Die Wirtschaft, Nr. 14, 9. Juli2021

Page 1

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

76. Jahrgang • 9. Juli 2021 • Nr. 14

Verbesserte Aussichten für die Wirtschaft!

Nächste Ausgabe erscheint am 27. August 2021

Ihr Partner für das BAUEN IM BESTAND

wert steigerung Industriebau | Gewerbebau | Hotelbau

i+R Bestandsbau GmbH | +43 5574 6888-2900 | ir-bestandsbau.com

shop.messerle.at

FOTO: ISTOCK

Wirtschaftsbericht:


NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 2

© iStock

MAGAZIN/PROMOTION

SAVE THE DATE

BERATUNGSGESPRÄCHE | EXPORT-WORKSHOPS | EXPERTEN-INFOS

Montag, 8. November 2021, Montforthaus Feldkirch

In Kooperation mit

AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA

Die attraktiven Entry-Modelle von Volkswagen Nutzfahrzeuge Ab EUR 15.600,–* www.vw-nutzfahrzeuge.at *Unverb., nicht kart. Richtpreis exkl. MwSt., inkl. NoVA (Caddy Kasten Entry 55 kW/75 PS TDI) Verbrauch: 4,8 – 11,5 l/100 km. CO₂-Emission: 127 – 302 g/km. Symbolfoto.


3 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

KLAR UND DEUTLICH

ROHSTOFFE

Regionale Rohstoffe sind unverzichtbar! Rohstoffe. „Während die Wirtschaft konsequent und konstruktiv an Rohstoff- und Deponiestrategien arbeitet, werden wichtige Projekte wie die Erweiterung des Kiesabbaus in Altach durch widersprüchliche ‚Aus Prinzip dagegen‘-Taktik ausgebremst“, sagt WKV-Präsident Hans Peter Metzler.

W

ir müssen uns vor Augen führen, dass wir einen großen Teil unseres Bedarfs selbst decken könnten. Doch stattdessen finden nach wie vor unzählige Rohstofftransporte über weite Strecken und durch das Siedlungsgebiet statt – oft sogar aus dem Ausland.“ Das könne nicht im Sinn einer funktionierenden regionalen Rohstoffversorgung sein. „Man kann sich nicht einmal mehr darauf verlassen, dass Zusagen und Beschlüsse von Gemeinden halten. Diese Verhinderung von bereits genehmigten Projekten beziehungsweise allenfalls unzureichende und nicht rechtzeitige Prüfung möglicher Alternativen ist abzustellen.“

FOTO: ISTOCK

Ein gewisser Hang zur Widersprüchlichkeit findet sich nicht nur auf Gemeindeebene, sondern auch im zuständigen Ministerium: Durch dieVerhinderung der räumlich näheren und verkehrsvermindernden Autobahnanschlussstelle mit direkter Zufahrt zum Erschließungsgebiet in Altach nimmt man offenbar nicht nur den Verkehr durch das Siedlungsge-

biet in Kauf, sondern auch, dass weiterhin unzählige Schwerlasttransporte über weite Strecken durchgeführt werden. „So viel zum Thema Regionalität und Klimaschutz. Auch deshalb haben wir eine klare Botschaft nach Wien: Bitte eine praktikable Verkehrslösung finden – und zwar nicht nur in Altach“, sagt Metzler. Lösungen auf den Tisch – jetzt: „Wir weisen seit Jahren auf die überaus angespannte Situation im Bereich Rohstoffe und Deponien hin und versuchen alle Seiten für tragfähige und gemeinsame Lösungen zu sensibilisieren. Wir erwarten uns eine rasche Einigung der betroffenen Gemeinden, Lösungen müssen rasch auf den Tisch – für eine stärkere regionalwirtschaftliche Unabhängigkeit im Rohstoffsektor mit verantwortungsvollen kommunalen Partnern. Bei gutem Willen aller Beteiligten ist das in Zeiten wie diesen auch machbar. Oder: Weiterhin aus dem Ausland importieren – und mit allen negativen Begleiterscheinungen leben. Dann müssen die Verantwortlichen ihren Bürgerinnen und Bürgern aber auch die Folgen erklären.


TOP-LEISTUNG

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 4

PRISMA UNTERNEHMENSGRUPPE

Unternehmertum auf VORARLBERGER ART

Meilenstein in der Weiterentwicklung vom Betriebsgebiet zum Produktivquartier: Die Marktgemeinde Lustenau und die PRISMA Unternehmensgruppe gestalten gemeinsam mit international tätigen Partnern die Zukunft des Millennium Park in Lustenau. In der Sitzung der Gemeindevertretung am Donnerstag, 1. Juli 2021 wurde die Entscheidung getroffen das Projektgebiet „Millennium Park Süd“ (ca. 23.000 m2) an Investorengesellschaften unter Führung der PRISMA Unternehmensgruppe zu verkaufen. Damit wird einerseits die über 20-jährige erfolgreiche Partnerschaft fortgesetzt, andererseits der Millennium Park über die nächsten zehn bis 15 Jahre von einem klassischen Betriebsgebiet zu einem Produktivquartier transformiert.

FOTO: PRISMA UNTERNEHMENSGRUPPE

Millennium Park Süd


5 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

INHALT

Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6

THEMA. Wirtschaftsbericht 2020/2021. Heimische Wirtschaft mit verbesserter Konjunkturaussicht.

10

Innovationspreisträger. Rezi Microfaserprodukte GmbH entwickelte ein neues Verfahren zur Funktionalisierung von Reinigungstextilien.

22

Gastkommentar. Wirtschaftsdelegierter Ingomar Lochschmidt über die Olympischen Spiele in Japan sowie den Stellenwert Japans für die österreichische Exportwirtschaft.

35

Extras. Standort Vorarlberg sowie Sommerbildung.

KOMMENTAR

„Gewagte Bremsmanöver“

Hans Peter Metzler WKV-Präsident

FOTO: STUDIO FASCHING

„Meist endet vor der eigenen Haustüre die Bereitschaft, praktikable, nachhaltige und vor allem regionale Lösungen zu finden!“

In den vergangenen Tagen drehte sich alles um Rohstoffe und Infrastruktur. Während der aktuelle Wirtschaftsbericht für Vorarlberg naturgemäß durch die Coronakrise keine erfreulichen Zahlen bereithält, wird nicht etwa an zukunftsweisenden Maßnahmen für die beiden oben genannten Themen in Vorarlberg gearbeitet, sondern stattdessen auf die ideologische Bremse getreten: Konsequenz im Ausbremsen wichtiger Lösungen statt Konsequenz in einer konsensorientierten Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und standortrelevanten Themen ist offenbar das Mittel der Wahl für die politischen Agenden mancher Akteure. Wir sehen es gerade wieder in Sachen S18. Ein neuerliches Evaluieren kostet nicht nur wertvolle Zeit, sondern ist auch leider die logische Folge der etablierten Verhinderungstradition und wiederkehrender Ausbremsmanöver. Die staugeplagte Bevölkerung und die Wirtschaft wissen, bei wem sie sich dafür bedanken dürfen. Außerdem haben wir leider oft die Tendenz, dass meist vor der eigenen Haustüre die Bereitschaft endet, praktikable, nachhaltige und vor allem regionale Lösungen zu finden. Etwa beim Kiesabbau in Altach: Nicht nur verpassen wir die Chance auf eine dringend notwendige regionale Rohstoffversorgung, sondern müssen weiterhin Schwerlastfahrten über weite Strecken und durch Siedlungsgebiete in Kauf nehmen. Das ist weder nachhaltig noch mit den Klimazielen in Einklang zu bringen. Wir müssen die regionale Kreislaufwirtschaft als Chance für uns alle verstehen - nur so viel zum Thema.


thema Vorarlbergs Wirtschaftsbericht 2020/2021. Die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie prägten seit dem Frühjahr 2020 die heimische Wirtschaftsentwicklung. Die konjunkturelle Entwicklung für heuer zeigt einen Trend nach oben, wie der aktuelle Vorarlberger Wirtschaftsbericht des Landes und der Wirtschaftskammer aufzeigt.

F WKV-Präsident Hans Peter Metzler: „Die von der Pandemie betroffene Wirtschaft braucht Planbarkeit, eine Klimapolitik mit Hausverstand sowie die Stärkung der Regionalität und Kreislaufwirtschaft. Aber mit den Menschen und der Wirtschaft gemeinsam.“

ürLandeshauptmannMarkusWallner,Wirtschaftskammerpräsident Hans Peter Metzler und Landesrat Marco Tittler ist klar, dass Land und Kammer die heimischeWirtschaft beim Aufschwung bestmöglich unterstützen werden. Wir wollen die starke Position des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg nicht nur halten, sondern weiter ausbauen.“ Mit zahlreichen Zukunftsprojekten in den BereichenDigitalisierung,Ökologisierung,regionaleVergabe und Beschaffung sowie durch das Forcieren von Innovationen wird alles dafür getan, um Vorarlbergs Wirtschaft wieder ordentlich in Schwung zu bringen und zugleich die künftige Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen zu stärken. Dämpfer Corona Krise Nach einigen Jahren, welche geprägt waren von robustenWachstumsrateninderBruttowertschöpfung,erlittdie heimische Konjunktur im Jahr 2020 einen empfindlichen Rückschlag. Die reale Bruttowertschöpfung (ohne LandundForstwirtschaft)2020sankum-6,4Prozent.ImBereich Einzelhandel gestalteten sich die Entwicklungen inVorarlbergmiteinemEinbruchderrealenEinzelhandelsumsätze von -3,8 Prozent deutlich resilienter und gingen etwas weniger zurück als im Österreichschnitt (-4,6 Prozent). Bei der Sachgüterproduktion musste Vorarlberg mit einem Minus von 6,6 Prozent im 4. Quartal 2020 den zweithöchsten Rückgang verzeichnen (hinter NÖ mit einem Rückgang von -9,8 Prozent; Vergleich Österreich: -1,9 Pro-

zent). Dieser ausgeprägt starke Rückgang dürfte teilweise auch auf die, entgegen dem bundesweitenTrend, positive Entwicklung im Vorjahr zurückzuführen sein (Sachgüterproduktion 4. Quartal 2019 Vorarlberg: +2,7 Prozent; Vergleich Österreich: -3,5 Prozent). DieVorarlberger Baubranche verzeichnete mit +3,2 Prozent (Vergleich Österreich: -1,8 Prozent) hingegen einen überdurchschnittlich starken Anstieg. Innovativ, kreativ, erfinderisch In Sachen Kreativität und Erfindungsreichtum mischt Vorarlberg im Bundesländervergleich weiter vorne mit. 2020 gab es 151 nationale Patentanmeldungen aus Vorarlberg, deutlich mehr als im Jahr davor (2019: 116). Mit knapp 38 Patentanmeldungen pro 100.000 Einwohner liegt Vorarlberg auf Platz drei im Länderranking, der ÖsterreichDurchschnitt liegt bei 24 Anmeldungen. Aufschwung für die heimischeWirtschaft Die Entwicklung des Pandemiegeschehens in Vorarlberg –wenig Neuinfektionen und kaum Mehrbelastungen derSpitalskapazitäten–unddasguteVorankommenbeim Impfprogramm erlauben eine kontrollierte Rückkehr in Richtung „Normalität“. „Vorarlberg startet wieder durch und vonseiten des Landes wird das Hochfahren in allen Bereichen–vonWirtschaftundBildungbiszuKultur,Sport und ehrenamtlichem Engagement – nach Kräften unterstützt“,betontLandeshauptmannWallner.Mitzahlreichen Zukunftsprojekten in den Bereichen Digitalisierung, Ökologisierung, regionale Vergabe und Beschaffung sowie durch das Forcieren von Innovationen und mit nachhaltigen Investitionen in die Modernisierung der Wirtschaftsstruktur des Landeswird alles dafür getan, umVorarlbergs Wirtschaft wieder ordentlich in Schwung zu bringen und zugleich die künftigeWiderstandsfähigkeit gegenüber Krisen zu stärken. Insgesamt stellt die Landesregierung mit dem Impulsprogramm rund 60 Millionen Euro für Zukunftsprojekte zur Verfügung. Die Gesellschaft für AngewandteWirtschaftsforschungwurdemiteinerAnalysedes Programms beauftragt. Darin zeigt sich, dass das Impulsprogramm eine zusätzliche Wertschöpfung von rund 80 Millionen Euro auslöst. Damit einher geht ein Beschäftigungseffektvon mehr als 600Vollzeitstellen, breit gestreut über die verschiedenen Sektoren der Vorarlberger Wirtschaft. Fachkräfteausbildung fördern Die Pandemie hat starke Verwerfungen am Arbeitsmarkt gebracht, doch mittlerweile ist bereitswieder eine

FOTO: FREDERICK SAMS

Wirtschaft: Verbesserte Aussichten

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 6


7 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

THEMA

„Jetzt sollten die verbesserten Aussichten der Unternehmen durch zielorientierte Maßnahmen flankiert werden, um die Rahmenbedingungen für Wachstum, Beschäftigung und Investitionen zu gestalten.“ Hans Peter Metzler WKV-Präsident

FOTOS: ISTOCK

Innovation, Digitalisierung sowie Nachhaltigkeit sind die Top-Themen für Investitionen der Vorarlberger Unternehmen.

deutliche Erholung erkennbar. Auch hier gilt: Der Aufwärtstrend muss genützt und gefördert werden, um möglichst viele Arbeitslose wieder rasch in Beschäftigung zu bringen, eine Verfestigung von Arbeitslosigkeit zu verhindern und um Arbeitsplätze abzusichern. Dafür startet Vorarlberg die bisher größte Joboffensive. Wirtschaftsbarometer der WKÖ Gemäß der jüngsten Wirtschaftsbarometer-Umfrage (Sommer 2021) der WKÖ sind die Unternehmungen in Vorarlberg bereits wieder deutlich zuversichtlicher, das Vorkrisenniveau (= Niveau vor COVID-19) bald zu erreichen. 56% der Unternehmungen in Vorarlberg sind der Meinung, dasVorkrisenniveau bereits erreicht zu haben oder es binnen der nächsten 3 Monate zu erreichen, weitere 13% innerhalb der nächsten 6-12 Monate und 26% binnen 1-3 Jahren. Nur fünf Prozent der Unternehmerschaft in Vorarlberg ist aktuell der Meinung das Vorkrisenniveau in mehr als 3 Jahren oder gar nicht mehr erreichen zu können. „Auch wenn die Stimmung besser wird, darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass vielfältige Herausforderungen für die Branche anstehen: Rohstoffverknappung allerorts, die Liquiditätsfrage oder der Fachkräftebedarf. Die Mitarbeitersuche auf allen Ebenen ist aktuell eine Mammutaufgabe für die Betriebe“, sagt Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler. Die Arbeitslosigkeit und gleichzeitiger Fachkräftebedarf erfordern neue Wege in Qualifizierung und Arbeitsmarkt-

politik. Bei aller Notwendigkeit der Budgetkonsolidierung sei es dennoch wichtig, in die richtigenThemen der Zukunft zu investieren. Die Krise biete jetzt auch die Chance, die Zusammenhänge des Wachstums besser zu verstehen.WKV-Präsident Metzler: „An den großenThemen wie Bildung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder Regionalität muss konsequent auf allen Ebenen weitergearbeitet werden. Wir tun dies im Rahmen des Strategieprozesses Dis.Kurs Zukunft sehr intensiv.“ Es gelte, die klassischen Wachstumstreiber durch eine Senkung der Kosten des Faktors Arbeit, gezielte Investitionsanreize und das Begleiten desWandels in Richtung Ökologisierung und Innovation zu stärken. Allerdings müsse die ökologische Transformation für alle – gerade auch für die besonders betroffenen Branchen - leist- und machbar sein. „Eigenkapital ist ein maßgeblicher Faktor für die Bewältigung der Krise und der anstehenden Transformation in den Unternehmen. Mit einer starken Eigenkapitalbasis sind krisenresilienter und innovativer als andere. Für eine schnelle Erholung der Wirtschaft ist es notwendig, rasch neue und eigenkapitalstärkende Maßnahmen zu setzen. Dazu haben wir eine Resolution nach Wien gesendet. Damit verbunden war auch ein klarer Appell an die Politik und die Finanzmarktaufsicht, den regionalen Banken mehr Spielraum und Flexibilität zu gewähren“, betont Metzler. Herbert Motter

Investitionen Der Investitionstest des Instituts für Wirtschaftsforschung wies im Herbst 2020 für Vorarlberg eine starke Abnahme der Investitionen von -21,8% aus. Für das Jahr 2021 zeigen sich mit +3,2% für Vorarlberg und +6,0% für Österreich gesamt wieder positive Absichten im Investitionsbereich. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete das Vorarlberger Gewerbe und Handwerk einen Rückgang des nominellen Umsatzes von -7,0%. Im österreichweiten Vergleich (-7,3%) hat sich das westlichste Bundesland damit leicht positiver als der Durchschnitt entwickelt.


MAGAZIN

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 8

DATEN & FAKTEN

Zahlen spiel Chancen im Klima- und Umweltschutz nutzen, notwendige Voraussetzungen schaffen... Österreich im weltweiten Umweltranking EPI auf Rang 6:

Die Größe der Herausforderung:

Im Environmental Performance Index erreicht Österreich 79,6 von 100 möglichen Punkten und liegt damit unter 180 untersuchten Ländern auf Rang 6.

Der Energiemix muss künftig anders aussehen.

1. Dänemark

82.5 %

2. Luxemburg

82.3 %

3. Schweiz

81.5 %

4. Vereinigtes Königreich

81.3 %

5. Frankreich

80.0 %

6. Österreich

79.6 %

7. Finnland

78.9 %

8. Schweden

78.7 %

9. Norwegen

77.7 %

10. Deutschland

77.2 %

2020

≈ 33 % erneuerbare Energie

2050

nahe 100 % erneuerbare Energie

CO2-Kosten für die Industrie explodieren: Durch die Erhöhung des Klimaziels auf minus 55 Prozent steigen die CO2-Preise und damit die Kosten für die Industrie weiter. Eigenes Berechnungsbeispiel für ein österreichisches Industrieunternehmen:

Wasserstoff als Game-Changer. 2020

€ 250.000

2030

Potenziale heben:

€ 1.350.000

Experten gehen davon aus, dass 2030 bis zu 2 GW Elektrolyse-Leistung realistisch sind. Diese 2 GW ermöglichen die Erzeugung von 4,6 TWh an grünem Wasserstoff. Damit können 15 Prozent des Energiebedarfs der Industrie, der derzeit durch Gas gedeckt wird, durch grünen Wasserstoff ersetzt werden. GRAFIK: SIMON GROSS/WKÖ/ISTOCK; QUELLEN: EPI 2020/BMK: ENERGIE IN ÖSTERREICH – ZAHLEN, DATEN, FAKTEN/EIW/WKÖ – EIGENE BERECHNUNGEN


9 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

magazin IMPFEN

Umstieg bis 2022: neuer Handels-KV

Der neue Kollektivvertrag für Angestellte und Lehrlinge bietet ein zeitgemäßes Beschäftigungsgruppenschema und ein attraktives Gehaltssystem. Bis spätestens ersten Oktober 2022 müssen alle Handelsbetriebe in den neuen KV umsteigen. Mitarbeiter:innen müssen bereits drei Monate vor der Umstellung informieren werden, daher sollten die Vorbereitungen nun anlaufen. Alle Informationen und Webinare finden Sie in den KV-Informationen auf derhandel. at. Zusätzlich finden am 6. und 7. Oktober Praxis-Seminare in Vorarlberg statt.

ÖKOPROFIT

Zweites ÖkoprofitBasisprogramm im September Mit über 180 zertifizierten Betrieben ist Ökoprofit das am weitesten verbreitete Umweltmanagementsystem in Vorarlberg – und das seit über 20 Jahren. Das beliebte Landes-Umweltprogramm bietet für Betriebe Mitte September noch ein zweites Basisprogramm im Walgau an. Die Workshop-Reihe läuft bis zum Frühjahr und schließt mit der Ökoprofit-Zertifizierung 2022 ab. Die gemeinsamen Workshops sollen Umweltwissen vermitteln und Betrieben helfen, ihre Prozesse zu optimieren und die Umweltperformance zu verbessern. Es gibt noch freie Plätze: Weitere Informationen: vorarlberg.at/oekoprofit

Impfangebot ausgeweitet

Weitere Last-Minute-Angebote, mobiler Impfbus und Termine ohne Anmeldung: Nach den positiven Erfahrungen der Last-Minute-Impfungen am Wochenende hat das Land Vorarlberg ein Zusatzangebot ausgearbeitet. An weiteren Wochenenden werden kurzfristige Impfungen möglich sein, dabei werden auch einige Plätze für Personen ohne jegliche Anmeldung vergeben. Außerdem wird ein Impfbus unterwegs sein, um bei Veranstaltungen auch Impfungen anzubieten, wie das Land Vorarlberg in einer Presseaussendung bekanntgab: bit.ly/impfen_ausweitung

FOTOS: ISTOCK, ÖKOPROFIT, LANDESPRESSESTELLE/BERND HOFMEISTER, ANDY WENZEL

HANDEL

MAGAZIN

„Unser Ziel ist es, bis Ende nächsten Jahres die Langzeitarbeitslosigkeit im Bestand auf das Niveau von vor der Krise zu bringen.“ Martin Kocher Arbeitsminister

Jawohl! Nein danke! Sommer 2021: „Sicher zu Gast in Vorarlberg“ 400 Vorarlberger Tourismusbetriebe haben sich intensiv in Webinaren mit COVID-19-Sicherheitskonzepten auseinandergesetzt. Allen interessierten Betrieben wird nun die Möglichkeit geboten, ihre Hygiene- und Präventionsmaßnahmen überprüfen zu lassen und dadurch das vom Land ausgestellte Zertifikat „Sicher zu Gast in Vorarlberg“ zu erhalten. Die vor Ort getroffenen Schutzmaßnahmen in den Unterkünften sowie bei Sport-, Kultur- und Freizeitangeboten sind die Grundlage, um das Vertrauen der Urlaubsgäste zu gewinnen und zu erhalten. Das hohe Verantwortungsbewusstsein unserer Tourismusbetriebe ist eine der ganz großen Stärken Vorarlbergs beim Re-Start in die Sommersaison und einen sicheren Urlaub in Vorarlberg. Der erste zertifizerte Betrieb ist das Berghotel Körbersee. (moh)

S18-Gegner zeigen Konsequenz im Ausbremsen, nicht in der Umsetzung Überraschend kommt der Vorstoß von Ministerin Gewessler, die aktuellen Pläne zur S18 evaluieren zu wollen. Dass an der Umsetzung des wichtigen Straßenbauprojekts bereits seit Jahrzehnten intensiv gearbeitet wird, ist inzwischen weitgehend bekannt. Eine neuerliche Querfeldein-Evaluierung sorgt am ehesten für eine von den Gegnern gewünschte Verzögerung statt eines konstruktiven, von staugeplagter Bevölkerung und Wirtschaft erwünschten Vorankommens. Es liegt auf der Hand, welche langwierigen und schlussendlich entscheidenden Folgen das für die Umsetzung des seit Jahrzehnten geplanten Projekts mit sich bringt. Das scheint jedenfalls aber auch der Kern dieser Vorgehensweise zu sein: Sie dokumentiert klar die tendenzielle Verhinderungskonsequenz statt wünschenswerter Lösungskompetenz. (gsi)


INNOVATIONSPREIS

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 10

INNOVATIONSPREIS 2021

REZI MICROFASERPRODUKTE GMBH

Innovation im Bereich der hygienischen Reinigung: Copper+ Wissenschaft und Wirtschaft. Dem Vorarlberger Familienunternehmen Rezi Microfaserprodukte GmbH ist es in einem mehrjährigen Forschungs- und Entwicklungsprozess gelungen, ein neues Verfahren zur Funktionalisierung von Reinigungstextilien zu entwickeln.

I

Durch Funktionstextilien wird die Reinigung revolutioniert und die Umwelt geschont „Unsere Vision war es, die außerordentliche Reinigungskraft dieser Spezialfaser mit der natürlichen antimikrobiellen Wirkung von Kupfer zu kombinieren und damit eine effektive sowie umwelt- und hautverträgliche Ergänzung zur Desinfektionschemie zu schaffen. Die besondere Herausforderung lag bei diesem Projekt darin, nicht einfach nur Kupferfäden mit dem Reinigungstextil zu verwirken – da dies negative Auswirkungen auf die Haltbarkeit, die Reinigungsleistung und Einsatzgebiete hätte.Wir haben daher in einem komplett neuartigenVerfahren Kupferverbindungen verflüssigt und flächendeckend mit dem speziellenTextil verbunden, sodass diese ihre antimikrobielle Wirkung im Tuch behalten und gleichzeitig für alle Oberflächen anwendbar sind“, erklärt Walter Intemann, Inhaber von Rezi Microfaserprodukte GmbH. Dank der engen Zusammenarbeit mit dem Re-

Rezi-Geschäftsführer Patrick Bertsch und Inhaber Walter Intemann.

Rezi produzierte als erster europäischer Betrieb Reinigungsprodukte aus Kupfer und war federführend bei der europaweiten Einführung von MicrofaserReinigungsprodukten.

FOTOS: ANTJE FOERSTER, THOMAS GMEINER. FREDERIK SAMS

m sogenanntenCopper+Verfahrenwerden Reinigungstücher aus speziellen Microfasern mitwinzigen Kupferpigmenten behandelt.Oberflächen können so ökologisch nachhaltig ganz ohne Desinfektionschemie und nur mit Wasser von bis zu 99,99 Prozent der Bakterien und Viren befreit werden. Ein Meilenstein im Bereich der hygienischen Reinigung. Das sehen auch dieWirtschaftskammer und das Land Vorarlberg so, die dem Unternehmen für Copper+ im Mai 2021 den Vorarlberger Innovationspreis verliehen und es gleichzeitig für den österreichischen Staatspreis nominiert haben. Hotellerie, Gastronomie, körpernahe Dienstleister, Büros, Sportstätten sowie viele andere Betriebe haben eines gemeinsam: Sie müssen zum Schutz ihrer Mitarbeiter, Gäste und Kunden eine hygienisch reine und sichere Umgebung schaffen. Mangels effizienter Alternativen musste dafür bislang auf die teilweise wenig haut-, umwelt- und materialschonende Desinfektionschemie zurückgegriffen werden. Das hat sich nun geändert: Dem Vorarlberger Familienunternehmen Rezi MicrofaserprodukteGmbH ist esvergangenen Sommer als erstesUnternehmen weltweit gelungen, ein Verfahren zu schaffen, um speziell entwickelte, ultrafeine Microfasern so mit Kupferpigmenten zu veredeln, dass diese eine nachweislich antimikrobielle Reinigungswirkung haben und kratzfrei in der Anwendung sind.


11 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

INNOVATIONSPREIS

search Institute of Textile Chemistry and Textile Physics der Universität Innsbruck konnte diese Vision verwirklicht werden. Mit dem Copper+ Verfahren ist es Rezi gelungen, einen internationalen Meilenstein zu setzen: Nur durch die mechanische Reinigung mit diesen ultrafeinen Microfasern und Wasser können bis zu 99,99 Prozent der Bakterien und Viren von den Oberflächen entfernt werden. Die aufgenommenen Keime werden im Copper+ Reinigungstuch festgehalten und durch das Mikrofasernetz sowie die Kupferionen inaktiviert. Die Keimverschleppung, das Infektionsrisiko sowie unangenehme Geruchsbildung werden dadurch signifikant verringert. Die antimikrobielleWirkung von Copper+ wurde von verschiedenen, unabhängigen Laboren geprüft und bestätigt.

Im Jahr 2020 hat das Unternehmen mit Copper+ eine Produktionsserie auf den Markt gebracht, die eine hygienische Reinigung ohne Desinfektionschemie nur mit dem Einsatz von Wasser ermöglicht.

Zusammenspiel von Wissenschaft und Wirtschaft Für das Copper+ Verfahren wurde Rezi mit dem Innovationspreis 2021 ausgezeichnet. Die Jury begründet ihre WahlmitdemumfangreichenForschungsaufwandfürdie Weiterentwicklung einesvermeintlich einfachen Produktes und das funktionierende Zusammenspiel zwischen Wissenschaft undWirtschaft. Ausschlaggebend war aber vor allem die Tatsache, dass es Rezi gelungen ist, die Wirkung dieser speziellen Microfasern und des Kupfers so zu nutzen, dass Desinfektionschemikalien ersetzt und die Umweltressourcen dadurch geschont werden können. Aufgrund dieser Leistung wurde das Unternehmen auch für den österreichischen Innovations-Staatspreis 2021 nominiert. „Wir freuen uns sehr über diese besondere Auszeichnung. Sie honoriert unsere jahrelange Forschungsarbeit und bestätigt gleichzeitig, dass wir mit Copper+ einVerfahren entwickelt haben, das einen echten Mehrwert bietet und eine bedeutende Marktlücke schließt. Nun gilt es Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Desinfektionschemie nicht die einzige Möglichkeit ist, um Oberflächen von Bakterien undViren zu befreien und dieCopper+ Produkte eine effektive und schonendeAlternative bieten“, sagt Patrick Bertsch, Geschäftsführer Rezi Microfaserprodukte GmbH. Durch laufende Forschung & Entwicklung immer einen Schritt voraus Als österreichisches Unternehmen reüssiert Rezi am Reinigungsmarkt vor allem durch Qualität, Service und Innovationen. Rezi pflegt eine langjährige Forschungspartnerschaft mit demTextilinstitut derUniversität Innsbruck, beteiligt sich aktiv an europäischen Forschungsprojekten und entwickelt mit Zulieferern permanent die Produkte weiter. So ist garantiert, dass Rezi auch in Zukunft weitere Innovationen im Bereich von funktionalisierten Reinigungsprodukten auf den Markt bringt.

INFO

Produktion der Funktionstextilien in Lustenau.

REZI Microfaserprodukte GmbH Gründung 1947 Stammsitz Lustenau (AUT) Geschäftsleitung Patrick Bertsch Mitarbeiter:innen 31 Web-Adresse copperplus.at, rezi.at


MAGAZIN

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 12

GEWERBE UND HANDWERK

Die Richtung stimmt, das Tempo variiert

Positiv: Die Konjunkturbeobachtung des Vorarlberger Gewerbe und Handwerk für das 2. Quartal 2021 zeigt ein positives Stimmungsbild. Die Ergebnisse basieren auf den Meldungen von 166 Betrieben mit rund 2.800 Beschäftigten.

Im Durchschnitt ergibt sich eine geplante Erhöhung des Beschäftigtenstandes um 7,2 Prozent.

Drei Fakten Die Auftragseingänge bzw. Umsätze sind im ersten Quartal 2021 wertmäßig um 0,9 % gegenüber dem ersten Quartal 2020 gesunken. Die Betriebe beurteilen die Geschäftslage im zweiten Quartal 2021 besser als im Vorjahresquartal (-17 %-Punkte). Für das dritte Quartal 2021 überwiegen per Saldo die optimistischen Einschätzungen um acht %-Punkte. Die Erwartungen in Hinblick auf die Auftragseingänge/Umsätze sind – ausgehend von einem sehr niedrigen Niveau – deutlich besser als im Vorjahresquartal (-20 %-Punkte).

B

ei Vorarlbergs größtem Arbeitgeber mit über 33.000 Beschäftigten herrscht positive Stimmung: Zwar sind die Auftragseingänge bzw. Umsätze im Gewerbe und Handwerk in Vorarlberg im 1. Quartal 2021 gegenüber dem 1. Quartal 2020 wertmäßig um 0,9 Prozent gesunken – doch damit ist das Minus schon deutlich geringer ausgefallen als imVorjahresquartal (-6,3 Prozent). Zudem verbuchen größere Betriebe ab 20 Beschäftigten hingegen bereits ein Plus von 0,5 Prozent. „Die Zahlen stimmen uns positiv und sie zeigen, dass die Richtung stimmt. Das Tempo variiert natürlich“, kommentiert Spartenobmann Bernhard Feigl. Stimmung über Vorjahresniveau ImVergleich zumVorquartal ist das Stimmungsbarometer gestiegen. Der Anteil der Betriebe mit einer guten Geschäftslage hat sich von 26 Prozent im 1. Quartal 2021 auf 32 Prozent im 2. Quartal 2021 erhöht. Demgegenüber ist der Anteil der Betriebe mit einer schlechten Geschäftssituation im 2. Quartal 2021 (34 Prozent) geringfügig niedriger als im 1. Quartal 2021 (35 Prozent). Der Anteil der Betriebe, der eine saisonübliche Geschäftslage meldet, ist von 39 Prozent auf 34 Prozent zurückgegangen. Die Betriebe haben für das dritte Quartal überwiegend optimistische Erwartungen in Hinblick auf dieAuf-

FOTO: ISTOCK

tragseingänge und Umsätze: 20 Prozent der Betriebe verzeichnen Steigerungen der Auftragseingänge bzw. Umsätze gegenüber dem 3. Quartal 2020 (Vorjahr: 10 Prozent), 68 Prozent keine Veränderung (Vorjahr: 60 Prozent) und 12 Prozent Rückgänge (Vorjahr: 30 Prozent). Per Saldo (Anteil der Betriebe mit positiven abzüglich negativer Erwartungen) überwiegen die optimistischen Einschätzungen um acht Prozent-Punkte. Erhöhung des Beschäftigtenstands geplant Die Betriebe würden im Zeitraum Juli bis September 2021 grundsätzlich sogar mehr Mitarbeitende einstellen: Im Durchschnitt ergibt sich eine geplante Erhöhung des Beschäftigtenstandes um 7,2 Prozent. Der Personalbedarf liegt damit deutlich über dem Niveau des Vergleichsquartals desVorjahres (+2 Prozent). „Die richtigen – und vor allem genügend – Fachkräfte zu bekommen bleibt eines der ganz großen Zukunftsthemen im Gewerbe und Handwerk“, sagt Spartenobmann Bernhard Feigl: „Die Fachkräfte von morgen sind unsere Lehrlinge von heute. Das Motto der aktuellen WKÖ-Kampagne ‚Lehre stärken #schaffenwir‘ wird bei uns vorbildlich gelebt und wir werden weiterhin mit aller Kraft für beste Rahmenbedingungen in der Ausbildung sorgen.“ Umsetzer und Innovatoren Darüber hinaus fordert der Spartenobmann dringende Investitionen und großes Engagement in weiteren Themenfeldern: „Nachhaltigkeit ist im Gewerbe und Handwerk keine leere Phrase, sondern schon immerTeil unserer DNA. Zurecht können wir sagen, dass wir Umsetzer und Innovatoren in diesem Bereich sind – und dass wir hier gute Lösungen mitbringen“, betont Feigl. Dafür brauche es aber weiterhin realistische Ziele und Planungssicherheit, vor allem auch die richtigen InvesSimon Groß titionen in Infrastrukturen.


13 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

EXPORTPREIS 2021

Österreichs beste Exporteure auf der Bühne

Preisträger. Drei Vorarlberger Unternehmen erhielten Auszeichnung für internationales Engagement.

FOTOS: FRANK HELMRICH PHOTOGRAPHIE

I

Gebrüder Weiss GmbH: (vlnr) Roland Redlinger und Clemens Hartig

m Rahmen des 19. österreichischen Exporttages 2021 zeichnete die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA heuer wieder heimische Unternehmen aus, die durch ihr internationales Engagement den wirtschaftlichen Aufschwung in Österreich vorantreiben. Für Christina Marent, Leiterin der Abteilung Außenwirtschaft in der WKV, auch ein wichtiges Zeichen im Inland: „Der Exportpreis ist gerade in herausfordernden Zeiten wie den aktuellen eineWertschätzung für das mutige,grenzüberschreitende Engagement unserer exportierenden Unternehmen. Schön, dass heuer gleich drei Preisträger aus Vorarlberg kommen! Und dies aus drei verschiedenen Sparten.“ Transport undVerkehr Gold ging in der Kategorie Transport und Verkehr an eines der ältesten Logistikunternehmen derWelt, die Gebrüder Weiss GmbH. Denn was vor 550 Jahren mit einem Botendienst zwischen dem Bodensee und Mailand begann, hat sich längst zu einem Global Player mit 170 Standorten in 35 Ländern der Welt entwickelt. Gewerbe und Handwerk Deutlich jünger ist der Bronze-Preisträger Keckex GmbH ausVorarlberg: Das 2013 gegründeteUnternehmen hält innovative Patente fürGleisbau-Prototypen und entwickelt Maschinen, umUnkraut nachhaltig zu entfernen, sowie Desinfektionstunnel.

Vorarlberger Exportpreisträger dervergangenen Jahre 2019: htw formen-und fertigungstechnik gmbh und Dolce Vita Speiseeis Produktions GmbH 2018: WolfVision GmbH 2017: Julius Blum GmbH und Hämmerle Spezialtransporte GmbH 2016: HENN GmbH & CO KG, Getzner Textil AG, Webgears GmbH und Berg Pfefferkorn GmbH & Co KG – Hotel Goldener Berg

Keckex GmbH: (vlnr) Christoph Lampert und Michael Keckeis

Handel Ebenfalls eine Auszeichnung in Bronze erhielt die Gantner Pigeon Systems GmbH. Das Unternehmen handelt mit elektronischen Uhren und Cloud-Software für Ergebnisse sowie weiteres Zubehör für denTaubenrennsport an leidenschaftlicheTaubenzüchter, professionelleVereine und große Rennveranstalter in die ganzeWelt. DieWirtschaftskammerVorarlberg gratuliert herzlich zum Exportpreis 2021!

KONTAKT

Außenwirtschaft Vorarlberg Gantner Pigeon Systems GmbH: (vnlr) Florian Beiser, Michael Gantner und Thomas Zimmermann

aussenwirtschaft@wkv.at 05522 305 227


MAGAZIN

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 14

TRANSPORT UND VERKEHR

D

aswichtige Infrastrukturprojektwird nun zum Leid der staugeplagten Bevölkerung und der Transportwirtschaft einmal mehr ausgebremst, während die Vorgehensweise klar die tendenzielleVerhinderungskonsequenz statt wünschenswerter Lösungskompetenz dokumentiert. „In einerregelrechtenNacht-undNebelaktioneineEvaluierung – wie es die Ministerin nennt – anzusetzen, ohne jedenfalls zuvor ein Bekenntnis zur Lösungsfindung abzugeben, ist für uns inakzeptabel. Abgesehen davon liegt auf der Hand, welche langwierigen und schlussendlich entscheidenden Folgen das für die Umsetzung des seit Jahrzehnten geplanten Projekts mit sich bringt“, sagt Michael Zimmermann, Spartenobmann Transport und Verkehr in der WirtschaftskammerVorarlberg. ParadoxeAngelegenheit Rückendeckung hat der Vorstoß der Ministerin erwartungsgemäß von Mobilitätslandesrat Johannes Rauch bekommen: Die Ministerin würde mit der Evaluierung einerseits einen normalen Prozess einleiten, andererseits versteheRauchdieEmpörungnicht,dadieMinisterinlediglich die im Regierungsprogramm festgelegten Klimaziele beziehungsweiseihrenJobernstnehme.DieEvaluierungist allein schon aus Sicht des Klimaschutzes eine paradoxeAngelegenheit, denn Staus und Verkehrsaufkommen in den Siedlungsgebieten werden sich kaum von selbst mindern. „Außerdem möchtenwir den Herrn Landesrat gerade in Sa-

Konsequenz, aber nur im Ausbremsen! chen Regierungsprogramm daran erinnern, dass er als Regierungspartner das Programm unserer Landesregierung mitträgt und sich somit auch zu der darin verankerten Umsetzung der S18 bekennt. Zumindest hat er das öffentlich zugängliche Arbeitsprogramm unterzeichnet“, sagt Zimmermann.

„In einer regelrechten Nacht- und Nebelaktion eine Evaluierung – wie es die Ministerin nennt – anzusetzen, ohne jedenfalls zuvor ein Bekenntnis zur Lösungsfindung abzugeben, ist für uns inakzeptabel.“

Wertvolle Zeitverschenkt Das Klimaschutzministerium begründet die geplante Evaluierung damit, dass die Infrastruktur, welche heute errichtetwerde,großenEinflussaufdasMobilitätssystemvon morgen ausübe. „In diesem Sinne ist einmal mehr festzuhalten:DasProjektlässtsichnichtmehrweiteraufschieben. Es wurde unter Einbindung und Beteiligung wirklich aller Akteure im Rahmen des konsensorientierten Planungsverfahrens ‚MIR – Mobil im Rheintal‘ jahrelang geplant und geprüft, es wurden verschiedenste Varianten durchgespielt – und mit immer wiederkehrenden Ausbremsmanövern vonseitenderdogmatischenVerhindererleidervielwertvolle Zeitverschenkt. Es ist absolutverständlich, dass sich nun zahlreiche Beteiligte, die viel Zeit und Arbeit investiert haben,vordenKopfgestoßenfühlenundsichvorkommenwie im Hamsterrad.Wenn im Ministerium also von Mobilitätssystemen von morgen gesprochen wird, dann ist in dieser Tradition vermutlich über-über-morgen gemeint. Bevölkerung und Wirtschaft werden sich bedanken“, ärgert sich Simon Groß Zimmermann.

Das wichtige Infrastrukturprojekt wird nun zum Leid der staugeplagten Bevölkerung und der Transportwirtschaft einmal mehr ausgebremst.

Michael Zimmermann Spartenobmann Transport und Verkehr

FOTO: ISTOCK

S18. Irritiert reagiert die Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Vorarlberg auf die überraschende Ankündigung der Klimaschutzministerin, die aktuellen Pläne der S18 evaluieren zu wollen.


FOTO: ISTOCK

15 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

Bildung ist das Fundament für ein selbstbestimmtes Leben und für eine erfolgreiche und zukunftsfähige Gesellschaft; gleichzeitig schafft eine gute Bildung die Grundlage für eine erfolgreiche Wirtschaft.

D

ie Wirtschaftskammer Vorarlberg soll auch künftig ein aktiver Bildungs(pro)motor am Puls der Zeit sein. Die Ausgangslage und die aktuellenHerausforderungen imBildungsbereich wurden im Rahmen des Strategieprozesses Dis.Kurs Zukunft klar herausgearbeitet: NachAbschlussder Pflichtschule fehlt es zu vielen Jugendlichen an den insbesondere für eine erfolgreiche Ausbildung erforderlichen Grundkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen. Die individuelle Förderung von Kindern und Jugendlichen entsprechend ihrer Begabungen und Möglichkeiten als eine wesentlicheVoraussetzung für eine chancenreiche Bildung gelingt derzeit in unserem Bildungssystem noch zu wenig. Die vielfältigen Möglichkeiten in der Bildungs- und Berufswahl sind den Jugendlichen oft nicht ausreichend bekannt, wassichunteranderemauchdurchdieAnzahlderBildungsabbrüche zeigt. Die Lehrlingsausbildung wird in der WahrnehmungihrerAttraktivitätinunsererGesellschaftnachwie vor weit unter ihrem tatsächlichenWert geschlagen. Neben den bereits umgesetzten Projekten wie der i-Messe, Kooperationsprojekt IGSGöttingen sowie der MINT-StrategieVorarlberg wurden nun weitere Projekte identifiziert und priorisiert, um die Rahmenbedingungen noch weiter zu verbessern:

Werkstatt „Schule leiten“ DieWerkstatt„Schuleleiten“isteinWeiterbildungsangebot der Wirtschaftskammer Vorarlberg, mit dem wir engagierten Direktorinnen und Direktoren den Raum und die Möglichkeit geben wollen, sich über einen Zeitraum von

einem Jahr im Rahmen mehrerer Module mit ihrer eigenen RolleundVeränderungsprozesseninihrerSchulezubeschäftigen. Digitale Lernfabrik In der Digitalen Lernfabrik im WIFI Dornbirn können künftig Fachkräfte ganz gezielt in den Schlüsseltechnologien der Zukunft qualifiziert werden. Dabei können intelligente Produktionsprozesse auf der Basis realer Industriestandards trainiert und vernetzte Abläufe selbst gesteuert werden. BildungsmonitoringVorarlberg MitderEntwicklungeinesBildungsmonitoringsfürVorarlberg soll der derzeit weitgehend fehlenden Transparenz inunseremBildungssystementgegengewirktwerden.Über die Definition relevanter Indikatoren sollten im Bildungssystem bereits vorhandene Informationen verstärkt als Grundlagefürdie„richtigen“bildungspolitischenEntscheidungen genutzt werden. DualeAkademie Die Duale Akademie ist eine Bildungsinitiative derWirtschaftskammer, die in enger Abstimmung zwischen der WirtschaftundAHS-Schülernentwickeltwordenist.Eshandelt sich dabei um eine praxisnahe duale Ausbildung mit attraktivenLehr-bzw.Lerninhalten,diesich–alsspannende Alternative zu einem Studium – vor allem an Maturant:innen und Studienabbrecher:innen richtet.


NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 16

österreich WIRTSCHAFT.WACHSTUM.WOHLSTAND

WKÖ präsentiert Zukunftsprogramm

Zahl der Woche

Vier

WKÖ-Präsident Harald Mahrer. „Jetzt müssen wir daran arbeiten, dass das Wachstum anhält und gleichzeitig die beste Basis für die digitale und ökologische Transformation schaffen. Dafür braucht es die richtigen Impulse. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in zehn Jahren eine der Top-Wirtschaftsnationen sind, ist groß. Dafür müssen wir jetzt die Grundlagen schaffen und unsere Betriebe entlasten und fördern.“ Neben Lösungswegen für aktuelle Herausforderungen wie etwa strukturelle Eigenkapitalschwächen in den Betrieben und den massiven Fachkräftebedarf bietet das Zukunftsprogramm der Wirtschaftskammer auch Antworten für Zukunftsfragen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz: „Klar ist für uns: Für nachhaltiges Wirtschaften braucht es nicht Verbote von gestern, sondern Technologien von morgen – dafür wollen wir den Weg ebnen“, sagt

FOTO: VERENA MOSER

Millionen Tonnen pro Jahr beträgt in Vorarlberg der Bedarf an mineralischen Rohstoffen. Derzeit fehlen jährlich bereits ca. 230.000 t.

Mit ihrem vergangene Woche vorgestellten Zukunftsprogramm „Wirtschaft.Wachstum.Wohlstand.“ zeigt die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) auf, wie der Aufschwung am besten unterstützt und Wachstum und Wohlstand nachhaltig gesichert werden können. In einem breiten Partizipationsprozess wurden gemeinsam mit Wirtschaftsvertretern, Experten aus der Wissenschaft und Stakeholdern fünf Handlungsfelder erarbeitet: „Kapital & Investitionen“, „Menschen & Arbeitsplatz“, „Digitalisierung & Innovation“, „Technologie & Umwelt“ sowie „Internationalisierung & Märkte“. Auf Basis von StärkenSchwächen-Analysen und anhand von internationalen Best-Practice-Beispielen wurden konkrete Maßnahmen und Forderungen erarbeitet, die den Standort stärken sollen. „Der Aufschwung ist schneller da als manche geglaubt haben“, sagt

EXPORTTAG 2021

Export als Motor für den Aufschwung Asien und Afrika als aussichtsreiche neue Märkte für heimische Unternehmen. „Unser Land lebt davon, dass die Exporteurinnen und Exporteure tagtäglich über den Tellerrand hinausblicken - und ihre erstklassigen Produkte und Dienstleistungen erfolgreich auf den internationalen Märkten vertreiben“, erklärte WKÖ-Präsident Harald Mahrer im Rahmen einer Pressekonferenz vor dem Österreichischen Exporttag 2021. „Unsere Exporteure haben auch in der Krise Kurs gehalten. Der Export wird der Motor für den Aufschwung

sein.“ Nicht zuletzt die Schlüsseltechnologien der Zukunft, wie etwa Künstliche Intelligenz oder Green Technologies, gehören schon heute zu den heimischen Exporterfolgen. Neue Märkte für heimische Unternehmen erschließen sich aktuell insbesondere in Asien und Afrika. Österreich verdient mehr als die Hälfte seiner Bruttowertschöpfung im Export, jeder zweite Arbeitsplatz im Land hängt direkt und indirekt vom Außenhandel ab.

WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf. „Die ökologische Transformation muss für alle – gerade auch für die besonders betroffenen Branchen leist- und machbar sein. Gerade im Klimaschutz zeigt sich: Die Herausforderungen lassen sich am besten mit unternehmerischem Denken lösen.“ „Österreichs Wirtschaft hat die besten Voraussetzungen, um im internationalen Wettbewerb mit Qualität und technologischem Vorsprung zu punkten. Neue Technologien sind dafür der Schlüssel zum Erfolg“, erläutert Mariana Kühnel, stv. WKÖ-Generalsekretärin: „Innovationen sind der Turbo für Wachstum und Arbeitsplätze der Zukunft in Österreich.“ Nun gelte es, gemeinsam mit der Bundesregierung möglichst viele Forderungen der Wirtschaft umzusetzen: „Unsere Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten jeden Tag Großartiges und verdienen dabei die beste Unterstützung. Dazu gilt es jetzt, ihre Resilienz und Substanz zu stärken. Je mehr Maßnahmen aus dem Programm „Wirtschaft. Wachstum.Wohlstand.“ auf Schiene gebracht werden, desto besser stehen die Chancen, dass der Standort Österreich nicht nur gut aus der Krise kommt, sondern sich nachhaltig zu einem globalen Zukunftsmodell etablieren kann“, betont die WKÖ-Spitze. Webtipp: Das Zukunftsprogramm zum Download finden Sie unter wko.at/forderungen


17 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

KLEINANZEIGEN FACHÜBERSETZUNGEN alle Sprachen S.M.S. Rüf OG, Färbergasse 15, AT-6850 Dornbirn, Tel. +43/5572/26748, office@smsruef.com www.smsruef.com

KFZ/INDUSTRIEÖLE

RHOMBERG

Kärcher Bodenreiniger

HIGH-TECH SCHMIERSTOFFE 6858 Schwarzach, Eulentobel Telefon 05572 58209 www.rhomberg-gmbh.at

neu·gie·rig

für den professionellen Einsatz! Mehr Sauberkeit. Mehr Sicherheit.

AUFTRAGSBEARBEITUNG ERP-Software, Kassen und Beratung. Blank EDV, Sulzberg, Tel. 05516 2690

MOBILFUNK GPS-Ortung TELEMATIK | Mobilfunk & Datentechnik | Kompetenz-Partner für die Umsetzung Ihrer Projekte. www.telkomatik.at 05574 82718

FAHRZEUGE Kaufe Pkw / Lkw / Busse, Zustand und km egal, sofort Barzahlung und Abholung. Tel. 0676 9196912

www.themavorarlberg.at #newinterfacerelaunchsuperresponsivedesignzeugs

Zwickle GmbH Achstrasse 14a . 6922 Wolfurt T +43 5574 74949 . www.zwickle.at Wir beraten Sie gerne!

SEAT

SEAT Alhambra: Wahre Größe kommt von innen STEUERVORTEILE Nur wenige PKW Modelle – so wie der SEAT Alhambra – sind vorsteuerabzugsberechtigt. Das bedeutet, dass gewerbliche Käufer (Firmen) die Umsatzsteuer vom Finanzamt retour bekommen. Außerdem gilt für den Allrounder die Angemessenheitsgrenze (Luxustangente, Anschaffungswert über 40.000 Euro) nicht. Der SEAT Alhambra ist somit bei der Anschaffung sowie bei den wertabhängigen Betriebskosten gänzlich von der Luxustangente ausgenommen. Somit ergibt sich ein klarer Kostenvorteil für Unternehmer.

MEHR INFOS UNTER www.seat.at

Vantastisch: Der SEAT Alhambra ist etwas Besonderes – ein vorsteuerabzugsberechtigtes Transportwunder mit kraftvoller Präsenz, vollgepackt mit modernster Technik.

Entertainment pur Der SEAT Alhambra kann allerdings noch viel mehr: Er ist vollgepackt mit Technik. Modernste Entertainment-, Assistenz- sowie aktive und passive Sicherheitssysteme machen jede Fahrt zu einem angenehmen Erlebnis. Das Angebot reicht vom Totwinkelassistenten über Müdigkeitserkennung bis zum Massagesitz. Sensoren analysieren die Fahrsituation und stimmen das Fahrwerk präzise auf die Straßenverhältnisse ab. Vom Feinsten ist auch das Navigationssystem mit 6,5˝-Farbdisplay und USB-Schnittstelle.

D

er SEATAlhambra zeigt in jeder Hinsicht Größe: von außen, von innen und beim Design. Mit seinen klaren Linien, der pfeilförmig zulaufenden Motorhaube und dem charakteristischen Frontgrill ist er einer der wenigen Vans mit sportlicher Präsenz. Bis zu 2.430 Liter Gepäckraumvolumen machen ihn zu einem wahren Transportwunder, in dem bis zu sieben Personen Platz finden – perfekt für die Familie, aber ebenso als Dienstwagen geeignet. Dies, zumal der Alhambra vorsteuerabzugsberechtigt ist.

Sieben Airbags Praktisch ist folgendes Feature: Die Heckklappe öffnet automatisch mit einer Fußbewegung, ohne dass man einen Griff suchen muss. Und schließlich sorgen nicht weniger als sieben Airbags für das gute Gefühl, optimal geschützt zu sein. Nicht umsonst gab es beim Euro-NCAPCrashtest die Bestwertung von fünf Sternen. Der SEATAlhambra wird ab 32.990 Euro angeboten, Navi inkl. Rückfahrkamera, Spurhalteassistent und Bi-Xenon Scheinwerfer sind hier bereits mit an Bord. Dazu gibt es eine serienmäßige Garantie über 5 Jahre.


MAGAZIN

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 18

ÜBERBLICK

Aktuelles aus der Wirtschaft News. Ein neues Qualitätssiegel für die Humanenergetiker, Erleichterung bei der Nachtgastronomie, Höchstleistungen bei Lehrlingswettbewerben, eine feierliche Zertifikatsverleihung und ein Fachkräfte-Lehrgang für die Holzbauer im Land.

Feierliche Verleihung der FiRi-Zertifikate Die 33 Maturant:innen haben ihr Bank- und Versicherungswissen erfolgreich unter Beweis gestellt und bekamen am 30. Juni 2021 feierlich ihre FiRi-Zertifikate von Spartenobmann KommR Werner Böhler überreicht. FiRi (Finanz- und Risikomanagement) ist ein einzigartiger Ausbildungsschwerpunkt mit bank- und versicherungsspezifischen Inhalten, der bereits seit 16 Jahren angeboten wird. Das Konzept wurde von der WKV und den Vorarlberger Banken und Versicherungen gemeinsam mit den heimischen HAK erarbeitet. In Vorarlberg wurden bereits über 500 Zertifikate verliehen, österreichweit sogar 2.880 Zertifikate. Fast 7.000 Schüler:innen haben sich bundesweit für diesen Ausbildungsschwerpunkt entschieden und sich damit einen Wissensvorsprung verschafft. Von den 33 Schüler:innen haben sieben mit ausgezeichnetem, zehn mit gutem und 16 mit Erfolg bestanden.

Die Öffnung der Nachtgastronomie ab 1. Juli lässt eine ganze Branche aufatmen. „Dass die Nachgastronomie wieder öffnen darf ist ein wichtiges Zeichen, das wir der Vorarlberger Wirtschaft schuldig sind. So können zahlreiche Unternehmen sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter endlich mit Zuversicht in die Zukunft blicken“, kommentiert Stefan Köb, Fachgruppen-ObmannStv. der Gastronomie, die von der Bundesregierung angekündigten nächsten Öffnungsschritte. Dass die Beschränkungen, die seit März 2020 fast durchgehend gelten, fallen, begrüßen Vorarlbergs Gastronomievertreter in der Wirtschaftskammer sehr. Gleichzeitig appellieren sie an die Betriebe, die weiterhin bestehenden Maßnahmen einzuhalten.

BERUFLICHE SORGFALT

Neues Qualitätssiegel für Humanenergetiker Als Fortführung der Gold-Zertifizierung können Fachgruppen-Mitglieder ab sofort das österreichweit einheitliche Zertifikat „Berufliche Sorgfalt“ erwerben – kostenfrei und online.

D

en hohen Qualitätsanspruch an die eigene Arbeit darzustellen und das Vertrauen in die Humanenergetik zu stärken sind die erklärten Ziele der neuen Zertifizierung „Berufliche Sorgfalt“. Seit Anfang Juni haben Mitglieder der Berufsgruppe der Humanenergetiker die Möglichkeit, das Qualitätssiegel zu erwerben. Österreichweit haben sich bisher 540 Mitglieder:innen erfolgreich zertifizieren lassen.

„Das Siegel hilft uns auch dabei, unsere Leistungen noch klarer an unsere Klienten zu kommunizieren“, sagt Fachgruppen-Obfrau Brigitte Grabher.

Online-Zertifizierung Das Zertifikat wird zur Gänze online abgewickelt und besteht aus 12 Kapiteln, die gelernt und am Ende

mittels Multiple-Choice-Test abgeprüft werden. Behandelt werden unter anderem die österreichische Gesundheitslandschaft, die gesetzlichen Grundlagen, dasThemaWerbung und der eigeneWebauftritt sowie ein detailliertes Erklärmodell für humanenergetische Dienstleistungen. „Damit frischen wir einerseits das Wissen der Mitglieder auf und unterstützen andererseits dabei, unsere Leistungen noch klarer an unsere Klienten zu kommunizieren“, erzählt Brigitte Grabher, Obfrau der Fachgruppe persönliche Dienstleister in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Nach dem Bestehen der Online-Prüfung

FOTOS: UDO MITTELBERGER, ISTOCK, UNSPLASH/LOUIS HANSEL, BEIGESTELLT, WKV, NADJA ELLENSOHN

Nachtgastronomie kann aufatmen


19 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

Höchstleistungen der Jungfloristinnen 15 Lehrlinge im 3. Ausbildungsjahr nahmen am diesjährigen Bundeslehrlingswettbewerb der Floristen teil. Auf dem zweiten Platz: Theresa Schmidler von Blumig Lingenau. Bei der innovativen Online-Austragung konzentrierte sich der Wettbewerb auf ein in Eigenregie angefertigtes Werkstück – konkret einen Brautschmuck unter dem Motto „Romantik – Verbindung – Tradition“. Dabei konnte der Floristinnennachwuchs bemerkenswerte Wettbewerbsarbeiten vorweisen. „Für die Jury war das keine leichte Entscheidung“, sagt Berufsgruppenobfrau Veronika Natter: „Das zeigt nicht nur die hohe Ausbildungsqualität bei uns im Land und bei den Kolleg:innen in den anderen Bundesländern, sondern auch die Kreativität von allen unserer Nachwuchsfloristinnen. Ich gratuliere allen Teilnehmerinnen zu ihren Arbeiten und bin natürlich besonders stolz auf einen Vorarlberger Podestplatz von Theresa Schmidler.“

Lehrlingswettbewerb der Zimmerer

Fachkräfte-Lehrgang Holzbau

Die Lehrlinge des ersten bis dritten Lehrjahres überzeugten mit hoher handwerklicher Qualität und viel Fachwissen. „Die zahlreiche Teilnahme der Lehrlinge und die ausgezeichneten Leistungen beim Wettbewerb zeigen, dass die vorangegangene Zeit genutzt wurde, um das Handwerk des Zimmerers vertiefend zu erlernen“, betont Lehrlingswart Martin Burtscher.

Vergangene Woche schlossen 19 Teilnehmende den Lehrgang, der von der vorarlberger holzbau_zukunft organisiert wird, ab. Ziel des Lehrganges ist es den qualifizierten Mitarbeitenden im Holzbau eine fachlich fundierte Weiterbildung am Puls der Zeit zu ermöglichen. Der Lehrgang startete bereits im Jänner 2021, Corona-bedingt mussten aber zwei Module verschoben werden. holzbauzukunft.at

INTERNET

erhalten die Mitglieder neben einem Zertifikat weiteres Werbematerial. Vertrauen stärken und neues Wissen erlangen Ziel der Berufsgruppe ist es, eine Vielzahl an Mitgliedern für die Zertifizierung zu gewinnen. Gemeinsam soll so ein starkes Zeichen für Verantwortung und Qualität gesetzt werden, da es für die Humanenergetiker als freie Gewerbetreibende noch wichtiger ist, öffentlichkeitswirksam zu zeigen, dass wir größten Wert auf die qualitative Ausübung unseres Berufs legen.

Neben dem neuen Qualitätssiegel plant die Berufsgruppe für Herbst 2021 eine weitere Informationswelle, die sich an potenzielle Kunden richtet. Damit soll das Bewusstsein für die Humanenergetik geschärft und der Mehrwert, vor allem in der heutigen Zeit, dargestellt werden. Alle Informationen und die Anmeldung zum neuen Qualitätssiegel unter beruflichesorgfalt.at.

Newsportal der Wirtschaftskammer Alle Details und Informationen zu den hier präsentierten Meldungen und vielen weiteren News aus der Vorarlberger Wirtschaft finden Sie auf unserem Newsportal news.wko.at


MAGAZIN

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 20

EUROSKILLS 2021

Fachkräfte-Elite im Wettbewerbsfieber

FOTO: WKÖ/SKILLSAUSTRIA

Das Team Austria möchte den Heimvorteil nutzen und für Spitzenleistungen sowie Podestplätze sorgen. Mit 54 Teilnehmenden ist es das größte Team der österreichischen Skills-Geschichte.

E

uroSkillsisteinBerufswettbewerb,derallezweiJahrein Form einer Europameisterschaft ausgetragen wird. Im MittelpunktstehendieSpitzenleistungenvonjungen,hoch talentierten Fachkräften im Alter von bis zu 25 Jahren, die sie in über 45 Berufen erbringen. Derzeit hat WorldSkills Europe 31 Mitgliedsländer: 24 EU-Mitgliedsstaaten (nicht vertretensind:Bulgarien,Griechenland,Irland,Malta),weiters die EFTA-Länder Island, Norwegen, Liechtenstein und die Schweiz sowie Montenegro, Kasachstan und die Russische Föderation.

Erstmals EuroSkills inÖsterreich Erstmals seit der Gründung vonWorldSkills Europe finden die 7. internationalen Berufseuropameisterschaften in Österreichstatt.BedingtdurchdieCorona-Pandemiewurde derursprünglicheTerminvonSeptember2020zunächstauf Jänner 2021 und letztendlich auf 22. – 26. September 2021 verschoben. Mehr als 450 Teilnehmende aus 31 Mitglieds-

David Blank Schweißen

Lucas Dolinar CAD-Konstruktion

Kevin Emhofer CNC-Drehen

Mike Fink CNC-Fräsen

#we are skills. Vom 22. –26. September finden die 7. Berufseuropameisterschaften EuroSkills in Graz statt. Das Team Austria ist mit 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vertreten - sieben davon stammen aus Vorarlberg.

ländernkämpfenbeidieseminternationalenLeistungsvergleich um die begehrten Europameistertitel. Besucher erwartet eine aufregende und informative Mischung aus beruflichen Wettbewerben, „Try a Skill“-Stationen, Konferenzen und Kongressen sowie Rahmenveranstaltungen. Interessierte können die Arbeit der Teilnehmer live beobachten,sichzudemjeweiligenFachbereichinformierenund zum Teil die Unternehmen der Teilnehmer kennenlernen – und das völlig kostenlos. Zudem findet die hochkarätig besetzte internationale EuroSkills Konferenz statt, die das Kernthema „Future of Skills“ aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. TeamAustria DasgrößteTeamderösterreichischenSkills-Geschichte, bestehend aus 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 9Bundesländern,wirdin45BerufenandenStartgehenund Österreich bei der Heim-EMvertreten. Die österreichischen TeilnehmerinnenundTeilnehmerstehenbereitsmittenim Training und werden mit Engagement und Einsatz im Herbst Europa zeigen, welche großartigen Fachkräfte die österreichischeAusbildunghervorbringt.Begleitetwerden sie dabeivon 45 Expertinnen und Experten aus Berufsschulen und Unternehmen. Die sieben Teilnehmer aus Vorarlberg,DavidBlank(LudwigSteurerMaschinenundSeilbahnbau GmbH & Co KG), Lucas Dolinar, Kevin Emhofer, Mike Fink, Lukas Schwärzler (allevier Julius BlumGmbH),Vivian Krientschnig (Dorf-Installationstechnik GmbH) und Peter Wakonigg (Absolvent der HTL Dornbirn) vertreten Österreich in den Disziplinen Schweißen, CAD-Kontruktion, CNC-Drehen, CNC-Fräsen, Maschinenbautechnik, Sanitärund Heizungstechnik sowie Chemielabortechnik.

Vivian Krientschnig Sanitär- & Heizungstechnik

Lukas Schwärzler Maschinenbautechnik

Peter Wakonigg Chemielabortechnik


21 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

VISIONSTAG

„Tourismus neu denken“ Über 60 Personen aus allen sechs Tourismusdestinationen und Talschaften des Landes arbeiteten gemeinsam am Zukunftsbild für den Tourismus in Vorarlberg.

D

zu machen. Die Werte Regionalität, Nachhaltigkeit und Gastfreundschaft hätten ihreWirkung gezeigt, darauf gelte es nun aufbauen. Ideen und Visionen. Tourismuslandesrat Christian Gantner bedankte sich bei den Vorarlberger Gastgeber:innenunddergesamtenTourismusfamiliefürdasEinbringen ihrer Ideen undVisionen in dieTourismusstrategie. Die Ergebnisse des Visionstages werden nun in neun strategischen Handlungsfeldern im Rahmen weiterer Workshops verdichtet. Details werden bis Herbst 2021 definiert und erste Umsetzungsschritte im Jänner 2022 vorgestellt, die dann in einen Landtagsbeschluss münden sollen. Christian Schützinger, GF Vorarlberg Tourismus GmbH, WKV-Vizepräsident Stefan Hagen, Landesrat Christian Gantner, Tourismus-Spartenobmann Markus Kegele und Keynote Speaker Prof. Pietro Beritelli. v.l.

FOTOS: MARC WALSER

as Zukunftsbild für denTourismus inVorarlberg stand im Mittelpunkt einer groß angelegten BeteiligungsundVernetzungsveranstaltungvergangenenDonnerstagim Montforthaus Feldkirch. DerVisionstag derTourismusstrategie 2030 diente dazu, das touristische Angebot im Land breit zu diskutieren, zu identifizieren und zu evaluieren. In einzelnenWorkshopssetztensichdierund60Teilnehmer:innen aus dem ganzen Land mit den Besucherströmen für Vorarlberg und den sich daraus ergebenden Gestaltungspotenzialenauseinander.InputdazuliefertedieKeynotevon Prof. Dr. Pietro Beritelli von der Universität St. Gallen. Zeit ist reif. „Nicht erst seit der Corona-Pandemie steht derTourismusvorenormenHerausforderungen.Wirhaben jetzt die Chance, etwas zu verändern und den Tourismus neu zu denken. Die Zeit ist reif, gemeinsam Dinge anzustoßen und die Schienen für eine gute Zukunft zu legen“, erklärteGastgeberundTourismus-SpartenobmannMarkus Kegele. Dabei müsse es uns gelingen, die Bedeutung der Branche für das ganze Land noch sichtbarer zu machen. Daher sei es das richtige Signal und der richtige Zeitpunkt, sich auch auf strategischer Ebene intensiv undvor allem in Zusammenarbeit Gedanken zum Tourismus in Vorarlberg

FRAU IN DER WIRTSCHAFT

Neues Vorstandsteam Evelyn Dorn legt nach zehn Jahren ihre Funktion an der Spitze von Vorarlbergs Wirtschaftsfrauen ab. Neue Vorsitzende ist Carina Pollhammer, Geschäftsführerin von SPAR Vorarlberg.

E

Das neue Vorstandsteam v.l.n.r: Karin Peer, Andrea Längle, GF Karin ThurnherFurtner und Neo-Vorsitzende Carina Pollhammer.

FOTO: EVA SUTTER

velyn Dorn, Geschäftsführerin von Dorn Lift GmbH, übergibtnachzehnJahrenihreFunktionalsVorsitzende von Frau in der Wirtschaft Vorarlberg (FiW) an Carina Pollhammer.Um sich noch besser für die Interessen derUnternehmerinnen einsetzen zu können, setzt FiW erstmals auf ein Führungsteam. Daher bekommt Neo-Vorsitzende Carina Pollhammer Unterstützung von Andrea Längle (Längle Pulverbeschichtung GmbH) und Karin Peer (PEERfect Events). „Ich freue mich ganz besonders, dass wir ab sofort das FiW-Team erweitern konnten. So könnenwir noch stärker werden in der Interessenvertretung und unsere Forderungennochgezielterdurchsetzen“,betontFiW-Geschäftsführerin Karin Thurnher-Furtner. Im Rahmen des FiW-Sommereinklangs dankte WKV-Präsident Hans Peter Metzler der scheidenden Vorsitzenden für ihren unermüdlichenEinsatz.GemeinsammitVize-PräsidentinPetraKreuzer überreichte Metzler der scheidenden Vorsitzenden das Verdienstzeichen derWirtschaftskammer Vorarlberg. Die neueVorsitzendeCarina Pollhammer dankte Evelyn Dorn ebenfalls für ihr langjähriges Engagement. „Ich freue mich, diese Aufgabe nun von Evelyn Dorn zu übernehmen und werde mich tatkräftig für die Interessen der Unterneh-

merinnen in Vorarlberg einsetzen. Einige Verbesserungen, wie etwa dieAngleichung desWochengeldes fürUnternehmerinnen an das der Arbeitnehmerinnen, konnten dank des Engagements von Frau in der Wirtschaft bereits umgesetzt werden, allerdings gibt es beispielsweise hinsichtlich der Kinderbetreuung noch einiges zu tun“, sagt Pollhammer und verweist auf die zusätzliche Kraft, die die Erweiterung des FiW-Teams mit sich bringt: „Ich bin froh, mit Andrea Längle und Karin Peer zwei erfolgreiche Unternehmerinnen an meiner Seite zu haben.“


MAGAZIN

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 22

GASTKOMMENTAR

INGOMAR LOCHSCHMIDT, WIRTSCHAFTSDELEGIERTER TOKIO

„Vom heißen Olympia-Fieber ist nicht viel übrig“ W

Laborausrüstung, Eisenbahnzulieferungen, Kristallwaren, Schweine- und zuletzt auch Rindfleisch, Fruchtsäfte und natürlich Energy Drinks finden einen wichtigen Absatzmarkt in Nippon. Bio-Lebensmittel und Functional Food sind gerade groß im Kommen. Und viele Hightech.Start-ups finden in Japan einen fruchtbaren Boden für Kooperationen mit bekannten Konzernen. Japan ist unser drittwichtigsterÜbersee-Exportmarkt - nur in dieUSA und nach China liefert Österreich noch mehr. Egal ob Konsumgüter oder Industrieausrüstung: Es ist das Qualitätsbewusstsein der japanischen Kunden und die Verlässlichkeit des ausländischen Partners, die oft für den Geschäftserfolg unserer Firmen ausschlaggebend sind. DiesesVertrauen muss man sich natürlich erarbeiten - und wird meist durch besondere Loyalität des Partners belohnt.Ausdauer ist gefragt, das schnelle Geschäft geht woanders. Vom Freihandelsabkommen aus 2019 profitieren nicht nur unsere Importeure und Konsumenten durch billigere Preise für japanische Waren; es eröffnet auch unseren Exporteuren neue Chancen durch Zollabbau und Zugang zum öffentlichen Beschaffungsmarkt, gerade in die Infrastruktur. Tokio ist die Stadt mit dem größten Bahn- und U-Bahn-Netz derWelt. Die Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszüge - übrigens ein Erbe der Olympischen Sommerspiele von 1964 - bringen die Passagiere mit 300 km/h in alle Landesteile.Und das alles mit einer Pünktlichkeit, die mit Sekunden, nicht Minuten rechnet.

FOTOS: ISTOCK, VALERI ANGELOV

Ingomar Lochschmidt AußenwirtschaftsCenter Tokio

enn in zwei Wochen die Olympischen und im August die Paralympischen Spiele in Tokio mit einem Jahr Verspätung beginnen, so geschieht dies in recht gedrückter Stimmung. Vom heißen Olympia-Fieber hat die Angst vor dem gefährlichen COVID-Fieber nicht viel in Tokio übrig gelassen. Japan ist bisher ja recht gut durch die Pandemie gekommen. Insgesamt sind im Land derAufgehenden Sonne nicht viel mehr Menschen mit dem COVID-Virus verstorben als in Österreich, und das bei der 14-fachen Bevölkerungszahl und den meisten Hochbetagten. Schon im März 2020 hat sich das Kaiserreich von der Außenwelt weitgehend abgeriegelt. Für dieWirtschaft ist dieserUmstand freilich eines der größten Probleme. Montage- und Geschäftsreisen nach Japan sind de facto unmöglich, viele Projekte stehen still, Neuaufträge sind ohne persönliche Messe- und Kundenbesuche besonders schwer. Das AußenwirtschaftsCenter hilft natürlich - wir haben auch schon ferngesteuerte Roboter-Avatare eingesetzt, um eine innovative Kommunikation zwischen Österreich und Japan zu ermöglichen. Unsere österreichische Wirtschaft ist in Japan ausgezeichnet aufgestellt, auch der Exporteinbruch 2020 ist dadurch im einstelligen Prozentbereich geblieben. Unsere fast 1400 Japanexporteure bieten eine sehr breite Produktpalette an. Der Kfz-Sektor nimmt einen besonders wichtigen Stellenwert ein, aber auch so unterschiedliche Produkte wie Pharmazeutika, Holzplatten und -böden,

Als eine Art Roboterlabor der Welt zeigt Japan, was anderswo in den nächsten Jahren zum Thema werden könnte.


FOTO: ISTOCK

23 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

Die Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszüge bringen die Passagiere mit 300 km/h in alle Landesteile.

Aktuell plant Japan eine neue Energie-Infrastruktur: als letztes großes Industrieland hat sich Japan zu ambitionierten CO2-Reduktionszielen bekannt. So erwarten wir mit Spannung die neuen Investitionen in alternative Energiequellen wie etwa die Wasserstoff-Infrastruktur, wo Japan Technologie-Führerschaft anstrebt. Auch für österreichische Unternehmen bieten sich gute Geschäftschancen, sogar bei Biomasse und Kleinwasserkraftanlagen. Und eine neue digitale Infrastruktur soll auch die Verwaltung und Wirtschaft endlich papierlos machen. Die vielleicht größte Herausforderung für die japanische Wirtschaft ist heute aber der demographische Wandel, der in Nippon früher als anderswo tiefe Spuren hinterlässt. Japaner erfreuen sich der höchste Lebenserwartung unter allen Flächenstaaten weltweit, aber das Land verzeichnet auch ähnlich niedrige Geburtenraten wie viele unserer Länder in Europa - bald jeder Dritte Japaner ist im Pensionsalter. Dabei gibt es keine Zuwanderer. Jedes Jahr verliert Japan netto 400.000 Einwohner, ein ganzes Vorarlberg. Kein Wunder also, dass Japan seit vielen Jahren kaum mehr Wirtschaftswachstum verzeichnen kann. Die Regierung versucht die Quadratur des Kreises über Produktivitätssteigerung durch den Einsatz von immer mehr Industrieautomatisierung und Robotik. Ein zweitesAuswegszenario ist der Export. Und das scheint zumindest im Moment ganz gut zu funktionieren: in den beiden mit Abstand wichtigsten Exportmärkte des Landes, den USA und China, zieht dieWirtschaft ja schon wieder kräf-

tig an, und die Affinität der Bevölkerung zu Automaten und Robotern ist geradezu sprichwörtlich, der RoboterKumpel an der Werkbank wird als ganz normal angesehen. Zusammen mit der Reshoring-Politik der Regierung, die vor allem die in den letzten Jahren abgewanderte Halbleiterindustrie zurück nach Japan holen will, hofft Japan so auch in den nächsten Jahren gut über die Runden zu kommen und die Delle, die die Pandemie in dieWirtschaftsentwicklung geschlagen hat, bis 2023 wieder auszudengeln. Der Sektor, der in den letzten anderthalb Jahren am meisten gelitten hat, war freilich auch in Japan der Tourismus. Über 40 Mio ausländische Besucher hatte man für 2020 erwartet - stattdessen kam ein Einreiseverbot fürTouristen.Olympische und Paralympische Spiele also diesmal ohne Besucher aus dem Ausland, aber spätestens beim nächsten internationalen Großereignis in Japan sollen alle auf ihre Rechnung kommen: Bei der EXPO 2025 in Japans zweiter großen Metropolregion, Osaka, will sich das faszinierende Land, das den Spagat zwischen Tradition und Hochtechnologie so bravourös meistert, in neuem Glanz der ganzen Welt präsentieren.

VERANSTALTUNGEN Mass Trans Innovation Japan 2021 24.11.-26.11.2021: Gruppenausstellung FOODEX 2022 46th International Food and Beverage Exhibition, 8.3.-11.3.2022: Gruppenausstellung wko.at/aw/japan


markt FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN

Bikepartsmeier GmbH, Schloßgasse 12/3/16, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Handel und Herstellung von Fahrrädern und Teilen; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 04.06.2021; GF: (A) Stephan Meier, geb. 26.12.1986; vertritt seit 09.06.2021 selbstständig; GS: (A) Stephan Meier, geb. 26.12.1986; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 09.06.2021 – FN 558599w. Tischlerei WohlFink GmbH, Schwefel 27, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Tischlerei; Kapital € 35.000; GesV vom 27.05.2021; GF: (A) Thomas Wohlgenannt, geb. 03.03.1974; vertritt seit 09.06.2021 selbstständig; (B) Johannes Fink, geb. 15.12.1981; vertritt seit 09.06.2021 selbstständig; GS: (A) Thomas Wohlgenannt, geb. 03.03.1974; Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; (B) Johannes Fink, geb. 15.12.1981; Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; - LG Feldkirch, 09.06.2021 – FN 558688a. Tradecorner Handels GmbH, Tugstein 14, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Handel mit Waren aller Art, der Betrieb einer Werbeagentur, Import und Export von Waren sowie Erbringung von Dienstleistungen im gesamten Bereich der Grafik; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 05.05.2021; GF: (A) Wolfgang Tumler, geb. 14.08.1961; vertritt seit 09.06.2021 selbstständig; GS: (A) Wolfgang Tumler, geb. 14.08.1961; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; LG Feldkirch, 09.06.2021 – FN 558687z.

D&B Immobilien KG, Bauern 12b, 6844 Altach; Geschäftszweig: Erwerb, Verwaltung, Vermietung und Verpachtung von Immobilien; GesV vom 23.06.2019; GS: (A) Mag. Bernhard Karl Kirchner, geb. 29.04.1971; vertritt seit 08.06.2021 selbstständig; Kommanditist: (B) Daria Michaela Maria Kirchner, geb. 04.07.1965; Haftsumme € 940; - LG Feldkirch, 08.06.2021 – FN 558440k. Simperl & Partner GmbH, Waldfriedgasse 6, 6800 Feldkirch; Geschäftszweig: Planungsbüro für Architektur; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 04.05.2021; GF: (A) Christoph Simperl, BSc, geb. 06.05.1993; vertritt seit 08.06.2021 selbstständig; GS: (A) Christoph Simperl, BSc, geb. 06.05.1993; Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; (B) Dipl.-Arch. (FH) Andreas Simperl, geb. 29.10.1958; Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; - LG Feldkirch, 08.06.2021 – FN 558665t. A & W GmbH, Fluh 11, 6900 Bregenz; Geschäftszweig: Betrieb eines Gastronomieunternehmens, Eventmanagement und Handel mit Waren aller Art; GesV vom 27.05.2021; GF: (A) Alexander Trinker, geb. 12.04.1982; vertritt seit 10.06.2021 selbstständig; (B) Walter Mair, geb. 11.08.1970; vertritt seit 10.06.2021 selbstständig; GS: (A) Alexander Trinker, geb. 12.04.1982; Einlage € 21.000; privilegierte Einlage € 6.000; geleistet € 3.000; (B) Walter Mair, geb. 11.08.1970; Einlage € 14.000; privilegierte Einlage € 4.000; geleistet € 2.000; - LG Feldkirch, 10.06.2021 – FN 558517z.

BUNDESGESETZBLÄTTER BGBl. II Nr. 270/2021 vom 22. Juni 2021 Änderung der COVID-19-Einreiseverordnung BGBl. II Nr. 274/2021 vom 25. Juni 2021 Änderung der Verordnung betreffend die Erhebung von Kontaktdaten durch Beförderungsunternehmer BGBl. II Nr. 276/2021 vom 25. Juni 2021 COVID-19-Einreiseverordnung 2021 – COVID-19-EinreiseV 2021 BGBl. I Nr. 105/2021 vom 28. Juni 2021 Änderung des Suchtmittelgesetzes, des Epidemiegesetzes 1950 und des COVID-19-Maßnahmengesetzes BGBl. II Nr. 278/2021 vom 28. Juni 2021 2. COVID-19-Öffnungsverordnung und 1. Novelle zur 2. COVID-19-Öffnungsverordnung BGBl. I Nr. 110/2021 vom 30. Juni 2021 Änderung des Staatsbürgerschaftsgesetzes 1985, des Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetzes, des BFA Verfahrensgesetzes und des Asylgesetzes 2005 BGBl. I Nr. 112/2021 vom 30. Juni 2021 Änderung des Einkommensteuergesetzes 1988, des Umsatzsteuergesetzes 1994 und des Alkoholsteuergesetzes BGBl. I Nr. 114/2021 vom 30. Juni 2021 Änderung des Allgemeinen Sozialversicherungsge-

setzes, des Gewerblichen Sozialversicherungsgesetzes, des Bauern-Sozialversicherungsgesetzes und des Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetzes BGBl. I Nr. 118/2021 vom 30. Juni 2021 Änderung des Berufsausbildungsgesetzes und des COVID-19-Förderungsprüfungsgesetzes (CFPG) BGBl. I Nr. 119/2021 vom 30. Juni 2021 Änderung des Mutterschutzgesetzes 1979 BGBl. I Nr. 120/2021 vom 30. Juni 2021 Änderung des Betrieblichen Testungs-Gesetzes – BTG BGBl. I Nr. 121/2021 vom 30. Juni 2021 Änderung des Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuchs, des Landarbeitsgesetzes 2021 und des Arbeitslosenversicherungsgesetzes 1977 BGBl. I Nr. 122/2021 vom 30. Juni 2021 Änderung des Medizinproduktegesetzes und des Gesundheits- und Ernährungssicherheitsgesetzes BGBl. II Nr. 283/2021 vom 30. Juni 2021 Fahrverbotskalender 2021 Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 24

TERMINE Dienstag, 13. Juli 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Blons, Gemeindeamt, Blons 95 13.30 – 14.30 Uhr, Frastanz, Gemeindeamt, Sägenplatz 1 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Bitte beachten Sie, dass eine Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Nehmen Sie zur Beratung die Terminbestätigung (Ausdruck oder am Smartphone), Ihre e-card, einen Lichtbildausweis bzw. eine aktuelle Vollmacht (bei einer Beratung für Dritte) mit. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 050808-9919, Direktion. VBG@svs.at svs.at Mittwoch, 8. September 2021 16.00 – 18.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at

INDEXZAHLEN Indexzahlen Jänner bis Mai 2021 Die aktuellen Indexzahlen finden Sie online unter news.wko.at Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner, t 05522 305-356 mitterlechner.thomas@wkv.at wkv.at/statistik

GARTEN UM-/NEUGESTALTEN


Lern, die Zukunft zu gestalten. Kostenlose Info-Abende

Wissen Ist Für Immer. MANAGEMENT UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Online-Info-Frühstück MSc Business Manager Online via Zoom, Mi 21.7.2021, Mi 8:00 – 9:30 Uhr, kostenlos; K.Nr. 12908.15 Gründer-Training (Fit für die Selbstständigkeit) Dornbirn, 1. – 27.9.2021, Mi + Mo 18:00 – 22:00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 525,- (50% Förderzuschuss für Gründer und Jungunternehmer bis 3 Jahre gemäß JU-Förderrichtlinien von Wirtschaftskammer und Land Vorarlberg); K.Nr. 40080.15 Führen aus der Distanz Online, 12. + 22.10.2021, 16 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 12026.15 Ausbildung zum Live-Online-Trainer Online, 15.10.2021 – 15.1.2022, Termine lt. Stundenplan, 34 Trainingseinheiten, € 1.125,-; K.Nr. 12072.15 Digitale Werkzeuge im Training Dornbirn, 21.10.2021, 8 Trainingseinheiten, € 265,-; K.Nr. 12073.15 PERSÖNLICHKEIT

Achtsamkeitstraining Dornbirn, 15. – 18.9.2021, Mi – Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 665,-; K.Nr. 10004.15 Reden und auftreten wie ein Profi Dornbirn, 24.9.2021, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 265,-; K.Nr. 10023.15 Emotionale Intelligenz Dornbirn, 1. + 2.10.2021, Fr 14:00 – 22:00 Uhr, Sa 9:00 – 13:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 335,-; K.Nr. 10024.15 Resilienz – Widerstandskraft und Krisenfestigkeit Dornbirn, 7. + 8.10.2021, Do 8:30 – 17:30 Uhr, Fr 8:00 – 15:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 10001.15

Trainer in der Erwachsenenbildung Dornbirn, Do 21.10.2021, ca. 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 12074.15 NLP+ Practitioner Dornbirn, 16.9.2021, Do 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 10020.15 Mediation und Konfliktmanagement Dornbirn, 21.9.2021, Di 17:30 – 19:00 Uhr; K.Nr. 13002.15 Diplom-Lehrgang Marketing Dornbirn, 10.9.21 – 25.2.2022, Termine lt. Stundenplan, 145 Trainingseinheiten, € 2.645,-; K.Nr. 23008.15 Logistik kompakt Dornbirn, 10., 11., 24. + 25.9.2021, Fr 14:30 – 22:00 und Sa 9:00 – 16:00 Uhr, 29 Trainingseinheiten, € 795,-; K.Nr. 22012.15 Vorbereitungskurs LAP Büro-, Großhandels-, Industriekauffrau/-mann Dornbirn, 13.9. – 6.10.2021, Termine lt. Stundenplan, 62 Trainingseinheiten, € 1.195,-; K.Nr. 29023.15 Vorbereitungslehrgang Buchhalterprüfung Dornbirn III Dornbirn, 13.9.21 – 15.6.2022, Termine lt. Stundenplan, Vormittagskurs, 188 Trainingseinheiten, € 2.175,-; K.Nr. 21017.15

BETRIEBSWIRTSCHAFT

Einführung in die Personalverrechnung Hohenems, 6.9. – 18.10.21, Mo + Mi 18:30 – 21:30 Uhr, 36 Trainingseinheiten, € 580,-; K.Nr. 21040.15

Karosserie-Reparatur-Manager Dornbirn, 16.9.2021 – 12.3.2022, Termine lt. Stundenplan, € 7.900; K.Nr. 36040.15 Ausbildung zum Facharbeiter Dornbirn, 20.9.2021 – 31.8.2022, Termine lt. Stundenplan, € 5.990; K.Nr. 36007.15 MAG-Schweißen I (Grundkurs) Dornbirn, 27.9. – 1.10.2021, Mo – Do 7:45 – 16:45 Uhr, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, € 795,-; K.Nr. 39004.15 Nachhaltigkeitsmanagement Dornbirn, 29.9. – 18.11.2021, Termine lt. Stundenplan, € 1.290; K.Nr. 63004.15 GEWERBE / HANDWERK / TOURISMUS / VERKEHR

EDV / INFORMATIK

Der Europäische Computerführerschein Base (ECDL Base) Dornbirn, 12.7. – 2.8.2021, Mo – Mi 8:00 – 16:00 Uhr, 80 Trainingseinheiten, € 1.100,-;K.Nr. 83957.15 Excel Einführungskurs (ECDL Modul) Dornbirn, 19. – 23.7.2021, Mo – Fr 8:00 – 12:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 315,-; K.Nr. 83958.15 Adobe InDesign Einführung Dornbirn, 6. – 22.9.2021, Mo + Mi 13:00 – 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 425,-; K.Nr. 80047.15 Modernes Onlinemarketing mit Facebook Dornbirn, 8. – 22.9.2021, Mi 13:00 – 17:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 420,-; K.Nr. 80067.15 Modernes Onlinemarketing mit Google Dornbirn, 10. – 24.9.2021, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 420,-; K.Nr. 80062.15 Der Europäische Computerführerschein Standard (ECDL Standard) Dornbirn, 14.9. – 2.11.2021, Di + Do 8:00 – 16:00 Uhr, 112 Trainingseinheiten, € 1.550,-; K.Nr. 80010.15

SPRACHEN

Englisch B2 Abendkurs Pro Package Dornbirn, 28.9.2021 – 7.6.2022, Di 18:30 – 21:30 Uhr, 114 Trainingseinheiten, € 1.121,-; K.Nr. 15020.15 Englisch C1 Abendkurs Pro Package Dornbirn, 28.9.2021 – 7.6.2022, Di 18:30 – 21:30 Uhr, 114 Trainingseinheiten, € 1.239,-; K.Nr. 15022.15 Spanisch A1.1 Live Online Training Online, 27.9.2021 – 24.1.2022, Mo 18:00 – 20:00 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 255,-; K.Nr. 17054.15 Italienisch A1.1 Live Online Training Online, 24.9.2021 – 21.1.2022, Fr 18:30 – 20:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 255,-; K.Nr. 17010.15 Deutsch B1 Online mit Deutschfuchs Online, 20.9.2021 – 4.2.2022, Mo, Mi, Fr 9:00 – 11:10 Uhr, 120 Trainingseinheiten, € 815,-; K.Nr. 19090.15

Projektmanagement Lehrgang Dornbirn, 13.9.2021, Mo 18:00 – ca. 19:30 Uhr; K.Nr. 23003.15 „Lehrgänge zur Schweißaufsicht“ Dornbirn, 21.9.2021, Di 18:00 – 21:00 Uhr; K.Nr. 39001.15

TECHNIK

SPS Steuerungstechnik LAP H3/H4 Dornbirn, 24. – 27.8.2021, Di – Do 8:00 – 16:00 Uhr, Fr 8:00 – 12:00 Uhr, € 650,-; K.Nr. 60020.15 CNC-Fachmann Dornbirn, 30.8. – 13.12.2021, Termine lt. Stundenplan, € 2.830,- zzgl. € 435,- Prüfungsgebühren; K.Nr. 38070.15 Fit für die Lehre Dornbirn, 7. – 15.9.2021, Di + Mi 8:00 – 17:00 Uhr, € 640,-; K.Nr. 36000.15 AutoCAD1 (Grundlagen, 2D-Zeichnen) Hohenems, 6. – 22.9.2021, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 719,-; K.Nr. 32010.15 Hohenems, 14. – 30.9.2021, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 719,-; K.Nr. 32011.15 Allround-Schweißkurs für Einsteiger Dornbirn, 13. – 23.9.2021, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, € 460,-; K.Nr. 39010.15 CNC-Maschinenbediener Dornbirn, 13.9. – 2.12.2021, Termine lt. Stundenplan, € 2.490,- zzgl. € 295,- Prüfungsgebühren; K.Nr. 38060.15

Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

Ausbildertraining (Lehrlingsausbilder) Dornbirn/Hohenems, laufend Tages- und Abendkurse, Termine lt. Homepage, 40 Trainingseinheiten, € 530,-; K.Nr. lt. Homepage Unternehmer-Training „KOMPAKT – BLENDED LEARNING“ Live Online + WIFI Dornbirn, 20.8. – 19.10.2021, Mo, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 94 Trainingseinheiten, € 1.630,-; K.Nr. 40072.15 Gründertraining Dornbirn, 1. – 27.9.2021, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 525,-; K.Nr. 48080.15 Allergenkennzeichnung Dornbirn, 1.9.2021, Mi 14:30 – 16:30 Uhr, € 50,-; K.Nr. 77010.15 Sous Vide Hohenems, 9.9.2021, Do 8:00 – 12:00 Uhr, € 180,-; K.Nr. 77013.15 § 57a Grund- und Aufbauseminar/Fahrzeugklassen bis 3,5 T Hohenems, 4. – 19.3.2022, Fr 18:00 – 22:00 Uhr + Sa 8:00 – 17:00 Uhr, 36 Trainingseinheiten, € 1.025,-; K.Nr. 54110.15 § 57a-Spezialkurs – Bremsanlagen Schwerfahrzeuge über 3,5 T Hohenems, 24. + 25.3.2022, Do 8:00 – 17:00 Uhr + Fr 8:00 – 12:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 654,-; K.Nr. 54143.15 Erweiterungsschulung zur Begutachtung von Fahrzeugen über 3,5 T Hohenems, 25.3.2022, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 4 Trainingseinheiten, € 236,-; K.Nr. 54140.15 WELLNESS / GESUNDHEIT / WIEDEREINSTIEG

Medizinische Grundlagen Hohenems, 7.9. – 30.10.2021, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, Sa 8:00 – 13:00 Uhr, € 1.050,-; K.Nr. 47011.15 Ordinationsassistenz Dornbirn, 29.9.2021 – 7.7.2022, Mi + Fr 18:00 – 22:00 Uhr, € 3.490,-; K.Nr. 43070.15 Massage - Grundausbildung Hohenems, 15.10.2021 – 31.10.2022, Termine lt. Stundenplan, € 5.750,-; K.Nr. 76000.15

WIFI Vorarlberg wifi.at/vlbg


Lern, die Zukunft zu gestalten. Wissen Ist Für Immer. BRANCHEN

TECHNIK

SPRACHEN

MANAGEMENT

Future Kolleg

Ausbildung zum Facharbeiter (Metall)

Online Sprachkurse Speexx für Bildungskarenz/Intensivtraining

Online-Info-Frühstück: MSc Business Manager - Unilehrgang

Weiterbildung für Lehrlingsausbilder Die Aufgabenstellungen, mit denen Ausbilder konfrontiert sind, sind breit und vielschichtig. Sie müssen Lehrlinge einweisen, sie führen, ihnen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, Informationen weitergeben. Dazu benötigen sie einerseits entsprechendes Fachwissen, andererseits eine hohe personale und soziale Kompetenz und grundlegende didaktische und pädagogische Fähigkeiten, durch die eine effiziente Weitergabe von Wissen erst möglich wird. Teilnehmer Lehrlingsausbilder Ziel Vermittlung von: • Personaler Kompetenz • Sozialer Kompetenz • Team Kompetenz Inhalt Die fachlichen Inhalte werden in 3 Stufen und 5 Modulen unterrichtet: • Einstimmung und Vorbereitung auf die Ausbildung • Kick-off zu Beginn: Teambuilding • Maßnahmen zwischen den Einheiten wie Transfer-Tagebuch, Impulse auf der Community • Reflexions-Abend • Transfermodul Lehrgangsleiter: Reinhard Gasser, betr. oec. Trainingseinheiten: 144 Beitrag: € 995,- pro Stufe und Jahr gesamt € 2.985,- (zuzüglich 1 Übernachtung und Seminarpauschale) Förderungen Beachten Sie die Fördermöglichkeiten für Ausbilder: 75% der Kurskosten bis max. € 2.000 pro Ausbilder und Kalenderjahr. Nach erfolgreichem Abschluss (Diplom) übernehmen entweder die V.E.M oder die MET pauschal € 700,- der Lehrgangskosten der Teilnehmer ihrer Mitgliedsbetriebe.

Lehrgang zur Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung Teilnehmer • Personen, die im zweiten Bildungsweg den Lehrabschluss nachholen möchten • Personen mit unterbrochener Lehrzeit ohne Abschluss • Personen mit Fachabschlüssen, die in Österreich nicht anerkannt werden oder im Metallbereich nicht als facheinschlägig gelten Voraussetzungen • Das Auswahlverfahren umfasst einen schriftlichen Test, um den aktuellen Wissensstand zu erheben. • Das Testergebnis muss positiv sein. • Der Test soll zeigen, ob die Teilnehmer über die notwendigen Deutschkenntnisse, mathematischen Grundlagen sowie über ein ausreichendes, technisches Grundverständnis verfügen, um an dieser Ausbildung teilnehmen zu können. • Vollendetes 18. Lebensjahr und Nachweis einer mindestens 2-jährigen einschlägigen beruflichen Praxis zum Zeitpunkt der Lehrabschlussprüfung Ziel Aus dem Reservoir an leistungsorientierten Personen sollen mit dieser Ausbildung neue Fachkräfte rekrutiert werden. Inhalt Modul 1: Persönlichkeitsbildung Arbeitstechnik, Kommunikation, Führung, Motivation Theoretische Grundlagen Metall: Technologie (Fachkunde), Angewandte Mathematik (Fachrechnen), Fachzeichnen Praktische Grundlagen Metall: Drehen, Fräsen, Pneumatik, CNC-Grundausbildung, Schweißen Modul 2: Intensive Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung schriftliche Prüfung, Fachgespräch, praktische Arbeit Lehrgangsleitung: Ing. Michael Trost Trainingseinheiten: ca. 570 Beitrag: € 5.990,Ort: WIFI Dornbirn

Lernen mit virtuellem Klassenzimmer und persönlichem Coaching

Nutzen Sie lernen unabhängig von Zeit und Ort und können so das Sprachenlernen bequem in Ihren Alltag integrieren. Ablauf Das innovative Sprachentraining von Speexx bietet Ihnen eine effektive und schnelle Methode Ihre Sprachkenntnisse innerhalb von 9 Wochen zu verbessern. Speexx Live ist die preisgekrönte Kombination aus flexiblem OnlineSprachkurs, Ihrem persönlichen Trainer und aktivem Kommunikationstraining im virtuellen Klassenzimmer. Verfügbare Sprachen Englisch Französisch Italienisch Spanisch Deutsch als Fremdsprache Dauer: 9 Wochen Beitrag: € 525,Technische Voraussetzungen • Computer mit Internet-Anschluss • aktueller Flash Player und Browser • Headset oder Lautsprecher TERMINE Start jederzeit möglich. Termine können individuell mit Ihnen vereinbart werden. Persönliche Beratung Termine können individuell mit Ihnen vereinbart werden. Kontaktieren Sie uns! Mag. Christa Tschofen 05572 3894-474 tschofen.christa@vlbg.wifi.at oder Jasmin Bilgeri 05572 3894-472 bilgeri.jasmin@vlbg.wifi.at

Spezialisierungen: Business, HRM und IT

Der Universitätslehrgang MSc Business Manager am WIFI Vorarlberg zündet den Karriereturbo mit aktuellem FührungsKnow-how. Lernen Sie alles über Kennzahlen & Finanzpläne, ManagementInstrumente, Kommunikation und Ihre Rolle als Führungskraft. Attraktives Zeitmodell Der Unterricht findet vorwiegend in zweitägigen Wochenendblöcken statt. Das schafft den nötigen Raum, um Beruf, Familie und Ausbildung unter einen Hut zu bringen. Eröffnet neue Perspektiven Sitzt, passt und hat Luft: Sie werden keinen kompakteren Universitätslehrgang finden, der besser Ihren Bedürfnissen entspricht. Veredeln Sie Ihre beruflichen Kompetenzen mit einem Titel und gewinnen Sie neue Perspektiven. Für wen ist der Universitätslehrgang gedacht? Für Unternehmer und Mitarbeiter in Unternehmen und Organisationen, die sich auf eine Rolle als Führungskraft vorbereiten bzw. in ihrer aktuellen Rolle als Führungskraft wissenschaftlich fundiert und gleichzeitig praxis- und handlungsorientiert weiterbilden wollen, um • den unternehmerischen Anforderungen gerecht zu werden • den Unternehmenserfolg abzusichern sowie • branchenübergreifende Führungskompetenzen zu entwickeln. Trainingseinheiten: 576 UE, 4 Semester, 90 ECTS Ort: Online - Zugangsdaten erhalten Sie per Mail

TERMIN 12.11.2021 – 20.10.2023 Termine lt. Stundenplan

TERMIN 20.9.2021 – 31.8.2022 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 36007.15

TERMIN Kostenloses Online-Info-Frühstück: Mi, 21.7.2021, 8:00 – 9:30 Uhr K.Nr. 12908.15 Wir bitten um Ihre Anmeldung. Start Lehrgang: 17.9.2021 Termine lt. Stundenplan

Persönliche Beratung Susanne Koller T 05572 3894-689 E koller.susanne@vlbg.wifi.at

Persönliche Beratung Ingrid Rehm t 05572 3894-453 rehm.ingrid@vlbg.wifi.

Persönliche Beratung Marzellina Feurstein t 05572 3894-460 feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at

Ort: WIFI Dornbirn

Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

WIFI Vorarlberg wifi.at/vlbg


27 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

WIFI

IT-FACHAKADEMIEN

FAK Angewandte Informatik

Fach- und Businesswissen für die IT-Karriere Im September startet neben der Fachakademie Angewandte Informatik auch die Fachakademie Medieninformatik & Mediendesign. Eine Info-Veranstaltung am 25. August um 17 Uhr im WIFI Dornbirn informiert über beide Ausbildungen.

FAK Medieninformatik

D

Fachakademie Medieninformatik & Mediendesign Die Fachakademie Medieninformatik und Mediendesign ist eine berufsbegleitendeAusbildung zum Multimedia-Spezialisten. Ob als Grafikdesigner oder 3D-Designer, als Mediengestalter (Bild undTon), alsWeb-Designer bzw.

FOTO: LIMBACH - STOCK.ADOBE.COM

ie berufsbegleitenden WIFI Fachakademien verbinden Fachwissen und betriebswirtschaftliches Wissen mit gefragten Schlüsselkompetenzen aus den Bereichen Kommunikation, Gesprächs- und Verhandlungsführung oder auch Mitarbeiterführung. Fachakademie Angewandte Informatik Mit der Fachakademie Angewandte Informatik als Allrounder-Ausbildung erwerben dieTeilnehmer die Qualifikationen des typischen IT-Verantwortlichen bzw. IT-Projektleiters. Die Karrierechancen sind nach Abschluss der Fachakademie vielfältig. So umfassend wie die MöglichkeitensindauchdieLehrinhalte.SiedeckenfolgendeFachbereicheab:PC-Administrator,Netzwerkbetreuer,Systembetreuer, Softwareentwickler sowie Ausbilder- und Unternehmertraining.

Info-Abend: 25. August 2021, 17 Uhr, WIFI Dornbirn Start Lehrgang: 10.9.2021 Dauer: 4 Semester Beitrag: € 2.150,- pro Semester

Info-Abend: 25. August 2021, 17 Uhr, WIFI Dornbirn Start Lehrgang: 10.9.2021 Dauer: 4 Semester Beitrag: € 2.300,- pro Semester

Im September starten im WIFI Vorarlberg gleich zwei IT-Fachakademien.

Beratung & Anmeldung Rosi Brändle T 05572 3894-463 E braendle.rosi@vlbg. wifi.at

App- und Screendesigner, die Einsatzbereiche, die sich in Werbeagenturen oder Werbeabteilungen von Unternehmen finden, sind ebenfalls sehr vielfältig und spannend. Info-Abend im WIFI Dornbirn Am 25. August um 17 Uhr können sich Interessenten im Rahmen eines Info-Abends im WIFI Dornbirn über Inhalte und Ablauf beider Lehrgänge informieren.

INTERVIEW

Ich wollte schon immer Grafikerin werden

FOTO: PRIVAT

Lisa König erzählt im Interview, warum sie die Fachakademie Medieninformatik und Mediendesign absolviert hat und damit ihren Jugendtraum verwirklichen konnte.

Lisa König ist heute als Mediendesignerin mit Schwerpunkt Packaging Design bei Atelier Raos tätig.

Frau König, Sie haben sich nach einer Lehrausbildung zur Einkäuferin und zehn Jahren Berufserfahrung dazu entschlossen, die Fachakademie Medieninformatik (FAMI) zu absolvieren. Warum? Seit meiner Jugendzeitwollte ichGrafikerinwerden, es gab damals in Vorarlberg aber keine weiterführende Schule und auch keinen Lehrberuf. Mit meiner Tätigkeit im Bereich Logistik bzw. Reklamationssachbearbeitung war ich unzufrieden und hab mich nach einer Ausbildung in einem anderen Fachbereich umgesehen. Da kam mir die Fachakademie Mediendesign gerade recht. Inwieweit hat diese Ausbildung Ihre Karriere bzw. Ihre berufliche Weiterentwicklung beeinflusst?? KurzvorAbschlussder FAMI hatte ich zwei Probearbeitstage bei meinem jetzigen Arbeitgeber Atelier Raos Design in Dorn-

birn. Ich war mir nicht sicher, ob die gelernten Inhalte für diesenJobwirklichausreichenwürden. DieseZweifelwaren abernatürlichvölligunbegründet!IchkonntealleAufgaben bestens umsetzen und wurde dann auch eingestellt. Dank meinesAbschlusseskonnteichkomplettdieBranchewechseln:von der Logistiksachbearbeiterin zurGrafik- & Mediendesignerin. Welche Inhalte der Ausbildung waren für Sie besonders nützlich? Für meine jetzige Arbeitsstelle waren die Inhalte Adobe Illustrator, Photoshop und InDesign sowie Fotografie sehr nützlich.PrivatarbeiteichgeradeanderUmsetzungmeines eigenen Unternehmens, einem Reise- und Outdoor-Blog. Dafür nutze ich die Inhalte CMSWordpress und HTML/CSS sowieAdobe Illustrator.


MAGAZIN

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 28

INDUSTRIE

Lehrlingsball on Tour – der etwas andere Lehrlingsball C

Fein Jersey

Lingenhöle

Alpla

orona hat zwar vieles lahmgelegt, sich jedoch auch in vielen Bereichen als Innovationstreiber herausgestellt. Auch die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Vorarlberg musste leider den geplanten Lehrlingsball im Jahr 2020 gänzlich ausfallen lassen. Gerade die Ehrung, bei der die ausgezeichneten Lehrlinge einen Award auf der Werkstattbühne mit über 3500 Gästen überreicht bekommen, war immer ein Highlight der vergangenen Jahre. Mit viel Einsatz, kreativen Ideen und natürlich unter Berücksichtigung aller vorherrschenden Sicherheits- und Hygienebestimmungen ist ein ganz neues Format für die Überreichung der Industrieawards der ausgezeichneten Lehrlinge desAbschlussjahres 2020 entstanden: der Lehrlingsball on Tour. Mit den Industrieawards, Drinks zum Anstoßen und einem kleinen Imbiss im Gepäck machten sich Spartenobmann Markus

Collini

Erne Fittings

Hilti

Doppelmayr

Faigle

Bösch

Flatz


29 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

Meusburger

Blum

Comploj, Bildungssprecher der Industrie Udo Filzmaier, Lehrlingssprecher der Industrie Martin Saler, sowie V.E.M.-Geschäftsführerin Stefanie Huber mit einem Bus auf den Weg zu den Betrieben: eine Ehrung auf Rädern sozusagen. Insgesamt wurden an zwei Tagen 50 Lehrlingen von 19 Betrieben die Awards überreicht – eine Anerkennung seitens derVorarlberger Industrie für ihre außerordentlichen Leistungen während der Lehrausbildung. Gesamt haben 92 Lehrlinge die Lehrabschlussprüfung im Jahr 2020 mit einer Auszeichnung bestanden. Im kommenden Herbst möchte man jedoch wieder auf das traditionelle Highlight in jedem Vorarlberger Ballkalender setzen – den 14. Lehrlingsball im Bregenzer Festspielhaus. Das Megaevent findet in bereits knapp fünf Monaten statt, am 27. November 2021 – SAVE THE DATE!

Liebherr

Willy Hermann

Bachmann electronic

Getzner Textil

illwerke/vkw

Grass

Offset Druckerei


MAGAZIN

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 30

KREATIVWIRTSCHAFT

Pop-up-Eventlocation mit Potenzial Barbara Raich Kommunikationsdesignerin www.barba-ra.at

Choch3. Die Vorarlberger Kreativwirtschaftscoachingausgabe Choch3 mit den Coaches Isabella Natter-Spets (funka) und Bernd Hilby (WISTO) erbrachten unterschiedliche Ideen.

Enver Sonbay elearning Spezialist https://cluevo.at/

Mirjam Schweigkofler mirjam.design https://mirjam.design

Sandra Feurstein-Thaler Kommunikationsagentur www.commA7.at

Annika Bell ÄN - Handwerk Instagram: bell_anni

E

in „Dome“ aus Naturmaterialien und mit so wenig vorgefertigten Teilen wie möglich sollte als Kreativwerkstatt u.a. gebaut werden. Ziel war einArt Pop-Up-Building, das für kreative Zwecke genutzt werden kann. Im Gleichgewicht mit Altbewährtem und neu Gedachtem, Gemeinschaft, Umwelt und Gesundheit, kann sich der Dome immer wieder neu entfalten. Ein Versammlungsraum, der einladend, auffallend und subtil zugleich, einen Ort der zufälligen Begegnung ermöglicht. Biglu.co, so derArbeitstitel bis jetzt, beschäftigt sich mit den Möglichkeiten des Selbstbaus von kollektiven und temporären Räumen. Ob alsPop-up-Store,offeneBühnefürPerformanceoderWorkshop Raum - diese Art von System bietet Gründer:innen, Kreativschaffenden als auch Pilot-Projekt-Initiatoren jeglicher Art einen experimentellen Rahmen, um den Erfolg des eigenen Konzepts zu testen, bevor permanente Bausysteme verwendet werden.

kamenneuenHerausforderungenmiteinzigartigenLösungen dazu. Nach fünf Vormittagen mit handwerklichem Fleiß und neuen Ideen war der Tag des Aufbaus endlich gekommen. Doch auch hier wurde erst im Prozess selber klar, dass die Reihenfolge des Aufbaus wesentlich ist und der Fokus auf den kleinen Details liegt. Schlussendlich wurde der Dome beim fünften Treffen erfolgreich aufgebaut.Das Rohgerüst ist nun gebaut und kann ganz individuell je nach Anlass mit diversen Materialin bedeckt und geschmücktwerden. Biglu.co steht allen Projekten frei zur Verfügung,dieinirgendeinerFormeinenBeitragzuKultur, Gemeinschaft oder Umwelt leisten. Für Markenerlebnisse kann der „Biglu“ gebucht werden, sofern ein sinnvoller NutzenfürdieAllgemeinheitgestiftetwird.Natürlichkann der Dome auch inklusive Aufbau geordert werden. Erste Eventprojektesind inPlanung und derDome freut sichauf den ersten Einsatz!

Der kreative Prozess Nach einem ersten Brainstorming und Planung stand der Bau des Domes als erster wesentlicher Schritt auf der To-do-Liste. Es wurde ein Plan erstellt und Hubs (das sind Verbindungsstücke zum Bau eines Domes) bestellt, Bambus aus dem heimischen Garten geerntet, die perfekte LocationzumAufbaugefundenunddasProjektmanagement mit allen rechtlichen Belangen geregelt. Nach dem ersten Treffenwarklar,dassderAufbauunddieStrukturmitBambusdochkomplexerscheintalserwartet.MitjedemTreffen

Kooperationskompetenz Von Jänner bis Juni 2021 fanden sechsTagesworkshops und dazu einige Treffen in Kleingruppen statt. Während dieser Zeit wurde in Teams an Kooperationsprojekten gearbeitet. Diese können Übungsbeispiele für mehr Kooperationskompetenz sein, oder auch konkrete Projekte, die nach dem Programm in der Praxis umgesetztwerden.Und tatsächlich realisierte Kooperationsprojekte gibt es in der Geschichte von Choch3 reichlich. Infos unter: kreativwirtschaft.at


31 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

FOTOS: MARGIT ANITA HINTERHOLZER MATHIS FOTOGRAFIE

unternehmen MCDONALD’S

GANTNER ELECTRONIC GMBH

Eröffnung in Hohenems

GANTNER automatisiert Kontrolle des „Grünen Passes“

Gemeinsam mit Bürgermeister Dieter Egger und zahlreichen Gästen aus der Region feierten McDonald’s Franchisenehmer und Gastgeber Loek Versluis und der Projektentwickler ZIMA die (Wieder-)Eröffnung des am gewohnten Standort neu gebauten klimaneutralen McDonald’s Flagship-Restaurants, die unter Einhaltung aller Abstands- und Sicherheitsregeln stattfand. Mit insgesamt 305 Sitzplätzen im Innen- und Außenbereich ist das barrierefreie Restaurant bei der Diepoldsauer Straße 51 – ausgestattet mit McCafé, doppelspurigem McDrive sowie Indoor- und Outdoor-Playland – das größte McDonald’s Restaurant in ganz Vorarlberg.

Das Hightech Unternehmen GANTNER aus Nüziders hat mit seiner Lösung zur automatisierten Überprüfung des Grünen Passes ein aktuelles Problem innovativ gelöst. Nach sehr einschränkenden CovidSchutzmaßnahmen kommt die Freiheit in vielen Ländern durch den EU-weiten Gesundheitspass (EU Digital Covid Certificate) bekanntlich wieder zurück. Der Grüne Pass gibt Auskunft darüber, ob man geimpft, getestet oder genesen ist (3G- Regelung). Mit der GANTNER Lösung wird das sogenannte Covid Certificate nun

erstmals vollautomatisiert und ohne Personaleinsatz geprüft und verifiziert. Elmar Hartmann, Geschäftsführer der GANTNER Electronic GmbH: „Als Spezialist im Bereich berührungsloser Zutrittskontrolle war es uns besonders wichtig, eine sichere, schnelle und vor allem wirtschaftlich interessante Lösung zur Automatisierung der Überprüfung der Covid Bestimmungen zur Verfügung zu stellen. Vor allem unsere Kunden aus dem Fitness- und Freizeitbereich brauchen gerade jetzt eine gute Lösung, um die digitalen Pässe ohne Aufwand 24/7 überprüfen zu können. Es ist höchste Zeit für sie, wieder Geld zu verdienen – die administrativen Aufgaben übernimmt unsere neueste Innovation für sie.

WÄLDER LEHRLINGSMESSE

LET’S WERK geht in die zweite Runde

Im Jahr 2018 war mit der LET’S WERK eine neue, quirlige Lehrlingsmesse geboren, als die drei Handwerkervereine aus Andelsbuch, Egg und Schwarzenberg die Initiative für den Handwerker-Nachwuchs in die Hand nahmen. Nun wird am 12. und 13. November zur zweiten Runde ins Werkraumhaus geladen. Rund dreißig Lehrbetriebe sind dabei. Das OK-Team mit Roland Büchele und Joachim Flatz (Egg), Jodok Felder und Peter Willi (Andelsbuch) sowie Kurt Mathis und Siegfried Steurer (Schwarzenberg) wird bei der zweiten Auflage wiederum eine breite Auswahl an Lehrbetrieben und Lehrberufen präsentieren können. fb.com/letswerk

Die App-basierte Lösung von GANTNER liest mittels QR Code Reader am GANTNER Terminal die Daten des Zertifikats aus und verifiziert die Gültigkeit.

NACHHALTIGKEIT

Industrieliegenschaft „R1“ mit Photovoltaikanlage aufgerüstet Die Romagna GmbH investiert mit der Mieterin CIDAN Machinery GmbH in Nachhaltigkeit: Gemeinsam mit dem Photovoltaik-Spezialisten Hansesun konnte eine 200 kWp starke Photovoltaikanlage auf dem Dach der Industrieliegenschaft „R1“ samt 100 kWh Energiespeicher installiert werden. Damit kann zukünftig der gesamte Energiebedarf des CIDAN-Standorts im Gewerbegebiet Runa mit nachhaltig produziertem Strom gedeckt werden. Die Investitionssumme belief

sich auf rund 230.000 Euro. Die Installation wurde von der Firma Hansesun aus Röthis durchgeführt, die Photovoltaikmodule und der Energiespeicher stammen von deutschen Herstellern. Die Photovoltaikanlage ist nur ein Teil des Maßnahmenpakets für mehr Nachhaltigkeit. In den Produktionshallen von CIDAN wurden auch alle Leuchtstoffröhren durch modernste LEDLeuchten ersetzt.


UNTERNEHMEN

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 32

1ZU1

INVESTITION

Weltneuheit bei 1zu1: Doppelte Geschwindigkeit im 3D-Druck

Tschabrun: Neues Kranfahrzeug

Neue SLS-Anlage P500 von EOS setzt neue Standards für industrielle Serienproduktion im 3D-Druck oppelte Geschwindigkeit bei konstant hoher Qualität: Eine neue Laser-Sinter-Anlage von EOS macht die industrielle Serienproduktion im 3D-Druck bei Auflagen bis zu 10.000 Stück sinnvoll möglich. Das Dornbirner Hightech-Unternehmen 1zu1 war seit einem Jahr als exklusiver Pilotkunde eng in die Entwicklung eingebunden. Nun investiert das Unternehmen rund 1,8 Millionen Euro in zwei Anlagen.

FOTO: DARKO TODOROVIC

D

Die EOS P500 eröffnet eine neue Dimension in der Additiven Fertigung und hebt den 3D-Druck auf die nächste Stufe.

TELEMATRIK

Stadtbus Lindau mit neuer Technik aus Vorarlberg

D

as Vorarlberger Technologieunternehmen – TeleMATRIK – Public Transport Solution stattet den Stadtbus Lindau mit neuer Technik aus. TeleMATRIK liefert dem Lindauer Stadtverkehr mit dem MATRIK System eine vollständig neue Technologie für die Planung, Bordtechnik und Ticketing. Elektronisches Ticketing des BODO Verbundes und einvollständiges Leitsystem zur Überwachung und Kontrolle des Linienverkehrs ist ebenfalls integriert. „Nachdemwir inVorarlberg leider nicht mehr die ÖPNV-Technik liefern können, ist es für uns ein umso schönererAuftrag, den Stadtbus Lindau mit unserer neuesten Bordrechnertechnologie P3 ausstatten zu können. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Stadtverkehr Lindau am Bodensee“, sagTeleMATRIKGF Linus Gebhardt. TeleMATRIK ist aus einer langjährigen, ergebnisreichen Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger Verkehrsverbund entstanden. Heute erzeugt und entwickelt unser Unternehmen erfolgreich intelligente

TeleMATRIK: Public Transport Solution für den Lindauer Stadtverkehr.

technische System- und Softwarelösungen für denÖPNV. TeleMATRIK bietet eine vollumfängliche Echtzeitlösung miteinemeinfachenintuitivenPlanungssystemzur Fahrund Einsatzplanung, intelligente Bordtechnologie für Busse imÖPNV, ein Fahrerassistenzsystem auf moderner Tablet-Technologie mit Ticketing und eine smarte ITCSLeitstelle und Dispositionszentrale. Hauptmärkte sind der D-A-CH-Raum und das Südtirol. Eine internationale Expansion ist angedacht und in Planung.

B

ei Bauprojekten sind Verdichtung und zunehmende Bauhöhe Themen, die immer wieder zu Herausforderungen beim Materialtransport auf der Baustelle führen. Nicht nur die Anlieferung, auch die möglichst effektive Platzierung in unmittelbarer Nähe zum späteren Einsatzort sind entscheidend. Um die Kunden noch besser unterstützen zu können, hat Tschabrun vor Kurzem ein neues Kranfahrzeug angeschafft, das die Produkte nun bis zu 30 Meter hochheben kann.

PLAYART GMBH

SanSiro Coffee & Tea mit Markteintritt in Österreich!

U Die SanSiro-Geschäftsführer Ing. Wolfgang Schallert und (links) Heimo Schnalzger (rechts).

nterdemNamenSanSiroCoffee&TeaerfolgtderMarkteintritt mit eigenen hochwertigen Kaffee- und Teeprodukten.DemTrendgemäßsinddieKapselnkompostierbar, BIO zertifiziert und CO2 neutral produziert. Der Umsatz im Segment Kaffee wird in diesem Jahr in etwa vier Milliarden Euro betragen, bis 2025 wächst das Marktvolumen auf fünf Milliarden. Die hochwertigen und ökologischen Tee- und Kaffeeprodukte von SanSiro Coffee & Tea sind ab sofort in Österreich erhältlich.Alle Produktewerden inGraubünden, demgrößtenKantonderSchweiz,abgefüllt. „Nebenganzen

Vorarlberger Unternehmen Playart GmbH: Nach der erfolgreichen Positionierung der Eigenmarke Ready2Music expandiert man nun mit einem weiteren Marktsegment. und gemahlenen Kaffeebohnen vertreiben wir auch unsere eigenenBio-Kapseln,dieindustriellkompostierbarsindund umweltfreundlich produziertwerden. Sie sind zudem komplettaluminiumfreiunddurchdiearomasichereVerpackung bleibt der natürlicheGeschmack der Bohnen erhalten“, sagt GeschäftsführerWolfgangSchallert.DasUnternehmenwird gemeinsamvonIng.WolfgangSchallertundHeimoSchnalzgergeleitetundbeschäftigt23Mitarbeiter.DerJahresumsatz der PlayartGmbH beläuft sich auf 28 Mio. Euro. SanSiroCoffee &Tea ist online unter www.sansiro.at/ erhältlich.


33 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

UNTERNEHMEN

BODENSEE-VORARLBERG

JUBILÄUM

Mit neuen Projekten gestärkt in die Zukunft

ADEG Schwanenmarkt: Der Fleiß von Generationen

Tourismusregion investierte 2020 in Digitalisierung, Vernetzung und regionale Weiterentwicklung.

Seit mittlerweile rund 35 Jahren ist Susanne Mathis ADEG-Kauffrau in Wolfurt.

FOTO: MATAKSTUDIOS

rotzCorona-Pandemie kann dieTourismusregion Bodensee-Vorarlberg viel Positives aus dem letzten Jahr vorweisen: Das neue Corona-gerechte Format Vorarlberger Kulturpicknicks, das Datenmanagement für die Gemeinden in der Region und die neue Website wurden erfolgreich umgesetzt, die Projekte Dataroom und #zäm auf Schiene gebracht, die Initiative LandStadt-Vorarlberg wurde vertieft. „Gemeinsames Ziel ist, den Lebensraum zu gestalten, in dem der Tourismus Teil der Lösung ist“, sagt Geschäftsführer Urs Treuthard. Investiert hat das Unternehmen vor allem in die Bereiche Digitalisierung, Vernetzung in der Region, innovative Eventformate, Regionalität und Nachhaltigkeit. Bei der Jahreshauptversammlungwurde Karlheinz Hehle vom Hotel Schönblick alsVorstands-Vorsitzender bestätigt.Als neuerVizepräsident wurde Manfred Böhmwalder, Obmann der Wirtschaft amKumma, gewählt.Weitere neue Mitglieder sind Evi Haller, Gastgeberin im Vorarlberger Architekturbau „Mesmerhaus“, Peter Heine, Dir. des Hotels Schwärzler und Clemens Osl, GF des Stadtmarketing Hohenems.

Mit dem Projekt #zäm holt Bodensee-Vorarlberg Tourismus regionale Kooperationen vor den Vorhang, wie jene zwischen dem Heldernhof in Höchst und dem Gasthaus Johann in Lauterach.

FOTO: MATTHIAS WEISSENGRUBER

T

Susanne Mathis mit ihren Söhnen Julian (links) und Benedikt (rechts).

E

ntwickelt hat sich diese einzigartige Zusammenarbeit zwischen ADEG und der Familie Mathis, gebürtige Fitz, aber schon zwei Generationen zuvor. Damit ist der Markt der älteste Lebensmittel-Nahversorger im Ort. Heute beschäftigt Susanne Mathis 17 Mitarbeiter:innen inklusive einem Lehrling und bietet in Kooperation mit mehr als 50 regionalen Lieferant:innen ein breites Produktangebot an lokalen Lebensmitteln an. Die integrierte Backstube ist ebenfalls ein erfolgreicher Familienbetrieb und wird von Bruder Wolfgang geleitet. „Wir möchten unsere Kundinnen und Kunden mit hochwertigen und leistbaren Lebensmitteln aus der Region versorgen. Der persönliche Kundenkontakt, die Warenerzeugung und die Zusammenarbeit mit unseren zahlreichen lokalen Bauern und Erzeugern machen mir dabei die meiste Freude an meinem Beruf“, erklärt Susanne Mathis im Hinblick auf ihre Rolle als Nahversorgerin im Ort. Die nächste Generation steht aber schon in den Startlöchern, denn ihre Söhne Julian und Benedikt sind ebenfalls bereits Teil der ADEG Familie. ADEG Vorstand Jürgen Öllinger: „Der ADEG Schwanenmarkt von Familie Mathis ist für uns ein absoluter Vorzeigemarkt und ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Nahversorger. Genau dafür steht auch ADEG, weshalb wir sehr stolz auf die Zusammenarbeit mit der Familie Mathis sind.“

Ein halbes Jahrhundert ZIMA

Z Alexander Nußbaumer, CEO der ZIMA Unternehmensgruppe.

urückblickenkanndieUnternehmensgruppeaufeinen erfolgreichen Weg, der von Vorarlberg über Tirol, Südtirol und die Schweiz bis nach München und Wien führte. Heute zählt die ZIMA über 8.000 realisierte Wohnungen sowie rund 180 Mitarbeiter und ist einer der größten privaten Immobilienentwickler im deutschsprachigen Alpenraum. Dabei baut die ZIMA auf Vertrauen gegenüber Kunden und Partnern und setzt stark auf Nachhaltigkeit, was mit dem revolutionären Konzept „purelivin“ einmal mehr verdeutlichtwird.1971gründetenHorstZimmermannund DI Franz Markowski (†) die ZIMA Unternehmensgruppe in Vorarlberg, die sich schnell als lokalerWohnbauträger etablierte. Heute - 50 Jahre später - arbeiten rund 180 Mitarbeiter in vier Ländern an sechs Niederlassungsbüros an inno-

Der Immobilienentwickler ZIMA feiert heuer sein 50-jähriges Jubiläum.

vativen und wertbeständigen Immobilienprojekten. „Als inhabergeführteUnternehmensgruppeentwickelnwirseit 1971 besondere Immobilien im deutschsprachigen Alpenraum. Die Arbeit, die dabei in den vergangenen 50 Jahren geleistetwurde, erfüllt mich mit Stolz und hat dieWeichen für eine Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte gestellt. Unsere derzeitige Projektpipeline von aktuell über 4.300 Wohneinheiten und einem Gesamtprojektvolumen von rund 1,8 Milliarden Euro lässt uns mit Zuversicht und Optimismus in die Zukunft blicken“, erklärt Alexander Nußbaumer, CEO der ZIMA Unternehmensgruppe. Nußbaumer selbst ist vor rund 30 Jahren in das Unternehmen eingetreten und hat es 1999 im Rahmen eines Management-Buy-outs übernommen.


UNTERNEHMEN

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 34

NEWS

Meldungen aus der Vorarlberger Wirtschaft

An dieser Stelle berichten wir über aktuelle und interessante Entwicklungen aus Vorarlbergs Unternehmen. MERSEN HITTISAU

Hittisauer Know-how bei größtem Windkraftanlage der Welt Haliade-X, die größte Windkraftanlage der Welt, produziert 45% mehr Strom als die stärksten Windkrafträder bisher. Die 107 m langen Rotorblätter generieren ein grüne Energie für 16.000 Haushalte. Im Jahre 2018 startete MERSEN Hittisau mit der Entwicklung und Fertigung des Schleifring-Prototypen für Haliade-X. Als größtes Schleifringproduzierendes Werk Europas ist MERSEN Hittisau nicht nur beteiligt an den zukunftsweisendsten Lösungen für alternative Energiegewinnung, sondern sichert gleichzeitig auch Arbeitsplätze in der Region und treibt die Entwicklung immer neuer, innovativer Produkte voran.

KLIMASCHUTZ

Niggbus sorgt für Vorarlbergs artenreichste Bushaltestelle Das naturnahe Betriebsgelände von Niggbus bekommt eine neue Attraktion: Bis zur Bushaltestelle Churer Straße wurden tausende seltene heimische Pflanzen und Sträucher gepflanzt – ein Naturparadies für Wildbienen, Schmetterlinge und bedrohte Insekten. Das 13.000 Quadratmeter große Areal ist bereits seit 2012 Lebensraum für bedrohte Arten. „Hier wimmelt es nur so von Leben. Wer sich umsieht, kann jeden Tag etwas Neues entdecken. Bei uns wird das Warten auf den Bus zum Erlebnis“, freut sich Niggbus-Geschäftsführer Alfred Herburger.

PREMIERE

Neues TV-Studio im ORF Vorarlberg

FOTOS: ORF VORARLBERG, UDO MITTELBERGER

Am 5. Juli 2021 war es soweit: Die TV-Sendungen „Vorarlberg heute“ und „Vorarlberg Wetter“ kamen erstmals aus dem neuen TV-Studio des ORF Vorarlberg. Mit variablem Moderationspult, stylischer Sitzgelegenheit und drei großen Monitorwänden ist das TV-Studio mit völlig neuen Möglichkeiten ausgestattet und mit modernster Technik für die digitale Zukunft bestens gerüstet. Markus Klement, Landesdirektor ORF Vorarlberg: „Die zeitgemäße, großzügige Architektur bietet dem gesamten Team ein höchst professionelles Umfeld. Unserem Publikum können nun täglich die wichtigsten Informationen aus Vorarlberg in noch brillanterer Qualität geboten werden.“

ALPSTADT LIFESTYLE HOTEL

Neues Zentrum für Lebensfreude Bis Dezember 2021 soll in der Alpenstadt Bludenz das neue Alpstadt Lifestyle Hotel entstehen. Mit 65 Zimmern für Urlaubende und Geschäftsreisende ergänzt das Prestigeprojekt das umfangreiche Freizeit- und Gastronomieangebot des Fohren Centers der Familie Wilfinger. Für den Bau hat sich die Unternehmerfamilie Wilfinger renommierte Partner ins Boot geholt, wie den bekannten Holzbauarchitekten Johannes Kaufmann und den Generalunternehmer Kaufmann Zwei. Die Investitionssumme für das zweigliedrige Gebäude mit rund 3.000 Quadratmetern Fläche beträgt rund zehn Millionen Euro.


35 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

extra

„Klimapolitik mit Hausverstand, Stärkung der Regionalität und Kreislaufwirtschaft jawohl. Aber mit den Menschen und der Wirtschaft gemeinsam.“ Hans Peter Metzler WKV-Präsident

STANDORT VORARLBERG Für eine schnelle Erholung der Wirtschaft ist es notwendig, rasch neue und eigenkapitalstärkende Maßnahmen zu setzen.

FOTO: ISTOCK

Weiterentwicklung: Chancen nutzen!

15 Monate lang lag der Fokus auf der Bewältigung der Pandemie. Nun steht der Wirtschaftsstandort Vorarlberg vor enorm wichtigen Entscheidungen der Weiterentwicklung.

Der „Restart“ der Wirtschaft birgt enorme Chancen, für eine erfolgreiche Zukunft gilt es aber gerade im Klimaund Umweltschutz mit einer neuen Form von Offenheit zu agieren. Gleichzeitig braucht es Klarheit in Hinblick auf Eigentum und es braucht Freiheit für die Unternehmen und eine breite steuerliche Entlastung. Die zwischen Land und Wirtschaft gut koordinierte Wirtschaftspolitik in Vorarlberg ist durch Corona nicht verloren gegangen. Der Stab der Vorarlberger Wirtschaft hat sich dabei im vergangenen Jahr als wichtige Krisen-Plattform der Vernetzung und des raschen Austausches etabliert. „Gemeinsam müssen wir die Basis für eine neue Standortoffensive schaffen, die uns helfen soll, zu alter Stärke zurückzukehren“, erklärt WKV-Präsident Hans Peter Metzler und führt aus: „Die gut ausgeglichene Wirtschaftsstruktur von Service, Produktion, Handel, Gewerbe und der Mix aus EPU, KMU und größeren Unternehmen war schon bisher ein stabiles System, wenn ein Sektor konjunkturell unter Druck gekommen ist. Jetzt geht es darum, den Blick nach vorne zu richten und die entsprechenden Rahmenbedingungen für die heimische Wirtschaft zu schaffen, die das Erreichen eines Mehr an Wachstum und Wohlstand möglich machen.“ Investition in Zukunftsthemen Bei aller Notwendigkeit der landes- wie bundespolitischen Budgetkonsolidierung muss unbedingt in die richtigen Themen der Zukunft investiert werden. Die Krise bietet jetzt auch die Chance, die Zusammenhänge des

Wachstums besser zu verstehen. An den großen Themen wie Bildung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder Regionalität arbeitet die Wirtschaftskammer Vorarlberg im Rahmen des Strategieprozesses Dis.Kurs Zukunft intensiv weiter. Denn Investitionen sind ein Treiber des Wirtschaftswachstums. In Jahren mit hohem Investitionswachstum gab es auch hohes Wirtschaftswachstum. Für mehr Investitionen müssen die finanziellen Belastungen für Unternehmen reduziert und attraktive Anreize geschaffen werden. Neben den finanziellen Aspekten gilt es vor allem Investitionen im Bereich der Infrastruktur zu tätigen. „Beste Infrastruktur für unsere Betriebe lautet unser Credo“, sagt Metzler und konkretisiert: „Gemeint sind Verkehrsinfrastruktur, Schieneninfrastruktur, Güterabfertigung, Breitband, Elektromobilität und vieles mehr. Für das Land Vorarlberg mit seinen 4.700 exportierenden Unternehmen ist ein erfolgreicher Außenhandel von entscheidender Bedeutung, denn jeder zweite Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt vom Export ab.“ Erfolgreiches Wirtschaften, exportieren, im Land oder in die Welt befördern, all das geschieht aber nicht von allein. Das bedarf Anstrengungen, Mut und vor allem Investitionen. Von Privaten, Unternehmern und der öffentlichen Hand.


NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 36

EXTRA PROMOTION

LIEBHERR

DIGITAL TOTAL Vernetzung, Datenanalyse, Visualisierung und Automatisierung. Die Baumaschinen der Zukunft bewegen sich in einer digitalisierten Welt.

D

atenübertragung, zentrales Datenmanagement und Analyse sind Bereiche von aktueller Relevanz auf der digitalen Baustelle. Leistungs- und Betriebsanalysen in Echtzeit zeigen Trends, Unregelmäßigkeiten oder Engpässe unmittelbar auf. Diese Fähigkeit, schneller reagieren und arbeiten zu können, ist der Wettbewerbsvorteil der Zukunft. Für Liebherr als Baumaschinen-Hersteller ist die Zielvorgabe somit klar definiert. Die digitale Integration der Maschinen wird kontinuierlich verbessert. Arbeitsoptimierung, Qualitätskontrolle, Kosteneffizienz und Sicherheit für Mensch und Maschine stehen dabei im Vordergrund.

INFO www.liebherr.com

Big Data Das Bauwesen unterliegt heute enormen Anforderungen. Immer komplexere Bauvorhaben müssen in immer kürzerer Zeit realisiert werden. Baumaschinen als ein integraler Bestandteil jeder Baustelle müssen mit dieser Entwicklung Schritt halten und Liebherr-Baumaschinen haben denAnspruch, genau das zu tun. Echtzeitdaten von der Maschine auf der Baustelle sind für alle Beteiligten von zentraler Bedeutung: 1. Der Maschinenbediener hat immer alles unter Kontrolle. Bei komplexen Anwendungen, wie beispielsweise im Spezialtiefbau, kann auf jede kritische Situation entsprechend frühzeitig reagiert werden. Längere Stillstandszeiten gehören der Vergangenheit an.

2. Der Servicetechniker kann seine Einsätze perfekt planen. Automatische Benachrichtigungen über Service-Intervalle lassen keinen Spielraum für Eventualitäten. 3. Der Flottenmanager verliert nie den Überblick. Mithilfe von Echtzeitdaten hat er jederzeit Antworten auf Fragen wie: Auf welchen Baustellen befinden sich meine Geräte? Gibt es zusätzlichen Bedarf auf einer Baustelle? Liegen Kraftstoffverbrauch oder Betriebsdauer im Mittel? 4. Für den Bauunternehmer sind neben den Maschinendaten auch die Prozessdaten wesentlich. Die Tiefe von Bohrlöchern, Menge und Qualität der Betonfüllung oder etwa Bodendrücke, um nur einige Beispiele zu nennen, müssen akkurat gemessen werden. Dies ermöglicht eine 100%ige BaustellenDokumentation und schließt Haftungsrisiken aus. Liebherr-IT-Tools sind Instrumente zur Qualitätskontrolle. Sie leisten außerdem einen wesentlichen Beitrag zurVerbesserung der Sicherheit und optimieren im Endeffekt Baustellenprozesse entscheidend.


37 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

:++: ,++++,.. . :++: ,++++,.. . :++: ,++++:.. . :++: ,%%+%:.. . :++: ,#+++:.. . :++: ,++++%.. . :++: ,::+++.. . :++: ,#%++:.. . :++: ,++++:.. . :++: ,++++:.. . :++: ,++++:.. . :++: ,+++%+ . . :++: ,+++%: , . :++: ,++++: , .. :++: ,+++++., .. :++: ,++++%,, .. :++: ,++++%:, .. :++: ,++++%+, . :++: ,++++%%: . :++: ,++++%:, . :++: ,++++::: . :++: ,++++: ,.. :++: ,++++: ,.. :++: ,+++%: ,.. :++:.++++%: .,. :++:.++++++..:. :++: #+++++..,, :++: ++++%:,.., :+++.+%%%%::..,. :++####%%+:,..,. :++%#%%#%%:.,.., :++%%%:#++:.+,.,. Was ist dein Quelltext? :++###+#++%:%,.:+. .:+%#@#%%%+#%+:.:%, www.liebherr.com/Karriere ,::++%#%%%+%##%,.%: .%%%%###%%%+#%++, :+. ,%%%%#%%%%++#%+%, ,%, ++++%#%%+++%+%%+: %: .#%+%%#++%%#%+#%%+ :+. ,+++%%%++++++:###+. ,%, ,:::++++++++++#%%+. +: .,+++++++++%+%#%%%, :+. ,+%%%+%+%%%%#+++%: ,%, :+%%%%%%%%%%#: %+ %+. :++%%++%%%%%#%+,%%. :%, :+%%%#%%%%%%%###::%, ,%+ ,:++%%+++%%%%#%+%:%, %+ Liebherr-Werk Nenzing GmbH H ,:+%##+++%%%%#%+%:+:. ,+ ,:+%@#+++%%%%#%%%%+++:,+%, :,:++++++%%%%#%%##++++%#+:. :::++++##%%%%#+#@@%+++##%+ :#+++++%#%%%%#+#@@#+++%+++ ,:++%%++%%%%%#%%+#%%+#++%+ ,:+%#@++%%%%+##%%%,:%++:#+ .::++%@#++%%%%+%#%%+..%+%:%+ .+++%%%%%%%%%%%%###:. ++#%%+ .......,... .++++++%%++%%%%%#%%%,.%+%%%+... . . ,%%:%%%%%++#%%+##%++::%+%%%+ . . . ,%%:%%%%%++%%%%#%++::%++%%%+ . . . .,,:%%%%%++%%%+%:,+++%+++%#+ ......, . ..,:%%,:%#%%++,.++++++%%#+..,. . . .+%%%##%%#+:.+##+++%:%+ . . ... .+##%%+%%%%+.+#@+%++:%+ . ,... ........ .,+%%+:%+%#+,,+#@++++,%+..:,,:++:,:,....,.. . .+%%%%+,#%+++..+#@+++%+#++++++++:++++: . . .,+:. ,#%+++..+##++%+%#%+++%#%%++%%+: . , ,, ,%++%+..+#%+%%+%%%%++#%+%:+%++: ,+. , ,+++%%..+#%%#%%%%+:::%+:+++@%++...,:.... ,++%#%. +#%+%%%%%%+:,,...:%##++:,,::, . ,++%%%. +#+%%##%%::++%#+.+###%@#:::++.., ,++%%%: :%%%#########%%%.+##@%@@##%%+,:,. ,++%%%+,:+%####@######%:.:+##%%+:,:::::++, ,++%%%+:+%%##@@@######%:.+%##+++++%+%%+++, ,++%#%::++#%#@@@######%:.:+%%+++%%#%%%%++: ,++%#%::::###@@########+.:+%%+++%%%%%%%++: ,%#%#%,,:+@@#@@##%%%%%%:,:+%#+++%%%%%++++: ,%%%#+..++@@%#%%%%%#%%#:,:+##++++++++++++: :%%%#+..%%@@%#%+#%%#%%+,,+%%#%++%++++++++: :%%%#%,:%#@@%#%%####%:,,,++##%+++++++++++: .%%##%+%%@#@%#%%##%:,++%%++%%%+++++++++++: .:+%%%:%#####%%+#+,,,::%++%#@%+%+++++++++: ,%:++####%##%%%,,,:+:##++%%%+%++++++::,. .#@#++#%##%%@#%+:::++%#%%+%%++::,,.. ..,,:++%%##%::##%+%%%%%%%+:::,,:....,,:::,. ,+++%%%+%#@@+%%#@@#++%+,,::++%%%++%%#%%%%%%%#+. :+%+%:::%####%####%%#%#%############%%+:+##%%%#: .+++##%%%########%%%%%%%%%%%%%##%%%%#%+++++%#%:#% .+++##%%%%%%%#%##%+%%%%%%##%#%++++++#%:++%+%#+:%% .+%+#%++%%%%%%%%%++%+%#%%%++#%:+++++#%+++++%%%+@: :+%%+%%%%%##@##%+++%%+++%%%#%++++++%%%+%++%%##%. .:++####%+:,,. :++#+++++++%%%%+%+%%%#%%%##%+:. .. :%%%++++%++%#%#####%++:,,. .+%%%%##%%%%%+:,,.. .,::::,..

Hello, World d!


NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 38

EXTRA PROMOTION

RHOMBERG BAU

Die Digitalisierung weiter vorantreiben Rhomberg Bau wird immer mehr zum Technologieunternehmen: Das Bregenzer Bauunternehmen hat dazu sein Angebot in der „Integralen Planung“ von Bauprojekten deutlich ausgeweitet und sich personell verstärkt.

„M

it dieser umfassenden, frühzeitigen Herangehensweise erleichtern wir unseren Kunden den Organisations- undAbstimmungsaufwand,vermindern Fehler und sparen ihnen so Zeit und Geld“, fasst Krsto Popovic, Leiter der „Integralen Planung“ bei Rhomberg Bau, dieVorteile dieser Kundenleistung zusammen.Weitere positiveAspekte benennt GerhardVonbank, als Mitglied der Geschäftsleitung bei Rhomberg Bau für die “Integrale Planung” verantwortlich: „Im Gegensatz zu den meisten anderen Unternehmen in der Branche bieten wir diese Planungsvariante für alle Bauprojekte an und bringen die planerischen Mehrleistungen dann tatsächlich auch auf die Baustelle. Das können nicht viele.“ Hauptaufgabe des “Integrale Planung”-Teams bei Rhomberg Bau ist es, das Zusammenspiel verschiedener Planungsleistungen wie Objektplanung, Innenarchitektur,Visualisierungen und Simulationen, Statik, Elektrooder Haustechnik zu optimieren, auszubauen und auf

Mithilfe integraler Planung bei Rhomberg Bau entstanden: Visualisierung einer Wohnanlage in der Walgaustraße, Thüringen.

einer digitalen Plattform zu vereinen – bis hin zum digitalen Zwilling und den relevanten BIM-Tools. Außerdem werden die externen Fachplaner, mit denen das Unternehmen bislang schon partnerschaftlich zusammengearbeitet hat, verstärkt mit ins Boot geholt.

INFO UNTER rhomberg.com

Ideen, die bestehen. Rhomberg Bau

Heutemorgendenken Wir wissen nicht, wie die Zukunft aussieht. Aber wir können viel dafür tun, sie aktiv mitzugestalten, indem wir bereits heute an morgen und übermorgen denken. Ob das die Renovierung eines bestehenden Gebäudes ist, der Bau einer modernen Wohnanlage oder die Entwicklung eines großen Industriekomplexes: Wir setzen auf eine nachhaltige Zukunft – mit Ideen, die bestehen. www.rhomberg.com


39 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

HYPO IMMOBILIEN & LEASING

MARKTGERECHTE IMMOBILIENBEWERTUNG BEI IMMOBILIENVERKAUF Planen Sie Ihre Immobilie zu verkaufen und möchten wissen wie der aktuelle Marktwert ist? Dann sollten Sie eine marktgerechte und realistische Immobilienbewertung vornehmen lassen.

D

er Bedarf einer professionellen Immobilienbewertung kann sehr viele Gründe haben. Ein bevorstehender Umzug, eine größereWohnung wegen Familienzuwachs, der Wunsch einer kleineren Immobilie im Alter, Streit unter Erben oder eine bevorstehende Scheidung. Gründe für denVerkaufswunsch gibt es genügend und ebenso viele Immobilienmakler, die sich innerhalb der Region anbieten, um die Bewertung der Immobilie vorzunehmen. Aber an wen soll man sich wenden?

Ein Haus oder eine Wohnung ist für viele mittlerweile mehr als ein komfortables Eigenheim. Sie sind eine Absicherung für das Alter und eine lukrative Kapitalanlage. Aber durch verschiedenste Lebensumstände und Lebensveränderungen entscheiden sich Immobilienbesitzer oft für den Verkauf ihrer Immobilie. Diese haben in der Regel nur wenig Informationen darüber, wie der aktuelle Marktwert ihrer Immobilie zum aktuellen Zeitpunkt ist. Teils haben sie auch unterschiedliche Informationen über den aktuellen Wert ihrer Immobilie erhalten und in Folge möglicherweise eine unrealistische Vorstellung was den Wert betrifft. In diesem Fall ist es sehr wichtig, dass sich ein unabhängiger Immobilienexperte mit viel Erfahrung und Know-how die Immobilie genau ansieht, und eine professionelleWerteinschätzung erstellt. Dies dient als Basis für weitere Gespräche sowie als Grundlage, wenn es dann zu einem Verkauf kommt, in dem sich der konkrete Wert am Markt zeigt. Es ist zudem sehr wichtig, dass der Immobilienbewerter über ausreichend regionale Marktkenntnisse verfügt und das nötige Hintergrundwissen mitbringt, um eine seriöse und genaue Bewertung zu verfassen.

KONTAKT Hypo Immobilien & Leasing GmbH Standort Vorarlberg Poststraße 11 6850 Dornbirn Standort Wien Wildpretmarkt 2–4 1010 Wien T: +43 (0) 50 414/4400 office@hypo-il.at www.hypo-il.at

HYPO-Immobilienbewerterin Irmgard Ligetvári-Leitner

Gerade in Vorarlberg sind die Immobilienpreise seit Jahren steigend und oft sehr schwierig einzuschätzen. Die anhaltend große Nachfrage nach Immobilien kann in vielen Gegenden Vorarlbergs teilweise nur eingeschränkt bedient werden. Dies führt auch in der aktuellen Situation der Pandemie zu weiterhin steigenden Immobilienpreisen, vor allem bei Grundstücken und Einfamilienhäusern in den Ballungsräumen und den umliegenden Gebieten. Wollen Sie den Wert Ihrer Immobilie wissen oder sich einen detailliertenÜberblick über denVorarlberger Immobilienmarkt verschaffen? Dann empfehlen wir Ihnen, sich an einen unserer Immobilienberater zu wenden. Wir bieten Ihnen eine ausführliche Beratung auf dem Fundament des Management Hypo-eigenen Immobilienbestandes und unserer Bewertungsabteilung sowie dem Baumanagement. In der Vermarktung nutzen wir das große Hypo Bank Netzwerk sowie die besten Online- sowie Social Media Plattformen. Unser bewährtes Erfolgskonzept, der HIL-Vermittlungsansatz®, führt zudem immer zum Erfolg.

HYPO-Immobilienmaklerin Claudia Nägele

Wenn Sie ein Objekt verkaufen oder vermieten möchten, machen wir Ihnen ein Angebot und stellen Ihnen gerne unser gesamtes HYPO-Netzwerk und Immobilien Know-how zur Verfügung.“

MEHR ALS EIN MAKLER - EIN NETZWERK

FOTOS: STUDIO22

Profitieren auch Sie von unserem Netzwerk und Immobilien Know-how. Ihre Vorteile:

„Die Qualifikation eines Immobilienbewerters und dessen Fachgebiet sind wichtige Faktoren, wobei Sie gleichzeitig aber auch dessen regionale Kenntnisse berücksichtigen müssen. Wenden Sie sich daher an einen lokalen Experten, der sich mit den Immobilienpreisen vor Ort auskennt, die Verkaufspreise vergleicht und die Lage optimal einschätzen kann. Dieser ist über Angebot und Nachfrage am Markt bestens informiert und kann abwägen, ob Ihre Immobilie Anklang findet oder nicht.“

• Ein Ansprechpartner • Professionelle Vermarktung Ihrer Immobilie • Rundumservice. Von Finanzierung bis Verkauf • Großes Netzwerk • Hypo Filialen & Partner • Erfolgskonzept – HIL-Vermittlungsansatz® • Know-how aus unserem Immobilien-Leasing sowie Objektmanagement • Professionelle und marktgerechte Immobilienbewertung • Mehr als 50 Jahre Immobilien Know-how • Großes Netzwerk an potenziellen Käufern


NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 40

EXTRA PROMOTION

BHM INGENIEURE

J. & R. SCHERTLER

Vorarlberg als Tor nach Europa und in die Welt

Wirtschaftsstandort Hard: Gewerbeflächen für Büro, Produktion, Lager

Die Lage im Herzen Europas und top ausgebildete Fachkräfte machen Vorarlberg für BHM INGENIEURE zum idealen Ausgangspunkt für internationale Aufträge.

Neubau, Top-Standort - ab Herbst 2022 zu vermieten Auf der Suche nach einer Gewerbefläche für Büro, Produktion oder Lager? Wir planen in zentraler Lage in Hard eine Gewerbehalle, die alle Anforderungen an moderne und hochwertige Gewerbeflächen erfüllt. Eine Teilfläche von rund 1.500 Quadratmeter Nutzfläche ist noch verfügbar und kann bei frühzeitiger Entscheidung flexibel eingeteilt werden. Die Fertigstellung der Halle ist mit Herbst 2022 geplant.

D

as Feldkircher Planungsunternehmen BHM INGENIEURE realisiert Industrieprojekte überall auf derWelt. „Wir sind ein echter ExportweltmeisterimBereichDienstleistungen“,sagtGeschäftsführerAlfredHaßlerschmunzelnd. „Vorarlberg ist dafür der ideale Standort. Es ist unser Tor nach Europa und in die Welt.“ Die zentrale Lage Vorarlbergs, umgeben von starken Wirtschaftsräumen, bietet strategischeVorteile. Die Nähe zu Deutschland und der Schweiz ebnet denWeg in diese Märkte. „Wir sind unseren Nachbarn sehr nahe und können die Entwicklungen dort gut mitverfolgen. Außerdem kommen in Grenzregionen auch immer kulturelleGemeinsamkeiten zumTragen“, sagt Mitgründer Johannes Monz. Doch trotz der internationalen Ausrichtung fühlt sich das Unternehmen auch stark mit Vorarlberg verbunden. „Hier sind unsere Wurzeln. Deshalb freuen wir uns immer, Projekte im Ländle umzusetzen.“ Für die Planung komplexer Industrieanlagen braucht es top ausgebildete MitarbeiterInnen, die innovative Lösungen hervorbringen und flexibel denken – gerade im Hinblick auf neue Planungsmethoden wie Open Book oder virtuelle Gebäudemodelle wie BIM. „Diese Fachkräfte finden wir im Ländle“, sagt Haßler. Zugleich ist Vorarlberg mit seiner Lebensqualität undWirtschaftskraft attraktiv für Ingenieure von außerhalb.Team BHM ist international aufgestellt und somit bestens gerüstet für seine weltweiten Einsätze.

www.bhm-ing.com

Der Standort im Betriebsgebiet Grafenweg in Hard ist direkt an die L202 angebunden und zeichnet sich durch beste Erreichbarkeit und die Grenznähe zur Schweiz aus. Zudem verfügt der Standort über eine optimale Zufahrt sowie eigene Kundenund Firmenparkplätze. Partnerschaft Als Vermieter von Gewerbeflächen sind wir seit Jahrzehnten am Vorarlberger Markt tätig. Unser Angebot reicht von Geschäfts- und Büroflächen in City-Lagen bis hin zuGewerbeflächen in Business-Parks oderGewerbehallen. Die J. & R. Schertler gehört zum Lauteracher Familienunternehmen i+RGruppe und vermietet hochwertige und solide ausgestattete Gewerbeflächen. Infos unter: ir-gewerbe.com oder +43 5574 6888-2021 – Karoline Ratz

Vermietung | Büro, Produktion, Lager

gewerbe flächen

INFO RMAT ION & BE +43 5 RATUNG 574 6 Karoli 888-2021 ne Ra tz

Wir planen erfolgreiche Projekte

SEI DABEI! • • • • • • •

Architektur / Bauplanung Statik / Tragwerksplanung Technische Gebäudeausrüstung Infrastruktur Bauwirtschaft Projektleitung Örtliche Bauaufsicht

Gewerbehalle Hard – Neubau / in Planung – Restfläche ca. 1.500 m² noch verfügbar – Flexibel einteilbar – Unmittelbar an der Hauptstraße L202, Grenznah – Fertigstellung Herbst 2022

BHM INGENIEURE - Engineering & Consulting GmbH Runastraße 90, 6800 Feldkirch sabine.grassl@bhm-ing.com, www.bhm-ing.com

Follow us on

J. & R. Schertler GmbH & CoKG | Johann-Schertler-Str. 1, 6923 Lauterach, ir-gewerbe.com Ein Unternehmen der i+R Gruppe


41 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

KUNERT INDUSTRIEPARK

Kunert Industriepark – Erweiterung durch den Neubau von 2 Hallen für Produktion und Lager Die optimale Lage des Kunert Industrieparks macht unsere neuen Gewerbehallen für Mieter im Produktions- und Lagerbereich sehr attraktiv. Bei der Projektierung wurde auf eine höchstmögliche flexible Nutzung und optimale Anlieferungsmöglichkeiten Wert gelegt. Vermietet werden die unterteilbaren Hallen mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 8000 m² ab Februar 2022. Naturnahes Firmengelände Für uns haben Betriebsgebiete große ökologische Potenziale und können bei richtigerAnlage einen hohen Arten- und Lebensraumreichtum aufweisen. Pflanzen binden Feinstaub, wirken lärmreduzierend, filtern Niederschlags- und Luftschadstoffe und bieten wertvolle Lebensräume für Vögel und Insekten. Um unseren Beitrag für grünere Betriebsgebiete zu leisten, haben wir uns für die Ausführung eines Gründaches und im Rahmen des EU LIFE-Projektes „Boosting Green Infrastructure through Biodiversity-Oriented Design of Business Premises“ für eine naturnahe Gestaltung des Außenbereichs entschieden.

Die neuen Hallen, eingebettet in den naturnahen Außenraum.

Der Kunert Industriepark gilt in Vorarlberg und über die Grenzen hinaus als Vorzeigeprojekt für die Nachnutzung ehemaliger Textilbetriebsareale. Mit 94.000 m² Vermietungsfläche sind wir einer der größten Industrieparks in Vorarlberg und präsentieren uns für Firmen aus der Schweiz und Liechtenstein als „Tor zur EU“. Die unmittelbare Grenznähe und die optimale Verkehrsanbindung zur österreichischen und schweizerischen Autobahn begünstigen den Standort im Vierländereck (A/D/CH/FL).

GEWERBEFLÄCHEN ZU MIETEN • • • • • •

FÜR NÄHERE INFORMATIONEN STEHEN WIR IHNEN GERNE ZUR VERFÜGUNG office@kunertindustriepark.com

R2: Erfolg im Grünen 2.500 m2 Produktionsfläche 750 m2 Bürofläche 50 Tiefgaragenplätze Green Building Spatenstich Herbst 2021 Eröffnung Anfang 2023 Gewerbegebiet Runa | Feldkirch Renato Romagna T 0664 2001587 www.romagna.cc

DIE KOMMENDEN AUFLAGEN 27. August 2021

10. September 2021

24. September 2021

• Weihnachtsfeiern • Wirtschaftsrecht

• Hydraulik und Druckluft • Sondertransporte

• Nachhaltig wirtschaften und bauen

• Leasing • KFZ-Umbau/Sonderbau • Sicherheit


NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 42

EXTRA PROMOTION

Wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg in die Selbstständigkeit Selbstständigkeit ist hoch im Kurs – vor allem in Vorarlberg. Vieles ist möglich, wenn man sein eigener Chef ist.

W

ir unterstützen Sie gerne bei der Planung und stehen mit unserem langjährigen Know-how zur Seite. Im aufstrebenden Stadtteil Herrenried entsteht auf zwei Baukörper verteilt ein hochwertiges und elegantes Wohn- und Geschäftsquartier. Die hellen und großzügigen Grundrisse bieten weiträumigen Platz für Büros,Gastronomiebetriebe und Praxen. Der Standort besticht zudem durch seine gute Infrastruktur. Hohenems – Nibelungenstraße 15 Diese Mieteinheit im EG mit einer Flächevon rund 149 m²wird im Dezember 2021 fertiggestellt.Vier Kunden-/Besucherstellplätze liegen direktvor dem Gebäude, zweiTiefgaragenstellplätze und eine Lagerfläche imUntergeschoss mit rund 11 m² gehören zu der Einheit.

FÜR EINEN BESICHTIGUNGSTERMIN WENDEN SIE SICH GERNE AN: Hajek Riedmann Projekt GmbH manuela.jenny@ hajek-riedmann.at +43 676 9705567 www.hajek-riedmann.at

Wir sind nicht nur Makler, sondern auch Investor und Projektentwickler.

HAJEK RIEDMANN

Der Büropark für Ihre Geschäfte Tel. 05522 / 42 000 www.infra14.at Seminarraum • Tagesbüro • Komplettbüros

domig-immo.eu


43 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

extra SOMMERBILDUNG

Zeit für berufliche Weiterbildung FOTO: ISTOCK

Die Sommerzeit ist die ideale Zeit für Weiterbildung. Aufgrund der Urlaubszeit geht das Arbeitspensum meist etwas zurück, das bietet Raum für die eigene Fortbildung. Nutzen Sie die Zeit und Muße für Seminare und Workshops, egal ob online oder im Präsenzmodus. Das Sommerangebot der Bildungsinstitutionen im Land ist vielfältig. Allein das WIFI bietet über 60 Kurse an.

INGENIUM

Berufsbegleitend studieren in Lustenau Die HAK Lustenau ist seit Jahren Studienstandort für das Bachelorstudium der Betriebswirtschaft der OTH Regensburg. Organisiert wird das Programm durch Ingenium Education. Der Ablauf ist maßgeschnitten für berufserfahrene HAK bzw. HLW Absolventen/-innen.

FOTO: RLAND.PHOTOGRAPHY

Berufsbegleitend zum Bachelor der BWL studieren

Ein zentraler Vorteil liegt in der studienzeitverkürzenden Anrechnung bereits erworbener Kompetenzen. BerufserfahreneAbsolventen/-innen einer kaufmännischen berufsbildenden Höheren Schule können auf Basis eines individuellen Einstufungsverfahrens bis zu 3 Semester anerkannt werden, wodurch sichdie Reststudiendauerauf3 Semester reduziert plusein abschließendes Semester zur Fertigung der Bachelorarbeit. Neu im Programm ist der Schwerpunkt „Digital Business“. Die Studierenden bekommen mit diesem neuen Fokus die Möglichkeit ein Know-how-Upgrade im Bereich Informatik vorzunehmen, von den Grundlagen der Programmierung bis hin zur Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle. Durch die Blockung der Veranstaltungen und durch Fernstudienelemente wird in hohem Maße eine freie Zeiteinteilung ermöglicht, damit wird auch gewährleistet, dass ausreichend zeitliche Ressourcen für den Beruf übrigbleiben. Jetzt informieren und anmelden für den nächsten Studienstart: www.ingenium.co.at.


NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 44

EXTRA PROMOTION

MCI

UNGEAHNTE PERSPEKTIVEN

FOTO: CHRISTIAN KASPER PHOTOGRAPHER

Die Unternehmerische Hochschule® in Innsbruck bietet mit hochkarätigen internationalen Bachelorund Masterstudiengängen sowie einer postgradualen Executive Education die besten Voraussetzungen für weitere Karriereschritte.

Modern online studieren Das bewährte MCI-Konzept mit der Kombination von Präsenzveranstaltungen an Wochenenden, Online-Webinaren und Selbststudium gewährleistet exzellenten Wissenstransfer mit hoher zeitlicher und örtlicher Flexibilität. MCIStudierende können so neben ihrer (Vollzeit-)Beschäftigung einen entscheidenden Qualifikationsvorsprung erlangen.

Berufsbegleitende & onlinebasierte Studiengänge • Betriebswirtschaft / Business Administration Online BA • Corporate Governance & Finance MA • Digital Business MBA* • Digital Business & Tech Law LL.M.* (neu) • Digital Business & Software Engineering BA • Digital Economy & Leadership MSc* • Digital Marketing & Analytics MSc* • Executive MBA* • International Business & Management MA • Lebensmitteltechnologie & Ernährung MA • Management & Leadership MSc* • Mechatronik & Smart Technologies MA • Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement BA • Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik BA & MSc • Wirtschaftsingenieurwesen BSc & MSc • Wirtschaft & Management BA • zahlreiche Zertifikats-Lehrgänge & Management-Seminare Duales Studium: Smart BuildingTechnologies In diesem Bachelorstudium erarbeiten Studierende neuartige Konzepte für Smart Living und ganzheitliche Lösungen für das Arbeiten, Wohnen und Leben der Zukunft. Digitalisierung, nachhaltige Energiesysteme, ökologische Materialien und intelligente Strategien für ressourcenschonende Infrastruktur sind dabei richtungsweisend. Die duale Studienform erlaubt bereits während der Studienzeit den Erwerb hoher Praxiskompetenz in einem innovativen MCIPartnerunternehmen.

INTERNATIONALITÄT Mit 300 ausgewählten Partneruniversitäten bietet das MCI weltweit Möglichkeiten internationale Semester verbringen zu können oder im Rahmen von 17 Double Degree-Programmen einen doppelten Studienabschluss zu erwerben.

BEWERBUNG Für einige MCIStudienprogramme sind noch Restplätze für einen Studienbeginn im Herbst 2021 verfügbar – jetzt bewerben! * Bewerbungen für Studiengänge der MCI Executive Education sind noch bis 29. August 2021 möglich.

WEITERE INFOS mci.edu/studienangebot

Why not study at the top? 0699 11947505

Premium accredited

www.media-team.at

TUTIONAL S STI TR IN

REDITAT IO ACC N NT

Gerne helfen wir Ihnen, das passende Medium für Ihre Zielgruppe zu finden.

Jointly shaping Europe C MANAGE EGI ME AT

PR

EMIUM


45 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

FH VORARLBERG

Digitale Technologie für mehr Selbstständigkeit im Alter Seit fünf Jahren arbeiten über 100 Forscher:innen und Expert:innen sowie über 800 Betroffene rund um den Bodensee an einer der brisantesten Fragen unserer Zeit: Wie meistern wir die Herausforderungen des demografischen Wandels? Und wie können digitale Technologien ältere Menschen in einer aktiven und möglichst selbstständigen Lebensführung unterstützen? Beziehungsweise wie können diese Technologien die Arbeit der Pflegenden erleichtern und verbessern?

W Die Ergebnisse der Forschungs- und Entwicklungsarbeit wurden am 24. Juni bei der Tagung „uDay“ auf der MS Österreich präsentiert.

INFOS IBH Living Lab AAL www.living-lab-aal.info www.fhv.at

ie können moderne Informationssysteme Menschen im Betreuten Wohnen mehr Sicherheit geben? Was kann das Reisen für Menschen ohne Digital Know-how erleichtern? Und wie kann ein Raumklima geschaffen werden, das sich automatisch an den körperlichen und mentalen Zustand der Bewohner:innen anpasst? Für diese und ähnliche Fragen wurden im Rahmen des fünfjährigen Projekts IBH Living Lab AAL Lösungen entwickelt und erprobt. Das IBH Living Lab AAL ist ein Netzwerk aus Mitgliedern der Internationalen Bodensee-Hochschule (IBH),Unternehmen aus dem sozialen Dienstleistungsbereich und Technologieanbieter:innen. Ziel dieses Netzwerks ist es, Menschen, die sich aufgrund individueller körperlicher oder geistiger Einschränkungen (bedingt durch Alterung oder Behinderung) vom gesellschaftlichen und marktwirtschaftlichen Leben ausgeschlossen fühlen, ein „Aktives und Assistiertes Leben“ (AAL) ermöglicht wird.

„Jeder Mensch möchte ein selbstbestimmtes Leben führen und so lange wie möglich im eigenen Zuhause bleiben“, erklärt Prof. Dr. Guido Kempter, Gesamtkoordinator des IBH Living Lab AAL. „Für Menschen mit Unterstützungsbedarf oder ältere Personen ist dies besonderswertvoll. Die alltäglichenAufgaben können jedoch mit steigendem Alter bzw. steigendem Unterstützungsbedarf trotz der Hilfe professioneller und informeller Pflegepersonen – zum Beispiel Familienangehörigen – schnell zur Herausforderung werden.“ Dort setzt das Konzept AAL an. Es ist die Abkürzung für „Active and Assisted Living“ und kann auf Deutsch mit „Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben“ beschrieben werden. Menschen mit Unterstützungsbedarf wird mit verschiedenen Methoden und Dienstleistungen, Prof. Dr. Guido Kempter, FH Vorarlberg welche auch moderne Infor-

mations- und Kommunikationstechnologien nutzen, das alltägliche Leben erleichtert. Die Technologien sollen dabei nicht die Betreuung und Pflege durch Angehörige oder formelle Pflegestrukturen ersetzen. Sie sollenvielmehr betreuenden und pflegenden Personen die Arbeit erleichtern, zu einerVerringerung von Sorgen beitragen und neue Möglichkeiten der Kommunikation und Kontaktaufnahme ermöglichen. Die AAL Lösungen können durch die Entlastung der Pflegepersonen dazu beitragen, dass bedürftige Personen länger zu Hause betreutwerden können oder beispielsweise mehr Zeit für andere Kontakte in Pflegeeinrichtungen zur Verfügung steht. Im Rahmen des IBH Living Lab AAL wurden über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren verschiedene dieser Lösungen entwickelt und erprobt. Dabei wurden digitaleTechnologien und soziale oder pflegerische Hilfestellungen individuell kombiniert. „Unser Ziel war es, die Öffentlichkeit für AAL zu sensibilisieren und Strukturen aufzubauen, die den Einsatz von AAL zu Hause und in Pflege- und Betreuungseinrichtungen einfach ermöglichen“, berichtet Kempter.

IBH Living Lab AAL in Zahlen: • 863 Menschen mit Assistenzbedarf sind aktiver Teil des IBH Living Lab AAL • 283 digitale Assistenztechnologien sind identifiziert und zugänglich gemacht worden • 56 dieser Technologien konnten wir einer genauen Evaluation unterziehen • 257 Haushalte wurden von uns mit solchen digitalen Lösungen ausgestattet • 13 Quartiere erfuhren im Aufbau ihrer Nachbarschaftshilfe eine Unterstützung • 32 regionale Dienstleistungsangebote für assistiertes Leben wurden identifiziert • 23 regionale Unternehmen für die technische Implementierung wurden vernetzt • 37 Implementierungsbarrieren für digitale Innovationen wurden verringert • 1396 Personen konnte eine facheinschlägige Weiterbildung angeboten werden • 408 Beiträge sind für ein themenspezifisches, öffentliches Wiki erstellt worden • 22 Veranstaltungen wurden der regionalen Öffentlichkeit angeboten • 81 Beiträge konnten auf anerkannten Fachtagungen vorgestellt werden • 69 wissenschaftliche Publikationen wurden verfasst


MAGAZIN

NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 46

Jungunternehmerförderung für ersten Messeauftritt

Interactive West geht im September über die Bühne

Business Run Bodensee am 7. September 2021

Im Herbst startet das Messegeschehen in Dornbirn wieder durch. Dabei fördern die Messe Dornbirn und die WKV gemeinsam den ersten Messeauftritt von Jungunternehmer:innen. Im Rahmen der Förderung wird ein einmaliger Rabatt von 20 Prozent auf die Flächenmiete bzw. aufs Basis-Paket gewährt. Die Teilnahme ist für die Herbstmesse und die Gustav möglich. Voraussetzungen: Firmensitz in Vorarlberg, Firmengründung ab dem 1.1.2018, erstmalige Teilnahme an einer Messe der Messe Dornbirn. Die Abwicklung läuft direkt über die Messe Dornbirn.

Vormerken: Die Interactive West, eine der größten Digitalkonferenzen im Bodenseeraum, findet endlich wieder im Dornbirner Messequartier statt. Gemeinsam Wissen austauschen, netzwerken und feiern steht am 20. und 21. September auf dem vielfältigen Programm. Dazu gibt es wieder zahlreiche hochkarätige Speaker:innen, spannende Masterclasses und inspirierende Deep Dives zu aktuellen Themen aus der digitalen Welt. Info und Anmeldung: interactivewest.at

Das perfekte Teamevent: Jetzt kommt Bewegung in die heimische Firmenlandschaft! Der Business Run am Bodensee ist das größte und sportlichste Wirtschaftstreffen der Region und das Teamevent des Jahres! 5 km Laufen, Walken oder Spazieren, Netzwerken und der krönende Abschluss - das Oktoberfest: Die perfekte Kombination für das gesamte Team! Anmeldung: b4run.at

Digitales Werkstattgespräch Comaking-Space Dornbirn

Technik-Ausbildung an Vorarlbergs Schulen weiter stärken: Weitere 108 LEGO® Mindstorms® Module übergeben

Digitale Perspektiven lud kürzlich zum Werkstattgespräch beim Comaking-Space in Dornbirn ein. Werner Tauscher, Andy Keel und Norbert Maurer gewährten den Gästen einen spannenden Einblick in die Welt des Comaking und in die digitale Planung von Werkstätten und Bauprojekten. Wer Lust auf mehr hat und leider nicht dabei sein konnte – hier geht‘s zum kompletten Nachbericht inklusive Video: digitale-perspektiven.at/allgemein/nachbericht-comaking-space-dornbirn

Bereits zum 14. Mal überreicht die Sparte Industrie im Rahmen der Wifzack-Initiative weitere 108 LEGO® Mindstorms® Module und Zubehör im Gesamtwert von über 38.000 Euro an die Vorarlberger Schulen. Martin Saler, Lehrlingssprecher der Industrie, hebt hervor: „LEGO® Mindstorms® ermöglicht es uns Kinder und Jugendliche auf eine altersgerechte und spielerische Art an die Themen Naturwissenschaft und Technik heranzuführen, ein Basiswissen zu generieren und Interesse zu wecken.“ Seit Projektbeginn im Jahr 2008 wurden insgesamt 51 Vorarlberger Mittelschulen, elf AHS-Unterstufen, die drei HTLs, drei polytechnische Schulen, zwei Volksschulen sowie die PH Vorarlberg mit LEGO® Mindstorms® Bausätzen im Gesamtwert von knapp EUR 288.000 ausgestattet. Projektkoordinatorin Nina Mathis: „Es ist schön zu sehen, dass die Lehrer:innen nach wie vor – und gerade nach so einem herausfordernden Jahr - mit so viel Begeisterung und Engagement dieses Projekt mittragen.“ FIRST® LEGO® League Regionalausscheidung: Nachdem man beim letzten First Lego League Regionalwettbewerb coronabedingt auf ein digitales Format umsteigen musste, ist die Vorfreude auf den nächsten Forschungs- und Roboterwettbewerb am 4. Dezember 2021 an der HTL Bregenz bereits groß.

FOTOS: IKP/WKV, FOTO LERCH, UDO MITTELBERGER, HTL BREGENZ/GABI BERNHART

Kurz notiert


47 | NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

DIE VORLETZTE

apropos BILD DER WOCHE

ZU GUTER LETZT

In Bewegungslosigkeit erstarrt

FOTO: DANIEL MAUCHE

Kinderbetreuung: Die öffentliche Hand und die Wirtschaft müssen einen gemeinsamen Weg beschreiten.

Im Rahmen des Zukunftstags „ich geh mit“ begleiteten insgesamt über 2000 Schüler:innen ihre Eltern oder Verwandten an ihren Arbeitsplatz und bekamen erste Einblicke in die Berufswelt. Acht davon schauten bei der Wirtschaftskammer Vorarlberg hinter die Kulissen.

THEMA VORARLBERG

Forschung in Vorarlberg Thema Vorarlberg Nr. 70, Juli-August 2021.

Titelseite der aktuellen Ausgabe von Thema Vorarlberg.

Der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe ist dem Thema Forschung und Entwicklung und insbesondere deren Stellenwert in Vorarlberg gewidmet. Im Vergleich mit den anderen Bundesländern zeigt sich die hohe Innovationskraft der Region. Neben anderen Experten kommt Tanja Eiselen zu Wort, die FH-Rektorin sagt, dass Vorarlberg nur einen Weg gehen könne: „Die besten Köpfe ausbilden, diese im Land halten, solide, zukunftsorientierte Qualifikationen vermitteln und innovative Forschung an zukunftsorientierten Themen fördern.“ Die nächste Ausgabe von Thema Vorarlberg erscheint am 4. September. Bis dahin, viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe! themavorarlberg.at

Es scheint zum System zu werden, die Wirtschaft medienwirksam in die Pflicht zu nehmen und von ihr immer mehr Flexibilität zu fordern, selbst aber in Bewegungslosigkeit zu erstarren. Nehmen wir die Kinderbetreuung her: Die Wirtschaft müsse flexiblere Arbeitsmodelle anbieten und mehr Vereinbarkeit in Sachen Familie und Beruf anbieten. Die öffentliche Hand, deren hochrangige Vertreterin dies fordert, darf stattdessen weiterhin in ihrer Unflexibilität verharren. Gerade in Zeiten des Mitarbeiter:innenmangels wissen die Unternehmer:innen um die Bedeutung ihrer Arbeitskräfte. Flexible und auf betriebsinterner Basis festgelegte Reglungen sind in der Wirtschaft gang und gäbe. Sind es doch vor allem die Gemeinden und die öffentliche Hand, die hier noch genug Hausaufgaben in Fragen der Kinderbetreuung zu erledigen haben. Insbesondere bei den täglichen Öffnungszeiten und den durchschnittlichen Schließtagen der Kinderbetreuungseinrichtungen hat Vorarlberg nach wie vor erheblichen Aufholbedarf. Vorarlberg hat bei den täglichen Öffnungszeiten zwar aufgeholt, allerdings gibt es hierzulande die zweithöchste Anzahl an Einrichtungen, die weniger als acht Stunden pro Tag geöffnet haben, das heißt vorletzter Platz im Bundesländervergleich. Um daran etwas zu ändern, ist ein gemeinsames Vorgehen aller notwendig, statt ein einseitiges in die Pflicht nehmen. Herbert Motter, CR „Die Wirtschaft“

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Nora Weiß, MA (wn, DW 383), Simon Groß, MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 20.908 (2. Halbjahr 2020). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.


NR. 14 • JULI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 48

DIE BERUFSEM FUR JUNGFACHKRAFTE

©worldskillseurope

22.–26. SEPTEMBER 2021 MESSE CONGRESS GRAZ & SCHWARZL FREIZEITZENTRUM

Gold Sponsoren

Silber Sponsoren

euroskills2021.com #WEARESKILLS

Österreichische Post AG WZ 16Z040716 W Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch

EUROSKILLS 2021 GRAZ


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.