Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg
76. Jahrgang • 10. September 2021 • Nr. 16
EuroSkills 22. bis 26. September
Heutemorgendenken
FOTO:MARIJA KANIZAJ
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EuroSkills Graz 2021: Unsere glorreichen Sieben Von 22. bis 26. September 2021 finden die 7. Berufseuropameisterschaften EuroSkills in Graz statt. Mehr als 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 31 Mitgliedsländern kämpfen bei diesem internationalen Leistungsvergleich in über 45 Bewerben um die begehrten Europameistertitel. Team Austria, bestehend aus 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen neun Bundesländern. Vorarlberg ist mit sieben Teilnehmern vertreten. Wir drücken die Daumen!
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FOTO: FLORIAN WIESER/ WKÖ/SKILLSAUSTRIA
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EUROSKILLS/PROMOTION
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KLAR UND DEUTLICH
ARBEITSMARKT
Reform des Arbeitslosengeldes wäre der richtige Schritt! D
ie Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit ist massiv angestiegen. Da stelle sich die Frage,warum etwa Deutschland und die Schweiz sinkende Zahlen aufweisen können, wir aber nicht? Betrachtet man die Nettoersatzrate beim Arbeitslosengeld im 1-Jahres-Zeitraum ist sie gegenüber anderen Ländern relativ niedrig. Dehnt man aber den Betrachtungszeitraum auf fünf Jahre aus, haben wir neben Irland und Belgien die höchste Nettoersatzrate in Europa. Andere Länder senken sie sukzessive über die Jahre. Das soll auch denAnreiz erhöhen, ein Beschäftigungsangebot anzunehmen. „Bei einem nahezu gleichbleibenden Arbeitslosengeld über einen längeren Zeitraum besteht die Gefahr, dass manche sich mit
FOTO: ISTOCK BYAKKAYA
Arbeitsmarkt. Die Wirtschaftskammer Vorarlberg begrüßt angekündigten Reformdialog von Arbeitsminister Kocher.
WKV-Präsident Metzler: „Unser Ziel muss es sein, das Beschäftigungsverhältnis gegenüber dem Bezug von Arbeitslosengeld wieder attraktiver zu machen, denn Arbeit muss sich lohnen.“
ihrerArbeitslosigkeit arrangieren bzw. mit der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle zu lange zuwarten und so in die Langzeitarbeitslosigkeit abrutschen. Genau das soll aber möglichstverhindertwerden. Ein Blick über den Tellerrand hinaus würde unsguttun.Eine degressiveStaffelungdes Arbeitslosengeldes, das heißt eine aufkommensneutrale Erhöhung in den ersten drei Monaten und Absenkung nach dem dritten und dem sechsten Monat, hält Metzler für dringend notwendig. WKV-Präsident Hans Peter Metzler: „Eine Arbeitsmarktpolitik ist nicht dazu da, Arbeitslose vor der Arbeit zu schützen, sondern Arbeitslosigkeit so schnell wie möglich abzubauen und den Betroffenen zu helfen, praxisnahe Qualifikationen zu erwerben, die gebraucht werden.“ Man müsse auch offen darüber reden, ob Nebenjobs von Arbeitslosen nicht doch eher deren Arbeitslosigkeit zementieren. „Unsere Unternehmen klagen über einen Mangel an Arbeitskräften, in allen Bereichen. Die Rekordzahl an offenen Stellen bei hoher Arbeitslosigkeit offenbart die strukturellen Probleme am Arbeitsmarkt. Solange es in unserem Land oftmals noch lukrativer ist, die staatlichen Unterstützungsleistungen mit Nebenjobs aufzubessern, als aktiv am Erwerbsleben teilzunehmen, herrscht aus meiner Sicht Handlungsbedarf“, sagt Metzler.
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TOP-LEISTUNG
WOLFVISION
Unternehmertum auf VORARLBERGER ART
Das Vorarlberger Hightech-Unternehmen WolfVision hat den bisher größten Auftrag seiner Firmengeschichte an Land gezogen. In den kommenden Monaten wird der technologische Weltmarktführer von Präsentationssystemen voraussichtlich 2.800 Systeme nach Puerto Rico liefern. Das größte Außengebiet der Vereinigten Staaten will bis Jahresende alle Gerichtssäle im Land mit der Lösung von WolfVision als integralen Bestandteil modernisieren. In der ersten Projektphase werden rund 150 Gerichtssäle mit WolfVision-Systemen ausgestattet und dabei an die 1.300 Geräte aus dem Ländle verbaut. Das Auftragsvolumen für die US-Tochter von WolfVision beläuft sich auf rund 2,2 Millionen US Dollar. „Wir freuen uns, dass unsere Lösung zukünftig im großen Umfang in Puerto Rico zum Einsatz kommen wird! Wir rechnen fest damit, dass wir auch den zweiten Teil der Ausschreibung in den kommenden Wochen gewinnen werden und somit in Gänze rund 2.800 Systeme mit einem Gesamtwert von 5,5 Millionen US Dollar in die Karibik liefern dürfen“, gibt sich WolfVision-Geschäftsführer Michael Lisch zuversichtlich.
FOTO: WOLFVISION/PATRICK O. MAIER
GrößterAuftrag der Firmengeschichte fürWolfVision
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INHALT
Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6
DIS.KURS ZUKUNFT. Klimawandel, Umweltschutz, Energieeffizienz, gesellschaftliche Herausforderungen und Verantwortung – Hürden und Chancen für die Wirtschaft sind vielseitig.
12
Innovationspreisträger. Der Unternehmer Andreas Innfeld entwickelte mit der App „GETHAIR“ eine digitale Ergänzung zur Friseurausbildung.
14
Interview. Innovationsexperte Peter Borchers über Unterstützung bei Innovationsstrategien und Kollaborationen zwischen gesetzten Unternehmen und Start-ups.
27
Extras. Sondertransporte sowie Hydraulik und Druckluft.
KOMMENTAR
1G-Regelung kommt nicht. Das ist auch gut so!
Hans Peter Metzler WKV-Präsident
FOTO: STUDIO FASCHING
„Positiv ist die klare Ansage der Politik zu bewerten, dass ein weiterer Lockdown nicht in Betracht kommt.“
Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich einen weiteren Lockdown nicht leisten. Es braucht daher dringend klare Rahmenbedingungen und Planungssicherheit für die kommenden Monate. Die Impfung ist im Kampf gegen die Pandemie immer noch das wirksamste Werkzeug. Mit mehr als einer Million Impfungen in den österreichischen Betrieben hat die Wirtschaft hier einen wesentlichen Beitrag geleistet. Dass laut Regierung die vielfach beschworene 1G-Regelung nun nicht kommt, ist vernüftig. Dies hätte für viele kundenfrequentierte Betriebe eine lockdownähnliche Wirkung. Ganz zu schweigen von der Gefahr einer zunehmenden Spaltung innerhalb der Gesellschaft. Um bei der Impfquote weiterzukommen braucht es vielmehr weitere Überzeugungsarbeit und einen möglichst niederschwelligen Zugang zur Impfung. Dazu kein Nachlassen bei der Teststrategie. Infektionsketten müssen möglichst früh unterbrochen werden, um die Inzidenz möglichst niedrig zu halten. Wir setzen uns daher für eine rasche Intensivierung der Aufklärungsarbeit und Impfanreize ein. Nicht zuletzt wegen des Schulstarts ist es wichtig, dass Menschen auch in ihrem privaten Umfeld Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen. Wir könnten alle Regeln wie in Dänemark abschaffen, wenn eine Herdenimmunität, sprich eine Durchimpfungsrate von mehr als 85 Prozent erreicht wird. Das sollte allen klar sein! Dass nun zudem Bettenbelegung auf den Intensivstationen (ICU) die 7-Tage-Inzidenz als Leitindikator für die Lageeinschätzung ablöst, ist der richtige Weg. Jetzt geht es darum, die Kräfte zu bündeln und noch möglichst viele Österreicherinnen und Österreicher von den Vorteilen einer Impfung zu überzeugen.
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dis.kurs W
„Vorarlberg soll eine international angesehene Modellregion für nachhaltige Entwicklung werden und die wirtschaftliche Innovationskraft für enkeltaugliche Lösungen nutzen.“ Hans Peter Metzler WKV-Präsident
esentlich dabei ist, dass umweltpolitische, gesellschaftlicheundökonomischeZielenichtgegeneinander ausgespieltwerden, sondern sichvielmehr gleichrangig gegenüber und stark zueinander in Beziehung stehen. Die VorarlbergerWirtschaft als exportstarke und mit Schlüsseltechnologien ausgestattete Region hat das Potenzial, gleichermaßenmarktfähigewieklima-undumweltfreundliche Prozesse, Produkte, Dienstleistungen und Konsummuster in die Welt zu tragen, regionale Wertschöpfung zu schaffen und so einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels, zum Schutz der Umwelt zu leisten und dadurch gesellschaftlicheVerantwortung zu übernehmen. Die vielfältigen Aktivitäten aus der gemeinsamen Auseinandersetzung der heimischen Betriebe und der Wirtschaftskammer mit dem wichtigen Zukunftsthema sollen gebündelt und aufgezeigt werden, um gemeinsam neue Meilensteine zu setzen. Intakte und saubereUmwelt, nachhaltiger Umgang mit Ressourcen, Natur und Lebensraum – das sind nicht nur die Grundbedingungen einer hohen Lebensqualität,sonderneinzentralesStandortkriteriumfür Vorarlberg! Durch einen verantwortungsvollen und vor allem proaktivenUmgangmitderThematik schaffenwir gemeinsam
Standortanalyse: In einer Erhebung will die WKV prüfen, welche vielversprechenden Kompetenzen des Standorts und konkreten Kreislaufwirtschaft-Potenziale in derVorarlberger Wirtschaft liegen und wie diese gefördert werden können. Dadurch sollen regionale, nachhaltigeWirtschaftskreisläufe aufgezeigt und die Idee des „circular product design“ stärker verankert werden. Umwelt-undNachhaltigkeitsmanagement–Tool-Box:Ob Energie- und Ressourceneffizienz, Mobilität, Naturschutz, Öko-Design oder gesellschaftliches Engagement und Diversität: Die Ansatzpunkte, Ansprechpartner:innen und Netzwerkesindäußerstvielfältigundschwerzuüberblicken.Die WKVprüftdeshalbdieMöglichkeiteinesOnline-Wegweisers, derdieverschiedenenAngebote,Zertifizierungs-Werkzeuge, Förderungen, Ansprechpartner:innen und Initiativen aufzeigt. DenkwerkstattNachhaltigkeit:Die permanenteAuseinandersetzung und Reflektion unseres wirtschaftlichen Agierens ist essenziell, um eine nachhaltige Ausrichtung des Wirtschaftsstandorts zu gewährleisten. Dafür braucht es RaumundZeitabseitsdesdurchgetaktetenTagesgeschäfts. Über eine „Denkwerkstatt Nachhaltigkeit“ soll dieser Raum geboten und zentral koordiniert werden.
FOTO: ISTOCK
Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Klimawandel, Umweltschutz, Energieeffizienz, gesellschaftliche Herausforderungen und Verantwortung – die Hürden und Chancen für die Wirtschaft sind vielseitig.
eine wichtige Basis für die zukunftsfähige Entwicklung der gesamten Gesellschaft. Aus einem einzelnen Begriff muss ein Leitgedanke gemacht werden: Gemeinsam mit den Unternehmen, der Politik und der Bevölkerung werden wir an einemStrangziehen.IntensiveBemühungenumdenKlimaschutz und mehr Strategien in Richtung nachhaltigesWirtschaften sind ebenso gefragt wie Verständnis für die Wirtschaft und ihre Herausforderungen und Bedürfnisse. Projekte, die aktuell in Umsetzung sind:
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MIT VERANTWORTUNG FÜR DAS GROSSE GANZE Vorarlberg soll eine international angesehene Modellregion für nachhaltige Entwicklung werden.
Technologievielfalt muss Gebot der Stunde sein
CO2-Abscheidungsstrategie erstellen
Güterbeförderungskapazität auf der Schiene verdoppeln
AbwärmePotenziale nutzen
CO2
Stabile Förderungsprogramme einrichten
© iStock
Genehmigungsverfahren beschleunigen
Internationale Zusammenarbeit forcieren
www.wkv-media.at
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MAGAZIN
GASTKOMMENTAR
JIMMY HEINZL, WISTO-GESCHÄFTSFÜHRER
Resilienz als Schlüssel U
nter ökonomischer Resilienz wird laut Definition der Bertelsmann Stiftung „die Fähigkeit einer Volkswirtschaft, vorbereitende Maßnahmen zur Krisenbewältigung zu ergreifen, unmittelbare Krisenfolgen abzumildern und sich an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen“ verstanden. In einer sich immer rasanter ändernden Welt ist Resilienz meines Erachtens der Schlüssel für eine nachhaltige positive Wirtschaftsentwicklung, die Absicherung von Beschäftigung und die Generierung von Wohlstand. Diese Anpassungsfähigkeit ist gerade in Zeiten einer weltweit grassierenden Pandemie gefragter denn je - hat sie uns doch die Verwundbarkeit international vernetzter Wirtschaftssysteme aufgezeigt.
FOTO: STUDIOWÄLDER
Jimmy Heinzl Geschäftsführer Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO)
Nun stellt sich die berechtigte Frage: Wie resilient ist die heimische Wirtschaft gerade in Zeiten einer Pandemie? Im Rahmen einer breit angelegten Studie sind wir dieser Frage im Kontext der produzierenden Wirtschaft nachgegangen, da neben den direkt vom Lockdown betroffenen Wirtschaftsbereichen gerade auch die produzierende Wirtschaft aufgrund ihrer starken internationalen Vernetzung von Werksschließungen, Produktionsunterbrechungen und beeinträchtigten Logistikketten betroffen war. Ohne diese Studie im Detail zu zitieren (sie kann unter www.wisto.at/studien/wertschoepfungsketten nachgelesen werden), lassen mich folgende drei Erkenntnisse zuversichtlich in die Zukunft blicken: Erstens macht uns die Diversität der Vorarlberger Wirtschaft resilient gegenüber ökonomischen Schockereignissen. Während einzelne Wirtschaftsbereiche stark von pandemiebedingten kundenseitigen Nachfragerückgängen betroffen waren, wurden in anderen Bereichen, wie beispielsweise der Lebensmittelindustrie, sogar Umsatzzuwächse verzeichnet. Damit ist der wirtschaftliche Rückgang in Vorarlberg deutlich geringer ausgefallen als in vergleichbaren Regionen. Diese Diversität gilt es zu erhalten bzw. weiter auszubauen. Zweitens verfügen heimische produzierende Unternehmen über eine hohe Adaptivität, was neue oder geänderte Gegebenheiten betrifft. Die meisten Unternehmen haben bereits während des ersten Lockdowns ihre Einkaufsstrategien angepasst - sprich weniger „Just-in-time“ und mehr Lagerhaltung auf Basis diversifizierter Lieferanten. Nicht zuletzt dadurch wurden kaum Ausfälle auf der Lieferantenseite verzeichnet. Drittens helfen die sehr hohe Innovationskraft und ein ausgeprägter Erfindergeist gepaart mit einer hohen Leistungsbereitschaft der Arbeitnehmerschaft, sich schnell an neue Rahmenbedingungen anzupassen bzw. auf Marktchancen zu reagieren. Während andere Regionen in Europa sich in China um Schutzmasken gestritten haben, hat ein Vorarlberger Konsortium qualitativ hochwertigere Schutzmasken vor Ort hergestellt und die Region Vorarlberg versorgt. Diese Vorarlberger Tugenden werden uns auch dabei helfen, die großen Herausforderungen der Zukunft - wie etwa die erforderliche Anpassung an den Klimawandel - zu meistern und die Chancen, die sich daraus ergeben, bestmöglich zu nutzen. Trotzdem sei an dieser Stelle erwähnt: Zur Absicherung der hohen Resilienz der heimischen Wirtschaft und damit verbunden zur Absicherung von Beschäftigung und Wohlstand braucht die Wirtschaft entsprechende Rahmenbedingungen. Dafür ist ein Schulterschluss aller Akteure erforderlich.
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PROMOTION
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SEAT Leon SP Kombi: Einer für alle(s)
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ehr Platz, mehr Reichweite. Der neue SEAT Leon SP Kombi e-HYBRID ist mehr als ein konventionelles Hybrid-Fahrzeug. Er lädt seinen Akku automatisch, ist gleichzeitig aber auch ein Plug-in-Modell. Das heißt, er fährt im Normalfall zu 100% mit elektrischer Energie und aktiviert den Benzinmotor nur, wenn zusätzlich Leistung benötigt wird. Damit hat der SEAT Leon SP Kombi e-HYBRID mehr Reichweite als ein reines Hybrid- oder Elektro-Modell. Der Plug-in Elektroantrieb erreicht mit 85kW/115PS in Kombination mit dem 1,4-Liter-TSI-Motor eineGesamtleistungvon 150kW/204PS. Fahrten bis zu 60 km legt man CO2-frei zurück. Für echteVielfahrer präsentiert sich der 2.0TDI mit 115 PS um nur € 23.490,– als Highlight, da er im Stadtverkehr ausnehmendverbrauchsarm läuft und dennoch mit souveräner Laufruhe zu gefallen weiß.
SICHER GROSSES BEWEGEN
Schön war er schon immer, als Kombi wurde er auch noch groß und praktisch und als Diesel ein beliebtes Firmenauto. Jetzt hat der neue SEAT Leon SP Kombi auch noch einen grünen Daumen bekommen: als Plug-in e-HYBRID.
In jedem Fall sticht beim neuen SEAT Leon SP Kombi das Platzangebot hervor. Mit einer Länge von 4.642 Millimetern ist er der größte Leon aller Zeiten. Durch einen um fünf Zentimeter gewachsenen Radstand haben Passagiere in Reihe zwei noch mehr Platz. 620 bis 1.600 Liter Kofferraumvolumen sprechen sowieso eine deutliche Sprache. Aber auch jenseitsvomAntrieb kommt dieTechnik nicht zu kurz: Das Infotainmentsystem verfügt serienmäßig über einen 8,25 Zoll großen Touchscreen, der auf Wunsch auf 10Zoll upgegradet werden kann. Über diesen lassen sich alle wichtigen Funktionen steuern. Hinzu kommen neue Features, wie die intelligente Sprach- und Gestensteuerung, die im Verbund mit diversen hochmodernen Assistenten das Fahren so sicher wie noch nie machen. Der Einstiegspreis in die Leon-Kombi Palette beginnt bei 19.990 Euro. SEAT bietet eine serienmäßige Garantie über 5 Jahre bzw. 100.000 Kilometer.
MODELLHIGHLIGHTS • Nur 1, 5% Sachbezug (steuerlicher Vorteil!) • Großes Platzangebot • Innovative Technologien • 5 Antriebsvarianten • 5 Jahre Garantie oder 100.000 Kilometer
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MAGAZIN
magazin JUNGE WIRTSCHAFT
Wirtschaft für morgen
Klima-Kampagne der Verkehrswirtschaft am Laufen Die heimische Wirtschaft steht vor großen Veränderungen, die sich unter anderem in einschneidenden Maßnahmen gegen den Klimawandel begründen. Mit der Kampagne - Wir denken Klima länger als eine Regierungsperiode - informiert und diskutiert die Mobilitätswirtschaft auf Social Media-Kanälen wie Facebook und Instagram und ab Herbst auch auf LinkedIn über Grundsätzliches rund um die Mobilität. Auf verkehrstelegramm.at finden Sie zudem ein umfangreiches Archiv über die Aktivitäten der Bundessparte Transport und Verkehr, die über das wöchentliche Verkehrstelegramm veröffentlicht werden.
JW-Summit 2021: Online-Event Beim JW-Summit 2021 am 24.25.9.2021 bringt die Junge Wirtschaft zusammen, was für erfolgreiche junge Betriebe zusammengehört: Gegenwart und Zukunft, Wissen und Menschen, Impulse und Anpacken. Der Summit findet in diesem Jahr nochmals als Online-Event statt und bringt ein Feuerwerk an Top-Keynote-Speakern auf die Bühne, allen voran der Universalgelehrte und BestsellerAutor Nassim Nicholas Taleb („The black swan“, „Skin in the game“) exklusiv und erstmals für den Summit in Österreich. Der JW-Summit RE-CONNECT 2021 ist kostenlos und wird aus der Wirtschaftskammer Österreich live gestreamt. Weitere Informationen und Anmeldung unter jwsummit.at.
FOTOS: WKÖ, ISTOCK
Das Klima schützen und erfolgreich wirtschaften? Viele österreichische Unternehmen zeigen schon heute, dass beides möglich ist. Und leisten dadurch einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz. Mit der Kampagne „Wirtschaft für morgen #schaffenwir“ rückt die WKÖ die Erfolgsgeschichten dieser Unternehmerinnen und Unternehmer ins Rampenlicht. Lassen Sie sich im Internet auf schaffenwir.wko.at inspirieren und erzählen auch Sie Ihre Erfolgsgeschichte! WEB-TIPP: schaffenwir.wko.at
INFORMATION
FOTO: MAREK KNOPP
#SCHAFFEN WIR
„Vielen Dank für Euren bisherigen Einsatz. Ihr habt viele Hürden überwunden - Stichwort Corona. Manche mussten für die Vorbereitung sogar ihre Karrierepläne über den Haufen werfen. Aber eines zählt: Ihr seid drangeblieben. Und darauf kommt es an, wenn man an die Spitze will.“ WKÖ-Präsident Harald Mahrer zu den österreichischen Teilnehmenden der EuroSkills 2021 in Graz.
Jawohl! Nein danke! Wieder zämmko: Ein Stück Richtung Normalität Die Messe Dornbirn hat seit Mittwoch wieder ihre Pforten geöffnet. Corona hat den Messeveranstaltern im vergangenen Jahres ziemlich zugesetzt. Planungsunsicherheiten aufgrund kontinuierlich ändernden rechtlichen Rahmenbedingungen und immer wieder angestiegene Inzidenzzahlen hatten eine Durchführung der Publikumsmessen nicht möglich gemacht. Jetzt sind die Zeichen wieder Richtung „Normalität“ gesetzt. Vom 8. bis 12. September bietet die Messe Dornbirn nun wieder unter dem Motto „wieder zämmko“ eine „hoamelig“-herbstliche Atmosphäre im Messequartier Dornbirn. Dabei steht die Gesundheit aller Besucher:innen, Aussteller:innen und Mitarbeiter:innen im Vordergrund. Genuss mit Verantwortung lautet die oberste Devise. Alle Infos dazu unter herbstmesse.messedornbirn.at/sicherheit (moh)
Hoffentlich fällt uns das nicht auf den Kopf. Die duale Ausbildung ist am Puls der Zeit - nirgendwo sonst in Österreich ist die Lehre so beliebt wie in Vorarlberg. Das liegt nicht nur daran, dass wir mit über 190 Lehrberufen allein in unserem Bundesland eine große Auswahl für junge Menschen haben, die die Weichen für ihre berufliche Karriere stellen. Auch die zahlreichen „ausgezeichneten“ Lehrbetriebe im Land setzen sich mit viel Engagement und Herzblut für die attraktive Ausbildungsschiene ein und wirken an deren Weiterentwicklung mit. So entstehen auch immer wieder neue Berufsbilder. Sehr schade und nicht wirklich vorausschauend ist die Tatsache, dass es in Sachen Pflegelehre seit Jahren am nötigen „Umsetzungswillen“ fehlt. Der Bedarf ist mehr als deutlich, wir werden die potenziellen Pflegekräfte von morgen dringend brauchen. (gsi)
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INNOVATIONSPREIS
INNOVATIONSPREIS 2021
GETHAIR
Revolution in der Friseurausbildung Zukunftsweisende Ausbildungs-App. Der Unternehmer Andreas Innfeld entwickelte mit „GETHAIR“ - eine digitale Ergänzung zur Friseurausbildung. Anfang September fand der österreichweite Launch der App statt. Die Jury hob besonders die Verschränkung eines klassischen Lehrberufes mit modernen technischen Möglichkeiten hervor.
D
ie Grundidee, warum ich GETHAIR entwickelt habe bzw. als Projekt vorantreiben wollte ist, jedem Lehrling, der den Friseurberuf erlernen möchte, die beste Ausbildung zugänglich zu machen“, erklärt Andreas Innfeld, der selbst aus einerVorarlberger Friseurdynastie stammt und einen Salon in Schwarzenberg betreibt. Er selbst betreibt seinen Beruf mit voller Leidenschaft und setzt sich über die Grenzen seines Salons für eine qualitativ hochwertige Lehrlingsausbildung ein.Vor drei Jahren entstand die Idee, das Potenzial der Digitalisierung und der neuesten technischen Möglichkeiten dafür zu nutzen. Nun steht der österreichweite Launch direkt bevor, ein internationaler Roll-out ist in Vorbereitung. Die App ist bereits in fünf Sprachen - Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch - verfügbar. Modernes Design und GamificationElemente sorgen für mehr Motivation und höheren Lernerfolg.
Mit der GETHAIR-App können Auszubildende eigenständig Themen wie etwa Schnitttechnik erlernen und dank der Schritt-für-Schritt-Anleitungen am Modell üben.
FOTOS: ISTOCK, DANIEL MAUCHE, GETHAIR
Mission: Qualitätsoffensive via Digital-Tool Basierend auf einerTrainee-App und einer Coach-App soll eine bestmögliche Kommunikation zwischen den Auszubildenden und ihren Ausbilder:innen ermöglicht werden. Während des Trainings dokumentieren die Lehrlinge ihreArbeit mit Fotos, beantworten Fragen und senden die Ergebnisse an ihre Ausbilder:innen. In der GETHAIR Coach-App bewerten die Lehrbeauftragten die Resultate und geben Feedback. Wurde eine Übung erfolgreich absolviert, beginnt das nächste Training. Die digitale Ergänzung zur Lehrlingsausbildung bietet den Nachwuchstalenten die Möglichkeit, neben Trainingseinheiten während der Betriebszeiten auch zeit- und ortsunabhängig zu lernen und neue Techniken auszuprobieren. Zwölf Module vermitteln die kompletten Inhalte derAusbildung,von den Grundtechniken bis hin zu anspruchsvollen, kreativen Arbeiten. Neben theoretischem Wissen rund um die Beschaffenheit der Haare und deren Eigenschaften bei der Präparation, werden auch Themen wie Sicherheit am Arbeitsplatz gleich zu Beginn der App-Nutzung thematisiert. „Eigenständiges Lernen ist vom ersten Tag der Ausbildung an möglich und durch die Gamification-Elemente bleibt die Motivation hoch“, informiert Innfeld und führt aus: „Die GETHAIR-App ist gezielt auf die Wünsche und Gewohn-
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INNOVATIONSPREIS
heiten junger Menschen zugeschnitten. Mit einer modernen und intuitiven Anwendungsoberfläche, Punkten, Stern-Bewertungen, Highscores, virtuellen Auszeichnungen und Ranglisten wird Lernen zum Spiel und jede Übung zur Challenge. Durch einen spielerischen Umgang mit den verschiedenen Fachthemen erreichen Lehrlinge schnell Lernerfolge und eine hohe Fachkompetenz.“ Auch die Jury des Innovationspreises 2021 war von der auf die Bedürfnisse junger Menschen angepassten App beeindruckt, insbesondere aber auch von der Fülle des vermittelten Wissens sowie der neuen Möglichkeiten für Lehrlinge und Ausbildende. Das Projekt trage nicht zuletzt dadurch dazu bei, eine grundsätzliche Attraktivierung von Lehrberufen zu erreichen und den spezifischen Lehrberuf an sich zu stärken, so die Jury in ihrer Begründung. WKV-Direktor Hans Peter Metzler überreichte die Auszeichnung an Andreas Innfeld.
„Mit GETHAIR ermöglichen wir höhere Ausbildungsqualität, Zeitersparnis, Kostenersparnis und gleichzeitig eine umfangreichere Ausbildung mit bestem Know-how.“ Andreas Innfeld GETHAIR
Anhand einzelner Step-by-step-Videos üben die Lehrlinge Färbe-, Schnitttechniken, etc.
Neueste Trends - Lernen am Puls der Zeit DieApp-basierte Lösung mit drei Lernpaketen ermöglicht eine kontinuierliche und dynamische Ergänzung undWeiterentwicklung der Lernpakete und hält die einzelnen Lerninhalte konsequent auf dem neuesten Wissensstand. „Wir vermitteln das Wissen in der GETHAIRApp durch Microlearn-Einheiten, das heißt, dass wir das Wissen praxisorientert vermitteln, aber auch gleichzeitig ergebnisorientiert damit arbeiten“, sagt Andreas Innfeld und ergänzt: „Die Friseurbranche ist geprägt von internationalen Trends und länderübergreifendem Know-how, diese können wir in kürzester Zeit in unsere App integrieren und dem Nachwuchs zurVerfügung stellen.“ Nicht zuletzt dadurch trägt die App dazu bei, die Ausbildungsphase zu optimieren. Sie ermöglicht den Lehrlingen einen schnelleren Zugang zur praktischen Mitarbeit im Salon.Um eineAusbildung am Puls der Zeit zu garantieren,werden in derApp auch Zukunftsthemen wie etwaUmwelt- und Ressourcenschonung in den Lerninhalten thematisiert. Denn immer mehr Kundinnen und Kunden legen Wert auf ökologische Produkte in nachhaltigen Verpackungen. Förderung Die Kosten für die App, welche Lerninhalte für alle drei Lehrjahre enthält und auch in Hinblick auf die Lehrabschlussprüfung viel Unterstützung bietet, belaufen sich auf 350,00 Euro pro Lehrling und Lehrpaket. GETHAIR basiert auf drei Lehrpaketen. Ausbildungsbetriebe erhalten seitens der Wirtschaftskammer über „Zwischen- und überbetriebliche Maßnahmen“ eine Förderung von bis zu 75 Prozent der Netto-Kosten pro Lehrling für die einzelnen Ausbildungspakete. Weitere Infos zur Förderung finden Sie unter: bit.ly/ueberbetriebliche_massnahmen
INFO GETHAIR APP Download via Apple Store oder Google Play gethair.me
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MAGAZIN
INTERVIEW
PETER BORCHERS
„Das größte Risiko ist es, abzuwarten und nichts zu unternehmen“
FOTO: ROBERT LEHMANN POST@LICHTBILDER-BERLIN.DE
Dis.Kurs Zukunft. Innovationsexperte und Angel Investor Peter Borchers spricht im Interview mit „Die Wirtschaft“ über Unterstützung bei Innovationsstrategien und über Kollaborationen von Start-ups mit gesetzten Unternehmen.
Zur Person Peter Borchers begleitet namhafte Unternehmen in Digitalfragen und hat bereits zahlreiche Unternehmen beim Aufbau, Betrieb und Review ihrer Corporate Start-up-Programme unterstützt. Darunter STIHL, Deutsche Bahn, Allianz u.a. Borchers ist außerdem Affiliate Professor für Entrepreneurial Leadership & Strategy an der ESCP Business School (Paris).
Sie arbeiten mit Unternehmen an Innovationsstrategien. Wie muss man sich die Arbeit als Sparringpartner mit dem Unternehmens-Management vorstellen? Alle etablierten Unternehmen stehen vor der gleichen Herausforderung: Sie müssen dem sich immer schneller drehenden Innovationskarussel standhalten. Damit dies gelingen kann, müssen sie anpassungsfähiger, schneller, innovativer werden. Sonst entgehen ihnen die Chancen, die sich aus neuen Technologien oder Geschäftsmodellen ergeben. Das bedeutet, sie müssen Strukturen, Prozesse und letztlich eine Kultur aufbauen, die es erlauben, schnell und flexibel, kreativ und effizient zu agieren. Innerhalb des Unternehmens genau wie an den Schnittstellen nach außen - hin zu Start-ups und anderen innovativenÖkosystem-Partnern. Ich helfe Entscheidern in Unternehmen dabei, den richtigen Weg durch diesen Dschungel zu finden.
Welche Rolle Sie einnehmen, ist dann situationsbedingt. Ja, denn dies geschieht mal mehr im Hintergrund - als vertrauter Berater, mit dem man offen diskutieren und auch mal eine vermeintlich dumme Frage stellen kann. Und mal geschieht es mehr im Vordergrund, zum Beispiel mit Workshops für dieTeams meiner Auftraggeber oder im Rahmen einer Beiratsrolle. Wichtig für den Erfolg ist dabei insbesondere einschlägige Praxiserfahrung. Ich kann hier glücklicherweise auf meine eigene langjährige Erfahrung in Führungspositionen verschiedener erfolgreicher Unternehmen zurückgreifen. Dort stand ich selber vor vielen der Fragen, die jetzt meine Klienten beschäftigen. Und so kann ich ihnen nun dabei helfen, im entscheidenden Moment möglichst viel richtig und möglichst wenig falsch zu machen. Die Coronakrise hat die Relevanz von Partnerschaften zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen noch einmal verstärkt. Welches Potenzial sehen Sie in diesen Kooperationen? Ich sehe in der Zusammenarbeit ein gewaltiges Potenzial. Nicht jede Innovation kann von innen kommen. Deshalb ist es so wichtig, leistungsfähige Schnittstellen aufzubauen, um mit externen Ökosystem-Partnern zusammenzuarbeiten und Innovationen von draußen wirklich für das eigene Unternehmen nutzbar zu machen. Wenn dies gelingt, können zwei grundlegende, wertstiftende Effekte erzielt werden. Erstens - Wachstum: noch attraktivere Produkte als bisher anbieten zu können. Zweitens - Effizienz: also produktiver zu werden. Und wenn es nicht gelingt, was ist denn die zentrale Hürde im Zusammenspiel von gesetzten Unternehmen und Start-ups bzw. divergieren da nicht oft die Beweggründe? Weniger die Beweggründe als vielmehr das gegenseitige Verständnis. In der Tat begegnen sich da nämlich zwei Kulturen, die nicht immer sofort kompatibel sind. Darauf muss man achten, wenn man eine Partnering Einheit aufbaut. Das Ziel beider Seiten ist aber üblicherweise das gleiche, nämlich am Markt erfolgreich zu sein. Und das gilt es auszunutzen: Die Anreize für alle Beteiligten müssen so ausgerichtet sein, dass beide Seiten
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MAGAZIN
VORTRAG DIS.KURS ZUKUNFT
Neue Formen der Innovation
© iStock.com/ipopba
Peter Borchers referiert am 16. September 2021 im Rahmen der Dis.Kurs Zukunft-Veranstaltung in der Postgarage Dornbirn.
Auch die Digitalisierung hat gerade durch die Corona-Krise nochmals einen Schub bekommen. Sind Krisen das Fundament für Innovationen? Ja, absolut. Denn leider sind gerade erfolgreiche Unternehmen oft bequem und agieren zu spät, also erst dann, wenn die Dringlichkeit nicht mehr von der Hand zu weisen ist. Dabei sollten gerade die erfolgreichsten Unternehmen eigentlich die Chance nutzen, sich frühzeitig - also noch aus einer Position der Stärke heraus damit auseinanderzusetzen, sich neu zu erfinden, sich fit zu machen für die Zukunft und für die nächste Innovationswelle. Vielen Unternehmen ist die digitale Disruption aber noch gar nicht bewusst. Welchen ersten Schritt sollte man unbedingt machen? Der erste und wichtigste Schritt ist es sicher, den Entschluss zu fassen, sich konsequent und ernsthaft des Themas anzunehmen. Als nächstes sollte man dann ein klares, gut kommunizierbares Ziel festlegen. Denn nur mit einem klaren Ziel lässt sich auch entscheiden, wie man am bestenvorgeht - undwie man das gesamteTeam motiviert, die Herausforderung anzunehmen. In wenigen Tagen werden Sie in Vorarlberg zu Gast sein. Verraten Sie uns schon vorweg die oder eine zentrale Botschaft an Ihre Zuhörer:innen? Gern! Gerade die letzten Jahre zeigen: Das größte Risiko ist es, abzuwarten und nichts zu unternehmen.Also machen Sie entschiedene, konsequente Schritte, um die Innovationsfähigkeit Ihres Unternehmens nachhaltig zu steigern. Das stärkt IhreWettbewerbsfähigkeit, macht Ihre Angebote attraktiver für Ihre Kunden und Ihre Organisation letztlich auch interessanter für die talentiertesten Mitarbeiter und den immer härter umkämpften Kapitalmarkt. Eine wohlgeplante, gut strukturierte Zusammenarbeit mit Start-ups ist dafür ein hervorragenInterview: Herbert Motter der Ansatz. Vielen Dank für das Gespräch!
EINLADUNG
„Nicht jede Innovation kann von innen kommen. Deshalb ist es so wichtig, leistungsfähige Schnittstellen aufzubauen.“
NEUE FORMEN DER INNOVATION
mit PETER BORCHERS, Innovationsexperte und Angel Investor 16.09.2021 | 17 UHR POSTGARAGE DORNBIRN
Peter Borchers Affiliate Professor (ESCP Paris), Innovationsexperte und Angel Investor
Weitere Infos und Anmeldung finden Sie hier:
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er Vortrag von Peter Borchers schlägt einen Bogen vom Entstehen der neuen Spezies „Corporate-Startup-Partnerschaften“ über den heutigen Stand der diesbezüglichen Technik bis hin zu einem Ausblick in die Zukunft dieses noch neuen Innovationsinstruments. Ist die Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen und Start-ups bloß Mode oder ein veritables Werkzeug? Weshalb sollten etablierte Firmen mit Start-ups zusammenarbeiten? Welche Fehler sollten vermieden werden? Welche Formen der Zusammenarbeit gibt es? Unter welchen Umständen machen welche Partnerschaftsformate Sinn? Und welche Best Practices sollten auf jeden Fall beachtet werden?
FOTO:BORCHERS
gleichermaßen profitieren - es muss eine Partnerschaft auf Augenhöhe sein. Das klingt zwar einfacher als es ist, aber zahllose Beispiele zeigen, dass es funktionieren kann.
NR. 16 • SEPTEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 16
MAGAZIN
ÜBERBLICK
Aktuelles aus der Wirtschaft News. Eine Warnung der Gastronomie- und Fitnessbetriebe vor 1-G, eine Forderung nach rechtlichen Voraussetzungen für die Pflegelehre sowie ein Schulbeginn mit Qualitätsprodukten und dem Wunsch nach mehr Kinderbetreuung.
1-G-Regelung hätte weitreichende Konsequenzen Für viele Gastronomie- und Fitnessbetriebe käme die 1-G-Regelung einem Lockdown gleich. Statt über weitere Verschärfungen sollte über positive Anreize zur Impfung nachgedacht werden. ie aktuellen Diskussionen rund um eine 1-G-Regel führt sowohl in der Gastronomie als auch bei den Fitnessbetrieben zu Irritationen. „Die stark von der Pandemie betroffenen Unternehmen stehen ohnehin unter mehrfachem Druck, sie brauchen jetzt keine Verschärfungen, sondern es braucht dringend Anreize, um die Impfquote zu erhöhen,“ betont Mike P. Pansi, Obmann der Gastronomie. Sollte ab Oktober die 1-G-Regelung kommen, brächte diese das Geschäft weitgehend zum Erliegen. Vorarlbergs Gastronomen rechnen, je nach Betriebstyp, mit Umsatzeinbußen von bis zu 80 Prozent. Auch für die Fitnessbetriebe, die nach wie vor mit den Folgen der Lockdowns kämpfen, wäre ein wirtschaftlich rentabler Betrieb mit 1-G-Regel nicht möglich.Von dieser Verschärfung wären rund 30 Prozent der Mitglieder:innen betroffen, was zu einer massiven Kündigungswelle führen würde. „Für die Vorarlberger Fitnessbetriebe wären erneute Verschärfungen katastrophal. Das Durchschnittsalter unserer Kund:innen liegt zwischen 30 und 45 Jahren, in dieser Altersgruppe ist der Anteil der Geimpften statistisch gesehen verhältnismäßig gering. Umso mehr braucht es jetzt positiveAnreize für die Imp-
FOTO: ISTOCK/ALEXANDER GEORGIEV
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Sowohl in den Fitnessstudios als auch in der Gastronomie wird die 3-G-Regel akribisch eingehalten. Ein Besuch ist sicher.
fung und keine zusätzlichen Belastungen für die Betriebe“, betont Manfred Scheel, Sprecher der Fitnessbetriebe in der WKV. Sowohl die Vertreter der Gastronomie als auch der Fitnessbetriebe betonen, dass die 3-G-Regel als Zutrittsbeschränkung funktioniert. Dies zeige sich an diversen Großveranstaltungen, wie etwa den Bregenzer Festspielen sowie daran, dass es bis dato zu keiner Cluster-Bildung, geschweige denn einer nachweislichen Ansteckung in einem Fitnessbetrieb gekommen sei. Käme die 1-G-Regelung, käme dies einem Todesstoß gleich.
LEHRE
Pflegelehre - es geht nichts weiter! Bereits 2006 wurde das Thema Pflegelehre von der WKV als ein Lösungsansatz und als Ergänzung zur schulischen Pflegeausbildung ins Spiel gebracht.
FOTO: FREDERICK SAMS
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„Dieses Ping-Pong-Spiel auf Bundesebene geht auf Kosten der Betriebe und der Personen, die dringend Pflege und Unterstützung brauchen“, erklärt Peter Girardi.
etzt medial über einen Personalnotstand zu klagen, ist etwas skurril und auch ein Stück weit hausgemacht,hatmandochüberJahreverschlafen,eineduale Ausbildung als einen möglichen Ausweg aus dem Personaldilemma umzusetzen“, sagt Peter Girardi, Fachgruppenobmann der Vorarlberger Gesundheitsbetriebe. Handlungsbedarf bestehe in der Gewinnung und Bindung von ausreichend qualifiziertem Personal, um einerseits eine adäquate flächendeckende Versorgung sicherstellen zu können und andererseits die Belastungen für die in diesem Bereich tätigen Mitarbeiter:innen nicht über das Maß anderer Berufsgruppen hinaus-
wachsenzulassen.ImHerbst2022–coronabedingtmit einem Jahr Verzögerung – soll Vorarlberg wie auch NiederösterreichzurPilotregionfürdiePflegelehrewerden. DochderzeitwürdensichdiedreiMinisterien–Gesundheit,Wirtschaft und Bildung – immer noch gegenseitig die Verantwortung dafür zuschieben. „Dieses PingPong-Spiel auf Bundesebene geht auf Kosten der BetriebeundderPersonen,diedringendPflegeundUnterstützungbrauchen.WirhabenunzähligeGesprächeauf allen Ebenen geführt undviel Zustimmung signalisiert bekommen, dennoch geht aktuell nichts vorwärts“, erklärt Girardi.
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FOTO:S JULIUS MOOSBRUGGER, CHRIS GAETHKE
MAGAZIN
Schulbeginn: Papierfachhandel bietet exzellente Beratung
JWV sieht Handlungsbedarf bei Kinderbetreuungsplätzen
Am 13. September beginnt das neue Schuljahr und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Vielerorts halten Schüler:innen und Eltern bereits Listen mit Schulsachen in Händen, die für das neue Schuljahr benötigt werden. „Hierfür empfiehlt sich ein Einkauf im Fachhandel, dieser überzeugt mit einem umfangreichen Sortiment“, weiß Adrian Juriatti, Obmann des Landesgremiums des Papier- und Spielwarenhandels: „Neben einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis ist vor allem die kompetente Beratung beim Kauf von Lernbehelfen ein unschlagbares Argument.“ Gerade wenn es um die Auswahl der Schultasche geht, ist fachmännische Hilfe unerlässlich. Die Vielzahl von Modellen macht die Entscheidung, welches die richtige Schultasche für das eigene Kind ist, schwierig. Immer mehr Menschen legen zudem Wert auf umweltfreundlichen und nachhaltigen Schulbedarf. „Der österreichische Papierfachhandel unterstützt diese Entwicklung. Daher sind wir auch heuer bei der Aktion ‚Clever einkaufen für die Schule‘ dabei“, informiert Obmann-Stv. Michael Behmann. Die gekennzeichneten Produkte entsprechen strengen ökologischen Kriterien und tragen aktiv zum Umweltschutz bei.
Das neue Schuljahr startet und die Kleinkindbetreuungseinrichtungen sind sehr gut gebucht. In den vergangenen Jahren wurde bereits viel getan, aber bei Weitem noch nicht genug. Für die JWV braucht es daher mehr Angebote für die (Klein)Kindbetreuung. „Eine Unternehmensgründung und Familienplanung darf kein Entweder-oder mehr sein. Dafür braucht es eine zeitgemäße und flächendeckende Kinderbetreuung“, erklärt Vorstandsmitglied Maximilian Lehner: „Gerade im Sommer stehen Eltern – gleichzeitig noch Unternehmer:innen - vor einem Betreuungsproblem. „#unserplan – so funktioniert Wirtschaft morgen“, das Zukunftsbild der JWV, verdeutlicht die notwendige Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Soll der Vorarlberger Wirtschaftsraum langfristig gestärkt werden, ist gerade für uns Jungunternehmende eine hochwertige Kleinkindbetreuung essenziell“, sagt die Vorsitzende Verena Eugster.
INTERNET
DringendeVorlaufzeit Um eine Umsetzung im Herbst 2022 gewährleisten zu können, brauche es eine gewisse Vorlaufzeit. „Wir laufenGefahr, auch denTermin für 2022 nicht halten zu können,wennnichtbalddierechtlichenVoraussetzungenvorliegen“, kritisiertGirardi. „Wir können nicht länger warten. Wir müssen jetzt die Weichen stellen.“ AndereLänderwürdenesvorzeigen:InDeutschlandwurde eine duale, betrieblich gebundene Pflegeausbildung mit Jänner 2020 eingeführt. Bereits seit mehr als 15 Jahrenwirdeinebetrieblichgebundene,dualeAusbildung im Pflegebereich in der Schweiz angeboten.
Vorarlberger Betriebe stellen sichVerantwortung EinGroßteil der mehr als 50Gesundheitsbetriebe in Vorarlbergistbereit,einAusbildungsbetriebzuwerden. Es könnten mindestens 30 Lehrplätze pro Jahr geschaffen werden. „Diese Chance zu ignorieren wäre daher fahrlässig und unverantwortlich. Wer jetzt nicht reagiert, ist mitverantwortlich für die Verschärfung des Pflegenotstands“,betontPeterGirardi:„EinedualeAusbildung im Lande ist eine sinnvolle Ergänzung zur bestehendenschulischenAusbildung.Besseristeseigene PflegemitarbeiterauszubildenalssichzumBeispielmit philippinischen Pflegekräften ,auszuhelfen‘“.
Newsportal der Wirtschaftskammer Alle Details und Informationen zu den hier präsentierten Meldungen und vielen weiteren News aus der Vorarlberger Wirtschaft finden Sie auf unserem neuen Newsportal wkv-media.at
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GO-INTERNATIONAL
Mit Schirm, Charme und... E-Commerce V
oreinigenJahrenhatChristianStröhledasGeschäftmit denSchirmen,welchesinseinerFamiliengeschichtetief verankert ist, neu erfunden und Schirmmacher gegründet. Ströhle beliefert kleine Handwerksbetriebewie auch Industriebetriebe oder Dienstleister mit individuell hergestellten und bedruckten Regenschirmen und deckt so eine Nische im B2B Online-Handel ab. DerVorteil der Nischen-Strategie liegt auf der Hand: Das Unternehmen zählt dadurch zu den SpezialisteninderBranche.DieWurzelndesUnternehmens imHandwerk:Als„Dächlemacher“erarbeitetensichStröhles Vorfahren einen guten Namen fürQualitätsschirme und exportierten bereits in die Nachbarländer.Qualität und Zuverlässigkeit sind wichtige Erfolgsfaktoren geblieben, wobei sich dennoch vieles geändert hat. „Unsere Idee war es, das sehr traditionelleGeschäft mit den Schirmen in die heutige Zeit zu bringen.Wirwollten dieChancen der Digitalisierung nutzenundesentstandeininnovativerWebshopfürWerbeschirme.HeutesindwireinE-Commerce-Unternehmenund nutzen das digitale Know-how, um sprachliche und räumliche Hürden zu überwinden – insofern gehören Digitalisierung und Internationalisierung ganz eng zusammen“, sagt Ströhle. 2019 expandierte Ströhle erfolgreich nach Deutschland und in die Schweiz. Der nächste logische Schritt war ein nicht-deutschsprachiges Land. „Wir beobachten, dass viele deutschsprachigeWebshopsmiteinerÜbersetzunginsEnglische oder Französische beginnen, aber wir wollten einen eigenen Weg gehen. Unsere Entscheidung fiel auf Polen: Dieser Markt ist groß und in derWachstumsphase“, erzählt
Erfolgsgeschichte. Christian Ströhle hat ein – wie er sagt – „sehr traditionelles Geschäft mit Schirmen“ in die digitale Zeit gehoben. Als exportierendes E-Commerce-Unternehmen hilft das digitale Know-how bei der Überwindung sprachlicher und räumlicher Hürden.
derGeschäftsführer.DasProjektwurde inmittenderPandemie angegangen, in der Zwischenzeit sind mit Italien und Spanien weitere Länder dazugekommen. Aus Polen kommen täglich interessante Kundenanfragen und auch regelmäßig Aufträge. „Es war der richtige Weg, während der Corona-Krise in Digitalisierung und Internationalisierung zu investieren: Wir konnten unseren Umsatz 2020 um über 30 Prozent steigern und sind auch im heurigen Jahrwieder auf Rekordkurs“, freut sich Ströhle.
„go-international gab uns den Ansporn, schneller und mutiger an das Projekt zu gehen, wir investierten vor allem in OnlineMarketing. Dank der Förderung konnte ein Teil der Kosten abgefedert werden.“
Erfolgsfaktoren Neben der Freude an neuen Herausforderungen sei eine guteVertretungvorOrteinzentralerErfolgsfaktor.UnserVertreter in Polen fuhr am erstenTag, als dieGrenzen nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 wieder offen waren, zu uns nach Götzis. Die Mühen inklusive Coronatest und 1000 Kilometer Fahrt haben sich jedenfalls ausgezahlt. „Es hat sich eine tolle Zusammenarbeit entwickelt, was den Markteintritt in Polen deutlich erleichterte“, resümiert Ströhle.
Christian Ströhle Geschäftsführer Schirmmacher schirmmacher.at
Serviceangebot desAußenwirtschaftsCenter StröhleschätztdieUnterstützungdesAußenwirtschaftsCenters sehr und nutzte die vielfältigen Serviceangebote gerne. „Schon zu Beginn hattenwirwichtige Gespräche mit demACWarschau,wobeiunssehrdabeigeholfenwurde,ein besseresGespürfürdasZiellandzugewinnen“,sagtStröhle. Wichtigseivorallemdie„Hands-on“-UnterstützungbeiProblemen vor Ort, wie beispielsweise beim Eröffnen eines Bankkontos.
FOTO: FREDERICK SAMS
Die Verbindung von Digitalisierung mit Qualität und Zuverlässigkeit ist die Basis für die Entwicklung vom traditionellen Handwerksbetrieb zum internationalen E-Commerce Unternehmen.
FOTO: CST GMBH - SCHIRMMACHER
KONTAKT/INFO Ansprechpartnerin Förderprogramm go-international: Mag. Gabriele Schweigebauer, t 05522 305 227, go-international@wkv.at
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markt TERMINE
Dienstag, 14. September 2021 09.00 – 11.00 Uhr, Egg, Gemeindeamt, Loco 873 13.45 – 15.15 Uhr, Lustenau, Rathaus, Rathausstr. 1 Donnerstag, 16. September 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Dornbirn, WIFI Vorarlberg, Bahnhofstr. 24 13.30 – 14.30 Uhr, Schoppernau, Gemeindeamt, Unterdorf 2a Dienstag, 21. September 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Krumbach, Gemeindeamt, Marktstr. 17 13.30 – 14.30 Uhr, Bezau, Gemeindeamt, Platz 375 Donnerstag, 23. September 2021 09.30 – 11.30 Uhr, Schruns, ÖGK, Veltlinerweg 5 13.30 – 15.00 Uhr, Bludenz, ÖGK, Bahnhofstr. 12 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Eine kurze vorherige Kontaktaufnahme mit unserer Landesstelle (Tel. 050808-9911) oder Direktion.VBG@svs.at ist von Vorteil. Es ist zu empfehlen, allfällige Unterlagen und Nachweise mitzubringen. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 050808-9919, E Direktion.VBG@svs.at www.svs.at svs.at Mittwoch, 15. September 2021 11:00 – 13:00 Uhr, Postgarage Arena, Campus V, Hintere Achmühlerstr. 1b, Dornbirn Forschungsprämie beantragen – InfoVeranstaltung Beantragen Sie die Forschungsprämie und holen Sie sich 14 % Ihrer F&E-Aufwendungen von 2020 als Steuergutschrift zurück. Wie das geht, informiert Sie MMag. Claudia Hofmann-Turek, Leiterin der Stabstelle Forschungsprämie bei der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), in einer kostenlosen Informationsveranstaltung. Programm: • Begrüßung durch Dr. jur. Jürgen Reiner LLM, WP/StB, Präsident der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Landesstelle Vorarlberg • Allgemeine Information zur Forschungsprämie • Details zu den Anspruchskriterien • Tipps zur Beantragung • Möglichkeit offene Fragen zu klären • Get-together mit Stehimbiss Informationen und Anmeldungen: Die Zielgruppe sind Unternehmen aller Größen und Branchen, die Forschung und/ oder experimentelle Entwicklung betreiben. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie unter https://bit.ly/3ivfyv7 www.wisto.at
FIRMENBUCH - NEUEINTRAGUNGEN
Montag, 20. September 2021 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, t 05522 305-1144 news.wko.at
BASH Badmintonshop OG, Jahngasse 15/5, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Einzelhandel und Dienstleistungen; GesV vom 31.08.2021; GS: (A) Pascal Scheiel, geb. 13.09.2001; vertritt seit 03.09.2021 selbstständig; (B) David Obernosterer, geb. 30.05.1989; vertritt seit 03.09.2021 selbstständig; – LG Feldkirch, 03.09.2021 – FN 564213a.
Donnerstag, 23. September 2021 Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, 3. Stock, Dornbirn Horizon Europe Beratungstag_Dornbirn_23.09.2021 Für alle, die eine Unterstützung auf EU-Ebene für ihre Innovationsvorhaben ins Auge fassen, findet am 23. September 2021 der Horizon Europe Beratungstag statt. FFG-Förderexperte Christian Frey berät Sie in persönlichen Gesprächen zu den Fördermöglichkeiten von Horizon Europe, dem größten transnationalen Forschungsförderungsprogramm. Nutzen Sie die Gelegenheit, um • Ihre konkrete Projektidee auf Fördermöglichkeiten zu erörtern, • sich über neue Ausschreibungen und Beteiligungsmöglichkeiten zu informieren, • zu eruieren, welches Programm am besten zu Ihrem Vorhaben passt und • wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Antragstellung und Projektumsetzung zu erhalten. Horizon Europe vergibt attraktive Fördermittel für internationale F&E-Projekte in sechs verschiedenen Clustern und für unterschiedliche Zielgruppen (KMU, Großunternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen). Bitte reservieren Sie Ihr Zeitfenster à 45 Minuten unter daniela.auer@wisto.at bis zum 18. September 2021. www.wisto.at
create N.O.W. GmbH, Alte Säge 21, 6833 Klaus; Geschäftszweig: Kreativ- und Kommunikationsdienstleistungen; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 24.08.2021; GF: (A) Mag. (FH) Sylvia Dhargyal, geb. 05.07.1971; vertritt seit 04.09.2021 selbstständig; GS: (A) Mag. (FH) Sylvia Dhargyal, geb. 05.07.1971; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 04.09.2021 – FN 564267f.
Donnerstag, 7. Oktober 2021 16.00 – 18.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at
SD – GmbH, Marktstrasse 45, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Tapezierer und Dekorateur; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 17.08.2021; GF: (A) Selcuk Durmus, geb. 08.09.1982; vertritt seit 03.09.2021 selbstständig; GS: (A) Selcuk Durmus, geb. 08.09.1982; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 03.09.2021 – FN 563853x.
Optimal FT GmbH, Schweizer-Straße 37, 6844 Altach; Geschäftszweig: Handel mit Waren aller Art, insbesondere mit Fenster und Türen; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 31.08.2021; GF: (A) Mehtap Cakir, geb. 21.03.1978; vertritt seit 04.09.2021 selbstständig; GS: (A) Mehtap Cakir, geb. 21.03.1978; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 10.000; – LG Feldkirch, 04.09.2021 – FN 564266d. apptive Austria GmbH, Waldburgstraße 78, 6714 Nüziders; Geschäftszweig: - Entwicklung von Software und Applikationslösungen; - Akquise und Datenverwaltung von Partnerbetrieben und der Aufbau von Partnernetzwerken und Poollösungen; - Die Organisation, Vermarktung und Vermittlung von Freizeitaktivitäten; - Verwaltung von Beteiligungen und anderen Vermögensgegenständen; Kapital € 35.000; GesV vom 29.07.2021; GF: (A) Guntram Mattle, BSc, geb. 23.09.1988; vertritt seit 07.09.2021 selbständig; GS: (B) GU Holding GmbH; Einlage € 21.000; geleistet € 10.500; (C) apptive GmbH; Einlage € 14.000; geleistet € 7.000; – LG Feldkirch, 07.09.2021 – FN 562437p.
RASEN HERBSTDÜNGER
Lern, die Zukunft zu gestalten. Wissen Ist Für Immer. BRANCHEN
TECHNIK
BETRIEBSWIRTSCHAFT
SPRACHEN
Dipl. Manager Live Communication & Events - Marketing, Projektmanagement, Sponsoring
Ausbildung zum Facharbeiter (Metall)
Lehrgang Einkauf
Chinesisch 1 Kleingruppenkurs
für Messen, Sport-, Musik-, Kultur-, Firmen- und Fun-Events
Ein erfolgreicher Live-Marketer ist in vielen Fällen der Partner für Marketing- und Vertriebschefs und damit gefordert, strategische Konzepte und kreative Ideen zu entwickeln. Oft geht es dabei um die zielgerichtete und systematische Planung von Veranstaltungen wie Messen, Konferenzen, Verkaufspräsentationen, Pressekonferenzen oder Sport- und Kulturveranstaltungen, aber auch um durchdachte Kommunikationskonzepte, die der Imagebildung als auch der Durchsetzung der jeweiligen Unternehmensziele dienen sollen. Voraussetzungen Mindestalter 18 Jahre Ziel Die Teilnehmer sind nach der Ausbildung in der Lage selbstständig die Planung, Konzeption, Organisation, Inszenierung und Durchführung vom Klein- bis zum Großevent zu erledigen! Inhalt Sie erwerben im Lehrgang fundierte Kenntnisse für eine professionelle und umfassende Veranstaltungsorganisation. • Projektmanagement, Marketing • Recht, Messen • Dramaturgie, Inszenierung • Sponsoring, Finanzen • Rhetorik, Medienarbeit • Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern, Evaluierung • Social Media, Exkursionen Trainingseinheiten: ca. 200 Beitrag: € 2.990,Ort: WIFI Dornbirn TERMINE 24.9.2021 – September 2022 Di 18:00 – 22:00 Uhr Fr 14:00 – 22:00 Uhr ca. 3 Samstage, lt. Stundenplan Kursnummer: 79010.15 Persönliche Beratung Sandra Geißinger, Dipl. Betriebswirt (BA) t 05572 3894-467 geissinger.sandra@vlbg.wifi.at
Lehrgang zur Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung Teilnehmer • Personen, die im zweiten Bildungsweg den Lehrabschluss nachholen möchten • Personen mit unterbrochener Lehrzeit ohne Abschluss • Personen mit Fachabschlüssen, die nicht anerkannt werden oder im Metallbereich nicht als facheinschlägig gelten Voraussetzungen • Das Auswahlverfahren umfasst einen schriftlichen Test, um den aktuellen Wissensstand zu erheben. • Das Testergebnis muss positiv sein. • Der Test soll zeigen, ob die Teilnehmer über die notwendigen Deutschkenntnisse, mathematischen Grundlagen sowie über ein ausreichendes, technisches Grundverständnis verfügen, um an dieser Ausbildung teilnehmen zu können. • Vollendetes 18. Lebensjahr und Nachweis einer mindestens 2-jährigen einschlägigen beruflichen Praxis (Vollzeitbeschäftigung) zum Zeitpunkt der Lehrabschlussprüfung Bei Fragen steht die Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer unter T 05522 305-492 gerne zur Verfügung. Ziel Aus dem Reservoir an leistungsorientierten Personen sollen mit dieser Ausbildung neue Fachkräfte rekrutiert werden. Inhalt • Modul 1: Persönlichkeitsbildung Arbeitstechnik, Kommunikation, Führung, Motivation • Theoretische Grundlagen Metall: Technologie (Fachkunde), Angewandte Mathematik (Fachrechnen), Fachzeichnen • Praktische Grundlagen Metall: Drehen, Fräsen, Pneumatik, CNC - Grundausbildung, Schweißen • Modul 2: Intensive Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung schriftliche Prüfung, Fachgespräch, praktische Arbeit Lehrgangsleitung: Ing. Michael Trost Trainingseinheiten: ca. 570 Beitrag: € 5.990,Ort: WIFI Dornbirn
Die Wertbeiträge des Einkaufs für den Unternehmenserfolg und die Standortsicherung sind spätestens seit dem real wirksamen globalen Wettbewerb unumstritten. Ein professioneller Einkauf verbessert direkt messbar die Unternehmensergebnisse. Die damit verbundenen Aufgaben und Verantwortungen nehmen laufend zu, sodass Wachstum und Dynamik neue Prozesse und Instrumente benötigen. Ein gut organisierter Einkaufsbereich kann mit seiner Leistung große Sparpotenziale für das Unternehmen ausschöpfen und damit einen entscheidenden Erfolgsbeitrag zur Wettbewerbssicherung liefern. Teilnehmer Mitarbeiter aus Einkaufsabteilungen, Einkaufsnachwuchs und Disponenten aus Industrie- und Gewerbebetrieben. Voraussetzungen • Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder • 2-jährige Tätigkeit im Ein- oder Verkauf oder • abgeschlossener Lehrgang Lagerfachmann. Ziel Sie erhalten das notwendige Wissen, um die Arbeit im Beschaffungswesen erfolgreich zu gestalten und zu optimieren. Inhalt • Organisation, Strategie und Aufgaben der Beschaffung • Qualität und Umwelt in der Beschaffung • Einkaufsabwicklung • Analysemethoden in der Beschaffung • Bedarfsplanung & Disposition • Recht • Verhandlungstraining für Einkäufer • Zoll & Warenverkehr Verschiedene Trainer Trainingseinheiten: 116 Beitrag: € 2.450,Ort: WIFI Dornbirn
TERMIN 20.9.2021 – 31.8.2022 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 36007.15
TERMIN auf Anfrage
Persönliche Beratung Ingrid Rehm t 05572 3894-453 rehm.ingrid@vlbg.wifi.at
Persönliche Beratung Carmen Loacker t 05572 3894-465 loacker.carmen@vlbg.wifi.at
Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wi!.at oder über Internet
Sprachlevel A1
Ihr Nutzen Ihre Bedürfnisse und Ihr Lernstil können in einer kleinen Gruppe von 4 – 8 Teilnehmern optimal berücksichtigt werden. Sie bekommen mehr Aufmerksamkeit von der Trainerin, die mehr Zeit für Sie hat. Dadurch fällt es Ihnen leichter, die Sprache zu erlernen. Sie können in Absprache mit den anderen Teilnehmern auch Themenschwerpunkte setzen und spezifische Situationen üben. Systematisch, aber mit viel Spaß und Unterhaltung, bauen Sie Ihre Sprachkenntnisse auf und erweitern sie laufend. Ein flottes Lerntempo ermöglicht es Ihnen, schneller ans Ziel zu kommen. Alle Trainer sind „native speakers“, die Ihnen neben der Sprache auch interessante Informationen über Kultur, Sitten und Gebräuche geben können. Voraussetzungen Ohne Vorkenntnisse Gruppengröße 4 - 8 Personen Trainerin: Qiaoshan Ye Trainingseinheiten: 30 Beitrag: € 440,Ort: WIFI Dornbirn TERMINE 29.9. – 15.12.2021 Mi 18:30 – 21:30 Uhr Kursnummer: 16080.15 7.3. – 23.5.2022 Mo 18:30 – 21:30 Uhr Kursnummer: 16180.15 Persönliche Beratung Jasmin Bilgeri t 05572 3894-472 bilgeri.jasmin@vlbg.wifi.at
WIFI Vorarlberg wi!.at/vlbg
21 | NR. 16 • SEPTEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
österreich WIRTSCHAFTSKAMMER
Wirtschaftskammer schlägt Maßnahmen vor, um die Ausbreitung der Corona-Infektionen einzudämmen
Basierend auf Expertenmeinungen und Erfahrungswerten werden die Infektionszahlen – und damit auch die Hospitalisierungen und Belegung der Intensiv-Betten – weiter ansteigen. Es gilt mit vereinten Kräften sowohl Lockdown-Maßnahmen jeglicher Art zu vermeiden als auch die Anzahl an Long-Covid-Patienten, die mittelbis langfristig nicht aktiv am Wirtschaftsleben teilnehmen können, niedrig zu halten. Die Wirtschaftskammer leistet seit Beginn der Pandemie ihren Beitrag, wie beispielsweise durch das Betriebliche Testen, das Betriebliche Impfen und umfangreiche Service-, Beratungs- und Informationsangebote. Die Wirtschaftskammer wird auch weiter ihre Verantwortung zur Bewältigung der Krise wahrnehmen und schlägt insbesondere folgende weitere Schritte vor: • Betriebsärzten soll ermöglicht werden, direkt und auf kurzem Weg Impfstoff für die Mitarbeitenden der Unternehmen – analog zu den jährlichen Grippeimpfungen – zu bestellen und zu verimpfen. Dies soll sowohl für die Grundimmunisierung als auch für die in Kürze anstehenden Drittimpfungen gelten. Der niederschwellige Zugang kann dazu beitragen die Impfrate weiter zu erhöhen.
ausgebaut werden, z. B. in Einkaufszentren, bei großen Handelsketten und im Rahmen von Veranstaltungen. Ziel ist es, Betriebe in diesen Bereichen aktiv bei ihren Bemühungen zu unterstützen. • Zukünftig soll der Fokus auch auf jene Regionen gelegt werden, die derzeit noch niedrige Impfquoten aufweisen. Die Wirtschaftskammer wird gemeinsam mit den Betrieben vor Ort zusätzlich zu den öffentlichen Informationsmaßnahmen einen Beitrag leisten. • Wir werden weiterhin ein umfassendes und niederschwelliges Testangebot, insbesondere auch von PCR-Tests, als Ergänzung zum Impfangebot benötigen. Betrieben soll es ermöglicht werden, auch weiterhin rechtsgültige 3G-Nachweise für Kunden und Mitarbeitende auszustellen. • Künftig müssen die Regelungen über die als 3G-Nachweis anerkannten Impfstoffe in der Öffnungsverordnung und der Einreiseverordnung angeglichen werden, damit würden Impfungen mit Sinopharm und Sinovac als Nachweis über eine geringe epidemiologische Gefahr gelten.
• Um die Attraktivität der Impfung weiter zu steigern, muss die Einstufung von geimpften Kontaktpersonen als K2 bundesweit vereinheitlicht werden. Nur in ausgewiesenen und klar definierten Sonderfällen (z. B. aufgrund des Alters oder wegen eines geschwächten Immunsystems) soll es die Möglichkeit zur Einstufung als K1 geben. Das Freitesten für geimpfte Kontaktpersonen muss jedenfalls ab dem 5. Tag bundesweit möglich sein.
„Österreichs Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich einen weiteren Totalausfall nicht leisten. Wir begrüßen daher, dass ein stufenweises Konzept alle Eventualitäten für die kommenden Monate abdecken soll.“ Karlheinz Kopf WKÖ-Generalsektretär
Zahl der Woche
82
Prozent der österreischischen Lehrer:innen sind mit Beginn des Schuljahrs 2021/22 „vollimmunisiert“.
• Impfanreize müssen zielgruppenorientiert und speziell für die junge Bevölkerungsgruppe geschaffen werden. Bereits jetzt wirbt die Wirtschaftskammer bei Lehrlingen, Praktikanten und jungen Mitarbeitenden, aber auch bei anderen Zielgruppen mit niedriger Durchimpfungsrate, für die Impfung. • Niederschwellige Impfangebote, auch für Kunden, müssen weiter
• Hygiene-Maßnahmen im öffentlichen Bereich und in Betrieben müssen wieder verstärkt kommuniziert und eingehalten werden. Punktuelle Verschärfungen von Hygiene-Maßnahmen, wie beispielsweise eine über die jeweilige Verordnung hinausgehende Maskenpflicht, können einen wertvollen Beitrag zur Eindämmung des Infektionsgeschehens leisten. Daher sollte es zukünftig für den Arbeitgeber möglich sein, Hygiene-Maßnahmen auch ohne betriebliche Vereinbarung anzuordnen. Gleichzeitig brauchen wir klare Regelungen jenseits der Fürsorgepflicht, die die Arbeitgeber berechtigen, den 3G-Nachweis und die Einhaltung von etwaigen Quarantänebestimmungen der Arbeitnehmer abzufragen.
FOTO: MAREK KNOPP
COVID-19: Mit vereinten Kräften gegen die 4. Welle
Die WKÖ plädiert für zielgruppenorientierte Impfanreize.
NR. 16 • SEPTEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 22
MAGAZIN
DIS.KURS ZUKUNFT
Zuhören, aufnehmen, informieren.
„WKV on Tour“ ist eine Besuchstour mit dem Ziel, als starke Interessenvertretung mit effizienten und kundenorientierten Serviceleistungen für die Mitgliedsbetriebe in der Region aufzutreten.
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1 Gastronomie-Fachgruppenobmann Mike Pansi (m.) bei der Familie Gallaun (Dogana Feldkirch) 2 Baustoffhandel: Obmann Robert Küng und Marius Amann (AMANN die Dachmarke) 3 Gewerbliche Dienstleister: Obmann Pius Nachbaur und Johannes Klammer (IPA Internationale Personal Agentur GmbH) 4 UBIT: Obfrau Benedicte Hämmerle, Helmut Sepp (Kathan und Sepp)und GF Sibylle Drexel 5 Trafikanten: GF Julius Moosbrugger und Kurt Friedrich 6 Modehandel: Innungsmeisterin Regina Adelmut und Herlinde Vogt (Moosbrugger Dirndlwerkstatt) 7 Gewerbliche Dienstleister: Obmann Pius Nachbaur und Thomas Bayer (Konzett, Bayer & Co Personalberatung ) 8 Modehandel: Innungsmeisterin Regina Adelmut und Maria Meusburger (d´juppo & emlmachare) 9 Baustoffhandel: Obmann Robert Küng mit Reinhard und Martin Lutz (Rädler Baustoffe) 10 Versicherungsagenten: Obmann Alexander Schnetzer (l.) und Hermann Jutz (Versicherungsagentur Gruber & Jutz) 11 Sparte IC: Spartenobmann Dieter Bitschnau und Oliver Ladurner 12 Gastronomie-Fachgruppenobmann Mike Pansi und Nani Mock (Bunt Feldkirch) 13 Handel: Spartenobfrau Carina Pollhammer bei Clemens Sagmeister (Sagmeister Herrenmode) 14 Ressourcenmanagement: Obmann Christian Böhler und Horst Böhler (Böhler Abfall) 15 Trafikanten-Obfrau Ursula Steurer und Irfan Öztürk
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WKV on Tour
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unternehmen INNOVATION
Neuer Firmensitz in Schnepfau
XeelTech präsentiert Weltneuheit RHEOSHOX
Nahe dem jetzigen Standort entsteht in den kommenden 16 Monaten das neue Betriebsgebäude der Tischlerei Rüscher mit rund 4.800 m2. Das Investitionsvolumen beträgt rund 6,5 Millionen Euro. Den Neubau realisiert i+R Industrie- & Gewerbebau in Massiv- und Holzbauweise. Für die Planung zeichnet der junge Bregenzerwälder Architekt Simon Moosbrugger verantwortlich. Neben einer überhohen Produktionshalle wird ein zweigeschossiger Bürotrakt errichtet. „Wir können unseren 24 Mitarbeitenden künftig ein sehr komfortables Arbeitsumfeld bieten. Das vollklimatisierte Gebäude mit viel Platz und eine Tiefgarage mit 27 Stellplätzen sollen wesentlich dazu beitragen“, betont GF Christian Rüscher.
XeelTech, ein Joint Venture der Vorarlberger Inventus und des oberösterreichischen Automatisierungsspezialisten STIWA Group, bringt mit RHEOSHOX eine neue Technologie auf den Markt. RHEOSHOX ist ein smartes Dämpfersystem, das Anwendung vom Motorrad über das Automobil, bis hin zu Industriemaschinen, Haushaltsgeräten und Fitnessequipment findet. Mit RHEOSHOX lässt sich das Dämpfverhalten per Software konfigurieren und im
Einsatz in Echtzeit an jegliche Situation anpassen, z.B. bei einer Motocross. So werden Fahrer vor starken Erschütterungen geschützt und gleichzeitig das Optimum der Leistung erzeugt. „Unser situatives Dämpfverhalten ermöglicht es, die Sicherheit, die Performance und den Komfort der Produkte unserer Kunden maßgeblich zu steigern und Anwendungen zu adressieren, die mit anderen adaptiven Dämpfersystemen nicht machbar sind“, berichtet CEO Josef Brandmayr. RHEOSHOX wird erstmals auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) am Gruppenstand der WKO, dem größten Mobilitätsforum der Welt, der Fachwelt präsentiert.
NEUERÖFFNUNG
Oberscheider Carworld Lustenau Unter dem Motto #theworldisyours eröffnete am 1. September in Lustenau die neu konzipierte Oberscheider Carworld. Im von Architekt Dieter Vetter geplanten Gebäude in Nachbarschaft zu Waschstraße und Tankstelle befindet sich neben einem gut sortierten Tankstellenshop im Erdgeschoss auch ein stilvoll eingerichtetes Bistro mit einladenden Sitzmöglichkeiten im ersten Obergeschoss. Weiters beherbergt das neue Haus die Verwaltungs- und Entwicklungsräumlichkeiten von Oberscheider Carworld, einen großzügigen Rückzugsbereich für die Mitarbeiter:innen, 2- und 3-Zimmer-Mietwohnungen, eine Tiefgarage sowie topmoderne WC-Anlagen und Lagerräumlichkeiten.
Die XeelTech-Geschäftsführung (v.l.): Stefan Battlogg, Philipp Sachs und Josef Brandmayr.
ERWEITERUNG
11er: Baustart für neues Tiefkühllager 11er investiert rund 16 Millionen Euro in den Bau eines neuen Tiefkühllagers am bestehenden Standort in Frastanz/Nenzing - ein Meilenstein in der 80-jährigen Firmengeschichte.
Das vollautomatische Hochregallager mit einer Gesamtfläche von rund 2.000 m2 wird Lagerkapazitäten für 8.000 Pallettenstellplätze umfassen. „Mit dem Bau dieses neuen 11er Tiefkühllagers stärken wir bewusst unseren Wirtschaftsstandort. Zudem werden wir in Zukunft deutlich unabhängiger und flexibler agieren können, was das Unternehmen langfristig fit für die Zukunft macht“, begründet Geschäftsführer Thomas Schwarz das Millionen-Projekt. Die Bauarbeiten werden
im September 2021 beginnen. Für die Umsetzung und Realisierung des Projekts wurden zu 90 Prozent Vorarlberger Bauunternehmen und Professionisten beauftragt. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme sind auf Februar 2023 geplant. Durch die Erweiterung der eigenen Lagerkapazitäten gelingt es dem Kartoffelspezialisten 11er zukünftig zahlreiche Transportfahrten zu externen Tiefkühllagern deutlich zu reduzieren, damit werden auch CO2-Emissionen gesenkt.w
FOTOS: UDO MITTELBERGER, XEELTECH, LUSTENAU MARKETING
TISCHLEREI RÜSCHER
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CLEVERE NUSS IT
AUSZEICHNUNG
IT-Lösungen aus Frauenhand
Offsetdruckerei Schwarzach gewinnt Deutschen Verpackungspreis 2021
UNTERNEHMEN
D
er Offsetdruckerei Schwarzach GmbH ist es gelungen, einen besonderen und kreativen Adventskalender zu entwickeln.DerKalender–dessenUmrissandieFormeines Weihnachtsbaumes angelehnt ist – spendet mit jeder DrehungamzentralenDrehknopfeinesüßeÜberraschungund istauchnochwiederbefüllbar“,sodieBegründungderJury, dieauchdieaufwendigeKonstruktionsowiediegelungene Veredelung hervorhob. Zudem kommt der Kalender ohne die üblichenThermoformteile aus Kunststoff aus.
K
urz vor Beginn der Pandemie hat Ramona Nussbaumer mit ihrem IT-Start-up als erste Frau in der Branche in Vorarlberg denWeg in die Selbstständigkeit gewagt. Die Jungunternehmerin macht technischen Support für alle gängigen Betriebssysteme - auch per Fernwartung, unterstützt bei der Auswahl moderner Cloudmanagementsysteme und bietet clevere IT-Lösungen in puncto digitale Arbeitsplätze oder Nachhaltigkeit an. Dabei werden die Arbeitsschritte genau dokumentiert und können so von den Auftraggebern gut nachvollzogen werden.
FOTO: DARKO TODOROVIC
Der Adventskalender Edition 2020 brachte dem Unternehmen den Sieg in der Kategorie Funktionalität und Convenience ein.
Der „Adventskalender Edition 2020“ ist komplett aus Karton gefertigt, klimaneutral produziert und kann mehrfach verwendet werden.
Erneut Auszeichnung für Karrenseilbahn
D
ie Seilbahn auf den Dornbirner Hausberg darf sich über die Auszeichnung als eine der „Besten österreichischen Sommer-Bergbahnen“ freuen. Sie punktet mit höchster Qualität und unvergesslichen Erlebnissen auf 976 Metern Höhe und ist stolz darauf erneut bei den „BestenÖsterreichischen Bergbahnen“ dabei zu sein. Bei der gerade eben stattgefundenen Rezertifizierung konnte man mit dem Genuss- undAussichtsangebot am Berg punkten. Auch der neue Rätselweg „Karrengold“ fand entsprechend positiven Anklang bei der Bewertung. Mit dem Gütezeichen „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“ vom Fachverband der Seilbahnen der Wirtschaftskammer Österreich werden Unternehmen ausgezeichnet, die qualitätsgeprüfte Erlebnisangebote bieten und strenge Kontrollen erfüllen. Spezialisiert in sechs Themenwelten – Abenteuer, Familie, Panorama & Naturerlebnis, Fit & Gesund, Genuss, Kunst & Kultur – müssen die Mitglieder nach der Erst-Zertifizierung alle
FOTO: BIRGIT ULMER/DORNBIRNER SEILBAHN AG
SOMMER-BERGBAHN
Große Freude über die Prämierung zu einer der „Besten österreichischen Sommer-Bergbahnen“.
drei Jahre eine Rezertifizierung bestehen. So kann der hohe Qualitätsanspruch dauerhaft gewährleistet und den Sommergästen ein echtes Bergerlebnis geboten werden. Der Karren ist ein beliebter Treffpunkt der Region. Zum einen haben hier schöne Wanderwege ihren Ausgangspunkt, zum anderen punktet das Panoramarestaurant auf 976 Meter mit Essen auf hohem Niveau und einem Ausblick über das Dreiländereck.
ÜBERNAHME
FOTO: WOLF PLASTICS
ALPLA plant Übernahme von Wolf Plastics
Wolf Plastics beliefert Kunden der Bau-, Chemieund Lebensmittelindustrie mit Eimern, Kanistern und Flaschen.
M
it der Übernahme sämtlicher Anteile am Verpackungshersteller Wolf Plastics Group mit Hauptsitz im österreichischen Kammern will ALPLA die Expertise des Unternehmens, insbesondere in der Herstellung von Eimern und Kanistern aus Kunststoff, zur Erweiterung des Produktportfolios nutzen. Mit drei Produktionsbetrieben in Österreich, Ungarn und Rumänien ist Wolf Plastics in seiner Sparte Marktführer in Zentral- und Südosteuropa. Derzeit prüfen die österreichische und die rumänische Wettbewerbsbehörde dasVorhaben. Erst nach der behörd-
Mit dem Kauf der Wolf Plastics Group soll das Produktportfolio ausgebaut und das Wachstumspotenzial in der Region Zentral- und Südosteuropa gesteigert werden. lichen Freigabe kann die Transaktion abgeschlossen werden. Das Unternehmen Wolf Plastics wurde 1973 in Kammern in der Steiermark gegründet. Es beliefert sowohl mittelständische Kunden als auch internationale Großkunden der Bau-,Chemie- und Lebensmittelindustrie mit Eimern, Kanistern und Flaschen. „Wolf Plastics verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in Produktbereichen, in denen wir noch stärker vertreten sein möchten, um unser Portfolio zu erweitern und in Zentral- und Südosteuropa weiter zu wachsen“, sagt ALPLA CEO Philipp Lehner.
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MAGAZIN
KREATIVWIRTSCHAFT
Vorarlberger Fashion Label choch 3. Im Rahmen des Kreativwirtschaftscoaching choch3 entstand das Kooperationsprojekt „Personal Brand“ für ein neues Vorarlberger Fashion Label.
Melanie Stocker-Hendl Design & Development melaniestockerdesign@ gmail.com
Constance Stickler Grafik und Projektmanagement wolkengold.at
Isabelle Tembl-Böhler ikreativ grafikdesign www.ikreativ.at
C
hoch3(CreativeCommunityCoaching)stehtseitvielen Jahren für den interdisziplinären Austausch unter Kreativschaffenden und deren wirtschaftliches Empowerment durch neue Kooperationen und Know-how für individuelle Geschäftsmodelle. Die Coaches Isabella NatterSpets (funka) und Bernd Hilby (WISTO) begleiteten auch die Teilnehmerinnen Melanie Stocker-Hendl, Constance Stickler und IsabelleTembl-Böhler, die hinter dem Projekt „Personal Brand“ stehen. Ideen bündeln Melanie Stocker-Hendl, die Gründerin des Modelabels „Personal Brand“: „Die Kollektion habe ich zu Hause an meinem Küchentisch kreiert, entwickelt und an der Haushaltsnähmaschine Prototypen erstellt. Das waren suboptimale Bedingungen, aber durch die Corona Situation musste ich improvisieren. Mir war vonAnfang an klar, dass ich Hilfe und Ratgeber bei der Erarbeitung der Personal Brand brauchen würde und was ich meinen zukünftigen Kunden gerne vermitteln möchte. Es ging darum, Ideen zu bündeln und klar zu kommunizieren. Im Kreativcoaching bekam ich die Möglichkeit dies mit Constance und Isabelle immer wieder zu besprechen und zu reflektieren.“ Einheitliche Linie „Menschen kaufen von Menschen“, sagt Constance Stickler. „In unseren Zoommeetings erarbeiteten wir mithilfe des „GoldenCircle“ den Kern der zu erzählenden Geschichte. Wie nehme ich den Kunden so mit, dass er sofort den Mehrwert des Produktes versteht?“ „Es ist wichtig, dass Bildsprache, Schriftart und Story eine durchgehende Linie zeichnen. So erhält die Brand einen Wiedererkennungswert, der zusätzlich Emotion erzeugen kann.Und Emotionen sindwichtig für Kaufentscheidungen“, so Isabelle Tembl-Böhler. Um die mögliche Story der Brand zu visualisieren, wurde ein sogenanntes Mood Board entwickelt. Eine Sammlung von Fotos,
Schrifttypen, Slogans und Logos, die zur Kollektion des Labels passen könnten. Das schärft den Blick und hilft die Ideen besser zu kommunizieren. Markenschutz Das Ziel, am Ende des Coachings einen Namen und eventuell ein Logo für das Label entwickelt zu haben, konnte leider nicht erreicht werden. Es hat sich herausgestellt, dass gerade im Fashionbereich schon viel vom Markenschutz besetzt ist. Diese rechtliche Seite hat die Entscheidung sehr schwer gemacht. Aber durch die Herausarbeitung der Quintessenz des Labels - welche Werte und Gefühle transportiert werden sollen - wurde wertvolle Vorarbeit geleistet. Melanie Stocker-Hendl: „Ich freue mich jetzt schon sehr auf den ersten Launch, der Anfang 2022 stattfinden soll. Zu sehen, wie das Label immer mehr Formen annimmt und real wird, ist wahnsinnig aufregend!“ Infos unter kreativwirtschaft.at
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extra
SONDERTRANSPORTE Die Vorarlberger Wirtschaft ist für ihre hochwertigen Produkte und Maschinen aller Art international bekannt. Gerade weil diese – etwa Maschinenteile, Baumaschinen, Kräne oder komplette Produktionsanlagen – oft große Dimensionen haben, muss der entsprechende Sondertransport möglichst effizient und vor allem sicher abgewickelt werden. Dabei können sich die heimischen Betriebe auf beste Ansprechpartner in Sachen Sondertransporte verlassen: Diese bieten von der Planung und Anmeldung über die Abwicklung und den eigentlichen Transport alles aus einer Hand an und garantieren, dass das Transportgut in besten Händen ist. Dabei ist eines klar: Sondertransporte sind logistische Meisterleistungen.
EXTRA
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PROMOTION
LIECHTENSTEINISCHE POST
Die «grenzenlose» Logistiklösung der Liechtensteinischen Post AG Mit einer «grenzenlosen» Logistiklösung den Binnenmarkt Schweiz/Liechtenstein beliefern. Alles aus einer Hand – einfach, transparent und sicher.
D
er Wirtschaftsraum Schweiz/Liechtenstein ist für viele europäische Versandhändler aufgrund der hohen Kaufkraft sowie der hohen Haushaltseinkommen ein sehr lukrativer Markt. Jedoch stellen sich nicht zu unterschätzende Markteintrittshürden in den Weg, wie Verzollung, Transport, Retouren-Logistik, Fiskalvertretung und die Koordination mit der Eidgenössischen Mehrwertsteuerbehörde. Damit die ganze Versandkette reibungslos funktioniert, ist eine optimaleAbstimmung der einzelnen Punkte unabdingbar. Unsere Cross-Border-Lösung erlaubt es ausländischen E-Commerce-Anbietern, ohne eigene Infrastruktur imWirtschaftsraum Schweiz/Liechtenstein ihre Kunden zu beliefern. Mit Hilfe eines etablierten Prozesses können wir eine sichere und schnelle Belieferung Ihrer Kunden ab Ihrem Zentrallager garantieren.
KONTAKT Warum haben sich bereits viele Kunden für diese Lösung der Liechtensteinischen Post AG entschieden: • Umfassende Beratung und Planung auf partnerschaftlicher Basis • Kein separates Lager im Wirtschaftsraum Schweiz/ Liechtenstein erforderlich • Individuelle Transportlösungen • Bei Bedarf tägliche Abholung ab Ihrem EU-Lager • Komplette Abwicklung der Zollformalitäten • Möglichkeit von Einzel- bis Sammelverzollung • Massgeschneiderte Paketversandlösungen • Sicheres Retourenmanagement • Mehr Freiraum für Ihre Kernkompetenz
Die »grenzenlose« Logistiklösung der Liechtensteinischen Post AG Ihr direkter Zugang zum Wirtschaftsraum Schweiz/Liechtenstein www.post.li/logistik
Kurt Rieder Senior Kundenberater Logistikdienstleistungen +423 399 44 79 kurt.rieder@post.li Reto Hermann Leiter International Mail Services +423 399 44 24 reto.hermann@post.li Hubert Biedermann Leiter Vertrieb +423 399 44 30 hubert.biedermann@post.li www.post.li/logistik
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EXTRA PROMOTION
BAU-TRANS GMBH
Großes Transportprojekt erfolgreich gestartet Ende Juli wurde durch Felbermayr Schweiz und Bau-Trans, einem Felbermayr Tochterunternehmen mit Sitz in Lauterach, der erste Teilauftrag eines großen Transportprojektes erfolgreich abgeschlossen.
FOTO: ENRICO GERENZIUS
B
ei diesemAuftrag werden insgesamt vier StückTransformatoren mit jeweils 95 Tonnen im Grimselgebiet in der Schweiz ausgetauscht – der Auftrag umfasst den Transport der neuen als auch den Abtransport der alten Transformatoren. Die Dienstleistungspalette von Bau-Trans reicht von internationalen Schwer- und Sondertransporten über die Montagelogistik bis zur Vermietung von Mobilkranen, Arbeitsbühnen und Staplern.
KONTAKT Bau-Trans GmbH Bundesstraße 130 6923 Lauterach www.bautrans.cc
Transportstrecke im Detail Der Start für den ersten Teiltransport erfolgte Ende Juli 2021 – zwei der insgesamt vier zu transportierenden Transformatoren wurden in der Felbermayr Lagerhalle in Linz abgeholt und im direkten Straßentransport bis zum Umladeplatz im Schweizer Kanton Bern gebracht. „Dort angekommen, wurde die schwere Fracht mittels eines Telekrans auf eine Hubhebelbrücke umgeladen“, erläutert Ingo Müller, Projektleiter seitens Bau-Trans. DerweitereTransport verlief rund 30 Kilometer und erstaunliche 1.200 Höhenmeter über eine Schlucht bis zum Portal und anschließend über einen sehr engen Zugangsstollen bis zum geplanten Zielort, demMaschinenhaus. DiezweiTransformatorenwurdendort mit Maschinenhauskranen entladen. Doch damit war der Einsatz noch nicht beendet – als Gegenfuhre wurde der Erstevon insgesamtvierAlttrafos übernommen und insTal zur Zentrale der Kraftwerke transportiert.
Der Transport bis zum geplanten Zielort führte über einen sehr kurvigen und engen Zugangsstollen.
Besondere Herausforderungen „Besonders herausfordernd bei diesem Auftrag war die Bewältigung der geplantenTransportstrecke“, berichtet Müller. Speziell der Transport mit den 10-Achs-Tiefladern über einen Schweizer Bergpass stellte aufgrund der Steigungen, Gefälle und den engen Kurven eine große Schwierigkeit dar. Die größte Herausforderung war jedoch die Berg- und Talfahrt amGrimselpass mit einemGesamtgewichtvon jeweils etwa 250 Tonnen bei Steigungen bzw. Gefällen von elf Prozent. Hinzu kam eine Baustelle an einer Brücke,wodurch für die Überfahrt nur eine Brückenhälfte benutzbar und die Platzverhältnisse entsprechend beengt waren. Um ausreichend Abstand mit dem Ladegut gewährleisten zu können, wurden die Transformatoren in der Durchladeträgerbrücke außermittig geladen. Durch die akribische organisatorische sowie technische Vorbereitung, vor allem in Kooperation mit dem Kunden, Behörden und Sublieferanten stand einem erfolgreichen Projektstart nichts im Wege.
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WIFI
WIFI VORARLBERG
WIFI: Das neue Kursjahr startet im September D „COVID-19 hat den Fachkräftemangel in vielen Bereichen verstärkt. Berufsbegleitende Weiterbildung und Lernen sind daher wichtiger denn je.“
FOTOS: WIFI
Thomas Wachter, WIFI Institutsleiter
as WIFI Vorarlberg startet seine Präsenzkurse an den drei Standorten Dornbirn, Hohenems und Bludenz. Doch die vielfältigen Online-Lernformate sind auch in der Erwachsenenbildung gekommen, um zu bleiben. Das neue WIFI-Kursprogramm mit insgesamt rund 1.800 Aus- und Weiterbildungen trägt diesen Entwicklungen Rechnung und hält für Fachkräfte aus allen Branchen innovative Bildungsangebote bereit. Auch methodisch überzeugt das neue Kursprogramm unter dem Stichwort „Blended Learning“ – einem Mix aus Offline- und Online-Training – mit flexiblen Lernformaten. „COVID-19 hat den Fachkräftemangel in vielen Bereichen verstärkt. Berufsbegleitende Weiterbildung und Lernen sind daher wichtiger denn je und angesichts der heutigen Digitalisierungsdynamik unabdingbarer Bestandteil des Berufslebens“, erklärt WIFI Institutsleiter Dr. Thomas Wachter und fügt hinzu: „Fachkräfte mit aktuellstem Knowhow, Soft Skills und einem durchgängigen digitalen Schwerpunkt weiterzubilden und damit individuelle Karrierechancen zu eröffnen – das ist seit jeher das Credo des WIFI.“
WIFI Vorarlberg
Start ins Kursjahr 2021/22. Randvoll mit neuen Kursen, Ausbildungen und Lehrgängen bietet das WIFIKursprogramm ab September wieder rund 1.800 praxisbetonte Weiterbildungen ausgerichtet am Bedarf der Wirtschaft.
NEU: Digitale Lernfabrik Im Herbst starten auch die ersten Kurse und Lehrgänge in der neu eröffneten Digitalen Lernfabrik imWIFICampus Dornbirn. Ziel ist es, Fachkräfte, Schüler:innen und Unternehmer:innenaufbauendaufdenklassischenInhaltender Steuerungs- und Automatisierungstechnik für sämtliche relevante Industrie 4.0-Inhalte gezielt zu schulen. Geballte Informationen bei denWIFI Info-Wochen Um Weiterbildungsinteressierten ihre Bildungsentscheidungen noch einfacher zu machen, bietet das WIFI den ganzen September über zahlreiche Informationsveranstaltungen an. Interessierte können sich so im Rahmen der Info-Wochen innerhalb kurzer Zeit über eine Vielzahl an Ausbildungen informieren. Alle Details zum WIFI-Kursprogramm 2021/22 finden sich unter: wifi.at/vlbg
Das WIFI startet im September mit 1.800 Veranstaltungen ins neue Kursjahr.
wifi.at/vlbg
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extra FOTO: I-STOCK/BAONA
HYDRAULIK UND DRUCKLUFT
Verknüpfen der jeweiligen Vorteile
Die Digitalisierung dringt in alle erdenklichen Bereiche vor, und auch in der Hydraulik und Druckluft spielt sie eine immer größere Rolle.
Die Digitalisierung spielt mittlerweile eine unverzichtbare Rolle und ist vor allem bei der Vernetzung von Maschinen, Produkten und einzelnen Komponenten wichtig. Eine Lösung ist die Verbindung von Hydraulik und Elektronik, wie Dr. Steffen Haack, Leiter der Business Unit Industrial Hydraulics bei Bosch Rexroth, erklärt. „Moderne, elektronifizierte Hydrauliklösungen können alles, was herkömmliche Hydraulik kann, und erhalten zusätzlich neue, moderne Eigenschaften: einfaches Engineering, schnelle Inbetriebnahme, hohe Effizienz und immer bessere Verfügbarkeit. Die Herausforderung besteht darin, die Vorteile der Hydraulik wie Robustheit, Überlastsicherheit und Leistungsdichte zu erhalten und sie mit den Vorteilen elektronischer Intelligenz zu verknüpfen.“ Sogenannte „smarte Technologien“ können gerade in Sachen Wartung von Bauteilen hilfreich sein, beispielsweise dann, wenn ein Algorithmus errechnet, wie lange ein Bauteil bis zur nächsten Wartung voll funktionstüchtig sein wird. Smart Factory, Industrie 4.0, Digitalisierung: Im Bereich der Hydraulik und Druckluft sind diese Begriffe nicht länger Zukunftsmusik. Vor dem Hintergrund der vielfältigen Einsatzgebiete und der stetigen Weiterentwicklung digitaler Lösungen prognostizieren Experten einen weiteren Anstieg an intelligenten Komponenten zur
Überwachung in der Antriebs- und Steuerungstechnik. So dienen Sensoren zum Beispiel der Erkennung von Lecks und liefern wichtige Zustandsdaten wie Weg, Druck, Geschwindigkeit und Temperatur. Hydraulikventile protokollieren ihre Schaltvorgänge, Pumpen ermitteln ihre Lastkollektive. Die Industrie sei auf einem guten Weg, das Thema Digitalisierung vollziehe gerade den Wechsel vom Trend zum Stand der Technik. Das Erfassen, Errechnen und Aufbereiten von Systemdaten sowie das Ermöglichen einer einfachen Installation, Inbetriebnahme und störungsfreiem Betrieb wird dadurch vereinfacht oder sogar erst möglich. Der Vorteil liegt auf der Hand: Es können verlässliche Vorhersagen getroffen werden – zum Beispiel über einen zu erwartenden Ausfall oder andere Störungen. Ungeplante Wartungsarbeiten in der Fertigung können damit weitgehend vermieden werden. Quellen: fluid.de und ke-next.de
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EXTRA PROMOTION
HEFEL TECHNIK GMBH
Pneumatische Komponenten und Systemlösungen seit 1985 Hefel Technik in Dornbirn beschäftigt sich seit seiner Gründung mit pneumatischen Komponenten und Systemen.
D
ie Nachfrage nach Komplettlösungen in der Pneumatik steigt stetig. Daher wurde der Bau pneumatischer, meist schlüsselfertiger Schaltschränke deutlich ausgebaut. Vielen Unternehmen fehlt es aber an Kapazitäten oder am nötigen Know-how für die Umsetzung solcher kompletten Systeme und Steuerungen. Es macht kaum einen Unterschied, ob es sich dabei um Anlagenwartungen oder neue Maschinen handelt. Durch die häufige Umsetzung und die interne Methodik der Baukastenentwicklung mit einer einhergehenden Standardisierung erfolgt die Konstruktion und Fertigung der Schaltschränke bei HefelTechnik deutlich schneller als eine vergleichsweise Konfektionierung in derAnlage selbst. Hefel Technik bietet branchenunabhängige Komplettlösungen inklusive Planung, Konstruktion, Montage und Inbetriebnahme vor Ort. Zu den Vorteilen zählen: Prozesssicherheit, minimaler Ersatzteilbedarf,geringeWartungskostensowiegebündeltes Know-how eines Spezialisten.
Ebenso berät das DornbirnerUnternehmen seine Kunden beim Austausch alter Steuerungen und Komponenten. Derartige Retrofit-Projekte erfordern eine detaillierteAbsprache - gern auch vor Ort - um auf individuelleAnforderungen und Wünsche eingehen zu können. ATEX-konforme Ausführungen sind für den Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen bei Bedarf möglich. Eine umfangreiche Funktionsprüfung durch die Pneumatik-Spezialistenvon HefelTechnik und eine Dokumentation nach Maschinenrichtlinien gehören immer zu den Inklusivleistungen beim Schaltschrankbau.
KONTAKT Bernd Pulsinger 05572/29696-72 bernd.pulsinger@hefeltechnik.com www.hefel-technik.com
ALLES FÜR DIE
PNEUMATIK In unserem Parker Store haben wir für Sie ein umfassendes Sortiment an Pneumatikkomponenten lagernd. Blaspistolen und Kupplungen stehen ebenso bereit wie Verschraubungen, Ventile, Schläuche oder Komponenten zur Druckluftaufbereitung.
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PNEUMATIKPROFIS BERATEN IM HAUS UMFASSENDES SORTIMENT LAGERND KURZE LIEFERTZEITEN ABHOLUNG IN DORNBIRN MÖGLICH
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EXTRA PROMOTION
HABERKORN
Kosten senken durch vereinfachte Beschaffung
ie Beschaffung ist ein zentraler Zeit- und Kostenfaktor für jedes Endprodukt. Besonders beiC-Teilen ist derAufwand im Verhältnis zum Warenwert sehr groß, gleichzeitig werden sie aber laufend benötigt. Haberkorn hilft Ihnen dabei, Ihre Kosten zu senken, Prozesse zu optimieren und die zuverlässige Versorgung sicherzustellen. Via Open Catalog Interface (OCI) kann die eigene Beschaffung nahtlos in den Haberkorn Online-Shop eingebunden werden. So werden nicht nur sämtliche Daten synchronisiert, auch gelten die Regelungen und Berechtigungen, wie sie firmenintern definiert sind. Für einen komplett elektronischen Prozess besteht die Möglichkeit einer EDI-Anbindung (Electronic Data Interchange). Damit kann von der Bestellung über die Auftragsbestätigung und den Lieferschein bis hin zur Rechnung alles elektronisch empfangen und automatisiert verarbeitet werden. Für automatisierten Nachschub unterstützt Haberkorn auch bei der Logistik vor Ort. Die Spezialisten von Haberkorn sorgen dann für die optimale Verfügbarkeit inklusive der rechtzeitigen Berücksichtigungvon Bedarfsschwankungen. Zum Servicevon Haberkorn gehört es zudem, sich um die passende Infrastruktur und um die neuestenTechnologien zu küm-
mern, wie z. B. die Scan-Box, die weder Strom- noch Netzwerkanschluss benötigt. Das Service-Angebot von Haberkorn überzeugte auch Festo – führender Hersteller von Steuerungs- und Automatisierungstechnik – bei der Auswahl eines strategischen Partners für ÖsterreichundBayern.HaberkornundseinedeutscheTochtergesellschaft Sahlberg sind „Official Partner“ von Festo. Durch die Kooperation mit Festo bietet Haberkorn Pneumatik-Komponenten aus einer Hand – Logistik der Superlative inklusive.
FOTO: FESTO
D
FOTO: HABERKORN
Mit den passenden E-Business- und Logistik-Lösungen lassen sich Zeit und Geld sparen. Haberkorn zeigt, wie schlanke Logistik für schlanke Kosten sorgt.
Haberkorn stellt gemeinsam mit Festo sicher, dass stets die gewünschte Menge pneumatischer Komponenten verfügbar ist.
Pneumatik von Haberkorn Ihr B2B-Spezialist
Als Official Partner von Festo bieten wir Ihnen das komplette Festo Portfolio – vor allem Pneumatik-Komponenten für Druckluft-Aufbereitung, Verteilung und Anwendung – gepaart mit E-Business & Logistik-Lösungen, wie Bewirtschaftungen, Kanban, EDI, OCI, bzw. unserem Online-Shop. Mit Automatisierungsprodukten von Festo und Logistik-Lösungen von Haberkorn entlasten Sie perfekt Ihre Prozesse und reduzieren Aufwand sowie Kosten. www.haberkorn.com
Der schnelle Ein- und Überblick – die Scan-Box verbindet die reale Lagerwelt mit der digitalen Lagerverwaltung.
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NR. 16 • SEPTEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 34
EXTRA PROMOTION
TRAFAG
50-jähriges Bestehen in Österreich Am 30. November 2021 feiert die Trafag GmbH ihr 50-jähriges Bestehen in Österreich. Sie entstand als erste Vertriebstochter der Trafag AG 1971 in Wien. 1942 wurde in der Schweiz mit der Trafag AG als Hersteller von Transformatoren der Grundstein gelegt, worauf der Name Trafag zurückzuführen ist. Vor über 60 Jahren begann die Trafag AG in internationale Märkte vorzudringen, weil die Nachfrage nach Thermostaten und Druckschaltern stieg, wurde mit Handelsvertretern und Agenten zusammengearbeitet, bis dann 1971 die erste Vertriebstochtergesellschaft in Österreich gegründet wurde.
Markus Degasperi Geschäftsführer
DieTrafagGmbH hat ihren Standort imOstenÖsterreichs im Laufe der Jahre mehrfach gewechselt. Im Jahre 2011 schließlich erfolgte der Umzug der Tochter nach Vorarlberg, wo sie heute ihren Sitz in Wolfurt hat und von Markus Degasperi (Foto) geleitet wird.
INFO www.trafag.at
Robert Pfrunder, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates derTrafag AG, gratuliert zum Jubiläum: „Wir sind stolz auf unsere Tochter, die Trafag Österreich, die alleTurbulenzen der letzten Jahre nicht nur bestens überstanden hat, sondern sich auch stetig weiterentwickelt hat. Dafür geht mein Dank an alle Mitarbeitenden, die dieTochter mit Herzblut weiterentwickeln und voranbringen. Sie ist klein, aber fein und erfreut sich auch mit 50 Jahren bester Gesundheit.“
Unser Dank gilt auch unseren langjährigen Kunden und Geschäftspartnern inÖsterreich, die uns seitvielen Jahren ihr Vertrauen schenken und auch in schwierigen Zeiten treu geblieben sind und uns mit ihren Wünschen und Ideen gefordert haben, innovativ, wachsam und beweglich zu bleiben.
Wir suchen Verstärkung im Vertriebsinnendienst für unser erfolgreichesVerkaufsteam Österreich! Du möchtest Dich beruflich verändern und suchst eine neue Herausforderung? Werde Teil von Trafag und gestalte mit uns die Zukunft. Interesse geweckt? Dann schick Deine Bewerbung an: trafagat@trafag.com
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35 | NR. 16 • SEPTEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
DIE KOMMENDEN AUFLAGEN
24. September 2021 • Nachhaltig wirtschaften & bauen
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T
Geschäftsführer Gernot Stoppel und Hubert Kemmer, zuständig für den technischen Vertriebsinnendienst, haben jahrelange Erfahrung in der Dichtungstechnik und in der Prototypenentwicklung.
ecnoseal ist Hersteller und Lieferant von Präzisionsdichtungen und kundenspezifischen Elastomer-Formteilen. Die hochwertigen Produkte/Bauteilewerden zum Beispiel in der Hydraulik im Maschinen- und Gerätebau, als Präzisionsformteile für Industrieanwendungen oder zur Abdichtung von Elektronikgehäusen, medizintechnischen Geräten und Beleuchtung eingesetzt. Tecnoseal bietet Komplettlösungen aus einer Hand vom Prototyp und Einzelstück bis zur Serie und setzt diese mit wegweisenden Technologien und umfassendem Know-how um. In-house produzierte Dichtungen gewährleisten höchste Flexibilität und Zuverlässigkeit. Mit einem in Österreich einzigartigen 3D-Drucker werden in Lustenau Prototypen und Kleinserien aus Silikon undAcryl in höchster Präzision gefertigt.
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NR. 16 • SEPTEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 36
EXTRA PROMOTION
HABERKORN
Alles im Griff – eine Steuerung für viele Anwendungen Haberkorn hat mit H-Control eine Steuerung entwickelt, die für zahlreiche Anwendungen eingesetzt werden kann. Im Bereich der Kommunen bietet Haberkorn eine Standardlösung für die Schneepflugsteuerung. Highlight ist dabei die Steuerung der Hubentlastung. Dank der übersichtlichen und visualisierten Darstellung ist eine intuitive Bedienung möglich. Durch die klare Displaysprache können zudem Fehler minimiert werden.
FOTOS: STUDIO FASCHING
ImAgrarbereich punktet H-Control damit, dass ein Frontlader und ein Fronthubwerk mit demselben Bediengerät gesteuert werden können. Umständliches Umdenken und mehrere Displays im Cockpit fallen dadurch weg. Der reduzierte Installationsaufwand bringt speziell im FahrzeugbauErleichterungen.DiverseZusatzanwendungen, wie z. B. Lichter, sind realisierbar, ohne dass zusätzlicheVerkabelungen aus der Kabine notwendig sind.
Ergonomische Form, intuitive Bedienbarkeit, hochauflösender Touchscreen und zahlreiche Steuermöglichkeiten – H-Control ist für alle ein Gewinn.
W
er kennt es nicht: Jedes Gerät hat seine eigene Steuerung, ein anderes Handling, eine andere Bedienlogik und vor allem wird der Platz im Cockpit langsam knapp. Damit ist jetzt Schluss, denn Haberkorn bietet mit H-Control ein Bedienteil für mehrere Geräte. Egal, ob im Kommunalbereich, im Agrarbereich oder im Fahrzeugbau – H-Control kann für zahlreicheAnwendungen verwendet werden.
Im Bereich der Kommunen bietet Haberkorn eine Standardlösung für die Schneepflugsteuerung.
DieH-Control SteuerungvereintvieleVorteileauf kleinem Raum. Die Anpassbarkeit an die individuellen Anforderungen ist die Grundvoraussetzung, dass unterschiedlichste Geräte damit gesteuertwerden können. DieAnwenderinnen undAnwenderwiederum schätzen die ergonomische Form, die intuitive Bedienbarkeit, den hochauflösenden Touchscreen und die Steuermöglichkeiten von H-Control. Alle notwendigen Steuerungen für zahllose Geräte werden individuell programmiert, damit diese mit demselben Bedienteil, dem H-Control, verwendet werden können. H-Control ist ergonomisch optimiert,verfügt über ein robustes Kunststoffgehäuse und bietet eine RAM-Halterung zur bequemen Montage.
INFO www.haberkorn.com
Die Steuerungen für verschiedenste Geräte werden individuell programmiert, damit diese mit demselben Bedienteil, dem H-Control, verwendet werden können.
H-ControlbringtfüralleFahrzeug-undGerätehersteller einen großen Nutzen und ist somit für alle ein Gewinn. So macht Bedienen wirklich Freude!
37 | NR. 16 • SEPTEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
LEHRE IN VORARLBERG
SERIE NEUE LEHRLINGE
Ausbildung zukünftiger Fachkräfte Berufsausbildung. Vorarlbergs Unternehmen investieren in die Zukunft und bilden junge Menschen in zukunftsorientierten Berufen aus. Lesen Sie mehr in den nächsten Ausgaben.
Lehre bei Maischön
Gebrüder Weiss startet mit 90 Lehrlingen ins neue Ausbildungsjahr Entgegen der verhaltenen Stimmung am Lehrlingsarbeitsmarkt, wartet Gebrüder Weiss mit positiven Zahlen auf: 90 junge Menschen beginnen dieses Jahr ihre Ausbildung beim internationalen Logistikkonzern in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Damit stellte das Unternehmen aktuell mehr Lehrlinge als im Vorjahr ein (2020: 71). Und das, obwohl die Corona-Pandemie das Recruiting erschwert hat. Statt auf herkömmliche Präsenzveranstaltungen (wie z.B. Ausbildungsmessen) setzte Gebrüder Weiss vermehrt auf digitale Lösungen und Kanäle, um junge Bewerber:innen für die Logistikbranche zu interessieren und sich mit ihnen auszutauschen. Insgesamt bildet Gebrüder Weiss derzeit 254 Lehrlinge an 33 Standorten in der D-A-CH-Region aus.
Sechs Lehrlinge starteten bei Maischön …mir zuliebe! Im September starteten gleich sechs Lehrlinge bzw. Auszubildende ihren Beginn ins Berufsleben als Friseure & Stylistin - Sara Giselbrecht, Katrin Rüscher, Lena Schertler, Lea Tiefentaler, Lisa-Marie Cerny und Christina Endres (fehlt auf dem Bild). Für alle beginnt eine sehr spannende und lehrreiche Zusammenarbeit.
FOTOS: GEBRÜDER WEISS/FREDERICK SAMS / UDO MITTELBERGER / SPAR/MEDIART ANDREAS UHER
Berufsausbildung bei der i+R Gruppe
Ausbildungsstart bei SPAR
41 neue Lehrlinge beginnen diesen Herbst mit ihrer Ausbildung. Mit durchschnittlich 100 Lehrlingen zählt die i+R Gruppe zu den größten Lehrbetrieben im Land. „Im Handwerk hat sich die duale Ausbildung bewährt und ist beim heutigen Mangel an Fachkräften für uns existenziell“, sind sich die Eigentümer der i+R Gruppe Joachim Alge und Reinhard Schertler einig. Nach Lehrberufen betrachtet wollen 19 der neuen Lehrlinge Baumaschinentechniker werden, 11 Hoch- oder Tiefbauer, je drei Zimmerer bzw. Informationstechnologen, je zwei Metalltechniker-/Maschinenbautechniker bzw. Bürokauffrau und einer wird zum Betriebslogistiker ausgebildet, einige Ausbildungsplätze sind noch offen.
Aktuell beginnen in ganz Vorarlberg Jugendliche ihre Lehre bei SPAR und starten damit in einen neuen Lebensabschnitt. Der traditionelle SPAR-Lehrlings-Kick-off fand dieses Jahr für 40 Lehrlinge in der Otten Gravour in Hoheems statt. Die Jugendlichen konnten sich gemeinsam mit ihren Eltern umfassend über die Lehrlingsausbildung informieren und bekamen so Einblicke in die Unternehmensstruktur bei SPAR. Den ganzen September nimmt SPAR Vorarlberg noch laufend Bewerbungen entgegen. Beim Lehrlings-Kick-off wurden die zukünftigen SPARianer mit einem bunten Programm willkommen geheißen und umfassend über das Unternehmen und die Lehrlingsausbildung informiert.
NR. 16 • SEPTEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 38
MAGAZIN
Arbeitszeitgestaltung für tourismusnahen Handel
Anna Hilti neue DienstgeberVertreterin in der ÖGK
Jetzt für ein PostgaragenTicket bewerben!
In tourismusnahen Handelsbereichen ist Flexibilität beim Personaleinsatz gefordert. Saisonale Schwankungen, lange Öffnungszeiten auch an Sonn- und Feiertagen stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Es gilt, eine ausgewogene Personaleinsatzplanung im Sinne der Kundenerwartungen wie im Interesse der Arbeitnehmer:innen zu gestalten, und das unter den kollektivvertraglichen wie gesetzlichen Vorgaben. Welche Möglichkeiten hierzu der Kollektivvertrag für die Handelsangestellten bietet, erfahren Sie am 6. Oktober von 11-13 Uhr im WIFI Dornbirn. Anmeldung unter wkv.at/event/2782
Beim Landesstellenausschuss der ÖGK kommt es in Vorarlberg zu einem Wechsel. Christoph Winder übergibt sein Mandat als Dienstgebervertreter an Anna Hilti. Hilti, die Architektur in Liechtenstein und Graz studierte, ist seit 2018 im familiengeführten Bauunternehmen Hilti & Jehle tätig und dort in der Geschäftsführung der Hilti Vermögensverwaltung GmbH unter anderem für die strategische Weiterentwicklung der Firmengruppe verantwortlich. Anna Hilti ergänzt das Team der Dienstgeber rund um WKV-Vizepräsident Edi Fischer, IndustrieSpartenobmann Markus Comploj, Christine Dragaschnig (Wälderbau Dragaschnig GmbH) und ÖGK-Vorsitzenden Jürgen Kessler.
Du hast eine Idee mit Start-up-Potenzial, die du jetzt umsetzen möchtest? Du möchtest was verändern und Innovationen für eine nachhaltigere Zukunft entwickeln? Oder hast du eine digitale oder neuartige Produktidee, die du unbedingt weiter voranbringen möchtest? Dann bewirb dich noch bis zum 15. September für ein Postgaragen-Ticket. Einzugsdatum: 1. Oktober 2021. Bewerbung unter: startupland.at/postgarage/bewerbung/
Mitarbeiter:innen bewegen Mitarbeiter:innen (MbM)
Die Chancentage - Berufe und Unternehmen live erleben
Umstieg in den neuen Handels-KV
Die ÖGK veranstaltet wieder die Ausbildung „Mitarbeiter:innen bewegen Mitarbeiter:innen“. MbM richtet sich an Mitarbeitende, die sich gerne bewegen und die Gesundheit fördern wollen. Mitzubringen sind Kommunikationsfreudigkeit und die Bereitschaft, das erworbene Wissen weiterzugeben. Der Kurs findet am 22. und 23.11.2021 jeweils von 08.30 bis 16.30 Uhr statt. Eine Anmeldung ist bis 15. November bei Corina Gasser unter +43 5 0766-191670 oder per E-Mail gesundheitsfoerderung-19@oegk.at möglich.
Bei den Chancentagen am 27. und 28. Oktober bekommen Schüler:innen der 8. und 9. Schulstufe aus Mittelschulen, Gymnasien und Polytechnischen Schulen sowie AHS-Maturant:innen einen direkten Einblick in verschiedene Arbeitswelten. An zwei Tagen stehen 42 Unternehmen an 44 Standorten für Praxiserlebnisse in technischen und wirtschaftlichen Berufen zur Auswahl. Dabei können die Teilnehmer:innen selbst Werkstücke fertigen, eigene Produkte produzieren, Versuche im Labor durchführen und vieles mehr. Anmeldungen sind von 14. September bis zum 4. Oktober unter chancentage.at möglich.
Mit dem neuen Gehaltssystem im Handel konnte ein zeitgemäßes Beschäftigungsgruppenschema und ein attraktives Gehaltssystem umgesetzt werden, dieses gilt ab 1. Jänner 2022. Als Dienstgeber müssen Sie Ihre Mitarbeiter:innen mindestens drei Monate vorab informieren. Im Praxis-Seminar erhalten Sie wertvolle Tipps von Sonja Marchhart, Referentin für Sozialpolitik in der Bundessparte Handel. Das Praxis-Seminar findet im WIFI Dornbirn statt. Anmeldung unter wkv.at/event/2748
FOTO: DANIEL MAUCHE, ISTOCK, MARKUS GMEINER
Kurz notiert
39 | NR. 16 • SEPTEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
DIE VORLETZTE
apropos BLICKPUNKT
ZU GUTER LETZT
Ob ihr wirklich...
FOTO: UDO MITTELBERGER
richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht! Corona-Ampel, Inzidenzen und Pi-Pa-Po: Kennen wir. Aber nur wenige kennen sich noch aus – vor allem was die G-Regelungen betrifft.
Märkte und Menschen live erleben – das steht bei der Herbstmesse in Dornbirn mehr denn je im Vordergrund. Platz für Begegnung, Raum für gute Gespräche, ein Ort, um Neues zu entdecken und Altbewährtes wieder zu treffen. In „hoamelig“-herbstlicher Atmosphäre heißt es noch bis Sonntag: Sehen, hören, staunen und natürlich nach Herzenslust shoppen.
herbstmesse.messedornbirn.at
THEMA VORARLBERG
Über Technik und deren Bedeutung Thema Vorarlberg Nr. 71, September 2021.
Titelseite der aktuellen Ausgabe von Thema Vorarlberg.
Der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe ist dem Thema Technik und deren Bedeutung für Vorarlberg gewidmet. „Kaum ein Bereich unseres Lebens ist von technischen Entwicklungen unberührt, unsere alltäglichen Handlungen sind maßgeblich von Technik beeinflusst“, schreibt Chefredakteur Andreas Dünser im Editorial. Im Schwerpunkt „Der Mensch in der Technik“ lesen Sie unter anderem, warum trotz allen technologisch-wissenschaftlichen Fortschritten ebendiese bisweilen noch mit Skepsis betrachtet werden. Die nächste Ausgabe von Thema Vorarlberg erscheint am 2. Oktober. Bis dahin, viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe! themavorarlberg.at
Die Pandemie hat uns alle getroffen. Wie oft haben wir das gehört? Wie oft warteten wir auf die Verlautbarungen der Regierung, wenn Lockdowns, Änderungen oder Öffnungen anstanden? Klar, das Thema verfolgt uns schon so lange, dass uns so manche Dinge schon gar nicht mehr auffallen. Wie viele Lockdowns hatten wir? Wann galt der 1-Meter-Abstand und wie groß war dann nochmal der Baby-Elefant? Wie lange galten Ausreisetestpflichten, wohin durften wir (nicht) fahren? Stand außer Nenzing noch eine Gemeinde unter Quarantäne? Ei ei ei... So viel ist passiert. Und so viele Phrasen, Erklärungen, Pflichten, Maßnahmen, Instrumente, Stufenpläne und Regelungen es gibt, so unübersichtlich scheinen manche Dinge seit 2020 zu sein, so schnell geraten manche beinahe in Vergessenheit. Ein Smalltalk genügt und man hört mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit den Satz „Ich kenne mich da nicht mehr aus!“. Ein weiterer Satz, der uns mit mehr oder weniger fein dosierter Differenzierung oft begegnete: „Die Pandemie hat auch etwas Gutes!“. Ja, vielleicht. Manche/viele – je nach Dosierung – konnten Chancen nutzen, sich neu aufstellen, flexibler werden. Gerade Letzteres ist ja das Kryptonit für den österreichischen Staatsapparat. Und in diesem ist es auch symptomatisch, dass der Krise mit kaum mehr nachvollziehbaren und ständig neuen Regelungen begegnet wird. Aus einer „Wir machen es allen möglichst Recht“-Taktik resultieren leider wiederum viele (bürokratische) Hürden... Ich weiß auch nicht, ich blicke da nicht mehr durch. Simon Groß, Redakteur „Die Wirtschaft“
Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Nora Weiß, MA (wn, DW 383), Simon Groß, MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 21.180 (1. Halbjahr 2021). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
NR. 16 • SEPTEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 40
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Österreichische Post AG WZ 16Z040716 W Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
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