Die Wirtschaft, Nr. 20, 12. November 2021

Page 1

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

76. Jahrgang • 12. November 2021 • Nr. 20

Vorarlbergs Chancen auf den Weltmärkten

· Personalsuche · Personalmanagement · Unternehmensentwicklung

FOTO: FREDERICK SAMS

Exporttag 2021

Beste Beratung www.konzett-bayer.at T +43 5577 24400 office@konzett-bayer.at

rund um Karriere, Beruf & Personal www.mayer.co.at


PROMOTION

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 2

Bernhard Ölz Geschäftsführer Ölz Meisterbäcker

Unser Land braucht UnternehmerInnen, die an sich glauben. #glaubandich

sparkasse.at

Von Profis für Profis. Alle Baustoffe aus einer Hand. Fachberatung. Markenqualität.

www.raedler-baustoffe.at

www.isover.at

Dämmstoffe aus: ■

Glaswolle

Steinwolle

ULTIMATE


3 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

WIRTSCHAFTSKAMMER

gründerservice

In Sachen Unternehmensgründung die erste Anlaufstelle Das Gründerservice der WKV ist bei Neugründer:innen, Jungunternehmer:innen und allen mit einer unternehmerischen Idee die klare Nr 1. und die wichtigste Anlaufstelle, wenn es um Fragen und Tipps rund um die Themen Gründung und Unternehmertum geht – das zeigt eine aktuelle market-Umfrage unter rund 160 Unternehmensgründer:innen.

D

Christoph Mathis Leiter Gründerservice (WKV)

FOTO: ISTOCK

„Wir unterstützen bei der Gründung durch gezielte Information, Beratung, Weiterbildung und ein großes Expertennetzwerk - damit aus einer Idee ein tragfähiges Geschäftsmodell wird.“

bei allgemeinen Anliegen rund um das Unternehmertum. Beachtliche 81 Prozent der von market Befragten nennen spontan dasGründerservice und dieWirtschaftskammer als empfehlenswerte Anlaufstellen für den Unternehmensstart. Zum Vergleich: Alle anderen im Rahmen der Erhebung genannten Anlaufstellen, wie beispielsweise Steuerberater, kommen bei den Werten jeweils nicht über die Zehn-Prozent-Marke. 90 Prozent bezeichnen die Gründerservice-Leistungen als sehr hilfreich oder hilfreich. Die Gründer:innen schätzen am Gründerservice zudem ganz besonders Kompetenz, Klarheit, Serviceorientierung und Freundlichkeit. Auch die Online-Services – etwa der Mindestumsatzrechner oder der SV- und Steuerrechner – werden von der Zielgruppe als sehr hilfreich hervorgehoben. DieWirtschaftskammer ist mit 54 Prozent der Nennungen auch der wichtigste Servicepartner für Jungunternehmer in Vorarlberg. Der nicht-persönliche Kontakt für eine Gründungsberatung nimmt deutlich zu. Auch die Ortsungebundenheit der Beratung wird wichtiger – mehr telefonische und auch digitale Beratung. Online-Angebote gewinnen ebenfalls klar an Relevanz und werden von etwa einem Viertel der Befragten verstärkt gewünscht.

ie Serviceabteilung bietet Beratungen zur Unternehmensgründung, zur Betriebsnachfolge und hat unter anderem auch mit der Initiative Startupland das Geschäftsfeld auf den Bereich Start-up und Digital erweitert. Jährlich werden über 20.000 telefonische Auskünfte gegeben, über 1100 Personenwerden inGründungsberatungen oder Gründerworkshops vor Ort in der Wirtschaftskammer oder digital beraten. Viele nutzen auch direkt das Service der Gewerbeanmeldung im Gründerservice. Zudemverbucht dieAnlaufstelle regelmäßig bestens besuchte Veranstaltungen, organisiert Vorträge in Schulen und bietet zahlreicheOnline-Möglichkeiten, diewie auch die physischen Veranstaltungen immer mehr Anklang finden – wie etwa die kürzlich abgehaltene Online-Veranstaltung „Der Weg in die Selbstständigkeit“. „Diese hervorragende Bilanz und die Ergebnisse der aktuellen market-Umfrage können sich durchaus sehen lassen – es zeigt sich auch deutlich, dass die erste Anlaufstelle für Gründer:innen gute Arbeit geleistet hat“, sagt Christoph Mathis, Leiter des Gründerservice in der WKV. Gründer:innen schenkenVertrauen. DasGründerservice der WKV ist bei Jungunternehmer:innen und Gründer:innen die klare Nummer 1 undwichtigsteAnlaufstelle, sowohl bei Fragen und Tipps zur Gründung als auch

Das Beratungsangebot im Überblick: • Individuelle Gründungsberatungen zu betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Themen im Gründungsprozess • Gründerworkshops sowie Gründer- und Jungunternehmercoachings • Information über Fördermöglichkeiten • Planungstools zu Mindestumsatzberechnung, Businessplanerstellung etc. • Gewerbeanmeldeservice und Unterstützung bei Gründungsformalitäten • Veranstaltungen und Events für Gründung und Nachfolge • Nachfolgeberatungen sowie Nachfolge- und Franchisebörse

KONTAKT Online-Angebote gewinnen an Relevanz und werden von etwa einem Viertel der Befragten verstärkt gewünscht.

Gründerservice der WKV T 05522 305 1144 E gründerservice@wkv.at


NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 4

FOTO: WKV

Der persönliche Kontakt zum Mitglied ist essenziell. „WKV on Tour“ ist eine Besuchstour mit dem Ziel, als starke Interessenvertretung mit effizienten und kundenorientierten Serviceleistungen für die Mitgliedsbetriebe in der Region aufzutreten. Im Bild: WKV-Präsident Hans Peter Metzler zu Besuch bei Graf Elektronik in Dornbirn.

A

ls Stimme der Unternehmen im Land setzt sich die Wirtschaftskammer Vorarlberg für eine zukunftsorientierte und wirtschaftsfreundliche Politik ein. Im Themenfeld #mitgliederservices wurde als Ausgangslage folgende Frage in den Mittelpunkt gestellt:

Wie kann die Wirtschaftskammer die Vorarlberger Unternehmen noch besser unterstützen? Als wichtiger Schlüsselfaktor wurde dabei der Austausch und Kontakt zwischen Unternehmen und Wirtschaftskammer identifiziert. Der Fokus soll auch künftig auf effizienten und kundenorientierten Serviceleistungen liegen. Um die Kundenbeziehung weiter zu stärken und den Mitgliedern rasche und kompetente Beratungsleistungen zu bieten, wurden Strukturen neu gedacht und umgesetzt. Die aktuellen Herausforderungen im Themenfeld liegen an einem teilweisen Desinteresse undVorurteilen der Kund:innen bzw. Mitglieder. Zudem ist das Leistungsangebot der WKV zu wenig bekannt. Service-Qualität wird nicht professionell hinterfragt, marktorientierte Servicekataloge fehlen. Zuletzt ist die allgemeine Servicestruktur zum Teil nicht transparent genug. Ziel soll daher sein, dass die Wirtschaftskammer Vorarlberg als Interessenvertretung der Vorarlberger

Wirtschaft effizientere und noch kundenorientiertere Serviceleistungen anbietet. Dabei ist es wichtig, durch „ehrliche Kommunikation" auch eine gesellschaftspolitische Akzeptanz zu schaffen. Außerdem ist der Strategieprozess eine einzigartige Chance, die Wirtschaftskammer mithilfe der Vorarlberger Unternehmen noch zielgerichteter auf die regionalen Bedürfnisse auszurichten. Das hilft, das große Portfolio der Mitgliederservices noch bekannter zu machen – und dass dieses von den Unternehmen auch mehr genutzt wird. Neben bereits umgesetzten und laufenden Projekten wieWKV onTour ist derzeit das Projekt Servicekommunikation in Ausarbeitung: Näher an die Mitglieder: Die Serviceabteilungen, Sparten, Fachgruppen und Referate bieten den Mitgliedern eine Fülle praktischer Serviceleistungen. Die Herausforderungen sind, unsere vielfältigen Services an die entsprechenden Kunden zu kommunizieren sowie neue Services (e-Services) zu entwickeln. Nach einer repräsentativen Erhebung in Frühjahr wurde klar, dass unsere Produkte vermehrt online kommuniziert werden müssen, angepasst an die Bedürfnisse unserer Kunden. Ebenfalls gilt es Mitglieder, die bisher keinen Kontakt zur WKV hatten, unsere Serviceleistungen näherzubringen. Mit dem Projekt Servicekommunikation bringen wir unsere Serviceleistungen näher an unsere Mitglieder!


5 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

INHALT

Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6

i-Messe. Besucher:innen-Rekord: Rund 15.000 Interessierte besuchten die bunte Erlebniswelt der i-Ausbildungsmesse.

11

Service. 3G am Arbeitsplatz: Ein Überblick über die aktuell geltenden Regelungen.

14

Exporttag. Wirtschaftsdelegierte aus 25 Ländern informierten beim 6. Vorarlberger Exporttag über neue Marktplätze und attraktive Chancen auf den Weltmärkten.

30

Extra. Partner der Gastronomie, Unternehmensberater:innen und kreative Werbung.

KOMMENTAR

Die Politik muss langfristige Perspektiven finden!

FOTO: STUDIO FASCHING

Hans Peter Metzler WKV-Präsident

„Entweder geben wir die Antworten. Oder die Antworten werden uns von anderen gegeben.“

Wir befinden uns mitten im Jahrzehnt der Entscheidungen. Doch weder ist die Pandemie ausgestanden, noch sind Themen wie Dekarbonisierung, Digitalisierung oder Klimaschutz auch nur rudimentär beantwortet, noch sind Antworten gefunden auf all die sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen und Verwerfungen, die sich am Horizont überdeutlich abzeichnen. Entweder geben wir die Antworten. Oder die Antworten werden uns von anderen gegeben, in dieser immer schneller, immer komplexer, immer globaler und vernetzter werdenden Welt. Ich darf Fred Luks, einen Transformationsforscher, zitieren, der vor Kurzem in aller Deutlichkeit gesagt hat, dass wir uns nicht aussuchen können, ob es den Wandel gibt. Denn den Wandel gibt es, ohne uns oder mit uns. Was wir laut Luks aussuchen können, ist daher nur Folgendes: „Ob wir den Wandel erleiden – oder ihn gestalten.“ Den Parteien ist kollektiv zu raten, schnellstmöglich wieder zum Wesentlichen zurückzufinden und sich mit Vehemenz um das zu kümmern, was da auf uns zukommt. Um es deutlich zu sagen: In dieser aktuellen Gemengelage nur die eigenen politischen Befindlichkeiten zu pflegen, wird der Dramatik der Situation nicht gerecht. Die Politik hat den Kampf der besten Argumente zu führen, aber ähnlich einer guten Unternehmerin, einem guten Unternehmer, endlich auch eine langfristige Perspektive zu finden. Und eine Konsequenz der jüngsten Skandale muss sein, dass sich die Politik wieder daran erinnert, wie notwendig Integrität ist, um das Vertrauen der Menschen in demokratische Entscheidungen und Institutionen wieder aufzubauen und nicht weiter zu unterminieren. Demokratie lebt von der Mitwirkung der Menschen. Und es wird die Mitwirkung möglichst vieler brauchen, um die Zukunft nicht zu verlieren, sondern zu gewinnen.


MAGAZIN

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 6

I-MESSE

B

is zum Abschluss am Samstagabend konnten 14.700 Besucherinnen und Besucher gezählt werden. Die „i“,Vorarlbergs größteAusbildungsmesse, wurde dieses Jahr unter strengsten COVID-Sicherheitsvorschriften durchgeführt. „Mit dieserAusbildungsmesse wollen wir Jugendliche in der Phase der Orientierung unterstützen. Die Grundlage dafür sind immer die eigenen Interessen und die individuellen Stärken. Ich denke, das ist uns in diesem Jahr wieder eindrucksvoll gelungen. Mein Dank gilt allen, die diese dreiTage der kompakten Berufsorientierung mit großem Engagementvorbereitet und gestaltet haben“, erklärte WKV-Präsident Hans Peter Metzler.

Viele Highlights Beeindruckt haben an diesen drei Tagen mehrere Highlights: Der Elterntag am Samstag stand im Mittelpunkt vieler Gespräche mit den Lehrlingen, Ausbildenden, Schüler:innen und Lehrpersonen sowie den vielen Institutionen beim iCorner. Der erstmals in Vorarlberg gastierende „expedition d“-Truck erwies sich als toller Anziehungspunkt. Im zweistöckigen Erlebnis-LernTruck wurden 25 DigitaleTechnologien der Zukunft präsentiert. Junge Coaches nahmen die Besucher:innen mit in dieWelt der Digitalisierung und informierten über die Perspektiven in Tech- und IT-Berufen. Ausbildung zum Erleben und Angreifen In fünf Hallen auf über 12.000 Quadratmetern konnten Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern sowie Lehr-

„Mit dieser Ausbildungsmesse wollen wir Jugendliche in der Phase der Orientierung unterstützen.“ Hans Peter Metzler WKV-Präsident

Rund 15.000 Besucherinnen und Besucher auf der „i“ personen über 80 Berufe kennenlernen. Über zehn verschiedene Schulen wie etwa die HTL oder die GASCHT waren ebenfalls auf der Messe vertreten. Im iCorner informierten zahlreiche Initiativen über die verschiedensten Ausbildungswege im Land, gaben Tipps für die Bewerbung und ermöglichten virtuelles Schnuppern. Wichtiger Bestandteil für Berufsorientierung „Es war beeindruckend, wie sich alle eingebracht haben, die i-Messe zu einer so bunten und vielfältigen Erlebnisweltwerden zu lassen. Die ersten Rückmeldungen von teilnehmenden Schüler:innen und Eltern sind äußerst erfreulich und zeigen, wie wichtig die i-Messe im Bereich der Berufsorientierung in Vorarlberg ist. Unsere Zielsetzung, die Ausbildungsmöglichkeiten in Vorarlberg derart gelungen erlebbar zu machen, wird auch in den vielen anderen Bildungsprojekten der WKV weiter unser Anspruch sein“, erklärt i-Projektleiter Michael Moosbrugger. Kooperationspartner der Wirtschaftskammer war auch heuer wieder das BIFO. Andreas Pichler, BIFO-Geschäftsführer: „Die i-Messe ist ein einzigartiges Event in der Berufsorientierungs-Landschaft. Nirgendwo sonst können sich so viele junge Leute an einem Ort über die unterschiedlichsten Berufsbilder und schulischen Ausbildungswege erkundigen. Und das mit jeder Menge Spaß und Interaktion.“ Nora Weiß

„Es war beeindruckend, wie sich alle eingebracht haben, die i-Messe zu einer so vielfältigen Erlebniswelt werden zu lassen.“ Michael Moosbrugger Projektleiter i-Messe

„Die i-Messe ist ein einzigartiges Event in der Berufsorientierungs-Landschaft.“ Andreas Pichler BIFO Geschäftsführer Landesrat Marco Tittler und WKV-Präsident Hans Peter Metzler eröffneten die i-Messe; Sita Mazumder informierte im Anschluss über Künstliche Intelligenz und deren Einfluss auf unser künftiges Lernen.

FOTOS: FREDERICK SAMS, KLAUS HARTINGER, BERND HOFMEISTER, MATTHIAS RHOMBERG

Erfolg. Unter strengsten COVIDSicherheitsvorkehrungen ist die dritte i-Ausbildungsmesse kürzlich mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen.


7 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

Rund 15.000 Besucherinnen und Besucher nutzten das vielfältige Informations-, Beratungs- und Erlebnisangebot der i.

Zehn Schultypen und über 80 Lehrberufe konnten die Besucher der Ausbildungsmesse i entdecken und erleben. Am Samstag hieß es auf der i „Elterntag“: Vorträge und Workshops speziell für Eltern fanden großen Anklang bei den Besuchern.

Erstmals machte der „expedition d“-Truck in Vorarlberg halt. Im Erlebnis-LernTruck wurden 25 Digitale Technologien der Zukunft präsentiert.


MAGAZIN

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 8

DATEN & FAKTEN

"

Zahlen spiel Die größte Ausbildungsmesse Vom 4. bis 6. November gab es für Jugendliche und auch deren Eltern wieder die Möglichkeit, im Rahmen der i-Messe in Dornbirn in eine bunte Berufs-Erlebniswelt einzutauchen:

„von A bis Z“: Über 80 Lehrberufe

wurden auf der Ausbildungsmesse in fünf Hallen erlebbar gemacht!

Zehn

verschiedene Schultypen wurden vorgestellt.

12.000 Quadratmeter Auf dieser Fläche wurde die mittlerweile dritte Ausgabe der i-Messe durchgeführt. Neben 80 Lehrberufen „zum Erleben und Anfassen" waren auch wieder die regionalen Lehrlingsinitiativen vor Ort. BIFO und AMS hielten zudem Informationen rund um die Themen Berufsorientierung und Ausbildungswege bereit.

Fast

15.000

Besucher:innen konnten dieses Jahr auf der i-Messe verzeichnet werden.

Samstag = Elterntag! Am Samstag gab es zahlreiche Informationsmöglichkeiten speziell für Eltern.

Erstmals in Vorarlberg: Im "expedition d"-Truck wurden 25 digitale Technologien der Zukunft vorgestellt: Darunter beispielsweise Augmented & Virtual Reality, 3D-Druck, Artificial Intelligence oder Coding.

25 digitale Technologien!

„Die i-Messe zeigt das große Spektrum der Zukunftschancen in Vorarlberg auf. Mit diesem einzigartigen Format konnten wir knapp 15.000 Besucher:innen mit vielen verschiedenen Informationsangeboten über die Ausbildungsmöglichkeiten im Land informieren.“ Christoph Jenny WKV-Direktor

QUELLEN: WKV; GRAFIK: SIMON GROSS/ISTOCK


9 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

magazin JUNGE WIRTSCHAFT

Wintersaison auch mit 2G-Regelung möglich Der WKÖ-Fachverband akzeptiert die Entscheidung des Gesundheitsministeriums für eine 2G-Pflicht in Seilbahnen – die sichere Beförderung der Gäste steht im Vordergrund: „Für uns hat die sichere Beförderung unserer Gäste oberste Priorität. Außerdem ist es in der derzeitigen Situation wichtig, einen sichtbaren und auch über unsere Grenzen wahrnehmbaren Beitrag zu leisten, um das Infektionsgeschehen einzudämmen. Wir müssen alles tun, um in eine gute Wintersaison starten zu können“, sagt Franz Hörl, Obmann des Fachverbands Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich.

Einigung auf KV-Abschluss

Plus 3,55 Prozent bei den IST- sowie plus 3,0 Prozent bei den KV-Löhnen und Gehältern sowie zusätzliche Verbesserungen für Lehrlinge und in der Schichtarbeit lautet das Ergebnis der fünften Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag der Metalltechnischen Industrie (MTI). Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie: „Dieses Ergebnis ist für viele Betriebe an der Schmerzgrenze, denn wir müssen die Wettbewerbsfähigkeit der Branche besonders im Auge behalten. Kurz gesagt: Der Abschluss ist am oberen Limit, die vielen Drohgebärden der Gewerkschaften in den letzten Wochen waren allerdings entbehrlich.“

„Die vorrangige Beschäftigung der Regierung mit der Pandemie und die akuten politischen Turbulenzen haben grundsätzliche Überlegungen über Reformen jäh unterbrochen.“ FOTOS: ISTOCK, MICHAEL GUNZ

Die Junge Wirtschaft begrüßt die Erfüllung der langjährigen Forderung nach einer leichteren Absetzbarkeit des Arbeitsplatzes: „Die neue Regelung wird nun endlich der Arbeitsrealität von tausenden Unternehmen gerecht: Wir arbeiten heute wo, wann und wie wir wollen. Wir haben lange dafür gekämpft und freuen uns jetzt über diesen großartigen gemeinsamen Erfolg für unsere Betriebe“, unterstreicht Christiane Holzinger, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft (JW) in der Wirtschaftskammer Österreich.

SEILBAHNEN

FOTO: ROBERT NEWALD

Wichtige Erleichterung für EPU

METALLER

Helmut Kramer Wirtschaftswissenschafter, ehemaliger Leiter WIFO

Jawohl! Nein danke! Zusätzliches Stammsaisonierkontingent für Tourismus-Betriebe Ende Oktober hat Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) eine Gesetzesnovelle zur Neuregelung für Stammsaisoniers in Begutachtung geschickt. Damit soll für den Tourismus mehr Planungssicherheit gewährleistet werden. Dadurch ergibt sich ein weiteres Potenzial an Drittstaatsaisoniers von knapp 1.000 Personen, die die Unternehmen dringendst benötigen. Die Branche fordert zudem die dringende Aufstockung des derzeit in der Saisonierverordnung festgelegten Drittstaatskontingents und eine sofortige Öffnung des 20%igen Überziehungsrahmes. Aufgrund des akuten Mitarbeitermangels im Tourismus sollten alle Möglichkeiten genützt werden, um Personal in ausreichender Zahl und Qualifikation zu finden. Die Neuregelung ist ein wichtiger erster Schritt, dem weitere folgen müssen. (moh)

Wer Warnungen ignoriert, muss danach meist panisch reagieren! Angesichts der derzeit rasant steigenden Infektionszahlen aufgrund der immer noch niedrigen Impfquote in Österreich wird vermehrt auf PCR-Tests gesetzt. Nur hat die Bundesregierung eines dabei nicht bedacht. Außer in Wien ist eine flächendeckende PRC-Test-Struktur bislang nur spärlich vorhanden. Der Aufbau eines niederschwelligen Angebotes wurde schlichtweg verabsäumt. Die Politik wird damit von ihren eigenen Maßnahmen überholt und muss sich dabei den Vorwurf gefallen lassen, nicht auf frühzeitige Hinweise reagiert zu haben. Bereits im Frühjahr hat die Wirtschaftskammer die Bundesregierung darauf aufmerksam gemacht, für den Herbst vorzusorgen. Die Warnungen wurden ignoriert, jetzt herrscht Panik. (moh)


ÖSTERREICH

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 10

WKÖ

Der Kampf gegen den Klimawandel muss trotz Corona rasch intensiviert werden, 2040 will Österreich klimaneutral sein. WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf und der neue Leiter der Umweltpolitik in der WKÖ, Jürgen Streitner, betonen die Notwendigkeit von vier Voraussetzungen, die Unternehmen für Investitionen in den Klimaschutz brauchen. Diese sind: • Neue und innovative Finanzierungsmodelle um die Betriebskosten klimafreundlicher Technologie stemmen zu können. Dafür sollte ein „nationaler Transformationsfonds“ geschaffen werden. • Ein massiver Ausbau des Zugangs zu klimaneutralen Energieträgern und ein umfassendes nationales Gas-Paket mit klaren Rahmenbedingungen für Grünes Gas. • Eine Infrastrukturoffensive mit kürzeren UVP-Verfahren und einem Ausbau der Bahnkapazitäten für den Gütertransport. • Verhindern von ungleichem internationalen Wettbewerb. Wichtig sei jedenfalls, rasch zu handeln: „Wir müssen jetzt die Rahmenbedingungen schaffen, die die Betriebe so dringend brauchen, um ihre klimarelevanten Investitionen starten zu können. Ansonsten kommt die Energiewende zu spät“, sagt Kopf.

Betroffene brauchen Unterstützung Ö

sterreich steht kurzvor demWintervor einer herausfordernden Situation. „Eine rasche Reaktion auf die steigenden Inzidenzen ist die Grundlage für eine erfolgreiche Bekämpfung des pandemischen Geschehens. Das ist nötig, weil wir Betriebe und die Jobs der Beschäftigten nicht gefährden wollen. Es geht auch darum, das Weihnachtsgeschäft und die Wintersaison zu sichern. Fest steht, wir brauchen einen Turnaround im Pandemiegeschehen und dieser darf nicht auf dem Rücken der Betriebe passieren“, sagt Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). „Wir haben in Gesprächen mit der Bundesregierung klargestellt, dass eine verpflichtende 2,5G-Regelung am Arbeitsplatz aufgrund der bundesweit derzeit nicht vorhandenen PCR-Testinfrastruktur nicht machbar ist und zu massiven negativen Auswirkungen in der betrieblichen Praxis führen würde“, betont der WKÖ-Präsident. Betriebe mit Reduktion der Geschäftsgrundlage konfrontiert „EinVorziehen des Covid-Stufenplans bedeutet auch, dass in unterschiedlichen Branchen Betriebe wieder mit

Pandemiebekämpfung. Vorziehen des Stufenplans führt zu wirtschaftlichen Einschränkungen der Betriebe. Hart betroffene Unternehmen brauchen weitere Unterstützungsmaßnahmen.

einer Reduktion ihrer Geschäftsgrundlage kalkulieren müssen“, betont Karlheinz Kopf, WKÖ-Generalsekretär. Da wo es Einschränkungen des Betriebes gibt, wie durch Betretungsverbote für Nicht-Geimpfte, müsse es Unterstützung für besonders betroffene Branchen geben. Einmal mehr betont die WKÖ-Leitung „die absolute Notwendigkeit“, die Impfung sowohl bei Ungeimpften als auch bei Geimpften für den 3. Stich zu forcieren. Branchen: Lockdownverhindern, Maßnahmen abfedern Signale in Richtung öffentliche Hand kommen auch aus den Branchen: RainerTrefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der WKÖ: „Jede Verschärfung der Maßnahmen bringt uns einem Quasi-Lockdown auch im Handel näher. Das Ausmaß der Umsatzeinbußen ist derzeit noch gar nicht absehbar“, sagt Trefelik. Bei den körpernahen Dienstleistern sieht man teils deutliche Rückgänge in der Besuchsfrequenz von bis zu einem Drittel. „Deshalb treffen uns die neuerlich verschärften Zugangsbestimmungen besonders hart“, sagen die Bundesinnungsmeister Dagmar Zeibig (Masseure) undWolfgang Eder (Friseure).

FOTO: DANIEL MAUCHE

Klimaschutz: WKÖ fordert nationalen Transformationsfonds

WKÖ-Präsident Harald Mahrer und WKV-Präsident Hans Peter Metzler.


SERVICE

11 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

SERVICE

Neue Regeln am Arbeitsplatz Im Kampf gegen steigende Infektionszahlen gilt die 3G-Pflicht. Hier ein Überblick über die aktuell geltenden Regelungen:

Stand 10.11.2021

Die 3G-Regel (geimpft, getestet, genesen) ist am Arbeitsplatz seit 1. November österreichweit verpflichtend. Bis einschließlich 14. November müssen Beschäftigte ohne 3G-Nachweis durchgehend eine FFP2-Maske tragen. Ab 15. November dürfen Mitarbeiter:innen ohne 3G-Schutz nicht mehr beschäftigt werden. Bei Missachtung drohen Strafen. Welche Vorgaben am Arbeitsplatz zu beachten sind, haben wir zusammengefasst:

Wo bzw. für wen gilt künftig die 3G-Regel am Arbeitsplatz? Sie gilt überall dort, wo am Arbeitsort Menschen miteinander in Kontakt kommen. Also etwa im Büro, in einer Werkshalle, auf einer Baustelle oder in der Kantine.

Wer ist von der 3G-Regel am Arbeitsplatz ausgenommen? Ausnahmen gibt es nur für Tätigkeiten, die kaum oder gar keinen Kontakt mit anderen Menschen erfordern – das ist wenn 2x pro Tag im Freien ein Personenkontakt unter jeweils 15 Minuten stattfindet, etwa bei einem Lkw-Fahrer oder Mitarbeiter:innen im Homeoffice.

Welche Tests sind zulässig? Muss es ein PCR-Test sein oder reichen auch Antigen-Tests? Derzeit werden beide Tests akzeptiert. Der Antigentest muss allerdings von einer befugten Stelle wie Apotheke oder Teststraße abgenommen werden. „Wohnzimmertests“ sowie „Nachweise über neutralisierende Antikörper“ gelten seit 8. November nicht mehr als 3G-Nachweis. Muss der 3G-Nachweis bis Dienstende gültig sein? Ja, der 3G-Nachweis muss vom Betreten des Arbeitsortes bis zum Ende des Arbeitstages gültig sein. Die Gültigkeitsdauer bei den Antigen- und der PCR-Tests werden ab der Probenentnahme gerechnet.

Wenn Mitarbeitende die 3G-Regel erfüllen, entfällt dann die Maskenpflicht? Ja, auch für Beschäftigte in Supermärkten. Für Kunden bleibt die Maskenpflicht an Orten zur Deckung notwendiger Grundbedürfnisse (Supermärkte, Apotheken, Öffis) allerdings bestehen.

Ist das Testen als Arbeitszeit zu sehen? Der Arbeitnehmer/die Arbeitnehmerin muss sich rechtzeitig um ein Testergebnis kümmern. Ein Anspruch auf Freistellung während der Arbeitszeit für die Durchführung des Tests besteht grundsätzlich nicht.

Wo gilt für Mitarbeitende die 2,5G-Regel? Für alle Mitarbeitenden in Krankenanstalten, Kuranstalten, Ordinationen und Pflegeheimen und in der Nachtgastronomie gilt ab 8. November die 2,5G-Regel (geimpft, genesen, PCR-getestet) + FFP2-Maskenpflicht.

Wer kontrolliert, ob Mitarbeitende die 3G-Vorgaben erfüllen? Der Arbeitgeber/die Arbeitgeberin ist verpflichtet bzw. dazu aufgerufen, „stichprobenartige Kontrollen“ durchzuführen.

Wie muss/kann die 3G-Regel nachgewiesen werden? Mit Impfbestätigung, gelbem Impfpass, dem QR-Code des „Grünen Passes“, einem Testzertifikat, einem Genesungs- bzw. Quarantänenachweis.

Gilt die 3G-Regel auch für Arbeitgeber:innen bzw. wer kontrolliert die Einhaltung? Das übernimmt die Gesundheitsbehörde.

Welche Strafen drohen bei Nichteinhalten der 3G-Regel? Für Arbeitnehmer:innen können die Verwaltungsstrafen bis zu 500 Euro betragen, für Arbeitgeber bis zu 3.600 Euro.

Was passiert, wenn Mitarbeitende sich weigern, die 3G-Regel zu befolgen? Der Arbeitgeber/die Arbeitgeberin muss Mitarbeiter ohne 3G-Nachweis nach Hause schicken. Wurde keine Arbeit im Homeoffice, bezahlter bzw. unbezahlter Urlaub oder Zeitausgleich vereinbart, hat der Arbeitnehmer/die Arbeitgeberin in der Zeit bis zum Nachweis von 3G keinen Entgeltanspruch. Auch weitere arbeitsrechtliche Schritte, wie die Beendigung des Dienstverhältnisses, wären denkbar. Gerne beraten wir Sie hier im Einzelfall. Infos unter +43 5522 305 1122 rechtsservice@wkv.at


PROMOTION

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 12

VKW VLOTTE 90 Unternehmen mit rund 1.000 Mitarbeiter:innen finden in Österreichs drittgrößtem Gewerbepark Raum. Jetzt lockt die Top-Adresse im Vorarlberger Wirtschaftsraum mit E-Mobil-freundlichen Abstellplätzen.

Gefälliges Laden in „Rhomberg’s Fabrik“ Gemeinsam mit der vkw vlotte wurde die „Rhomberg‘s Fabrik“ mit einer e-mobility-readyLösung ausgestattet.

M

itten im Herzen von „Rhomberg’s Fabrik“, dem traditionsreichen Wirtschaftspark in Dornbirn, schlägt ein leistungsfähiges Ökostrom-Herz. Ganz im Sinne einer nachhaltigen Nutzung des Areals versorgen ein Kleinwasserkraftwerk und drei moderne Photovoltaik-Anlagen das Gelände mit grünem Strom. 12 Prozent des benötigten Stroms werden damit sauber und in der unmittelbaren Nachbarschaft produziert. Eine Gasbrennanlage, Grundwasser-Wärmepumpen und Biomasse-Heizanlagen tun ihr Übriges für einen nachhaltigen Umgang mit den Energieressourcen und sorgen für eine umweltfreundliche Beheizung der Einzelgebäude. Die Errichtung einer Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge war hier der nächste logische Schritt – und dieser wurde nun erfolgreich umgesetzt.

KONTAKT VKW VLOTTE WEIDACHSTRASSE 6 6900 BREGENZ vlotte.at/fuhrpark

Unkompliziert in der Umsetzung Gemeinsam mitvkwvlotte hat der Betreiber desAreals, die Rhomberg LiegenschaftsGmbH &Co. KG, „Rhomberg’s Fabrik“ mit einer e-mobility-ready-Lösung ausgestattet. Das bedeutet, dass die Voraussetzungen für die Nutzung der E-Mobilität geschaffen wurden. Dies umfasst Leerverrohrungen, eine Stromversorgung und Datenleitungen zu denAutomobilstellplätzen, dieVerstärkungvon Zuleitungen sowie die Errichtung und Installation eines E-Mobilitätszählers und eines Verteilerschrankes, an dem insgesamt bis zu 30 Ladestationen problemlos angeschlossen und installiert werden können. „Wir haben in unseren Investitionsvorhaben schon oft bewiesen, dass wir mit Weitblick agieren und uns schon frühzeitig an zukünftigen Entwicklungen orientieren“, erklärt der zuständige Immobilienfachberater Michael

Haugg. „So auch hier: Die Entscheidung zahlt nicht nur voll auf unsere grundsätzlich nachhaltig geprägte Ausrichtung im Unternehmen ein, sie hilft uns zudem, den Standort weiter zu attraktivieren und die steigende Nachfrage seitens unserer Mieter:innen zu befriedigen.“ In einem ersten Schritt wurden im Sommer vier Ladestationen direkt installiert. Drei Ladestationen stehen dabei Besucher:innen und Gästen zur Verfügung. Auch für das Caruso-Carsharing-Fahrzeug ist eineWallbox mit einer maximalen Ladeleistung vorhanden. Komplettleistung aus einer Hand Ärzte, Dienstleister, Handelsunternehmen, soziale Einrichtungen und Produktionsbetriebe profitieren in „Rhomberg’s Fabrik“ zukünftig von den simpel nachrüstbaren Lademöglichkeiten. Sie alle können ihreWallbox einfach und direkt über vkw vlotte beziehen. Von der Hardware, Installation und dem laufenden Betrieb inklusive Service und Wartung bis hin zum Kundenmanagement und zur Abrechnung der Ladekosten erfolgt dann auf Wunsch alles aus einer Hand. Ein Lastmanagementsystem mit intelligenter Steuerung kann den Stromverbrauch desAreals erkennen und regelt die Stromabgabe an die E-Ladestationen hinauf bzw. hinunter – ganz im Sinne der Effizienz und je nachdem wie viel Strom gerade verfügbar ist.


13 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

Ladelösungen für Ihren Fuhrpark

24/7

SERVICEHOTLINE

LADEMANAGEMENT

STANDORTKONZEPTION

Elektroautos können die Kosten für Ihren Fuhrpark deutlich reduzieren. Mit unseren Ladelösungen wird das Laden Ihrer Flotte zum Kinderspiel. Mit über 10 Jahren Erfahrung in der E-Mobilität bieten wir für alle Szenarien eine individuell angepasste Ladelösung. Jetzt Ladelösungen-Angebot anfordern unter vlotte.at/fuhrpark


MAGAZIN

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 14

Vorarlberger Exporttag: Wissen aus erster Hand

Wirtschaftsdelegierte aus 25 Ländern informierten beim 6. Vorarlberger Exporttag rund 200 exportinteressierte Unternehmer:innen aus Vorarlberg über neue Marktplätze und attraktive Chancen auf den Weltmärkten. Der Exporttag ist das wichtigste Außenwirtschafts-Serviceformat für die heimische Wirtschaft.

E

Michael Otter, Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, Hans Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg und Michael Scherz, Wirtschaftsdelegierter in Berlin

FOTO: DANIEL MAUCHE

6. Vorarlberger Exporttag Der Vorarlberger Exporttag bot den exportierenden Unternehmen des Landes die Möglichkeit, sich einen Gesamtüberblick über neue Geschäftschancen und aktuelle Entwicklungen in den Auslandsmärkten zu verschaffen und Fragen und Anliegen mit Wirtschaftsdelegierten aus 25 Ländern aus vier Kontinenten individuell zu besprechen. Bei spezifischen Workshops erhielten die Teilnehmenden außerdem Export-Knowhow aus Expertenhand. Alle vierWorkshops verzeichneten eine ausgezeichnete Buchungslage mit je 50 bis 60 Teilnehmer:innen. Darüber hinaus erwartete die Besucher:innen beim Exporttag spannende Info-Sessions und Keynotes zu exportrelevanten Themen. Heuer war erstmals die Initiative Startupland Vorarlberg als Kooperationspartner beim Exporttag dabei. „Es geht darum, Jungunternehmer:innen und Start-ups an die Serviceleistungen unserer Außenwirtschaft heranzuführen“, betont der WKV-Präsident.

FOTOS: FREDERICK SAMS

xport ist immer mit Mut und Risiko verbunden – die Vorarlberger Exportwirtschaft beweist, dass es sich lohnt, sich von Schwierigkeiten nicht abschrecken zu lassen“, erklärt Hans Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, bei der heutigen Pressekonferenz im Rahmen des 6. Vorarlberger Exporttages. Sie trotztederCorona-Krise.2020konntedieExportwirtschaft ein Volumen von 10,4 Milliarden Euro erreichen, was einem Minus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. „Unsere Exporteure hielten Kurs. Dieser leichte Rückgang kann bei denweltweit massiven Exporteinbrüchen als Erfolg eingestuft werden. Dank der Branchendiversität des produzierenden Sektors ist es unserer Exportwirtschaft gelungen, ein beachtliches Ergebnis zu erzielen.“ Die Zeit der Pandemie sei nicht nur von Einschränkungen imGrenz- und Reiseverkehr, sondern auch von Lieferengpässen und fehlenden ausländischen Vorleistungen geprägt. Gleichzeitig wurde den Betrieben große Flexibilität abverlangt, um Geschäftspartner zu halten, Auslandsmärkte weiterhin zu betreuen und Neuaufträge an Land zu ziehen.


15 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

Das Team der Außenwirtschaft Vorarlberg

„Unser Ziel ist klar: Österreichs Position als internationaler Vorreiter im Bereich der Nachhaltigkeitstechnologien weiter zu stärken und auszubauen.“ Michael Otter Leiter AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA

Aktuelle Herausforderungen und Trend „DieAUSSENWIRTSCHAFTAUSTRIAbegleitetExporteure dabei mit aller Kraft: Mit unserem weltweiten Netzwerk mit rund 100 Stützpunkten und dank unserer 70WKÖ-Wirtschaftsdelegierten, die Hintergrundwissen aus den spannendstenAuslandsmärktenliefernundmitRatundTatzur Seitestehen“,erkärtMichaelOtter,LeiterderAUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. Die COVID-19-Pandemie hat die Weltwirtschaft schwer getroffen. Dies war für österreichische Betriebe eine schwierige Herausforderung, insbesondere wegen unserer international engverflochtenenWirtschaft. DieAusfuhrenvonWaren ausÖsterreich sanken im Krisenjahr 2020 um mehr als sieben Prozent. Derzeit sieht es jedochwieder gut aus: Das heurige Jahr brachtewieder einen Boom beim Warenhandel. Michael Otter erwartet sich für den österreichischen Export ein All-Time-High-Volumina von über 160 Milliarden Euro. „Das zeigt eindrucksvoll die Resilienz unserer Betriebe.“ Es gelte, dieWiderstandsfähigkeit und Unabhängigkeit der strategischen Wertschöpfungsketten weiter zu stärken und sich dadurch bei den Lieferanten breiter aufzustellen.“

MAGAZIN

„Die Krise als Chance“ Damit Betriebe den Wiederaufbau in der EU optimal nutzen können, habe dieWirtschaftskammer Österreich dasOnlinetool Recover.EU entwickelt. DiesesOnlinetool der Wirtschaftskammer Österreich stellt den Missing Link zwischen den ausführlichen, aber oft schwer vergleichbaren nationalen Corona-Aufbauplänen der einzelnen EU-Länder her.Auch mit dem 750 Milliarden Euro umfassenden europäischenWiederaufbaufonds entstehen für österreichische Unternehmen in Nahmärkten der Europäischen Union spannende Geschäftschancen und Möglichkeiten. „Wir sehen außerdem große Exportpotenziale weltweit. Das International Trade Centre (ITC) sieht für Unternehmen aus Österreich weltweit ein nutzbares Exportpotenzial für Warenexporte im Ausmaß von rund 74 Milliarden US-Dollar“, sagt Otter und hebt den Green-Tech-Bereich hervor – das Gebot der Stunde sei der Klimaschutz und heimische Produkte würden einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, weltweit. Green Technologies sind ein Wachstumsmotor für die österreichischeWirtschaft: „Unser Ziel ist klar: Österreichs Position als internationaler Vorreiter im Bereich der Nachhaltigkeitstechnologien weiter zu stärken und auszubauen.“ Vorarlbergs Hauptmarkt Deutschland Michael Scherz, Wirtschaftsdelegierter in Berlin, berichtet, dass die deutsche Wirtschaft ausgesprochen robust und gut durch die Pandemie gekommen ist. Ein noch stärkeres Wachstum werde durch die steigenden Energiepreise im Zusammenhang mit den Effekten des globalen Klimawandels, die Lieferkettenprobleme, den Rohstoffmangel sowie den Fachkräftemangel beeinflusst. Scherz: „Die Stimmung in den Industrieunternehmen entwickelte sich weiter positiv, der private Konsum legtwieder zu. Deutschland stehtvor einem starken Aufschwung. Unter Berücksichtigung der Erholung der globalen Wirtschaft, steigenden Exporten, einer hohen Konsumnachfrage, zunehmenden Investitionen inAusrüstungen und abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie sowie den Maßnahmen zur Eindämmung liegen die Prognosen für das Wirtschaftswachstum 2021 bei 2,4 Prozent, für 2022 bei 4,8 Prozent. Werkstoff Holz WD Scherz bescheinigt demWerkstoff Holz ein enorm großes Potenzial bei unserem Nachbarn. Holzbau ausVorarlberg habe sich in ganz Deutschland einen erstklassigen Ruf erarbeitet: darunter auch der Bau neuer Bundestagsbüros in Holzbauweise durch Kaufmann Bausysteme in der deutschen Hauptstadt. „Und hier stehen wir erst am Anfang der Entwicklung. Der Aspekt der Nachhaltigkeit verspricht dem Rohstoff Holz eine blendende Zukunft“, sagt WD Scherz. Vorarlberg stehe in Deutschland für Regionalität, Nachhaltigkeit und auch die erfolgreiche Verbindung von Tradition, Innovation und Moderne. Politisch steuere Deutschland auf eine Ampelkoalition zu. „Die Wirtschaft hat einen starken Wunsch nach Veränderung und ist bereit den ‚grünen‘ Weg mitzugehen. Allerdings muss dies auch einGeschäft sein, darin besteht jetzt die große Chance“, betont der Wirtschaftsdelegierte.


NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 16

KLEINANZEIGEN MOBILFUNK

FACHÜBERSETZUNGEN alle Sprachen S.M.S. Rüf OG, Färbergasse 15, AT-6850 Dornbirn, Tel. +43/5572/26748, office@smsruef.com www.smsruef.com

GPS-Ortung TELEMATIK | Mobilfunk & Datentechnik | Kompetenz-Partner für die Umsetzung Ihrer Projekte. www.telkomatik.at 05574 82718

AUFTRAGSBEARBEITUNG

#TEAMPOWER Ihr Personaldienstleister in Vorarlberg interwork.co.at

ERP-Software, Kassen und Beratung. Blank EDV, Sulzberg, Tel. 05516 2690

FAHRZEUGE Kaufe Pkw / Lkw / Busse, Zustand und km egal, sofort Barzahlung und Abholung. Tel. 0676 9196912

DOMIG IMMOBILIEN

Die fachgerechte Liegenschaftsbewertung

26. November 2021 • Abfallrecycling und Ressourcenmanagement 10. Dezember 2021

• Hausmeisterservice und Objektbetreuung

• Sag Danke – an Kunden

und Lieferanten • Zukunftsinvestitionen 14. Jänner 2022

• Investieren und Vorsorgen

Banken & Verischerungen • Mitarbeiter Ausund Weiterbildung • Start up! Gründer & Nachfolger • Personalvermittlung vom Profi

E

s gibt viele Gründe, seine Immobilie seriös bewerten zu lassen: wenn man sein Erbe regelt, sein Objekt dem Nachwuchs überschreiben, im Zuge eines Ehevertrages oder bei Veräußerung den Wert ermitteln lassen möchte. Wichtig ist, auf einen Partner mit großer Expertise zu setzen. Denn ein Schätzgutachten eines Immobilienprofis kann für die unterschiedlichen Vorhaben den Grundstein für eine erfolgreiche Transaktion bilden. Durch die ständig im Wandel begriffenen Verhältnisse am Immobilienmarkt gewinnt die Liegenschaftsbewertung immer mehr und mehr an Bedeutung. Marc Domig (Domig Immobilien): „Die Verkehrswertermittlung ist ein komplexes und facettenreiches Zusammenspiel vieler verschiedener Faktoren. Je nachArt, Nutzung und Drittverwertbarkeit einer Immobilie ergeben sich diverse Einflussfaktoren und unterschiedliche Bewertungsmethoden.

WEITERE INFOS UNTER Domig Immobilien OG Moosmahndstrasse 42 | 6850 Dornbirn | +43 5572 401023 | www.domig-immo.at

DU WIRST PATIN UND ICH WERDE Koch

28. Jänner 2022

• Messen / Kongresse /

Events & Catering • Seminar/Tagungs- und Veranstaltungsorte • Erfolgsfaktor Standort/ Gewerbeparks www.sos-kinderdorf.at

SOS-Kinderdorf bedankt sich für die kostenlose Einschaltung!

DIE KOMMENDEN AUFLAGEN

Wer eine Immobilie verkaufen möchte, benötigt eine realistische Marktpreiseinschätzung.

Wir sind nicht nur Makler, sondern auch Investor und Projektentwickler.

PROMOTION

domig-immo.eu


17 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

FH VORARLBERG

FOTOS: MATTHIAS RHOMBERG/ FHV

Bei der Sponsion der Fachhochschule Vorarlberg erhielten 18 ausgewählte Bachelor- und Masterabsolvent:innen für ihre hervorragenden Leistungen eine Auszeichnung der Partnerunternehmen der Hochschule.

D KONTAKT www.fhv.at

Auszeichnungen für FHV-Absolvent:innen

ie feierliche Überreichung der Abschlussdiplome war auch heuer wieder ein wichtiger Meilenstein im Leben von insgesamt 452Absolvent:innen der FachhochschuleVorarlberg (FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences). Zusätzlich zu den Diplomen übergab FH-Rektorin Tanja Eiselen in jedem Studiengang einerAbsolventin bzw. einem AbsolventeneinenAnerkennungspreis.DieseAuszeichnung für die herausragenden Leistungen während des Studiums wurde von den „Starken Partnern“ der FHV sowie anderen Partnerunternehmen der Hochschule vergeben.

Absolvent:innen der FHV erhielten einen Anerkennungspreis der Partnerunternehmen der Hochschule für ihre herausragenden Leistungen während des Studiums.

Dieses Jahr waren die Preisträger:innen der Bachelorstudiengänge Florian Kleber vom Studiengang Elektrotechnik Dual, Danijel Antonijević vom Studiengang Informatik – Software and Information Engineering, Florian Kalb vom Studiengang Mechatronik, Christina Frank vom Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Lukas Amann vom Studiengang Internationale Betriebswirtschaft, Ayla Noreen Raich vom Studiengang InterMedia, Philipp Mattle vom Studiengang Soziale Arbeit und Julia Wirrer vom Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege. Die Preisträger:innen der Masterstudiengänge waren Desiree Egger vom Studiengang Betriebswirtschaft - Vertiefung Human Resources and Organisation, Markus Seeger Vertiefung Accounting, Controlling & Finance, Manuel Isler Vertiefung Business Process Management, Isabella Riether Vertiefung International Marketing & Sales,Talita de Carvalho Stresser vom Studiengang International Management and Leadership, Elena Stautzebach vom Studiengang Energietechnik und Energiewirtschaft, Jacqueline Professner vom Studiengang Mechatronics, Johannes Koch vom Studiengang Informatik, Jule Pallasch vom Studiengang InterMedia und Sarah Stampler vom Studiengang SozialeArbeit. Sponsoren der Preise waren die „Starken Partner“ der FHV:Alpla, Bachmann electronic, Julius Blum, Doppelmayr, HirschmannAutomotive, illwerke vkw, Liebherr, Meusburger, Hilti, thyssenkrupp Presta und Zumtobel Group sowie die RaiffeisenlandesbankVorarlberg, die Stiftung Jupident, die Stiftung Liebenau, SIE Solutions und das Institut für Sozialdienste gGmbH.


MAGAZIN

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 18

IT-SECURITY EXPERTS

3 FRAGEN | 3 ANTWORTEN

Man sieht nur, was man weiß...

Mutiger Markenprozess Im Rahmen des UBIT-Beratungschecks sowie der Initiative „Restart your Business“ begleitete Karin Guldenschuh Firmalpin bei der Markenfindung.

Christian Wally: „Bevor eine IT-Sicherheitsstruktur aufgebaut wird, muss zunächst analysiert werden, was es zu schützen gilt.“

2

V

on Johann Wolfgang von Goethe stammt derAusspruch „Man erblickt nur, was man schon weiß und versteht“. Heute verkürzen wir dieses Zitat oft mit „Man sieht nur, was man weiß“. Kennen Sie das aus eigener Erfahrung? Sie lernen etwas Neues und plötzlich begegnet es Ihnen immer wieder im Alltag und Sie fragen sich, wie Ihnen das bisher verborgen bleiben konnte? Doppelt wichtig. Im Bereich der Informationssicherheit kommt diesem Phänomen gleich doppelte Bedeutung zu. Zum einen muss man wissen und verstehen, welche Angriffe auf die informationsverarbeitenden Systeme möglich sind, um diese, wenn sie stattfinden zu erkennen und noch besser, schon

3

FOTO: FG UBIT/ANNA SMIRNOVA

1

Wie hat sich dieses Projekt entwickelt? Das Projekt nahm seinen Anfang mit dem UBIT-Beratungsscheck. Dabei ging es für die beiden Bergführer Alex Klampfer und Lukas Kühlechner darum einen guten Weg zur Bündelung der Kräfte in einem gemeinsamen Unternehmen zu finden. Ihre spannende Geschäftsidee ist, alpines Know-how nicht nur für Touren und Kurse für Freizeitkunden, sondern auch für Unternehmen anzubieten. Ein herausfordernder Spagat, für den wir mit der Marke Firmalpin eine gemeinsame Klammer entwickelt haben. Wie seid ihr dabei vorgegangen? Als das Konzept stand, wurde gerade die Initiative „Restart your Business“ umgesetzt, mit der die Kooperation mit der Gestalterin Brini Fetz und dem Programmierer Adam Bichler unterstützt wurde. Auch beim Erscheinungsbild und bei der Website hatten wir das Ziel, eine stimmige Balance der beiden Standbeine Freizeit und Business zu finden. Was begeistert dich an diesem Projekt? Zum einen ist es ein gelungenes Beispiel von Co-Kreation. Das Projekt ist der Chef und nicht die Beteiligen. So entsteht Schritt für Schritt die beste Lösung. Zum zweiten gefällt mir der Mut der beiden Unternehmensgründer. Ich habe Alex und Lukas bei der Entwicklung des Netzwerks Bergpartner Vorarlberg näher kennengelernt, das sich an den Werten von Gastgeben auf Vorarlberger Art orientiert. Nun haben sie mit dieser Haltung ihr eigenes Unternehmen gegründet, um mit ihrer Kompetenz am Berg noch professioneller aufzutreten.

Schützenswert. IT-Security Expert Christian Wally über das, was es hinsichtlich der Informationssicherheit zu schützen gilt.

vor dem Angriff Maßnahmen zu ergreifen, damit kein Schaden entsteht. Schützen ja, aber was denn genau? Aber ebenso wichtig ist, zu wissen was schützenswert ist. Das beginnt damit, dass Unternehmen zunächst ihre Prozesse kennen müssen, um beurteilen zu können, welche IT-Dienste notwendig sind damit diese Prozesse funktionieren. Um schließlich hinreichend genau zu verstehen, wie diese IT-Dienste erbracht werden, müssen sie in ihre Bestandteile zerlegt werden — Servicedekomposition ist hier das Schlagwort. Nur so erkennen Sie denWert, den eine scheinbar unbedeutende IT-Komponente vielleicht für Ihre Organisation hat. Nur wer versteht wie die IT-Dienste funktionieren und was für die Erbringung notwendig ist, kann für einen angemessenen Schutz sorgen. Dokumentation der internen Prozesse. Eine angemessene Dokumentation der Unternehmensprozesse, der benötigten IT Services und deren Komponenten ist somit die Grundlage für ein effektives und effizientes Informationssicherheitsmanagemement. Vorarlbergs IT Security Expert:innen helfen Ihnen gerne weiter! Info auf cyberheer.at

FINANZDIENSTLEISTER

Blockchain, Social Token und KI Die Welt von morgen wird immer stärker von Künstlicher Intelligenz (KI), Blockchains und Social Token beeinflusst.

Karin Guldenschuh karinguldenschuh.at

FOTO: ANGELA LAMPRECHT

A

uf Einladung der Fachgruppe Finanzdienstleister beleuchtete Blockchain- und KI-Experte Marnus Flatz, Gründer und CEO der Social TokenCommunityCastl,welche Branchen künftig auf die Blockchain setzen werden und wo künstliche Intelligenz Probleme besser lösen kann. „Die Blockchain ist keine technologische, sondern eine institutionelle Revolution“, sagt Marnus Flatz, der den Mehrwert der Blockchain darinsieht,dasserstmalsOriginaledigitalweitergegebenwerdenkönnen,ohnedasseseinenVer-

mittler braucht. Der vielleicht größte Use-Case der Blockchain wird gerade erst entdeckt“, so MarnusFlatz,dersichmitdenMöglichkeitenvon Social Token auseinandersetzte. Social Token bieten Sportvereinen undVerbänden viel Potenzial für Fanbindung und neue Einnahmen. ZahlreicheVermögensberaternutztendenAustausch umzuerfahren,welcheTechnologiefirmenaktuell guteChancenversprechen undwelcheGlobal Player die Blockchain und KI erfolgversprechend in ihre Geschäftsprozesse integrieren.


19 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

KLIMAAKTIV

Günstigere Dienstreisen, weniger Verwaltungsaufwand, Klimaschutz und zufriedene Beschäftigte: JobTickets haben viele Vorteile. Daher werden sie über die Klimaschutzinitiative klimaaktiv mobil gefördert.

JobTickets für Betriebe

JobTickets – ein Gewinn für Mitarbeiter:innen, Unternehmen und Umwelt.

FOTO: ABOUTLIFE / SHUTTERSTOCK

markt kann es den entscheidenden Unterschied gegenüber der Konkurrenz ausmachen. Das neue KlimaTicket als JobTicket Das neue KlimaTicket Ö ist eine österreichweit geltende Jahreskarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel des Landes. Egal ob Stadt- oder Regionalbusse, Straßenbahnen oder Züge – unabhängig von Verkehrsverbund oder Verkehrsunternehmen sind alle öffentlichenVerkehrsmittel inkludiert. DasTicket ist ab dem 26. Oktober 2021 gültig und kann auch als JobTicket gewählt werden. Es ist dann frei von Sozialabgaben, Lohnnebenkosten sowie Sachbezügen und wird von klimaaktiv mobil gefördert. Der Aufwand der Abrechnung von Dienstreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln entfällt ganz.

Eine kostenfreie Förderberatung zum Jobticket bietet das Mobilitätsmanagement von klimaaktiv mobil. Nehmen Sie Kontakt auf: 01 / 504 12 58 – 50 oder office@mobilitaetsmanagement.at

J

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG DES KLIMASCHUTZMINISTERIUMS

klimaaktiv mobil-Förderung und kostenfreie Förderberatung Für das JobTicket kann Ihr Unternehmen die klimaaktiv mobil-Förderung des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) inAnspruch nehmen. Sie beträgt mindestens 20% der Nettokosten.Voraussetzung ist die Fördereinreichung durch dasUnternehmen nochvor der Bestellung derTickets.Wenn weitere Maßnahmen,wie z.B. Diensträder oder Maßnahmen zur E-Mobilität, umgesetzt werden, kann die Förderung auf bis zu max. 30% steigen. Der Förderantrag muss für mindestens drei Jahre gestellt werden. Gut fürs Klima, gut fürsTeam, gut für Ihr Unternehmen Mit JobTickets wird Ihr Unternehmen ein Vorreiter im Klimaschutz und macht Nachhaltigkeit wortwörtlich „erfahrbar“. Das freut nicht nur unser Klima und wirkt sich positiv auf das Image Ihres Unternehmens aus. Das JobTicket bringt auch eine praktische Erleichterung mit sich: Ihr Unternehmen wird vom Verwaltungsaufwand für die Abrechnungvon Dienstreisen entlastet, dieGenehmigung und Nachbereitung von Dienstreisen wird beschleunigt. Zudem können oft Parkplätze am Betriebsstandort eingespart werden, wenn das Auto häufiger zu Hause bleibt. Ein JobTicket ist gerade auch für Lehrlinge undAuszubildende sehr attraktiv.ImBemühenumdiebestenKöpfeundHändeamArbeits-

Foto: BMK

obTickets sind Wochen-, Monats- oder Jahreskarten für Bus und/oder Bahn, die Ihr Unternehmen Beschäftigten zurVerfügung stellt – durch die klimaaktiv mobil-Förderung werden die JobTickets nun noch attraktiver!

FOTO: BMK

JobTickets - dasWichtigste im Überblick • Wochen-, Monats- oder Jahreskarte für öffentliche Verkehrsmittel • Für dienstliche Fahrten, aber auch auf Fahrten zum Arbeitsplatz oder in der Freizeit verwendbar • Für eine Strecke oder für größere Gebiete (Verkehrsverbund, Bundesland, Österreich) • Attraktive klimaaktiv mobil-Förderung von 20-30% der Nettokosten (Laufzeit mindestens 3 Jahre) • Seit 01.07.2021 für Beschäftigte sachbezugsfrei, keine Sozialabgaben und Lohnnebenkosten • Möglichkeit zur variablen Kostenbeteiligung von Mitarbeiter:innen gegeben • Für umfasste Strecken entfällt das Pendlerpauschale

WEITERE INFOS klimaaktivmobil.at/ jobticket wko.at/service/ steuern/Jobticket. html


MAGAZIN

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 20

INTERVIEW

PETRA ZERLAUTH & STEFAN KNALL

„Potenziale am Arbeitsmarkt nutzen“ Betriebsservice. Petra Zerlauth (dafür) und Stefan Knall (BIFO) stellen das Netzwerk für betriebliche Assistenz vor.

FOTO: BETRIEBSSERVICE

Einschränkungen. Erfreulichist,dassdieArbeitslosenzahlen dieser Zielgruppe eine Abwärtstendenz zeigen. Nicht zuletztdurchdieintensiveZusammenarbeitmitderdafürArbeitsassistenz (Unterstützung bei der Erlangung und Sicherung von Arbeitsplätzen) und der Akquise von passgenauenArbeitsplätzen durch das Betriebsservice können immer mehr Menschen mit Beeinträchtigung vermittelt werden.

Interviewpartner Dr.in Petra Zerlauth dafür Betriebsservice Markus-Sittikus-Str. 20 6845 Hohenems 05576 20770 37 0699 120770 37 petra.zerlauth@dafuer.at Stefan Knall BIFO Key-Account-Manager Anton-Schneider-Str. 2 6900 Bregenz 0664 961 5868 stefan.knall@betriebsservice-vlbg.at Wir stehen gerne für Sie zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Was ist das Betriebsservice Vorarlberg? Die Bundesregierung hat sich im Regierungsprogramm unteranderemzumZielgesetzt,mehrMenschenmitBeeinträchtigung als bisher in Erwerbsarbeit zu bringen und die Unternehmen zu ermutigen, Menschen mit Beeinträchtigung einzustellen. Aus diesem Maßnahmenbündel wurde das Betriebsservice österreichweit gegründet. Das Betriebsservice,finanziertdurchdasSozialministeriumservice,richtet sich ausschließlich an Unternehmen, die rund um das Thema Menschen mit Beeinträchtigung informiert und beraten werden möchten. Sämtliche Dienstleistungen vom Betriebsservice werden dem Dienstgeber kostenlos zurVerfügung gestellt. Von welchen Dienstleistungen sprechen wir? Von der Beratung zu rechtlichen Rahmenbedingungen überFördermöglichkeitenbiszumDisability-Management, der Hilfe beim Recruitingprozess und der Sicherung von Arbeitsplätzen. Darüber hinaus unterstützen wir bei betriebswirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Analysen und der Sensibilisierung von Belegschaften und Personalabteilungen für die Zielgruppe. Auch die Outplacement-Beratung gehört zum Service – wie können Dienstgeber und Dienstnehmer eine zufriedenstellende Lösung dabei erreichen? DurchdieVernetzungmitdenwichtigstenSystempartnern im Land können wir schnell und unkompliziert reagieren. Wie ist derzeit der Stand in Vorarlberg zur Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigung? Aktuell sind im September inVorarlberg 9.567 Personen arbeitslos gemeldet, 2.883 Personen mit gesundheitlichen

Warum haben es Menschen mit Beeinträchtigung auf dem Arbeitsmarkt, trotz des derzeitigen Arbeitskräftemangels, schwerer einen Job zu bekommen? Inklusion ist hier das Stichwort - Inklusion ist nicht nur eine gute Idee, sondern ein Menschenrecht. Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention 2008 hat sich Österreich auch verpflichtet, Menschen mit Behinderung das gleiche Recht auf Arbeit zuzugestehen. Im KontextvonArbeit und Behinderungwird oft übersehen, dass sich Barrieren - welcher Art auch immer - durch einfache Maßnahmenbehebenlassen.Genau dasetzt das Betriebsservice an, indem es für Beeinträchtigungen sensibilisiert und den Unternehmen damit Zugang zu einem neuen Arbeitskräftepotenzial ermöglicht. Es geht auch darum, nachhaltige Arbeitsplätze zu kreieren, indem der Bedarfs des Arbeitgebers und Arbeitnehmers miteinander abgestimmt werden. Welche Vorteile hat ein Unternehmer, wenn er sich überlegt Menschen mit Beeinträchtigung anzustellen? Hierzu gibt es zahlreicheUnterstützungen, sei es direkt für diesen Mitarbeiter oder für das Unternehmen selbst. Von Lohnkosten-Förderungen, Abgaben- und Steuervorteilen, der Beschaffung von technischen Hilfsmitteln für die Unternehmen bis zur Begleitungwährend desArbeitsprozesses durch die Jobcoaches. Auch für Betriebe ab 25 Mitarbeiter:innenwerden bei Einstellung einer Person mit Beeinträchtigung (Feststellungsbescheid) die Ausgleichstaxen entsprechend reduziert.Oft ist nochvom „geschützten Arbeitsplatz“ und dem sofortigen Kündigungsschutz bei Dienstbeginn zu hören, welche es aber längst nicht mehr gibt. Wird heute eine Person mit Feststellungsbescheidmitmind.50%igerBeeinträchtigungeingestellt, gilt der erhöhte Kündigungsschutz erst nach vier Jahren. Bis zu diesem Zeitpunkt gelten für ihn dieselben Bestimmungen wie bei allen anderen Mitarbeiter:innen auch. Vielen Dank für das Gespräch!


21 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

SEAT

CUPRA Standard bei Elektrofahrzeugen CUPRA

MODELLHIGHLIGHTS • 4 Batteriekapazitäten (45 bis 77 kWh netto) • Bis max. 231 PS und ca. 540 km Reichweite • Inkl. CUPRA Charger Wallbox serienmäßig • E-Mobilitäts-Förderungen bei Kauf und für E-Ladeinfrastruktur*

MEHR INFOS UNTER www.cupraofficial.at

D

er CUPRA Born ist das erste vollelektrische Modell der Kultmarke und setzt mit seinem emotionalen Design und seiner verzögerungsfreien Leistung gleich neue Standards für Elektrofahrzeuge. Der CUPRA Born ist mit drei Leistungsstufen zwischen 110 kW (150 PS) und max. 170 kW (231 PS) erhältlich, bei den stärksten Versionen können die zusätzlichen 20 kW per Knopfdruck (e-Boost System) abgerufenwerden. DerCUPRA Born bietet verzögerungsfreie Leistung, mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 6,6 Sekunden. Mit seinerfortschrittlichenLithium-Ionen-Batterie erzielt der neue CUPRA eine Reichweite von rund 540 Kilometern. Dies schafft er mit der 77-kWh-Batterie, mit der er auch an eine 125-kW-DC-Schnellladestation angeschlossen werden

Mit dem CUPRA Born läutet die Marke eine neue Ära ein, in der sich Leistung und Elektrifizierung in einem Fahrzeug vereinen.

kann und so nach nur sieben Minuten Ladezeit wieder eine Reichweite von 100 Kilometern erreicht. In seinem Design steckt unterdessen unverkennbar die CUPRA DNA, mit der sich die Marke von der Konkurrenz abhebt. Mit seiner Adaptiven Fahrwerksregelung DCC samt Sportfahrwerk und ESC Sport, seiner progressiven Lenkung sowie den größeren Bremsen und breiteren Reifen auf 20“-Leichtmetallfelgen ist derCUPRA Born dieVerkörperung zeitgemäßer Sportlichkeit. Der Born ist aber auch das erste Modell der Marke, das CO2-neutral an seine Käufer ausgeliefertwird. Dies bedeutet, dass entlang der Lieferkette sowiewährend der Rohstoffproduktion Energien aus erneuerbaren Quellen eingesetzt werden. Emissionen aus Prozessen, die noch nicht klimaneutral gestaltet werden können, werden durch Umwelt- und Projektinvestitionen ausgeglichen. Die Sitze bestehen aus recycelter Meeresplastik. „Der CUPRA Born ist nicht nur für die Elektrifizierung, sondern für den gesamten Markt ein absoluter Gamechanger. Mit seinem sportlichen Charakter und seiner beeindruckenden Optik wird der CUPRA Born dazu beitragen, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die europäischen Klimaziele zu erfüllen“, erklärtWayne Griffiths, CEO von SEAT und *www.umweltfoerderung.at CUPRA.

Ich habe selbst für das Unvorhersehbare einen Plan.

Gewerbeversicherungen

Mit Gewerbeversicherungen, zu denen Sie unser vertrauenswürdiger Partner* beraten kann, schützen Sie Ihr Unternehmen und haben selbst im Schadensfall alles im Griff.

bankaustria.at/gewerbeversicherung.jsp *Die Care4Business Versicherungsdienst GmbH (eine 100 % Tochtergesellschaft der ERGO Versicherung Aktiengesellschaft) fungiert als Versicherungsmakler und führt die Beratung durch. Die UniCredit Bank Austria AG tritt lediglich als Tippgeber auf.


WIFI

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 22

MEDIATION & KONFLIKTMANAGEMENT

Mediation hilft, Konflikte zu bereinigen und Win-winLösungen zu erarbeiten FOTO: RA2 STUDIO_STOCK.ADOBE.COM

Mediator:innen sind neutrale Vermittler in Konfliktsituationen und helfen Lösungen zu finden, mit denen alle Parteien zufrieden sind.

E

he. Nachbarschaft. Kolleg:innen im Büro. Wann immer MenschenvielZeitmiteinanderverbringen,könnenKonflikte entstehen. Deren Aufarbeitung bietet für die Beteiligten Chancen und Möglichkeiten, Dinge zu verändern. Für Menschen, die lösungsorientiert denken, können sie zum Berufwerden:DasWIFIbietetMediations-Ausbildungengemäß der Zivilrechts-Mediations-Ausbildungsverordnung an. Mediation steht für Kooperation statt Konfrontation. Sie spart Zeit und Geld und ist sofort und überall einsetzbar. Sie hilft, Lösungen zu finden, mit denen alle Beteiligten einverstanden sind. Sie führt zuWin-win-Resultaten, ist fair, wirkt nachhaltig vertrauensbildend und erhöht die soziale Kompetenz. Neue Verhaltensmuster sind auch in künftigen Streitsituationen hilfreich. „Als Mediator:in sind Sie neutralerVermittler zwischen zwei oder mehreren Parteien. Sie helfen Lösungen zu finden, mit denen alle zufrieden sind. Die KonfliktParteien behalten ihre Entscheidungsmöglichkeit und die Kontrolle über den Ausgang ihres Konflikts“, erklärt Lehrgangsleiterin und Mediatorin Christine Danler-Reinecker. Der Lehrgang wendet sich zum einen an Perso-

Mediation hilft, Konflikte nachhaltig zu lösen.

nen, die den Beruf eines Mediators ausüben möchten, aber auch an Führungskräfte oder Menschen, die beruflich oder privat öfters mit Aufgabenstellungen befasst sind, die häufig zu Konflikten führen. Die nächsteAusbildung startet bereits am 18. November 2021.Wenige Restplätze sind noch frei.

Mediation und Konfliktmanagement

Start Lehrgang: 18.11.2021 Ort: WIFI Dornbirn Trainingseinheiten: 377 + 24 Peergruppenarbeit Beitrag: € 6.750 Persönliche Beratung Marzellina Feurstein t 05572 3894-459 fm@vlbg.wifi.at

COACHING

Schnell wachsender Wirtschaftszweig Der Coaching-Markt zählt zu den stark wachsenden Wirtschaftszweigen und hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt. Ein Info-Abend am 3. Februar 2022 informiert über die Coaching-Ausbildungen im WIFI Vorarlberg.

D

erwachsendeCoachingbedarfistinunsererDienstleistungsgesellschaft offensichtlich: Sportler:innenprofitierenvonCoachingdurchSport-Profis,Privatpersonen wenden sich an Coaches, wenn es um die persönliche oder berufliche Weiterentwicklung geht und Unternehmer:innen und Führungskräfte holen sichimmerhäufigerBeratungundUnterstützung.Oder sie eignen sich gleich selbst Coaching-Fähigkeiten an. DennauchimUmgangmitdeneigenenMitarbeitenden ist das Wissen um Coaching-Methoden von Vorteil. Coaching unterstützt Einzelpersonen, Teams und ganze Organisationen in ihrer Entwicklung. Ein Coach hilft,Potenzialezuerkennen,Zielezudefinierenundzu erreichen. Er begleitet Veränderungsprozesse und fördertdieindividuellenStärkenderbeteiligtenPersonen. Wer coacht, bietet „Entwicklungshilfe“ an, die es dem anderen ermöglicht, sich zu entfalten und sich zu verändern, aus eigenem Willen und aus eigener Kraft.

Die Coaching-Ausbildung im WIFI Vorarlberg ist zweigeteilt.Teilnehmende,dieCoaching-Fähigkeitenin

ihre Arbeit integrieren und ihre sozialen Fertigkeiten erweitern wollen, können das Coaching-Kompetenztraining besuchen. Für alle, die noch tiefer in die Coaching-Materie eintauchen und ihre neu erworbenen Skills verfeinern möchten, gibt es den Aufbaulehrgang zumCoach. NachAbschluss der gesamtenAusbildung, angenommener Projektarbeit und bestandener Schlussprüfung erhalten die Absolvent:innen ein Diplom zum Coach. Im Rahmen den Info-Abends am 22. Februar 2022 werden beide Coaching-Ausbildungen präsentiert.

Info-Abend Coaching Termin: 3.2.2022 Zeit: 18 Uhr Ort: WIFI Vorarlberg Anmeldung: Marzellina Feurstein 05572 3894-459 fm@vlbg.wifi.at


23 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN/PROMOTION

Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer tauschte sich mit dem erweiterten Präsidium der Wirtschaftskammer Vorarlberg und den Spitzen der Landesregierung über die aktuelle wirtschaftliche Situation aus. „Die aktuelle Lage stimmt uns positiv“, sagte Mahrer, der auch auf die gute Arbeitsmarktlage verwies: „Wir stehen mitten im Aufschwung.“ Weitere Impulse erwartet sich Mahrer auch von der Steuerreform – „das gibt uns Rückenwind“. Einigkeit herrschte bei allen Teilnehmer:innen, dass dieser Aufschwung nicht durch die Infektionsentwicklung gebremst oder gar gestoppt werden darf. Seitens des Landes werde alles dagegen unternommen, betonte Landeshauptmann Wallner: „ Im Rahmen dieser Herbstoffensive werden insgesamt 50.000 Impftermine an zehn Tagen angeboten.“ Auch das PCR-Testangebot werde ausgeweitet, kündigte der Landeshauptmann an. „Damit wollen wir für den Winter und damit auch für die Wintersaison bestmöglich gerüstet sein“, erklärte Wallner. Mahrer forderte in diesem Zusammenhang eine Strategie ein: „Strategie ist keine Garantie für Erfolg, jedoch immerhin eine Chance. Die Modellregion Vorarlberg hat bewiesen, was mit Strategie und Planung möglich ist. Es gilt entsprechende Anreize zu setzen, um den Aufschwung zu halten.“ Neben Corona dürfen auch andere Aufgaben und Herausforderungen nicht vergessen werden, betonte Wirtschaftslandesrat Tittler. Er nannte die Themen Deponieräume, den Fachkräftebedarf und offene Stellen als Beispiele. Bei regelmäßigen Treffen tauschen sich die Teilnehmer:innen über die aktuelle Lage aus und setzen entsprechende Maßnahmen für die Vorarlberger Wirtschaft. Ein laufendes Monitoring und wissenschaftliche Begleitung sind Teil der Strategie dieses Gremiums. „Wir setzen damit ein weiteres klares Zeichen zur Unterstützung der Vorarlberger Wirtschaft, die zurecht Hilfe durch eine geballte Wirtschaftskompetenz erwartet“, erklärte WKV-Präsident Hans Peter Metzler.

FOTOS: ALEXANDRA SERRA

Stab der Vorarlberger Wirtschaft: „Wirtschaftlicher Aufschwung darf nicht durch Pandemie gestoppt werden“

AT & CO REGIONALES ZENTRUM EMS

Vielfalt, Kooperationen, Wachstum

Das at & co regionales zentrum ems, welches aus dem ehemaligen Betriebsgebäude der Firma Hans Bäumler in Hohenems entwickelt wurde, ist ein Unternehmensstandort mit Büroräumlichkeiten für Unternehmen und Institutionen.

Flexibilität und Individualität Im at & co stehen rund 1.600 m² Büro- sowie Lagerflächen zur Verfügung. Darüber hinaus wird den Unternehmen am Standort ein breites Infrastrukturangebot – unter anderem mit kostenlosen Außenparkplätzen und einer VLOTTE E-Tankstelle – geboten. Das at & co regionales zentrum ems zeichnet sich zudem durch die zentrale Lage sowie die Nähe zum Bahnhof,WIFI und Krankenhaus aus. Kooperation und gemeinsamer Erfolg Der Branchenmix kreativer und innovativer Unternehmen im at & co aus den Bereichen Sozialdienstleistung, Bildung, Technik und Wirtschaftsdienstleistung in Kombination mit Instituten aus Medizin undGesundheit bietet die Möglichkeit des vielschichtigen und unkomplizierten Austausches.Gewachsene Synergien bieten denUnternehmen im Haus zusätzliche Perspektiven und Chancen. Im at & co sind derzeit Büromietflächen sowie Lagerräume verfügbar.

D

ie offenen Räume und die großzügige Aula sowie die ansprechende künstlerische Gestaltung dieser, fördern denAustausch und dieVernetzungsmöglichkeiten zwischen den Unternehmen am Standort.

INFORMATIONEN ZUM STANDORT UND ZU MIETMÖGLICHKEITEN T +43 5572 22 1 22 20 oder www.prisma-zentrum.com/at-co


markt FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN

Wälderhennele Karl-Heinz Karu eU, Simlisgschwend 212 B, 6934 Sulzberg; www.waelderhennele.at; Geschäftszweig: Geflügelmast und Geflügelschlachtbetrieb; Inhaber: (A) Karl-Heinz Karu, geb. 15.11.1965; eingetragen; – LG Feldkirch, 20.10.2021 – FN 567094m. RB GmbH, Platz 370, 6952 Hittisau; Geschäftszweig: Buchhaltung, Bilanzbuchhaltung, Personalverrechnung Beteiligung an Unternehmen, sowie die Geschäftsführung und Vertretung für Unternehmen mit gleichem oder ähnlichem Unternehmensgegenstand; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 04.10.2021; GF: (A) Reinhard Bals, geb. 04.10.1974; vertritt seit 20.10.2021 selbstständig; GS: (A) Reinhard Bals, geb. 04.10.1974; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 20.10.2021 – FN 566475b. nestup GmbH, Ippberg 2, 6719 Bludesch; Geschäftszweig: Handel mit Waren aller Art, Betreibung E-Commerce und Online-Shop; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 28.07.2021; GF: (A) Wolfgang Hawlitzky, geb. 11.01.1948; vertritt seit 21.10.2021 selbstständig; GS: (A) Wolfgang Hawlitzky, geb. 11.01.1948; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 21.10.2021 – FN 567355x. TR1 OG, Werdenbergerstraße 14, 6700 Bludenz; Geschäftszweig: Vermögensverwaltung; GesV vom 05.10.2021; GS: (A) Mag. Emanuel Singer, geb. 13.07.1981; vertritt seit 22.10.2021 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; (B) Mag. Sabine Klapper, geb. 25.02.1968; vertritt seit 22.10.2021 gemeinsam mit

einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; (C) Thomas Kofler, geb. 20.11.1963; vertritt seit 22.10.2021 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; (D) Mag. Christian Zobel, geb. 22.03.1974; vertritt seit 22.10.2021 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; – LG Feldkirch, 22.10.2021 – FN 567495b. Klauser Bau GmbH, Häldele 121, 6883 Au; Geschäftszweig: Baugewerbe, eingeschränkt auf ausführende Tätigkeiten; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 15.10.2021; GF: (A) Florian Klauser, geb. 28.04.1982; vertritt seit 22.10.2021 selbstständig; GS: (A) Florian Klauser, geb. 28.04.1982; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 22.10.2021 – FN 567235w. Alpenranger Gastro KG, Watzenegg 11, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Bierbar; GesV vom 01.09.2021; GS: (A) Heinz Wucherer, geb. 08.09.1967; vertritt seit 23.10.2021 selbstständig; Kommanditist: (C) Klaus Bildstein, geb. 12.08.1969; Haftsumme € 900; (C) Kurt Winsauer, geb. 26.08.1970; Haftsumme € 900; – LG Feldkirch, 23.10.2021 – FN 567625v. ProMeToys Spielerei OG, Schweizerstraße 9, 6844 Altach; Geschäftszweig: Einzelhandel; GesV vom 19.10.2021; GS: (A) Philipp Kathan, geb. 22.02.1983; vertritt seit 23.10.2021 selbstständig; (B) Antonio Sönser, geb. 14.04.1992; vertritt seit 23.10.2021 selbstständig; (C) Daniel Staudinger, geb. 23.01.1994; vertritt seit 23.10.2021 selbstständig; – LG Feldkirch, 23.10.2021 – FN 567496d.

BUNDESGESETZBLÄTTER BGBl. I Nr. 179/2021 vom 12. Oktober 2021 Änderung des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes, des Gewerblichen Sozialversicherungsgesetzes, des Bauern-Sozialversicherungsgesetzes und des Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetzes BGBl. I Nr. 180/2021 vom 12. Oktober 2021 Änderung des Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetzes BGBl. II Nr. 428/2021 vom 11. Oktober 2021 1. Altlastenatlas-VO-Novelle 2021 BGBl. II Nr. 429/2021 vom 11. Okober 2021 2. Novelle zur 2. COVID-19-Maßnahmenverordnung BGBl. II Nr. 436/2021 vom 20. Oktober 2021 Änderung der BUAG-Zuschlagsverordnung BGBl. II Nr. 441/2021 vom 25. Oktober 2021 3. COVID-19-Maßnahmenverordnung – 3. COVID19-MV BGBl. I Nr. 184/2021 vom 28. Oktober 2021 Änderung des Mutterschutzgesetzes 1979 BGBl. I Nr. 186/2021 vom 28. Oktober 2021 Änderung des Handelsstatistischen Gesetzes 1995 BGBl. I Nr. 188/2021 vom 28. Oktober 2021 Änderung des Betrieblichen Testungs-Gesetzes – BTG

BGBl. I Nr. 190/2021 vom 28. Oktober 2021 Telekommunikationsgesetz 2021 – TKG 2021 sowie Änderung des KommAustria-Gesetzes, der Strafprozeßordnung 1975, des Polizeikooperationsgesetzes, des Polizeilichen Staatsschutzgesetzes, des Sicherheitspolizeigesetzes, des Wertpapieraufsichtsgesetzes 2018, des Börsegesetzes 2018, des Postmarktgesetzes, des Kraftfahrgesetzes 1967, des Funkanlagen-Marktüberwachungs-Gesetzes, des Funker-Zeugnisgesetzes 1998, des Rundfunkgebührengesetzes, des Fernsprechentgeltzuschussgesetzes und des Audiovisuelle Mediendienste-Gesetzes BGBl. II Nr. 446/2021 vom 28. Oktober 2021 Erklärung des Generalkollektivvertrages zu Corona-Maßnahmen zur Satzung BGBl. II Nr. 454/2021 vom 2. November 2021 Änderung der kleine Versicherungsvereine Rechnungslegungsverordnung BGBl. II Nr. 455/2021 vom 2. November 2021 Änderung der Online-Identifikationsverordnung BGBl. II Nr. 456/2021 vom 2. November 2021 1. Novelle zur 3. COVID-19-Maßnahmenverordnung Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 24

TERMINE Dienstag, 16. November 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Blons, Gemeindeamt, Blons 95 13.30 – 14.30 Uhr, Frastanz, Gemeindeamt, Sägenplatz 1 Mittwoch, 24. November 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Riezlern, Gemeindeamt, Walserstr. 52 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Eine kurze vorherige Kontaktaufnahme mit unserer Landesstelle (Tel. 050808-9911) oder Direktion.VBG@svs.at ist von Vorteil. Es ist zu empfehlen, allfällige Unterlagen und Nachweise mitzubringen. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 050808-9919, E Direktion.VBG@svs.at www.svs.at svs.at Montag, 22. November 2021 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, t 05522 305-1144 news.wko.at Donnerstag, 9. Dezember 2021 16.00 – 18.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at

BAUMSCHNITT


Lern, die Zukunft zu gestalten. Wissen Ist Für Immer. MANAGEMENT

BRANCHEN

GESUNDHEIT

TECHNIK

Trainer in der Erwachsenenbildung

Dipl. Manager Live Communication & Events - Marketing, Projektmanagement, Sponsoring

Ordinationsassistenz

Info-Abend CE-Produktkoordinator

Umfassende Weiterbildung zum professionellen Partner in der Erwachsenenbildung und für Führungspersönlichkeiten, die Gruppen leiten

Ziel Sie bauen Ihre Trainerkompetenz auf und aus, lernen die aktuellsten Erkenntnisse aus Gehirn- und Lernforschung kennen und sind mit Ihrem Wissen am Puls der Zeit. Nutzen • Ihr Unterricht wird lebendig, abwechslungsreich und interessant. • Ihre Präsentation wird für Ihre Zuhörer zu mehr als einem reinen Fachinput und bleibt im Gedächtnis. • Sie werden methodisch und didaktisch fit. • Nachhaltig: Durch die neuen Methoden werden Ihre Teilnehmer kommunikativ und sozial stärker. • Fundiert: Der Lehrgang basiert auf den neuesten Erkenntnissen aus Gehirn- und Lernforschung und wurde unter wissenschaftlicher Begleitung entwickelt. • Praxisorientiert: Sie sammeln viel praktische Erfahrung, bekommen Rückmeldungen und reflektieren sich. Das hilft Ihnen, Ihren eigenen Stil zu entwickeln. Inhalt • Kontextkompetenz • Didaktische Kompetenz • Soziale Kompetenz • Selbstkompetenz Abschluss Sie erhalten ein österreichweit anerkanntes „WIFI Trainerdiplom“.

für Messen, Sport-, Musik-, Kultur-, Firmen- und Fun-Events Ein erfolgreicher Live-Marketer ist in vielen Fällen der Partner für Marketingund Vertriebschefs und damit gefordert, strategische Konzepte und kreative Ideen zu entwickeln. Oft geht es dabei um die zielgerichtete und systematische Planung von Veranstaltungen wie Messen, Konferenzen, Verkaufspräsentationen, Pressekonferenzen oder Sport- und Kulturveranstaltungen, aber auch um durchdachte Kommunikationskonzepte, die der Imagebildung als auch der Durchsetzung der jeweiligen Unternehmensziele dienen sollen. Voraussetzungen Mindestalter 18 Jahre Ziel Die Teilnehmer sind nach der Ausbildung in der Lage selbstständig die Planung, Konzeption, Organisation, Inszenierung und Durchführung vom Klein- bis zum Großevent zu erledigen! Inhalt Sie erwerben im Lehrgang fundierte Kenntnisse für eine professionelle und umfassende Veranstaltungsorganisation. • Projektmanagement, Marketing • Recht, Messen, Sponsoring • Dramaturgie, Inszenierung • Finanzen, Rhetorik, Medienarbeit • Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern • Evaluierung, Social Media, Exkursionen

Lehrgangsleitung: Ralf Althoff Trainingseinheiten: 144 Beitrag: € 2.975,Ort: WIFI Dornbirn

Trainingseinheiten: ca. 200 Beitrag: € 2.990,Ort: WIFI Dornbirn

TERMIN Kostenloser Info-Abend: 27.1.2022 Do 18:00 – 19:30 Uhr Kursnummer: 12174.15 Start Lehrgang: 18.3.2022 Termine laut Stundenplan Kursnummer: 12175.15

TERMIN Gratis-Infoabend: 27.1.2022 Do 18:00 – 20:00 Uhr Kursnummer: 79100.15 Starttermin Lehrgang: 11.3.2022 Di 18:00 – 22:00 Uhr, Fr 14:00 – 22:00 Uhr ca. 3 Samstage, lt. Stundenplan Kursnummer: 79110.15

Persönliche Beratung Carmen Holzer t 05572 3894-461 holzer.carmen@vlbg.wifi.at

Persönliche Beratung Sandra Geißinger, Dipl. Betriebswirt (BA) t 05572 3894-467 geissinger.sandra@vlbg.wifi.at

Das Bundesgesetz „Medizinische Assistenzberufe-Gesetz“ (MABG) vom 25. September 2012 und die entsprechende Ausbildungsverordnung vom 30. September 2013 regeln u.a. die Ausbildung und Berufsbezeichnung der Ordinationsassistenz. Die Ordinationsassistentin umfasst die Assistenz bei medizinischen Maßnahmen in ärztlichen Ordinationen, ärztlichen Gruppenpraxen, selbstständigen Ambulatorien und Sanitätsbehörden nach ärztlicher Anordnung und Aufsicht nach Maßgabe der ärztlichen Anordnung. Inhalt Der Lehrplan richtet sich nach der gesetzlichen Ausbildungsverordnung. Der Gesamtumfang der Ausbildung beträgt 650 Stunden, wobei ca. die Hälfte als Praktikum zu absolvieren ist. Prüfung Die Ausbildung endet mit einer kommissionellen Abschlussprüfung. Um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden, müssen die Anwesenheitspflicht erfüllt sowie die Einzelprüfungen und das Praktikum positiv abgeschlossen sein. Personen, die zur Ausübung der Ordinationsassistenz berechtigt sind, dürfen die Berufsbezeichnung „Ordinationsassistent“/„Ordinationsassistentin“ führen. Trainingseinheiten: 650 (inkl. ca. 50% Praktikum) Beitrag: € 3.490,Ort: WIFI Dornbirn TERMIN 23.2. – Dezember 2022 Mi + Fr 18:00 – 22:00 Uhr ca. 7 Samstage Kursnummer: 43170.15 Persönliche Beratung Sandra Geißinger, Dipl. Betriebswirt (BA) t 05572 3894-467 geissinger.sandra@vlbg.wifi.at

Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

(nach der EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG)

Sie erfahren alle wichtigen Informationen zu EU-Richtlinien. Sie lernen alle notwendigen gesetzlichen Anforderungen kennen, um Produkte gemäß deren Richtlinie zur Marktreife zu bringen. Sie werden als Verantwortliche/r für den gesetzeskonformen Entwicklungs-, Produktions- und Distributionsprozess im Unternehmen tätig und kennen alle Schritte, die für die Anbringung des CE–Konformitätszeichens gesetzt werden müssen. Betroffen sind grundsätzlich alle Unternehmen, die CE-kennzeichnungspflichtige Maschinen und Produkte herstellen und/oder in Verkehr bringen. Für das Unternehmen wird Rechtssicherheit hinsichtlich Produkthaftung und Produktsicherheit sowie eine Optimierung der Dokumentationsprozesse geschaffen. Teilnehmer Technische Leiter, Geschäftsführer, Konstrukteure und Entwickler, Technische Redakteure, Qualitäts- und CE-Verantwortliche, Sicherheitsfachkräfte, Produktmanager, Projektleiter, Personen mit Interesse am Thema CE-Kennzeichnung. Ziel Der Info-Abend gibt Ihnen die Möglichkeit, mit den Experten und Lehrgangsleitern Ihre Fragen und Erwartungen in inhaltlicher und organisatorischer Hinsicht abzuklären. Sie erhalten einen ersten Überblick zum Thema und zur Zertifizierung als Nachweis für Ihre Qualifikation und Kompetenzen. Trainer: Ing. Curt Schmidt, Geschäftsführer technics4users-TB Ort: WIFI Dornbirn TERMIN Kostenloser Info-Abend: 9.12.2021 Do 18:00 – 20:00 Uhr Anmeldung erforderlich Kursnummer: 64003.15 Start Lehrgang: 28.1.2022 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 64114.15 Persönliche Beratung Tanja Kathan t 05572 3894-469 kathan.tanja@vlbg.wifi.at

WIFI Vorarlberg wifi.at/vlbg


MAGAZIN

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 26

ÜBERBLICK

Aktuelles aus der Wirtschaft 500 Lkw-Fahrer:innen fehlen im Land. Neuer Obmann bei Berufsfotograf:innen. Junge Wirtschaft forciert soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit. Tourismus unverzichtbar für Vorarlberger Wirtschaft. Änderung des NoVA-Gesetzes wird begrüßt.

„Der Lkw bringt, was alle brauchen“ „Getreu diesem Motto sollte die Bedeutung der Transportwirtschaft für den heimischen Wirtschaftsstandort noch mehr in den Fokus gerückt werden“, sagt Michael Zimmermann, Spartenobmann Transport und Verkehr. Damit sei auch der Transport als Dienstleistung gemeint, der einen entsprechenden gesellschaftlichen Stellenwert erhalten soll. Fakt ist: Der Bedarf an Transportdienstleistungen wächst stetig und kann nur mit gut ausgebildeten Fachkräften gemeistert werden. Doch aktuell stehen in Vorarlberg rund 500 Lastkraftwagen still, weil Fahrer:innen fehlen. Eine Zahl, die sich aufgrund anstehender Pensionierungen noch erhöhen wird, betont Zimmermann: „Wer sich für einen zukunftssicheren Job interessiert, ist mit der Möglichkeit für die Lehre zum und zur Berufskraftfahrer:in bestens beraten – denn wie auch der Güterverkehr wächst Jahr für Jahr auch die Nachfrage nach gut ausgebildeten Berufskraftfahrer:innen.“ Vorbeischauen lohnt sich: Der Berufsinfotag „Berufskraftfahrer:in“ findet am 20. November jeweils von 14 bis 17 Uhr bei Bischof Transporte in Feldkirch, bei JCL in Feldkirch, bei der Mohrenbrauerei in Dornbirn und bei Scheffknecht Transporte in Lustenau statt.

Pascal Hefti hat die Vertretung der Vorarlberger Berufsfotograf:innen übernommen. Er folgt damit dem bisherigen Fachgruppen-Obmann Matthias Weissengruber, der dieses Amt seit 2015 innehatte. Pascal Hefti wird besonderes Augenmerk auf gemeinsame Aktionen und die Social Media-Präsenz der Fotograf:innen-Gemeinschaft legen. Matthias Weissengruber, der in der Vergangenheit mit der Organisation von fotografischen Salons, Ausstellungen und Publikationen viel für die kreative Interessengemeinschaft bewegt hat, bleibt Mandatar im Ausschuss und wird sich weiterhin im Interesse der Berufsfotograf:innen einbringen. „Mit Pascal wird der Vorarlberger Fachgruppe der Berufsfotografen ein sehr engagierter Fotograf vorstehen, der am Puls der Zeit agiert“, sagt Weissengruber. Dem jungen Kreativschaffenden Pascal Hefti ist es ein besonderes Anliegen, dass die Gemeinschaft der Fotograf:innen trotz aller Heterogenität (B2B, B2C, hauptberuflich, nebenberuflich) weiter gestärkt wird. „Ich möchte sie außerdem dabei unterstützen, sich besonders den Themen Video und Onlinepräsenz zu widmen“, betont der neue Obmann (im Bild rechts).

FOTO: HEFTI IMPRESSIONS

FOTO: JENS ELLENSOHN

Obmann-Wechsel bei Berufsfotograf:innen

JUNGE WIRTSCHAFT

Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit forcieren Wenn ungebremstes Profitstreben das Maß aller Dinge ist, ist das gesamtgesellschaftlich nicht mehr zukunftsfähig. Vielmehr gilt es, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung als gelebte Unternehmensrealität in unserem Wirtschaftssystem zu verankern.

FOTO: EVA RAUCH

W

Spannende Einblicke beim neuen Format Eintauchen! Unternehmensaudit bei TECTUM GmbH.

ie das möglich ist, zeigte der Spenglerbetrieb TECTUM GmbH im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe „Eintauchen! Unternehmensaudit“ der Jungen Wirtschaft Vorarlberg (JWV) und erhielt umgekehrt von den teilnehmenden Jungunternehmer:innenwertvolle Inputs. DieVeranstaltungsreihe wurde von der JWV im Zuge ihres Zukunftsbildes #unserplan erarbeitet und ist Teil des Themenbereichs „Relevanz“ – einer von vier inhaltlichen Schwerpunkten von #unserplan. Die Klimakrise und soziale Ungleichheiten sind die größten Herausforderungen unserer Zeit. Um diese bewältigen zu kön-

nen, muss auch im Unternehmertum ein Umdenken stattfinden. Es soll nicht mehr nur darum gehen, denn größten Gewinn zu erwirtschaften. Vielmehr müssen sich Unternehmen ihrer Verantwortung als Teil der Gesellschaft bewusst werden und diese auch wahrnehmen. „Dass Unternehmen verstärkt soziale Verantwortung, ökologische Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit unter einen Hut bringen müssen, ist eigentlich keine neue Erkenntnis. In der Praxis hat sich das aber leider noch nicht mehrheitlich durchgesetzt. Wir als Junge Wirtschaft möchten unseren Teil dazu beitragen, damit sich dies ändert.


27 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

FOTO: FREDERICK SAMS

Tourismus mit 3,8 Mrd. Euro Regionalprodukt unverzichtbar für die Vorarlberger Wirtschaft Mit rund 3,8 Mrd. Euro Bruttoregionalprodukt im Tourismusjahr 2018/19 hat die Vorarlberger Tourismuswirtschaft - bis zum Einbruch aufgrund der Corona-Pandemie im Jahr 2020 - zu etwa 20 Prozent zur Wertschöpfung des Landes beigetragen. 85 Prozent dieses Gesamteffektes fielen direkt in Vorarlberg an und rund 31.000 Vollzeitarbeitsplätze waren regional mit dieser Wirtschaftsleistung verbunden. Im selben Zeitraum wurden vom Tourismus 1,513 Mrd. Euro an Steuern und Abgaben erbracht. Die vorliegende Studie wurde unter Leitung von Dr. Friedrich Schneider von der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung (GAW) im Rahmen des Prozesses zur Entwicklung der Tourismusstrategie 2030 erstellt. „Betrachtet man die Zahlen der Studie, hat der Tourismus positive Auswirkungen auf die Anzahl der Arbeitsplätze und die Bruttowertschöpfung im Sinne von direkten, indirekten und induzierten Effekten in sämtlichen Regionen und Wirtschaftssektoren des Landes“, stellt Professor Friedrich Schneider von der GAW einleitend fest. Spartenobmann Markus Kegele ist erfreut über die Ergebnisse, verweist aber zugleich auch auf weitere Handlungs- und Entwicklungsfelder der nächsten Jahre: „Wir sind ein wesentlicher Sektor für die Vorarlberger Wirtschaft, von dem alle Wirtschaftsbereiche und Regionen profitieren. Diese Rolle als unmittelbarer Antrieb der Vorarlberger Wirtschaft wurde mit dieser Studie bestätigt. Uns dieser Stellung bewusst zu werden und unsere dahingehenden Aufgaben wahrzunehmen, wird eine unserer Herausforderungen im Laufe der nächsten Jahre, im Speziellen in Zusammenhang mit der Tourismusstrategie 2030, sein.“

FOTO: OBERHAUSER PHOTOGRAPY/VT

Fahrzeughandel: Geplante Änderung des NoVAGesetzes wird begrüßt Die geplante Ausweitung der Lieferfrist bis 1. Mai 2022 erspart sowohl dem Konsumenten als auch dem Fahrzeughandel langwierige Diskussionen. Rudi Lins, der Obmann des Vorarlberger Fahrzeughandels in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, begrüßt die Entscheidung des Finanzausschusses des Nationalrats zur Verlängerung der NoVA-Übergangsfrist. „Durch die Ausweitung der Lieferfrist werden langwierige Diskussionen und Streitigkeiten vermieden, wer jetzt die doch zum Teil enormen zusätzlichen Belastungen insbesondere für N1-Fahrzeuge (Kleintransporter) durch die Normverbrauchsabgabe zu tragen hat. Die Politik zeigt somit Verständnis für die Anliegen der Branche“, sagt Obmann Lins. „Die Lage ist deshalb schwierig, da auch infolge des Halbleitermangels die Lieferfristen sehr stark ansteigen und damit verbunden auch weniger Gebrauchtautos zur Verfügung stehen. Weniger verkaufte Neuwagen heißt, dass Gebrauchtwagen länger gefahren werden“, betont Lins. Da für die Ausweitung der Lieferfrist eine Gesetzesänderung des NoVA-Gesetzes erforderlich ist, hofft Lins auf baldige Entscheidung im Nationalrat bzw. Bundesrat: „Je rascher hier Rechtssicherheit geschaffen wird, umso besser ist es für die heimischen Unternehmen, denn viele Unternehmerinnen und Unternehmer haben noch Fahrzeuge bestellt, um die Übergangsfrist zu nutzen.“

INTERNET

D

as ist unser Ziel und darauf arbeiten wir hin“, erklärtTim Mittelberger,Vorstandsmitglied der JWV undGeschäftsführer Dorfelektriker Mittelberger GmbH. Die JWV liefert daher im Rahmen ihres Zukunftsbildes #unserplan Denkanstöße rund um die Themen Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und soziales unternehmerisches Handeln und setzt entsprechende Projekte um. Vom Schwarmwissen profitieren In diesem Sinne entwickelte die JWV das bestehendeVeranstaltungsformat „Eintauchen!“ zu „Ein-

tauchen! Unternehmensaudit“ weiter und legt dabei den Fokus ganz auf ökologische und sozialeAspekte. Am 4. November fand das Format erstmalig im Spenglerbetrieb TECTUM GmbH statt. Die teilnehmenden Mitglieder der JungenWirtschaftVorarlberg erhielten nicht nur Einblicke in die Prozessabläufe des Unternehmens, sondern brachten sich auch aktiv mit Lösungsvorschlägen und ihrem Know-how ein. Mehr Informationen zum Format „Eintauchen! Unternehmensaudit“ und dem vergangenenTreffen gibt es – neben vielen weiteren News der Jungen Wirtschaft Vorarlberg – unter: jwv.at

Newsportal der Wirtschaftskammer Alle Details und Informationen zu den hier präsentierten Meldungen und vielen weiteren News aus der Vorarlberger Wirtschaft finden Sie auf unserem Newsportal wkv-media.at


MAGAZIN

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 28

INTERVIEW

ALEXANDER BERZLER UND FRANK SCHWÄRZLER

Marken ganzheitlich digital erlebbar machen

FOTOS: HEFTI IMPRESSIONS

Im Gespräch. Die neue Vorarlberger Digitalagentur visionworks GmbH steht für die in Vorarlberg einzigartige Kombination aus Medientechnik und Design zur Gestaltung zukunftsweisender Marken- und Unternehmenskommunikation. Im Interview sprechen die Geschäftsführer Alexander Berzler und Frank Schwärzler über Trends und Herausforderungen.

Alexander Berzler

Zur Person Alexander Berzler ist Geschäftsführer und Leiter Kreation bei visionworks. Er ist Experte für visuelle Kommunikation, Unternehmenskommunikation und strategische Markenführung. Frank Schwärzler ist Geschäftsführer und Leiter Technik bei visionworks. Er ist Experte für Digital Signage, LED Technologie sowie für audiovisuelle und interaktive Systeme.

Frank Schwärzler

visionworks GmbH ist das Resultat aus dem Zusammenschluss zweier Firmen. Was war der Beweggrund? Alexander Berzler: Ja, wir haben unsere beiden Firmen, meine Agentur für strategische Unternehmenskommunikation und mediales.medientechnik, heuer im Frühjahr offiziellzusammengelegtbzw.fusioniert.Gegründetwurde visionworks GmbH aber schon im April 2019. Nach diesen zwei Jahren haben wir gesehen, dass der Bedarf an derVerbindung beider Leistungsspektren enorm ist und daher kam nun auch die offizielle Zusammenlegung. Frank Schwärzler:Wir haben gemerkt, dass gerade beim digitalen Marketing und in der Unternehmenskommunikation das Zusammenspiel von Technik und Content das A und O ist. Oft waren die Aufgaben für jeden Einzelnen einfach zu groß, um diese unternehmensintern abdecken zu können. Gleichzeitig werden für die Umsetzung erfolgreicherundqualitativhochwertigerDigitalisierungsprojekte in der Regel mehr als ein externer Dienstleister benötigt. Mit dem Zusammenschluss konnten wir Medientechnik und Kreationverbinden und haben damitvöllig neueMöglichkeiten für uns und unsere Kunden geschaffen. Was unterscheidet Sie von anderen Digitalagenturen? Alexander Berzler: Was uns sicher einzigartig in Vorarlberg macht ist unsere ganzheitliche Sicht auf digitale Kommunikation. Wir verknüpfen die kreative Gestaltung von

Botschaften ganz eng mit modernster Technologie. Wir setzenzumBeispielMarkenschauräumetechnischundgestalterischumoderkreierendieSzenografiefürAusstellungen. Gleichzeitig werden bei uns auch die dazugehörigen Apps und Websites entwickelt und natürlich grafisch und textlich ausgestattet. Also auf den Punkt gebracht: Wir liefern nicht nur das Konzept, sondern auch die Hard- und Software für sämtliche Vorhaben. Frank Schwärzler:Wir gestalten Marketing-Content wie zum Beispiel Filme, Fotos, 3D-Animationen, etc. und vermarktendiesenauchonlineundofflineinFormvonWerbekampagnen. Durch die Kombination mit unserer Expertise imBereichderMedientechnikundProgrammierungsetzen wir Großprojekte um, bei denen normalerweise drei oder mehrAgenturen(Werbung,Softwareentwicklung,Medientechnik, IT, Filmproduktion usw.) benötigt werden. Und wenn ich nur einen Webauftritt bzw. eine Website brauche? Frank Schwärzler:Auch dann sindwir die richtigen Partner. Aber genau da erkennt man schon wieder die Kombination ausContent undTechnik. Für eine normaleWebsite werdenKonzept,UI/UX-Design,Programmierung,dieSoftware sowie der gesamte Content bzw. Inhalt der Seiten benötigt. Im schlimmsten Fall muss ich beide Anbieter (Entwickler und Kreative) zuerst finden und dann miteinander in Kontakt bringen. Das bedeutet aber Zeitaufwand und vomFinanziellenmüssenwirgarnichterstreden.Miteiner Digitalagentur hat man gleich beides an der Hand und erhält kompetente Beratung mit einem Ansprechpartner. Worin sehen Sie die Vorteile für Ihre Kunden? Alexander Berzler: Wir haben uns gefragt, was bringt demKundendenmeistenNutzen?Unddannwarganzklar, egal ob die Marketingabteilung eines großen IndustriekonzernsoderderGeschäftsführereinesMittelständischen Unternehmens – die Aufgaben, die nicht unmittelbar in der eigenen Firma umgesetzt werden, sollen zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis von Drittanbietern abgedeckt werden. Und jetzt stellen Sie sichvor, dass Sie fürverschiedensteAufgabenbereiche nur eine einzige Partneragentur benötigen würden?! Und was bedeutet das für kleinere Unternehmen? Frank Schwärzler:Wir sehenvor allem KMU als Profiteu-


29 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

re unseres Konzeptes.Vom strategischen Konzept über die Gestaltung der Medieninhalte bis hin zur Medientechnik undProgrammierungbekommensoKundenallesauseiner Hand. Das führt zu einer durchgängigen Qualität der digitalen Lösungen und spart Zeit,Geld und ganzviele Nerven. Das ist unser Anspruch. Das bedeutet aber auch, dass zum Beispiel die Anlage installiert oder der Screen montiert wird? Frank Schwärzler: Genau so ist es. Wir gestalten, liefern und wir bauen auf! Sie schreiben auf Ihrer Website, dass Sie sich auch mit neuen, innovativen Technologien auseinandersetzen. Haben Sie dafür ein Beispiel? Alexander Berzler: Wir entwickeln verschiedene Lösungen für digitale Interaktion und versuchen neue Wege zu gehen. Bestes Beispiel hierfür ist unser selbst entwickelter Web-3D-Produktkonfigurator, der auch an einen Webshop oder ein ERP-System angebunden werden kann. Mittels unseres 3D-Konfigurators kann ein Produkt online in 3D gedreht, vergrößert, maßgeschneidert und wenn gewünscht auch gekauft werden. Dieses Tool ist für sehr vielfältige Bereiche und Produkte verwendbar. Besonders praktisch für unsere Kunden ist der Umstand, dass wir „inhouse“ 3D-Arbeiten wie Modellierung, Texturierung und Animation anbieten. D.h., der Kunde bekommt aus einer Hand nicht nur die 3D-Websoftware geliefert, sondern auch das qualitativ hochwertige webtaugliche 3D-Modell. FrankSchwärzler:AuchinderMedientechnikbeschreiten wirneueWege,wirsindu.a.zertifizierteExpertenfürmoderneLED-Technologie.AlsDigitalagentursindwirwissbegierig und beschäftigen uns aus Leidenschaft mit neuen, modernenTechnologien wie z.B. Augmented Reality oder VirtualundMixed-Reality-Systemen.Wirinteressierenunsgenerell auch für neue Formen der Mensch-Maschinen-Interaktion wie die Steuerung über Sprache, Gesten und Berührung. Alexander Berzler, Sie sind ja Experte für visuelle Kommunikation und haben zu dem Thema auch publiziert und Ihren Doktor gemacht. Wie bringen Sie dieses Wissen ein? Alexander Berzler: Ja, mein Studium sowie meine ForschungstätigkeitenindenBereichenVisuelleKommunikation und Unternehmenskommunikation zahlen sich nun doppelt aus. Mit modernster Technik lässt sich vor allem die visuelle Komponente bestens umsetzen. Wir möchten Erlebniswelten kreieren, die Kunden bzw. Besucherinnen und Besucher begeistern und staunen lassen – etwa durch multisensuale Konzepte, d.h. durch die Ansprache möglichstvieler Sinne. Diese Reize sind in der Lage den Betrach-

MAGAZIN

terineinevölligandereWelteintauchenzulassen.Wirgeben auch Tipps beim Lichtkonzept und der Lichtsteuerung. Bestes Beispiel hierfür ist der neue Markenschauraum von Grass. Besonders spannend ist auch ein aktuellesGroßprojekt für die illwerke VKW. Bei diesem Projekt sind wir mit der Gesamtkonzeption und -umsetzung betraut: von der Szenografie über Design und Filmproduktion bis hin zur gesamten medientechnischen Ausstattung der Ausstellungsräume.AuchhiersolldiemultisensualeKommunikation zum Erlebnis werden. Welche Entwicklungen sehen Sie als Experten für digitale Kommunikation? Alexander Berzler: Die Technik nimmt in der Unternehmenskommunikation einen immer größeren Stellenwert ein. In der heutigen Zeit werden gut funktionierende interne Kommunikationssysteme in Firmen immer wichtiger, dabei nimmt auch die „digitale Quervernetzung“ immer mehr zu. Sei es die Videotelefonie oder der aktuelle Menüplan aus der Kantine, dargestellt auf digitalen Infotafeln, sogenannten Digital Signage-Systemen. Und diese wiederum können „vernetzt“ werden mit der Unternehmenswebsite oder einer maßgeschneiderten App. Frank Schwärzler:Genau.Und diese Screenswerden peu á peu von moderner LED-Technologie mit immer brillanterer Bildqualität ersetzt. Nicht nur Digital Signage wird in ZukunftvermehrtaufLEDsetzen,LEDwirdauchinMeetingund Konferenzräumen Einzug halten, sie werden die klassische Projektion mittels Beamer immer mehr ersetzen. AuchVideowalls,welchebislangkostengünstigerdurchdie Aneinanderreihung mehrerer Screens mit unschönen Stegen gelöst wurden, werden durch LEDWalls ersetzt. In den letzten2JahrenhatsichdasPreisniveauimmermehrandie Kosten für eine Multi-Display-Wand angepasst, das macht die neueTechnologie immer interessanter. Die Lebensdauer von bis zu 100.000 Stunden ist dabei beachtlich.Wir sind nicht zuletzt aufgrund unserer Partnerschaft mit dem Digital-Riesen Samsung und der dadurch entstehenden Nähe zuraktuellen ForschungundEntwicklungamPulsderZeit. Ist es nur die Technik, die sich ändert? AlexanderBerzler:NichtnurdieTechnikansich,sondern auchderdargestellteInhaltinFormvonBewegtbildnimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Egal ob Imagefilm, Schulungsvideo, Erklärvideo oder 3D-Animation, die Corona-Pandemie hat klar gezeigt, dass die Nachfrage nach qualitativ gutem Content immer weiter steigt. Und genau da kommenwir ins Spiel,wenn es um dasGesamterlebnis aus Botschaft, Kreativität undTechnologie geht. Vielen Dank für das Gespräch!

Visionworks GmbH Mitarbeiter: 14 Angestellte 2 Firmensitze: Nenzing (Hauptsitz) und Lochau (Zweigstelle) Geschäftsführer: DI Dr. Alexander Berzler und Frank Schwärzler Gründungsjahr: 2019 (April) Referenzen (Auszug): Gebrüder Weiss, illwerke vkw, Grass, Hydro Extrusion, i+R Group, Damüls Faschina Tourismus, Zumtobel, etc.


PROMOTION

PARTNER DER GASTRONOMIE UND HOTELLERIE

EXTRA

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 30

PROMOTION

ALFI

Trinkgenuss hat einen Namen „Alfi“ Limonadenherstellung ist unsere Leidenschaft. Mehr als 470 000 Liter Wasser verarbeiten wir an unserer Produktionsstätte in Lingenau im Bregenzerwald jedes Jahr nach eigener Rezeptur zu unseren köstlichen Erfrischungsgetränken. ALFI Zitrone, ALFI Orange, ALFI Fit und ALFI Cola Mix. Ob Mineralwasser, Limonade, Fruchtsaft, Bier oder Spirituosen, r wir haben für jeden Geschmack das passende Getränk. t Außerdem bekommen Sie bei uns eine große Auswahl w an Zubehör für Ihr nächstes Fest. Na, dann: Prost! Große Auswahl an verschiedenen Markengetränken und natürlich auch an unseren Eigenmarken

N

eben der Produktion von Eigenmarken fungieren wir als Vertriebspartner für bekannte Getränkehersteller wie Almdudler, Coca Cola oder Fritz Cola. Unser zuverlässiger Lieferservice versorgt Sie pünktlich zum bestellten Termin mit den gewünschten Getränken. Unsere Kunden im Gastro- und Hotelbereich und deren Mitarbeiterwissen den Service zu schätzen.Oder planen Sie eine betriebliche Feier? Wir haben das Zubehör dazu.

KONTAKT Alois Fink Ges.m.b.H.&Co.KG Steig 282 | 6951 Lingenau Tel: +49 (0) 5513/6428 Fax: 6428-5 office@alfi-getraenke.com | www.alfi-getraenke.com

Ihr Wäschespezialist für Bad, Bett & Tisch Schraml Hoteltextil GmbH In der Enge 7a, 6714 Nüziders Tel.: 05552 / 62586 www.schraml-hoteltextil.at

Stationäre Kalt- und Heißwasser-Hochdruckanlagen

Von der Beratung über die Planung bis zur professionellen Montage

Zwickle GmbH Achstrasse 14a . 6922 Wolfurt T +43 5574 74949 . www.zwickle.at Wir beraten Sie gerne!


9 | |NR. 31 NR.1620• SEPTEMBER • NOVEMBER2021 2021• •DIE DIEWIRTSCHAFT WIRTSCHAFT

EXTRA

PROMOTION

PARTNER DER GASTRONOMIE UND HOTELLERIE PROMOTION

Wo robuste Allrounder gefragt sind

X8

Frisch gemahlen, nicht gekapselt Zentraler Kombiauslauf und Tassenpositionierungshilfe für perfekten Kaffeegenuss auf Knopfdruck Abschließbarer Bohnenbehälter und Wassertank zum Schutz vor Fremdeinwirkung Frontal angeordnete, große Tasten für eine intuitive Selbstbedienung

Ideale Einsatzgebiete: Selbstbedienungszone, Großbüro, Kantine, Catering

jura.com

JURA – If you love coffee

Empfohlene Tageshöchstleistung: 80 Tassen


NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 32

unternehmen HÄMMERLE KAFFEE

KLIMASCHUTZ

Neue Verpackungsmaschinen

Drei ALPLA-Werke in Deutschland klimaneutral

Höhere Effizienz, mehr Flexibilität und Ressourcenschonung durch innovative Technologie: Hämmerle Kaffee investiert rund 800.000 Euro in die Automatisierung. Zwei neue Wraparound-Anlagen sorgen für die Verpackung der Kaffee- und Heißgetränke-Beutel in sieben verschiedenen Kartongrößen. Derzeit sucht das Unternehmen nach Fachkräften für die Bedienung und Wartung der Verpackungsmaschinen.

Mit dem Ziel, den CO2e-Ausstoß der ALPLA Werke Exter, Lübeck und Föritztal in Deutschland deutlich zu reduzieren, wurde Anfang 2021 zum Projektstart eine CO2e-Bilanzierung durchgeführt. Anschließend wurde als Ziel ausgerufen, die CO2e-Emissionen so weit wie möglich zu reduzieren, was durch die Umstellung auf Ökostrom in einem ersten Schritt gelang. So konnten die Emissionen von gut 22.000 Tonnen CO2e im Jahr 2020 deutlich auf knapp 2.000 Tonnen CO2e (Scope 1 und 2) im Jahr 2021

reduziert werden. Zum Vergleich: Die Einsparung entspricht dem CO2e-Ausstoß von gut 4.400 Pkw im Normalbetrieb pro Jahr. In einem zweiten Schritt wurden für diese restlichen 2.000 Tonnen CO2-Zertifikate zugekauft, um die Werke nach Scope 1 und 2 offiziell klimaneutral zu stellen. Da der Fokus auf der regionalen Kompensation lag, wurden freiwillig weitere 500 Tonnen CO2e durch ein Projekt zur Wiederaufforstung kompensiert. Dank dieser Zusatzleistung werden die Aufforstung von Schadflächen und der Erhalt des Waldes in Bösingfeld, das nur rund 30 Kilometer vom Werk Exter entfernt liegt, unterstützt.

ERÖFFNUNG

Emspark-Ausbau in Hohenems eröffnet

Im Februar erfolgte der Spatenstich, am 27. Oktober 2021 wurde die zweistöckige bauliche Erweiterung des bestehenden Emsparks – der größten zusammenhängenden Gewerbe- und Betriebsfläche Vorarlbergs – feierlich eröffnet. Im Erdgeschoss des von der ZIMA Projekt Baugesellschaft umgesetzten 8,5 Millionen-Baus befindet sich auf 1.000 m² Verkaufsfläche ein neuer Sutterlüty Ländlemarkt. Im Obergeschoss wird ab Ende November im Fitnessclub purfitness trainiert.

Das ALPLA-Werk in Lübeck ist eines von drei Werken, die klimaneutral gestellt werden konnten.

REVISION

FOTOS: UDO MITTELBERGER/DARKO TODOROVIC/ALPLA

Herbstrevision am Karren bis 18. November Bis Donnerstag, 18. November sind die Karrenseilbahn und das Panoramarestaurant wegen Revisionsarbeiten außer Betrieb. Der Verkauf des 3TälerPasses findet statt.

Bei der Dornbirner Karrenseilbahn ist große Revision angesagt. Deshalb bleiben die Seilbahn und das Panoramarestaurant noch bis einschließlich Donnerstag, 18. November geschlossen. Während dieser Zeit werden zahlreiche Instandhaltungsarbeiten und Sicherheitsüberprüfungen vorgenommen. Zudem wird ein Schwerpunkt auf interne Schulungen der Mitarbeiter gelegt. „Eine Revision ist unerlässlich, damit den Gästen weiterhin ein sicherer und reibungsloser

Transport mit der Bahn garantiert werden kann“, sagt Geschäftsführer Herbert Kaufmann. Mit dem Ende der Revision erfolgt die Umstellung auf den Winterfahrplan. Der 3TälerPass kann auch während der Herbstrevision bei der Karrenseilbahn Talstation von Montag bis Donnerstag jeweils von 9 bis 17 Uhr und am Freitag von 9 bis 12 Uhr erworben werden.


33 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

UNTERNEHMEN

LEHRE IN VORARLBERG

„Wir möchten, dass sich unsere Gäste so richtig wohlfühlen!“

FOTO: FREDERICK SAMS

Die zwei Lehrlinge Clarissa Köb und Katarina Jakic ergänzen seit Kurzem das Lehrlingsteam im Hotel SONNE_1806 am Campus Dornbirn. Für den Familienbetrieb mit hohem Servicestandard ist die Ausbildung der Mitarbeitenden ein hohes Gut. „Es beginnt bei den Jüngsten, den Lehrlingen, und geht bis zu unseren jahrelang engagierten Mitarbeitenden“, sagt Inhaber Gerald Peter. Im Bild v.l.: Clarissa Köb (1. Lehrjahr), Aeman Butt (3. Lehrjahr), Gerald Peter (Inhaber), Nadine Faustin (3. Lehrjahr) und Katarina Jakic (1. Lehrjahr).

AUSTRIAGUIDES

4führt: Vier Frauen, ein Auftritt

Vier Vorarlbergerinnen haben die Krise genutzt und eine Vermarktungsplattform für ihren Zusammenschluss geschaffen. Sie gehören zudem zu den sogenannten AustriaGuides – ein engagiertes Team speziell ausgebildeter Fremdenführer:innen in ganz Österreich.

FOTO: BÜRO MAGMA

V.l.: Alexandra Frick, Christine Melià, Marion Marte und Alexandra Zittier-Summer sind 4führt. Ihr Motto: „Sehen. Erfahren. Erleben.“

Die Zwangspause der letzten Monate haben die vier AustriaGuides Alexandra Frick, Marion Marte, Christine Melià und Alexandra Zittier-Summer intensiv genutzt und die Marke 4führt aufgebaut. Ziel der vier Einzelunternehmerinnen (EPU) war es, eine gemeinsame Vermarktungsplattform zu schaffen, um mit ihrem breitgefächerten Angebot sichtbarer zu werden und neue Kundenkreise auf direktem Weg zu erreichen. Vom Touristen bis zum Einheimischen, vom Kleinkind bis zum Pensionisten, von Arbeitskollegen bis zur Familie – 4führt findet das passende Programm, ganz egal ob in Feldkirch, in ganz Vorarlberg oder in der gesamten VierLänder-Region. Mit Corporate Design an den Start Mit Unterstützung des Grafikbüros Magma wurden eine Gestaltungslinie und ein Internetauftritt entwickelt, der das vielfältige und individuelle Angebot der

vier Frauen abbildet. Das Corporate Design beinhaltet neben einer neuenWebsite verschiedeneWerbematerialien wie Postkarten, Stofftaschen oder personalisierte Visitenkarten. Bereit für den Neustart „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir in einer Gemeinschaftsleistung dieses Produkt entwickelt haben“, stellen die 4führt Frauen fest. Und ergänzen, dass während des Prozesses die WKO-Förderung ‚Restart your Business‘ in Anspruch genommen wurde – eine wertvolle Unterstützung! „Jetzt sind wir also bereit für den Neustart und freuen uns auf hoffentlich viele Gruppen, denen wir in Zukunft unsere Heimat zeigen dürfen.“ 4fuehrt.at


MAGAZIN

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 34

alität Individum Guss aus eine

acht & handgemtig einzigar

CHRISTINA FETZ-EBERLE Inhaberin von Glanzstück in Hittisau und Bezau Mitarbeiter:

5

Gründung:

2008

Familienstand:

verheiratet, 3 Kinder

Wohnort:

Hittisau

Persönl. Lieblings... Speise: Pizza Reiseland: Österreich Buch: Die sieben Schwestern Getränk: Gin Tonic SängerIn: Sarah Connor Erfolgsgeheimnis:

ohne Fleiss kein Preis und Mut lohnt sich!

aft h c s t r i Die W ch i ist weibl haft

erwirtsc # frauind

In der Schmiedew erkstatt ihres Groß vaters fing alles an Dort richtete Chris . tina Fetz-Eberle ihr e Schmuckdesign machte von Anfan -Werkstatt ein un g an alles selbst: d Da s Entwerfen und Handwerk und de Entwickeln, das n Verkauf.

„Ich wusste immer schon, dass ich meine eigene Chefin sein will.“

Inzwischen sind 13 Jahre vergangen. Das Geschäft ist um fünf Mitarbeiter:in nen und eine Filiale gewachsen. Und Christinas He rz schlägt nach wi vor für das edle Ku e nsthandwerk. Was ist das Geheim nis ihres Erfolges? Handgemachte Unikate. „Ich habe von Anfang an me in Konzept durchgezogen. Meine eig ene Linie. Keine au stauschbaren Lifestylemarken. Inz wischen sind wir un sere eigene Marke geworden.“

Christina wuchs in einer Familie mit vie len Selbstständigen für sie klar, dass au auf. Schon bald wa ch sie einmal ihr eig r ene Chefin sein wo es keinen Untersch llte. Dabei machte ied, dass sie ein Mä dc hen war. „Ich musst etwas beweisen un e niemandem d wurde immer un terstützt.“ Im Dorf dann schon, als sie schauten die Leute das erste Kind beka m und das Geschäft den Nagel hängte. dennoch nicht an „Sie haben bald ge sehen, dass es fun Christina Fetz-Eberl ktioniert“, schmunz e. „Ohne Unterstü elt tzung durch meine Mann würde es na Eltern und meinen türlich nicht gehe n.“ Und was gibt sie jun gen Unternehmeri nnen mit auf den mutig sein, sich tra Weg? „Man sollte uen und sich nicht dreinreden lassen. sagt einem schon Das Bauchgefühl , wo es langgeht. Fra g dich einfach: Wa Wenn jemand etw s hast du zu verlie as so gern tut wie ren? ich, dann kann da s nicht schiefgehe n.“

#glanzleistung

Frau in der Wirtschaft | 6800 Feldkirch | Wichnergasse 9 Karin Thurnher-Furtner MSc | +43 (0)5522 305 452 | thurnher-furtner.karin@wkv.at www.wko.at/site/fiw-vorarlberg


35 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

extra

UNTERNEHMENSBERATER:INNEN

FOTO: ISTOCK

Unternehmenshilfe auf Augenhöhe Die aktuelle Situation stellt nach wie vor viele Unternehmen vor enorme Herausforderungen. Es gilt, den Blick für das Wesentliche zu schärfen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Beratung auf Augenhöhe bieten die Vorarlberger Unternehmensberater:innen. Mit den Initiativen wie dem UBIT-Beratungsscheck oder der Initiativförderung „Restart your Business“ unterstützt die WKV die heimischen Unternehmen. „Nicht nur in Zeiten der Pandemie müssen unternehmerische Entscheidungen gut vorzubereitet und Kräfte gezielt gebündelt werden. Es gilt, schrittweise den Weg aus der Krise zu finden und die Chancen konsequent zu nutzen, die sich am Markt ergeben“, erklärt Benedicte Hämmerle, Obfrau der Fachgruppe UBIT und führt aus: „Oftmals gelingt dies mit einem externen Sparringspartner an der Seite leichter.“ UBIT-Beratungscheck Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg können eine Beratungseinheit (zwei Stunden) zu einem reduzierten Kostenbeitrag bei einem heimischen Beratungsunternehmen zu Themen wie Liquidität und Finanzierung, Management und Leadership, Marketing und Kundengewinnung sowie Prozesse und Logistik. Aber auch auf Fragen rund um die IT-Infrastruktur oder die Digitalisierung des Arbeitsplatzes werden von den Expertinnen und Experten fachkundig beantwortet. Der Beratungsscheck kann auf der Website unter wkv.at/ubit-unternehmenshilfe oder im Fachgruppenbüro der UBIT beantragt werden. Pro Unternehmen stehen drei Beratungsschecks zur Verfügung.

Restart your Business Zusätzlich zu bereits bestehenden Unterstützungen und Förderprogrammen von Land und Bund wurde die Vorarlberger Initiative „Restart your Business“ ausgearbeitet. Während die Förderung für die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation bereits ausgeschöpft ist, gibt es für die Fachgruppe UBIT sowie Kooperationsprojekte nach wie vor Kontingente. Berater:innen und Dienstleister:innen der können eine Projektförderung zwischen 500 und 1000 Euro als Fördermittel für Neuprojekte lukrieren, die wiederum ihren Kund:innen zugutekommt. Konzepte, Kampagnen oder Projekte ab einem Rechnungswert von mindestens 1000 Euro netto werden mit je einem 500-Euro-„Scheck“ unterstützt. Auch Kooperationen zwischen Mitgliedsbetrieben der beiden Fachgruppen oder innerhalb dieser können ab einem Rechnungswert von 1500 Euro netto mit 1000 Euro gefördert werden. Die Schecks können unter wkv.at/restartyourbusiness beantragt werden. Wer eine dieser beiden Initiativen für das eigene Unternehmen in Anspruch nehmen möchte, sollte dies möglichst rasch tun, die beiden Unterstützungsangebote gelten nämlich nur mehr bis zum Jahresende.


NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 36

EXTRA PROMOTION

WIRTSCHAFTSSTANDORT VORARLBERG

Top Ausbildungsformat im Digitalbereich

FOTO: FH VORARLBERG

FOTO: ALEXANDRA FOLIE, WISTO

Der DIH (Digital Innovation Hub) West bietet ein genau zugeschnittenes Qualifizierungs-Know-how und unterstützt Vorarlberger KMU bei der digitalen Transformation.

K

MU sind aufgerufen, die leicht zugänglichen, top-aktuellen Services des DIHWest inAnspruch zu nehmen. Die offeneKooperationsplattformunterstütztsowohlUnternehmen am Anfang der Digitalisierung als auch Digital Leaders von der Ideenfindung bis zur Entwicklung innovativer digitaler Dienste und Technologien. Hierzu bietet der DIH West eine Reihe an verschiedenen Angeboten, u. a. Workshops, Arbeitsgruppen und Weiterbildungen. Unternehmen erhalten aktuelles Digitalisierungs-Know-how und können gemeinsame Themenfelder insbesondere in den Bereichen Automation, Cyber Security, Data Analytics und Künstliche Intelligenz bearbeiten. Neben thematischen Schwerpunkten wird auch der digitale Innovationsprozess adressiert. Der Großteil der Basisworkshops ist dabei für KMU kostenlos.

INFOS Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1 6850 Dornbirn +43 5572 552 52 0 wisto@wisto.at www.wisto.at

Vernetzung und Zugang Im DIH West werden KMU und Hochschul- sowie Forschungseinrichtungen aus Vorarlberg, Tirol und Salzburg vernetzt, mit dem Ziel,Wissenstransfers Kooperationen und den Zugang zu technologischer Infrastruktur der Institutionen zu ermöglichen. Der DIHWest fungiert hier alsVernetzer und erste Anlaufstelle für alle Belange rund um Digitalisierung. Die WISTO ist Partner des DIH West und steht Vorarlberger KMU jederzeit gerne beratend zur Verfügung. Forum „Cloud Manufacturing“ Um diese zukunftsweisende Technologie dreht sich das DIHWestForumam17.11.2021.SpannendeKeynotesbeleuchten u.a. aktuelle Trends sowie Herausforderungen und stellen die Forschungsplattform CIDOP der Digital Factory Vorarlberg vor. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.wisto.at/events/cloud-manufacturing

Weiterbildungsangebote des DIHWest 2021: • Kollaborative Roboter in der Produktion (Basiswissen), 17.11., 9.00-10.30 Uhr, online • Digitaler Zwilling (Basiswissen), 23.11., 9.00-10.30 Uhr, online • Objekterkennung mit YOLO (Fortgeschritten), 24.11., 10.00-18.00 Uhr, online • IoT Data (Basiswissen), 30.11., 9.00-10.30 Uhr, online • Strategische Vorausschau in KMU (Basisschulung), 09.12., 10.00-16.00 Uhr, online Vorausschau 2022: • Kollaborative Roboter in der Produktion (Business Track), 25.01. • Digitaler Zwilling (Business Track), 01.02. • IoT Data (Business Track), 08.02. • Kollaborative Roboter in der Produktion (Praxis Track), 15.02. • Digitaler Zwilling (Praxis Track), 22.02. • IoT Data (Praxis Track), 01.03. • Einführung Cyber Security (Basiswissen), Herbst 2022 • Cyber Range Training (Praxis Track), Herbst 2022


37 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA

(c) Darko Todorovic

PROMOTION

17.11. | DIH WEST FORUM „CLOUD MANUFACTURING“ Im Rahmen des DIH (Digital Innovaton Hub) West steht Unternehmen ein breites Programm an Veranstaltungen kostenlos zur Verfügung. Ziel ist es, KMU den Zugang zu Digitalisierungs-Knowhow zu ermöglichen. Mehr zum nächsten DIH Forum und zu weiteren Veranstaltungen auf WWW.WISTO.AT/CLOUD WW WISTO.AT/CLOUD-MANU MANUFACTURING


NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 38

EXTRA PROMOTION

MAYER PERSONALMANAGEMENT

Zielgerichtete Recruiting-Strategie Qualifizierte und motivierte Mitarbeitende für jedes Unternehmen finden, das ist das erklärte Ziel der MAYER Personalmanagement GmbH in Rankweil.

Die erfahrene Personalberatung MAYER in Rankweil bietet individuelle Lösungswege im Recruiting und ein umfassendes Leistungsspektrum für ihre Kunden.

D

ie Suche nach passenden und qualifizierten Mitarbeitenden ist ressourcenintensiv: Zeit, Kosten und Energie werden dabei aber oft erfolglos eingesetzt. Nicht selten ist nach Wochen oder Monaten der intensiven Suche immer noch keine Festanstellung in Sicht. Entlastung und Erfolg bieten dabei professionelle Personalberater, wie die MAYER Personalmanagement GmbH. Seit mehr als 30 Jahren unterstützt das Team in Rankweil kleine wie große Unternehmen bei der Suche nach den richtigen Mitarbeitenden. Die Leistungen sind dabei so umfassend wie individuell, stets auf die jeweiligen Unternehmensanforderungen zugeschnitten.

KONTAKT MAYER Personalmanagement GmbH Ringstraße 2 6830 Rankweil Tel. 05522 45145 job@mayer.co.at www.mayer.co.at

Kompetente Unterstützung von Anfang an Die Personalberater bei MAYER unterstützen ihre Kunden bereits bei der Erstellung des genauenAnforderungsprofils für die offene Position und fertigen dafür eine passende Stellenbeschreibung an. Die Kommunikation am Markt erfolgt zielgerichtet sowie effizient und ist im ausgezeichneten Layout von MAYER anonym ebenso möglich wie transparent mit Kunden-Logo. Die Personalsuchewird intensiviert und um aktive Maßnahmen ergänzt – Direktansprachen, Social Media Research oder Executive Search zählen ebenfalls zum Portfolio.

Mehr als 30 Jahre Marktkenntnis Das Team rund um Geschäftsführer Wolfgang Mayer verfügt über eine profunde Kenntnis des Arbeits- und Bewerbermarktes inVorarlberg und demVier-Länder-Eck der Bodenseeregion. Das umfangreiche Know-how in Kombination mit der eigenen Online-Stellenplattform www.mayer.co.at und der umfassenden Bewerberdatenbank bildet eine starke Basis für die erfolgreiche Personalsuche. Effizientes HR Als kompetenter, diskreter und objektiver Ansprechpartner übernehmen die Berater das aktive Bewerbermanagement für Festanstellungen in allen Branchen und Bereichen. Unternehmer beschäftigen sich nur mehr mit Bewerbern, die auf das ausgeschriebene Anforderungsprofil passen. Diese Vorgehensweise bringt enorme Zeitersparnis, in der sich Kunden von MAYER ihrem Kerngeschäft widmen können.


39 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

Beste Beratung

rund um Karriere, Beruf und Personal

MAYER Personalmanagement GmbH Ringstraße 2, 6830 Rankweil T +43 (0)5522 45142 job@mayer.co.at www.mayer.co.at

 Recruiting, Personalsuche und -auswahl von Fach- und Führungskräften aus allen Branchen  Executive Search  Inseratgestaltung rund um Text und Layout sowie zielgruppengerichtete Inseratschaltungen  Medienservice, Employer Branding  Persönlichkeitsanalysen  Gehaltsvergleiche und -studien  Externes Personalmanagement


NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 40

EXTRA PROMOTION

C.M.T. & CO INTERNATIONAL

Wissen wie man Menschen (noch) erfolgreicher macht Jürgen Piffer, C.M.T. & Co International, ist Mitautor des Bestsellers „Ausgezeichnetes Expertenwissen“

D

© iStock.com/Kesu01

as Werk mit geballter Inspiration und Ideen wurde von BestsellerAutor und Top-Speaker Hermann Scherer initiiert.

„Aus einer gemeinsamen Vision haben wir zusammen ein Buch entwickelt, das dem Leser Möglichkeiten zur weiteren Entwicklung der Persönlichkeit bietet. Darauf sind wir stolz“, so Jürgen Piffer. Alle Expert:innen vereint der Wunsch zur Etablierung nachhaltiger Werte und einer guten, positiven Zukunft für die kommende Generation. Der Beitragvon Jürgen Piffer beschreibt dasvon ihm entwickelte Erfolgssystem in der Mitarbeiterführung „LEAD©“ und einer noch effektiverenArbeitsweise „KISS mit P(f)iff©“.

MEHR INFOS UNTER www.cmt-co.net oder www.ausgezeichnetes-expertenwissen.de

SOLLTE. KÖNNTE. WÜRDE. HÄTTE.

MACHEN!

Loos & Partner in Dornbirn ist die führende Unternehmensberatung in den Bereichen: Strategie, Restrukturierung, Unternehmensnachfolge und Firmenverkauf. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch!

LOOS & PARTNER GmbH 6850 Dornbirn 05572-200 88 43 WWW.LOOS-PARTNER.COM


41 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

extra KREATIVE WERBUNG

FOTO: ISTOCK

Werbung ist Wirtschaft plus Kreativität Der Wettbewerb von morgen wird auf dem Feld der Kreativität entschieden. Dies gilt für die gesamte Wirtschaft, die mit kreativen Ansätzen neue Wege beschreiten muss. Die über 900 Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation leisten hierzu mit ihrer Innovationskompetenz und ihrem Wissen und Feingefühl für Businesstrends und soziale und ökologische Entwicklungen einen großen Beitrag. Die Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation, wie aber auch die der gesamten Kreativwirtschaft, werden mehr denn je als Enabler der digitalen Transformation gebraucht. Sie schaffen Crossover-Effekte für Innovation, Wirtschaft und Gesellschaft. Zudem fungieren sie als Brückenbauer in die digitale Welt und schaffen dabei nicht nur eine Verbindung, sondern sind Übersetzer und tragen so zu einer umfassenden Weiterentwicklung bei. Mit ihrem ausgeprägten digitalen Know-how, kollaborativen Arbeitsweisen und einem starken Fokus auf die Bedürfnisse der Nutzer:innen bringen Kreativwirtschaftsunternehmen innovative digitale Technologien und Geschäftsmodelle in alle Wirtschaftsbereiche, insbesondere auch in noch sehr analog orientierte Branchen. Maßgeschneiderte Lösungen Kreativschaffende erarbeiten maßgeschneiderte Lösungen und binden ihre Kundinnen und Kunden direkt in den Innovationsprozess mit ein. Damit sie das tun können, ist es hilfreich, das angestrebte Ziel des Auftrags klar vermitteln zu können - egal ob es sich um einen internen Prozess oder die Sichtbarmachung nach außen handelt.

Denn beispielsweise bei der Erarbeitung einer Marketingstrategie ist es essenziell die eigene Zielgruppe zu kennen. Sichtbarkeit essenziell Neben dem Bestreben hinsichtlich der Digitalisierung am Puls der Zeit zu bleiben, ist vor allem die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit im Netz essenziell für ein Unternehmen. Dies gilt für den eigenen Webauftritt genauso wie für die mannigfachen Social Media Kanäle. Die Expertinnen und Experten der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation erstellen individuelle Kampagnen mit Schaltungen in den Medien, die für Ihren Kund:innenstamm sinnhaft sind. Ebenso beraten sie in Sachen Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenmarketing (SEA). Aber nicht nur der richtige Kommunikationskanal, sondern auch die grafische Gestaltung ist wichtig, um möglichst nachhaltig Eindruck bei der Zielgruppe zu hinterlassen. Die Mitgliedsbetriebe der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation finden hierfür immer neue kreative Wege und Designs, um Ihr Anliegen bestmöglich in Szene zu setzen.


NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 42

EXTRA PROMOTION

IKP

Baubegleitende PR: Ins Fundament zu investieren, zahlt sich aus Warum große Bauvorhaben einfach nie geheim bleiben, weswegen es so oft Gegenwind gibt und was Sie tun können, damit auch die positiven Geschichten überwiegen, wissen Martin Dechant und Bernhard Tschann, PR- und Kommunikationsprofis aus Dornbirn.

FOTO: NINA BRÖLL

FOTO: ÜMIT YILDIRIM/UNSPLASH

Erfahrene Kommunikationsprofis: ikp Vorarlberg Agenturleiter Martin Dechant und Bernhard Tschann.

KONTAKT ikp Vorarlberg GmbH Gütlestraße 7a Dornbirn 05572 398811 dornbirn@ikp.at www.ikp.at

Als Geschäftsführer und Agenturleiter der Kommunikationsagentur ikp Vorarlberg begleiteten Sie bereits zahlreiche Bauprojekte in der Kommunikation.Warum sollte ich bei einer Betriebserweiterung einen Profivon außen ins Boot holen? Martin Dechant: „Eben genau wegen dem Blick von außen. Projektverantwortliche und Geschäftsführer*innen sind oftmals im eigenen „Tunnel“ und dann überrascht, wenn ihr Bauvorhaben auf Gegenwehr stößt. Die letzten Planungen sind womöglich noch gar nicht zu Ende gedacht, hat sich bereits ein ersterAnrainerprotest gebildet – die Petition ist schnell aufgesetzt. Bauprojekte polarisieren immer, denn sie berühren viele verschiedene Interessen und können für einige Betroffene tatsächlich negative Auswirkungen haben – wie mehr Verkehr, Lärmbelastung oder einschneidende Veränderungen im Landschaftsbild.“ In die Kommunikation zu investieren, ist also kein „Nice-to-have“? BernhardTschann: „Nein, im Gegenteil: Es zahlt sich aus. Und dafür sollte ausreichend Budget eingeplant werden.Aus dem einfachen Grund, weil ein langerAtem gefragt ist und es viele Monate, meist Jahre professioneller Kommunikation rund um das Projekt bedarf.Was für ein Bauprojekt richtig ist, gilt auch für dessen Kom-

munikation: ins Fundament investieren, in der Umsetzung nicht beim Material sparen und externe Expert*innen ins Boot holen.“ Wann wende ich mich an den Kommunikationsprofi? BernhardTschann: „Eine klare und frühe Kommunikation und die strategische Beratung von außen ist essentiell. Schon im Planungsstadium gibt es oft kritische Anfragen, die bei den Medien landen. Wer die erste Geschichte über ein Bauvorhaben schreibt, legt oft die Richtung fest, in die sich die Story entwickelt.“ Martin Dechant: „Je früher Unternehmen also selbst die Zügel in die Hand nehmen, umso eher wird es die eigene Geschichte sein, die den Rahmen vorgibt. Wer mögliche Streitpunkte früh antizipiert, kann reagieren und anpassen, entkräften und ist auf harte Interessenskonflikte besser vorbereitet.“ Sie sprechen also von der Deutungshoheit? Martin Dechant: „Genau. In einem frühen Planungsstadium können nicht alle Fakten auf den Tisch gelegt werden. Die interessierte Öffentlichkeit, Medien und Anrainer*innen halten sich aber nicht an Projektzeitpläne und wollen umgehend informiert werden. Gut vorbereitet zu sein, bringt daher schon einen klaren Startvorteil im Rennen um die Deutungshoheit in der öffentlichen Meinung. Ebenso ist es wichtig, gut hinzuhören: Bauprojekte haben häufig einen starken politischen Aspekt, bei dem es immer um den Ausgleich von Interessen geht.“


43 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

ÖLZ GRAFIKDESIGN

TeamWorkFlow

Kommunikation braucht immer zuerst den Input bevor sie zum Output wird. Das passiert im engen Austausch mit unseren Kunden – also im Team.

M

FOTO: MATTHIAS RHOMBERG

it schlanken Strukturen, mit der Freude am persönlichen Kundenkontakt und mit der Stärke des eingespielten Networking stellen wir sicher, dass unsere Kunden aktiv und partnerschaftlich in alle Arbeitsprozesse integriert werden. Als Full-Service-Agenturvereinenwir alle Komponenten integrierter Kommunikation unter einem Dach: Beratung und Konzeption, Kreation und Gestaltung, Print und Online. Wer seinen Leitsatz mit „Jeder Kunde ist ein Teil von uns und wir sind einTeil von ihm“ definiert, setzt auf dieses Nahverhältnis zwischen Kunde undAgentur, aus dem unternehmens- und produktidentische Maßnahmen & Konzepte mit hohem grafischen Anspruch entstehen.

Foto: iStock

KOMMUNIKATION MIT HERZ & VERSTAND

www.media-team.at


NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 44

EXTRA PROMOTION

ZURGAMS

Wie gut arbeitet Ihre Werbung für Sie? Gedanken von zurgams über Kreativität, Wertarbeit und Wertschöpfung

„C

reativity is a game changer.That‘s true of society, in advertising and in life.” David Droga, einer der bedeutendsten Kreativen unserer Zeit, bringt es auf den Punkt. Kreativität macht den Unterschied – besonders, wenn sich Produkte oder Unternehmen immer ähnlicher werden. Kreativ zu sein, eine Idee zu haben ist dabei das eine, handwerkliche Umsetzung das andere. Nurwer

FOTOS: DARKO TODOROVIC, MARCEL MAYR, ZURGAMS

vom Anfang bis zum Ende konsequent an der eigenen Arbeit feilt, schafft Wertarbeit, die echte Wertschöpfung generiert. Die folgenden fünf Beispiele zeigen, dass gute, kreative Werbung erfolgreich arbeitet und allen mehr Spaß macht. Denjenigen, die sie hören und sehen. Denjenigen, die sie entwickeln und umsetzen. Und denjenigen, die sie beauftragen und bezahlen.

SIGNALETIK FÜR DOPPELMAYR

„Otl Aicher sagt, zu wissen, wo ich bin, wo ich mich befinde, ist die Voraussetzung dafür, wohin ich mich zu bewegen habe. Ein gutes Leitsystem entsteht, wenn Bauherr, Architekt, Produzent und Kommunikationsdesigner Hand in Hand zusammenarbeiten.”

KONTAKT zurgams Steinebach 3 6850 Dornbirn T +43 5572 394500 office@zurgams.com www.zurgams.com

Thomas, Art Direction

MARKENDESIGN FÜR DAS RESTAURANT BANN THAI

„Einer guten Idee ist es egal, wie sie entsteht. Man muss nur dafür sorgen, dass sie entstehen kann. Danke an Dieter Pichler und seine Frau Yuvadee für ihr Vertrauen.” Anne, Graphic Design


45 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

MARKENKOMMUNIKATION FÜR DEN MESSEPARK

Alles für den guten Geschmack finden Sie hier.

Alles, was schmeckt und steckt, finden Sie hier. Alles, was beschwingt, finden Sie hier.

hf

Ich freu mich drauf!

Ich freu mich drauf!

www.messepark.at

i hd

f

ERFOLGREICHES RECRUITING AUF SOCIAL MEDIA FÜR FRITSCHLE BAU

k

„65 Shops unter einem Dach. Eine Produkt- und Dienstleistungsvielfalt, die sich sehen lassen kann. All das verpackt in ungewöhnlichen Motiven.”

www.messepark.at

Mathias, Graphic Design MARKENENTWICKLUNG FÜR VO ÜS

„Eine der erfolgreichsten Markteinführungen der letzten Jahre im Lebensmittelhandel. Ausgezeichnet mit dem Red Dot Award, dem German Brand Award, dem Staatspreis Werbung und am allerwichtigsten: Tausende zufriedene Kunden.” Jörg, Creative Direction/Beratung

„Durch kontinuierliches Investment hat es Fritschle Bau geschafft, als attraktiver Arbeitgeber in der Region wahrgenommen zu werden. Der Lohn: Die Auszeichnung ‚Bester Arbeitgeber‘ und die Besetzung aller Schlüsselpositionen.”

STORYTELLING ÜBER ALLE KANÄLE HINWEG INWEG FÜR DEN HANUSEL HOF

Nina, Social Media

„Menschen lieben Geschichten. Vor allem, wenn sie so sympathisch und authentisch erzählt werden wie bei der Familie Rainalter.” Annette, Creative Direction/Text


MAGAZIN

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 46

Kurz notiert

Arbeits- und Vertragsrecht in der Kreativbranche

Mit Manuel Feuerstein (Geschäftsführer Feuerstein Alfred Gesellschaft m.b.H & Co. KG) konnte ein Experte und profunder Kenner des heimischen Holzbaus für die Funktion des Innungsmeisters gewonnen werden. Er dankt seinem Vorgänger Herbert Brunner (Geschäftsführer LOT HOLZBAU GmbH & Co KG) für dessen Engagement und freut sich auf die neue Herausforderung. Stellvertreter bleiben unverändert Florian Ottacher (Technischer Geschäftsführer Fussenegger Holzbau GmbH) und Werner Flatz (Geschäftsführer FLATZ HOLZBAU GMBH & CO KG).

Im Rahmen eines Webinars informiert Markus Deutsch, Geschäftsführer des Fachverbandes der Film- und Musikwirtschaft, über das Arbeits- und Sozialrecht mit den zahlreichen Besonderheiten in der Kreativbranche sowie über die Gestaltung von Arbeits- und Werkverträgen, unterschiedliche Beschäftigungsformen (selbstständig/ unselbstständig) und die Möglichkeiten der privaten Vorsorge hinsichtlich Berufsunfähigkeit, Pension oder Krankheit. Zudem werden die neuesten Entwicklungen in Sachen 3G am Arbeitsplatz detailliert beleuchtet. Das Webinar findet am 15. November um 18 Uhr via ZOOM statt. Anmeldung unter wkv.at/event/2946.

#HANDELdigital: Das AmazonMediationsverfahren nutzen! Im Webinar am 24. November um 16 Uhr erfahren Sie alles rund um Amazon-Mediationsverfahren, für welche Fälle diese sich eignen und wie diese ablaufen. Denn gemäß der EU-Verordnung 1150/2019 haben Händler:innen bei Problemen mit ihrem „Verkaufen bei Amazon“-Konto die Möglichkeit, ein Mediationsverfahren zu beantragen. Bei diesem Prozess vermittelt eine von Amazon unabhängige Drittpartei bei der Beilegung von Streitfällen. Anmeldung unter bit.ly/webinar_handel

ALC 2021: Die Stars der Vorarlberger Wirtschaft Bereits zum 23. Mal wurden im Rahmen des Wirtschafts-Wettbewerbes –„Austria’s Leading Companies“ (ALC) die Top-Unternehmen Vorarlbergs im Festspielhaus Bregenz geehrt. Vergeben wird der renommierte Business-Award von „Die Presse“ und ihren Partnern KSV1870 und PwC Österreich sowie namhaften Sponsoring-Partnern. Vorarlbergs Sieger: Bachmann electronic GmbH (Kategorie: International), Bäckerei Mangold GmbH (National, Umsatz ab zehn Millionen Euro), Spiegel Fassadenbau GmbH (im Bild, national, Umsatz bis max. zehn Millionen Euro) und die Buchdruckerei Lustenau GmbH (Sonderpreis Integration von Menschen mit Behinderung ins Berufsleben).

Industrie sieht steigende Blackout-Gefahr

Die Spitzenvertreter:innen der Industriesparten Salzburg, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg diskutierten bei einem Energie-Gipfel in Salzburg die Handlungsfelder und Lösungsansätze zur sicheren Stromversorgung der heimischen Industrie und Blackout-Vermeidung. Es zeigte sich einmal mehr, dass es eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen – wie die Förderung für erneuerbare Erzeugungsanlagen – gibt. Es fehlt jedoch eine umfassende Gesamtstrategie für die vollständige Transformation des Energiesystems, die den notwendigen Energieinfrastrukturausbau sicherstellt und die Verbraucher in das Energiesystem intelligent einbindet.

Export Club Vorarlberg: Ehrung Vorstandsmitglieder Im Rahmen der 33. Generalversammlung des Export Club Vorarlberg wurden die drei scheidenden Vorstandsmitglieder Erich Feichtner, Wolfgang Canal und Martin Schweninger für ihre langjährige Tätigkeit geehrt. In seinen 32 Jahren im Vorstand zeichnete sich Feichtner als Schöpfer erfolgreicher Veranstaltungsformate aus. Als akribischer Hüter der Finanzen erwies sich Canal, der bereits auf 28 Vereinsjahre zurückblicken kann. Mit seinem umfangreichen Wissen galt Schweninger, der seit 21 Jahren Mitglied des Export Club Vorarlberg ist, als wichtige Stütze des Vorstands.

FOTOS: AMREI WITTWER, ISTOCK, EXPORT CLUB VORARLBERG, GUENTHER PEROUTKA, FRANZ NEUMAYR

Manuel Feuerstein ist neuer Innungsmeister der Holzbauer


47 | NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

DIE VORLETZTE

apropos BLICKPUNKT

ZU GUTER LETZT

Die Sehnsucht nach dem Positiven

FOTO: LETSWERK.AT

Angst lähmt und bringt vieles zum Stillstand. Die Wirtschaft kann sich das nicht leisten und begegnet dem mit Mut und Innovation.

Heute Freitag (14 bis 19 Uhr) und morgen Samstag (10 bis 16 Uhr) findet die 2. Lehrlingsmesse LET‘S WERK mit über zwanzig Wälder Handwerksbetrieben im Werkraumhaus Andelsbuch statt. Eintritt frei! Zutritt für alle Jugendlichen bis zur 9. Schulstufe: Ninja-Pass und Lichtbild-Ausweis. Zutritt für alle anderen Gäste: 2G plus zusätzlich aktueller, negativer PCR-Test und Lichtbild-Ausweis.

www.letswerk.at

THEMA VORARLBERG

(Be-)Steuerung des Klimas Thema Vorarlberg Nr. 73, November 2021.

Titelseite der aktuellen Ausgabe von Thema Vorarlberg.

Die Bundesregierung will mit der ökosozialen Steuerreform, der angeblich größten Steuerreform aller Zeiten, Bevölkerung und Betriebe entlasten und das Klima retten. Was aber taugen die Inhalte dieser Reform? Sind die Schwerpunkte die richtigen? Wirtschaftspolitik-Experte Lukas Fleisch geht in der aktuellen Ausgabe diesen Fragen nach. Auch in dieser Ausgabe: Ein Interview mit dem Philosophen Dieter Thomä und eine Ökonomin, welche die weltweiten Lieferengpässe erklärt – und das Portrait eines höchst ungewöhnlichen Vorarlbergers: Ein Pfarrer, der Waffen sammelte. Die nächste Ausgabe erscheint am 4. Dezember. Bis dahin, viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe! themavorarlberg.at

Auch wenn es nicht einfach ist und so gar nicht in die Gemütslage passt: Ein gewisser Grundoptimismus sollte uns aktuell mehr denn je antreiben. Das gilt für die Bewältigung der Pandemie ebenso wie für die Herausforderungen in Sachen Klima- und Umweltschutz. Und ein bisschen Mut wäre nicht schlecht, Mut im Sinne neuer innovativer Ideen. Die Herangehensweise der Wirtschaft basiert nicht auf Angst, sondern auf einem positiven Narrativ. WKV-Präsident Hans Peter Metzler sagt es deutlich: „Alles andere ist eine Geringschätzung dieser Wege, die die Unternehmen bereits gegangen sind. Wir brauchen den Austausch und das Miteinander, aber getragen von einer gegenseitigen Wertschätzung und auf Augenhöhe an unserem Standort.“ Das hat auch mit Mut zu tun. Angst, um Zukunftsforscher Horx zu zitieren, heißt Lähmung. Zuversicht heißt Kraft. Und noch einen Wirtschaftsvordenker sowie Trendforscher möchte ich wörtlich wiedergeben, Franz Kühmayer: „Wir brauchen also ein lohnendes Zielbild, auf das es sich hinzuarbeiten lohnt. Wir brauchen eine Aufbruchserzählung, die uns Verlustängste nimmt. Die Menschen sehnen sich geradezu nach einer derartigen Aufbruchserzählung.“ Unseren Kindern bringen wir bei, um es in der Sprache von Bob der Baumeister zu sagen, an das „Yo, wir schaffen das!“ zu glauben. Statt apokalyptischen Predigten und in eine Weltuntergangsstimmung zu verfallen, sollten wir uns an Bob ein Beispiel nehmen! Herbert Motter, CR „Die Wirtschaft“

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Nora Weiß, MA (nw, DW 383), Simon Groß, MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 21.180 (1. Halbjahr 2021). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.


PROMOTION

NR. 20 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 48

hali hali setzt einen weiteren wichtigen Schritt beim Thema Klimaschutz – als einziges Unternehmen aus Oberösterreich und einziger Möbelhersteller unterzeichnet hali den klimaaktiv Pakt des Bundesministeriums für Klimaschutz.

hali ist einer von 11 österreichischen klimaaktiv Pakt-Partnern

Qualität aus Österreich hali, mit Sitz in Eferding, produziert seit fast 80 Jahren Büromöbel. Das Unternehmen legt Wert auf Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft und Klebstoffe, die dem österreichischen Umweltzeichen entsprechen.

Weil Holz nicht gleich Holz ist Feinspanplatten bestehen per se schon zur Hälfte aus recyceltem Holz. Trotzdem benötigt es einen gewissen Anteil an Frischholz, um die Qualität zu sichern. hali legt auchhiervielWertaufRegionalität und bezieht Feinspanplatten mit min. 85% Frischholzanteil aus Österreich. Der bei der Produktion anfallende Verschnitt wandert in das hauseigene Biomasseheizwerk und deckt denWärmebedarf der Produktion.

Nachhaltige Büromöbel müssen mehr können DenTrend hin zu nachhaltigen Produkten hat das Unternehmen bereits früh erkannt. Deshalb ist hali seit 2013 klimaaktiv Pakt Partner und optimiert seither unermüdlich seine Produktion. So wurde zum Beispiel, durch intelligente Optimierung, derVerschnitt bei der Möbelproduktion reduziert und der Einsatz von erneuerbaren Energieträgern auf 77% erhöht.

Klimaneutral bis 2025 Das Unternehmen hat sich große Ziele gesetzt und will bis 2025 eine komplett klimaneutrale Produktion von Büromöbeln erreichen. Anfang September 2021 nahm hali eine Photovoltaikanlage, auf dem Dach des Werksgebäudes, in Betrieb. In Zukunft liefert diese 478.000 Kilowattstunden Strom, dadurch spart hali jährlich 107Tonnen CO2, was dem Jahresbedarf von über 120 Haushalten entspricht.

„DerPartnerschaftimklimaaktivPaktverbindetUnternehmen, die im Nachhaltigkeitsbereich den Anspruch an sich selbst haben einen Schritt vorauszugehen, aus Überzeugungmehrtun,alsesderGesetzgebervorschreibt“,betont hali-Geschäftsführer Manfred Huber. Mit zusätzlichen Maßnahmen will hali bis zum Jahr 2025 klimaneutral produzieren und übernimmt damit eine Vorreiterrolle im Klimaschutz. Als nächster Schritt wird im Jahr 2022 mit der Umstellung des Fuhrparks auf E-Mobilität begonnen.

Klimaneutrale Möbel mit gutem Gewissen, ein Ziel das hali unbedingt erreichen will. FOTO: hali GmbH

BÜROMÖBEL DIREKT VOM HERSTELLER FÜRS GANZE LAND Kauf alles, was du für Büro oder Homeoffice brauchst – ohne Zwischenhändler. Dafür mit richtig gutem Gewissen und Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. www.hali.at

INFOS hali GmbH Millennium Park 1 6890 Lustenau office.lustenau@hali.at


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.