Die Wirtschaft, Nr. 21, 26. November 2021

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

76. Jahrgang • 26. November 2021 • Nr. 21

Unser Einkauf in Vorarlberg wirkt! shop.messerle.at

FOTO: SHUTTERSTOCK/CUNABO

Ländleshopper


PROMOTION

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KLAR UND DEUTLICH

CORONA

Vorarlberg muss ab dem 13. Dezember wieder öffnen! M

an habe letztes Jahr eine mehrfache Ausweitung des Lockdowns erfahren. „Das darf sich nicht wiederholen. Wenn unsere Branche am 13. Dezember nichtwieder öffnet, folgt ein Desaster, für das das Land mitverantwortlich ist: Der Großteil der Betriebe müsste die Existenz endgültig aufgeben“,warnt Markus Kegele, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. „Die Maßnahme steht jetzt und wird von uns auch mitgetragen. Bisher haben wir alle Maßnahmen auch schultern können“, sagt Kegele. Ab dem 13. Dezember könne laut heutigerAussage des Bundeskanzlers jedes Bundesland selbst entscheiden, ob wieder aufgesperrt werden kann. Ohnehin gilt ab dem 13. Dezember der Lockdown nur für Ungeimpfte. „Wir

FOTO: ISTOCK

Lockdown. Tourismus und Handel fordern eine notwendige Verbindlichkeit des Landes, dass die Wiederöffnung nach dem bundesweiten Lockdown auch konsequent stattfindet.

Tourismus und Handel drängen auf eine Öffnung der Betriebe ab dem 13. Dezember.

erwarten uns, dass das Land Vorarlberg eine verantwortungsvolle, kooperative und vorbeugende Branche wie den Tourismus am 13. Dezember wieder aufsperren lässt“, erklärt der Spartebobmann. Mit 20 Monaten Erfahrung in der Pandemie sindwir nachwievor eine der sichersten Branchen. Es gab vergleichsweise kaum Infektionen und wir haben sichere Konzepte für Gäste als auch Mitarbeitende erstellt, die sich auch bewährt haben, dazu kommt auch die Auflage der 2G-Regelung. „Die Branche muss sich auf eine Planungssicherheit verlassen können und erwartet von der Politik klare Positionen und ein klares Bekenntnis zur Aussage des Bundeskanzlers, dass wir am 13. Dezember wieder aufsperren können“, betont Kegele. Gleiches gilt für den Handel in Vorarlberg. „Daher nochmals unser Appell an alle, die notwendige Öffnung Mitte Dezember abzuwarten und dieWeihnachtseinkäufe im stationären Handel zu tätigen“, betont Spartengeschäftsführer Michael Tagwerker.


MAGAZIN

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DATEN & FAKTEN

Zahlen spiel Vorarlberg in Zahlen Mit der neuen Ausgabe von „Vorarlberg in Zahlen“ 2021 legt die Wirtschaftskammer Vorarlberg für ihre über 27.000 Mitglieder Daten und Fakten vor, die exakt auf unsere Region zugeschnitten sind. Dazu gehören unter anderem Informationen zu den wichtigsten wirtschaftlichen, demografischen oder fiskalischen Entwicklungen in Vorarlberg. „Was uns besonders freut: Dieses Druckwerk kommt auch im Unterricht zahlreicher Schulen im Land zum Einsatz – passend zu unserem Credo, mehr Wirtschaft in die Schulen‘“, sagt WKV-Direktor Christoph Jenny. Hier ein Auszug aus den vielfältigen und übersichtlich aufbereiteten Informationen:

Die Vorarlberger Wirtschaft... bildet

Unselbstständig Beschäftigte

(nach Sparten, Jahresdurchschnitt 2020)

6.992

Lehrlinge1 aus.

exportiert Waren und Dienstleistungen im Wert von über

5,0%

zehn Mrd. Euro.

11,0% Gewerbe und Handwerk

29,9%

7,0%

Industrie Handel

3,6%

Bank und Versicherung

gründet

Transport und Verkehr

1.414

Unternehmen.

Tourismus und Freizeitwirtschaft Information und Consulting

18,0%

erbringt einen Großteil der Bruttowertschöpfung von

25,6%

12,4% Vorarlberg in Zahlen erhalten Sie in der Abteilung Wirtschaftspolitik und Statistisches Referat der WKV:

wkv.at/statistik statistik@wkv.at

Quelle: WKO

17.128 Mio. Euro. sorgt für

165.001 Arbeitsplätze .

QUELLEN: WKV/VORARLBERG IN ZAHLEN 2021; GRAFIK: SIMONE BARBISCH/SIMON GROSS

2

2

1 Lehrlingsstatistik 2020 Jahresdurchschnitt 2020


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INHALT

Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6

THEMA. Ländleshopper: Die Sparte Handel in der WKV präsentiert eine neue Kampagne zur Stärkung des Bewusstseins für regionales Einkaufen.

8

Wirtschaftshilfen. Ein Überblick zu den Unterstützungsmaßnahmen für die heimischen Betriebe – Liquidität hat oberste Priorität!

12

Interview: WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr zu Inflation, Ökosteuer und Faktor Arbeit.

31

Extra: Abfallrecycling und Ressourcenmanagement

KOMMENTAR

Ihr Anliegen, unser Service wir sind für Sie da!

FOTO: STUDIO FASCHING

Hans Peter Metzler WKV-Präsident

„Unsere Forderung an die Politik bleibt die rasche und unbürokratische Abwicklung der wiederaufgenommenen bzw. verlängerten Unterstützungsmaßnahmen.“

Mehr denn je brauchen unsere Mitglieder rasche und verlässliche Informationen über die Covid-19-Notverordnungen und die angekündigten Wirtschaftshilfen. Die Mitarbeiter:innen der Wirtschaftskammer Vorarlberg sorgen dafür, dass Sie diese Informationen auch bekommen. Unsere Forderung an die Politik bleibt die rasche und unbürokratische Abwicklung der wiederaufgenommenen bzw. verlängerten Unterstützungsmaßnahmen. Die Liquidität der durch den Lockdown betroffenen Unternehmen hat oberste Priorität. Zudem pochen wir auf eine Öffnung der geschlossenen Betriebe ab dem 13. Dezember! Fixiert wurde die Verlängerung des Ausfallsbonus und des Verlustersatzes jeweils bis März 2022 mit einem Eintrittskriterium von 40% Umsatzeinbruch. Durch die Erweiterung des EU-Beihilfenrahmens stehen höhere Obergrenzen beim Ausfallsbonus und beim Verlustersatz zur Verfügung. Speziell zur Unterstützung von EPU und Kleinstunternehmen wird der Härtefall-Fonds bis März 2022 verlängert. Für die besonders betroffene Veranstaltungswirtschaft gibt die Ausdehnung des Veranstalterschutzschirms Perspektive. Im Sinne der Aufrechterhaltung der Liquidität sind die Verlängerung der Steuerstundungen und der Garantien bis Juni 2022 zu sehen. Corona-Infopoint für Unternehmen rund um die Uhr Die WKV-Hotline 05522 305 7755 ist von Mo-Fr von 08:00-19:00 Uhr besetzt. Schriftliche Anfragen können jederzeit an info-corona@wkv.at gerichtet werden. Weiters bietet der Corona-Infopoint auf wko.at/corona laufend aktualisierte Nachrichten und Infos zu den Maßnahmen, den Einreisebestimmungen für Pendler:innen, den Wirtschaftshilfen und viele Antworten auf die häufigsten Fragen (FAQs). Unser Beratungsservice bleibt in vollem Umfang aufrecht, wobei die persönlichen Beratungen aufgrund der Kontaktbeschränkungen vorwiegend über Telefon und nach vorheriger Terminvereinbarung abgewickelt werden. Bleiben Sie gesund!


Einkaufen in Vorarlberg passt einfach

Die Sparte Handel präsentiert eine neue Kampagne zur Stärkung des Bewusstseins für regionales Einkaufen. Dazu gibt es Tipps zum Einkaufen während des aktuellen Lockdowns. Die Öffnung am 13. Dezember muss halten, ansonsten verliere man das gesamte Weihnachtsgeschäft, ist sich der Handel einig.

D

ie HandelslandschaftinVorarlberg istenormvielfältig und bunt. Das gilt es gerade jetzt wieder verstärkt im Bewusstsein derVorarlberger:innen zuverankern. „Regionales Einkaufen lohnt sich nicht zuletzt deswegen, weil damit die Vielfalt unseres Landes, das Service, die Dienstleistungsqualität, die Freundlichkeit, die die Fachgeschäfte bieten, erhalten bleiben“, informiert MichaelTagwerker, Geschäftsführer der Sparte Handel, und führt aus: „Regionales Einkaufen nützt auch jenen, die nicht direkt im Handel beschäftigt sind. Denn Handelsumsätze sind Wertschöpfung vor Ort. Damit werden Steuern und Sozialabgaben zum Nutzen der gesamten Bevölkerung bezahlt.“ Die Sparte Handel entwickelte nun die Kampagne „Ländleshopper“, um noch gezielter auf die Vorteile des lokalen Handels aufmerksam zu machen. Im Fokus der Kampagne stehen dieses Mal nicht die Händlerinnen und Händler, sondern deren Kund:innen, die sich je nachThemenauswahl freundlich, frech und stylisch präsentieren. „Die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger kaufen gerne im

FOTO: SHUTTERSTOCK/CUNABO

thema Ländleshopper

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Im Fokus der Kampagne stehen die Kund:innen, die sich je nach Themenauswahl als Stilikonen, Abenteurer oder Genussmenschen präsentieren.

Land – sie sind ‚Ländleshopper‘ und das wollen wir zeigen“, sagt Tagwerker. „Der Druck auf viele Bereiche des Handels wird nicht alleindurchOnlineshopsundEinkaufsplattformenimmer größer, auch die Pandemie tut ihrÜbriges“, erklärt dieObfrau der Fachgruppe des Handels mit Mode und Freizeitartikeln, Stefanie Walser: „Daher gilt es, die Vorteile des lokalen Handels aufzuzeigen. Unsere Kund:innen legen großen Wert auf exzellente Beratung durch qualifiziertes Fachpersonal. Das und die Möglichkeit, Kleidungsstücke vorOrtzuprobieren undanzugreifen,machendenEinkauf imVorarlberger Einzelhandel so besonders. Einkaufen soll ein lustvolles Vergnügen sein und dazu gehört das Bummeln genausowie das Schnuppern an Parfumproben.Und wenn man dann nach erfolgreicher Shoppingtour diese bei einem Kaffee mit der Shoppingbegleitung Revue passieren lassen kann, dann ist das Erlebnis Einkauf perfekt.“ Handel wichtigerArbeitgeber „Der Vorarlberger Einzelhandel beschäftigt knapp 15.000 Menschen und sichert rund 870 Lehrstellen. Diese Arbeitsplätze können nur abgesichert und gehalten werden, wenn die Vorarlberger:innen vor Ort einkaufen und die Kaufkraftdamit im Ländlebleibt“, betont Harald Künzle, Vorsitzender der Berufsgruppe Einrichtungsfachhandel, und führt aus: „Der Vorarlberger Einzelhandel bietet auch neue, innovative Ausbildungsmöglichkeiten für die Jugendlichen im Land,wie etwa den Lehrberuf des E-Commerce-Kaufmannes bzw. der E-Commerce-Kauffrau.“


THEMA

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MEINUNGEN

„Die Händlerinnen und Händler sind trotz Lockdown für ihre Kundinnen und Kunden da.“ Stefanie Walser Obfrau der Fachgruppe des Handels mit Mode und Freizeitartikeln

FOTOS: ANDORFER FOTOGRAFIE, MIRO KUZMANOVIC, DANIEL MAUCHE

„Der Vorarlberger Einzelhandel beschäftigt knapp 15.000 Menschen und sichert rund 870 Lehrstellen.“

Click&Collect Wie auch schon während der Lockdowns im vergangenen Jahr bieten zahlreiche heimische Händlerinnen und Händler wieder Click&Collect an, um weiterhin für die Kundschaft da zu sein. „Mittels Onlinekauf, per Telefon oder E-Mail kann trotz Lockdown regional eingekauftwerden“, informiert Stefanie Walser und führt aus: „Viele Geschäfte bieten zusätzlich zur Abholmöglichkeit auch Lieferservice oder Postversand an. So kann bequem vom heimischen Sofa aus die Vorarlberger Shoppingvielfalt genutzt werden und die Wertschöpfung bleibt im Land.“ Diese Einkaufsform erfreut sich immer größerer Beliebtheit und entwickelt sich zum wichtigen Kaufkanal. Bei neun von zehn Konsumenten aus Österreich, die dieses Service bereits inAnspruch genommen haben, war die Erfahrung positiv, ergab eine Gallup-Umfrage der Bundesparte Handel vom Herbst 2021. Gutscheine Wer mit seinemWeihnachtseinkauf nicht bis nach dem Lockdownwartenmöchte,fürdengibtesnebenClick&Collect auch die Möglichkeit, Gutscheine zu erwerben. Aber auch fürUnternehmen, die sich auch heuerwieder mit der Frage beschäftigen, was sie ihren Mitarbeitenden statt einer Weihnachtsfeier schenken können, sind diese die ideale Alternative. Mit regionalen und lokalen Gutscheinenvon denVorarlbergerWirtschaftsgemeinschaften machen Sie nicht nur Ihren Mitarbeiter:innen eine Freude, sondern stärken auch den lokalen Handel und sorgen

dafür, dassdieWertschöpfungim Landbleibt.Wereslieber sportlich angehen möchte, der setzt auf die „All Tag ufm Rad“-Gutscheine der Zweirad-Fachhändler. Alle Informationen zu den Gutscheinen finden Sie unter bit.ly/regionaleGutscheine und bit.ly/Fahrradgutscheine. Sichtbarkeit im Netz immer wichtiger Die digitale Sichtbarkeitwird für heimische Händler-innen und Händler immer wichtiger. Gerade die mit den Lockdowns einhergehenden Betretungsverbote der Geschäftslokale haben aufgezeigt, dass es zusätzlich alternative Wege für den Kundenkontakt benötigt. „Um unsere Händler:innen bei ihrer Digitalisierung bestmöglich zu unterstützen, hat die Wirtschaftskammer Vorarlberg bereits nach dem ersten Lockdown gemeinsam mit dem Land Vorarlberg und der WISTO die Initiative Handel.Lokal.Digital ins Leben gerufen“, erklärt Michael Tagwerker, Geschäftsführer der Sparte Handel in der WKV. Die erste Schulungswelle ist bereits abgeschlossen, die nächsten Kurse starten mit Beginn des Jahres 2022.Alle Informationen gibt es unter handellokaldigital.at. Nora Weiß

Harald Künzle Vorsitzender der Berufsgruppe Einrichtungsfachhandel

„Regionales Einkaufen nützt auch jenen, die nicht direkt im Handel beschäftigt sind. Denn Handelsumsätze sind Wertschöpfung vor Ort.“ Michael Tagwerker Geschäftsführer der Sparte Handel


ÖSTERREICH

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WKÖ

Lockdown: Verlängerung der Unterstützungen für Betriebe und Beschäftigte ist unabdingbar im Kampf gegen wirtschaftliche Auswirkungen der Pandemie. Planbarkeit und vorausschauendes Handeln sind Gebot der Stunde.

Notwendige Maßnahmen müssen praktikabel sein

er Lockdown bedeute für die heimischen Betriebe und ihre Beschäftigten eine Vollbremsung vor Weihnachten“, sagen WKÖ-Präsident Harald Mahrer und Generalsekretär Karlheinz Kopf. „Bei derAusgestaltung der MaßnahmenzurPandemiebekämpfungmussbedachtwerden,dass Lieferketten weiter funktionieren und es zu keinen Einschränkungen in der Produktion und der Versorgung der Bevölkerungkommt“,betonenMahrerundKopf.Österreich als stark exportorientierter Wirtschaftsstandort muss jetzt klare Signale an seine Auslandsmärkte senden, dass wir alles dafür tun, die herausfordernde Situation in den Griff zubekommen.EbensogiltdiesfürdenWirtschaftsstandort so bedeutendenWintertourismus mit einem hohenAnteil an internationalen Gästen und alle anderen betroffenen Branchen. „Mit der Entscheidung zum bundesweiten Lockdown wurden auch Entscheidungen zur Zukunft tausender Betriebe gefällt. DieWirtschaft trägt Maßnahmen mit, die zur Überwindung der Pandemie beitragen, braucht aber auch entsprechende Unterstützung undWirtschaftshilfen. Vonseiten des Finanzministers wurden diese zugesichert, die Wirtschaft verlässt sich auch darauf. Die Wirtschaftshilfen müssen jetzt rasch wirken und die Liquidität der Betriebe hat oberste Priorität. Bei den Unterstützungsmaßnahmen sollten die Behörden den betroffenen Unternehmen Vertrauen schenken, statt zu misstrauen: Nicht Compliance steht imVordergrund, sondern die dringendeAbsicherung von Arbeitsplätzen. Monatelanges Warten auf Richtlinien undbürokratischeAbwicklungsfragenkönnenwirunsjetzt nicht leisten“ , betontWKV-Präsident Hans Peter Metzler.

Corona-Hilfen müssen langfristigwirken „Die Betriebe haben durch dieUmsetzung einerVielzahl an Maßnahmenwie dem betrieblichen Impfen undTesten verantwortungsvolles Handeln gezeigt. Dieser Lockdown als letztes mögliches Mittel in der Pandemiebekämpfung muss jetzt die Basis dafür sein, weitere Lockdowns in ZukunftzuverhindernunddamitvorallemPlanbarkeitfürdie Zukunft zu schaffen“, betont die WKÖ-Leitung. Die Verlängerung der Wirtschaftshilfen wie Corona-Kurzarbeit, Ausfallsbonus, Verlustersatz und Härtefall-Fonds seien ein dringend notwendiger Schritt, um Beschäftigung und Wachstum langfristig zu sichern. Für die besonders betroffene Veranstaltungswirtschaft gibt die Ausdehnung des Veranstalterschutzschirms eine Perspektive. Im Sinne der AufrechterhaltungderLiquiditätseiendieVerlängerungder SteuerstundungenundderGarantienbisJuni2022einpositives Signal an die heimischeWirtschaft.

WKÖ-Präsident Mahrer und WKV-Präsident Metzler sind sich einig: „Die Hilfsmaßnahmen müssen rasch und unbürokratisch erfolgen.“

Handelverliert 140 Millionen Euro täglich MitdemhartenLockdownsteigendieVerlusteaufbiszu 140 Millionen Euro täglich“, zeigt derWKÖ-Sprecher des österreichischenHandels,RainerTrefelik,diebevorstehenden düsteren Entwicklungen seiner Branche in der wichtigen Vorweihnachtszeitauf.AuchRenateScheichelbauer-Schuster,ObfrauderWKÖ-BundessparteGewerbeundHandwerk, ist alarmiert: Einige Branchenwie die körpernahen Dienstleister (Friseure, Fußpfleger, Kosmetiker, Masseure, Tätowierer) sowie Floristen sind direkt vom Lockdown getroffen. Die Spartenobfrau appelliert indes an die Bundesregierung, die vielen indirekt betroffenen Betriebe imGewerbeundHandwerknichtzuvergessen.VieleBerufsgruppen müssen zwar selbst nicht zwingend zusperren, ihnen brechen aber die wichtigsten Kunden und Auftraggeber weg. Dazu gehören etwa Mischbetriebe im Lebensmittelgewerbe – Fleischer, Bäcker, Konditoren – die neben eigenen Verabreichungsplätzen wichtige Absatzmöglichkeiten als Zulieferer der Gastronomie undTourismusbranche verlieren. Auch die Film- und Musikwirtschaft bekommt die Einschränkungen schmerzhaft zu spüren. Ganz massiv leiden außerdem die Berufsfotografen unter den Stornierungen von Events wie Hochzeiten, Bällen, Messeveranstaltungen oderFamilienfeiern-ebensowiedieBetriebederModeund Bekleidungstechnik.DenKunsthandwerkenfallenwichtige Absatzmöglichkeiten über dieWeihnachtsmärkte weg. Laufende Updates und umfassende Service-Angebote für Betriebe finden sich am Corona-Infopoint der Wirtschaftskammern für Unternehmen unter wko.at/corona

FOTO: DANIEL MAUCHE

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ÖSTERREICH

CORONA-HILFSMASSNAHMEN

Bundesregierung verlängert Wirtschaftshilfen Die Bundesregierung hat am 19.11.2021 die Verlängerung folgender Wirtschaftshilfen angekündigt, die an die Einhaltung der COVID-Bestimmungen gekoppelt sind. Bei Verstößen gegen die neuen Vorgaben droht Unternehmen nicht nur eine Verwaltungsstrafe: Wird eine solche verhängt (z.B. im Zusammenhang mit 2G-Kontrollen), dann müssen auch etwaig beantragte Wirtschaftshilfen für den jeweiligen Monat zurückbezahlt werden.

Ausfallsbonus • mind. 40 % Umsatzeinbruch im Vergleich zum identen Monat 2019 • Ersatzrate: 10-40 % des Umsatzrückgangs; je nach Kostenstruktur der Branche • Maximaler Rahmen: 2,3 Millionen Euro (statt bisher 1,8 Millionen) • Unternehmensgründung vor dem 1. November 2021 • Zeitraum: November 2021 bis März 2022 • Beantragung: Beantragung: ab 16. Dezember 2021 über Finanzonline Verlustersatz • mind. 40 % Umsatzeinbruch im Vergleich zum identen Monat 2019 - Ersatzrate: 70 % bis 90 % des Verlustes - Maximaler Rahmen: 12 Millionen Euro (statt bisher 10 Mio.) - Zeitraum: Jänner (Verlängerung) 2022 bis März 2022 - Beantragung Anfang 2022 nur über einen Steuerberater Anfragen bitte per Mail an fixkostenzuschuss@wkv.at Härtefall-Fonds • mind. 40 % Umsatzrückgang bzw. die laufenden Kosten können nicht mehr gedeckt werden • Ersatzrate: 80 % zzgl. 100 Euro des Nettoeinkommensentgangs • Unternehmensgründung vor dem 1. November 2021 • Zeitraum: November 2021 bis März 2022 • Maximaler Betrag: 2.000 Euro, Mindestbetrag: 600 Euro • Beantragung (voraussichtlich ab 1. Dezember) nur mit Handysignatur online hier: https://www.wko.at/service/ haertefall-fonds.html (wird voraussichtlich im Laufe des 1. Dezember 2021 freigeschaltet). Anfragen bitte per Mail an hff@wkv.at

Corona-Kurzarbeit • Im Normalfall ermöglicht die Kurzarbeit eine Arbeitszeitreduktion auf 50 Prozent, in Ausnahmefällen sogar darunter. • In der derzeitigen Situation ermöglicht die Corona-Kurzarbeit eine Reduktion der Arbeitszeit bis zum völligen Arbeitsausfall – bei einem Nettoeinkommensersatz von 80 bis 90 Prozent. • Diese Maßnahme ist jedenfalls bis Ende des Jahres aufrecht. Künstler-SVS • Zeitraum: November+Dezember 2021 und Q1 2022 • Dotierung: Aufstockung von 150 auf 175 Millionen Euro • Auszahlung weiterhin analog zu HärtefallFonds (600 Euro) • In Lockdown-Monaten stattdessen: 1.000 Euro Ausdehnung Veranstalterschutzschirm • Verlängerung Antragstellung bis 30. Juni 2022 für Veranstaltungen bis 30. Juni 2023 NPO-Fonds: • Zeitraum: Q4 2021 und Q1 2022 • Dotierung: 125 Millionen Euro zusätzlich Comeback-Zuschuss Film (Ausfallshaftung) • Verlängerung der Antragstellung bis 30. Juni 2022 • Gültigkeit bis 31. Dezember 2022

KSVF (KünstlersozialversicherungsFonds) • Verlängerung Q1 2022 • Aufstockung Dotierung von 40 auf 50 Millionen Euro

Freistellungsanspruch für Risikogruppen • Ab Montag seit 22.11. haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen in die Risikogruppe fallen, die Möglichkeit, sich ein Risiko-Attest zu besorgen und im Bedarfsfall freistellen zu lassen. Der Freistellungsanspruch für Schwangere in körpernahen Berufen ist nach wie vor aufrecht, ebenso kann die Sonderbetreuungszeit unverändert in Anspruch genommen werden, wenn ein Kind in Quarantäne geschickt wird oder an Corona erkrankt.

Homeoffice-Regelung • Homeoffice kann individuell zwischen AG und AN vereinbart werden und ist eine gute Möglichkeit, um persönliche Kontakte im Sinne der allgemeinen Gesundheit einzuschränken. NEU: Alle geförderten Unternehmen müssen sich an die COVID-Bestimmungen halten, ansonsten droht eine Rückzahlung der Hilfe. Erhält ein Unternehmen eine Verwaltungsstrafe wegen Verstößen, z.B. im Zusammenhang mit 2G-Kontrollen, dann müssen die Hilfen für den jeweiligen Monat zurückbezahlt werden.

WKV-Hotline 05522 305 7755


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magazin KLIMASCHUTZ

AGENDA AUSTRIA

Auch mehr Abfall auf die Schiene

Die Novelle zum Abfallwirtschaftsgesetz ist für den WKÖ-Fachverband der Schienenbahnen eine große Chance, um einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Novelle sieht eine stufenweise Verringerung der Distanzen für verpflichtende Abfalltransporte vor: Ab 2023 müssen Transporte von Abfällen mit einem Gesamtgewicht von mehr als zehn Tonnen und über 300 km Transportdistanz verpflichtend auf die Schiene, ab 2024 sollen dann 200 km und ab 2026 Abfalltransporte ab 100 km Distanz auf der Schiene erfolgen.

BILDUNG

Pflichtfach Digitale Grundbildung ist zukunftsweisend „Die Corona-Pandemie hat uns eindringlich gelehrt, wie wichtig digitale Kompetenzen sind. Denn damit Österreichs Wirtschaft ihre Wettbewerbsposition halten und verbessern kann, müssen wir bei den digitalen Kompetenzen und der IT-Infrastruktur im gesamten Bildungsbereich zur internationalen Spitze aufschließen“, sagt Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretärin in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Die Einführung des Pflichtfachs „Digitale Grundbildung“ ab dem Schuljahr 2022/23 erfüllt eine langjährige WKÖ-Forderung und so könne man in Sachen digitale Kompetenzen Schritt halten.

Was kostet dieser vierte Lockdown?

20 Monate nach Ausbruch der Pandemie ging Österreich diese Woche in den vierten Lockdown. Vorerst soll das Land bis zum 12. Dezember stillstehen, um die Fallzahlen nach unten zu drücken und die Spitäler zu entlasten. Bleibt es dabei, wird das die Bürger rund 2,7 Milliarden Euro kosten, wie Berechnungen der Agenda Austria zeigen. Ein kurzer, dafür harter Lockdown war allerdings auch vor genau einem Jahr geplant – mit bekanntem Ergebnis: Auf den zweiten Lockdown folgte gleich der dritte. Bleibt Österreich bis Jahresende geschlossen, summierten sich die Kosten auf knapp fünf Milliarden Euro.

„Diese Vollbremsung trifft nicht nur uns Wirte, sondern auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich um ihre Anstellung sorgen und erneut in eine Art Warteposition versetzt werden.“ Mike P. Pansi Obmann Gastronomie

Jawohl! Nein danke! Bewusstseinsbildung und Bühne für heimisches Best Practice Mit „Österreich isst informiert“ betreibt der Fachverband der Lebensmittelindustrie eine vielfältige Wissensplattform. Der Schwerpunkt Nachhaltigkeit zeigt anhand von Praxisbeispielen auf, dass die Lebensmittelindustrie ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung übernimmt. Einige dieser Vorreiter kommen aus Vorarlberg: Auf dem begrünten Dach bei Rauch in Nüziders befindet sich die größte Solaranlage in Vorarlberg. Mit einer Abwasser-Aufbereitungsanlage wird bei 11er in Frastanz der Wasserverbrauch verringert und aufbereitetes Wasser direkt in der Produktion eingesetzt. Die Mohrenbrauerei nutzt Abwärme für Produktions- und Heizzwecke. Bei Ölz in Dornbirn wird Wärme aus dem Backprozess zurückgewonnen – und wieder zum Backen und als Energiequelle verwendet. Das ist einfach top! (gsi)

Kurzarbeitsmodell für Saisonbetriebe ungeeignet Die aktuelle Kurzarbeitsregelung stellt Vorarlbergs Tourismusbetriebe vor massive Probleme. Die Beihilfe soll es erst nach einem voll ausbezahlten Kalendermonat geben. Das bedeutet, in Saisonbetrieben wird die Beihilfe erstmals im Jänner 2022 ausbezahlt. Stattdessen braucht die Branche 100% Kurzarbeitsentgelt und das ab Tag 1 des Lockdowns sowie die Weiterführung des 100%-igen Kurzarbeit-Lockdownmodells ohne neuerliche Antragstellung. Nur damit wird man die Fachkräfte in der Branche halten können. Diese Arbeitskräfte werden nach Beendigung des Lockdowns dringend gebraucht. Ohne eine praktikable und zumutbare Lösung für die Mitarbeiter:innen werden die kommenden Wochen und Monate den Fachkräftemangel im Tourismus drastisch verschärfen. (moh)


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PROMOTION

VKW VLOTTE Bei der Firma OMICRON electronics GmbH in Klaus wird umweltfreundliches Arbeiten großgeschrieben. Wie immer mehr Unternehmen in Vorarlberg, die ihren Fuhrpark auf E-Mobilität umstellen, hat sich auch OMICRON für drei E-Autos entschieden.

Wie die E-Mobilität Einzug bei der Firma OMICRON fand Wie verliefen das Projekt und die Zusammenarbeit währenddessen? Abgesehenvon kleinerenVerzögerungen, die hauptsächlich auf Lieferengpässe zurückzuführen waren, sind wir mit der Umsetzung sehr zufrieden. Die Kollegen der vkw vlotte standen jederzeit mit Informationen zur Verfügung. Was waren die größten Herausforderungen bei dem Projekt? Auf der technischen Seite war die Verlegung der Zubringerleitungen, insbesondere für die 50kW-Schnellladestation, eine Challenge. Organisatorisch ist da die Abwicklung der Verrechnung der Ladeenergie an die Mitarbeiter und die damit verbundene steuerliche Berechnung zu nennen. Auch ein Grund, warum wir uns für die Abwicklung durch vkw vlotte entschieden haben.

E

lektroautos sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern sie können auch die Kosten im eigenen Fuhrpark deutlich reduzieren.OMICRON-Facility-ManagerGerhardGirardi über die Beweggründe, Ladelösungen und Erfahrungen mit der E-Mobilität:

• Standort: Klaus • vlotte Produkt: Fuhrpark- und Mitarbeiterlösung • Fuhrpark: 1 Schnelllader (bis zu 50 kW) und 4 Typ-2 Ladepunkte (je bis zu 22 kW) • Mitarbeiter: 12 Typ-2 Ladepunkte (je bis zu 22 kW)

Was waren die Beweggründe für dieses Projekt und in die E-Mobilität zu investieren? Gerhard Girardi: Wir sind mit unseren Produkten in der Energiebranche tätig, dadurch bekommen wir direkt mit, dass der Bereich E-Mobilität zunehmend an Bedeutung gewinnt.Generell sindwir beiOMICRON darauf bedacht, nachhaltig mit Ressourcen umzugehen, gerade was die Infrastruktur betrifft, da war die Investition in die Elektromobilität nur ein nächster logischer Schritt.

KONTAKT

Worauf kommt es Ihrer Meinung nach bei der Ladeinfrastruktur an? In unserem Fall setzen wir auf drei Punkte, einmal die Infrastruktur für unsere drei Elektroautos der Firmenflotte mit zugewiesenen Parkplätzen. Eine Schnellladestation für dringende Fälle bzw. zukünftig für unseren Shuttle-Bus.Und die Lademöglichkeit für unsere Mitarbeiter, verteilt auf die Parkplätze unserer Gebäude.

VKW VLOTTE WEIDACHSTRASSE 6 6900 BREGENZ vlotte.at/fuhrpark

Bei der Ladeinfrastruktur haben Sie sich für vkw vlotte als Partner entschieden.Was gab dafür den Ausschlag? Die illwerke vkw und auch vkw vlotte sind bereits seit denAnfängen ein guter Partner von uns.Auch bei diesem Projekt haben wir bewusst auf einen lokalen Anbieter gesetzt und haben uns von den Kollegen der vkw vlotte gut beraten gefühlt.

Planen Sie weitere Aktivitäten im Bereich E-Mobilität? Ja, wir evaluieren gerade die Umstellung unseres Werksverkehrs zwischen den Gebäuden von Dieselfahrzeugen auf Elektrobusse. Die kurzen Distanzen und die vorwiegend auf Ortsebene befindlichen Strecken sind prädestiniert für den Einsatz der Elektromobilität. Künftig möchten wir auch noch weitere Fahrzeuge der Firmenflotte auf Elektroantrieb umstellen. WarumhabenSiesichfüreinenE-FuhrparkunddieMöglichkeit für Mitarbeiter, auch private Autos zu laden, entschieden? Bereits in den ersten Monaten nachAnschaffung der drei E-Fahrzeuge unserer Firmenflotte hat sich gezeigt, dass diese gut angenommenwerden und durch die gefahrenen Kilometer auch regelmäßig geladen werden müssen. Auch untertags. Mit steigender Anzahl von E-Fahrzeugen unserer Mitarbeiter hätte die vorhandene Infrastruktur nicht ausgereicht. Zusätzlich soll die großzügige Infrastruktur auch Mitarbeitern, die zuhause keine Möglichkeit haben ihr Fahrzeug aufzuladen, ermöglichen ein E-Fahrzeug anzuschaffen, welches dann während der Arbeitszeit geladen werden kann. Wie viele E-Ladestationen wurden installiert? Es sind aktuell vier Ladestationen für Poolfahrzeuge sowie Besucher neben dem Haupteingang installiert. Acht Ladestationen befinden sich auf unserem Hauptparkplatz, vier weitere Ladepunkte auf einem zweiten Mitarbeiterplatz. Zusätzlich gibt es noch eine 50kW-Schnellladestation. WievieleE-Autoswurdenangeschafft,wievieleMitarbeiter fahren E-Auto und nutzen die Ladestationen? Für die Firmenflotte wurden drei Nissan Leaf angeschafft. Bei den Mitarbeitern nimmt die Anzahl langsam aber stetig zu, aktuell sind etwa 10 Elektrofahrzeuge auf den Firmenparkplätzen.


MAGAZIN

NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 12

INTERVIEW

GABRIEL FELBERMAYR

„Wachstum pausiert bis zum Sommer“ Wirtschaftsforschung. Seit Oktober lenkt Gabriel Felbermayr die Geschicke des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO). Im Interview mit „Die Wirtschaft“ spricht er über die Inflation, die CO2-Bepreisung und den Faktor Arbeit.

FOTO: ALEXANDER MÜLLER

Steuergrenzen automatisch an die Inflation anzupassen. Das WIFO fordert ja schon lange, dass der Faktor Arbeit entlastet wird – und zwar nicht nur steuerlich, sondern auch bei der Sozialversicherung. Dieser Entlastungsfaktor wurde bei der jüngsten Steuerreform nicht genug berücksichtigt, auch wenn sie den Namen ökosozial trägt.

Zur Person Gabriel Felbermayr ist seit 1. Oktober 2021 Direktor des Österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung (WIFO) in Wien und Universitätsprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU). Von 2010 bis 2019 leitete er das ifo Zentrum für internationale Wirtschaft an der Universität München, wo er auch als ordentlicher Professor für Internationale Wirtschaft tätig war. Von 2019 bis September 2021 führte er das Kiel Institut für Weltwirtschaft als Präsident.

Jetzt explodieren die Inzidenzien wieder. Wie stark bremst die vierte Welle den Aufschwung? Wir gehen davon aus, dass die österreichische Wirtschaftwegen des Infektionsgeschehens im letzten Quartal 2021 und im ersten Quartal 2022 nicht wachsen wird. DerAufschwung macht Pause, aber wir erwarten für den nächsten Sommer – wie auch im heurigen Jahr – ein starkes Wachstum. Dazu braucht es auch entsprechend Arbeitskräfte, doch viele Betriebe sind händeringend auf der Suche nach Personal. Was braucht es am Arbeitsmarkt? Am Arbeitsmarkt findet ein Paradigmenwechsel statt. Früher waren die Jobs knapp, jetzt sind die verfügbaren Arbeitskräfte knapp. Das hat mit der demografischen Entwicklung zu tun. Die Herausforderungen am Arbeitsmarkt sind andere geworden, es stellen sich Fragen wie: Passen die Qualifikationen zu den Jobs oder wie kann man die Menschen gesund länger im Arbeitsprozess halten? Da braucht es neue Antworten. Stimmen aus der Wirtschaft kritisieren, dass Hauptprofiteur von KV-Erhöhungen der Staat sei. Dahin geht auch die Forderung nach mehr Netto vom Brutto, indem die Lohnnebenkosten beim 13. und 14. Monatsgehalt gesenkt werden. Welche Entlastungen wären aus Ihrer Sicht sinnvoll? Man müsste bei den Steuertarifen nachbessern und die kalte Progression neutralisieren. Wichtig wäre, die

Sie haben auch kritisiert, dass der CO2-Preis mit zunächst 30 Euro pro Tonne nicht weit genug gehe. Ist die ökosoziale Steuerreform eher ein Tropfen auf den heißen Stein – oder doch der große Wurf? Es ist der Beginn einer Entwicklung, ich würde das Glas als halbvoll bezeichnen. Der Einstieg ist gelungen. Wenn der CO2-Preis dann auf 55 Euro steigt, wird das auch eine Lenkungswirkung haben. Ich hätte mir mehr Mut gewünscht, mit der Auszahlung des Klimabonus hätte man ja auch mehr kompensieren können. Doch es geht in die richtige Richtung. Die Inflation ist derzeit so hoch wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Besteht aus Ihrer Sicht Aussicht auf ein Ende der Teuerung? Das sehe ich aktuell nicht. Doch auchwenn die Durchschnittsprognose für 2022 bei drei Prozent liegt, sind wir weit entfernt von einer Hyperinflation. Die aktuelle Teuerung ist stabilitätspolitisch nicht problematisch. Wir müssen uns künftig aber auf höhereTeuerungsraten im Bereich von zwei Prozent einstellen. Das hängt mit Corona, der Klimapolitik, den Energiepreisen zusammen – und damit, dass Knappheiten zunehmen und die Zeit der ewigen Billigwaren aus China vorbei sind. Als zentrales Instrument, mit dem wir den Wohlstand messen, gilt immer noch das BIP. Was braucht es, um eine Gesellschaft sinnvoll zu messen? Ich glaube, wir hängen zu sehr am BIP, auch wenn da viel dranhängt – wie etwa die Steuereinnahmen. Der monetäre Wohlstand ist in einer satten Gesellschaft nicht mehr so zentral. Statt einer einseitigen Betrachtungsweise wäre es sinnvoll, wenn weitere Faktoren wie Umweltqualität, Einkommensverteilung und die Preisentwicklung in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten einfließen. So ließe sich besser abbilden, wie es Interview: Karin Sattler Österreich geht. Vielen Dank für das Gespräch!


13 | NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

BANK AUSTRIA Starke Kursschwankungen und massive Kursanstiege – seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Volatilität an den Rohstoffmärkten deutlich zugenommen. Ein Grund für viele Unternehmen, das Management von Rohstoffrisiken verstärkt in den Vordergrund zu rücken. Die Corporate Treasury Sales Experten der UniCredit Bank Austria können hier maßgeblich unterstützen.

„Jetzt Rohstoffe absichern“ Claus Jeschko, Landesdirektor Firmenkunden Vorarlberg der UniCredit Bank Austria

Globale Expertise Die Corporate Treasury Sales Experten der UniCredit Bank Austria können hier auf das globale Netzwerk und die Expertise der UniCredit Gruppe zugreifen und Unternehmen Sicherungsmöglichkeiten in einer Vielzahl von Rohstoffen anbieten. Rohstoffkontrakte aus den Bereichen Energie (z.B. Diesel, Gas) und Industriemetallen (z.B. Aluminium, Zink) sind oftmals Gegenstand der Gespräche, ebenso gibt es auch Interesse bei Strom und Agrarprodukten.

FOTOS: UNICREDIT BANK AUSTRIA

Am Beginn der Beratungsgespräche mit einem Unternehmen steht oftmals die Frage, welche Vorteile eine Sicherung über den Finanzmarkt imVergleich zu einer Preisfixierung über den physischen Einkauf bieten kann. „Die spezifische Situation imUnternehmen sowie dieGegebenheiten im jeweiligen Rohstoffmarkt werden im Zuge der Beratung gemeinsam besprochen und analysiert“, erörtert ClausJeschko.„Grundsätzlichkannmanjedochfesthalten, dass die Absicherung (englisch: Hedge) über den Finanzmarkt oftmals über einen längeren Zeitraum möglich ist und das Unternehmen direkt von vorteilhaften Preiskonstellationen profitieren kann. Das Hedging kann für den Kunden maßgeschneidert gestaltet werden.“ Diesel – hohe Nachfrage nach Absicherungen im volatilen Marktumfeld. 650

Z

Claus Jeschko, Landesdirektor Firmenkunden Vorarlberg +43 (0)5 05 05-65125 firmenkunden. bankaustria.at

2022

550

2023 2024

500 450 400 350

Signifikante Gegenbewegung +278%

Beginn Corona Pandemie -70%

300

Diesel EUR/MT

NÄHERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE BEI

ins- und Wechselkursänderungsrisiken waren in der Vergangenheit die bestimmenden Faktoren des klassischen Finanz-Risikomanagements in Unternehmen. Durch die weltweiten Entwicklungen im Zuge der Corona-Pandemie hat jedoch eine weitere Risikoklasse verstärkte Aufmerksamkeit erfahren: der Rohstoffbereich. Während diese Asset-Klasse in der Vergangenheit bei vielen Unternehmen eher als Randthema in den Finanzabteilungen gesehen wurde und Sicherungen primär über den physischen Einkauf erfolgten, haben die Marktentwicklungen der letzten 18 Monate zu einem sukzessiven Umdenken geführt. Dies bestätigt auch Claus Jeschko, Landesdirektor Firmenkunden Vorarlberg, UniCredit Bank Austria: „Das Thema Commodity Hedging nimmt in der Diskussion mit unseren Kunden aktuell eine deutlich größere Rolle ein. Natürlichwerden auch Zins-,Währungs- undVeranlagungsrisiken weiterhin aktiv adressiert, zusätzlich beobachten wir jedoch eine starke Nachfrage und Gesprächsbedarf im Hinblick auf die Sicherung von Rohstoffpreisrisiken in Unternehmen über den Finanzmarkt.“

Aktuelle Sicherungsniveaus

600

250 200 150 2018

2019

2020

2021

2022

2023

2024

Claus Jeschko erwartet auch für die nächsten Monate keinen Rückgang der Volatilität in den Rohstoffmärkten: „Wir gehen weiterhin von starken Kursschwankungen in allen Rohstoffmärkten im kommenden Jahr aus. Der beste Zeitpunkt, diese Risiken aktiv zu adressieren, ist jetzt.“ Das ist eine Marketingmitteilung und keineBeratung bzw. keine Empfehlung, Absicherungsgeschäfte abzuschließen. BEZAHLTE ANZEIGE


MAGAZIN

NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 14

GUTSCHEINE

Freude, Bildung und Genuss schenken

Eine Aufmerksamkeit für die Mitarbeitenden gehört längst zum Weihnachtsfest dazu. Bei diesen Gutscheinen ist für jeden/jede das Richtige dabei. WIFI BILDUNGSGUTSCHEIN

FOTOS: WKV, ISTOCK, WIFI

Bildung schenken: Das etwas andere Präsent Wenn Sie auf der Suche nach einem originellen Geschenk für Weihnachten, zum Geburstag oder für andere spezielle Anlässe sind oder besondere Menschen mit einem außergewöhnlichen, interessanten und vor allem nachhaltigen Geschenk überraschen wollen, dann schenken Sie einen WIFI-Bildungsgutschein! Das WIFI Vorarlberg stellt neben dem WIFI-Bildungsscheck im Wert von 50 Euro jederzeit auch einen Bildungsgutschein mit einem individuellen Betrag aus, ganz an Ihre Vorstellungen angepasst. vlbg.wifi.at/Allgemein/bildungsgutschein.php

REGIONALE GUTSCHEINE

Die Alleskönner: Gutscheine der Vorarlberger Wirtschaftsgemeinschaften Unternehmen, die sich auch heuer wieder mit der Frage beschäftigen, was sie ihren Mitarbeiter:innen statt einer Weihnachtsfeier schenken können, finden hier die ideale Alternative. Mit regionalen und lokalen Gutscheinen von den Vorarlberger Wirtschaftsgemeinschaften machen Sie nicht nur Ihren Mitarbeiter:innen eine Freude, sondern stärken auch den lokalen Handel und sorgen dafür, dass die Wertschöpfung im Land bleibt. wko.at/branchen/vbg/handel/Vorarlberg-Gutscheine.html

GENUSS UND ERLEBNIS

Vorarlberg isst... und urlaubt... im Ländle

Schenken Sie Ihren Mitarbeitenden, Geschäftspartner:innen und Freund:innen kulinarische Erlebnisse oder ein wenig Urlaubsfreude im Ländle. Ganz einfach im Onlineshop unter vorarlberg-isst.at bestellen und aus sechs verschiedenen Motiven das passende auswählen. Die „Vorarlberg isst...“-Gutscheine gibt es in einer Stückelung zu zehn und zwanzig Euro, die „Vorarlberg urlaubt... im Ländle“-Gutscheine zu 50 Euro. betriebsaktion.vorarlberg-isst.at/ vorarlberg-isst.at/vorarlberg-urlaubt

ZWEIRAD-FACHHANDEL

Fit für die kommende Rad-Saison mit den „All Tag ufm Rad“-Gutscheinen Die Vorarlberger:innen sind fleißige Radler, allerdings sind Fahrräder und Zubehör oftmals nicht ganz billig. Warum also nicht einmal einen Helm oder ein neues Licht zu Weihnachten verschenken? Mit den „All Tag ufm Rad“-Gutscheinen haben Sie die Lösung. Die in einer Stückelung von 20 Euro zu kaufenden Gutscheine können direkt bei der WKV bestellt werden und kommen per Post zu Ihnen oder können in der Wirtschaftskammer abgeholt werden. Einzulösen sind sie bei allen 2-Rad Fachhändlern. Weitere Informationen und Bestellung: sonderegger.michaela@wkv.at


15 | NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

Profis

selber aus.

Thomas erkennt Talente und bildet Fachkräfte für morgen aus.

Über 1.800 Unternehmen in Vorarlberg bilden Lehrlinge aus. Unterstützungsmöglichkeiten für Ausbildungsbetriebe und Informationen des Landes finden Sie unter: www.vorarlberg.at/lehre

Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg Foto: Frederick Sams

Ich bilde meine


MAGAZIN

NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 16

ÜBERBLICK

Aktuelles aus der Wirtschaft Vorarlbergs Sportartikelhändler fürchten um Wintersaison, tolle Platzierungen beim Lehrlingshackathon der WKÖ und die Forderung der Friseure nach raschen Hilfen.

Sportartikelbranche fürchtet um Saison In der Wintersaison 2020/21 verzeichneten touristische Sportartikelhändler Umsatzverluste von bis zu 90 Prozent. Die Hoffnung war groß, dass mit dem Impffortschritt, klaren Regelungen und frühzeitig abgestimmten Lösungen auf europäischer Ebene ein Totalausfall der Wintersaison 2021/22 verhindert werden kann. Doch aufgrund der aktuellen Situation ist die Stimmung bei den Sportartikelhändlerinnen und -händlern angespannt, die Sorge, dass der Wintertourismus auch dieses Jahr ausbleiben könnte wächst. Schon der Teil-Lockdown für Ungeimpfte, der mit 15. November gestartet ist und voraussichtlich länger gilt als jener für Geimpfte, trifft den Sportfachhandel hart: Rund 35 Prozent der Kund:innen fallen weg. Damit kommt es zu Umsatzrückgängen von mindestens 30 Prozent. Umso wichtiger ist es, dass zumindest das Lockdownende für Geimpfte mit 12. Dezember hält, nur so kann ein Totalausfall der Weihnachtseinkäufe vermieden werden. Die Verluste der Wintersaison 2020/21 wirken vor allem beim touristischen Sportartikelhandel noch immer nach. Die Zuversicht, die Umsatzeinbußen aus der vergangenen Wintersaison heuer wieder aufzuholen, schwindet zunehmend.

Siegerprojekte des 1. Vorarlberger Lehrlingshackathon überzeugten auch beim österreichweiten Hackathon. Das Team von Liebherr erzielte in der Kategorie „Experts“ den ersten Platz. Der zweite Platz in der Kategorie „Professionals“ ging an das Team der illwerke vkw. Aus 30 Teams, die sich aus sieben Bundesländern für das Finale qualifiziert hatten, wurden die innovativsten, nützlichsten und am besten programmierten Apps ausgewählt. Das Team von Liebherr, Simon Masooglu und Jakob Konzett, sicherte sich mit der App „MyCompany“ den Sieg in der Kategorie Experts (IT-Lehrberufe und Coding-Erfahrung). „My Company“ ermöglicht User:innen ein weltweites Verbuchen der Arbeitszeit. Zusätzlich lassen sich Snacks oder Mittagessen in der Firmenkantine über die App bestellen. Das Team der illwerke vkw, Marion Anosike und Marcel Gaber, erzielte mit der praktischen App „Find my Car“ den zweiten Platz in der Kategorie Professionals (mit Coding-Vorkenntnissen oder technischem Lehrberuf). Diese App speichert den Standort des Pkw und macht ihn von überall aus abrufbar. So erübrigt sich die lästige Autosuche. (Im Bild: Lehrlingsausbilderin Linda Amann nahm in Vertretung den Gewinnerpokal für Team Liebherr entgegen.)

FOTO: WKÖ CODING DAY/NADINE STUDENY

FOTO: ISTOCK

WKÖ-Lehrlingshackathon: Top-Platzierungen

KOMMENTAR

Leider wieder Lockdown! Es macht mich als Unternehmer und Innungsmeister der Friseure wütend, dass trotz zahlreicher Warnungen von Expert:innen und genügend Zeit über die Sommermonate hinweg es nicht gelungen ist, funktionierende Konzepte für Herbst und Winter zu erarbeiten. Dass wir nun den Preis für diese Versäumnisse bezahlen müssen, ist fatal. Der Öffnungstermin mit 13. Dezember muss daher unbedingt halten. Jetzt gilt es unseren Unternehmer:innen rasch zu helfen. Unterstüt-

zungen erst ab einem Umsatzeinbruch von 40 Prozent zu den Vergleichsmonaten aus 2019 sind zu wenig und es braucht Unterstützungsmaßnahmen für die Zeit des Lockdowns und nicht für den Betrachtungszeitraum eines Kalendermonates. Unsere Mitarbeitenden sind frustriert und unsere Lehrlinge, auf die man leider in der Pandemie oft vergisst, werden zwar bestmöglich mit Hausaufgaben und Übungsmaterial versorgt, dennoch hinterlässt der

Lockdown gravierende Spuren in ihrer Ausbildung. Zusätzlich verlieren wir jeden Tag Kund:innen, die entweder Salons in der Schweiz besuchen oder sich zu Hause schwarz die Haare schneiden lassen. Ziel nach dem 13. Dezember muss es sein, von der dann gültigen 2G-Regelung schnellstmöglich wieder zu einer 3G-Regelung zurückzukehren. Die Betriebe halten sich vorbildlich an die Corona-Maßnahmen, um einen sicheren Friseurbesuch zu garantieren.

FOTO: FREDERICK SAMS

Wir brauchen bessere und schnellere Unterstützung! Die Öffnung mit 13. Dezember muss halten!

Günther Plaickner, Innungsmeister der Friseure, fordert rasche und unkomplizierte Hilfe für die Betriebe.


17 | NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

JURA

FOTO: ABDRUCK HONORARFREI © JURA ÖSTERREICH

Die Vollautomaten des Schweizer Unternehmens Jura stehen für intensiven Kaffeegenuss aus frisch gemahlenen Bohnen. Nicht nur zu Hause, sondern auch im Büro sorgt Jura für vollmundigen Kaffee, der die Motivation fördert.

Geschmackvoller Kaffee am Arbeitsplatz motiviert

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affee steht in Österreich hoch im Kurs: Durchschnittlich trinkt man hierzulande täglich drei Tassen des aromatischen Heißgetränks. Am Arbeitsplatz wird daher die Pause oder der Austausch unter Kollegen mit dem Genuss des schwarzenGoldes kombiniert.„Kaffeegenießt man über den Tag verteilt – daher möchte man auch im Büro darauf nicht verzichten. Damit sich der Kaffeekonsum positiv auf das Betriebsklima, die Motivation und dieTeamarbeit auswirkt, ist es allerdings ausschlaggebend, den Mitarbeitenden ein intensives Geschmackserlebnis zu bieten und verschiedene Kaffeespezialitäten zur Auswahl zu stellen“, ist Annette Göbel, Leitung Verkaufsförderung Jura Österreich, überzeugt.

INFOS UNTER www.jura.com

Lieblingskaffee im Büro Woviele Mitarbeiter an einemOrt sind, gibt es auch unterschiedliche Kaffee-Favoriten. Die GIGA X3 ist nicht nur für Großraumbüros mit einem Bedarfvon bis zu 150Tassen Kaffee proTag ausgelegt, sondern lässt mit 32 Kaffeekreationen keine koffeinhaltigen Wünsche offen. Ob Latte macchiato, der besondersvon Frauen bevorzugtwird, oder Espresso, der bei den männlichen Kollegen ganz oben auf der Beliebtheitsskala steht – der High Performer von Jura bereitet den individuellen Lieblingskaffee stets frisch gemahlen, nicht gekapselt zu. In mittleren Unternehmen spielt die X8 von Jura ihreVorteile perfekt aus. Sie bringt mit 21 Kaffeespezialitäten Abwechslung in den Büroalltag und ist für die Zubereitung von bis zu 80Tassen Kaffee proTag gerüstet. DieWE8 und die WE6 sind die idealen Begleiter in kleineren Büros, wo Kaffee bis zu 30 Mal amTag in dieTasse fließt. Mit diesen Modellen kommt man in den Genuss von 21 Kaffeespezialitäten wie FlatWhite,Cappuccino oder Espresso macchiato. Innovative

Intensives Geschmackserlebnis mit der GIGA X3. 32 Kaffeekreationen – für den Lieblingskaffee im Büro.

Technologien, hochwertige Materialien und ein klares Design garantieren auch am Arbeitsplatz ein vollmundiges Kaffeeerlebnis, das alle Sinne anspricht. Kaffeegenuss auf Knopfdruck Neben dem überzeugenden aromatischen Geschmack des Kaffees ist in Büros die einfache Zubereitung ein essenzielles Kriterium für Vollautomaten. Schließlich werden die Kaffeevollautomaten von unterschiedlichen Personen bedient und jeder möchte auf schnellstem Weg zu seiner Tasse Kaffee kommen. Die Modelle von Jura verfügen daher über ein intuitives Bedienkonzept, mit dem man auf Knopfdruck zur gewählten Kaffeespezialität gelangt. Für ununterbrochenen Kaffeegenuss sorgen umfangreiche Servicedienstleistungen und ein dichtes Netz an autorisierten Servicestellen. Sichere Kaffeepausen FürUnternehmen,dieinZeitenvonCovid-19aufNummer sicher gehen möchten, können mit Jura „Kaffeestraßen“ konzipiertwerden. Dabei kommen zum Schutz der Mitarbeitenden mehrere Kaffeevollautomaten kombiniert zum Einsatz, um kreative Kaffeepausen nicht einzuschränken und in kleineren Gruppen zu ermöglichen.


SERVICE

NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 18

AUSSENWIRTSCHAFT - EINREISEVERORDNUNG I

Einreise nach Österreich aus Staaten der Anlage 1 Die Einreise nach Österreich aus Staaten der Anlage 1 für geimpfte, genesene und getestete Personen (3G-Regel) ist ohne Quarantänepflicht möglich.

Zusätzliche Impfdosis (z.B. Drittimpfung): 360 Tage ab Erhalt, sofern mind. 120 Tage zwischen der Vollimmunisierung und der zusätzlichen Dosis verstrichen sind. Mögliche Nachweise: Impfpass, Ärztliches Zeugnis Anlage A (DE) bzw. Anlage B (EN)

FOTOS: ISTOCK

DerzeitzugelasseneImpfstoffe: BioNTech und Pfizer (Comirnaty; mRNA): 2 Dosen, Moderna (Covid-19 Vaccine; mRNA): 2 Dosen, AstraZeneca (Vaxzevria; Vektorimpfstoff): 2 Dosen, Johnson & Johnson (COVID-19 Vaccine Janssen® Vektorimpfstoff): 1 Dosis (Einzeldosis), Sinopharm (SARS-CoV-2 Vaccine): 2 Dosen; Sinovac-CoronaVac vaccine (SARS-CoV-2Vaccine;Vero Cell): 2 Dosen

Staaten der Anlage 1 Andorra, Australien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Fürstentum Liechtenstein, Griechenland, Hong Kong, Irland, Island, Italien, Jordanien, Kanada, Katar, Kroatien, Kuwait, Lettland, Litauen, Luxemburg, Macau, Malta, Monaco, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Ruanda, Rumänien, San Marino, Saudi-Arabien, Schweden, Singapur, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweiz, Südkorea, Taiwan, Tschechische Republik, Ungarn, Uruguay, Vatikan, Vietnam und Zypern.

E

inreisende müssen glaubhaft machen, dass sie sich innerhalb der vergangenen 10Tage ausschließlich in Österreich oder Staaten derAnlage 1 aufgehalten haben. Kann kein 3G-Nachweis vorgelegt werden, muss innerhalb von 24 Stunden nach der Einreise ein Covid-Test (PCR) nachgeholt werden – in der Zwischenzeit wird keine Quarantäne vorgeschrieben. Bei dieser Konstellation gilt die verpflichtende Einreiseregistrierung mittels „Pre-Travel-Clearance“. Die 3G-Regel: Nachweise über eine geringe epidemiologische Gefahr I. Unter welchen Voraussetzungen gilt man als GEIMPFT? Bei Impfstoffen mit 2 Dosen: Zweitimpfung, wobei diese nicht länger als 360 Tage zurückliegen darf und mindestens 14 Tage nach der Erstimpfung erfolgt ist, (ab 6. Dezember ist die Zweitimpfung nur noch 270 Tage gültig) oder Bei Impfstoffen mit 1 Dose: Ablauf von 21 Tagen seit der Impfung, wobei diese nicht länger als 270 Tage zurückliegen darf, oder Impfung, sofern mindestens 21Tage davor ein, positiver PCR-Test oder vor der Impfung ein Nachweis, über neutralisierende Antikörper vorlag, wobei die Impfung nicht länger als 360 Tage zurückliegen darf.

II. Unter welchen Voraussetzungen gilt man als GENESEN? Ärztliches Zeugnis Anlage A (DE) bzw. Anlage B (EN) oder Genesungsnachweis über eine in den letzten 180 Tagen überstandene Infektion (z.B. österreichischer Absonderungsbescheid aufgrund von nachgewiesener Infektion) III. Unter welchen Voraussetzungen gilt man als GETESTET? Akzeptiert werden PCR-Tests (nicht älter als 72h); für Pendler:innen gelten auch Antigentests, die nicht älter als 24h sind Gültig sind nur Befunde von Ärzten, Apotheken (Vorlage Zeugnis Anlage C (DE) bzw. Anlage D (EN)) oder Test-Centern (DE oder EN), wenn diese zumindest folgende Daten enthalten: Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Datum und Uhrzeit der Probennahme, Testergebnis, Unterschrift der testdurchführenden Person und Stempel der durchführenden Institution oder Bar- bzw. QR-Code. Ausnahme für Schüler:innen: Der Ninja Pass gilt als 3G-Nachweis und dies auch am Wochenende.

Von der Einreiseverordnung ausgenommen sind weiterhin unter anderem: • der Güter- und Personenverkehr sowie • Transitpassagiere und die Durchreise durch Österreich ohne Zwischenstopp


19 | NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

SERVICE

AUSSENWIRTSCHAFT - EINREISEVERORDNUNG II

Einreise nach Österreich aus sonstigen Staaten und Gebieten Die Einreise aus sonstigen Staaten und Gebieten ist unter Einhaltung der 3G-Regel sowie Registrierungs- und Quarantänepflicht erlaubt.

P

ersonen, die aus einem sonstigen Staat oder Gebiet einreisen, haben bei der Einreise einen Nachweis gemäß der zuvor angeführten 3G-Regel mitzuführen. Zusätzlich muss die Pre-Travel-Clearance ausgefüllt und eine 10-tägige Quarantäne angetreten werden mit der Möglichkeit der Freitestung frühestens am 5. Tag nach der Einreise (Tag der Einreise = Tag 0). Von dieser Quarantäne- und Registrierungspflicht gibt es Ausnahmen, wie insbesondere für: • Geschäftsreisende • Personen, die über einen Impf- oder Genesungsnachweis* verfügen *Nachweise:SieheAusführung„UnterwelchenVoraussetzungen gilt man als GEIMPFT/GENESEN?” auf der Seite gegenüber.

„Sonstige Staaten und Gebiete“: Alle Staaten, die nicht in Anlage 1 oder 2 gelistet sind, z.B. Russland, Serbien, Türkei etc. Derzeit befinden sich keine Staaten in der Anlage 2 (Virusvariantengebiet).

KONTAKT FÜR UNTERNEHMENSANFRAGEN Einreisebestimmungen in Bezug auf berufliche Reisen Abteilung Außenwirtschaft Vorarlberg T +43 5522 305 253 E aussenwirtschaft@ wkv.at Quarantäne aus arbeitsrechtlicher Sicht Abteilung Arbeits- und Sozialrecht T 05522 305 1122 E rechtsservice@wkv.at Einreise Saisoniers / Ausländische Gäste Sparte Tourismus T 05522 305 271 E tourismus@wkv.at Einreise Personenbetreuer:innen Sparte Information und Consulting T 05522 305 279 E salcher.mirjam@ wkv.at

AUSSENWIRTSCHAFT - EINREISEVERORDNUNG III

Einreise aus Österreich nach Deutschland

Einreise Mitarbeiter:innen Güterverkehr Sparte Transport und Verkehr T 05522 305 256 E verkehr@wkv.at

Bei der Einreise nach Deutschland aus Österreich gilt prinzipiell eine Nachweis-, Anmelde- und Quarantänepflicht (zehn Tage mit der Möglichkeit der Freitestung nach fünf Tagen).

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usnahmen von der Quarantänepflicht gibt es unter anderem für vollständig Geimpfte (14 Tage nach Vollimmunisierung) und Genesene. Geschäftsreisende mit unaufschiebbarer beruflicherTätigkeit bis zu 5Tagen können auch mittels Testnachweis (PCR 72h, Antigen 48h) quarantänefrei einreisen. Die Einreiseanmeldung muss unter www.einreiseanmeldung.de vorgenommen werden.

ACHTUNG!

Ausnahmen von der Quarantäne- und Anmeldepflicht gelten für Kurzaufenthalte unter 24h im Grenzverkehr, Grenzpendler:innen und Grenzgänger:innen sowie für den Transit. Ein 3G-Nachweis muss dabei mitgeführt werden. Ausnahmen von der Nachweis-, Anmelde- und Quarantänepflicht gibt es für den beruflichen Güter- und Personentransport. Aktuelle Informationen zur Corona-Situation in Deutschland finden Sie unter wko.at/aw/deutschland

Es gilt zu beachten, dass jedes Land derzeit eigene Einreisbestimmungen kennt. Informationen dazu finden Sie in unserem Exportradar unter wko.at/exportradar


markt GRUNDQUALIFIKATIONSPRÜFUNG PERSONEN- UND GÜTERVERKEHR Prüfungen über die Grundqualifikation gemäß § 14b Abs 1 GelverkG und § 44b Abs 1 Kraftfahrliniengesetz gemäß § 19a Abs 1 GütbefG Gemäß § 3 der Grundqualifikations- und Weiterbildungsverordnung - Berufskraftfahrer - GWB, BGBl II Nr 139/2008, werden für die Ablegung der Prüfung zur Erlangung der Grundqualifikation für den Personenkraftverkehr gemäß § 14b Abs 1 GelverkG und § 44 Abs 1 Kraftfahrliniengesetz den Güterkraftverkehr gemäß § 19b Abs 1 GütbefG vom Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Verkehrsrecht, folgende Prüfungstermine ausgeschrieben: Prüfungstermin 10. Februar 2022 24. März 2022 12. Mai 2022 30. Juli 2022 11. August 2022 22. September 2022 3. November 2022 15. Dezember 2022

Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr

Anmeldeschluss 30.12.2021 10.02.2022 31.03.2022 19.05.2022 30.06.2022 11.08.2022 22.09.2022 03.11.2022

Ansuchen um Zulassung zu diesen Prüfungen sind spätestens 6 Wochen vorher beim Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Verkehrsrecht, Römerstraße 22, 6900 Bregenz einzubringen. Dem Ansuchen sind folgende Unterlagen anzuschließen: a) Urkunden zum Nachweis des Vor- und Familiennamens, wie Geburts- und allenfalls Heiratsurkunde b) Staatsbürgerschaftsnachweis c) Meldenachweis über den Hauptwohnsitz in Österreich (für Angehörige eines Mitgliedstaates der Europäischen Union) bzw d) Nachweis über ein aufrechtes Arbeitsverhältnis bei einem in Österreich niedergelassenen Unternehmen oder Nachweis über einen Aufenthaltstitel, der das Recht auf unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich ermöglicht (für Angehörige eines Drittstaates) Dem Ansuchen sind gegebenenfalls auch Nachweise über Prüfungen anzuschließen, die gemäß § 11 GWB anzurechnen sind und daher zum Entfall bestimmter Prüfungsgegenstände führen. Die Prüfungsgebühr in der Höhe von derzeit 330,- Euro ist auf das Konto des Amtes der Vorarlberger Landesregierung bei der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG in Bregenz, IBAN AT91 5800 0000 1003 5112, BIC HYPVAT2B, einzuzahlen bzw wird die Prüfungsgebühr nach Eingang der Anmeldung mit einer Rechnung vorgeschrieben. Das Anmeldeformular kann von der Homepage der Vorarlberger Landesregierung heruntergeladen werden: https://vorarlberg.at/web/land-vorarlberg/contentdetailseite/-/asset_publisher/qA6AJ38txu0k/ content/fahrerqualifizierungsnachweis?article_id=117053

PRÜFUNG Binnenschifffahrtsgewerbe; Prüfung der fachlichen Eignung - Prüfungstermin Die beim Amt der Oberösterreichischen Landesregierung eingerichtete Prüfungskommission zur Feststellung der fachlichen Eignung für die Ausübung des Binnenschifffahrtsgewerbes hat auf Mittwoch den 9. März 2022 mit Beginn um 09.00 Uhr eine Eignungsprüfung ausgeschrieben. Spätester Anmeldungstermin hiefür ist der 15. Jänner 2022. Ein Skriptum für die Prüfung wird nach Vorliegen der Anmeldung zugeschickt. Die Anmeldung ist direkt an das Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Verkehrsrechtsabteilung, Bahnhofplatz 1, 4021 Linz, E-Mail: verk.post@ooe.gv.at, zu richten. Die Prüfung der fachlichen Eignung ist unter anderem für die Personenbeförderung mit

Fahrzeugen auf Gewässern erforderlich, nicht jedoch für die Erlangung einer Konzession zur Güterbeförderung auf Binnengewässern, die keine Verbindung mit dem Binnenwasserstraßennetz aufweisen.

TERMIN Donnerstag, 9. Dezember 2021 16.00 – 18.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at

NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 20

TERMINE Dienstag, 30. November 2021 09.00 – 11.00 Uhr, Egg, Gemeindeamt, Loco 873 13.45 – 15.15 Uhr, Lustenau, Rathaus, Rathausstr. 1 Donnerstag, 2. Dezember 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Dornbirn, WIFI Vorarlberg, Bahnhofstr. 24 13.30 – 14.30 Uhr, Schoppernau, Gemeindeamt, Unterdorf 2a Dienstag, 7. Dezember 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Krumbach, Gemeindeamt, Marktstr. 17 13.30 – 14.30 Uhr, Bezau, Gemeindeamt, Platz 375 Donnerstag, 9. Dezember 2021 09.30 – 11.30 Uhr, Schruns, ÖGK, Veltlinerweg 5 13.30 – 15.00 Uhr, Bludenz, ÖGK, Bahnhofstr. 12 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Eine kurze vorherige Kontaktaufnahme mit unserer Landesstelle (Tel. 050808-9911) oder Direktion.VBG@svs.at ist von Vorteil. Es ist zu empfehlen, allfällige Unterlagen und Nachweise mitzubringen. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 050808-9919, E Direktion.VBG@svs.at www.svs.at svs.at Donnerstag, 9. Dezember 2021 15.00 – 17.00 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Online-Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, t 05522 305-1144 gruenderservice.at/vlbg

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Die Magie der Sprache I Dornbirn, 27. + 28.1.2022, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 385,-; K.Nr. 10120.15 Überzeugen statt überreden Dornbirn, 11.2.2022, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 265,-; K.Nr. 10125.15 Mentaltraining Dornbirn, 25. + 26.2.2022, Fr + Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 10103.15 SPRACHEN

Deutsch Grammatik aktiv 2 Dornbirn, 19.1. – 30.3.2022, Mi 18:30 – 21:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 255,-; K.Nr. 19180.15 Spanisch A1.1 Abendkurs Dornbirn, 11.1. – 22.3.2022, Di 18:30 – 21:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 227,-; K.Nr. 17150.15 Englisch A1.1 Abendkurs Dornbirn, 12.1. – 16.3.2022, Mi 18:30 – 21:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 227,-; K.Nr. 15101.15 Englisch A2.1 Abendkurs Dornbirn, 10.1. – 21.3.2022, Mo 18:30 – 21:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 232,-; K.Nr. 15107.15 Englisch B1.1 Kompaktkurs Dornbirn, 13.1. – 17.3.2022, Di + Do 17:50 – 19:30 Uhr, 36 Trainingseinheiten, € 305,-; K.Nr. 15127.15 BETRIEBSWIRTSCHAFT

Professioneller Auftritt am Telefon Dornbirn, 14.12.2021, Di 9:00 – 17:00 Uhr, € 330,-; K.Nr. 29011.15

Systemisches Leadership Dornbirn, 9.12.2021, Do 17:30 – 19:00 Uhr; K.Nr. 12007.15 Trainer in der Erwachsenenbildung Dornbirn, 27.1.2022, Do 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 12174.15 MSc Business Manager – Unilehrgang Online, 2.2.2022, Mi 17:30 – 19:00 Uhr; K.Nr. 12105.15 Soft Skills Akademie Dornbirn, 25.1.2022, Di 17:30 – 19:30 Uhr; K.Nr. 10101.15 Coaching Dornbirn, 3.2.2022, Do 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 13101.15

Digital Office Dornbirn, 14. – 15.12.2021, Di + Mi 9:00 – 17:00 Uhr, € 530,-; K.Nr. 29013.15 Beschwerdemanagement Dornbirn, 16.12.2021, Do 9:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 295,-; K.Nr. 23057.15 Meetings professionell dokumentieren (Live-Online) Online, 8. – 22.1.2021, Mo 9:00 – 12:30 Uhr, 10,5 Trainingseinheiten, € 405,-; K.Nr. 29012.15 Logistik kompakt Dornbirn, 4., 5., 18. + 19.2.2022, Fr 14:30 – 22:00 und Sa 9:00 – 16:00 Uhr, 29 Trainingseinheiten, € 795,-; K.Nr. 22109.15 Excel im Rechnungswesen Hohenems, 7., 9., 14. + 16.3.2022, Mo + Mi 13:00 – 16:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 405,-; K.Nr. 21108.15 EDV / INFORMATIK

Grundlagen der Typografie und Gestaltung Dornbirn, 2. – 18.12.2021, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 425,-; K.Nr. 80033.15 MS Teams online/zoom, 3.12.2021, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 4 Trainingseinheiten, € 87,-; K.Nr. 83004.15 Data Science und Business Analytics online/zoom, 3.12.2021 – 1.4.2022, Fr + Sa 8:30 – 16:30 Uhr, 100 Trainingseinheiten, € 4.200,-; K.Nr. 83022.15 Adobe InDesign Einführung Dornbirn, 11. – 28.1.2022, Di + Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 425,-; K.Nr. 80158.15 Newsletter Marketing Dornbirn, 12. – 19.1.2022, Mi 13:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 360,-; K.Nr. 81130.15 Excel Aufbau (ECDL Advanced) Dornbirn, 17. – 27.1.2022, Mo + Do 13:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 275,-; K.Nr. 81131.15

Senior Process Manager Dornbirn, 14.12.2021, Di 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 62060.15 Senior Risk Manager Dornbirn, 15.12.2021, Mi 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 62062.15 Dipl. Manager Live Communication & Events Dornbirn, 27.1.2022, Do 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 79100.15

80 Trainingseinheiten, € 1.950,- (inkl. Lehrunterlagen, diverse Bücher + Prüfungsgebühr); K.Nr. 39106.15 Meisterkurs Metalltechnik, Mechatronik Teil 1 Dornbirn, 18.1. – 1.10.2022, Termine lt. Stundenplan, ca. 357 Trainingseinheiten, € 3.510,-; K.Nr. 36111.15 Senior Process Manager Dornbirn, 19.1. – 29.3.2022, Termine lt. Stundenplan, 88 Trainingseinheiten, € 2.790,- zzgl. Prüfungsgebühr € 490,-; K.Nr. 62161.15 MAG-Schweißen I (Grundkurs) Dornbirn, 24.1. – 16.2.2022, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, 40 Trainingseinheiten, € 795,-; K.Nr. 39105.15 CE-Produktkoordinator Dornbirn, 28.1. – 4.3.2022, Termine lt. Stundenplan, 32 Trainingseinheiten, € 1.110,- zzgl. Prüfungsgebühr € 335,-; K.Nr. 64114.15 Hauptlehrgang / Schweißwerkmeister (Ö-Teil 1) Dornbirn, Lehrgangsstart: 28.3.2022, Termine laut Stundenplan, 300 Trainingseinheiten, € 5.250,- (inkl. Lehrunterlagen + Prüfungsgebühr); K.Nr. 39124.15 GEWERBE / HANDWERK / TOURISMUS / VERKEHR

Ausbildertraining (Lehrlingsausbilder) Dornbirn/Hohenems, laufend Tages- und Abendkurse, Termine lt. Homepage, 40 Trainingseinheiten, € 565,-; K.Nr. lt. Homepage Unternehmer-Training „KOMPAKT“ – LIVE ONLINE Live Online, 17.1. – 20.4.2022, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, 94 Trainingseinheiten, € 1.630,-; K.Nr. 40174.15 Unternehmer-Training „LANGFORM“ (Tageskurs) Dornbirn, 17.1. – 3.3.2022, Mo – Fr 8:00 – 17:00 Uhr, 162 Trainingseinheiten, € 1.870,-; K.Nr. 40170.15 Unternehmer-Training „KOMPAKT“ – LIVE ONLINE Live Online, 18.1. – 19.4.2022, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 94 Trainingseinheiten, € 1.630,-; K.Nr. 40177.15 WELLNESS / GESUNDHEIT / WIEDEREINSTIEG

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Beschwerde-, Reklamations- und Servicemanagement Dornbirn, 9.12.2021, Do 8:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 440,-; K.Nr. 62067.15 AutoCAD 1 (Grundlagen, 2D-Zeichnen) Hohenems, 10. – 26.1.2022, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 719,-; K.Nr. 32110.15 CAD mit Inventor Hohenems, 11.1. – 4.2.2022, Di + Fr 18:00 – 22:00 Uhr, € 967,-; K.Nr. 32170.15 IWS 0-Vorbereitungslehrgang / Schweißwerkmeister Dornbirn, 14.1. – 18.3.2022, Fr 13:30 – 17:30 Uhr, Sa 7:30 – 12:30 Uhr, Prüfung: 22.3.2022, Di 8:00 – 13:00 Uhr,

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Ordinationsassistenz 17 Dornbirn, 23.2. – 1.12.2022, Termine lt. Stundenplan, 650 Trainingseinheiten, € 3.490,-; K.Nr. 43170.15 Diätetisch geschulter Koch Hohenems, 17.1. – 23.3.2022, Fr + Sa 8:00 – 17:00 Uhr, 110 Trainingseinheiten, € 2.190; K.Nr. 77130.15 Badewart für Großbecken / Saunawart (ohne Kundenbetreuung) Hohenems, 7. – 15.3.2022, Termine lt. Stundenplan Badewart: 36 Trainingseinheiten, € 650,-; K.Nr. 75120.15 Saunawart: 16 Trainingseinheiten, € 350,-; K.Nr. 75121.15

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MANAGEMENT

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Optimierung von Unternehmensprozessen Die Anforderung bei der prozessorientierten Gestaltung der Unternehmensorganisation liegt im übergreifenden Verständnis und der wertschöpfenden Optimierung von Unternehmensprozessen. Dabei steht die Ablauforganisation, also das Durchführen von Aufgaben, aber auch zeitliche und räumliche Aspekte im Mittelpunkt. Teilnehmer Unternehmer und Führungskräfte sowie Mitarbeiter von Klein-, Mittel- und Großbetrieben, von Non-Profit-Organisationen und der öffentlichen Verwaltung, die an der Optimierung der Geschäftsprozesse mitarbeiten oder für diese verantwortlich sind. Ziel Sie gewinnen einen Überblick zur Ausbildung und Zertifizierung. Die in Anlehnung an die EN ISO 15504-2004 gestalteten Inhalte und der Aufbau werden erläutert. Inhalt • Überblick zum Thema Prozessmanagement • Anforderungen an ein funktionierendes Prozessmanagement-System • Normen im Prozessmanagement (EN ISO 15504) • Nutzen des Prozessmanagements für das Unternehmen • Termine zur Ausbildung • Aufbau und Ablauf der Ausbildung • Zertifizierungsablauf Trainer: procon Unternehmensberatung GmbH Trainingseinheiten: 1,5 Beitrag: kostenlos Ort: WIFI Dornbirn TERMINE Kostenloser Info-Abend: 14.12.2021 Di 18:00 – 19:30 Uhr Anmeldung erforderlich Kursnummer: 62060.15 Start: 19.1. – 29.03.2022 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 62161.15 Persönliche Beratung Tanja Kathan t 05572 3894-469 kathan.tanja@vlbg.wifi.at

In der WIFI-Verkaufsakademie lernen Sie, nicht das Produkt und sich selbst in den Mittelpunkt zu rücken, sondern den Kunden und seine Bedürfnisse. Es gibt mehrere Faktoren für den Verkaufserfolg. Mit der WIFI-Verkaufsakademie werden alle Faktoren im Zusammenspiel und ihre Auswirkungen auf den Kunden berücksichtigt. Teilnehmer • Einsteiger bzw. Quereinsteiger • Außendienstmitarbeiter • Technische Kundendienstmitarbeiter Inhalt Grundgesetze im Verkauf - Kennenlernen der wichtigsten Kaufmotive - Erkennen von Kundenzielen - Darstellung der wesentlichsten Merkmale Ihres Produktes Kommunikation im Verkauf - Kommunikations- und Fragetechniken - Fragen/Zuhören/Beobachten Persönlichkeitstraining - Verkaufspsychologie - Selbstwertgefühl Die 6 Schritte im Verkauf - Erwartungshaltung der Kunden - Gesprächsvorbereitung - Herstellen einer Kundenbeziehung - Ermittlung von Kundenzielen - Vorschlagen eines Aktionsplanes - Herbeiführen einer Entscheidung - Nachbearbeitung Verhalten in schwierigen Gesprächssituationen - Einwandsarten - Taktische Gesprächsführung - Konfliktursachen in der Reklamation Wirtschaftswissen - Kostenrechnung Verkaufs-Präsentation und Abschluss - Preisargumentation - Videotraining Trainingseinheiten: 90 Beitrag: € 2.195,Ort: WIFI Dornbirn Start Lehrgang: 14.1.2022 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 23150.15 Persönliche Beratung Margreth Amann t 05572 3894-475 amann.margreth@vlbg.wifi.at

Spezialisierungen: Business, HRM und IT

Bereit zum Sprung in die ManagementEbene? Der Universitätslehrgang MSc Business Manager am WIFI Vorarlberg zündet den Karriereturbo mit aktuellem Führungs-Know-how. Lernen Sie alles über Kennzahlen & Finanzpläne, Management-Instrumente, Kommunikation und Ihre Rolle als Führungskraft. Haben Sie manchmal das Gefühl, beruflich an eine gläserne Decke zu stoßen? Ihre Kollegen ziehen an Ihnen vorbei - während Ihnen der Schritt in die Managementebene verwehrt bleibt? Sie verfügen zwar über fundierte fachspezifische Kenntnisse und viele Jahre Berufserfahrung, aber es fehlt Ihnen der entscheidende akademische Abschluss, um ans Ziel zu kommen? Zu spät, mögen Sie sich vielleicht schon manchmal gedacht haben. Nichts ist zu spät! Mit den Universitätslehrgängen des WIFI Vorarlberg können Sie es bis ganz an die Spitze schaffen - berufsbegleitend in vier Semestern zum Master of Science (MSc). Kooperationspartner M/O/T School of Management, Organizational Development and Technology der Alpen-Adria Universität Klagenfurt

Sie sind für die Badeaufsicht und die Betriebsführung der Badeanlage mit Beckenbädern mit Großbecken und einer eventuell angeschlossenen Sauna unter Berücksichtigung der technischen, ökonomischen, hygienischen und sicherheitsrelevanten Aspekte zuständig. Voraussetzungen 18 Jahre, Helferschein, Erste-Hilfe-Kurs, 80% Anwesenheit Ziel Ausbildung zum Badewart für Großbecken laut ÖNORM S 1150. Inhalt Grundlagen: • Bäderhygiene • Hygienische Betriebsführung • Nutzungssicherheit • Badeanlagen • Wasseraufbereitung • Technische Grundlagen von Saunaund Wellnesseinrichtungen Vertiefung: • Bäderhygiene • Wasseraufbereitung Weiters werden Sicherheitstechnik und Eigenschaften von Wasser unterrichtet. Prüfung Die Prüfung erfolgt in schriftlicher Form und umfasst alle Lehrfächer.

Trainingseinheiten: 576 UE, 4 Semester, 90 ECTS Ort: Online via Zoom

Trainingseinheiten: 36 Beitrag: € 650,- inkl. Prüfungsgebühr Ort: WIFI Hohenems

Abschluss Bei positivem Abschluss wird Ihnen der akademische Titel MSc – Master of Science verliehen.

TERMIN 7.3. – 15.3.2022 Mo – Do 8:00 – 17:00 Uhr, Termine lt. Stundenplan Prüfung: Do 24.3.2022 Kursnummer: 75120.15

TERMINE Kostenloser Online-Info-Abend: Mi, 2.2.2022, 17:30 – 19:30 Uhr Wir bitten um Ihre Anmeldung. Start Uni-Lehrgang: 23.9.2022 Termine lt. Stundenplan

Persönliche Beratung Susanne Koller t 05572 3894-689 koller.susanne@vlbg.wifi.at

Persönliche Beratung Marzellina Feurstein t 05572 3894-460 feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at

Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

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23 | NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

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MAGAZIN

NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 24

INTERVIEW

DIETMAR MOSTEGL

„Regionales Einkaufen ist ein sozialer Akt“

FOTO: MOSTEGL

Handel. Der Fachgruppenobmann des Versand-, Internet- und allgemeinen Handels, Dietmar Mostegl, über das Konsumverhalten in der Corona-Krise, die Online-Kompetenz des heimischen Handels und regionale Haltung.

Zur Person Mag. Dietmar Mostegl ist Obmann der Fachgruppe Versand-, Internet- und allgemeiner Handel und seit 2014 Geschäftsführer der FAMOS GmbH Mode und Tracht. Dietmar Mostegl hat an der Universität Innsbruck Betriebswirtschaftslehre studiert.

Das Kundenverhalten befindet sich in einem großen Umbruch. Das hat sich in den vergangenen Jahren schon angedeutet, der Onlinehandel hat stetig Zuwächse verzeichnet. Wie stark ist Ihre Branche davon betroffen? Stimmt, der Onlinehandel ist ein Vertriebskanal, der stetigwächst und jetzt durch die Coronakrise noch einen zusätzlichen Schub erfahren hat. Er ist nicht mehr wegzudenken, wenn man als Händler arbeitet. Es ist auch richtig, dass sich der Onlinehandel in den verschiedenen Branchen unterschiedlich entwickelt hat. Soverzeichnen wir im Lebensmittelhandel sehr geringe Umsätze, die höchstwahrscheinlich nicht mehr sehr stark steigenwerden, hingegen im Mode- und Textilhandel (meine Branche) sind die Zuwachsraten im zweistelligen Bereich. Bereits vor der Krise hat der Modehandel in Deutschland den Buch- und Elektronikhandel überholt. Die Betroffenheit der Branchen ist je nachdem unterschiedlich hoch, jedoch wird jeder Betrieb sich zumindest mit einer Internet-Strategie beschäftigen müssen,wenn das noch nicht geschieht. Das heißt, jeder Handelsbetrieb muss sich die Frage stellen: „Wie gehe ich mit diesemAbsatzkanal um?“

Was kann der örtliche Handel tun, um gegen die Konkurrenz aus dem Netz zu bestehen? Internethandel ist zunächst einmal keine Konkurrenz, sondern ein weiterer Vertriebskanal, der mir als Händler ja auch zurVerfügung steht. Natürlich kann man das Internet als Bedrohung sehen, da es Transparenz schafft, die der Kunde direkt auf seinen Bildschirm bekommt. Produkte können im Internet verfügbar und günstiger sein und diese Information ist nur ein Klick entfernt.Auch die Anzahl der Anbieter ist um ein Vielfaches größer als im regionalen Handel. Es gibt zwei Faktoren, die die Kunden vom PC ins Geschäft holen können: Zum einen sind das aktiveVerkaufen imGeschäft und der persönliche Kontakt eine Motivation im Ländle zu bleiben! Man kauft einfach gern von Menschen, die man kennt. Zum anderen ist es das Einkaufserlebnis! Kein Internetshop kann ein WOWSchaufenster zaubern, eine Website wie ein Geschäft dekorieren und gestalten, man kann im Internet nicht flanieren, Kaffeetrinken und mit der besten Freundin plaudern und sich dabei die schönsten und neuesten Modetrends ansehen und wichtig… fühlen! Regionales Einkaufen ist ein sozialer Akt, der somit nicht nur materielle, sondern auch seelische Befriedigung schafft. Wie sind aus Ihrer Sicht die Vorarlberger Händler online aufgestellt? VieleVorarlberger Händler sind in Einkaufs-,Verkaufs-, Filial – und Franchise-Verbünden organisiert, die meist einen Großbetrieb bzw. eine Zentrale hinter sich haben. Auch haben diese Großbetriebe die Kundenkommunikation schon sehr stark in digitale Bahnen gelenkt, nicht zuletzt aus Kostengründen. Alle anderen Händler haben dasThema Digitalisierung spätestens mit der Coronakrise in ihre Zukunftsüberlegungen mit aufgenommen. Natürlich ist es nicht so einfach vom Einzel- oder Großhandel in den Internethandel einzusteigen, denn auch diese Branche unterliegt wieder eigenen Gesetzmäßigkeiten undverlangt neue Kompetenzen. Ein Internetauftritt ist auch mit hohen Kosten verbunden, nicht nur einmalig, sondern auch mit laufenden Aufwendungen für Personal undWartung. Händler, die sich für das Internet entschieden haben, können nun durch die Digitalisierungsoffensive „handel.lokal.digital“ derWirtschaftskammer Vorarlberg sehr leicht den Einstieg schaffen, wenn sie nicht schon dabei sind. In diesem Fall sollten


25 | NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

AMS

Zahl der Kurzarbeitsanträge wird deutlich steigen

sie unbedingt die verschiedenen Fördermöglichkeiten nützen, um ihre E-Commerce-Bemühungenweiterzuentwickeln. Diesbezüglich hat auch unsere Fachgruppe in der WKV punktgenaue Informationen. Um sich dem Abfluss von Kaufkraft entgegenstellen zu können, braucht es also mehr Regionalität auch im Internet... Die großen Internethändler ziehen vermehrt Umsatz aus dem Kuchen des Internethandels ab. Diese „Großen“ haben ihren Sitz nicht in Österreich, dadurch fließt sehr viel Kaufkraft ins Ausland ab. Regionalität muss daher auch innerhalb der Branche Internethandel geschaffen werden. Gegen die Big Player ist kaum anzukommen. Trotzdem muss man versuchen durch Attraktivität und physische NäheWettbewerbsvorteile zu lukrieren und so die Internetumsätze im Land zu halten. Die Corona-Pandemie hat viele Appelle mit sich gebracht, regional einzukaufen. Spüren Sie diesbezüglich eine gewisse Nachhaltigkeit? Nein, leider noch nicht, da wir denken, die Pandemie ist noch lange nicht vorbei. Viele Kunden haben sich vor dem ersten Lockdown mit einkaufen noch zurückgehalten. Das Niveau von 2019 ist noch lange nicht erreicht. Was wir aber aus Diskussionen mit den Kunden verspüren, ist, dass Regionalität natürlich einThema ist, um die Wirtschaft im Lande zu stärken. Vorarlberger wollen aus patriotischenGefühlen heraus den lokalen Handel unterstützen, sodass auchArbeitsplätze erhalten bleiben.Vorarlberger für Vorarlberger, auch nach der Pandemie! Der Modehandel war massiv betroffen. Ist eine Erholung in Sicht? Vor Mitte 2022 sehe ich noch keine Erholung. Der erneute Lockdown trifft uns aktuell direkt wie indirekt sehr hart. So hat etwa das Schließen der Event-Branche auch Auswirkungen auf den Modehandel. Wer braucht ein neues Kleid, wenn er es nicht ausführen kann? Die Rückzahlungen an Finanzamt und ÖGKwurden bereits schlagend, was bei manchen Betrieben zu Liquiditätsproblemen führen wird. Ich denke und hoffe aber, unsere WKÖ ist hier bereits in Verhandlungen. Interview: Herbert Motter

Vielen Dank für das Gespräch!

„Das aktive Verkaufen im Geschäft und der persönliche Kontakt sind eine Motivation im Ländle zu bleiben!“ Dietmar Mostegl Fachgruppenobmann Versand-, Internet- und allgemeiner Handel

FOTO: LISA MATHIS

Der erneute Lockdown führt zu mehr Kurzarbeitsbeihilfen. Der generelle Wirtschaftsaufschwung sollte jedoch nicht davon betroffen sein.

AMS-Geschäftsführer Bernhard Bereuter und WKV-Direktor Christoph Jenny im Austausch.

D

er erneute Corona-Lockdown wird die Kurzarbeitszahlen wieder deutlich steigen lassen. „Wir gehen davon aus, dass die meisten betroffenen Unternehmen die Mitarbeitenden halten wollen und die Kurzarbeitsbeihilfe inAnspruch nehmen“, istAMS-Geschäftsführer Bernhard Bereuter überzeugt. Auch wenn die derzeitige Corona-Lage und der erneute Lockdown eine Prognose über die Arbeitsmarktentwicklungen erschweren, rechnet dasAMS für 2022 mit einemWirtschaftsaufschwung. Damitverbundenwird derArbeitskräftebedarfweiterhin hoch bleiben.

Wahrscheinlich 12.000 Beschäftigte in Kurzarbeit Derzeit befinden sich 2.464 Beschäftigte in Kurzarbeit. „Wir schätzen, dass die Zahl auf rund 12.000 Beschäftigte ansteigen wird“, so Bereuter. Die Förderanträge können während des Lockdowns bis zu maximal 14 Tage nach Beginn der Kurzarbeit über das eAMS-Konto beim AMS eingebracht werden. Alle Informationen zur Kurzarbeitsbeihilfe finden die Unternehmen online unter: https://www.ams.at/unternehmen/personalsicherung-und-fruehwarnsystem/kurzarbeit Arbeitslosmeldung online während Lockdown Um den persönlichen Kontakt während der aktuellen Corona-Situation zu reduzieren, setzt das AMS Vorarlberg auf Online-Kommunikation bei der Arbeitslosmeldung. Kund:innen, die kein eAMS-Konto haben, können die Leistungen auch online über die AMS-Webseite, per E-Mail bei der jeweiligen AMS-Geschäftsstelle oder telefonisch über die AMS-ServiceLine unter 050 904 840 beantragen und weitere Fragen klären. Unterstützende Videoanleitungen zur Leistungsbeantragung findet man unter www.ams.at.


NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 26

FOTO: ISTOCK

SCHWERPUNKT #4

N

och immer fehlt ein umfassendes Bewusstsein über die Bedeutung der regionalenWertschöpfung.Allein der Begriff Regionalität lässt sich nur schwer definieren und abgrenzen. Ein weiteres Problem bei der Förderung regionalerWirtschaftskreisläufe besteht darin, dassviele unterschiedliche Stakeholder mit verschiedenen Anliegen involviert sind. Dieses Geflecht aus verschiedenen Institutionen und eigenständigen Unternehmen funktioniert meist nur dann, wenn für alle Beteiligten messbare Effekte nachweisbar sind, die ihren Eigeninteressen nutzen. Die Erwartung eines mittelfristigen ökonomischen Mehrwerts eines Projekts, der hohe Aufwand zu Beginn sowie der oftmals kurzfristig nicht bzw. nur wenig erkennbare Nutzen führen oft zum Scheitern eines Projekts. DieWirtschaftskammerVorarlberg setzt sich im Rahmen des Themenfelds #regionalität mit folgenden Visionen und Leitfragen auseinander:

Die Wirtschaftskammer ist Impulsgeber und Initiator zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe. Ziel ist eine Sensibilisierung aller Stakeholder sowie eine adäquate und zielgerichtete Kommunikation. Wir möchten alle Beteiligten an einen Tisch bringen sowie eine faire Beteiligung und Zusammenarbeit fördern. Wie finden und fördern wir mehr Initiativen zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung im Wettbewerb der (EU-)Regionen?

Neben bereits umgesetzten oder laufenden Projekten wie beispielsweise „Impulsgeber für #Lebensraum Vorarlberg“ sind derzeit auch die folgenden zwei Projekte in Ausarbeitung: Digitale Plattform Holz/V-Orst: Steigende Holzpreise, mangelnde Verfügbarkeiten und Lieferschwierigkeiten behindern die wirtschaftliche Entwicklung auf allen Ebenen (Forst bis Weiterverarbeiter). Punktuell bestehen regionale/lokale Kooperationen, insgesamt ist der Markt jedoch wenig transparent. Es soll eine Plattform zur Stärkung des regionalen Holzmarktes geschaffen werden, um Planbarkeit und Kontinuität (Lieferzeitpunkt, Preis) zu verbessern sowie einen nachhaltigen und regionalen Absatz zu stärken. Handbuch Regionalvergabe: Das Ausnützen der Spielräume für öffentliche Auftraggeber zur (noch) stärkeren Vergabe öffentlicher Aufträge an regionale Unternehmen ist ein Hauptanliegen der WKV. Die Neu-Auflage des „Handbuch zur Regionalvergabe mit Praxisbeispielen“ nach Überarbeitung und Herausgabe eines „Vergabeleitfaden - in 10 Schritten zur regionalen Auftragsvergabe“ soll vorangetrieben werden. Sobald das Vergabehandbuch fertiggestellt ist, erfolgt die Präsentation, anschließend werden Workshops in drei bis fünf Regios abgehalten sowie die weitere Bewerbung forciert.


27 | NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

FOTOS: MARCEL A. MAYER, HENN. ADOLF BEREUTER.

unternehmen HYPO

PROTOTYPING

Auszeichnung für Vermögensverwaltung

HENN investiert in neue 3D-Druck Technologie

Die Hypo Vorarlberg ist davon überzeugt, dass sich nachhaltiges und rentables Wirtschaften keinesfalls ausschließen. Die Auszeichnung „Beste nachhaltige Vermögensverwaltung 2021“ des Fonds „Hypo Vorarlberg Ausgewogen Global“, für welchen die Bank das Fonds Advisory betreibt, als Top-Fonds im Nachhaltigkeitscheck der WirtschaftsWoche, ist dafür einmal mehr Beweis. „Die Auszeichnung ist auch eine Bestätigung der hohen fachlichen Kompetenz unserer hauseigenen Vermögensverwaltung, welche ambitioniert die nachhaltige Weiterentwicklung der Anlagestrategien vorantreibt“, freut sich Vorstand Wilfried Amann.

Präzise, schnell und effizient – HENN ist der führende Hersteller von innovativen Schnellkupplungen, die im Automotive-Bereich in fast jedem Automobil – ob konventionell angetriebenes Fahrzeug oder Fahrzeug mit Batterie oder Wasserstoff-Brennstoffzelle. HENN blickt auf 10 Jahre Erfahrung im Manufacturing-Bereich zurück. Die Anschaffung des neuen SLADruckers war der nächste logische Schritt. Mit dem Kauf reagiere man u.a. auf die Entwicklungen in

Automotive, Laser- und Schweißindustrie, Aerospace, Food & Beverage, die bei der Bauteilentwicklung und Fertigung mehr Flexibilität, kürzere Time-to-Market Zeiten und weniger kostenintensive Herstellungsprozesse wünschen, heißt es seitens der Unternehmensführung. „Mit der Anschaffung des Druckers setzen wir neue Maßstäbe und kommen der Vision einer Kleinserienfertigung in einer AM-Farm am Standort Dornbirn näher,“ erklärt HENN-Inhaber und Geschäftsführer Martin Ohneberg. „Das erleichtert uns auch den Einstieg in neue Märkte sowie zukunftsweisende Kooperationen mit innovativen Start-ups.“

ÜBERNAHME

Prototal-Gruppe übernimmt 1zu1

Die schwedische Prototal-Gruppe übernimmt das Hightech-Unternehmen 1zu1 in Dornbirn. Das gaben die beiden Inhaber und Geschäftsführer Wolfgang Humml und Hannes Hämmerle bei einer Betriebsversammlung bekannt. Prototal wird 1zu1 eigenständig weiterführen und laufend erweitern. „Für das Unternehmen und unsere Mitarbeiter ist das eine Riesenchance, für uns eine perfekte Nachfolgeregelung“, betonen Humml und Hämmerle. Sie bleiben bis zu ihrem Ruhestand Geschäftsführer.

Programmierung von Handmustern für den 3D-Druck auf der Caligma 200 Anlage.

NACHHALTIGKEIT

Raiffeisen ist nachhaltigste Fondsgesellschaft Österreichs Nachhaltige Fonds sind längst Mainstream. Banken bieten deshalb allesamt nachhaltige Anlagemöglichkeiten. Das deutsche Wirtschaftsmagazin €uro hat sie unter die Lupe genommen und kommt zum Schluss: Die nachhaltigste heimische Fondsgesellschaft ist Raiffeisen.

Das Angebot nachhaltiger Fonds ist groß. Für diejenigen, die ihr Geld grün anlegen wollen, macht es das nicht unbedingt einfacher. Viele verlieren den Überblick. Umso wichtiger sind darum Ratings unabhängiger Agenturen. Das Wirtschaftsmagazin €uro hat jetzt getestet, welche Fondsgesellschaften bei grünen Anlagen wirklich punkten: Weltweit wurden Tausende Investmentfonds, ETFs und Unternehmen bewertet. Lediglich zwei Fondsgesellschaften bekamen das Gesamturteil „sehr gut“: Neben der französischen BNP Paribas auch Raiffeisen – das Giebel-

kreuz steht damit für die nachhaltigste Fondsgesellschaft in ganz Österreich, weit vor dem heimischen Mitbewerb. Nachhaltigkeit zählt beim Geldanlegen. Auch die Vorarlberger Raiffeisenbanken spüren das, betont Wilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg: „Immer mehr Menschen wollen ihr Geld nachhaltig anlegen. Aktuell haben die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger 422,5 Mio. Euro in die Nachhaltigkeitsfonds von Raiffeisen investiert. Das ist nahezu eine Verdoppelung zum Vorjahr.“


UNTERNEHMEN

NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 28

HUPPENKOTHEN GMBH

HASELWANTER

HUPPView: Huppenkothen setzt auf Digitalisierung am Bau

Zwei „red dot design awards” Dornbirner Grafikdesigner erhält zwei begehrte Designauszeichnungen.

ach rund eineinhalb Jahren Entwicklungszeit und ausgiebiger Testung im eigenen Mietpark bringt Huppenkothen mit HUPPView das nächste elektronische Assistenzsystem für Bagger der Mini- und Kompaktklasse auf den Markt. Das digitale Hilfsmittel ergänzt das seit 2018 verfügbare HUPPLimit. Durch die Visualisierung und individuelle Konfiguration der Baggerlöffelposition können Baggerfahrer viel Zeit einsparen. Dafür sorgen zahlreiche Sensoren, die maßgeschneiderte Software und eine einfache Bedienung via Touchscreen. Als Partner für Maschine, Service und Assistenzsystem bietet Huppenkothen alles aus einer Hand. „Unser Modulsystem schafft erstmals auch bei kleineren Baumaschinen eine günstige Einstiegsmöglichkeit in die Digitalisierung“, erklärt HuppenkothenGeschäftsführer Martin Hofer.

Einfach, praktisch, kombinierbar Das Display bildet die exakte Höhenposition der Löffelschneide in Relation zum individuell definierbaren Referenzpunkt ab – und das in Echtzeit. Der Baggerfahrer kann via Touchscreen Soll-Höhen und -Tiefen festlegen, die ebenfalls visualisiert werden. Dasselbe gilt für Soll-Winkel, wenn Gefälle oder Steigungen hergestellt werden müssen. Durch die unkomplizierte Handhabung gelingen plane Flächen oder Böschungen ohne Mehraufwand.Auch Senkrechtbewegungen, wie sie etwa für Erdbohrer benötigt werden, sind leicht realisierbar. Die Konfigurationen unterschiedlicher Baggeranbaugeräte lassen sich speichern. „HUPPView optimiert Abläufe,

Mit dem elektronischen Assistenzsystem HUPPView realisiert Huppenkothen eine kostengünstige digitale Positionskontrolle und -konfiguration des Baggerlöffels bei Baggern der Mini- und Kompaktklasse.

reduziertArbeitsschritte und Standzeiten, spart Mehraushub und erhöht die Genauigkeit. Durch die Automatisierung entfallen manuelle Messungen, Höhenkontrollen und der Aufbau von Schnurgerüsten auf der Baustelle“, erklärt Philipp Hammerer, Ansprechpartner für Sonderlösungen und Neuentwicklungen bei Huppenkothen. „Digitale Assistenzsysteme binden weniger Kapazitäten, schaffen so Freiräume und erhöhen zugleich die Qualität auf der Baustelle“, ist er überzeugt. Die Kompatibilität mit der seit 2018 verfügbaren Hubund Schwenkbegrenzung HUPPLimit und dem abAnfang nächsten Jahres erhältlichen halbautomatischen HUPPLevel führt zu technischen und wirtschaftlichen Synergien. Huppenkothen-Geschäftsführer Wolfgang Rigo betont: „Für Bagger der Mini- und Kompaktklasse sind GPS-gebundene 3D-Systeme nicht rentabel. Unser kostengünstiges 2D-System erlaubt Erweiterungen und ermöglicht zudem einen Betrieb unabhängig vom Satellitenempfang.“

Grafikdesigner Andreas Haselwanter

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FOTO: STUDIO22 MARCEL HAGEN

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FOTO: MARKUS FRÜHMANN

Produktivitätssteigerung durch elektronische Assistenzsysteme für Bagger.

leich zwei Projekte des Grafikdesigners Andreas Haselwanter wurden mit dem „red dot design award“, dem weltweit größten internationalen Designaward, am 12. November 2021 ausgezeichnet. In der Kategorie Editorial Design bekam der Dornbirner für die Gestaltung des Produktkataloges der Luxusmarke Kjus und für die Werkschau der Firma Dualis, Hersteller von Premium-Klima-Systemdecken, die begehrten Auszeichnungen.

UMWELT

Ölz der Meisterbäcker unterzeichnet „klimaaktiv Pakt“ Ölz der Meisterbäcker ist erneut Teil des „klimaaktiv Pakts“, dem Klimaschutzbündnis des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.

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m 18. Oktober startete der „klimaaktiv Pakt“ offiziell. Als eines der unterzeichnenden Unternehmen und klimaaktiv Paktpartner mit dabei ist der Vorarlberger Backwarenhersteller Ölz der Meisterbäcker. Mag. Florian Ölz, Geschäftsführer und Miteigentümer des Vorarlberger Familienbetriebs, war persönlich vor Ort, um sich zu dieser freiwilligen Verpflichtung der CO2-Reduktion aktiv zu bekennen: „Die Teilnahme am ‚klimaaktiv Pakt‘ ist für uns ein wichtiger Schritt hin zur Erreichung der Klimaneutralität. Wir wollen als Unternehmen zeigen und gleichzeitig vorleben, dass Klimaschutz nicht nur

sinnvoll, sondern auch machbar ist.Wir haben es gemeinsam in der Hand: Jeder Einzelne, wir als Unternehmen genausowie dieWirtschaft insgesamt, muss jetzt handeln, um die Klimawende zu schaffen.“ Ölz der Meisterbäcker setzt gemeinsam mit zehn wirtschaftlich bedeutenden Betrieben aus ganz Österreich ein Zeichen im Bereich Nachhaltigkeit. Konkret werden diese Unternehmen als nächstes Ziel ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um knapp 57 Prozent imVergleich zum Basisjahr 2005 reduzieren. Das langfristige Ziel soll sogar die Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 sein.


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MAGAZIN

AWARD

Agentur die3 erhält den begehrten German Design Award 2022 Die Vorarlberger Branding- und Kommunikationsagentur die3 wird für das Projekt „Digitus Index est“ mit einem German Design Award 2022 in der Kategorie „Excellent Communications Design“ ausgezeichnet. Die Verleihung erfolgt im Februar 2022. Das prämierte Projekt wurde zudem für den German Brand Award 2022 nominiert. er German Design Award zählt zu den renommiertesten Branchen-Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum. Nach den beiden Preisen 2018 darf sich die3 auch 2022 über einen der begehrtenAwards freuen. Beim 10-jährigen Jubiläum der Preisverleihung war die Dornbirner Branding- und Kommunikationsagentur mit dem Geschäftsbericht der Euram Bank in der Kategorie „Excellent Communications Design“ erfolgreich. Die Nominierungen erfolgen durch den Rat für Formgebung, die öffentliche Verleihung findet im Februar 2022 statt. „Wir freuen uns umso mehr, dass unser Projekt nicht nur entdeckt und prämiert, sondern zudem für den German Brand Award nominiert wurde“, sagt Alex Welzenbach, Geschäftsführer von die3. Bilanz mit Weitblick Digitus Index est, der Geschäftsbericht der Wiener Euram Bank für das Jahr 2018 überzeugte die internationale Fachjury durch die gelungene verbale und visuelle Umsetzung des Leitmotivs. „‚Digitus Index est‘ ist ein Wortspiel mit dem lateinischen Ursprung des Begriffs ‚digital‘.Als Digitus ist er noch heute im englischenWort

FOTO: DIE3

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Alex Weizenbach, Petra Lorenz-Grass, Mario Lorenz und Sascha Grabherr (von links).

für Zeigefinger lebendig“, so die3-Kreativdirektor Mario Lorenz. In der Bilanzverweist der Zeigefinger körperhaftanalog und metaphorisch-digital auf das Spannungsfeld zwischen künstlicher und menschlicher Intelligenz, die Notwendigkeit ihrer Differenzierung und die Chancen ihres Zusammenwirkens für eine zukunftsorientierte Privatbank. Nominierung für den German Brand Award 2022 Parallel zurAuszeichnung beimGerman DesignAward nominierte der Rat für Formgebung das Projekt auch für den im Juni 2022 verliehenen German Brand Award. Der bedeutende Marken-Preis wird ebenfalls jährlich in zwei Haupt- und 15 Zusatzkategorien vergeben.

ÜBERNAHME

FOTO: BHM

BHM INGENIEURE übernimmt Pflügl Engineering

Walter Pflügl von Pflügl Engineering und Christoph Zech, Partner und Leiter des Fachbereichs Gebäudetechnik bei BHM.

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alterPflüglhatinVorarlbergSpurenhinterlassen.Sein Ingenieurbüro hat die Technische Gebäudeausrüstung für zahlreiche Bauprojekte geplant, die das öffentliche Leben im Ländle prägen: von den Landeskrankenhäusern über Feuerwehrhäuser, Schulen und Kindergärten bis zum Bregenzer Festspielhaus und dem Landhaus. Langjährige Erfahrung und Partnerschaften Nach 32 Jahren beendet der Kommerzialrat, der auchviele Jahre als Fachgruppenobmann derTechnischen Büros in Vorarlberg aktiv war, seine beruflicheTätigkeit. Seine NachfolgehatererfolgreichgeregeltunddafürBHMINGENIEURE alsPartnergewählt.DasFeldkircherPlanungsunternehmen willPflüglsArbeitgemeinsammitseinemTeamfortführen. Technisch ausgereifte, wirtschaftlich optimierte und nachhaltig wirkende Lösungen waren für Walter Pflügl die Prä-

BHM INGENIEURE übernimmt das Bregenzer Ingenieurbüro Pflügl Engineering und setzt damit Walter Pflügls Arbeit fort. missen seiner Planungen. Die Anzahl langjähriger Kunden widerspiegeltdiesePhilosophie.BHMINGENIEUREwilldies in Zukunft weitertragen. „Darauf freuen wir uns, weil auch wir auf langjährige Partnerschaften mit unseren Kunden setzen“, sagt Christoph Zech, Partner und Leiter des Fachbereichs Gebäudetechnik bei BHM. Er wird federführend sein bei der Nachfolge bei Pflügl Engineering. Über BHM INGENIEURE Mit rund 160 Mitarbeiter:innen an fünf Standorten ist BHM INGENIEURE ein kompetentes und leistungsstarkes Planungsbüro. Das Unternehmen mit 70 Mitarbeiter:innen am Hauptsitz in Feldkirchwurde 1992 gegründet und bietet als Generalplaner und Fachplaner Komplettlösungen, die dengesamtenPlanungsprozessvonderProjektentwicklung bis zur Inbetriebnahme umfassen.


UNTERNEHMEN

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DIVERSE MELDUNGEN

Neuigkeiten aus der Vorarlberger Wirtschaft

Innovation im Schwingungsschutz – Verlängerte Partnerschaft – Neuer Produktionsbetrieb – Köstliche und nachhaltige Geschenkideen.

GETZNER WERKSTOFFE

Individuelle Spritzgussbauteile als langlebige Vibrationsdämpfer Getzner erweitert mit Sylocraft® das Schwingungsschutz-Portfolio um 3D-Geometrien: Der weltweit führende Spezialist für Schwingungsschutz stellte kürzlich mit Sylocraft® eine neue Produktserie vor, mit der vor allem kleine Bauteile wirtschaftlich rentabel gefertigt werden. Der Vorteil für die Kunden: Die im Spritzguss erzeugten Komponenten sind individuell gestaltbar, dämpfen Lärm und Vibrationen, sind langlebiger als Gummi und zusätzlich optisch ansprechend.

PARTNERSCHAFT

Raiffeisen und Wildbach (Conrad Sohm) verlängern ihre Partnerschaft „Mehr denn je sind verlässliche Partner wichtig für die Kulturszene in Vorarlberg“, sagt Hannes Hagen, Geschäftsführer von Wildbach, dem Betreiber des Conrad Sohm in Dornbirn. Die Vorarlberger Raiffeisenbanken und das Szenelokal verlängerten ihre Partnerschaft um weitere drei Jahre. „Es freut uns, als Partner des Conrad Sohm einen echten Kultklub unterstützen zu können“, betont Raphael Kiene, Leiter der PR und Werbung der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg.

ERÖFFNUNG

ALPLA nimmt HDPE-Recyclingwerk in Mexiko in Betrieb Erhöhung der Jahreskapazität auf 30.000 Tonnen „rHDPE“ ab Mitte 2022. Die ALPLA Group, international tätiger Spezialist für Verpackungslösungen und Recycling, hat ein neues Werk für HDPE-Kunststoffrecycling in Toluca, Mexiko, eröffnet. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen eine Verdopplung der Jahresproduktion auf 30.000 Tonnen Regranulat ab der zweiten Jahreshälfte 2022 an. Die Investitionssumme lag bei rund 20 Millionen Euro. Mit dem Werk, das als eine 100-Prozent-Tochter von ALPLA geführt wird, wurden rund 70 neue Arbeitsplätze geschaffen.

FOTOS: GETZNER/RAIFFEISEN LANDESBANKEN/ALPLA/VOMFASS

MEHRWEGPRINZIP

Köstlich und nachhaltig: Kulinarische Geschenke bei vomFASS Wer nach umweltfreundlichen Geschenken für Freunde, Verwandte oder Kollegen sucht, ist bei vomFASS genau richtig: Der Feinkostladen füllt kulinarische Köstlichkeiten in dekorative, wiederverwendbare Flaschen ab und bietet daneben auch immer mehr Produkte aus fairem Handel. In den Feinkostgeschäften von vomFASS gibt es zudem die Möglichkeit, gebrauchte Flaschen wieder mitzubringen und neu auffüllen zu lassen. So entsteht ein geschlossener Kreislauf. vomfass.at


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extra

ABFALLRECYCLING UND RESSOURCENMANAGEMENT

Experten in Sachen Abfall und Ressourcen Abfall, Energie, Ressourcen und Rohstoffe – das sind wichtige Zukunftsthemen für Wirtschaft und Gesellschaft. Von der richtigen Entsorgung bis hin zur Rückführung in den Stoffkreislauf – die Kreislaufwirtschaft ist ein zentraler Begriff – und von der Energiegewinnung bis hin zur Rohstoffversorgung: In Sachen Abfallrecycling und Ressourcenmanagement sind Vorarlbergs Unternehmen führende Experten. Abfall- und Ressourcenmanagement, Energieeffizienz, Wertstofftrennung und Aufbereitung werden im Land kontinuierlich verbessert: In Vorarlberg wird bereits heute eine hervorragende PET-Sammelquote von über 90 Prozent erreicht – damit liegen wir bereits jetzt weit über der für 2029 geplanten EU-weiten Quote von 90 Prozent. Abfall- und Entsorgungsspezialisten sind auch Energiedienstleister: Sie kennen die Stoffströme und deren Verwertung am neuesten Stand der Technik am besten, denn sie sorgen mit Lösungen und Konzepten am Puls der Zeit auch für stetige Verbesserungen – mitunter durch Prozessoptimierungen im Abfallkreislauf, Spezialanalysen und eine entsprechende Problemstoffentsorgung. Durch ein professionelles Ressourcenmanagement können verschiedenste Ausgangsstoffe über moderne Splittinganlagen nicht nur optimal sortiert, sondern auch in Strom und Wärme umgewandelt oder zu neuen Produkten verarbeitet werden – ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft.

FOTOS: ISTOCK

Ressourcen im Land nützen Im Land muss die Nahversorgung mit mineralischen Rohstoffen und Ressourcen aus bestehenden Abbauquellen Priorität haben. Wir müssen uns vor Augen führen, dass wir einen großen Teil unseres Bedarfs selbst decken könnten. Doch stattdessen finden nach wie vor unzählige Rohstofftransporte über weite Strecken und durch das Siedlungsgebiet statt – oft sogar aus dem Ausland. An heimischen Abbauquellen und kompetenten Partnern zur Versorgung mit regionalen Rohstoffen fehlt es grundsätzlich nicht. Eine gemeinsam von Land und Wirtschaftskammer Vorarlberg durchgeführte Erhebung hat ergeben, dass der jährliche Bedarf von vier Millionen Tonnen Kies und Gestein derzeit im Land nicht ausreichend abgedeckt werden kann – es fehlen jährlich rund 230.000 Tonnen. Wir müssen hier stärker in regionalen Kreisläufen denken und die Nachhaltigkeit mehr im Fokus haben. Wie bisher aus Nachbarregionen zu importieren beziehungsweise das ohnehin schon knappe Gut auf der anderen Seite unkoordiniert zu exportieren, kann keine langfristige Strategie sein.


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EXTRA PROMOTION

RONDO GANAHL AG

Traditionell, innovativ, nachhaltig: Verpackungskonzepte von Rondo Die Rondo Ganahl AG mit Stammsitz in Frastanz ist spezialisiert auf die Herstellung von WellpappeRohpapieren sowie von individuellen Verpackungen aus Wellpappe und Faserguss. Die Wurzeln des modernen Industriebetriebes im Familienbesitz reichen bis ins Jahr 1797 zurück.

H

eute beschäftigt die Unternehmensgruppe mehr als 1.600 Mitarbeiter in fünf europäischen Ländern. Kontinuierliche Investitionen in die modernste Technik gewährleisten dieUmsetzungvon innovativenVerpackungskonzeptenaufBasisdesnachhaltigenRohstoffsWellpappe. Denn besonders an Verpackungsmaterialien werden immer vielfältigere Anforderungen gestellt: leicht und dennoch stabil, vielseitig und individuell einsetzbar, wirtschaftlich und effizient, aufmerksamkeitsstarkes Design und hoheUmweltverträglichkeit.Und über all diese Eigenschaften verfügt Wellpappe als DAS Multitalent unter den Verpackungsmaterialien. Wellpappe von Rondo alsTeil der Kreislaufwirtschaft Wellpappe ist ökologisch, sie besteht aus nachwachsenden Rohstoffen und hat eine sehr gute Recyclingfähigkeit. Im Öko-Vergleich mit anderen Materialien schneidet sie daher ausgezeichnet ab. Bei Rondowerden umweltfreund-

liche und maßgeschneiderte Wellpappe-Verpackungen hergestellt, die zu 80% aus Recyclingmaterialien bestehen. Die natürlichen Ressourcenwerden hoch effizient und mit geringstmöglichen Emissionen mittels modernster Produktionstechnologien verarbeitet und als Teil der Kreislaufwirtschaft bis zu 25 Mal wieder verwendet. Das Unternehmen fördert den schonendenUmgang mit Ressourcen und sammelt, sortiert und presst selbst Altpapier und Kartonagen als Rohstoff für die eigenen Wellpappe-Rohpapiere. So gelingt es Rondo, den Recyclingkreislauf innerhalb des Unternehmens zu schließen.

Am Stammsitz der Rondo Ganahl AG in Frastanz entstehen hochwertige Wellpappe-Rohpapiere und maßgeschneiderte, nachhaltige Konzepte für Innen- und Außenverpackungen.

KONTAKT www.rondo-ganahl.com

IM KREIS ZU DENKEN, KANN AN VIELE ZIELE FÜHREN. VOR ALLEM FÜR DIE UMWELT. 1. Wertvolles bewahren

2. Hochwertig wiederaufbereiten

2 1

Unsere Zimmermann Ganahl AG in Hall (Tirol) sammelt und bereitet Altpapier auf, damit es sortenrein als Rohstoff wiederverwertet werden kann.

In unserer Papierfabrik in Frastanz (Vorarlberg) fertigen wir Wellpappe-Rohpapiere auf der Basis von 100 % Altpapier.

4. Attraktiv verpacken

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An unseren acht Standorten in ganz Europa produzieren wir maßgeschneiderte WellpappeVerpackungen bester Qualität – nachhaltig und wiederverwertbar.

Rondo Ganahl Aktiengesellschaft

3. Nachhaltig produzieren Unser Wellpappe-Rohpapier findet als Recyclingprodukt in der Wellpappe-Verarbeitung seine Verwendung.

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Papiere - Wellpappe - Verpackungen

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EXTRA PROMOTION

RHOMBERG BAU

Saubere Sache Rhomberg Bau errichtet neue Nassaufbereitungsanlage im Ressourcen Center Rheintal (RCR). erklärt RupertGrienberger, Geschäftsführer bei Rhomberg Bau. „Eine solche leistungsfähige Anlage gibt es in ganz Österreich noch nicht.“

So wird sie aussehen: Im Ressourcen Center Rheintal errichtet Rhomberg Bau eine neue, topmoderne Nassaufbereitungsanlage.

INFOS UNTER www.rhomberg.com

200.000 Tonnen Bodenaushub wird die Maschine zukünftig jedes Jahr waschen, trennen und so einer Wiederverwertung zuführen. Dabei reinigt die Anlage sogar Material, dessen schlammiger Anteil bei bis zu 50 Prozent liegt. „Das bedeutet, dass wir auch Böden in der Anlage verarbeiten können, die bisher auf die Deponie mussten“,

Für Rhomberg Bau ist die Investition einweiterer Schritt in der Entwicklung des RCR zu einem Kreislaufwirtschaftszentrum für diewohnortnaheVersorgung derVorarlberger Bevölkerung mit hochqualitativem Baumaterial. „Die Anlage macht aus Bodenaushüben und in Zukunft auch Baurestmassen mit optimiertem Energie- und Ressourceneinsatzverbaubare, alsowiedereinsetzbare Baustoffewie zum Beispiel Betonzuschlagsstoff oder Tragschichtmaterial“, führt Grienberger aus. „Und sogar für die normalerweise zu deponierenden Reste, den sogenannten Filterkuchen, finden wir ein zweites Leben in der Baustoffproduktion.“ Großer Pluspunkt derAnlage ist ihr sorgsamerUmgang mit Ressourcen. So können nicht nur Deponiekapazitäten gespart, sondern das im Prozess eingesetzte Wasser auch nahezu vollständig wiederaufbereitet und zurückgeführt werden. Lediglich sehrwenig des kostbaren Nass‘verdunstet oder verbleibt im feuchten Material. Ihre volle Leistung soll die Nassaufbereitungsanlage von Rhomberg Bau ab 2022 ausspielen.

Ideen, die bestehen. Rhomberg Bau

Nachhaltigkeitsvordenken Für einen kompletten, nachhaltigen Kreislauf von Roh- und Wertstoffen. Gut für die Umwelt und das ganze Land. www.rhomberg.com


NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 34

EXTRA PROMOTION

BERTSCHENERGY

BERTSCHenergy ermöglicht saubere Reststoffverwertung BERTSCHenergy realisiert maßgeschneiderte Lösungen zur effizienten und nachhaltigen Energieversorgung.

Die BERTSCHenergy Kraftwerke sorgen für eine umweltfreundliche Entsorgung von Reststoffen und eine stabile Energieversorgung für Industrie und Gemeinden.

D

as Unternehmen agiert entsprechend der weltweiten Klima- und Energiepolitik und realisiert für seine Kunden Maßnahmen, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen. Die Kunden sind nicht nur industrielle Produktionsunternehmen, sondern auch Städte und Kommunen, die in Sachen Reststoffverwertung und Energie auf das Unternehmen aus Bludenz zählen. Unsere Rohstoffe und Ressourcen sind beschränkt. Als Antwort auf dieses Problem wurde weltweit die hierarchische 3R Regel definiert: Reduce, Reuse, Recycle. Die Rohstoffe, die man einsetzt und nicht bzw. nichtweiter recycelt werden können, dürfen jedoch auf keinen Fall auf Deponien landen. Reststoffe sollten nicht alsAbfall, sondern als Wertstoff für weitere Prozesse gesehen werden. Reststoffe können als wertvolle Brennstoffe in einem Kraftwerk in Energie umgewandelt werden. BERTSCHenergy hat diese Entwicklungen früh erkannt, in Lösungen umgesetzt und diese bereits in zahlreichen Projekten angewandt. Die bevorzugte Technologie ist die eigene Wirbelschichtfeuerung, welche die Kraftwerke äußerst effizient macht. Ein entscheidender Vorteil liegt in der Vielfalt der einsetzbaren Brennstoffe. Einerseits kön-

nen biogene Reststoffe wie z.B. Altholz, Sägemehl, Klärschlämme oder landwirtschaftliche Abfälle eingesetzt werden. Zudem ist es möglich Reststoffe der Papierindustrie oder Ersatzbrennstoffe in den BERTSCHenergy Kraftwerken umweltfreundlich zu verwerten. Somit können die Kraftwerkevon BERTSCHenergy auch als moderne Entsorgungsanlagen gesehenwerden, die anfallende Produktionsabfälle oder Ersatzbrennstoffe aus Haushaltsabfällen nutzen, um daraus Dampf, Strom oder Fernwärme zu erzeugen. Besonderes Augenmerk wird bei jedem Kraftwerk auf eine hocheffiziente Rauchgasreinigung gelegt, welche natürlich den strengen gesetzlichen EU-Vorgaben entsprechen müssen. Die Einhaltung derGrenzwertewird laufend von unabhängigen Instituten überwacht.

Jedes Kraftwerk, das Biomasse oder Restbrennstoffe thermisch verwertet, erspart den vergleichbaren Einsatz an fossilen Brennstoffen.

INFOS UNTER www.bertsch.at

» Innovative Technologien zur nachhaltigen und effizienten Energieversorgung «

Kraftwerke

Abhitzesysteme

BERTSCHenergy und BERTSCHservice sichern eine stabile Energieversorgung für die Industrie und regionale Energieversorger. Die Anlagen sind auf die maximale Energieeffizienz sowie die Rücksichtnahme auf unsere Umwelt ausgelegt. Als Komplettanbieter liefern wir unseren Kunden alles aus einer Hand.

Mit unseren Anlagen und Systemen bieten wir Lösungen für Energieversorgung und Energierückgewinnung. Wir arbeiten permanent an innovativen Technologien und setzen damit Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele. www.bertsch.at

» Wir helfen unseren Kunden, Reststoffe energieoptimiert und umweltfreundlich zu verwerten. «


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EXTRA PROMOTION

LOACKER RECYCLING

Loacker Recycling verbindet Tradition und Innovation im Recycling Seit dem Launch des eigenen Container-Shops können Kunden über die Weblösung den passenden Behälter für ihren Bedarf wählen und via Google-Maps auch gleich einen geeigneten Stellplatz ermitteln.

INFOS UNTER www.loacker.cc

D

as Vorarlberger Traditionsunternehmen Loacker Recycling ist als Fachbetrieb für das Sammeln, Sortieren und Aufbereiten von Wertstoffen aller Art, im Dienste der Umwelt und der Kunden unterwegs. Durch kompetente Entsorgungsberatung und den neusten Stand der Technik, garantiert Loacker umweltgerechtes und energieeffizientes Recycling. Digitalisierung und Innovation wird dabei großgeschrieben. Seit dem Launch des eigenen Container-Shops können Kunden über die Weblösung den passenden Behälter für ihren Bedarf wählen und via Google-Maps auch gleich einen geeigneten Stellplatz ermitteln. Auch ein Abfuhrkalen-

A PULS DER ZEIT AM

DIG GITALE LÖSUNGEN AUS DER ABFALLWIRTSCHAFT MA ACHEN GEWERBEKUNDEN VIELES EINFACHER. Gewerbekunden kommen in den Genuss der zahlreichen Vorteile des neuen Kundenportals von Loacker Recycling. Praktische Features, wie die Echtzeit Konto- und Behälterübersicht oder die Auftragsfunktion, sorgen für Transparenz und optimale Arbeitsabläufe bei minimalem Zeitaufwand. Unsere Motivation: Das Beste für die Welt von morgen!

der auf der Website ermöglicht die Einsicht in gewerbliche Sammeltouren je nach Ortschaft. Zusätzlich kommen Gewerbekunden von Loacker Recycling in den Genuss der zahlreichen Vorteile des neuen Kundenportals. Praktische Features wie die Konto- und Behälterübersicht in Echtzeit, Auftragsfunktion und eine einfache Suche sowie Dokumentenablage bieten auch hier Transparenz, vereinfachen Abläufe und verringern den Zeitaufwand erheblich.Auch innovative Behälterlösungen, wie der Restmüll-Automat oder Behälter mit Füllstandsmessung, sind im Test oder Einsatz. Lösungen wie diese sind ein wichtiger Schritt für die Schonung der Ressourcen und den Weg in eine innovative und nachhaltige Zukunft.


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NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 38

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Kurz notiert

Gehaltsplus von 2,55 Prozent für die Handelsangestellten

Öffnungszeiten an Weihnachten und Silvester

Bildungs- und Berufsberatung im Lockdown möglich

In der aktuellen Situation sind Gehaltsverhandlungen für die oftmals stark von der Pandemie betroffenen Handelsbetriebe eine große Herausforderung. In der vierten Verhandlungsrunde zum Handelskollektivvertrag einigte man sich auf ein Gehaltsplus von 2,55 Prozent. Zusätzlich wurde das Einstiegsgehalt auf 1.800 Euro brutto angehoben und das Lehrlingseinkommen deutlich erhöht. Zudem erhalten Lehrlinge einen einmaligen Digitalisierungsbonus von 100 Euro. Damit wird der Nachwuchs bei der fortschreitenden Digitalisierung besser unterstützt.

Wenn am 13. Dezember die Geschäfte wieder öffnen, steht einem Weihnachtsbummel in festlicher Atmosphäre zumindest für Geimpfte nichts im Wege. Am Samstag, den 18.12. haben die Geschäfte ganztags geöffnet - nutzen Sie die Gelegenheit und lassen Sie den erfolgreichen Shoppingtag gemütlich ausklingen. Für alle, die ihre Geschenke lieber kurzfristig einkaufen, hat der heimische Handel auch am 24.12. noch bis 13 Uhr geöffnet, der Handel mit Lebensmitteln kann sogar bis 18 Uhr offen halten. An Silvester kann der allgemeine Handel bis 17 Uhr, der Lebensmittelhandel bis 18 Uhr öffnen.

Termine für Beratungen, Potenzialanalysen oder zur Berufsorientierung können weiterhin beim BIFO vereinbart werden. Die Beratungen finden für die Dauer des Lockdowns wenn möglich virtuell statt. In Ausnahmefällen können weiterhin persönliche Termine angeboten werden, allerdings nur nach vorheriger telefonischer Vereinbarung und mit 3G-Nachweis. Terminvereinbarungen sind telefonisch unter 05572 31717, per Mail an info@bifo.at oder auf bifo.at möglich.

„Berufskraftfahrer:in“: Spannender Blick hinter die Kulissen

interessieren: „Dass dieses Berufsbild nun auch bei Frauen angekommen ist, freut mich sehr und zeigt sich auch daran, dass Mädchen am Berufsinfotag teilgenommen und sich detailliert informiert haben“, sagt Barbara Scheffknecht von Scheffknecht Transporte in Lustenau. „Zwar kamen nicht so viele Besucher:innen wie wir uns erwünscht haben, aber das ist sicher auch der Coronasituation geschuldet. Aber die jungen Menschen, die vor Ort waren, zeigten auch ein sehr großes Interesse und brachten viel Zeit mit, um sich zu informieren“, ergänzt Alexander Geier, Logistikleiter bei der Mohrenbrauerei in Dornbirn.

Der Vorarlberger Startup Barometer 2021 steht an! Bring dich mit ein: Die Umfrage nimmt großen Einfluss darauf, für welche Themen und Rahmenbedingungen wir uns in den nächsten Monaten einsetzen. Mit dem Vorarlberger Startup Barometer wird jährlich das Stimmungsbild der Start-up-Szene in Vorarlberg erhoben – und damit was für dich wichtig ist. Wir wollen wissen, was gerade in der Szene Vorarlberg läuft, welche Ideen du hast, um Vorarlberg gemeinsam zum Startupland zu machen und wie das aktuelle Stimmungsbild für 2021 ausfällt! Die anonyme Umfrage dauert maximal 15 Minuten und läuft bis zum 21. Dezember: bit.ly/startupbarometer2021-vbg

FOTOS: BISCHOF RANSPORT/STARTUPLAND

Vergangenen Samstag gab es spannende Einblicke in die Welt der Berufskraftfahrer:innen: In vier Vorarlberger Transportunternehmen wurden im Rahmen des Berufsinfotages „Berufskraftfahrer:in“ die zahlreichen Details und Fragen rund um den Beruf erklärt. „Trotz bevorstehendem Lockdown informierten sich zahlreiche Jugendliche und wir konnten interessierten jungen Menschen eindrucksvoll zeigen, dass sie mit der Ausbildung Berufskraftfahrer:in auf einen zukunftssicheren und abwechslungsreichen Job bauen können“, resümiert Michael Zimmermann, Spartenobmann Transport und Verkehr. Gerade im Hinblick auf den derzeitigen Fahrermangel in Vorarlberg seien Informationsveranstaltungen wie der Berufsinfotag eine gute Möglichkeit, um jungen Menschen die Attraktivität und Zukunftssicherheit des Berufs aufzuzeigen. Vom Umgang mit Staplern über das Wissen modernster Telematik bis hin zum Lenken schwerer Lastkraftwagen – die Ausbildung als Berufskraftfahrer:in ist vielfältig und spannend. Vor allem technikaffine junge Menschen sind bei dieser modernen Arbeit mit hoher Eigenverantwortung gut aufgehoben. Besonders freut die teilnehmenden Betriebe, dass sich auch junge Frauen für diese Ausbildung


39 | NR. 21 • NOVEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

DIE VORLETZTE

apropos ZU GUTER LETZT

AUSGEZEICHNETE LEHRBETRIEBE

Aus und für die Region

FOTO: FELDKRICHER GMBH

Viele Konsument:innen in Vorarlberg wissen: Regionalität ist Trumpf. Umso mehr in der Pandemie und ohnehin während des aktuellen Lockdowns. Deshalb: Kaufen wir im Land!

Engagement der Lehrbetriebe in Vorarlberg weiterhin hoch

B

estens ausgebildete Fachkräfte sind das Fundament einer erfolgreichen Wirtschaft. Mit der Lehre wird zum einen dem großen Bedarf an qualifizierten Mitarbeitenden Rechnung getragen. Besonders engagierte Ausbildungsbetriebe werden mit dem Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ gewürdigt. Vom großen Leitbetrieb bis hin zur kleinen Firma bewerben sich jedes Jahr zahlreiche motivierte Betriebe aus den unterschiedlichsten Branchen für dieseAuszeichnung, dievonWirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Land Vorarlberg vergeben wird. Auch dieses Jahr wurden wieder heimischeUnternehmen für ihr Engagement im Bereich der Lehrlingsausbildung mit dem Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ ausgezeichnet. Die alljährliche Gala konnte Corona-bedingt wie auch schon 2020 nicht stattfinden, die Zertifikate wurden

den 107 Unternehmer:innen persönlich übergeben. 15 von ihnen erhielten das Gütesiegel heuer erstmalig, elf zum zweiten Mal, zehn Unternehmen zum dritten Mal. 15 Betriebe wurden sogar bereits zum neunten Mal für ihr Engagement gewürdigt. Nach dem Start im Jahr 1997 wurden die begehrten Qualitätslabel 2021 zum 25. Mal vergeben. Von den rund 1900 Ausbildungsbetrieben im Land tragen damit aktuell 356 das Gütezeichen „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“. Das sind rund 19 Prozent aller Ausbildungsbetriebe. Mit dem Zertifikat verbunden ist auch ein positives Image, das dabei behilflich sein kann, motivierte junge Menschen als Lehrlinge zu gewinnen. Im Bild v.l.n.r.: Jürgen Brotzge (WKV), Hubert Feldkircher (Geschäftsführer, Feldkircher GmbH) und Ernst Schmid (Arbeiterkammer).

„Regionalität“, das ist – anders als der Wortsinn nahelegt – kein ausschließlich räumlicher Begriff, sondern vielmehr eine gesamtheitliche Auffassung, ja eine Überzeugung: Regionalität ist ein Ausdruck der Wertschätzung gegenüber den vielfältigen heimischen Produkten, den lokalen Produzent:innen und den zahlreichen Handelsbetrieben. Für sie bedeutet Regionalität nicht nur höchste Ansprüche an Qualität und Herstellung, sondern damit auch Verantwortung, Ehrlichkeit und Transparenz, Top-Beratung und erstklassiges Service. Regionalität ist ein unverzichtbarer Standortfaktor, der vielen von uns gerade in der Pandemie noch viel bewusster wurde – und vielen gerne noch bewusster werden dürfte. Regionalität ist ein Garant für Versorgungssicherheit, während es in der globalisierten Welt zu Engpässen kommt. Hinter diesen Faktoren stehen unsere heimischen Betriebe, die jetzt vor allem Solidarität und Unterstützung brauchen. Denn es ist nicht selbstverständlich, dass unsere regionalen Wirtschaftskreisläufe während der weltweiten Coronakrise so stark und flexibel sind – dahinter steckt jahre-, wenn nicht jahrzehntelange harte Arbeit. Und gerade in Sachen E-Commerce hat sich im Land einiges getan, was die Abhängigkeit regionaler und lokaler Wertschöpfungsketten von globalen Lieferketten und dichten Vernetzungen obsolet macht. Wer seine Waren nicht nur trendhalber, sondern aus Überzeugung und Haltung regional bezieht, ist selbst ein wichtiger Baustein der Wirtschaftskreisläufe vor Ort und übernimmt damit auch Verantwortung für deren Erhaltung. Also, wie lautet die Devise? Simon Groß, Redakteur „Die Wirtschaft“

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Nora Weiß, MA (nw, DW 383), Simon Groß, MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 21.180 (1. Halbjahr 2021). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.


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