Die Wirtschaft, Nr. 22, 10. Dezember 2021

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

76. Jahrgang • 10. Dezember 2021 • Nr. 22

Öffnung und Hilfsmaßnahmen

FOTO: ISTOCK/ 3DSCULPTOR

Alles Gute für das neue Jahr!

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NR. 22 • DEZEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 2

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KLAR UND DEUTLICH

CORONA

Liquidität ist mehr denn je das zentrale Thema!

Lockdown.

Durch den neuerlichen Lockdown ist der finanzielle Leidensdruck in Teilen der Wirtschaft immens groß. Ein leistungsfähiger und robuster Bankensektor ist ein wichtiger Stabilisator der Wirtschaft, wenn man ihn seine Aufgabe wahrnehmen lässt.

FOTO: ISTOCK, MARCEL A. MAYER

Spartenobmann Michel Haller

L

eidererschwertdieBankenaufsichtdies teilweise und in zunehmendem Maße.

Die heimischen Banken wollen Kredite zur Verfügung stellen und damit die Liquidität der vom Lockdown stark belasteten Branchen sichern helfen, können dies jedoch aufgrund von laufend stärker einschränkenden Vorgaben der Aufsicht immer weniger. „Hilfen, vor allem zur Sicherung der Liquidität, braucht es nicht nur kurzfristig, sondern verlässlich über einen längeren Zeitraum hinaus“, fordert Spartenobmann Mag. Michel Haller. Die Banken müssen in einem zunehmend engeren regulatorischen Korsett agieren, in dem die Aufsicht ihnen wenig Spielräume gewährt, weil diese vor allem die Finanzmarktstabilität im Auge hat. Im Bereich der Bankenaufsicht nehmen der Informations- und Datenhunger sowie oft schwer verständliche und bürokratische Vorgaben laufend zu statt ab. WKV-Präsident

Hans Peter Metzler: „Den Banken muss höchstmögliche Flexibilität eingeräumt werden, um ihre Rolle als starker und verlässlicher Partner der Unternehmen weiterhin erfüllen zu können, denn eines ist klar,wer die regionalen Banken schwächt, schwächt unsere regionale Wirtschaft, ja sogar die gesamte Gesellschaft.“ „Auch wenn vorübergehend einige bürokratische Hürden auf unser Drängen hin abgebaut werden konnten, sind das keine langfristig wirksamen Maßnahmen. Es braucht jetzt in der aktuellen Krise schon einen längerfristigen Horizont“, fordert SpartenobmannHallermehrWeitblickvon derPolitik.EssollteauchüberInstrumente nachgedacht werden, die es Unternehmen generell leichter machen Eigenkapital aufzubauen. Eine Lockerung der Eigenmittelvorschriften bei Banken, die derzeit bei potenziell gefährdeten Kunden sehr viel Eigenmittelhinterlegenmüssen,würdezudem helfen, die aktuelle Krise besser zu bewältigen.

Vieles könnte durch eine deutliche Verlängerung der Laufzeiten von staatlichen Garantien entspannt werden und würde auch nicht zu einerAusweitung der zurVerfügung gestellten Hilfsgelder führen. Vielmehr würde durch die Verlängerungen die Chance der Förderstellen wachsen, gar nichtbenötigtzuwerden,wasvielGeldund Ärger ersparen würde. Es gilt aus der Sicht aller Branchen, nicht nur der Banken, in allen Prüfbereichen die Behörden zu sensibilisieren, dass sie zwar Gesetzesverstöße ahnden müssen, aber dass Verhältnismäßigkeit, Pragmatismus und Beratung vorrangigeZieleinderaktuellenSituationsein müssen.

TOP-LEISTUNG

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MO CATERING

Unternehmertum auf VORARLBERGER ART

Mit MO‘s Kulinarik-Taschen gibt es für heuer eine interessante Alternative für die abgesagten betrieblichen Weihnachtsfeiern, aber auch ein kulinarisches Komplettpaket für den privaten Rahmen zu Hause: Mit der köstlichen Kulinariktasche von MO Catering lassen sich Mitarbeitende und und auch die Liebsten zu Hause überraschen – unvergessliche „GenussMOmente“ garantiert. Für das persönliche Kochevent stehen zwei festliche Weihnachtsmenüs zur Verfügung – die Kulinariktaschen werden bei MO Catering liebevoll mit einer genauen Anleitung für die Zubereitung und einer Menükarte verpackt. Obendrauf hausgemacht, regional und nachhaltig! Auf Wunsch wird auch eine vegetarische Variante zusammengestellt. Zudem sind alle Speisen haltbar verpackt und müssen nicht sofort verzehrt oder dauerhaft gekühlt werden. Einfach top!

FOTO: MICHAEL KREYER FOTOGRAFIE

Die besondereAlternative zur betrieblichenWeihnachtsfeier oder für zu Hause

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INHALT

Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6

THEMA. Wirtschaftshilfen. Die Wirtschaftskammer hat eine Verlängerung der Corona-Hilfen erreicht.

7

Cashback-Aktion. Die österreichweite Aktion soll zusätzliche Kaufanreize in der vorweihnachtlichen Zeit schaffen.

12

Gastkommentar. Verfassungs- und Verwaltungsexperte Peter Bußjäger zur S18.

31

Extra. Zukunftsinvestitionen. Antoine de Saint-Exupery hat es einmal so formuliert: „Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“

KOMMENTAR

Sicheres Öffnen steht jetzt im Vordergrund!

FOTO: STUDIO FASCHING

Hans Peter Metzler WKV-Präsident

„Unser Einsatz in den vergangenen Wochen und Tagen hat sich gelohnt. Jetzt kommt es auf uns alle an, was wir aus dieser wiedergewonnenen Freiheit machen.“

Wir haben für unsere Branchen gekämpft um diese Öffnung. Wohlwissend, dass wir keineswegs die Gesundheit der Menschen aufs Spiel setzen wollen.

Selbstverständlich ist die Gesundheit das höchste Gut. Dazu bekennen wir uns klar, wir stehen zu dieser Verantwortung für das Land und haben deshalb alle Maßnahmen zur Eindämmung dieser Pandemie stets mitgetragen. Neben der gesundheitlichen Verantwortung geht es aber auch um eine wirtschaftliche und soziale Verantwortung. Es ist kein Öffnen um jeden Preis, sondern ein sicheres Öffnen und das Geben von Perspektiven. Und das können wir. Das haben die Betriebe – quer durch alle Branchen - gezeigt, sie haben enorm in Sicherheitsmaßnahmen investiert und nun alle Werkzeuge in der Hand, um dies möglich zu machen.

Aber es geht jetzt auch darum, die Wirtschaftshilfen für die vom Lockdown hart getroffenen Betriebe rasch nachzubessern. Nicht alle Betriebe können trotz Öffnung voll hochfahren. Niemand darf hier auf der Strecke bleiben. Das werden wir bei der Politik massiv einfordern. Sie ist auch aufgerufen, ihre Corona-Politik auf neue Beine zu stellen. Es darf nicht sein, dass die Branchen - mit nachweislich kaum Infektionsfällen - ständig herhalten müssen, weil die Hebung der Impfquote nur schleppend vorangeht.

Liebe Unternehmerin, lieber Unternehmer, ich appelliere an dieser Stelle einmal mehr an einen Zusammenhalt, denn nur gemeinsam sind wir in der Lage, diese Krise mit ihren ständigen Auswüchsen zu meistern, nur in einem Miteinander wird uns das gelingen.

Für die bevorstehende Weihnachtszeit wünsche ich Ihnen Besinnlichkeit und Freude und für das kommende Jahre nur das Beste für Ihre Vorhaben. Wir werden auch weiterhin ein verlässlicher Partner für Sie sein!

thema Corona-Hilfen:

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Verlängerungen und Öffnung erreicht Wirtschaftshilfen. Die WKÖ hat sich massiv dafür eingesetzt, dass Corona-Hilfsmaßnahmen wie Kurzarbeit, Ausfallsbonus oder Härtefall-Fonds angepasst und verlängert werden. eite Teile der heimischen Wirtschaft wurden vom neuerlichen Lockdown existenzbedrohend hart getroffen. „Es war daher alternativlos, den betroffenen Betrieben mit einer Verlängerung und situationsgerechten AnpassungderWirtschaftshilfenraschzuhelfen.Dafürhat sich die Wirtschaftskammer massiv eingesetzt“, betont WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf. Auf Sozialpartnerebene ist gemeinsam mit dem Arbeitsminister sehr rasch eine Verlängerung der Corona-Kurzarbeit gelungen, und mit der Saisonstarthilfe gleichzeitig eine passende Regelung für die Saisonbetriebe auf denWeg gebracht worden, unterstreicht Kopf.

WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf: „Wir werden für unsere Betriebe weiterhin ein verlässlicher Partner sein, wenn es um die Corona-Hilfsmaßnahmen geht.“

Ausfallsbonus III: Kriterien erleichtert Die vergangene Woche von der Bundesregierung vorgestellte Verlängerung des Ausfallsbonus wertet der WKÖ-Generalsekretär als „ebenso überlebenswichtige Hilfe für unsere Betriebe“, denn der Ausfallsbonus III ist für fünf Monate bis März 2022 beantragbar und sieht zudem eine abgesenkte Umsatzschwelle für die LockdownMonate vor, wie es dieWKÖ gefordert hat. So sind Unternehmen im November und Dezember bereits ab einem Umsatzrückgang von 30 Prozent antragsberechtigt.

Härtefall-Fonds wurde treffsicherer Auch mit der Neuauflage des Härtefall-Fonds geht eine wesentliche Krisenunterstützung für Selbstständige in die Verlängerung. Für weitere fünf Betrachtungszeiträume - nämlich November und Dezember 2021 sowieJänner,FebruarundMärz2022–istdieAntragstellung vom 1. Dezember.2021 bis 2. Mai 2022 möglich. Bis zu diesem Tag wird auch die rückwirkende Antragstellung für alle fünf Betrachtungszeiträume der Phase 4 möglich sein. Anspruchsberechtigte erhalten für die LockdownMonate November und Dezember mindestens 1.100

Euro, Anfang 2022 dann mindestens 600 Euro. Das Umsatzminus muss im November und Dezember 30 Prozent, Anfang 2022 dann 40 Prozent im Vergleich zur Vorkrisenzeit betragen.

Online-Ratgeber für Corona-Hilfen Um Betrieben eine Orientierungshilfe zu geben, hat die WKO einen Online-Ratgeber entwickelt. Er umfasst die wichtigsten bundesweiten Unterstützungen. Der Ratgeber dient als unverbindlicher Wegweiser, damit sich Unternehmen gezielt informieren können. Die Angaben erfolgen anonym. Infos unter https://ratgeber. wko.at/corona-unterstuetzungen

Alle Infos zu den Öffnungsschritten:

news.wko.at/news/oesterreich/Ende-des-Lockdowns-angekuendigt.html oder auch wko.at/corona

Das ist neu bei der Corona-Kurzarbeit Saisonbetriebe, die zwischen 3.11. und dem Ende des Lockdowns Personal einstellen, erhalten vom AMS eine Starthilfe in Höhe von 65 Prozent der Arbeitskosten. Diese gebührt bis inklusive des ersten vollentlohnten Kalendermonates, also bis 31.12.2021 oder 31.1.2022. Danach folgt entweder eine reguläre Beschäftigung oder notfalls Kurzarbeit. Zudem wurde die erhöhte Förderung bis 31.3.2022 verlängert. Vom Lockdown direkt betroffene Betriebe können mit 22.11. die Kurzarbeit beginnen und drei Wochen rückwirkend den Antrag beim AMS stellen.

Sie benötigen keine Bestätigung des Steuerberaters.

Das bisherige Beratungsverfahren entfällt. Alle Infos unter wko.at/corona.

FOTO: MAREK KNOPP

W

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THEMA

CASHBACK

Österreichweite Cashback-Aktion

Unterstützung. Cashback-Aktion der Wirtschaftskammern schafft bundesweite Kaufanreize. Alle Details zur Aktion gibt es auf wko-cashback.at.

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gentlichen Aktionsende am 23. Dezember ausgeschöpft wurde, ist die Aktion automatisch zu Ende. Alle Details zur Aktion gibt es auf wko-cashback.at.

Die Cashback-Aktion wird von allen zehn Wirtschaftskammern gemeinsam getragen. So schafft sie in ganz Österreich direkte Kaufanreize. Das unterstützt die Betriebe in denvon derCorona-Pandemie besonders getroffenen Branchen und gibt ihnen Schwung für ein erfolgreiches Durchstarten nach dem Ende des Lockdowns. wko-cashback.at

FOTO: FREDERICK SAMS

er aktuelle Lockdown trifft Betriebe aus vielen unterschiedlichen Branchen schwer. Um in der Vorweihnachtszeit einen zusätzlichen Kaufanreiz zu schaffen und damit den entstandenen finanziellen Schaden teilweise auszugleichen, starten die Wirtschaftskammern Österreichs eine bundesweite Cashback-Aktion.

Kundinnen und Kunden, die zwischen 13. und 23. Dezember Gutschein-Rechnungen auf der Website wkocashback.at hochladen, erhalten 20 Prozent des Bruttorechnungsbetrags rückvergütet.

Es gilt ein Mindesteinkaufswert von 50 Euro, maximal werden 60 Euro ersetzt. Pro Person darf während dieser Aktion eine Rechnung mit einem Rechnungsdatum ab 13. Dezember 2021 eingereichtwerden.Teilnahmeberechtigt sind Rechnungen für Gutscheine – mit wenigen Ausnahmen – fast aller in Österreich ansässigen Handels-, Gewerbe- und Tourismusbetriebe. Nach dem Prinzip „First come, first served“ gilt die zeitliche Reihenfolge der einlangenden Rechnungen. Wenn der Topf vor dem ei-

„Gutschein kaufen und bares Geld zurückbekommen! Diese Aktion soll Betriebe in den von der Corona-Pandemie besonders getroffenen Branchen unterstützen.“ Hans Peter Metzler WKV-Präsident

JETZT GUTSCHEINRECHNUNG VON IHREM LIEBLINGSBETRIEB IN DER REGION EINREICHEN! WKO-CASHBACK.AT * Mindesteinkaufswert € 50,– | Rückvergütung maximal € 60,– Es können Gutschein-Rechnungen von allen österreichischen Betrieben mit Rechnungsdatum ab 13.12.2021 eingereicht werden. Alle Informationen zur Aktion finden Sie auf wko-cashback.at.

MAGAZIN

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DATEN & FAKTEN

Zahlen spiel Unsere Weihnachtseinkäufe Hier ein paar interessante Zahlen aus einer aktuellen Umfrage zu den geplanten Weihnachtseinkäufen der Vorarlberger:innen

7

Rund sieben Geschenke planen die Vorarlberger:innen* heuer zu kaufen.

23 Prozent

wollen verstärkt bei Geschäften in ihrer Umgebung einkaufen.

320 €

Es werden Ausgaben von durchschnittlich 320 Euro für die Einkäufe kalkuliert.

16 Prozent

werden heuer zudem verstärkt regionale Produkte kaufen.

Top 5-Geschenke Gutscheine Spielwaren

Kosmetika

Bekleidung/Textilien

Bargeld

*ab 15 Jahren

QUELLEN: WKV/KMU FORSCHUNG AUSTRIA; GRAFIK: SIMON GROSS/ISTOCK

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Ländleshopper sind STILIKONEN Einkaufen in Vorarlberg – passt einfach Ländleshopper lassen sich beraten, probieren an und aus, genießen eine entspannte Zeit und stärken dabei noch die heimische Wirtschaft.

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NR. 22 • DEZEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 10

magazin Die Postgarage ist Treffpunkt und Freiraum für Start-ups und Interessierte. Ein Ort, an dem sich Gründer:innen und Macher:innen treffen, an dem Ideen und Projekte weiterentwickelt werden können.

Ab sofort ist eine Bewerbung für das begehrte Postgaragen-Ticket jederzeit möglich! Das heißt: Dann, wenn es für dich und deine Start-up-Idee gerade passt, wenn du Räumlichkeiten, einen Arbeitsplatz, Unterstützung, Workshops und die Community brauchst. startupland.at/postgarage

AMS

Initiative „Sprungbrett“: Chance für Langzeitarbeitslose Seit dem Höchststand mit 3430 Langzeitbeschäftigungslosen im April 2021 reduzierte sich die Anzahl an vorgemerkten Langzeitarbeitslosen um 37,5 Prozent auf 2494 Personen (November 2021). „Diese positive Entwicklung ist unter anderem auf die seit Juli 2021 laufende Initiative ,SPRUNGBRETT‘ zurückzuführen“, betont AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. Oft passen die Jobprofile und die Leistungsfähigkeit der arbeitssuchenden Menschen nicht zusammen, obwohl diese gerne wieder arbeiten würden. Diese Kluft soll das von der Bundesregierung initiierte Programm SPRUNGBRETT mit einem attraktiven Lohnkostenzuschuss für Unternehmen überbrücken.

Österreich erneut im EU-Spitzenfeld

Österreich überholt Deutschland und belegt bei der Forschungsquote Platz 3 innerhalb der EU. „Um sich jedoch im internationalen Wettbewerb gegen andere forschungsstarke Länder zu behaupten, braucht es einen starken europäischen Forschungsstandort“, sagt Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretärin in der WKÖ. 2010 hat sich der Europäische Rat darauf geeinigt, die Forschungsquote der EU-Mitgliedstaaten bis 2020 auf 3 Prozent zu steigern. Neben Österreich wiesen auch Belgien, Schweden und Deutschland eine Forschungsquote über 3 Prozent aus.

FOTO: KRISTINA MEHLEM

PostgaragenTicket - bewerben!

FORSCHUNG

„Der Zukunftsmut ist eine unserer Antworten auf die Ungewissheit.“ Carl Naughton Wirtschaftspsychologe FOTOS: MAREK KNOPP, LISA MATHIS

STARTUPLAND

Jawohl! Nein danke!

Duale Ausbildung: Engagement der Ausbildungsbetriebe ungebrochen Bestens ausgebildete Fachkräfte sind das Fundament einer erfolgreichen Wirtschaft und sichern die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes nachhaltig ab. Umso bedeutender ist das Engagement, mit dem sich die Lehrbetriebe im Land für die Ausbildungsschiene Lehre einsetzen. Und dieses ist trotz anhaltender Pandemie ungebrochen - sogar gestiegen, wie der Vergleich mit dem Vorjahr verdeutlicht. 2020 bildeten 1815 Betriebe Lehrlinge aus, 2021 sind es 1849, das sind 34 mehr als im Vorjahr. Aber nicht nur das Engagement der Ausbildungsbetriebe, sondern auch die Qualität der Ausbildung ist in Vorarlberg besonders hoch. Das zeigt sich auch an den 356 „Ausgezeichneten Lehrbetrieben“, die für ihre Leistungen hinsichtlich der Lehrlingsausbildung mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet wurden. (nw)

Kaum noch zu ertragen Bei einer Corona-Demonstration in Wien hatte FPÖ-Abgeordnete Belakowitsch doch tatsächlich behauptet, die Betten in den Spitälern seien nicht mehrheitlich mit Corona-Infizierten belegt, sondern mit Menschen, die aufgrund eines Impfschadens behandelt werden müssen. KurzzeitKanzler Schallenberg hatte vor wenigen Tagen noch gesagt: „Die österreichische Besonderheit in der Pandemie ist die Anwesenheit einer politischen Kraft im Parlament, die unverantwortlich gegen die Wissenschaft handelt und kollektive Ängste schürt.“ Nach Belakowitschs Sager müsste man da noch einen Satz ergänzen: Mit dieser Behauptung, die laut Ärztekammer „allen wissenschaftlichen Evidenzen widerspricht, ist mittlerweile ein Grad der Idiotie erreicht, der kaum noch zu ertragen ist. (ad)

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A1

FOTO: 24NOVEMBERS / SHUTTERSTOCK

Wir bei A1 glauben, dass in Österreich viele Städte schon innovativ und nachhaltig sind und wollen mit unseren neuesten Lösungen bei der Weiterentwicklung unterstützen.

Vision der smarten Stadt

A A1 Smart City Award A1 sucht nach innovativsten Ideen und Projekten im Smart City-Bereich – sowohl in der Konzeptionsphase, aber auch solche, die bereits in Umsetzung sind. Bewerben können sich auch Betriebe und Start-ups, die Produkte im Smart City-Bereich anbieten.

1 positioniert sich bereits seit Jahren im Internet of Things (IoT)-Bereich. Dabei werden verschiedene Schwerpunkte gesetzt und die innovativen Lösungen werden in diversen Branchen positioniert und tragen zu mehr Effizienz, Kostenersparnissen und mehr Sicherheit bei.

Eine der Branchen, dieA1 alswichtiges Fokusthema sieht, ist die Stadt der Zukunft – eine Smart City. Wir bei A1 verstehen eine Smart City als Stadt, in der sich die Einwohner wohl und sicher fühlen, sich Zeit bei Anreisen innerhalb der Stadt sparen und ohneviel Nachdenken nachhaltige Entscheidungen treffen können. Es ist eine Stadt, in der dieVerantwortlichen Entscheidungen basierend auf Fakten und Analysen treffen können und in der die Lösungen zum Wohlbefinden aller Bürger beitragen.

A1 City Insights Nur wer über Daten verfügt, kann auch gezielt und effizient handeln. Mit A1 City Insights wird der Bedarf von Bewohnern und Wirtschaftstreibenden einer Stadt erhoben und analysiert. Dabei geht es um Fragen wie „Wo halten sich die Menschen in der Stadt auf?” oder „Womit bewegen sich Menschen in der Stadt?”.Wichtig dabei ist, dass alle Daten anonymisiert behandeltwerden und somit nicht auf einzelne Bewohner der Stadt zurückzuführen sind.

INFO www.a1.net

Beispiele für bereits vorhandene Smart City-Lösungen Müllcontainerfüllstand: Müllcontainer werden mit spezieller Sensorik zur Füllstandmessung ausgestattet. Die Müllabfuhr wird über den Füllstand informiert und fährt ausschließlich dorhin, wo die Müllcontainer tatsächlich geleert gehören. So spart man auf der einen Seite Kosten, weil

die Müllabfuhr effizienterwird, auf der anderen Seite schont man dieUmwelt,weil die Müllabfuhr gezielt dort unterwegs ist, wo es notwendig wird.

A1 Event Insights: Ermöglicht dieAnalyse von Events und liefert Informationen darüber woher die Besucher kamen, wohin sie nach dem Event abgereist sind und wie lange sie vor Ort waren.

A1 liefert die Konnektivität für eine Hydranten-Sicherheitslösung. Dabei wird der unauthorisierte Zugriff verhindert. A1 Asset Insight: Lösung fürTrackingvon beweglichen Gütern einer Stadt, beispielsweise Rasenmähern oder kleineren Schneeräumungsmaschinen – damit hat der Kunde seine mobilen Assets immer im Blick.

Luftgütemessung: Sensorik, die Feinstaubbelastung und Luftqualität misst und in einem Dashboard abbildet. Aufgrund dessen können die richtigen Entscheidungen für die Weiterentwicklung der Stadt (z.B. zusätzliche Grünzonen, Umleitung oder Aufteilung des Verkehrs) stattfinden.

SO FUNKTIONIERT‘S: A1 unterstützt Kunden auch bei der Ideenfindung. Nach dem Kontakt mit A1 findet ein erstes, kostenloses Beratungsgespräch statt, in dem die Rahmenbedingungen und der Bedarf abgeklärt werden. Danach wird gemeinsam ein Konzept erarbeitet, wie die Stadt mithilfe von IoT noch nachhaltiger und effizienter werden kann. www.a1.net/iot

MAGAZIN

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GASTKOMMENTAR

PETER BUSSJÄGER, VERFASSUNG- UND VERWALTUNGSEXPERTE

Von A nach B E

FOTOS: FOTOSTUDIO HEINZ STANGER, ISTOCK

Peter Bußjäger Verfassungs- und Verwaltungsexperte

leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, hat eine Prüfung der Klimaverträglichkeit der geplanten Trasse der S18 (sogenannte „CPVariante“) angeordnet. Damit ist das Schicksal der seit gut 50 Jahren in Diskussion befindlichen leistungsfähigen Verbindung zwischen dem österreichischen und schweizerischen Autobahnnetz im unteren Rheintal weiterhin ungewiss. Die Frage, die sich stellt: Darf die Ministerin oder darf sie nicht?

Die Angelegenheit ist wie vieles im Verwaltungsstaat Österreich durchaus kompliziert: Für die Planung, Errichtung und Erhaltung von Autobahnen und Schnellstraßen ist der Bund zuständig. Es ist daher der Bundesgesetzgeber, der im Bundesstraßengesetz in zwei gesonderten Verzeichnissen die Autobahnen und Schnellstraßen festlegt.

Zur S18 finden sich im „Verzeichnis 2“ lediglich, aber immerhin, die dürren Worte: „S18 Bodensee Schnellstraße Knoten bei Dornbirn (A14) – Staatsgrenze bei Höchst.“ Eine Festlegung auf eine bestimmte Variante bedeutet das nicht. Ob die Verbindung zwischen dem Knoten Dornbirn und der Staatsgrenze bei Höchst direkt, durch einen Tunnel oder in unter- oder oberirdischer Umfahrung von Lustenau erfolgt, überlässt der Gesetzgeber der Vollziehung.

Aber wem? Die Durchführung der Planung und Errichtung von Autobahnen und Schnellstraßen auf der Basis des Bundesstraßengesetzes obliegt der ASFINAG. Sie ist eine Kapitalgesellschaft, die im Eigentum

des Bundes steht. Die ASFINAG hat den Auftrag des Bundesgesetzgebers ausgeführt und die bekannte CPVariante vorgeschlagen. Der nächste Schritt wäre jetzt die Detailplanung für die Durchführung des notwendigen Umweltverträglichkeitsprüfungs-Verfahrens (UVP). Zuständig für die UVP wäre auf Bundesseite die Verkehrs- und Klimaschutzministerin, auf Landesseite die Landesregierung. Im UVP-Verfahren erfolgt die Prüfung aller Umweltauswirkungen des Projekts. Man muss nicht unbedingt mit einer jahrzehntelangen Verfahrensdauer rechnen, einige Jahre werden es aber mit Sicherheit sein.

Bereits vor einer solchen UVP hat sich nunmehr die Verkehrs- und Klimaschutzministerin eingeschaltet und die Prüfung von alternativen, klimaverträglicheren Varianten angeordnet. Grundsätzlich darf die Bundesministerin der ASFINAG Vorgaben machen. Es wäre ja auch seltsam, wenn ein ausgegliederter Rechtsträger tun und lassen könnte, was er will, ohne dass die verantwortliche Bundesministerin intervenieren könnte. Wenn die Ministerin das aber tut, muss die Vorgabe im Einklang mit dem Auftrag des Gesetzgebers stehen. Der hat aber eine eindeutige Entscheidung getroffen: Er will eine Schnellstraße von A nach B zwischen „Knoten Dornbirn“ und „Staatsgrenze bei Höchst“. Das bedeutet aber auch: Die Bundesministerin ist an den gesetzlichen Auftrag gebunden. Wenn sie das Projekt nicht weiterverfolgen will, muss in letzter Konsequenz das Gesetz geändert werden.

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WEITERE INFOS mobilitaetsmanagement.at klimaaktivmobil.at/ betriebe

nter betrieblichem Mobilitätsmanagement wird die umwelt- und sozialverträgliche Gestaltung der betrieblich „erzeugten“ Verkehre verstanden. Dazu zählen die Mobilität der Mitarbeiter:innen, Kund:innen, Lieferant:innen etc. Ziel ist es, durch die Umsetzung von umweltfreundlichen Mobilitätsmaßnahmen die negativen Effekte des Verkehrs, wie z. B. CO2-Emissionen, zu reduzieren und umweltfreundliches Mobilitätsverhalten zu fördern. Davon profitieren der Betrieb, die Beschäftigten und das Klima!

Umweltfreundliche betriebliche Mobilitätsmaßnahmen Das Spektrum an umweltfreundlichen Mobilitätsmaßnahmen ist vielfältig. Den Grundsätzen „Verkehr vermeiden, verlagern und verbessern“ folgend werden vier Maßnahmengruppen unterschieden: • (Arbeits-)organisatorische Maßnahmen zur Reduktion von Wegen, wie z. B. Home-Office und virtuelle Konferenzen anstelle von physischer Anwesenheit.

• Förderung von aktiver Mobilität, um Pkw-Fahrten zu verlagern, z. B. durch die Bereitstellung von Jobrädern (mit/ohne E-Antrieb) sowie die Errichtung von Fahrradabstellplätzen.

• FörderungvonÖffi-NutzungundSharing,umPkw-Fahrten zu verlagern, etwa durch betriebliche Shuttledienste, JobTickets für Mitarbeiter:innen, Ride-Sharing, PoolFahrzeuge etc.

• Alternative Antriebsformen im Individualverkehr, um CO2-Emissionen zu reduzieren, z.B. durch die Umstellung auf Elektrofahrzeuge.

Kostenlose Beratung und lukrative Förderungen im Rahmen von klimaaktiv mobil Österreich bietet Unternehmen mit klimaaktiv mobil – der Klimaschutzinitiative des BMK – eine kostenfreie Bera-

Klima schützen und profitieren Neben dem Klima profitieren sowohl der Betrieb als auch die Beschäftigten von der Umsetzung von umweltfreundlichen Mobilitätsmaßnahmen. Die Vorteile sind vielfältig: Reduzierte Pendel-/Dienstwege, Steigerung der Fitness, steuerlicheVorteile, finanzielle Förderung, geringere betriebliche Kosten (z. B.weniger Parkplätze, Dienstfahrzeuge etc.), Auszeichnung für Engagement im Klimaschutz. Betriebliches Mobilitätsmanagement ist somit eine WIN-WIN-WINSituation für Betriebe, Beschäftigte und das Klima!

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U

klimaaktiv mobilVorzeigebetriebe aus der Praxis Das klimaaktiv mobil Beratungsprogramm für Betriebe, Bauträger und Flottenbetreiber,welches bereits seit 2005von HERRY Consult geleitet wird, ist mittlerweile zu einem großen Netzwerk an klimaaktiv mobil Vorzeigebetrieben in Sachen umweltfreundlicher betrieblicher Mobilität gewachsen. Zwei klimaaktiv mobil Partner im Kurzportrait: • Mit dem Rad zur Arbeit: Die Salvagnini Maschinenbau GesmbH setzt auf ein breites Maßnahmenbündel bestehend aus der Erweiterung der überdachten Fahrradabstellplätze, der Errichtung von Duschen und Spinden sowie der Anschaffung von eigenen „Bahnhofsrädern“, die Mitarbeiter:innen für Fahrten zwischen dem Bahnhof und dem Betrieb nützen können.

• Mit den Öffis zur Arbeit: Der ORF setzt ebenfalls ein umfangreiches betriebliches MobilitätsmanagementKonzept um. Kernelemente sind ein umfassendes Stellplatzmanagement inkl. Stellplatzbewirtschaftung sowie die Investition in (bisher) über 1.000 Jobtickets für Mitarbeiter:innen.

FOTO: HALFPOINT / SHUTTERSTOCK

FOTO: ROSSHELEN / SHUTTERSTOCK

tung und umfassende Förderangebote für die Umsetzung von umweltfreundlichen Mobilitätsmaßnahmen, beispielsweise der Anschaffung von Jobrädern oder JobTickets, der Errichtung von Fahrradabstellanlagen oder Shuttlediensten sowie der Umstellung der eigenen Fahrzeugflotte auf E-Antrieb. Betriebewerden beginnend bei der Maßnahmenplanung und Auswahl der passenden Förderschiene bis hin zur Aufbereitung der Förderunterlagen vom Beratungsprogramm kostenfrei unterstützt.

MAGAZIN

NR. 22 • DEZEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 14

S18

„Die Ministerin will einfach nicht umsetzen“

Unverständnis herrscht in der WKV über Ministerin Gewesslers Umgang mit wichtigen Infrastrukturprojekten – und auch die ungleiche Gewichtung der Evaluierungsgrundlagen wirft viele Fragen auf.

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„Diese de facto nicht gegebene Gleichrangigkeit der Beurteilungsgrundlagen nivelliert alle positiven Aspekte und gibt kein objektives Bild ab. Das passt zur Agenda der Ministerin, die einfach nicht daran interessiert ist, wichtige Infrastrukturprojekte umzusetzen“, betont Jenny.

ieWirtschaftskammerVorarlberg zeigt Unverständnis über Ministerin Gewesslers Umgang mit wichtigen Infrastrukturprojekten – insbesondere der S18 – und ist irritiert über die ungleiche Gewichtung der Evaluierungsgrundlagen: „Wenn bei allem ‚nur‘ noch der Klimaschutz entscheidender Faktor ist und alle anderen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aspekte keine Rolle mehr spielen, dann kommen wir nicht weiter. Fakt ist: Die S18 ist die einzige Möglichkeit einer großräumigenVerkehrsentlastung und eine unverzichtbareAnbindung an unserenWirtschaftsstandort“, sagt WKV-Direktor Christoph Jenny.

PolitischeVorverurteilung.Fraglich bleibe, inwiefern auf einer so unausgewogenen Basis weitere Entscheidungen getroffen werden. Indes: Von einer Evaluierung der S18 kann ohnehin keine Rede sein, denn die genauen Pläne des Straßenbauprojekts sind erst in Ausarbeitung und auch das gesetzlich festgelegte UVP-Verfahren wird erst noch folgen. „Wenn Gewessler auf dieser Basis also über die S18 urteilt, dann ist das nichts als eine politische Vorverurteilung. Die Ministerin hält an ihrer politisch-dogmatischen Tradition fest und ist Unwillens, zentrale Infrastrukturprojekte umzusetzen“, führt der WKV-Direktor aus.

Passt zu Gewesslers Agenda. Bei der Durchsicht der Evaluierungsergebnisse fällt auf, dass positive Aspekte wie Entlastungswirkungen und wirtschaftliche Interessen nicht nennenswert in die Beurteilung einfließen.

DerAspekt Klimaschutz hingegen wird zur Hauptgrundlage der Evaluierung und Faktoren wie Flächenverbrauch, Biodiversität oder Klimawirkung sind ausschlaggebend für einen durchwegs schlechten Befund.

Kosten erklären. Allein, dass die Ministerin im Rahmen einer Pressekonferenz generalisierte, „Mehr Straßen bedeutet mehr Autos. Mehr Straßen führt zu mehr Verkehr“, unterstreicht den kategorischen Ansatz ihrer Evaluierungskampagne. Dass vermutlich x-beliebige Evaluierungen undAlternativprüfungen folgen werden, ist absehbar. „Dann braucht es aber auch eine stichhaltige Erklärung gegenüber den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern, warum dafür sehr viel Geld ausgegeben wird, während gleichzeitig klar ist, dass die Ministerin einfach nicht willens ist, umzusetzen“, sagt Jenny.

Rund um das Thema S18 wurde unter Einbindung aller Akteure jahrzehntelang sorgfältigst geplant, geprüft und evaluiert. Zur Erkundung der Bodenbeschaffenheit wurden bis Mitte 2019 knapp 180 Kernbohrungen durchgeführt. Diese haben auch die technische Machbarkeit der Varianten Z und CP unter Beweis gestellt.

FOTOS: ASFINAG

Simon Groß

15 | NR. 22 • DEZEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

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SEAT

CUPRA Born setzt neue Standards

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er CUPRA Born ist das erste vollelektrische Modell der Kultmarke und setzt mit seinem emotionalen Design und seiner verzögerungsfreien Leistung neue Standards für Elektrofahrzeuge.

Der CUPRA Born ist mit drei Leistungsstufen zwischen 110 kW (150 PS) und max. 170 kW (231 PS) mit unterschiedlichen Batteriekapazitäten erhältlich. Bei den stärksten Versionen können die zusätzlichen 20 kW per Knopfdruck (e-Boost System) abgerufen werden. Der CUPRA Born beschleunigt von 0 auf 100 km/h in nur 6,6 Sekunden.

Mit seiner fortschrittlichen Lithium-Ionen-Batterie erzielt der neue CUPRA eine Reichweite von rund 540 Kilometern. Dies schafft er mit der 77-kWh-Batterie, mit der er auch an eine DC-Schnellladestation angeschlossen werden kann und so nach nur sieben Minuten Ladezeit wieder eine Reichweite von 100 Kilometern erreicht.

In seinem Design steckt unterdessen unverkennbar die CUPRA-DNA, mit der sich die Marke von der Konkurrenz abhebt. Mit seiner Adaptiven Fahrwerksregelung DCC samt Sportfahrwerk und ESC Sport, seiner progressiven Lenkung sowie bis zu 20 Zoll großen Leichtmetall-

Mit dem CUPRA Born läutet die Marke eine neue Ära ein, in der sich Leistung und Elektrifizierung in einem Fahrzeug vereinen.

felgen ist der CUPRA Born die Verkörpe- CUPRA rung zeitgemäßer Sportlichkeit.

Der CUPRA Born ist aber auch das erste Modell der Marke, das CO2-neutral an seine Käufer ausgeliefert wird. Dies bedeutet, dass entlang der Lieferkette sowie während der Rohstoffproduktion Energien aus erneuerbaren Quellen eingesetzt werden. So bestehen die Sitze aus recycelter Meeresplastik. Emissionen aus Prozessen, die noch nicht klimaneutral gestaltet werden können, werden durch Umwelt- und Projektinvestitionen ausgeglichen.

Der Einstiegspreis für die mittlere Version mit 58 kWh und vielen serienmäßigen Highlights wie dem Head-upDisplay mit Augmented Reality liegt bei € 39.990,–. Inklusive 5 Jahre Garantie oder 100.000 km und 8 Jahre oder 160.000 km auf die Batterie, je nachdem,was früher eintritt.

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NR. 22 • DEZEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 16

STEUERRECHT

Geschenke steuerlich optimiert – so geht’s Wie können Geschenke für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für Kundinnen und Kunden steueroptimiert übergeben werden? Diese Frage stellt sich alle Jahre wieder vor Weihnachten.

W

eihnachten stehtvor derTür undvieleUnternehmer wollen sich gerne bei ihren Mitarbeiter:innen für die geleistete Arbeit das ganze Jahr hindurch und auch bei ihren treuen Kund:innen mit Aufmerksamkeiten bedanken. Damit das Weihnachtsgeschenk steuerlich bestmöglichgestaltetwird,sollesbeimBeschenktensteuerfreiund beim Unternehmer steuerlich absetzbar sein. In diesem Zusammenhang muss unterschieden werden, ob es sich um Geschenke an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder an Kundinnen und Kunden handelt, weil hierfür unterschiedliche steuerrechtliche Kriterien gelten.

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Lohnsteuer Ist der Geschenkempfänger ein Mitarbeiter, dann befinden wir uns hier im Bereich der Sachbezüge. Der Lohnsteuer unterliegen nicht nur Löhne/Gehälter, sondern nach § 15 EStGalleanderengeldwertenVorteile,diederArbeitnehmer vomArbeitgeber erhält.Ausnahme:GeldwerteVorteile aus der Teilnahme an Betriebsveranstaltungen und die dabei empfangenen Sachzuwendungen sind lohnsteuerfrei. Für die Lohnsteuerfreiheit ist Folgendes zu beachten: Sachzuwendungensindbismaximal186EurojährlichproMitarbeiter steuerfrei. Bereits erhaltene Sachgeschenke aus einem anderenAnlass(z.B.Ostern,Betriebsausflug)sinddabeizu berücksichtigen. Sachzuwendungen für Dienst- und Firmenjubiläum hingegen nicht, hierfür gibt es eine eigene Befreiung von zusätzlich 186 Euro pro Jahr.

Die Abhaltung einer Betriebsveranstaltung (z. B. Weihnachtsfeier) zur Übergabe der Geschenke ist für die Steuerfreiheit der Sachzuwendung nicht erforderlich.Gibt es eine Feier, wird der Vollständigkeit halber darauf hingewiesen, dass der geldwerte Vorteil aus der kostenlosen Teilnahme (z.B.fürWeihnachtsessenundGetränke)biszu365Europro Mitarbeiter im Jahr steuerfrei ist.GeldwerteVorteile, die bei anderen Betriebsveranstaltungen (auch bei Firmen- und Dienstjubiläen, Betriebsausflügen usw.) gewährt wurden, sindmiteinzurechnen.DerübersteigendeBetragunterliegt der Lohnsteuer. Durch die Corona-Krise können Betriebsveranstaltungen von Arbeitgebern für ihre Mitarbeiter oft nicht stattfinden. Die damit zusammenhängende Steuerbefreiung des geldwerten Vorteils für Arbeitnehmer in der Höhe von 365 Euro pro Jahr soll aber nicht verloren gehen.

Arbeitgeber können daher ihren Mitarbeitern Gutscheine bis max. 365 Euro steuerfrei gewähren, wie dies bereits im Vorjahr der Fall war. Die Gutscheine müssen zwischen November 2021 und Jänner 2022 ausgegeben werden.

Wichtig: Steuerfrei sind nur Sachzuwendungen! Dazu gehören auch Gutscheine und Geschenkmünzen, welche

nicht in Bargeld abgelöst werden können. Goldmünzen bzw.Golddukaten, bei denen derGoldwert imVordergrund steht,werdenebensoalssteuerfreieSachzuwendungenanerkannt.

Wichtig:Wird dem MitarbeiterGeld geschenkt, dann ist dies stets lohnsteuerpflichtig! Die individuelle Belohnung eines Mitarbeiters darf nicht der „Grund“ für die Sachzuwendung sein.Esmusssich umeinegenerelleZuwendung an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus bestimmten Anlässen(z.B.Weihnachten,Firmenjubiläum)handeln.Die Geschenke können als Betriebsausgaben (freiwilliger Sozialaufwand) geltend gemacht werden.

Umsatzsteuer Weihnachtsgeschenke für Mitarbeiter:innen unterliegen grundsätzlich der Umsatzsteuer, ausgenommen sind lediglich Aufmerksamkeiten von geringem Wert.

Voraussetzung für das Vorliegen einer Umsatzsteuerpflicht ist, dass das Geschenk beim Einkauf zum vollen oder teilweisen Vorsteuerabzug berechtigt. Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer sind der Einkaufspreis bzw. die Selbstkosten.

Kundengeschenke Weihnachtsgeschenke für Kund:innen sowie Mitarbeiter:innensindinderRegelnichtalsBetriebsausgabeabsetzbar. Derartige Kosten fallen unter den sogenannten „nicht abzugsfähigen Repräsentationsaufwand“. Kundengeschenke, die ausGründen derWerbung überlassenwerden, können sehr wohl als Betriebsausgaben geltend gemacht werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Geschenke dazu geeignet sind, eine entsprechende Werbewirkung zu entfalten. Diese geeignete Wirkung ist beispielsweise dann gegeben, wenn die Gegenstände mit der Firmenaufschrift oder dem Firmenlogo versehen sind. Auch Geschenke an Kund:innen unterliegen der Umsatzsteuer, wenn für den EinkaufeingänzlicheroderteilweiserVorsteuerabzugmöglich ist. Ausgenommen von der Umsatzsteuer sind GeschenkevongeringemWertunddieAbgabevonWarenmustern für Zwecke des Unternehmens. Waren von geringem Wertliegenvor,wenndieGrenzevon40Euro(ohneUmsatzsteuer) nicht überstiegen wird.

Wichtig: Die an einen Empfänger pro Kalenderjahr abgegebenen Geschenke dürfen diese Grenze nicht übersteigen! Aufwendungen bzw. Ausgaben für geringwertige Werbeartikel (wie Kugelschreiber o. ä.) können hierbei vernachlässigt werden und sind nicht in die 40-EuroGrenze miteinzubeziehen.

17 | NR. 22 • DEZEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

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NR. 22 • DEZEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 18

Wenn die Weihnachtsfeier flachfällt...

Alternative. Auch wenn die Adventzeit für geselliges Beisammensein bekannt ist, müssen wir auch heuer wieder auf vieles verzichten. Dazu gehören nicht nur die gemütlichen Abende mit Freunden und Familie, sondern auch zahlreiche Firmen-Weihnachtsfeiern.

Was also, wenn dieWeihnachtsfeier flachfallen sollte?

Die beliebteste Betriebsfeier des Jahres einfach ausfallen zu lassen, ist für die meisten Unternehmen keine Option – zu wichtig ist das jährliche Gettogether, das denTeamgeist stärkt, interne Erfolge feiert und die allgemeine Kommunikation verbessert. Doch wie soll das Weihnachtsfest vonstatten gehen, wenn die Gastronomie geschlossen hat und Kontakte vermieden werden sollten? Eine interessante Möglichkeit ist es, die Feier einfach online abzuhalten: Allerdings sollte der digitale Weihnachtstreff gut geplant sein, um Chaos oder Langeweile zu vermeiden. Wir haben deshalb sieben innovative Ideen zusammengetragen, die die digitale Weihnachtsfeier zu einem sicheren und zugleich unvergesslichen Event machen:

Weihnachtsessen per Post: Ob leckere Weihnachtskekse, belegte Brötchen, eine gute Flasche Wein oder verschiedenste Süßigkeiten – wie bei einer „echten“ Weihnachtsfeier sollten auch bei der digitalen Variante Essen und/oder Trinken vom Unternehmen bereitgestellt werden. Mit sogenannten „Care-Paketen“ lassen sich die kulinarischen Häppchen und edlen Tropfen ideal verschicken, sodass am Tag der Weihnachtsfeier die gesamte Belegschaft die selben Speisen und Getränke konsumieren kann. Auch Verkostungen machenvirtuell sehr großen Spaß: EinfachverschiedeneWeinflaschen, selbstgebackene Kekse oder exotische Naschereien verschicken und dann gemeinsam vor dem Bildschirm probieren und bewerten. So entsteht trotz der räumlichen Distanz ein Gefühl von Zusammengehörigkeit.

Rezept zum Mitmachen:

Eine weitere kulinarische und kreative Alternative zum zuvor genannten Care-Paket ist das gemeinsame Backen und Kochen. Dafür wird jedem Teilnehmer ein Rezept inklusive Zutaten geschickt, welche dann am Abend der Weihnachtsfeier gemeinsam zubereitet werden. Ideal geeignet dafür sind einfache Keksrezepte wie Vanillekipferl oder Mürbteigkekse oder Anleitungen für leckere Punsch- oder Glühweinkreationen. Einfach den Laptop oder das Smartphone in der Küche aufstellen, Kamera an und los geht das gemeinsame Backen, Mixen und Rühren.

Remote-Wichteln: Ein sehr beliebter Brauch in der Adventzeit ist das

Wichteln unter Kollegen. Statt aber dem eigenen Wichtel das Päckchen persönlich zu überreichen, kann es auch kurz vor der digitalen Weihnachtsfeier ins Briefkästchen geworfen oder zeitgerecht per Post abgeschickt werden.

Die finale Auflösung findet dann online vor versammelter Mannschaft statt, wo jeder nach der Reihe sein Geschenk auspackt und die Wichtel enttarnt

Eine virtuelle Weihnachtsfeier bietet mehr Möglichkeiten als gedacht.

werden.Wer den Spaßfaktor nochweiter erhöhenwill, kann auf Schrottwichteln umsteigen. Dabei gilt: Je nutzloser dasGeschenk, desto besser.

Eine eigeneWeihnachtsshow: Um die digitaleWeihnachtsfeier aufzupeppen und so kreativ und abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, empfiehlt es sich, alle Teilnehmenden aktiv mit einzubauen.

Dies gelingt am besten im Rahmen einer digitalen Weihnachtsshow, wo Mitarbeiter und Vorgesetzte jeweils kurze Sketches, Videos, Rätsel, Lieder oder lustige Zaubertricks vorführen. Ein zuvor ausgewählter Moderator führt dabei durch dasAbendprogramm und ruft einen nach dem anderen vor die Linse, um einen Teil zur Weihnachtsshow beizutragen.

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MAGAZIN

TIPPS UND IDEEN

Wichteln: Auch im Lockdown muss man nicht auf die beliebte Tradition verzichten. Einfach die Geschenke vor die Haustüre stellen oder per Post verschicken und dann gemeinsam während der digitalen Weihnachtsfeier öffnen.

Kulinarik: Damit auch zu Hause ein Gefühl von einer Weihnachtsfeier im Restaurant aufkommt, können Care-Pakete mit leckeren Schmankerln und edlen Tropfen verschickt und dann zusammen online verkostet werden.

Backerlebnis: Gemeinsam ein Rezept nachzukochen, macht auch via Skype oder Zoom Spaß. Einfach ein Keksoder Punschrezept ausschicken, die Zutaten bereitstellen und dann zusammen backen. Der schönste Keks gewinnt!

Spieleabend: Angefangen von der Wahl zum witzigsten Weihnachtspulli über „Activity“ bis hin zu gefinkelten Online-Party-Games – ein Spieleabend sorgt immer für viel Spaß und eine ausgelassene Stimmung.

Spannender Spieleabend: Nichts macht mehr Spaß, als gemein-

sam zu spielen.Ob spannendeQuizes, Strategie- oder Mannschaftsspiele – sie alle können für eine kurzweilige Feier sorgen. Auch beliebte Games wie „Activity“, „Werwolf“ oder „Cards against Humanity“ schaffen online gute Laune. Selbst ein Contest zum kreativsten Kostüm oder schönsten Weihnachtspulli kann für alle zum Vergnügen werden.

PersönlicheGespräche: Je mehr Leute imChat sind, desto schwie-

riger werden private Gespräche. Break-out-Räume, also kleinere Chatrooms abseits der Hauptveranstaltung, sollten bei jeder guten digitalen Weihnachtsfeier genutzt und angeboten werden. Vor allem zwischen

einzelnen Programmpunkten eignen sich solche „extra“ Räume, damit erst gar keine Langeweile, Chaos oder unangenehmes Schweigen aufkommen.

Externe Anbieter buchen: Damit die virtuelle Weihnachtsfeier ein

unvergessliches Erlebnis wird, können auch professionelle Dienstleister mit an Bord geholt werden, die mit eigens entwickelten Aufgaben und Spielen das virtuelle Event leiten. Je nach Anbieter kann unter anderem zwischen spannenden Team-Challenges, lustigen Rätseln oder interaktiven Aufgaben ausgewählt werden. Aufgrund der professionellen und geschulten Leitung sind eine lockere Atmosphäre und Spaß garantiert.

markt FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN

BAUMEISTER ING. MICHAEL HASSLER BAUMANAGEMENT GMBH, Lustenauerstraße 27, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Ausübung des Baumeistergewerbes; Baumanagement; Projektmanagement; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 15.11.2021; GF: (A) Ing. Michael Haßler, geb. 26.08.1963; vertritt seit 27.11.2021 selbstständig; PR: (B) Natascha Maria Haßler, geb. 03.12.1977; vertritt seit 27.11.2021 gemeinsam mit einem/einer Geschäftsführer/in; GS: (A) Ing. Michael Haßler, geb. 26.08.1963; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 27.11.2021 – FN 569570d.

Marburger Haus Betriebs GmbH, Wäldelestraße 16, 6992 Hirschegg; Geschäftszweig: Betrieb Beherbergungsunternehmen „Marburger Haus“; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesell-schaft vom 19.11.2021; GF: (A) Carolin Leißing, geb. 21.11.1990; vertritt seit 26.11.2021 selbstständig; GS: (A) Carolin Leißing, geb. 21.11.1990; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; - LG Feldkirch, 26.11.2021 – FN 569380z.

BISCHOF & ZÜNDEL Projektbau-Wohnbau GmbH, Hof 481, 6951 Lingenau; Geschäftszweig: Erwerb von Liegenschaften und Baumanagement; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 05.11.2021; GF: (A) DI (FH) Laurin Zündel, geb. 08.12.1988; vertritt seit 25.11.2021 selbstständig; (B) Stefan Bischof, geb. 17.03.1984; vertritt seit 25.11.2021 selbstständig; GS: (C) BISCHOF & ZÜNDEL GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 25.11.2021 – FN 568682y.

MGB OG, Furchgasse 2, 6845 Hohenems; Geschäftszweig: Betreiben eines Imbissstandes; GesV vom 18.11.2021; GS: (A) Nebojsa Mladenovic, geb. 09.12.1974; vertritt seit 26.11.2021 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; (B) Pierre Hagen, geb. 28.08.1984; vertritt seit 26.11.2021 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; - LG Feldkirch, 26.11.2021 – FN 569322p.

BUNDESGESETZBLÄTTER BGBl. II Nr. 462/2021 vom 12. November 2021 5. C-RisikostufenVO für Zentrallehranstalten und höhere land- und forstwirtschaftliche Lehranstalten sowie die Forstfachschule des Bundes und Änderung der 4. C-RisikostufenVO für Zentrallehranstalten und höhere land- und forstwirtschaftliche Lehranstalten sowie die Forstfachschule des Bundes BGBl. II Nr. 465/2021 vom 14. November 2021 5. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung – 5. COVID-19-SchuMaV BGBl. II Nr. 467/2021 vom 15. November 2021 1. Novelle zur 5. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung BGBl. II Nr. 483/2021 vom 23. November 2021 Einhebung von Geldstrafen mit Organstrafverfügung nach dem COVID-19-Maßnahmengesetz BGBl. II Nr. 470/2021 vom 16. November 2021 7. Novelle zur COVID-19-Einreiseverordnung 2021 BGBl. II Nr. 475/2021 vom 21. November 2021 5. COVID-19-Notmaßnahmenverordnung – 5. COVID-19-NotMV BGBl. II Nr. 490/2021 vom 26. November 2021 Änderung der ArbeitnehmerInnenschutzverordnung Verkehr 2017

KUNDMACHUNG Änderung der Haushaltsordnung Das Erweiterte Präsidium der Wirtschaftskammer Österreich hat am 24.11.2021 eine Änderung der Haushaltsordnung beschlossen. Die Novelle liegt • bei der Wirtschaftskammer Österreich in der Abteilung Recht und Organe des Generalsekretariats, in 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 8. Stock • sowie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, Direktion, 1. Stock von 13.12.2021 bis 31.01.2022 während der Öffnungszeiten zur Einsichtnahme für die Kammermitglieder auf.

BGBl. II Nr. 491/2021 vom 26. November 2021 8. Novelle zur COVID-19-Einreiseverordnung 2021 BGBl. II Nr. 493/2021 vom 29. November 2021 Festsetzung des Mindestlohntarifs für Hausbetreuerinnen und Hausbetreuer für Österreich BGBl. II Nr. 500/2021 vom 30. November 2021 Änderung der Verordnung über die Aufstellung von Durchschnittssätzen für Werbungskosten BGBl. II Nr. 511/2021 vom 1. Dezember 2021 1. Novelle zur 5. COVID-19-Notmaßnahmenverordnung BGBl. II Nr. 515/2021 vom 2. Dezember 2021 Festsetzung des Mindestlohntarifs für Hausbesorgerinnen und Hausbesorger für Vorarlberg BGBl. II Nr. 516/2021 vom 2. Dezember 2021 Festsetzung des Mindestlohntarifs für die Betreuung und Bedienung von Anlagen und Einrichtungen auf Liegenschaften für Vorarlberg BGBl. II Nr. 518/2021 vom 2. Dezember 2021 VO Ausfallsbonus III Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

NR. 22 • DEZEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 20

TERMINE Dienstag, 14. Dezember 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Blons, Gemeindeamt, Blons 95 13.30 – 14.30 Uhr, Frastanz, Gemeindeamt, Sägenplatz 1 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage!

Eine kurze vorherige Kontaktaufnahme mit unserer Landesstelle (Tel. 050808-9911) oder Direktion.VBG@svs.at ist von Vorteil.

Es ist zu empfehlen, allfällige Unterlagen und Nachweise mitzubringen. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 050808-9919, E Direktion.VBG@svs.at www.svs.at svs.at Montag, 20. Dezember 2021 Mittwoch, 12. Jänner 2022 15.00 – 17.00 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Online-Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann.

Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen…

Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, t 05522 305-1144 gruenderservice.at/vlbg

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TERMIN Dienstag, 11. Jänner 2022 16.00 – 18.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw.

Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at

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Ziel Die Teilnehmer lernen die notwendigen Grundlagen, Ansätze und Methoden im Prozessmanagement kennen und lernen diese effizient in ihrer eigenen Organisation anzuwenden und umzusetzen.

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23 | NR. 22 • DEZEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

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MAGAZIN

NR. 22 • DEZEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 24

HANDEL

Kunsthandel: Ust-Senkung muss verlängert werden Der Vorarlberger Kunsthandel ist stark von der Pandemie betroffen. Eine Verlängerung des Steuersatzes von fünf Prozent über 2021 hinaus ist eine wichtige Unterstützungsmaßnahme.

TRANSPORT UND VERKEHR

13. Dezember: Job-Börse im WIFI Dornbirn

Fachkräfte. Kooperation der Fachgruppe Güterbeförderung und des AMS-Vorarlberg gegen den akuten Fahrer:innenmangel in der Branche.

Gerade während der Pandemie, in der die Bedeutung der Transportwirtschaft als Garant für Versorgungssicherheit unbestreitbar ist, brauchen die Unternehmen bestens ausgebildete Fachkräfte.

ie heimischen Kunsthändlerinnen und -händler trifft die anhaltende Pandemie massiv – erneut müssen sie ihre Betriebe aufgrund des Lockdowns geschlossen halten. „Unsere Händlerinnen und Händler kämpfen nach wie vor mit den Auswirkungen der Pandemie, die Umsätze von 2019 sind noch lange nicht erreicht“, informiert Werner Böhler, Berufsgruppensprecher des Vorarlberger Kunsthandels. Die von der Bundesregierung zu Beginn der Krise eingerichtete Senkung der Umsatzsteuer auf Kunstgegenstände von dreizehn auf fünf Prozent war für die heimischen Betriebe essenziell. Um wieder auf Erfolgskurs zu kommen, brauche es daher eine Verlängerung dieses verminderten Steuersatzes – bis zumindest März 2022.

FOTO: JENS ELLENSOHN

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I

m Rahmen einer Kooperation zwischen der Fachgruppe Güterbeförderung und dem Arbeitsmarktservice (AMS) Vorarlberg wurde nun eine weitere Informationsoffensive gestartet. Dazu findet am 13. Dezember zwischen 15:30 und 17:00 Uhr im WIFI Dornbirn eine JobBörse statt, die den krisensicheren Job sowohl beim AMS vorgemerkten Personen als auch interessierten externen Personen näherbringen soll und über offene Stellen informiert.

Mit Transkona Logistik, Bischof Transporte, JCL, Huber Transporte, Silverline24 und Jung Energielogistik sind sechs Unternehmen vor Ort, die spannende Einblicke in die Welt der Berufskraftfahrer:innen geben und zahlreiche Details und Fragen rund um den Beruf erklären werden. „Wir freuen uns auf motivierte Menschen, die sich für eine Ausbildung und Tätigkeit als Berufskraftfahrer:in interessieren. Eine verlässliche und umfangreiche Unterstützung und Begleitung während der gesamten Ausbildungszeit sind selbstverständlich, ebenso wie praxisorientierte und gut aufbereitete Ausbildungsinhalte. Im Anschluss an die Ausbildung kann direkt in den Beruf gestartet werden“, erklärt AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter.

Potenzial für Quereinsteiger:innen „Aktuell stehen inVorarlberg etwa 500 Lastkraftwagen still, weil uns die Fahrer:innen

fehlen. Eine Zahl, die sich aufgrund anstehender Pensionierungen noch erhöhenwird“, sagt Michael Zimmermann, Fachgruppenobmann desVorarlberger Güterbeförderungsgewerbes.

Nachdem das Interesse junger und technikaffiner Menschen an der Ausbildung zum und zur Berufskraftfahrer:in kontinuierlich gesteigert wird – etwa im Rahmen des kürzlich abgehaltenen Berufsinfotags für potenzielle Nachwuchsfachkräfte – sollen nun die Attraktivität des Berufs und die guten Jobchancen vor allem auch interessierten Quereinsteiger:innen nähergebracht werden: „Wer sich für einen zukunftssicheren Job interessiert, ist mit der Ausbildung ‚Berufskraftfahrer:in‘ bestens beraten – denn der Güterverkehr wächst Jahr für Jahr und mit ihm die Nachfrage nach bestens ausgebildeten Berufskraftfahrer:innen. Und das gilt nicht nur für junge Menschen, sondern auch für potenzielle Quereinsteiger:innen“, betont Zimmermann.

Voraussetzungen und Ausbildungskosten Wenn man das Mindestalter von 21 Jahren erreicht hat, im Besitz des Führerscheins der Klasse B ist, Deutschkenntnisse und keine gesundheitlichen Einschränkungen hat, steht der Weg zum Beruf offen. Die gesamten Ausbildungskosten (inkl. Erwerb des Führerscheins C95) werden übernommen. Weitere Informationen: bit.ly/TuV-Koop

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MAGAZIN

INTERNATIONAL

Die International Mobility Days zeigen auch dieses Jahr wieder, dass österreichische Mobilitätsunternehmen am internationalen Markt stark gefragt sind.

REFOCUS AUSTRIA

Türöffner für International Österreichs Wirtschaft im Ausland Mobility Days: Branche in Bewegung R

Ö

sterreich ist international bekannt für seine Hightech-Unternehmen und nachhaltige, zuverlässige Business-Lösungen. Besonders im Bereich Mobilität sind heimisches Know-how international gefragt und die Exportchancen groß. Diesen Umstand greifen die International Mobility Days 2021 auf, die von 13. bis 15.

Dezember stattfinden.Aufgrund der aktuellen Situation finden sie dieses Jahr als rein virtuelles Event statt.

Anmeldung zu den International Mobility Days (13. bis 15. 12. 2021) unter mobilitydays2021.b2match.io. Die Teilnahme ist kostenlos.

Neue Exportchancen nutzen Insgesamt über 65 Nationen sind bei dieser Branchenveranstaltung vertreten. Vorträge und Panels, ein virtueller Ausstellerbereich und mehrere b2b-Zonen geben Entscheidungsträgern, Stakeholdern und Mobility-Experten aus aller Welt umfangreiche Möglichkeiten zur Vernetzung. Österreichische Unternehmen können internationale Kunden und neue Exportmärkte finden.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international - einer gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und der WKÖ - sowie der Initiative Austrian Logistics statt.

GO-INTERNATIONAL

Sourcing: go-international erweitert Beratungsservice

I

nternationalisierung ist nicht mehr „nur“ der Export, sondern umfasst zunehmend die komplette Wertschöpfungskette. Die Coronakrise zeigt, wie anfällig unsere globalen Lieferketten sind und wie wichtig es ist, ein verlässliches und resilientes Netz an Lieferanten aufzubauen. Schon in der Vergangenheit hat die AUSSEN-

WIRTSCHAFT AUSTRIA Sourcing- bzw. BezugsquellenAnfragen österreichischer Unternehmerinnen und Unternehmer behandelt, nun wird dieser Service im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international weiter ausgebaut.

Finden Sie geeignete Lieferanten Die Exportoffensive go-international unterstützt heimischeUnternehmen mit einer eigenen Expertin inÖsterreich bei Bezugsquellenanfragen und findet geeignete Lieferanten im In- sowie Ausland. Expertinnen und Experten in ausgewählten Märkten bereiten dazu die Daten und Informationen für Ihr Unternehmen auf. Dieser Service ist bis zu acht Stunden pro Leistungseinheit kostenlos. Neben dem Lieferanten-Scouting bietet go-international zum Beispiel auch Unterstützung bei der Kontaktanbahnung oder bei derVertragsgestaltung.Weitere Infos unter www.go-international.at/foerderungen

eFocus Austria, eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Wirtschaftskammer Österreich und Österreich Werbung hat das Ziel, den Wirtschaftsstandort Österreich zu fördern.

Bis Juni 2022 organisieren dafür über 100 Vertretungsbehörden weltweit maßgeschneiderte Veranstaltungen, auch mit der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA als starken Partner. Infos unter www.refocusaustria.at

E

in kleines, überschaubares Land wie Vorarlberg lebt von strategisch klugen Zukunfts- und Standortpartnerschaften. Das zu enge Denken in geografischen und gedanklichenGrenzendämpftmancheEntwicklungenim Land. Gerade in Zeiten, in denen die Herausforderungen immer vielschichtiger werden, ist es entscheidend, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Im Sinne einer echten Standortpartnerschaft für Vorarlberg gilt es, Kräfte zu bündeln und die Zukunft des Landes zu gestalten. Innovationen entstehenvielfach durchAustausch und Kooperationen zwischen allen Akteuren im Land.Wir brauchen dieses Zusammenspiel der Kräfte dringender denn je.

Standortpartnerschaften etwa können schnell und flexibel Zukunftslösungen für unseren Arbeits- und Wirtschaftsstandort entwickeln. Im Rahmen des Themenfelds wurden folgende Leitfragen und Visionen ausgearbeitet: Transparenz: Wie können bestehende Partnerschaften der WKV sichtbar und möglichst einfach zugänglich gemacht werden, damit das Potenzial der Zusammenarbeit weiterhin optimal genutzt sowie neue Felder für Zukunftspartnerschaften erkannt werden können?

Kräfte bündeln: Vorarlberg als Leuchtturmregion für grenzüberschreitendeZusammenarbeit:Synergiensollen durch Zukunftspartnerschaften über ideologische und geografische Grenzen hinweg langfristig nutzbar gemacht werden.

Zukunft sichern: Die WKV soll als Brückenbauer für Zukunftspartnerschaften einenwichtigen Beitrag zum nachhaltigen Erfolg des Lebensraumes Vorarlberg leisten.

FOTO: ISTOCK

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Nachdem Projekte wie „Lehre in Vorarlberg“ oder die Europa-Initiative „Wir sind Europa“ umgesetzt wurden, sind derzeit weitere Projekte in Ausarbeitung: Internet-Plattform „Kinderbetreuung inVorarlberg“: Es besteht zwar bereits ein Angebot von öffentlichen und privaten Anbietern, welches derzeit allerdings nur dezentral direkt zugänglich ist. Es fehlt dadurch ein Gesamtüberblick, welcher das auch von mehreren Seiten kritisierte Unterangebot an Kinderbetreuung sichtbar macht. Ziel des Projektes soll es sein, über eine zentrale Internet-Plattform das gesamte Angebot an Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Vorarlberg (inklusive Ferienbetreuung) zu schaffen, damit eine einfachere und raschere Zusammenführung von Angebot und Nachfrage ermöglicht wird.

VisualisierungbestehenderPartnerschaftenderWKV: Die WKV ist seit vielen Jahren Partner für zahlreiche Institutionen und Organisationen im Land, aber auch über die Landesgrenzen hinaus, und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Bündelung der Kräfte, zur Sicherung und zum Ausbau des Wirtschafts- und Lebensraums Vorarlberg. Diese Partnerschaften sollen transparent und sichtbar gemacht werden. Auf Basis dieser Bestandserhebung sollen die potenziellen Felder für neue Zukunftspartnerschaften erkennbar werden.

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FOTOS: DARKO TODOROVIC. KECKEX, CRIME MAKERS

unternehmen 1ZU1

STRATEGIE

Geprüfte Qualität

Beteiligung der Müller Gleisbau AG bei KECKEX GmbH

1zu1, Spezialist für Prototypen und Kleinserien aus Vorarlberg, investiert rund 500.000 Euro in einen hochmodernen Computertomographen zur 3D-Messung. Die Anlage der neuesten Generation erlaubt erstmals eine vollständige, berührungs- und zerstörungsfreie digitale Aufnahme aller inneren und äußeren Strukturen der Bauteile. Durch die hochauflösende Messung mit Genauigkeiten bis zu fünf Mikrometern kann 1zu1 seinen Kunden absolute Qualitätsnachweise im Spritzguss und im präzisen Selektive-Lasersinter-Verfahren FDR garantieren.

Am 22.11.2021 ging das traditionsreiche Familienunternehmen Müller Gleisbau AG beim innovativen Vorarlberger Garagen Start-uip KECKEX GmbH eine strategische Beteiligung ein, um die gemeinsame Vision der chemiefreien Unkrautbehandlung auf Bahngleisen weiterzuentwickeln. Mit dem Einstieg des Schweizer Familienunternehmens Müller Gleisbau AG (49%) bei der Firma KECKEX GmbH (51%) sollen zukünftig neue Wege beschritten werden. Durch das Glyphosat-Ver-

bot und mit dem Know-how der KECKEX-Methode wird eine zukunftsweisende Expertise im Bereich der chemiefreien Unkrautbehandlung für Bahngleise entwickelt und als gemeinsame Vision vorangetrieben. Die Firma KECKEX GmbH, mit Sitz in Sulz (Vorarlberg), produziert und entwickelt seit 6 Jahren Unkrautbeseitigungsanlagen im Bereich der Kommunaltechnik sowie dem Dienstleistungssegment. Die KECKEX-Methode basiert auf einem Heißwasserdampfgemisch, welches auf allen Untergründen wie beispielsweise Asphalt, Beton, Kies etc. wirkt, ohne diese zu beschädigen.

CRIME MAKERS

Das Detektivabenteuer für zu Hause

Es ist soweit - nach hunderten Arbeitsstunden ist der Nachfolger des Bestsellers „Vermisst in Vorarlberg“ bereit, um die Langeweile aus dem Lockdown zu blasen. Wie bereits im letzten Jahr ist es die ideale Möglichkeit, etwas dem Stress der Pandemie aus dem Weg zu gehen und eine entsprechende Alternative für spannende und lustige Stunden im Kreise der Nächsten zu verbringen. Wir wollten damit die Langeweile aus den Wohnzimmern der Vorarlberger fegen und gerade in diesen speziellen Zeiten eine spaßbringende Alternative mit regionalem Bezug bieten.

Infos unter: crimemakers.com

v.l. Markus Engel, CFO und Florian Müller, Co-CEO Müller Gleisbau AG Michael Keckeis, CEO und Christoph Lampert, CFO KECKEX GmbH

WIRTSCHAFTSSTANDORT FRASTANZ

Unternehmer stellen Marktgemeinde gutes Zeugnis aus Eine im Auftrag des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit erstellte Studie bestätigt, dass die Marktgemeinde Frastanz ein attraktiver Wirtschaftsstandort ist.

Die vom „ISK Institut für Standort-, Regional– und Kommunalentwicklung“ durchgeführte Studie basiert auf einer umfassenden Befragung. Von den 190 Frastanzer Betrieben beteiligten sich daran 80 Unternehmen aus allen Branchen, die zusammen 2.045 Mitarbeiter beschäftigen.91 Prozent der Befragten zeigten sich mit dem Wirtschaftsstandort Frastanz „eher“ und „sehr“ zufrieden, wobei es für die Verkehrsanbindung - auch mit Bus und Bahn - und die zentrale Lage im Land besonders gute Noten gab. Die Mehrheit

der Betriebe (93 Prozent) ist auch mit der Auftragslage zufrieden. Optimistisch, was die Zukunft anlangt, zeigen sich 86 Prozent. Das positive Stimmungsbild schlägt sich auch in der prognostizierten Entwicklung der Mitarbeiterzahl nieder: Nur drei Unternehmen planen innerhalb der nächsten zwei Jahre einen Abbau von (insgesamt sechs) Arbeitskräften. 62 Prozent dagegen wollen den Mitarbeiterstand halten und 34 Prozent der Unternehmer möchten in nächster Zeit insgesamt 79 zusätzliche Mitarbeiter einstellen.

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AUSZEICHNUNG

Liebherr-MCCtec GmbH erhält „EcoVadis-Gold“ für Nachhaltigkeit Award bringt Liebherr-MCCtec unter die besten fünf Prozent weltweit und würdigt das langjährige Engagement von Liebherr im Bereich Verantwortung entsprechend seinen Grundwerten.

EcoVadis ist der weltweit renommierteste Anbieter von Nachhaltigkeitsratings mit über 75.000 bewerteten Unternehmen. Die Liebherr-MCCtec ist Teil der Liebherr-Gruppe und die Spartenobergesellschaft für maritime Krane, Raupenkrane, Hydroseilbagger sowie Ramm- und Bohrgeräte für den Spezialtiefbau. Die Goldmedaille platziert das Unternehmen nun unter den besten fünf Prozent aller bewerteten Unternehmen und den besten drei Prozent der Branche weltweit.

EcoVadis bewertet Nachhaltigkeit mithilfe von Indikatoren in den vier Themenbereichen Umwelt, Arbeitsund Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Nach den Silbermedaillen, die 2019 an Liebherr Container Cranes Ltd. in Irland und Liebherr-MCCtec Rostock GmbH in Deutschland verliehen wurden, stellt der Goldstatus eine bedeutende Verbesserung von Liebherrs Nachhaltigkeitsleistung dar.

Die Fertigstellung ist für Anfang 2023 geplant.

Die nächsten Projekte sind bereits in Vorbereitung.

SPATENSTICH

Neues Wohnen: Euphorie in Schruns

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ber den Spatenstich für ihre ersteWohnanlage kann sich die im letzten Jahr gegründete Euphorie Wohnraum GmbH in Schruns im Auweg freuen. Die Akteure sind jedoch keine Unbekannten: Daniel Bitschnau vom gleichnamigen Bauunternehmen und René Gmeiner von der RHG Group sind die Köpfe hinter der EuphorieWohnraum GmbH. Letzte Woche fand imAuweg in Schruns der Spatenstich für den Bau des ersten Projektes statt. „Wir freuen uns, dass wir innerhalb kürzester Zeit so ein tolles Projekt auf die Beine stellen konnten“, so die beiden Bauherren.

Moderne Architektur zumWohlfühlen NachPlänendesArchitekturbürosAPXPurtscher XanderausFeldkirch entstehen in Schruns auf drei Geschossen elf 2- und 3-Zimmer-Wohnungen mit Größen zwischen 57 und 83 m2 Wohnfläche. OffeneWohnräume, großzügige, überdachteTerrassen, eine hochwertige Grundausstattung und von jedem Raum den freien Blick in die Natur – das zeichnet das Projekt imAuweg aus.VierWohnungenverfügen über einenGartenanteil.

PHOTOVOLTAIK

Bündelung der Kräfte im Vorarlberger Solar- und Photovoltaik-Markt

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FOTOS: EUPHORIE WOHNRAUM GMBH/LIEBHERR

Ein Zusammenschluss nahmhafter Unternehmen auf dem Vorarlberger Solarmarkt wird in Zukunft Kompetenzen bündeln.

ie Solar- und Photovoltaikanbieter SST Solar und A.B. Holding sowie der Bad- und Heizungsgroßhändler Inhaus führen ihre Aktivitäten im Bereich Solar- und Photovoltaik in einem gemeinsamenUnternehmen zusammen und gehen gleichzeitig eine enge Kooperation mit EQ-Systems ein. Der Marktauftritt wird ab 1.1.2022 unter SST Energy erfolgen. Der Zusammenschluss steht noch unter dem Vorbehalt der Bewilligung durch die Bundeswettbewerbsbehörde.

ten und noch stärker auf die Wünsche unserer Kunden eingehen.“ Mit dem ausgebauten Leistungspaket wird nicht nur ein stark wachsender Markt für regenerative Energie inVorarlberg bedient, sondern - auch im Sinne des Klimaschutzes - ein wesentlicher Beitrag zur Energiewende erbracht. Sowohl am SST Standort in Nenzing als auch bei Inhaus in Hohenems wird durch Photovoltaik und thermische Solaranlagen mehr Energie erzeugt als verbraucht wird.

Alles aus einer Hand Durch die Zusammenführung entsteht ein Unternehmen, das seinen Kunden ein maximales Know-how und in Zukunft ein komplett neues Leistungspaket von Klein- bis Großanlagen anbietet: von der Planung über die Lieferung und Komplettmontage bis zum Service und der Instandhaltung. Renan Sen, Geschäftsführer der SST Solar GmbH in Nenzing, freut sich über diese Entwicklung: „Durch den Zusammenschluss können wir zukünftig noch mehr Leistungen und Qualität bie-

Neue und spannende Arbeitsplätze Durch die Firmenneugründung ergeben sich neue, interessante Arbeitsaufgaben für das bestehende Team. Der Personalstand soll in den nächsten Jahren massiv ausgebaut werden. Robert Küng erwartet, „dass diese Zusammenführung der einzelnen Kompetenzen die technologische Entwicklung massiv beschleunigen wird und damit gut ausgebildete, motivierte Arbeitskräfte dringend benötigt werden.“

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DIGITALISIERUNG

PERSONALIA

„Getzner Videobot“ – eine Antwort auf (fast) alle Fragen

Verstärkung für Geschäftsleitung Stephan Holzhammer neuer Prokurist bei Meier Verpackungen.

Mit dem „Videobot“ und der „360-Tour“ setzen die Lehrverantwortlichen von Getzner Textil neue Maßstäbe und preschen mit großen Schritten in Richtung Digitalisierung. on der Einführung einer eigenen interaktiven Lehrlings-App über dieAnschaffung eines topmodernen 3D-Druckers für die effiziente Ausbildung in der Praxis bis hin zur umfangreichen Erweiterung desAngebots an persönlichkeitsbildenden Seminaren – die Lehrausbildung bei Getzner ist ein lebendes System, das ständig evaluiert und weiterentwickelt wird. „Das direkte Feedback der Lehrlinge sowie der Ausbilderinnen und Ausbilder spielt hier eine besonders wichtige Rolle, da es den Lehrverantwortlichen ermöglicht, die gesetzten Maßnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und bei Bedarf zu optimieren“, erklärt Perrine Getzner, Leitung Lehrlingsausbildung.

Exklusive 360-Grad-Einblicke Da der Betrieb von außen recht unscheinbar wirkt, präsentiert sich der Textilspezialist den Lehrstellensuchenden seit Kurzem mit der digitalen „360-Tour“ hautnah – inklusive VR-Brille bei Veranstaltungen, wie beispielsweise Lehrlingsmessen. Vom Vorwerk bis zum Labor – mit Hilfe von Drohnenaufnahmen und exklusiven Videoeinblicken bieten wir Detaileinblicke in sämtliche Bereiche unseres Betriebs. So können Interessenten nachforschen und den Arbeitsplatz begutachten, an dem sie vielleicht in Zukunft arbeiten werden. Die digitale Tour gibt es unter lehre.getzner.at/360tour. „Videobot“ – Blick hinter die Kulissen „Der Getzner Videobot bietet Lehrstellensuchenden und Interessierten auf unkomplizierte Art und Weise

FOTO: MULTIMEDIAFABRIK GMBH

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Die beiden Lehrlinge Chiara und Mathias beantworten verschiedenste Fragen.

einen barrierefreien, anonymen Zugang, sowohl zum Unternehmen als auch zur Ausbildung an sich“, informiert die Leiterin der Lehrlingsausbildung und führt weiter aus: „Natürlich ließen es sich unsere Lehrlinge – unsere Fachkräfte der Zukunft – nicht nehmen, bei der Planung und Umsetzung selbst tatkräftig mitzumischen: In Form von virtuellen Avataren begleiten Chiara und Mathias die Userinnen und User persönlich durch die vielfältige Getzner-Welt.“ Lehrstelle gesucht? Frag Chiara!

Vom Bewerbungsprozess über die Erklärung der einzelnen Lehrberufe bis hin zu wichtigen Infos zu Gehalt, Prämien und Social Benefits – die Avatare blicken hinter die Kulissen. Sie beantworten Fragen und vermitteln den Interessierten Detail-Einblicke in den Arbeitsalltag bei Getzner Textil. Weitere Informationen unter lehre.getzner.at/videobot

Stephan Holzhammer ist für Verkauf und Marketing verantwortlich.

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er gebürtige Tiroler wird die Positionierung des Unternehmens als erster Ansprechpartner für nachhaltige Verpackungen und Verbrauchsmaterialien in Österreich weiter ausbauen und sich um die Entwicklung neuer und sortimentsergänzender Geschäftsbereiche kümmern. Mit Holzhammer setzt Meier Verpackungen auf neue Vertriebskonzepte sowie Komplett- bzw.

Systemlösungen für Großbetriebe.

GRASS

Mit German Design Award ausgezeichnet Das Vionaro V8 Slim Drawer System von Grass, die dünnste Stahlzarge weltweit, wurde als „Winner“ mit dem German Design Award ausgezeichnet.

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erGerman DesignAward ist eine der anerkanntesten internationalen Design-Trophäen. In diesem Jahr fiel dieWahl der Jury im Bereich „Furniture“ unter anderem auf die Weltneuheit Vionaro V8. In der Begründung heißt es, „dass es möglich ist, eine Schubkasten-Zarge auf 8 Millimeter zu reduzieren und sievor allemwirtschaftlich zu industrialisieren,wäre noch bis vor Kurzem undenkbar gewesen.“ Das 8 Millimeter schmale Slim Drawer System ist nicht nur ein zeitlos minimalistisches Design-Highlight, sondern macht gleichzeitig Bewegung zu einer sinnlichen Erfahrung.

Eine besondere Herausforderung bei der Entwicklung

wardieVorgabe,ausschließlich mitdemMaterial Stahl zuarbeiten. Damit istVionaroV8die einzigeZargeweltweit, die ganz ohne Kunststoffelemente auskommt.

Dass dies gelang, hat die Jury ebenfalls beeindruckt: „Das schafft höchste Stabilität, Langlebigkeit und garantiert eine fast hundertprozentige Recyclingquote.“ „Vionaro V8 ist ein weiterer Meilenstein in der GRASS Geschichte“, sagtCEOAlbertTrebo. „Dass diese außergewöhnliche Leistung von GRASS und Stefan Ambrozusvon der Jury desGerman DesignAwards gewürdigt wird, bestätigt uns in unserer Begeisterung für dieses einzigartige Schubkasten-System.“

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LEHRLINGSINITIATIVE

LETS‘Werk begeistert die Wälder Jugend itte November fand die zweite Auflage der Wälder Lehrlingsmesse LET‘S WERK in Andelsbuch statt.

An den beiden Tagen konnten die Jugendlichen bei den über zwanzig Handwerksbetrieben selbst ihre berufliche Zukunft erschnuppern: Es galt nämlich, durch das Erarbeiten eigenerWerkstücke die Leidenschaft fürs Handwerk zu entdecken - und das haben die Schüler hundertfach und mit Begeisterung gleich in die Tat umgesetzt.

Die LET‘S WERK ist eine Initiative der drei Handwerksvereine Schwarzenberg, Egg und Andelsbuch und wird von der Raiffeisenbank Mittelbregenzerwald, von der Wälder Versicherung sowie der Sparkasse der Gemeinde Egg unterstützt. Das OK-Team mit Peter Willi und Jodok Felder (Andelsbuch), Siegfried Steurer und Kurt Mathis (Schwarzenberg) sowie Roland Büchele und Joachim Flatz (Egg) ist bereits mit der Planung der dritten Lehrlingsmesse beschäftigt. Infos: letswerk.at

FOTOS: ARNO MEUSBRUGER

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OK-Team der LET‘S WERK: Margit Hinterholzer, Jodok Felder, Joachim Flatz, Robert Mathis (i. V. für Kurt Mathis), Roland Büchele, Peter Willi, Sigi Steurer

GENUSS GUIDE 2022

Einkaufsführer prämiert die besten Genuss-Geschäfte

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eit zwei Jahren befindet sich unser Land im Krisenmodus. Der Lebensmittelhandel leistet in dieser Zeit Außergewöhnliches und zeigt, wie großartig dieVersorgung mit Lebensmitteln in Österreich funktioniert. Vor allem sind es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäften, die uns tagtäglich überraschen. Unermüdlich geben sie uns in Zeiten großer Veränderungen Stabilität, Stärke und Innovation. Wo nun die besten Greißlereien, Spezialitätengeschäfte, Delikatessläden, Geschmackswerkstätten,Ab-Hof-Läden und Supermärkte zu finden sind, das verrät der druckfrische Genuss Guide 2022. Das diesjährige Schwerpunktthema des Wegweisers zum Genuss ist Käse.

Genuss Guide 2022 – Der Wegweiser zum Genuss Auf 388 Seiten animiert der Genuss Guide 2022 zum Lesen und Aufspüren von Geheimtipps rund um den genussvollen Einkauf. Erhältlich ist der Wegweiser zum Genuss ab sofort im gut sortierten Buchhandel sowie unter genuss-guide.net. Auf den ersten Seiten des kulinarischen Einkaufsführers wird auf Wissenswertes zum Lebensmitteleinkauf eingegangen.

Rund 1.000 Geschäfte in ganz Österreich haben es in den Genuss Guide 2022 geschafft. Die besten je Bundesland wurden prämiert.

Die Vorarlberger Preisträger • • • • • • •

Feinkost und Greißlerei: LaWurscht – Das Spezialitätengeschäft, Egg, lawurscht.at Supermärkte: Bentele Genuss – Gsiberger, Alberschwende, www.gsiberger.at Spezialisten: Käsehaus Montafon, Schruns, www.kaesehaus-montafon.at Ethno: Buongustaio, Bregenz, www.buongustaio.at Märkte: Bludenzer Stadtmarkt und Landmarkt, Bludenz, www.bludenz.at/stadt-bludenz/ maerkte.html Käse: Sennerei Hittisau, Hittisau, www.sennerei-hittisau.at

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ZUKUNFTSINVESTITIONEN

FOTO: NANOSTOCK

Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig sichern

Antoine de SaintExupery hat es einmal so formuliert: Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.

Antoine de Saint-Exupery hat es einmal so formuliert: Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen. Umso wichtiger ist es mit Blick auf die Zukunft, den finanziellen Spielraum für nachhaltige Investitionen zu nutzen.

Zudem werden Wissen und Innovationen zu zentralen Faktoren für eine höhere Wertschöpfung. Unser Land kann von dieser Entwicklung profitieren. Voraussetzung dafür sind richtige Rahmenbedingungen mit entsprechender Infrastruktur.

Investitionen in die Zukunft machen sie gestaltbar. „Ein kleines, überschaubares Land wie Vorarlberg lebt von strategisch klugen Zukunfts- und Standortpartnerschaften. Das zu enge Denken in geografischen Grenzen, aber auch in gedanklichen Grenzen, hindert so manche Entwicklung in unserem Land“, sagt WKV-Präsident Hans Peter Metzler.

Innovation und Klimaschutz Das „Fit for 55“-Klimapaket der Europäischen Union wird weitreichende Neuerungen und Veränderungen für die heimischen Unternehmen mit sich bringen. Wichtig wird aber auch künftig sein, dass Klimaschutz und Wirtschaftswachstum Hand in Hand gehen. Dafür braucht es eine technologieoffene und investitionsfördernde Transformationsstrategie. Gleichzeitig spielt auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität der Umbau unseres Energiesystems eine zentrale Rolle. Nur mit einem breiten Bündel an Technologien und klimaneutralen Energie-

formen ist die notwendige Transformation zu schaffen. Die Treibhausgasreduktion muss im Fokus stehen, wobei die sichere Versorgung und Wettbewerbsfähigkeit der Energie gewährleistet sein muss. Anstatt Technologieverboten braucht es technologieoffene Maßnahmen.

Digitalisierung und Bildung Aber nachhaltige Investitionen gilt es nicht nur hinsichtlich der Klimaneutralität zu tätigen, sondern vor allem auch frühzeitig in die Digitalisierung. Um mit den raschen Entwicklungen und dem technologischen Fortschritt der Digitalisierung mithalten zu können, müssen Unternehmen und deren Mitarbeitende ihre digitalen Kompetenzen stetig erweitern und sie bereits während der Ausbildung von Fachkräften und Lehrlingen miteinbeziehen. Künstliche Intelligenz findet vermehrt Einzug in unsere Produktionsprozesse und verändern die Anforderungen an die Jobprofile der Mitarbeitenden.

Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen benötigen diesbezüglich bei der Schulung und Qualifizierung ihrer Mitarbeitenden und des Fachkräftenachwuchses Unterstützung. Diese finden die heimischen Betriebe in der Digitalen Lernfabrik der Wirtschaftskammer Vorarlberg im WIFI in Dornbirn. Sie ermöglicht die Erarbeitung grundlegender Steuerungszusammenhänge und Wirkmechanismen von Industrie 4.0-Anlagen.

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BOBDO.COM

bobdo.com zählt zu den 10 besten Google Marketing Agenturen Europas

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KONTAKT bobdo.com gmbh Bregenz Seegalerie Bahnhofstraße 10 6900 Bregenz +43 5574 32032 office@bobdo.com https://de.bobdo.com

ie BregenzerFilm-&DigitalAgenturbobdo.comistseit 2018 Google Premier Partner. Der Status als Google Premier Partner ist aktuell die höchste offizielle Qualifizierung, die Anbieter für Suchmaschinenwerbung von Google erhalten können. Nur ca. 3% der von Google zertifizierten Agenturen weltweit erreichen diesen Status.

Im Oktober 2021 ist bobdo.com zusätzlich der Sprung in die Riege der Top 10 Google Marketing Anbieter in Europa gelungen. (MarkTech International Google Service Provider Ranking 2021) Potenzielle Kunden suchen immer und überall. Wer mit seinen Produkten und Dienstleistungen im Web gut gefunden wird, hat gegenüber seinem Mitbewerber einen ganz klaren Wettbewerbsvorteil.

Die Firma bobdo.com ist 2014 aus dem Zusammenschluss der 1997 gegründetenWebentwicklungs-, SEO und Suchmaschinen Marketing Firma Oberhauser.com und dem Filmproduktions-Unternehmen Königsfreunde entstanden.

Auf die Frage, warum sich SEO &Webentwicklungs-Experten ausgerechnet mit Filmproduzenten zusammentun, hat Ortwin Oberhauser, der Geschäftsführer für den Bereich Digital der bobdo.com gmbh, eine ganz einfache Antwort: „Es geht nicht nur darum, dass man gefunden wird, es geht auch darum, wie man gefunden wird. Bewegte Bilder erreichen Menschen viel besser als nur Bild und Wortanzeigen. Nicht nur YouTube Marketing funktioniert nicht ohne Film, auch im Social Media Marketing geht es nicht ohne bewegte Bilder.“ Matthias König, der Geschäftsführer für den Bereich Filmproduktion, erklärt ergänzend: „Es geht in der heutigen digitalisierten Welt um so viel mehr als nur gefunden werden, es geht um ein gesamtheitliches, datengesteuertes Marketing, das eine Omnichannel-Kommunikation

in Wort, Bild und Film umfasst. Sei auf den Bildschirmen deiner Kunden! Deine Kunden interagieren und kommunizieren heute digital multitasking (E-Mail, Facebook, Instagram, Whatsapp, Linkedin, etc.) und auch multi-device (Mobile Phone, Tablet, Laptop, Desktop, Smart-TV, etc.). Wer heute neue Kunden gewinnen will, muss ganz einfach, mit einer klaren und emotionalen Botschaft mit bewegten Bildern dort zu finden sein, wo sich seine Kunden im Web bewegen.“ Corona hat den digitalen Wandel beschleunigt. Jetzt ist es an der Zeit, ihn zu gestalten.

Jetzt ist der Zeitpunkt, sich neu auszurichten, größer zu denken und sein Business an die digitalen Erwartungen anzupassen.

bobdo.com eine zuverlässige und effiziente FullService-Digitalagentur, mit in-house Film & Fotoproduktion.

33 | NR. 22 • DEZEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

VKW VLOTTE

Ein Mobilitätskonzept mit Zukunft für Tomaselli Gabriel Bau GmbH

Wenn man einen neuen Firmenstandort baut, gibt es eine schier endlose Liste an Überlegungen, die in eine intelligente Planung einfließen sollten.

Ganz wesentlich dabei: das durchdachte und zukunftsfähige Mobilitäts-Konzept.

A

• Standort: Nüziders • Fuhrpark: 1 Schnelllader (bis zu 50 kW) • Fuhrpark und Mitarbeiter: 12 Typ-2 Ladepunkte (je bis zu 22 kW) • Besucher und Gäste: 4 Typ-2 Ladepunkte (je bis zu 22 kW)

KONTAKT VKW VLOTTE Weidachstraße 6 6900 Bregenz vlotte.at

ls Philipp Tomaselli, Geschäftsführer der Tomaselli Gabriel BauGmbH 2018 mit seinemUnternehmen einen neuen Standort entwickelte, konnte er bereits auf Vorerfahrungen im Bereich der E-Mobilität zurückgreifen. Auch am alten Standort setzte der Geschäftsführer auf nachhaltige Mobilität und begann, den Firmenfuhrpark sukzessive auf E-Fahrzeuge umzustellen. Bereits zu diesem Zeitpunkt stand der Beschluss fest, das Thema Elektromobilität bei einem Neubau konsequent weiter zu verfolgen. Gesagt, getan – so ging er zu Beginn der Planungen für den neuen Standort in Nüziders auf das Team der vkw vlotte zu und beauftragte ein zukunftsfähiges Mobilitäts-Konzept.

KlareVorstellungen „Die Aufgabe unseres Auftraggebers war von Beginn an schon klar definiert, das erleichterte die Planung natürlich enorm“, berichtet vkw vlotte Produktmanager Stefan Hartmann: „DieTomaselli Gabriel Bau hatte konkreteVorstellungen. Im Zentrum der Überlegungen stand der Wunsch nach Ladestationen für den hauseigenen Fuhrpark, die Mitarbeiter, Besucher und Gäste, sowie eine leistungsfähige Schnelllademöglichkeit für den optimalen Einsatz der firmeneigenen Autos.“ „Unser Konzept basiert zunächst auf einer realistischen Leistungsabschätzung“, erklärt vkw vlotte-Projektleiter Patrick Rupp. Im gesamten Gebäude waren 160 Kilowatt Leistung für E-Mobilität vorgesehen. Erst nach diesem Schritt ging es mit dem Planer und Elektriker ins Detail.

Lasten optimal steuern Am Standort in Nüziders wurden schließlich 12 Wallboxen für Fuhrpark und Mitarbeiter, 4 Wallboxen für Gäste

und Besucher sowie 1 Schnelllader mit einer Ladeleistung von 50 Kilowatt umgesetzt. Die aktuellen Anforderungen sowie auch jene der Zukunft sind damit bestens erfüllt. Für eine sinnvolle Optimierung des Netzanschlusses sorgt ein intelligentes Lastmanagement. So wird die Last optimal gesteuert, ohne an ihre Grenzen zu kommen.

Anforderungen optimal erfüllt „Wir sind mit der realisierten Lösung der vkw vlotte sehr glücklich. AlsTomaselli Gabriel Bau ersetzen wir bereits seit 2011 kontinuierlich Verbrenner durch E-Autos. Zusammen mit der illwerkevkw habenwir am neuen Firmenstandort in Nüziders eine geeignete Ladeinfrastruktur konzipiert und geschaffen, die unsere Anforderungen optimal erfüllt“, so Philipp Tomaselli.

Elektromobilität in allen Formen und Farben „Wir bieten Full-Service, von der einzelnen Wallbox, über eine nachträgliche Installation im Bestand, bis hin zu komplexen Fuhrparklösungen – auf Wunsch gerne inklusive Koordination, bis zur automatisierten Abrechnung mit dem Nutzer.Wer die Zukunft bereits jetzt mitdenkt, hat die halbe Strecke bereits geschafft – wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme“, so Stefan Hartmann abschließend.

NR. 22 • DEZEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 34

EXTRA PROMOTION

AMS

Lehrlinge unterstützen Die Dorfelektriker Mittelberger GmbH nutzt die Angebote der Offenen Jugendarbeit Dornbirn zur Rekrutierung von Arbeitskräften sowie zur schulischen Begleitung während der Lehrausbildung.

Tim Mittelberger, Geschäftsführer Dorfelektriker (rechts) mit Osamah Alnakib (Mitte) und Achim Kirschner, Projektleiter „LehreUp“.

J

Das Projekt „LehreUp“ der Offenen Jugendarbeit Dornbirn wird vom AMS Vorarlberg finanziell gefördert. „LehreUp“ unterstützt Lehrlinge in ihrer schulischen Ausbildung und Unternehmen bei der Rekrutierung von Arbeitskräften.

INFO www.ams.at www.lehreup.ojad.at

unge Menschen auf ihrem beruflichen Weg zu unterstützen, ist nicht nur eine soziale Geste, sondern bringt den Unternehmen auch wertvolle Fachkräfte. Ein Beispiel dafür ist die Kooperation zwischen der Dorfelektriker Mittelberger GmbH und demVerein Offene Jugendarbeit Dornbirn. „Wir sind über eine Veranstaltung der Caritas in Kontakt mit der Offenen Jugendarbeit gekommen“, erzähltTim Mittelberger, Geschäftsführer bei Dorfelektriker. „Wir haben damals einen geflüchteten Menschen, der bei uns ausgebildet wird, zum Projekt „LehreUp“ geschickt, um ihn bei seinen schulischen Herausforderungen zu unterstützen.Wir waren so zufrieden damit, dasswir die Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit ausgebaut haben.“ Als Folge dieser positiven Erfahrung kam die Einstellung von Osamah Alnakib zustande. Der junge Mann flüchtete 2015 aus seinem Heimatland Syrien nach Vorarlberg. Nachdem er mehrere Deutschkurse besucht hatte, kam er zur offenen Jugendarbeit, wo er seinen Pflichtschulabschluss nachholte. Dann war die Suche nach einem beruflichen Ausbildungsplatz angesagt. „Ich habe einiges versucht und ausprobiert, leider aber nicht die passende Lehrstelle gefunden“, schildert Osamah Alnakib. „Für mich war jedoch klar, ich möchte eine Ausbildung als Elektriker machen.“ Aufgrund der positiven Erfahrungen mit der Offenen Jugendarbeit wurde der junge Syrer von Dorfelektriker zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. „Osamah hat einen so guten Eindruck bei uns hinterlassen, dass wir ihm einfach eine Chance geben wollten.“ Der Geschäftsführer ist in der komfortablen Lage, keine Probleme bei der Lehrlingssuche zu haben. Auf drei bis

vier Lehrstellen, die jedes Jahr zu besetzen sind, bewerben sich im Schnitt 20 Jugendliche. „Bei uns müssen die jungen Menschen etwas leisten, da machen wir keine Ausnahme.

Daher ist die Aufnahme von Jugendlichen aus der Offenen Jugendarbeit für uns kein sozialer Akt, sondern eine bewusste Entscheidung, die richtige Person für unser Unternehmen zu gewinnen.“ Neben der Unterstützung bei der Rekrutierung von Arbeitskräften bietet die Offene Jugendarbeit Dornbirn mit der „LehreUp“ ein besonderes Projekt, das Jugendliche auf ihrem Weg zum Lehrabschluss unterstützt. „Wir bieten Unterricht in Deutsch, Mathematik und Englisch, und helfen dort, wo schulische aber auch fachlicheDefizite zumVorschein kommen“, erzähltAchim Kirschner, Leiterdes Projektes „LehreUp“.JenachLeistungsniveau und Lernbedarf wird ein individuelles Programm zusammengestellt. Zu den Unternehmen, die das Angebot der „LehreUp“ nutzen, gehören neben Dorfelektriker weitere namhafte BetriebewieGrass Bewegungs-Systeme oder i+R Wohnbau. „Über die letzten Jahre hat sich ein guter Kontakt zu den Unternehmen entwickelt. Derzeit haben wir 34 PersonenausdiesenBetriebenbeiunsinBetreuung“,soAchim Kirschner.AuchOsamahAlnakibwird derzeit bei „LehreUp“ in Deutsch und Mathematik unterrichtet. Für GeschäftsführerTim Mittelberger eine große Hilfe. „Ich kann die Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit nur empfehlen. Vor allem das Projekt „LehreUp“ ist für unsere Lehrlinge eine wertvolle Unterstützung.“

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EXTRA PROMOTION

Wir engagieren uns für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und entwickeln tagtäglich Verpackungen mit dem kleinstmöglichen CO2-Fußabdruck.

Damit garantieren wir unter Berücksichtigung der 4 R`s einen sicheren, leistbaren und nachhaltigen Lebensstandard für 10 Milliarden Menschen.

In diesem Sinne wünschen wir:

R EP LA C E R EC YC LE R EU SE

Frohe Weihnachten

R ED U C E

EXTRA

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PROMOTION

Investment mit Zukunft

WIR SAGEN

DANKE • Zinshäuser, bereits top-vermietet, in unterschiedlichen Preiskategorien, Preis auf Anfrage

FÜR DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT und wünschen ALLES GUTE für 2022

• Gewerbeliegenschaft im Unterland, ca.

15700m², BBII, im Baurecht mit Bestandsgebäuden, Konditionen auf Anfrage unikat Immobilien Lucia Rubert, Dipl. Immobilienökonomin (BI) Media Team Kommunikationsberatung GmbH ·Hauptstraße 24 · 6840 Götzis · Tel 05523 52392 · office@media-team.at · www.media-team.at

© iStock.com/Kesu01

info@unikat-immo.at • Tel. 0650 2645 628

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WIFI

SICHERHEITSFACHKRAFT

Ohne geht‘s nicht: Arbeitssicherheit im Betrieb und Büro

Arbeitssicherheit im Betrieb und Büro spielt eine wichtige Rolle! Denn wer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat, ist auch für deren Wohlergehen verantwortlich. Sichere Arbeitsbedingungen stehen deshalb für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Denn zufriedene und gesunde Mitarbeiter:innen arbeiten besser und motivierter und tragen so letztendlich auch zum Unternehmenserfolg bei. Die Schutzmaßnahmen sollten deshalb, unabhängig von Art und Größe des Betriebes, im eigenen Interesse Chefsache sein.

Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft Aufgabe der Sicherheitstechnik ist es, das Verhältnis zwischen Mensch und Arbeit so zu gestalten, dass Schäden an Leben und Gesundheit verhindert werden. Die Teilnehmer:innen der Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft lernen,wie solche Maßnahmen aussehen, aber auch alles rund um die rechtlichen Grundlagen der Arbeitssicherheit. Ergonomie, die Kosten-Nutzen-Analyse l oder aber die psychologischenGrundlagen desArbeitnehmerschutzes sind weitere Themen, die besprochen werden.

Eine weitereAusbildung im Sicherheitsbereich ist die

FOTO: RAPEEPAT_STOCK.ADOBE.COM

Im WIFI starten im Jänner gleich zwei Kurse zum Thema Sicherheitstechnik: Die Fachausbildung zur Sicherheitsfachkraft und die Ausbildung zur Sicherheitsvertrauensperson.

Sichere Arbeitsbedingungen tragen zum Unternehmenserfolg bei.

zur „Sicherheitsvertrauensperson“(kurz SVP). Die SVPVerordnung schreibt diese verpflichtende fachlicheAusbildung vor. Die Sicherheitsvertrauensperson unterstützt den Arbeitgeber bei der betrieblichen Unfallverhütung, Einhaltung der Arbeitnehmerschutzvorschriften und macht auf mögliche Gefahren aufmerksam. Im Rahmen des WIFI-Kurses wird das notwendige Wissen für die praktische Tätigkeit als SVP erworben.

Sicherheitsfachkraft Start: 12.1.2022 Trainingseinheiten: 280 Sicherheitsvertrauensperson Termin: 16.3.2022 oder 1.6.2022 Trainingseinheiten: 24 Persönliche Beratung Tanja Kathan t 05572/3894-469 kathan.tanja@vlbg.wifi.at

PROCESS MANAGEMENT

Wer macht was, wann, wie und womit?

Unternehmen, die ihre Ziele erreichen wollen, müssen ihre Prozesse effizient gestalten. Der Lehrgang zum zertifizierten Process Manager vermittelt die Grundlagen für effektives Prozessmanagement.

U

m erfolgreiches Prozessmanagement zu betreiben, muss man die Geschäftsprozesse in Unternehmen übergreifend verstehen. Von der Planungsund Entwurfsphase über die Produktion bis zur Anpassung steht eine Frage im Mittelpunkt: Wer machtwas,wann,wie undwomit? Die Digitalisierung ist auch im Prozessmanagement eine Herausforderung. Alle Prozesse im Unternehmen müssen analysiert und auf Digitalisierbarkeit geprüft werden.

Zertifizierung zum Senior Process Manager Der Lehrgang „Zertifizierung Senior Process Manager“ vermittelt seinen Teilnehmer:innen in drei Modulen die Grundlagen und Methoden des Prozessmanagements und wendet sich damit an Prozessverantwortliche, Prozessmanager einer Organisation,Qualitätsbeauftragte,Qualitätsmanager und Umweltbeauftragte, Mitarbeiter in Organisationsbereichen als auch an Projektmanager. Für den Erhalt des Zertifikats wird eine mindestens einjährige Berufserfahrung in der Gestaltung, Betreuung und Auf-

rechterhaltung von Management-Systemen oder einer vergleichbaren Tätigkeit vorausgesetzt. Die Kursteilnahme ist aber in jedem Fall möglich. Über Inhalte undAblauf derAusbildung kann man sich am 14.12.2021 um 18 Uhr online informieren.

Senior Prozess Manager Info-Abend: 14.12.2021, 18 Uhr Ort: WIFI Vorarlberg Start: 19.1.2022 Anmeldung Tanja Kathan t 05572/3894-469 kathan.tanja@vlbg.wifi.at

MAGAZIN

NR. 22 • DEZEMBER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 38

Weihnachtseinkäufe: Shoppen auch am Sonntag

Lockdown kostet 40 Millionen Euro pro Woche

Mobilität in der ersten Woche des Lockdowns

Mit 13. Dezember darf der heimische Handel wieder öffnen. So bleibt auch für jene, die bisher noch nicht das passende Geschenk gefunden haben, noch genügend Zeit, um ihre Weihnachtseinkäufe zu tätigen. „Dieses Jahr wird es am vierten Adventsonntag, dem 19. Dezember, die Möglichkeit geben, Weihnachtsgeschenke in den heimischen Geschäften zu kaufen“, informiert die Spartenobfrau und verrät weitere Details: „Jene Geschäfte, die im derzeitigen Lockdown schließen mussten, dürfen von 10:00 bis 18:00 Uhr öffen und freuen sich, Sie bei Ihrem Einkauf zu beraten. Nutzen Sie diese Gelegenheit!

Die Folgekosten der aktuellen Beschränkungen für die Vorarlberger Wirtschaft liegen bei rund 40 Millionen Euro pro Woche, insgesamt also bei etwa 120 Millionen Euro für den derzeitigen dreiwöchigen Lockdown. Wifo und das Institut für Höhere Studien (IHS) gehen österreichweit von 800 Millionen Euro bis einer Milliarde Euro pro Woche aus. Die aktuelle Pandemie-Entwicklung wird sich laut WIFO-Leiter Gabriel Felbermayr auch auf die Prognose zur österreichischen Jahreswachstumsrate 2022 auswirken. Die prognostizierten fünf Prozent für das Jahr 2022 werden nicht möglich sein, sondern im Bereich von vier Prozent liegen.

Die Mobilität sank in der ersten Woche des aktuellen Lockdowns deutlich im Vergleich zur Vorwoche und im Vergleich zum Vorkrisenzeitraum. Der Rückgang war viel stärker als es während des Lockdowns für Ungeimpfte der Fall war, allerdings weit weniger stark als während des ersten Lockdowns im März 2020. Der aktuelle Lockdown senkte die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln erheblich. Die Nutzungsfrequenz lag vergangene Woche um 36 Prozent unter den Vorkrisenwerten. Die Anwesenheit am Arbeitsplatz lag vergangene Woche um 28 Prozent unter den Vorkrisenwerten, im ersten Lockdown war die Anwesenheit am Arbeitsplatz um 55 Prozent reduziert.

Der Vorarlberger Startup Barometer 2021 steht an!

Zukunft aktiv mitgestalten? „Bring dich ein!“

Ö3 Christmas Shopping: Jetzt Einkauf zurückgewinnen

Bring dich mit ein: Die Umfrage nimmt großen Einfluss darauf, für welche Themen und Rahmenbedingungen wir uns in den nächsten Monaten einsetzen. Mit dem Vorarlberger Startup Barometer wird jährlich das Stimmungsbild der Start-up-Szene in Vorarlberg erhoben – und damit was für dich wichtig ist. Wir wollen wissen, was gerade in der Szene Vorarlberg läuft, welche Ideen du hast, um Vorarlberg gemeinsam zum Startupland zu machen und wie das aktuelle Stimmungsbild für 2021 ausfällt! Die anonyme Umfrage dauert maximal 15 Minuten und läuft bis zum 21. Dezember: bit.ly/startupbarometer2021-vbg

Du bist Jungunternehmer:in, Führungskraft oder Gründer:in und willst dein Wissen mit Gleichgesinnten teilen? Du hast Lust, dich auszutauschen? Die Junge Wirtschaft Vorarlberg lädt dich ein, unter #meinemeinung einen Beitrag zu verfassen und deine Meinungen, Erfahrungen, Learnings oder was dich sonst gerade bewegt zu teilen. Nutze diese Chance und verfasse jetzt deinen Artikel. Hier schreibst du bei uns als Autor mit: jwv.at/mitgestalten/

Einkäuferinnen und Einkäufer können im Rahmen des Ö3 Christmas-Shopping ihre Rechnungen für Weihnachtsgeschenke, die sie im österreichischen Handel – online oder stationär - gekauft haben, an Hitradio Ö3 schicken. Aus den eingereichten Rechnungen werden noch bis zum 23. Dezember 2021 glückliche Gewinnerinnen und Gewinner gezogen, die den Betrag des Weihnachtseinkaufs zurückbekommen. Einfach Rechnung auf oe3.orf.at, Ö3 hören und gewinnen.

FOTO: ISTOCK, STARTUPLAND/ORF

Kurz notiert

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DIE VORLETZTE

apropos BLICKPUNKT

ZU GUTER LETZT

Den „Zauber“ des Anfangs verstehen

FOTO: DANIEL MAUCHE

Die neue Regierung steht vor enormen Herausforderungen. Schonfrist dafür gibt es keine.

Die Wirtschaftskammer Vorarlberg unterstützt das Land Vorarlberg bei seinen Impfaktivitäten. Vergangenen Montag fand daher eine mobile Impfaktion in der WKV statt. Über 120 Personen aus den Vorarlberger Betrieben nutzten diese Möglichkeit für eine Erst-, Zweit- oder Booster-Impfung. „Unser Dank gilt dem Land und vor allem dem mobilen Hilfsteam für den Einsatz bei uns in der Wirtschaftskammer“, betont WKV-Direktor Christoph Jenny.

THEMA VORARLBERG

Engagement für Sichtbarkeit Thema Vorarlberg Nr. 74, Dezember 2021/Jänner 2022.

Titelseite der aktuellen Ausgabe von Thema Vorarlberg.

„Warum finden kompetente Frauen in Vorarlberg keinen entsprechenden Durchschlag in der medialen, öffentlichen Welt?“ Die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlerin Lea Putz-Erath gründete mit Mitstreiterinnen ein Netzwerk, das das Ziel hat, Expertinnen-Kompetenz im Land sichtbarer zu machen. Im aktuellen Schwerpunkt erfahren Sie, was es mit diesem Netzwerk auf sich hat. Auch in dieser Ausgabe: Ein Interview mit dem Philosophen Anders Indset und ein TU Professsor für Raumplanung, der über die speziellen Vorarlberger Gegebenheiten und die raumplanerische Schwierigkeit, unterschiedliche Interessen zu vereinen, spricht. Die nächste Ausgabe von Thema Vorarlberg erscheint im Februar 2022. Bis dahin, viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe! themavorarlberg.at

Da ist sie wieder, die berühmte Selbstbeschäftigung der Politik, Rücktritt hier, Regierungsumbildung da, Kritik von der Opposition an derselbigen und so weiter.

Und das zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Corona-Pandemie wütet weiterhin, die Gräben innerhalb der Gesellschaft werden größer statt kleiner und die verzweifelten Rufe der Wirtschaft nach der so dringenden Öffnung trotz hoher Intensivbettenauslastung spalten die Politik. Die jüngste Regierungsumbildung – der Kurz-Rücktritt hat einen wahren Dominoeffekt der Befindlichkeiten ausgelöst – zeugt zudem von keinem großen Vertrauen in die Arbeit der bisherigen, nun abgelösten Minister. Wenn dieses Vertrauen nicht in den eigenen Reihen vorhanden ist, wie soll die Bevölkerung ein solches denn je aufbauen?

Letztendlich bekommen jene Rückenwind, die mit haarsträubenden Aussagen und gefährlichen FakeNews nur noch mehr Öl ins Feuer gießen. „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben“, lauten Zeilen aus Hermann Hesses Gedicht „Stufen“.

Es bleibt die Hoffnung, dass die neue Bundesregierung diesen Zauber versteht und uns rasch und sicher aus dieser Krise manövriert. Sie ist aufgerufen, schnellstmöglich wieder zum Wesentlichen zurückzufinden und sich mit Vehemenz um das zu kümmern, was uns noch länger beschäftigen wird.

Eine Schonfrist haben sie dabei nicht, aber das dürfte hoffentlich allen klar sein.

Herbert Motter, CR „Die Wirtschaft“

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Nora Weiß, MA (nw, DW 383), Simon Groß, MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382).

E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet.

Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch.

Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 21.180 (1. Halbjahr 2021). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

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Dies ist eine Werbemitteilung. Das Veranlagen in Wertpapiere birgt neben Chancen auch Risiken.

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Österreichische Post AG WZ 16Z040716 W Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch

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