Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg
77. Jahrgang • 11. Februar 2022 • Nr. 3
Vergabehandbuch:
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Regional vergeben, die Region beleben
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PROMOTION
NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 2
FH VORARLBERG
FHV-Forschende testen Energiesysteme der Zukunft
Josef Ressel Zentrum für Intelligente Thermische Energiesysteme erfolgreich evaluiert.
FOTO: © FHV
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Eines der fünf Partnerunternehmen des JRZ ITES ist BertschEnergy in Bludenz.
auch einen Mehrwert für die Wissenschaft zu liefern“, informiert er. Gefördert wird das Projekt, neben den Eigenanteilen der Industriepartner, durch das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und die Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung über die Christian Doppler Gesellschaft (CDG). Das Team geht unter anderem den zukunftsträchtigen Fragen nach: Können thermische Energiesysteme zum Lastmanagement im elektrischen Energienetz beitragen? Wie verhalten sich Wärmepumpen, wenn wir ihnen „ein Gehirn geben“, d.h. wenn wir sie intelligent steuern?Wie können thermische Modelle und Algorithmen die Käseproduktion der Zukunft effizienter machen?
v. links n. rechts: Forschen an den Energiesystemen der Zukunft: Christian Baumann, Markus Preißinger, Peter Kepplinger, Gerhard Huber, Gleb Prokhorskii, Klaus Rheinberger, Jovan Alavanja, Helena Gössler, Valentin Seiler und Philipp Wohlgenannt.
An der FHV stehen 135 Studienplätze für den Bereich Energie und Umwelt zur Verfügung. Aber auch in technischen Studiengängen der FHV sind Umweltund Energiethemen Teil der Ausbildung.
KONTAKT Prof. (FH) Dr.-Ing. Markus Preißinger illwerke vkw Stiftungsprofessor für Energieeffizienz, Forschungsleiter, Leiter FZ Energie +43 5572 792 3801 markus.preissinger@fhv.at
I
m Josef Ressel Zentrums für Intelligente Thermische Energiesysteme (JRZ ITES) an der FachhochschuleVorarlberg (FHV) arbeiten seit Februar 2020 Forschende an Methoden, um thermische Systeme für den Einsatz in digitalen Energiesystemen fit zu machen. Das Projekt wird von Markus Preißinger, illwerke vkw Stiftungsprofessor und Leiter der FHV-Forschung, geleitet. Im November 2021 fand die internationale Evaluierung der Zwischenergebnisse statt, die den FHV-Forscher:innen ein positives Zeugnis ausstellte. Besonders hervorgehoben wurde die hohe Wissenschaftlichkeit der Arbeiten bei gleichzeitig sehr enger und angewandter Kooperation mit der Industrie. Das Projekt wird daher für weitere drei Jahre die Förderung erhalten. So läuft seit Februar die zweite wichtige Projektphase. Diese setzt auf das Ziel, die entwickelten Methoden direkt in der Industrie zu nutzen und die dazu benötigten Proof of Concepts (dt. Durchführbarkeit) zu entwickeln. „Ich freue mich sehr über die positive Evaluation des internationalen Gutachters und dasweiterhin bestehendeVertrauen durch unsere Partner und die Christian Doppler Gesellschaft. Das ermöglicht uns, weitere drei Jahre an wichtigen Lösungen für das zukünftige Energiesystem zu arbeiten“, so Preißinger. Partner in der Industrie Gemeinsam mit den fünf Partnern aus derVorarlberger Industrie BertschEnergy (Bludenz),Gantner Instruments (Schruns), innotech MSR (Feldkirch), Rupp (Hörbranz) und Weider Wärmepumpen (Hard) entwickeln sie Lösungen, die in aktuellen Energiesystemen direkt eingesetzt werden können. „In Josef Ressel Zentren kommt es insbesondere darauf an, konkrete Problemstellungen aus der Industrie aufzunehmen, diese zu lösen und dabei
FOTO: © FHV
Studienplätze ausgebaut
„Ich freue mich sehr über die positive Evaluation des internationalen Gutachters und das weiterhin bestehende Vertrauen durch unsere Partner und die Christian Doppler Gesellschaft. Das ermöglicht uns, weitere drei Jahre an wichtigen Lösungen für das zukünftige Energiesystem zu arbeiten.“ Markus Preißinger ist der Leiter des JRZ ITES an der FHV
• Team: Studierende aus dem Bachelor-Studiengang „Informatik – Digital Information“ und dem Master-Studiengang „Nachhaltige Energiesysteme“, international Promovierende an der FHV (Partneruniversitäten Adger, Norwegen und Innsbruck), Postdocs • Kraftwerkstechnik, Verfahrens- und Produktionstechnik, Informatik, angewandte Mathematik und Data Science • Forschung: Expertensysteme und Intelligentes Berichtsmanagement, PrädiktiveWartung und Steuerung, Optimierte Betriebsführung und Systemauslegung
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KLAR UND DEUTLICH
CORONA-MASSNAHMEN
Tourismus braucht Szenarien
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Anpassungen. Die Dynamik in puncto Corona samt neuer Regelungen und Maßnahmen – und zu erwartender Umsatzeinbußen – verlangt nach konkreten Szenarien, Planungssicherheit und Anpassungen für die Branche.
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nsbesondere was die Kontrollmaßnahmen in Sachen Impfpflicht betrifft, brauche es eine Entlastung und ein klares, auf die Lage abgestimmtes Ausstiegsszenario, fordert Markus Kegele, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. „Mit der Impfpflicht ist die Impfung kein Eintrittsticket mehr, sondern gesetzliche Vorgabe. Die Kontrolle dieser Pflicht kann nicht mehr zulasten und zu Schaden der Wirtschaft gehen.“ Kritik übt Kegele zudem an der Fristverkürzung des Grünen Passes. Die Sorge, dass viele Wintergäste ihren Urlaub in Österreich gar nicht antreten können und stornieren werden, weil die Gültigkeitsdauer von Impfzertifikaten seit Anfang Februar von neun auf sechs Monate verkürzt wurde, hat sich bestätigt. „Wir haben seit Bekanntgabe der Fristverkürzung des Grünen Passes in Österreich gewarnt, auf schwerwiegende Folgen hingewiesen und eine Anpassung gefordert. Leider wurden wir aber nicht gehört“, sagt Kegele. Aufgrund der massiven Einbußen im Tourismusgeschäft brauche es eine rasche Anpassung der Förderungen: „Der
Ausfallbonus muss bereits ab Einbußen von 30 Prozent gelten. In den vergangenen Monaten konnten keinerlei Reserven aufgebaut werden, die Marge ist gering und es braucht jeden Euro, um die Betriebe erhalten zu können.“ Auch in Bezug auf den Saisonstartbonus fordert er eine Änderung der Sperrzeiten von drei Monaten auf maximal 60 Tage. „Wir predigen ständig den Ganzjahrestourismus und dass alle Bemühungen in diese Richtung gehen sollten, bestrafen die Betriebe aber dafür. Zudem haben viele Betriebe ihre Mitarbeiter:innen früher als nötig angemeldet, um diese sicher halten zu können. Das fällt ihnen jetzt auf den Kopf.“ Auch zu den Überbrückungskrediten und Haftungen beziehungsweise ÖHT-Garantien brauche es einfachere Zugänge. Spartenobmann Kegele kann sich auch einenVorarlbergerTopf für Sonderfälle vorstellen, etwa für Betriebe, die kurz vor der Pandemie gestartet hätten und bislang aus den Unterstützungsmechanismen herausfallen würden. „In naher Zukunft muss die Politik und ihre Expert:innen einen Plan für die Öffnung der Nachtgastronomie vorbereiten. Kegele: „Die GECKO sollte sich jetzt schon mit dem Herbst 2022 beschäftigen und sich fragen, wie die Betriebe endlich Planungssicherheit bekommen können. Ein nochmaliger Lockdown nur für Gastronomie und Hotellerie darf keine Lösung mehr sein!“
TOP-LEISTUNG
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INVESTMENT FÜR VORARLBERGER START-UP
Das Vorarlberger App-Start-up kula will kleine Unternehmen „mobil“ machen – und das ohne notwendige Programmierkenntnisse. Die zwei Gründer Julian Netzer und Philip Niedertscheider haben ihr No-Code-Start-up Anfang Februar beim Staffelauftakt der PULS 4-Show „2 Minuten 2 Millionen“ gepitcht und sich ein 180.000 Euro-Investment geholt. Sie haben erkannt, dass für viele, gerade kleine Unternehmen der Traum einer eigenen App unerreichbar ist. „Eine App zu entwickeln ist weder leistbar, noch zugänglich für die meisten.“ – Und genau diesem Problem widmen sich die zwei schon seit Jahren. Mit dem Pitch geht für das Duo ein lange ersehnter Traum in Erfüllung. Mit dem Investment lassen sich die nächsten Schritte verwirklichen. Top!
FOTOS: PULS4/GERRY FRANK
kula holt sich Investment bei 2 Minuten 2 Millionen
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INHALT
Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6
THEMA. Vergabehandbuch. Das neu aufgelegte Handbuch zeigt Chancen und Möglichkeiten für regionale Vergaben auf und sorgt für mehr Wertschöpfung im Land.
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Industrie-Konjunktur. Ergebnisse gegenüber 3. Quartal 2021 verbessert – Ausblick auf die kommenden sechs Monate ist vielversprechend.
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Ausbildungsberater. Die Lehrlingsausbildung kann für Betriebe herausfordernd sein. Die Ausbildungsberater unterstützen gerne – auch beim Thema Schnuppern.
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Extras: „Energieeffizienz & Nachhaltigkeit“ sowie „Sanieren, Umbau und Abbruch“.
KOMMENTAR
Wir müssen endlich Raus aus den Fesseln
FOTO: STUDIO FASCHING
Hans Peter Metzler WKV-Präsident
„Es gilt nun, maximale Freiheit zurückzuholen, den Maßnahmen-Irrgarten auszumisten und parallel dazu schon die Vorkehrungen für den kommenden Herbst und Winter zu treffen.“
Wir brauchen eine Neubewertung der Corona-Maßnahmen. Mut, wenn Optimismus gefragt ist. Vorsicht, wenn sie geboten ist. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die Vorarlberger Wirtschaft und mit ihr die Mitarbeitenden endlich von den Corona-Fesseln zu befreien. Dieser Schritt ist notwendig, damit wir wieder den klaren Fokus auf zentrale Zukunftsthemen wie den Arbeitskräftemangel, Aus- und Weiterbildung sowie Energie, Klimaschutz und Nachhaltigkeit setzen können. Eines hat sich deutlich gezeigt: Mit Omikron hat die Pandemie eine ganz neue Dynamik bekommen, und wir alle sind in eine neue Phase eingetreten. Darum brauchen wir jetzt ein sachliches Überdenken und eine umfassende Neubewertung der Corona-Situation – insbesondere auch im europäischen Vergleich, wo Länder seit Wochen sukzessive ihre Corona-Maßnahmen zurücknehmen. Anlass gibt es aufgrund der zunehmend positiven Entwicklungen jedenfalls genug. Ich war von Beginn an skeptisch, was die Impfpflicht anlangt und habe das auch öffentlich – nicht immer zur Freude der Regierenden – zum Ausdruck gebracht. Die Impfpflicht sollte nur als allerletztes Mittel eingesetzt werden und die jetzige Situation, in der wir keine Überbelastung der Intensivbettenkapazitäten haben, was ja auch immer das Argument war, sollte doch zum Nachdenken anregen, mit der Umsetzung der Impfpflicht noch zuzuwarten. Zahlreiche österreichische Epidemiologen bestätigen, dass es mit Omikron zu keiner Überlastung des Gesundheitssystems kommen wird – und auch, dass wir mit dieser Variante bereits bei einer Durchseuchung angekommen sind. Es gilt nun, maximale Freiheit zurückzuholen, den Maßnahmen-Irrgarten auszumisten und parallel dazu schon die Vorkehrungen für den kommenden Herbst und Winter zu treffen. Denn so können wir etwaigen Mutationen im Fall des Falles einen Schritt voraus sein. Nichts anderes sagt dazu auch der Verfassungsgerichtshof, der an das Gesundheitsressort wichtige Fragen rund um die gesetzlichen Regelungen und Verordnungen gestellt hat. Um nicht falsch verstanden zu werden: Die Impfung ist der wichtigste Gamechanger in dieser Pandemie, aber natürlich auch die Durchseuchung und damit Immunisierung der Bevölkerung gegen dieses Virus.
thema Regional vergeben, die Region beleben
Vergabehandbuch. Die neue Auflage des Handbuchs zur Regionalvergabe zeigt viele Chancen und Möglichkeiten auf: Heimische Unternehmen sollen zum Zug kommen und die Wertschöpfung im Land gehalten werden.
W
Handbuch Regionalvergabe
FOTOS: ISTOCK, FREDERICK SAMS, STADT DORNBIRN, STUDIO FASCHING
Die neue Auflage wird an alle Bürgermeister:innen bzw. Gemeinden und weitere Institutionen verschickt. Hier geht es zum kostenlosen Download: wkv.at/vergabe
irtschaftskammer, Land und Gemeindeverband stellten im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz zur Neuauflage des Vergabehandbuchs (Do., 10. Februar 2022) klar: Bei der Vergabe öffentlicher AufträgemüssendiegesetzlichenSpielräumebestmöglich genützt werden, damit heimische Unternehmen zum Zug kommen und Wertschöpfung im Land gehalten werden kann. Das neu überarbeitete „Handbuch zur Regionalvergabe2022“wartetmiteinerReihevonPraxisbeispielenund Empfehlungen an die Gemeinden auf, wie sie im Rahmen von Auftragsvergaben die regionale Wirtschaft gezielt unterstützen können. „Wir wollen damit die Chancen und Möglichkeiten für eine regionale Vergabe aufzeigen“, betonten Landesrat Marco Tittler, Gemeindeverbandspräsidentin Andrea Kaufmann und Wirtschaftskammerpräsident Hans Peter Metzler. Der überwiegende Teil der Vorarlberger Unternehmen sind kleinere Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten. In ihrer Gesamtheit sind sie jedoch bedeutende Arbeitgeber und besonders wichtig für die Region, so Wirtschaftskammerpräsident Metzler: „Diese Betriebe leben in und mit ihrer Region, sie engagieren sich auch für die Menschen, inVereinen und Initiativen in ihrer Umgebung und sind daher unverzichtbar für die Lebensqualität in der Region.“ „Jede öffentliche Vergabe an ein regionales Unternehmen stärkt daher auch die Gemeinschaft insgesamt
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und ist ein wichtiger Beitrag zur Regionalität“, fasste Landesrat Tittler zusammen. Öffentliche Hand istwichtigerWirtschaftsfaktor „Öffentliche Auftraggeber sind in Österreich ein ganz wesentlicher Wirtschaftsfaktor, alleine die Gemeinden in Vorarlberg tätigen jährlich Investitionen von weit über 100 Millionen Euro“,informierteGemeindeverbandspräsidentin Kaufmann. Eine Auftragsvergabe an ein regionales Unternehmen bedeutet, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt und so auch den Menschen darin zu Gute kommt. Das vorliegende Vergabehandbuch soll vor allem kleineren Gemeinden Unterstützung bei ihren Einkäufen bieten. Öffentliche Auftraggeber müssen sich, da sie mit Steuergeldern agieren, an zahlreiche Vorschriften halten. Vor allem das Bundesvergabegesetz ist eine komplexe Rechtsmaterie. Das Handbuch zeigt legale Wege auf, wie man als Gemeinde rechtskonform im Sinne des BundesvergabegesetzeseinkaufenkannundauchnochUnternehmern vor Ort eine Möglichkeit bieten kann, an Ausschreibungen teilzunehmen. „Auch in diesem Gesetz gibt es Spielräume“, betonte Tittler. Die Gemeinde trägt als Bauherrin dieVerantwortung für dieGestaltung ihrer Projekte. Selbst wenn man Berater:innen mit der Abwicklung der formalen Vorschriften betraut, kann man dem Dienstleistungserbringer Vorgaben wie etwa besondere Berücksichtigung der regionalen Betriebe bei öffentlichenAusschreibungen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten auferlegen. NeuesVergabehandbuch eröffnet viele Chancen „EineöffentlicheAuftragsvergabesollvondenKommunen und anderen öffentlichen Auftraggebern als Chance verstanden werden, regionale Betriebe – im Rahmen der gesetzlichenMöglichkeiten–gezieltzufördern.DieseMöglichkeiten aufzuzeigen und dafür zu werben, diese SpielräumezumWohlederregionalenUnternehmenzunützen, ist unser klares gemeinsames Ziel“, fassten Metzler,Tittler und Kaufmann die Bemühungenvon Land,Gemeindever-
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THEMA
nach regionalen Kriterien zu bewerten, etwa nach Lebenszykluskosten, Qualität, umweltgerechten oder sozialen Leistungen, rascher Verfügbarkeit im Nahraum etc. „Nunmehr enthält auch das Bundesvergabegesetz eine Definition des Begriffs ‚Lebenszyklus‘ sowie eine Bestimmung zur Berechnungvon Lebenszykluskosten“, führte derWKVPräsident aus. Das Handbuch wurde von der Wirtschaftskammer Vorarlberg in Zusammenarbeit mit den Vergabeexperten Schramm Öhler Rechtsanwälte im Jänner 2022 herausgebracht. „Es ist quasi ein gedrucktes Navigationsgerät für Ausschreibungen, die auf die kleinstrukturierte regionale Wirtschaft fokussiert sind. Wertvolle praktische Tipps für öffentlicheAuftraggeberwieBestangebotskriterienundein Muster für eine Vergabeordnung finden sich ebenfalls im Buch. Den Schluss bildet eine grafische Aufbereitung von AbläufendergängigstenVergabeverfahren,dasGlossarund ein Muster für eine Eigenerklärung im Unterschwellenbereich“, betonte Metzler: „Nutzen wir daher gemeinsam die vorhandenenChancen und Möglichkeiten – ganz im Sinne der Regionalität auf Vorarlberger Art.“
band und Wirtschaftskammer Vorarlberg zusammen. „Wichtig ist es, nicht mit dem erhobenen Zeigefinger Regionalität einzufordern, sondern ein gemeinsames Interesse daran zu wecken und dies mit allen Mitteln auszubauen. Es ist uns allen bewusst, dass die Gemeinden, das Land sowie die öffentlichen Institutionen in Sachen Regionalvergabe bereits auf einem sehr hohen Niveau agieren. Wir alle wissen, dass regionale Vergaben und ein entsprechendes gemeinsames Bewusstsein dafür einen unschätzbar wichtigen regionalen Wirtschaftsfaktor ergeben. Deswegen gibt es das Vergabehandbuch und deswegen möchten wir es auch in einer gemeinsamen Pressekonferenzvorstellen“,betonteWKV-PräsidentHansPeterMetzler. Das neueVergabehandbuch öffnetvieleChancen für die Regionalvergabe – Das Land, die Gemeinden und die Wirtschaftskammer Vorarlberg sind sich einig: „Spielräume beim Bundesvergabegesetz müssen noch besser genutzt und die gelockerten österreichischen Schwellenwerte auch über den 31. Dezember 2022 hinausverlängertwerden. Eine neuerliche Verlängerung der Verordnung ist denkbar, aber derzeit noch ungewiss“, führt Metzler aus. Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge müssen die gesetzlichen Spielräume bestmöglich genützt werden, damit heimische Unternehmen in der Region zum Zug kommen und Wertschöpfung im Land gehalten werden kann: „Die nun vorliegende Version wartet mit einer Reihe von Praxisbeispielen und Empfehlungen an die Gemeinden auf, wie sie im Rahmen von Auftragsvergaben die regionale Wirtschaft gezielt unterstützen können. Denn auch die Gemeinden sind daran interessiert, dass die Berücksichtigung regionaler Unternehmen einfacher gestaltbar wird“, so Metzler. Insbesondere gelte es, das Bestangebotsprinzip auch über die verpflichtenden Fälle hinaus freiwillig anzuwenden und verstärkt
Praxisbeispiele und Impulsgruppe Das Handbuch behandelt alle relevantenThemenfelder von der E-Vergabe bis zum Online-Wegweiser www.vergaberatgeber.at, der Auftraggeber Schritt für Schritt durch Ausschreibungen führt. Neue und bewährte Praxisbeispiele runden das Angebot ab. „Als besonderes Highlight wird unter Kapitel neun die Umsetzung der im Handbuch dargestellten Regeln anhand von 20 ausgewählten Praxisbeispielen gezeigt. Im Anschluss an jedes Beispiel folgt die Erläuterung, in welchen anderen Fällen das gewählte Regionalvergabemodell außerdem anwendbar ist“, erklärte Metzler. Die öffentlichen Auftraggeber in Vorarlberg, insbesondere Land und Gemeinden, sind schon bisher auf einem sehr gutenWeg bei der Berücksichtigung heimischer Unternehmen in der Auftragsvergabe. Aber auch auf Seiten der Unternehmerschaft gelte es, Bewusstsein und Grundkenntnisse für das Vergaberecht zu schaffen. Metzler führte einige Beispiele an: • Mit dem Klassiker „Losbildung“ kann auch die Leistungsfähigkeit kleinerer Unternehmen besser berücksichtigt werden. Es besteht die Möglichkeit entweder Lose nachGewerken oder regionale Lose zu bilden. • Zulassen von Bietergemeinschaften. • Auch die Themen Reaktionszeiten und die Berücksichtigung der Anfahrtswege (Stichwort CO2-Emissionen) können wichtige Kriterien bei der Zuschlagserteilung sein. • Ein Blick auf die FAQs in Kapitel zehn löst so manches Praxisproblem;Etwa,inwelchemUmfangVertragsänderungen ohne Neuausschreibung zulässig sind. Bei der WISTO wurde unter Beteiligung des Landes, der WKV und des Gemeindeverbandes eine sogenannte Impulsgruppe eingerichtet. Dort erfolgt ein laufender Austausch über Maßnahmen und Möglichkeiten zur weiteren Bewusstseinsbildung,aberauchfürkonkreteMaßnahmen im Bereich Schulung und Weiterbildung sowie Unterstützung inVergabeprozessen.
„Die Gemeinden, das Land sowie die öffentlichen Institutionen agieren in Sachen Regionalvergabe bereits auf einem sehr hohen Niveau.“ Hans Peter Metzler WKV-Präsident
„Öffentliche Auftraggeber sind ein ganz wesentlicher Wirtschaftsfaktor, alleine die Gemeinden in Vorarlberg tätigen jährlich Investitionen von weit über 100 Millionen Euro.“ Andrea Kaufmann Präsidentin Gemeindeverband
„Jede öffentliche Vergabe an ein regionales Unternehmen stärkt daher auch die Gemeinschaft insgesamt und ist ein wichtiger Beitrag zur Regionalität.“ Marco Tittler Wirtschaftslandesrat
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magazin Unternehmerinnen Award 2022
SICHERHEITSNETZ
Härtefall-Fonds Phase 4: Jetzt beantragen! Mit der Neuauflage des HärtefallFonds geht eine wesentliche Krisenunterstützung für Selbstständige in die Verlängerung. Für weitere fünf Betrachtungszeiträume – nämlich November und Dezember 2021 sowie Jänner, Februar und März 2022 – ist die Antragstellung bis 2. Mai 2022 möglich. Bis zu diesem Tag wird auch die rückwirkende Antragstellung für alle fünf Betrachtungszeiträume der Phase 4 möglich sein. Hier gibt es ausführlichere Informationen und einen Musterantrag zum Härtefall-Fonds sowie Informationen zu weiteren Unterstützungsmaßnahmen für betroffene Unternehmen: wko.at/haertefall-fonds
Innovationen „Made in Austria“
Unser Entwicklungs- und Forschergeist erobert weiter die Weltausstellung. Insgesamt 51 ausgewählte Innovationen zeigen auf, wie Technik die Welt zum Positiven verändern kann. Heimische Unternehmen und Forschungseinrichtungen stellen sich im iLab – der Wissensplattform im Inneren des Österreich-Pavillons – einem internationalen Millionenpublikum vor. Dabei gibt es seit Eröffnung der Expo im Oktober 2021 erstaunliche Projekte aus verschiedenen Themenbereichen zu entdecken. Sogenannte InnovationTowers bilden den Rahmen, um die Exponate zu präsentieren, die auch digital in Videos näher erklärt werden. expoaustria.at
FOTOS: ISTOCK
Zeigen Sie Ihren Gründergeist, Ihre Innovationskraft und Ihre Einzigartigkeit und lassen Sie sich zur „Unternehmerin des Jahres“ küren! Machen Sie beim Unternehmerinnen AWARD´22 mit. Teilnehmen können alle Mitgliederinnen der Wirtschaftskammer. Die Bewerbung ist kostenlos und kann in den folgenden Kategorien erfolgen: Start-up & Gründung (nur Gründungen ab 2019), Export, Innovation, Social Entrepreneurship sowie besondere unternehmerische Leistung. Eine Teilnahme ist auch in mehreren Kategorien möglich. Weitere Information sowie die Einreichmöglichkeit finden Sie unter bit.ly/unternehmerinnenaward22. Die Anmeldung zum Unternehmerinnen Award 2022 ist noch bis zum 7. April möglich.
EXPO 2020 DUBAI
FOTO: ALEXANDER MÜLLER
FRAU IN DER WIRTSCHAFT
„Ohne Pandemie wäre das heimische BIP Ende 2021 um etwa 2,8 Prozent höher gewesen als 2019, tatsächlich ist es um zwei Prozent geringer. Die Lücke zum ursprünglich angenommenen Wachstumspfad beträgt also nahezu fünf Prozentpunkte.“ Gabriel Felbermayr Direktor, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO)
Jawohl! Nein danke! Endlich Klarheit für körpernahe Dienstleister:innen: 2G-Kontrollen fallen Das vehemente, fast schon gebetsmühlenartige Einfordern weiterer und vor allem rascher Lockerungen in Bezug auf die 2G-Regel hat nun endlich Früchte getragen: Ab Samstag können auch Personen, die keinen 2G-Nachweis erbringen, wieder die Fähigkeiten der heimischen Friseur:innen, Kosmetiker:innen etc. nutzen. Diese Maßnahme war längst überfällig, um weitere Abwanderung der Kund:innen in das benachbarte Ausland zu verhindern. Das Unverständnis darüber, warum die Lockerungen für die körpernahen Dienstleister:innen erst vergangenen Dienstag kommuniziert wurden, bleibt zwar bestehen, dennoch überwiegt die Erleichterung und die Vorfreude darüber, endlich wieder für alle Kund:innen da sein zu dürfen. Und wieder einmal zeigt sich, Hartnäckigkeit zahlt sich aus! (nw)
Wie unsere Politik in die Zukunft stolpert Eine neue Initiative mit den Namen „Mach heute Morgen möglich“, getragen von einhundert Firmen und Organisationen, will in Österreich die Digitalisierung vorantreiben und damit den Wirtschaftsstandort stärken. Unter anderem sollen „Chancen und Nutzen der Cloud-Technologie mit Praxisbeispielen aus Unternehmen aufgezeigt“ werden. Man will in der Gesellschaft ein positives Klima erzeugen. Und „gemeinsam mit der Politik bessere Rahmenbedingungen schaffen“. Das aber ist der heikle Punkt: Die Politik ist seit Monaten nur mit zwei Dingen beschäftigt: Mit der Pandemie und mit sich selbst. In der „Presse“ hieß es, Österreich stolpere in die Digitalisierung. Man könnte anfügen: In anderen zukunftsrelevanten Bereichen ist das nicht viel anders. (ad)
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PROMOTION
ENERGIEINSTITUT VORARLBERG
2022: Öl raus und Strom aufs Dach
Die Zeichen der Zeit stehen auf „Erneuerbar“: Deshalb werden Beratungen für Unternehmen rund um den Heizungsumstieg oder die Errichtung von Photovoltaikanlagen mit 70 % gefördert.
S KONTAKT Energieinstitut Vorarlberg Markus Kaufmann markus.kaufmann@ energieinstitut.at T +43 5572 31202-68 www.energieinstitut. at/ebu
Ölheizung ersetzen, solange großzügig gefördert wird „Starten Sie daher jetzt Ihren Umstieg „Raus aus dem Öl“ mit einer neutralen Beratung, welche Heizung in Ihrem Objekt am besten geeignet ist“, empfiehlt Markus Kaufmann, Förderexperte im Energieinstitut Vorarlberg. Die Beratungen zum Umstieg von Öl auf ein alternatives System werden mit bis zu 70 % der Kosten gefördert. Auch für die Umsetzungsmaßnahmen selbst gibt es großzügige Unterstützungen. Nachhaltig und wirtschaftlich: der Strom vom eigenen Dach Gleiches gilt für die Errichtung von Photovoltaikanlagen. Die derzeit stark steigenden Strompreise erhöhen die
FOTO: MARKUS GMEINER
eit 2020 ist der stufenweise Ausstieg aus Öl in der Raumwärme (nicht Prozesswärme) am Laufen. Nach demVerbot im Neubau ist es seit 2021 nicht mehr möglich, alte durch neue Ölheizungen zu ersetzen. Ab 2025 soll es überhaupt eine Pflicht zumTauschvon alten Ölheizungen geben.
Wirtschaftlichkeit der eigenen Stromproduktion deutlich. Die im Erneuerbare-Ausbau-Gesetz verankerten „Energiegemeinschaften“ schaffen zudem neue Möglichkeiten, Schwankungen im Eigenverbrauch auszugleichen und überschüssigen Strom besser zu vermarkten. Eine neutrale Beratung liefert die Grundlagen für die konkrete Planung und eine perfekt an wirtschaftliche und ökologische Aspekte abgestimmte Anlage. Auch bei der PV-Beratung werden bis zu 70 % der Beratungskosten ersetzt.
Christopher Schöpf e.battery systems
Unser Land braucht Unternehmer:innen, die an die Zukunft glauben. #glaubanmorgen
sparkasse.at
MAGAZIN
NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 10
INDUSTRIE
Die Industrie ist ein Garant für Stabilität
A
n der quartalsmäßigen Umfrage der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg und der Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg haben sich 44 Unternehmen mit insgesamt 27.399 Beschäftigten beteiligt. Der „Geschäftsklima-Index“ der Vorarlberger Industrie – das ist der Mittelwert aus der aktuellen Geschäftslage und der Einschätzung der Geschäftslage in sechs Monaten – hat sich gegenüber dem 3. Quartal 2021 weiter verbessert. Er stieg von +44,00 auf +46,90 ProzentPunkte. Auf beinahe allen Ebenen haben sich die Ergebnisse gegenüber dem 3. Quartal 2021 verbessert. Auch der Ausblick auf die kommenden sechs Monate ist vielversprechend. Sowohl die aktuelle Geschäftslage - 78 Prozent der befragten Unternehmen beurteilen sie als gut, nur drei Prozent als schlecht – als auch die Geschäftslage in sechs Monaten (24 Prozent erwarten eine weitere Verbesserung) werden sehr positiv gesehen. Ähnliches gilt für den derzeitigen Auftragsbestand (für 80 Prozent ist er gut) und die Auslandsaufträge der Industrieunternehmen. 77 Prozent beurteilen die aktuellen Stände ihrer Auslandsaufträge als gut, 22 Prozent als gleichbleibend und nur ein Prozent als schlecht. Das bestätigt zum einen die intensive Exporttätigkeit der Vorarlberger Unternehmen, aber zum anderen auch die gestiegene Abhängigkeit von internationalen Entwicklungen (Energie- und Rohstoffpreise, Zinspolitik usw.) bzw. Ereignissen (Stichwort aktuell Ukraine-Krise).
FOTOS: DANIEL MAUCHE
v.l.n.r.: Spartengeschäftsführer Michael Amman, Spartenobmann Markus Comploj und Christian Zoll, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung (IV).
Konjunkturumfrage. Auf beinahe allen Ebenen haben sich die Ergebnisse gegenüber dem 3. Quartal 2021 verbessert. Auch der Ausblick auf die kommenden sechs Monate ist in der Sparte Industrie vielversprechend.
Erhöhung des Mitarbeiterstandes Sehr erfreulich sind die Aussichten in Bezug auf den Mitarbeiterstand. Über die Hälfte (55 Prozent) der befragten Industrie-Unternehmenwollen in den kommenden drei Monaten zusätzliche Mitarbeiter:innen einstellen.NichteinesplantdenMitarbeiterstandzureduzieren. Comploj: „Wermutstropfen bleibt die schwierige Suche nach Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen. Auch die gestiegenen Absonderungsfälle belasten die Unternehmen derzeit enorm.“ Die aktuelle Ertragssituation wird als zufriedenstellend beurteilt: 49 Prozent sprechen von einer derzeit guten, 37 Prozent von einer durchschnittlichen und 14 Prozent von einer schlechten Ertragssituation. Die zu erwartende Ertragssituation in den kommenden sechs Monaten dürfte aber leicht rückläufig sein. 29 Prozent rechnen mit sinkenden Erträgen, bedingt vor allem durch die steigenden Rohstoff- und Energiepreise. Kinderbetreuung: Öffnungszeiten verlängern Spartenobmann Comploj fordert als wesentliche Maßnahme gegen den Mitarbeiter:innenmangel eine leichtereVereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Industrie geht hier mit immer individuelleren Arbeitszeitregelungen voran. Gefordert ist nun die öffentliche Hand mit ihren Betreuungsangeboten in den Kinderbetreuungseinrichtungen. „Die jungen, engagierten und bestens ausgebildeten Frauen und Männer dürfen nicht durch fehlende Betreuungsplätze oder unbrauchbare Öffnungszeiten bei der Kinderbetreuung in ihren beruflichen Karrieren behindert werden“, hält Comploj fest. Gerade in ländlichen Regionen brauche es dringend Investitionen in den Ausbau der Kapazitäten ganztägiger Kinderbetreuung.
Markus Comploj: „Die heimische Industrie trotzt erfolgreich der COVID-Krise, große Herausforderungen sind aber der Mitarbeitermangel und die steigenden Energie- und Rohstoffpreise.“
11 | NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT
MAGAZIN
DATEN & FAKTEN
Zahlen spiel
91 Prozent
der Betriebe im Bereich der Metalltechnischen Industrie bewerten die Geschäftslage aktuell gut.
100 Prozent
der Betriebe im Bereich Lebensmittelindustrie sprechen von guten Auslandsaufträgen, aber
88 Prozent
QUELLE: KONJUNKTURUMFRAGE DER SPARTE INDUSTRIE IN DER WKV UND DER INDUSTRIELLENVEREINIGUNG VORARLBERG ; GRAFIK: NORA WEISS/ISTOCK
erwarten für die kommenden drei Monate eine Steigerung der Verkaufspreise.
58 Prozent
der befragten Unternehmen der Verpackungsmittelindustrie beurteilen die aktuelle Geschäftslage als gut.
79 Prozent
der Betriebe im Bereich Elektro-/Elektronikindustrie rechnen mit einer Steigerung der Produktionstätigkeit in den kommenden Monaten.
56 Prozent
der Textilindustriebetriebe wollen den Mitarbeiter:innenstand in den kommenden drei Monaten erhöhen.
Gründe dafür: • Lieferprobleme bei Vormaterialien in den vergangenen Monaten • zeitverzögerte Produktionstätigkeit
MAGAZIN
NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 12
LEHRLINGSSTELLE
Ausbildungsberater unterstützen heimische Betriebe
Unterstützung. Die Lehrlingsausbildung kann für Betriebe herausfordernd sein. Die Ausbildungsberater unterstützen gerne - auch beim Thema Schnuppern.
D
Bahnhofstraße 24 6850 Dornbirn 05522 305-1155 wkv.at/ausbildungsberater
Die individuelle Beratung und Betreuung bietet heimischen Lehrbetrieben die Möglichkeit, die Ausbildungsqualität weiter zu steigern.
Fällen kommen einzelne Aspekte des gesetzlich vorgeschriebenen Berufsbildes aber in der täglichen Arbeit zu kurz. Dieses Versäumnis ist oft erst bei der Prüfung ersichtlich. Gemeinsam mit dem Ausbildungsberater können Betriebe und Lehrlinge dem entgegenwirken und einen Themenplan entwickeln, der auch in der praktischenArbeit als Leitfaden dient. Mit dem Einbezug in den Ausbildungsplan fühlt sich der Lehrling zusätzlich ernst genommen und kann die bisher erworbene Fachkompetenz mit einbringen. Vermittler.Zu denwichtigstenGrundlagen eines Lehrlingsausbilders gehört die Fähigkeit, dem Lehrling zuhören zu können, aber nicht immer gelingt es, einen Zugang zum Auszubildenden zu finden. Praxisnahe Unterstützung erhalten die Lehrlingsausbilder:innen daher von denVorarlbergerAusbildungsberatern – beiWunsch auch unterstützt über das geförderte (kostenlose) Lehrlingscoaching. Denn oftmals ist ein Blick von außen hilfreich, um etwaige Probleme zu lösen. Prüfungsvorbereitung. Ausbildungsberater Markus Felder war selbst langjähriger Lehrlingsprüfer und legt daher großesAugenmerk auf eine ordnungsgemäße Prüfungsvorbereitung: „DieVorbereitung auf die Prüfung ist nicht nur bei lernschwachen Schülern essenziell - wir geben Tipps über entsprechende Nachhilfemöglichkeiten und informieren über weitere wichtige Hilfestellungen.“
FOTOS: ISTOCK, BEIGESTELLT
Lehrlingsstelle der WKV
ie duale Ausbildung in Vorarlberg ist ausgezeichnet, stellt die Betriebe aber in manchen Fragenvor größere Aufgaben. Oftmals sind es dieselben Probleme, denen sich Betriebe stellen müssen:Wie finde ich einen Lehrling, der in den eigenen Betrieb passt? Wie kann ich ihn langfristig für den gewählten Beruf und für die Ausbildung begeistern? Wie gehe ich mit Fehlzeiten und Lernschwächen um? Unterstützung gibt es hier von den Ausbildungsberatern derWirtschaftskammerVorarlberg, die die Unternehmen kostenlos beraten. Lehrlingssuche und Schnuppern. Das Unterstützungsangebot der Ausbildungsberater ist vielfältig und beginnt bereits bei der Lehrlingssuche. Das zuvermittelnde Berufsbild des Lehrberufs ist sehr komplex. Die Ausbildungsberater erarbeiten einen für den jeweiligen Betrieb zugeschnittenen Ausbildungsplan mit – bei Bedarf – integrierten Jobrotationen. In den berufsspezifischen Ausbildungsleitfäden finden sich neben Ausbildungszielen und -inhalten auch Tipps von erfahrenen Ausbildern. „Wir unterstützen die heimischen Betriebe auch gerne in derVorbereitung und Durchführungvon Schnuppertagen“, ergänzt Ausbildungsberater Alexander Flatz. Leitfaden zum positiven Lehrabschluss. Während sich die Berufsschule auf die theoretische Weiterbildung konzentriert, bringt der Lehrbetrieb seinen Lehrlingen das eigene fachliche Arbeitsspektrum nahe. In einigen
„Wir stehen Lehrausbildenden gerne in allen Fragen rund um das Thema Lehrlingsausbildung zur Seite.“
„Wir unterstützen die Betriebe gerne auch in der Vorbereitung und Durchführung von Schnuppertagen.“
Markus Felder 05522 305-317 felder.markus@wkv.at
Alexander Flatz 05522 305-319 flatz.alexander@wkv.at
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MAGAZIN/PROMOTION
BRAND-CLUB.NET
Transformation beim Brand Club Austria Neue Ausrichtung, neue Formate und neuer Vorstand – zudem hochkarätige Events in Dornbirn und im Brandnertal.
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Stolz auf das Jahreshighlight: Vorstandsmitglied Dr. Michael Casagranda holt das „Brand Forum“ 2022 nach Brand. FOTO: BRAND CLUB
m 1. Dezember 2021 lud der Brand Club Austria zur hybriden Jahresversammlung und Programmpräsentation. Der bereits 2020 erarbeiteten Neuausrichtung als Qualitätsführer und Drehscheibe für Markenthemen und -expert:innen folgte nun konsequenterweise dieUmstrukturierung in den Brand Club als „Mother Brand“ mit den nationalen ClubsAustria, Germany und Switzerland. Mit neuen Mitgliedern, neuen Formaten und Neuzugängen im Vorstand mit Roland Puck (Digital), Michael Casagranda (Westösterreich – Bodenseeregion), Christian Prill (Deutschland) sowie Martin Sternsberger (Finanzen) sieht man sich nunmehr bereit für die länderübergreifende Arbeit und Verfolgung der Mission, „Marke zur Chefsache zu machen“. Halt in Dornbirn. Demnächst gibt es eine Veranstaltungsreihe die unter anderem in Dornbirn Station macht: „Brand Bowl“ heißt das Format und dasThemawird sein: „Fluid Brands – wie viel Wandel braucht eine Marke“. Casagranda ist der Host und Moderator für die Veranstaltung, die am 2. März 2022 in der Postgarage in Dornbirn stattfinden wird. „Brand Forum“ - in Brand! Jahreshighlight ab 2022 bildet das „Brand Forum“ in Brand (Brandnertal, Vorarl-
berg): Vom 24. bis 25. Juni 2022 treffen sich dort C-LevelManager, Markenexpert:innen undWissenschafter:innen zu einem hochkarätigen Marken-Event, der neue Maßstäbe setzen will. Ebenfalls exklusiv für Brand Club-Mitglieder, zumvertraulichenAustauschvor atemberaubender Alpenkulisse mit streng limitierter Teilnehmerzahl. DasThema 2022 lautet „Kraftplatz Marke“ – das Programm ist entsprechend gestaltet und wird neben Keynotes und Diskussionen auch innovative Erlebnisstationen und gemeinsame Aktivitäten in den Bergen beinhalten.
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DIE KOMMENDE GROSSAUFLAGE 11. März 2022 • Aus- & Weiterbildung | Vom Lehrling zur Fachkraft • Personalrecruiting • Familie und Beruf | Benefits für Mitarbeiter • Bauen mit der Natur • Qualität aus Vorarlberg • Zukunft Mobilität
MAGAZIN
NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 14
GEWERBE UND HANDWERK
TRANSPORT UND VERKEHR
Premiere: Erster E-Lkw in Vorarlberg
Florist:innen: Am 14. Februar ist Valentinstag! Für diesen besonderen Tag haben die Vorarlberger Florist:innen wie gewohnt kreative blumige Aufmerksamkeiten in petto.
E-Mobilität. „Es braucht entsprechende Rahmenbedingungen, wenn wir den Verkehr ökologisieren, aber gleichzeitig auch wirtschaften wollen.“
FOTO: ISTOCK
Spartenobmann Michael Zimmermann, Finanzminister Magnus Brunner und WKV-Präsident Hans Peter Metzler.
lumen sind mitunter die schönsten Geschenke, um seine Liebe, Dankbarkeit und Bewunderung auszudrücken“, sagt Berufsgruppensprecherin Veronika Troy. Von romantischen Sträußen bis zu charmanten Arrangements – die kreativenWerke der heimischen Floristenbetriebe treffen zum heurigen Valentinstag sicherlich jeden Geschmack. Neben den klassischen Rosen, welche unangefochten in der Beliebtheitsskala führen und als Liebesbotschafter schlechthingelten,stehenzumValentinstag auch wieder zahlreiche farbenfrohe Frühlingsboten im Trend – und diese stammen bereits aus heimischer Produktion. Einblicke in die floralen Frühjahrstrends Im Trend liegen 2022 natürliche Arrangements,diedasBedürfnisnachGeborgenheit und Vertrautheit widerspiegeln. Bevorzugt werden dafür helle cremige Farben, grüne Farbtöne und vor allem pastellige Farbtöne verwendet. „Die Trendfarbe in diesem Jahr ist übrigens ein lebhaftes Pastellviolett“, weiß Troy. Ein weiterer Trend sind Accessoires wie Recyclinggläser, die in Kombination mit Naturmaterialien eine spannende Symbioseerzeugen.Dersogenannte„Japandi-Stil“ – ein Mix aus japanischem und skandinavischem Design – kommt dem perfekt entgegen und sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen strengen Linien und organischen Formen. Doch bei allen Trends rätTroy: „Ob bunter Frühlingsgruß oder Solitärblume: Erlaubt ist, was gefällt.“ Die Vorarlberger Florist:innen aus rund 90 Fachbetrieben im Land bieten erstklassigen Service undprofessionelleBeratung–ganzegal,wie die individuellen Vorlieben und Vorstellungen ausfallen.
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ürzlich hatte der erste rein elektrisch betriebene LkwVorarlbergs seine Premiere: Die Besichtigung des innovativen Fahrzeugs stand im ZeichenwichtigerZukunftsthemenderVerkehrsbranche.„WirbrauchenjetztdieLösungenfürdie Zukunft – und eine davon steht gerade vor uns“, sagteWKV-Präsident Hans Peter Metzler im Rahmen des gemeinsamen Austauschs mit Finanzminister Magnus Brunner. Unter anderem stand dabeidasThemaE-MobilitätinderTransportwirtschaft im Fokus. Spartenobmann Michael Zimmermannwar dazu eigens mit dem neuen E-Lkw aus dem Fuhrpark seines Unternehmens zum Treffenerschienen.DasFahrzeugmiteinerReichweite von 200 Kilometern ist als erster rein elektrisch betriebener Lkw Vorarlbergs bereits im Betrieb undwird fürVorarlberg Milch zurVerteilung von Frischwaren im Rheintal eingesetzt.
Anreize stattVerbote „Die E-Mobilität steht im Mittelpunkt einer neuen Mobilitätskultur, die einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Verkehrsentwicklung leistet, insbesondere auch im regionaleren Maßstab“,warensichHansPeterMetzlerundSpartenobmann Zimmermann einig. Finanzminister Magnus Brunner hob die große Bedeutung fortschrittlicher Technik und alternativer Antriebe im Bereich der Mobilität hervor. „Österreich will bis 2040 klimaneutral werden – immerhin zehn Jahre vor der EU. Gerade im Verkehr, der für rund ein Drittel des CO2-Ausstoßes in Österreich verantwortlich ist, stehen wir deshalb vor großen Herausforderungen.WirsetzendabeiaufAnreize statt Verbote: Die Steuerreform folgt diesem Ansatz und setzt Anreize für umweltfreundliches
FOTO: BKA/WENZEL
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Verhalten. So senken wir den CO2-Ausstoß und stärkendenWirtschaftsstandort.Fürmichistklar: SaubereundalternativeAntriebsformensinddie Lösung. Wir brauchen innovative Lösungen und alle umweltfreundlichen Technologien für die Mobilität – von der E-Mobilität über Wasserstoff bis hin zu synthetischen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels. Ich bin überzeugt: Eine öko-soziale und innovative Klima- und Energiepolitik ist nicht nur möglich, sondern eine Chance für den StandortundfürunserLandinsgesamt.Soschaffen wir die Energiewende.“ Anreize stattVerbote Die Mobilitätswende, die vor allem auch von der Verkehrsbranche getragen werde, brauche aucheineentsprechendeInfrastruktur.Damitdie Unternehmen an zukunftsfitten Vorhaben festhalten können, brauchen sie auch das klare Signal, dass sie auf ihremWeg unterstützt werden – allein deshalb, weil viele Maßnahmen in Puncto nachhaltiger, klima- und ressourcenschonender Verkehrskonzepte ohnehin meist auf freiwilliger Basis gesetzt werden. „Es ist deshalb unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Rahmenbedingungen für die Anschaffung klimafitter Infrastruktur und moderner Fuhrparks noch attraktiver und unbürokratischer werden. Die Unternehmen sollen in ihren Bemühungen auf allen Ebenen unterstützt, und nicht durch Hürden und komplizierte Anschaffungsprozesse abgeschreckt werden, wenn sie möglichst technologieoffen in einguteMobilitätszukunftvoranschreiten“,sagte Präsident Hans Peter Metzler.
15 | NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT
ÖSTERREICH
LEHRE
STEUERN
Lehre lässt Corona hinter sich
Ausbildung. Ende Jänner gab es österreichweit ein Plus von 6,8 Prozent bei den Lehranfängern, aber die Betriebe kämpfen nach wie vor mit Bewerber:innenmangel.
ieLehrlingsausbildungistdabei,dieFolgenderPandemie abzuschütteln. Es starten wieder nahezu gleich viele Menschen ihre Ausbildung in den Betrieben wie in Vor-Corona-Zeiten“, sagt Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), zu den aktuellen Lehrlingszahlen. Konkret werden mitStichtag31.Jänner2022exakt29.730Lehranfänger:innen (LehrlingeimerstenLehrjahr)indenheimischenBetrieben ausgebildet - ein kräftiges Plus von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei den Gesamtzahlen machen sich noch die Corona-Krisenjahre bemerkbar. „WirsindaufeinemgutenKurs,schonbaldwieder mehr als 100.000 Lehrlinge in der betrieblichen Ausbildung zu haben.DaswäreschonlängstderFall,wennesmehrBewerber:innen gäbe: Die Betriebe finden nicht genügend Kandidat:innen,dasistfürunseinkleinerWermutstropfen.Umso wichtiger ist, dass, wie in denVorjahren, die Betriebe unter den gültigen Corona-Regelungen Schnuppertage abhalten und damit die Bewerber:innen die Möglichkeit haben, sich einenEindruckvomkünftigenBerufzumachen“,stelltKühnel fest. ÖsterreichweitBewerber:innenmangel.Eklatantistder Lehrstellenüberhang in Oberösterreich (+3.928 aktuell unbesetzte Stellen), Niederösterreich (+1.815), Steiermark (+1.768),Tirol(1.641)undSalzburg(+1.597),gefolgtvonKärnten (+901), Vorarlberg (+872) und Burgenland (+225). Das einzige Bundesland mit einer rechnerischen Lehrstellen-
Mariana Kühnel: „Lehrlingsausbildung lässt die Corona-Folgen endlich hinter sich.“
lücke ist Wien (-1.619 Stellen). Dabei bleibt die Fachkräfteausbildung stets am Puls der Zeit: Die Ausbildungsinhalte werdenallefünfJahreevaluiertundandieBedürfnisseund Technologienangepasst.„DasjüngsteLehrberufspaket,das derzeit in Vorbereitung ist, erneuert beispielsweise den Lehrberuf Metalltechnik, ergänzt diesen um den Bereich Digitale Fertigungstechnik und betrifft in Summe rund 11.000Lehrlinge“,sagtKühnel.NeuistderLehrberuf„Bahnreise- und Mobilitätsservice“; neben weiteren Novellierungen erhält die Berufsfotografie einen neuen Bereich digitale Fotografie oder der Lehrberuf Oberflächentechnik einen Schwerpunkt auf Dünnschicht- und Plasmatechnik.
TOURISMUS
Aufstockung der Saisonstarthilfe Der konsequente Einsatz der Branchenvertreter:innen hat sich gelohnt: Das Budget für die Saisonstarthilfe wird um 30 Millionen Euro von 60 auf 90 Millionen aufgestockt.
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ieAufstockung der Mittel für die Saisonstarthilfe ist die Basis dafür, dass nun alle Saisonbetriebe, die trotz Lockdown zu Beginn der Wintersaison Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt haben, die Förderung auch tatsächlich erhalten können“, begrüßen Susanne Kraus-Winkler und Mario Pulker, die Obleute der gastgewerblichen Fachverbände der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die vergangene Woche beschlossene Budgetaufstockung für die Saisonstarthilfe um 30 Millionen Euro - von 60 Millionen auf 90 Millionen Euro. Auf Initiative und durch den konsequenten Einsatz der Branchenvertreter:innen konnte Ende November
Mit 1. Jänner 2022 wurde der Grundfreibetrag vom Gewinnfreibetrag von 13 auf 15 Prozent erhöht.
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FOTO: MAREK KNOPP
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Gewinnbesteuerung bei EPU und KMU
vergangenen Jahres für Saisonbetriebe, die trotz Lockdown neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eingestellt hatten, diese Unterstützungsmaßnahme erreicht werden. Mit der Saisonstarthilfe erhalten Saisonbetriebe vom Arbeitsmarktservice (AMS) eine Starthilfe in Höhe von 65 Prozent der Arbeitskosten.
erzeit beträgt der Gewinnfreibetrag bis zu 13 Prozent des Gewinnes und setzt sich aus einem Grundfreibetrag für Gewinne bis zu 30.000 Euro und darüber hinaus einem investitionsbedingten Gewinnfreibetrag zusammen. Mit 1. Jänner 2022 wurde der Grundfreibetrag vom Gewinnfreibetrag von 13 auf 15 Prozent erhöht. Damit wird eine zielgerichtete Entlastung von Einzelunternehmen und Personengesellschaften im EPUund KMU-Bereich erreicht, die nicht von einer KöSt-Satzsenkung profitieren. Das Entlastungsvolumen beträgt 50 Mio. Euro.
markt FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN
Dominik Thaler e.U., Hofsteigstraße 2, 6971 Hard; Geschäftszweig: Spar-Markt, Einzelhandel; Inhaber: (A) Dominik Thaler, geb. 08.06.1989; eingetragen; – LG Feldkirch, 01.02.2022 – FN 573359a. hundeflüsterei e.U., Bahnhofstraße 35, 6840 Götzis; Geschäftszweig: Ernährungsberatung für Hunde, Hundemassage, Bewegungstherapie für Hunde, Aromatherapie für Hunde, Shop und Onlineshop für Accessoires, Nahrungsergänzungsmittel und Pflegeprodukt, Produktion von Leckerli; Inhaber: (A) Claudia Dobler, geb. 26.02.1976; eingetragen; – LG Feldkirch, 01.02.2022 – FN 572736i. Montfort Personenverkehrs- und Dienstleistungs GmbH, Gerbergasse 3, 6824 Schlins; Geschäftszweig: Erbringen von Dienstleistungen aller Art, insbesondere im Bereich des Taxi- und Mietwagengewerbes, der Autovermietung, von Zustelldiensten mit PKW und Mietwagen und des Transportgewerbes; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 12.01.2022; GF: (A) Andre Husic, geb. 17.07.1991; vertritt seit 01.02.2022 selbständig; GS: (B) Güray Aclan, geb. 26.06.1970; Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; (C) West Hostels GmbH; Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; – LG Feldkirch, 01.02.2022 – FN 573745v. Pontis Personal GmbH, Graf-Maximilian-Straße 18, 6845 Hohenems; Geschäftszweig: Übermittlung von Arbeitskräften und Stellenvermittlung; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 21.01.2022; GF: (A) Johannes Klammer, geb. 13.08.1992; vertritt seit 01.02.2022
selbständig; GS: (A) Johannes Klammer, geb. 13.08.1992; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 01.02.2022 – FN 573340y. Atay’s Car Trade OG, Kaiser-Franz-Josef-Straße 74b, 6845 Hohenems; Geschäftszweig: Einzelhandel mit Automobilien; GesV vom 15.12.2021; GS: (A) Ebubekir Atay, geb. 27.09.1992; vertritt seit 02.02.2022 selbständig; (B) Furkan Atay, geb 03.07.1998; vertritt seit 02.02.2022 selbständig; – LG Feldkirch, 02.02.2022 – FN 573244g.
Isakov Transporte GmbH, Kaspar-Hagen-Straße 2a/ Top 13, 6900 Bregenz; Geschäftszweig: Transportunternehmen; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 14.01.2022; GF: (A) Islam Isakov, geb. 15.05.1983; vertritt seit 02.02.2022 selbständig; GS: (A) Islam Isakov, geb. 15.05.1983; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 02.02.2022 – FN 573341z. BP Transporte e.U., Rheinstraße 19/4, 6973 Höchst; Geschäftszweig: Transport/Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen > 3,5 to; Inhaber: (A) Pero Blagojevic, geb. 27.05.1978; eingetragen; – LG Feldkirch, 03.02.2022 – FN 573567g. Xu Fu OG, Anton-Schneider-Straße 34, 6900 Bregenz; Geschäftszweig: Betrieb eines China-Restaurants; GesV vom 26.01.2022; GS: (A) Xueping Xu, geb. 01.12.1967; vertritt seit 03.02.2022 selbständig; (B) Fuqin Yang, geb. 24.03.1964; vertritt seit 03.02.2022 selbständig; – LG Feldkirch, 03.02.2022 – FN 573630z.
BUNDESGESETZBLÄTTER BGBl. II Nr. 20/2022 vom 19. Jänner 2022 12. Novelle zur COVID-19-Einreiseverordnung 2021 BGBl. II Nr. 21/2022 vom 19. Jänner 2022 Änderung der Verordnung betreffend die Erhebung von Kontaktdaten durch Beförderungsunternehmer BGBl. II Nr. 24/2022 vom 20. Jänner 2022 7. Novelle zur 6. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung BGBl. II Nr. 34/2022 vom 28. Jänner 2022 4. COVID-19-Maßnahmenverordnung und Änderung der 4. COVID-19-Maßnahmenverordnung (1. Novelle zur 4. COVID-19-MV) BGBl. II Nr. 38/2022 vom 31. Jänner 2022 2. Novelle zur 4. COVID-19-Maßnahmenverordnung BGBl. II Nr. 41/2022 vom 02. Februar 2022 Winterfahrverbotskalender 2022 BGBl. I Nr. 4/2022 vom 04. Februar 2022 COVID-19-Impfpflichtgesetz BGBl. I Nr. 5/2022 vom 04. Februar 2022 Änderung des Impfschadengesetzes BGBl. I Nr. 6/2022 vom 04. Februar 2022 Änderung des COVID-19-Maßnahmengesetzes und des Epidemiegesetzes 1950 BGBl. II Nr. 44/2022 vom 04. Februar 2022 Änderung der Verordnung über die Einhebung von Geldstrafen mit Organstrafverfügung nach dem COVID-19-Maßnahmengesetz BGBl. II Nr. 46/2022 vom 04. Februar 2022 3. Novelle zur 4. COVID-19-Maßnahmenverordnung BGBl. II Nr. 52/2022 vom 07. Februar 2022 COVID-19-Impfpflichtverordnung
Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.
TERMIN Mittwoch, 23. Februar 2022 15.00 – 17.00 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Online-Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, t 05522 305-1144 gruenderservice.at/vlbg
NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 16
TERMINE Dienstag, 15. Februar 2022 09.30 – 11.00 Uhr, Krumbach, Gemeindeamt, Marktstr. 17 13.30 – 14.30 Uhr, Bezau, Gemeindeamt, Platz 375 Donnerstag, 17. Februar 2022 09.30 – 11.30 Uhr, Schruns, ÖGK, Veltlinerweg 5 13.30 – 15.00 Uhr, Bludenz, ÖGK, Bahnhofstr. 12 Mittwoch, 23. Februar 2022 09.30 – 11.00 Uhr, Riezlern, Gemeindeamt, Walserstr. 52 Donnerstag, 24. Februar 2022 09.30 – 11.00 Uhr, Dornbirn, WIFI Vorarlberg, Bahnhofstr. 24 13.30 – 14.30 Uhr, Schoppernau, Gemeindeamt, Unterdorf 2a Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensionsoder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Eine kurze vorherige Kontaktaufnahme mit unserer Landesstelle (Tel. 050808-9911) oder Direktion. VBG@svs.at ist von Vorteil. Es ist zu empfehlen, allfällige Unterlagen und Nachweise mitzubringen. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 0508089919, E Direktion.VBG@svs.at www.svs.at svs.at Donnerstag, 10. März 2022 16.00 – 18.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at
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17 | NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT
SERVICE
JAHRESDURCHSCHNITTLICHE INDEXERHÖHUNGEN 2001 – 2021 VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI) 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021*
% Vorj. 2,7 1,8 1,3 2,1 2,3 1,5 2,2 3,2 0,5 1,9 3,3 2,4 2,0 1,7 0,9 0,9 2,1 2,0 1,5 1,4 2,8
VPI 2020
VPI 2015
102,8
VPI 2010
100,9 103,0 105,1 106,7 108,2 111,2
. . . . . . . . . . 103,3 105,8 107,9 109,7 110,7 111,7 114,0 116,3 118,1 119,8 123,1
VPI 2005
VPI 2000
. . . . . 101,5 103,7 107,0 107,5 109,5 113,1 115,9 118,2 120,1 121,2 122,3 124,8 127,3 129,3 131,2 134,8
102,7 104,5 105,9 108,1 110,6 112,2 114,6 118,3 118,9 121,1 125,0 128,2 130,7 132,8 134,0 135,2 138,0 140,8 142,9 145,0 149,0
VPI 1996 108,0 109,9 111,4 113,7 116,4 118,1 120,6 124,5 125,2 127,4 131,6 134,8 137,5 139,7 141,0 142,3 145,2 148,1 150,4 152,6 156,8
VPI 1986 141,3 143,8 145,8 148,8 152,2 154,4 157,8 162,8 163,7 166,6 172,0 176,3 179,8 182,7 184,4 186,1 189,9 193,7 196,7 199,5 205,0
VPI 1976 219,6 223,5 226,6 231,2 236,6 240,0 245,2 253,1 254,4 259,0 267,4 274,1 279,6 284,1 286,6 289,2 295,2 301,1 305,7 310,1 318,7
VPI 1966 385,4 392,3 397,7 405,9 415,2 421,2 430,4 444,2 446,5 454,5 469,3 481,0 490,6 498,5 503,0 507,5 518,1 528,4 536,5 544,3 559,4
VORARLBERGER LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021*
% Vorj.
VLHKI 2000
VLHKI 1996
VLHKI 1986
VLHKI 1976
VLHKI 1966
GHPI 2015
GHPI 2010
GHPI 2005
GPI 2000
GHPI 1996
97,7 102,7 106,5 106,5 102,1 112,7
. . . . . . . . . . 108,3 110,9 109,7 107,6 103,6 101,2 105,9 110,3 110,3 105,8 116,8
BKI 2020
BKI 2015
BKI 2010
BKI 2005
BKI 2000
BKI 1990
110,4
100,6 104,1 107,1 108,3 109,2 120,6
2,4 2,0 1,5 1,9 2,3 1,4 2,1 3,2 0,5 1,9 3,3 2,5 2,0 1,6 0,9 0,9 2,1 2,0 1,5 1,5 2,8
102,4 104,4 106,0 108,0 110,5 112,1 114,5 118,2 118,8 121,0 125,0 128,0 130,6 132,7 133,9 135,1 137,9 140,7 142,8 144,9 148,9
109,2 111,3 113,0 115,1 117,7 119,4 122,0 125,9 126,5 128,8 133,2 136,3 139,0 141,3 142,5 143,8 146,8 149,7 152,0 154,2 158,5
142,4 145,1 147,4 150,1 153,5 155,7 159,1 164,2 165,1 168,0 173,6 177,8 181,4 184,3 185,9 187,6 191,5 195,3 198,3 201,2 206,8
222,4 226,7 230,2 234,5 239,9 243,4 248,7 256,7 258,0 262,6 271,4 277,9 283,5 288,0 290,6 293,2 299,3 305,3 310,0 314,4 323,1
388,1 395,6 401,8 409,2 418,6 424,7 433,9 447,8 450,1 458,3 473,5 485,0 494,7 502,6 507,2 511,8 522,4 532,9 541,0 548,8 564,0
GROSSHANDELSPREISINDEX ** 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021*
% Vorj. 1,5 -0,4 1,7 5,0 2,0 2,9 4,1 6,4 -7,5 5,0 8,3 2,4 -1,1 -1,9 -3,7 -2,3 4,6 4,2 0 -4,1 10,4
GHPI 2020
110,4
. . . . . 102,9 107,1 114,0 105,5 110,8 120,0 122,9 121,5 119,2 114,8 112,1 117,3 122,3 122,2 117,2 129,4
101,5 101,1 102,8 107,9 110,1 113,3 117,9 125,5 116,2 122,0 132,2 135,3 133,8 131,2 126,4 123,5 129,2 134,6 134,6 129,0 142,4
104,5 104,1 105,9 111,1 113,4 116,7 121,4 129,3 119,7 125,6 136,1 139,3 137,8 135,1 130,2 127,2 133,1 138,7 138,6 138,6 146,7
BAUKOSTENINDEX FÜR WOHNUNGSBAU 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020* 2021*
% Vorj.
2,3 2,1 1,9 1,1 1,6 0,6 3,5 2,9 1,1 0,8 10,4
Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg
. . . . . . . . . . 102,3 104,4 106,4 107,6 109,3 110,0 113,8 117,1 118,4 119,4 131,8
. . . . . 104,6 109,2 114,9 115,6 119,3 122,0 124,5 126,9 128,4 130,4 131,2 135,8 139,7 141,2 142,5 157,3
102,1 103,7 106,4 111,8 114,3 119,5 124,8 131,4 132,2 136,4 139,5 142,4 145,1 146,8 149,1 150,0 153,3 159,7 161,5 162,9 179,9
139,7 141,9 145,5 153,0 156,3 163,4 170,7 179,6 180,7 186,5 190,8 194,7 198,4 200,7 203,8 205,1 212,2 218,3 220,7 222,6 245,8
BKI 1945 (Maculan) 13.464 13.671 14.027 14.745 15.065 15.756 16.460 17.320 17.426 17.981 18.391 18.777 19.127 19.349 19.643 19.767 20.450 21.039 21.274 21.460 23.695
* vorläufige Werte ** Großhandelspreisindex Basisjahr 1938 über Statistik Austria einsehbar.
Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt. Weitere Auskünfte: STATISTIKREFERAT, Mag. Thomas Mitterlechner, t 05522 305-356, mitterlechner.thomas@wkv.at Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik
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NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 20
aft h c s t r i Die W ch i ist weibl haft
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rtigte Handgefegleiter Lebensbe
„2012 habe ich mir überlegt, ne ben meinen dr paar tolle cust ei Kindern könn om-made Leuc te ich doch ein hten herstellen“ Als Elektriker-T , erzählt Anna-C ochter holte sie laudia Strolz. sich noch eine mit ins Boot un n Schlosser un d startete mit d einen Schrei der ersten Klei ner nserie. „Beim Gründung sseminar der W irtschaftskamm hingewiesen, da er hat man mich ss in Mitteleurop dezent darauf a die Leuchten pr enten der Reihe „Den Mutigen schließen“, amüsiert sie sicodh uz nach heute. Schließlic zeugte sie aber h überun d bekam eine ga gehört die Welt „Vorarlb nze Seite in der erger Wirtscha .“ ft“ . „E inen Tag später den Anruf mit bekam ich projekt zu reali dem ersten Auftr sieren– genau so ag ein großes Ho et wa telGeschäft, dam s wü rd en sie su als habe ich au chen. Ich hatte s dem Kofferra noch kein die Unternehm um heraus verk erin. auft“, erinnert Anna-Claudia St sich rolz wurde Mitg lied im Werkrau ihre Produkte be m Bregenzerwald i der Schubertiad , präsentierte e und auf der Ar Interesse. Vor ac t Design und st ht Jahren renovie ieß auf großes rte und eröffne statt in Bregen te sie ihr Geschä z. „Unsere Prod ft samt Werkukte sind hand Strolz. „Wir müs gefertigte Lebe sen weg von de nsbegleiter“, er r Wegewerfges immer ‚Glump klärt ellschaft. Mein kann i mir net lei e Mutter sagte sta.‘ Weniger ist auch, wenn jung m eh r.“ Deshalb freut e Leute kommen sie sich , um die alte Le zu lassen. Mit ih uchte von der Om rem Geschäft er a reparieren reicht sie gena werksarbeit schä u di e Menschen, die tzen. In ihrer Un gute Handternehmerinne Strolz gelernt: M nkarriere hat An an muss frech se na-Claudia in, Vertrauen in Weg konseque sich selber habe nt verfolgen. n und seinen
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21 | NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT
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Letzte Möglichkeit für die Beantragung der Ausfallsboni Februar und Mai 2021 Fristversäumnis 15. Februar 2021/15. August 2021 – Nachmeldung noch bis 18. Februar 2022 möglich. vorliegt, kann die Fixkostenzuschuss-Hotline unter
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FOTO: ISTOCK
„AUS FEBRUAR Frist versäumt, Antragsfrist an einem Wochenende“ oder „AUS MAI Frist versäumt, Antragsfrist an einem Wochenende“
Da es in einigen Fällen vorgekommen ist, dass die AntragsfristenfürdieAusfallsboniFebruarbzw.Maiversäumt wurden, weil diese auf einen Samstag (15.5.) bzw. Sonntag (15.8.) gefallen sind,wurde zwischenCOFAG und BMF eine einmalige Lösung erarbeitet. Diese gilt für jene Fälle, die bereits mit der COFAG bzw. Finanzverwaltung wegen des Fristversäumnisses in Kontakt getreten sind bzw. bis 18. Februar 2022 eine entsprechende Meldung nachholen. Bitte beachten Sie, dass die NachreichungvonAnträgen nach Ablauf der Frist grundsätzlich nicht möglich ist und der folgende Prozess eine einmalige Ausnahmeregelung für denAusfallsbonus Februar und Mai darstellt. Zur Prüfung, ob für den konkreten Fall der COFAG bereits eine Meldung
EsistjeweilseingesondertesE-MailfürFebruarundMai erforderlich. Bitte geben Sie in Ihrem Schreiben unbedingt das betroffene Zuschussprodukt (AUS Feb oder AUS Mai) sowiedenNamen/FirmadesAntragstellerssowiedieSteuernummer, unter welcher der Antrag eingebracht werden soll, an. Nachträgliche Korrekturen sind nicht möglich. Die COFAG wird die weitere Korrespondenz an die AbsenderE-Mail-Adresse der Meldung richten. Diese Nachmeldung ist die letzte Möglichkeit für die Beantragung derAusfallsboni Februar und Mai 2021. Bitte achten Sie darauf diese Frist einzuhalten. Ein Nachholen von versäumten Anträgen für alle anderen Monate ist ausnahmslos nicht möglich. An alle bis 18. Februar 2022 gemeldeten Fällewird die COFAG ein ausfüllbares PDF-Formular senden, dass korrekt ausgefüllt und vollständig an die COFAG retourniert werden muss.
GESUNDHEITSFÖRDERUNG
Neue Wege in der Betrieblichen Gesundheitsförderung Gesunde Mitarbeitende sind ein zentraler Erfolgsfaktor für attraktive und wettbewerbsfähige Betriebe. Jetzt zur Veranstaltung anmelden – für mehr Gesundheit in Ihrem Betrieb.
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ie Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) versteht sichalseineOrganisationsentwicklungsstrategie,von der alle profitieren: Die Beschäftigtenvon erhöhtemWohlbefinden, mehr Arbeitszufriedenheit und einem Ausbau der persönlichenGesundheitskompetenz. DieArbeitgeberinnen undArbeitsgeber hingegenvon erhöhter Produktivität, einer verbesserten Kommunikation und einer stärkerenBindungderMitarbeiterinnenundMitarbeiterandas Unternehmen.
Jetzt zur Veranstaltung anmelden! Unter dem Motto „Neue Wege in der Betrieblichen Gesundheitsförderung“ lädt das salvus-Unternehmensnetzwerk herzlich zu einem abwechslungsreichen
Abend ein, auf dem Programm stehen: • Fachvortrag mit Univ.-Prof. Dr. med. Reinhard Haller • Feierliche Verleihung des BGF-Gütesiegels • Information zu Angeboten der Betrieblichen Gesundheitsförderung in Vorarlberg • Musikalische Einlagen und geselligerAusklang mitVerköstigung DieVeranstaltung findet auf Basis der geltenden COVIDVerordnung statt. Sollte es die Situation erfordern, müssen Sicherheitsvorkehrungen vorgegeben oder das Veranstaltungsformat angepasst werden.
VERANSTALTUNG Mittwoch, 23.3.2022, Einlass 17:30 Kulturbühne AMBACH in Götzis Anmeldung und Infos: Julia Kerber 05 0766 191672 bgf-19@oegk.at
NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 22
unternehmen LEHRE
Vetter startet Betrieb in Rankweil
Freie Lehrstellen in Lustenau im Chancen.Lust-Flyer
Der global tätige Pharmadienstleister Vetter mit Hauptsitz im nahen Ravensburg in Oberschwaben hat seine neue klinische Produktionsstätte in Rankweil offiziell in Betrieb genommen. Nach einer umfassenden Inspektion durch die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hat Vetter kürzlich die offizielle Erlaubnis zur Aufnahme der Produktion erhalten. vetter-pharma.com
Die Lehrlingsausbildung genießt bei den Betrieben in Lustenau einen hohen Stellenwert. Schon lange haben die Firmenchefs erkannt, dass gut ausgebildete Fachkräfte das Kapital für eine erfolgreiche Zukunft bilden. Lustenau Marketing stellt den lehrlingsausbildenden Betrieben im Ort die Plattform www.lustenau.at/lehre zur
Verfügung, auf der alle Informationen rund um das Thema „Lehre“ präsentiert werden. Zwei Mal im Jahr werden die aktuell freien Lehrstellen im Chancen.Lust-Flyer abgedruckt, der an den Lustenauer Mittelschulen, der HAK/HAS Lustenau und an der Polytechnischen Schule Dornbirn verteilt wird, sowie dem Lustenauer Gemeindeblatt beigelegt ist. lustenau.at
KURZFILMFESTIVAL
ALPINALE sucht die besten Kurzfilme
Filmschaffende können bis 15. Februar 2022 ihre Kurzfilme für das ALPINALE Kurzfilmfestival einreichen. Die regionalen Produktionen werden in der Kategorie “v-shorts” im Rahmen des ALPINALE Kurzfilmfestivals Mitte August von einer Jury bewertet. Der beste Kurzfilm wird mit der “v-shorts”-Filmklappe und einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro ausgezeichnet. alpinale.at
FOTOS: VETTER-PHARMA, LUSTENAU MARKETING/MARCEL HAGEN, ANNA SALCHER/ALPINALE
NEUER STANDORT
Julian ist begeisterter Tischlereitechnik-Lehrling bei der Firma Jürgen Krämer.
RADIOTEST
Großes Publikum für ORF Vorarlberg ORF Radio Vorarlberg ist die klare Nummer 1 im Land, mit bis zu 83 Prozent Marktanteil im TV, starke Zuwächse gibt es auch für Online und Social Media.
Die Bilanz 2021 fällt für den ORF Vorarlberg überaus erfolgreich aus: Der aktuelle Radiotest *) weist ORF Radio Vorarlberg als das erfolgreichste Radio in ganz Vorarlberg aus, kein anderer Sender wird so viel und so lange gehört. Im TV erreicht „Vorarlberg heute“ weiterhin zwei von drei Personen der Vorarlberger Bevölkerung, die um 19.00 Uhr vor dem Fernseher sitzen. Die TV-Sendung schreibt damit nach 2020 die höchsten Zuschauerzahlen in der Sendungsgeschichte. Die Onlineseite vorarlberg.ORF.at kann die
Zugriffszahlen 2021 um knapp zwölf Prozent im Vergleich zu 2020 steigern. Und mit seinem Social Media-Angebot hat der ORF Vorarlberg mit über 44.000 Fans und Followern Kontakt. *) Radiotest Gfk Ankordata 2021_4 (Zahlen beziehen sich – wenn nicht anders angegeben – auf Montag bis Freitag) vorarlberg.orf.at
23 | NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT
MAGAZIN
SPARKASSE BREGENZ
Engagiert für eine lebenswerte Zukunft Die Sparkasse Bregenz ist seit sechs Jahren ein Ökoprofitzertifizierter Betrieb. Als Ökoprofit-zertifizierter Betrieb bekennt sich die Sparkasse Bregenz ganz klar zu Umweltschutz, Ressourcenschonung und CO2-Einsparung.
Klimaschutz. Der Sparkasse Bregenz ist es gelungen, die betrieblichen Treibhausgasemissionen in den vergangenen Jahren um 80 Prozent zu reduzieren. Die wichtigsten Hebel dazu waren die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Zentrale, die komplette Umstellung auf Ökostrom, die Nutzung von Fernwärme in den Filialen Hard und Lochau sowie der vollständige Austausch der Beleuchtung auf LED. Aktuell liegt der ökologische Fußabdruck bei 32 Tonnen CO2e sparkasse.at/bregenz ohne Mitarbeitermobilität.
NEUBAU
FOTOS: MARTE.MARTE ARCHITEKTEN, SPARKASSE BREGENZ
LKH Rankweil: Start der ersten Bauetappe ist angelaufen
Während des vergangenen Sommers sind erste Sprengungen für den Aushub der neuen Erwachsenenpsychiatrie durchgeführt worden. Mit dem Rohbau des siebengeschossigen Gebäudes kann Mitte des Jahres begonnen werden.
D Neubau LKH Rankweil nach den Plänen von Marte.Marte Architekten.
ie Krankenhausbetriebsgesellschaft rechnet damit, dass die neue Erwachsenenpsychiatrie Mitte 2025 einsatzbereit ist. Die bestehenden Räumlichkeiten werdendanachabgebrochen.DergesamteKrankenhauskomplex in Rankweil wird nach Plänen des Feldkircher Architekturbüros Marte.Marte umgesetzt. Pflegestationen, Forensik, Notfall- und Therapiebereiche Im siebenstöckigen Hochbau hinter dem derzeitigen Neurologie-Gebäude entsteht Platz für jeneAbteilungen, in der Erwachsene mit psychischen Problemen behandelt werden. In den obersten drei Stockwerken sind die Normalpflegestationen untergebracht. Die Stationen verfügen über jeweils 16 Betten sowie je ein Akutzimmer. Zusätzlich gibt es Räumlichkeiten, die von den Stationen gemeinsam genutzt werden, beispielsweise Einzel- und Gruppentherapieräume sowie Fitness- und Unterhaltungsräume. „Besonders im psychiatrischen Bereich sind
die Atmosphäre auf den Stationen und das Platzangebot wichtige Bausteine des Behandlungskonzepts“, erklärt die Pflegedirektorin von Rankweil, Elke Kovatsch. Im Stockwerk darunter befinden sich – ebenerdig zugänglich – die Notfallstation und die Forensik für Straftäter mit einer Sucht- oder psychischen Erkrankung. Die pflegerischen Konzepte sind in der Planung mitberücksichtigt und eingearbeitet worden. Ein weiteres Stockwerk beheimatet die psychiatrische Tagesklinik samt Therapiebereich. Chefarzt Prim. Dr. Jan Di Pauli betont, dass mit der Modernisierung auch ganz neue Behandlungskonzepte umgesetzt werden können. Die neue Erwachsenenpsychiatrie umfasst eine Gesamtfläche von mehr als 10.700 Quadratmetern und kostet voraussichtlich 50 Millionen Euro. landeskrankenhaus.at
extra
NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 24
ENERGIEEFFIZIENZ & NACHHALTIGKEIT
Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Klimawandel, Umweltschutz, Energieeffizienz, gesellschaftliche Herausforderungen und Verantwortung – die Herausforderungen und Chancen für die Wirtschaft sind vielseitig.
Wesentlich dabei ist, dass umweltpolitische, gesellschaftliche und ökonomische Ziele nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern sich vielmehr gleichrangig gegenüber und stark zueinander in Beziehung stehen. Die Vorarlberger Wirtschaft als exportstarke und mit Schlüsseltechnologien ausgestattete Region hat das Potenzial, gleichermaßen marktfähige wie klima- und umweltfreundliche Prozesse, Produkte, Dienstleistungen und Konsummuster in die Welt zu tragen, regionale Wertschöpfung zu schaffen und so einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels, zum Schutz der Umwelt zu leisten und so gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Der Energieverbrauch in Vorarlberg ist bei gleichzeitigem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum kaum gestiegen, während der Energieverbrauch – gemessen an der Wirtschaftsleistung – sogar deutlich gesenkt werden konnte. Das geht aus dem Energie- und Monitoringbericht des Landes Vorarlberg aus dem Jahr 2019 hervor. Großes Engagement der heimischen Wirtschaft Diese positive Bilanz verdanken wir vor allem auch den starken – und freiwilligen – Bemühungen der heimischen Wirtschaft, für die der Globale Klimawandel, Klimaschutz, Umwelt und Energie weit mehr als nur Trendthemen sind. Seit Jahren bemüht sich die heimische Wirtschaft in Sachen Energieeffizienz und Treibhausgas-Ausstoß, und das hat auf lange Sicht durchwegs positive Auswirkungen gezeigt. Die Vorgaben im Rahmen der Energiezukunft Vorarlberg werden sogar übererfüllt. Die Wirtschaft kann den Klimawandel vor allem deshalb meistern, weil bereits früh erkannt wurde, dass Kreativität und Innovation der Schlüssel zum Erfolg sind. Exportstarke
FOTO: DANIEL ZANGERL/LECH-ZÜRS TOURISMUS
Für das große Ganze einstehen
und mit Schlüsseltechnologien ausgestattete Wirtschaftsstandorte wie Vorarlberg haben das Potenzial, gleichermaßen marktfähige wie auch nachhaltige und klimafreundliche Prozesse, Produkte, Dienstleistungen und Konsummuster nach außen zu tragen. Das Marktpotenzial für nachhaltige Produkte ist besonders groß. Strategieprozess Dis.Kurs Zukunft Die Wirtschaftskammer Vorarlberg hat neben sieben weiteren Zukunftsthemen auch mit #nachhaltigkeit einen wichtigen Arbeitsschwerpunkt im breit angelegten Strategieprozess Dis.Kurs Zukunft gesetzt. Unter Einbindung von Unternehmer:innen und Expert:innen wird in diesem Themenfeld an wichtigen Leitfragen und Zukunftsvisionen gearbeitet: wkv-media.at/diskurs/diskurs-nachhaltigkeit
25 | NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
VKW
Zusammenspiel von Sonne und Erde ZIMA Wohn Baugesellschaft mbH setzt auf nachhaltige vkw Wärmelösung für Holzbau-Wohnanlagen im Dorfzentrum von Langenegg.
I
n einem zukunftsorientierten Gemeindeentwicklungsprojekt hat die Gemeinde Langenegg ihren Bürger:innen leistbaren Wohnraum geschaffen. In der Parzelle Leiten entstehen derzeit 33 Wohneinheiten, die mit Purelivin im Holzmodulbau umgesetzt werden. Nutznießer:innen sind auf Wunsch der Gemeinde ausschließlich junge Gemeindebürger:innen und Menschen aus der Umgebung, die ihren Lebensmittelpunkt in der Gemeinde erhalten wollen. Um auch beim Energiekonzept mit der Zeit zu gehen, setzen dieVerantwortlichen auf das vkw Wärme-Contracting.
INFOS UNTER www.vkw.at/waerme
130.000 Kilowattstunden Geheiztwird ab dem Spätherbst mittels einer Erdsonden-Wärmepumpenanlage. „Sie besteht aus der Kombination einer Niedertemperatur- und einer Booster-Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung“ erklärt vkw Projektleiter Thomas Hammerer die spezielle Anlage. Ergänzend wird eine thermische Solaranlage installiert, die neben der klassischen Wärmeerzeugung zusätzlich zur Erdsonden-Regeneration verwendet wird und dadurch die Effizienz der bivalenten Wärmeerzeugung deutlich erhöht. Denn auf dieseWeise steigt der jährlich nutzbare Ertrag der Solaranlage sowie die Arbeitszahl der Wärmepumpenanlage. Ca. 130.000 kWh Jahresenergiemenge wird die Anlage erzeugen. „Lebensqualität mit Weitblick“ „Genauwie unsereWohnraumkonzepte steht auch das vkwWärme-Contracting für Individualität, Nachhaltigkeit
und Innovation. Gemeinsam schaffen wir Lebensqualität mit Weitblick,“ versprich Claudio Kohler, Geschäftsführer der ZIMA. Der Clou beim vkw Wärme-Contracting ist der, dass die Kreditlinie der Kunden entlastetwird, indem vkw die gesamte Investition trägt. Die Preise für die Kund:innenwerdenvertraglich für die gesamte Laufzeit festgelegt – ein Maximum an Planungssicherheit. Rundum sorglos vkw übernimmt die komplette Umsetzung von der Planung, über die Bauleitung während der Errichtung, bis hin zum Betrieb und der Instandhaltung. Die Kund:innen erhalten eine maßgeschneiderte, zuverlässige und komfortable Wärmeerzeugung, die zusätzlich durch eine automatische Störungserkennung und einen 24-h Notfallservice der Contracting-Dienstleistung abgesichert ist. Die Wärmelösung glänzt außerdem durch den Einsatz modernster, nachhaltiger Technik. Das bedeutet, dass sowohl der Primärenergieeinsatz als auch der CO2-Ausstoß gesenkt werden und die Anlage auf dieseArt undWeise einenwertvollen Beitrag zur Energieautonomie leistet. Hochwertige, langlebige Bauteile garantieren eine effiziente Wärmeversorgung.
NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 26
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27 | NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT
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STAUSS
Mehr als 50 Jahre STAUSS und 30 Jahre Erfahrung in der Rohstoffaufbereitung Über 200 gelieferte STAUSS-Siebanlagen und über 80 gelieferte mobile Brechanlagen weisen die STAUSS Recyclinganlagen GmbH als Spezialisten aus, wenn es um die Aufbereitung von Primärund Sekundärrohstoffen geht.
T
eurerwerdende Rohstoffe und steigende Deponiekosten machen die Materialaufbereitung zum Gebot der Stunde. Das Lieferprogramm von STAUSS umfasst: In kleiner Serie hergestellte STAUSS-Container-Sortieranlagen zurTrennungvon Baurestmassen, Kunststoffen, Elektro- und Elektronikschrott. Mit schwerlastfähigen STAUSS-Siebanlagen können Recyclingmaterialien wie Bauschutt, Aushub sowie grobstückige und bindige Stoffe zuwiederverwendbaren Materialien ausgesiebtwerden. Der persönlichen Beratung des Kunden wird bei STAUSS größtes Augenmerk geschenkt. Durch die Weitergabe unseres Fachwissens werden dem Kunden entscheidende Vorteile verschafft. Umweltfreundliche Verfahren, Dienstleistungen und Produkte sind Motor für Wachstum und Arbeitsplätze. Der Bogen der Wiederaufbereitung spannt sich vom Klima-, Boden- und Gewässerschutz über den Schutz der Artenvielfalt, den sparsamen Umgang mit Energie und Ressourcen bis zur umweltgerechten Abfallverwertung und zuverantwortungsbewusster Ernährung.Gefordert ist nicht nur die Politik. Denn Klima- und Umweltschutz insgesamt ist nicht zuletzt eine Frage des Verhaltens. Auch des Kaufverhaltens des Einzelnen. Diese Erkenntnis ist nicht neu, sie aber zu beherzigen, fällt dennoch schwer.
STAUSS lieferte kürzlich die dritte Containersortieranlage an den VEOLIA Umweltkonzern – mit 179.000 Mitarbeitern, unterstützt mit unseren einfachen Sortieranlagen weltweit die Kreislaufwirtschaft, damit die Menschheit sich entwickeln kann, ohne die Umwelt zu zerstören.
Umweltschutz überall mitzudenken ist ein mühsamer, manchmal unbequemer Lernprozess. Technologischer Fortschritt kann umweltschonendes Verhalten in vieler Hinsicht erleichtern.Aber die kritische Selbstbefragung, wie wir wohnen und uns fortbewegen, was wir konsumieren und wie wir mit Dingen verfahren, die wir nicht mehr brauchen, diese Selbstbefragung wird deshalb nicht entbehrlich. „UmweltschutzmussFreudemachen“istderLeitspruch unserer Arbeit. Unsere Umwelt – unser aller Auftrag.
KONTAKT STAUSS Recyclinganlagen GmbH Froschweg 15 6850 Dornbirn Süd +43 5572 25615 info@stauss-recycling.com stauss-recycling.com
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25. März 2022 • Das moderne Büro / Homeoffice • Schau Messe: April 2022 (7.4. bis 10.4.2022) • Brandschutz und Sicherheit im Unternehmen
08. April 2022 • Unsere Logistikspezialisten/Lager, Transport, Umzug • Netzwerke, Telekommunikation und IT • Investieren und Anlegen / Privat Banking
NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 28
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Schmuckstück Althaus Der Traum vom modernisierten Althaus ist reizvoll. Doch Vorsicht, nur erfahrene Unternehmen bewahren Sie vor bösem Erwachen. Mit über 50 Jahren Erfahrung, durchdachter Planung und viel handwerklichem Geschick verschmelzt Bau Summer frühere Baustile mit heutigem Komfort.
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achen Sie beim Thema Lebensqualität und Komfort keine Abstriche. Technisch lässt sich (meist) alles realisieren. Entscheidend ist die sorgfältige und umfassende Beratung und Planung. Die hauseigene Architektin Petra Mathis-Matt und Innenarchitektin Eva Schedler-Viesca schaffen mit kreativen Ideen und dem gewissen Blick für bestehendeWerte,Tradition und Moderne zu vereinen. Hier setzt man auf Frauenpower und hat auch gleich eine Baumeisterin zur Hand, die mit langjähriger Erfahrung, hohem Einsatz und einem scharfen Blick fürs Detail agiert. Kunden und Partner schätzen dieses starke Team rund um die Familie Summer. „Damit eine Sanierung erfolgreich gelingt, ist eine umfassende Gesamtplanung notwendig. Auf diese Weise wird auch die Chance auf eine optimale Förderung erhöht.“ weiß Sanierungsexpertin Petra Mathis-Matt, die für ihre Kund:innen immer ein durchdachtes Gesamtsa-
nierungskonzept erarbeitet. Bau Summer ist dabei ein starker Partner, der alles aus einer Hand bietet,vom Energie- oder Gebäudeausweis über Beratungsprotokoll mit Umsetzungsplan bis hin zum genauen Zeitplan. Nur Mut! – Es ist erstaunlich, welche faszinierenden Lösungen sich ergeben,wenn sichAlt mit Neuverbindet.
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29 | NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT
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Erfolgreich in das 22. Jahr Gegründet im April 2000, hat die Firma Wolfgang Summer Baubetreuung bisher zahlreiche Baustellen, von der Ausschreibung über die Abwicklung bis hin zur Abrechnung, erfolgreich realisiert.
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pezialisiert auf Ausschreibung, Projekt- und Bauleitung sowie Planungsund Baustellenkoordinationwurden Projektevom kleinstenUmbau, über das Einfamilienhaus, die Wohnanlage, Kommunalbauten bis zu Gewerbeobjekten erfolgreich abgewickelt. In ganz Vorarlberg, Teilen Tirols und über die Landesgrenzen hinaus in die Schweiz. Bekannt für eine termingerechte, kostentreue, technisch einwandfreie und faireAbwicklung, ist dieWolfgang Summer Baubetreuung immerwieder als Partner von Bauträgern, Privaten, Öffentlichen und Gewerbetreibenden erwünscht. Bauen kostet Geld und gerade im privaten Bereich werden Kunden finanziell sehr gefordert. Hier ist es wichtig, für die Ausführung eines Projektes die richtigen Partner zu wählen, um den Kunden ein optimales Produkt zu liefern. Ein Produkt, das das Geld wert ist, den Kunden erfreut und über Jahre zufriedenstellt. Das ist unsere Herausforderung, der wir uns gerne täglich, für unsere Kunden, stellen.
SANIERUNG, UMBAU & ABBRUCH
MAGAZIN
NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 30
Kurz notiert Rund 2000 Teilnehmende zählte der Bildungs-KickOff 2022 der österreichischen Finanzdienstleister:innen. Der Bildungs-KickOff fand vom 18. bis 27. Jänner 2022 online statt. Als Gastgeber des Weiterbildungstages am 26. Jänner lud der Vorarlberger FG-Obmann, Arnold Tollinger, den Versicherungsmakler und allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen für das Versicherungswesen Gerhard Veits ins Produktionsstudio von Russmedia. In seinem kurzweiligen Vortrag hatte Veits aktuelle Urteile der OGH-Rechtsprechung in der Unfallversicherung, Lebensversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung praxisnah für die Teilnehmenden aufbereitet.
Am Montag startete die Nachwuchs Kampagne des Tourismus auf Antenne Vorarlberg. Bis Ende Februar werden pro Tag rund fünf Spots auf die Möglichkeiten im Tourismus aufmerksam machen. Zielgruppe sind Schüler:innen, welche an dessen vielfältigen Ausbildungen und Jobs interessiert sind. Zur Unterstützung der Aktion steht auf der Webseite tourismusjobs.at Interessierten Allerlei zum Thema zur Verfügung. Unter anderem ein Bereich zu Ausbildungen, Berufsprofile zu allen Lehrberufen sowie eine Rubrik in der Mitarbeiter:innen und Unternehmer:innen aus der Branche erzählen.
Versicherungskaufleute: Berufschule ab Herbst im Land Bisher mussten die Lehrlinge für die Berufsschuleinheiten nach Sankt Johann im Pongau, mit Herbst 2022 finden diese nun an der Landesberufsschule 3 in Bregenz statt. Wer sich für eine Lehre zum Versicherungskaufmann bzw. zur Versicherungskauffrau bewerben möchte, kann sich entweder direkt an die Versicherungen im Land wenden oder über lehre-vorarlberg.at. Eine Infoveranstaltung für alle interessierten Ausbildungsbildungsbetriebe oder die, die es noch werden wollen, findet Anfang März im WIFI Dornbirn statt. Termininfo folgt.
Händler:innen Präsenz im Online-Banking
Innovative Ideen für das soziale Miteinander gesucht
Vorarlberg hat 137 familienfreundliche Betriebe
Präsenz gegenüber Kund:innen und Mitbewerbern zu zeigen ist als Handelsunternehmen auch im digitalen Bereich wichtig. Der Kartenanbieter Mastercard hat daher eine Initiative zur stärkeren Einbindung von Händlerlogos in Banking Apps und anderen digitalen Zahlungsanwendungen gestartet. Ziel ist es, den Kund:innen mehr Transparenz über ihre getätigten Transaktionen zu verschaffen, um die Anzahl an Reklamationen bei Banken und Handelsunternehmen zu verringern. Händler:innen können ihr Logo auf logo.ethoca.com hochladen, damit dieses neben den Transaktionen angezeigt wird. Dieser Service ist für Händler:innen kostenlos.
Vorarlberger Sozialfonds schreibt „innovation call #1“ aus. Das Land Vorarlberg und der Gemeindeverband wollen soziales Miteinander und Chancengerechtigkeit in der Gesellschaft weiter stärken und suchen neue mutige und zukunftsweisende Projekte und Ideen. Dafür wurde im Vorarlberger Sozialfonds ein Innovationstopf eingerichtet und nun ein erster Call ausgeschrieben. Für den Zeitraum 2022 bis 2025 steht in Summe eine Million Euro zur Verfügung. Soziale Träger, Gemeinden und Organisationen sowie Bildungsund Gesundheitseinrichtungen sind eingeladen, in Form von Kooperationspartnerschaften teilzunehmen. Die Bewerbungsfrist läuft bis 31. März 2022. vorarlberg.at/ausschreibungen/innovationcall
In der bereits 13. Auflage der Initiative „Ausgezeichnete familienfreundliche Betriebe“ wurde mit 148 Bewerbungen eine Rekordbeteiligung verzeichnet, 137 Firmen, Einrichtungen und Institutionen aus allen Landesteilen haben die strengen Kriterien erfüllt und das Zertifikat für die Jahre 2022/2023 erhalten. Die Kriterien für eine Auszeichnung reichen von flexiblen Arbeitszeitmodellen über vorbildliche Maßnahmen rund um Karenz und Wiedereinstieg, Väterförderung, familienfördernde Serviceleistungen bis hin zu einem sensiblen sprachlichen Umgang. Das Zertifikat wird jeweils für zwei Jahre verliehen.
FOTOS: WKV, UNSPLASH/HANNAH BUSING, ISTOCK
Bildungs-KickOff der Finanzdienstleister:innen
Nachwuchskampagne des Tourismus nimmt Fahrt auf
31 | NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT
DIE VORLETZTE
apropos BLICKPUNKT
ZU GUTER LETZT
Förderungen sind gut
FOTO: FREDERICK SAMS FÜR VISITBREGENZ
...aber noch besser, wenn sie möglichst viele Aufwendungen und Hürden für Unternehmen abfedern – etwa in Sachen Mehrwegpfand.
Ab Samstag steht einer entspannten Shoppingtour nichts mehr im Wege: die 2G-Regel, die in den vergangenen Wochen für alle Geschäfte des nicht täglichen Bedarfs gegolten hat, fällt. Die FFP2-Maskenpflicht bleibt aber weiterhin bestehen.
THEMA VORARLBERG
Unternehmen mit Tradition Thema Vorarlberg Nr. 75, Februar 2022
Titelseite der aktuellen Ausgabe von Thema Vorarlberg.
Im Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe von „Thema Vorarlberg“ sprechen Unternehmer, Forscher und Historiker über die Besonderheiten, die Wurzeln und die speziellen Herausforderungen von Familienunternehmen. Für unser Land sind Unternehmen dieser Kategorie von hoher Bedeutung, Landesrat Marco Tittler nennt sie gar „das Rückgrat der Vorarlberger Wirtschaft“. In einem Interview spricht indes der Hamburger Kognitionspsychologe und „Spiegel“-Autor Christian Stöcker über „die große Beschleunigung“ und stellt dabei fest: „Wir haben uns eine Welt geschaffen, die sich exponentiell verändert, sind gleichzeitig aber extrem schlecht darin, exponentielle Veränderung zu verstehen.“ Weitere Themen? Inflation, die Gehälter von Mitarbeitern und Vorgesetzten – und das Mantra „Innovation“, kritisch hinterfragt. themavorarlberg.at
Mit Blick auf die Einführung eines flächendeckenden Mehrwegpfandsystems haben insbesondere kleinere Betriebe im Lebensmitteleinzelhandel berechtigte Sorgen, das für sie mit ungleich größeren Hürden und finanziellen Belastungen verbundene Vorhaben überhaupt stemmen zu können. Denn die vom Ministerium in Aussicht gestellte Kostenneutralität des Pfandsystems deckt sich nicht mit den tatsächlich zu erwartenden Kosten für die Betriebe, die sie aus heutiger Sicht alleine zu tragen haben: Zwar ist es sehr erfreulich, dass im Österreichischen Aufbau- und Resilienzplan (ÖARP) auch Förderungen für Leergutrücknahmesysteme und Maßnahmen zur Steigerung der Mehrwegquoten für Getränkegebinde 2021 bis 2023 in Höhe von 110 Millionen Euro festgelegt sind, die über Förderschienen des Umweltförderungsgesetzes abgewickelt werden sollen. Doch neben einer Förderung der Anschaffung von Rücknahmeautomaten im Lebensmitteleinzelhandel sollten auch die Kosten für erforderliche bauliche Maßnahmen miterfasst werden. Das Pfandsystem kommt nicht ohne enstprechende Rücknahme-, Lager- und Sortierinfrastruktur aus. Abgesehen davon, dass manche Betriebe mit den bestehenden Lagerflächen nicht das Auslangen finden werden und Anbauten vorgenommen werden müssen, sind oft auch komplette Umbauten und Anpassungen der Lager und Regale nötig. Durch das zu erwartende Mehrwegaufkommen und zusätzliche Rücknahmen werden den Betrieben also die Regalmeter ausgehen. Dem Förderkonzept würde eine Anpassung auf mehreren Wegen jedenfalls gut stehen. Simon Groß, Redakteur „Die Wirtschaft“
Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Nora Weiß, MA (nw, DW 383), Simon Groß, MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 21.547 (2. Halbjahr 2021). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
Österreichische Post AG WZ 16Z040716 W Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
WIRTSCHAFTSKAMMER NR. 3 • FEBRUAR 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 32