Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg
77. Jahrgang • 27. Mai 2022 • Nr. 11
Großauflage an die Vorarlberger Haushalte
Kinderbetreuung:
FOTO: ISTOCK
5-Punkte-Programm der Wirtschaft
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NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 2
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INHALT
Schwerpunkte dieser Ausgabe: 4
THEMA. Kinderbetreuung. Die WKV legt für eine verbesserte Kinderbetreuung im Land ein Fünf-Punkte-Programm vor.
6
Internationale Schule. Mit dem Sacre Coeur Riedenburg wurde ein idealer Schulträger für das Projekt „Internationale Schule“ gefunden. Geplanter Start ist Herbst 2023.
16
Kreislaufwirtschaft. Workshops für eine Vorarlberger Kreislaufwirtschaft.
47
Extras. Forschung und Entwicklung, Wertanlage Immobilie und Unternehmen mit Tradition.
KOMMENTAR
Gemeinsam für mehr gegenseitiges Verständnis
FOTO: STUDIO FASCHING
KommR Wilfried Hopfner WKV-Präsident
„Seit vielen Jahren bin ich davon überzeugt, dass Ökologie und Ökonomie einen besseren Paarlauf finden müssen.“
Wir erleben gerade einen riesigen Transformationsprozess. Alles ist in Bewegung, unsere Gesellschaft, die Wirtschaft mit ihren sozialen, ökonomischen und vor allem ökologischen Dimensionen. Wir alle. Und hin und wieder überkommt einen das Gefühl, dass manches so gar nicht mehr zusammenpasst. Einerseits ist da die Politik gefordert, Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu finden; aus dem Blickwinkel der Wirtschaft und aus dem Blickwinkel der Menschen, die hier leben und arbeiten. Andererseits haben wir uns als Wirtschaftskammer in Vorarlberg zum Ziel gesetzt, dass wir wirtschaftspolitische Themen aus strategischer und operativer Sicht beleuchten und an Lösungen mitarbeiten, um den künftigen Weg, den Weg für den Wirtschaftsraum Vorarlberg mitzugestalten. Unser Fünf-Punkte-Programm in der Kinderbetreuung (Seite 4) ist ein solches Beispiel. Vor dem Hintergrund des aktuell vorherrschenden Arbeitskräftemangels sind es die Themen „Erhöhung der Frauenerwerbsquote“ und die „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, die im Fokus stehen. Der Internationalisierung Vorarlbergs wollen wir mit einer Internationalen Schule (Seiten 6 und 7) gerecht werden. Es geht uns darum, eine Schule zu haben, die einerseits dem internationalen Anspruch gerecht wird und andererseits aber ein modernes pädagogisches Konzept aufweist. Dabei können wir auf wertvolle Erfahrungen zurückgreifen, die wir in der Vergangenheit bei der Betreuung von Mittelschulen gesammelt haben. Alles daran setzen müssen wir, um Ökonomie und Ökologie unter einen Hut zu bringen. Da braucht es einen Schulterschluss aller und enorme, manchmal auch über die eigenen Grenzen hinausgehende Anstrengungen, um gemeinsam in der Umsetzung erfolgreich zu sein. Unser Dis.Kurs Zukunft-Projekt der Kreislaufwirtschaft geht hier einen neuen, spannenden Weg (Seite 16). Mein Ziel ist es, die Wirtschaftskammer als topmodernes Dienstleistungsunternehmen und als Kompetenzzentrum für eine nachhaltige Wirtschaftspolitik in Vorarlberg zu positionieren. Dafür bin ich gemeinsam mit dem Team in der WKV bereit, Verantwortung zu übernehmen! Und wenn wir beherzt und gemeinsam Brücken bauen, verbinden, statt trennen, dann wird auch Vertrauen entstehen und wachsen können. Das wird die Basis unserer künftigen Arbeit bilden.
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MAGAZIN
KINDERBETREUUNG
Fünf-Punkte-Programm der WKV
Kinder. Aus Sicht der Wirtschaft braucht es mehr Kinderbetreuungsplätze, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen, flexible Kooperationen zwischen Unternehmen und Gemeinden, ein zukunftsfähiges Personalmanagement sowie eine landsweite Steuerungsgruppe zur Evaluierung der Maßnahmen auch in möglichen Pilotregionen.
VIF-konforme Kinderbetreuungsplätze erhöhen Auch wenn sich in den vergangenen Jahren unbestritten einiges getan hat, muss die Anzahl der VIF-konformen Kinderbetreuungsplätze für Kinder ab dem 1. Lebensjahr in Vorarlberg jedes Jahr um zumindest 15 Prozent gesteigert werden. Der Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf (VIF) erfasst, wie viele Plätze in der Kinderbetreuung mit einer Vollzeitbeschäftigung der Eltern vereinbar sind. Indikatoren sind: • mindestens 47 Wochen pro Jahr geöffnet (von Montag bis Freitag) • mindestens 45 Stunden pro Woche geöffnet • an vier Tagen mindestens 9,5 Stunden geöffnet • Angebot für Mittagessen
1.
„Vor dem Hintergrund des aktuell vorherrschenden Arbeitskräftemangels sind es die Themen ,Erhöhung der Frauenerwerbsquote‘ und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die im Fokus stehen. Zentraler Ansatz muss hier die Wahlfreiheit der Eltern zwischen privat und öffentlich geführten Einrichtungen sowie hinsichtlich der Standortgemeinde sein.“
WKV-Vizepräsidentin Petra Kreuzer: „Dazu müssen wesentlich intensivere und besser koordinierte Kooperationen über Gemeindegrenzen hinaus entstehen. Derartige Kooperationen sollen etwa in Pilotprojekten oder Modellregionen erprobt und auch finanziell gefördert werden. Die Gemeinden sind aber auch gefordert, die Attraktivität der Kinderbetreuungsangebote an den tatsächlichen Bedürfnissen der Eltern auszurichten.“
Ende der Sprengel-Regelung und Wahlfreiheit für Eltern Ziel müsse auch ein Aufweichen strikter Sprengel-Regelungen und eine damit verbundene Wahlfreiheit für Eltern sein, ob ein Kind eine Kinderbetreuungseinrichtung am Wohn- oder Arbeitsort in Anspruch nimmt und ob das Kind in einer privaten oder öffentlichen Einrichtung untergebracht wird.
2.
Flexible Kooperationen zwischen Unternehmen und Gemeinden Die Schaffung attraktiver Kinderbetreuungsangebote ist grundsätzlich eine Aufgabe der öffentlichen Hand. Private bzw. betriebliche Kinderbetreuungseinrichtungen bilden eine sinnvolle Ergänzung, die die Kommunen entsprechend entlasten. Die Möglichkeit „flexibler Kooperationen“ zwischen Unternehmen und Gemeinden sind dafür ebenso notwendige Voraussetzungen, wie eine deutlich besser ausgebaute finanzielle Förderung betrieblicher Kinderbetreuungseinrichtungen.
3.
Zukunftsfähiges Personalmanagement Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels auch bei den Elementarpädagog:innen ist ein zukunftsfähiges Personalmanagement notwendig. Attraktivere Rahmenbedingungen für die Beschäftigten zählen ebenso dazu, wie neue Ansätze in der Rekrutierung (auch in anderen Bundesländern und in Kooperation mit Unternehmen).
4.
Petra Kreuzer WKV-Vizepräsidentin
Gemeinsame Steuerungsgruppe Der weitere Ausbau attraktiver Kinderbetreuungsangebote ist eine gemeinsame Herausforderung – daher plädiert die Wirtschaftskammer Vorarlberg (noch vor Inkrafttreten des Gesetzes) für die Einrichtung einer gemeinsamen Steuerungsgruppe (Land, Gemeinden, Wirtschaft) mit folgenden Aufgaben:
FOTOS: STUDIO WAELDER, ISTOCK
5.
In der Diskussion um das neue Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz fordert die Wirtschaftskammer Vorarlberg ein Fünf-Punkte-Programm für eine chancenreiche Kinderbetreuung.
• •
Regelmäßiges Monitoring und Bewertung der erzielten Fortschritte Entwicklung und Umsetzung konkreter Maßnahmen – auch im Rahmen von Pilotprojekten und Modellregionen – sowie deren Evaluierung
MAGAZIN
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MINT I
MINT II
Lust am Experiment: MINTRON
Spürnasen auf Forscherreise im Kindergarten Die Spürnasenecken sind auch in Vorarlberg angekommen. Im Kindergarten An der Ach in Bregenz wurde kürzlich das erste Set zum spielerischen Forschen und Experimentieren mit Kindern übergeben.
Roadshow. Spannende Experimente wecken bei Schülerinnen und Schülern im Alter von 11 bis 12 Jahren Interesse an Mathe, Chemie, Technik und Co.
D
m Alter von 11 bis 12 Jahren werden für junge MenschenwichtigeWeichen gestellt: Der konkrete Bildungs- und Berufsweg ist zwar meist noch offen, die Interessen kristallisieren sich aber bereits deutlich heraus. „Hier wollen wir ansetzen und die Lust am Experimentierenwecken.DieMädchenundBurschen der sechsten Schulstufen sollen spielerischerleben,wiespannendMINT-Themen,also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, sein können“, sagte WKV-Vizepräsidentin Petra Kreuzer anlässlich der „MINTRON“-RoadshowinderAHSDornbirnSchoren, und ergänzte: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Lust am Experimentieren zu wecken. Und nebenbei ganz selbstverständlich hartnäckige Geschlechterklischees zu überwinden, denn Burschen- und Mädchenberufe gibt es nicht.“ An den vier „MINT-Mach-Stationen“, unter fachkundigerBetreuungundmitUnterstützung durch die vier MINTRONS - Mo, Isa, Natu und Tessa,viersympathischeRoboterfiguren-konnten die Schülerinnen und Schüler das Coden (Programmieren) erlernen, mitVR-Brillen in ungesehene Welten reisen, Roboter steuern oder sichvonChemieExperimentenüberraschenlassen.„WennKinderihrenForscherdrangausleben und solche Themen fächerübergreifend entdecken, sind diese Grundlagendisziplinen plötz-
lich überhaupt nicht mehr fad. Ganz im Gegenteil,dieExperimenteerweisensichalsspannend und aufregend. Genau darum geht es bei der MINTRON-Roadshow: das Interesse wecken, die Lust an der Beschäftigungwachkitzeln.Und vielleicht wird für die eine oder den anderen irgendwann sogar einmal ein Beruf daraus“, unterstrich WKV-Vize-Präsidentin Kreuzer. Unterstützung für Lehrkräfte Das altersgerechte und pädagogisch durchdachte Konzept siehtvor, dass der Eventtagvon den Pädagoginnen und Pädagogen in den Unterricht eingebettet und detailliert vor sowie nachbereitet werden kann. Für einen nachhaltigen Lernerfolg werden die Lehrkräfte deshalb nicht nur am Roadshow-Tag selbst, sondern auch davor und danach mit Unterrichtsmaterialien begleitet und unterstützt. Interesse für MINT wecken Die Roadshow „MINTRON …vielleicht wird ein Beruf draus“ wurde im Rahmen der WKÖBildungsoffensive konzipiert und findet vorerst von April bis Juni 2022 als Pilotversuch an rund 20 Schulen (Mittelschulen undAHSUnterstufen) in ganz Österreich statt. Weitere Informationen unter mintron.at
FOTO: ANDREA HUBER
I
FOTO: WKV/WEISS
Die Jugendlichen erlebten spielerisch, wie spannend MINT, also Mathematik, Informatik Naturwissenschaften und Technik, sein kann.
as Set beinhaltet eigens dafür entwickelte Möbel, verschiedenste Forscherutensilien aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sowie laufende Fortbildungen und Netzwerktreffen der Pädagog:innen. „Dieses Projekt fokussiert sich auf alle Kinder ab dem Kindergartenalter. Wir wissen ja, dass eine frühkindliche MINT-Förderung die Basis für viele Kompetenzen und Fähigkeiten ist, vor allem im Bereich IT-Kompetenzen. Das Projekt Spürnasenecken ist sehr nah am Kind konzipiert und holt gleichzeitig die KinderinihrerNeugierdeab.DieMaterialien der Spürnasenecke laden Kinder und Pädagog:innen ein, sich viele Fragen zu stellen und gemeinsam auf Entdeckertour zu gehen“, sagtAndrea Huber, Leiterin der MINTKoordinationsstelle für Vorarlberg. Die Spürnasenecken sind eine der Umsetzungsmaßnahmen der MINT-Strategie derWirtschaftskammerVorarlberg, des Landes Vorarlberg und der Bildungsdirektion. Österreichweitwurden bereits über 100 Sets verteilt. Die Forschungsfelder erstrecken sich von Mathematik, Biologie, Physik, Robotik, bis zur Chemie. Gearbeitet wird mit Mikroskopen, Magneten,Wasser, Licht, Farben und vielem mehr. Finanziert wurde die Spürnasenecke in Bregenz von der Stadt Bregenz, dem Land Vorarlberg und der i+R Gruppe, die als Sponsor gewonnen werden konnte.
Die Spürnasenecken sind ein wertvoller Beitrag, um Kindern schon früh auf spielerische Art und Weise den Zugang zu den MINTFächern zu ermöglichen.
MAGAZIN
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INTERNATIONALE SCHULE VORARLBERG
Eine „Internationale Schule“ für Vorarlberg
Bildung. Das internationale Bildungsangebot wird mit Herbst 2023 auf ein neues Niveau gehoben: Die Internationale Schule soll dann am Sacre Coeur Riedenburg starten.
E
bereits stark internationalvernetzt,verfügt über eineTopInfrastruktur und hat im Lehrkörper zahlreiche Native Speaker im Einsatz. Abgesehen davon sprechen die Möglichkeit des Internats oder der Vorteil regionaler Verpflegung durch die ebenfalls dort ansässige HLW für diesen Standort.“ Zudem ist eine Durchgängigkeit aufgrund der angeschlossenen Volksschule gegeben. Internationales Bildungsangebot Mit der Internationalen Schule für Vorarlberg wurde ein wichtiges Projekt angestoßen, um den internationalenAnschlussVorarlbergs auch mit entsprechenden Maßnahmen im heimischen Bildungssystem weiter zu stärken. Das hierzulande bisher fehlende Angebot einer internationalen Schule hat sich auch bei der Rekrutierung internationaler Fachkräfte für einigeUnternehmen bisher als nachteilig erwiesen. Nun gelte es, mit einer Internationalen Schule in Vorarlberg an das entsprechende Netzwerk anzudocken, an Netzwerktreffen teilzunehmen und eine Koordinationsstelle einzurichten, Lehrpläne auf die Beine zu stellen und die Internationale Schule für Vorarlberg intensiv zu bewerben. Der Betrieb soll an der Sacre Coeur Riedenburg im Herbst 2023 starten. Initiiertwurde der Prozessvon der Wirtschaftskammer Vorarlberg in Zusammenarbeit mit der IV Vorarlberg.
Sacre Coeur Riedenburg in Bregenz.
FOTOS: STUDIO FASCHING, SCHULEN RIEDENBURG
ine Bedarf- undAkzeptanzanalyse des ibw, Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft, hat die Einschätzung derWKV bestätigt, dass ein internationaler Standort wie Vorarlberg ein internationales Bildungsangebot braucht. „Es zeigt sich, dass nicht nur Kinder internationaler Fachkräfte, sondern auch Kinder von Vorarlberger Eltern als Zielgruppe eines derartigen Angebots relevant erscheinen“, erklärt WKV-Direktor Christoph Jenny. „Momentan haben wir ein bilinguales Stückwerk in Vorarlberg. In einzelnen Schulen gibt es zwar Angebote, in denen manche Fächer bilingual unterrichtet werden, aber das ist nicht das, was unter einer internationalen Schule zu verstehen ist“, stellt Jenny klar. Und auch wie bei der Kinderbetreuung gelte, ein attraktives Angebot schafft die Nachfrage. Inspirierende Inputs lieferte ein Besuch bei der Internationalen Schule in Innsbruck. „Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass es nötig ist, über den Tellerrand zu blicken“, sagt der WKVDirektor. Nach der Abstimmung mit der Bildungsdirektion und der zuständigen Landesrätin Schöbi-Fink erfolgte die Suche nach einem geeigneten Schulstandort. Jenny: „Mit der SacreCoeur Riedenburg habenwir eine Institution im Land gefunden, die allen Anforderungen einer solchen Internationalen Schule mehr als gerecht wird: So ist das Modell von der Grundstufe bis zur Matura an einem Standort durchführbar – die Schule ist zudem
Damit Vorarlberg für Fachkräfte und ihre Familien aus dem Ausland als Arbeitsstandort überhaupt in Frage kommt, braucht es nicht nur bilinguale Angebote an Schulen, sondern eine echte internationale Schule mit international anerkannten Abschlüssen.
WKV-Direktor Christoph Jenny: „Wir können auf wertvolle Erfahrungen zurückgreifen, die wir in der Vergangenheit bei der Betreuung von Mittelschulen gesammelt haben. Es ist also ein wichtiger Aspekt, modernste Pädagogik miteinzubringen.“
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MAGAZIN
INTERVIEW ROSMARIE KNOFLACH
„Sie erhöht die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes“ Internationale Bildung. An der International School Innsbruck am Akademischen Gymnasium in Innsbruck werden mittlerweile 19 internationale Klassen geführt – Tendenz steigend. Direktorin Rosmarie Knoflach dazu im Gespräch mit „Die Wirtschaft“. im Besonderen an Englisch interessiert sind, Kinder aus der englischen Volksschule (IES) oder etwa Kinder von internationalen Arbeitnehmer:innen, die vielleicht nur für einige Jahre inTirol sind oder auch länger bleiben und in Tirol ihren Abschluss, ihr IB-Diplom, machen.
Die „Internationale Schule“ Innsbruck zählt zu einer der weltweit besten IB-Schulen.
„Sprachen sind der Schlüssel zur Welt“, dennoch hat das Exportland Vorarlberg bislang noch keine „Internationale Schule“. Warum braucht es generell eine solche? Ich kann nur für Tirol sprechen. Hier gibt es sehr viele Anfragen von Firmen, die internationale bzw. englischsprachige Arbeitnehmer:innen beschäftigen möchten und daher eine Schule für die Kinder dieser Mitarbeiter:innen suchen. Die Familien kommen nur dann, wenn sie eine adäquate Schule für ihre Kinder vorfinden. Können Sie näher beschreiben was eine International School von einer normalen Schule unterscheidet? Der wesentliche Unterschied ist die Ablegung eines internationalen Abschlusses, des International Diplomas. Mit diesem Diplom erreichen die Absolvent:innen einen Abschluss, der weltweit und natürlich auch in Österreich anerkannt ist. Ein weiterer Unterschied ist die Arbeitssprache. In einigen Fächern wird bilingual, also in deutscher und englischer Sprache, unterrichtet. Mit der Steigerung der Sprachkompetenz erfolgt eine Intensivierung des Unterrichts auf Englisch. Der Abschluss wird, mitAusnahme des Faches Deutsch, in englischer Sprache abgelegt. Dazu kommt auch noch der pädagogische Ansatz. Im International Baccalaureate (IB) wird der holistische, also ganzheitlicheAnsatzverwendet. Das forschende, lösungsorientierte und autonome Lernen wird forciert.
Mag. Rosmarie Knoflach, MA ist seit 15. November 2021 Direktorin des Akademischen Gymnasiums Innsbruck (AGI), an der die „Internationale Schule“ angesiedelt ist. Sie ist Board Member des Verbandes der mitteleuropäischen Schulen (ACES).
FOTOS: AGI
Zur Person
Wer ist die Zielgruppe, die Sie ansprechen wollen? Wir sprechen unterschiedliche Zielgruppen an: Schüler:innen aus Innsbruck undUmgebung, die an Sprachen,
Besteht nicht etwa die Gefahr, dass sie aufgrund der Gebühren nur gutverdienenden Familien offensteht? Nein,nichtbeiunseremModell.Wirsindeinestaatliche Schule ohne Schulgebühren und unterscheiden uns dadurch ganz wesentlich von Privatschulen. Die Eltern werden gebeten, Mitglieder im Unterstützungsverein zu werden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 45 Euro pro Kind und Monat, insgesamt 450 Euro pro Schuljahr. Es gibt eine ReduktionfürGeschwister.MitdenMitgliedsbeiträgenunterstützt derVerein die Schule beim Kaufvon internationalen Schulbüchern sowie von Lehrmitteln.Weiters werdenVorträge, Exkursionen und auch Native Speaker Teachers finanziert. Ein Sozialfonds kümmert sich um die Unterstützung von Kindern einkommensschwacher Familien, wie zum Beispiel Kinder von Flüchtlingen oder auch unbegleiteteMinderjährige,diebeiunseinenSchulplatzfindenund so die Chance auf eine gute Ausbildung vorfinden. Welche Bedeutung hat aus Ihrer Sicht eine „Internationale Schule“ für einen Wirtschaftsstandort? Eine sehr hohe Bedeutung,weil dadurch international tätige Firmen eine adäquate Schule für ihre Mitarbeiter: innen finden. Das erhöht dieAttraktivität desWirtschaftsstandortes. Als die Idee einer „Internationalen Schule“ in Innsbruck aufkam, wie waren da die Erfahrungen mit der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft? Die Initiative ging vom Land Tirol, von der WK Tirol und von der IV Tirol aus. Das bedeutet, dass wir von dieser Seite sehr große Unterstützung bekamen und noch immer bekommen. Die Bildungsdirektion Tirol (damals noch Landesschulrat) war von Beginn an sehr an der „Internationalen Schule“ interessiert und förderte uns sehr. Das gesellschaftliche Interesse kann man am ehesten an den Anmeldezahlen messen. Wir starteten mit einer Klasse, doch inzwischen ist die Nachfrage so stark gestiegen, dass wir mittlerweile drei internationale KlasInterview: Herbert Motter sen pro Schulstufe haben. Vielen Dank für das Gespräch!
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WISTO
Vorarlberg ist weit vorne beim Forschungs-Output
FOTO: STUDIOWÄLDER
Unsere Unternehmen zählen europaweit zu den aktivsten Patentanmeldern und sichern damit die hohe Wirtschaftskraft der Region.
„Wir beraten Unternehmen und Forschende ausführlich über den Schutz ihrer Ideen und führen gemeinsam Technologie- und Patentrecherchen durch.“
E
Innovation Leader Auch eine aktuelle Studie des WIFO belegt das dynamische regionale Innovationssystem, das sehrviele – geschützte – Innovationen hervorbringt. In diesem Standortvergleich wurden ähnlich strukturierte, hoch entwickelte Industrieregionen mit Vorarlberg gemessen. Demnach liegt die Patentquote Vorarlbergs beim Dreifachen des Durchschnitts dieser Regionen, was Rang 2 nach Stuttgart bedeutet.
Tina Blaser, Schutzrechtsberaterin bei der WISTO
676
467
ES-Navarra
ES-País Vasco
DE-Trier
Vorarlberg liegt auf Platz 2 bei den Patentanmeldungen je Mio. Einwohner*innen (2010-2017) in den hoch entwickelten industrieorientierten Regionen in Europa (=HIRE49).
QUELLE: WIFO 2022
773
711
DE-Thüringen
824
807
IT-Piemonte
DE-Niederbayern
878
866
FI-Etelä-Suomi
IT-Friuli-Venezia G.
973
1.132
1.040 AT-Niederösterreich
947
1.136
FI-Länsi-Suomi
IT-Veneto
1.149
IT-Lombardia
Vorarlberg ist überdies in einigen Schlüsseltechnologien top, wie dieWIFO-Studie zeigt. Ausgewertet nach Technologiefeldernweist die Region Forschungsstärken in technologischen Nischen wie etwa den IK-Technologien, den Umwelttechnologien, der Photonik und der Mikro- und Nanoelektronik auf. Hier liegen wir ebenso im unmittelbaren Spitzenfeld. Damit Vorarlberg nachhaltig in der Gruppe der industriellen „Innovation Leader“ in Europa verbleibt, ist die Innovationsdynamik auch weiterhin zu forcieren.
DE-Dresden
1.227
1.532
1.267 IT-Emilia-Romagna
DE-Koblenz
1.680 Ø HIRE (49)
SE-Småland
SE-Norra Mellansv.
2.030
1.759 BE-West-Vlaanderen
2.034 AT-Steiermark
DE-Schwaben
2.219
2.078
DE-Gießen
DE-Braunschweig
2.863
2.460
DE-Freiburg
AT-Oberösterreich
3.120
3.092
DE-Karlsruhe
3.535
3.167
DE-Tübingen
DE-Mittelfranken
4.232
4.908 CH-Ostschweiz
DE-Rheinhessen-Pfalz
5.723 DE-Stuttgart
5.178
Internationale Patentanmeldungen in den hoch entwickelten Industrieregionen (HIRE49)
AT-Vorarlberg
rfolgreiche Innovationenvon Produkten und Prozessen beflügeln den Unternehmenserfolg und die Wettbewerbsfähigkeit. Wirklich sichergestellt wird dies durch den geeigneten Schutz der Erfindung. Denn dort, wo vielversprechende Innovationen nicht geschützt werden,wird kopiert. „Diesen klarenWettbewerbsvorteil nützen Vorarlbergs innovative Unternehmen im besonderen Maße, und zwar vom Großunternehmen bis zum Startup. Das bestätigt die hohe Patentquote, ein Gradmesser für das Innovationsgeschehen einer Region“, erklärt Tina Blaser, Schutzrechtsberaterin bei der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO). Vorarlberg erreicht hier seit vielen Jahren sowohl österreichweit als auch international eine absolute Spitzenposition.
DE-Oberpfalz
FOTO: ALEXANDRA FOLIE, WISTO
Vorarlberg ist bei der Patentquote hervorragend positioniert und liegt auf Platz 2 der hochentwickelten Industrieregionen in Europa.
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fautech: Echte Schritte zur Nachhaltigkeit setzt FlorianAusserer mit seinem Startup „fautech“, das sich der Entwicklung eines umweltverträglichen Hochdruckkompressors für viele Alltagsbereiche widmet. „Wir arbeiten an einer neuartigen, hocheffizienten Verdichtungstechnologie für natürliche Kältemittel, die sowohl für die Verwendung in Kühlanlagen als auch in Wärmepumpen optimiert wird“, sagt Ausserer. Die Innovation liegt u.a. in einem von ihm verbesserten und zum Patent angemeldeten Dichtsystem, das für hohe Drücke bis 120 bar ausgelegt ist und einen ölfreien und somit wartungsarmen Betrieb ermöglicht. „Dass meine Entwicklung einen schützenswerten innovativen Kern hat, wurde mir erst im Zuge der Schutzrechtsberatung bewusst“, meint Ausserer zudem. „Darüber hinaus kommt bei Gesprächen mit potenziellen Investoren immer wieder die Frage: Die Idee ist zwar revolutionär, aber ist sie auch geschützt? Deshalb ist es äußerst sinnvoll, sich mit Schutzrechten und -strategien auseinanderzusetzen.“
Auf mittlerweile 80 Einzelpatente blickt der innovative Medizinproduktehersteller A.M.I. in Feldkirch.
FOTO: A.M.I.
fautech entwickelt einen kompakten und zum Patent angemeldeten Hochruckkompressor für natürliche Kältemittel. Eine weitere Patentanmeldung ist bereits in der Pipeline.
A.M.I.: Gesteigerter Komfort für die Patienten, punktgenaue Behandlung durch den Chirurgen und technische Überlegenheit gegenüber dem Mitbewerb: All diese Vorteile kann der künstliche Harnröhrenschließmuskel „eUROmotion“ aufzeigen, der von A.M.I. für die Behandlung von Harninkontinenz entwickelt wird. „eUROmotion“ wird vollständig in den Körper implantiert und schützt vor ungewolltem Harnverlust, indem eine Silikonmanschette, die um die Harnröhre gelegt wird, den Harnröhrenhohlraum durch Druck von außen verschließt. Bedient, also geöffnet und geschlossen,wird das Implantat diskret über eine kleine Fernbedienung vom Patienten selbst. Zudem bietet der weltweit erste und zum Patent angemeldete elektronische Harnsphinkter nicht sichtbare technische Details, was in bedeutenden Vorteilen für die Patienten und den Chirurgen resultiert. Martin Hohlrieder, CIO: „Patente sichern dem Unternehmen exklusive Vermarktungsrechte. Die Herausforderung, aus der Erfindung ein wettbewerbsfähiges Produkt zu entwickeln, bleibt. Unserem Produktentwicklungsteam unter der Leitung von Roland Huber ist dies eindrucksvoll gelungen.“
WISTO-SERVICES - SCHUTZRECHTSBERATUNG: kostenlos & persönlich • Beratung zum professionellen Umgang mit Schutzrechten • Unterstützung bei der Ausarbeitung geeigneter Schutzrechtsstrategien • Durchführung von Patentrecherchen sowie Analysen zum Stand der Technik • Veranstaltungen zum Thema „Geistiges Eigentum“ • Kostenlose Erstberatung durch einen Patentanwalt im Rahmen von monatlichen Patentsprechtagen Nächste Patentsprechtage am: 09.06.2022 von 16:00 bis 18:00 Uhr 05.07.2022 von 16:00 bis 18:00 Uhr Anmeldung unter wisto.at/patentsprechtag
FOTO: FLORIAN AUSSERER, FAUTECH
TOP-Erfinder Regelmäßig finden sich die „großen Innovatoren“ wie Julius Blum, Zumtobel und Tridonic in den Top-Patentrankings. Aber auch viele Vorarlberger KMU und Startups stellen ihren Markterfolg durch geschützte Entwicklungen sicher:
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magazin LEBENSMITTELHANDEL
CHART OF THE WEEK
Viel Bewegung im „chancenreichsten Lebensraum”
Aussetzen der Maskenpflicht schafft Fairness
Auf dem Weg in die Stagflation?
Mit Kunst und Kultur, Sport und Bewegung, Sprache und Beteiligung sowie mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bewegt sich Vorarlberg Schritt für Schritt zum „chancenreichsten Lebensraum für Kinder“. Zahlreiche Projekte sind in Umsetzung, die gut besuchten Veranstaltungen der Marke Vorarlberg zeugen von der Begeisterung der Bevölkerung für die Idee. Die neuen Angebote kommen über 6.000 Pädagog:innen an 280 Schulen und über 43.000 Familien mit Kindern in Vorarlberg zugute. vorarlberg-chancenreich.at
Für WKV-Präsident Wilfried Hopfner ist das verkündete Aussetzen der Maskenpflicht im Lebensmittelhandel ein überfälliger Schritt in Richtung Fairness und Eigenverantwortung. Die Menschen verstehen, wenn Schutzvorkehrungen getroffen werden müssen und haben sich daran auch immer sehr diszipliniert gehalten. Nur muss dies verhältnismäßig und fair passieren. Wichtig sei es nun, rasch Vorbereitungen für den Herbst zu treffen, um damit Planbarkeit für die Betriebe zu schaffen und neue Covid-Einschränkungen zu vermeiden. Hopfner: „Nutzen wir die Atempause, die uns der Sommer verschafft. Wir brauchen jetzt einen klaren gesundheitspolitischen Plan für den Umgang mit dem dritten CoronaHerbst“.
Österreichs Volkswirtschaft hat das Jahr 2022 mit starkem Wachstum begonnen, jetzt dämpfen jedoch viele verschiedene Wachstumshemmer. Der Ukraine-Krieg, die Covid-Lockdowns in China und die bevorstehende Zinswende stellen allesamt erhebliche Abwärtsrisiken dar. Ein Abrutschen in die Stagflation kann deshalb auch für Österreich nicht vollständig ausgeschlossen werden, wie es in der aktuellen Chart of the Week der Abteilung Wirtschafts- und Handelspolitik der WKÖ heißt: bit.ly/cotw_stag
FOTOS: MARKE VORARLBERG, MAREK KNOPP, ISTOCK
MARKE VORARLBERG
„Es ist ein großer Verdienst der österreichischen Betriebe, dass seit Start des Programms Sprungbrett im Mai des Vorjahres bereits rund 50.000 langzeitarbeitslose Personen wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden konnten.“ Karlheinz Kopf WKÖ-Generalsektretär
Jawohl! Nein danke! Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil der Zukunft Ökoprofit, das Umweltprogramm für Betriebe, setzt auf Ressourceneffizienz, Investitionen in erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft – Themen, die mehr denn je an Bedeutung gewinnen. Viele Unternehmen absolvieren das Programm schon seit mehreren Jahren, tätigen Investitionen in diesem Bereich und sie alle sehen nachhaltiges Wirtschaften als Wettbewerbsvorteil für die Zukunft. Mit heuer 198 zertifizierten Betrieben und über 25.000 Mitarbeiter:innen hat sich Ökoprofit zum am weitesten verbreiteten Umweltmanagement-System in Vorarlberg entwickelt. Unabhängig von Branche und Größe – Ökoprofit kommt in vielen Vorarlberger Betrieben zum Einsatz und diese leisten damit einen wertvollen Beitrag für einen nachhaltigen Wirtschaftsstandort! (ba)
Zu viele genießbare Lebensmittel landen im Müll statt auf dem Teller Ein besonderer Schwerpunkt der Vorarlberger Umweltwoche in diesem Jahr ist das Thema „Lebensmittel sind kostbar!“ Jährlich landen rund 4.000 Tonnen (!) noch genießbare Lebensmittel allein im Vorarlberger Restabfall. Das sind elf Kilogramm pro Kopf. Anders formuliert: Das sind rund 300 Euro jährlich, die man einfach in den Müll wirft. Unwissenheit ist einer der Gründe, warum noch essbare Lebensmittel weggeworfen werden, Unachtsamkeit ein anderer. Oft sind die weggeworfenen Lebensmittel noch originalverpackt oder noch nicht abgelaufen. Viele Menschen wissen etwa nicht, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht automatisch bedeutet, dass ein Lebensmittel ungenießbar oder sogar schädlich ist. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist tatsächlich kein Wegwerfdatum. (moh)
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TOURISMUS
Praxisnahe Ausbildung für ukrainische Vertriebene
Ukraine-Hilfe. Das WIFI Vorarlberg und das Hotel Mondschein in Stuben führen in Kooperation ein dreiteiliges Tourismus-Basis-Ausbildungsprogramm für die Bereiche Küche, Service und Housekeeping durch.
sisteinösterreichweiteinzigartigesModellprojekt,das vom Hotel Mondschein in Stuben in Zusammenarbeit mit demWIFIVorarlberg auf die Beine gestellt wurde. Der zwei- bzw. vierwöchige Lehrgang bietet eine Basisausbildug in drei Tourismusberufen und damit ein berufliche Perspektiven für aktuell rund 50Teilnehmer:innen für die Hotellerie und Gastronomie. Das Besondere daran: Alle Teilnehmer:innen kommen aus der Ukraine, in der Hoffnung hierzulande eine berufliche Zukunft zu finden. Für die Ukraine-Vertriebenen wurde innert kürzester Zeit ein neues, innovatives Tourismus-Basis-Ausbildungsprogramm in Küche, Service und Housekeeping geschaffen und wird im „Internatsmodus“ durchgeführt. Jede Staffel dauert etwa einen Monat.Vier Staffeln mit insgesamt 160 Personen sind aktuell geplant. Die Teilnehmer:innen werden in den etwa 16 Kursen sozusagen„job ready“ gemacht. Die 20 Housekeeping-Teilnehmerinnen – der erste Kurs ist abgeschlossen – haben bereits in anderen Hotels einen Arbeitsplatz angeboten bekommen, der Onboarding-Prozess läuft bereits. Realistische Praxisausbildung Um die gesamte Ausbildung in einer realistischen Umgebung stattfinden zu lassen, wurde das Hotel Mondschein zum Übungshotel umfunktioniert. Über Verbindungen zur ukrainischen Botschaft in Wien, zum ukrainischen Hotelverband und der Hotelfachschule sind die Kontakte zu denTeilnehmer:innen entstanden. Verantwortlich für dieses gute Netzwerk und die Organisation ist Ausbildungsleiter Arben Berisha: „Diese praxisorientierte Ausbildung vermittelt unseren Teilnehmer:innen grundlegende Kenntnisse und eine professionelle Vorbereitung auf Tätigkeiten in Tourismusbetrieben. Die Reaktionen sind äußerst positiv“. Acht professionelle Fachkräfte, teilweise mit Kenntnissen der ukrainischen Sprache, sind für eine praxisnahe Ausbildung verantwortlich. Ein Deutschkurs gehört ebenfalls zumAusbildungsporgramm. Selbst eine interkulturelle bzw. psychologische Begleitung und eine Kinderbetreuung werden angeboten. Nach der erfolgreicherAbsolvierung der Basis-Ausbildung unterstützt das Hotel Mondschein bei der Job-Vermittlung. „Ein Arbeitsplatz ist ihnen garantiert“, sagt Hotelier und Mondschein-Geschäftsführer Markus Kegele und ergänzt: „Berufliche Qualifikation undArbeitstätigkeit sindwesentliche Bausteine für eine gelungene Integration. Gleichzeitig stemme wir uns gegen den Mitarbeiter:innen-Mangel im heimischen Tourismus.“
FOTOS: WKV/MOTTER
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Training mit Mondschein-Küchenchef Thorsten Emmerich. Top Basis-Ausbildung Service.
Deutsch-Kurse zwischen den praktischen Trainings.
„Intensität, Effektivität und Praxis kombiniert mit tollen Fachtrainern machen dieses Bildungsprojekt besonders attraktiv. Das WIFI ist stolz dieses Projekt mit unserem Know-how begleiten zu dürfen“, sagt WIFI-InHerbert Motter situtsleiter Thomas Wachter.
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NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 12
ORF VORARLBERG
ORF Vorarlberg – Zuhause in der Region
Nähe zu den Menschen sorgt für einzigartiges Miteinander!
Wie nahe der ORF Vorarlberg bei den Menschen und ihren Lebenswelten ist, zeigen die zahlreichen Initiativen und Aktionen des regionalen Broadcasters. „ORF wie wir“ wird hier in Vorarlberg wörtlich genommen.
„Saubere Umwelt braucht dich!“ Gemeinsam mit allen 96 Vorarlberger Gemeinden sammelt der ORF Vorarlberg mit zahlreichen Freiwilligen den achtlos in der Natur, auf Wegen oder neben Straßen weggeworfenenAbfall anderer auf und lädt zu gemeinsamen Landschaftsreinigungen. Abfälle belasten die Natur, Boden und Wasser. Sie verursachen hohe Aufräum- und Entsorgungskosten und fehlen im Stoffkreislauf. Mit dem Umweltverband, Land Vorarlberg, Wirtschaftskammer Vorarlberg und Loacker Recycling wird gemeinsam dieseAktion initiiert. Der ORF Vorarlberg bedankt sich mit einem Säckchen Blumensamen bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern.
FOTO: MAURICE SHOUROT
„Die besten NachbarnVorarlbergs 2022“ ORF Radio Vorarlberg hat seine Hörerinnen und Hörer eingeladen, „Die besten Nachbarn Vorarlbergs 2022“ zu ernennen. Aus zahlreichen Einsendungen wurde im April Familie Von der Thannen aus Egg im Bregenzerwald auserwählt: Ihr bester Nachbar heißt Fabian Ritter. ORF Radio Vorarlberg-Moderator Dominic Dapré überraschte den Gewinner mit der Überreichung des Titels „Beste Nachbarn Vorarlbergs 2022“. Als Dankeschön für die großartige Nachbarschaft und zur Erinnerung erhielt der 16-jährige Sieger ein „Beste Nachbarn 2022“-Straßenschild samt Urkunde und Einkaufsgutscheine.
„Sound@V“ – größter MusikpreisVorarlbergs Zum dritten Mal wird heuer der bedeutende Musikpreis „Sound@V“ des ORF Vorarlberg vergeben, der gemeinsam mit der „Marke Vorarlberg“, dem „Wann & Wo“ und dem „Poolbar Festival“ ins Leben gerufen wurde. Die große
Award-Show ist am 9. Juli 2022 im Freigeländevor dem „Alten Hallenbad“ im Rahmen des „Poolbar Festivals“ in Feldkirch. Vorarlberger Bands und Soloacts zeigen in den vier Kategorien Pop/ Rock, Open Pool, Alternative/Singer-Songwriter und Newcomer ihr Können. Mit „Publikumsliebling“, „Mundart“ und „Lebenswerk“ sind zwei Sonderkategorien am Start. Die Auszeichnung ist mit sensationellen 25.000 Euro dotiert. Eine international besetzte Fachjury kürt zusammen mit den Stimmen aus dem Online-Voting auf vorarlberg.ORF.at die Sieger der jeweiligen Kategorien.
FOTO: MATTHIAS RHOMBERG
„Sicher unterwegs“ Viele Kinder legen den täglichen Schulweg zu Fuß zurück. Für bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr führt der ORF Vorarlberg mit seinen Partnern LandVorarlberg,Wirtschaftskammer Vorarlberg, Vorarlberger Landesversicherung und illwerke/vkw die Aktion „Sicher unterwegs“ durch. Rechtzeitig zum Schulanfang werden jedes Jahr alle Vorarlberger Volks- und Sonderschulen mit kostenlosenORF-Sicherheitswesten beliefert. Damit wird ein aktiver Beitrag zur Sicherheit der Kleinen auf Vorarlbergs Straßen geleistet.
„KulturpreisVorarlberg“ – höchst dotiert Mit dem ORFVorarlberg und dem LandVorarlberg schreiben das Casino Bregenz und die Dornbirner Sparkasse gemeinsam den „Kulturpreis Vorarlberg“ aus. Damit wird ein starker Impuls für die Vorarlberger Kunst- und Kulturszene gesetzt. Junge, kreative Köpfe aus den verschiedensten Kulturgattungen gilt es dabei zu fördern. Die zu prämierende Sparte wird jedes Jahr neu definiert und von einer hochkarätigenJuryausgezeichnet.InsgesamtgehtesumeinPreisgeld in der Höhe von 15.000 Euro, was den höchsten vergebenen Kulturpreis in Vorarlberg darstellt. „Kunst im Funkhaus“ als Ausstellungsreihe Die Besuchenden im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg werden derzeit eingeladen, sich real ein Bild über die präsentierten Kunstwerke zu machen und sich mit dem auseinanderzusetzen,was bildende Kunst ausmacht. In Zeiten, in der sich Kunst virtuell präsentieren lässt und verlangt, real angenommen zu werden, bekommt der Titel „Anonym“ eine eigene Bedeutung. Kurator Harald Gfader möchte mit der aktuellen Schau nicht nur Kunstvermitteln, sondern gleichzeitig auch helfen: Die ausgestellten Artefakte sind um jeweils 500 Euro käuflich zu erwerben. Davon gehen 400 Euro als Unterstützung an die ORF-Aktion „Nachbar in Not“. 50 Jahre ORF-LandesfunkhausVorarlberg DasORF-LandesfunkhausVorarlberg in Dornbirnwird am 20. Oktober 2022 genau 50 Jahre alt. Daher möchte das Team des ORF Vorarlberg mit dem ganzen Land feiern. Im Vorfeld wird es Rückblicke zur Geschichte des Funkhauses und seinen Mitwirkenden in Radio, im TV, Online und auf Social Media geben. Anlässlich eines großen „Tag der offenen Tür“ am 4. September 2022 warten Einblicke hinter die Kulissen. Ebenso ein Mega-Konzert: Ein Open-Air-Festival zu 50 Jahre Musikgeschichte mit einem nie dagewesenen Top-Line-Up unter dem Motto „international trifft regional“.
„Als Abbild der Gesellschaft und getreu dem Motto ‚ORF wie wir‘ wollen auch wir entsprechend vielfältig sein. Und damit in ganz Vorarlberg in sämtlichen Lebensbereichen der Menschen präsent und nahe dran sein – auf allen Kanälen des ORF Vorarlberg mit Video, Audio, Text und Bild!“ Markus Klement, Landesdirektor ORF Vorarlberg
INFOS UNTER vorarlberg.orf.at
13 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
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V.L.: PIERCE LANGE, THOMAS RINDERER, PATRICIA LIPBURGER-REHM, NIKOLAUS KÜNG, FLORA WÜSTNER
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TÄGLICH NACH „VORARLBERG HEUTE“
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MAGAZIN
NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 14
BERUFSORIENTIERUNG
„ich geh mit“ zum Vorarlberger Zukunftstag
Einblicke. Den Eltern, Verwandten oder Bekannten bei der Arbeit über die Schultern schauen und erste Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln: Am Donnerstag, den 23. Juni 2022, öffnen zahlreiche Unternehmen bei „ich geh mit“ wieder ihre Tore für Kinder und Jugendliche. „Für Kinder und Jugendliche ist es ein Einstiegspunkt in den spannenden und aufregenden Prozess der Berufsorientierung.“
Unternehmen präsentieren sich Für Unternehmen bietet der Vorarlberger Zukunftstag die Möglichkeit, sich dem zukünftigen Nachwuchs zu präsentieren und die Fachkräfte von morgen unkompliziert an das Unternehmen heranzuführen.WennVäter oder Mütter ihren Kindern die Arbeitsstelle zeigen können, trägt das zum positiven Betriebsklima bei und fördert auch das Image in der Gesellschaft.
Andreas Pichler BIFO-Geschäftsführer
„Das große und stetig steigende Interesse von Unternehmen an „ich geh mit“ zeigt, wie wichtig unseren Unternehmen die Nachwuchsförderung ist.“
DONNERSTAG 23.06.2022 Mädchen und Jungs von 10 – 14 Jahren: Begleite deine Eltern, Verwandte oder Bekannte ins Unternehmen.
WWW.ICHGEHMIT.AT
S
Marco Titter Landesrat
FOTOS: DANIEL MAUCHE, STUDIO FASCHING, KLAUS HARTINGER
Wilfried Hopfner WKV-Präsident
„Durch die Vernetzung von Unternehmen mit Schulen unter Einbindung von Eltern und Jugendlichen wird eine besondere Erfahrung ermöglicht.“
Teilnehmen ist ganz einfach Um teilzunehmen, fragen interessierte Kinder und Jugendliche ihre Eltern, Freunde oder Bekannten, ob sie am 23. Juni mit in den Betrieb kommen können. Sprechen Sie als Mitarbeiter:in ihren Arbeitgeber oder Vorgesetzte auf den Vorarlberger Zukunftstag „ich geh mit“ an. Das Unternehmen meldet die Kinder der Mitarbeiter dann (gesammelt) über das BIFO-Anmeldesystem an! – dadurch sind die Kinder an diesem Tag über das BIFO versichert!
chauen, staunen, informieren und viele Eindrücke erhalten: Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 14 Jahren können ihre Eltern, Verwandten oder Bekannten einen Tag lang an ihren Arbeitsplatz begleiten. DieVeranstalter, BIFO, LandVorarlberg undWirtschaftskammer Vorarlberg wollen jungen Leuten die Möglichkeit geben, Firmen und Berufe in Vorarlberg kennenzulernen und sich ein Bild von derVielfalt beruflicher Möglichkeiten zu machen. Dadurch kann ein wichtiger Grundstein in der Berufsorientierung gelegt und das Interesse der Kinder an der Berufswelt schon frühzeitig geweckt werden. Berufe der Eltern erleben Der Zukunftstag bietet Eltern die beste Gelegenheit, ihren Kindern Einblick in ihren Arbeitsalltag zu geben. Das Verständnis für die Arbeit wird dadurch gefördert und die Neugier auf das Arbeitsleben geweckt. Dabei bietet sich die einmalige Gelegenheit, den Kindern zu zeigen, wie der eigene Arbeitsplatz und die täglichen Aufgaben aussehen. Auch Freunde, Verwandte oder Bekannte können begleitet werden.
Der Vorarlberger Zukunftstag „ich geh mit“ für Kinder, Jugendliche, Eltern und Unternehmen am Donnerstag, 23. Juni 2022, ist ein Projekt von LandVorarlberg und Wirtschaftskammer Vorarlberg durchgeführt von BIFO – Beratung für Bildung und Beruf. „ich geh mit“ findet im Rahmen von „Berufe erleben Vorarlberg“ statt, ein Projekt der Marke Vorarlberg.
INFO
Mehr Informationen und Anmeldungen: ichgehmit.at
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Wir sind in Zukunft noch
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Gemeinsam geht’s leichter #weiter
Im Rahmen der AMS Business Tour zeigen wir Ihnen, wie wir Sie bei Ihrer Personalsuche unterstützen können. Damit es für Ihr Unternehmen leichter #weitergeht.
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Mit den Breitbandförderungen des Landes Vorarlberg werden Privathaushalte, Unternehmen und Gemeinden beim Ausbau unterstützt. Erfahre mehr unter: www.vorarlberg.at/breitband
SOS-Kinderdorf bedankt sich für die kostenlose Einschaltung!
Markus´ Betrieb ist dank des neuen Glasfaseranschlusses noch besser vernetzt.
Foto: Frederick Sams Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg
15 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 16
#NACHHALTIGKEIT
In den Kreislauf kommen
Ziel der Workshops war es, gemeinsam mit Vertreter:Innen aus unterschiedlichen Branchen die wesentlichen Kreislaufwirtschaftspotenziale in Vorarlberg und für die unterschiedlichen Branchen zu erheben.
I
Auch Prof. Michael Braungart stand vor Ort für Rückfragen zur Verfügung.
Potenzialstudie Die BRAUNGART EPEA Internationale Umweltforschung GmbH wird – basierend auch auf den Ergebnissen der Umfrage und der Workshops – bis Ende Herbst 2022 die beauftragte Potenzialstudie erstellen. Deren Ergebnisse werden anschließend im Rahmen einer Veranstaltung präsentiert.
m Rahmen des Dis.Kurs Zukunft Themenschwerpunkts #nachhaltigkeit hat die Wirtschaftskammer Vorarlberg bei der namhaften BRAUNGART EPEA Internationale Umweltforschung GmbH eine Studie zur Identifizierung von Potenzialen der Kreislaufwirtschaft in Vorarlberg in Auftrag gegeben. Dabei im Fokus steht die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Region im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung – mit dem Ziel, Handlungsfelder und mögliche Pilotprojekte für die Kreislaufwirtschaft in Vorarlberg zu ermitteln. Anfang des Jahres fand dazu bereits eine Umfrage zum Thema Kreislaufwirtschaft statt, an der mehrere hundert Vorarlberger Unternehmer:innen aus verschiedenen Branchen teilnahmen. Workshops und erste Projektideen Mitte Mai wurde in Zusammenarbeit mit BRAUNGART EPEA zunächst eine Workshopreihe zum Thema Kreislaufwirtschaft und „Cradle to Cradle“ abgehalten, an der interessierte Unternehmer:innen kostenlos teilnehmen konnten. Ziel der Workshops war es, gemeinsam mit Vertreter:innen aus unterschiedlichen Branchen die wesentlichen Kreislaufwirtschaftspotenziale in Vorarlberg und für die unterschiedlichen Branchen zu erheben. Bei diesenWorkshops wurden seitens BRAUNGART EPEA einleitend die Kreislaufwirtschaft und andere Nachhaltigkeitskonzepte sowie „Cradle to Cradle“Zertifizierungsansätze vorgestellt. Ideen, Konzepte und weltweite Beispiele von Umsetzungsprojekten, über welche mit den Teilnehmenden auch ausgiebig disku-
FOTOS: WKV
Öko-Pionier Prof. Michael Braungart arbeitet auf Initiative der Wirtschaftskammer Vorarlberg an einer Potenzialstudie zur Kreislaufwirtschaft im Land. Kürzlich wurden im Rahmen des Themenfelds #nachhaltigkeit Workshops – unter anderem geleitet von Michael Braungart – abgehalten, wobei erste konkrete Ideen und Handlungsfelder erarbeitet wurden. tiertwurde, rundeten den theoretischenTeil ab. In Kleingruppen wurden dann eigene Konzepte in Bezug auf entsprechende Ansätze - auch vor dem Hintergrund der Finanzierbarkeit - erarbeitet, aufgrund welcher sich bereits erste konkrete Projektideen sowie Stoßrichtungen für den Wirtschaftsstandort ergaben. Neben seinem Team stand auch Prof. Michael Braungart vor Ort für Inputs und Rückfragen zur Verfügung. Des weiteren fand ein gesonderter Workshop mit Braungart zur Erhebung möglicher Pilotprojekte inVorarlberg statt. Dabei wurde nach einer einleitenden Präsentation zum „Cradle to Cradle“-Konzept und einer anschließenden allgemeinen Darstellung Vorarlbergs als mögliche Kreislaufwirtschafts-Modellregion sogleich in die Interaktion mit den Workshopteilnehmer:innen übergegangen. Hierbei konnten bereits erste konkretere Ideen für mögliche Pilotprojekte – unter anderem in den Bereichen Gesundheitswesen,Wohnbau, Lebensmittel- und Kosmetikherstellung, Transport und Tourismus – erarbeitet werden, deren Umsetzung in weiterer Folge geprüft und von den jeweils Beteiligten allenfalls aktiv vorangetrieben werden soll. Wirtschaftskammer als Impulsgeberin Aufgrund der Fülle an Inputs und der breiten positiven Resonanz wird die Wirtschaftskammer Vorarlberg im Juli voraussichtlich einen weiterenWorkshop zurVertiefung und Erhebung weiterer möglicher konkreter Pilotprojekte in Vorarlberg ausrichten. Als Impulsgeberin undTreiberin will dieWirtschaftskammerVorarlberg mit der genannten Studie einen Beitrag zum besseren Verständnis und der möglichen Anwendung von Kreislaufwirtschaftskonzepten leisten. So sollen betriebliche Ansatzpunkte, potenzielle Partner und Pilotprojekte identifiziert, bestehende Innovationen bekannt gemacht sowie eine breitere Sensibilisierung und Aufklärung in der Wirtschaft, Gesellschaft und Politik forciert werden. Ebenfalls soll die Studie dazu beitragen, dass das Thema im Land verstärkt in die Umsetzung übergeht.
17 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
#BILDUNG
#BILDUNG
Sommercamp in der Digitalen Lernfabrik
Duale Akademie
Bildung. Per Kick-Starter in die Welt der digitalen Zukunftstechnologien eintauchen – Techniker:innen von morgen gesucht!
Die Duale Akademie ebnet Maturant:innen, Studienabbrecher:innen und auch Berufsumsteiger:innen neue Wege in eine erfolgreiche berufliche Zukunft.
Das Angebot ist in dieser Form einzigartig und richtet sich speziell an Maturant:innen sowie Studienabbrecher:innen. FOTO: MARCEL HAGEN
I Jetzt einen Platz im Sommercamp der Digitale Lernfabrik im WIFI buchen!
B
egeisterung und Interesse der 13- und 14-Jährigen für dieTechnik zu wecken, das ist das Ziel der DIGICAMPs, die heuer zum ersten Mal in der Digitalen Lernfabrik im WIFI in Dornbirn stattfinden. Im Fokus stehen Themen rund um Industrie 4.0 und Digitalisierung. Digitalisierung mit alle ihren Facetten bietet jungen Menschen eine Vielzahl an kreativen Möglichkeiten. Sie lädt ein, neugierig zu sein und ermöglicht neue Perspektiven. Die DIGICAMPs schicken Jugendliche auf eine spannende Reise durch die Welten von Elektrotechnik, Robotik, 3D-Druck und Automatisierungstechnik.
Eine Initiative des Landes Vorarlberg, des WIFI und der Wirtschaftskammer Die Idee für die Umsetzung eines Sommercamps mit digitalem Schwerpunkt entstammt einer Initiative des LandesVorarlberg, mit dem WIFI und der Wirtschaftskammer Vorarlberg konnten wichtige Umsetzungspartner gewonnen werden. Sie soll dem Fachkräftemangel vor allem in den Bereichen der Elektrotechnik, Robotik und Automatisierungstechnik entgegenwirken. Interessierte Jungen und Mädchen können sich ein Bild von spannender Technik machen und damit eine Entscheidungshilfe für ihre zukünftige Bildungs- und Berufskarriere erhalten. Organisation und Inhalte Während der Schulferien von 9. Juli bis 11. September 2022 können Jungen und Mädchen
in Kleingruppen von bis zu zwölf Teilnehmer:innen gratis beim Sommercamp dabei sein. Das Programm umfasst fünf Tage von Montag bis Freitag, jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr. Das gemeinsame Mittagessen ist inkludiert. In sechs Lernmodulen und zwei Exkursionen zu Betrieben des Techniklands Vorarlberg bekommen die Teilnehmer:innen nicht nur theoretische Grundlagen vermittelt, sie können das Gelernte auch in die Praxis umsetzen.
Die Lehrmodule im Überblick Modul 1: Industrielle Revolution Modul 2: Smart Factory – die intelligente Fabrik Modul 3: Steuerungstechnik Modul 4: Der 3D-Drucker als wesentliches Element der Smart Production Modul 5: Projektarbeit: Roboter aus dem 3D-Drucker Modul 6: Abschlussprojekt: Automatisierung einer Förderstrecke
Anmeldung zum DIGICAMP:
m Rahmen des Dis.Kurs Zukunft, dem Strategieprozess der Wirtschaftskammer Vorarlberg, wurde im Themenbereich Bildung die duale Ausbildung weitergedacht: Ein Ergebnis ist die Duale Akademie, ein innovatives Ausbildungsformat, das junge Menschen ansprechen soll, die bereits die Matura oder ein nicht abgeschlossenes Studium haben. Ausbildung am Puls der Zeit „Das innovative Ausbildungsprogramm wurde in enger Abstimmung zwischen der Wirtschaft und Schüler:innen entwickelt“, betont WKV-Direktor Christoph Jenny. “ Die Ausbildung erfolgt im Rahmen eines betrieblichenTraineeprogrammes, ergänzt durch die Vermittlung von Fachtheorie in eigenen Duale Akademie-Berufsschulklassen sowie von „Zukunftskompetenzen“ (Schwerpunkte: Soziales, Digitalisierung und Internationalisierung). „Im Rahmen der verkürzten Ausbildungszeit wird ein entsprechender Lehrabschluss erworben, es darf ein ‚Zukunftsprojekt‘ umgesetzt werden und es ist ein Auslandspraktikum zu absolvieren“, informiert Christoph Jenny. Im Herbst 2020 hat die Duale Akademie Vorarlberg hat mit den Berufsbildern „Applikationsentwicklung-Coding“ und „Mechatronik“ gestartet. Mit Herbst 2022 wird das Angebot um die Berufsbilder „Elektrotechnik“ und „Speditionskaufmann/-frau“ erweitert. Interesse? Fragen? Duale Akademie Vorarlberg: T 05522 305-265, E dualeakademie@wkv.at wkv.at/dualeakademie
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NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 18
BHM INGENIEURE
Jubiläum mit Blick nach vorn – 30 Jahre Planungs-Knowhow
Das Jahr 2022 ist für BHM INGENIEURE keines wie jedes andere. Das Feldkircher Planungsunternehmen feiert sein 30-jähriges Bestehen.
BILDQUELLE: BHM
30 Jahre – das ist eine ganze Generation. Eine Zeit, in der ein erfolgreiches Unternehmen einen Weg zwischen Tradition und Innovation geht, zwischen dem, was sich in der Vergangenheit bewährt hat und dem, was in die Zukunft führt.
G
KONTAKT BHM INGENIEURE Engineering & Consulting GmbH Runastraße 90 6800 Feldkirch office@bhm-ing.com bhm-ing.com
egründet wurde BHM INGENIEURE im Mai 1992 von Hans Böni, Alfred Haßler und Johannes Monz. Die Leitgedanken waren damals mit drei Mann die gleichen wie heute mit 160 Mitarbeiter*innen an fünf Standorten. „Wir bieten Gesamtlösungen“, sagt Alfred Haßler. Planung und Projektbetreuung von A bis Z aus einer Hand. „Wir wollen unsere Kunden und das, was ihr Geschäft ausmacht, verstehen. Nur dann können wir die richtigen Fragen stellen und für jedes Projekt die besten Lösungen finden.“ Der Fokus liegt auf der Planung von technisch intensiven Industrieprojekten. Die Spezialbereiche Kraftwerks- und Infrastrukturplanung runden die Dienstleistungen zu einem breiten und ineinandergreifendenAngebot ab. „Wir können zum Beispiel eine Papierfabrik nicht nur planen, sondern sie auch an die öffentliche Infrastruktur anbinden und die Energieversorgung sicherstellen“ sagt Haßler. Das erste internationale Projekt von BHM in England ließ nicht lange auf sichwarten. Dem folgte 1996 das erste außerhalb Europas. „Unsere Internationalisierung erfolgte zusammen mit unseren Kunden. Wenn sie im Ausland ein Projekt umsetzen wollten, sind wir mit ihnen gegangen, haben die Herausforderungen anderer Kulturen und Sprachen angenommen“, erzählt Monz. „Unser Ziel war und ist es, mit unseren Kunden in einer langjährigen Partnerschaft zu
wachsen, uns gemeinsam weiterzuentwickeln. Wir wollen mehr sein als Planer. Wir wollen Begleiter sein.“ Inzwischen hat sich daraus eine Unternehmensphilosophie entwickelt, die bei BHM 360°-Kundenbindung heißt. Dafür ist es unabdingbar, innovativ und beweglich zu sein. Technisch auf dem neuesten Stand zu planen – mit digitalen Gebäudemodellen wie BIM (Building Information Modeling) oder der Open-Book-Methode – gehört dazu ebenso, wie die Zeichen der Zeit zu erkennen. „Unsere Projekte sollen nachhaltig sein. Dafür braucht es mehr als nur gute Bauplanung“, sagt Haßler. BHM setzt auf die strategische Entwicklung eines Standorts, die auch zukünftige Schritte mit einbezieht. Zudem soll das Konzept der Werthaltigkeit die bestmögliche Lebensdauer einer Immobilie ermöglichen. Anhand einer detaillierten Bestandsdokumentation erstellt BHM einen Instandhaltungsplan und kümmert sich um dessen Umsetzung. In 30 Jahren bleibt ein Unternehmen auch personell immer in Bewegung. Hans Böni hat bereits vor mehr als 20 Jahren den Ruhestand angetreten. Und auch Johannes Monz und Alfred Haßler sorgen für die Zeit nach ihrem Rückzug vor. An allen BHM-Standorten sind Ingenieure aus den eigenen Reihen zu Geschäftsleitern und Partnern am Unternehmen geworden. Diese neue Generation wird den Weg zwischen Tradition und Innovation weitergehen.
19 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
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NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 20
GEWERBE UND HANDWERK
165 Meisterbriefe im Gewerbe und Handwerk verliehen Meisterfeier. Mit einem großen Festakt wurden kürzlich die neuen Jungmeisterinnen und Jungmeister aus dem Vorarlberger Gewerbe und Handwerk geehrt.
I
m vergangenen Jahr haben insgesamt 146 Jungmeisterinnen und Jungmeister in 17verschiedenen Berufen die Prüfung erfolgreich abgelegt, zehn Kandidat:innen sogar zwei oder mehr Meister- bzw. Befähigungsprüfungen. „Damit setzen viele junge Fachkräfte nicht nur einen wichtigen Schritt in ihrer Ausbildungs- und Berufslaufbahn, sondern dokumentieren auch ihren unternehmerischen Ehrgeiz sowie theoretisches und fachliches Können auf höchstem Niveau“, betonte Spartenobmann Bernhard Feigl. Der Meistertitel – die berufliche Spitzenqualifikation in Österreich – sei zudem nicht nur Beweis für die Übernahme unternehmerischer Verantwortung, sondern auchAusdruck des Stolzes über eine solide Ausbildung. „Ich freue mich, Ihnen allen heute größte Wertschätzung und Dankbarkeit für ihr Engagement entgegenzubringen“, sagte Feigl. Positive Entwicklung Die Tendenz bei den Meister- und Befähigungsprüfungen zeigt nach oben – österreichweit entspricht der Zuwachs gegenüber dem Jahr 2020 einem Plus von über 18 Prozent, inVorarlberg waren es sogar über 20 Prozent. Auch langfristig betrachtet zeigt sich in den einzelnen Branchen eine positive Entwicklung. Berufsbilder, die im Bereich Nachhaltigkeit und Green-Tech an Bedeu-
tung gewonnen haben, weisen überdurchschnittliche Wachstumsraten auf. „Diese positiven Zahlen sind ein erfreuliches Signal für die wichtige Rolle der beruflichen Spitzenqualifikation, denn es sind vor allem die Meisterund staatlich geprüften Betriebe, die das Know-how von Generation zu Generation weitergeben“, sagte WKVDirektor Christoph Jenny. Jungmeister:innen berichten „Durch die Meisterprüfung konnte ich mein fachliches Wissen stark erweitern, was mir bei der Führung und Schulung meiner Mitarbeitenden und in der Ausbildung von Lehrlingen zugutekommt. Ich möchte diese Zeit des Lernens nicht missen: Es war für mich die richtige Entscheidung und ich habe mich in meinem Beruf dadurch noch mehr gefestigt“, sagt Denkmal-, Fassaden- und Gebäuderreinigerin Tamara Burtscher. Für den frischgebackenen Hafnermeister Niclas Ganahl bedeutet der Meistertitel die Freude und persönliche Hinwendung zum Beruf: „Dabei geht es mir vor allem darum, das Können undWissen des Handwerks in Präzision und Perfektion auszuüben. Durch meine große Motivation, Neues zu lernen, entschied ich mich nach dem Lehrabaschluss, den Meisterkurs zu absolvieren.“
Denkmal-, Fassaden- und Gebäuderreinigerin Tamara Burtscher.
Simon Groß
Im vergangenen Jahr haben insgesamt 146 Jungmeisterinnen und Jungmeister in 17 verschiedenen Berufen die Prüfung abgelegt, zehn davon sogar zwei oder mehr Meister- bzw. Befähigungsprüfungen.
FOTOS: EVA RAUCH
Hafner-Meister Niclas Ganahl.
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21 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
Gemeinsam geht’s leichter #weiter Im Rahmen der AMS Business Tour zeigen wir Ihnen, wie Sie mit uns Antworten auf herausfordernde Fragen finden können. Damit es für Ihr Unternehmen leichter #weitergeht.
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NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 22
CYBER VORARLBERG
Steigende Gefahr im Netz: „CYBER Vorarlberg“ unterstützt Betriebe Cybersicherheit. Die Sparte Information und Consulting in der WKV hat zur Unterstützung ein Maßnahmenpaket entwickelt, das neben einem Cyber-Check auch Beratungsangebote und eine Versicherungslösung umfasst.
Spartenobmann Dieter Bitschnau, IT-Berufsgruppensprecher Horst Kasper und Michael Selb, Fachgruppenobmann der Versicherungsmakler:innen informierten über das neue Maßnahmenpaket.
INFO Cyber-Security-Hotline der WKO: 0800 888-133 (für Mitglieder kostenlos) Cyber Vorarlberg Alle Informationen zum Thema Cybersicherheit, sowie eine Checkliste für den Ernstfall und die Kontaktdaten der IT-Expert:innen und Versicherungsprofis finden Sie unter cyber-vorarlberg.at
D
ie Digitalisierung bestimmt alle Bereiche unseres Lebens, insbesondere aber dieWirtschaft.Wer die Digitalisierungnutzenmöchte,musssichmitderCybersicherheit beschäftigen. Denn immer häufiger werden Unternehmen Opfer von Cyberkriminalität. „Bereits rund 70 Prozent der österreichischenUnternehmenwurdenindenvergangenen Jahren Opfer einer Cyberattacke, wie die 2022 veröffentlichte Studie der KPMG belegt“, betont Dieter Bitschnau, Obmann der Sparte Information und Consulting (IC), und führt aus: „Die finanziellen Schäden einer solchen Attacke sindimmensunddie Auswirkungenvielseitig:Lahmgelegte Produktion,Vertrieb oder Logistik, Spionage, Datenklau. AberauchSchadensersatzzahlungenwegenNichteinhalten vereinbarterLieferzeitenkönnendieFolgesein,ebensowie Klagen wegen Verlust und Missbrauch persönlicher Daten von Kund:innen. Derartige Angriffe können für Unternehmen existenzbedrohend sein.“ Bedrohungen in DigitalerWelt sind mannigfaltig DieAngreifenden sind nichtwählerisch und höchst professionell organisiert. Ihr Ziel ist es, Daten abzugreifen, zu verschlüsselnoderdieIT-Systemezuzerstören.DerGroßteil der Unternehmen verfügt bereits über Firewalls, Zugangscodes etc., die am Firmenstandort gut funktionieren. „Durch die Pandemie hat sich die Arbeitssituation aber raschverändert.BeidenraschenWechselninsHome-Office wurden die dafür erforderlichen Schutzmaßnahmen aber
FOTO: WKV
häufignichtdefiniertbeziehungsweiseumgesetzt“,erklärt Horst Kasper, Berufsgruppensprecher der IT-Dienstleister:innen und Mitglied der IT Security Experts Group. Das könne aber schwerwiegende Folgen haben, ergänzt der Experte: „Wir müssen daher die Geschäftsleitung sowie die Mitarbeiter:innen auf dieGefahr aufmerksam machen und deren Bewusstsein für etwaige Phishing Mails oder ähnliches schärfen.“ Gemeinsam mit den IT-Profis gilt es, die Resilienz der heimischen Unternehmen gegen die immer größere Gefahr aus dem Netz zu verbessern. „Auf derWebsite cyber-vorarlberg.at findet sich ein Selbstcheck, der Unternehmer:innenschnellundkostenloseinenÜberblick überdenSicherheitsstatusdeseigenenUnternehmensbietet. Anhand der Ergebnisse kann dann eine individuelle Cyber-Security-Strategieerarbeitetwerden“,ergänztKasper. Schnelle Hilfe im Notfall Sollte es trotz bestem Schutz doch zu einem Ernstfall kommen, finden Unternehmer:innen rasche und kompetente Hilfe bei den IT-Expert:innen im Land.Auf cyber-vorarlberg.at findetsichnebendenKontaktdatenderIT-Profis auch eine Checkliste mit den wichtigsten Schritten für den Notfall. Mitglieder der Wirtschaftskammer haben zudem die Möglichkeit, die Cyber-Security-Hotline derWKO anzurufen, dort erhalten sie kostenlos eine rasche Erstinformation und Notfallhilfe. Im Ernstfall finanziell abgesichert Um im Notfall auch finanziell abgesichert zu sein, sollte im Zuge des Risikomanagements auch derCyberschutz abgedeckt sein. „Gerade die Kosten für forensische Untersuchungen, dieWiederherstellungvon Daten oder Informations- und Benachrichtigungskosten betroffener Personen sind sehr hoch. Ein Beispiel: Ein Unternehmen wurde mit einer Denial-of-Service-Attacke angegriffen. Hierbei attackierenHackereinenServermitsovielenAnfragen,dassdas System überlastet und in Folge zusammenbricht. Dieser Server war in Folge zwei Tage lang nicht mehr erreichbar. Die Kosten der Betriebsunterbrechung undWiederherstellung beliefen sich auf 80.000 Euro“, erklärt Michael Selb, Fachgruppenobmann der Vorarlberger Versicherungsmakler:innenundstelltklar:„UnsereheimischenVersicherungsmakler:innen sind die erste Wahl, wenn es um maßgeschneiderte Versicherungspakete für das eigene Unternehmen geht. Gemeinsam mit der Sparte IC haben wir uns den Markt genau angesehen und ein passendes Produkt für EPU bis KMU gefunden. Dieses kann über die Vorarlberger Versicherungsmakler:innen abgeschlossen werden.“
23 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
MAGAZIN
Zehn Schritte für mehr Cybersicherheit 1
Backup. Sichern Sie regelmäßig ihre Daten und archivieren sie so, dass Sie jederzeit Zugriff darauf haben.
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Passwortrichtlinien. Achten Sie auf sichere Passwörter und richten Sie, wenn möglich eine Zwei-Faktor-Authentifizierung ein.
2
Virenschutz. Ein zuverlässiges Antivirenprogramm ist gegen Bedrohungen aus dem Internet unverzichtbar!
7
Benutzerrechte. Erstellen Sie ein Berechtigungskonzept, das regelt, wer welche Zugriffsrechte hat.
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5
IT-Systeme und Software aktuell halten. Überprüfen Sie Ihre IT-Systeme und Mobilgeräte regelmäßig auf deren Aktualität. Machen Sie Updates. Schulungen für Mitarbeiter:innen. Sensibilisieren Sie Ihre Belegschaft regelmäßig für dasThema IT-Sicherheit. PrivateGerätenutzung. Dürfen Mitarbeitende Firmengeräte privat nutzen? Machen Sie eine schriftliche Vereinbarung, die die zeitliche und inhaltliche Nutzung regelt.
8
Richtlinien. Stellen Sie klar, welche Apps etc. auf den Firmengeräten benutzt werden dürfen.Vergessen Sie nicht auf Zutrittsregelungen zu ihrem Firmensitz.
9
NextGeneration Firewall. Diese bewerten den Datenverkehr anhand des Inhalts und nicht nach Ports und Protokollen.
10
Notfallplan. Erstellen Sie einen Leitfaden sowie eine IT-Dokumentation für den Ernstfall.
MAGAZIN
NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 24
„Die Ergebnisse unserer Blitzumfrage sowie der KPMG-Studie zeigen deutlich, dass wir das Bewusstsein gegenüber Cyberangriffen dringend schärfen müssen.“ Dieter Bitschnau, Obmann der Sparte Information & Consulting
22 Milliarden Euro
60 Prozent
geschätzter Schaden entstehen jährlich in Österreich aufgrund von Cyberattacken.
der Betriebe in Vorarlberg führen regelmäßig Datensicherungen durch.
fast
50 Prozent
der österreichischen Unternehmen wurden in den vergangenen Jahren Opfer einer Cyberattacke.
der Unternehmen in Vorarlberg sehen noch großen Handlungsbedarf in Sachen Cybersicherheit
12.914
70 Prozent
20 Prozent
der Vorarlberger Betriebe haben den Risikofaktor Mensch im Blick und machen regelmäßig Bewusstseinsschulungen.
Fälle von Cybercrime wurden 2020 in Österreich angezeigt. Diese Anzeigen umfassen ausschließlich Angriffe auf Daten oder Computersysteme unter Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnik (z.B. Phishing Mails).
Cyber-Security-Hotline: 0800 888-133 GRAFIK: ISTOCK/WEISS, QUELLE: WKV, KPMG, CYBER REPORT 2020
25 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
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POOLBAR FESTIVAL 2022
Nischen bis Pop: Poolbar Festival 2022
Mit „Kulturellem von Nischen bis Pop“ begeistert das Poolbar Festival sechs Wochen lang im Juli und August bis zu 25.000 BesucherInnen aus Österreich und ganz Europa: Die Reichenfeldwiese und das Alte Hallenbad in Feldkirch (Vorarlberg) werden im Sommer zum Hotspot für kulturelle Auseinandersetzungen, Design, Kunst, Livemusik, Clubnächte und Lebensfreude.
FOTO: MATTHIAS RHOMBERG
2022 das bekanntermaßen außergewöhnliche Poolbar Festivalfeeling genossen werden kann – mit Konzerten und Clubnächten im Alten Hallenbad und regelmäßigen Open Air Veranstaltungen an lauen Sommernächten auf der Reichenfeldwiese.
LINE-UP 2022
INFO Facebook.com/ Poolbar.Festival Instagram.com/ poolbarfestival Twitter.com/poolbarfestival
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abei reicht das Programm vom familienfreundlichen Jazzfrühstück im Park über Kino unter Sternen, Kabarett, Literatur oder Design und dem beliebten Pool-Quiz bis hin zu langen Clubnächten und Konzerten renommierter Bands und solchen, die noch als Geheimtipp gelten. Unter demTitel „Raumfahrtprogramm“ runden diskursive Veranstaltungen an speziellen Orten, vom Schwimmbad bis zum Leerstand, das kulturelle Angebot ab. Nachdem das Poolbar Festival in Feldkirch in denvergangenen beiden Saisonen trotz Corona charmant & sicher umgesetzt werden konnte, ist davon auszugehen, dass auch
SportfreundeStiller-LocalNatives-HVOBlive-Metronomy - Protoje - Jeremy Loops -Agnes Obel - My Ugly Clementine - Thees Uhlmann & Band - Everything Everything - Efterklang - José González - As I Lay Dying - The Pharcyde - Tom Gregory Award Show Sound@V - The Underground Youth (acoustic) -Clowns -Girlsvs. Boys – Liz Metta - Kytes - 5/8erl in Ehr‘n - JC Stewart - Black Sea Dahu - Son Lux - Lola Marsh -LosBitchos-Friedberg-ErolAlkan-SkiAggu-AlfredDorfer -Witch-ÄTNALiveSet-Tagebuchslam-Mother‘sCake-Psychedelic Porn Crumpets -WOLF HAAS MÜLL - Donny Benét -OSKA - Some Sprouts - SWIFTCIRCLE - Salute + many more Poolbar Festival #29: 7. Juli bis 14. August, Feldkirch (Reichenfeld &Altes Hallenbad),Vorarlberg,Österreich
poolbar poolbar poo Festival Festiva ivall Fes Nisc chen Nisch c en bis Pop bis Pop . 7 . 4 1 l— u J . 7 . 4 7. Jul—1 g u A g u A nfeld d Reichenfeld d Reic &a altes &A Altes &A Hal llenbad , Hallenbad, lenbad Ha Feldkirch, h Feldkirch, Feldk Voralberg Voralberg Vora GEFÖRDERT VON: STADT FELDKIRCH, LAND VORARLBERG, BMKOES.KUNST&KULTUR., STADT HOHENEMS
MAGAZIN
NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 26
WIFO-STUDIE
Vorarlbergs Wirtschaft im europäischen Spitzenfeld
Vorarlberg hat eine Spitzenposition unter den Industrieregionen in Europa erreicht.
FOTOS: ISTOCK/ALEXANDER MUELLER
Wettbewerbsfähigkeit. Eine Studie des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt, dass sich die Vorarlberger Wirtschaft im Vergleich mit anderen hoch entwickelten Industrieregionen Europas erfolgreich behauptet.
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orarlbergs Wirtschaft im europäischen Konkurrenzumfeld – das war der Untersuchungsgegenstand einer umfassenden Analyse. Das Österreichische Institut fürWirtschaftsforschung (WIFO) hat zum ersten Mal dieWettbewerbsfähigkeit der VorarlbergerWirtschaft in einem strukturierten internationalen Vergleich mit ihren wesentlichen Konkurrenzregionen in Europa untersucht. Studienautor ist der Ökonom Peter Mayerhofer, der im Fachbereich Strukturwandel und Regionalentwicklung desWIFO arbeitet. Mayerhofer informierte bei der Präsentation in Vorarlberg über die erfreuliche Erkenntnis: Vorarlberg hat in Hinblick auf sein ökonomisches Entwicklungsniveau und die Effizienz seines regionalen Produktionssystems eine Spitzenposition unter den Industrieregionen in Europa erreicht. Er konnte aber auch wesentliche Herausforderungen und Entwicklungspotenziale aufzeigen. 49 Regionen im Vergleich Da der Standortwettbewerb stark international ist, aber vorrangig zwischen Regionen mit ähnlichen Standortbedingungen und Spezialisierungen stattfindet,
steht Vorarlberg nicht in Konkurrenz mit knapp 300 Regionen in Europa, sondern vorrangig mit solchen mit ähnlichem (hohen) ökonomischen Entwicklungsstand und vergleichbaren wirtschafts- und siedlungsstrukturellen Ausgangsbedingungen. Auf Basis statistischer Methoden wurden daher 49 Regionen in Europa als Vergleich identifiziert, die als engeres Konkurrenzumfeld Vorarlbergs gelten können. Diese Gruppe der „hoch entwickelten industrieorientierten Regionen in Europa“ (HIRE49) dient in den empirischen Vergleichen als „Benchmark“. Zu finden sind solche Regionen vorrangig in einem räumlichen Korridor, der von Nordeuropa bis Oberitalien reicht, mit besonderen Konzentrationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Analyse wurde für die Periode 2000 bis 2019 gemacht und um robuste und strukturell gültigeAussagen zu bekommen, wurde das Jahr der COVID-19-Krise aus der Analyse ausgespart. Position der Stärke Laut Studienautor Peter Mayerhofer fallen die Ergebnisse zu den (Erfolgs-)Indikatoren der Wettbewerbsfä-
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MAGAZIN
„Der Standort ist im heterogenen, aber wettbewerbsstarken Konkurrenzumfeld (...) im absoluten Spitzenfeld positioniert. Potenziale zur Weiterentwicklung, die aus unserer Analyse ebenfalls sichtbar werden, können damit aus einer Position der Stärke angegangen werden.“ Peter Mayerhofer, Studienautor
higkeit Vorarlbergs äußerst günstig aus: „Der Standort ist im heterogenen, aber wettbewerbsstarken Konkurrenzumfeld der HIRE49 zuletzt gemessen an den makroökonomischen Kernvariablen im absoluten Spitzenfeld positioniert. Potenziale zur Weiterentwicklung, die aus unserer Analyse ebenfalls sichtbar werden, können damit aus einer Position der Stärke angegangen werden.“ • Gemessen am BIP/Kopf übersteigt Vorarlberg den Durchschnitt der HIRE 49 um mehr als ein Viertel (28,3 Prozent). Das bedeutet nach Stuttgart und Braunschweig Rang 3 unter den 49 Konkurrenzregionen. • Diese hoheWettbewerbsfähigkeit ist Ergebnis einer auch guten, mittelfristigen Dynamik: Seit der Jahrtausendwende hat das regionale BRP/Kopf kumuliert um 9 Prozentpunkte und die Arbeitsproduktivität um 7,3 Prozentpunkte stärker zugelegt als im Durchschnitt der HIRE49. • Damit blieb auch die regionale Beschäftigungslage günstig: Auch im mittelfristigen Zuwachs der Zahl der Erwerbstätigen liegt Vorarlberg mit einem Vorsprung von fast 0,5 Prozentpunkt pro Jahr im Spitzenfeld der HIRE49 (Rang 2). Dabei hat sich der positive Beschäftigungstrend auch nach der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise keineswegs abgeschwächt. Wettbewerb nimmt zu Allerdings lassen die Ergebnisse auch erkennen, dass sich Vorarlberg in einem Umfeld zunehmenden Standortwettbewerbs befindet. DurchAufholprozesse schwächerer Industrieregionen, neue Wettbewerber aus Schwellenländern und die fortschreitende Zerteilung der Wertschöpfungsketten in der Globalisierung sind konsequente Anstrengungen erforderlich, um diese erstrangigeWettbewerbsposition im Konkurrenzumfeld auch für die Zukunft zu bewahren. „Radikale“ Produkt- und Prozessinnovationen Die Studie zeigt die überaus hohe Bedeutung der gesamtwirtschaftlichen Effizienz für dieWettbewerbsposition Vorarlbergs auf. Angeregt wird deshalb eine verstärkt produktivitätsorientierte Ausrichtung der regionalen Wirtschaftspolitik. Diese soll an der Ausgangslage und den Entwicklungspotenzialen der regionalen Wirtschaft ansetzen und eine ökonomische Weiterentwicklung in der Region unterstützen. „Einerseits sollen strukturpolitische Maßnahmen neue Aktivitäten unterstützen und den Strukturwandel
in Richtung technologie- undwissensintensive Bereiche weiter vorantreiben“, stellt der Studienautor fest und führt aus: „Andererseits werden innovationspolitische Maßnahmen notwendiger Bestandteil sein, um ‚radikale‘ Produkt- und Prozessinnovationen in den regionalen Unternehmen zu stärken. Letztlich wird eine solcheAusrichtung auch konsequente Maßnahmen der Aus- und Weiterbildungspolitik zur Grundlage haben, welche die Verfügbarkeit qualifizierter Humanressourcen als Voraussetzung jeder innovationsbasierten Entwicklung sicherstellen.“ Spezialisierung und Strukturwandel Evident ist laut der WIFO-Studie eine Positionierung Vorarlbergs als erstrangige Industrieregion, deren Stärke vorrangig auf Qualitätsvorteilen im Mid-tech-Bereich beruht, und die begleitendewissensintensiveUnternehmensdienste als potenzielle Treiber der Wettbewerbsfähigkeit auch in der Industrie noch nicht vollständig entwickelt hat: • Mit 31,3 Prozent der Wertschöpfung und 25,4 Prozent der Beschäftigten ist die Sachgüterproduktion in Vorarlberg noch stärker dominierend als in den ebenfalls hoch industrialisierten HIRE49. • Europäische Stärken sind in der Vorarlberger Sachgüterproduktion breit gestreut: In der Herstellung von Metallerzeugnissen belegt Vorarlberg Rang 1, in der Herstellung von Textilien Rang 2, in der Getränkeherstellung Rang 5. Dies gilt auch in der Nahrungsmittelindustrie, bei Kunststoffwaren, elektrischen Ausrüstungen, Teilen der Bauwirtschaft und der Energieproduktion. • Ungleich seltener sind europäische Stärken im Dienstleistungsbereich. Hier sticht allein derTourismus(Rang3)hervor,dazukommenLandverkehrund Einzelhandel (Rang 10).Angebotsdefizite gibt es hier unter anderem bei Diensten der Informationstechnologie und in der gewerblichen Forschung & Entwicklung. • Damit sind vor allem im Dienstleistungsbereich Defizite in der Wissensintensität vorhanden: Bei Dienstleistungen mit hohem Skill-Bedarf erreicht Vorarlberg kaum zwei Drittel des nationalen Beschäftigtenstandes. Die Studie wurde laut der Landesregierung bereits an alle maßgeblichen Stakeholder inWirtschaft und Politik weitergeleitet, die Ergebnissen könnten damit beivielen Institutionen Anknüpfungspunkte oder Impulse für Sabine Barbisch Neuausrichtungen bieten.
Wirtschaftsstandort Vorarlberg in der Analyse „Die Studie bietet vergleichende Ergebnisse zu den zentralen Ergebnisindikatoren in Wachstum und Beschäftigung, aber auch zur Innovationsorientierung der regionalen Wirtschaft, ihrer sektoralen Positionierung im Kreis der Konkurrenzregionen, sowie zur Verfügbarkeit und Qualifikation der regionalen Humanressourcen“, sagt Studienautor Peter Mayerhofer: „Auf dieser Basis werden zentrale Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg benannt, und Überlegungen zu potenziell ertragreichen strategischen Ansatzpunkten für die regionale Wirtschaftspolitik entwickelt.“ Für Interessierte Die vollständige Studie finden Sie unter folgendem Link zum Download: wisto.at/ studien/wettbewerbsfaehigkeit
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NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 28
OESTERREICHISCHE NATIONALBANK
Vor 20 Jahren wurde am 1. Jänner 2002 in zwölf Ländern das Euro-Bargeld eingeführt – die weltweit größte Währungsumstellung gelang reibungslos. Heute ist der Euro offizielles Zahlungsmittel für rund 340 Millionen Menschen in 19 EU-Mitgliedstaaten und in vier weiteren europäischen Kleinstaaten. Die Oesterreichische Nationalbank sichert gemeinsam mit den anderen Zentralbanken des Eurosystems die Stabilität des Euro.
Euro-Fälschungen nach Kategorien in Österreich 2020 und 2021
#EUROmeinBARGELD Vor 20 Jahren, am 1. Jänner 2002, wurde das Euro-Bargeld in zwölf EU-Mitgliedstaaten gleichzeitig eingeführt. Bereits drei Jahre zuvor, am 1. Jänner 1999, wurde unsere gemeinsame Währung als Buchgeld eingeführt. Heute ist der Euro für rund 342 Millionen Bürgerinnen und Bürger in 19 EU-Mitgliedstaaten das offizielle Zahlungsmittel und die zweitwichtigste Währung der Welt. Der Euro als Bargeld ist für viele Menschen das sichtbarste Symbol der europäischen Integration. Dank modernster Technologien konnte die Bargeldsicherheit in den vergangenen 20 Jahren kontinuierlich erhöht und der Euro somit weitgehend fälschungssicher gemacht werden. Ein Faktum, das sich auch in der Fälschungsstatistik widerspiegelt: Der österreichische Anteil am gesamten Fälschungsaufkommen im Euroraum belief sich im Jahr 2021 auf 1,3 Prozent, und ist somit vergleichsweise niedrig. Derzeit halten wir die Europa-Serie (2. Euro-Bargeldserie) in Händen, wobei selbstverständlich auch die erste Serie der Euro-Banknoten noch Gültigkeit hat. #EUROmeineWÄHRUNG unterstützt die österreichische Wirtschaft Für Österreich eröffnete sich mit dem Euroraum und einer Bevölkerungszahl von rund 342 Millionen einWirtschaftsraum, der 39-mal mehr Menschen beheimatet als Österreich und dessen Wirtschaftsleistung rund 30-mal größer ist als jene der österreichischen Volkswirtschaft. Der gemeinsame Binnenmarkt mit einer einheitlichen Währung führte in der Vergangenheit zu höherem Wirtschaftswachstum und schaffte dadurch mehr Arbeitsplätze. Seit der Einführung des Euro stiegen Österreichs Exporte von Waren und Dienstleistungen von rund 40 Prozent auf nunmehr über 50 Prozent der Wirtschaftsleistung. Daswechselkursstabile Umfeld durch den Euro trug wesentlich dazu bei, dass die österreichischeVolkswirtschaft seit 1999 fast durchgängig kräftiger als der Euroraum wuchs. Bedingt durch die COVID-19-Pandemie hatten allerdings im Jahr 2020 sowohl Österreich (−6,7 Prozent) als auch der Euroraum (−6,4 Prozent) ein
QUELLE: OENB
Alle Angaben in % des jeweiligen Gesamtjahresaufkommens
2019: 6.321 Stück 2019: 6.3214.456 StückStück 2020: 2020: 4.456 Stück
negatives BIP-Wachstum zu verzeichnen. 2021 hat sich die Wirtschaft weltweit und auch in Österreich wieder kräftig erholt. Allerdings wird sich die Erholung in diesem Jahr wegen des Krieges in der Ukraine und weiterhin hohen Energie- und Rohstoffpreisen, die die Inflation stark erhöhen, nicht fortsetzen. #EUROmeineZUKUNFT Für eine stärkere digitale Zukunft ist der Euro bereits gut gerüstet. In letzter Zeit wird häufig über „digitales Zentralbankgeld“ gesprochen. Dabei handelt es sich um ein von der Zentralbank erzeugtes digitales Zahlungsmittel in Euro. Dieses wäre für private Haushalte und Firmen verfügbar, eine Art Guthaben bei der Zentralbank, das für alle zugänglich ist. Ein solches Instrument gibt es bislang nicht. Digitale Guthaben bei der Zentralbank können derzeit nur Geschäftsbanken erhalten, um untereinander Zahlungen abzuwickeln und Reserven zu halten. Im Rahmen eines eurosystemweiten Projekts werden derzeit die Vor- und Nachteile eines digitalen Euro evaluiert. Das Bargeldwürde durch ihn jedoch nicht ersetzt, sondern ergänzt werden. Das Eurosystem wird auch in Zukunft dafür sorgen, dass Bargeld überall im Euroraum zur Verfügung steht.
WEITERE INFO ZUM THEMA UNTER: OeNB-Info-Center 01 404 20 6666 oenb.info@oenb.at oenb.at euroat20.at
@OeNB YouTube: OeNB nationalbank_ oesterreich
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
29 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
MAGAZIN
FOTOS: DIETMAR MATHIS, ISTOCK, WKV, MICHEL FISQUET
Kurz notiert
Jetzt Chance ergreifen und Postgaragen-Ticket sichern!
ÖKOPROFIT®: 198 heimische Betriebe ausgezeichnet
Christoph Lindner von Güterbeförderern verabschiedet
Die Postgarage ist Treffpunkt und Freiraum für Start-ups und Interessierte. Ein Ort, an dem sich Gründer:innen und Macher:innen treffen. Ein Ort, an dem Ideen und Projekte unter Gleichgesinnten weiterentwickelt werden können. Einige Start-up-Projekte entwickeln ihre Ideen bereits in der Postgarage Dornbirn. Ab sofort ist eine Bewerbung für einen der begehrten Plätze in der Postgarage wieder möglich. Alle Informationen sowie Bewerbung unter startupland.at/postgarage/bewerbung
Am 19. Mai wurden im Feldkircher Montforthaus die Zertifikate verliehen. Ökoprofit ist das am weitesten verbreitetste Umweltmanagementsystem in der Region und bietet einen einfachen Einstieg in diese Materie. Die Zahl der zertifizierten Betriebe steigt in Vorarlberg kontinuierlich an. Viele Unternehmen absolvieren das Programm schon seit vielen Jahren: ein Betrieb feiert sein 25-jähriges Jubiläum, drei ihr 20-jähriges und acht Betriebe ihr zehnjähriges Jubiläum.
Bei der Ausschusssitzung des Güterbeförderungsgewerbes Anfang April wurde Kommerzialrat Christoph Linder in den Ruhestand und aus dem Ausschuss verabschiedet. Er war seit über 20 Jahren in der Branchenvertretung tätig und engagierte sich jahrelang als Fachgruppenobmann. Die Fachgruppen dankten Christoph Linder für seine Arbeit und seine Verdienste für die Branche und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.
Kostenlose virtuelle Elternabende des BIFO
E-Mobilitätsoffensive 2022: Förderung für E-Fahrzeuge
Hypo-Mehrkampfmeeting 2022 in Götzis live im ORF
Das „BIFO – Beratung für Bildung und Beruf“ bietet Eltern mit virtuellen Elternabendenden die Möglichkeit, sich zum Thema „Berufs- und Schulwahl nach der 4. Klasse“ zu informieren, um Kinder bestmöglich auf ihrem weiteren Weg zu unterstützen. Die Webinare finden am 31. Mai sowie am 9. Juni jeweils um 18:30 Uhr statt. Alle Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter bifo.at/elternabend
Gefördert werden klimafreundliche E-Mobilitätsprojekte im Bereich E-Taxis, E-Carsharing, E-Mietwagen und E-Fahrschulfahrzeuge sowie E-Sonderfahrzeuge jeweils auch in Kombination mit E-Ladeinfrastruktur. E-Mobilitätsprojekte mit ausschließlich E-Ladeinfrastruktur können ebenfalls gefördert werden. Auch Privatpersonen können Förderungen für den Erwerb eines E-Fahrzeuges (Elektro-PKW sowie E-Transporträder, E-Mopeds, E-Motorräder und E-Leichtfahrzeuge, darüber hinaus E-Ladeinfrastruktur). Alle Informationen unter umweltförderung.at
Am 28. und 29. Mai trifft sich zum 47. Mal die Leichtathletik-Spitze in Götzis – und das zum ersten Mal seit drei Jahren ohne Corona-bedingte Zuschauer-Beschränkungen. ORF SPORT+ sendet durchgehend live am 28. und am 29. Mai. ORF 1 sendet „Sport am Sonntag“ am 29. Mai von 18.45 bis 19.20 Uhr live aus Götzis. Von den beiden Wettkampftagen berichtet auch die TV-Sendung „Vorarlberg heute“ um 19.00 Uhr in ORF 2 V umfassend. Die besten Fotos, kompakte Infos und Ergebnisse gibt es online unter vorarlberg.ORF.at.
MAGAZIN
NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 30
LEHRE
BERUFSWAHL
Lehrzeit zu kurz? Verlängerung bei Bedarf möglich
Eltern spielen wichtige Rolle
Die Lehrzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen um zwei Jahre verlängert werden, wenn dadurch ein positiver Abschluss ermöglicht wird.
Entscheidung. Um die Berufswahl der Kinder ranken sich viele Fragen, speziell auch für die Eltern - diese werden auf lehre-vorarlberg.at/eltern beantwortet.
ersonen, die am Ende der Pflichtschule sonderpädagogischen Förderbedarf hatten, keinen positiven Abschluss einer Haupt- bzw. Mittelschule haben, Behinderungen im Sinne des Behinderteneinstellungsgesetzes aufweisen oder aufgrund anderer in der Qualifikation der Person liegenden Gründe bei der Lehrplatzsuche erfolglos bleiben, bietet das Bundesausbildungsgesetz die Möglichkeit, ihre Lehrzeit um ein- bis maximal zwei Jahre zu verlängern.Voraussetzung dafür ist dieAnnahme, dass diese Personen grundsätzlich in der Lage sind, die Ausbildung zu bestehen. Beantragung im Bedarfsfall Seit 1. Mai 2022 hat Vorarlberg auf das neue Modell der verlängerbaren Lehrzeit umgestellt. Während die gesetzlichen BestimmungenundUnterstützungsmaßnahmen unverändert bleiben, wird nun die Verlängerung erst bei Bedarf am Ende der regulären Lehrzeit vereinbart und nicht bereits zu Beginn der Ausbildung. Denn Erfahrungswerte aus anderen Bundesländern haben gezeigt, dass 70 Prozent der Lehrlinge mitverlängerbarem Lehrvertrag dank der Unterstützung der Betriebe und der BAS ihren Lehrabschluss in der regulären Lehrzeit erreichen konnten. Nähere Informationen sowie individuelle Beratung: Lehrlingsstelle-Ausbildungsservice; lehre@wkv.at; T 05522 305-1155
Fragen Sie Ihr Kind nach seinem Berufswunsch und finden Sie gemeinsam heraus, ob die Vorstellung mit der Berufsrealität übereinstimmt.
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ine guteAusbildung fördertTalent und Begabung sowie die persönliche Entwicklung von Jugendlichen. Die Ausbildung ist ein Teil der Selbstverwirklichung junger Menschen – besonders dann, wenn die Eltern voll hinter der Berufswahl der Kinder stehen und diese auf allen Ebenen unterstützen. Mit dem Berufswunsch des Nachwuchses können aber auch bei den Eltern zahlreiche Gedanken, Vorstellungen und auch Ängste verbunden sein, obendrein sogar von den ein oder anderen Gerüchten und Klischees begleitet werden. Um Eltern in dieser Situation bestmöglich zu unterstützen, gibt es diverse Initiativen und Organisationen. Eine Übersicht dieser sowie Antworten auf die wichtigsten Fragen finden Sie unter lehre-vorarlberg.at/eltern
Brennende Fragen Wer noch ganz am Anfang steht sollte sich mit seinem Kind zunächst mit denvier Phasen der Berufswahl auseinandersetzten. Welche Schritte hierfür wichtig sind und einen Überblick über die offenen Lehrstellen im Land finden Sie ebenfalls auf lehre-vorarlberg.at. Was aber tun, wenn das eigene Kind noch nicht weiß, was es werden will bzw. welche Berufe überhaupt in Frage kommen? In diesem Fall kann ein Beratungsgespräch beim BIFO
helfen. Die Expert:innen verstehen es im Gespräch die Interessen, Fähigkeiten und Vorstellungen aus ihrem Kind herauszukitzeln. Auch eine Potenzialanalyse zeigt mögliche Wege auf. Zudem erfahren Kinder und ihre Eltern mehr über die verschiedenen Möglichkeiten zu beruflichen Aus- und Weiterbildungen. Oftmals bringt dieser Perspektivwechsel neue Ideen. WasAusbildende raten Stellt man Ausbilder:innen im Land die Frage, was denn wichtig ist in der Phase der Berufsorientierung kommt stets die gleiche Antwort: Geben Sie Ihrem Nachwuchs die Chance sich auszuprobieren! In viele Berufe hineinzuschnuppern hilft, um dieVorstellung eines Berufsalltages mit der Realität abzugleichen. Neben dem realen Schnuppern in den heimischen Betrieben bietet das BIFO Jugendlichen zudem die Möglichkeit, sich perVR-Brille in verschiedenste Lehrberufe zu „beamen“ und einen ersten Einblick in denAusbildungsalltag zu bekommen. Weitere Informationen und Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Themen Ausbildung und Lehre finden Sie auch in der Elternausgabe von „Check Check Lehre“ unter bit.ly/CCL-Eltern21
FOTOS: ISTOCK
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31 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
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LOOS & PARTNER GMBH
HEUTE IST HEUTE – UND MORGEN IST MORGEN Macht eine Planung – in Zeiten wie diesen – überhaupt einen Sinn? Wir sind der Meinung „JA!“.
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BGBl. II Nr. 166/2022 vom 26. April 2022 Änderung der Lenkprotokoll-Verordnung (Arbeitszeitgesetz) BGBl. II Nr. 190/2022 vom 17. Mai 2022 Zwölfte Änderung der FinanzOnline-Verordnung 2006
Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.
BGBl. II Nr. 191/2022 vom 18. Mai 2022 Änderung der Berufszugangs-Verordnung Güterkraftverkehr
SCHÜLERFREIFAHRTEN IM GELEGENHEITSVERKEHR FÜR DAS SCHULJAHR 2022/23 Schülerbeförderung im Gelegenheitsverkehr 2022/23 Die Interessentenmeldungen für Schülerbeförderungen im Gelegenheitsverkehr sind für das Schuljahr 2022/23 bis zum 24. Juni 2022 beim Finanzamt Österreich, Dienststelle für Sonderzuständigkeiten/FLAG, Reichsstraße 154, 6800 Feldkirch, einzureichen. Dem Kundenteam ist bewusst, dass aufgrund der „Corona-Situation“ und den damit einhergehenden Einschränkungen im Schulbetrieb eine genaue Planung schwer möglich ist. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass es im Herbst wieder einen „normalen“ Ablauf in den Bildungseinrichtungen geben wird. Die Meldung hat konkrete Angaben zur Beförderungsstrecke, sowie das Anbot eines Kilometertarifs für die jeweilige Fahrzeugkategorie zu beinhalten. Die Terminsetzung wurde in Hinblick auf eine möglichst frühzeitige Regelung der Beförderungen im Interesse der Schüler:innen gewählt. Alle diesbezüglichen Meldungen werden vom Finanzamt entsprechend gewürdigt und beantwortet. Jene Interessentenmeldungen, die nach dem 24. Juni 2022 einlangen, können nicht mehr berücksichtigt werden.
TERMINE Mittwoch, 08. Juni 2022 17.15 - 21.00 Uhr, Rankweil, Firmament Rankweil, Römergrund 1 13. Unternehmerinnenforum 2022 Live auf der Bühne stehen: Influencerin Linda Meixner, Vorarlbergs junge Unternehmerin Diana Engelseder, Magdalena Meusburger, Mentalist Philipp Ganglberger und Keynote-Speakerin sowie Profilerin Suzanne Grieger-Langer. Leckere food & drinks serviert Seidl Catering und für coolen Sound sorgen Nina Fleisch & Band. Den ganzen Abend mit allen Highlights gibt‘s zum Ticketpreis von € 70. Alle Interessierten sind herzlich willkommen! Anmelden unter events.wkv.at Montag, 13. Juni 2022 18.00 - 20.00 Uhr, Dornbirn, Messe Dornbirn GmbH, Messeplatz 1 Strom Blackout Vorarlberg - Was heißt das für mein Unternehmen? Begrüßung durch Präsident KommR Wilfried Hopfner, IV-Präsident Martin Ohneberg, Landesrat Marco Tittler und Landesrat Christian Gantner; Impulsvortrag Christof Germann (illwerke VKW); Interviewrunde: „Wie bereiten sich Land VBG, Polizei und Militär auf einen Strom Blackout vor?“ Hans Peter Ludescher (Polizeikommandant), Gunther Hessel (Militärkommandant) und Anton Gögele (Berater Land Vorarlberg); Praxisvortrag Robert Wagenleitner (Raiffeisenbank International); Kernbotschaften mit Alexander Janda (Generalsekretär KSÖ); Anmelden unter events.wkv.at
Samstag, 25. Juni 2022 08.00 – ca. 12.30 Uhr, Hard, Sporthalle am See, Seestraße 60 Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler und Holzgestalter 2022 Welches Bundesland hat die beste/den besten Tischler:in Österreichs? Diese Frage wird wieder einmal in Vorarlberg entschieden. „Talent wächst in Österreich“, unter diesem Motto findet der diesjährige Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler in Hard am Bodensee statt. Schauen Sie den kreativen Nachwuchskräften über die Schulter und erleben sie höchste Präzision und Perfektion im Umgang mit dem Werkstoff Holz. Infos unter tischlervorarlberg.at Dienstag, 14. Juni 2022 15.00 – 17.00 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Online-Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer:innen. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522 305-1144 gruenderservice.at/vlbg
NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 32
TERMINE Dienstag, 31. Mai 2022 09.00 – 11.00 Uhr, Egg, Gemeindeamt, Loco 873 13.45 - 15.15 Uhr, Lustenau, Rathaus, Rathausstraße 1 Dienstag, 07. Juni 2022 09.30 – 11.00 Uhr, Blons, Gemeindeamt, Blons 95 13.30 - 14.30 Uhr, Frastanz, Gemeindeamt, Sägenplatz 1 Donnerstag, 09. Juni 2022 09.30 - 11.30 Uhr, Schruns, Österreichische Gesundheitskasse, Veltlinerweg 5 13.30 - 15.00 Uhr, Bludenz, Österreichische Gesundheitskasse, Bahnhofstraße 12 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensionsoder Unfallversicherung in der SelbständigenSozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Eine kurze vorherige Kontaktaufnahme mit unserer Landesstelle (T 050808-9911) oder direktion.vbg@svs.at ist von Vorteil. Es ist zu empfehlen, allfällige Unterlagen und Nachweise mitzubringen. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 050808-9911, F 050808-9919, E Direktion.VBG@svs.at svs.at Dienstag, 05. Juli 2022 16.00 – 18.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at
wkv.at/dualeakademie
NATURNAHE ERDEN
33 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
WIFI
vorarlberg
Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg
77. Jahrgang • 27. Mai 2022 • Nr. 11
AUS- UND WEITERBILDUNG
Lern, was in dir steckt! Das WIFI Kursbuch für 2022/23 ist erschienen. Weiterbildungsinteressierte finden im neuen Programm an die 1.800 Kurse und Ausbildungen.
Das neue WIFI Kursbuch kann ab sofort bestellt werden.
Redaktion: Julia Schmid FOTOS: STOCK.ADOBE.COM, ISTOCK
„Lern, was in dir steckt!“ unter dieses Motto stellt das WIFI Vorarlberg sein neues Programm, dessen Kurse Anfang September starten werden. „Je schneller sich die Welt verändert, umso mehr suchen die meisten Menschen nach Orientierung, Verlässlichkeit und Normalität“, ist sich Institutsleiter Thomas Wachter sicher. Das WIFI Vorarlberg war und ist seit 110 Jahren der Bildungsfels in der Brandung. Auch in der intensiven Corona-Zeit war das WIFI für alle Weiterbildungsinteressierten verlässlich da. WIFI Programmphilosophie Die Programmphilosophie ist moderner denn je. Das WIFI bietet allen berufstätigen Menschen für jede Lebensphase geeignete Bildungsveranstaltungen: in enormer Breite mit insgesamt zehn Kapiteln, aber auch in einer großen Angebots-Tiefe, die vom Basiskurs bis zum akademischen Abschluss reicht. Die Kursinhalte sind immer an den Bedürfnissen der Wirtschaft und deren Mitarbeiter:innen orientiert. Die Diplome am Ende eines Lehrgangs besitzen einen großen Stellenwert, weil sie mit den heimischen Branchen abgestimmt sind. Für die Zukunft ist das WIFI Vorarlberg bestens vorbereitet. In hunderten von Kursen ist bereits heute eine Online-Lernplattform im Einsatz, zudem bietet das WIFI auch seinen Trainer:innen Weiterbildungen zum Thema
Online-Unterricht an. Im kommenden Kursjahr will Vorarlbergs Bildungspartner Nummer Eins den Talenten in den heimischen Unternehmen weiteren Schliff für Beruf und Leben geben. Deshalb wurde das Programm noch übersichtlicher gebündelt: Die vier Bereiche – grüne, soziale, digitale und praktische Kompetenzen – spiegeln mit ihren angebotenen Kursen besonders relevante Themengebiete für Aus- und Weiterbildung wider. Info-Wochen im Juni Wer Interesse an einer Aus- oder Weiterbildung im WIFI hat, kann sich wie in den Jahren zuvor im Rahmen der Info-Wochen über die unterschiedlichsten Ausbildungen informieren. Zwischen 13. und 26. Juni finden wieder zahlreiche Info-Veranstaltungen statt. Aktuelle Informationen dazu sowie das neue Kursprogramm finden Sie im Internet unter wifi.at/vlbg.
WIFI
NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 34
LERN, WAS IN DIR STECKT
Heimischen Talenten Schliff geben für Beruf und Leben
Kompetenzen erweitern. Für das neue Kursjahr wurde das WIFI-Programm noch übersichtlicher gebündelt: Vier neue Bereiche – grüne, soziale, digitale und praktische Kompetenzen – spiegeln mit ihren angebotenen Kursen besonders relevante Weiterbildungsthemen wider.
Das WIFI möchte mit seinem Programm dazu beitragen, den Talenten in den heimischen Betrieben einen weiteren Schliff zu geben.
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as WIFI Vorarlberg trägt mit seinem neuen Kursprogramm noch stärker dazu bei, berufstätigen Menschen für jede Lebensphase geeignete Bildungsveranstaltungen anzubieten, damit sie ihre vorhandenen Talente weiterentwickeln können. „Jeder Mensch ist in seiner Individualität etwas Besonderes. Ein Rohdiamant sozusagen, der durch einen entsprechenden Schliff weitere Facetten zum Vorschein bringt. Deshalb haben wir unser Programm um vier neue Wissensbereiche erweitert: Die darin enthaltenen Kurse unterstützen die Teilnehmenden, ihre digitalen, grünen, sozialen oder auch praktischen Kompetenzen weiter auszubauen“, erklärt Institutsleiter Thomas Wachter. Grüne Kompetenzen: jetzt nachhaltig weiterbilden Der Klimawandel ist neben der Digitalisierung die größte Herausforderung für moderne Gesellschaften. Der Übergang zu einer klimaneutralenWirtschaft löst in den verschiedensten Sektoren einen grundlegendenWandel aus: NeueArbeitsplätze entstehen, einige verschwinden und andere werden neu definiert. Kund:innen erwarten sich heute von Unternehmen, dass diese umweltfreundlich wirtschaften und entsprechende Produkte und
Dienstleistungen anbieten. Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Mitarbeiter:innen mit „grünen“ Zusatzqualifikationen steigt deshalb entsprechend. Wer sich also jetzt die nötigen Qualifikationen erarbeitet und diese regelmäßig auffrischt, baut für seine berufliche Zukunft vor. Das WIFI bietet in diesem Bereich aktuelles, praxisbetontes „grünes“ Know-how mit anerkannten Abschlüssen und Zertifizierungen. Im Programm finden sich etwa eine Ausbildung zum Nachhaltigkeitsbeauftragten, der Lehrgang Green Logistics oder auch ein Workshop zur Kreislaufwirtschaft. Soziale Kompetenzen als Schlüssel zum Erfolg Wer heute Karriere machen will, sollte neben ausgezeichnetem Fachwissen auch über sogenannte Soft Skills wie Teamfähigkeit, soziale und kommunikative Kompetenzen aber auch über Kritik- und Begeisterungsfähigkeit oder Stressresistenz verfügen. Menschen, die ausgeprägte soziale Kompetenzen haben,wirken sympathisch,vertrau
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AKADEMISCHE AUSBILDUNG
Unilehrgang Industrial Engineering: Technik trifft Management Ein Info-Abend am 14. Juni um 18 Uhr im WIFI Campus Dornbirn informiert über Inhalte und Ablauf des viersemestrigen, berufsbegleitenden Universitätslehrganges „Industrial Engineering“.
enswürdig und kompetent. Meistens verfügen sie auch über eine hohe Lösungskompetenz und erreichen so ihre Ziele leichter. Die gute Nachricht ist: All die Fähigkeiten lassen sich im WIFI lernen und erweitern. Kompetenzen für eine digitale Zukunft Die Digitalisierung bestimmt unserenAlltag und den vieler Unternehmen in Vorarlberg und dem Bodenseeraum. Um in der sich ständig weiterentwickelten digitalisiertenWelt am Ball zu bleiben, ist lebenslanges Lernen das Gebot der Stunde. Denn um den digitalen Wandel proaktiv mitzugestalten, brauchen die heimischen Unternehmen topausgebildete, neugierige und lernbereite Fachkräfte. Das WIFI Vorarlberg hat ein breites Angebot an Kursen im Programm, die dabei helfen, digitale Kompetenzen weiter auszubauen: So zum Beispiel denWorkshop Digital Office oder einen Lehrgang zum Thema Digitale Grundkompetenzen im Unternehmen. Aus der Praxis für die Praxis Eine der Hauptaufgaben desWIFI ist dieVerbesserung der fachlichen Qualifikationen der Mitarbeiter:innen in der Region. Deshalb hat das WIFI sein Ohr immer ganz nah an Ausbildungsbedürfnissen der heimischen Betriebe und investiert regelmäßig in Infrastruktur und Ausstattung der Werkstätten, IT-Räume und Labore. Und vor knapp einem Jahr wurde die erste Digitale Lernfabrik Österreichs eröffnet. Facharbeiter:innen, Lehrlinge, Meister:innen aber auch Quereinsteiger:innen eignen sich in den technischen Werkstätten neues praktisches und theoretisches Wissen an, vertiefen vorhandenes, trainieren und üben, um dann ihre Prüfungen abzulegen. Das Angebot reicht dabeivom Basiskurs bis zumUniversitätslehrgang. Alle Kurse zu den jeweiligen Kompetenzgebieten finden sich auf: wifi.at/vlbg.
Industrial Engineers fungieren als Schnittstelle zwischen Technik und Management.
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ie Herausforderungen für das produzierendeGewerbe und die Industrie haben sich in den vergangenen Jahrenverändert.Wer konkurrenzfähig sein will, muss rasch auf Kundenwünsche reagieren können. Dies erfordert eine zunehmende Vernetzung und ein hohes Maß an Flexibilität in der Fertigung und ihren vorgelagerten Prozessen der Arbeitsvorbereitung und Produktentwicklung. Deshalb stellt Industrial Engineering eine immer wichtigere Grundlage fürWachstum und Konkurrenzfähigkeit eines modernen Unternehmens im globalen Wettbewerb dar. Karriere in Industrie und Technik Als Bindeglied zwischen technischem und wirtschaftlichem Management können Industrial Engineers wesentlichzumErfolgeinesUnternehmens beitragen. Ihre Hauptaufgabe liegt, gemeinsam mit den Bereichsverantwortlichen, in der permanenten Kontrolle aller fertigungsnahen Prozesse mit dem Ziel der Effizienzsteigerung. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: konzeptiveTätigkeiten wie Prozessmanagement oderArbeitsvorbereitung aber auch speziellere BereichewieQualitätssicherung,
Controlling oder Logistik. Industrieunternehmen benötigen Industrial Engineers um ihre Betriebsorganisation zu optimieren und neue Technologien zu implementieren. Industrial Engineers müssen nicht nur technische Prinzipien anwenden können, sondern auch fähig sein, Menschen und Projekte effizient zu organisieren und zu führen. Der viersemestrigeUniversitäts-Lehrgang „Industrial Engineering“ in Kooperation mit der TU Wien bietet Teilnehmer:innen jene Qualifikationen, die sie als Bindeglied zwischen Technik und Management brauchen.
Industrial Engineering
Info-Abend: 16.6.2022 Start: 3.11.2022 Dauer: 480 Trainingseinheiten in 4 Semestern Beitrag: € 3.125 pro Semester Anmeldung & Beratung Renate Lippitsch T 05572 3894-453 lippitsch.renate@vlbg.wifi.at
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MARKETING
Wie Sie Ihre Kund:innen finden und binden
Diplomlehrgang. Erfolgreiche Unternehmen wissen genau, wer ihre Kund:innen sind und wie sie diese ansprechen können. Das Know-how dafür vermittelt der WIFI Diplomlehrgang Marketing. Info-Abend am 21. Juni, 18 Uhr im WIFI Dornbirn.
ziele zu verwirklichen und dabei die Kund:innenorientierung immer als Maßstab ihres Handelns im Auge zu behalten. „Ich habe selbst in meinem Berufsleben immer wieder neue Mitarbeiter:innen erlebt, die entweder nur theoretisches Wissen hatten oder „nur kreativ“ waren, aber nichts umsetzen konnten“, erklärt Lehrgangsleiterin Sabine Grohs und fügt hinzu: „Bei der Entwicklung des Lehrgangs war deshalb meine konkrete Fragestellung: Was muss jemand können und wissen, den ich als Mitarbeiter:in anstellen würde, egal ob in einer Marketing- oder in einer Werbeabteilung? Und über welcheWerkzeuge muss man verfügen, wenn man sich in dem Bereich selbstständig machen will?“
Eine fachlich fundierte Marketing-Ausbildung erhöht die Karrierechancen, denn Marketer sind gesucht.
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n einem zunehmend rauer werdenden Wettbewerbsklima verkauft sich ein gutes Produkt schon lange nicht mehr von selbst. Es zeigt sich immer öfter, dass Produkte in einem vergleichbaren Markt nur mehr durch zielgerichtete Positionierung bzw. eine schlüssige Marketingstrategie erfolgreich werden. Damit wird eine strategische Marktausrichtung wichtiger, die Umsetzung von Aktivitäten unumgänglich. Die Perspektiven des Marketings sind einerseits die Kund:innenund Wettbewerbsorientierung und andererseits die unternehmensinternen Zielsetzungen. Marketing umfasst alle Aktionen eines Unternehmens, um Kund:innenbedürfnisse zu befriedigen und „gleichzeitig“ auch die Ziele des Unternehmens zu erreichen.
„Mir ist wichtig, dass die Absolvent:innen einen soliden Grundstock an Theorie haben, aber auch ihre Kreativität entwickeln lernen.“ Sabine Grohs, Lehrgangsleiterin
Fundierte Grundlagen-Ausbildung Professionelles Marketing ist heute mehr denn je gefragt. Eine fachlich fundierte Ausbildung in diesem Bereich erhöht die Karrierechancen, erweitert das kreative Potenzial und trägt entscheidend zur Entwicklung von Führungsqualitäten bei. Der WIFI Marketing-Lehrgang bietet die Möglichkeit, neben Grundlagenwissen auch die wesentlichen Marketinginstrumente kennen zu lernen und diese an praktischen Beispielen zu trainieren. Die Teilnehmer:innen üben im Lehrgang nicht nur das Verhalten im Wettbewerb, sondern auch, sich auf neue Marktanforderungen einzustellen, Marketing-
Das breite Feld des Marketing Die im Lehrgang erworbenen Kompetenzen qualifizieren daher für eine Tätigkeit im Marketing-Bereich. Zur Zielgruppe gehören neben Unternehmer:innen und Geschäftsführer:innen von Klein- und Mittelbetrieben auch Assistent:innen der Geschäftsleitung, Verkaufsleiter:innen, Marketing-Manager:innen und Mitarbeiter:innen sowie Angestellte, die sich auf zukünftige Marketingaufgaben vorbereiten wollen. Sabine Grohs dazu: „Absolvent:innen des Diplom-Lehrgangs Marketing können in jeder Marketingabteilung in einer Firma arbeiten, sich aber auch auf ihre Lieblingsinstrumente wie z.B. Online-Marekting spezialisieren, ohne dann „nur“ darüber Bescheid zu wissen. Denn sie erwerben in diesem Lehrgang einen soliden Grundstock an Wissen über das gesamte, breite und bunte Feld des Marketings.
FACTS Diplom-Lehrgang Marketing Info-Abend: 21.6.2022, 18 Uhr, WIFI Dornbirn Start: 9.9.2022 Trainingseinheiten: 145 Beitrag: € 2.995 Beratung Margreth Amann T 05572 3894-475 amann.margreth@vlbg. wifi.at
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MEDIATION
Professionelle und nachhaltige Konfliktlösung
Mediation und Konfliktmanagement. Im November 2022 startet die nächste Mediations-Ausbildung, ein Info-Abend am 20.9.2022 um 17.30 Uhr im WIFI Campus Dornbirn informiert über Inhalte und Ablauf des Lehrgangs.
Mediation & Konfliktmanagement Info-Abend: 20.9.2022, 17.30 Uhr, WIFI Dornbirn Start: 10.11.2022 Trainingseinheiten: 377 + 24 Peergruppenarbeit Beitrag: € 6.750 Anmeldung & Beratung Marzellina Feurstein T 05572 3894-459 feurstein.marzellina@ vlbg.wifi.at
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ie suchen ein bewährtes und funktionierendes Verfahren zur konstruktiven Konfliktbearbeitung? Sie wünschen sich, krisenhafte Situationen in Beruf undAlltag frühzeitig erkennen und lösungsorientiert beeinflussen zu können? Dann ist die Ausbildung Mediation und Konfliktmanagement genau das Richtige für Sie. Kooperation statt Konfrontation. Überall, wo Menschen zusammen leben und arbeiten, können Konflikte entstehen. Diese gehören zu unserem Leben. In der Familie, bei Scheidungen, in der Nachbarschaft, im Freundeskreis oder inUnternehmen ist oft Hilfe bei der Lösung von Konflikten notwendig. Hier kommt die Mediatorin oder der Mediator ins Spiel: Eine klare Struktur, Fragetechniken und die neutrale Haltung der Mediatorin oder des Mediators ermöglichen es, die Interessen und Bedürfnisse aller am Konflikt Beteiligten sichtbar zu machen. So können neue, kreative und nachhaltige Lösungen entstehen, mit denen alle zufrieden sind. Denn Konflikte bieten - zwar meist erst auf den zweiten Blick - viele Chancen und vor allem die Möglichkeit, Dinge zu verändern. „Dank der vorgestellten Tools habe ich gelernt, auf eine völlig andere Art und Weise zu kommunizieren, als ich es in meiner Sozialisierung kennengelernt habe. Ich durfte die Erfahrung machen, dass mit dieser Art der
Überall gibt es Konflikte. Mediation und Konfliktlösungsstrategien helfen, sie nachhaltig zu lösen.
Kommunikation Konflikte und Eskalationen sogar vermieden werden können, was ich persönlich als ein absolutes Highlight empfinde“, erklärtTeilnehmerin Maria Zupanic und fügt begeistert hinzu: „Diese neue Haltung zieht sich in all meinen Lebensbereichen durch, im beruflichen, sowie im privaten Kontext. Aus meiner Sicht ist Mediation eine der wunderbarsten Möglichkeiten, ein tiefes gegenseitigesVerständnis in allen Beziehungen zu bekommen.Und in einer Beziehung bin ich, sobald ich mit mir oder mit anderen Menschen interagiere.“
RHETORIK AKADEMIE
Den Mut zur eigenen Stimme finden Nadine Konzett hat im WIFI die Rhetorik Akademie absolviert. Im Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen und welche Tools ihr am meisten weitergeholfen haben. Warum haben Sie sich dazu entschlossen, die Rhetorik Akademie zu besuchen? Ich bin zwar ein kommunikativer Mensch, allerdings neigte ich dazu, nervös zu werden, sobald ich vor anderen Personen meine Anliegen präsentieren musste. Diese Nervosität führte immer wieder dazu, dass ich nicht ausdrücken konnte, was ich vorbereitet hatte. Welches war Ihr größtes Learning? Prägend war definitiv, was ich über meinen eigenen Subtext gelernt habe. Das persönliche Denken und Befinden schwingt ja in jedem Wort und jeder Bewegung mit, die wir verwenden, um unser Gegenüber von etwas
zu überzeugen.Glaube ich mir selbst nicht,wird das auch niemand anderes tun. Wie wichtig war das Lernen in der Gruppe? Wir hatten eine kunterbunte Gruppe mit einer super Dynamik. Es war von der „Rampensau“ bis zum „Mauerblümchen“ alles vertreten. Das Schöne dabei war, dass die unterschiedlichen Charaktere voneinander lernten. Egal ob du vorhast, bei der nächsten Präsentation alle von den Socken zu reißen oder durch Selbstmarketing deinen Vorgesetzten deutlich machen möchtest, welchen Wert du für das Unternehmen hast. Sei offen dafür und du wirst überrascht sein, was alles möglich ist.
Nadine Konzett, Business Application Expert, hat die Rhetorik Akademie absolviert.
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WIFI KURSPROGRAMM 2022/23
Auszug aus dem neuen Programm Lern dich weiter. Das WIFI hat ab September insgesamt 1.800 Ausbildungen und Kurse aus den Wissensgebieten Management, Persönlichkeit, Sprachen, Betriebswirtschaft, Informatik, Technik und auch Gesundheit im Programm.
Start-up-Methoden und Design-Thinking Im Zeitalter dynamischer Veränderungen findet der Wettkampf zwischen Unternehmen nicht mehr ausschließlich zwischen den bestehenden Produkten und Dienstleistungen statt. Agilität, Kreativität und der richtige Einsatz moderner Methoden führen zu einem nachhaltigen Wettbewerbsvorteil. In diesem Kontext liefern Start-ups wertvolle Ansätze . Denn ein innovatives, auf die Bedürfnisse der Kund:innen ausgerichtetes Geschäftsmodell ist insbesondere für kleine Unternehmen eine Chance zur Differenzierung. Termin: 6.+7.10.2022 Trainingseinheiten: 16 Beitrag: € 650 Anmeldung: T 05572 3894-465 loacker.carmen@vlbg.wifi.at
Deutsch B2 Online mit Deutschfuchs
Einführung in die Robotik
Deutschfuchs ist ein Online-Programm, das sich ganz wunderbar mit den bewährten WIFI Kursen kombinieren lässt. Das Programm ersetzt das klassische Lehrbuch und erlaubt es der Trainerin oder dem Trainer, auch eigene Aufgaben hinzuzufügen. Die Trainerin oder der Trainer kümmert sich um den Lernfortschritt der Teilnehmer:in. Start: 20.2.2023 Trainingseinheiten: 120 Beitrag: € 845 Beratung: T 05572 3894-486 ilmer.susanne@vlbg.wifi.at
Dieser Kurs hat den Zweck, den Teilnehmer:innen umfassend alle fachlichen, theoretischen und praktischen Fähigkeiten sowie Kenntnisse über die Robotik zu vermitteln. Termin: auf Anfrage Trainingseinheiten: 8 Beitrag: € 250 Beratung: T 05572 3894-451 kohler.eva@vlbg.wifi.at
UNTERNEHMER:INNEN-TRAINING
Wissen, wie ein Unternehmen funktioniert Das Unternehmer:innen-Training Kompakt ist dank seiner Tiefe und seines Praxisbezugs die beste Vorbereitung auf die Unternehmer:innenprüfung und die unternehmerische Tätigkeit.
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Thimo-Nils Theisl absolvierte das Unternehmer:innen-Training als Blended Learning Kurs.
er ein Unternehmen erfolgreich führt, hat vieles zu beachten: Was sind die grundlegenden Elemente unternehmerischer Entscheidungen? Wie hängen sie zusammen? Das WIFI Unternehmer:innen-Training bereitet fundiert auf die unternehmerische Tätigkeit vor. Die Inhalte des Lehrganges sind so umfangreich wie dieAufgaben im Berufsalltag. DieTeilnehmer:innen lernen die Zusammenhänge im Unternehmen besser verstehen, üben sich im vernetzten Denken und bereiten sich auf häufig auftretende Problemsituationen vor. BesonderesAugenmerk wird auf die
praktische Umsetzung des Wissens gelegt. Anhand konkreter Beispielsituationen trainieren dieTeilnehmer:innen die Hintergründe unternehmerischer Entscheidungen und erwerben die notwendigen Fähigkeiten, um Geschäftsentscheidungen verantwortungsbewusst und kompetent zu treffen. Zudem bereitet sie der Lehrgang auf die Unternehmer:innenprüfung, die verpflichtender Bestandteil bei Meister- und Befähigungsprüfungen ist,optimal vor. Seit Pandemie-Beginn bietet das WIFI Vorarlberg das Unternehmer:innen-Training kompakt in drei unterschiedlichen Formaten an: als Präsenz Kurs im
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Workshop: Einsteiger:innen in den Verkauf Sie sind neu im Verkauf oder überlegen als Verkäufer:in neu durchzustarten? Dann bietet dieser zweitägige Workshop einen guten Einblick in die unterschiedlichsten Themen des Verkaufs. Termin: 10.10.2022 Trainingseinheiten: 16 Beitrag: € 588 T 05572 3894-475 amann.margreth@vlbg.wifi.at
Coaching zu Führungsthemen
Grundlagen einer Videoproduktion
Elevator Pitch
Von einer Krise in die Nächste, Veränderungen als Normalzustand, Entscheidungen ständig neu bewerten, Zwischenmenschliche Herausforderungen meistern: All das gehört zum Führungsalltag in unruhigen Zeiten. In diesem Workshop tauschen Sie sich ein Jahr lang regelmäßig mit einem ProfiCoach und anderen Menschen, die vor vergleichbaren Herausforderungen stehen, zu aktuellen Themen aus. Termin: 10.1.2023 Trainingseinheiten: 28 Beitrag: € 975 Beratung: T 05572 3894-459 feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at
Die emotionale Kraft von Film und Video kann mehr als nur unterhalten. Bewegte Bilder können fesseln, erklären, verkaufen, vermitteln und vieles mehr. In diesem Workshop entdecken Sie die Stärken dieses wichtigen Mediums und führen bei Ihren eigenen Videoproduktionen Regie. Termin: 6.10.2022 Trainingseinheiten: 24 Beitrag: € 455 Beratung: T 05572 3894-463 rosi.braendle@vlbg.wifi.at bilgeri.jasmin@vlbg.wifi.at
Firmen-/Selbstpräsentationen in 60 Sekunden auf den Punkt gebracht. In diesem Rhetorik-Training lernen Sie, wie Sie mit einer guten Story Ihren Unternehmenswert erhöhen. Eine erfolgreiche Pitchpräsentation hat einen enormen Nutzen für die Neukund:innengewinnung. Termin: 3.6.2023 Trainingseinheiten: 8 Beitrag: € 305 Beratung: T 05572 3894-475 amann.margreth@vlbg.wifi.at
FACTS
Unternehmer:innenTraining: Drei Kursformate WIFI, als Blended Learning-Kurs (Online-Module kombiniert mit Präsenz im WIFI) oder als Live-Online-Kurs.TeilnehmerTimo-NilsTheisl zeigt sich besonders von den Online Formaten begeistert: „Ich persönlich habe eine sehr positive Erfahrung mit den Online-Trainings gemacht. Sie sind viel weniger zeitaufwendig als die Präsenz-Kurse, weil man von fast jedem Ort aus dran teilnehmen kann. Als ich im Jänner bei den Austrian Skills 2022 in Salzburg am Start war, konnte ich ohne Probleme am Abend bei meinem Online-Kurs dabei sein.“
Ein weiterer großerVorteil sei, dass man bei Gruppenarbeiten viel besser zusammenarbeiten könne, da im Präsenz-Training oft Kontaktbeschränkungen vorgegeben seien. „Die anderen Kursteilnehmer:innen waren auch sehr zufrieden mit den Online-Trainings. Undwenn man ein Problem hatte,wurde man sofort unterstützt.“
Das Unternehmer:innen-Training kompakt kann entweder als Präsenz Kurs im WIFI, als Blended LearningKurs (Online-Module kombiniert mit Präsenz im WIFI) oder als Live-OnlineKurs belegt werden. Start Lehrgänge: August 2022 Trainingseinheiten: 94 Beitrag: € 1.680 (exkl. Prüfungsgebühr) Beratung Caroline Bitschnau T 05572 3894-468 bitschnau.caroline@vlbg.wifi.at
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IT / EDV
Digitale Grundkompetenzen für den Unternehmensalltag In sechs Modulen lernen die Teilnehmer:innen die gängigsten digitalen Medien kennen und lernen diese im Unternehmensalltag professionell zu nutzen.
len und ihn professionell zu nutzen. Zudem sind sie kompetente Ansprechpartner:innen für externe Dienstleister:innen wie beispielsweise Agenturen. Pamela Grimm hat den Lehrgang absolviert und zeigt sich von der Bandbreite der Inhalte begeistert: „Die Anforderungen an Mitarbeiter:innen im Marketing haben sich mit der Digitalisierung extrem verändert. Gesucht werden immer mehr Generalisten. Im Lehrgang werden zahlreiche topaktuelle Tools vorgestellt: Von Online-MarketingAnalysetools über Social Media Marketing bis hin zum Erstellen von Newslettern in kostenloser CRM-Software ist alles dabei.“ Finden Sie den optimalen digitalen Medienmix für das eigene Unternehmen.
Digitale Grundkompetenzen Start: 20.9.2022 Beitrag: € 2.560 Trainingseinheiten: 128 Persönliche Beratung Thomas Giselbrecht T 05572 3894-470 gieselbrecht.thomas@ vlbg.wifi.at
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igitale Medien sind in der internen und externen KommunikationvonUnternehmen nicht mehrwegzudenken. Die Auswahl ist gewaltig und wächst ständig. Die Palette reicht von cloudbasierten Office-Anwendungen und mobilen Apps über soziale Medien bis hin zu Werkzeugen des digitalen Marketings. Der Umgang mit diesen Medien bietet große Chancen, birgt aber auch Risiken. Eine gekonnte Auswahl und die professionelle Nutzung sparen Zeit und damit Kosten. Die Teilnehmer:innen dieses Lehrgangs lernen, den optimalen digitalen Medienmix für ihrUnternehmen zusammenzustel-
„Dieser Lehrgang bietet eine fundierte Bandbreite an Wissen aus den wesentlichen Bereichen.“ Pamela Grimm, Absolventin
SPRACHTRAINING
Live-Online: Die moderne Art des Sprachenlernens Sprachen lernen, wann, wo und wie es passt. Das ermöglichen Online-Sprachkurse: Lernen am Arbeitsplatz oder von zu Hause aus, in exzellenter Betreuung von Trainer:innen mit jahrelanger Erfahrung.
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er Trend, Sprachkurse online zu besuchen, hat sich in der Pandemie durchgesetzt. Das WIFI Sprachenzentrum bietet in den Hauptsprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Deutsch als Fremdsprache zwei unterschiedliche Online-Formate: Zum einen gibt es LiveOnline Trainings mit fixem Stundenplan und Trainer:in. BeiLive-OnlineTrainingsbekommtmandasBesteauszwei Welten: die bewährte Qualität der WIFI Trainer:innen, die alleTeilnehmendenkennenundaufjede:nindividuelleingehen, sowie das Lernen innerhalb einer Gruppe, die als Unterstützung unschätzbar ist. Denn gemeinsam macht es einfach mehr Spaß, Fehler findet man nicht mehr so
peinlich wenn sie auch die anderen machen und die neue Sprache kann direkt geübt und angewendet werden. So bleibt man motiviert und bewegt sich stetig auf das Lernziel zu. Und das ohne ins WIFI zu kommen: teilnehmen kann man von zu Hause, vom Büro oder vom Urlaubsort aus.Wer selbstverantwortliches Lernen bevorzugt, für den sind die Speexx-Kurse das Richtige. Hier erwirbt man mit dem Kursbeitrag den Zugang zur E-Learning-Plattform sowie den Lerninhalten und kann zu jeder Zeit darauf zugreifenundseinTrainingselbstbestimmtabsolvieren.Möchte man doch einen Austausch mit anderen Lernenden oder derTrainer:in, kann man beides dazubuchen.
Information & Beratung Christa Tschofen, T 05572 3894-474 tschofen.christa@vlbg. wifi.at
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PROMOTION
VOLKSBANK VORARLBERG LEASING
E-Leasing – Individuell und aktuell:Vom E-Auto bis zur Photovoltaik-Anlage Eine Antwort auf die aktuelle Energie- und Klimakrise ist das Elektro-Leasing. Mit dieser attraktiven Finanzierungsvariante können sowohl die staatlichen Förderungen voll ausgeschöpft als auch die eigene Liquidität geschont werden.
FOTO: STUDIO22
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Prok. Michael Thaler, Geschäftsleiter Volksbank Vorarlberg Leasing GmbH
rotz deutlich gesunkener Neuzulassungszahlen für Pkw und Nutzfahrzeuge, ist 2021, laut dem Verband der Österreichischen Leasing-Gesellschaften (VÖL), der Anteil der leasingfinanzierten Fahrzeuge bei Neuzulassungen in Österreich massiv gestiegen. Dies bedeutet konkret, dass jedes zweite Fahrzeug in Österreich geleast wird. Leasing ist gerade bei Mobilien die erfolgreichste Alternative zum Bankkredit geworden und genießt eine hoheAkzeptanz bei denAutokäuferinnen undAutokäufern. „Gerade in schwierigen ökonomischen Zeiten wollen viele Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Privatpersonen ihre Liquidität schützen“, erklärt Prok. MichaelThaler, Geschäftsleiter derVolksbankVorarlberg Leasing GmbH. Eine weitere interessante Leasing-Variante mit gleich mehreren Vorteilen ist die Installierung einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach. Einerseits ist man so aktiv Teil der notwendigen Energiewende und andererseits können die Betriebskosten gesenkt werden, wenn der Strombedarf aus der eigenen Erzeugung gedeckt wird. Die Sonne speist somit das E-Auto genauso wie das elektrische Heizsystem und alle anderen Stromverbraucher im Haus oder Unternehmen.
Agil & flexibel
Nah am Kunden, regional verbunden Seit über 30 Jahren punktet die Volksbank Vorarlberg Leasing GmbH bei ihren Kundinnen und Kunden mit ihrer Erfahrung, ihrer Flexibilität und regionalen Nähe. Als Universal-Leasing-Gesellschaft, eingebettet in eine Bankengruppe, verfügt sie über ein wirkungsvolles Experten-Netzwerk. „Geleast wird mittlerweile alles, von sämtlichen Fahrzeugen, Immobilien, Maschinen, Betriebsanlagen bis zu Solar- und Photovoltaikanlagen“, sagt Michael Thaler.
INFO VOLKSBANK VORARLBERG e. Gen. Ringstraße 27 | 6830 Rankweil volksbank-vorarlberg.at
Disclaimer der VVB: Die vorliegende Mitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen Information. Die Inhalte stellen weder ein Angebot bzw. eine Einladung zur Stellung eines Angebots zum Kauf / Verkauf noch eine Empfehlung zum Kauf / Verkauf oder eine sonstige vermögensbezogene, rechtliche oder steuerliche Beratung dar und dienen überdies nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoerklärung bzw. individuelle, fachgerechte Beratung. Sie stammen überdies aus Quellen, die wir als zuverlässig einstufen, für die wir jedoch keinerlei Gewähr übernehmen. Die hier dargestellten Informationen wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Die Volksbank Vorarlberg übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit der Angaben und Inhalte. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
E-LEASING LEICHT GEMACHT Unsere Aktion für Sie und Ihr Unternehmen bei der Finanzierung von allen Elektrofahrzeugen*:
1,25 % Fixzins 70 % reduzierte Bearbeitungsgebühr Jetzt informieren - schnell & flexibel mit E-Leasing. www.volksbank-vorarlberg.at/eleasing * Bei einer maximalen Laufzeit von 5 Jahren. Aktion gültig für Unternehmen, die bis 30. Juni 2022 eine Finanzierung abschließen. Dies ist eine Aktion und Werbung der Volksbank Vorarlberg Leasing GmbH.
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VORARLBERG
Aktuelles aus der Wirtschaft News. Fachgespräche des FiRi-Ausbildungsschwerpunktes, ein neuer Internetauftritt des Filmwerks Vorarlberg, „Garten für alle Sinne“ offiziell eröffnet sowie Maler und Tapezierer mit einem besonderen Lehrlingsprojekt.
FiRi: Erfolgsprojekt vor 17 Jahren gestartet Zwischen dem 23. Mai und dem 2. Juni 2022 finden in Vorarlberg an fünf Tagen die alljährlichen FiRi-Fachgespräche statt.
or rund 17 Jahren wurde der Ausbildungsschwerpunkt „Finanz- und Risikomanagement“ mit bankund versicherungsspezifischen Lehrinhalten von der Wirtschaftskammer Vorarlberg (Sparte Bank und Versicherung) ins Leben gerufen. Ziel ist es, den Schüler:innen in praxisorientiertem Unterricht die Grundlagen der Banken und Versicherungen zu vermitteln. Besonderes Merkmal von FiRi ist die arbeitsmarktorientierte Ausrichtung mit hohem Praxisbezug durchWorkshops und Seminare, die von den regionalen Banken und Versicherungen durchgeführt werden. FiRi ist ein dreijähriger Ausbildungsschwerpunkt, in denen die Schüler:innen mehrere Prüfungsmodule erfolgreich ablegen müssen. Dazu zählen standardisierte schriftliche Tests und eine Projektarbeit mit bank- und versicherungsspezifischem Inhalt. Die Schüler:innen beweisen ihr Wissen dann bei einem Fachgespräch vor einer Prüfungskommission. Nach einem erfolgreich abgelegten Fachgespräch erhalten die Schüler:innen ein Zertifikat, welches eine zusätzliche Qualifikation am Arbeitsmarkt darstellt. Die Zertifikatsverleihungsfeier bildet dann den feierlichen Abschluss, bei dem die Auszubildenden bei gutem Essen und tollen Getränken auf ihre Leistungen anstoßen können.
FOTO: JULIA SCHMID
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Bereits in sechs Bundesländern erfolgreich im Einsatz In Vorarlberg wird FiRi seit 2005 erfolgreich an allen Handelsakademien unterrichtet und hat bereits über 650 Absolvent:innen mit Zertifikat hervorgebracht. Das Erfolgskonzept wurde zudem von den Bundesländern Tirol, Salzburg, Niederösterreich, Wien und Oberösterreich aufgegriffen und umgesetzt. Österreichweit haben sich bereits über 7.400 Schüler:innen für den Ausbildungsschwerpunkt „Finanz- und Risikomanagement“ entschieden und sich damit einen entscheidenden Wissensvorsprung verschafft. Weitere Informationen unter
Noch bis 2. Juni finden die FiRi-Fachgespräche im WIFI Vorarlberg statt.
firi.at
INFORMATION & CONSULTING
Frische Optik für das Filmwerk Vorarlberg Zum 10-jährigen Jubiläum des Filmwerk Vorarlberg bekommt die Vorzeigepartnerschaft unter Vorarlbergs Film- und Musikunternehmen einen neuen Auftritt und sorgt auch mit neuen Visionen und Zielen für neuen Schwung.
G Emotion Information www.filmwerk-vorarlberg.at
Neue Landingpage des Filmwerks Vorarlberg: filmwerk-vorarlberg.at.
egründet wurde das Projekt innerhalb der Fachgruppe Film- und Musikwirtschaft der Wirtschaftskammer Vorarlberg und vernetzt seitdem die Vorarlberger Produktionslandschaft untereinander und mit Kund:innen im In- und Ausland. So entstanden im Laufe dieser zehn Jahren viele Projektpartnerschaften und auch die Filmförderung des Landes wurde maßgeblich mitgestaltet. Die neu gestaltete Webseite rückt Dienstleistungen, Mitgliedsunternehmen und Kreative in den Vordergrund und verbindet sie mit eindrücklichen Emotionen, die die Vielfalt bewegter Bilder undTöne widerspiegeln. Gleichzeitig freut sich das Filmwerk Vorarlberg, wenn
die Gemeinschaft wächst. Denn die neue Generation von Gestalter:innen sieht die Medien nicht nur mit neuen Augen, sondern sorgt auch für ordentlich Aufwind in der Vorarlberger Filmwelt. Junge Wilde und alte Hasen sollen im Filmwerk voneinander profitieren. Zudem will sich das Filmwerk auch in die Breite strecken und unter dem Titel der Freund:innen des Filmwerks all jene miteinbeziehen, die aktiv im Filmumfeld tätig sind - Maskenbildner:innen, Darsteller:innen, Beleuchter:innen uvm. Denn je bunter das Netzwerk desto mehr kann man „Gemeinsam weiter Denken“. Genauere Informationen unter: filmwerk-vorarlberg.at
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GEWERBE UND HANDWERK
Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen Nach fünf Etappen und den abgeschlossenen Pflanz- und Gestaltungsarbeiten wurde kürzlich das betriebsübergreifende Lehrlingsprojekt „Der Garten für alle Sinne“ offiziell eröffnet.
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Projekt mit großem Mehrwert: Das Lehrlingsprojekt ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten, resümiert Reinhard Brunner, Innungsmeister der Gärtner und Floristen: „Die heimischen Lehrlinge konnten im Rahmen der verschiedenen Etappen nicht nur wertvolle Erfahrungen sammeln und ihr Wissen erweitern, sondern auch einen sehr bedeutungsvollen Garten für Blinde und sehbehinderte Menschen anlegen, der viel Raum für Inspiration und Erholung bietet. Das hat unserem Projekt einen
Der Garten ist öffentlich zugänglich und soll eine Begegnungsstätte zwischen sehenden sowie blinden und sehbehinderten Menschen sein.
FOTO: DIETMAR MATHIS
ie Innung derGärtner und Floristen sowie der BlindenundSehbehindertenverbandVorarlbergsindsicheinig: „DieseswertvollegemeinsameProjektisteineimwahrsten Sinne des Wortes spürbare Erfahrung mit unschätzbarem Mehrwert.“ Ziel des 2017 gestarteten Lehrlingsprojekts war dieGestaltungeinerGartenanlagefürBlindeundsehbehinderte Menschen im Blindenerholungszentrum „Haus Ingrüne“ in Schwarzach. Getreu dem Motto „Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen“ lag die Herausforderung darin, den insgesamtrund1.200QuadratmetergroßenAußenraumso zugestalten,dassdieserfürBlindeundsehbehinderteMenschennichtnureinfachzugänglich,sondernvorallemsinnlich wahrzunehmen ist.
wertvollen sozialenAspektverliehen, der sich auch in der Wahrnehmung der engagierten Lehrlinge deutlichwidergespiegelt hat. Bemerkenswert ist aber auch das Engagement der beteiligten Betriebe für das Projekt: Das zeugt von Leidenschaft, Kreativität und Freude, vor allem aber dem Herzblut, das in diesem Berufsbild steckt. Das macht mich sehr stolz.“ Ein Besuch imGarten für alle Sinne lohnt sich, er ist öffentlich zugänglich: Erholungszentrum „Haus Ingrüne“ Ingrüne 12, 6858 Schwarzach
Vieles gelernt, noch mehr geholfen Die Fachgruppe der Maler:innen und Tapezierer:innen in der Wirtschaftskammer Vorarlberg hat kürzlich ein besonderes Lehrlingsprojekt auf die Beine gestellt.
I Lehrling und Projektkoordinator Jonas Feuerstein.
Jeremy Springer, Tapezierer- und Dekorateurlehrling im 3. Lehrjahr.
m Rahmen des Projekts wurde fünf engagierten Lehrlingen für eine Woche lang eine Drei-Zimmer-Wohnung in Götzis zur Verfügung gestellt. Dabei hatten sie ein klares Ziel: Sich unter Aufsicht von Fachpersonal an einer eigenständigen Komplettsanierung zu üben. Dabei bot sich den Lehrlingen die interessante Möglichkeit, neueArbeitsweisen kennenzulernen, sich Know-how anzueignen, sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen – denn immerhin koordinierten sie die Baustelle selbst. So konnten die jungen Nachwuchsfachkräfte nicht nur ihr handwerkliches Können unter Beweis stellen und auch verfeinern, sondern auch als Botschafter ihrer Berufe und ihrer Innungen etwas für den guten Zweck beitragen: Nach der abgeschlossenen Renovierung konnte die Wohnung Vertriebenen aus der Ukraine zur Verfügung gestellt werden. Es war den Organisatoren ein besonderesAnliegen, mit diesem Lehrlingsprojekt neben den wichtigen Weiterbildungsaspekten auch einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten und jenen, die
ihr Zuhause durch den Krieg aufgeben mussten oder gar verloren haben, etwas Normalität und schönes Wohnen zu ermöglichen. Jonas Feurstein, Projektkoordinator und Malerlehrling im 3. Lehrjahr (Firma Michael Fetz in Alberschwende) hat viel Erfahrung aus dem Projekt mitgenommen: „Es war gut, zu sehen, was es alles braucht, bis eine Baustelle läuft. Auch der Austausch untereinander war wichtig und gut, jeder einzelne Lehrling hat sich mit kreativen Ideen und Überlegungen eingebracht.“ Auch Jeremy Springer (Tapezierer- und Dekorateurlehrling im 3. Lehrjahr bei der Firma Wolfgang Loretz in Rankweil) ist vom Projekt überzeugt: „Es war auch eine gute Vorbereitung auf die Gesellenprüfung, denn selbstständiges Denken war unverzichtbar. Es war interessant, einmal nur mit Lehrlingen auf einer Baustelle zu arbeiten und sich untereinander vernetzen zu können.“ Das Resümee aller Beteiligten, lautet: „Vieles gelernt und noch mehr geholfen!“ FOTOS: DIETMAR MATHIS
MAGAZIN
NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 44
HANDEL
Junior Sales Champion 2022 gekürt Emanuel Säly (Sport Harry, St.Gallenkirch) gewinnt den diesjährigen Verkaufstechnik-Wettbewerb „Junior Sales Champion“ der Vorarlberger Handelslehrlinge. ersönlichkeit, Warenkenntnis und Begeisterung fürs Verkaufen–alldieseTalentezeigtendieTeilnehmer:innen beim Landesfinale des Junior SalesChampion 2022 in Vorarlberg. Die Sparte Handel derWirtschaftskammerVorarlberg veranstaltete den Verkaufstechnik-Wettbewerb gemeinsam mit den kaufmännischen Berufsschulen in Vorarlberg nun bereits zum 27. Mal. Dabei traten die Lehrlinge direkt gegeneinander an und maßen sich in einem spannenden Verkaufsgespräch mit Testkunde Peter Mayr von pm Training & Partner. FachwissenundAusstrahlung. Emanuel Säly meisterte diese Herausforderung mit Bravour. Er begeisterte den TestkundenfüreinenhochwertigenBergschuh. Mitseiner äußerst sympathischen Ausstrahlung, fundiertem Fachwissen sowie großer Begeisterung für das Produkt sorgte Emanuel für die richtige Shoppingatmosphäre. Sein Verkaufsgespräch rundete Emanuel mit Tipps zum richtigen Schnüren desWanderschuhs und dem Zusatzverkaufvon Wandersocken. Persönliche Beziehung und Vertrauen. Platz zwei erreichte Angelina Khalil (Natur & Kost, Feldkirch). Sie verkaufte demTestkunden eine Biokosmetik-Gesichtspflege.
FOTO: NUSSBAUMER PHOTOGRAPHY
P
Die drei Erstplatzierten v.l.: Emanuel Säly, Angelina Khalil und Jan Dirnbauer
Von Beginn an war sie mit ihrem Kunden auf Augenhöhe und schuf so eine persönliche Beziehung und Vertrauen. Überzeugungskraft. Auf den dritten Stockerlplatz schaffte es Jan Dirnbauer von Detlev Louis in Lochau. Er überzeugte denTestkunden in einemversiertenVerkaufsgespräch mit großem Fachwissen und seiner mitreißenden Art von einer Airbagweste. Die beiden Erstplatzierten werden Vorarlberg im Oktober beim Bundeswettbewerb Junior Sales Champion Österreich in Salzburg vertreten.
WM-Ausscheidung der Dachdecker Sebastian Knapp aus Salzburg und Johannes Latzenhofer aus Niederösterreich werden im November bei der Dachdecker-Weltmeisterschaft in St. Gallen das Team „Steildach“ Österreich vertreten. Sie haben sich bei der Ausscheidung der Dachdecker in Hohenems am 7. Mai 2022 aufgrund ihrer herausragenden Arbeiten für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Die stellvertretenden Bundesinnungsmeister Alex Eppler und Roman Moosbrugger, er ist auch Vorarlbergs Innungsmeister, haben den Ausscheidungs-Wettbewerb besucht und waren vom hohen Niveau der Teilnehmer begeistert. Die 28. IFD-Weltmeisterschaft findet vom 09. bis 11. November in St. Gallen statt. An der Berufsweltmeisterschaft für „Junge Dachdecker“ kämpfen Teams aus allen Ländern um die Weltspitze der GebäudehüllenSpezialisten.
Heimvorteil für Tischlernachwuchs
FOTOS: ISTOCK, WKV
Fünf Vorarlberger Teilnehmende kämpfen beim Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler:innen und Tischlereitechniker:innen am 25. Juni in der Sporthalle am See in Hard um den Sieg: Valentin Brigmann (Tischler, 1. Lehrjahr), Tobias Metzler (Tischler, 2. Lehrjahr), André Fleisch (Tischler, 3. Lehrjahr), Virginia Tuttner (Tischlereitechnik, Planung) und Peter Eberle (Tischlereitechnik, Produktion) wollen vor heimischen Publikum ihre Fertigkeiten unter Beweis stellen.
45 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
ÖSTERREICH
GAS/ENERGIE
KMU.DIGITAL
Österreich braucht rasch Gesamtplan
Erfolgsprogramm wird fortgesetzt
Gasspeicherung. Einspeichern von Gas erster Schritt – Anhebung der strategischen Reserven forcieren.
FOTO: ISTOCK
Versorger als auch Industriekunden gesetzt werden, um die Einspeicherung von Gas zu forcieren“, sagt dazu Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich. „Gemeinsames Ziel muss es sein, mit gut gefüllten Gasspeichern in den kommendenWinter zu gehen. Dazu kann die vorgesehene Anhebung der strategischen Reserve auf 20 TWh einen Beitrag leisten.“ Heimische Industrie stellt sich der Verantwortung Auch die geplanten Änderungen im Energielenkungsgesetz entlasten die heimische Industrie, die bisher große Verantwortung und erhebliche Risiken zu tragen hatte. „Die präsentierten Maßnahmen stellen einen guten ersten Schritt für kurzfristige Maßnahmen dar“, beurteilt Kopf und fordert zugleich einen mittel- und langfristigen Plan ein: „Ein derartiger Gesamtplan ist nötig, um Österreich durch die Krise zu führen und nicht erneut in eine derart prekäre Situation geraten zu lassen.“
Gasspeicher übernehmen eine wichtige Funktion für das Gelingen der Energiewende und die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit.
M
it dem Paket der Bundesregierung zur Sicherung der Gasversorgung in Österreich wurde nun ein erster Schritt gesetzt. Ungenutzte Gas-Speicherkapazitäten sollen abgegeben und die strategische Gasreserve erheblich aufgestockt werden. Zusätzlich soll der wichtige Gasspeicher Haidach in Salzburg neben dem deutschen auch an das österreichische Gasnetz angeschlossen werden. „Wir begrüßen die präsentierten Maßnahmen und das Handeln der Bundesregierung, womit Anreize und klare Vorgaben sowohl für
Ukraine-Krieg rückt das Thema Cybersecurity in den Fokus.
K
MU.DIGITAL, das erfolgreiche Digitalisierungsprogramm für österreichische Klein- und Mittelunternehmen geht in die nächste Förderrunde. Bis 2023 stehen zehn Millionen Euro aus EU-Mitteln zur Verfügung, um Unternehmen bei ihren Digitalisierungsprojekten zu unterstützen. Mit KMU.DIGITAL konnten seit 2017 bereits 20.000 Beratungs- und Umsetzungsinitiativen mit einem Budget von rund 20 Millionen Euro umgesetzt werden. Ein besonderer Fokus liegt heuer – auch aufgrund der aktuellen Entwicklungen im UkraineKrieg – auf dem Thema Cybersecurity. Web-Tipps: • Alle Informationen zur Förderung finden Sie auf kmudigital.at • Cybersecurity Hotline derWKO (für Mitglieder kostenlos): 0800 888-133 • Alle Informationen zum Thema Cybersicherheit sowie eine Checkliste für den Ernstfall und die Kontaktdaten der Vorarlberger IT-Expert:innen finden Sie unter cyber-vorarlberg.at
PROGRAMM SPRUNGBRETT
Mit Arbeitsmarkt-Instrumenten gegen den Fachkräftemangel Programm „Sprungbrett“ führt zu Erholung am Arbeitsmarkt. eit Mai 2021 konnten über das Programm „Sprungbrett“ rund 50.000 Langzeitarbeitslose über die Betriebe in den Arbeitsmarkt integriert werden. Darauf gelte es nun aufzubauen, fordert die WKÖ. Denn angesichts des Arbeitskräftemangels braucht es qualifiziertes Personal, das sich die gesuchten Kenntnisse rasch aneignen kann. Lohnkostenzuschüsse, arbeitsplatznahe Qualifizierungen oder Implacementstiftungen sind dabei hilfreich und förderlich. Es zeigt sich, dass Maßnahmen, die direkt am Arbeitsplatz stattfinden, besonders gut wirken.
FOTO: AMS, FOTOSTUDIO B&G
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Das Programm Sprungbrett besteht aus vielschichtigen Maßnahmen und kombiniert unterstützende Begleitung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Lohnzuschüssen für Betriebe.
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NR.11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 46
Leistungsstarke Industriesauger für Spezialanwendungen Von der Metallverarbeitung, Maschinenbau, Lebensmittelindustrie bis hin zur Holzverarbeitung ist Kärcher die erste Wahl bei industriellen Saugsystemen.
FOTOS: ALFRED KÄRCHER GMBH
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47 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
extra
FORSCHUNG & ENTWICKLUNG
FOTO: ISTOCK
Innovation als Wettbewerbsvorteil
Die Unternehmen in Vorarlberg ruhen sich nicht auf ihren Erfolgen aus, sondern entwickeln sich durch fundierte Forschung und Innovation ständig weiter.
Die Vorarlberger Wirtschaft hat sich in der Vergangenheit ständig weiterentwickelt, neue Märkte erobert und sich im internationalen Wettbewerb stets erfolgreich behauptet – kluge Innovationen sind die Basis für diese erfreuliche Entwicklung. Dabei finden Forschung und Entwicklung in Vorarlberg zu einem beträchtlichen Anteil in den Unternehmen selbst statt. Den Unternehmen gelingt es auf hervorragende Weise, technologisches Wissen erfolgreich in Form von neuen Produkten, Verfahren, Prozessen und Dienstleistungen umzusetzen. Dabei findet Innovation unabhängig von der Betriebsgröße statt. Daneben kommen überbetriebliche Forschungszentren als Entwicklerinnen und Partnerinnen bei unterschiedlichen Forschungsthemen zum Einsatz und unterstützen Unternehmen zum Beispiel bei der Erschließung von Forschungsgeldern. Diese überbetrieblichen Forschungsstrukturen bietet der heimischen Wirtschaft wichtige Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Forschungsprojekte. Damit wird die Innovationskraft abgesichert und die Vorarlberger Wirtschaft hat einen wichtigen Wettbewerbsvorteil. Wichtige Forschungsimpulse Die Fachhochschule Vorarlberg (FHV) zählt zu den forschungsstärksten Fachhochschulen in Österreich, deshalb ist die enge Zusammenarbeit zwischen der Vorarlberger Wirtschaft und den Expert:innen der FHV
Forschung und Entwicklung in Vorarlberg findet zu einem großen Teil in den Unternehmen statt.
umso wertvoller. Neben der Aus- und Weiterbildung gefragter Fachkräfte ist die FHV für den Bereich Forschung und Entwicklung auch eine wichtige Impulsgeberin und damit eine unverzichtbare Institution für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg: Das Ziel ist, wissenschaftliche Kompetenzen und exzellentes Know-how vor Ort zur Verfügung zu stellen und die Forschungsaktivitäten auch weiterhin intensiv zu pflegen, um Vorarlberg als Wissenschafts- und Forschungsstandort nachhaltig zu stärken. Starke Position Vorarlberg genießt weit über die Landesgrenzen hinaus den Ruf als attraktiver Standort für erfolgreiche, wettbewerbsfähige Unternehmen, bei denen Innovation eine der Triebfedern ihres Erfolgs darstellt. In verschiedenen Einrichtungen in Vorarlberg wird zudem Wissenschaft und Forschung auf sehr hohem Niveau betrieben. Vor dem Hintergrund sehr dynamischer Entwicklungen auf den Weltmärkten stehen den Unternehmen auch unterschiedliche Wirtschafts- und Forschungsförderungen zur Verfügung. Damit kann die Vorarlberger Wirtschaft ihre starke Position im internationalen Wettbewerb auch künftig erfolgreich behaupten und ausbauen.
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EXTRA PROMOTION
DIGITAL FACTORY VORARLBERG
Digital Factory Vorarlberg – Digitalisierung auf höchstem Niveau
FOTOS: ALEXANDRAFOLIE
Für die erfolgreiche Umsetzung digitaler Innovationsprojekte werden hohe fachliche Kompetenzen in vielen Technologiefeldern benötigt. Die Digital Factory Vorarlberg GmbH begleitet Unternehmen auf Ihrem Weg ins digitale Zeitalter.
Die Digital Factory Vorarlberg GmbH richtet sich an technologieorientierte Unternehmen aller Größen. Sie entwickelt in Kooperation zwischen ihren Fachleuten und den Expert:innen der Unternehmen innovative Anwendungen.
Digitalisierungspartner für die Unternehmen Ziel der Digital Factory ist es, fehlendes Digitalisierungs-Know-how für Unternehmenverfügbar zu machen. „Unser Fokus ist auf kommerzielle Anwendungen orientiert“, erklärt Dr. Robert Merz, Research Director der Digital Factory. „Wirverwenden neueste Erkenntnisse derWissenschaft und entwickeln daraus praxistaugliche Lösungen.“ Die Leistungen fürUnternehmen umfassen Machbarkeitsstudien, kooperative F&E-Projekte, Methodenentwicklung, Spezialschulungen für Firmenmitarbeiter:innen oder Kooperationen imAufbauvon firmeninternen Digitalisierungsexpertinnen. Neben der Entwicklung verwertbarer Lösungenwird damit auch der firmeninterneAufbau von dringend benötigtem Digitalisierungs-Know-how gewährleistet.
KONTAKT vactory.at
DigitaleTechnologien für die Zukunft Die fachlichen Schwerpunkte des Forschungszentrums umfassen cloud-basierte Systeme zur Auftragsplanung und -verteilung, die Nutzung von Datenressourcen zur
Steuerung undOptimierungvon Produktionsanlagen und -prozessen mittels Data-Science und künstlicher Intelligenz, dem Einsatz von Funktechnologien zur Sensor- und Maschinenvernetzung, bis hin zu einer ReihevonThemen aus dem Bereich derCybersicherheit. In einer Modellfabrik ist eine digital gesteuerte und vernetzte Einzelstückfertigung implementiert. Für Ausbildung undTraining im Bereich IT-Sicherheit wird derzeit eine „Cyber-Range“ aufgebaut, mit der Simulationen von Cyberangriffen auf Firmennetzwerke oder Produktionsanlagen durchgeführt werden können. Neben einem realgetreuen Training zur ErkennungvonAngriffen und derAnwendung geeigneter Abwehrmaßnahmen können damit auch Sicherheitssysteme überprüft und weiterentwickelt werden. JointVenture mit dem AIT Austrian Institute of Technology Seit Mitte 2019 zählt das AIT Austrian Institute of Technology, Österreichs größtes außeruniversitäres Forschungszentrum, zu den strategischen Partnern der Digital Factory Vorarlberg. Mit der Gründung der Digital FactoryVorarlberg GmbH wurde die Kooperation zwischen dem AIT und der FH Vorarlberg auf institutionelle Beine gestellt. „Durch die Kombination der Forschungsressourcen beider Institutionen können wir optimal auf die Bedürfnisse der Unternehmen reagieren“, betont Dr. Heinz Seyringer, CEO der Digital Factory Vorarlberg GmbH.
49 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
V-RESEARCH
Green Photonics zur CO2-Einsparung Um die Klimaziele erreichen zu können, ist es wichtig das Potential der neuen Technologien voll auszunutzen. Eine der wichtigsten Technologien dabei ist die Photonik, bei der es um die Erzeugung, Verarbeitung und Detektion von Licht geht. Auch wenn der Begriff vielleicht noch weniger geläufig ist als Halbleiterphysik, die jede:r von den Computern kennt, kennen wir doch alle Technologien aus diesem Bereich: Photovoltaik, energieeffiziente Beleuchtungssysteme, Glasfasernetzwerke oder Displays.
D
en Teil der Photonik, der einen Beitrag zur CO2-Einsparung leisten kann, nennt man Green Photonics. Zu diesem gehören neben den bereits erwähnten Technologien auch die optische Früherkennung von Waldbränden oder das laserunterstützte Recycling von Metallen. Es wird erwartet, dass man im Jahr 2025 mit Green Photonics über 2.2 Milliarden Tonnen CO2 einsparen kann. Die beiden dominierendenTechnologien sind dabei die Photovoltaik mit der man 1.4 Milliarden Tonnen CO2 einsparen kann und die energieeffiziente Beleuchtung, mit der man rund 0.7 Milliarden Tonnen CO2 einsparen kann. Die große Bedeutung dieser beiden Technologien erkennt man daran, dass für alleverbleibenden Green PhotonicsTechnologien zusammen nur noch ein Einsparungspotential von 0.1 Milliarden Tonnen CO2 übrigbleibt.
stellung der Beleuchtung könnte man in sieben Jahren also so viel CO2 einsparen, wie der größte Regenwald der Erde binden kann. Einen Regenwald in der Größe – immerhin 80 mal so groß wie Österreich – kann man nicht einfach mal auf die Schnelle irgendwo hin pflanzen, aber jede:r Einzelne kann bei der Beleuchtung ansetzen und sie durch ein neues, energieeffizentes Beleuchtungssystem ersetzen. Das bringt nicht nur eine bessere Lichtqualität, sondern spart massiv Stromkosten und leistet einen aktiven Beitrag für den Umweltschutz. V-Research arbeitet zusammen mit der Zumtobel Group an noch effizienteren Ansteuerelektroniken für die Beleuchtungslösungen von morgen. Das Ziel dabei ist nicht nur noch stromsparendere Treiber für die LEDs zu entwickeln, sondern auch die Integration neuer Sen-
Leider haben wir die Photovoltaik-Industrie nach Asien verloren, aber im Bereich der energieeffizienten Beleuchtung istÖsterreich mit Playernwie der Zumtobel Group ganz vorne mit dabei. Die 671 Millionen Tonnen CO2, die man mit energieeffizienter Beleuchtung einsparen kann, würden umgerechnet 54 Milliarden Bäume brauchen, um die gleiche Menge CO2 zu binden. Zum Vergleich dazu hat der größte Regenwald der Erde – das Amazonasgebiet – 390 Milliarden Bäume. Über die Um-
sortechnologien zu ermöglichen. Damit kann sich das Licht dann automatisch an die Umgebungsbedingungen und die Gewohnheiten der Benutzer:innen anpassen. Etwas für die Umwelt zu tun, kann somit auch die eigene Lebensqualität verbessern.
KONTAKT
QUELLE: SPECTARIS-REPORT „LICHT ALS SCHLÜSSEL ZUR GLOBALEN ÖKOLOGISCHEN NACHHALTIGKEIT“
V-Research GmbH Industrial Research and Development CAMPUS V Stadtstraße 33 6850 Dornbirn Heinz.Seyringer@v-research.at www.v-research.at
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EXTRA PROMOTION
BACHMANN ELECTRONIC GMBH
Dem Klimawandel mit Forschung und Entwicklung begegnen
Blick nach vorne Eine Systemverfügbarkeit von über 99,96 Prozent intelligenteVisualisierungs- und Monitoringlösungen, und geballtes Branchen-Know-how: Mit dieser Kombination avancierte Bachmann zu einem weltweiten Technologieführer in der Automatisierungstechnik.Umso mehr ist dasUnternehmen gefordert, sich ständig weiterzuentwickeln, ist sich CEO Bernhard Zangerl bewusst: „Gemeinsam mit unseren Kunden suchenwir bereits heute nach Lösungen, um die Herausforderungen von morgen zu lösen. Diese Zukunftstechnologien entstehen nur mit Leidenschaft. Deshalb lassen wir uns gerne inspirieren, probieren aus und sind mutig.“
FOTO: BACHMAN + ADOBESTOCK
Mit intelligenten Automatisierungs- und Systemlösungen setzt Bachmann seit einem halben Jahrhundert Akzente. Das Unternehmen wurde kürzlich unter den TOP-100-Unternehmen in Vorarlberg mit dem Sonderpreis für Forschung und Entwicklung geehrt.
FundierteWissenschaft für die Praxis Mit der KI-Koryphäe Prof. Michael Schulz und seinem TeambautedasUnternehmenseineF&E-Kompetenzkürzlich erneutaus.DerenmathematischeAlgorithmenfürkomplexe Systeme und KI-Methoden werden neue Maßstäbe im Bereich intelligenter Monitoring-Software setzen. „All diese Anstrengungen drücken sich in einer F&E-Quote von rund 20 Prozent aus – und machen unserUnternehmen zu einem attraktiven Umfeld für Entwickler und Ingenieure mit langfristig sicheren Arbeitsplätzen. Das Rekordjahr 2021 soll schließlich nicht das letzte in Folge bleiben“, so Bernhard Zangerl.
Stets im Austausch Bachmann arbeitet entsprechend aktiv mitwissenschaftlichen Instituten zusammen. Dazu zählen neben dem Fraunhofer-Institut IEE diverse Hochschulen in Deutschland sowie das Forschungszentrum WindSTAR in den USA. In interdisziplinären Teams wird dort unter anderem mit digitalen Zwillingen intensiv an den Lösungen von morgen geforscht.
KONTAKT Bachmann electronic GmbH Kreuzäckerweg 33 6800 Feldkirch info@bachmann.info bachmann.info
Der Kongress tanzt wieder! Lange mussten wir auf persönliche Begegnungen und ihre einzigartigen Qualitäten verzichten. Dafür haben wir alle eine steile Lernkurve bei digitalen Meetings hinter uns gebracht. Nach den aktuellen Lockerungen der Pandemieregeln steht der Rückkehr analoger Veranstaltungen nichts im Weg. Dafür ist Vorarlberg in mehrerlei Hinsicht der prädestinierte Ort. 1.500 gemeldete Veranstaltungen mit 66.000 Teilnehmenden im letzten JahrvorCorona. „Kongresse,Tagungen und Seminare spielen auch in Vorarlberg eine wichtige Rolle“, betont Christian Schützinger, Geschäftsführer von Vorarlberg Tourismus. Davon war freilich in den vergangenen zwei Jahren wenig zu spüren. „Wenn es darum geht, echte Beziehungen aufzubauen und große Dinge zu bewegen, führt keinWeg an persönlichen Zusammentreffen vorbei“, ist Schützinger überzeugt. Der Meinung ist auch UrsTreuthardt, Geschäftsführer von Convention PartnerVorarlberg. Er und seinTeam sind die erste Anlaufstelle für internationale Organisationen, die Vorarlberg als Tagungsort auserkoren haben, oder weltweit tätige heimische Betriebe, deren Teams sich auf Klausuren oder in Seminaren auf neue Herausforderungen vorbereiten wollen. Das fängt bei ganz praktischen Dingen an: „Von der Vermittlung von Unterkünften über die Registrierung bis zur Gestaltung des Rahmenprogramms und die Kommunikation vor Ort können wir Veranstalter:innen effizient unter-
FOTO: CONVENTION PARTNER VORARLBERG / MAGDALENA TÜRTSCHER
VORARLBERG TOURISMUS
stützen“, sagt Anja Neumann von Convention Partner Vorarlberg. Im „Venue Finder“ werden 115 Locations online präsentiert: von der Berghütte auf 2.000 Meter für 20 Personen bis zum Eventschiff Sonnenkönigin für 1.000 Teilnehmer:innen. Auch die kostenlose Zertifizierung als Green Meeting oder Green Event wird angeboten. „Als Partner im micelab:bodensee erforschen wir seit Jahren, was eine gute Veranstaltungskultur, einen guten Gastgeber und einen lebendigen Kongress ausmachen“, sagt Treuthardt. Mit den Erkenntnissen werden die Mitarbeiter:innen qualifiziert. „Sie stehen als ideale Sparringspartner zur Verfügung, um innovative und lebendige Vermittlungsformate zu finden.“
Vorarlberg hat überraschende Orte für Kongresse, Tagungen und Seminare zu bieten, wie etwa das Eventschiff Sonnenkönigin.
WEITERE INFOS vorarlberg.travel und convention.cc
51 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
FACHHOCHSCHULE VORARLBERG - FHV
Die Chancen des Digitalen Wandels
FOTO: FHV/PATRICIA KECKEIS
Digitalisierung und neue Technologien bieten Potenzial. Wie groß dieses ist, das hängt vom Zugang der Verantwortlichen ab. Eine zentrale Herausforderung sind die dringend benötigten Fachkräfte. An der Fachhochschule Vorarlberg werden sie ausgebildet.
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ALLE INFOS ZU DEN TECHNISCHEN STUDIENGÄNGEN AN DER FHV fhv.at/studium/ technik/
er Digitale Wandel spielt sich auf mehreren Ebenen mit unterschiedlichem Potential ab. Häufig werden bestehende Produkte mit digitalen Tools angereichert oder ersetzt. Die Geschäftslogik, wie ein Unternehmen Erlöse erzielt, bleibt aber gleich. In diesem Fall sind kaum Veränderungen im Unternehmen notwendig und die Umsetzung könnte auch ausgelagert werden. Das Potenzial bleibt aber so gering wie der Aufwand. Das nächste Level bezieht Prozesse, Entscheidungen und das Kundenerlebnis mit ein. Ziel der Digitalisierung und Automatisierung der Prozesse und Entscheidungsfindung ist eine effizientere Nutzungvorhandener Ressourcen sowie optimierte Entscheidungen. Auf der einen Seite wächst dadurch dieTransparenz, die einen Einfluss auf die Art der Zusammenarbeit und Führung hat. Auf der anderen Seite sind neueWege in der Zusammenarbeit und Führung notwendig, um Transparenz zuzulassen und produktiv zu nutzen. Die dafür notwendigen Veränderungen sind weitreichend und umfassen nicht nur Investitionen in die Technologie, sondern insbesondere in die Mitarbeitenden. Dies erfordert ein Umdenken im Management und der Führung (Fehlerkultur, Mindset, Kompetenzen).
Digitale Geschäftsmodelle DieKönigsdisziplindesDigitalenWandelssindGeschäftsmodelle, die neue Geschäftslogiken abbilden und zusätzliche Ertragsmöglichkeiten erschließen. Damit verbunden sind häufig die Erweiterung der Zielgruppen und Märkte.Um dieVeränderungenvoranzutreiben und Potentiale nutzen zu können, sind Kompetenzen im technologischen, methodischen sowie im sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Bereich notwendig. Dazu braucht es erstens Spezialisten, die dieUmsetzung ermöglichen. Zweitens Mitarbeitende, die in
der Lage sind, strategisch und ganzheitlich zu denken und die Entwicklung zu gestalten. So sichern neueGeschäftsmodelle langfristig den Unternehmensfortbestand. Zwei Studiengänge an der FHV Genau diesemThemenumfeldwidmet sich die Fachhochschule Vorarlberg (FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences) seit einigen Jahren. Mit dem Bachelorstudiengang Informatik – Digital Innovation wurde ein berufsbegleitendes Angebot geschaffen, das auf die Entwicklung von informationstechnologischen Kompetenzen für digitale Innovationen gepaart mit wirtschaftlichen Grundlagenwissen und Innovationsmethoden abzielt. Da die Studierenden zumeist in einem Umfang von 50 bis 80 Prozent arbeiten, können sie ihre Kompetenzen unmittelbar imUnternehmen einsetzen, greifen Innovationsthemen auf und beteiligen sich an der Lösungsentwicklung. DasabHerbst2022neueMasterstudiumWirtschaftsinformatik – Digital Transformation verfolgt einen strategisch geleiteten ganzheitlichenAnsatz zur Digitalisierung. Ziel ist es, dass die Absolvent:innen auf Unternehmensebene die digitaleTransformationvorantreiben und mitgestalten können. Daher stehen neben technologischen Themen wie Information Systems Management and Engineering und Data and Knowledge Engineering auch Management- und Führungsthemen im Mittelpunkt des Curriculums. In den Forschung-Praxis-Projektenwird derTheorie-Praxis-Transfer in die Unternehmen gefördert.
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FOTO: ISTOCK
WERTANLAGE IMMOBILIEN Die österreichischen Bauträger haben in den vergangenen Jahren viel geleistet: Laut Erhebung von Exploreal in Auftrag der Wirtschaftskammer wurden in den Jahren 2020 bis 2022 insgesamt rund 138.600 Wohneinheiten errichtet, alleine heuer werden es 51.550 sein. Da Immobilien solide finanziert sind, es kein Überangebot gibt und die Eigenvorsorge in Immobilien nach wie vor stark gefragt ist, rechnen die Expert:innen dennoch mit einer moderaten Preisentwicklung. Die Immobilienwirtschaft wird weiter ein stabiler Teil der österreichischen Wirtschaft bleiben. Der Erwerb einer Immobilie ist eine Lebensentscheidung und will gut durchdacht sein. Die heimischen Immobilientreuhänder:innen unterstützen Sie mit fachlichem Know-how bei der Suche nach dem passenden Objekt. Egal ob Eigenheim oder Wertanlage.
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Platz 1 für das Spitzenteam Platz 1 für den besten Gewerbemakler
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FOTO: REMAX
Bei der alljährlichen Convention der RE/MAX Gruppe, bei der sich österreichweit alle 580 Makler und 115 Büros messen, überzeugte das professionelle Team aus dem Ländle für die herausragenden Leistungen im Kundenservice und den erfolgreichsten Commercial Transaktionen. Verdiente Lorbeeren für das Erfolgsteam.
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ass unsere Makler seit Jahren die Spitze anführen, ist nunwirklich keine neue Schlagzeile mehr, aber auch sie sind sich einig: Alle tragen zum Erfolg und zum Fortschritt all der Jahre bei. Ohne die guten Feen im Backoffice, der kontinuierlichen Arbeit, dem täglichen Fleiß und Einsatz aller wäre diese Erfolgstory nicht möglich. Dafür erhielt nun dasTeam den ersten Preis fürs Büro und Platz eins für den besten Commercial-Makler. Der boomende Immobilienmarkt bietet auch und gerade im Gewerbebereich beste Zukunftsinvestments am Wirtschaftsstandort Vorarlberg. Auch hier profitiert die RE/MAX Gruppe von der starken internationalen Vernetzung. Mit Reinhard Götze als Marktkenner und künftig auch Philipp Feurstein haben sie Ansprechpartner vor Ort für all ihre Unternehmungen.
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NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 54
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So vereint Wilhelm+Mayer Bau-Know-how mit Tradition und Innovation an einem Ort
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as Götzner Familienunternehmen Wilhelm+Mayer besteht bereits seit 85 Jahren und wird heute in dritter Generation geführt. Die Bautradition der Familie Wilhelm reicht zurück bis ins 18.Jhdt. Die Geschichte ermöglicht tatsächlich einen Rückblick auf eine Zeit, in der Handwerk noch buchstäblich das Werk der Hände war.
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WOHNBAU
Basiswissen Bei allen Erleichterungen durch technischeAusrüstung und Maschinen benötigt ein Baufacharbeiter noch heute ein Grundwissen, das auf grundsätzlichen Kenntnissen basiert. RäumlichesVorstellungsvermögen, ein statisches Grundverständnis, das Wissen um die Eigenschaften bestimmter Baustoffe und die Funktionsweise wichtiger Werkzeuge gehören zum Bauberuf, wie das Lesen und Erfassen einesAusführungsplans. Dazu kommen Menschenkenntnis, Umgangsformen und soziale Kompetenz, wenn es darum geht eine Partie oder Baustelle zu leiten. Die richtige Risikoeinschätzung und die Sorge um die persönliche Sicherheit und die der Kollegen gebietet dieVernunft. Nicht zuletzt zählen Kostenbewusstsein und Zeitmanagement, auch wenn man das früher anders bezeichnete, zu den grundlegenden Fähigkeiten eines Baupoliers, Vorarbeiters oder Bauleiters. Stand der Technik Eine Voraussetzung für einen dauerhaften Erfolg eines Bauunternehmens ist insbesondere dieOffenheit für Neues und die Innovationskraft. Dies betrifft dieGanzheit baulichen Engagements und reicht von der Planung bis zur Übergabe des Schlüssels für ein Bauwerk. Entwicklungen im Softwarebereich haben hier an Gewicht gewonnen. Damit sind nicht nur Fortschritte im IT-Bereich und in der Kommunikation zu verstehen, sondern auch solche im Bereich von Organisation, Führung, Planung oderArbeits-
vorbereitung. Die Beibehaltung des „Stands der Technik“, etwa bei Maschinen und Geräten, bei Schalungssystemen, Baustoffen bei Vorfertigung und Spezialisierung sind grundsätzliche Verpflichtungen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Selbst Lösungen in diesen Bereichen zu entwickeln, die Nase vorn zu haben, Trends zu erahnen zeichnet ein Unternehmen zusätzlich aus. Faktor Mensch Damit kommen wir zum maßgeblichen Thema: Dem Faktor Mensch. Erst wenn es gelingt Know-how, Fähigkeiten und Ausrüstung, mit der Motivation und dem Einsatz der Mitarbeiter auf ein Ziel hin zu bündeln, wird man dauerhaft erfolgreich sein. Mitarbeiter zu finden, die über die notwendigen Fähigkeiten verfügen, sich einbringen und einsetzen, zählt zu den anspruchsvollstenTätigkeiten eines Unternehmers. Ein ausgetrockneter Arbeitsmarkt, auf dem es kaum Fachkräfte gibt, zwingt dazu, sich seine „Kerntruppe“ selbst zusammenzustellen und entsprechend in die Lehrlingsausbildung zu investieren. Mehr denn je verlangt modernes Handwerk nach Kopf, Herz und Händen. Es mögen sich die Handlungsmöglichkeiten vervielfältigt haben, die Geschwindigkeit Entscheidungen zu treffen und Vorhaben umzusetzen hat zweifellos zugenommen, auch steht eine Vielfalt von unterstützenden Instrumenten zur Verfügung, letztlich sind es aber immer die Menschen, die für ein erfolgreiches Gelingen Verantwortung tragen.
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extra
UNTERNEHMEN MIT TRADITION
FOTO: ISTOCK
Im Land verwurzelt und weltoffen
Die Vorarlberger Familien- und Traditionsunternehmen sind seit jeher engstens mit der Region verbunden und sind Garanten für Stabilität und Kontinuität.
Über Generationen und Jahrzehnte hinweg haben die heimischen Familien- und Traditionsunternehmen auf unseren Wirtschaftsstandort Vorarlberg vertraut und sich stark verwurzelt. Und damit haben sie diesem nicht nur eine überregionale Strahlkraft gegeben, sondern auch gegenüber den vielen Menschen im Land eine große Verantwortung übernommen. Diesen zahlreichen Unternehmen mit Tradition ist es gelungen, mit kinder- und familienfreundlichen Unternehmenskulturen und hervorragenden Betriebsklimas eine über das Dienstverhältnis hinausgehende Bindung zu ihren Mitarbeitenden zu schaffen und auch zu erhalten – eine klare Win-win-Situation. Und eines muss man deutlich herausstreichen: Diese besondere Orientierung am Menschen ist kein Lippenbekenntnis, sondern gelebte Praxis. Die regional verwurzelten und gleichzeitig weltoffenen Betriebe garantieren Stabilität und Kontinuität und stehen nicht für Profit oder Wachstum um jeden Preis. Das verhilft den Unternehmen zu einem starken, ehrlichen Fundament, welches sich besonders in Krisenzeiten bewährt hat: Sie sind das Rückgrat der gesamten heimischen Wirtschaft, vom regionalen Kleinbetrieb bis zum globalen Top-Player.
Stabilität und Kontinuität – nicht selbstverständlich! Uns allen haben die Ereignisse der vergangenen zwei Jahre sprichwörtlich den Boden unter den Füßen weggezogen. Doch der unglaubliche Zusammenhalt im Land hat Kraft, Ausdauer und Zuversicht gegeben. Was unsere Unternehmen zusammen mit ihren Mitarbeitenden geleistet haben, ist keine Selbstverständlichkeit: Die massiven Anstrengungen haben die Versorgung mit Waren und Dienstleistungen gewährleistet, aber vor allem auch Arbeitsplätze gesichert. Wer eine solche Verantwortung übernimmt, dem gebührt größte Wertschätzung. Was wir unseren Unternehmen deshalb zurückgeben können sind beste Bedingungen für Entwicklungs- und Wettbewerbsfähigkeit. Und das gilt genauso für die Digitalisierung wie für die Ausbildungs- und Beschäftigungspolitik, den Bürokratie- und Auflagenabbau und den Ausbau von Wissenschaft und Forschung.
NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 56
EXTRA PROMOTION
ALPLA GROUP
ALPLA und Vöslauer reduzieren CO2-Fußabdruck mit Mehrweg-PET Wiedereinführung der PET-Mehrwegflasche am österreichischen Markt. Die ALPLA Group, international tätiger Spezialist für Verpackungslösungen und Recycling, hat gemeinsam mit Vöslauer, Österreichs Marktführer am Mineralwassermarkt, eine neue PETMehrwegflasche entwickelt. Die nachhaltige Flasche spart rund 30 Prozent der CO2-Emissionen und knapp 90 Prozent Gewicht im Vergleich zur Mehrwegalternative aus Glas ein. Die 1-Liter-Flaschen sind ab sofort im Handel erhältlich.
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Die mit ALPLA entwickelte PETMehrwegflasche wiegt gerade einmal 55 Gramm und ist rund 90 Prozent leichter als die Mehrwegvariante aus Glas.
MEHR INFOS RUND UM PET sichere-flasche.at starke-flasche.at
Die Flasche wurde am 20. April 2022 im Beisein der österreichischen Umweltministerin Leonore Gewessler und von Alexander Egit, Geschäftsführer Greenpeace in Zentral- und Osteuropa, präsentiert. „Die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher wünscht sich Mehrweg in den Regalen. PET ist die ökologisch sinnvolle Ergänzung zu unserem Sortiment. Als Marktführer im Pfandbereich schaffenwir damit als erstes Unternehmen inÖsterreich eine leichte und praktikableAlternative“, erklären die beiden Vöslauer-Geschäftsführer Birgit Aichinger und Herbert Schlossnikl. Das neueAngebot ersetzt die bisherige 1-Liter-PET-Zweiwegflasche mit Pfand. Leicht, stabil, klimaschonend „Die Menschenwollen nachhaltig konsumieren.Obwohl Mehrweg-PET die optimale Verpackungslösung ist, gab es aktuell kein einziges Produkt am österreichischen Markt. Die
ALPLA und Vöslauer haben eine neue PET-Mehrwegflasche für den österreichischen Markt entwickelt und reduzieren mit der innovativen Verpackungslösung den CO2-Fußabdruck um 30 Prozent.
gemeinsam mit Vöslauer entwickelte PET-Mehrwegflasche zeigt, wie Nachfrage, Verantwortungsbewusstsein, Innovationsfreude und technologisches Know-how den CO2-Fußabdruck senken können“, betont Rainer Widmar, Managing Director Zentral- und Osteuropa bei ALPLA. DievonALPLA entwickelte Flasche ist mit gerade einmal 55 Gramm rund 90 Prozent leichter als die Mehrwegvariante ausGlas. Dadurch reduziert sich derCO2-Fußabdruck um etwa 30 Prozent. Das geringe Gewicht wirkt sich positiv auf die Herstellung, den Transport und die Lagerung der Gebinde aus. Vöslauer spart durch die Einführung der PETMehrwegflasche jährlich rund 400Tonnen Material und 420 Tonnen CO2.
Die hochwertige PET-Mehrwegflasche bleibt mit mindestens zwölf Umläufen geschätzte drei bis vier Jahre im Einsatz.
FOTOS: BENEDIKT LOEBELL/VÖSLAUER
essourcenschonend, leicht, stabil und optisch ansprechend: ALPLA hat gemeinsam mit Vöslauer die erste moderne PET-Mehrwegflasche für den österreichischen Markt realisiert. Nach Einführung der klimaschonenden, zu 100 Prozent aus recyceltem PET bestehenden Flasche im Jahr 2018 folgt mit der 1-Liter-PET-Mehrwegflasche die nächste innovative Lösung der beiden Familienunternehmen. Die mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnete Flasche besteht aus voll recyclingfähigem PET-Monomaterial mit einem Rezyklatanteil von rund 30 Prozent. Mit mindestens zwölf Umläufen bleibt sie geschätzte drei bis vier Jahre im Einsatz.
FOTO: ALPLA
ALPLA betreibt Recyclinganlagen für PET und HDPE in Österreich, Deutschland, Polen, Mexiko, Italien, Spanien, Rumänien und Thailand. Weitere Projekte befinden sich international in der Umsetzung.
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EXTRA PROMOTION
BE
INNOVATIVE.
Fortschritt ist Teil unserer DNA.
Seit 1955 entwickeln wir innovative Verpackungslösungen und beschreiten dabei immer neue Wege.
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EXTRA PROMOTION
MAYER PERSONALMANAGEMENT
Zukunftsstarke Personalberatung
Die Personalberater von MAYER in Rankweil: David Wielath, Wolfgang Mayer, Stephanie Mayer und Lukas Mayer (v. l.)
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nternehmen und Personalverantwortliche bekommen es schon lange zu spüren: Die Arbeitsmarktsituation verändert sich. Qualifizierte Fach- und Führungskräfte sind immer schwerer zu finden und Unternehmen konkurrieren zunehmend um geeignete Kandidaten. „DieVerhältnisse am Arbeitsmarkt haben sich zugunsten der Arbeitnehmer verschoben,“ führt Personalberater Lukas Mayer aus und ergänzt: „Aufgrund der demografischen Entwicklung ist auch in naher Zukunft kaum Besserung in Sicht.“ Zusätzlich führt die Digitalisierung zu einem schnellenTransformationsprozess derArbeitswelt insgesamt. Fachkräfte mit zumTeil sehr spezifischen Fachkenntnissen werden dringend gebraucht. Doch wie lassen sich diese finden und gewinnen?
KONTAKT MAYER Personalmanagement in AT-Rankweil und FL-Gamprin T 05522 45 142 job@mayer.co.at mayer.co.at
Fundiertes digitales Fachwissen „Der Prozess der Personalsuche und -auswahl ist deutlich vielschichtiger und vor allem noch schneller und dynamischer geworden,“ erläutert David Wielath, langjähriger Personalberater bei MAYER. Der Mangel fordert Schnelligkeit und durch die Digitalisierung entwickelt sich das Recruiting rasch weiter und wandert auf neue Kanäle wie Social Media ab. Für Unternehmen stellt das neue Herausforderungen an ihre Employer Branding und Recruiting Strategien. Um in diesem Umfeld weiterhin erfolgreich zu sein, muss modernes Recruiting neueWege gehen. „Ein Personalberater sollte sich jedenfalls mit Active Sourcing Prozessen auskennen und wissen, wie man die unterschiedlichen Social Media Kanäle optimal nutzt,“ erklären die Personalberater von MAYER und ergänzen: „auch Tools wie die Booleschen Operatoren gehören heute zum erfolgreichen Recruiting. Denn ein fundiertes digitales Fachwissen sowie die permanente Bereitschaft, neue Trends zu erkennen und zu nutzen, sind für den Erfolg entscheidend.“
Personalmarketing wird wichtiger Heute heißt es nicht mehr unter einer großenAnzahlvon Interessenten die am besten geeigneten herauszufiltern. Heute geht es darum, ein breites Spektrum an Marketingtools einzusetzen, um qualifizierte Kandidaten für eine Position zu gewinnen. „Recruiting wird mehr und mehr zur Herausforderung, die nur durch den perfekten Mix aus Wissen und Kreativität gemeistert werden kann“, erklärt Stephanie Mayer,verantwortlich für das Personalmarketing bei MAYER Personalmanagement. Für die Personalberater gewinnt zudem die überzeugende Direktansprache an Relevanz. „Gemeinsam mit den Kunden erarbeiten wir USPs zu Unternehmen und Positionen, um Bewerber für das Unternehmen zu begeistern“, ergänzt Lukas Mayer: „Hierbei ist zukünftig sicherlich eine noch intensivere Zusammenarbeit mit den Kund:innen gefragt.“ Menschenkenntnis und Bewerberorientierung Gleichermaßen gefragt wie vor 30 Jahren ist das Set an Soft Skills, das ein erfolgreicher Personalberater:innen braucht. Firmengründer Wolfgang Mayer erklärt: „Nach wie vor sind ein professionellesAuftreten, fundierte Menschenkenntnis und die Fähigkeit,Vertrauen zu vermitteln für eine qualitative Arbeit notwendig.“ Denn Kunden wollen sicher sein, dass ihre Arbeitgebermarke am Kandidatenmarkt seriös präsentiert wird. Und Bewerber müssen nicht nur aktiv gesucht, sondern auch individuell abgeholt werden. Das gelingt vor allem mit der Erfahrung. Und in Kombination mit digitalem Know-howwird beste Beratung rund um Karriere, Beruf und Personal sichergestellt – für Fach- und Führungskräfte aus allen Branchen und Bereichen.
FOTO: MICHAEL GUNZ PHOTOGRAPHIE
Vor mehr als 30 Jahren gründete Wolfgang Mayer die MAYER Unternehmensberatung für Personalmanagement in Rankweil. Die Mission ist heute dieselbe wie damals: langfristige Beziehungen zwischen qualifizierten Fach- und Führungskräften und erfolgreichen Unternehmen im Land zu schaffen.
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EXTRA PROMOTION
Beste Beratung: ein Karriereleben lang
Auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung? Oder einfach neugierig was der Markt zu bieten hat? Offen für spannende Möglichkeiten und einmalige Chancen? Wie Ihre berufliche Situation auch aussieht, wir beraten Sie gerne.
Product Owner - Projektmanager Als Schnittstelle zwischen Softwareentwickler-Team & den Abteilungen verantworten Sie die erfolgreiche Umsetzung neuer Projekte und Features sowie die zentrale Planung in den agilen Teams. | Ref. № 24933
Wohnbauberater*in Spezialistenfunktion in einer renommierten Bank im Vorarlberger Unterland: Sie betreuen und beraten Kunden in allen finanzierungsrelevanten Aspekten des Wohnbaus. | Ref. № 24592
Projektentwickler*in Interessante Projekte im Immobilienbereich warten am Unternehmensstandort in Bregenz ebenso auf Sie wie eine vielseitige Aufgabe rund um Organisation, Koordination und Entwicklung. | Ref. № 24765
Personalverrechner*in Das namhafte Vorarlberger Industrieunternehmen bietet in dieser Position sowohl Berufseinsteiger*innen als auch Erfahrenen individuelle Einstiegsmöglichkeiten in das stabile Team. | Ref. № 24813
Sachbearbeitung Logistik Interessante Aufgabe im erfolgreichen und gut erreichbaren Unternehmen im Vorarlberger Oberland. Sie haben Erfahrung aus dem Lager, Logistik, Büro/Sachbearbeitung o. Ä.? Bewerben Sie sich. | Ref. № 24817
Stv. Bereichsleitung Vertrieb Gemeinsam mit der Betriebsleitung des bekannten Dienstleisters sind Sie für die Einhaltung der Zielvorgaben im Vertriebsgebiet Vorarlberg und in Abstimmung mit den Filialen verantwortlich. | Ref. № 24560
Serviceberater*in KFZ Das renommierte Autohaus mit Standort im Vorarlberger Unterland erweitert sein bestehendes Team um eine service- und kundenorientierte Persönlichkeit. | Ref. № 24193
Projektmanager*in Als erfahrene*r Projektmanager*in setzen Sie zusammen mit unserem Auftraggeber neue Impulse in allen Bereichen des Objekt-, Standortund Immobilienmanagements. | Ref. № 24647
GMP Specialist (m/w/d) Fertigungsprozesse erarbeiten, laufend optimieren und deren Einhaltung überwachen zählt zu den Aufgaben in dieser vielseitigen Funktion im aufstrebenden Unternehmen in Vorarlberg. | Ref. № 24884
Einkäufer*in Mit Ihrer Ausbildung aus Elektrotechnik, Elektronik oder Mechatronik sichern Sie die effiziente Beschaffung im Projektgeschäft – von der Entwicklung bis zur Serienfertigung. | Ref. № 24373
Alle Personen sind gleichermaßen angesprochen. Gehalt je nach Position, Erfahrung und Qualifikation, jedenfalls über KV. Weitere Informationen erhalten Sie über die jeweilige Referenznummer auf unserer Website – www.mayer.co.at
Kontakt – Information – Bewerbung Lukas Mayer und David Wielath freuen sich über Ihre Kontaktaufnahme und beraten Sie gerne über Ihre Entwicklungs-, Karriere- und Veränderungsmöglichkeiten: T +43 (0)5522 45 142-15 bzw. l.mayer@mayer.co.at
MAYER Personalmanagement GmbH Ringstraße 2 | 6830 Rankweil www.mayer.co.at
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EXTRA PROMOTION
RHOMBERG BAU
Klimaschutz in Serie Gemeinsam mit der deutschen LEG Immobilien Gruppe aus Düsseldorf hat die Rhomberg Bau Gruppe ein neues Unternehmen gegründet: RENOWATE. Ziel der Partnerschaft ist es, Lösungen für die Dekarbonisierung von bestehenden Wohngebäuden zu entwickeln und so mitzuhelfen, die ambitionierten Klimaschutzziele der Europäischen Union zu erreichen. Für das Bregenzer Traditionsunternehmen die nächste innovative Neugründung, um zukunftsfit zu bleiben.
Eine Drohne erfasst die Wohnanlage in Form einer digitalen Punktewolke – Grundlage für das Modellieren der Fassadenelemente.
ufbauend auf einem digitalen Gebäudezwilling werden wir Gebäude seriell und damit schnell, kostengünstig, ressourcenschonend und hochwertig energetisch sanieren“, blickt Hubert Rhomberg, Eigentümervertreter der Rhomberg Bau Gruppe, voraus. Dazu wollen die Partner Module und Bauweisen entwickeln, die es ermöglichen, in Rekordzeit ganze Häuserriegel zu dekarbonisieren. Und zwar durch eine neue, weitgehend maschinell hergestellte Hülle sowie die erforderliche, ebenfalls modularisierte Gebäude- und Heizungstechnik.
Rhomberg beschäftigt sich bereits seit langer Zeit erfolgreich mit ressourcen- und umweltschonenden Bauweisen, die den ganzen Lebenszyklus eines Gebäudes umfassen. Diese Erfahrung, kombiniert mit einer experimentierfreudigen Unternehmenskultur, soll das
FOTO: RHOMBERG BAU
„A
serielle Sanieren voranbringen, die Bezahlbarkeit der Wohnungen sichern und dem Fachkräftemangel begegnen. Mittelfristig möchte das Joint-Venture seine Kompetenzen weiteren Unternehmen innerhalb der DACHRegion anbieten und auf dieseWeise grenzübergreifend für mehr Klimaschutz im Gebäudesektor sorgen.
KONTAKT Rhomberg Bau GmbH Mariahilfstraße 29 6900 Bregenz rhomberg.com
Ideen, die bestehen. Rhomberg Bau
Heutemorgendenken Wir wissen nicht, wie die Zukunft aussieht. Aber wir können viel dafür tun, sie aktiv mitzugestalten, indem wir bereits heute an morgen und übermorgen denken. Ob das die Renovierung eines bestehenden Gebäudes ist, der Bau einer modernen Wohnanlage oder die Entwicklung eines großen Industriekomplexes: Wir setzen auf eine nachhaltige Zukunft – mit Ideen, die bestehen. www.rhomberg.com
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EXTRA PROMOTION
IMA SCHELLING
Lösungskompetenz. Partnerschaft. Technikfaszination.
FOTOS: IMA SCHELLING GROUP
Seit über 100 Jahren arbeiten technikfaszinierte Menschen bei IMA Schelling und haben das Unternehmen durch Mut, Innovation, Kreativität, Bodenständigkeit und Kundenfokus zum Innovations- und Technologieführer der Branche entwickelt.
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ie IMA Schelling Group konzipiert und produziert innovative und maßgeschneiderte Lösungen für Maschinen undAnlagen für die holz-, kunststoff- und metallverarbeitende Industrie. Darunter fallen auch roboterbasierte Automatisierungslösungen, die Produktionen der Kunden flexibler, produktiver und effizienter gestalten. Zum Produktprogramm gehören Anlagen für die gesamte Prozesskette: Diese reichtvom Lagern, über dasAufteilen, das Handling und den Transport bis hin zum Kantenanleimen und Bohren sowie zum Sortieren und Stapeln plattenförmiger Werkstoffe aus Holz, Metall oder Kunststoff. Dabei können die Anlagen eine Größe von bis zu zwei Fußballfeldern erreichen.
Maximilian Lehner CFO IMA Schelling Group
KONTAKT IMA Schelling Austria GmbH Gebhard-SchwärzlerStraße 34 | 6858 Schwarzach info@imaschelling.com T 05572 396-0 imaschelling.com
International und doch regional IMA Schelling beschäftigt aktuell rund 1.750 Mitarbeitende, verteilt auf 16 Produktions-, Service- undVertriebsstandorte weltweit. Das Headquarter in Schwarzach bietet attraktive und hochmoderne Arbeitsplätze, die im Jahr 2019 bezogenwurden. Dabei ist dieUnternehmenskultur geprägt von einem gesunden Mix aus langjährigen und jungen Mitarbeitenden sowie einerArbeitsumgebung mit persönlicher Atmosphäre und internationaler Aktivität. Die Maschinen und Anlagen von IMA Schelling sind weltweit im Einsatz – vom schwedischen Möbelhaus bis zum amerikanischen Flugzeughersteller. Erstklassige Ausbildung und Karrierechancen IMA Schelling setzt auf Nachwuchs aus den eigenen Reihen. und bildet jährlich junge Talente in sieben attraktiven Lehrberufen aus. In drei bisvier Jahrenwerden jährlich junge
IMA Schelling überzeugt mit Lösungen am neuesten Stand der Technik.
Talente in den Bereichen Mechatronik,Anlagenbetriebstechnik, Maschinenbau, Zerspanung, Konstruktion, Informatik und Lagerlogistik zu richtigen Profis ausgebildet. Profis, die überall gefragt sein werden, von denen IMA Schelling aber hofft, dass sie lange treu bleiben. Wie zum Beispiel der heutige Geschäftsführer in England, der seine Karriere vor 30 Jahren in Schwarzach als Lehrling startete. Der Maschinenund Anlagenbauer steht für eine erstklassige Ausbildung, ein super „Mitanand“, Abwechslung und Karrierechancen. In der Unternehmensgruppe finden sich Menschen wieder, die von der Technik fasziniert sind, die Weitblick beweisen und den Dialog mit den Kunden und Märkten suchen.
Bürogebäude IMA Schelling Austria GmbH
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EXTRA PROMOTION
RONDO GANAHL AG
Vom Altpapier zum hochwertigen Wertpapier
FOTO: WEISSENGRUBER
Bei Rondo in Frastanz läuft alles rund. Das betrifft sowohl die hochkomplexen Produktionsprozesse als auch den wirtschaftlichen Erfolg, aber vor allem den Papier-Recycling-Kreislauf. Denn der wird innerhalb der Unternehmensgruppe geschlossen. Mit modernster Technik wird aus Altpapier hochwertiges Wellpappe-Rohpapier hergestellt, welches im Anschluss zu nachhaltigen Verpackungslösungen weiterverarbeitet wird, die nach Gebrauch wiederum dem Altpapier zurückgeführt werden. Was vor 111 Jahren begann ist heute für Mitarbeiter, Kunden und Partner nicht mehr wegzudenken.
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euer feiert der moderne Industriebetrieb in Familienbesitz ein besonderes Jubiläum: 1911 wurde die Vorarlberger Papierfabrik gegründet, Ende August 1912 startete die Produktion in der ehemaligen Blaufärberei der Textilfirma Ganahl. Damit war der Grundstein für das international erfolgreiche Unternehmen gelegt. Das Prinzip der Papierherstellung hat sich seither nicht geändert. Dank kontinuierlicher Investitionenwird bei Rondo auf modernstem Stand der Technik produziert. Man zählt mit einer Jahresproduktionsmenge von gut 125.000 Tonnen Papier zwar bei weitem nicht zu den Größten, aber die weißen und braunen Rondo-Testliner bieten die höchsten Papierqualitäten bei niedrigstem Energieverbrauch und bestmöglicher Ressourcenschonung.
Rund 400 Mitarbeiter sind am Standort in Frastanz beschäftigt, 80 davon in der Papierfabrik. Auf die Fachkräfte von morgen wird besonderer Wert gelegt: Rondo bildet als einziger Betrieb in der Region Papiertechnik-Lehrlinge aus. Ebenfalls mit großem Erfolg, immer wieder schließen diese ihreLehremitAuszeichnungab.DaraufistdasgesamteTeam stolz, denn wenn ein Lehrling seine Ausbildung so gut abschließt, ist das auch eine Bestätigung für denWissenstransfer auf höchstem Niveau. Und engagierte, gut ausgebildete MitarbeitersinddasFundamenteinererfolgreichenZukunft.
Seit 1911 stellt Rondo hochwertiges Papier aus 100% Altpapier her – rund 20 Lehrlingsausbilder geben ihr Know-How an die Fachkräfte von morgen weiter.
KONTAKT Rondo Ganahl AG Rotfarbweg 5 6820 Frastanz www.rondo-ganahl.com
PAPIER – UNSER KOSTBARER WERTSTOFF. Wir erzeugen in Frastanz hochwertiges Wellpappe-Rohpapier aus 100% Altpapier, das mit modernster Technik zu unseren nachhaltigen Verpackungen aus Wellpappe weiterverarbeitet wird. Diese werden nach Gebrauch wieder gesammelt, sortiert und in unseren Papier-Recycling-Kreislauf zurückgeführt. Bereits seit 111 Jahren. Rondo Ganahl Aktiengesellschaft Papiere – Wellpappe – Verpackungen www.rondo-ganahl.com
Resül Öksüz Papiertechnikmeister
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EXTRA PROMOTION
SCHMID ANLAGENBAU
Tradition trifft auf Innovation
FOTO: SCHMID ANLAGENBAU
Bereits in zweiter Generation wird die Firma SCHMID Anlagenbau GmbH mit Hauptsitz in Göfis als mittelständischer, international tätiger Familienbetrieb geführt. Das Erfolgsgeheimnis des Sondermaschinenbauers: Innovation und die Leidenschaft anders zu denken.
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er wichtigste Baustein der Firmenphilosophie ist die Qualität. Diese garantieren ein motiviertes FachkräfteTeam sowie eine stetig wachsende Fertigungstiefe. Sämtliche Arbeitsschritte werden in der eigenen Produktion geplant, gefertigt, kontrolliert und montiert. Darunter fallen die Projektierung und Konstruktion, Elektro- und Steuerungstechnik, Schweißerei, Lackiererei, Dreherei und Fräserei, Hydraulik, Werksmontage, Endmontage und After Sales. „Nachhaltigkeit erachten wir auch in unserer Branche als enorm wichtig, weshalb uns das Thema ‚Made in Vorarlberg‘ sehr am Herzen liegt“, so Geschäftsführer und Vertriebsleiter Wolfgang Lehner. Dabei spielt es natürlich keine Rolle, ob es sich um Fördertechnik, Hebetechnik oder den Sondermaschinenbau handelt. Darüber hinaus verfügt die SCHMID Anlagenbau GmbH über eine 540 m2 große Fotovoltaikanlage, welche pro Jahr
90 000 kWh Strom produziert und somit wiederum zum Klimaschutz beiträgt. Doch nicht nur in puncto Produktion ist sich das Unternehmen dessen Verantwortung bewusst. Deshalb hat sich SCHMID zum Ziel gesetzt, ein stabiler und zuverlässiger Arbeitgeber zu sein – und das nicht nur für die langjährigen Mitarbeiter:innen, sondern auch für den Nachwuchs. Übrigens: Derzeit wird ein:e Fachmonteur:in gesucht. Falls Sie auf Jobsuche sind, bewerben Sie sich am besten gleich bei Michelle Amann unter Tel. 05522 72814-220 oder m.amann@schmidgroup.at.
TRADITION TRIFFT AUF INNOVATION: WIR BAUEN MASCHINEN GANZ NACH IHREN BEDÜRFNISSEN
SCHMID Anlagenbau GmbH | Römerstraße 84 | 6811 Göfis info@schmidgroup.at | www.schmidgroup.at
KONTAKT SCHMID Anlagenbau GmbH Römerstraße 84 6811 Göfis schmidgroup.at
NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 64
EXTRA PROMOTION
REISCH MASCHINENBAU
Vom Kfz-Service zur Sondermaschine Seit 20 Jahren ist Arno Reisch Geschäftsführer des Frastanzer Traditionsunternehmens für Sondermaschinen und -anlagen. Fragt man ihn nach dem Geheimnis des Erfolgs, antwortet er ohne zu zögern: Erfahrung, Qualitätsbewusstsein und laufend innovative Ideen. Bereits sein Großvater Eugen, der das Unternehmen vor nahezu 100 Jahren gegründet hat, war technikbegeistert, offen für Neues und wagemutig. Kurz nach der Gründung spezialisierte er sich auf Kfz-Reparaturen. In den 1930er Jahren ein gewagter Schritt, der sich jedoch als goldrichtig herausstellt. Walter Reisch, ArnosVater, übernahm 1966 den Betrieb und begründete den Seilbahn- und Sondermaschinenbau, für den REISCH heute weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Voller Energie für die Zukunft Auch bei den neuesten Entwicklungen stehen Fahrzeuge im Mittelpunkt: Gemeinsam mit derVirturail GmbH revolutioniert REISCH die Zukunft des Tunnelbaus – mit neu entwickelten, batteriebetriebenen und selbstfahrenden Servicefahrzeugen (Automated Service Vehicles, kurz ASVs). Als Konstrukteur hat REISCH die Schwerlastfahrzeuge mitentwickelt. Die ersten zwölfASVswurden in Frastanz imAuftrag von Virturail produziert.
FOTO: VIRTURAIL GMBH
REISCH: mit knapp 100 Jahren so innovativ wie ein Start-up
Das neue Servicefahrzeug der Virturail GmbH im Einsatz.
Robert Willi, Chef der Konstruktions- und Entwicklungsabteilung, leitet das Projekt: „Seit 1,5 Jahren arbeitenwir sehr eng mit Virturail zusammen, um diese innovativen Schwerlastfahrzeuge zu entwickeln und zu produzieren. Für uns ist dies ein besonderer Großauftrag und die Zusammenarbeit sehr bereichernd.“ REISCH hat auch in Zukunft Großes vor und sucht Fachkräfte, die den Fortschritt mitgestalten.Wer gerne tüftelt und neue Ideen umsetzt, ist bei REISCH genau richtig: Jedes Projekt ist eine Spezialanfertigung, das macht den Alltag spannend und abwechslungsreich. Alle aktuellen Jobangebote sind auf der Karriereseite zu finden.
KONTAKT REISCH Maschinenbau Sonnenberger Straße 35 6820 Frastanz 05522 51710-0 maschinen@reisch.at www.reisch.at
Verbindet Mensch und Technik
Gib deiner Karriere Profil:
Wir suchen CNC-FräserInnen!
www.reisch.at/karriere
65 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
GETZNER WERKSTOFFE GMBH
Positive Geschäftsentwicklung bei Getzner Werkstoffe trotz schwieriger Rohstoffsituation
M
ehr noch ist es aber das Ergebnis einer anhaltend hohen Nachfrage nach Schwingungsschutz-Lösungen. „Gerade globale Zukunftsthemen, wie der Ausbau des Schienenverkehrs oder eine nachhaltige Stadtentwicklung, erfordern einen innovativen Erschütterungsschutz – und die Qualität unserer Lösungen überzeugt“, erklärt Jürgen Rainalter, Geschäftsführer von Getzner.
Investitionen zur Zukunftssicherung Getzner investierte imvergangenen Jahr elf Millionen Euro in den weiteren Ausbau des Unternehmens. Neben der Digitalisierung der Prozesse wurde und wird in die Internationalisierung und in eine nachhaltige Energieversorgung investiert. So arbeiten heute 490 Mitarbeiter/innen in der Zentrale in Bürs und weltweit vernetzt an den zwölf internationalen Standorten in Europa, Asien, Amerika und Australien.
FOTO: GETZNER WERKSTOFFE
Getzner Werkstoffe, der führende Spezialist für Schwingungsschutz, erwirtschaftete 2021 mit knapp 490 Mitarbeitenden weltweit einen Umsatz von 134 Millionen Euro – eine Steigerung gegenüber 2020 von 27 Prozent. Dieser positive Trend hält auch 2022 an, wobei das Wachstum zu einem Teil auch auf Preissteigerungen aufgrund von Rohstoffteuerung beruht.
Headquarters Bürs
Die Investitionen werden begleitet von einem Strategieprozess, um das in Vorarlberg verwurzelte Unternehmen noch besser auf das angestrebte internationale Wachstum und sich ändernde Marktbedingungen vorzubereiten. Optimismus dank stabiler Nachfrage Getzner hat sich ambitionierte Ziele gesteckt und ist auf einem sehr gutenWeg: „Die längerfristig angesetzten strategischen Maßnahmen greifen gut. DieGeschäftsentwicklung ist, trotz der allgemein angespannten Lage, stabil positiv. Mein Dank gilt in erster Linie unserer Belegschaft, die diesen Weg so engagiert mit uns geht, aber auch unseren Kunden und Partnern auf der ganzen Welt, die vertrauensvoll auf unsere Lösungen setzen“, sagt Jürgen Rainalter.
Getzner Werkstoffe sucht Verstärkung in mehreren Bereichen.
KONTAKT Getzner Werkstoffe GmbH Herrenau 5 6706 Bürs 05552 201-0 info.buers@getzner.com getzner.com
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NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 66
EXTRA PROMOTION
STANDORT FÜR UNTERNEHMEN
SCHEIBER
Impulszentrum BREGENZERWALD
Wir erweitern unser Team und suchen DICH!
FOTO: PRISMA UNTERNEHMENSGRUPPE
Wir sind seit 1980 Profi für Abdichtungs- sowie Beschichtungstechnik und Brandschutz und können auf zahlreiche hauseigene Verfahren und Innovationen verweisen. Unser Aufgabenbereich ist sehr vielseitig von Abdichtungen, fugenlosen Beschichtungen, Verfugungsarbeiten bis hin zu Injektionstechnik, Brandschutzarbeiten und Betonsanierungsarbeiten.
Der Standort für Unternehmen und Institutionen in der Region Das Impulszentrum BREGENZERWALD ist Standort für Unternehmen und Institutionen aus dem Technologie-, Wirtschaftsdienstleistungs- und Sozialbereich. Eine zukunftsorientierte Infrastruktur, Seminar- und Veranstaltungsräumlichkeiten und ein moderner Gastronomiebetrieb bilden eine gute Ausgangsbasis für den unternehmerischen Erfolg und ergänzen das Flächenangebot. Im Mittelpunkt der Region Das Impulszentrum BREGENZERWALD befindet sich in zentraler Lage am ehemaligen Bahnhofsareal in Egg. Der historisch bedeutsame Standort symbolisiert damit die Funktion eines regionalenTreffpunktes sowie die Verbindung zu den anderen Gemeinden des Bregenzerwaldes und den restlichen Regionen Vorarlbergs. Plattform für Unternehmen Der Standort versteht sich als überregionale Plattform für Unternehmen und Institutionen und hat sich mittlerweile als Informationsdrehscheibe und Knotenpunkt etabliert. Individuelle Bürolösungen Im Impulszentrum BREGENZERWALD stehen rund 2.100 m² hochwertige Büromietflächen zurVerfügung. Die Büros sind flexibel unterteilbar und verfügen über moderne Ausstattungselemente. Darüber hinaus wird den Unternehmen und Institutionen am Standort ein breites Infrastrukturangebot zur Verfügung gestellt. Der Standort verfügt über ausreichendAußenparkplätze für Mieter und Besucher sowie eine Tiefgarage.
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Abdichtungs- und Beschichtungstechnik für Boden, Wand, Decke und Dach. Im Haus-, Wohn- und Industriebau.
Anforderungsprofil: - Abgeschlossene Lehre (vorzugsweise am Bau) oder gleichwertige berufliche Erfahrung - Gute Deutschkenntnisse und Führerschein B - Qualifikation für selbständiges und lösungsorientiertes Arbeiten, Teamfähigkeit - Interesse an Weiterbildung - Respektvoll und freundlich im Umgang mit Arbeitskollegen und Kunden Wir bieten: - Vielseitige Tätigkeiten im Bereich Abdichtungs- und Beschichtungstechnik und Brandschutz - Leistungsgerechte Entlohnung - Saisonale Arbeitskleidung - Junges, kollegiales Team und familiäres Arbeitsklima - Nach Abschluss der internen und externen Schulungen eigenes Firmenfahrzeug, Handy und Möglichkeit der flexiblen Arbeitseinteilung
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130 Jahre Know How
FOTO: FLIESENPOOL
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nsere langjährige Erfahrung,Tradition und die Leidenschaft zu den vielfältigen Produkten zeichnet unser Familienunternehmen im Herzen des Rheintals aus. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen die vielseitigen und hohen Ansprüche der Kunden. Individuelle Beratung, optimaler Service und höchste Qualität und Fachkompetenz wird deshalb großgeschrieben.Wir kümmern uns um die perfekte Planung undAusführung aller Wohnträume und sorgen so für ein Zuhause zum Wohlfühlen. Innen, außen und überall.
Als führender Fliesen- und Ofenbaumeisterbetrieb stehen wir für eine alte, traditionelle Handwerkskunst, die mit hochqualitativenWerkstoffen und modernsterTechnologie besticht. Kaum ein Material verbindet so viele Vorteile wie Keramik! Diese ist nicht nur extrem strapazierfähig und langlebig, sondern auch pflegeleicht, farb- und lichtecht, sowie in hohem Maße kratzfest. So schön wie die Natur, so pflegeleichtwie eine Fliese. Die ganze Lebendigkeit schönster Holzund Natursteinstrukturen – dank modernster Technologie lässt sich beides zu einem überzeugenden Echtheitserlebnis vereinen. Der Farben- und Formenvielfalt sind somit keine Grenzen mehr gesetzt!
KONTAKT Fliesenpool GmbH Lastenstraße 7, 6840 Götzis Bundesstraße 114, 6710 Nenzing Lustenauerstraße 117, 6845 Hohenems fliesenpool.com
Wir heizen ein! Ob Kachelofen, offener Kamin, Heizkamin, HolzherdoderGanzhausheizung – unsere Spezialisten sorgen mit der perfekten technischen Ausführung für eine langlebige und autonome Heizform. Genießen Sie ein stilvolles und auf Sie und Ihr Heim abgestimmtes Ambiente mit bezaubernden Fliesen und Natursteinen, und einem Ofen-Unikat, das mit seinem leisen Knistern und einem wunderschönen Flammenspiel für Wohlbefinden sorgt. POOLsierend gute Gründe!
POOL Wir haben unser Ohr
immer beim Kunden. www.fliesenpool.com
Ihr Spezialist für alle Bereiche! Wir erfüllen Ihre Wohnträume und sind Ihr perfekter Partner für Fliesen, Natursteine, Ofenbau, Kamine, Sanierung, Wellness und Fassade!
Wir lieben r was wi tun!
FOTO: SOMMERHUBER
EXTRA
NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 68
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FIRMENPORTRAIT
„Wir setzen Ideen in die Realität um“
Die Visuform GmbH zählt zu den größten Komplettanbietern, wenn es um Beschilderungen, Digitale Anzeigen, Leuchtschriften oder Folien geht. Die Expert:innen überzeugen mit Qualität, Flexibiltät und eigener Produktion.
Mathias Zimmermann, Geschäftsführer Visuform
as Dornbirner UnternehmenVisuform,welches 2012 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsbetriebe Glatz und Huber entstand, ist der Ansprechpartner, wenn es um die Kommunikation in Licht, Bild und Schrift geht. „Wir unterstützen unsere Kundinnen und Kunden bei der Umsetzung ihrer Marketingideen. Die Möglichkeiten sind hierbei nahezu unbegrenzt, jede Idee, jeder Name, jedes Branding lässt sich in die Realität umsetzten“, erklärt Prokurist Dietmar Sohm, der bei Visuform Einkauf undVertrieb leitet, und führt aus: „Dadurch, dass wir ein Technikbetrieb mit eigener Produktion sind können wir individuell auf unsere Kund:innen abgestimmte Lösungen erarbeiten.“ Die Bandbreite der Kund:innen der Visuform umfasst dabei sowohl kleine Handwerksbetriebe oder Friseursalons, die ein neues Firmenschild möchten, als auch große Industriebetriebe und Handelsketten, deren Aufträge Leuchtschriften, Leitsysteme, Pylonen und vieles mehr umfasst. „Unsere Kundinnen und Kunden schätzen neben der hohen Qualität unserer Arbeit bzw. Produkte vor allem die rasche Umsetzung, die wir durch unsere hauseigene Fertigung bieten können. Zudem bleibt so die Wertschöpfung bei uns im Land“, ergänzt Dietmar Sohm. Höchste Flexibilität mit digitalen Screens Digital Signage gewinnt am Markt zunehmend an Bedeutung. Egal ob Pistenplan,Wegweiser oder Infoscreen
Mit dem neuen Standort in Dornbirn Haselstauden kann die Visuform ab Februar 2023 noch effizienter fertigen.
FOTOS: UDO MITTELBERGER, STEFAN ROETHELI
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Die digitalen Anzeigen bieten höchste Flexibilität: Der Content lässt sich in Sekundenschnelle per Knopfdruck ändern.
- die LED-Paneele gibt es sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. „Die digitalen Anzeigen bieten viele Vorteile: beispielsweise lässt sich das Sujet mit einem Knopfdruck ändern, dadurch entfallen aufwendige Neuproduktionen, die Anbringung sowie die Entsorgung der Beklebung bzw.Tafeln. Das schont die Ressourcen und schützt die Umwelt“, betont Geschäftsführer Mathias Zimmermann: „Auch hier verstehen wir uns als Komplettanbieter: Wir planen, fertigen und montieren die digitalen Lösungen nicht nur, sondern unterstützen unsere Kundinnen und Kunden auch bei der Contentaufbereitung und bieten Schulungen an.“ Neuer Standort ab Februar 2023 Die Verortung und Wertschöpfung in der Region haben bei derVisuform einen hohen Stellenwert. Daher ist es wenig verwunderlich, dass die Entscheidung beim neuen Standort wieder auf Dornbirn gefallen ist.An den Neubau stellt man große Ansprüche: Nachhaltigkeit und Effizient zumWohle der 120 Mitarbeitenden als auch der Kundinnen und Kunden stehen dabei im Vordergrund. „Unser neuer Standort direkt am Haselstaudener Bahnhof bietet unseren Mitarbeitenden die Möglichkeit mit öffentlichenVerkehrsmitteln in dieArbeit zu fahren. Dank der durchdachten Planung unseres Neubaus können wir ab Ende Februar 2023 noch effizienter produzieren und dieWünsche unserer Kund:innen noch schneller umsetzen“, freut sich Mathias Zimmermann.
KONTAKT Visuform GmbH Stöckenstraße 6, 6850 Dornbirn T 05572 3766-0 E office@visuform.com visuform.com
69 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
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FIRMENPORTRAIT
90 Jahre Tradition und Innovation 1932 gründete Ing. Walter Bösch in Lustenau sein Unternehmen für Haustechnik. Heute beschäftigt bösch rund 600 Mitarbeitende in ganz Österreich. Als Komplettanbieter für Heizungs- , Klima- und Lüftungstechnik hat sich das Traditionsunternehmen einen Namen mit überregionaler Strahlkraft gemacht.
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as Traditionsunternehmen Bösch blickt anlässlich seines 90-jährigen Bestehens auf zahlreiche Meilensteine und Entwicklungen zurück: Gegründet am 12. April 1932 als „Handel und Vertretung mit optischen Geräten sowie feinmechanischen Apparaten und Maschinen“ konnte Ing.Walter Bösch bereits in den 1930erJahren ein beachtliches Produktportfolio an Ölbrennern und Herden anbieten. Wegen des kriegsbedingten Einsatzes des Firmengründers kam es zwischen 1939 und 1945 praktisch zum Stillstand des Unternehmens. Doch bereits 1949 folgte der erste Messeauftritt nach dem Krieg, 1951 wurde eine Landeszentrale in Innsbruck eröffnet.
Walter Bösch GmbH Industrie Nord Raisis Bündt 12 6890 Lustenau T 05577 81310 E info@boesch.at boesch.at
heizung .klima .lüftung
2015 übergaben Ursula und Jean-Robert Grellet (Bildmitte) die Geschäftsleitung an die dritte bösch-Generation, ihre Söhne Linus (rechts im Bild) und Robert Grellet (links). Im Vordergrund: Die vierte bösch-Generation.
Raisisbündt in Lustenau der Spatenstich für ein neues Lager- und Produktionsgebäude. 2003 wurde nicht nur die Übersiedlung der Verwaltung und Fertigung in die erweiterte Firmenzentrale in Lustenau inAngriff genommen: Auch wurde aus dem Firmennamen „heiz-bösch“ im Rahmen eines Namens- und Logowechsels „bösch“. Die Eröffnung eines weiteren Vertriebsbüros in Günzburg (Baden-Württemberg) erfolgte 2005. Mit Blick auf die Zukunft Die aktive Suche nach der neuesten und bestenTechnologie – und nicht das bloße Mitziehen bei Hypes – ist dabei ein wesentlicherAntriebsfaktor für das innovative Unternehmen. Solide und zukunftsfitte Lösungen, individuell und optimal auf dieAnwender abgestimmt: So lautet eine der obersten Devisen von bösch. Auch der bewusste und sinnvolle Einsatzvon Energie ist für bösch kein Lippenbekenntnis: Das Unternehmen trägt den aktuellen Wandel im Bereich Heizung, Klima- und Lüftungstechnik mit seinen Produkten und Lösungen mit – und engagiert sich auch aus eigenerVerantwortung an den Betriebsstandorten für das Thema Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. FOTOS: MARCEL HAGEN/STUDIO 22, BÖSCH
KONTAKT
Die Wärmepumpe „Mozart“ ist nur eine der zahlreichen innovativen Produkte von bösch.
Verantwortung in Familienhand In den kommenden Jahrzehnten folgten weitere Meilensteine, die das familiengeführte Unternehmen – inzwischen Arbeitgeber von rund 600 Mitarbeitenden in ganzÖsterreich mit überregionaler Strahlkraft – deutlich prägten: So triebWalter Bösch die sukzessive Erweitung der Geschäftsbereiche zusätzlich auf Reinigungs- und Klimatechnik voran, außerdem wurden weitere Standorte in Wien, Salzburg, Linz, Graz und Klagenfurt eröffnet. Ab 1978 setzte der schrittweise Rückzug Walter Böschs ein, der die Geschicke an seine Tochter Ursula und den Schwiegersohn Jean-Robert Grellet übergab. 1983 wurde die erste internationale Niederlassung in Zürich eröffnet und sechs Jahre später erfolgte in der
Verlässlichkeit – auf kürzesten Wegen Schließlich bietet bösch höchste Verlässlichkeit und kompetenten Service in SachenWartung, Reperatur und Instandhaltung. Der Kundendienst mit Bereitschaft ist nicht nur 24 Stunden am Tag erreichbar, sondern auch einsatzbereit. Ein großes Plus ist dabei die regionale Organisation des Serviceangebots – und zwar in allen Bundesländern.
NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 70
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AKTUELLE NEWS AUS DER WIRTSCHAFT FÜR DIE WIRTSCHAFT
DIE VORLETZTE
71 | NR. 11 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT
apropos
KOMMENTAR
BLICKPUNKT
International!
FOTO: WKÖ/TADIC
Ziel muss es sein, die internationale Vernetzung Vorarlbergs mit entsprechenden Maßnahmen im heimischen Bildungssystem weiter zu stärken. Ohne internationale Vernetzung kann unser Wirtschaftsstandort nicht funktionieren. Wirtschaft, Menschen und Region leben von und mit dieser Vernetzung. Es ist daher längst an der Zeit, diesen internationalen Anschluss auch mit entsprechenden Maßnahmen im heimischen Bildungssystem weiter zu stärken. Eine von der Wirtschaftskammer und der IV in Auftrag gegebene Studie bestätigt nun ganz aktuell den konkreten Bedarf an einer Internationalen Schule. Aus der Studie geht hervor, dass sich die Unternehmen deutlich für ein internationales Angebot in Vorarlberg aussprechen, und prognostizieren, dass der Bedarf zukünftig auch steigen wird. Es zeigt sich, dass nicht nur Kinder internationaler Fachkräfte, sondern auch Kinder von Vorarlberger Eltern als Zielgruppe eines derartigen Angebots relevant erscheinen. Momentan haben wir ein bilinguales Stückwerk in Vorarlberg. Wir sind neben dem Burgenland das einzige Bundesland, das noch kein solches Angebot hat. Die Studie hat die große Akzeptanz bestätigt und jetzt geht es darum, zu handeln und diese Schule zu entwickeln. Der Vorteil internationaler Bildungsangebote ist ein doppelter: Auf der einen Seite finden hochqualifizierte ausländische Fachkräfte für ihre Kinder adäquate Voraussetzungen für die weitere Schullaufbahn. Auf der anderen Seite haben inländische Kinder die Möglichkeit, mit internationalen Abschlüssen und entsprechenden Fremdsprachenkenntnissen das Spektrum ihrer Berufschancen zu erweitern. Mit der Sacre Coeur Riedenburg haben wir die ideale Schulträgerin für diesen neuen Schultyp gefunden.
KommR Betriebsökonom Wilfried Hopfner wurde vergangene Woche in Wien von Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), als neuer Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg angelobt.
LANGE NACHT DER FORSCHUNG
Großer Andrang
Die Lange Nacht der Forschung zeigt Klein und Groß, was Wissenschaft und Forschung in Vorarlberg zu bieten haben.
An den insgesamt 100 verschiedenen „Mitmachstationen“ an neun Standorten in Dornbirn und Lustenau führten mehr als 300 Forschende vor Ort spannende und zukunftsweisende Experimente durch, sprachen über ihre Forschungsarbeit und standen für Fragen bereit. Das Event bot nach zwei Jahren erstmals wieder die Möglichkeit, wissenschaftliche Experimente vor Ort hautnah zu erleben. In Vorarlberg kamen rund 3.100 Besucher:innen zu den neun Standorten, um mehr über die Forschungsaktivitäten im Land zu erfahren und Wissenschaft auszuprobieren. Die Lange Nacht der Forschung ist Teil einer nationalen Veranstaltungsreihe und als solcher auch größtes Event für Wissenschaftskommunikation in Österreich. langenachtderforschung.at/vorarlberg
Impressum
Christoph Jenny WKV-Direktor FOTO: DIETMAR WALSER
FOTO: MATTHIAS RHOMBERG
Vergangenen Freitag fand an insgesamt 100 Stationen in Vorarlberg die Lange Nacht der Forschung statt.
Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 388), Nora Weiß, MA (nw, DW 383), Simon Groß, MA MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Caroline Binder (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 6/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 21.180 (2. Halbjahr 2021). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
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NR. 6 • MÄRZ 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 72