Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg
78. Jahrgang • 13. Oktober 2023 • Nr. 18
Fachkräftestrategie
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02 | NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT
PROMOTION
AMS
Technische Ausbildung in reiferem Alter
FOTO: AMS
Die Thurner Elektrobau GmbH bildet Frauen in handwerklich-technischen Berufen aus. Über das FiT-Programm des AMS macht derzeit die 47-Jährige Birgit Schedler eine Lehre zur Mechatronikerin im Alberschwender Unternehmen.
Birgit Schedler mit Geschäftsführer Herbert Gmeiner
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INFO machdichfit.ams.at
ie Thurner Elektrobau GmbH mit Sitz in Alberschwende hat sich auf den Schaltschrank- und Steuerungsbau spezialisiert und zählt Unternehmen aus ganz Vorarlberg zu ihren Kundinnen und Kunden. Dabei setzt das Familienunternehmen auf höchste Qualität und die Ausbildung von Fachkräften im eigenen Betrieb. „Wir bilden in den Bereichen Mechatronik und Elektrotechnik aus“, erzählt Geschäftsführer Herbert Gmeiner, „aber auch wir merken, dass es immer schwieriger wird, geeig-
FiT - Frauen in Handwerk und Technik
#machdichfit Mit dem FiT-Programm für Frauen in einem handwerklich-technischen Beruf durchstarten. machdichfit.ams.at
BEZAHLTE ANZEIGE
Stephanie Lins absolvierte ihre Lehre als KfZ-Technikerin über das FiT-Programm bei der NIGGBUS GmbH.
< machdichfit.ams.at
AMS Vorarlberg. Gemeinsam #weiter
nete Lehrlinge zu gewinnen.“ Über das AMS-Programm FiT – Frauen in Handwerk und Technik, das vom Verein zur FörderungvonArbeit und Beschäftigung (FAB) durchgeführt wird, absolviert Birgit Schedler derzeit eine Lehrausbildung zur Mechatronikerin, mit Hauptmodul Automatisierungstechnik, im Unternehmen. Aufgewachsen ist die 47-Jährige auf einem Bauernhof im BregenzerWald und war von Kindesbeinen an gewöhnt, anzupacken. „Ich arbeite gerne mit den Händen und hab mich schon früh für technische Geräte interessiert“, erzählt Schedler. Doch damals war es in ihrem Umfeld nicht üblich, Mädchen eine technischeAusbildung zu ermöglichen. Dass sie sich im reiferen Alter für einen beruflichen Neustart entschlossen hat, hängt nicht zuletzt mit ihrer Neugierde und dem FiT-Programm zusammen. „Der fünfwöchige Orientierungskurs hat mir sehr geholfen, hierwurde mein Berufswunsch konkretisiert und dieVermittlung zuThurner Elektrobau hergestellt.“ Derzeit befindet sich Schedler im zweiten Lehrjahr und möchte nach Abschluss ihrer Lehre eine Anschlussausbildung im Bereich Elektrotechnik machen. „Birgit istwirklich zu bewundern, sie klemmt sich hinein, hat Ehrgeiz und richtig Biss entwickelt“, zeigt sich Gmeiner äußerst zufrieden.
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KLAR UND DEUTLICH
GEWERBE UND HANDWERK
Keine Besserung in Sicht: Druck auf Gewerbe und Handwerk steigt weiter an D
ie Zahlen für das dritte Quartal bringen alarmierende Ergebnisse fürVorarlbergs Gewerbe und Handwerk. Vorarlbergs Spartenobmann Bernhard Feigl warnte bereits im Juli vor einem drohenden Stillstand in der Baubranche. „Die Gründe dafür, liegen auf der Hand: Stark gestiegene Material- und Personalkosten, erhöhte Kreditzinsen, den erschwerten Zugang zu Wohnbaufinanzierungen und die völlig überdimensionierten Grundstückskosten. All diese Faktoren führen zu einer massivenVerunsicherung bei den Interessent:innen. „DieAuftragseingänge vor allem im baunahen Bereich sindweiter massiv zurückgegangen,weshalb wir die sofortigeAuflösung der KIMVerordnung fordern“, stellt Feigl klar.
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Konjunktur. Die Sorgen um den Baubereich haben sich bewahrheitet: Wie die aktuelle Konjunkturbeobachtung für das Gewerbe und Handwerk zeigt, hat die schwache Entwicklung speziell im privaten Wohnbau bereits Schatten auf andere Branchen geworfen.
„Wir brauchen jetzt wirtschaftspolitische Impulse, die zielgerichtet wirken“, sagt Feigl. „Besonders wichtig ist ein Booster für die Bauwirtschaft, damit eine Trendumkehr ausgelöst wird.“
Geschäftslage 3. Quartal. Die Vorarlberger Gewerbe- und Handwerksbetriebe beurteilen dieGeschäftslage im 3.Quartal 2023 – ausgehend von einem sehr hohen Niveau – weitaus schlechter als im Vorjahresquartal. In den investitionsgüternahen Branchen ist der durchschnittliche Auftragsbestand im Vergleich zum 3. Quartal 2022 um 11,3 Prozent gesunken. Weitaus erfreulicher scheint die Lage bei den konsumnahen Branchen zu sein: per Saldo überwiegen die Betriebe mit Umsatzsteigerungen um einen Prozentpunkt. Im Vergleich zum Vorjahr (3. Quartal 2022, -5 Prozent-Punkte) ist die Situation somit erheblich besser. Pessimistischer Ausblick. Der Ausblick auf das vierte Quartal ist gegenüber dem Vorquartal pessimistischer geworden: In den konsumnahen Branchen – wie u.a. Fahrzeugtechnik, Mechatroniker, Fotografen oder Gesundheitsberufe überwiegen nun die negativen Erwartungen mit sieben Prozentpunkten ebenfalls. Bei den investitionsgüternahen Branchen rechnen sogar um 33 Prozentpunkte mehr Unternehmen mit Rückgängen als mit Steigerungen ihrer Aufträge. Daher fordert Spartenobmann Bernhard Feigl ein rasches und wirksames Gegensteuern in folgenden drei Bereichen: Aufwertung der Wohnbauförderung, Förderung der Energiewende sowie eine erleichterte Finanzierung.
TOP-LEISTUNG
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11ER GENUSS BUS
11er Genuss Bus: Bester Foodtruck Europas 2023!
FOTO: 11ER NAHRUNGSMITTEL GMBH
Bei den European Streetfood Awards 2023 in Saarbrücken holte sich der 11er Genuss Bus den heiß umkämpften Titel „Bester Foodtruck Europas 2023“. Der Foodtruck von 11er konnte sich mit seinem außergewöhnlichen Streetfood gegen 22 Foodtrucks aus 16 Ländern behaupten und entschied den Titel „European Streetfood Champion“ dieses Jahr für sich. „Ein Traum geht in Erfüllung und es ist eine unglaubliche Bestätigung, wenn sich sieben Jahre harte und konstante Arbeit auf höchstem Niveau und die Leidenschaft fürs Kochen auf der Straße so auszahlen“, freut sich Spitzenkoch Florian Gstrein mit seinem Team über den Europameistertitel. Bild oben: Der 11er Genuss Bus; Bild unten: Der legendäre 11er Alpendöner mit den Pimp your Fries. 11er.at
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INHALT
Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6
THEMA. Die 2. Tourismuswoche im Firmament in Rankweil setzt erneut ein starkes Zeichen für die Ausbildung und die Zusammenarbeit im Tourismus.
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Interview. Teddy Maier, ehemaliger Obmann der Fachgruppe Film- und Musikwirtschaft im Gespräch mit „Die Wirtschaft“ über seine Tätigkeit sowie die Chancen für die Branche in der Zukunft.
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S18. Vorarlbergs Betriebe sorgen sich um die Verkehrssituation im Rheintal und fühlen sich von der Bundespolitik im Stich gelassen.
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Extra. Gutscheine und Geschenke.
KOMMENTAR
Senkung der Energiepreise ist wichtiger Impuls
KommR Wilfried Hopfner WKV-Präsident
FOTO: DANIEL MAUCHE
„Unsere Gespräche mit den Verantwortlichen der illwerke vkw sind positiv verlaufen.“
Die illwerke vkw hat Anfang Oktober in einer Aussendung angekündigt, die Energiepreise für Haushalts- und Gewerbekunden bis zu einem Jahresverbrauch von 100.000 Kilowattstunden mit 1. Jänner 2024 durch zusätzliche Rabatte auf rund 12,7 Cent je Kilowattstunde netto zu senken. Dieser Preis gilt aus heutiger Sicht bis 31. März 2025. Das ist ein wichtiger Impuls für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg. Jetzt ist es dringend erforderlich, dass auch der Bund den angekündigten Energiekostenzuschuss 2 für Unternehmen, der die noch hohen Energiekosten für 2023 mildern soll, wirklich so rasch wie möglich umsetzt. Die neuen Preise gelten nur für die seit 1. Juli angebotenen Stromprodukte. Die alten Produkte laufen mit 31. März 2024 aus. Wir empfehlen unseren Mitgliedern, auf die neuen Stromprodukte der illwerke vkw zu wechseln. Auch für Gewerbekunden mit einem Jahresverbrauch bis 500.000 Kilowattstunden sei ein deutlich modifiziertes Angebot in Ausarbeitung. Unsere Gespräche mit den Verantwortlichen der illwerke vkw sind positiv verlaufen. Auf diese Businesskunden kommen die Betreuer der illwerke vkw in den nächsten Wochen direkt zu.“ Dass die Energiepreise im Großhandel ebenfalls sinken, sei zudem eine enorme Erleichterung für die großen Unternehmen im Land. „Strom ist eine wertvolle Ressource, und die Vorarlberger Betriebe unternehmen große Anstrengungen, um so energieeffizient wie möglich zu wirtschaften. Auch wenn das aktuelle Niveau doch noch deutlich über den Jahren vor 2022 liegt, ist eine Entspannung bei den Energiekosten erkennbar.
thema 2. Vorarlberger Tourimuswoche: Gastgeben auf Vorarlberger Art
Tourismus. Mit der am Montag eröffneten zweiten Vorarlberger Tourismuswoche vom 9. bis 15. Oktober 2023 im Firmament in Rankweil soll erneut ein starkes Zeichen für die Ausbildung und die Zusammenarbeit im Tourismus gesetzt werden.
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und 700 Personen aus der Branche, aber auch interessierte Jugendliche und Partner:innen haben im vergangenen Jahr an der 1.VorarlbergerTourismuswoche teilgenommen. Die zweite Auflage dieses Veranstaltungsformates kann nun mit zusätzlichen Inhalten aufwarten. Erstmal findet der Vorarlberg Tourismustag im Zuge dieses Events statt, zudem trifft sich heuer dieVorarlberger Seilbahnbranche auf derTourismuswoche, um sich auszutauschen und über aktuelle Branchenthemen sowie Tourismustrends zu informieren.
FOTO: FREDERICK SAMS
KM Mike P. Pansi: „Es ist ein großes Anliegen, die kulinarische Marke Vorarlberg als ‚Culinary Brand Vorarlberg‘ zu etablieren und die kulinarische DNA bereits den Nachwuchstalenten mitzugeben.“
Wertschöpfung, Beschäftigung und Ausbildung „Die Vorarlberger Tourismuswoche bietet unserer Branche dieGelegenheit, sich ins Schaufenster zu stellen und zu zeigen, welch‘ engagierte Menschen, Ideen und Leistungen das Tourismusland Vorarlberg bereichern“, betontTourismusspartenobmann Markus Kegele. Dabei werde auf eine nachhaltige Zusammenarbeit innerhalb des touristischen Netzwerks und mit anderen Branchen gesetzt. Kegele: „Es freut mich sehr, dass erstmals die Seilbahnwirtschaft die Vorarlberger Tourismuswoche bereichert. Uns allen liegt die stete Weiterentwicklung eines ganzjährigen Qualitätstourismus mit einer gesunden Balance zwischen einem hochwertigen Angebot und hoherVerantwortung für Natur und Umwelt besonders am Herzen. Besonders weil wir wissen, dass der Tourismus ein Meister der regionalen Wertschöpfung mit enormen direkten wie indirekten Beschäftigungs-
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effekten darstellt.“ Mit 3,79 Milliarden Euro Anteil am Bruttoregionalprodukt kommen über den Tourismus ein Fünftel der Wertschöpfung im Land; zudem werden im Jahr vomTourismus über 1,5 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben erbracht. Ausbildung Aktuell (Stichtag August) arbeiten in Vorarlberg 12.365 Personen direkt in der Beherbergungs- und Gastronomiebranche. Mit September sind beim AMS 490 offene Stellen gemeldet. In den drei Tourismusschulen GASCHT, Tourismusschulen Bludenz und Höhere Lehranstalt für Tourismus Bezau befinden sich derzeit 575 Schüler:innen in Ausbildung. 154 davon haben heuer gestartet. Eine Tourismuslehre absolvieren aktuell 360 Jugendliche (aufrechte Lehrverträge) in den Berufen Hotel- und Gastgewerbeassistent/-in, Koch/Köchin und Restaurantfachmann/-frau. Lina Humml, Staatsmeisterin im Bereich Küche, stellt der Ausbildung im Land ein gutes Zeugnis aus. „In derAusbildung ist der schulische Part sehr gut, mit tollen Lehrerinnen und Lehrer, die dir vieles für die Zukunft mitgeben. Auch auf der betrieblichen Ebene sind wir im Ausbildungsbereich in Vorarlberg super aufgestellt. Ich stelle mir dir die Zukunft sehr gut vor. Wer gern handwerklich arbeitet, kann auch ein Kunstwerk auf Tellern liefern. Mein Beruf ist abwechslungsreich, vielseitig und voller Kreativität.“ Ende Oktober tritt Humml bei den Vorausscheidungen zu den kommenden WorldSkills an. „Vorarlberg ist ein Tourismusland“ Als wichtiger Impuls- und Zukunftsgeber trägt der Tourismus entscheidend zur Attraktivität unseres Landes bei. Insgesamt sind über 30.000 Arbeitsplätze inVorarlberg mit der Wirtschaftsleistung Tourismus verbunden, das unterstreicht die Wichtigkeit der Branche am Arbeitsmarkt“, erklärt Christian Gantner, Landesrat für Tourismus. Hier liege auch die derzeit größte Herausforderung – es sei eine gemeinsame Aufgabe aller Systempartner, sich dieser zu stellen und zusammen an Lösungen zu arbeiten, um die Attraktivität weiter auszubauen. Den Rahmen für die gemeinsamenAktivitäten biete dieTourismusstrategie 2030 mit ihren vier Schwerpunkten: weltoffene Regionalität, nachhaltige Entwicklung, authentische Gastlichkeit und faire Kooperationen. „Die Vorarlberg Tourismus GmbH wurde mit der federführenden Umsetzung der Strategie beauftragt und mit fixen Zuständigkeiten sowie personellen und finanziellen Ressourcen ausgestattet“, sagt Gantner und
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THEMA
„Die Vorarlberger Tourismuswoche bietet unserer Branche die Gelegenheit, sich ins Schaufenster zu stellen.“
FOTOS. FREDERICK SAMS
Markus Kegele Spartenobmann
Die Tourismusstrategie 2030 stand im Fokus des Eröffnungstages.
betont weiters: „Für uns in Vorarlberg steht der Qualitätsgedanke im Vordergrund. Wertschätzung und Wertschöpfung sind die entscheidenden Werte. Gerade in Zeiten der allgemeinenTeuerung bedeuten gute Umsätze nicht automatisch wirtschaftlichen Erfolg. Umso wichtiger ist es, dass Instrumente wie der Heizkostenzuschuss 2 endlich zur Verfügung stehen, gerade wenn der Blick nachvorne auf die bevorstehendeWintersaison gerichtet wird.“ Neue Kulinarik-Marke Für Vorarlberg-Urlauber:innen gehören GastfreundschaftundKulinarikzudenwichtigstenReisemotiven;dies belegen regelmäßige Umfragen. Daher ist es ein großes Anliegen, die kulinarische Marke Vorarlberg als ‚Culinary Brand Vorarlberg‘ zu etablieren und die kulinarische DNA bereits den Nachwuchstalenten mitzugeben. Es gehe darumSinnundWertezuschaffenunddieseinderAusbildung zukünftiger Fachkräfte zu integrieren. Diverse Projekte sollendabeihelfen,einekulinarischeIdentitätzuschaffen. Ein aktueller Schwerpunkt der Branche bildet die Produktentwicklung der „Xinis“, regionale Kulinarik-Häppchen nach einer Idee von Spitzenkoch Mike P. Pansi, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg.„DieRegionmussmanspüren,erleben,riechen und vor allem schmecken können; es ist die Inszenierung der Lebensmittel und ihrer Herkunft“, stellt der Fachgruppenobmann klar. Mit „Xinis“ – neue kulinarische Köstlich-
keiten aus Vorarlberg – soll ein Mehrwert für Betriebe und Regionen geschaffen werden. Dieser Mehrwert entsteht lautPansidurchdiebesondershoheQualitätinVorarlberg, dieVielfalt und der historisch verwurzelten, identitätsstiftenden Kulinarik. „Xinis“versteht sich als deutlichesWerkzeugunsereralpenländischenVorarlbergerKüche.Gemeinsam mit einer Historikerin werde das kulinarische Erbe Vorarlbergs erarbeitet, um authentische Angebote abzuleitenundBewusstseinfürdieWertederheimischenKüche zu schaffen. Stand Vorarlberger Tourismusstrategie 2030 Ein Jahr nach der Präsentation der Vorarlberger Tourismusstrategie 2030 informiert Joachim Kresser, Bereichsleiter Entwicklung beiVorarlbergTourismus, über den aktuellen Stand. „72 von 96 Umsetzungsschritten sind konkret in Bearbeitung, die auf die acht Kernziele der Strategie einzahlen“, präzisierte Kresser. So wurde die Kooperation mit den Destinations-Management-Organisationen neu gestaltet: „Marketing im Netzwerk“ setzt den Fokus verstärkt auf Nachhaltigkeit, Mobilität, Kulinarik und Kultur und die Kommunikation nach innen. Herbert Motter
FOTO: THOMAS PIRCHER
Die 2. Vorarlberger Tourismuswoche startet mit dem Tourismustag und der #zäm-Kitchenparty
„Ich empfinde meinen Beruf als sehr kreativ, er ist definitiv einer, der die Jugend anspricht. Du lernst sehr viel tolle Leute kennen und vor allem du lernst nie aus. Es ist eine sehr umfangreiche Ausbildung und sehr zu empfehlen.“ Lina Humml Staatsmeisterin Bereich Küche
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magazin AUSSENWIRTSCHAFT
STROMPREIS
Mehr als nur Handelsschule!
WD-Sprechtag Nord-, West- und Südeuropa
Mutig. Selbstständig. Weiblich.
Ganz nach dem Bregenzerwälder Vorbild, der Werkraumschule Bezau, hat die „Wirtschaft im Walgau“ gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner, der HAK/HAS Bludenz entschieden, ab Herbst 2024 die neue Schule Werkraum Handelsschule Bludenz zu öffnen. Das neue Konzept der Werkraum Handelsschule ermöglicht es, neben der wirtschaftlichen Ausbildung viel Praxiserfahrung im handwerklichen und technischen Bereich zu sammeln. Sandro Preite, Zunftmeister der Handels- & Gewerbezunft Bürs sowie Gründungsmitglied der Wirtschaft im Walgau: „Das neue Schulkonzept ist eine Win-Win Situation – die Schüler:innen lernen sehr viel von den Materialien, Lehrberufen bis hin zu den verschiedenen Betrieben kennen. Die Betriebe können sich auf perfekt vorbereitete Jugendliche freuen.“
Um den Schritt in neue Märkte erfolgreich zu bewältigen, berät die Außenwirtschaft Vorarlberg und das weltweites Netzwerk der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA gerne bei den ersten Schritten über die Grenze und loten bereits im Vorfeld Chancen und Risiken verschiedener Märkte aus. Buchen Sie jetzt über unsere Anmeldeplattform wkevents.at/v/WDSprechtag 20-minütige direkte Einzelgespräche mit den Wirtschaftsdelegierten aus Berlin, Den Haag, Dublin, Lissabon (online), London, Madrid, Mailand, München, Paris, Stockholm und Zürich. 6. November 2023 ab 9.00 Uhr im WIFI Dornbirn: aussenwirtschaft@ wkv.at, 05522 305-250
Zum 1. Juli 2023 hat die illwerke vkw neue, günstigere Stromprodukte eingeführt. Über 130.000 Kundinnen und Kunden haben sich seither aktiv für den Umstieg entschieden. Sie profitieren jetzt schon von einem deutlich günstigeren Energiepreis, der bis 31. März 2025 garantiert ist und weiterhin volle Flexibilität bietet. Mit 1. Jänner 2024 werden die neuen Produkte für Haushaltsund Gewerbekunden noch attraktiver. Die Energiepreise für Kund:innen der illwerke vkw sinken mit Jahreswechsel um rund 45 Prozent im Vergleich zum Zeitraum vor dem 1. Juli 2023. Vorstandvorsitzender Christof Germann: „Wir erhöhen unsere Rabatte, damit sinkt der Energiepreis ab 1. Jänner 2024 auf rund 12,7 Cent je kWh netto nach Abzug der Rabatte.
„Es braucht keine zusätzlichen Gymnasien in Vorarlberg, noch dazu am Standort Bregenz, ohne die Qualität dieser Schulformen zu gefährden.“ FOTOS: WIRTSCHAFT IM WALGAU. LISA MATHIS, ISTOCK
HANDELSCHULE BLUDENZ
Stephan Obwegeser ÖAAB-LehrerVizeobmann
Jawohl! Nein danke! Gutes Ziel, breit besetztes Gremium Wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis, so heißt es ja mitunter; aber in diesem Fall ist vorschnelle Kritik deplatziert: Die von der Bundesregierung eingerichtete Task-Force-Kreislaufwirtschaft nimmt die Arbeit auf, Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft sind nun damit betraut, die Umsetzung der österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie kritisch zu begleiten. Die Aufgaben sind vielfältig, unter anderem sollen zahlreiche österreichische Unternehmen, die sich bereits an Prozessen entlang einer Kreislaufwirtschaft beteiligen, von der Task Force bestmöglich unterstützt werden. Wie erfolgreich die Sache sein wird, wird sich klarerweise erst weisen; aber die Ziele der Kreislaufwirtschaft selbst und die breite Zusammensetzung des neuen Gremiums sind zum Auftakt durchaus ein Vorschuss-Lob wert. (ad)
Der Vorsorgemuffel Mann In Sachen Gesundheit kann der österreichische Mann noch viel vom weiblichen Geschlecht lernen. Männer trinken laut Studien mehr Alkohol, sind risikobereiter, rauchen zu viel, setzen sich Stress aus, schlafen zu wenig und haben häufig einen hohen Blutdruck. 62 Prozent der österreichischen Männer gehen erst zum Arzt, wenn sie wirklich krank sind. Besonders, wenn es um Vorsorgeuntersuchungen geht, hinken die Männer den gesundheitsbewussten Frauen weit hinterher, mit nicht unerheblichen Kosten auch für das Gesundheitssystem. Vielleicht einer der Gründe, warum sie im Durchschnitt sechs Jahre früher sterben als Frauen? In den kommenden Tagen flattert bei so manchem wieder Post herein. Das „MANN“ erinnert werden muss, an seiner eigenen Gesundheit zu arbeiten, ist schon schlimm genug. (moh)
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MAGAZIN
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 10
KMU-PREIS 2023
Scheinwerfer auf die starken KMU im Land
Ausgezeichnet. 9,6 Prozent aller Unternehmen sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU), damit bilden sie das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Bei der KMU-Preisverleihung standen sie auf der großen Bühne.
Vorarlbergs beste „Klein- und Mittelbetriebe“ mit den Juror:innen und Partner:innen.
KMU-Unternehmer des Jahres: Franz Rhomberg, Vorarlberger Mühlen-und Mischfutterwerke GmbH, Feldkirch und Lustenau Handel: Kramers GmbH, Doren, Nahversorgung (Gewinner), Xclock GmbH, Dornbirn (Auszeichnung), Sport & Mode Natter, Mellau (Auszeichnung) Dienstleistung/ Tourismus: Poolbar Kultur GmbH, Feldkirch (Gewinner), Café Badhus KG, Lingenau (Auszeichnung); Zewas GmbH, Alberschwende (Auszeichnung) Gewerbe/Handwerk: Sodex Innovations GmbH, Tschagguns (Gewinner); Gieselbrecht GmbH, Langen b. Bregenz (Auszeichnung); Licht und Wärme Elektro Burtscher GmbH (Auszeichnung)
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und 99 Prozent allerUnternehmen inÖsterreich sind KMU: Diese rund 358.000Unternehmen beschäftigen mehr als zwei Millionen Personen und erzielen Umsatzerlöse in Höhe von 497 Milliarden Euro. Die kleinen und mittleren Betriebe sind – das zeigt sich wieder in der nun schon seit Frühjahr 2022 andauernden multiplen Krise – das Rückgrat derVorarlbergerWirtschaft. Damit das so bleibt, brauchen aber auch sie in der schwierigen Situation Beistand, um weiterhin aktiv ihren Beitrag zur Pflege des Standortes Vorarlberg leisten zu können. Vor Kurzem fand in Dornbirn die Auszeichnung von Vorarlbergs besten Klein- und Mittelbetrieben durch die Wirtschaftskammer Vorarlberg und die Vorarlberger Nachrichten vor über 260 Gästen statt. Unternehmer des Jahres Über 80Vorarlberger Unternehmen, von ganz klein bis 100 Mitarbeiter:innen stark, nahmen heuer am Wettbewerb teil. In jeder der Branchen Handel, Dienstleistung und Tourismus sowie Handwerk und Gewerbe, die allesamt mit kreativen und qualitätsfokussierten Betrieben vertretenwaren,wurde einGewinner prämiert, zusätzlich wurden jeweils zwei Auszeichnungen vergeben. Bereits zum zehnten Mal wurde bei derVeranstaltung auch der KMU-Unternehmer des Jahres geehrt: Franz Rhomberg, einer der geschäftsführenden Gesellschafter (neben Bernd Hagen) der Vorarlberger Mühlen und Mischfutterwerke GmbH, wurde heuer von der Jury für seine unternehmerischeTätigkeit und seinen Fokus auf
FOTOS: VN/STIPLOVSEK
Innovation geehrt. Die Vorarlberger Mühlen sind ein Musterbeispiel dafür, dass man mit der richtigen Strategie, mit Kreativität, neuen Produkten und Zuverlässigkeit auch aus schwierigen Situationen heraus erfolgreich am Markt sein kann. Das Unternehmen mit Betrieben in Feldkirch und Lustenau hat mit seinen Produkten gegen stärkste Konkurrenz eine breite Kundenschicht im Land aufgebaut und ist auch am nationalen Markt mit den beliebten Brotbackmischungen nicht nur sehr gut plaziert, sondern auch Marktführer. Vielfältige Leistungen Die Juror:innen und Initiator:innen des Vorarlberger KMU-Preises wiesen in ihren Statements darauf hin, wie wichtig die kleinen und mittleren Betriebe für den Standort Vorarlberg sind – „sie sind vielfach Innovationstreiber, Jobmotor und Garant für die regionale Wertschöpfung“, betonteWirtschaftslandesrat MarcoTittler. Wilfried Hopfner, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, erklärte: „KMU bilden den Kern unsererWirtschaft, sie sind wichtige Partner für andere Betriebe und versorgen uns mit ihren Produkten und Dienstleistungen. Ihre Innovationsfähigkeit ist ein zentraler Faktor für unseren resilientenWirtschaftsstandort. KMU bieten gute Arbeitsplätze in den Ballungsräumen und in den Talschaften und sie engagieren sich als Lehrlingsausbilder für die Fachkräftevon morgen. Diese Betriebe sind auch gefordert, wenn es um den Übergang hin zu einer klimaneutralen und ressourcenschonenden Wirtschaft geht. Mit derVerleihung des KMU-Preises zollen wir den vielfältigen Leistungen der Vorarlberger KMU größten Respekt. Wir sind stolz auf dieses große unternehmerische Engagement in unserem Land!“
Franz Rhomberg (Mitte) ist Unternehmer des Jahres 2023.
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MAGAZIN
7. VORARLBERGER AUSBILDER:INNEN FORUM
Vom Verstehen und mutig sein Ausbildung. Der Hirnforscher Henning Beck und die ehemalige Stuntfrau Miriam Höller nahmen die über 300 anwesenden Lehrlingsausbilder:innen im Kulturhaus Dornbirn mit auf eine Reise über die Funktionsweise des Gehirns und das Mutmachen in Krisenzeiten.
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ür den Austausch von Ideen und Erfahrungen auf Augenhöhe bleibt im beruflichen Alltag oftmals wenig Zeit. Im Rahmen des Ausbilder:innen Forums wird den Ausbildenden genau dazu die Möglichkeit geboten. Auch in der siebten Auflage dieser von der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg durchgeführten Veranstaltung sorgten spannende Impulsvorträge renommierter Speaker:innen für Inspiration und Motivation. Interessierte konnten sich darüber hinaus über die „DualeAkademie Vorarlberg“sowieWeiterbildungsmöglichkeiteninformieren. Neurowissenschaftler und Autor Hennig Beck stellte seine Keynote unter den Leitgedanken „Lernst du noch oder verstehst du schon?“. Beck istAutor mehrerer Bücher undsprichtalsinternationalgefragterRednerüberThemen wie „Neurobiologie und Kreativität“. Wer verstehen will, wie Menschen neue Informationen verarbeiten und wie das konkret gelingen kann, finde in der Funktionsweise desGehirns dieAntworten. „Wenn man sich an unsererArt des Denkens orientiert, darf man dasGehirn nicht als ,Auswendiglernmaschine‘missinterpretieren.Wissenentsteht, wennmansichaktivmitdenDingenauseinandersetztund ein Modell der Dinge aufbaut“, erklärte Beck. Dazu sei es wichtig, Freiheiten zum Ausprobieren zuzulassen und Menschen im Lernprozess nicht zu passivieren. Wissensinhalte müssen mit Rätseln, Geheimnissen, konkreten Aufgaben erlebbar gemacht werden. Ihm gehe es darum, Wissen aktiv zu erleben.
„Das Ausbilder:innen Forum hat bei mir eine hohe Priorität. Die Referent:innen sind immer sehr gut gewählt, so erhalte ich viele Inputs für mich persönlich und die Arbeit mit jungen Menschen. Vielen Dank dem gesamten Team für die perfekte Organisation.“
Daran anschließend thematisierte die ehemalige Stunt-Frau und Teilnehmerin bei „Germanys next Topmodel“ Miriam Höller in ihrem emotionalen Impulsvortrag „Angst versus Mut“ was es für mutige Entscheidungen braucht und wie wir aus diesen lernen und wachsen können. IhrVortrag ist eine sehr persönliche Geschichte, die berührte. Als Speakerin will Hölller aufzeigen, wie es gelingen kann, „kraftvoller und stärker“ aus schweren Krisen hervorzugehen und warum wir mehr Mutmacher:innen brauchen. Sie wisse, wie schwer es sein kann, sich aus echten Krisen herauszukämpfen, und sie kenne nun die Strategien dafür. „Leben bedeutetVeränderung. Je mehr wir uns dessen bewusst sind, umso mehr verstehen wir auch, wie wichtig es ist, die ständigen Veränderungen wahrzunehmen und mit ihnen zu gehen“, sagte Höller und betonte: „Tiefschläge können die Grundlage für erhebliches persönlichesWachstum sein. Wir werden gezwungen unsereWiderstandsfähigkeit zu stärken. Für die über 300 anwesenden Ausbilder:innen hat sie einen ganz konkreten Tipp parat: „Reflektiere: Nimm dir Zeit, um über deine eigenen Ängste undWünsche nachzudenken. Verstehe, was dich motiviert und was du erreichen möchtest.“ Das 7. Ausbilder:innen Forum vergangene Woche lieferte erneut wertvolle Impulse für die Arbeit der Ausbilder:innen mit den Jugendlichen in den Betrieben.
Christine Reumiller Zumtobel Group
„Vom Ausbilder:innen Forum nehme ich sehr viele, gute Ansätze und positive Energie für mich persönlich und natürlich für meine Arbeit mit unseren Lehrlingen mit.“
Herbert Motter
Arne Rhomberg, Getzner Werkstoffe GmbH
Neurowissenschaftler und Autor Henning Beck
Die ehemalige Stuntfrau Miriam Höller
FOTOS: MATTHIAS RHOMBERG
Film zum 7. Ausbilder:innen Forum 2023
FACHKRÄFTE
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FACHKRÄFTESTRATEGIE – SERVICEPAKET DER WIRTSCHAFTSKAMMER
Fachkräfte aktiv sichern mit Weiterbildung E
ine der größten Herausforderungen für die heimischen Unternehmen ist der Mangel an Fach- und Arbeitskräften. Aktuellen Studien zufolge haben drei von vier Unternehmen Schwierigkeiten, geeignete Fachkräfte zu finden. Industrie, Tourismus, Transportwesen sowie Gewerbe und Handwerk zählen zu den am stärksten betroffenen Branchen. Um trotz fehlender Fachkräfte auch in Zukunft erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben, ist eine moderne Personalentwicklung gefragt. InnerbetrieblicheWeiterbildung ist dabei eine der wichtigsten Maßnahmen.AlsVorarlbergs Fachkräfteschmiede Nummer 1 will das WIFI Vorarlberg mit seinem Programm Menschen für die vielfältigen Fachkarrieren begeistern.
Das WIFI Vorarlberg macht mit innovativen Bildungsangeboten individuelle Karrierechancen als Fachkraft möglich.
Alle Informationen unter: vlbg.wifi.at/ Foerderungen
WIFI Vorarlberg: Wissen Ist Für Immer „Mit 800 freiberuflichenTrainer:innen aus der Praxis, 60 Seminarräumen, 32Werkstätten, 10 EDV-Räumen und der topmodernen Digitalen Lernfabrik ist das WIFI Vorarlberg der Partner für berufsbezogene Aus- und Weiterbildung inVorarlberg“, erklärt Institutsleiter Dr.Thomas Wachter. ImWIFI können alleWeiterbildungsinteressierten lebenslang lernen: Mit jährlich rund 1.800 Kursen und Lehrgängen – die vom Vorbereitungskurs zur Lehrabschlussprüfung bis hin zu akademischen Ausbildungen reichen – wird das breiteste Kursprogramm im Land geboten. Weiterbilden kann man sich in den Themenbereichen Management und Unternehmensführung, Persönlichkeit, Sprachen, Betriebswirtschaft, IT & Medien,Technik, Handwerk und Gewerbe, Handel,Verkehr, Tourismus. Zusätzlich kann man imWIFI auchVorbereitungslehrgänge für die Berufsreifprüfung buchen oder im Rahmen des Programms „Lehre mit Matura“ die Matura machen. Fachkräfte aktiv sichern mit firmeninternen Trainings Wichtig ist, dass Unternehmen Talente erkennen und deren Skills auch innerbetrieblich ausbauen. Dafür eignen sich firmeninterne Trainings – kurz FIT – hervorragend. Gemeinsam mit Trainer:innen passen die Unternehmen die Trainingsinhalte an die jeweiligen Ziele an. Seminare, Workshops, Coaching und Vorträge werden exakt auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter:innen zugeschnitten. So kann einUnternehmen seinen Mitarbeitenden einen Benefit bieten und sie nachhaltig qualifizieren.
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„Mit 800 freiberuflichen Trainer:innen aus der Praxis, 60 Seminarräumen, 32 Werkstätten, zehn EDV-Räumen und der topmodernen Digitalen Lernfabrik ist das WIFI Vorarlberg der Partner für berufsbezogene Aus- und Weiterbildung in Vorarlberg.“
Bildungsförderungen für Unternehmen Mit der Klima- und Transformationsoffensive unterstützt das Bundesministerium fürArbeit undWirtschaft (BMAW) den Wandel zu einer nachhaltigen, digitalisierten und zukunftsfittenWirtschaft. DieseTransformation bedingt eine entsprechende Entwicklung von Kompetenzen und eine damit einhergehende Qualifizierung der Fachkräfte in österreichischen Unternehmen. Die Förderung von Skills Schecks trägt zum Aufbau dieser Kompetenzen bei. Gefördert werden die Kosten von beruflichen Weiterbildungen, deren Schulungsinhalte überwiegend direkt oder indirekt zu einer nachhaltigen und digitalen Transformation der Wirtschaft beitragen. Das AMS fördert zudem Weiterbildungen von gering qualifizierten und älteren Arbeitskräften mit dem Ziel, Fähigkeiten der Arbeitskräfte zu verbessern – und so deren Arbeitsplätze zu sichern und deren Einkommen zu erhöhen.
STRATEGIE
Alle Informationen unter: vlbg.wifi.at/Foerderungen
Thomas Wachter WIFI-Institutsleiter
FOTOS: MARCEL HAGEN
FACHKRÄFTE
1.800 Aus- und Weiterbildungsangebote in den unterschiedlichsten Themenbereichen und auf allen Bildungsniveaus umfasst das aktuelle WIFI Kursprogramm.
1
Lehrlingsausbildung
2
QUALIFIZIERUNG EIGENER MITARBEITER:INNEN
3
Betriebliche Gesundheitsförderung
4
Familie und Beruf
5
AMS-Förderungen und Rekrutierungshilfe
6
Gewinnung und Bindung von internationalen Fachkräften
MAGAZIN
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 14
INTERVIEW TEDDY MAIER
„Unser Know-how ist weit über die Grenzen Vorarlbergs hinaus gefragt“ Film- und Musikwirtschaft Vorarlberg. Teddy Maier, ehemaliger Obmann der Fachgruppe Film- und Musikwirtschaft im Gespräch mit „Die Wirtschaft“ über seine Tätigkeit sowie die Chancen für die Branche in der Zukunft.
FOTO: FREDERICK SAMS
Die Film- und Musikwirtschaft in Vorarlberg ist bestens vernetzt. Unsere Auftraggeber, zumeist heimische Industriebetriebe und Kommunen, aber auch internationale Konzerne, schätzen das Know-how der Branche sehr. Industrie-und Wirtschaftsfilm, Musikproduktionen, tagesaktuelle Produktionen oder Dokumentationen -Vom Podcast bis zur Kino-Produktion: Vorarlbergs Film-und Musikbetriebe sind bis weit über die Grenzen gefragt.
Zur Person Teddy Maier, war für die Vorarlberger Film- und Musikwirtschaft von 2010 bis 2023 Fachvertretungsvorsitzender und in dieser Zeit ebenso auf Bundesebene Mitglied im Fachverband der Film- und Musikwirtschaft Österreich. Mit 1. Oktober 2023 hat Teddy Maier seine Obmannschaft an Kerem Unterberger übergeben. Seit 1984 ist Maier in der Branche selbstständig tätig, sein Unternehmen TonZoo befindet sich in Dornbirn. tonzoo.at
Herr Maier, Sie waren von 2010 bis 2023 Obmann der Vorarlberger Film- und Musikwirtschaft, was waren Ihre persönlichen Highlights? Zu den Highlights während meinerTätigkeit gehören sicher die Gründung des Filmwerk Vorarlberg, die Etablierung einer Filmförderung im Land sowie die Veranstaltung der Klausur des Bundesfachverbandes in Bregenz 2018. Außerdem die zahlreichen FilmwerkStammtische und die Filmwerk-Schau mit dem Vorarlberger Komponisten und Filmemacher Harald Kloser sowie dem Produzenten Veith Heiduschka. Was waren Ihre Beweggründe das Amt nun niederzulegen? Mit 65 Jahren und einer 13-Jährigen Tätigkeit für die Vorarlberger Film-und Musikwirtschaft war es an der Zeit, die Agenden einem jüngeren Kollegen zu übergeben. Ein frischer Wind, innovative Ideen und Ansätze sollen der Fachvertretung neue Impulse geben. Was zeichnet die Vorarlberger Film- und Musikwirtschaft aus?
Stichwort Filmwerk, was waren die Beweggründe dieses zu gründen? Die Kooperation ermöglicht es, gemeinsam Potenziale und Ressourcen zu nutzen und flexibel auf Anforderungen und Bedürfnisse von Kunden zu reagieren. Ziel ist es, Wissen zu teilen und zu erweitern und so die Qualität Vorarlberger Produktionen zu sichern - ganz nach unserem Motto: Gemeinsam weiterdenken. Sie haben in ihrer Obmann-Tätigkeit wesentlich zur Vorarlberg eigenen Filmförderung beigetragen. Was ist das Einzigartige daran? Eine Filmförderung inVorarlbergwar längst überfällig. Filmproduktionen in Europawerden ausschließlich über Förderungen finanziert. Somit war es nur logisch, dies auch bei uns zu realisieren um mehr interessante Filmprojekte nachVorarlberg zu bringen und derVorarlberger Film-und Musikwirtschaft die Möglichkeit zu eröffnen, bei diesen Projekten mitzuarbeiten. Das Fördergeld muss in Vorarlberg ausgegeben werden und die die Werbeeffekte insgesamt für das Land sind enorm. Allein die Krimi-Produktion „Die Toten vom Bodensee“ erreichte bislang über 200 Millionen Zuseher:innen in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Wie hat die Digitalisierung die Film- und Musikwirtschaft verändert, und welche Chancen oder Herausforderungen ergeben sich daraus? Film-und Musikproduktionen sind heute um ein vielfaches günstiger zu realisieren alsvor der Digitalisierung. Das erleichterte den Einstieg in diese Branche was die hohen Zahlen an Neuanmeldungen in unseremGewerbe belegen. Auf Grund der neuen Verbreitungsmöglichkeiten werden Bewegtbild und Sound auch in Zukunft sehr gefragt sein.
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MAGAZIN
OBMANNWECHSEL
Teddy Maier legt seine Funktion in jüngere Hände
Wo sehen Sie die größten Veränderungen und Potenziale in den kommenden Jahren? DasThema KI ist auch bei uns angekommen und verändert die Branche grundlegend. Der richtige Mix aus Kreativität und intelligentem Einsatz neuer Tools wird entscheidend sein für zukünftige Erfolge am Markt. Kooperationen werden dabei eine wichtige Rolle spielen. Vielen Dank für das Gespräch. Interview: Nora Weiß
Teddy Maier in seinem Studio TonZoo in Dornbirn. Auf 300 m2 bietet er gemeinsam mit seinem Partner Bernhard Belej ein breites Angebot rund um Ton, Musik und Film.
FOTO: FILMWERK VORARLBERG
Kerem Unterberger vertritt künftig die Interessen der Film- und Musikwirtschaft. Ein großer Dank gilt dem scheidenden Obmann Teddy Maier.
Als langjähriges Mitglied des Fachvertretungsausschusses bringt Kerem Unterberger viel Erfahrung für die neue Funktion mit.
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eddy Maier übergab mit ersten Oktober 2023 die Obmann Funktion an seinen Branchenkollegen Kerem Unterberger. Unterberger studierte Medienwirtschaft in Ravensburg und führt seit 2006 sein auf pädagogische Medien, sowohl im Bereich Musik als auch Film- und Fernsehton, spezialisiertes Unternehmen. „Ich freue mich auch weiterhin für die zahlreichen Betriebe unserer Fachvertretung einsetzen zu dürfen“, sagt Neo-Obmann Unterberger und spricht seinem Vorgänger Dank aus: „Ich darf mich im Namen des Ausschusses der Film- und Musikwirtschaft ganz herzlich bei Teddy Maier für sein langjähriges Engagement und seinen unermüdlichen Einsatz für die Branche bedanken. Teddy Maier war für die Vorarlberger Film- und Musikwirtschaft von 2010 bis 2023 Fachvertretungsvorsitzender und in dieser Zeit ebenso auf Bundesebene Mitglied im Fachverband der Filmund Musikwirtschaft Österreich. Er war in seiner 13-jährigen Tätigkeit als Obmann für die Branche maßgeblich an der Etablierung des Filmwerk Vorarlberg beteiligt sowie an der Filmförderung des Landes.“ Es freue ihn sehr, dass Maier nach wie vor Mitglied im Ausschuss bleibt und die Branche somit weiterhin auf seine Expertise zählen darf, betont Unterberger.
MAGAZIN
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 16
INDUSTRIE
Erneuerbare Stromproduktion: Industrie fordert mehr Tempo beim Ausbau Energie. Industrie-Spartenobmann Markus Comploj: „Die Ausbauziele für 2030 sind mit dem Tempo unerreichbar!“
FOTO: MARCEL HAGEN
Der Energiegipfel der Industrie in Pörtschach stand ganz im Zeichen der erneuerbaren Stromproduktion.
„In Summe ist eine deutliche nationale Zielverfehlung 2030 bei der erneuerbaren Stromproduktion zu erwarten.“ Markus Comploj Spartenobmann Industrie
Ö
sterreich hat sich mit dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz zum Ziel gesetzt, bis 2030 den Stromverbrauch bilanziellauserneuerbarenEnergienabzudecken.Dazusoll die jährliche Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen vom Jahr 2020 bis zum Jahr 2030 mengenwirksam um 27TWhgesteigertwerden,proJahralsoum2,7TWh.„Dieses Zielmusserreichtwerden“,sindsichdieObleutederIndustriesparten der Bundesländer Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg bei ihrem Energiegipfel einig. „Eine ausreichende Verfügbarkeit von erneuerbaremStromistdieVoraussetzung,zahlreicheIndustrieprozesseklimaneutralzugestalten.Zudemerhöhtjede in Österreich produzierte Kilowattstunde Strom die nationale Resilienz und macht die Strompreise mittelfristigvon fossilen Preiseinflüssen unabhängiger.“ Die nationale erneuerbare Stromproduktion stagniert Im Jahr 2022 wurden in Österreich 43 TWh Strom aus Wasserkraft,Windkraft und Photovoltaik gewonnen. 2021 waren es 45TWh und 2020 fast 48TWh. Zwarwird 2023wieder ein leichter Anstieg erwartet, doch hinkt die Produktion gerade beiWasserkraft undWindkraft denAusbauzielen deutlich hinterher. „In Summe ist somit eine deutliche nationale Zielverfehlung 2030 bei der erneuerbaren Stromproduktion zu erwarten“, sagt Markus Comploj, Obmann der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Vorarlberg. ZudemseiinvielenRegioneneineeinseitigeFokussierung auf Photovoltaik zu beobachten.
FOTO: ISTOCK/ BOMBERMOON
Netze stoßen schon heute an ihre Kapazitätsgrenzen Comploj: „Schon heute stößt das Stromnetz an seine Grenzen, wenn der Verbrauch niedrig und die Produktion erneuerbarer Energien hoch ist. Das ist beunruhigend, denn bis 2030werden sich die Erzeugungsspitzenvon heute etwa zehn GW mehr als verdoppeln. Auch beim Netzausbau ist die Geschwindigkeit also deutlich zu erhöhen.“ Einseitiger Fokus auf Photovoltaik belastet Netze und treibt Netzgebühren in die Höhe „PhotovoltaikistfürvieleIndustriebetriebe eine attraktive Option, den Netzbezug deutlich zu reduzieren, sofern der Eigenverbrauch des Photovoltaik-Stroms auf hohem Niveau gehalten werden kann“, betont der Industrie-Spartenobmann. „Eine mangelnde Balance zwischen Photovoltaik einerseits und der Stromproduktion aus anderen erneuerbaren Quellen andererseits, birgt allerdings ein erhebliches Risiko für unseren Standort.“ Hintergrund ist, dass Photovoltaik-Anlagen im Jahresverlauf die Energie nur in etwa 1.000 Volllaststunden liefern. Dies ist mit Abstand der niedrigste Wert aller erneuerbaren Quellen. Als Folge der höheren Peak-Leistungen und der Einspeisung auf allen Netzebenen sind bei einem Fokus auf Photovoltaik allein, deutlich höhere Netzausbaukosten und Netzwartungskosten absehbar als bei einem ausgewogenen Mix an erneuerbaren Energien. Es besteht das Risiko, dass sich die Netzgebühren entsprechend ungünstiger entwickeln als in anderen Regionen Europas. AußerdemerzeugenPhotovoltaikanlagennuretwaein Viertel ihres Ertrags imverbrauchsstarkenWinterhalbjahr. Ein Photovoltaik-Fokus erfordert daher einen stärkeren – und damit kostenintensiveren - Ausbau der Elektrolyseleistung und Speicherkapazität für klimaneutralem Wasserstoff,damehrStromdurchverlustbehafteteSpeicherung vom Sommer in den Winter transferiert werden muss. Ausgewogener Zubau erneuerbarer Energieträger „DieaktuellzubeobachtendeFokussierungvorallemauf Photovoltaik kann hinsichtlich Netzbelastung und Netztarifen signifikante Nachteile für denWirtschaftsstandort mit sich bringen. Wir fordern daher einen Zubau erneuerbarer Energien, der einem ausgewogenen Mix aller erneuerbarer QuellenRechnungträgt,fürVorarlbergbesondersimBereich der Wasserkraft“, erklärt Markus Comploj. Schließlich sei auch die Förderlandschaft zu überarbeiten: „Das aktuelle Fördersystem orientiert sich nicht an der Eigenverbrauchsquote von Photovoltaikanlagen. Dies sollte geändert werden, denn hohe Eigenverbrauchsquoten, wie sie bei Industrieanlagen typischerweise erreicht werden, reduzieren die teuren Spitzenbelastungen der Netze deutlich!“
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MAGAZIN
BERUFSORIENTIERUNG
Über 100 Berufe auf der i-Messe erleben i-Messe: Drei Tage voller Information, Unterhaltung, neuen Kontakten und einzigartigen Erlebnissen – das bietet Vorarlbergs größte Ausbildungsmesse Anfang November.
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Jugendliche erfahren aus erster Hand welche Aufgaben und Tätigkeiten die jeweiligen Berufe auszeichnen.
FOTO: MATTHIAS RHOMBERG
er Herbst steht ganz im Zeichen der Bildung. Ein besonderes Highlight der Wirtschaftskammer Vorarlberg steht wieder an: Bereits zum vierten Mal findet die beliebte Vorarlberger Ausbildungsmesse i von 9. bis 11. November 2023 im Messequartier Dornbirn statt. DasAusstellungserlebnis wurde weitergedacht und -entwickelt. Was die Besucher erwartet? Bildung zum Angreifen und Erleben! Die Jugendlichen – und auch ihre Eltern – dürfen sich auf ein noch breiteres Informations- und Erlebnisangebot zum Thema Bildung und Lehre in Vorarlberg freuen. In fünf Hallen des Messequartiers Dornbirn werden auf rund 12.000 Quadratmetern Fläche über 100 Lehrberufe erlebbar gemacht, die regionalen Lehrlingsinitiativen sindvorOrt und es gibt Informationen zu über zehn verschiedenen Schultypen. BIFO und AMS beraten die Besucher:innen auf der i rund um die Themen Berufsorientierung sowie Ausbildungswege. Zudem können sich Eltern über die Vorteile einer Potenzialanalyse ihrer Kinder informieren. Wer sich vor dem Messerundgang bereits ein erstes Bild der Lehrberufe bilden möchte, kann in Halle 13 beim Verein „Lehre in Vorarlberg“ virtuell hineinschnuppern und erhält einen Überblick über alle offe-
nen Lehrstellen in Vorarlberg. Elterntag. Am Samstag, den 11. November, findet traditionell der Elterntag mit spannendem Rahmenprogramm statt. Interessierte können sich bei den Expert:innen und andere über dieThemen Lehre mit Matura sowie Duale Akademie informieren und erhalten in Podiumsdiskussionen persönliche Erfahrungberichte ehemaliger Lehrlinge. Zudem gibt das BIFO einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeitenvon Eltern, um ihre Kinder bei der Berufsorientierung bestmöglichst zu unterstützen.
SAMS ELTER TAG = NTAG Te
Mach dich schlau!
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Bei der Messe kannst du über 100 Berufe live erleben und zahlreiche Schultypen kennenlernen.
#minezukunft
S18 Bodenseeschnellstraße
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 18
„Wir nehmen uns selbst die Wettbewerbsfähigkeit“ Verkehrsentlastung. Vorarlbergs Betriebe sorgen sich um die Verkehrssituation im Rheintal und fühlen sich von der Bundespolitik im Stich gelassen.
FOTO: ISTOCK
Keine Entlastung im Rheintal in Sicht.
W „Die aktuelle Verkehrssituation belastet vor allem die An- und Abreise meiner Mitarbeiter:innen.“ Daniel Zerlauth Inhaber Firma Tecnoplast
enn am 19. November die Lustenauer Bevölkerung aufgerufen ist, sich an der Volksbefragung zur S18 Ostumfahrung-sprichzurCP-Variante-zubeteiligen,dann wird die ewige Diskussion um eine leistungsstarke Verkehrsverbindung in die Schweiz um eine weitere Facette reicher sein: Seit Jahren fordern Wirtschaft und Bevölkerung eine Lösung derVerkehrsproblematik, und scheitern doch immer wieder an Widerständen aus Wien. Im Gespräch nennt Volkswirtschaftler David StadelmanndieseendlosenVerzögerungennun„einenerneuten Beleg, wie wichtig ein höheres Maß an Dezentralisierung für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg“ wäre: „Es sollte nicht in Wien entschieden werden, ob die Straße nun gebautwirdodernicht,dadiepotenziellenVorteileundNachteile des Projekts ausschließlich Vorarlberg lokal treffen, Wien aber gar nicht berühren würden.“ Ergo müsste, argumentiert Stadelmann, die Entscheidung über den Bau dieser Straßenverbindung in Bregenz und nicht in Wien getroffen werden.“ Der Professor für Volkswirtschaftslehre willinsgesamtmehrDezentralisierung,ersähedarineinen generellen Vorteil für die Vorarlberger Wirtschaft, sich -
noch leichter - am internationalen Markt behaupten zu können: „Eigene Stärken kann man am besten dann ausspielen, wenn man die Regeln, die einen selbst betreffen, auch selbst möglichst flexibel gestalten kann.“ Mit dem Kübel, der Leiter und dem Sack Zement in Bus und Bahn Wie sehr unsere Handwerksbetriebe unter der Inflexibilität und der immer wieder verzögerten Verkehrsentlastungleiden,bringtBernhardFeigl,SpartenobmannGewerbe und Handwerk, auf den Punkt: „Das Bedauerliche ist: Wenn wir diese Verkehrsverbindung nicht haben, nimmt sich das Vorarlberger Handwerk und Gewerbe aus dem Wettbewerb, ohne eigenes Verschulden. Es sind unsere hervorragenden Handwerksleistungen, die wir in die umliegendenBallungsräumeexportierenkönnten.“Manhabe einen riesigen Markt mit etwa acht Millionen Einwohnern in Griffweite, doch mittlerweile brauche man mit etwas Pech zwei Stunden von Lochau bis nach St. Margrethen. Feigl:„WährendderMitbewerberausMünchen,Zürichoder
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Stuttgart innerhalb von zwei Stunden in Vorarlberg ist, nehmenwir uns aufgrund der fehlenden Entlastungsstraße tatsächlich aus dem Rennen. Wie wollen wir handwerkliche Leistungen leistbar machen, wenn wir beispielsweise für eine Waschmaschinenreparatur, die vielleicht zehn Minuten dauert und in Wirklichkeit 15-20 Euro kostet, eine stundenlange Anfahrtszeit brauchen?“
GRAFIK: ASFINAG
Wenn die Handwerker viel Zeit im Auto verbringen, weil sie im Stau stehen, dann machen sie das im Stundenlohn und auch zu Recht, denn ihre Arbeit und ihre Leistung und ihre Zeit muss auch bezahlt werden. Diese ganzeLeistungundZeitsinddemKundennichtverrechenbar. „Die Situation ist ohneAlternative, denn man kann nicht mit der Leiter, dem Farbkübel und dem Sack Zement mit dem Bus oder mit der Bahn fahren“, betont der Spartenobmann. Feigl stellt eine einfache Rechnung auf: „Bei acht Stunden Arbeitszeit amTag ist man davon etwa 6,5 Stunden produktiv. Wenn von diesen 6,5 Stunden zwei Stunden im Auto verbracht werden, dann reduziert sich die Arbeitsleistung um über 30 Prozent“. Aufgrund der infrastrukturellen Nachteile sei man daher ein Drittel unproduktiver als man sein könnte.
Die CP-Variante ist die Verbindung der A 14 ab Dornbirn Süd entlang der L 204 sowie nach Norden mit einer Ostumfahrung von Lustenau mit Trog und Tunnelabschnitten bis zur A 1 beim bestehenden Autobahnanschluss St. Margrethen.
„Das Vorarlberger Handwerk und Gewerbe nimmt sich selber aus dem Wettbewerb, ohne eigenes Verschulden.“ Bernhard Feigl Spartenobmann Gewerbe und Handwerk
Daniel Zerlauth ist Inhaber und Geschäftsführer der Firma Tecnoplast mit Sitz in Höchst. Die aktuelle Verkehrssituation belastet vor allem die An- und Abreise seiner Mitarbeiter:innen, wie er sagt. Wie andere größere Industrieunternehmen in der Region arbeitet die Firma ebenfalls in einem Schichtbetriebsmodell. „Da kommt es oft zu Überlagerungen mit anderen Industrieunternehmen in der Region, was zur Folge hat, dass die Hauptverkehrsanbindungen in diesen Stoßzeiten massiv belastet sind“, sagt der CEO und führt weiter aus: „Wir versuchen, dem Problem mit Fahrgemeinschaften zu begegnen oder Fahrtwege zu bündeln, um nicht noch mehr Verkehr zwischen den Gemeinden Fußach, Höchst, und Lustenau zu verursachen, stoßen aber auch hier an unsere Grenzen.“ Für ihn ist es nicht nur der Industrieverkehr, sondern die Summe aus Industrie- und Individualverkehr von Mitarbeiter:innen beispielsweise, der schließlich zur Überlastung derOrtszentren im Rheindelta führt. DieUmwegkosten für seinUnternehmen hat derCEO strukturell noch nicht erhoben, betont aber: „Wenn es soweitergeht, werden wir – wie größere Frächter – Umwegkosten einkalkulieren müssen, weil die jetzige Situation einfach nicht mehr tragbar ist.Weder für unsUnternehmer:innen noch für unsere Handelspartner oder Mitarbeitenden.“ Ähnlich sieht das der LustenauerTraditionsunternehmer Walter Bösch, der mit seiner Maschinenbau-Firma bereits seit 40 Jahren im LustenauerOrtszentrum angesiedelt ist. Oft müssen Lieferungen mit 20km/h durch Ortschaften gefahren werden, weil sämtliche Umfahrungsstraßen völlig blockiert sind. Matthias Bösch, Geschäftsführer derWalter Bösch Maschinenbau GmbH, erklärt dazu: „Die Ortszentren von Lustenau und Höchst inklusive dem Schweizer Grenzübergang sindvöllig überlastet. Für uns Klein- und Mittelbetriebe stellt diese Situation eine große Herausforderung dar.Wir fühlen unsvon der Politik im Stich gelassen, denn eine alternativeVerkehrsführungwegvon denOrtszentren hätte man sich bereits vor 40 Jahren überlegen können.“ Daniel Zerlauth stimmt hier zu und betont: „Wir können mit einer Lösung nicht weitere Jahrzehnte warten, bis sich eventuell das Mobilitätsverhalten der Menschen so weit geändert hat, dass es womöglich keine Alternativen mehr braucht.“
MAGAZIN
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BETRIEBSNACHFOLGE
Wie eine erfolgreiche Geschäftsübergabe gelingt
Nachfolgefrühstück. Mit einem Netzwerk von Expert:innen lädt die WKV zu einem Nachfolge-Frühstück sowie Nachfolge-Sprechtagen mit individueller Beratung ein.
Unternehmensnachfolge: Nachfolge-Frühstück Mittwoch, 8. November 8.30 Uhr AMBACH, Götzis Anmeldung unter: wkv.at/events/ nachfolge-fruehstueck Nachfolge-Sprechtage: Mittwoch, 15. November 13.30 Uhr WKV Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch Anmeldung unter: wkv.at/events/ nachfolge-sprechtag1 UND Mittwoch, 22. November 13.30 Uhr WKV Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch Anmeldung unter: wkv.at/events/ nachfolge-sprechtag2 Auskünfte auch unter: Gründerservice der WKV Heike Grabher T 05522 305-457
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enn Betriebsnachfolgen gelingen, ist das sowohl für Übergeber:innen und Übernehmer:innen als auch volkswirtschaftlich ein großer Erfolg. „Gut aufgestellte Unternehmen existieren weiter, wertvolle Arbeitsplätze werden gesichert und wichtiges Know-how geht nicht verloren“, erläutert Miriam Bitschnau, Ansprechpartnerin für dasThema Betriebsnachfolge in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Großes wirtschaftliches Potenzial Dass Betriebsnachfolgen ein großes wirtschaftliches Potenzial haben, zeigt auch eine Studie der KMU ForschungAustria. Laut dieser Erhebung steht im Zeitraum 2020 bis 2029 bei 51.500Arbeitgeberbetrieben österreichweit eine Unternehmensübergabe an. Dies entspricht knapp 32 Prozent aller derzeit bestehendenArbeitgeberbetrieben und betrifft rund 700.000 Beschäftigte. In Vorarlberg ist das Übergabepotenzial sogar noch höher hierstehenrund24ProzentderArbeitgeberunternehmen zur Nachfolge an. Die Branchen, die am stärksten von dieser Entwicklung betroffen sind: der Handel, wissenschaftliche bzw. technische Dienstleistungen und der Bereich der Beherbergung und Gastronomie. Erfolgsversprechende Strategien Eine Geschäftsübergabe ist immer individuell. Sie kann ganz einfach und ohne große Komplikationen über die Bühne gehen. Zum Beispiel dann, wenn ein kleines
Nachfolgefrühstück und Sprechtage Eine Geschäftsübergabe regelt man nicht im laufenden Tagesgeschäft, sie ist ein einmaliges Projekt, daher lädt die Wirtschaftskammer Vorarlberg Interessierte am Mittwoch den 8. November 2023, um 8.30 Uhr in die Kulturbühne AMBACH in Götzis zum „Nachfolgefrühstück“. Im Rahmen des Frühstücks erhalten potenzielle Übergeber:innen und Übernehmer:innen Informationen über die Kernfragen einer erfolgreichen Unternehmensnachfolge und können sich bei den Sprechtagen individuell beraten lassen. Erfolgreich übergeben... haben Susanne und Joachim Entner von Entner Dach an ihre drei Übernehmenden Elias, Jasmin und Alexander Entner. „Die Übergabe an mehrere Familienmitglieder stellt eine Herausforderung dar. Mit frühzeitiger Planung, vielen Gesprächen und dem Rat von Experten ist uns dies gelungen“, sagt Joachim Entner über seine erfolgreiche Firmenübergabe.
FOTO: ENTNER
Das Gründerservice der WKV bietet kostenlose Unterstützungen und Serviceangebote für individuelle Lösungen im Rahmen von Geschäftsübergaben.
FOTO: ISTOCK
Geschäft über den Schenkungsweg an eineTochter oder einen Sohn übertragen wird und in der Familie alles besprochen wurde. Es geht aber nicht allein darum, eine:n geeignete:n Nachfolger:in zu finden.Vielmehr muss eine erfolgsversprechende Übergabestrategie die betriebswirtschaftlichen, finanziellen, rechtlichen und personellen Aspekte vorausschauend berücksichtigen. Das Zivil- und Steuerrecht bietet hier zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Um diese optimal zu nutzen, ist es wichtig, rechtzeitig mit der Nachfolgeplanung zu beginnen und externe Expert:innen miteinzubeziehen.
Wie eine erfolgreiche Firmenübergabe gelingen kann, zeigt die Firma Entner Dach. Im Bild v.l. : Übergeber Joachim Entner mit den Übernehmern: Elias, Jasmin und Alexander Entner.
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MAGAZIN
KONJUNKTURFLAUTE
FACHKRÄFTEMANGEL
Dringend: EKZ II und Unternehmensentlastungen
Lehre stark gefragt
Aktuelle Wirtschaftsberichte. Strategische Interventionen gegen den Wirtschaftsabschwung. ie österreichische Wirtschaft zeigt Anzeichen einer Abschwächung und nähert sich einer Rezession, wie die aktuellen Konjunkturberichte von Wifo und IHS verdeutlichen. Deshalb braucht es Maßnahmen, um die wirtschaftliche Dynamik wiederzubeleben. Im Fokus stehen die zügige Implementierung des Energiekostenzuschusses (EKZ) II, die Intensivierung von Forschungsund Innovationsförderungen sowie eine strategische Reduzierung der Lohnnebenkosten. Handlungsbedarf. Die beiden Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und IHS haben ihre Wachstumsprognosen im Vergleich zum Sommer korrigiert und erwarten nun für 2023 einen Wirtschaftsrückgang von 0,8 Prozent (Wifo) bzw. 0,4 Prozent (IHS). Besonders betroffen sind laut Wifo die Sektoren Industrie (- 2,7 Prozent), Handel (- 3 Prozent) und Bauwirtschaft (- 2,5 Prozent). Die BIP-Prognosen für das kommende Jahr sind mit 1,2 Prozent (Wifo) bzw. 0,9 Prozent (IHS) zwar positiv, jedoch verhaltener als zuvor angenommen. Anreize. Um die Wirtschaftslage zu stabilisieren und Österreich wieder auf denWachstumspfad zu führen, ist aus Sicht der WKÖ eine rasche Implementierung des im Dezember 2022 angekündigten Energiekostenzuschusses II (EKZ II) unerlässlich. Dieser Schritt wird seit Monaten als entscheidendes Signal für die Wirtschaft gefordert. Es ist nun an der Regierung, von politischen Überlegungen zur konkreten Aktion überzugehen. Entlastung. Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen ist klar, dass neue Steuern und Technolo-
FOTO: ISTOCK
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Gezielte Unterstützungsmaßnahmen und Invesitionsanreize sind in der aktuellen Situation geboten.
gieverbote kontraproduktiv wären. Stattdessen braucht es Entlastungsmaßnahmen und gezielte Anreize, um den Wohlstand in Österreich zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Dazu gehören Investitionsanreize und gezielte Unterstützungsmaßnahmen: Die Intensivierung der Forschungs- und Innovationsförderung, die Ausweitung des Investitionsfreibetrags, die Einführung einer KEStBehaltefrist für Investitionen sowie eine strategische Senkung der Lohnnebenkosten sind aus Sicht der WKÖ essenzielle Bestandteile eines Maßnahmenpakets gegen den Wirtschaftsabschwung.
HANDLUNGSBEDARF
Industrie beklagt dramatische Auftragseinbrüche Die erste Jahreshälfte 2023 zeigt besorgniserregende Entwicklungen in der heimischen Industrie.
I
n der ersten Jahreshälfte 2023 sank die abgesetzte Produktion der österreichischen Industrie um ein Zehntel im Vergleich zum Vorjahr. Auftragseingänge gingen um 4,6 Prozent zurück, ausländische Aufträge sogar um 7,4 Prozent. Besonders betroffen ist die metalltechnische Industrie mit einem Rückgang von 17,8 Prozent im zweiten Quartal. Fachkräftemangel.Aufgrund des Mangels anArbeits-, noch mehr aber an Fachkräftenwerden Mitarbeiter:innen trotz geringererAuslastung in den Industriebetrieben gehalten. Dies führt jedoch zu einer sinkenden Produktivi-
tät und einem Verlust an Wettbewerbsfähigkeit. Handlungsbedarf. Die Industrie sieht dringenden Handlungsbedarf in verschiedenen Bereichen, darunter bei der Finanzierung und Abwicklung der Kurzarbeit, beim Stromkosten-Ausgleichsgesetz, den Förderungen nach dem UEZG, die nationale CO2-Steuer und die Ankurbelung der Bauwirtschaft. Zudem brauche es für die Förderung von Forschung und Innovation ein Zusatzbudget für 2023 in Höhe von rund 60 Millionen Euro.
Plus von 1,8 Prozent bei Lehrlingen im ersten Lehrjahr, steigendes Interesse von Mädchen in Tech-Berufen.
A
ktuelle Umfragen und Zahlen zeigen, dass die Lehre voll im Trend ist. Mit einem Plus von 1,8 Prozent im Vergleich zu 2022 gibt es heuer in Österreich so viele Lehranfänger:innen wie zuletzt vor zehn Jahren. 80 Prozent von ihnen geben an, dass die Lehre durch den Fachkräftemangel wichtiger geworden ist. Erfreulich ist weiters, dass der Anteil von Mädchen in Technikberufen stetig zunimmt: Bei der Labortechnik, aber auch im Coding, Elektronik, Metall- und Elektrotechnik beginnen sich mehr und mehr junge Frauen zu interessieren.
MAGAZIN
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 22
SEILBAHNEN
Bergbahnen: Positive Sommerbilanz D
er zurückliegende warme Sommer und das stabile Wetter führten bei den Vorarlberger Bergbahnen zu einem guten bis sehr guten Ergebnis.Wie die Zwischenbilanz der Sommersaison 2023 ergibt, konnten die Seilbahnen ein Umsatzplus von fünf Prozent im Vorjahresvergleich erwirtschaften; gleichzeitig wurden rund zwei Prozent mehr Ersteintritteverzeichnet. „Die Bergbahnen setzen seit vielen Jahren gezielt auf den Ausbau des Ganzjahrestourismus, sodass den Gästen eine sehr breite und attraktive Palette an Bergerlebnissen zur Verfügung steht. Das spiegelt sich auch in derUmsatzentwicklung und in den Besucherzahlen wider. Besonders freut uns letzteres, nämlich dass wir mehr Gäste begrüßen durften“, erklärt Andreas Gapp, Fachgruppenobmann der Vorarlberger Bergbahnen. Damit schließen sich die Vorarlberger Bergbahnen dem positiven Tourismusbericht des Landes mit mehr Gästen und Nächtigungen an.Was die Herkunft der Gäste betrifft, so wurde heuer bei den Seilbahnen etwas mehr Nachfrage aus Deutschland, den Benelux-Ländern und Restösterreich verzeichnet, während dieAnzahl der Vorarlberger:innen und Schweizer:innen leicht zurückging.
FOTO: ALEX KAISER – BREGENZERWALD TOURISMUS
FOTO: OBERSTDORF/KLEINWALSERTALER
Top-Sommerergebnis 2023. Die Vorarlberger Bergbahnen verzeichnen ein gutes bis sehr gutes Sommerergebnis mit einer Umsatzsteigerung von rund fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Besonders bei Gästen aus Deutschland, den Benelux-Ländern und Restösterreich konnte Vorarlberg heuer als Sommer-Urlaubsdestination punkten.
Die Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg vertritt die Interessen von 70 Mitgliedern und 32 Skigebieten. Vorarlbergweit sind Bahnen und Lifte in Betrieb, die insgesamt rund 1.000 Pistenkilometer bedienen. Durchschnittlich sind über 1.000 Mitarbeiter:innen und 25 Lehrlinge bei den Vorarlberger Seilbahnbetrieben beschäftigt.
REPARATURBONUS
Gewerbe und Handwerk: Eine Erfolgsgeschichte und ihre verdiente Fortsetzung
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eit 25. September können Konsumentinnen und Konsumenten wieder den beliebten Reparaturbonus in Anspruch nehmen. Das freut nicht nur die heimischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe, sondern auch unsere Umwelt: Denn Dank des Reparaturbonus werden defekte Elektrogeräte wie Toaster, Fernseher oder Rasenmäher nicht nur seltener entsorgt, sondern auch mit einem 50-prozentigem Zuschuss – bis zu maximal 200 Euro je Reparatur – rückvergütet.
Bewährte Abwicklung An den Eckdaten des Reparaturbonus hat sich nichts geändert. Neu ist, dass Konsumenten und Konsumentinnen den gesamten Rechnungsbetrag bezahlen und im Gegenzug den Reparaturbonus überwiesen bekommen. Die Abwicklung wird weiterhin von den teilneh-
menden Betrieben vorgenommen. Im Zuge der Aktion wurden österreichweit bisher 700.000 Reparaturboni abgerechnet und 70 Millionen Euro Reparaturkosten eingespart. Das hat geholfen, Tonnen an unnötigem Elektroschrott zu vermeiden und dieAufmerksamkeit auf die vielen hochkompetenten Reparaturbetriebe in der Branche zu verstärken. Förderaktion des Klimaschutzministeriums Der Reparaturbonus ist eine Förderaktion des Klimaschutzministeriums, die für die Reparatur von elektrischen und elektornischenGeräten durch Privatpersonen gedacht ist. Dafür stehen bis 2026 130 Millionen Euro aus dem EU-Wiederaufbaufonds „Next Generation EU“ zur Verfügung. Alle Informationen gibt es auf der Seite: reparaturbonus.at
FOTO: ISTOCK
Branchenvertreter:innen begrüßen die Neuaufnahme des erfolgreichen Modells „Reparieren statt wegwerfen“.
Reparieren statt wegwerfen lautet die Devise des Reparaturbonus.
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MAGAZIN/PROMOTION
AUSBILDUNG
Lehrlings-Starter-Boxen zum Ausbildungsstart Mit Beginn des Schuljahres bekamen neue Lehrlinge heuer erneut ein Willkommensgeschenk. Der Verein „Lehre in Vorarlberg“ verteilt über die Landesberufsschulen fast 2.000 Lehrlings-Starter-Boxen. ie Starter-Boxen wurden in allen acht Landesberufsschulen an die Lehrlingeverteilt, die in dieser Schul-/ Lehrsaison mit ihrer Ausbildung starten. Möglich macht dies der Verein „Lehre in Vorarlberg“ (LiV), der seit über vier Jahren Projekte und strategische Maßnahmen in der Lehrlingsausbildung für Land und Sozialpartner umsetzt. Neben der Willkommenskarte sind Infos zur aha-Lehrlingskarte samt Gewinnspiel, der Kontakt zum kostenlosen Beratungs-Service der Initiative „Lehre statt Leere“ sowie ein süßer Snack imWillkommenspaket enthalten. Heuer ist dies wie im vergangenen Jahr eine Lunchbox, deren Logo „just LIV“ und Design von Lehrlingen selbst im Rahmen eines Workshops erarbeitet wurde.
FOTO: MATTHIAS RHOMBERG
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Praktischer Nutzen für denAlltag. „Die Lunchbox hat einen praktischen Nutzen für Beruf, Schule und Freizeit, die Inhalte sind wertvolle Ratgeber für die Ausbildungszeit und wir vermitteln neben einem Willkommensgruß auch die Botschaft: Du bist nicht allein, sondern einervon fast 7.000 jungen Menschen, die sich für denselben Weg entschieden haben.“, erklärt LiV-Geschäftsführer Markus Curin.
Die Starter-Boxen kamen bei den neuen Lehrlingen gut an. Heuer wurden fast 2.000 Stück verteilt.
Fakten. • Über2.000Willkommens-PaketefürneueLehrlinge • Lunch-BoxderMarkeMepal,mikrowellen-undtiefkühltauglich • Willkommens-Karte zum Lehrlings-Netzwerk, Zugang inkl. Gewinnspiel zur aha-Lehrlingskarte sowie Kontakt zum kostenlosen Beratungs-Service „Lehre statt Leere“ • Mini-MarmorkuchenvonÖlz(500Stückwurdenvon Ölz gesponsert) • Verpackung undVertrieb durch Integra Dornbirn
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Für zukunftsfitte Betriebe Wie bekommen Betriebe Fachkräfte? Wie können sie ein Arbeitsumfeld gestalten, in dem sich Frauen und Männer gleichermaßen wohlfühlen?
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ie Veranstaltungsreihe „Zukunftsfitte Betriebe in Vorarlberg“ bietet noch an zwei Terminen die Gelegenheit, sich von Fachleuten Ideen und Anregungen zu Themen wie Familienfreundlichkeit und Geschlechtergerechtigkeit zu holen. DieTeilnahme ist kostenlos. Melden Sie sich jetzt an! Der Workshop am 24. Oktober lädt Menschen aus unterschiedlichen Arbeitsbereichenvon Betrieben dazu ein, sich anhand aktiver Methoden damit zu beschäftigen, wie gleichmäßige Zugänge für Menschen aller Geschlechter und lernfördernde Prozesse für alle gestaltet werden können. Am 30. November beleuchtet Unternehmensberaterin Andrea Gutmann imVortrag und anschließender Podiumsdiskussion mit Unternehmensvertreter:innen, wie Geschlechtervielfalt zum Erfolgsfaktor für Betriebe wird.
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„Erfahren Sie, welche innovativen Maßnahmen Betriebe im ländlichen Raum in Vorarlberg bereits umsetzen“, regt Andrea Gutmann zum Besuch des Vortrags an.
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MAGAZIN
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 24
3. VORARLBERGER LEHRLINGSHACKATHON
BG DORNBIRN
Siegerprojekte gekürt
Rekordzahl an Unternehmerprüfungen
Lehrlingshackathon. Beeindruckende Leistungen. Zahl der teilnehmenden Mädchen steigt weiter
Wirtschaftswelt. 50 Jugendliche konnten heuer vor Schulbeginn das Zertifikat erlangen.
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FOTO: BG DORNBIRN
m Rahmen des Lehrlingshackathon entwickelten und programmierten 22 Teilnehmer:innen aus sieben Unternehmen innovative Applikationen. Beim Lehrlingshackathon, der von der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg gemeinsam mit der VEM organisiert wurde, haben die verschiedenen Lehrlings-Teams acht Stunden Zeit, eine App zu programmieren und diese mit Video, Texte und Programmiercode zu präsentieren. Die Software kommt entweder dem Ausbildungsbetrieb, der Region oder dem ganzen Planeten zugute oder hat mit Digitalisierung, Gaming oder KI-gestützter Datenanalyse zu tun. Dabei wird unterschieden, ob die Lehrlinge aus einem IT-fremden Beruf kommen (Rookies), eine IT-nahe Ausbildung haben (Professionals) oder aus der IT-Branche kommen (Experts). Die Projekte der jeweils Erst- und Zweitplatzierten nehmen am bundesweiten Hackathon-Wettbewerb teil. Martin Saler, Lehrlingssprecher der Sparte Industrie, verwies auf den hohen Stellenwert von IT-Kenntnissen bei den zukünftigen Fachkräften: „Fachkräfte mit digital skills, hoher Leistungsbereitschaft und Lösungsorientierung sind in derWirtschaft wie auch Gesellschaft gefragter denn je. Uns als Technikland Vorarlberg ist es ein Anliegen die jungen Entwickler:innen der Zukunft zu fördern und einem spannenden und kreativen Umfeld ‚out of the box thinking‘ anzuregen.“ Hervorzuheben sei zudem der hohe Mädchenanteil von rund 40 Prozent, welcher deutlich zeige, dass Frauen längst in technischen Berufen angekommen seien, betont Saler.
Nicht nur das Engagement und der Ehrgeiz der Schüler:innen, diese Zusatzqualifikation zu erwerben, zeichnet die Jugendlichen aus, sondern auch ihre Offenheit und Neugierde auf Neues.
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FOTO: LEHRE IN VORARLBERG
Bei der Awardverleihung im Oktober in der Wirtschaft im WIFI Dornbirn wurden die Siegerprojekte von der Jury ausgezeichnet. Diese bestand aus Lena Fritsch (Abteilungsleiterin WKV Lehrlingsstelle), Georg Müller (Geschäftsführer Technikland/VEM) und Markus Curin (GF Lehre in Vorarlberg. Alle Siegerprojekte unter: bit.ly/3totyyS
In den Kategorie „Rookies“, „Professionals“ und „Experts“ wurden Projekte ausgezeichnet.
ach intensiverVorbereitung, die bereits im vergangenen Schuljahr, sowie während der Sommerferien stattfand, stellten sich heuer 50 Jugendliche der Prüfungskommission der WKV-Meisterprüfungsstelle Dornbirn. Damit wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Die Gesamtzahl der „Jungunternehmer:innen“, die den Unternehmerführerschein am BGD erworben haben, beläuft sich auf 330. Insgesamt wurden bereits über 1600 Modulzertifikate, die die Module, A, B, C, UP umfassen, an unserer Schule absolviert. Christoph Jenny, Direktor derWirtschaftskammerVorarlberg, gratulierte den diesjährigen Absolvent:innen: „Nicht nur das Engagement und der Ehrgeiz der Schüler und Schülerinnen, diese Zusatzqualifikation zu erwerben, zeichnet sie aus, sondern auch ihre Offenheit und Neugierde auf Neues. Diese Eigenschaften werden in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen.“ Der Unternehmerführerschein wurde von der Wirtschaftskammer konzipiert und ist speziell für Schüler:innen von Gymnasien erarbeitet worden. Ziel ist es, den Jugendlichen Grundkenntnisse im wirtschaftlichen Bereich zu vermitteln. Zudem helfen diese erworbenen Wirtschaftskenntnisse den Maturant:innen beim Einstieg in verschiedenste Studienrichtungen, da man in vielen Bereichen ein Basiswissen voraussetzt. Durch den Unternehmerführerschien haben die Schüler:innen die Möglichkeit, ein externes Zertifikat zu erlangen, das europaweit anerkannt ist. Es handelt sich um ein internationales Zeugnis, das von der EU als Best Practice Modell für wirtschaftliches Lernen ausgezeichnet wurde.
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MAGAZIN
BIFO
„i-Kritzel“ mi durch die Berufsorientierung Stichwort. Der „i-Kritzel“ ist ein innovatives Bildungsbuch von BIFO–Beratung für Bildung und Beruf, dem Land Vorarlberg, der Wirtschaftskammer Vorarlberg und der Bildungsdirektion für Vorarlberg.
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„Der i-Kritzel unterstützt Jugendliche dabei, ihre Zukunftsvisionen spielerisch auf Papier zu bringen.“ Barbara Schöbi-Fink. Landesstatthalterin
„Damit wurde ein umfassendes Gesamtpaket für Lehrpersonen geschaffen, das den Berufsorientierungsunterricht bereichern wird.“
Orientierungshilfe All jene, die sich für eine weiterführende Schule interessieren, finden zudem eine Auflistung aller schulischen Ausbildungsmöglichkeiten in Vorarlberg. Unterstützungsinstrument für Jugendliche im Prozess der Berufsorientierung Der „i-Kritzel“ wurde entwickelt, um Jugendlichen der 7. und 8. Schulstufen bei ihrer Bildungs- und Berufsorientierung zu unterstützen. Über diverse Links im „i-Kritzel“-Ringbuch gelangen die Schü-
Andreas Pichler BIFO-GF
„Der Name kann von ich-kritzel bis Informationskritzel alles bedeuten, was die Merkfähigkeit verstärkt.“ Gerd Sauerwein Projektleiter „i-Kritzel“
Vom Pilotprojekt zur Etablierung Das Pilotprojekt „i-Kritzel“ wurde im Schuljahr 2022/2023 gestartet und an ausgewählten Schulen mit ca. 800 Exemplaren getestet. Aufgrund des positiven Feedbacks und der enormen Nachfrage wurde die Pilotphase verkürzt. Ab dem Schuljahr 2023/2024 wird der „i- Kritzel“ für alle interessierten Schulen, Eltern und Lehrpersonen verfügbar sein. Über 4.000 Exemplare wurden bereits für das Schuljahr 2023/2024 von Lehrpersonen vorbestellt.
PORTRAITOTOS: WKV/MAUCHE, FASCHING GMBH, NUSSBAUMERPHOTOGRAPHY, LAND VORARLBERG/C. HEFEL
Christoph Jenny WKV-Direktor
FOTOS: WMUF
„Schüler:innen sollen dazu ermutigt werden, ihre Gedanken fortlaufend zu reflektieren.“
ler:innen auf die digitale Plattform „TalentLoop“. Der „TalentLoop“ zielt darauf ab, die Stärken undTalentevon Jugendlichen durch Reflexionsprozesse zu identifizieren. Gerd Sauerwein, Projektleiter des „i-Kritzel“ und BO-Koordinator, hat mit diesem innovativen Ansatz erfolgreich denWunsch nach einem umfassenden, digital-analogen Begleiter in der Berufsorientierung in die Tat umgesetzt. Der „TalentLoop“ ist eine interaktive, digitale Plattform zur Berufsorientierung, die vom Land Vorarlberg und der Wirtschaftskammer Vorarlberg gefördert wird.
as analoge Ringbuch „i-Kritzel“ zum Durchblättern und stellt umfassende Informationen zur Bildungsund Berufsorientierung zurVerfügung, sowie dazugehörige Übungen, Diskussionsimpulse und Reflexionen. Die darin integrierten QR-Codes ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Buchinhalten auf der Website www.i-kritzel.at und schaffen digitale Schnittstellen zu aktuellen Angeboten in Vorarlberg. Auf derWebsite stehen ausführliche Informationen und Arbeitsmaterialien zum Download bereit, wie zum Beispiel verschiedene Stärken- und Interessenstests, Berufsbeschreibungen, Do’s and Dont’s beim Schnuppern undvieles mehr. Ein digitaler Eventkalender bietet einen Überblick über aktuelleVeranstaltungen - Lehrlings- und Ausbildungsmessen sowie Schnuppermöglichkeiten im Bereich der Bildungs- und Berufsorientierung. Die Filterfunktion ermöglicht zudem eine einfache und schnelle Suche nachVeranstaltungen, basierend auf Kategorie, Ort und Zielgruppe. Darüber hinaus bietet die Website eine detaillierte Übersicht über alle Lehrberufe in Vorarlberg.
SERVICE
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HANDEL
Pfandverordnung für Einweg-Getränkeverpackungen
Ab Jänner 2025 bekommen Konsument:innen 25 Cent Pfand bei der Rückgabe von Einweg-Getränkeverpackungen.
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ieneuePfandverordnungistabdemerstenJänner2023 für in Österreich inVerkehr gesetzte Einweg-Getränkeverpackungen aus Kunststoff und Metall mit einemAbfüllvolumen zwischen 0,1 und drei Litern. Sichtbar gemacht wirdderPfanddurcheinenBarcodesowieeinPfandsymbol auf der Verpackung. Ausgenommen von der Verordnung sindBehältnissevonMilch-undMilchproduktensowieGetränkeflaschen für Beikost und flüssige Lebensmittel für medizinische Zwecke. Ebenfalls befreit sind Getränkeverbundkartons, sogenannteTetrapacks.
Einweg-Getränkeverpackungen, mit diesem Pfandsymbol sowie einem Barcode unterliegen künftig dem Pfandsystem. Weitere Informationen sowie Auskünfte zur zentralen Stelle bekommen Sie bei der Fachgruppe Lebensmittelhandel.
KONTAKT Fachgruppe Lebensmittelhandel Wichnergasse 9 6800 Feldkirch T 05522 305-347 wko.at/vlbg/lebensmittelhandel
Welche Händler:innen sind betroffen? Erstinverkehrsetzer: Hersteller, Importeure, Auftraggeber von Lohnabfüllern und ausländische Online-/Versandhändlersindverpflichtet,daseigeneUnternehmenunddie von diesem in Verkehr gesetzten, der Verordnung unterliegendenGebindeartenbeiderzentralenStellezuregistrieren und in Folge mit dieser einen Vertrag abzuschließen. Im Anschluss sind Produzentenbeitrage bzw. Registrierungskosten zu bezahlen. Letztvertreiber:innen, die Einweg-Getränkeverpackungen mit Pfand vertreiben, sind verpflichet, leere Gebinde gegen Auszahlung eines Pfandbetrages zurückzunehmen. Hierzuzählen auchGast-undBeherbergungsbetriebe,Restaurants, Cafés, Cateringbetriebe, Kioske, etc. Pfandhöhe und Rückgabe DasEinwegpfandbeträgt25CentjeGebinde undistentlang der Lieferkette im Namen und auf Rechnung der zentralenStelleeinzuheben.Getränke,dievordemerstenApril 2025 in entsprechende Pfandgebinde abgefüllt werden,
FOTO: ADOBESTOCK/ANDREAS KOCH
Mit 26. September 2023 ist die neue Pfandverordnung für Einweg-Getränkeverpackungen in Kraft getreten. Umsetzung findet sie ab dem ersten Jänner 2025. Wer ist von der Verordnung betroffen und was heißt diese konkret in der Umsetzung? Ein Überblick.
dürfen bis Ende 2025 ohne Einhebung eines Pfandes abgegeben werden. Dadurch soll in der Umstellung das Wegwerfen vorher produzierter Chargen ohne Barcode bzw. Pfandsymbolvermiedenwerden.BeiderRücknahmedurch den Letztvertreiber ist der Pfandbetrag in Höhevon 25Cent jeGebinde an den Letztverbraucher auszuzahlen. Die Rücknahme muss zu den geschäftsüblichen Öffnungszeiten möglich sein und kann über Rücknahmeautomaten oder manuellerfolgen.ErfolgtdieRücknahmeaneinerVerkaufsstelle manuell, müssen nur jene bepfandeten Einweg-Getränkeverpackungen zurückgenommen werden, die den selbst angebotenen Einweg-Getränkeverpackungen entsprechen. Zusätzlich muss nur jene Anzahl zurückgenommen werden, die Letztverbraucher üblicherweise in dieser Verkaufsstelleerwerben.EinBeispiel:WerineinerTrafikein Getränk erwirbt, kann in dieser nicht Säckeweise Pfandflaschen zurückgeben, da dies nicht der Abgabemenge der Lokalität entspricht. Getränke- und Rückgabeautomaten Beim Verkauf von bepfandeten Einweg-Getränkeverpackungen aus Automaten hat der Letztvertreiber zwei Möglichkeiten: Entweder bezahlt der Letztvertreiber der zentralenStelleeinenvondieserbestimmtenAusgleichsbetragje Gebinde oder der Letztvertreiber kann der zentralen Stelle nachweisen,dasseineRücknahmemöglichkeitinunmittelbarer Nähe zum Automaten besteht. Zudem besteht die Möglichkeit, gemeinsame Rückgabestellen von mehreren Betreibern an Hochfrequenz-Standorten einzurichten (z.B. Einkaufsstraßen,EKZ,Bahnhöfe,etc.).Diesemüsseninunmittelbarer Nähe zu den Verkaufsstellen der Getränke in Einwegverpackungen sein. Versandhandel und Lieferdienste Beim Verkauf über Lieferdienste, insbesondere den Online-Handel, hat der Letztvertreiber eine Rücknahme- und Pfanderstattung bei der Lieferung sicherzustellen. DieAusbezahlung des Pfandbetrages kann dabei über denselben Weg wie die Verrechnung der Bestellung erfolgen. Ausgenommen von der Pflicht sind Post-, Paket- oder sonstige Frachtverkehrsdienstleister. Letztvertreiber, bei denen die Lieferung über die Post, Paket- oder sonstige Frachtverkehrsdienstleister erfolgt, haben der zentralen Stelle einen von dieser bestimmten Ausgleichsbeitrag je Gebinde zu bezahlen, der sich am Aufwand der zusätzlichen Rücknahme bei anderen Rücknahmestellen orientiert. Diese Verpflichtung gilt auch bei Essenszustellungen von Restaurants und von diesen beauftragten Dritten!
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SERVICE
RECHTSSERVICE KOMPAKT
Der All-In Vertrag im Detail: Rechte und Pflichten des Dienstgebers Die Arbeits- und Sozialrechtsexpertinnen Christl Marte-Sandholzer und Theresa Erath geben im Rahmen der Videoreihe „Rechtservice Kompakt“ Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema All-In Verträge.
Mit dem All-In sind somit alle Überstunden, egal in welchem Umfang abgegolten? Christl Marte-Sandholzer: Ja, aber nur wenn die Überzahlung die geleisteten Überstunden – natürlich mit dem entsprechenden Zuschlag – auch tatsächlich abdeckt. Diese Prüfung nennt sich Deckungsprüfung und bedeutet, dass in der Jahresbetrachtung zu prüfen ist, ob die Überzahlung die Überstunden, die im Jahresschnitt gemacht wurden tatsächlich abdeckt. Wenn nicht, ist die Differenz nachzuzahlen. Vorteil für den Dienstgeber ist, dass eben ein Jahresschnitt herangezogen werden kann. Muss der Dienstnehmende dann eigentlich diese Überstunden auch leisten? Christl Marte-Sandholzer: Dies ist in der Praxis immer wieder Thema. Ja und nein. Dies hängt von der Vereinbarung ab. Manche Unternehmen verlangen keine verpflichtenden Überstunden, sondern erwarten diese nur dann, wenn es tatsächlich betrieblich notwendig ist. Es gibt aber auch Unternehmen, die eben aufgrund der entsprechenden Bezahlung sehr wohl gewisse Überstunden erwarten, da sie diese ja schließlich auch bezahlen. Dies muss aber klar, aus der Vereinbarung hervorgehen. All-In Verträge scheinen in der Praxis seitens der Dienstnehmenden nicht mehr sehr attraktiv sein… Theresa Erath: Stimmt. Immer mehr Unternehmen gehenvon denAll-InVereinbarungen ab.Anstelle einerAll-In kann eine klareAnzahl anÜberstunden – beispielsweise 15 imMonat– vereinbartwerden.EineandereMöglichkeitist auch zum vereinbarten Gehalt eine Überstundenpauschale zu zahlen. Dies kann auch gegen jederzeitigen Widerruf vereinbartwerdenundsomitwiederwegfallen,wennkeine Überstunden mehr gemacht oder benötigt werden. Was passiert im umgekehrten Fall, mit Minusstunden?
FOTO: ISTOCK
Was bedeutet eigentlich All-In? Theresa Erath: Mit einer All-InVereinbarung sind sämtlicheMehr-undÜberstundenbereitsmitdemvereinbarten Gehalt abgegolten. Es gibt somit keine gesonderte Vergütung. Auch Zulagen, Reisezeiten etc. können inkludiert sein. Hängt von der Vereinbarung ab. Rechtlich erlaubt ist dies natürlich nur, wenn das vereinbarte Gehalt diese Entgeltbestandteile auch wirklich abdeckt. Damit der Dienstnehmende auch weiß, wie hoch seine Überzahlung ist, ist der Grundgehalt bei All-InVerträge im Dienstvertrag separat anzuführen.
Die beiden Expertinnen raten in jedem Fall zu einer schriftlichen Dokumentation der Überstunden.
Christl Marte-Sandholzer: Hier muss geprüft werden, wer denn diese Minusstunden verursacht hat. Liegen die Gründe beim Dienstgeber, da zB. zuwenigArbeitwar, handelt es sich um das unternehmerische Risikowas nicht auf den Dienstnehmenden umgewälzt werden kann. Ein Abzug ist in diesem Fall nicht möglich. Liegt dasVerschulden jedoch beim Dienstnehmenden, weil er verschlafen hat oder früh dieArbeit beendenwollte, dann kann der Dienstgeber sehr wohl die Einarbeitung oder gar den Abzug vornehmen.WichtigausDienstgebersichtist aber,klarschriftlich festzuhalten, wiederum aus Beweisgründen, dass diese Minderleistung im Verschulden des Dienstnehmenden lag und nicht beim Dienstgeber. Was versteht man unter Gleitzeit? Theresa Erath: Eine gleitendeArbeitszeit liegt dannvor, wenn Mitarbeiter den Beginn und das Ende der täglichen Arbeitszeit selber bestimmen können.Wenn also ein fixer Treffpunkt zb. auf der Baustelle vereinbart ist, kann nicht von Gleitzeit gesprochen werden. Ist es nicht auch ein Risiko für den Dienstgeber, wenn der Dienstnehmende seine Arbeitszeit frei einteilen kann? Theresa Erath: Klar, es braucht schon einen verantwortungsvollenUmgangmitdiesenFreiheiten.Auchkannder Arbeitgeber dies auch etwas einschränken, zb. durch Vorgaben, was den Zeitausgleichsverbrauch anbelangt oder etwaauchdurchdieAufnahmeeinerKernarbeitszeit–also einem Zeitraum, in dem der Dienstnehmende jedenfalls anwesend sein muss.
KONTAKT Rechtsservice Arbeits- & Sozialrecht T 05522 305-1122 rechtsservice@wkv.at wko.at/vlbg/sp Dies ist eine gekürzte Fassung, das vollständige Video finden Sie unter bit.ly/Rechtsservice-Allin oder mittels QR-Code.
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BUNDESGESETZBLÄTTER BGBl. II Nr. 283/2023 vom 25. September 2023 Pfandverordnung für Einweggetränkeverpackungen BGBl. II Nr. 284/2023 vom 25. September 2023 Verpackungsverordnung-Novelle 2023 Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.
TERMIN Dienstag, 17. Oktober 2023 19.00 - 11.00 Uhr online Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen, Fragen der Teilnehmer:innen. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522 305-1144 news.wko.at
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 28
TERMINE Dienstag, 17. Oktober 2023 08.00 - 12.00 Uhr, Bregenz, LK Vorarlberg, Montfortstraße 9 09.30 - 11.00 Uhr, Krumbach, Gemeindeamt, Dorf 2 13.30 - 15.00 Uhr, Bezau, Sicherheitszentrum, Platz 639 Donnerstag, 19. Oktober 2023 09.00 - 11.00 Uhr, Schruns, Österreichische Gesundheitskasse, Veltlinerweg 5 13.30 - 15.00 Uhr, Bludenz, Österreichische Gesundheitskasse, Bahnhofstraße 12 Dienstag, 24. Oktober 2023 08.00 - 12.00 Uhr, Bregenz, LK Vorarlberg, Montfortstraße 9 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren SozialversicherungsBeiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Bitte beachten Sie, dass eine Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Nehmen Sie zur Beratung die Terminbestätigung (Ausdruck oder am Smartphone), Ihre e-card, einen Lichtbildausweis bzw. eine aktuelle Vollmacht (bei einer Beratung für Dritte) mit. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 050808-9911, F 050808-9919, E Direktion.VBG@svs.at svs.at Dienstag, 14. Oktober 2023 16.00 – 18.00 Uhr, Dornbirn, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572 55252–0, E wisto@wisto.at wisto.at
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Zeitmanagement und Arbeitstechniken Dornbirn, 18. + 19.10.2023, Mi + Do 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 365,-; K.Nr. 11401.15 New Work – Wertewandel für Führungskräfte Dornbirn, 30. + 31.10.2023, Mo + Di 9:00 – 18:00 Uhr, 18 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 12407.15 Mediation und Konfliktmanagement Dornbirn, 9.11.2023 – 19.9.2025, berufsbegleitend, Termine lt. Stundenplan, 377 Trainingseinheiten, € 6.750,-; K.Nr. 13403.15 Rhetorik – Freies Sprechen Dornbirn, 10. – 18.11.2023, Fr 14:00 – 20:00 Uhr, Sa 8:00 – 16:00 Uhr, 28 Trainingseinheiten, € 485,-; K.Nr. 10421.15 Rhetorik Akademie Dornbirn, 17.11.2023 - 25.5.2024, berufsbegleitend, Termine lt. Stundenplan, 112 Trainingseinheiten, € 2.850,-; K.Nr. 10424.15 SPRACHEN
Koreanisch 1 Kleingruppenkurs Dornbirn, 3.11.2023 – 2.2.2024, Fr 18:30 – 21:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 458,-; K.Nr. 16478.15 Jetz vastand i di - Vorarlberger Dialekt verstehen Dornbirn, 10. + 11.11.2023, Fr 18:00 – 22:00 Uhr + Sa 8:30 – 16:30 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 127,-; K.Nr. 19485.15 Business English B1/B2 Communication Dornbirn, 12.11. – 14.12.2023, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 480,-; K.Nr. 15454.15 Spanisch A1.1 Abendkurs Dornbirn, 15.1. – 25.3.2024, Mo 18:30 – 21:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 249,-; K.Nr. 17550.15 Business English B1 Communication Dornbirn, 16.1. – 20.2.2024, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 465,-; K.Nr. 15551.15
BETRIEBSWIRTSCHAFT
Lehrgang Zollmanagement Dornbirn, 9.11. - 16.12.2023, Termine lt. Stundenplan, 80 Trainingseinheiten, € 2.395,-; K.Nr. 24418.15 Mit der richtigen Positionierung zum Erfolg! Dornbirn, 16.11.2023, Do 9:00 - 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 295,-; K.Nr. 28426.15 Content-Marketing Dornbirn, 17. + 18.11.2023, Fr 13:00 - 17:00 Uhr + Sa 8:00 - 12:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 315,-; K.Nr. 23420.15 Workshop: Einstieg in den Export Dornbirn, 28.11. - 21.12.2023, Termine lt. Stundenplan, 24 Trainingseinheiten, € 495,-; K.Nr. 24409.15 Wie Lehrlinge professionell am Telefon auftreten Dornbirn, 28.11.2023, Di 9:00 - 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 350,-; K.Nr. 29411.15 Arbeitszeit & Überstunden für Personalverrechner:innen Live Online, 29.11.2023, Mi 8:30 - 14:30, 6 Trainingseinheiten, € 455,-; K.Nr. 21453.15 Ihr überzeugender Auftritt am Telefon Dornbirn, 30.11. - 1.12.2023, Do + Fr 9:00 - 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 495,-; K.Nr. 29410.15 Diplomlehrgang Verkaufs- und Vertriebsmanagement Dornbirn, 1.12.2023 - 14.6.2024, Termin lt. Stundenplan, 138 Trainingseinheiten, € 3.495,-; K.Nr. 23460.15 TECHNIK
WIG/MAG/E-Schweißen (für Lehrlinge) Dornbirn, 24.10. – 25.11.2023, Di 18:00 – 21:20 Uhr, Fr 14:00 – 18:00 Uhr, Sa 7:45 – 11:45 Uhr, 60 Trainingseinheiten, € 890,-; K.Nr. 39411.15 Glasfasertechnik - Modul 1 Basiswissen Dornbirn, 30.10. – 3.11.2023, Mo – Fr 8:00 – 17:00 Uhr,
Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet
32 Trainingseinheiten, € 1.185,-; K.Nr. 50490.15 VBK zur allgemeinen Sprengbefugtenprüfung Dornbirn, 2. – 11.11.2023, Termine lt. Stundenplan, 80 Trainingseinheiten, € 1.590,-; K.Nr. 61406.15 Lean Management für Produktion Dornbirn, 3.11.2023 – 23.2.2024, Termine lt. Stundenplan, 80 Trainingseinheiten, € 2.560,- zzgl. Prüfungsgebühr € 485,-; K.Nr. 64409.15 Sachkunde im Umgang mit Giften Dornbirn, 7. – 28.11.2023, Termine lt. Stundenplan, 24 Trainingseinheiten, € 890,-; K.Nr. 63403.15 Grundlagen Maschinensicherheit Dornbirn, 8.11.2023, Mi 8:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 280,-; K.Nr. 60426.15 Pneumatik Grundlagen Dornbirn, 9. – 10.11.2023, Do + Fr 8:00 – 16:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 450,-; K.Nr. 36450.15 Smart Maintenance Dornbirn, 14. + 15.11.2023, Di + Mi 8:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 1.070,-; K.Nr. 60410.15 Ausbildung Sprinklerwart:in Dornbirn, 16.11.2023, Do 8:30 – 16:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 310,-; K.Nr. 61410.15 E/WIG/MAG/HARTLÖTEN-Schweißen (VBK auf die Lehrabschlussprüfung) Dornbirn, 8. + 9.1.2024, Mo + Di 7:45 – 16:45 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 365,-; K.Nr. 39511.15 Gasschmelzschweißen für Installateur:innen (für Lehrlinge) Dornbirn, 29.1. – 2.2.2024, Mo – Do 7:45 – 16:45 Uhr, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, 40 Trainingseinheiten, € 755,-; K.Nr. 39510.15 GEWERBE / HANDWERK / TOURISMUS / VERKEHR
Hochvolttechnik – Ausbildungsstufe HV2 Hohenems, 11. + 13.12.2023, Di, Mi + Do 8:00 – 17:30 Uhr, 27 Trainingseinheiten, € 630,-; K.Nr. 54402.15 § 57a Grund- und Aufbauseminar (Fahrzeugklassen bis 3,5 t) Hohenems, 1. - 16.3.2024, Fr 18:00 - 22:00 Uhr, Sa 8:00 17:00 Uhr, 36 Trainingseinheiten, € 1.045,-; K.Nr. 54510.15 Herstellung von Baby- und Kinderbekleidung (bis Größe 134) Hohenems, Februar – April 2024, Voranmeldung möglich, 80 Trainingseinheiten, € 1.800,-; K.Nr. 40540.15 WELLNESS / GESUNDHEIT
Pranavita Intensiv Hohenems, 10.11.2023, Fr 13:00 - 21:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 150,-; K.Nr. 76401.15 Mental stark wie Profi-Sportler:innen Hohenems, 16.11.2023, Do 18:00 - 20:00 Uhr, 2 Trainingseinheiten, € 45,-; K.Nr. 76402.15
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Bleib neugierig. Wissen Ist Für Immer. BETRIEBSWIRTSCHAFT
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Diplomlehrgang Verkaufs- und Vertriebsmanagement
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Technische Grundlagen
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Durch die ständige Veränderung der heutigen Märkte steigen die Anforderungen an den Vertrieb. Die individuellen Kund:innen sind mehr denn je der Schlüssel zum Geschäftserfolg. Den richtigen Weg zur Kundschaft zu finden und das Unternehmen verstärkt auf die Bedürfnisse der Kundschaft auszurichten ist die Herausforderung.
Sie wollen Ihr eigenes Führungsverhalten optimieren? Hier werden Veränderungsmöglichkeiten erarbeitet, in der Praxis erprobt und begleitet.
Technische Grundkompetenzen für Personen aus dem kaufmännischen Bereich. Zeichnungslesen, Verfahrenstechnik, Werkstoffkunde, Fertigungsverfahren sowie Energietechnik verhelfen Ihnen zu einem fachlichen Basiswissen. Das erworbene technische Wissen erleichtert die Kommunikation und Kooperation zwischen betriebswirtschaftlichen und technischen Abteilungen. Ein kompetentes Auftreten stärkt Ihre Position in Verhandlungen mit Kunden und Lieferanten.
Diese Ausbildung ist österreichweit standardisiert und gilt als Vorstufe zum Sommelier Österreich. Voraussetzung für die abschließende schriftliche und praktische Prüfung ist ein Mindestalter von 18 Jahren.
Voraussetzungen: • Abgeschlossene Berufsausbildung • Berufspraxis im Verkauf oder Marketing Zur Abklärung Ihrer Qualifikation senden Sie uns bitte Ihren Lebenslauf und einen Nachweis Ihrer Berufserfahrung zu. Inhalt: • Erprobte Vertriebssteuerung selbst anwenden • Sichere Kommunikation mit Mitarbeiter:innen führen • Gute Kommunikation mit der Kundschaft durch gehirngerechte Sprache • Eigene Potenziale und mentale Stärke ausbauen und die der Mitarbeiter:innen fördern • Neue Kundschaft konsequent gewinnen und auch halten • Spannende Präsentationen und Meetings durchführen • Easy Leading - Mitarbeiter:innen verstehen und führen • Future Service (die Welt im Wandel - was wollen Menschen, was kaufen sie?)
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Zielgruppe: Führungskräfte, die ihr eigenes Führungsverhalten optimieren wollen. Ziel: • Sie motivieren Ihre Mitarbeiter:innen, erkennen Leistung an und fördern die gegenseitige Wertschätzung und Teamarbeit. Sie erkennen die persönlichen Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter:innen und fördern individuelle Stärken und Schwächen. • Sie kommunizieren mitarbeiterorientiert, zielführend sowie erfolgsorientiert und fördernd. • Sie sind konfliktfähig, erkennen Konfliktsituationen, sprechen diese an und bieten Lösungsansätze. Der Spagat zwischen Teammitglied und Führungskraft gelingt. • Sie meistern die Entwicklung von ausgewählten Strategien für den Umgang mit beruflichen Belastungen, die alle Mitarbeiter:innen im Alltag sofort umsetzen und somit Stresssituationen künftig ruhig und gelassen bewältigen können Trainer: Peter Mayr Trainingseinheiten: 24 Beitrag: € 680,-
Trainingseinheiten: 137 Beitrag: € 3.495,Ort: WIFI Dornbirn
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Persönliche Beratung: Sylvia Schulze T 05572/3894-461 schulze.sylvia@vlbg.wifi.at
Inhalt: • Modul 1: Zeichnungslesen • Modul 2: Verfahrenstechnik • Modul 3: Werkstoffkunde • Modul 4: Fertigungsverfahren • Modul 5: Energietechnik
Inhalt: • Aufgaben des Jungsommeliers • Weinland Österreich • Weine der Welt • Getränkekunde • Praktisches Weinservice • Weinbau-Kellertechnik • Weingesetz-Etikettensprache • Speisen und Wein • Sensorik • Exkursion Lehrgangsleitung: Willi Hirsch, Diplom-Sommelier
Theorie und Praxis: Durch typische Beispiele aus der Praxis und Exkursionen werden die Fachbegriffe, Zusammenhänge und Anwendungen der Technik in der betrieblichen Praxis verdeutlicht.
Trainingseinheiten: 80 Beitrag: € 1.150,- + € 160,- Prüfungsgebühr Ort: WIFI Hohenems
Abschluss: Der Lehrgang wird mit einem Multiple Choice Test abgeschlossen. Nach positivem Abschluss erhalten Sie einen vom WIFI ausgestellten Qualifikationsnachweis.
Termine: Kurs 1: 6. - 16.11.2023, Mo - Sa 9:00 - 17:00 Uhr Kursnummer: 74450.15 Prüfung: 28.11.2023 Kursnummer: 74451.15
Trainingseinheiten: 95 Beitrag: 1.990,Ort: WIFI Dornbirn
Kurs 2: 3. - 13.6.2024, Mo - Sa 9:00 - 17:00 Uhr Kursnummer: 74550.15 Prüfung: 1.7.2024 Kursnummer: 74551.15
Termin: 30.10.2023 - 14.2.2024 Termine laut Stundenplan Kursnummer: 62470.15 Persönliche Beratung: Eva Kohler T 05572/3894-451 kohler.eva@vlbg.wifi.at
Persönliche Beratung: Susanne Koller T 05572/3894-689 koller.susanne@vlbg.wifi.at
Persönliche Beratung: Margreth Amann T 05572/3894-475 amann.margreth@vlbg.wifi.at
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11 2022• •DIE DIEWIRTSCHAFT WIRTSCHAFT 31| |NR. NR.20 18 •• NOVEMBER OKTOBER 2023
EXTRA
NR. 6 • MÄRZ 2022 • DIE WIRTSCHAFT PROMOTION |5
CYBERSECURITY
KYBERNA
I
T Service Management (kurz ITSM) ky2help® trägt dazu bei, den IT-Betrieb effizienter und effektiver zu gestalten, indem sie Prozesse automatisieren, die Transparenz verbessern und die Kommunikation innerhalb der IT-Abteilung und mit Kunden fördern. Dies führt zu einer besseren Servicequalität, geringeren Ausfallzeiten und insgesamt gesteigerter Produktivität. Oberösterreichs Nr. 1 LIWEST modernisiert IT-Prozesse mit ky2help® LIWEST als führender Anbieter für Internet,TV, Festnetzund Mobiletelefonie in Oberösterreich bedient mit seinen 189 MitarbeiterInnen rund 144‘000 Kunden. Seit kurzem ist das Technologieunternehmen mit ky2help® live. Mit dem Produkt aus Liechtenstein lösten sie das Vorgänger-Ticket-
FOTO: ISTOCK / DEAGREEZ
Die IT-Abteilungen vieler Unternehmen sind täglich stark gefordert. PC-User melden Störungen und Anfragen per Telefon, via E-Mail oder durch Zuruf in der Geschäftsstelle. Unübersichtliche Excel-Listen und überfüllte E-Mail-Postfächer gehören zur Tagesordnung. Zum Leidwesen aller stehen oftmals keine oder nur limitierte technische Hilfsmittel zur Verfügung. Die IT-Helpdesk-Software ky2help® (key-to-help) des liechtensteinischen Herstellers KYBERNA schafft exakt hier Abhilfe und erleichtert das Arbeitsleben der IT-Mitarbeitenden drastisch.
FOTO: KYBERNA
Endlich Übersicht in der IT dank key-to-help
system ab und fanden eineGesamtlösung,welche die IT-Prozesse ITIL-basiert unterstützt und zukünftig die Tür zur Digitalisierung weiterer Geschäftsbereiche offen hält. ky2help® – die optimale ITSM-Lösung für Vorarlberger Unternehmen Nur «einen Katzensprung» von Vorarlberg entfernt, geniessen KYBERNA-Kunden einen 360° Full-Service in Deutsch und haben Zugang zu direktenAnsprechpartnern im Unternehmen. Die gesamte Kompetenz – von der Software-Entwicklung über die Projektumsetzung bis hin zum Support – sitzt unter einem Dach in Vaduz, Liechtenstein.
Schluss mit Stress und Chaos in der IT! Mit der IT-TicketingSoftware ky2help® sind Ihre Mitarbeitenden und Kunden stets «relaxed». Beratungstermin online buchen: kyberna.com/termin
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«Die meisten Anbieter unserer Shortlist konnten unsere Basisanforderungen erfüllen. ky2help® jedoch hob sich in puncto Benutzerfreundlichkeit, dem logisch aufgebauten User Interface und den prozessbasierten Workflows von den Konkurrenzprodukten ab.». Roland Bauer Leiter IT-Management & Services LIWEST
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Vaduz
MAGAZIN
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 32
Am 14. September wurde der Vorarlberger Kreativpreis in vierzehn Kategorien verliehen. Hier die ersten vier Gewinner im Portrait.
1. PLATZ: GRAFIKDESIGN FOTO: WEBER, MATHIS + FREUNDE
1. PLATZ: POS | MESSEARCHITEKTUR
Pediküre fürs Auto? Wellness fürs Auto, die Idee machte die Arbeit von Sägenvier DesignKommunikation zum Winner in der Kategorie POS/Messearchitektur. Modern umgesetzt, auffällig und im besten Sinne des Wortes absolut merkWürdig.
F
ür die Signaletik und Kommunikation im und um das Gebäude von Oberscheider CarWash & Parkingwurde Sägenvier DesignKommunikation aus Dornbirn beauftragt. Gemäß dem bestehenden Corporate Design wurden sämtliche Piktogramme und grafischen Elemente zur Wegeführung überarbeitet und größtenteils neu gestaltet. Im Zuge dessen ist die grafische Gestaltung um ein prägnantes und eigenständiges Kommunikationskonzept ergänzt worden. Hier wird das Auto selbst zum Markenbotschafter – es kommuniziert in charmant kurzen Aussagen mit Kundinnen und Kunden. Beispielsweise am gläsernen Teil der Fassade ist in großen Lettern der Claim „Wellness für mich. Dein Auto“ angebracht. Diese textliche Intervention findet sich im gesamten Areal. Herzstück der visuellen Kommunikation bildet die großflächige Illustration im Innenraum, die den Wasserrecycling-Prozess der Waschstraße erklärt. Die aufwendige Verfahrensweise ermöglicht die Wiederverwertung von 95 Prozent des Prozesswassers und gestaltet die Autowäsche so umweltschonendwie möglich. Eine Besonderheit, auf die Oberscheider Carwash ausdrückFOTO: SÄGENVIER lich Wert legt. saegenvier.at
Wir sind heute schon Weltmeister Weber, Mathis + Freunde über ihr Siegerprojekt „Montafon – FIS World Champs 2027“.
F
reeskier und Snowboarder der neuen Generation sind mehr als nur Athlet:innen – sie sind wahre Helden in der Halfpipe, die sich über eisige Pisten werfen und stets komplexereTricks wagen. Immer auf der Suche nach schneller, höher. „Bold“ nennen wir diese Attitude. Bold beschreibt die Generation Freestyle. Sie jagen über Kicker, die anderen viel zu hoch erscheinen,undwerdenzuLegenden.FürdieEwigkeitfestgehaltenwerden diese Momente in Schwarz-Weiß, die Farbe Rot setzt den idealen Kontrast dazu,machendasBrandingderWMzueinemBekenntniszumSport.Dieses Brand-Design basiert auf den dynamischen Bewegungen des Sports, abstrahiert in einer markanten Formensprache. Mit einer anAirline-Poster der 1950er Jahre angelehnten Typografie, die Stärke ausstrahlt, sowie durchdachten Designprinzipien, entsteht eine Marke, dieVielseitigkeit undWiedererkennbarkeit verspricht. wmuf.at
1. PLATZ: BEWEGTBILD FOTO: TANNEN:BACH
1. PLATZ: DIGITAL
Hari hilft dir hoch – immer! Nach oben scrollen, um weiter hinauf zu kommen? Eine einfache, aber intelligent und kreativ arrangierte Website. Das verhalf Hari von Hubauf und der Agentur klebermetzler zu Gold.
I
mJahr2022gründeteHaraldHammererimBregenzerwaldseinenVerleih von Hubarbeitsbühnen für vielfältige Anwendungen. Bei der Gründung wurde Hammerer von der Agentur klebermetzler unterstützt. Ihr Motto: Bei Hari geht es nur in eine Richtung: NACH OBEN! Dies spiegelt sich in allem wider, vom Firmennamen bis zur Website, und führt zu einem gesteigerten Kundenstamm und erhöhter Reichweite. In der (digitalen)Werbung für den führenden Vollzeit-Verleihbetrieb für Arbeitsbühnen stehen essenzielle Faktoren wie Sicherheit im Vordergrund. Arbeitsbühnen überzeugen durch ihre Sicherheit und Effizienz, ideal für Malerarbeiten oder Baumschnitte.ZudembietensieausreichendPlatzfürsämtlichesbenötigtes Werkzeug. Dank Kooperationen kann HUB AUF auch große Projekte unterstützen, sei es Vermietung, Verkauf oder Service. Der Hauptfokus von HUB AUF liegt im Bregenzerwald. Kunden profitieren von kurzen Transportwegen und einem erweiterten Fuhrpark,dernichtnurArbeitsbühnen,sondernauch Anhänger, Stapler und Schneefräsen umfasst. Marc Metzler und Philipp Kleber - das Kreative Duo hinter klebermetzler, hat seinen Sitz zwar in Wien, stammt jedoch ausVorarlberg.
BILD: KLEBERMETZLER
klebermetzler.com
Baum mit Fensterfrucht Die Agentur tannen:bach Filmproduktion e.U. mit Produzent: Christoph Skofic siegte mit Fenestram Ligni.
D
asProjekt“FenstramLigni”zeichnetsichdurcheinenunkonventionellen Ansatz des Storytellings aus.Auftraggeber ist die Firma Döpfner Holzfenster, die sich durch eine außergewöhnlicheÖkologie ihrer Produkte auszeichnet. Filme mit dem Thema Nachhaltigkeit weisen häufig eine seriöse und ernste Tonalität auf. Ziel des Projekts war es jedoch Aufmerksamkeit zu erlangen, zudem sollte sich die Kommunikation von üblichen BeiträgenzudemThemaunterscheiden.EinkonventionellgestalteterFilm kann diese Ziele nicht erreichen. Konsequenterweise haben wir nach Lösungen gesucht um die Konventionen zu überwinden.Wir fanden diese in Form einer humorvollen Mockumentary, in Anlehnung an den Spaghetti Tree Hoax der BBC von 1957. Der Film erzählt die Geschichte von einem Fensterbauer, der tatsächlich Holzfenster auf Bäumen wachsen lässt. Das Projekt zeigt das Potenzial des Storytellings. Entscheidend ist, dass dieGeschichten durchdacht und pointiert umgesetzt sind. tannenbach.com
MAGAZIN
33 | NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT
FRAU IN DER WIRTSCHAFT
Kinderbetreuung: Jetzt heißt es dranbleiben!
Ausbau der Kinderbetreuung. Nach der Budgetzusage durch Bundeskanzler Nehammer müssen nun rasch erste Schritte spürbar werden. Gerade hinsichtlich der Öffnungszeiten hinkt Vorarlberg im Österreich-Vergleich hinterher.
as von der Regierung geplante Paket, das vor allem die Lücke bei den unter-3-Jährigen schließen und in Stufen umgesetzt werden soll, ist längst überfällig, betont Andrea Längle, Vorstandmitglied von Frau in der Wirtschaft Vorarlberg, denn Vorarlberg befindet sich sowohl im Bundesländer- als auch im internationalenVergleich – vor allem bei den Kleinsten – in Sachen Öffnungszeiten bzw. Schließtage am unteren Ende der Fahnenstange: „Wenn Vorarlberg bis 2035 wirklich der chancenreichste Lebensraum für Kinder sein soll, müssen schnellstmöglich Verbesserungen erzielt werden. Mit durchschnittlich 29,2 Schließtagen liegt Vorarlberg auf dem zweitletzten Platz. Gerade im Wettbewerb um die besten Fachkräfte tun wir uns damit keinen Gefallen.“ Und das gelte nicht nur für die Kleinsten: Denn die Herausforderungen in der Kinderbetreuung enden nicht mit dem ersten Schultag, sondern bestehen bis zum Ende der Schulpflicht. „Daher braucht es auch hierfür dringend ädequate Lösungen sowie ausreichend Maßnahmen für die Ferienbetreuungszeiten“, stellt die Unternehmerin Längle klar. Ausweitung der Öffnungszeiten Sieht man sich die Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen österreichweit an, zeigt sich, dass diese im Durchschnitt rund 9 Stunden pro Tag geöffnet sind. „Im Detail ist ein klares Ost-West-Gefälle erkennbar“, informiert Längle und führt aus: „Während die Öffnungszeiten in Wien und Kärnten über dem Durch-
schnitt liegen, liegen sie in allen anderen Bundesländern darunter. Mit 8,18 Stunden liegt Voralberg auch hier auf demvorletzten Platz.“ Um die Erwerbsquote zu erhöhen, reiche das nicht aus, ergänzt Längle, da die Fahrtwege von der Arbeitsstätte zur Kinderbetreuungseinrichtung miteinberechnet werden müssen.: „Konkret heißt das, dasswir eineAusweitung derÖffnungszeiten zumindest nach den VIF-Kriterien brauchen, wenn wir eine Vereinbarkeit mit einer höheren Erwerbsquote in Teilzeit bei den Frauen erzielen wollen. Das heißt: 47 Wochen im Jahr, mindestens 45 Stunden die Woche und an vier Tagen proWoche Öffnungszeitenvon mindestens 9,5 Stunden.“
„Mit durchschnittlich 29,2 Schließtagen liegt Vorarlberg auf dem zweitletzten Platz. Gerade im Wettbewerb um die besten Fachkräfte tun wir uns damit keinen Gefallen.“
Chancengleichheit Positiver Nebeneffenkt einer funktionierenden Kinderbetreuung ist zudem die Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern, die daraus entsteht. Denn, wenn Eltern auf die zuverlässige Betreuung ihrer Kinder vertrauen können, können sie auch gleichberechtigt ihrer Arbeit und ihren Karrieren nachgehen. Gerade vor dem Hintergrund des akutenArbeitskräftemangels führe deshalb an einer gut ausgebauten Kinderbetreuung kein Weg vorbei, stellt Längle klar: „Österreichs Frauen sind heute so gut ausgebildet wie noch nie. Wir können es uns nicht leisten, auf dieses Potenzial zu verzichten. Denn es sind noch immer mehrheitlich die Frauen, die den schwierigen Drahtseilakt zwischen Familie und Beruf zu meistern haben.“
In Sachen Kinderbetreuung braucht es nun rasch sichtbare Verbesserungen, ansonsten bleibt von den angekündigten 4,5 Milliarden Euro von Bundeskanzler Nehammer nur eines: Viel Lärm um nichts.
Andrea Längle Vorstandsmitglied Frau in der Wirtschaft Vorarlberg
FOTO: ISTOCK
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NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 34
unternehmen CARUSO CARSHARING
DORFINSTALLATEUR
60. Standort in Vorarlberg eröffnet
50 Jahre „Gern gmacht. Guat gmacht.“
Caruso Carsharing, Vorarlbergs führender Anbieter nachhaltiger Mobilität, gibt die Eröffnung seines 60. Standort bekannt. Mit diesem Schritt markiert das Unternehmen nicht nur eine bedeutende Expansion in Vorarlberg, sondern eröffnet zugleich seinen zweiten Standort in der Gemeinde Hittisau. „Wir sind begeistert, unseren zweiten Standort in Hittisau zu eröffnen und somit die Mobilität in dieser Gemeinde zu revolutionieren. Zugleich erreichen wir einen beeindruckenden Meilenstein mit insgesamt 60 Standorten in Vorarlberg“, sagt Niko Fischer, Geschäftsführer von Caruso Carsharing. Im Bild, v.l.: Gerhard Beer, Bürgermeister der Gemeinde Hittisau, und Niko Fischer, Caruso-Geschäftsführer.
1973 gründete Arnold Feuerstein einen Installationsbetrieb, der sich von Beginn an maßgeblich für Erneuerbare Energien, zukunftsweisende Technologien und Nachhaltigkeit einsetzte. „Seit unserer Gründung vor 50 Jahren haben wir das Thema Nachhaltigkeit als zentralen Eckpfeiler unserer Unternehmensphilosophie etabliert. Der Dorfinstallateur gehört seit den Siebzigerjahren zu den Pionieren in der Entwicklung von Solaranlagen sowie Wärme-
GETZNER TEXTIL GRUPPE
pumpen und verfügt deshalb über wertvolle Erfahrung bei der Planung und Errichtung dieser Alternativen Energieträger. Was damals als Spinnerei von Ökofreaks bezeichnet wurde, ist heute zu einer intelligenten und alltäglichen Lösung bei fast jedem unserer Neubauten geworden“, weiß Geschäftsführer Samuel Feuerstein. „Tagtäglich arbeiten wir an der Zufriedenheit unserer Mitarbeiter:innen und bieten langfristige Arbeitsplatzsicherheit, individuelle Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen, die vom Lehrling bis zum Gesellschafter reichen“, ergänzt Geschäftsführer Marco Zwischenbrugger.
Besonders die Lehrlingsausbildung hat beim Dorfinstallateur einen hohen Stellenwert.
Tschofen wird neuer Vorstand Technik Hannes Tschofen ergänzt als neuer CTO den Vorstand der Getzner Textil Gruppe rund um CEO Roland Comploj und CFO Martin Frick. Er bringt 24 Jahre Erfahrung im Familienunternehmen Getzner Textil mit und wechselt als bisheriger Leiter der Business Unit Technics auf eine neue Führungsebene im Betrieb. „Die neue Aufgabe ist eine spannende Kombination“, freut sich Hannes Tschofen auf seine neue Verantwortung als Vorstand Technik, die die Bereiche Produktion, Technik, Entwicklung und Qualität umfassen.
FOTOS: CARUSO CARSHARING/STUDIOFASCHING/ STUDIO22, MARCEL HAGEN
FREIZEITERLEBNIS
3TälerPass-Jahreskart: Jetzt im Vorverkauf Die Möglichkeiten aus Ski- und Snowboardfahren, Schwimmen im Frei- und Hallenbad sowie Wandern und Klettern machen das Angebot zum perfekten, flexiblen Freizeiterlebnis.
Im Umfang der Jahreskarte ist das komplette Angebot der 3TälerPass-Saisonkarte und die zusätzliche Nutzung von 14 Sommerbahnen, neun Freibädern, einem Hallenbad, der K1 Kletterhalle in Dornbirn und die Boulderhalle Klimmerei in Bürs enthalten. Die ganzjährig geöffnete Ausflugsbahn in Dornbirn sorgt darüber hinaus für wunderschöne Eindrücke zu jeder Jahreszeit. Das Angebotsspektrum nicht nur auf Vorarlberg begrenzt: Auch im grenznahen Allgäu und
im benachbarten Tirol gibt es eine Vielzahl an Skigebieten und Sommerbahnen, die genutzt werden können. Dazu kommen Vorteile wie die ermäßigten Wechseltageskarten im Skigebiet Ski Arlberg oder Rabatte für verschiedene Partner wie das Aquaria Oberstaufen im Allgäu oder die Inatura in Dornbirn. Die Nutzung der Skibusse zur Anreise in die Skigebiete ist inbegriffen. 3taeler.at
35 | NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT
UNTERNEHMEN
Gold und Silber bei AustrianSkills
Elektro Kolb ganz neu
Bei den AustrianSkills 2023 landeten alle angetretenen jungen Fachkräfte, die für den Vorarlberger Beschlägehersteller Blum beim ersten Event am Start waren, auf dem ersten oder zweiten Platz ihrer Kategorie.
Abschluss des Umbaus der Verkaufsräumlichkeiten bei Elektro Kolb.
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ier junge Spezialisten in ihrem Fachgebiet starteten für den Vorarlberger Beschlägehersteller Blum bei denAustrianSkills 2023 und alle landeten auf demTreppchen. Das Familienunternehmen kann sich über jeweils einen Staats- und einen Vizestaatsmeister in den Kategorien Maschinenbau CAD und Maschinenbautechnik freuen. Darüber hinaus erreicht Lukas Fiel, Maschinenbautechniker und Staatsmeister in seinem Beruf, die höchste Punktzahl aller Jungfachkräfte des ersten Teils der diesjährigenAustrianSkills und erhält damit dieAuszeichnung „Best of Wels“. Nach der intensiven Vorbereitung und einem fordernden Wettkampf freuen sich die jungen Teilnehmer über ihren Triumph. Am Samstag, 07. Oktober 2023, endete der erste Teil der Österreichischen Staatsmeisterschaften mit der Siegerehrung in der Messe Wels. Maschinenbautechnik: Nie aufgeben Ganz nach dem Motto des amtierenden Vize-Weltmeisters Lukas Schwärzler, Experte im Beruf Maschinenbautechnik, erkämpfte sich auch sein Schützling Lukas Fiel den Staatsmeistertitel und erreicht darüber hinaus die höchste Punktzahl allerTeilnehmenden in Wels. Die Freude über diesen Erfolg ist groß: „Da die Aufgabe sehr zeitintensiv war, musste ich gegen Schluss nochmal ordentlich Gas geben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich dann trotzdem in einer so guten Qualität abliefern kann. Umso mehr freu ich mich über diesen Erfolg!“, erzählt der Staatsmeister.
Die glücklichen Gewinner und ihre Betreuer
Auch Keanu Frick aus Lauterach habe mit Willenskraft wortwörtlich bis zur letzten Sekunde gekämpft und sich so die Silbermedaille verdient. CAD-Konstruktion: Fokussiertes Arbeiten Enes Kocabay hatte bei den vergangenen EuroSkills 2023 im polnischen Danzig mit einigen Schwierigkeiten im Bewerb zu kämpfen. Bei den Staatsmeisterschaften konnte er diese Erfahrungen nutzen, sein Können abrufen und kürte sich zum Staatsmeister in der Kategorie Maschinenbau CAD. Sandro Flatz aus Fußach, ebenfalls Maschinenbau CAD, trat das erste Mal bei den AustrianSkills an und konnte mit fokussiertemArbeiten gleich die Silbermedaille erringen. Darauf sei der 19-Jährige sehr stolz und sieht es als Bestätigung, dass sich harte Arbeit auszahlt. Er beschreibt die letzten Sekunden im Wettbewerb als einen „Gänsehautmoment, den man nicht so schnell vergessen wird“.
FOTO: EP:KOLB
UMBAU
FOTO: SKILLS AUSTRIA/FLORIAN WIESER
ERFOLG
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er Elektrofachhändler „EP:Kolb“ feierte kürzlich mit vielen Kund:innen und Geschäftspartner:innen unter dem Motto „Kommen, Schauen, Feiern“ seinen großen Umbau. Über drei Jahre wurden alle Verkaufsräumlichkeiten in den zwei Häusern umgebaut und neu gestaltet. „Jetzt werden die neuesten Geräte aller namhaften Hersteller fachkundig in den neuen Räumlichkeiten präsentiert. Beratung und Service sind nämlich unsere wichtigsten Aufgaben“, betont Inhaber Günther Kolb.
VERANSTALTUNG
OMICRON lud zur Blackout-Veranstaltung In einer zunehmend elektrifizierten und vernetzten Welt wird eine zuverlässige Stromversorgung immer wichtiger.
I
m September, lud das Unternehmen zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Blackout: Sicherheit in der Stromversorgung“. Im Mittelpunkt der Informationsveranstaltung bei OMICRON stand die Sicherheit unserer Stromversorgung. In Kooperation mit derVorarlberger Energienetze GmbH (vorarlberg netz) und der Klima- und Energiemodellregion Vorderland-Feldkirch informierte OMICRON über die Entstehung und die Ursachen eines Blackouts, denAufbau der Stromversorgung inVorarlberg und OMICRONs Beitrag zur Vermeidung von Blackouts. Rund 120 Personen folgten der Einladung in
den Showroom des OMICRON Customer Care Centers in Klaus. Bei einem anschließenden Rundgang hatten die Besucher:innen die Möglichkeit, mehr über Betriebsmittel und Wartungsstrategien zu erfahren. Das in Vorarlberg gegründete Unternehmen sorgt mit seinen Produkten weltweit für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung. Die Lösungen von OMICRON werden zur Überprüfung und Diagnose von elektrischen Betriebsmitteln der Energieversorgung eingesetzt. Störungen oder Unregelmäßigkeiten im Netz können so frühzeitig erkannt und entsprechend darauf reagiert werden.
UNTERNEHMEN
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 36
NEUE LEHRLINGE
Ausbildung zukünftiger Fachkräfte Berufsausbildung. Vorarlbergs Unternehmen investieren in die Zukunft und bilden junge Menschen in zukunftsorientierten Berufen aus.
Lehrstart bei Salzmann Vier neue Lehrlinge starteten ihre Ausbildung bei Salzmann Formblechtechnik im September 2023. Zu den Neuzugängen zählen die drei angehenden Metalltechniker Justin Pirnbacher, Fabian Walser und Mohamad Dalo sowie der auszubildende Bürokaufmann Maximilian Taucher.
Liebherr begrüßt 34 neue Lehrlinge In diesem Jahr starten die Lehrlinge bei Liebherr ihre Ausbildung in den Berufen Stahlbau-/Schweißtechniker:in, Lackiertechniker:in, Elektrotechniker:in, Maschinenbautechniker:in, Zerspanungstechniker:in, Konstrukteur:in, Applikationsentwicklung Coding, Betriebslogistikkauffrau/-mann, IT-Techniker:in sowie Bürokaufmann/-frau. Aktuell kümmern sich 18 hauptberufliche Ausbilder:innen intensiv um die 34 jungen Berufseinsteiger:innen. Sowohl die Anzahl der Lehrlinge (aktuell 130 Lehrlinge) als auch die Zahl der angebotenen Berufsfelder haben sich seit dem Start der Lehrlingsausbildung im Jahr 1978 kontinuierlich erhöht. Alles in allem schlossen bislang mehr als 1000 Lehrlinge ihre Ausbildung bei Liebherr erfolgreich ab.
Neue Lehrlinge für Fahrzeugbau Wohlgenannt Die Fahrzeugbau Wohlgenannt GmbH begrüßte zehn angehende Fachkräfte zum Start ihrer Ausbildung. Sieben Fahrzeugbautechniker, zwei Baumaschinentechniker und eine Betriebslogistikerin werden an den Standorten Dornbirn und Götzis ausgebildet. „Wir sind stolz auf unsere Lehrlinge und wünschen ihnen einen guten Start“, betont Geschäftsführer Martin Wohlgenannt.
FOTOS: LIEBHERR; SALZMANN FORMBLECHTECHNIK, WOHLGENANNT, BLUM, VORARLBERGER SPARKASSEN
107 Jugendliche starteten ihre Ausbildung
Bankkarriere gestartet
107 neue Lehrlinge starteten an drei Blum-Standorten ihre Ausbildung. In Vorarlberg begann für 93 neue Lehrlinge der Schritt ins Berufsleben, in den USA stellte Blum elf, in Polen drei Lehrlinge ein. „Die duale Ausbildung ist und bleibt ein zentraler Faktor für unser Unternehmen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, erklärt Ausbildungsleiter Robert Kaufmann und ergänzt: „Wir freuen uns besonders über den Startschuss des neuen Lehrberufs Applikationsentwicklung–Coding, welcher sich durch die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung am Markt entwickelt hat.“
Die Vorarlberger Sparkassen werden durch Selina Madertoner und Dominik Feurstein (Dornbirn), Alina Blum (Bregenz), Tobias Daniel und Marie Bachmann (Feldkirch) sowie Emma Säly und Anna Berthold (Bludenz) als Lehrlinge verstärkt. „Wir geben bei der Ausbildung unserer Lehrlinge besonders viel Raum für Persönlichkeitsentwicklung und versuchen, sie so schnell wie möglich ins Team zu integrieren. Das schafft ein Umfeld, in dem sich unsere Jüngsten wohlfühlen und in dem sie ihre Talente entfalten können“, erklärt Martin Jäger, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen.
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extra
GUTSCHEINE & GESCHENKE
FOTO: BEIGESTELLT
Den Mitarbeitenden und der Region etwas Gutes tun: regionale Einkaufsgutscheine sind beliebte Weihnachtsgeschenke. Für Großbesteller:innen geht das dank eigenem Webshop noch einfacher: vorarlberggutschein.at
Eine Aufmerksamkeit für die Mitarbeitenden gehört zum Weihnachtsfest dazu. Für all jene, die auf der Suche nach einem sinnvollen und nachhaltigen Geschenk sind, empfiehlt sich der Kauf regionaler Einkaufsgutscheine. So bleibt die Wertschöpfung im Land und jede:r Mitarbeiter:in findet für sich etwas passendes. Wer seine Mitarbeitenden mit einem Teuerungsbonus unterstützen möchte, kann das auch in Form von Gutscheinen tun. Denn mit dem beschlossenen Entlastungspaket der Regierung ist es für Arbeitgeber:innen möglich, eine zusätzliche Zahlung von bis zu 3.000 Euro pro Arbeitnehmer:in für das Jahr 2023 abgabenfrei zu gewähren. Für Großbesteller:innen wird die Gutscheinbestellung noch einfacher: Auf der Online-Plattform vorarlberg-gutschein.at haben Unternehmen, Vereine etc. die Möglichkeit für ihre Mitarbeitenden Gutscheine aus unterschiedlichen Regionen in einem Bestellvorgang zu erwerben. Reguläre Bestellungen unter dem Mindestbestellwert des Webshops von 500 Euro können weiterhin bei den einzelnen Wirtschaftsgemeinschaften bzw. Regionen getätigt werden.
Gutschein), Wirtschaft Montafon (Montafon Gutschein), Wirtschaft im Walgau (Walgau.Card), Stadtmarketing Feldkirch (Feldkirch Gutschein), Erlebnis Rankweil Gemeindemarketing (Rankweil Card), Lustenau Marketing (JUHU-Gutscheinkarte Lustenau) sowie Bludenz Stadtmarketing (Einkaufsgutschein Bludenz). Die Gutscheinkarten können mit einem beliebigen Wert zwischen zehn und 400 Euro aufgeladen werden. Der Handel- und Gewerbeverein Kleinwalsertal (HGV Gutschein Kleinwalsertal), Wirtschaft am Kumma (Gutschein amKumma), Bregenz Stadtmarketing (Bregenz Gutschein), die Wirtschaftgemeinschaft Hohenems (Hohenemser Einkaufsgutschein), Lech/Zürs (Lechgutschein) und die REGIO Biosphärenpark Großes Walsertal (biosphärenpark. haus Gutschein) bieten Gutscheine in Papierform an.
Fünfzehn auf einen Streich: Im Webshop können Gutscheine aus fünfzehn Wirtschaftsgemeinschaften bzw. Regionen erworben werden. Der Mindestbestellwert liegt bei 500 Euro. Die regionalen Einkaufsgutscheine sind bei folgenden Regionen bzw. Wirtschaftsgemeinschaften als digitale Gutscheine in Form von aufladbaren Scheckkarten verfügbar: inside Dornbirn (Dornbirn Gutschein), Hofsteig-Card VertriebseGen (Hofsteigkarte), Regio Bregenzerwald (Bregenzerwald
Die wichtigsten Fakten: • Mindestbestellwert: 500 Euro • Bestellabwicklung der Gutscheine durch WKV • Betreiber: Blühende Stadt- und Ortszentren • Bestellungen unter vorarlberg-gutschein.at
Abwicklung: Nach erfolgreicher Bestellung im Webshop kümmert sich ein Team der Wirtschaftskammer Vorarlberg um die Koordination sowie den Versand der Gutscheine an die Adresse des Unternehmens.
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 38
EXTRA PROMOTION
Alles, womit Wünsche wahr werden, bietet dieser Schein. Nütze n Firmen Sie als den gr geschenk ößtmö gliche Steuer n vortei l mit M e s se parkGutsc heinen aus.
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39 | NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
MESSEPARK
Doppelte Freude mit Gutscheinen vom Messepark
FOTO: Messepark
So vielfältig wie Wünsche, Geschmäcker und Ansprüche von Mitarbeiter:innen sind, so einfach ist es, das passende Geschenk für alle zu finden: Die beliebten Messepark-Gutscheine.
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edes Jahr in der Vorweihnachtszeit stellt sich die Frage: Was schenke ich meinen Mitarbeiter:innen und treuen Kund:innen? UnserTipp: Schenken Sie doppelt Freude mit den beliebten Messepark-Gutscheinen. Diese erfreuen nämlich gleich zwei Mal: beim Erhalt und beim Einlösen. Und das Beste: Die Beschenkten haben die freie Wahl. MESSEPARKÖFFNUNGSZEITEN: MO – DO: 9.00 BIS 19.00 UHR FR: 9.00 BIS 20.01 UHR SA: 8.30 BIS 18.00 UHR
Vielfalt schenken: Messepark-Gutscheine erfüllen Wünsche in 64 Shops Laut einer karriere.at-Umfrage wünscht sich ohnehin jeder zweite Arbeitnehmer in Österreich von seinem Vorgesetzten Gutscheine, vor allem zuWeihnachten. Aber von welchem Geschäft soll der Gutschein sein? Nicht jeder kennt die Vorlieben seiner gesamten Belegschaft. Mit den Gutscheinenvom Messepark geht man auf Nummer sicher: Sie sind in allen Geschäften und Gastronomiebetrieben (Ausnahme: Ikea) einlösbar – z.B. für Schmuck, Bücher, Elektronik, Friseurbesuche, Reisen, Modevon Kopf bis Fuß, Mobilfunk oder Kulinarisches.
ALLE INFOS ZUM GUTSCHEIN FINDEN SIE AUCH UNTER:
Gutscheine sind steuerlich absetzbar Auch für den Arbeitgeber bringen Sachzuwendungen Vorteile. Gutscheine sind nicht nur das Wunschgeschenk der Mitarbeiter, sie sind zudem steuerlich absetzbar. Jährliche Sachzuwendungen bis maximal 186 Euro pro Mitarbeiter sind lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei. Zu beachten gilt allerdings, dass die Gutscheine an alle Mitarbeiter verteiltwerden und dass es einen bestimmtenAnlass, zum Beispiel Weihnachten, geben muss.
messepark.at
Messepark-Gutscheine: l Wert 10 Euro pro Gutschein l attraktives Geschenkmäppchen l steuerschonend l erfreuen zwei Mal: beim Erhalt und beim Einlösen Erhältlich in der Messepark-Verwaltung, bei der INTERSPAR-Information und in der Hypo-Bank-Filiale im Messepark sowie bei Dornbirn Tourismus.
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 40
EXTRA PROMOTION
DIETRICH VORARLBERGER KOSTBARKEITEN
Genussgeschenke für Kunden und Mitarbeiter In handwerklicher Tradition fertigen wir in Lauterach kulinarische Kostbarkeiten aus Riebelmais, Hochstammbirnen und anderen wertvollen Rohstoffen, die in Vorarlberg wachsen.
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KONTAKT RICHARD DIETRICH KG Lerchenauerstraße 45 6923 Lauterach T +43 5574 63929 dietrich-kostbarkeiten.at
FOTO: DIETRICH
egionale Kostbarkeiten anzubieten ist unsere Berufung. Darum sindwir Lebensmittelhandwerker geworden. Mit unsererArbeit sichern wir besondereAckerkulturen wie Riebelmais oder unsere Streuobstwiesen mit den hochstämmigen Birnen im Rheintal. Eine schöne Herausforderung, der sich Dr. Richard Dietrich seit 20 Jahren stellt. Die Anknüpfung an die Esskultur unserer Vorfahren, voller Geschmack undWertigkeit, weil selbst gemacht, ist unser Anliegen.Wertvolles darf nicht verloren gehen. Mit unseren kulinarischen Geschenken tragen auch Sie diese Botschaft weiter. In unseren Geschenkkisten bieten wir einen schönen Querschnitt aus unserer Produktpalette. Bewährtes in hoher Qualität oder innovative Produkte aus regionalen Rohstoffen sind hiervereint.Von einfachen Mitbringseln über kleine Sets bis zu großen Körben stellen wir gerne auf Wunsch etwas für Sie zusammen.
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PROMOTION
STADTMARKETING HOHENEMS
Vielfalt schenken und Hohenems entdecken
www.wige-hohenems.at SOS-Kinderdorf bedankt sich für die kostenlose Einschaltung!
FOTO: JULIE WALSER
Bescheren Sie Ihren Mitarbeitenden ein besonderes Erlebnis und drücken Sie Ihre Wertschätzung aus – dieses doppelte Geschenk ist mit dem Hohenemser Einkaufsgutschein möglich.
Das belebte Hohenems ist ein Ort zum Verweilen und Entdecken. Die kleine Stadt im Herzen des Rheintals besticht mit ihrer modernen Urbanität und überzeugt mit erlesenen Geschäften, vielfältiger Gastronomie und einer bezaubernden Umgebung. Ob für die Familie oder für ein individuelles Einkaufserlebnis, der Hohenemser Einkaufsgutschein bietet für jede und jeden das Richtige. Machen Sie Ihren Mitarbeitenden eine Freude und schenken Sie ihnen mit den Hohenemser Einkaufsgutscheinen vielfältige Erlebnisse. Die Gutscheine sind beim Stadtmarketing Hohenems – in einem schönen Geschenkkuvert verpackt – erhältlich. Eine Initiative der WIGE Hohenems (www.wige-hohenems.at/einkaufsgutschein) Gutscheinkauf beim Stadtmarketing Hohenems, Tel. 05576 7101 2000, stadtmarketing@hohenems.at
DU WIRST PAT*IN UND ICH WERDE ASTRONAUTIN www.sos-kinderdorf.at
VORARLBERG LINES
Weihnachtsfeiern an Bord der Vorarlberg Lines ab Hafen Bregenz Gemeinsam queren wir auch in der kälteren Jahreszeit den Bodensee
27. Oktober 2022 • Top Arbeitgeber • Herbstzeit ist Bildungszeit • Bauen von A bis Z
DIE KOMMENDEN AUFLAGEN 10. November 2022 • Unternehmensberater • Regionale Lieferanten für Gastronomie und Hotelerie Im Ländle gebaut, geerntet und vermarktet; Produzenten und ihre Lieferketten • Werbung mit Konzept – die Kreativwirtschaft in Vorarlberg
FOTO: STUDIO FASCHING
DIE KOMMENDE GROSSAUFLAGE
S
chenken Sie unvergessliche Momente der Entschleunigung. Buchen Sie Ihre Weihnachtsfeier bei den Vorarlberg Lines, ob an Bord einer Fonduefahrt, dem Musical Dinner „The Musical Sound of Christmas“, Fahrt zum Weihnachtsmarkt Konstanz oder bei einer Fahrt auf dem Weihnachtsschiff in der Bregenzer Bucht. DieAn- undAbreise innerhalb des Verkehrsverbund Vorarlberg ist inkludiert. Ebenso eignen sich die Gutscheine der Vorarlberg Lines, einlösbar für Kurs-, Event-, Premiumund Genussschifffahrt, um Ihren Mitarbeitern:innen kulinarische und unterhaltsame Stunden mitten auf dem Bodensee zu schenken!
MEHR UNTER vorarlberg-lines.at
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 42
EXTRA PROMOTION
STADTMARKETING FELDKIRCH
Die Feldkircher Gutscheinkarte – der Wunscherfüller
FOTOS: KREATIVSI.DESIGN
Mehr als 40 Jahre hat er sich bewährt: der Feldkircher Einkaufsgutschein ist seit Jahrzehnten ein beliebtes Geschenk, das vielfältige Freude bereitet. In über 100 Geschäften einlösbar gibt es kaum einen Wunsch, den er nicht erfüllen kann. Gerade deswegen ist er bei vielen Firmen die erste Wahl als wertschätzendes Geschenk für Mitarbeiter:innen.
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ie digitale Feldkirch Gutscheinkarte vereint die Vielfalt der Einkaufsmöglichkeiten in der Montfortstadt. Der Beschenkte kann die Feldkirch Gutscheinkarte in über 100 Geschäften, Gastronomiebetrieben und Dienstleistungsunternehmen einlösen.
KONTAKT STADTMARKETING UND TOURISMUS FELDKIRCH GMBH feldkirch-leben.at
Von Lebensmittel über Mode, Schmuck, Beauty, Erlebnis oder Kulinarik – mit dem Feldkircher Einkaufsgutschein schenken Sie eineVielzahl an Möglichkeiten zu genießen und sich was zu gönnen. Herbstgarderobe für Ihn, Kosmetik für Sie, Abendessen für beide oder Stadtführung für alle: Jeder verwandelt den Feldkirch Gutschein in das, was glücklich macht - und unterstützt damit den lokalen Handel, die Gastronomie und Dienstleistungsunternehmen in Feldkirch. Den Mitarbeiter:innen eine Freude machen SchenkenSieIhrenMitarbeiter:innenmitder Feldkirch Gutscheinkarte die Freiheit sichWünsche zu erfüllen! Die digitale Einkaufsgutschein- Card kommt in dekorativer Hülle mit Feldkirch-Motiv und kann mit jedem beliebigen Betrag (bis EUR 400,-) beladen werden. Erhältlich ist die Card im Tourismus- und Kartenbüro sowie in den Feldkircher Sparkassen und Raiffeisenbanken. Mehr Informationen zur Feldkircher Gutscheinkarte unter: feldkirch-leben.at/gutschein
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EXTRA PROMOTION
VTALER
S´FACHL
Digital zahlen – die neue Ländle Lösung
Lokale Läden sollten wir feiern, und zwar jeden Tag!
Im November geht die digitale Zahlungsplattform VTaler an den Start. Mit über 100 Betrieben, darunter viele Nahversorger, ist das Netzwerk schon sehr attraktiv. Gemeinsam regional wirtschaften und einkaufen steht im Zentrum der Plattform, die in Folge auch einen Marktplatz bekommen wird.
FOTO: ALMENDA
as vor Jahren mit schönen bunten Scheinen begann, wird nun zu einer innovativen Zahlungsplattform. Das besondere ist, dass es für diesen technologischen Sprung weder Terminal noch Transaktionsgebühren gibt. Betriebe und Kunden können sich landesweit online registrieren und von den Vorteilen profitieren. Stammkunden erhalten fix 3% Rabatt. Betriebe gewinnen neue Kunden und können eigens Gutscheine ausgeben und damit noch mehr Kaufkraft binden. vtaler.at
FOTO: ALMENDA
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ir haben gemeinsam mit dem Bioladen „Natürlich Bio“ ein weiteres kleines Juwel geschaffen. Neben dem ausgewählten Sortiment an biologischen Lebensmitteln, Kosmetik- und Hygieneartikeln, Tierfutter etc. findet ihr im `s Fachl Eck eine feine Auswahl an regionalen Produkten.
Wir freuen uns, mit euch auf unser neuestes Projekt anzustoßen und laden herzlich dazu ein: Wann: Freitag, 3. November ab 17.30 Uhr Wo: ´s Fachl Eck Natürlich bio, Johann-Georg-Ulmer-Straße 3 in Dornbirn Schwefel Wir sind gerüstet und freuen uns über viele neugierige Gäste! Gertraud, im Namen vom ´s Fachl Team und der ALLMENDA
FEINKOSTINA
„Wertschätzung ist eine der schönsten Formen der Anerkennung“ (Ernst Ferstl) Feinkostina, Ihr zuverlässiger Partner für exquisite Feinkost und kulinarische Erlebnisse, präsentiert ihre erlesene Geschenkauswahl für Kunden und Mitarbeiter zur festlichen Saison.
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„Wir wissen, wie wichtig es ist,Wertschätzung auszudrücken. Daher haben wir Geschenke entwickelt, die nicht nur den Gaumen verwöhnen, sondern auch die Seele berühren“, betont Bettina Egle, von Feinkostina. Über Feinkostina: Feinkostina ist eine renommierte Marke für exquisite Feinkostprodukte und Geschenkartikel. Mit einer Leidenschaft für Qualität und kulinarische Exzellenz bietet Feinkostina erstklassige Produkte und personalisierte Geschenklösungen für Kunden und Unternehmen.
FOTO: FEINKOSTINA
ie Marke Feinkostina ist für ihre Premiumprodukte bekannt und legt dieses Jahr einen Schwerpunkt auf wertschätzende Geschenke, die Kunden und Mitarbeiter begeistern.
Produktanfragen oder Bestellungen auf unserer Website www.feinkostina.at oder kontaktieren Sie uns unter office@feinkostina.at
KONTAKT FEINKOSTINA GMBH Markus-Sittikus-Straße 20 A - 6845 Hohenems T +43-(0)5576-74 170-0 office@feinkostina.at feinkostina.at
MAGAZIN
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TRANSPORT UND VERKEHR
„Pack mas gemeinsam“ Die Fachgruppe Transport und Verkehr lud in diesem Jahr unter dem Motto „Pack mas gemeinsam“ zum Oktoberfest in die Otten Gravour nach Hohenems.
FOTOS: LISA MATHIS
Fassanstich durch Spartenobmann Michael Zimmermann und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler.
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Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Lehrlinge geehrt.
und 200 Gäste nutzten am Samstag, den 7. Oktober, das Angebot einen geselligen Branchenabend in Dirndl und Lederhosen zu verbringen. Spartenobmann Michael Zimmermann (Bischof Transporte) begrüßte die Gäste zum dritten Oktoberfest und konnte zu diesem Anlass zahlreiche Ehrengäste, unter anderem Wirtschaftslandesrat Marco Tittler, WKV-Direktor Christoph Jenny und die Obleute Obmann Michael Kramer sowie Bernhard Drexel begrüßen. Höhepunkt des Abends bildete die Ehrung der Lehrlinge welche im September die Lehrabschlussprüfungen im Bereich Speditionskaufmann/-frau und Speditionslogistiker abgelegt haben sowie der Konzessionsprüfungsabsolvent:innen für das Güterbeförderungsgewerbe und das Taxi. Nach dem Fassanstich durch Landesrat Marco Tittler und Michael Zimmermann wurde dann bis in die Morgenstunden gefeiert. Die Gäste durften sich neben kulinarischen Highlights über ein großartiges Abendprogramm mit dem Kabarettisten und Entertainer Markus Linder und der Liveband Alpenstarkstrom freuen.
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MAGAZIN
25 JAHRE AUSTRIA’S LEADING COMPANIES
Stars der Vorarlberger Wirtschaft Prämierung. Der renommierte Wirtschafts-Wettbewerb „Austria’s Leading Companies“ (ALC) feiert sein 25-jähriges Bestehen und damit die jahrelange Anerkennung wirtschaftlicher Vorzeigeunternehmen in Österreich.
er Wirtschaftspreis „Austria‘s Leading Companies“ wird von „Die Presse“ gemeinsam mit KSV1870 und PwC Österreich sowie namhaften Sponsoring-Partnern präsentiert. Ausgezeichnet werden Kleinbetriebe mit einem Jahresumsatz 2022 von mindestens einer Million Euro bis maximal zehn Millionen Euro, Mittelbetriebe mit einem Jahresumsatz 2022 von zehn bis 50 Millionen Euro und Großbetriebe mit einem Jahresumsatz 2022 von mehr als 50 Millionen Euro. Darüber hinaus wird gemeinsam mit der MVG sowie in Partnerschaft mit Zero Project der Inklusionspreis verliehen, der Unternehmen mit besonderen Initiativen zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen auszeichnet. Heuer wird zudem unter den Einreichenden erstmalig ein Cybersecurity Award vergeben, um die Relevanz von Internet-Sicherheit hervorzuheben. Die individuelle Beurteilung der Unternehmen erfolgt anhand der ermittelten Informationen und der Einschätzung des KSV Unternehmens Nimbusec & der PwC Cybersecurity Experten. Alle Gewinner aus Vorarlberg haben die Gelegenheit, bei der großen Gala-Veranstaltung „ALC Österreich“ im November 2023 in Wien auch den nationalen Titel in ihren jeweiligen Kategorien zu erhalten. Die ausgezeichneten Unternehmen Die Zumtobel Group AG aus Dornbirn wurde in der Kategorie „Großbetriebe mit einem Jahresumsatz 2022 von mehr als 50 Millionen Euro“ ausgezeichnet. Die
FOTOS: GÜNTHER PEROUTKA
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SIE Connect GmbH aus Lustenau holte den Preis in der Kategorie „Mittelbetriebe mit einem Jahresumsatz 2022 von 10 bis 50 Millionen Euro“. Die Helbok GmbH aus Lustenau wurde in der Kategorie „Kleinbetriebe mit einem Jahresumsatz 2022von mindestens einer Million Euro bis maximal 10 Millionen Euro“ prämiert. Die Sutterlüty Handels GmbH aus Egg bekam den „Inklusionspreis für herausragende unternehmerische Leistungen bei der Integration von Menschen mit Behinderung ins Berufsleben“. Und die Getzner Textil Aktiengesellschaft aus Bludenz wurde mit dem „Cybersecurity Award für die beste Performance im Bereich Internet-Sicherheit“ geehrt.
Die Top-Unternehmen Vorarlbergs wurden beim Wirtschafts-Wettbewerb „Austria’s Leading Companies“ (ALC) ausgezeichnet.
DiePresse.com/alc
SIEGER CYBERSECURITY: GETZNER TEXTIL AG
SIEGER GROSSBETRIEBE: ZUMTOBEL AG
SIEGER INKLUSIONSPREIS: SUTTERLÜTY HANDELS GMBH
SIEGER KLEINBETRIEBE: HELBOK GMBH
SIEGER MITTELBETRIEBE: SIE CONNECT GMBH
WKV-Präsident Wilfried Hopfner , Getzner Textil-CFO Martin Frick und KSV1870Insolvenzleiter Karlheinz Götze (v. l.).
Landesrat Marco Tittler mit Zumtobel-CEO Alfred Felder und PwC-Partner Peter Pessenlehner (v. l.).
Landesrat Marco Tittler mit Vertriebsleiter Florian Sutterlüty, Mitarbeiterin Eva Maria Dünser, Geschäftsführer Jürgen Sutterlüty und MVG-Geschäftsführer Hannes Hofer (v. l.).
WKV-Präsident Wilfried Hopfner, Andreas Helbok, Eva Helbok-Mayer und DONAU Versicherung-Landesdirektor Jürgen Gmeiner (v. l.).
IV-Geschäftsführer Christian Zoll mit SIE-Marketingleiterin Christina Filzmaier, SIE-CEO Udo Filzmaier und Casino Bregenz-Direktor Bernhard Moosbrugger (v. l.).
MAGAZIN
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 46
Kurz notiert Die Landesinnung Holzbau, gratuliert allen 120 Lehrlingen, die beim Landeslehrlingswettbewerb der Zimmerer erfolgreich teilgenommen haben. Bei der Preisverleihung vergangenen Freitag freute sich Landesinnungsmeister Manuel Feuerstein sehr über die Leistungen der jungen Nachwuchsfachkräfte und betonte abermals: „Die Zimmererausbildung und das hohe Niveau, auf dem sich unsere Lehrlinge befinden, sind bemerkenswert.“ Die Sieger des ersten, zweiten und dritten Lehrjahres sind Marvin Bauer, Kessel Peter GmbH, Simon Bechter, Zimmerei Gerhard Bilgerie und Balduin Florian, Fussenegger Holzbau GmbH. Alle weiteren Platzierungen finden Sie auf: wkvmedia.at
Bester Bodenleger Österreichs kommt aus Voarlberg Markus Manser, holte sich den Sieg beim 20. Bundeslehrlingswettbewerb der Bodenleger in Innsbruck. Die besten 15 Bewerber aus ganz Österreich konnten ihr Geschick in den Disziplinen Parkett, Belag und Textil unter Beweis stellen. Den Sieg holte sich der 19-jährige Markus Manser aus Bezau vom Betrieb Stipo Fußböden/Stefan Künzler ebenfalls in Bezau, vor dem Tiroler Nick Hausbeck (2.Platz) und dem Oberösterreicher Valentin Lengauer (3. Platz). „Ein super Gefühl, das habe ich nicht erwartet, die Konkurrenz war sehr stark“, freut sich Markus Manser.
Vorarlberger wird dritter bei KFZ-Staatsmeisterschaften Am 27. September 2023 wurden die Staatsmeister der Karosseriebautechnik und Kraftfahrzeugtechnik gekürt. Die besten 36 Lehrlinge aus allen Bundesländern traten bei den, in Salzburg stattfindenen Wettbewerben, an. Die Lehrlinge konnten ihre Fähigkeiten an verschiedenen Stationen unter Beweis stellen und wurden am Ende des Tages von einer unabhängigen Jury bewertet. Bester Vorarlberger wurde Leonhard Walch, Firma Walser GmbH, der den dritten Platz belegte. Bundesinnungsmeister Roman Keglovits-Ackerer zeigte sich erfreut über die guten Ergebnisse der teilnehmenden Lehrlinge.
Wolfgang Rusch ist neuer Innungsmeister MET
Weihnachtseinkäufe an vier Samstagen und am 8.12.
Die erste Jobmesse der Handelsakademie Feldkirch
Wolfgang Rusch übernahm mit ersten Oktober 2023 die Leitung der Fachgruppe der Vorarlberger Metalltechniker sowie deren Vertretung im Bundesgremium von Christian Thaler, der die Geschicke der Branche über 18 Jahre geleitet hat. „Mein Ziel für die kommenden Jahre ist es, die Vorarlberger Metalltechniker:innen bestmöglich auf die wirtschaftlichen Herausforderungen in einem für die Branche herausfordernden Umfeld vorzubereiten und bei diese zu unterstützen”, erklärt Wolfgang Rusch. „Mein herzlicher Dank gilt Christian Thaler, der über viele Jahre die Geschicke der Fachgruppe sehr verdienstvoll geleitet hat“ , betont der Neo-Innungsmeister.
Einem Weihnachtsbummel in festlicher Atmosphäre steht dieses Jahr nichts im Wege. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren und die Weihnachtsdekorationen sind bereits geplant. An den vorweihnachtlichen Samstagen (2.12. 9.12., 16.12., 23.12.) haben die Geschäfte ganztags geöffnet - nutzen Sie die Gelegenheit und lassen Sie den erfolgreichen Shoppingtag bei einem Glühwein am Weihnachtsmarkt ausklingen. Auch am 8. Dezember, der heuer auf einen Freitag fällt, haben die heimischen Geschäfte ab zehn Uhr geöffnet und freuen sich auf Ihren Besuch.
Im Rahmen ihrer Matura-Diplomarbeit, veranstalten Helga Weinzirl, Jake Müller und Michelle Jussel am 23. November 2023 die erste Jobmesse an der hak has Feldkirch. Gesucht werden nun erfolgreiche Vorarlberger Unternehmen, die sich an diesem Tag vorstellen wollen. Die hak has FK bildet engagierte und pflichtbewusste Schülerinnen und Schüler aus, welche großes Interesse an einer Praktikums- oder Arbeitsstelle haben. Lernen Sie die Schülerinnen und Schüler selbst kennen und melden Sie sich noch bis zum 20. Oktober an. Interessierte Unternehmen können sich unter HakFeldkirch.Jobmesse@outlook.com melden.
FOTOS: BEIGESTELLT, FRANZ NEUMAYR, WOLFGANG LACKNER, MARCEL HAGEN, ISTOCK, HAK FELDKIRCH
Handwerkliches Geschick auf höchstem Niveau
47 | NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT
DIE VORLETZTE
apropos BLICKPUNKT
ZU GUTER LETZT
Was Emotionen und Unternehmen verbindet
FOTO: WKV/MOTTER
Unternehmensübergaben stellen Übergeber:innen und Übernehmer:innen vor nicht unwesentliche Herausforderungen. Das Wichtigste ist eine zeitgerechte Planung.
Vor Kurzem lud die Sparte Industrie mit Obmann Markus Comploj, GF Michael Amann, Bildungsprecher Udo Filzmaier und V.E.M.-GF Georg Müller LR MarcoTittler, Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann und WKV-Vizedirektorin Gudrun Petz-Bechter zur Besichtung der WasserstoffPilotanlage an der HTL Dornbirn. Direktor Michael Grünwald und Chemie-Abteilungsvorstand Rudolf Sams informierten die Besucher:innen über den aktuellen Stand des Projektes.
GO INTERNATIONAL
Startgeld für Mutige - jetzt Exportförderung beantragen! go-international ist die Internationalisierungs-Offensive der Wirtschaftskammer Österreich und des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft für die österreichische Exportwirtschaft. Rund 42.000 Betriebe konnten innerhalb von 20 Jahren unterstützt werden. Ein umfassendes Veranstaltungsprogramm sowie insgesamt fünf Direktförderungen (Schecks) unterstützen österreichische Exportunternehmen bei ihren Internationalisierungsschritten. 50 Prozent der Kosten Ihres Internationalisierungsvorhabens können kofinanziert werden. Infos unter: Viktoriia Lymarenko Ansprechpartnerin go-international Außenwirtschaft Wirtschaftskammer Vorarlberg Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch T 05522 305 227 E go-international@wkv.at W www.go-international.at
Die vier größten Herausforderungen der Unternehmensübergabe sind betriebswirtschaftlicher, steuerlicher, rechtlicher und schließlich auch psychologischer Natur. Diese einzelnen Prozessschritte sollten nicht unterschätzt werden. Expert:innen raten sich genügend Zeit dafür zu nehmen – schließlich ist es ein großer Erfolg für beide Seiten, wenn Übergaben gelingen. Weiter vorne in dieser Ausgabe finden sich die Berichte von zwei interessanten Veranstaltungen, die vom Gründerservice der Wirtschaftskammer Vorarlberg für Unternehmer:innen in ähnlichen Situationen angeboten werden. Übergeben erfordert Mut - es wird hier nicht lapidar eine Firma von Person X auf Person Y überschrieben; nein - in vielen Fällen geht es um ein Lebenswerk! Firmeneigentümerinnen und -eigentümer haben ihr Unternehmen jahrelang aufgebaut und während dieses Prozesses viel Motivation, Zeit, und Leidenschaft investiert, um das Unternehmen wachsen zu lassen. Wenn es schließlich an der Zeit ist, dieses geballte Konstrukt in die Hände eines Sohnes und/ oder einer Tochter zu übergeben, dann kann das auf mehreren Ebenen für alle Beteiligten herausfordernd sein. Laut einer aktuellen Studie werden derzeit noch 55 Prozent der heimischen Unternehmen innerhalb der eigenen Familie weitergegeben - eine Trendumkehr ist bis zum Jahr 2030 allerdings zu erwarten. Da der emotionale Wert eines Unternehmens oftmals unmessbar ist, raaten unsere Expert:innen sich früh genug mit all diesen Ebenen auseinanderzusetzen. Eva Niedermair, Redakteurin „Die Wirtschaft“
Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 388), Mag. Eva Niedermair (ne, DW 381), Nora Weiß, MA (nw, DW 383), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Caroline Binder (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2023 vom 27.09.2022. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 21.640 (2. Halbjahr 2022). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
WIRTSCHAFTSKAMMER
NR. 18 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 48
ERFOLGREICHE FACHKRÄFTESICHERUNG IN IHREM BETRIEB W I R T S C H A F T S K A M M E R VO R A R L B E R G
Ein wesentlicher Schlüsselfaktor in der Fachkräftesicherung liegt in der Aus- und Weiterbildung im Rahmen der betrieblichen Personalentwicklung. Aber auch qualifizierte Zuwanderung aus dem In- bzw. Ausland bietet Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten und Chancen.
Lehrlingsausbildung
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Qualifizierung eigener Mitarbeiter:innen
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Betriebliche Gesundheitsförderung
4
Familie und Beruf
5
AMS-Förderungen und Rekrutierungshilfe
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Gewinnung und Bindung von internationalen Fachkräften
STRATEGIE Foto: iStockphoto
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