Die Wirtschaft, Nr. 21, 24. November 2023

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

78. Jahrgang • 24. November 2023 • Nr. 21

FOTO: ISTOCK

Über 16.000 Besucher:innen auf der „i-Messe“

FOTO: MARCEL HAGEN

Berufsorientierung

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2 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

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3 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

KLAR UND DEUTLICH

IMMOBILIEN

FOTO: CLAVIS

Ungerechtfertigte Kriminalisierung einer ganzen Branche Bestellerprinzip. Sparte und Immobilienbranche wehren sich gegen den Vorwurf von Grünen NR-Tomaselli, wonach unlauter in Bezug auf das Bestellerprinzip agiert wurde.

G

„Die Vorgehensweise erinnert an Methoden des Vernaderungs- und Denunziantentums – und dies nur zur eigenen politischen Inszenierung.“

„Da wird ein ganzer Berufsstand öffentlich diskreditiert und kriminalisiert. Gespräch wurde keines gesucht. “

Dieter Bitschnau IC-Spartenobmann

emäß Onlinerecherche der grünen Nationalratsabgeordneten Nina Tomaselli, sind – nachdem Inserate von über 210 Maklerinnen und Makler in Vorarlberg intensiv durchgewühlt wurden – angeblich zehn Fälle gefunden worden, bei denen Provisionen bei Inseraten oder Vertragserrichtungskosten ausgewiesen wurden. „Mitunter haben sich hier Fehler auf den Websites der Makler eingeschlichen, mitunter handelt es sich um alte Anzeigen noch vor der Gesetzesänderung und es wurde auf die Adaption vergessen. Wir wissen es leider nicht, denn Gespräch wurde keines gesucht“, erklärt Günther Ammann, Fachgruppenobmann der Vorarlberg Immobilien- undVermögenstreuhänder. Stattdessen prahle die Abgeordnete zum Nationalrat medial damit, in Detektiv-Manier mittels zehn Anzeigen für Recht und Ordnung gesorgt zu haben.

Günther Ammann Fachgruppenobmann Immobilien- und Vermögenstreuhänder

Günther Ammann: „Damit wird ein ganzer Berufsstand öffentlich diskreditiert und kriminalisiert, da unlauteres bzw. gar rechtswidriges Arbeiten unterstellt wird, ohne sich im Vornhinein bei den angeprangerten Unternehmen zu informieren. Sieht so politische Arbeit aus?“ IC-Spartenobmann Dieter Bitschnau ergänzt: „Wir hätten uns eine andere Gesprächskultur gewünscht, so wie sie im Land auch traditionell gehandhabt wird, nämlich sich zuerst informieren und rückfragen, bevor mit der Anzeigenkeule geschwungen wird. Die Vorgehensweise von FrauTomaselli erinnert an Methoden des Vernaderungs- und Denunziantentums – und dies nur zur eigenen politischen Inszenierung. Dabei schreckt sie auch mit Fehlinformationen rund um Weiterverrechnung von Mietvertragserrichtungskosten nicht zurück.“ Tomaselli ortet nämlich auch bei den Vertragserrichtungskosten Ungemach, diese könnten dem Gesetz widersprechen. Gemäß mehrerer Erkenntnisse des OGH sind Mietvertragserrichtungskosten imVollanwendungsbereich des Mietrechtsgesetzes (MRG) verboten und ungültig, da diese Kosten zur ordentlichen Verwaltung eines Hauses gehören und von der Mieterin/dem Mieter durch die Zahlung der Betriebskosten abgegolten werden. Entgegen der Situation in Wien, finden sich in Vorarlberg nur wenige Objekte, welche in den Vollanwendungsbereich des Mietrechtgesetzes fallen. Zudem stellt sich die Frage, warum die Gesetzgebung (die Frau Nationalratsabgeordnete Tomaselli war hier intensiv eingebunden) es nicht schafft, klare Formulierungen auf den Weg zu bringen.


TOP-LEISTUNG

NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 4

INHAUS

Inhaus eröffnet ein neues Geschäftsfeld: Österreichs erster EnergyCarport ermöglicht nachhaltige Energiegewinnung sowie Wetterschutz in einem und erzeugt nebenbei den Energiebedarf für insgesamt elf Einfamilienhäuser! Mit diesem Energy-Carport auf dem Kundenparkplatz in Hohenems zeigt Inhaus, wie man großflächige Parkplätze zur nachhaltigen Energiegewinnung nutzen kann. Insgesamt 18 Stellplätze wurden mit lichtdurchlässigen Photovoltaik-Elementen auf Stahlkonstruktionen überdacht - mit doppeltem Nutzen: Der Energy-Carport erzeugt Solarstrom, gleichzeitig schützt die architektonisch ansprechende Überdachung vor Sonne, Schnee und Hagel. Für Inhaus ist dieses neue Geschäftsfeld eine logische Weiterentwicklung der Maßnahmen zum Klimaschutz. inhaus.at

FOTO: INHAUS/WEISSENGRUBER

Inhaus setzt ersten Energy-Carport um!


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INHALT

Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6

THEMA. Wilfried Hopfner, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, spricht im „Die Wirtschaft“-Interview über globale und nationale Herausforderungen und deren Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Vorarlberg.

10

4. Vorarlberger Ausbildungsmesse. Drei Tage voller Information, Unterhaltung, neuen Kontakten und einzigartigen Erlebnissen auf der „i“.

20

Das Startup-Barometer stellt dem Standort Vorarlberg ein hervorragendes Zeugnis aus. Darüber hinaus zeigt die Umfrage ein sehr positives Stimmungsbild in der heimischen Szene.

30

Aufgrund der Änderungen in der Work-Life Balance Richtlinie der EU, ergeben sich seit 1. November 2023 auch in Österreich Änderungen bei Karenz, Elternzeit und Pflegefreistellung.

KOMMENTAR

EKZ II: Der zeitliche Druck hätte nicht sein müssen!

FOTO: WKV/ MAUCHE

KommR Wilfried Hopfner WKV-Präsident

„Die Erwartungshaltung war hoch gesteckt und das Ergebnis ist für viele nun sehr ernüchternd.“

Seit der Bekanntgabe des Energiekostenzuschuss II am 21. Dezember 2022 sind sage und schreibe 11(!) Monate vergangen, bis jetzt endlich die (leider stark zurückgestutzte) Förderrichtlinie dazu veröffentlicht werden konnte. Zudem sind einige Verschärfungen in das mit Jahresbeginn ausverhandelte Paket eingeflossen. Die Anträge müssen jetzt in kürzester Zeit mit großem Aufwand eingebracht werden. Die Erwartungshaltung war hochgesteckt und das Ergebnis ist für viele nun sehr ernüchternd. Das ist höchst unerfreulich und für die betroffenen Unternehmen und uns nicht nachvollziehbar. Auch stellen sich im tagtäglichen Tun aktuell noch viele offene Fragen. Politisches Taktieren hat einen zeitlichen Druck erzeugt, der so nicht hätte sein müssen. Die Verantwortung dafür ist aber sowohl im Hinblick auf die Verzögerung als auch auf die inhaltliche Verschlechterung eine politische, sprich regierungsinterne, auch weil es lange Zeit eine provokante Gesprächsverweigerung seitens des kleinen Regierungspartners gegeben hat. Die Leidtragenden dieses internen Streits sind nun die Unternehmen, die vor vollendete Tatsachen gestellt werden, verschärfte Regelungen hinnehmen müssen und zeitlich wie bürokratisch unter Druck geraten sind. Auch stellt sich die Frage, wieviel Bürokratie notwendig ist, um punktgenaue Förderungen sicherstellen zu können. Einmal mehr müssen wir alle zur Kenntnis nehmen, dass Politik eben „die Kunst des Machbaren“ und immer wieder das „Bohren harter Bretter“ ist.


thema

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„Leistung muss sich (wieder) lohnen“ Vorarlberg. Kommerzialrat Wilfried Hopfner, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, spricht im „Die Wirtschaft“ – Interview über globale und nationale Herausforderungen und deren Auswirkungen auf den Wirtschaftststandort Vorarlberg.

KommR Wilfried Hopfner, WKV-Präsident: „Zum Wohlstandserhalt brauchen wir eine leistungsorientierte Gesellschaft. Es kann nur das verteilt werden, was vorher erarbeitet wurde“.

Die Globalisierung schlägt derzeit mit voller Härte zurück. Was bedeutet das für uns? Krieg im Osten – jetzt auch im Nahen Osten – Flüchtlingsansturm im Süden und Inflation im Inneren beschreiben diese bildhaft. Europa hat sehr von der Internationalisierung und Globalisierung der vergangenen Jahrzehnte profitiert. Die hohe Leistungsbereitschaft – insbesondere in Deutschland und Österreich – gepaart mit exzellenter Ingenieursleistung hat mit billigen Rohstoffen aus aller Welt und billigem russischem Öl und Gas, Exporte in alle Welt ermöglicht und den wirtschaftlichen Aufschwung massiv vorangetrieben. Wir haben die in Europa fehlenden Ressourcen importiert,veredelt, damit unsere inländische Kaufkraft verbessert und uns militärisch von den USA beschützen lassen. Funktioniert das Geschäftsmodell Europa noch? Aus meinerWahrnehmung nein.Alle für unsereWertschöpfung relevanten Rohstoffe haben sich massiv ver-

FOTOS: WKV/ MAUCHE

teuert. Die international tätigen Konzerne verlagern zunehmend ihre Produktionsstandorte auf andere Kontinente, nicht zuletzt auch deshalb, weil neben den bereits genannten Gründen auch aufgrund der demografischen Entwicklungen die Arbeitskräfte nicht nur teuer, sondern auch nicht mehr vorhanden sind. Dazu kommt eine gewisse „Sattheit“ der Menschen – viele möchten weniger arbeiten, ihre Freizeit mehr genießen als ihre Arbeitszeit und die Rufe nach „gerechter Umverteilung“ aus dem Sozialstaat werden immer lauter. Dies alles und mehr - führt in der Konsequenz dazu, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit am Weltmarkt deutlich verschlechtert hat. Das heißt auch, unser Wohlstand ist in Gefahr? Wir alle müssen wirklich gut darauf aufpassen, dass Europa nicht zu einem Industriemuseum wird und sich die wirtschaftlichen Erfolge in andere Teile der Erde verlagern. Wenn wir unseren hart erarbeiteten Wohlstand in die Zukunft bringen wollen, dann müssen wir wieder mehr und nicht weniger arbeiten. Leistung muss sich (wieder) lohnen, daher müssen wir Rahmenbedingungen schaffen, in welchen Innovationen gerade auch in der Entwicklung und Nutzung neuer technologischer Möglichkeiten der Digitalisierung (Stichwort Künstliche Intelligenz) möglich werden. Was ist dabei die größte Herausforderung? Die besteht meines Erachtens darin, wie es uns gelingen kann, den Menschen die Bedeutung von Arbeit zum Erhalt von Wohlstand wieder schmackhaft zu machen.Arbeit und Freizeit in Balance zu bringen und nicht eine weitereVerlagerung in Richtung Live-Balance muss das Motto dabei sein. Sie plädieren auch dafür, das Sozialversicherungsund Steuersystem an die aktuellen Herausforderungen anzupassen... Arbeit muss entlastet werden, was bedeutet, dass die Abgabenquote gesenkt werden muss, damit die unab-


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THEMA

„Europa muss nicht der ökologische Musterknabe und darf keinesfalls der ökonomische Zwerg werden.“

KV-Abschlüsse mit Augenmaß wichtiger denn je

Wilfried Hopfner WKV-Präsident

dingbare Symbiose zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern wieder ins Lot kommen kann. Nur ein attraktiver Wirtschaftsraum schafft auch einen wertvollen Lebensraum! Die Menschen brauchen die Wirtschaft und die Wirtschaft braucht die Menschen! ..weil alle ihren Beitrag leisten müssen? Lassen sie es mich noch deutlicher formulieren: Zum Wohlstandserhalt brauchen wir eine leistungsorientierte Gesellschaft die Hand anlegt und nicht aufhält. Es gibt nämlich keinen magischen Bankomaten, es fällt kein Manna vom Himmel und es kann nur das verteilt werden, was vorher erarbeitet wurde! Diese Leistungsbereitschaft muss sich aus meiner Sicht auch darin zeigen, dass unsere Wirtschaft sich in einem gesunden Wettbewerb entwickeln muss und wir nicht immer mehr versuchen sollten, über die Ausweitung der Regelungen und der bürokratischen Barrieren der Wirtschaft diese notwendigen Spielräume zu nehmen. Damit ist ein wichtiges Stichwort gefallen: Bürokratisierung oder besser gesagt Entbürokratisierung... Ich denke, dass hier wirklich große Schritte notwendig sind, nicht zuletzt auch deshalb, weil wir in Österreich kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem haben. Wenn wir die vorher beschriebenen steuerlichen Anreize und damit Entlastungen finanzieren wollen, dann bitte keinesfalls durch neue Steuern. Mit den Anreizen zusätzlicher budgetärer Mittel sollte man die Bundesministerien ermuntern, die Verwaltung zu vereinfachen und damit Steuergelder zu sparen. Geld, das wir auch dort in unserem Sozialstaat einsetzen müssen, wo es am dringendsten benötigt wird - bei den sozial Schwachen und Ärmsten Kann man das Pensionssystem dabei außer Acht lassen? Ein liberaler Rechtsstaat allein bietet keine Garantie für Wohlstand, sondern basiert auch auf einem funktionierenden Generationenvertrag und einem unterstützenden Leistungsprinzip! Gerade das Pensionssystem basiert auf einem Generationenvertrag.Wenn wir diesen zukunftsfähig gestalten wollen, werden wir um eine Diskussion zur Erhöhung des wirklichen Pensionsantrittsalters nicht umhinkommen. Mir schwebt dabei ein Modell vor, in welchem der Pensionsantritt flexibel gewählt und an ein Bonus-/Malussystem gekoppelt ist.

Die Wirtschaftskammer hat in den vergangenen Jahren an der sehr guten Entwicklung der Wirtschaft im Land mitpartizipiert. Ja, daher haben wir alles in die Wege geleitet, um die Kammerumlage 2 deutlich zu reduzieren. Gemeinsam mit dervon derWKÖvorgenommenenUmlagensenkung erfahren die Vorarlberger Unternehmen 2024 eine Entlastung ihrer Beiträge in der Höhe von zirka 14 Prozent. Ein wirkungsvolles Zeichen aus unserer Sicht. Welche größeren Projekte sind dennoch für 2024 geplant? Als Wirtschaftskammer haben wir auf der Kostenseite sehr genau hingeschaut, wofür wir unsere Mittel einsetzen.Wir konnten sicherstellen, dass das Service- und Dienstleistungsangebot weiter ausgebaut und über Projekte verschiedene Akzente zur Belebung des Wirtschaftsstandortes gesetzt wurden. Mit dem „Campus der Wirtschaft“ wollen wir einen Leuchtturm für den WirtschaftsstandortVorarlberg schaffen. Er baut auf drei Säulen auf: der Bildungsstätte, dem Innovationsmotor und der Erlebniswelt. Ergänzend dazu wird gemeinsam mit der Bauinnung sowie der Sparte Freizeit undTourismus der WIFI-Standort in Hohenems weiterentwickelt und zukunftstauglich gemacht. Blicken wir in die Zukunft. Ist dabei Optimismus überhaupt erlaubt? 50 Prozent der Wirtschaft ist Psychologie wie Ludwig Erhart einmal gesagt hat und ich teile diese Meinung. Daher ist es wohl besser, dieWirtschaft gesund zu reden, als tot zu beten. Ein realistischer Optimismus ist aus meiner Sicht jedenfalls erlaubt. Es zeichnet sich ab, dass der Zinsgipfel erreicht ist, die Inflation sich wieder auf ein verträgliches Maß reduzieren wird und für 2024 wieder ein – wenn auch noch geringes – Wirtschaftswachstum, vor allem getragen vom Dienstleistungssektor möglich sein sollte. Das geringe Wachstum wird wohl der nach wie vor ungenügenden Perspektive der Bauwirtschaft und der Industrie-Stabilisierung auf deutlich niedrigem Niveau – geschuldet bleiben. Es gilt also, sich durch Innovationen und angepassten Geschäftsmodelle, auf den kommenden Aufschwung vorzubereiten. Vielen Dank für das Gespräch! Interview: Herbert Motter

Österreichs Wirtschaft befindet sich in einer Rezession. Der Spielraum der Unternehmen ist daher denkbar gering. Magere Ertragslage oder Geschäftseinbußen bei gleichzeitig gestiegenen Kosten stellen viele Betriebe vor existenzielle Herausforderungen. Zusätzliche überzogene Lohnsteigerungen würden zahlreiche Unternehmen endgültig überfordern – Insolvenzen, Schließungen und Arbeitsplatzverluste wären die dramatischen Folgen. Die Spartenobleute von Industrie, Handel und Gewerbe & Handwerk fordern daher KV-Abschlüsse mit Augenmaß und appellieren an das Verantwortungsgefühl der KV-Verhandler:innen auf Arbeitnehmerseite. Immerhin gehe es um 1,74 Millionen Mitarbeiter:innen – zwei Drittel aller Arbeitsplätze in der gewerblichen Wirtschaft. Zeit für kreative Lösungen gekommen Nachdem die Arbeitgeber:innen schon im Vorjahr Verantwortung übernommen und trotz schwieriger Situation hohe Lohnsteigerungen akzeptiert haben, ist es nun an der Zeit, dass sich auch die Arbeitnehmervertreter:innen ihrer Verantwortung bewusst sind. Sie sind aufgerufen, kreative Lösungen zuzulassen und alle Instrumente zu nützen, um für alle Seiten tragbare KV-Abschlüsse mit Augenmaß zu ermöglichen.


MAGAZIN

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WIRTSCHAFTSPARLAMENT

Wirtschaftsparlament beschließt KU2-Beitragssenkung

Kammerumlage. Gemeinsam mit der von der WKÖ vorgenommenen Umlagensenkung in Höhe von 30 Millionen Euro erfahren die Vorarlberger Unternehmen 2024 eine Beitragsentlastung in Höhe von ca. 14 Prozent.

u Beginn der Sitzung zum 3. Wirtschaftsparlament verwies Wirtschaftskammer-Präsident KommR Wilfried Hopfner auf die (Wirtschafts-)Politische Situation in Österreich undVorarlberg. Näheres dazu im Interview auf den Seiten 6 und 7. In seinenGrußworten gingWirtschaftslandesrat Marco Tittler auf die großen Herausforderungen ein, „die in immer rascheren Zyklen auf uns zukommen.“ Dennoch sei Vorarlberg immer noch eine „Insel der Seligen“, „weil es Vorarlberg besser als anderen Regionen gelingt, die Produktionsstandorte zu halten – eine gute Voraussetzung für die Zukunft! Woher kommt dieser Vergleich? Benchmark ist ein Sample von insgesamt 49 hoch entwickelten Industrieregionen in Europa, die als engeres KonkurrenzumfeldVorarlbergs identifiziertwurden“, sagt Tittler. Die Analyse der Erfolgsindikatoren zur Wettbewerbsfähigkeit zeige, dassVorarlberg in Hinblick auf sein ökonomisches Entwicklungsniveau und die Effizienz des regionalen Produktionssystems mittlerweile eine Spitzenposition unter den Industrieregionen in Europa erreicht hat. Zugleich bestehe die Notwendigkeit einer produktivitätsorientierten Ausrichtung der regionalen Wirtschaftspolitik, um die erreichten Wettbewerbsvorteile und den Wohlstand auch für die Zukunft abzusichern. Aufholbedarf bestehe insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung. Dis.Kurs. Zukunft Der Prozess „Dis.Kurs Zukunft“ als strategischer Entwicklungsprozess ist soweit abgeschlossen, die Defini-

tion relevanter Zukunftsthemen für den Wirtschaftsstandort ist erfolgt, ebenso wie die Umsetzung einer Reihe von Projekten und Aktivitäten. Das Präsidium hat daher das Strategieprojekt Dis.Kurs.Zukunft mit einem Bericht imWirtschaftsparlament zumAbschluss gebracht und relevante Inhalte in der Strategie/dem Selbstverständnis der WKV thematisch verankert. Ein Austausch mit den Funktionärinnen und Funktionären über die Weiterentwicklung der Schwerpunkte wird für das Frühjahr 2024 angekündigt.

Transparenz

Anträge ansWirtschaftsparlament Zehn Delegiertenanträge wurden für dieses Wirtschaftsparlament eingebracht. Die Anträge - zum Vorantreiben der Projektidee Campus der Wirtschaft, zur Prüfung einer Zusammenlegung der Tourismusagenden in einer Organisationeinheit auf Landesebene, zum NEIN zur 32-Stunden-Woche beivollem Lohnausgleich, zu einer Vereinfachung der qualifizierten Zuwanderung von Arbeitskräften aus Drittländern, zur Attraktivierung der Erwerbstätigkeit im Alter, zur Senkung der Abgabenquote statt Erbschafts- und Vermögenssteuern, zu einem Entlastungspaket für Kleinstunternehmen und EPU, zu einer Versicherung gegen Naturkatastrophen und zur Gewährleistung derTechnologieoffenheit in Energiefragen –wurden allesamt einstimmig oder mehrheitlich angenommen. Ein Antrag zur Überarbeitung des Wahlrechts wurden wegen rechtlicher Bedenken mehrheitlich abgelehnt.

3. Sitzung des Vorarlberger Wirtschaftsparlamentes in der laufenden Periode.

Seit April 2023 sind Rechnungsabschlüsse und Voranschläge, die Höchstgrenzen für Funktionsentschädigungen sowie die tatsächlich ausbezahlten Beträge und die Höhe der Wählergruppenförderungen online einsehbar: wko.at/vlbg/wko/ offenlegung-transparenz-wkv

Voranschlag 2024 1. Der Voranschlag der Wirtschaftskammer Vorarlberg für das Rechnungsjahr 2024 wird mit einem ausgeglichenen Budget mehrheitlich beschlossen. 2. Die Kammerumlage 2 gem. § 122 Abs. 7 WKG - Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag wird für 2024 neu mit 0,21 % (bisher 0,23 %) der Bemessungsgrundlage festgesetzt

FOTO: WKV/MAUCHE

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Nähere Informationen zum Voranschlag 2024 unter: wko.at/vlbg/wko/ voranschlaege-undrechnungsabschluesse-der-wkv


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magazin FAHRLEHRER

AUSSENWIRTSCHAFT

WEB

Infoabend Fahrlehrerausbildung

EU-Handelsvolumen übersteigt 2-BillionenEuro-Marke

Ausgezeichnete Studiengänge an der FHV

Der Wert des EU-Handels durch Freihandelsabkommen mit globalen Partnern überstieg im Jahr 2022 erstmals die Marke von zwei Billionen Euro, wie aus dem dritten Jahresbericht über die Umsetzung und Durchsetzung der EU-Handelspolitik hervorgeht. Der Handel mit den 20 wichtigsten Handelspartnern ist im Jahr 2022 um durchschnittlich fast 30 Prozent gewachsen. Die EU unterhält Handelsabkommen mit 74 Ländern, auf die 44 Prozent des gesamten EU-Handels entfallen.

Die neuesten Ergebnisse des Hochschulrankings vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) belegen die hohe Zufriedenheit von Studierenden in den Masterstudiengängen „Betriebswirtschaft“ und „International Management and Leadership“. Im Rahmen des renommierten Hochschulrankings vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) bewerteten über 120.000 Studierende einzelner Fachbereiche die Studienbedingungen an ihrer Hochschule sowie Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung. Das Ranking basiert auf einer Fünf-Sterne-Skala, wobei fünf Sterne für „Sehr gut“ ein Stern für „Sehr schlecht“ steht. Die beiden Studiengänge verzeichneten Spitzenwerte zwischen 4,1 und 4,8 Sternen.

„Grundsätzlich wird die KI viele kreative Berufe revolutionieren, indem sie innovative, neue Werkzeuge mitbringt.“ FOTOS: WKÖ, FH-VORARLBERG, ISTOCK

Die Vorarlberger Fahrschulen sind auf der Suche nach Fahrlehrer:innen: Im Rahmen einer fundierten, dreistufigen Schulung im zeitlichen Ausmaß von rund dreieinhalb Monaten können sich Interessierte für diesen krisensicheren Job ausbilden lassen. „Wer sich für den Beruf des Fahrlehrers – der für den praktischen Teil zuständig ist – oder auch des Fahrschullehrers – der für den theoretischen Unterricht verantwortlich ist – interessiert, ist herzlich eingeladen, am 30. November um 17.00 Uhr bei uns in der Fahrlehrerakademie (Fahrschule DI Michael Mayer, H.-Berchtold-Straße 44, 6840 Götzis) vorbeizuschauen. Förderungen sind möglich. Anmeldung erforderlich: info@fahrschulemayer.at

Stephan Kainbacher KI Experte FH Vorarlberg

Jawohl! Nein danke! Ideale Verknüpfung zwischen Papier und Digitalem

Lustenau verkennt Chance der Entlastung, auf die auch andere ein Recht haben

Vergangene Woche und auch diese Woche wurde bzw. wird die neue Ausgabe des Magazins Check.Check.Lehre für Jugendliche in den Schulen und dabei an über 6.000 Schüler:innen in Vorarlberg verteilt. Durch die Beilage der neuen DIY-Karton-VR-Brille wurde eine tolle Verknüpfung zwischen Papier und Digitalem geschaffen, um die Schüler:innen noch besser bei ihrer Berufsorientierung zu unterstützen. Das Magazin Check Check Lehre, das alternierend für Jugendliche und für Eltern erscheint, bietet wichtige Tipps und spannende Geschichten und ist ein umfassendes Informationspaket mit viel Wissenswertem zum Thema Lehre. Ausbilder:innen und Lehrlinge geben zudem Einblicke in den Lehrlingsund Ausbildungsalltag. (moh)

Das Befragungssergebnis in Lustenau hat keinerlei rechtliche Wirkung. Die geringe Wahlbeteiligung beweist zudem, dass die Volksbefragung in dieser Sache von einer schweigenden Mehrheit für nicht gut befunden wurde. Damit hat sich Lustenau bis auf weiteres entschieden, sich nicht aktiv für die CP-Variante einzusetzen. Lustenau verkennt die Chance für eine echte Verkehrsentlastung. Stattdessen wurde unsinnigerweise eine Südumfahrung erneut ins Spiel gebracht, die bereits als sogenannte G-Variante 2011 im MIR-Prozess als untauglich ausgeschieden wurde. Aber auch andere Städte und Gemeinden wie Bregenz, Hard, Fußach oder Höchst warten seit Jahren auf eine Verkehrsentlastung. Es bleibt die Frage, was die Lustenauer:innen eigentlich wollen? (moh)


MAGAZIN

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i-Messe 2023 begeisterte über 16.000 Besucher:innen 4. Vorarlberger Ausbildungsmesse. Drei Tage voller Information, Unterhaltung, neuen Kontakten und einzigartigen Erlebnissen – das bot Vorarlbergs größte Ausbildungsmesse Anfang November: 100 Berufe, 10 Schultypen, 12.000 m², fünf Hallen, 16.000 Besucher:innen. Save the date: 6. bis 8. November 2025.

„Die Messe lief sehr gut – jeden Tag waren zahlreiche interessierte Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern an unserem Stand. Wir hatten so die Möglichkeit den Besucher:innen tolle Einblicke über die Ausbildungsmöglichkeiten im Technikland zu geben. Im Zuge der Gespräche hat sich jeweils schnell gezeigt, wohin die Interessen der Jugendlichen schlagen. Die ,i‘ ist eine super Chance zahlreiche Berufe und Schultypen kennenzulernen und das direkt von den Beteiligten selbst.“ Sophie Janner illwerke vkw AG Hier finden Sie das Video zur „i“-Messe.

as Ziel das 2017 erstmals präsentierte Ausstellungskonzept der Vorarlberger Ausbildungsmesse „i“ weiterzuentwickeln und den Besucher:innen noch mehr Informationen zu den vielfältigen Ausbildungschancen in Vorarlberg zu bieten, ist mit der vierten Auflage der „i“ erneut eindrucksvoll gelungen: „Die große Zahl an Besucher:innen und deren überaus positive Rückmeldungen zeigen uns, dasswir mit der „i“ auf dem richtigenWeg sind: Deutlich über 16.000 Jugendliche und Eltern haben die „i“ an drei Messetagen besucht. Fünf Hallen des Messequartiers Dornbirn boten eine einzigartige Erlebniswelt, in der dievielfältigenAusbildungschanceninVorarlbergentdeckt und erlebt werden konnten“, betontWKV-Präsident Wilfried Hopfner. „Im Namen der Landesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker, und somit vertretend für alle Installateure in Vorarlberg, durften wir auf der „i“-Messe, wieder unseren Beruf vorstellen. Mit hunderten aktiven Besucher:innen an unserem Stand, kann ich die „i“

2023 als höchst erfolgreich bezeichnen. Auf Grund des beeindruckenden Besucherandranges, mussten wir uns zu keinem Zeitpunkt darüber Gedanken machen,wiewir die jungen Menschen an unseren Stand bekommen. Es war viel mehr eine Herausforderung sie zu beschäftigen und ihre Leidenschaft für unser spannendes Gewerbe zu wecken. Für mich persönlich war es besonders eindrucksvoll zu sehen, wie sich Jung und Alt am gemeinsamen Handwerken erfreuten. Man spürt regelrecht wie das Handwerk bei der jüngerenGenerationwieder in den Fokus rückt“, zeigt sich Oliver Mangeng von der Intemann GmbH begeistert. „Die Landesberufsschule Lochau betreute auf der „i“ Messe am Donnerstag die Showküche und die Showbar. Unsere Schüler:innen waren mit Begeisterung dabei und hatten viel Spaß mit den Jugendlichen Cocktails zu shaken bzw. Wraps herzustellen. Es war sehr gut organisiert und vorbereitet.Am LBS-Stand war besonders der Samstag sehr gut besucht mit interessanten Gesprächen! Die Eltern und Jugendlichen interessierten sich für die Lehre im Tourismus und den Schulbesuch bei uns“, sagt Heinz Mersich, von der Landesberufsschule Lochau (LBS Lochau)

FOTOS: MATHHIAS RHOMBERG, MARCEL HAGEN, LANDESBERUFSSCHULE LOCHAU , SOPHIE JANNER, PRIVAT

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11 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

„Die ‚i‘ war für mich besonders, weil sie so vielseitig ist: zum Beispiel war eine Bäckerei neben einer Baustelle aufgebaut. Es war ein riesiger Raum, der toll gefüllt war. Obwohl sehr viel los war, waren alle total nett und haben sich viel Zeit genommen um alle Fragen zu beantworten.“ Marilena Schülerin (8. Schulstufe)

Andreas Schelling, BO Lehrer an der Mittelschule Mittelweiherburg, Hard: „Die ,i‘? Informativ, attraktiv, abwechslungsreich und zum Mitmachen animierend. Die i-Messe war erneut sehr gut organisiert und bot allen Schüler:innen, die sich entsprechend vorbereiteten und engagiert zeigten, die Möglichkeit, eine Vielzahl an Berufsfeldern und Ausbildungsmöglichkeiten auf kleinstem Raum zu erkunden und mit ihren eigenen Interessen und Stärken abzugleichen. Ein großer Dank an alle Organisator:innen und Aussteller:innen, die Schüler:innen waren begeistert!“

„An der ‚i‘ hat mich sehr beeindruckt, dass es so viele Berufe gab, die gezeigt wurden. Ich bin sehr froh, dass ich die ‚i‘ besuchen konnte. Ich war mit meiner Schule und auch nochmal mit meiner Familie. An beiden Tagen waren unterschiedliche Personen, dadurch habe ich noch einmal einen besseren Einblick in die verschiedenen Berufe und Schultypen bekommen.“ Matteo Schüler (8. Schulstufe)

„Das Besondere an der ‚i‘ war für mich, dass ich sehr vieles selbst ausprobieren konnte: zum Beispiel in der Metallverarbeitung. Es war auch super, dass so viele Lehrlinge dort waren. Ich konnte viele Erfahrungsberichte von Lehrlingen sammeln, was sehr hilfreich für mich ist.“ Sude Schülerin (8. Schulstufe)


FACHKRÄFTE

NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 12

FACHKRÄFTESICHERUNG – EIN SERVICEPAKET DER WIRTSCHAFTSKAMMER

AMS-Förderungen und Rekrutierungshilfe Arbeitskräfte finden, fördern und entwicklen Das Arbeitsmarktservice (AMS) hilft Betrieben bei der Suche und Rekrutierung von Mitarbeiter:innen und Fachkräften in Vorarlberg und ganz Österreich sowie über den EURES-Verbund auch europaweit. Darüber hinaus wird vom AMS die Eingliederung von Mitarbeiter:innen und Fachkräften in den betrieblichen Arbeitsprozess durch verschiedene auf die jeweils aktuelle Arbeitsmarktsituation angepasste Fördermodelle unterstützt.

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ie Wirtschaftskammer Vorarlberg als Partnerin des AMS fungiert dabei als Schnittstelle zum Arbeitsmarktservice und ist gerne beim Kontaktaufbau und Fragestellungen behilflich.

Förderbeispiele des AMS: Förderung für die erste Arbeitskraft

Bei der Einstellung der ersten Arbeitskraft unterstützt das AMSunterbestimmtenVoraussetzungenbiszueinemJahrlang mit bis zu einem Viertel des Bruttolohns.

Eingliederungsbeihilfe

Besetzen Sie eine Stelle mit einer Person, die schon länger arbeitslosist,hilftdasAMSmiteinemzeitlichbegrenztenLohnkostenzuschuss. Gefördert werden können arbeitslos gemeldete Personen über 50 Jahre, Personen, die unter 25 Jahre und mindestenssechsMonatearbeitslosbzw.Personen,dieüber25 Jahre und mindestens zwölf Monate arbeitslos gemeldet sind sowie Langzeitarbeitslose.Voraussetzung ist ein Beratungsgespräch beim AMS, bevor die Person eingestellt wird.

Förderung der Lehrlingsausbildung

Wer berechtigt ist Lehrlinge auszubilden, kann unter bestimmten Voraussetzungen einen monatlichen Zuschuss für die Ausbildungskosten erhalten. Mitarbeiter:innen, die bereit sind ihre Arbeitszeit zu reduzieren, so dass an deren Stelle arbeitslos gemeldete Personen eingestellt werden, können gefördert werden. Vom AMS wird auch die Eingliederung von Mitarbeiter:innen und Fachkräften in den betrieblichen Arbeitsprozess unterstützt.

Chance – Ausbildung nach Maß

Mit diesem Angebot bekommen arbeitsuchende Personen die Möglichkeit, eine praxisnahe Ausbildung zu absolvieren.

FOTOS: LISA MATHIS, ISTOCKPHOTO

Solidaritätsprämien-Modell


13 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

FACHKRÄFTE

D Service für Unternehmen des AMS Das unterstützt bei der Besetzung der freien Sttellen, hilft bei der Lösung von Besetzungsproblemen und bietet abgestimmt B auf die Situation in den Unternehmen passende betriebsnahe Förderungen. ernhard Bereuter AMS Landesgeschäftsführer Be

Die Ausbildung erfolgt in einem Unternehmen und entspricht den konkreten Anforderungen des Betriebes. Unternehmen können über dieses Projekt Arbeitsuchende auf ihre Anforderungen hin ausbilden und so Fachkräfte gewinnen. Die arbeitsuchende Person ist während der gesamtenAusbildungsdauerbeimAMSVorarlberggemeldet. Für Unternehmen fallen daher keine Lohn- und Lohnnebenkosten an. Das Land Vorarlberg übernimmt nach AbschlussderAusbildungdieKostenfürQualifizierungenbis maximal 10.000 Euro..

Qualifizierungsförderung für Beschäftigte

Das AMS fördert Weiterbildungen von gering qualifizierten und älteren Arbeitskräften mit dem Ziel, die Fähigkeiten und Kompetenzen der Arbeitskräfte zu verbessern und erhöhen damit dieWettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Für überbetrieblich Kurse mit mindestens 16 Kursstunden beträgt die Förderung zu den Kurskosten 50%.UnterbestimmtenVoraussetzungenwerdenauch50% der Personalkosten vom AMS übernommen.

EURES das europaweite Job-Netzwerk (AMS)

EURES steht für EURopean Employment Services und ist ein Kooperations-Netzwerk der Europäischen Kommission und der Arbeitsverwaltungen in den EU-/ EWR-Staaten sowie der Schweiz. Als Mitglied im EURES-Netzwerk informiert und berät das AMS, unterstützt bei der Personalsuche und Personalvermittlung durch eine eigene Plattform – europaweit und informiert über Arbeitsmärkte und Vermittlungs-Kooperationen in den europäischen Ländern. Zusätzlich werden im EU/EWR-Raum regelmäßig Jobbörsen in physischer und in Online-Form veranstaltet.

Impulsberatung für Betriebe

Mehr Informationen unter

Um erfolgreich durch eineVielzahl an Herausforderung zu navigieren, braucht es gutes Personalmanagement. Im Rahmen der Impulsberatung unterstützt das AMS Unternehmen bei der Entwicklung von Handlungsoptionen für personalwirtschaftliche Fragestellungen. Mögliche Beratungsfelder sind: Employer Branding, betriebliche Weiterbildung, Sicherung von Arbeitsplätzen bei Kapazitätsschwankungen, alter(n)sgerechtes Arbeiten, Chancengleichheit, Gestaltung betrieblicher Vielfalt,… . Die Beratungskosten für vom AMS beauftragte Unternehmensberater:innen werden zu 100% vom AMS übernommen.

Überregionale Rekrutierung & europaweite Personalsuche

Fachzentrum „Vermittlung Überregional“

Das Fachzentrum „VÜR“ bietet in Kooperation mit regionalen AMS-Partner-Geschäftsstellen in ganz Österreich ein umfassendes Dienstleistungsangebot und unterstützt personalsuchende Unternehmen bei der Abwicklung einer Vorauswahl von in Wien vorgemerkten mobilitätsbereiten Arbeitsuchenden. Es werden durch das AMS u.a. Informationsveranstaltungen für interessierte arbeitsuchende Personen oder auch Jobbörsen für mehrere branchengleiche Unternehmen organisiert. Weitere Details sowie Ansprechpersonen finden Sie auch direkt auf der AMS Homepage: www.ams.at -> Suchbegriff: Fachzentrum Überregional

STRATEGIE

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Lehrlingsausbildung

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Qualifizierung eigener Mitarbeiter:innen

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Betriebliche Gesundheitsförderung

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Familie und Beruf

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AMS-FÖRDERUNGEN & REKRUTIERUNGSHILFE Gewinnung und Bindung von internationalen Fachkräften


NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 14

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Wie offen sind Sie bei der Personalsuche? Aufmachen statt Zumachen: Mit offenem Recruiting kommen Sie . Das AMS berät Sie gerne.

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15 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

I2B - IDEAS TO BUSINESS

i2b Gewinner „Trusted Accounts“ für mehr Sicherheit im Internet

Businessplan Wettbewerb. Ludwig Thoma gewann mit seiner Businessplanidee den i2b Wettbewerb und zeigt, wie alle Nutzer:innen das Internet in Zukunft zu einem sichereren Ort machen können.

Firmengründer Ludwig Thoma bei der Präsentation seines Businessplans.

Zur Person Ludwig Thoma hat an der University of Lancashire Computing studiert und war anschließend in einem Vorarlberger Softwareunternehmen tätig, bevor er sich 2022 mit seiner Business Idee zu Trusted Accounts selbstständig machte. Thoma gewann 2022 den Ideas-to-Business (i2b) Wettbewerb und setzt sich seither fortlaufend für die Weiterentwicklung seines Unternehmens ein. trustedaccounts.org/ de/home

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rusted Accounts entwickelt Technologien zur Abwehr von Trollen und Bots auf News-Plattformen, Social Media, Blogs, Foren, Chats, Umfrage-Tools und weiteren Plattformen mit nutzergenerierten Inhalten. Die beiden größten Gefahren dieser Plattformen sind einerseits die sogenannten „Hater“, also Menschen, die Hass auf Social Media Plattformen veröffentlichen. Andererseits gibt es sogenannte Trollfabriken, das sind durch Künstliche Intelligenz unterstützte Bots undTrolle, die organisiert und gezielt versuchen Hass, Hetze und Desinformation zu verbreiten. Weltweit berichten Medienhäuser seit Jahren regelmäßig überTrolle und Bots, die versuchen, Meinungen undWahlen zu beeinflussen, Gesellschaften zu spalten und Einzelne zu diffamieren. Neueste Entwicklungen in der generativen Künstlichen Intelligenz intensivieren dieses Problem zudem. Wie KI dieses Problem befeuert „Der Zugang zu künstlicher Intelligenz (KI) ist extrem vereinfacht und weil das der Fall ist, kann quasi jede:r der/die sich mit IT auskennt, diese KI verwenden, um sich selbst einen Bot zu schreiben und damit ganz einfach automatisiert irgendwelche Falschinformationen auf Plattformen automatisiert veröffentlichen und verbreiten“, erklärt Ludwig Thoma und konkretisiert: „Genau diesem Problem wollen wir von Trusted Accounts entgegenwirken. Für Plattformen ist es extrem schwierig

FOTO: NINA BROELL

herauszufinden wer ein Echter User (also eine natürliche Person) und wer nur ein Bot ist. Selbst wenn ein User gesperrt oder gelöscht wurde, ist es schließlich kaum möglich herauszufinden, ob der dahinterstehende Bot über eineVielzahl an weiterenAccounts verfügt, oder ob sich der User einfach mit einem neuem Namen angemeldet hat. Sicherheit im Netz Trusted Accounts ist eine vertrauenswürdige Stelle, über die Nutzer:innen zeigen können, dass sie echte Menschen sind, während ihre Daten anonymisiert und verschlüsselt werden. Nutzer:innen erstellen sich einmalig einen verifizierten Trusted Account, den sie dann auf allen Plattformen nutzen können. Zur Verifikation wird je nach Bedarf eine Telefonnummer oder ein Ausweisdokument geprüft. Pro Telefonnummer/Ausweisdokument kann nur einTrustedAccount erstelltwerden, um Mehrfach-Fake-Accounts zu verhindern. Für zusätzlichen Schutz werden Umgebungs-, VolP- und ProviderChecks durchgeführt. Theory of Change Wenn ein vertrauenswürdiger Proof-of-PersonhoodDienst angeboten wird, der die Privatsphäre der Nutzer:innen schützt, wie oben beschrieben, verifizieren sich deutlich mehr Personen. „Dadurch können Plattformen ihre Community effizient vor Trollen und Bots und somit vor Desinformation und Hass schützen“, erklärt der Gründer. „Mir ist es wichtig einen Beitrag zu einer starken Gesellschaft zu leisten, die sich gegen Meinungs- und Wahlmanipulation und letztlich gegen Akteure, die ihr schaden und sie spalten wollen, wehren kann“, schließt Ludwig Thoma.

„Zeig, dass du ein Mensch bist“, so lautet der Slogan von Trusted Accounts. Mit einer einmaligen Verifikation kann man seine Daten und damit sich selbst im Internet schützen.


MAGAZIN

NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 16

FRAU IN DER WIRTSCHAFT

MINT-Berufe als Chance

Initiative. Frau in der Wirtschaft setzt sich dafür ein, dass bei Mädchen und jungen Frauen die Neugier und das Interesse für MINT-Berufe geweckt wird. „Es ist wichtig, den jungen Menschen die vielen Möglichkeiten aufzuzeigen, die es heute gibt“, ist Gudrun Petz-Bechter, Direktor-Stellvertreterin in der WKV, überzeugt.

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eit 2019 gibt es inVorarlberg die MINT-Koordinationsstelle, die im BIFO Dornbirn angesiedelt ist. Die verschiedenen Initiativen in diesem Bereich zeigen erste Erfolge. Der Frauenanteil in technischen Lehrberufen ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Dies macht sich vor allem im Bereich Chemie/Kunststoff bemerkbar, hier gab es in den vergangenen Jahren einen Anstieg von über zehn Prozent bei den Mädchen in Lehrberufen.Aber auch in anderen Bereichen wie Metall oder Elektrotechnik ist eine Veränderung spürbar. Berufswahl. „Das Interesse für MINT zu wecken ist wichtig und kann die spätere Berufswahl jedes Kindes maßgeblich beeinflussen“, ist Gudrun Petz-Bechter, Direktorin-Stellvertreterin in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, überzeugt. Aber auch die Vorarlberger Wirtschaft profitiert davon, da so der Fachkräftemangel abgemildert werden kann. Für eine chancengerechte Bildung müssen alle Kinder gleichermaßen erreicht werden. Um dies zu gewährleisten, werden bereits im Kindergarten erste Maßnahmen zur Förderungvon MINT-Kompetenzen gesetzt,

Gudrun Petz-Bechter Direktor-Stellvertreterin in der WKV

FOTOS: ISTOCK, WKV/MAUCHE

Der MINT-Bereich bietet unzählige Chancen für Innovation und Berufe. Es gilt, Mädchen und Frauen zu ermutigen und zu unterstützen, MINT für sich zu entdecken

„Uns ist wichtig, dass Mädchen und junge Frauen neugierig und offen für alle Berufsfelder sind.“

die sich durch die gesamte Schullaufbahn ziehen. Mit spielerischen Methoden wird bei Mädchen und Jungen frühzeitig das Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Themen geweckt, das bei vielen bis ins Berufsleben und darüber hinaus anhält. Chancengleichheit. „Uns ist es wichtig, dass Mädchen und junge Frauen, die ihre Lehre oder Ausbildung beginnen, neugierig und offen für alle Berufsfelder sind. Für die Zukunft ist es wichtig, dass wir uns von alten Stereotypen lösen und Chancengleichheit für alle schaffen“, macht Petz-Bechter deutlich. Durch die Beschäftigung mit MINT haben Mädchen die Chance, ihr Interesse an technischen oder naturwissenschaftlichen Berufen zu entdecken. Für die Direktor-Stellvertreterin in der WKV ist klar: „Mädchen und Frauen sollten genau den Beruf ergreifen, den sie sichwünschen und für den sieTalente und Fähigkeiten mitbringen. Es gibt heute so viele Möglichkeiten und Chancen, und zwar für alle gleichermaßen.“ Berufsmöglichkeiten. Es ist wichtig, Mädchen schon früh die verschiedenen Berufsmöglichkeiten aufzuzeigen und ihre Neugier zu wecken. Bereits im Kindergartenalter gilt es, Berührungspunkte und Erfahrungen in diesem Bereich zu organisieren. Frau in der Wirtschaft unterstützt deshalb auch jedes Jahr das Feriencamp der „Wirtschaft im Walgau“ - „Abenteuer & Handwerk“. Bei diesem Ferienprogramm können Mädchen und Jungen ihr handwerklichesGeschick inverschiedenen MINT-Bereichen spielerisch ausprobieren.


17 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

INTERVIEW ANDREA HUBER

Elementarpädagogik mit MINT-Fokus: „Im Zentrum soll das Kind stehen“ Elementarpädagogik. Andrea Huber ist für die MINT-Koordination in Vorarlberg zuständig. Im Gespräch mit „Die Wirtschaft“ betont sie die spielerische Vermittlung von MINT-Elementen und plädierte für Offenheit und Neugier.

FOTO: BIFO

Wie hat sich das Bewusstsein für MINT entwickelt? Ich finde es wichtig, dass der Kindergarten als Bildungseinrichtung dargestellt wird. Das Bewusstsein bei den Einrichtungen, aber auch bei den Mitarbeitenden für MINT wird immer größer. MINT-Themen in der Elementarpädagogik nehmen eine ganz besondere Rolle ein, denn sie sind auch ein förderndes Instrument bei der Sprachentwicklung: Ein Kind, das noch kein Deutsch spricht, kann durch ein Mikroskop einen Schmetterlingsflügel beobachten und Schlüsse daraus ziehen, genauso wie ein Kind mit deutscher Muttersprache. Dasselbe gilt für Kinder mit besonderem Förderbedarf, auch sie können bei Experimenten gut mitmachen.

Zur Person Andrea Huber (52) hat Verfahrenstechnik an der TU Graz studiert, zwölf Jahre bei DSM Chemie in Linz folgten, den MBA (Global Executive MBA) hat sie an der LIMAK Austrian Business School absolviert, und sie war fünf Jahre als Start-upCoach bei tech2b (Oberösterreich) tätig. Seit 2020 ist sie MINT-Koordinatorin Vorarlberg. Andrea Huber ist verheiratet und hat drei Kinder. Kontakt: mint-koordination@ bifo.at t 0650 3902633 mint.bifo.at

Warum ist es aus Ihrer Sicht wichtig, mit MINT bereits im Kleinkindalter zu beginnen? MINT in der klassischen Form – Mathematik, Information, Naturwissenschaft undTechnik – wird im schulischen Kontext vermittelt. Im elementarpädagogischen Bereich geht es darum, die Neugierde für diese Themen zu erwecken. Dreijährige Kinder stellen vieleWarum-Fragen, der MINT-Ansatz im Kindergarten lautet, dass Kindern diese Fragen ermöglicht und mit ihnen gemeinsam Antworten erarbeitet werden. Wie kann das bei kleinen Kindern konkret aussehen? Das können einfache Dinge sein, etwa die Frage, warum sich mit nassem Sand bessere Sandkuchen bauen lässt als mit trockenem. Oder, wie Öl und Schmutz wieder aus dem Meer entfernt werden können. Das Thema MINT spielt in viele Dimensionen hinein, die Kinder spielerisch erarbeiten können. Es geht also darum, Neugierde zu wecken ... Ja und das Interesse daran, wie die Welt funktioniert und der Grundsatz, den Dingen auf den Grund zu gehen. Das ist auch eine wichtige Basis für das folgende Schulund Berufsleben. Außerdem sind das später die Leute, die der Wissenschaft vertrauen und nicht Falschnachrichten aufsitzen. Die spielerische Vermittlung dieser Inhalte bildet die Basis für Neugier und Verständnis für die Wissenschaft und das wissenschaftliche Arbeiten.

... also MINT in allen Einrichtungen etablieren? 2023 hatten wir zwei MINT-zertifizierte Kindergärten, einer in Götzis und einer in Lustenau, weitere Einrichtungen, darunter eine Kleinkindbetreuung, werden das Zertifikat heuer beantragen. Das ist ein gutes Signal! Eine Kindergarten-Pädagogin brachte es auf den Punkt: Sie sagte, wir können das beste Material haben, wenn wir die offene Haltung der Mitarbeitenden gegenüber dem Kind nicht haben, dann bringt es uns und die Kinder nicht weiter. Im Zentrum soll das Kind und seine Neugierde stehen. Die Offenheit gegenüber den Fragen der Kinder ist ganzwesentlich; und auch mal zuzugeben, wenn man etwas nicht weiß und es dann gemeinsam löst. Also keine Alterseinschränkung für MINT-Themen? Mir ist wichtig, dass niemand zu jung für MINT ist! Wissenschaftliches Arbeiten umfasst eine Fragestellung, eine Hypothese, die überprüft und gegebenenfalls angepasst, und einen Schluss, der daraus gezogen wird. Alle Programme arbeiten nach diesem Prinzip, das kann auch ein Kleinkind einfach und „spielend“ erleben. Die Etablierung von MINT-Themen im elementarpädagogischen Bereich ist ein „Push“ für die Chancengerechtigkeit, wenn alle Kinder damit in Berührung kommen. Das Lernerlebnis mit einer neugierigen, offenen Haltung unterstützt den weiteren schulischen Erfolg maßgeblich. Vielen Dank für das Gespräch! Interview: Sabine Barbisch


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NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 18

CASINOS AUSTRIA

Im Casino Bregenz ist was los! In der Erlebniswelt des Casino Bregenz findet sich alles, was zu einem gelungenen Abend gehört: Nervenkitzel, kulinarische Leckerbissen, Abwechslung und Freude.

FOTO: CASINOS AUSTRIA

Ein Erlebnis der besonderen Art Mit der Eröffnung der Xperience Zone hat das Casino Bregenz einen aufregendenneuenBereichgeschaffen,der einzigartig im Bodenseeraum ist.Gäste spielen mit Einsätzen ab € 1,- an Videoterminals Roulette oder Black Jack.

D KONTAKT Casinos Austria AG Platz der Wiener Symphoniker 3 6900 Bregenz casino.at

as Casino Bregenz liegt mitten im Festspielbezirk und ist das Highlight am Bodensee. Bereits beim Betreten des Casinos wird man von einer eleganten Atmosphäre und freundlichem Personal empfangen. Im Spielsaalwartet eine beeindruckendeAuswahl an Spieltischen wie Roulette, Black Jack oder Poker sowie die modernsten Spielautomaten und die Xperience Zone. Neben den klassischen Spielen gibt es im Casino Bregenz auch Bars, an denen für Drinks, Snacks und außergewöhnliche Cocktails gesorgt wird. Eine Lounge mit Sitzmöglichkeiten und das Hauben-Restaurant FALSTAFF runden das Gesamtbild ab. Insgesamt bietet dasCasino ein unvergessliches Erlebnis für alle, die nach Unterhaltung und Nervenkitzel suchen: Ein Abend im Casino Bregenz ist in jedem Fall ein Gewinn!

Freundliche Mitarbeiter:innen stehen den Gästen jederzeit zur Verfügung. Weiteres Highlight der Xperience Zone ist die Mega-Video Wall, auf der das Spielgeschehen live mitverfolgt werden kann.

Ob du ein erfahrener Spieler bist oder zum ersten Mal einCasino besuchst, die Xperience Zone ist der perfekte Ort, bei lässiger Musik und Drinks dein Glück zu versuchen. Ein Genussversprechen Ein Besuch im Casino Restaurant FALSTAFF ist ein unvergessliches Erlebnis. Das Hauben-Restaurant ist bekannt für seine exquisite Küche, die von erfahrenen Köch:innen mit hochwertigen Zutaten zubereitet wird. Das stilvolle Ambiente schafft eine angenehme Atmosphäre für ein romantisches Dinner, ein Firmenevent oder einen Abend mit Freunden. Die umfassende Weinkarte bietet eine breite Auswahl an erlesenen Weinen. Die Kombination aus kulinarischen Köstlichkeiten und dem aufregenden Casino-Erlebnis macht den Besuch zu einem rundum gelungenen Abend.

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19 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

KI REVOLUTION

KI-Revolution für Beratende und Kreative? Praxiserfahrung und Zukunftsaussichten gabs vergangenen Montag in der CampusVäre beim Vortrag der KI Experten Georg Terlecki-Zaniewicz, Stefan Kainbacher, Florian Salzmann und Lukas Böhler

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KI schlägt ihre Wellen in alle unsere Lebensbereiche - mit Chat GPT wurde die Künstliche Intelligenz von Alexa, Siri & Co öffentlich sichtbar.

FOTO: ISTOCK

eit Ende November 2022 ist das Schlagwort „Künstliche Intelligenz“ (KI) in aller Munde. Basierend auf dem Chatbot „ChatGPT“ wurde öffentlich eine KI-Revolution angestoßen, die seither die Runde macht. Die digitale Welt steht vor einem Umbruch - sagen Expert:innen. Die vier Vortragenden bei der KI-Revolutionsveranstaltung vergangenen Montag sind sich einig: Wir werden künftig immer mehr in die sogenannte „director-position“ kommen, indem wir nicht mehr alles wissen müssen, sondern mithilfe der künstlichen Intelligenz schnell und relativ einfach unseren Output massiv optimieren können. Während drei Vortragende konkrete Beispiele aus ihrem Arbeitsalltag mit KI präsentierten und konkrete Ergebnisse vorstellten, ging der FH Dozent, Stefan Kainbacher, vor allem auf die Potenziale, die Zukunftschancen aber auch auf die Gefahren der künstlichen Intelligenz ein und betonte: „KI ist natürlich kein Wunderwutzi, sondern findet ihren Weg von A nach B.“ Darin liege auch der extreme Vorteil, sagte der Experte, denn die KI würde Bezüge herstellen, die für uns Menschen gar nicht so offensichtlich seien. Damit sind beispielsweise Wortfolgen und Zusammenhänge gemeint,

welche Buchstaben hintereinander stehen etc. aus denen sich die KI im Hintergrund ihren Reim baut. Aber auch auf die Gefahren und Herausforderungen wies der Experte hin und nannte dazu den Bias in der Datenbank, die soziale Ungerechtigkeit und die Energiemengen die die riesigen Serverstrukturen benötigen. Nichtsdestotrotz helfe ihnen die KI dabei, nicht nur schneller sondern auch besser zu sein, betonten Florian Salzmann und Lukas Böhler, weil Prozessschritte und Arbeitsabläufe durch intelligenteVerknüpfungen in Minuten anstatt Wochen durchgeführt werden können.

Weitere Veranstaltungshinweise rund um das Thema KI finden Sie im Jahresprogramm der Sparte Information und Consulting auf wko.at


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NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 20

BAROMETER

Positive Stimmung für den StartupStandort Vorarlberg Startup Barometer stellt dem Standort Vorarlberg hervorragendes Zeugnis aus. Darüber hinaus zeigt die Umfrage ein sehr positives Stimmungsbild in der heimischen Szene. Mehr zum Thema Startupland und wie Sie ihre Gründungsidee als Startup umsetzen erfahren Sie hier:

GRAFIK: STARTUPLAND

Lesen Sie den gesamten Artikel zum Startupland Barometer hier:


21 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

IT SECURITY EXPERT GROUP

IMPULS-TRILOGIE

Ein eigenes Passwort pro Anwendung?

Erfolgreiches Webinar

FOTO: ANNA SMIRNOVA

Passwortsafe ist eine spezielle Software, die in hoherVerschlüsselung Ihre Passwörter für Sie aufbewahrt. Was leistet ein guter Passwortsafe für Sie?

Ulrike Gutkas ist Expertin für Digitalisierung & Datenschutz, und Mitglied der IT-Security Experts Group Vorarlberg.

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nterschiedliche, nicht leicht zu erratende Passwörter sollten heutzutage eine Selbstverständlichkeit sein. Die Hilfsmittel, um Passwörter einfach zu speichern und bei Bedarf direkt in die Anmeldemaske einzusetzen, sind vielfältig. Ihre Passwörter sollten mindestens zwölf Zeichen lang sein. Zusätzlich sollten sie Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen sowie mindestens eine Ziffer enthalten. Nutzen Sie auch,wann immer möglich, die 2-Faktor-Authentifizierung. Durch den Einsatz eines Passwortsafes verlieren komplexe Passwörter jeden Schrecken! Ein

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niversitätsprofessor Dr. Maximilian Moser erläuterte in seinem Vortrag zumThema: „Biologische Rythmen der Gesundheit“ den Zusamenhang des gesunden menschlichen Organismus mit der komplexen Zeitstruktur. „Gesundheit wird in dieser Zeitstruktur sichtbar, sogar messbar und Krankheiten verändern sie, lange bevor die räumliche Ordnung gestört ist“, betont der Leiter des Human Research Institut inWeiz. Die Erfindung des künstlichen Lichtes, Stress in derArbeitswelt und die dauerpräsenten Medien haben einerseits Freiheit und Wohlstand gebracht, andererseits ungeahnte Gefahren für unsere Gesundheit. Großen Anklang fand das gut besuchteWebinar, der Impuls-Trilogie Vortragsserie, nicht nur innerhalb der Fachgruppe der persönlichen Dienstleister, mit Obfrau Brigitte Grabher alsVeranstalterin fürVorarlberg, sondern auch in den Fachgruppen der Steiermark sowie in Oberösterreich.

WEBSUMMIT

Lissabon: erfolgreiche Innovationsreise Vier Tage voller Inspiration, Networking und wegweisender Einblicke in die Welt der Technologie und Innovation erlebte die zehnköpfige Delegation der WKV beim Websummit.

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eim diesjährigen Websummit in Lissabon drehte sich alles um dieThemen künstliche Intelligenz (KI) und technologischer Fortschritt. Hochkarätige Speaker:innen gaben Einblicke in wichtige Themenfelder, beispielsweise wie KI Arbeitsbedingungen zukünftig verändern wird, oderobMaschinendenPlanetenrettenkönnen. Auch über die Notwendigkeit gemeinsamerVerantortung und über Geschlechtergerechtigkeit in der Technik wurde referiert. Beeindruckende Zahlen Über 70.000 Besucher:innen aus 153 Ländern unterstrichen die globale Reichweite und die

Attraktivität der Konferenz mit mehr als 800 Speaker:innen vor Ort. Vorarlberger Delegation ExklusiveProgrammpunktewieeinEmpfang in der österreichischen Botschaft, die Austria Night im Wissenschaftsmuseum Ciencia Viva und „Best of Web Summit-Briefings“ am Österreich Stand standen für die Teilnehmer:innen aus Vorarlberg auf der Tagesordnung. Die persönliche Betreuung vor Ort durch das AußenwirtschaftsCenter Lissabon schuf eine optimale UmgebungfürdenAustauschvonIdeenunddie Förderung von Geschäftsmöglichkeiten.

Der diesjährige Websummit in Lissabon bot ausgezeichnete Möglichkeiten sich Branchenübergreifend auszutauschen und zu vernetzen.

FOTO: TINE FOTO

Vielen ist es zu aufwändig, für jedes System ein eigenes Passwort zu verwenden. Was können Sie tun, um Ihre Passwörter möglichst einfach zu verwalten?

Biologische Rythmen als Grundlage der Gesundheit standen beim Webinar vergangenen Dienstag im Fokus.


22 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

VORARLBERGER SPARKASSEN

Größter Startup-Wettbewerb

FOTO: UDO MITTELBERGER

Erste Bank und Sparkassen suchen bei der #glaubandich CHALLENGE das Startup des Jahres – gemeinsam mit Trending Topics und dem Gründerservice der Wirtschaftskammern.

Start-ups aus ganz Österreich werden auch 2024 beim City Pitch in Dornbirn antreten.

INFO sparkasse.at/vorarlberg

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rste Bank und Sparkassen suchen auch heuer wieder das beste Startup Österreichs. Der für „beste Innovationsförderung“ ausgezeichnete Wettbewerb macht in

allen Bundesländern Halt, um die Vorauswahl in 10 Kategorien zu ermitteln: Climate Protection & Energy, FinTech – InsurTech – App-Support, Food & Beverage – Cosmetics & Bodycare, Social Business – Knwoledge – edu-Tech, AI & Robotics, Industry, Green Mobility, Kultur – Media – Entertainment, Smart Fashion – Sports – Lifestyle sowie Sustainability. Der City Pitch zu letzterer Kategorie gastiert am 12. März 2024 in der Dornbirner Postgarage. Startups aus dem Bereich Bio &Agricultural Innovations treten hier vor Publikum gegeneinander an. „Unser erklärtes Ziel: Wir wollen mit der #glaubandich-Challenge die heimische Gründerszene stärken und freuen uns natürlich vor allem über hochkarätige Einreichungen aus dem Ländle in allen Kategorien“, ergänzt Martin Jäger, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen. Das „Startup 2024“ räumt ab Die Sieger der Bundesland-Bewerbe treten dann am 3. April 2024 beim großen Finale um den Titel „Startup des Jahres 2024“ an. Platz eins winkt ein Preisgeld in der Höhevon 10.000 Euro und ein Medienpaketvon nochmals 10.000 Euro. Anmeldungen sind ab sofort bis Jahresende auf den Websites der Vorarlberger Sparkassen möglich.

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Außerdem ist die Gesellschaft berechtigt, Zweigniederlassungen im In- und Ausland zu errichten und/oder sich an anderen gleichartigen oder ähnlichen Unternehmungen zu beteiligen sowie deren Geschäftsführung und Vertretung zu übernehmen. Überhaupt ist die Gesellschaft zu allen gesetzlich zulässigen Handlungen und Maßnahmen berechtigt, die für die Erreichung des Gesellschaftszweckes nützlich oder notwendig sind; Kapital € 35.000; GesV vom 24.10.2023; GF: (A) Norbert Rom, geb. 29.07.1968; vertritt seit 10.11.2023 selbstständig; (B) Andreas Wibmer, geb. 22.03.1970; vertritt seit 10.11.2023 selbstständig; GS: (A) Norbert Rom, geb. 29.07.1968; ; Einlage € 24.050; geleistet € 24.500; (B) Andreas Wibmer, geb. 22.03.1970; Einlage € 10.500; geleistet € 10.500; LG Feldkirch, 10.11.2023 – FN 615469b. STARLDonz 1 GmbH, Schillerstraße 3, 6800 Feldkirch; Geschäftszweig: Erwerb, Entwicklung, Errichtung, Vermietung und Verpachtung, Verwaltung sowie Veräußerung von Liegenschaften und Gebäulichkeiten aller Art; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 27.0.2023; GF: (A) Paulus Hubertus Gerardus Kleinekorte, geb. 26.04.1972; vertritt seit 11.11.2023 selbständig; GS: (B) Donz 1 B.V.; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 11.11.2023 – FN 615608g. SatisFac e.U., Flözerweg 23b, 6830 Rankweil; Geschäftszweig: Handelsgewerbe; Inhaber: (A) Ahmet Selim Ayaz, geb. 21.02.2001; eingetragen; – LG Feldkirch, 11.11.2023 – FN 615604a. Vu Do e.U., Scheidgasse 41, 6812 Meiningen; Geschäftszweig: Verleih; Inhaber: (A) Raphael Medl, geb. 24.07.1991; eingetragen; Inhaber: (A) Raphael medl, geb. 24.07.1991; eingetragen; – LG Feldkirch, 11.11.2023 – FN 615608g. Reifen Peter GmbH, Räterweg 3, 6800 Feldkirch; Geschäftszweig: Handel mit Reifen/Reifen-Serviceleistung; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 27.09.2022; GF: (A) Peter Müller, geb. 26.04.1961; vertritt seit 14.11.2023 selbstständig; (B) Mathias Jürgen Müller, geb. 20.02.1989; vertritt seit 14.11.2023 selbstständig; GS: (A) Peter Müller, geb. 26.04.1961; Einlage € 21.000; geleistet € 21.000; (B) Mathias Jürgen Müller, geb. 20.02.1989; Einlage € 14.000; geleistet € 14.000; – LG Feldkirch, 14.11.2023 – FN 613260d. z-prototyping GmbH, Dr.-Walter-Zumtobel-Straße 9, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Prototypen aus unterschiedlichen Materialien sowie der Handel mit Waren aller Art; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft samt Einbringungsvertrag vom 27.09.2023; GF: (B) Johannes Steurer, geb. 27.05.1971; vertritt seit 15.11.2023 selbstständig; (C) Ing. Alexander Leopold Kainrath, geb. 07.03.1973; vertritt seit 15.11.2023 gemeinsam mit Johannes Steurer; GS: (A) z-werkzeugbau-gmbh; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 15.11.2023 – FN 613167t. Vogel Handels KG, Diepoldsauerstraße 114a, 6845 Hohenems; Geschäftszweig: Handel mit Waren aller Art, GesV vom 09.11.2023; GS: (A) Friederike Vogel, geb. 11.07.1966; vertritt seit 15.11.2023 selbstständig; Kommanditist: (B) Reinhold Johann Vogel, geb. 01.01.1960; Haftsumme € 20.350; (C) Katja Schmidle, geb. 21.08.1991; Haftsumme € 3.700; (D) Roland Vogel, geb. 10.08.1994; Haftsumme € 3.700; – LG Feldkirch, 15.11.2023 – FN 615710g. Angelsport Schall e.U., Winkel 19, 6752 Dalaas, Geschäftszweig: Handel mit Angelsportartikeln; Inhaber: (A) Gabriel Schall, geb. 17.10.1997; eingetragen; – LG Feldkirch, 15.11.2023 – FN 615827d. Agentur Bitschnau GmbH, Gilmstraße 6, 6800 Feldkirch; Geschäftszweig: Versicherungsvermittlung in der Form Versicherungsagent; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 18.10.2023; GF: (A) Tobias Bitschnau, geb. 11.05.1995; vertritt seit 15.11.2023 selbstständig; (B) Zorica Bitschnau, geb. 10.07.1996; vertritt seit 15.11.2023 selbstständig; GS: (A) Tobias Bitschnau, geb. 11.05.1995; Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; (B) Zorica Bitschnau, geb. 10.07.1996; Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; – LG Feldkirch, 15.11.2023 – FN 615828f. Taxi Green AA GmbH, Münkafeld 1, 6800 Feldkirch; Geschäftszweig: Personenbeförderungsgewerbe mit PKW (Taxi); Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 31.10.2023; GF: (A) Hava Altuntas, geb. 10.05.1966; vertritt seit 18.11.2023 selbstständig; GS: (A) Hava Altuntas, geb. 10.05.1966; Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; (B) Aslan Altuntas, geb. 08.11.1988; Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; – LG Feldkirch, 18.11.2023 – FN 615738y. NEVO OG, Bundesstraße 85, 6923 Lauterach; Geschäftszweig: Beherbergungs- und Gastronomiegewerbe; GesV vom 06.11.2023; GS: (A) Natalie Krizman, geb. 24.09.1988; vertritt seit 18.11.2023 selbstständig; (B) Neven Krizman, geb. 22.09.1994; vertritt seit 18.11.2023 selbständig; – LG Feldkirch, 18.11.2023 – FN 616098b. ABF OG, Lehenweg 8, 6830 Rankweil; Geschäftszweig: Erwerb, Vermietung und Verpachtung von Wohn- und Gewerberaum sowie von Liegenschaften und Liegenschaftsanteilen sowie Liegenschaftsentwicklung; Geschäftszweig: Erwerb, Vermietung, und Verpachtung von Wohn- und Gewerberaum sowie von Liegenschaften und Liegenschaftsanteilen sowie Liegenschaftsentwicklung; GesV vom 14.11.2023; GS: (A) Mag. Kilian Abrecht, geb. 13.04.1973; vertritt seit 16.11.2023 gemeinsam mit zwei weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschaftern; (B) Gerold Berthold, geb. 29.06.1969; vertritt seit 16.11.2023 gemeinsam mit zwei weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschaftern; (C) Jodok Fetz, geb. 15.09.1955; vertritt seit 16.11.2023 gemeinsam mit zwei weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschaftern; – LG Feldkirch, 16.11.2023 – FN 615957w.

TERMINE Montag, 4. Dezember 2023 14.00 - 16.00 Uhr, online Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen, Fragen der Teilnehmer:innen. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522 305-1144 wko.at

NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 23

TERMINE Dienstag, 28. November 2023 08.00 - 12.00 Uhr, Bregenz, LK Vorarlberg, Montfortstraße 9 09.30 - 11.00 Uhr, Krumbach, Gemeindeamt, Dorf 2 13.30 - 15.00 Uhr, Bezau, Sicherheitszentrum, Platz 639 Donnerstag, 30. November 2023 09.00 - 11.00 Uhr, Schruns, Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), Veltlinerweg 5 13.30 - 15.00 Uhr, Bludenz, Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), Bahnhofstraße 12 Dienstag, 5. Dezember 2023 08.00 - 12.00 Uhr, Bregenz, LK Vorarlberg, Montfortstraße 9 14.00 - 15.30 Uhr, Blons, Gemeindeamt, Blons 9 Dienstag, 12. Dezember 2023 08.00 - 12.00 Uhr, Bregenz, LK Vorarlberg, Montfortstraße 9 08.30 - 11.00 Uhr, Egg, Gemeindeamt, Loco 873 13.45 - 15.15 Uhr, Lustenau, Rathaus, Rathausstraße 1 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren SozialversicherungsBeiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der SelbstständigenSozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Bitte beachten Sie, dass eine Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Nehmen Sie zur Beratung die Terminbestätigung (Ausdruck oder am Smartphone), Ihre e-card, einen Lichtbildausweis bzw. eine aktuelle Vollmacht (bei einer Beratung für Dritte) mit. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 0508089911, F 050808-9919, E Direktion.VBG@svs.at svs.at

Donnerstag, 14. Dezember 2023 16:00 – 18:00 Uhr, Dornbirn, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572 55252–0, E wisto@wisto.at wisto.at


Lern, die Zukunft zu gestalten. Kostenlose Info-Abende

Wissen Ist Für Immer.

Info-Abend Trainer:in in der Erwachsenenbildung Dornbirn, 25.1.2024, Do 18:00 – 19:30 Uhr, kostenlos; K.Nr. 12574.15 Online-Info-Abend Coaching Online, 31.1.2024, Do 18:00 – 19:30 Uhr, kostenlos; K.Nr. 13501.15

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Gründertraining (Fit für die Selbstständigkeit) Live Online + WIFI Dornbirn, 15.1. – 7.2.2024, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 620,- (50 % Förderzuschuss für Gründer:innen und Jungunternehmer:innen bis 3 Jahre gemäß JU-Förderrichtlinien von WKV und Land Vorarlberg); K.Nr. 40580.15 Unternehmertraining - KOMPAKT Live Online + WIFI Dornbirn, 15.1. – 15.4.2024, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, 94 Trainingseinheiten, € 1.780,(exkl. Prüfungsgebühr); K.Nr. 40574.15 Ausbildertraining für Lehrlingsausbildende Dornbirn/Hohenems/Bludenz, laufend Tages- und Abendkurse, Termine lt. Homepage, 40 Trainingseinheiten, € 595,-; K.Nr. lt. Homepage PERSÖNLICHKEIT

Elementarpädagogische Assistenz Dornbirn, 1.12.2023 – 28.6.2024, Termine lt. Stundenplan, 126 Trainingseinheiten, € 1.850,-; K.Nr. 13411.15 Coaching zu Führungsthemen Viktorsberg und Online, 25.1. – 5.12.2024, ganzjähriges Programm, 28 Trainingseinheiten, € 950,-; K.Nr. 13504.15 Meine Stimme – Mein Erfolg Dornbirn, 20. + 21.2.2024, Di + Mi 9:00 - 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 10520.15 SPRACHEN

Italienisch A1.1 Vormittagskurs Dornbirn, 15.1. - 18.3.2024, Mo 9:00 – 11:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 180,-; K.Nr. 17520.15 Spanisch A1.1 Abendkurs Dornbirn, 15.1. – 25.3.2024, Mo 18:30 – 21:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 249,-; K.Nr. 17550.15 Spanisch A1.1 Nachmittagskurs Dornbirn, 16.1. – 19.3.2024, Di 14:00 – 16:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 180,-; K.Nr. 17570.15 Italienisch A2.1 Vormittagskurs Dornbirn, 17.1. – 20.3.2024, Mi 9:00 – 11:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 180,-; K.Nr. 17528.15 Deutsch Grammatik aktiv 2 Dornbirn, 17.1. – 3.4.2024, Mi 18:30 – 21:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 279,-; K.Nr. 19580.15 BETRIEBSWIRTSCHAFT

Agiles Projektmanagement mit SCRUM Dornbirn, 12. + 13.1.2024, Fr + Sa 9:00 - 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 695,-; K.Nr. 23512.15 Highlights Frühjahr 2024 - Steuer-/Sozialvers.r - Aktuelles für die Personalverrechnung Dornbirn, 15.1.2024, Mo 8:30 - 12:00 Uhr, 3,5 Trainingseinheiten, € 265,-;K.Nr. 21551.15 Diplomlehrgang Social Media Management Dornbirn, 18.1. - 12.4.2024, Termine lt. Stundenplan, 50 Trainingseinheiten, € 1.795,-; K.Nr. 23523.15

Logistik kompakt Dornbirn, 19.1. - 3.2.2024, Fr 9:00 - 16:30 Uhr und Sa 9:00 - 16:00 Uhr, 29 Trainingseinheiten, € 825,-; K.Nr. 22509.15 Praxiskurs Leitung Einkauf - Führen Sie Ihre Einkaufsabteilung kompetent und zielsicher zum Erfolg! Dornbirn, 25.1.2024, Do 9:00 - 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 275,-; K.Nr. 22511.15 VBK auf die LAP Einzelhandel Dornbirn, 5.2. - 10.6.2024, Termine lt. Stundenplan (Vormittagskurs), 56 Trainingseinheiten, € 1.030,-; K.Nr. 29522.15 EDV / INFORMATIK

Excel – Auswertung großer Datenmengen Dornbirn, 19. + 26.1.2024, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 195,-; K.Nr. 80536.15 Onlinemarketing auf Instagram Dornbirn, 12.1. – 2.2.2024, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 590,-; K.Nr. 81512.15 PC-Einsteiger:innen Dornbirn, 15.1. – 1.2.2024, Mo + Do 18:00 – 21:30 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 280,-; K.Nr. 80515.15 Excel Einführungskurs (ECDL Modul) Dornbirn, 15.1. – 1.2.2024, Mo + Do 18:00 – 21:30 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 350,-; K.Nr. 80528.15 Adobe Photoshop Einführung Dornbirn, 16.1. – 2.2.2024, Di + Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 465,-; K.Nr. 80564.15 Einführung in die objektorientierte Programmierung Dornbirn, 16.1. – 1.2.2024, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 510,-; K.Nr. 81526.15 TECHNIK

E/WIG/MAG/HARTLÖTEN-Schweißen (für Lehrlinge) Dornbirn, 8. + 9.1.2024, Mo + Di 7:45 – 16:45 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 365,-; K.Nr. 39511.15 CAD mit Inventor Hohenems, 8. – 31.1.2024, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 1.065,-; K.Nr. 32570.15 Senior Process Manager:in Dornbirn, 10.1. – 5.4.2024, Termine lt. Stundenplan, 88 Trainingseinheiten, € 2.820,- zzgl. Prüfungsgebühr € 520,-; K.Nr. 62561.15 CE-Produktkoordinator:in Dornbirn, 12.1. – 1.3.2024, Termine lt. Stundenplan, 32 Trainingseinheiten, € 1.190,- zzgl. Prüfungsgebühr € 355,-; K.Nr. 64514.15 Meisterkurs Gewerbe Spengler:in/Praktisch Dornbirn, 15. – 19.1.2024, Mo – Fr 7:30 – 17:00 Uhr, 40 Trainingseinheiten, € 1.795,-; K.Nr. 36524.15 AutoCAD 1 Grundlagen Hohenems, 16.1. – 1.2.2024, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 799,-; K.Nr. 32510.15

Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

Info-Abend Meisterkurs Gewerbe Metalltechnik/Mechatronik Dornbirn, 11.12.2023, Mo 18:00 – 20:00 Uhr, kostenlos; K.Nr. 36410.15

Elektropneumatik Grundlagen Dornbirn, 17. – 18.1.2024, Mi – Do 8:00 – 16:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 450,-; K.Nr. 36550.15 MAG-Schweißen I (Grundkurs) Dornbirn, 22.1. – 15.2.2024, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, 40 Trainingseinheiten, € 875,-; K.Nr. 39505.15 Gasschmelzschweißen für Installateur:innen (für Lehrlinge) Dornbirn, 29.1. – 2.2.2024, Mo – Do 7:45 – 16:45 Uhr, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, 40 Trainingseinheiten, € 755,-; K.Nr. 39510.15 Intelligente Instandhaltung – Fehlersuche an automatisierten Anlagen Dornbirn, 14. – 16.2.2024, Mi, Do, Fr 8:00 – 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 1.590,-; K.Nr. 60523.15 GEWERBE / HANDWERK / TOURISMUS / VERKEHR

§ 57a Grund- und Aufbauseminar (Fahrzeugklassen bis 3,5 t) Hohenems, 1. - 16.3.2024, Fr 18:00 - 22:00 Uhr, Sa 8:00 - 17:00 Uhr, 36 Trainingseinheiten, € 1.045,-; K.Nr. 54510.15 Herstellung von Baby- und Kinderbekleidung (bis Größe 134) Hohenems, Februar – April 2024, Voranmeldung möglich, 80 Trainingseinheiten, € 1.800,00, K.Nr. 40540.15 Elektrotherapie Hohenems, 1. - 31.3.2024, Mo – Fr 8:00 - 17:00 Uhr, 140 Trainingseinheiten, € 1.200,-; K.Nr. 76510.15 Badewart für Großbecken Hohenems, 18.3. – 4.4.2024, Mo – Do 8:00 - 17:00 Uhr, 36 Trainingseinheiten, € 700,-; K.Nr. 75520.15 Saunawart Hohenems, 18.3. – 4.4.2024, Mo – Do 8:00 - 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 520,-; K.Nr. 75521.15

WIFI Vorarlberg wifi.at/vlbg


25 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

WIFI

INTERVIEW

SICHERHEITSFACHKRAFT

Der Praxisbezug steht immer im Mittelpunkt

Arbeitssicherheit im Unternehmen Am 22. Jänner startet im WIFI Vorarlberg die nächste Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft.

FOTO: RICKY_ADOBESTOCK.COM

Prozessmanagement. Stephan Kunz ist Trainer des WIFI Lehrgangs „Senior Process Manager:in“. Langweiliges Folienkaraoke hat in seinem Unterricht keinen Platz.

Sichere Arbeitsbedigungen sind in jedem Unternehmen ein wichtiges Thema.

FOTO: PRIVAT

A Stephan Kunz unterrichtet in der WIFI-Ausbildung zum/zur Senior Process Manager:in.

Herr Kunz, Sie sind einer der Trainer im WIFI Lehrgang Senior Process Manager:in. Worauf legen Sie in Ihrem Unterricht besonderen Wert? Die Inhalte müssen auf jeden Fall praxisorientiert sein. Teilnehmer:innen lernen viel besser, wenn echte Beispiele besprochen oder zwischendurch erzählt werden. Sie müssen etwas mitnehmen können. Nur Prozessmanagement-Theorie wäre auch mir nicht spannend genug und man will von einem Profi schließlich gelebte Expertise erhalten. Langweiliges Folienkaraoke (monoton von den Folien vorlesen) kommt für mich nicht in Frage. Die Teilnehmer:innen hätten dadurch keinen Mehrwert. Was nehmen die Teilnehmer:innen aus dem Lehrgang mit in ihren Berufsalltag? Die Bedürfnisse der Teilnehmenden sind anfangs ja ganz unterschiedlich: Manche steigen neu in das Thema Prozessmanagement ein, andere wollen ihre Kompetenzen erweitern und daran arbeiten wie gewisse Prozesse in der eignen Organisation optimiert werden können. Die Ausbildung zum/zur Senior Process Manager:in ist so aufgebaut, dass jeder Teilnehmende etwas mitnimmt. Wir starten

mit dem Grundverständnis „Was heißt Prozessmanagement? Was ist ein Prozess?“ und kommen schließlich bis zum Thema „Anbindung des Prozessmanagementsystems an die Strategie eines Unternehmens“.Aber ich frage zu Beginn immer alle, welche spezifischen Erwartungen sie an den Kurs haben, damit ich diese so gut wie möglich in meinen Unterricht einbauen kann. Was gefällt Ihnen am Trainerberuf besonders? Wenn im Rahmen des Unterrichtens oder danach die ersten Aha-Erlebnisse auftauchen, die Erfolge der Teilnehmer:innen zu sehen, zu erleben oder zu hören sind und man mit Hilfe der Prozessmanagement-Methodik dazu etwas beigetragen hat, dann ist das wirklich schön und macht einen auch sehr stolz. Der nächste Lehrgang zum/zur Senior Process Manager:in startet am 10. Jänner 2024. Infos unter: wifi.at/vlbg

rbeitssicherheit spielt im Betrieb und Büro eine wichtige Rolle! Denn wer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat, ist auch für deren Wohlergehen verantwortlich. Sichere Arbeitsbedingungen stehen deshalb für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Denn zufriedene und gesunde Mitarbeiter:innen arbeiten besser und motivierter und tragen so letztendlich auch zum Unternehmenserfolg bei. Die Schutzmaßnahmen sollten deshalb, unabhängig von Art und Größe des Betriebes, im eigenen Interesse Chefsache sein. Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft Aufgabe der Sicherheitstechnik ist es, das Verhältnis zwischen Mensch und Arbeit so zu gestalten, dass Schäden an Leben und Gesundheit verhindert werden. Die Teilnehmer:innen der Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft lernen wie solche Maßnahmen aussehen, aber auch alles rund um die rechtlichen Grundlagen der Arbeitsicherheit. Sicherheit von Arbeitssystemen, Ergonomie, Schadstoffe, die Kosten-Nutzen-Analyse oder aber die psychologische Grundlagen des Arbeitnehmerschutzes sind weitere Themen, die in der Ausbildung bsprochen werden. Die nächste Ausbildung startet am 22. Jänner 2024. Alle Infos unter: wifi.at/vlbg


NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 26

unternehmen PRÄMIERUNG

Neuerung bei Bodensee-Vorarlberg Tourismus

Rondo mit zwei Austria Awards ausgezeichnet

Der bisherige Geschäftsführer der Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH, Urs Treuthardt, scheidet nach neun Jahren auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aus. Ihm folgt Mathias Klocker. „Das Vorarlberger Rheintal ist eine vielfältige Region, die genau damit bei den Menschen punktet. Ich freue mich, sie in den nächsten Jahren sowohl für Gäste als auch für Einheimische weiterzuentwickeln“, teilte Mathias Klocker nach der Vertragsunterzeichnung mit. bodensee-vorarlberg.com

Die Verpackungsentwickler der Rondo Ganahl AG haben allen Grund zum Jubeln: Anfang Oktober konnten sie zwei Wellpappe Austria Awards in Wien entgegennehmen – eine großartige Anerkennung ihrer kreativen Ideen für innovative Verpackungslösungen. „Der Wellpappe Austria Award ist die jährliche Leistungsschau unserer Branche und zeigt auch heuer wieder, wie kreativ und effizient WellpappeVerpackungen sein können“, sagt Stephan Kaar, Geschäftsleiter des Rondo-Wellpappe-Werks Frastanz.

ÜBERNAHME

Die Verpackung für Verbindungsträger bestand ursprünglich aus Kunststoff und wurde nun durch eine Monomateriallösung aus Wellpappe ersetzt.Sie bietet höchste Stabilität, ist zu 100 Prozent nachhaltig und vermeidet zusätzlichen Kunststoff. Neben der Verpackung für Verbindungsträger konnte auch das Strategiespiel „Tic Tac Toe“ aus Wellpappe von den Rondo-Lehrlingen die Jury des Wellpappe Austria Awards 2023 überzeugen. Die Lehrlinge vom Standort Frastanz haben das „Tic Tac Toe“-Spiel im Rondo-Branding speziell für Lehrlingsmessen und Schnuppertage konzipiert. rondo-ganahl.com

ALPLA wird Mehrheitseigner bei Paboco Paboco entwickelt biobasierte Verpackungslösungen aus Zellstoff. Das dänische Joint Venture wurde 2019 von ALPLA und Zellstoff- und Papierhersteller Billerud gegründet. ALPLA übernimmt nun die Anteile von Billerud und investiert als Mehrheitseigner in die Skalierung der Fertigungskapazität. Für Ende 2024 sieht Paboco die Produktion einer vollständig recycelbaren Papierflasche an einem neuen und hochmodernen Fertigungsstandort in Dänemark vor. alpla.com

Das Wellpappe-Spiel hat nicht nur die Jury überzeugt, sondern auch im Online-Voting gewonnen.

NACHHALTIGKEIT

Gebrüder Weiss setzt auf Elektro-Transporter in Budapest Mit zehn E-Transportern liefert der Logistiker in der ungarischen Hauptstadt online bestellte Waren an Endkunden.

Das internationale Logistikunternehmen Gebrüder Weiss setzt ein Zeichen für nachhaltigen Transport und beliefert seit diesem Sommer in Budapest emissionsfrei. Es sind derzeit zehn Elektro-Transporter im Einsatz, um Privathaushalte mit Möbeln, Elektronik und Haushaltsgeräten zu beliefern. „Unsere Fahrzeuge sind mit einem leisen und umweltfreundlichen Elektroantrieb ausgestattet, was sie zur idealen Wahl für den Stadtverkehr macht. Sie tragen nicht nur zur Verbesse-

rung der Luftqualität bei, sondern unterstützen auch unser Unternehmensziel, bis 2030 klimaneutral zu werden“, erklärt Bálint Varga, Landesleiter Ungarn bei Gebrüder Weiss. In den ersten drei Monaten waren die E-Transporter an sieben Tagen die Woche im Einsatz und legten insgesamt 72.000 Kilometer zurück. Das entspricht einer CO2- Einsparung von 15 Tonnen gegenüber einem vergleichbaren Dieselfahrzeug. gw-world.com

FOTOS: MICHAEL KREYER, RONDO, ALPLA

PERSONALIA


27 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

UNTERNEHMEN

SCHLOSS HOFEN

Neues Bildungsprogramm mit starken Akzenten

Unter dem Motto „Chancen ergreifen – Kompetenzen entwickeln“ werden in Schloss Hofen unter anderem in den Berufsfeldern Gesundheit, Pflege, Soziales, Elementarpädagogik, Management und Verwaltung circa 670 Studienprogramme, akademische Lehrgänge sowie Kurse und Seminare angeboten. Zusätzlich zu den Programmen zur Studienzulassung und einem Studium Generale sind neue und modulare Weiterbildungsformate in Planung,welche die Flexibilität und Durchlässigkeitvon akademischen Angeboten erhöhen. Schloss Hofen fokussiert als Gesellschaft der Fachhochschule Vorarlberg (FHV) auf hochqualitative Aus- und Weiterbildung im Bereich des Gesundheitswesens, des öffentlichen Sektors und des Managements bzw. der Führung. Insbesondere in Berufsfeldern mit einem wahrscheinlich weiter zunehmenden Mangel an Arbeits- und Fachkräften, werden im Bildungsprogramm 2024 starke Akzente gesetzt. So absolvieren 2023/24 rund 70 Pflege-Fachkräfte Hochschullehrgänge zur Weiterbildung, die in Kooperation mit der FHV angeboten werden. Unverzichtbarer Bildungspartner für Pflege, Elementarpädagogik und Verwaltung Für Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink etabliert sich die Schloss Hofen Wissenschafts- und Weiterbildungs GmbH zudem immer mehr als unverzichtbarer

FOTO: SCHLOSS HOFEN

Berufstätige können zwischen 70 Studien und akademischen Lehrgängen sowie ca. 600 Seminaren und Fachkursen wählen – neue Weiterbildungsformate in Planung.

Schloss Hofen stellt das neue Bildungsprogramm mit Fokus auf Gesundheit, Pflege und Elementarpädagogik vor.

Partner für dieWeiterbildung vonArbeits- und Fachkräften im öffentlichen Sektor der Daseinsvorsorge: „Schloss Hofen unterstützt das Land Vorarlberg und die Vorarlberger Gemeinden auch weiterhin durch hochwertige Aus- und Weiterbildung, vor allem im Bereich gesellschaftspolitisch relevanter Themen wie Pflege, Soziales und Elementarpädagogik, aber auch im Gesundheitswesen inklusive Psychiatrie und psychotherapeutischer Versorgung. Als Sitz der Verwaltungsakademie Vorarlberg ist Schloss Hofen zudem seit Jahren wesentlicher Partner für die Aus- undWeiterbildung von Landes- und Gemeindebediensteten sowie Politikerinnen und Politikern aller Ebenen.“

Infobox: Teilnehmer:innen: 24.000 Studien, Lehrgänge, Hochschulkurse: ca. 70 Seminare, Kurse: ca. 600 schlosshofen.at

UNTERNEHMERFÜHRERSCHEIN

Übergabe der Zertifikate am Gymnasium Bludenz Ende Oktober fand die Übergabe der Unternehmer-Führerschein Zertifikate in der Aula des Gymnasium Bludenz statt. Es wurden zahlreiche Zertifikate zu den Modulen A, C und UP vergeben. übergeben. Christoph Jenny betonte inseinerAnsprachedieBedeutungder wirtschaftlichenBildungundlobtedie Schule als „best practise“-Beispiel. Folgende Zertifikatewurden überreicht: • 24 UP-Zertifikate • 26 Modul C Zertifikate • 4 Modul A Zertifikate „Insgesamt sind an unserer Schule bereits1096Modul-Prüfungen,davon183 Unternehmerprüfungen, erfolgreich abgelegt worden“, informierte Direktor Fenkart

FOTO: BUNDESGYMNASIUM BLUDENZ

Die Unternehmerprüfung haben 17 Schüler:innen der 8wd Klasse sehr erfolgreich abgelegt, zudem sieben Schüler:innen aus dem Kurs „Unverbindliche Übungen“. Neben dem Freifach, das bereits seit über 20 Jahren angeboten wird, haben nun zum dritten Mal auch Schüler:innen des neuenZweiges„WirtschaftundDigitales“ die Unternehmerprüfung absolviert. Christoph Jenny (Direktor der Wirtschaftskammer Vorarlberg) und Gerald Fenkart (Direktor des Bundesgymnasiums Bludenz) konnten zahlreiche Zertifikate an die sichtlich stolzen Schülerinnen und Schüler

WKV-Direktor Christoph Jenny und Gerald Fenkart, Direktor des Bundesgymnasiums Bludenz, überreichten die Zertifikate an die sichtlich stolzen Schülerinnen und Schüler.


MAGAZIN

NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 28

INTERNATIONALE SCHULE

Internationale Schule mit 17 Schüler:innen gestartet

M „Wir starten in der Internationalen Schule jedes Jahr mit einer neuen Klasse.“ Maria Strolz Direktorin Gymnasium und HLW

it dem klaren Ziel, inVorarlberg eine Schule zu etablieren, die einerseits einem internationalen Anspruch gerecht wird und andererseits ein modernes pädagogisches Konzept aufweist, ist die Internationale Schule am Sacré Coeur Riedenburg im September gestartet. 17 Schüler:innen aus verschiedensten Ländern derWelt werden seit zwei Monaten in der fünften Schulstufe nach internationalen Standards unterrichtet und durch Intensivkurse in Englisch und Deutsch-als-Fremdsprache (DaF) zügig auf das benötigte Sprachniveau in der jeweiligen Zielsprache gebracht. Dieses international ausgerichtete Bildungsangebot ist essenziell für die Fachkräfterekrutierung sowie für die Optimierung fremdsprachiger und interkultureller Kompetenzen – und stärkt damit die internationale Ausrichtung des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg. Aktuell befindet sich die Sacré Coeur Riedenburg mitten im Akkreditierungsverfahren zur International Baccalaureate-Schule (IB), um künftig die höchste Form einer internationalen Matura, die weltweit anerkannt

FOTO: FABRIZIO PRITZI

Schule mit globalem Kontext: Die Sacré Coeur Riedenburg lädt am 2. Dezember (08.00 bis 12.00 Uhr) zum Tag der offenen Tür.

Tag der offenen Tür am 2. Dezember in der Sacré Coeur Riedenburg.

wird, anbieten zu können. Die Sacré Coeur Riedenburg kann auf eine langeTradition des bilingualen Unterrichtes und des sprachlichenAusbildungsschwerpunktes an ihrem Gymnasium zurückblicken. Persönlichkeitsbildung sowie die Förderung von Kreativität und sozialer Sprachenvielfalt haben dabei einen hohen Stellenwert. Der gemeinsame Nenner der Sprachenvielfalt ist die hohe Kompetenz der englischen Sprache in allen Fächern. Auf 40 Ländern und allen fünf Kontinenten erstreckt sich das internationale Sacré Coeur Netzwerk und ermöglicht einen äußerst aktiven Schüleraustausch innerhalb lebendiger Schulpartnerschaften. Über die verschiedenen Ausbildungswege wird am 2. Dezember beim Tag der offenen Tür informiert.

TAG DER OFFENEN TÜR Sa, 02.12.2023 8 – 12 Uhr Arlbergstraße 88-96 6900 Bregenz

NEU

International School bilingual, mit Matura und/oder IB Diploma Weitere Infos: schulenriedenburg.at


29 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

© Julius Blum GmbH

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Gut gefördert unterwegs Nachhaltiges Mobilitätsmanagement als betrieblicher Erfolgsfaktor? Jedenfalls! Unterstützung für die Planung und Umsetzung gibt es von klimaaktiv mobil – attraktive Förderungen inklusive. Immer mehr Unternehmen setzen auf nachhaltige und aktive Mobilität – nicht nur aus Kosten- und Klimaschutzgründen. Für viele Betriebe ist klimaaktive Mobilität zu einem entscheidenden Faktor im Wettbewerb um Marktanteile und um qualifizierte Mitarbeiter:innen geworden. Sie vertrauen auf breit angelegte betriebliche Mobilitätsmanagement-Konzepte, die den öffentlichen Verkehr ebenso berücksichtigen wie E-Mobilität, Radfahren und ZuFuß-Gehen. Nicht selten lassen sich die Unternehmen dazu von den Expertinnen und Experten von klimaaktiv mobil, der Initiative des Klimaschutzministeriums (BMK), beraten und holen sich zusätzlich attraktive Förderungen ab.

„Wadelt zur Arbeit“ Im Rahmen eines umfassenden Mobilitätsmanagements wird nicht nur der eigene Fuhrpark mitgedacht. Ebenso stehen die Themen Mobilität von Mitarbeiter:innen, Kundinnen und Kunden sowie die gesamte Logistik im Fokus. Welche Dimensionen betriebliche Mobilitätsmanagement-Lösungen annehmen kön-

nen, zeigt der Blick auf die Liste der GoodPractice-Beispiele von klimaaktiv mobil. Die Palette reicht vom Bike2Work-Projekt der Stadtwerke Klagenfurt über die Schienenverlagerung von Rohrleitungstransporten der isoplus Fernwärmetechnik (NÖ) und E-Mobilitätslösungen der TELE Gruppe (NÖ) bis hin zu Fahrgemeinschaften bei Frauscher Sensortechnik (OÖ), zum Radprojekt „Wadelt zur Arbeit“ bei HiPP Gmunden und zur Jobticket- und Jobrad-Einführung beim Vorarlberger Beschlägehersteller Julius Blum.

18 Millionen Euro Das A und O für eine gute betriebliche Mobilitätslösung ist einerseits das rechtzeitige Einbinden der Mitarbeitenden. So hat zum Beispiel der ORF am Küniglberg sein umfassendes Mobilitätskonzept auf Basis einer Mitarbeitenden-Befragung entwickelt. Demnach sollen bis 2025 rund 60 Prozent der Wege aller 3.000 Mitarbeiter:innen vom und zum Arbeitsplatz umweltfreundlich gestaltet werden. Zweiter wesentlicher Punkt für eine gelingende nachhaltige Mobilität im Unternehmen ist eine gesicherte Finanzierung. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten die Förderungen von klimaaktiv mobil. Bis Ende Februar 2024 stehen noch rund 18 Millionen Euro freies Förderbudget für betriebliche E-Mobilität zur Verfügung. Sie können zum Beispiel für die Anschaffung von E-Nutzfahrzeugen und E-Ladeinfra-

struktur, E-Kleinbussen, E-Leichtfahrzeugen und E-PKW für soziale Einrichtungen, Fahrschulen und E-Carsharing sowie E-Taxis genutzt werden. Darüber hinaus sind u.a. auch Maßnahmen des betrieblichen Mobilitätsmanagements, wie Sharing-Konzepte, (E-)Fahrräder, (E-) Falträder, (E-)Transporträder, bewusstseinsbildende Maßnahmen sowie Maßnahmen im Bereich der umweltfreundlichen Gütermobilität förderbar. Einreichungen sind je nach Maßnahme bis 29.2.2024 bzw. 31.3.2024 möglich.

NÄHERE INFORMATIONEN: umweltfoerderung.at/hoevb sowie umweltfoerderung.at/ mobilitaetsmanagement Wichtiger Hinweis: Nehmen Sie bitte rechtzeitig und unverbindlich Kontakt mit der kostenfreien klimaaktiv mobil Beratungsstelle „Mobilitätsmanagement für Betriebe, Bauträger und Flottenbetreiber“ auf. In einigen Fällen muss die Fördereinreichung vor der ersten rechtsverbindlichen Bestellung erfolgen.

HERRY Consult GmbH Tel.: +43 1 504 12 58 – 50 E-Mail: betriebe@klimaaktivmobil.at klimaaktivmobil.at/betriebe klimaaktivmobil.at/foerderungen

Entgeltliche Einschaltung des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)


SERVICE

NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 30

ELTERNKARENZ

Änderungen bei Karenz, Elternzeit und Pflegefreistellung

Ab 1. November 2023 kommt es zu Änderungen bei Karenz und Elternzeit.

F

ür Geburten ab 1. August 2023 ist eine volle Elternkarenz nur noch bei Karenzteilung bei der Elternteile oder bei Alleinerziehern (= kein anderer Elternteil ist vorhanden oder der andere Elternteil lebt nicht im selben Haushalt; abgestellt wird auf den Zeitpunkt der Meldung der Karenz) möglich, das heißt möchte jemand bis zum zweiten Geburtstag des Kindes die Karenz antreten, so geht dies nur, wenn jeder Elternteil mindestens zwei Monate in Karenz geht.Wenn nur ein Elternteil die Karenz nutzt, endet die Karenzzeit bereits mitAblauf des 22. Lebensmonats des Kindes.

KONTAKT WKV-Arbeitsrecht Wichnergasse 9 6800 Feldkirch T 05522 305-1122 wko.at

Elternzeit Die Elternzeit wurde bis zumAlter des achten Lebensjahres des Kindes erweitert. Dabei soll es sich um eine Rahmenzeit handeln, innerhalb derer jedoch höchstens sieben Jahre Elternteilzeit möglich ist, wobei vom siebenjährigen Höchstausmaß die Zeit des Beschäftigungsverobtes (Mutterschutz) nach der Geburt und Karenzzeiten für dasselbe Kind abgezogen werden. Motivkündigungsschutz Der Motivkündigungsschutz nach dem vierten Lebensjahr des Kindes bleibt nach wie vor bestehen, wird aber dahingehend geändert, dass Arbeitnehmer:innen nunmehr von Arbeitgeber:innen verlangen können, die

Kündigung schriftlich zu begründen. Wenn dies Arbeitgeber:innen trotz Verlangen unterlassen, ist die Kündigung dennoch rechtswirksam. Pflegefreistellung Eine Pflegefreistellung nach § 16 Abs 1 Z 1 UrlG (notwendige Pflege einer erkrankten Person) ist nunmehr auch dann möglich, wenn der naheAngehörige nicht im selben Haushalt lebt. So kann die Tochter, die eine Türe neben der zu pflegenden, erkrankten Mutter in einem eigenen Haushalt wohnt, die Pflegefreistellung in Anspruch nehmen. Zudem sollen auch im selben Haushalt lebende Nichtangehörige gepflegtwerden können (beispielsweise Mitbewohner:innen einer Wohngemeinschaft etc.) Darüberhinaus soll es auch für die Pflegefreistellung einen Motivkündigungsschutz geben. Dies betrifft die beabsichtigte oder tatsächlich inAnspruch genommene Pflegefreistellung. Der Arbeitnehmer kann – wie bei der Elternteilzeit nach dem vierten Lebensjahr des Kindes – eine schriftliche Begründung der Arbeitgeberkündigung verlangen.

FOTO: ISTOCK

Aufgrund der Änderungen in der Work-Life Balance Richtlinie der EU ergeben sich seit 1. November 2023 auch in Österreich Änderungen bei Karenz, Elternzeit und Pflegefreistellung


11 31| |NR. NR.20 21 •• NOVEMBER NOVEMBER 2022 2023 •• DIE DIE WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT

EXTRA

NR. 6 • MÄRZ 2022 • DIE WIRTSCHAFT PROMOTION |3

MAKLER UND HAUSVERWALTUNG

F.M. HÄMMERLE

Unternehmen, die auf der Suche nach dem idealen Arbeitsraum sind, finden bei F.M. Hämmerle sowohl besondere Räumlichkeiten als auch persönlichen Service.

F

.M. Hämmerle schafft mit der Revitalisierung und dem Neubau von Betriebsgebäuden hochwertige und zeitgemäße Arbeitsräume mit unverwechselbarem Charakter. Die Mieter profitieren von Nutzungsflexibilität, Nachhaltigkeit, Funktionalität, bester Infrastruktur und persönlicher Betreuung.

Neue Räume, frische Ideen.

Derzeit verwaltet das Unternehmen 930 Mieteinheiten im Wohn- und Gewerbebereich in Vorarlberg. Neben der Verwaltung und der persönlichen Betreuung aller Objekte wird vor allem auch die Entwicklung großgeschrieben. Durch das Zusammenspiel traditioneller Standorte mit modernen Raumkonzepten entstehen Büro- und Gewerbeflächen mit außergewöhnlichem Charme und erstklassiger Atmosphäre. So ist beispielsweise die frühere Textilfabrik im Steinebach in Dornbirn ein gelungenes Beispiel dafür, wie Immobilien zu hochwertigen Quartieren entwickelt werden können. Hier reicht das Angebot vom 1-Mann-Büro bis hin zum großzügigen Loft sowie Werkstätten und Produktionsflächen.

Neue Gewerbeflächen in Gisingen Derzeit entstehen am Standort in Gisingen zwei neue Gewerbeflächen mit 234 m² und 74 m², die bei Bedarf zu einer Gesamtfläche von 308 m² kombiniert werden können. Die Grundrissgestaltung ist vollkommen anpassbar, sodass die Räumlichkeiten nach den individuellen Bedürfnissen gestaltet werden können. Dies ermöglicht die maximale Freiheit bei der Realisierung Ihres Geschäftskonzepts. Jetzt Informieren Wenn auch Sie auf der Suche nach der perfekten Fläche für Ihr Unternehmen sind, dann kontaktieren Sie uns telefonisch unter +43 5572 33931 oder schreiben Sie eine E-Mail an office@fmh.at Partner mit Handschlagqualität „Die Flexibilität bei der Anpassung der Räumlichkeiten an dieAnforderungen unserer Mieter ist für uns einwesentliches Kriterium. Egal ob Startups oder renommierte Unternehmen, wir stehen Visionen und Entwicklungsschritten unserer Partner stets offen gegenüber und leisten gerne unseren Beitrag, um Ziele zu verwirklichen.“ Werner Dünser, Vermietung und Kundenbetreuung

FOTO: WERNER DÜNSER

Flexible Geschäftsräume mit Charme

KONTAKT F.M. HÄMMERLE HOLDING AG fmh.at

Neue Geschäftsräume in Top Lage in FeldkirchGisingen zu mieten! ɨ 2 Gewerbeflächen im Erdgeschoss der Hämmerlestraße 40 ɨ Flexibel gestaltbare Grundrisse ɨ Beste Verkehrsanbindung ɨ Verfügbar ab Herbst 2024 Sind Sie interessiert? Erfahren Sie mehr unter fmh.at oder +43 5572 33931.


ÖSTERREICH

NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 32

WKÖ

WKÖ

Wirtschaftskammer baut EU-Präsenz in Brüssel aus

WKÖ-Präsident Mahrer: Brauchen Standortkonsens für Österreich Aktuell. Österreich am Wendepunkt im globalen Wettbewerb, mehr Flexibilität und weniger Bürokratie dringend nötig, Absage an 32-Stunden-Woche.

E

uropa wird für unsere Unternehmen immer wichtiger. Ein substanzieller Teil unserer Wirtschaftsgesetzgebung hat den Ursprung in der EU. Gleichzeitig nutzen immer mehr heimische Betriebe ihre Erfolgschancen und exportieren in den attraktiven „Heimat-Markt“ Europa. Um diese bestmöglich zu unterstützen, bündelt dieWKÖ ihre Kräfte für die Interessenvertretung auf EU-Ebene.

Dazu wurde ein Gebäude in zentraler Lage im Europaviertel angekauft, das bis Herbst 2024 bei laufendem Betrieb zu einem Haus der österreichischen Wirtschaft aus- und umgebaut werden soll. Es wird nicht nur der gesamten Wirtschaftskammerorganisation, ihren Funktionäre und Fachverbänden, sondern auch den österreichischen Unternehmen direkt zur Verfügung stehen. Die WKÖ schafft damit eine Informations-, Kommunikations- und Netzwerkdrehscheibe für die Wirtschaft und bietet Österreichs Branchen und Betrieben eine attraktive Auftrittsfläche für ihre Leistungen, Produkte und Services im europäischen Kontext. Zudem können dort kurz-, mittel- und langfristig Büroflächen angemietet werden.

H

ohe Energiepreise, Bürokratie und Personalmangel: Die Lage für Österreichs Unternehmen verschlechtert sich im internationalen Vergleich erheblich. WKÖ-Präsident Harald Mahrer fordert deshalb einen Standortkonsens für Österreich. Es braucht mutige Innovationen und flexible Ansätze, um den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken und auf globaler Ebene konkurrenzfähig zu bleiben. Diese müssen mit Blick auf die kommenden Wahlen außer Streit gestellt werden. Warnung vor Abwanderung von Betrieben Österreichs Exportunternehmen sind Treiber der Wirtschaft, standortpolitisch ist die Entwicklung in ganz Europa jedoch dramatisch. Während in aufstrebenden Ländern wie Vietnam, Malaysia oder Mexiko neue Hochtechnologie-Märkte entstehen, hemmen in Österreich hohe Energiekosten, Überalterung, mangelnde Technologisierung und überbordende Bürokratie wichtige Investitionen von Unternehmen. WKÖ-Präsident Harald Mahrer warnt deswegenvor derAbwanderungvon Betrieben. Besonders im Hinblick auf den demografischen Wandel ist die Gefahr eines weiteren Rückfalls in internationalen Rankings hoch. Mahrer fordert deshalb mehr Flexibilität, etwa wenn es darum geht, Anreize für längeres Arbeiten zu schaffen. Gemeinsam mit Weiterbildung und Angeboten zum lebenslangen Lernen muss der Arbeitsmarkt fit für die Zukunft gemacht werden. Innovationskraft als Wirtschaftsmotor Auch Investitionen in Forschung, Technologie und Bildung sind unerlässlich zur Stärkung des Wirtschaftsstandort. Länder wie Dänemark und Irland belegen im World Competitiveness-Ranking 2023Top-Plätze, weil sie sich kompromisslos auf diese Themen konzentrieren. Österreich hingegen liegt bei der Steuer- und Abgabenquote auf dem drittletzten Platz, und ohne Investitionen in Innova-

WKÖ-Präsident Harald Mahrer.

tionen droht ein weiterer Rückfall. Für Harald Mahrer sind Innovation und Bürokratie-Rückbau deshalb wichtige Schlüssel, um die Wirtschaft anzukurbeln und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Absage an 32-Stunden-Woche Ein kontroverses Thema in der aktuellen Wirtschaftsdebatte ist die Forderung nach einer 32-Stunden-Woche. Mahrer lehnt dies mit Nachdruck ab bezeichnet sie als „Phantomdebatte“. Er betont die Notwendigkeit, mehr Steueranreize für mehr Leistung zu setzen. Nur so können im Hinblick auf die alternde Gesellschaft und die internationale Konkurrenz dieWirtschaftsleistung Österreichs erhalten und die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden. Aktive Zukunftsgestaltung des Standortes Österreich steht vor der Aufgabe, den Wirtschaftsstandort langfristig zu sichern. Es braucht, so Mahrer, eine breite und ehrliche öffentliche Debatte inwiefern die sozialen Sicherungssysteme im Land erhalten werden können. Fakt sei jedenfalls, so Mahrer, dass wir künftig nichtweniger, sondern mehr arbeiten müssen, wollen wir unseren Wohlstand aufrechterhalten.

FOTO: ISTOCK/MAREK KNOPP

FOTO: PESKYMONKEY

„Haus der österreichischen Wirtschaft“ wird im Herbst 2024 offiziell eröffnet.


33 33 | | NR. NR. 21 20• •NOVEMBER NOVEMBER2023 2023• •DIE DIEWIRTSCHAFT WIRTSCHAFT

MAGAZIN

AUSSENWIRTSCHAFT VORARLBERG

AW VORARLBERG

Arbeiten im Fürstentum Liechtenstein

Enterprise Europe Network

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Informationsveranstaltung. Erfahren Sie am 11. Dezember 2023 alle wichtigen Informationen und Tipps zur erfolgreichen Auftragsabwicklung im Fürstentum Liechtenstein.

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Wann? Am 11. Dezember 2023 um 17 Uhr Wo? Im WIFI Dornbirn. Melden Sie sich gleich an unter aussenwirtschaft@wkv.at Weiter Infos unter: Abteilung Außenwirtschaft 05522 305 253

FOTO: ISTOCK

ortragende vom Amt für Volkswirtschaft, dem Ausländer- und Passamt sowie von der Zentralen Paritätischen Kommission aus dem Fürstentum Liechtenstein sind zu dieser Informationsveranstaltung, für Entsendebetriebe und selbstständig Erwerbstätige aus Vorarlberg eingeladen. DieVortragendenwerden Sie über notwendige Meldeverfahren und Bewilligungen informieren, Ihnen den Ablauf einer Mitarbeiterentsendung näherbringen und Sie mit den dazugehörigen Lohn- und Arbeitsbestimmungen vertraut machen, sodass Ihnen die Auftragsabwicklung in Liechtenstein gelingt.

Informationsveranstaltung zum Thema „Arbeiten im Fürstentum Liechtenstein“.

„ESG UND NACHHALTIGKEITSBERICHTERSTATTUNG“

Business Breakfast des Export Club Vorarlberg Export Club Vorarlberg und LeitnerLeitner luden ins ELEMENT nach Dornbirn. n Kooperation mit LeitnerLeitner / LeitnerLaw lud der Export Club Vorarlberg zu einer Informationsveranstaltung ins ELEMENT nach Dornbirn ein. Michael Zeppelzauer, Eva-Maria Schlitzer-Alagas (beide LeitnerLeitner)und Sebastian Pribas (LeitnerLaw) zeigten in ihren Vorträgen wichtige Grundlagen und Details zur Thematik „ESG und Nachhaltigkeitsberichterstattung“ auf und machten auch auf das neue „Lieferketten-Sorgfaltspflichts-Gesetz“ aufmerksam, das in Deutschland schon aktiv sowie in der EU in konkreter Vorbereitung ist. Anschließend ermöglichte Johannes Hämmerle (Julius Blum GmbH) einen Einblick in die praktische Umsetzung dieser Thematik in Form eines Erfahrungsberichts aus dem Blum-Nachhaltigkeitsteam. Seine strukturierteVorgehensweise, die Hinweise auf notwendige Vorbereitungstätigkeiten sowie die nötigen Arbeitspakete wurde von den Anwesenden mit großem Interesse verfolgt. In der von Martin Fitz (Präsident Export Club Vorarlberg) moderierten Diskussion zeigte sich das hohe fachliche Interesse der Gäste, deren Fragen

von den Referenten fundiert beantwortet wurden. Die themenbezogenen Diskussionen wurden während des anschließenden Frühstücks bei intensivem Networking fortgesetzt.

FOTO: MARTIN FITZ

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v.l.: Norbert Rickmann, Johannes Hämmerle (beide Julius Blum GmbH), Michael Zeppelzauer, Norbert Schrottmeyer, Eva-Maria Schlitzer-Alagas (alle LeitnerLeitner), Sebastian Pribas (LeitnerLaw), Martin Fitz (Präsident Export Club Vorarlberg)

as Enterprise Europe Network ist das weltweit größte Business Support Netzwerk für Klein- und Mittelunternehmen (KMU). Es unterstützt innovative Unternehmen in Europa und international zu wachsen. Der Service wird von den elf österreichischen Enterprise Europe Network Partnern kostenfrei angeboten. Die Experten informieren und beraten in allen EU-Angelegenheiten, seien es Fragen zum EU-Binnenmarkt, Unterstützung bei der Suche nach Kooperationspartnern oder bei der Vermarktung von Innovationen. Die regionalen Ansprechpartner im Enterprise Europe Network Austria sind unter www. een.at zu finden. Ganz egal, ob SieArbeitnehmer:innen in das Ausland entsenden, selbstständig eine grenzüberschreitende Dienstleistung erbringen möchten, oder ob Sie Informationen zu Produktvorschriften (z. B. CE-Kennzeichnung) benötigen oder Ware versenden möchten- bei Ihren kleinen und großen Internationalisierungsvorhaben stehen wir als Wirtschaftskammer Vorarlberg gerne zur Seite!


MAGAZIN

© Kzenon | stock.adobe.com

NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 34

ALLER ANFANG IST LEICHT. Gründung und Übergabe Der Schritt in die Selbstständigkeit muss gut überlegt werden und es gilt vieles abzuwägen. Das WKO Gründerservice unterstützt Sie dabei und macht Ihnen den Anfang leicht – ob durch persönliche Beratungen, maßgeschneiderte Online-Tools oder im Rahmen von Netzwerktreffen. wko.at

Der schnellste Weg zu unseren Services.


35 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

WKV ON TOUR

Zuhören, aufnehmen, informieren. „WKV on Tour“ ist eine Besuchstour mit dem Ziel, als starke Interessenvertretung mit effizienten und kundenorientierten Serviceleistungen für die Mitgliedsbetriebe in der Region aufzutreten.

Betriebsbesuch bei Reisch Maschinenbau in Frastanz. Geschäftsführer Arno Reisch im Gespräch mit WKV-Präsident Wilfried Hopfner.

Rollentausch: WKV-Präsidenten Wilfried Hopfner durfte bei der Mangold Bäckerei selbst Hand anlegen. Im Anschluss gab es gemeinsam mit Fachgruppengeschäftsführerin Jennifer Grabher einen interessanten Blick hinter die Kulissen der Backstube.

Roman Giesinger, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Personal bei der Meusburger Georg GmbH & Co KG führte WKV-Präsident Wilfried Hopfner und Fachgruppengeschäftsführerin Lucia Kalkhofer-Hammling durch das Unternehmen am Standort Wolfurt.

Die Europa-Abgeordnete Barbara Thaler weilte vor wenigen Tagen in Vorarlberg und nutzte die Gelegenheit zu Gesprächen mit WKV-Präsident Wilfried Hopfner, LR Marco Tittler und Industrie-Spartenobmann Markus Comploj.

Tiefe Einblicke in die Produktion der Vorarlberg Milch eGen. lieferte Geschäftsführer Raimund Wachter.

Das Altacher Unternehmen Hörburger ist innovativer Partner in Fragen rund um die Themen Sanitär- und Heizungstechnik, Luft- und Klimatechnik sowie Industrie- und Anlagenautomation. WKV-Präsident Hopfner informierte sich vor Ort.


HAUSMEISTERSERVICE/GEBÄUDEREINIGUNG

EXTRA

NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 36

Martin Halb brainer, b Landesinnungsmeister der chemischen Gewerbe – Denkmal Fassaden & Gebäudereiniger und Hausbetreuer

Schon mal darüber nachgedacht?

WERTSCHÄTZUNG DER BRANCHE

ZEITRAFFER DER ENTWICKLUNG OHNE REINIGUNG UND HYGIENE Lebensmittel verderben schnell, die Lebensmittel Produktion muss eingestellt werden, Krankheiten breiten sich aus, Krankenhäuser und Pflegeheime müssen geschlossen werden, unser Gesundheitssystem kollabiert. Bürokomplexe, Geschäfte, Hotels, Freizeitparks, Schulen und Kindergärten können den Betrieb nicht mehr aufrechterhalten – negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unsere gesellschaftliches Leben sind die Folge. Es ist kaum mehr möglich, angemessene Arbeits- und Lebensbedingungen beizubehalten – Der volkswirtschaftliche Schaden wäre nicht mehr messbar.

Wussten Sie, dass: ... Sich an einem Büroarbeitsplatz mehr Keime als auf unserer Toilette tummeln. Auf Computertatsturen allein lauern 400 x mehr Krankheitserreger.

... Etwa 95.000 Menschen infizieren sich pro Jahr in Gesundheitseinrichtungen mit krankmachenden Keimen und rund 5.000 Menschen davon versterben in Österreich aufgrund mangelhafter Spitalshygiene. In der Menschheitsgeschichte steigt die Lebensdauer kontinuierlich an. Diese Entwicklung haben wir großteils der Reinigung & Hygiene zu verdanken, die den Ausbruch von Krankheiten verhindern. Trotz positiver Auswirkungen AUF UNSER ALLER LEBEN & der Schonung von Ressourcen wird der Grund dieser Entwicklung in den meisten Fällen verkannt und nur als notwendiges Übel, nicht ALS GRUND DES ERFOLGES gesehen! „Die Werte der REINIGUNG, HYGIENE und PFLEGE sind nicht zu unterschätzen! Sie sind maßgeblich in der Auswirkung auf Gesundheit, Wohlbefinden, Leistung und Werterhaltung verankert!“ Martin Halbrainer. Eine Initiative der Vorarlberger Gebäudereiniger & Hausbetreuer


11 37| |NR. NR.20 21 •• NOVEMBER NOVEMBER 2022 2023 •• DIE DIE WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT

EXTRA

NR. 6 • MÄRZ 2022 • DIE WIRTSCHAFT PROMOTION |3

HAUSMEISTERSERVICE/GEBÄUDEREINIGUNG

FÜR SIE IM EINSATZ

als Reinigungsfachkraft, Reinigungstechniker:in, Denkmal-, Fassaden- & Gebäudereinigungs-Meister:in

bei Tag & Nacht bei schlechtem & bei gutem Wetter bei Katastrophen & in Krisensituationen in guten & in schlechten Zeiten

@Handel & Einkaufszentren @Museen @Bahnhöfe

@Tatortreinigung

@Großküchen

@Parlament

Wertschöpfend & Qualitätssichernd für unsere Gesundheit für unser Wohlbefinden für den Systemerhalter für den Werterhalt für ein funktionierendes Arbeitsumfeld für unsere Umwelt

@Krankenhaus

Reinigung & Hygiene ist nicht alles aber ohne Reinigung & Hygiene ist alles nichts! WKO Chemische Gewerbe und Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger, Landesinnung Wirtschaftskammer Vorarlberg, Sparte Gewerbe und Handwerk Like us on @chemischesgewerbe Wichnergasse 9 | 6800 Feldkirch | Österreich | T +43 5522 305-234 | www.chemischesgewerbe.at


MAGAZIN

NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 38

Kurz notiert Im Service Spotlight, dem Podcast der Voarlberger Wirtschaftskammer, werden spannende Einblicke in die vielfältigen Angebote und Dienstleistungen unserer Organisation geboten. Diesmal dreht sich alles um das Thema Lehrlinge. Die Leiterin der Lehrlingsstelle, Lena Fritsch, beantwortet Fragen rund um das Thema Lehre. Denn auch im Unternehmer:innen Alltag gibt es immer wieder Fragen und Unklarheiten. Erfahren Sie mehr über das Team der Lehrlingsstelle und wie diese Ihnen rasch mit Rat und Tat weiterhelfen kann. wko.at/vlbg/news/servicespotlight

Branchentreff des Bauhilfsgewerbe auf der „i“-Messe Aufbruch23 – so lautete das Motto des Bauhilfsgewerbe auf der „i“-Messe. „Nach schwierigen Coronajahren und dem allgemeinen Auftragsrückgang der vergangenen Wochen, bedingt durch den Einbruch der Baukonjunktur, ist es wichtig, uns gegenseitig zu vernetzen, uns auszutauschen und gemeinsam in eine positive Zukunft zu blicken“, betonte Franz Kopf, Innungsmeister Bauhilfsgewerbe. Beim wirtschaftlichen Austausch mit Landesrat Marco Tittler wurde der Frage nachgegangen, wie es der Bauwirtschaft aktuell geht und was für Möglichkeiten die Zukunft für die Branche bietet. „Jegliche Belebungsmaßnahmen für den Bau und folglich für das Bauhilfsgewerbe sind wichtige Schritte, um die Betriebe und damit die Vorarlberger Wirtschaft zu unterstützen“, hob der Innungsmeister hervor.

Alle Jahre wieder... kommt das große Ö3Christmas Shopping. Die Aktion ist bereits eine etablierte und besonders schöne Weihnachtstradition. Die Österreicher:innen sind auch dieses Jahr wieder eingeladen, die Rechnungen ihrer Weihnachtsgeschenke bei Ö3 einzuschicken und können mit ein bisschen Glück den Rechnungsbetrag zurückgewinnen. Dieses Jahr auch wieder mit doppelter Gewinnchance: In jeder Runde werden zwei Rechnungen gezogen. Aktionszeitraum ist der 1. bis 23. Dezember 2023. oe3.orf.at

Genuss zum Verschenken Zeit und Genuss gepaart mit einem Urlaub sind ein ideales Weihnachtsgeschenk. Die Vorarlberg isst Gutscheine sind seit vielen Jahren beliebt. Nun wurde der neue „Genuss Gutschein Vorarlberg“ noch vielseitiger und wertvoller gestaltet und umfasst die Vorarlberger Gastronomie, Hotellerie und Freizeitbetriebe. Genussgutscheine sind ein beliebtes Weihnachtsgeschenk für Familie und Freunde. Ob ein herzhaftes Frühstück mit der besten Freundin, ein Gourmetmenü auf höchstem Niveau oder ein romantischer Kurzurlaub zu zweit - Genuss Gutschein Vorarlberg eignen sich für jeden Anlass. Bestellbar über den neuen Webshop: genussgutscheinvorarlberg.at

Neue Fachgruppenobfrau Monika Frick Frick hat mit Anfang November die Nachfolge von Susanne Rauch-Zehenter als Obfrau der Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung in der Wirtschaftskammer Vorarlberg übernommen. „Ich freue mich sehr, mich künftig noch mehr für die zahlreichen Personenberater und Personenbetreuer unserer Fachgruppe einsetzen zu dürfen“, sagt Neo-Obfrau Monika Frick und spricht ihrer Vorgängerin großen Dank aus: „Ich darf mich im Namen der Fachgruppe der Personenberatung und Personenbetreuung ganz herzlich bei Susanne Rauch-Zehenter für ihr langjähriges Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz für die Branche bedanken.“

6.000 VR-Headsets für Vorarlberger Schüler:innen Mit der neuen Ausgabe des Lehrlings-Magazins „Check Check Lehre“ bekommen Berufsorientierungs-Lehrer ab sofort zusätzliche Unterstützung für ihren wertvollen Unterricht. Insgesamt werden derzeit fast 6.000 VR-Headsets aus Karton zusammen mit dem Magazin an Vorarlberger Schulen verteilt. Die Schüler:innen basteln die Kartonbrille zusammen, legen ihr Smartphone im VR-Modus ein und fertig ist die Virtual RealityBrille. Und in Verbindung mit dem WKO-Projekt der „virtuellen Betriebsbesichtigungen“ wird dank VR-Videos auch „virtuelles Schnuppern“ möglich. Sie können Lehrlinge direkt am Arbeitsplatz besuchen und so mehr über Lehrberuf, Betrieb und Ausbildung erfahren.

FOTO: LORENA LINS, ELLA HOLDERMANN, EVA SUTTER, Ö3

WKV ServiceSpotlight: 4. Folge ist online

Ö3-Christmas Shopping 2023 startet bereits zum 16. Mal


39 | NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

DIE VORLETZTE

apropos BLICKPUNKT

ZU GUTER LETZT

Einkaufen mit gutem Gewissen

FOTO: DIE PRESSE, GUENTHER PEROUTKA

Das Weihnachtsgeschäft wirft seine Schatten bereits voraus und findet in der „Cyber Week“ einen ersten Höhepunkt. Zeit, sich ein paar Gedanken zum Einkaufsverhalten zu machen.

„Austria’s Leading Companies“ (ALC), der bedeutende Wirtschaftspreis wird von „Die Presse“ gemeinsam mit KSV1870 und PwC Österreich sowie Sponsoring-Partnern und der Wirtschaftskammer Österreich präsentiert. Der 1. Platz in der Kategorie Mittelbetriebe ging an die SIE Connect GmbH aus Lustenau, v.l.: DONAU Versicherung Vorstandsdirektor Reinhard Gojer, SIE-Prokuristin Edita Dragolj, SIE-Marketingleiterin Christina Filzmaier, SIE-Geschäftsführer Udo Filzmaier und WKÖ-Präsident Harald Mahrer.

BUCHTIPP

„Unsere neue beste Freundin, die Zukunft“

Erscheinungsdatum: 15.10.2023 Verlag: Edition A Seitenzahl: 304 ISBN: 978-3-99001-675-6

Die Zukunft ist etwas, das meistens schon da ist, bevor wir es erkennen. Schon immer birgt die Jugend aus Sicht der Erwachsenen ein Geheimnis. Denn in den Jungen sind bereits jene Fähigkeiten angelegt, auf die es in der Welt von morgen ankommt. Bildungsexperte Andreas Salcher hat einige der begabtesten jungen Menschen in Österreich und Deutschland beobachtet und in Tiefeninterviews befragt, um herauszufinden: Welche Fähigkeiten sind das? Was hilft uns allen, den ständigen Wandel für unser persönliches Wachstum zu nutzen? Die Antwort in Form von 21 inspirierenden Fähigkeiten, Einstellungen und Haltungen können Sie im neuen Buch von Andreas Salcher lesen. Univ.-Prof. Markus Hengstschläger, Genetiker und Autor über das Buch: „Andreas Salcher hat einen Schatz an Wissen für die Zukunft gehoben. Faszinierend!“

Der vierte Freitag im November wird seit einigen Jahren auch hierzulande mit dem „Black Friday“ assoziiert. Also jenem Tag, der in den USA traditionell die weihnachtliche Shoppingzeit einläutet – und zwar mit Aktionen und Rabatten allerorts. Mittlerweile folgt dem „Black Friday“ eine ganze „Cyber Week“, die den Kundinnen und Kunden mehr Zeit einräumt, um sich die besten Deals zu sichern. Über den Sinn oder Unsinn dieser „Shopping-Bewegung“ kann man trefflich diskutieren. So oder so lohnt es sich, das eigene Einkaufsverhalten zu hinterfragen; vielleicht weniger der buntesten und lautesten Werbung zu folgen und mehr Fokus auf die wirklich benötigten Dinge zu legen, die dann gezielt – und vielleicht sogar mit einem Rabatt – eingekauft werden. Gute Deals gibt es auch im heimischen Handel, denn unsere Händlerinnen und Händler bereiten sich auf den ersten Höhepunkt des heurigen Weihnachtsgeschäfts vor. Und wir wissen ja, dass jeder hier ausgegebene Euro – sei es stationär in den Vorarlberger Geschäften oder digital in deren Onlineshops – Arbeitsplätze schafft und erhält und die Steuereinnahmen im Land bleiben. Wegen einem einzigen Tag oder ollten wir einer „bestimmten Woche“ sollten also nicht in einen Konsumrau usch verfallen, sondern uns tatsäch hlich darauf besinnen, was gebraucht und gewünscht wirrd. Und wenn‘s dann etwas Neues sein soll, kann man sich bei lokalen Anbietern umsehen, denn bei ihnen kauft man ein sicheres und sorgenfreies Shoppingerlebnis gleich mit. Sabine Barbisch, Redakteurin „Die Wirtschaft“

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 384), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387), Mag. Eva Niedermair (ne, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496) Redaktionsassistenz: Caroline Binder (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr.1/2023 vom 27.09.2022. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 21.900 (2. Halbjahr 2023). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.


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NR. 21 • NOVEMBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 40

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