Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg
79. Jahrgang • 9. Februar 2024 • Nr. 3
WKV-Veranstaltung
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NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 2
AMS
Zukunft mit Lehre
FOTO: AMS VORARLBERG
Dimitar Mihaylov absolviert derzeit eine Lehrausbildung zum Zerspanungstechniker bei der ’Z-GROUP gmbh’ in Dornbirn. Unterstützt wird die Ausbildung durch die Zukunftsstiftung des AMS Vorarlberg.
KONTAKT
ightech, sympathisch und familiär. So präsentiert sich die ’Z-GROUP gmbh’ im modernen Firmengebäude in Dornbirn. Als Spezialist für Produktentwicklung und Formenbau sowie Medizintechnik und Rapid Prototyping ist das Industrieunternehmen international führend. Ein wesentlicher Bestandteil für den wirtschaftlichen Erfolg ist die langeAusbildungstradition im Unternehmen. „Für uns hat die Lehrausbildung einen hohen Stellenwert“,
© AdobeStock|#461127268
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H
erzähltAusbildungsleiter Peter Sahler, „derzeit bildenwir 17 Lehrlinge in sechs unterschiedlichen Berufen aus.“ Einer davon ist Dimitar Mihaylov. Der gebürtige Bulgare kam vor acht Jahren nach Österreich, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Nach einem abgebrochenen Architekturstudium in Wien übersiedelte er nach Vorarlberg, wo bereits seine Eltern lebten. „InVorarlberg ist es nicht so leicht,Anschluss zu finden. Aber über die Arbeit habe ich mir dann Schritt für Schritt ein persönliches Netzwerk aufgebaut“, erinnert sich der 28-Jährige. Auf die Lehrstelle bei Z-GROUP ist er über den Social Media-Kanal „Z-LEHRE“ aufmerksam geworden. „Dimitar hat sich bei uns beworben, ist zum Schnuppern gekommen und hat mich auf Anhieb überzeugt“, erzählt Sahler. Bei der Aufnahme von Lehrlingen sind dem Ausbildner vor allem drei Aspekte wichtig. Handwerkliches Geschick, soziales Verhalten und Zeugnisnoten. „Mit der Zeit bekommt man ein Gespür, wer zu uns passt,“ erklärt der Ausbildner. Für seine berufliche Zukunft hat sich Dimitar Mihaylov bereits klare Ziele gesetzt. „Die Lehre erfolgreich abschließen und berufliche Erfahrungen als Fachkraft sammeln.Und dann möchte ich mich in meinem Beruf weiterbilden.“
wkv.at/news
AKTUELLE NEWS AUS DER WIRTSCHAFT FÜR DIE WIRTSCHAFT
3 | NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT
INHALT
Schwerpunkte dieser Ausgabe: 4
THEMA. Gründerzahlen. Vorarlberg verzeichnete 2023 ein deutliches Plus von rund sechs Prozent bei den Unternehmens-Neugründungen im Vergleich zum Vorjahr.
8
KI Expert:innen Tristan Post und Alexandra Ebert, die Keynote Speaker:innen beim großen WKV KI-Event am 22. Februar - vorab im Gespräch mit der „Die Wirtschaft“.
14
Skillsweek. Von 4. bis 8. März 2024 findet österreichweit die Skills Week statt. Vorarlberg präsentiert sich mit einem abwechslungsreichen Programm zu einer hochwertigen Berufsausbildung mit spannenden Zukunftsaussichten.
32
Extra: Sanieren, Umbauen, Energie und Umwelt.
KOMMENTAR
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, Frauen zu fördern
FOTO: MARCEL HAGEN
Petra Kreuzer WKV-Vizepräsidentin
„Frauen in Führungspositionen und als erfolgreiche EPU fördern die Vielfalt und die Innovationskraft eines Wirtschaftsstandorts.“
In Österreich existieren rund 350.000 Ein-Personen-Unternehmen, in Vorarlberg allein sind es über 14.000. Davon befinden sich rund 8.000 in Frauenhand. Das ist wirklich eine grandiose Leistung und ein Zeichen dafür, dass wir Frauen gut aufgestellt sind und uns etwas trauen. Dieses Geschäftsmodell ist möglicherweise für uns Frauen ideal – wir haben flexiblere Arbeitszeiten als Angestellte und können uns den Arbeitsalltag gerade auch als Mutter besser einteilen – was aber nicht heißt, dass wir weniger arbeiten, denn eher das Gegenteil ist der Fall. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt die Chancengleichheit von Frauen in der Wirtschaft zu fördern. Es gibt zahlreiche Maßnahmen, die in diesem Zusammenhang greifen – wir unterstützen EPU und Frauen in Führungspositionen, wir versuchen Frauen für technische Berufe und Berufe in den klassischen MINT-Bereichen zu begeistern und wir schaffen Netzwerke und Mentoring-Programme. Umso wichtiger war es, dass sich die Wirtschaftskammer beim neuen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz eingesetzt und einen wesentlichen Beitrag bei der Umsetzung geleistet hat. Wünschenswert wäre es jetzt noch, wenn die Politik auch unser 5-Punkteprogramm umsetzen würde. Frauen sind die Bildungsgewinnerinnen und ich bin froh, dass wir Frauen unsere hohe Ausbildung der Wirtschaft zur Verfügung stellen. Frauen in Führungspositionen und als erfolgreiche EPU fördern die Vielfalt und die Innovationskraft eines Wirtschaftsstandorts, da sie unterschiedliche Perspektiven und Fähigkeiten wie auch Ansichten einbringen. Unsere heutigen Arbeitswelten erfordern Flexibilität und projektbezogenes Arbeiten, eine Stärke von Frauen, die mit Empathie, Fantasie, Multitasking- und Kommunikationsfähigkeiten überzeugen. Das alles trägt wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung und Stabilität eines Wirtschaftsstandorts bei. Die ORF-Dokumentation aus Vorarlberg: „One-Woman-Show – Big Business im kleinen Vorarlberg“ zeigt dies eindrücklich. Sie ist ein gelungenes Beispiel, eindrucksvolle Leistungen von Unternehmerinnen vor den Vorhang zu holen. Chapeau!
thema
NR. 3 • FEBRAUR 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 4
Gründungen: Höchststand in Vorarlberg Vorarlberg verzeichnet 2023 ein deutliches Plus von rund sechs Prozent bei den Unternehmens-Neugründungen im Vergleich zum Vorjahr. Und liegt damit sogar über dem österreichischen Durchschnitt. Neugründer Alexander Keckeis bestätigt: „Ich wollte immer schon mein eigener Chef sein.“ er Gründungsgeist ist in Österreich trotz der vielen wirtschaftlichen Unsicherheiten intakt. Die Wirtschaftskammer Österreich meldet im vergangenen Jahr 36.380 Neugründungen für das gesamte Land. 1.329 davon wurden in Vorarlberg neugegründet. Damit ist der zweitbeste Wert seit Beginn der Erhebungen seit 1992 erreicht. Die aktuelle Gründungszahl wurde hierzulande zuletzt nur im Jahr 2021 leicht übertroffen. „Das Vertrauen in die erfolgreicheWirtschaftsstruktur, der gute Branchenmix, die starke regionale wie auch internationale Vernetzung, die hohe Lebensqualität: Das ist der Nährboden für die zahlreichen Unternehmensgründungen in Vorarlberg. Besonders erfreulich ist dabei, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen durch Frauen gegründet wurden“, hält Wilfried Hopfner, Präsident der WirtschaftskammerVorarlberg, fest. Die stärksteGründungsbranche in Vorarlberg sowie auf Bundesebene ist mit Abstand das Gewerbe und Handwerk, gefolgt vom Handel mit einem leichten Plus gegenüber dem Vorjahr. Gründerservice ist 1. Anlaufstelle Das Gründerservice ist die erste Anlaufstelle für Neugründer:innen, Betriebsübergeber:innen bzw.
FOTO: ADOBESTOCK ANATOLIYCHERKAS
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5 | NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT
-Übernehmer:innen. „Aus den eigens auch fürVorarlberg erhobenen Motivumfragen lassen sich sehr positiveTendenzen und ein starker Unternehmergeist ablesen“, erklärt Matthias Frieß, Leiter des Gründerservice der Wirtschaftskammer Vorarlberg. „Immerhin, 1.329 Gründungen sprechen für sich.“ Dieses Ergebnis schlägt sich auch in den Gründungsberatungen nieder. „So haben beispielsweise über 1.144 Interessierte eine umfassende Gründungsberatung in Form von Workshops oder individueller Beratungen im vergangenen Jahr in Anspruch genommen“, betont Matthias Frieß. Die Expert:innen unterstützen Gründer:innen bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee durch ein umfassendes Informationsund Beratungsangebot sowie Weiterbildung und ein großes Netzwerk an Expert:innen. Mehr als gute Gründe DerLeiterdesGründerserviceliefertweitereDetails:„Die HauptmotivefürdieSelbstständigkeitwarenvergangenes Jahr, ‚lieber sein eigener Chef sein zu wollen‘, auch die ‚flexible Zeit- und Lebensgestaltung‘ sowie ‚mehr Verantwortung tragen zuwollen‘.“Tatsächlich zählt für 71 Prozent der Vorarlberger Neugründer:innen ‚sein eigener Chef sein zu wollen‘, zum stärksten Gründungsmotiv. Für genausoviele – ebenfalls 71 Prozent – ist die ‚flexible Zeit und Lebensgestaltung’ ein Grund für die Selbstständigkeit. Dieses Gründungsmotiv unterstreicht auch Alexander Keckeis. Der Meister in Gas-, Sanitär- und Heizungstechnik hat sich 2023 imAnschluss an seine Gründungsberatung beim Gründerservice selbstständig gemacht und sagt: „Als Sanitärtechniker wagte ich den Sprung in die Selbstständigkeit, um meine Leidenschaft für das Handwerk ausleben und kundenorientierten Service anbieten zu können. Ich wollte immer schon mein eigener Chef sein, nach der Meisterprüfung war das der nächste logische Schritt.“ Unterstützung weiterhin gefragt „Damit sich das Gründen in Vorarlberg weiterhin auf diesem Niveau hält, müssen wir aber auch konsequent bei den angegebenen Gründungs-Hindernissen ansetzen“, sagtWilfried Hopfner. Frieß konkretisiert: „Zu den größten Herausforderungen bei Neugründungen zählen für gut ein Drittel der befragten Unternehmer:innen nicht nur Themen wie die Sozialversicherung, Steuern und Abgaben, sondern für weitere 25 Prozent auch die allgemeinen rechtlichen Hürden und die dazugehörigen Amtswege.“ Ideale Rahmenbedingungen schaffen Damit der große Mut und der starke Wille der Vorarlberger Neugründer:innen erhalten bleibt, hält die Wirtschaftskammer Vorarlberg an den zentralen Forderungen für ideale Gründungsbedingungen fest: Hürdenund Bürokratieabbau, steuerliche Entlastung, attraktive Arbeitsmarktbedingungen sowie ein noch besserer Zugang zu Informationen, Netzwerken und eine kompetente Servicierung: „Hier bleiben wir mit aller Kraft und Vehemenz dran – ob Handwerksbetriebe oder IT-Spezia-
THEMA
listen, wir fordern die idealen Rahmenbedingungen für die Unternehmen ein“, sagt Hopfner und führt weiter aus: „Der Unternehmer:innengeist und die Motivation ein eigenes Unternehmen zu gründen, sind inVorarlberg nach wie vor stark ausgeprägt. Die Menschen übernehmen große unternehmerische Verantwortung, sorgen für sichere und familienfreundliche Arbeitsplätze und halten dieWertschöpfung im Land. Dasverdient größten Respekt und die beste Unterstützung.“ Unterstützung kommt auch von derWirtschaftskammer Österreich, die fordert, die Digitalisierungweitervoranzutreiben: Durch eine weitere Digitalisierung der Behördenwege in der Gründungsphase soll eine raschere und transparentere Gründung künftig möglich sein. Auch die Bundesregierung sieht selbstständiges Unternehmertum als wichtige Stütze der österreichischen Wirtschaft und hat daher umfassende Reformmaßnahmen des bereits gut aufgestellten frühphasigen Förderwesens definiert. Die wichtigste Anpassung ist die Schaffung der „Flexiblen Kapitalgesellschaft (FlexKapG) als Ergänzung zur bestehenden GmbH. Damit wurde eine gesetzlich gesellschaftsrechtliche sowie steuerrechtliche Möglichkeit der Mitarbeiterbeteiligung geschaffen.
Zahlenspiel 49
Prozent der Einzelunternehmer:innen in Vorarlberg sind Frauen
36,5
Jahre alt, sind Gründer:innen durchschnittlich in Vorarlberg zum Gründungzeitpunkt
71
Prozent der Gründer:innen wollen ‚lieber ihr eigener Chef sein‘
638 40,5
Prozent der Neugründungen sind in der Sparte Gewerbe & Handwerk angesiedelt. Damit ist die Sparte mit Abstand die stärkste Branche.
26,2
Prozent der Unternehmensneugründungen sind in der Sparte Handel angesiedelt
Gründungsberatungen wurden 2023 durch das Gründerservice der WKV durchgeführt. Das bedeutet ein Plus von rund 5 Prozent
71
Prozent der Gründer:innen wollen eine ‚Flexible Zeit und Lebensgestaltung‘
1.329
Unternehmen wurden 2023 in Vorarlberg gegründet
NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 6
magazin AFRICA DAY 2024
WORKSHOP
Zukunftsmarkt Fotografie & AI mit Afrika im Mittelpunkt Ines Thomsen und Martin Dörsch Mit dem Africa Day richtete die Wirtschaftskammer den Fokus auf einen vielfältigen Kontinent, der über großes wirtschaftliches Potenzial verfügt. Zahlreiche Erfolgsgeschichten österreichischer Betriebe − darunter auch viele KMU − zeigen: Für alle, die ihr Geschäft in einem dynamischen und wachsenden Markt ausbauen möchten, ist Afrika eine Überlegung wert. Die gesamte Berichterstattung zum Nachlesen: Pressemitteilungen, MARIEmehrwert, LOOKAUT AUSSENWIRTSCHAFT. Alle Infos gibt es hier:
Einladung zum Workshop mit Ines Thomsen und Martin Dörsch am Freitag, den 1. März 2024, im WIFI Dornbirn. In diesem Workshop lernen Sie von Martin Dörsch und Ines Thomsen, wie KI und Fotografie gemeinsam funktionieren. Dabei werden aktuelle Technologien (Midjourney) mit klassischem fotografischen Wissen verbunden, um aus dieser Kombination neue Bilderwelten in Photoshop zu erstellen. Preis pro Person: 120 Euro abzüglich Fachgruppenzuschuss von 50 Euro. Zusätzlich bekommt jeder Teilnehmer oder jede Teilnehmerin einen Rabatt von 30 Prozent auf die Kurse von IMADEIT. works. Termin: Freitag, 1. März 2024, 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Ort: WIFI Dornbirn Anmeldung: wkv.at/event/4029
PRÄVENTIONSINITIATIVE
„Gemeinsam Lächeln“ der SVS Als Gesundheitsversicherung hat die SVS ein großes Ziel: Kunden zu einem gesunden Lebensstil motivieren und Erkrankungen präventiv vorbeugen. SVS-Kunden, die zum Zahnarzt gehen, haben 2024 gut lachen. Alle SVS-Versicherten und ihre mitversicherten Angehörigen erhalten nach einer zahnärztlichen Behandlung bis 31.12.2024 automatisch einen einmaligen Bonus von 100 Euro. Versicherte müssen nur die Teilnahme an der Aktion bei der svsGO bestätigen (per ID AustriaLogin). svs.at
„Innovation ist das Kind einer Kultur der Neugier, verbunden mit Geduld und Durchsetzungsvermögen.“ Wolf Lotter Publizist und Mitbegründer von „Brand eins“.
Jawohl! Nein danke! Demokratieverständnis vermitteln, fördern, festigen Das Land Vorarlberg unterstützt seit Jahren erfolgreich unter anderem das Projekt „Jugend & Politik“ des Vereins aha. Dieses beinhaltet verschiedene Workshop-Angebote zur Förderung von Demokratiekultur und Präventionsarbeit bei der Radikalisierung, was einen äußerst wichtigen Teil der Jugendarbeit beinhaltet. In der Jugendarbeit gibt es Beteiligungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten für junge Menschen, um im Alltag demokratische Prozesse zu erleben und zu erlernen. Diese Projekte sind immens wichtig, vor allem mit Blick auf die aktuellen medialen Entwicklungen gewisser Kreise. Kinder und Jugendliche sollen und müssen sich mündig und verantwortungsbewusst entwickeln. Ein „Daumen hoch“ für diese besonders wichtige Präventionsarbeit. (vd)
Feindbild statt Vorbild Europa ist eine Erfolgsgeschichte, Österreich und insbesondere Vorarlberg zählen zu den größten Profiteuren. Trotzdem steht die Bevölkerung der Europäischen Union äußerst kritisch gegenüber, laut dem bislang jüngsten EU-Barometer bewerten lediglich 42 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher die Mitgliedschaft in der EU als positiv – das ist der niedrigste Wert unter allen Mitgliedsstaaten. Und wer sich nun fragt, warum das so ist, der soll im kommenden EU-Wahlkampf einen Blick auf die hiesigen Parteien und Politiker riskieren; man muss kein Polit-Prophet sein, um jetzt schon zu wissen, dass dort mehrheitlich das Feindbild Brüssel skizziert, und nicht das Vorbild Europa beworben wird. Die Idee Europa braucht dringend politische Fürsprecher, Gegner hat sie genug. (ad)
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MAGAZIN
FORSCHUNG
Neue Innovations-Schmiede für Digitalisierung
Eröffnung des HSG-Instituts für Computer Science in Vorarlberg. Im neuen Institut auf dem Campus V in Dornbirn wird anwendungsorientiert gearbeitet und geforscht.
Regierungsrat Beat Tinner, Prof. Manuel Ammann, Rektor der Universität St. Gallen, Landeshauptmann Markus Wallner,IV-Präsident Elmar Hartmann und WKV-Präsident Wilfried Hopfner.
Forschungsschwerpunkte Inhaltlich werden in Dornbirn zwei Themenschwerpunkte adressiert: Embedded Sensing Systems: Hier geht es um alle Arten von Sensorsystemen (z.B. optische Sensoren, oder Sensoren für Radar- oder Funkwellen), die verteilt große Mengen an Daten generieren und über industrielle Netze effizient übertragen. Big Data Infrastrukturen: Dabei geht es um die effiziente Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen, z.B. für das Trainieren von Machine-LearningModellen, welche in Artificial-IntelligenceSystemen Anwendung finden.
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as HSG-Institut für Computer Science in Vorarlberg (ICV-HSG) ist sowohl in Vorarlberg als auch in St.Gallen aktiv: Es hat seine Betriebsstätte in Dornbirn, ist aber zugleichvoll in den Forschungs- und Lehrbetrieb der HSG eingebunden. Der Hauptfokus des Instituts besteht in der Durchführung von Lehr-, Forschungs- und Weiterbildungsarbeiten in den thematischen Schwerpunktfeldern „Embedded Sensing Systems“ (inkl. der Berücksichtigung industrieller Netze) und „Big Data Infrastrukturen“. Unter der Leitung von HSG-Dozierenden werden insbesondere auch PhD-Studierende in diesen Schwerpunktfeldern in der Vorarlberger Betriebsstätte forschen. Gemeinsames Projekt Das lnstitut ist ein gemeinsames Projekt des Landes Vorarlberg, der illwerke vkw AG, Kooperationspartnern derVorarlbergerWirtschaft sowie Industrie und der Universität St. Gallen. Im Rahmen des neuen Instituts wird anwendungsorientierte Forschung betrieben – in Zusammenarbeit mit einer Gruppe engagierter Vorarlberger Unternehmen, der WKV und der IV. Das ICV-HSG ist somit eine Schnittstelle zwischen Forschung und Wirtschaft – eine „Innovations-Schmiede für die Digitalisierung in Vorarlberg“, sagt Landeshauptmann Markus Wallner: „Diese Forschungskooperation ist ein Meilenstein in Sachen grenz- und kompetenzüberschreitender Zusammenarbeit:Wirtschaft undWissenschaft arbeiten
FOTOS: ALEXANDRA SERRA
Hand in Hand, der Wissens- und Erfahrungsaustausch erfolgt über die Landesgrenzen hinweg.“ Regierungsrat BeatTinner: „Für den Kanton St. Gallen ist die grenzüberschreitende Förderung der Bildung und Forschung essenziell. Unsere Wirtschaft ist eng mit dem grenznahen Auslandvernetzt. Genau so arbeitenwir zusammen.Alle Seiten profitieren – die Studierenden und die Volkswirtschaften beider Länder.“ Fachkräftestrategie „Mit dieser Kooperation können unsere Unternehmen von spannenden Forschungsprojekten profitieren. Von der Präsenz der HSG in Vorarlberg erwarten wir uns eine Steigerung der Standortattraktivität für unsere Mitglieder – was auch einen erhöhten Zuzug der dringend benötigten Fachkräfte mit sich bringen kann. Mit der Möglichkeit in Vorarlberg nun auch zu promovieren, hoffen wir auf die Gewinnung zahlreicher Talente, um in Vorarlberg Bildung, Forschung und Arbeit miteinander zu verknüpfen“, betont Wilfried Hopfner, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg: Nächste Schritte Künftig wird das ICV-HSG neben seinen Beiträgen zur universitären Lehre und zur Grundlagenforschung ein breites Portfolio an Praxiskooperationen anbieten: • Zusammenarbeit in universitären Lehrformaten, z.B. in Gastvorträgen, sowie die Betreuung von anwendungsorientierten Studierendenprojekten und Abschlussarbeiten • GemeinsameWissenstransferveranstaltungen mit den Kooperationspartnern aber auch für weitere Interessierte aus dem Metropolitanraum Bodensee • Gemeinsame Forschungsprojekte
Direktor des ICV-HSG Prof. Stephan Aier mit den beiden Dozenten Bernhard Bermeitinger und Bruno Rodrigues.
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NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 8
INTERVIEW TRISTAN POST
KI für Alle: Wenn Künstliche Intelligenz die Masse trifft
Generative KI ist seit ChatGPT und Midjourney für die breite Masse zugänglich.
Zur Person Tristan Post ist KI-Experte und freier Berater. Er unterstützt Unternehmen zu Beginn ihrer KI-Transformation und strebt danach, mit minimalem Aufwand maximale Wirkung zu erzielen. medium.com/@ tristan.s.b.post
Wie beurteilen Sie die gegenwärtige Anwendung von KI-Technologien in den unterschiedlichen Bereichen? Mit großem Interesse. Besonders das vergangene Jahr stach hervor, markiert durch den Durchbruch von generativer KI und Tools wie ChatGPT, Midjourney und ähnlichen. Diese Entwicklungen brachten KI in die breite Masse. Trotz des beachtlichen Fortschritts in der Forschung, gibt es in der praktischen Anwendung noch Nachholbedarf. Viele Unternehmen stehen erst am Anfang und sind sich oft unsicher, wo sie anfangen sollen. Wir erleben gerade wie KI zunehmend zu einem Gebrauchsgegenstand wird.Ähnlich der Entwicklung beiComputern in den 60erund 70er-Jahren, als es um die Implementierung von PC‘s in Unternehmen ging. Damals brauchte man eigene Expert:innen, um die Geräte zu nutzen. Mit KIverhält es sich ähnlich:Unternehmenbenötigennichtzwingendeineigenes Team, das KI-Technologien entwickelt, da oft bereits existierende Lösungen am Markt ausreichend sind. Entscheidend ist nicht die Frage, wie man KI in einem Unternehmen integriert, sondern wie man mit KI Mehrwert schafft. Was sind die Gefahren der KI in Bezug auf die Arbeitswelt? Werden Arbeitsplätze dadurch verschwinden? Es ist wichtig festzustellen, dass die oft in Zeitungen beschriebene Vorstellung, KI würde zahlreiche Jobs ersetzen, in der Realität keine unmittelbare Gefahr darstellt. Wir müssen zwischen zwei Arten von KI unterscheiden: Schwache KI, die in spezifischen Aufgaben hervorragend ist – teilweise sogar besser als Menschen, wie etwa beim Sortieren von E-Mails in Spam und Nicht-Spam oder dem Erkennen von Krankheiten auf medizinischen Bildern. Und Starke KI, die ähnlich wie Menschen agiert und ihr
FOTO: CHATBOT DOBESTOCK DENISISMAGIOV, BEIGESTELLT
Tristan Post ist KI-Experte, freier Berater und Vortragender an der Technischen Universität München. Mit uns spricht er über die Gefahren aber auch die Chancen der generativen KI, die seit ChatGPT und Midjourney für alle verfügbar ist. Wissen in vielen Bereichen anwenden kann. Die Entwicklungen, die wir momentan sehen, gehören zum Bereich der Schwachen KI, selbst fortschrittliche Werkzeuge wie ChatGPT. Bezogen auf die Arbeitswelt bedeutet das, dass Berufe in der Zukunft anders aussehen werden und wir lernen müssen, mit KI zu interagieren. Eigentlich kein neues Phänomen... Wennwir beispielsweise betrachten,wie sich der Beruf des Studenten über die Jahre verändert hat, sehen wir deutliche Unterschiede. Früher musstenArbeiten mit der Schreibmaschineverfasstwerden und recherchiertwurde in der Bibliothek,wasviel aufwendigerwar. Heute nutzen Studenten digitale Technologien, die viele Prozesse erleichtern, obwohl das nicht unbedingt zu einer Reduzierung des insgesamten Arbeitsaufwands geführt hat. Natürlich gibt es aber auch Jobs, die möglicherweise verschwinden werden, besonders wenn sie nur aus einer einzigen Aufgabe bestehen. Historische Beispiele wie die Personen, die früher dafür bezahlt wurden, an Fenster zu klopfen,umLeutezuwecken,zeigen, dass sich derArbeitsmarkt ständig verändert. Heutzutage gibt es Jobs, die vor 100 Jahren undenkbar gewesen wären, wie zum Beispiel Influencer. Die Entwicklung amArbeitsmarkt ist also sehr schwer vorherzusagen. KI Systeme sind, mit einem Bias ausgestattet, wie transparent können diese dann agieren? Um die Frage nach dem Bias in KI-Systemen und deren Transparenz zu beantworten, müssen wir zunächst verstehen, was „Bias“ bedeutet. Bias tritt auf, wenn ein System voreingenommen ist und das Ergebnis verzerrt oder verfälscht, was besonders problematisch ist, wenn es zu Vorurteilen gegen bestimmte Personengruppen aufgrund von Geschlecht, Alter, Herkunft, Aussehen, etc. führt. Der Ursprung von Bias in KI-Systemen liegt fast immer in den Daten, die zumTrainieren dieser Systeme verwendet werden. Dies spiegelt oft die Unzulänglichkeiten unserer Gesellschaftwider, da Bias in unserer KI in der Regel menschlichen Ursprungs ist. Ein Beispiel hierfür wäre ein Algorithmus, der Frauen keine hochbezahlten Jobs auf LinkedIn vorschlägt, weil es statistisch gesehen weniger Frauen in solchen Positionen gibt. Es stimmt, dass viele KI-Algorithmen nicht sehr transparent sind und es oft schwierigistzuverstehen,warum die KI zu einer bestimmten Entscheidung gekommen ist. Deshalb wird zunehmend an der Verbesserung der Transparenz dieser Algorithmen gearbeitet, um sie fairer zu machen.
927| NR. | NR.3 19 • FEBRUAR • OKTOBER 2024 2022• DIE • DIEWIRTSCHAFT WIRTSCHAFT
Gibt es spezielle Anwendungsbereiche, in denen Sie besonders bedeutende Fortschritte oder Innovationen erwarten? In der Zukunft erwarte ich signifikante Fortschritte im Bereich der generativen KI. Diese wird zunehmend autonomer und bietet die Möglichkeit, aufUnternehmensebene autonomeAgenten zu entwickeln, die auf demWissen, den Daten und Prozessen eines Unternehmens basieren. Auf individueller Ebene könnten wir dank dieser Technologie bald persönliche Assistenten haben, die nicht nur autonomer werden, sondern auch immer effektiver mit der Welt interagieren können. Vielen Dank für das Gespräch!
Interview: Eva Niedermair
Fairness in KI als oberstes Gebot Alexandra Ebert, KI-Expertin, Chief Trust Officer bei Mostly AI, wird bei ihrem Vortrag in Feldkirch über Responsible AI (Fairness) sprechen.
D „Die große Herausfoderung wird es sein, eine Vertrauenswürdigkeit für Unternehmen in Bezug auf AI-Standards zu schaffen.“ Alexandrea Ebert, KI-Expertin
as spannende mit der künstlichen Intelligenz ist beim Thema Fairness, dass unsere Gesellschaft noch nie die Notwendigkeit, aber auch noch nie die Möglichkeit und die Chance hatte, sich darüber zu unterhalten, was in der Gesellschaft als Fair erachtet wird. Nach dem Motto: wenn drei Personen befragt werden, bekommt man sieben Meinungen zu Fairnessvorstellungen. Es gibt unterschiedliche Auffassungen, die nicht alle gleichzeitig erfüllt werden können. Um zu erreichen, dass Algorithmen nicht diskriminieren und fair handeln, muss sich erst die Gesellschaft darüber einig werden, was denn in diesem Kontext überhaupt Fairness bedeutet. Es ist bestimmt nicht leicht zu erreichen, dass sich künstliche Intelligenz fair verhält. Nichtsdestotrotz ist es mittelfristig schneller zu erreichen alsVorteile und Diskriminierung aus unserer Gesellschaft heraus zu bekommen. Das heißt, auch wenn die nächsten Jahre noch Hürden und Herausforderungen mit sich bringen, können uns diese Tools mittelfristig helfen, mehr Gleichberechtigung auf den verschiedenen Ebenen der Gesellschaft zu erzeugen.
Mehr von Alexandra Ebert lesen Sie in der Ausgabe der „Die Wirtschaft“, am 8. März 2024.
Veranstaltungstipp: „KI – Echte Hilfe oder schlechter Hype“
FOTO: GETTYIMAGES
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Chancen für die KI in den nächsten fünf bis zehn Jahren? Diese Prognose ist tatsächlich eine Herausforderung, da der Fortschritt immer schnellervoranschreitet. Eine der größten Herausforderungen, vor denen die Menschheit derzeit steht, ist der Klimawandel. Dieser stellt uns vor enorme Schwierigkeiten und ist nicht nur ein Kampf um den Erhalt unseres Planeten, sondern vielmehr um das Überleben der Menschheit. Wir beginnen gerade erst, die Komplexität der Systeme zu verstehen, die hinter dem Klimawandel stehen, undwie diese Systeme miteinander interagieren. Hierbei kann KI eine entscheidende Rolle spielen, indem sie uns hilft, den Klimawandel zu verlangsamen und hoffentlich umzukehren. Die größten Chancen für dieAnwendungvon KI sehe ich daher in Bereichen, in denen wir mit den größten Herausforderungen konfrontiert sind,wie eben beim Kampf gegen den Klimawandel.
KI-EXPERTIN
FOTO: BEIGESTELLT
Sehen Sie Gefahren für unsere Gesellschaft in Hinblick auf die KI? Die Gefahren, die KI für unsere Gesellschaft birgt, sind vielfältig. Ich beobachte sie teilweise schon mit großer Sorge. Ein Hauptproblem ist der Einsatz von KI zur bewussten Manipulation von Menschen, sei es durch Fake News oder sogenannte Deepfakes. Letztere umfassen zum Beispiel manipulierte Bilder oder Videos von Politikern. Dabei wird es immer schwieriger und in Zukunft auch unmöglich werden mit bloßem Auge zu unterscheiden, was echt ist und was nicht. Unsere Gesellschaft gründet sich auf Geschichten, an die wir glauben und die für unser Zusammenleben in großen Gruppen essenziell sind. Wenn wir diesen Geschichten nicht mehr vertrauen können, sehe ich das mit großer Besorgnis. Einweiteres Risiko stellen zunehmende Betrugsfälle dar. Mittlerweile ist es möglich, mit Hilfe von KI Stimmen zu klonen. Es gibt bereits Fälle, in denen Personen durch Anrufe mit der geklonten Stimme eines Angehörigen betrogen und erpresst wurden. Ähnliche Vorfälle gab es auch in Unternehmen, wo beispielsweise die Stimme des Chefs geklont wurde. Das eigentliche Problem ist jedoch nicht die Technologie selbst, sondern wie manche Menschen bereit sind, diese Technologie zu missbrauchen, um anderen zu schaden.
MAGAZIN
„KI – Echte Hilfe oder schlechter Hype“ Donnerstag, 22. Februar 2024 Einlass ab 18.30 Uhr / Beginn um 19 Uhr Ort: Montforthaus, Feldkirch
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11 | NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT
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VALENTINSTAG
14. Februar ist wichtiger Impuls für Betriebe Florale Aufmerksamkeiten, süße Köstlichkeiten, funkelnder Schmuck oder Gutscheine des heimischen Handels – die Vorarlberger Betriebe sind für den Valentinstag gerüstet.
K
Vorarlberger Expert:innen aus den unterschiedlichsten Branchen sorgen für einen besonderen Valentinstag. FOTO: WATL.AT
ommende Woche, am 14. Februar, ist Valentinstag. Auch in Vorarlberg wird dieser Anlass vielfach genutzt, um Danke zu sagen und Zuneigung zu zeigen. Zahlen der KMU Forschung zeigen, dass knapp 50 Prozent der Vorarlberger:innen ihre:n Partner:in beschenkenwollen. DieAuswahl an Präsenten ist breit gefächert. Florales. Die Liste der beliebtestenValentinstags-Geschenke wird inVorarlberg von Blumen angeführt. „Blumen und Pflanzen sind ideale Geschenke für den Valentinstag, da sie universelle Symbole der Liebe und Wertschätzung darstellen“, erklärt Tobias Sandholzer, Berufsgruppensprecher der Floristen inVorarlberg. Erich Waibel, Berufsgruppensprecher der Blumenhändler:innen, ergänzt: „Im heimischen Blumenfachhandel steht die Qualität der Produkte im Fokus: Unsere Expert:innen punkten mit feinster Handwerkskunst, viel Erfahrung, Können und dem notwendigen Gespür für Trends, mit dem sie die Wünsche ihrer Kund:innen erfüllen.“ Süßes, Gutscheine, Funkelndes. Auf Platz zwei im „Geschenke-Ranking“ zum Valentinstag stehen Süßig-
keiten, Schokoladen und Pralinen. „Valentinsgrüße aus der Konditorei kommen bei den Geschenkten immer gut an“, weiß Irmgard Marte, Berufsgruppensprecherin der Konditoren. Gutscheine belegen den dritten Platz der beliebtesten Valentinstags-Geschenke in Vorarlberg; auch funkelnde Besonderheiten desVorarlberger Uhrenund Juwelenhandels sowie Kosmetik und Parfums kommen als Geste zum Valentinstag gut an.
FACHKRÄFTE
NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 12
FACHKRÄFTESTRATEGIE – SERVICEPAKET DER WIRTSCHAFTSKAMMER
Qualifizierung der eigenen Mitarbeiter:innen „Weiterbildungsmaßnahmen haben bei Rauch einen hohen Stellenwert“ Im Gespräch: Das Rauch HR Development Team über die Bedeutung von firmeninterner Qualifizierung.
Welchen Stellenwert haben regelmäßige Weiterbildungsmaßnahmen in Ihrem Unternehmen?
Welche Vorteile bieten firmeninterne Trainings für Ihre Firma?
RegelmäßigeWeiterbildungsmaßnahmen haben einen hohen Stellenwert bei Rauch und werden innerhalb des Unternehmens stark gefördert. DieWeiterbildung unserer bestehenden Mitarbeitenden ist uns von der Personalentwicklung ein großes Anliegen. Die Weiterbildungsmöglichkeiten reichen von Basiskursen und fachspezifischen Angeboten bis hin zu Kursen zur persönlichen und individuellen Entwicklung. Denn nur durch regelmäßige Weiterbildungen können unsere bestehenden Mitarbeitenden unsere hohen Standards innerhalb der Firma erfüllen.
Bei firmeninternen Trainings können unternehmensspezifische Schwerpunkte gesetzt und gleichzeitig die Methodik sowie Didaktik des Kurses an die Zielgruppe angepasst werden. Es ist zudem möglich, dass mehrere Personen aus einer Abteilung gleichzeitig denselben Kurs besuchen. Bei externen Kursen werden oftmals nur Einzelpersonen entsandt. Zudem fallen auch Wegzeiten weg, wodurch die Trainings mitunter kostengünstiger sind.Wir sind dadurch räumlich, inhaltlich und zeitlich sehr flexibel.
In welchen Fachgebieten bieten Sie Ihren Mitarbeitern firmeninterne Weiterbildung an?
Wie empfinden Sie die Zusammenarbeit mit dem WIFI bzw. mit den Trainer:innen bei der Konzeption der Kurse und Inhalte?
Die Zusammenarbeit verläuft Unser Schulungsangebot in allen Bereichen sehr gut. Das ist breit gefächert und umWIFI ist flexibel, serviceorienfangreich. Schulungsinhaltiert und jederzeit hilfsbereit. Rauch HR Development Team: v.l.n.r.: Christine Strobel, Anne te stammen aus verschiedeAuf Anfragen wird sehr schnell Oberbucher, Susanne Gmeiner. nen Fachgebieten wie reagiert. Das WIFI ist immer ofLebensmitteltechnik, Marfen gegenüber der Umsetzung keting & Sales, Einkauf, IT, von neuen Formaten (z.B. bei Recht, diverse Sprachen, Qualitätsmanagement und vielen mehr. Sprachkursen). Es besteht des weiteren eine langjährige, erfolgZudem bieten wir verschiedene interne Trainings an, um bei- reiche Zusammenarbeit mit WIFI Trainer:innen. spielsweise Produktionsabläufe und Soft Skills zu erklären oder auch, um neue Arbeitnehmer:innen mit firmeninternen Themen für Rauch zu begeistern. Vielen Dank für das Gespräch!
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FACHKRÄFTE
STRATEGIE
Das WIFI bietet mit seinen firmeninternen Trainings maßgeschneiderte Weiterbildungen für die Mitarbeiter:innen eines Unternehmens.
WIFI Firmen-Intern-Trainings: Maßgeschneiderte Weiterbildung für die eigenen Mitarbeiter:innen
FOTOS: MARCEL HAGEN
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it dem WIFI als Partner bekommen Unternehmen firmeninterne Personalentwicklung aus einer Hand. Vorarlbergs größter Anbieter für betriebliche Weiterbildung bietet Seminare, Workshops, Coachings und Vorträge nach den Bedürfnissen des jeweiligen Unternehmens an. Der Name ist Programm: FIT ist die Abkürzung für Firmen-Intern-Training. Und bedeutet somit: Das WIFI kommt direkt ins jeweilige Unternehmen. Das spart Reisekosten, minimiert den Zeitaufwand und macht zugleich jedes Training effizienter, weil es in der gewohnten Umgebung stattfindet. Die WIFI-Trainer:innen stammen ohnehin aus der Praxis und unterrichten für die Praxis. Jetzt kommt auch noch der räumliche Aspekt dazu: Sie unterrichten auch in der Praxis, also genau dort, wo die Kompetenzen im Echtbetrieb benötigt werden. Gemeinsam mit denTrainer:innen passen die Unternehmen die Trainingsinhalte an die jeweiligen Ziele an. Seminare, Workshops, Coachings und Vorträge werden exakt so auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen zugeschnitten. Damit kann ein Unternehmen seinen Mitarbeitenden einen Benefit bieten und sie nachhaltig qualifizieren.
1
Lehrlingsausbildung
2
QUALIFIZIERUNG EIGENER MITARBEITER:INNEN
3
Betriebliche Gesundheitsförderung
4
Familie und Beruf
5
AMS-Förderungen und Rekrutierungshilfe
6
Gewinnung und Bindung von internationalen Fachkräften
MAGAZIN
NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 14
BERUFSAUSBILDUNG
2. Skills Week in Vorarlberg
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ie SkillsWeekAustria soll Jugendliche in ganzÖsterreich für die Chancen einer Berufsausbildung mobilisieren. Bundesweit öffnen innerhalb dieser Woche Firmen und Betriebe ihre Türen. In ganz Österreich geben Partnerbetriebe spannende Einblicke in Ausbildungen und Berufe. Der gemeinsame öffentliche Schwerpunkt macht die vielfältigen und attraktiven Berufsausbildungen im ganzen Land sichtbar - und fördert die Entscheidung für eine Ausbildung und Karriere als Fachkraft. Auch in Vorarlberg wurde ein buntes
Programm auf die Beine gestellt. Besonders abwechslungsreiche gestaltet sich das MINT-Programm in der kommenden SkillsWeek. Das beinhaltThemen wie Konstruktion, Robotic und Coding, Green Plastic, Digitales Chipdesign oder einen Crashkurs in die Programmiersprache Python. Zudem wird ein Eltern.Talk – Lehre geboten, der „SchaffarTag“ findet am 5. und 6. März in diesem Rahmen ebenso statt wie ein zweitätiger MINT-Workshop und vieles mehr. Das gesamte Programm finden Sie unter wko.at/skillsweekaustria
FOTO: MATTHIAS RHOMBERG
Von 4. bis 8. März 2024 findet österreichweit die Skills Week statt. Vorarlberg präsentiert sich mit einem abwechslungsreichen Programm zu einer hochwertigen Berufsausbildung mit spannenden Zukunftsaussichten.
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MAGAZIN
INDUSTRIE
Vorarlberger Industrie, seit 1 ½ Jahren im Dauerfrost Konjunkturzahlen 4. Quartal 2023. Das Geschäftsklima bleibt tief in den Minusgraden, ein Aufwärtstrend ist trotz leichter Verbesserungen nicht in Sicht.
ine so lange Periode mit wirtschaftlich eiskalten Bedingungen hat die Vorarlberger Industrie noch nie erlebt. Das frostige Konjunkturklima fordert die Betriebe nun schon seit anderthalb Jahren massiv. Markus Comploj, Obmann der Sparte Industrie in derWirtschaftskammer Vorarlberg, bezeichnet die Situation als anhaltenden „Wirtschaftswinter, der, wenn sich nichts ändert,Arbeitsplätze und Standorte gefährdet“. Die aktuellen Zahlen sind alarmierend: 42 Prozent der Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage als schlecht, lediglich 15 Prozent als gut. DieAufträge nehmen weiter ab. Trotz eines leichten Aufschwungs im 6-Monatsausblick bleiben die Erwartungen gedämpft. Nur drei Prozent der Unternehmen erhoffen sich eine Verbesserung, während 86 Prozent keine Veränderung und elf Prozent sogar eine Verschlechterung erwarten. Die negative Entwicklung zieht auch Konsequenzen für den Arbeitsmarkt nach sich. Viele Unternehmen planen, sowohl die Produktion als auch die Belegschaft in den nächsten drei Monaten zu reduzieren. Trotz eines marginalenAnstiegs im Geschäftsklima-Index gibt es große Zweifel, ob damit die Talsohle tatsächlich erreicht ist. Eine zentrale Forderung seitens der Industrie ist die Reduktion der Lohnnebenkosten, um die Wettbewerbsfähigkeit der Vorarlberger Industrie zu stärken. Comploj vergleicht die aktuelle Belastung der Be-
KOMMENTAR
triebe mit einer immer dicker werdenden Schneedecke am Hallendach, die zu Strukturschäden führt und fordert eine Anpassung der Lohnnebenkosten auf das Niveau Deutschlands. Europaweit ist Österreich bei den Lohnnebenkosten mit 26,6 Prozent Anteil an den Arbeitskosten unter den Top 5 der 27 EU-Länder, deutlich über dem Schnitt und vor allem über Deutschland mit nur 23,3 Prozent. Zudem wird die Bedeutung einer erstklassigen Kinderbetreuung für die Zukunft der Vorarlberger Industrie betont. Die Industrie appelliert an Land und Gemeinden, die nötigen Plätze rasch zu schaffen, so dass Eltern, die arbeiten wollen, dies mit einem rundum guten Gefühl tun können.
Wenn die Industrie schwächelt, leidet das ganze Land! Stark sinkende Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Exportgeschäft sind mit ein Haupttreiber für eine steigende Arbeitslosigkeit im Ländle. Bürokratische Hürden, explodierende Lohnkosten und immer neue Belastungen verhindern wichtige Investitionen in den Standort. Die Industrie befindet sich seit 1,5 Jahren in einer Eiszeit und die Politik schaut zu. Bestes Beispiel sind die Lohnverhandlungen mit den Beamten, die in kürzester Zeit einen unnötig hohen Abschluss gebracht haben und damit den Metallerabschluss junktimiert haben. Das hat zu massiven Lohnabschlüssen auch in der Privatwirtschaft geführt und damit die Wettbewerbsfähigkeit im Export weiter massiv gefährdet. Die Betriebe benötigen weniger Vorschriften, die Mitarbeiter mehr Netto vom Brutto. Es gäbe aktuell viel zu tun. Ein Jahr Wahlkampf bedeutet Stillstand und gefährdet weiter unseren Wohlstand und ist daher so nicht zu akzeptieren für alle Menschen im Land.
HTL-Absolventen als Erfolgsfaktor für Vorarlbergs Industrie „Wie wichtig sindAbsolventinnen undAbsolventen der HTL für den Erfolg Ihres Unternehmens?“, lautete eine Zusatzfrage an die Betriebe. Für eine deutliche Mehrheit der befragtenVorarlberger Industrie-Betriebe, nämlich 85 Prozent, sind diese jungen, technisch gut ausgebildeten Menschen „wichtig bis existenziell wichtig“. Mehr Infos unter wko.at/vlbg/news
v.l.: Industrie-Spartengeschäftsführer Michael Amann, Spartenobmann Markus Comploj und Christian Zoll, IV-Geschäftsführer
FOTOS: FREDERICK SAMS
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Edi Fischer, WKV-Vizepräsident
MAGAZIN
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GASTKOMMENTAR MICHAEL SCHERZ, WIRTSCHAFTSDELEGIERTER AC BERLIN
Deutschland: Was ist mit unserem Nachbarn los?
Michael Scherz Außenwirtschaftscenter Berlin
assenSiemichetwasausholenindenSpätsommer2021. Ein flauer Wahlkampf, der sich hauptsächlich mit Nebensächlichkeiten,wie einem lachendenCDU-Kanzlerkandidaten während der Überschwemmungen im Ahrtal, beschäftigte und so gut wie gar nicht mit Vorschlägen zu Reformen, Veränderungen, Neuausrichtungen der deutschen Gesellschaft. Die Deutschen sind keine Freunde großer Brüche oder Revolutionen und so lächelte sich ein in sich ruhender Kanzlerkandidat der SPD ins Kanzleramt. Zu aller Überraschung wurde Olaf Scholz neuer Bundeskanzler in derTradition des Regierens mit ruhiger Hand, an der Spitze einer AmpelkoalitionmitstarkenGrünenundden–imVergleich zu SPD und Grünen – marktwirtschaftlich ausgerichteten Liberalen. Zu Weihnachten 2021 präsentierte man ein ehrgeizigesProgrammzurTransformationderdeutschenWirtschaft von fossilen zu erneuerbaren Energien. Die neue Regierung wirkte plötzlich modern, dynamisch, anpackend!DieWeltbeneideteDeutschlandumdieseRegierung des Aufbruchs. Die Rede war von werteorientierter Politik; in der Außenpolitik sollte endlich der Feminismus Einzug halten. Die Aussöhnung der Ökonomie mit der Ökologie war angesagt. In wenigen Jahren raus aus der Kernenergie und der Kohle, hinein in Photovoltaik, Wind, Wasserstoff und auf dieser Basis sollte die deutsche Industrie wieder international glänzen und den Fortschritt bestimmen! Dann kam der 24. Februar 2022: Russland überfiel mit An-
sage die Ukraine. Die deutsche Regierung gab sich geschockt und unvorbereitet. Jahrzehnte lang setzte man in Bonn und Berlin auf Wandel durch Handel. Nun war das alles nur noch Makulatur. Die ehrgeizigen Pläne der Ampel halten einer neuen Realpolitik in den folgenden Monaten immer schwerer Stand. Neben der finanziellen und militärischen Hilfe für die Ukraine sind noch nicht alle Folgen der Coronapandemie bewältigt. Die internationale Lage bleibt angespannt, China kommt nicht und nicht in die Gänge und ist doch Deutschlands wichtigster Handelspartner. Explodierende Energiepreise und eine sprunghafte ansteigende Inflation fordern nicht nur die deutsche Regierung bis zumÄußersten. Alle Teile der Wirtschaft und Gesellschaft rufen nach HilfenunddieSubventionenfließenbzw.werdenzugesagt als gäbe es kein Morgen. Sondervermögen zur Aufrüstung der zu Tode gesparten Bundeswehr, Klima- und Transformationsfonds für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen; 90 Milliarden Euro für den Kohleausstieg, der Skandal um Nordstream2 und die Einstellung der Gaslieferungen aus Russland zwingen die Bundesregierung auf LNG-Gas umzusteigen, das vor allem aus den USA, Norwegen, den Niederlanden undQatar bezogenwird. Immerhin gelingt es in wenigen Monaten erste LNG-Anlandungsterminals zu bauen. Zunehmend ächzt der produzierende Sektor unter den hohen Energiepreisen. Subventionen fließen wieder
Olaf Scholz ist seit dem 8. Dezember 2021 der neunte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.
CARSTENSEN,JÖRG / ACTION PRESS / PICTUREDESK.COM
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MAGAZIN
FOTO: ISTOCK
Der Bundestag hat 2020 den über Jahre viel diskutierten Kohleausstieg gebilligt.
für Privathaushalte undGroßverbraucher.Allenvoran dieGrünen bangen um die Realisierung ihrer Prestigeprojekte und erwirken wider jeder Vernunft den Ausstieg aus der Kernenergie. Energiepolitisch setzt man in Deutschland auf Gas als Übergangsenergie zu den Erneuerbaren; der Rest derWelt mehr oderweniger aufAtomkraft. Hämische internationale Kommentare können an diesem Kurs auch nichts mehr ändern. DieAmpelwill von dem eingeschlagenen Weg nicht abrücken und unbedingt der Erste bei derTransformation sein, obwohl dasweltweit fast keinen Einfluss auf den CO Ausstoß hat. ² Die Auswirkungen auf die Industrie werden im Laufe des Jahres 2023 immer dramatischer und auch in der Bevölkerung wird der Unmut mit dieser Bundesregierung immer größer. Es kommt zu Protesten und die Umfragewerte der drei Koalitionsparteien sind im freien Fall. Vor allem bräuchtendieIndustrie,aberauchdiePrivathaushaltemehrZeitfürdiesen Transformationsprozess.DasgeplanteneueGebäudeenergiegesetzscheitert immer wieder; die Verwirrung auf allen Seiten steigt. Energieintensive Industrieunternehmen verlagern immer stärker ihre Produktionsanlagen insAusland. Besonders attraktiv sind dafür die USA, die mit ihrem IRA (Inflation Reduction Act) vorprescht und genau das Gegenteil der Deutschen macht.Washington setzt auf totale Innovationsoffenheit,Atomkraft, Steuererleichterungen und Schiefergas, das es auch in Deutschland gibt, aber die Grünen jede Förderung ablehnen. Die USA mit viel niedrigeren Energiepreisen als in Europa haben einen satten Vorteil. Immer lauter wird in Berlin der Ruf nach Änderungen in der Energieund Industriepolitik. Aber beharrlich bleibt man hier bei Subventionen. Internationale Investoren wie INTEL werden mit Dutzenden Milliarden Euro nach Deutschland gelockt. Zum Jahresende 2023 erklärt der BundesverfassungsgerichtshofdenHaushalt2023nachwirkendfürungültig.Zwischenzeitlich gehen die Investitionen im Mittelstand, der Herzkammer der deutschen Wirtschaft, immer weiter zurück. Man gewinnt den Eindruck, dass die deutsche Bundesregierung und besonders die Grünen die
Bedeutung des Mittelstandes niewirklich erkannt haben.Gleichzeitigverweigern die Liberalen jede Aufweichung oder Änderung der Schuldenbremse. In der Zwischenzeit sind auch die Nachbarn Deutschlands alarmiert: Sehenwir denUntergang deswirtschaftlichen Riesens Deutschland?Viele Beobachter gehen davon aus, dass das Land mit offenen Augen in eine Katastrophe läuft.Verschärftwird das alles nochvon einem immer größeren Mangel an Arbeitern! Was passiert, wenn Trump wieder Präsident der USAwird,wiewill Europa unterUmständen dieUkraine alleine unterstützen?ChinasPolitikgegenüberTaiwanträgtauchnichtgeradezurEntspannung bei. Die deutscheAutomobilindustrie steckt mitten imWandel zum Elektroantrieb fest – mit ersten Erfolgen, aber langfristig vielen offenen Problemen.DerMaschinen-undAnlagenbau meldet jeden Monat einweiteres Exportminus. Die Stimmung ist ausgesprochen schlecht. Die unmittelbaren Auswirkungen zeigen sich für Österreich in einem langsam zurückgehenden Außenhandel. Chancen gibt es dennoch! Sie reichen von innovativen Lösungen für die Automobilindustrie, für den Transformationsprozess zu erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne und Wasserstoff,belastbarenLeitungsnetzen,modernenBaustoffen,digitalen Lösungen für die öffentlicheVerwaltung und die Optimierung von industriellen Abläufen, chemischen und pharmazeutischen Produkten, biologischen Lebensmitteln bis zur Modernisierung der maroden EisenbahnundAutobahninfrastruktur. Es bleiben also nochvieleGeschäftschancen, die es umzusetzen gilt. Gleichzeitig sollte die österreichische Wirtschaft sich weiter vor allem auch geographisch diversifizieren. Es hätte so schön werden können mit einer feministischen und werteorientierten deutschen Außenpolitik und ohne schädliche Fabriken; nur mit Biobauern und Biobäuerinnen und veganer Kost; ohne Skikanonen zur Herstellungvon Kunstschnee; jeder hätte ein subventioniertes Lasten e-BikeerhaltenundBullerbüwäreWirklichkeitgeworden.DieBlasescheint jedoch zu platzen, aber vielleicht ist die deutsche Wirtschaft doch noch nicht verloren!
MAGAZIN
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DESIGNFORUM VORARLBERG
Katharina Kleiter ist neue Leiterin des designforum
Neuer Name, neues Regelwerk. Katharina Kleiter setzt im designforum in der CampusVäre bis 25. April eigene Akzente mit der Ausstellung der 43 Sieger des „Vorarlberger Kreativpreis 2023“. atharina Kleiter ist die neue operative Leiterin des designforum Vorarlberg und auch für die Kommunikation derCampusVäre zuständig.Unter derTrägerschaft der FachgruppeWerbung und Marktkommunikation verantwortet Katharina Kleitergemeinsammitder Fachgruppe Programm und Ausrichtung des designforum in Vorarlberg. Vergangenen Freitag eröffnete die erste Ausstellung zum Vorarlberger Kreativpreis 2023 im designforum Vorarlberg. Nach der offiziellen Verleihung im September 2023 sind die 43 Arbeiten in den gesamt 14 Kategorien nun in der historischen Shedhalle in derCampusVäre – Creative InstituteVorarlberg zu sehen. Dort wo früherWebstühle standen,werden nun die Preisträger:innen präsentiert. Die Projekte in den Kategorien Audio, Bewegtbild, Dialog Marketing, Digital, Event, Grafik Design, Kampagne, Out of Home, POS Messearchitektur, Print, PR, Verpackungsdesign, Fotografie Auftrag und Fotografie FreieArbeit zeigen eindrücklich das Leistungsspektrum und dieVielfalt der Kreativbranche inVorarlberg auf. Eröffnet wurde die Ausstellung von Landesrat Marco
FOTO: ANGELA LAMPRECHT
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Tittler, Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, WKV Fachgruppenobmann Martin Dechant. Katharina Kleiter, Leiterin des designforum Vorarlberg und Bettina Steindl, Vorständin von designaustria und Geschäftsführerin der CampusVäre begrüßten die zahlreichenAnwesenden. Die Ausstellung ist noch bis Donnerstag, den 25.April jeweils von Montag bis Donnerstag von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Führungen finden jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat statt. Anmeldung unter: designforum@c-i-v.at
Kreativpreisgewinner:innen 1. PLATZ: VERPACKUNGSDESIGN
1. PLATZ: AUFTRAGSARBEIT
Craftbeerdesign als Statement
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MBEARisteinweiteresBierderKooperationHops&MaltundderAgentur IRR. Das Verpackungsdesign errang den 1. Preis beim Vorarlberger Kreativpreis und erinnerte die Jury an Berlin und andere Metropolen: „grafisch liebevoll umgesetzt, ungesehen, einzigartig, großartiges Handwerk. Wie toll, dasswir inVorarlberg mit internationalem Niveau mithalten können!“ Von den Dornbirner Kreativen heißt es zum Siegerprojekt: „Honig naschenüberlassenwirWinniethePooh,wirgenießenliebereinenanderen goldenen Nektar. Der neueste Wurf von Hops & Malt hört auf den Namen AMBEAR – abgeleitet von der Bernsteinfarbe des Bieres. Nicht nur der Geschmack, sondern auch das Design der Flasche zeugtvon Liebe zum Detail. DieedleEtikettengestaltungfängtdieEleganzundRaffinessediesesBieres ein. AMBEAR ist nicht einfach nur ein Getränk, es ist ein Statement für anspruchsvollen Genuss. irr.at
BILD: DARKO TODOROVIC UND MATAK- STUDIO
BILD: BEIGESTELLT
Der Kaiser liebt Räder
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ls Auftragsarbeit für den Katalog des Fahrradherstellers Kraftstoff Bikes inszenierte Fotograf Markus Gmeiner von den Matak-Studios den „Kaiser“ in Vorarlberg. Seine außergewöhnliche Auftragsarbeit für den Kraftstoff-Fahrradkatalog wurde mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Gmeiner brachte auf innovative Weise Kaiser Franz Joseph I., der einst mehrere legendäre Besuche in Vorarlberg absolvierte, in das moderne Zeitalter der E-Mobilität. Statt historischer Eisenbahnen rückte er E-Bikes in den Fokus und inszenierte diese mit dem „Kaiser“ in der malerischen Landschaft Vorarlbergs. Gmeiner gelang es, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft zu schlagen. Die Fotoserie führt durch Vorarlberg und zelebriert dabei sowohl die Schönheit der Region als auch die Innovation der E-Mobilität. Die Jury: Unterhaltsam in der Idee – fein und zeitgemäß in der Umsetzung. Radlfahrer-Insightbasiertes Storytelling, Brand super integriert, Stil auffällig und anders. matakstudios.com
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1. PLATZ: OUT OF HOME
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1. PLATZ: KAMPAGNE
Klima Karma
„Die Gassen deiner Stadt“
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inen weiteren ersten Platz erhielt Zeughaus für den Auftrag der Montforthaus Feldkirch GmbH mit dem Titel „Die Gassen deiner Stadt“: Jeden Sommer finden in der Feldkircher Altstadt verschiedenste Veranstaltungen statt. Die Poolbar Eröffnung, das Feldkircher Weinfest, kleine Konzerte, das große Gauklerfest. Die Aufgabe war es, alle Events unter einem neuen Namen und einem einheitlichen Look gemeinsam zu bewerben. Die Feldkircher Altstadt ist geprägt von vielen kleinen, verwinkelten Gassen. Dieses besondere Merkmal der Stadt spiegelt sich in der typographischen Umsetzung des Sujets genauso wieder, wie in dem alle Events umspannenden Namen „Gassenfest“ Das Plakat funktioniert wie ein Kalender und gibt eine Übersicht über das komplette Sommerprogramm. Die Umsetzung erfolgte in den Jahren 2019 bis 2022. zeughaus.com
1. PLATZ: PR
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eughaus stellte sich der schwierigen Frage:Wie bewegenwir Jugendliche zu einem nachhaltigenVerhalten im Umgang mit dem Energieverbrauch? Wie kann das Land Vorarlberg dieses Thema ansprechend und glaubwürdig in der Zielgruppe kommunizieren? Sie setzten auf eine prägnante Headline in mehreren Sujets und eine fröhliche, leuchtende Bildsprache im Gaming-Look. Der QR-Code verlinkte auf ein Whatsapp-Profil, nach der Anmeldung wurde man in regelmäßigen Abständen mit kleinen Klima-Tipps versorgt. Die Jury war sich über die Kampagne einig: „Klimakarma“, das klingt nicht nur gut, das schaut auch noch richtig fein aus und zeigt, dass jeder von uns selbst seinen Energiehaushalt in die Hand nehmen kann – und damit nicht bloß „Energie spart“ und „CO2“, sondern auch etwas dafür zurückbekommt. Klimakarma eben – und das bewegte Energiekonsumenten und die Jury zu Gold! zeughaus.com
1. PLATZ: PRINT
BILDER: BEIGESTELLT
Wo man (fast) alles findet
Mit Weitblick für die Menschen
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kp holte den ersten Platz mit seiner facettenreichen PR-Kampagne für die Industriellenvereinigung. Die Vorarlberger Industrie ist der Fels in der Brandung;IhreLeistungenundihrEngagementgaltesimBewusstseinder Vorarlberger Bevölkerung zu verankern. Um das Vertrauen in die Industrie zu stärken, entwickelte die Vorarlberger Kommunikations-Agentur ikp im Auftrag der Industriellen-Vereinigung eine facettenreiche, crossmediale PR-Kampagne. Von einer Plakatserie über Pressekonferenzen bis hin zu einem Social-Media-Clip wurde die Botschaft über zahlreiche Kanäle nach außen getragen. Dabei fungierten bekannteVorarlberger Persönlichkeiten alsTestimonials,dieverschiedeneThemenbereichewieSicherheit,Bildung oder Zukunft repräsentieren. Ein besonderes Highlight der Kampagne war derIV-Heißluftballon,derimRahmender„Weitblick-Serie“fürkontroverse Gespräche genutzt wurde. Während den Ballonfahrten fanden DiskussionenzuThemenwiediegesellschaftlicheVerantwortungvonUnternehmen oder die Auswirkung der Digitalisierung auf Arbeitsplätze statt. In Kooperation mit vol.at wurden dieTalks ausgespielt. ikp.at
Z
urgams holte mit der Messepark-Kampagne nicht nur einen ersten Platz beim Kreativpreis, sondern auch eine Auszeichnung beim „austriacus“. Wo man (fast) alles findet, was das Herz begehrt? Zurgams kennt die Antwort: In VorarlbergsgrößtemEinkaufszentrum, dem Messepark. 65ShopsuntereinemDach. Charakteristisch – eine Produkt- und Dienstleistungsvielfalt vonA wieApotheke bis Z wie Zeitschriftenstand. Die Aufgabe: Diese Vielfalt in Print-Motiven darzustellen – und auch nochwas ganz anderes,was jedes Shoppingerlebnis ausmacht. Nämlich, das zu finden, was ich gar nicht gesucht habe. GemeinsammitMesseparkGeschäftsführerBurkhardDünserundMarketingleiterin EvaVoit hat zurgams eine Reihevon Sujets entwickelt, auf die man gerne zweimal schaut und die Spaß machen.Genausowie jeder Besuch im Messepark. zurgams.com
markt VERLAUTBARUNG
Fachgruppentagung der Landesinnung Holzbau Freitag, 15. März 2024 15.45 Uhr, Lauterach, Werkshalle i+R, Johann-Schertler-Straße 1 Tagesordnung Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung und des Protokolls der letzten Fachgruppentagung vom 20.07.2023 Innungsmeisterbericht – IM Ing. Manuel Feuerstein Lehrlings-, Fachkräfteausbildung, Projektwochen und Lehrwerkstatt Finanzen – GF Ing. Alfred Hehle Bestätigung der Grundumlage 2025 – Beschlussfassung (es kommt zu keiner Erhöhung oder Änderung der Grundumlage) Allfälliges und Mitgliederanfragen Wir freuen uns über ihre Anmeldung bis spätestens Freitag, 08. März 2024. Link zur Anmeldung : wkv.at/event/4125
BUNDESGESETZBLÄTTER BGBl. II Nr. 24/2024 vom 25. Jänner 2024 Winterfahrverbotskalender A 10 2024 Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.
TERMINE Innovations- und Technologiebörse #ITB24 Donerstag, 21. März 2024 09.00 bis 17.00 Uhr, Bregenz, Festspielhaus Bregenz, Platz der Wiener Symphoniker 1, 6900 Bregenz Die ITB bietet eine Vernetzungsplattform in den Themenbereichen Nachhaltigkeit, Technologie, Innovation und Förderungen. Lernen Sie Know-how und Technologieanbieter kennen, tauschen Sie sich mit Forschungseinrichtungen und Förderagenturen aus Österreich und Umgebung aus oder besprechen Sie Ihre individuellen Anliegen in vorab vereinbarten 1:1 Gesprächen. Teilnahme und Anmeldung: Informationen zum Event und zur Anmeldung finden Sie unter:
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TERMINE Mittwoch, 14. Februar 2024 10.00 - 14.00 Uhr, Riezlern, Gemeindeamt, Walserstraße 52 Dienstag, 20. Februar 2024 08.00 - 12.00 Uhr, Bregenz, LK Vorarlberg, Montfortstraße 9 Mittwoch, 21. Februar 2024 09.30 - 11.10 Uhr, Krumbach, Dorf 2 13.30 - 15.10 Uhr, Bezau, Sicherheitszentrum, Platz 639 Donnerstag. 22. Februar 2024 09.00 - 11.00 Uhr, Schruns, Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), Veltlinerweg 5 14.00 - 15.40 Uhr, Blons, Gemeindeamt, Blons 9 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbstständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbstständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Bitte beachten Sie, dass eine Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Nehmen Sie zur Beratung die Terminbestätigung (Ausdruck oder am Smartphone), Ihre e-card, einen Lichtbildausweis bzw. eine aktuelle Vollmacht (bei einer Beratung für Dritte) mit. Informationen: Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 050808-9911, F 050808-9919, Direktion.VBG@svs.at svs.at Donnerstag, 15. Februar 2024 16.00 – 18.00 Uhr, Dornbirn, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at
wisto.at/events/innovations-und-technologieboerse-itb24/
FFG-Beratungstag Donnerstag, 25. April 2024 Termine nach Vereinbarung, Dornbirn, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1 Die FFG ist die zentrale Organisation für die Förderung technischer Innovationen von österreichischen Unternehmen, sie unterstützt Ihre F&E-Projekte mit einer breiten Palette an Förderungen und Dienstleistungen. Informieren Sie sich individuell und unentgeltlich bei Herrn Dr. Reiterer über die Möglichkeiten für Ihr Unternehmen und Ihre Vorhaben. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Gesprächstermin unter: daniela.auer@wisto.at oder telefonisch 05572 55252. Der Beratungstag ist kostenlos.
Donnerstag, 22. Februar 2024 14.00 - 16.00 Uhr, online Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen? Sie gründen als Einzelperson? Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen, Fragen der Teilnehmer:innen. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522 305-1144 wko.at
Lern, die Zukunft zu gestalten. Kostenlose Info-Abende
Wissen Ist Für Immer.
Info-Abend Systemisches Leadership Dornbirn, 26.4.2024, Mo 17.30 – 19.00 Uhr, kostenlos; K.Nr. 12503.15
MANAGEMENT UNTERNEHMENSFÜHRUNG
Gründertraining (Fit für die Selbstständigkeit) Dornbirn, 14.2. – 11.3.2024, Mi + Mo 18.00 – 22.00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 620,- (50 % Förderzuschuss für Gründer:innen und Jungunternehmer:innen bis 3 Jahre gemäß JU-Förderrichtlinien von WKV und Land Vorarlberg); K.Nr. 40581.15 Digitale Werkzeuge im Training Dornbirn, 22.2.2024, Do 9.00 – 17.00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 265,-; K.Nr. 12573.15 Führungstraining – Führen leicht gemacht Dornbirn, 7., 8. + 22.3.2024, Do + Fr + Fr 9.00 – 17.00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 680,-; K.Nr. 12523.15 Change Management Dornbirn, 11. – 13.3.2024, Mo – Mi 9.00 – 17.00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 680,-; K.Nr. 12531.15 Vom Teammitglied zur Führungskraft Dornbirn, 3., 4. + 17.4.2024, Mi + Do + Mi 9.00 – 17.00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 680,-; K.Nr. 12520.15 Unternehmertraining KOMPAKT (Vorbereitung auf die Unternehmerprüfung) Dornbirn, 8.4. – 10.7.2024, Mo + Mi 18.00 – 22.00 Uhr, 94 Trainingseinheiten, € 1.780,-; K.Nr. 40571.15 Personalmanagement für KMU Dornbirn, 24. + 25.4.2024, Mi + Do 9.00 – 17.00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 12572.15 PERSÖNLICHKEIT
Meine Stimme – Mein Erfolg Dornbirn, 20. + 21.2.2024, Di + Mi 9.00 – 17.00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 10520.15 Coaching-Kompetenztraining Viktorsberg, 7.3. – 21.6.2024, Termine lt. Stundenplan, 108 Trainingseinheiten, € 2.650,-; K.Nr. 13502.15 Mentaltraining – Gewonnen wird im Kopf Dornbirn 14. + 15.3.2024, Do + Fr 9.00 – 17.00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 10501.15 Emotionale Intelligenz Dornbirn, 15. + 16.3.2024, Fr 14.00 – 20.00 Uhr, Sa 8.00 – 14.00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 335,-; K.Nr. 10526.15 SPRACHEN
Englisch B1.1 Abendkurs Dornbirn, 27.2. – 21.5.2024, Di 18.30 – 21.30 Uhr, 36 Trainingseinheiten, € 331,-; K.Nr. 15513.15 Italienisch A1.2 Abendkurs Dornbirn, 27.2. – 21.5.2024, Di 18.30 – 21.30 Uhr, 36 Trainingseinheiten, € 299,-; K.Nr. 17502.15 Englisch A1.1 Abendkurs Dornbirn, 28.2. – 29.5.2024, Mi 18.30 – 21.30 Uhr, 36 Trainingseinheiten, € 299,-; K.Nr. 15501.15
Italienisch A1.1 Abendkurs Dornbirn, 28.2. – 29.5.2024, Mi 18.30 – 21.30 Uhr, 36 Trainingseinheiten, € 299,-; K.Nr. 17501.15 Deutsch Sprechkompetenztraining – Konversation Dornbirn, 28.2. – 15.5.2024, Mi 18.30 – 21.30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 311,-; K.Nr. 19587.15 BETRIEBSWIRTSCHAFT
Einnahmen-Ausgaben-Rechnung Basis Dornbirn, 1.3.2024, Fr 9.00 - 17.00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 335,-; K.Nr. 28525.15 Mediaplanung - Die wichtigsten Basics für Ihre Werbeplanung. Dornbirn, 13. + 14.3.2024, Mi + Do 18.00 - 22.00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 315,-; K.Nr. 23517.15 Green Logistics - Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Logistikbereich. Dornbirn, 21.3.2024, Do 8.30 - 16.30 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 460,-; K.Nr. 22530.15 Lehrgang Public Relations Management Dornbirn, 5.4. - 11.5.2024, Termine lt. Stundenplan, 80 Trainingseinheiten, € 1.895,-; K.Nr. 23516.15 Praxiskurs Strategischer Einkauf Dornbirn, 9.4.2024, Di 9.00 - 17.00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 275,-; K.Nr. 22502.15 Verkaufsakademie Dornbirn, 12. - 21.4.2024, Termine lt. Stundenplan, 91 Trainingseinheiten, € 2.350,-; K.Nr. 23550.15 EDV / INFORMATIK
Der Europäische Computerführerschein – Base Dornbirn, 15.2. – 2.4.2024, Di + Do 8.00 – 16.00 Uhr, 80 Trainingseinheiten, € 1.750,-; K.Nr. 80510.15 Makros für Word & Excel – Einführung Dornbirn, 15. + 22.2.2024, Do 13.00 – 17.00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 189,-; K.Nr. 80533.15 Word, Excel & Co Dornbirn, 15.2. – 7.3.2024, Mo + Do 13.00 – 17.00 Uhr, 28 Trainingseinheiten, € 465,-; K.Nr. 80546.15 Google Ads Dornbirn, 15. – 29.2.2024, Do 13.00 – 17.00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 440,-; K.Nr. 80594.15 WIFI PC-Administrator:in Dornbirn, 16.2. – 13.4.2024, Fr 8.00 – 16.00 Uhr, Sa 8.00 – 13.00 Uhr, 104 Trainings-einheiten, € 2.180,-; K.Nr. 80502.15 Der Europäische Computerführerschein – Base (Abendkurs) Dornbirn, 20.2. – 30.4.2024, Di 18.00 – 22.00 Uhr, Fr 13.00 – 17.00 Uhr, 80 Trainings-einheiten, € 1.260,-; K.Nr. 80512.15 Excel Aufbau (ECDL Advanced) Dornbirn, 20.2. – 1.3.2024, Di 18.00 – 22.00 Uhr, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainings-einheiten, € 295,-; K.Nr. 80531.15
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TECHNIK
MAG-Schweißen I Grundkurs Dornbirn, 19. – 23.2.2024, Mo – Do 7.45 – 16.45 Uhr, Fr 7.45 – 11.45 Uhr, 40 Trainingseinheiten, € 875,-; K.Nr. 39504.15 WIG-Schweißen I Grundkurs Dornbirn, 19.2. – 13.3.2024, Mo, Mi, Do 18.00 – 21.20 Uhr, 40 Trainingseinheiten, € 875,-; K.Nr. 39508.15 AutoCAD 1 Grundlagen Hohenems, 26.2. – 13.3.2024, Mo + Mi 18.00 – 22.00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 799,-; K.Nr. 32511.15 AutoCAD 2 Aufbau Hohenems, 27.2. – 21.3.2024, Di + Do 18.00 – 22.00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 1.065,-; K.Nr. 32520.15 CNC-Maschinenbediener:in Dornbirn, 4.3. – 24.5.2024, Termine lt. Stundenplan, 134 Trainingseinheiten, € 2.870,- zzgl. € 305,- Prüfungsgebühr; K.Nr. 38560.15 Erste-Hilfe-Grundkurs Dornbirn, 5. – 14.3.2024, Di + Do 18.00 – 22.00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 190,-; K.Nr. 61508.15 Risikomanagement realisieren Dornbirn, 11. + 12.3.2024, Mo + Di 9.00 – 17.00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 640,-; K.Nr. 62564.15 Wiederkehrende Prüfung elektrischer Anlagen Dornbirn, 12.3.2024, Di 8.00 – 17.00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 710,-; K.Nr. 60519.15 Thermografie in der Instandhaltung Dornbirn, 13.3.2024, Mi 8.00 – 17.00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 710,-; K.Nr. 60518.15 IFS-Manager:in International Food Standard Dornbirn, 14.3. - 14.6.2024, Termine lt. Stundenplan, 95 Trainingseinheiten, € 2.730,- zzgl. Prüfungsgebühr € 480,-; K.Nr. 64508.15 Schweißwerkmeister:in (Vorbereitungslehrgang) Dornbirn, 26.4. – 28.6.2024, Termine laut Stundenplan, 80 Trainingseinheiten, € 1.995,- (inkl. Lehrunterlagen, diverse Bücher + Prüfungsgebühr) + Zeugnisgebühr € 80,- (IWS 0-Zeugnis); K.Nr. 39533.15
K.Nr. G E W E62564.15 RBE / HANDWERK / TOURISMUS / VERKEHR Vorbereitungskurs Befähigungsprüfung Gastronomie Dornbirn, 15.2. – 11.5.2024, Di + Do 18.00 – 22.00 Uhr, Sa 8.00 – 14.00 Uhr, 126 Trainingseinheiten, € 1.850,-; K.Nr. 75510.15 Beschwerdekultur im Tourismus Hohenems, 12.3.2024, Di 9.00 – 17.00, 8 Trainingseinheiten, € 250,-; K.Nr. 77500.15 Service 2.0 Mitarbeiter:innen Hohenems, 20.3.2024, Mi 9.00 – 17.00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 250,-; K.Nr. 77501.15 Service 2.0 Führungskräfte Hohenems, 9.4.2024, Di 9.00 – 17.00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 250,-; K.Nr. 77502.15
WIFI Vorarlberg wifi.at/vlbg
Lern, die Zukunft zu gestalten. Wissen Ist Für Immer. TECHNIK
MANAGEMENT
PERSÖNLICHKEIT
TECHNIK
CMSE® - Certified Machinery Safety Expert
Trainer:in in der Erwachsenenbildung
Coaching-Kompetenztraining
Vorbereitungslehrgang Schweißwerkmeister:in (European / International Welding Specialist)
In Zusammenarbeit mit Firma Pilz bietet das WIFI Dornbirn die Qualifikation zum CMSE - Certified Machinery Safety Expert an. Der viertägige Kurs gibt einen Gesamtüberblick über das Thema Maschinensicherheit und ist in fünf Module aufgeteilt, die umfangreiches Wissen rund um den Maschinenlebenszyklus vermitteln. Die CMSE-Module sind weltweit standardisiert und auf einheitlichem Niveau. Ziel: Die Qualifikation zum CMSE® verfolgt das Ziel, dass Sie nach erfolgreicher Teilnahme die geforderten Sicherheitsstandards rund um Maschinen und Anlagen zuverlässig beurteilen und umsetzen können. Sie erwerben in diesem Kurs ein vielfältiges Wissen, das sich über den gesamten Lebenszyklus einer Maschine erstreckt. Die beginnt mit der Risikobeurteilung, beinhaltet die Erstellung von Sicherheitskonzepten, erläutert die Anwendung funktionaler Sicherheitsprinzipien und mündet in der konkreten Umsetzung von Konformitätsstrategien. Der Kurs endet mit einer unabhängigen Prüfung durch den TÜV NORD inklusive Zertifikates. Trainingseinheiten: 32 Beitrag: € 2.490,zzgl. € 300,- Prüfungsgebühr Ort: WIFI Dornbirn Termin: 19. - 22.3.2024 Di - Fr 7.30 - 17.00 Uhr Kursnummer: 60527.15 Persönliche Beratung: Monika Gayer T 05572/3894-454 gayer.monika@vlbg.wifi.at
Mit dem WIFI-Trainerdiplom erhalten Sie eine umfassende Aus- und Weiterbildung zur/zum professionellen Partner:in in der Erwachsenenbildung. Die erlernten Kompetenzen erleichtern Ihnen die Arbeit sowohl bei klassischen Trainings als auch bei jeglichen Veranstaltungen, bei denen es um einen sicheren Auftritt, den Umgang mit einer Gruppe und die Vermittlung von Inhalten geht. Ziel: • Sie bauen Ihre Trainerkompetenz auf und aus. • Sie lernen die aktuellsten Erkenntnisse aus Gehirn- und Lernforschung kennen. • Sie sind mit Ihrem Wissen am Puls der Zeit und wissen, wie Sie Trainings attraktiv, lebendig und nachhaltig gestalten. • Sie werden mit der völlig neu konzipierten WIFI Trainerausbildung zum kompetenten Partner in der Erwachsenenbildung und in der Arbeit mit Gruppen.
Von Gesprächs- zu Sparringpartner:innen Fach- und Führungskräfte stoßen im Umgang mit sich und anderen in unserer immer komplexeren und schnelleren Welt früher oder später an ihre Grenzen. Um dann weiterhin erfolgreich zu sein, brauchen sie neben den fachlichen Qualifikationen ausgeprägte soziale Fähigkeiten: Selbstreflexion, Kommunikation, Team-, Kritik- und Konfliktfähigkeit sowie eine ausgeglichene Work-LifeBalance. Mit dem Coaching-Kompetenztraining entdecken Sie Ihre eigenen sozialen Entwicklungspotenziale, um an Ihren Grenzen zu wachsen.
Dieser Vorbereitungslehrgang ist eine Zugangsvoraussetzung für Personen ohne Meisterqualifikation, die am Lehrgang „IWS/SWM“ teilnehmen. Ziel: Ziel des Lehrganges ist es, Teilnehmer:innen ohne einer gewerblichen Meisterprüfung einen Werkmeisterabschluss in Maschinenbau oder über eine vierjährige technische Fachschule den Zugang zum „IWS/SWM-Lehrgang“ zu ermöglichen.
Lehrgangsleitung: Wolfgang Titze, lic. rer. pol. Lehr-Coach des ACC (Austrian Coaching Council - Österreichischer Dachverband für Coaching), Senior-Coach des DBVC (Deutscher Bundesverband Coaching), selbstständiger Unternehmensberater und Coach mit langjähriger Führungserfahrung.
Prüfung: Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen MCT-Test und der Anfertigung einer Zeichnung. Trainingseinheiten: 80 Beitrag: € 1.995,- (inkl. Lehrunterlagen, diverse Bücher sowie Prüfungsgebühr) Zeugnisgebühr: € 80,- (IWS 0-Zeugnis) Ort: WIFI Dornbirn
Abschluss: Sie erhalten ein österreichweit anerkanntes WIFI-Trainerdiplom. Darauf aufbauend können Sie optional ein international anerkanntes WIFI-Trainerzertifikat nach ISO 17024 erwerben.
Trainingseinheiten: 108 24 Peergruppenarbeit Beitrag: € 2.650,Ort: Viktorsberg (mit Übernachtungsmöglichkeit)
Lehrgangsleitung: Ralf Althoff Trainingseinheiten: 144 Beitrag: € 2.975,Ort: WIFI Dornbirn
Termin: Start: 7.3.2024 Kursnummer: 13502.15
Termin: Start: 22.3.2024 Termine laut Stundenplan Kursnummer: 12575.15
Für Teilnehmer:innen mit abgeschlossener vierjähriger Fachschule, Werkmeisterschule oder gewerblicher Meisterprüfung wird der Vorbereitungslehrgang empfohlen, ist aber nicht Voraussetzung.
Termin: 26.4. – 28.6.2024 Termine lt. Stundenplan! Kursnummer: 39533.15 Persönliche Beratung: Markus Rauch T 05572/3894-422 rauch.markus@vlbg.wifi.at
Persönliche Beratung: Marzellina Feurstein T 05572/3894-459 feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at
Persönliche Beratung: Andrea Strauß T 05572/3894-437 strauss.andrea@vlbg.wifi.at
Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet
WIFI Vorarlberg wifi.at/vlbg
11 NOVEMBER 2022 • DIE WIRTSCHAFT 23| |NR. NR.20 3 •• FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA
NR. 6 • MÄRZ 2022 • DIE WIRTSCHAFT PROMOTION |3
FACILITY MANAGEMENT
MAJER GEBÄUDEREINIGUNG
GREEN RANGE – den eigenen Fußabdruck verbessern Bei der Glas-, PV-Anlagen-, Fassaden-, Jalousien-, Holzlattenrost- und Bodengrundreinigung kann auf den Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln verzichtet werden. Bei der Teppichbodenreinigung erfolgt ein stark reduzierter Reinigungsmitteleinsatz.
Sie ssern ck e b r e V abdru ß u F Ihren Gebäuder bei de igung. rein
FOTO: MAJER GEBÄUDEREINIGUNG
N
eu im GREEN RANGE Programm ist die Dr. Schutz PU-Bodenversiegelung, die nicht ganz auf Chemie verzichten kann, aber auf lange Sicht deren Einsatz stark minimiert, da nicht mehr jedes Jahr, sondern nur mehr alle vier bis zehn Jahre die Schutzschicht bearbeitet werden muss. Das bedeutetvielweniger Mikroplastik, erhöhte Lebensdauer und spart Kosten.
KONTAKT
„Sauberkeit mitVerantwortung ist das Motto der Majer Unternehmensgruppe“, so Stefan Majer. „Vereinbaren wir einen persönlichen Termin, um die Möglichkeiten der GREEN RANGE für Ihr Unternehmen zu besprechen. Details zur GREEN RANGE finden Sie unter majer.cc.“
Majer Gebäudereinigung Brückenweg 5a 6922 Wolfurt majer.cc
KÄRCHER CENTER ZWICKLE
Akku-Rückensauger BVL 5/1 Bp
„Umweltbewusstsein ist das bestimmende Element unserer Arbeit,“ so Geschäftsführer Stefan Majer.
Ultraleicht und leistungsstark Der BVL 5/1 Bp ist weltweit der erste batteriebetriebene Rucksacksauger aus innovativem und ultraleichtem EPP (expandiertes Polypropylen) Besonders robust und sehr langlebig, sehr umweltfreundlich, da zu 100 Prozent recycelbar. Er überzeugt mit uneingeschränkter, kabelloser Anwendung und hervorragender Mobilität und Flexibilität. Kabelloses Arbeiten bietet Sicherheit und beseitigt das Sturzrisiko. Der Anschluss des Saugschlauchs ist für Rechts- und Linkshänder einstellbar.
Die GREEN RANGE schafft einen neuen Standard in der Gebäudereinigung.
Längere Lebensdauer mit bürstenlosem Motor Diese Technologie bietet höhere Effizienz und geringeren Energieverbrauch. Sie senkt die Wartungskosten und verlängert deutlich die Lebensdauer des Saugers. Die Akkulaufzeit beträgt je nach Bestückung bis zu 60 Minuten.
RufenSiean,wirberatenSie gerne und professionell. Geschäftsführer Andreas Zwickle
GREEN RANGE – ich freue mich auf unseren persönlichen Termin!
FOTO: KÄRCHER CENTER ZWICKLE
FOTO: KÄRCHER CENTER ZWICKLE
Anwendungsgebiete: Komfortabel in Büros, in Stiegenhäusern und Treppen sowie zur Innenreinigung von Bussen. Ideal für den Einsatz in der Gebäudereinigung, in Hotels und Gaststätten, im Einzelhandel oder in Kinos.
GREEN RANGE Sauberkeit mit Verantwortung
KONTAKT Kärcher Center Zwickle GmbH T 05574 74949 zwickle.at Stefan Majer
NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 24
unternehmen NEUERUNG
Bäckerei Münsch wiederholt von falstaff ausgezeichnet
Neue App „vlow“ erleichtert Mobilität im Bregenzerwald
Die Traditionsbäckerei-Konditorei Münsch in Nenzing backt mit natürlichen hochwertigen Zutaten. Die Backwaren werden nach überlieferten Rezepten mit großer Sorgfalt jeden Tag frisch gebacken. So verwundert es auch nicht, dass die „Münsch-Krapfen“ 2024 bereits zum vierten Mal mit 41 Prozent vom falstaff Magazin zu den besten Krapfen Vorarlbergs gekürt wurden. Im Dezember 2023 wurden die beliebten Krapfen aus Nenzing sogar österreichweit zu den beliebtesten gekürt. Nämlich von der OnlinePlattform 1000things.at.
Mitfahren, andere mitnehmen, Dinge für andere unterwegs erledigen – das war „früher“ ganz normal. Heute hingegen ist jeder PKW in Vorarlberg laut der letzten Mobilitätserhebung durchschnittlich mit nur 1,22 Personen besetzt. Der Bregenzerwald setzt jetzt Impulse, um das zu ändern – das Thema haben junge Menschen in den Wälder Leitbild-Prozess #zämmzukunften eingebracht.
FIRSTFEIER
Die App „vlow“ erleichtert das Mitfahren. Dazu hat die REGIO Bregenzerwald eine Kooperation mit dem Dornbirner Start-up-Unternehmen VLOW Solutions GmbH abgeschlossen. Die von diesem Team entwickelte App „vlow“ erleichtert das Verabreden oder macht auf Mitfahrmöglichkeiten überhaupt erst aufmerksam. „Nach der Registrierung lassen sich mit vlow einfach Fahrten teilen und man kann gemeinsam unterwegs sein“, erklären die vlow-Gründer Patrick Schedler und Stefan Türtscher. Dabei ist vlow speziell für alltägliche Strecken optimiert.
PRISMA - ein Grund zu Feiern Das Projekt Am Garnmarkt 17 erreicht die max. Gebäudehöhe. Nun erfolgte der feierliche Start für den Endspurt der Fertigstellung. Die Entwicklung Am Garnmarkt erhält mit der Nr. 17 im nördlichen Teil des Quartiers einen räumlichen Abschluss. Die Firstfeier wurde unter Beisein vieler geladener Gäste in stimmungsvollem Ambiente begangen. Vorstand DI Bernhard Ölz, GF Nikolaus Ess sowie Projektleiter Wolfgang Rüf (PRISMA) verkündeten folgende Neuigkeiten: Am Garnmarkt 17 wird mit einem Fitnessstudio Good Life Sports sowie einem Asia-Restaurant und einem Asiamarkt von Gastronom Andi Zheng den abwechslungsreiche Mix gestärkt werden.
Die App „vlow“ erleichtert das Mitfahren. Fahrten können eigenständig organisiert werden.
UMSATZPLUS
Meusburger festigt seine Marktposition
M
eusburger ist trotz aktueller Herausforderungen am Markt weiterhinVorreiter imWerkzeug- und Formenbau. Der Normalienhersteller setzt auch dieses Jahr darauf, seine Kernkompetenzen weiter zu optimieren, um seine Position als Marktführer auszubauen. Bereits im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen seinen Kunden dank der zentralen
Lage im Herzen Europas und dem umfangreichen Normalienlager als zuverlässiger Lieferant zur Seite stehen. Im Jahr 2023 verzeichnete Meusburger einen Umsatz von 327 Millionen Euro.
FOTOS: BÄCKEREI-KONDITOREI MÜNSCH, REGIO BREGENZERWALD, PRISMA UNTERNEHMENSGRUPPE / FREDERICK SAMS, MEUSBURGER
AUSZEICHNUNG
25 | NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT
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GELEBTE NACHHALTIGKEIT
Zukunftsorientierter Wintersport im Montafon
M
it der Einrichtung des „PIZ – Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus“, das sich konsequent mit der nachhaltigen Entwicklung der eigenen Destination beschäftigt, wurde bereits einwegweisender Schritt gesetzt. Darüber hinaus werden in den Montafoner Skigebieten zahlreiche Maßnahmen getroffen, um den Wintertourismus so zukunftsorientiert wie möglich zu gestalten.
Innovationen von Tourismus und Bergbahnen Das PIZ wurde 2021 von Montafon Tourismus installiert und sieht sich als Motor um die nachhaltige Entwicklung im Sinne der Bewohner:innen des Tals voranzutreiben. Wichtige Ziele für 2024 sind hier die Zertifizierung der Tourismusregion Montafon mit dem Österreichischen Umweltzeichen, die Unterstützung von Vorbildbetrieben bei ihrer enkelfähigen Entwicklung und die Bewusstseinsbildung in der Region. Am Erlebnisberg Golm gibt es seit 2012 die erste Photovoltaik-Sesselbahn derWelt. Das Unternehmen konnte seit der Saison 2016/17 seineTreibhausgasemissionen um 60 Prozent reduzieren, mit einer Vier-Tage-Woche setzt man auf eine zukunftsorientierte Personalentwicklung und in der Gastronomie am Berg stehen Regionalität und Saisonalität im Mittelpunkt. Darüber hinaus wird dank einem ausgeklügelten Drainagesystem das Wasser aus der Beschneiung imWinter wieder aufgefangen und zur Erzeugung von Strom aus Wasserkraft verwendet.
FOTO: MONTAFON TOURISMUS GMBH/STEFAN KOTHNER
Die aktuelle Wintersaison ist in vollem Gange. Bei allem Skivergnügen ist sich das südlichste Tal Vorarlbergs seiner Verantwortung für den Erhalt der kostbaren Berg- und Lebenswelt bewusst und kommt dieser aktiv nach.
Sowohl der Tourismus als auch die Montafoner Bergbahnen setzen nachhaltige Entwicklungsziele.
Die Silvretta Montafon setzt mit ihrer Initiative „Green Mountains“ darauf, Ziele zu den Themen Umwelt, Ressourcen und sozialer Nachhaltigkeit umzusetzen. Beim neuen Mitarbeiterhaus in der Nähe der Zamangbahn wird auf ökologisches Bauen nach Klimaaktiv-Standards geachtet. Die Partnerschaft mit „Turn to Zero“ ermöglicht es auch der Montafoner Kristbergbahn jährlich ihren gesamten CO2-Ausstoß durch innovatives Energiemanagement „klimaneutral“ zu stellen. Beim Carsharing Modell mit der Gemeinde Silbertal, werden die Ladezyklen der E-Fahrzeuge über die Erträge der eigenen Photovoltaikanlage sowie der kinetischen Energie bei der Talfahrt mit 100 Prozent regionalem Ökostrom gedeckt.
Gut zu Wissen! Bei den Gargellner Bergbahnen werden die Speicherteiche ausschließlich durch natürliche Zuflüsse gespeist. Durch eine schwimmende Oberflächenentnahme des Wassers sowie der Höhenlage der Speicherteiche, ist keine Kühlung des Wassers notwendig. montafon.at/nachhaltigkeit
INVESTITION
Trilantic Europe kauft sich bei der AEROCOMPACT Group aus Satteins ein
D
iese Investition wird die internationalenWachstumsambitionendesUnternehmens beschleunigen. 40 Prozent der Anteile verbleiben weiterhin im Besitz der Privatstiftung von Gründer Mathias Muther.DieTransaktionwirdAerocompactmit einerflexiblenundstarkenKapitalstruktur ausstatten. Damit kann das Unternehmen in den kommenden Jahren weiterhin in Wachstum investieren. Vertrauensbeweis Für Mathias Muther, Gründer von AEROCOMPACT, ist das Investment von Trilantic Europe einVertrauensbeweis in
Aerocompat‘s bisherigen Erfolg: „Unsere starke Wachstumskurve seit der Gründung des Unternehmens vor etwa zehn Jahren zeigt, dass enormes Potenzial in unseren Produkten und EngineeringLeistungen steckt. Mit dem Einstieg von Trilantic Europe eröffnet sich die Möglichkeit, unsereWachstumspläne rascher voranzutreiben, unsere internationale Marktpräsenz noch stärker auszubauen und weitere potenzielle Akquisitionen zu suchen“.
FOTO: LISA MATHIS / AEROCOMPACT
Trilantic Europe, eine führende europäische Private-Equity-Gesellschaft mit einer Investmentstrategie für die Energiewende, erwirbt 60 Prozent der Anteile der AEROCOMPACT Group.
Aerocompact Gründer Mathias Muther freut sich sehr über diesen äußerst positiven Meilenstein seines Unternehmens.
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NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 26
NEWS
Neuigkeiten aus der Vorarlberger Wirtschaft Das Winzerfestival, ein neuer Player in der Branche der Verpackungshändler, ein Digital Business Award Gewinner und eine Neueröffnung beschäftigte die Vorarlberger Wirtschaft in den vergangenen Wochen. WEINVERKÖSTIGUNG
Winzerfestival bei Fritsch am Berg Das zweitägige Festival „Winzer am Berg“ im Mental-SPA-Resort Fritsch am Berg in Lochau wurde im Jänner zum fünften Mal abgehalten. Interessante Weinbaugeschichten vom Kamptal bis nach Burgenland, von Hagnau bis in die Toskana wurde den Gästen – darunter auch die Viert-Klässlerinnen der Marienberg, die eine Sommelière-Ausbildung absolvieren - am Lochauer Buchenberg präsentiert. Die Küchenbrigade unter Küchenchef Franz Fritsch erhielt Sonderapplaus der 85 Gäste.
NEUGRÜNDUNG
Neuer Player in der Branche der Verpackungshändler in Vorarlberg Im Spätherbst 2023 wurde in Hohenems die MFLEX Verpackungen GmbH gegründet. Dessen Gründer Ralf Oesingmann (Jg. 1974) hat gut 13 Jahre Erfahrung in der Branche. MFLEX konzentriert sich vor allem auf flexible Verpackungen für die Lebensmittelindustrie. Die Kundschaft des jungen Unternehmens befindet sich derzeit zwar noch mehrheitlich in Österreich. Geplant ist jedoch ein Tätigkeitsgebiet die die DACH-Region umfasst.
AWARD
Fusonic: HAK Bregenz gewinnt Digital Business Award
ERÖFFNUNG
Ansturm auf die erste Burgermanufaktur Vorarlbergs - Le Burger Burger-Mania in Hohenems. Die Eröffnung des 400 m2 großen Restaurants mit Showküche, in dem die Patties aus täglich firsch vor Ort faschiertem Fleisch geformt und Buns gebacken werden, zog viele Besucher:innen an. „Für die Le Burger-Qualität kommt nur reines Rinderfaschiertes aus Österreich in Frage. Auf Geschmacksverstärker wird verzichtet, denn in Sachen Fleisch sind wir echte Geschmackspuristen!“, so die beiden Gründer Dr. Thomas Tauber und sein Sohn Lukas.
FOTOS: ANDREA FRITZ-PINGGERA, MFLEX, FUSONIC, THE GUARDIANS
Ein von Fusonic betreutes Maturaprojekt holte den digBiz Award in der Vorausscheidung. Damit sind die vier Absolvent:innen der HAK Bregenz für die österreichweite Endausscheidung im April nominiert. Im „Start-up-Corner“ des Design- und Softwareentwicklers Fusonic entwickelten sie das Tool „voltiqo“, das die Stromabrechnung gemeinschaftlicher Erzeugungsanlagen erleichtert. Das Tool stößt bereits auf Interesse in der Wirtschaft.
27 | NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT
österreich Zahl der Woche
GRÜNDUNGEN
ENERGIE
2023 brach Rekord in Österreich
„Gamechanger Energie“
Im Jahr 2023 hat Österreich eine neue Bestmarke in der Gründerszene erreicht: 36.380 Unternehmen wurden neu ins Leben gerufen, ein signifikanter Anstieg gegenüber dem Vorjahr (34.587 Gründungen) in Zeiten wirtschaftlicher Unabwägbarkeiten. Auch der Anteil von Frauen in der Gründerszene brach Rekorde, 13.288 Unternehmerinnen (44,5 Prozent) entschieden sich im vergangenen Jahr für die Gründung. Dabei startete die überwiegende Mehrheit als Ein-PersonenUnternehmen. Gewerbe und Handwerk sowie der Handel
dominieren mit 40,5 Prozent bzw. 26,2 Prozent die Branchenstatistik, gefolgt von den Sektoren Information & Consulting, Tourismus, Transport und Verkehr. Die Vorliebe für die Rechtsform eingetragener und nicht eingetragener Einzelunternehmen – insgesamt entschieden sich 82,1 Prozent dafür - unterstreicht die Attraktivität einfacher und kosteneffizienter Unternehmensstrukturen. Sie möchten gründen? Hier finden Sie alle Infos: gruenderservice.at
Energiekosten bringen Unternehmen auch weiterhin unter Druck und sind Zündstoff für einen tiefgreifenden Wandel, der auch Chancen für eine neue Wertschöpfung bietet. Im Workshop „Gamechanger Energie“ mit Expert:innen aus der Kreativwirtschaft und Unternehmen aus dem Bereich „Food und regionale Wirtschaft“ wurden deshalb Lösungswege entlang der Wertschöpfungskette aufgezeigt, wie Unternehmen trotz steigender Kosten auch in Zukunft wettbewerbsfähig sein können. kreativwirtschaft.at/gamechanger-energie/
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FOTO UND GRAFIK: BEIGESTELLT
Prozent und damit mehr Menschen als im Vorjahr wollen heuer am 14. Februar jemanden beschenken - und geben dafür im Schnitt 55 Euro aus.
BESCHÄFTIGUNG
Arbeitsmarkt in Schieflage Trotz der relativen Robustheit des Arbeitsmarktes signalisieren steigende Arbeitslosenzahlen in spezifischen Sektoren, insbesondere in der Industrie, dringenden Handlungsbedarf. WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf sieht die Gründe für die zunehmende Belastung heimischer Unternehmen in einer Kombination aus sinkender Produktivität, den hohen Lohnabschlüssen und steigenden Energiekosten. Besonders eklatant zeigt sich das in Oberösterreich mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um 15,1 Prozent und im Warenherstellungssektor. Um einem weiteren Stellenabbau entgegenzuwirken, schlägt Kopf eine
spürbare Senkung der Lohnnebenkosten vor, da diese im internationalen Vergleich viel zu hoch seien. Zusätzlich sieht er in der Wiederöffnung des Zugangs zur Kurzarbeit eine notwendige Soforthilfe für wirtschaftlich angeschlagene Unternehmen. Nur so könne die Sicherung von Arbeitsplätzen und damit des Wirtschaftsstandorts Österreich nachhaltig gelingen, unterstreicht Kopf abschließend.
FOTO: MAREK KNOPP
WKÖ-GS Karlheinz Kopf fordert Senkung der Lohnnebenkosten und Zugang zur Kurzarbeit.
WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf
MAGAZIN
NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 28
SPARTENINFORMATION
Wunsch nach Klarnamenpflicht D
ie Fachgruppenobmänner Markus Kegele und Mike Pansi sehen eine aktuelle Forderung aus Italien auf Österreich anwendbar. Viele Gewerbetreibende geraten aufgrund von anonymen Bewertungen ungerechtfertigt unter Druck. Laut Medien fordert die italienischeTourismusministerin Daniela Santanchè ein Aus für anonyme Online-Bewertungen für Hotels, Restaurants und Lokale. „Wir als Regierung müssen die Verantwortung übernehmen und sehen, wie wir eingreifen können. Online-Bewertungen können zu einem unlauteren Marketinginstrument werden. Wir wollen wissen, wer die Bewertungen schreibt“, erklärte die Ministerin. „Sie (Bewertungen,Anmerk.) können ein Restaurant oder ein Hotel zum Erfolg oder in den Ruin führen. Es genügen oft vier Wörter. Da wir ohne die digitale Welt nicht leben können, denke ich, dass wir über dieses Instrument nachdenken und es regulieren müssen“, erklärte Santanchè.
Bei der SparteTourismus derWirtschaftskammer Vorarlberg stößt die italienische Forderung auf offene Türen. Es gibt einen klaren Wunsch seitens der Fachgruppenobmänner Markus Kegele und Mike Pansi, in der sie herausstreichen, dass „Bewertungen grundsätzlich positiv für den Betrieb sind. Sie werden als Benchmark gesehen. Die anonymen, größtenteils negativen, Bewertungen jedoch, können durchaus geschäftsschädigend sein, weil auch die Qualität der anonymen Bewertungen zu wünschen übriglassen“. „Aus unserer Sicht ist eine Umsetzung, im Idealfall EU-weit, möglich, um die Chancengleichheit gewährleistet zu haben. Nach den Aussagen der Politik sindwir da im Einvernehmen, hoffen jedoch, dass diese Forderung nicht auf die lange Bank geschoben wird“, äußert sich Sparten-Geschäftsführerin Kerstin Biedermann-Smith zuversichtlich.
FOTO: ADOBESTOCK - LUC.PRO
Forderung. Die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Vorarlberg bekennt sich zu einer Klarnamenpflicht bei Bewertungen auf Onlineplattformen wie sie auch in Italien gefordert wird.
Ein Aus für anonyme Online-Bewertungen würden viele Gastro-Betreiber begrüßen.
ENERGIEKOSTENFÖRDERUNGEN
Richtig in der Idee, realitätsfremd in der Umsetzung Als grundsätzlich richtig und wichtig werden von den Spartenobmännern für Information & Consulting und für Tourismus & Freizeitwirtschaft, Dieter Bitschnau und Markus Kegele, die Unterstützungsmaßnahmen der Regierung im Zuge der drastischen Energiepreissteigerungen 2022 und 2023 gesehen. Allerdings ziehen beide bezüglich der Umsetzung der Energiekostenförderungen für Betriebe ein ernüchterndes Fazit.
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ie Spartenobleute stützen ihre Bewertung auf eine Befragung der MitgliedsunternehmenbeiderSparten,in derdieErfahrungenmitdenFörderinstrumenten„Energiekostenzuschuss II“ und „Energiekostenpauschale“ eingeholtwurden.TrotzdesgutenWillensseitensderRegierung sehen die Branchenvertreter, dass die Förderrichtlinien in der Praxis als aufwendigesBürokratie-Monster erscheinen und nicht praktikabel umgesetzt wurden. Unverhältnismäßig hoheAnforderungen Tourismus-Obmann Markus Kegele hebt hervor, dass 42 Prozent der Unternehmen erst gar keinen Antrag auf Energiekostenförderunggestellthaben.VondieserGruppe hatten wiederum 63 Prozent derTourismusbetriebe angegeben, dass aufgrund der unverhältnismäßig hohen Anforderungen an den zeitlichen und personellen Aufwand für das Einreichungsprozedere erst gar keinen Antrag gestellt wurde. Im Bereich der Sparte Information & ConsultinghateinDrittelderUnternehmenvordenumfassenden Einreicherfordernissen resigniert. Von den Unternehmen,
die die Hürde der Antragstellung auf sich genommen und den Energiekostenzuschuss bekommen haben, beurteilten im Durchschnitt 53 Prozent der Unternehmen nachträglich den Aufwand für die Beantragung als zu hoch in Relation zur Förderhöhe. Besser fiel die Bilanz für die Energiekostenpauschale aus, die aber immerhin noch drei von zehn Unternehmen als zu bürokratisch beurteilt haben. Beispiele zeigen realitätsfremde Regelungen So mussten beispielsweise für die Berechnung des Treibstoffmehraufwands sämtlicheTankbelege eines Jahres einzeln herausgesucht, Durchschnittsberechnungen erstellt undAbweichungen zurVorjahresperiode ermittelt werden. Ein weiterer Fall, der in der Praxis für Probleme sorgt, betraf Unternehmen mit angemieteten Geschäftsräumlichkeiten.DiesemusstenihreEnergiekostendarstellen, hatten zum Zeitpunkt der Einreichung jedoch meist noch keine Betriebskostenabrechnungen ihrer Vermieter erhalten, was zu zeit- und kostenaufwendigen Zwischenabrechnungen führte.
Dieter Bitschnau und Markus Kegele: „Wenn Unternehmen Unterstützung benötigen, sollte diese rasch und unbürokratisch erfolgen und sie nicht unnötig belasten sowie weitere Kosten in Gang setzen“.
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MAGAZIN
FAMILIENFREUNDLICHE BETRIEBE
Gütesiegel für 168 Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen Zum 14. Mal wurden heuer familienfreundliche Betriebe ausgezeichnet.
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Bedeutender Faktor im Wettbewerb Landeshautptmann Markus Wallner erklärt: Wallner erklärte: „Familienfreundliche Strukturen haben Einfluss auf betrieblichen Erfolg und sind ein bedeutender Faktor imWettbewerb um die besten Köpfe.“ Somit profitieren alle von betrieblichen Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf: ArbeitnehmerIn mit Familie auf der einen Seite, auf der anderen Seite auch ArbeitgeberIn. Die Initiative „Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb“ setzt genau hier an – und zwar bereits seit 1998. Alle zwei Jahre wer-
FOTO: BERND HOFMEISTER
euer wurde die Auszeichnung bereits zum 14. Mal verliehen: an 168 Unternehmen aus allen Landesteilen. 55 Unternehmen wurden erstmalig zertifiziert. Von den ausgezeichneten Betrieben werden zusammen über 44.000 Mitarbeitende beschäftigt. Die Prämierung erfolgte in fünf Kategorien: Kleinbetriebe, Mittelbetriebe, Großbetriebe, Non-Profit-Unternehmen sowie öffentlich-rechtliche Unternehmen. 182 Bewerbungen um das Gütesiegel waren imVorfeld eingegangen – um rund 23 Prozent mehr als beim letzten Durchgang der Aktion.
den besonders familienfreundliche Unternehmen prämiert. Mittlerweile zählt das Gütesiegel zu einem der wichtigsten und begehrtesten im Land und ist unverzichtbar für das Employer Branding.
PERSONAL LEADERSHIP
Lehrgang: Zweite Runde der Diplom-Verleihung Im Gasthaus Krone in Hittisau fand die Diplom-Verleihung des zweiten Personal Leadership Lehrgangs der V.E.M. statt. euer wurde bereits die 13. Auflage des Personal Leadership Lehrgangs durchgeführt. Dieses Ausbildungsformat für Führungskräfte wurde in einem intensiven Austausch erfahrener Persönlichkeiten aus unterschiedlichen V.E.M.-Unternehmen entwickelt. „Ein wesentlicher Bestandteil des Lehrgangs und folglich der Führungsverantwortung ist es, die eigene Identität und Rolle zu definieren, zu entwickeln und zu verstehen. In verschiedenen Fortbildungskonzepten erfahren die Teilnehmer:innen Authentizität und erlernen Personal Leadership“, gibt Markus Merlin in seiner Rolle als Coach und Trainer Einblick in das Programm. Frauenanteil erhöhen. Fand die erste Diplom-Verleihung im Hotel Traube in Braz mit 12 Teilnehmern statt, wurde die zweite Runde im Gasthaus Krone in Hittisau mit sechs Absolventen und einer Absolventin begangen. Georg Müller, V.E.M.-Geschäftsführer, erklärt: „Uns ist es ein Anliegen den Anteil an Frauen in Führungsfunktionen in unserem Lehrgang zu erhöhen; daher freut es uns, dass wir mit Antonie Pongratz
FOTO: V.E.M.
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Die erfolgreichen Lehrgangs-Absolvent:innen flankiert von Coach und Trainer Markus Merlin (hinten links) sowie V.E.M.-Geschäftsführer Georg Müller (hinten rechts).
(Doppelmayr) eine starke Persönlichkeit mit an Bord haben durften und freuen uns auch künftig über weitere Damen im Lehrgang.“
Gütesiegel an insgesamt 168 Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen – Rekord seit dem Start der Initiative!
MAGAZIN
NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 30
RADFAHREN
Netzwerktreffen Fahrrad
Fahrradgutscheine kaufen oder einlösen „Fahrrad freundlich“ ist eine Aktion des Landes Vorarlberg zur Förderung des Radverkehrs. Infos zur Bestellung und Einlösung der Gutscheine:
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it der gemeinsamen Zielstellung, mehr Menschen aufs Fahrrad zu bringen, präsentierten Land, Energieinstitut und die Fachgruppe des Handels mit Mode und Freizartikeln ihre Projekte. Vorarlberg radelt, die eMobiliätsförderung, VMOBIL Woche, geplante Radinfrastrukturen und der gemeinsame allTag ufm Rad-Fahrradgutschein waren nur einige der Themen. Angeregte Diskussionen entstanden auch mit Mag. Michael Nendwich, Berufsgruppensprecher des Sportarikelhandels in derWKÖ undGeschäftsführer des Sportartikelverbandes VSSÖ. Er bot den Anwesenden spannende Einblicke und Postionen etwa zur Novelle der Fahrradverordnung oder zum Zugang zum Reparaturbonus für den Fahrradfachhandel. Außerdem ging es um S-Pedelecs und die Teilnahmemöglichkeit zum Jobrad für Angestellte mit kollektivvertraglicher Bezahlung.
FOTO: ENERGIEINSTITUT
Bereits zum 5. Mal haben sich Ende Jänner rund 40 Vorarlberger Fahrradfachhändler:innen und Netzwerkpartner:innen zum Austausch mit Landesrat Daniel Zadra getroffen.
5. Netzwerktreffen Fahrrad in der WKV mit LR Daniel Zadra.
Der jährliche Austausch hat sich bewährt: „Wir Fahrradfachhändler engagieren uns begeistert für den Radverkehr. Dabei entstehen eigene Ideen, wir hören aber auch schnell und direkt, wo unseren Kund:innen im Alltag der Schuh drückt. Wir freuen uns daher, dass wir unsere Inputs auch direkt ans Land weitergegeben können.“ erklärt Thomas Kofler, Radhandelssprecher in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. 73 Fahrradfachhandelsbetriebe gibt es derzeit in Vorarlberg. Fast alle nehmen auch den Vorarlberger Fahrradgutschein entgegen.
Start your Business WEBINARE
MINDSET REVOLUTION DIE GEHEIMNISSE DES ICH-MANAGEMENTS // SUSANNE ALTMANN 16./23.5. INSTAGRAM FÜR EPU ZEITSPARENDE STRATEGIEN FÜR IHREN ONLINE-ERFOLG // PHILIPP PFLÜGL 19./26.9. MIT GUTER SELBSTFÜHRUNG ERFOLGREICH DIE TÄGLICHEN MACHEN SIE IHRE PERSÖNLICHKEIT ZUR STÄRKE IHRES UNTERNEHMENS! NACHHALTIGER ERFOLG KOMMT VON INNEN // ANNA WERR 21./28.11.
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2024
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© Stockinger GmbH
FÜR EPU
© socialmedia.zeusproduction.at
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ie Initiative besteht aus einem Pitch-Wettbewerb (star-Pitch), einer Abendveranstaltung (star-Night) und verschiedenen Workshops (start-Workshops). Star-Pitch: Mit einem kombinierten Jury- und Publikumsvoting suchten wir die beste Vorarlberger Gründungsidee. - Im Zeitraum vom 11. Oktober bis 15. Dezember 2023 haben 36 Gründer:innen ihre Geschäftsidee unterschiedlichster Branchen eingereicht - Die besten fünf Geschäftsideen wurden bereits von von der Fachjury der Kooperationspartner ausgewählt und erhalten nun ein professionelles Pitch-Training Star-Night: Am 7. März um 18.30 Uhr laden die Kooperationspartner von „start your business“ in die inatura Dornbirn ein. Bei der start-Night werden die 5 nominierten Gründerinnen ihre Idee im Rahmen eines zweiminütigen Pitch präsentieren. Im Anschluss erfolgt die Prämierung der drei besten. Neben den Preisgeldern für die ersten drei Platzierungen wird auch das Publikum Teil des Events und bestimmt aktiv beim Publikums-Live-Voting, welche Gründungsidee den Publikumspreis in Höhe von EUR 2.000.- erhält. Weitere Infos und Anmeldung unter: wkv.at/event/3905
KOSTENLOSE
© Sebastian Schieder
Die Initiative „start your business“ unterstützt Gründer:innen und Jungunternehmer:innen bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee.
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SERVICE
PRÄMIEN
Steuerfreie Mitarbeiterprämien 2024 nur mit Kollektivvertrag Die steuerfreie Mitarbeiterprämie muss 2024 auf einer lohngestaltenden Vorschrift – also einem Kollektivvertrag oder einer Betriebsvereinbarung – begründet sein. Die neu beschlossene Mitarbeiterprämie löst damit die bisherige Teuerungsprämie ab. Weitere Neuerungen 2024 Es muss sich wie in den vergangenen Jahren um eine zusätzliche Zahlung handeln, die üblicherweise bisher nicht gewährt wurde. In den Kalenderjahren 2022 und 2023 gewährteTeuerungsprämien stellen hingegen keine Zahlungen dar, welche bislang üblicherweise gewährt wurden und stehen daher einer steuerfreien Mitarbeiterprämie nicht im Wege. Daher gilt nach wie vor: wird sowohl eine Mitarbeiterprämie als auch eine Gewinnbeteiligung ausbezahlt, kann in Summe nur ein Betrag von 3.000 Euro steuerfrei bleiben. Fazit: Aktuell erfüllen nur sehr wenige Branchen die rechtlichen Grundlagen für die Auszahlung derartiger Mitarbeiterboni weshalb die Auszahlung als eher unwahrscheinlich gilt.
Jürgen Haltmeier Abteilung Steuerrecht T 05522 305 310 haltmeier.juergen@ wkv.at wko.at
KURS
SERVICEVERANSTALTUNG
Roadshow Einwegpfand Informationsveranstaltung am 6. März 2024 im WIFI Dornbirn: Das Einwegpfand-System ab 2025.
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as mit 1. Jänner 2025 in Kraft tretende Pfandsystem für Einweg-Getränkeverpackungen aus Kunststoff und Metall ist die tiefgreifendste Änderung beim Handel mit Getränken seit Jahrzehnten! Jetzt ist eswichtig, die erforderlichenVorbereitungsmaßnahmen zu setzen, um eine reibungslose Abwicklung der Rücknahmeverpflichtung im eigenen Betrieb zu ermöglichen.Für die Implementierung und Umsetzung des Einwegpfand-Systems ist die „EWP Recycling Pfand Österreich GmbH“ verantwortlich und bei der Roadshow wird sie das vollzählig vertretene EWP-Team ausführlich über dieverschiedenen Prozesse für Produzenten und Rücknehmer sowie wichtige Fristen und Verpflichtungen bis zum Start des Einwegpfand-Systems informieren. Selbstverständlich werden auch Fragen der Teilnehmer diskutiert. Wenn Sie jetzt schon Fragen haben, richten Sie diese gernevorabanoffice@ewp-oe.at,damitdieseauchganz sicher angesprochen werden.
Ansprechpartner für Steuerrecht
FOTO: WKV/MAUCHE
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is zu 3.000 Euro zusätzlichem Arbeitslohn können Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden steuer - und abgabenfrei gewähren. Dabei stellt eine lohngestaltende Vorschrift im Sinne eines Kollektivvertrags oder einer Betriebsvereinbarung eine zwingende Rechtsgrundlage dar. Im Gegensatz zu den Vorjahren bedeutet das, in Branchen, in denen es einen Arbeitgeberverband gibt (somit bei allen Betrieben die Mitglied in der Wirtschaftskammer, einer anderen Kammer oder einer freiwilligen Interessensvereinigung sind), können abgabefreie Mitarbeiterprämien im Jahr 2024 ausschließlich durch einen gültigen Kollektivvertrag festgelegt werden. Wenn also ein Arbeitgeberverband vorhanden ist, aber der Kollektivvertrag fehlt, bzw. der Kollektivvertrag Mitarbeiterprämien weder direkt noch in Form einer Delegierung an die Betriebsvereinbarung regelt, fallen Betriebe und Arbeitnehmer hinsichtlich er Abgabebefreiung für Mitarbeiterprämien in diesem Jahr völlig „durch den Rost“.
Inhalt • Teil 1: Einführung in die Grundelemente des Pfandsystems und allgemeine Informationen • Teil 2: manuelle Rücknahme • Teil 3: Automatenrücknahme Veranstaltungsdetails: Datum: 6. März 2024, 14.00 - 18.00 Uhr Ort: WIFI Dornbirn Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos! Wir ersuchen Sie umAnmeldung unter folgendem Link: (Anmeldeschluss: Montag, 26.02.2024)
wkv.at/event/4087
Austrian Payment Academy Die Payment-Branche ist technologiegetrieben, erfordert Spezialwissen und mist sehr dynamisch. Vieles ist im Umbruch. Die APAc ist das neue Ausbildungsangebot für alle, die im Zahlungsverkehr tätig sind, die Verantwortung tragen oder durch ihr Berufsbild einen umfassenden Einblick von Expertinnen und Fachleuten erhalten wollen. In acht Modulen innerhalb von fünf Wochen, die in kompakten Einheiten jeweils einen Themenbereich zum Gegenstand haben, wird ein gesamter Überblick über die Thematik gegeben. Weitere Informationen, aktuelle Daten, Fragen und Anmeldungen: paymentacademy.at
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NR. 2024• DIE • DIEWIRTSCHAFT WIRTSCHAFT| 30 | 32 NR. 32 •• FEBRUAR JÄNNER 2024
SANIEREN UND UMBAUEN / UMWELT UND ENERGIE
E Energie ie sparen aren und Umwelt schützen durch Sanierung ter über handwerkliche Perfektion und gute fachliche Qualifikationen. Gründliche Information und detaillierte Planung sind der beste Schutz vor unangenehmen Überraschungen wie Bauschäden und explodierenden Kosten. Als Experten stehen Ihnen die Fachbetriebe der Vorarlberger Wirtschaft bei der Konzepterstellung zur Seite. Hochwertige Sanierungen brauchen daher gut informierte Bauherren. Die Erneuerung der Fenster und eine Sanierung der Außenfassaden erfordern hohes Know-how bei den ausführenden Unternehmen - und Bauherren, die wissen, worauf es ankommt. Mit ihren gut ausgebildeten Fachkräften sind die heimischen Handwerksbetriebe bestens für die Aufgaben im Bereich der thermischen Sanierung gerüstet Die thermische Sanierung ist eine Win-win-Situation für Umwelt und Wirtschaft. Sie ist ein Beschäftigungsmotor für die Bauwirtschaft und viele verwandte Bereiche. Von den Baumeistern, Installateuren und Heizungsanlagenherstellern über Planer und Energieberater bis hin zur Baustoffindustrie und den Beschäftigten in besser temperierten Büros und Werkshallen – tausende Arbeitsplätze profitieren von den Investitionen in energetisch optimierte Gebäude.
FOTO: ISTOCK
Österreich ist nicht ganz dicht, attestiert das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) der Nation. Genau genommen sind es die Wände, Fenster, Türen und Dächer, die oft nicht ganz dicht oder eher nicht gut gedämmt sind. Das zieht wiederum hohe Energiekosten nach sich. Gerade ältere Häuser sind oft schlecht gedämmt und haben alte Heizanlagen und ineffiziente Heizkörper. Um ein Haus energieeffizient zu renovieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Nicht immer ist sofort klar, an welchen Stellen die energetische Sanierung ansetzen sollte. In die Jahre gekommene Gebäude weisen in der Regel eine Vielzahl von Baustellen auf, an denen angesetzt werden könnte. Der Bereich Sanierung und Umbau ist zu einer wichtigen konjunkturellen Stütze der vielen kleinen und mittleren heimischen Handwerks- und Gewerbebetriebe geworden. Gerade in Zeiten von Wirtschafts- und Finanzkrise ist es besonders wichtig, Handwerker aus der Region zu beschäftigen, um die Wertschöpfung im Land zu halten. Die heimischen Handwerksbetriebe sind mit ihren gut ausgebildeten Fachkräften bestens für die Aufgaben im Bereich der thermischen Sanierung gerüstet. Durch die ausgezeichnete Lehrlingsausbildung verfügen die Mitarbei-
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EXTRA PROMOTION
… ganz oben ist noch Platz
WOHNCULT
Wohncult 85 – Wohnen mit Stil und Nachhaltigkeit Wohncult 85 – Wohnen mit Stil und Nachhaltigkeit Herzlich willkommen bei Wohncult 85. Wir präsentieren stolz unser Mehrzweckgebäude in der Klarenbrunnstraße 85, einstige Heimat einer renommierten Tischlerei aus Bludenz. Unsere Expertise: Altbausanierung, Dachbodenausbau,Trockenbau, Fenster- und Haustüren Bei Wohncult 85 dreht sich alles um Qualität und Kundenzufriedenheit. Unser engagiertes Team koordiniert sämtliche Bauprojekte mit höchster Präzision und steht Ihnen beratend gerne zur Seite. Ihre Bedürfnisse und Wünsche sind unser Maßstab, denn wir möchten, dass Sie sich in Ihrem Zuhause rundum wohlfühlen. Nachhaltigkeit im Fokus Für uns ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein Wort – es ist ein Versprechen. In all unseren Projekten setzen wir auf ökologische Baustoffe und halten uns an strenge Normen. Unser Ziel ist es, eine positive Auswirkung auf die Umwelt zu haben und gleichzeitig ein gesundes, nachhaltiges Wohnen zu ermöglichen.
… Dachbodenausbau … Altbausanierung … Fenster & Türen … Baukoordination
0664 4500973 www.wohncult.at
Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen Wir freuen uns darauf, Sie bei Wohncult 85 willkommen zu heißen! WohnCult Stefan Rauch · Klarenbrunnstraße 85 · 6700 Bludenz T 0664 4500973 · wohncult.at
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Planen, Bauen und Sanieren – mit Ideen, die begeistern! Lehnen Sie sich zurück und erleben Sie mit, wie Ihr Traum Gestalt annimmt. Massiv, bauökologisch optimiert und mit Liebe zum Detail gefertigt. Mit über 60 Jahren Erfahrung, durchdachter Planung und viel handwerklichem Geschick setzt Bau Summer ihre Wünsche um. as hauseigene Planungsteam schafft es mit kreativen Ideen und dem gewissen Blick für bestehende Werte, Tradition und Moderne zuvereinen – so auch bei der neuen Wohnanlage Fridolin in Rankweil. Natürliche Materialien, wie Echtholz oder Feinsteinzeug sowie hochwertige Sanitärausstattung namhafter Hersteller sind dem traditionellen Bauunternehmen Bau Summer besonders wichtig. Die Architektur derAnlage mit dem begrünten Satteldach hebt sich von anderen Wohnbauten ab. Auch beimThema Sanieren ist Bau Summer Experte und Partner bei Traumhaus Althaus. Es ist erstaunlich, welche faszinierenden Lösungen sich ergeben, wenn sich Alt mit Neuverbindet.MachenSiebeimThemaLebensqualitätund Komfort keine Abstriche. Technisch lässt sich (meist) alles realisieren. Entscheidend ist die sorgfältige und umfassende Beratung und Planung. Noch heute einen unverbindlichen Beratungstermin vereinbaren.
FOTO: BAU SUMMER
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INFOS UNTER
Bau Summer ist ein starker Partner, der alles aus einer Hand bietet - vom Erstgespräch bis hin zur Umsetzung mit bester Beratung zur Förderung, genauem Zeitplan und Kostensicherheit.
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VKW
Energieeffizienz für Unternehmen mit Weitblick
Ihr nächster Schritt Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung zu unseren Energieeffizienzlösungen und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Energiezukunft gestalten: vkw.at/dienstleistungen
KONTAKT illwerke vkw AG Weidachstraße 6 6900 Bregenz vkw.at/dienstleistungen
Audit- und Berichtspflichten meistern mit maßgeschneiderten Lösungen Ob CSRD oder Energieeffizienz-Reformgesetz – immer mehr Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihren Energieverbrauch, Ressourceneinsatz oder Treibhausgasemissionen genau zu dokumentieren. Mit den modularen Angeboten von vkw erhalten sie eine individuelle Lösung für alle diese Anforderungen. So bietet der Systemcheck einen maßgeschneiderten Vorschlag zur Energiedatenerfassung, während sich die Mess- und Übertragungstechnik mit der passenden Hardwarelösung befasst. Von vielen praktischen Features können Kund:innen bei der Software für Energie-, Ressourcen- und Emissionsmanagement profitieren, und mit dem Carbon Footprint können sie die Klimaauswirkungen ihres Unternehmens dokumentieren. Nachhaltig mobil mit vkw vlotte Seit dem Jahr 2008 hat sich die vkw vlotte als führende Marke für E-Mobilität in Vorarlberg etabliert und unterstützt Unternehmen, die sich fit für die e-mobile Zukunft machen wollen. Ob für Gäste, den eigenen Fuhrpark, Mitarbeiter:innen oder Kund:innen – Ladelösungen vor Ort stellen ein immer wichtiger werdendes Kriterium dar.vkwvlotte bietet Betriebenvon der einfachen Ladestation bis hin zu komplexen Lösungen alle Leistungen an. Besonders bei größeren Projekten profitieren die Kund:innen vom Know-how des vlotte-Teams, das sich um alles kümmert, was für den laufenden Betrieb notwendig ist.
FOTO: ILLWERKE VKW
Der bestmögliche Einsatz von vorhandener Energie bildet die Basis für gesundes Wachstum. vkw entwickelt darum ihre B2B-Angebote laufend weiter und schafft neue Möglichkeiten, die Energiesituation effizienter zu gestalten und aktiv das Klima zu schützen.
Sonnenenergie nutzen mit Photovoltaiklösungen von vkw Immer mehr Unternehmen investieren in Photovoltaikanlagen, um ihren Strombedarf zu einem gewichtigen Anteil aus erneuerbaren Quellen zu decken. Bei der Contractinglösung übernimmt vkw als Komplettanbieter die Finanzierung, Planung und den Bau, sowie die Betriebsführung, das Monitoring und die Wartung. Unternehmen erhalten ein vollständiges „Rundumsorglos-Paket“ und profitieren von Einsparungen, ohne dabei eigenes Kapital einsetzen zu müssen. Bereits ab dem ersten Tag der Inbetriebnahme erweist sich die PVAnlage im Rahmen des vkw Contractings als rentabel, liefert Strom zu kalkulierbaren Kosten und schützt vor volatilen Strompreisentwicklungen. Mit Wärme effizient versorgt Zu einer zukunftssicheren Energieversorgung gehört neben der Leistbarkeit und der langfristigen Verfügbarkeit auch dieVermeidungvon negativenUmwelteinflüssen. Mit dem Betrieb und Ausbau von Nahwärmenetzen leistet die illwerke vkw ihren Beitrag zur Energiewende im Wärmebereich. Die illwerke vkw hilft Unternehmen auch hier bei der Systemauswahl und kümmert sich auf Wunsch auch um die Finanzierung, Realisierung und Betriebsführung der neuenWärmeanlage. DasContracting-Angebotwird auf die Bedürfnisse und die lokalen Gegebenheiten angepasst.
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INDIVIDUELLE PHOTOVOLTAIKANLAGEN
VIELFÄLTIGE WÄRMELÖSUNGEN
LADELÖSUNGEN FÜR DIE E-MOBILITÄT
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Sie wollen Ihr Heizsystem sanieren oder eigenen Strom erzeugen? Oder Ihr Energiemanagement optimieren? Als innovativer Energiepartner entwickeln wir unsere Angebote laufend für Sie weiter. vkw.at/dienstleistungen
ENERGIEKOSTEN UND EMISSIONEN SENKEN
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DOMA VKW FACTBOX Der Solarpionier hat seit 1992 über 30.000 Solarsysteme verkauft und installiert. Bei doma vkw sind 46 Mitarbeitende beschäftigt.
Martin Frick Geschäftsführung
KONTAKT doma vkw Energietechnik GmbH Sonnenstraße 1 A-6822 Satteins T +43 (0)5524 5353 domavkw.at
Sonnige Aussichten: doma vkw und die Entwicklung von Photovoltaik in Vorarlberg in den Jahren 2023 und 2024 Martin Frick, Geschäftsführer von doma vkw, gibt in unserem Interview Einblicke in die Welt der Photovoltaik in Vorarlberg. Wie bewerten Sie die aktuelle Marktsituation für Photovoltaik-Installationen inVorarlberg? Die Nachfrage ist glücklicherweise immer noch gut, man spürt: Vorarlbergs Bevölkerung setzt auf PV, das Ländle treibt die Energiewende voran. Wie zufrieden sind Sie mit dem vergangenen Jahr 2023? Das Jahr 2023 lief sehr erfreulich,wir konnten unsere Ziele erreichen – sowohl quantitativ,wie auch qualitativ. Durch die Zusammenarbeit mit externen Prüfinstituten konnten wir die Garantiezeiten auf von uns verbaute Komponenten nochmalsverlängern,weilwir auf Extrembedingungen prüfen, die weit über dem gängigen Standard liegen. Welche Ziele haben Sie für 2024? Wir wollen unseren Qualitätsvorsprung weiter ausbauen. Wir bereiten derzeit ein freiwilliges Zertifizierungsverfahren durch ein unabhängiges Prüflabor vor, das sich an den Bedingungen in Vorarlberg orientiert. Dies wird das erste unabhängigeQualitätssiegel für Photovoltaik inVorarlberg sein. In diesemProzessholenwirauchunsereMarktbegleiterinsBoot – zwei weitere Unternehmen sind bereits dabei.Wir möchten
auch die Qualität unserer Beratungen verbessern. Photovoltaik bildet kein in sich geschlossenes Thema, vielmehr dreht sich alles um Energie und deren effiziente Nutzung. Dadurch vertiefen sich die Kundengespräche, und der Beratungsaufwand steigt. Diese Entwicklung ist erfreulich, da jedes Projekt dadurch noch individueller gestaltet werden kann. WiesehenSiedenverändertenMehrwertsteuersatzvon0% auf Photovoltaikanlagen? Sehr positiv, weil der Aufwand für Fördereingaben zuletzt riesig war. Allerdings weist die neue Regelung noch einige Schwachstellenauf,dieNachjustierungenerfordern;laufendveröffentlicht der Bund darum Präzisierungen der Bestimmungen. Wie sieht derzeit die Preisentwicklung für Photovoltaik aus? DieMarktpreisesindaktuellsehrgünstig.Dasliegtanden hohen Lagerbeständen im Großhandel und den günstigen KontingentsverträgenfürdasletzteQuartal2023.Gleichwohl stellen die steigendenTransportkosten und der chinesische Jahreswechsel nun einen Wendepunkt dar. In Europa wird dies voraussichtlich zu einer Preiserhöhung mit einer Verzögerung von 6 Wochen führen. Daher empfehlen wir unseren preissensiblen Kunden, im erstenQuartalAbschlüsse zu tätigen,umvondenaktuellgünstigenPreisenzuprofitieren.
I+R BESTANDSBAU
Königsdisziplin im Bestandsbau
“Die Erfahrung in der Modernisierung und Renovierung von Gebäuden ist eine wichtigeVoraussetzung, um ein Projekt dieser Dimension zu realisieren. Das gilt für den Umgang mit der historischen Bausubstanz genauso wie für den Umfang des Projekts”, ist Geschäftsbereichsleiter Martin Epp vom Lauteracher i+R Industrie- und Gewerbebau überzeugt. Er leitet den Bestandsbau und hat in seinem ambitionierten Team die Spezialisten für diese Aufgabe. Die historische Klosteranlage wird in mehreren Etappen behutsam und nachhaltig saniert und revitalisiert. Neben der Instandsetzung und Restaurierung der Gebäudeteile sind auch behutsame ModernisierungenTeil des Projektes. Zielderbiszum800-Jahr-JubiläumimJahr2027andauernden Sanierungsarbeiten sind neue Nutzungen für die Ordensgemeinschaft und deren Besucher:innen sowie die OptimierungenderEnergieeffizienzundGebäude-Behaglichkeit.
FACTBOX ZU I+R BESTANDSBAU
FOTO: WALSER FOTOGRAFIE
Mit der Sanierung der Klosteranlage Mehrerau in Bregenz läuft derzeit das herausforderndste Projekt in der Geschichte des i+R Bestandsbaus. Als Generalübernehmer bringt i+R seine Expertise und langjährige Erfahrung ein und fungiert als Drehscheibe in der Zusammenarbeit zwischen Bauherrn, verschiedenen Behörden, Architekten, dem Bundesdenkmalamt, sowie Handwerkern und Spezialisten.
“Die Verantwortung im Eingriff in derart historische Bausubstanz ist groß. Wir nehmen das sehr ernst und räumen deshalb ausreichend Zeit zur Abstimmung mit den Nutzern und dem Denkmalamt ein”, erläutert Martin Epp weiter. Das sei nur mit einem erfahrenen Team möglich und deren Bereitschaft, täglich “nicht-alltägliche” Herausforderungen zu meistern. Die Sanierung des größten denkmalgeschützten Gebäudes in Vorarlberg ist sicher die Königsdisziplin im Bestandsbau. Die Vielfalt der Referenzprojekte, die der i+R Bestandsbau in den vergangenen Jahren erfolgreich realisiert hat, zeigt aber auch, dass das Team um Geschäftsbereichsleiter Martin Epp in allen Disziplinen des Bestandsbaus der richtige Partner ist.
Ein Geschäftsbereich der i+R Industrie- & Gewerbebau GmbH Leistungen: • Gebäudeanalysen • Projektentwicklungen • Sanierungskonzepte für Gewerbe-, Industrie- und öffentlichen Immobilien sowie historische Bauten E-Mail: bestandsbau@ ir-gruppe.com ir-bestandsbau.com
KONTAKT i+R Industrie- & Gewerbebau GmbH Johann-Schertler-Str. 1 A-6923 Lauterach T 05574 6888 2900 ir-industriegewerbebau.com
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VERANSTALTUNGEN
veranstalt ungen Lehre für Assistenzberufe in der Pflege Montag, 19. Februar 2024 17.00-18.30 Uhr Onlineveranstaltung Die Fachgruppe der Gesundheitsbetriebe lädt zu einer Onlineveranstaltung zum aktuellen Stand der Lehre für Assistenzberufe in der Pflege in Vorarlberg ein. Anmeldung unter: bit.ly/3U7i129
Stolpersteine im Arbeitsrecht Dienstag, 20. Februar 2024 13.30-16.30 Uhr Seminar Wirtschaftskammer Vorarlberg Die Sparte Handel lädt zum Onlineseminar. Sie erhalten wertvolle Tipps und Informationen zur optimalen Arbeitsvertragsgestaltung und vieles mehr. Anmeldung unter: bit.ly/3S2cVl6
FOTO: ISTOCK, GETTY IMAGES
Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell: Wie Unternehmen profitieren können Dienstag, 20. Februar 2024 17.30-20.00 Uhr Vortrag: workfwd coworking, Reichstraße 126/1. OG Feldkirch Experts Group Unternehmensgründung & Start-up Ein Abend der an exemplarischen Beispielen aufzeigen wird, wie Nachhaltigkeit nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch vorteilhaft sein kann. Die Kommunikation dieser Vorteile schafft Gründe und Vorteile in der Kundenkommunikation. Infos unter: ubit.at/vorarlberg Anmeldung unter:
KI - Echte Hilfe oder schlechter Hype?
11. com:bau Freitag, 1. bis Sonntag, 3. März 2024 Messe Dornbirn Die Messe für Architektur, Bauhandwerk und Immobilien ist heuer auch Austragungsort diverser Lehrlingswettbewerbe. combau.messedornbirn.at
Lehrabschlussfeier G&H Donnerstag, 22. Februar 2024 18.30 Uhr Montforthaus Feldkirch Im Rahmen der Veranstaltung widmen wir uns einem der faszinierendsten und wegweisendsten Themen: der „Künstlichen Intelligenz (KI)“. Anmeldung unter: wkv.at/event/4022
Cybersicherheits-Richtlinie NIS 2 Dienstag, 27. Februar 2024 Distance-Learning via Zoom mit Verena Becker Wie erfülle ich Compliance-Anforderungen und kann meine Kund:innen optimal beraten? Ab Oktober 2024 gelten durch die neue Cybersicherheits-Richtlinie „NIS 2“ verbindliche Sicherheitsmaßnahmen und Meldepflichten bei Sicherheitsvorfällen für bestimmte Unternehmen. Infos unter: ubit.at/vorarlberg Anmeldung unter:
Sonntag, 3. März 2024 Anmeldung bis spätestens 16. Febraur 2024 Festpielhaus Bregenz, Werkstattbühne Das Vorarlberger Gewerbe & Handwerk gratuliert den neuen Fachkräften recht herzlich und lädt dich und deine Begleitung sowie deine Eltern (max. drei Begleitpersonen) zur diesjährigen Lehrabschlussfeier ein! Programm: Ehrung & Freispruch aller ausgezeichneten Absolventinnen & Absolventen. Anschließend Essen und Ausklang. Anmeldung unter: short.wkv.at/Lehrabschlussfeier
Wirtschaftsmission nach Süddeutschland
Dienstag, 5. bis 6. März 2024 Abreise 7.00 Uhr - Ankunft 20.00 Uhr Zukunft Personal Süd Zweitägige Busreise zu Deutschlands richtungsweisendstem HR-Gipfel, der innovative Lösungen und wegweisende Ansätze in den Bereichen Recruiting, Talent Management, Digitalisierung, Gesundes Arbeiten, New Work und vieles mehr präsentiert. Teilnahmekosten pro Person 200 Euro zzgl. Übernachtungskosten. Anmeldung über: aussenwirtschaft@wkv.at
MAGAZIN
NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 38
Kurz notiert
WKÖ Webinar zum CO2Grenzausgleichsmechanismus
die Sparte Handel lädt zum Seminar „Stolpersteine im Arbeitsrecht“ ein. Sie erhalten Informationen zu optimalen Arbeitsvertragsgestaltung über Überstunden, Krankenstand, Urlaub bis hin zu Beendigungen. Kosten für Mitglieder: 20 Euro, Kosten für Nicht-Mitglieder: 40 Euro. Termin: 20. Februar 2024, 13.30 - 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Feldkirch, Sitzungssaal, Anmeldung siehe QR-Code.
OGH-Entscheid: Sportwetten sind kein Glücksspiel Laut einer wegweisenden Entscheidung des Obersten Gerichtshofs (OGH), wurde für Österreich klargestellt, dass Sportwetten, einschließlich Over-/Under-Wetten, nicht unter das Glücksspielgesetz fallen. „Dieses Gerichtsurteil markiert einen Wendepunkt für die SportwettenIndustrie. Sportwetten beruhen auf Geschick und Wissen und sind nicht mit typischen Glücksspielen zu vergleichen. Die klare Feststellung des OGH ist sehr willkommen, denn sie schafft sowohl für die Betreiber von Wetten als auch für die Kunden ein transparentes und sicheres Umfeld“, äußerte sich Pierre Mitternöckler, Sprecher der Wettbüros in der Wirtschaftskammer Vorarlberg.
Spannende Einblicke in die Welt der KI Dieter Bitschnau, Spartenobmann Information und Consulting, lud die KI-Anwendungstrainer Roman Fessler und Alexander Denz ins Webinarstudio der Wirtschaftskammer. Rund 300 Webinar-Teilnehmer:innen verfolgten Tipps und Praxisbeispiele von KI-Einsatz in den Anwendungsprogrammen Word, Excel, Outlook und Powerpoint. Die Sparte Information & Consulting zeigt, wie KI den Arbeitsalltag erleichtern und verbessern kann. Weitere Termine: KI im Marketing - von der Bildgenerierung bis zum durchgängigen Corporate Design: Infos und Anmeldung: wkv.at/event/4019 Die aktuell besten KI -Tools - mehr Produktivität für Ihr Business: Infos und Anmeldung: wkv.at/ event/4020
Sonderpreis zum Staatspreis Familie und Beruf 2024 Die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt lädt ein, am Sonderpreis zum Thema „Familienfreundliches Employer Branding mit Fokus auf eine väterfreundliche Personalpolitik “ teilzunehmen. Väterfreundliches Employer Branding bezieht sich auf spezifische, nach innen wie außen sichtbare Maßnahmen, mit dem Ziel, die Bedürfnisse und Herausforderungen von Vätern in der Arbeitswelt ernst zu nehmen und entsprechende Unterstützung anzubieten. Infos unter: familienfreundlichsterbetrieb.at/ sonderpreis-zum-staatspreis
Die WKÖ veranstaltet am 22. Februar 2024 von 10 - 11 Uhr in Kooperation mit dem Bundesministerium für Finanzen ein Webinar zu den aktuellen Entwicklungen rund um CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism – CO2-Grenzausgleichsystem). Expert:innen der zuständigen Behörde werden durch die Berichtsmaske leiten, um möglichen Schwierigkeiten bei der Eingabe vorzubeugen.
Bettina Hofstädter ist neue Innungsmeisterin Ehemaliger Innungsmeister Günter Katzian übergab mit Jahresbeginn an seine Branchenkollegin Bettina Hofstädter. Die Neo-Innungsmeisterin der Fachgruppe der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure ist seit 2002 aktives Mitglied der Lehrabschlussprüfungs- und Befähigungsprüfungskommission in Vorarlberg. Mit dem Innungsmeisterwechsel kam es dieses Jahr auch zu einigen Novellierungen im Lehrberufspaket der Kosmetiker:innen und Fußpfleger:innen. Die ehemalige Doppellehre wird mit 1. Februar 2024 zu einem Lehrberuf zusammengefasst und die Lehrzeit für künftige Podolog:innen und Kosmetolog:innen von bisher zwei auf drei Jahren angehoben.
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Veranstaltung Stolpersteine im Arbeitsrecht
39 | NR. 3 • FEBRUAR 2024 • DIE WIRTSCHAFT
VORLETZTE
apropos
ZU GUTER LETZT
BLICKPUNKT
Preview der Dokumentation aus Vorarlberg: „One-Woman-Show – Big Business im kleinen Vorarlberg“, die am 4. Februar 2024 in ORF 2 ausgestrahlt wurde. Redakteurin Dorothea Schertler stellte darin sechs Frauen aus ganz unterschiedlichen Branchen vor, die von ihren Erfolgen und Erfahrungen auf dem Weg zum eigenen Unternehmen erzählen.
THEMA VORARLBERG
Unternehmertum und der Blick nach vorne Thema Vorarlberg, Februar 2024, Ausgabe 95.
Die 95. Ausgabe von „Thema Vorarlberg“ widmet sich in einem Schwerpunkt dem Unternehmertum in Vorarlberg.
Der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe von „Thema Vorarlberg“ ist dem Thema Unternehmertum und der Erweiterung des Millennium Park gewidmet; Unternehmer, deren Betriebe dort angesiedelt sind, sprechen über den Standort, ihre Produkte, und darüber, was den Reiz des Unternehmerseins eigentlich ausmacht. Doch erheben die Firmenchefs auch klare Forderungen: Die Politik muss für Entlastung sorgen, um die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs nicht noch weiter zu riskieren. Zudem berichten Experten, warum eine gute Streitkultur bitter nötig wäre – und warum sich der Journalismus dringend verändern sollte, hin zu einer konstruktiven Berichterstattung. Alle Ausgaben von „Thema Vorarlberg“ online lesen: themavorarlberg.at
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Die falsch verstandene Meinungsfreiheit Schon viel zu lange ist das Internet ein identitätsfreier Raum. Das soll sich nun ändern. Italien machte diesbezüglich einen ersten Vorstoß, indem Tourismusministerin Daniela Santanchè angekündigt hat, gegen anonym verfasste Bewertungen in Hotellerie und Gastronomie vorzugehen und die Plattformen zu Klarnamen zu verpflichten. Bewertungsplattformen werden auch hierzulande immer öfter zweckentfremdet, auch um absichtlich unwahre Behauptungen zu verbreiten. Online-Bewertungen können zu einem unlauteren Marketinginstrument werden. Fake-Bewertungen und Bot-Armeen verursachen wirtschaftlichen Schaden, und oft läßt sich nicht einmal sicher sagen, ob hinter einer schlechten Rezension Mensch oder Maschine steckt. Hotels und Gastronomiebetriebe wissen, was das bedeuten kann. Die Forderung nach einer Lösung in Richtung Klarnamenpflicht ist daher richtig, denn was in der realen Welt gilt, muss online ebenso gelten. Anonymes Kritisieren und Beleidigen haben auch nichts mit Meinungsfreiheit zu tun; da hat jemand wohl was falsch verstanden. Wer meint, er müsse sich im Internet ausfallend äußern, will Aufmerksamtkeit erzeugen; gut die soll er auch namentlich erwähnt gerne haben. Es mag auch gute Gründe geben, die gegen eine Klarnamenpflicht sprechen, nämlich dann, wenn soziale Netzwerke dadurch noch mehr personenbezogene Daten sammeln. Doch diese Bedenken sind mitnichten eine Rechtfertigung für unflätiges Verhalten und noch lange kein Grund, alles im Internet anonym Dahergesagte akzeptieren zu müssen. Eine inhaltliche Diskussion ist zu führen; eine rein technische Lösung wird zu wenig sein. Herbert Motter, CR „Die Wirtschaft“
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