Die Wirtschaft, Nr. 12, 21. Juni 2024

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Wirtschaftskammer
Die Lust auf das Gemeinsame Public Viewing 79. Jahrgang • 21. Juni 2024 • Nr. 12 FOTO: NICK WOLFGANG/STADTMARKETING HOHENEMS
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Schwerpunkte dieser Ausgabe:

THEMA. „Wirtschaftsstandort“. Der sinkenden Wettbewerbsfähigkeit gegenzusteuern, muss eine primäre Aufgabe der nächsten Regierung sein. WKÖ-Präsident Mahrer fordert drei zentrale Maßnahmen.

Bodenverbrauch. Österreich steht vor der Herausforderung nachhaltig mit Grund und Boden umzugehen. Vorarlberg ist auch betroffen, immerhin leben wir nicht in einem Flächenbundesland. Eine Bodenverbrauchsstudie gibt Aufschluss.

KI-Interview. Alexander Fritsche zum Thema „KI meets Tourismus“ und welche Herausforderungen KI mit sich bringen wird.

Extras. Zeiterfassung & Zutrittssysteme, Mitarbeiter:innen Vorsorge & Gesundheit.

KOMMENTAR

Zoll: Die Digitalisierung allein löst das Verkehrsproblem nicht

KommR

Wilfried Hopfner

WKV-Präsident

„Entscheidend wird es sein, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen.“

Das war eine der klaren Botschaften beim jüngsten Zollgipfel zwischen Finanzministerium, Land Vorarlberg, der Zollverwaltung auf Bundes- und Landesebene sowie der Wirtschaftskammer als Gastgeberin. Bis zum Jahr 2028 wird die Schweiz den Zollprozess vollständig digitalisieren; das ruft uns als Nachbar auf den Plan, ebenfalls entsprechende Maßnahmen zu setzen. Immer wieder ist dabei auch von einer Auffächerung des Verkehrs die Rede. Ob die geplanten Warenkorridore zu einer Entlastung beitragen werden, bleibt fraglich. Ziel muss aber bei allen umgesetzten Maßnahmen, die Vereinfachung für die Unternehmen, wenn es um die Zollabwicklung geht, und die Verkehrsentlastung für die Bevölkerung, sein. Das Zollamt Wolfurt wurde für cirka 150 Zollabfertigungen pro Tag konzipiert, heute sind es täglich bereits über 600. Sollte nach der Schließung des Gemeinschaftszollamtes dort keine Zollabfertigung mehr möglich sein und sich sämtlicher Verkehr an die umliegenden Warenorte verlagern, droht unserer Ansicht nach ein neuerliches Verkehrschaos. Aktuell ist es die Stauproblematik durch die sogenannten „Himmelsfaller“, das heißt die unangemeldeten ausländischen Lkw, die unbedingt gelöst werden muss. Die Zeit drängt jedenfalls, die gesteckten Ziele der Zollverwaltung sind nicht unrealistisch, aber höchst ambitioniert, zumal die baulichen Veränderungen an den Zollgrenzstellen nicht unerheblich sein werden. Entscheidend wird es sein, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen und ihre Hausaufgaben erledigen; und das vor allem auch im Sinne unserer wohlstandssichernden Exportwirtschaft. Der dafür geschaffenen Arbeitsgruppe WKV-Zoll-Land, in der alle Beteiligten/Betroffenen an einem Tisch sitzen, kommt eine wesentliche Bedeutung zu.

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4 6 30 32 INHALT FOTO: DANIEL MAUCHE

thema Was unsere Wirschaft jetzt braucht!

Der Standort Österreich steht vor einigen Herausforderungen. Eine wesentliche davon ist die sinkende Wettbewerbsfähigkeit, die auch die Erholung der Konjunktur in Österreich bremst. Hier gegenzusteuern, muss eine primäre Aufgabe der nächsten Regierung sein. WKÖPräsident Harald Mahrer fordert drei zentrale Maßnahmen.

Die #schaffenwir-Kampagne der Wirtschaftskammer geht mit #brauchenwir in die nächste Runde. Ziel ist es, den Standort zu stärken und zu kommunizieren, was für Wachstum und Wohlstand nötig ist. Drei zentrale Forderungen stehen dabei im Mittelpunkt von #brauchenwir.

• Bürokratie: Weniger ist mehr

• Lohnnebenkosten: Senkung stärkt Wettbewerbsfähigkeit

• Mehr Netto vom Brutto: Arbeit muss sich stärker lohnen

Wir haben drei Bremsklötze, die aktuell unseren Wohlstand und das Wachstum gefährden: Das sind die überbordende Bürokratie, die hohen Lohnnebenkosten und der in vielen Bereichen vor-herrschende Arbeitskräftemangel, sagt Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich anlässlich seines Besuches in Vorarlberg. Es sei daher höchst an der Zeit, hier gegenzusteuern. Die Wirtschaftskammer habe daher eine neue Forderungskampagne #brauchenwir gestartet.

Überbordende Bürokratie

Im Sinne eines modernen Staates sind Regulierungen effizient zu gestalten, unnötige Melde- und Informationspflichten müssen entfallen und bei neuen Regelungsvorhaben braucht es auch stets eine wirkungsorientierte Folgenabschätzung.

Für 88 Prozent der Unternehmer:innen steht deshalb ein Abbau der Bürokratie im Fokus. „Das heißt wir brauchen Reality Checks, die prüfen, was Gesetze in der Praxis taugen und ob auch wirklich alle Regulierungen notwendig sind. Immer auch unter dem Grundsatz ,weniger ist mehr‘“, erklärt WKÖ-Präsident Harald Mahrer. Das hätte einen messbar positiven Effekt: So hat EcoAustria errechnet, dass jeder Euro weniger, den Unternehmen für Informations- und Erfüllungspflichten aufwenden müssen, mittel- bis langfristig das BIP um 1,62 Euro erhöht.

Lohnnebenkosten senken

Bei der Belastung des Faktors Arbeit nimmt Österreich insgesamt den unrühmlichen 3. Platz aller 38 OECD-Länder ein. Sie beträgt in Österreich 47,2 Prozent, während der OECD-Schnitt bei nur 34,8 Prozent liegt.

Und auch bei der reinen Betrachtung des Arbeitgeberbeiträge liegen wir mir 26,6 Prozent deutlich über dem EU-Schnitt (24,8 Prozent). Dies verteuert die Arbeitskosten und damit auch die Preise und wirkt sich negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit aus. Eine Senkung der Lohnnebenkosten könnte eine Reihe positiver Effekte mit sich bringen. Bei einer Reduktion um 1,4 Prozent des BIP (entspricht in absoluten Zahlen 7,5 Milliarden Euro) wären die Effekte auf Wachstum, Arbeitsmarkt, privaten Konsum und reale Investitionen sehr deutlich spürbar. Die Wirtschaftsleistung würde mittelfristig um rund fünf Milliarden Euro steigen.

Vollzeitbonus: Mehr Netto vom Brutto, damit sich Arbeit stärker lohnt

Eine weitere große Herausforderung ist der Arbeitskräftemangel. Daran ändert auch die Tatsache wenig, dass die Arbeitslosenzahlen konjunkturbedingt steigen. Denn die Arbeitslosigkeit ist letztlich eine Momentaufnahme. Auf längere Sicht wird sich die demografische Entwicklung immer stärker bemerkbar machen. Und auch jetzt liegt die Zahl der offenen Stellen trotz hoher Arbeitslosigkeit über dem Vor-Corona-Niveau. Im Mai ist sie sogar wieder leicht gestiegen (auf rund 174.000 laut WB-Stellenmonitor).

Neben der demografischen Entwicklung ist eine Ursache dafür, dass wir heute um fast 1,5 Stunden pro Woche weniger arbeiten als vor der Pandemie. Konkret betrug die tatsächlich geleistete Wochenarbeitszeit im Vorjahr nur 29,2 Stunden, 2019 waren es noch durchschnittlich 30,6 Stunden. Ein wesentlicher Grund dafür ist die starke Zunahme von Teilzeitarbeit.Mahrer: „Vollzeitarbeit muss steuerlich attraktiver werden“. Laut market-Umfrage befürworten 68 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher einen Vollzeitbonus von 1000 Euro im Jahr. Bei den 16- bis 29-Jährigen liegt der Wert sogar bei 74 Prozent. Neben der Attraktivierung von Vollzeitarbeit sind aber auch Anreize für mehr Überstunden sowie für länger Arbeiten im Alter dringend notwendig. „Konkret fordern wir eine Steuerbefreiung der Überstundenzuschläge, und zwar dauerhaft. Und auch der Zuverdienst neben der Pension muss steuerlich attraktiver werden, sodass Netto mehr übrigbleibt“, sagt Harald Mahrer.

Fazit: Wettbewerbsfähigkeit stärken als Aufgabe der nächsten Regierung

WKÖ-Präsident Mahrer sieht für die nächste Bundesregierung und die EU klare Aufgaben: „Weniger Bürokratie, niedrigere Steuern sowie Anreize für Mehrarbeit. Das ist das Maßnahmendreieck, welcher unserer Wirtschaft wieder Schwung gibt. Wir wollen mit unserer neuen Forderungskampagne daher der künftigen Regierung diese Maßnahmen als dringende Hausaufgaben mit auf den Weg geben.“

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Kampagne WKO

WKV-Präsident Wilfried Hopfner: „Mit dem ‚Campus der Wirtschaft‘ wollen wir einen Leuchtturm für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg schaffen.“

Landesrat Marco Tittler: „In der Regelpension soll man 1.000 Euro monatlich steuerfrei dazuverdienen dürfen.“

Bürokratie als Kostenfaktor

Die Vorarlberger Wirtschaft besteht zu einem überwiegenden Teil aus Klein- und Mittelbetrieben. Diese Unternehmen verfügen in der Regel nicht über große Verwaltungsapparate, die sich um die Erfüllung bürokratischen Auflagen kümmern. Ein wichtiger Grundsatz muss deshalb auch sein, dass wir darauf achten auch grenzüberschreitend für gleiche Voraussetzungen für unsere Unternehmen zu sorgen. Insbesondere Gold Plating kann hier erhebliche Nachteile mit sich bringen. „Im eigenen Wirkungsbereich achten wir sehr genau darauf, hier keine überschießenden Vorschriften zu produzieren. Das würde ich mir auch für manch andere Bereiche wünschen“, sagt Wirtschaftslandesrat Tittler. Eine weitere Stellschraube zur Reduktion von Bürokratie ist jedenfalls die Digitalisierung.

Entbürokratisierung - WKV-Ombudsstelle

Mit einer Ombudsstelle „Bürokratieabbau“ bietet die Wirtschaftskammer Vorarlberg bereits seit einem Jahr eine neue Anlaufstelle für Unternehmen, die in einem Behördenverfahren mit Herausforderungen konfrontiert sind. „Diese Unterstützung hat das Ziel, einen möglichst reibungslosen Ablauf des Verfahrens zu erreichen. Neben einer Hilfestellung für konkrete Einzel-

„Konkret fordern wir eine Steuerbefreiung der Überstundenzuschläge, und zwar dauerhaft.“

Harald Mahrer WKÖ-Präsident

LR Marco Tittler, WKÖ-Präsident Harald Mahrer und WKV-Präsident Wilfried

fälle, geht es insgesamt um kürzere und einfachere Verfahren in der öffentlichen Verwaltung und ein gesteigertes Bewusstsein, welchen Schwierigkeiten sich Unternehmen durch das dichte Regelwerk an Gesetzen, Verordnungen und behördlichen Auflagen ausgesetzt sehen“, betont WKV-Präsident Wilfried Hopfner. Aus seiner Sicht hat diese Ombudsstelle Vorbildcharakter für die Bundesebene.

Arbeitskräftepotenzial von Frauen „Es wird notwendig sein, an verschiedenen Stellschrauben zu drehen“, betont WKVPräsident Wilfried Hopfner: Ausbau der Kinderbetreuung – vor allem während der langen Sommerferien und auch ganztägige Betreuungsplätze an Schulen sollten ausgebaut werden – um es vielen Frauen zu ermöglichen, in den Arbeitsmarkt einzutreten oder ihre Wochenarbeitszeit zu erhöhen.

Eine Vorarlberg-Studie von „Frau in der Wirtschaft“ zeige großes Arbeitskräftepotenzial von Frauen, wenn entsprechende Rahmenbedingungen erfüllt sind. Für jene, die mehr oder länger arbeiten wollen, müsse sich das auch lohnen. In Österreich sind nur rund 32 Prozent der 60- bis 64-Jährigen erwerbstä-

tig, während in Deutschland noch fast 63 Prozent in dieser Altersgruppe arbeiten. WKVPräsident Hopfner: „Wir wissen, dass es ein enormes Potenzial an Menschen gibt, die das Regelpensionsalter erreicht haben, aber dem Arbeitsmarkt weiter zur Verfügung stehen wollen. Diesen Leistungswilligen müssen wir die richtigen Anreize geben wie etwa eine Befreiung von Pensionsversicherungs-Beiträgen für Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen. Dazu braucht es genauso den Ausbau gesundheitsfördernder Maßnahmen.

Campus der Wirtschaft

„Mit dem ‚Campus der Wirtschaft‘ wollen wir einen Leuchtturm für den Wirtschaftsstandort Vor-arlberg schaffen. Er baut auf drei Säulen auf: der Bildungsstätte, dem Innovationsmotor und der Erlebniswelt. Eine Situierung im CampusV wäre eine optimale Chance für die Verwirklichung unserer Idee. Bis zum Oktober 2024 soll ein Konzept über Inhalte und Raumbedarf sowie Investitionskosten und laufende Kosten vorliegen“, erklärt Hopfner. Gespräche mit Land und WKÖ sind im Gange.

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FOTO: WKV/ALEXANDER VRABL
THEMA
Hopfner.

STUDIENPRÄSENTATION

2,5 Hektar sind weder evidenzbasiert noch fachlich erklärbar

Bodenverbrauch. Österreich steht vor der Herausforderung nachhaltig mit Grund und Boden umzugehen. Vorarlberg ist auch betroffen, immerhin leben wir nicht in einem Flächenbundesland. Eine Bodenverbrauchsstudie gibt Aufschluss.

Die beanspruchte Fläche in Vorarlberg beträgt 6,8 Prozent der gesamten Landesfläche, wobei die versiegelte Fläche 3,7 Prozent ausmacht. Im europäischen Vergleich ist Österreich in puncto Flächenversiegelung erfreulicherweise weit hinten.

„Die Forderung nach einer Flächenverbrauchsdeckelung ist schlicht nicht durchdacht und entspricht nicht den Bedürfnissen der Zukunft.“

Günther Ammann Fachgruppenobmann der Voralberger Immobilienwirtschaft

In Bezug auf die Forderung zur Festlegung einer Verbrauchsobergrenze (von kolportiert 2,5 Hektar pro Tag) hat die Bundesinnung Bau der Wirtschaftskammer Österreich eine Studie beim Beraternetzwerk Kreutzer, Fischer und Partner in Wien in Auftrag gegeben. Die Quintessenz der präsentierten Studienergebnisse zeigt, dass ohne Kenntnis zukünftiger Bedürfnisse und Notwendigkeiten eine Festlegung von Verbrauchsobergrenzen nicht zielführend ist. Zudem sollte bei der Einordnung der Begriffe und Daten zur Flächeninanspruchnahme und Bodenversiegelung Klarheit gegeben sein: Bodenverbrauch wird als Flächeninanspruchnahme definiert, eine Bodenversiegelung bedeutet in der Regel, dass Regenwasser nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen versickern kann.

Ein Beispiel: Die Grundfläche des Einfamilienhauses ist klarerweise versiegelt, nicht jedoch die umgebenden Gartenflächen – es gilt aber die gesamte Grundstücksfläche als verbraucht. Oftmals sind Flächen zwar „verbraucht“ aber nur in sehr geringen Maß versiegelt.

Andreas Kreutzer (Fischer-Kreutzer-Partner, Wien) hat in der Studie mit dem Titel „Die Auswirkungen der diskutierten Flächenobergrenze auf den Wohnbau und den Ausbau der Infrastruktur“, die Auswirkungen der ange-

dachten und medial kolportierten Verbrauchsobergrenze von 2,5 Hektar pro Tag analysiert:

Bodenverbrauch in Vorarlberg: Mythen und Fakten Gemäß dem Studienergebnis beträgt die beanspruchte Fläche in Vorarlberg 6,8 Prozent der gesamten Landesfläche, wobei die versiegelte Fläche 3,7 Prozent ausmacht. Die jährliche Neuinanspruchnahme liegt bei 0,07 Prozent. In den Jahren 2015 bis 2022 stieg die beanspruchte Fläche um 6,0 Prozent. Im gleichen Zeitraum stieg die Vorarlberger Bevölkerung annähernd gleich, das Wirtschaftswachstum stieg mit 12,3 Prozent um das doppelte. Im europäischen Vergleich liegt Österreich in puncto Flächenversiegelung erfreulicherweise weit hinten. Die Kombination aus wirtschaftlichem Wachstum, Bevölkerungszuwachs und erhöhtem Flächenverbrauch erfordert innovative und nachhaltige Lösungen.

Neue Raumplanungsstrategien

„Unser Ziel ist es, einen verantwortungsvollen Umgang mit den Bodenressourcen zu fördern und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung nicht zu behindern. Die neuen Raumplanungsstrategien, die auf einer fundierten Bodenpolitik basieren, sind der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft für Vorarlberg. Wir müssen den

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FOTO: RHEINTAL/WKV
MAGAZIN
„Gerade in Vorarlberg ist man in den vergangenen Jahren sehr vorsichtig mit dem Verbrauch von Grund und Boden umgegangen.“

Andreas Kreutzer Studienautor

Flächenverbrauch reduzieren, ohne dabei das Wachstumspotenzial unseres Landes zu gefährden“, sagt Wirtschaftslandesrat Marco Tittler. So werden Freiräume beispielsweise bereits seit den 1970er-Jahren landesweit per Verordnung geschützt. „Raumplanung bedeutet aber auch immer Interessensausgleich. Die Gegebenheiten unterscheiden sich dabei in den einzelnen Bundesländern deutlich, weshalb für eine umfassende Beurteilung genaue Kenntnisse der regionalen Rahmenbedingungen unverzichtbar sind“, erklärt Tittler.

Die Inanspruchnahme von Flächen habe in Vorarlberg trotz starker Bevölkerungszunahme und Wirtschaftswachstum in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen. Das sei das Ergebnis einer konsequenten Raumplanungspolitik, die auf dem Raumbild 2030 als strategisches Steuerungsinstrument, dem Raumplanungsgesetz mit den entsprechenden Zielen, der befristeten Widmung, den Verdichtungszonen, den Vorbehaltsflächen für leistbaren Wohnraum, den Vorgaben für Einkaufszentren, den Räumlichen Entwicklungsplänen (REP‘s), der regionalen Zusammenarbeit sowie Förderungen für die Erarbeitung von Strategien und Konzepten basiere, sagt der Landesrat. Des weiteren werde den Gemeinden die Einhebung einer Zweitwohnungs- und Leerstandsabgabe ermöglicht.

Wohnraum und Nachhaltigkeit in Einklang bringen

Auch im Bereich „Wohnen“ stellt umsichtige Planung eine Herausforderung dar. Günther Ammann, Fachgruppenobmann der Vorarlberg Immobilienwirtschaft in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, hält dazu fest: „Die Immobilienwirtschaft steht vor der Herausforderung, den Bedarf an Wohnraum mit der Notwendigkeit einer nachhaltigen Bodenbewirtschaftung in Einklang zu bringen. Durch gezielte Maßnahmen wie Nachverdichtung und die Nutzung von Abrissflächen können wir neuen Wohnraum schaffen, ohne zusätzlichen Boden zu versiegeln. Unser Fokus liegt darauf, innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln, die den aktuellen und zukünftigen Anforderungen gerecht werden.“

Vorarlberg ist fer tiggebaut?

Mythen -Faktencheck

JÄHRLICHE NEUINANSPRUCHNAHME 0,07%

VERSIEGELTE FLÄCHE 3,7%

6,8%

BEANSPRUCHTE FLÄCHE

Die beanspruchte Fläche in Vorarlberg beträgt 6,8 Prozent der gesamten Landesfläche, wobei die versiegelte Fläche 3,7 Prozent ausmacht. Im europäischen Vergleich ist Österreich in puncto Flächenversiegelung erfreulicherweise weit hinten.

Strategien und Maßnahmen

Die österreichische Bodenstrategie, die kürzlich von den Bundesländern sowie Gemeinde- und Städtebund in einer Deklaration festgehalten wurden, definiert klare Rahmenbedingungen für eine klimaverträgliche Raumplanung. Vorarlberg setzt auf eine dezentrale Strategie, bei der die Gemeinden ihre Beiträge zur Reduktion des Bodenverbrauchs leisten. Es werden spezifische Maßnahmen umgesetzt, um die Bodenversiegelung zu minimieren und die Flächeneffizienz zu maximieren: eine zusätzliche Festlegung auf 2,5 Hektar pro Tag erscheint nicht zielführend. Ein wesentlicher Ansatz ist die Förderung von Sanierung und Nachverdichtung. So kann neuer Wohnraum ohne zusätzliche Inanspruchnahme von Flächen geschaffen werden. Die Errichtung neuer Wohneinheiten auf Abrissflächen stellt ebenso eine Möglichkeit der Nachverdichtung dar. Mit der Realisierung von Gründächern kann das Abflussverhalten von Regenwasser positiv beeinflusst werden.

„Wiewohl etwa durch Nachverdichtung und Nutzung von Brachflächen der Bodenverbrauch vermindert werden kann, wird es ganz ohne Inanspruchnahme neuer Flächen nicht gehen. Wenn Vorarlberg ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleiben soll, ist es wenig ratsam der Industrie notwendige Flächen zur Expansion zu verwehren. Andernfalls wandert die Produktion ab und wertvolle Arbeitsplätze gehen verloren“, erklärt Studienautor Andreas Kreutzer.

Die Projektion eines „9 km²–Ziels (=2,5 ha/Tag)“ für ganz Österreich zeigt, dass damit eine massive Reduktion des Neubaus von Eigenheimen, Mehrfamilienhäusern und Nicht-Wohn-Gebäuden erforderlich wäre. Vorarlberg erlebt nach wie vor einen Personenzuzug; wo die Menschen zukünftig wohnen sollen, bleibt offen.

Eva Niedermair 7 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT MAGAZIN
01 Quelle: BEV UBA FUSSBALLFELD = ÄQUIVALENT FÜR LANDESFLÄCHE
VORARLBERG

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„ICH GEH MIT“

Anmeldung noch möglich!

Beim Vorarlberger Zukunftstag „Ich geh mit“, am Donnerstag, 27. Juni 2024 gewähren wieder viele Unternehmen spannende Einblicke ins Berufsleben. Mädchen und Jungs im Alter von 10 bis 14 Jahren können ihre Eltern, Verwandten oder Bekannten einen Tag lang an ihren Arbeitsplatz begleiten!: Anmeldungen sind nur noch bis Dienstag, 25. Juni 2024, 17 Uhr möglich! (WICHTIG: Die Anmeldung der Kinder MUSS durch das Unternehmen der Eltern/Verwandten/Bekannten erfolgen!). Den Link zum Anmeldesystem und alle Informationen zum Vorarlberger Zukunftstag „Ich geh mit“ finden Sie unter ichgehmit.at

Lookaut Aussenwirtschaft: Der neue Geopolitik-Podcast

Der Podcast Lookaut Aussenwirtschaft richtet sich an alle, die sich für globale Wirtschaftsentwicklungen und Geopolitik interessieren. In der neuen Staffel stehen Europas Stellung in der Weltwirtschaft und die bevorstehenden geopolitischen Herausforderungen im Mittelpunkt. Eva Weissenberger, WKÖ-Kommunikations- und Marketingchefin, sucht gemeinsam mit WKÖ-Wirtschaftsdelegierten und internationalen Expert:innen Antworten auf geopolitische Fragen. Überall, wo es Podcasts gibt – und zum Anschauen auf lookaut.tv

AUSSENWIRTSCHAFT

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Nützen Sie die Möglichkeit, um Ihre innovativen Produkte rund um das Expo-Thema und die Innovationsfähigkeit Österreichs einzureichen. Eine Fachjury wählt die besten Projekte aus. wko.at/aussenwirtschaft/ road-to-expo/call-for-innovations

„Jetzt sind wir beim Zollgipfel, ich befürchte, wir haben dann einen Baugipfel, wenn es um die Umbaumaßnahmen der Zollgrenzstellen geht.“ Wolfram Senger-Weiss Vorsitzender der Geschäftsleitung von Gebrüder Weiss

Immer öfter umweltfreundlich unterwegs

Die Ergebnisse der KONTIV-Studie zum Mobilitätsverhalten der Vorarlberger:innen bestätigen einen erfreulichen Trend. Rund 5.000 Vorarlberger Haushalte haben letztes Jahr im Rahmen der „kontinuierlichen Verkehrsverhaltensbefragung“(KONTIV) des Landes mit ihren Antworten das Datenmaterial für eine aussagekräftige Studie geliefert. Erstmals seit Durchführung der Mobilitätserhebungen entfällt mit 50,1 Prozent der überwiegende Anteil der täglich zurückgelegten Wege auf den Umweltverbund – also zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn. Der Anteil des Pkw ist dagegen zurückgegangen. Der Anteil des Fahrrads an Werktagen ist seit 2017 um sechs Prozentpunkte auf 21,9 Prozent gestiegen. Diese beachtliche Steigerung ist hauptsächlich durch den starken Trend zum E-Bike begründet. (moh)

Die Somnmerferien beginnen an den Schulen schon im Juni

Lernen kann man als Schüler:in auf vielfältige Weise - im klassischen Unterricht, bei den Hausaufgaben, in Vorbereitung auf Tests, Schularbeiten oder Lernzielkontrollen, aber auch auf Exkursionen, Ausflügen, in Projekten und im spielerlischen Austausch. Das macht alles Sinn. Mehr Flexibilität über das Jahr aber auch. Knapp eineinhalb Monate vor Schlussschluss - gefühlt sind es wohl noch mehr - schließen die Schulen ihre Pforten für den klassischen Unterricht. Der Kreativität der Lehrpersonen sind dann keine Grenzen mehr gesetzt. Das ist zu begrüßen; warum aber diese Vielfalt an Aktivitäten nicht über das Jahr verteilen? Das würde die Eltern entlasten, gäbe den Schüler:innen immer wieder die nötige Zeit zum Durchschnaufen und ließe die Sommerferien nicht schon im Juni beginnen. (moh)

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FOTOS: BIFO, WKO, GETTY IMAGES
PODCAST
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Fortschreitende Digitalisierung der Zollprozesse

Zoll. Beim dieswöchigen Zollgipfel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg wurde ausführlich über den künftigen grenzüberschreitenden Warenverkehr zwischen Österreich und der Schweiz diskutiert.

Konkret ging es beim Zollgipfel des Landes Vorarlberg, der Wirtschaftskammer Vorarlberg, dem Finanzministerium und der österreichischen Zollverwaltung darum, erste Erfahrungen aus dem laufenden Pilotprojekt zu teilen und offene Fragen zu diskutieren. Die Veranstaltung fand unter der Beteiligung von Bundesfinanzminister Magnus Brunner, Landesrat Marco Tittler und zahlreichen Vertreter:innen aus der Wirtschaft und der Zollverwaltung statt. WKV-Präsident Wilfried Hopfner verwies auf die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aller Beteiligten in diesem Zollprozess in Bezug auf die längste EU-Außengrenze Österreichs.

Ziel: Vereinfachung und Beschleunigung des grenzüberschreitenden Güterverkehrs

Die fortschreitende Digitalisierung der Zollprozesse sowohl auf Ebene der Europäischen Union als auch in der Schweiz erfordert eine enge bilaterale Abstimmung im grenzüberschreitenden Warenverkehr. Hauptziel ist die Vereinfachung sowie die Beschleunigung des grenzüberschreitenden Güterverkehrs zwischen Österreich und der Schweiz bzw. dem Fürstentum Liechtenstein. Die Zollabfertigungen sollen von den österreichischen Grenzzollstellen zu zugelassenen Warenorten in Vorarlberg verlagert werden, die von entsprechend zertifizierten Unternehmen genutzt werden.

Die Schweiz wird mit 2028 den Zollprozess vollständig digitalisieren. Vorarlberg ist dazu angehalten, sich anzupassen. Damit einher geht ein entsprechender Investitionsbedarf bei der Umrüstung der Zollämter in Richtung moderner Infrastruktur auf Basis eines Masterplans. Der Test des digitali-

Zollgipfel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

sierten Zollverkehrs via Pilot-Korridor ist bei der Firma Gebrüder Weiss bereits angelaufen.

Der Zollgipfel markiert den Beginn der Ausweitung der Digitalisierungsmaßnahmen. Eine weitere Verwaltungsvereinbarung zur detaillierten Vorgehensweise soll noch im Sommer zwischen dem Bund und dem Land Vorarlberg unterzeichnet werden. Zudem soll die Ausschreibung eines Gesamtkoordinators zur Steuerung aller baulich-infrastrukturellen Maßnahmen der weiteren Digitalisierungsstufe vorgenommen werden. Begleitend dazu werden verschiedene Maßnahmen zur Kapazitätssteigerung am Standort Zollamt Wolfurt und im gesamten Verkehrsnetz des Landes umgesetzt, darunter beispielsweise derUmbau des Kreisverkehrs Dornbirn Nord. Für Finanzminister Magnus Brunner ist Vorarlbergs Wirtschaft stark international vernetzt und außenhandelsorientiert. „Darum nutzen wir die Digitalisierung und erreichen mehrere Ziele: Wir entlasten den Verkehr rund um die Zollstelle, verringern Steh- und Wartezeiten und vereinfachen die Prozesse für die Unternehmen. Das ist moderne Zollverwaltung”, sagt Brunner.

„Die steigenden Abfertigungszahlen strapazieren die Platzkapazität beim und rund um das Zollamt Wolfurt und führen zu komplexen verkehrlichen Herausforderungen vor Ort“, stellt Wirtschafts- und Verkehrslandesrat Marco Tittler klar. „Die Verlagerung der Zollabfertigungen von den jeweiligen Grenzzollstellen zu definierten Warenorten reduziert einerseits den Verkehr in Richtung Zollamtsplatz in Wolfurt und andererseits die Stehzeiten in den Ortschaften“.

Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Gebrüder Weiss, plädiert für visionäre Lösungen, wie etwa einen Warenort auf Rädern oder eine Korridoranmeldung vom Ausland aus. Jeder Kilometer Umweg sei ein Kilometer zu viel Verkehr; letztlich bleibe es ein Verkehrsthema.

Entlastung für Zollamt Wolfurt

Der Wirtschaft und den Unternehmen geht es in erster Linie um eine deutliche Entlastung des Zollamtes Wolfurt und der dortigen Verkehrssituation. „Aus diesem Grund beteiligen sich die Wirtschaftskammer Vorarlberg sowie Leitbetriebe aus der Speditions- und verladenden Wirtschaft aktiv in der eigens dafür eingerichteten Arbeitsgruppe. Der Erfolg dieses gesamten Prozesses hänge von der partnerschaftlichen Einstellung der drei Proponenten – Zoll, Land und Wirtschaftsbeteiligten – ab. Nur gemeinsam und in enger Kooperation und unter der Wahrung gegenseitiger Rücksichtnahme kann die Korridorlösung erfolgreich umgesetzt werden“, betont Michael Zimmermann, Obmann der Sparte Verkehr in der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

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FOTO: BERND HOFMEISTER
FOTOS: 1+3 WKV/VRABL, 2 HOFMEISTER

FIRMENPORTRAIT

100 Jahre Erfolgsgeschichte: Von der Werkstatt zum innovativen Industriepartner

1924 gründete Eugen Reisch in Frastanz seine „Mechanische Werkstätte“. Was einst mit kleinen Reparaturund Schlosserarbeiten begann, ist heute, unter der Leitung von Arno Reisch, ein florierender Betrieb mit 50 engagierten Mitarbeiter:innen. Reisch Maschinenbau hat sich einen herausragenden Namen als innovativer und zuverlässiger Partner in der Maschinenbauindustrie erarbeitet.

DasTraditionsunternehmen wurde mit einer klaren Vision gegründet: hochpräzise und langlebige Maschinen für verschiedenste Industriezweige zu entwickeln und zu fertigen. Dank kontinuierlicher Investitionen in die Entwicklung sowie in die modernsten Fertigungstechnologien hat Reisch Maschinenbau stetig an Größe und Bedeutung gewonnen. Während Reisch überwiegend im DACH-Raum tätig ist, genießt der Familienbetrieb international Anerkennung und ist Partner von großen Konzernen. Das umfangreiche Produktportfolio reicht von Anlagen für die Herstellung von Aluminiumprofilen über Einzelteile und Kleinserien in der Lohnfertigung. Doch das Herzstück, das Arno Reisch besonders am Herzen liegt, ist der Sondermaschinenbau. „Es ist faszinierend und herausfordernd zugleich, nicht zu wissen, welche neuen Herausforderungen das kommende Jahr bringt“, erklärt Arno Reisch begeistert. „Kunden, die keine passende Lösung auf dem Markt finden und das Projekt unbedingt mit uns umsetzen möchten, spornen uns an und machen uns am Ende unglaublich stolz auf die neuen Referenzen. Diese Projekte beweisen immer wieder, dass wir zu Leistungen fähig sind, an die wir drei Jahre zuvor nicht gedacht hätten“, erzählt Arno Reisch. Er ist der Enkel des Gründers und seit nunmehr 25 Jahren im Betrieb, den er von seinem Vater Walter Reisch vor über 20 Jahre übernommen hatte.

Innovation und Qualität

Reisch Maschinenbau legt großen Wert auf Innovation und Qualität. Durch die enge Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern sowie die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter:innen stellt das Unternehmen sicher, dass seine Produkte und Dienstleistungen stets den höchsten Standards entsprechen. Laufende Investitionen in die Fertigung und ein strenges Qualitätsmanagementsystem sind dabei wesentliche Eckpfeiler. Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein zentraler Aspekt: Reisch setzt auf nachhaltige Produktionsverfahren. Durch den Einsatz energieeffizienter Technologien und der Reduktion von Abfällen leistet Reisch Maschinenbau einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.

Werkstätte“

Mitarbeiter:innen als wichtiger Erfolgsfaktor

Die Mitarbeiter:innen von Reisch Maschinenbau sind die Seele des Unternehmens. Ihr Fachwissen und ihr Engagement tragen maßgeblich zum Erfolg bei. Eine offene und kollegiale Unternehmenskultur sowie Weiterbildungsmaßnahmen fördern die persönliche und berufliche Entwicklung der Mitarbeiter:innen. Ein enorm hohes, auch finanzielles, Engagement legt Arno Reisch auf die Lehrlingsausbildung bzw. deren Bewerbung. „Dank unserer langjährigen Bemühungen haben wir keine Schwierigkeiten, motivierte Lehrlinge zu finden. Bei uns wird ab dem ersten Tag voll mitgearbeitet“, berichtet er stolz. Der Unterschied zwischen Mädchen und Jungen spielt dabei natürlich keine Rolle – wer die erwartete Leistung bringt, wird eingestellt. Auch das vor zwölf Jahren neu errichtete Firmengebäude trägt zur hohen Nachfrage bei. „Wer bei uns arbeitet hat es hell und sauber. Dies sind wichtige Komponenten, um Bewerber für mich zu gewinnen“, erzählt Arno Reisch von seinem Erfolgsrezept. Neben dem Verkauf sieht Arno Reisch seine Hauptaufgabe darin, ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten. „Ich schaue, dass die Voraussetzungen für motiviertes Arbeiten gegeben sind. Seien es klimatisierte Hallen und Büros, ein Maschinenpark auf dem neuesten Stand und eine top aktuelle EDV. Seit einigen Jahren sind wir dank dieser Rahmenbedingungen recht komplett und „der Laden läuft“ so, wie es sich jeder Chef nur wünschen kann“.

KONTAKT

Reisch Maschinenbau GmbH

Sonnenberger Straße 35 6820 Frastanz T 05522 517100

E maschinen@reisch.at reisch.at

PROMOTION 11 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT
Links die Anfänge in der „Mechanischen an der Alten Landstraße und rechts der heutige moderne Firmensitz an der Sonnenberger Straße.
FOTO: REISCH MASCHINENBAU
JUBI L ÄUM MASCHI NENBAU

Vorarlberger Tourismuspreis 2024: Projekte, die den Lebensraum bereichern

Branchentreff. Zukunftsweisende Gastro- und Ladenkonzepte über innovatives Lebensmittelhandwerk bis zu beispielgebender Regionalentwicklung.

Die „Lechwelten“ in Lech wurden zum Austragungsort für das Format Treffpunkt.Tourismus in dessen Rahmen der Tourismus Innovationspreis verliehen wurde.

Am 11. Juni lud Vorarlberg Tourismus erstmals zum Treffpunkt.Tourismus nach Lech. Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des Vorarlberger Tourismuspreises 2024.

Die Vielzahl und thematische Bandbreite der Einreichungen beeindruckten die sechsköpfige Jury, die neben der Erfüllung der Vorarlberger Tourismusstrategie 2030 insbesondere auch die gesellschaftliche Dimension bewertete. „Die Strategie ist auf den Erhalt und die laufende Verbesserung des Lebensraums für alle Menschen ausgerichtet“, betonte Joachim Kresser, Juryvorsitzender und stellvertretender Geschäftsführer von Vorarlberg Tourismus. Die Grundlage für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Tourismus sei deshalb die Fähigkeit zu kooperieren, und zwar nicht nur innerhalb des Tourismussystems, sondern auch mit anderen Branchen. „Die prämierten Projekte zeichnen sich genau durch diese Qualität aus“, ergänzte Kresser.

„Der neue Tourismuspreis stellt engagierte Leistungsträger:innen in den Mittelpunkt, die nicht nur attraktive Angebote für Urlaubsgäste kreieren, sondern vor allem auch zur Freizeit- und Lebensqualität aller Vorarlberger:innen beitragen. So verstehen wir die Vision der Tourismusstrategie, Orte und Räume für ein gutes Leben zu schaffen“, betonte Christian Gantner, Aufsichtsratsvor-

FOTO: BÜRO MAGMA

sitzender von Vorarlberg Tourismus und Tourismuslandesrat. „Der Branchentreff bringt Touristiker:innen und Leistungspartner:innen zusammen. Damit setzt der Tourismus als Herzmuskel unserer Wirtschaft wichtige Impulse für die Weiterentwicklung unseres Landes.“

Jurymitglied Harald Pechlaner, Professor und Leiter der School of Transformation & Sustainability an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt: „Die Betriebe haben begriffen, dass sie nicht als Insel existieren können. Dazu braucht es Kooperationsbegeisterung. So kommen Projekte zustande, die sich im Raum einbetten, beispielsweise optisch durch Zusammenarbeit von Kultur und Architektur oder kulinarisch durch Kooperationen zwischen Lebensmittelproduktion und Handwerk.“ Gemeinsam mit seinen Student:innen begleitet Pechlaner die nachhaltige Entwicklung des Vorarlberger Tourismus in wissenschaftlichen Forschungsprojekten.

Factbox: Vorarlberger Tourismuspreis 2024

Betriebliche Leistungsträger – Hauptpreise

Tisch Zwölf: Biohotel Schwanen Bizau & CampusVäre –Creative Institute Vorarlberg

Badhus Lingenau. Café und Unverpacktladen: Café Badhus / Sarah Ranak

Betriebliche Leistungsträger – Anerkennungspreise

Der Wälder Urdinkellaib: Künz Backhandwerk / Dominik Künz

Hirschen / Fine Hotel, Restaurant & Spa, Bregenzerwald: Hotel Hirschen Schwarzenberg

Organisationen & Institutionen – Hauptpreise

#zäm – Leben in der Region: Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH

PIZ Montafon – Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus: Montafon Tourismus GmbH

Organisationen & Institutionen – Anerkennungspreise

Poolbar-Generator, Festival, Raumfahrt: Poolbar Kultur GmbH

Zentrumsentwicklung Hohenems – Der Raum

ZWISCHEN den Gebäuden ist der Erlebnis- und Begegnungsraum: Tourismus & Stadtmarketing Hohenems GmbH in Kooperation mit der Stadt Hohenems

MAGAZIN NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 12
TREFFPUNKT.TOURISMUS

BUCHHANDEL

Neue Imagekampagne: „Mit freundlicher Unterstützung“

Der Vorarlberger Buchhandel präsentiert seine neue Kampagne mit dem Ziel, die Bedeutung des lokalen Buchhandels zu betonen und dessen vielfältige Unterstützung in allen Lebenslagen aufzuzeigen.

Unter dem Titel „Mit freundlicher Unterstützung“ setzen Vorarlbergs Buchhandlungen ein Zeichen für die Sichtbarmachung des lokalen Buchhandels und das, was er zwischen den Zeilen leistet: nämlich „freundlich unterstützen“ – in fast allen Lebenslagen; mit den zahlreichen Serviceangeboten rund um das Lesen und das Buch. Damit positioniert sich die Kampagne als Wegbegleiter durch den Alltag – zum Beispiel beim Wachsen, Träumen, Entfalten, Trösten und in vielen anderen Lebensbereichen. Die Initiative der Vorarlberger Buch- und Medienwirtschaft soll zeigen: Der lokale Buchhandel ist mehr als geregelte Arbeitsbedingungen, feste Ladenpreise oder die Unterstützung der lokalen Gemeinde. Viele Gesichter der Buchhandlungen. „Individuell, vielseitig, spezialisiert, spannend gemischt: Unsere lokalen Buchhandlungen haben viele Gesichter. Etwas Entscheidendes haben wir aber alle gemeinsam: Die schönsten Seiten gibt’s bei uns. Wir beleben die Stadt, sind ein erweitertes Wohnzimmer und persönlich vor Ort“, betont Rebekka von der Thannen, Obfrau der Vorarlberger Buch- und Medienwirtschaft.

„Kauf lokal, lies global“. Ein deutschsprachiges Buch kostet dank des gebundenen Ladenpreises überall gleich viel. Der lokale Kauf unterstützt jedoch die heimische Wirtschaft und stärkt die kulturelle Vielfalt der Region - ganz egal, ob offline in den Buchhandlungen oder online in deren Online-Shops. Zudem sind Vorarlbergs Buchhandlungen kulturelle Treffpunkte, die durch Veranstaltungen wie Lesungen und Buchpräsentationen den kulturellen Austausch fördern.

Im Rahmen der Kampagne wird auch ein Gewinnspiel veranstaltet: Zu gewinnen gibt es ein ganzes Jahr lang gratis Lesen inklusive eines brandneuen E-Readers. Interessierte können in allen teilnehmenden Buchhandlungen oder online teilnehmen: mitfreundlicherunterstützung.at

13 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT MAGAZIN
PATRICIA GÄHWILER ERNE
FOTO:

Montag, 1. Juli 2024, Montforthaus Feldkirch

Besuchen Sie den Vorarlberger Exporttag 2024 und holen Sie sich wertvolle Informationen über Ihre Marktchancen, über die aktuelle wirtschaftliche Lage sowie über Produkt- und Branchenentwicklungen aus über 100 Ländern! Zusätzlich warten drei spannende Info-Sessions auf Sie:

• Innovationen aus aller Welt: Ein Trendbericht aus London, Tokio und Zürich

• Industrialisierung Nordafrika: Chancen für österreichische Betriebe

• Spotlight USA – Exportmarkt im Fokus

Info-Sessions, von 10.00 bis 15.00 Uhr

STATEMENT

Der persönliche Kontakt

Der Exporttag ist Vorarlbergs größte Informations- und Netzwerksveranstaltung rund um das Thema Export und Internationalisierung. An diesem Tag wird praxisnah informiert, mit nationalen und internationalen Expert:innen vernetzt und Impulse und Chancen für unsere Unternehmen in der Welt des Exports aufgezeigt. Nutzen Sie auch heuer wieder die Möglichkeit für persönliche Beratungsgespräche mit den WKÖ-Wirtschaftsdelegierten aus aller Welt. Nachhaltigkeit ist nicht nur in der Beratung unser Credo. Wir werden den Vorarlberger Exporttag bereits zum vierten Mal nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings ausrichten. Zentrale Aspekte sind Klimaschutz, regionale Wertschöpfung und soziale Verantwortung.

Mag. Gabriele Schweigebauer, Leiterin

Außenwirtschaft WKV

FOTO: DANIEL MAUCHE

Welche Trends im Innovationsbereich gibt es derzeit in den Technologiehotspots London, Tokio und Zürich? Welche Chancen birgt die Industrialisierung Nordafrikas für österreichische Betriebe und welche Entwicklungen gibt es aktuell am US-Markt? Antworten auf diese und weitere spannende Fragen erfahren Sie in unseren drei Info-Sessions.

09.30 bis 10.30 Uhr

Innovationen aus aller Welt: Ein Trendbericht aus London, Tokio und Zürich

11.00 bis 12.00 Uhr

Industrialisierung Nordafrika: Chancen für österreichische Betriebe

13.00 bis 14.00 Uhr

Spotlight USA: Exportmarkt im Fokus

Beratungsgespräche, von 09.00 bis 14.45 Uhr

Die kostenlosen Beratungsgespräche mit den österreichischen Wirtschaftsdelegierten bieten eine ideale Möglichkeit, Ihre firmenspezifischen Anliegen abzuklären. Informieren Sie sich über aktuelle Wirtschafts- und Marktsituationen sowie Branchenentwicklungen und erörtern Sie die Machbarkeit konkreter Projektvorhaben.

Expert:inneninformation, von 09.00 bis 14.45 Uhr

Wie sichere ich meine Auslandsgeschäfte optimal gegen allfällige Risiken ab? Wie organisiere ich den internationalen Warentransport? Welche Neuerungen gibt es im Zollbereich und wie kann ich mich in diesem Bereich fortbilden? Wie finde ich die besten internationalen Köpfe für mein Unternehmen? Expertinnen und Experten geben Ihnen ganztägig Auskunft und kümmern sich um Ihre Anliegen.

NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 14 MAGAZIN

Statements (eine Auswahl)

„Auf nur vier Prozent der Landmasse werden von ca. fünf Prozent der gesamtafrikanischen Bevölkerung rund 14 Prozent des gesamten BIP Afrikas erwirtschaftet - dementsprechend ist Südafrika auch der wichtigste Wirtschaftspartner Österreichs in Afrika. Knapp ein Drittel aller österreichischen Exporte gehen nach Südafrika und mehr als ein Drittel aller Afrika-Importe kommen aus Südafrika. Erschließen Sie die Märkte des südlichen Afrikas über das Land am Kap der Guten Hoffnung – wir beraten Sie gerne!“

Martin Meischl, AC Johannesburg

„Mehr Kingdom‘s Comeback Tour statt Post-Brexit Blues: Österreichs Exporte in das Vereinigte Königreich entwickeln sich kräftig. Die Größe, Tiefe, Innovationskraft und weltweite Ausstrahlung der G7 Wirtschaft bleiben attraktiv für Firmen, Talente und Investitionen.“

Michael Müller, AC London

„Möchten sie herausfinden, wie ihr Unternehmen die einzigartigen Vorzüge des japanischen Marktes nutzen kann? Technologischer Pioniergeist, eine stabile Wirtschaft, Wertschätzung für Qualität sowie eine anspruchsvolle Konsumentenbasis schaffen ideale Rahmenbedingungen für österreichische Unternehmen in Bereichen wie der Automobilindustrie, Maschinenbau, Erneuerbare Energien, Life Sciences oder der Lebensmittelindustrie. Die EXPO 2025, auf der sich Österreich mit einem Pavillon präsentieren wird, bietet Ihrem Unternehmen die perfekte Plattform, um sich auf diesem vielfältigen Markt zu positionieren.“

Christina Schösser, AC Tokio

„Indien entwickelt sich bis Ende dieses Jahrzehnts zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt – dies bietet enorme Geschäftschancen speziell in den Bereichen Industrie-Modernisierung, Automotive, Verkehrs-Infrastruktur, Energiewirtschaft, Smart & Green City sowie Digitalisierung. Weiter bietet sich Indien verstärkt als Outsourcing und Sourcing-Land an und die Nutzung des indischen Talent-Pools hat zunehmend Bedeutung.“

Hans-Jörg Hörtnagl, AC New Dehli

go-international

Sie wagen den Schritt in einen neuen Markt? Holen Sie sich 50 Prozent Ihrer Markteintrittskosten mit den Förderschecks von go-international zurück! Beratung im Rahmen des Vorarlberger Exporttags oder per E-Mail an go-international@wkv.at möglich. go-international.at

Vorarlberger Exporttag, 1. Juli 2024, Montforthaus Feldkirch

Anmeldung: wkv.at/exporttag

ES WIRD ANGESTREBT, DEN VORARLBERGER EXPORTTAG NACH DEN KRITERIEN DES ÖSTERREICHISCHEN UMWELTZEICHENS FÜR GREEN MEETINGS AUSZURICHTEN.
MAGAZIN 15 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT FOTO: LISA MATHS

FACHKRÄFTESICHERUNG – EIN SERVICEPAKET DER WIRTSCHAFTSKAMMER

Internationale Fachkräfte-Offensive (IFO) der WKÖ: Strategien für die Zukunft

Österreich hat trotz Rezession und steigender Arbeitslosigkeit ungefähr 180.000 offene Stellen und kämpft mit einem Arbeitskräftemangel, der sich durch den demografischen Wandel verschärfen wird. Qualifizierte Zuwanderung ist neben der Nutzung des inländischen Potenzials unerlässlich, um Wohlstand und Sozialsystem zu sichern. Die WKÖ hat dafür die Internationale FachkräfteOffensive (IFO) gestartet, um internationale Rekrutierungsbedingungen zu verbessern, Kooperationen mit Fokusländern aufzubauen und den Arbeitsstandort Österreich zu bewerben.

Die WKÖ konzentriert sich auf Länder mit vielen qualifizierten Fachkräften in handwerklichen, technischen und gesundheitsbezogenen Berufen, wie die Philippinen, Brasilien, Indonesien, Albanien und Kosovo. Diese Länder wurden wegen ihrer Bildungssysteme, Arbeitsmärkte, Fachkräfteverfügbarkeit und kulturellen Affinitäten ausgewählt, was die Integration erleichtert. Die Rekrutierung zielt auf Mangelberufe wie IT, Handwerk, Elektrotechnik, Pflege und Tourismus.

Win-Win Situation für Österreich und Fokusländer

Die IFO bietet Chancen sowohl für die österreichische Wirtschaft als auch die Herkunftsländer der Fachkräfte. Österreich erwartet bis 2040 einen Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung um 262.000 Personen und sieht in diesen Fachkräften eine essenzielle Ressource zur Sicherung von Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Sie helfen, kurzfristige Engpässe zu überbrücken, die Produktivität und Innovationskraft der Unternehmen zu steigern und Österreichs Image als attraktiver Arbeitsort zu stärken.

Mitgliedsbetriebe profitieren von Beratungsservices, Rekrutierungsveranstaltungen und Zugang zu Netzwerken in den Fokusländern. Dabei wird die internationale Sichtbarkeit der Betriebe erhöht, wodurch sie sich als bevorzugte Arbeitgeber positionieren können. Die Fokusländer wiederum profitieren durch die Anwerbung gut ausgebildeter

Arbeitskräfte, indem finanzielle Mittel, Ideen und Lösungsansätze zurückfließen. Die Fachkräfte sammeln wertvolle internationale Erfahrungen, die sie bei einer möglichen Rückkehr nutzen können. Sensible Rekrutierungsstrategien und Capacity-Building-Maßnahmen minimieren zudem die Gefahr eines Brain Drains.

Eine Erfolgsbilanz

Allein 2023 organisierte die IFO über 27 Veranstaltungen zur Vernetzung österreichischer Unternehmen mit internationalen Fachkräften. Fünf Memoranda of Understanding, insbesondere mit den Philippinen und Indonesien, sowie über 12 Incoming Missions und Wirtschaftsdelegationen wurden abgeschlossen. Mit vier neuen Key Account Managern in Albanien, Kosovo, Brasilien und den Philippinen erweitert die WKÖ mit der IFO das Serviceangebot für österreichische Betriebe. Die Dachmarke „Your Future Made in Austria“, in Kooperation mit BMAW und ABA, wird Österreichs Position als Top-Destination für internationale Talente nachhaltig stärken.

Einige Beispiele der Tools und Services, die Betrieben als Unterstützung zur Verfügung stehen:

1. Rekrutierungs-Events: Karrieremessen, Österreichtage, B2B-Events und online Matching.

2. Wirtschaftsmissionen: Unterstützung bei der Erschließung neuer Märkte.

3. Kompass für Guides: Leitfaden zur erfolgreichen Integration internationaler Mitarbeiter.

4. VR-Videos: Virtuelle Erlebnisse der österreichischen Arbeitsumgebung.

5. Kompetenzchecks und Selbsteinschätzungstools: Bewertung der Qualifikationen internationaler Fachkräfte.

6. Lernstrecken: Informationen zu Leben und Arbeiten in Österreich, internationales Recruiting und die Rot-Weiß-Rot-Karte.

Ausblick

Mitder IFO sollen maßgeschneiderte Services für Mitglieder weiter ausgebaut und die Rekrutierung aus Drittstaaten ermöglicht werden. Während 2024 ganz im Zeichen der

Philippinen als Schwerpunktland steht, sollen 2025 insbesondere brasilianische Fachkräfte und österreichische Unternehmen zusammengebracht werden. Die IFO wird auch beim Vorarlberger Exporttag am 7. Juli vertreten sein. Dort stehen IFO-Expertinnen für einen persönlichen Austausch zur Verfügung. Mehr Informationen sind unter wko.at/ifo verfügbar.

STRATEGIE

1 2 3 4 5 6

Lehrlingsausbildung

Qualifizierung eigener Mitarbeiter:innen

Betriebliche Gesundheitsförderung

Familie und Beruf

AMS-Förderungen und Rekrutierungshilfe

GEWINNUNG UND BINDUNG VON INTERNATIONALEN FACHKRÄFTEN

NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 16 FACHKRÄFTE
Das IFO-Team.

TREFFPUNKT WIRTSCHAFT

Warum Österreich einen Energiemasterplan braucht

Energie. Siegfried Nagl ist Energiesonderbeauftragter der Wirtschaftskammer Österreich und hat als solcher einen Engergiemasterplan für Österreich entwickelt. Im Rahmen von Treffpunkt Wirtschaft am 10. Juni stellte er diesen bei Bachmann Electronics in Feldkirch interessierten Unternehmern und Unternehmerinnen vor.

Siegfried Nagl referierte als Energie-Sonderbeauftragter des WKÖ-Präsidiums über seinen Energiemasterplan, für die nächste Bundesregierung.

Welche spezifischen Maßnahmen planen Sie, um die Diversifikation der Energieträger und Lieferquellen zu gewährleisten, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen?

Hier gilt es alle drei Komponenten zu betrachten:

• Der Großhandelspreis: Wir benötigen möglichst viel erneuerbare Energie im System und dafür braucht es die rasche Umsetzung des EABG.

• Die Netzkosten: Der enorme Ausbau in Österreich muss möglichst kosteneffizient umgesetzt werden. Die Netzkosten werden aber potenziell steigen. Wir benötigen daher ein neues verursachergerechtes Tarifsystem.

Welche konkreten Schritte werden unternommen, um die soziale Akzeptanz für die Energiewende zu fördern und sicherzustellen, dass die Bevölkerung und alle relevanten Stakeholder eingebunden werden?

• Der Umbau unseres Energiesystems kann nur gelingen, wenn er auf einem fundierten Verständnis der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen basiert und die Wirtschaft aktiv in die Gestaltung und Umsetzung eingebunden wird.

Treffpunkt Wirtschaft ist eine Veranstaltungsreihe der Wirtschaftskammer Vorarlberg, bei der zu unterschiedlichen Themenbereichen Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zu Wort kommen.

Die Abhängigkeit von Europa und Österreich von einem großen Lieferanten war wirtschaftlich lange von Vorteil, hat sich aber leider als sehr großer strategischer und sicherheitspolitischer Fehler erwiesen. Da die Versorgungssicherheit unserer Wirtschaft oberste Priorität hat, müssen wir neben dem Ausbau der Inlandsförderung künftig Energieträger und Lieferquellen verstärkt diversifizieren. Dies kann nur gelingen, wenn wir

• umgehend dafür sorgen, dass die dafür notwendigen Infrastrukturen, abgestimmt mit unseren europäischen Nachbarn, errichtet werden.

• mit Lieferländern und europäischen Energiepartnerschaften eine vertiefte Zusammenarbeit entwickeln.

• eine ressortübergreifende Koordination auf Regierungsebene installieren.

• ein Sondergenehmigungsregime ausarbeiten, das Projekte zur Versorgungssicherheit wie z.B. WAG-Loop umgehend ermöglicht.

Wie soll der Energiemasterplan die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft in Bezug auf die Energiekosten im internationalen Vergleich verbessern?

• Darüber hinaus braucht es aber auch die breite Einbindung relevanter Stakeholder aus Wissenschaft, Verbänden und aller politischen Ebenen und vor allem einen langfristigen Dialog.

• Der Umbau unseres Energiesystems bietet auch enorme Potenziale für die österreichische Wirtschaft und den künftigen Wohlstand unserer Bevölkerung. Diese Tatsache gehört kommuniziert. Derzeit fehlt ein österreichisches Kommunikationskonzept, aber auch einfache Beteiligungsmodelle, um die Bevölkerung mitzunehmen.

MAGAZIN 17 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT
Energiebeauftragter WKÖ Siegfried Nagl, WKV-Präsident Wilfried Hopfner und Bachmann Electronics CEO Bernhard Zangerl beim Treffpunkt Wirtschaft. FOTOS: WKV/SCHWENINGER

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Fachausbildung Metall

Vorbereitungslehrgang auf die außerordentliche Lehrabschlussprüfung. Dieses Programm ist speziell für Personen konzipiert, die einen Lehrabschluss in Metall machen möchten.

Das Qualifizierungsprogramm „Fachausbildung Metall“ bereitet über ein Jahr gezielt auf die außerordentliche Lehrabschlussprüfung vor. Es richtet sich an Personen, die im zweiten Bildungsweg einen Metall-Lehrabschluss anstreben, ihre Lehrzeit ohne Abschluss unterbrochen haben oder deren ausländische Fachabschlüsse in Österreich nicht anerkannt werden. Besonders geeignet ist das Programm für Schichtarbeiter. Voraussetzungen sind ein schriftlicher Test zur Wissensstandserhebung, ein Mindestalter von 18 Jahren und der Nachweis von mindestens zwei Jahren einschlägiger Berufspraxis in Vollzeit zum Zeitpunkt der Prüfung.

Alle Informationen unter: wifi.at/vlbg

Der CNC Einstiegskurs ist eine Vorbereitung auf die Rolle als CNC Maschinenbediener:in.

BRANCHEN

Karrieresprung in die Reisebürobranche

Das WIFI bietet in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe der Reisebüros den Kurs „Quereinsteiger:innen im Reisebüro“ an. Start: 5. November 2024.

Auch die heimischen Reiseveranstalter und Reisebüros sind auf der Suche nach gut ausgebildeten Mitarbeiter:innen. Denn sie spielen eine entscheidende Rolle für den wirtschaftlichen Erfolg der florierenden Branche. Mit fundiertem Fachwissen über Reiseziele, Flug- und Buchungsoptionen bieten sie Kunden einen umfassenden Service.

Quereinstieg in Reisebürobranche Jetzt ist die Chance, den Sprung in die faszinierende Welt der Reisen zu schaffen, auch für Quereinsteiger:innen besonders gut. Der neue WIFI-Lehrgang „Quereinsteiger:innen im Reisebüro“ wurde für Personen aller Altersstufen konzipiert, die gerne in die Reisebranche einsteigen wollen. Im Lehrgang wird den Teilnehmenden das notwendige Basiswissen vermittelt. Bereits erfahrenen Mitarbeiter:innen und Führungskräfte sparen sich somit wertvolle Zeit bei der Einschulung.

Reisebüroassistent:innen helfen den Kunden ihre Urlaubswünsche zu realisieren. Der praxisnahe Kurs macht die Teilnehmer:innen mit allen Aufgaben einer Reisebürofachkraft bzw. eines Reiseveranstaltermitarbeiters vertraut. Diese Profis stellen

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Der WIFI-Lehrgang ist die perfekte Vorbereitung auf den Einstieg in die Reisebürobranche.

dann individuelle Reiserouten und maßgeschneiderte Pakete zusammen und versorgen Kund:innen mit Insider-Tipps.

Quereinsteiger:innen im Reisbüro Start: 5.11.2024, WIFI Hohenems Trainingseinheiten: 88 Beitrag: € 1.890

Anmeldung & Beratung: Gamze Kilic, T 05572/3894-536, kilic.gamze@vlbg.wifi.at

Vorbereitungskurs zum/zur CNC-Maschinenbediener:in. Die Teilnehmenden erhalten theoretische und praktische Grundkenntnisse im konventionellen Drehen und Fräsen.

Der CNC -Einstiegskurs bietet eine umfassende Vorbereitung auf die Rolle als CNC-Maschinenbediener:in. Er vermittelt sowohl theoretische als auch praktische Grundkenntnisse im konventionellen Drehen und Fräsen. Der Kurs richtet sich an Berufsumsteiger, Anlernkräfte und interessierte Personen. Ziel ist es, eine Grundlage für die Weiterbildung zum/zur CNC-Maschinenbediener:in zu schaffen. Die Teilnehmer:innen erwerben fundierte Kenntnisse und praktische Fähigkeiten, die für die Arbeit an CNC-

Maschinen erforderlich sind. Der Inhalt des Kurses umfasst praxisbezogene Fachtheorie, darunter die Grundlagen der Zerspanung und die Ermittlung technischer Daten. Im Bereich Drehen werden Längs- und Plandrehen, Stechdrehen und Außendrehen behandelt. Der Bereich Fräsen umfasst Stirnfräsen, Umfangsfräsen, Außenfräsen und Langloch u.v.m..

Alle Informationen unter: wifi.at/vlbg

TECHNIK FOTO: NEW AFRICA /ADOBESTOCK FOTO: WIFI
WIFI 19 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT
FOTO: WIFI

markt

NEUEINTRAGUNGEN

MB Tansport OG, Wieden 92, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Gütertransport bis 3,5 Tonnen. GesV vom 3.6.2024; GS: (A) Metehan Demirci, geb. 10.9.1995; vertritt seit 7.6.2024 gemeinsam mit Birol Demirci; (B) Birol Demirci, geb. 29.8.1973; vertritt gemeinsam mit Metehan Demirci; – LG Feldkirch, 07.06.2024 – FN 629600h.

Dorfstraße 100 Liegenschaftsverwaltung GmbH & CoKG; Schulstraße 36, 6710 Nenzing; Geschäftszweig: Vermögens- und Liegenschaftsverwaltung, insbesondere der Liegenschaft Dorfstraße 100 in 6713 Ludesch; GesV vom 23.5.2024; GS: (A) R+G Vermögensverwaltungs GmbH; vertritt seit 7.6.2024 selbständig; – LG Feldkirch, 07.06.2024 – FN 626446w.

Bosek Holding GmbH, Tschengla 1, 6707 Bürserberg; Geschäftszweig: Holdingssesellschaft; Kapital € 10.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 29.5.2024; GF: (A) Roche Bosek, geb. 3.3.1979; vertritt seit 7.6.2024 selbständig; GS: (A) Roche Bosek, geb. 3.3.1979; Einlage € 10.000; geleistet € 10.000; – LG Feldkirch, 07.06.2024 – FN 629739m.

sJay e.U., Bundesstraße 88/2, 6923 Lauterach; Geschäftszweig: IT-Dienstleistungen, App-Entwicklung, Web-Entwicklung; Inhaber: (A) Jakob Leonhard Ernst Steiner, geb. 31.1.2005; eingetragen; – LG Feldkirch, 08.06.2024 – FN 629861t.

MEDAP Manuel Gesson GmbH, Staudenstraße 17, 6844 Altach; Geschäftszweig: Gas, Wasser- und Heizungsinstallationen; Handel, Herstellung, Bearbeitung, Wartung und Vermietung von Medizinprodukten; Handel mit Waren aller Art; Drucklufttechnik; Beteiligung an anderen Unternehmen und Übernahme von deren Geschäftsführung; Kapital € 10.000; GesV vom 5.6.2024; GF: (B) Manuel Gesson, geb. 28.03.1977; vertritt seit 8.6.2024 selbständig; GS: (C) MEDAP Manuel Gesson medizinisch-technischer Anlagenbau GmbH; Einlage € 10.000; geleistet € 10.000; – LG Feldkirch, 08.06.2024 – FN 629861t.

Lukas Buttazoni Holding GmbH, Landstraße 32, 6900 Bregenz; Geschäftszweig: Erwerb, Veräußerung, Verwaltung von Beteiligungen, Vermögensverwaltung; Kapital € 10.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 29.5.2024; GF: (A) Lukas Buttazoni, geb. 7.5.1984; vertritt seit 8.6.2024 selbständig; GS: (A) Lukas Buttazoni, geb. 7.5.1984; Einlage € 10.000; geleistet € 10.000; – LG Feldkirch, 08.06.2024 – FN 629859p.

J.B. Consulting GmbH, Hermann-Gmeiner-Weg 3, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: (1) Unternehmensberatung, (Strategische & Operative Unternehmensführung, Betriebswirtschaftliche Belange, Finanz- und Rechnungswesen & Unternehmensorganisation), Beteiligung an und Errichtung von Unternehmen, Handel mit Wertpapieren & Immobilien; (2) Der Erwerb, Pachtung von oder Beteiligung an Unternehmungen, sowie die Geschäftsführung und Vertretung solcher Unternehmungen. (3) Die Tätigkeit der Gesellschaft erstreckt sich auf das In- und Ausland. Die Gesellschaft ist zu allen Handlungen, Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die geeignet erscheinen, den Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu förder. Die Gesellschaft ist berechtigt, im In- und Ausland Tochtergesellschaften und Zweigniederlassungen zu errichten; Kapital € 10.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 29.5.2024; GF: (A) Jonas Martin Brauns, geb. 23.12.1992; vertritt seit 8.6.2024 selbständig; GS: (A) Jonas Martin Brauns, geb. 23.12.1992; Einlage € 10.000; geleistet € 10.000; – LG Feldkirch, 08.06.2024 – FN 629865y.

Personal Training Jürgen Seidenader – Funtional Trainings Club – Sport Mental Coaching, Sakt-Antonius-Weg 18, 6921 Kennelbach; Geschäftszweig: Erstellung von Trainingskonzepten für gesundheitsbewusste; Inhaber: (A) Jürgen Seidenader, geb. 24.11.1970; – LG Feldkirch, 08.06.2024 – FN 630074f.

Gieselbrecht Andreas e.U., Hub 100b, 6932 Langen bei Bregenz; Geschäftszweig: Handelsgewerbe; Inhaber: (A) Andreas Gieselbrecht, geb. 29.12.1968; eingetragen; – LG Feldkirch, 12.06.2024 – FN 630067w.

TERMINE

Dienstag, 2. Juli 2024 16.00 – 18.00 Uhr, Dornbirn, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH

Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen.

Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at

TERMINE

Dienstag, 25. Juni 2024

08.00 - 12.00 Uhr, Bregenz, LK Vorarlberg, Montfortstraße 9

13.30 - 15.40 Uhr, Bludenz, Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), Bahnhofstraße 12

Dienstag, 2. Juli 2024

08.00 - 12.00 Uhr, Bregenz, LK Vorarlberg, Montfortstraße 9

Mittwoch, 3. Juli 2024

08.30 - 11.10 Uhr, Egg, Gemeindeamt, Loco 873

13.45 - 15.25 Uhr, Lustenau, Rathaus, Rathausstraße 1

Donnerstag, 4. Juli 2024

09.30 - 11.10 Uhr, Dornbirn, WIFI Vorarlberg, Bahnhofstraße 24

14.00 - 15.00 Uhr, Schoppernau, Gemeindeamt, Unterdorf 2a

Dienstag, 9. Juli 2024

08.00 - 12.00 Uhr, Bregenz, LK Vorarlberg, Montfortstraße 9

Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbstständigen

Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Bitte beachten Sie, dass eine Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Nehmen Sie zur Beratung die Terminbestätigung (Ausdruck oder am Smartphone), Ihre e-card, einen Lichtbildausweis bzw. eine aktuelle Vollmacht (bei einer Beratung für Dritte) mit. Informationen: Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 050808-9911, F 050808-9919, Direktion.VBG@svs.at svs.at

Dienstag, 9. Juli 2024 14.00 - 16.00 Uhr, online, Anmeldung bis 5. Juli 2024 Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen? Sie gründen als Einzelperson? Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen, Fragen der Teilnehmer:innen. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522 305-1144 wko.at

NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 20

Lern, die Zukunft zu gestalten.

Kostenlose Info-Abende

Wissen Ist Für Immer.

MANAGEMENT UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Führung muss führen

Dornbirn, 24.6.2024, Mo 9.00 – 17.00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 285,-; K.Nr. 12501

Info-Abend Systemisches Leadership Dornbirn, 24.6.2024, Mo 17.30 – 19.00 Uhr, kostenlos; K.Nr. 12503

Info-Abend Human Resource Management Generalist Dornbirn, 24.9.2024, Di 18.00 – 19.30 Uhr, kostenlos; K.Nr. 12670

Info-Abend Rhetorik Akademie Dornbirn, 19.9.2024, Do 18.00 – 19.30 Uhr, kostenlos; K.Nr. 10623

Unternehmertraining KOMPAKT (Vorbereitung auf die Unternehmerprüfung)

Online + WIFI Dornbirn, 22.8. – 15.10.2024, Do, Fr + Di 18.00 – 22.00 Uhr, 94 Trainingseinheiten, € 1.880,(exkl. Prüfungsgebühr); K.Nr. 40672

Gründertraining (Fit für die Selbstständigkeit)

Dornbirn, 2. – 25.9.2024, Mo + Mi 18.00 – 22.00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 650,- (50 % Förderzuschuss für Gründer:innen und Jungunternehmer:innen bis 3 Jahre gemäß JU-Förderrichtlinien von WKV und Land Vorarlberg); K.Nr. 40680 Industrievorarbeiter-Lehrgang

Dornbirn, 5.9. – 3.10.2024, Termine lt. Stundenplan, 108 Trainingseinheiten, € 2.450,-; K.Nr. 12622

Dipl. Manager:in Live Communications & Events

Dornbirn, 13.9.2024 – 5.9.2025, Termine lt. Stundenplan 244 Trainingseinheiten, € 3.650,-; K.Nr. 79611

PERSÖNLICHKEIT

Die Magie der Sprache I

Dornbirn, 24. + 25.9.2024, Di + Mi 9.00 – 17.00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 385,-; K.Nr. 10622

Achtsamkeitstraining

St. Arbogast, 26.9.2024, Do 9.30 – 18.30 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 95,-; K.Nr. 11620

SPRACHEN

Portugiesisch 1

Dornbirn, 16.9. – 25.11.2024, Mo 18.30 – 21.30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 292,-; K.Nr. 16670

Koreanisch 1 Kleingruppenkurs

Dornbirn, 16.9. – 25.11.2024, Mo 18.30 – 21.30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 469,-; K.Nr. 16678

Italienisch A2.1 Abendkurs

Dornbirn, 16.9. – 9.12.2024, Mo 18.30 – 21.30 Uhr, 36 Trainingseinheiten, € 340,-; K.Nr. 17604

Französisch A1.2 Abendkurs

Dornbirn, 17.9. – 10.12.2024, Di 18.30 – 21.30 Uhr, 36 Trainingseinheiten, € 314,-; K.Nr. 16602

Japanisch 2 Kleingruppenkurs

Dornbirn, 18.9. – 11.12.2024, Mi 18.30 – 21.30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 469,-; K.Nr. 16686

BETRIEBSWIRTSCHAFT

eLearning: E-Mail-Marketing-Automation in Unternehmen

Online, jederzeit, 90 Tage Zugriff, 15 Trainingseinheiten, € 295,-; K.Nr. 23627

Einführung in die Personalverrechnung

Dornbirn, 9.9. - 16.10.2024, Mo + Mi 18.30 - 21.30 Uhr, 36 Trainingseinheiten, € 650,-; K.Nr. 21640

Fachausbildung Zusatzprüfung Büro - Vorbereitung auf die außerordentliche Lehrabschlussprüfung

Dornbirn, 11.9. - 25.10.2024, Termine lt. Stundenplan, 54 Trainingseinheiten, € 1.050,-; K.Nr. 29663 Buchhaltung I - Grundkurs

Dornbirn, 16.9. - 2.12.2024, Termine lt. Stundenplan, 66 Termine lt. Stundenplan, € 880,-; K.Nr. 21604 Vorbereitungslehrgang auf die Buchhalterprüfung

Dornbirn, 16.9.2024 - 5.6.2025, Termine lt. Stundenplan, 188 Termine lt. Stundenplan, € 2.575,-; K.Nr. 21610 Buchhaltung II - Aufbaukurs

Dornbirn, 18.9. - 27.11.2024, Termine lt. Stundenplan, 66 Termine lt. Stundenplan, € 880,-; K.Nr. 21605

EDV / INFORMATIK

Midjourney

Online, 25.6.2024, Di 14.00 – 18.00 Uhr, 4 Trainingseinheiten, € 132,-; K.Nr.: 83545

ICDL Base

Dornbirn, 27.6. – 30.7.2024, Do + Di 8.00 – 16.00 Uhr, 80 Trainingseinheiten, € 1.260,-; K.Nr. 83532 Word, Excel & Co

Dornbirn, 1. – 22.7.2024, Mo + Mi 8.00 – 12.00 Uhr, 28 Trainingseinheiten, € 465,-; K.Nr.: 83536 Adobe Photoshop Einführung

Dornbirn, 9. – 26.9.2024, Mo + Do 13.00 – 17.00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 495,-; K.Nr.: 80653 KI-Praxisworkshop

Dornbirn, 11. – 20.9.2024, Mi + Fr 13.00 – 17.00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 530,-; K.Nr.: 81617

TECHNIK

Prüfung zur/m CAD-Techniker:in

Hohenems, 29.6.2024, Sa 8.00 – 17.00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 255,-; K.Nr. 32551 E/WIG/MAG-Schweißen-HARTLÖTEN (Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung)

Dornbirn, 26. + 27.8.2024, Mo + Di 7.45 – 16.45 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 375,-; K.Nr. 39609 CNC-Einstiegskurs

Dornbirn, 29.8. – 6.9.2024, Mo – Fr 8.00 – 17.15 Uhr, 64 Trainingseinheiten, € 1.760,-; K.Nr. 38650 Gasschmelzschweißen (Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung)

Dornbirn, 2. + 3.9.2024, Mo + Di 7.45 – 16.45 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 375,-; K.Nr. 39602 Fachausbildung Metall – Lehrgang Vorbereitung Lehrabschlussprüfung

Dornbirn, 16.9.2024 – 5.9.2025, Termine lt. Stundenplan, 584 Trainingseinheiten, € 6.540,-; K.Nr 36607 Strukturierte Problemlösung für Instandhalter:innen

Dornbirn, 18. + 19.9.2024, Termine lt. Stundenplan, 16 Trainingseinheiten, € 1.090,-; K.Nr. 60621 WIG/MAG/E-Schweißen (Schweißkurs für Lehrlinge und Einsteiger:innen)

Info-Abend Trainer in der Erwachsenenbildung Dornbirn, 19.9.2024, Do 18.00 – 19.30 Uhr, kostenlos; K.Nr. 12674

Info-Abend Mediation und Konfliktmanagement Dornbirn, 24.9.2024, Di 17.30 – 19.00 Uhr, kostenlos; K.Nr. 13602

Info-Abend Data Science/Business Analytics Online, 9.7.2024, Di 17.30 – 19.30 Uhr, kostenlos; K.Nr.: 83539

Ausbildung zum/zur Abfallbeauftragte:r

Hohenems, 24.9. – 21.11.2024, Termine lt. Stundenplan, 60 Trainingseinheiten, € 1.250,-; K.Nr. 63601 Intelligente Instandhaltung - Fehlersuche an automatisierten Anlagen

Dornbirn, 25. – 27.9.2024, Termine lt. Stundenplan, 24 Trainingseinheiten, € 1.635; K.Nr. 60623

Steuerungstechnik I

Dornbirn, 30.9. – 4.11.2024, Termine lt. Stundenplan, 44 Trainingseinheiten, € 1.320,-; K.Nr. 60601

Info-Abend Lehrgang Nachhaltigkeitsmanagement

Dornbirn, 19.9.2024, Do 18.00 – 20.00 Uhr, kostenlos; K.Nr. 63621

GEWERBE / HANDWERK / TOURISMUS / VERKEHR

Trachten Fachausbildung

Hohenems, 5.7. – 25.10.2024, Fr 14.00 – 18.00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 550,-; K.Nr. 40542 (E-)Bike Kurs

Sonstige, 6.7.2024, Sa 9.00 – 14.00 Uhr, 5 Trainingseinheiten, € 60,-; K.Nr. 76505 LAP VBK Fitnessbetreuer:in

Sonstige, 1. - 9.8.2024, Do, Fr 8.00 – 17.00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 470,-; K.Nr. 49600 Fachkurs Gas- und Sanitärtechnik

Hohenems, 26.8.2024 – 28.2.2025, Termine lt. Stundenplan, 308 Trainingseinheiten, € 6.395,-; K.Nr. 51601 Vorbereitungskurs Meisterprüfung Tischler:in

Hohenems, 7.10.2024 – 12.4.2025, Termine lt. Stundenplan, 324 Trainingseinheiten, € 4.450,-; K.Nr. 53600 Meisterprüfung Maler:in Modul 2 Fachkunde

Hohenems, 3. – 24.2.2025, Mo, Di, Mi, Do, Fr 8.00–17.00 Uhr, 100 Trainingseinheiten, € 2.300,-; K.Nr. 51710 Meisterprüfung Maler:in Modul 1 Praxis

Hohenems, 10.3.–4.4.2025, Mo, Di, Mi, Do, Fr 8.00–17.00 Uhr, 144 Trainingseinheiten, € 3.150,-; K.Nr. 51711

Dornbirn, 23.9. – 11.10.2024, Termine lt. Stundenplan (Tageskurs) – unter Berücksichtigung der Berufsschultage, 60 Trainingseinheiten, € 940,-; K.Nr. 39611

XYXYXYX 21 | NR. XY • MONAT 2019 • DIE WIRTSCHAFT
Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet WIFI Vorarlberg wifi.at/vlbg

Viele Nachrüstungen und Erweiterungen in der Photovoltaik

Photovoltaikkomponenten sind derzeit extrem günstig. Viele Vorarlberger Anlagenbesitzer nutzen die Gunst der Stunde und entscheiden sich dazu, ihr Solarkraftwerk nochmals zu erweitern.

Martin Frick, Geschäftsführer

FACTBOX

Der Solarpionier hat seit 1992 über 30.000 Solarsysteme verkauft und installiert. Bei doma vkw sind 46 Mitarbeitende beschäftigt.

INFOS

Mehr Informationen zum Thema Photovoltaik erhalten Sie online unter domavkw.at

Typischerweise werden zusätzliche Module verbaut, um die Leistung zu erhöhen. Aber auch die Nachrüstung mit Batterien ist ein häufiges Anliegen, mit dem bestehende Kunden auf ihre Photovoltaikpartner zukommen.

Perfekter Zeitpunkt

Die Gründe für diesen Trend liegen in zweierlei Dingen: Die günstigen Komponentenpreise treffen auf eine sehr gute Fördersituation für Erweiterungen bzw. Nachrüstungen. „Wir sind wirklich positiv überrascht von der großen Zahl an Anfragen von Kunden mit bestehenden Anlagen,“ freut sich Martin Frick von doma vkw, die bereits seit 1992 Anlagen zur Sonnenenergie-Gewinnung in Vorarlberg realisieren.

Fokus auf Eigenverbrauch und Energiegemeinschaften

Die wieder auf Normalniveau gebrachten Einspeisetarife bewegen die Menschen dazu, wieder vermehrt höhere Eigenverbrauchsquoten anzustreben. Deshalb sind Nachrüstungen mit Batteriespeichern derzeit sehr gefragt. In mehreren Vorarlberger Gemeinden starten zudem Energiegemeinschaften durch, die teilweise sehr attraktive Rahmenbedingungen für PV-Anlagenbetreiber bieten.

Erweiterungsmöglichkeiten bei der Investition im Auge haben Mit einer Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren sind Photovoltaikanlagen sehr lange im Betrieb. Dass sich über diesen Zeitraum die Bedürfnisse oder Rahmenbedingungen ändern können, ist eine durchaus gegebene Möglichkeit. Unser Experte von Photovoltaik-Pionier doma vkw erklärt deshalb: „In einer guten Beratung werden genau diese Anpassungs- bzw. Erweiterungsmöglichkeiten besprochen – und zwar vor der Investition.“

Am Bergerlebnistag kann die ganze Familie um nur 20,- EUR einen ganzen Tag die Berggondeln nutzen. Einzige Voraussetzung ist ein gültiger Familienpass. Dieser kann kostenlos bei Ihrem Hauptwohnsitz-Gemeindeamt oder unter www.vorarlberg.at/familienpass beantragt werden. Zusätzlich verlosen wir über unsere Vbewegt App großartige Preise. Anmelden und mitmachen lohnt sich! www.vorarlberg.at/bewegt

NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 22 PROMOTION/MAGAZIN PROMOTION NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 00
FOTOS: DOMA VKW
Bergerlebnistag So., 30. Juni 2024 Der Bergerlebnistag findet in Kooperation mit den Vorarlberger Seilbahnen und dem Familienpass in ALLEN Vorarlberger Wandergebieten statt. 2024 IMPRESSUM: Herausgeber, Medieninhaber: Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Gesundheit und SportSportreferat, Landhaus, Römerstr. 15, 6901 Bregenz Hersteller: Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Vermögensverwaltung –Hausdruckerei | Verlagsort und Herstellungsort: 6900 Bregenz Bild: ©Golm Silvretta Lünersee Tourismus GmbH Bregenz, Stefan Kothner www.vorarlberg.at/datenschutz Wanderaktivität eintragen und am GEWINNSPIEL teilnehmen!

Vorarlberg als Exzellenz-Zentrum bei Ausbildung von Lehrlingen

Industrie. Seit Anfang April stellten rund 430 angehende Fachkräfte aus Vorarlbergs Industrie ihr Können in 14 Lehrberufen unter Beweis. Die Wettbewerbe finden noch bis Mitte Juli statt.

Die

Lehrlingsleistungswettbewerbe der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Vorarlberg sind derzeit in vollem Gange und lassen die Fachkräfte von morgen bereits heute glänzen. Seit Anfang April haben rund 430 angehende Profis in 14 verschiedenen Lehrberufen eindrucksvoll ihr Können unter Beweis gestellt. „Die praxisnahe Ausbildung, die unsere Industriebetriebe bieten, ist ein Schlüsselfaktor für den zukünftigen Erfolg unserer jungen Talente“, betont Markus Comploj, Industrie Spartenobmann und CEO der Getzner Holding. „Es ist inspirierend zu sehen, wie motiviert die Lehrlinge ihre Prüfungsstücke erstellen und dabei höchste Qualität zeigen.“

Moderne und attraktive Ausbildung

Dies bekräftigt auch der Vorsitzende des V.E.M. Arbeitgeberkomitees, Alfred Felder: „Vorarlbergs Industriebetriebe vermitteln jungen Frauen wie Männern eine moderne und attraktive Ausbildung. Durch die hohe Professionalisierung und die exzellenten Ausbildungsstandards eröffnen sich vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und chancenreiche Karrierepfade. Im Technikland Vorarlberg findet daher jede und jeder die richtige Ausbildung für den eigenen maßgeschneiderten Karriereweg.“ Rund 30.000 Menschen arbeiten in über 300 Betrieben der Vorarlberger Industrie.

Die Wettbewerbe, die vor über 45 Jahren ins Leben gerufen wurden, sind heute wichtiger denn je. Sie bieten den Lehrlingen nicht nur eine optimale Vorbereitung auf ihre Abschlussprüfungen, sondern fungieren auch als wertvolle Qualitätskontrolle für die Betriebe.

Herausforderungen und Zukunftsaussichten Im Hinblick auf den bestehenden und zukünftig weiterhin zunehmenden Mitarbeiterbedarf stellt V.E.M.Geschäftsführer Georg Müller klar: „Die Vorarlberger Industriebetriebe stehen vor großen Herausforderungen, was den Mitarbeitermangel über jegliche Bereiche hinweg angeht. Die Unternehmen haben bereits ein Bündel an Maßnahmen geschnürt, um diesem entgegenzuwirken. Ein wesentlicher Stellhebel ist hierbei die Ausbildung im eigenen Betrieb. Mit der Entscheidung hin zu einem technischen Lehrberuf in einem der zahlreichen Vorarlberger Industriebetriebe befinden sich die jungen Damen und Herren auf einem ausgezeichneten Weg mit besten Berufsaussichten und herausragenden Karrierechancen.“

Lehrlinge der Industrie bei der Erstellung ihrer Prüfungsstücke in den Bereichen Metalltechnik sowie Elektrotechnik und Mechatronik.

INDUSTRIE
FOTOS: MATTHIAS RHOMBERG 23 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT MAGAZIN

AUSZEICHNUNGSMARATHON

Vierfacher

Preisregen für Montafon Tourismus

Gleich vier renommierte Preise und Auszeichnungen durfte Montafon Tourismus vergangene Woche für innovative Projekte entgegennehmen.

Montafon Tourismus durfte vergangene Woche für das „PIZ Montafon –Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus“ den Vorarlberger Tourismuspreis 2024 entgegennehmen. Am selben Tag erhielt das Team um Manuel Bitschnau vom Klimaministerium in Wien eine Auszeichnung des Wettbewerbs „nachhaltig gewinnen!“ vom Netzwerk „Green Events Austria“ für die Green Event-Durchführung des Montafoner Tourismustages. Diese Veranstaltung wurde unter den Prämissen Müllvermeidung, regionale Lebensmittel und nachhaltige Anreise durchgeführt. „Bei all unseren Veranstaltungen im Montafon steht das Thema Umweltschutz ganz oben. Dies inkludiert unter anderem immer Abfallvermeidung, regionale Kulinarik und kostenlose öffentliche Anreise –eine Anerkennung auf Bundesebene dafür, freut uns natürlich sehr“, erzählt Manuel Bitschnau.

Tags darauf wurden beim österreichischen T.A.I. Werbe Grand Prix das Alpenmosaik Montafon Servicehandbuch mit Silber und das Rätselbuch Muntafuner Gaglaweg mit Gold ausgezeichnet. Das Votum beim T.A.I. Werbe Grand Prix erfolgt sowohl durch eine Fachjury als auch durch das Publikum. „Es ist erfreulich, wenn die Arbeit entsprechende Anerkennung und unser strategischer Weg im Montafon Bestätigung in einem renommierten Umfeld findet. Ein herzliches Dankeschön gilt meinem Team und allen, die uns bei unseren innovativen Projekten das ganze Jahr über unterstützen“, unterstreicht Manuel Bitschnau, GF Montafon Tourismus GmbH.

EXPORTPREIS 2024

Gold und Bronze in der Kategorie Industrie für Vorarlberg

30 Jahre WKÖ-Exportpreis. Auszeichnung für Spitzenleistungen österreichischer Unternehmen auf internationalen Märkten. Die Born Global Champions wurden zum 10. Mal ausgezeichnet.

Sieger Künz GmbH, die Geschäftsführer David Moosbrugger und Georg Schuch, v.l.

Exzellente Export-Erfolgsstories vor den Vorhang: Am Montagabend wurden im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums der Exporters‘ Nite 2024 die Gewinner des diesjährigen Exportpreises ausgezeichnet. In der Kategorie Industrie wurden je einmal Gold, Silber und Bronze an besonders exportstarke österreichische Unternehmen vergeben: Mit der Künz GmbH aus Vorarlberg, der Leonhard Lang GmbH aus Tirol und der Rattpack & Co OG, ebenfalls aus Vorarlberg, wurden heuer drei renommierte Familienunternehmen mit teils langer Unternehmenstradition für ihre herausragenden Exportleistungen prämiert.

Der Industrie-Exportpreis 2024 in Gold geht an die Künz GmbH aus Hard.

Künz ist eines der ältesten und erfolgreichsten Maschinenbauunternehmen aus und in Vorarlberg, egal ob es um Containerkrane, Spezialkrane, Elektrolysekrane oder Rechenreinigungsmaschinen geht. Top-Exportmärkte des 1932 von Hans Künz gegründeten Familienunternehmens sind Deutschland, die Niederlande, Tschechien, Frankreich, USA, Italien, Spanien, Marokko, Polen und Kanada. Zu den jüngsten Erfolgen im Exportgeschäft zählt die Lieferung von 72 vollautomatischen Krananlagen für das modernste Containerterminal in Afrika.

Bronze geht beim Industrie-Exportpreis 2024 an die Rattpack & Co OG aus Dornbirn. Das Familienunternehmen wurde 1953 von Hugo Ratt gegründet. Es bietet innovative und flexible Verpackungslösungen aus Wellpappe, Karton

v.l. Spartengeschäftsführer Andreas Mörk, Oliver Finkbeiner, Stephan Ratt, Vizepräsident Philipp Gady

und Papier für Kosmetik, Pharmazie, Food, Pet Food und Industrie. Das Ziel ist die Produktion nachhaltiger Verpackungslösungen gemäß dem „Reduced-to-the-max“-Prinzip sowie einem Cradle-to-Cradle-Ansatz. Von Deutschland, der Schweiz, über Großbritannien und Nordirland bis nach Amerika und Australien beweist das Unternehmen sein Engagement für Qualität und Kundenzufriedenheit.

WKV-Direktor Christoph Jenny gratulierte den beiden Preisträgern vor Ort: „Unsere ausgezeichneten Industriebetriebe sind nicht nur stark im Export, sondern auch in der Region.Die lokale Verankerung ist ein wichtiger Faktor für die Sicherung von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung. Ihre Erfolge als Vordenker und Technologieführer auf den internationalen Märkten bestätigen einmal mehr, dass Qualität, Innovationskraft und internationale Wachstumsorientierung den entscheidenden Unterschied machen.“

Zudem wurden neun junge Unternehmen mit dem Born Global Champion-Award ausgezeichnet. Damit würdigt die WKÖ die herausragenden Leistungen innovativer Scaleups, die bereits in einer frühen Phase auf internationalen Märkten erfolgreich sind, innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten sowie schnelles Wachstum aufweisen.

Aus Vorarlberger Sicht erhielt die Firma Xeeltech eine Prämierung. Das Joint Venture Unternehmen entwickelt und vermarktet innovative adaptive Haptik-Technologien.

MAGAZIN NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 24
FOTOS: NADINE STUDENY/KARIN GRUBER

IC/SPARTE BANK UND VERSICHERUNG

WKV: Erneut Versicherung gegen Naturkatastrophen gefordert

Schaden. Zur gesetzlich geregelten Feuerversicherung soll der Bereich Naturkatastrophendeckung hinzugefügt werden, fordern der stellvertretende Spartenobmann Bank und Versicherung, Robert Sturn, und Dieter Bitschnau, Obmann der Sparte Information und Consulting.

Aus der Sicht der Bevölkerung müsse von der Politik endlich die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um Existenzen im unternehmerischen und privaten Bereich vor den Auswirkungen von Naturkatastrophen schützen zu können, betonen der stellvertretende Spartenobmann Bank und Versicherung, Robert Sturn und Dieter Bitschnau, Obmann der Sparte Information und Consulting. Denn die Schäden aus Naturkatastrophen können aktuell entweder gar nicht oder nur zu einer kleinen Summe versichert werden. Und die Unterstützung durch den Katastrophenfonds stellt in der Regel ebenso nur einen sehr kleinen Teil für Schäden im privaten Vermögen zur Verfügung. Dazu kommt, dass es auf die Hilfe aus dem Katastrophenfonds keinen Rechtsanspruch gibt.

Private Versicherungen stellen eine Möglichkeit zum Risikotransfer von Naturkatastrophen dar. Sie werden bislang in Österreich nur für einige Naturrisiken erfolgreich angeboten: Dazu zählen Sturmschäden und Hagel. Für andere Naturgefahren mit hohem Schadenspotential, wie Erdbeben, Hochwasser und Überschwemmungen, Vermurungen oder Lawinen gibt es in Österreich keine gleichermaßen gut funktionierenden Versiche-

rungsmärkte zur Übertragung von Risken. Es werden zurzeit für die zuletzt genannten Katastrophen keine oder nur sehr geringe Versicherungssummen angeboten. Je höher das Risiko wird, umso geringer werden dieses Summen oder es werden gar keine Deckungen angeboten.

„Unser Vorschlag ist es, die bestehenden Deckungen in der Feuerversicherung, um eine NaturkatastrophenDeckung zu erweitern. Diese oder ähnliche Lösungen gibt es bereits in Frankreich, Belgien, Spanien oder in der Schweiz“, sagt Sturn.

„Dazu müssen aber endlich die gesetzlichen Rahmenbedingungen adaptiert werden, hierfür ist eine Novelle des Versicherungsvertragsgesetzes notwendig“, betont IC-Spartenobmann Bitschnau. Bisher schwer kalkulierbare Risiken werden so kalkulierbar und damit versicherbar. Die von Naturkatastrohen-Ereignissen betroffenen Menschen hätten dann endlich einen Rechtsanspruch auf vollständige Entschädigungsleistungen. Das Wirtschaftsparlament in der Wirtschaftskammer Vorarlberg hat dazu bereits im Herbst letzten Jahres einen Antrag verabschiedet mit der Forderung an Bund und Land, diese gesetzlichen Rahmenbedingungen zu ermöglichen.

„Schäden aus Naturkatastrophen können aktuell entweder gar nicht oder nur zu einer kleinen Summe versichert werden.“

Dieter Bitschnau Spartenobmann Information und Consulting

„Unser Vorschlag ist es, die bestehenden Deckungen in der Feuerversicherung, um eine NaturkatastrophenDeckung zu erweitern.“

Robert Sturn Stv. Spartenobmann Bank und Versicherung

Naturkatastrophen verursacht durch Starkregen werden zukünftig nochmals zunehmen.
FOTO: MATHIS FOTOGRAFIE 25 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT MAGAZIN

unternehmen

KREATION

Kloster Mehrerau stillt nicht nur den geistlichen Durst

Biologisch und nachhaltig, bernsteinfarben und mit einem Alkoholgehalt von 5,1 Prozent – das neue „Mehrerauer Klosterbier“ wird es voraussichtlich ab Herbst in 0,5-Liter-Bügelflaschen im Handel zu kaufen geben. Von der ersten Verkostung bis zur Marktreife dauerte es sieben bis acht Monate. „Das Bier zeichnet sich durch einen feinen Malzgeschmack aus. Es trägt mit röstigen Aromen, was es besonders süffig macht. Die Rohstoffe stammen aus dem Bodenseeraum, das Wasser natürlich aus Frastanz. Der ausgesuchte Bio-Hopfen aus Tettnang gibt dem Bier seine edle, bittere Note“, beschreibt Kurt Michelini, Geschäftsführer der Frastanzer Brauerei, das Klosterbier. mehrerau.at

PARTNERSCHAFT

Goldbeck digitalisiert Mietprozess von Baumaschinen mit Digando

Digando entwickelt und betreibt den technisch führenden B2B-Marktplatz Digando.com und macht die Beschaffung von Bautechnik so einfach wie die Buchung eines Hotelzimmers. Durch intelligente Schnittstellen zwischen den ERP-Systemen der Vermieter und dem Marktplatz wird die Verfügbarkeit in Echtzeit abgebildet und so eine Online-Buchung ermöglicht. Das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck realisiert jedes Jahr über 500 Projekte. Dazu werden Baumaschinen extern

angemietet. Um die Effizienz bei tausenden Mietvorgängen zu erhöhen, digitalisiert Goldbeck sie in Zusammenarbeit mit Digando. Digando Geschäftsführer Alexander Höss betont: „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen und die strategische Partnerschaft mit Goldbeck. Gemeinsam mit unserem Partner und dessen Anforderungen an den internen Marktplatz werden wir neue leistungsfähige Features für Goldbeck entwickeln und so unsere Marktplatzsoftware weiter ausbauen.“

PERSONALIA

Sparkasse der Stadt Feldkirch regelt Vorstandsnachfolge

Hermann Bachmann, aktuell Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Egg, wird im ersten Halbjahr 2025 neues Vorstandsmitglied in der Sparkasse Feldkirch. Hermann Bachmann übernimmt die Position des amtierenden Vorstandsdirektors Mag. Anton Steinberger, der nach fast 25 Jahren überaus erfolgreicher und verdienstvoller Tätigkeit im Vorstand in den verdienten Ruhestand tritt. Zukünftig wird Hermann Bachmann den Marktbereich des Geldinstituts leiten und gemeinsam mit dem Vorstandskollegen VDir. Mag. (FH) Daniel Mierer die Geschicke der bedeutendsten Bank der Region lenken. Mierer verantwortet den Bereich Marktfolge und ist seit 2015 Mitglied des Vorstandes. sparkasse-feldkirch.at

PRODUKTERWEITERUNG

Die pflanzliche Produktlinie Rupp Veinschmecker wird erweitert

Rupp hat im vergangenen Jahr vegane Aufstrich- und Reibkäsealternativen unter dem Namen Rupp Veinschmecker gelauncht.

„Wir freuen uns, dass die pflanzenbasierte Produktlinie bei den Konsument:innen so gut angenommen wird. Frei von Soja, Nüssen, Gluten und Palmöl überzeugen unsere Produkte durch Geschmack und gewohnt hochwertige Qualität“ erläutert Claudia Bachler, Brand Manager von Rupp.

Pünktlich zum Sommerbeginn wird das Veinschmecker Sortiment nun durch einen weiteren Aufstrich in der sommerlichen Geschmacksrichtung Tomate-Basilikum

ergänzt. Die Mischung aus getrockneten Tomaten und feinem Basilikum verleiht dem Aufstrich auf Kokosfettbasis eine wunderbar mediterrane Geschmacksnote. Alle drei Brotaufstriche eignen sich zudem hervorragend zum Verfeinern von Gerichten und als Basis für Saucen. Angesprochen werden sollen damit all jene, die flexibel oder auch ganzjährig eine Alternative für tierische Käseprodukte suchen. rupp.at

FOTOS: KLOSTER MEHRERAU/DIETMAR MATHIS; GOLDBECK GMBH/JOHANNA KAPPIUS; CLAUDIA KADUR FOTOSTUDIO
Henrik Jablonowski (Strategischer Einkäufer, Goldbeck GmbH) und Alexander Höss (Geschäftsführer, Digando GmbH)
NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 26

100 Jahre REISCH Maschinenbau

Das Jahr 2024 steht bei der Firma REISCH Maschinenbau in Frastanz unter dem besonderen Motto des 100-Jahr-Jubiläums. Am 14. Juni folgten über 600 Gäste der Einladung, den 50 Mitarbeiter:innen über die Schulter zu sehen und im Anschluss das Jubiläum gebührend zu feiern.

Darunter waren Mitarbeiter:innen, deren Familien, Geschäftspartner und lokale Würdenträger wie zum Beispiel LH Markus Wallner, der noch aus Kindheitstagen mit der Firma REISCH verbunden ist. Auch Bürgermeister Walter Gohm, AK-Präsident Bernhard Heinzle, WK-Direktor Christoph Jenny und Landesrat Marco Tittler ließen es sich nicht nehmen, Arno Reisch zu gratulieren. Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Geschäftsführer Arno Reisch ging es für die Gäste mit einer Führung durch Büros und die Produktion auf eine kleine Zeitreise der Firma REISCH. Mal hinter die Kulissen schauen zu können, war für viele Gäste etwas ganz Besonderes. Gerne standen die Mitarbeiter:innen dabei Rede und Antwort. Ein ganz besonderer Besuchermagnet war jedoch der neue Schweißroboter, der erst vor kurzem seinen Einzug fand. Zwei außergewöhnliche Referenzprojekte, die beide kurz vor der Auslieferung stehen, konnten zusätzlich noch bestaunt werden: eine 100 Meter lange Spezialanfertigung für die Herstellung von Aluminiumprofilen, die Ende 2024 in Korea montiert wird, und ein 50-TonnenHubwerk für einen Schwimmbagger der illwerke vkw, der im Stausee Bolgenach zum Einsatz kommt.

Die Jubiläumsfeier war ein großer Erfolg und bot die Gelegenheit, auf eine stolze Vergangenheit zurückzublicken und gleichzeitig optimistisch in die Zukunft zu schauen. Unter der Leitung von Arno hat sich der Betrieb in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und auch international einen Namen gemacht. Sowohl die Produktion als auch das Büro, speziell aber die Anzahl der Mitarbeiter, haben sich in den letzten 13 Jahren verdoppelt.

„Danke an alle Gäste für ihr Kommen und an alle Helfer:innen für die gelungene Organisation dieser unvergesslichen Feier. Wir freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Jahre und gemeinsame Erfolge mit unseren Mitarbeiter:innen, Partner:innen und Kund:innen“, gab sich Arno Reisch abschließend begeistert. Auf die nächsten erfolgreichen 100 Jahre REISCH-Qualität.

Ehrengäste feierten mit Arno Reisch das 100-jährige Bestehen des Unternehmens.

Die Mitarbeitenden gewährten Einblicke in ihren Berufsalltag.

Facility Engagement CongressEvent

Maßstäbe für die Transformation zu einem KLIMA POSITIVEN VORALBERG. Am 27. Juni 2024 öffnet das Facility Engagement CongressEvent zum zweiten Mal seine Türen.

Das Facility Engagement CongressEvent hat sich zum Ziel gesetzt, allen Beteiligten und darüber hinaus, das Bewusstsein für eine nachhaltige und notwendige Zusammenarbeit von Investoren, Architekten, Verwaltungen, Immobilienbetreibern, Instandhaltern und Verantwortlichen zu schärfen. Am Donnerstag, 27. Juni 2024 von 8.30 - 19.00 Uhr, im Kulturhaus Dornbirn, werden beispielsweise die Themen Facilitymanagement, Werterhalt, Objektpflege, Gesundheit, Hygienesicherheit behandelt.

Der Fokus des CongressEvents liegt in der Detailbetrachtung des innovativen Facilitymanagements von Morgen, bezugnehmend auf die Bausteine der Kreislaufwirtschaft (C2C). Mit regionalen, nationalen & internationalen Expert:innen führt das Tagesprogramm durch interessante Vorträge und bietet eine Plattform mit vielen Möglichkeiten für innovative Gespräche undVernetzungen unter Expert:innen. Als Speaker sind unter anderem Prof. Dr. Benjamin Eilts, Dr. Axel Schlossbauer und Dr. Matthias Wechner, die über das Facility von Morgen diskutieren werden, anwesend. Des Weiteren erwartet die Gäste in unserer Innovation-Area die neuesten Technologien, herausragende Errungenschaften und Best-Practice-Beispiele, die die Zukunft des modernen Facilitymanagements heute schon erlebbar machen.

UNTERNEHMEN 27 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT
JUBILÄUM
Zahlreiche
FOTO: BEIGESTELLT EVENT
Martin und Tim Halbrainer. FOTOS: BEIGESTELLT

EU-PROJEKT

Digitale Transformation im Fokus: „Test before Invest“

Die digitale Transformation steht im Zentrum moderner Unternehmensstrategien. Die EU Kommission und die österreichische Forschungsgesellschaft fördern jetzt Programme für KMU‘s und Midcaps (bis 2.999 Mitarbeiter:innen).

„Test before Invest“ ist ein von der EU gefördertes Projekt das kleine und mittelständische Unternehmen dabei unterstützen soll, KI in Alltagsprozesse zu etablieren.

Das Programm „Test before invest“ von AI5production bietet diesen Unternehmen die Möglichkeit, innovative digitale Lösungen zu testen, bevor sie in großem Maßstab implementiert werden. Diese Initiative hat das Potenzial, das Risiko von Investitionen in neue Technologien zu minimieren und gleichzeitig die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Was ist „Test bevore Invest?“

Kontakt

Sie haben Fragen?

Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren: ki@wkv.at

T 05522 305 358

Weiter Infos unter: wko.at/KI

„Test before Invest“ ist ein von der Europäischen Kommission und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) finanziertes Programm, das sich auf Kleinprojekte zur Digitalisierung in Unternehmen konzentriert. Die Projekte haben typischerweise einen Umfang von 30.000 bis 40.000 Euro und werden vollständig finanziert, wodurch die finanziellen Risiken für die Unternehmen minimiert werden. AI5production stellt den teilnehmenden Unternehmen kostenlos einen Zugang zu Infrastruktur und Expertenwissen zur Verfügung. Die Partnerinstitutionen –darunter Pilotfabriken, Kompetenzzentren, Forschungsinstitute und Universitäten – decken nahezu alle Aspekte der Digitalisierung ab, von digitalem Design und digitaler Fertigung über Cybersicherheit bis hin zu Künstlicher Intelligenz für die Industrie 5.0 (www.AI5Production.at).

Beispielprojekte von AI5Production

Der European Digital Innovation Hub (EDIH) AI5production hat im Rahmen des „Test before Invest“ Programms mehrere erfolgreiche Projekte durchgeführt. Dazu gehört die teilautomatische Aufarbeitung von Gussformen mit Robotern für Helopal, eine Mehrzweck-Montagestation für Innotech, und die 3D-Vermessung von Baugruben mittels

FOTO: DALLE

LiDAR-Technologie von iPhones. Weitere Projekte umfassen die Ressourcenoptimierung in der Feinbearbeitung bei Hammerer Aluminium Industries und die Entwicklung eines digitalen Entladeassistenten bei RK Metalltechnik. Diese Initiativen zeigen, dass auch Unternehmen unter <25 Personen stark vom Programm profitieren.

Der Prozess

Der Weg von der Idee zur Umsetzung eines „Test before Invest“-Projekts umfasst mehrere Schritte: Partnerwahl: Unternehmen wählen einen geeigneten Partner aus der Liste der EDIH (European Digital Innovation Hubs) aus.

Definierung des Vorhabens: Zusammen mit dem Partner wird das spezifische Projekt definiert.

Evaluierung und Genehmigung: Das Vorhaben wird evaluiert und genehmigt.

Durchführung des Projekts: Das Projekt wird unter Nutzung der bereitgestellten Infrastruktur und des Expertenwissens durchgeführt.

Endbericht: Nach Abschluss des Projekts erhalten die Unternehmen einen umfassenden Endbericht und eine Evaluierung.

Entscheidung über weitere Schritte: Basierend auf den Ergebnissen des Projekts wird entschieden, ob und wie die getesteten Lösungen implementiert werden.

Vorteile für Unternehmen

Risikominimierung: Unternehmen können neue Technologien in einem kontrollierten Umfeld testen, bevor sie umfassende Investitionen tätigen.

Kostenfreie Expertise und Infrastruktur: Der Zugang zu modernster Technologie und Expertenwissen erfolgt ohne zusätzliche Kosten für die teilnehmenden Unternehmen. Individuelle Lösungen: Die Projekte werden maßgeschneidert auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der Unternehmen entwickelt.

Unterstützung bei der Implementierung: Nach erfolgreichem Abschluss des Testprojekts erhalten die Unternehmen Unterstützung bei der weiteren Implementierung und Finanzierung.

Das „Test before invest“ - Programm von AI5production ist ein bedeutendes Instrument zur Unterstützung der digitalen Transformation von KMU und Midcaps in Österreich. Durch die Möglichkeit risikofrei zu testen, erhalten viele Unternehmen eine wertvolle Chance, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, und den Schritt in die digitale Zukunft erfolgreich zu meistern. Weitere Informationen auf www.AI5Production.at

NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 28 KI GUIDELINES

Wissen Sie, wo sich Ihr Schlüssel in diesem Moment befindet?

Wenn ja, können Sie sich glücklich schätzen, denn der Aufwand und die Kosten für die Wiederbeschaffung wären hoch. Bei einem Schlüssel scheint uns das plausibel. Geht es jedoch um wertvolles Unternehmenswissen, dem wortwörtlichen „Schlüssel zum Erfolg“, dann sind einem diese Wiederherstellungskosten oft nicht bewusst.

Doch gerade, wenn wertvolles, undokumentiertes Wissen einfach so im Kopf eines ausscheidenden Mitarbeiters zur Tür hinausspaziert, entstehen hohe Aufwände für ein Unternehmen. Laut Analysen liegen die durchschnittlichen Fluktuationskosten pro Stelle bei bis zu 15.000 Euro.

Auch sonst ist der Berufsalltag oft von der zeit- und kostenintensiven Suche und Pflege von relevanten Informationen geprägt. Profitieren Sie vom „Schlüssel zum Erfolg“ und beginnen Sie mit dem Sichern, Organisieren und Nutzen von wertvollem Unternehmenswissen. Sichern Sie sich eine unverbindliche Erstberatung mit unseren Expert:innen.

KONTAKT

WBI GmbH

Im Schlatt 1 6845 Hohenems

office@wbi.at www.wbi.at

Künstliche Intelligenz muss richtig angewendet werden

Künstliche Intelligenz (KI) wird als einfaches Allheilmittel für schwer zu lösende Probleme gepriesen. Der Schein trügt.

KI-Algorithmen eignen sich für das Auffinden gut versteckter Muster in Daten, generative KI optimiert die Wahrscheinlichkeit von Wortfolgen für eine vorgegebene Fragestellung oder erzeugt Bilder durch antrainiertes Überlagern von Rauschen auf ein zufälliges Grundrauschen. Ein Verständnis von inhaltlichen Zusammenhängen fehlt den Methoden jedoch, die derzeit in der Praxis eingesetzt werden.

Der Nutzen von KI in Unternehmen steht und fällt mit der richtigen Anwendung dieser mächtigen Werkzeuge und mit dem Verständnis über Ihre Funktionsweise. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, müssen sich Unternehmen rechtzeitig mit der richtigen Anwendung vertraut machen und eigene Kompetenzen oder starke Partner aufbauen. Forschungszentren, wie die Digital Factory Vorarlberg GmbH, unterstützen dabei.

Was haben Ihr Unternehmenswissen und Ihr Schlüssel gemeinsam?

QR-Code scannen und mehr erfahren:

NR. 6 • MÄRZ 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 3 11 | NR. 20 • NOVEMBER 2022 • DIE WIRTSCHAFT PROMOTION EXTRA 29 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT KI - ZUKUNFTSTECHNOLOGIEN
FOTO: ALEXANDRA FOLIE

INTERVIEW ALEXANDER FRITSCH

„KI meets Tourismus“

Tourismusimpulse. Der Tourismusberater Alexander Fritsch erzählt im Interview was ihn persönlich an künstlicher Intelligenz fasziniert, was die Herausforderungen für den Tourismus und die Hotellerie sein werden und dass menschliche Interaktion immer im Zentrum aller Überlegungen stehen sollten.

Zur Person

Alexander Fritsch ist aufgewachsen und wohnhaft in Bregenz, wo auch sein Beratungsunternehmen „Tourismuspartner“ situiert ist. 2000 hat Fritsch sein Studium „InterMedia“ an der FHV abgeschlossen und sich direkt als Berater selbstständig gemacht.

tourismuspartner.co.at

Herr Fritsch, könnten Sie uns einen Überblick über Ihren beruflichen Hintergrund und Ihre Erfahrungen im Bereich Tourismus und Hotellerie geben?

Ich bin seit 25 Jahren als Berater, Trainer und Projektmanager mit Schwerpunkt Online-Tourismus unternehmerisch tätig. Mit unserem Unternehmen „Tourismuspartner“ begleiten wir zahlreiche Destinationen und touristische Leistungsträger bei der digitalen Transformation. Seit 2008 lehre ich zudem als Dozent am Institut für Tourismus und Freizeitwirtschaft der FH Graubünden. Im vergangenen Jahr durfte ich zusätzlich die Projektleitung für Didaktik und Methodik am Blended Learning Center übernehmen. Das ist im Moment eine besonders spannende Aufgabe, da wir als Hochschule durch die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz extrem gefordert sind.

Welche Rolle spielt KI derzeit in der Tourismusbranche?

Künstliche Intelligenz kann Algorithmen und maschinelles Lernen nutzen, um Prozesse zu automatisieren, Daten zu analysieren und personalisierte Erlebnisse

zu schaffen. Gegenwärtig spielt KI in der Tourismusbranche vor allem bei der Steigerung der Effizienz, der Verbesserung des Kundenservice und der Bereitstellung maßgeschneiderter Empfehlungen eine Rolle. Beispielsweise helfen Chatbots bei der Beantwortung von Kundenanfragen, während Buchungssysteme KI für vorausschauende Analysen nutzen, um Preise dynamisch anzupassen. Für touristische Kleinbetriebe sind insbesondere generative KI-Tools wie ChatGPT von Interesse. Damit lassen sich Gästekommunikation und Marketingaufgaben schnell, einfach und professionell bewerkstelligen.

Es gibt aber auch Herausforderungen ...

Ja, eine der großen Herausforderungen bei der Nutzung generativer Künstlicher Intelligenz ist die Ausgabe von fehlerhaften oder voreingenommenen Informationen. Sprachmodelle wie ChatGPT arbeiten auf Basis von Wahrscheinlichkeiten, wobei die wahrscheinlichste Antwort auf eine Frage unter Umständen frei erfunden sein kann. So empfahl Google Gemini seinen Nutzern den Verzehr von mindestens einem kleinen Stein pro Tag, zur „Balance des Mineralhaushalts“. Unternehmen rate ich dringend, ihre Mitarbeitenden im kompetenten Umgang mit Künstlicher Intelligenz, insbesondere den aktuell verfügbaren Sprachmodellen, zu schulen. Dies sollte auch die Sensibilisierung für die Grenzen dieser Systeme und die damit verbundenen Datenschutzprobleme umfassen. Künstliche Intelligenz ist nur so gut wie die menschliche Intelligenz, die sie steuert und kontrolliert.

Gibt es technologische Entwicklungen die Sie besonders spannend für die Zukunft finden?

Ein großes Potenzial von KI liegt in der Personalisierung der Gästekommunikation, wodurch Zeit und Personalressourcen eingespart werden können. Ein Beispiel dafür sind die CitizenM Hotels, die KI für personalisierte Gästebetreuung und Zimmersteuerung einsetzen. Auf Destinationsebene bietet KI in Form von „Predictive Analytics“ erhebliche Chancen, indem sie Gästeströme auf Basis von Auslastung, Wetter und historischen Daten vorhersagt und Gäste besser auf verschiedene POI

FOTOS: TOURISMUSPARTNER/MARKUS
MAGAZIN EXTRA: KI NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 30
GMEINER
„Mich fasziniert besonders die Möglichkeit, durch KI personalisierte und unvergessliche Reiseerlebnisse zu schaffen“.
Tourismusberater

(Points of Interest) verteilt. Dies verbessert die Aufenthaltsqualität für jeden einzelnen Gast. Zudem kann uns KI dabei unterstützen, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, indem Betriebsabläufe optimiert und Maßnahmen zur Ressourceneinsparung entwickelt werden.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung von KI im Tourismus und in der Hotellerie?

Die Zukunft lässt sich generell nicht vorhersagen, denn wir alle gemeinsam gestalten sie. In den nächsten fünf bis zehn Jahren erwarte ich jedoch eine verstärkte Nutzung von KI für vollständig personalisierte Reiseerlebnisse sowie zur Optimierung von Hotelbetrieb und Gästekomfort. Zudem wird in der Branche intensiv an virtuellen Reiseassistenten gearbeitet. Momentan geht es für Betriebe jedoch vor allem darum, die vorhandenen Systeme und ihr Potenzial zu erkennen und effektiv für die Optimierung von betrieblichen Prozessen zu nutzen.

Was passiert dabei mit der menschlichen Interaktion in der Hotellerie? Kann da ein Gleichgewicht zwischen Automatisierung und persönlichem Service gefunden werden?

KI verändert die menschliche Interaktion, indem sie repetitive Aufgaben automatisiert und Mitarbeitenden mehr Zeit für personalisierte Gästebetreuung gibt. Ein Gleichgewicht kann durch eine klare Rollenverteilung und gezielte Schulungen erreicht werden. Der menschliche Aspekt sollte jedoch immer im Zentrum aller Überlegungen stehen.

Noch kurz zum Thema Datenschutz und Datensicherheit: Wie wichtig sind sie im Zusammenhang mit KI-Anwendungen im Tourismus?

Datenschutz und Datensicherheit sind essenziell für das Vertrauen der Gäste. Leider sind hinsichtlich des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz viele juristische Fragen noch ungeklärt. Kürzlich habe ich eine Gesprächsrunde mit einem auf dieses Thema spezialisierten Rechtsanwalt moderiert. Nach zwei Stunden intensiver Diskussion waren eher mehr Fragen offen als geklärt. Generell besteht die Empfehlung, keinerlei persönliche Daten an Systeme wie ChatGPT zu übermitteln. Dies

kann je nach Anwendungsfall schwierig sein. Besonders bei der Eingabe von Daten durch die Gäste selbst, etwa bei der Nutzung eines Chatbots auf der Website eines Hotels, muss die Datenverwendung und -sicherheit klar definiert sein, um Rechtsunsicherheit zu vermeiden.

Gibt es Fallstudien oder Erfolgsgeschichten bei denen KI einen signifikant positiven Einfluss auf ein Tourismusunternehmen hatte?

Ein Beispiel ist die Marriott Hotelgruppe, die KI nutzt, um Vorhersagen über die Nachfrage zu treffen, was zu einer optimierten Preisgestaltung und Auslastungsplanung führt. Ein weiteres Beispiel ist die Fluggesellschaft KLM, die KI-gestützte Chatbots verwendet, um Kundenanfragen schnell und effizient zu bearbeiten. Allerdings wissen wir als Konsumenten selbst, dass Chatbots derzeit nicht immer befriedigende Ergebnisse liefern. So kann es bei einem annullierten Flug nach Mallorca passieren, dass dem Kunden plötzlich eine Flugverbindung mit zwei Umstiegen als Alternative vorgeschlagen wird.

Abschließend: Was fasziniert Sie persönlich an der Anwendung von KI im Tourismus und in der Hotellerie?

Mich fasziniert besonders die Möglichkeit, durch KI personalisierte und unvergessliche Reiseerlebnisse zu schaffen. Ich erwarte, dass wir in einigen Jahren persönliche KI-Assistenten haben werden, die uns basierend auf unseren Präferenzen und finanziellen Möglichkeiten Reisen vorschlagen und buchen. Mein Rat an Unternehmen ist, klein anzufangen und jene konkreten Anwendungsfälle zu identifizieren, die derzeit den größten Mehrwert bieten. Es ist wichtig, kontinuierlich zu lernen und sich an die rapide Entwicklung anzupassen, während man gleichzeitig den menschlichen Faktor im Auge behält.

Vielen Dank für Ihre Zeit.

Veranstaltungshinweis Tourismus

Impulse: Künstliche Intelligenz in Tourismus und Hotellerie

Am Dienstag, den 2. Juli 2024 erfahren Sie, wie ChatGPT und andere Anwendungen Ihre Arbeit leichter und schneller machen, wie KI den Tourismus verändert, welche Tools Ihnen helfen und wie Sie diese sofort nutzen können.

Alexander Fritsch und Holger Sigmund erklären Ihnen einfach und verständlich, wie Sie Ihre Effizienz steigern und so im Wettbewerb weiter vorn bleiben. Außerdem erfahren Sie mehr zum Thema „Responsible KI“ – dem verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz bzw. wie Sie KI in Ihrem Unternehmen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung einsetzen können.

Tickets erhalten Sie bei allen Vorarlberger Raiffeisenbanken oder online bei laendleticket.com.

Termin: Di, 2. Juli 2024 Uhrzeit: 9.00 bis 12.30 Uhr

Ort: Lechwelten, Dorf 100, 6764 Lech a.A. Kosten: 45,– Euro (zzgl. Servicegebühren) Parkmöglichkeiten in der Tiefgarage Anger

Interview: Daniela Vonbun

MAGAZIN EXTRA: KI 31 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT FOTO: BEIGESTELLT

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Die Firma Jürgen Tschenett existiert seit 2013. Im Jahr 2021 habe ich mich komplett selbstständig gemacht. Zu den Stärken zählen die Dienstleistung vor Ort im Punkto Beratung, Protokollierung und Wiederbefüllung. Faire Preise, langlebige Produkte und so eine Kostenreduktion für jeden Betrieb.

Die Produktpalette umfasst Verbandsmaterial, ÖNORM-Koffer, Pflastersysteme, Defibrillatoren, Evakuierungstechnik sowie Sanitätsraumausstattung. Für die Defibrillatoren bieten wir neben der Beratung auch professionelle Schulungen an. Durch die Übernahme eines weiteren Unternehmens im Bereich Erste Hilfe erweitern wir unser Sortiment und unsere Produktpalette. Ein externes Lager sorgt für eine verlässliche Auslieferung. Einige Produkte haben eine Haltbarkeit von bis zu 20 Jahren.

Mit unserem Rundum-sorglos-Paket kommen ich und drei qualifizierte Mitarbeiter:innen regelmäßig in Ihr Unternehmen. Wir überprüfen sorgfältig die vorhandene Ausstattung, um sicherzustellen, dass alles den aktuellen

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Die Homepage www.erste-hilfe-tschenett.info und der zukünftig neu gestaltete Shop, bieten Information und Unterstützung. Seit Juli 2021 darf ich Sie auch als externe Sicherheitsfachkraft unterstützen.

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EXTRA ZEITERFASSUNG & ZUSTRITTSYSTEME NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 32
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FOTO: TSCHENETT

FINK ZEITSYSTEME

Fink entwickelt eigenes Zutrittsmanagement

Zutrittsmanagement ist für Unternehmen unabdingbar, um autorisierten Benutzern den Zugang zu Gebäuden und Räumen zu gewähren, während nicht autorisierte Personen daran gehindert werden. Dies schützt die Sicherheit von Personen, Vermögenswerten und Daten.

Fink Zeitsysteme bietet moderne ZutrittsmanagementLösungen, die Trends wie RFID-Technologie und mobile Zutrittskontrollen nutzen. Diese Technologien ermöglichen individuelle Identifizierung und flexible Zugangskontrolle über Smartphones.

Vorteile der Installation

Die Vorteile des Systems von Fink umfassen individuelle Vergabe von Berechtigungen, automatisierte Verwaltung und Protokollierung von Ein- und Austritten sowie verbesserte Sicherheit und Datenschutz. Das Finkteam unterstützt bei der Integration in bestehende IT-Infrastrukturen mit Know-How und praktischem Können. Nicht nur für KMU geeignet

Fink Zeitsysteme bietet Lösungen für verschiedene Branchen wie Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen. Anwendbar ist die Zutrittslösung zur Verwaltung von Zugängen zu Produktionsstätten, Büros, Datenzentren und sicherheitsrelevanten Bereichen.

Fink Zutritt mit RFID-Badge.

Datenschutz und Sicherheit

Fink gewährleistet den Datenschutz durch Verschlüsselung und Zugriffssteuerungen. Sicherheitsmaßnahmen wie PIN-Codes und Integration von Sicherheitssystemen sind im Einsatz. „Unsere Zutrittsmanagement-Lösungen erhöhen die Sicherheit unserer Kunden und steigern deren Effizienz und Flexibilität,“ sagt Stefan Fink, Geschäftsführer von Fink Zeitsysteme.

Die Lösungen von Fink Zeitsysteme sichern physische Assets und Daten von Unternehmen. Die Systeme sind maßgeschneidert, sicher und flexibel und lassen sich nahtlos in bestehende Infrastrukturen integrieren. Unternehmen, die auf Fink setzen, investieren in eine sichere und effiziente Zukunft.

ZUTRITTS-FACTS

• Zutrittslösungen können in Zeiterfassung eingebunden werden

• Daten werden sofort verarbeitet – keine Wartezeiten

• Flexible Zutrittszeiten für Mitarbeiter

KONTAKT

finkzeit.at

FOTO: NOART
EXTRA PROMOTION NR. 6 • MÄRZ 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 3 11 | NR. 20 • NOVEMBER 2022 • DIE WIRTSCHAFT PROMOTION EXTRA 33 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT ZEITERFASSUNG & ZUSTRITTSYSTEME

Vorsorge 2.0: Mavie bringt Gesundheitschecks direkt ins Büro

Mit Corporate-Health-Lösungen für Unternehmen stellt Mavie die Menschen und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Ein besonderes Highlight dabei ist das mobile Labor am Arbeitsplatz - die Mavie Gesundheits-Analyse.

DieGesundheitsvorsorge ist ein wichtiges Thema, keine Frage. Doch lange Anfahrten, Wartezeiten beim Arzt und Ausfälle bei der Arbeit stellen häufig ein Hindernis dar, unter dem Mitarbeiter:innen wie auch Unternehmen leiden. Deswegen revolutioniert Mavie nun die betriebliche Gesundheitsvorsorge und kommt kurzerhand mit einem mobilen Labor direkt in die Firma.

So einfach kann Prävention sein

In nur 20 Minuten führt das Mavie Personal eine Gesundheitsanalyse durch, bei der die 60 wichtigsten Gesundheitswerte ermittelt werden. Nicht nur das, im Anschluss gibt es ein persönliches Gespräch mit einem Mavie Coach, um die Ergebnisse zu besprechen. Denn für echte Vorsorge braucht es nicht nur rohe Daten, sondern auch Erklärungen, Tipps und Empfehlungen. Abgerundet wird das Angebot der Mavie Gesundheits-Analyse mit einer übersichtlichen App, in der man die persönlichen Gesundheitsdaten auf einen Blick sieht.

Gesund geht’s besser

Mit der mobilen Gesundheitsvorsorge sparen sich Unternehmen viel Organisationsaufwand und Zeit, doch noch wichtiger: Notfälle werden verhindert, chronische Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck werden frühzeitig erkannt und die Gesundheit der Mitarbeiter:innen wird nachweislich verbessert, was zu mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz führt. Tatsächlich gibt es hier echten

https://work.mavie.care

Aufholbedarf, denn die derzeitige Entwicklung geht in die andere Richtung. Die Krankenstände in Österreich sind zuletzt stark gestiegen und 44 % der Arbeitnehmer:innen geben an, dass sie sich während ihres Arbeitstages sehr gestresst fühlen.

Ganzheitliche Lösungen mit Mavie Mavie setzt aus diesem Grund neben der Mavie Gesundheits-Analyse auf eine ganze Reihe von Gesundheitslösungen, die ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement ermöglichen. Gezielte Programme und Interventionen helfen bei mentalen Problemen, um alltägliche Herausforderungen zu meistern oder Konflikte im Team zu lösen. Services wie die motivierende Firmenfitness und Ernährungsberatung unterstützen das körperliche Wohlbefinden. Und auch für die Führungskräfte- und Organisationsentwicklung gibt es lösungsorientierte Angebote von Mavie. Ganz nach dem Motto: Geht’s den Mitarbeiter:innen gut, geht’s dem Unternehmen gut.

Mavie ist ein Teil der UNIQA Gruppe.

EXTRA VORSORGE & GESUNDHEIT NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 34
MAVIE
INFOS https://work.mavie.care
FOTO: ADOBE STOCK
Die Mavie

Gesundheits-Analyse:

schnell, unkompliziert und persönlich

So einfach kann Prävention sein! Mavie Gesundheits-Analyse direkt am Firmenstandort. Das mobile Labor kommt einfach zu Ihnen ins Unternehmen.

Schnell und unkompliziert

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Um die Werte zu besprechen, haben die Mitarbeiter:innen danach ein 1:1-Gespräch mit einem Mavie-Coach. Alle Ergebnisse sind personalisiert in der App abrufbar.

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PROMOTION/MAGAZIN 35 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT
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österreich

Globale Innovationskraft in Österreich

BOLD UnConference 2024 vernetzt internationale Expert:innen mit lokalen Firmen

Bereits zum zweiten Mal fand zwischen dem 13. und 17. Juni die BOLD UnConference in Österreich statt, dem Herzstück der globalen Innovationsinitiative BOLD Community. Ziel der Initiative der WKÖ ist es, wichtige Zukunftsentwicklungen für österreichische Unternehmen zugänglich zu machen. Über 50 sogenannte BOLD Minds aus der ganzen Welt kamen dabei mit 80 heimischen Unternehmen und Expert:innen zusammen, um Lösungen für die drängenden Probleme unserer Zeit zu entwickeln.

Mobile Konferenz durch Österreich

Die vier Tage dauernde BOLD UnConference führte die Teilnehmer:innen von Wien ins Burgenland und über die Steiermark bis nach Kärnten. Während der Reise arbeitete die internationale Gruppe in Fokusgruppen an Themen wie Digitalisierung, Gesundheit, Mobilität und Nachhaltigkeit, stets im engen Austausch mit regionalen

IMMOBILIENWIRTSCHAFT

Firmenvertreter:innen. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden im Nachgang der Veranstaltung aufbereitet und heimischen Firmen zur Verfügung gestellt, um Innovationskraft und den Einsatz von neuen Technologien zu fördern.

Internationaler Austausch

Österreichische Unternehmen und Innovator:innen spielen eine zentrale Rolle in der BOLD Community. Sie haben die Möglichkeit, ihre Ideen und Lösungen auf einer globalen Bühne zu präsentieren und gleichzeitig von den neuartigen Ansätzen internationaler Expert:innen zu profitieren. Die Initiative steht allen interessierten Unternehmen und Innovator:innen offen und bietet die Gelegenheit, gemeinsam eine mutigere und bessere Zukunft für Österreich zu gestalten.

Weitere Informationen: boldcommunity.org

Schwerer Einbruch am Immobilienmarkt ab 2025

#BRAUCHENWIR

Neue Kampagne der Wirtschaftskammern Österreichs

Niedrigere Lohnnebenkosten, weniger Steuern auf Arbeit und weniger Bürokratie: Mit der neuen #brauchenwir-Kampagne rückt die WKO die zentralen Forderungen der österreichischen Unternehmer:innen in den Mittelpunkt.

Neubauleistungen brechen um bis zu 80 Prozent ein. KIM-Verordnung verschärft Situation weiter. Maßnahmenkatalog im Juli.

Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes der Immobilienund Vermögenstreuhänder in der WKÖ, warnt vor einer schweren Krise der eigenen Branche sowie der Bauwirtschaft im Jahr 2025. Die Gründe: Teuerung, zu restriktive Kreditvergaberichtlinien sowie die falsche Darstellung der Preisentwicklung. Dies unterstreichen auch Prognosen des 1. Österreichischen Neubauberichts, der die Fertigstellungszahlen von Neubauimmobilien in Österreich erhebt: Ab 2025 werden die Fertigstellungszahlen bundesweit um bis zu 80% einbrechen. Ein großer Faktor dabei: die sogenannte KIM-Verordnung. Diese Kreditvergabe-

richtlinie greift großflächig in den Immobilienmarkt ein – Stichwort Eigenkapitalquote und Kreditrate. Was wiederum dazu führt, dass vor allem die Nachfrage nach Mietobjekten steigt – mitsamt aller dazugehörigen negativen Auswirkungen wie überhöhte Mieten, rechtswidrige Befristungen und Betrug. Währenddessen steht die Bauwirtschaft mit dem Rücken zur Wand. Rasches Gegensteuern, etwa durch gesetzliche Sofortmaßnahmen, sei deshalb notwendig, sagt Gollenz. Ein entsprechender Maßnahmenkatalog werde im Juli vorgelegt, erklärt er – und fordert als Anfang einen Stopp der KIM-Verordnung.

Zum gesamten Artikel

NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 36
WKÖ

Public Viewing in Vorarlberg

TREFFPUNKT FÜR FANS ALLER GENERATIONEN

Heaven Seven Hard

Direkt am Ufer des Bodensees bietet das Heaven Seven in Hard eine mitreißende Fußballatmosphäre. Von 5. bis 14. Juli werden jeweils ab 17 Uhr bei freiem Eintritt die Viertelfinali (5. und 6. Juli), die Halbfinali (9. und 10. Juli) und das Finale (14. Juli) gezeigt, begleitet von kulinarischen Highlights und erfrischenden Getränken.

Kirchplatz Lustenau

Lustenau überträgt jedes Spiel auf einer 15 Quadratmeter großen Leinwand am Kirchplatz. Die Übertragung erfolgt wettergeschützt, wobei Risikospiele ausgeschlossen sind.

Café Erika Dornbirn

Das Café Erika in Dornbirn, Klostergasse 3a, bietet eine gemütliche Atmosphäre für Fußballfans. Hier werden alle Spiele übertragen und österreichische Snacks serviert.

„EMs-Arena“ Kirchplatz Hohenems

Hier wurde eine 28 Quadratmeter große LED-Wand aufgebaut, die alle Spiele der österreichischen Nationalmannschaft, die Halbfinals und das Finale zeigt. Die Atmosphäre wird durch DJs, Live-Musik und sportliche Aktivitäten abgerundet. Besucher können außerdem Köstlichkeiten aus den Nationalküchen der Gegner Österreichs genießen. Der Eintritt ist kostenlos und die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Das Programm startet an den Vorrunden-Spieltagen der österreichischen Mannschaft um 17 Uhr, beim Halbfinale sowie Finale jeweils ab 19 Uhr.

Kornmarktplatz Bregenz

In Bregenz wird das Finale am 14. Juli um 21 Uhr auf dem Kornmarktplatz in der Innenstadt live übertragen.

Marktplatz Dornbirn

Kulturhauspark Dornbirn

„Dieses Jahr wird unser ,Wohnzimmer‘, der Kulturhauspark Dornbirn, zum Treffpunkt für Fans aller Generationen. Wir veranstalten unser Public Viewing, weil wir eine gemütliche Umgebung schaffen wollen, in der Gleichgesinnte gemeinsam das Nationalteam anfeuern, zusammen anstoßen und eine gute Zeit haben können!“

Wolfgang Preuß EMMA & EUGEN im Kulturhauspark Dornbirn

Auf dem Marktplatz in Dornbirn werden die beiden Halbfinalspiele am 9. und 10. Juli sowie das Finale am 14. Juli um 21 Uhr auf einer hochauflösenden 24 Quadratmeter großen LED-Wand übertragen. Der Eintritt ist frei.

Im Kulturhauspark Dornbirn sorgen EMMA & EUGEN für die LiveÜbertragung aller Spiele. An spielfreien Tagen wird das Programm durch Musik- und Comedy-Acts ergänzt. Dank eines Skyliners bleibt die Veranstaltung wetterunabhängig.

Spielplatz der VS Batschuns

Der Musikverein Cäcilia Batschuns lädt zum Public Viewing der Österreich-Spiele und des Finales unter dem Motto „Scharfer Pass, Tiefer Bass“ ein.

Rankweil Marktplatz

Auf dem Marktplatz in Rankweil werden alle Spiele laut Plan um 15, 18 und 21 Uhr auf einer acht Meter breiten LED-Videowall gezeigt. Die Veranstaltung wird von der Wirtegemeinschaft Rankweil organisiert und bietet laut Veranstaltern exzellente Bild- und Tonqualität sowie kulinarische Versorgung.

Kohldampf Gastgarten Bludenz

Im Fohren-Center Bludenz werden alle Spiele mit zwei Beamern und einem TV im Außenbereich gezeigt. Besucher erhalten bei jedem Treffer der Nationalmannschaft einen gratis Shot, eine Reservierung wird empfohlen.

Schrunser Fußgängerzone

In der Schrunser Fußgängerzone werden ausgewählte Spiele auf einem 85 Zoll Fernseher um 18 und um 21 Uhr übertragen. Dies findet nur bei guter Witterung statt. Für Gäste des Gasthaus zum Kreuz und im Café Haller gibt es eine spezielle Karte bei der Bewirtung. Ebenfalls mit dabei: Posthotel Taube und St. Josefsheim.

Roland Vith Rankweiler Hof PUBLIC VIEWING MIT TOLLEM RAHMENPROGAMM

„Wir als ,zemma wirta‘ Betriebe veranstalten am Marktplatz Rankweil ein Public Viewing mit tollem Rahmenprogamm. Wir bieten die unterschiedlichsten Speisen und Getränke an. Unseren Sponsoren bieten wir die Möglichkeit, Tische für ihre Mitarbeiter zu reservieren und tolle Spiele und gute Stimmung zu erleben.“

Kapellrestaurant Schruns

Wer sich auf das Hochjoch wagt, hat dort täglich von 9 bis 17 Uhr die Möglichkeit, an der Bar die EM-Spiele zu genießen.

St. Gallenkirch-Gortipohl

Beim Stärnawört, in der Aquarena, beim Alpenfeuer Montafon und im Boutiquehotel Grandau wird Public Viewing bei jeder Witterung mit Bewirtung geboten. Große Leinwände sind garantiert.

Ristorante La Taverna VIII und Alte Talstation in Gaschurn

Bei jeder Witterung und mit Bewirtung findet Public Viewing in Gaschurn zu den normalen Öffnungszeiten der Betriebe statt.

TSCHUTTA 37 | NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT
FOTOS: NINA BRÖLL FOTOGRAFIE, GETTY IMAGES, BEIGESTELLT; ÄNDERUNGEN UND IRRTÜMER VORBEHALTEN.

Kurz notiert

Ein guter Zeitpunkt für gebrauchte E-Autos

Gerauchte E-Autos werden günstiger. Dank der steigenden Nachfrage und einer wachsenden Zahl an Fahrzeugen, die nach der ersten Leasingperiode zurückkommen, seien gebrauchte E-Autos derzeit zu besonders günstigen Preisen erhältlich sagt Rudi Lins, Fachgruppenobmann des Fahrzeughandels. „Wir sehen eine stetig steigende Nachfrage nach gebrauchten E-Autos, insbesondere bei jungen Familien und umweltbewussten Konsumentinnen und Konsumenten,“ sagt Rudi Lins weiter. „Der Gebrauchtwagenmarkt trägt maßgeblich dazu bei, die Elektromobilität in der Breite der Gesellschaft zu verankern und die Verkehrswende voranzutreiben.“ wko.at/news

Leandro Camaro Calorio ist der beste Fahrradmechatronik-Lehrling

Seit 2019 wird der Lehrberuf Fahrradmechatroniker:in in Vorarlberg ausgebildet. Nun traten die Lehrlinge im zweiten Lehrjahr erstmals zum Wettbewerb an. Drei Mädchen und 15 Jungen zeigten ihr Fachwissen an vier Praxisstationen und im schriftlichen Test. Am besten meisterte Leandro Camaro Calorio diese Herausforderung. Er absolviert seine Lehre bei Gernot Mohr (Fahrrad Pur) in Dornbirn und lieferte mit herausragenden 98 von 100 Punkten eine beinahe perfekte Leistung ab. Dicht auf folgten ihm Sophie Lampert (Aqua Mühle Vorarlberg GmbH in Frastanz, r.) auf Platz 2 und Oskar Weber (Simplon Fahrrad GmbH in Hard, l.) auf dem dritten Rang.

Zweimal Gold für Vorarlberg beim Constantinus Award

Am 13. Juni 2024 fand die feierliche Verleihung der Constantinus Awards im Grazer Congress statt. Im Mittelpunkt standen die Besten der Besten, ausgezeichnet für ihre Beratungsexzellenz. Die Auszeichnung gilt als Österreichs prestigeträchtigster Preis in den Bereichen Beratung, Buchhaltung und IT und wird auf die Initiative des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) vergeben. Und diesmal gehen gleich zwei der begehrten Goldmedaillen nach Vorarlberg. Die 37 nominierten Projekte in sieben Kategorien – Digitalisierung, Human Resources, Ethik & CSR, Internationale Projekte; Management Consulting; Standardsoftware & Cloud Services; Betriebswirtschaftliche Belange – Finanz- & Rechnungswesen – machten deutlich, wie wichtig Beratungs-Know-how für die Innovationskraft von Unternehmen und Institutionen ist. Zweimal Gold für Vorarlberg ging einerseits an Michael Fleisch mit seinem barrierefreiem Kassen- und Warenwirtschaftssystem, das Menschen mit Sehbeeinträchtigungen das Geschäftsleben ermöglicht und andererseits an Christoph Nussbaumer der sich mit dem Projekt „Der Weg zu Atmosphere by Krallerhof“ zum wiederholten Male den Sprung auf den 1. Platz sicherte. constantinus.net/wall-of-fame/

Spannende Themen beim Eintauchen! im Bregenzerwald

Anfang Juni fand das von der Jungen Wirtschaft initiierte „Eintauchen! Tour de Bregenzerwald“ statt. Der Tag war ein voller Erfolg durch spannende Themen, tolle Unternehmen und coole Netzwerkmöglichkeiten. Angefangen mit einem Besuch im Badhus, wo die Teilnehmer:innen einen vertieften Einblick in das vielfältige Sortiment der unverpackten Lebens- und Reinigungsmittel, wie beispielsweisse tierversuchsfreier Naturkosmetik, Bio-Obst und Gemüse, regionalen, saisonalen Produkten sowie Back- und Kochzutaten und Handgefertigten Deoartikeln aus der Region, erhielten. Weiter ging es zu Dorner Electronics. Einem Familenunternehmen seit 1964 - dass Pionierarbeit in der Steuerungstechnik für Betonherstellter leistet. Mit fast 100 Mitarbeitenden in Österreich und Tochtergesellschaften in Australien und Neuseeland entwickelt Dorner innovative Automatisierungslösungen und Softwareprodukte. Beim nächsten Stop in der Zimmerei und Tischlerei Kaufmann, gabs bei einem spannenden Firmenrundgang viel interessantes über die jahrhundertealte Tradition des Holzbaus zu erfahren. In der Alpkäse Sennerei konnten die Mitglieder der Jungen Wirtschaft nicht nur die Produktionsanlagen besichtigen, sondern erhielten auch eine köstliche Käseverkostung, die die Vielfalt der dort hergestellten Produkte präsentierte. Beim letzten Halt in der Goldschmiede Gassner führte der Hausherr Josef Gassner und seine Familie durch das Geschäftslokal in Egg mit dazugehöriger Goldschmiede. Sehr beeindruckt waren die Jungunternehmer:innen von der Präsentation des Handwerks. Vor Ort wurde Gold eingeschmolzen und zu einem Ring geformt - ein spannendes Erlebnis für alle Teilnehmenden. Jetzt Mitglied werden und die Zukunft aktiv mitgestalten unter: jwv.at

MAGAZIN NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 38
FOTO: GEOPHO, ROMAN BABAKIN ADOBESTOCK, NINA BRÖLL, XC.NUSSBAUMER

apropos

HANDEL

Junior Sales Champion 2024 gekürt

Matthias Stankovic (Magenta Shop, Dornbirn) gewinnt den diesjährigen Verkaufstechnik-Wettbewerb „Junior Sales Champion“ der Vorarlberger Handelslehrlinge.

Persönlichkeit, Warenkenntnis und Begeisterung fürs Verkaufen - all diese Talente zeigten die Teilnehmer:innen beim Landesfinale des Junior Sales Champion 2024 in Vorarlberg. Die Sparte Handel der Wirtschaftskammer Vorarlberg veranstaltet den VerkaufstechnikWettbewerb gemeinsam mit den kaufmännischen Berufsschulen in Vorarlberg nun bereits zum 29. Mal. Dabei traten die Lehrlinge direkt gegeneinander an und maßen sich in einem spannenden Verkaufsgespräch mit Testkunde Peter Mayr von pm Training & Partner. Der angehende Einzelhandelskaufmann Matthias Stankovic bewältigte diese Herausforderung mit Bravour und wurde von der Jury zum Junior Sales Champion 2024 gekürt. Matthias absolviert seine Ausbildung beim Magenta Shop im Messepark Dornbirn und begeisterte den Testkunden für den Kauf eines neuen iPhone 15 Pro inklusive Schutzhülle und einer Vertragsverlängerung. Matthias punktete mit seiner fachlich souveränen Beratung und mit wertvollen Tipps zur Anwendung des Geräts. Mit seiner spürbaren Leidenschaft für das Produkt sorgte er für ein rundherum gelungenes Einkaufserlebnis. Platz zwei erreichte Serra Has, Einzelhandelslehrling bei XXXLutz in Feldkirch. Sie verkaufte dem Testkunden mit sicherem und sympathischem Auftreten ein Kopfpolster von Heimtex. Von Beginn an war sie mit ihrem Kunden auf Augenhöhe und schuf so eine persönliche Beziehung und eine Vertrauensbasis. Serra lud den Testkunden elegant zum Probeliegen ein und sorgte damit für einen fließenden Übergang zum englischen Kunden. Die beiden Erstplatzierten werden Vorarlberg im Oktober beim Bundeswettbewerb Junior Sales Champion Österreich in Salzburg vertreten. Auf den dritten Stockerlplatz schaffte es Laura Ehrenhuber von Tchibo Dornbirn.

Impressum

Die drei Bestplatzierten v.l.: Laura Ehrenhuber, Matthias Stankovic und Serra Has

ZU GUTER LETZT

Vom Grund und Boden in Vorarlberg

Wenn man Menschen aus Vorarlberg fragen würde, wie sie den aktuellen Flächenverbrauch unseres Bundeslandes (das kein Flächenbundesland, wie Nieder- oder Oberösterreich beispielsweise ist) einschätzen würden, wären vermutlich viele der Ansicht, dass dieser schon recht hoch ist. Das Gegenteil ist der Fall, wie eine aktuelle Studie der Bundesinnung Bau der Wirtschaftskammer Österreich zeigt. Aktuell sind 6,8 Prozent der produktiven Fläche (exklusive Berge, Gewässer Moore etc.) „verbraucht“, 3,7 Prozent davon sind versiegelt - also „verbaut“. Fakt ist, dass Vorarlberg schon seit vielen Jahren seinen Grund und Boden schützt. Die Experten sind sich einig: Eine Zielprojektion von 2,5 Hektar pro Tag sei zum jetzigen Zeitpunkt weder faktenbasiert noch umsetzbar. Man müsse diesen Diskurs ideologiebefreiter führen - letztlich sei die Gretchenfrage ja auch, wer dann entscheiden solle, wer noch bauen darf und wer nicht? Sind es dann Schulen und Kindergärten, die Industrie, oder doch der Wohnbau? Plakativ gesprochen, könnten von den 720 derzeit jährlich gebauten Ein- und Mehrfamilienhäusern in Vorarlberg, von denen im Zeitraum 2011 - 2021, 60 Prozent auf Abrissflächen entstanden sind, nur noch 40 realisiert werden. Auch der Industrie im Land würden die Flächen ausgehen, was wiederum einen Verlust von Arbeitsplätzen zur Folge hätte. Einigkeit herrscht auch darüber, dass etwa durch Nachverdichtung und Nutzung von Brachflächen der Bodenverbrauch vermindert werden kann. Real ist der Flächenverbrauch im vergangenen Jahr, im Vergleich zum Vorjahr, laut der oben genannten Studie, sogar um 76 Prozent zurückgegangen. Klar ist, dass es einen sorgsamen Umgang mit unserem Grund und Boden braucht, letztlich muss aber auch das Verhältnis von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedürfnissen ausgewogen sein. Für einen attraktiven Wirtschafts- und Lebensraum wird es ohne Inanspruchnahme neuer Flächen zukünftig nicht gehen. Eva Niedermair, Redakteurin „Die Wirtschaft“

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 384), Mag. Eva Niedermair (ne, DW 381), Mag. Daniela Vonbun (vd, DW 383); Redaktionsassistenz: Caroline Binder (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr.1/2023 vom 27.09.2022. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 21.900 (2. Halbjahr 2023). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

39 | NR. 11 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT
VORLETZTE
FOTO: NUSSBAUMER PHOTOGRAPHY
FOTO: WKV/MAUCHE

„WENIGER STEUERN AUF ARBEIT“

Bettina Ganglberger bettilicious HEALTHY SOULFOOD

Damit mehr Netto vom Brutto bleibt. Wirtschaft sind wir alle. Alle, die was unternehmen.

Eine Initiative der brauchenwir.wko.at

Österreichische Post AG WZ 16Z040716 W Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch NR. 12 • JUNI 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 40 WIRTSCHAFTSKAMMER

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