Die Wirtschaft, Nr. 19, 27. Oktober 2023

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

78. Jahrgang • 27. Oktober 2023 • Nr. 19

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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 2

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INHALT

Schwerpunkte dieser Ausgabe: 5

THEMA. S18. Die Volksbefragung zur CP-Variante in Lustenau geht am 19. November über die Bühne. Eine große Chance für die Marktgemeinde, die allerdings vor diesem Stimmungsbild unter keinem guten – „objektiven“ – Stern steht.

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Agenda Kinderbildung/Kinderbetreuung. Die Handlungsanleitung, die mit Expert:innen erarbeitet wurde, bietet konkrete Ansätze in drei Handlungsfeldern.

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Lesen. Vorarlbergs Buchhandel fördert die Lesekompetenz der Bevölkerung mit konkreten Tipps und einem Gewinnspiel - in Kooperation mit der Vorarlberger Industrie.

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Extra. „Herbstzeit ist Bildungszeit“, „Mobilität“, „Bauen A-Z“ und „Top Arbeitgeber“.

KOMMENTAR

Keine Minute zu Früh: Voranmeldung EKZ II

KommR Wilfried Hopfner WKV-Präsident

FOTO: WKV/MAUCHE

„Unsere Gespräche mit den Verantwortlichen der illwerke vkw sind positiv verlaufen.“

Keine Minute zu Früh kommt die Information über die Voranmeldung zum Energiekostenzuschuss II des Wirtschaftsministeriums. Man hat sich bereits im Dezember 2022 auf die Verlängerung des Energiekostenzuschuss I auf das vierte Quartal 2022, den Energiekostenzuschuss II und ein Pauschalfördermodell für Kleinst- und Kleinunternehmen geeinigt. Dass wir jetzt bis Mitte Oktober 2023 ausharren mussten, um den Unternehmerinnen und Unternehmern die zugesicherte Entlastung in Form einer ‚Voranmeldung‘ in Aussicht zu stellen, ist sehr bedauerlich. Wichtig zu erwähnen in diesem Zusammenhang ist auch die relativ kurze Zeitspanne für die Voranmeldung. Diese ist nämlich seit Montag, 16. Oktober bis inklusive 2. November 2023 möglich und für die spätere Antragstellung des Energiekostenzuschusses II (EKZ II) verpflichtend. Es handelt sich hierbei um den Start der nächsten Entlastungsphase für unsere heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer, auf die die Wirtschaft eigentlich zu lange warten musste, da diese mit erheblichen Mehrkosten im Bereich Energie zu kämpfen haben und hatten. Nichtsdestotrotz ist der EKZ für unsere heimischen Betriebe eine wertvolle Entlastung. EKZ I wurde bereits an über 10.600 Betriebe in Höhe von rund 450 Millionen Euro ausbezahlt. Auch die Energiekostenpauschale für Klein- und Kleinstunternehmen wurde schon 38.700 Mal in Österreich ausbezahlt. Für die Selbstständigen ist noch wichtig: Es gilt das ‚first come, first served‘ Prinzip. Die Antragstellung für den EKZ II startet nach letzten Informationen mit 9. November 2023 und gilt für beide Förderperioden. Wir sehen – es kommt bei den Unternehmerinnen und Unternehmern an – es kann aber nicht sein, dass es so lange dauert, denn was unsere Betriebe jetzt brauchen ist eine rasche und unbürokratische Unterstützung um den Wirtschaftsstandort nachhaltig und langfristig zu stärken. Weitere Infomationen hierzu finden Sie unter: energiekostenpauschale.at


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S18 Bodenseeschnellstraße

Kaum Beeinträchtigung des Siedlungsraums durch CP-Variante Volksbefragung. Am 19. November ist die Lustenauer Bevölkerung aufgerufen, bei einer Volksbefragung zur S18-Ostumfahrung, Variante CP, ihre Stimme abzugeben. Eine Befragung ohne jede rechtliche Wirkung – der Bürgermeister wünscht sich ein Stimmungsbild – und unter nicht immer fairen Voraussetzungen.

E

DeutlicheVerkehrsentlastung Bisherverkehren rund 25.000 Fahrzeuge täglich auf der Lustenauer Reichsstraße, nach dem Bau sollen es laut Berechnungen derASFINAG noch etwa 5.000 Fahrzeuge sein. Die CP-Variante, als sogenannte Ostumfahrung von Lustenau, bewirkt eine massive Reduktion des Gesamtverkehrs. Beim derzeitigen Zollamt in Lustenau ist im Jahr 2040 ohne Umfahrungsstraße ein Verkehr von knapp 19.900 Kfz, davon 1.400 Lkw in 24 Stunden prognostiziert. Mit der CP-Variante sind im Jahr 2040 dort nur noch 5.100 Kfz, davon 200 Lkw pro 24 Stunden unterwegs. Die Verkehrsentlastung beträgt demnach knapp 75 Prozent im Kfz-Verkehr und über 85 Prozent im Schwerverkehr. Je weiter südlich diese Straßeverläuft, desto geringer ist die Entlastungswirkung für Lustenau. Immer wieder wird jedoch die Variante Lustenau Süd – zuletzt auch wieder von Ministerin Gewessler – ins Spiel gebracht. Allerdings wurde diese Variante schon einmal wegen einer eben zu geringen Entlastungswirkung ausgeschlossen.

Komplette Untertunnelung

GRAFIK: ASFINAG

Aktueller Planungsstand der CP-Variante, Oktober 2023

NAG zur CP-Variante vor, der allerdings nur allzu ungern von den Gegnern hergezeigt wird, da durch die fast gänzlich unterirdische Trassenführung (Untertunnelung) die Interaktion zwischen Lustenau und dem Naherholungsgebiet Lustenauer bzw. Schweizer Ried äußerst wenig eingeschränkt wird. Somit wird das Naherholungsgebiet vorher wie nachher exakt ident aussehen. Weder auf der Homepage der ASFINAG ist aber die neue Variante mit Untertunnelung direkt zu finden, noch scheint die Lustenauer Bevölkerung konkret und umfassend darüber informiert zu sein. Selbst Vorarlberger Medien habe sich alter Grafiken unbewusst bedient, waren doch nur diese auf den ASFINAG-Kanälen zu finden.

ines steht jedoch auch in Lustenau außer Frage: Das Untere Rheintal und besonders auch Lustenau muss vom Verkehr, insbesondere vom grenzüberschreitenden Schwerverkehr, entlastet werden. Dafür braucht es eine leistungsfähige Straßenverbindung zwischen den beiden Autobahnen auf österreichischer und Schweizer Seite. Längst liegt ein überarbeiteter Planungstand der ASFI-

Mehr Straßenkilometer entsiegelt als neu gebaut Im Ried sollen bei der neuen CP-Variante alle Riedstraßen (L41, L42, Hofsteigstraße) gesperrt und rückgebaut werden. Das bedeutet: kein Kfz-Verkehr, ausgenommen Anrainer:innen und landwirtschaftlicher Verkehr (sowie Rad- und Fußverkehr), kein öffentlicher Busverkehr und eben die Entsiegelung dieser Straßen. Berechnungen ergeben, dass die CP-Variante zirka 5,8 km an „neuer“ Straße bedeuten, hingegen werden insgesamt rund 8,5 km Straße renaturiert und damit der Natur zurückgegeben. Das heißt, eswird mit dem Bau der


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UNTERTUNNELUNG über die gesamte Länge des Siedlungsgebietes in Lustenau: Von Anschlussstelle Höchst bis Anschlussstelle Lustenau Süd. Es wären nur die Rampenbauwerke der Anschlussstelle Lustenau Nord sowie die Tunnelportale sichtbar.

S18 Bodenseeschnellstraße nicht mehr an Straße geben, sondern weniger. Durch diese Entlastung erfährt das Natura-2000-Gebiet eine deutliche Aufwertung hinsichtlich des Erholungs- und Naturpotenzials. Straßenverlauf Die S18CP-Varianteverläuftvon derA14-Anschlussstelle Dornbirn West im Bereich der heutigen L204. Etwa 800 Meter vor dem Millennium-Kreisverkehr in Lustenau springt die Trasse von der L204 nach Norden ab (Höhe Hundesportplatz „Hundianer“). Von dort ist eine komplette Untertunnelung als „Ostumfahrung” entlang des Lustenauer Siedlungsgebietes vorgesehen. Nördlich von Lustenau werden die L203 und der Rhein unterquert, im HöchsterOrtsteil Bruggverläuft die S18CP-Variante ebenfalls in einer Unterflurtrasse. Das Brugger Loch wird mit einer Brücke überquert. Im Abschnitt von der Anschlussstelle Höchst bis zur Anschlussstelle Lustenau Süd werden nur die Rampenbauwerke derAnschlussstelle Lustenau Nord sowie die Tunnelportale sichtbar sein. Die optimierte CP-Variante erfüllt die Ziele aus dem Prozess „Mobil im Rheintal“ sowie der strategischen Prüfung Verkehr. Beim Prozess „Mobil im Rheintal“ haben sich die Beteiligten mehrheitlich für dieWeiterverfolgung von Z- und CP-Variante entschieden. Somit folgen die weiteren Planungen nach wie vor den Vorgaben aus diesem Planungsprozess. Die Kosten der CP-Lösung werden auf 1,5 Milliarden Euro geschätzt und zu Gänze von derASFINAG übernommen. Da sich dieASFINAG ausschließlich durch Mauteinnahmen finanziert, entstehen somit keine Kosten für den Steuerzahler. Sechs bis sieben Jahre soll die Bauphase auf den verschiedenstenAbschnitten (nicht der gesamteAbschnitt auf einnmal, sondern kilometerweise) für die Anrainer:innen dauern.

Eine unendliche Geschichte Seit über 45 Jahrenwird über die S18 Bodensee Schnellstraße diskutiert. Zielwar und ist es heute noch, dieOrtsdurchfahrten im Unteren Rheintal vom Verkehr zu entlasten und eine Verbindung der beiden Autobahnen A14 auf österreichischer Seite und A13 auf Schweizer Seite zu bilden. Bisher scheitere das Projekt unter anderem an der Ablehnung einzelner Varianten, an Beschwerdeverfahren und an Änderungen der Rechtslage. Nachdem der Österreichische Verfassungsgerichtshof im Jahre 2006 die verordnete Trasse aufgehoben hatte, startete das Land Vorarlberg 2007 das Planungsverfahren „Mobil im Rheintal“ (MIR). In diesem Prozess wurden 2011 für eine Straßenverbindung zwischen Österreich und der Schweiz zwei Trassenvarianten ausgewählt: die erstgereihteVariante Z und die zweitgereihte Variante CP. Das Land Vorarlberg hat anschließend eine strategische Prüfung Verkehr für eine hochrangige Verbindung zwischen der A14 Rheintal Autobahn und der A13 in der Schweiz initiiert. Als Ergebnis ist die S18 nach einem Nationalratsbeschluss seit 2017 als Netzelement zwischen dem Knoten bei Dornbirn (A14) und der Staatsgrenze bei Höchst im Bundesstraßengesetz verankert. Die ASFINAG, die sowohl Variante Z als auch CP vertieft untersucht hat, gab im November 2020 bekannt, dass sie die CP-Variante als jene mit den geringeren Auswirkungen auf Natur, Ökologie und insbesondere auf die Schutzgüter im Natura 2000-Gebietweiterverfolge. Aktuell befindet sich das Projekt in der Vorprojektphase. Die Volksbefragung in Lustenau wird darauf letzlich wohl keinen Einfluss haben.


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WOHNEN IN VORARLBERG

Neues Wohnbaupaket des Landes Schaffung von Wohnraum. Die Wirtschaftskammer Vorarlberg sieht im jüngst vorgestellten Wohnbaupaket des Landes erste positive Effekte für die Wirtschaft.

FOTO: ISTOCK

Leistbares Studentisches Wohnen: Bisher waren jährlich rund 120 Studierende aus aller Welt an den privaten Wohnungsmarkt angewiesen, der den Bedürfnissen dieser Zielgruppe nicht gerecht wird, was gleichzeitig aber auch zu einer zusätzlichen Belastung des heimischen Wohnungsmarktes führt. Um eine Entlastung zu erwirken, wird im unmittelbaren Umfeld der FachhochschuleVorarlberg ein Studierendenwohnheim in Kooperation mit der Stadt Dornbirn umgesetzt werden. Das Heim wird 80 Studierenden zur Verfügung stehen. Geplanter Baubeginn ist 2024.

Bautechnikverordnung Die rechtliche Grundlage für Bautätigkeiten in Vorarlberg bildet die Bautechnikverordnung. Sie soll speziell vor dem Hintergrund der Kostenentwicklung im Wohnbau weiter adaptiert und entsprechend „entschlackt“ werden. Grundlage dafür bieten zum einen die Erkenntnisse aus den eigenen Projekten des Bodenfonds sowie die Rückmeldungen aus dem politischen Prozess.

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m Mittelpunkt des Wohnpakets stehen das Sonderwohnbauprogramm Wohnen 550, die Umsetzung eines Studierendenwohnheims, die Überarbeitung der Wohnbauförderung, die Forcierung von Sanierungen, die Einrichtung eines Bodenfonds sowie derAusbau und die Weiterentwicklung des gemeinnützigen Wohnbaus (Sanierungsoffensive, Nachverdichtung, neues Mietkauf-Modell). Die stark gestiegenen Preise für Grund und Boden sowie die hohen Errichtungskosten im Wohnbau beeinträchtigen die Verfügbarkeit und die Bereitstellung vonWohnraum. Zusätzlich erschweren eine hohe Inflation und die derzeitige Zinssituation am Kapitalmarkt den Eigentumserwerb. Das Land will nun mit zahlreichen Maßnahmen gegensteuern:

Sonderwohnbauprogramm Wohnen 550: Einheitliche 2-Zimmer-Wohnungen mit einer Größe von 50 m² sollen von der VOGEWOSI bei einem Minimum an baulicher Infrastruktur (kein Personenaufzug, keine Tiefgarage, keine Unterkellerung) besonders junge Menschen und Paare sowie Singles eine günstigeWohnmöglichkeit in ökologisch hochwertigem Standard bieten. Gesamtwohnungsentgelt: 550 Euro pro Monat, 300 Wohnungen für ganzVorarlberg. „Diese garantiert günstige Mietewird über einen Startwohnungsbonus in Form von Darlehen und Zuschüssen des Landes erreicht“, betonte der Landeshauptmann: „DiesesAngebot steht allenVorarlberger Gemeinden einheitlich zur Verfügung.“

Wohnbauförderung NEU: Weiterhin sollen förderbare KäuferInnen einer Neubauwohnung, welche die ökologischen Mindestanforderungen (kein Öl, Gas, etc.) erfüllen und der Kaufpreis eine gewisse Obergrenze nicht übersteigt, durch einWohnbauförderdarlehen des Landes unterstützt werden. „Jungfamilien und der erstmalige Eigentumserwerb werden dabei bei den sozialen Kriterien besonders berücksichtigt“, führte Landesrat Tittler aus. Rechenbeispiel: Erstmaliger Wohnungskauf Familie mit 2 Kindern: 150.000 Euro Darlehen zu 1,25 Prozent fix oder in einer gestaffelten Rückzahlung auf 35 Jahre als Basisförderung. Sanierungsoffensive Gemeinnütziger Wohnbau: Von den ca. 22.000 gemeinnützigen Wohnungen in Vorarlberg haben ca. die Hälfte noch einen Energieträger auf fossiler Basis. „Dem gilt es entgegenzusteuern und eine breit angelegte Sanierungsoffensive zu starten“, sagte Landesrat Zadra. Bei den ersten 1.000 davon soll in den nächsten zwei Jahren ein Energieträgerwechsel vorgenommen werden. Zudem werden in diesem Zeitraum 600Wohnungen in zwölf Wohnanlagen einer umfassenden Sanierung unterzogen werden. Das zuordenbare Sanierungsvolumen wird dabei auf rund 50 Millionen Euro geschätzt. Neubau und Nachverdichtung im Gemeinnützigen Wohnbau: Derzeit befinden sich rund 600 gemeinnützigeWohnungen im Bau.Wir wollen die Ambitionen auch inwirtschaftlich schwierigeren Zeitenweiter hochhalten und dem Bedarf der Gemeinden nach gemeinnützigen Neubauwohnungen auch weiterhin nachkommen. Zusätzlich zu den regulären Neubauwohnungen soll den Gemeinden die unter Punkt 1 erwähnten 300 Starterwohnungen angeboten werden. Daneben werden wir uns in den nächsten Jahren verstärkt auch einer Sanierungsoffensive und auch den Nachverdichtungen widmen.


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Neues Mietkauf-Modell im Gemeinnützigen Wohnbau: Das Mietkauf-Modell berechtigt Mieter:innen grundsätzlich zu einem späteren Kauf der Wohnung nach einer gewissen Zeit. Das Gesetz räumt gemeinnützigen Bauträgern dabei gewisse Spielräume bei der Ausgestaltung des Modells ein. Mit der VOGEWOSI wird ein Modell entwickelt, bei dem bereits beim Zeitpunkt des Bezuges der spätere Kaufpreis festgelegt wird. Dieses neue Modell soll in ausgewählten Gebäuden in Absprache mit der Gemeinde zum Einsatz kommen.

FOTO: ISTOCK

Landesrat Marco Tittler: „Das Ziel der Wohnraumschaffung bestimmt die Wohnbaupolitik des Landes Vorarlberg und hat sehr hohe Priorität.Wohnen ist dabei mehr, als ein Dach über dem Kopf zu haben. Der Wohnraum ist der unmittelbare Lebensraum der Menschen, er ist ein bestimmender Faktor ihrer Lebensqualität. Dabei baut Vorarlberg auf hohem ökologischen und architektonischen Niveau. Diese Vorreiterrolle wollen wir beibehalten“, Gleichzeitig müsse die Sanierungsrate bei älteren Gebäuden deutlich steigen, denn um den Herausforderungen des Klimaschutzes zu genügen, sind hohe energetische Standards bei Neubau und Sanierung wichtig. Die stark gestiegenen Preise für Grund und Boden würden jedoch die Verfügbarkeit und die Bereitstellung von leistbarem Wohnraum erschweren. Das erfordere neue Konzepte und innovative Ansätze. „In Vorarlberg kommt der Schaffung von Eigentum eine hohe Bedeutung zu und das nicht nur als Schutz vorAltersarmut. Für uns ist Eigentum nicht nur ein Haus oder eineWohnung - es ist ein Fundament für Stabilität, Wohlstand und eine sichere Zukunft. Daher wurde auch die Wohnbauförderung grundlegend überarbeitet. Die neuen Richtlinien sind stark vereinfacht, wurden an die aktuellen Herausforderungen des Wohnmarkts angepasst und bietet dabei äußerst attraktive und günstige Zinskonditionen“, sagt Tittler Derzeitwürden mehrere belastende Faktoren,wie z.B. hohe Leitzinsen oder überzogene regulatorische Vorgaben, zusammenterffen. Diese soll jedoch nicht den Traum vom Eigenheim verhindern. Deshalb brauche es dringend eine Anpassung der Regularien, ebenso sollte der Ersterwerb von der Grunderwerbssteuer befreit sein.

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„Für uns ist Eigentum nicht nur ein Haus oder eine Wohnung - es ist ein Fundament für Stabilität, Wohlstand und eine sichere Zukunft.“ Marco Tittler Landesrat

Reaktion derWirtschaftskammer Stark gestiegene Material- und Personalkosten, erhöhte Kreditzinsen, ein erschwerter Zugang zu Wohnbaufinanzierungen und nach wie vor extrem hohe Grundstückskosten. All diese Faktoren führen zu einer massiven Verunsicherung bei den Interessent:innen und zu einem massiven Rückgang bei den Auftragseingängen vor allem im baunahen Bereich. „Eine aktuelle Konjunkturbeobachtung für das Gewerbe und Handwerk zeigt auf, dass die schwache Entwicklung speziell im privaten Wohnbau bereits Schatten auf andere Branchen geworfen hat“, sagt Hopfner. „Impulse für dieWirtschaft und jede Maßnahme zur Belebung seitens der Politik sind daher unabdingbar und sehr willkommen“, erklärt WKV-Präsident Wilfried Hopfner. Eigentum schaffen Die dringend erforderliche Erhöhung der Wohnbeihilfe soll die Möglichkeiten dafür verbessern, dass sich auch junge Vorarlberger:innen wieder Eigentum schaffen können. Seitens des Landes müssten aber weitere entsprechende Anreize durch die Wohnbauförderung gesetzt werden, um entsprechende Lenkungseffekte auszulösen. Wirklich Abhilfe schaffen könnte die Aussetzung der gültigen KIM-Verordnung. Auch darauf muss weiterhin Augenmerk gelegt werden. Die geplanten 300 Starterwohnungen können kurzfristig günstigen Wohnraum bereitstellen. Die Frage nach längerfristig leistbaremWohneigentum werde laut Bauinnung damit jedoch noch nicht umfassend beantwortet. Dieverschiedenen angekündigten Maßnahmen müssen jetzt rasch in die Umsetzung gebrachtwerden, damit wichtige und dringend nötige Impulse für die Bauwirtschaft sowie das Handwerk und Gewerbe, aber auch für junge Menschen und Paare, die eine günstigeWohnmöglichkeit suchen, gesetztwerden können. Die Sanierungsoffensive im Generellen und auch im gemeinnützigen Wohnbau helfe den ausführenden Fachbetrieben und führe zu einer Reduktion des Energieverbrauchs und als Folge daraus zu einer Senkung von Treibhausgasemissionen. „Das begrüßen wir sehr“, sagt Hopfner. Allerdings müsse man die ausgearbeiteten Details abwarten, um konkrete Effekte voraussagen zu können.


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START-UP WETTBEWERB

RADLAND VORARLBERG

Spannende Einblicke bei Doppelmayr

#glaubandichStart-up des Jahres gesucht!

Vorarlberg radelt: Teilnehmerrekord!

Am 18. Oktober 2023 hatten 50 Mitglieder der Jungen Wirtschaft Vorarlberg, Gelegenheit, die Doppelmayr GmbH zu besichtigen. Als führendes Unternehmen im Bau von Seilbahnen und Transportlösungen, setzt Doppelmayr beim Bau von Seilbahnen auf umweltfreundliche Technologien und Materialien, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Ziel der Jungen Wirtschaft Vorarlberg bei diesem Eintauchen! Unternehmensaudit war es, die Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung des Unternehmens zu analysieren. Am Programm standen eine Werksführung und eine Präsentation zur Nachhaltigkeitsstrategie des Großkonzerns mit anschließender Diskussionsrunde.

Erste Bank und Sparkasse suchen auch heuer wieder gemeinsam mit dem Gründerservice der WKV das besten Start-up Österreichs. Der für „beste Innovationsförderung“ ausgezeichnete Wettbewerb macht in allen Bundesländern Halt, um die Vorauswahl in zehn Kategorien zu ermitteln: Climate Protection & Energy, FinTech – InsurTech – AppSupport, Food & Beverage – Cosmetics & Bodycare, Social Business – Knwoledge – edu-Tech, AI & Robotics, Industry, Green Mobility, Kultur – Media – Entertainment, Smart Fashion – Sports – Lifestyle sowie Sustainability statt. Der City Pitch zu letzterer Kategorie gastiert am 12. März 2024 in der Dornbirner Postgarage. Anmeldungen sind ab sofort bis Jahresende auf den Websites der Vorarlberger Sparkassen möglich.

Mit 30. September ging „Vorarlberg radelt 2023“ zu Ende. Sechs Monate lang waren Vorarlbergerinnen und Vorarlberger eingeladen, Rad zu fahren und die zurückgelegten Kilometer mittels App oder PC aufzuzeichnen. Ergebnis: 10.087 Teilnehmer:nnen haben gemeinsam 9,6 Millionen Radkilometer gesammelt. Im Durchschnitt waren es 49.000 Kilometer pro Tag. Alle Teilnehmer:innen gemeinsam konnten durch ihre Radfahrten 1.692 Tonnen CO2 einsparen. Das entspricht jener Menge an CO2 Emissionen, die 68.700 Bäume pro Jahr speichern.

FOTOS: BROELL, UDO MITTELBERGER, VORARLBERG TOURISMUS/KIRSTIN TÖDTLING

JUNGE WIRTSCHAFT

FOTO: WKÖ

magazin

„Wenn die Arbeiterkammer davon spricht, Reserven zu aktivieren und damit einen Arbeitskräftemangel eingesteht, aber gleichzeitig Arbeitszeitverkürzung fordert, führt sie ihre eigenen Argumente ad absurdum.“ Rolf Gleißner Leiter der Abteilung für Sozial- und Gesundheitspolitik in der WKÖ

Jawohl! Nein danke! Vorarlberg wird immer mehr zum Ganzjahresreiseziel Die Tourismuszahlen der laufenden Sommersaison sind auch im September ungebrochen hoch. Von Mai bis September 2023 meldeten die Vorarlberger Tourismusbetriebe rund 1.234.100 Besucherinnen und Besucher und 3.957.300 Nächtigungen. Im Vergleich zur Vorjahressaison konnten damit in allen Beherbergungssegmenten Zuwächse bei den Gästen (+84.300) und Nächtigungen (+155.800) erzielt werden. Seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1984 wurden im jährlichen Vergleichszeitraum noch nie so viele Ankünfte und Übernachtungen registriert wie in diesem Jahr. Aus Europa stiegen im Vergleich zum September 2022 vor allem die Nächtigungszahlen von Gästen aus Deutschland (+ 21.200), der Schweiz u. Liechtenstein (+11.100), den Niederlanden (+2.700) und Frankreich (+2.200). (moh)

Kinderbetreuung und Schließzeiten: Vorarlberg auf Platz zwei - von hinten! In Kürze starten die Herbstferien in Vorarlberg - eine Woche, in der die Eltern zur Arbeit gehen müssen und gleichzeitig in Sachen Kinderbetreuung im Einsatz sein sollten. Denn von einer flächendeckenden Ferienbetreuung fehlt in Vorarlberg jede Spur. Im österreichweiten Vergleich liegt das Ländle sogar auf dem ruhmlosen vorletzten Platz, wenn es um die Schließzeiten der Betreuungseinrichtungen geht. Vor allem für die Kleinsten müssen in Ferienzeiten stets Lösungen gefunden werden - glücklich ist, wer Oma und Opa in der Nähe hat! Dabei handelt es sich hier um kein neues Phänomen, seit Jahren fordern diverse Stellen mehr und bessere Kinderbetreuung nicht nur zu Ferienzeiten. Stets wird von Seiten der Politik bekräftigt, dass daran gearbeitet wird, Ergebnisse allerdings gibt es bisher wenige. (nw)


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Wir sind in Zukunft noch

schneller.

Markus´ Betrieb ist dank des neuen Glasfaseranschlusses noch besser vernetzt.

Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg Foto: Frederick Sams

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Mit den Breitbandförderungen des Landes werden Privathaushalte, Unternehmen und Gemeinden beim Ausbau unterstützt. Erfahre mehr unter: www.vorarlberg.at/breitband

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Erfolgreiche Betriebsnachfolge: Wie finde ich den richtigen Nachfolger? Die Frage der Betriebsnachfolge ist ein entscheidendes Thema. Schließlich hängt die Zukunft Ihres Unternehmens von der Wahl des richtigen Nachfolgers ab.

ERFOLGREICH GEFUNDEN -

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B

ei der Suche nach einem passenden Käufer bzw. Nachfolger des Unternehmens gibt es grundsätzlich zwei Wege.

Der interne Weg: Sie suchen innerhalb der Familie. Eine innerfamiliäre Lösung sollte aber nicht mit aller Gewalt durchgesetzt werden. Manchmal ist es im Sinne der familiären Harmonie empfehlenswert, wenn man den Betrieb nicht an die eigenen Kinder und/oder Verwandte übergibt.

Ein weiterer, interner Weg ist die Betriebsübergabe bzw. der Verkauf an eine(n) langjährige(n) und/ oder besonders qualifizierte(n) MitarbeiterIn. Dann spricht man vom Management buy out (MBO). Da man diese(n) MitarbeiterIn schon lange und gut kennt, kann man ihre/seine Fähigkeiten sehr gut einschätzen. Der externe Weg: Sie fragen Geschäftspartner, Freunde und Bekannte. Oder Sie kontaktieren direkt die Konkurrenz. Die hat in den meisten Fällen das größte Interesse. Doch spätestens an diesem Punkt würden wir eine professionelle Hilfe mittels Berater empfehlen. Die Recherche von potenziellen und seriösen Nachfolgern benötigt Zeit. Aber der Aufwand lohnt sich. Immerhin kostet es nur einen Bruchteil, verglichen mit den Folgen einer Fehlentscheidung!

Übrigens, die Wirtschaftskammer Vorarlberg fördert einfach und unbürokratisch die Beratung im Zusammenhang mit einer Betriebsnachfolge.


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INTERVIEW GUDRUN PETZ-BECHTER & LENA FRITSCH

„Unser Anspruch ist es, Bildung erlebbar zu machen“ Berufsorientierung. Direktor-Stellvertreterin Gudrun Petz-Bechter und die Leiterin der Abteilung Lehrlingstelle, Lena Fritsch, sprechen über die vielfältigen Attraktionen der i-Messe sowie über die Schritte zur richtigen Berufswahl.

FOTOS: MATTHIAS RHOMBERG, WKV/DANIEL MAUCHE

bestmöglichen Nutzung der eigenen Potenziale. Daher wird es keine Vorträge zu allgemein wichtigen Themen dieserAltersgruppe geben, sondern unsere Expert:innen informieren über die vielfältigen Möglichkeiten der Berufsorientierung im Land.

„Drei Tage voller Information, Unterhaltung, neuen Kontakten und einzigartigen Erlebnissen – das ist die i.“ Lena Fritsch Leiterin der Abteilung Lehrlingstelle

Warum hat sich die Wirtschaftskammer Vorarlberg 2017 entschieden eine Messe rund um das Thema Berufswahl ins Leben zu rufen? Gudrun Petz-Bechter: Es gab die Vision, jungen Menschen und ihren Eltern einen Überblick über das gesamte Spektrum der Berufs- und Bildungsmöglichkeiten im Land in Form eines großen Marktplatzes zu ermöglichen. Diese wurde in Folge 2017 als i-Messe aus der Taufe gehoben. Der Name der Messe, also i, sollte dabei die beiden wichtigsten Komponenten in den Fokus rücken. Einerseits geht es uns um informative Inhalte und andererseits um die Individualität der Jugendlichen. Denn die Wahl des eigenen Berufs sollte stets die eigenen Talente und Interessen widerspiegeln und auf jeden Fall eine individuelle Entscheidung sein. Die i-Messe findet heuer bereits zum vierten Mal statt. Wie hat sie sich seit ihrem Start 2017 weiterentwickelt? Lena Fritsch: Wir haben bei jeder i-Messe den Anspruch eine besondere, einzigartige Möglichkeit der Berufsorientierung zu bieten, Bildung erlebbar zu machen und neue Highlights zu schaffen und Akzente zu setzen! Dieses Jahr liegt beispielsweise am Elterntag der Fokus noch stärker auf der Berufsorientierung sowie der

Auf welche Neuerungen dürfen sich Besucher:innen dieses Jahr sonst noch freuen? Gudrun Petz-Bechter: Dieses Jahr können in fünf Hallen auf einer bunten Erlebniswelt von gesamt 12.000 m² 100 Berufe live erlebt und zehn verschiedene Schultypen kennengelernt werden. Dies ist bislang die höchste Zahl an ausgestellten Berufen/Schultypen in der i-Messe-Geschichte. Neu sind dieses Jahr zum Beispiel auch Berufe im Bereich der Pflege und Bank und Versicherung vertreten. Darüber hinaus wird auch ein spezieller Fokus auf den MINT-Bereich gelegt. Über die vergangenen Jahre hat sich auch der Samstag als „Elterntag“ etabliert, bei welchem wir ergänzend ein spezielles Rahmenprogramm für Eltern bieten. Interessierte können sich bei den Expert:innen und anderen über die Themen Lehre mit Matura sowie Duale Akademie informieren und erhalten in Podiumsdiskussionen persönliche Erfahrungsberichte von Ausbildungsexpert:innen bzw. ehemaligen Lehrlingen. Zudem gibt das BIFO einen Überblick, wie Eltern ihre Kinder bei der Berufsorientierung bestmöglich unterstützen können. Eltern sind aber natürlich an allen drei Messetagen herzlich willkommen! Die Berufsorientierung findet ja nicht nur auf der i-Messe statt. Gibt es auch Information „zum mit nach Hause nehmen“? Lena Fritsch: Heuer werden auf der „i“ auch die druckfrischen Exemplare unseres Magazins Check.Check.Lehre! – Jugend 2023verteilt. Beim Stand Lehre inVorarlberg, im „iCorner“ (Halle 12), können sich interessierte Jugendliche und deren Eltern auch unsere ganz neue Karton-VR-Brille zum Selberbauen abholen, um auch nach der „i“ Berufevirtuell zu erleben! Im „iCorner“ beantworten Mitarbeiter:innen der Abteilung Lehrlingsstelle – Ausbildungsservice der Wirtschaftskammer Vorarlberg, vom BIFO, AMS und weiteren Beratungsinstitutionen den Besucher:innen alle Fragen zumThema Berufsorientierung undAusbildungswege. Hier können Interessier-


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„Der Name i rückt die zwei wichtigsten Komponenten in den Fokus: Information und individuelle Entscheidung.“ Gudrun Petz-Bechter WKV-Vizedirektorin

te sich auch individuelle Beratungstermine als followup nach der Messe vereinbaren, um etwaige Berufswünsche, die auf der „i“ entstanden sind, zu evaluieren. Welche Herausforderungen/Hürden gibt es für Jugendliche in Sachen Berufsorientierung? Lena Fritsch:Vorweg stellt sich schon die Frage „Schule oder Lehre“? Um in diesem ersten Schritt eine gute Entscheidung treffen zu können, bedarf es eines breiten und aktuellen Überblicks der Ausbildungslandschaft. Sofern die Entscheidung auf die duale Ausbildung fällt, stehen in Österreich mehr als 200 verschiedene Lehrberufe zur Wahl. Sich da für den passenden Beruf zu entscheiden, ist nicht einfach. Darum ist es wichtig, sich schon früh mit seinen Interessen und Stärken auseinanderzusetzen – dabei kann auch eine Potenzialanalyse helfen. Eine wichtiger Beitrag dazu wird auch im Rahmen des Berufsorientierungsunterrichts gesetzt. Welche Möglichkeiten gibt es über die i-Messe hinaus als Begleitung auf dem Weg zum richtigen Beruf bzw. zur richtigen Ausbildung? Lena Fritsch: Mit unserem bereits erwähnten Magazin Check.Check.Lehre!, welches jährlich einmal in einer Ausgabe für Eltern sowie einer Edition für Jugendliche erscheint, möchten wir aktuelle Einblicke in die Ausbildungswelt ermöglichen. Mittels der Initiative „Virtuelle Betriebsbesichtigungen“ soll es zudem ganz einfach ermöglicht werden zum Beispiel auch von zu Hause aus Berufe virtuell zu erleben und so schon einen ersten Einblick zu erhalten, welche Berufsbilder einem eher zusagen. Zudem ist der Besuchvon regionalen Lehrlingsmessen bzw. unserer Ausbildungsmesse „i“ ein wichtiger Beitrag im Rahmen der Berufsorientierung. Diese ersten Erkenntnisse können dann bei der Wahl der Berufe und Betriebe, inwelchen Schnuppertagenvereinbartwerden, einfließen. Die Schnuppertage sind ein unglaublich wichtiger Bestandteil auf dem Weg der Berufsorientierung – diese Chance sollte unbedingt genutzt werden. Mögliche Schnupperstellen sind auf der Website lehrevorarlberg.at zu finden. Stichwort Elterntag. Warum gibt es diesen? Welche Rolle spielen die Eltern bei der Berufswahl? Gudrun Petz-Bechter: Eltern sind nach wie vor die wichtigsten Berater:innen der Kinder/Jugendlichen, wenn es um die Entscheidung des Ausbildungsweges geht. Es ist wichtig, dass sich auch Eltern frühzeitig mit

den Ausbildungsmöglichkeiten auseinandersetzen – sich einen aktuellen Überblick verschaffen, sich untereinander austauschen und sich auch von etwaigen gesellschaftlich verankerten Stereotypen lösen. Dies habenwir auch zumAnlass genommen und bei unserem Serviceangebot einen ergänzenden Fokus auf die Zielgruppe Eltern gelegt. Dabei ist als erste Orientierungshilfe unser Eltern Guide entstanden (gibt’s sowohl als Druck als auch als PDF-Version) sowie das Format der „Eltern.Talks“, bei welchen Ausbildungsexpert:innen sowie ehemalige Lehrlinge über ihre Werdegänge und persönlichen Erfahrungen berichten und so ein aktueller und echter Einblick in die Lehre ermöglicht wird. Uns ist es ein großes Anliegen, dass jedes Kind/jede:r Jugendliche die passende Ausbildungsmöglichkeit findet. Wie sind die Rückmeldungen der Besucher:innen, welche Aspekte der Messe werden besonders geschätzt? Lena Fritsch: Die Rückmeldungen der Besucher:innen sind sensationell! Drei Tage voller Information, Unterhaltung, neuen Kontakten und einzigartigen Erlebnissen! Bildung zumAngreifen und Erleben! Die Besonderheit an der „i“ liegt auch darin, dass die Berufe im Vordergrund stehen – verschiedene Ausbildungsbetriebe und Institutionen schließen sich zusammen und ermöglichen es an einem gemeinsamen Stand sehr tief und echt in die Berufe einzutauchen. Daneben ist auch die Anzahl der Berufe (100!) welche an einem Ort abgebildet und live erlebt werden können, einzigartig!

Alle Infos zur i-Messe Von 9. bis 11. November findet die Vorarlberger Ausbildungsmesse i in der Dornbirner Messe statt. Was die Besucher:innen erwartet? Bildung zum Angreifen und Erleben! Die Jugendlichen – und auch ihre Eltern – dürfen sich auf ein noch breiteres Informationsund Erlebnisangebot zum Thema Bildung und Lehre in Vorarlberg freuen. In fünf Hallen des Messequartiers Dornbirn werden auf rund 12.000 Quadratmetern Fläche über 100 Lehrberufe erlebbar gemacht, die regionalen Lehrlingsinitiativen sind vor Ort und es gibt Informationen zu über zehn verschiedenen Schultypen. Gratis Anreise mit Bus und Bahn. Interessierte können die Messe von Donnerstag bis Samstag von 11 bis 16 Uhr bei freiem Eintritt besuchen. Wer seine Anreise per Bus oder Bahn plant, kann sich unter imesse.at ein Gratisticket holen.


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FINANZBILDUNG

durch die Oesterreichische Nationalbank Dauer: 2 Unterrichtseinheiten

Zielgruppe: 9. bis 13. Schulstufe sowie Berufsschulen

Themen: Bargeld & Zahlungsverkehr, Preisstabilität, Umgang mit Geld

Entgeltliche Information

Im kostenlosen Finanzbildungsprogramm Euro-Aktiv werden gemeinsam mit den Schüler:innen aktuelle Themen rund ums Geld erarbeitet. Bei allen Fragestellungen können die Jugendlichen ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen. Die Workshops finden direkt an der Schule statt. Mit dem Schuljahr 2023/2024 sind diese Vorträge aufgrund einer Kooperation mit dem ifs – Institut für Sozialdienste und deren Partnern auch im Rahmen des Vorarlberger Finanzführerscheins in der Stufe L anrechenbar. Anmeldung unter renate.kaiser@oenb.at. Weitere Informationen unter www.eurologisch.at

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM


13 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

OeNB

Die Evolution von Geld

Der digitale Euro ist die Weiterentwicklung des Bargelds in der digitalen Welt. Dabei sollen sich Bargeld und der digitale Euro gegenseitig ergänzen, um den unterschiedlichen Zahlungsgewohnheiten von 346 Millionen Menschen im Euroraum gerecht zu werden.

FOTO: ADOBE STOCK

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KONTAKT oenb.at

ls öffentliches Gut würde der digitale Euro die geschätzten Eigenschaften des Bargelds in der digitalen Welt bewahren. Der digitale Euro ist folglich eine zusätzliche Möglichkeit für Bürger:innen im Euroraum. Der alltägliche Zahlungsverkehr ist eine wesentliche Dienstleistung für die Menschen und für das gute Funktionieren der europäischenWirtschaft. Doch welcheVorteile bietet der digitale Euro für Endnutzer:innen?

Personen, wobei die geschätzten bargeldähnlichen Merkmale beibehalten werden: kostenloser Grundgebrauch, Benutzer:innenfreundlichkeit und die Möglichkeit einer Offline-Verwendung.

Eine Zahlungslösung für jede Gelegenheit, zu jeder Zeit Es gibt kein einziges europäisches digitales Zahlungsmittel, das im gesamten Euroraum akzeptiert wird. Was seit mehr als zwanzig Jahren mit dem Euro-Bargeld für physische Zahlungen möglich ist, ist heute für digitale Zahlungen nicht möglich.

Ein auf den Schutz der Privatsphäre ausgerichtetes Zahlungsmittel Offline-Zahlungen in digitaler Form werden ein bargeldähnliches Maß an Privatsphäre bieten, da sie nur dem:r Zahler:in und dem:r Zahlungsempfänger:in bekannt sind und weder deren Banken noch die Zentralbank werden die Zahlung bearbeiten können.

Grundlegende Dienstleistungen, wie die Eröffnung und Schließung eines digitalen Euro-Wallets, also einer digitalen Geldbörse, die Abfrage von Kontoständen, die Einzahlung und Auszahlung von Geldern auf ihre digitale Euro-Geldbörse sowie die Durchführung von Überweisungen und Zahlungen,würden für Endnutzer:innen kostenlos angeboten werden.

Analog zu Bargeld würde auch der digitale Euro den Charakter eines öffentlichen Gutes haben, und die Menschen werden – wie bereits heute schon – nicht gezwungen, mehr Informationen, als zur Bekämpfung von Betrug und Terrorismusfinanzierung erforderlich ist, weiterzugeben. Und schließlich wird die Europäische Zentralbank durch die Anwendung von Techniken zur Verbesserung des Datenschutzes bei der Zahlungsabwicklung keine privaten Daten der Nutzer:innen einsehen oder speichern.

Eine Zahlungslösung, die bargeldähnliche Merkmale beibehält Ein digitaler Euro kann dort eingesetzt werden, wo Bargeld nicht hinkommt, wie zum Beispiel bei Zahlungen im Internet aber auch bei Zahlungen zwischen zwei


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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 14

KINDERBETREUUNG

Jetzt heißt es dranbleiben!

Qualitativ hochwertige Kinderbetreuung erhöht sowohl die Chancengleichheit der Kinder als auch der Eltern. Wer den eigenen Nachwuchs in guten Händen weiß, kann Beruf und Familie besser vereinbaren.

W

er in die Zukunft investieren möchte, muss in Kinderbildung und Kinderbetreuung investieren“, stellt Andrea Längle in Hinblick auf die von Bundeskanzler Karl Nehammer im ORF-Sommergespräch angekündigteAusbauoffensive zur Kinderbetreuung klar. Bis 2030 sollen demnach 4,5 Milliarden Euro in diesen Bereich investiert werden. „Dass unsere konsequente Forderung und der laute Ruf nachVerbesserungen bei Kinderbildung und Kinderbetreuung nun endlichWirkung zeigen, ist ein lange verdienter Erfolg“, freut sich Längle, die sich stark für den qualitativen und flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung im Land einsetzt.

Öffnungszeiten und Ferienbetreuung DieVerbesserungen, die durch das zusätzliche Budget nun umgesetztwerden sollen, seien längst überfällig, betont Längle, dennVorarlberg befinde sich sowohl im Bundesländer- als auch im internationalen Vergleich – vor allem bei den Kleinsten – in Sachen Öffnungszeiten bzw. Schließtage am unteren Ende der Fahnenstange: „Wenn Vorarlberg bis 2035 wirklich der chancenreichste Lebensraum für Kinder sein soll, müssen schnellstmöglich Verbesserungen erzielt werden. Mit durchschnittlich 29,2 Schließtagen liegtVorarlberg auf dem zweitletzten Platz. Gerade im Wettbewerb um die besten Fachkräfte tun wir uns damit keinen Gefallen.“ Und das gelte nicht nur für die Kleinsten: Denn die Herausforderungen in der Kinderbetreuung enden nicht mit dem ersten Schultag, sondern bestehen bis zum Ende der Schulpflicht. „Daher braucht es auch hierfür dringend adäquate Lösungen sowie aus-

FOTO: ISTOCK

Frau in der Wirtschaft. Im ORF-Sommergespräch kündigte Bundeskanzler Karl Nehammer ein zusätzliches Budget von 4,5 Milliarden Euro für die Kinderbetreuung an. Nicht zuletzt aufgrund der langjährigen Forderungen von Frau in der Wirtschaft. Doch nun müssen rasch Taten folgen, denn speziell bei den Öffnungszeiten gibt es Verbesserungspotenzial.

reichend Maßnahmen für die Ferienbetreuungszeiten“, stellt Längle klar. Sieht man sich die Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen österreichweit an, zeigt sich, dass diese im Durchschnitt rund 9 Stunden pro Tag geöffnet sind. „Im Detail ist ein klares Ost-West-Gefälle erkennbar“, informiert Längle und führt aus: „Während dieÖffnungszeiten inWien und Kärnten über dem Durchschnitt liegen, liegen sie in allen anderen Bundesländern darunter. Mit 8,18 Stunden liegt Vorarlberg auch hier auf dem vorletzten Platz.“ Um die Erwerbsquote zu erhöhen, reiche das nicht aus, ergänzt Längle, da die Fahrtwegevon der Arbeitsstätte zur Kinderbetreuungseinrichtung miteinberechnet werden müssen: „Konkret heißt das, dass wir eineAusweitung derÖffnungszeiten zumindest nach den VIF-Kriterien brauchen, wenn wir eine Vereinbarkeit mit einer höheren Erwerbsquote in Teilzeit bei den Frauen erzielenwollen. Das heißt: 47Wochen im Jahr, mindestens 45 Stunden die Woche und an vier Tagen pro Woche Öffnungszeiten von mindestens 9,5 Stunden.“ Wahlfreiheit Ziel müsse auch ein Aufweichen strikter Sprengel-Regelungen und eine damit verbundene Wahlfreiheit für Eltern sein, ob ein Kind eine Kinderbetreuungseinrichtung am Wohn- oder Arbeitsort in Anspruch nimmt und ob das Kind in einer privaten oder öffentlichen Einrichtung untergebracht wird. „Vor dem Hintergrund des aktuell vorherrschenden Arbeitskräftemangels sind es die Themen ,Erhöhung der Frauenerwerbsquote‘ und die Vereinbarkeitvon Familie und Beruf, die im Fokus stehen. Zentraler Ansatz muss hier die Wahlfreiheit der Eltern zwischen privat und öffentlich geführten Einrichtungen sowie hinsichtlich der Standortgemeinde sein“, betont WKV-Vizepräsidentin Petra Kreuzer. Chancengleichheit Positiver Nebeneffekt einer funktionierenden Kinderbetreuung ist zudem die Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern, die daraus entsteht. Denn, wenn Eltern auf die zuverlässige Betreuung ihrer Kindervertrauen können, können sie auch gleichberechtigt ihrerArbeit und ihren Karrieren nachgehen. Gerade vor dem Hintergrund des akutenArbeitskräftemangels führe deshalb an einer gut ausgebauten Kinderbetreuung keinWegvorbei, stellt Längle klar: „Österreichs Frauen sind heute so gut ausgebildetwie noch nie.Wir können es uns nicht leisten, auf dieses Potenzial zu verzichten. Denn es sind noch immer mehrheitlich die Frauen, die den schwierigen Drahtseilakt zwischen Familie und Beruf zu meistern haben.“


15 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

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Die wichtigsten Forderungen im Überblick Agenda Kinderbildung/Kinderbetreuung. Die Handlungsanleitung, die mit Expert:innen erarbeitet wurde, bietet konkrete Ansätze in den drei Handlungsfeldern: 1. Frühkindliche Bildung, 2. Qualitativer und Quantitativer Ausbau des Angebots sowie 3. Personal- und Ausbildungsoffensive.

FRÜHKINDLICHE BILDUNG zielt darauf ab, die kognitiven, sprachlichen, motorischen sowie emotionalen Fähigkeiten der Kinder zu fördern. In diesem Feld gilt es, Talente zu fördern sowie einen nahtlosen Übergang zur Schule zu ermöglichen. Dies gelingt durch einen sinnvollen Betreuungsschlüssel sowie eine passende Gruppengröße. Zudem braucht es einen verbesserten Austausch zwischen dem Personal von Schulen und Kindergärten. Mittelfristig muss außerdem ein Qualitätskriterien-Katalog entwickelt werden, sodass bundesweit jedes Kind die selben Chancen für die Zukunft erhält.

PERSONAL- & AUSBILDUNGSOFFENSIVE:

Um die beiden bereits genannten Handlungsfelder umsetzen zu können, braucht es geeignetes, gut ausgebildetes Personal. Das heißt, es braucht mindestens 20.000 Betreuer:innen mehr, hierfür sind massive Anstrengungen nötig, um dieses Ziel zu erreichen. Zudem braucht es ein breiteres Ausbildungsangebot für Erwachsene, wie etwa in Form modularer Ausbildungen oder dualen Studien. Aber auch die klassische Ausbildung an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik muss reformiert und aktualisiert werden. Um das Image der Kinderbetreuung zu steigern, braucht es deutlich mehr Maßnahmen zur Personalbindung, nicht zuletzt finanziell. Mittelfristig sollte die Elementarpädagogik in die Kompetenz des Bundes wandern, um eine Verbesserung für alle zu erzielen.

QUALITATIVER & QUANTITATIVER AUSBAU: ein qualitätsvolles Angebot ermöglicht

Eltern eine Wahlfreiheit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Um dies zu ermöglichen braucht es deutlich mehr Betreuungsplätze vor allem für unter Dreijährige sowie eine Ausweitung der Öffungszeiten dieser nach den VIF-Kriterien. Eine weitere wichtige Forderung ist die Vereinheitlichung sowie Reduzierung der Schließtage, denn hier liegt Vorarlberg österreichweit auf dem vorletzten Platz. Dies gilt aber nicht nur für Kindergärten etc. sondern hinsichtlich der Nachmittags- bzw. Ferienbetreuung bis zum Ende der Schulpflicht. Zudem braucht es eine Ausweitung des bereits existierenden freiwilligen Zuschusses des Arbeitgebers zur Kinderbetreuung. Um dem steigenden Bedarf an Fachkräften Rechnung zu tragen, braucht es außerdem eine stärkere Förderung von MINT und Digitalisierung bereits ab dem Kleinkindalter.

„Vor dem Hintergrund des aktuell vorherrschenden Arbeitskräftemangels sind es die Themen ,Erhöhung der Frauenerwerbsquote‘ und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die im Fokus stehen. Zentraler Ansatz muss hier die Wahlfreiheit der Eltern zwischen privat und öffentlich geführten Einrichtungen sowie hinsichtlich der Standortgemeinde sein.“

FOTO: UNSPLASH/KRAKENIMAGES, STUDIO WÄLDAR, MICHAEL KREYER

Petra Kreuzer WKV-Vizepräsidentin

„Mit durchschnittlich 29,2 Schließtagen liegt Vorarlberg auf dem zweitletzten Platz. Gerade im Wettbewerb um die besten Fachkräfte tun wir uns damit keinen Gefallen.“ Andrea Längle Vorstandsmitglied Frau in der Wirtschaft Vorarlberg


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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 16

SCHIENENVERKEHR

Bahnausbau: Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit Bahnausbau Unteres Rheintal. Eine leistungsstarke Verkehrsanbindung in alle Richtungen ist eine unabdingbare Voraussetzung für eine auch künftig erfolgreiche Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg.

ie Bahnstrecke in Richtung Deutschland hat nicht genug Kapazitäten, um einen reibungslosen Schienenverkehr langfristig zu garantieren. Eine qualitative hochwertige Anbindung in den Norden ist aber sowohl für den Personenverkehr als auch für den Güterverkehr dringend notwendig. Ein zukunftsfähiger Bahnausbau wird daher seit Jahren von der Wirtschaftskammer Vorarlberg eingefordert. Gemeinden und Land einigten sich auf die nächsten Schritte in Bezug auf den Bahnausbau im Unteren Rheintal. Sie ziehen nun an einem Strang, um in einen ergebnisoffenen Prozess zu starten. „Wir begrüßen diesen aktuellen Schulterschluss zwischen Land und Gemeinden, der uns jetzt einen zeitlichen Vorteil bringen sollte, rasch in eine Umsetzung zu kommen. Die grundsätzliche Einigung der Politik ist gleichzeitig ein klarer Auftrag an die ÖBB“, erklärt WKVPräsidentWilfried Hopfner.Wichtig sei es jetzt, dass das Land Vorarlberg mit dem Ausbau-Modul in das Zielnetz 2040 des Bundes hineinkommt. Sparte Transport und Verkehr „Der Schulterschluss zwischen Land und Gemeinden beimThema Bahnausbau ist gut, die Sache an sich damit aber nicht zu Ende, denn jetzt beginnt die eigentliche Arbeit. Es geht jetzt darum, professionell die Bestvarianten für den Bahnausbau zu suchen“, betont Michael Zimmermann, Obmann der Sparte Verkehr und Transportwirtschaft in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Rascher, ergebnisoffener Prozess Man müsse schleunigst und ergebnisoffenen diesen Prozess starten, am besten über ein konsensorientiertes Planungsverfahren. „Ein weiteres Desaster wie bei der S18 muss dabei unbedingt vermieden werden“, erklärt Zimmermann. Von allen Seiten werde die Verlagerung auf die Schiene gewünscht und gefordert, „doch dafür braucht es eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur, und das besser heute als morgen. DieWirtschaft ist gewillt auf die Bahn umzusteigen, sofern die Bahn endlich konkurrenzfähig ist. Niemand wird ein Verkehrsmittel wählen, wenn da-

FOTO: ISTOCK

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Jetzt die Weichen für den Ausbau eines leitungsfähigen Schienenverkehrs stellen!

durch seine Wettbewerbsfähigkeit einschränkt wird“, findet Zimmermann klare Worte. Auch den bereits wieder an seine Leistungsgrenzen stoßenden ContainerterminalWolfurt gelte es mitzuberücksichtigen, ansonsten verlagere sich das Nadelöhr in diese Richtung. Ebenso spiele der Gleisausbau im Rheintal – Stichwort 3. Gleis – eine wichtige Rolle in diesem Prozess, auf den keineswegs vergessen werden dürfe.

„Wir begrüßen den aktuellen Schulterschluss zwischen Land und Gemeinden.“ Wilfried Hopfner WKV-Präsident

„Man muss jetzt rasch und ergebnisoffen einen Prozess starten, am besten über ein konsensorientiertes Planungsverfahren.“ Michael Zimmermann Spartenobmann Verkehr


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ARBEITSZEITVERKÜRZUNG

Mythen und Fakten Mythos 1

Eine Arbeitszeitverkürzung mag im Einzelfall funktionieren, doch keineswegs für alle. Dass eine generelle Arbeitszeitverkürzung als Patentrezept wirkt – und zwar gegen den Arbeitskräftemangel genauso wie gegen Arbeitslosigkeit, gegen Arbeitsbelastung sowie für Produktivität und Arbeitsmotivation – beruht auf einer Reihe von Irrtümern.

Mythos 5

In den 60er und 70er Jahren hat es funktioniert.

FAKTUM: Schon jetzt fehlen Arbeitskräfte, die Demografie verstärkt das. Eine allgemeineArbeitszeitverkürzung würde den Mangel zusätzlich anheizen.

FAKTUM: Die Lage ist heute ganz anders als damals. Daher hat in den letzten 30 Jahren nur Frankreich die Arbeitszeit verkürzt – mit schlechten Erfahrungen.

Arbeitszeitverkürzung reduziert Arbeitslosigkeit.

Die Arbeitsbelastung erfordert eine Arbeitszeitreduktion.

Mythos 2

FAKTUM: In Frankreich stieg die Arbeitslosigkeit nach der Verkürzung der Arbeitszeit auf 35 Stunden, die Wettbewerbsfähigkeit ging zurück. Daher hat Frankreich die Verkürzung 2008 teilweise zurückgenommen.

Mythos 3

Diskussionen um die Einführung einer 32-StundenWoche halten sich hartnäckig. Dabei zeigt ein Blick auf die Zahlen, dass bereits heute österreichweit mehr als 200.000 Stellen unbesetzt sind. Kommt hier noch eine Reduktion auf eine 32-Stunden-Woche hinzu, so fehlt noch einmal die Arbeitsleistung von 230.000 Personen zusätzlich. Berechnungen der WKÖ zeigen, dass eine Reduktion der Arbeitszeit auf 32 Stunden dem Wegfall der geleisteten Arbeitszeit aller Betreuer:innen von 355 Kindergärten durchschnittlicher Größe entspricht. Ähnlich sieht es bei Schulen aus: Eine Reduktion der Arbeitszeit auf 32 Stunden käme der Schließung von österreichweit mehr als 300 Schulen gleich.

Arbeitszeitverkürzung ist ein Mittel gegen den Arbeitskräftemangel.

Arbeitszeitverkürzung reduziert BIP nur minimal.

FAKTUM: Laut WIFO würde die Verkürzung à la AK das BIP um vier Milliarden Euro senken, die Reallöhne reduzieren und die Inflation anheizen. Wenn man die Berechnungen des WIFO auf die Extremforderung der AK umlegt, betragen die Kosten sogar weit über 20 Milliarden Euro.

Mythos 4

Die Produktivität steigt, Unternehmen verkraften daher den Lohnausgleich.

FAKTUM: Eine Arbeitszeitverkürzung bei gleichem Lohn würde den Faktor Arbeit massiv verteuern und Unternehmen zwingen,weniger produktiveArbeitskräfte abzubauen.

Mythos 6

FAKTUM: Eine Arbeitszeitverkürzung würde den Druck erhöhen, inwenigerArbeitszeit dasselbe zu leisten.

Mythos 7

Menschen wollen alle dasselbe.

FAKTUM: Menschen, ihre Bedürfnisse und Präferenzen, sind verschieden. Der Arbeitsmarkt bietet heute die Wahl zwischen Voll- und Teilzeit.

Mythos 8

Von einer Arbeitszeitverkürzung profitieren die Arbeitnehmer:innen.

FAKTUM: Das Arbeitsvolumen ist das Fundament für Wohlstand und Sozialstaatsfinanzierung. Mit einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung würde es einbrechen. Die Folgen: Abstriche bei Pensionen und Sozialstaat, höhere Steuern und keine Reserven für Zukunftsinvestitionen in Innovation, Klimaschutz und Kinder.


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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 18

ORF VORARLBERG

ORF Vorarlberg-Podcasts für dich und mich und alle

FOTOS: ORF VORARLBERG

Der ORF Vorarlberg informiert und unterhält mit verschiedenen Podcasts von Information über Kultur und Wissenschaft bis hin zu Kulinarik.

Georg Fabjan präsentiert anspruchsvolle Themen fürs Leben im Podcast „Focus“.

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it „Gesprächskultur – der ORF Vorarlberg Kulturpodcast“ , „Wir fragen – der Interviewpodcast des ORF Vorarlberg“, „kaktuskuscheln“, „Suti kocht“, „Focus“, „Ansichten“ und „Neues bei Neustädter“ hat der ORF Vorarlberg sieben informative, unterhaltsame und spannende Angebote im Programm.

INFOS Hier geht’s – für dich und mich und alle – zu den Podcasts des ORF Vorarlberg:

Gesprächskultur – der ORF Vorarlberg Kulturpodcast DieVorarlberger Kulturszene kann mit jener in urbanen Räumen mithalten. Die handelnden Personen aus Vorarlberg sind teils international anerkannt und pendeln zwischen Engagements in der ganzen Welt und ihrer Heimat. Im neuen Kulturpodcast führen Kulturredakteurinnen und -redakteure Gespräche mit Kunstschaffenden, beleuchten Hintergründe und bieten Raum für Vertiefung.

Ein Podcast voller Gegensätze – kaktuskuscheln mit Domnic Dapré und Christian Suter.

Suti kocht Christian Suter kann nicht nur im Radio moderieren, er kann auch kochen und die wichtigsten Arbeitsschritte in der Küche wunderbar fürs Hören und seinen Podcast „Suti kocht“ beschreiben. Dabei geht es nicht nur um das Rezept, sondern auch um jene Menschen aus Vorarlberg, die ihre Rezepte mit ihm teilen. Hintergrund im Vordergrund Wer den ORF Vorarlberg auf den Podcast-Plattformen sucht, findet zusätzlich Hintergrundgespräche mit Menschen aus der Wissenschaft in „Focus – Themen fürs Leben“, liebevolle Menschenbilder in den „Ansichten“ und die tagesaktuelle Phone-In-Sendung „Neues bei Neustädter“. Ergänzend zu den sieben Podcasts gibt es Seasonals, wie den True-Crime-Podcast „Tatort Vorarlberg“, in dem mit Profiler Norbert Schwendinger die spannendsten Kriminalfälle in Vorarlberg minutiös und packend aufgearbeitet wurden.

Wir fragen – der Interviewpodcast des ORF Vorarlberg Die Journalistinnen und Journalisten des ORF Vorarlberg führen täglich spannende Interviews, die nicht immer in voller Länge Platz im Programm von ORF Radio Vorarlberg finden. Im Interviewpodcast „Wir fragen“ ist Raum für ausführlicheGespräche mit interessantenGästen. und auf: vorarlberg.ORF.at

kaktuskuscheln Wenn Dominic Dapré und Christan Suter, Hosts der Morningshow bzw. Drivetime bei ORF Radio Vorarlberg, spätabends zumTalk zusammentreffen, dann entsteht ein Comedy-Podcast, der so ist,wie das Leben: Hart undweich, traurig und lustig, süß und sauer – eben wie ein Kaktus zum Kuscheln. Eine wachsende Fangemeinde wartet auf die wöchentlichen Folgen, die sowohl auf ORF Radio Vorarlberg als auch auf allen Podcast-Plattformen zu hören sind.

Die tägliche Talk-Sendung „Neues bei Neustädter“ mit Matthias Neustädter ist als Podcast abrufbar.

Trendiges Angebot Der ORF Vorarlberg hat mit diesen Podcasts etwa 20-minütige Produkte geschaffen, die das lineare Radiound TV-Programm sowie die textbasierte Webseite vorarlberg.ORF.at ergänzen. Diese sind komfortabel, barrierefrei, ortsunabhängig und jederzeit, etwa auf dem Weg zur Arbeit, abrufbar.


19 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 20

BUCH- & MEDIENWIRTSCHAFT

Lesekompetenz ist entscheidend für Erfolg Lesen. „Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten“, sagte der britische Schriftsteller und Philosoph Aldous Huxley. Die heimischen Buchhändler:innen haben daher wieder ein paar Buchtipps - für Kinder, Erwachsene sowie aus dem Bereich Sachbuch - für Sie zusammengestellt.

Alter: ab 4 Jahren Verlag: Arena ISBN: 978-3-401-71986-3 Seitenanzahl: 200 Seiten

Alter: ab 9 Jahren Verlag: Ueberreuter ISBN: 978-3-7641-5266-6 Seitenanzahl: 224 Seiten

Alter: 10 bis 14 Jahre Verlag: Planet! ISBN: 978-3-522-50664-9 Seitenanzahl: 288 Seiten

34 Vorlesegeschichten für jeden Tag von bekannten Autor:innen. Die drei kleinen Piraten Oliver, Moritz und Püppi begegnen einem gefährlichen Seeungeheuer. Drache Lommi und Fee Grieta befreien gemeinsam den König. Und Ronja reitet auf einem echten Zauberpony ins Zauberland. Die fantasievollen Vorlesegeschichten erzählen von den großen und kleinen Dingen des Lebens: von Freundschaft, Mut und Angst, von Streit und Freude. Da finden alle kleinen Zuhörer:innen eine Lieblingsgeschichte! Ideal für gemütliche Lese- und Kuschelstunden, vor dem Einschlafen oder einfach zwischendurch.

Gloria und Moni sind beste Jugendfreundinnen – die eine reich, die andere arm. Ein halbes Jahrhundert später begegnen sich die beiden Frauen wieder und Gloria beichtet ihr Lebensgeheimnis: Nie hat sie mit jemandem geschlafen. Früher kam Gloria immer gut an, war exzentrisch und schön, wollte Schauspielerin werden, war viel unter Menschen. Gloria und Moni wachsen auf im Mief der sechziger Jahre, sind konfrontiert mit Ehe, Enge und Gewalt. Wie wurden die beiden zu denen, die sie sind? Monika Helfer macht aus Lebenserinnerung große Literatur. „Die Jungfrau“ ein atemloser Roman über die jahrzehntelange Freundschaft zwischen zwei Frauen.

Bente ist vom Unglück verfolgt. Schlimmer geht immer, ist sein Motto. Das scheint sich an der neuen Schule gleich wieder zu bewahrheiten: Wie soll man aber auch ein unscheinbares Leben führen, wenn plötzlich in den unmöglichsten Situationen eine Tür vor einem steht? Eine Tür, auf der blinkende Buchstaben leuchten: Tritt ein, wenn du dich traust!? Bente ahnt, dass es klug wäre, die Tür links liegen zu lassen. Doch seine Neugier ist größer… Kurze Sätze, einfache Sprache, viele Bilder und Cliffhanger – ein Wende-Abenteuer ab 9 Jahren, bei dem die Welt buchstäblich kopfsteht! Bestsellerautor Thomas Brezina, wie man ihn noch nie gelesen hat!

An einem Sonntag im Jahr 1961 sitzt die Literaturstudentin Denise Lesur in ihrem Zimmer und wartet – dass ihr Körper die Abtreibung vollzieht, die eine Engelmacherin im Verborgenen eingeleitet hat. Der gebildete, selbstgewisse Marc hat Denise auf die Nachricht der Schwangerschaft hin verlassen. Während sie also wartet, denkt sie über ihre Kindheit und Jugend nach: Zerrissen zwischen dem Elternhaus und den Mitschülerinnen jener besseren Schulen, auf die ihre guten Leistungen sie befördert hatten, fühlt sich Denise von beiden Seiten stets abgestoßen. Vulgär und voller Ablehnung gegen die bürgerlichen Angepasstheiten – Annie Ernaux umkreist ein frühes einschneidendes Ereignis, das ihr gesamtes Leben prägen wird.

Was soll Willow denn mit einem Wald anfangen? Den hat sie nämlich von ihrer Tante Alwina geerbt. Und nicht nur den – ihre Tante hat Willow auch noch ein kleines windschiefes Häuschen hinterlassen und vor allem: ihre Hexenkraft. Doch ob Willow dieses Erbe, mit allem was dazu gehört, wirklich annehmen möchte? Und dann soll sie auch noch drei Mädchen finden, die die Gabe des Hexens ebenfalls in sich tragen. Nur wo? Und vor allem, wie? Zum Glück ist Willow nicht allein, denn Rufus, der Fuchs, weicht nicht mehr von ihrer Seite. Für alle, die wissen möchten, welche Kräfte in der Natur stecken.

„Ich war angefressen. Mein ganzes Leben lang hat mir meine Mutter weisgemacht, dass es ihr schlecht ging. Drei Tage vor dem Tod kam sie mit der Neuigkeit daher, dass es ihr gut ging. Es musste ein Irrtum vorliegen.“ Mit liebevoll grimmigem Witz erzählt Wolf Haas die Geschichte seiner Mutter, die im Sterben liegt. 1923 geboren, hat sie erlebt, was Eigentum bedeutet, wenn man es nicht hat. „Dann ist die Inflation gekommen und das Geld war hin.“ Für sie bedeutete das schon als Kind: Armut, Arbeit und Sparen. Doch nicht einmal für einen Quadratmeter war es je genug. Endlich wieder ein neuer Roman von Wolf Haas. Ein großes, berührendes Vergnügen.

Verlag: Carl Hanser ISBN: 978-3-446-27789-2 Seitenanzahl: 152 Seiten

Verlag: Suhrkamp ISBN: 978-3-518-22549-3 Seitenanzahl: 218 Seiten

Verlag: Carl Hanser ISBN: 978-3-446-27833-2 Seitenanzahl: 160 Seiten


21 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

Gewinnspiel! Die Vorarlberger Buch- und Medienwirtschaft verlost, mit freundlicher Unterstützung der Sparte Industrie, 50 Buchgutscheine á 20 Euro. Die Gutscheine können in den Vorarlberger Buchhandlungen eingelöst werden. Teilnahme am Gewinnspiel unter wkv.at/ event/3938 oder per QR-Code. Teilnahmeschluss ist der 15. November 2023.

Der größte Bodybuilder der Welt. Der bestbezahlte Schauspieler Hollywoods. Gouverneur der fünftgrößten Volkswirtschaft weltweit. Wie ist diese unglaubliche Serie an Erfolgen möglich? Wie konnte sich Arnold Schwarzenegger immer wieder neu erfinden und richtungsweisende Veränderungen in allen Bereichen schaffen, in denen er tätig wurde? In diesem Buch enthüllt Schwarzenegger seine sieben Erfolgsregeln. Entlang einschneidender persönlicher Erlebnisse zeigt er, wie er durch eine klare Vision, harte Arbeit, Zuversicht und Demut seine Träume verwirklichte. Seine Hauptbotschaft: Sei nützlich. So machst du die Welt zu einem besseren Ort und dich selbst zu einem glücklichen Menschen.

Verlag: Lübbe Life ISBN: 978-3-431-07055-2 Seitenanzahl: 288 Seiten

Garküchen, ein Sklavenzimmer, griechische Theater, Villen, Thermen und Tempel - die Ausgrabungen in Pompeji offenbaren eine Welt. Doch was hat sie mit uns zu tun? Gabriel Zuchtriegel, der neue Direktor des Weltkulturerbes, legt eindrucksvoll dar, dass verschüttete Altertümer, starre Ruinen und schweigende Bilder uns noch heute verändern können. Gabriel Zuchtriegel, geboren 1981, studierte in Berlin und Rom Archäologie und griechische Literaturgeschichte. Seit April 2021 ist er Direktor des Archäologischen Parks Pompeji.

Verlag: Propyläen ISBN: 978-3-549-10048-6 Seitenanzahl: 240 Seiten

LESEKOMPETENZ

Erste „Lesende Schulen“ zertifiziert Sieben Schulen haben sich dem Kriterienkatalog der Bildungsdirektion gestellt und das Gütesiegel „Lesende Schule Vorarlberg“ in Gold oder Silber erlangt.

Gütesiegel Gold: VS Gisingen Oberau, VS Bludesch, VS Bregenz Rieden, MS Dornbirn Baumgarten, MS Dornbirn Bergmannstraße, MS Bregenz Schendlingen Gütesiegel Silber: BG Bludenz Im Zertifizierungsprozess 2023/24: VS Laterns, VS Götzis Markt, VS Dornbirn Fischbach, VS/ASO Vandans, VS Praxisschule Feldkirch, MS Praxisschule Feldkirch, Sportmittelschule Hohenems

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ie Zertifizierung wird seit dem vergangenen Schuljahr von der Bildungsdirektion für Vorarlberg mit Unterstützung von Land, Wirtschaftskammer und Pädagogischer Hochschule Vorarlberg umgesetzt. Insgesamt 32 Themenfelder werden für den Erwerb des Gütesiegels bearbeitet. Die Schulen, die sich auf denWeg zur Zertifizierung machen, erhalten im Vorfeld ein kostenloses Startpaket bestehend aus dem Lesediagnoseverfahren Salzburger Lesescreening und einem Fachliteraturpaket, das das Lehrer:innenteam der Schule selbst auswählen kann. Während des ganzen Prozesses werden die Schulen von der PHVorarlberg wissenschaftlich begleitet und vom Sprache.Lesen.Team und der Schulaufsicht der Bildungsdirektion für Vorarlberg inhaltlich unterstützt. Unterstützung durch Sparte Industrie. Bildung ist ein zentrales Thema in der Arbeit der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Vorarlberg. „Die Basis für das sinnerfassende Lesen wird in den Volksschulen gelegt. Daher unterstützen wir mit großer Freude das Gütesiegel ,Lesende Schule – Sprachliche Bildung und Lesekompetenz‘ und sind überzeugt, damit einen Beitrag auf dem Weg Vorarlbergs zum ,chancenreichsten Lebensraum für Kinder` zu leisten“, erklärt Udo Filzmaier, Bil-

FOTO: ISTOCK

„Lesende Schulen“

Die Basis für das sinnerfassende Lesen wird bereits in der Volksschule gelegt, daher unterstützt die Industrie mit SLS.

dungssprecher derVorarlberger Industrie. DieVorarlberger Industrie stattete daher kurzfristig 15 Schulstandorte, die sich auf den Weg zur „Lesenden Schule“ machen, die Screeningverfahren zur Verfügung und bietet damit einen wesentlichen Grundstein für eine gezielte Leseförderung an den Schulstandorten. Sieben von diesen sind nun zertifiziert. Der Einsatz des Salzburger Lesescreenings (SLS) dient als Grundlage für die individuelle Förderung der Schüler:innen. Jeder Schulstandort, der das Gütesiegel anstrebt, muss das Salzburger Lesescreening am Beginn des Projektes und am Ende des Projektes durchführen. Anhand dieser Daten kann festgestellt werden, ob die angewandten Maßnahmen effektiv und zielführend im Sinne einer verbesserten Lesekompetenz (sinnerfassendes Lesen) waren und sind.


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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 22

ERFOLGREICHE FACHKRÄFTESICHERUNG IN IHREM BETRIEB W I R T S C H A F T S K A M M E R VO R A R L B E R G

Ein wesentlicher Schlüsselfaktor in der Fachkräftesicherung liegt in der Aus- und Weiterbildung im Rahmen der betrieblichen Personalentwicklung. Aber auch qualifizierte Zuwanderung aus dem In- bzw. Ausland bietet Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten und Chancen.

Lehrlingsausbildung

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Qualifizierung eigener Mitarbeiter:innen

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Betriebliche Gesundheitsförderung

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Familie und Beruf

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AMS-Förderungen und Rekrutierungshilfe

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Gewinnung und Bindung von internationalen Fachkräften

STRATEGIE Foto: GettyImages

wkv.at/fachkraeftestrategie

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23 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

KANZLEI BLUM, HAGEN & PARTNER

Die Rechtsanwaltskanzlei in Feldkirch für Immobilien, Bau undWirtschaft

FOTO: MARKUS GMEINER

FELDKIRCH SCHENKEN

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eit unserer Gründung im Jahr 1995 haben wir uns gezielt und kontinuierlich zum erstenAnsprechpartner für Rechtsfragen rund um die Themen Immobilien, Bau undWirtschaft entwickelt. Das unterscheidet uns von anderen Rechtsanwaltskanzleien. Kleine und mittlere Unternehmen, Privatpersonen, öffentliche Rechtsträger sowie Vereine zählen zu unseren Mandanten. Für sie alle sind wir partnerschaftliche Berater und langfristige Begleiter in Rechtsangelegenheiten. Die Lösung ist unser Ziel. Wir vermeiden Gerichtsprozesse wo möglich. Für unsere Mandanten finden wir den optimalen und effizientesten Weg.

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KONTAKT KANZLEI BLUM, HAGEN & PARTNER | Liechtensteinerstraße 76 | 6800 Feldkirch Tel. +43 5522 39573 | office@kanzlei-bhp.at | kanzlei-bhp.at

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STADTMARKETING FELDKIRCH

Die Feldkircher Gutscheinkarte – der Wunscherfüller Mehr als 40 Jahre hat er sich bewährt: der Feldkircher Einkaufsgutschein ist seit Jahrzehnten ein beliebtes Geschenk, das vielfältige Freude bereitet.

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KONTAKT STADTMARKETING UND TOURISMUS FELDKIRCH GMBH feldkirch-leben.at/

Die digitale Feldkirch Gutscheinkarte vereint die Vielfalt der Einkaufsmöglichkeiten in der Montfortstadt. Der Beschenkte kann die Feldkirch Gutscheinkarte in über 100 Geschäften, Gastronomiebetrieben und Dienstleistungsunternehmen einlösen. Von Lebensmittel über Mode, Schmuck, Beauty, Erlebnis oder Kulinarik – mit dem Feldkircher Einkaufsgutschein schenken Sie eine Vielzahl an Möglichkeiten zu genießen und sich was zu gönnen. Herbstgarderobe für Ihn, Kosmetik für Sie, Abendessen für beide oder Stadtführung für alle: Jeder verwandelt den Feldkirch Gutschein in das, was glücklich macht - und unterstützt damit den lokalen Handel, die Gastronomie und Dienstleistungsunternehmen in Feldkirch. Die umweltfreundliche Karte steckt in einer dekorativen Hülle mit Feldkirch-Motiv und kann mit jedem beliebigen Betrag (bis EURO 400,-) immer wieder beladen

FOTO: KREATIVSI

n über hundert Geschäften einlösbar gibt es kaum einen Wunsch, den er nicht erfüllen kann. Gerade deswegen ist er bei vielen die erste Wahl als wertschätzendes Geschenk.

werden. Erhältlich ist die Gutscheinkarte im Tourismusund Kartenbüro sowie in den Feldkircher Sparkassen und Raiffeisenbanken. Tipp für Unternehmer:innen: Schenken Sie Ihren Mitarbeiter:innen mit der Feldkirch Gutscheinkarte die Freiheit sich Wünsche zu erfüllen! Mehr Informationen zur Feldkircher Gutscheinkarte unter feldkirch-leben.at/gutschein


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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 24

MINT-FESTIVAL

CHANCENTAGE 2023

„Komm MINT in die Zukunft“

Die CHANCENTAGE 2023 Schulen, Berufe und Unternehmen live erleben!

Bildung für die Zukunft. MINT-Festival bot Kindern und Jugendlichen einen Einblick in die Arbeitswelt von morgen.

Vom 20. - 24. November 2023, werden wichtige Fragen rund um Schule und Beruf beantwortet.

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FOTO: BIFO

nter dem Motto „Komm MINT in die Zukunft“ stand das bereits zum vierten Mal stattfindende MINT-Festival vergangenen Freitag, an der HTL Bregenz. 13 Schulklassen aus dem Raum Bregenz mit Kindern und Jugendlichen der ersten bis zehnten Schulstufe erhielten in den von den HTL, der FH Vorarlberg, der inatura, den MINT-Regionen Montafon undVorderland/AmKumma sowie dem Energieinstitut Vorarlberg angebotenen Workshops altersgerechte Einblicke in Bau, Elektronik und 3D-Druck, Coding, Energie, Kugelbahnen, Holzbau, Seifenkistenaub, Recyling, Kunststoffe in der Mobilität und eine Science Safari sowie in die World Climate Simulation. Gudrun Petz-Bechter, Direktor Stellvertreterin in derWirtschaftskammer und zuständig für den Bereich Bildungspolitik, zeigt sich erfreut: „Die Workshops mit vielenTechnologien, die unsere Zukunft beeinflussen, bieten den Kindern und Jugendliche tolle Einblicke in die Zukunft und auch Ideen für ihre weitere schulische oder berufliche Ausbildung.“ Die Forscherstationen der Institutionen zeigten Bildung und Lehrende auf hohem Niveau. Die Stadtbibliotheken Bregenz und Dornbirn sowie die Pädagogische Hochschule Vorarlberg bereicherten das Angebot mit zusätzlichen Stationen.

Was macht eine Informatikerin oder ein Elektrotechniker genau? Welche Stärken sind für eine Karriere in der Logistik- oder Holzbaubranche wichtig? Welche Schule ist passend und was lernt man in einer HLW?

Die Chancentage ermöglichen einen direkten Einblick in die verschiedenen Arbeitswelten und weiterführenden Schulformen. Praktisches Ausprobieren und die Erkundung der Stärken und Interessen stehen im Vordergrund. Dabei können die Schüler:innen selbst entscheiden, an welchenTagen sie bei den Chancentagen teilnehmen und mehrereTage dafür nutzen, um verschiedene Unternehmen und Schulen genauer kennzulernen.

MINT-Strategie des Landes

Zielsetzung der MINT-Strategie ist es, Basiswissen und Begeisterung für MINT-Themen, MINT-Schulfächer sowie MINT-Ausbildungsund -Studiengänge in Vorarlberg zu fördern, stärker aufeinander abzustimmen und qualitativ weiterzuentwickeln. Zudem sollen die Umsetzungsstrukturen für eine möglichst wirkungsvolle MINT-Förderung im ganzen Land professionalisiert werden. Dafür wurde 2020 die MINT-Koordinationsstelle beim BIFO eingerichtet, die gemeinsam von Land und Wirtschaftskammer finanziert wird.

Begrenzte Anzahl an Schnupper-Plätzen – Anmeldung erforderlich! Teilnehmen können Schüler:innen der 8. und 9. Schulstufe aus Mittelschulen, AHS und Polytechnischen Schulen sowie angehende Maturantinnen und Maturanten der AHS Oberstufe. Da die Anzahl der Schnupper-Plätze begrenzt ist, kann man sich in der Zeit von 16. Oktober bis 6. November 2023 unter chancentage.at anmelden.

VIRTUELLE ELTERNSPRECHTAGE

Wie soll es nach der Schule weitergehen? Das BIFO informiert

Land und Wirtschaftskammer sehen einen wichtigen Beitrag darin, junge Menschen besonders für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu begeistern, um sie auf ihren späteren beruflichen Werdegang vorzubereiten und sie fit für die Arbeitswelt der Zukunft zu machen.

FOTO: BIFO/ MINT

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n einem kostenlosen, virtuellen Elternabend zum Thema „4. Klasse und wie weiter?“ informiert das BIFO– ‚Beratung für Bildung und Beruf‘ interessierte Eltern und ihre Kinder. Ziel dieser virtuellen Elternabende ist es, sich unkompliziert zum Thema Berufs- und Schulwahl nach der vierten Klasse zu informieren, um das eigene Kind bestmöglich bei der Entscheidung unterstützen zu können. Es werden Impulse und Anregungen gegeben, die einzelnen Schritte auf diesem Weg der Entscheidung benannt und die vielen Möglichkeiten skizziert, die den Jugendlichen nach der vierten Klasse Mittelschule oder AHS-Unterstufe zurVerfügung stehen. ZurAuswahl stehen der 7. November 2023 oder 7.Dezember 2023 jeweils um 18.00 Uhr über Microsoft TEAMS. Interessierte können sich über bifo.at/elternabend anmelden.


25 | NR. 19 • OKTOBER 2022 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

FOTO: NUSSBAUMERPHOTOGRAPHY

GASTKOMMENTAR ANDREAS PICHLER

Die höhere Berufsbildung kann die Bildungslandschaft in Vorarlberg bereichern und die Region für Unternehmen attraktiver machen. Andreas Pichler Geschäftsführer BIFO

Höhere Berufsbildung – eine kleine Revolution in der beruflichen Bildung

Derzeit liegt im Parlament ein Gesetzesentwurf zur höheren beruflichen Bildung (HBB) zur Begutachtung vor. Dieser Entwurf könnte die dualeAusbildung in Österreich erheblich verändern und wird als bahnbrechender Schritt in der Bildungspolitik angesehen.

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urz gefasst, sollen künftig im Bereich der dualenAusbildung, an die Lehre anknüpfend, rechtlich anerkannte Qualifikationen entstehen, welche die Spezialisierung in einem Fachgebiet attestieren, ohne dass die berufliche Laufbahn unterbrochen werden muss. Nach der Lehre sollen im aktuellen Entwurf etwa die Höhere Berufsqualifikation das Fachdiplom und ein Höheres Fachdiplom entstehen,welche im Bildungssystem die dualen Entsprechungen der schulisch-akademischen Qualifikationen wie BMHS-Matura, Bachelor und Master werden sollen. Für Vorarlberg stellt die Höhere Berufsbildung eine Chance dar: • Förderung der beruflichen Weiterbildung: Die HBB ermöglicht es Arbeitnehmern, sich gezielt weiterzubilden und Unternehmen, ihre Mitarbeiter:innen besser zu qualifizieren, was die Wettbewerbsfähigkeit stärkt und den Arbeitsmarkt besser auf die Zukunft vorbereitet. • In Vorarlbergs Nachbarländern (DE, CH, FL) ist die HBB bereits etabliert und erprobt. Die HBB er-

leichtert künftig die Anerkennung von Qualifikationen. • Tradition der dualen Ausbildung: Vorarlberg hat eine starke Lehrlingstradition, und die HBB ergänzt dieses System, indem sie Möglichkeiten für berufliche Weiterbildung und Spezialisierung auf höherem Niveau bietet. • Innovationsgetriebene Unternehmen: Die HBB kann die Innovationskraft in Vorarlberg weiter stärken, indem sie hochqualifizierte Fachkräfte hervorbringt, die für die Entwicklung neuer Ideen undTechnologien entscheidend sind. Insgesamt kann die HBB die Bildungslandschaft in Vorarlberg bereichern und die Region für Unternehmen attraktiver machen. Wichtig ist, dass die Akteure und Branchenvertreter:innen wertvolle Qualifikationen entwickeln werden, um bestehende schulische und akademische Angebote zu ergänzen.

BIFO

„i-Kritzel“ mi durch die Berufsorientierung

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as analoge Ringbuch „i-Kritzel“ zum Durchblättern stellt umfassende Informationen zur Bildungs- und Berufsorientierung zur Verfügung, sowie dazugehörige Übungen, Diskussionsimpulse und Reflexionen. Die darin integrierten QR-Codes ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Buchinhalten auf der Website i-kritzel.at und schaffen digitale Schnittstellen zu aktuellen Angeboten in Vorarlberg. Auf der Website stehen ausführliche Informationen und Arbeitsmaterialien zum Download bereit, wie zum Beispiel verschiedene Stärken- und Interessenstests, Berufsbeschreibungen, Do’s and Dont’s beim Schnuppern und vieles mehr. Ein digitaler Eventkalender bietet einen Überblick über aktuelleVeranstaltungen – Lehrlings- undAusbildungsmessen sowie Schnuppermöglichkeiten – im Bereich der Bildungs- und Berufsorientierung. Die Filterfunktion ermöglicht zudem eine einfache und schnelle Suche nach Veranstaltungen, basierend auf Kategorie, Ort und Zielgruppe. Darüber hinaus bietet die Website eine detaillierte Übersicht über alle Lehrberufe in Vorarlberg.

Orientierungshilfe All jene, die sich für eine weiterführende Schule interessieren, finden zudem eine Auflistung aller schulischen Ausbildungsmöglichkeiten in Vorarlberg. Der „iKritzel“ wurde entwickelt, um Jugendlichen der 7. und 8. Schulstufen bei ihrer Bildungs- und Berufsorientierung zu unterstützen. Über diverse Links im „i-Kritzel“Ringbuch gelangen die Schüler:innen auf die digitale Plattform „TalentLoop“. Der „TalentLoop“ zielt darauf ab, die Stärken und Talente von Jugendlichen durch Reflexionsprozesse zu identifizieren. Gerd Sauerwein, Projektleiter des „i-Kritzel“ und BO-Koordinator, hat mit diesem innovativen Ansatz erfolgreich den Wunsch nach einem umfassenden, digital-analogen Begleiter in der Berufsorientierung in dieTat umgesetzt. Der „TalentLoop“ ist eine interaktive, digitale Plattform zur Berufsorientierung, die vom Land Vorarlberg und der Wirtschaftskammer Vorarlberg gefördert wird.

FOTO: MATTHIAS RHOMBERG

Der „i-Kritzel“ ist ein innovatives Bildungsbuch von BIFO–Beratung für Bildung und Beruf, dem Land Vorarlberg, der Wirtschaftskammer Vorarlberg und der Bildungsdirektion für Vorarlberg.

Vom Pilotprojekt zur Etablierung: Ab dem Schuljahr 2023/2024 wird der „iKritzel“ für alle interessierten Schulen, Eltern und Lehrpersonen verfügbar sein. Über 4.000 Exemplare wurden bereits für das Schuljahr 2023/2024 von Lehrpersonen vorbestellt.


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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 26

INTERVIEW GABRIELE FALB

„Kreativität ist der Schlüssel zum Glücklich sein“ die.werke.fabrik. Die ehemalige Wirtschaftsmanagerin Gabriele Falb hat sich einen langersehnten Wunsch erfüllt. Mit ihrem Konzept aus Store und Kreativwerkstatt möchte sie Menschen zu einer spontanen Kreativität animieren. In der .werke.fabrik wollen wir inspirieren, sich „auszutoben“. Dadurch sind die Angebote so flexibel wie möglich gehalten.UnterdenÖffnungszeitenkannjede/jederspontan vorbeikommen,ohnevorhereinenKursbuchenzumüssen.

Zur Person Gabriele Falb ist Ideengeberin und Geschäftsführerin der werke.fabrik. Nach vielen Jahren in verschiedenen Führungspositionen entschloss sie sich, wieder in die Pädagogik zurückzukehren. Im Mai 2022 eröffnete sie in Hard am Bodensee die.werke.fabrik.

Seit Mai 2022 ist die.werke.fabrik geöffnet. Nach vielen Jahren in unterschiedlichen Führungspositionen ein Paradigmenwechsel für Sie? Eher die Rückkehr zu einer Vision aus meiner Kindheit. Ich habe mich als Kind in der Kreativität immer völlig frei und ganz fest bei mir gefühlt. Nun habe ich mir mit derwerke.fabrik einenTraum erfüllt, weil ich wusste, dass das, was ichumsetzenwill,MenschenegalwelchenAlters,brauchen. Kreativität auszuleben? Ja, denn es ist eine Gesellschaftsnahrung, das Kreative täglich,spontanausübenzukönnen. AneinemOrt,andem ich nicht gewertet oder beurteiltwerde, sondern ich einfach hinkommen und eine Idee umsetzen kann. Diese Inspiration zur Kreativität war die Grundvoraussetzung für meine werke.fabrik. Denn die fehlt für mein Empfinden in der Gesellschaft immer mehr. Wie wird das in der werke.fabrik konkret erlebbar? In dem Sinn, dass Kinderwie Erwachsene - ohne irgendwelche kreativen Absichten - sich in dieser Atmosphäre plötzlich inspiriert fühlen. Sie besuchen dann einen Kurs oftmals ohne zu wissen, was sie machen sollen. Aber dann entsteht etwas plötzlich einfach aus sich heraus.

die.werke.fabrik. Landstraße 19 6971 Hard T +43 660 2234360 office@diewerkefabrik.at diewerkefabrik.at

Sie erfahren erst, wie kreativ sein sich anfühlt? DiesesAha-Erlebnis, „ich bin ja kreativ, ich kann das“, ob beiKinderoderErwachsenen,habeichofterlebt.BeiErwachsenennochstärker,weildievonfrüheroftnochsokonditioniert sind, nichts sogenanntes Schönes hervorzubringen.

FOTO: WERKEFABRIK

Gabriele Falb; die.werke. fabrik. ist nicht nur ihr Projekt, sondern auch ihr echter Lebenstraum.

Steckt dieses Kreative denn in jedem Menschen? Aus meiner Wahrnehmung ja. Oft wird es aber unterdrückt, dadurch entsteht kein Freiraum. Auf andere Menschen kreativ zu reagieren, mit ihnen zu agieren, dieses Spielerische geht dann komplett verloren. Spielen ist aber Kreativität und im Spielen ist die Lernmotivation und die Haltung mehr lernen zu wollen überhaupt erst gegeben. Wie ist die Digitalisierung dabei zu sehen? Aufgrund der Digitalisierung, die absolut ihre Berechtigung hat,weil sie uns ja inVielem unterstützt, geht Sprache verloren und die Interaktion zwischen Menschen leidet. Wenn alles nach Mustern vorgegeben wird und unterstützendeTools greifbar sind, bemühe ich mich eventuell nicht mehr, kreativ zu sein und überlasse die Lösung meiner Idee oft dem digitalen Angebot. Gibt es eine Botschaft, die Sie mitgeben möchten? Die Botschaft ist, Neues, Unbekanntes auszuprobieren, sich darüber zu trauen und die Komfortzone zu überschreiten.EinganzwichtigerPunktistes,dieNeugierdezupflegen, um neue Ideen zu kreieren, und wieder auf das Ursprüngliche zurückzukehren, was im Menschen steckt. Das ist das Sehen und die Langsamkeit. Mit welchem Angebot wollen Sie das erreichen? EinHauptaugenmerkliegtaufderArbeitmitKeramik,da ein Brennofen existiert. Mit Keramik biete ich fünf, sechs verschiedene Techniken an, einschließlich Töpferscheibe. Ein anderer Schwerpunkt ist das Drucken, vom Hochdruck, Tiefdruck, Radierung, Kaltnadelradierung bis zum Linoldruck ist alles möglich. Zeichnen,Taschen nähen oder basteln mit Gips, Stoffen, Leder, alles Nötige zur Seifenherstellung oder Filz gehören ebenso dazu. Was wünschen Sie sich mit der werke.fabrik? Ich möchte inspirieren. Mein Ziel ist es, dass diese Flexibilität, die ich anbiete, nämlich spontan kreativ zu sein, angenommen wird und die Menschen erfüllt. Das setzt einen gewissen Freigeist voraus, und die Selbsterkenntnis, dass uns Entschleunigung resilienter und empathischer macht. Schließlich ist Kreativität der Schlüssel zum Glücklich sein. Vielen Dank für das Gespräch!


27 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

WIFI

vorarlberg

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

78. Jahrgang • 27. Oktober 2023 • Nr. 19

AUS- UND WEITERBILDUNG

Weiterbildung sichert aktiv Fachkräfte Weiterbildungsbarometer 2023: Für 83 Prozent der Betriebe ist Fortbildung wichtig bzw. sehr wichtig, 20 Prozent planen, mehr zu investieren. Der Fachkräftemangel bleibt - laut der repräsentativen IMAS-Umfrage „Weiterbildungsbarometer“ im Auftrag des WIFI der Wirtschaftskammer Österreich - das brennende Thema am Arbeitsmarkt, mit möglichen Folgen auch für die Weiterbildung. Der Stellenwert der Qualifizierung von Mitarbeitenden in Österreichs Wirtschaft ist weiterhin auf sehr hohem Niveau: Laut „WIFI Weiterbildungsbarometer 2023“ halten mehr als acht von zehn Unternehmer:innen (83 Prozent) Weiterbildung für wichtig bzw. sehr wichtig (2022: 91 Prozent). Trotz des Kostendrucks plant knapp ein Fünftel der Unternehmen (18 Prozent), heuer mehr in die Weiterbildung der Mitarbeiter:innen zu investieren als in den vergangenen Jahren.

Redaktion: Julia Schmid FOTOS: STOCK.ADOBE.COM

Chancen nutzen durch Weiterbildung „Die Personalsituation spitzt sich für viele Unternehmen zu. Wir brauchen angesichts des Fach- und Arbeitskräftemangels mehr Weiterbildung, um die benötigten Qualifikationen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auszubilden“, sagt Thomas Wachter, Institutsleiter des WIFI Vorarlberg: „Weiterbildung ist hier einer der wichtigsten

Hebel. Das in die Praxis umzusetzen, ist aber oftmals nicht so einfach“, so Wachter mit Blick auf die Daten. Tatsächlich stufen mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Mitarbeitenden lebensbegleitendes Lernen als „sehr wichtig“ ein. Es scheitert jedoch vielfach an der praktischen Umsetzung. Nur ein knappes Drittel (31 Prozent) konnte das Weiterbildungsvorhaben auch konkret in die Tat umsetzen. Am häufigsten werden von den Erwerbstätigen die Kosten (13 Prozent), das ständige Up-to-date-Bleiben (11 Prozent) und die zeitliche Vereinbarkeit (10 Prozent) als herausfordernd genannt.„Der Schlüssel, um in Zeiten des Arbeits- und Fachkräftemangels als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, ist eindeutig Weiterbildung“, so Wachter. Digitalisierung und Technik als brennendste Themen Die mit Abstand wichtigsten Fortbildungsthemen sind aus Sicht der Unternehmer:innen die Bereiche IT und Digitalisierung (65 Prozent) sowie Technik (62 Prozent). Gleich dahinter folgen Qualitätsmanagement (61 Prozent), Nachhaltigkeit/Green Skills (56 Prozent) und Innovation/ digitale Transformation (55 Prozent). Auch Rechnungswesen (52 Prozent) und Gesundheit (50 Prozent) sind sehr gefragt.


WIFI

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INTERVIEW

Der Bereich Social Media ist permanent im Fluss

Stefanie Fuchs ist Gründerin und Geschäftsführerin der Social Media Agentur Future Fox und Trainerin im Diplomlehrgang Social Media Management.

Diplomlehrgang Social Media Management Start: 18.1.2024, WIFI Dornbirn Trainingseinheiten: 50 Beitrag: € 1.795 Beratung Amann Margreth T 05572/3894-475 E amann.margreth@ vlbg.wifi.at

Warum ist es für Unternehmen heute entscheidend eine effektive Social Media Strategie zu entwickeln. Und welche Schritte sind dabei besonders wichtig? Soziale Medien sind in den letzten Jahren zu einem zentralen Kommunikations- und Marketingkanal geworden. Ihr Einsatz ermöglicht es Unternehmen, die eigenen Botschaften einem breiten Publikum zugänglich zu machen und somit die Markenbekanntheit zu steigern. Durch die gezielte Ansprache der Zielgruppe können Unternehmen ihre potenziellen Kunden besser erreichen und ihre Produkte oder Dienstleistungen effektiver vermarkten. Zudem bieten Soziale Medien die Möglichkeit, eine engere Beziehung zu Kunden aufzubauen und langfristige Bindungen zu schaffen.Wichtige Schritte bei der Entwicklung einer Social Media Strategie sind die Festlegung klarer Ziele, die Auswahl geeigneter Plattformen, die Erstellung von ansprechendem Content, die Planung und Umsetzung von Kampagnen, die Analyse von Daten und die kontinuierliche Anpassung der Strategie. Welche aktuellen Social Media Trends sehen Sie und wie beeinflussen sie die Art und Weise, wie Unternehmen Social Media nutzen? Der Bereich Social Media Management ist permanent im Fluss und entwickelt sich ständig weiter. Videos sind nach wie vor sehr beliebt in sozialen Medien,

FOTO: BEIGESTELLT

Social Media Management. WIFI Trainerin und Social Media Spezialistin Stefanie Fuchs informiert im Interview über die aktuellesten Trends und erklärt, warum sich Unternehmen auf Social Media Plattformen präsentieren sollten.

insbesonders wenn sie kurz und knackig sind. LiveStreams und Stories liegen natürlich auch weiterhin imTrend. Unternehmen nutzen diese Formate, um ihre Botschaften auf kreative Weise zu vermitteln. Sie arbeiten verstärkt mit Influencern zusammen, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und die Glaubwürdigkeit ihrer Marke zu erhöhen. Den meisten „trust“ liefert der Trend hin zu Corporate Influencing: Mitarbeiter:innen als die größten Markenbotschafter. Dieser Content ist authentisch, direkt und unbezahlbar. Um den Content zu verbessern und schneller agieren zu können werden häufig KI-Tools eingesetzt. Die Datenschutzbestimmungen und der Schutz der Privatsphäre werden strenger, was Unternehmen dazu zwingt, ihre Datenpraktiken zu überdenken und transparenter zu sein. Inhalte, die nach kurzer Zeit verschwinden, wie bei Snapchat und Instagram Stories, gewinnen deshalb an Bedeutung und fördern die Echtzeitkommunikation. All diese Trends beeinflussen die Art und Weise, wie Unternehmen Social Media nutzen, indem sie sie dazu ermutigen, flexibler, kreativer und auf die Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Zielgruppen ausgerichtet zu sein. Auf welche Inhalte wird der Fokus beim neu konzipierten Diplomlehrgang Social Media Management gelegt? Wir haben eine möglichst breite Palette an Inhalten in diesem neuen Lehrgang untergebracht. Dazu gehört zum einen das Thema strategisches Social Media Management, also die Entwicklung von umfassenden Strategien, um Geschäftsziele durch den gezielten Einsatz von Social Media-Plattformen zu unterstützen, aber auch der Bereich Content Creation und Marketing. Zudem werden die Themen Community Management, Datenanalyse und -interpretation und auch richtiges Krisenmanagement behandelt. Ich bin davon überzeugt, das ist eine wirklich gute und ausgewogene Mischung an Inhalten, die die Teilnehmenden sofort in ihrem beruflichen Alltag anwenden können.


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WIFI

IT FACHAKADEMIEN

Fach- und Businesswissen für die IT-Karriere Die beiden WIFI Fachakademien sind praxisorientierte Berufsausbildungen, die den Ein- beziehungsweise Umstieg in den IT-Bereich ermöglichen. Online Info-Abend am 23. November 2023, 17.30 Uhr.

Berufsreifeprüfung. Der Unterricht ist sehr praxisorientiert. Im Einsatz sind Trainer:innen, die direkt aus der Wirtschaft kommen und Inhalte vermitteln, die die Teilnehmer:innen sofort in ihrem Arbeitsalltag umsetzen können. Fachakademie Angewandte Informatik Mit der FachakademieAngewandte Informatik alsAllrounder-Ausbildung erwerben die Teilnehmenden die Fähigkeiten, die man als IT-Verantwortliche:r bzw. IT-Projektleiter:in braucht. Die Karrierechancen sind nach Abschluss der Fachakademie vielfältig. So umfassend wie die beruflichen Möglichkeiten sind auch die Lehrinhalte. Sie decken folgende Fachbereiche ab: PC-Administration, Netzwerk- und Systembetreuung, Softwareentwicklung sowie das Ausbilder- und Unternehmertraining.

Werde zum/zur Medienspezialist:in mit der Fachakademie Medieninformatik & -design.

WIFI Fachakademien Angewandte Informatik oder Medieninformatik Online Info-Abend: 23.11.2023, 17.30 Uhr Start beider Lehrgänge: 16.2.2024 Persönliche Beratung T 05572/3894-463 E braendle.rosi@vlbg.at

T

eilnehmende der beiden IT-Fachakademien „Angewandte Informatik“ oder „Medieninformatik und Mediendesign“ erwerben in nur vier Semestern neben einem theoretischen und praktischen Überblick über das jeweilige Fachgebiet auch Schlüsselkompetenzen in den Bereichen Kommunikation, Mitarbeiterführung undVerhandlungsführung. DieVorteile eines Fachakademie-Abschlusses liegen auf der Hand: Er ersetzt nicht nur die gewerberechtlicheUnternehmer- undAusbilderprüfung, sondern auch die Teilprüfung für den „Fachbereich“ der

Fachakademie Medieninformatik & Mediendesign Die Fachakademie Medieninformatik und Mediendesign ist eine berufsbegleitendeAusbildung zum/zur Multimedia-Spezialist:in. Ob als Grafik- oder 3D-Designer:in, als Mediengestalter:in (Bild und Ton), als Web- bzw. Appund Screendesigner:in, die Einsatzbereiche, die sich in Werbeagenturen oder Werbeabteilungen von Unternehmen finden, sind ebenfalls sehr vielfältig und spannend.

IT

Jetzt Systemadministrator:in werden! Systemadministrator:innen konfigurieren, warten und betreuen Computersysteme und Computernetzwerke. Die nächste Ausbildung startet am 20. Feburar 2024.

S

ystemadministrator:innen gehören zu den wenigen PersonenineinemUnternehmen,diedenGesamtüberblick über die IT-Infrastruktur haben. Sie sind wichtig für das reibungslose Funktionieren eines Unternehmens, da sie die unternehmensinternen EDV-Systeme planen, installieren, konfigurieren und warten. Die Nachfrage nach solchen Fachkräften ist dementsprechend hoch, was Ausbildungen in diesem Bereich äußerst attraktiv macht. Neben fachlichem Know-how müssen Systemadministrator:innen Diskretion, Integrität und Loyalität mitbringen, denn sie haben unmittelbaren Zugriff auf sensible Daten. In der Ausbildung im

WIFI Vorarlberg bekommen die Teilnehmenden daher in 144 Lehreinheiten tiefgehende Kenntnisse im Bereich Netzwerkadministration und Konfiguration vermittelt. Zudem lernen sie den Einsatz von Netzwerkressourcen optimal zu planen und zu warten. Die Trainer:innen des Lehrgangs sind Profis aus der Praxis, womit ein starker PraxisbezugwährendderAusbildunggegebenist.DieAusbildung zum Systemadministrator setzt sich aus den folgendenModulenzusammen:Virtualisierung,ActiveDirectory und Netzwerkinfrastruktur, Firewall und VPN, Microsoft 365 für Administrator:innenen, Backup und Recovery, Workshop Systemadministrator:in.

WIFI Systemadministrator:in Start: 20.2.2024 Trainingseinheiten: 144 Beitrag: € 3.590 Beratung Rosi Brändle T 05572/3894-463 E braendle.rosi@vlbg. wifi.at


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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 30

KURSJAHR 2023/24

Kurse, die in Kürze starten Bleib neugierig. In den nächsten Monaten starten viele interessante Weiterbildungen aus den Wissensgebieten Management, Persönlichkeit, Sprachen, Betriebswirtschaft, Informatik, Technik, Branchen und Gesundheit.

Europäischer Professionelles Computerführerschein Recruiting

Agiles Projektmanagement Heute reichen die Instrumente des traditionellen Projektmanagements oft nicht mehr aus, um ein Projekt kosten- und ressourcenbewusst zu meistern. Zu schwerfällig und zu zeitaufwendig wird das Planen im Detail, besonders wenn sich das Projektumfeld rasch ändert. Um Projekte in der digitalisierten Welt erfolgreich umzusetzen, sind moderne Managementmethoden als auch agile und innovative Werkzeuge nötig. Termin: 9.11.2023 Trainingseinheiten: 48 Beitrag: € 2.065 Anmeldung: T 05572/3894-475 E amann.margreth@vlbg.wifi.at

Komplettausbildung mit Zertifizierungsmöglichkeit. Der ECDL ist Ihr Weg zu umfassenden MS Office-Anwenderkenntnissen. Er bescheinigt umfassende praktische und theoretische Kenntnisse von Word, Excel, Access, PowerPoint. Termin: 7.11.2023 oder 15.2.2024 Trainingseinheiten: 112 Beitrag: € 1.750 Beratung: T 05572/3894-462 E gasser.tatjana@vlbg.wifi.at

Suche und Auswahl der Richtigen. Lernen Sie Methoden und Werkzeuge kennen, die Ihnen helfen, die richtigen Mitarbeiter:innen und Nachfolgetalente für Ihr Unternehmen zu finden. Durch systematisches Vorgehen und gekonnte Interviews filtern Sie die besten Bewerbungen für Ihr Unternehmen heraus. Start: 7.2.2024 Trainingseinheiten: 20 Beitrag: € 545 Beratung: T 05572/3894-459 E feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at

SPRACHEN ZENTRUM

Eine Sprache zu lernen bedeutet, eine Kultur zu lernen! Bronwyn Konrad unterrichtet seit mehr als 15 Jahren im WIFI ihre Muttersprache Englisch. Im Interview erklärt sie, wie Sprache und Kultur zusammenhängen und welche Methoden beim Sprachenlernen besonders erfolgreich wirken.

Trainerin Bronwyn Konrad.

Welche Methoden verwenden Sie, um Englisch als Fremdsprache zu unterrichten? Die Methoden, die ich verwende, hängen oftmals von dem jeweiligen Niveau und den Teilnehmer:innen ab. Mir fallen jedoch vor allem zwei ein, die ich in allen Kursen verwende: Achtsamkeit und Bewegung. Ich glaube, dass das Lernen den ganzen Menschen einbeziehen sollte - Körper,Geist und Seele - ein ganzheitlicher Ansatz, wenn Sie so wollen. Achtsamkeit ermöglicht es den Lernenden, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren,völlig präsent und lernfähig zu sein. Bewegung aktiviert dasGehirn, erhöht die Sauer-

stoffzufuhr durch den Körper und bringt Freude und Spaß in den Lernprozess. Letztendlich lernen wir am besten, wenn wir motiviert sind und Spaß an der Sache haben. Die Schaffung eines solchen Umfelds im Unterricht hat für mich immer Priorität. Welche Rolle spielen kulturelle Aspekte beim Erlernen einer Sprache und wie wichtig ist es, dieses Thema auch in den Unterricht zu integrieren? Ich glaube, dass eine Kultur und eine Sprache nicht richtig getrennt werden können. Eine Sprache zu lernen bedeutet, eine Kultur zu lernen und umgekehrt.


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Führungstraining Führen leicht gemacht

Objektorientierte Programmierung

Genusswerkstatt: nose to tail

Jungsommelière und Jungsommelier

In diesem Kurs lernen Führungskräfte ihr eigenes Führungsverhalten zu optimieren. Themen sind Mitarbeitermotivation, Kommunikation, Konfliktfähigkeit sowie die Erarbeitung ausgewählter Strategien für den Umgang mit beruflichen Belastungen. Termin: 23.2.2023 Trainingseinheiten: 24 Beitrag: € 680 Beratung: T 05572/3894-461 E schulze.sylvia@vlbg.wifi.at

Einführung. In diesem Kurs werden die Teilnehmer:innen systematisch mit den Regeln und Grundzügen der objektorientierten Programmierung (OOP) vertraut gemacht. Eingesetzt wird das .NET Core Framework mit C# als Programmiersprache. Termin: 16.1.2024 Trainingseinheiten: 24 Beitrag: € 510 Beratung: T 05572/3894-463 E braendle.rosi@vlbg.wifi.at

Dieser Kurs richtet sich nicht nur an ausgebildete Köch:innen, sondern auch an Lehrlinge, Hobbyköch:innen und Interessierte. Bei der „Nose to tail - Verarbeitung“ werden alle Teile eines Tieres verwendet. Termin: 22.11.2023 Trainingseinheiten: 5 Beitrag: € 230 Beratung: T 05572/3894-689 E koller.susanne@vlbg.wifi.at

Diese Ausbildung ist österreichweit standardisiert und gilt als Vorstufe zum Sommelier Österreich. Die Teilnehmenden bekommen ein umfassendes Basiswissen. Der Lehrgang ist die optimale Grundausbildung für Einsteiger und Interessierte sowie die ideale Weiterbildung für all jene, die beruflich mit Wein zu tun haben. Termin: 6.11.2023 Trainingseinheiten: 80 Beitrag: € 1.150 T 05572/3894-689 E koller.susanne@vlbg.wifi.at

FACTS

WIFI Sprachenzentrum

Als ich in den USA Deutsch lernte, verstand ich die Grammatik und das Vokabular, aber es gab noch so viele Aspekte, die keinen Sinn ergaben. Als ich nach Vorarlberg kam, fand ich den fehlenden Schlüssel: die Menschen, den Ort und die Geschichte, die die Sprache leben lassen. Deshalb denke ich, dass es so wichtig ist, Muttersprachler als Lehrerpersonen zu haben. Nur sie können den Lernenden das Leben der Sprache vermitteln, weil sie einTeil ihrer eigenen Existenz ist. Wie motivieren Sie Ihre Schüler:innen, kontinuierlich an ihrer Sprachkompetenz zu arbeiten?

Ich glaube nicht, dass das Erlernen einer Sprache vom jeweiligenTalent abhängt. Wie alles, was wir lernen, muss Sprachenlernen als Prozess gesehen werden, der durch Übung und Anwendung beeinflusst wird.Als Erwachsene haben wir oft wenig Geduld mit unseren eigenenUnzulänglichkeiten und Fehlern. Ich gebe den Lernenden die „Erlaubnis“, Fehler zu machen. So lernen sie, darüber zu lachen und mit der Zeit fallen diese Hürden dann von selbst weg.

Das WIFI Sprachenzentrum hat Kurse in 18 Sprachen im Programm, mit denen Teilnehmende schnell und erfolgreich eine fremde Sprache lernen können. Unterschiedliche Kursarten und Kurszeiten garantieren, dass ein Sprachkurs auch berufsbegleitend besucht werden kannn. Anmeldung: Mag. Christa Tschofen, MBA T 05572 3894-474 E tschofen.christa@vlbg.wifi.at wifi.at/vlbg


WIFI

NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 32

WEITERBILDUNG

Persönliche Stärken als Karrierebooster

Soft Skills. Bauen Sie Ihre individuellen Stärken mit einem Lehrgang in Konfliktmanagement, Rhetorik oder Coaching im WIFI Vorarlberg aus.

Soft Skills wie Kommunikations- und Coachingkompetenzen werden immer wichtiger.

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s sind vor allem die sogenannten „weichen“ Schlüsselqualifikationen aus dem Persönlichkeitsbereich, die den Berufseinstieg oder -umstieg sowie Karrieresprünge leichter machen. Fachliche Qualifikationen bilden die Grundvoraussetzung. Fähigkeiten, die den Unterschied ausmachen, sind etwa Kenntnisse in Konfliktmanagement, rhetorische Brillianz und Führungskompetenzen. Das WIFI Vorarlberg hat eine ganze Reihe an Ausbildungen im Programm, die helfen, diese Fähigkeiten auszubauen. Mediation und Konfliktmanagement Ehe. Nachbarschaft. Kolleg:innen im Büro. Wann immer Menschenviel Zeit miteinanderverbringen, können Konflikte entstehen. Deren Aufarbeitung bietet für die Beteiligten die Chancen, Dinge zu verändern. Für Menschen, die lösungsorientiert denken, können sie zum Beruf werden: Das WIFI bietet mit dem Lehrgang Mediation und Konfliktmanagement eine fundierte Ausbildung an, mit deren Abschluss die Absolvent:innen die Voraussetzung zur Anerkennung als eingetragene:r Mediator:in erwerben. „Als Mediator:in sind Sie neutralerVermittler zwischen zwei oder mehreren Parteien. Sie

helfen Lösungen zu finden, mit denen alle zufrieden sind. Die Konfliktparteien behalten ihre Entscheidungsmöglichkeit und die Kontrolle über den Ausgang ihres Konflikts“, erklärt Lehrgangsleiterin und Mediatorin Christine Danler-Reinecker. Der Lehrgang wendet sich zum einen an Personen, die den Beruf eines Mediators ausüben möchten, aber auch an Führungskräfte oder Menschen, die beruflich oder privat öfters mitAufgabenstellungen befasst sind, die zu Konflikten führen. Die nächste Ausbildung startet bereits am 9. November 2023. Wenige Restplätze sind noch frei. WIFI Rhetorik Akademie „Sprechen ist eine Kunst“ lautet das Motto der WIFI Rhetorik Akademie. Im Rahmen des 112Trainingseinheiten umfassenden Lehrgangs lernen die Teilnehmenden ihr verborgenes Rhetorik-Potenzial zu aktivieren, sich dabei aber auch selbst treu zu bleiben. Denn Rhetorik ist nicht nur schönes Reden, sondern ein psychologisch fun-


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MATURA NACHHOLEN

Berufsreifeprüfung: Erreichen Sie mit uns Ihr Ziel! Studieren oder Karriere machen: Wer die Berufsreifeprüfung bzw. Berufsmatura absolviert, hat eine vollwertige Matura. Die nächsten Kurse starten im WIFI bereits im Januar 2024.

dierter, gehirngerechter Umgang mitWorten und Körpersprache. Themen wie der optimale erste Eindruck, Lampenfieber und andere Leistungshemmer, Stimm- und Sprechtechnik, die überzeugende Wortwahl, als auch Reden aus dem Stegreif oder wirkungsvoll Präsentieren werden im Kurs intensiv erarbeitet. Die Rhetorik Akademie ist als ideal für alle, die viel kommunizieren. Coaching hilft, Potenziale zu erkennen Coaches unterstützen Einzelpersonen,Teams und damitOrganisationen in ihrer Entwicklung. Denn sie helfen, Ziele zu erarbeiten, begleitenVeränderungsprozesse und fördern die individuellen Kräfte der beteiligten Personen. Voraussetzung für die kompetenteUnterstützung ist eine solide Methoden- und Fachkompetenz sowie die erfolgreiche Bewältigung eigener Entwicklungsprozesse. All das lernen die Teilnehmer:innen in der WIFI Coaching Ausbildung. Speziell ist die Zweiteilung der Ausbildung: Teilnehmende, die Coaching-Fähigkeiten in ihre Arbeit integrieren und ihre sozialen Fertigkeiten erweitern wollen, können dasCoaching-Kompetenztraining besuchen. Für alle, die noch tiefer in die Coaching-Materie eintauchen und ihre neu erworbenen Skillsverfeinern möchten, gibt es den Aufbaulehrgang. Ein Info-Abend am 15. November gibt Einblicke in Inhalte undAblauf derAusbildungen.

Mediation und Konfliktmanagement Start: 9.11.2023 Trainingseinheiten: 377 + 24 Peergruppenarbeit Beitrag: € 6.750 Rhetorik Akademie Start: 17.11.2023 Trainingseinheiten: 112 Beitrag: € 2.850 Coaching Info-Abend: 15.11.2023, 18.00 Uhr, WIFI Dornbirn Start: 7.3.2024 Trainingseinheiten: 108 + 24 Peergruppenarbeit Beitrag: € 2.650 Informationen Barbara Zraunig T 05572/3894-460 E zraunig.barbara@vlbg.wifi.at

Wer die Berufsreifeprüfung hat, glänzt zusätzlich zum Fachwissen auch mit fundiertem Allgemeinwissen.

F

achkräfte mit einer fundierten beruflichen Grundausbildung und weiterführenden Kenntnissen, die zur Übernahme von mehr Verantwortung und qualitativ hochwertigen Tätigkeiten befähigen,werdenfürUnternehmenimmer wichtiger. Die Berufsreifeprüfung baut auf der fachlichen Ausbildung unter anderemderLehrebzw.Fachschuleaufund schließt daran an. Das Zeugnis bestätigt den Absolvent:innen eine vertiefte fachlicheBildung,aberauchprofundeKenntnisse in Deutsch, Mathematik und Englisch. Die Berufsreifeprüfung steht einer Voll-Maturainnichtsnach.ImGegenteil! Wer die Berufsreifeprüfung macht, hat viele Vorteile: mehr Allgemeinwissen, mehr fachlichesWissen und den Maturaabschluss, der zum Studium berechtigt. Der perfekteWeg zur Matura neben dem Beruf Das WIFI Vorarlberg bereitet die Teilnehmenden in seinen Kursen auf alle Maturafächer(Deutsch,Mathematikund Englisch sowie auf wahlweise einen von zwei Fachbereichen) der Berufsreifeprüfung vor, und das neben dem Beruf und in kürzester Zeit. Die pädagogisch und fachlichversiertenTrainerinnenundTrai-

ner arbeiten dabei natürlich nach den neuesten Lehrplänen. Der nächste Vorbereitungslehrgangstartetbereitsam23. Jänner 2024! WIFI Leistungsförderung FürjededervierBerufsreifeteilprüfungen(Deutsch,Mathematik,Englischund ein Fachbereich), die nach dem Kursbesuch imWIFI bestanden wurde, erhalten dieTeilnehmer:inneneinenWIFI-Erfolgsbonus in Höhe von 200 Euro. Beratungstag Berufsreifeprüfung Das WIFI führt am 7. November für all jene, die sich für die Berufsreifeprüfung interessieren, einen Beratungstagdurch: Zwischen 14 und 18 Uhr kann man sich im WIFI Hohenems alle Informationen zur Vorbereitung auf die Reifeprüfung wieetwaKursablauf,DauerundRahmenbedingungen, holen. Beratung Gerlinde Überbacher T 05572/3894-531 ueberbacher.gerlinde@vlbg.wifi.at Alexandra Überbacher T 05572/3894-664 E ueberbacher.alexandra@vlbg.wifi.at


WIFI

NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 34

SENIOR PROCESS MANAGEMENT

Prozessmanagement: Alle Geschäftsprozesse im Blick Erfolgsfaktor. Unternehmen, die ihre Ziele erreichen wollen, müssen ihre Prozesse effizient gestalten. Der Lehrgang zum/zur zertfizierten Process Manager:in vermittelt die Grundlagen.

TECHNIK INFO-ABENDE Senior Process Management Online Info-Abend: 23.11.2023, 18.00 Uhr Start Lehrgang: 10.1.2024 Meisterkurs Gewerbe Metalltechnik und Mechatronik Info-Abend: 11.12.2023, 18.00 Uhr, WIFI Dornbirn Kursstart: 16.1.2024 CE-Produktkoordinator:in Info-Abend: 23.11.2023, 18.00 Uhr, WIFI Dornbirn Kursstart: 12.1.2024 Anmeldung & Beratung Tanja Kathan T 05572/3894-469 E kathan.tanja@vlbg. wifi.at

U

m erfolgreiches Prozessmanagement zu betreiben, muss man die Geschäftsprozesse in Unternehmen übergreifend verstehen. Von der Planungs- und Entwurfsphase über die Produktion bis zur Anpassung steht eine Frage im Mittelpunkt: Wer macht was, wann, wie und womit? Die Digitalisierung ist auch im Prozessmanagement eine Herausforderung. Alle Prozesse im Unternehmen müssen analysiert und auf Digitalisierbarkeit geprüft werden. Zertifizierung zum/zur Senior Process Manager:in Der Lehrgang „Zertifizierung Senior Process Management“ vermittelt seinenTeilnehmer:innen in drei Modulen die Grundlagen und Methoden des Prozessmanagements undwendet sich damit an Prozessverantwortliche, Prozessmanager:innen einer Organisation, Qualitätsbeauftragte, Umweltbeauftragte als auch an Projektmanager:innen. „Ich versuche meine Trainings möglichst lebhaft und interessant zu gestalten. Da gehören auch lustige Anekdoten aus der Praxis wie „Worst & Best Practice Beispiele“ dazu. Wenn die ersten Aha-Erlebnisse auftauchen, die Erfolge der Teilnehmer:innen zu sehen sind und man mit den präsentierten Inhalten dazu etwas beigetragen hat, dann ist daswirklich schön“, erklärt Stephan Kunz, der alsTrainer in diesem Lehrgang tätig ist. Für den

Die Digitalisierung ist auch im Prozessmanagement eine Herausforderung.

Erhalt des Zertifikats wird eine mindestens einjährige Berufserfahrung in der Gestaltung, Betreuung und Aufrechterhaltung von Management-Systemen oder einer vergleichbaren Tätigkeit vorausgesetzt. Die Kursteilnahme ist aber in jedem Fall möglich. Über Inhalte und Ablauf der Ausbildung können sich Interessierte am 23.11.2023 um 18.00 Uhr online informieren.

TECHNIK

Zertifizierung: Lean Management für Produktion Der Kurs Lean Management startet bereits am 3. November im WIFI Dornbirn. Für Kurzentschlossene sind noch wenige Plätze frei.

L

ean Management ist eine Philosophie, die dabei helfen soll, Prozesse im Unternehmen effizienter zu organisieren. Hauptziel des Lean Managements ist es, sämtliche Prozesse und Aktivitäten so aufeinander abzustimmen, dass jegliche Art von Verschwendung entlang der Wertschöpfungskette vermieden wird. Auch das Personal wird in die Lean-Management-Unternehmensphilosophieeinbezogen, damitdieMitarbeitermotivationzielorientiertgestärktwird. Die Abläufe werden aus Sicht der Kund:innen und der Effizienz überprüft und bei Bedarf angepasst. LeanThinking Im Kurs „Lean Management für die Produktion“ lernen die Teilnehmenden die wichtigsten Lean-Methoden und -Werkzeuge kennen und erwerben das Wissen, um Arbeitsprozesse gemeinsam mit ihremTeam nachhaltig zuverbessern. Themen wie Lean Thinking (Philosophie, Prinzipien,

Methoden, Werkzeuge, Erfolgsfaktoren), Wertschöpfung und Verschwendung, Prozessanalyse mit der Muda-ChecklisteoderauchWertstromanalyseundProzesskennzahlen und vieles mehr werden im Rahmen der insegesamt 80Trainingseinheiten behandelt. Die Zertifizierung wird von der akkreditierten WIFI-Zertifizierungsstelle nach den Anforderungen der EN ISO/ IEC 17024 durchgeführt. Start Lehrgang: 3.11.2023 Ort: WIFI Dornbirn Trainingseinheiten: 80 Beitrag: € 2.560 zuzüglich € 485 Prüfungsgebühr Anmeldung & Beratung: Tanja Kathan, T 05572/3894-469 E kathan.tanja@vlbg.wifi.at

Lean Manager:innen helfen dabei, jegliche Art von Verschwendung entlang der Wertschöpfungskette zu vermeiden.


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MAGAZIN

LEHRLINGSMAGAZIN

Check Check Lehre! Die neue Ausgabe ist da

Check Check Lehre! ist das Magazin der Wirtschaftskammer Vorarlberg zur dualen Ausbildung und bietet Jugendlichen und deren Eltern umfangreiche Informationen, Berufsportraits, Reportagen und viele hilfreiche Tipps für den Weg zum Traumberuf.

G

eballte Informationen: DieWirtschaftskammerVorarlberg bietet mit Check Check Lehre! ein eigens für Jugendliche entworfenes Magazin an, das nochwährend der Pflichtschulzeit Orientierung in Sachen Berufsfindung bietet, wie WKV-Vizedirektorin Gudrun Petz-Bechter erklärt: „Die Möglichkeiten sind in Vorarlberg riesig: Jugendliche können mit über 200 attraktiven Lehrberufen im Land direkt ins Berufsleben eintauchen. Check Check Lehre! ist speziell in der Entscheidungsphase, wie es nach der Pflichtschule weitergehen soll, ein wichtiger und informativer Ratgeber.“ Nebenvielfältigen Informationen dazu warten in der aktuellen Ausgabe von Check Check Lehre! wieder viele spannende Geschichten, persönliche Einblicke in den Lehrlingsalltag und Informationen, die Schritt für Schritt von der Orientierungsphase über die Berufswahl bis hin zur Karriere nach der erfolgreichen Lehrabschlussprüfung begleiten. Das Magazin kann bei lehre@wkv.at bestellt werden und ist auf wko.at/vlbg/news als PDF abrufbar.

Einblick in das aktuelle Magazin: Es gibt wieder viele spannende Geschichten, persönliche Einblicke in den Lehrlingsalltag und Informationen rund um das Thema Lehre.


NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 36

EXTRA PROMOTION

MCI

Weltweite Chancen ergreifen mit einem MCI Studium

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Studierende der renommierten Unternehmerischen Hochschule® in Innsbruck profitieren von der einzigartigen Verbindung von Wissenschaft & Praxis, hohen Internationalität, lösungsorientierten Forschung sowie einem weltumspannenden Netzwerk, und auch als Arbeitgeber kann das MCI punkten.

Jetzt bewerben

BACHELOR Betriebswirtschaft Online Bio- & Lebensmitteltechnologie

FOTO: MCI/GEISLER

Business & Management

E

in zukunftsorientiertes Studienangebot mit 29 Bachelor- und Masterstudien, sowie zwei Doktoratsprogrammen in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft, Technologie & Life Sciences vermittelt aktuelles Know-how und bereitet Studierende am MCI auf verantwortungsvolle Aufgaben in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vor. Jetzt informieren: mci.edu/studienangebot Bereits 15.000 erfolgreiche MCI Alumni Wissenschaftlicher Anspruch, profunde Kompetenz, unternehmerisches Wirken und eine renommierte Marke sorgen dafür, dass MCI Alumni in der Welt begehrt sind. Sie stehen für innovative Konzepte, flexible Lösungen, partnerschaftliches Wirken und ein starkes internationales Netzwerk. Bereits jetzt für 2024/25 bewerben! Eine frühzeitige Bewerbung sichert den begehrten Studienplatz an der Unternehmerischen Hochschule® und schafft Planungssicherheit für die Verwirklichung von Träumen und Karrierezielen. Die erste Bewerbungsfrist für einen Studienstart im Herbst 2024 ist der 12. November 2023. Online: mci.edu/bewerbung

Digital Business & Software Engineering Management, Communication & IT Management & Recht Mechatronik, Design & Innovation Medizin-, Gesundheits- und Sporttechnologie Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement Smart Building Technologies Soziale Arbeit Unternehmensführung, Tourismus- & Freizeitwirtschaft Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik Wirtschaft & Management Wirtschaftsingenieurwesen

MASTER Biotechnology Corporate Governance & Finance Entrepreneurship & Tourismus European Health Economics & Management International Business & Law International Business & Management International Health & Social Management Lebensmitteltechnologie & Ernährung Management, Communication & IT

Online Infosessions 24.&25. Oktober Nutzen Sie die Gelegenheit, das Studien- und Weiterbildungsangebot der Unternehmerischen Hochschule® im Rahmen von virtuellen Infoveranstaltungen kennen zu lernen. Das MCI-Team berät zu Studieninhalten, Bewerbungs- und Aufnahmeverfahren sowie Karrieremöglichkeiten. Jetzt anmelden: mci.edu/online-infosession

Mechatronik & Smart Technologies Medical Technologies Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik Wirtschaftsingenieurwesen

MCI auch als Arbeitgeber top Das trend-Ranking 2023 reiht das MCI zu den bestenArbeitgebern Österreichs. Top ist die Unternehmerische Hochschule® in der Kategorie „25 beste Newcomer“, wofür unter anderem die hohe Weiterempfehlungsrate ausschlaggebend ist. Offene Stellen: mci.edu/jobs

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Karrierepläne? MCI Weiterbildung! Ambitionierten Persönlichkeiten unterschiedlicher Managementebenen bieten sich am MCI mit Seminaren, Kurzprogrammen und international anerkannten Mastergraden MBA & LL.M spannende Karriereoptionen für persönliche und berufliche Entwicklung. Wir begleiten motivierte Menschen. Jetzt informieren: mci.edu/weiterbildung

LL.M. Digital Business & Tech Law

PhD Program for Executives MSc | DBA Double Degree Program

MBA General Management

Bachelor (CE) General Management Zahlreiche Zertifikatslehrgänge & Management-Seminare Deutsch

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EMIUM


37 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

SCHLOSS HOFEN

Außergewöhnliche Räume für exzellente Ergebnisse

FOTOS: KLAUDIA LONGO

Schloss Hofen bietet in vielfacher Hinsicht einen außergewöhnlichen Rahmen für Meetings, Seminare und Tagungen aller Art. In einem der bedeutenden Renaissance-Gebäude am Bodensee erleben Gäste und Teilnehmer:innen ein harmonisches Gesamtkonzept. Acht Seminarräume fördern fokussiertes und kreatives Lernen. Für Entspannung und Genuss sorgen das SchlossRestaurant mit großer Terrasse sowie eine schöne Parkanlage.

KONTAKT SCHLOSS HOFEN Kathrin Feurle, Leitung Seminar- und Business-Hotel Schloss Hofen in Lochau T 05574 / 4930451 kathrin.feurle@schlosshofen.at hotelschlosshofen.at

Ein Ort der Klarheit, Frische und Lebendigkeit Innovative Unternehmen der Region sowie hochrangige Bildungsinstitutionen aus der DACH-Region schätzen seit vielen Jahren die unverwechselbare Atmosphäre von Schloss Hofen. Ihnen steht ein Haus mit sieben modern eingerichteten Seminarräumen für Veranstaltungen bis zu 40 Personen zur Verfügung. Ein besonderes zusätzliches Highlight ist der spätgotische Wolf-Dietrich-Saal, der Vorträgen, Veranstaltungen und feierlichen Anlässen mit bis zu 120 Personen einen unvergesslichen Rahmen bietet. Ein besonderes Hotel für Gäste aus aller Welt Schloss Hofen ist als wichtige Bildungsinstitution des Landes Vorarlberg auf Seminar- und BusinessGäste spezialisiert. So profitieren Übernachtungs-Gäste von einer ausgesprochenen Ruhe-Lage sowie insgesamt 31 geschmackvoll und zeitgemäß eingerichteten Zimmern, 27 davon direkt im Schloss. Eine Buchung der HotelZimmer ist für Firmen neuerdings auch ohne die gleichzeitige Nutzung eines Seminarraums möglich.

Ermöglichen Sie daher Ihren Business-Gästen aus aller Welt – neben guten Gesprächen, Meetings und Geschäften – ein Aufenthaltserlebnis in malerisch-historischer Kulisse mit Blick auf den Bodensee. Das Team von Schloss Hofen kümmert sich um alle Wünsche und sorgt für einen ebenso erfolgreichen wie angenehmen Aufenthalt in unverwechselbarer Atmosphäre.


NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 38

EXTRA PROMOTION

MAYER PERSONALMANAGEMENT GMBH

Perfekte Matches für Talente und Unternehmen in Vorarlberg

D

ank der Expertise der erfahrenen Personalberater Lukas Mayer und DavidWielath agiert das Unternehmen als bedeutender Akteur in der Personal- und Unternehmensberatungs-Branche. Rund um alle Personalangelegenheiten beraten sie die Unternehmen inVorarlberg und stehen ebenso Fach- und Führungskräften zur Seite,wenn es um deren individuelle Karriereplanung geht. IhrAnsatz zielt darauf ab, langfristige und nachhaltige Beziehungen zu schaffen. Dabei werden sie von einem engagierten Team unterstützt.

Präzise Auswahl für nachhaltigen Erfolg Die Kernkompetenz von MAYER Personalmanagement liegt in der gezielten Personalsuche und -auswahl. Hierbei wird auf eine umfassendeAnalyse derAnforderungen und Bedürfnisse des Unternehmens ebenso Wert gelegt wie auf die individuellen Stärken der Kandidaten. Diese maßgeschneiderte Herangehensweise gewährleistet, dass die Mitarbeiter langfristig in das Unternehmen passen und zum nachhaltigen Erfolg beitragen.

KONTAKT MAYER Personalmanagement GmbH Ringstraße 2 6830 Rankweil T 05522 45142 job@mayer.co.at mayer.co.at

Die Marke stärken, die besten Talente anziehen Die heutige Wirtschaftswelt erfordert nicht nur qualifizierte Mitarbeiter, sondern auch eine starkeArbeitgebermarke. Hier setzt MAYER Personalmanagement an, indem es Unternehmen bei ihrem Personalmarketing und Employer Branding unterstützt. Denn gerade für KMUs ist eine effektive Positionierung als attraktiver Arbeitgeber von entscheidender Bedeutung, um talentierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Fundamentale Einblicke für den besten Fit Die richtige Personalauswahl basiert auf fundierten Erkenntnissen. Daher bietet MAYER Personalmanage-

Lukas Mayer und David Wielath – Die treibenden Kräfte hinter der erfolgreichen Personal- und Unternehmensberatung in Vorarlberg.

ment umfangreiche Assessments an, die Unternehmen dabei unterstützen, die besten Entscheidungen zu treffen. Diese wertvollen Einblicke helfen, die Potenziale der Kandidaten voll auszuschöpfen und die richtigen Führungskräfte für die Zukunft zu identifizieren. MAYER Personalmanagement in Rankweil hat sich als unverzichtbarer Partner für Unternehmen und Bewerber in Vorarlberg etabliert. Mit einem fokussierten Ansatz, einem engagierten Team und einer breiten Palette von Dienstleistungen in den Bereichen Personalsuche, Personalmarketing und Assessments tragen sie dazu bei, dass Unternehmen die bestenTalente finden und Bewerber die richtigen beruflichen Chancen ergreifen können.

MAYER Personalmanagement in Rankweil – Wo Karrieren gestaltet werden.

FOTOS: MARTIN SCHACHENHOFER

In der dynamischen Welt des Arbeitsmarktes ist es entscheidend, die richtigen Menschen mit den richtigen Unternehmen zusammenzuführen. In Vorarlberg spielt dabei MAYER Personalmanagement in Rankweil eine entscheidende Rolle.


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Employer Branding | Stellenmarkt | Karriere-Beratung | Assessments

Spannende Karriere-Chancen in Vorarlberg Ca. 340 Treffer – Ihre Suchergebnisse beinhalten eine vertrauliche und kostenlose Karriere-Beratung mit erfahrenen HR-Consultants in den Bereichen Technik, Finanzen, IT, Elektronik, Sachbearbeitung, Projektmanagement, Maschinenbau, Architektur, Vertrieb, Marketing etc.

Personalreferent*in Schwerpunkt Recruiting & Talentmanagement: Unterstützen Sie das sympathische Team einer überregionalen Gruppe mit Ihrem Fachwissen. Ort: in Rankweil | Ref. № 25596

Entwicklungsingenieur*in Planen, entwickeln, optimieren: Ein vielseitiges Aufgabenfeld an einem der modernsten Arbeitsplätze in der Vorarlberger Industrie ist garantiert. Ort: im Vorarlberger Rheintal | Ref. № 25222

Director Steuerberatung (m/w/d)

Senior Product Owner – Gerätebau

Verantworten Sie den Aufbau und die Leitung des neuen Vorarlberger Standortes einer erfolgreichen Steuerberatungsgruppe. Ort: in zentraler Lage in Vorarlberg | Ref. № 25576

Werden Sie Teil des weltbekannten und erfolgreich agierenden Unternehmens und überzeugen Sie mit Ihrem Know-how im Marketing. Ort: im Vorarlberger Oberland | Ref. № 25521

Privatkundenberater*in Übernehmen Sie diese Karriere-Chance in der modernen Bank – ab Teilzeit 80 % mit der Möglichkeit auf eine 4-Tage-Woche. Ort: im Bezirk Feldkirch | Ref. № 24685

Senior Group Accountant (m/w/d) Bilanzierung & Konsolidierung nach IFRS & UGB: Für motivierte Expert*innen, die ein spannendes Aufgabengebiet mit tollen Benefits suchen. Ort: im zentralen Vorarlberger Rheintal | Ref. № 25671

Bankjurist*in Übernehmen Sie diese vielseitige und verantwortungsvolle Expertenposition in der bekannten Vorarlberger Regionalbank. Ort: in zentraler Lage in Vorarlberg | Ref. № 25633

Junior Controller*in Im erfolgreichen Produktionsunternehmen tragen Sie mit Ihrer Expertise im Controlling maßgeblich zum Erfolg bei – in Voll-/Teilzeit ab 80 %. Ort: im Bezirk Feldkirch | Ref. № 25204

Head of Internal Sales (m/w/d) Freuen Sie sich auf diese Leitungsfunktion mit Fokus auf Projekt- und Prozessmanagement sowie Mitarbeiterführung und -entwicklung. Ort: im Vorarlberger Unterland | Ref. № 25655

Konstrukteur*in – Maschinenbau Spannende Karriere-Chance für Fachkräfte aus dem Anlagen- oder Sondermaschinenbau – in Voll- oder Teilzeit ab 60 %. Ort: im Vorarlberger Oberland | Ref. № 25568

IT Services & Infrastruktur Entdecken Sie ein spannendes Aufgabengebiet in der IT-Infrastruktur und im IT-Projektmanagement und bewerben Sie sich jetzt. Ort: im Vorarlberger Oberland | Ref. № 25662

(Innen-)Architekt*in – 80-100 % Kreativität und Innovationsfreude? Entwerfen Sie spannende Konzepte für den Spezialisten in Handel, Gastronomie und Gebäude. Ort: in Dornbirn | Ref. № 25593

Testingenieur*in – Verbindungen Neben einzigartigen Benefits offeriert HENN GmbH & Co KG diese abwechslungsreiche Aufgabe im Bereich der Verbindungselemente. Ort: in Dornbirn | Ref. № 25595

Techn. Anlagen-Manager*in – GWZ Ihre Fähigkeiten im Bereich Heizung, Klima, Lüftung für öffentliche Gebäude sind gefragt. Ort: in Feldkirch | Ref. № 25640

Kontakt – Information – Bewerbung Über Ihre Entwicklungs-, Karriere- und Veränderungsmöglichkeiten beraten wir Sie sehr gerne: Lukas Mayer unter T +43 (0)5522 45 142-15 bzw. l.mayer@mayer.co.at David Wielath unter T +43 (0)5522 45 142-24 bzw. d.wielath@mayer.co.at Alle Personen sind gleichermaßen angesprochen. Gehalt je nach Position, Erfahrung und Qualifikation, jedenfalls über KV. Weitere Informationen erhalten Sie über die jeweilige Referenznummer auf unserer Website – www.mayer.co.at

zum gesamten Stellenmarkt


NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 40

EXTRA

642.000 MEDIEN

31.000

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Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg

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Ob online über PC, Tablet oder direkt vor Ort: In der Vorarlberger Landesbibliothek finden Sie vor allem jene wichtigen und qualitätssicheren Informationen, die nicht einfach kostenlos über das Internet erhältlich sind. Wir bieten Ihnen rund 642.000 Medien auf unterschiedlichen Datenträgern und quer durch alle Studienfächer und Interessensgebiete. Fluher Straße 4 | 6901 Bregenz | Österreich T +43 5574 511 44100 | www.vorarlberg.at/vlb

Höchstes Holz-Schülerwohnheim Europas eröffnet

Abschlussarbeit: Planung von einer überdachten Sitzgelegenheit für den Sportplatz am HTK.

Das modernste Holz-Ausbildungszentrum Europas ist in der Gemeinde Kuchl im Herzen des Salzburger Landes beheimatet. Das Holztechnikum Kuchl (HTL, Fachschule, Internat) lädt herzlich zum Tag der offenen Tür ein. Besucher können am 21. Oktober 2023 von 09:00 bis 14:00 Uhr einen Einblick in die einzigartige Holzausbildung erhalten und erstmals Europas höchstes Holz-Schülerwohnheim besichtigen. Zukunft gestalten: Neue Konzepte und Leitprojekte Das neue Internatsgebäude wurde innerhalb von nur acht Monaten gebaut. Der Holzbau wurde in Modulbauweise mit Brettsperrholz mit insgesamt sieben Stockwerken errichtet. Die Ausbildung am Holztechnikum Kuchl garantiert somit neben dem modernen pädagogischen Konzept in Schule und Internat eine tolle Infrastruktur. Die Leitprojekte sind Internationalisierung z.B. über Schüleraustausch und Auslandspraktika – vor allem mit Italien und Skandinavien - sowie Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Weiters wird der Lehrplan in der HTL neben den Kernkompetenzen Holz / Technik, Sprachen & Persönlichkeitsbildung und Wirtschaft in Zukunft ab der vierten Klasse individuelleVertiefungsmöglichkeiten in „Smart Production & Innovation“ und „Holzbautechnik“ bieten. In der Fachschule gibt es dieVertiefungen Holztechnik,Tischlereitechnik oder Holzbautechnik. Zusätzlich zurAbschlussprüfung

Europas höchstes Holz-Schülerwohnheim

der Fachschule kann die Lehrabschlussprüfung absolviert werden. Rund 400 Jugendliche (davon 60 Mädchen – Tendenz steigend) besuchen aktuell die HTL und Fachschule. Beeindruckende Abschluss- und Diplomarbeiten der Schülerinnen und Schüler werden jährlich am Holztechnikum präsentiert. Die heurigenAbschlussarbeiten der Fachschule beschäftigten sich großteils mit Mobiliar und Bauteilen für das neue Internats-Gebäude. So entstanden Kommoden für Besprechungsräume, Schreibtische sowie eine Garderobe für das Internatsbüro. Auch ein Verbindungssteg zwischen zwei Internatsgebäuden wurde von Schülern geplant und errichtet. Interessierte Schülerinnen und Schüler können „Schnuppern“, d.h. man nimmt am Unterricht teil und kann kostenfrei im Internatwohnen. Es gibt außerdem die Möglichkeit, mit der Familie eine individuelle Schulführung zu machen. Anmeldung dazu: holztechnikum.at

TAGE DER OFFENEN TÜR Samstag, 21. Oktober 2023 von 09:00 bis 14:00 Uhr Samstag, 20. Jänner 2024 von 09:00 bis 14:00 Uhr Samstag, 15. Juni 2024 von 09:00 bis 14:00 Uhr (Beginn der letzten Führung jeweils um 13 Uhr)

INFOS holztechnikum.at

FOTOS: HOLZTECHNIKUM KUCHL

HOLZTECHNIKUM KUCHL


41 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

FHV VORARLBERG UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES

471 Absolvent:innen feiern Studienabschluss Ihren erfolgreichen Studienabschluss zelebrierten 471 Bachelor- und Masterabsolvent:innen der Fachhochschule Vorarlberg (FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences) im Rahmen der Sponsionsfeier im Kulturhaus Dornbirn. FHV-Rektorin Tanja Eiselen überreichte die akademischen Grade und Urkunden, 20 Absolvent:innen wurden für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet.

Jahren fördert die FHV die berufsorientierteAus- undWeiterbildungundbieteteinvielseitigesStudienangebot,mitdem unser Fachkräftenachwuchs auch im internationalen Wettbewerb bestens aufgestellt ist. Ich gratuliere allenAbsolventinnen und Absolventen ganz herzlich zum erfolgreichen Abschluss ihres Studiums.“

FOTO: FHV/MATTHIAS RHOMBERG

Enger Kontakt zuVorarlbergsWirtschaft Die FHV ist eng vernetzt mit Unternehmen aus Vorarlberg und der Region. Obwohl die Sponsionsurkunden gerade erst überreicht wurden, sind bereits 81 Prozent fix an einen Arbeitgeber gebunden. Die Erfahrung zeigt, dass Absolvent:innen aus vielen Jobangeboten wählen können und innerhalb kürzester Zeit im Beruf durchstarten.

W Gemeinsam mit Familie und Freunden feierten die Absolvent:innen ihren Studienabschluss im Kulturhaus Dornbirn.

INFOS fhv.at

ährend für 651 Erstsemestrige das Studium an der FHV kürzlich begonnen hatte, feierten 342 Bachelor- und 129 Masterabsolvent:innen am Freitag und Samstag ihre Sponsion.An diesen zweiTagen stand das Kulturhaus Dornbirn somit ganz im Zeichen von erfolgreichen Abschlüssen undAuszeichnungen. In vier Festakten erhielten 471Absolvent:innenvon insgesamt 23 Bachelor- und Masterstudiengängen aus den Fachbereichen Wirtschaft, Technik, Gestaltung sowie Soziales und Gesundheit ihre Urkunden von FHV-Rektorin Tanja Eiselen. „Wir gratulieren den diesjährigen Absolvent:innen ganz herzlich zum Abschluss ihres Studiums. Sie haben damit einen Meilenstein geschafft, auf den sie stolz sein dürfen. Ihr erlerntesWissen und die neuen Kompetenzen ermöglichen es ihnen, Zukunftsgestalter:innen in den jeweiligen Fachbereichen zu sein. Weiters nehmen sie aus ihrer Studienzeit ein starkes Netzwerk mit, das ihnen auch zukünftig einen wertvollen Austausch bietet“, betonte FHV-Rektorin Tanja Eiselen. Preisträger:innen ausgezeichnet Neben den Urkunden überreichte die FHV-Rektorin außerdem 20 Absolvent:innen einen Anerkennungspreis für herausragende Leistungen während des Studiums, der von den „Starken Partner:innen“ sowie anderen Partnerunternehmen der FHV vergeben wurde. Den Stellenwert hoher Qualität in der Bildung verdeutlichte Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink: „Bildung und Ausbildung sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Das gilt sowohl für junge Menschen als auch für unser Land als bedeutenden Bildungs- und Wirtschaftsstandort. Als Schnittstelle zwischen Studierenden, Forschenden und Unternehmen kommt der FHV dabei eine wichtige Rolle zu. Seit vielen

Preisträger:innen der Bachelorstudiengänge NAME Lucas Huber, BSc Adrian Essig, BSc Marco Rothärmel, BSc Marion Hölzl, BSc BSc Yasar Al Haj Ahmad, BA Nicole Hinteregger, BSc Sarah Hämmerle, BA Verena Kohler, BA Martina Wendinger, BA Renate Jenewein, BSc

STUDIENGANG Elektrotechnik Dual Informatik – Software + Information Eng. Mechatronik Informatik – Digital Innovation Internationale Betriebswirtschaft Wirtschaftsingenieurwesen InterMedia Soziale Arbeit Vollzeit Soziale Arbeit Berufsbegleitend Gesundheits- und Krankenpflege

Preisträger:innen der Masterstudiengänge NAME Nina Schöch, BSc MA

STUDIENGANG Betriebswirtschaft Accounting Controlling & Finance Mag. Raimund Porod, BA MA Betriebswirtschaft Business Process Management Jacqueline Hackbarth, BA MA Betriebswirtschaft Human Resources & Organisation Laurin Rittner, B.Sc. MA Betriebswirtschaft International Marketing & Sales Mariia Rogova, MA International Management and Leadership Nico Mangeng, BSc MSc Nachhaltige Energiesysteme Dominic Luidold, BSc MSc Informatik Michael Sonnberger, BSc MSc Mechatronics Sabrina Melojer, BA MA InterMedia Abel Paula, BA MA Soziale Arbeit


NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 42

EXTRA PROMOTION

Wie offen sind Sie bei der Personalsuche? Seien Sie offen für das Potenzial von älteren Arbeitskräften. Das AMS berät Sie gerne.

Bezahlte Anzeige

Das Alter von Bewerber_innen: O.K. Zu jung

Zu alt

ams.at/aufmachen AMS

„Das Alter spielt keine Rolle“ Über ein AMS-Projekt kam der 57-Jährige Ali Elnawasny von Wien nach Vorarlberg. Im Restaurant Antonio in Bludenz ist er nun als Pizzakoch beschäftigt.

Inhaber Avni Pllana mit Pizzakoch Ali Elnawasny (v.l.n.r.)

nweit des Bludenzer Bahnhofes befindet sich das Restaurant Antonio. Hier bewirtet Inhaber Avni Pllana mit seinem neunköpfigen Team die Gäste mit regionalen und italienischen Spezialitäten, von traditionellen Kässpätzle und saftigen Steaks bis zu handgeformten Pizzen und hausgemachten Nudelgerichten. Bei der Zusammensetzung seiner Mitarbeitenden setzt der aus dem Kosovo stammende Gastronom auch auf Personen, die sich bei der Jobsuche etwas schwerer tun. „Ich schaue gerne über den Tellerrand und gebe Menschen eine berufliche Chance, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind“, erzählt Pllana. „Für mich sind neben den praktischen Kenntnissen vor allem Persönlichkeit, Lebenseinstellung und Freude an der Arbeit entscheidende Kriterien, da spielen Alter oder sonstige Einschränkungen keine Rolle.“ AMS-Projekt als Chance Von dieser offenen Haltung profitierte auch der 57-Jährige Ali Elnawasny. Über ein AMS-Projekt in Wien kam der studierte Politikwissenschaftler vor rund vier Monaten zum Restaurant Antonio. „Ich war mit meiner beruflichen Situation nicht mehr zufrieden. Bei einigen Arbeitgebern

FOTO: AMS

U

war ich als Pizzakoch für die gesamte Küche verantwortlich. Da stand nur der schnelle Profit im Vordergrund und es wurde beim Personal eingespart“, erinnert sichAli Elnawasny, „und da ich in Wien keine familiären Verpflichtungen habe, sah ich dasAMS-Projekt als Chance, einen neuen Weg einzuschlagen.“ Für Pllana ist die Einstellung von Ali Elnawasny ein Glücksgriff. „Unser langjähriger Pizzakoch hat uns aus privaten Gründen verlassen. So haben wir uns an das AMS gewendet, das uns auf Ali und das Vermittlungsprojekt aufmerksam gemacht hat“, schildert der Gastronom und hält große Stücke auf seinen Mitarbeiter. „Ali ist ein offener und ehrlicher Typ, und noch dazu ein super Pizzakoch.“

INFOS ams.at/aufmachen


43 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

CHANCENREICHES VORARLBERG

Mit einem gemeinsamen Zukunftsbild zur Marke Wofür steht Vorarlberg? Wie möchte das Land wahrgenommen werden? Was sind die Besonderheiten dieser Region?

Nun entstehen viele Projekte, die diese Marke mit Leben füllen. Sie zielen auf ein gemeinsames Ziel: „2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder“. Es sind Projekte aus unterschiedlichenThemenbereichen. Zum Beispiel aus der Raumplanung – hier werden alle Spiel- und Sportstätten in einem digitalen Atlas mit anderen wichtigen Daten verknüpft. So wird Lebens- und Wohnqualität auch zukünftig gut planbar. Andere Projekte entstehen im Bereich der Gesundheitsvorsorge. Zum Beispiel finden in zahlreichen Volksschulen und Kindergärten tägliche Bewegungseinheiten

statt. Vorarlberg ist hier mit zwei Pilotregionen – dem Bregenzerwald und dem Walgau – in der Vorreiterrolle. Das Marke-Vorarlberg-Team hat weiters gute Tipps zusammengestellt, wie der „chancenreiche Lebensraum“ bereits jetzt erfahrbar ist.

INFOS vorarlbergchancenreich.at

Mehr dazu: vorarlberg-chancenreich.at

„In diesem Lebensraum entfaltet sich mein volles Potenzial. ICH BIN GESPANNT, WAS NOCH KOMMT!“ VORARLBERG-CHANCENREICH.AT

(c) Marke Vorarlberg, Miro Kuzmanovic

n einem Markenentwicklungsprozess hat die Vorarlberger Landesregierung Antworten auf diese Fragen definiert: Vorarlberg steht für einen chancenreichen Lebensraum – also für eine Region, in der alle Menschen zahlreiche Chancen und Möglichkeiten haben, sich persönlich zu entwickeln.

FOTO: LUKAS HÄMMERLE

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MAGAZIN

NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 44

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Kommen Sie zu Ihrer Vorarlberger Versicherung: Wir beraten Sie gerne! Bild oben: Die Mitglieder der Spartenkonferenz in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. vlnr.: Gerhard Böhler, Robert Sturn,Markus Stadelmann, Alexander Meier. Basiserhebung 2023 der Sparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

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Das Wertvollste der Menschen abzusichern, ist die Aufgabe der Vorarlberger Versicherungen. Mit Mitarbeiter:Innen aus der Region und Produkten, die unsere Kundinnen und Kunden ruhiger schlafen lassen. GEMEINSAM GEBEN WIR SICHERHEIT.


45 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

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Kommen Sie zu Ihrer Vorarlberger Bank: Wir beraten Sie gerne! Bild oben: Die Mitglieder der Spartenkonferenz in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. vlnr. Jürgen Adami, Michael Gebhard, Gerhard Hamel, Michael Alge, Michel Haller, Harald Giesinger, Anton Steinberger, Claus Jeschko. Basiserhebung 2023 der Sparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Vorarlberg.


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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 46

BETRIEBSNACHFOLGE

Wie eine erfolgreiche Geschäftsübergabe gelingt

Nachfolgefrühstück. Mit einem Netzwerk von Expert:innen lädt die WKV zu einem Nachfolge-Frühstück sowie Nachfolge-Sprechtagen mit individueller Beratung ein.

Unternehmensnachfolge: Nachfolge-Frühstück Mittwoch, 8. November 8.30 Uhr, AMBACH, Götzis Anmeldung unter: wkv.at/events/ nachfolge-fruehstueck Nachfolge-Sprechtage: Mittwoch, 15. November 13.30 Uhr, WKV Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch Anmeldung unter: wkv.at/events/ nachfolge-sprechtag1 UND Mittwoch, 22. November 13.30 Uhr, WKV Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch Anmeldung unter: wkv.at/events/ nachfolge-sprechtag2 Auskünfte auch unter: Gründerservice der WKV Heike Grabher T 05522 305-457

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enn Betriebsnachfolgen gelingen, ist das sowohl für Übergeber:innen und Übernehmer:innen als auch volkswirtschaftlich ein großer Erfolg. „Gut aufgestellte Unternehmen existieren weiter, wertvolle Arbeitsplätze werden gesichert und wichtiges Know-how geht nicht verloren“, erläutert Miriam Bitschnau, Ansprechpartnerin für dasThema Betriebsnachfolge in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Großes wirtschaftliches Potenzial Dass Betriebsnachfolgen ein großes wirtschaftliches Potenzial haben, zeigt auch eine Studie der KMU ForschungAustria. Laut dieser Erhebung steht im Zeitraum 2020 bis 2029 bei 51.500Arbeitgeberbetrieben österreichweit eine Unternehmensübergabe an. Dies entspricht knapp 23 Prozent aller derzeit bestehendenArbeitgeberbetrieben und betrifft rund 700.000 Beschäftigte. In Vorarlberg ist das Übergabepotenzial sogar noch höher hierstehenrund24ProzentderArbeitgeberunternehmen zur Nachfolge an. Die Branchen, die am stärksten von dieser Entwicklung betroffen sind: der Handel, wissenschaftliche bzw. technische Dienstleistungen und der Bereich der Beherbergung und Gastronomie. Erfolgsversprechende Strategien Eine Geschäftsübergabe ist immer individuell. Sie kann ganz einfach und ohne große Komplikationen über die Bühne gehen. Zum Beispiel dann, wenn ein kleines

Nachfolgefrühstück und Sprechtage Eine Geschäftsübergabe regelt man nicht im laufenden Tagesgeschäft, sie ist ein einmaliges Projekt, daher lädt die Wirtschaftskammer Vorarlberg Interessierte am Mittwoch den 8. November 2023, um 8.30 Uhr in die Kulturbühne AMBACH in Götzis zum „Nachfolgefrühstück“. Im Rahmen des Frühstücks erhalten potenzielle Übergeber:innen und Übernehmer:innen Informationen über die Kernfragen einer erfolgreichen Unternehmensnachfolge und können sich bei den Sprechtagen individuell beraten lassen. Erfolgreich übergeben... ...haben Susanne und Joachim Entner von Entner Dach an ihre drei Übernehmenden Elias, Jasmin und Alexander Entner. „Die Übergabe an mehrere Familienmitglieder stellt eine Herausforderung dar. Mit frühzeitiger Planung, vielen Gesprächen und dem Rat von Experten ist uns dies gelungen“, sagt Joachim Entner über seine erfolgreiche Firmenübergabe.

FOTO: ENTNER

Das Gründerservice der WKV bietet kostenlose Unterstützungen und Serviceangebote für individuelle Lösungen im Rahmen von Geschäftsübergaben.

FOTO: ISTOCK

Geschäft über den Schenkungsweg an eineTochter oder einen Sohn übertragen wird und in der Familie alles besprochen wurde. Es geht aber nicht allein darum, eine:n geeignete:n Nachfolger:in zu finden.Vielmehr muss eine erfolgsversprechende Übergabestrategie die betriebswirtschaftlichen, finanziellen, rechtlichen und personellen Aspekte vorausschauend berücksichtigen. Das Zivil- und Steuerrecht bietet hier zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Um diese optimal zu nutzen, ist es wichtig, rechtzeitig mit der Nachfolgeplanung zu beginnen und externe Expert:innen miteinzubeziehen.

Wie eine erfolgreiche Firmenübergabe gelingen kann, zeigt die Firma Entner Dach. Im Bild v.l. : Übergeber Joachim Entner mit den Übernehmern: Elias, Jasmin und Alexander Entner.


47 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 48

INTERVIEW ROBERT KÜNG

„Die digitale Arbeitswelt braucht Empathie und Werte“

Inhaus-Geschäftsführer Robert Küng

Zur Person

Herr Küng, wie beurteilen Sie aus Ihrer Sicht als Unternehmer die aktuelle Stimmungslage? UnsereGesellschafthatsichinden vergangenenJahren durchCoronaunwahrscheinlichstarkverändert.Einerseits isteinedeutlicheTendenzzumIndividualismusunddamit zu einem erhöhten Stellenwert des Privatlebens vor allem bei jungen Mitarbeitenden feststellbar. Andererseits hat sich die Entwicklung bei allen Formen der Digitalisierung nochmals deutlich beschleunigt. Prozesse im Unternehmen verändern sich, werden schneller, einfacher, vernetzter und beeinflussen dadurch die gesamte Arbeitswelt.

Dr. Robert Küng, ist seit 23 Jahren Geschäftsführer bei Inhaus. In der Wirtschaftskammer engagiert er sich als stellvertretender Obmann der Sparte Handel in Ausbildungsthemen. Zudem ist Küng Vorstandsmitglied der Vorarlberger Volkswirtschaftlichen Gesellschaft.

Inhaus hat mit hoher Intensität die digitalen Prozesse im Unternehmen vorangetrieben. Die größte Herausforderung war, dass Digitalisierung überall in unserem Unternehmen stattfindet: Von den manuell bewirtschafteten Regallagern, die durch einvollautomatisches Kleinteilelager ersetzt wurden, über digitalisierte interne Abläufe bis zur digitalen Kommunikation mit dem Installateur, der seine Produkte in unserem Webshop oder über Schnittstellenanbindungen kauft und die Waren dadurch wesentlich schneller geliefert bekommt. Digitalisierung ist zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil geworden – für uns genauso wie für unsere Kunden, die heimischen Installateure und ihre Kunden.

FOTOS: M. WEISSENGRUBER

Digitale Entwicklung. Dr. Robert Küng, Inhaus-Geschäftsführer, spricht im Interview mit „Die Wirtschaft“ über Veränderungen durch die Digitalisierung und was das für die Unternehmen und ihre Mitarbeiter:innen bedeutet.

Die Digitalisierung hat auch die Berufe verändert und sogar neue geschaffen? Der Mensch steht bei Inhaus im Mittelpunkt. Wir sind unsbewusst,dassunsereMitarbeiterinnenundMitarbeiter neue Fähigkeiten brauchen, um die digitalen Prozesse umzusetzen. Zum Beispiel hat ein junger Mitarbeiter gerade die Lehre zum E-Commerce-Kaufmann im Handel mitAuszeichnung abgeschlossen.Als Unternehmen unterstützen wir die Menschen, indem wir ihnen entsprechende Schulungen anbieten – abgestimmt auf ihre persönliche Situation. Unser Ziel ist es, die Fähigkeiten unserer älteren Mitarbeitenden mit den Skills der jungen Generation, die mit derDigitalisierungaufgewachsenist,zusammenzuführen. Wie groß ist die Bereitschaft der Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter, diese Prozesse mitzutragen? Für uns ist wichtig, neben der Digitalisierung auch unsereWerte, Menschlichkeit und Emotionalität zu wahren.Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen nicht nur digital fit sein, sondern auch emotional zufrieden mit ihrer Arbeit. Die Digitalisierung kann dies im Idealfall unterstützen: Die Mitarbeitendenwissen heute,wie groß dieVorteile sind und wie komplex und aufwendig unsere Arbeitsweise früher gewesen ist: Die Digitalisierung hat unsere Arbeit in jeder Hinsicht verbessert – von physischen Arbeitserleichterungen bis zur Vereinfachung von Abläufen und einer deutlichen Qualitätssteigerung. Wir wissen, dass konventionellesArbeiten in unseremUnternehmen gar nicht mehr möglich wäre. Wie reagieren Ihre Partner, die heimischen Installateur-Betriebe, Kunden und Lieferanten? Bei unseren Lieferanten sind digitale Kommunikationsabläufe seit Jahren bereits Standard. Auch auf Kundenseite hat sich in letzter Zeit sehr viel bewegt: Unsere Installateur-Partner wickeln über 40 Prozent des Auftragsvolumens über unsere digitalen Tools mit uns ab. Der Generationswechsel in vielen Betrieben bringt hier einen enormen zusätzlichen Schub. Wenn die gesamte Kommunikation digital abläuft, von der Bestellung bis zur Abrechnung, dann profitiert auch der Endkunde. Gerade bei der Beratung für Bad- und Energielösungen können wir durch eigens entwickelte digitale Systeme faszinierende neue Leistungen für die Kunden anbieten.


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Man hört deutlich Ihre Begeisterung. Warum sind digitale Entwicklungen gerade in der Beratung so wichtig? Mit unseren eigenen Softwarelösungen können wir maßgeschneidert unsere Philosophie umsetzen. Etwa mit unserer wirklich großartigen Beratungs-App, die wir zur Unterstützung unserer Berater im Bäderpark entwickelt haben. Ein Rundgang durch den Bäderpark bietet tolleAnregungen und Inspirationen.Anschließend werden die ganz individuellen Kundenwünsche von unseren Beratern in einem intensiven Prozess mit dem Kunden abgestimmt und in die optimale Badlösung umgewandelt. Dabei werden modernste Planungstools eingesetzt und die Ergebnisse automatisch in der App zusammengefasst und dargestellt. Ein einzigartiger und kostenloser Service für alle Inhaus Kunden. Parallel wird dem Berater ein Großteil der administrativen Arbeit abgenommen. Dadurch gewinnt er Zeit für die Bedürfnisermittlung und die eigentliche Beratung des Kunden. Nur so können wir rasch auf alle Veränderungen und neuenTrends reagieren und unsere Kunden bestens betreuen. Sie sagen ja, man muss sich alle fünf Jahre neu erfinden. Ich bin überzeugt, dass wir nur durch ständigenWandel und einen offenen Austausch erfolgreich sind. Das gilt nicht nur für die Prozesse im Unternehmen, sondern vor allem auch für die Ausbildung: Ein gutes Beispiel ist die Duale Akademie, ein innovatives Traineeprogramm für Maturanten, das wir jetzt anbieten. Hier ist eine neue attraktiveAusbildung fürAHS-Absolventen entstanden. Oder auch unser Bootcamp, in dem unsere Lehrlinge und Mitarbeitenden in einer virtuellen Kopie unseres Unternehmens Prozesse erlernen und trainieren können. Inhaus ist stark gewachsen – was braucht es, um dieses Wachstum erfolgreich gestalten zu können? DieVeränderungs- und Lernbereitschaft der Mitarbeitenden sowie eine hohe Identifikation mit unserenWerten und Zielen sind sicher die Grundvoraussetzung, damit ein Unternehmen heute überhaupt wachsen kann. Nur so können die Entwicklungen umgesetzt werden und es entstehen neue und zusätzliche Arbeitsplätze. Wir beschäftigen aktuell 250 Mitarbeitende und suchen laufend neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch wenn der Fachkräftemangel nicht mehr im gleichen Ausmaß vorhanden ist wie noch vor einem Jahr. Von großen Veränderungen ist aktuell auch die Baubranche betroffen. Wie schätzen Sie die Entwicklung ein? Wir können derzeit noch bestehende Aufträge im Wohnbau abarbeiten. Der Auftragseingang für Neuprojekte hat sich in den vergangenen Monaten in Folge des Rückgangs bei den Wohnungsverkäufen aber deutlich reduziert. Die Problematik in Zusammenhang mit den massiven Zinserhöhungen und den Eigenmittelvorga-

MAGAZIN

ben sind ja bekannt. Das trifft im Moment alle in der Baubranche – in absehbarer Zukunft somit auch uns. Ich sehe diese Situation aber nicht nur negativ. Inwiefern kann diese Krise auch positiv sein? Ich bin zuversichtlich, dass wir aus dieser Situation auch lernen können und dass wir wieder verstärkt Verantwortung für unser Handeln übernehmen. Ich sehe die steigenden Zinsen daher nicht nur schmerzhaft: Es wird unswieder bewusst, dass auch eine lange Zeit der Niedrigzinsphase nicht selbstverständlich ist und dass Nachhaltigkeit auch imWirtschaften zum obersten Gebot gehört. Inhaus konnte seine Eigenkapitalquote weiter ausbauen – in weiser Voraussicht? NachhaltigkeitgehörtzuunsererFirmen-DNA.ImEnergiebereich genauso wie im wirtschaftlichen. Wir haben schonvor der Energiekrise unser gesamtes Betriebsgebäude auf erneuerbare Energie umgestellt und sind stolz auf unsere Vorreiterrolle als energieautonomes Unternehmen. Diese Unabhängigkeit von Energiepreisen gibt uns Sicherheit und Handlungsfreiheit. Im finanziellen Bereich ist es genauso. Einevernünftige Eigenkapitalquote bringt jetzt wieder betriebswirtschaftlicheVorteile, reduziert die externen Abhängigkeiten und ermöglicht künftiges Wachstum. Bei Inhaus machen wir das seit über 20 Jahren so. Jetzt erlebenwir: Bodenständigkeit in allenwirtschaftlichen Belangen und folglich auch beim Eigenkapital – das wird wieder zum nachhaltigen Wettbewerbsvorteil. Warum setzen Sie sich dafür ein, dass die Mitarbeitenden die wirtschaftliche Situation des Unternehmens verstehen? Mir ist es wichtig, dass unsere Mitarbeiter:innen die wichtigsten Kennzahlen desUnternehmens kennen und verstehen. In freiwilligen Schulungen informiere ich über diese Themen und erkläre allen Interessierten die Bilanz unseresUnternehmens.Unternehmerisches Denken ist auch ein zentrales Thema in der Lehrlingsakademie für unsere Partnerbetriebe. Vor vielen Jahren haben wir eine Akademie für die Installateur-Lehrlinge entwickelt, die wir über alle drei Lehrjahre mit internen und externen Referenten anbieten. Ich freue mich sehr, dass diese Ausbildungen von unseren Installateur-Kunden so super angenommen werden. Sie sind leidenschaftlicher Marathonläufer. Wie färbt das Laufen auf die Arbeit ab? Die Fähigkeiten von Marathonläufern werden tatsächlich oft aufs Berufsleben übertragen. Das sind Eigenschaften wie Ausdauer und Disziplin, aber auch Zuversicht, körperliche Fitness und Selbstmotivation, genauso wie die Fähigkeit mit Stress und auch Rückschlägen gut umgehen zu können. Vor allem soll Sport so wie auch die täglicheArbeit Freude machen, am liebsten im Team mit den Kolleginnen und Kollegen. Vielen Dank für das Gespräch!

„Nachhaltigkeit gehört bei Inhaus zur Firmen-DNA. Im Energiebereich genauso wie im wirtschaftlichen Bereich.“ Robert Küng Inhaus Geschäftsführer


ÖSTERREICH

NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 50

MARIE.WKO.AT

Der digitale Euro - was das geplante Zahlungsmittel kann Geld. Die Europäische Zentralbank arbeitet an der Einführung von digitalem Zentralbankgeld für den Euroraum. Was der digitale Euro bringt – und was nicht –, erklärt der deutsche Ökonom Peter Bofinger.

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„Den allenfalls mit Mühe erkennbaren Vorteilen stehen erhebliche Kosten gegenüber, da für den digitalen Euro eine parallele, komplett neue Zahlungsverkehrsinfrastruktur geschaffen werden muss.“ Peter Bofinger Ökonom

„Grundlegender Eingriff in unser Geld- und Finanzsystem“ „Beim digitalen Euro geht es nicht nur um eine neue Zahlungstechnologie“, sagt Peter Bofinger, Ökonom und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg. Vielmehr handle es sich bei der geplanten Einführung „um einen grundlegenden Eingriff in unser Geld- und Finanzsystem und damit um eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung.“ Die Vertreter der österreichischen Banken betonen, dass für sie die Wahlfreiheit der Menschen beim Bezahlen imVordergrund steht.Wenn es um die Sicherheit des Geldes und den Schutz der Privatsphäre geht, müssten zuerst die vielen offenen Fragen beantwortet werden, bevor man derartige Weichenstellungen auf europäischer Ebene setzt. Ökonom Bofinger kritisiert EZB Ökonom Bofinger sieht den digitalen Euro durchaus kritisch: Die Europäische Zentralbank (EZB) begebe sich mit dem digitalen Euro in ein Geschäftsfeld, das bisher rein privat von Banken und Zahlungsdienstleistern be-

Die Europäische Zentralbank will mit einem digitalen Euro ein eigenes digitales Zahlungsmittel schaffen. Das setzt allerdings die Schaffung einer völlig neuen und kostenintensiven Zahlungsverkehrsinfrastruktur voraus.

FOTO: ISTOCK/D3DAMON

FOTO: P. BOFINGER

it dem digitalen Euro will die Europäische Zentralbank (EZB) ein eigenes elektronisches Zahlungsmittel schaffen, dessen Wert von der Europäischen Zentralbank garantiert und das als gesetzliches Zahlungsmittel im gesamten Euroraum akzeptiert wäre. triebenwurde. Bofinger: „Aus ordnungspolitischer Sicht lässt sich das nur rechtfertigen, wenn ein Marktversagen identifiziert werden kann. Das ist bislang jedoch nicht erfolgt.“ Oft würde die Einführung eines digitalen Zentralbankgelds damit begründet, dass es in Zeiten sinkender Bargeldnutzung einen „monetären Anker“ bedürfe. Aus Bofingers Sicht brauche es dafür allerdings keinen Euro in digitaler Form. Für die Verankerung des Finanzsystems reiche es aus,wenn Geschäftsbanken Guthaben bei der Europäischen Zentralbank halten. Keine überzeugenden Anwendungsfälle erkennbar Überzeugende Anwendungsfälle für einen digitalen Euro sieht Ökonom Bofinger keine: „Wer nicht möchte, dass seine Zahlungen in irgendeiner Weise erfasst werden, wird auch weiterhin anstelle des digitalen Bargelds das altbewährte physische Bargeld verwenden.“ Den größten Teil der Kosten müssten die europäischen Banken tragen. Sie sollen sich nach den Plänen der EZB und der Kommission um das Eröffnen und Führen von digitalen Euro-Konten kümmern. „Aus ordnungspolitischer Sicht ist das ähnlich absurd, wie wenn man Bäcker verpflichten würde, neben ihrem regulären Angebot kostenlose Euro-Semmeln anzubieten,weil der Verzehr von Semmeln ein Grundrecht darstelle.“ Bestehendes System als Alternative Für Bofinger existieren bereits jetzt guteAlternativen zu einem erst neu zu schaffenden digitalen Euro. So würde etwa die European Payments Initiative (EPI), ein Zusammenschluss europäischer Zahlungsdienstleister, derzeit versuchen, ein elektronisches Zahlungssystem für ganz Europa zu entwickeln.Anders als beim digitalen Euro wäre so auch die bestehende ZahlungsverkehrsInfrastruktur nutzbar. Zudem wäre der Verbreitungsbereich mit der gesamten EU sowie der Schweiz und dem Vereinigten Königreich deutlich größer als beim digitalen Euro, der aktuell lediglich auf den Euroraum begrenzt wäre. Quelle: marie.wko.at


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FOTO: KÄRCHER

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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 52

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Sparen auch in Zeiten hoher Inflation wichtig

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nterdemMotto„SpareinderZeit,dannhast duinderNot“betontSalzgeberdienachwie vor zentrale Rolle des Sparens in unserer Gesellschaft. In einer Zeit, in der der Zugang zu Immobilienkrediten für viele erschwert ist und EigenmittelbeispielsweiseinderWohnbaufinanzierung eine entscheidende Rolle spielen, wird deutlich, wie wichtig es ist, frühzeitig mit dem Sparen zu beginnen.„LangfristigesSparenhilft,finanzielle Sicherheit undUnabhängigkeit zu schaffen“, betont der Obmann-Stellvertreter und zeigt einen weiteren wichtigen Aspekt auf: „Regelmäßiges SparenundeinbedachterUmgangmitfinanziellenRessourcenvonkleinaufführtbeiKindernzu einem besseren Verständnis für den Wert des Geldes.“Sparenistalsokeineswegsveraltet,sondernwichtiger denn je. „Was sich jedoch über die Jahregeänderthat,sinddieverfügbarenSparprodukte auf dem Markt. Nach Jahren historisch niedriger Zinsen werden Sparbücher und Anleihen nun wieder attraktiver, da die Zinsen langsam steigen“, informiertSalzgeber.Erempfiehlt, bereits früh mit dem Sparen zu beginnen, um

finanzielle Ziele leichter erreichen zu können. „Für Kinder bietet das klassische Sparschwein eine einfache Möglichkeit, eine Spardisziplin zu entwickeln“, konkretisiert der Experte. In regelmäßigenAbständen,insbesonderewährendder Weltsparwoche, können Eltern ihre Kinder zur Bankbegleiten,umdasErsparteaufeinSparbuch einzuzahlen. Diese bewährte Methodevermittle KindernaufeinfacheWeisedenWertdesSparens. Für größere Guthaben bieten sich Investmentfonds an. Fondsparen. Für Jugendliche, die Kapital für größereInvestitionenwiedenFührerscheinoder die erste Wohnungseinrichtung ansammeln möchten, rät er zum Fondssparen. Die Jugendlichen selbst, aber auch deren Eltern, Großeltern oder andere nahestehende Personen können regelmäßig kleine Beträge (ab 50,00 Euro mtl.) in einen Fondsparplan einzahlen. Dabei handelt es sich um Wertpapierfonds, die über einen längeren Zeitraum betrachtet höhere Renditen versprechen und somit eine ideale Möglichkeit bieten, langfristige finanzielle Ziele zu erreichen.

FOTO: MATTHIAS WITZEMANN

Weltspartag. „Vorausschauendes und frühzeitiges Sparen erleichtern das Erreichen von finanziellen Zielen“, stellt Markus Salzgeber, stellvertretender Fachgruppenobmann der Vorarlberger Finanzdienstleister, anlässlich des Weltspartages klar.

„Nach Jahren historisch niedriger Zinsen werden Sparbücher und Anleihen nun wieder attraktiver, da die Zinsen langsam steigen“, informiert Markus Salzgeber.

Erfolgreicher Nachwuchs: Abschluss der Medienfachleute

Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen mit ihren Ausbilderinnen und Ausbildern.

FOTO: LISA MATHIS

Die Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation hat über Jahre intensiv an der Einführung neuer Ausbildungswege und einer optimierten Beschulung der Lehrlinge in Vorarlberg gearbeitet. Durch eine Ausbildungsoffensive wurde erreicht, dass die Lehrlinge seit 2020 in der LBS II in Bregenz unterrichtet werden. Nun schloss der erste Abschlussjahrgang seine Ausbildung in Bregenz ab. Fachgruppenobmann Martin Dechant: „Die Fachgruppe ist stolz auf die neuen Fachkräfte. Die Kreativbranche benötigt innovative junge Köpfe. Durch die duale Ausbildung in Vorarlberg wird eine hohe Qualität gewährleistet.“ Die erfolgreichen Absolvent:innen in diesem Jahrgang sind: Dominic Hoferer und Yusuf Dünmez (beide Online-Marketing); Aileen Drexel, Lara Hämmerle und Ella Holdermann (alle Agenturleistungen); Anais Egger, Laura Kohl, Melanie Rohrer, Jodok Wohlgenannt, Clara Pagliero, Barbara Zvokelj, Yvonne Klocker und Fabian Österle (alle Grafik, Print, Publishing); Hussain Alshumari und Liam Stark (beide Webdevelopment und audiovisuelle Medien). Vor zwei Jahren wurden die Lehrberufe Medienfachmann/-frau neu strukturiert und durch ein Schwerpunkt-Modell ersetzt. Informationen zu diesen Schwerpunkten sind auf kreativwirtschaft-vorarlberg.at abrufbar.


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STARTUPLAND-MEETUP

Gründer Andy Weinzierl und seine Geschichte Über 110 Gäste sorgten für ein komplett ausgebuchtes Event beim Startupland Meetup am 19. Oktober 2023 im Kaschmir Club in Hohenems, als Andy Weinzierl seine Erfolgsgeschichte präsentiert.

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Über 110 interessierte Gäste kamen zum Startupland Meetup im Kaschmir Club in Hohenems.

FOTO: BIRGIT RIEDMANN

ndyWeinzierl ist gemeinsam mit JokoWinterscheidt Gründer von Sushi Bikes in München. Er erzählte beim Startupland Event im Oktober vor 110 Gästen, darunter zahlreiche Vorarlberger Start-ups, angehende Startup-Gründer:innen sowie über 40 Schüler:innen der HTL Dornbirn, Bregenz und dem Borg Egg und zahlreichen weiteren Interessierten, von seiner Gründungsgeschichte. Im Fokus stand aber auch, die Sichtbarmachung von Vorarlberger Start-ups durch ihre Pitches, die Inspirationen und Learnings daraus. DerSushiBikesGründer,berichtete in seinemVortrag äußerst charismatisch über die Entstehungsgeschichte von Sushi Bikes - von der Idee zur Gründung. Zunächst ging es darum, wie er und Joko eine leistbare und stylische E-Bike Marke entwickeln wollten und ihre sinnstiftende Vision dahinter - nämlich Autos auf den Straßen mit Fahrrädern zu ersetzen und damit mehr Achtsamkeit in den Innenstadtverkehr zu bringen. Der bisherige Erfolg kann sich sehen lassen: nach viereinhalb Jahren Sushi Bikes sind bereits über 25.000 Bikes auf den Straßen unterwegs. Weinzierl gab viele Learnings und wertvolleTipps und Erkenntnisse aus demAufbau von Sushi Bikes weiter und begeisterte das Publikum mit seiner

sympathischen, lockeren Art und den vielen verständlich aufbereiteten Beispielen zu seiner eigenen Erfolgsgeschichte. Darüber hinaus präsentierten sich einige Vorarlberger Start-ups, die sich die Chance vor einer hochkarätigen Jury zu pitchen und wertvolles Feedback zu erhalten nicht nehmen lassen wollten. Darunter waren die Gründer:innen von Mark.One, Feld.ai und Limifyze. Weitere Infos zum Event unter: startupland.at

EHRUNG

Hohe Auszeichnung für Metalltechniker Christian Thaler Im Rahmen der jüngsten Spartenkonferenz Gewerbe und Handwerk wurde dem langjährigen Innungsmeister Christian Thaler die Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Vorarlberg überreicht.

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ng. Christian Thaler, der seit 25 Jahren in dritter Generation mit seinem Bruder Thomas die Chrysanth Thaler Stahlbau GmbH & Co. KG leitet, war 18 Jahre lang Innungsmeister der Fachgruppe Metalltechnik in der Wirtschaftskammer. Seit 2010 fungierte er als stellvertretender Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk und war Gründungsmitglied sowie Obmann der Arge m.e.t. Der Harder Unternehmer ist zudem seit vielen Jahren auf europäischer Ebene in der „Europäischen Metall-Union“ tätig. 2018 wurde sein Unternehmen als Österreichs Bester Lehrbetrieb ausgezeichnet. Zwei Jahre später wurde ihm der KMU-Preis von den VN und der Wirtschaftskammer überreicht. Für sein Engagement um die Wirtschaft in Vorarlberg wurde Christian Thaler vor Kurzem mit der WKV-Verdienstmedaille ausgezeichnet.

v.l. WKV-Direktor Christoph Jenny, Christian Thaler und Spartenobmann Bernhard Feigl


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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 54

Schweden: Land der Innovationen Die Botschafterin von Schweden, Annika Markovic, besuchte die Wirtschaftskammer Vorarlberg für Wirtschaftsgespräche.

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FOTO: IWKV/MAUCHE

Martin Glatz, Wirtschaftsdelegierter vom AußenwirtschaftsCenter Stockholm

er Austausch von Waren und Dienstleistungen zwischen Österreich und Schweden spiegelt gesunde Wirtschaftsbeziehungen zwischen zwei hochentwickelten Industriestaaten wider. Traditionell stark ist Österreich, wenn es um die Ausfuhr von Maschinen, Apparaten, elektrischen Geräten und Fahrzeugteilen geht: Diese Produktgruppen liegen zusammen knapp 40 Prozent der österreichischen Exporterfolge in Schweden zugrunde. Neue, vielversprechende Möglichkeiten ergeben sich aber auch in der Bau-, Lebensmittel- und Mobility-Branche. Beim kürzlich stattgefunden Austauschgespräch zwischen der Botschafterin von Schweden (und Ständige Vertreterin bei den Vereinten Nationen in Wien) Annika Markovic und der Wirtschaftskammer standen die Themen Wirtschaftsbeziehungen, Innovation, Energie und die Europäische Union – Schweden trat wie Österreich 1995 der EU bei – im Fokus. Besonders hervorzuheben war die Diskussion über Innovation und Technologie. Schweden gilt als Vorreiter in diesem Bereich und hat interessante Fortschritte in den Bereichen erneuerbare Energien, digitale Innovationen und Start-up-Ökosysteme erzielt.

v.l. Honorarkonsul Johannes Marsoner, AW-Leiterin Gabriele Schweigebauer, die Botschafterin von Schweden (und Ständige Vertreterin bei den Vereinten Nationen in Wien) Annika Markovic und WKV-Direktor Christoph Jenny.

Wirtschaftsbeziehungen mit Österreich und Vorarlberg Österreich hatte 2022 eine negative Handelsbilanz mit Schweden, während die Handelsbilanz Vorarlbergs mit einem Saldo von + 140 Millionen Euro positiv ist. Schweden ist Vorarlbergs zwölftwichtigster Exportmarkt weltweit und der achtwichtigste Partner innerhalb der EU. Bei den Importländer steht das Land erst an der 25. Stelle. Im Jahr 2022 beliefen sich unsere Exporte in Ihr Land auf fast 200 Millionen Euro – das ist ein Plus von über 20 Prozent gegenüber 2021, hauptsächlich im Maschinenbereich. Die Importe beliefen sich 2022 auf 57 Millionen Euro – ebenfalls ein Plus von 20 Prozent im Vergleich zu 2021, überwiegend im Bereich Papier und Papierwaren. (Statistik Austria - vorläufige Werte für 2022). Innovationsland Schweden Die Vorreiterposition Schwedens in Innovationsfragen wird durch den jährlich erscheinende Global Innovation Index weiter gestärkt. In diesem Ranking wird das Innovationsumfeld von 132 Staaten anhand von 81 Indikatoren beurteilt. Unter denTop10 finden sich dabei nicht weniger als drei nordeuropäische Länder: Schweden muss sich dabei auf Platz zwei nur der Schweiz geschlagen geben. Österreicht liegt auf Platz 18. Wirtschaftsdelegierten-Sprechtag „Schweden öffnet seine Türen zu einer Fülle von Geschäftsmöglichkeiten in vielen Bereichen – von der Industrie über die Mobilität und Infrastruktur bis hin zu Lebensmitteln. Es ist wie seine nordischen Nachbarn ein attraktiver Markt für österreichische Erstexporteure, die auf Innovation und Nachhaltigkeit setzen. Sprechen wir über Ihre Chancen in den Nordics am 6. November im WIFI Dornbirn“, betont derWirtschaftsdelegierte Martin Glatz. Treffen Sie den Wirtschaftsdelegierten aus dem AußenwirtschaftsCenter Stockholm Martin Glatz bei unserem nächstenWirtschaftsdelegierten-Sprechtag am Montag, den 6. November im WIFI Dornbirn. Anmeldung unter wk-events.at/v/WDSprechtag oder per Mail an aussenwirtschaft@wkv.at. Infos unter 05522 305-250, AW-Leiterin Gabriele Schweigebauer.


55 27 || NR. NR. 19 19 •• OKTOBER OKTOBER 2023 2022 •• DIE DIE WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT

MAGAZIN

GASTKOMMENTAR CHRISTIAN MILLER

Grenzenlos erfolgreich: Nach der DACH-Region ab nach Frankreich! F

rankreich unterfliegt oft das Exportradar österreichischer Unternehmen. Ein Faktum, das sich oft als Fehler erweist. Frankreich ist kein einfacher Markt und insbesondere in der Startphase ist hier meist mehr Zeit als anderswo zu investieren. Doch Frankreich ist der zweitgrößte Markt in der EU und damit schon allein auf Grund seiner Größe ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Exporte in Höhe von 7,7 Milliarden Euro bezeugen, dass bereits eine große Anzahl österreichischer Unternehmen hier aktiv sind und gute Geschäfte machen. Andererseits exportieren wir in vergleichbarer Höhe in die zirke zehn Millionen Einwohner zählenden Länder Tschechien und Ungarn. Da sollte doch in dem nicht ganz 68 Millionen Einwohner zählendem Land noch einiges zu holen sein. Gerade für Unternehmen aus Westösterreich bietet sich Frankreich als logische Konsequenz nach der Bearbeitung des DACH-Raumes an. Aktuelle Herausforderungen, die oft genau auf unsere Stärkefelder treffen, bieten dabei unseren Unternehmen gute Chancen. In Frankreich, einem Land mit großer industriellerTradition, ist die gewerbliche und auch

industrielle Produktion ins Hintertreffen gekommen. Präsident Macron hat als Konsequenz zur Reindustrialisierung des Landes aufgerufen und es werden dazu auch Mittel zur Verfügung gestellt. Gerade für unsere Unternehmen, die sich im Bereich der Industriezulieferungen, von Maschinen über Komponenten bis zu Vormaterialien weltweit einen guten Ruf erarbeitet haben, eine gute Gelegenheit. Eine weitere Herausforderung ist die Dekarbonisierung. Beginnend mit der Industrie über die Mobilität, der Energiegewinnung bis hin zu einer thermischen Sanierung der Gebäude. Alles Themen und Forderungen, die wenn nicht täglich, dann doch regelmäßig in den französischen Medien auftauchen. Bereiche, die aber auch von einerVielzahl unserer Unternehmen sehr stark besetzt sind und in denen wir auf eine weitreichende Expertise zurückgreifen können.

Christian Miller, Wirtschaftsdelegierter vom AußenwirtschaftsCenter Paris berichtet über Chancen am französischen Markt

Frankreich • •

In Kooperation mit dem AußenwirtschaftsCenter Paris organisiert die Außenwirtschaft Vorarlberg eine Unternehmensreise mit exklusivem Programm, die vom 26. bis 28. November 2023 die Tür zum französischen Markt öffnet und Unternehmen optimal auf den Markteintritt vorbereitet. Neben dem Besuch der Messe BI 5.0 Salon d’Industries du Futur wird den Teilnehmer:innen topaktuelle Expertise und individuelle Beratung zum Markteintritt in Frankreich geboten. Nähere Informationen und Anmeldung: Abteilung Außenwirtschaft aussenwirtschaft@wkv.at 05522 305-250

• •

Bevölkerung: 65,5 Millionen zweitgrößte Volkswirtschaft in der EU Geschäftschancen: 100 Milliarden Euro Aufbauplan zur Stärkung der Wirtschaft und 54 Milliarden Euro Investitionsplan für ein Frankreich der Zukunft drittwichtigster EU-Handelspartner Vorarlbergs 2022 (vorläufige Werte) Export Vorarlberg nach Frankreich: 615 Millionen Euro, Import: 388 Millionen Euro.


MAGAZIN

NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 56

2. Tourismuswoche: Xiberg-Skills, Miniköche und Minigastgeber:innen Tourismus. Mit der zweiten Vorarlberger Tourismuswoche vom 9. bis 15. Oktober 2023 im Firmament in Rankweil wurde erneut ein starkes Zeichen für die Ausbildung und die Zusammenarbeit im Tourismus gesetzt.

I

m Rahmen der 2. Tourismuswoche zeigten Vorarlbergs Tourismus-Lehrlinge und Schüler:innen beim Landeswettbewerb, den Xiberg-Skills, ihr Können. Die Landesmeisterschaften fanden heuer an der HLW Rankweil statt. 28 Teilnehmer:innen traten in drei Kategorien an. Im Bereich „Restaurantservice“ gewann Anna Tschugmell von der HLT Bludenz. Den Sieg in der Kategorie „Hotel- und Gastgewerbeassistenz“ sicherte sich Alicia Mathis von der LBS Lochau und im Bereich „Küche“ blieb RubenGmeiner, ebenfalls von der LBS Lochau, siegreich. Die Sieger:innen wurden vergangene Woche traditionell auf der Langen Nacht der Stars gekürt und erhielten tolle Preise von den Partnern und Sponsoren. Die Gewinner:innen XIBERGSKILLS 2023:

Kategorie Küche: 1. Ruben Gmeiner, LBS Lochau 2. Elia Sinz, LBS Lochau 3. Felix Endrich, GASCHT Kategorie Hotel- und Gastgewerbeassistenz: 1. Alicia Mathis, LBS Lochau 2. Nadine Neubauer, HLT Bludenz 2. Angelina Burtscher, LBS Lochau AmVortag warenVorarlbergs Schulklassen aufgerufen, sich für das Projekt „Miniköche und Minigastgeber“ zu bewerben. Gastronomie-Fachgruppenobmann Kochmeister (KM) Mike P. Pansi erklärt die Intention: „Als SparteTourismus und Freizeitwirtschaftwollenwir dieThemen Gastronomie, Kulinarik und Gastgebertum schon den jüngsten Vorarlberger:innen näherbringen und fördern. Mit dem Projekt Miniköch:innenundMinigastgeber:innenkönnen wir schon Kindern einen Einblick in die Welt des Gastgebens ermöglichen.“ Kinder kochen Herbstmenü Aus elf Einsendungen aus ganz Vorarlberg gingen zwei Klassen als Gewinnerinnen hervor: die Klasse 4a der Bregenz-Riedenburg und die Klasse 3b aus Lochau. Diese zwei Volksschulklassen durften einen Tag lang mit erfahrenen Gastronom:innen, Tourismus-Lehrlingen und Schüler:innen kochen und lernten die Welt der Kulinarik kennen – von der Produktauswahl bis zur kreativen Menükartengestaltung und dem professionellen Service.

Die Teilnehmer:innen „Küche“ mit den drei Erstplatzierten Ruben Gmeiner, Elia Sinz und Felix Endrich.

Die Teilnehmer:innen „HGA“ mit den drei Erstplatzierten Alicia Mathis, Nadine Neubauer und Angelina Burtscher (2 Mal Platz 2).

FOTOS: FREDERICK SAMS

Kategorie Service: 1. Anna Tschugmell, HLT Bludenz 2. Valentina Rudigier, HLT Bludenz 3. Pia Hagen, GASCHT

Die Teilnehmer:innen „Service“ mit den drei Erstplatzierten Anna Tschugmell, Valentina Rudigier und Pia Hagen.


57 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

extra

„Wir freuen uns, dass wir nun eine Plattform bieten können, die eine Win-win-Situation für beide Seiten darstellt.“ Rudi Lins Obmann der Fachgruppe Kfz-Handel

FOTO: WKV/FG FAHRZEUGHANDEL

MOBILITÄT

Der neue Webauftritt des Vorarlberger Kfz-Handels „Autoland Vorarlberg“ bietet neben einem Händlerverzeichnis viel Information über die aktuellen Themen der AutoBranche.

Autoland Vorarlberg Das eigene Auto ist mittlerweile schon ein Luxusgut geworden, das zeigt sich auch an der Zahl der Neuzulassungen. Neben der NoVa-Erhöhung und den massiven Teuerungen für Benzin und Diesel, wirkt sich auch die hohe Inflation deutlich auf die monatlichen Kosten aus. Für viele Vorarlberger:innen ist der Verzicht auf ein Auto aber schon allein aufgrund ihrer beruflichen Situation nicht möglich, sie sind täglich auf ihr Fahrzeug angewiesen. Um die heimische Bevölkerung bestmöglich bei der Wahl des passenden Autos zu unterstützen, wurde der Webauftritt der Vorarlberger Kfz-Händler:innen neu gestaltet, an die Bedürfnisse der Kund:innen angepasst und unter neuem Namen veröffentlicht. Ziel von „Autoland Vorarlberg“ ist es, die Kundinnen und Kunden bestmöglich über die verschiedenen Antriebstechnologien sowie den individuellen Nutzen beim Autokauf zu informieren. „Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden eine Antwort geben auf die Frage ‚Welche Antriebsform passt am besten zu mir und meinen Bedürfnissen?‘. Denn der Autokauf ist eine höchst individuelle Sache“, erklärt Rudi Lins, Obmann der Fachgruppe Fahrzeughandel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

Aktuelle Themen und Trends Der neue Webauftritt bietet stets eine Übersicht über die aktuellsten Trends und Themen der Kfz-Branche sowie Events. Als weiteres Highlight wurde ein „Standortfinder“ integriert. Mit diesem können die Kundinnen und Kunden ihren persönlichen Fahrzeug-Händler unter „Finden Sie Ihren Fahrzeughändler des Vertrauens“ ermitteln. Zudem finden Konsument:innen, neben einem händlerübergreifenden Angebot, wichtige Informationen zu den aktuell wichtigsten Themen in Sachen Mobilität. Plattform für Unternehmensauftritt Mit der neuen Plattform bietet die Fachgruppe Fahrzeughandel den heimischen Händlerinnen und Händlern die Möglichkeit, das eigene Unternehmen zu präsentieren und dadurch neue Kaufinteressentinnen und -interessenten zu generieren. „Wir freuen uns, dass wir als Fachvertretung nun eine Plattform bieten können, die eine Win-win-Situation für beide Seiten darstellt. Denn es bleibt weiterhin wichtig, einen technologieoffenen Diskurs zu forcieren und darüber zu informieren. Langbewährte Antriebsarten nun einfach zu dämonisieren oder zu verbieten ist schlichtweg zu kurz gedacht“, sagt Lins.


EXTRA

NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 58

PROMOTION

SCHNEIDER AUTOMOBIL GMBH

Entdecken Sie die Werkstatt von Mercedes Schneider In der heutigen hektischen Welt, in der Autos ständig in Bewegung sind und Probleme unerwartet auftauchen können, brauchen Sie einen Partner, auf den Sie sich verlassen können. Willkommen bei Mercedes Schneider – Ihrem autorisierten Vertriebs- und Servicepartner für Mercedes-Benz PKW und Transporter. Unsere Werkstatt: Wo Qualität zu Hause ist Unsere Werkstatt ist der Herzschlag von Mercedes Schneider. Hier werden die klassischen Arbeiten durchgeführt, die Sie von einer erstklassigen Autowerkstatt erwarten können. Vom Service und dem Vorführen Ihrer Fahrzeuge bis hin zum Reifenwechsel und komplexen Motorenreparaturen - wir sind für Sie da, um sicherzustellen, dass Ihr Fahrzeug in Top-Zustand bleibt. Unsere Mitarbeiter: Die Helden der Werkstatt Unsere Werkstattmitarbeiter sind die Hauptverantwortlichen für die Qualität unserer Dienstleistungen und die Zufriedenheit unserer geschätzten Kunden. Mit ihrer Fachkompetenz, ihrem Engagement und ihrer

Leidenschaft für Autos stellen sie sicher, dass jedes Fahrzeug, das unsere Werkstatt betritt, in den besten Händen ist. Ein Blick hinter die Kulissen Was unsere Werkstatt wirklich auszeichnet, ist das familiäre Arbeitsklima, das bei uns herrscht. Bei Mercedes Schneider sind wir stolz auf unser junges und dynamisches Team, in dem die Atmosphäre von Kameradschaft und Wertschätzung geprägt ist. Unsere Mitarbeiter sind nicht nur Experten in ihrem Bereich, sondern auch Freunde und Kollegen, die Hand in Hand arbeiten. Ein Wohlfühlgefühl, das sich auszahlt Unser familiäres Arbeitsklima sorgt dafür, dass sich unsere Mitarbeiter nicht nur wohl, sondern auch inspiriert fühlen. In dieser Umgebung gibt es keine Spannungen - stattdessen findet man hier Hilfsbereitschaft und Zusammenarbeit. Bei Mercedes Schneider sind wir eine große Familie, die sich gegenseitig unterstützt, um Ihnen den bestmöglichen Service zu bieten.

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59 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

LANDBUS OBERES RHEINTAL

Landbus erschließt 9 Betriebsgebiete im Oberen Rheintal – Noch bessere Verbindungen für Berufspendler:innen

Große Arbeitgeber wie Hirschmann Automotive und Firmen im Industriegebiet Runa sind mit der Linie 427 optimal angeschlossen.

M

it 10. Dezember 2023 führt der Landbus Oberes Rheintal ein neues Busangebot ein, das besonders Berufspendler:innen mehr Komfort, kürzere Umsteigezeiten, bessereAnschlüsse und ein Mehr anVerbindungen bietet. Durch die Einführung neuer Linien und die Anpassung der Fahrpläne werden 9 Betriebsgebiete - Meiningen Industriegebiet, Klaus Betriebsgebiet Treiet, Industriegebiet Sulz, Röthis Interpark FOCUS, Götzis Industriegebiet Lastenstraße, Rankweil Betriebsgebiet L190, Feldkirch Industriegebiet Runa, Münkafeld und Brederis Industriepark Kunert und Hirschmann Automotive - an den Landbus angeschlossen.

FOTO: LANDBUS OBERES RHEINTAL

Das Busangebot im Oberen Rheintal wird für tausende Beschäftigte in den Betriebsgebieten in Meiningen, Klaus, Röthis, Götzis, Sulz, Rankweil und Feldkirch umfangreich ausgebaut und verbessert.

nehmen in den Betriebsgebieten zu schaffen.Wir möchten dazu aufrufen, den Bus alsVerkehrsmittel für den täglichen Arbeitsweg zu nutzen. Durch die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs wird der CO2-Fußabdruck jedes Einzelnen reduziert und der eigene Beitrag zum Klimaschutz ist sichergestellt“, sind sich die Verantwortlichen sicher. Alle Informationen und die Fahrpläne stehen auf vmobil.at/landbus-or-neu zum Download zurVerfügung.

„Gemeinsam ist es gelungen, eine attraktive Mobilitätslösung für die Mitarbeiter:innen und Kunden der Unter-

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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 60

MAGAZIN/PROMOTION

VERKEHRSVERBUND VORARLBERG

Neue E-Busse in Vorarlberg angekommen Bis Jahresende werden 14 neue E-Busse auf Vorarlbergs Straßen unterwegs sein. Auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur hat begonnen.

D

E-Bus-Ladeinfrastruktur kommt aus Vorarlberg Basis für die breite Ausrollung der E-Busse in Vorarlberg ist eine zuverlässige Ladeinfrastruktur, die auch rechtzeitig den Betrieb aufnimmt. Den Zuschlag zur Errichtung, Wartung und Servicierung der Ladeinfrastruk-

Ausbau der E-Bus-Flotte und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur. FOTO: MATHIS FOTOGRAFIE

rei erfolgreiche Förderzusagen des Klimaschutzministeriums ermöglichen die Beschaffung von bis zu 130 E-Bussen inkl. der dazugehörigen Ladeinfrastruktur bis Ende 2025 in Höhe von 49 Millionen Euro. „Vorarlberg ist ein kleines Bundesland, aber einer der größten Umsetzer von Klimaschutzprojekten. Mit dem massiven Ausbau der E-Bus-Flotte in den kommenden Jahren erhöhen wir die Umweltleistung der Öffis und verbessern damit auch die Luftqualität im Land“, freut sich Mobilitätslandesrat Daniel Zadra über die Ankunft der neuen E-Busse in Vorarlberg. Seit 2020 sind vier Elektrobusse im Einsatz und konnten dabei wertvolle Erkenntnisse sammeln. Bis Jahresende werden 14 weitere E-Busse emissionsfrei für die Fahrgäste in Vorarlberg unterwegs sein. Insgesamt sind schon 25 weitere Elektrobusse bestellt, weitere Fahrzeugbestellungen sind in Planung.

tur sowie der Energielieferung erhielt nach einem zweistufigen, europaweiten Vergabeverfahren die illwerke vkwAG als Bestbieter. Allein in den ersten fünf Betriebsjahren würden die 130 E-Busse rund 41,6 Millionen Kilometer zurücklegen und dabei rund 16,2 Millionen Liter Diesel und 36.600Tonnen CO2 einsparen. Das entspricht einem Wald von der Größe der Gemeinde Rankweil mit mehr als 2.900 ausgewachsenen Buchen, die notwendig wären, um diese große Menge an CO2 zu binden.

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61 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

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Auto Gerster schließt neue Partnerschaften mit FIAT und KIA: auf zu neuen Horizonten

Auto Gerster, mit vier Standorten und 150 Mitarbeitern im Ländle, vertritt in Zukunft neben den bekannten Marken, die Automarken FIAT, FIAT Professional und KIA.

M

it einem Fokus auf Qualität und Kundenzufriedenheit hat sich Auto Gerster einen Namen als vertrauenswürdiger Partner fürAutoenthusiasten undGeschäftskunden gemacht. Fiat, eine der bekanntesten Automarken der Welt, ist für ihre stilvollen und funktionalen Fahrzeuge bekannt. Die Palette reicht von kompakten Stadtautos bis hin zu geräumigen Familienlimousinen. Fiat Professional bietet eine beeindruckende Auswahl an Nutzfahrzeugen für geschäftliche Anforderungen, darunter Transporter und Lieferwagen. Kia, eine Marke, die für Qualität, Zuverlässigkeit und

modernes Design steht, hat sich in wenigen Jahren einen Namen in derAutomobilwelt gemacht. Die Fahrzeugevon Kia sind sowohl für ihren innovativenTechnologieeinsatz als auch für ihre erstklassige Sicherheit bekannt. Außerdem ist Kia die am stärksten wachsende Marke im Ländle und dies entspricht ganz genau dem Vorhaben von Auto Gerster! „Auto Gerster hat sich immer darauf konzentriert, unseren Kunden die besten Optionen auf dem Markt anzubieten“, so Christoph Gerster, GeschäftsführervonAuto Gerster. „Mit derAufnahmevon Fiat, Fiat Professional und Kia in unser Sortiment erweitern wir unsere Produktpalette und bieten unseren Kunden noch mehrAuswahl und Qualität.“ „Die Kunden können sich auf eine breite Palette von Modellen freuen, die denverschiedenen Bedürfnissen und Vorlieben gerecht werden. Unser engagiertes Verkaufsteam steht zur Verfügung, um Interessenten bei der Auswahl des perfekten Fahrzeugs zu unterstützen und alle Fragen zu beantworten“, soChristian Soher,Verkaufsleiter von Auto Gerster.

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MAGAZIN

NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 62

AM

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63 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

extra

BAUEN VON A BIS Z

FOTO: ISTOCK

Beim Bauen auf heimische Expert:innen bauen Beim Bauen sollte stets auf ein gutes Fundament geachtet werden. Das gilt nicht nur beim tatsächlichen Hausbau, sondern im übertragenen Sinne auch für die Planung sowie die Wahl des Bauleiters und der Handwerker:innen.

Erfolgreiches Bauen setzt eine durchdachte Planung sowie einen hohen Qualitätsanspruch an die verwendeten Materialien voraus. Zudem unverzichtbar ist in dieser Zeit ein:e verlässliche:r Ansprechpartner:in mit viel Erfahrung und Handschlagqualität zu haben, um das große Ganze nicht aus dem Blick zu verlieren. Es empfiehlt sich zudem Handwerker aus der Region zu wählen, da das Vorarlberger Handwerk über die Grenzen hinaus für seine ausgezeichnete Qualität und präzise Arbeit bekannt ist. Ansprechende Baukultur trotz Ressourcenschonung Gerade nachhaltige und vor allem regionale Baustoffe höchster Güte wie Lehm, Holz und viele andere Naturbaustoffe sind weit mehr als eine Trenderscheinung. Die heimischen Baustoffhändler als wichtige Partner der Bauwirtschaft haben jedenfalls beste Qualität zu bieten. So bieten diese beispielsweise zahlreiche heimische Hölzer an, wovon sowohl die Waldbesitzer:innen als auch die Bauleute profitieren. Die heimische Bauwirtschaft kann so auf eine vielfältige und innovative Produktpalette zurückgreifen, um eine möglichst umweltfreundliche und ressourcensparende, aber dennoch einzigartige und anspruchsvolle Baukultur nach individuellen Wünschen umzusetzen. Die Betriebe wissen seit Langem, dass Nachhaltigkeit und Bauen mit der Natur Beständigkeit, Wertigkeit und vor

allem auch Verantwortung bedeutet. Und das sind heute die wichtigen Attribute, die in jedes starke Fundament der Zukunft einfließen müssen. Baukonjunktur zum Trotz Stark gestiegene Material- und Personalkosten, erhöhte Kreditzinsen, den erschwerten Zugang zu Wohnbaufinanzierungen sowie völlig überdimensionierte Grundstückskosten führen aktuell bei vielen Häuslebauer:innen in spe zu Verunsicherung und wirken sich auf die Auftragslage der heimischen Handwerker:innen aus. Die Vorarlberger Finanzdienstleister:innen beruhigen, mit individueller Beratung und einem guten Überblick über die diversen Kreditmöglichkeiten, ist oftmals mehr möglich als zu Beginn gedacht. Wer etwas straffer kalkulieren muss, kann sich auch hier auf das Know-how der heimischen Bauexpert:innen verlassen. Dank langjähriger Tätigkeit können Kostenvoranschläge bereits sehr extakt kalkuliert werden und das Baubudget wird nicht durch böse Überraschungen gesprengt. Und sollte doch einmal die angestrebte Lösung aufgrund unerwarteter Umstände nicht umsetzbar sein, finden die Vorarlberger Handwerker individuelle und kreative Lösungen für ihre Kund:innen.


NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 64

EXTRA PROMOTION

RÄDLER BAUSTOFFE

Rädler Baustoffe überzeugt mit Kundennähe und Regionalität

N

icht nur beim Hausbau, auch beim Renovieren, bei der Hausdämmung oder bei der Gartengestaltung. Man geht in einen Bausupermarkt, hat erst das Gefühl, dass sich die Mitarbeiter – ohnehin in spärlicher Anzahl vorhanden – gar verstecken oder man ist mit dem chaotischen Produktsortiment überfordert. Mehrwert für den Kunden Die Mitarbeiter des Baustoffzentrums Rädler bieten ihren Kunden ein Know-how, das sich in mehr als 100-jähriger Firmengeschichte entwickelt hat. Die fachspezifischeAusbildung und langjährige Erfahrung in der Baustoffbranche sind die Stärke des traditionsreichen Vorarlberger Baustofffachhändlers und helfen eine individuelle, auf das Problem bezogene Lösung zu finden.

KONTAKT August Rädler GmbH Das Baufachzentrum Wolfurt & Dornbirn office@raedler-baustoffe.at raedler-baustoffe.at

Durch herausragende Servicequalität bestechen Neben der Fachberatung sorgt das Familienunternehmen als Komplettanbieter von Baustoffen und Gartenbauartikeln dafür, dass die Baumaterialien in der richtigen Menge, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort vorhanden sind. Hierfür steht allen Baukunden das umfangreichste Baustofflager in Vorarlberg zur Verfügung. Denn bei Rädler werden Baustoffe nicht bloß in einer Zusatzabteilung nebenbei verkauft, sondern als Fachunternehmen dreht sich hier alles nur um Baustoffe – „Wir liefern nicht nur Produkte, sondern auch gleich die dazugehörende Logistik, fachspezifische Beratung und fertige Problemlösungen mit“, beschreibt Dr. Reinhard Lutz die Kernkompetenz seines Unternehmens.

„Als Baustoff-Spezialist führen wir das größte Baustoffsortiment in Vorarlberg und kennen die speziellen Wünsche unserer Kunden.“

Zufriedene Kunden Die hohe Kundenzufriedenheit, die wir bei unserem Unternehmen verzeichnen, findet in den hervorragenden Bewertungen auf verschiedenen Onlineportalen ihren Ausdruck. Dies ist für uns ein wichtiger Meilenstein und eine Bestätigung unseres Engagements für erstklassige Produkte und exzellenten Service. Unsere Kunden sind das Herzstück unseres Erfolgs, und wir möchten uns von Herzen bei ihnen für ihre Treue und ihr Vertrauen bedanken.

FOTOS: RÄDLER

Der Wunsch von einem Eigenheim ist groß, doch nicht jeder von ihnen besitzt handwerkliches Geschick oder die erforderlichen Fachkenntnisse. Eine gründliche und professionelle Beratung spielt daher eine entscheidende Rolle auf dem Weg zum eigenen Zuhause. Dieser Beratungsservice ist der Schlüssel zum Erfolg und einer der Kernkompetenzen von Rädler Baustoffe.


65 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

I+R INDUSTRIE- & GEWERBEBAU

Im Fokus: Die beste Lösung für den Kunden

Total- & Generalunternehmer | Projektentwicklung

Mit dem Neubau für CCL Label in Dornbirn konnte die i+R Industrie- & Gewerbebau vor kurzem das in der Firmengeschichte bislang größte IndustriebauProjekt in Vorarlberg erfolgreich und schlüsselfertig dem Bauherrn übergeben.

projekt partner

A

Industrie- & Gewerbebau | Hotelbau | Bestandsbau | Kommunalbau

ls Total- oder Generalunternehmer müssen wir in solchen Projekten eine Vielzahl an Herausforderungen meistern: meist stehen Projekte unter enormem Zeitdruck und haben strikte Budgetvorgaben bei gleichzeitig hohem Qualitätsanspruch. Für einen positiven Projektabschluss ist gerade die Art der Zusammenarbeit als Total- oder Generalunternehmer mit unseren Kunden für uns ein wichtiger Erfolgsfaktor. Gemeinsam entwickelnwirvon Beginn an eine Strategie mit dem Ziel, nicht nur eine Lösung zu bieten, sondern die besten Lösungen zu erarbeiten, die für unsere Kunden die individuellen Ziele erfüllen, effizient sind und Mehrwert schaffen. Je früher i+R in den Planungsprozess einbezogen wird, desto fokussierter können diese individuellen Zielsetzungen des Kunden verfolgt werden. Steht der Termindruck im Vordergrund bieten wir effektive Lösungsstrategien, die sich aus einer Kombination bewährterVerfahren, modernerTechnologien und strukturierter Leistungsfähigkeit zusammensetzen. Sind es die Kosten, die den Bauherrn drücken, prüfen wir mit den Fachplanern

alternative Lösungen, die sich mitunter beachtlich auf das Budget auswirken. Geht es um anspruchsvolle Bauwerke und komplexe Situationen in unseren Geschäftsbereichen Industrie-, Gewerbe-, Hotel-, Bestands- und Kommunalbau, kann zudem auf die Expertise desvollstufigen Bauunternehmens i+R zugegriffen werden. DieVerfügbarkeit unterschiedlicherGewerke und die kurzenWege bei i+R sind einWettbewerbsvorteil, der dem Kundenprojekt zugutekommt. Das gilt auch für die intern im Haus geführte Planungsabteilung bei i+R. Mit einem integralen Planungsprozess können wir von Anfang an die Zielvorgaben des Bauherrn berücksichtigen und eine hoheQualität in der Ausführung gewährleisten. Dabei steht es dem Bauherrn frei, ob er mit einem Architekturbüro seiner Wahl oder einem von uns empfohlenen Architekten zusammenarbeiten möchte.

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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 66

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Leistungsstärkster Prüfstand für Wasserkraftturbinen

Neue Herausforderung gesucht?

FOTOS: INTEMANN

Die Firma Andritz in Linz betreibt ein Labor für Wasserkraftturbinen mit mehreren Prüfständen. Diese werden genutzt um hydraulische Maschinen, wie Turbinen, Pumpen sowie Pumpturbinen zu entwickeln.

Abdichtungs- und Beschichtungstechnik für Boden, Wand, Decke und Dach. Im Haus-, Wohn- und Industriebau.

Wir sind seit 1980 Profi für Abdichtungs- sowie Beschichtungstechnik und Brandschutz und können auf zahlreiche hauseigene Verfahren und Innovationen verweisen. Unser Aufgabenbereich ist sehr vielseitig von Abdichtungen, fugenlosen Beschichtungen, Verfugungsarbeiten bis hin zu Injektionstechnik, Brandschutzarbeiten und Betonsanierungsarbeiten.

W

asserkraft gewinnt zunehmend an Bedeutung! Der auf dem Voestalpine Gelände befindliche Universal-Hochleistungsprüfstand „S6“ macht Wasserkraftturbinen noch effizienter. DI Dr. Mark Guggenberger, Head of LabOperation beiANDRITZ, bezeichnet das Projekt als Meilenstein.

„Unser Ziel war es, der Firma Andritz so viele Schnittstellen als möglich abzunehmen und ein, für dieses technisch anspruchsvolle Projekt, perfekt abgestimmtes Team an die Seite zu stellen.“ Oliver Mangeng , GF Intemann GmbH

100%ige Vorfertigung am Standort in Lauterach Mit der Umsetzung des Projekts wurde das vorarlberger Traditions- und Familienunternehmen Intemann GmbH beauftragt. Zu deren Leistungsumfang gehörten die Planung inkl. Berechnung der Rohrstatik sowie die Ausführung der industriellen Rohrleitungen. Alle in der Edelstahlverarbeitung geforderten Kriterien, konnten als zertifizierter Schweißfachbetrieb erfüllt werden. Durch die zusätzliche Zertifizierung im Stahlbau war es Intemann möglich, neben der gesamten Edelstahlverrohrung bis DN700 auch die komplette Unterstützungskonstruktion zu liefern. Planung bis ins letzte Detail: Durch den Einsatz eines 3D Laserscanners werden die baulichen Gegebenheiten erfasst. Dieses digitale Abbild dient als PlanungsgrundlageundauchbeiderKoordinationvon verschiedenenTeil-Gewerken,kannIntemanndadurch zusätzliche Unterstützung für den Bauherren leisten.

SEIT

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Bekenntnis zum Standort Intemann ist international tätig, die regionaleWertschöpfung ist in der Philosophie des Unternehmens fest verankert. So wurden 95% der für den Auftrag verarbeiteten Materialen in Vorarlberg erworben. Bei diesem Projekt gelang eine 100%ige Vorfertigung am Standort in Lauterach. Es wurde keine einzige Schweißnaht auf der Baustelle durchEinblicke in die geführt und somit die maximal kurze Bauzeit von Vorfertigung bei fünf Wochen vor Ort realisiert. Intemann im Video!

Anforderungsprofil: - Abgeschlossene Lehre (vorzugsweise am Bau) oder gleichwertige berufliche Erfahrung - Gute Deutschkenntnisse und Führerschein B - Qualifikation für selbständiges und lösungsorientiertes Arbeiten, Teamfähigkeit - Interesse an Weiterbildung - Respektvoll und freundlich im Umgang mit Arbeitskollegen und Kunden Wir bieten: - Vielseitige Tätigkeiten im Bereich Abdichtungs- und Beschichtungstechnik und Brandschutz - Leistungsgerechte Entlohnung - Saisonale Arbeitskleidung - Junges, kollegiales Team und familiäres Arbeitsklima - Nach Abschluss der internen und externen Schulungen eigenes Firmenfahrzeug, Handy und Möglichkeit der flexiblen Arbeitseinteilung

KONTAKT Intemann GmbH Dammstraße 4 6923 Lauterach intemann.at

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67 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

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ern der Tätigkeit ist die individuelle Anpassung an Kundenbedürfnisse, unterstützt durch ein umfangreiches Netzwerk, diverse Vertriebswege und eine vielfältige Datenbank. Vor allem zeichnen Diskretion, Handschlagfähigkeit und marktsichere Sachkenntnis das erfahrene Team aus. Am Vorarlberger Immobilienmarkt bietet RE/MAX Immowest individuelle Lösungen und persönliche Beratung für gewerbliche Immobilienprojekte. Der Fokus liegt auch hier auf außergewöhnlichem Service und zuverlässiger Partnerschaft. Im Segment Gewerbe & Industrie werden zukunftssichere Standorte für Projekte identifiziert und passende Mieter oder Käufer vermittelt. Erfolge wie der Verkauf des HEAD-Areals in Klaus stehen beispielhaft für den Unternehmenserfolg. Ein umfangreicher Kundenpool sorgt für schnelle Vermittlungen und verhindert Leerstand. Bei der Vermittlung von Büroräumen, Handelsflächen oder Praxen werden vielfältige Faktoren berücksichtigt, um kundenspezifische Lösungen zu entwickeln. Durch eine umfangreiche Datenbank und zahlreicheVormerkungen kann eine schnelle Vermittlung gewährleistet und Leerstand vermieden werden. Namhafte Objekte erfolgreich vermittelt Anlageimmobilien bieten eine breite Palette an Investitionsmöglichkeiten. Das komplexe österreichische Marktumfeld wird durch RE/MAX Immowest transparent, wobei der Name für Zuverlässigkeit, Professionalität und Diskretion steht. Im Bereich Hotel & Gastronomie unterstützt RE/MAX beim Finden von Nachfolgern für Tourismusbetriebe mittels einer spezialisierten Datenbank. Hierbei spielen auch internationale Kontakte eine Rolle, etwa bei der Vermittlung von renommierten Objekten wie dem Berghof Fetz am Bödele oder dem ehemaligen RIO in Feldkirch.

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NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 68

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Wolfgang Summer Baubetreuung Grafenwaldweg 3 6833 Klaus Tel. 0650 / 5705510 office@baubetreuung.co.at www.baubetreuung.co.at

FOTO: WOLFGANG SUMMER

Gegründet im April 2000, hat die Firma Wolfgang Summer Baubetreuung bisher zahlreiche Baustellen, von der Ausschreibung über die Abwicklung bis hin zur Abrechnung, erfolgreich realisiert.

S

pezialisiert auf Ausschreibung, Projekt- und Bauleitung sowie Planungsund Baustellenkoordinationwurden Projektevom kleinstenUmbau, über das Einfamilienhaus, die Wohnanlage, Kommunalbauten bis zu Gewerbeobjekten erfolgreich abgewickelt. In ganz Vorarlberg, Teilen Tirols und über die Landesgrenzen hinaus in die Schweiz. Bekannt für eine termingerechte, kostentreue, technisch einwandfreie und faireAbwicklung, ist dieWolfgang Summer Baubetreuung immerwieder als Partner von Bauträgern, Privaten, Öffentlichen und Gewerbetreibenden erwünscht. Bauen kostet Geld und gerade im privaten Bereich werden Kunden finanziell sehr gefordert. Hier ist es wichtig, für die Ausführung eines Projektes die richtigen Partner zu wählen, um den Kunden ein optimales Produkt zu liefern. Ein Produkt, das das Geld wert ist, den Kunden erfreut und über Jahre zufriedenstellt. Das ist unsere Herausforderung, der wir uns gerne täglich, für unsere Kunden, stellen.

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a-Schneid

er

Die Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg bietet eine breite Palette an Serviceangeboten für Betriebe. Christine Bär, zuständig für Human Resources bei Dorner Electronics, nutzt diese regelmäßig und berichtet von ihren Erfahrungen.

Die Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg, ein Bereich der Abteilung „Bildung und Lehre“, ist der kompetente Ansprechpartner für Lehrbetriebe und Lehrlinge in allen Fragen zur Lehrlingsausbildung. E-Mail: lehre@wkv.at Telefon: 05522 305 1155 wkv.at/lehre

Frau Bär, welche Services der Lehrlingsstelle haben Sie bereits in Anspruch genommen? Christine Bär: Wir haben eine Ausbildungsberatung bei der Lehrlingsstelle gemacht, da wir einen neuen Lehrberuf in unserem Unternehmen anbieten wollten. Das Team der Lehrlingsstelle hat uns bis zum Feststellungsbescheid für diesen neuen Lehrberuf begleitet. Zudem besuchen wir regelmäßig Infoveranstaltungen und tauschen uns zu Themen rund um die Duale Akademie aus. Auch im Arbeitskreis Applikationsentwicklung-Coding bringen wir uns gerne ein. Welchen Nutzen haben Ihnen die Services gebracht? Durch die hervorragende Beratung der Lehrlingsstelle haben wir es geschafft, innerhalb von kurzer Zeit unseren ersten Lehrling im Beruf

Applikationsentwicklung-Coding zu gewinnen, und zwar im Rahmen der Dualen Akademie. Zudem konnten wir über das Online-Portal der Wirtschaftskammer den Lehr- bzw. Ausbildungsvertrag für die Duale Akademie unkompliziert online stellen. Organisatorische Abläufe wie z. B. die Ausstellung von Förderanträgen werden durch den Zugang zum WKO-Tool ebenfalls erleichtert. Die Bereitstellung von umfassenden Informationen vereinfacht die Abwicklung der Lehrlingseinstellung und Lehrlingsausbildung. Wie zufrieden waren Sie mit der Beratung und dem Service der Lehrlingsstelle? Bei all unseren offenen Fragen - betreffend den Lehrinhalt, den Feststellungsbescheid, Bewerbungsplattformen, die nötigen

Anträge für den Lehrvertrag bis hin zu möglichen Förderanträgen - wurden wir seitens der Lehrlingsstelle kompetent, rasch und zuverlässig beraten. Die fachliche Beratung und das Service der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg können wir jedem Lehrlingsausbildungsbetrieb weiterempfehlen.


69 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION


MAGAZIN

NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 70

Das perfekte Geschenk: „All Tag ufm Rad“-Gutscheine

Weihnachtseinkäufe an vier Samstagen und am 8.12.

Eine Erfolgsgeschichte und ihre verdiente Fortsetzung

Die Vorarlberger:innen sind fleißige Radler:innen, allerdings sind Fahrräder und Zubehör oftmals nicht ganz billig. Warum also nicht einmal einen Helm oder ein neues Licht zu Weihnachten verschenken? Mit den „All Tag ufm Rad“- Gutscheinen haben Sie die Lösung. Die in einer Stückelung von 20 Euro zu kaufenden Gutscheine können direkt bei der WKV bestellt werden und kommen per Post zu Ihnen oder können in der Wirtschaftskammer abgeholt werden. Einzulösen sind sie bei allen 2-Rad Fachhändlern. Weitere Informationen und Bestellung: sonderegger.michaela@wkv.at

Einem Weihnachtsbummel in festlicher Atmosphäre steht dieses Jahr nichts im Wege. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren und die Weihnachtsdekorationen sind bereits geplant. An den vorweihnachtlichen Samstagen (2.12. 9.12., 16.12., 23.12.) haben die Geschäfte ganztags geöffnet - nutzen Sie die Gelegenheit und lassen Sie den erfolgreichen Shoppingtag bei einem Glühwein am Weihnachtsmarkt ausklingen. Auch am 8. Dezember, der heuer auf einen Freitag fällt, haben die heimischen Geschäfte ab zehn Uhr geöffnet und freuen sich auf Ihren Besuch.

Seit 25. September kann man wieder den beliebten Reparaturbonus in Anspruch nehmen. Das freut nicht nur die heimischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe, sondern auch und vor allem unsere Umwelt. Denn Dank des Reparaturbonus werden defekte Elektrogeräte wie Toaster, Fernseher oder Rasenmäher nicht nur seltener entsorgt, sondern auch mit einem 50-prozentigen Zuschuss - bis zur maximalen Fördersumme von 200 Euro gefördert. Im Zuge der Aktion wurden bisher 700.000 Reparaturboni abgerechnet. Das hat geholfen, Tonnen an unnötigem Elektroschrott zu vermeiden und die Aufmerksamkeit auf die vielen hochkompetenten Reparaturbetriebe in der Branche zu verstärken. reparaturbonus.at

Denkwerkstatt: Backup was brauche ich wirklich?

Bertram Müller für langjährige Mitarbeit geehrt

Götzis: Kunst- und Antiquitätentage

Die kommende Denkwerkstatt der Sparte Information und Consulting beschäftigt sich mit dem Thema Backup. Denn Cyberangriffe fordern nicht nur einen stärkeren Schutz von Daten, sondern auch von deren Backups. Im Rahmen des Online-Webinars am 31. Oktober 2023 von 16 bis 17 Uhr, erklärt Ihnen Experte Christian Wally, was wirklich gebraucht wird und welche Möglichkeiten es gibt. Nach diesem Webinar sind auch Ihnen Begrifflichkeiten wie WORM-Versiegelung, AIR Gap, Object-Lock keine Fremdwörter mehr. Verbessern wir gemeinsam Ihre Cyber-Resilienz! Anmeldung unter: wkv.at/event/3886

Bertram Müller, Inhaber der Fachdrogerie Kräuter Müller in Bürs, scheidet nach fast 24 Jahren aktiver Ausschusstätigkeit mit Ende Februar 2024 aus dem Landesgremium der Drogisten aus. Im Rahmen der vergangenen Ausschusssitzung bedankte sich Obfrau Marion Bär-Beer bei Müller für dessen Expertise und wichtigen Beiträge. Die Obfrau bedauerte sein Ausscheiden und die Schließung eines weiteren Fachgeschäftes. Sie überreichte ihm eine Urkunde und ein Geschenk und wünschte ihm im Namen der Wirtschaftskammer Vorarlberg und des gesamten Gremiums alles Gute für die Zukunft. Im Bild: Bertram Müller und Marion Bär-Beer.

In Zusammenarbeit mit der WKV zeigt eine Auswahl von Vorarlbergs renommierten Kunst- und Antiquitätenhändler:innen am Wochenende vom 17. bis 19. November 2023 im stilvollen Ambiente des mittelalterlichen Jonas Schlössles eine Vielfalt an Raritäten. Bezaubernde Schätze warten nur darauf, Ihr Zuhause in eine Wohlfühloase zu verwandeln. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten der Kunst- und Antiquitätentage: Freitag, 17. November von 17 bis 21 Uhr, Samstag, 18. November von 11 bis 21 Uhr und Sonntag, 19. November von 11 bis 18 Uhr.

FOTOS: UNSPLASH/MARKUS SPIESKE, BEIGESTELLT, ISTOCK

Kurz notiert


71 | NR. 19 • OKTOBER 2022 • DIE WIRTSCHAFT

TOP ARBEITGEBER

extra

SERVICEPAKET DER WIRTSCHAFTSKAMMER

Fachkräftesicherung in Vorarlberg Die heimische Wirtschaft hat sich auch in Krisenzeiten als sehr resilient erwiesen, ein Problem hat sich aber weiter verschärft: Der Fachkräftemangel.

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FOTO: WKV MAUCHE

it einer Fachkräfteoffensive, die auch kurzfristig wirkt, etwa durch die überregionale Vermittlung vakanter Positionen, will die Wirtschaftskammer Vorarlberg nun die hiesigen Unternehmen bestmöglich unterstützen. Zur erfolgreichen Sicherung von Fachkräften in allen Bereichen und Branchen wurde deshalb ein Maßnahmenpaket ausgearbeitet, das - gebündelt unter dem Begriff „Fachkräftestrategie“ -, zahlreiche Maßnahmen und Strategien enthält, um dem akuten Mangel an Fachpersonal entgegenzuwirken. Denn, um den wirtschaftlichen Erfolg der heimischen Unternehmen zu unterstützen, braucht es viele Ansätze: Dazu gehört es, weitere Investitionsanreize zu schaffen, die Körperschaftssteuer zu senken und den Faktor Arbeit zu entlasten. Fachkräftemangel belastet die Wirtschaft

„Mit der neuen Fachkräftestrategie haben wir einen sechs Punkte-Plan entwickelt, der echte Entlastungen für die Unternehmerschaft im Land bringen soll.“ Christoph Jenny, Direktor Wirtschaftskammer Vorarlberg.

Der Fachkräftemangel in Österreich ist nicht nur über alle Branchen hinweg spürbar, sondern belastet die heimische Wirtschaft massiv. Über 73 Prozent der österreichischen Unternehmen leiden bereits stark darunter, wie die Zahlen einer bundesweiten Umfrage der Wirtschaftskammer Österreich zeigen. Bis 2040 sinkt die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter (20-65 Jahre) um knapp 244.000. Inzwischen fehlt es aber nicht nur an Fach-, sondern generell an Arbeitskräften. Die Folgen sind jetzt schon gravierend, 63 Prozent der Betriebe melden Umsatzeinbußen.Auch derAufwand für die Personalsuche wird für Unternehmer:innen immer mehr zur Mammutaufgabe. „Mit der neuen Fachkräftestrategie habenwir einen sechs Punkte-Plan entwickelt, der durch Pilotprojekte, Serviceleistungen und gezielte Maßnahmen echte Entlastungen für die Unternehmerschaft im Land bringen soll“, betont WKV-Direktor Christoph Jenny und sagt weiter: „Wir als Wirtschaftskammer Vorarlberg sind die ersten Ansprechpartner, wenn es um Fachkräftesicherung in Vorarlberg geht.“ Kräfte bündeln lautet also das Credo für die Zukunft. Die Lehrausbildung ist ein wichtiges Asset, denn Unternehmen die selbst ausbilden, sichern sich ihre Fachkraft von morgen.Weiters unterstützt dieWKV mit zahlreichen Initiativen und Angeboten, die Qualifizierung eigener Mitarbeiter etwa durch gezielte Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten fürArbeitnehmer:innen. Damit sichern sich Betriebe das Know-how. Attraktive Unternehmen setzen verstäkt auf Maßnahmen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung.Wer sich gesund und wohl fühlt, ist leistungsfähiger und das trägt schließlich zum Erhalt der Arbeitsfähikgeit bei.

Dafür gibt es verschiedenste Möglichkeiten - von Einzelmaßnahmen über ganzheitliche Projekte bis hin zum Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsforderung (BGF). Ein weiterer wesentlicher Punkt, ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Experten der WKV beraten gerne bei Fragen zum Karenzmanagement, Kinderbetreuung und Modellen wie Job-Sharing, JobPairing, oder Top-Sharing. Gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice ( AMS) unterstützt dieWKV auch bei der Rekrutierung, Förderung und Entwicklung von Fachpersonal und bietet zudem diverse Fördermodelle. Während mit Reformen in der Schul- und Ausbildung vor allem dem Fachkräftemangel der Zukunft begegnet werden kann, kann ein aktueller Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern durch Zuzug abgedeckt werden. Ein wichtigerAnsatz dafür ist der Zuzug geeigneterArbeitskräfte aus dem Ausland. Durch die Rekrutierung im Ausland (dem letzten Punkt der Fachkräftestrategie) eröffnen sich fürUnternehmen nicht nur neue Möglichkeiten zur Besetzung offener Stellen, sondern auch ein ökonomisches Potenzial, denn durch die unterschiedlichen Sichtweisen und Erfahrungen von qualifizierten internationalen Fachkräften werden Kreativität und Innovationsfähigkeit von Unternehemen gefördert.

STRATEGIE

1

Lehrlingsausbildung

2

Qualifizierung eigener Mitarbeiter:innen

3

Betriebliche Gesundheitsförderung

4

Familie und Beruf

5

AMS-Förderungen und Rekrutierungshilfe

6

Gewinnung und Bindung von internationalen Fachkräften


NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 72

EXTRA PROMOTION

ALPLA

Voller Einsatz für die Kreislaufwirtschaft Julian Leberl treibt Recycling-Projekte auf der ganzen Welt voran

„Wir sind ein dynamisches, junges Team, erhalten früh viel Verantwortung und haben tolle Entwicklungsmöglichkeiten.“ Julian Leberl, Program Manager Recycling

M

Der 28-jährige Lustenauer hat seine berufliche Laufbahn 2010 mit einer Lehre als Kunststofftechniker bei ALPLA gestartet. ImAnschluss folgten der Präsenzdienst beim Bundesheer und ein Aufbaulehrgang Automatisierungstechnik an der HTL Bregenz. Als „Program Manager“ kehrte er 2018 nach Hard zurück, um denAufbau neuer Produktionslinien, ganzerWerke oder die Integration von zugekauften Unternehmen zu unterstützen. Knapp zwei Jahre später bot sich dann die Möglichkeit zur selben Tätigkeit in der Recycling-Sparte bei ALPLA. „Da habe ich nicht lange gezögert“, schmunzelt Julian.

KONTAKT career.alpla.com

Too good to go „Kunststoff ist ein Werkstoff mit herausragenden Qualitäten, der sich hervorragend für die Wiederverwertung eignet“, erklärt Julian. Gebrauchte Kunststoffverpackungen sind daher kein Müll, sondern wertvoller Rohstoff. Aktuell betreibt ALPLA Recyclingwerke in Österreich, Deutschland, Polen, Mexiko, Italien, Spanien, Rumänien und Thailand. Weltweit sind weitere Projekte in Planung bzw. Umsetzung. Bei der Errichtung einer Sortieranlage in Mexiko, die pro Stunde achtTonnen gebrauchte HDPE-Flaschen mittels modernsterTechnologie nach Farben trennt, war Julian Projektleiter: „In weniger als 14 Monaten haben wir das neue Werk auf der grünen Wiese errichtet“, berichtet er nicht ohne Stolz. Von seinem Arbeitgeber ist Julian absolut überzeugt: „Wir sind ein dynamisches, jungesTeam, erhalten früh viel Verantwortung und haben tolle Entwicklungsmöglichkeiten.“ Um die auch zu nutzen, hat er berufsbegleitend ein

Mit 28 Jahren leitet der gelernte Kunststofftechniker Julian Leberl bei ALPLA RecyclingProjekte in Millionenhöhe.

Studium zum Wirtschaftsingenieur absolviert. Zum Regenerieren schwingt sich Julian bevorzugt in den Sattel seines Rennrads oder unternimmt im Winter Skitouren. „Wir fördernTalentewie Julian, bieten spannende Karrierepfade an und unterstützen mit flexiblen Arbeitszeitmodellen auch aktiv die Vereinbarkeit von Job und Privatleben“, betont Julian Fässler, Standortleiter von ALPLA in Hard. Jährlich investiert ALPLA 50 Millionen Euro ins Kunststoff-Recycling. Im Bild: das Recyclingwerk in Wöllersdorf.

FOTOS: ALPLA

it weltweit 23.000 Mitarbeiter:innen an 190 Standorten und über 5 Milliarden Euro Umsatz ist ALPLA zwar ein Global Player, aber noch immer ein familiengeführtes Unternehmen. Der Harder Spezialist für Kunststoffverpackungen forciert in allenWeltregionen das Recycling und investiert dafür 50 Millionen Euro pro Jahr: „Unser Ziel ist es, dass aus Flaschen wieder Flaschen werden“, betont Julian Leberl.

MEHR INFOS Unter der Marke ALPLArecycling betreibt ALPLA an weltweit 13 Standorten topmoderne Recyclinganlagen und entwickelt gemeinsam mit Kunden nachhaltige Verpackungslösungen mit bis zu 100 Prozent PCR-Anteil. Die jährliche installierte und projektierte Output-Kapazität beläuft sich auf 266.000 Tonnen recyceltes PET (rPET) und 84.000 Tonnen recyceltes HDPE (rHDPE).


73 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

„ICH BIN TIEF VERWURZELT IN DER REGION UND BEGEGNE TÄGLICH MENSCHEN AUS DER GANZEN WELT.“ SUSANNE KOVACIC, EXECUTIVE ASSISTANT TO CEO Leistung wertschätzen. Initiative fördern. Das ist ALPLA. Nur im Team können wir für unsere internationalen Kunden Verpackungen aus Kunststoff entwickeln und produzieren. Dabei entstehen nachhaltige High-End-Technologielösungen. Das macht uns zu einem der weltweit führenden Unternehmen der Branche. CAREER.ALPLA.COM


NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 74

EXTRA PROMOTION

Elektrisierend. Die Unplugged-Serie ist der effizienteste Schutz für Klima und Gesundheit im Baugewerbe.

Liebherr-Werk Nenzing GmbH

Möchtest auch du Pionierarbeit leisten? Das weltweit erste akkubetriebene Großdrehbohrgerät wurde bei uns im Walgau entwickelt und gebaut. Wir freuen uns auf deine Bewerbung unter: www.liebherr.com/Karriere Liebherr-Werk Nenzing GmbH • 6710 Nenzing, Österreich • facebook.com/liebherrConstruction

LIEBHERR

Da Frauen in MINT-Berufen immer noch deutlich unterrepräsentiert sind, möchten wir in dieser Ausgabe eine taffe junge Frau vor den Vorhang holen. Sie hat die Entscheidung für einen technischen Beruf bei Liebherr in Nenzing in den nunmehr 11 Jahren ihrer Betriebszugehörigkeit nie bereut.

F

abienne Kohler startete im September 2012 in unserer Lehrwerkstatt mit ihrer Ausbildung zur Maschinenbautechnikerin. Im Zuge derAusbildung und der damitverbundenen Rotationen waren ihre Stationen von der Ausbildungsinsel Mechanik über den Zuschnitt und Stahlbau bis in die Montage sehr vielfältig. Sie erhielt so einen guten Überblick über die möglichenArbeitsplätze hier in Nenzing. Schnell stand für Fabienne fest, dass ihr Herz für die Montage schlägt und so war sie im Anschluss rund 7 Jahre am Band 4 (Seilbagger) im Einsatz. Hier schraubte und hämmerte Fabienne als Hydraulikschlosserin. Ihre neue Aufgabe liegt seit Kurzem in der Ausbildung unserer Lehrlinge. Fabienne: „Als kleines Mädchen fand ich die großen Hallen, die von der Autobahn aus sichtbar sind, immer sehr beeindruckend. Da konnte ich mir aber noch nicht vorstellen, jemals in einem Stahlbaubetrieb zu arbeiten. Nach der Hauptschule ging es in die HAK, doch nach einem Jahr stand für mich fest: „Das ist es nicht“. Während meinem Jahr im Polytechnischen Lehrgang hatte ich die Mög-

Fabienne Kohler versteht ihr Handwerk als Hydraulikschlosserin.

lichkeit, bei Liebherr zu schnuppern und habe mich dabei schnell für eine Lehrstelle zur Maschinenbautechnikerin begeistert.“ Ihr Vorarbeiter, Stefan Matheisl, lobt Fabienne als äußerst wichtigen Teil des Teams: „Neben ihrer Tätigkeit als Hydraulikschlosserin am Band war sie vor allem auch für die Einschulung neuer Mitarbeiter:innen zuständig. Dabei fand sie mit ihrem Feingefühl die richtige Mischung aus Anleiten und Selbermachen.“ Genau diese Fähigkeiten will Fabienne jetzt zur Ausbildung und Einschulung junger Menschen einsetzen. Sie startete am 01.08.2023 als Ausbilderin in der Ausbildungsinsel der Montage und freut sich über die neue Herausforderung und die Möglichkeit, ihr Wissen an die Lehrlinge weiterzugeben.

KONTAKT Liebherr-Werk Nenzing GmbH Dr. Hans Liebherr Str. 1 6710 Nenzing T +43 50809 410 info.lwn@liebherr.com liebherr.com

FOTO: LIEBHERR

Frauenpower in der Technik


75 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

HIRSCHMANN AUTOMOTIVE

Verbunden durch Leidenschaft

In den vergangenen Jahren hat sich Hirschmann Automotive sehr stark weiterentwickelt. Aus einem kleinen Vorarlberger Zulieferbetrieb ist ein starker Global Player herangewachsen. Auf diese Vergangenheit kann das Unternehmen mit Stolz zurückblicken.

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FOTOS: HIRSCHMANN AUTOMOTIVE

ie Automobilindustrie ist im stetigen Wandel. Veränderungen passieren rasant und erfordern Entwicklergeist, Knowhow und Flexibilität der agierenden Global Player. Hirschmann Automotive hat es sich zum Ziel gesetzt, als innovationsstarker und lösungsorientierter Partner für seine Kunden aufzutreten und der PLATZHIRSCH für maßgeschneiderte Kundenlösungen zu sein. Um für die nächsten Jahre, die neuesten Trends und Marktentwicklungen bestens gerüstet zu sein, hat es sich der Automobilzulieferer zur Aufgabe gemacht, Technologien und Lösungen für eine nachhaltige, mobile Zukunft zu entwickeln. Sein Spezialgebiet? Steckverbindungen, Kabelassemblies, Sensoren und Co. Für die aktuellen Megatrends E-Mobilität und Autonomes Fahren entwickelt Hirschmann Automotive Systeme, die neue Maßstäbe setzen.

KONTAKT Hirschmann Automotive GmbH Oberer Paspelsweg 6-8 6830 Rankweil hirschmann-automotive. com

Mikromobilität: Der Trend für urbane Fortbewegung Aber nicht nur in der Automobilindustrie positioniert sich Hirschmann Automotive als ambitionierter Entwicklungspartner für seine Kunden. Das Unternehmen setzt gleichermaßen auf eine zeitgemäße Form der individuellen urbanen Fortbewegung. Technologien und Entwicklungsleistungen aus der Automotive-Sparte werden auf E-Bikes und Pedelecs, Scooter und andere moderne, elek-

trifizierte Freizeitfahrzeuge angewandt, damit die Produkte für diesen Markt die Anforderungen an Emissionsfreiheit,Fahrfreude,DesignundTechnologiebestensbedienen – und einer neu gedachten Mobilität einen starkenAuftritt ermöglichen. Die Menschen hinter dem Erfolg Für Hirschmann Automotive steht fest: Teamgeist ist ausschlaggebend für Fortschritt und Innovation. Dabei bilden die Mitarbeitenden das Fundament des Unternehmens und sind entscheidend für den Erfolg. Der Automobilzulieferer hat sich an allen sieben Produktionsstandorten als attraktiver Arbeitgeber etabliert. Rund 7.500 Mitarbeitende weltweit arbeiten aktiv an der Weiterentwicklung der Megatrends Elektrifizierung, Digitalisierung und autonomes Fahren und gestalten somit die Mobilität von heute und morgen. Hirschmann Automotive investiert sehr stark in die Entwicklung seiner Mitarbeitenden und fördert derenAusund Weiterbildung. Im Team werden die spannenden Herausforderungen der Automobilindustrie gemeistert und bahnbrechende Lösungen entwickelt. Dabei ist dasWertesystem maßgebend für das gesamte Unternehmen und bildet das Grundgerüst der Unternehmensstrategie. Bei Hirschmann Automotive ist man stolz darauf, die Werte – Leidenschaft, Zusammenhalt und Commitment – in jeder Facette des Unternehmens zu leben.


EXTRA

NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 76

PROMOTION

FIRMENPORTRAIT

„adding value to your system“ - Die Systeme der Kunden stetig verbessern Dafür steht WE-FORM, ein führendes Unternehmen mit Hauptsitz in Vandans, das sich auf die Verbindung modernster Materialien mit innovativen Metall- und Rohrformtechnologien spezialisiert hat.

WE-Form steht für Firmenwerte die nicht nur gelesen, sondern auch gesprürt werden , im gesamten Firmenauftritt und bei allen Mitarbeiter:innen.

U

nser Leitspruch lautet ‚adding value to your system‘, was bedeutet, dass Kunden bei Problemen und technischenHerausforderungengeholfenwirdunddiebesten Komponenten und Module entwickelt und geliefert werden, um die Systeme der Kunden stetig zu verbessern“, betont Wolfgang Krenn, Leiter HR & Marketing bei WE-FORM.

KONTAKT WE-FORM GMBH RIEDERSTRASSE 12 6773 VANDANS | AUSTRIA WE-FORM.EU

Tradition ausVorarlberg DieGeschichtereichtzurückbisinsJahr1997,alsdieELBFORM GmbH als Joint-Venture zwischen der Vorarlberger IllwerkeAG und der Erne FittingsGmbH gegründetwurde. Im Jahr 2016 übernahmen die österreichischen Industriemagnaten Dr. Hans-Peter Haselsteiner und Stephan Zöchling das Unternehmen und brachten frischen Schwung in die Entwicklung. Sie stellten die Firma auf eine finanziell stabile private Eigentumsstruktur und eine neue Managementstruktur um. Schließlich erfolgte 2020 die UmfirmierunginWE-FORMGmbHunddieIntegrationindieREMUS Gruppe. Im Jahr 2021 wurde die „Supply Chain Europe“ weiter gefestigt und ausgebaut, indem ein Standort in Sanski Most, Bosnien und Herzegowina, eröffnet wurde. Dieser ist mittlerweile auchvon den führendenOEMs bzw. Automobilherstellern auditiert und etabliert. Nachhaltigkeit und soziales Engagement An den Standorten in Österreich und Bosnien setzen sich etwa 200 engagierte Mitarbeiter unermüdlich für höchste Qualität, Innovation und Kundenzufriedenheit ein. „Dabei legen wir bei WE-FORM auch besonderen Wert auf Nachhaltigkeit, sowohl ökonomisch, ökologisch als

FOTO: WE-FORM

auch sozial“, hebt Krenn hervor und betont: „Wir produzieren in Vandans bereits CO2-neutral und setzen stark auf nachhaltige Materialien wie recyceltes Aluminium und „grünen“ Edelstahl.“ Sozial engagiert sichWE-FORM regelmäßig, indem nicht nur die Concordia Privatstiftung, die sich auf die Unterstützung hilfebedürftiger Kinder in Osteuropa spezialisiert hat, unterstützt wird, sondern auch verschiedene soziale Projekte in Vorarlberg (Stunde des Herzens, etc.) unterstützt werden. Technologische Kostenführerschaft WE-FORM zeichnet sich durch technologische Kostenführerschaft aus. Dadurch konnte sich das Unternehmen als unverzichtbarer Partner für zahlreiche Automobilhersteller, insbesondere im Premiumsegment bei namhaften Luxus- und Sportwagenherstellern sowie bei speziellen Nutzfahrzeuganwendungen, etablieren. Im Motorradsektor finden die Produkte hauptsächlich Anwendung über dieführendenAbgasanlagenherstellerindiesemSegment, wie etwa die Schwesterfirma REMUS Innovation mit Hauptsitz in Voitsberg, Steiermark. Im Jahr 2023 erfolgte auchderEinstiegindieHerstellungvonKomponentenund geschweißten Aluminiumrahmenstrukturen. Es werden nicht nur (E)-Bike-Rahmen hergestellt, sondern auch Rahmen für zukunftsträchtige Mobilitätsfahrzeuge. Strategische Neuausrichtung Die Hauptausrichtung lag bis zum Jahr 2019 vor allem auf Anwendungen die auf dem Verbrennungsmotor fußten. „Um einen nachhaltigen und langfristigen Unternehmensbestand zu gewährleisten und das Wachstum, welches drei- bis viermal über dem des Marktes liegt, zu unterstützen, haben wir eine Strategie eingeschlagen, die auf vier Säulen baut“, sagt der Marketingleiter. Die Firma setztweiterhinaufAnwendungen imVerbrennungsmotor im sogenannten Basis- oder Kerngeschäft („WE base“). Das Nutzfahrzeugsegment beschert der WE-FORM seit etwa zwei Jahren ein starkes Wachstum, „WE go heavy“. Außerdem wird das Segment der medienführenden Leitungen wie etwa Klimaleitungen, die sowohl inverbrennungsmotorbasierten, batterielektrischen als auch in Brennstoffzellen basierten Fahrzeugen zum Einsatz kommen, über „We cool“ forciert. Das Ganze wird durch „WE frame“ abgerundet, wo sich die Firma auf Komponenten und komplett geschweißte Rahmen bzw. Strukturen für verschiedenste Anwendungsfelderspezialisierthat.„Insgesamtreflektiert diese strategische Neuausrichtung in kürzester Zeit die hoheAgilitätundAnpassungsfähigkeitdesUnternehmens und unserer Mitarbeiter“, schließt Wolfgang Krenn.


77 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

REISCH MASCHINENBAU

Unsere Lehrlinge – die Fachkräfte von morgen

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ieses Jahr hieß es „Herzlich Willkommen Sophie und Nico“. Die motivierten Lehrlinge treten in die Fußstapfen ihrer erfolgreichen Vorgänger. Gerade erst haben drei talentierte Lehrlinge ihre Lehrabschlussprüfung bestanden – einige davon sogar mit Auszeichnung. Vom Lehrling zum Ausbildner Während ihrer Ausbildungszeit werden Sophie und Nico von den engagierten Lehrlingsausbildern Lukas Tschofen und Niklas Zsömbölyi begleitet und erhalten Einblicke in alle Bereiche des Maschinenbaus.Von der Konstruktion, der Fertigung über die Qualitätssicherung bis hin zur Montage. Lukas und Niklas, die damals selbst ihre Lehre bei Reisch gemacht haben, stehen den Lehrlingen bei all ihren Fragen und Arbeiten unterstützend zur Seite. DasUnternehmen legt großenWert auf eine umfassende Ausbildung, die nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fertigkeiten vermittelt. Die Zukunft sieht vielversprechend aus und die Firma Reisch Maschinenbau freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Lehrlingen, um dieQualitätsstandards und die Innovationskraft auf höchstem Niveau zu halten.

FOTO: REISCH MASCHINENBAU

Die Firma Reisch Maschinenbau legt großen Wert auf die eigene Lehrlingsausbildung. Denn diese prägt die Zukunft des Maschinenbaus.

Photovoltaikanlage für ein cooles Arbeitsklima Aus-undWeiterbildungsindwichtigeSäuleneineserfolgreichen Teams. Aber auch Investitionen in einen gut ausgerüsteten Arbeitsplatz. So kann sich das Lehrlingsteam gerade über ein neues Bohrzentrum freuen und die Lehrlinge starten ihre Lehre am Puls der Zeit. Die 2022 auf den Produktionshallen errichtete Photovoltaikanlage, sorgt nicht nur für saubere Energie, sondern auch für einenCO2-freien kühlen Kopf im Sommer. So klimatisiert die Firma Reisch, die gesamte Produktion mittels einer Grundwasserpumpe,welche ausschließlich mit eigenem PVStrom betrieben wird. Diese fortschrittliche Technologie ist ein inspirierendes Beispiel für nachhaltige Lösungen, die Umweltauswirkungen zu minimieren und wirtschaftlich sinnvoll zu agieren. DaließdieEcoZert-Auszeichnung,fürbewusstes,soziales und nachhaltiges Handeln, nicht lange auf sich warten.

Bestechende Sonderlösungen Sondermaschinen, Lohnfertigung und Strangpressausrüstungen von Reisch bieten die individuell perfekte Lösung.

T +43 5522 51710 | maschinen@reisch.at | www.reisch.at

Das Lehrlings-Team mit den Lehrlingsausbildern Niklas und Lukas am neuen Bohrzentrum.

INFOS UNTER reisch.at


NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 78

EXTRA PROMOTION

SPAR

Start für 60 neue SPAR-Lehrlinge in Vorarlberg

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m den jüngsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Start ins Berufsleben zu erleichtern und ihnen einen Überblick über die bevorstehende Lehrzeit zu vermitteln, hat SPAR einen Willkommenstag in der SPAR-Zentrale Dornbirn organisiert.

„Lehrlinge sind für uns die Zukunft. Wir setzen alles daran, ihnen ein bisschen mehr zu bieten: eine fundierte Ausbildung mit spannenden Herausforderungen, Prämien bei besonderen Leistungen sowie Weiterbildung und Karrierechancen nach Ende der Lehrzeit. Ich wünsche allen neuen Lehrlingen einen tollen Start!“ Mag. Carina Pollhammer, SPAR-Geschäftsführerin

WEITER INFOS spar.at/lehre

BeimWillkommenstag in der SPAR-Zentrale in Dornbirn wurden die zukünftigen SPARianer mit einem bunten Programm willkommen geheißen und umfassend über das Unternehmen und die Lehrlingsausbildung informiert. Engagierte Jugendliche erhalten hier eine vielfältige Ausbildung in einem krisensicherenUnternehmen. SPAR-Lehrlinge lernen den gesamten Markt von Grund auf kennen, angefangen bei der Obst- und Gemüseabteilung, über die Feinkost bis hin zum Trockensortiment. Mit dem Lehrabschluss in der Tasche winkt ein sicherer Arbeitsplatz.

Insgesamt haben sich 63 junge Menschen für eine Lehre bei SPAR entschieden und einen neuen Lebensabschnitt gestartet.

Eigene SPAR-Akademie-Klassen Mit dem Umbau der kompletten Berufsschule in Dornbirn bekam SPAR letztes Jahr einen eigenen SPAR-Trakt mit individuell gestalteten Klassenzimmern, einer Küche und einerChill-Area. Die acht SPAR-Akademie-Klassen mit über 150 Lehrlingen haben nun ihren ganz eigenen Gebäudekomplex mit modernster Einrichtung. Der Lehrplan der Schule ist perfekt auf den Rotationsplan in den Märkten abgestimmt und erleichtert den Schülerinnen und Schülern, Theorie und Praxis ideal zu verbinden. Die zuständigen Lehrerinnen und Lehrer sind seit vielen Jahren für die SPAR-Akademie-Klassenverantwortlich und auch im ständigen Austausch mit dem Lehrlingsverantwortlichen der SPAR Vorarlberg. SPAR-Lehre zahlt sich aus: Über 6.700 Euro Prämien Insgesamt können Lehrlinge in der Lehrzeit Prämien im Wert von über 6.700 Euro dazuverdienen. Für gute Leistungen gibt es außerdem nach dem Ende des ersten Lehrjahres ein iPad dazu. Wer während der Lehre gute Praxis-Beurteilungen und in der Schule Vorzugszeugnisse erhält, bekommt von SPAR am Ende der Lehrzeit 2.500 Euro Prämie ausgezahlt, die Jugendliche z.B. für den Führerschein verwenden können.

FOTO: SPAR/HIRSCHBÜHL FOTOGRAFIE

Mit SPAR in die berufliche Zukunft!


79 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

Einfach Genuss schenken! Die SPAR-Gutscheinkarte ist eine feine Geschenkidee für jeden Anlass. Überraschen Sie Familie, Freunde und Partner mit dieser Eintrittskarte in die SPAR-Genusswelt!

• Schnellste Bezahlung an der Kassa • Kein umständliches Hantieren mit Wechselgeld • SPAR-Gutscheinkarten sind wiederaufladbar • Erhältlich im Wert von 10, 25, 50 und 100 Euro oder einem individuellen Betrag zwischen 5 und 200 Euro • Gültig in fast allen SPAR- und EUROSPARMärkten, in allen INTERSPAR-Märkten und im INTERSPAR-Onlineshop www.interspar.at Alle Infos unter www.spar.at/gutscheine.


NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 80

EXTRA PROMOTION

RHOMBERG BAU

Bauen gegen den Fachkräftemangel Nicht erst in Zeiten von Fachkräftemangel kann eine komfortable Wohnung in direkter Nähe zum Arbeitsplatz mit darüber entscheiden, ob Arbeitgeber:innen gute Bewerbungen für ihre Stellen erhalten.

Mit dem nachhaltigen Mitarbeiterwohnhaus mit PV-Fassade in Schruns errichtet die SiMo einen weiteren Benefit für ihre Fachkräfte.

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Direkt neben der Talstation der Zamang Bahn entsteht ein in Holzbauweise ausgeführtes Gebäude mit insgesamt 44 Einzimmerwohnungen. Der Clou: Es ist komplett klimaaktiv. Bei der Planung wurde ein besonderer Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt und darauf geachtet, dass das Gebäude den Qualitätsanforderungen der Klasse „Silber“ des anspruchsvollen „klimaaktiv“-Gütesiegels entspricht. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Erfüllung dieser hohen Standards sind die Energiemaßnahmen von Rhomberg: Auf dem Dach und an der Fassade entsteht auf einer Fläche von 187,7 Quadratmetern eine Photovoltaikanlage aus dem Hause Rhomberg

FOTO: RHOMBERG BAU

ür immer mehr Unternehmen rücken daher Mitarbeiterwohnhäuser in den Fokus von Personalarbeit und Employer Branding. Die Silvretta Montafon und Rhomberg Bau sind schon einen Schritt weiter: In Schruns errichten sie zurzeit eine solche „Fachkräfteangel“.

Bau, die Fassaden-PV ist eine der größten und modernsten in Vorarlberg. Geheizt werden soll mit einer PelletsAnlage nach dem neuesten Stand der Technik.

INFOS rhomberg.com

Ideen, die bestehen. Rhomberg Bau

Heutemorgendenken Wir wissen nicht, wie die Zukunft aussieht. Aber wir können viel dafür tun, sie aktiv mitzugestalten, indem wir bereits heute an morgen und übermorgen denken. Ob das die Renovierung eines bestehenden Gebäudes ist, der Bau einer modernen Wohnanlage oder die Entwicklung eines großen Industriekomplexes: Wir setzen auf eine nachhaltige Zukunft – mit Ideen, die bestehen. www.rhomberg.com


81 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

ILLWERKE VKW

Mit agilen Arbeitsweisen durch die digitale Welt

FOTOS: ILLWERKE VKW

„Komplexe Lösungen entstehen nicht durch Einzelpersonen, sondern durch Teams“, sagt Emanuel Hendrickx-Kofler, Agiler Coach des Teams Digitale Services der illwerke vkw.

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üngstes Beispiel: die brandneue Strombestellstrecke. „Die Konzeption bis hin zurUmsetzung erforderte schnelles Reagieren. Durch intensive teamübergreifende Zusammenarbeit sowie einen starken Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kund:innen können wir seit Juli 2023 einen einfachen, digitalen Stromproduktwechsel ermöglichen. Dies war und ist zweifellos ein anspruchsvolles, aber auch spannendes und erfolgreiches Projekt“, so Emanuel HendrickxKofler über die intensiven letzten Monate.

Emanuel Hendrickx-Kofler, Digitale Services

KONTAKT illwerkevkw.jobs

Agil und innovativ Dass sich der Digitale Service von herkömmlichen IT-Organisationen unterscheidet, wurde bei diesem wichtigen Projekt einmal mehr erkennbar. „Unser vorrangiges Ziel ist es, die digitaleTransformation unserer Services und Produkte voranzutreiben, was einer Neugestaltung unseres Geschäftsmodells gleichkommt. Dies erreichen wir durch die Entwicklung eines digitalen Ökosystems, das den Bedürfnissen unserer Kund:innen gerecht wird.“AgileArbeitsweisen sind dabei für das Team der Digitalen Services von entscheidender Bedeutung, da sie die Flexibilität bieten, sich rasch anVeränderungen anzupassen, die Kund:innenzufriedenheit zu steigern, Effizienz zu maximieren und Risiken zu minimieren. Gleichzeitig fördern sie Innovation, Mitarbeiterengagement und ermöglichen den Aufbau von Wettbewerbsvorteilen in einem sich kontinuierlich verändernden Umfeld. „Meine tägliche Motivation liegt darin, die agilen Werte – Fokus, Selbstverpflichtung, Offenheit, Respekt und Mut – im Team zu verankern und zu leben“, so Emanuel, der in seiner Funktion als Scrum Master und Agiler Coach nicht nur für das Coaching und die Unterstützung des Teams im Bereich Professional Scrum verantwortlich ist, sondern auch andere Teams bei der illwerke vkw dabei unterstützt, agile Arbeitsmethoden anzuwenden.

Aktiv Energiezukunft gestalten Dass Emanuel Hendrickx-Kofler einmal bei der illwerke vkw tätig seinwürde, zeichnete sich zu Beginn seines beruflichenWeges noch nicht ab, führte ihn dieser zunächst nach München. Im Masterstudium International Business and Law in München sammelte er in seiner Rolle als Projektmanager im Bereich Energie, genauer gesagt in der europäischen Netzübertragungssicherheit, wertvolle Erfahrungen im Umgang mit komplexen Projekten und technischen Herausforderungen. Anschließend war er in Wien als Product Owner und Business Analyst für die digitale Produktentwicklungverantwortlich. „Diese Position ermöglichte es mir, meine Fähigkeiten im Bereich Softwareentwicklung und Teamsteuerung zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Nach weiteren Jahren im Ausland kehrte ich schließlich in meine Heimat zurück und übernahm meine jetzige, spannendeAufgabe.“ Diesen Schritt hat Emanuel nie bereut: „Bei der illwerke vkw haben wir die einzigartige Gelegenheit, aktiv an der Gestaltung der Energiezukunft beizutragen. Unser Engagement in der Energiegewinnung und dervoranschreitenden Digitalisierung im Energievertrieb begeistert mich. Es ist für mich eine Freude, Teil dieser äußerst spannenden Entwicklungen zu sein. Zudem schätze ich das Unternehmen für sein familienfreundliches und soziales Umfeld, in dem ich mich äußerst wohlfühle.“ Das Tüpfelchen auf dem i ist für Emanuel dasTeam, in dem eine starke Zusammenarbeit und eine offene Kommunikation gefördert werden. „Obwohl wir unterschiedliche Persönlichkeiten sind, bildenwir eine homogeneGruppe, die ein gemeinsames, klares Ziel verfolgt.“


EXTRA

NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 82

PROMOTION

FINK ZEITSYSTEME

Effiziente Zeiterfassung: Fink Zeitsysteme in Altach setzt Maßstäbe

Fink Zeitsysteme bietet diverse selbst entwickelte Produkte und Dienstleistungen zur Zeiterfassung undVerwaltung an. Die fortschrittlichen Softwarelösungen ermöglichen Unternehmen aller Größen die genaue Überwachung der Arbeitszeit. Dank der mobilen Zeiterfassung können Mitarbeiter ihreArbeitszeiten bequem über mobile Endgeräte erfassen, unabhängig von ihrem Standort. Dies eröffnet Unternehmen neue Möglichkeiten, die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter effizient zu verwalten und zu optimieren. Das modulare System bietet zahlreiche Funktionen, die den Arbeitsalltag erleichtern, berichtet Geschäftsführer Stefan Fink: “Die Zeiterfassung erfolgt in Echtzeit und ist präzise. Mitarbeiter können ihre Arbeitszeiten flexibel erfassen, sei es im Büro, unterwegs oder im Homeoffice. Die Mobilversion ermöglicht auch die Verwaltung von Abwe-

Fink Zeiterfassung Mobil am Handy

FOTO: FINK ZEITSYSTEME

Fink Zeitsysteme in Altach hat sich als Vorreiter in der Zeiterfassung etabliert. Mit innovativen Lösungen und jahrzehntelanger Erfahrung revolutioniert das Unternehmen die Arbeitszeiterfassung in Unternehmen weltweit.

FACTS

senheiten, wie z. B. Urlaub oder Reisekosten und Spesen, was den administrativen Aufwand reduziert und die Prozesse beschleunigt.” Die Sicherheit der Daten hat bei Fink ZeitsystemeAltach oberste Priorität. Die mobile Zeiterfassungslösung bietet eine sichere und verschlüsselte Datenübertragung, um die Vertraulichkeit der Informationen zu gewährleisten.Unternehmen können das modulare System nahtlos in ihre bestehende IT integrieren und so eine reibungslose Datenübertragung sicherstellen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Digitalisierung von Zeiterfassungsprozessen. Die Erfolgsgeschichte von Fink Zeitsysteme beruht auf Kundennähe und Engagement für innovativeTechnologien. Kunden profitieren nicht nurvon hochwertigen Produkten, sondern auch von einem erstklassigen Support und Schulungsangebot.

~3.300 Fink-Zeiterfassungen werden derzeit benutzt ~125.000 Mitarbeiter werden derzeit im Fink System ZSW verwaltet ~11,5 Mio. Km werden pro Monat mit der Fink Fahrzeugerfassung aufgezeichnet

KONTAKT Fink Zeitsysteme Möslestraße 21 6844 Altach T 05576 72388 finkzeit.at

GENERALI

Mit einem familienfreundlichen, flexiblen und gleichzeitig internationalen Arbeitsumfeld positioniert sich die Generali Österreich als attraktive Arbeitgeberin.

Bereits mehrfach wurde die Generali Österreich als Top-Arbeitgeberin ausgezeichnet. Neue Mitarbeiter:innen erwarten nicht zuletzt eine familienfreundliche Personalpolitik, attraktive Benefits sowie vielfältige Karrieremöglichkeiten.

FOTO: NIKOLETT KUSTOS

Generali Österreich bietet Jobs für die Zukunft

iewar es fürUnternehmenwichtiger, neueWege in der Rekrutierungvon Mitarbeiter:innen zu gehen und ein optimalesArbeitsumfeld zu schaffen.Wie das gelingen kann, zeigt die Generali Österreich mit ihren Recruiting-Initiativen und einer Vielzahl an Benefits als Arbeitgeberin. In Hinblick auf das Kerngeschäft rund um dasThemaVorsorge sind diese Ambitionen essenziell, denn das Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit steigtweiter – das macht dieGenerali zu einer attraktiven und zukunftsorientierten Arbeitgeberin. Ein flexibler und familienfreundlicher Arbeitsalltag „Die Generali versteht sich sowohl für ihre Kund:innen, alsauchfürihreMitarbeiter:innenalslebenslangePartnerin“, so MarkusWinkler, Regionaldirektor fürTirol undVorarlberg. „Aus diesem Grund legenwir großenWert auf ausgezeichnete Arbeitsbedingungen.“ Dazu zählen einerseits vielfältige Karrieremöglichkeiten innerhalb der internationalen Generali Group sowie Aus- und Weiterbildungsangebote – von Seminaren bis hin zu einem professionellen Talentmanagement. Andererseits wird ein flexibles Arbeitszeitenmodell geboten und eine Kombination aus Arbeit im Büro und Homeoffice ermöglicht. „Auch die Vereinbarkeit von Beruf und

Familie ist fest in unseren Grundsätzen als Arbeitgeberin verankert“, erklärt Winkler. Dafür setzt die Generali unterschiedliche Initiativen wie ein professionelles Karenz- und WiedereinstiegsmanagementoderGesundheitsangebotefür Mitarbeiter:innen und deren Angehörige. Bestätigt werden die Initiativen durch diverseAuszeichnungen alsArbeitgeberin und als Lehrbetrieb. Außerdem nimmt die Generali seit 2012 am Audit ‚berufundfamilie‘ teil und führt das staatliche Gütezeichen für eine familienfreundliche Personalpolitik. Immer auf der Suche nach neuenTalenten Mit einer gezielten Recruiting-Offensive im Herbst sucht die Generali speziell Mitarbeiter:innen für den angestellten Außendienst. Weitere Informationen zu aktuellen Stellenausschreibungen sind auf dem Karriereportal der Generali unter karriere.generali.at zu finden.

FOTO: DIEFOTOGRAFEN

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„Wir sind auf der Suche nach neuen Talenten und bieten engagierten Menschen ausgezeichnete Arbeitsbedingungen.“ Markus Winkler, Regionaldirektor

KARRIEREPORTAL karriere.generali.at


83 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

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SCHMID ANLAGENBAU

Raum um Großes zu schaffen

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er wichtigste Baustein der Firmenphilosophie ist die Qualität. Diese garantiert ein motiviertes FachkräfteTeam sowie eine stabile Fertigungstiefe. Sämtliche Arbeitsschrittewerden in der eigenen Produktion geplant, gefertigt, kontrolliert und montiert. „Nachhaltigkeit erachten wir in unserer Branche als enorm wichtig, weshalb uns dasThema ‚Made inVorarlberg‘ sehr am Herzen liegt“, soVertriebsleiter Wolfgang Lehner. Dabei spielt es natürlich keine Rolle, ob es sich um Fördertechnik, Hebetechnik oder den Sondermaschinenbau handelt. Jeder Auftrag ist eine neue Herausforderung, kaum ein Auftrag gleicht dem Anderen - es könnte kaum abwechslungsreicher sein.

Wer guteArbeit abliefern möchte, braucht aber auch Platz um sich zu entfalten und sich zu entwickeln. So wurden die Firmenflächen stetig erweitert und weiterentwickelt. Die neuste Erweiterung betrifft die Schweißerei. Zu der schon 10 Jahre bestehenden ca. 520m2 gr0ßen Photovoltaikanlage auf unseren Montagehallen kommt nun

FOTO: SCHMID ANLAGENBAU

Bereits in zweiter Generation wird die Firma SCHMID Anlagenbau GmbH mit Hauptsitz in Göfis als mittelständischer, international tätiger Familienbetrieb geführt. Das Erfolgsgeheimnis des Sondermaschinenbauers: Innovation und die Leidenschaft anders zu denken.

noch eine über 384m2 große Photovoltaikanlage dazu. Sie produzieren pro Jahr 152 000 kWh Strom im Jahr und tragen so zum Klimaschutz bei. Doch nicht nur in puncto Nachhaltigkeit ist sich das Unternehmen der Verantwortung bewusst. Deshalb hat sich SCHMID Anlagenbau zum Ziel gesetzt, ein stabiler und zuverlässiger Arbeitgeber zu sein – nicht nur für die langjährigen Mitarbeiter:innen, sondern auch für den Nachwuchs. Sie sind die Fachkräfte von Morgen. Wir sind stolz auch heuer wieder unser Lehrlingsteam zu vergrößern.

RAUM UM GROSSES ZU SCHAFFEN HEBE-, FÖRDERTECHNIK | SONDERMASCHINENBAU schmidgroup.at

Sie sind auf Jobsuche oder wollen ihre Karriere mit einer Lehre im Maschinenbau starten – dann bewerben Sie sich gleich bei Michelle Amann unter T 05522 72814-220 oder m.amann@schmidgroup.at

KONTAKT schmidgroup.at


NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 84

EXTRA PROMOTION

BHM INGENIEURE

In eigener Verantwortung, aber nie allein

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ertrauen ist gut, Kontrolle ist besser? Das sieht Alfred Haßler ganz anders. „Wir vertrauen in die Fähigkeiten und das Engagement unserer Mitarbeiter“, sagt der Mitbegründer des Feldkircher Planungsunternehmens BHM INGENIEURE. „Wir ermutigen sie, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.“ Durch diesen Freiraum können neue Ideen entstehen und die Mitarbeiter:innen ihr volles Potenzial entfalten. DieseArt desArbeitens erfordert ein hohes Maß anVerantwortungsbewusstsein und Selbstorganisation seitens der Mitarbeiter*innen. Doch alleingelassen wird bei BHM niemand. Jedes Projekt ist der Erfolg eines Teams aus Experten, das sich gegenseitig unterstützt und gemeinsam an Lösungen arbeitet. Alle für ein Bauprojekt essenziellen Fachabteilungen planen unter einem Dach. Guter Rat bei den Kolleg:innen ist also immer nur ein paar Schritte entfernt. Auch bei der Geschäftsführung stehen die Türen offen.

FOTO: PATRICK SÄLY

Das Feldkircher Generalplanungsunternehmen BHM INGENIEURE setzt auf selbstständiges Arbeiten seiner Mitarbeiter:innen. Dabei wird jeder stets getragen vom ganzen Team.

„Wir setzen auf intensive und offene Kommunikation und formulieren klare Ziele“, sagt Christian Monz, Partner bei BHM. Regelmäßige Meetings und Feedback-Sitzungen, bei denen alle sich einbringen, zeigen die Entwicklung eines Projekts immer aktuell auf und geben neue Impulse für die Arbeit jedes einzelnen. „So wird jedes BHM-Projekt effektiv und mit optimalen Ergebnissen geplant, ohne dass wir unseren Mitarbeitern ständig über die Schulter schauen“, sagt Monz. Und wenn doch mal Fehler passieren? „Dann nehmen wir sie an und lernen daraus“, sagt Haßler. „Wo gearbeitet wird, da passieren auch Fehler.“ Das Team von BHM absolviert Fortbildungen zumThemaQualitätsmanagement und dem Umgang mit Fehlern. Ein zertifiziertes QM-System und eine aktuelle Wissensdatenbank geben allen die Leitlinien und den Rahmen für erfolgreiches Arbeiten.

GENERALPLANER & FACHINGENIEURE

Verkehr

Industrie

Kraftwerke

Spezialthemen Öffentliche Auftraggeber

Wir planen erfolgreiche Projekte SEI AUCH DU DABEI!

BHM INGENIEURE - Engineering & Consulting GmbH, Runastrasse 90, 6800 Feldkirch Telefon +43 5522 46101, s a b i n e . g r a s s l @ b h m - i n g . c o m , w w w . b h m - i n g . c o m

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85 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

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DOMA VKW ENERGIETECHNIK GMBH

Photovoltaik und Personalpolitik im Vorarlberger Stil: Geprägt von Bodenständigkeit und Innovation In herausfordernden Zeiten schafft Vorarlbergs Solarpionier doma vkw ein gutes Arbeitsumfeld, um die eigene Belegschaft zu stärken und den erfolgreichen Weg der letzten 30 Jahre fortzusetzen.

FOTOS: DOMA VKW

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„Auch wenn der Aufwand groß war - durch die Entwicklungen der letzten drei Jahre hat Phovoltaik einen immensen Schub nach vorne bekommen. Wir sind nun endlich im Zeitalter der Erneuerbaren Energien und lassen die veralteten Dinosauriertechnologien der fossilen Energieträger Schritt für Schritt hinter uns.“ Martin Frick, Geschäftsführer

KONTAKT doma vkw Energietechnik GmbH Sonnenstraße 1 6822 Satteins domavkw.at

n den letzten Jahren ist der Satteinser Fachbetrieb für Sonnenenergie doma vkw massiv gewachsen, der Fokus war deshalb stark auf das Anwerben von Mitarbeitenden gelegt. Knapp ein Drittel der 47 Mitarbeitenden ist weniger als 12 Monate im Betrieb. Die Nachfrage stieg zudem schlagartig an: Im Herbst 2022, dem Höhepunkt der Energiepanik, sind teilweise fast 100 Kundenanfragen pro Tag eingegangen! Mittlerweile hat sich die Nachfrage auf konstant hohem Niveau eingependelt, ohne die extremen Spitzen. Geschäftsführer Martin Frick führt aus: „Wir sind froh, dass sich der Energiemarkt wieder einigermaßen beruhigt hat und wir mittlerweile wieder alle Kunden mit der ihnen zustehenden Zeit und Aufmerksamkeit bedienen können. Mit unserem Team werden wir im heurigen Jahr über 600 Anlagen realisieren.“ Um die positive Entwicklung desUnternehmensweiterhin zu sichern, ist es wichtig, das bestehende Personal zu halten. Die Maßnahmen von doma vkw scheinen Früchte zu tragen: Die geringe Fluktuation fällt im Branchenvergleich sehr stark auf. Neben den typischen Angeboten (kostenloses Klimaticket, Firmenrad, Förderzuschüsse für gesundes Mittagessen) werden auch die Betriebsregularien angepasst, um dem eigenen Anspruch, ein guter Arbeitgeber sein, gerecht zu werden: Die Gleitzeitregeln wurdenvölligüberarbeitetundmodernisiert;dasOrganigramm in lebendiger Form gestaltet – mit durchwegs positiven Rückmeldungen aus dem Team. Derzeit wird dieser innovative Ansatz weiterverfolgt und auf die Stellenbeschreibungen ausgerollt. Es ist bei doma vkw sehr auffallend, wie stark sich die Mitarbeitenden einbringen. „Mich freuen die zahlreichen Veranstaltungen, die von unseren Mitarbeitenden in den letzten

zwölf Monaten selbst organisiert wurden: Canyoning, Teilnahme am Business Run, firmeninternes Tischtennisturnier, Grillfeier, Weihnachtsausklang mit Punsch, Lasagnetag…“, nennt Martin Frick Beispiele für Initiativen aus der Belegschaft. Angesichts der innovativen Personalpolitik überrascht die klare Eingrenzung von Homeoffice-Zeiten auf wenige Stunden. Auf Nachfrage erklärt Geschäftsführer Martin Frick: „Unsere Haltung liegt auf zweierlei Tatsachen begründet: Einerseits findet das Arbeitsleben vor Ort statt, es kann keine Bindung entstehen, wenn ich nicht präsent bin. Andererseits wollen wir unseren Mitarbeitenden durch diese Abgrenzung einen gewissen Schutz bieten – privat ist privat und da haben berufliche Sorgen keinen Platz, man muss abschalten können.“ Er ergänzt abschließend in bodenständigerArt, schließlich sei es nur fair – die Monteure an den Baustellen hätten auch kein Homeoffice.


EXTRA

NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 86

PROMOTION/MAGAZIN

RONDO GANAHL AG

Investition in die Zukunft

Rondo-Wellpappe-Werk setzt mit seiner neuen Doppelrotationsstanze Maßstäbe.

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Technische Raffinessen Die Besonderheit der 90 Meter langen Produktionsanlage: In nur einem Arbeitsgang können sowohl die Innenals auch dieAußenseite bedrucktwerden.Ausgestattet mit zwei Innen- und sechs Außendruckwerken und einem innovativen Rasterwalzenwechselsystem, erreicht sie eine Produktion von bis zu 10.000 Bögen pro Stunde. Bei einer maximalen Arbeitsbreite von 2,80 Metern eröffnet die Anlage den Kunden zahlreiche neue Möglichkeiten. Dank dieser neuenTechnologie ist dasWellpappe-Werk Frastanz bestens für die Zukunft gerüstet und setzt weiterhin Maßstäbe in der Branche.

FOTO: RONDO

m Frühjahr 2023 ging im Wellpappe-Werk Frastanz die neue Doppelrotationsstanze zur Herstellung von Wellpappe-Verpackungen an den Start. In ihrer Art und Konfiguration ist sie europaweit einzigartig. Trotz einiger Herausforderungen, wie einer Werkshallenerweiterung bei laufender Produktion,wurde das 15 Millionen Euro Projekt erfolgreich in eineinhalb Jahren umgesetzt.

Beeindruckende Druckkompetenz Gemeinsam mit dem Rondo-Wellpappe-Werk in St. Ruprecht an der Raab bietet das Unternehmen eine beein-

druckende Druckkompetenz. Kunden profitieren von der Vielseitigkeit der Druckverfahren, vom Flexodruck, über den Digitaldruck bis hin zumOffsetdruck.Ausgestattet mit modernster Technik punktet das Unternehmen auch mit seiner mehrfach ausgezeichneten Entwicklungs- und Verpackungskompetenz und Schnelligkeit bei Kunden. Zielmärkte sind Österreich, die Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Italien und Frankreich.

KONTAKT Rondo Ganahl AG Rotfarbweg 5 6820 Frastanz rondo-ganahl.com

Samstag, 6. November 2021 Sa, 11. November 2023| Halle 12 | Bühne im iCorner

Programm Elterntag 10.00 Uhr und 13.00 Uhr r

Eintritt zu allen Programmpunkten kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich.

Lehre mit Matura / Duale Akademie Das Ausbildungsmodell „Lehre mit Matura“ ist die erste Wahl für alle Jugendliche, die eine praxisorientierte Ausbildung mit einer breiten :00 h 3:00 U Allgemeinbildung verbinden wollen. Die „Duale Akademie Vorarlberg“ ist ein neues attraktives Ausbildungsmodell speziell für Maturant:innen sowie Studienabbrecher:innen. 12:00 Uhr

11.00 Uhr und 14.00 Uhr

Elternbotschafter für die Lehre Bei dieser spannenden Interviewrunde kommen Ausbildungsexpert:innen und ehemalige Lehrlinge, die ihre persönlichen Erfahrungen mit euch teilen, zu Wort. 12.00 Uhr und 15.00 Uhr

Talente, Stärken und Fähigkeiten erkennenminezukunft Wie Eltern ihr Kind bei der Berufswahl unterstützen und gut begleiten können.

#minezukunft

SAMS ELTER TAG = NTAG m

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87 | NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT

apropos BLICKPUNKT

DIE VORLETZTE

ZU GUTER LETZT

FOTOS: UDO MITTELBERGER

S18: Die Crux mit der Wahrheit

Vergangenen Sonntag endete die neunte Auflage der Gustav, dem Salon für Design und Genusskultur. Rund 7.500 Besucher:innen konnten auf der Gustav 2023 begrüßt werden, 155 Ausstellende boten diesen ein breites Spektrum an kreativen und innovativen Produkten.

TOURISMUS

Genuss Gutschein Vorarlberg Mit dem Herbst ist der bereits geschätzte Genuss Gutschein Vorarlberg nun noch wertvoller geworden. Eine spannende Neuerung ist der neu gestaltete Webshop, der es Ihnen ermöglicht, bereits jetzt mühelos Ihre Weihnachtsbestellungen vorzunehmen. Der Genuss Gutschein Vorarlberg vereint seit dem vergangenen Jahr die beliebten „Vorarlberg isst“ Gutscheine und die „Vorarlberg urlaubt“ Gutscheine der Hotellerie. Neu dazugekommen sind die vielfältigen Sport- und Freizeitbetriebe im Land. Egal, ob Sie ein Gourmet Dinner, eine erholsame Hotelübernachtung oder actionreiche Freizeitaktivitäten suchen - für jeden Geschmack und jede Vorliebe gibt es das Passende. Holen Sie sich jetzt Ihren Gutschein und entdecken Sie die Fülle an Genüssen und Abenteuern, die Vorarlberg zu bieten hat. genussgutscheinvorarlberg.at

Wenn am 19. November die Lustenauer Bevölkerung aufgerufen ist, sich an der Volksbefragung zur S18 Ostumfahrung – sprich zur CP-Variante – zu beteiligen, dann wird die ewige Diskussion um eine leistungsstarke Verkehrsverbindung in die Schweiz um eine weitere Facette – oder besser gesagt – Farce reicher sein. Was bleibt ist ein Stimmungsbild eines Ortes, der nur in Ansätzen objektiv informiert schien. Denn immer noch geistern alte Pläne der CP-Variante herum, auf die selbst Medien reingefallen sind. Die Gegner freut‘s, argumentieren sie doch weiter mit einer rein oberirdischen Variante. Doch weit gefehlt, denn gemäß neuer, aktueller Planung wären beinahe 90 Prozent der neuen Straße komplett untertunnelt. Nur wissen sollte man dies, bevor man von seinem Bürgerrecht Gebrauch macht. Mit dem Argument einer gravierenden Beeinträchtigung für die dort wohnende Bevölkerung weiter Stimmung zu machen, ist daher inhaltlich unrichtig und realitätsverweigernd. Dazu kommt, dass die bisherigen Straßen im Ried wieder entsiegelt werden würden. Wer daher von „mehr“ Straße spricht, liegt falsch, letztlich sind es weniger Kilometer, die verbaut würden. Auch das sollte gesagt und gehört werden. Die immer wieder ins Spiel gebracht Variante Lustenau Süd hätte, laut Expertise, zu wenig Entlastungswirkung. Und wer dann noch die Finanzierung dieses Vorhabens durch Mauteinahmen der ASFINAG, also ohne Steuergeld, begreift, dem gehen die Argumente gegen die CPVariante aus. Es ist eine enorme Chance für Lustenau, käme der Verkehr doch raus aus dem Zentrum, weg von den neuralgischen Punkten. Wer das alles partout nicht sehen will, ist gegen eine Entlastung der Menschen. Herbert Motter, CR „Die Wirtschaft“

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Nora Weiß, MA (nw, DW 383), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 384), Mag. Eva Niedermair (ne, DW 381). Redaktionsassistenz: Caroline Binder (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at; Anzeigentarif Nr. 1/2023 vom 27.09.2022. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 21.700 (1. Halbjahr 2023). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.


PROMOTION

NR. 19 • OKTOBER 2023 • DIE WIRTSCHAFT | 88


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