Check Check Lehre für Eltern, 2023

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Eltern

DIE ROLLE DER ELTERN

GUTE GRÜNDE FÜR DIE LEHRE

ERSTE EINBLICKE IN DIE ARBEITSWELT

ENGAGIERTE AUSBILDUNGSBETRIEBE

DIE LEHRE IST CHANCENREICH!

BUNTE BERUFSWELT

INDIVIDUELLE BERATUNG

Das Magazin der Wirtschaftskammer Vorarlberg zur Lehre für Eltern

Check Check Für
2023
Lehre

Liebe

Ihr Kind steht vor einem neuen, spannenden Lebensabschnitt. Es sind wichtige Entscheidungen zu treffen:

Eine weitere schulische Laufbahn einschlagen? Mit einer Lehre den Einstieg ins Berufsleben wagen? Bei solchen Entscheidungen achten junge Menschen besonders darauf, was Freunde oder Mitschüler:innen tun, aber auch, was Lehrer:innen, Verwandte und insbesondere Sie als Eltern sich wünschen.

Es ist ein großer Vorteil für Sie und Ihr Kind, über mögliche Ausbildungswege und die entsprechenden Rahmenbedingungen im Bilde zu sein. Mit diesem Magazin möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, sich in aller Ruhe und Schritt für Schritt mit dem Thema Lehre auseinanderzusetzen.

Sie erfahren beispielsweise, was es mit der „Dualen Ausbildung“ auf sich hat, erhalten Einblick in die Vielfältigkeit der Möglichkeiten und Bildungswege und wissen bereits beim Lesen dieses S atzes, dass es in Vorarlberg über 200 Lehrberufe gibt. Sie finden außerdem viele Informationen zu Institutionen und Initiativen rund um das Thema Lehre und Ausbildung. Zusätzlich haben wir auch Themen wie das erste Einkommen, die Schule und Lehrabschlussprüfungen genauer angeschaut und auch dabei Ihre wichtige Rolle als Eltern beleuchtet. Ausbilder:innen und Lehrlinge geben außerdem spannende Einblicke aus dem Lehrlings- und Ausbildungsalltag.

Nützen Sie dieses umfassende Paket an Informationen, Tipps und Best-PracticeBeispielen! Wir wünschen viel Freude beim Lesen und für den gemeinsamen weiteren Karriereweg mit Ihrem Kind alles Gute!

Das Redaktionsteam

Praktischer Ratgeber mit Infos und Tipps speziell für Eltern

Rolle der Eltern 7 Die wichtige Rolle der Eltern 9 ABC der Ausbildungspflicht 10 Duale Ausbildung 1 3 Fragen, die Eltern beschäftigen 14 Die 4 Phasen der Berufswahl 1 6 Gute Gründe für die Lehre 17 Wilfried Hopfner & Christoph Jenny: „Die Lehre ist vielfältig“ 18 Fünf Gründe für eine Lehre 1 9 Verein Lehre in Vorarlberg 20 Das Talent zum Beruf machen 23 Erste Einblicke in die Arbeitswelt 25 #schnuppern23 - Info per Video 26 Schnuppern - Einblicke in die Berufswelt 27 Keine Lehre ohne Schule 28 Die Lehrabschlussprüfung 29 Schlechte Noten 3 1 Der erste Zahltag 32 Mein Kind, seine Lehre und ich 33 Mein erstes Geld 34 Vorarlberger Lehrlinge über ihr Geld 35 Engagierte Ausbildungsbetriebe 43 Ausgezeichnete Lehrbetriebe 45 Ausbilder:innen erfüllen wichtige Aufgaben 47 Die Lehre aus der Sicht der Ausbildenden 4 8 Die Lehre ist chancenreich 49 Die Lehre als „Türöffner“ 53 Lehre mit Matura 56 Der perfekte Weg für michInterview mit Sophia Wachter 57 Erfogsstory - „Vom Lehrling zur Salonleitung“ Nicole Neyer und Sarah Stöckler im Gespräch 58 „Ich war schon immer technikbegeistert!“Interview mit Michelle Waldner 60 D uale Akademie 65 Österreichs bester VerkaufslehrlingInterview mit Emanuel Säly & Harald Rudigier 66 Auf geht‘s in technische Berufe, Mädels! 72 Bunte Berufswelt 77 Lehrberufe in Vorarlberg 78 „Hi, Tech Girl“ 81 Die iMesse: Rückblick und Ausblick 82 Individuelle Beratung 89 BIFO: Leistungen & Beratungsangebote 90 Potenzialanalyse | Karrierecheck 92 Regionale Lehrlingsinitiativen 95

Mit der Lehre bin ich bestens gerüstet.

Dilara ist Zerspannungstechnikerin im 1. Lehrjahr. Mit ihrem Abschluss sichert sie sich beste Chancen am Arbeitsmarkt.

Über 1.800 Unternehmen bilden derzeit in Vorarlberg rund 7.000 Lehrlinge in mehr als 200 Lehrberufen aus. Erfahre mehr und informiere dich unter: www.vorarlberg.at/lehre

Tiefbauer*in • Hochbauer*in Melde dich bei Lisa-Maria unter 0664 859 50 17 • E-Mail l.almberger@jaegerbau.com
Foto: Frederick Sams Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg

Die Rolle der Eltern

Was passt zu meinem Kind? Was passt zu meinem Kind?

Manche Kinder wissen gefühlt schon immer, was sie einmal werden wollen. Doch nicht immer ist die Wahl der richtigen Lehre so einfach. Diese Entscheidung legt schließlich den Grundstein für die berufliche Zukunft.

Eltern wünschen sich für ihre Kinder, dass sie in ihrem Job glücklich werden, daran wachsen und ihre Talente leben können. In der Tourismusbranche ist beispielsweise Kommunikation das A und O. Aber auch viele andere Faktoren sind wichtig, um sich für oder gegen eine Lehre zu entscheiden.

Unser Leitfaden soll euch dabei helfen, die richtige Lehrstelle zu finden. Mach es dir mit deinem Kind gemütlich und beantwortet die Fragen unten.

Wir bieten für alle unten genannten Berufe Lehrstellen an, außerdem bilden wir Masseur*innen und Kosmetiker*innen aus. Weitere Informationen zu den jeweiligen Lehrstellen in unserem Familienunternehmen könnt ihr gerne bei Claudia Flatz anfragen: team@badreuthe.at, +43 5514 2265-509 Natürlich kann dein Kind auch vorab mal zum Schnuppern zu uns kommen.

START: Magst du die Arbeit mit Menschen?

START: Magst du die Arbeit mit Menschen?

geht so

Wir bieten dir:

Bist du kreativ?

Kochst du gerne für andere?

Löst du gerne knifflige Fragen?

Starte eine Lehre als Hotel- und Gastgewerbeassistent*in

Arbeitest du gerne selbstständig?

ja ja ja ja

Restaurantfachmann*frau passt gut zu dir

* kostenlose Nutzung der Badelandschaft und Fitnessgeräte

* gratis Verpflegung und bei Bedarf auch kostenlose Unterbringung

* bei guter Arbeit vorzeitige, stufenweise Aufstockung des Lehrgeldes

* finanzielle Belohnung bei Auszeichnungen auf Lehrlingswettbewerben

Bewerbungen für alle Hotels an: Bad Reuthe****s Frick GmbH, 6870 Reuthe z.H.Claudia Flatz, T +43 5514 2265-509, team@badreuthe.at, bregenzerwaldhotels.at

Fällt es dir leicht, offen auf andere zuzugehen?

ja geht so geht so geht so geht so geht so ← ← ↑ ↑ ↓↓ ↓ ↓ ↖ ↖ ↖ ↖ ↗ ↗ ↗ ↗ ← ← → → ↙ ↙ ↙ ↙ ↘ ↘ ja

Du hast das Zeug zur Karriere als Koch*Köchin Gastronomiefachmann*frau ist was für dich

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SUPERIOR
Du besitzt andere ganz tolle Eigenschaften. Zu uns passt du aber leider nicht. Du findest deinen Weg, da sind wir uns ganz sicher. Alles Gute für deine Zukunft!

Liebe Eltern, Sie spielen eine wichtige Rolle!

Eine gute Ausbildung fördert Talent und Begabung und die persönliche Entwicklung von Jugendlichen.

Die Ausbildung ist ein Teil der Selbstverwirklichung junger Menschen – besonders dann, wenn Sie als Eltern voll hinter der Berufswahl Ihrer Kinder stehen und sie auf allen Ebenen unterstützen. Das heißt aber, dass auch Sie als Eltern mit der Berufswahl Ihres Kindes und vielen neuen Situationen zurechtkommen müssen.

Zahlreiche Gedanken, Vorstellungen und auch Ängste sind in dieser Situation selbstverständlich – obendrein werden viele davon von den ein oder anderen Gerüchten und Klischees begleitet. Sie haben während Ihrer eigenen Ausbildung und im Berufsleben jede Menge Erfahrungen gesammelt: Nützen Sie das und geben Sie Ihrem Kind Ratschläge mit. Sprechen Sie Gefühle und auch Erwartungen an, aber seien Sie auch bereit, für alle Anliegen ein offenes Ohr zu haben. Immerhin kennen Sie Ihr Kind am längsten und besten, das gibt Vertrauen, Sicherheit und Motivation.

Sie können wichtige Fragen mit Ihrem Kind thematisieren:

• Wo liegen deine Stärken und Begabungen?

• Was machst du richtig gerne?

• Wo hast du (noch) Potenzial?

• Fragen Sie nach den Berufswünschen und auch Erwartungen Ihres Kindes – nehmen Sie diese ernst!

• Sie haben selbst viele Erfahrungen gemacht: Geben Sie Einblicke in Ihre Berufstätigkeit und erzählen Sie von Ihren Aufgaben.

• Auch andere Erwachsene können erzählen, welchen Beruf sie ausüben und was das Schöne an ihrer Arbeit ist. Ermutigen Sie Ihr Kind, nachzufragen.

• Nutzen Sie die vielfältigen Informationen, die zum Thema Berufsorientierung angeboten werden.

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Das Abc der Ausbildungspflicht

Ausbildungspflicht

Seit 1. Juli 2017 gilt die Ausbildungspflicht in Österreich. Darunter fallen alle Jugendlichen, die die allgemeine Schulpflicht erfüllt haben und sich dauerhaft in Österreich aufhalten.

Betreuungs- und Perspektivenplan

Ein solcher wird entwickelt, wenn sich Ihr:e Sohn/Tochter aktuell nicht in einer Ausbildung (Lehre oder Schule) befindet. Ziel ist immer ein passender Ausbildungsweg.

Chancen durch die Pflicht

Dadurch, dass jedem einzelnen Fall nachgegangen wird, hat jede:r Jugendliche in Österreich die Chance auf eine Qualifizierung und damit einen bestmöglichen Schutz vor Arbeitslosigkeit.

Dauer

Die Ausbildungspflicht gilt bis zum 18. Geburtstag. Auch darüber hinaus ist es erwünscht, dass Ihr:e Sohn/Tochter in Ausbildung ist.

Erfüllung

der Ausbildungspflicht

Die Ausbildungspflicht wird mit dem Besuch einer anerkannten Schule oder einer Lehre erfüllt.

Fachkräftemangel

Durch den Fachkräftemangel gibt es viele Chancen eine Ausbildung zu absolvieren.

Gesetz

Das Ausbildungspflichtgesetz (Ausbildungspflichtgesetz –APflG) ist ein Bundesgesetz, mit dem die Verpflichtung zu Bildung oder Ausbildung für Jugendliche geregelt wird.

RIS - Ausbildungspflichtgesetz - Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 16.08.2022 (bka.gv.at)

Hilfsarbeit

Jugendliche unter 18, dürfen nur in begründeten Ausnahmefällen und in Begleitung durch das Jugendcoaching in Hilfsarbeit tätig sein.

Institutionen

Wer keine Lehrstelle oder keinen Ausbildungsplatz findet, kann auf eine Vielzahl an Angeboten (je nach individuellen Bedürfnissen) zurückgreifen. Durch die Unterstützung vom Jugendcoaching findet Ihr:e Sohn/Tochter sicher das Passende.

Jugendcoaching

Das speziell ausgebildete Team des Jugendcoachings begleitet Jugendliche am Übergang von der Schule in den Beruf, indem sie mit den Jugendlichen die Berufsorientierung durchführen und einen Perspektiven- und Betreuungsplan ausarbeiten. In Vorarlberg sind BIFO und DAFÜR Träger des Jugendcoachings. Es wird vom Sozialministeriumsservice finanziert.

Koordinierungsstelle AusBildung bis 18 in Vorarlberg

In jedem Bundesland wurde eine Koordinierungsstelle eingerichtet, finanziert vom Sozialministeriumservice.

Koordinierungsstelle AusBildung bis 18 Vorarlberg, AntonSchneider-Str. 2, Bregenz

Lehrverhältnis

Mit einem Lehrverhältnis erfüllt Ihr:e Sohn/Tochter die Ausbildungspflicht zu 100 Prozent. Im Bedarfsfall kann auch eine verlänger te Lehre oder Teilqualifizierung absolviert werden.

Mitwirkung der Eltern

Wenn Ihr:e Sohn/Tochter die Ausbildungspflicht nicht erfüllt, sind Sie als Eltern verpflichtet es bei der Koordinierungsstelle zu melden.

Nachfragen

Bei der Koordinierungsstelle ist eine Service-Line eingerichtet, die täglich von 9 bis 16 Uhr (Freitag 9 bis 12 Uhr) besetzt ist. Wenn Sie Fragen haben oder Hilfe brauchen, können Sie sich gerne an diese wenden.

Gratis aus ganz Österreich:

0800 700 118 oder direkt: 0664/88931268

Organisatorisches

Durch einen statistischen Abgleich bei der Statistik Austria wird festgestellt, welche Jugendlichen aktuell weder eine Schule besuchen, noch einer Ausbildung nachgehen. Diese werden von der Koordinierungsstelle kontaktiert.

Planlos

Falls Ihr:e Sohn/Tochter noch völlig planlos ist, wie es weitergehen könnte, besteht die Möglichkeit sich beim Jugendcoaching zu melden. Dort bekommen Jugendliche die nötige Unterstützung, um für sich persönlich den richtigen Ausbildungsweg zu entwickeln. (In Vorarlberg BIFO und DAFÜR)

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Qualifizierung

Die Ausbildungspflicht hat das Ziel, dass möglichst alle Jugendlichen eine über den Pflichtschulabschluss hinausgehende Ausbildung machen und somit gut qualifiziert in die Zukunft starten können.

Ruhen der Ausbildungspflicht

Das Ausbildungspflichtgesetz kann in bestimmten Ausnahmefällen ruhen. z.B. wenn Ihr:e Sohn/Tochter Kinderbetreuungsgeld bezieht, an einem freiwilligen Sozialjahr teilnimmt oder krank ist.

Soziale Medien

Auch auf Social Media ist die KOST aktiv! Auf TikTok, Instagram und Snapchat findet man uns unter „kost.vorarlberg“.

Teilqualifizierung

Für Jugendliche, die aus verschiedensten Gründen eine reguläre Lehre nicht schaffen, kann die Teilqualifizierung (TQ) eine geeignete Möglichkeit sein. Auch mit einer Teilqualifizierung wird die Ausbildungspflicht erfüllt.

Unqualifizierte Beschäftigung Jugendlicher

Ist nur in Ausnahmefällen und Begleitung durch das Jugendcoaching möglich. Ferienjobs oder Jobs neben dem Schulbesuch sind natürlich nach wie vor möglich.

Verlängerbare Lehre

Falls es zu viel wird in der regulären Zeit eine Lehre zu absolvieren, gibt es die Möglichkeit die Lehrzeit zu verlängern.

Wartefrist

Wenn Ihr:e Sohn/Tochter bereits eine Zusage für einen Ausbildungsplatz hat, aber noch auf den möglichen Start warten muss, wird die Ausbildungspflicht nicht verletzt.

X

Ist der einzige Anfangsbuchstabe, für den es laut Berufsinformationscomputer (BIC.at) in Österreich keine Berufsbezeichnung gibt. Das zeigt, wie viele Möglichkeiten es zur Erfüllung der Ausbildungspflicht gibt.

Youtuber:innen

Youtuber:innen, TikToker:innen, etc. unter 18 erfüllen in der Regel die Ausbildungspflicht nicht. Auch sie werden von der KOST kontaktiert und nach Möglichkeit zu einer schulischen oder beruflichen Qualifikation beraten.

Zusammenarbeit

Viele Institutionen arbeiten in Vorarlberg gut zusammen, dass möglichst alle Jugendlichen die passenden Möglichkeiten bekommen.

KOST Vorarlberg

Koordinierungsstelle Vorarlberg | AusBildung bis 18

Anton-Schneider-Straße 2 | 6900 Bregenz

+43 664 88 93 12 68 | service@kost-vorarlberg.at www.kost-vorarlberg.at

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Als eines der führenden Unternehmen der europäischen Getränkeindustrie bieten wir Dir in einem dynamischen Arbeitsumfeld vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten für Deine sichere Zukunft!

Dich interessieren Naturwissenschaften, Technik und Lebensmitteln? Dann haben wir die passenden Jobs für dich.

3,5 Jahre

3,5

vielleicht hast du gemacht! bald Wir freuen uns auf Deine Bewerbung. Mehr Infos unter: www.pfanner.com/de/karriere
Brau- und Getränketechniker (m/w)
Ausbildungszeit: 3 Jahre ElektrotEchniker (m/w)
Ausbildungszeit: 3,5 Jahre Labortechniker (m/w) • Ausbildungszeit:
Jahre Lebensmitteltechniker (m/w) • Ausbildungszeit:
be a fruit hero!

Ausbildung"-

Die Lehrausbildung Ihres Kindes wird an zwei Lernorten stattfinden: Im Lehrbetrieb und in der Berufsschule. Das ist auch der Grund dafür, warum die Lehre auch als „Duale Ausbildung“ bezeichnet wird.

Die praktischen Fähigkeiten und Kenntnisse lernt Ihr Kind hauptsächlich im künftigen Ausbildungsbetrieb. Diese Praxis wird durch den Unterricht in der Berufsschule ergänzt. Auf welche Berufsschule Ihr Kind gehen wird, ist je nach gewähltem Lehrberuf unterschiedlich – auch, ob die Schule ein- bis zweimal in der Woche besucht wird oder der Unterricht geblockt erfolgt.

Der optimale Mix aus Praxis und Theorie hat sich bestens bewährt. Die praxisnahe Ausbildung orientiert sich stets

an den neuesten Erkenntnissen. Das zeigt sich auch daran, dass die Lehrberufe laufend reformiert werden. So entstehen oft sogar neue Berufsfelder, in denen moderne Technologien und Methoden fix in den Ausbildungsplänen vorgesehen sind. Die Besonderheiten und Vorteile der dualen Ausbildung zusammengefasst:

• Die Lehre ist eine traditionsreiche Ausbildung, die praktisches und theoretisches Wissen einzigartig miteinander verbindet.

• In Vorarlberg kann man rund 200 Lehrberufe erlernen – bei so vielen Möglichkeiten gibt es für jede:n eine Ausbildung, die den Talenten und Interessen entspricht.

Übersicht zu den Lehrberufen in Vorarlberg Seite 78

• Die ausbildenden Unternehmen stehen täglich im Wettbewerb, um erfolgreich zu sein. So bleibt die Lehrausbildung am Puls der Zeit.

• Arbeitskolleg:innen und Kund:innenkontakt fördern die soziale Kompetenz von Anfang an.

• Durch ein eigenes Einkommen sind Jugendliche unabhängiger. D er erste Zahltag Seite 32

• Zahlreiche zertifizierte „Ausgezeichnete Lehrbetriebe“ in Vorarlberg engagieren sich besonders in der Lehrlingsausbildung.

Weitere Informationen zum Erfolgsprojekt Seite 39

• Mit einer erfolgreich absolvierten Lehre stehen Ihrem Kind als gefragte Nachwuchsfachkraft viele Karriereund Entwicklungschancen offen.

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"Duale
die praktische Ausbildung am Puls der Zeit

Themen, die viele Eltern beschäftigen...

Wie kann ich mein Kind unterstützen?

Welche Schritte sind in der Berufsorientierung mit meinem Kind wichtig? Vier Phasen der Berufswahl

1. Vorbereitungsphase: Interessen, Fähigkeiten, Talente kennenlernen. Recherche zum Ausbildungsangebot.

2. Orientierungsphase: Begegnung mit Berufen, Tage der offenen Tür, Lehrlingsmessen, Schnuppern nutzen. (z.B. ich geh mit, Chancentage, etc.)

3. Reflexionsphase: Talente-Check an Schulen. Individuelle Berufsberatung beim BIFO.

4. Entscheidungsphase: Auswahl auf Grundlage der Erfahrungen und Überlegungen. Unterstützung bei Bewerbung/Aufnahmeprüfung.

Und wenn mein Kind gar nicht weiß, was es will? Wenn Ihr Kind mit seinen Überlegungen nicht weiterkommt, dann ist es Zeit für eine vertiefende Beratung. Eine individuelle Bildungs- und Berufsberatung beim BIFO kann weiterhelfen:

- Im Gespräch mit einem Experten/einer Expertin werden Interessen und Fähigkeiten und Vorstellungen herausgearbeitet. Hierbei kann auch eine Potenzialanalyse helfen.

- Ihr Kind erfährt mehr über die verschiedenen Möglichkeiten zu beruflichen Aus- und Weiterbildungen.

Wo kann man sich über Berufe, Unternehmen und Informationsveranstaltungen in Vorarlberg informieren?

Die zentrale Plattform zur Berufsorientierung in Vorarlberg ist www.berufeerleben.at. Dort findet ihr tausende Berufsbeschreibungen (inkl. Virtual Reality Videos), vielfältige Profile und Kontakte von Vorarlberger Unternehmen sowie Termine zu Informationsveranstaltungen, Messen, Tagen der offenen Tür, Schnuppertermine, Beratungsangeboten und vieles mehr.

Wo findet man offene Lehrstellen in Vorarlberg?

Wenn man sich speziell für eine Lehre interessiert werden auf www.lehre-vorarlberg.at über 200 Lehrberufe beschrieben, über 2.000 Ausbildungsbetriebe in Vorarlberg sind aufgelistet und hunderte offene Lehrstellen können durchforstet werden.

- Gemeinsam mit der Beraterin/dem Berater kann Ihr Kind die Situation aus einer anderen Perspektive betrachten. Dadurch ergeben sich oft auch neue Ideen.

- Es kann ein Plan erarbeitet werden, mit dem Ihr Kind Schritt für Schritt dahin kommt, wohin es möchte.

Wie läuft ein Beratungsgespräch ab?

Jedes Anliegen, jede Frage im Bereich Bildung und Beruf ist persönlich und individuell. Die Beraterin/der Berater orientiert sich deshalb konsequent an den Vorstellungen und Ideen, die Ihr Kind in das Gespräch einbringt. Es werden klärende Fragen gestellt, die dabei helfen, eine ganz persönliche „Lösung“ zu finden. Verschiedene Hilfsmittel wie z.B. Tests kommen dabei zum Einsatz.

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Welche Arten von Beratung gibt es?

Ihr Kind kann sowohl zu einer persönlichen Beratung ins BIFO kommen oder sich per Videotelefonie, Telefon, Chat oder Mail beraten lassen. Sie können Ihr Kind zum Beratungsgespräch auf Wunsch auch gerne begleiten.

Ist die Beratung kostenlos?

Ja, die Beratung beim BIFO ist völlig kostenlos. Potenzialanalysen für Jugendliche (bis 20 Jahre) kosten 69 Euro.

Wie werden Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung unterstützt?

Das „dafür“ in Hohenems unterstützt und begleitet Menschen mit Beeinträchtigung auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt.

Wie kann ich mein Kind am Besten unterstützen?

1. Nehmen Sie Berufswünsche ernst und bewerten Sie Berufe nicht

2. Bieten Sie Unterstützung an und haben Sie ein offenes Ohr

3. Erzählen Sie von der eigenen Arbeit und Erfahrungen bei der Berufswahl

4. Informieren Sie über öffentliche Angebote (z.B. Tag der offenen Tür)

Welche Pflichten hat mein Kind in Sachen Ausbildung?

Die Ausbildungspflicht bis 18 ist seit 2016 gesetzlich verankert und bedeutet, dass alle Menschen unter 18 Jahren nach der Pflichtschule eine Ausbildung machen müssen, z.B. eine weiterführende Schule, eine Lehre oder andere Ausbildungen. Dies gilt für alle Jugendlichen, die ständig in Österreich wohnen. Genauere Infos dazu gibt es bei der „KOST“ (Koordinierungsstelle Ausbildung bis 18).

Wichtige Adressen & Kontakte:

BIFO – Beratung für Bildung und Beruf Bahnhofstraße 24 | 6850 Dornbirn info@bifo.at | 05572 31717 | www.bifo.at

KOST Vorarlberg

Anton-Schneider-Straße 2 | 6900 Bregenz service@kost-vorarlberg.at | +43 664 88 93 12 68 www.kost-vorarlberg.at

dafür

Markus-Sittikus-Straße 20 | 6845 Hohenems info@dafuer.at | 05576 20770 | www.dafuer.at

Landeselternverband

Steinebach 18 | 6850 Dornbirn office@levv.at | 05572 206767 | www.levv.at

Wichtige Links

www.berufeerleben.at | www.lehre-vorarlberg.at

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DIE 4 PHASEN DER BERUFSWAHL

Der Weg der Berufs- und Ausbildungswahl ist eine spannende und eindrucksreiche Zeit, die von Eltern und Jugendlichen gut geplant und genutzt werden sollte. Der folgende Leitfaden soll eine erste Orientierung geben, wie sie sich die Berufswahlphase ihrer Tochter/ihres Sohnes bestmöglich vorstellen können und wo es die Möglichkeit gibt, zu unterstützen oder Rat zu geben bzw. welche Angebote es für die jeweiligen Phasen gibt. Diese Phasen sind immer individuell und nicht immer linear, aber es hilft, auf der Berufsreise einen kleinen Kompass dabei zu haben. Und wenn die Orientierung nicht von allein kommt, stehen wir gerne mit Rat und Tat zur Seite.

1. Vorbereitungsphase: Sich selbst kennenlernen

In dieser ersten Phase geht es darum, dass sich die Jugendlichen mit ihren Interessen, Fähigkeiten und Talenten auseinandersetzen. Ein Überblick über das gesamte Ausbildungsangebot in der Region soll geschaffen werden. Einerseits zur Inspiration und andererseits um die eigene Persönlichkeit in eine erste Reflexion zu den realen Angeboten zu bringen.

2. Orientierungsphase: Möglichkeiten entdecken

In der zweiten Phase stehen die Orientierung und die Begegnung mit möglichst vielen Berufen im Vordergrund. Besonders im Fokus stehen hier daher die Realbegegnungsangebote wie zum Beispiel die Ausbildungsmesse „i“, Tage der offenen Türen, Infoveranstaltungen, sowie der Vorarlberger Zukunftstag „ich geh mit“ oder die „Chancen-Tage“. In dieser Phase sollen die Jugendliche auch die Fähigkeit erlangen, sich zielgerichtete Informationen zu den einzelnen Berufen und Ausbildungen zu beschaffen und diese miteinander sowie mit ihrer Kompetenzstruktur in einen ersten Vergleich bringen zu können.

3. Reflexionsphase: Vorauswahl treffen

Unterstützung bei der Überlegung möglicher Alternativen und Möglichkeiten bietet eine individuelle Berufsberatung. Standortgespräche im Rahmen des „Talente-Checks“ an Schulen, Berufsberatung durch Lehrer/innen, eine Beratung durch Jugendcoaches und Berufsorientierungs-Anbietern wie dem BIFO sind Beispiele für mögliche Unterstützung in dieser Phase. Je nach Entwicklungsstand der Entscheidungsfindung des Jugendlichen, sollen nächste Schritte ausgelöst, unterstützt und geplant werden.

4. Entscheidungsphase: Auswahl erkunden und entscheiden

In diesen Bereich fallen alle Angebote, denen schon eine Reduktion des Gesamtangebotes auf spezifische Berufs- und Bildungsangebote vorangegangen ist, gefolgt von der konkreten Umsetzung des Ausbildungswunsches, also konkretes Schnuppern und Bewerben. Unterstützung bei Bewerbungen und vor Aufnahmeprüfungen, sowie entsprechende Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten für und vor dem Eintritt in eine neue Ausbildung sollen thematisiert werden. Einen Überblick über die verschiedenen Angebote findest Du auf www.berufeerleben.at oder www.bifo.at

www.bifo.at | info@bifo.at | 05572 31717 www.berufeerleben.at

Gute Gründe für die Lehre

Karriere mit Lehre

Berufsorientierung – das kann man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Man muss Wünsche und Möglichkeiten abstecken, die eigenen Fähigkeiten und Potenziale entdecken. Und dann sind sehr wichtige Entscheidungen zu treffen. Mit einem interessanten Mix aus Praxis, Fachwissen und anderen Skills bietet die Lehre alles, was man für eine erfolgreiche Karriere braucht. Ich wünsche mir, dass Ihre Kinder eine gute Wahl für ihre

berufliche Zukunft treffen und viel Spannendes und Neues mitnehmen können. Bei mehr als 200 verschiedenen Lehrberufen und den sehr engagierten Lehrbetrieben im Land ist die Auswahl jedenfalls hervorragend. Nutzen Sie daher gemeinsam mit Ihrem Kind das Magazin, informieren Sie sich und fragen Sie nach, probieren sie aus und motivieren Sie ihr Kind mit voller Energie, Tatendrang und Fleiß seiner/ihrer Karriere einen Kick zu geben.“

Gute Gründe, viele Möglichkeiten

Wir bemühen uns sehr darum, jungen Menschen im Land die bestmöglichen Ausbildungschancen näherzubringen. Zahlreiche Initiativen haben wir dafür ins Leben gerufen: ein Lehrlingsnetzwerk, Ausbildungsbotschafter:innen, Berufsmessen, virtuelle Betriebsbesichtigungen oder eben dieses Magazin, dass Sie gerade in den Händen halten. Das alles soll Ihnen und Ihrem Kind die Attraktivität und die vielen Vorteile einer Lehre in Vorarlberg aufzeigen. Deshalb haben wir hier fünf Gründe angeführt, die für sich sprechen. Die Fülle

an Lehrberufen über alle Branchen hinweg ist beeindruckend. Deshalb bin ich mir ganz sicher, dass auch für das Talent Ihres Kindes der ideale Beruf dabei ist.“

Wilfried Hopfner, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg Christoph Jenny, Direktor der Wirtschaftskammer Vorarlberg
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Spannender Arbeitsalltag

Gründe

Teamarbeit

Theorie und Praxis wechseln sich ab. Dadurch kann erlerntes, theoretisches Wissen rasch in der Praxis umgesetzt werden.

Vollwertige Berufsausbildung

Lehrlinge erlernen ihren Beruf von Anfang an und werden so Schritt für Schritt zum Profi. Mit einer Lehre ergeben sich oft attraktive berufliche Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Erstes eigenes Geld

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Ihr Kind bekommt schon ab dem ersten Lehrjahr ein eigenes Einkommen. Damit lassen sich nicht nur Wünsche erfüllen, es wird auch ein sorgsamer Umgang mit eigenen finanziellen Ressourcen erlernt.

Während der Lehrausbildung arbeiten verschiedene Menschen zusammen – Arbeitskolleg:innen, Ausbilder:innen und Lehrer:innen. Dabei lernt man, im Team zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Darüber hinaus hat man immer eine:n Ansprechpartner:in.

Viele Möglichkeiten

Eine Lehre öffnet viele Türen. Ihr Kind kann die Meisterprüfung oder die Matura machen, sich zur Lehrlingsausbilder:in weiterbilden, im Ausland arbeiten oder ein Studium beginnen. Eine Lehre ist oft auch der erste Schritt in die Selbstständigkeit.

GUTE GRÜNDE FÜR DIE LEHRE 19
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für die Lehre

Über 1.000 offene Lehrstellen und dutzende aktuelle Schnuppertermine findet man auf der interaktiven Karte von www.lehre-vorarlberg.at.

Eine Plattform, alle Infos!

Über 1.000 offene Lehrstellen, dutzende Schnupper-Termine, Stories und alle relevanten Infos zu Berufen, Betrieben und Initiativen:

Auf www.lehre-vorarlberg.at bekommt man alles.

Praktischerweise werden hunderte offene Lehrstellen auf unserer interaktiven Vorarlberg-Karte dargestellt. So erfährt man auf Anhieb, welche Firmen in der Umgebung nach zukünftigen Fachkräften suchen. Dank Filter-Funktion werden auch zahlreiche aktuelle Schnupper-Möglichkeiten dargestellt.

Und: Eltern bekommen nun alle relevanten Infos auf einer Seite zusammengefasst. www.lehre-vorarlberg.at/eltern

Infos für alle Eltern gibt es nun zusammengefasst auf www.lehre-vorarlberg.at/eltern oder einfach QR-Code scannen.

Außerdem bekommen Interessierte direkte Infos von aktuellen und früheren Lehrlingen. Regelmäßig kommen Jugendliche zu Wort, die über ihre Erfahrungen, Erlebnisse und ih-

GUTE GRÜNDE FÜR DIE LEHRE 20
IN VORARL BERG KOMPAKT
LEHRE

Virtuelle Betriebsbesichtigungen: Dank VR-Brille oder VR-Website kann man virtuell Lehrlinge in ganz Österreich an ihrem Arbeitsplatz besuchen.

ren Karriereweg sprechen. Schule abgebrochen? Eine Lehre nach der Lehre gemacht, weil man doch etwas anderes werden wollte? Während der Lehre die Matura abgeschlossen und gleichzeitig Geld und Erfahrung gesammelt? Hinter jedem Lehrling steckt eine spannende Geschichte, die auf dieser Plattform erzählt wird.

Natürlich wird auf www.lehre-vorarlberg.at auch über alle relevanten Projekte berichtet: Virtuelle Betriebsbesichtigungen, Lehrlingsmessen, regionale Lehrlingsinitiativen, Lehrlingsnetzwerk, Ausbildungsbotschafter – die verschiedenen Rubriken sind eine Quelle an Informationen, die für den weiteren Karriereweg entscheidend sein können.

Stichwort VR: Lehre in Vorarlberg hat den Grundstein für die virtuellen Betriebsbesichtigungen in ganz Österreich gelegt. Dank dieser App können sich interessierte SchülerInnen direkt an den Arbeitsplatz von Lehrlingen „beamen“ und können auf diese Art eine Vorstufe des Schnupperns erleben.

In kurzen Videos stellen unsere Ausbildungsbotschafter:innen sich und ihren Lehrberuf vor.

Auf der Plattform findet man hunderte offene Lehrstellen in ganz Vorarlberg.

Und in kurzen Videos lernt man auch unsere Ausbildungsbotschafter:innen kennen. Das sind Lehrlinge, die an Schulen über sich und ihre Arbeit berichten = Infos über Lehre und Beruf aus direkter Hand.

GUTE GRÜNDE FÜR DIE LEHRE 21
Dank uns verpasst man keinen Info-Event und keine Lehrlingsmesse mehr.
Bewirb dich unter polizeikarriere.gv.at Dein Einsatz fürs Ländle Lehre ever! Die farbigste www.farbenmorscher.at

Das Talent zum Beruf machen!

Bei der Berufswahl gibt es viele Faktoren, die in die Überlegungen mit einfließen: Karriere- und Einkommensperspektiven, Zukunftssicherheit oder die Abwechslung, die ein Berfuf mit sich bringt. Im Vordergrund sollten aber die unterschiedlichen Interessen sowie individuellen Fähigkeiten der Jugendlichen stehen.

„Was will ich werden?“, diese Frage steht am Anfang aller Überlegungen, wie es nach der Pflichtschule weitergehen soll. Dabei sind Gespräche mit Eltern, Freund:innen und Verwandten wichtig, aber auch die Berufsberatung durch Lehrpersonen und unterschiedliche Organisationen bietet Unterstützung bei dieser Entscheidung. Das Ziel sollte immer sein, für jeden Jugendlichen das passende Angebot zu finden: Jede:r hat unterschiedliche Interessen und individuelle Fähigkeiten und Talente, die bei der Wahl der Ausbildung die Hauptrolle spielen sollten.

Die Lehre gewinnt in unserer sich so rasant verändernden Welt weiter an Attraktivität: Lehrlinge sind die gefragten Spezialist:innen von morgen – mit einer Top-Grundausbildung und zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten. Diese Kombination macht die duale Ausbildung zu einem finanziell wie auch persönlich erfolgversprechenden Berufsmodell. Denn für die Vorarlberger Wirtschaft sind gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte eine wichtige Säule im internationalen Wettbewerb. Deshalb muss das Ziel sein, für jeden Jugendlichen die bestmögliche Ausbildung im Sinne der eigenen Interessen und Fähigkeiten sowie den Anforderungen des Wirtschaftsstandortes entsprechend zu finden.

GUTE GRÜNDE FÜR DIE LEHRE 23

Ghörig guate Chancen

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Bock drauf? Bewirb dich!

lehre@puempel.at

BERUFSINFORMATION

FINDE DEINE LEHRSTELLE

In unseren BerufsInfoZentren (BIZ) informieren wir Dich über die vielfältigen Lehrberufe, die Du erlernen kannst. www.ams.at/biz

AMS. Gemeinsam #weiter

©pikselstockstock.adobe.com ANZEIGE INFORMIEREN JETZT

Erste Einblicke in dieArbeitswelt

#schnuppern2023

Das „Schnuppern“ ist für viele Schüler:innen eine Herausforderung.

In Zusammenarbeit mit dem BIFO, bietet die Wirtschaftskammer Vorarlberg mit #schnuppern2023 ein spannendes Video-Format, welches in der 7. oder als Auffrischung in der 8./9. Schulstufe im Berufsorientierungsunterricht unterstützend eingesetzt werden kann. Viele wichtige Themenschwerpunkte zum Schnuppern werden dabei von Ausbildungsbotschafter:innen, Lehrlingsausbilder:innen, und BO-Lehrer:innen behandelt. Damit soll Hilfestellung und Anregung zum (individuellen) Schnuppern gegeben werden.

Wir wünschen viel Spaß beim Ansehen!

Kapitel als Einzel-Videos:

Teil 1: Berufs- und Bildungsorientierung –

Wohin geht dein Weg?

Dauer: 15:22 Min.

Erste Schritte zum „Weg der Entscheidung“. Talente und Fähigkeiten erkennen und Vorbereitungen für eine tolle Schnupper-Erfahrungen treffen.

Teil 2: Deine Schnuppertage - Wie planst du erfolgreich?

Dauer: 24:51 Min.

Über die richtige Planung der Schnuppertage, eine Checkliste der wichtigen Maßnahmen im Vorfeld, sowie Erfahrungen und Tipps von Ausbilder:innen.

Teil 3: Deine SchnuppertageWie wirst du Schnupperkönig:in?

Dauer: 13:55 Min.

Wertvolle Erfahrungen von Ausbildungsbotschafter:innen und Tipps zum idealen Ablauf deiner Schnuppertage.

Teil 4: Noch unsicher? Wo gibt es Hilfe?

Dauer: 05:50 Min.

Dauer: ca. 60 Min.

Nützliche Tipps und wichtige Ansprechpartner:innen, an die du dich bei weiteren Fragen zum Schnuppern oder zu deiner weiteren Ausbildung wenden kannst.

ERSTE EINBLICKE IN DIE ARBEITSWELT 26
HIER geht’s zum kompletten Video #schnuppern2022“

Mit der Schnupperlehre die Arbeitswelt entdecken

Die Frage „Wo genau soll es für mich beruflich hingehen?“ ist bei dem großen Angebot an Berufen und Branchen nicht leicht zu beantworten. Dazu kommt der Druck, die „richtige“ Entscheidung für die Zukunft zu treffen. Die Schnupperlehre bietet in dieser Phase der Berufsorientierung Gelegenheit für einen ersten Einblick in die Arbeitswelt: Im Rahmen einer Schnupperlehre haben Jugendliche die Möglichkeit, Lehrberufe direkt in einem Unternehmen kennenzulernen und ihre persönlichen Berufsvorstellungen mit der beruflichen Realität vor Ort abzugleichen.

Die Schnupperlehre bietet verschiedene Möglichkeiten:

1. Individuelle Berufsorientierung während der Schulzeit

• für alle Schüler:innen der 8. Schulstufe allgemeinbildender sowie berufsbildender mittlerer und höherer Schulen

• individuell für einzelne Schüler:innen möglich

• bis zu fünf Tage unterrichtsfrei

• der Klassenvorstand erteilt die Erlaubnis dazu

• die Initiative geht von den Eltern aus

2. Individuelle Berufsorientierung außerhalb der Schulzeit (insbesondere Ferien)

• für alle Schüler:innen ab der 8. Schulstufe

• an bis zu 1 5 Tagen in den Ferien möglich

• Schüler:innen sind über die Schule unfallversichert

• die Eltern müssen zustimmen

• im Betrieb muss es eine geeignete Aufsichtsperson geben

3. Schulveranstaltung bzw. schulbezogene Veranstaltung (Berufspraktische Tage)

• für Schüler:innen im 8., 9., 10. Schuljahr

• alle Schüler:innen einer Klasse dürfen gleichzeitig schnuppern

• die Schüler:innen sollen die Betriebe, die sie kennenlernen möchten, selbst finden

• Ansprechpar tner:innen sind die Lehrpersonen

Die Schnupperlehre ist eine ideale Möglichkeit, sich in einem Betrieb über unterschiedliche Lehrberufe zu informieren und erste Erfahrungen zu machen, auch Fragen können direkt geklärt werden. Nach der Schnupperlehre kann man sich ein schriftliches Feedback geben lassen, das bei künftigen Bewerbungen hilfreich sein kann.

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Keine Lehre ohne Schule

Auch wenn sich Ihr Kind für eine duale Ausbildung in Form einer Lehre entscheidet, bleibt das bekannte „Umfeld“ Schule: Beispielsweise wird die einjährige Polytechnische Schule (PTS) als 9. Schulstufe genutzt, wenn Ihr Kind unmittelbar nach der allgemeinen Schulpflicht einen Beruf erlernt. Junge Menschen erhalten hier durch vielfältige Informationen, Betriebserkundungen und Praxistage in Lehrwerkstätten, Berufsschulen oder Betrieben eine gezielte Orientierung und Vorbereitung für ihre künftigen Berufe. Die allgemeine Berufsgrundbildung erfolgt in Form der entsprechenden Wahlpflicht-Fachbereiche: Metall, Elektro, Bau, Holz, Handel, Büro, Dienstleistung und Tourismus. Schlüsselkompetenzen werden zusammen mit den allgemeinen Pflichtgegenständen D eutsch, Englisch und Mathematik vermittelt.

Beim Abschluss eines Lehr- oder Ausbildungsvertrags muss eine facheinschlägige, nicht frei wählbare Berufsschule besucht werden, die sich nach dem Lehrberuf und dem Standort des Lehrbetriebs richtet. Im berufsbegleitenden Unterricht werden theoretische Kenntnisse vermittelt, die betriebliche oder berufspraktische Ausbildung gefördert und ergänzt sowie die Allgemeinbildung erweitert. Die Schulzeit entspricht der Dauer des Lehrverhältnisses – also in der Regel drei Jahre. Der Unterricht wird ganzjährig (mindestens ein voller oder zwei halbe Schultage in der Woche), lehrgangsmäßig (mindestens acht Wochen hindurch) oder saisonmäßig „geblockt“ geführt. Das kann je nach gewählter Ausbildung variieren, je nach Lehrberuf kann der Unterricht zudem auch in einem anderen Bundesland stattfinden.

Jugendlichen mit Benachteiligungen oder Startschwierigkeiten bietet das Überbetriebliche Ausbildungszentrum (AZV) die Möglichkeit, eine Lehre zu absolvieren – mit Anstellung und Sozialversicherung. Neben den Lehrinhalten stehen dabei vor allem die soziale Begleitung und Förderung im Vordergrund. Die pädagogischen Begleiter:innen unterstützen beim Lernen und haben stets ein offenes Ohr für Probleme. Die Ausbildung ist dual aufgebaut: die schulische Ausbildung erfolgt durch die zuständigen Landesberufsschulen. Während der Ausbildung werden Praktika in verschiedenen Betrieben absolviert. Folgende Lehrausbildungen können im AZV absolviert werden:

Folgende Lehrausbildungen können im AZV absolviert werden:

Betriebslogistik (Lagerlogistik) | Einzelhandel | Elektrotechnik | Informationstechnologie | Koch/Köchin | Malerei | Metallbearbeitung | Restaurantfachfrau/-mann | Tischlerei/Zimmerei

Weitere Informationen zur Polytechnischen Schule, Berufsschulen und AZV:

www.pts.schule.at

www.abc.berufsbildendeschulen.at

www.ausbildungszentrum-vorarlberg.at

ERSTE EINBLICKE IN DIE ARBEITSWELT 28

Die Lehrabschlussprüfung (LAP)

Die Lehrabschlussprüfung vollendet die Lehrausbildung ihres Kindes: Die Lehrlinge beweisen mit der Lehrabschlussprüfung, dass sie das nötige Rüstzeug für die berufliche Zukunft beherrschen. Eine „abgeschlossene“ Lehre sorgt für hervorragende Jobchancen, öffnet auch die Wege zur Matura, zur Fachhochschule bzw. Universität und ist nicht selten das Ticket in die Selbstständigkeit.

Die LAP kann am Ende der Lehre freiwillig abgelegt werden. Ein Bestehen hat klare Vorteile:

• Die Berechtigung zum Führen eines Berufstitels, wie zum Beispiel Kfz-Techniker:in oder Augenoptiker:in

• Eine höhere Entlohnung am Arbeitsmarkt

• Grundlage für Weiterbildung und Berufsschutz in späteren Jahren

Die Anmeldung zur Lehrabschlussprüfung ist sechs Monate vor Ende der Lehrzeit möglich und erfolgt vom Lehrling bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Die Prüfung findet dann frühestens zehn Wochen vor Ende der Lehrzeit statt. Wenn Ihr Kind alle erforderlichen Lehrjahre mit Erfolg absolviert hat, braucht es auch vor der Abschlussprüfung keine Angst zu haben. Die Lehrabschlussprüfung selbst gliedert sich in einen praktischen und einen theoretischen Teil und wird von Berufsexpert:innen abgenommen. Das Fachgespräch in einem der Vorarlberger WIFI-Standorte dauert rund 30 Minuten. Bei bestandener Lehrabschlussprüfung wird direkt ein Prüfungszeugnis ausgestellt und die Lehre endet damit offiziell.

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Schlechte Noten –wie gehen wir damit um?

Wenn die Noten nicht so sind wie gewünscht oder erwartet, ist es wichtig in Ruhe auf Ursachenforschung zu gehen und die eigene Situation richtig einzuschätzen. Auch in Bezug auf die Ausbildungswahl.

Melanie, im Jugendcoaching begegnen dir immer wieder Schüler:innen, die sich wünschen ihre Schulleistung zu verbessern. Was empfiehlst du ihnen?

Zuerst sollte die Ursache für die nicht zufriedenstellende Schulleistung gefunden werden. Die Schwierigkeiten können ganz unterschiedliche Gründe haben und es ist wichtig, sich diesen bewusst zu werden.

Welches sind die nächsten Schritte?

Wir schauen uns in der Beratung immer die jeweilige Situation an und suchen dann gemeinsam mit den Jugendlichen nach Lösungen und Unterstützungsangeboten. Wenn gewünscht, werden auch die Eltern in diesen Prozess mit einbezogen. Es gibt viele Angebote in diesem Bereich. Das reicht von

der Strukturierung von Lernplänen über z.B. Lerncafes oder Workshops. Im Jugendcoaching können wir auch Fördermöglichkeiten für verschiedene Angebote anbieten. Bei einem Beratungsgespräch schauen wir uns die verschiedenen Möglichkeiten an und treffen dann gemeinsam mit den Jugendlichen die passende Auswahl.

Und wenn die Noten nicht für die Wunschschule oder die Traumlehrstelle passen?

Gerade wenn es um Schulanmeldung oder Bewerbungen geht, spüren die Schüler:innen Druck von allen Seiten. Wir helfen den Jugendlichen dabei, sich ein realistisches Bild über ihre aktuelle Situation sowie den Chancen und Möglichkeiten zu machen. Auch wenn die aktuelle schulische Leistung nicht für die Wunschausbildung reicht, gibt es unzählige Wege und Alternativen.

Bei den Lehrstellen gibt es in den Bereichen oft ähnliche Berufe, bei denen die schulische Leistung nicht so im Vordergrund steht. Und wenn jemand gerne Matura machen möchte, aber nicht an einer weiterführenden Schule aufgenommen wird, gibt es sowohl während als auch nach der Lehre die Möglichkeit, diese nachzuholen. Im Anschluss stehen einem dieselben Wege offen, wie Jugendlichen, die die Matura über eine allgemein- oder berufsbildende höhere Schule machen.

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Der erster Zahltag ist da –wie geht es weiter?

Sich lang gehegte Wünsche erfüllen und die neue Unabhängigkeit voll auskosten. Ihr Kind hat sich das „verdient“: Gönnen Sie die große Freude und den Stolz, aber Stehen Sie bei der Finanzplanung zur Seite.

Ein paar Gedanken zum vernünftigen Umgang mit Geld schaden nicht. Respektieren Sie aber die eigenen Entscheidungen Ihres Kindes – aus dem einen oder anderen Fehlkauf kann man ja immerhin auch etwas lernen.

• Gehen Sie gemeinsam Fixkosten durch. Sie lassen sich gut planen und so möglichst niedrig halten.

• Rücklagen federn Unvorhergesehenes ab. Ein Haushaltsbuch kann helfen, den Überblick zu bewahren. Hier gibt es interessante Apps und moderne und attraktive OnlineBanking-Angebote.

• Lehrlinge genießen zahlreiche Vergünstigungen wie Verkehrsangebote (Jahreskarten), spezielle Konditionen beim Bankkonto, Freizeitangebote sowie Kursen und Weiterbildungen.

• Sparen lohnt sich immer, die Regelmäßigkeit zählt: Auch wenn es zuerst nicht nach viel aussieht – mit der Zeit kommt beim Sparen doch etwas zusammen.

Vorsicht! Hinter verlockenden Angeboten und Ratenkäufen verstecken sich oft Schuldenfallen. Nicht alle Wünsche müssen sofort erfüllt werden und eine gute Planung hilft, damit man den Überblick über das erste selbst verdiente Geld nicht verliert. Institute wie das IfS haben speziell für Jugendliche hilfreiche Tipps zusammengestellt. Der Vorarlberger Finanzführerschein vermittelt Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld. So ist Ihr Kind „fit fürs Geld“

ERSTE EINBLICKE IN DIE ARBEITSWELT 32
Infos zum Finanzführerschein: www.fitfuersgeld.at IfS-Schuldenberatung: www.ifs.at

Mein Kind, seine Lehre und Ich

Spätestens mit der ersten Lehrlingsentschädigung tauchen Fragen und Herausforderungen auf. Lösungsvorschläge gefällig? Wir haben mit zwei Lehrlings-Müttern gesprochen: Hier zwei informative Kurz-Interviews mit Rebecca Auer und Judith Rippstein.

Fehler, aber aus diesen lernt man.

Welchen Rat könnt ihr was Finanzen betrifft zukünftigen Lehrlings-Eltern geben?

Rebecca Auer: Ich finde es wichtig, dass junge Leute den richtigen Umgang mit Geld lernen. Und das können sie nur durch eigene Erfahrungen und durch viele Gespräche. Bei uns zu Hause sind Finanzen kein Tabu-Thema und es wird offen darüber gesprochen. Ich habe immer klar gesagt: Wenn es sich finanziell mal nicht ausgeht oder erst mit etwas Geduld, ist das keine Schande. Ganz im Gegenteil, man lernt, dass nicht immer alles sofort funktionieren muss. Was bei uns auch immer ein sehr wichtiges Thema ist: Es wird erst etwas gekauft, wenn man auch das Geld dafür hat. Auch wenn das Angebot noch so verführerisch sein sollte.

Welche Rolle spielt für euch das Gehalt, wenn es um die Karriere eurer Kinder geht?

Rebecca Auer: In erster Linie war es wichtig etwas zu finden, was ihr gefällt und mit dem sie glücklich ist. Es ist doch entscheidend, etwas zu lernen, das einem auch gefällt. Denn wie wir alle wissen, ist es viel leichter aufzustehen und arbeiten zu gehen, wenn wir im Beruf aufblühen. Somit war der Gehalt nie wirklich ein Thema. Hauptsache, die Ausbildung ist abgeschlossen. Sieht es später mager mit dem Gehalt aus, kann man immer noch mit Weiterbildungen vorankommen.

Judith Rippstein: Das kann ich genau so bestätigen. Das Gehalt war nie Thema bei der Wahl des Lehrberufes. Uns war viel wichtiger, dass Felix etwas Vernünftiges lernt und auch Spaß an der Arbeit findet.

Wurde für das Lehrlings-Gehalt eine Vereinbarung getroffen?

Etwa Geld zum Haushalt beisteuern oder verpflichtend etwas zur Seite legen?

Rebecca Auer: Für mich war und ist es wichtig, dass Diana ein gutes Gefühl für Geld entwickelt. Sie muss mindestens 200 Euro monatlich ansparen. Zuhause muss sie zwar nichts abgeben, muss aber für ihre Kleidung, Versicherung, Auto und was sonst so alles aufkommt, selber bezahlen. Und da sie wirklich ein Schatz ist, macht sie von sich aus den ein oder anderen Einkauf für den Haushalt.

Judith Rippstein: Wir lassen Felix freie Hand, er muss auch nichts zuhause abgeben. Wir möchten, dass er alle Erfahrungen – positive wie negative – selbst macht. Dazu gehören auch

Judith Rippstein: Ich möchte hier keine generellen Aussagen treffen. In jeder Familie gibt es individuelle Bedürfnisse und Situationen, die man berücksichtigen sollte.

Diese Fragen sollten sich angehende Lehrlings-Eltern stellen:

1. Ist die Lehrlingsentschädigung ausschlaggebend für die Wahl des Lehrberufes?

2. Was „geschieht“ mit der Lehrlingsentschädigung? (Ausgaben, Ansparungen, Verpflichtungen usw.)

3. Welche Kosten trägt man selbst, welche der Arbeitgeber? (Arbeitskleidung/Ausstattung etc.?)

4. Wie verlaufen die Gespräche/Verhandlungen mit dem Arbeitgeber? Welche Spielräume gibt es? Wie weit darf ich gehen?

5. Wie geht das Kind mit dem Gehalt um?

6. Von „Hotel Mama“ bis zur Haushaltsabgabe: Welche Regelung herrscht zuhause?

7. Welche Rolle spiele ich bei den Einnahmen/ Ausgaben von meinem Kind? Soll ich mich einmischen? Wie entsteht Vertrauen?

8. Gibt es unerwartete Kosten, die auf mich/uns zukommen?

9. Wie sieht es mit Weiterbildungen und Kursen aus? Wer zahlt die?

10. Wie denkt man Kind überhaupt darüber?

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“Lasst uns über Geld reden“
Rebecca und Diana Auer

Mein erstes Geld –

Karriere mit Lehre – inklusive erstem selbstverdienten Geld. Denn anders als Schüler:innen haben Lehrlinge Anspruch auf Lehrlingsentschädigung, das bedeutet: Sie bekommen Geld für ihre Arbeit, die gleichzeitig auch ihre Ausbildung ist. Auch wenn bei einem Lehrverhältnis die Berufsausbildung im Vordergrund steht, handelt es sich dennoch um ein Arbeitsverhältnis.

Aber wie viel verdient man denn jetzt als Lehrling?

Das ist von Beruf zu Beruf unterschiedlich. Ein paar Hintergrundinfos dazu:

- Normaler weise ist die Höhe der Lehrlingsentschädigung im jeweiligen Kollektivvertrag geregelt und steigt mit jedem Lehrjahr.

- Die Höhe der Lehrlingsentschädigung kann zwischen den einzelnen Lehrberufen stark auseinandergehen.

- Kollektivverträge gelten immer für bestimmte Branchen.

Daher kann es auch sein, dass derselbe Lehrberuf (z.B. Industriekauffrau) in verschiedenen Branchen (z.B. Bauindustrie, Bekleidungsindustrie etc.) verschieden hohe Lehrlingsentschädigungen festgesetzt sind.

- Kollektivverträge können sich auch regional bedingt voneinander unterscheiden. Das bedeutet, dass ein Lehrling im selben Beruf in Vorarlberg mehr verdient als in Wien.

- Oft gibt es Sonderregelungen für Lehrlinge mit bereits absolvierter Matura oder für Über-18-Jährige.

- In fast jedem Betrieb gibt es einen Bonus, etwa für gute Noten, Pünktlichkeit, Auftreten oder besondere Leistungen.

- Auskunft über das jeweilige Gehalt nach Kollektivvertrag bekommen Sie auf www.lehre-vorarlberg.at/lehrberufe - einfach nach dem Wunschberuf suchen und alle Infos bekommen!

ERSTE EINBLICKE IN DIE ARBEITSWELT 34
selbst verdient!

Das sagen Lehrlinge

über ihr Gehalt:

In meinem 3. Lehrjahr verdiene ich etwa 1.450 Euro netto im Monat, so viel bleibt also nach Abzug der Steuern noch übrig. Davon gehen monatlich noch 100-150 Euro Fixkosten für Autoversicherung, Treibstoff und Handyvertrag weg. Zusätzlich kommt noch einiges an Trinkgeld von unseren Gästen dazu. Und Mittag- und Abendessen bekommen wir in unserem Betrieb kostenlos.

Grundsätzlich bin ich ein sparsamer Mensch und lege viel auf die Seite. Trotzdem bin ich der Meinung: Man lebt nur einmal und sollte sich auch seine Träume erfüllen dürfen. Der Verdienst war mir auf jeden Fall gar nicht so wichtig. Entscheidender war, dass mir die Arbeit Spaß macht und mir der Betrieb gefällt.

Ich weiß noch genau, von meinem ersten Gehalt habe ich meine Mutter zum Essen eingeladen. Mittlerweile bin ich im 3. Lehrjahr und verdiene 1.240 Euro im Monat, was nach Abzug der Steuern noch 1.100 Euro sind. Für meine Autoversicherung und Tank fallen monatlich etwa 200 Euro an Fixkosten weg. Dann nochmals 400 Euro, die ich anspare. Bei uns im Unternehmen gibt es noch eine jährliche Prämie für ein erfolgreiches Zeugnis.

Bei mir hat der Gehalt keine Rolle gespielt. Meiner Meinung nach ist es in der Lehre wichtiger, einen Beruf zu erlernen, der einem gefällt, als auf das Gehalt zu achten.

Mein monatliches Bruttogehalt beträgt 1.700 Euro, davon bleiben netto noch 1.400 Euro übrig. Zusätzlich bekommen wir im Betrieb jeden Monat eine Lehrlings- und Zeugnisprämie von je 100 Euro. Auch ich gebe monatlich etwa 200 Euro für Fixkosten aus und der Rest vom Gehalt geht eigentlich aufs Sparkonto. Von meinem ersten verdienten Geld habe ich mir eigentlich gar nichts besonderes gekauft, ich wollte von Anfang an sparen. Ich habe mir dann später aber mein erstes Tattoo gegönnt.

ERSTE EINBLICKE IN DIE ARBEITSWELT 35
Lisa Schnetzer, Hotel- und Gastgewerbeassistentin, Alpen Hotel Post in Au Diana Auer, Speditionskauffrau bei Gebrüder Weiss in Lauterach Angelina Debortoli, Drucktechnikerin bei Offsetdruckerei in Schwarzach

Lehre mit Perspektive

Verantwortung, Aufstiegschancen, Abwechslung, Sicherheit und dazu auch noch genügend Freizeit – die Ansprüche junger Menschen an ihren späteren Beruf sind hoch. Zu Recht, schließlich geht es um ihre Zukunft. Raiffeisen hat das verstanden und bietet eine Vielfalt attraktiver Jobs.

Wenn man junge Mitarbeiter der Raiffeisenbanken BodenseeLeiblachtal, im Walgau und der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg befragt, was sie an ihrer Arbeit schätzen, hört man viele Antworten: Das spannende Aufgabenfeld, der Umgang mit Geld und das Verstehen der Wirtschaft oder die Sicherheit des Jobs ist manchen das Wichtigste. Andere lieben den Kontakt zu Kunden, das Mit.Einander im Team und der faire und offene Umgang mit dem eigenen Vorgesetzten. Einigen ist es besonders wichtig, in der Region etwas bewegen zu können oder einfach bei der Nummer 1 der Branche zu arbeiten.

Jobs mit Zukunft

Der Einstieg bei Raiffeisen erfolgt oft über eine Lehre. Die klassische Banklehre kombiniert dabei zweierlei: eine hochwertige Ausbildung und den Zugang zu einem vielfältigen Berufsfeld.

Im September starteten 3 neue Lehrlinge in der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg ihre Ausbildung zur Bankkauffrau.

Wer bei Raiffeisen arbeitet, hat längst nicht mehr nur einen Job in Aussicht. Stattdessen halten sich Bankkauffrauen und -männer alle Wege offen: vom Private-Banking-Berater bis zum Club-Betreuer, vom Backofficemitarbeiter bis zum Vertriebsstratege – bei Raiffeisen erwarten Lehrlinge eine Vielzahl unterschiedlicher Jobs.

Zuerst mal Überblick verschaffen

Wer seine Lehre starten will, möchte zuerst mal einen Überblick über die Aussichten bei Raiffeisen gewinnen. Den bekommt man auf karriere-in-vorarlberg.at. Dort erfährt man jede Menge Wissenswertes. Und die Möglichkeit zur Bewerbung sowie alle freien Lehrstellen der Vorarlberger Raiffeisenbanken sind auch dort zu finden.

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Engagierte Ausbildungsbetriebe

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Vorarlbergs

Das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ wird an besonders engagierte Ausbildungsbetriebe verliehen. Das macht die hohe Qualität der Lehrlingsausbildung in Vorarlberg sichtbar.

356 „Ausgezeichnete Lehrbetriebe“

Ende 2021 wurden insgesamt 107 heimische Betriebe als „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ prämiert. Nach dem Start im Jahr 1997 wurden die begehrten Qualitätslabel 2021 bereits zum 25. Mal vergeben.

Die Auszeichnung ist für drei Jahre gültig, danach muss eine neuerliche Zertifizierung beantragt werden. Überprüft wird die Ausbildungsqualität von einer Auszeichnungskommission, die sich vor Ort ein genaues Bild macht.

In Vorarlberg tragen aktuell insgesamt 356 Betriebe aus allen Branchen die Landesauszeichnung: Das sind rund 19 Prozent aller Ausbildungsbetriebe.

Das Erfolgsprojekt macht deutlich, dass sich ein besonderes Engagement und entsprechende Erfolge in der Lehrlingsausbildung auch für Ausbildungsbetriebe bezahlt machen. Das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ ist nicht nur als Anerkennung für eine erfolgreiche Lehrlingsausbildung zu werten, sondern bestätigt dem Unternehmen auch eine hohe Qualität in der Ausbildung.

Bestens ausgebildete Fachkräfte sind das Fundament einer erfolgreichen Wirtschaft. Mit der Lehre wird zum einen dem großen Bedarf an qualifizierten Mitarbeitenden Rechnung getragen und zum anderen haben Jugendliche die Möglichkeit, eine praxisorientierte Ausbildung mit vielfältigen Entwicklungs- und Karrierechancen zu absolvieren. Besonders engagierte Ausbildungsbetriebe werden mit dem Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ gewürdigt. Vom großen Leitbetrieb bis hin zur kleinen Firma bewerben sich jedes Jahr zahlreiche motivierte Betriebe aus den unterschiedlichsten Branchen für diese Auszeichnung, die von Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Land Vorarlberg vergeben wird.

Tipp: Eine Liste der „Ausgezeichneten Lehrbetriebe“ in Vorarlberg finden Sie online unter www.ausgezeichneter-lehrbetrieb.at

ENGAGIERTE AUSBILDUNGSBETRIEBE 39
“Ausgezeichnete Lehrbetriebe“

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Ausbilder:innen erfüllen wichtige

Aufgaben für die Wirtschaft und Gesellschaft

Eine erfolgreiche Lehre lebt vom Engagement der Lehrlinge sowie der Ausbildungsbetriebe. Speziell die Ausbildungsverantwortlichen tragen zur hohen Qualität der dualen Ausbildung in Vorarlberg bei.

Die Lehrlingsausbildenden in Vorarlberg sind sich dieser großen Verantwortung bewusst, denn sie sind einer der entscheidenden Faktoren für den Erfolg einer Lehre. Sie sind nicht nur Vorgesetzte, sondern auch Vorbild und Vertrauensperson „ihrer“ Lehrlinge. Deshalb legen sie neben der Vermittlung des fachlichen Know-how auch großen Wert auf soziale Kompetenzen. Von Werten wie Zuverlässigkeit, Durchhaltevermögen, Verantwortungsbereitschaft, aber auch Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Konfliktfähigkeit profitieren die Lehrlinge nicht nur in der Ausbildung, sondern auch persönlich. Die Ausbildungsverantwortlichen erfüllen damit eine wichtige Funktion für Wirtschaft und Gesellschaft: Eine hochwertige Ausbildung schafft attraktive

Jobs und sichert auch in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Vorarlberg.

Weiterbildung für Vorarlbergs Ausbildungsverantwortliche Um diese hohe Qualität zu erhalten, bilden sich die Ausbildungsverantwortlichen stetig weiter: Im Rahmen von Veranstaltungen des „Netzwerk Ausbilder Vorarlberg“ haben sie die Möglichkeit, sich Impulse für die tägliche Arbeit zu holen und Erfahrungen mit Kolleg:innen aus der Lehrlingsausbildung überbetrieblich auszutauschen. Auch die „Akademie für Ausbilder:innen“ – eine gemeinsame Initiative der Vorarlberger Landesregierung, der Arbeiterkammer und der Wirtschaftskammer Vorarlberg – bietet Ausbilder:innen Weiterbildungsmöglichkeiten. Ziel ist die Qualifizierung der Ausbilder:innen, und zwar nicht nur in Hinblick auf deren fachspezifische Kenntnisse, sondern vor allem in den Bereichen Selbst- und Sozialkompetenz.

ENGAGIERTE AUSBILDUNGSBETRIEBE 41

Die Lehre

LEHRLINGSAUSBILDER:INNEN HABEN IM RAHMEN DER

aus der Sicht von Ausbilder:innen

DUALEN AUSBILDUNG EINE WICHTIGE FUNKTION INNE:

Sie vermitteln den Jugendlichen nicht nur fachliche Kenntnisse, sondern sind auch Vorbild und Vertrauensperson „ihrer“ Lehrlinge. Hier erklären sie, welche Chancen die Lehre in Vorarlberg bietet, worauf sie besonderen Wert legen und die Expert:innen der Lehrlingsausbildung verraten Tipps speziell für Eltern.

AUF WAS SOLLTEN ELTERN ACHTEN, WENN SIE IHREN KINDERN BEI DER LEHRSTELLSUCHE BERATEND ZUR SEITE STEHEN? WAS RATEN SIE ELTERN FÜR DIE GEMEINSAME SUCHE NACH EINER LEHRSTELLE?

Das A und O bei der Lehrstellensuche sind Schnuppertage. Die Kinder sollen verschiedene Bereiche kennenlernen und entdecken, was ihnen gefällt.

WARUM BIETET DIE LEHRE HERVORRAGENDE ZUKUNFTSCHANCEN?

Eine Lehre ist der perfekte Einstieg ins Berufsleben, denn Fachkräfte sind jetzt und auch in Zukunft in den heimischen Unternehmen begehrt.

WARUM IST IHR KIND IN DER LEHRE GUT AUFGEHOBEN?

Die hohe Qualität der dualen Ausbildung im Ländle bietet beste Zukunftschancen.

DIE LEHRE IST EIN PERFEKTER START INS BERUFSLEBEN – WARUM?

Weil sie eine sehr gute Vorbereitung für’s Arbeitsleben und die Zukunft ist.

WIE SCHÄTZEN SIE DIE ZUKUNFTSCHANCEN VON LEHRLINGEN/LEHRABSOLVENT:INNEN EIN?

Mit einer umfangreichen Ausbildung stehen den Jugendlichen alle Möglichkeiten offen – vom Lehrling zur Teamleitung oder Geschäftsführung – das ist in unserem Betrieb keine Seltenheit.

AUF WAS SOLLTEN ELTERN ACHTEN, WENN SIE IHREN KINDERN BEI DER LEHRSTELLSUCHE BERATEND ZUR SEITE STEHEN? WAS RATEN SIE ELTERN FÜR DIE GEMEINSAME SUCHE NACH EINER LEHRSTELLE?

Die Eltern sollten ihre Kinder in ihren Wünschen und Fähigkeiten unterstützen. Sich gemeinsam ein Bild vom Betrieb zu machen, istvor allem bei kleinen Betriebenbestimmt ein guter Weg.

WARUM BIETET DIE LEHRE HERVORRAGENDE ZUKUNFTSCHANCEN?

Die momentane Situation am Arbeitsmarkt zeigt jetzt noch deutlicher, wie dringend wir die Fachkräfte von morgen in den verschiedensten Bereichen benötigen. Die Lehrlinge können auf einer fundierten Ausbildung aufbauen.

WARUM IST IHR KIND IN DER LEHRE GUT AUFGEHOBEN?

Die Unternehmen bemühen sich großteils wirklich sehr um die Nachwuchs-Fachkräfte. In einem gesunden Vorarlberger Betrieb lernen die Lehrlinge nicht nur berufsspezifisches Wissen und Know-how, sondern auch Teamfähigkeit und S oftskills.

DIE LEHRE IST EIN PERFEKTER START INS BERUFSLEBEN – WARUM?

Die Lehre und das Ansehen der Fachkräfte hat sich in Österreich und speziell in Vorarlberg stark – ins Positive - gewandelt. Facharbeiter:innen haben einen sicheren Arbeitsplatz.

WIE SCHÄTZEN SIE DIE ZUKUNFTSCHANCEN VON LEHRLINGEN/LEHRABSOLVENT:INNEN EIN?

Man lernt einen Beruf von der Pike auf und hat dann durch verschiedene Zusatzausbildungen (Lehre mit Matura, Meisterprüfung etc.) viele Chancen am Arbeitsmarkt.

ENGAGIERTE AUSBILDUNGSBETRIEBE 42
Nina Mayer Ausbilderin Dorfinstallateur, Götzis Tobias Sutterlüty Ausbilder Dachdeckerei Rusch, Alberschwende

AUF WAS SOLLTEN ELTERN ACHTEN, WENN SIE IHREN

KINDERN BEI DER LEHRSTELLSUCHE BERATEND ZUR SEITE STEHEN? WAS RATEN SIE ELTERN

FÜR DIE GEMEINSAME SUCHE NACH EINER LEHRSTELLE?

eine gute Basis auf der aufgebaut werden und sich somit stetig weiterentwickelt werden kann.

WARUM IST IHR KIND IN DER LEHRE GUT AUFGEHOBEN?

Ibrahim Halil Altundal Lehrlingsausbilder Ausbilder

Hydro Extrusion GmbH, Nenzing

Auf Lehrlingsmessen die Kinder mit den Eltern sehen, macht mir eine enorme Freude. Ich finde es sehr wertvoll und wichtig, dass Eltern ihren Kindern zur Seite stehen und ihre Erfahrungen teilen. Aber ganz wichtig liebe Eltern: es ist die Zukunft Ihres Kindes überlassen Sie die Entscheidung Ihrem Kind – damit sie/ er den Weg geht welche sie/er auch beruflich ausüben möchte. Begleiten Sie Ihre Kinder und geben Sie Empfehlungen ab, aber akzeptieren und respektieren Sie die Entscheidung Ihrer Kinder. Wir erleben häufig Jugendliche, die sich im Berufsleben bzw. ihrem Beruf nicht finden, da „andere“ die Berufswahl für sie getroffen haben. Das beeinflusst ihre Motivation und alle ihre Tätigkeiten im Beruf, sodass am Schluss die Leistung darunter leidet. Entscheidungen treffen gehört zum Erwachsenwerden dazu und unsere Jugendlichen sind reif genug ihre Berufsauswahl selbst zu treffen.

WARUM BIETET DIE LEHRE HERVORRAGENDE ZUKUNFTSCHANCEN?

Die duale Ausbildung mit Praxis und Theorie hat sich über die Jahre als sehr erfolgreich erwiesen, weil die Lehrlinge ihr erlerntes Wissen in der Praxis umsetzen und somit von Anfang an Berufserfahrung sammeln können. Insbesondere in Vorarlberg, im Land der Lehre, hat sie ein hohes Ansehen und bildet

Der Stellenwert der Lehre in unserem Land ist glücklicherweise sehr hoch. Zahlreiche motivierte Ausbilder:innen aus verschiedenen Unternehmen und Bereichen wollen viel bewegen und gestalten die Ausbildung sehr attraktiv. Die Ausbilder:innen sind sich ihrer Verantwortung bewusst, somit ist ihr Kind in guten Händen und kann sich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weiterentwickeln. Vorarlberger Unternehmen schaffen gute Rahmenbedingungen somit fühlen sich die Auszubildenden sehr wertgeschätzt und üben glücklich ihren Beruf aus!

DIE LEHRE IST EIN PERFEKTER START INS BERUFSLEBEN – WARUM?

In der Lehrzeit begleitend oder nach der Lehre kann die Matura gemacht werden, so steht auch die Türe für ein Studium offen. Nach der Lehre bieten sich auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, die Möglichkeit für eine weiterführende Schule wie beispielsweise der HTL Aufbaulehrgang ist auch gegeben. Über allem ist die Ausbildung selbst qualitativ sehr gut sodass auch persönlich viel auf dieses Fundament aufgebaut werden kann. Es gibt nahezu keine Grenzen!

WIE SCHÄTZEN SIE DIE ZUKUNFTSCHANCEN VON LEHRLINGEN/LEHRABSOLVENT:INNEN EIN?

Sorgen um die Zukunft brauchen unsere Kinder nicht haben. Sorge um die Zukunft mit einer Lehre ist komplett unnötig – der Fachkräftemangel und die Zukunftsthemen geben ein Gespür wohin die Zukunft geht. Mit einer Lehre ist Ihr Kind sehr gut aufgehoben, besitzt ein wertvolles Fundament, auf das man aufbauen kann. Zudem gibt es zahlreiche Geschäftsführer:innen die einen Lehrabschluss besitzen!

ENGAGIERTE AUSBILDUNGSBETRIEBE 43

AUF WAS SOLLTEN ELTERN ACHTEN, WENN SIE IHREN KINDERN BEI DER LEHRSTELLSUCHE BERATEND ZUR SEITE STEHEN? WAS RATEN SIE ELTERN FÜR DIE GEMEINSAME SUCHE NACH EINER LEHRSTELLE?

Offen zu sein für jegliche Berufswünsche und den Kindern dabei helfen, deren Stärken zu erkennen. Bedenken, dass mit dem Lehrbeginn ein Grundstein für die berufliche Zukunft gelegt wird, der in alle Richtungen gebaut werden kann. Wirkliches Interesse ist wichtig, alles andere kommt nach und nach.

WARUM BIETET DIE LEHRE HERVORRAGENDE ZUKUNFTSCHANCEN?

Mit einer Lehre in unseren Hotels, möchten wir den Newcomern ein fundiertes Wissen, Freude am Beruf und Teamfähigkeit vermitteln. Die Qualität der Ausbildung in Vorarlberger Tourismusbetrieben ist großartig und genießt auch internationale Anerkennung. Viele Türen stehen für eine weitere Karriere offen.

WARUM IST IHR KIND IN DER LEHRE GUT AUFGEHOBEN?

Unsere Hotels, der ‘Adler’ und das ‘Rössle’, kennen sich mit ländlichen Traditionen bestens aus, sind aber im gleichen Maße innovativ und gut verknüpft mit der weiten Welt. Unsere Lehrlinge sind in unserer familiären Betriebsstruktur, mit einem konstanten Team, gut aufgehoben. Eine gute Betreuung mit Fokus auf eine fundierte Ausbildung, aber auch geregelte Arbeits- und planbare Freizeiten sind in jedem Stadium der Lehre von großer Bedeutung.

DIE LEHRE IST EIN PERFEKTER START INS BERUFSLEBEN – WARUM?

Die Entscheidung für eine Lehre ist eine sehr frühe, für eine aktive Zukunftsgestaltung. Uns ist es wichtig, dass wir alle Lehrlinge so gut wie möglich auf ihr weiteres berufliches Leben vorbereiten. Mit viel Know-how, einem sicheren Auftreten und Teamgeist sind wichtige Säulen für ein erfülltes und erfolgreiches Berufsleben gesetzt.

WIE SCHÄTZEN SIE DIE ZUKUNFTSCHANCEN VON LEHRLINGEN/LEHRABSOLVENT:INNEN EIN?

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Drei gute Gründe für eine Lehre bei Inhaus:

Menschen, Klima, Sicherheit

Worauf kommt es an, wenn man sich für eine Lehrstelle entscheidet? Inhaus ist ausgezeichneter Lehrbetrieb und noch viel mehr: Lehrlinge finden ein breites Ausbildungsangebot, cooles digitales Lernen im Bootcamp, ein gutes Arbeitsklima in kleinen Teams und vor allem einen sicheren Arbeitsplatz in einem wachsenden Unternehmen mit gelebter Verantwortung für unser Klima.

Eine Lehre soll Spaß machen und junge Menschen in ihrer Entwicklung fördern, weiß Eva Wolf, Personalleiterin und Lehrlingsbeauftragte bei Inhaus. Als führender Bad- und Heizungsspezialist in Vorarlberg bietet Inhaus seinen Lehrlingen eine umfassende Ausbildung mit echtem Mehrwert. Einzigartig ist das Bootcamp bei Inhaus, in dem auch Geschäftsführer Robert Küng mit den Lehrlingen arbeitet. Im Bootcamp können die Lehrlinge ihre eigene „Übungs-Firma“ führen. Mit neuester Hard- und Software lernen die jungen Menschen bei dieser praxisnahen Ausbildung, wie Zusammenhänge und Prozesse im Arbeitsalltag funktionieren.

Mädchen sind willkommen Lehrlingsbeauftragte Eva Wolf setzt auf Girlpower. Gleichbehandlung wird bei Inhaus gelebt und aktiv unterstützt: mit familienfreundlichen Arbeitszeiten, individuellen Talente-Förderungen und vielfältigen Karrieremöglichkeiten - ob Logistik, Handel, Technik oder IT. Außerdem gibt es bei Inhaus sympathische Benefits, die ein gutes Betriebsklima fördern wie Gratis-Obst und kostenlose Heiß-Getränke.

Mehr über eine Lehre bei Inhaus

Attraktives Prämiensystem

Weitere Vorteile für Inhaus Lehrlinge: ein attraktives Prämiensystem zusätzlich zu einem guten Gehalt, Lehre mit Matura und gemeinsame Aktivitäten wie Sporttage, Ausflüge oder auch eine Nintendo Switch für die Mittagspause. Inhaus sucht Lehrlinge in den Bereichen: Großhandel, Einzelhandel mit Schwerpunkt Einrichtungsberatung, E-Commerce sowie Betriebslogistik.

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Du hast es in der Hand.

Für den Ausbildungsstart im September 2023 suchen wir noch Lehrlinge – gleich einen Schnuppertermin vereinbaren als:

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• Elektrotechniker/in

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Wir freuen uns auf deine schriftliche Bewerbung. lehre-frastanz@rondo-ganahl.com

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Die Lehre ist chancenreich!

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DIE ETAPPEN DEINER LEHRE

Deine Lehre im Einzelhandel mit Schwerpunkt Lebensmittel.

1. LEHRJAHR

Einsteigen und Durchstarten

• Obst- und Gemüse-Seminar

• Molkereiprodukte

• Mein Unternehmen und ich

• Eigenmarken

e 1.000,-*+

e 60,- Prämie monatlich**

2. LEHRJAHR

Weiterkommen

• Feinkost-Seminare

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e 1.200,-* +

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3. LEHRJAHR

Weiterentwickeln

• Kassa-Seminar

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Die Lehre als ”Türöffner“

WER SICH FÜR EINE LEHRE ENTSCHEIDET, DEM STEHEN VIELE WEGE OFFEN: DIE MÖGLICHKEITEN AN WEITERBILDUNG UND ZUSATZQUALIFIKATIONEN FÜR DEN BERUFLICHEN AUFSTIEG SIND VIELFÄLTIG. EIN ÜBERBLICK:

MEISTER- UND BEFÄHIGUNGSPRÜFUNG

• Mit WIFI-Kursen in zwei bis fünf Modulen zur höchsten Qualifikation

• Besteht aus Ausbilder- und Unternehmerprüfung

UNTERNEHMERPRÜFUNG

• Beim Unternehmer-Training des WIFI wird umfassendes Wissen vermittelt, das für das Unternehmertum wichtig ist: Kommunikation, Marketing, Organisation, Unternehmensrecht, Rechnungswesen und Personalmanagement

• Eine erfolgreich absolvierte Unternehmerprüfung ist die beste Basis für die Selbstständigkeit

BERUFSREIFEPRÜFUNG

• WIFI, BFI oder VHS bieten ein breites Angebot an Vorbereitungskursen an

• Vier Teilprüfungen in Deutsch, Mathematik, einer lebenden Fremdsprache und einem Fachbereich sind zu absolvieren

• Die Berufsreifeprüfung ist eine attraktive Zusatzausbildung mit Höherqualifizierung und berechtigt zum Studium an einer Fachhochschule oder Universität

ZUSATZPRÜFUNG

• Nach der bestandenen Lehrabschlussprüfung können Lehrlinge eine Zusatzprüfung in verwandten Lehrberufen absolvieren; zum Beispiel: Bäcker – Konditor, Metalltechnik – Sanitär-/Klimatechnik

LEHRE UND MATURA

• Mit dem Angebot Lehre und Matura können sich Lehrlinge kostenfrei auf die Berufsreifeprüfung vorbereiten

• Die vierjährige Vorbereitung beginnt ab dem zweiten Lehrjahr

• Innerhalb von fünf Jahren kann die Lehrabschlussprüfung und die Matura absolviert werden

Kontakt für weitere Informationen

Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg

lehre@wkv.at | 05522 305-1155 | www.wkv.at/lehre

DIE LEHRE IST CHANCENREICH 53
MATURA + LEHRE PFLICHTSCHULE HÖHERE SCHULE MATURA DUALE AKADEMIE VORARLBERG ›› ›› ›› STUDIEREN OHNE KLASSISCHE MATURA PFLICHTSCHULE LEHRE Vorbereitung Lehrabschluss-Prüfung PRAXIS-KOMPETENZ Ingenieur, Meister, Fachwirt, Werkmeister, Erfahrung etc.
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LEHRE
PFLICHTSCHULE LEHRE
BERUFSREIFEPRÜFUNG Vorbereitung Lehrabschluss-Prüfung HOCHSCHULISCHE
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UND MATURA
inkl. MaturaVorbereitung
ABSCHLÜSSE AM WIFI MSc., akad. gepr.

WERKMEISTERSCHULE

▪ Vorkurs: Kunststofftechnik

Start: Mai 2023

▪ Vorkurs: Bio- und Lebensmitteltechnologie

Start: April 2023

▪ Vorkurs: Maschinenbau und Betriebstechnik

Start: April 2023

BERUFSREIFEPRÜFUNG

▪ Mathematik Start: September 2023

▪ Englisch Start: September 2023

▪ Deutsch Start: September 2023

▪ Wirtschaftsinformatik Start: September 2023

FACHAKADEMIEN

▪ Angewandte Informatik

Start: September 2023

▪ Medieninformatik

Start: September 2023

▪ Digitalisierte Produktion

Start: Herbst 2023

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Lehre mit Matura Lehre?

Matura? Beides!

Ein Lehrabschluss verschafft eine ausgezeichnete Startposition als Fachkraft am Arbeitsmarkt. Die Matura verbessert die Aufstiegschancen in jedem Unternehmen enorm. Weshalb nicht beides machen? In der Lehrausbildung stehen die alle Wege offen!

Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Ausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen. Somit ist das praktische an einer Berufsmatura: Du erhältst eine Fachausbildung, verdienst Geld, sammelst Berufserfahrung und hast somit perfekte Aufstiegschancen. Und das Beste: Sie ist kostenlos!

Die Kurse werden seit letztem Jahr auch flächendeckend vom WIFI Vorarlberg und dem BFI der AK Vorarlberg angeboten. Nach wie vor besteht auch bei der Volkshochschule das Angebot. Bei regelmäßigen Informationsveranstaltungen erfährt man alles über Voraussetzungen, Ablauf, Dauer und Möglichkeiten.

Grundsätzlich gibt es diese zwei Möglichkeiten für eine Lehre mit Matura:

• Arbeitszeit-Modell (Tageskurse während der Arbeitszeit, Zustimmung des Lehrbetriebs notwendig)

• Freizeit-Modell (Abendkurse, keine Zustimmung des Lehrbetriebes notwendig)

Die Kurse finden in Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Bludenz statt. Je nach Modell, verfügbarem Platz und persönlichen Präferenzen (Arbeitsplatz, Wohnort) kannst du den Standort selbst wählen.

Ihr habt Fragen oder möchtet einen individuellen Beratungstermin? Das sind eure Ansprechpartner:innen:

Christina Scheffknecht, MA, christina.scheffknecht@bfi-vorarlberg.at

Katharina Domnanovits, BA, katharina.domnanovits@bfi-vorarlberg.at

Auf www.lehreundmatura.info findet man eine Übersicht der nächsten Info-Veranstaltungen, die Info-Broschüren zum Download und einer ersten Überblick auf die beiden Modelle, die zur Auswahl stehen.

Margreth Amann, amann.margreth@vlbg.wifi.at Mag. Anneliese Grilz, MAS, grilz.anneliese@vlbg.wifi.at

DIE LEHRE IST CHANCENREICH 56

Der perfekte Weg für mich.

Sophia Wachter (17) absolviert derzeit ihre Lehre als Betriebsdienstleisterin im Feldkircher Pflegeheim Antoniushaus der Kreuzschwestern und macht nebenbei die Matura.

Was war der Grund, weshalb du dich für eine Lehre mit Matura entschieden hast?

Ich habe mich für dieses Konzept entschieden, da ich gerne die Matura machen wollte, aber ich mich für keine Schule begeistern konnte. Also war dies der perfekte Weg für mich, eine Lehre anzufangen und zu Arbeiten und nebenbei die Matura zu machen.

Hast du bereits vor der Lehre über eine Matura nachgedacht oder kam der Entschluss dazu erst während deiner Lehrausbildung?

Ich habe bereits vor der Lehre über die Matura nachgedacht. Aber finale Entscheidung kam dann während der Lehrausbildung.

Arbeit, Berufsschule, Kurs-Programm: Wie kommst du mit deinen Terminen zurecht?

Tatsächlich komme ich sehr gut mit allem zurecht. Vielleicht, da ich auch wenig für die Berufsschule lernen muss. Bei richtigem Einteilen der Zeit und Lernen nach der Arbeit - oder auch in den Pausen - kann ich mich am Wochenende auch gut entspannen.

Welchen Tipp hast du für andere Lehrlinge, die gerade überlegen, eine Lehre mit Matura zu machen?

Probier‘ es aus. Wenn du das unbedingt machen möchtest, bleib dran und mach‘ alles Schritt für Schritt. Du hast genug Zeit für alle Kurse. Ich hatte am Anfang jeden Montag- und Donnerstag- und manchmal auch am Freitagabend einen Kurs, weil ich gleich mit zwei Fächern durchgestartet bin. Und dann hatte ich auch ab und zu ein wenig Stress. Aber es gibt verschiedene Kursmodelle, jede:r findet etwas Passendes.

Welches Ziel hast du, sobald du alle Prüfungen bestanden hast?

Noch habe ich kein spezielles Ziel. Ich mache das erst einmal nur für mich.

DIE LEHRE IST CHANCENREICH 57

Mit Überzeugung, Leidenschaft und Engagement zum Erfolg.

Interview mit Sarah Stöckler und Nicole Neyer von Maischön

Was waren die Gründe dafür, dass ihr euch für eine Lehre entschieden habt? Wieso dieser Lehrberuf?

Nici: Für mich war eigentlich immer schon klar, dass ich Friseurin werden möchte. Da gab es nie einen Zweifel. Ich war schon als Jugendliche sehr kreativ und künstlerische Projekte haben mir enorm viel Spaß gemacht. Und genau so sehe ich mich heute in diesem Beruf – als Künstlerin.

Sarah: Nachdem ich erst einen anderen Weg eingeschlagen hatte, wurde mir schnell klar, dass mir eine Tätigkeit mit mehr praktischem Fokus und einem größeren kreativen Anspruch sinnerfüllender erscheint. Ich wusste bereits, dass ich nach der Lehrabschlussprüfung (LAP) noch viele Möglichkeiten haben würde, mich beruflich aus- und weiterzubilden.

Wie habt ihr eure Lehrzeit erlebt?

Sarah: Die Lehrzeit habe ich in unserem Salon in Bregenz

und einen Teil der Ausbildung in Bristol (UK) absolviert. Die gesamte Ausbildungszeit war großartig – die Mischung aus theoretischem, kommunikativem und praxisnahem Arbeiten hat mich Tag für Tag motiviert. Von Anfang an durfte ich sehr viel Verantwortung übernehmen, wurde stets bekräftigt und erhielt große Unterstützung.

Nici: Die Lehre war auch für mich eine sehr schöne Zeit. Das stetige Lernen und Wachsen, fachlich sowie auch persönlich habe ich sehr genossen. Ich hatte das Glück, in einem sehr bemühten Unternehmen zu lernen, weshalb ich sehr früh schon viele Dinge an Kund:innen umsetzen durfte.

Wie ging es danach für euch weiter?

Nici: Nach meinem Lehrabschluss habe ich zahlreiche Weiterbildungen absolviert. Daher bin ich jetzt zum Beispiel Haarwuchs- und Kopfhautspezialistin, mache Haarverlängerungen und Verdichtungen und setze spezielle Haar-

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schnitte mit dem Calligraphen um. Außerdem leite ich gemeinsam mit Sarah den Salon in Dornbirn und lerne mehr und mehr die unternehmerische Seite unseres Berufs kennen.

Sarah: Um mich weiterzuentwickeln ging ich nach der LAP für knapp ein Jahr nach Berlin und arbeitete in einem Aveda Salon am Kurfürstendamm.

Im Anschluss daran bekam ich ein überraschendes Jobangebot für meine erste Führungsposition. Es inspirierte mich, Menschen auf ihrem beruflichen Weg zu begleiten, sie zu unterstützen und ihnen Sicherheit in einem geführten Rahmen geben zu können.

doch – Herausforderungen gehören zum Alltag – wir wollen flexibel bleiben und Neues umsetzen. Aber wie Aristoteles schon sagte: ’Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.’

Trotzdem gibt es noch immer Klischees über den Beruf von Friseur:innen. Wie seht ihr das?

Nici: Ich finde es sehr schade, dass gewisse Stereotype nach wie vor medial vermittelt werden. Es kommt immer auf das Unternehmen und die eigenen Leistungen an. Meine Leistungen wurden immer gesehen und entsprechend honoriert, weshalb ich mir einen sehr guten Lebensstandard leisten kann.

Sarah: Ich sehe das genauso, es gibt in jedem Berufsfeld die Chance überdurchschnittlich gut zu verdienen, wenn man die Überzeugung, die Leidenschaft und das Engagement mitbringt und sich gerne weiterentwickelt.

Was würdet ihr Eltern, deren Kinder gerade in der Phase der Berufswahl sind, raten?

Nici: Man kann in jedem Beruf erfolgreich sein: entscheidend ist eine kräftige Portion Engagement und Leidenschaft. Daher ist mein Rat an alle Eltern – lasst eure Kinder in so viele Berufe wie möglich hineinschnuppern, steht mit Rat zur Seite, aber lasst die Kinder am Ende selbst ihre Entscheidung treffen.

Ihr leitet nun gemeinsam den Maischön-Salon in Dornbirn. Welche Erfahrungen habt ihr bisher gemacht? Welche Freuden und Herausforderungen bringt diese Führungsposition mit sich?

Sarah und Nici: Das persönliche Wachstum, das mit dieser Aufgabe einhergeht, ist für uns beide eine beeindruckende Erfahrung und natürlich auch eine immense Freude. Probleme müssen wir gemeinsam lösen, man kann nicht mehr so leicht an eine andere Person abgeben – daran wächst man enorm! Wir haben im Salon einen Wohlfühlort für Kund:innen und Mitarbeiter:innen geschaffen und sind ein sehr gutes Team geworden. Je-

Sarah: Die Balance, zwischen Mitreden und selbst machen lassen – als Eltern – stelle ich mir oft nicht leicht vor, aber dennoch: es ist wichtig, dass selbst wenn gewissen Vorstellungen von Kindern/Jugendlichen vorhanden sind, ihnen auch andere Wege und Berufe aufgezeigt werden, die bislang noch nicht in ihrem Fokus waren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich junge Menschen oft sehr von den Reaktionen und Erfahrungen in Ihrem Umfeld beeinflussen lassen und dann festgefahren sind. Erfolg hängt letztlich aber nicht von der Berufswahl ab!

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„Ich war schon immer technikbegeistert!“

Im Gespräch mit Michelle Waldner

Technik-Lehre anstatt HTL: Als Ausbildungsbotschafterin stellt Michelle Waldner sich und ihren Lehrberuf regelmäßig an Vorarlberger Schulen vor. Für „Check Check Lehre“ haben wir die Zerspanungstechnikerin zum Interview gebeten.

Wenn du an einen typischen Arbeitstag von dir denkst: Was sind deine wichtigsten Aufgaben als Zerspanungstechnikerin?

Als Zerspanungstechnikerin programmiere ich CNC-gesteuerte Maschinen und mache Werkzeuge für Spritzgussmaschinen. Dabei sind meine wichtigsten Aufgaben genaues Arbeiten und Querdenken.

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Welche dieser Aufgaben gefallen dir am besten und weshalb? Mir gefällt das Querdenken am besten. Ich muss immer nach neuen Lösungen und Lösungswegen suchen.

Wieso hast du dich überhaupt für diesen Beruf entschieden?

Ich war schon immer technikbegeistert! Und nachdem das mit der HTL nicht geklappt hat, habe ich mich für meine Lehrstelle beworben.

Es entscheiden sich immer mehr Mädchen, so wie du, für eine technische Lehre. Trotzdem gibt es viele Vorurteile: Was kannst du davon erzählen?

Vorurteile treffen nicht immer zu. Klar wird es Momente geben, in denen diese zutreffen, aber ich bin davon überzeugt, dass es diese in jedem Beruf gibt.

Hattest du eine klare Vorstellung, oder hast viel geschnuppert, wie/wo hast du dich informiert?

Ich hatte zwar eine klare Vorstellung von dem, was ich machen wollte, habe aber trotzdem in verschiedenen Firmen geschnuppert, um das Beste für mich erreichen zu können.

Was war das schönste Kompliment, dass du bisher für deine Arbeit bekommen hast bzw. das schönste Erlebnis? Mein schönstes Erlebnis war der Kennenlerntag meines ersten Lehrjahres. Das war der Beginn einer tollen Freundschaft!

Welche Eigenschaften sollten angehende Zerspanungstechniker:innen deiner Meinung nach besitzen?

Hartnäckigkeit und das Streben nach neuem Wissen. Die Technik ändert sich ständig!

Wie entscheidend war das Lehrlingsgehalt bei deiner Berufswahl?

Das Lehrlingsgehalt war für mich in Bezug auf die Berufswahl irrelevant. Durch meine Matura bekomme ich kein höheres Gehalt, aber Lehrlinge über 18 bekommen etwas mehr als die jüngeren.

Informationen zu den Ausbildungsbotschafter:innen: www.ausbildungsbotschafter.at

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LEHRE BY DOPPELMAYR

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Be part of our #nextgeneration

Möchtest du mit deiner Persönlichkeit und deinen Talenten unser Unternehmen mitgestalten? Wir haben noch viel vor, deshalb brauchen wir dich als Industriekauffrau/mann, Maschinenbautechniker/-in oder IT-Systemtechniker/-in.

Starte deine Lehre mit Profil!

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Duale Akademie Vorarlberg:

Das Traineeprogramm für Maturant:innen und Studienabbrecher:innen

Die Duale Akademie ebnet Maturant:innen, Studienabbrecher:innen und auch Berufsumsteiger:innen neue Wege in eine erfolgreiche berufliche Zukunft.

Die Duale Akademie ist ein innovatives Ausbildungsprogramm, welches in enger Abstimmung zwischen der Wirtschaft und Schüler:innen entwickelt wurde. Das Angebot ist in dieser Form einzigartig und richtet sich speziell an Maturant:innen sowie Studienabbrecher:innen und eröffnet ihnen interessante berufliche Perspektiven!

Mit der Dualen Akademie wurde eine weitere Ausbildungsschiene für topqualifizierte Mitarbeiter:innen der Zukunft geschaffen: Die Ausbildung erfolgt im Rahmen eines betrieblichen Traineeprogrammes, ergänzt durch die Vermittlung von Fachtheorie in eigenen Duale Akademie-Berufsschulklassen sowie von „Zukunftskompetenzen“ (Schwerpunkte: Soziales, Digitalisierung und Internationalisierung). Im Rahmen der verkürzten Ausbildungszeit wird ein entsprechender Lehrabschluss erworben, es darf ein„Zukunftsprojekt“ umgesetzt werden und es ist ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Nach einem Fachpraxisjahr besteht sodann die Möglichkeit, den neuen Bildungsabschluss „DA Professional“ zu erwerben.

Die Duale Akademie Vorarlberg hat im Herbst 2020 mit den Berufsbildern „Applikationsentwicklung-Coding“ und „Mechatronik“ gestartet. Das Angebot der Dualen Akademie Vorarlberg umfasst aktuell folgende vier Berufsbilder: Applikationsentwicklung-Coding“, „Mechatronik“, „Elektrotechnik“ und „Speditionskaufmann/-frau“. Weitere Berufsbilder sind in Vorbereitung.

Weitere Informationen sowie eine ausführliche Beschreibung der Berufsbilder finden Sie unter: www.wkv.at/dualeakademie

Vorteile der Dualen Akademie:

• Sehr praxisbezogene Ausbildung

•Verkürzte Ausbildungszeit aufgrund der Matura

• Betriebliches Traineeprogramm (Vollzeitanstellung) in TOP-Ausbildungsbetrieben

• Eigene Duale-Akademie-Berufsschulklassen

• Vermittlung von wichtigen „Zukunftskompetenzen“ (sozial, digital, und international)

• Moderne Ausbildung in nachbefragten Berufen: Applikationsentwicklung-Coding, Elektrotechnik, Mechatronik & Speditionskaufmann/-frau

• Neuer Bildungsabschluss der Wirtschaft

• Weitere und darauf aufbauende Bildungsabschlüsse sind möglich

Interesse? Fragen? Wenden Sie sich an das Team der Dualen Akademie Vorarlberg Tel.: 05522 305-1155 | dualeakademie@wkv.at | www.wkv.at/dualeakademie

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Österreichs bester Verkaufslehrling arbeitet im Montafon

Interview mit Emanuel Säly und Harald Rudigier

Emanuel Säly ist Österreichs bester Verkaufslehrling und absolviert seine Ausbildung bei Sport Harry in St. Gallenkirch im Montafon. Gemeinsam mit seinem Ausbilder Harald Rudigier spricht er im Interview mit Check Check Lehre über das Verkaufen, Zukunftsperspektiven und die Rolle von Ausbilder:innen.

Emanuel warum hast du dich für eine Lehre im Sportartikelhandel entschieden?

Emanuel: Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, da ich selbst Schi und Snowboard fahre und es mir sehr viel Spaß macht, mein Wissen und meine Begeisterung dafür an andere Menschen weiterzugeben. Die Gründe für eine Lehre im Handel waren für mich vor allem der tägliche Kontakt mit Menschen und die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten. Ich lerne jeden Tag sehr viel, sowohl fachlich als auch auf menschlicher Ebene. Und wenn man seinen Job gut macht, verdient man auch dementsprechend.

Also würdest du sagen, dass eine Lehre im Sportartikelbzw. Einzelhandel durchaus Zukunftspotenzial bietet?

Emanuel: Auf jeden Fall. Das Erlernte, vor allem hinsichtlich des Verkaufens, lässt sich vielfältig anwenden, nicht nur im Sportartikelhandel. Zudem besteht die Möglichkeit sich voll auf eine Sache zu spezialisieren, wie beispielsweise in unserer Branche im Boot Fitting von Schischuhen, wo auch handwerkliches Arbeiten inkludiert ist, oder auf den Verkauf von E-Bikes.

Harald: Es gibt auf jeden Fall vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, Emanuel beispielsweise möchte nach seinem Lehrabschluss zum Einzelhandelskaufmann noch eine Ausbildung zum Fahrradmechatroniker absolvieren und das unterstützen wir natürlich gerne.

Harr y, du bist schon länger in dieser Branche tätig und hast drei Sportfachgeschäfte im Montafon. Was ist für dich das Spannendste an einer Beschäftigung im Sportartikelhandel?

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Harald: Die Sportbranche ist eine sehr lebendige, die sich stark am Zeitgeist orientiert, dadurch bleibt die Arbeit immer spannend. Unsere Tätigkeit ist schon allein durch die große Produktpalette sehr vielseitig, zudem braucht man viel technisches Wissen und Verständnis. Es gibt permanent Weiterentwicklungen und technologische Fortschritte, man lernt daher nie aus.

Welche Anforderungen sollte eine Person mitbringen, die sich für eine Lehre im Einzelhandel interessiert?

Harald: Definitiv technisches Verständnis und Spaß an Kommunikation! Wir kommunizieren sehr viel den ganzen Tag und das muss man auch aushalten können, denn das ist nicht immer leicht. Ich sehe das täglich bei Emanuel, der hat da ein Talent dafür, der steckt das nicht nur weg, sondern macht das gerne. Daneben sind schnelles Denken und Einfühlungsvermögen definitiv ein plus, da wir uns schnell auf unsere Kundschaft einstellen und deren Bedürfnisse erkennen müssen. Man muss gut zuhören können, denn nur wenn ich weiß, was die Kundin oder der Kunde wirklich braucht, kann ich exzellent beraten.

Welche Werte willst du als Ausbilder vermitteln? Was sind für dich wichtige Aspekte der Rolle des Ausbilders?

Harald: Zu uns kommen junge Menschen im Alter von 15 Jahren und ihre Entwicklung innerhalb der Lehrzeit ist richtig spannend. Das ist fast schon eine Mutation vom Kind zum Erwachsenen und es ist schön beobachten zu können, wie sie jeden Tag

emotional wachsen und sich die Aufgabenbereiche, die sie übernehmen können, vergrößern. Sie in diesem Prozess zu begleiten und ihnen das fachliche Know-how zu übermitteln ist unsere Hauptaufgabe. Und man sollte auch offen dafür sein, von den Jugendlichen zu lernen.

Emanuel: Ich kann da nur zustimmen. Bei mir war das auch so, am Anfang ist man noch schüchtern und redet weniger gerne mit den Kundinnen und Kunden, aber umso mehr Erfahrung man sammelt, umso mehr Spaß macht es. Man kann sich hier sehr viel von den eigenen Ausbilderinnen und Ausbildern abschauen.

Welchen Ratschlag würdet ihr Eltern mitgeben, deren Kinder gerade auf der Suche nach dem Wunschberuf sind?

Emanuel: Ich finde es wichtig, dass man einen Bezug zum Wunschberuf hat, also wenn ein Jugendlicher sich beispielsweise sehr für Autos interessiert, wäre das vielleicht eine Branche, die es zu beleuchten gilt.

Emanuel, du hast ja den österreichweiten Junior Sales Champion 2022 Wettbewerb gewonnen, was bedeutet das für dich?

Emanuel: Es ist schön sagen zu können, dass man der beste Verkaufslehrling Österreichs ist. Beim Wettbewerb geht es in erster Linie um das Verkaufsgespräch und da ist mir so richtig bewusst geworden, was da alles zu beachten ist. Wir verkaufen ja nicht nur ein Produkt, sondern eine Emotion.

Harry: Der Emanuel ist ein Verkaufstalent und das liegt unter anderem daran, dass er die Psychologie des Verkaufens versteht.

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Fünf Lehrberufe. Du hast die Wahl! Vereinbare einen Schnuppertermin und finde heraus, was dein Traumberuf ist! dorfinstallateur.at/lehre

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Lehre bei Getzner Textil –

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Getzner bietet seinen Auszubildenden alles, was einen guten Arbeitgeber ausmacht: Spannende Aufgaben und einen topmodernen, zukunftssicheren Arbeitsplatz in einem international erfolgreichen Unternehmen, der jedoch genügend Raum für Privatleben lässt.

Auch bei den Lehrgehältern gibt es für die Fachkräfte der Zukunft nichts zu meckern, denn diese wurden an den Metaller-KV angepasst. Darüber hinaus können sich die Auszubildenden während der Lehrzeit eine zusätzliche Prämie von 10.000 Euro dazuverdienen – was will man mehr?

Foto: Marcel Hagen/Studio

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Für den Lehrstart 2023 sucht Getzner Textil ab sofort wieder motivierte Auszubildende in den spannenden Fachbereichen Textiltechnologie, Labortechnik, Betriebslogistik, Metalltechnik, Elektrotechnik, oder auch als Industriekauffrau/-mann. Brandneu: Der Lehrberuf Einzelhandeskauffrau/-mann. Interesse geweckt? Check jetzt den „Getzner Videobot“ bzw. die „360-Tour“ auf lehre.getzner.at und vereinbare einen Schnuppertermin!

Als Industriekauffrau oder –kaufmann bist du ein wahres Multitalent. Langeweile? Keine Chance. Jetzt schnuppern und durchstarten!

Vor über 200 Jahren als Familienbetrieb gegründet, zählt Getzner Textil zu den bedeutendsten und modernsten Gewebeherstellern der Welt. Als Top-Arbeitgeber in der Region beschäftigt das Unternehmen am Standort Bludenz über 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter mehr als 50 Lehrlinge.

Vom Lehrling zum Chef? Du hast’s in der Hand!

Seit mittlerweile über zwei Jahrzehnten wird Getzner Textil für das überdurchschnittliche Engagement in der Lehrlingsausbildung mit dem Gütesiegel „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ prämiert. 2022 erhielt der Betrieb den Lehre Staatspreis „Fit for Future“.

Neben der Ausbildung stehen sowohl die Förderung der Sozialkompetenz, Team- und Selbstbewusstseinsbildung, persönlichkeitsentwickelnde Maßnahmen und natürlich interne Lernhilfen im Vordergrund. Viele ehemalige Auszubildende sind aktuell im Unternehmen angestellt – manche sogar als Führungskräfte!

Werde Teil der Getzner-Familie und schreib deine eigene Erfolgsgeschichte.

Schnuppertage (9. Schulstufe)

Zeitraum: Ab sofort bis Ende März 2023

Anmeldung:

Jetzt anmelden auf lehre.getzner.at oder

TEL. 05552/601

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Foto: Frederick Sams

Wir bieten engagierten jungen Persönlichkeiten einen Platz in unserem einzigartigen IT-Ausbildungsprogramm. Ziel unseres Rotationsmodell ist es, dass unsere Lehrlinge am Ende ihrer Ausbildung ein breit gefächertes Grundwissen über die verschiedenen Fachabteilungen haben. Der Masterplan des Programmes beinhaltet fachliche Meilensteine die unabhängig von einem vorgegebenen Zeitplan erreicht werden können. Die Auszubildenden werden durch einen Senior Techniker betreut und tauschen sich untereinander regelmäßig aus. Ziel ist es, praktisches Wissen anhand von Kundenprojekten zu vermitteln, sowie den Aufbau eines breiten Allgemeinwissens in der IT zu fördern. Junge Menschen die Spaß und Interesse an der IT haben, werden somit aktiv auf die Rolle eines selbstständigen IT-Technikers vorbereitet – ein Beruf mit Zukunft.

Wer sind wir

Mit den Marken dyna bcs, VOLhighspeed und VOLmobil sind wir der größte IT-Dienstleister aus dem Ländle. Um die IT-Angelegenheiten von sowohl Groß- als auch Kleinbetrieben aus den unterschiedlichsten Branchen kümmern sich täglich rund 80 MitarbeiterInnen.

Job mit Aussichten –wir suchen IT-Lehrlinge mit dir geht IT besser. bewirb dich!

Von den Standorten Dornbirn und Schwarzach aus werden Kunden täglich ganzheitlich in Sachen IT betreut. Dies um fasst alles, was ein Unternehmen für einen reibungslosen Arbeitsablauf braucht. Angefangen vom Server über Sto rage bis hin zum Endgerätemanagement.

„Die IT ist sehr vielseitig. Man kommt mit vielen Leuten in Kontakt und lernt nie aus. Aus diesem Grund habe ich mich für diesen Beruf entschieden.“ so Yusuf Kasikoglu, der die IT-Lehre erfolgreich abgeschlossen hat und nun als ITTechniker Kunden selbstständig betreut.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung an hubert.natter@dynabcs.at.

Weitere Infos unter www.dynabcs.at/lehre

DYNA BCS
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Foto: Shutterstock

Deine Lehre bei Getzner Werkstoffe:

- Elektrotechniker/in

- Labortechniker/in (Chemie)

- Metalltechniker/in (Maschinenbau)

Deine Lehre bei Getzner Werkstoffe ist eine Ausbildung voller Abwechslung in einer echten Zukunftsbranche. Bei uns gehören Teamarbeit, Lehrlingsausflüge und Weiterbildungsmöglichkeiten ganz selbstverständlich zum guten Ton. Beim Schnuppertag erfährst du, was und wie bei Getzner alles läuft und welche Chancen dir eine Ausbildung bei uns bringt.

Jetzt informieren und bewerben bei: Getzner Werkstoffe GmbH, Arne Rhomberg

Herrenau 5, 6706 Bürs, T 05552 201 1252 arne.rhomberg@getzner.com, www.getzner.com

Du hast Deine Zukunft in der Hand!
Scannen & informieren!
http://lehre.getzner.com

Auf geht’s Mädels! Andrea

Die MINT-Koordinationsstelle ist Teil der MINT-Strategie Vorarlberg, einer Initiative des Landes Vorarlberg, der Wirtschaftskammer Vorarlberg, der Bildungsdirektion und des BIFO. Ihr Ziel ist es, schon im Kindergarten und in den Schulen bis zum Schul- und Ausbildungsende das Basiswissen und die Begeisterung für MINT-Themen, -Schulfächer, -Ausbildung und -Studiengänge in Vorarlberg auf vielfältige Weise zu fördern. Ein Interview mit MINT-Koordinatorin Andrea Huber.

oder die Informationstechnologie. Aber auch Gesundheitsberufe wie Optikerin oder Orthopädietechniker sind diesem Bereich zuzurechnen.

Wie siehst du die Zukunftschancen in diesen Berufen?

Vorarlberg ist eine Region, in der Industrie und Handwerk eine wichtige Rolle spielen. Viele Firmen sind Technologieführer und können ihren Lehrlingen gute Ausbildungen an moderner Technik mit tollen Karrieremöglichkeiten bieten. Das betrifft Traditionsberufe wie Holzbau oder Tischlerei, aber auch Berufe im Bereich der Informationstechnologie, des Maschinenbaus oder der Elektronik, die sich durch die Fortschritte der Digitalisierung stetig weiterentwickeln. Auch Fortbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Vorarlberg bieten viele Chancen im MINT-Bereich. Eine Lehre ist aber generell ein sehr guter Start ins Berufsleben. Die Ausbildungsform hat ein sehr hohes Ansehen und die Qualität der Ausbildungen in allen Bereichen ist sehr hoch. Auch gibt es nach der Lehre viele Möglichkeiten für weitere Ausbildungen, von Weiterbildungen über die Matura bis hin zu einem Studium. Viele Manager:innen und Führungskräfte in den Vorarlberger Unternehmen starteten ihre Karriere mit einer Lehre.

Wofür steht MINT?

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

In welchen Berufen findet man MINT?

Wenn man ganz genau ist, dann ist MINT in allen Berufen zu finden. Sowohl im Büro, im Handel, in den produzierenden Betrieben, in den Sozial- und Pflegeberufen oder auch im Handwerk. Manche Berufe zählen aber explizit zu den MINT-Berufen. Das sind zum Beispiel Berufe rund um die Metallverarbeitung, Elektrotechnik, das Handwerk

DIE LEHRE IST CHANCENREICH 72

Stichwort Digitalisierung – wie sehr spielen Computer in der Arbeitswelt eine Rolle?

Die Digitalisierung spielt in allen Berufen eine wichtige Rolle, nicht nur in den „digitalen“ Berufen. Maschinen und Geräte werden digital gesteuert und Kunden- oder Patientendaten digital verwaltet. Computer unterstützen in fast allen Bereichen und beschleunigen Prozesse. Sie sorgen für hohe Präzision und Sicherheit. Auch in kreativen Berufen findet Design immer öfter digital statt. Wir haben mit unseren Handys ebenfalls immer einen sehr leistungsstarken Computer zu Hand. Apps für alle Bereiche erleichtern uns die Kommunikation und das Leben. App-Entwicklung bietet breite Themengebiete und Anwendungsmöglichkeiten.

MINT und Mädchen? Gibt es noch Männer- und Frauenberufe?

Nein, es gibt keinen Beruf, der exklusiv einem Geschlecht zuzuordnen ist. Sowohl Mädchen als auch Burschen können jeden Beruf ausüben. Gerade bei den Mädchen sieht man, dass das Inte-

resse für technische Lehrberufe steigt. So ist der Beruf der Metallbautechnikerin auf Platz drei der beliebtesten Lehrberufe angekommen. Diese Entwicklung freut mich sehr, weil es jungen Frauen sehr gute berufliche Perspektiven gibt.

Was rätst du Eltern, deren Töchter einen technischen Beruf ergreifen wollen?

Der Start der Kinder in die Berufswelt ist für alle Eltern ein besonderer Moment. Informieren Sie sich gemeinsam mit Ihrer Tochter über die beruflichen Möglichkeiten, die Berufsbilder und die möglichen Ausbildungsfirmen. Nutzen Sie die Beratungsangebote des BIFO, in den Gesprächen mit den Beraterinnen und Beratern können Sie all Ihre Fragen stellen. So finden Sie den idealen Lehr- und Ausbildungsplatz und die Jugendlichen starten mit viel Selbstvertrauen in diesen neuen Lebensabschnitt. Kontakt

Telefon: 0650/3902633 | E-Mail: andrea.huber@bifo.at mint.bifo.at

DIE LEHRE IST CHANCENREICH 73
MINT-Koordination Vorarlberg:
Andrea Huber, MINT Koordinatorin im BIFO

Deine Energie. Deine Lehre. Deine Zukunft.

Zeig uns was du kannst! Wir sind ein cooles Team, brennen für Sanitär-, Heizungs-, Luftund Klimatechnik und suchen genau dich:

Metallbau- und Blechtechniker (m/w/d) Installations- und Gebäudetechniker (m/w/d)

Du lernst an unseren modernen Arbeitsplätzen in Begleitung von Profis – in einem motivierten und familiären Umfeld. Mit einem Prämienmodell und tollen Firmenevents macht die Ausbildung richtig Spaß. Bei einem ausgezeichneten Erfolg wird dir von uns auch der Auto-Führerschein bezahlt. Aufstiegschancen bekommst du alle, das liegt nur an dir!

Mach dir ein Bild bei einem Schnuppertag und bewirb dich gleich für die Lehrstelle.

Hörburger
Foto: broell.cc
GmbH & Co KG, Altach/Rankweil, www.hoerburger.at

LEHRE MIT KICK @ STADTWERKE FELDKIRCH

Du willst einen Beruf erlernen, der nicht nur Spaß macht, sondern so richtig tolle Möglichkeiten eröffnet? Dann komm in unser Team und mach eine Lehre als

Elektrotechniker/-in

Geo Informationstechniker/-in

IT-Techniker/-in (freie Stellen ab 2025)

Betriebslogistikkaufmann/-frau (freie Stellen ab 2024)

Wir zeigen und erklären dir alles, was du wissen musst und ermöglichen dir so einen perfekten Start ins Berufsleben. Weitere Infos erhältst du online.

www.stadtwerke-feldkirch.at
STROM WASSER STADTBUS ELEKTROTECHNIK TELEKOMMUNIKATION

Meine Hochbau-Lehre!

AUSBILDUNG MIT ZUKUNFT

Bei Gassner Stahlbau hat deine Ausbildung höchsten Stellenwert. In unserer praxisorientierten Ausbildung lernst du, was die besten Stützen und Fahrbetriebsmittel für Seilbahnen kennzeichnet. Was zählt, sind dein Einsatz und Teamwork. Du bist engagiert und willst in deinem Berufsleben etwas erreichen? Dann bieten wir dir eine interessante und fundierte Ausbildung.

Metalltechniker*in –Maschinenbautechnik

Konstruktionsteile nach Plan herstellen & montieren

Damit du eines Tages zu den Besten gehörst und du deine persönlichen Fähigkeiten voll entfalten kannst, stärken wir dich auf allen Ebenen. Schon während deiner Lehre bei Müller Wohnbau führt dein Weg nach oben und danach noch weiter. Vom Lehrling bis zum Baumeister.

Ich will und kann! muellerwohnbau.at

Metalltechniker*in –Schweißtechnik

Messen, Anreißen, Sägen, Biegen, Richten oder Schmieden

Weitere Infos findest du unter: www.gassnerstahlbau.at

Bewirb dich jetzt!

Per E-Mail an ausbildung@gassnerstahlbau.at oder telefonisch unter +43 5552 62212 DW 428.

Gassner Stahlbau GmbH, Bremschlstraße 42, 6706 Bürs

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Foto: www.fasching.photo Ein Unternehmen von

BunteBerufswelt

Lehrberufe in Vorarlberg

BUNTE BERUFSWELT 78

Fitnessbetreuung

Zeitmesstechnik

Verpackungstechnik (Modullehrberuf)

Konstruktion, Techn. Organisation

InstallationsGebäudetechnik

– Maschinenbautechnik

Metallbautechnik

Stahlbautechnik

Werkzeugbautechnik

Zeichner/in

Kunststoffe

Kunststoffformgebung

HM Chemie) (HM Biochemie)

Vulkanisationstechnik

Hörgeräteakustiker/in

Orthopädieschuhmacher/in

Orthopädietechnik – Prothesentechnik

-kaufmännische Assistenz

Fachassistenz

Körperpflege, Massage

m w ges.

Freizeit

künstlerische Gestaltung

Beschriftungsdesign und Werbetechnik

Blechblasinstrumentenerzeugung

Holzblasinstrumentenerzeugung

Design, Grafik

Medienfachmann/-frau – Agenturdienstleistung

Medienfachmann/-frau – Grafik, Print, Publishing

audiovisuelle Medien

Medienfachmann/-frau – Onlinemarketing

Medienfachmann/-frau – Webdevelopment und Medien

Bühne, Literatur

Veranstaltungstechnik

Geisteswissen-

Gesellschaftliche

BUNTE BERUFSWELT 79
Themen
Informationsassistenz Berufsbeschreibungen: www.berufsprofile.at
Lehrlingsausbildende Betriebe: Berufsberatung: Laufend aktuelle Lehrberufe auf www.lehrevorarlberg.at ges. 2 28 40 2 2 13 2 2 2 1 9 1 20 6 19 1 13 24 8 46 235 372 316 7 109 5 45 5 4 1 230 224 7 20 51 5 39 270 32 38 90 36 469 51 5 35 117 144 02 4 Lehrberuf m w ges. Oberflächentechnik – Galvanik 26 5 31 Oberflächentechnik – Mechanische Oberflächentechnik 4 1 5 Oberflächentechnik - Pulverbeschichtung 8 3 11 Prozesstechnik 53 10 63 Spengler/in 56 3 59 Uhrmacher/in – Zeitmesstechnik 2 0 2 Verpackungstechnik 41 8 49 Werkstofftechnik (Modullehrberuf) 7 4 11 5.7 Optik Augenoptik 11 31 42 5.8 Konstruktion, Techn. Organisation Konstrukteur/in – Installations-, Gebäudetechnik 1 0 1 Konstrukteur/in – Maschinenbautechnik 25 9 34 Konstrukteur/in – Metallbautechnik 4 1 5 Konstrukteur/in – Stahlbautechnik 16 4 20 Konstrukteur/in – Werkzeugbautechnik 14 4 18 Technische/r Zeichner/in 2 1 3 5.9 Chemie, Kunststoffe Kunststoffformgebung 34 6 40 Kunststofftechnik 69 23 92 Labortechnik (HM Chemie) 12 18 30 Reifen- und Vulkanisationstechnik 2 0 2 Textilchemie 11 10 21 6.3 Gesundheit Hörgeräteakustiker/in 2 8 10 Orthopädieschuhmacher/in 0 1 1 Orthopädietechnik – Prothesentechnik 1 0 1 Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz 3 62 65 Zahnärztliche Fachassistenz 0 14 14 Zahntechnik 2 2 4 6.5 Schönheit, Körperpflege, Massage Friseur/in 15 125 140 Fußpfleger/in 0 48 48 Kosmetiker/in 0 46 46 Masseur/in 0 1 1 6.6 Sport, Spiel, Freizeit Fitnessbetreuung 14 10 24 7.1 Kunst, künstlerische Gestaltung Beschriftungsdesign und Werbetechnik 6 4 10 Klavierbau 1 0 1 Orgelbau 9 4 13 7.2 Multimedia, Design, Grafik Medienfachmann/-frau – Agenturdienstleistung 1 2 3 Medienfachmann/-frau – Grafik, Print, Publishing und audiovisuelle Medien 4 6 10 Medienfachmann/-frau – Onlinemarketing 2 5 7 Medienfachmann/-frau – Webdevelopment und audiovisuelle Medien 1 0 1 7.3 Medien, Bühne, Literatur Veranstaltungstechnik 4 2 6 8.Verwaltung, Wirtschaft, Recht Assistent/in in der Sicherheitsverwaltung 0 1 1 9 Sprachen, Geisteswissen- und Gesellschaftliche Themen Archiv-, Bibliotheks-, Informationsassistenz 0 2 2 m w ges. 2 0 2 Trockenausbauer/in 27 1 28 40 0 40 Baumaschinenbetrieb 2 0 2 2 0 2 11 2 13 Brandschutztechnik 2 0 2 Modullehrberuf) 0 2 2 0 2 2 1 0 1 5 4 9 1 0 1 15 5 20 Postpresstechnik 4 2 6 15 4 19 1 0 1 12 1 13 8 16 24 8 0 8 42 4 46 Automatisierungs- und 213 22 235 331 41 372 296 20 316 6 1 7 Automatisierungstechnik) 94 15 109 Elektromaschinentechnik) 5 0 5 39 6 45 und 3 2 5 Produktmessung 2 2 4 Juwelier/in 0 1 1 HM Gas- und 223 7 230 (HM 217 7 224 (HM 6 1 7 18 2 20 47 4 51 Motorradtechnik) 5 0 5 Nutzfahrzeuge) 38 1 39 256 14 270 32 0 32 38 0 38 82 8 90 36 0 36 Maschinenbautechnik) 415 54 469 Blechtechnik) 45 6 51 5 0 5 34 1 35 109 8 117 Werkzeugbautechnik) 114 30 144 Zerspanungstechnik) 257 45 302 Feuerverzinkung 2 2 4 Lehrberuf m w ges. Oberflächentechnik – Galvanik 26 5 31 Oberflächentechnik – Mechanische Oberflächentechnik 4 1 5 Oberflächentechnik - Pulverbeschichtung 8 3 11 Prozesstechnik 53 10 63 Spengler/in 56 3 59 Uhrmacher/in – Zeitmesstechnik 2 0 2 Verpackungstechnik 41 8 49 Werkstofftechnik (Modullehrberuf) 7 4 11 5.7 Optik Augenoptik 11 31 42 5.8 Konstruktion, Techn. Organisation Konstrukteur/in – Installations-, Gebäudetechnik 1 0 1 Konstrukteur/in – Maschinenbautechnik 25 9 34 Konstrukteur/in – Metallbautechnik 4 1 5 Konstrukteur/in – Stahlbautechnik 16 4 20 Konstrukteur/in – Werkzeugbautechnik 14 4 18 Technische/r Zeichner/in 2 1 3 5.9 Chemie, Kunststoffe Kunststoffformgebung 34 6 40 Kunststofftechnik 69 23 92 Labortechnik (HM Chemie) 12 18 30 Reifen- und Vulkanisationstechnik 2 0 2 Textilchemie 11 10 21 6.3 Gesundheit Hörgeräteakustiker/in 2 8 10 Orthopädieschuhmacher/in 0 1 1 Orthopädietechnik – Prothesentechnik 1 0 1 Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz 3 62 65 Zahnärztliche Fachassistenz 0 14 14 Zahntechnik 2 2 4 6.5 Schönheit, Körperpflege, Massage Friseur/in 15 125 140 Fußpfleger/in 0 48 48 Kosmetiker/in 0 46 46 Masseur/in 0 1 1 6.6 Sport, Spiel, Freizeit Fitnessbetreuung 14 10 24 7.1 Kunst, künstlerische Gestaltung Beschriftungsdesign und Werbetechnik 6 4 10 Klavierbau 1 0 1 Orgelbau 9 4 13 7.2 Multimedia, Design, Grafik Medienfachmann/-frau – Agenturdienstleistung 1 2 3 Medienfachmann/-frau – Grafik, Print, Publishing und audiovisuelle Medien 4 6 10 Medienfachmann/-frau – Onlinemarketing 2 5 7 Medienfachmann/-frau – Webdevelopment und audiovisuelle Medien 1 0 1 7.3 Medien, Bühne, Literatur Veranstaltungstechnik 4 2 6 8.Verwaltung, Wirtschaft, Recht Assistent/in in der Sicherheitsverwaltung 0 1 1 9 Sprachen, Geisteswissen- und Gesellschaftliche Themen Archiv-, Bibliotheks-, Informationsassistenz 0 2 2 Polsterer/Polsterin 0 2 2 Präparator/in 1 0 1 Tapezierer/in und Dekorateur/in 5 4 9 Textilgestaltung – Stickerei 1 0 1 Textiltechnologie 15 5 20 Foto, Papier technik und Postpresstechnik 4 2 6 Drucktechnik – Bogenflachdruck 15 4 19 Drucktechnik – Digitaldruck 1 0 1 Drucktechnik – Rollenrotationsdruck 12 1 13 Druckvorstufentechnik 8 16 24 Papiertechnik 8 0 8 Elektronik, Steuerung, ische Informatik (Modullehrberuf) 42 4 46 Elektrotechnik (HM Automatisierungs - und Prozessleittechnik) 213 22 235 technik (HM Anlagen- und Betriebstechnik) 331 41 372 Elektrotechnik (HM Elektro- und Gebäudetechnik) 296 20 316 Fahrradmechatronik 6 1 7 (HM Automatisierungstechnik ) 94 15 109 (HM Elektromaschinentechnik) 5 0 5 (HM Fertigungstechnik) 39 6 45 (HM IT-, Digitalsystem - und Netzwerktechnik) 3 2 5 Fertigungsmesstechnik – Produktmessung 2 2 4 Silberschmied/in und Juwelier/in 0 1 1 und Gebäudetechnik (HM Gas- und Sanitärtechnik) 223 7 230 und Gebäudetechnik (HM Heizungstechnik) 217 7 224 und Gebäudetechnik (HM Lüftungstechnik) 6 1 7 Kälteanlagentechnik 18 2 20 Karosseriebautechnik 47 4 51 Kraftfahrzeugtechnik (HM Motorradtechnik) 5 0 5 Kraftfahrzeugtechnik (HM Nutzfahrzeuge) 38 1 39 Kraftfahrzeugtechnik (HM PKW) 256 14 270 Baumaschinentechnik –Baumaschinentechnik 32 0 32 Baumaschinetechnik –Landmaschinentechnik 38 0 38 Metallbearbeitung 82 8 90 Metalltechnik (HM Fahrzeugtechnik) 36 0 36 Metalltechnik (HM Maschinenbautechnik) 415 54 469 k (HM Metall- u. Blechtechnik) 45 6 51 Metalltechnik (HM Schmiedetechnik) 5 0 5 Metalltechnik (HM Schweißtechnik) 34 1 35 Metalltechnik (HM Stahlbautechnik) 109 8 117 Metalltechnik (HM Werkzeugbautechnik) 114 30 144 Metalltechnik (HM Zerspanungstechnik) 257 45 302 Oberflächentechnik – Feuerverzinkung 2 2 4 5.7 Optik Augenoptik 11 31 42 5.8 Konstruktion, Techn. Organisation Konstrukteur/in – Installations-, Gebäudetechnik 1 0 Konstrukteur/in – Maschinenbautechnik 25 9 34 Konstrukteur/in – Metallbautechnik 4 1 Konstrukteur/in – Stahlbautechnik 16 4 20 Konstrukteur/in – Werkzeugbautechnik 14 4 18 Technische/r Zeichner/in 2 1 5.9 Chemie, Kunststoffe Kunststoffformgebung 34 6 40 Kunststofftechnik 69 23 92 Labortechnik (HM Chemie) 12 18 30 Reifen- und Vulkanisationstechnik 2 0 Textilchemie 11 10 21 6.3 Gesundheit Hörgeräteakustiker/in 2 8 10 Orthopädieschuhmacher/in 0 1 Orthopädietechnik – Prothesentechnik 1 0 Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz 3 62 65 Zahnärztliche Fachassistenz 0 14 14 Zahntechnik 2 2 6.5 Schönheit, Körperpflege, Massage Friseur/in 15 125 140 Fußpfleger/in 0 48 48 Kosmetiker/in 0 46 46 Masseur/in 0 1 6.6 Sport, Spiel, Freizeit Fitnessbetreuung 14 10 24 7.1 Kunst, künstlerische Gestaltung Beschriftungsdesign und Werbetechnik 6 4 10 Klavierbau 1 0 Orgelbau 9 4 13 7.2 Multimedia, Design, Grafik Medienfachmann/-frau – Agenturdienstleistung 1 2 Medienfachmann/-frau – Grafik, Print, Publishing und audiovisuelle Medien 4 6 10 Medienfachmann/-frau – Onlinemarketing 2 5 Medienfachmann/-frau – Webdevelopment und audiovisuelle Medien 1 0 7.3 Medien, Bühne, Literatur Veranstaltungstechnik 4 8.Verwaltung, Wirtschaft, Recht Assistent/in in der Sicherheitsverwaltung 0 9 Sprachen, Geisteswissen- und Gesellschaftliche Themen Archiv-, Bibliotheks-, Informationsassistenz 0
Bibliotheks-,
vorarlberg.bic.at
Bei uns erwartet dich ein Training, keine klassische Lehre. Erfahrene Coaches unterstützen dich in Praxis und Theorie, Sicherheit und Gesundheit. Wir bilden erfolgreich Lehrlinge in diesen Lehrberufen aus: Hochbauer/in Tiefbauer/in Straßenerhaltungsfachmann/frau Pflasterer/Pflasterin Stuckateur/in & Trockenbauer/in BODY & BUILDUNG STARTE DEINE LEHRE MIT EINEM STARKEN COACH AN DEINER SEITE Jetzt bewerben! T +43 664 3129709 Daniel Pusnik daniel.pusnik@hilti-jehle.at www.hilti-jehle.at/lehre Schau rein! Glaub an dich. Wir tun s auch. www.hirschmann-automotive.com Jetzt zu den Schnuppertagen für einen unserer 7 Lehrberufe anmelden! Mach deine Lehre bei Hirschmann Automotive! Ich habe Zweifel mit Zukunftsperspektive gehabt, im Ländle eine Lehre zu finden.

“Hi, Tech Girl“: Frauenpower im Technikland Vorarlberg

Mit einem der vielen Ausbildungswege rüstet das Technikland Vorarlberg junge Erwachsene für die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt von morgen. Frauen in der Technik sind dabei keine Seltenheit mehr. Das lässt sich auch auf die „Hi, Tech Girl“-Initiative zurück führen, die den Einstieg ins Berufsleben weiblicher Fachkräfte unterstützt.

Über die Initiative

„Hi, Tech Girl“ verfolgt das Ziel, jungen Frauen mithilfe umfassender Aufklärungsmaßnahmen die Skepsis vor einer technischen Ausbildung zu nehmen, sie in ihren Stärken zu unterstützen und zugleich die Neugierde und Begeisterung für chancenreiche, technische Berufsfelder zu wecken. Das gelingt – online wie off-

Mit umfassenden Aufklärungsmaßnahmen und Informationsveranstaltungen setzt sich die Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie (V.E.M.) in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Vorarlberg seit vielen Jahren stark für Transparenz im technischen Bildungswesen ein. Junge Erwachsene haben dabei eine Vielzahl an Möglichkeiten, in der Welt der Technik Fuß zu fassen und Karriere zu machen.

Obwohl der Anteil der männlichen Fachkräfte noch immer dominiert, ist eine erfreuliche Entwicklung zu beobachten: das Bewusstsein für Frauen in technischen Berufen ist in der Bevölkerung merklich gewachsen. Einer der Gründe dafür ist mitunter die von der V.E.M. bereits 2020 ins Leben gerufene Initiative

„Hi, Tech Girl – Willkommen im Technikland Vorarlberg“, die jetzt ihre Früchte trägt.

line – zum Beispiel mithilfe spannender Porträts, Berichterstattungen und Interviews, in welchen weibliche Vorbilder über ihre Entscheidung für einen technischen Lehrberuf berichten.

„Wie wir bereits gesehen haben, kann so das Potenzial von gut qualifizierten weiblichen Fachkräften in der Praxis langfristig gesteigert werden, um einer kontinuierlichen Entwicklung auch weiterhin den Weg zu ebnen“, berichtet Georg Müller, Geschäftsführer der Sparte Industrie. Müller ist davon überzeugt, dass wir langfristig noch mehr Frauenpower im Technikland Vorarlberg erwarten können.

Weitere Informationen zu den Hi-Tech-Lehrberufe

www.technikland.at/hitechgirl

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Die Highlights der i

• Einzigar tige Erlebniswelt in fünf Hallen auf 12.000 Quadratmetern

• iC orner: Infos rund um Themen wie Talente, Berufe und Bewerbungen

• 80 Lehrberufe live erleben und ausprobieren, zehn verschiedene Schultypen kennenlernen

• „S amstag ist Elterntag“: Vorträge und Workshops speziell für Eltern, Programm: i-messe.at

• BIF O, AMS, Regionale Lehrlingsinitiativen sowie Vereine informieren vor Ort

• Verein „Lehre in Vorarlberg“ präsentiert offene Lehrstellen interaktiv

• Gratis zur i anreisen, Tickets und Infos auf: www.i-messe.at

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Ausbildungsmesse i: Einzigartige Erlebniswelt

Drei Tage voller Information, Unterhaltung, guten Gesprächen, neuen Kontakten und einzigartigen Erlebnissen – das bietet Vorarlbergs größte Ausbildungsmesse i.

Aviso: i 2023: „Von 9. bis 11. November sind Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen eingeladen, die bunte Erlebniswelt im Messequartier Dornbirn zu besuchen. Neben dem iCorner, bei dem Talente und Bewerbungen im Mittelpunkt stehen, bietet der ‚Elterntag‘ am Samstag informative Vorträge rund um das Thema Berufswahl“, kündigt Wilfried Hopfner, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, an.

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Bildnachweis: Matthias Rhomberg

Du hast die Fäden in der Hand

Die duale Ausbildung hat in der HuberGruppe eine lange Tradition. Seit über 70 Jahren bekommen Lehrlinge bei uns den Platz und Freiraum, den sie für die persönliche Entwicklung brauchen.

Die erfolgreiche Karriere vieler unserer Mitarbeiter:innen begann mit einer Lehre in unserem familiären Unternehmen. Wie auch bei unseren Produkten liegt unser Hauptaugenmerk auf der Qualität der Ausbildung. Dieses Jahr können bei uns die Lehrberufe Textilchemie, Textiltechnologie, Betriebslogistik oder Informationstechnologie erlernt werden. Durch bewährtes Wissen aus einer Hand und erfahrene Ausbilder:innen ist deine Zukunft bei der Huber-Gruppe gesichert.

Gemeinsam verfolgen wir ein Ziel: Nämlich die individuelle Ausbildung während der gesamten Lehrzeit. Wir berücksichtigen fachliche und soziale Komponenten, um unsere jungen Talente bestmöglich in ihrer Entwicklung zu fördern. Unsere Lehrlinge haben durch Aus- und Weiterbildungen die Möglichkeit, ihre Handlungskompetenz für ihr berufliches und privates Leben zu gestalten. Eine offene Kommunikation, gemeinsame Teamevents und der jährliche Lehrlingsausflug sorgen für ein familiäres Miteinander und einen tollen Teamspirit.

Unsere Lehrlinge sind unsere Zukunft - und mit deiner erfolgreich abgeschlossenen Lehre warten viele Karrieremöglichkeiten auf dich. Du bist aus dem gleichen Stoff gestrickt wie wir?

Irina Rüscher freut sich, mehr über dich zu erfahren: talents@huberholding.com

Lehre bei

Alle Informationen zu unseren Lehrstellen findest Du unter www.huberholding.com unter Karriere/Lehre.

Wir bieten jederzeit gerne Schnuppertage an. Melde dich am besten gleich bei Irina Rüscher, um einen Schnuppertag zu vereinbaren: +43 5522 505 6703 I irina.ruescher@huberholding.com

HUBER Lehre bei HUBER

Wir bilden Helden aus!

Starte jetzt mit deiner Lehre bei uns deine Karriere.

Mehr erfahren auf: walser-gruppe.com/lehre-und-ausbildung

KarosseriebautechnikerIn Feuerwehrfahrzeuge

LackiertechnikerIn

KarosseriebautechnikerIn Fahrzeugbau

Karriere-Booster-Box für angehende Lehrlinge

BaumaschinentechnikerIn

Betriebslogistikkaufmann/-frau

GW moves your future

Gebrüder Weiss ist seit mehr als 500 Jahren im Transportgeschäft. Wie wir uns so lange behaupten konnten? Mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die es lieben, gemeinsam etwas zu bewegen – egal ob Waren oder Daten, egal wohin, womit oder wie außergewöhnlich.

Wertvolle Raumfahrt-Ausrüstung mitten in die Wüste für eine simulierte Marsmission? Vier unserer Lehrlinge waren live dabei. Komm auch du zu uns und erlebe: GW moves your future.

Lust uns kennenzulernen?

gw-world.com/lehre

Wir suchen: • Speditionskaufmann/-frau • Betriebslogistikkaufmann/-frau Werde Teil unseres Teams!
Applikationsentwickler/-in – Coding • Berufskraftfahrer/-in
Nix für Weicheier. AUSBILDUNG BEI BERCHTOLD Bewirb dich gleich online oder melde dich zum Schnuppertermin an. karriere.berchtold.gmbh # Servicespezialist LINUS RÄDLER FOLGE UNS AUF INSTAGRAM

IndividuelleBeratung

BIFO-Angebote für Jugendliche und Eltern

Individuelle Beratung

Das BIFO ist seit mehr als 30 Jahren das Kompetenzzentrum für Fragen rund um Bildung und Beruf und wurde vom Land Vorarlberg und der Wirtschaftskammer Vorarlberg gegründet.

An drei Standorten in Bregenz, Dornbirn und Feldkirch kümmert sich ein engagiertes Team von Expertinnen und Experten um die unterschiedlichen Anliegen der Ratsuchenden. Dabei werden sowohl Jugendliche als auch Erwachsene umfassend beraten, ihre Kompetenzen und Fähigkeiten analysiert und gemeinsam Bildungs- und Berufswege erarbeitet.

Neben der individuellen Beratung bietet das BIFO auch die Weiterbildungsplattform „Pfiffikus“, Informationen zu Bildung und Beruf auf der Webseite und Angebote wie den Talente-Check, Workshops oder Elternabende direkt in Schulen oder Institutionen an. Die Beratungen des BIFO sind kostenlos, anbieterneutral und alle Inhalte werden vertraulich behandelt.

Terminvereinbarung:

www.bifo.at | 05572 31717 | info@bifo.at

Bildungs- und Berufsberater:innen und Jugendcoaches unterstützen bei der Berufs- und Ausbildungswahl.

Bei einem Gespräch werden schon bestehende Ideen und Vorstellungen besprochen und offene Fragen von Jugendlichen und Eltern beantwortet. Die Beratungen des BIFO sind kostenlos, anbieterneutral, vertraulich und können auch per Video oder Telefon in Anspruch genommen werden.

Die Berater:innen helfen dabei

• die eigenen Interessen und Fähigkeiten kennenzulernen und einzuschätzen

• Berufe und Schulen zu entdecken und miteinander zu vergleichen

• Lösungen zu finden, wenn es mit der Schule oder Lehre nicht klappt

• die nächsten Schritte zu planen

BIFO-Informationszentrum

Im BIFO-Informationszentrum in Dornbirn steht von Montag bis Donnerstag, von 13:30-17:00 Uhr ein:e Berater:in

INDIVIDUELLE BERATUNG 90

ohne Terminvereinbarung für Fragen zur Verfügung. Außerdem können Bewerbungsunterlagen an vorhandenen Computern erstellt werden. Bei Bedarf unterstützt der oder die BIFO-Berater:in dabei.

Terminvereinbarung, Telefon- und E-Mail-Beratung

Für eine Terminvereinbarung und bei Fragen zu Beruf und Bildung helfen die Expert:innen von BIFO gerne persönlich, per Video, E-Mail oder Telefon weiter.

Berufe erleben Vorarlberg www.berufeerleben.at

Auf der digitalen Berufsorientierungs-Plattform finden Sie sämtliche Informationsveranstaltungen zu Berufen und Bildungswegen: z.B. Tage der offenen Tür in Betrieben und Schulen, Lehrlingsmessen oder Schnupperangebote.

Vorarlberger Zukunftstag „ich geh mit“ www.ichgehmit.at

Der Vorarlberger Zukunftstag bietet Mädchen und Jungs von 10-14 Jahren die Möglichkeit einen ersten Einblick in die Berufswelt zu erhalten. Am Donnerstag, 22. Juni 2023, können Kinder und Jugendliche ihre Eltern, Verwandten oder Bekannten einen Tag lang ins Unternehmen begleiten.

Chancentage www.chancentage.at

Bei den Chancentagen im Herbst stehen motivierten Schüler:innen der 8. und 9. Schulstufe viele Vorarlberger Firmen für Praxiserlebnisse zur Verfügung.

Girls’Day www.girlsday.at

Der Girls’Day, der international jedes Jahr Ende April stattfindet, ist eine schulische Veranstaltung und bietet Mädchen die Möglichkeit, in unterschiedliche MINT-Berufe hineinzuschnuppern. So erweitern die Mädchen ihr Berufswahlspektrum und lernen ihre individuellen Stärken kennen. Sie begegnen vor Ort weiblichen Vorbildern und Frauen in Führungspositionen – das begeistert und motiviert.

TALENTE-CHECK (7./ 8. SCHULSTUFE)

www.talente-check.info

Der Talente-Check ist ein Gesamtpaket an Maßnahmen der Schulen in Kooperation mit dem BIFO, um die Fähigkeiten und Interessen kennenzulernen und die passende Bildungslaufbahn einzuschlagen. Der Talente-Check setzt sich zusammen aus Fragebögen, Checks zu Interessen, Stärken, Potenzialen und Neigungen sowie einem Standortgespräch. Das Standortgespräch findet gemeinsam mit den Eltern (ggf. per Video oder Telefon) statt.

ANGEBOTE AN SCHULEN

Zusätzlich bietet das BIFO verschiedene Angebote für und an Schulen an (Infos dazu erhalten Sie direkt an der Schule)

• Gruppenbesuch im BIFO-Informationszentrum

• Berufsorientierungs-Workshops in Schulklassen

• Impulsabende zur Bildungs- und Berufsorientierung (für Eltern und Jugendliche)

• Elternabende (virtuell und in Präsenz)

BIFO-Standorte:

BIFO-Hauptsitz in Dornbirn: Bahnhofstraße 24 | 6850 Dornbirn

BIFO-Standort in Bregenz: Anton-Schneider-Straße 2 | 6900 Bregenz

BIFO-Standort in Feldkirch: Bahnhofstraße 46 | 6800 Feldkirch

INDIVIDUELLE BERATUNG 91

Tausend Ideen im Kopf und

hundert Möglichkeiten im Visier?

Verschaffen Sie sich und Ihrem Kind Klarheit und Orientierung!

Ein Beratungsgespräch beim BIFO mit Potenzialanalyse oder Karriere-Check kann dabei hilfreich sein.

Potenzialanalyse

Gerade an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf/ Berufsausbildung oder Berufseinstieg bzw. Jobwechsel ist es wichtig, die eigenen Interessen und Stärken zu kennen, um eigene Potenziale zu entdecken und in Folge eine gute Entscheidung für den weiteren Bildungs- bzw. Berufsweg treffen zu können.

Bei der Potenzialanalyse wird mit Hilfe einer Kombination aus verschiedenen Testverfahren ein Profil über die individuellen Interessen, Neigungen, Stärken und Persönlichkeitsmerkmale ihres Kindes erstellt. Die Testung dauert rund drei bis vier Stunden und findet jeden Freitagnachmittag im BIFO statt. Im anschließenden Beratungsgespräch werden die Ergebnisse besprochen und mögliche und passende Aus- und Weiterbildungswege sowie Entwicklungsmöglichkeiten definiert. Bei Bedarf finden weitere Beratungsgespräche statt.

Karriere-Check für Maturant:innen

Die speziell für Maturant:innen der AHS/BHS und Absolvent:innen der Berufsreifeprüfungen oder Teilnehmer:innen von „Lehre mit Matura“ entwickelte Teststrecke hilft dabei, die eigenen Potenziale kennenzulernen und weitere berufliche oder schulische Schritte nach der Matura zu planen. Der Karriere-Check ist ein österreichweites Projekt, das von der Wirtschaftskammer gefördert und in Vorarlberg vom BIFO durchgeführt wird. Ähnlich der Potenzialanalyse werden spezielle psychologische Testverfahren angewendet, die Aussagen über Interessen, Fähigkeiten und Persönlichkeitseigenschaften ermöglichen.

Die Ergebnisse werden in einer individuellen Beratung im BIFO besprochen und es wird gemeinsam ein Karriereplan erstellt. Dieser kann neue Möglichkeiten nach der Matura aufzeigen, eigene Ideen bestätigen und Kompetenzen darstellen. Durch die Planung nächster Schritte entsteht Klarheit und Sicherheit.

INDIVIDUELLE BERATUNG 92

„Jeder und jede hat zumindest eine grobe Ahnung davon, was ihm oder ihr gefällt und was nicht. Im BIFO schauen wir uns diese Interessen zusammen mit den eigenen Stärken und Schwächen, dem was einem im Leben wichtig ist und den Erfahrungen die man gesammelt hat und sammeln möchte an. Eine Potenzialanalyse kann z.B. ein klares Bild vermitteln und helfen den weiteren Aus- und Weiterbildungsweg zu finden oder eine stimmige Berufswahl zu treffen.“

Andreas Pichler

(Geschäftsführer, BIFO – Beratung für Bildung und Beruf)

„Potenzialanalyse und Karriere-Check unterstützen fundiert bei der Entscheidung für den weiteren beruflichen oder schulischen Weg.“

Melanie Batka (Testkompetenzzentrum, BIFO – Beratung für Bildung und Beruf)

Termine und Kosten

Terminvereinbarungen: Online unter www.bifo.at, per Mail an info@bifo.at oder telefonisch unter 05572 31717

Bildungs- und Berufsberatungen sowie Potenzialanalyse und Karriere-Check für Maturant:innen sind nach Terminvereinbarung in Dornbirn und Feldkirch möglich.

• Bildungs- und Berufsberatung sind kostenlos, vertraulich und anbieterneutral!

• Potenzialanalyse sowie Karriere-Check (inkl. Auswertung und Beratungsgespräch/ Karriereplan) für alle bis 20 Jahre nur 69 Euro (Normalpreis 220 Euro)

BIFO-Informationszentrum Dornbirn (WIFI-Campus)

Bahnhofstrasse 24, 6850 Dornbirn

Öffnungszeiten: Mo – Do, 13:30 – 17:00 Uhr www.bifo.at

INDIVIDUELLE BERATUNG 93

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lehre.illwerkevkw.at

Regionale Lehrlingsinitiativen

LOBBY FÜR DEINEN LEHRBERUF IN BREGENZ

Ansprechpartnerin: Andrea Munz jugend.bregenz.at/lobby A

B

LEHRE HOFSTEIG

Ansprechpartnerin: Simone Kitzmüller hofsteigkarte.at

LEHRLINGSINITIATIVE LUSTENAU

C

Ansprechpartnerin: Theresia Schelling lustenau.at/lehre

D

HOHENEMSER LEHRLINGSPROJEKT EMSLEHR

Ansprechpartner: Markus Mathis hohenems.at

EXTRIX LEHRE AM KUMMA

E

Ansprechpartner: Manfred Böhmwalder extrix.at

WIGE IM VORDERLAND

Ansprechpartner: André Kranz wige-vorderland.at F

LEHRE IM WALGAU

Ansprechpartnerin: Anna Fritsch lehre-im-walgau.at G

LEHRE MONTAFON

Ansprechpartner: Christian Zver lehremontafon.at H

LET‘S WERK Ansprechpartnerin: Margit Anita Hinterholzer www.letswerk.at I

ZUKUNFT LEHRE JETZT (LANGEN, DOREN, KRUMBACH, SULZBERG UND LATERNS)

PRIMA KLEINWALSERTAL Ansprechpartner auf: prima.kleinwalsertal.com/de K

L M

Ansprechpartnerin: Margit Anita Hinterholzer witus.at/lehre-live

LEVEL UP

Ansprechpartner: Michael Rüdisser levelup.messedornbirn.at J

Ansprechpartnerin: Alexandra Broger-Grießler zukunft-lehre.jetzt

INDIVIDUELLE BERATUNG 95
B C D E F G
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WELCHES TALENT HAT IHR KIND?

Offene Lehrstellen, aktuelle Schnuppertermine, Berufs-Infos, Kontakte zu Ausbildungsbetrieben und jede Menge Infos zur dualen Ausbildung: www.lehre-vorarlberg.at

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Lehre in Vorarlberg

Eine gemeinsame Initiative von

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Hier können Sie uns erreichen: www.wkv.at/lehre 05522 305-1155

lehre@wkv.at

Impressum

Medieninhaber:

Wirtschaftskammer Vorarlberg, Direktor Dr. Christoph Jenny Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch

Redaktion:

Markus Curin, Philipp Hutle, Michael Moosbrugger, Eva Niedermair und Nora Weiß Verlag, Gestaltung und Umsetzung: Media Team GmbH, www.media-team.at sechs8vierzig, www.sechs8vierzig.at

Druck: www.druckhaus-goessler.com

Erscheinungstermin: März 2023

Auflage: 7.000 Stück

Fotos: Studio Fasching, Markus Gmeiner, Michael Gunz, BIFO, Alexandra Serra, Matthias Weissengruber, Frederick Sams, Michael Nussbaumer, MEDIArt Andreas Uher, Daniel Mauche, Patrick Säly, Fotostudio B&G, Sillaber, Matthias Rhomberg, DarkoTodorovic, Fotoprofi Digital, iStockphoto, Shutterstock.

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Vorarlberg

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