Check Check Lehre Elternseiten 2016

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Wissenswertes zur Lehre Gute Gründe für eine duale Ausbildung ›› Fundierte, praxisorientierte Ausbildung ›› Eine Ausbildung, die den Interessen und Talenten entspricht ›› Rasche Aufstiegsmöglichkeiten ›› Vielfältige Karriere- und Entwicklungschancen

›› Lehrabsolventen sind gefragte Fachkräfte von morgen ›› Eine Vielzahl von Lehrberufen und engagierten Lehrbetrieben stehen in Vorarlberg zur Auswahl ›› Zahlreiche zertifizierte „Ausgezeichnete Lehrbetriebe“

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›› Erstes eigenes Gehalt

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Die Lehre in Vorarlberg: chancenreich!

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Nach der erfolgreichen Lehrab­ schlussprüfung tragen diese jungen Menschen als qualifizierte Fachkräfte wesentlich dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit und damit Zukunftssicherheit unseres Wirtschaftsstandorts Vorarlberg zu stärken und vor allem zu sichern.

Das System der dualen Ausbildung ist in Vorarlberg tief verankert: Viele Betriebe pflegen seit Langem die Tradition der Lehrlingsausbildung und der Wirtschaftsstandort Vorarlberg zeichnet sich durch eine hohe Zahl an qualifizierten Fachkräften aus. Jeder Jugendliche soll die Chance haben, die möglichst richtige Ausbildung im Sinne der eigenen Interessen und Fähigkeiten zu finden – mit einer Lehre können diese Fähigkeiten ausgebaut und gemeinsam mit den ausbildenden Unternehmen weiterentwickelt und gefördert werden.

Für die Vorarlberger Wirtschaft sind gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte eine sehr wichtige Säule im internationalen Wettbewerb.

Unsere bestens ausgebildeten Fachkräfte bilden das Rückgrat der Betriebe – vom großen Industrie­ betrieb bis hin zum kleinen Unternehmen.

Damit unser erfolgreiches duales System für die großen Herausforderungen der Zukunft gut aufgestellt ist, müssen wir alle gemeinsam – Lehrlinge, ausbildende Betriebe, Berufsschulen und Eltern – an einem Strang ziehen. Gemeinsam wollen wir mit Mut, Engagement und Herzblut die Lehre auf Vorarlberger Art weiterdenken und in eine gute Zukunft führen.

Ich freue mich, diesen Weg gemeinsam mit Ihnen als wichtige Wegbegleiter und Berater Ihrer Jugendlichen für deren berufliche Zukunft zu gehen und wünsche Ihnen eine spannende und informative Lektüre!

Hans-Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg

© Dietmar Mathis

Die Lehrlingsausbildung in Vorarlberg ist für viele Länder inner- und außerhalb Europas ein starkes Vorbild – bei uns entscheiden sich jährlich rund 50 Prozent der 15-Jährigen für einen Lehrberuf.

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Vorarlberger Ausbilder über die Lehre Statements

Claudia Preite, Kosmetikstudio Preite

Urs Peter, Dachdeckerei und Spenglerei

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Markus Frick, Getzner Textil

Was raten Sie Eltern bei der Suche nach einer Lehrstelle für Ihren Jugendlichen?

Preite: Grundsätzlich sollten die Jugendlichen sich selber Gedanken über eine passende Lehrstelle machen und die Eltern sollten sie dazu motivieren, in so viele verschiedene Berufszweige wie möglich hineinzuschnuppern. Die Eltern können sie dabei unterstützen, indem sie den Jugendlichen ihre Stärken und Schwächen bewusst machen – was liegt meinem Kind, wofür interessiert es sich wirklich, für was hat es sich in der Vergangenheit begeistert, wo hat das Kind Hemmungen, etc.

Peter: Wir empfehlen den Eltern, früh genug mit den Jugendlichen nach einem Ausbildungsplatz zu schauen, Lehrlingsmessen in der Region zu besuchen, frühzeitig bei mehreren Firmen zu schnuppern und dass sich die Jugendlichen selbst bei den Firmen vorstellen.

Frick: Es ist oft schwierig, in diesem jungen Alter schon eine definitive Berufswahl zu treffen und Eltern wollen natürlich dabei helfen.

Wichtig ist, dass die Berufswahl dem Jugendlichen selbst überlassen wird und lediglich seine Talente erkannt und so gut es geht auch von Anfang an gefördert werden.

Preite: Lehrlinge lernen das Handwerk von der Pike auf. Sie werden von Anfang an von einem Lehrlingsausbilder geführt und gestützt und werden über die Lehrjahre hinaus in einem sozialen und handwerklichen „Lernprogramm“ ausgebildet.

Neben der fachlichen Ausbildung haben Lehrlinge heute auch vielfach die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Viele Betriebe legen heute Wert auf Eigenmotivation und soziales Verhalten.

Peter: Weil inländische Fachkräfte immer gefragter sind, ist eine Ausbildung mit Perspektive wichtig.

Die Lehre bietet eine Ausbildung, welche Schule und Beruf kombiniert, sowie Aufstiegsmöglichkeiten bis hin zum Meister ermöglicht. Auch das Absolvieren der Matura ist mit der dualen Ausbildung möglich.

Frick: Die Lehre hat mich sehr gut auf das spätere Leben vorbereitet und mich bei der persönlichen Entwicklung unterstützt. Der Umgang mit Erwachsenen und anderen Berufsgruppen ist auch bei Getzner Textil AG tägliches Geschäft.

Man bleibt im Denken offen, wenn ein Metalltechniker dir als Textiltechnologe auch andere Möglichkeiten zeigt. Die duale Ausbildung bietet den Vorteil, dass die Theorie unmittelbar in die Praxis umgesetzt werden kann.

Mit einer Lehre hat man sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten.

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Warum bietet die Lehre eine gute Zukunftsperspektive für junge Menschen?

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Der Einfluss der Eltern für die Berufswahl ihrer Kinder Eltern sind wichtige Gesprächspartner Jugendliche sollen die Entscheidung für eine bestimmte Ausbildung/ für einen bestimmten Beruf alleine treffen, eine vollkommene Entscheidungsfreiheit haben sie aber noch nicht. Eltern sind in dieser Situation wichtige Gesprächspartner, die bei der Entscheidungsfindung mit Rat und Tat zur Seite stehen; indem sie zum Beispiel auf Informationsmaterial oder Veranstaltungen zur Berufsorientierung aufmerksam machen.

Wichtig ist, den Jugendlichen dabei immer wieder zu zeigen, dass die Eltern hinter ihnen und ihren Entscheidungen stehen.

Selbstständigkeit der Jugendlichen fördern Die meisten Jugendlichen haben schon in ihrer Kindheit gelernt Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen.

Die Phase der Berufswahl kann Jugendliche dennoch überfordern.

Hier ist es wichtig, dass Eltern ihren Kindern Vertrauen schenken.

Wichtige Eigenschaften vermitteln Selbstvertrauen, Leistungsbereit­ schaft, Ausdauer und der offene Umgang mit anderen Menschen sind nur einige Eigenschaften, die es als Eltern gilt, dem Nachwuchs zu vermitteln.

Nicht werten Wenn ein Jugendlicher sich für eine Ausbildung/einen Beruf entscheidet, ist es wichtig, diese nicht als „schlecht“ oder „falsch“ abzuwerten.

Eltern sind wichtige Stützen bei der Berufswahl

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Werbung und Marktkommunikation, Wirtschaftskammer Vorarlberg, 2014

›› Während des Prozesses der Berufswahl ist es wichtig, sich folgende Fragen zu stellen: „Wo liegen die Stärken und Begabungen meines Kindes?“, „Was macht es gerne?“, „Wo hat es noch Entwicklungspotenzial?“ ›› Nehmen Sie die Berufswünsche Ihres Kindes ernst und sprechen Sie offen darüber. ›› Nutzen Sie die vielfältigen Informations­ angebote von Messen über regionale Lehrlingsinitiativen bis hin zu informativen Onlineportalen zum Thema Lehre und Berufe (BIC, whatchado, ...). ›› Erzählen Sie von Ihren Erfahrungen und Ihrer Arbeit. ›› Werten Sie keinen Beruf negativ. ›› Beginnen Sie früh genug mit dem Berufswahlprozess.

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Quelle: Eine Erhebung der Fachgruppe

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