Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

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Die Wirtschaft Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016

Foto: Meusburger GmbH

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 71. Jahrgang

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Zahl der Lehreintritte nimmt wieder zu Ein leichtes Plus gibt es wieder bei den Lehrlingen im ersten Lehrjahr. 52,53 Prozent der Jugendlichen in Vorarlberg haben sich 2015 für eine Lehre entschieden. Seite 10

Gift für Wohnungsmarkt

Erwartungen für 2016

Steuergesetz und Mietrechtsnovelle stellen eine große Gefahr für den Vorarlberger Wohnungsmarkt dar.

Was sich Vorarlberger Unternehmerinnen und Unternehmer vom neuen Jahr erwarten.

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2 · Die Wirtscha

Magazin News

Themen der Woche

f

4-18

Weichen stellen. Über die Schwerpunkte und Herausforderungen im Jahr 2016 spricht WKV-Präsident Manfred Rein im ausführlichen Interview mit „Die Wirtscha “. f 4, 5 Bürokratiecoaches. Zwei sogenannte Bürokratiecoaches der Sparte Tourismus unterstützen ab sofort Hoteliers und Gastronomen in Bau- und Betriebsanlagenverfahren. f14 Auszeichnung. Der Montafoner Meisterfotograf Stefan Kothner erhielt für eine Bildreportage über Menschen in Armenien die Auszeichnung „Qualified European Photographer“. f18

I mpressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtscha skammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtscha “ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellscha m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W www.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 27,30. Für Mitglieder der Wirtscha skammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtscha skammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtscha skammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.355 (1. HJ 2015) – Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Erfolge und Aktuelles Normengesetz - Erfolg der WKV Allergenverordnung In dem dieser Tage beschlossenen Normengesetz werden wesentliche Forderungen der Wirtscha skammer Vorarlberg nach einem freien Zugang zur Normung umgesetzt. Zudem werden kün ig keine Teilnahmebeiträge mehr für die Mitarbeit in Normungskomitees eingehoben, Anträge auf Normung bleiben unverändert kostenfrei und das zunächst vorgesehene Mandatierungssystem kommt nun doch nicht. Bund und Länder tragen mit 1,6 Millionen Euro wesentlich zur finanziellen Stabilität des Normenwesens in Österreich bei. Durch strengere gesetzliche Regelungen im Normungsprozess und die Betonung der „Grenzen der Normung“, kombiniert mit einem stärkeren Aufsichtsrecht des Wirtscha sministers und der gesetzlichen Einrichtung der Schlichtungsstelle, steht das gesamte Normschaffen unter der Prämisse: soviel Normung wie nötig und volkswirtscha lich sinnvoll. Zudem regelt das Gesetz, dass (zumindest) rein österreichische Normen, auf die in Gesetzen oder Verordnungen verwiesen wird, kün ig kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

Im Dezember legte die Wirtscha skammer Vorarlberg mit dem Lebensmittelinstitut eine (end-) abgestimmte Vorgehensweise beim Vollzug und der Kontrolle der VO fest. Durch diese einheitliche Auslegung der Vorgaben können sich die Unternehmen darauf verlassen, die Anforderungen zu erfüllen – sofern sie die hier angeführten Punkte berücksichtigen. Siehe bit.ly/1mXpPB0

AMS-Kompetenzcheck Am Dienstag präsentierte das AMS den Kompetenzcheck für die Einordung des Qualifikationsniveaus von Flüchtlingen: So weisen anerkannte Flüchtlinge aus Syrien (26% Studium, 29% Matura), Iran (39% Studium, 43% Matura) und dem Irak (40% Studium, 15% Matura) eine hohe Qualifikation auf. Das Qualifikationsniveau von anerkannten Flüchtlingen aus Afghanistan ist hingegen deutlich geringer (7% Studium, 17% Matura). Über alle Nationalitäten hinweg weisen 23% der anerkannten Flüchtlinge ein abgeschlossenes Studium und 27% Matura auf. Allerdings ist dieses allgemeine Qualifikationsniveau aufgrund der deutlichen Unterschiede zwischen den Nationalitäten wenig aussagekrä ig.

Foto der Woche

Foto: marcel hagen studio 22

Inhalt

Die Vorarlberger Stickereiwirtscha lädt heute, 15. Jänner, ab 20 Uhr, wieder zum Stickerball ins Festspielhaus (Werkstattbühne) nach Bregenz ein. Im Mittelpunkt steht eine exklusive Modeschau mit den edelsten Stickereien aus Vorarlberg. Gezeigt werden diesmal Haute-Couture-Modelle des Wiener Designers Claus Tyler, der diese für den Stickerball 2016 mit heimischen Stickereien kreiert hat. Karten sind noch an der Abendkasse erhältlich.


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·3

Zahl der Woche

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Nominierte für den Wirtscha sOskar 2016, der am 25. Februar bereits zum sechsten Mal vom Außenwirtscha sCenter Los Angeles vergeben wird, kommen aus Vorarlberg: In der Kategorie „Spektakuläres“ ist die HEAD Sport GmbH nominiert. Die Bachmann electronic GmbH und Hans Künz GmbH haben in der Kategorie „Marktdurchdringung“ die Chance auf den Wirtscha sOskar.

Vorarlberger Exporte weiter über dem Österreichdurchschnitt gestiegen Der Vorarlberger Außenhandel hat sich im 1. Halbjahr 2015 äußerst exzellent entwickelt. Mit einem Plus von 5,6 Prozent liegt Vorarlberg weit über dem österreichischen Durchschnitt von 1,8 Prozent. Um über 240 Millionen Euro stieg das Exportvolumen gegenüber dem 1. Halbjahr 2014. Vorarlberg liegt damit an vierter Stelle beim prozentuellen Wachstum, hinter Salzburg, Oberösterreich und Kärnten. „Allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass unsere Wirtscha von einem höheren Niveau aus als die anderen Bundesländer diese Steigerung erreichen konnte“, sagt Christina Marent, Leiterin der Außenwirtscha Vorarlberg. Mit knapp 24.000 Euro weist das Ländle die höchste Exportquote pro Kopf aus. Im nach wie vor

Vorarlberger EXPORTTAG 13. Juni 2016

wichtigsten Markt, Deutschland (1,3 Mrd. Euro), wurde eine Plus von 4,3 Prozent erzielt, das gilt auch für den Schweizer Markt (603,7 Mio. Euro). 7,3 Prozent lautet das Plus für Frankreich auf 197 Millionen Euro. Selbst der in den letzten Jahren im Exportbereich schwächelnde Markt

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China konnte um 13,5 Prozent auf 100,8 Mio. zulegen. Einbrüche in Russland (minus 32 Prozent) – bedingt durch eine sanktionsbedingt ungünstige Geschä slage und einer schwächelnden Wirtscha – und Italien (minus 1,5 Prozent), dem drittwichtigsten Markt für

Vorarlberg, konnten etwa durch ein fulminantes Plus in den USA ausgeglichen werden: Ein Plus von 25,5 Prozent stehen hier zur Buche. Das Volumen der Vorarlberger Exporte in die Vereinigten Staaten liegt nun bei rund 225 Millionen Euro. Die USA sind der bedeutendste außereuropäische und damit viertwichtigste Markt für Vorarlberg überhaupt. „Es zeigt sich, wie wichtig es ist, im Export breit aufgestellt zu sein. Der Blick Richtung zukun sfähiger Fernmärkte und in die so wichtigen europäischen Kernmärkte ist ein entscheidender Vorteil unserer Exportwirtscha “, betont Helmut Steurer, Direktor der Wirtscha skammer Vorarlberg. Mit der Exportoffensive „go international“ bietet die Wirtscha skammer wertvolle Unterstützung an. Am 13. Juni 2016 folgt die Fortsetzung des so erfolgreich verlaufenen 1. Vorarlberger Exporttages 2015. (moh)

Jawohl!

Nein danke!

Unmögliches möglich gemacht

Vor den Kopf gestoßen

Frau Holle hatte es nicht gut gemeint mit dem Tourismus im Dezember. Wenn praktisch gar kein Schnee fällt, und die Temperaturen auch größtenteils die Erzeugung von technischem Schnee verhindern, geht für die Wintersportler und Urlauber eigentlich gar nichts. Würde man jedenfalls meinen. Tatsächlich war in den heimischen Skigebieten trotzdem - wenn auch eingeschränkt - Skifahren passabel möglich. In Tag- und Nachtschichten gelang den Bergbahnen und

Dreist sind sie schon, die aktuellen Aussagen von Volkshochschulen-Geschä sführer Stefan Fischnaller. Ehrenamtliche „Kreativlehrerinnen und -lehrer“, wie er sie bezeichnet, hätten nicht die Kompetenz, um Asylwerbern die deutsche Sprache beizubringen. Und, die Caritas soll sich gefälligst um Unterkün e und nicht den Spracherwerb kümmern. Wie gesagt, dreist! Denn die vielen ehrenamtlichen Helfer/-innen, die sich mit viel Herz und Engagement dieser

deren engagierten Mitarbeitern das schier Unmögliche - nämlich den Skibetrieb aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig bemühten sich die Touristiker, den Gästen alternative Angebote zu unterbreiten, die nicht mit Schnee verbunden sind. Die Gäste wiederum nutzten die Infrastruktur im Land und genossen die Sonnenstrahlen auf den vielen (Winterwander)Wegen. Bei soviel Engagement braucht niemand vor weiteren Wetterkapriolen Sorge haben. Daumen nach oben! (p.f.)

so wichtigen Kompetenzvermittlung widmen, werden damit gehörig vor den Kopf gestoßen. Wo waren die Volkshochschulen, als es gleich zu Beginn der Flüchtlingswelle darum ging, die in Vorarberg ankommenden und Asyl suchenden Menschen zu unterstützen? Und steht letztlich hinter diesem Rüffel des VHS-Chefs nicht rein ökonomisches Kalkül? Die Deutschkurse der VHS sind jedenfalls alles anderes als kostenlos. Daumen nach unten! (moh)


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4 · Die Wirtschaft

Thema Im Interview mit „Die Wirtschaft“ spricht KommR Manfred Rein, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, über die Erfolge des vergangenen Jahres und die Schwerpunkte und Herausforderungen im Jahr 2016. Herr Präsident Rein, das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, trotzdem wollen wir einen kurzen Blick zurück ins Jahr 2015 werfen: Was waren für Sie die positiven Highlights? Trotz des schwierigen wirtschaftlichen und politischen Umfelds, mit dem wir alle 2015 konfrontiert waren, hat sich die Vorarlberger Wirtschaft hervorragend geschlagen. Der Wachstumspreis der WKÖ wurde an Vorarlberg ver-

Fotos: Markus Gmeiner

WKV-Präsident Manfred Rein: „Mit Weitblick Weichen stellen“ Was steckt hinter den positiven Zahlen? Diese bemerkenswerten Ergebnisse fußen auf dem Können, dem Mut, der Innovationskraft und dem Fleiß jedes Unternehmers und jeder Unternehmerin in unserem Land. Auch die hohe Bereitschaft zur Ausbildung und Förderung guter Mitarbeiter- und Mitarbeiterinnen sind ein wichtiger Standortvorteil Vorarlbergs. Und nicht zuletzt sind die zahlreichen Familienbetriebe, die unsere Wirtschaft prägen, die Basis für diese positive Entwicklung. Wir bauen für 2016 also auf einer stabilen Ausgangslage auf. Damit wir auch im neuen Jahr auf der Erfolgsspur bleiben, muss unsere Energie in die Gestaltung der Zukunft fließen.

„Für ein wirtschaftlich starkes und gesellschaftlich zukunftsfähiges Land brauchen wir Reformen und fundamentale Entlastungen.“ KommR Manfred Rein, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg

liehen, weil unsere Wirtschaft im Vergleich mit den anderen Bundesländern am stärksten gewachsen ist. Das Wirtschaftswachstum betrug österreichweit zwei Prozent, hierzulande erfreuliche 3,8 Prozent. Außerdem hat uns die Statistik Austria erstmals das höchste Pro-Kopf-Einkommen aller österreichischen Bundesländer bescheinigt. Nach dem Rekord 2014 sind die Exportzahlen Vorarlbergs im ersten Halbjahr um weitere 6,9 Prozent gestiegen. Das sind erfreuliche, aber keine zufälligen Erfolge.

Was ist also nötig, damit unser Lebens- und Wirtschaftsraum auch 2016 auf der Erfolgsspur bleibt? Weniger schöne Worte, mehr konkrete Taten und vor allem mehr Freiraum für Unternehmen – das sind die Voraussetzungen, unter denen wir auch weiterhin an der Spitze stehen können. Gewisse Unsicherheiten stehen im Raum, wenn immer wieder unternehmensfeindliche Ideen in die Öffentlichkeit geworfen werden. Das klingt nach Kritik. Welche Forderungen ergeben sich dem-

nach an die politisch Verantwortlichen? Entweder die Bundesregierung wird im kommenden Jahr unserem Anspruch gerecht, mit den entsprechenden Reformen und fundamentalen Entlastungen ein wirtschaftlich starkes, gesellschaftlich zukunftsfähiges und sozial friedvolles Land zu gewährleisten – oder sie verwaltet weiterhin ohne Ambition und Erfolg den Mangel und die Missstände. Das wird dann aber ohne eine Unternehmerlandschaft und ihre vielfältigen Leistungen für die Gesellschaft geschehen, wie man

sie heute kennt. Was das für den Wohlstand der Bevölkerung und den Lebensstandard der Menschen bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Für eine erfolgreiche Zukunft brauchen Wirtschaft und Gesellschaft auch bestens ausgebildete Menschen. Stichwort 2. Vorarlberger Bildungsforum - welche Initiativen setzt die WKV außerdem beim Thema Bildung? Wir machen uns auf Landes- und auf Bundesebene für das Thema Bildung stark, weil das der einzige


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtscha

· Interview · 5

Zitat „Wir wollen aus Sicht der Wirtscha nicht mehr Eingriffe des Staates, sondern brauchen dringend eine Reduktion staatlicher Reglements.“ WKV-Präsident KommR Manfred Rein

Rohstoff ist, den wir haben! Die im Herbst präsentierte Bildungsreform zeigt hier erste gute Ansätze, gerade was den Bereich der Frühpädagogik oder die Bakip-Ausbildung betrifft. Insgesamt geht es aber hier wieder nur um Strukturveränderungen und viel zu wenig um pädagogische Konzepte. Wir wollen einen Wettbewerb zwischen den Schulen - und nicht die Abschaffung eines Schultyps. Was heißt das konkret? Wir unterstützen konsequent und aktiv Schulentwicklungsprozesse. Aktuell begleiten wir den Modellversuch an drei Vorarlberger Schulen im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit der Integrierten Gesamtschule Göttingen. Mit diesen Leuchtturmprojekten wollen wir 2016 ein Vorbild für andere sein, die auch den „Mut zur guten Schule“ haben. Es braucht aber nicht nur „Mut zur guten Schule“, es braucht auch Engagement für die duale Ausbildung. Welche Maßnahmen sind zur weiteren Verbesserung der Lehre in Vorarlberg in Arbeit? Um die Attraktivität der Lehre auch weiterhin zu gewährleisten und auszubauen und die Qualität der dualen Ausbildung im Land stetig zu steigern, haben wir uns im Rahmen eines Sozialpartnergipfels auf die Wiedereinführung von Zwischenprüfungen und zusätzliche Ausbildungsberater verständigt. Auch die zunehmende Zahl an „Ausgezeichneten Lehrbetrieben“ wertet die Lehre weiter auf. Was steht neben den wichtigen Bildungsthemen auf der Agenda der WKV? Den Kampf gegen die überbordende Bürokratie werden wir auch im Jahr 2016 weiterführen. Das große Engagement unserer Betriebe darf nicht permanent durch neue Belastungen bestra werden. Wir wollen aus Sicht der Wirtscha nicht mehr Eingriffe

des Staates, sondern brauchen dringend eine Reduktion staatlicher Reglements. Die von uns als WKV initiierte „Expertengruppe Deregulierung“ leistet bei uns im Land einen wichtigen Beitrag in dieser Hinsicht. Das Nutzen von Ermessensspielräumen und Arbeiten mit Hausverstand sind Gebot der Stunde. Seit 1. Jänner 2016 sind die ersten Folgen der Steuerreform zu spüren. Wie schätzen Sie die Neuregelung ein? Einerseits wurde die massive Bedrohung des Standortes Österreich durch ungeheure Beträge an Erbscha -, Schenkungs- und Vermögenssteuern abgewendet. Damit soll die dringend notwendige Kaufkra verbessert werden. Wie die Wirkung der Maßnahmen auf den Konsum aber tatsächlich ausfallen wird, ist noch offen. Zur Gegenfinanzierung der Steuerreform 2016 ist allerdings ein Maßnahmenbündel vorgesehen, das Unternehmer stark belastet: Grunderwerbsteuer, Registrierkassen- und Belegerteilungs-

pflicht, Kapital- und Immobilienertragsteuer, etc. Das verunsichert die Wirtscha ; und das in einer Zeit, in der wir dringend ein investitionsfreudiges Klima brauchen.

Vertrauen in das politische System. Deshalb müssen dringend weitere Schritte wie Strukturreformen in der Bürokratie und im Pensionssystem, aber auch Investitionsanreize folgen.

Es gibt aber auch Lichtblicke, wie beispielsweise die Senkung der Lohnnebenkosten... Ja, mit der Ende 2015 beschlossenen Senkung der Lohnnebenkosten und anderen stimulierenden Initiativen - wie etwa der Wohnbauoffensive - ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung mehr Wachstum und Stärkung des (Wirtscha s-)Standorts gemacht worden. Bis 2018 sinken die Lohnnebenkosten um fast eine halbe Milliarde Euro.

Daneben soll auch die Zahl der Gründer erhöht werden... Im neuen Jahr ist es uns ein besonderes Anliegen, mehr Neugründungen zu forcieren. Mit der „Gründerstrategie“ wollen wir in Vorarlberg bis in vier Jahren 3.600 neue Jobs durch 1.800 Neugründungen schaffen. Zusätzlich werden die Vorarlberger Start-ups vom Wirtscha sministerium mit rund fünf Millionen Euro unterstützt.

Laut dem WIFO entstehen dadurch 14.000 neue Arbeitsplätze und die heimischen Betriebe werden in ihrer Wettbewerbsfähigkeit deutlich gestärkt. Erste Signale deuten auf ein höheres Wachstum hin als erwartet. Das ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn es fehlt weiterhin an der Zuversicht und dem

KommR Rein will die Lehrlingsausbildung in Vorarlberg durch Zwischenprüfungen und zusätzliche Ausbildungsberater weiter attraktivieren. Aber auch in Sachen Bildung ist das Engagement der WKV groß.

Neben den genannten Schwerpunktthemen wie Strukturreformen, Bürokratieabbau, Bildung, etc. Was wird die WKV 2016 standortpolitisch beschä igen? Der Erhalt der Regionalbanken ist gerade für unsere KMU ein wichtiger Faktor – sie brauchen regionale Ansprechpartner zur Finanzierung ihrer Investitionen. Auch die Energiezukun Vorarlbergs und natürlich das Hochwasserschutzprojekt Rhesi stehen ganz oben auf unserer Agenda. Was sind Ihre persönlichen Erwartungen für das neue Jahr? Wie eingangs erwähnt, steht 2016 unter dem Zeichen die Weichen für eine erfolgreiche Zukun zu stellen. Das beginnt bei der Bildung mit dem Grundsatz, die Talente und Begabungen jedes Einzelnen zu fördern und zu fordern, und so unseren Lebens- und Wirtscha sraum nachhaltig zu sichern. Unsere Betriebe sind leistungsfähig und innovativ, 2016 geht es darum, unternehmerische Freiheiten zu schaffen, damit sie sich optimal entfalten und entwickeln können - damit Vorarlberg auch weiterhin ein Vorreiter und Vorbild ist. Interview: Sabine Barbisch


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6 · Die Wirtschaft

Österreich Steuerreform Die Steuerreform hat ein Gesamtvolumen von 5,4 Milliarden Euro. Sie bringt eine Entlastung bei der Lohn- und Einkommensteuer, die die Kaufkraft beleben soll. Auf Druck der Wirtschaft konnten geplante Änderungen bei der Grunderwerbsteuer deutlich entschärft werden. Das macht Betriebsübergaben praktikabler lösbar. Auch in anderen Bereichen konnte die WKO Verbesserungen erreichen und Erbschafts-, Schenkungs- und Vermögenssteuern verhindern. In Analogie zur Anhebung der Negativsteuer für Geringverdiener wird bei den Selbstständigen die Mindestbeitragsgrundlage für die Krankenversicherung in der SVA auf rund 400 Euro gesenkt. Allein das entlastet die Selbstständigen um jährlich rund 40 Millionen Euro.

Viel Erfolg Ein neues Jahr liegt vor uns und wir erwarten es mit Zuversicht und Optimismus. Es wird für uns alle viel Arbeit und Einsatz erfordern. Es wird uns viel Mühe und Fleiß abverlangen, wir werden aber auch Erfolge und Freude erleben. Unsere Betriebe sind bestens gerüstet, mit ihren Ideen, mit ihrem Mut und ihrer Risikobereitschaft werden sie wieder das Beste geben. Und wenn Unternehmen Erfolg haben, dann sichert dies auch die Weiterentwicklung unseres Landes. Denn alle unsere

Bildungs- und Sozialeinrichtungen, alle Infrastrukturprojekte und auch der gesamte öffentliche Dienst werden von unseren Steuern bezahlt!

Fromme Wünsche? Nein, Arbeitsaufträge! Das ist eine große Verantwortung, sie berechtigt uns aber auch, immer wieder von der öffentlichen Hand einzufordern, dass diejenigen, die gemolken werden sollen, auch gefüttert werden müssen!

Barrierefreiheit Die gesetzlichen Übergangsbestimmungen sind ausgelaufen, seit Jahresbeginn müssen alle Waren und Dienstleistungen, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind, barrierefrei angeboten werden. Bei Beanstandungen ist zunächst ein Schlichtungsverfahren vorgesehen. Die Behörden prüfen, ob und welche baulichen Maßnahmen etwa Rampen für Rollstuhlfahrer zumutbar oder verhältnismäßig sind.

Registrierkassenpflicht Ab Jänner müssen Unternehmen eine elektronische Registrierkasse haben und für jeden Barumsatz einen Beleg ausstellen. Die Registrierkassenpflicht gilt, wenn der Jahresumsatz je Betrieb netto 15.000 Euro und die Barumsätze dieses Betriebes netto 7.500 Euro im Jahr überschreiten. Gegenüber den ursprünglichen Entwürfen konnten in einigen Bereichen Härten abgefedert werden. Zudem sollen in den ersten beiden Quartalen 2016 noch keine Strafen ausgesprochen werden, stattdessen sollen die Behörden die Betriebe beraten.

Arbeits- und Sozialrecht Im Zuge von Steuerreform und Arbeitsmarktgipfel gibt es auch im Arbeits- und Sozialrecht zahlreiche Neuerungen. Die tägliche Höchstarbeitszeit von zehn Stunden darf künftig um bis zu zwei Stunden überschritten werden, wenn es sich dabei um eine aktive Reisezeit (zum Beispiel bei Montage oder Dienstreisen) handelt. Im Hotellerie- und Gastgewerbe kann die tägliche Ruhezeit während der Saison auf mindestens acht Stunden verkürzt werden. Bei neu abgeschlossenen All-In-Vereinbarungen muss der Grundlohn (das ist der Lohn für die Normalarbeitszeit ohne Überstunden) im Dienstvertrag/ Dienstzettel ausgewiesen sein. Wird der Grundlohn nicht angegeben, gilt ein angemessener Ist-Grundlohn als vereinbart.


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· Österreich · 7

 Für Sie erreicht Die Wirtschaftskammer arbeitet laufend daran, die Rahmenbedingungen für die heimischen Betriebe zu verbessern und die unternehmerische Tätigkeit in Österreich zu stärken. ‣ wko.at/erfolge

für 2016! ein gutes Zusammenwirken und unsere Funktionäre und Mitarbeiter um vollen Einsatz bei der Begleitung unserer Betriebe durch das Jahr 2016. Eine schöne, eine spannende und interessante Aufgabe ist dies, der wir uns mit ganzem Herzen widmen wollen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für 2016! Herzlichst, Ihr Christoph Leitl

Im Jahr 2016 soll Österreichs Wirtschaft laut WIFO um bis zu 1,7 Prozent wachsen. Beschleuniger sind die höheren Konsumprognosen aufgrund von Migration und Steuerreform. Jetzt gilt es, gezielte Wachstumsimpulse zu setzen, damit daraus ein nachhaltiger Aufschwung entsteht. Die Wirtschaftskammer fordert daher die Fortführung des Handwerker-Bonus, eine Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter, die Einführung eines Investitionsfreibetrages sowie die Umsetzung des Beteiligungsfreibetrages für private Investoren. Und: Wir brauchen die politische Zusage eines sofort wirksamen Belastungsstopps für die Wirtschaft.

Lohnnebenkosten

Lkw- und Bus-Maut

Ab 2016 bis 2018 sinken die Lohnnebenkosten insgesamt um fast eine Milliarde Euro. Dies ist nicht nur eine unmittelbare Entlastung in den Betrieben, sondern stützt auch den Arbeitsmarkt: Laut WIFO könnten dadurch bis zu 14.000 zusätzliche Jobs entstehen. Konkretes Beispiel: Bei einem durchschnittlichen Einkommen pro Arbeitnehmer von 41.000 Euro brutto pro Jahr ergibt sich für einen Betrieb mit 20 Arbeitnehmern eine Einsparung von bis zu 5.740 Euro, mit 100 Arbeitnehmern eine Einsparung von bis zu 28.700 Euro. Die Wirtschaftskammer Österreich setzt sich dafür ein, dass die Politik diesen Weg weiter geht und weitere Kostenentlastungen für die Wirtschaft realisiert. Insbesondere die bürokratischen Belastungen müssen weniger werden.

In schwierigen Verhandlungen konnte erreicht werden, die Lkw-Maut transparenter, wirtschaftsverträglicher und für Betriebe leichter planbar zu gestalten. Die Mautsätze steigen ab 1.1.2016 um nur 1 Prozent - anstatt der zuvor vom Verkehrsministerium angedachten 20 Prozent. Dies schlägt sich mit einer Mautersparnis in Höhe von 65 bis 75 Millionen Euro für das Jahr 2016 nieder. Die Anpassung der „Tarifspreizung“ nach EUROKlassen kommt nicht. Damit bleiben die Mautsätze, abgesehen von der Indexierung, auch 2016 gleich.

Bestbieterprinzip Das Bestbieterprinzip schafft klare Wettbewerbsbedingungen und stärkt Klein- und Mittelbetriebe bei der öffentlichen Auftragsvergabe. Gerade im Baugewerbe, Bauhilfsgewerbe und den baunahen Gewerben führt dies zu Verbesserungen, da beim Zuschlag neben dem Preis auch andere Faktoren für den Standort berücksichtigt werden. Die damit verbundene Erhöhung der Transparenz ist ein Instrument zur Bekämpfung von Lohn- und Sozialdumping.

Bilder: WKÖ

Dies bedeutet vor allem wertschätzenden Umgang statt Betrugsverdächtigungen, dies bedeutet die Betriebe zu beraten statt zu bestrafen, dies bedeutet weniger bürokratische Regelungen und mehr Freiräume schaffen, dies bedeutet keine neuen Belastungen, sondern Entlastungen bei Steuern und Abgaben. So bitte ich alle unsere Unternehmungen wieder um

Wachstumspaket


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016

8 · Bauwirtschaft/Immobilien · Die Wirtschaft

Warnung vor dramatischer Entwicklung: Das neue Steuergesetz und die Mietrechtsnovelle stellen eine große Gefahr für den Vorarlberger Wohnungsmarkt dar. Auf diese schwierigen Entwicklungen wiesen die Vorarlberger Eigentümervereinigung, die Immobilien- und Vermögenstreuhänder sowie die Vorarlberger Bauinnung in einem Pressegespräch gemeinsam hin. Der Wohnbau boomt, der Leerstand an privaten Wohnungen ist enorm und gleichzeitig gibt es viele Menschen in Vorarlberg, die dringend Wohnraum suchen. Eine paradoxe Situation, die durch das neue Steuergesetz und das geplante neue Mietrecht in Zukunft noch weiter verschärft wird.

Konjunkturträger Der Wohnbausektor ist ein wichtiger Konjunkturträger der Bauwirtschaft im Jahr 2016. Dennoch warnt Peter Keckeis, Innungsmeister Bau in der WKV, vor den aktuellen Entwicklungen: „Wir brauchen dringend mehr Wohnraum in Vorarlberg. Das neue Steuergesetz sowie die geplante Mietrechtsnovelle sind Gift für leistbares Bauen und die Mobilisierung von Leerstand.“ Durch die aktuelle Steuerreform werden Wohnen und Bauen in Vorarlberg noch teurer. Die Bundesregierung erhöhte die Besteuerung von Grundbesitz, Grunderwerb und die Weitergabe von Immobilien im Familienbereich. Günther Ammann, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der WKV, warnt davor, den heimischen Wohnungsmarkt mit diesen Belastungen noch weiter auszutrocknen: „Der Bund macht durch diese Maßnahmen den Bau dringend benötigter Wohnungen noch teurer, denn die Steuerbelastung bleibt natürlich am Endverbraucher hängen.“ Zusätzlich zur höheren Steu-

erbelastung durch die Grunderwerb- und die Immobilienertragsteuer fallen weitere Kosten durch überbordende Bürokratie an. Zudem stellen die aktuellen Überlegungen auf Bundesebene zur Änderung des Mietrechts eine echte Bedrohung für den privaten Mietwohnungsmarkt in Vorarlberg dar, erklärte Markus Hagen, Obmann der Vorarlberger Eigentümervereinigung. Die Pläne der Regierung fordern, dass der Mietzins für alle Wohnungen, die älter als 20 Jahre sind, bei 5,50 Euro gedeckelt wird. Lediglich für neue Wohnungen soll anfangs ein freier Mietzins vereinbart werden können. Ebenso soll die Lage ein wenig berücksichtigt werden. „Wieder einmal kommen von der Bundesebene untragbare Ideen. Für Vorarlberg und andere Bundesländer käme die Umsetzung dieser Vorschläge einer Katastrophe gleich“, so Hagen.

Echte Bedrohung Für ihn bedeuten diese Ideen nicht nur für Vermieter eine echte Bedrohung, sondern vor allem auch für Mieter. Hagen: „In Vorarlberg herrscht erheblicher Bedarf an Mietwohnungen. Gleichzeitig stehen zahlreiche Wohnungen in Privatbesitz leer. Sollte für Wohnungen, die vor mehr als 20 Jahren errichtet wurden, eine MietObergrenze von 5,50 Euro gelten, würden noch mehr Eigentümer auf die Vermietung verzichten.“

Foto: Blum

Steuerreform und Mietrechtsnovelle sind Gift für den Wohnungsmarkt

Warnen vor dramatischer Entwicklung: v.l.: Peter Keckeis (IM Bau), Günther Ammann (FGO Immobilien- und Vermögenstreuhänder), Thomas Peter (GF Bauinnung und FG Immobilien), Markus Hagen (Obmann der Vorarlberger Eigentümervereinigung).

Weiters stehen Pläne im Raum, dass Wohnungen nur noch unbefristet vermietet werden dürfen. Befristete Verträge sollen nur dann möglich sein, wenn beim Vermieter „Eigenbedarf“ besteht. Die Befürchtung, auch unangenehme Mieter kaum wieder loszuwerden, ist bereits jetzt für zahlreiche Wohnungseigentümer der ausschlaggebende Grund, die Wohnung lieber leerstehen zu lassen. Hagen: „Falls sich diese Forderung durchsetzt, müsste ich als Eigentümervertreter den Menschen tatsächlich dazu raten, dass sie ihr Geld anderweitig investieren.“

schlechter gestellt. Die logische Konsequenz ist, dass weniger private Mietwohnungen zur Verfügung stehen.“ Um diese Katastrophe zu verhindern, fordert Markus Hagen daher mit Nachdruck ein eigenes Wohnrecht für Vorarlberg, das Rücksicht nimmt auf die unterschiedlichen Situationen im jeweiligen Bundesland. „Hier ist jedenalls der Landeshauptmann aufgefordert, aktiv zu werden. Wir brauchen nämlich ein Wohnrecht, das nicht in Wien, sondern hier vor Ort in Vorarlberg gemacht wird und unsere Bedürfnisse und nicht jene im fernen Wien voll berücksichtigt.“ (p.f.)n

Wohnungsbedarf

„Wir brauchen dringend mehr Wohnraum in Vorarlberg.“ Peter Keckeis, Innungsmeister Bau, WKV

Bis zum Jahr 2030 benötigt Vorarlberg durch das Bevölkerungswachstum 33.000 zusätzliche Wohnungen, die nicht von den gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften allein gedeckt werden können. Ohne den privaten Wohnungsbau wird die Lage auf dem heimischen Wohnungsmarkt untragbar. Vor dieser Entwicklung warnen Vorarlbergs Eigentümervertreter seit Jahren, erklärte Markus Hagen: „Leider haben die meisten Änderungen im Mietrecht die Eigentümer immer nur

„Der Bund macht den Bau dringend benötigter Wohnungen noch teurer.“ Günther Ammann, WKV-Fachgruppenobmann


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtschaft

Handwerkerbonus in Verlängerung schicken Wachtumsimpulse und Investitionsanreize setzen. Verlängerung des Handwerkerbonus wäre wichtiges Signal. Die WKÖ-Bundessparte erwartet nur moderate Verbesserungen zum Vorjahr. Daher gelte es jetzt, den Investitionsmotor anzuwerfen, um die konjunkturelle Situation rascher zu verbessern, so Bundesspartenobfrau Renate Scheichelbauer-Schuster. „Mit der Steuerreform im Rücken wäre es ein Leichtes, den Handwerkerbonus in die Verlängerung zu schicken. Es besteht auch ein Investitionsrückstau bei den Haushalten, jetzt sollte man dazu anregen, Geld für bauliche Maßnahmen in die Hand zu nehmen und damit gleichzeitig die Auftragslage der Handwerksbetriebe zu stärken.“

Neben Investitionsanreizen brauche der Wirtschaftsstandort Österreich auch mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten. Die jüngsten Änderungen im Montagebereich (Einrechnung von Fahrzeiten in die Gesamtarbeitszeit) seien ein Schritt in die richtige Richtung, jetzt brauche es weitere Maßnahmen. Den Fokus legt die Bundessparte dabei auf die Ausweitung der täglichen Normalarbeitszeit auf 10 anstatt 9 Stunden. „Das wäre de facto eine Durchrechnung innerhalb einer Woche“, so der Bundesinnungsmeister der Metallgewerbe, Harald Schinnerl. Gleichzeitig sollte die tägliche Höchstarbeitszeit 12 Stunden betragen - unter Beibehaltung der wöchentlichen Obergrenze von 50 Stunden. „Beides bedarf einer gesetzlichen Regelung, damit auch kleinere Betriebe die Spielräume nützen können.“ n

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DER NISSAN LEAF – FREI VON CO2 UND SEIT 01.01.2016 FREI VON SACHBEZUG2 UND VORSTEUER3. Null CO2-Emissionen bei Gebrauch (bei Verwendung von Energie aus regenerativen Quellen). Verschleißteile nicht inbegriffen. Abbildung zeigt Symbolfoto. 1Bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern. € 2.420,– Bonus bereits berücksichtigt, Angebot gültig für Kaufverträge bis 31.03.2016. Der Fahrzeugpreis gilt nur in Verbindung mit einem Batteriemietvertrag von NISSAN Finance. Batteriemiete gilt für eine Laufzeit von 36 Monaten und 37.500 km Gesamtfahrleistung. Freibleibendes Angebot von NISSAN Finance (RCI Banque S.A. Niederlassung Österreich). 2 Seit 01.01.2016 kein Sachbezug beim Einsatz als privat genutzter Firmenwagen. 3Seit 01.01.2016 vorsteuerabzugsfähig, nur für Firmenkunden. NISSAN CENTER EUROPE GMBH, Postfach, 1100 Wien.


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016

10 · Lehre in Vorarlberg · Die Wirtscha

Wieder mehr Lehrlinge im ersten Lehrjahr Die duale Ausbildung hat sich auch im Jahr 2015 als die „Lieblingsausbildung“ der Vorarlberger Jugendlichen behauptet. 52,53 Prozent der 15-Jährigen wählten im Vorjahr eine Lehre als berufliche Perspektive.

Fakten

Anteil der Lehreintritte (2006 - 2015) An der Zahl der 15-Jährigen

Lehrlinge nach Staatsbürgerscha 2015

60

56,20 55,02 50

51,99

51,34

54,34 52,53

52,54

51,25

50,49 48,97

Von Herbert Motter Die Gesamtzahl der Lehrlinge in Ausbildung betrug Ende 2015 7.111 Personen. Gegenüber 2014 ist dies ein Rückgang um 4,28 Prozent. „Dies hängt in erster Linie mit der Entwicklung in den letzten Jahren zusammen und ist einzig und allein auf die demografischen Bedingungen zurückzuführen. Uns gelingt es weiterhin, dass sich über 50 Prozent (exakt: 52,53 Prozent, plus 2,04 Prozent) aller Vorarlberger 15-Jährigen für eine Lehre entscheiden. Für Zuund Abgänge ist daher die Bevölkerungsentwicklung verantwortlich“, sieht Christoph Jenny, Stv.-Direktor der Wirtscha skammer, dennoch einen Aufwärtstrend. Vorarlberg bleibt laut Zahlen der Vorarlberger Lehrlingsstatistik 2015 österreichweit vor Oberösterreich (45%-Lehrlingsquote) die unangefochtene Nummer 1 in der Lehrlingsausbildung. Im österreichischen Durchschnitt liegt die Quote bei 38 Prozent.

40 2006

2007

2008

2009

2010

2011

Die Wirtscha , 1-3/2016

2012

2013

2014

2015

Quelle: Lehrlingsstatistik der WKV 2015

Lehrlinge im ersten Lehrjahr (2011 - 2015)

Gesamt Männlich

3000 2713

Weiblich 2531 2345 2172

Im Jahr 2015 sind 10,56 Prozent der Lehrlinge ausländische Staatsbürger. Den höchsten Anteil an ausländischen Lehrlingen stellen die Jugendlichen aus Deutschland mit 3,46 Prozent. Es folgt Türkei mit 2,73 Prozent.

Schulbildung der Lehrlinge im 1. Lehrjahr 38,99 Prozent der Lehrlinge kommen aus der Polytechnischen Schule, 34,32 Prozent aus der neuen Mittelschule, der Hauptoder sonstigen Schulen, 26,69 Prozent aus BMS, BHS und AHS.

2188

Die häufigsten Lehrberufe

0

1706

1606

1540

1385

1455

1007

925

805

787

733

2011

2012

2013

2014

2015

Die Wirtscha 1-3/2016

Quelle: Lehrlingsstatistik der WKV 2015

Bei den weiblichen Lehrlingen werden 63,26 Prozent in den zehn beliebtesten Lehrberufen ausgebildet. Fast die Häl e der weiblichen Lehrlinge werden in vier Berufen ausgebildet. Bei den männlichen Lehrlingen finden sich 63,78 Prozent in den zehn beliebtesten Lehrberufen.


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtschaft

· Werbung/EPU · 11

Österreichweite „Webinare“ für EPU Auch 2016 werden die Wirtschaftskammern österreichweit wieder vier kostenlose „Webinare“ für EinPersonen-Unternehmen (EPU) live veranstalten. Bereits über 5.000 Teilnehmer haben seit 2014 an den Seminaren über das Web teilge-

Webinare bedeuten zeitgemäße und unkomplizierte Weiterbildung für EPU.

Folgende Themen stehen zur Auswahl: f

f f

f

f

f f

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f

Aktive Unternehmenssteuerung – Wie Sie mit Controlling sicher Kurs halten Bei Anruf Erfolg - Aktive Kundenansprache am Telefon Facebook leicht gemacht - Erreichen Sie Ihre Zielgruppe mit einfachen Tricks Gesunde Lebensbalance Wichtige Basis für wirtschaftlichen Erfolg Keine Angst vor dem Förderdschungel – Holen Sie sich erfolgreich Ihre Förderung Kunden finden – Kunden binden Ohne Geld kein Erfolg – Wie EPU es schaffen, „flüssig“ zu bleiben Über den Vortrag zum Kunden Ein Weg zum Auftrag mit viel Potenzial Und plötzlich fällst Du aus… Wie Sie Lebens- und Existenzkrisen erfolgreich meistern Zur eigenen Webseite in 60 Minuten – Ihr eigener Online Auftritt mit Wordpress

Die Abstimmung über „die besten Vier“ läuft bis 31. Jänner 2016. Unter epu.wko.at/webinare sind alle relevanten Infos sowie der Link zur Abstimmung zu finden. n

nommen. Das Angebot ist dabei bestmöglich auf den Bedarf der EPU ausgerichtet, denn sie bestimmen die Themen der „Webinare“ selbst.

Online abstimmen! Aus den zehn Vorschlägen können alle Interessierten mittels Online-Abstimmung für ihre persönlichen Favoriten stimmen. Die

vier Vorträge mit den meisten Votes werden durchgeführt. „Mit den Webinaren ist es uns gelungen, den heimischen EPU unkomplizierte und zeitgemäße Weiterbildung zu bieten, die sie dann für ihren unternehmerischen Alltag nutzen können “, betont Roman Riedl, EPU-Beauftragter der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

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Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016

12 · Erwartungen 2016 · Die Wirtscha

Früher wurden dank hohem Wirtscha swachstum die Kostensteigerungen und sonstigen Erschwernisse wettgemacht; dies ist seit einigen Jahren nicht mehr der Fall und daher müssen die vom Staate verursachten Belastungen der Unternehmen endlich reduziert werden. Erste kleine Schritte wurden gesetzt, es müssen aber schleunigst Riesenschritte folgen, damit die Industrie im internationalen Wettbewerb nicht unter die Räder kommt. Die Wirtscha braucht eine radikale Abkehr von der Regulierungsflut (-wut), flexiblere Arbeitszeiten und weitere steuerliche Entlastungen. Nur so kann wieder jene Zuversicht entstehen, die Investitionen auslöst und Arbeitsplätze schafft. Dr. Dieter Gruber, Rondo Ganahl Aktiengesellscha

2015 war ein positives, aber auch herausforderndes Jahr für Ölz. Im Inland wird der eingeschränkte Handlungsspielraum für ein mittelständisches Familienunternehmen durch den Wegfall von Zielpunkt noch verstärkt. Wachstum heißt daher, über die Grenzen – europaweit - zu agieren. Die hohe Qualität unserer Lebensmittel, hergestellt in Österreich, ist unser wichtiger strategischer Vorteil. Genauso wie ein gesundes Familienunternehmen durch Herausforderungen wächst, wünsche ich mir, dass Europa die Chance nützt und aus den aktuellen Problemstellungen – Flüchtlinge, Terrorängste – gestärkt hervorgehen wird.

Für unsere regionale Wirtscha erhoffe ich mir für das Jahr 2016 Wachstum und Stabilität. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Position am jeweiligen Markt zu behaupten und auszubauen, müssen Unternehmen wachsen. Für das Wachstum von Unternehmen sind gut ausgebildete Mitarbeiter von großer Bedeutung. Know-how wird weiterhin ein Schlüssel zum Erfolg bleiben. Eine verbesserte Ausbildung als Grundlage für zukün ige gute Fachkrä e wäre sehr wichtig. Christine Schwarz-Fuchs, Buchdruckerei Lustenau

Also aus der Perspektive von Sägenvier und meinen Gefährten kann ich auf ein ganz gutes neues Jahr blicken. Wir haben zufriedene und treue Au raggeberInnen, die unsere Arbeit schätzen und mögen und wir sie natürlich auch. Und zusätzlich viele neue und spannende Themen und Aufgaben, mit denen wir uns beschä igen dürfen. Wir sind froh und stolz, dass wir eher immer schon und auch immer mehr das tun dürfen, was wir gut können, uns Freude macht, uns interessiert und neugierig sein lässt. Das war nicht immer so und es gab auch tiefe Tiefen, die wir aber glücklicherweise bis jetzt immer gut übertauchen konnten. Stets im Miteinander, mit viel Toleranz und Verständnis aller Beteiligten. Was rund um uns in der Welt und auch bereits ganz nahe passiert, ist gar nicht schön und gut. Aber hier wünsche ich allen Verantwortlichen mich und uns eingenommen, dass wir mit viel Offenheit, Intelligenz, Verständnis und Lust auf die Zukun den Problemen der Welt begegnen. Sich bewusst sein, wie gut es uns hier geht und wie viel es braucht, bis es uns hier bei uns schlechter geht, ist eine Chance und Herausforderung, die Menschen stets in den Mittelpunkt des Tuns zu stellen. Wie das genau funktioniert, weiß ich auch nicht. Aber ich arbeite daran. Sigi Ramoser, Sägenvier DesignKommunikation

Bernhard Ölz, Ölz der Meisterbäcker Nach einem bereits sehr guten Wirtscha sjahr 2015 sehe ich den positiven Trend weitergehen. Die Au ragslage für das Frühjahr 2016 war bereits zum Jahresende um 25 Prozent höher als im Vorjahr. Auch durch die Gewinnung von Neukunden und der Ausweitung der Produktpalette mit Flachdichtungen, ist ein Wachstum im Jahr 2016 mit 30 Prozent ein durchaus realistischer Wert. Nach oben lässt der Markt auf jeden Fall noch einiges an Spielraum offen, da auch bei unseren Kunden eine positive Stimmung herrscht. Gernot Stoppel, Fa. tecnoseal e.U.

Was sich unsere Unternehmer/-innen erwarten!


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtschaft

· Werbung · 13

CFD Computational Fluid Dynamics Viele Maschinen und Prozesse ffunktionieren auf Basis vo on Strömungen – sei es Mittwoch, i Form von strömenden in 20. Jänner: G Gasen oder Flüssigkeiten. Vorarlberger Strömungssimulation ist S Technik Tag somit das ideale Tool zur 2016 ptimierung und WeiterentOp wicklung neuer und bestehenwicklu der Konstruktionen und Prozesse.

 20. Jänner – Programm

VTT Vorarlberger Technik Tag 2016 Am 20. Jänner 2016 lädt die FH Vorarlberg wieder zum Vorarlberger Technik Tag ein. Das Thema der Tagung ist CFD Computational Fluid Dynamics. Ein ideales Tool für die Optimierung und Weiterentwicklung neuer bzw. bestehender Konstruktionen und Prozesse.

 Kontakt

Anmeldung monika.gmeiner@fhv.at Teilnahmegebühr keine

Bilder: FH Dornbirn

Veranstaltungsort FH Vorarlberg – CAMPUS V Hochschulstraße 1, Dornbirn Raum W2 11/12 Anfahrt Aufgrund der Bauarbeiten an der Dornbirner Sägerbrücke kommt es zu Verkehrsbeschränkungen bei der Zufahrt zur FH Vorarlberg. Aktuelle Informationen finden Sie auf: www.fhv.at/kontakt/ wegbeschreibung-fhv

Sowohl in der Natur als auch in der Technik kommen komplexe Strömungen vor. Diese Strömungen effizient zu berechnen und abzubilden, ist für viele Unternehmen ein wichtiges Thema. Die modernen Methoden numerischer Strömungssimulation (Computational Fluid Dynamics CFD) bietet Ihnen die Möglichkeit, komplexe Strömungen aller Art durch mathematisch-numerische Rechnungen virtuell zu simulieren. Auch Wechselwirkungen mit anderen technisch relevanten Parametern, wie zum Beispiel Druck, Temperatur, Wärmetransport oder Stofftransport, können durch CFD dargestellt werden.

Zeit und Kosten sparen Durch numerische Strömungssimulation entstehen dreidimensionale Einsichten in komplexe Strömungsvorgänge. Diese wären auf experimentellem Wege nur mit erheblichem Aufwand realisierbar. CFD kann Ihnen also helfen, komplizierte Strömungen von gasförmigen oder flüssigen Medien detailgetreu darzustellen, zu verstehen und zu optimieren. Zusätzlich können innerhalb von

f

13:30 Registrierung

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14:00 Begrüßung und Eröffnung Michael Brill, FH Vorarlberg

f

14:15 Keynote Martin Ohneberg Präsident der Vorarlberger Industriellenvereinigung

f

14:45 Ansys AIM – Produktsimulation für jeden Ingenieur, Erke Wang, CADFEM Germany

f

15:15 Vorteile von Strömungssimulationen in Entwicklung, Produktion und Wartung, Dr.-Ing. Stephan Eder, ANSYS Customer Excellence

f

15:45 PAUSE

f

16:15 Numerische Simulation als effizientes Entwicklungswerkzeug in der angewandten Forschung Martin Pillei und Manuel Berger, MCI Innsbruck

f

16:45 Numerische Simulation eines Transkatheder-HerzklappenImplantats Dr. Jörg Helfenstein, CADFEM Schweiz

f

17:15 Direkt Modeling – Der andere Ansatz für eine effiziente Geometrieerstellung und -bearbeitung Dr.-Ing. Stephan Eder, ANSYS Customer Excellence

f

17:45 Ausklang im „Café Schräg“, Foyer Hochschulstraße

Strömungssimulationen einzelne Phasen dargestellt werden. Ebenso können die direkte Kopplung und Wechselwirkung von Strömungsvorgängen sichtbar gemacht werden.

Nützen Sie die Gelegenheit Der VTT beschäftigt sich auch 2016 wieder mit einem Thema, das sowohl in der Forschung als auch in der Industrie allgegenwärtig ist. Nützen Sie die Gelegenheit, sich mit dem Thema CFD Computational Fluid Dynamics näher zu beschäftigen. Zahlreiche Experten werden am 20. Jänner zu interessanten Strömungssimulationsthemen referieren. Wir laden alle Interessierten, insbesondere die Absolventinnen und Absolventen der technischen Studiengänge der FH Vorarlberg, zu dieser Veranstaltung ein. Der Gedankenaustausch zwischen der regionalen Industrie und der FH Vorarlberg steht wie jedes Jahr bei dieser Veranstaltung im Mittelpunkt. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016

14 · Tourismus · Die Wirtscha

Mit Coaches über die Hürden der Bürokratie Zwei sogenannte Bürokratiecoaches der Sparte Tourismus unterstützen ab sofort Hoteliers und Gastronomen in Bau- und Betriebsanlagenverfahren. „Unsere Mitglieder sind ob der vielen Vorschri en und Auflagen in solchen Verfahren o überfordert“, sagt Elmar Herburger, stellvertretender Spartenobmann Tourismus in der WKV. Dies äußern die Touristiker und Gastronomen auch häufig im Rahmen von Anrufen bei der neu geschaffenen Bürokratiehotline. Einer der Hauptgründe, warum sich Verfahren o in die Länge ziehen, ist mangelnde Vorbereitung der Bauwerber. „Damit sich diese Situation bessert, haben wir nun zwei Bürokratiecoaches engagiert“, sagt Elmar Herburger. DI Andreas Ascherl und DI Wolfgang Huber werden mit Mitgliedern der Sparte Hotellerie und Gastronomie

anstehende Verfahren beurteilen, die Möglichkeiten erörtern und eine Verfahrensplanung machen. „Dieser Service ist - innerhalb eines gewissen Zeitrahmens - kostenlos“, betont Elmar Herburger. Die Unternehmer haben in der Folge die Möglichkeit, sich von den Coaches weiter begleiten zu lassen oder das Verfahren selbstständig abzuwickeln. Mit den Coaches ist vereinbart, dass sie für die Weiterbegleitung lediglich einen reduzierten Honorarsatz in Rechnung stellen. „Die Begleitung durch einen Coach bringt den Vorteil, dass die Kommunikation mit den Sachverständigen auf Augenhöhe stattfindet“, weiß Elmar Herburger. Er stellt den meisten Behördenvertretern übrigens ein gutes Zeugnis aus: „Der überwiegende Teil agiert unternehmerfreundlich - hier hat sich einiges zum Positiven geändert.“ Kontakt Bürokratiecoaches: T 05522/305/92 (p.f.)

Foto: Petra Rainer

VORARLBERGER HOTELUND GASTGEWERBEBALL

DI Wolfgang Huber.

Der Ball für Gastronomen, Hoteliers, Mitarbeiter und Partner 25. Jänner 2016 - 19.00 Uhr Montforthaus Feldkirch Reservierung www.wkv.at/event/388 info@jgv.at

DI Andreas Ascherl.

Eintrittspreis: € 89,-- (inkl. Aperitif, Mineralwasser auf Tisch, Live Musik, ...) Infos www.jgv.at


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtschaft

· Werbung · 15

Vom 4. bis zum 6. März 2016 wird die com:bau, die Messe für Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien, wieder zum Treffpunkt für Häuslebauer, Sanierer und Experten aus dem Bauund Baunebengewerbe. Über 200 Aussteller, zahlreiche Highlights und ein umfangreiches Informationsangebot unterstützen die Besucher bei ihren Bauprojekten. Rund 200 Aussteller aus dem Bau- und Baunebengewerbe präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen.

3. com:bau: Bedeutendste Bauplattform der Region im März in Dornbirn Nach der erfolgreichen Premiere 2014 und der Erweiterung im Februar dieses Jahres findet die com:bau vom 4. bis zum 6. März 2016 bereits zum dritten Mal am Messegelände in Dornbirn statt. „Der große Zuspruch, sowohl von Seiten der 200 Aussteller als auch der rund 10.000 Besucher, veranlasste uns dazu, die größte Bauplattform in der Vier-LänderRegion thematisch konsequent weiterzuentwickeln“, erklärt die Projektleiterin Marina Töchterle. „Um den bauinteressierten Besuchern die Orientierung am Gelände so komfortabel wie möglich zu gestalten, sind die ausstellenden Unternehmen wieder anhand der verschiedensten Phasen eines Neubau- oder Sanierungsprojekts, beginnend bei der Planung und Finanzierung bis hin zur konkreten Ausführung, gegliedert.“

Bilder: Messe Dornbirn/Sarah Schmid

Begleitet wird das Angebot der internationalen Aussteller aus dem Bau- und Baunebengewerbe

Dem Holzbau widmen sich zahlreiche Aussteller der com:bau.

von einem umfangreichen Rahmenprogramm. Das Raiffeisen bau:forum greift an allen Messetagen aktuelle Themen rund ums Bauen, Wohnen und Sanieren auf und liefert den Besuchern Expertenwissen aus erster Hand. „Leistbarkeit im Wohnbau“, „Wohnbauförderung Aktuell 2016“, „Einbruchschutz fürs Eigenheim“ oder „Energiekosten senken“ sind nur ein paar Titel, die bei der Vortragsreihe in der Halle 1 präsentiert werden.

Weitreichendes Informationsangebot Auf über 200 Quadratmetern zeigt die Innovations Agentur OFROOM mit Unterstützung von Bau!Massiv! eine Sonderausstellung zum Thema Beton. Die Musterausstellung präsentiert jüngste Entwicklungen, aktuelle Produkte der Betonbranche und eine Sammlung historischer Betone. Die gezeigten Exponate werden von rund 80 internationalen Herstellern, Hochschulen und Forschungsinstituten zur Verfügung gestellt. Energierelevante Fragen werden von den Beratern des Vorarlberger Energieinstituts beantwortet und die Vorarlberger holzbau_ kunst bietet weitreichende Informationen zum Thema Holzbau. Die HTL Rankweil ist mit einem

eigens angefertigten Übungshaus bei der com:bau zu Gast und der Gemeinschaftsstand der Wirtschaftskammer Vorarlberg stellt eine Vielzahl kleinerer regionaler Spezialisten aus dem Bau- und Baunebengewerbe vor. Erneut auf der com:bau in Dornbirn vertreten ist die Walgauer Wirtschaftsgemeinschaft mit ihrer BauArena. Für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren hat das Vorarlberger Architektur Institut einen Workshop zum Thema Bauen ausgearbeitet. Erstmals in Dornbirn vertreten ist die Universität Liechtenstein, die den Besuchern Einblicke in den studentischen Alltag gewährt.

Bekannte Ausstellernamen Die Unternehmen auf der Special-Interest-Messe sind in den neun Ausstellungsbereichen Planung, Finanzierung, Rohbau, Sanierung, Erneuerbare Energie, Haustechnik / Installation,

Das Raiffeisen bau:forum liefert Expertenwissen aus erster Hand.

n 3. com:bau Messe für Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien 4. bis 6. März 2016 Messe Dornbirn, 6854 Dornbirn Öffnungszeiten f Freitag und Samstag, 10 bis 18 Uhr f Sonntag, 10 bis 17 Uhr Ausstellungsbereiche f Planung f Finanzierung f Rohbau f Sanierung f Erneuerbare Energie f Haustechnik/Installation f Ausbau f Außenbereich f Immobilien https://combau.messedornbirn.at Ausbau, Außenbereich und Immobilien gruppiert. Dorfinstallateur Dorf-Installationstechnik, Glas Marte und die EOS-Export Organisation Südtirol stellen ihre Produkte und Dienstleistungen genauso vor wie Tischler Rohstoffe e. Gen., die Hypo Landesbank Bregenz, die Fliesenpool GmbH, die Rhomberg Bau GmbH oder die Vorarlberger Kraftwerke AG. Die com:bau hat am 4. und am 5. März 2016, von 10 bis 18 Uhr und am 6. März 2016, von 10 bis 17 Uhr für die Besucher geöffnet.


16 · Branchen ·

Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtscha

Kurz notiert Filmwerk Vorarlberg engagiert sich für Flüchtlinge Die Mitglieder vom Filmwerk Vorarlberg waren sich einig, dass sie ein Zeichen der Verbundenheit mit Flüchtlingen setzen wollen - ausgedrückt in einer Sprache, die alle Menschen verstehen: der Sprache der Musik. Sie haben Mia Luz, eine aufstrebende Vorarlberger Sängerin und Songwriterin, ins Boot geholt, die für dieses Projekt den Song „We are One“ geschrieben hat. In Kooperation mit der Flüchtlingshilfe der Caritas konnten 16 AsylwerberInnen und anerkannte Flüchtlinge aus sieben Ländern gewonnen werden, die gemeinsam mit sieben Künstler/innen aus Vorarlberg ihre Talente als Musiker/-innen und Sänger/-innen einbrachten. An drei Aufnahmeterminen wurde der Song „We are One“ aufgenom-

BELLETRISTIK 1. Jojo Moyes, Ein ganzes neues Leben, Wunderlich 2. Donna Leon, Endlich Mein, Diogenes 3. Joachim Meyerhoffer, Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke, Kiepenheuer & Witsch 4. Fred Vargas, Das barmherzige Fallbeil, Limes 5. Isabel Allende, Der japanische Liebhaber, Suhrkamp 6. Samuel Bjork, Engelskalt, Godlmann men. Diese Aufnahmen wurden vom Filmwerk Vorarlberg filmisch dokumentiert. Die Mitgliedsunternehmen des Filmwerk Vorarlberg und die beteiligten Künstler/-innen stellen ihre Beiträge für die Produktion unentgeltlich zur Verfügung. Der Erlös durch den Verkauf der CD kommt Asylwerber/innen zugute, die durch Projekte der Caritas Vorarlberg unterstützt werden. f Den

Videoclip und mehr Infos: www.we-are-one-project.com

Firmenbesuch

Vorarlberger Säger auf Fachexkursion Rund 20 Säger aus Vorarlberg besuchten im Rahmen einer Exkursion den Maschinenbauer Paul in Süddeutschland, um dessen Produkte und deren Entstehung näher kennen zu lernen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung bei Kaffee und Gebäck sowie der Präsentation einiger Videos im Showroom folgte ein Firmenrundgang mit Live-Vorführungen einiger Maschinen. Die Besucher zeigten sich von der Leistungsfähigkeit der Firmenprodukte beeindruckt.

Die Vorarlberger Delegation beim Maschinenbauer Paul.

Dezember-Bestseller im Vorarlberger Buchhandel

Abschließend hatten die Teilnehmer der Exkusion bei Vesper und Bier in geselliger Runde die Gelegenheit, einige Ideen und Eindrücke auszutauschen.

SACHBÜCHER 1. Reinhard Haller, Die Macht der Kränkung, Ecowin 2. Hugo Portisch, Aufregend war es immer, Ecowin 3. Meinrad Pichler, Geschichte Vorarlbergs, Band 3 Das Land Vorarlberg 1861 - 2015, Wagner 4. Karim El-Gawhary, Auf der Flucht, Kremayr und Scheriau 5. Heino Huber, Meine Lieblingsrezepte, Braumüller

Große Auszeichnung für Metallgestalter Dem Vorarlberger Metallgestalter Josef Hermann aus Satteins wurde eine große Ehre zuteil. Die Redaktion des HEPHAISTOS Jahrbuchs „Metall Design International 2016“ hat ihn als einen von acht Schmieden weltweit ausgewählt, um ihn und seine Arbeit im Rahmen eines großen Beitrags vorzustellen. „Es ist mir eine große Freude und Ehre, dass ich in diesem Buch mit einigen meiner Arbeiten vorgestellt bin“, sagt der Vorarlberger. „Jeder Au rag erfordert Auseinandersetzung mit dem Projekt. Wissen und Erfahrung helfen, ihn erfolgreich abzuschließen“, wird Hermann in dem Jahrbuch zitiert. Der HEPHAISTOS-Verlag publiziert auch eine Fachzeitung für Metallgestalter, die als die „Bibel“ der Branche gilt.

Josef Hermann.


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtschaft

· Werbung · 17

n Sie erfahren alles über f f f

f f f

die verschiedenen Studienmöglichkeiten wie sich das jeweilige Studium aufbaut die verschiedenen Zugangsmöglichkeiten und -voraussetzungen die Anforderungen im jeweiligen Studium die Karrierechancen nach dem Studium das Thema „berufsbegleitend studieren“.

n Information Programm f

Infoabend an der FH Vorarlberg n Für Technik begeistern

Studiengangspräsentationen f

Sie interessieren sich für ein Studium an der FH Vorarlberg? Dann sollten Sie den Infoabend am 25. Jänner 2016 nicht verpassen. Von 17.00 bis 20.00 Uhr erfahren Sie alles über die verschiedenen Studienmöglichkeiten und wie sich das jeweilige Studium aufbaut. Alle Fragen zu den Zugangsmöglichkeiten und -voraussetzungen, den Anforderungen bis hin zu den Karrierechancen werden beantwortet.

Persönliche Fragen klären

Führungen durch die Labors Sie können auch an einer persönlichen Führung durch unsere technischen Labors teilnehmen. Nützen Sie diese Chance für eine ausführliche Beratung. Der Infoabend soll Ihnen eine Entscheidungshilfe sein auf Ihrem Weg zum Studium.

f

Anmeldung f

Bilder: Daniel Mock

Darüber hinaus bekommen Sie „Die technischen Labors Einblicke in den Studienalltag an der FH Vorarlberg sind an der FH Vorarlberg. Neben den auf höchstem Niveau Präsentationen der einzelnen Stueingerichtet und stehen diengänge haben Sie Gelegenheit, mit den StudiengangsleiterInnen, unseren Studierenden MitarbeiterInnen und Studierenfür ihre Ausbildung zur den in ins Gespräch zu komVerfügung. Gerne geben meen. Im persönlichen G Gespräch erfährt man wir beim Infoabend allen 25. Jänner 17 bis 20 Uhr wichtige w Details und Interessierten einen Dornbirn k kann gezielt Fragen www.fhv.at Einblick in diese Labors s stellen. und zeigen, was Technik Work W k & Study studieren an der FH Vorarlberg bedeutet.“

Dr. Johannes Steinschaden Studiengangsleiter Mechatronik/ Maschinenbau an der FH Vlbg.

Bei einer Talkrunde berichten Studierende und AbsolventInnen, was es heißt, berufsbegleitend zu studieren. Darüber hinaus erklären Firmenvertreter ihre Sicht zu diesem Thema.

Sie erhalten vor Ort eine persönliche Informationsmappe. Zur Vorbereitung bitten wir Sie deshalb um Anmeldung mit Bekanntgabe des oder der für Sie interessanten Studienganges/ Studiengänge unter infoabend@ fhv.at.

17.00 bis 20.00 Uhr: Information und Beratung an den Infoständen

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17.00 Uhr: Bachelor und Master • Informatik, Raum W2 06 • InterMedia, Raum W2 11/12 • Mechatronik/Maschinenbau, Raum W2 07/08 ca. 17.45 Uhr Führung durch die Labors 18.00 Uhr: • Bachelor Elektrotechnik Dual, Raum W2 06 • Master Soziale Arbeit, berufsbegleitend, Raum W2 11/12 • Betriebswirtschaft, Raum W2 07/08 ca. 18.45 Uhr Führung durch die Labors 18.30 Uhr: Führung durch die Energie-Labors, Treffpunkt Infostand Energie 19.00 Uhr: • Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen, Raum W2 06 • Master Energietechnik und Energiewirtschaft, W2 07/08

Talkrunde WORK & STUDY

Termin eintragen! Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen. Erfahren Sie vor Ort, wie Sie Ihre Zukunft mit einem Studium entscheidend verändern können! Kommen Sie am 25. Jänner 2016 an die FH Vorarlberg nach Dornbirn. Besuchen Sie die Veranstaltungsseite auf Facebook und laden Sie Ihre Freunde & Bekannten zum Infoabend ein!

19.30 Uhr: Studierende, AbsolventInnen und FirmenvertreterInnen diskutieren zum Thema berufsbegleitend studieren. Anschließend Austausch mit den StudiengangsleiterInnen, MitarbeiterInnen, Studierenden und AbsolventInnen. Anmeldung infoabend@fhv.at


18 · Gewerbe & Handwerk ·

Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtscha

Meisterfotograf Stefan Kothner nun Qualified European Photographer Der 47-jährige Montafoner erhielt die Auszeichnung für eine Bildreportage über Menschen in Armenien.

Fotos: Stefan Kothner Photography

Offenheit und der respektvolle Umgang mit fremden Menschen spiegeln sich in den Fotografien von Stefan Kothner wider. Mit einer 12 Bilder umfassenden Reportage, die auf einer Armenienreise entstanden ist und die Menschen in den Mittelpunkt rückt, erhielt der 47-jährige Autodidakt aus Bartholomäberg im Montafon jetzt die begehrte Auszeichnung

QEP (Qualified European Photographer). Stefan Kothner gehört somit zu den nur 20 Fotografen österreichweit, die die Auszeichnung bekommen haben. Kothner war im Herbst Stefan Kothner. 2015 für vier Wochen in Armenien. Die Nähe zu den Menschen dort entstand vor allem durch seine Art des Reisens. Mit dem Fahrrad erfuhr er im wahrsten Sinne des Wortes das Land und die Menschen hautnah. Technische Hilfsmittel fanden in den zwei Gepäcktaschen keinen Platz. Seine Bilder entstanden mit einer Kamera, einem Objektiv und dem vorhandenen Tageslicht. Spontane Begegnungen, Einladun-

gen und eine große Portion Humor ermöglichten ihm ausdrucksstarke und ehrliche Aufnahmen. Die größte Herausforderung war es, der Sprache nicht mächtig zu sein. Trotzdem traf er bei den Menschen auf eine unvergleichbare Gastfreundscha und Offenheit. www.stefankothner.at (p.f.)


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtschaft

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Gelbe Seiten n Termine Dienstag, 19. Jänner 2016 9.30 – 11.30 Uhr in Egg, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Bundesstraße 1039 13.30 – 15.00 Uhr in Dornbirn, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. WIFI, Bahnhofstraße 24 Sie haben Fragen zu Ihren SVA-Beiträgen oder der Kranken- bzw. Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz? Sie wollen einen Pensionsantrag stellen oder Rechnungen zur Vergütung einreichen? Dann besuchen Sie einen unserer Sprechtage! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bitte bringen Sie aber allenfalls notwendige Unterlagen und Nachweise mit. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 0508059970, F 050808-9919, E Direktion. VBG@svagw.at, www.svagw.at Dienstag, 19. Jänner 2016 17.30 Uhr, W2 06, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Dornbirn DIGITALE TRANSFORMATION – WARUM UND FÜR WEN? Referent: Prof. Kurt Matzler, Universität Innsbruck. Anmeldung bis 14. Jänner online unter: www.veranstaltungen.fhv.at Mittwoch, 20. Jänner 2016 14.00 – 18.00 Uhr, W2 11/12, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Dornbirn VTT. CFD Computational Fluid Dynamics Vorträge zu interessanten Strömungssimulationsthemen. Infos und Anmeldung unter: www.fhv.at/veranstaltungen/vtt-2016

Firmenbuch Neueintragungen „dooforyoo“ Datenservice GmbH & Co KG, Reitschulstraße 7, 6923 Lauterach; GESCHÄFTSZWEIG: Dienstleistungen im Datenservicebereich; GesV vom 25.09.2015; Umwandlungsvertrag vom 25.09.2015; Die Gesellschaft ist durch Umwandlung gemäß §§ 1 ff UmwG aus der „dooforyoo“ Datenservice GmbH (FN 157232z) hervorgegangen; GS: (A) MH DIREKT e-commerce + fullfillment services GmbH; vertritt seit 31.10.2015 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) DI Hanns Schindler (23.08.1941); Haftsumme € 18.168,21; (C) Monika SchindlerGreiter (14.07.1949); Haftsumme € 18.168,21; – LG Feldkirch, 30.10.2015 – FN 441212t. Trantura Versicherungsmakler e.U., Schwefelbadstraße 2, 6845 Hohenems; GESCHÄFTSZWEIG: Versicherungsvermittlung in der Form Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten; INHABER/IN: (A) Anton Trantura (02.09.1967); eingetragen; – LG Feldkirch, 30.10.2015 – FN 441567p. Maximilian’s FAIRmieten GmbH, Achstraße 9, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Vermietung; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 23.09.2015; GF: (A) Bernhard Ölz (12.01.1970); vertritt seit 20.10.2015 selbstständig; GS: (B) Bernhard Ölz KG; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 19.10.2015 – FN 441176p. zottele.mallin architekten zt gmbh, Rathausgasse 12, 6700 Bludenz; GESCHÄFTSZWEIG: Architektur; Kapital: € 35.000; GesV vom 11.09.2015; Einbringungsvertrag vom 11.09.2015; Einbringung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts „Zottele Mallin Architekten, 6700 Bludenz“ mit dem Sitz in Bludenz; GF: (A) Dipl Ing Christian Zottele (01.10.1966); vertritt seit 17.10.2015 selbstständig; (B) Dipl Ing Markus Mallin (26.05.1966); vertritt seit 17.10.2015 selbstständig; GS: (A) Dipl Ing Christian Zottele (01.10.1966); Einlage € 17.500; geleistet € 13.770,95; (B) Dipl Ing Markus Mallin (26.05.1966); Einlage € 17.500; geleistet € 13.770,95; – LG Feldkirch, 16.10.2015 – FN 441075s. Conecta Holding GmbH, Alpstraße 23, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: das Halten von Beteiligungen, Entwicklung von Patenten, Handelsgewerbe;

Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 05.10.2015; GF: (A) Renate Winkler (11.10.1960); vertritt seit 17.10.2015 selbstständig; GS: (B) Dr Klaus Winkler (02.05.1959); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 16.10.2015 – FN 441441d. Hopfner Gastro GmbH, Konrad-DoppelmayrStraße 17, 6922 Wolfurt; GESCHÄFTSZWEIG: Ausübung des Gastgewerbes gem. § 111 Abs 1 Zif 2 GewO 1994 und damit verbundener Serviceleistungen; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 29.09.2015; Einbringungsvertrag vom 29.09.2015; Einbringung des Einzelunternehmens Hopfner Gebhard, Hopfner Gastro e.U. (FN 393864m); GF: (A) Gebhard Hopfner (11.04.1966); vertritt seit 15.10.2015 selbstständig; GS: (A) Gebhard Hopfner (11.04.1966); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 14.10.2015 – FN 441043v. Bricksmart Trading GmbH & Co KG, Silvrettastraße 38a, 6791 St. Gallenkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Entwerfen, Fertigen und Vertreiben von Alltagsgegenständen aus Steckbausteinen sowie Handel mit Waren aller Art; GesV vom 15.10.2015; GS: (A) Bricksmart Trading GmbH; vertritt seit 24.10.2015 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Johannes Tschofen (11.12.1982); Haftsumme € 1.000; (C) Marco Feichtner (11.04.1983); Haftsumme € 1.000; – LG Feldkirch, 23.10.2015 – FN 441841t. EWM GmbH, Jagdbergstraße 107, 6822 Röns; GESCHÄFTSZWEIG: Mechatronik, Unternehmensberatung, Handel; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 29.09.2015; Einbringungsvertrag vom 29.09.2015; Einbringung des nicht protokollierten Einzelunternehmens „Ing. Walter MAIR“, Jagdbergstraße 107, 6822 Röns; GF: (A) Ing Walter Mair (10.05.1962); vertritt seit 28.10.2015 selbstständig; PR: (B) Andrea Mair (17.11.1963); vertritt seit 28.10.2015 selbstständig; GS: (A) Ing Walter Mair (10.05.1962); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 27.10.2015 – FN 440922s. butiko e.U., Mühleweg 2A/11, 6714 Nüziders; GESCHÄFTSZWEIG: China Import (Onlinehandel mit verschiedenen Waren); INHABER/IN: (A) Alexander Gettinger (08.06.1989); eingetragen; – LG Feldkirch, 17.11.2015 – FN 442774p.


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Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtschaft

Voranschläge 2016

BGBl. II Nr. 419/2015 vom 16.12.2015 FMA-Kostenverordnung 2016 – FMA-KVO 2016

n Termine

Voranschläge 2016 Wirtschaftskammer Österreich und Fachverbände, Wirtschaftskammer Vorarlberg und Fachgruppen

BGBl. II Nr. 421/2015 vom 16.12.2015 Feststellung der Ausgleichstaxe nach dem Behinderteneinstellungsgesetz für das Kalenderjahr 2016

Donnerstag, 21. Jänner 2015

Dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden der Voranschlag der Wirtschaftskammer Österreich und die Voranschläge der Fachverbände für das Jahr 2016 gemäß § 132 Abs. 3 Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Voranschläge werden vom 1.2.2016 bis 1.3.2016 während der Dienststunden in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A121 zur Einsicht für die Mitglieder aufliegen. In der Wirtschaftskammer Vorarlberg, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, Direktion, 1. Stock, liegen der Voranschlag der Wirtschaftskammer Österreich und die Voranschläge der Fachverbände für das Jahr 2016 vom 1.2. bis 1.3.2016 zur Einsichtnahme für die Mitglieder auf. Im gleichen Zeitraum liegen auch der Voranschlag der Wirtschaftskammer Vorarlberg und die Voranschläge der Fachgruppen für das Jahr 2016 zur Einsichtnahme für die Mitglieder auf.

Voranschläge 1.7. – 31.12.2015 der Fachorganisationen Dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden die Voranschläge der Fachverbände und Fachgruppen für den Zeitraum 1.7.2015 – 31.12.2015 gemäß § 132 Abs. 3 Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Voranschläge 1.7. – 31.12.2015 der Fachorganisationen werden vom 1.2.2016 bis 1.3.2016 während der Dienststunden in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A121 zur Einsicht für die Mitglieder aufliegen. In der Wirtschaftskammer Vorarlberg, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, Direktion, 1. Stock, liegen die genannten Voranschläge vom 1.2. bis 1.3.2016 zur Einsichtnahme für die Mitglieder auf.

Bundesgesetzblätter BGBl. II Nr. 412/2015 vom 15.12.2015 Änderung der UGB-Formblatt-V BGBl. II Nr. 415/2015 vom 15.12.2015 Änderung der CRR-Begleitverordnung (1. CRR-BVNovelle) (BWG) BGBl. II Nr. 417/2015 vom 15.12.2015 Aufwertung und Anpassung nach dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz, dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz, dem Bauern-Sozialversicherungsgesetz und dem Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetz für das Kalenderjahr 2016 BGBl. II Nr. 418/2015 vom 16.12.2015 Höhe der Auflösungsabgabe für das Jahr 2016 (Arbeitsmarktpolitik-Finanzierungsgesetz)

BGBl. II Nr. 422/2015 vom 16.12.2015 Geldwäscherei- und Terrorismusfinanzierungsrisiko-Verordnung 2016 – GTV 2016 BGBl. II Nr. 423/2015 vom 16.12.2015 Versicherungsunternehmen Kapitalanlageverordnung – VU-KAV BGBl. II Nr. 425/2015 vom 16.12.2015 Eigentümerkontrollverordnung 2016 – EKV 2016 (BWG) BGBl. II Nr. 426/2015 vom 16.12.2015 Änderung der Schiffsausrüstungsverordnung BGBl. II Nr. 438/2015 vom 21.12.2015 Von der Europäischen Kommission festgesetzte Schwellenwerte für Auftragsvergabeverfahren ab 1. Jänner 2016 BGBl. II Nr. 442/2015 vom 21.12.2015 Grundstückswertverordnung - GrWV BGBl. II Nr. 444/2015 vom 21.12.2015 Festsetzung der Höhe des NachtschwerarbeitsBeitrages (NSchG) BGBl. II Nr. 452/2015 vom 22.12.2015 Mauttarifverordnung 2015 BGBl. II Nr. 458/2015 vom 23.12.2015 Ökostromförderbeitragsverordnung 2016 BGBl. II Nr. 459/2015 vom 23.12.2015 Ökostrom-Einspeisetarifverordnung 2016 – ÖSET-VO 2016 Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

14.00 – 18.00 Uhr und

Freitag, 22. Jänner 2015 09.00 – 17.00 Uhr, Landesberufsschulen Bludenz und Bregenz. PS-Tage. Die Lehrberufe der Fahrzeugtechnik zum Anfassen.

Bei den PS-Tagen erleben interessierte Schülerinnen, Schüler und Eltern den Lehrberuf KFZ-TechnikerIn sowie KarosseriebautechnikerIn hautnah. Von der Fahrzeugdiagnose über Achsvermessung und Räderwechsel bis hin zum Leistungsprüfstand gibt es modernste Technik zum Anfassen, tolle Autos und natürlich alle Infos rund um eine Karriere mit Lehre. Lehrlinge, Ausbildner und Lehrer stehen allen Interessierten in den neuen Werkstätten der Landesberufsschule Rede und Antwort. Auch Eltern sind herzlich eingeladen, sich über den zukunftssicheren Lehrberuf des KFZ-Technikers zu informieren. Donnerstag, 21. Jänner 2016 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH. Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E wisto@wisto.at, W www.wisto.at

Abgewiesene Konkursanträge Abgewiesene Konkursanträge mangels Vermögens Das Landesgericht Feldkirch als Konkursgericht hat der Wirtschaftskammer bekannt gegeben, dass folgende Konkursanträge mangels hinreichenden Vermögens rechtskräftig abgewiesen wurden. Es handelt sich um Konkursanträge gegen Saygin Suat, Pirminweg 6/Top 10, 6845 Hohenems STANOJEVIC Slobodan, Gebäudereinigung, Bundesstraße 46, 6923 Lauterach KOURA-KOUMAI Siko, Hatlerstraße 60/1, 6850 Dornbirn

Donnerstag, 21. Jänner 2016 16.00 – 17.30 Uhr, FH Vorarlberg, Dornbirn FFG Veranstaltung zu aktuellen Ausschreibungen der Programmlinien COIN, IraSME und Foko Zielgruppen: Fachhochschulen, außeruniversitäre F&E-Einrichtungen, F&Eaffine Unternehmen. Organisator: Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH, Hintere Achmühlerstrasse 1, Dornbirn, www.wisto.at. Wir bitten um Anmeldung bis 19.01.2016 an daniela.auer@wisto.at, oder telefonisch unter 05572 55252-18.

STAHL Marina, Raiffeisenplatz 5, 6800 Feldkirch

Montag, 25. Jänner 2016 Die aktuellen Insolvenzen können Sie auch der Homepage des Bundesministeriums für Justiz unter www.edikte1.justiz.gv.at entnehmen. Hier finden Sie die neuesten Eintragungen der Gerichte.

17.00 – 20.00 Uhr, FH Vorarlberg, Campus V, Hochschulstrasse 1, 6850 Dornbirn INFOABEND. Information und Beratung zu den Studiengängen der FH Vorarlberg (Themenschwerpunkt berufsbegleitend Studieren).


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtschaft

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Indexzahlen Jänner bis November 2015 Berechnete und verkettete Indices der Verbraucherpreise VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI) 2015 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November

Veränderung gegenüber 2014 in % 0,7 0,8 1,0 1,0 1,0 1,0 1,2 1,0 0,7 0,7 0,6

VPI 2010 2010=100

VPI 2005 2005=100

VPI 2000 2000=100

VPI 1996 1996=100

VPI 1986 1986=100

119,5 119,8 121,2 121,3 121,7 121,8 121,3 121,1 121,5 121,4 121,5*

132,1 132,5 134,1 134,2 134,5 134,7 134,2 133,9 134,4 134,3 134,4*

139,0 139,4 141,0 141,2 141,5 141,7 141,2 140,9 141,4 141,3 141,4*

181,8 182,3 184,4 184,6 185,1 185,3 184,6 184,3 184,9 184,8 184,9*

109,1 109,4 110,7 110,8 111,1 111,2 110,8 110,6 111,0 110,9 111,0*

VPI 1976 1976=100 282,6 283,3 286,7 287,0 287,7 288,0 287,0 286,5 287,5 287,2 287,5*

VPI 1966 1966=100 495,9 497,2 503,1 503,6 504,9 505,4 503,6 502,7 504,5 504,0 504,5*

VORARLBERGER LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX 2015 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November

Veränderung gegenüber 2014 in %

VLHKI 2000

0,8 0,8 1 1,1 1 1,1 1,2 1 0,8 0,8 0,6

132,0 132,4 133,9 134,1 134,4 134,6 134,1 133,8 134,3 134,2 134,3*

VLHKI 1996 140,5 140,9 142,6 142,7 143,1 143,2 142,7 142,5 143,0 142,8 143,0*

VLHKI 1986

VLHKI 1976

VLHKI 1966

183,0 183,8 186,0 186,1 186,6 186,8 186,1 185,8 186,5 186,3 186,5*

286,5 287,3 290,7 291,0 291,7 292,0 291,0 290,4 291,5 291,2 291,5*

500,0 501,4 507,3 507,8 509,2 509,6 507,8 506,9 508,7 508,3 508,7*

GROSSHANDELSPREISINDEX 2015 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November

Veränderung gegenüber 2014 in % -6,3 -4,6 -3,2 -3 -2,3 -2,5 -3,1 -3,7 -4,3 -4,1 -3,5

GHPI 2010=100

GHPI 2005=100

101,7 103,7 104,5 105,1 105,9 105,8 104,7 103,7 103,3 102,5 102,2*

112,7 114,9 115,8 116,5 117,3 117,2 116,0 114,9 114,5 113,6 113,2*

GHPI 2000=100 124,1 126,5 127,5 128,2 129,2 129,1 127,7 126,5 126,0 125,1 124,7*

GHPI 1996=100 127,7 130,2 131,3 132,0 133,0 132,9 131,5 130,2 129,7 128,7 128,4*

GHPI 1986=100

GHPI 1976=100

GHPI 1964=100

133,2 135,8 136,9 137,7 138,7 138,6 137,2 135,8 135,3 134,3 133,9*

177,4 180,9 182,2 183,3 184,7 184,5 182,6 180,9 180,2 178,8 178,2*

295,3 301,1 303,5 305,2 307,5 307,2 304,0 301,1 300,0 297,7 296,8*

GHPI 1938=100 2881,0 2937,6 2960,3 2977,3 2999,9 2997,1 2965,9 2937,6 2926,3 2903,6 2895,1*

BAUKOSTENINDEX FÜR WOHNUNGSBAU 2015 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober* November*

Veränderung gegenüber 2014 in % 1,6 1,7 1,8 2,0 1,9 2,0 1,9 1,6 1,4 0,8 0,7

BKI 2010=100

BKI 2005=100

108,5 108,6 108,6 108,8 110,0 110,0 109,9 109,7 109,6 109,2 109,1*

129,4 129,6 129,6 129,8 131,2 131,2 131,1 130,9 130,8 130,3 130,2*

BKI 2000=100 148,0 148,1 148,1 148,4 150,0 150,0 149,9 149,6 149,5 148,9 148,8*

BKI 1990=100 202,4 202,5 202,5 202,9 205,2 205,2 205,0 204,6 204,4 203,7 203,5*

BKI 1945=100 (Maculan) 19.508 19.526 19.526 19.562 19.778 19.778 19.760 19.724 19.706 19.634 19616*

Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg * vorläufige Werte Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt. Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner T 05522/305 (DW 356), E mitterlechner.thomas@wkv.at . Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik


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Zertifizierung Senior Process Manager Dornbirn, 4.2.2016, Do 18:00 – 19:30 Uhr, Lehrgangsstart: 3.3.2016; K.Nr. 62960.03 Zertifizierung Senior Risk Manager Dornbirn, 4.2.2016, Do 19:30 – 21:00 Uhr, kostenlos, Lehrgangsstart: 31.3.2016; K.Nr. 62962.03 Six Sigma Dornbirn, 16.2.2016, Di 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 64903.03

Niederspannungs-Schaltschränke Hohenems, 4.2.2016, Do 8:30 – 17:30 Uhr, € 238,-; K.Nr. 34902.03 5S-Basis für Lean Management Dornbirn, 4. – 5.2.2016, Termine lt. Stundenplan, € 490,-; K.Nr. 62965.03 Auto CAD 2 Aufbau Hohenems, 10.2. – 7.3.2016, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 773,-; K.Nr. 32920.03 AutoCAD 4 (Systembetreuer) Dornbirn, 11.2. – 3.3.2016, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 741,-; K.Nr. 32940.03 Kesselwärterkurs Dornbirn, 22. – 26.2.2016, Mo – Fr 8:00 – 17:00 Uhr, € 970,-; K.Nr. 61906.03

EDV Sprachen Englisch C1 Abendkurs Dornbirn, 21.1.2016 – 17.11.2016, Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 1.119,-; K.Nr. 15918.03 Englisch A2/B1 Technical English Hohenems, 22.1. – 25.3.2016, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, € 599,-; K.Nr. 15965.03 Englisch B1/B2 Speakers‘Corner Dornbirn, 22.2. – 23.5.2016, Mo 18:00 – 20:00 Uhr, € 255,-; K.Nr. 15967.03 Spanisch & Deutsch Konversation hoch 2 Dornbirn, 25.1. – 25.4.2016, Mo 20:00 – 22:00 Uhr, € 95,-; K.Nr. 17987.03 Thailändisch 1 Kleingruppenkurs Dornbirn, 20.1. – 6.4.2016, Mi 18:30 – 21:30 Uhr, € 425,-; K.Nr. 16989.03

Betriebswirtschaft Exekutionsrecht Dornbirn, 19. – 21.1.2016, Di + Do 18:00 – 21:00 Uhr, € 240,-; K.Nr. 27900.03 Cross-Media Marketing Dornbirn, 22.1.2016, Fr 8:00 – 17:00 Uhr, € 280,-; K.Nr. 23904.03 Corporate Compliance - Recht für Führungskräfte Dornbirn, 29.1.2016, Fr 8:00 – 17:30 Uhr, € 350,-; K.Nr. 27913.03 Die Arbeitnehmerveranlagung Dornbirn, 18.2.2016, Do 18:00 – 21:30 Uhr, € 195,-; 21954.03 Reisekosten Dornbirn, 19.2.2016, Fr 9:00 – 12:30 Uhr, € 195,-; K.Nr. 21955.03

www.wifi.at/vlbg

PowerPoint Einführung (ECDL Modul) Dornbirn, 18.1. – 1.2.2016, Mo 13:00 – 17:00 Uhr, € 193,-; K.Nr. 80959.03 PC-Einstieg für Senioren Dornbirn, 18.1. – 4.2.2016, Mo + Do 13:30 – 17:00 Uhr, € 210,-; K.Nr. 80923.03 Outlook und Internet Einführung (ECDL Modul) Dornbirn, 18.1. – 1.2.2016, Mo 18:00 – 22:00 Uhr, € 193,-; K.Nr. 80962.03 Word, Excel & Co Dornbirn, 19.1. – 11.2.2016, Di + Do 13:00 – 17:00 Uhr, € 373,-; K.Nr. 80965.03 Das 10-Finger-System – schnell & einfach Dornbirn, 20. + 27.1.2016, Mi 18:00 – 21:00 Uhr, € 95,-; K.Nr. 80930.03 Adobe InDesign Einführung Dornbirn, 28.1. – 5.2.2016, Do + Fr 9:00 – 15:00 Uhr, € 425,-; K.Nr. 80982.03

Technik Allround-Schweißkurs für Einsteiger Dornbirn, 18. – 28.1.2016, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, € 420,-; K.Nr. 39902.03 Vorbereitung Rohrschweißerprüfung im Schweißverfahren „Gasschmelzschweißen“ Dornbirn, 18. – 26.1.2016, Mo – Fr 7:45 – 16:45 Uhr, Prüfung: 26.1.2016, Di 13:00 – 16:45 Uhr, € 840,- + Prüfungsgebühr; K.Nr. 39913.03 Flammrichten Dornbirn, 27. + 28.1.2016, Mi + Do 8:00 – 17:00 Uhr, € 430,-; K.Nr. 39906.03 Elektrische Ausrüstung von Maschinen Hohenems, 3.2.2016, Mi 8:30 – 17.30 Uhr, € 238,; K.Nr. 34907.03

Gewerbe / Handwerk / Tourismus / Verkehr VBK auf die Meisterprüfung Stuckateure und Trockenausbauer Hohenems, Start: 25.1.2016, Termine lt. Stundenplan, € 2.888,-; K.Nr. 51902.03 VBK auf die Meisterprüfung Maler Hohenems, Start: 1.2.2016, Termine lt. Stundenplan, € 5.145,-; K.Nr. 51910.03 Ausbildung Fremdenführer Hohenems, 22.2.2016 – 30.10.2017, Mo + Mi 18:00 – 22:00, Sa 8:30 – 17:00 Uhr, 720 Trainingseinheiten, € 4.850,-; K.Nr. 73960.03 Vorbereitungskurs Befähigungsnachweis Gastronomie Dornbirn, 25.2. – 22.5.2016, Di + Do 18:00 – 22:00, Sa 8:00 – 14:00 Uhr, 128 Trainingseinheiten, € 1.450,-; K.Nr. 75910.03 Unternehmer-Training Dornbirn, 22.3. – 6.9.2016, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 160 Trainingseinheiten, € 1.660,-; K.Nr. 40971.03

Wellness / Gesundheit / Wiedereinstieg Fingernageldesign Hohenems, 22.1. – 11.3.2016, Fr + Sa 8:00 – 17:00 Uhr, € 1.490,-; K.Nr. 47900.03 Badewart Großbecken Hohenems, 29.2. – 16.3.2016, Mo + Mi 8:00 – 17:00 Uhr, € 590,-; K.Nr. 75960.03 Ordinationsassistenz 6 Dornbirn, 6.4. – 3.12.2016, Mi + Fr 18:30 – 21:45, Sa 8:15 – 15:45 Uhr, 325 Trainingseinheiten, € 3.490,-; K.Nr. 43950.03

WIFI Vorarlberg


Wir bringen Sie auf Kurs. Wissen Ist Für Immer. Lehrgang Betriebswirtschaft Unternehmerisches Handeln Sie möchten sich fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse aneignen und wissen wie Unternehmen und Märkte funktionieren? Mit diesem Lehrgang gewinnen Sie ein fundiertes Verständnis, Sie lernen unternehmerisch zu handeln und stärken so Ihre Position in Ihrem Unternehmen. Teilnehmer Personen mit geringen betriebswirtschaftlichen Vorkenntnissen, Ingenieure, Techniker, Natur-, Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaftler, Fachkräfte, Sachbearbeiter und Projektverantwortliche, die einen fachlichen Arbeitsbereich selbstständig betreuen und eine wirtschaftliche Machbarkeit im Auge behalten müssen. Nutzen Durch die Entwicklung eines themenübergreifenden Problembewusstseins erkennen Sie betriebswirtschaftliche Zusammenhänge. Sie analysieren, entscheiden und handeln aus der Sicht eines Unternehmens und setzen somit das theoretische Wissen direkt in die Praxis um. Inhalt n Allgemeine betriebswirtschaftliche Einführung n Unternehmensführung, Marketing n Finanz- und Rechnungswesen n Produktion und Materialwirtschaft n Wirtschaftsrecht n Unternehmensplanspiel Abschluss Am Ende der Ausbildung haben Sie die Möglichkeit, in einem schriftlichen Test Ihr Wissen zu überprüfen. Sie erhalten ein Zeugnis, wenn Sie am Unternehmensplanspiel und der schriftlichen Wissensüberprüfung teilgenommen haben. Zeugnis. Trainingseinheiten: 100 Beitrag: € 1.540,Ort: WIFI Dornbirn

Info-Abend: Lerntrainer

EDV/IT-Ausbildungen und Lehrgänge - Karrieremöglichkeiten in der IT

Unternehmenslogistik Lehrgang

Vielleicht haben Sie sich auch schon öfters gefragt, warum manche Menschen leicht, neugierig und mit Spaß lernen und sich andere von Beginn an schwer tun? Was machen die einen richtig, was machen die anderen falsch?

Kostenlose Infoveranstaltung: Freitag, 29.1.2016, 14:00 Uhr

Teilnehmer Mitarbeiter aus dem Logistikbereich mit beruflicher Praxis, die in Handels-, Produktions- oder Dienstleistungsbetrieben tätig sind.

Das Spezielle an der Ausbildung n Sie lernen die Ursachen der Lernschwierigkeiten kennen und beheben sie, anstatt nur die Symptome zu behandeln. n Die Ausbildung besteht aus aufeinander aufbauenden Teilen. Je nach persönlichem Wunsch und Bedarf können Sie entscheiden, wie weit Sie Ihr Know-how vertiefen möchten. n Jedes Modul bietet Methoden, die Sie sofort in der Praxis umsetzen können. Welchen Nutzen haben Sie? n Sie erkennen mögliche Ursachen für Lernprobleme. n Sie lernen Korrekturmodelle kennen, die Sie sofort am nächsten Tag einsetzen können. n Sie sind in der Lage, eine optimale Lernstrategie zu entwickeln. n Sie erfahren, wie leicht Lernen sein kann, wie Sie sich besser und länger konzentrieren können und mehr Freude beim Lernen haben. n Sie erlangen eine hohe Kompetenz bei der Arbeit mit Lernschwierigkeiten. Diese Ausbildung ist geeignet für: n Den privaten Gebrauch - die eigene Person, Familie oder Freunde n Den beruflichen Alltag - als Lehrer, Erzieher, Kindergartenpädagoge, Lehrlingsausbilder, Ergotherapeut, Logopäde oder Trainer in der Erwachsenenbildung n Eine berufliche Umorientierung Lehrgangsleitung: Mag. Brigitte Haberda Ort: WIFI Dornbirn

Termin Start Lehrgang: 25.2.2016 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 23910.0

Termine Kostenloser Info-Abend: 28.1.2016 Do 17:30 – 19:00 Uhr Kursnummer: 13909.03 Start: 11.3.2016 Termine laut Stundenplan Kursnummer: 13910.03

Persönliche Beratung Margreth Amann T 05572/3894-475 E amann.margreth@vlbg.wifi.at

Persönliche Beratung Marzellina Feurstein T 05572/3894-459 E feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at

EDV/IT-Fachkräfte gefragt Wer auf den Online Stellenbörsen nach Jobs im Bereich EDV/IT sucht, findet eine großes Angebot an Stellen. So umfangreich wie die Berufsmöglichkeiten und Karrierechancen im Bereich EDV/IT sind, ist auch das Kursangebot im WIFI. Teilnehmer und Trainer beantworten Ihre Fragen! Im Rahmen der Veranstaltung bekommen Interessierte einen Einblick in die angebotenen Ausbildungen im Bereich EDV/IT. Im Anschluss können Sie sich in Expertenrunden mit Trainern und Absolventen über die Ausbildungen informieren. Vorgestellt werden folgende Ausbildungen n Fachakademie Angewandte Informatik n Software Developer mit C# n Web Developer Lehrgang (ASP oder PHP) n Ausbildung zum zertifizierten Systemadministrator (MCSA) n Unilehrgang Management in Information and Business Technologies, MSc Kreativ-Ausbildungen im WIFI Vorarlberg Die Infoveranstaltung Kreativ-Ausbildungen im WIFI Vorarlberg findet am Freitag, den 5.2.2016 um 14:00 Uhr im WIFI Vorarlberg statt. Dauer: 3 Stunden Ort: WIFI Vorarlberg Termin 29.1.2016 Fr 14:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 83900.03 Persönliche Beratung Rosi Brändle T 05572/3894-4463 E braendle.rosi@vlbg.wifi.at

Inhalt Modul I: Prozess-, Qualitäts- und Projektmanagement n Einführung Prozessmanagement n Einführung Qualitätsmanagement n Projektmanagement n Logistikplanspiel Modul II: Beschaffungs- und Produktionslogistik n Lagerorganisation n Einlagerungs-, Kommissioniersysteme n Kommissioniermethoden n Kennzahlen in der Lagerlogistik n Produktionsplanung n Produktionsablaufplanung bei Justin-time-Belieferung n PPS-Systeme n Produktionssteuerung mit Losgrößen- und Ablaufplanung n CIM-Konzepte n Rechtliche Rahmenbedingungen der Entsorgung n Einführung Beschaffungslogistik n Wirtschaftliche Bedeutung der Beschaffung n ABC-Analyse, XYZ-Analyse n Bedarfsermittlung n Prognoseverfahren n Optimale Bestellmenge n Sicherheitsbestand, Inventur n Lieferantenbewertung n Kennzahlen in der Beschaffung Modul III: Lean Management, Vertragsrecht & Logistikcontrolling n Einführung Lean Management n Werkzeuge des Lean Managements n Vertragsrecht und Incoterms n Kennzahlen in der Logistik n Balanced Scorecard in der Logistik Abschluss Schriftliche und mündliche Prüfung sowie eine Projektarbeit. Lehrgangsleitung: Mag. (FH) Sasha Petschnig, MA, MA Trainingseinheiten: 136 Beitrag: € 3.595,Ort: WIFI Dornbirn Termin 18.3. – 24.9.2016 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 22910.03 Persönliche Beratung Carmen Loacker T 05572/3894-465 E loacker.carmen@vlbg.wifi.at

Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

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24 · WIFI ·

Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtscha

Wissen trägt Sie weiter Das WIFI startet bereits ab Mitte Jänner sein Frühjahrsprogramm: Insgesamt werden bis Ende Juli rund 950 Kurse, Lehrgänge und Veranstaltungen angeboten. „Interessierte können aus einer Vielzahl von Veranstaltungen wählen. Neben eintägigen Intensiv-Workshops bieten wir längere, modular aufgebaute Ausbildungen bis hin zu mehrsemestrigen Universitätslehrgängen. Zudem starten Mitte Februar auch wieder die Deutsch-, Mathematik- und Englisch-Kurse für die Berufsreifeprüfung“, so Institutsleiter Dr. Thomas Wachter. Klassiker seien Lehrgänge zum Thema Mitarbeiterführung und Persönlichkeit, wie etwa der Industriemeister-Lehrgang oder das Coaching-Kompetenztraining. Aber auch Diplom-Lehrgänge finden sich im Programm, etwa der Marketing- und auch der Exportmanagementlehrgang, die beide im Februar beginnen. Im IT-Bereich starten regelmäßig Kurse zu diversen Anwenderprogrammen wie Word, Excel, PowerPoint und Photoshop.

NEU: Deutsch als Fremdsprache in Bludenz Sprache ist ein wichtiger Schlüssel zur Integration von Zuwandernden. Angesichts der hohen Aktualität des Themas Migration - auch in Bezug auf ausländische Fach- und Führungskrä e - hat das WIFI in den letzten Jahren seine Angebote im Bereich Deutsch als Fremdsprache stark ausgebaut und ist heute mit über 60 Kursen im Jahr der größte Anbieter im Land. Aufgrund der stetig steigenden Nachfrage nach Deutsch-Kursen werden heuer ab Februar erstmals drei Einsteiger-Kurse im WIFI Bludenz angeboten. „Wir

Wissen trägt Sie weiter! Nützen Sie die Chance und informieren Sie sich im Rahmen der zahlreichen Informationsveranstaltungen!

haben uns dazu entschlossen, weil wir den Interessenten aus dem Oberland die Möglichkeit bieten wollen, direkt vor Ort Deutsch zu lernen “, erklärt die Leiterin des Sprachen-Zentrums, Christa Tschofen, die Beweggründe für diese Ausweitung des Programmes.

Termine Info-Veranstaltungen im WIFI f HRM

Generalist Professional Info-Abend: 21.1.2016, 18 Uhr Start Lehrgang: 18.3.2016

f Kinesiologie

Qualitätssicherung seit 20 Jahren Bereits seit 20 Jahren lässt sich das WIFI Vorarlberg durch die anerkannte Zertifizierungsstelle Qualityaustria im Bereich prozessorientiertes Qualitätsmanagementsystem zertifizieren. „Unser System wird regelmäßig intern und extern auditiert. Uns ist wichtig, unsere Dienstleistung im Sinne unserer Kunden ständig zu verbessern. Diese Zertifizierung ist für uns ein wichtiger Schritt im Rahmen der Qualitätssicherung“.

WIFI Vorarlberg

25.1.2016, 18 Uhr Start Lehrgang: 26.2.2016

Start Lehrgang: 31.3.2016 f Klipp

& Klar Lernkonzept Info-Abend: 28.1.2016, 17.30 Uhr Start Lehrgang: 11.3.2016

f Infoveranstaltung f Meditations-

und Achtsam-

keitstrainer Info-Abend: 26.1.2016, 18 Uhr Start Lehrgang: 9.3.2016 f Coaching-Kompetenz-

training Info-Abend: 26.1.2016, 17.30 Uhr Start Lehrgang: 9.3.2016 zum Mediator Info-Abend: 28.1.2016, 18 Uhr

WIFI-Kreativausbildungen Termin: 12.2.2016, 14 Uhr Werbe Design Akademie Fachakademie Medieninformatik & Mediendesign Lehrgang für Grafik- und Mediengestaltung Lehrgang für Webdesign Digitale Fotografie - Basislehrgang Masterclass Photography

f Ausbildung

f Alle Termine unter:

vlbg.wifi.at

www.vlbg.wifi.at


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtschaft

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Unternehmen ACR Innovationsradar 2016 ist online Die ACR – Austrian Cooperative Research veröffentlicht eine Sammlung von Technologietrends für österreichische Klein- und Mittelbetriebe. Der ACR Innovationsradar 2016 identifiziert Zukunftsthemen für: Bauen, Umwelttechnik, Lebensmittel, Werkstoffe und Wettbewerbsfaktoren. „Gerade kleine und mittlere Unternehmen brauchen Innovationen und müssen die Trends in ihrer Branche erkennen, um wettbewerbsfähig zu sein. Die ACR gibt KMU mit dem Inno-

vationsradar ein Werkzeug in die Hand, das sie gezielt über Chancen informiert“, sagt Dr. Johann Jäger, Geschäftsführer der ACR – Austrian Cooperative Research. Im aktuellen ACR Innovationsradar zeigen die Expertinnen und Experten aus den ACR- Forschungsinstituten und erstmals auch von Forschungspartnern aktuelle Technologietrends für 2016 und die kommenden Jahre auf. Die Publikation entstand mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. f

www.innovationsradar.at

Ein besonderer Onlineshop aus Vorarlberg Nach dem Motto „Be iconic. Be unique.“ haben diesen Herbst drei Jungunternehmer aus Vorarlberg und Südtirol den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und die IUNICUM GmbH gegründet. Seit ein paar Tagen ist der Online-Shop nun auch aktiv. Auf www.iunicum.at gibt es ganz besondere Einrichtung. IUNICUM bietet wahrhaftig einzigartige Möbel und Einrichtungsstücke an, allesamt handgefertigt. Im Sortiment von IUNICUM befinden sich unter anderem Koffermöbel. Aus alten Koffern und Truhen entwickelt IUNICUM ganz individuelle Sessel und Stühle. Unter den Koffersesseln den sich auch Trubefinhen aus dem 19. Jahrhundert, die zu besonderen Möbelstük-

V.l.: Sarah Schachenhofer, Klemens Seyr, Martina Schachenhofer.

ken verwandelt wurden und weiter ihre Geschichten erzählen. Jedes Stück ist ein Unikat, das mit einem sorgfältig ausgewählten Stoff aufgepolstert wurde und zu 100 Prozent Handarbeit ist. Neben den Koffersesseln gibt es im Online-Shop derzeit auch einzigartige Spiegel aus alten HolzTennisschlägern, besondere Kissen und handgemachte Design-Polstermöbel. IUNICUM produziert bei Handwerksbetrieben in Vorarlberg und Südtirol. Die Produkte werden sorgfältig ausgewählt und es wird größter Wert auf die Qualität gelegt. Um die Unikate noch persönlicher und individueller zu gestalten, bietet IUNICUM den Kunden an, die eigenen alten Koffer, die so mancher am Dachboden stehen hat, zu 100 Prozent auf auf die Wünsche abzustimmen, oder die Kunden greifen auf Stoffe und Veredelungen sowie lagernde Koffer zurück.

n Neuerscheinung Lust auf Führung: FührungsKRAFT entwickeln Wie lässt sich Führung als lustvolle und zugleich sinnvolle Tätigkeit erleben? Antworten darauf bietet Marianne Grobner in ihrem Buch „Lust auf Führung: FührungsKRAFT entwickel “ d eln“, das im Hambburger Verla ag Kreutzfeldt digital erschien. Es richtet sich an a alle, die die d Aufgabe, andere Menschen zu führen, anziehend finden, die Freude daran haben, die Entwicklung ihrer Organisation aktiv zu gestalten, und die ihre persönliche FührungsKRAFT weiterentwickeln möchten. Es ist ein Mutmacher zu kraftvoller und wertorientierter Führung.

n Veranstaltungstipp Wirtschaftsball Walgau Die Wirtschaft im Walgau lädt am Samstag, 23.1.2016, zum Ballereignis des Jahres in den Ramschwagsaal nach Nenzing. Akrobatik, beste Unterhaltung und Tanzlaune mit dem „Varieté am Bodensee“ und dem Super Quintett Air Bubble. f Kartenverkauf: Priska Hartmann, T 05525 62335, E tthartmann@aon.at f 33 Euro mit Sektempfang f Apéro-Beginn: 19.19 Uhr


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faigle ehrte „treue“ Mitarbeiter Anlässlich der Weihnachtsfeier wurden Mitarbeiter geehrt, die zusammen 345 Jahre Betriebserfahrung repräsentieren. Geschä sführer Wolfgang Faigle und Personalleiter Andreas Schmid dankten den Jubilaren für ihren langjährigen Einsatz, der wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beiträgt.

Ebenso wurde sieben Lehrlingen zum Lehrabschluss gratuliert und zwei Mitarbeiter konnten in den Ruhestand verabschiedet werden. Die langjährigen Mitarbeiter Sabrina Schmid, Monika Bundschuh, Dietmar Madertoner und Marijo Matic wurden für 25 Jahre Firmenzugehörigkeit geehrt.

Huber Holding: Ehrung der Firmenjubilare

Der „Gasthof Mohren“ bot vor Weihnachten den feierlichen Rahmen für die diesjährige Ehrung der Firmenjubilare. Dr. Martin Zieger, Dr. Mathias Kerp, Mag. Susanne Mraz, die Betriebsräte und die Personalleitung bedankten sich bei den Jubilaren für ihre 25- bzw. 35-jährige Treue und Loyalität zur Huber-Gruppe.

Metzler erneut bester Arbeitgeber Vorarlbergs Mitarbeiter/innen kürten die Metzler GmbH & Co KG zum zweiten Mal in Folge zum besten Arbeitgeber in der Kategorie 51 bis 100 Mitarbeiter und machen dem Chef Reinhard Metzler damit ein besonderes Geschenk zum 25-jährigen Firmenjubiläum.

M itarbeiterehrung

Die überreichten Anerkennungsgeschenke und das gemütliche

Preisträger GF Reinhard Metzler (li.), Dr. Wolfram Auer, Institut für Management und Marketing.

M itarbeiterehrung

Ehrung langjähriger Mitarbeiter bei Bischofberger Transporte Bei der Weihnachtsfeier der Bischofberger Transporte im Werkraumhaus in Andelsbuch wurden stolze 13 Mitarbeiter für ihre langjährige Treue von gesamt 178 Jahren geehrt. „Wir sagen Danke und wünschen weiterhin eine gute und unfallfreie Fahrt“, betonte Geschä sführerin Rosi Lerchenmüller.

13 Mitarbeiter wurden für ihre langjährige Treue geehrt.

Beisammensein in familiärer Atmosphäre rundeten den Abend ab.

Die Firmenjubilare: 35 Jahre: Sabine Ender, Harald Giesinger, Manuela Kreutz und Martin Summer. 25 Jahre: Cavit Avsar, Eren Bulanik, Sururi Cetin, Yalcin Demirtas, Doris Jagschitz, Cuma Karakoc, Sandra Mayer, Margit Monschein, Beyzat Olcum, Mario Pfanner und Necati Sönmez.

Meusburger ehrte Jubilare für 200 Jahre Betriebszugehörigkeit Bei der betriebseigenen Weihnachtsfeier ehrte die Geschä sleitung der Firma Meusburger 13 Personen, die insgesamt 200 Jahre bei Meusburger tätig sind. Besonderen Dank galt Arnold Sohm für 45 Jahre und Hubert Sutterlüti für 35 Jahre Betriebszugehörigkeit. Beide sind seit ihrer Lehre beim Familienunternehmen tätig. Cor-

nelia Frick und Gerd Vögel, der ebenfalls als Lehrling bei Meusburger begonnen hat, sind jeweils 25 Jahre bei Meusburger beschäftigt. Michael Fässler, Tobias Fuchs, Marcus Hämmerle, Martin Hopfner, Stefan Kohler, Simon Moll und Werner Riedmann wurden für jeweils 10 Jahre Loyalität und Unternehmenstreue geehrt.

GF Guntram Meusburger, Hubert Sutterlüti (35 Jahre), Marcus Hämmerle (10 Jahre), Tobias Fuchs (10 Jahre), Werner Riedmann (10 Jahre), Martin Hopfner (10 Jahre), Stefan Kohler (10 Jahre) und Roman Giesinger ,Mitglied der Geschä sleitung und Leitung Personal. Vordere Reihe von links nach rechts: Gerd Vögel (25 Jahre), Arnold Sohm (45 Jahre), Firmengründer Georg Meusburger, Michael Fässler (10 Jahre), Cornelia Frick (25 Jahre) und Simon Moll (10 Jahre).


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Service Was Lehrlinge tun müssen Welche Pflichten hat ein Lehrling zu erfüllen und was geschieht, wenn er sich nicht daran hält? Die Pflichten von Lehrlingen sind gesetzlich geregelt – und zwar im Berufsausbildungsgesetz. So haben sich Lehrlinge zu bemühen,

Weitere Infos

Mag. Carolin Grabher WKV-Rechtsservice T 05522/305/324

die für den Lehrberuf erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben und die ihnen im Rahmen der Ausbildung übertragenen Aufgaben ordnungsgemäß zu erfüllen sowie durch ihr Verhalten im Betrieb der Eigenart des Betriebes Rechnung zu tragen. Dieses Bemühen müssen sie natürlich nicht nur während der Ausbildung im Betrieb, sondern auch in der Berufsschule erbringen. Sie müssen Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse wahren und mit den ihnen anvertrauten Werkstoffen, Werkzeugen und Geräten sorgsam umgehen. Außerdem haben sie dem Lehrberechtigten Berufsschulzeugnisse und auf dessen Verlangen hin Hefte und sonstige Unterlagen der Berufsschule vorzulegen.

Lehrlinge müssen im Falle einer Erkrankung oder einer sonstigen Verhinderung ohne Verzug den Lehrberechtigen oder den Ausbilder hierüber informieren oder informieren lassen. Auf Pflichtverletzungen dürfen Lehrberechtigte selbstverständlich entsprechend reagieren. Sie können letztlich sogar zu einer Beendigungsmöglichkeit des Lehrverhältnisses führen. Bei wiederholten, „kleineren“ Pflichtverletzungen ist es allerdings erforderlich, dass wiederholt Verwarnungen – idealerweise schriftlich – vorgenommen wurden. Zusätzlich zu beachten ist der Grundsatz der Unverzüglichkeit. Wir empfehlen jedenfalls, dass vor der Auflösungserklärung eine rechtliche Beratung in Anspruch genommen wird.

...für alle neu getroffenen Gehaltsvereinbarungen seit dem 29.12.2015 zwingend der Grundlohn anzuführen ist? Wir empfehlen Ihnen als Grundlohn die Höhe des kollektivvertraglichen Mindestlohnes anzuführen. Dies gilt ebenfalls für alle neu begründeten Dienstverhältnisse ab 29.12.2015. ...seit 1.1.2016 in gewissen Branchen Arbeitnehmern der Lohn bzw. das Gehalt nicht mehr bar ausbezahlt werden darf? Arbeitnehmer, die Bauleistungen erbringen, dürfen weder den Monatslohn noch Vorschüsse bar erhalten, sofern sie über ein Girokonto verfügen oder einen Rechtsanspruch (gilt voraussichtlich ab 18.9.2016) auf ein solches haben.

Alternative Streitbeilegung seit 1. Jänner Seit 1. Jänner 2016 gilt das Alternative-Streitbeilegungs-Gesetz (AStG). Es bringt für Verbraucher neue Schlichtungsstellen, für Unternehmer neue Informationspflichten. Verbraucher können sich fortan bei Streitigkeiten mit einem Unternehmer an die jeweils zuständige Schlichtungsstelle wenden, um ohne Einschaltung der Gerichte eine Einigung herbeizuführen. Unternehmer sind in der Regel nicht verpflichtet, an einem Schlichtungsverfahren teilzunehmen. Obwohl die Teilnahme an einem Schlichtungsverfahren für den Unternehmer grundsätzlich freiwillig ist, treffen diesen Informationspflichten. Können der Unternehmer und der Verbraucher

in einer konkreten Streitigkeit keine Einigung erzielen, so hat der Unternehmer den Verbraucher auf Papier oder einem anderen Datenträger (z.B. Mail) auf die für ihn zuständige Schlichtungsstelle hinzuweisen. Dabei hat der Unternehmer zugleich anzugeben, ob er an einem Schlichtungsverfahren teilnehmen wird. Einzelne Branchen sind von Gesetzes wegen Schlichtungsstellen unterworfen (z.B. Eisenbahnen und Fluglinien). Alle anderen Unternehmer können sich vorab, also ohne konkrete Streitigkeit, zur Teilnahme an einem Schlichtungsverfahren verpflichten. Dies erscheint jedoch nicht ratsam! In diesem Fall müsste der Unternehmer auf seiner Website und in seinen Allgemeinen Geschäftsverbindungen (beides falls vorhanden) über die zuständige Schlichtungsstelle

samt deren Website-Adresse informieren. Die wichtigste Schlichtungsstelle ist die Schlichtung für Verbrauchergeschäfte (www. verbraucherschlichtung.or.at). Sie ist zuständig für alle Verbraucherrechtsstreitigkeiten, für die keine der anderen Schlichtungsstellen zuständig ist. Diese anderen Stellen sind die Schlichtungsstelle der EnergieControl Austria, die TelekomSchlichtungsstelle der Rundfunk undTelekomRegulierungs-GmbH (RTR), die Post-Schlichtungsstelle der RTR, die Agentur für Passagier- und Fahrgastrechte, die Gemeinsame Schlichtungsstelle der Österreichischen Kreditwirtschaft, der Internet Ombudsmann und die Ombudsstelle Fertighaus. Betreiber von Webshops haben unabhängig davon, ob sie sich einem Schlichtungsverfahren un-

terwerfen oder nicht, auf ihrer Website für Verbraucher folgende zusätzlichen Informationen zur Verfügung zu stellen: Link zur sog. „Online Streitbeilegungsplattform“ (http:// ec.europa.eu/odr). Dieser Link darf nicht versteckt sein, sondern muss leicht auffindbar sein. Es wird daher empfohlen, den Zugang direkt auf der Startseite einzurichten (zB durch einen Button: „OnlineStreitschlichtungsplattform“). E-Mail-Adresse des Unternehmers, bei der Verbraucher Beschwerden einbringen können.

Weitere Infos Mag. Sebastian Sturn-Knall WKV-Rechtsservice T 05522/305/291


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016

28 · Service · Die Wirtschaft

Änderungen im Arbeits- und Sozialrecht seit dem 1. Jänner 2016 Durch den Arbeitsmarktgipfel sowie die Steuerreform sind mit Jänner 2016 umfangreiche arbeits- und sozialrechtliche Änderungen in Kraft getreten. Diese Änderungen betreffen primär den Bereich des Arbeitsvertragsrechts, umfassen jedoch auch Lockerungen des Arbeitszeitrechtes, wenn in die tägliche Arbeitszeit Reisezeiten fallen.

Änderungen im Arbeitsvertragsrecht: Dienstzettel

Bisher bestand beim Anfangsbezug die Möglichkeit, im Dienstzettel lediglich auf den jeweils anwendbaren Kollektivvertrag zu verweisen. Nunmehr muss der dem Arbeitnehmer zustehende Grundlohn jedenfalls betragsmäßig angegeben werden. Ein Verweis auf den Kollektivvertrag reicht nicht mehr aus. Änderungen des Grundlohnes, die sich etwa aus einer freiwilligen Erhöhung des Gehalts oder Lohnes ergeben, müssen dem Arbeitnehmer ebenfalls schriftlich und betragsmäßig mitgeteilt werden. Keine Mitteilungspflicht besteht, wenn sich der Grundlohn nur aufgrund des Kollektivvertrages erhöht. Transparenzgebot bei

All-In-Verträgen Bei All-In-Verträgen war es bisher ausreichend, betragsmäßig festzuhalten, wie viel der Arbeitnehmer insgesamt – das heißt inklusive sämtlicher durch das All-In abpauschalierten Zulagen und Zuschläge – verdient. Nunmehr besteht die Verpflichtung, den Grundlohn im Sinne des Lohnes für die Normalarbeitszeit

im Dienstvertrag oder im Dienstzettel betragsmäßig festzuhalten. Wird kein Grundlohn definiert, so war nach bisheriger Rechtsprechung im Zweifel das kollektivvertragliche Mindestentgelt als Grundlohn heranzuziehen. In Zukunft wird auf den angemessenen Ist-Lohn abgestellt. Dabei handelt es sich um jenen Lohn, den ein Arbeitnehmer üblicherweise entsprechend seiner Ausbildung und Berufserfahrung in einer bestimmten Branche und in einer bestimmten Region verdient. Nachdem der angemessene Ist-Grundlohn häufig über dem kollektivvertraglichen Mindestgrundlohn liegen wird, reduziert sich die Deckungssumme des All-In-Entgelts dementsprechend.

dessauer – Fotolia.com

Darüber hinaus sind arbeitsrechtliche Begleitmaßnahmen für Bezieher von Rehabilitationsund Umschulungsgeld geschaffen worden. Auch im Bereich des Sozialversicherungsrechts kam es zu Änderungen. Der folgende Beitrag soll einen Überblick über die wichtigsten Neuregelungen geben.

n Sozialversicherungsrechtliche Änderungen Einheitlicher Dienstgeber- und Dienstnehmerbeitragssatz in der Krankenversicherung für Arbeiter und Angestellte Seit 1. Jänner 2016 entfallen 3,78 Prozent des Beitragssatzes zur Krankenversicherung auf den Arbeitgeber, 3,87 Prozent verbleiben beim Arbeitnehmer. Die unterschiedlichen Beitragssätze für Arbeiter und Angestellte sind aufgehoben worden. Änderungen bei bisher beitragsfreien Entgeltbestandteilen Die Beitragsgrundlagen im Sozialversicherungsrecht sowie im Lohnsteuerrecht werden in weiten Teilen angepasst. Gestrichen werden z.B. die Sozialversicherungsfreiheit von Fehlgeldentschädigungen, Werkzeuggeldern, Prämien für Diensterfindungen und betriebliche Verbesserungsvorschläge. Auch die Sozialversicherungsfreiheit des Haustrunks im Brauereigewerbe, der Freimilch in der Milchindustrie und Ähnliches werden abgeschafft. Stattdessen wird ein sozialversicherungsfreier Mitarbeiterrabatt

eingeführt, der Rabatte im Ausmaß von bis zu 20 Prozent des Endpreises gedeckelt mit 1.000 Euro jährlich beitragsfrei stellt. Ebenfalls abgeschafft wird die Beitragsfreiheit von Jubiläumsgeldzahlungen, soweit auf sie kein kollektivvertraglicher Anspruch besteht. Erhöhung der Höchstbeitragsgrundlage Die Höchstbeitragsgrundlage wird mit 1. Jänner 2016 außertourlich angehoben und beläuft sich auf 4.860 Euro pro Monat. Elektronische Meldepflicht Durch das Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz können Sozialversicherungsmeldungen nur noch via elektronischem Datenaustausch mit den Österreichischen Sozialversicherungsträgern (ELDA) übermittelt werden. Wird trotzdem eine Papiermeldung übermittelt, gilt diese nicht, und der Dienstgeber muss mit Sanktionen rechnen. Ausnahmen gibt es nur mehr für natürliche Personen im Rahmen von Privathaushalten (siehe § 41 ASVG).


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtscha

Konkurrenzklausel Bereits aktuell ist die Wirksamkeit einer Konkurrenzklausel daran geknüp , dass der Arbeitnehmer im letzten Monat seines Arbeitsverhältnisses ein Entgelt bezieht, das über einer bestimmten Grenze liegt. Anstatt der bisher geltenden Entgeltgrenze des 17-fachen der täglichen ASVG-Höchstbeitragsgrundlage wird das erforderliche Entgelt durch die Gesetzesnovelle auf das 20-fache der täglichen ASVG-Höchstbeitragsgrundlage erhöht.

Ab 1. Jänner 2016 muss ein Arbeitnehmer daher im letzten Monat seines Dienstverhältnisses mindestens 3.240 Euro brutto verdienen, damit die Konkurrenzklausel seitens des Arbeitgebers geltend gemacht werden kann. Die anteiligen Sonderzahlungen sind dabei nicht zu berücksichtigen. Neuerungen sieht das Arbeitsrechtspaket auch bezüglich der Konventionalstrafe vor, die an eine Verletzung einer nachvertraglichen Konkurrenzklausel geknüp werden kann. Diese wird vom Gesetzgeber auf maximal 6 Nettomonatsentgelte – ohne Sonderzahlungen – begrenzt. Rückersatz der

Ausbildungskosten Bisher war es möglich, Ausbildungskosten, die der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer übernommen hatte, dann zurückzuverlangen, wenn das Dienstverhältnis binnen 5 Jahren nach Ende der Ausbildung durch den Arbeitnehmer endete. Diese Frist wird für die Zukun auf 4 Jahre verkürzt. Gleichzeitig muss der Rückerstattungsbetrag zwingend nach Monaten oder kürzeren Zeiträumen aliquotiert werden. Eine nach bisheriger Rechtsprechung zulässige Aliquotierung in größeren Zeitabschnitten ist unwirksam und führt zu einer Nichtigkeit der gesamten Ausbildungskostenrückersatzvereinbarung. Konventionalstrafen

Es wird nunmehr explizit festgehalten, dass Konventionalstrafen dem richterlichen Mäßigungsrecht unterliegen, was freilich auch bisher bereits der Praxis entsprach.

Anspruch auf

Lohnabrechnung Der Arbeitgeber ist verpflichtet, dem Arbeitnehmer eine monatliche Lohnabrechnung vorzulegen, die übersichtliche Informationen über die zustehenden Bezüge, inklusive allfälliger Aufwandsentschädigungen, gibt. Steuerlich bestand diese Verpflichtung bereits bisher, mit der Neuregelung des § 2f AVRAG wurde jetzt auch ein zivilrechtlich einklagbarer Anspruch des Arbeitnehmers geschaffen.

Änderungen im Arbeitszeitrecht: Aktive Reisezeiten Die tägliche Höchstarbeitszeit kann ab 2016 auf bis zu 12 Stunden ausgedehnt werden, wenn in die Gesamtarbeitszeit des Arbeitnehmers Reisezeiten fallen und der Arbeitnehmer während einer Dienstreise das Fahrzeug auf Anordnung des Arbeitgebers selbst lenkt. Handelt es sich beim Fahren um die Haupttätigkeit des Arbeitnehmers, wie dies z.B. bei Berufskra fahrern, Taxifahrern oder ähnlichen Berufsgruppen der Fall ist, so grei die oben beschriebene Ausdehnung der täglichen Höchstarbeitszeit nicht. In diesem Fall bleibt die bisherige tägliche Höchstarbeitszeitgrenze von 10 Stunden bestehen. Passive Reisezeiten, das heißt Zeiten des Mitfahrens, einer Zugfahrt, einer Flugreise oder Ähnliches waren auch bisher nicht auf die täglichen Höchstarbeitsgrenzen anzurechnen. Informationsrecht für

Teilzeitbeschä igte Plant ein Arbeitgeber, eine Stelle mit höherem Arbeitszeitausmaß auszuschreiben, so hat er diese Stelle vorab seinen Teilzeitbeschä igten anzubieten. Eine Information über das Intranet bzw. am schwarzen Brett ist dabei ausreichend. Passive Reisezeiten bei

minderjährigen Lehrlingen Wenn in die Tagesarbeitszeit minderjähriger Lehrlinge ab 16 passive Reisezeiten fallen, so kann die Gesamtarbeitszeit auf 10 – statt bisher auf lediglich 9 Stunden – ausgedehnt werden. Ziel dieser Neuerung ist es, minderjährigen

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Vereinbarkeitsgesetz 2015 Gerade noch rechtzeitig vor Jahresende wurde das Vereinbarkeitsgesetz im Nationalrat beschlossen. Die Neuerungen treten mit 1. Jänner 2016 in Kra und lauten im Einzelnen: Bei Elternteilzeit muss die wöchentliche Normalarbeitszeit um mindestens 20 Prozent reduziert werden und darf 12 Stunden nicht unterschreiten. Damit werden Bagatellverkürzungen ausgeschlossen. Die „Wochengeldfalle“ wurde dahingehend gelöst, dass weder ein Entgeltfortzahlungsanspruch bei vorzeitigem Mutterschutz während der Elternkarenz, noch ein Anspruch auf Ent-

Lehrlingen ein Mitarbeiten mit erwachsenen Arbeitnehmern zu ermöglichen, für die das AZG weniger restriktive Arbeitszeitgrenzen vorsieht.

Rehabilitations- und Umschulungsgeld Das Rehabilitations- und Umschulungsgeld hat bei unter 50-Jährigen die vorher bestehenden Leistungen der befristeten Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspension abgelöst. Bis dato fehlten entsprechende arbeitsrechtliche Begleitmaßnahmen, die jetzt umgesetzt werden. Abfertigung Alt Anspruch auf Abfertigung besteht nunmehr auch, wenn ein Arbeitnehmer bei aufrechtem Dienstverhältnis Rehabilitations- oder Umschulungsgeld bezieht. Betriebspensionen Sollte in einer Vereinbarung über die Gewährung von Betriebspensionen eine Pension für den Fall einer befristeten Invaliditäts- oder Berufsunfähigkeitspension vorgesehen sein, so gilt dies unter bestimmten Voraussetzungen auch während des Bezugs von Rehabilitations- oder Umschulungsgeld. Arbeitsrechtliche

Ansprüche Bleibt während des Bezugs von

geltfortzahlung nach der Geburt, wenn Anspruch auf Wochengeld, Krankengeld oder wenn die Angestellte vor dem Beschä igungsverbot in Elternkarenz war, besteht. Für freie Dienstnehmerinnen wurde ein Beschä igungsverbot samt Motivkündigungsschutz eingeführt. Pflegeeltern erhalten auch ohne Adoptionsabsicht einen Anspruch auf Elternkarenz. Kün ig besteht auch ein Kündigungs- und Entlassungsschutz von 4 Wochen nach Fehlgeburten. Die Meldefristen für Elternkarenz wurden gelockert.

Rehabilitations- oder Umschulungsgeld das Dienstverhältnis aufrecht, so ruhen die Hauptleistungspflichten. Es kommt zu einer Karenzierung des Dienstverhältnisses, sodass auch Entgeltfortzahlungsansprüche gegenüber dem Arbeitgeber ruhend gestellt werden. Es fallen überdies keine dienstzeitabhängigen Ansprüche – wie beispielsweise Urlaub oder Zeitvorrückungen – an, während ein Rehabilitati onsgeld bezogen wird.

Inkrafttreten Die Neuerungen zum Dienstzettel, zu den All-InVerträgen, zur Konkurrenzklausel, zum Ausbildungskostenrückersatz sowie zu den Konventionalstrafen sind am 29. Dezember 2015 in Kra getreten und gelten lediglich für Vereinbarungen, die ab diesem Zeitpunkt neu geschlossen werden. Bestehende Verträge bleiben unberührt und müssen nicht an die neue Rechtslage angepasst werden. Die Änderungen im Arbeitszeitrecht und in Bezug auf das Rehabilitations- und Umschulungsgeld sind mit 1. Jänner 2016 in Kra getreten.


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Bankgeheimnis bleibt - mit Ausnahmen und mehr Kontrolle Im Zuge der Steuerreform 2015/2016 wurde auch ein Bankenpaket beschlossen. Wesentlichste Neuerung: Mit Beginn 2016 wurde in Österreich ein zentrales Kontenregister eingeführt. Einschränkung des Bankgeheimnisses ab 2016: f Einführung

eines einheitlichen Kontenregisters ob ein Konto besteht f Einschau in ein bestimmtes Konto f Meldung von Kapitalabflüssen f Meldung von Kapitalzuflüssen im Vorfeld der Steuerabkommen mit der Schweiz und Liechtenstein f Auskün e,

Image Source / Corbis

Banken sind in Österreich kün ig verpflichtet, laufende Daten in ein zentrales Kontenregister zu melden. Erfasst werden dabei Daten, rückwirkend per 1. März 2015. Das zentrale Kontenregister wird alle österreichischen Konten bei Kreditinstituten umfassen. Die Regelung betrifft daher sowohl Unternehmens- als auch Privatkonten. Auch Sparbücher und Wertpapierdepots zählen dazu. Folgende Daten sind an das Kontenregister zu melden: f bei natürlichen Personen das bereichsspezifische Personenkennzeichen für Steuern und Abgaben; sofern dieses über das Stammzahlenregister nicht ermittelt werden konnte, sind Name, Adresse, Geburtsdatum und Ansässigkeitsstaat aufzunehmen; f bei juristischen Personen die Stammzahl des Unternehmens gem. § 6 E-GovG; sofern diese nicht ermittelt werden kann, sind Name, Adresse und Ansässigkeitsstaat aufzunehmen; f allfällige gegenüber dem Kreditinstitut hinsichtlich des Kontos oder des Depots vertretungsbefugte Personen, Treugeber und wirtscha liche Eigentümer; f die Kontonummer bzw. Depotnummer; f der Tag der Eröffnung und der Auflösung des Kontos bzw. des Depots; f die Bezeichnung des konto- bzw. depotführenden Kreditinstituts. Das Kontenregister wird beim Bundesministerium für Finanzen (BMF) angesiedelt, jede Abfrage, die nur für die Steuerbehörden möglich ist, soll protokolliert werden; über FinanzOnline sollen Betroffene abfragen können, welche Daten gespeichert sind. Eine

Konteneinschau (Kontoöffnung) wird ermöglicht, wenn begründete Zweifel an den Angaben des Steuerpflichtigen bestehen, die Einsichtnahme notwendig und geeignet ist, diese Zweifel aufzuklären und dies im Hinblick auf die Geheimhaltungsinteressen des Steuerpflichtigen verhältnismäßig ist. Jedes Auskun sverlangen für eine Konteneinschau muss vom Leiter der Abgabenbehörde genehmigt werden (Vier-AugenPrinzip). Dies gilt jedoch nicht für eine bloße Registerabfrage.

Richter entscheidet über Kontoeinschau Bei jeder beabsichtigten Konteneinschau sowohl im Abgabenals auch im Finanzstrafverfahren muss eine Genehmigung durch einen Richter vorliegen, sofern der Geprü e die Konteneinschau ablehnt. Das Gericht hat innerhalb von drei Tagen darüber zu entscheiden. Genehmigt der Richter das Ansuchen auf Konteneinsicht, so kann der Geprü e ein nicht aufschiebendes Rechtsmittel beim Bundesfinanzgericht einbringen. Lehnt das Gericht rückwirkend die Konteneinschau ab, so gilt ein Verwertungsverbot im weiteren Verfahren. Die neue Rechtslage stellt inso-

fern eine gewisse Besserstellung zur bisherigen Rechtslage dar, da normalerweise bei Finanzstrafverfahren erst ab einer Höhe von 100.000 Euro ein Rechtsmittel an ein Gericht möglich ist.

Meldung von Geldflüssen Darüber hinaus sieht ein neues Kapitalabfluss-Meldegesetz vor, dass Kapitalabflüsse von mindestens 50.000 Euro von Konten oder Depots natürlicher Personen rückwirkend ab 1. März 2015 zu melden sind. Ausgenommen sind Kapitalabflüsse von Geschä skonten von Unternehmen. Weiters sieht das Kapitalabfluss-Meldegesetz vor, dass auch Kapitalzuflüsse aus der Schweiz (Juli 2011 bis Dezember 2012) und aus Liechtenstein (Jänner 2012 bis Dezember 2013) rückwirkend zu melden sind. Begründung: Die Steuerabkommen mit der Schweiz und Liechtenstein, wonach Abflüsse von dieser Seite erst ab 1. Jänner 2013 bzw. ab 1. Jänner 2014 an das BMF gemeldet werden müssen; für den Zeitraum davor besteht in der Schweiz und Liechtenstein keine Gesetzesgrundlage, sodass diese Staaten hier keine Informationen an Österreich weitergeben. Daher sei ein weiteres Melde-

gesetz mit einem begrenzten Anwendungszeitraum notwendig, um festzustellen, welche größeren Beträge im genannten Zeitraum auf österreichische Bankkonten zugeflossen sind. Meldepflichtig sind Kapitalzuflüsse auf Konten von natürlichen Personen, ausgenommen sind Geschä skonten. Weiters meldepflichtig sind Zuflüsse auf Konten von liechtensteinischen Sti ungen und sti ungsähnlichen Anstalten. Die Meldungen sind bis 31. Dezember 2016 zu erstatten.

Nachversteuerung oder Selbstanzeige Die Betroffenen haben die Möglichkeit einer anonymen Einmalzahlung (Nachversteuerung) oder Selbstanzeige. Bis 31. März 2016 kann eine Nachversteuerung in Höhe von 38 Prozent vorgenommen werden. Der Betrag ist vom meldepflichtigen Institut bis 30. September 2016 einzubehalten und abzuführen. Als Alternative ist eine Selbstanzeige möglich. Diese löst allerdings, zusätzlich zur Steuernachzahlung, einen Zuschlag von fünf bis 30 Prozent des hinterzogenen Betrages aus. Diese Alternative ist daher wohl nur bei kleineren Beträgen interessant.


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtscha

Extra

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Start-up!

Wer ein Unternehmen gründen will, sollte sich vorher von den Experten ausführlich und intensiv beraten lassen.

Gründen nur mit Struktur Ein Unternehmen zu gründen, stellt eine he-rausfordernde Aufgabe dar. Eine strukturierte Herangehensweise ist die halbe „Miete“. Jede Neugründung schafft 2,4 neue Arbeitsplätze im ersten Jahr. Selbstständige treiben die Wirtscha an, schaffen Arbeitsplätze, verwirklichen sich selbst, stehen aber auch tagtäglich vor großen

manchmal auch Sorgen konfrontiert. Es braucht einen verlässlichen Partner, mit dem man ihn besprechen kann. Das Gründerservice der Wirtscha skammer Vorarlberg ist so ein Partner und die erste Adresse für Gründungsinteressierte und Start-ups. „1078 persönliche Kontakte in individuellen Gründungsberatungen und Workshops alleine 2015 zeigen, dass die Nachfrage groß und das Angebot essenziell ist“, sagt Mag.

„1078 persönliche Kontakte alleine 2015 zeigen, dass die Nachfrage groß ist.“ Mag. Christoph Mathis, Leiter WKV-Gründerservice

Herausforderungen. Der Schritt, den man zum Unternehmer wagt, ist ein großer. Wer sich selbstständig machen möchte, ist mit vielen Fragen, Unsicherheiten und

Christoph Mathis, Leiter des WKV-Gründerservice. Angehende Selbstständige können sich hier sowohl über rechtliche Fragestellungen, wie Rechtsform, Steu-

ern, Sozialversicherung als auch betriebswirtscha liche Themen, wie Finanzierung, Förderungen, Finanzplanung, Mindestumsatz oder Businessplan beraten lassen.

Geschä sidee prüfen Alles beginnt mit einer Geschä sidee. Sie muss eine Marktlücke schließen, eine Nische ausfüllen, ein Kundenproblem lösen. Mathis: „Bevor man gründet, muss man in Erfahrung bringen: Wer sind meine Kunden? Was unterscheidet mich vom Mitbewerber? Wie groß ist der Markt und wo kann ich mich positionieren?“ Weiters ist zu überlegen: Wie viel Geld brauche ich, um meine Geschä sidee zu finanzieren? Welcher Mindestumsatz sollte erzielt werden? Wie rentabel scheint die Idee letztendlich?

Verkaufsstrategie Wie erreicht man nun seine Kunden? Welche Kanäle können genutzt werden? Dazu braucht es

eine gute Verkaufsstrategie. Die richtige Rechtsform hängt von der Geschä sidee, der persönlichen Situation und den Rahmenbedingungen der geplanten Unternehmensgründung ab. Schließlich muss man sich im Klaren sein: Ist man bereit in diese Idee Zeit und Geld zu investieren? Ist man bereit, den bisherigen Job an den Nagel zu hängen und auf seinen Geschä ssinn zu vertrauen? Bringt man auch „unternehmerische“ Eigenscha en mit?

Informationen Das Gründerservice der WKV bietet neben individueller Gründerberatung, Gründer-Coaching und Workshops unter anderem noch zahlreiche wichtige Broschüren und Tools für (angehende) Gründer an. Nähere Infos: W www.gruenderservice.at E gruenderservice@wkv.at T 05522 /305/1144


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32 · Start-up · Die Wirtschaft

Unternehmensberatung fl consulting Hochwertiges modernes im Campus V in Dornbirn Bürogebäude mit Lager in Röthis Wenn Sie einen kompein bester Lage zu vermieten! tenten Partner suchen, der Sie in gesamtheitlichen betriebswirtschaftlichen Belangen oder beim Aufbau von Organisations- und Management-Konzepten berät, dann sind Sie bei fl consulting genau richtig. Wir haben immer ein offenes Ohr für Ihre betriebsinternen Problemstellungen und freuen uns auf Ihre unverbindliche Kontaktaufnahme. Wir sehen uns als kundenorientiertes Unternehmen mit dem Schwerpunkt auf lösungsorientierten und erfolgsgerichteten Betriebskonzepten. Bei unserer Arbeit steht nicht nur der Kundenbetrieb mit seiner Problemstellung im Vordergrund, sondern vor allem auch die Menschen, die dahinterstecken. Unsere Kunden sind unsere Partner, mit denen wir einen offenen Dialog und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit anstreben und pflegen. Seit 1995 konzentriert sich unser Unternehmen auf die Abwicklung und Organisation verschiedenster Projekte für Handels-, Industrie- und Gewerbebetriebe jeder Art und Branche. Unsere Kernkompetenz liegt in folgenden Bereichen: betriebswirtschaftliche Projekte, Organisation von Management-Systemen, Konzepte und Planungen von Sicherheitssystemen am Arbeitsplatz.

Fredy Lüchinger

Viele erfreuliche Resultate erzielen wir im Bereich ISO-Zertifizierungen verschiedenster Unternehmen und Organisationen im Raum Ostschweiz/Vorarlberg.

ViFlow – Management System ViFlow – das elektronische Management-System! Macht Spaß und die Prozesse sind im Griff. Ob mit oder ohne Zertifizierung – spielt überhaupt keine Rolle. Hauptsache, Ihre Prozesse sind definiert und mit allen zugehörigen Unterlagen jederzeit und auf moderne Art und Weise auffindbar. Schnell, einfach und zuverlässig. Je nach Lust und Laune, so wie Sie und Ihre Mitarbeitenden es brauchen und immer zum Nutzen Ihrer Kunden und somit von großem Vorteil für Ihr Unternehmen. Gerne stellen wir Ihnen die Vorteile dieses webbasierten Systems vor. Anruf, Mail oder Brieftaube genügt und schon erhalten Sie weitere Informationen aus unserem neuen Angebot.

Die Erfolgsstory von Trend Products beginnt mit der Gründung der Firma Trend Products durch Raimund Ganahl.

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Im Mittelpunkt der Unternehmenstätigkeit steht Innovation, Ökologie und die Steigerung von Lebensqualität. Durch den Erfolg wurde vom Firmengründer Raimund Ganahl im Jahr 2002 ein neues Firmengebäude errichtet. Mit der verdienten Pensionierung wurde die Marke Trend Products samt Produkten verkauft. Das Gebäude wurde jetzt neu saniert und steht ab sofort zur Vermietung zur Verfügung: Die Liegenschaft befindet sich im Gewerbegebiet Interpark Focus in Röthis an der L190 mit direktem Anschluss an die A14.

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BÜROGEBÄUDE: Nettomiete: EUR 8,90 / m² Nutzfläche + Betriebskosten pauschaliert EUR 1,70 / m² Nutzfläche (ohne Strom) Nebenkosten: Vertragserrichtungskosten und Vergebührung, kein Vermittlungshonorar Kaution: 3 Bruttomonatsmieten

Die über 700m² zur Vermietung stehenden Räumlichkeiten befinden sich im 1. und 2. Obergeschoß.

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Trend Immo RG GmbH Interpark Focus 21 6832 Röthis Ansprechperson: Andreas Müller Tel. 05523 / 560 15 21 Mobil 0664 / 88 68 55 20 andreas.mueller@hansesun.at


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtschaft

· Start-up · 33

Damit’s von Beginn an leichter wird -

Starthilfe für Existenzgründer Standort- und Gründer– zentrum: „Think-Tank“ und Servicestelle für Neuansiedler, bestehende Betriebe und Jungunternehmer in Dornbirn. Erfolg gibt es in schwierigen Zeiten nicht auf Knopfdruck, da müssen schon einige Hebel in Bewegung gesetzt werden. Was genau macht das Standort- und Gründerzentrum? Marco Fehr: Wir beraten und betreuen bei der Gründung und Ansiedelung von Unternehmen in Dornbirn. Dabei können Unternehmer auch von den Infrastrukturen der Unternehmerzentren J.G. Ulmer-Haus, Steinebach und „business office“ im elements profitieren. Das Standortzentrum fungiert als Anlauf- und Koordinationsstelle für sämtliche Aufgaben des Gründungsund Betriebsbetreuungsmanagements. Eine Ihrer Kernaufgaben ist die Betreuung von Jungunternehmern. Marco Fehr: Das stimmt. Als Servicestelle begleiten wir kompetent und zielorientiert Jungunternehmer bei der Betriebsgründung, aber auch Unternehmen bei der Ansiedlung in Dornbirn. Das Stand-

neu geschaffen – auf diese erfreuliche Bilanz kann das Standort- und Gründerzentrum mittlerweile zurückblicken. Die Einrichtung hat sich in dieser Zeit gleichsam als ein kräftiger und verlässlicher Motor erwiesen, der die Stadt auf dem Weg zu einer weiteren positiven, wirtschaftlichen Entwicklung gut voranbringt. Promotion

ortzentrum unterstützt bei Businessplänen, Kosten-, Marketingund Finanzierungsfragen sowie bei der Abwicklung bürokratischer Formalitäten wie Gewerbeanmeldung und zeigt mögliche Fördermittel auf. Experten helfen bei der Erstellung des Gesellschaftervertrages sowie beim Notariatsakt und der Eingabe beim Firmenbuch.

des Förderlunch, die Installierung des Dornbirner Business Göte, eine Serie über Dornbirn als Wirtschaftsstadt mit Lebensqualität oder einen Begrüßungs-PR „Unternehmer stellen sich vor“ im Dornbirner Gemeindeblatt. Blick zurück auf die vergangenen 17 Jahre des Standortund Gründerzentrums. Wie fällt Ihr Resumee aus? Marco Fehr: Über 2200 Arbeitsplätze wurden in den vergangenen Jahren in Dornbirn gehalten oder

n Info Die Servicestelle unterstützt Wirtschaftstreibende konkret durch: f f f

f f

Individuelle Gründungsberatung Beratung und Unterstützung bei der Ansiedlung in Dornbirn Unterstützung bei der Suche nach Büroräumlichkeiten, Gewerbeflächen oder Grundstücken Koordination mit Behörden, Ämtern und Institutionen Schnittstelle zu weiterführenden Einrichtungen und Partnern

Mag. Marco Fehr.

Setzen Sie sich auch für die Attraktivität des Standortes Dornbirn ein? Marco Fehr: Das Standortzentrum initiiert diverse Projekte zur Erhaltung und Steigerung der Attraktivität der wirtschaftlichen Metropole. So beispielsweise Initiativen wie die Dornbirner Lehrlingsoffensive, die Organisation

Start-ups setzen auf Innovation „Start-up“-Unternehmen werden als eine Art von besonderen Unternehmensgründungen gesehen, die potenziell höhere gesamtwirtschaftliche positive Effekte erzeugen. Solche innovative, schnell wachsende Gründungen, die sich häufig bald nach dem Unternehmensstart auf internationalen Märkten positionieren, tragen wesentlich zur Dynamik von Volkswirtschaften bei. Der Start-up-Begriff wurde bislang in Forschung und

Politik nicht einheitlich festgelegt. In der Literatur sowie auch umgangssprachlich werden Startups zunächst als Unternehmen im Gründungsprozess bzw. neu gegründete Unternehmen gesehen. Häufig werden damit aber vor allem innovative Gründungen in technologieorientierten Branchen assoziiert bzw. in unterschiedlichen Definitionsansätzen auch explizit genannt. Ein weiteres Merkmal von Start-ups ist die frühe Internationalisierung vieler dieser Unternehmen.

Aufgrund des erhöhten Risikos gestaltet sich die Finanzierung von Start-ups freilich gerade in der Anfangsphase oft recht schwierig. „Immer häufiger sehen wir, dass Start-ups aus bestehenden Betrieben heraus gegründet werden“, sagt Mag. Christoph Mathis, Leiter des Gründerservice in der WKV. Dies sei besonders bei Industriebetrieben der Fall. Ideen werden geprüft, gleichzeitig suchen die Unternehmen externe Start-up-Teams, die diese Ideen dann umsetzen.

Die Lebensdauer von neu gegründeten Unternehmen ist insgesamt hoch. Nach 3 Jahren bestehen noch 8 von 10 Unternehmen, nach 5 Jahren sind fast 68 % der Unternehmen am Markt tätig, nach 7 Jahren sind es 60 %. Zu berücksichtigen ist in diesem Zusammenhang, dass die Übergänge zwischen selbstständiger und unselbstständiger Erwerbstätigkeit immer fließender werden. Daher gibt es auch Selbstständige, die für eine gewisse Zeit wieder unselbstständig erwerbstätig sind.


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34 · Start-up · Die Wirtschaft

Mit guten Ideen die Wirtschaft bewegen Die WISTO steht Gründerinnen, Gründungsinsteressierten und Start ups mit umfangreicher Kompetenz und einem großen Netzwerk kostnefrei zur Seite. Durch Patent und Technologierecherchen, effektiver Förderberatung sowie Wissenstransfer wird individuelle Unterstützung geboten.

Start ups wie SANlight, infeo, Neulicht und clownfish nutzen die Unterstützung der WISTO, um Fördermittel zu erschließen und Netzwerke aufzubauen. © Matthias Weissengruber/Chancenland Vorarlberg

Vorarlberg ist Heimat vieler starken Marken. Wolford, Doppelmayr, Alpla, Ölz, Rauch – allesamt im Land gegründet und groß geworden. Die Erfolge dieser Leitbetriebe sprechen für die Courage und das Unternehmertum der VorarlbergerInnen und auch für die attraktiven Rahmenbedingungen. Immer wieder sprießen Unternehmen mit kreativen Ideen und intelligenten Produkten aus dem heimischen Boden und behaupten sich international. Das Erfolgsgeheimnis ist unterschiedlich: die Fokussierung auf Nischenmärkte, herausragende Hightech Produkte und/oder innovative Anwendungen. Zwei Gründungsideen und ein Auszug aus dem Unterstützungsangebot für GründerInnen in Vorarlberg:

Die richtige Route gewählt Aus einem Forschungsprojekt heraus entstand die Idee zur Unternehmensgründung bei Herbert Koschier. Der Umweltspezialist entwickelte gemeinsam mit den

FHV-Dozenten Florian Reischer und Thomas Steinberger eine Software zur Optimierung von Sammelrouten der Müllabfuhr. Koschier brachte als betriebswirtschaftlicher Leiter des Umweltverbandes das nötige Wissen über die Entsorgungslogistik und die Kenntnis der relevanten Strukturen mit. Thomas Steinberger und Florian Reischer entwickelten die komplexen Algorithmen und sorgten für die technische Umsetzung. Aus dem erfolgreichen Forschungsprojekt entstand das Unternehmen infeo. Sieben Mitarbeiter beschäftigen sich heute in Dornbirn mit der Optimierung der Abfalllogistik.

Eine blühende Idee Auch bei Martin Anker stand zu Beginn die FHV als Impulsgeber. Schon während des Studiums arbeitete er gemeinsam mit David Schmidmayr an der effizienten Beleuchtung von Pflanzen mittels LED-Technologie. Daraus entstand das Unternehmen SANlight, das heute in Schruns LEDBeleuchtungssysteme u.a. für die Aufzucht von Blumen, Obst und Gemüse herstellt. Die SANlight Leuchten sparen bis zu 50 Prozent Strom ein, verhindern Hitzeentstehung und erzeugen das optima-

le Farbspektrum für die jeweilige Pflanzenart – so werden Tomaten schneller reif und Blumen blühen länger.

Unterstützung von Beginn an „Am Anfang steht eine Idee. Und wenn mich diese auch nach Wochen oder Monaten nicht loslässt, hilft die Ausformulierung und gemeinsame Evaluation mit einem Experten, um eine realistische Einschätzung zu erlangen. Bei technischen Ideen ist auch die Analyse bestehender Technologien und Patente sinnvoll, um das Potential genauer einschätzen zu können“, erklärt Bernd Hilby, Gründungsberater der WISTO. Die Erstellung eines Business Plans ist anschließend ein hilfreiches Werkzeug, um festzustellen, wo die Idee hinführen kann. Die WISTO steht bei diesem Schritt unterstützend zur Seite und gibt hilfreiches Feedback. Mit einem weitreichenden Netzwerk zu Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen kann sie Türen öffnen und Kontakte vermitteln. Und durch ihre Kenntnis der Förderlandschaft weist sie zudem auf relevante Förderprogramme hin und unterstützt bei der Erschließung.

Netzwerke als Schlüssel Gerade in der Anfangsphase ist eine umfangreiche Vernetzung für GründerInnen wertvoll. In Vorarlberg gibt es hierzu vielfältigen Plattformen. Diverse Business Events, Netzwerkveranstaltungen aber auch Coworking Initiativen, ermöglichen das Knüpfen von Kontakten. An Coworking Standorten können sich Start ups etwa ein Büro teilen und dabei nicht nur Kosten sparen, sondern von gegenseitigem Input profitieren. Mit zusätzlichen Initiativen wie dem i2b Business Plan Wettbewerb und der Kreativ-Workshop– reihe Choch3 stellt die WISTO mit Partnern ihre Kompetenzen allen Gründungsinteressierten zur Verfügung.

n Kontakt

Hintere Achmühlestraße 1 6850 Dornbirn T +43 5572 552 52 0 wisto@wisto.at www.wisto.at


Nr. 1-3 路 15. J盲nner 2016 Die Wirtschaft

路 Start-up 路 35


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016

36 · Start-up · Die Wirtschaft

Absolute Top-Lage für Ihre Geschäftsimmobilie

Bauprojekt „Am Dorfbach“ erweitert den Ortskern Über Jahrzehnte hat der Wäschehersteller Wolff das Ortsbild von Hard geprägt, auch am Standort Heimgartstraße, wo heute nur noch ein Detailverkauf für Wäsche an die Vergangenheit erinnert. In enger Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Hard haben die Standortentwickler ZIMA und i+R Wohnbau ein Projekt entwickelt, das aus diesem brachliegenden Industrieareal eine attraktive Erweiterung des Ortskerns macht. Auf der Grundstücksfläche von über 12.000 m² entsteht ein neues Dorfquartier mit hochwertigen Eigentumswohnungen, attraktiven Gewerbeflächen sowie Begegnungszonen.

Attraktiv durch Mix von Wohnen und Arbeiten Direkt am Dorfbach und in unmittelbarer Nähe zum Harder Rathaus entsteht das Bauprojekt „Am Dorfbach“, das von den zwei Projektentwicklern ZIMA und i+R

Neue Impulse durch hochwertige Nutzung

Wohnbau entwickelt und realisiert wird. Für Bürgermeister Harald Köhlmeier eine ideale Nutzung des brachliegenden Industrieareals des ehemaligen Wäscheherstellers Wolff im Dorfzentrum: „Das Projekt bildet den Lückenschluss zum Dorfkern hin und bietet mit hochwertigen Wohnungen und Geschäftsflächen eine Erweiterung mit hoher Lebensqualität und trägt maßgeblich zur Stärkung und Aufwertung des Zentrums bei. Zusätzliche Impulse für den Ortskern werden dadurch geschaffen.“

„Am Dorfbach“ besticht durch die absolute Top-Lage im Gemeindezentrum sowie eine perfekte Infrastruktur. Wir bieten: » Raum für Praxen, Ordinationen, Gewerbe- und Büroflächen » Beste Lagequalität und ausreichend Parkmöglichkeiten » Flächen zwischen 90 und 500 m² » Attraktive Att kti und d flexible fl ibl Gestaltung G t lt d Einheiten der Ei h it möglich ö li h » Kombination von Arbeits- und Wohnraum » Optimale Verkehrsanbindung Am Dorfbach Projektentwicklungs GmbH +43 (0)5572-3838 | +43 (0)5574-6888 office@amdorfbach.at | www.amdorfbach.at

Das Projekt der renommierten Vorarlberger Architekten Gohm/ Hiessberger sieht moderne Wohnungen in sechs mehrgeschossigen Gebäuden vor. „Das neue Dorfquartier umfasst attraktive Wohnungen, Geschäftsflächen sowie Plätze, die zur Begegnung einladen“, erläutern die Architekten Ulf Hiessberger und Markus Gohm.

Top-Lage für Geschäftsimmobilie Neben attraktivem Wohnraum entsteht Raum für Praxen, Ordinationen, Gewerbe- und Büroflächen in bester, top-frequentierter Lage. Flächen zwischen 90 und 500 m² sind individuell planbar und bieten so ideale Voraussetzungen für ein Top-Investment.

 Am Dorfbach, Hard f

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Bauträger: Am Dorfbach Projektentwicklungs GmbH, Lustenauerstr. 64, Dornbirn Gemeinschaftsprojekt der Bauträger ZIMA und i+R Wohnbau Planung: Architekturbüro Gohm/Hiessberger, Feldkirch Lage: Zentrale Lage in Hard. Die gesamte soziale Infrastruktur ist fußläufig erreichbar Nutzung: 6 mehrgeschossige Gebäude 2-, 3-, 4- und Penthouse-Eigentumswohnungen, ca. 500 m² Gewerbeflächen, Tiefgaragenstellplätze Kontakt: Am Dorfbach Projektentwicklungs GmbH T 05572 3838 office@amdorfbach.at www.amdorfbach.at


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· Start-up · 37

Büros mit Charakter Die Fabrik Steinebach ist ein Gewerbestandort mit Geschichte, Flair und Seele. Es gibt Büroräume mit viel Atmosphäre, großen Fensterfronten, hohen Räumen und dicken Mauern. Das Angebot reicht vom klassischen Kleinraum bis zum großzügigen Loft und vom Büro bis zu Werkstätten und Fertigungsflächen. Ein paar wenige Flächen sind auch derzeit zu haben. Die rund 70 Unternehmen in der Fabrik Steinebach schätzen das Areal für seine perfekte Infrastruktur, die bevorzugte Lage und die vielfältigen Serviceleistungen. Für die Mittagspause, den Business-Lunch oder die Be-

„Die Fabrik Steinebach schafft durch die perfekte Symbiose von alter Industriearchitektur mit modernen Raumkonzepten eine erstklassige Arbeitsatmosphäre.“ Mag. Petra Kreuzer, Vorstand F.M. Hämmerle Holding AG

sprechung zwischendurch bietet sich das Restaurant „Stuonobach“ an. Weiters stehen Seminarräumlichkeiten und einladende

Freiflächen für die Pausen zur Verfügung. Der Standort ist perfekt mit dem Stadtbus erreichbar, verfügt über ausreichend Parkplätze sowie eine E-Fahrrad- und eine VLOTTETankstelle.

n Kontakt

F.M. Hämmerle Holding AG Steinebach 18 6850 Dornbirn T +43 5572 33 931 www.fmh.at


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016

38 · Start-up · Die Wirtschaft

CAMPUS V – Raum für Wirtschaft, Wissen und Kreativität Moderner Arbeitsund Lebensraum Von hochmotivierten Jungunternehmern über innovative Spinoffs der FH Vorarlberg bis hin zum etablierten Unternehmen – am CAMPUS V treffen sich kreative Menschen, um ihre Ideen tatkräftig zu realisieren. Mit bereits über 70 Unternehmen und rund 590 MitarbeiterInnen bietet der CAMPUS V ein spannendes Unternehmerumfeld mit vielseitigen Entfaltungsmöglichkeiten.

KICA Kinderbetreuung und Restaurants Die Kinderbetreuungseinrichtung KICA stellt den Kindern individuell ausgestaltete Räumlichkeiten sowie eine Außenspielfläche zur Verfügung. Das Raumkonzept wurde hierbei auf die pädagogischen Vorgaben sowie die besonderen Bedürfnisse abgestimmt. Mit einer Ganztagesbetreuung sowie einem Betreuungsangebot am Samstag werden die Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von

Familie und Beruf am CAMPUS V geschaffen. Das designforum mit laufenden Veranstaltungen und Ausstellungen sowie das gastronomische Angebot runden das Angebot am Standort ab.

CAMPUS V Coworking Am Standort gibt es mit dem CAMPUS V Coworking Raum, in dem kreativ-innovative Unternehmen konzentriert an ihren Projekten arbeiten können und gleichzeitig die Möglichkeit für Interaktion und

Vernetzung besteht. Dies erfolgt in einem kreativen Arbeitsumfeld mit flexiblen Nutzungsmöglichkeiten. So können einerseits fixe Einheiten, andererseits einzelne Arbeitsplätze mit variablen Tages-, Mehrfach- oder Monatstickets genutzt werden. Die Infrastrukturen wie Besprechungsräume, Küche, Lounge und Telefonbox, werden gemeinsam genützt. Mehr Infos unter www.prisma-zentrum.com/ coworking Promotion

n Informationen PRISMA Zentrum für Standortund Regionalentwicklung GmbH CAMPUS V Hintere Achmühlerstrasse 1 6850 Dornbirn T +43/5572/22 1 22 20 www.prisma-zentrum.com

CAMPUS V - Hintere Achmühlerstrasse.

KICA Kinderbetreuung.

CAMPUS V Coworking.

Das Abenteuer Gründung wagen: „ideas to business“ Vorarlberg „i2b Vorarlberg“ bietet kostenlose Unterstützung bei der Unternehmensgründung und Businessplanerstellung. Durch die Kooperation zwischen der Wirtschaftskammer Vorarlberg, den Vorarlberger Sparkassen, dem Land Vorarlberg, der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) und der Fachhochschule Vorarlberg kann Interessierten ein großes Netzwerk zur kostenlosen Unterstützung bei der Unternehmensgründung und der Businessplanerstellung angeboten werden. Mithilfe dieses Netzwerkes ist es möglich, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der GründerInnen individuell einzugehen. Somit können Interessierte, angefangen von der nebenberuflichen Selbstständigkeit

bis zur technologieorientierten Firmengründung, bestmöglich betreut werden. Das kostenlose Angebot umfasst Seminare, Einzelcoachings, Feedbacks von Experten, Netzwerkveranstaltungen, die Möglichkeit zur Teilnahme am Wettbewerb sowie laufende Betreuung bei der Planung um Umsetzung der Geschäftsidee.

Am 2. März geht ab 18.30 Uhr im Foyer der Fachhochschule Vorarlberg der Informationsabend „Der Weg in die Selbstständigkeit“ über die Bühne. Dabei erhalten die TeilnehmerInnen einen ersten Einblick in das Thema „Selbstständigkeit“ in Form von Impulsreferaten und Erfahrungsberichten. Zudem lernt das Publikum die Unterstützungsmöglichkeiten

von i2b Vorarlberg sowie die drei besten Ländle-Businesspläne 2015 kennen. Im Anschluss an den Auftaktabend bekommen GründerInnen unter anderem die Möglichkeit, an einer kostenlosen Seminarreihe rund um das Thema Selbstständigkeit teilzunehmen.

n Informationen Auftaktabend - „Der Weg in die Selbstständigkeit“ Mi., 2. März 2016 um 18.30 Uhr, FH Vorarlberg Nähere Infos und Anmeldung: www.i2b-vorarlberg.at Veranstalter: Gründerservice der WKV, Vorarlberger Sparkassen, Land Vorarlberg, WirtschaftsStandort Vorarlberg und Fachhochschule Vorarlberg.

„i2b Vorarlberg“ wird wieder auf einem Infoabend vorgestellt.


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 Die Wirtschaft

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· Werbung/Information&Consulting · 39

Steuerreform lässt Pensionslücke weiter anwachsen

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Durch das Inkrafttreten der Steuerreform dürfen sich nahezu alle Erwerbstätigen über eine kräftige Lohnerhöhung freuen. Bei einem Monatsbruttoeinkommen von 1.400 Euro kommt es seit 1. Jänner 2016 zu einer jährlichen Entlastung von 514 Euro, bei einem Einkommen von 2.000 Euro steigt diese Ersparnis auf 872 Euro und bei einem Gehalt von 3.000 Euro erhöht sich die eingesparte

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Private Vorsorge Die Fachgruppe Finanzdienstleister rät daher, zumindest einen Teil der durch die Steuerreform gewonnenen Ersparnis in die private Vorsorge zu investieren. „Das anhaltende Niedrigzinsniveau rückt Wertpapier-Fondsparen in den Fokus. Eine nachhaltige Rendite und die Klassifizierung als Sondervermögen sind klare Vorteile“, präzisiert der Experte. In

Ing. Stefan H. Lampert, Ausschussmitglied der FG Finanzdienstleister

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die mit der Steuerreform auf durchschnittlich 520 Euro anwächst. „Bei Frauen ist diese Lücke bei einer durchschnittlichen Pension in Höhe von 893 Euro pro Monat sogar nochmals größer“, erklärt Lampert.

„Auch wenn die Steuerreform unmittelbar zu einem schönen Zuverdienst verhilft: Die Pensionslücke wird dadurch nochmals größer.“

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Die Fachgruppe Finanzdienstleister in der WKV rät, einen Teil der Ersparnis, die durch die Steuerreform jedem Erwerbstätigen 2016 zugute kommt, in die private Vorsorge zu investieren.

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Lohnsteuer gar auf 1.304 Euro. Attraktive Summen, die – so rät die Fachgruppe Finanzdienstleister – nicht den Blick in die Zukunft trüben dürfen. „Auch wenn die Steuerreform unmittelbar jedem Erwerbstätigen zu einem schönen Zuverdienst verhilft: Die Pensionslücke wird dadurch nochmals größer“, macht Ing. Stefan H. Lampert, Ausschussmitglied der Fachgruppe Finanzdienstleister, klar. So beträgt das monatliche Durchschnittseinkommen eines vollzeitbeschäftigten Österreichers laut Statistik Austria 1.792 Euro netto – bei einem Pensionisten reduziert sich das monatlich verfügbare Einkommen auf 1.301 Euro (Stand: 2014). Dem Durchschnittsverdiener in Österreich fehlen bei Pensionsantritt also monatlich 491 Euro. Eine Lücke,

dieser Hinsicht gelten vor allem fondsgebundene Lebensversicherungen als ideale Möglichkeit der privaten Vorsorge. Die Gewinne sind steuerfrei und bei dieser Sonderform der Veranlagung wird keine Kapitalertragssteuer fällig – lediglich vier Prozent der Prämie als Versicherungssteuer sind zu begleichen. „Die Veranlagung kann frei gewählt und zukünftig auch kostenfrei geändert werden“, zählt Lampert weitere Vorteile auf. „Generell ist es wichtig, dass man bereits in jungen Jahren an die Zeit nach der Erwerbstätigkeit denken soll und muss“, rät Stefan H. Lampert und weist darauf hin, dass der Vermögensberater des Vertrauens bei der Berechnung der Pensionslücke und einer individuellen Beratung für die n Pensionsvorsorge hilft.


Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016

40 · Werbung · Die Wirtschaft

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Als durchschlagskräftige Interessenvertretung arbeitet die Wirtschaftskammer mit vollem Einsatz daran, die Rahmenbedingungen für die heimischen Unternehmen zu verbessern. Unsere Wirtschaft schafft’s. Mit der Wirtschaftskammer. Mehr auf wko.at/erfolge


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