Die Wirtschaft - Nr. 10-11, 11. März 2016

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Die Wirtschaft Nr. 10-11 · 11. März 2016

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 71. Jahrgang

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650 Millionen Euro Mehrbelastung drohen, die Wirtschaft kämpft dagegen. Seiten 6–7

Im „DIWI“-Gespräch

Bürokratiebremse

Spartenobmann Wilfried Hopfner spricht über die Herausforderungen der Regionalbanken.

Land und Wirtschaftskammer können erste Erfolge bei der Entbürokratisierung vorweisen.

Seite 4-5

Seite 10


Nr. 10-11 · 11. März 2016

2 · Die Wirtschaft

Magazin  Kommentar

 Inhalt Themen der Woche

12-28

Nationaler Qualifikationsrahmen. Mit dem Gesetz zum Nationalen Qualifikationsrahmen bekommt die berufliche Bildung in Österreich die verdiente Anerkennung. 12 Kreative Jungfriseure. Beim Haarwerk 2016, der Landesmeisterschaft der Jungfriseure, zeigten die Teilnehmer Kreativität und tolle handwerkliche Leistungen. 18

Lange Nacht der Forschung. Die Lange Nacht der Forschung am 22. April will Neugierde und Interesse an Technik, Forschung und Innovation vermitteln. Projektleiterin Manuela de Pretis hofft auf 3.000 Besucher 28

 Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W www.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 27,30. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.535 – (2. Halbjahr 2015) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Teilkrankenstand endlich umsetzen, Beamten-Privilegien abschaffen! Von KommR Manfred Rein, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg Seit vielen Jahren nfordern wir als In teressenvertretung der Unternehmerschaft die Einführung eines Teilkrann kenstandes. Nun kommt endlicch Bewegung in diee Diskussion, weil das Bewusstsein, dass es zwischen gesund und krank auch Graubereiche gibt, endlich unsere Verhandlungspartner erreicht hat. Vorneweg muss eines klargestellt werden: Kranke Menschen sollen nicht arbeiten, sondern gesund werden. Für jene aber, deren Gesundheitszustand es zulässt, brauchen wir die Möglichkeit eines flexiblen Wiedereinstiegs in den Job. Wir sind der Überzeugung, dass es diese Möglichkeit nicht erst ab der sechsten Krankenstandswoche, wie das derzeit angedacht ist, möglich sein muss: Denn es gibt

Situationen, in denen ein Teilkrankenstand schon viel früher Sinn macht!

Schluss mit Privilegien Wie Anfang Woche bekannt wurde, überdenkt die Bundesregierung ihre Anschlagspläne auf Pensionisten, die ihrer Arbeit weiter nachgehen. Ursprünglich war beim Pensionsgipfel von Abschlägen für Pensionisten bis drei Jahre nach dem gesetzlichen Pensionsalter die Rede gewesen - eine nicht zu akzeptierende Bestrafung für genau jene, die freiwillig länger arbeiten! Noch dazu hat die Regierung vorgesehen, Beamte von diesen Kürzungsplänen auszunehmen: Zwar hat man sich beim Pensionsgipfel auf die Harmonisierung der Pensionssysteme und Anreize für den längeren Verbleib im Arbeitsleben verständigt, der Vorsatz hat aber nicht lange gehalten. Wir treten mit Vehemenz dafür ein, dass die seit 2005 geltende Bevorteilung von Beamten im Ruhestand beim Zuverdienst gegenüber den anderen Pensionisten endlich abgeschafft wird! 

 Foto der Woche

Die Temperaturen steigen, da ist es Zeit, den Garten auf den nahenden Frühling vorzubereiten. Knapp 100 Landschaftsgärtnerbetriebe gibt es in Vorarlberg. Die haben in den kommenden Wochen alle Hände voll zu tun, um die Pflanzen aus dem Winterschlaf zu holen.


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

· Magazin · 3

n Zahl der Woche

1,8

Millionen Euro mussten die Vorarlberger Unternehmen im Vorjahr an Auflösungsabgabe bezahlen. Für Christoph Jenny, den stellvertretenden Direktor der WKV, ist die Abgabe eine „Strafzahlung“. „Der Staat soll Bedingungen schaffen, um die Beschäftigung von Mitarbeitern zu fördern und nicht Unternehmen bestrafen“, fordert Jenny.

n Information

Wahlfreiheit im Zahlungsverkehr erhalten

Halbierung der Mittel als Wermutstropfen beim Sanierungsscheck 2016 Die Bauinnung begrüßt die Neuauflage des Sanierungsschecks, bedauert aber die Reduktion der Fördermittel. Vor wenigen Tagen wurde die diesjährige Förderaktion des Bundes für die thermische Sanierung von Häusern, Wohnungen und Betriebsgebäuden - kurz der Sanierungsscheck 2016 - gestartet. Nachdem das Volumen der, über die Jahre hinweg betrachtet, sehr erfolgreichen Förderaktion, vergangenes Jahr von 100 Millionen Euro auf 80 Millionen Euro reduziert wurde, fand heuer ein regelrechter Kahlschlag auf 43,5 Millionen Euro statt. „Natürlich ist zu begrüßen, dass thermische Sanierungen weiterhin gefördert werden und ich appelliere an Gewerbetreibende und Private, diese Möglichkeit zu nutzen und Anträge einzureichen“, betont Peter Keckeis, Bauinnungsmeister, „aber

ich will meine Enttäuschung über die drastischeKürzungderMittelvon100 auf rund 43 Millionen Euro kundtun.“ Die zuständigen Ministerien geben an, dass seit dem Start im Jahr 2009 mit Förderungen von rund 590 Millionen Euro, Investitionen von 4,2 Milliarden Euro ausgelöst wurden. Keckeis kommentiert: „Betrachtet man dieses Investitionsvolumen, lässt sich leicht erkennen, dass die öffentliche Hand durch die so initiierten Einnahmen aus Lohnsteuer, Umsatzsteuer und SV-Abgaben ein Vielfaches der Förderungen wieder einnimmt.“ f

f

Private können ihre Förderanträge direkt bei den Bausparkassen und in den Bankfilialen einreichen. Unternehmen können ihre Förderanträge online bei der KPC-Kommunalkredit Public Consulting stellen. Mehr Informationen unter: www.sanierung16.at

Versuche, in Richtung einer Abschaffung des Bargelds oder die Einführung von Obergrenzen für den Bargeldverkehr lehnt WKV-Präsident Manfred Rein, wie auch seine Kollegen aus den anderen Landeskammern, dezidiert ab. „Die Wahlfreiheit im Zahlungsverkehr muss erhalten werden.“ Die massive Einschränkung der persönlichen Freiheit durch das Verbot bestimmter Formen der Bezahlung, ist weder sachliche zu begründen noch sinnvoll zu erklären, stellt Rein klar und präzisiert: „Ein Verbot von Bargeld-Zahlungen wäre weder im Sinne der Konsumenten noch der Wirtschaft: Im österreichischen Einzelhandel werden trotz der Beliebtheit von bargeldlosen Zahlungsarten drei von vier Einkäufen bar bezahlt.“ Diese persönliche Freiheit will Rein auch weiterhin erhalten und führt aus: „Die Wirtschaft unterstützt selbstverständlich Aktivitäten zur Eindämmung von Geldwäsche; wir müssen aber realistisch bleiben: Illegale Geldflüsse könnten und würden schlicht über andere Kanäle laufen und hängen nicht mit den diskutierten Vorschlägen zusammen.“

Jawohl!

Nein danke!

Kein Antrag mehr auf Erteilung

Kein Sprint, sondern ein Marathon

Viele erinnern sich wohl noch an Reinhard Mey‘s Gassenhauer „AntragaufErteilungeinesAntragformulars“. Schon in den 1970erJahren hatte sich der Liedermacher über die - damals bereits - ausufernde Bürokratie lustig gemacht. Die hat in den Jahren danach nicht abgenommen, wovon die Wirtschaft in Vorarlberg ebenfalls ein Lied singen konnte. Doch die Zeiten scheinen sich zu ändern, die Forderungen der Wirtschaftskammer Vorarlberg auf Entbürokratisierung in vielen Bereichen

Hans Punzenberger, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie, kritisiert die VKW-Gasheizkessel-Tauschaktion als „sinnlos in die Luft geschossene“ Aktion. Für ihn ist „die politische Botschaft dieser Förderaktion für die Bevölkerung völlig falsch.“ Punzenberger verweist dabei auf die Energieautonomie. Nur vergisst er, dass diese auf das Jahr 2050 ausgelegt ist und nicht morgen Realität werden soll. Er lässt zudem jegliche Akzeptanz für Etappenerfolge vermissen. In

sind beim Land Vorarlberg auf offene Ohren gestoßen. Entbürokratisierung, Deregulierung und Verwaltungsvereinfachung für eine leistungsstarke Wirtschaft und eine effiziente Verwaltung - darauf setzt jetzt das Land und präsentierte Beispiele, wie unnötige und teure bürokratische Hürden, besonders für die Wirtschaft, beseitigt wurden. Wenn die Entwicklung anhält, dann weiß bald keiner mehr, was Reinhard Mey in seinem Lied damals meinte. Daumen nach oben! (p.f.)n

Wahrheit ist die Tauschaktion ein kluger Schritt, weil sie laut VKW 58,2 Millionen Kilowattstunden einspart und damit energieeffizient wirkt. Für die Menschen, die auf diese Heizmethode angewiesen sind und sich einen Umstieg auf alternative Energiequellen einfach nicht leisten können, ist sie eine gute Investition. Die Kritik daran ist entbehrlich, schließlich ist die „Energieautonomie“ kein Sprint, sondern ein Marathon. Daumen nach unten! (moh)n


Nr. 10-11 · 11. März 2016

4 · Die Wirtschaft

Thema „Regionales Banking wird immer personifiziertes Banking sein“ KommR Wilfried Hopfner, Obmann der Sparte Bank und Versicherung, über die Bedeutung der Banken für den Standort, laufende Transformationsprozesse und den Regulierungswahn. Interview: Herbert Motter

Etwas überspitzt formuliert ist es schon eine besondere Situation, vom „Everybody’s Darling“ zum Buhmann der Nation zu werden. Uns regionalen Bankern war immer bewusst, welche Bedeutung die Banken für das Land und die Menschen haben. Die Geld- und Wirtschaftspolitik weltweit und speziell in Europa waren darauf aufgebaut, mit Krediten das Wachstum zu finanzieren. Über einen langen Zeitraum hat dann aber die Finanzwirtschaft ein quasi Eigenleben entwickelt. Aus meinem Verständnis heraus falsch, weil Geld- und Finanzwirtschaft der Realwirtschaft dienen muss. Zudem hat die Finanzwirtschaft Produkte entwickelt und so auf die Spitze getrieben, was schlussendlich zur Lehman-Pleite geführt hat. Die Erkenntnis daraus? Man hat erkannt, dass Finanzprodukte entstanden sind, die nicht der Realwirtschaft dienen, die niemand gebraucht hat und auch in Zukunft niemandbraucht.BeiPolitikundAufsicht entstand das Gefühl, jetzt alles regulieren zu müssen. Es gab eine zu lange Phase der Liberalisierung, die für eine globale Entwicklung zwar positiv war, aber jetzt schlägt das PendelzusehrindieandereRichtung um. Ich wünschte mir mehr Augenmaß und Proportionalität.

Fotos: Martin Mischkulnig

Das Image der Banken leidet. Sind die Banken die Verlierer einer überstrapazierten Wachstumsorgie?

KommR Wilfried Hopfner: „Es ist nach wie vor spannend, Banker sein zu können, aber eben unter neuen Vorzeichen.“

Sie haben einmal die Aufgabe der Banken mit dem Blutkreislauf eines menschlichen Körpers verglichen. Geht ohne Banken denn nichts mehr? Definitiv, ich bin überzeugt, dass die Banken wirklich der Blutkreislauf der Wirtschaft sind, ohne Banken funktioniert gar nichts. Allerdings nur dann, wenn die Banken, so wie wir regionale Banken, das Banking als Unterstützung der Realwirtschaft verstehen. Die Banken sind quasi mitverantwortlich für den Fall oder Aufstieg eines Wirtschaftsstandortes? Aus meiner Sicht ja, weil hier ein wichtiger Kreislauf besteht, in dem wir Banken zwei Transformationsthemen übernehmen. Zum einen den Risikoausgleich. Der Sparer will für sein Geld, das er der Bank anvertraut, Sicherheit.Esdarfundmussihnnicht interessieren, was wir Banken damit tun. Wir müssen das Geld unseren Kreditnehmern nach unternehmerischen Aspekten zur Verfügung stellen. Auch hat der Sparer Interesse an

kurzfristigeren Veranlagungen, der Kreditnehmer jedoch braucht langfristige Finanzierungen. Diese beiden Arten von Transformation sind also ganz wesentliche Aufgaben von regionalen Banken. Auch für einen funktionierenden Zahlungsverkehr haben die Banken eine wichtige Aufgabe und auch hier könnte man von einem Kreislauf sprechen. Nun hat sich das Kundenverhalten massiv verändert. Wie wirkt sich das auf das Geschäftsmodell aus? Wir regionalen Banken sind für unsere Kunden in den vergangenen Jahren vor allem durch unser Bankstellennetz wahrnehmbar gewesen. Jetzt passiert ein unheimlicher Transformationsprozess, eine zunehmende Technologisierung und der erkennbare Trend, Banking rund um die Uhr jederzeit verfügbar zu machen. Das führt dazu, dass viele Kunden, besonders die jungen Kunden, nicht mehr den Kontakt mit der Bankstelle suchen, sondern diese neuen Technologien nutzen. Nach wie vor wird der Mitarbeiter, der Berater, im Mittelpunkt stehen, aber

in anderer Form, nicht mehr wenn es etwa darum geht, sich Bargeld zu beschaffen am Schalter, sondern wenn es um eine qualifizierte Beratung geht. Und alles, was einfach ist, was schnell gehen muss, alles was jederzeit zugänglich sein muss, ist in der Technologie verfügbar. Das heißt für uns, Investitionen in neue Technologien und abnehmende Investitionen in Bankstellen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines gewissen Bankstellennetzes. Die Sparte hat sich vor Jahren für den Ausbildungsschwerpunkt FiRi stark gemacht. Brauchen die Banken künftig denn noch Mitarbeiter? Das war und ist eine herausfordernde Aufgabe. Doch regionales Banking wird immer personifiziertes Banking sein. Aber unter neuen Vorzeichen. Die Anforderungsprofile waren und sind einem ständigen Wechsel unterzogen.EsbrauchtaberstetsMitarbeiter, die mit Menschen umgehen und die gute Beratung machen wollen, in einemfairenVerhältniszumKunden. Bestimmte Geschäfte wird uns die Technik abnehmen, da braucht es


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

· Interview · 5

n Zitat

„Wir können uns nicht gänzlich abkoppeln von dem, was rund um uns herum passiert. Insofern halte ich es für richtig, dass wir uns auch kritisch den Spiegel vorhalten, um noch besser zu werden. Eine Stärke ist und war es immer, die Dinge gemeinsam anzugehen. Daher würde ich mir einen Schulterschluss aller Player wünschen, um sicherzustellen, dass Vorarlberg in Zukunft ein interessanter Lebens- und Wirtschaftsraum bleibt. “ KommR Wilfried Hopfner

keine Mitarbeiter mehr. Banker zum Angreifen und Banking zum Anklicken wird für uns regionale Banken auch in Zukunft gelten. Und im Risikobereich sowie bei der Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen braucht es Menschen, die mit Zahlen umgehen wollen. Daher ist der FiRi-Schwerpunkt weiterhin essenziell. Die vielen Regulierungsmaßnahmen kosten den Banken viel Geld... Die Lehman-Pleite hat bei der Politik und bei der Aufsicht dazu geführt, alles regulieren zu wollen. Gerade die EZB in ihrer Doppelfunktion als Hüter des Geldes und als oberste Aufsicht überschlägt sich in der Suche nach Regulierungsmöglichkeiten. Leider trifft es das typische regionale Bankgeschäft, das für die Realwirtschaft zur Verfügung steht, und damit uns überproportional. Die Politik in Europa will offensichtlich lieber ein Europa mit wenigen großen Banken als mit vielen kleinen. Ich halte das für ein systemisches Risiko. Eigenkapital- und Liquiditätsvorschriften sind sinnvoll und richtig, aber sie sollten für alle Marktplayer gelten. Wir investieren ungeheuer viel Geld in die Sicherheit. Neue Anbieter, die außerhalb des Radars

der Aufsicht agieren und weniger investieren müssen, führen zu einer Wettbewerbsverzerrung, die auch aufgezeigt gehört. Es gibt übrigens meines Wissens keine andere Branche, die ihre schwarzen Schafe und deren Vergehen finanzieren muss, so wie es in Österreich indirekt über die Bankenabgabe passiert. Nochmals, ich habe Verständnis für ein sicheres Bankensystem, das ist unabdingbar, aber es sollte mit Augenmaß passieren. Dazu kommt noch die lang anhaltende Phase der Niedrigzinspolitik? Das ist eine ganz besondere Herausforderung, denn die Sparer müssen bei Laune gehalten werden. Die EZB möchte, vereinfacht dargestellt, die Inflation bekämpfen und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Die Erfahrung zeigt, dass diese Niedrigzinspolitik nicht zum gewünschten Wachstum führt, weil der europäischen Wirtschaft die Zukunftsphantasie fehlt. Die Investitionen sind gegeben, aber verhaltener als in der Vergangenheit, und Wachstum resultiert nun einmal aus Investitionen. Es gibt ja jetzt immer mehr Rufer, die hoffentlich auch gehört werden, welche die EZB vor der Gefährlichkeit dieser Politik warnen.

Für mich ist es unvorstellbar, dass wir von Sparern Geld verlangen für das eingelegte Geld, und genauso ist es unvorstellbar, dass Kreditnehmer Geld erhalten statt Zinsen bezahlen. Die Bankenwelt ändert sich. Alternative Banken wie die Ethikbank bzw. Gemeinwohlbank treten auf. Was kommt hier auf die Branche zu? In jeder Zeit entwickeln sich bestimmte Themen. Die Weltwirtschaft, insbesondere die europäische Wirtschaft, war gänzlich auf Wachstum ausgerichtet, da ist vielleicht Ethik und Moral etwas in den Hintergrund getreten. Diese Nischenplayer, die sich das Thema der Nachhaltigkeit auf die Fahnen heften, werden an Bedeutung gewinnen. Sie haben eine gewisse Berechtigung, sie werden aber nicht aus gesamtwirtschaftlicher Sicht agieren und die dafür notwendigen Erfordernisse allein erfüllen können. Im Übrigen stehen auch wir regionale Banken für nachhaltiges Banking. Für gefährlicher halte ich die FinTech-Unternehmen, die mit reiner Technologie in das Segment des Zahlungsverkehrs einzudringen versuchen, mit relativ geringem Investment, steigenden Marktanteilen und zum Teil außerhalb der Regulatorik agieren.

Ist die Beschränkung von Barzahlungen wirklich eine ernsthafte Option? Die Diskussion darüber halte ich für entbehrlich, um nicht zu sagen für überflüssig. Ich kann dem nur etwas abgewinnen, wenn es darum geht, die internationale Kriminalität in den Griff zu bekommen. Wir Banken sind ja schon über unsere Geldwäscherei-Bestimmungen massiv involviert, um sicherzustellen, dass die Zahlungsverkehrstransaktionen sauber über die Bühne gehen können. Bargeld ist einfach ein Teil unserer Kultur. Für mich ist es unvorstellbar, ohne Bargeld auszukommen. Ich denke, wir hätten aktuell wichtigere Themen zu diskutieren. Wo tankt Wilfried Hopfner Energie? In erster Linie in der Familie und seit ziemlich genau 36 Jahren in der Partnerschaft mit meiner Frau. Sie ist mein klarer Ankerpunkt. Dazu kommt das Privileg, an einem so wunderbaren Ort leben und arbeiten zu dürfen. Hier finde ich alles. Freizeit ist für mich, Natur zu erleben und keine Uhr am Handgelenk zu tragen. Dann habe ich das Gefühl, n Zeit für mich zu haben.

n Zur Person 1983 trat Wilfried Hopfner in die Raiffeisenbank Wolfurt ein. 1988 wechselte er zur Raiffeisenlandesbank. In den ersten Jahren war er als Teamleiter für den Ausbau der bankwirtschaftlichen Beratung tätig. 1993 wurde Hopfner in den Vorstand der RLB Vorarlberg berufen. Neun Jahre nahm er die Funktion des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden wahr, ehe er 2009 zum Vorstandsvorsitzenden ernannt wurde. Seit 2012 ist Betriebsökonom Wilfried Hopfner auch Obmann der Sparte Bank und Versicherung in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Im Jänner 2016 wurde ihm der Berufstitel Kommerzialrat verliehen.


Nr. 10-11 · 11. März 2016

6 · Nein zur Mega-Maut · Die Wirtschaft

Mega-Maut:

„Unsägliche Geldbeschaffungsidee muss endlich begraben werden!“ Derzeit denken einige Bundesländer darüber nach, eine Mautabgabe für alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen auf Landes- und Gemeindestraßen einzuheben. Die Wirtschaftskammer Vorarlberg lehnt eine flächendekkende Lkw-Maut strikt ab. „Mega-Maut – nein danke!“ – unter diesem Titel steht eine breit angelegte, gemeinsame Informationskampagne der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und aller neun Landeskammern. Derzeit denken einige Bundesländer darüber nach, eine flächendeckende Mautabgabe für alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen auf Landes- und Gemeindestraßen einzuheben. Schon im April könnten die Verkehrsreferenten der Länder in ihrer nächsten Konferenz die Weichen dafür stellen. „Nachdem sich die Landeshauptleute Vorarlbergs, Tirols, Salzburgs, Niederund Oberösterreichs sowie die

obersten Vertreter des Gemeindebundes ebenfalls klar gegen diesen Anschlag auf die Geldtaschen der Bürgerinnen und Bürger ausgesprochen haben, sollte diese unsägliche Geldbeschaffungsidee endgültig begraben werden“, sagt WK-Präsident Manfred Rein. Hinter dieser kruden Bürokratenidee stecke nichts weiter als der Versuch, Budgetlöcher zu stopfen.

„Mega-Maut“ – Nein danke! Die Wirtschaftskammer Vorarlberg hat schon im Frühjahr 2015 auf die Pläne für diese „MegaMaut“ aufmerksam gemacht und unmissverständlich festgehalten: „Zusätzliche Belastungen gefährden den Wirtschaftsstandort Vorarlberg und vernichten Arbeitsplätze. Gerade in einer Zeit, in der um

jeden Auftrag und jeden Arbeitsplatz gerungen werden muss, sind weitere Kosten kontraproduktiv und abzulehnen.“ Eine Lkw-Maut auch auf dem niederrangigen Straßennetz würde also in erster Linie nicht nur die Verkehrswirtschaft treffen, sondern auch den Handel, den Tourismus und die Konsumenten.

Massiver Anschlag auf die Nahversorgung Präsident Rein: „Diese MegaMaut ist ein massiver Anschlag auf die ländlichen Regionen und unsere Nahversorgung. Die Wege der Nahversorgung lassen sich nämlich nicht verschieben. Schon allein deswegen nicht, weil die Bahn bekanntlich nicht zu jedem Weiler Schienen verlegt hat. Werden die

Transporte auch in entlegene Gebiete teurer, gefährdet das massiv die Versorgungsstrukturen.“ Nach einer Studie der WU Wien würden die Mehrkosten aus einer Maut in der Fläche bis zu 77 Euro pro Kopf und Jahr betragen. Rein dazu: „Es kann doch nicht sein, das eine Maut die Vorteile aus der Steuerreform wieder wegfrisst!“ Das Mautaufkommen soll laut Schätzung der Bundesländer rund 650 Mio. Euro ausmachen. Dem Argument, dass der schlechte Zustand der Straßen die Einhebung einer flächendeckenden Maut notwendig mache, treten die Spitzen der Wirtschaft entschieden entgegen: Während die Bundesländer zwischen 2003 und 2014 in etwa 131 Prozent mehr durch Steuern aus dem Straßenverkehr eingenommen haben, sanken ihre Ausgaben für den Straßenbau gleichzeitig um sechs Prozent. Alle Daten und Fakten zur Mautkampagne der Wirtschaftskammern finden Sie unter: ‣ www.megamautneindanke.at

v.l.n.r.: Jürgen Bodenseer (WK Tirol), Konrad Steindl (WK Salzburg), Walter Ruck (WK Wien), Jürgen Mandl (WK Kärnten), Manfred Rein (WK Vorarlberg), Rudolf Trauner (WK OÖ), Sonja Zwazl (WK NÖ), Christoph Leitl (WKÖ), Peter Nemeth (WK Burgenland) und Josef Herk (WK Steiermark).



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8 · Tourismus · Die Wirtschaft

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Gerne .. .. .. .. .. .. .. .. ..stehen . . .. .. .. .. .. .. ..die . . . .Bürokratie-Coaches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. für . . . . . .. .. .. .. ... ... kostenlose . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... bei ............................ . . . . . . .. .. .. .. ..eine . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. Erstberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..

EURO 2016: Das gilt es zu beachten Die

einem bevorstehenden Betriebsanlagenverfahren zur Verfügung.

Bei der öffentlichen Wiedergabe der Fernsehübertragungen von Spielen der Fußball-EM 2016 in Frankreich gibt es eine Reihe von Punkten zu beachten. Der ORF ist offizieller Partner der UEFA und hat die Public Screening Rechte für die zeitgleiche öffentliche Wiedergabe der Spiele der UEFA EURO 2016 erworben. Öffentliche Übertragungen (Public Screenings) in Bars, Hotels, Restaurants und in anderen kommerziellen Betrieben benötigen keine Lizenz des ORF, sofern sie Fernsehgeräte in ihren Räumlichkeiten betreiben, die relevante TV-Abonnements für den kommerziellen Bereich und die notwendigen örtlichen Genehmigungen besitzen, falls solche Veranstaltungen nicht gesponsert werden und kein Eintrittsgeld erhoben wird. Obwohl sie als öffentliche Übertragungen gelten, wird der ORF keine Lizenz für Veranstaltungen verlangen, an denen bis zu 300 Menschen teilnehmen - es sei denn, diese Veranstaltungen werden kommerziell genutzt. Die Organisatoren solcher Events müssen dennoch sicherstellen, dass sie die allgemeinen Bedingungen der UEFA für öffentliche Übertragungen einhalten und alle notwendigen örtlichen Genehmigungen einholen. Dabei dürfen weder die Logos/Marken der UEFA oder der UEFA EURO 2016 verwendet, die eigene Veranstal-

tung als offizielle Veranstaltung der UEFA EURO 2016 ausgegeben noch das TV-Signal verändert oder modifiziert werden. Für alle anderen Public Screening Events ist online über das Anmeldeportal des ORF eine Lizenz zu beantragen. Die erteilte Lizenz gilt für den gesamten Zeitraum des Turniers. Die Lizenzgebühren für kommerzielle öffentliche Übertragungen berechnen sich dabei anhand der Zuschauerkapazität. Lizenzen für nicht-kommerzielle Events werden kostenlos erteilt. Public Screenings bis zu einer Bilddiagonale von maximal 3 Metern sind in Gastronomiebetrieben und dazugehörigen Gastgärten für nicht-kommerzielle Veranstaltungen AKM-frei. Werden die Gäste zusätzlich mit LiveMusik oder Hintergrundmusik unterhalten, ist diese öffentliche Aufführung von Musik nicht AKM-frei. Bei einer Bilddiagonale von mehr als 3 Metern, sowohl bei kommerziellen als auch nichtkommerziellen Veranstaltungen, ist jedenfalls eine Meldung und eine entgeltpflichtige Lizenz der AKM notwendig. Für lizenz- und entgeltpflichtige Public Viewing-Events hat der Veranstalterverband Österreich für den Zeitraum der UEFA-EURO 2016 einen Spezialtarif mit der AKM vereinbart. Weitere Infos: Veranstalterverband Österreich www.vvat.at

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Foto: Thinkstock

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Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

· Automation, Präzision und Maschinenbau · 9

Der Spezialist für Wälzlager, Antriebstechnik und Linearsysteme stellt Weichen für die Zukunft

Spatenstich für neues Kugelfink Firmengebäude „Kugelfink sorgt für Bewegung” – und das bei zahlreichen Vorarlberger Betrieben. Überall wo sich etwas bewegt oder dreht, sind die Produkte des Handelsunternehmens Kugelfink im Einsatz. Der Spezialist in Sachen Wälzlager, Antriebstechnik und Linearsysteme beliefert seit Jahrzehnten die heimische Industrie und das Gewerbe – und das mit großem Erfolg. Aufgrund des kontinuierlichen, positiven Wachstums werden nun die Firmenräumlichkeiten am Standort in Dornbirn zu klein. „Fehlende Erweiterungsmöglichkeiten am derzeitigen Firmensitz haben uns gezwungen, nach einem neuen Standort zu suchen“, berichtet Karin Fink-Loos, Geschäftsführerin des Unternehmens und ergänzt: „Im Millenniumpark in Lustenau haben wir ein Grundstück gefunden, das unseren Anforderungen nach Größe, Nähe zur Autobahn-Anbindung und guter Infrastruktur entsprochen hat.“ Vorausschauend wurde bereits 2010 in dieses Grundstück

Praxisräume errichtet werden, in denen der Spezialist in regelmäßigen Schulungen seine Kompetenz und sein Wissen an Kunden weitergeben möchte.

Unternehmen mit Tradition

v.l.n.r. Bauleiter Wolfgang Elmenreich, Architekt Gerhard Aicher, Walter Lunardi, Manfred Rein, Karin Fink-Loos, BM Kurt Fischer, Hans Fink, ZT Flatz Markus.

n Fakten f f f f

Geschäftsführung: Karin Fink-Loos Lager: ca. 25.000 Artikel Mitarbeiter/innen: 15 Gegründet 1934

investiert. Nun ist es soweit, der Spatenstich für das neue Gebäude wurde gesetzt und die ersten Bauarbeiten sind in vollem Gange. Geplant ist ein modernes, zweigeschossiges Bürogebäude mit angebundener Lagerhalle. 800 m² Verkaufs- und Bürofläche sowie

1400 m² Lagernutzfläche werden realisiert. Das gesamte Investitionsvolumen für den Neubau beläuft sich auf 5 Mio. Euro. Eine Großinvestition und ein bedeutender Meilenstein in der Firmengeschichte des Unternehmens. Gestartet werden soll im neuen Gebäude ab Jänner 2017. Mit dem Neubau rüstet sich das Unternehmen für das zukünftige Wachstum. Gegenüber den derzeitigen Nutzflächen im Büro und Lager steht in Zukunft die zweieinhalbfache Fläche zur Verfügung. Unter anderem sollen auch großzügige Schulungs- und

Das Unternehmen Kugelfink wurde bereits 1934 gegründet und hat sich heute zu einem Spezialisten in den Bereichen Wälzlager, Antriebstechnik und Linearsysteme entwickelt. Qualität, Service und Kompetenz werden bei dem technischen Handelsunternehmen groß geschrieben. Die Firmenpolitik ist durch enge Zusammenarbeit mit marktführenden Herstellern gekennzeichnet. Das Unternehmen konzentriert sich bei seinen Verkaufsaktivitäten auf Vorarlberg und angrenzende Regionen.

n Kontakt Kugelfink GmbH Messestraße 9 6850 Dornbirn T +43/(0) 55 72/38 03-0 F +43/(0) 55 72/2 27 49 office@kugelfink.at www.kugelfink.at

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KUGELFINK GmbH, A-6850 Dornbirn, Messestraße 9. Tel. 05572/3803-0, Fax 05572/22749, E-Mail: office@kugelfink.at, www.kugelfink.at


Nr. 10-11 · 11. März 2016

10 · Deregulierung · Die Wirtschaft

en des Österreichischen Instituts für Bautechnik (OIB-Richtlinien) etliche Vereinfachungen gebracht. Dabei geht es z.B. um Erleichterungen in der Prüfstatik und um bessere Rahmenbedingungen für den Holzbau. Vorarlberg hat mehr als 50 Vorschläge eingebracht, gut die Hälfte davon wurden in den OIB-Richtlinien berücksichtigt. Andere werden nun – als eigener Vorarlberger Weg – in der neuen Bautechnikverordnung des Landes verwirklicht, erklärte LSth. Rüdisser.

Das Maß ist voll

Pressefoyer: Das Land Vorarlberg und die Wirtschaftskammer ziehen im Bestreben um Bürokratieabbau an einem Strang, betonen Landeshauptmann Markus Wallner, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Wirtschaftskammerpräsident Manfred Rein.

Für WKV-Präsident Manfred Rein ist „das erträgliche Maß an regulatorischen Vorschriften für die Unternehmen längst erreicht“. Daher war und ist der Einsatz der Deregulierungskommission auf unsere Anregung hin eine für die

Vorarlberg tritt auf die Bürokratiebremse Entbürokratisierung, Deregulierung und Verwaltungsvereinfachung für eine leistungsstarke Wirtschaft und eine effiziente Verwaltung

vatpersonen zu verringern, wurden mehrere Prozesse gestaltet, in deren Rahmen fortlaufend Maßnahmen erarbeitet werden.

Land Vorarlberg und Wirtschaftskammer ziehen gemeinsam an einem Strang und arbeiten intensiv am Bürokratieabbau. Insbesondere in der Raumplanung und im Baurecht konnten bereits erste konkrete Vereinfachungen erarbeitet werden. Auch im Vollzug bemühe man sich möglichst „standortfreundlich“ vorzugehen, betont LH Markus Wallner. In der Landesverwaltung werde vor allem die Aufgabenverteilung zwischen Land und Bezirkshauptmannschaften überarbeitet, so Wallner: „Wir versuchen, wo es geht, auf die Bürokratiebremse zu treten. “

EU- und Bundesrecht seien vom Land nur beschränkt beeinflussbar, aber im eigenen Zuständigkeitsbereich sollen die Handlungsmöglichkeiten wahrgenommen werden – etwa im Bauwesen im Hinblick auf das Ziel „leistbares Wohnen“, so Wallner. Um Verwaltungsabläufe zu vereinfachen und den bürokra-

Entsprechend der Zuständigkeiten des Landes ergeben sich Handlungsmöglichkeiten insbesondere in der Raumplanung und im Bauwesen. Dabei geht es auch darum, die Notwendigkeit von Regulierungen bzw. Verpflichtungen, insbesondere für Klein- und Mittelunternehmen, zu hinterfragen. In dem Bestreben, Verwaltungsvereinfachungen umzusetzen und den bürokratischen Aufwand für Unternehmen und Pri-

Expertengruppe Deregulierung

tischen Aufwand für Unternehmen und Privatpersonen zu verringern, wurden mehrere Prozesse gestaltet, in deren Rahmen fortlaufend konkrete Maßnahmen erarbeitet und geprüft werden. Wallner verwies auf die bisherigen Resultate aus der „Expertengruppe Deregulierung“ unter Vorsitz von Landesamtsdirektor Günther Eberle, einer weiteren Arbeitsgruppe, die sich mit möglichen Erleichterungen für den Tourismus befasst, sowie aus dem Verwaltungsentwicklungsprozess „Zukunft der Verwaltung“. Im Baubereich haben die für die Länder harmonisierten Richtlini-

Leistungsträger in diesem Land wichtige und richtige Maßnahme“, betont Manfred Rein. Er begrüßt die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Land – sowohl auf politischer Ebene als auch mit der Verwaltung. „Vor allem im Vollzug und der Kontrolle habe sich gezeigt, dass mit dem notwendigen Hausverstand einiges an Entschärfung möglich ist. Die vorhandenen Spielräume müssen weiter konsequent genutzt werden. Dennoch gibt es noch viel zu tun. Bürokratieabbau und Deregulierung ist schließlich kein kurzfristiges Projekt, sondern ein permanenter Prozess“, so Rein. n

n Beispiele für Bürokratieabbau f

Im Baubereich haben die für die Länder harmonisierten Richtlinien des Österreichischen Instituts für Bautechnik (OIB-Richtlinien) etliche Vereinfachungen gebracht. Dabei geht es z.B. um Erleichterungen in der Prüfstatik und um bessere Rahmenbedingungen für den Holzbau (Brandschutz). Vorarlberg hat mehr als 50 Vorschläge eingebracht, gut die Hälfte davon wurden in den OIB-Richtlinien

berücksichtigt. Andere werden nun – als eigener Vorarlberger Weg – in der neuen Bautechnikverordnung des Landes verwirklicht. f

f

f

Einsparung der Kubatur: Die Raumhöhe bei Wohnungen bleibt bei 2,4 Meter Lichte Durchgangsbreite bei Haupttreppen (beidseitige Reduktion von je 10 cm. Entfall des Energieaus-

f f

f f f f

weises für „sonstige Gebäude“ Vereinfachungen im Baugesetz Kosteneinsparungen beim Wohnbau durch Änderungen der Baubemessungsverordnung Entschärfung der Recycling-Baustoffverordnung Eindämmung der Normenflut Beratung zur Lebensmittelkennzeichnung Deregulierungsmaßnahmen für den Tourismus


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

· Werbung · 11

card complete – Ihr zuverlässiger Partner in Sachen bargeldloses Bezahlen

Komplettangebot aus einer Hand card complete deckt als einziger voll integrierter KartenKomplettanbieter Österreichs die Gesamtabwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ab und bietet individuelle Lösungen für alle Unternehmen. Akzeptanzpartnern wird dabei eine umfangreiche Terminal-Produktpalette für verschiedenste Anforderungen geboten. Neben den klassischen stationären Lösungen steht eine Reihe mobiler Lösungen mit unterschiedlichen Technologien wie IP, WLAN oder Bluetooth® für flexible Anforderungen sowie Webterminals für Online-Shops und sichere Zahlungsabwicklungen im Internet zur Verfügung. Sämtliche Terminals der neuesten Generation aus dem Portfolio sind bereits mit der Schnittstelle ZVT 700, die für eine Anbindung an Registrierkassensysteme erforderlich und seit Jahren erfolgreich im Einsatz ist, ausgestattet.

NFC weiter im Vormarsch Als Innovationsführer in Sachen bargeldloses Bezahlen treibt card complete die flächendeckende Einführung NFC-fähiger

Terminals (Near Field Communication) weiter voran. Die neueste Terminal-Generation verfügt über eine integrierte NFC-Kontaktlosfunktion – kompakt und platzsparend in einem Gerät. Auch auf Seiten der Karteninhaber ist der breite Roll-Out in vollem Gange. Vor allem für Handel und Tourismus bietet diese Variante des bargeldlosen Bezahlens noch mehr Kundenkomfort und eine Vereinfachung der internen Abläufe, so etwa durch den Wegfall großer Kleingeldsummen sowie kürzere Manipulationszeiten und geringere Wartezeiten an den Kassen. Der Erfolg ist dabei enorm, wie die Zahlen zeigen. So konnten im Jahr 2015 hohe Zuwachsraten bei den kontaktlosen Zahlungen und Umsätzen verzeichnet werden. Namhafte Partner wie Spar, Interspar, MPreis oder Swarovski profitieren bereits von den Vorteilen der neuen Technologie. „Interessant ist diese innovative Form des Bezahlens besonders auch für Branchen mit einem hohen Anteil an Kleinbetragszahlungen – also für Supermärkte, Bäckereien, Trafiken, Kioske u.a. – denn pro Zahlung können ohne PIN-Eingabe bis zu 25 Euro umgesetzt werden“, erklärt Hackel. „Bei höheren Beträgen muss der Karteninhaber die Zahlung wie bisher mittels Unterschrift bzw. PIN-Code verifizieren“, ergänzt er.

Volle Flexibilität mit mobiler Bezahllösung Mit complete Pay bietet der größte österreichische Kreditkartenanbieter eine völlig neue mobile Bezahllösung, die den aktuellen Ansprüchen und Bedürfnissen an Flexibilität und Mobilität gerecht wird – selbstverständlich bei höchsten Sicherheitsstandards. Denn complete Pay eröffnet die Welt des mobilen, einfachen und

schnellen Bezahlens für Waren und Dienstleistungen, ganz unabhängig von Ort oder technischer Infrastruktur – notwendig ist lediglich ein Internetzugang sowie ein Smartphone oder Tablet. Das 3-Komponentensystem aus mKasse als App am mobilen Endgerät, mPOS, dem mobilen Terminal und dem mKassabuch, der webbasierten Belegübersicht, ermöglicht sicheres, bargeldloses Bezahlen immer und überall. Damit eignet sich complete Pay ganz besonders für Zustelldienste, Taxis, Messen, Vor-Ort-Services, mobile Verkaufsstellen oder den Handel im KMU-Bereich.

Auch fit für Registrierkassen Rechtzeitig zum Start der neuen gesetzlichen Vorgaben bietet card complete in Kooperation mit ausgewählten Kassenherstellern wie z.B. ready2order (readycash – supported by A1), 123bon oder easybon complete Pay auch zur einfachen Integration in deren Registrierkassenlösungen an. Damit können sämtliche Kartenzahlungen mit einem handlichen Kartenlesegerät direkt über die Kassenoberfläche abgewickelt werden. Diese den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Bezahllösung eröffnet vor allem für KMU eine kosteneffiziente Variante ohne teure Investitionen, die den

neuen gesetzlichen Vorschriften entspricht und vom Partner fiskaltrust abgenommen wurde. Voraussetzung ist ein Akzeptanzvertrag mit card complete.

JCB Balance: Die Wellness- und Lifestyle-Karte Mit der „JCB Balance“ ergänzt eine Karte „für all die Dinge, die das Leben in Balance halten“ das card complete-Portfolio. Das Kreditkartenprodukt richtet sich verstärkt an eine lifestyle- und wellnessorientierte Zielgruppe und bietet mit dem „WellnessUnlimited“-Programm, dem Priority Pass und der Sixt Gold-Mitgliedschaft auch speziell auf lifestyle-affine Kunden zugeschnittene Services. Mehr zur Karte und allen damit verbundenen Features auf www.jcbbalance.com Mit JCB und UnionPay eröffnet card complete ihren Akzeptanzpartnern eine weitere, zahlungskräftige Kundenschicht – Touristen und Geschäftsreisende aus Japan und der Volksrepublik China.

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card complete, der einzige österreichische Kreditkarten-Komplettanbieter, sieht sich seit mehr als 30 Jahren als kompetenter und verlässlicher Partner der Branche: „Bargeldloses Bezahlen ist für den Handel ein entscheidender Erfolgsfaktor und mittlerweile selbstverständlicher Bestandteil. Wir sehen die Unterstützung unserer Akzeptanzpartner durch innovative Produkte und umfassenden Service als vorrangige Aufgabe“, unterstreicht auch Dr. Heimo Hackel, Vorstandsvorsitzender der card complete Service Bank AG.

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Der Einzelhandel ist mit der Erfolgsgeschichte des bargeldlosen Bezahlens eng verbunden. Denn Kreditkarten sind in dieser Branche nicht mehr wegzudenken.


12 · Nationaler Qualifikationsrahmen ·

Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

NQR: Anerkennung der beruflichen Bildung & internationale Vergleichbarkeit Mit dem Gesetz zum NQR wird eine wichtige Grundlage für die verdiente Anerkennung der beruflichen Bildung in Österreich und internationale Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen geschaffen.

Darstellung des NQR durch das Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) „Lernbereich“ Allg./akad. Bildung 8 PHD 7 Master

Ziviltechniker

Dr. Christoph Jenny, Stv. Direktor der WKV

achtstufigen Skala (siehe Grafik) werden Bildungsabschlüsse und Lernergebnisse auf einen Blick ersichtlich und über den europäischen Qualifikationsrahmen in weiterer Folge international vergleichbar.“

5

Meister BHS Reifeprüfung und Diplom

4 AHS-Reifeprüfung

BRP

BMS

Lehrabschluss

Hauswirtschaftsschule 2 Hauptschule

Polytechnische Schule

1 © Die Wirtschaft, 10-11 / 2016

Quelle: ibw

„Dadurch kommt es de facto zu einer Aufwertung jener Abschlüsse, die außerhalb des formalen Bildungssystems stehen. Deren Wertigkeit ist somit transparent“, betont Jenny. Als Beispiel führt er Abschlüsse der höheren Berufsbildung, also etwa Meister, Werkmeister, Ingenieur und auch absolvierte Qualifizierungen in der Erwachsenenbildung, an. KommR Erich Lingenhöle, Gründer der Lingenhöle Technologie GmbH und in vielen Funktionen engagiert für verbesserte Rahmenbedingungen für Unternehmer in Österreich, ergänzt: „Das eröffnet gerade in der Erwachsenenbildung neue Möglichkeiten und Dimensionen im Sinne eines

Rot = Referenzqualifikationen Weiß = Bolognaqualifikationen

agiert, profitiert stark von der Einigung auf den NQR: „Unseren Unternehmern kommt das z.B. bei grenzüberschreitenden Ausschreibungen zugute, in denen ein bestimmtes Qualifikationsniveau gefordert wird“, sagt Jenny und betont, dass es bei den acht Stufen nicht um die „Gleichartigkeit, sondern die Gleichwertigkeit der Abschlüsse geht.“ Der stv. WKV-Direktor führt ein weiteres Beispiel für die wichtige Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen im internationalen Kontext an: „Bei uns genießt ein HTL-Abschluss eine hohe Anerkennung, aber schon wenige Kilometer über der Landesgrenze ist das nicht mehr so - durch den nationalen bzw. europäischen Qualifikationsrahmen wird die Absolvierung dieses Schultyps auch außerhalb der Landesgrenzen greifbarer.“

Aufwertung der Lehre

8-stufige Skala als einheitlicher Rahmen In den einheitlichen Rahmen werden Abschlüsse aus allen Bildungsbereichen und in Zukunft auch sogenannte nicht-formale Qualifikationen wie beispielsweise WIFI-Lehrgänge zugeordnet. Bezugspunkt für die Einstufung der einzelnen Bildungswege ist dabei nicht die Institution, die einen Abschluss vergibt, die Dauer eines Bildungsprogramms oder andere formale Kriterien, sondern die Lernergebnisse, die durch den Bildungsabschluss zertifiziert werden.

Baumeister, Berat. Ingenieur

6 Bachelor

3

Durch den kürzlich erfolgten Gesetzesbeschluss des österreichischen Nationalrats für einen Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) wird die gesamte Qualifikationslandschaft des Landes abgebildet und gesetzlich geregelt. Dr. Christoph Jenny, Direktor-Stv. in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, erklärt: „Im Rahmen einer

„Arbeitsbereich“ Berufsbildung

KommR Erich Lingenhöle, Gründer Lingenhöle Technologie GmbH

lebenslangen Lernens.“

Wichtig für heimische Wirtschaft Gerade die Vorarlberger Wirtschaft, die sich durch ihre internationale Verflochtenheit auszeichnet und sehr exportorientiert

Lingenhöle führt aus: „Der NQR leistet damit einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Aufwertung der dualen Ausbildung - das ist essenziell für die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts.“ Denn die duale Ausbildung bekommt durch die gesetzliche Regelung des NQR die längst verdiente Anerkennung: Ein Lehrabschluss und die AHS-Matura befinden sich auf einer Stufe - und auch ein Meisterabschluss und ein absolviertes Bachelorstudium sind als gleichwertige Ausbildungen eingetragen. (ba) n

n Stimmen zum NQR Was bedeutet der NQR für die Wirtschaft und die Zukunft der dualen Ausbildung im Land? „Die Lehre bekommt durch die Gleichstellung mit der AHSMatura den ihr zustehenden Stellenwert. Diese Gleichwertigkeit war in unserem Unternehmen immer schon gegeben. Bei Collini steht der Mensch und seine Leistung im Vordergrund und deshalb begrüßen wir, dass die Lehre nun in der öffentlichen Anerkennung ihren Stellenwert bekommt. Darüber sind wir froh.“ Guntram Obwegeser, Beauftragter Lehrlingswesen Collini

„In Vorarlberg sind wir in dieser Sache sicher schon einen Schritt weiter als in anderen Regionen. Bei uns ist die Lehre sehr gut angesehen und befindet sich bereits beinahe auf Augenhöhe mit dem AHS-Ausbildungsweg. Der neue nationale Qualifizierungsrahmen hilft aber sicher, das langfristig abzusichern und das auch außerhalb Vorarlbergs zu schaffen. Das heißt aber dennoch weiterhin für uns Betriebe die Qualität in der dualen Ausbildung hoch zu halten und unseren Lehrlingen die best mögliche Ausbildung zu bieten. Diese Verantwortung kann uns niemand abnehmen und diese übernehmen wir auch gerne.“ Roman Gisinger, Mitglied der Geschäftsleitung bei Meusburger & Leiter Personal


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

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„Energie-Know-how“ aus Vorarlberg in alle Welt….. In Zeiten des Klimawandels, dem Bewusstseinswandels der nicht unbegrenzten fossilen Energie-Ressourcen und der sich stetig steigernden Energieerzeugungskosten, werden optimierte Energieerzeugungs- und Energieverteilkonzepte zu einem zentralen Kernthema. Energieversorgungsunternehmen, Industrie- und Gewerbebetriebe sowie Projektentwickler sind bemüht entsprechende Anlagenkonzepte zur kostengünstigen und umweltschonenden Erzeugung von Wärme, Kälte, Strom, Druckluft und auch Sonderenergieformen für beispielsweise industrielle Prozesse wie Eiswasser, Dampf, etc. zu realisieren.

Hocheffiziente Energiekonzepte „längle engineers“ – das 2002 von Herrn Ing. Günter Längle gegründete Ingenieurbüro mit Hauptsitz in Götzis – ist spezialisiert auf die Entwicklung, Planung und Umsetzung/Betreuung hocheffizienter Energiekonzepte für Kunden aus der produzierenden Industrie, der öffentlichen oder privaten Energieversorgung (EVU) und der Projektentwicklung. Einzigartiges Know-how auf dem Gebiet der Brennstoffveredelung von fester Biomasse (Pellet- und Brikett-Produktion) bildet dabei ein weiteres Kerngeschäft von „längle-engineers“.

Internationales Netzwerk Auf den Kunden maßgeschneiderte Komplettlösungen sind dabei das Hauptziel des Ingenieurteams mit fast 20-jähriger Erfahrung seiner Mitarbeiter. Im gesamten europäischen Raum und auch weit über die Grenzen der EU ist das Know-how und die Arbeitsweise des Büros gefragt. Dabei

Neubau BiomasseHeizkraftwerk 2.9MWth in Norddeutschland.

wird die Kundennähe und die direkte Kundenbetreuung groß geschrieben – um dies zu ermöglichen, pflegt und verfügt „längle engineers“ über ein weitläufiges Netzwerk an Ingenieurpartnerschaften aus den Bereichen Verund Entsorgungstechnik, Statik, Bauplanung, Architektur und Maschinenbau, welche sich allesamt auf ihrem Fachgebiet zu anerkannten Spezialisten zählen dürfen.

Konzepte in der Realisierung Aktuell wird ein zentrales Biomasse-Heizkraftwerk mit einer Gesamtwärmeleistung von ca. 2.900 kW (im Endausbau) und einem Fernwärmenetz von ca. 3.000 m Länge zur Versorgung von 597 Haushalten in Norddeutschland in Betrieb genommen. Zusätzlich zur Wärmeversorgung ist dabei eine Eigenstromproduktionsanlage in das zentrale Kraftwerk integriert, welche 200 Haushalte direkt mit Strom versorgt. „längle engineers“ ist dabei federführend mit der kompletten Voruntersuchung (Vorstudie), Planung, Ausschreibung, Überwachung und Nachbetreuung sämtlich benötigter Fachgewerke als Generalplaner beauftragt. Für den Kunden ein unvergleichlicher „turn-key“-support.

3D Planung eines Biomasse-ORC-Heizkraftwerkes 8.2 MWth /1.7 MWel für einen Industriebetrieb in Deutschland.

Parallel zu diesem Projekt sind derzeit Entwicklungen und Planungen zur Optimierung der Energieversorgungen auf dem industriellen Sektor (Kältetechnik, Wärme- und Wärmerückgewinnungstechnik, Druckluft, etc.) in der angrenzenden Schweiz und die Generalplanung eines großen Pellets-Produktionswerkes mit einer jährlichen Produktionsmenge von ca. 300.000 to und einer Wärmeleistung von ca. 35 MW in Rumänien in Bearbeitung. Promotion

n Kontakt ing. büro längle gmbh Hauptstraße 4 A 6840 Götzis Tel +43 5523 69194 Fax +43 5523 69219 office@energie-contracting.com www.energie-contracting.com


Nr. 10-11 · 11. März 2016

14 · Frau in der Wirtschaft · Die Wirtschaft

Bessere Rahmenbedingungen, nicht Quoten bringen Frauen nach vorne Frauen wagen immer öfter den Sprung in die Selbstständigkeit, in Führungspositionen und öffentlichen Ämtern sind sie aber weiterhin unterrepräsentiert. Was noch zu tun ist und warum eine Quote der falsche Weg dazu ist, lesen Sie hier. „Vorarlberg ist führend, was den Frauenanteil bei den Neugründungen betrifft. Die Statistik weist für das vergangene Jahr 48,3 Prozent Frauen aus, die in

Vorarlberg ein Unternehmen gegründet haben“, informiert Evelyn Dorn, Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft Vorarlberg (FiW). Österreichweit wurde 2015 jedes dritte Unternehmen (45 Prozent) von einer Frau geleitet. „Daraus lassen sich mehrere Erkenntnisse ableiten“, erklärt FiW-Vorsitzende Dorn: „Die Wirtschaft wird weiblicher, aber gerade bei den Geschäftsführerinnen und Aufsichtsrätinnen ist noch deutlich Luft nach oben.“ Außerdem müsse man die Ausbildung von Mädchen und Frauen weiter forcieren. Österreichs Frauen sind top-ausgebildet, die Statistik Austria spricht von einem „akademischen Siegeszug der Frauen“, weil sie auch immer öfter höhere Ausbildungen anstreben.

Keine Quotenregelung „Durch eine Quote wird lediglich das Symptom, nicht die Ursache behandelt.“ FiW-Vorsitzende Evelyn Dorn

Trotzdem gilt es alte Geschlechterrollen und Klischees aufzubrechen und junge Frauen vermehrt für „untypische“ Berufe zu begeistern, damit durch die Berufswahl bedingte Einkommensunterschiede bald

der Vergangenheit angehören. „Wir müssen Frauen zu einer Karriere ermutigen und durch verschiedene Initiativen unterstützen; denn Zwangsmaßnahmen wie Quoten führen nicht zum Ziel“, stellt Dorn klar und führt aus: f Quoten schränken die Freiheit der Unternehmensführung zur Entscheidung über

f

f

den besten Kandidaten für eine Position deutlich ein. Die Privatautonomie wird dadurch stark eingeschränkt. Durch die Einführung einer Frauenquote wird lediglich das Symptom behandelt und nicht die Ursache eines geringen Frauenanteils in Führungspositionen beseitigt. Beispiele aus dem Ausland zeigen die Schwäche der Quote: In Norwegen müssen zwischen 40 und 60 Prozent der Verwaltungsratsmandate in Aktiengesellschaften Frauen innehaben. Durch die Quote haben Frauen, die schon Managementfunktionen hatten, noch mehr Posten bekommen - und nicht mehr Frauen sind in höhere Positionen gekommen. f Anreize zu schaffen, um qualifizierten Frauen den Aufstieg zu ermöglichen, ist wichtig. Die Initiative „Zukunft.Frauen“ und die „AufsichtsrätinnenDatenbank“ sind gute Instrumente, um mehr Frauen im Topmanagement in Vorstandsund Aufsichtsratspositionen zu etablieren. (ba) 

 Meinungen zum Thema Bessere Rahmenbedingungen für Frauen bedeuten auch bessere Bedingungen für Männer: Flexible Arbeitszeitmodelle sind je nach Lebensphase für beide Geschlechter wichtig. Relativ simpel umzusetzende Maßnahmen wie Meetings mit straffer Zeiteinteilung und nicht abends, damit Zeit für die Familie bleibt, kommen allen zugute. Auch die Absprache bei der Pensionszeitenanrechnung bei familiären Betreuungspflichten ist in diesem Zusammenhang wichtig. Allgemein gilt es, das Selbstbewusstsein von Frauen und Männern gleichermaßen zu fördern und schon früh in die richtige Ausbildung zu investieren, damit jeder den Beruf findet, der Freude macht – so entsteht Mut zur Veränderung und eine Entwicklungschance für alle Potenziale.

Grundsätzlich gefällt mir persönlich der Dennkansatz der „Quotenfrau“ nicht. Ich bevorzuge es, aufgrund meiner Kompetenzen eine Führungsposition zu haben und nicht weil ich eine Frau bin. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Gleichbehandlung von Frauen sind meiner Meinung nach ausreichend. Sie sorgen aber nicht automatischh dafür, dass Frauen auch gleiche Karrierecha ancen wie Männer bekommen und dass fürr gleiche Arbeit gleich viel bezahlt wird. Hier ist in den Unternehmen ein eindeutiges Bekenntnis für die Gleichstellung gefordert. Gleiche Chancen sowie gleiche Bezahlung für Frauen und Männer müssen zu selbstverständlichen Rahmenbedingungen in der künftigen Arbeitswelt werden.

Anita Lingg-Wohlgenannt, Geschäftsführerin Medalog

Mag. (FH) Martina Draxl, Personalleiterin ELB-Form GmbH


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

Die Messe für Industrieautomation in der Bodenseeregion

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Externe Beratung bringt frischen Wind in festgefahrene Strukturen und bietet einige Vorteile, wie beispielsweise spezifisches Wissen, breite Erfahrung und Neutralität, von denen Unternehmen profitieren. Mit der Impulsberatung unterstützt das AMS Vorarlberg Betriebe, die sich Fragestellungen mit arbeitsmarktpolitischer Relevanz widmen. Die Beratungsschwerpunkte betreffen Bereiche wie Weiterbildung der Mitarbeitenden, Umgang mit den Anforderungen einer älter werdenden Belegschaft, Chancengleichheit von Frauen und Männern im Beruf, Sicherung von Arbeitsplätzen bei Kapazitätsschwankungen und Gestaltung betrieblicher Vielfalt durch die Integration von am Arbeitsmarkt benachteiligten Personen. Die Beratung wird von einem vom AMS beauftragten Unternehmen durchgeführt. Gemeinsam werden Lösungen erarbeitet und der Einsatz von geeigneten Serviceleistungen des AMS besprochen. Nach einem Erstgespräch folgen der

Impuls-Check mit einer Analyse der IST-Situation und die Auswahl eines konkreten Themas. Dieses wird im Rahmen der Impuls-Themenberatung vertieft, in dem Ziele definiert werden und ein Konzept zur Umsetzung erstellt wird. Nach der Ausführung der geplanten Aktivitäten im Unternehmen erfolgt in einem abschließenden Gespräch die Bewertung der erfolgten Maßnahmen. Die Beratungskosten werden zur Gänze vom AMS übernommen. Die Anzahl der Beratungsstunden ist von der Größe des Betriebes abhängig und wird individuell vereinbart. Promotion Für nähere Informationen kontaktieren Sie Ihre Beraterin, Ihren Berater im Service für Unternehmen des AMS oder senden Sie uns eine Mail unter sfu.vorarlberg@ams.at


Nr. 10-11 · 11. März 2016

16 · Die Wirtschaft

Österreich „Brauchen Korridorlösung an Grenzen“ Ein leichter Aufwind lässt sich in der heimischen Transportwirtschaft erahnen. Das Wachstum steht aber auf wackeligen Beinen – Belastungen und Zusatzkosten für die Betriebe sind daher jetzt besonders schädlich. Die Konjunkturumfrage der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ zeigt eine leichte Erholung bei der Nachfragesituation und bei der Einschätzung der Geschäftslage der Betriebe. „Gerade jetzt sind Belastungsideen wie eine weitere Maut besonders gefährlich“, warnt Bundesspartenobmann Alexander Klacska vor den Plänen einiger Bundesländer, eine Maut für alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen auf Landes- und Gemeindestraßen einzuführen. „Man muss keinen Lkw oder Bus besitzen, um die Mega-Maut be-

Stehzeiten und Staus an den Grenzen kosten bis zu 8,5 Millionen Euro täglich. Fotos (4): WKÖ

zahlen zu müssen. Denn schlussendlich werden sie die Kundinnen und Kunden berappen“, stellt Klacska klar. Wer sich für die Maut ausspreche, nehme dies in Kauf, bekräftigt Klacska die Kritik der Wirtschaft an AK und ÖGB, die ja - trotz de facto drohender Preiserhöhungen für ihre Klientel – eine Maut fordern. Das Argument der Gewerkschafter, eine Maut würde die Schiene stärken, sei

absurd. „Wo keine Gleise sind, ist eine Verlagerung der Transporte nicht möglich!“

Staukosten in Millionenhöhe vermeiden - Verkehre rechtzeitig entflechten Zu einem erheblichen Kostenfaktor drohen auch die Konsequenzen aus den Flüchtlingsströ-

men zu werden. Klacska: „Schon jetzt haben wir zu Spitzenzeiten Kosten von bis zu 2,5 Millionen Euro pro Tag zu tragen. Sollten die Grenzen lückenlos kontrolliert werden, befürchten wir einen Anstieg der Kosten auf 8,5 Millionen täglich.“ Um die Situation zu entschärfen und weitere Folgeschäden zu vermeiden, schlägt die Bundessparte die Einrichtung von Güterkorridoren vor. Heimische Unternehmen könnten – schon im Vorfeld und damit noch fernab der Grenzstaus – ihre Fahrzeuge selbsttätig versiegeln. Damit würden stichprobenartige Kontrollen der Behörden ausreichen, um die Rechtmäßigkeit zu gewährleisten. Spartenobmann Klacska: „Mit vorverlagerten Kontrollen und der rechtzeitigen Trennung der Verkehre vor den Grenzen könnten explodierende Kosten der Transportwirtschaft durch Staus und Stehzeiten vern mieden werden.“

Registrierkassen: Worauf bei der Anschaffung zu achten ist Wer eine Registrierkasse anschaffen muss, hat die Wahl: Am österreichischen Markt werden unterschiedliche Systeme angeboten, die eine gesetzeskonforme Umsetzung der Registrierkassenpflicht ermöglichen. Gerade diese Fülle an Möglichkeiten führt zu Unsicherheiten, welches der angebotenen Systeme für den Einzelnen geeignet ist. Aber es ist Eile geboten: Mit dem 31.3.2016 endet die erste Phase der Straffreiheit, wenn man noch keine Registrierkasse hat. Um sich einen leichteren Überblick zu verschaffen und die Entscheidung zu erleichtern, hat die WKO eine vierteilige Checkliste zusammengestellt. Sie geht darauf ein, worauf ein Unterneh-

men bei der Anschaffung einer Registrierkasse achten sollte: In Schritt eins werden die individuellen Anforderungen eingegrenzt, Schritt zwei erläutert, welche Zusatzfunktionen es gibt und was hilfreich wäre, Schritt drei hilft bei der Auswahl eines Anbieters und Schritt vier gibt einen Überblick über die anfallenden Kosten. Diese Checkliste ist unter wko. at/registrierkassen gleich als erster Punkt der Informationsdokumente hinterlegt.

relevanten Fragen. Streams und Experten-Webinare von Veranstaltungen zum Thema stehen zur Video-Nachlese bereit.

Eile geboten: Die erste Phase der Straffreiheit endet bereits jetzt.

Auf dieser Webseite finden Sie auch alles weitere Wissenswerte rund um die Registrierkassenund Belegerteilungspflicht. So gibt zum Beispiel der Online-Ratgeber „Registrierkassenauswahl“ einen raschen Überblick über alle

Empfehlung: Mustervereinbarung mit dem Hersteller oder Händler vereinbaren Die Wirtschaftskammer-Experten empfehlen allen Unternehmen, die jetzt ein Registrierkassensystem beschaffen müssen, eine Mustervereinbarung hinsichtlich der Umrüstung auf die RegistrierkassensicherheitsVerordnung, die ab Jahresbeginn 2017 gilt, mit dem Hersteller oder n Händler zu vereinbaren.


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

· Österreich · 17

E-Business

„Unternehmen Sicherheit“ Die Highlights des E-Day:16, Videos On Demand, Download der Video-Files und Präsentationsfolien unter: ‣ http://stream16.eday.at

IT-Sicherheit: Hausverstand schärfen Der E-Day, die große EBusiness-Veranstaltung der Wirtschaftskammer, stand heuer unter dem Motto „Unternehmen Sicherheit“. „Wir müssen bei der Digitalisierung und dem Einsatz neuer Technologien Vorreiter sein, denn es geht um den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs. Für negative Begleiterscheinungen wie Cyberkriminalität in ihren vielfältigen Erscheinungsformen müssen daher Lösungen gefunden werden“, betonte WKÖPräsident Christoph Leitl bei der Eröffnung des E-Day: „Mit der Digitalisierung sind Chancen, aber auch Risiken verbunden. Die Risiken wollen wir beseitigen, die Chancen wollen wir nützen.“ Vor eben diesen Risiken warnte der Sicherheitsexperte Herbert Wagner und wies in seiner Key-

Malware-Analystin Marion Marschalek beim E-Day, der heuer im Zeichen von IT-Sicherheit und Datenschutz stand.

note auf die Wichtigkeit von Datenschutz und IT-Sicherheit hin. „Entscheidungsträger im Betrieb sollten überlegen, welche konkreten Gefahren drohen und Schutzziele definieren. Es ist wichtig zu wissen, was im jeweiligen Notfall zu tun ist“, hob Wagner hervor und riet zu professionellem Risikomanagement. „Viele scheuen davor zurück, aber Risikomanagement ist für jedes Unternehmen

– egal welcher Größenordnung – essenziell. Auch für KMU gibt es entsprechende Software, mit der professionelle Risikoanalysen erstellt werden können“, so Wagner. Die Einbindung der Mitarbeiter in Sicherheitsfragen hob Wagner besonders hervor: „Mitarbeiter müssen sensibilisiert werden. Das beginnt bei der Auswahl sicherer Passwörter oder der Durchführung regelmäßiger Virenscans.

Auch beim Thema IT-Sicherheit gilt es, den gesunden Hausverstand zu schärfen.“ Die Malware-Analystin Marion Marschalek gab in ihrem Vortrag einen Einblick in die Bedrohung durch Schadsoftware sowie deren Analyse und Abwehr, bei der es „immer schwieriger werde, Gut und Böse zu unterscheiden.“ Worauf sie in ihrer Arbeit immer wieder stoße, sei die Tatsache, dass Bedrohungen zumeist aus Aktionen der User selber resultieren: „Nach wie vor wird auf dubiose Links geklickt, unbekannte E-Mail-Anhänge werden geöffnet, unsichere Webseiten werden angesurft und Virenscanner deaktiviert.“ Um diese Probleme zu lösen, müssten wir weitgehend die Systeme umdesignen und Methoden zur Zwei-Faktor-Authentifizierung wie etwa mittels Fingerabdruck und in Zukunft vielleicht auch via Iris-Scan einn führen, so Marschalek.

Kommentar

Fairness muss sein! Von WKÖ-Präsident Christoph Leitl Ein faires Miteinander im Meinungsaustausch – das ist ein Grundpfeiler der Sozialpartnerschaft. Das lebe ich als Präsident der WKÖ - und dazu stehe ich auch, wenn es beim Diskurs einmal heftiger zugehen sollte. Denn nur, wer den fairen Austausch sucht, kann am Ende tragfähige Lösungen finden. Leider hatte die Vorgehensweise der Arbeiterkammer in den letzten Wochen rein gar nichts mit sozialpartnerschaftlichem Fair Play zu tun: Ich meine jene von der Arbeiterkammer finanzierten Hörfunkeinschaltungen, die den Betrieben – zu Recht – sauer aufgestoßen haben. Da ließ man einen Kellner kritisieren, dass er seinen Lohn nicht bekäme. Oder eine junge Frau, dass sie aufgrund einer Schwan-

gerschaft gekündigt worden sei. Allesamt nicht überprüfbare Einzelfälle, die als pauschale Anschuldigungen gegen die Arbeitgeberbetriebe daherkommen. Ich habe dem Präsidenten der AK in einem Schreiben mitgeteilt, dass die Wirtschaftskammer über diesen Umgang mit unseren Betrieben in der öffentlichen Darstellung außerordentlich empört ist und die vorgenommenen Unterstellungen gegen Unternehmer mit größter Entschiedenheit zurückweist. Unternehmen pauschal zu verunglimpfen, ist fehl am Platz. Denn sie sind es, die für die Jobs in unserem Land sorgen. Unsere Selbstständigen verdienen Wertschätzung! Dank dieser raschen Intervention wurden die verunglimpfenden Spots gestoppt. Den-

noch: Ein bitterer Nachgeschmack bleibt. Die AK hat hier ein grobes Foul begangen. Ein solcher Stilbruch in der sozialen Kultur Österreichs ist nicht akzeptabel. Daher mein Appell: Wer die Arbeit als Sozialpartner ernst nimmt, muss aus diesen Niederungen zurück auf Augenhöhe kommen! Wenn wir uns zusammenstellen, in gegenseitigem Respekt auch manche harte Diskussion führen, können wir viel bewirken. Mit Fouls etwas erreichen zu wollen, ist illusionär. Da blockiert man sich auch selber. Also: Fairness muss sein! Herzlichst, Ihr


18 · Lehrlingswettbewerbe ·

Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

Vorarlbergs Friseurlehrlinge überzeugten beim Haarwerk 2016 Bei der Landesmeisterschaft der Friseure, dem Haarwerk 2016, zeigten die Jungfriseure des Landes Kreativität und tolle handwerkliche Leistungen. Günther Plaickner, Innungsmeister der Vorarlberger Friseure, und Martin Strolz, einer der Hauptorganisator en des Haarwerk, durften im Montforthaus Feldkirch neben Vertretern der Vorarlberger Wirtschaft und Gesellschaft viel Fachpublikum, Interessierte und eine international besetzte Jury begrüßen. In zahlreichen Wettbewerben zeigten die Jungfriseure das hohe Niveau ihres Schaffens und ihre Leidenschaft für den Beruf.

Wettbewerb Brautfrisur: Gesamtwertung 3. Lehr1. Rang: Janine Lässer jahr: 1. Rang: Melanie Salon Maischön, Bregenz; Faißt - Salon Maischön, 2. Rang: Kader Gürsoy Bregenz; 2. Rang: Salon Intercoiffeur Ölz, Hatice Üzümyemez Bregenz; 3. Rang: Emine KiSalon Haarscharf, Höchst; nis - Salon La Vogue, Bürs. f

Wertung Promi Jury 3. Lehrjahr Hochsteckfrisur: 1. Rang: Nadja Bertleff Salon La Vogue, Bürs; 2. Rang: Zümrüt Dirican - Salon Halime Karakurt-Cirdi, Dornbirn; 3. Rang: Aleyna Gök Salon Haarscharf, Höchst.

3. Rang: Teresa Willam Intercoiffeur Innfeld, Egg.

Gesamtwertung 2. Lehrjahr: 1. Rang: Cäcilie Klement - Haarstudio Wolfgang, Dornbirn; 2. Rang: Corinna Kohler - Maischön, Sulzberg; 3. Rang: Selina Keskin Friseurstudio Irene, Frastanz.

Gesamtwertung 1. Lehrjahr: 1. Rang: Selina Alfter Salon Maischön, Bregenz; 2. Rang: Michaela Giselbrecht - Salon Maischön, Bregenz; 3. Rang: Celina Wild - Intercoiffeur Innfeld, Egg.

n Meldungen

Neue Lernunterlagen für Nachwuchs-Drogisten

Bäckerlehrlinge sind für BLW gut gerüstet Beim Landeslehrlingswettbewerb der Vorarlberger Nachwuchs-Bäcker im WIFI Hohenems stellten die topplatzierten Lehrlinge nicht nur ihr großes Können unter Beweis, sie haben sich außerdem das Ziel gesetzt, durch intensives Training beim Bundeslehrlingswettbewerb (BLW) ein Wörtchen um den Bundessieg mitzureden. Eine Einstellung, die Respekt verdient, freuen sich Innungsmeister Wolf-

Schülerinnen mit KommR Dieter Lang (links) und Fachlehrer Rene Mathis (rechts).

Die Freude war groß, als Gremialobmann KommR Dieter Lang persönlich die druckfrischen Lernunterlagen an die Schüler der dritten Fachklasse der Drogisten in der Landesberufsschule in Dornbirn übergab. Dieser Lehrbehelf wurde neu überarbeitet und inhaltlich den aktuellen Herausforderungen des Drogistenberufs angepasst.

„Denn nur sehr gut ausgebildete Mitarbeiter können die in dieser Branche besonders wichtige Beratung leisten“, betonte Dieter Lang. Zur Unterstützung der Fachausbildung und in Folge als Nachschlagewerk wird dieses Lehrbuch den Schülern von der Fachgruppe der Drogisten kostenlos zur Verfügung gestellt.

Die drei Lehrlinge auf den ersten Rängen mit Lehrlingswart Martin Broger, Innungsmeister Wolfgang Fitz, Dir.-Stv. Mag. Helmut Schneider und Fachlehrer Robert Fink.

gang Fitz und Lehrlingswart Martin Broger ganz besonders über die gezeigten Leistungen. Ergebnis Landeslehrlingswettbewerb der Bäcker 2016: 1. Platz: Yannick Alber (Bäckerei Richard Alber, Sulzberg) 2. Platz: Marcel Rohrer (Bäckerei Wilfried Begle, Bludenz) 3. Platz: Cornelia Fritsch (Bäckerei Martin Hosp, Frastanz)


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

· Gelbe Seiten · 19

Gelbe Seiten n Termine Montag, 14. März 2016 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gründerworkshop. Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522-305-1144 Dienstag, 15. März 2016 9.30 – 11.30 Uhr in Egg, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Bundesstraße 1039 13.30 – 15.00 Uhr in Dornbirn, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. WIFI, Bahnhofstraße 24 Sie haben Fragen zu Ihren SVA-Beiträgen oder der Kranken- bzw. Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz? Sie wollen einen Pensionsantrag stellen oder Rechnungen zur Vergütung einreichen? Dann besuchen Sie einen unserer Sprechtage! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bitte bringen Sie aber allenfalls notwendige Unterlagen und Nachweise mit. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 0508059970, F 050808-9919, E Direktion. VBG@svagw.at, www.svagw.at 31. März – 3. April 2016 Messe Dornbirn GmbH, Messeplatz 1, Dornbirn. SCHAU! Informationen: Dornbirner Messe GmbH, T 05572/305-0, E service@ messedornbirn.at, www.messedornbirn.at

Firmenbuch Neueintragungen Kapfgarage Lampert & Dolinar OG, Hämmerlestraße 71c, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Kfz Werkstätte; GesV vom 09.11.2015; GS: (A) Christoph Lampert (13.02.1982); vertritt seit 04.12.2015 selbstständig; (B) Fabio Dolinar (22.09.1989); vertritt seit 04.12.2015 selbstständig; – LG Feldkirch, 03.12.2015 – FN 443448f. I&U Immo GmbH, Büngenstraße 17, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Immobilien; Kapital: € 35.000; GesV vom 10.11.2015; GF: (A) Irmtraud Bayer (23.08.1939); vertritt seit 04.12.2015 selbstständig; PR: (B) Ulrike Bayer (21.10.1962); vertritt seit 04.12.2015 selbstständig; GS: (A) Irmtraud Bayer (23.08.1939); Einlage € 32.900; geleistet € 32.900; (B) Ulrike Bayer (21.10.1962); Einlage € 2.100; geleistet € 2.100; – LG Feldkirch, 03.12.2015 – FN 443170x. Generalagentur MontVort e.U., Schüttweg 22, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Betrieb einer Generalagentur, insbesondere für Versicherungen; INHABER/IN: (A) Mathias Walser (03.10.1984); eingetragen; – LG Feldkirch, 03.12.2015 – FN 443380f. Müller Immobilien Alpha KG, Walserweg 1, 6844 Altach; GESCHÄFTSZWEIG: Erwerb, Verkauf, Halten und Verwalten von Immobilien; GesV vom 11.11.2015; GS: (A) Dipl-Arch Gerhard Müller (17.10.1966); vertritt seit 04.12.2015 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Eva-Patricia Müller (30.06.1991); Haftsumme € 500; (C) Isabelle Müller (18.02.1994); Haftsumme € 500; – LG Feldkirch, 03.12.2015 – FN 443378b. Atzmüller GmbH, Sponnaweg 3, 6773 Vandans; GESCHÄFTSZWEIG: Ausübung des Baumeister- und Bauträgergewerbes; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 22.10.2015 samt Nachtrag vom 03.12.2015; GF: (A) Jürgen Atzmüller (16.09.1961); vertritt seit 04.12.2015 selbstständig; GS: (A) Jürgen Atzmüller (16.09.1961); Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 03.12.2015 – FN 442692v.

Rudolf Walch (04.05.1966); Einlage € 17.150; privilegierte Einlage € 4.900; geleistet € 2.450; – LG Feldkirch, 01.12.2015 – FN 442895t. Bäckerei Hamma GmbH, Bahnhofstraße 9, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Bäckerei; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 23.11.2015; GF: (A) Ferdinand Hamma (23.09.1948); vertritt seit 12.12.2015 selbstständig; GS: (A) Ferdinand Hamma (23.09.1948); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 11.12.2015 – FN 443888b. Maldoner Elektrotechnik e.U., Veilchengrund 7, 6922 Wolfurt; GESCHÄFTSZWEIG: Elektrotechnik, Elektroinstallationstechnik; INHABER/IN: (A) Philipp Maldoner (06.02.1984); eingetragen; – LG Feldkirch, 14.12.2015 – FN 444213f. WWB GmbH, Bachmähdle 10, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Bauträger- und Immobilientreuhändergewerbe; Kapital: € 35.000; GesV vom 03.12.2015; GF: (A) DI Bernd Winsauer (03.04.1971); vertritt seit 16.12.2015 selbstständig; (B) MSc Bernhard König (01.11.1968); vertritt seit 16.12.2015 selbstständig; GS: (B) MSc Bernhard König (01.11.1968); Einlage € 7.000; geleistet € 7.000; (C) Winsauer Bau GmbH; Einlage € 28.000; geleistet € 28.000; – LG Feldkirch, 15.12.2015 – FN 444367g. Z8 OG, Zanzenberg 13, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: An- und Verkauf von Liegenschaften und Vermietung von Räumlichkeiten samt Inventar; GesV vom 27.11.2015; GS: (A) Dr Manfred Rümmele (07.06.1959); vertritt seit 16.12.2015 selbstständig; (B) Mag Susanne Rümmele-Schurz (04.03.1969); vertritt seit 16.12.2015 selbstständig; – LG Feldkirch, 15.12.2015 – FN 443889d. JOMO Immobilien GmbH, Achstraße 9, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Immobilien; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 02.12.2015; GF: (A) Bernhard Ölz (12.01.1970); vertritt seit 16.12.2015 selbstständig; (B) Mag Florian Ölz (12.08.1974); vertritt seit 16.12.2015 selbstständig; GS: (C) Ölz Immobilien GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 15.12.2015 – FN 443991d.

MB Stella Immobilien KG, Marktplatz 11, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: der Erwerb, die Erhaltung (Verwaltung) und Verwertung von Liegenschaften und Liegenschaftsanteilen im In- und Ausland, insbesondere im Bereich Stella Matutina; GesV vom 02.12.2015; GS: (A) Mag Dr Michael Brandauer (05.04.1965); vertritt seit 04.12.2015 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) MMag Dr Martin Bauer (21.10.1964); Haftsumme € 100; – LG Feldkirch, 03.12.2015 – FN 444013k.

Fritz Real Estate GmbH, Hörnlingerstraße 6, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: der Erwerb, die Verwaltung, der Verkauf und die Vermietung von Liegenschaften; Kapital: € 35.100; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 09.12.2015; GF: (A) Mag Thomas Fritz (22.01.1982); vertritt seit 16.12.2015 selbstständig; GS: (A) Mag Thomas Fritz (22.01.1982); Einlage € 35.100; geleistet € 17.550; – LG Feldkirch, 15.12.2015 – FN 444369i.

Baristro GmbH, 229, 6764 Lech; GESCHÄFTSZWEIG: Betrieb eines Gastronomiebetriebes; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 05.11.2015; GF: (A) Christian Walch (29.07.1987); vertritt seit 02.12.2015 selbstständig; GS: (A) Christian Walch (29.07.1987); Einlage € 17.850; privilegierte Einlage € 5.100; geleistet € 2.550; (B)

Cai OG, Lustenauerstraße 61a, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Gastgewerbe; GesV vom 07.12.2015; GS: (A) Wangqing Cai (24.09.1964); vertritt seit 18.12.2015 selbstständig; (B) Yun Cai (19.01.1992); nicht vertretungsbefugt; (C) Yi Cai (06.10.1994); nicht vertretungsbefugt; – LG Feldkirch, 17.12.2015 – FN 444368h.


20 · Gelbe Seiten ·

Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

n Termine

Firmenbuch Löschungen

KG (FN 444975a); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 04.01.2016 – FN 256126g.

Gourmet Hotel Brunnenhof Thaler GmbH & Co KG, HNr. 146, 6764 Lech; FIRMA gelöscht; Zusammenschlussvertrag vom 18.12.2015; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch Brunnenhof GmbH & CoKG (FN 445462t); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 12.01.2017 – FN 298094z.

Andrea Reich e.U., Hofsteigstraße 10, 6921 Kennelbach; FIRMA gelöscht; – LG Feldkirch, 05.01.2016 – FN 318295g.

Marina-Cafe Gastronomiebetrieb GmbH, Am Kaiserstrand 2, 6911 Lochau; FIRMA gelöscht; GV; Umwandlung gemäß § 5 UmwG unter gleichzeitiger Errichtung der Personengesellschaft Marina-Café Gastronomiebetrieb OG mit dem Sitz in Lochau (FN 445102m); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 11.01.2016 – FN 419690t.

PURO OG, Allmendstraße 87, 6971 Hard; FIRMA gelöscht; Amtswegige Löschung; – LG Feldkirch, 19.01.2016 – FN 394754x.

Anton Längle OG, Hauptstr. 3, 6840 Götzis; FIRMA gelöscht; Einbringungsvertrag vom 22.12.2015; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch Längle Holding GmbH (FN 320506h); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 11.01.2016 – FN 11920f. ND BBO GmbH, Wallenmahd 5, 6850 Dornbirn; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; – LG Feldkirch, 08.01.2016 – FN 130942m. Wolfgang Summer Baubetreuung GmbH, Grafenwaldweg 3, 6833 Klaus; FIRMA gelöscht; Umwandlungsvertrag vom 16.12.2015; GV vom 16.12.2015; Umwandlung gemäß §§ 2 ff UmwG durch Übertragung des Unternehmens auf den Gesellschafter Wolfgang Summer; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; Fortführung als nicht protokolliertes Unternehmen; – LG Feldkirch, 08.01.2016 – FN 191656y. Robert Manahl Beteiligungsgesellschaft m.b.H. in Liqu., Arlbergstraße 103, 6900 Bregenz; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 05.01.2016 – FN 174370b. TYPICO GmbH & Co KG, Typico Platz 1, 6911 Lochau; FIRMA gelöscht; Einbringungsvertrag vom 11.12.2015; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch TYPICO GmbH (FN 77409m); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 05.01.2016 – FN 356629f. TYPICO Holding GmbH & Co KG, Typico Platz 1, 6911 Lochau; FIRMA gelöscht; Einbringungsvertrag vom 11.12.2015; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch TYPICO GmbH (FN 77409m); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 05.01.2016 – FN 444975a. TYPICO Holding GmbH, Typico Platz 1, 6911 Lochau; FIRMA gelöscht; Umwandlungsvertrag vom 11.12.2015; GV vom 11.12.2015; Umwandlung gemäß § 5 UmwG unter gleichzeitiger Errichtung der Personengesellschaft TYPICO Holding GmbH & Co

Holzwarth KG, Beim Gräble 7, 6805 FeldkirchGisingen; FIRMA gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 19.01.2016 – FN 227336v

Donnerstag, 31. März 2016

17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH. Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E wisto@wisto.at, W www.wisto.at

Fachgruppentagung Innung Holzbau Freitag, 01. April 2016, 15.00 Uhr Gemeindezentrum Ludesch Tagesordnung 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung vom 27.3.2015 3. Innungsmeisterbericht Innungsmeister Siegfried Fritz 4. Bericht holzbau_zukunft Projektleiterin Melanie Amann 5. Bericht über die finanzielle Gebarung – Geschäftsführer Ing. Alfred Hehle 6. Aktueller Stand Wohnbauförderung – Innungsmeisterstellvertreter Herbert Brunner 7. Neuauflage der ÖNORM B 4119 Planung und Ausführung von Unterdächern und Unterspannungen Ing. Simon Salcher, Firma Bitau Dörr, Innsbruck SV Peter Amann, Firma Sika Österreich GmbH, Wolfurt 8 Allfälliges und Mitgliederanfragen

Bundesgesetzblätter BGBl. II Nr. 53/2016 vom 22.02.2016 Zoll-Touristenexport-Informatik-Verordnung – ZollTE-Inf-V BGBl. II Nr. 57/2016 vom 04.03.2016 Erklärung des Kollektivvertrages für den Verein Sozialwirtschaft Österreich – Verband der österreichischen Sozial- und Gesundheitsunternehmen (SWÖ) zur Satzung Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

Donnerstag, 2. Juni 2016 Messe Dornbirn GmbH, Messeplatz 1, Dornbirn. Vier-Länder Lieferantenbörse Informationen: Dornbirner Messe GmbH, T 05572/305-0, E service@ messedornbirn.at, www.messedornbirn.at

Abgewiesene Konkursanträge Abgewiesene Konkursanträge mangels Vermögens Das Landesgericht Feldkirch als Konkursgericht hat der Wirtschaftskammer bekannt gegeben, dass folgende Konkursanträge mangels hinreichenden Vermögens rechtskräftig abgewiesen wurden. Es handelt sich um Konkursanträge gegen AKSAHIN Okan, Landstraße 21/10, 6911 Lochau HENTSCHEL Tobias Mirko Fabian, Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen, Rosenweg 2/6, 6858 Schwarzach FRENER Armin, Kehlermähder 10, 6850 Dornbirn Die aktuellen Insolvenzen können Sie auch der Homepage des Bundesministeriums für Justiz unter www.edikte1.justiz.gv.at entnehmen. Hier finden Sie die neuesten Eintragungen der Gerichte.

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MÖBELHAUS IN VORARLBERG • Umsatz: 1.900.000 Euro • Gewinn vor Steuern: 4,7 % • Mitarbeiter: 7 • Produktbereiche: Möbel für den Essbereich, Gartenmöbel, Möbel für Hotel und Gastronomie, Sonnenschirme

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PRODUZENT VON BIOGASANLAGEN IN VORARLBERG • Umsatz: 2.000.000 Euro • Gewinn vor Steuern: 4,0 %, Mitarbeiter: 5 • Entwicklung und Produktion von gastechnischen Komponenten für verschiedensten Anwendungsbereiche im Bio-, Klär- und Deponiegasbereich • großes Wachstumspotenzial


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

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Indexzahlen Jänner 2016 Berechnete und verkettete Indices der Verbraucherpreise VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI) 2015

Veränderung gegenüber 2015 in %

Jänner

1,2

VPI 2015 2015=100

VPI 2010 2010=100

99,8*

VPI 2005 2005=100

110,5*

121,0*

VPI 2000 2000=100

VPI 1996 1996=100

133,7*

140,7*

VPI 1986 1986=100

VPI 1976 1976=100

184,0*

VPI 1966 1966=100

286,0*

502,0*

VORARLBERGER LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX 2015

Veränderung gegenüber 2015 in %

Jänner

VLHKI 2000

1,3

VLHKI 1996

133,7*

VLHKI 1986

VLHKI 1976

VLHKI 1966

185,6*

290,2*

506,4*

142,3*

GROSSHANDELSPREISINDEX 2015

Veränderung gegenüber 2015 in %

Jänner

-2,3

GHPI 2015=100

GHPI 2010=100

GHPI 2005=100

GHPI 2000=100

GHPI 1996=100

GHPI 1986=100

GHPI 1976=100

GHPI 1964=100

95,7*

99,1*

109,9*

121,0*

124,6*

130,0*

173,0*

288,1*

BAUKOSTENINDEX FÜR WOHNUNGSBAU 2015

Veränderung gegenüber 2015 in %

Jänner

0,1

BKI 2015=100

BKI 2010=100

BKI 2005=100

BKI 2000=100

BKI 1990=100

BKI 1945=100 (Maculan)

99,4*

108,6*

129,6*

148,2*

202,6*

19527*

Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg

* vorläufige Werte ** Großhandelspreisindex Basisjahr 1938 über Statistik Austria einsehbar.

Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt. Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner T 05522/305 (DW 356), E mitterlechner.thomas@wkv.at . Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik

Firmenbuch Neueintragungen MW Immobilienverwaltungs GmbH, Landstraße 11, 6911 Lochau; GESCHÄFTSZWEIG: Immobilienverwaltung, Gastgewerbe; Kapital: € 35.000; GesV vom 27.11.2015; GF: (A) Susanne Messmer (24.02.1963); vertritt seit 16.12.2015 selbstständig; (B) Andreas Wegscheider (14.11.1976); vertritt seit 16.12.2015 selbstständig; GS: (A) Susanne Messmer (24.02.1963); Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; (B) Andreas Wegscheider (14.11.1976); Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; – LG Feldkirch, 15.12.2015 – FN 443753d. Hotel St. Hubertus Grossdorf e.U., Hofstatt 240, 6863 Egg-Grossdorf; GESCHÄFTSZWEIG: Hotel; INHABER/IN: (A) Konrad Meusburger (26.01.1979); eingetragen; – LG Feldkirch, 16.12.2015 – FN 443718y. CEFAC1 LTD, Carpenter Court, 1 Maple Road, Bramhall, Stockport, GBR-SK72DH Cheshire; GESCHÄFTSZWEIG: Wettvermittlung, Handel und Reparatur von Spielautomaten; GesV vom 15.06.2015; GF: (A) Alexandru-Ionel Racean (18.02.1970); vertritt seit 16.06.2015 selbstständig; ZWEIGNIEDER-

LASSUNG: CEFAC1 LTD; SITZ: Moosmahdstraße 8c, 6850 Dornbirn; TÄTIGKEIT: Wettvermittlung, Handel und Reparatur von Spielautomaten; – LG Feldkirch, 16.12.2015 – FN 441840s. monofood vertriebs gmbh, Klausberg 7, 6911 Lochau; GESCHÄFTSZWEIG: Import und Vertrieb von Gesundheitsnahrung; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 18.11.2015 samt Nachtrag vom 15.12.2015; GF: (A) Meike Rauer (12.08.1990); vertritt seit 17.12.2015 selbstständig; GS: (A) Meike Rauer (12.08.1990); Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 16.12.2015 – FN 443379d. VERSLUIS-Gastronomie GmbH, Diepoldsauerstraße 51, 6845 Hohenems; GESCHÄFTSZWEIG: Gastronomie; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 19.11.2015; GF: (A) Loek Versluis (27.08.1961); vertritt seit 18.12.2015 selbstständig; GS: (A) Loek Versluis (27.08.1961); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 17.12.2015 – FN 443989a. Fluevog GmbH, Hennakopf 24, 6781 Bartholomäberg; GESCHÄFTSZWEIG: Unternehmensbe-

ratung; Kapital: € 35.000; GesV vom 04.12.2015; GF: (A) Mag Astrid Halper (26.01.1975); vertritt seit 18.12.2015 selbstständig; GS: (B) Ing Sabine Wenter (15.08.1967); Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; (C) Reinhard Klemmer (13.07.1965); Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 17.12.2015 – FN 444535d. IVR Immobilien-Verwaltung Römerstraße OG, Bahnhofstraße 13, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Erwerb sowie Vermietung bzw. Verpachtung von Liegenschaften bzw. Liegenschaftsanteilen; GesV vom 10.12.2015; GS: (A) Diözese Feldkirch; nicht vertretungsbefugt seit 18.12.2015; (B) Stiftung der Cura der Diözese Feldkirch; vertritt seit 18.12.2015 selbstständig; – LG Feldkirch, 17.12.2015 – FN 444726i. KLW Immo KG, Walserstraße 320, 6993 Mittelberg; GESCHÄFTSZWEIG: Immobilienverwaltung; GesV vom 04.12.2015; GS: (A) Franz Josef Harder (01.05.1959); vertritt seit 18.12.2015 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Cornelia Andrea Harder (02.06.1960); Haftsumme € 100; (C) Thomas Michael Harder (22.12.1982); Haftsumme € 50; (D) Daniela Andrea Harder (14.06.1986); Haftsumme € 50; – LG Feldkirch, 17.12.2015 – FN 444157y.


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Technik Der Abfallbeauftragte Dornbirn, 29.3. – 10.6.2016, Termine lt. Stundenplan, € 890,-; K.Nr. 63901.03 WIG/MAG-Schweißen für Lehrlinge Dornbirn, 30.3. – 21.4.2016, Mo – Do 18:00 – 21:20 Uhr, € 640,-; K.Nr. 39909.03 AutoCAD 3 (3D) Hohenems, 30.3. – 25.4.2016, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 773,-; K.Nr. 32931.03

Abend Industrial Engineering Dornbirn, 14.6.2016, Di 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 62950.03

AutoCAD 3 (3D) Hohenems, 5. – 28.4.2016, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 773,-; K.Nr. 32932.03 IFS-Manager Dornbirn, 6.4. – 17.6.2016, Termine lt. Stundenplan, € 2.380,-; K.Nr. 64908.03 Upgrade IFS Manager Dornbirn, 8.4.2016, 8:00 – 17:00 Uhr, € 290,-; K.Nr. 64909.03 Vorbereitung Blechschweißerprüfung im Schweißverfahren „MAG/MIG“ oder „E“ Dornbirn, 11. – 19.4.2016, Mo – Fr 7:45 – 16:45 Uhr, Prüfung: 19.4.2016, Di 13:00 – 16:45 Uhr, € 855,+ Prüfungsgebühr; K.Nr. 39916.03 Hartlöterprüfung mit Zertifizierung nach ÖNORM EN ISO 13585 Dornbirn, 13.4.2016, Mi 8:00 – 17:00 Uhr, Prüfung: 14.4.2016, Do 8:00 – 12:00 Uhr, € 550,- (inkl. Lehrunterlagen + Prüfungsgebühr); K.Nr. 39922.03 Hochspannungsanlagen Hohenems, 21. + 22.4.2016, Do 8:00 – 17:00, Fr 8:00 – 13:00 Uhr, € 408,-; K.Nr. 50966.03 Vorkurs Werkmeisterschule für Bio- und Lebensmitteltechnologie Dornbirn, 27.4. – 20.6.2016, Termine lt. Stundenplan, € 710,-; K.Nr. 68900.03

Gewerbe / Handwerk / Tourismus / Verkehr Unternehmer-Training Dornbirn, 22.3. – 6.9.2016, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 160 Trainingseinheiten, € 1.660,-; K.Nr. 40971.03 Damen Schnitttechnik am Modell Dornbirn, 5. – 13.4.2016, Di + Mi 19:00 – 21:30 Uhr, € 170,-; K.Nr. 48904.03 Ordinationsassistenz 6 Dornbirn, 6.4. – 3.12.2016, Mi + Fr 18:30 – 21:45, Sa 8:15 – 15:45 Uhr, 325 Trainingseinheiten, € 3.490,-; K.Nr. 43950.03 Meine Rolle als Führungskraft in der Lehrlingsausbildung Dornbirn, 6.4.2016, Mi 8:30 – 17:00 Uhr, € 198,-; K.Nr. 42955.03 Herrenverlauftechnik Vorbereitung LAP Dornbirn, 19. + 20.4.2016, Di + Mi 19:00 – 22:00 Uhr, € 125,-; K.Nr. 48906.03

Wellness / Gesundheit / Wiedereinstieg Spezialqualifikation Basismobilisation Hohenems, 2. – 29.4.2016, Fr 13:00 – 22:00, Sa 8:30 – 17:00 Uhr, € 680,-; K.Nr. 76910.03

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Wir bringen Sie auf Kurs. Wissen Ist Für Immer. Rhetorik - Freies Sprechen I Frei und überzeugend sprechen

Mit Pferde-Stärke zur Führungskompetenz

Lehrgang Arbeits- und Sozialrecht

Selbstbewusst und authentisch führen Durch spielerisches Ausprobieren und Üben verschiedener Redesituationen entdecken Sie in diesem Seminar, wie leicht freies Sprechen sein kann. Dadurch können Sie nicht nur im Beruf selbstsicherer und erfolgreicher auftreten, sondern auch im Privatbereich Ihre Gedanken und Ideen besser vermitteln. Ideal für interessierte Einsteiger in den Kommunikationsbereich! Ziel n Sie treten sicher auf und vertreten Ihre Interessen. n Sie erleben, wie Sie auf andere wirken. n Sie erkennen Ihre Stärken, Ihre Schwächen und Ihre Potenziale. n Sie wissen, wie Sie Ihre Rede gut strukturieren. n Sie können sich flexibel auf verschiedene Publika einstellen. n Sie üben konkrete berufliche Kommunikationssituationen. n Sie können die Körpersprache anderer interpretieren. Inhalt n Redevorbereitung und Aufbau von Reden n Sprachliche und nonverbale Wirkungsmittel n Bildhaftes Sprechen und Erzählen n Selbstmotivation und Gedächtnisarbeit n Meinungs- und Überzeugungsrede n Umgang mit Lampenfieber und Kritik Methoden n Sprech- und Redeübungen n Analyse und Feedback n Videoaufzeichnung und Reflexion Trainer: Wolfgang Seidler Trainingseinheiten: 28 Beitrag: € 425,Ort: WIFI Dornbirn

Inhalt Das 1,5-tägige Seminar gliedert sich in einen vorbereitenden Abend mit den Themen: n Führen und Folgen n Führungsrolle und Führungsfunktion n Nonverbale Kommunikation n Authentisch führen n Selbstreflexion Selbst-bewusstsein = bewusst handeln und führen und einen pferdeunterstützten Seminartag, an dem diese Themen aktiv umgesetzt und reflektiert werden. Der Tag mit den Pferden beruht auf erlebnisorientiertem Arbeiten = Lernen durch Tun. Wobei hier keine Techniken geübt werden, sondern persönliches Verhalten und Wissen aktiv eingesetzt und über das Feedback der Pferde reflektiert wird. Warum Pferde? Pferde sind Herdentiere und suchen dadurch Kontakt und Anschluss. Als Herdentiere folgen sie ihren Leittieren. Sie sind Fluchttiere, nehmen ihre Umwelt und Interaktionspartner besonders aufmerksam wahr. Methode Wir arbeiten nach der international anerkannten EAGALA Methode für pferdeunterstütztes Wachstum und Lernen. www.eagala.org. Es sind keinerlei Reit- oder Pferdekenntnisse für die Teilnahme erforderlich. Es wird nicht auf den Pferden geritten, alle Übungen finden am Boden statt. Die Teilnahme an den Übungen mit den Pferden erfolgt auf eigene Verantwortung. Trainerin: Carina Prantl, Diplomierte Lebens- und Sozialberaterin, Systemischer Coach, Pferdefachfrau, EAGALA Advanced zertifiziert Trainingseinheiten: 12 Beitrag: € 585,Ort: WIFI Dornbirn, Reitanlage in Dornbirn

Termin 15., 16., 22. + 23.4.2016 Fr 14:00 – 20:00 Uhr Sa 8:00 – 16:00 Uhr Kursnummer: 10921.03

Termin 28. + 29.4.2016 Do 18:00 – 22:00, Fr 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 129323.03

Persönliche Beratung Marzellina Feurstein T 05572/3894-459 E feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at

Persönliche Beratung Barbara Mathis T 05572/3894-461 E mathis.barbara@vlbg.wifi.at

Teilnehmer Unternehmer aus Klein- und Mittelbetrieben, Führungskräfte, Mitarbeiter von Personalabteilungen und Personalverrechner, Personalentwickler, HR-Manager, Trainer. Ziel Sie bekommen in komprimierter Form einen Überblick über arbeits- und sozialrechtliche Bestimmungen. Erfahren Sie, welche Gesetze und Bestimmungen die Grundlagen für das Arbeits- und Sozialversicherungsrecht bilden, und profitieren Sie von der Möglichkeit, Ihre konkreten Praxisprobleme in die Diskussion einzubringen. Sie gewinnen Lösungsansätze für Ihre Praxis. Inhalt n Dienstvertrag n Urlaubs- und Krankenstandsrecht n Dienstnehmerschutz n Lösung von Dienstverhältnissen n Arbeitsverfassung n Berufsausbildungsgesetz n ASVG - Sozialversicherungsrecht

Ordinationsassistenz Das Bundesgesetz „Medizinische Assistenzberufe-Gesetz“ (MABG) vom 25. September 2012 und die entsprechende Ausbildungsverordnung vom 30. September 2013 regeln u.a. die Ausbildung und Berufsbezeichnung der Ordinationsassistenz. Die Ordinationsassistentin umfasst die Assistenz bei medizinischen Maßnahmen in ärztlichen Ordinationen, ärztlichen Gruppenpraxen, selbstständigen Ambulatorien und Sanitätsbehörden nach ärztlicher Anordnung und Aufsicht nach Maßgabe der ärztlichen Anordnung. Inhalt Der Lehrplan richtet sich nach der gesetzlichen Ausbildungsverordnung. Der Gesamtumfang der Ausbildung beträgt 650 Stunden, wobei ca. die Hälfte als Praktikum zu absolvieren ist.

Abschluss Der Lehrgang kann mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen werden. Zeugnis

Prüfung Die Ausbildung endet mit einer kommissionellen Abschlussprüfung. Um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden, müssen die Anwesenheitspflicht erfüllt sowie die Einzelprüfungen und das Praktikum positiv abgeschlossen sein. Personen, die zur Ausübung der Ordinationsassistenz berechtigt sind, dürfen die Berufsbezeichnung „Ordinationsassistent“ /„Ordinationsassistentin“ führen. Zeugnis

Verschiedene Trainer Trainingseinheiten: 53 Beitrag: € 940,Ort: WIFI Dornbirn

Trainingseinheiten: 650 ( inkl. ca. 50 % Praktikum) Beitrag: € 3.490,Ort: WIFI Dornbirn

Termin 20.4. – 22.6.2016 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 27905.03

Termin Frühjahr 2016 6.4. – Nov. 2016 Mi + Fr 18:30 – 21:45 Uhr Sa 8:15 – 15:45 Uhr Kursnummer: 43950.03

Hinweis Die Module können auch einzeln gebucht werden - bitte anfragen.

Persönliche Beratung Carmen Loacker T 05572/3894-465 E loacker.carmen@vlbg.wifi.at

Persönliche Beratung Sandra Geißinger T 05572/3894-467 E geissinger.sandra@vlbg.wifi.at

Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

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24 · Branchen ·

Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

 Kurz notiert

Fachgruppe UBIT: 21 Notebooks, um Talente zu fördern „Ohne Turnschuhe kann ich kein Läufer werden.“ Aus diesem Grund organisierte die Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT – kurz UBIT – der Wirtschaftskammer Vorarlberg 21 Laptops für die Caritas- Wohngemeinschaften für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge. Die Laptops sind für die jungen Asylwerber eine wertvolle Unterstützung bei ihren Hausübungen, beziehungsweise beim Erlernen der deutschen Sprache. Die gebrauchten Notebooks wurden von zwölf Lehrlingen der Vorarlberger „IT-Werkstatt“ – eine Lehrlingsinitiative der Fachgruppe UBIT - installiert und vorbe-

ja der nächste Mark Zuckerberg unter den jungen Flüchtlingen.“

Nächste Schritte

V.l.: Cornelia Neuhauser, Margaritha Matt, Michael Moosbrugger, Karl Obexer, Christian Bickel, Herby Tessadri und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

reitet. Gleichzeitig möchte die UBIT durch diese Aktion Talente

fördern, so Fachgruppen-Obmann Christian Bickel. „Vielleicht steckt

Zudem erhielten alle Jugendlichen einen eigenen USB-Stick, auf dem sie ihre persönlichen Daten abspeichern können. Gemeinsam mit den Stellenleiterinnen Margaritha Matt und Cornelia Neuhauser vereinbarten Christian Bickel, Herby Tessadri, Karl Obexer und Michael Moosbrugger bereits nächste Schritte: Mitglieder sowie die Lehrlinge der IT Werkstatt möchten ehrenamtlich den jungen Flüchtlingen mit Computeranwenderschulungen unter  die Arme greifen.

 Interview mit … … dem Kernteam der neu gegründeten Vorarlberger Experts Group WirtschaftsTraining & Coaching - bestehend aus Mag. Michael A. Defranceschi, Ing. Richard Pircher, Mag. Wolfgang Steger und MMag. Dr. Peter Vogler.

Neue Experts Group startet mit Exzellenz-Initiative Wozu diese Experts Group? Michael Defranceschi: WirtschaftsTraining & Coaching ist eine ungeheuer spannende, vielseitige und bunte Branche mit verschiedenen methodischen Ansätzen. Wir wollen unseren wertvollen Beitrag zur Entwicklung von Unternehmen und Führungskräften im Land aufzeigen. Welches sind die Hauptanliegen? Wolfgang Steger: Über einen fachlichen Austausch die hohe Qualität von Training und Coaching in Vorarlberg zu verwirklichen. Dabei geht es uns um Exzellenzentwicklung von Unternehmen, wodurch sich das höchstmögliche Potenzial – individuell und miteinander – entfalten kann. Was bieten Sie konkret an? Peter Vogler: Wir schaffen erstmals eine Plattform, welche die vielfältigen Leistungen und Expertisen sowie das Qualitätsverständnis der Trainer und Coaches sichtbar macht. Dazu gehören auch Veranstaltungen, Bedarfserhebungen und eine Schriftenreihe.

Wo liegt dabei der Nutzen für Unternehmen? Richard Pircher: Bei Optimierungen sollte vor allem der Mensch gut eingebunden und seine verfügbaren Potenziale damit nutzbar gemacht werden. Mit unseren Veranstaltungen wollen wir beispielsweise praktikable Methoden und Tools spür- und erlebbar machen. Inwiefern ist hier „Exzellenz“ entscheidend? Michael Defranceschi: Die „operational excellence“ ist nur die Ausgangsbasis. Zukunftsfähigkeit entsteht, indem alle lernen, weit über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Wolfgang Steger: Die große Herausforderung sehe ich darin, die Kultur, Strukturen und Prozesse so zu gestalten, dass Menschen Freude daran haben, ihr Bestmögliches zu verwirklichen. f

Die Auftaktveranstaltung „Auf dem Weg zur Exzellenz“ der Experts Group findet am Donnerstag, den 17. März um 17 Uhr im Löwensaal in Hohenems statt. Details und Anmeldung unter: www.exzellenzentwickeln.at

Michael Defranceschi.

Richard Pircher.

Wolfgang Steger.

Peter Vogler.


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

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 Kurz notiert m.e.t.-Landeslehrlingswettbewerb: Sieger wurden in Götzis geehrt

Effiziente Zielgruppenansprache mit digitalen Kanälen ist das Kernthema des „Digitalen Perspektiven-Stammtisches“ am 31. März 2016. Fabian Fehr, Marketingleiter von HEAD, gibt Einblicke in die Kommunikationsstrategie des Sportartikelherstellers. Einen spannenden Einblick in die Digital-Kommunikationsstrategie gibt Fabian Fehr, Director of Advertising & Communication von HEAD Racquet in Kennelbach. Mit gut 1,5 Millionen Fans auf Facebook und hunderten Videos auf Youtube ist HEAD der bekannteste BrandExport Vorarlbergs. Fabian Fehr

Gastgeber des nächsten DigitalePerspektivenStammtisches: Fabian Fehr.

Foto: HEAD

„Digitale Perspektiven“Stammtisch bei HEAD

Zu der Veranstaltung in der Kulturbühne AMBACH in Götzis kamen rund 120 Gäste (Lehrlinge,

Eltern, Ausbilder, Unternehmer, m.e.t.-Mitglieder). Bei den Metalltechnikern übergab Innungsmeister Christian Thaler die Preise, bei den Elektrotechnikern Innungsmeister Klaus Ehgartner und bei den Mechatronikern Innungsmeister Walter Bösch. Ein Vortrag der Profisportlerin Andrea Clavadetscher rundete den Abend ab.

wird beim DP-Stammtisch am 31. März 2016 in Kennelbach über die Rolle von Social Media und die Emotionalisierung der Konsumenten sprechen. f

f f

Donnerstag, 31.3.2016, um 18 Uhr bei HEAD, Wuhrkopfweg 1, Kennelbach Achtung: Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Anmeldung unter info@ digitale-perspektiven.at

Die erfolgreichen m.e.t.-Lehrlinge mit IM Klaus Ehgartner (l.), IM Walter Bösch (Zweiter von links) und IM Christian Thaler (rechts).

Techniken der Shaolin-Mönche für Unternehmer

Referent Jens Hoffmann (rechts im Bild) zeigte anhand verschiedenster Beispiele, wie sich die Lebens- und Sozialberater/-innen Online präsentieren können.

„Übe Qi-Gong!“ - so lautet eines der Rezepte von Marc Gassert in ag, zu dem seinem Vortrag die Fachgrupp pe der Handelsagenteen lud.

Aktuelle Marketing-Tools für Lebens- und Sozialberater/-innen Fachgruppenobfrau KommR Susanne Rauch durfte 25 Teilnehmer/innen zum Workshop „Aktuelle Marketing-Tools für Lebens- und Sozialberater/innen“ begrüßen. Ziel des Seminars war eine intensive Beschäftigung mit aktuellen Social-Media-Themen - speziell zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Berufsgruppen. Referent Jens Hoffmann von der Firma Massive Art

Die m.e.t., die Plattform der Metall-, Elektrotechniker und Mechatroniker im Gewerbe, hat die Sieger des Landeslehrlingswettbewerbs geehrt.

zog verschiedenste Beispiele heran, um den Lebens- und Sozialberater/innen die Möglichkeiten von Online-Präsenz zu demonstrieren. Darüber hinaus wurden die Onlineauftritte der Kursteilnehmer vom Experten analysiert. f

Mehr dazu auf Facebook: https://www.facebook.com/ lebensundsozialberatung

Selbstständiger Handelsagent zu sein ist erfüllend, aber d. auch fordernd Seine vitale nerKraft und En gie – das „Qi“ – zu rh lt stärken und zu erhalten ist sinnvoll. Das gelingt über das „gong“ – die Fähigkeiten zu nützen und die Arbeit daran. Disziplin ist das Schlüsselwort. Allerdings nicht mit dem

westlichen Beigeschmack von Zucht und Strafe, sondern mit dem fernöstlichen fernöstl Ansatz, er Diszziplin als konequeenten Weg zu ngfristigem n Erolg o und Glück vorzeichnet. Willenskraft und Disziplin sind wie Muskeln trainierbar – man muss es allt tun. rc Gassert hat sich schon h während äh d seines Studiums für die fernöstliche Kultur begeistert und stellt in seinen zündenden Vorträgen die Erfolgsstrategien der teilweise jahrtausendealten Techniken der Shaolin-Mönche eindrücklich vor.


26 · WIFI ·

Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

IFS-Manager: Experte für Lebensmittel-Qualität Eine Zertifizierung nach International Food Standard (IFS) des Unternehmens ist – als international etablierter Qualitätsstandard – eine wesentliche Grundbedingung für Lieferungen von Eigenmarken, aber auch Markenprodukten an international tätige Handelsunternehmen. Der IFS ist der derzeit gängigste Qualitätsstandard in dieser Branche.

beiter, Geschäftsführer, Experten und Mitarbeiter aus dem Bereich Qualitätssicherung von Lebensmittelherstellungs- und Verarbeitungsbetrieben. In den vier Modulen, die insgesamt 95 Trainingseinheiten umfassen, werden Aspekte wie gesetzliche Grundlagen, Qualitätsmanagement, HACCP und die betriebliche Umsetzung des IFS thematisiert.

Die Ausbildung zum „IFS-Manager“ im WIFI befähigt die Absolventen, in ihrem Unternehmen ein funktionierendes Qualitätsmanagement umzusetzen und ihren Betrieb nach IFS zertifizieren zu lassen. Der Lehrgang wendet sich an Unternehmer, leitende Mitar-

Abschlussprüfung und Zertifizierung Die Abschlussprüfung besteht aus einer theoretischen (Multiple Choice Test und Fachgespräch) und einer praktischen Prüfung (Projektarbeit und Präsentation).

Foto: WIFI

Lebensmittelherstellende und -verarbeitende Unternehmen müssen hohe Qualitätsansprüche erfüllen. Das WIFI Vorarlberg bildet IFS-Manager aus. Der nächste Lehrgang startet am 6. April 2016.

Am 6. April startet der nächste Lehrgang IFS-Manager im WIFI Vorarlberg.

Die Zertifizierung wird dann von der akkreditierten WIFI Zertifizierungsstelle nach den Anforderungen der EN/ISO/IEC 17024 durchgeführt.

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Beratung & Anmeldung: Kursnummer: 64908.03 Martina Köb T 05572/3894-469 E koe@vlbg.wifi.at

REFA Kompetenz für Führungskräfte Am 7. April 2016 startet im WIFI die nächste REFA Ausbildung, die speziell für Führungskräfte und solche, die es werden wollen, konzipiert wurde.

n Fakten

Foto: Thinkstock

Leistungsfähigkeit und Erfolg eines Unternehmens werden entscheidend durch die Gestaltung von Prozessen und Arbeitsplätzen geprägt. Dazu müssen Prozessdaten professionell ermittelt und angewendet werden. Im Rahmen des WIFI-Lehrgangs „REFA Kompetenz für Führungskräfte“ wird den Teilnehmern eine

wie im Industrial Engineering und Controlling entscheidend. Der WIFI Lehrgang besteht aus fünf Modulen, die zwischen April und Ende Juni durchgeführt werden.

f f f

Der REFA Lehrgang für Führungskräfte startet am 7. April 2016.

REFA Basisqualifikation sowie Management-Know-how für (angehende) Führungskräfte vermit-

WIFI Vorarlberg

telt. Denn eine gemeinsame Basisqualifikation ist besonders bei interdisziplinären Ausbildungen

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REFA-Kompetenz für Führungskräfte Termin: 7.4. - 23.6.2016 Kursnummer: 37909.03 Persönliche Beratung Eva Kohler T 05572/3894-451 E kohler.eva@vlbg.wifi.at

www.vlbg.wifi.at


DAS KRAFTPAKET FÜR UNTERNEHMEN.

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Nr. 10-11 · 11. März 2016

Fotos: DarkoTodorovic

28 · Lange Nacht der Forschung · Die Wirtschaft

n Daten & Fakten Lange Nacht der Forschung Fakten f Freitag, 22. April 2016 von 17 bis 23 Uhr f 6 Standorte in Dornbirn und Lustenau f 67 Forschungsstationen mit interaktiven Inhalten f Freier Eintritt, freie Anreise und freie Shuttlebusse zwischen allen Standorten f 27 beteiligte Institutionen mit über 220 ForscherInnen Die Standorte f Standort A: FH Vorarlberg, CAMPUS V f Standort B: CAMPUS V, Stadtstraße 33 f Standort C: inatura Erlebnis Naturschau f Standort D: Zumtobel Gruppe f Standort E: LifeCycle Tower f Standort F: Millennium Park, Lustenau Die Sponsoren f Land Vorarlberg f Bachmann electronic GmbH f Julius Blum GmbH f HYPO Landesbank Vorarlberg f Liebherr-Werk Nenzing GmbH f Spectra Physics GmbH f Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH & Co KG (Sachspende) f Hermann Pfanner Getränke GmbH (Sachspende) www.langenachtderforschung.at www.facebook.com/lnfvorarlberg

Lange Nacht der Forschung An einem Abend Laser, Roboter, Fräsmaschinen, Tomografen, Teleskope, Elektroautos und Holzhochhäuser live erleben? Das gibt es nur bei der Langen Nacht der Forschung (LNF) am 22. April 2016. „Die Wirtschaft“ sprach mit Projektleiterin Manuela de Pretis (WISTO). Welches Ziel steckt hinter der Langen Nacht der Forschung? Die LNF ist Österreichs größte Veranstaltung zur Wissenschaftskommunikation und will Neugierde und Interesse an Technik, Forschung und Innovation vermitteln. Wir wollen den Besuchern die Bedeutung, die Form und die Gesichter von Forschung in Vorarlberg zeigen. Die größte Hemmschwelle ist oft, dass Forschung für die breite Öffentlichkeit sehr abstrakt und realitätsfremd wirkt, in Vorarlberg wird jedoch sehr viel angewandt geforscht, d.h. es wird an realen Problemstellungen gearbeitet und direkt umsetzbar Lösungen entwickelt. Das wollen wir konkret darstellen. Zudem wollen wir zeigen, dass Forschung eben nicht nur in Laboren und Universitäten stattfindet, sondern genauso in Werkstätten, in der Natur, in der Fußgängerzone, in Büros oder Produktions-

hallen. Im Grunde sollen Kinder, Jugendliche und Erwachsene für das Thema Technik/Forschung begeistert werden. Dietmar Bodner, ein Lehrer der NMS Nenzing, der mit seinen SchülerInnen an der LNF teilnimmt, hat das so ausgedrückt: „Gerade Vorarlberg als Standort weltweit führender Technologiebetriebe benötigt gute Fachkräfte. Wenn wir dazu beitragen können, dass Schüler und Schülerinnen ihre Talente und ihr Interesse in diesem Bereich entdecken und entwickeln, haben wir einen guten Dienst an diesen Kindern und an unserer Region geleistet. Wer sich für technische Berufe wirklich begeistern kann, wird auf dem Arbeitsmarkt gefragt sein.“ Wie hat sich die Veranstaltung in den vergangenen Jahren entwickelt? Wir konnten erfreulicherweise sowohl auf Besucher- als auch auf Ausstellerseite ein wachsendes Interesse feststellen. Forschung und Wissenschaft ist zwar nach wie vor ein nicht ganz einfaches Thema für die breite Öffentlichkeit, aber durch Medienformate wie „The Big Bang Theory“ und „Numbers“ sowie diverse Gründer-/Erfinder-Shows wird Wissenschaft und Forschung auch für forschungsfremdes Publikum interessanter und greifbarer. Und was ist neu im Vergleich zum letzten Mal?

Noch nie zuvor zeigten so viele Aussteller bei der LNF ihre Arbeit (27 Institutionen), noch nie zuvor hatten wir so viele Forschungsstationen (67) und Standorte (6). Erstmals sind auch zwei Schulklassen involviert und es werden zwei Sparkling Science Projekte gezeigt. Von Schülern für Schüler. Und eine Premiere gibt es auch bei den Sponsoren: Drei der Unternehmen, die die LNF großzügig unterstützten, gestalten selbst Forschungsstationen und lassen in ihre Entwicklungsarbeit blicken – von Raumanzügen bei Blum, über 4D-Kran-Simulator bei Liebherr bis hin zur StromSynchronisation bei Bachmann electronic. Wie viele Besucher werden in Vorarlberg erwartet? 2014 konnten wir rund 3.000 BesucherInnen zählen. Wenn sich wieder so viele oder sogar ein paar hundert mehr BesucherInnen für die LNF interessieren, freuen wir uns sehr. Wichtiger als hohe Besucherzahlen ist aber das Interesse der einzelnen Besucher und der direkte Austausch mit den Forschenden. Gibt es Vorarlberger Schwerpunkte? Thematisch gibt es Schwerpunkte in den Bereichen Energie und Licht, Roboter und Technik sowie Naturwissenschaft und Biologie. Generell liegt der Schwerpunkt n auf angewandter Forschung.


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

· 29

Unternehmen com:bau weiter auf Überholspur Am Messegelände in Dornbirn drehte sich vom 4. bis zum 6. März alles um die Themen Bauen, Sanieren und Immobilien. Die dritte Ausgabe der com:bau brachte noch mehr Bauinteressierte mit den ausstellenden Unternehmen zusammen und bestätigt ihre Positionierung als bedeutendste Bauplattform der Region. Drei Tage lang präsentierten rund 200 Aussteller ihre Lösungen aus den Bereichen Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien. In diesem Jahr machten sich 11.300 Besucher ein Bild vom Angebot am Messegelände in Dornbirn. Das entspricht einem Anstieg von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die vierte Ausgabe der com:bau findet vom 10. bis zum 12. März 2017 statt. Die Projektleiterin Marina Töchterle zeigt sich mit dem Verlauf der Baumesse zufrieden und blickt optimistisch in Richtung 2017: „Wir freuen uns über die positive Entwicklung der com:bau. Die Entscheidung,

11.300 Interessierte besuchten die com:bau 2016. Foto: Messe Dornbirn

Großes Interesse Die beiden Geschäftsführer und Eigentümer Jodok und Konrad Felder sind überwältigt über das sehr große Interesse GF Jodok Felder in München. an ihren Objekten, die

Hypo Vorarlberg nimmt HETA-Angebot an Die Hypo Vorarlberg nimmt das Rückkaufangebot des Landes Kärnten zu den landesbehafteten Forderungen gegenüber der HETA an. Damit einher geht ein Verzicht auf 25 Prozent der Forderungen. Nachdem bereits das Land Vorarlberg zugestimmt hatte, haben in einer außerordentlichen Hauptversammlung auch die Eigentümer der Bank das Vergleichsangebot mehrheitlich angenommen.

eine eigene Baumesse ins Messe-Portfolio aufzunehmen, hat sich einmal mehr bestätigt. Aufgrund des Neubaus am Gelände und den damit einhergehenden beschränkten räumlichen Kapazitäten mussten wir heuer leider einigen Ausstellern absagen. Mit der neuen Infrastruktur und dem größeren Platzangebot erwarten wir für 2017 ein weiteres Wachstum der com:bau.“ n

Felder Metall auf der 68. Internationalen Handwerksmesse München Aus allen Projekten des WERKRAUM-Wettbewerbes „Handwerk und Form“ 2015 wurde der Andelsbucher Metallverarbeiter Felder Metall exklusiv zur Sonderausstellung „Exempla – Kleine Bauten“ bei der 68. Internationalen Handwerksmesse München 2016 eingeladen. Die Einreichungen „Fahrrad-Box“ und „Freibad“ (siehe rechts - mittleres Bild oben) wurden von der internationalen Jury zur wichtigsten deutschen Ausstellung in München ausgewählt. Die Sonderausstellung „Exempla“ zeigt Mikroarchitektur und temporäre Strukturen.

n News

sie auf einem eigenen 100 Quadratmeter großen Ausstellungsstand präsentieren dürfen. Ergänzend zu Fahrradbox, Freibad und Schiebeladen aus Scoul wird auch das von Felder Metall geschaffene „Krumbacher Bushüsle“ ausgestellt. Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und dem Bayrischen Staatsministerium für Wirtschaft geförderten Aushängeschilder für internationale Mikroarchitektur kommen aus Frankreich, Norwegen, Deutschland und Österreich. Von den 16 Objekten/ Ausstellern ist Felder Metall aus Andelsbuch der einzige aus dem Westen Österreichs eingeladene Betrieb. n

Dr. Michael Grahammer, Vorstandsvorsitzender Hypo VorarlFoto: Hypo Vorarlberg berg.

Bis zum Ende der Angebotsfrist am 11. März 2016 müssen alle Gläubiger der HETA über Annahme oder Ablehnung dieses Angebots entscheiden. Für ein Zustandekommen dieser Lösung müssen mindestens zwei Drittel zustimmen. Sollten die Verhandlungen scheitern, befürchtet Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Grahammer weitere juristische Unklarheiten und Prozesse, die sich über Jahre hinweg fortsetzen werden. Zudem schließt er die Möglichkeit einer Insolvenz des Landes Kärntens nicht aus. „Mit unserer Zusage haben wir letztlich das geringere Übel gewählt und einen Beitrag zur Stabilisierung des Finanzplatzes Österreichs geleistet“, betont er.


Nr. 10-11 · 11. März 2016

30 · Unternehmen · Die Wirtschaft

Zumtobel: Leichte Umsatz- n Floodprotect goes India und Ergebnisverbesserung Indien zeigt Interesse an

Ländle-Hochwasserschutz

Nach einem verhaltenen Start in das Geschäftsjahr 2015/16 konnte der internationale Lichtkonzern Zumtobel Group sein operatives Geschäft im Jahresverlauf weiter verbessern. So erreichte die Zumtobel Group in den ersten neun Monaten ein Umsatzwachstum von 4,9 Prozent auf nun 1.009,9 Millionen Euro (Vorjahr: 962,8 Millionen Euro). Die

Umsatzentwicklung wurde durch positive Währungseffekte unterstützt. Bereinigt um diese Effekte lag das Wachstum bei 1,2 Prozent. Im dritten Quartal allein betrachtet (Oktober bis Jänner) stieg der Umsatz um 2,8 Prozent (währungsbereinigt plus 0,4 Prozent) auf 307,9 Millionen Euro. Weiterhin ungebrochen ist der Trend zu energieeffizienten LED-Produkten – der LED-Anteil am Umsatz erhöhte sich im Jahresvergleich von 47,4 Prozent auf nun 62,9 Prozent. n

n Veranstaltung TOWA und Zeppelin Universität Friedrichshafen

Die Digital Agentur TOWA und das Institut für Familienunternehmen der Zeppelin Universität Friedrichshafen luden zum unternehmerischen Austausch in Bregenz ein. Der dritte Teil der Impresario-Veranstaltungsreihe stand im Zeichen von „Nachfolge in Familienunternehmen – Theorie vs. Praxis“. Mehr als 50 Gäste aus Wirtschaft und Wissenschaft folgten der Einladung. Im Bild (v.l.): Patrick Settele ((Settele Schwäbische Spezialitäten), Rafael Baur (wenglor sensoric), Florian Wassel (TOWA), Jana Hauck (Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen), Reinhard Prügl (Inhaber des Lehrstuhls für Innovation, Technologie & Entrepreneurship an der Zeppelin Universität Friedrichshafen), Michaela Adami-Schrott (TISA Spedition AG), Alexander Abbrederis (pratopac). Foto: Dietmar Mathis

Patentvereinbarung: Tridonic & Panasonic Panasonic Corporation, Japan, Panasonic Lighting Europe GmbH, Deutschland und Tridonic GmbH & Co KG, ein führender Hersteller von Beleuchtungskomponenten und Teil der Zumtobel Group, haben eine Patentlizenzvereinbarung unterzeichnet. Mit dieser Vereinbarung erteilen die Parteien sich gegenseitig die Lizenz, bestimmte Patente im Bereich

der Beleuchtungselektronik, vor allem im Bereich der Steuerung und des Betriebs von LED-Lichtquellen, zu verwenden. „Diese Patentlizenzvereinbarung ist eine der weitreichendsten in der Geschichte von Tridonic und stärkt die IP-Position der Marke Tridonic sowie der gesamten Zumtobel Group“, meint Alfred Felder, CEO Tridonic. n

V.l.: WKO-Präsident Christoph Leitl, Nirmala und Markus Niederdorfer.

Eine hochkarätige Wirtschaftsdelegation aus Österreich besuchte kürzlich Indien. Unter der Leitung von NR-Präsident Karlheinz Kopf, Außenminister Sebastian Kurz und WKOPräsident Christoph Leitl standen B2B Kontakte und Firmenbesuche in New Delhi, Bangalore und Mumbai auf dem Programm. Erklärtes Ziel ist, den dynamischen und stark expandierenden Exportmarkt Indien zu erschließen. Das vom Vorarlberger Markus Niederdorfer entwickelte Hochwasserschutz-System Flood-

protect fand großes Interesse in Indien. Konkrete Gespräche mit indischen Firmen über Joint Ventures standen auf dem Programm, so z.B. mit TATA. Die Kombination aus Hochwasserschutz und der Erzeugung von sauberer Energie deckt offensichtlich einen ganz konkreten Bedarf der indischen Regierung. Floodprotect wurde außerdem beim „The Energy Award 2015“ sowie beim „Energy Globe World Award 2015“ nominiert - neben Branchenriesen wie Gazprom oder British Gas.

30 Millionen Euro Investitionen für die Destination Kleinwalsertal - Oberstdorf „Nur gemeinsam sind wir stark“, das haben sich die Eigentümer der Heubergarena, Toni Haller und Robert Haller, die Gesellschafter der Kleinwalsertaler Bergbahn AG, Michael Lucke vom Allgäuer Überlandwerk sowie Dr. Andreas Gapp von der Walser Raiffeisen Holding zu Herzen genommen und eine neue Gesellschaft wurde gegründet. So werden die Heubergarena, das Walmendingerhorn und der

V.l.: Hermann Haller, Augustin Kröll, Anton Haller, Robert Haller, Dr. Andreas Gapp und Michael Lucke.

Ifen ein zusammenhängendes Skigebiet im Kleinwalsertal, nämlich die „Skiliftgesellschaft links der Breitach“. Die zwei Bergbahn-Unternehmen entwickeln damit nicht nur eine neue Unternehmung, sondern schaffen zudem eine attraktive Destination, die gemeinsam mit den touristischen Partnern vor Ort, entsprechend weit über die Landesgrenzen hinaus, vermarket n werden kann und auch soll.


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

Leistbares Wohnkonzept RIVA trifft Puls der Zeit RIVA steht für ein neues Angebot am Immobilienmarkt: Junge Menschen wollen smart, stylisch und leistbar wohnen. Mit dieser Vorgabe hat der Vorarlberger Bauträger RIVA home sehr erfolgreich ein neues Wohnkonzept entwickelt und am Markt platziert. In kürzester Bauzeit wurden 3 Projekte in Lauterach und in Klösterle fertiggestellt, weitere Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 100 Wohnungen sind in Planung bzw. bereits im Bau. Auch eine Reihe von Investoren ist überzeugt vom Konzept RIVA, das ebenso frisch wie nachhaltig ist. Denn Nachhaltigkeit hat viele Facetten. So wie das finanzielle Engagement für wertstiftende und zukunftsrelevante Projekte in der Region. Baumeister Wilfried

· Unternehmen · 31

Hohe Auszeichnung für SPAR Altach Achstraße Marktleiter Zoran Simic und sein Team freuen sich über die höchste SPAR-interne Auszeichnung, die „Goldene Tanne 2015“.

n Jubilare Rauch ehrt Jubilare und Pensionisten

Wilfried Hefel.

Hefel: „In die Leistbarkeit von Wohnen zu investieren, zeugt von gesellschaftlicher Verantwortung, aber auch von der Bereitschaft, neue Wege zu gehen!“ Dieses Engagement ist auch gefordert, wenn es gilt, ein neues Angebot zu schaffen, um jungen Menschen eine Starthilfe zu geben. n

n Erfolg

Speckkaiser 2016: „Gsiberger“ holt „Speckkaiser“ ins Ländle Beim diesjährigen Wettbewerb um den „Speckkaiser“ hat die Metzgerei Walser erneut ihre hochstehende Wurst- und Speck-Qualität unter Beweis gestellt und zählt laut Fachjury „zur österreichischen Elite der Fleisch-Produzenten“. 14 Einsendungen in den verschiedenen Kategorien konnten sich gegen knapp 400 Proben anderer Hersteller behaupten. So wurde die Metzgerei Walser mit dem Titel „Speckkaiser“ ausgezeichnet und erhielt zusätzlich zehn Gold- und drei Silbermedaillen.

Vor Kurzem fand im Hotel Hoher Freschen die Feier für Jubilare und Pensionisten des Fruchtsaftherstellers Rauch Fruchtsäfte statt. Die Geschäftsleitung freute sich in diesem Jahr über die größte Anzahl an Jubilaren aus Vorarlberg und der Schweiz in der 97-jährigen Firmengeschichte und bedankt sich für das Engagement und die langjährige Mitarbeit. Im Bild: Die Jubilare und die Geschäftsleitung Jürgen Rauch, Harald Krammer, Markus Ohneberg, Wolfgang Schwald und der BeFoto: Rauch triebsleiter Werk Widnau Dietmar Hammerer.

BuLu: Mit Green Brands Award ausgezeichnet

V.l.: Martin Roggenhofer, LR Dr. Stefan Pernkopf, GF Herbert Walser, EU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger und Uwe Scheuz.

Unter anderem wird durch Geschmack, Geruch, Aussehen, Schnittbild, Bissfeste, Schärfe und einige weitere Faktoren das Produkt bewertet. Um die hohe Qualität der Prämierung beizubehalten bzw. noch zu steigern, wurde auf ein Verkostungsteam von 30 Experten aus dem schulischen, landwirtschaftlichen und gewerblichen Umfeld zurückgegriffen. Außerdem wurde wieder eine eigene Verkostungsgruppe installiert, die ausschließlich für die Bestimmung der Sieger-Kategorie „Speckkaiser“ verantwortlich war.

V.l.: Norbert Lux (Green Brands), Christine Schwarz-Fuchs (BuLuGeschäftsführerin), Dominic Hödl (BuLu-Umweltbeauftragter), Kurt Fischer (Bürgermeister von Lustenau).

Der Buchdruckerei Lustenau (BuLu) wurde zum dritten Mal in Folge der Green Brands Award verliehen. Die Buchdruckerei Lustenau ist erst das zweite Unternehmen österreichweit, das bereits zum dritten Mal als „Green Brand” ausgezeichnet wurde, so Norbert Lux von der Organisation Green Brands, der die Urkunde an Frau Mag. Christine Schwarz-Fuchs, Geschäftsführerin der BuLu, feierlich überreichte. n


Nr. 10-11 · 11. März 2016

32 · Die Wirtschaft

Service Wofür darf ich ein Werk verwenden? Mangels vertraglicher Vereinbarung darf ein Werk nur für jenen Zweck genutzt werden, der aus dem Auftrag abgeleitet werden kann. Wenn man vollkommen uneingeschränkt sein möchte, muss man das ausschließliche und zeitlich unbefristete Werknutzungsrecht einschließlich der Übertragung, Vervielfältigung für welchen Zweck auch immer, Aufführung, Bearbeitung usw. des Werkes vereinbaren.

Urheber- oder Wettbewerbsrecht: Das Urheberrecht an einem neuen Werk bzw. der damit für den Urheber verbundenen Schutz entsteht nach dem Gesetz „automatisch“ immer dann, wenn dieses sich von bisher bekannten Werken in einem gewissen Mindestmaß (Werkhöhe) unterscheidet. Ob dies der Fall ist, kann im Einzelfall schwer zu entscheiden sein. Allerdings wird meist schon aufgrund des Wettbewerbsrechts etwa um sich die Kosten zu sparen oder auch bei Verwechslungsgefahr - die sklavische Nachahmung oder Übernahme auch eines nicht urheberrechtlich geschützten Werks verboten sein. Es können daher Schadenersatz- und Unterlassungsansprüche bestehen.

Wird ein in Auftrag gegebenes Werk – wie beispielsweise das Foto eines Fotografen – auch für die eigene Homepage genutzt, sollte dies vorab schriftlich vereinbart werden.

Beispiel die Nutzung der Bilder, Texte oder Grafiken nur für eine bestimmte Werbeaussendung) benutzen. Liegt keine ausdrückliche Werknutzungsvereinbarung vor, so darf ein Werk ausschließlich für

Weitere Infos

Ohne ausdrückliche Nutzungsvereinbarung Nach der Rechtsprechung wird dem Auftraggeber grundsätzlich kein uneingeschränktes Nutzungsrecht eingeräumt, sondern lediglich eine Werknutzungsbewilligung für einen bestimmten Zweck erteilt. Somit darf der Auftraggeber das Werk nur für den konkret vereinbarten Zweck (zum

jenen Zweck genutzt werden, der aus dem Auftrag abgeleitet werden kann. Will also der Auftraggeber geschützte Werke, die er für eine Werbeaussendung in Auftrag gegeben hat, auch für seinen Internetauftritt nützen, bräuchte er dafür eine ausdrückliche (zusätzliche) Genehmigung des Urhebers, wenn er nicht gleich ein uneingeschränktes und zeitlich unbefristetes Werknutzungsrecht vereinbart hat.

Präzise Vereinbarungen sind nötig

Dr. Werner Fellner WKV-Rechtsservice T 05522/305/290

Daher ist es besonders wichtig, bereits im Vorhinein mit dem Urheber möglichst genau und präzise sämtliche gewünschte Nutzungsarten oder das ausschließliche und außerdem uneingeschränkte Nutzungsrecht zu

vereinbaren, um sich rechtliche Probleme zu ersparen. Überschreitet der Auftraggeber die ihm eingeräumten Rechte, kann er vom Urheber oder Werknutzungsberechtigten auf Unterlassung, Beseitigung, Urteilsveröffentlichung, angemessenes Entgelt einschließlich einer Entschädigung für erlittene Kränkung sowie Schadenersatz samt Herausgabe eines allfällig erzielten Gewinnes in Anspruch genommen und nötigenfalls geklagt werden.

Anspruch auf Rechnungslegung Es besteht überdies ein Anspruch auf Rechnungslegung, entsprechende Auskunft und sogar Verhängung einer Strafe auf Verlangen des in seinen Rechten n Verletzten.


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

· Service · 33

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Darf ich im Krankenstand kündigen? Darf der Arbeitgeber während eines Krankenstandes die Kündigung aussprechen? Grundsätzlich kann auch während eines Krankenstandes das Arbeitsverhältnis vom Arbeitgeber gekündigt werden. Der Arbeitnehmer behält jedoch trotz Beendigung des Arbeitsverhältnisses den Anspruch auf das Krankenentgelt

in voller Höhe. Der Anspruch besteht damit für den im Gesetz festgelegten Zeitraum, auch über das Ende des Arbeitsverhältnisses hinaus. Das Arbeitsverhältnis endet rechtlich zwar mit dem Ende der Kündigungsfrist, der Anspruch auf Krankenentgelt durch den Arbeitgeber endet jedoch erst mit der Ausschöpfung des gesetzlichen Anspruchs. Wird das Arbeitsverhältnis während der Probezeit im Kran-

kenstand beendet, besteht kein Anspruch auf Fortzahlung des Entgelts. Im Falle einer einvernehmlichen Auflösung des Arbeitsverhältnisses endet die Entgeltfortzahlung mit dem Tag der Auflösung. Tritt der Krankenstand erst nach Ausspruch der Kündigung durch den Arbeitgeber ein, endet der Anspruch auf Krankenentgelt spätestens mit dem Ende des Dienstverhältnisses, also mit dem Ende der Kündigungsfrist.

Schwangerschaft ist schriftlich zu melden Eine Mitarbeiterin hat mich darüber informiert, dass sie schwanger ist. Wem muss ich das melden und wie geht es weiter? Eine Mitarbeiterin teilt Ihnen mit, dass sie in guter Hoffnung ist. „Was jetzt?“ werden Sie sich fragen. Nun, erst einmal tief durchatmen und sich mit ihr freuen. Dann sind allerdings einige bürokratische Hürden zu beachten: Arbeitnehmerin und Arbeitgeber haben verschiedene Meldeverpflichtungen und Schutzbestimmungen einzuhalten. Zunächst zur Meldepflicht der Arbeitnehmerin: Die Mitarbei-

Weitere Infos

Mag. Carolin Grabher WKV-Rechtsservice T 05522/305/324

– Der Arbeitgeber hat dafür zu sorgen, dass sich die Mitarbeiterin bei Bedarf ausruhen kann. Diese Ruhezeiten gelten als Arbeitszeit und sind zu bezahlen. – Freistellung für Vorsorgeuntersuchungen: Wenn es der Mitarbeiterin nicht außerhalb der Arbeitszeit möglich oder zumutbar ist, hat sie Anspruch auf Freistellung unter Fortzahlung des Entgelts.

Was der Arbeitgeber tun muss

Mit Beginn der Schutzfrist muss der Mitarbeiterin eine Arbeitsund Entgeltbestätigung für die Gebietskrankenkasse ausgestellt und die Arbeitnehmerin bei der Gebietskrankenkasse abgemeldet werden. Als Abmeldungsgrund wird angegeben: „Karenz nach MSchG 1979/VKG.“ Das Mutterschutzgesetz sieht verschiedene Verbote für schwan-

Andrea Fend WKV-Rechtsservice T 05522/305322

scheidet das Arbeitsinspektorat darüber. Außerdem muss der schwangeren Mitarbeiterin Folgendes ermöglicht werden:

terin hat den Arbeitgeber von ihrer Schwangerschaft und dem voraussichtlichen Geburtstermin sowie von einer eventuellen vorzeitigen Beendigung der Schwangerschaft in Kenntnis zu setzen, sobald ihr dies bekannt ist. Der Arbeitgeber sollte nach einer ärztlichen Bestätigung fragen.

Gleich nach Bekanntwerden der Schwangerschaft muss der Arbeitgeber das zuständige Arbeitsinspektorat schriftlich davon informieren. Die Mitteilung hat folgende Informationen zu enthalten: Name, Alter, Tätigkeit und Arbeitsplatz der Dienstnehmerin sowie den voraussichtlichen Geburtstermin. Der Dienstnehmerin ist eine Kopie auszuhändigen.

Weitere Infos

Die Mitarbeiterin muss den Arbeitgeber über die Schwangerschaft informieren – und dieser das Arbeitsinspektorat.

gere Mitarbeiterinnen vor, die Sie unbedingt kennen sollten. Das Arbeitsinspektorat kann jederzeit kontrollieren, ob diese Verbote eingehalten werden. Die wichtigsten Verbote: – Verbot der Nachtarbeit – Verbot der Sonn- und Feiertagsarbeit – Verbot der Leistung von Überstunden – Verbot der Beschäftigung auf Beförderungsmitteln In bestimmten Branchen kann es Ausnahmen von diesen Verboten geben. In Zweifelsfall ent-

...es ohne Kollektivvertrag keinen Anspruch auf Sonderzahlungen gibt? Höhe und Zeitpunkt der Auszahlung von Weihnachtsgeld und Urlaubszuschuss sind ausschließlich in Kollektivverträgen geregelt. ...Kinder bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres keiner Arbeit nachgehen dürfen? Die Beschäftigung von 14-Jährigen ist also auch in den Ferien verboten.


Nr. 10-11 · 11. März 2016

34 · Service · Die Wirtschaft

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Mehrarbeit ohne Zuschlag möglich

Arbeitszeit innerhalb der Gleitzeitperiode im Durchschnitt nicht überschritten wird. Achtung: Der Kollektivvertrag kann alle gesetzlichen Regeln zum Mehrarbeitszuschlag in beide Richtungen abändern.

Was ist der Unterschied zwischen Mehrarbeit und Überstunden? Wie kann man einen Mehrarbeitszuschlag vermeiden?

n Gastbeitrag

Leistet ein teilzeitbeschäftigter Dienstnehmer mehr Stunden als die vereinbarte Stundenzahl oder Stunden außerhalb der vereinbarten Zeiteinteilung, so ist dies bis zur Höhe der täglichen oder wöchentlichen Normalarbeitszeit eines Vollbeschäftigten als Mehrarbeit zu qualifizieren. Sofern der Kollektivvertrag nichts anderes vorsieht, beträgt der Mehrarbeitszuschlag 25 Prozent auf den Normallohn. Sieht der Kollektivvertrag keine Abweichungen vor, sind Mehrarbeitsstunden nicht zuschlagspflichtig, wenn sie innerhalb

Weitere Infos

des Kalendervierteljahres beziehungsweise eines anderen festgelegten Zeitraums von drei Monaten, nach dem sie angefallen sind, durch Zeitausgleich im Ausmaß von 1:1 ausgeglichen werden. Wenn für die Mehrarbeit von Vollzeitbeschäftigten zwischen der durch Kollektivvertrag verkürzten Normalarbeitszeit und der gesetzlichen Normalarbeitszeit kein oder nur ein geringerer Zuschlag als die 25 Prozent des Mehrarbeitszuschlages gebührt, ist dies im gleichen Ausmaß bei Teilzeitbeschäftigten anzuwenden. Legt ein Kollektivvertrag eine wöchentliche Normalarbeitszeit von 38,5 Stunden in der Woche fest und sieht er für die Differenzstunden (von 38,5 auf 40 Stunden) keinen Zuschlag vor, ist für Arbeitnehmer, die beispielsweise eine wöchentliche Arbeitszeit von 30 Stunden vereinbart haben, die Mehrarbeit bis zu 31,5 Stunden auch zuschlagsfrei. Treffen auf Mehrarbeit sowohl der Mehrarbeitszuschlag als auch andere für die zeitliche Mehrleistung gebührende Zuschläge zu, kommt es zu keiner Zuschlagskumulation, sondern es gebührt nur der jeweils höchste Zuschlag. Außerdem besteht keine Zuschlagspflicht, wenn bei gleitender Arbeitszeit die vereinbarte

Andrea Natter WKV-Rechtsservice T 05522/305/325

n Was ist Mehrarbeit? Mehrarbeit ist Arbeitsleistung, die über die vereinbarte wöchentliche Normalarbeitszeit hinausgeht, aber noch keine Überstundenarbeit ist. Der Arbeitgeber kann Mehrarbeit einseitig anordnen, wenn f

f

ein erhöhter Arbeitsbedarf vorliegt (auch Vor- und Abschlussarbeiten), gesetzliche Bestimmun-

f

gen, Normen der kollektiven Rechtsgestaltung oder der Arbeitsvertrag dies vorsehen sowie keine berücksichtigungswürdigen Interessen der Leistung von Mehrarbeit entgegenstehen.

Tipp: Die Verpflichtung zur Leistung von Mehrarbeit sollte in den Arbeitsvertrag aufgenommen werden.

Sollte keine zuschlagsfreie Mehrarbeit vorliegen, kann die Abgeltung der zuschlagspflichtigen Stunden entweder in Form von Zeitausgleich oder als Auszahlung erfolgen. n

Zustimmungserklärung für Werbezwecke richtig formuliert Von Rechtsanwältin Dr. Christine Knecht-Kleber LL.M.

Auf elektronische Werbung sind u.a. die Bestimmungen des Datenschutzund Telekommunikationsgesetzes anzuwenden, da E-Mail-Adressen personenbezogene Daten sind. Für die rechtskonforme Gestaltung einer Werbe-E-Mail ist daher grundsätzlich die Einholung einer (schriftlichen) Zustimmungserklärung des Empfängers notwendig. Bei einer bestehenden Geschäftsbeziehung kann sie unter bestimmten Voraussetzungen unterbleiben. Nach dem Gesetz ist die Zustimmung eine freiwillige Erklärung des Empfängers, in Kenntnis der Sachlage für den konkreten Fall in die Verwendung seiner Daten einzuwilligen. In der Praxis hat sich gezeigt, dass insbesondere die Kenntnis der Sachlage durch den Empfänger Schwierigkeiten bereitet. Zur Klärung dieser gesetzlichen Anforderungen hat die Rechtsprechung einen sehr strengen Maßstab an die Formulierung der Zustimmungserklärung entwickelt. Die wichtigsten Kriterien sind folgende:

Genaue Beschreibung, welche konkreten Daten zu welchem konkreten Zweck verarbeitet oder übermittelt werden (Kenntnis der Sachlage). Auflistung sämtlicher (auch potenzieller) Datenempfänger. Ausdrücklicher Hinweis, dass die Zustimmung jederzeit schriftlich widerrufen werden kann. Vertragsabschluss darf nicht von der Zustimmungserklärung abhängig gemacht werden (Freiwilligkeit). Zustimmungserklärung darf nicht in AGB versteckt sein (Transparenzgebot). Zustimmungserklärung muss deutlich lesbar und hervorgehoben sein, etwa durch Fettdruck. Teilweise muss die Zustimmungserklärung gesondert unterschrieben werden. Die Berücksichtigung dieser Angaben verschafft den Unternehmen Rechtssicherheit und bewahrt vor Verwaltungsstrafen. Sie können bei Spam-E-Mails bis zu € 37.000,-- pro Verstoß betragen.


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

· Werbung/Mentoring · 35

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Die Projektteilnehmer beim Besuch von Vorarlberg Milch.

Betriebsbesichtigung bei Vorarlberg Milch Im Rahmen des aktuellen Durchgangs von „Mentoring für MigrantInnen“ fand die Besichtigung des Traditionsunternehmens Vorarlberg Milch statt. Ein Unternehmensbesuch dient dazu, gerade den Mentees, also den Personen mit Migrationshintergrund, einen Einblick in den Tätigkeitsbereich eines Vorarlberger Unternehmens zu gewähren. Die Teilnehmer erfuhren aus erster Hand, dass die Ländle Milch ausschließlich von Vorarlberger

DER WIRTSCHAFTSSTANDORT IHR GESCHÄFTSPARTNER R. Götze GmbH, RE/MAX Immowest . Schulgasse 3 . 6900 Bregenz . +43 5574 5 34 34 vorarlberg@remax-immowest.at . www.remax-immowest.at . www.remax-commercial.at

Bauern angeliefert wird, welche wertvollen Milchprodukte aus regionalen Rohstoffen hergestellt werden, und wie der Abfüllvorgang funktioniert. Nicht nur den Mentees, sondern auch allen anderen TeilnehmerInnen wurde durch die Betriebsbesichtigung ein spannender Blick hinter die Kulissen des Traditionsunternehmens gewährt. Das Projekt unterstützt arbeitslose MigrantInnen, ins Berufsleben einzusteigen. Dazu bekommen sie einen Mentor zur Seit gestellt.


Nr. 10-11 · 11. März 2015

36 · Die Wirtschaft

Extra

Klima- und Kühltechnik

Kälte- und Klimatechniker sind für Herausforderungen gewappnet Die neue F-Gase-Verordnung stellt auch die Branche der Kälte- und Klimatechniker in Vorarlberg vor Herausforderungen.

Schulen müssen Grundlagen schaffen Bundesfachgruppenobmann Hagleitner appelliert an die Volksund Hauptschulen, die entsprechenden Grundlagen zu schaffen, auf denen die Lehre aufbauen kann. Den erfolgreichen Lehrlingen stünden dann viele Türen und sehr gute berufliche Möglichkeiten offen. „Die Chancen für die Lehrlinge in unserer Branche halte ich für ausgezeichnet“, betont der Fachgruppenobmann. In der Branche dreht es sich derzeit noch mehr als sonst um Umweltschutz und Reduktion der Stoffe mit hohem Treibhauspo-

Foto: Thinkstock

Seit dem 1. Jänner 2015 ist die bahnbrechende Verordnung in Kraft. Ziel deren Einführung war es, dass in der Kälte- und Klimatechnik Stoffe mit hohem Treibhauspotenzial stufenweise reduziert werden, weiß Jürg Hagleitner, Bundesfachgruppenobmann der Kälte- und Klimatechniker sowie stellvertretender Innungsmeister der Mechatroniker in Vorarlberg. Die Branche steht - nicht zuletzt durch den fortschreitenden Klimawandel vor großen Herausforderungen und ist nicht nur deshalb eine Wachstumsbranche mit Bedarf an Lehrlingsnachwuchs. Rund zehn Vorarlberger Lehrlinge sind derzeit in Ausbildung für den Beruf des „Kälteanlagentechnikers“. Die Berufsschule befindet sich freilich nicht in Vorarlberg, sondern in Amstetten in Nieder-

österreich. Die Lehrlinge müssen folglich für ihre Ausbildung eine beträchtliche Anreise in die Berufsschule und somit einige Strapazen in Kauf nehmen. Die lohnen sich aber, denn der Bedarf an bestens ausgebildeten Fachkräften ist in Vorarlberg absolut vorhanden. Man denke zum Beispiel nur an den wachsenden Wärmepumpenmarkt.

Die Kälte- und Klimatechnik ist eine Branche mit Zukunftspotenzial.

tenzial. „Die Energieeffizienz der Anlagen stellt ein ganz wichtiges Thema dar“, sagt FGO Hagleitner. Auf Wärmerückgewinnung wird großen Wert gelegt. Darüber hinaus ist man intensiv bemüht, die Füllmengen in den Klima- und Kühlanlagen zu reduzieren und damit die Umweltfreundlichkeit weiter zu erhöhen. Hagleitner ist auf Bundesebene auch stets bemüht, das ausufernde Normen- und Verordnungswesen auf ein erträgliches Ausmaß zun rückzuführen.

„Die Energieeffizienz der Anlagen stellt ein wichtiges Thema dar.“ Jürg Hagleitner, Bundes-FGO der Kälte- und Klimatechniker


Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

· Klima- und Kühltechnik · 37

Hörburger – Energietechnik mit Zukunft

Klimatechnik & Luftkanalfertigung bei Hörburger Abgestimmte Lösungen für Industrie, Gewerbe und Gastronomie: Kunden aus unterschiedlichsten Branchen vertrauen auf die Kompetenz von Hörburger. Bei den Sanitär- und Heizungstechnik- sowie Luft- und Klimatechnik-Experten genießt jede Kundenanforderung den Vorteil einer individuellen Herangehensweise. Das klar definierte Ziel: Eine Komplettlösung, die kompromisslos auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt ist. Ein Ziel, das Flexibilität und breitgefächerte Kompetenz von der Beratung über die Planung bis hin zu Produktion und Service voraussetzt. Aus diesem Grund setzt Hörburger auf die professionelle Luftkanalfertigung im eigenen Haus. So kann schnell auf veränderte Liefertermine und Vorzeichen reagiert und die Qualitätsstandards auf konstant hohem Niveau gehalten werden.

Ein System für Generationen Die durchgängige CAD-Anbindung ermöglicht höchste Präzision in der Luftkanal-Einzelteil- sowie

„Unsere hochwertigen Lösungen basieren auf einer individuellen Beratung, Planung und Ausführung – zum größtmöglichen Nutzen für unsere Kunden.“ Ing. Simon Hörburger

Fertigung von Sonderluftleitsystemen für die Lebensmittel- und Reinraumtechnologie.

Serienfertigung. Die Mitarbeiter in der Konstruktion stehen jederzeit mit den Kollegen aus der Produktion in Kontakt und können so bei etwaigen Anforderungsänderungen schnell und unkompliziert reagieren. Sonderanfertigungen in den unterschiedlichsten Variationen sind so kaum Grenzen gesetzt.

Einwandfreie Dokumentation Sämtliche Schnittstellen sind optimal aufeinander abgestimmt und sorgen für eine einwandfreie Dokumentation der Anlagen. Ein vor allem für den späteren Anlagenbetrieb und die Wartung ausgesprochen wichtiger Aspekt – gewährleistet er doch generationenübergreifende Nachvollziehbarkeit der Funktionsweise der Lüftungs- und Klimasysteme von Hörburger. Das bedeutet konkret: Treten Jahre nach Inbetriebnahme Veränderungen auf, sind die Service-Mitarbeiter von Hörburger in der Lage, jeden einzelnen Schritt der Planung und Montage nachzuvollziehen – und können auftretende Veränderungen schnellstmöglich umgestalten.

Entwicklung am Puls der Zeit Die Erfahrungen aus dem Anlagenbetrieb und der Montage fließen unmittelbar in den Fertigungsprozess zurück und ermöglichen so eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Portfolios am Puls der Zeit. Bestens ausgebildete Mitarbeiter und ein Maschinenpark auf dem neuesten Stand der Technik sorgen für einen störungsfreien Betrieb.

Nachhaltigkeit im Mittelpunkt Die Luft- und Klimatechniklösungen des Unternehmens sind auf eine hohe Lebensdauer optimiert. So sichert beispielsweise die strömungsoptimierte Ausrichtung der Anlagen niedrige Energieverbräuche. In Kombination mit der Verwendung eines speziellen Gels in der Falzverbindung des Luftkanals kann Hörburger über Jahre hinweg eine optimale Dichtheit des Systems garantieren. Sie wollen mehr über den Anlagenbau und die Klimatechnik erfahren – oder weiterführende

Informationen zu den innovativen Luft- und Klima-Gesamtlösungen erhalten? Die Mitarbeiter von Hörburger freuen sich über ein unverbindliches Kennenlernen. Promotion

n Facts Ihre Vorteile: f Alles aus einer Hand f Individuelle Lösungen f Flexibel und schnell f Sicherstellung höchster Qualitätsstandards f Optimale Komponentenabstimmung f Regionale Wertschöpfung f 24 Std. Service

n Kontakt Hörburger GmbH Brolsstraße 11-15 A 6844 Altach Tel +43 5576 72483 info@hoerburger.at www.hoerburger.at


Nr. 10-11 ¡ 11. März 2016

38 ¡ Klima- und Kßhltechnik ¡ Die Wirtschaft

Fotos: Cofely

Cofely setzt auf ein Maximum an EďŹƒzienz

Die WasserkĂźhlmaschine Quantum arbeitet extrem energiesparend.

Die Cofely Kältetechnik GmbH ist heute der Spezialist fĂźr industrielle Kälte- und Klimaanlagen sowie Wärmepumpen. Seit 1947 gibt es das Unternehmen mit Stammsitz in Lauterach. Hier in der Ă–sterreichzentrale sind 65 Mitarbeiter tätig. Ă–sterreichweit beschäftigt MarktfĂźhrer Cofely insgesamt rund 225 Personen. „Unser Geschäftsfeld ist breit gefächert, wir bieten ein groĂ&#x;es Sortiment an Produkten und Dienstleistungen“, sagt Cofely-GeschäftsfĂźhrer Karl Guldenschuh. Dazu zählt unter anderem die Installation von serienmäĂ&#x;igen Klimageräten. DarĂźber hinaus entwickelt und produziert Cofely in Lauterach auch selbst Maschinen und Anlagen, die man maĂ&#x;geschneidert den individuellen BedĂźrfnissen der Kunden anpasst. Dazu gehĂśren beispielsweise Ammo-

GF Karl Guldenschuh.

niakkältemaschinen. Das Unternehmen hat sich immer schon fĂźr die Verwendung von natĂźrlichen und umweltfreundlichen Stoen, wie eben Ammoniak oder Kohlendioxid, als Kältemittel stark gemacht. „Bei den Wärmepumpen legen wir den Schwerpunkt auf groĂ&#x;e Leistungen von 50 kW bis theoretisch 2000 kW“, sagt GF Guldenschuh. Im Vordergrund stehen Hochtemperaturanwendungen mit Vorlauftemperaturen bis 95 Grad Celsius oder kombinierte Anlagen mit gleichzeitiger Auskoppelung von NiedertemperaturHeizwärme. Die Cofelytechniker kĂśnnen sich auch technologische Innovationen auf ihre Fahnen heften. Besonders stolz ist man auf die WasserkĂźhlmaschine Quantum. „Sie funktioniert Ăślfrei, erzeugt keine Schwingungen und Ăźberzeugt mit ihrer bahnbrechenden EnergieeďŹƒzienz“, sagt der GeschäftsfĂźhrer. „Quantum benĂśtigt nur die Hälfte der Energie von klassischen KĂźhlmaschinen.“ Freilich schreibt Cofely auch das Thema „Service“ groĂ&#x;. Zwei Drittel der Belegschaft in Lauterach sind Anlagen- und Servicetechniker. Neben der Wartung bestehender Anlagen nimmt die Sanierung bzw. der Umbau von Anlagen breiten Raum bei Cofely ein. Guldenschuh: „Wir bieten unseren Kunden strukturierte und individuelle Servicepakete an.“

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Der Daily von Iveco mit Mannschaftskabine Der Daily mit Mannschaftskabine bietet Platz fĂźr 7 ausgewachsene Personen. Da dieser hinten beidseitig TĂźren hat, kĂśnnen die Fondspassagiere sehr viel leichter aus- und einsteigen, als bei Fahrzeugen mit nur einer TĂźre. Clever genutzt ist auch der Raum unter der Sitzbank, die hochklappbar ist und den darunterliegenden Stauraum freigibt. Sehr exibel zeigen sich auch die 5 verschiedenen Pritschenlängen von 2.810 mm bis 4.500 mm. Die Motorisierungen erstrecken sich von 106 PS bis 205 PS mit bis zu 470 Nm Drehmoment. Das serienmäĂ&#x;ige 6-Gang-Getriebe kann auch durch ein 8-Gang-Automatikgetriebe ersetzt werden. Die HinterachsĂźbersetzung kann ohne Aufpreis gewählt werden, um denDailyperfektanseinenEinsatz

anzupassen. Kurze Achse im Bergeinsatz, Serienachse im Mischbetrieb oder lange Achse im Langstreckenbetrieb. AuĂ&#x;erdem ist der Daily mit einer mechanischen, 100%-igen Dierenzialsperre an der Hinterachse lieferbar. All diese Eigenschaften machen den Daily zum perfekten Partner fĂźr alle, die ihr Fahrzeug an ihre besonderen BedĂźrfnisse anpassen wollen. Weitere Informationen bei Jeckel Ges.m.b.H. & CO KG, Hagstrasse 6, 6890Lustenau,Tel.0557784625-0 oder unter www.jeckel.at

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Nr. 10-11 · 11. März 2016 Die Wirtschaft

· Klima- und Kühltechnik · 39

Fünf Fragen an Klima-Experte Thomas Märk von COOLMÄRK Rankweil

Gut gekühlt in den Sommer Moderne Klimaanlagen können Heizen, Kühlen, Lüften, Filtern und Befeuchten. 5 Fragen an Klima-Experten Thomas Märk. Die heißeste Zeit des Jahres kommt bald und entsprechend groß ist auch die Nachfrage bei Klimaanlagen.

Mag. (FH) Thomas Märk, Geschäftsführer

n Kontakt

Stimmt es, dass Klimaanlagen auch Heizen können? Thomas Märk: Ja nicht nur das, die hochwertigen Geräte sind alle standardmäßig für Heizen und Kühlen ausgerüstet. Der

Gisinger Straße 8 6830 Rankweil Tel +43 5522 84141 office@coolmaerk.at www.coolmaerk.at

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Die Klimaanlage vom Fachmann! – saubere Montage – betriebsfertig in 8 Stunden – sparsamer Stromverbrauch – flüsterleise im Betrieb – kompetente Fachberatung

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Was kostet eigentlich eine gute Klimaanlage für einen

zertifizierte Plasma Ionisator, sorgt sogar für viren- und bakterienfreie Luft!

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Oft hört man, dass Leute in klimatisierten Räumen über

Wohn- oder Schlafraum? Thomas Märk: Hochwertige Klimaanlagen gibt es bereits ab EUR 2500,- inklusive Installation. Außerdem arbeiten moderne Inverter-Klimaanlagen sehr energieeffizient, der Stromverbrauch beträgt nur 30-50 Euro pro Jahr!

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Sind Klimaanlagen auch für Schlafräume geeignet? Thomas Märk: Top-Geräte arbeiten so leise, dass sie kaum mehr wahrgenommen werden. Wir klimatisieren seit Jahren viele Schlafzimmer in Penthouseund Dachwohnungen.

Zugluft jammern und davon krank werden. Was sagen Sie dazu? Thomas Märk: Das ist nur bei Billiggeräten oder Fehlplanung der Fall. Solche Anlagen haben viel zu kalte Ausblastemperaturen und sind zudem oft falsch platziert. Zu starke Austrocknung der Luft führt dann zusätzlich zur Reizung der Schleimhäute. Bei entsprechender Planung und guten Geräten gibt es das nicht.

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Worauf ist beim Kauf einer Klimaanlage zu achten? Thomas Märk: Grundsätzlich braucht es zwei Dinge für das gesunde Wohlfühlklima. 1. Eine kompetente Beratung und Planung durch einen KlimaSpezialisten und 2. Qualitativ hochwertige Geräte.


Nr. 10-11 · 11. März 2016

40 · Werbung · Die Wirtschaft

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Wirksam führen

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Beginn: 7. Oktober 2016 Infoabend: 17. Mai 2016 , 17:30 Uhr Dauer: 2 Semester Abschluss: Zertifikat FH Vorarlberg

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Professionelle Führung als Wettbewerbsfaktor

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Wirksam führen Informationsabend am 17. Mai 2016.

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Hochschullehrgang

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Der neue Hochschullehrgang „Wirksam führen“ der FH Vorarlberg und Schloss Hofen schafft die idealen Voraussetzungen, um ein Team erfolgreich zu führen. Start der Führungsausbildung ist im Oktober 2016. Fachkompetenz ist unabdingbar, reicht aber für erfolgreiches Führen von Menschen nicht aus. Professionalität, Persönlichkeit und Führungskompetenz sind gefragt, um in hoher Komplexität und Geschwindigkeit wirkungsvoll handeln zu können. Auf Basis fundierter und moderner Führungstheorien wird im 2-semestrigen Hochschullehrgang die Kompetenz erworben, sich selbst zu steuern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ehrgeizigen Zielen zu motivieren, mit komplexen Dynamiken in Unternehmen und Organisationen umzugehen und eine professionelle Kontextsteuerung zu erwerben.

Die Qualität der Führung ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor in Organisationen geworden. Die Anforderungen an Führungskräfte steigen stetig: Es gilt der organisierten Komplexität gekonnt zu begegnen, Organisationsdynamik zu verstehen, einen konstruktiven Umgang mit der Opposition zu finden, Koalitionen zu schaffen und zu pflegen sowie einen souveränenUmgangmitdenvielfältigen Rollenerwartungen zu finden.

Infoabend Am 17. Mai 2016 um 17.30 Uhr wird der Hochschullehrgang an der FH Vorarlberg in Dornbirn erstmals vorgestellt. Anmeldungen werden von Frau Feurle (info@schlosshofen.at) gerne entgegengenommen. Weitere Informationen auch unter www.schlosshofen.at bzw. +435574/4930-442.

Neue akademische Führungsausbildung in Schloss Hofen.

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