Die Wirtschaft Nr. 14 und 15 vom 7. April 2017

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Die Wirtschaft Die Zeitung der Wirtschaft ftsskammer Vorarlberg · 72. Jahrgang

Nr. 14-15 · 7. April 2017

Mehr Transparenz im Bildungsbereich

So was von Büro:

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ZARGEN FENSTER TÜREN TORE

Individuelle Evaluierungen in den Schulen und weniger Geheimniskrämerei nach Biildungstests fordert WKV-Biildungssprecher Christoph Jenny. Seite 4

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Ausbildung attraktiver machen

Unnötige Verunsicherung

Gewerbe und Handwerk mit TopKonjunktur, aber dem größten Fachkräftemangel seit zehn Jahren.

Autohandel-Obmann Manfred Ellensohn kritisiert rt das aktuelle Schlechtreden von „Diesel“.

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2 · Die Wirtschaft

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Vorbildliche Sozialpartnerschaft

6-14

Vakante Stellen. Vorarlbergs Start-up- und Online-Unternehmen suchen nach geeigneten Fachkräften. Dies ergab eine qualitative Umfrage der Jungen Wirtschaft. f6

V M. P K, V  W V Eine Basis für Erfolg ist, dass möglichst viele an einem Strang ziehen. Davon profitiert auch das Vorarlberger Gesundheitsgütesiegel salvus, mit dem - bei seiner inzwischen bereits dritten Auflage - 40 Betriebe ausgezeichnet wurden. Das Land Vorarlberg, die Wirtschaftskammer Vorarlberg, die Vorarlberger Gebietskrankenkasse und die Arbeiterkammer haben den salvus gemeinsam ins Leben gerufen und freuen sich zu sehen, wie wichtig die heimischen Betriebe das Thema Gesundheit nehmen. Mögliche Kosten braucht niemand scheuen, denn Investitionen in gesunde Arbeitsplätze und damit in die Gesundheit der Arbeitnehmer sind keine Einbahnstraße für Unternehmer. Sie bekommen diese Investitionen um ein Mehrfaches zurück. Investitionen dieser Art rechnen sich tatsächlich immer.

Spielverderber Schnee. Die Zwischenbilanz der Vorarlberger Seilbahnunternehmen für den Winter 2016/17 zeigt Umsatzrückgänge, weil es erst Anfang Jänner kräftig schneite. f9 salvus verliehen. 40 heimische Betriebe, die sich aktiv um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter verdient machen, wurden in Götzis mit dem Vorarlberger Gesundheitsgütesiegel salvus ausgezeichnet. f14

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Foto: Michael Kreyer/Fotostudio Fasching

Herausgeber und Medieninhaber: Wirt rtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirt rtschaft“ Betrieb rt, beide 6800 Feldkirch, gewerblicher Art Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W ww www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert rt Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv kv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W w ww ww.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirt rtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirt rtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz tz: Wirt rtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.967 (2. Halbjahr 2016) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder Thinkstock.de Alle verw rwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Wenn es um die Gesundheit der Arbeitnehmer geht, darf man nicht zwischen verschiedenen Interessenvertretungen trennen. In dem Punkt müssen alle an einem Strang ziehen. Mit der vorbildlich gelebten Sozialpartnerschaft beim salvus lässt sich das bedeutende Ziel, gesunde Arbeitsplätze zu schaffen und damit gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Unternehmen zu stärken, am besten verwirklichen. Die erfolgreiche Kooperation stellt nicht nur die Basis dar, dass das Projekt funktioniert, sondern auch dafür, dass es von Nachhaltigkeit geprägt ist.

Erfolgsfotograf. Der Nenzinger Michael Kreyer (21), Auszubildender im Studio Fasching in Bregenz, hat beim jüngsten Bundesnachwuchswettbewerb der Berufsfotografen den 1. Platz für Vorarlberg geholt. Kreyer hat das Thema des Wettbewerbs, „Brauchtum reloaded“, mit seiner Serie des Bärger Joderteifel, einer Fasnachtsfigur aus Triesenberg, furchteinflößend und faszinierend zugleich interpretiert. „Nach den mehrfachen Siegen von Luca Fasching (Studio Fasching) und dem 2. Platz für Eva Sutter (Weissengruber & Partner) im vergangenen Jahr, ist dies eine schöne Fortsetzung der Vorarlberger Siegesserie beim Bundesnachwuchswettbewerb der Fotografen“, freut sich IM Matthias Weissengruber.


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· Magazin · 3

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Tourismuszahlen hinter VorjahresRekordwert

Die Vorarlberger Tourismuszahlen im Winter 2016/17 bleiben weiter hinter dem Rekordergebnis der letzten Wintersaison zurück, berichtet die Landesstelle für Statistik. Im Februar 2017 wurden 308.800, um 1,9 Prozent weniger als vor einem Jahr, knapp 1,38 Millionen Übernachtungen (-8,1 Prozent) gebucht. Die Saisonzwischenbilanz (November 2016 bis Februar 2017) weist 804.500 Gäste (-3,2 Prozent) mit 3,26 Millionen Nächtigungen (-6,4 Prozent) aus.

arbeitslose Personen waren Ende März in Vorarlberg beim AMS vorgemerkt. Gegenüber 2016 bedeutet das einen Rückgang um 114 (-1,2 Prozent). Die Zahl könnte noch weiter sinken, wie das Institut „Synthesis Forschung“ in der regionalen Arbeitsmarktvorschau für das AMS erklärt: Für Vorarlberg wird ein Minus von 1 Prozent prognostiziert.

Vorarlberg baut seine Position n  Kostenloser Eintrag im Regionenvergleich aus für Ferienjobs Hohe Lebenserwartung, niedrige Arbeitslosigkeit, hohe Wirtschaftsleistung: Vorarlberg kann im Vergleich mit rund 200 europäischen Regionen sehr gut mith thalten.

Das Land konnte den guten Rang seiner Wirtschaftsleistung (je Einwohner) weiter ausbauen. 2008 war es noch an 19. Stelle gelegen. Seith ther hat es sich bis 2015 auf den 12. Rang vorgearbeitet. Im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung hat Univ.-Prof. Helmut Kramer die Ergebnisse einer Studie über insgesamt 193 europäische Regionen kritisch geprüft. Untersucht wurde dabei nicht nur die wirtschaftlichesEntwicklung, sondern auch die Sozial-, Umwelt- und Bildungspolitik der Regionen. Vergleicht man Vorarlberg mit den insgesamt 193 Regionen in Bezug auf die Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung und

umgerechnet auf Kaufk fkraftparität, nimmt Vorarlberg (2015) den 26. Platz ein. In Österreich erzielen nur Wien und Salzburg eine höhere Wertschöpfung. Tirol folgt knapp dahinter.ImZeitraum2008bis2015 wuchs die Wirtschaftsleistung pro Kopf in Vorarlberg um 14,4 Prozent, in Salzburg um 13,4 Prozent und in Wien um 4,3 Prozent. Der Abstan and konnte somit teils deutlich verringert werden. Im Ran anking liegen vor Vorarlberg hauptsächlich eine An Anzahl Millionenstädte und große Staatshauptstädte. Klammert man diese aus, erreicht Vorarlberg den 12. Platz unter den rund 180 besser vergleichbaren Regionen. Der A An nteil der Bevölkerung, die zumindest einen Bildungsabschluss auf sekundärer Stufe (über Pflichtschule hinaus, Fachausbildung oder Matura) aufweist, liegt in Vorarlberg bei 82 Prozent. Dies entspricht den Werten in Baden-Württemberg oder in der Ostschweiz.

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Doppelt qualifizierte Fachkräfte

Des Ministers Sündenbock

Der Anteil der 15-Jährigen in Vorarlberg, die sich für eine duale Ausbildung entscheiden, liegt traditionell bei über 50 Prozent. Damit hält Vorarlberg weiterhin die höchste Lehrlingsquote Österreichs. Im Rahmen des Modells „Lehre und Matura“ haben die künftigen Fachkräfte die Möglichkeit, in einem Zeitraum von fünf Jahren eine duale Ausbildung und die Berufsreifeprüfung abzuschließen. Die jugendlichen Absolventen können so „zwei Ausbildungen in einem“ absolvieren

Es hat den Anschein, als bräuchte es laufend Sündenböcke, die für Probleme geradestehen müssen. Zur Perfektion erhoben haben dieses Prinzip Politiker. Da wird oft nicht lange nachgedacht, ein Schuldiger ist rasch gefunden. Derzeit frönt Umweltminister Andrä Rupprechter diesem „Prinzip“. Sein Feind: Die Dieselfahrzeuge. Deren Motoren befinden sich zwar auf dem neuesten Stand der Technik, der Verbrauch sinkt, und jedes Fahrzeug verfügt über einen High-End-Ka-

und erhöhen ihre Karrierechancen, indem sie gleich mit zwei Qualifikationen ins Berufsleben starten. Für die Unternehmen ist diese Ausbildungsform eine tolle Gelegenheit, talentierte und leistungsstarke Jugendliche für ihren Betrieb zu gewinnen. Seit der Einführung dieses Ausbildungsmodells haben 81 junge Vorarlberger ihre „Lehre und Matura“ erfolgreich absolviert, 150 weitere sind aktuell auf dem Weg zum Abschluss. Daumen nach oben! (ba)n

talysator. Dennoch hat Rupprechter sie als Teufel für Schadstoffund Feinstaubbelastung ausgemacht. Sein Fazit: Der Diesel trägt die Hauptschuld an schlechten Luftwerten. Dabei lässt sich dies jederzeit sachlich widerlegen. Trotzdem will er Dieselautos unrentabel machen. Als Konsequenz wird Volksvermögen vernichtet, Fahrzeugbesitzer werden kalt enteignet, Arbeitsplätze sind in Gefahr. Daran hat er offensichtlich nicht gedacht. Daumen nach unten! (p.f.)n


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Thema „In der Vorarlberger Bildungspolitik regiert das Prinzip Hoffnung“ Wirtschaftskammer-Bildungssprecher Dr. Christoph Jenny fordert, angesicht des a ak ktuell schlechten Abschneidens Vorarlbergs bei den bundesweiten Bildungsstandards, als ersten Schritt einen transparenteren Umgang mit den Ergebnissen. Im Rahmen der Bildungsstandards wurden österreichweit 73.000 Schüler/-innen der achten Schulstufe in den Kompetenzbereichen Lesen, Schreiben, Sprachbewusstsein und Zuhören überprüft. In Vorarlberg – über 3.700 Schüler/innen absolvierten die Tests – erreichten nur 27 Prozent die gewünschten Standards. Vorarlberg ist mit Wien damit Schlusslicht.

Über vier Jahre ist wenig passiert Seit 2012 werden in Österreich Schülerinnen und Schüler der vierten sowie der achten Schulstufe im Rahmen der Bildungsstan andards in den Gegenstän änden Deutsch, Math thematik und Englisch getestet. Auch wenn die Sinnhaftigkeit solcher Vergleichstests immer wieder in Frage gestellt wird, sind sie ein nicht zu unterschätzender Indikator für den Leistungsstand der Schüler/-innen. Christoph Jenny: „Die schlechten Ergebnisse der Bildungsstandards decken sich leider mit den Erfahrungen vieler Ausbildungsbetriebe, denn genau diese

grundlegenden Kompetenzen, die abgetestet werden, fehlen bei nicht wenigen Jugendlichen. „Die Ergebnisse der Bildungsstan andards seit 2012 zeigen, dass wir es in Vorarlberg offensichtlich nicht schaffen, das Thema Bildung in eine positive Richtung zu lenken“, stellt WKV-Bildungssprecher Christoph Jenny kritisch fest und sagt weiter: „Seit Jahren hinken die Bildungserfolge unserer Kinder und Jugendlichen in internationalen und nationalen Vergleichstests hinterher. Nach einer Schrecksekunde werden die Ergebnisse zwischenzeitlich mit ein paar Erklärungsversuchen zur Kenntn tnis genommen, bevor dann auch schon wieder zur Tagesordn dnung übergegan angen wird. Was bei den Bildungsstandards nicht gelungen ist, erhoffen sich Politik wie auch die Schulaufsicht nun bei der bevorstehenden Zentralmatura, nämlich bessere Resultate. Die spürbare Nervosität ist darauf zurückzuführen, dass wir auch am Ende des Gymnasiums kaum zählbare Erfolge vorweisen können.“ Im vergangenen Jahr schafften es über 33 Prozent aller aan ngetretenen Schüler/-innen an den 14 Gymnasien nicht, eine positive Klausur bei der Zentralmatura zu schreiben.

Maßnahmen kommen offensichtlich nicht an Etwas erstaunt zeigt sich Jenny über die Aussagen der Bildungsverantwortlichen, dass ihnen die annt seien und Stellschrauben bekan man sich beim nächsten Mal bes-

sere Ergebnisse erwarte. „Daran wird ersichtlich, dass in der Vorarlberger Bildungspolitik weiter das Prinzip der Hoffnung regiert. Die Stellschrauben zu kennen ist das Eine, an ihnen richtig zu drehen das A An ndere“. Die Politik investiere, so der WKV-Bildungssprecher, zweifellos viel in die Rahmenbedingungen – es wurde das VS-Pak aket geschnürt, die neue Mittelschule umgesetzt – und trotzdem lassen die Erfolge bzw. positiven Ergebnisse zu wünschen übrig. Das kann nur bedeuten, dass die Maßnahmen nicht in den einzelnen Schulen ankommen. „Aus unserer Sicht muss daher an den Schulen und damit auch bei den Lehrpersonen angesetzt werden. Die Schulen im Land brauchen offensichtlich mehr Unterstützung, und zwar in ihrer individuellen Schulentwicklung“, erklärt Jenny.

Transparenz statt Geheimniskrämerei Schulentwicklungsprozesse machen aber auch nur dan ann Sinn, wenn sie in den einzelnen Schulen evaluiert werden. Das gehe jedoch nicht ohne mehr Transparenz. Jenny kritisiert, dass die Wirkung von Maßnahmen zu wenig aufgearbeitet werde. So wisse man etwa nichts über Erfolge durch das Volksschulpak aket von 2013. Die ak aktuellen Tests lassen darauf jedenfalls keine Rückschlüsse zu, im Gegenteil. Viel mehr müsse man an in die Schulen genau hineinschauen, um feststellen zu können, warum die einen besser

„Die Vorarlberger Ergebnisse der Bildungsstandards und der Zentralmatura zeigen deutlich die Problematik in der Breite.“ Christoph Jenny

oder schlechter sind als andere. Eine Evaluierung auf transparente Art und Weise müsse möglich sein. Neben einer aak ktiveren Begleitung der Schulen in ihrer Entwicklung wäre ein erster Schritt dazu ein aan nderer Umgan ang mit den Ergebnissen solcher Vergleichstests: „Die bisher immer prak aktizierte Geheimniskrämerei bringt gt uns nicht wirklich weiter. Gerade Schulen, die eine gu g ute Arbeit machen und mit ihren Schülerinnen und Schülern auch entsprechende Bildungserfolge eranspazielen, haben sich mehr Tran renz und eine Würdigung ihres Engagements verdient. Das erzeugt gt Wettbewerb und erhöht den Druck auf aan ndere, es ihnen gleichzutun“, betont WKV-Bildungssprecher Jenny abschließend. Jenny kan ann sich auch vorstellen, nationale wie internationale Schulexperten, die beweisen haben, wie es gehen kan ann, als professionelle Entwicklungsbegleiter in Vorarlbergs Schulen einzusetz tzen. (moh)n


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· Gewerbe und Handwerk · 5

„Duale Ausbildung im Gewerbe und Handwerk noch attraktiver machen!“ Die Vorarlberger Betriebe des Gewerbe und Handwerks sind laut KMU Forschung Austria in allen Belangen österreichweit top. Allerdings leiden sie unter dem größten Mangel an Fachkräften seit dem Jahr 2010. Das Vorarlberger Gewerbe und Handwerk liegt laut dem aktuellen, jetzt veröffentlichten Konjunkturbericht der KMU Forschung Austria in allen Bereichen, in denen Daten erhoben wurden, über dem österreichischen Durchschnitt. Gleichzeitig war der Fachkräftemangel im Land aber noch nie dermaßen ausgeprägt wie derzeit. „Wir müssen die duale Ausbildung künftig abermals attraktiver und durchlässiger gestalten“, fordert Ing. Bernhard Feigl, Spartenobmann Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. „Dies stellt die einzige Chance dar, mittel- und langfristig den Bedarf an Fachkräften decken zu können.“

Konjunkturlage aktuell gut Die Konjunkturlage im heimischen Gewerbe und Handwerk präsentiert sich jedenfalls gut. Dies unterstreichen die aktuellen Zahlen. So stieg beispielsweise der nominelle Umsatz 2016 gegenüber dem Jahr zuvor um 4,9 Prozent. Bei der preisbereinigten Umsatzentwicklung gab es eine Steigerung um 3,6 Prozent. Der gesamtwirtschaftliche Vergleichswert, das reale Bruttoinlandsprodukt, lag hingegen lediglich um 1,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahrs. Insgesamt 42 Prozent der Vorarlberger Betriebe realisierten 2016 Umsätze mit Exporten, 45 Prozent der heimischen Unternehmen planen, im Jahr 2017 Investitionen vorzunehmen.

Lehrlinge sind im Vorarlberger Gewerbe und Handwerk derzeit sehr gefragt.

Diese sehr erfreulichen Zahlen werden freilich getrübt vom Mangel an Fachkräften. Der war seit 2010 noch nie so eklatant wie 2017. Im gleichen Zeitraum gab es außerdem noch nie eine dermaßen große Nachfrage nach Lehrlingen. „Wir müssen deshalb das Modell der dualen Ausbildung weiter attraktivieren“, fordert Spartenobmann Bernhard Feigl. Dazu sei es notwendig, die Durch-

„Die Leistung der Ausbildungsbetriebe muss mehr gefördert werden.“ Ing. Bernhard Feigl, Spartenobmann Gewerbe und Handwerk

lässigkeit in Richtung Matura und weiterführendem Studium zu verbessern. Das Projekt der Kombination von Handelsschule und Lehre, wie es in Bezau bereits erfolgreich praktiziert wird, sei ebenfalls zukunftsweisend. Nach fünf Jahren haben die Absolventen nicht nur einen Handelsschul-, sondern außerdem noch einen Lehrabschluss.

Ausbildung vor allem in den Betrieben „Der wesentlichste Teil der Ausbildung passiert aber nach wie vor in den heimischen Betrieben“, weiß Bernhard Feigl und streicht dies ganz besonders hervor. „Sehr viele Ausbildungsbetriebe leisten hervorragende Arbeit. Diese Leistung muss freilich mehr geschätzt und gefördert werden, denn nicht jeder Geselle ist automatisch eine gute Fachkraft. Am Ende des Tages geht es um die Ausbildungsqualität und nicht um den Weg zum Ziel. Mit der erstklassigen Qualität unserer Ausbildung wollen wir uns im Wettbewerb zu unserem Umfeld abheben.“

Wer sich für eine Lehre entscheidet, entscheidet sich für eine zukunftsorientierte Ausbildung mit erstklassigen Perspektiven. Und er hat beste Chancen auf einen sicheren Job. Denn das Vorarlberger Gewerbe und Handwerk ist nicht nur bei der Zahl der Betriebe, sondern außerdem auch bei der Anzahl der Beschäftigten im Land führend.

11.000 Betriebe mit 30.000 Mitarbeitern Knapp 11.000 Gewerbe- und Handwerksbetriebe gibt es aktuell im Land, die insgesamt fast 30.000 Mitarbeiter beschäftigen. Gleichzeitig werden - trotz aktuellem Mangel an Interessenten - in rund 1.100 Lehrbetrieben mehr als 3.000 Lehrlinge ausgebildet. Neben den exzellenten Karriereaussichten bringen die Verantwortlichen noch ein profanes Argument, um jungen Leuten einen Lehrberuf im Gewerbe und Handwerk schmackhaft zu machen: Wer eine Lehre beginnt, verfügt vom ersten Tag an über ein eigenes Einkommen. (p.f.)n


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6 · Junge Wirtschaft · Die Wirtschaft

Fachkräftemangel bremst Vorarlberger Digital-Unternehmen in Entwicklung Bei der Jahreshauptversammlung der Jungen Wirtschaft Vorarlberg ((JJWV WV) stand die JWV WV-Umfrage unter Vorarlberger Start-up- und Online-Unternehmen im Fokus. Ergebnis: Mehr als 50 Stellen für Software-Entwickler/innen sind vak akant. Tendenz stark steigend. Außerdem bestätigt gten die JWV WV-Mitglieder den Vorsitzenden Alexander Abbrederis und sein Vorstandsteam. Vorarlbergs Start-up- und OnlineUnternehmen suchen hän änderingend nach geeign gneten Fachkräften, so das Ergebnis einer qualitativen Umfrage der Jungen Wirtschaft Vorarlberg unter vierzehn führenden Betrieben der hiesigen Digitalwirtschaft. Kumuliert mehr als 50 Stellen für Software-Entwicklerinnen und -Entwickler wären unmittelbar vak akaan nt. Trotz der Stan andortqualität, der hohen Attrak aktivität der Arbeits-

angenheit eindrucksvoll in der Vergan unter Beweis gestellt“, verw rweist Flatscher auf den regionalen Benchmark. Die Junge Wirtschaft Vorarlberg ist nicht untätig – und in dieser Hinsicht mit der Lan andesregierung, dem WIFI, der Fachhochschule Vorarlberg und an anderen wichtigen Playern in Vorarlberg in Gesprächen.

Vorstand bestätigt gt – 50 Jahre Junge Wirtschaft Vorarlberg

v.l.n.r.: Das wiedergewählte JWV-Vorstandsteam mit Alexander Bitsche, Florian Wassel, Verena Eugster, Alexander Abbrederis und JWV-Geschäftsführer Peter Flatscher.

nach Berlin und somit in die europäische Start-up-Metropole auslagern“, erklärt Bitsche. Ein Schritt, vor dem derzeit offenbar viele Digital-Unternehmen stehen: 50 gten gaben aan n, Prozent der Befragt dem Fachkräfteman angel nur mittels Off-Shoring bzw. Outsourcing entgegenwirken zu können.

„Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen in mein Team und mich. Wir sind motiviert und gehen die kommenden Aufgaben voller Elan an.“ JWV-Vorsitzender Alexander Abbrederis

plätze sowie der Innovationskraft genan annter Unternehmen sind Bewerbungen Ausnah hme statt Regel. „Alle befragt gten Unternehmen gaben an an, dass sich in Vorarlberg nur gan anz schwer bzw. sogar überhaupt kein geeign gnetes Fachpersonal finden lässt“, fasst Alexan ander Bitsche, Vorstan andsmitglied der Jungen Wirtschaft Vorarlberg, die alarmierende Situation zusammen. Er ist als einer der drei Gründer des CouponingStart-up Webgears selbst vom Fachkräfteman angel betroffen – und musste vor wenigen Jah ahren die daraus resultierenden, notwendigen Schritte einleiten. „Wir mussten einen Teil unseres Kerngeschäfts

Situation doppelt herausfordernd Die so dringend gesuchte Berufsgruppe? Software-Entwicklerinnen und -Entwickler. Bei den befragten Unternehmen, die zusammen mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen, haben Software-Entwicklerinnen und Entwickler in einer Skala von 1 (geringe Ausprägung) bis 7 (hohe Ausprägung) einen Stellenwert von 6,8.„DiederzeitigeSituationhindert naturgemäß vor allem Jungunternehmerinnen und -unternehmer aan n der Weiterentwicklung“, so Florian an Wassel, Vorstan andsmitglied

der Jungen Wirtschaft Vorarlberg und Geschäftsführer der Digital Agentur TOWA. Die Situation in Österreich sei für Start-ups und Online-Unternehmen doppelt herausfordernd: „Auf der einen Seite ann die Infrastrukturentwicklung kan nicht mit den Marktbedürfnissen Schritt halten – auf der aan nderen Seite sind die digitalen Kompetenzen potenzieller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schlicht nicht ausreichend“, so Wassel.

Rahmenbedingungen auf Welteliteniveau Die aan ngekündigt gte Umsetzung des Start-up-Pak akets der Bundesregierung muss daher möglichst schnell Früchte tragen – werde als isolierte Maßnahme aber nicht ausreichend Wirkung erzielen, ist Peter Flatscher, Geschäftsführer der JWV WV, überzeugt gt. „Digital-Kompetenz muss tief in den Vorarlberger Schulen, im Rahmen der weiterführenden Ausbildung sowie in den Betrieben ankert werden. Ziel muss es sein, veran innovativen Unternehmen Rahmenbedingungen auf Welteliteniveau zu ermöglichen. Dass das auch in Vorarlberg gelingen kan ann, hat die heimische Industrie mit zahlreichen Leuchtturmunternehmen

Bei der JWV WV-Jahreshauptversammlung Ende März bestätigt gten die Mitglieder bei ihrer Wahl den Vorsitzenden Alexan ander Abbrederis sowie das Vorstan andsteam mit Verena Eugster, Alexan ander Bitsche und Florian an Wassel. Der Vorstan and muss jährlich wiedergewählt bzw. bestätigt gt werden – max aximal vier Jahre darf der gleiche Vorstan and im Amt sein. Auf den Vorstan and wartet ein span annendes Jahr, denn genau vor 50 Jahren wurde der unabhän ängige Verein gegründet: „Als „Junge Wirtschaft“ 50 Jahre alt zu werden ist ein besonderer Spagat, den wir gerne machen. Wir sind heute voll am Puls der Zeit, haben aber eine starke, traditionelle Verw rwurzelung in der Region. Das werden auch die Feierlichkeiten im Juni aufgreifen“, erklärt Vorstan andsmitglied Verena Eugster, die federführend für das Jubiläum veran antwortlich ist. n

Befragte Unternehmen: f f f f f f f f f f f f f f

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· EUREM/Werbung · 7

EUREM: 14 neue Energiemanager Abschlusspräsentationen und Zeugnisverleihung vom EUREM Lehrgang für die Bodenseeregion 14 Absolvent/ t/-innen des bereits zum sechsten Mal durchgeführten EUREM Lehrgan angs für die Bodenseeregion erhielten nach ihren erfolgreichen Abschlusspräsentationen Ende März in Schloss Hofen in festlichem Rah ahmen die Zeugn gnisse von Prof. (FH) Dr. Dipl. Psych. Tan anja Eiselen (Rektorin der FH Vorarlberg) und vom wissenschaft aftlichen Leiter des EUREM Lehrgan angs, Prof. (FH) Dr. Jörg Petrasch, überreicht.

EUREM - Lehrgang für effiziente Energietechnik und betriebliches Energiemanagement Beim Lehrgan ang han andelt es sich um eine gemeinsame Initiative von: Vorarlberger Lan andesregierung, Energieinstitut Vorarlberg, Wirt rt-

rung der Umwelt geleistet wird“, betont Marco Tittler, Leiter der Abteilung Wirtschaft aftspolitik in der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

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14 Personen haben den jüngsten Lehrgang erfolgreich abgeschlossen.

EUREM - Lehrgang für effiziente Energietechnik und betriebliches Energiemanagement

schaft aftskammer Vorarlberg, illwerke vkw, FH Vorarlberg und Schloss Hofen. Wie wirken sich die Verän änderungen am Energiemarkt auf die betrieblichen Kostenstrukturen aus? Mit dem Lehrgan ang „Qualifizierung zum Europäischen Energieman anager und zur Europäischen Energiemanagerin“ (EUREM) sollen Unternehmen unterstütz tzt werden, sich rechtz tzeitig auf diese Verän änderungen vorzubereiten. Die ausgebildeten „Europäischen Energieman anager und Energieman anagerinnen“ verfügen über das nötige Han andwerkszeug,

um im eigenen Unternehmen ein effizientes Energieman anagement umzusetz tzen und damit Kosteneinsparungen zu erzielen. „Wenn alleine die Projekte umtzt werden, die eine mittlere gesetz und hohe Umsetz tzungswah ahrscheinlichkeit haben, dan ann kommt es zu Einsparungen von rund 17 GWh Wh aan n Energie und kn knapp 5000 to CO2. Das unterstreicht gan anz eindeutig, dass - neben der prak aktischen Relevan anz - durch die teilnehmenden Unternehmen zusätz tzlich auch noch ein großer Beitrag zur Verbesse-

Nächster Start rt: Oktober 2018, Abschluss März 2019 Zielgruppe: f Betriebs- und ProduktionsleiterInnen f Energiebeauftragte und -beraterInnen f Prozessingenieure, Betriebs-, und VerfahrenstechnikerInnen f MaschinenbauerInnen Projektund ProzessmanagerInnen f HTL- und UniversitätsabsolventInnen f Personen mit Fachausbildung zum Elektriker und Schlosser f Energieverantwort rtliche in Unternehmen, Verbänden bzw. der Verw rwaltung

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8 · Handel ·

Nr. 14-15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

Vorarlberg hat dichtes Netz der Versorgung mit Lebensmitteln „Mit insgesamt 234 Lebensmitteleinzelhandelsgeschäften hat Vorarlberg ein dichtes Netz der Versorgung mit Lebensmitteln bzw. Waren des täglichen Bedarfs“, informiert Dietmar Brunner, Obmann der Fachgruppe Lebensmitteleinzelhandel. Die Fachgruppe des Vorarlberger Lebensmittelhandels erhebt seit 1970 jährlich die Verkaufsflächen des Lebensmittel-Einzelhandels (LEH) mit Vollsortiment und seit 1990 von Diskontern. Damit stehen zuverlässige Daten über die Strukturentwicklung dieser Betriebstypen zur Verfügung. Ein vollständiges Sortiment an Lebensmitteln bzw. Waren des täglichen Bedarfs bieten in Vorarlberg 234 Geschäfte an (Vollsortimenter und Diskonter). Die Gesamtfläche dieser beiden Vertriebstypen beträgt gut 128.000 m2. Über alle Betriebstypen hinweg bestehen 632 Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von ca. 144.000 m2, die in der einen oder anderen Art ein Sortiment an Lebensmitteln führen. Die Situation im LEH mit Vollsortiment und Diskontern zeigt sich mit einem bereinigten Zuwachs um zwei Geschäfte sowie ca. 1.400 m2 Verkaufsfläche im

Vergleich zur Erhebung im vergangenen Jahr recht unverändert. Mehr zur Anzahl der Geschäfte und den Flächen finden Sie in der untenstehenden Grafik.

Sehr gute Versorgung mit Lebensmitteln „Wie die Strukturerhebung des heimischen LEH zeigt, haben 99 Prozent der Vorarlberger mindestens ein Geschäft mit Komplettsortiment im Ort. Zum Stichtag sind neun Gemeinden - Eichenberg, Möggers, Reuthe, Dünserberg, Fraxern, Röns, Lorüns, Stallehr und St. Anton - dauernd ohne Lebensmittelgeschäft, dafür tragen aber zahlreiche Geschäfte mit einem eingeschränkten Sortiment zur Vielfalt des Lebensmittelangebotes bei“, erklärt Fachgruppenobmann Dietmar Brunner. In 50 Gemeinden gibt es ein Lebensmittelgeschäft. In elf davon wird der Lebensmittelladen durch mindestens eine Metzgerei und Bäckerei und in weiteren 14 Gemeinden entweder durch eine Metzgerei oder Bäckerei ergänzt. Viele Nahversorgungsbetriebe in diesen Gemeinden sind, durch in jüngster Zeit erfolgte Neu- und Umbauten, sehr attraktiv und flächenmäßig leistungsfähig. Allerdings gibt es zahlreiche Geschäfte, die nicht rentabel geführt werden können und auf Nahversorgungsförderungen angewiesen sind. Es

Vollsortiment Discount und Teilsortiment: Anzahl der Geschäfte und Flächen (Stand 1.1.2017)

Vollsortiment 203 110.076 m2

Diskonter 31 18.200 m2

Spezialitäten 96 5.050 m2

93 Prozent erreicht. Mit knapp 750 Millionen Euro weist der LEH weiterhin das größte Kaufk fkraftvolumen aller Leitsortimente auf.

„99 Prozent der Vorarlberger haben mindestens ein Geschäft mit Komplettsortiment im Ort.“ Foto: SPAR Fachgruppenobmann Brunner

handelt sich meist um Geschäfte in kleinen Gemeinden der Talschaften sowie den Hanggemeinden im Rheintal und Walgau, die wenig Einwohner und eine hohe Auspendlerrate gemeinsam haben.

Kaufk fkrafteigenbindung und Kaufk fkraftbilanz Vorarlberg verfügt mit 95 Prozent über eine sehr hohe Kaufkrafteigenbindung im LEH, wie eine Sonderauswertung für den Lebensmittelhandel im Rahmen der Kaufk fkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturuntersuchung Vorarlberg 2016 (CIMA) ergeben hat. Damit halten Lebensmittel die höchste Eigenbindungsquote aller Leitsortimente. In allen vier Vorarlberger Bezirken wurde eine Bindungsquote zwischen 88 und

Brotverkaufsstellen 184 5.250 0 m2

Metzgereien 57 2.250 m2

fkraftabflüsDie größten Kaufk se im Lebensmittelbereich, ca. 16 Millionen Euro, gehen in die benachbarten Landkreise in Deutschland, weitere ca. 7 Millionen Euro fließen in den Internethandel. Dagegen kommen die bedeutendsten Kaufk fkraftzuflüsse, ca. 46 Millionen Euro (von gesamt ca. 50 Millionen Euro), aus der Schweiz und Liechtenstein. Mit einem Plus von ca. 28 Millionen Euro fällt die Kaufk fkraftbilanz mit den Nachbarregionen deutlich positiv aus.

Wichtiger Arbeitgeber und Lehrlingsausbildner „Im Vorarlberger Lebensmittelhandel sind ca. 5.700 Arbeitn tnehmer beschäftigt und rund 400 Lehrlinge finden ihren Ausbildungsplatz mit einer fundierten Berufsausbildung und sehr guten Entwicklungsmöglichkeiten. Dazu kommen im weiteren Sinne die Beschäftigen und Lehrlinge in den anderen Betriebstypen, die Lebensmittel anbieten, wie z.B. Metzgereien, Bäckereien, etc. Damit zählt der Lebensmittelhandel mit seinen Kaufleuten zu den größten Arbeitgebern und Lehrlingsausbildn dnern im Land“, so Fachgruppenobmann Dietmar Brunner. (ba)n

Ethnisches Sortiment 29 1.350 m2 Tankstellenshops 32 2.500 m2


Nr. 14-15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

· Bergbahnen/Werbung · 9

Die Zwischenbilanz der Vorarlberger Seilbahnunternehmen für den Winter 2016/17 zeigt Umsatzrückgänge, weil es erst Anfang Jänner kräftig schneite. Die aktuelle Wintersaison lief für die Seilbahnen nicht wie erhofft. Im Schnitt verzeichneten die Seilbahnunternehmen Umsatzrückgänge von rund 2,6 Prozent. Der Grund: Viele konnten den Skibetrieb aufgrund von Schneemangel erst später als geplant aufnehmen. Das Wetter schlug sich auch in den Gästezahlen und bei den Betriebstagen nieder. Naturschneegebiete, die auf Beschneiungsanlagen verzichten, hat die Witterung im Dezember besonders getroffen. Manche von ihnen konnten sogar erst im Januar den Skibetrieb aufnehmen und erwirtschafteten 20 bis 30 Prozent weniger Umsatz als in der Vorjahressaison. „Die verlorenen

Tage um Weihnachten und den Jahreswechsel wieder aufzuholen, ist nahezu unmöglich“, weiß Mag. Wolfgang Beck, Fachgruppenobmann der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Einmal mehr zeige dies, wie wichtig die technische Beschneiung sei. Beck: „Der technische Schnee stabilisiert nicht nur uns Seilbahnunternehmen, sondern auch den Geschäftsgang von Hotels, Gastronomie und vielen weiteren Wirtschaftszweigen in den Talschaften.“ 3,2 Prozent weniger Gäste verzeichnete Vorarlberg Tourismus für den Zeitraum November 2016 bis Februar 2017. Auch bei den Tagesgästen gab es laut den einheimischen Seilbahnunternehmen einen Rückgang um 4 Prozent. Der wenig einträgliche Dezember schlägt sich auch bei den Betriebstagen nieder. Konnten die Seilbahnen vergangene Saison noch rund 90 Prozent aller geplanten Betriebstage öffnen, waren es heuer nur 85 Prozent. Dabei

Foto: Silvretta Montafon

Später Schnee bringt weniger Umsatz

Kräftige Schneefälle gab es in der zu Ende gehenden Saison erst spät.

konnten die größeren und höher gelegenen Skigebiete die anfangs geringe Naturschneelage besser ausgleichen und schafften bis jetzt rund 95 Prozent ihrer möglichen Betriebstage. Bei den kleinen und mittleren liegt der Wert hingegen bei rund 65 bis 80 Prozent. Jene Seilbahnunternehmen, die in den vergangenen Jahren in

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neue Anlagen investiert haben, verzeichneten in diesem Winter Umsatzzuwächse. „Seilbahnprojekte sind also nachhaltige Investitionen in die Wirtschaft unseres Landes. Sie stärken die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Unternehmen und jene der gesamten Tourismusregion im Österreichvergleich“ resümiert Beck.

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Nr. 14-15 · 7. April 2017

10 · Handel/Information & Consulting · Die Wirtschaft

„Schluss mit dem Schlechtreden von Diesel“ Der Obmann des Vorarlberger Fahrzeughandels kritisiert das „Schlechtreden von Dieselmotoren“ durch Minister Rupprechter.

zur Verunsicherung der Konsumenten bei. Es ist auch schlicht falsch, so zu tun, als wären das Automobil oder Dieselfahrzeuge im Besonderen die Alleinverursacher von Feinstaub und Stickoxyden“, betont KommR Manfred Ellensohn als Sprecher des Fahrzeughandels in der WKV. „Wir haben im Vergleich zu vielen anderen Ländern der Welt einen sehr modernen Fuhrpark. In puncto Umweltfreundlichkeit und Sicherheit rangieren wir mit an vorderer Stelle“, ergänzt er. Ellensohn verweist darauf, dass die motorischen Feinstaubemissionen des Verkehrs lediglich etwa vier bis fünf Prozent des

Gesamtaufkommens ausmachen, wie wissenschaft ftlliche Untersuchungen in mehreren Großstädten zeigten: „Fahrverbote und sonstige Diskriminierungen des Dieselmotors sind weder sinnvoll noch zweckmäßig, um die Umwelt Die jüngsten Aussagen von Bunin Bezug auf Feinstaubbelastung desminister Andrä Rupprechter und Schadstoffausstoß großartig in Richtung nicht näher bezu verbessern. Es ist höchste Zeit, nannter Verschlechterungen für dass Vernunft und Realitätssinn Dieselfahrzeuge stoßen beim heiin die Debatte zurückkehren. mischen Autohandel auf Kritik: Die laufend fortschreitende tech„Solche Aussagen tragen nur nische Entwicklung wird den Automobilmarkt ohnehin völlig von sich aus regeln – ohne dass Volksvermögen in Form einer sinnlosen Entwertung des Fahrzeugbestandes im Bereich von Dieselfahrzeugen ver„Die motorischen Feinstaubemissio- nichtet wird.“ nen des Verkehrs machen lediglich Wenn das Schlechtr e d en von Dieselfahretwa vier bis fünf Prozent des zeugen weiter praktiGesamtaufkommens aus.“ ziert werde, dann würde KommR Manfred d Ellensohn, FGO Autohandel dies einen immensen

volkswirtschaft ftllichen Schaden für Österreich bedeuten. „Die Entwertung der Dieselfahrzeuge bis hin zur Unverkäuflichkeit würde es darüber hinaus zahlreichen Fahrzeugbesitzern unmöglich machen, ein anderes Auto anzuschaffen, da ihnen dazu die finanzielle Grundlage entzogen würde“, erklärt Fachgruppenobmann Ellensohn und stellt fest, dass das für viele Vorarlberger der Entzug der individuellen Mobilität bedeuten würde. Auch für den Vorarlberger Fahrzeughandel würde ein weiteres Schlechtreden von Dieselfahrzeugen großen finanziellen Schaden bedeuten, da schon eine dadurch ausgelöste Entwertung von Gebrauchtwagen im Einzelfall mehrere hunderttausend Euro betragen könnte. „Existenzbedrohung und der Verlust von Arbeitsplätzen wären die Folgen“, warnt Ellensohn. n

Sicher mit der digitalen Veränderung umgehen Beratungsworkshops ermutigten Einzelhändler, sich auf die Reise in die digitale Welt zu machen eine Initiative im Rahmen der Digitalen Perspektiven der WKV. Digitalisierung ist überall - und gleichzeitig scheint es undurchsichtig, im Dschungel der Möglichkeiten den richtigen Weg für das eigene Unternehmen zu finden. Was beängstigend klingt gt, braucht zuerst einmal den berühmten ersten Schritt. Die Initiative Digitale Perspektiven der Wirtschaftskammer Vorarlberg beschäftigt sich mit den Themen der Digitalisierung über alle Branchen hinweg und will Wirtschaftstreibenden die Möglichkeiten des digitalen Wandels näherbringen. Mit der Beratungskompetenz der Vorarlberger Digitalagentur und Consultingunternehmen boten die Sparten Handel und Information & Consulting A An nfang März individuelle Beratungsworkshops

zu den Themenbereichen digitale Unternehmensstrategie, digitale Kundenkommunikation und Onlin Handel und digitale Marktplätze an. In drei Themenworkshops befasändler sten sich die rund 30 Einzelhän intensiv mit den An Anforderungen, Herausforderungen und Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet und überlegten, welche Chan ancen und Möglichkeiten für das eigene Unternehmen genutzt werden können. In einem ausführlichen Beraann inditungsgespräch wurden dan viduell Grundzüge erarbeitet, wie sich das Unternehmen im digitalen Umfeld positionieren sollte, welche ersten Schritte dazu notwendig sind und welche Dienstleister für die Umsetzung in Frage kommen.

Teilnehmer-Statements ElisabethAlbrecht,Naturprodukte und Naturheilkunde, Au, www.albrecht-naturheilkunde. at: „Der Beratungsworkshop zur Digitalisierung war für mein Unternehmen sehr gewinnbringend.

Mein Berater hat mir viele gutee Tipps gegeben, die auch mit geringem Werbebudget d. umsetzbar sind d ll Er ist individuell auf meine Situation eingegangen und ich habe einen Leitfaden bekommen, mit dem ich mich nun an die konkrete Umsetzung machen kann.“

n D Mit dem Know-how der Vorarlberger Digitalagentur und Consutingunternehmen in die digitale Zukunft Ihres Unternehmens: f f f f f f f f

Michaele Moosbrugger, Moses Tee Shop Dornbirn, www.teeshop.at „Der individuelle B Beeratungsworkshop war für uns perfekt und durch die kleine Gruppe genau auf uns zugeschnitten. Wir konnten unsere bisherigen digitalen Maßnahmen kritisch evaluieren und neue Ideen für unser digitales Geschäftsmodell sammeln.“ n

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Weitere Digitalisierungsexperten auf: f f f

www.wko.at/firmen www.ubit.at ww www.kommunikation-vorarlberg.at


Nr. 14-15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

· Kreativwirtschaft/Handel/Werbung · 11

Beste Kreativwirtschaftsgeschichte 2017 gesucht! Der Wettbewerb um die beste Kreativwirtschaftsgeschichte startet ab sofort in eine neue Runde. Eins und eins ergibt mehr als nur zwei, wenn Kreative am Werk sind. Das ist der Kreativwirtschaftseffekt und der macht die Kreativwirtschaft zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren Österreichs und der EU. Grund genug für die Kreativwirtschaft Austria (KAT), ab sofort wieder die beste Kreativwirtschaftsgeschichte 2017 zu suchen. Dieses Jahr wird der Schwerpunkt auf Digitalisierung durch und mit der Kreativwirtschaft gesetzt. Gesucht werden Geschichten, die zeigen, wie kreative Leistungen Auftraggebende dabei unterstützt haben, ihr Unternehmen zu digitalisieren. Dies kann von einem neuen digitalen Auftritt, der dem Unternehmen zur Expansion ins Ausland verholfen hat, über eine Social Media Stra-

tegie oder die Digitalisierung von Firmenprozesssen reichen. „Der An nteil der Kreativwirtschaftsleistungen steigt kontinuierlich, diie Zusammenarbeit aus Kreativen und heimischen Betriieben funktioniert. Ich freue mich auch in diesem Jahr auf eine Reihe an spannenden Geschichten, die den kreativen Mehrwert dokumentieren, die Vorbildfunktion haben für andere, die erst in eine Zusammenarbeit mit der Kreativwirtschaft einsteigen“, betont KAT-Vorsitzender Gerin Trautenberger. Die Kreativwirtschaftsgeschichten, das sind vor al-

lem Geschiccchten, die Kreativschaffende mit ih hren h Kunden aus der Priiivatwirtscchaft gemeinsam m geschrieg ben b und so s Mehrwert und w Umsatz U gesschaffen s habeen. e Einreichen n können sowohl AuftraggeA bende als au u uch Beauftragte von 14. März bis 13. Oktober 2017. Eine Jury wird im Herbst die beste Geschichte auswählen. Die Teilnahme ist kostenlos, über die beste Geschichte wird ein Imagefilm gedreht, und die guten Geschichten werden auf kreativwirtschaft.at erzählt. n f

Infos und Unterlagen: www.kreativwirtschaft.at/ kreativwirtschaftseffekt

n E com:bau-Gewinnspiel

V.l.: KommR Egon Reiner und Familie Krucher aus Lustenau.

Vor Kurzem fand die Überreichung der Preise des com:bau Gewinnspiels des Vorarlberger Energiehandels statt. Jeden Messetag wurden 500 Liter Heizöl extra leicht verlost. Der Obmann der Fachgruppe KommR Egon Reiner und GF Michael Hollersbacher überbrachten den Gewinnern Andreas Wehinger aus Bürserberg, Notburga Gohm aus Röns und Kurt rt Krucher aus Lustenau die Gutscheine, die sie bei ihrem persönlichen Heizölhändler einlösen können.


14-15 · 7. April 2017 12 · CrowdInvesting-Konferenz · Nr. Die Wirtschaft

V.l. (hintere Reihe): WKV-Vizepräsident Michael Grahammer, Dieter Bitschnau (Obmann der Sparte Information und Consulting), Martin Hundertpfund (WKV-Marketing), Moderator Michael Gebert (Deutscher Crowdsourcing Verband). V.l. (vordere Reihe): Referenten Laura Sahin (CrowdStruFoto: Udo Mittelberger del), Max J. Heinzle (GF 21. finance, Ruggel), Katja Hutter (Universität Salzburg), Karoline Perchtaler (Crowdbusiness GmbH).

Erste CrowdInvesting-Konferenz Vorarlbergs „CrowdInvesting Tag - von der Theorie zur Praxis!“ Ein ganzer Tag stand im Zeichen alternativer Finanzierungsmodelle für Vorarlberger Unternehmen. Dieter Bitschnau, Obmann der Sparte Information und Consulting in der WKV, eröffnete die erste CrowdInvesting-Konferenz Vorarlbergs und stimmte die rund 200 Interessierten auf einen Tag ein, an dem sich alles ums Thema alternative Finanzierungsmodelle drehte: „Gehen Sie mit ausgewiesenen Branchenexperten auf eine Reise in die Welt der Finanzierungs-Cluster von morgen.“ Katja Hutter von der Universität Salzburg referierte anschließend zum Thema „Der Schwarm auf dem Weg zum Investment Partner – Symbiose von alternativer und klassischer Finanzierung. Die Expertin erklärte, dass „Crowdfunding als neues Finanzierungselement am Beginn dieser mehrstufigen Finanzierungskette steht und dabei den Platz der Erstfinanzierung von innovativen Ideen übernimmt. Prototypen, Marktforschung und Kundengewinnung können damit finanziert werden.“ Sie ging außerdem auf die vier Typen des Crowdfunding ein, also Geld für...

... eine gute Tat: Hier wird gespendet und es gibt keine finan anzielle oder materielle Gegenleistung f ... An Anerkennung: Die Unterstützer erhalten ein nicht-finan anzielles Dan ankeschön, wie z.B. eine CD, ein T-Shirt, ein Produktexemplar etc. f ... Zinsen: Die Crowd verleiht Geld an an die Initiatoren. Das eingesetzte Geld wird meist verzinst zurückbezahlt (P2P/ P2B-Lending). f ... Beteiligung: Die Unterstützer erhalten An Anteile am Projekt des Initiators (bzw. festgelegte A An nteile an an zukünftigen Gewinnen). Laura Sahin von CrowdStrudel, einem Full-Service CrowdfundingStudio, widmete ihr Referat der Frage „Worauf vertraut die Crowd?“ und gab den Besuchern einen Einblick in die Ursachen und Strategien von vertrauensschaffenden Prozessen im Crowdfunding. Um Crowdinvesting als ergänzende Eigenkapitalfinanzierungsmeth thode bei Bauträgerfinanzierungen ging es bei Max J. Heinzle, dem Initiator f

ance-Plattform. Im Rahder 21.finan men des anschließenden Panels diskutierten Michael Ullman ann, Max J. Heinzle und Moderator Michael Gebert die Chan ancen von CrowdInvesting bei der Finanzierung von Gewerbe- und Wohnimmobilien. Reinhard Willfort (isn - innovation service network) widmete sich anschließend dem Prozess vom Crowdfunding zum Crowdbusiness und zeigte digitale Geschäftsmodelle und Kundenbindung an einem Beispiel aus der Tourismusbran anche. f

In der WKV steht Peter Flatscher für Fragen zum CrowdInvesting zur Verfügung: E flatscher.peter@wkv.at

Rund 200 Interessierte fanden sich im Festspielhaus Bregenz ein, um von Branchenexperten einen Einblick in die Finanzierungs-Cluster von Fotos: WKV morgen zu bekommen.


Nr. 14-15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

· AdWin2017/Crowdinvesting/Werbung · 13

n AW 2017

Informativer Crowdinvesting Sprechtag

Vorarlberger Werbepreis AdWin

Foto: Coop4

Die Sponsoren des AdWin 2017 (v.l.): Anton Willam (weekend magazin), Wolfgang Juri (WKV), Julia Zangerl (ORF), Simon Spiegel (Rattpack), Philipp Hagspiel (Russmedia), Raimund Albertini (EU-RO Papier), Matthias Weissengruber (IM Berufsfotografen), Christine Schwarz-Fuchs (BULU), Richard Lang (epamedia), Doris Schmudermaier (Mondi Group), Alexander Rufenach (FHV), Emilio Bietti (epos Computer), Marcel Riedmann (twyn group), Nadja Mauser und Georg Burtscher (beide Russmedia).

Über 30 neugierige Mitglieder der FG Werbung und Marktkommunikation haben sich kürzlich im WIFI Dornbirn eingefunden, um von Werberin Rita-Maria Spielvogel Tipps und Tricks für die Einreichung beim AdWin zu erfahren. Auch FGO Gerhard Hofer spricht seinen Mitgliedern Mut zu: „Man braucht keine großen Budgets, um gute Ideen erfolgreich einzureichen.“ Und Gabriela Harmtodt betont, dass ein „niederschwelliger Zugang für kleine Agenturen“ das erklärte Ziel des Organisationsteams ist. Vor Kurzem haben die Sponsoren des AdWin die Ideengärtnerei Müller in Thüringen besucht. Dort geht am 21. September 2017 die Preisverleihung über die Bühne.

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Wachstumsorientierte Unternehmen mit innovativen Geschäftsideen, Kreative, Erfinder/-innen oder Gründer/-innen setzen vermehrt auf alternative Finanzierungswege, um Investoren zu gewinnen und gleichzeitig eine hohe Sichtbarkeit für das geplante Projekt zu bekommen. Der Crowdinvesting-Sprechtag der Sparte Information und Consulting bot einen individuellen Check, ob das geplante Investitionsvorhaben sich für eine Crowdfinanzierung eignet. Die Bandbreite der beim Sprechtag analysierten Investitionsprojekte war hoch, die Geschäftsideen beeindruckend. Vom Patent einer neuartigen Hochwasserschutzvorrichtung zum Wachstumsvorhaben eines Start-up, das hochwertige Bioprodukte herstellt, bis hin zu einem neuartigen Holzbausystem, das die Baukosten deutlich senken soll, wurden die Projekte von Unternehmensberater und Crowdinvesting-Experte Udo Oksakowski auf ihre Crowdfähigkeit gecheckt.

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Teilnehmer-Stimme „Mich interessiert am Crowdinvesting vor allem die Möglichkeit der Erstfinanzierung mit Risikoeingrenzung, aber Teilnehmer Franz noch viel Fraisl wichtiger ist die Marktpotenzialanalyse durch die Crowd. Eine breite Masse, die in eine Produktidee oder ein Start-up-Unternehmen investiert, schenkt Vertrauen“, bringt es Franz Fraisl, einer der Teilnehmer des Crowdinvesting-Sprechtags auf den Punkt. f

Der nächste Crowdinvesting-Sprechtag findet im Herbst statt. Voranmeldungen sind unter consulting@wkv.at möglich.

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14 · salvus ·

Nr. 14-15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

n S 2017

Die Ausgezeichneten

Foto: Udo Mittelberger

Ersteinreichungen: Landeshauptstadt Bregenz, Silber; Praxisteam Dr. Seewald und Dr. Seewald KG, Bregenz, Gold; Antoniushaus, Feldkirch, Silber; Pädagogische Hochschule Vorarlberg, Feldkirch, Gold; Eisbär Trockentechnik GmbH, Götzis, Silber; Offsetdruckerei Schwarzach, Gold.

WKV-Vizepräsidentin Petra Kreuzer (r.) freut sich mit Vertretern einiger ausgezeichneter Unternehmen.

salvus für 40 Betriebe 40 Vorarlberger Betriebe wurden mit dem Gesundheitsgütesiegel salvus zertifiziert. Die Verleihung fand jetzt in Götzis statt. Das Vorarlberger Gesundheitsgütesiegel salvus zeichnet alle zwei Jahre Betriebe aus, die sich aktiv um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter besonders verdient machen. Der salvus wird getragen von den Partnern Vorarlberger Landesregierung, Wirtschaftskammer Vorarlberg, Arbeiterkammer und Vorarlberger Gebietskrankenkasse. Bei der salvus-Gala in Götzis gratulierten Gesundheitslandesrat Christian Bernhard, WKVVizepräsidentin Petra Keuzer, GKK-Obmann Manfred Brunner und Arbeiterkammer-Präsident Hubert Hämmerle. Der salvus eint vier starke Partner für ein zentrales Anliegen, die Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz, betonte Landesrat Bernhard: „Die meiste Tageszeit verbringen wir im Büro, im Geschäft, in der Werkstatt. Mit dem salvus zeigen wir, dass dieses Thema sowohl von der Wirtschaft als auch von der Arbeitnehmervertretung ernst genommen wird. Das ist erfreulich und wichtig.

Ein gesundes Arbeitsumfeld ist auch ein wichtiger Indikator für die Lebenszufriedenheit und das Wohlbefinden der Menschen.“ Die Rekrutierung von qualifizierten Mitarbeitern wird angesichts des Fachkräftemangels zu einer immer größeren Herausforderung. Dazu kommt, dass sich die Menschen bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes auch an der Ausgestaltung ihres künftigen Arbeitsumfeldes orientieren. Die Qualität des Arbeitsplatzes ist ein „Baustein“ für die Motivation und das Engagement einer Belegschaft. „Betriebe, die das begreifen, sind im herausfordernden Wettbewerb immer eine Nasenlänge voraus“, so Bernhard.

Nur gesunde Mitarbeiter sind leistungsfähig „Investitionen in die Gesundheit der Mitarbeiter, in gesundheitsunterstützende und gesundheitsfördernde Maßnahmen, sowie in die Ausstattung der Arbeitsplätze sind keine verlorenen Kosten“, hob WKV-Vizepräsidentin Petra Kreuzer hervor. „Nur gesunde Mitarbeiter sind leistungsfähig und haben Spaß an der Arbeit. Mittels Präventivmaßnahmen und durch den Erhalt der Gesundheit werden die Krankenstände verrin-

gert - bestenfalls sogar verhindert - und unser Sozialsystem wird somit nicht mit zusätzlichen Kosten belastet.“ Auch die Mitglieder des Fachbeirates – Univ.Prof. Primar Reinhard Haller, der stellvertretende WKV-Direktor Christoph Jenny, die Hobbyköchin und Buchautorin Ulrike Hagen sowie Marketingfachmann Martin Hefel – zeigten sich beeindruckt von der hohen Qualität der zur Zertifizierung eingereichten Projekte. Von den 40 ausgezeichneten Unternehmen erhielten 29 den salvus in Gold, elf in Silber. Sechs Unternehmen bekamen das Gütesiegel zum ersten Mal verliehen, für elf war es die erste, für 23 bereits die zweite Wiederverleihung. „Die Kooperation der einzelnen Interessenvertreter ist hier selbstverständlich“, betonte WKVVizepräsidentin Kreuzer. „Das gemeinsame Ziel von gesunden Arbeitsplätzen und gesunden, leistungsfähigen Mitarbeitern lässt sich nur mit einer vorbildlich gelebten Sozialpartnerschaft realisieren. Schlussendlich profitiert daraus auch die Wirtschaft, da der Erfolg der einzelnen Unternehmen leichter realisierbar und umsetzbar wird.“ n

Erste Wiederverleihung: Glatz Unternehmensgruppe GmbH, Bregenz, Silber; Getzner Werkstoffe GmbH, Bürs, Gold; 1zu1 Prototypen GmbH & Co KG, Dornbirn, Silber; Benevit - Vorarlberger Pflegemanagement GmbH, Dornbirn, Gold; privis Immobilienbetreuung GmbH, Dornbirn, Silber; Raiffeisenbank Im Rheintal eGen, Dornbirn, Gold; Zumtobel Group AG, Dornbirn Gold; Sozialdienste Götzis, Gold; Lercher Werkzeugbau GmbH, Klaus, Silber; Hilti AG, Thüringen, Gold; Haberkorn GmbH, Wolfurt, Gold Zweite Wiederverleihung: Wälder Versicherung VaG, Andelsbuch, Gold; Getzner Textil AG, Bludenz, Gold; AMS Vorarlberg, Bregenz, Gold; Raiffeisenlandesbank Vorarlberg, Bregenz, Gold; Sparkasse Bregenz, Silber; Stiftung Liebenau Österreich, Bregenz Gold; Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG, Bregenz, Gold; Vorarlberger Landes-Versicherung V.a.G., Bregenz, Gold; Wolford AG, Bregenz, Gold; Amt der Stadt Dornbirn, Gold; Dornbirner Jugendwerkstätten, Gold; Dornbirner Sparkasse, Gold; Pensionsversicherungsanstalt Landesstelle Vbg., Dornbirn, Gold; Dr. Eckert-Krause und Partner OG, Feldkirch, Gold; Finanzamt Feldkirch, Gold; Sozialversicherungsanstalt der gewerbl. Wirtschaft, Feldkirch, Gold; Sparkasse der Stadt Feldkirch, Silber; Dorf-Installatationstechnik GmbH, Götzis, Silber; Etiketten CARINI GmbH, Lustenau, Gold; System Industrie Electronic GmbH, Lustenau, Gold; Josef Feuerstein GmbH & Co KG, Nüziders, Silber; NIGGBUS GmbH, Rankweil, Gold; Meusburger Georg GmbH & Co KG, Wolfurt Gold.


Nr. 14-15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

· Bachelor- & Master-Gala/Werbung · 15

Die Bachelor- & Master-Gala... ...das Networking-Event des Jahres – setzt ein sichtbares Zeichen für die Verbundenheit der Studierenden mit der Wirtschaft. DiesesEventbietetdenWirtschaftstreibenden Vorarlbergs weit über die Grenzen hinaus eine großartige Plattform des Recruitings an – einen enormen Pool an hochkarätigen zukünftigen Angestellten mit hervorragender universitärer Ausbildung an der Fachhochschule Vorarlberg, die Unternehmen national und international erfolgreich verstärken können.

Master- Gala 2017: VERNETZUNG Von großen Konzernen über Mittel- und Kleinunternehmen aus dem Dreiländereck und der Vorarlberger Politik bis hin zu Vollzeitstudierenden trifft sich alles in dieser Nacht, um zusammen ein großes Ganzes auf der Bachelor- & Master-Gala entstehen zu lassen. Warum vernetzt man sich auf Vernetzungsveranstaltungen nicht? Welches Potenzial haben die Studierenden der Fachhochschule Vorarlberg? Wie schafft man es,

sich sogar an einer Bar zu vernetzten? Die Antwort auf diese Fragen und faszinierend magische Erlebnisse bieten wir den BesucherInnen der Bachelor- & Master Gala 2017. Tauchen Sie ein und lassen Sie sich auch vernetzen!

Die zahlreichen Gäste erwartet in einem besonderen Ambiente eine exk klusive Gala-Nacht mit ausgetklassiwählter Musik, einem erstk gen künstlerischen Programm und kulinarischen Besonderheiten.

Auch werden wir mit unserer Veranstaltung die Aidshilfe Vorarlberg, die dieses Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum feiert, unterstützen. Denn auch unser Ziel ist: „Zusammen für eine Generation ohne AIDS.“

Bachelor-& Master-Gala f Samstag, 20. Mai 2017 f Messehalle Dornbirn f 19.00 Uhr f Kartenvorverkauf: siehe Banner unten

Vernetzung Wirtschaft und Studierende Die Vernetzung zwischen der Wirtschaft und den Studierenden oder der Wirtschaft untereinander steht an diesem Abend im Vordergrund. Das Motto der Bachelor- &

Was zählt, sind die Menschen.

UNSER LAND BRAUCHT UNTERNEHMERINNEN, DIE AN SICH GLAUBEN. UND EINE BANK, DIE AN SIE GLAUBT. #glaubandich


Nr. 14-15 · 7. April 2017

16 · Fokus auf Innovation · Die Wirtschaft

Information Forschungsprämie Auftraggeber Die Forschungsprämie ist ein Anreizinstrument des Bundesministeriums für Finanzen, das von den Finanzämtern mit Begutachtung durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) umgesetzt wird. Einreichung Die Einreichung erfolgt im Zuge des Jahresabschlusses des Unternehmens.

Fokus auf Innovation

Anspruchskriterien Für die Forschungsprämie relevant ist: „Forschung und experimentelle Entwicklung, die systematisch und unter Einsatz wissenschaftlicher Methoden durchgeführt wird. Zielsetzung muss sein, den Stand des Wissens zu vermehren sowie neue Anwendungen des Wissens zu erarbeiten.“

Die Serie

Fü ür 100.0 000 € anrechenbare F&E-Aufwendungen, können 12.000 € Forschungsprämie zurückgeholt werden. (c)Weissengruber + Partner für Chancenland Vorarlberg bei S.I.E.

Mehr Informationen auch unter www.ffg.at/forschungspraemie

12 Prozent der F&E-Kosten zurückholen Unternehmen können für ihre Aufwendungen in Forschung und experimentelle Entwicklung im letzten Jahr die Forschungsprämie geltend machen und erhalten dadurch 12 Prozent der Gesamtaufwendungen für eigenbetriebliche sowie Auftrags-Forschung vom Finanzamt zurück.

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Das gilt für Unternehmen aller Größen (auch Start-ups) und Branchen. Im Bereich Informationstechnologien können auch Kosten zur Entwicklung von Software abgerechnet werden, wenn sie in eine der folgenden Kategorien fallen: f

Entwicklung neuer Lehrsätze oder Algorithmen auf dem Gebiet der theoretischen Computerwissenschaften

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Entwicklung von Betriebssystemen, Programmiersprachen, Datenverwaltungssystemen, Kommunikationssoftware, Zugangstechniken und Werkzeugen zur Software-Entwicklung (software development tools, embedded systems, ergonomische interfaces) Entwicklung von InternetTechnologien Forschung zu Methoden der Entwicklung, der Anwendung, des Schutzes und der Speicherung (Aufb fbewahrung) von Software Software-Entwicklungen, die allgemeine Fortschritte auf dem Gebiet der Erfassung, Übertragung, Speicherung, Abrufb fbarkeit, Verarbeitung, Integration und Darstellung sowie des Schutzes von Daten bewirken experimentelle Entwicklung, die darauf ausgerichtet ist, technologische Wissenslücken bei der Erarbeitung von Softwareprogrammen oder -systemen zu schließen

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F&E zu Software-Tools oder Software-Technologien in spezialisierten Einsatzbereichen (Bildbearbeitung, Präsentation geografischer und anderer Daten, Zeichenerkennung, künstliche Intelligenz, Visualisierung, Integration von Telemetrieund Sensorikdaten, Aggregation oder Disaggregation zur Weiterverarbeitung, Simulation und andere Gebiete)

Zur Geltendmachung der Forschungsprämie beim Finanzamt wird ein kostenloses Jahresgutachten der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) benötigt, welches die Einhaltung der inhaltlichen Voraussetzungen bestätigt.

Kostenfreie Unterstützung Die Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) in Dornbirn unterstützt kostenfrei bei der Beantragung dieser und anderer

rprogramme, beInnovations-Förderp an antwortet Fragen unbürokratisch und hilft bei der Formulierung technischer Tätigkeitsbeschreibungen der durchgeführten F&E-Ak Aktivitäten.

n K Sie haben Fragen zu betrieblichen Förderprogrammen oder der FFG allgemein? Informieren Sie sich bei Rudolf Grimm 05572 552 52 14 rudolf.grimm@wisto.at rtschafts-Standort rt Vorarlberg Wirt GmbH (WISTO) Hintere Achmühlerstraße 1 6850 Dornbirn, 05572 552 52 0 wisto@wisto.at, w ww ww.wisto.at Eine Serie von

Foto: Walser

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Nr. 14-15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

· Branchen · 17

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Spannender Tag für Vorarlbergs Holzbauer

Unter dem Motto „Vielfalt und Bündelung der Kräfte“ trafen sich die Mitglieder der Landesinnung Holzbau und der vorarlberger holzbau_kunst zum gemeinsamen Holzbautag. Innungsmeister Sigi Fritz informierte im Rahmen seines Rückblicks über die aktuell 127 aktiven Mitglieder und die erfreuliche Zahl von 142 Lehrlingen, die in der Branche ausgebildet werden. Herbert Brunner, Obmann der vorarlberger holzbau_kunst ergänzte: „Wir freuen uns, dass die Zahl der Betriebe deutlich gestiegen ist

und unsere Mitglieder dennoch genug Aufträge haben.“ Daneben unterstrich Brunner einmal mehr das hervorragende Image von Vorarlberger Architektur und Handwerk im Ausland sowie den Nutzen für die heimische Tourismusbranche. Doch nicht nur der Rückblick auf 20 Jahre Bestehen der Vereinigung stand im Vordergrund – einen interessanten Blick in den Holzbau der Zukunft wagten junge Zimmerer wie Thomas Berchtold, Paul Hartmann, Thomas Heiseler und Matthias Kaufmann.

V.l.: LR Erich Schwärzler, Hubert Brunner (Innungsmeister-Stv. und Obmann holzbau_kunst), Alt-Innungsmeister Helmut Böhler, Innungsmeister Sigi Fritz, Hubert Hartmann und Matthias Ammann (GF holzbau_zukunft). Foto: Matthias Rhomberg

Metalltechniker tauschten sich beim Skifahren in Tirol aus Johann Grissemann, Innungsmeister der Metalltechniker in der Wirtschaftskammer Tirol, lud die Vorarlberger Innung kürzlich zu einem Skiwochenende nach Fiss-Serfaus-Ladis ein. Im Rahmen des Treffens fanden auch eine Besichtigung des Wasserkraftwerks der TIWAG in Prutz und anschließend ein gemeinsames Abendessen statt. Tags darauf erkundeten die Funktionäre schließlich die Oberländer Bergwelt mit den Skiern. Die Funktionäre nutzten das Treffen, einander besser kennenzulernen und für einen fachlichen Austausch. Unser Bild zeigt Vorarlbergs Innungsmeister Christian Thaler, Tirols Innungsmeister Johann Grissemann und den Landecker WKObmann Anton Prantauer (v.l.).

Josefi-Treffen der Alt-Zimmermeister

Die Vorarlberger Alt-Zimmermeister trafen sich mit Begleitung zur Feier des Josefi-Tages. Alt-Innungsmeister Leonhard Muxel hatte in den Bregenzerwald geladen, das Treffen wurde von Helmut und Elisabeth Böhler organisiert. In der Kuratiekirche zum heiligen St. Josef in Au-Rehmen wurde ein Wortgottesdienst mit Totengedenken abgehalten. Im Traditionsgasthaus Löwen hörten die Teilnehmer Interessantes über die Auer Barockbaumeister und Innungsmeister Sigi Fritz informierte über aktuelle Entwicklungen im Holzbau, besonders über neue Ausbildungswege wie etwa eine vierjährige Lehrzeit und das Berufsbild des Zimmerei-Technikers.

Glasertag und Glaserhandbuch Die Vorarlberger Glaser haben zum bereits 6. Vorarlberger Glasertag in die Wirtschaftskammer Feldkirch geladen. Thematisch standen Grundlagen zur Abrechnung von Glasreparaturen auf dem Programm. Nach den einleitenden Worten von Berufsgruppensprecher Bernhard Feigl hielt der Tiroler Innungsmeister Walter Stackler vor rund 30 Teilnehmern einen spannenden Vortrag zum Tagungsthema.

Bernhard Feigl (r.), hielt einleitende Worte, Walter Stackler referierte zum Tagungsthema.

Wer kennt das nicht? Ein Kunde wünscht, dass eine alte Einfachverglasung aufgrund eines Schadens ausgetauscht werden soll, die Abrechnung soll über die Versicherung erfolgen. Der Glaser repariert und baut, dem Stand der Technik und den Normen entsprechend, eine zeitgemäße Mehrfachverglasung ein. Es folgen endlose Diskussionen mit der Versicherung. Um dem Abhilfe zu schaffen, wurde unter der Führung von Walter Stackler für alle Glaserbetriebe Österreichs von Experten und Juristen eine Mappe als Handlungsanleitung erstellt. Die Anwesenden erhielten das Glaserhandbuch kostenlos, für alle anderen ist es zum Selbstkostenpreis von 45 Euro zu erwerben. „Ein äußerst wichtiges Thema, die Veranstaltung ist sehr gut angekommen“, resümiert Bernhard Feigl. „Diejenigen, die nicht teilgenommen haben, haben etwas versäumt.“


18 · Musik und Wirtschaft/Lehre in Vorarlberg ·

Nr. 14-15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

Von Musikern lernen? Forschungsprojekt sucht Teilnehmer: „Alltagskunst als Innovations- und Integrationsfaktor in Unternehmen“. Unternehmen lernen von Musikern? Musiker revolutionieren Denkprozesse in Unternehmen? Wie wird so etwas gemacht? Ein von der Internationalen Bodenseehochschule gefördertes Forschungsprojekt der Projektpartner FH St. Gallen, Vorarlberger Landeskonservatorium und Zürcher Hochschule der Künste sucht Antworten auf diese Fragen. Um Daten über die Formen der Zusammenarbeit zwischen Musik und Wirtschaft erheben zu können, werden Musiker und Unternehmen gesucht, die über ihre Erfahrungen oder Erwartungen berichten können. Die Fragestellungen und Zielsetzungen des Forschungsprojektes lauten im Einzelnen wie folgt: 1. Welche Art der Zusammenarbeit gibt es derzeit zwischen Unternehmen und Künstlern im Bodenseeraum?

2. Hat sich eine bestimmte Art der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Künstlern als Best-Practice bereits etabliert? 3. Wie lässt sich die Zusammenarbeit zwischen Musikern und Unternehmen in der Praxis verankern? 4. Ziele sind (a) das Erarbeiten eines Handbuches für Unternehmen und Musiker (Arbeitstitel: „Erfolgreiche Zusammenarbeit von Musikern mit Wirtschaftsunternehmen“) sowie (b) die Umsetzung und Realisierung von Pilotprojekten in Unternehmen. In Unternehmen ist meist von Kultursponsoring die Rede, wenn es darum geht, Kunst und Kultur zu fördern. Im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsengagements gehen einige Firmen jedoch einen Schritt

weiter. Unter dem Begriff „Corporate Cultural Responsibility“ (als Teil der Corporate Social Responsibility) wird eine über das Kerngeschäft hinausgehende Verantwortung des Unternehmens für Kultur verstanden, die in strategischen Konzepten und Maßnahmen verankert ist. Kunst birgt jedoch auch Potenziale, die von Unternehmen gewinnbringend genutzt werden können. Neuere Studien besagen, dass durch „Arts based Learning“ insbesondere die Soft Skills positiv beeinflusst werden können; dies sind vor allem Kreativität, Vorstellungskraft, Risi-

Pilotprojekt ermöglicht Nachwuchsathleten eine Lehrausbildung Das Land Vorarlberg startet ein Pilotprojekt, das heimischen Nachwuchsspitzensportlerinnen und -sportlern eine Lehrausbildung und damit ein berufliches Standbein neben dem Sport ermöglichen soll. Es sollen Berufswege geschaffen werden, die für junge Sportlerinnen und Sportler gleichermaßen attraktiv sind – unter anderem deswegen müssen breit akzeptierte und nachgefragte Lehrberufe im Vordergrund stehen. Als erster Schritt werden ab Herbst 2017 die Lehrberufe „Bürokaufmann/-frau“ bzw. „Verwaltungsassistent/i /in“ angeboten. Die Lehrlinge werden dabei im Regelunterricht an der LBS Bregenz 3 unterrichtet. Im Gegenzug für die Verringerung des täglichen

Zeitaufwandes wird die Lehrzeit entsprechend verlängert – das lässt ausreichend Zeit für Training, Wettkampf und Regeneration. Das System soll behutsam weiterentwickelt werden: Als zweiter Umsetzungsschritt wird an der Konzeption einer Ausbildung im Tourismus gearbeitet, die im Herbst 2018 starten soll. Die Koordination des Projekts hat das Olympiazentrum Vorarlberg übernommen, das auch als Erstanlaufstelle für das Melden von offenen Lehrstellen dient. Dessen Leiter Sebastian Manhart skizziert die Rolle des Olympiazentrums: „Wir wollen mit der Etablierung ein System, das allen Beteiligten Sicherheit bietet, und mit Infos unterstützt. Was wir nicht

leisten können und wollen, ist die Auswahl von geeigneten Kandidaten – diese Entscheidung muss logischerweise immer dem Lehrbetrieb überlassen bleiben. Die als Erfolgsvoraussetzu zung in der Sportstrategie eingemahn hnte Selbstverantwortung seitens der Jugendlichen ist bei der Suche nach einer Lehrstelle extrem wichtig.“ Die Bewerbungen sind bis 9. April 2017 möglich via e-Mail an info@olympiazentrum-vorarlberg.at. Bewerbungen können nur mit aussagekräft ftiigen Unterlagen (Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnisse) entgegengenommen werden. n

koverhalten, Improvisation, Beobachtungsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Bewusstsein, Flexibilität und Energetisierung. Die Möglichkeit, Kunst gezielt als Motor für wirtschaftliche Veränderungen zu begreifen und einzusetzen, erschafft eine Vielzahl von Anwendungsfeldern, in denen Kunst einen nachhaltigen Beitrag leisten kann. Am Beispiel „Musik“ soll aufgezeigt werden, wie diese zur Produkt- und Dienstleistungsinnovation sowie übergreifend zur Unternehmensentwicklung beitragen kann. Analytisch zielt das Projekt auf die Identifikation der Erfolgsvoraussetzungen, Prozesse und Ergebnisse der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Musik sowie ein tieferes Verstehen der Kompetenzen von Musikern und deren Verwendung in Unternehmen. n

n F Interessenten können sich bei der Fachhochschule St. Gallen, Liselotte Arnet, Tel.: +41 71 226 1380, E-Mail: Liselotte.Arnet@fhsg.ch bewerben.


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Gelbe Seiten n T

Dienstag, 18. April 2017

9.30 – 11.30 Uhr in Egg, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Servicestelle Egg, Bundesstraße 1039 13.30 – 15.00 Uhr in Dornbirn, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. WIFI Dornbirn, Bahnhofstraße 24 Sie haben Fragen zu Ihren SVA-Beiträgen oder der Kranken- bzw. Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz? Sie wollen einen Pensionsantrag stellen oder Rechnungen zur Vergütung einreichen? Dann besuchen Sie einen unserer Sprechtage! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bitte bringen Sie aber allenfalls notwendige Unterlagen und Nachweise mit. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 0508059970, F 050808-9919, E Direktion. VBG@svagw.at, www.svagw.at Dienstag, 18. April 2017 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gründerworkshop. Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/ Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522-305-1144

F N GAC 3 Immobilien GmbH, An der Heufurt 26, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Kauf, Verkauf und Verwaltung, Vermietung und Verpachtung von Immobilien aller Art sowie die Beteiligung an gleichartigen oder diese Tätigkeit unterstützenden Gesellschaften; Kapital: € 36.000; GesV vom 18.01.2017; GF: (A) Gerald Buchta (30.11.1977); vertritt seit 21.02.2017 gemeinsam mit einem/ einer Geschäftsführer/in oder einer/einem weiteren Prokuristin/Prokuristen; (B) Andreas Wieser (29.05.1974); vertritt seit 21.02.2017 gemeinsam mit einem/einer Geschäftsführer/in oder einer/ einem weiteren Prokuristin/Prokuristen; (C) Christian Steurer (02.11.1972); vertritt seit 21.02.2017 gemeinsam mit einem/einer Geschäftsführer/in oder einer/einem weiteren Prokuristin/Prokuristen; GS: (A) Gerald Buchta (30.11.1977); Einlage € 12.000; geleistet € 12.000; (B) Andreas Wieser (29.05.1974); Einlage € 12.000; geleistet € 12.000; (C) Christian Steurer (02.11.1972); Einlage € 12.000; geleistet € 12.000; – LG Feldkirch, 20.02.2017 – FN 466649z. win3DEr Mechatronik e.U., Farnach 160, 6858 Bildstein; GESCHÄFTSZWEIG: Mechatroniker für Maschinen- und Fertigungstechnik; INHABER/IN: (A) Andreas Winder (15.07.1979); eingetragen; – LG Feldkirch, 20.02.2017 – FN 466620g. Rigoletto Vermögensverwaltung KG, Belruptstraße 22, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Erwerb, Verwertung und Verwaltung von Liegenschaften, von Beteiligungen, sowie überhaupt Vermögensverwaltung; GesV vom 31.01.2017: GS: (A) Dr Alexander Matt (28.03.1959); vertritt seit 21.02.2017 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Dr Katja Matt (21.04.1960); Haftsumme € 25.000; – LG Feldkirch, 20.02.2017 – FN 466731w. AMET Holding GmbH, Allmendstraße 81, 6971 Hard; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 02.02.2017; GF: (A) Ing Christoph Riedlsperger (20.09.1974); vertritt seit 21.02.2017 selbstständig; GS: (B) Alpla Holding GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 20.02.2017 – FN 466424v.

Dienstag, 25. April 2017

Stempelalm KG, Tränkeweg 41/135, 6700 Bludenz; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Waren aller Art; GesV vom 20.09.2016; GS: (A) Mag Ronald Leber, Bakk. (21.05.1980); vertritt seit 21.02.2017 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Juliane Hartmann (07.04.1975); Haftsumme € 100; – LG Feldkirch, 20.02.2017 – FN 459129s.

Foyer und 2. Stock, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Infoabend Informationen zu allen Studiengängen und Aufnahmeverfahren an der FH Vorarlberg. Anmeldung unter infoabend@fhv.at.

SAEM GmbH & Co KG, Frühlingsstraße 10, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Entwicklung von Electroscootern, Handel; GesV vom 08.02.2017; GS: (A) SAEM GmbH; vertritt seit 17.02.2017 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Markus Hager (25.12.1990); Haftsumme € 500; (C) Christian Krüse (16.06.1984); Haftsumme € 500; – LG Feldkirch, 16.02.2017 – FN 466801y.

RB 70 GmbH, Heimgarten 3, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Erwerb, Veräußerung, Vermietung/Verpachtung sowie Verwaltung von Immobilien/Liegenschaften; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 08.02.2017; GF: (A) Rainer Bischof, MSc (05.06.1970); vertritt seit 17.02.2017 selbstständig; GS: (B) MVC Immobilien- & Beteiligungs GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 16.02.2017 – FN 466802z. Schlössle DIE BAR OG, Junker-Jonas-Platz 1, 6840 Götzis; GESCHÄFTSZWEIG: Gastronomie; GesV vom 13.02.2017; GS: (A) Ralf Seidl (27.03.1975); vertritt seit 16.02.2017 selbstständig; (B) Roland Meyer (16.11.1971); vertritt seit 16.02.2017 selbstständig; – LG Feldkirch, 15.02.2017 – FN 466694s. Venturicon Windturbines GmbH, AlbertSchädler-Straße 3/Runapark, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Entwicklung, Bau, Vertrieb und Unterhalt von Windkraftanlagen (insbesondere von Windturbinen) sowie die Verwertung entsprechender Patente und Lizenzen; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 09.02.2017; GF: (A) Ing Gerald Hager (04.10.1969); vertritt seit 16.02.2017 selbstständig; GS: (B) Hager Verwaltungs GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 15.02.2017 – FN 466648y. Scheffknecht Beteiligungs GmbH, Am Neuner 45, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Erwerb, Verwaltung und Veräußerung von Beteiligungen, Immaterialgüterrechten und Immobilien; Kapital: € 35.000; GesV vom 24.01.2017; GF: (A) Sabine Scheffknecht (03.03.1978); vertritt seit 16.02.2017 selbstständig; GS: (A) Sabine Scheffknecht (03.03.1978); Einlage € 14.000; geleistet € 14.000; (B) Markus Scheffknecht (09.11.1978); Einlage € 21.000; geleistet € 21.000; – LG Feldkirch, 15.02.2017 – FN 466647x. MS65 OG, Schregenbergstraße 31c, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Vermögensverwaltung; GesV vom 06.02.2017; GS: (A) Mag Christian Zobel (22.03.1974); vertritt seit 15.02.2017 selbstständig; (B) Mag Erika Schreiber-Zobel (30.01.1975); vertritt seit 15.02.2017 selbstständig; – LG Feldkirch, 14.02.2017 – FN 466377z. Maler Vogel GmbH, Wichnerstraße 32, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Maler und Anstreicher sowie Bodenleger; Kapital: € 40.000; GesV vom 23.01.2017; GF: (A) Richard Petter (12.03.1962); vertritt seit 15.02.2017 selbstständig; GS: (B) Frank Vogel (17.07.1976); Einlage € 10.000; geleistet € 10.000; (C) Maler Petter GesmbH & Co. KG.; Einlage € 30.000; geleistet € 30.000; – LG Feldkirch, 14.02.2017 – FN 466055a. iMOTION SYSTEMS e.U., Gortnielweg 76, 6791 St. Gallenkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Elektrotechnik und Handel; INHABER/IN: (A) Matthias Zenz (22.01.1982); eingetragen; – LG Feldkirch, 13.02.2017 – FN 466528x.


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Nr. 14-15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

F S G  H I B Dienstag, 25. April 2017, 17:30 Uhr Bauakademie/WIFI Hohenems, Bahnhofstraße 27 (siehe Monitor) Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung durch den Innungsmeister Bmstr. Ing. Peter Keckeis Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Bericht des Innungsmeisters Bmstr. Ing. Peter Keckeis 3. Digitale Perspektiven für die Bauwirtschaft BIM – Building Information Modeling – Referent: Baumeister Ing. Anton Gasteiger 4. Überreichung der Baumeisternadel an die neuen Baumeisterkollegen 5. Allfälliges

P B P   E P Die beim Amt der Oberösterreichischen Landesregierung eingerichtete Prüfungskommission zur Feststellung der fachlichen Eignung für die Ausübung des Binnenschifffahrtsgewerbes hat auf Mittwoch den 8. November 2017 mit Beginn um 09.00 Uhr eine Eignungsprüfung ausgeschrieben. Spätester Anmeldungstermin hiefür ist der 15. September 2017. Ein Skriptum für die Prüfung wird nach Vorliegen der Anmeldung zugeschickt. Die Anmeldung ist direkt an das Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Verkehrsrechtsabteilung, Bahnhofplatz 1, 4021 Linz, E-Mail: verk.post@ooe.gv.at, zu richten.

BGBl. II Nr. 88/2017 vom 31.03.2017 Änderung der Meldegesetz-Durchführungsverordnung

n T

BGBl. II Nr. 89/2017 vom 31.03.2017 Änderung der Ausländerbeschäftigungsverordnung

Büro der WISTO, Hintere Achmühlerstrasse 1, Dornbirn FFG Beratungstag Die FFG ist die zewntrale Organisation für die Förderung technischer Innovationen von Österreichischen Unternehmen, sie unterstützt Ihre F&EProjekte mit einer breiten Palette an Förderungen und Dienstleistungen. Informieren Sie sich individuell und unentgeltlich bei Herrn Dr. Reiterer über die Möglichkeiten für Ihr Unternehmen und Ihre Vorhaben. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Gesprächstermin unter: daniela.auer@wisto.at oder telefonisch 05572 55252. Der Beratungstag ist kostenlos.

Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

F N WPK A1 Vermögensverwaltung KG, Unterziegerbergstraße 4a, 6774 Tschagguns; GESCHÄFTSZWEIG: Erwerb, Vermietung und Verwaltung von eigenem Vermögen, insbesondere Immobilien; GesV vom 09.02.2017; GS: (A) Willi Peter Krannich (14.07.1970); vertritt seit 14.02.2017 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Beate Krannich (23.03.1971); Haftsumme € 1.000; – LG Feldkirch, 13.02.2017 – FN 466567d. isicore OG, Auf dem Sand 2, 6820 Frastanz; GESCHÄFTSZWEIG: Beratung, Konzeption, Erstellung und Hosting von Websites, Software Entwicklung, Konzeption, Erstellung, Installation, Integration und Wartung von Informationssystemen; GesV vom 16.02.2017; GS: (A) Nora Kuhn (07.07.1987); vertritt seit 22.02.2017 selbstständig; (B) Maxemilian Hilbrand (16.08.1976); vertritt seit 22.02.2017 selbstständig; – LG Feldkirch, 21.02.2017 – FN 466899t. ATS – Auto Technik & Service e.U., Rheindorferstraße 26, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Autohandel, Servicestelle; INHABER/IN: (A) Roman Abubakarow (08.03.1993); eingetragen; – LG Feldkirch, 21.02.2017 – FN 466974b.

L CASA MOBILE Möbelhandels GesmbH & Co.KG., Schweizer Straße 77, 6845 Hohenems; FIRMA gelöscht; Einbringungsvertrag vom 27.02.2017; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch CASA MOBILE Möbelhandels GesmbH (FN 148958g); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 10.03.2017 – FN 150311x.

B

PROMO GmbH, Zollgasse 15, 6850 Dornbirn; FIRMA gelöscht; Verschmelzungsvertrag vom 10.02.2017; GV vom 10.02.2017; Diese Gesellschaft wurde als übertragende Gesellschaft mit der BoYaSTAR GmbH (FN 324123b) als übernehmende Gesellschaft verschmolzen; Sitz der übernehmenden Gesellschaft in Dornbirn; – LG Feldkirch, 10.03.2017 – FN 61950d.

BGBl. I Nr. 35/2017 vom 29.03.2017 Änderung des Post-Betriebsverfassungsgesetzes, des Landarbeitsgesetzes 1984 und des Behinderteneinstellungsgesetzes BGBl. I Nr. 36/2017 vom 29.03.2017 Änderung des Betrieblichen Mitarbeiter- und Selbstständigenvorsorgegesetzes und des Landarbeitsgesetzes BGBl. I Nr. 37/2017 vom 29.03.2017 Änderung des Arbeitsverfassungsgesetzes Infos dazu siehe HELP/USP BGBl. I Nr. 38/2017 vom 29.03.2017 Sozialversicherungs-Änderungsgesetz 2017 – SVÄG G 20 017 7. In nfos dazuu sieehee HE ELP/USP

Donnerstag, 27. April 2017 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E wisto@wisto.at, W www.wisto.at Dienstag, 9. Mai 2017

Die Prüfung der fachlichen Eignung ist unter anderem für die Personenbeförderung mit Fahrzeugen auf Gewässern erforderlich, nicht jedoch für die Erlangung einer Konzession zur Güterbeförderung auf Binnengewässern, die keine Verbindung mit dem Binnenwasserstraßennetz aufweisen.

BGBl. II Nr. 81/2017 vom 21.03.2017 Änderung der Elektroaltgeräteverordnung (EAG-VO-Novelle 2017)

Donnerstag, 20. April 2017

tradico GmbH, Ludwigstraße 8, 80539 München, Deutschland; FIRMA gelöscht; Löschung infolge Einstellung der Tätigkeit; – LG Feldkirch, 10.03.2017 – FN 453032z. Alberschwende Investment GmbH in Liqu., CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1, 6850 Dornbirn; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 08.03.2017 – FN 202648m. euroda Blitzschutzanlagen GmbH in Liqu., Neudorfstraße 13b, 6890 Lustenau; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch,, 08.03.2017 – FN 329760t.

18.30 Uhr, Cafeteria der Bibliothek der FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn BLICKPUNKT WIRTSCHAFT „Bye, Bye Management“. Markus Stelzmann, Regisseur von TELE, berichtet über die Transformation einer hierarchischen Organisation in ein Unternehmen ohne Management. Kooperationsveranstaltung mit IDENTITÄTER. Anmeldung unter www.identitaeter.at Donnerstag, 18. Mai 2017 19.00 Uhr, Aula, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn OPENIDEA DESIGN TALK „Erzählende Räume: Wie können Rauminszenierungen Menschen helfen Zusammenhänge zu begreifen?“. Referent: Prof. Thomas Hundt


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Wir bringen Sie auf Kurs. Wissen Ist Für Immer. Storytelling als Schlüssel zum Kunden

Rhetorik - Freies Sprechen I

Change Management

Vom Folder über die Website bis zum Corporate Blog: Nutzen Sie Storytelling, um Ihre Kunden und Mitarbeiter zu begeistern. In diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie trockene Fakten in ansprechende Geschichten packen. Sie lernen kreative Schreibtechniken kennen, schreiben kurze Beiträge und erhalten Tipps und Tricks fürs Texten.

Durch spielerisches Ausprobieren und Üben verschiedener Redesituationen entdecken Sie in diesem Seminar, wie leicht freies Sprechen sein kann. Dadurch können Sie nicht nur im Beruf selbstsicherer und erfolgreicher auftreten, sondern auch im Privatbereich Ihre Gedanken und Ideen besser vermitteln. Ideal für interessierte Einsteiger in den Kommunikationsbereich!

Changeability - die Kunst der Veränderung ist ein Erfolgsfaktor für Unternehmen und deren Mitarbeiter. Aktuelle Studien zeigen auf, dass ca. 2/3 aller Veränderungsprozesse scheitern.

Teilnehmer Angesprochen sind alle, die sich für Storytelling in der Unternehmenskommunikation interessieren: zum Beispiel PR- und Marketingzuständige, Mitarbeiter in Agenturen, Kleinunternehmer oder Unternehmensgründer. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ziel Nach diesem Seminar n wissen Sie, was gute Geschichten in der Unternehmenskommunikation ausmachen n wecken Sie gezielt Interesse an Ihren Produkten und Services n kommen Ihre Botschaften noch besser an und bleiben bei der Zielgruppe hängen

Frei und überzeugend sprechen

Ziel n Sie treten sicher auf und vertreten Ihre Interessen. n Sie erleben, wie Sie auf andere wirken. n Sie erkennen Ihre Stärken, Ihre Schwächen und Ihre Potenziale. n Sie wissen, wie Sie Ihre Rede gut strukturieren. n Sie können sich flexibel auf verschiedene Publika einstellen. n Sie üben konkrete berufliche Kommunikationssituationen. n Sie können die Körpersprache anderer interpretieren.

Inhalt n Grundlagen: Wie Leser ticken und warum Geschichten wirken n Geschichten finden: Diese Themen schlummern in Ihrem Unternehmen n Erzählen statt Berichten: So wecken Sie Neugier und schaffen Spannung n Story-Baukasten: Muster, Methoden und Formate im Storytelling n Hilfreiche Tools: Erzähltechniken für Ihren Schreiballtag

Inhalt n Redevorbereitung und Aufbau von Reden n Sprachliche und nonverbale Wirkungsmittel n Bildhaftes Sprechen und Erzählen n Selbstmotivation und Gedächtnisarbeit n Meinungs- und Überzeugungsrede n Umgang mit Lampenfieber und Kritik

Methode Praxisorientierter Mix aus Schreibtheorie, Textanalyse und Übungen. Gerne können Sie eigene Beispiele mitbringen.

Methoden n Sprech- und Redeübungen n Analyse und Feedback n Videoaufzeichnung und Reflexion

Trainerin: Dr. Claudia Riedmann Trainingseinheiten: 12 Beitrag: € 390,Ort: WIFI Dornbirn

Trainer: Wolfgang Seidler Trainingseinheiten: 28 Beitrag: € 435,Ort: WIFI Dornbirn

Termin 20. + 21.4.2017 Do 18:00 – 22:00 Uhr Fr 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 23115.03

Termine 5., 6., 12. + 13.5.2017 Fr 14:00 – 20:00 Uhr Sa 8:00 – 16:00 Uhr Kursnummer: 10121.03

Persönliche Beratung Margreth Amann T 05572/3894-475 E amann.margreth@vlbg.wifi.at

Persönliche Beratung Marzellina Feurstein T 05572/3894-459 E feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at

Führen in unsicheren Zeiten

Inhalt n Changeability und das „3-W-Modell“ des Wandels n „Unfreezing – Moving – Refreezing“ im Veränderungsprozess n Change Portfolio – Kontinuierliche Veränderung oder radikaler Wandel? n Klimakurven, Widerstände und Änderungsbereitschaft n Stakeholder- und Kommunikationsmatrix n Leadership und Teamarbeit n Change Agents und weitere Rollen im Wandel n Dem Sanddünen-Effekt erfolgreich entgegenwirken n Lessons Learned - nach dem Wandel ist vor dem Wandel Trainer: Mag. (FH) Mario Moser, MSc Trainingseinheiten: 24 Beitrag: € 625,Ort: WIFI Dornbirn Termin 25. – 27.4.2017 Di, Mi + Do 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 12127.03 Persönliche Beratung Barbara Mathis T 05572/3894-461 E mathis.barbara@vlbg.wifi.at

Multisensorik am Produkt und am Point-of-SENSES (POS) Touchdown am Touchpoint!

Wie kann ein Produkt mit mehreren Sinnen kommunizieren? Wie kann man mit geringem Aufwand ein Produkt multisensorisch „aufpeppen“? Sehen Sie, wie der Kaufprozess in der Praxis dadurch beeinflusst wird, und holen Sie sich Impulse für Ihre Produkte. Teilnehmer Sie arbeiten im Bereich Marketing oder Produkt- bzw. Verpackungsentwicklung eines Herstellers oder in einer Agentur und wollen nützliche Impulse aus verschiedensten Branchen erhalten und diskutieren. Inhalt n Wahrnehmung und Kaufentscheidung – Theorie vs. Praxis! n First Moment of Truth – Die Schlacht am Point of Sales (POS)! n Oft missachtet: Second Moment of Truth – Nach dem Verkauf ist vor dem Verkauf! n Multisensorik am Produkt – innovative Beispiele aus verschiedensten Branchen n Look & Feel – spannende Beispiele zum Angreifen und vergleichen n Just do it! - Fragen und Diskussion mit den Teilnehmern Trainer: Mag. Alexander Muxel Trainingseinheiten: 3,5 Beitrag: € 95,Ort: WIFI Dornbirn Termin 28.4.2017 Fr 13:30 – 17:00 Uhr Kursnummer: 23123.03 Persönliche Beratung Margreth Amann T 05572/3894-475 E amann.margreth@vlbg.wifi.at

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Nr. 14-1 15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

· START· 23

Für die Zukunft vernetzen: Berufsberatung mit START-Stipendiaten und den Rotary Clubs Fotos: START Vorarlberg

Sich früh mit erfolgreichen Personen aus der Wirtschaft zu vernetzen, war das Ziel beim „Karriere-Netzwerk-Treffen“ von START. „Uns ist es wichtig, dass die Jugendlichen mit Experten aus unterschiedlichen Branchen zusammenkommen und Wissenswertes über Studienfächer, Berufszweige und Karrieremöglichkeiten aus erster Hand erhalten“, erklärt START-Vorarlberg Koordinatorin Sandra Haid. Insgesamt zehn Rotarier der sechs Vorarlberger Rotary Clubs und zwölf START-Stipendiaten, Alumnis und Flüchtlinge aus dem START:Hilfe Programm trafen sich zum Austausch. Eingestimmt wurden die Jugendlichen von Priv.-Doz. Dr. Michael Küfner, Primararzt der Radiologischen Abteilung am Krankenhaus der Stadt Dornbirn. Er erzählte aus seinem Berufsalltag und lieferte wertvolle Informationen rund um das Medizinstudium in Österreich. Danach nutzten die Stipendiaten die Möglichkeit, sich mit den Rotariern auszutauschen und über die unterschiedlichen Berufsbilder zu informieren. Das START-Stipendienprogramm fördert engagierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationsgeschichte auf dem Weg zur Matura. Dabei steht nicht nur die finanzielle Unterstützung im Vordergrund, sondern die Stipendiaten werden auch ideell

unterstützt und von ihren Paten aus der Wirtschaft bis zur Matura begleitet. Sandra Haid betont: „Rund ein Drittel der STARTAbsolventinnen und Absolventen bleiben im Land und arbeiten in den Paten-Unternehmen. Daher hoffen wir zukünftig auf weitere Unterstützung aus der Wirtschaft, um unser Patenprogramm weiter auszubauen.“ f

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Interessierte Unternehmen, die einen Jugendlichen im nächsten Schuljahr fördern wollen, sind willkommen. Engagierte Schülerinnen und Schüler, die sich für ein Stipendium interessieren, können sich noch bis 29. Mai 2017 bewerben. Kontakt: Mag. Sandra Haid T 0664 886 573 56 E haid@start-stipendium.at

Prim. Priv.Doz. Dr. Michael Küfner, KH Dornbirn: „Mir war es ein Anliegen, den Jugendlichen zu raten, dass sie bei ihrer Berufswahl auf ihr ‚Bauchgefühl‘ hören und das tun sollen, was sie wirklich interessiert. Es waren einige dabei, die sich für Medizin interessieren. Ich hatte durchaus das Gefühl, dass ich sie in ihrem Berufsziel bestärken und sie für das Fach begeistern konnte.“

Milad Yonus, 2. Klasse HTL Dornbirn, Afghanistan: „Ich habe einen konkreten Einblick ins Berufsleben durch die Rotarier bekommen. Die verschiedenen Wege, die die Rotarier zu Fachleuten gemacht haben, waren sehr spannend für mich. Durch das Netzwerk kann ich mir nun ein besseres Bild meiner Zukunft machen und ich konnte jeweils Informationen sammeln, wie ich mein Ziel anzugehen habe.“ Sinem Kilic, 4. Klasse HAK Feldkirch, Türkei: „Mich haben die Studiengänge Architektur und Betriebswirtschaft interessiert. Ich habe mitgenommen, dass die Vielfalt sehr wichtig ist und man sich nicht nur auf einen speziellen Punkt konzentrieren sollte, sondern verschiedene Richtun schiedene Richtungen angehen soll, woraus sich der eigentliche Weg dann ableitet.“

DDr. Dana Seyringer, Forschung FHV: „Die meisten Stipendiaten re haben schonn klaVorstellungen davon, was sie später studieren möchten. Bei manchen habe ich aber gemerkt, dass sie sich noch nicht ganz sicher sind, ob sie ihr Wunschstudium schaffen. Ich habe sie gerne dabei ermutigt, diesen Schritt zu wagen, an sich selber zu glauben und wenn es mal nicht wie gewünscht läuft, nicht aufzugeben.“

Dr. Daniel Wiesner, Unternehmensberater: „Ich schätze die persönlichen Gespräche mit den wissbegierigen Jugendlichen sehr, die Gespräche sind sehr befruchtend. Als Jugendlicher habe ich auch gerne von erfahrenen Mitmenschen Ratschläge über ber Beruf Beruf und und Karriere geholtt. Heute möchte ich dieses Wis-sen und meine Erfahrungen gerne weitergeben.“

Ghaiath Alhereh,, 5. Klasse BG Feldkirch, Syrien: „Die Veranstaltung hat m mir geholfen, ein besseres Bild meiner Zukunft machen zu können. Alle meine Fragen wurden beantworteet und ich wurde dadurch motiviert. Die sympathiscche Art der Rotariern gab mir ein sicheres Gefühl bei den Gesprächen. Ich bin sehr froh, dass START dieses Netzwerk e mit den Rotariern aufgebaut hat und ich so die Chance habe, mich professionell beraten zu lassen.“


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Nr. 14-15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

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Praktische Unterstützung auf dem Weg zur Exzellenz Das Projekt Marktdialog Exzellenz – initiiert von der Exzellenz-Initiative der ExpertsGroup WirtschaftsTraining & Coaching der Fachgruppe UBIT – ermöglicht einen Blick auf die Chancen und Potenziale, die der Weg unternehmerischer Exzellenz bietet. Bereits 17 Unternehmen unterschiedlichster Größe haben sich registriert. Initiator Michael Defranceschi (MD), ExpertsGroupMitglied Thomas Fleischmann (TF) sowie Petra Thiel (PT) von Etiketten CARINI berichten im Interview, warum es sich lohnt am Projekt teilzunehmen und was unternehmerische Exzellenz für sie bedeutet. Was bedeutet Exzellenz für (Ihr) Unternehmen? MD: Unternehmerische Exzellenz heißt Führen mit offenem Blick

Der plannING Day steht vor der Tür! „WorkING 4.0 – Schöne neue Arbeitswelt“ - so lautet das Motto des plannING Day 2017, der am 8. und 9. Juni 2017 im Casineum in Velden stattfindet. Die Referenten des plannING Days - der Fachverbandstagung der österreichischen Ingenieurbüros - bringen den Teilnehmern die sich abzeichnenden Folgen der Digitalisierung aus unterschiedlichen Perspektiven näher und zeigen Möglichkeiten auf, mit den Gegebenheiten und den damit verbundenen Herausforderungen erfolgreich umzugehen. Für Mitglieder der Vorarlberger Ingenieurbüros werden die Teilnahmegebühren übernommen. f

Infos und Anmeldung: www.ingenieurbueros.at

für das Konkrete: Aufmerksames Hinhören auf Erfahrungen und Bedürfnisse von Kunden und Mitarbeitenden und die Bereitschaft, sich auf Neues einzustellen. Dabei unterstützen wir Wirtschaftstrainer. PT: Exzellenz ist unsere Haltung, die Kultur, die wir bei CARINI leben. Exzellenz hat für uns auch mit Zukunftssicherung zu tun. Wer engagierte und begeisterte Mitarbeiter/-innen für sich gewinnen will, muss die menschliche Ebene, den wertschätzenden Umgang mit ihnen pflegen und sie ernst nehmen. Das klingt nach einem spannenden Weg. Welche Hilfe bietet dabei der Marktdialog Exzellenz? TF: Mit dem von uns entwickelten Exzellenz-Kompass können alle teilnehmenden Unternehmen eine kostenlose Standortbestimmung vornehmen und ihre Ergebnisse in einem Vorarlberg-Vergleich einordnen. Potenziale werden sichtbar und Handeln leicht gemacht.

PT: Genau das hat uns bewegt mitzumachen. Wir leben Exzellenz aus unserer Strategie heraus. Über den Benchmark dieser Befragung können wir möglicherweise noch Handlungsfelder zur Verbesserung erhalten und uns auch im Vergleich zu anderen Unternehmen sehen. Was müssen Unternehmen konkret tun? MD: Uns war wichtig, dass die Teilnahme für Unternehmen möglichst einfach ist. Wir haben daher eine handlungsorientierte Onlinebefragung entwickelt, deren Beantwortung maximal fünf Minuten beansprucht. In den Betrieben können beliebig viele Mitarbeitende teilnehmen - so wird das Ergebnis aussagekräftiger. Jedes Unternehmen erhält im Anschluss einen Ergebnisbericht sowie persönliche Unterstützung bei der Interpretation der Daten durch unser Expertenteam. n f

ww w ww.exz xzellenzentw twick ckeln.org

Fleischerlehrlinge zeigten ihr handwerkliches Geschick

V.l.: Anna Sampler (4. Rang), Belmin Perviz (3. Rang), Franziska Bachmann (1. Rang), Albert Muxel (2. Rang).

Die Vorarlberger Nachwuchskräfte des Lehrberufs Fleischverarbeiter im 3. Lehrjahr zeigten beim Landeslehrlingswettbewerb (LLW) handwerkliches Geschick auf höchstem Niveau. Die besten Vorarlberger Nachwuchskräfte stellen sich im Juni in Salzburg beim Bundeslehrlingswettbewerb der Konkurrenz. f f f

1. Rang: Franziska Bachmann, Lehrbetrieb: Gottfried Lampert, Feldkirch 2. Rang: Albert Muxel, Lehrbetrieb: Broger Bregenzerwälder Fleischwaren GmbH, Bizau 3. Rang: Belmin Perviz, Lehrbetrieb: Rewe Austria Fleischwaren GmbH, Hohenems

Michael Defranceschi, Initiator Projekt Marktdialog Exzellenz

Petra Thiel, Qualitätsmanagerin, Etiketten CARINI GmbH

ExpertsGroup Mitglied Thomas Fleischmann Fotos: ExpertsGroup WirtschaftsTraining & Coaching Vorarlberg

Handel goes www: Wissen – Workshops – Webshows Die dritte Auflage von Handel goes www ist eine Veranstaltungsreihe, die zu mehr Erfolg beim Verkauf im Internet verhelfen soll. In 10 Webshows werden vertiefende Informationen für Händler rund um das Thema Onlinehandel präsentiert. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Thema der Online Marktplätze. Weiters werden Inhalte in den Bereichen Recht, Suchmaschinenoptimierung und Social Media vermittelt. Abgerundet wird das Ganze mit Themen aus der Betriebswirtschaft sowie der großen Herausforderung von Content-Produktion. Handel goes www: Termine der Webshows f 12. April 2017, 14.00 Uhr: Digitalisierung im Handel – 3 Top Themen für den Handel von heute f 26. April 2017, 9.00 Uhr: Praxis pur: Onlineshop verwalten & Newsletter-Software bedienen f 2 Systeme & 1 Vormittag im Zeichen des Onlinehandels f 3. Mai 2017, 14.00 Uhr: Online Marktplätze f Infos und Webshow: bit.ly/hgwwwlive


Nr. 14-15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

· WIFI/Werbung · 25

Dachdeckerei RUSCH Alberschwende:

Generationenwechsel Der größte Dachdecker- und Spenglerbetrieb im Bregenzerwald bleibt in Familienhand, wird nun von der 3. Generation übernommen und möchte weiter in die Ausbildung eigener Fachkräfte investieren. Ein motiviertes 20-köpfiges Team steht dem neuen Geschäftsführer zur Verfügung. Der Betrieb ist gut aufgestellt, weit über die Grenzen bekannt und die Auftragsbücher sind voll.

n WIFI Abverkauf von CNC-Fräsmaschinen Das WIFI Vorarlberg verkauft 2 CNC-Fräsmaschinen: 1.) Type: CNC – Fräsmaschine „DMU 50T“ / 3 Achsen Baujahr: 2003 Steuerung: Mill Plus IT 2.) Type: CNC – Fräsmaschine „DMU eVolution“ / 5 Achsen Baujahr: 2000 Steuerung: Mill Plus IT Detaillierte Unterlagen zu beiden Maschinen können ab sofort angefordert werden bei: Remo Hagspiel T 05572/3894-447 E hagspiel.remo@vlbg.wifi.at

Der Fachkräftemangel ist jedoch auch im Bregenzerwald Thema. Für Tobias ist deshalb die Ausbildung der Jugend wichtig, um im Wettbewerb zu bestehen. Tobias Sutterlüty (29) selbst hat seine Karriere im Alter von 15 Jahren bei der Firma Rusch mit einer Doppellehre als Dachdecker und Spengler begonnen. Mittlerweile ist er Dachdecker- und Spenglermeister sowie Lehrlingsausbildner und beweist eine gute Hand im Umgang mit KundInnen, PartnerInnen und MitarbeiterInnen. Interessierte Jugendliche können sich im Internet informieren (www.rusch.biz) und dürfen jederzeit im Betrieb vorbeischauen, sich telefonisch (05579/4268-0) oder per Mail (dach@rusch.biz) melden. Schnuppertage sind natürlich jederzeit auch möglich.

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Die Lehrlingsausbildung ist für den neuen Geschäftsführer Tobias Sutterlüty immens wichtig.

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Österreich n G/H Gesprächsbereit bei Mindestlohn, Arbeitszeitflexibilisierung nicht verzögern Dass sich das Gewerbe und Handwerk in den letzten Kollektivvertragsabschlüssen gesprächsbereit gezeigt hat, einen politisch geforderten Mindestlohn zeitnah in den kommenden Jahren umzusetzen, sei „ein starkes Signal und Zeichen der unternehmerischen Vernunft. Vernunft, die wir uns, was die Flexibilisierung der Arbeitszeiten betrifft, von der Gewerkschaft branchenübergreifend wünschen“, betonte die Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Renate Scheichelbauer-Schuster. „Was den Mindestlohn betrifft, sind nicht alle unserer Betriebe soweit, die Mehrkosten - gerade wenn man sich die Branchenzahlen im Detail ansieht - zu verdauen. Hauptfokus ist für uns, dass sich die Qualifizierung für die MitarbeiterInnen lohnt und ein Anreiz besteht, die Ausbildung zum Facharbeiter zu machen. Unsere Betriebe können aber nicht dafür sorgen, dass den Mitarbeitern mehr Netto vom Brutto bleibt. Hier gilt es, rasch eine steuerliche Entlastung von ArbeitnehmerInnen wie Betrieben in Angriff zu nehmen. Ein Mindestlohn von 1.500 Euro, 14 Mal pro Jahr, entspricht einem Stundenlohn von 10,10 Euro und liegt damit um 14 Prozent über dem deutschen Mindestlohn von 8,84 Euro. Die Politik darf nicht vergessen, dass in Österreich die Löhne 14 Mal ausbezahlt werden und in den Nachbarländern stets nur 12 Mal“, so die Obfrau.

Brexit: Brücken nicht abreißen Der Austrittsprozess Großbritanniens aus der EU ist angelaufen. Hier ein Überblick über den weiteren Zeitplan. Am 29. April sollen die EU-Staatsund Regierungschefs bei einem Sondergipfel Leitlinien über die Verhandlungsführung festlegen. Unmittelbar danach erarbeitet die Europäische Kommission ein konkretes Verhandlungsmandat, das vom Rat Allgemeine Angelegenheiten mit qualifizierter Mehrheit angenommen werden muss (16. oder 22. Mai). Für eine Einigung ist zwei Jahre Zeit. Sollte keine Einigung

gelingen, endet die britische EUMitgliedschaft automatisch und ungeregelt. Großbritannien hätte dann den Status eines Drittstaates, für die Handelsbeziehungen würde WTO-Recht gelten. Die EU-Seite möchte während der kommenden zwei Jahre nur den Austritt („Scheidung“) verhandeln, nicht das künftige Verhältnis. Ein Eckpunkt ist dabei die finanzielle Abwicklung: Die EU fordert 60 Milliarden Euro (u.a. für Pensionen von - auch britischen - EU-Beamten), das Vereinigte Königreich möchte bis zu 2 Milliarden Euro zahlen. Eine zeitlich befristete Übergangsregelung ab dem ersten Tag des Brexit soll eine Brücke zum neuen Abkommen

schlagen. Konkret ist ein befristeter Zugang zum Binnenmarkt gegen Bezahlung und Akzeptanz der EuGH-Judikatur seitens der EU vorstellbar. Allerdings steht dies im Konflikt mit der britischen Absicht, „keine substanziellen Beiträge“ mehr ins EU-Budget zu zahlen und „volle Kontrolle über eigene Gesetze“ zu erlangen. Erst nachdem die Einzelheiten des Austritts geregelt sind, soll das künftige Abkommen verhandelt werden, fordert die EU. Das Vereinigte Königreich strebt keinen vollen Zugang zum Binnenmarkt an, sondern ein umfassendes Freihandelsabkommen. Gleichzeitig wünscht sich London zollfreien Handel mit der EU. n

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Kurzfristig: Der Pfundverfall macht sich bereits bemerkbar. Im Vergleich zum Vorjahr kam es 2016 bei den österreichischen Warenexporten zu einem Rückgang von 2 Prozent. Mittelfristig: Eine Übergangslösung sollen ein langsames Ausgleiten aus dem EU-Binnenmarkt ermöglichen.

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Langfristig ist weniger Potenzial für österreichische Unternehmer zu erwarten. Springende Punkte: Einführung von tarifären und nichttarifären Handelshemmnissen, Wegfall der gegenseitigen Anerkennung technischer Normen, Standards und Berufsausbildung, Einschränkungen bei Entsendungen und Unsicherhei-

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ten bei der Rechtsdurchsetzung. Großbritannien ist Österreichs achtwichtigster Exportpartner. Besonders Maschinen und Fahrzeuge, die 50 Prozent der heimischen Exporte ausmachen, könnten betroffen sein. Positiv ist, dass viele heimische Unternehmer in Nischenbereichen erfolgreich sind.


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· Österreich · 27

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Rechtstipps für Kleinbetriebe

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Weniger Regulierung schafft Freiräume Spürbar weniger bürokratischer Aufwand für Bürger und Betriebe – das soll ein neues DeregulierungsGesetzespaket möglich machen, das vor Kurzem verabschiedet wurde. Die Regierung setzt im neuen Deregulierungsgrundsätzegesetz die folgenden drei Grundsätze um: ▶ „One in – one out“-Grundsatz: Für jede Neuregelung, aus der zusätzlicher bürokratischer Aufwand oder zusätzliche finanzielle Auswirkungen erwachsen, soll (nach Tunlichkeit) eine bestehende Belastung gestrichen werden. ▶ Sunset Legislation (also Gesetze mit Auslaufk fklausel): Soweit möglich wird jede neue Regulierung nur für einen befristeten Zeitraum erlassen; was sich nicht bewährt, wird auch nicht verlängert. ▶ Vermeidung von Gold Plating: Bei der innerstaatlichen Umset-

Die Wirtschaftskammer peilt an, dass alle Unternehmer ihre Behördenwege zeit- und kostensparend elektronisch erledigen können. Bild: WKÖ

zung von Europarecht ist darauf zu achten, dass die vorgegebenen Standards nicht ohne Grund übererfüllt werden. Änderungen in Richtung weniger Papierkram sollen auch die Neuerungen im sogenannten E-Government-Gesetz bringen. Elektronische Behördenwege sparen Zeit und Kosten. Die Ermöglichung der elektronischen Apostillierung wird sich insbesondere im Bereich der Exportwirtschaft (Erstellung von Ursprungszeugnis-

sen) positiv niederschlagen. Der Unternehmer kann sich den Weg zum Amt, aber auch Reisekosten sowie Postgebühren ersparen. Zudem gibt es weitere Erleichterungen für Gründer von GmbHs mittels elektronischer Kommunikationsmittel, der Gang zum Notar kann wegfallen. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch in weiterer Folge sollte eine vollelektronische Gründung, wie sie in vielen EU-Ländern bereits möglich ist, zulässig werden, for-

Chef und Mitarbeiter zugleich Die rund 305.000 Ein-PersonenUnternehmen (EPU) in Österreich, davon 12.066 in Vorarlberg, sind Innovationstreiber und Wirtschaftsfaktor. Das betonte Staatssekretär Harald Mahrer bei der Präsentation einer Studie über EPU in Österreich, die gemeinsam mit der WKÖ in Auftrag gegeben wurde. KommR Susanne Rauch-Zehetner , EPU-Sprecherin in der Wirtschaftskammer Vorarlberg: „Die Studie zeigt klar: Der Großteil der EPU entscheidet sich bewusst für die Selbstständigkeit, um sich in einem erfüllteren Arbeitsleben zu verwirklichen. Für viele Branchen ist das einfach die ideale Unternehmensform.“ Die Top-Motive für eine Unternehmensgründung

sind flexiblere Zeiteinteilung (76 Prozent) und Selbstverwirklichung (73 Prozent), gefolgt vom Erkennen von Marktchancen (48 Prozent) und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie (38 Prozent). Dass die starre Unterteilung in Arbeitgeber und Arbeitnehmer längst überholt ist, zeigt nicht nur die steigende Anzahl an EPU: Sie machen mittlerweile rund 60 Prozent - in Vorarlberg 56 Prozent - aller heimischen Unternehmen aus. Drei Viertel aller EPU üben ihre unternehmerische Tätigkeit hauptberuflich aus, davon 58 Prozent Vollzeit. Jedes vierte EPU ist nebenberuflich tätig und geht auch einer unselbstständigen Beschäftigung nach. n

dert die Wirtschaftskammer. Unternehmen mussten bisher in jeder Betriebsstätte eine Vielzahl an Gesetzen aushängen oder elektronisch zugänglich machen. Diese Pflichten (aushängen und/ oder zugänglich machen) entfallen jetzt. Auch hier ist noch Luft nach oben, denn es gibt noch eine Vielzahl aus unserer Sicht verzichtbarer Bereithalte- und Meldepflichten.

Erleichterungen bei UV-Prüfungen Wichtige Entlastungen für Unternehmen und Verwaltung gleichermaßen kommen im Umweltbereich: Bei Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) wird künftig genauer zwischen relevanten und nicht relevanten Prüfthemen unterschieden, damit die UVP-Verfahren nicht ausufern. Investoren können sich schon im Vorfeld mit den Behörden abstimmen, um leere Kilometer zu vermeiden. n


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28 · Bildung · Die Wirtschaft Elektrotechnik Dual

Gestern über den Büchern, heute im Berufsalltag Von der Lehre bis zum Studium: Für Alexander Jäger war dieser Weg mit illwerke vkw ein Leichtes. „Ich habe meine Lehre als A An nlagenelektriker bei illwerke vkw gemacht und dan anach den Aufb fbaulehrgan ang aan n der HTL Ran ankweil abgeschlossen. Dadurch habe ich sehr viel Praxiswissen gesammelt“, erzäh ählt er. „Doch schon immer wollte ich auch wissen, was sich dah ahinter verbirgt gt: NachwelchenGesetz tzen funktioniert die Elektrizität? Dies und viel mehr erlerne ich nun im Studium Elektrotechnik Dual aan n der FH Vorarlberg“, schildert Alexan ander Jäger seine Beweggründe. Diese Studienform verbindet ein Hochschulstudium mit einer prak aktischen Ausbildung bei einem Partn tnerunternehmen der FH Vorarlberg. Um den Bedarf aan n g gu ut ausgebildeten Fachkräft äften zu decken, ist es illwerke vkw wichtig, als Partn tnerunternehmen den Nachwuchs auf diesem Ausbildungsweg zu unterstütz tzen.

Wert rtvolle Erfahrungen Alle drei Monate wechselt Alexander Jäger zwischen der Arbeit bei illwerke vkw und dem Studium an der FH Vorarlberg. Das dreijährige duale Studium ist für ihn die perfekte Verkn knüpfung von Theorie und Prax axis: „Mir macht die Arbeit Spaß und ich möchte mit dem Unternehmen auch verbunden bleiben. Der Praxisteil ist für mich eine wertvolle Reflexionsphase, in der ich mein tth heoretisches Wissen gleich anwenden kann. Was gestern noch in den Büchern stand, ist heute mein Berufsalltag.“ Studium und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist für Alexander eine Herausforderung. Manche Aufgaben, wie das Schreiben der Bachelorarbeit muss er beispielsweise auch während der Praxisphase erledigen. illwerke vkw unterstützt ihn dabei: So steht ihm ein persönlicher An Ansprechpartn tner

Alexander Jäger verbindet Studium an der FH Vorarlberg und Praxis bei illwerke vkw.

zur Seite, abwechslungsreiche Aufgaben sorgen für die Erweiterung des Wissens und flexible Arbeitszeiten schaffen Zeit, um Studium

men bietet sich die Möglichkeit, aan n qualifizierte Fachkräft äfte heran anzukommen und deren Ausbildung mitz tzugestalten.“ Dem kan ann sich

„Der Praxisteil ist für mich eine wertvolle Reflexionsphase, in der ich mein theoretisches Wissen gleich anwenden kann.“ Alexander Jäger

und Ausbildung bestmöglich zu bewältigen.

Theorie und Prax axis Hand in Hand Mit der FH Vorarlberg pflegt gt illwerke vkw seit jeher eine starke Partn tnerschaft aft, unter aan nderem mit dem Studiengan ang Elektrotechnik Dual:„DieVorteiledesStudiengan angs liegen auf der Han and: Den Studierenden ermöglicht er den Start in ihre Karriere bereits wäh ährend des Hochschulstudiums“, erklärt der Studiengan angleiter Prof. (FH) Dr. Fran anz Geiger. „Und den Unterneh-

der Studentenbetreuer von illwerke vkw, DI Dr. Wolfgan ang Schobel, nur aan nschließen: „Die Ausbildungszeit kan ann für unser Unternehmen auch als Kennenlern- und Einarbeitungsphase gesehen werden. Die Studenten lernen entlan ang ihres individuellen Ausbildungsplan ans verschiedene Unternehmensbereiche kennen und haben neben der weitreichenden Vernetz tzung im Unternehmen den Vorteil, dass sie bereits wäh ährend der Ausbildung ein Einkommen haben.“ Derzeit sind neben Alexan ander Jäger noch zwei weitere Studenten des Bachelorstudiengan angs Elektro-

technik Dual in den verschiedenen Stadien ihrer Ausbildung bei illäftigt gt. Zum Auswerke vkw beschäft tausch mit den Studenten findet mindestens einmal im Semester ein Abstimmungstermin statt. n

n I Kontakt für StudienbewerberInnen Bernadette Auer T +43 5572 792 5800 elektrotechnik-dual@fhv.at www.fhv.at/etdual Infoabend zu allen Studiengängen 25. April, 17 – 20 Uhr FH Vorarlberg, Dornbirn

illwerke vkw Weidachstraße 6 6900 Bregenz www.illwerkevkw.at


Nr. 14- 15· 7. April 2017 Die Wirtschaft

· 29

Service Probezeit nicht immer ein Monat Beträgt die Probezeit eigentlich automatisch immer einen Monat? Gleich vorweg: Eine Probezeit sollte möglichst immer in einem Dienstvertrag schriftlich festgehalten werden und darf, falls diese in einem Kollektivvertrag ausdrücklich geregelt ist, weder verlängert noch verkürzt werden. Die Probezeit beträgt also keinesfalls automatisch einen Monat.

Geregelt im jeweiligen Kollektivvertrag Vielmehr ist bei jedem Dienstverhältnis der Kollektivvertrag hinsichtlich der Probezeitdauer zu prüfen, da diese in den einzelnen Kollektivverträgen unterschiedlich geregelt ist. So sieht etwa der Kollektivvertrag für Arbeiter in der Gastronomie lediglich eine 14-tägige Kündigungsfrist vor, die jedoch nur für unbefristete Dienstverhältnisse gilt. Sollte ab Beginn des Dienstverhältnisses auch bereits das Enddatum desselben festgelegt werden, spricht man von befristeten Dienstverhältnissen. Achtung: Bei befristeten Dienstverhältnissen für Arbeiter in der Gastronomie gilt die 14-tägige

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Dr. Markus Kecht WKV-Rechtsservice T 05522/305/321

Probezeit laut Kollektivvertrag nur dann, wenn man diese zuvor ausdrücklich vereinbart hat. Auch hier wird zu Beweiszwecken ein schriftlicher Dienstvertrag empfohlen.

Wenn keine Regelung im Kollektivvertrag steht Enthält ein Kollektivvertrag keine Regelung zur Probezeit, so kann diese vertraglich maximal für die Dauer eines Monats vereinbart werden. Tipp: Falls ein Kollektivvertrag keine Probezeitregelung enthält, sollte der Arbeitgeber unbedingt von der Möglichkeit Gebrauch machen, eine einmonatige Probezeit im Dienstvertrag zu vereinbaren – auch dann, falls laut Kollektivvertrag eigentlich keine oder nur kurze Kündigungsfristen einzuhalten sind. Es ist oft ein großer finanzieller Unterschied, ob man einen erkrankten Dienstnehmer im ersten Monat im Betrieb kündigen und bei langen Krankenständen über das Ende der Kündigungsfrist hinaus ausleisten muss, oder ob man das Dienstverhältnis des Dienstnehmers in der Probezeit auflösen kann.

Wenn erster Arbeitstag am Monatsletzten war Vorsicht bei der Probezeitauflösung von Dienstverhältnissen, die am letzten Tag eines Kalendermonats begonnen haben: War der Beginn eines Dienstverhältnisses der 30. April, ist das spätmöglichste Ende der einmonatigen Probezeit der 29. Mai. Beginnt das Dienstverhältnis jedocham 31.Mai,darfdasspätmöglichste Ende der einmonatigen Probezeit nicht der 30. Juni sein. Würde man in diesem Fall erst am 30. Juni auflösen, hätte das

Die Dauer der Probezeit hängt vor allem von der Regelung im jeweiligen Kollektivvertrag ab.

Dienstverhältnis bereits länger als einen Monat gedauert, da die Zeitspanne vom 1. Juni bis 30. Juni genau einen Monat umfasst, das Dienstverhältnis aber schon am 31. des Vormonats begonnen hat. Entscheidend für die Probezeitauflösung ist der zeitgerechte Zugang der Auflösungserklärung. Diese muss dem Dienstnehmer spätestens am letzten Tag der Probezeit zugegangen sein. Achtung: Für den Fall, dass die Probezeitauflösung auf dem Postweg vorgenommen werden muss (Einschreiben), sollte unbedingt eine entsprechend lange Zustelldauer mit einberechnet werden: Falls der Dienstnehmer das Einschreiben am Tag der Zustellung nicht übernehmen kann, gilt erst der Tag des Beginns der Behebungsfrist als fiktiver Tag der Mitteilung der Probezeitauflösung.

...von einem abgeschlossenen Vertrag grundsätzlich nicht zurückgetreten werden kann? Nur Konsumenten können von einem mit einem Unternehmer abgeschlossenen Vertrag ausnahmsweise zurücktreten bzw. diesen widerrufen, wenn dieser z. B. bei einem Webshop im Fernabsatz oder aber außerhalb der Geschäftsräume des Unternehmers abgeschlossen wurde. Erfolgte eine entsprechende gesetzeskonforme Belehrung über dieses Widerrufsrecht, dann beträgt die Widerrufsfrist 14 Tage, andernfalls verlängert sie sich um ein Jahr.


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30 · Die Wirtschaft

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Geschäfte mit Kindern – ab wann? Ab welchem Alter darf ein Kind eigentlich Geschäfte abschließen? Grundsätzlich unterscheidet man zwischen unmündigen und mündigen Minderjährigen. Unmündige Minderjährige sind Personen zwischen sieben und 14 Jahren. In diesem Alter sind Kinder beschränkt geschäftsfähig und können altersübliche, geringfügige Geschäfte des täglichen Lebens abschließen, wie etwa Süßigkeiten oder Buntstifte kaufen.

Schwebende Geschäfte bei 7- bis 14-Jährigen Schließen Sieben- bis 14-Jährige ohne Zustimmung des ge-

W I

setzlichen Vertreters, also eines Elternteils, ein nicht altersübliches Geschäft ab, das sie zu etwas verpflichtet – wie etwa der Abschluss eines Jahresabos für Micky-Maus-Hefte –, ist dieses schwebend unwirksam und nicht gänzlich nichtig. Das heißt, es kann durch die nachträgliche Zustimmung des gesetzlichen Vertreters gültig werden. Bis diese Genehmigung erfolgt, kann der Vertragspartner nicht zurücktreten, ist an seine Erklärung oder sein Anbot gebunden, muss aber keine Leistung erbringen. Er hat aber die Möglichkeit, vom gesetzlichen Vertreter binnen angemessener Frist eine Erklärung zu verlangen. Äußert der Vertreter sich nicht innerhalb dieser Frist, gilt das Geschäft als ungültig.

Mündige Minderjährige ab 14 Jahren

Mag. Sebastian Sturn-Knall WKV-Rechtsservice T 05522/305/291

Personen zwischen 14 und 18 Jahren sind mündige Minderjährige. Ihre Geschäftsfähigkeit ist schon etwas größer: Sie können sich vertraglich zu Dienstleistungen verpflichten, wie zu Babysitterdiensten. Arbeitsverträge für Ferialjobs ab dem 15. Lebensjahr, Lehr- oder sonstige Ausbildungsverträge bedürfen allerdings im-

Schoko-Osterhasen dürfen Siebenjährige kaufen – wie sie auch andere altersübliche, geringfügige Geschäfte des täglichen Lebens jederzeit abschließen dürfen.

mer der Zustimmung des gesetzlichen Vertreters. Mündige Minderjährige können über ihr eigenes Einkommen und über Dinge, die ihnen zur freien Verfügung überlassen werden (Taschengeld), frei verfügen, sofern sie nicht ihre Lebensbedürfnisse gefährden, also sich in Schulden stürzen. Sie können sich etwa nicht für einen Führerscheinkurs einschreiben, wenn sie im Monat 70 Euro Taschengeld erhalten. Ein solcher Vertrag wäre schwebend unwirksam.

n H Die Geschäftsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen hängt grundsätzlich vom Alter ab: Unterschieden wird zwischen Personen unter 7 Jahren (Kinder), zwischen 7 und 14 Jahren (unmündige Minderjährige), zwischen 14 und 18 Jahren (mündige Minderjährige) und über 18 Jahre. Letztere haben die volle Geschäftsfähigkeit.

Gutscheine in der Registrierkasse erfassen Müssen Gutscheine im Kassensystem erfasst werden? Bei Gutscheinen müssen zwei Arten unterschieden werden: Wertgutscheine sowie Waren- oder Dienstleistungsgutscheine. Der Wertgutschein, mit dem beliebige Waren oder Dienstleistungen bezogen werden können, gilt nicht als Barumsatz. So komisch dies auf den ersten Blick erscheinen mag, da ja der Moment, wo Bargeld (Verkauf des Gutscheins) in die Kasse kommt,

keinen Barumsatz erzeugt, so notwendig ist es, da der Umsatz sonst doppelt anfallen würde.

Als Null-Prozent-Umsatz in die Registrierkasse Es handelt sich hier steuerlich weder um einen Ertrag noch um einen umsatzsteuerpflichtigen Vorgang und um keinen registrierkassen- und belegerteilungspflichtigen Barumsatz. Der Verkauf von Gutscheinen erhöht nur den Bargeldbestand, nicht aber den Barumsatz. Der

Verkauf von Waren gegen solche Gutscheine erhöht den Barumsatz, nicht aber den Bargeldbestand und ist in der Registrierkasse dann einzugeben. Allerdings ist die Erfassung derartiger Bareingänge in der Registrierkasse zweckmäßig, weil damit eine lückenlose und sicherheitstechnische Aufzeichnung aller Bareingänge gewährleistet ist. In diesem Fall wird der Gutschein in der Registrierkasse mit Bezeichnung „Bonverkauf“ als Null-Prozent-Umsatz behandelt. Der Wertgutschein ist bei der Ein-

lösung als Barumsatz zu erfassen. Ist auf dem Waren- oder Dienstleistungsgutschein die Leistung konkretisiert (etwa zwei Übernachtungen mit einem Wellnesspaket), dann gilt bereits der Verkauf der Gutscheine als registrierkassenpflichtiger Barumsatz, bei der Einlösung muss dann nichts mehr über die Kasse gehen.

W I Mag. Markus Pickl WKV-Steuerservice T 05522/305/310


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Unternehmen Hypo Vorarlberg erwirtschaftet 2016 hervorragendes Ergebnis Die Hypo Vorarlberg hat in einem politisch und wirtschaftlich herausfordernden Umfeld die positive Ergebnisentwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt. Trotz des anhaltenden Tief- und Negativzinsniveaus, hohen regulatorischen Anforderungen und der fortschreitenden Investitionen in die Digitalisierung hat der Konzern 2016 ein vorläufiges IFRS-Ergebnis vor Steuern von 117,6 Millionen Euro erwirtschaftet (2015: 121,1 Millionen Euro). „Wir sind eine kerngesunde Bank und werden weiterhin an

Der Vorstand der Hypo Vorarlberg (v.l.): Wilfried Amann, Michel Haller und Johannes Hefel Foto: Hypo Vorarlberg

unserer Konzentration auf das Kundengeschäft festhalten“, berichten der neue Vorstandsvorsitzende Mag. Michel Haller sowie die Vorstände Dr. Johannes Hefel und Dr. Wilfried Amann in einer Pressekonferenz. Das operative Ergebnis war aufgrund rückläufiger Zins- und Provisionserträge etwas schlechter als im Vorjahr, positiv wirkte

sich jedoch die Auflösung der HETA-Risikovorsorge aus. Die Risikokosten haben sich aber auch ohne HETA sehr gut entwickelt. Vom sehr guten Jahresergebnis der Bank profitieren Bund, Land und Gemeinden: Die Hypo Vorarlberg hat im Jahr 2016 knapp 77 Millionen Euro zum öffentlichen Haushaltsbudget durch Steuern und Abgaben beigetragen. n

Pfanner steigert Umsatz im Jubiläumsjahr auf 256 Millionen Euro Zum 160-jährigen Firmenjubiläum blickt der Fruchtsaft- und Eisteehersteller Pfanner auf das bislang erfolgreichste Geschäftsjahr der Firmengeschichte zurück. Pfanner steigert Umsatz im Jubiläumsjahr auf 256 Millionen Euro. „Unsere positive Entwicklung 2016 ist primär auf die hohen Verkaufszahlen im Bereich der Teegetränke zurückzuführen“, resümiert Mag. Peter Pfanner das abgeschlossene Geschäftsjahr. Insbesondere konnten äußerst gute Ab- und Nachverkäufe mit den vier Sorten der Pfanner Pure Tea Range erzielt werden. Auch die limitierte Eistee-Edition Pfan-

Gute Zusammenarbeit zwischen (v.l.): Peter Pfanner, Christof Innerhofer und Rolf Stangl (CEO von SIG Combibloc). Foto: Hermann Pfanner Getränke GmbH

ner ‚Der Grüne Ingwer Zitrone‘ erfreute sich hoher Beliebtheit auf Konsumentenseite, weshalb Pfanner den Artikel im Frühjahr

und Sommer 2017 nochmals in die Regale bringt. Für das stetig wachsende Pfanner-Sortiment werden einerseits räumliche Kapazitäten benötigt, andererseits erfordert die steigende Produktnachfrage schnellere Warenflüsse. Zu diesem Zweck erfolgte 2016 die Inbetriebnahme des vollautomatischen Hochregallagers mit 9.000 Stellplätzen am Stammsitz Lauterach. Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 10 Millionen Euro erneuert Pfanner den Maschinenpark in Hamburg, Lauterach und Enns. Pfanner erwartet für 2017 jedoch, das Umsatzniveau im schwierigen Marktumfeld aufgrund seiner Innovationskraft und einer Vielzahl an Aktivitäten stabil halten zu können. n

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Zwei German Design Awards für „instantidee”

Der German Design Award zeichnet innovative Produkte und Projekte, ihre Hersteller und Gestalter aus, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind. Christina Zwischenbrugger, Gründerin von „instantidee“ in Wolfurt, gewann gleich zwei der begehrten Awards: Einmal für die DOKIMO Boutique für Baby- und Kindermode und einmal für das Projekt „MAAN Spirituosen“.

Christina Zwischenbrugger

PANTO OUTDOOR beendet Standort-Test Die Testphase des PANTO OUTDOOR Pop-up Shop in Dornbirn endet mit 22. April. Der Outdoorspezialist ist seit einigen Jahren auf Expansionskurs und testet verschiedene Standorte. „In Dornbirn haben die Kundinnen und Kunden sehr erfreut auf den Standort-Test reagiert und nützten das breite Outdoor Angebot von PANTO OUTDOOR zahlreich“, erzählt Geschäftsführer Tobias Loser. Da das Geschäftslokal jedoch nicht die nötigen baulichen Möglichkeiten bietet, ist PANTO OUTDOOR nun auf der Suche nach einem geeigneten Geschäftslokal bzw. Grundstück im Raum Dornbirn. In den bestehenden Shops in Hard, Frastanz, Egg und Mellau ist das Team von PANTO OUTDOOR wie gewohnt für die Kundinnen und Kunden da.


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32 · Unternehmen · Die Wirtschaft

n N Karriere bei Getzner Seit Februar 2017 ist Lukas Tschann (34) neuer Regional Sales Director für die Region Nahost und Nordafrika (MENA) bei der Getzner Werkstoffe GmbH. Tschann ist bereits seit 2011 für das Unternehmen tätig, zu Beginn im Rahmen eines unternehmensinternen Trainee-Programms und seit 2012 als Project Manager Asia Pacific. Er studierte berufsbegleitend Wirtschaftsingenieurwesen und Business Process Engineering an der FH Vorarlberg.

Elvira Freuis Vision der Farbe Der erste Eindruck entscheidet sich in den ersten sieben Sekunden. „Demzufolge ist es ausschlaggebend, gleich zu Beginn einen guten Auftritt zu signalisieren“, erklärt Elvira Freuis, Vision der Farbe Schule für ganzheitliche Farb- & Typberatung & Visagismus. Die Expertin informiert: „Eine falsche Kleiderwahl wirkt sich unweigerlich negativ auf den Erfolg aus. Denn Erscheinung und Auftreten werden weit höher bewertet, als angenommen.“ Freuis berät seit 30 Jahren Frauen und Männer im Businessbereich in Sachen Farb-, Mode-, Stil- und Typberatung und ist neben der Beratung auch im Ausbildungsbereich tätig.

Elvira Freuis (links) bietet von 2. bis 5 Mai 2017eine Fachausbildung zur Farb- und Typberatung an.

Gebrüder Weiss erweitert Standortnetz Umfirmierung der Air & Sea- und Logistik-Standorte ab Juli 2017, fünf neue Offices in Europa und Asien eröffnet und mehr als 70 Mitarbeiter eingestellt. Gebrüder Weiss unternimmt nach Bekanntwerden der Neuausrichtung seiner Markenstrategie im Luft- und Seefrachtbereich den nächsten Schritt: Die bisherigen Weiss-Röhlig-Standorte in Kanada, den Arabischen Emiraten, Vietnam, China, Taiwan und Japan firmieren ab Juli 2017 unter der Marke Gebrüder Weiss. Zudem eröffnet das Unternehmen im

Gebrüder Weiss eröffnet fünf neue Offices. Foto: Gebrüder Weiss

April 2017 fünf weitere Büros in strategisch wichtigen Märkten: Dazu zählen zwei neue Luft- und Seefracht-Offices in Deutschland. Zwei weitere Offices eröffnet

Gebrüder Weiss an den weltweit dritt- und viertgrößten Containerhäfen: Hongkong und Shenzhen. Der fünfte Standort wird im Emirat Abu Dhabi eröffnet. Zusammen mit den neuen Büros betreibt Gebrüder Weiss weltweit rund 60 eigene Luftund Seefracht-Standorte in 23 Ländern. Von den rund 6.500 Gebrüder Weiss-Mitarbeitern arbeiten 859* im Bereich Air & Sea – der Großteil davon in Europa (352*) und in den chinesischen Niederlassungen (278*). An vielen Standorten zählen neben dem Luft- und Seefrachttransport auch Logistiklösungen zum etablierten Serviceportfolio. n

Raiffeisenlandesbank für Klimaschutz ausgezeichnet Mit zahlreichen Initiativen trägt die Regionalbank zum Klimaschutz bei. Dafür wurde sie nun ausgezeichnet. Im Rahmen der Initiative „klimaaktiv“ zeichnete das Umweltministerium Unternehmen im Ländle aus, die in ihrem Betrieb aktiv zum Klimaschutz beitragen. Die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg war unter den Preisträgern. „Vernünftig haushalten können wir Vorarlberger“, so Walter Wakonigg, Energieexperte von Raiff-

V.l.: WKV-Präsident Hans Peter Metzler, LR Johannes Rauch, LR Erich Schwärzler, Walter Wakonigg (RLB Vorarlberg), Minister Andrä Rupprechter.

eisen, bei der Preisverleihung. „Als Regionalbank setzen wir deshalb ganz bewusst Maßnahmen,

um sinnvoll mit den natürlichen Ressourcen unserer Region umzugehen.“

Auto Gerster setzt auf „Service mit Persönlichkeit“ Umfassendes Service und Dienstleistungen in allen Bereichen rund ums Auto wird bei Auto Gerster von knapp 150 Mitarbeitern garantiert. Über 3.000 Autos im Groß- und Einzelhandel wurden von Auto Gerster im Jahr 2016 verkauft. In den vier Werkstätten und den zwei markenübergreifenden Lack- und Karosseriezentren betreut Auto Gerster jährlich mehr als 25.000 Kunden-Fahrzeuge. Auto Gerster legt deshalb bei seinen Mitarbei-

tern großen Wert auf eine hohe fachliche Qualität sowie Sozialkompetenz und Selbstwertgefühl. Unter dem Motto „Service mit Persönlichkeit“ legt das Familienunternehmen seinen Fokus auf motivierte Mitarbeiter mit guten Umgangsformen und einer hohen Bereitschaft zur Weiterbildung. „Fachwissen ist heutzutage nicht alleine ausschlaggebend für beruflichen Erfolg. Ein ausgeglichenes Betriebsklima, Teamarbeit und soziale Kompetenz der Mitarbeiter sind mit Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens“, erklärt Christoph

Auto Gerster setzt auf engagierte Mitarbeiter.

Gerster. Aktuell werden engagierte Mitarbeiter in den Bereichen Autohandel, Finance & Insurance, aber auch KFZ-Techniker, Kundendienstberater sowie Spenglermeister gesucht. n


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· Unternehmen · 33

n N

Fotos: Matthias Rhomberg

BTV verstärkt weiter ihre Eigenkapitalbasis

Koje schlägt neues Kapitel auf Koje-Gründer Christian Leidinger kauft alte Spinnerei „Klarenbrunn“ in Bludenz. Investoren Hillinger und Haselsteiner sind mit an Bord. an Leidinger „DIE 2012 rief Christian KOJE“ ins Leben und fertigt gt seitdem nachhaltige Design gn-Zirbenmöbel. 2017 platz tzt die Produktion bereits aus allen Näh ähten. Christian an Leidinger hat nun die Fabrik Klarenbrunn erworben. Die Gesamtinvestition der ehemaligen Spinnerei beläuft sich auf 6 Mio Euro. Auf rund 2.500 m2 fertigt er mit seinem Team ab Sommer 2017 Zirbenmöbel für den Schlaf afzimmerbereich. Der Unternehmer hat Großes vor mit dem Traditionsareal – seine Vision: Ein Zentrum für Nachhaltigkeit und kreatives Han andwerk. Daf afür stehen 2.000 m2 zur Vermietung. Der Bludenzer Zirbenbettenhersteller er-

Die Zusammenarbeit wird begossen: Haselsteiner, Leidinger und Hillinger.

füllt sich damit einen lan ang ersehnten Traum. „DIE KOJE“ erhält einen neuen Firmensitz tz. Damit wird die Produktionsfläche verdreifacht. Doch Leidingers Vision ist noch größer: „Als Unternehmer sehe ich mich in der Veran antwortung, die wichtigsten Ressourcen der Zukunft zu nutz tzen. Mit der Fabrik Klarenbrunn setz tzen wir ein ökologisches Zeichen und zeigen, dass sich kreatives Han andwerk, Nachhaltigkeit und soziale Veran antwortung bestens vereinbaren

lassen.“ Mit Han ans-Peter HaselsteinerundWinzerLeoHillingerkonnte Leidinger zwei Top-Investoren für seine Idee gewinnen. Die beiden investieren 700.000 Euro in die Expan ansion der Zirbenman anufak aktur. Leidinger und sein Team dürfen sich zudem über einen Großauftrag freuen. Mit einem Gesamtvolumen über 1 Million Euro lässt Haselsteiner 124 Zirbenzimmer der Kunsth therberge ERL mit Vorarlberger Zirbenmöbeln ausstatten. n

Inspirierende Zukunftsthemen bei der Topping Deluxe Rund 150 Besucher folgt gten ihrer Neugier und ließen sich von den drei Experten zu digitalen Trends inspirieren. Roboter und Mensch, Social Media Marketing und Smart Data waren die Themen des Abends. Das Team rund um Sergej Kreibich von der Kommunikationsagentur go biq luden zur dritten Topping Deluxe ins Conrad Sohm. Die Vortragenden Dr. Claus Lenz von Blue Ocean an Robotics, Smart Data Experte Flurin Capaul von Boonea und Ex-You-Tube Star Oguz Yilmaz von der Social Media Agentur Whylder aus Köln gaben einen Einblick,wasuns erw rwartet.„ZielderVeran anstaltungistes, die Innovationskultur undDigitalisierung in Vorarlberg zu fördern“, so Sergej Kreibich. Bei intensiver Diskussion entstan and ein wichtiges Querdenken zwischen unter-

Flurin Capaul, Sergej Kreibich und Oguz Yilmaz.

schiedlichen Bran anchen und Menschen – nur so können Unternehmen Verän änderung für sich nutzen und davon profitieren. Das Businessformat zeigt gte Möglichkeiten auf, wie Vorarlberger Unternehmen Zukunft aak ktiv mitgestalten können.

Die börsennotierte Bank für Tirol und Vorarlberg Ak Aktiengesellschaft (BTV TV) wird durch die heute beschlossene Kapitalerhöhung die bereits starke Kapitalbasis (harte Kernkapitalquote zum Jahresende 2015: 15,18 %) weiter ausbauen. Region. Durch diese neuerliche Stärkung des Eigenkapitals wird den Kundinnen und Kunden noch mehr Sicherheit geboten und mittelstän ändische Unternehmen werden in ihrem Wachstumskurs unterstützt. „Die BTV TV nimmt die ureigenste Aufgabe der Ban anken, Wachstum zu fördern, sehr ernst. Eine starke Kapitalbasis ermöglicht es uns, Unternehmer und private Investoren aus unserer Region mit Geldern aus der Region nachhaltig zu begleiten. Wir verfügen über eine Kapitalbasis, die es ermöglicht, mit unseren Kunden mitzuwachsen. Denn die Kunden wissen sehr genau: Nur eine Ban ank, die eigenstän ändig und solide wirtann – in guten wie in schaftet, kan herausfordernden Zeiten – ein verlässlicher Partn tner sein. Eine unabhän ängige Eigentümeranz struktur und eine solide Bilan gehören zu den wichtigsten Kriterien bei der Auswah ahl einer ank“, erläutert Vorstan andsvorBan sitz tzender Gerhard Burtscher die Hintergründe für die Stärkung des Eigenkapitals. Erhöhung des Grundk dkapitals um bis zu 12,5 % Der Aufsichtsrat hat in seiner jüngsten Sitz tzung dem Beschluss des Vorstan andes, das Grundk dkapital um bis zu rund 6,95 Millionen auf bis zu rund 61,95 Millionen Euro aufzustocken, zugestimmt. Die Festlegung des An Angebotspreises sowie des Bezugsverhältn tnisses wird in einer weiteren Beschlussfassung der Organ ane der BTV TV erfolgen.


Nr. 14-15 · 7. April 2017

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Das moderne Büro

Modern und dem Trend der Zeit folgend ist dieses Büro ausgestattet. Der Einrichtungsfachhandel bietet individuelle Lösungen an.

Mit Gespür für Regionalität Wer ein neues Büro einrichten will, kann in Vorarlberg auf erstklassige Partner bei der Umsetzung seiner Vorstellungen zählen. Der heimische Einrichtungsfachhandel hat ideale Lösungen für alle möglichen Wünsche. „Wer dem Fachhandel vertraut, setzt auf bestens ausgebildete Mitarbeiter mit kreativen und individuellen Einrichtungs- und Planungsideen“, sagt Siegwald Feuersinger, Berufsgruppensprecher des Vorarlberger Einrichtungsfachhandels. Stichwort Ausbildung: Darauf legt man sehr großen Wert. So wurde in der Landesberufsschule in Bregenz eine eigene Fachklasse für die Lehre zum Einzelhandelskaufmann mit dem Schwerpunkt Einrichtungsberater geschaffen. Regionales Denken stellt für den Vorarlberger Einrichtungsfachhandel eine ganz wichtige

Säule dar. Wer die Menschen in der Region kennt, entwickelt ein Gespür dafür, was sie brauchen - zum heimeligen Wohnen ebenso wie wie zum erfolgreichen Schaffen im modernen Büro. Die Fachleute wissen, wie ein Büro ausschauen bzw. eingerichtet sein muss, damit sich die Menschen, die sich an mindestens fünf Tagen pro Woche darin aufh fhalten, auch wohlfühlen. Dies stellt die Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit dar.

Die Verarbeitung eines Büromöbels oder eines anderen Einrichtungsgegenstands für das Büro ist nur ein entscheidender Faktor der Qualität. Denn sein Wert liegt auch in der Planungsidee, dem Design, seiner Beständigkeit und nachhaltigen Produktion. Aber auch bei Funktionalität und Ergonomie handelt es sich um Faktoren, die für die Einrichtung

Keine anonyme Konsumdenkmentalität Es beginnt zunächst bei der passenden Auswahl des passenden Sortiments, setzt sich über die Zusammenarbeit mit Produzenten fort und endet schließlich beim Erkennen der persönlichen Bedürfnisse. „Die anonyme Konsumdenkmentalität ist nicht die Ausdrucksart des regionalen Einrichtungsfachhändlers“, betont Berufsgruppensprecher Siegwald Feuersinger.

„Wir bieten ideale Lösungen für alle möglichen Kundenwünsche.“ Siegwald Feuersinger, Berufsgruppensprecher, WKV

eines modernen Büros von ganz besonders wichtiger Bedeutung sind. Gerade in dieser Hinsicht präsentieren sich die Mitarbeiter des Einrichtungsfachhandels Vorarlberg durch ständige Schulungen und Weiterbildung als absolute Experten ihres Faches.

Umfangreiche Servicepalette Zudem stehen namhafte Hersteller zur Seite, die einerseits als Partner fungieren, und bei denen der Einrichtungsfachhandel Gehör findet, was die Umsetzung betrifft. Mit dem Ergebnis, dass Produkte so konzipiert werden, wie die Kunden sie haben wollen. Das Einrichten eines Büros endet übrigens nicht mit der Montage des letzten Schreibtisches. Der Fachhandel bietet eine umfangreiche Servicepalette und steht weiter mit Rat und Tat parat. Wenn eine Reparatur fällig ist, gibt es keine langen Wartezeiten. Der Bürobetrieb muss ja lückenlos weitergehen. n


Nr. 14-15 · 7. April 2017

36 · Das moderne Büro · Die Wirtschaft

Der Bürohaus-Konfigurator Goldbeck Rhomberg plant und baut das Büro von morgen: individuell, wirtschaftlich und entsprechend den Wünschen seiner Kunden. Und das Ganze schon heute! Um dem Wichtigsten, nämlich den Wünschen seiner Kunden gerecht werden zu können, hat Goldbeck Rhomberg eine Konfigurationsmöglichkeit entwickelt. Der Kunde kann bei der Entwicklung seines Büro-Bauprojekts zwischen acht Komfortk tkriterien und drei -stufen frei wählen. Gerade, um für jeden Anspruch das perfekte Büro planen zu können, hat der Bregenzer Büro- und Industriebauspezialist Goldbeck Rhomberg seine Kompetenzen in Architektur, Bau und Gebäu-

„Dank der optimalen Konfiguration und unserer elementierten Bauweise mit System, bei der die Bauteile vorgefertigt, punktgenau angeliefert und montiert werden, entsteht der neue Arbeitsplatz mit absoluter Planungs- und Kostensicherheit.“ Georg Vallaster, Geschäftsführer detechnik gebündelt und im Bürohaus-Konfigurator transparent dargestellt. „Wir nennen es das Komfort-Konzept“, erläutert Geschäftsführer Georg Vallaster. „Kunden können darin Baukörper, Grundriss, Bürokonzept oder Fassaden völlig frei wählen.“ Außerdem, so der Gewerbebau-Spezialist, haben sie bei Ausstattung, Energieeffizienz oder Luft- und

Die Wirtschaft

Lichttechnik die Möglichkeit, drei Komfortstufen auszuwählen – vom Standardprogramm bis hin zur Premium-Plus-Variante. Somit ist es ein Einfaches, gemeinsam mit dem Kunden herauszufinden, was beim Projekt unbedingt notwendig ist und was „nice to have“. Wirtschaftlich ist das KomfortKonzept auf jeden Fall: „Dank

der optimalen Konfiguration und unserer elementierten Bauweise mit System, bei der die Bauteile vorgefertigt, punktgenau angeliefert und montiert werden, entsteht der neue Arbeitsplatz mit absoluter Planungs- und Kostensicherheit“, verspricht Vallaster. Wie sieht also am Schluss das perfekte Bürogebäude aus? Auf diese Frage kann es nur eine Antwort geben: Bei jedem Kunden anders! Denn jede Branche und jedes Unternehmen ist einzigartig.

n K Goldbeck Rhomberg GmbH Konrad-Doppelmayr-Str. 17 A 6922 Wolfurt Tel +43 5574 5437310 info@goldbeck-rhomberg.com www.goldbeck-rhomberg.com

Online lesen: news.wko.at PRISMA Standortnetzwerk

Neue Orte für Kreativität und Innovation. Die flexiblen KOMPAKT Büros im Millennium Park, Am Garnmarkt, im Competence Center INNSBRUCK, am STADTWERK in Salzburg, in der SEE.STATT Friedrichshafen, im kup. Ravensburg sowie am CAMPUS V in Dornbirn, wo ein großer Coworking Space das Angebot ergänzt, schaffen Raum, in dem Unternehmen konzentriert an ihren Projekten arbeiten können und gleichzeitig die Möglichkeit für Interaktion und die Umsetzung gemeinsamer Ideen besteht. Dabei stehen Personen im Mittelpunkt, die wirtschaftlich attraktive Infrastrukturen und Rahmenbedingungen schätzen und die an Austausch, Kooperation sowie einem inspirierenden, synergetischen Umfeld interessiert sind. Mehr Infos unter www.prisma-zentrum.com/coworking PRISMA Unternehmensgruppe, www.prisma-zentrum.com Dornbirn (A) - Innsbruck (A) - Salzburg (A) - Wien (A) - Friedrichshafen (D) - Heerbrugg (CH)


Nr. 14-15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

· Das moderne Büro · 37


Nr. 14-15 · 7. April 2017

38 · Das moderne Büro · Die Wirtschaft

Zwei Generationen Dämmstoffprofis

MBA Dämmstoffe macht Gebäude fit für die Zukunft „Der optimale Wärmeschutz von Gebäuden stellt sowohl private, als auch gewerbliche Bauherren vor große Herausforderungen. Neben Wirtschaftlichkeit, Ökologie und der Bauphysik müssen unterschiedliche Aspekte in die Planung einfließen. In Einfamilienhäusern gehen 40 % der Wärme über Wände oder bis zu 20 % über das Dach verloren. Bei fachgerechter Dämmung und dem Einsatz der richtigen Materialien, benötigen Sie bis zu 2/3 weniger Energie. Bei der nachhaltigen energetischen Sanierung eines Hauses ist es daher besonders wichtig, die Maßnahmen von einem Experten planen und durchführen zu lassen. Mit ihrer 30-jährigen Erfahrung setzt die MBA Dämmstoffe GmbH auf Mitarbeiter vom Fach. Somit erhalten Sie eine erstklassige Beratung samt Bauteilberechnungen für Ihre Förderungen. Ein weiterer Punkt ist unser bestens sortiertes Lager bis hin zur Lkw-Zustellung der passenden Markenprodukte. Damit unsere Organisationsprozesse effizient und optimal funktionieren, werden wir von unserem IT-Partner BITS Better IT Solutions GmbH aus Dornbirn mit dem führenden ERP System Mesonic WinLine unterstützt. Somit sind wir bestens gerüstet für alle zukünftigen Herausforderungen.“

Wolfgang und Andreas Mages Geschäftsführer MBA Dämmstoffe GmbH

n I MBA Dämmstoffe GmbH Primelweg 9 A 6850 Dornbirn Tel +43 5572 27951 www.daemmstoffe.at

BITS Better IT Solutions GmbH Wallenmahd 47 A 6850 Dornbirn Tel +43 5572 35030 www.bits.co.at

n S Nachhaltig Bauen für die Zukunft

Industrie 4.0 und

Erscheinungstermin: 28. April 2017

Erscheinungstermin: 12. Mai 2017

Anzeigenschluss: 18. April 2017

Anzeigenschluss: 2. Mai 2017

Sicherheit 2017

Anzeigenverwaltung: Media-Team GmbH Interpark Focus 3 in Röthis Telefon 05523 52392 office@media-team.at www.media-team.at

Erscheinungstermin: 12. Mai 2017 Anzeigenschluss: 2. Mai 2017

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Nr. 14-15 · 7. April 2017 Die Wirtschaft

· Das moderne Büro · 39

Unternehmensräume: Ihr Platz zum Wohlfühlen Enabling Spaces sind Räume, die Ideen fördern, die Arbeitsabläufe effizient organisieren und der Persönlichkeit des Benutzers entgegenkommen. Eine optimale Gestaltung wird zum zentralen Faktor im Wechselmodus von Teamwork und Privatsphäre. Messerle ist beim Einrichten immer einen Tick voraus. Erstens, weil hier Fachberater viel Erfahrung mitbringen, zweitens, weil man ganz persönlich auf die Kundenwünsche eingehen kann und drittens, weil Trends frühzeitig erkannt und im Schauraum gezeigt werden.

Getrennt und doch zusammen – mit den akustisch wirksamen unit walls kein Problem. Die zweischaligen unit walls schirmen im Open SpaceBüro optisch ab und bieten Privatsphäre.

oder Öffentlichkeit. Das alles sollte ein moderner Arbeitsplatz spielen. Messerle hat mit bekannten Einrichtungs-Marken, wie etwa Steelcase, Neudörfler oder Bosse, die idealen Partner dafür.

Stehen oder sitzen beim Arbeiten Die Ergonomen sagen es uns immer wieder: Wer man anchmal im Stehen arbeitet, hilft seinem Rücken,sichzuentspan annen.Positionen verän ändern sich, man an bleibt in Bewegung und wechselt bequem vom sitzenden zum aufrechten Arbeiten und wieder zurück. Das Zauberw rwort heißt Workflow Steh-/Sitz-Arbeitsplatzsysteme. Ein im Arbeitstisch integrierter Stehtisch ermöglicht es, individuelle Vorlieben jederzeit umzusetzen. Es han andelt sich dabei um eine Zwei-Flächen-Philosophie, die Flexibilität im Arbeitsstil zum Programm macht. Sitzen und Stehen, flexibel agieren und kommunizieren, Perspektiven verändern, aber im Arbeitsfluss bleiben. Viele Tische können in der Höhe nur angepasst werden. Das ist zwar besser als nichts, aber nicht gerade prak aktisch. Öfters mal aufzustehen ist bei der ZweiFlächen-Philosophie kein Problem, der Wechsel funktioniert ganz natürlich. Zudem bietet der Stehtisch eine gute Plattform für konzentrierte Kurzbesprechungen. Die Höheneinstellung eines Steh-/Sitz-Arbeitsplatzes erfolgt mittels eines E-Motors, der auf Wunsch sogar mit Memory-Funktion ausgestattet ist. Als Anbau-

Ich steh dann mal lieber. Steh-/Sitz tz-Arbeitsplatz tzsystem Ology von Steelcase.

element gibt’s einen CPU-Halter unter der Tischplatte. Strom- und Datenkabel können flexibel und unsichtbar verlegt werden. Elegante Sideboard-Lösungen runden das Bild ab. Repräsentanz und Funktionalität gehen Hand in Hand. Souveränes, gesundes Arbeiten wird zur Norm.

Laut oder leise In modernen Büros wird meistens im Team gearbeitet. Das bringt mehr Kommunikation, mehr Wissen, mehr Leistung. Aber eben auch mehr Lärm. Es herrscht eine Soundkulisse aus Gesprächen, Schritten, Lachen, Telefonklingeln, Computer-, Drucker- und Kopierergeräuschen. Trennwände als „Schallschirme“, Rückzugsmöglichkeiten in Loungen oder Inseln, Zonenmodelle, Räume für Projekt-

arbeit in kleinen Gruppen, Bereiche für konzentrierte Einzelarbeit oder Zweierarbeitsplätze fördern das Wohlbefinden beim Arbeiten - und schonen Ohren und Nerven. Hier bietet Messerle praktische Lösungen für die Verbesserung der Akustik. Das Angebot reicht von Sicht- und Schallschirmen über schallschluckende Flächen bis hin zu schallabsorbierenden Trenn-Elementen, Regalen oder Fronten. Zur fachlichen Beratung und gesamtheitlichen Konzeption beim Einrichten gehört für uns eine sorgfältig geplante Raumakustik einfach dazu.

Alles unter einem Dach DieheutigeArbeitsweltistmobil geworden. Crossovers bestimmen den Alltag: Büro oder Zuhause, im Team oder solo, Privatsphäre

Dass Messerle auch gleich den gesamten Bürobedarf mitliefern kann, kommt all jenen zugute, die gerne aus einer Hand kaufen. Schließlich will der Drucker Farbe, der Kopierer Papier, die Ablage schöne Ordner und ein/e MitarbeiterIn vielleicht den geliebten Bleistift aus der Kindheit. Schauen Sie sich die Zukunft von Büroräumen am besten live in unserem Schauraum an. Oder wir kommen zur Ergonomie- und Akustik-Beratung direkt zu Ihnen.

n K Messerle GmbH Neue Landstraße 91 A 6841 Mäder Tel +43 5523 5991-0 info@messerle.com www.messerle.at Büromöbel Nedzad Cehic, geprüfter Arbeitsplatzexperte (MBA) Tel +43 5523 5991-70


Nr. 14-15 · 7. April 2017

40 · Werbung · Die Wirtschaft

Einsatz in der Beach Bar Die Hypo Beach Bar in den Bregenzer Seeanlagen hat letztes Wochenende eröffnet. Betreiber Stefan Köb hat über das AMS zwei Mitarbeiter gefunden, die ihn während der Sommermonate unterstützen. Karl Stadelmann, 58, und Ioja Ion Vlad, 57, haben die Aufgabe, für einen reibungslosen Betrieb und für Sauberkeit und Ordnung zu sorgen. „Wir beschäftigen 13 fix Angestellte und 8 Aushilfskräfte“, erzählt Stefan Köb, „und arbeiten eng mit dem Wirtshaus am See zusammen.“ Bei Schönwetter läuft der Betrieb die ganze Woche, die zwei neuen Mitarbeiter sind zum Vormittags- und Abenddienst eingeteilt. Karl Stadelmann sucht seit September eine Arbeit und kann im Mai in der Beach Bar anfangen. Er hat zuvor 12 Jahre lang

Daumen hoch: Ioja Ion Vlad, Stefan Köb, Karl Stadelmann.

im Calypso als Security und Türsteher gearbeitet, bevor es seine Tore geschlossen hat. „Ich bin froh, dass ich jetzt bis zum Herbst etwas gefunden habe“, berichtet er, „und dann muss ich halt weiterschauen. Gerne würde ich wieder im Security-Bereich etwas finden.“ Ioja Ion Vlad stammt aus Rumänien und ist seit 22 Jahren in Vorarlberg. Als gelernter Tischler war er viel auf Montage und bei verschiedenen Leasingfirmen an-

gestellt. „Es ist sehr schwer, als Tischler etwas Fixes zu finden“, sagt er, „und die Bezahlung ist nicht gut.“ Er hat zuletzt im Hotel Lagant gearbeitet. Jetzt freut er sich auf seinen Einsatz in der Beach Bar, „tolle Aussicht, frische Luft und ein guter Chef!“ Es werde immer schwieriger, Personal zu finden, sagt Stefan Köb, vor allem im Gastgewerbe. „Das wird langsam zum Problem, Köche sind schon absolute Mangelware, und sogar Personal für die Beach Bar, die als coole Location gilt, ist schwer zu finden.“ Die Saison dauert bis Mitte September. Stefan Köb meint, dass es gut wäre, auch in seiner Branche möglichst Ganzjahresstellen zu schaffen, aber das ist nicht so einfach. Er wird nächstes Jahr sicher wieder auf das AMS zukommen, denn er hat ein neues Projekt in Angriff genommen. Karl und Ioja Ion waren nicht die

einzigen Bewerber, aber die anderen hätten nicht gepasst. „Da waren mir die beiden lieber“, sagt er. Das AMS fördert die Einstellung der beiden mit der „Einstellungsbeihilfe 50plus“. Promotion

n I Mit der „Einstellungsbeihilfe 50plus“ fördert das AMS das Arbeitsverhältnis von arbeitslosen Personen über 50 Jahre, die eine Vormerkung von 6 Monaten aufweisen mit 50 % der Bemessungsgrundlage (Bruttoentgelt zuzüglich Nebenkostenpauschale) für drei Monate. Nähere Informationen unter www.ams.at

SUPERBES JU JUBILÄUM. U

ŠKODA feiert 25 Jahre „Made for Austria” und der SUPERB feiert kräftig mit! Überzeugen Sie sich vom ŠKODA SUPERB Combi – am besten bei einer Probefahrt. Besonders interessant für Unternehmer: fragen Sie bei Ihrem ŠKODA Betrieb nach der attraktiven ŠKODA Wirtschaftsförderung.

SPAREN SIE JETZT: • 1.500,– Euro mit der 25 Jahre Jubiläums-Prämie1)) • 1.500,– Euro Porsche Bank & Versicherungsbonus2) und zusätzlich bis zu • 3.270,– Euro mit den Vorteils-Paketen3))

Details bei Ihrem ŠKODA Berater. Symbolfoto. Stand 02/2017. Alle angegebenen Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und 20% MwSt. Gültig bei Kauf vom 17.2.–30.4.2017 ( (ausgenommen Sonderkonditionen). ) 1)) Die 1.500,– Euro werden vom Listenpreis des Neuwagens abgezogen und können pro Kauf nur einmal in Anspruch genommen werden ((keine Barablöse). ) 2)) 1.000,– Euro Porsche Bank Bonus und 500,– Euro Versicherungsbonus: Aktionen gültig bis 30.6.2017 (Kaufvertrags-/Antragsdatum) ( ) bei Finanzierung über die Porsche Bank und Abschluss einer vollKASKO-Versicherung über die Porsche Versicherung. Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50% v. Kaufpreis. Ausg. Sonderkalk. für Flottenkunden u. Behörden. Die Boni sind unverbindl. nicht kart. Nachlässe inkl. USt und NoVA und werden v. Listenpreis abgezogen. Stand 02/2017. 3)) Preisvorteil auf Basis der Motorisierung 150 PS TDI 6-Gang DSG.

Verbrauch: 4,0–7,2 0 2 l/100 00 km. CO2-Emission: 106–164 g/km. skoda.at

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