die Wirtschaft Die Zeitung der Wirtschaft ftsskammer Vorarlberg · 72. Jahrgang
Nr. 17-18 · 28. April 2017
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Mit 1. Juli 2017 besteht die Möglichkeit einer Wiedereingliederungsteilzeit. Sie dient einer erleichterten Rückkehr von Arbeitnehmer/-innen in den Job nach längerem Krankenstand. mehr dazu auf der Seite 5.
Faire interessenabwägung
tag der arbeitgeber
WkV kV-Präsident metz tzler: „es gilt, sauber zu trennen, was die Gerichte entscheiden können und was die Politik.“
arbeitsplätze und Wohlstand sind untrennbar mit unseren unternehmer/-innen verbunden.
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n i themen der Woche
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Ökoprämie statt diesel-Bashing. Statt Dieselmotoren schlechtzureden und Konsumenten zu verunsichern, plädiert Manfred Ellensohn, FGO Autohandel in der WKV, für die Wiedereinführung der Ökoprämie. f8 mehr Geld für Lehrlinge. Die Lohn- und Gehaltsverhandlungen 2017 im Hotel- und Gastgewerbe brachten eine sehr moderate Erhöhung der KV-Löhne und eine außerordentliche Erhöhung bei den Lehrlingsentschädigungen. f10
Jetzt einreichen für adWin. Die Erfolgsformel für den Werbepreis lautet „Kuss.Irrt rt.Seifo!“ Bis 7. Mai kann man für den AdWin 2017 einreichen, der im September verliehen wird. f12
Für eine degressive Abschreibung V H P M, P W V Investitionen sind notwendig für Wachstum, Beschäftigu gung und Wettbewerbsfäh ähigkeit unserer Wirtschaft. In den letz tzten Jah ahren entwickelten sich die Investitionen nur schwach. Zuletz tzt setz tzte die Regierung Investitionszuwachsprämien um, die jedoch befristet sind und limitiert in den Mitteln. Aus den begrenzten Mitteln ergibt sich, dass nur eine begrenzte An A nzah ahl aan n Unternehmen von der Maßnah ahme profitieren kan ann. Oberste Priorität muss jetz tzt nach Ausschöpfung der KMU-Investitionszuwachsprämie nun die rasche Etablierung von nachhaltigen bzw. dauerhaft aften Fördermaßnah ahmen zur weiteren Stärkung der Plan anungssicherheit der Unternehmen sein. Ein spürbarer Impuls auf die Investitionstätigkeit hätte eine generelle Umsetz tzung verkürzter Abschreibungsfristen. Moderne Volkswirtschaft aften weisen Wah ahlmög-
lichkeiten bei den Abschreibungsmeth thoden auf. In Österreich gibt es hingegen nur ein lineares Abschreibungsmodell. Eine degressive Abschreibung bildet die wirtschaftliche Realitätallerdingsbesserab.NichtalleinaufdieEntwertung durch den technischen Verschleiß im Laufe der Nutz tzungsdauer darf es an ankommen, sondern auch darauf, dass An Anlagegü güter von An Anfan ang an an der wirtschaftlichen Entwertung durch den technischen Fortschritt, Nachfrageverschiebungen, Modeän änderung usw. ausgesetz tzt sind. Hier besteht also Han andlungsbedarf.
n i Herausgeber und Medieninhaber: Wirt rtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirt rtschaft“ Betrieb rt, beide 6800 Feldkirch, gewerblicher Art Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W ww www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert rt Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv kv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W w ww ww.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirt rtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirt rtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz tz: Wirt rtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.967 (2. Halbjahr 2016) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder Thinkstock.de Alle verw rwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
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Mitarbeiter beschäftigen die Vorarlberger Bauunternehmen im Jahresschnitt - davon 180 Maurerlehrlinge.
mehr rechtssicherheit für Selbstständige in Sicht Forderung der WKÖ nach besserer Abgrenzung zwischen selbstständiger und unselbstständiger Tätigkeit umgesetzt. Der am vergangenen Dienstag im Ministerrat fixierte Gesetzesentwurf zur besseren Abgrenzung zwischen Selbstständigkeit und Unselbstständigkeit setzt nach jahrelangen schwierigen Verhandlungen wichtige Forderungen der Wirtschaftskammer nach mehr Klarheit für Unternehmer und ihre Kunden um. „Das neue Gesetz, das per Juli in Kraft treten soll, bringt mehr Rechtssicherheit für Selbstständige und schafft klarere Rahmenbedingungen, für die sich die Wirtschaftskammer eingesetzt hat“,
betont Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der WKÖ. Auf Vorschlag der Sozialpartner und der Sozialversicherung wurde nun fixiert, dass die SVA (als zuständiger Versicherungsträger der Selbstständigen) künftig stärker in die Verfahren mit den Gebietskrankenkassen einzubinden ist, wenn nicht klar ist, wohin ein Versicherter zugeordnet werden soll.
Neuanmeldung Bei Neuanmeldung einer selbstständigen Tätigkeit soll in ausgewählten Zweifelsfällen künftig eine Prüfung anhand eines Fragebogens erfolgen, ob eine selbstständige oder unselbstständige Tätigkeit vorliegt. Die Entscheidung ist für spätere Prüfungen bindend, solange sich der maßgebliche Sachverhalt nicht ändert.
n V Arlbergstraßentunnel nun gesperrt Wie geplant, ist der Arlbergstraßentunnel seit Montag für den gesamten Verkehr gesperrt. Mit der zweiten Vollsperre geht es nun in die Endphase der Sanierungen und des Sicherheitsausbaus der rund 14 km langen Röhre. Das bedeutet: Ab jetzt muss regional über den Arlbergpass oder großräumig über Deutschland oder die Schweiz ausgewichen werden. Lkw mit Anhänger und Sattelkraftfahrzeuge mit klar definiertem Ziel- und Quellverkehr dürfen die Passstraße benützen (Achtung auf das Wochenendfahrverbot!). Insgesamt 150 Arbeiter sind im Tunnel im Einsatz, um die Sanierung und den Sicherheitsausbau bis 2. Oktober abzuschließen. Spätestens dann heißt es wieder „freie Fahrt“ am Tag durch den Tunnel.
Bisher war es so, dass es den Gebietskrankenkassen möglich war, bis auf fünf Jahre rückwirkend Selbstständige - auch gegen ihren Willen - in Dienstnehmer umzuwandeln und damit hohe Nachforderungen für Versicherungsbeiträge zu stellen.
Bei Umwandlung werden bisher geleistete Beiträge überwiesen Kommt es künftig zu einer Umwandlung, werden zu Unrecht geleistete Beiträge der bisher Selbstständigen an den zuständigen Krankenversicherungsträger des neuen Dienstgebers direkt überwiesen. Was bereits bezahlt wurde, wird angerechnet. Die Beitragsschuld des neuen Dienstgebers wird damit bedeutend verringert. n
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Weil Lehrlinge die Zukunft sind
Politische Naivität
Die Tourismusstrategie 2020 stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Dabei hat man nicht allein den Gast im Fokus. Nein - der heimische Tourismus will überdies den Stellenwert seiner Mitarbeiter deutlich erhöhen. Wenn vom Menschen im Mittelpunkt die Rede ist, spricht man folglich auch von den Mitarbeitern. Wie lässt sich deren Stellenwert verbessern? Eine angemessene Wertschätzung ist in dem Zusammenhang natürlich ein wesentlicher Faktor. Aber ein alter Spruch lautet: „Davon kann ich mir nichts
Margit Kraker, Präsidentin des Rechnungshofs,fordertedieserTage ein Verbot von vorgezogenen Neuwahlen, garniert mit dem Satz: „Unser politisches System wird durch diese permanenten Neuwahlspekulationen gehemmt.“ Nun hat Kraker mit dieser Feststellung ja uneingeschränktRecht,auch mit der Betonung, dass Abgeordnete für eine ganze Legislaturperiode gewählt seien und ihre Aufgabe im Dienst der Republik zu erfüllen hätten. Nur ist ihre Forderung nach einem Verbot von Neuwahlen ein – bestenfalls
kaufen!“ Wertschätzung gut und recht - Rechnungen kann man damit nicht bezahlen. Bringen wir es auf den Punkt: Geld spielt im Leben eine wichtige Rolle und kann im Berufsleben extramotivierendsein. So gesehen haben die Touristiker bei den KV-Verhandlungen ein wichtiges Zeichen gesetzt, indem die Lehrlingsentschädigung außerordentlich erhöht wurde. Ein deutliches Signal, dass man auf den Nachwuchs setzt. Und damit auf die Zukunft. Daumen nach oben! (p.f.)n
naiver – politischer Nonsens: Die Koalitionsparteien hätten erst recht keinen Grund mehr, sich zu bewegen; keinen Grund mehr, auch nur ansatzweise aufeinander einzugehen. Und damit würde der Stillstand in der Bundesregierung nicht nur fortgeschrieben, er würde zementiert. Im Übrigen sind Parteien im Dauerwahlkampfmodus zwar mühsam, aber letztlichnurindiesemZustand am Bürger interessiert. Also, Frau Kraker: Gut gemeint, aber nicht durchdacht. Daumen nach unten! (ad)n
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Thema n k
unnötige rufe nach Preiserhöhungen Vorarlbergs Wirt rtschaft legt einen vorbildlichen Umgang mit der wert rtvollen Ressource Energie an den Tag und bringt sich aktiv und konstruktiv in den Prozess der Energieautonomie Vorarlberg ein. Dazu gehört rt auch ein Bekenntnis zur Nutz tzung und dem Ausbau erneuerbarer Energien. Aber nicht um jeden Preis und nicht vollkommen unkoordiniert rt. Aktuell droht Deutsch-Österreichische-Strompreiszone auseinanderzubrechen, weil es nicht gelang, die notwendige rt der Infrastruktur für den Transport sauberen Energie in gleichem Ausmaß zu errichten, wie der Ausbau der erneuerbaren Quellen vorangetrieben wurde. Zum jetz tzigen Zeitpunkt kann rt noch nicht einmal prognostiziert werden, welche Kostensteigerungen das für private Konsumenten und Unternehmen mit sich bringen wird, da kommen schon neue Rufe nach mehr Ausbau und höheren Kosten auf. Das Stromnetz tz stößt vor allem wegen des einseitigen Ausbaus erneuerbarer Energien ohne gleichzeitige Ert rtüchtigung und Erw rweiterung der bestehenden Infrastruktur an seine Grenzen. Die unkontrolliert rte Förderung erneuerbarer Energien (in Deutschland) hat auch zu einem rt. entsprechenden Preisverfall geführt Zugegebenermaßen profitieren heute einige Konsumenten davon. Der Preisverfall ist aber auch dafür rtlich, dass sich neue Kraftverantwort werke nur schwer oder gar nicht rechnen. Nun war das aber vorherzusehen. Von allen, außer offensichtlich von der Politik. Jetz tzt ert rtönen bereits erste Rufe nach Preiserhöhungen und somit Markteingriffen. Es bleibt nur rtlichen, zu hoffen, dass die Verantwort denen die Energiepolitik in den letz tzten Jahren offensichtlich immer mehr entglitten ist, nicht weiterhin zugänglich für derart rtige Ideen sind und durch falsche Eingriffe die Situation weiter anheizen. mag. marco tittler, WP-Leiter
Präsident Metzler: „Interessen des Wirtschaftsstandortes und der Beschäftigung wahren“ WKV-Präsident Hans Peter Metzler begrüßt Vorstoß der Landeshauptleute: „Beschleunigungspak aket zu U VP-Verfahren ist dringend UV notwendig.“ Die Entscheidung gegen den Bau der dritten Piste in Schwechat hat deutlich gemacht, dass im Bereich der Umweltgesetzgebung eine Richtung eingeschlagen wurde, die mittelfristig auch die Qualität Österreichs als Wirtschaftsstan andort gefährden kan ann. Das Bundesverw rwaltungsgericht argumentierte, dass das öffentliche Interesse für den Klimaschutz wichtiger sei als die übrigen öffentlichen Interessen wie Arbeitsplätze, Infrastruktur oder Stan andort. In einem Brief aan n die Spitzen der Bundesregierung haben die Mitglieder der LH-Konferenz deshalb die Position der Län änder bekräftigt gt, dass hier Han andlungsbedarf besteht. Der Vorstoß der Landeshauptleute in Bezug auf faire Interessenabwägung bei Standortfragen stößt auf positive Resonanz in der Wirtschaft. „Es gilt, sauber zu trennen, was die Gerichte entscheiden können und was die Politik. Eine faire und transparente Abwägung von Interessen und Werten in einem vom Gesetzgeber klar vorgezeichneten Rahmen muss immer gewährleistet sein. Sonst entsteht dem Wirtschaftsstandort ein massiver Schaden, der womöglich schwer wiedergutzumachen ist“, betont WirtschaftskammerPräsident Hans Peter Metzler. Die Vielzahl verschleppter Verfahren zeige die Wichtigkeit eines Maßnahmenpaketes. Die Beschleuni-
das aus für die dritte Piste am Flughafen Wien hat den Stein ins rollen gebracht. Foto: Flughafen Wien AG
„Der Gesetzgeber soll den Wirtschaftsstandort und damit den Wohlstand angemessen gewichten.“ Wk-Präsident hans Peter metzler
gung der Genehmigungsverfahren sei dringend notwendig. Sie sind so zu gestalten, dass wichtige, der Allgemeinheit dienliche Infrastrukrprojekte in vertretbaren Zeitturp und Kostendimensionen umgesetzt werden können. Mit vertretbaren
Verfahrensdauern wäre auch ein Mehr aan n Klarheit für die Investoren gegeben. „Eine Interessenabwägt erfolgen, gung muss unbedingt aber bitte rasch, ohne einseitige Bevorzugung von Klima- und Umweltschutz und vor allem durch die Politik, sprich unsere Volksvertreter“, erklärt der WK-Präsident. Dem Verfassungsjuristen Heinz Mayer sei insofern beizupflichten, als es nicht um eine Entmachtung der Gerichte gehen könne. Vielmehr ist der Fokus darauf zu richten, dass die Qualität der Gesetze verbessert und die Wahrung wirtschaftlicher Interessen dabei nicht infrage gestellt wird. Präsident Metzler: „Der Gesetzgeber soll den Wirtschaftsstan andort und damit die Beschäftiand im Lan and gung sowie den Wohlstan aan ngemessen gewichten.“ (moh)n
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Die neue Wiedereingliederungsteilzeit ist ab dem 1. Juli 2017 möglich Die Wiedereingliederungsteilzeit dient der Erleichterung der Wiedereingliederung von Arbeitnehmern nach langer Krankheit und ist ab 1. Juli 2017 möglich. Ab 1. Juli 2017 wird es möglich, nach langen Krankenständen schrittweise wieder in den Beruf einzusteigen. Die Wiedereingliederungsteilzeit dient der Erleichterung der Wiedereingliederung eines Dienstnehmers nach langer Krankheit. Dabei soll diesem für die Dauer von mindestens einem bis zu sechs Monaten die Möglichkeit eröffnet werden, sich Schritt für Schritt wieder in den Arbeitsprozess einzufügen. Falls medizinisch notwendig, ist eine einmalige Verlängerung zulässig, wobei das Gesamtausmaß der Teilzeit neun Monate nicht übersteigen darf. Das Modell ist für beide Seiten freiwillig, die wöchentliche Normalarbeits-
zeit darf für die Dauer von maximal sechs Monaten um höchstens 50 Prozent und mindestens 25 Prozent reduziert werden. Der Arbeitgeber zahlt seinem Mitarbeiter im Wiedereingliederungszeitraum ein Entgelt für die tatsächlich geleistete Arbeit, darüber hinaus bekommt der Arbeitnehmer ein Wiedereingliederungsgeld in Höhe von 50 Prozent des Krankengeldes von der jeweiligen GKK.
Grundlage der Wiedereingliederungsteilzeit ist eine schriftliche Vereinbarung zwischen Dienstgeber und Dienstnehmer über eine befristete Reduzierung der Arbeitszeit nach erfolgter Beratung der beiden Vertragsparteien durch fit2work. Diese hat Beginn, Dauer, Ausmaß und Lage der Beschäftigung zu enthalten. Überdies muss ein Wiedereingliederungsplan vorliegen, der bei der Gestaltung der Wiedereingliederungsteilzeit zu berücksichtigen ist.
Voraussetzungen für die Wiedereingliederungsteilzeit sind f
„Flexiblere Lösungen auch bei kürzeren Krankenständen im Interesse von Mitarbeiter und Arbeitgeber wären wünschenswert.“ Christoph Jenny
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ein mindestens sechswöchiger Krankenstand die Bestätigung der Arbeitsfähigkeit im Rahmen der Wiedereingliederung die Erstellung eines Wiedereingliederungsplans und die Beratung durch Arbeitsmediziner/arbeitsmedizinischen Dienst oder fit2work
„Arbeitnehmer verlieren so nicht den Anschluss im Berufsleben und Dienstgeber erhalten sich wichtige Fachkräfte. Zudem wird das Sozialsystem durch geringere Kosten für Krankenstände entlastet“, erklärt Christoph Jenny, Stv.Direktor der Wirtschaftskammer Vorarlberg.
Mehr Bandbreite gewünscht „Dies ist eine erstmalige Möglichkeit, dass Mitarbeiter nach längerer krankheitsbedingter Abwesenheit sukzessive ins Arbeitsleben zurückkommen. Das ist grundsätzlich schon einmal gut. Dennoch hätten wir uns mehr Bandbreite bei dieser gesetzlichen Regelung gewünscht“, betont Dr. Jenny. Der Zeitraum „sechs Wochen“ sei willkürlich ausgewählt. Zudem müsse, so Jenny, gerade auch bei kürzeren Krankenständen mehr Flexibilität möglich sein: „Natürlich immer unter dem Aspekt der Freiwilligkeit, das will niemand bestreiten.“ (moh)n
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Österreich Bild: WKÖ/AW
n F Wirtschaft investiert 2017 Rekordsumme in Forschung und Entwicklung Der heimische Unternehmenssektor und seine ausländischen Partner werden heuer eine Rekordsumme von rund 7 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (F&E) investieren. Mit dem Spitzenwert von 5,46 Milliarden Euro und 48,2 Prozent der österreichischen Gesamtausgaben für F&E, die direkt von den heimischen Unternehmen kommen, haben diese seit 2012 ihre F&EAusgaben um 1,2 Milliarden Euro (+28 Prozent) erhöht. 1,74 Milliarden Euro werden heuer (laut Statistik Austria) allein aus dem Ausland kommen – überwiegend von den Konzernmüttern innovationsstarker Betriebe in Österreich, aber auch Rückflüsse aus der EU. „Die Wirtschaft trägt damit substanziell zum erfreulichen Anstieg der Forschungsquote auf 3,14 Prozent des BIP bei“, kommentiert WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz diese Zahlen. Damit sich die hohe Innovationsfähigkeit verfestigt, sind folgende Schritte notwendig: ▶ Anhebung der Forschungsprämie auf 14 Prozent ab dem Jahr 2018. ▶ Sicherung der Finanzierung der Nationalstiftung für F&E und für die wettbewerbliche Grundlagenforschung im Wissenschaftsfonds FWF. ▶ Solide Stärkung der Zukunftsinvestitionen und Mittel für die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Budget 2018 und im Bundesfinanzrahmen bis 2021.
25 InnovationCenter weltweit Nur zwei Wochen nach dem Startschuss für die Reform „WKO 4.0“ wurde der erste Schritt für das erw rweiterte Serviceangebot vorgestellt: Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA wird künftig verstärkt als Innovationsagentur agieren. Ziel sei, Österreichs Betriebe besser an internationale Innovationstrends und Forschungsergebnisse heranzuführen und sie mit den weltweiten Innovations-Hubs zu vernetzen, betonte Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, bei der Präsentation der Serviceinitiative. „Im Bereich Innovation werden wir in Zukunft verstärkt Knowhow und Ressourcen für die österreichischen Unternehmen investieren. Denn Österreich zählt im EU-Vergleich immer noch zu den Innovations-Nachzüglern, wir müssen aber zu den Vorreitern gehören, damit wir auch künftig im globalen Wettbewerb mitspielen können.“ Gerade in einer Zeit, in der in wichtige Branchen Technologiebrüche anstehen, gelte es, schnelle Innovationszyklen zu bewäl-
tigen, um den technologischen Vorsprung auszubauen. „Genau da setzen wir mit dem neuen Maßnahmenpaket an, um österreichischen Unternehmen und Institutionen den Zugang zu Spitzenforschungsinstituten sowie innovativen Unternehmen weltweit zu ermöglichen“, so Walter Koren, Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. In der Startphase stehen Kooperationsabkommen mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston, der Stanford University, der ETH Zürich und der Singapore Nanyang Technological University. Leitl: „Vier Leuchttürme, die in der Folge auf 100 weitere Positionslichter
n Z „Wir wollen Megatrends nicht nur erkennen, sondern ihren Entwicklungsverlauf analysieren und Know-how für unsere Betriebe zugänglich machen.“ WKÖ-Präsident Christoph Leitl
in Form von Kooperationen mit Innovations- und Forschungszentren ausgebaut werden“.
AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA baut neues Geschäftsfeld auf Die Vernetzung österreichischer Unternehmen mit den besten Forschungseinrichtungen und der gezielte Zugang zu weltweitem Wissen wird zunehmend entscheidend über den Erfolg von Firmen im internationalen Wettbewerb. Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA nützt daher ab sofort die Nähe ihres weltweiten Netzes zu Wissensknoten, um österreichische Unternehmen an internationale Markt- und Umfeldentwicklungen und an globales Innovationswissen anzubinden. 25 AußenwirtschaftsCenter der WKÖ, weltweit verteilt, werden einen zusätzlichen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf den Bereich Innovations- und Trendmanagement legen und als „InnovationCenter“ positioniert. Damit baut die Wirtschaftskammerorganisation ein weltweites Netzwerk mit den wichtigsten Stakeholdern im Wissenschafts- und Forschungsbereich auf. n
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n t a Arbeitsplätze und Wohlstand sind untrennbar mit unseren Unternehmerinnen und Unternehmern verbunden. Daher hat die Wirtschaftskammer den Vortag des 1. Mai zum Tag der Arbeitgeber ausgerufen. ▶ wko.at/tagderarbeitgeber
Flexibles Arbeiten und Weiterbildung schaffen gutes Betriebsklima Eine aktuelle Umfrage anlässlich des Tags der Arbeitgeber an diesem Sonntag, 30. April, belegt: In Österreichs Betrieben herrscht ein gutes Klima. Sowohl Arbeitgeber wie auch Arbeitnehmer stellen dem Zusammenspiel zwischen Chef und Belegschaft in ihrem Betrieb ein gutes Zeugnis aus: Im Schnitt bewerten beide das Miteinander in ihrem Betrieb nach Schulnotensystem mit 1,4 (Arbeitgeber) und 2,0 (Arbeitnehmer). Für die
Studie wurden vom Marktforschungsinstitut Research rund 500 Arbeitgeber und rund 500 Arbeitnehmer befragt. Interessant ist, dass beide Gruppen ihre individuelle Situation offenbar überdurchschnittlich gut erleben: Denn das Miteinander in Österreichs Betrieben generell bekommt eine 2,4 beziehungsweise 2,5 laut Schulnotensystem. Vor allem für die Unternehmer hat die Wertschätzung Priorität: Für 90 Prozent der befragten Arbeitgeber ist das Miteinander im eigenen Unternehmen sogar sehr wichtig (Mittelwert 1,1). Als
besonders wichtig für ein positives Arbeitsumfeld sehen beide Gruppen flexible Arbeitszeiten: Rund drei Viertel der befragten Arbeitgeber und Arbeitnehmer betonen das. Auch Weiterbildungsmaßnahmen tragen zum guten Klima im Betrieb bei (70 Prozent der Arbeitgeber sehen das so, bei den Arbeitnehmern sind es 78 Prozent). Abgefragt wurden auch Hemmnisse in der betrieblichen Arbeit: Demnach sehen sich rund 67 Prozent der Unternehmer bei der täglichen Arbeit mit Kostendruck konfrontiert. Die Arbeitnehmer
sehen das übrigens ähnlich: Hier sagen 68 Prozent, dass Kostendruck Einfluss auf die tägliche Arbeit hat. Auch die Bürokratie hat für beide Gruppen merklichen Einfluss auf ihre Arbeit: Für 69 Prozent der Arbeitgeber ist Bürokratie sehr oder eher erschwerend, bei den Arbeitnehmern sehen das 61 Prozent so. Unter hohen Steuern und Abgaben leiden drei von vier Arbeitgebern, bei den Arbeitnehmern sehen etwas mehr als die Hälfte einen negativen Einfluss daraus auf ihr Arbeitgeberunternehmen. n
Ein Tag speziell für Sie V WKÖ-P C L
An An diesem Sonntag, traditionell einen Tag vor dem 1. Mai, begehen wir wieder den Tag der Arbeitgeber. Dieser Tag soll Ihnen, liebe Unternehmerin, lieber Unternehmer, und Ihren Leistungen gewidmet sein! Damit möchten wir bewusst ein Zeichen der öffentlichen Wertschätzung für das Unternehmertum in Österreich setzen. „Was wäre der Tag der Arbeit ohne Arbeitgeber?“ Diese Frage stellen wir als Wirtschaftskammerorgan anisation dieser Tage verstärkt in der öffentlichen Diskussion. Die A An ntwort ist einfach: Ohne Unternehmen gibt es keine Arbeit – und ohne Arbeit keinen Wohlstan and. Das möchten wir all jenen ins Stammbuch schreiben, die beim lieb gewonnenen Nörgeln über Österreich im Allgemeinen und die Wirtschaft im Speziellen gern vergessen,
welche Leistungen die mehr als 500.000 Betriebe in Österreich erbringen und wofür sie stehen: für 2,5 Millionen Jobs! Für 115 Milliaran Löhnen und Gehältern, den Euro an welche Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft auszahlen - das ist übrigens ein Drittel des heimischen Bruttoinlan andsproduktes! Für die Ausbildung von weit mehr als 100.000 Lehrlingen, für Exporterfolge, die unser Wirtschaftswachstum aan ntreiben. Haben Sie gewusst, dass weit über 50.000 österreichische Unternehmen Waren und Dienstleistungen im Wert von kkn napp 182 Milliarden Euro in 220 Län änder exportieren? Eine beachtliche Leistung, die wir als WKO honorieren und unterstützen. Mit unserer AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA span annen wir ein weltweites Netz der Unterstützung für alle Exporteure und werden diese Unterstützung künftig noch verstärken, indem die
Bilder: WKÖ
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AW auch zur Innovationsagentur wird (siehe Artikel). Wir stehen auch hinter Ihnen, wenn es um Ihre Begleitung geht, um bürokratische Erleichterungen und Entlastungen. Nicht zuletzt deshalb hat sich die WKO selbst auch eine Reform verordn dnet, die uns als Ihre Interessenvertretung schlan ank, schlagkräftig und zukunftsfit macht und dabei eine finan anzielle Entlastung unserer Mitglieder um insgesamt gt. 100 Millionen Euro bringt Wir sind und bleiben Ihre starke Stimme! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute und einen schönen Tag der Arbeitgeber! Herzlichst, Ihr
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Ellensohn: „Ökoprämie statt Diesel-Bashing“ Anstatt Dieselmotoren schlechtzureden und damit Kunden und Autohändler zu verunsichern, plädiert KommR Manfred Ellensohn für die Wiedereinführung der Ökoprämie. KommR Manfred Ellensohn, Obmann der Fachgruppe Autohandel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, weist das in letzter Zeit gehäuft betriebene Schlechtreden von Dieselmotoren entschieden zurück: „Das immer wieder angekündigte herannahende Ende des Dieselmotors, um selbst auferlegte Klimaziele zu rechtfertigen und die Versuche, Autos schlechthin als Alleinverursacher von Feinstaub und Stickoxyden zu verteufeln, sind vollkommen fehl am Platz. Gemessen an vielen Ländern der Welt haben wir in Österreich einen sehr modernen Fuhrpark, der vor allem im Hinblick auf Umweltfreundlichkeit und Sicherheit mit an vorderster Stelle rangiert.“ Wissenschaftliche Untersuchungen in mehreren Großstädten belegen laut Ellensohn, dass die motorischen Feinstaubemissionen des Verkehrs lediglich etwa vier bis fünf Prozent des Gesamtaufk fkommens betragen.
kommr manfred ellensohn, obmann der Fachgruppe autohandel in der WkV
Fahrverbote und sonstige Diskriminierungen des Dieselmotors seien deshalb weder sinnvoll noch zweckmäßig, um die Umwelt in Bezug auf Feinstaubbelastung und Schadstoffausstoß signifikant zu verbessern, stellt der Sprecher des Vorarlberger Autohandels klar.
Keinen volkswirtschaftlichen Schaden anrichten Das Schlechtreden von Dieselfahrzeugen würde einen volkswirtschaftlichen Schaden für Österreich bedeuten, warnt Ellensohn: „Die Entwertung der Dieselfahrzeuge bis hin zur Unverkäuflichkeit würde es zahlreichen Fahrzeugbesitzern überhaupt unmöglich machen,
ein anderes Auto anzuschaffen, da ihnen dazu jegliche finanzielle Grundlage entzogen würde.“ Er fordert daher „eine Rückkehr zu einer von Vernunft und Realitätssinn getragenen Vorgehensweise: Die laufend fortschreitende technische Entwicklung wird den Automobilmarkt völlig von sich aus regeln – und das ohne die Vernichtung von Volksvermögen in Form einer sinnlosen Entwertung des Fahrzeugbestandes im Bereich von Dieselfahrzeugen.“
Ökoprämie wiedereinführen Der heimische Fahrzeugeinzelhandel fordert deshalb, dass Dieselfahrzeuge bis zu deren Außerbetriebnahme unbehelligt und ohne Einschränkungen im Verkehr belassen werden und allenfalls für „Uraltautos“ eine finanziell unterstützte Altauto-Entsorgungsaktion gestartet wird. Darüber hinaus wird auf Bundesebene an der Wiedereinführung der sogenannten „Verschrottungsprämie“ gearbeitet. Von einer solchen Ökoprämie, die Autofahrer mit einer doppelten Prämie zum Umstieg auf alternative Antriebe motivieren soll, würden Umwelt, Käufer und Autohändler profitieren, ist sich Fachgruppenobmann Ellensohn sicher. n
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· Gründerservice/Werbung · 9
So geht unternehmensnachfolge Wer seinen Betrieb übergeben will, sollte sich rechtzeitig um die Regelung der Nachfolge bemühen. Dabei geht es nicht nur darum, den richtigen Nachfolger zu finden. Eine erfolgversprechende Übergabestrategie muss vorausschauend die betriebswirtschaftlichen, finanziellen und personellen Aspekte ebenso berücksichtigen wie alle rechtlichen Folgewirkungen. Für eine Betriebsübergabe gibt es keine Patentlösung. Jede Unternehmensnachfolge ist wegen der tatsächlichen Verhältnisse in wirtschaftlicher, rechtlicher und in familiärer Hinsicht ein Einzelfall. Dennoch gibt es einige allgemeingültige Grundsätze, an denen man sich orientieren kann. Der Prozess beginnt grundsätzlich mit der Rücktrittsbereitschaft des Übergebers. Nicht immer ist es dabei leicht, sich von seinem
Lebenswerk zu trennen und auch konkrete Termine zu setzen. Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger kann recht einfach sein, nämlich dann, wenn die Tochter, der Sohn oder ein langjähriger Mitarbeiter bereits in den Startlöchern steht. Ist dies nicht der Fall, sollte dafür ausreichend Zeit eingeplant werden, denn die Nachfolgersuche gestaltet sich oft schwierig.
Unternehmenswert Egal, ob die Übernahme innerhalb der Familie oder extern erfolgt – in beiden Fällen ist der Wert des Unternehmens bedeutend. Oft sind vom Nachfolger auch Familienmitglieder abzufinden. Neben dem Firmenwert kommt dabei oft bereits das Erbrecht ins Spiel, auch wenn sich der Übergeber noch nicht wirklich damit beschäftigen will. Ein externer Übernehmer sollte auch den Kaufpreis finanzieren
können, was sich, je nach Summe, zunehmend schwieriger gestaltet. Der Verkäufer möchte indes möglichst wenig Steuern für seinen Verkaufserlös bezahlen. Eventuell ist auch die Gründung einer Gesellschaft zu überlegen. Auch der Markt, Mitarbeiter oder Haftungsfragen, sind in die Überlegungen miteinzubeziehen. Alle die angeführten Punkte können im Einzelfall mehr oder weniger bedeutend sein. Wichtig ist jedenfalls, sich zu informieren, die für den konkreten Fall wichtigen Themen aufzulisten und schrittweise in ein Nachfolgekonzept zu fassen. Dabei sind meist unterschiedliche Ansprechpartner, vom Unternehmensberater, Steuerberater, Notar bis zur SVA mit im Boot. Die Wirtschaftskammer unterstützt seit vielen Jahren den Nachfolgeprozess gemeinsam mit diesen Partnern durch Sensibilisierung, Information und Beratungsleistungen.
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Erfolgreich nachfolgen
„Die erfolgreiche Unternehmensnachfolge“ heißt eine Veranstaltungsreihe des Gründerservice in der WKV. nachfolge-Frühstück Mi, 31. Mai 2017, 8.30 Uhr Kulturbühne AmBach, Götzis Experten informieren über die Kernfragen einer erfolgreichen Unternehmensnachfolge nachfolge-Sprechtag Do, 8. Juni 2017, ab 13.30 Uhr Wirtschaftskammer Feldkirch Einzelberatung mit Experten Die Teilnahme ist kostenlos. Info und Anmeldung unter 05522/305-457 oder www.wkv. at/events/unternehmensnachfolge
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10 · Tourismus/Veranstaltung · Die Wirtschaft
Ab Mai mehr Geld für Lehrlinge in der Gastronomie und Hotellerie Die Lohn- und Gehaltsverhandlungen 2017 im Hotel- und Gastgewerbe sind abgeschlossen. Die bundeseinheitliche Zusammenlegung der Lohnsysteme bringt für Vorarlberg eine äußerst moderate Erhöhung der KV-Löhne mit sich. „Ein konstruktives VerhandlungsklimaführtezueinempositivenErgebnis für Arbeitgeber und Arbeitnehmer“, sagt Andrew Nussbaumer, Fachgruppenobmann Gastronomie und Vertreter Vorarlbergs in den KV-Verhandlungen. Die Löhne der rund 200.000 ArbeiterInnen im Hotel- und Gastgewerbe in allen Bundesländern steigen ab 1. Mai um durchschnittlich 1,4 Prozent. Die Gehälter der etwa 25.000 An-
gestellten werden im Zuge der langfristigen Schemareform in den einzelnen Bundesländern um unterschiedliche Prozentsätze angehoben. Der neue Mindestlohn bzw. das neue Mindestgehalt liegt bei 1.460 Euro brutto, das bedeutet ein Plus von 40 Euro. Bereits im Vorfeld der Verhandlungen wurde ein KV-Mindestlohn/Mindestgehalt von 1.500 Euro ab Mai 2018 vereinbart. In allen neun Bundesländern gibt es ab heuer das neue Festlohnsystem mit fünf Lohngruppen. Für Fachgruppenobmann Nussbaumer war es ein besonderes Anliegen, bei der Lehrlingsentschädigung mit einer außerordentlichen Erhöhung ein starkes Zeichen zu setzen. „Unser Nachwuchs ist das Fundament der Branche. Das deutliche Plus für unsere Lehrlinge stellt ein wichtiges Symbol der Anerkennung dar“, betont Nussbaumer.
eine moderate kV-erhöhung ist das ergebnis konstruktiver Gespräche.
Die Lehrlingsentschädigungen im Detail: Im 1. Lehrjahr gibt es ab Mai 700 Euro. Das bedeutet eine Steigerung um 55 Euro. Im 2. Lehrjahr gibt es 800 Euro, das sind 85 Euro mehr. Im 3. Lehrjahr sind es 900 Euro und im 4. Lehrjahr 1000 Euro. Gleichzeitig wird die Dienstkleidungspauschale abgeschafft.
Die Ergebnisse werden in die neuen Lohn- und Gehaltstabellen eingearbeitet und stehen in den nächsten Tagen auf www.wkvtourismus.at zur Verfügung. Eine Übersicht gibt es außerdem genaue Üb noch auf den Gelben Seiten in der Ausgabe 19/20 von „Die Wirtschaft“ am 12. Mai 2017. n
Die Bachelor- & Master-Gala... ... das Networking-Event des Jahres – setzt ein sichtbares Zeichen für die Verbundenheit der Studierenden mit der Wirtschaft. DiesesEventbietetdenWirtschaftstreibenden Vorarlbergs weit über die Grenzen hinaus eine großartige Plattform des Recruitings an – einen enormen Pool an hochkarätigen zukünftigen Angestellten mit hervorragender universitärer Ausbildung an der Fachhochschule Vorarlberg, die Unternehmen national und international erfolgreich verstärken können.
Vernetzung Wirtschaft und Studierende Die Vernetzung zwischen der Wirtschaft und den Studierenden oder der Wirtschaft untereinander steht an diesem Abend im Vordergrund. Das Motto der Bachelor- &
Master- Gala 2017: VERNETZUNG Von großen Konzernen über Mittel- und Kleinunternehmen aus dem Dreiländereck und der Vorarlberger Politik bis hin zu Vollzeitstudierenden trifft sich alles in dieser Nacht, um zusammen ein großes Ganzes auf der Bachelor- & Master-Gala entstehen zu lassen. Warum vernetzt man sich auf Vernetzungsveranstaltungen nicht? Welches Potenzial haben die Studierenden der Fachhochschule Vorarlberg? Wie schafft man es,
sich sogar an einer Bar zu vernetzten? Die Antwort auf diese Fragen und faszinierend magische Erlebnisse bieten wir den BesucherInnen der Bachelor- & Master Gala 2017. Tauchen Sie ein und lassen Sie sich auch vernetzen!
Die zahlreichen Gäste erwartet in einem besonderen Ambiente eine exk klusive Gala-Nacht mit ausgewählter Musik, einem erstk tklassigen künstlerischen Programm und kulinarischen Besonderheiten.
Auch werden wir mit unserer Veranstaltung die Aidshilfe Vorarlberg, die dieses Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum feiert, unterstützen. Denn auch unser Ziel ist: „Zusammen für eine Generation ohne AIDS.“
Bachelor-& Master-Gala f Samstag, 20. Mai 2017 f Messehalle Dornbirn f 19.00 Uhr f Kartenvorverkauf: siehe Banner unten
Nr. 17-18 · 28. April 2017 Die Wirtschaft
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Die Tischlerei Erscheinungstermin: 9. Juni 2017 Anzeigenschluss: 30. Mai 2017
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nießt die Vorteile eines Fahr- und Business-Assistenten an Bord. Mit der sensationellen Daily HiMatic, dem 8-Gang-Automatikgetriebe, die stets die passende Einstellung zur jeweiligen Situation liefert und dem modernen Cockpit, erreicht der Daily ein vollkommen neues Komfortniveau.
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17-18 · 28. April 2017 12 · AdWin 2017/Information & Consulting · Nr. Die Wirtschaft
Werbepreis AdWin: Jetzt einreichen! Das Geheimnis ist gelüftet: Die Erfolgsformel für den Werbepreis lautet „Kuss. Irrt. Seifo!“ Das verriet Werbeprofi Rita-Maria Spielvogel potenziellen Einreichern zum Vorarlberger Werbepreis AdWin.
sich Mühe geben, das Positive zu sehen, aber nicht dan anach suchen wollen: „Keiner sucht Ideen“, betont die 36-Jährige, die seit An Anfan ang April wieder für PKP BBDO in Wien tätig ist. Die müssen nämlich ins Auge springen. Hilfreich um die Aufmerksamkeit der Jury zu wecken,
Über 30 neugierige Mitglieder der Üb Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation haben sich vor Kurzem im WIFI Dornbirn eingefunden, um von Werberin Rita-Maria Spielvogel Tipps und Tricks für die Einreichung beim Vorarlberger Werbepreis AdWin zu erfahren. Die reichhaltige Jury-Erfahrung von Spielvogel zeigt gt, dass Jurys ihren Auftrag ernst nehmen und
sind aussagekräftige Charts. Jurymitglieder sind laut Spielvogel auch nur Kinder, die keine Roman ane lesen wollen, nicht nachrechnen und Spielregeln brauchen. Daraus leitet sie eine Formel für den Erfolg ab: „Kuss. Irrt. Seifo!“ Dreimal schnell hintereinan ander lesen lüftet sich das Geheimnis: Sei fokussiert! Die zehn Regeln, die zur Formel führen, sind als Video auf der Facebook-Seite des AdWin zu sehen. Auch Fachgruppenobman ann Gerhard Hofer spricht seinen Mitgliean braucht keine dern Mut zu: „Man großen Budgets, um gute Ideen erfolgreich einzureichen.“ Und auch Gabriela Harmtodt betont, dass ein „niederschwelliger Zugan ang für kleine Agenturen“ das erklärte Ziel des Organ anisationsteams ist.
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am 21. September 2017 findet die adWin-Preisverleihung mit anschließender Party in der ideengärtnerei müller in thüringen statt.
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Info und Einreichungen: adwin.at www.facebook.com/ Adwin2017
07.05.2017: Ende Einreichfrist 08.06.2017: Jurierung 21.09.2017: Preisverleihung und Party in der Ideengärtnerei Müller in Thüringen Alle Mitglieder der FG Werbung und Marktkommunikation der WKV sind beim AdWin 2017 willkommen. Auch Mitglieder anderer Fachgruppen, Gremien und Innungen der WKO mit aktiver Gewerbeberechtigung sowie Mitglieder von Design Austria dürfen gegen einen einmaligen Beitrag von 150 Euro ihre Projekte einreichen. Voraussetzung dafür ist, dass die Arbeit in Vorarlberg publiziert wurde. Zugelassen sind Projekte, die zwischen 1. Jänner 2015 und 7. Mai 2017 erstmals eingesetzt bzw. veröffentlicht wurden.
Sparte in nformation und Consulting: digitalisiierung bringt umsatzplus Die rund 3.500 a ak ktiven Dienstleistungsunterne ehmen der Sparte Informa ation und Consulting habe en 2016 mit einem nominellen Umsatzwachstum m von 4,1 Prozent eine seh hr stabile Wirtschaftsleistu ung erzielt. Für die im Branchenverg gleich überdurchschnittlichen Waachstumszahlen sieht der Obm mann der Sparte Information und Consulting, Dieter Bitschnau, einen wesentlichen Effekt: „Die Diigitalisierung bewirkt ein konjunk kt u rbelebendes Wachstum, das von den wissensbasierten Diensstleistern wesentlich mitbestiimmt wird.“ Dienstleistungsunterrnehmen im Bereich IT, Informaation, Kommunikation und Consu ulting gestalten die Digitalisierung g mit ihren Innovationen, ihrer Flexi-
bilität und ihrem Gespür für den Markt aktiv mit, betont Bitschnau den Strukturwandel vom Produktionszeitalter zur Dienstleistungsgesellschaft ft..
Positive Stimmung in der Branche Dies bestätigen insbesondere die Auft ftrragsbücher der Unterneh-
„Die Digitalisierung bewirkt ein konjunkturbelebendes Wachstum.“ So dieter Bitschnau
mensberater, Buchhalter und Informationstechnologen, die ihren Umsatz im vergangenen Jahr um + 5,4 Prozent steigern konnten. Die Stimmung der Branche bleibt positiv: Für das Jahr 2017 wird ein neuerliches Umsatzwachstum von 2,4 Prozent erwartet. Wieder leicht erhöht haben sich die Dienstleistungsexporte, die 2016 in Vorarlberg bei 17,1 Prozent lagen (+ 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Die Treiber der Exportquote im Dienstleistungssektor waren im Vorjahr die Kommunikationsbranche (mehr als jeder fünft ftee Euro wurde im Ausland verdient) sowie die Unternehmensberater, Buchhalter und Informationstechnologen bzw. die Ingenieurbüros. Die wichtigsten Kennzahlen für das Geschäft ftssjahr 2016 für die Sparte Information und
Consulting in Vorarlberg im Überblick: f Umsatzwachstum nominell + 4,1 Prozent gegenüber 2015 f Exportquote: 17,1 Prozent f Bewertung der Auft ftrragslage im 1. Quartal 2017: „eher gut“ (Note: 2,2) f Prognose Umsatzwachstum 2017: + 2,4 Prozent f Mitglieder: 4.469 gesamt, 3.499 aktiv, 970 vorübergehend ruhend f Beschäft ftiigte (Stichtag: 31.1.2016): 5.064
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Ingenieurstudium in Buchs, Chur und St. Gallen
Komplexität beherrschen
Die Digitalisierung schreitet voran. Tag für Tag begegnen wir in Beruf und Freizeit mehr Arbeitsprozessen und Produkten, in welche Computer nicht nur integriert, sondern auch vernetzt sind. Das Ingenieurstudium Systemtechnik an der NTB Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs bietet mit seinem interdisziplinären Studienmodell und ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit optimale Voraussetzungen, um beruflich für die digitale Zukunft gerüstet zu sein, mehr noch, sie mitzugestalten.
Ausbildung à la carte Nachdem die Studierenden erste Ingenieurgrundlagen erworben haben, vertiefen sie ihre Kenntnisse in einer von sechs Systemtechnik-Studienrichtungen. Parallel dazu festigen sie ihre Grundlagen.
Maschinenbau Absolventen dieser Studienrichtung kennen auch die Grundlagen der Elektronik und Informatik. Sie sind damit begehrte Generalisten mit Spezialwissen im modernen „Maschinenbau mit Mehrw rwert”. Sie erlernen alle Bereiche der mechanischen Produktentwicklung, Konstruktion, Berechnung und Simulation, Aufb fbau von Prototypen, Messung und Tests bis zur Fertigung.
Mikrotechnik Das Studium der kleinsten Teile bietet grosse Möglichkeiten. Angesprochen werden Studie-
n F Work and Study Einfach berufsbegleitend studieren: Die NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs bietet das Studium Bachelor of Science FHO in Systemtechnik als Vollzeitstudium wie auch in der berufsbegleitenden Variante an. Die drei Standorte (Buchs, Chur und St. Gallen) und der modulare Aufbau erlauben dabei grösstmögliche Flexibilität.
wareentwicklung mit Fokus Web und mobile Applikationen sowie der Kommunikationstechnik mit Fokus Internet und IP-basierte UnAnders gesagt gt: ternehmensnetze. An Sie werden zum Internet-Ingenieur.
Photonik
rende, die Interesse haben an Herstellungsmethoden kleinster Systembauteile, wie sie für Mobiltelefone, in Autosteuerungen, in der Medizintechnik, der Luftund Raumfahrt, der industriellen Fertigung und in der alltäglichen Technik verwendet werden.
Elektronik und Regelungstechnik Die Studierenden befassen sich mit analoger und digitaler Schaltungstechnik, Leistungselektronik sowie dem Design elektronischer Schaltungen. Sie lernen, hochintegrierte Bauteile wie FPGAs einzusetzen, Mikrocontroller zu programmieren und Sensorsysteme zu bauen. Sie steuern und regeln und setzen ihr Know-how in der Automatisierung ein.
Ingenieurinformatik Das Aufgabenspektrum reicht vom Entwurf rf un und der Realisieru rung komplexer eingebetteter Systeme mit parallelen Abläufen, harten Echtzeitanforderungen und spezifischer Hardwareentwicklung bis hin zu vernetzten, verteilten, objekt- und komponentenorientierten Software-Applikationen auf unterschiedlichsten Plattformen wie Mikrocontrollern, Mobilgeräten, Windows und Linux-Rechnern und natürlich auch im Internet.
Wer sich für den richtigen Einsatz von Licht und Elektronik in den vielfältigsten unterschiedlichen Anwendungen interessiert und bei der Gestaltung unserer Zukunft vorne mit dabei sein will, ist in der Studienrichtung Photonik genau richtig. Vom fahrerlosen Automobil über bewegungsgesteuerte Videogames, intelligente Beleuchtungssysteme, optische Telekommunikation bis hin zum Laser in Medizintechnik oder Materialbearbeitung: Genauso weit gefächert wie die Einsatzgebiete photonischer Systeme sind auch die späteren Berufsfelder.
Der Abschluss Der enge Praxisbezug zieht sich als roter Faden durch das gesamte Studium. In der Bachelor-Arbeit stellen die angehenden Ingenieure (und auch immer mehr Ingenieurinnen) ihr Wissen in einer konkreten Problemstellung aus der Industrie unter Beweis. Die Arbeit
ist deshalb oft ein Sprungbrett für den Berufseinstieg mit vielen neuen Möglichkeiten.
Länderübergreifende Kontakte Die Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs NTB pflegt seit Jahrzehnten ausgezeichnete länderübergreifende Kontak akte zur Industrie. Die Zusammenarbeit findet dabei im Rah ahmen von Bachelor oder Master-Arbeiten oder im Bereich an ngewandter Forschung und Entwicklung/Dienstleistungen der Institute statt. Die NTB wurde 2017 mit dem EFQM-Zertifikat „Recognised for Excellence (R4E)“ ausgezeichnet.
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Photonik – die ZukunFt im GriFF Photonik wird als eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts bezeichnet und weist ein weltweit starkes Wachstum auf. Die NTB kann auf jahrzehntelange Lehrerfahrung und Kompetenz in Optik und Elektronik zurückgreifen. Photonik-Studierende profitieren zusätzlich von der hervorragenden Laborinfrastruktur an der NTB und den engen Kontakten zur Industrie.
TECH DEINE ZUKUNFT JETZT LDEN E ANM Bachelor of Sciience FHO in Systemtechniik
Informations- und Kommunikationssysteme IKS IKS-Absolventen sind Fachpersonen für die praxisorientierte Soft-
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Nr. 17-18 · 28. April 2017
14 · Branchen · Die Wirtschaft
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Augenoptiker/Optometristen: Mit diesen Tipps können Kontaktlinsenträger die Pollensaison gut überstehen
Laufende Nasen, juckende und tränende Augen – die Pollensaison ist in vollem Gange und viele Vorarlberger sind betroffen. Die Vorarlberger Landesinnung der Augen- und Kontaktlinsenoptiker hat Tipps, wie Kontaktlinsenträger die Pollensaison überstehen können:
Umstieg auf größere, weiche Linsen „Weiche Kontaktlinsen bringen eine wesentliche Erleichterung, da sie aufgrund ihres größeren Durchmessers den Allergenen weniger Angriffsfläche bieten und die typischen Beschwerden durchaus reduzieren“, erklärt Innungsmeister Rudi Präg. „Kontaktlinsenträger, die von harten auf die größeren, weichen Linsen gewechselt haben, berichten häufig darüber, dass sie mit den neuen Linsen während der Pollenzeit besser zurechtkommen“, sagt Präg.
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Pollenzeit sehr belastet, daher sollten zusätzliche Reizungen verhindert werden. Es ist ratsam, bei Juckreiz nicht am Auge zu reiben, da die Bindehaut dadurch gereizt und die Linsen beschädigt werden.
im rudi Präg
Kontaktlinsenpflege Besonders wichtig ist es, die Linsen am Ende des Tages gründlich zu reinigen, um die Ablagerungen durch Pollen auf den Linsen zu entfernen. In diesem Fall kann ein „All-in-one-Mittel“ für weiche Kontaktlinsen verwendet werden. Auch das Putzen des Aufb fbewahrungsbehälters sollte nicht vergessen werden. f
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Augenreibungen vermeiden Die Augen werden durch die
Live im Betrieb 4 - am 18. mai in Ludesch Live im Betrieb 4 - das Erfahrungsnetzwerk von Unternehmern n für Unternehmen geht in seinen 4. Durchgang. Noch vor dem Sommer teilen erneut engagierte Vorarl-berger Unternehm mer ihre Erfolgsrezeptee mit anderen Unternehmern. m rn Im Rahmen von Live im Betrieb wird Tacheles geredet. Der inspirierende und motivierende Austausch zwischen Praktikern, Fachexperten und Entscheidungsträgern auf Augenhöhe bringt sofort umsetzbares Wissen, das auf fundierten Überlegungen und konkreten Erfahrungen beruht und damit besonders wertvoll ist.
Uhr um ms Thema „Das Plussenergie Bürogebääude“. Treffpunkt: SafeSide Consult ting in Ludesch. Es wird themat tisiert, wie ein B Bürogebäude so geebaut wird, dass mit der dachintegrierteen PV-Anlage mehr Strom Stro erzeugt wird, als fürs Heizen und Kühlen und für den Bürobetrieb gebraucht wird. SafeSide Consulting zeigt seine positive Energiebilanz nach zwei Jahren Betrieb. Durch ökologische Materialien herrscht eine einzigartige, gesundheitsfördernde Wohlfühlatmosphäre für Mitarbeiter und Besucher. f
Am Donnerstag, den 18. Mai 2017 geht es von 17.00 bis 19.00
Tageslinsen sind die sterilste Lösung Auch bei weichen Linsen können sich unterhalb sehr leicht Pollen sammeln. Hört das Jucken und Brennen damit gar nicht mehr auf, so rät der Landesinnungsmeister: „Wechseln Sie auf Tageslinsen, da diese jeden Tag neu vom Behälter entn tnommen werden und dadurch eine Ablagerung der Pollen ausgeschlossen ist“. Wirkt auch das nicht, so hilft nur noch der Griff zur Brille, um den Augen eine kleine Erholungspause zu gönnen. „Lassen Sie sich am besten vom Kontaktlinsenspezialisten beraten, welche Lösung individuell für Sie die beste ist“, rät Rudi Präg. n f
Anmeldung: www.energieinstitut.at/ LiveImBetrieb
Vorträge für ePu Weiterbildung und Qualifizierung in kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Themen sind ein wichtiger Faktor für einen unternehmerischen Erfolg. Gerade für EPU sind die dafür erforderliche Zeit und die Kosten eine Herausforderung. Die WKO bietet daher speziell für EPU kostenlose Impulsvorträge und Webinare an: f Impulsvortrag: Soziale Sicherheit für EPU, 10. Mai 2017, 16 bis 18 Uhr, WIFI Dornbirn: www.wkv.at/event/1003 f Webinar: Erfolgsfaktor: Der USP Ihrer Persönlichkeit, 1. Juni 2017, 10 bis 11 Uhr oder 8. Juni 2017, 19 bis 20 Uhr: www.epu.wko.at f Impulsvortrag: Alles unter einen Hut bringen - und dabei ich selbst bleiben?! Mental gestärkt beruflich und privat erfolgreich sein, 27. Juni 2017, 16 bis 18 Uhr, WIFI Dornbirn: www.wkv.at/event/1004
Gründung der ARGE „Vorarlberger Gebäudetechnikexperten“
Ludwig netzer, Vorstandsvorsitzender der neuen arGe VGe
Die Integration des Ausbildungsschwerpunktes Heizungs- und Lüftungstechnik in der HTL Rankweil ist erfolgreich gelungen. Da die Unterrichtsqualität nur mit Fachkräften direkt aus der Wirtschaft aufrechterhalten werden kann, ist es notwendig, den Fortbestand des neuen Ausbildungszweiges auch langfristig zu sichern, damit der großen Dynamik bei der Technologieentwicklung in dieser Branche Rechnung getragen werden kann. Es ist wichtig, jenes Wissen zu
vermitteln, das im Tagesgeschäft der Fachkräfte für Gebäudetechnik und Energie benötigt wird. Dazu gehört auch die Vermittlung des Umgangs mit der gängigen Konstruktionssoftware (PLANCAL), damit die Absolventen nach ihrem Abschluss gleich einsatzfähig sind. „Um die Betriebe zu motivieren, Lehrkräfte zur Verfügung zu stellen, wurde die ARGE VGE - Vorarlberger Gebäudetechnikexperten - mit den Fachgruppen Ingenieurbüros, Installateure und Handel gegründet. Als Mitglieder sind jene Firmen, die in diesen Fachgruppen vertreten sind, vorgesehen. Neben dem Einsatz von Lehrpersonal aus der Praxis soll durch den Aufb fbau von Laborprüfständen der Unterricht ergänzt werden, um das Image der Branche positiv zu besetzen und dem Fachkräftemangel erfolgreich zu begegnen“, erklärt Ludwig Netzer, Vorstandsvorsitzender der ARGE VGE. n
Nr. 17-18 · 28. April 2017 Die Wirtschaft
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Dienstag, 9. Mai 2017
9.30 – 11.30 Uhr in Bregenz, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Servicestelle Bregenz, Heldendankstraße 10 13.45 – 15.15 Uhr in Lustenau, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Gemeindeamt Lustenau, Rathausstraße 1/Zi. 106 Mittwoch, 10. Mai 2017 9.30 – 11.30 Uhr, in Schruns, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Servicestelle Schruns, Veltlinerweg 5 13.30 – 15.00 Uhr in Bludenz, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Servicestelle Bludenz, Bahnhofstraße 12 Sie haben Fragen zu Ihren SVA-Beiträgen oder der Kranken- bzw. Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz? Sie wollen einen Pensionsantrag stellen oder Rechnungen zur Vergütung einreichen? Dann besuchen Sie einen unserer Sprechtage! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bitte bringen Sie aber allenfalls notwendige Unterlagen und Nachweise mit. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 0508059970, F 050808-9919, E Direktion. VBG@svagw.at, www.svagw.at Dienstag, 9. Mai 2017 18.30 Uhr, Cafeteria der Bibliothek der FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn BLICKPUNKT WIRTSCHAFT „Bye, Bye Management“. Markus Stelzmann, Regisseur von TELE, berichtet über die Transformation einer hierarchischen Organisation in ein Unternehmen ohne Management. Kooperationsveranstaltung mit IDENTITÄTER. Anmeldung unter www.identitaeter.at
F N BUTTER & SAPPER GmbH, Reichsstraße 3a/ Haus M/Top 1, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Eventmanagement; Kapital: € 35.000; GesV vom 31.01.2017; GF: (A) Dieter Sapper (20.04.1977); vertritt seit 02.03.2017 selbstständig; GS: (A) Dieter Sapper (20.04.1977); Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; (B) Eric Greg Butter-Cruz (13.03.1972); Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; – LG Feldkirch, 01.03.2017 – FN 466863p. CG2 Central-Garage GmbH, Mariahilfstraße 6, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Betrieb von Tankstellen und Parkgaragen sowie -häuser; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 02.01.2017 samt Nachtrag vom 10.02.2017; GF: (A) Mag Dr Eduard Tschofen (31.03.1951); vertritt seit 16.03.2017 selbstständig; GS: (B) G. Hinteregger Bau GmbH; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 10.000; – LG Feldkirch, 15.03.2017 – FN 465719g. Physiotherapie Kreispunkt eGen, Arlbergstrasse 112a, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Anbieten von Physiotherapie und die Bereitstellung von Dienstleistungen für selbstständige Physiotherapeuten, Heilmasseure und sonst. Berufsangehörige des medizinisch – technischen Dienstes (MTD) sowie Ärzte; Satzung vom 10.03.2017; REVISIONSVERBAND: (C) Raiffeisenlandesbank Vorarlberg Waren- und Revisionsverband registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung; eingetragen; VORSTAND: (A) Martin Steiner (21.10.1965); Obmann/ Obfrau; vertritt seit 16.03.2017 gemeinsam mit einem weiteren Vorstandsmitglied; (B) Christine Steiner (10.04.1968); Mitglied; vertritt seit 16.03.2017 gemeinsam mit einem weiteren Vorstandsmitglied; – LG Feldkirch, 15.03.2017 – FN 468299a. LGB-operations GmbH, Äueleweg 5, 6812 Meiningen; GESCHÄFTSZWEIG: Lehrgerüstbau; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 10.03.2017; GF: (A) DI Herbert Keckeis (30.12.1963); vertritt seit 16.03.2017 selbstständig; (B) DI Florian Wilhelm (24.06.1982); vertritt seit 16.03.2017 selbstständig; GS: (C) LGB – Lehrgerüstbau GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 15.03.2017 – FN 468298z. Christian Leidinger Tischlerei GmbH, Klarenbrunnstraße 85, 6700 Bludenz; INTERNETSEITE: www.diekoje.com; GESCHÄFTSZWEIG: Tischlereigewerbe; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 07.03.2017; GF: (A) Christian Leidinger (17.01.1979); vertritt seit 15.03.2017 selbstständig; GS: (A) Christian Leidinger (17.01.1979); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 14.03.2017 – FN 468222m. Stern Verputz & Trockenausbauer e.U., Lustenauerstraße 76, 6845 Hohenems; GESCHÄFTSZWEIG: Verputz und Trockenausbau; INHABER/IN: (A) Fikret Yildiz (01.01.1996); eingetragen; – LG Feldkirch, 14.03.2017 – FN 467701x.
KB collection e.U., Bahnhofstraße 4, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Erzeugung und der Vertrieb von Sandbildern; INHABER/IN: (A) Klaus Bösch (23.10.1963); eingetragen; – LG Feldkirch, 14.03.2017 – FN 468129a. Thomas Amann Maschinenbau GmbH, Hämmerlestraße 46, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Maschinen- und Werkzeugbau, Konstruktionsdienstleistungen, Mechatronik und Handel; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 13.03.2017; GF: (A) Thomas Amann (21.01.1984); vertritt seit 15.03.2017 selbstständig; GS: (A) Thomas Amann (21.01.1984); Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 14.03.2017 – FN 468223p. SWM Immobilien GmbH, Werben 38, 6842 Koblach; GESCHÄFTSZWEIG: Erwerb, Veräußerung und Verwaltung von Immobilien; Kapital: € 35.000; GesV vom 23.12.2016; GF: (A) Mag Mario Weger (03.02.1970); vertritt seit 15.03.2017 selbstständig, GS: (A) Mag Mario Weger (03.02.1970); Einlage € 14.000; geleistet € 14.000; (B) Alessandro Schöpf (07.02.1994); Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; (C) Dr Peter Wallnöfer LL.M. (11.07.1964); Einlage € 3.500; geleistet € 3.500; – LG Feldkirch, 14.03.2017 – FN 468224s. Dorfbahn Warth GmbH & Co KG, Talstation/Skilift, 6767 Warth; GESCHÄFTSZWEIG: Errichtung und Betrieb der Dorfbahn in Warth; GesV vom 22.12.2016; GS: (A) Skilifte Warth GmbH; vertritt seit 11.03.2017 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Skilifte Warth GmbH & Co KG; Haftsumme € 51.000; (C) Gemeinde Warth; Haftsumme € 26.000; (D) Raiffeisenbank Lech/Arlberg, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung; Haftsumme € 10.000; (E) „TOSCA“ Liegenschaftsvermietungs GmbH; Haftsumme € 10.000; (F) Thomas Walch (11.12.1956); Haftsumme € 1.500; (G) Rainer Huber (15.04.1967); Haftsumme € 1.500; – LG Feldkirch, 10.03.2017 – FN 464130w. Yoga4all e.U., Bergstrasse 3a, 6845 Hohenems; GESCHÄFTSZWEIG: Yogakurse, Handelsgewerbe (Mit Ausnahme der reglementierten Handelsgewerbe und Handelsagent), Organisation von Veranstaltungen, Märkten und Messen (Eventmanagement); INHABER/IN: (A) Daniela Metelko-Micheluzzi (17.09.1978); eingetragen; – LG Feldkirch, 10.03.2017 – FN 467353i. Glücksmoment, Melanie Prünster e.U., Mottner Straße 64, 6820 Nenzing; GESCHÄFTSZWEIG: Erzeugung von Babyaccessoirs; INHABER/IN: (A) Melanie Prünster (28.11.1989); eingetragen; – LG Feldkirch, 09.03.2017 – FN 467889y. TakeSieben GmbH, Dammstraße 5, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Filmproduktion und Werbeagentur; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 02.03.2017; GF: (A) Hannes Hämmerle (01.04.1969); vertritt seit 10.03.2017 selbstständig; GS: (A) Hannes Hämmerle (01.04.1969); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 09.03.2017 – FN 467943b.
Nr. 17-18 · 28. April 2017
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Freitag, 5. Mai 2017
Vaduz, Universität Liechtenstein Erasmus+ Symposium - Fassaden im Blick dreier Hochschulen Das Symposium wird von der EU/AIBA Liechtenstein unterstützt und die Teilnahme ist kostenlos. Informationen/ Anmeldung: www.uni.li/craftingthefacade Montag, 15. Mai 2017 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gründerworkshop. Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522-305-1144 Donnerstag, 18. Mai 2017 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E wisto@wisto.at, W www.wisto.at Donnerstag, 18. Mai 2017 17.00 – 22.00 Uhr, Foyer und 4. OG, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn LANGE NACHT DER PARTIZIPATION Zuhören, Mitreden, Erzählen, Kennenlernen und Austauschen! Martin Hollinetz (Otelo) gibt dieses Jahr Impulse. Mit dabei sind über 25 Beteiligungsprojekte aus Vorarlberg und Umgebung, die in Kleingruppen über ihre Initiativen erzählen. Anmeldung unter www.langenachtderpartizipation.at
F N Grano Gastro OG, Kornmarktstraße 4, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Gastgewerbe; GesV vom 23.02.2017; GS: (A) Kosta Zivanovic (30.04.1988); vertritt seit 03.03.2017 selbstständig; (B) Suzana Trifunovic (18.10.1988); vertritt seit 03.03.2017 selbstständig; – LG Feldkirch, 02.03.2017 – FN 467327x. Kartal OG, Moosmahdstraße 1b, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Gastronomie und Handel mit Waren aller Art; GesV vom 03.03.2017; GS: (A) Selcuk Kartal (20.10.1982); vertritt seit 10.03.2017 selbstständig; (B) Harun Kartal (01.01.1966); vertritt seit 10.03.2017 selbstständig; (C) Hatice Kartal (10.03.1969); vertritt seit 10.03.2017 selbstständig; – LG Feldkirch, 09.03.2017 – FN 467944d. K541 GmbH, Korlen 541, 6952 Hittisau; GESCHÄFTSZWEIG: Verwaltung von Beteiligungen; Kapital: € 35.000; GesV vom 22.02.2017; GF: (A) Ing Matthias Marxgut (23.11.1979); vertritt seit 09.03.2017 selbstständig; GS: (A) Ing Matthias Marxgut (23.11.1979); Einlage € 28.000; geleistet € 14.000; (B) Cornelia Marxgut (05.05.1981); Einlage € 7.000; geleistet € 3.500; – LG Feldkirch, 08.03.2017 – FN 467412x. COINEXPRESS GmbH, Schleife 21, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: Die Erbringung von Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik; Kapital: € 35.000; GesV vom 22.02.2017; GF: (A) Matthias Sinz (23.07.1995); vertritt seit 09.03.2017 selbstständig; GS: (A) Matthias Sinz (23.07.1995); Einlage € 7.000; geleistet € 3.500; (B) Dmitrij Thierbach (15.01.1981); Einlage € 7.000; geleistet € 3.500; (C) Samuel Gurschler (29.05.1987); Einlage € 7.000; geleistet € 3.500; (D) Oliver Simon Fleps (15.08.1991); Einlage € 7.000; geleistet € 3.500; (E) Tobias Alexander Moser (22.08.1997); Einlage € 7.000; geleistet € 3.500; – LG Feldkirch, 08.03.2017 – FN 467410v. Connector MSS Marketing & Sales Solutions GmbH, Oberer Achdamm 2A, 6971 Hard; GESCHÄFTSZWEIG: Marketing; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 22.02.2017; GF: (A) Jerome Planas (27.12.1975); vertritt seit 09.03.2017 selbstständig; GS: (A) Jerome Planas (27.12.1975); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 08.03.2017 – FN 467411w. Giselle’s Photography e.U., Bahnhofstrasse 12b, 6824 Schlins; GESCHÄFTSZWEIG: die Fotografie Berufsumfang; INHABER/IN: (A) Giselle Mariana Fritzke Creuz (20.05.1984); eingetragen; – LG Feldkirch, 23.03.2017 – FN 468496s. red pepper Services e.U., Flurgasse 30b, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Web-, Daten und IT Service; INHABER/IN: (A) Manuel Schiegg (07.05.1987); eingetragen; – LG Feldkirch, 21.03.2017 – FN 468581s.
Kleboth-Weinmanagement e.U., Tschapina 27, 6707 Bürserberg; GESCHÄFTSZWEIG: Weinhandel; INHABER/IN: (A) Sibylle Kleboth (25.10.1979); eingetragen; – LG Feldkirch, 21.03.2017 – FN 468572b. FUSSENEGGER & BERTSCH WOHNBAU GMBH, Gütlestraße 7a, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Immobilien; Kapital: € 100.000; GesV vom 15.03.2017; GF: (A) Matthias Gebhard Schweighofer (26.01.1978); vertritt seit 24.03.2017 selbstständig; PR: (B) Ivo Bertsch (03.02.1969); vertritt seit 24.03.2017 gemeinsam mit einem/ einer Geschäftsführer/in oder einer/einem weiteren Prokuristin/Prokuristen; (C) Herbert Möglin (24.08.1964); vertritt seit 24.03.2017 gemeinsam mit einem/einer Geschäftsführer/in oder einer/ einem weiteren Prokuristin/Prokuristen; GS: (B) Ivo Bertsch (03.02.1969); Einlage € 20.000; geleistet € 20.000; (D) Fussenegger AG; Einlage € 80.000; geleistet € 80.000; – LG Feldkirch, 23.03.2017 – FN 468750p. TMS Software GmbH, Färbergasse 17, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Entwicklung und Verwertung von Logistiklösungen, primär im Umfeld des Internet, samt daraus resultierender neuer Geschäftsfelder sowie die Vermittlung von Logistikdienstleistungen; Kapital: € 80.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 17.03.2017; GF: (A) Mag Peter Kloiber (18.09.1960); vertritt seit 24.03.2017 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in oder einer/einem Prokuristin/ Prokuristen; (B) Oswald Werle (03.06.1960); vertritt seit 24.03.2017 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in oder einer/einem Prokuristin/Prokuristen; PR: (C) Werner Hagen (11.12.1953); vertritt seit 24.03.2017 gemeinsam mit einem/einer Geschäftsführer/in oder einer/einem weiteren Prokuristin/Prokuristen; GS: (D) Gebrüder Weiss GmbH; Einlage € 80.000; geleistet € 80.000; – LG Feldkirch, 23.03.2017 – FN 468830g.
B BGBl. I Nr. 43/2017 vom 24.04.2017 Änderung des Ausfuhrförderungsgesetzes BGBl. I Nr. 44/2017 vom 24.04.2017 Änderung des Flugabgabegesetzes BGBl. I Nr. 49/2017 vom 24.04.2017 Änderung des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes BGBl. I Nr. 50/2017 vom 24.04.2017 Pauschalreisegesetz – PRG sowie Änderung des Konsumentenschutzgesetzes, des Fern- und Auswärtsgeschäfte-Gesetzes und des Verbraucherbehörden-Kooperationsgesetzes BGBl. I Nr. 51/2017 vom 24.04.2017 Änderung des Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetzes
AniMar-tools e.U., Schweizerstraße 9a, 6830 Rankweil-Brederis; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Küchen-, Haushalts- und Gartengeräten; INHABER/IN: (A) Angie Adlassnig (26.02.1988); eingetragen; – LG Feldkirch, 21.03.2017 – FN 468600v.
BGBl. I Nr. 56/2017 vom 24.04.2017 Kartell- und Wettbewerbsrechts-Änderungsgesetz 2017 – KaWeRÄG 2017 Infos dazu siehe HELP/USP
M.O.B. MindOver Body e.U., Im Plattner 24a, 6833 Klaus; GESCHÄFTSZWEIG: Fitnesstrainer, Erstellung von Trainingskonzepten; INHABER/IN: (A) Daniel Linder (25.09.1989); eingetragen; – LG Feldkirch, 21.03.2017 – FN 468578k.
Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.
Nr. 17-18 · 28. April 2017 Die Wirtschaft
· Gelbe Seiten · 17
I J – M 2017 Berechnete und verkettete Indices der Verbraucherpreise VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI) 2017
Veränderung gegenüber 2016 in %
Jänner Februar März*
2,0 2,2 2,0
VPI 2015 2015=100
VPI 2010 2010=100
101,8 102,1 102,7*
VPI 2005 2005=100
112,7 113,0 113,7*
123,4 123,7 124,5*
VPI 2000 2000=100
VPI 1996 1996=100
136,4 136,8 137,6*
143,5 144,0 144,8*
VPI 1986 1986=100
VPI 1976 1976=100
187,7 188,3 189,4*
VPI 1966 1966=100
291,8 292,6 294,3*
512,1 513,6 516,6*
VORARLBERGER LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX 2017
Veränderung gegenüber 2016 in %
Jänner Februar März*
VLHKI 2000
2,0 2,2 2,0
VLHKI 1996
136,3 136,7 137,5*
VLHKI 1986
VLHKI 1976
VLHKI 1966
189,2 189,8 190,9*
295,8 296,7 298,4*
516,3 517,9 520,9*
145,1 145,5 146,3*
GROSSHANDELSPREISINDEX 2017
Veränderung gegenüber 2016 in %
Jänner Februar März*
6,2 7,4 5,7
GHPI 2015=100
GHPI 2010=100
GHPI 2005=100
GHPI 2000=100
GHPI 1996=100
GHPI 1986=100
GHPI 1976=100
GHPI 1964=100
101,6 101,9 101,4*
105,3 105,6 105,1*
116,6 117,0 116,4*
128,4 128,8 128,2*
132,3 132,7 132,0*
138,0 138,4 137,7*
183,7 184,2 183,3*
305,8 306,7 305,2*
BAUKOSTENINDEX FÜR WOHNUNGSBAU 2017
Veränderung gegenüber 2016 in %
Jänner Februar* März*
3,4 3,8 4,2
BKI 2015=100
BKI 2010=100
BKI 2005=100
BKI 2000=100
BKI 1990=100
BKI 1945=100 (Maculan)
102,8 103,0 103,4*
112,4 112,6 113,0*
134,1 134,3 134,8*
153,3 153,6 154,2*
209,5 209,9 210,7*
20195 20234 20312*
Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg
* vorläufige Werte ** Großhandelspreisindex Basisjahr 1938 über Statistik Austria einsehbar.
Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt. Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner T 05522/305 (DW 356), E mitterlechner.thomas@wkv.at. Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik
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schmolzen; Sitz der übernehmenden Gesellschaft in Götzis; – LG Feldkirch, 04.04.2017 – FN 412498s.
Delta Solution Multimedia Handels GmbH in Liqu., Im Kirchholz 10b, 6845 Hohenems; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 06.04.2017 – FN 280863i.
Dietrich GmbH in Liqu., Kaiserstraße 25, 6900 Bregenz; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 06.04.2017 – FN 68528b.
„inet“-logistics GmbH, Bundesstraße 110, 6923 Lauterach; FIRMA gelöscht; Verschmelzungsvertrag vom 04.04.2017; GV vom 04.04.2017; Diese Gesellschaft wurde als übertragende Gesellschaft mit der TMS Software GmbH (FN 468830g) als übernehmende Gesellschaft verschmolzen; Sitz der übernehmenden Gesellschaft in Dornbirn; – LG Feldkirch, 06.04.2017 – FN 189589h. Qpon GmbH, Am Garnmarkt 4, 6840 Götzis; FIRMA gelöscht; Verschmelzungsvertrag vom 29.03.2017; GV vom 29.03.2017; Diese Gesellschaft wurde als übertragende Gesellschaft mit der Webgears GmbH (FN 382202m)) als übernehmende Gesellschaft ver-
Schuhmacherei Fink & Siegl OG, Bundesstraße 52, 6923 Lauterach; FIRMA gelöscht; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch Nicole Fink (19.05.1975); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; Fortführung als nicht protokolliertes Einzelunternehmen; – LG Feldkirch, 04.04.2017 – FN 365656f. GS Media GmbH, Am Garnmarkt 4, 6840 Götzis; Verschmelzungsvertrag vom 29.03.2017; GV vom 29.03.2017; Diese Gesellschaft wurde als übertragende Gesellschaft mit der Webgears GmbH (FN 382202m) als übernehmende Gesellschaft verschmolzen; Sitz der übernehmenden Gesellschaft in Götzis; – LG Feldkirch, 04.04.2017 – FN 412502x.
VVP Straßenhäuser 65 Koblach GmbH in Liqu., Straßenhäuser 65, 6842 Koblach; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 04.04.2017 – FN 42918s. VB GmbH, Am Garnmarkt 4, 6840 Götzis; FIRMA gelöscht; Verschmelzungsvertrag vom 29.03.2017; GV vom 29.03.2017; Diese Gesellschaft wurde als übertragende Gesellschaft mit der Webgears GmbH (FN 382202m) als übernehmende Gesellschaft verschmolzen; Sitz der übernehmenden Gesellschaft in Götzis; – LG Feldkirch, 04.04.2017 – FN 412500v. ADT Media GmbH, Am Garnmarkt 4, 6840 Götzis; FIRMA gelöscht; Verschmelzungsvertrag vom 29.03.2017; GV vom 29.03.2017; Diese Gesellschaft wurde als übertragende Gesellschaft mit der Webgears GmbH (FN 382202m) als übernehmende Gesellschaft verschmolzen; Sitz der übernehmenden Gesellschaft in Götzis; – LG Feldkirch, 04.04.2017 – FN 388590g.
Wir bringen Sie auf Kurs. Wissen Ist Für Immer. Mut zur Kreativität im Marketing kleiner Unternehmen Low Budget Marketing macht Spaß und bringt was!
Ein-Personen-Unternehmen (EPUs) und Kleinbetriebe können bei ihren Marketing-Maßnahmen mit Kreativität und Persönlichkeit punkten. Anhand praxisnaher Beispiele – auch aus der Region – bekommen Sie nützliche Inputs, die trotz limitierter Budget-Mittel große Wirkung am Markt zeigen. Teilnehmer Sie sind selbstständig oder arbeiten in einem Kleinbetrieb und suchen nützliche „Impulse“ für praxisnahe und erprobte Low-Budget-Marketingmaßnahmen. Inhalt n Blick über den Tellerrand hinaus – Raus aus alten Mustern? n Walking in your customer’s shoes – Kundenbedürfnisse genau kennen n Persönlicher Verkauf – Der einzige Schlüssel zum Erfolg! n Empfehlungsmarketing – Wird leider oft zu wenig genutzt! n Social Media – Beispiele aus der Region. Wann ja, wann nein ... n Impuls-Beispiele aus der Praxis – einfach und sofort zum Umsetzen! n Blue Ocean Strategy – Neue Märkte ohne Konkurrenz finden! n Just do it! – Übungen, Fragen und Diskussion Trainer: Mag. Alexander Muxel Trainingseinheiten: 3,5 Beitrag: € 95,Ort: WIFI Dornbirn Termin 12.05.2017 Fr 13:30 – 17:00 Uhr Kursnummer: 23125.03 Persönliche Beratung Margreth Amann T 05572/3894-475 E amann.margreth@vlbg.wifi.at
Führung muss führen
Herausforderungen, Konsequenzen und Chancen der Führung im gegenwärtigen Strukturwandel Führung und Management sind aus systemischer Sicht komplementäre Funktionen in Organisationen. Das sensible Zusammenspiel und die Balance zwischen beiden zeichnen sich immer deutlicher als Schlüsselmerkmale erfolgreicher, zukunftsorientierter Unternehmen ab. Ohne die Effektivität der Führung bliebe der Fortschritt aus zukunftsgestaltender Vision aus und ohne die Effizienz des Managements fehlte deren strukturierte, kontinuierliche Umsetzung. Ziel n Systemisches Denken und die teamorientierte Kommunikation n Grundwerkzeuge für den Umgang mit Konflikten und Krisen n Erkennen und Begleiten systemischer Prozesse bei Einzelpersonen und Teams n Selbstkompetenz, Modellwirkung und das Schaffen einer lernfördernden Feedbackkultur Inhalt n Systemisches Leadership - Führungsrolle im Wandel n Mitarbeiterführung in lernenden Unternehmen n Dynamik gemeinsamer Visionen n Systemische Prozesse und Teamarbeit n Konfliktlösung nach dem Win-winPrinzip n Konstruktive Kritikfähigkeit und Feedbackkultur
Spanisch Schnupperkurs Einmal reinschnuppern, bevor Sie sich auf den langen Weg machen, Spanisch zu lernen? Das können Sie in diesem Kurs. An vier Abenden lernen Sie die ersten Grundbegriffe der Sprache und gleichzeitig die interaktive, ganzheitliche Methode kennen, die am WIFI angewandt wird. Dadurch können Sie eine informierte Entscheidung treffen und sind bestens auf den ersten Spanischkurs vorbereitet, wenn Sie weiterlernen wollen. Voraussetzungen Ohne Vorkenntnisse Trainerin: Mag. Micaela Casero Trainingseinheiten: 12 Beitrag: € 90,Ort: WIFI Dornbirn Termin 7. – 28.6.2017 Mi 18:30 – 21:30 Uhr Kursnummer: 17187.01 Persönliche Beratung Jasmin Bilgeri T 05572/3894-472 E bilgeri.jasmin@vlbg.wifi.at
Trainer: DI Kambiz Poostchi Trainingseinheiten: 8 Beitrag: € 255,Ort: WIFI Dornbirn Termine 21.6.2017 Mi 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 12101.03 Persönliche Beratung Barbara Mathis T 05572/3894-461 E mathis.barbara@vlbg.wifi.at
Sprach- und Verhaltensmuster verstehen mit den LAB-Profilen als Schlüssel
Ziel n Sie erkennen die aus insgesamt 14 Kriterien zusammengesetzten Muster Ihres Gegenübers. n Sie lernen das Verhalten anderer - und auch Ihr eigenes - besser zu verstehen. n Sie können Ihre Mitmenschen effizienter motivieren und informieren. n Sie werden in Ihrer Kommunikation effizienter, vermeiden Verschwendung von Zeit, Geld und Energie! Nutzen n Marketing und Werbung - Sie lernen Ihre Kunden zielgenau anzusprechen. n Verkauf - Sie erfahren, wie Sie Ihre Abschlussquoten erhöhen. n Beratung, Training und Schulung Sie vermitteln Ihre Informationen effizienter. n Führung - Sie motivieren und leiten Ihre Mitarbeiter besser. n Personal - Sie wählen Ihr Personal effizienter aus. Inhalt n Sie werden mit der Technik des LAB-Profile-Fragebogens vertraut. Sie erfahren, wie Sie mit ein paar einfachen Fragen die Sprache Ihres Gegenübers decodieren und Ihre Kommunikation ganz auf ihn einstellen können. n Sie werden zukünftig Kunden, Mitarbeiter etc. maßgeschneidert ansprechen und anschreiben. Sie vermitteln ihnen Informationen und motivieren sie zum Handeln. Zertifikat Die Ausbildung schließt mit einem internationalen Zertifikat ab. Trainerin: Mag. Andrea Köck Trainingseinheiten: 24 Beitrag: € 495,Ort: WIFI Dornbirn Termin 1. – 3.6.2017 Do 13:00 – 21:00 Uhr Fr + Sa 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 10129.03 Persönliche Beratung Marzellina Feurstein T 05572/3894-459 E feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at
Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet
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Nr. 17-18 · 28. April 2017 Die Wirtschaft
· WIFI · 19
Werkmeisterschule für Berufstätige Die Werkmeisterschule ist neben der Meisterprüfung die am häufigsten genutzte Weiterbildungsschiene im Bereich der technisch-gewerblichen Berufe. Im Unterschied zur eher fachlich spezifizierten Meisterp rprüfung ist die Werkmeisterschule eine Allround-Ausbildung. Fäh ähigkeiten wie etwa Rhetorik und Mitarbeiterführung werden ebenso gelehrt wie betriebswirtschaftliches und fachliches Know-how.
Werkmeisterschule Die berufsbegleitende Ausbildung umfasst vier Semester. Am Ende halten die Teilnehmer einen EUweit aan nerkan annten Werkmeisterbrief in Hän änden. Am 3. Mai 2017 start rtet im WIFI Dornbirn der Vorkurs für die Werkmeisterschule Maschinenbau und Betriebstechnik. Ein positiver Abschluss dieses Vorkurses ist Voraussetz tzung für die Aufnah ahme in
die Werkmeisterschule. Beratung & Anmeldung: Eva Kohler T 05572/3894-451 E kohler.eva@vlbg.wifi.at
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Info-Abend Meisterkurs Gewerbe Metalltechnik, Mechatroniker Teilnehmer: Anwärter auf die Meisterprüfung „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau“ und „Mechatroniker für Maschinen- und Fertigungstechnik“ Termin: 31.5.2017, 18 - 20 Uhr Ort: WIFI Dornbirn Anmeldung: ek@vlbg.wifi.at
Die Werkmeisterschule ist eine Allround-Ausbildung.
Geheimwaffen der Kommunikation: Sanfte Strategien mit durchschlagender Wirkung Der nächste Gast der WIFI Stars Reihe ist Ex-Agent Leo Martin. Er verrät am 29. Mai 2017, wie man mit Geheimdienst-Psychologie sowohl im Job als auch im Alltag seine Ziele erreicht. Dabei macht er die Erfolgsfaktoren wirksamer Kommunikation sichtbar: unsere unterbewusst ablaufenden Denk- und Handlungsmuster. Leo Mart rtin, Ex-Agent, Kriminalist und Bestsellerautor war zehn Jahre lang
für einen großen deutschen Nachrichtendienst im Einsatz tz. Während dieser Zeit deckte er brisante Fälle der Organisiert rten Kriminalität auf. Sein Spezialauftrag war das Anwerben und Führen von Informanten. Als Expert rte für unterbewusst ablaufende Denk- und Handlungsmuster brachte er fremde Menschen dazu, ihm zu rtrauen, ihr geheimstes Insiderw rwisvert sen preiszugeben und langfristig mit dem Dienst zusammenzuarbeiten.
WIFI Vorarlberg
„Geheimwaffen der Kommunikation – 007 statt 08/15” f f f f f
Ex-Agent Leo Martin
Termin: 29. Mai 2017, 19 - 21 Uhr Ort: WIFI Campus Dornbirn Kursnummer: 28112.03 Beitrag: 55 € Persönliche Beratung Beate Amann T 05572/3894-473 amann.beate@vlbg.wifi.at
www.wifi.at/vlbg
Nr. 17-18 · 28. April 2017
20 · Roadshow IT-Sicherheit · Die Wirtschaft
Cyberkriminalität: So machen Sie ihr unternehmen sicher! Bei der österreichweiten Roadshow „IT-Sicherheit und Datenschutz“ der Wirtschaftskammern Österreichs und des Innenministeriums erfahren Unternehmerinnen und Unternehmer, was die größten Gefahren aus dem Internet sind - und wie man sich dagegen wirkungsvoll schützt: 23. Mai. 2017 in Wolfurt. Außerdem vermittelt die Veran anstaltungsreihe Informationen zu den rechtlichen Pflichten der neuen Datenschutzgrundverordn dnung 2018. Sie laden ein harmloses Bewerbungsschreiben herunter - und plötzlich haben Sie keinen Zugriff mehr auf Ihre Dokumente. Diese verspricht ein Erp rpresser-E-Mail erst nach Zahlung eines „Lösegeldes“ in der Bitcoin-Währung: Solche und ähnliche Vorkommnisse sind län ängst kein Einzelfall mehr. Der Reigen der Attacken ist vielseitig und so werden immer mehr Unternehmen Opfer von Cyberkriminalität - viele auch, ohne es zu wissen.
25.000 Angriffe pro Tag Die Zahlen des Innenministeriums sprechen eine klare Sprache: Die Cybercrime-An Anzeigen sind vergan angenes Jah hr um 30,9 Prozent gestiegen. Wäh ährend die Verbrechen „auf der Straße“ sinken, steigen jene im Netz dramatisch aan n. Nach Schätzungen des BMI gibt es
Angriffe auf Unternehmen 25.000 An pro Tag. Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen – also das Herz der Wirtschaft Österreichs – sind diese Attacken eine ernsth thafte Bedrohung. Laut Interp rpol entsteht in Europa ein Schaden durch Cyberkriminalität in der Höhe von 750 Milliarden Euro pro Jahr, das bedeutet eine Verdoppelung der Schäden in nur drei Jahren. Umso wichtiger ist es, sich davor zu schützen. Die meisten Maßnahmen erfordern keine großen Investitionen, oft genügt gt eine skeptische Haltung, das notwendige Wissen und eine bewusste Prioritätensetzung.
Die Roadshow macht Sie sicher Worauf es dabei aan nkommt, erfahren Unternehmerinnen und Unternehmer bei der österreichweiten Roadshow „IT-Sicherheit und Datenschutz“ von den Wirtschaftskammern Österreichs und dem Innenministerium. Sie tourt im Rahmen der Initiative GEMEINSAM.SICHER mit der Wirtschaft ab 27. April 2017 durch gan anz Österreich und macht am 23. Mai 2017 im Cubus Wolfurt halt. Fachleute des BMI und der WKO informieren aan nhan and von konkreten Beispielen, wie die An Angreifer arbeiten, warum es jeden treffen
kan ann, und mit welchen Cybersecurity-Maßnahmen man an sich wirkungsvoll schützt. Am Programm stehen aber auch die rechtlichen Folgen von Datenlecks und die Bestimmungen der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung. Wer sich rechtzeitig darauf ein- und umstellt, spart viel Zeit und Geld und schützt sein Unternehmen vor dem plötzlichen AUS. Roadshow „IT-Sicherheit und Datenschutz“ 23. Mai 2017, 19 Uhr Cubus Wolfurt Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung unter www.wko. at/ t/itsicherheit ist erforderlich.
Nr. 17-18 · 28. April 2017 Die Wirtschaft
· go-international Erfahrungsbericht · 21
Duale Ausbildung als internationales Erfolgsrezept von ALPLA
n i Praktikantenförderung und mitarbeiteraustausch www.go-international.at/ praktika
Foto: Matthias Weissengruber/Chancenland Vorarlberg
Der Know-how-Transfer zwischen Ihren Niederlassungen im In- und Ausland ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Auslandspraktika von österreichischen bzw. Inlandspraktika von ausländischen Praktikanten und der Austausch von Mitarbeitern Ihrer Niederlassungen im Alter von 18 – 25 Jahren werden bis zu drei Monate gefördert. Förderhöhe pro Praktikant bzw. Mitarbeiter pro Monat: f Europa: 600 Euro f Fernmärkte: 900 Euro Im Zeitraum vom 01.04.2011 bis 31.03.2019 werden Auslandseinsätze von maximal 12 Personen gefördert.
Internationaler Lehrlingsaustausch fördert fachliche und persönliche Weiterentwicklung junger Talente und bereichert das interkulturelle Know-how des Unternehmens. Dazu Julian Fässler, verantwortlich für die Internationalisierung der Berufsausbildung bei ALPLA. Wie ist der aktuelle Stand Ihrer Exportaktivitäten? Fässler: ALPLA produziert mit 17.300 Beschäftigten in 43 Ländern und 160 Betrieben Kunststoff-verpackungen. Aktuell setzt ALPLA 3,25 Milliarden Euro um. go-international begleitet Sie in China und Mexiko. Um welche Projekte handelt es sich dabei? In diesen zwei besonders wichtigen Märkten setzt ALPLA seit 2013 auf die duale Berufsausbildung nach österreichischem Vorbild. Wir haben uns dazu entschlossen, in China und Mexiko Lehrlinge auszubilden. Insgesamt werden je 30-35 Lehrlinge pro Region zu Kunststoffformgeberinnen und Kunststoffformgebern, Zerspanungstechnikerinnen und
Was ist go-international? Zerspanungstechnikern sowie zu Mechatronikerinnen und Mechatronikern ausgebildet. go-international ermöglicht einen sehr spannenden Teil des Projekts – den internationalen Lehrlingsaustausch. Bereits seit vielen Jahren schicken wir Vorarlberger Lehrlinge in Betriebe auf der ganzen Welt. Mit gointernational funktioniert das nun auch in die andere Richtung. Es waren bereits vier Lehrlinge aus Mexiko und zwei aus China für je vier Wochen bei uns in Vorarlberg. Der Austausch hilft den jungen Kolleginnen und Kollegen, sich fachlich weiterzuentwickeln und menschlich zu wachsen. Schließlich waren sie vorher noch nie im Ausland. Am Standort Vorarlberg bereichern uns die Besuche vor allem aus kultureller Sicht. In welchen Situationen bewährt sich die Zusammenarbeit mit den AußenwirtschaftsCentern besonders? Die AußenwirtschaftsCenter in Mexiko City und Shanghai haben ein exzellentes Netzwerk
zu den Behörden. Wer die duale Ausbildung exportiert, greift in die Bildungssysteme vor Ort ein. Das kann man nur, wenn man auf die richtigen Personen trifft und das Ganze auch einen offiziellen Charakter bekommt. Die AußenwirtschaftsCenter schaffen auch bei den chinesischen und mexikanischen Behörden Vertrauen. Ohne die AußenwirtschaftsCenter wären einige Ziele so nicht zu erreichen gewesen. Ein wichtiger Tipp für andere österreichische Unternehmen? Wer dual ausbilden möchte, braucht starke Partnerschaften. Das duale Berufsausbildungssystem ist außerhalb Mitteleuropas kaum bekannt. Um diesen Weg zu gehen, braucht man Partnerschaften, die behilflich sind. Das können andere Unternehmen mit ähnlichen Interessen sein, österreichische Vertretungsbehörden, die Türen öffnen, verlässliche Schulen, die Verantwortung übernehmen. Ein starkes Netzwerk kann sehr hilfreich sein. n
go-international ist die Internationalisierungsoffensive des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Weil Export immer Risiko für das einzelne Unternehmen bedeutet, fließt ein guter Teil der Mittel aus der Internationalisierungsoffensive in Maßnahmen, die Unternehmen helfen sollen, dieses Risiko besonders am Anfang abzufedern: Durch mehr Angebote, mehr Service und weniger Kostenlast bei der Ausweitung internationaler Präsenz sowie beim ersten Schritt über die Grenzen.
kontakt
Pamela treffer-reis Außenwirtschaft Wirtschaftskammer Vorarlberg E go-international@wkv.at T 0043 5522 305 210 H www.go-international.at
22 · Interview der Woche ·
Nr. 17-18 · 28. April 2017 Die Wirtschaft
Ist unser Pensionssystem noch finanzierbar? Wie viele Arbeitslose können wir uns leisten? Und was, wenn die Geburtenzahlen nicht steigen? Uni-Professor Wolfgang Mazal hat die Antwort im Gespräch mit „Die Wirtschaft“: „Wir müssen den Sozialstaat neu denken.“
rung der Gesellschaft durch die steigende Lebenserwartung und die abnehmende Kinderzahl. Es gibt aber noch viele Punkte mehr – wie die steigende Zuwanderung, eine neu strukturierte Arbeitswelt und das sich verändernde Familienbild in unserer Gesellschaft.
Foto F oto: APA/Peroutka APA/Peroutka Guenther/WirtschaftsBlatt Guenther/Wirtschaft ftssBlatt
„Wir müssen uns dem Thema stellen“ Welche Folgen bringen diese Veränderungen mit sich? „Die Wirtschaft“: Es gibt immer mehr Bürger, die Warum sollen wir den dauerhaft von Sozialleistungen Sozialstaat neu denken? abhängig sind. Das geht an unWolfgang Mazal: Ich halte den So- serem Sozialstaat nicht spurlos müssen zialstaat für eine der großartigs- vorüber. Wir m üssen ten Errungenschaften überhaupt. überlegen, wiee wir Es liegt aber in unserer Verant- jene Struktureen, wortung, ihn weiterzuentwickeln, die für den n „Ein wenn er auch künftig noch Be- Sozialstaat stand haben soll. „„es geht darum, eine Balance zwischen eigenverantworwichtig sind, moderner tung und Solidarität in der Gesellschaft zu finden“, sagt anpassen Sozialstaat steht Ist er in der heutigen Form Sozialwissenschaftler Wolfgang mazal. können. Das auch für nicht mehr finanzierbar? Ziel ist es, Ein hohes Leistungsniveau und den Sozialgleichrangig einbringen konnten. Chancengleichheit.“ gleichzeitig möglichst niedrige staat als PrinSondern? S Letztlich geht es immer darum, Sozialwissenschaftler n. Es geht auch darum, Eigenverantwortung und SolidaSteuern – das wird auf Dauer nicht zip zu erhalten Wolfgang Mazal dasss Chancengleich- rität abzuwägen. gehen. Diesem Thema müssen Was ist für heit geeewährleistet wird, wir uns stellen. Auch die gesellschaftlichen Entwicklungen sind einen modernen errnen iinsbesondere nsbesonde durch ein gutes Wie kann das gelingen? eine Herausforderung: Die RahSozialstaat Ausbildungssystem. Sehr wichtig Indem der Gesetzgeber nicht Lobmenbedingungen des österreichinötig? ist auch die Förderung von Fa- bys folgt, sondern eine autonome schen Sozialstaates haben sich Ein moderner Sozialstaat muss milien. Sie sind zentral, um die und reflektierte Bewertung der in den letzten Jahrzehnten stark sich nicht nur der Bewältigung Nachhaltigkeit im Sozialsystem Interessen vornimmt. Ein Abschied von manchen Details der geändert. Und diese Entwicklung existenzieller Lebenskrisen wid- gewährleisten zu können. men und den Menschen im Vergangenheit kann nötig sein, verläuft immer rascher. Krankheitsfall, bei Arbeitslosigum Antworten auf neue Fragen Was muss sich ändern? keit, Pflegebedürftigkeit und im Es geht darum, eine Balance zwi- zu finden und das Prinzip des Was ändert sich? Denken Sie nur an die Überalte- Alter hilfreich zur Seite stehen. schen Eigenverantwortung und Sozialstaats auch für die nächsten Solidarität zu finden. Meiner Generationen zu erhalten. Meinung nach ist ein moderner Was würden Sie als unfair Sozialstaat nach dem SubsidiariZ P bezeichnen? tätsprinzip gestaltet. Er baut auf Bürgerbeteiligung auf. Deshalb Fairness bedeutet für mich, dass f Wolfgang Mazal wurde am Vorstand des Instituts für sind Selbstverwaltung und die heute Begünstigte bereit sind, 9. Dezember 1959 in Wien Arbeits- und Sozialrecht an möglichst breite Einbeziehung Veränderungen zu ihren Lasten geboren. Er ist verheiratet der Universität Wien. privater Leistungserbringer wich- hinzunehmen, wenn es die Interessen der künftigen Generation und hat drei Kinder. tig. f Er leitet außerdem das erfordern. Das bedeutet aber auch: f 1977 begann er das Studiösterreichische Institut für Das Bewahren von Elementen des In Ihren Arbeiten liest man um an der Universität Wien Familienforschung und ist Sozialstaats, die seine Zukunft in zahlreichen Fachgremien oft von Fairness. (Rechtswissenschaften), engagiert, beispielsweise Fairness einer gesetzlichen Rege- gefährden, ist gegenüber der die Habilitation im Europäischen Institut für lung ist für mich dann verwirk- nächsten Generation unfair! erfolgte 1991. Soziale Sicherheit. licht, wenn sich in der Gesetzwerf Heute ist Wolfgang Mazal dung möglichst viele Interessen I: A D
n
Nr. 17-18 · 28. April 2017 Die Wirtschaft
· 23
Service Maksim Toome - Fotolia
Das Firmenauto im Privatgebrauch ohne Chauffeur
Betrag
Co2-Grenzwert überschritten
0,67 euro
Co2-Grenzwert nicht überschritten
0,50 euro
mit Chauffeur
Betrag
Co2-Grenzwert überschritten
0,96 euro
Co2-Grenzwert nicht überschritten
0,72 euro
Welche steuer- und abgabenrechtlichen Folgen hat es, wenn ein Mitarbeiter Firmenfahrzeuge auch privat nutzen kann? Eine Zusammenfassung der Regelungen. Viele Betriebe gewähren ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, Firmenfahrzeuge auch nach Dienstende zu nutzen. In solchen Fällen liegt ein Vorteil aus dem Dienstverhältnis vor. Dieser sogenannte Sachbezug erhöht die Bemessungsgrundlage für Lohnsteuer, Sozialversicherungsbeiträge und Lohnnebenkosten. Als Privatfahrten gelten auch die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Seit dem Vorjahr sind als monatlicher Sachbezugswert zwei Prozent der Anschaffungskosten des Kraftfahrzeugs (Kfz) anzusetzen, maximal 960 Euro. Für besonders schadstoffarme Kfz beträgt gt der Sachbezugswert weiterhin 1,5 Prozent des A An nschaffungswerts, max aximal 720 Euro pro Monat. Der relevan ante Grenzwert der max aximalen CO2-Emission wurde für 2016 mit 130 Gramm pro Kilometer (g/km) festgesetzt und reduziert sich bis 2020 pro Jah hr um weitere 3 g/km, womit heuer also der Wert 127 g/km gilt (siehe Tabelle). Der Grenzwert des Kfz ist aus dessen Zulassungs- oder Typenschein abzulesen. Wenn der CO2-Wert im Anschaffungsjahr nicht höher ist
als der Wert laut Tabelle, dann bleibt es auch in den Folgejahren beim Sachbezugswert von 1,5 Prozent. f Beispiel: Ein Fahrzeug wird heuer angeschafft und hat laut Zulassungsschein einen CO2Ausstoß von 126 g/km. Hier gilt nicht nur heuer, sondern auch in den Folgejahren der Sachbezugswert von 1,5 Prozent. Fah ahrzeuge ohne CO2-Ausstoß (Efahrzeuge) sind gan anz vom Sachbezug befreit, Hybridfahrzeuge nicht! Wird dem Arbeitn tnehmer für die Fah ahrt von der Wohnung zur Arbeitsstätte ein Firmen-Kfz zur Verfügung gestellt, stehen ihm weder Pendlerpauschale noch Pendlereuro zu. Wird der Dienstwagen im Jahresdurchschnitt nicht mehr als 500 Kilometer pro Monat (6000 km pro Jahr) für Privatf tfahrten genutzt, beträgt gt der Sachbezugswert jeweils die Hälfte, also ein Prozent/max ax. 480 Euro bzw. 0,75 Prozent/max ax. 360 Euro für schadstoffarme Kfz. Man an geht dabei von einem Monatsdurchschnitt aus. Steht das Kfz für einzelne Monate weder betrieblich noch privat zur Verfügung, ist kein Sachbezugswert aan nzusetzen. Das
anschaffungsjahr
max. Co2-emission
2016 oder früher
130 g/km
2017
127 g/km
2018
124 g/km
2019
121 g/km
2020 und später
118 g /km
gilt allerdings nicht für Kran ankenands- oder Urlaubszeiten des stan Dienstn tnehmers. Verwendet der Mitarbeiter das Firmen-Kfz nur selten privat, kann ein Sachbezug auch auf Basis der privat gefahrenen Kilometer angesetzt werden - und zwar dann, wenn diese Kilometerzahl multipliziert mit einem Centbetrag (siehe Liste links oben) weniger ergibt als ein Viertel des vollen Sachbezugs. Dann ist der so errechnete Wert anzusetzen. Bei Ansatz des halben und des „MiniSachbezugs” müssen jedenfalls sämtliche Fahrten in einem Fahrtenbuch aufgezeichnet werden. Bemessungsgrundlage für Neufahrzeuge sind die tatsächlichen Anschaffungskosten des Firmenfahrzeugs inklusive Normverbrauchsabgabe (Nova) und Umsatzsteuer, abzüglich Rabatte. Kosten für Sonderausstattung zählen nur dann nicht dazu, wenn die Sonderausstattung ein eigenständiges Wirtschaftsgut darstellt. BeiGebraucht-KfzistfürdieSachbezugsbewertung der Listenpreis im Zeitpunkt der Erstzulassung maßgeblich, Sonderausstattungen bleiben unberücksichtigt gt. Können die tatsächlichen An Anschaffungskosten (einschließlich Sonderausstattung und Rabatte) des ersten Erw rwerbers nachgewiesen werden, dan ann
gt können auch diese zugrunde gelegt werden. Bei neuen Leasingfahrzeugen ist der Preis inklusive Nova und Umsatzsteuer maßgeblich, der der Berechnung der Leasingrate zugrunde gelegt gt wurde. Können Arbeitnehmer mehrere Fahrzeuge privat nutzen, so ist sowohl bei Anschaffungskosten als auch beim anzuwendenden Prozentsatz der Durchschnittswert aller Fahrzeuge anzusetzen. Leistet der Arbeitnehmer laufende Kostenbeiträge oder übernimmt er einen Teil der Anschaffungskosten, so mindert das den Sachbezugswert. Das gilt allerdings dann nicht, wenn er nur die Treibstoffk ffkosten selbst trägt. Wird das Firmen-Kfz dem Dienstnehmer zu einem billigeren Preis verkauft als von einem Fremden zu erzielen gewesen wäre, liegt ein steuerpflichtiger Vorteil vor, der sich aus dem Unterschied zwischen dem Verkaufspreis an den Dienstnehmer und dem Mittelwert aus Händler-Einkaufspreis und Händler-Verkaufspreis laut Eurotax-Liste errechnet. n
n W i mag. markus Pickl WkV-Steuerservice t 05522/305/310
Nr. 17-18 · 28. April 2017
24 · Service · Die Wirtschaft
Damit das Feuer nicht erlischt
Damit Dauerstress nicht zum Burn-out wird, ist es wichtig, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen. Wie sich Ausbrennen ankündigt, was bei ersten Symptomen zu tun ist und wie Prävention im Betrieb funktioniert. Gleich vorweg: Nicht jede Form von Stress, Überlastung oder Müdigkeit ist ein Burnout, auch nicht jede Form von Arbeitsunlust. Ausgebranntsein wird als andauernder Zustand der totalen körperlichen und emotionalen Erschöpfung umschrieben und kann bis hin zur Depression mit Selbstmordgefahr und zum totalen emotionalen, geistigen und körperlichen Zusammenbruch führen. Bevor es aber dazu kommt, durchlaufen Betroffene einige Stadien, in denen man noch wirksam gegensteuern kann, sofern der Betroffene selbst oder sein Umfeld die Anzeichen erkennen und richtig deuten. Es beginnt mit dem Gefühl, zu wenig Zeit zu
haben und mit der Arbeit nie fertig zu werden. Treten Symptome wie Schlafstörungen, Appetitmangel, Schwächegefühl, Müdigkeit, eine gesteigerte Anfälligkeit für Infekte und Probleme beim Konzentrieren häufiger auf, sind das bereits ernst zu nehmende Vorzeichen. Auch Krankheitsbilder wie Migräne, Bluthochdruck oder Magen-Darm-Entzündungen können auf Burnout zurückgehen. Das muss aber immer durch einen Arzt abgeklärt werden. Wie sehr jemand Burn-outgefährdet ist, hängt stark von der privaten Lebenssituation und von der Persönlichkeit des Einzelnen ab (siehe auch Kasten unten). Treten erste Symptome einer dauernden Überforderung auf, dann ist
n t L Bin ich Burn-out-gefährdet? Wer mehrere der folgenden Fragen mit Ja beantwortet, kann zur risikogruppe gehören: f f f f f
„Ich bin, was ich leiste”: Die Arbeitsleistung bestimmt mein Selbstwertgefühl. „Geht nicht gibt’s nicht”: Ich kenne keine Leistungsgrenzen. „Perfektion ist wichtig”: Fehler zu machen ist für mich besonders schlimm. „Für Lob tue ich alles”: Ich bin süchtig nach guten Bewertungen. „Versager sind Schwächlinge”: Die meisten meiner Kollegen zählen zu dieser Gruppe und mit meiner Meinung diesbezüglich halte ich nicht hinterm Berg.
Broschüre „Burn on statt Burn out” 3., aktualisierte auflage 2o17, WiFi unternehmerservice der Wirtschaftskammer Österreich, kostenloser download: www.unternehmerservice.at/publikationen mailbestellung: rechtsservice@wko.at
...unternehmen z.B. in Werbemitteln (Flugblätter, inserate) die gesetzliche unternehmensbezeichnung angeben müssen? So müssen Einzelunternehmen den Vor- und Zunamen der oder des Gewerbetreibenden angeben, ins Firmenbuch eingetragene Unternehmen haben den vollständigen, eingetragenen Firmenwortlaut anzugeben. Nicht zur Kennzeichnung geeignet und daher verboten ist es, nur ein Postfach bzw. eine Telefonnummer anzugeben.
sofortiges Gegensteuern wichtig. Als Soforthilfe wird empfohlen: f Prioritäten setzen: Was ist im nächsten halben Jahr wirklich wichtig? f Zeitfresser und Stressmacher identifizieren und konsequent abstellen. f Lernen, Nein zu sagen. f Delegieren im beruflichen und privaten Bereich. f Arbeitstag planen und genau strukturieren, Multi-Tasking vermeiden. Vermutet man als Chef ein Burnout bei einem Mitarbeiter und erhärtet sich der Verdacht bei einem (behutsam geführten) Gespräch, müssen auch hier sofort Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Etwa Überstunden stoppen, den Abbau von Zeitguthaben, eine Kur oder ein Sabbatical ermöglichen, Coaching anbieten. Unterneh-
menskultur und Arbeitsorganisation können präventiv viel bewirken, um Ausbrennen - das eigene und das der Mitarbeiter - zu vermeiden. Zu den Eckpfeilern der Prävention zählt unter anderem, Ziele eindeutig und erreichbar zu formulieren und Entscheidungswege und Kompetenzen klar festzulegen. Auch flache Hierarchien, eine offene Diskussionskultur, das gemeinsame Nutzen von Sozialräumen durch alle Mitarbeiter und eine sozialverträgliche Gestaltung der Arbeitszeiten können einiges bewirken. Last, but not least, zählt auch eine positive Fehlerkultur zur Burn-out-Prävention.
Schriftenreihe des Wirtschaftsförderungsinstituts Nr. 347
BURN ON statt BURN OUT Unternehmen beugen vor
Gesundheitstipps i i im rahmen der initiative „proFitneSS: Gesunde mitarbeiter-Gesundes unternehmen” unterstützt die Wirtschaftskammer Österreich unternehmen, Gesundheitsförderung im Firmenalltag umzusetzen. Besonders fokussiert das angebot auf klein- und mittelbetriebe. auf der Plattform proFitneSS finden unternehmer informationen zu betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen und Fördermöglichkeiten. auch Burnout-Prävention ist ein wichtiges thema. Zum angebot zählen Leitlinien zu Stress und psychosozialen risiken am arbeitsplatz und ein Quick Check zum thema entspannung. www.profitnessaustria.at
Nr. 17-18 · 28. April 2017 Die Wirtschaft
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Unternehmen Alváris Profile Systems GmbH wächst weiter Stetiges Wachstum kennzeichnen den Aluminiumprofil-Spezialisten ebenso wie den a ak ktuell hohen Bedarf an qualifizierten Fachkräften und weiteren Betriebsflächen. 1,7 Millionen Euro investiert das Unternehmen 2017/2018 in den Maschinenpark, die Produktion und Lagerflächen aan n den drei Produktionsstan andorten in Vorarlberg, Deutschlan and und Tschechien. Alváris hat sich vom reinen Han andelsunternehmen für Aluminiumprofile und Befestigu gungstechnik zu einem technologisch führenden An Anbieter von kundenspezifischen An Anwendungen entwickelt. Wäh ährend noch vor Jah ahren der Löwenan anteil des Umsatz tzes auf den Han andel entfi tfiel, würde das Projektgeschäft mit einer deutlich höheren Wertschöpfung
„Wir brauchen dringend Leute mit HTL- oder Fachhochschul-Ausbildung.“ GF manfred Filzmaier
derzeit bereits rund 60 Prozent des Geschäft äftsvolumens ausmachen, sagt gt der geschäftsführende Gesellschafter Man anfred Filzmaier.
Starkes Wachstum Im Geschäft äftsjah ahr 2016 erzielte die Alváris-Gruppe einen Umsatz tz von 14,2 Millionen Euro, ein Plus
es herrscht Platzbedarf für Produktion, Lager und Büros.
von 7,6 Prozent. Das Produktportfolio von Alváris umfasst neben dem Aluminiumprofilhan andel auch Systembaukästen samt Zubehör, Indoor-Schutz tzzäune für Maschinen, Arbeitsplätz tze, Hub- und Rolltore, Fördertechnik-An Anlagen und seit wenigen Jah ahren auch Automatisierungslösungen. Noch heuer wird Alváris in Ran ankweil ein eigenes kleines Forschungslabor für Testläufe von neuen Entwicklungen für kundenspezifische Lösungen in
Betrieb nehmen. Die Suche nach hoch qualifizierten Mitarbeitern und räumliche Erw rweiterungsmöglichkeiten sind die ak aktuellen Herausforderungen für Alváris. Derzeit beschäft äftigt gt das Unternehmen mit Sitz tz in Ran ankweil 102 Mitarbeiter, davon 40 in Ran ankweil. Bis auf 115 soll die Zah ahl in nächster Zeit an anwachsen. Auch infrastrukturell stößt man an aan n die Grenzen. Produktions- und Lagerflächen am Stan andort Vorarlberg werden dringend gesucht. n
aws Mittelstandsfonds beteiligt 4. Vorarlberger Firmencup 2017 sich an System Industrie Electronic ändle haben. beste Firmenteam im Län Technologie-Beteiligungsportf tfolio des aws Mittelstandsfonds wird um 11 Prozent der Geschäftsanteile des Vorarlberger MedTech-Unternehmens S.I.E erw rweitert. „Die Unterstützung des aws Mittelstan andsfonds erlaubt uns, die in den letzten Jah hren aan ngenommene Expan ansionsstrategie voran anzutreiben und unsere Position als Dienstleister in der Med-Tech-Bran anche zu stärken“, so Udo Filzmaier, Unternehmensgründer und Vorstan and der System Industrie Electronic Holding AG. „Die Weiterentwicklung und Erw rweiterung unserer Produktpalette, die höchste Qualität der Kundenbetreuung und die In-
ternationalisierung des Geschäftsmodells verbleiben unsere höchste Priorität. Es freut uns, dass wir das Unternehmen gemeinsam mit dem aws Mittelstan andsfonds weiterentwickeln werden“, erläuterte Jürgen Duelli, Geschäftsführer der S.I.E. S.I.E hat in den letzten Jahren ein proprietäres Baukastensystem entwickelt. Mit den einzelnen Komtfolio können ponenten aus dem Portf komplexe An Anforderungen der einzelnen Kunden erfüllt werden. Dies bietet den Kunden mehrere Vorteile, wie z.B. verkürzte Entwicklungszeiten und Time-to-Market, niedrigere Entwicklungskosten und Plan anungssicherheit. An Ansonsten fokussiert sich S.I.E auch auf maßgeschneiderte Lösungen für die Kunden aus Med-Tech und Sicherheitstechnologie-Branchen.
Mit Torw rwaan ndschießen, Geschwindigkeitsmesser und herv rvorragender Verköstigu gung durch das GastroTeam wird ein umfan angreiches Rah ahmenprogramm für Jung und Alt geboten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Stammtisch für Ihr Firmenteam zu reserv rvieren - inkl. exk xklusiver Verp rpflegu gung. f f
Nach zweijäh ähriger Abstinenz wird im Juni 2017 wieder die beste Vorarlberger Firmenmannschaft aft ausgespielt. Am Nachmittag des Pfingstmontags, dem 5. Juni 2017 findet der diesjäh ährige Vorarlberger Firmencup in der CA CASHPOINT Arena in Altach statt. Zeigen Sie, dass sie das
f f f f
Termin: Montag, 05. Juni 2017 Ort: Gelän ände der C CA ASHPOINT Arena (inkl. Kunstrasenplatz tz) Beginn: 14:00 Uhr Dauer: bis ca. 18:30 Uhr Startgeld: 250,- Euro An Anmeldeschluss: 26. Mai 2017
Pro Unternehmen können auch mehrere Teams an angemeldet werden. Anmeldungen an das SCRA RA Office oder direkt per Mail an johannes.schmied@scra.at!
Nr. 17-18 · 28. April 2017
26 · Unternehmen · Die Wirtschaft Beste Bierwirte Vorarlbergs geehrt
Am Garnmarkt unter Österreichs Top Shoppingcentern Platz 6 im Ranking von 159 Einkaufszentren Ergebnis zeigt steigende Bedeutung der Entwicklung von Ortszentren.
V.l.: dunja de Cali, Bierpapst Conrad Seidl und dietmar menzinger (hops & malt, Biergeschäft des Jahres). Foto: Medianet Verlag AG/APAFotoservice/Greindl
Bierpapst Conrad Seidl ehrte beim traditionellen Bierfest im Casino Linz die besten Bierwirte Österreichs aus dem Bier Guide 2017. In Vorarlberg konnten zwei Lokale die Höchstnote von 5 Krügerl erreichen: Sternbräu in Rankweil und Gasthof-Pension Wulfenia in Gargellen. Die TopEmpfehlung aus Conrad Seidls Bier Guide 2017 in Vorarlberg: Löwen Pub in Sulz wurde als „Bierlokal des Jahres in Vorarlberg“ ausgezeichnet.
neuer SB-Wechsler beim Grenzübergang hohenems Seit März 2017 können nun auch beim Grenzübergang Hohenems Schweizer Franken in Euro bzw. Euro in Schweizer Franken provisionsfrei zum Sonderkurs gewechselt werden. Der SBAutomat der Dornbirner Sparkasse ist rund um die Uhr, sieben Tage pro Woche, zugänglich. Der Valutenwechsler ist einfach zu bedienen und der zweite seiner Art in Österreich. Das andere Gerät betreibt die Dornbirner Sparkasse in der Carworld Oberscheider am Grenzübergang Lustenau.
Die Zentrumsentwicklung Am Garnmarkt in Götzis konnte im Rahmen des Shoppingcenter Performance Report Österreich, der jährlich von der Beratungsgesellschaft „Standort + Markt“ erstellt wird, auf Anhieb den 6. Platz im Ranking von 159 österreichischen Einkaufszentren erreichen. Wie die Autoren schreiben, ist der Standort Am Garnmarkt ein „Hidden Star“, Repräsentant der
Foto: PRISMA Unternehmensgruppe
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ruth nußbaumer, PriSma Standort rtmanagement: „die hohe akz kzeptanz, die am Garnmarkt in sehr kurzer Zeit erreicht hat, zeigt, dass wir mit nachhaltigen Zentrumsentwicklungsprojekten auf einem guten Weg sind.“
jungen Center-Kategorie „Town Center“ und genau genommen keine Shopping Mall. Inhaltlicher Schwerpunkt der Zentrumsentwicklung Am Garnmarkt ist die Schaffung eines überregio-
nal bedeutenden Lebensraums mit einer Durchmischung von Einkaufen, Arbeiten und Wohnen. Dieser umfasst über 100 Unternehmen mit insgesamt ca. 600 Mitarbeiter/-innen. n
Wohnbauselbsthilfe und rhomberg Bau starten 3. holz-Projekt im Sonderwohnbauprogramm Wohnbauselbsth thilfe (WSH) und Rhomberg Bau haben den Spatenstich für ihr drittes gemeinsames Wohnbauprojekt im Rahmen der Holz-Reihe gefeiert. Zwischen Bah ahnhof un und R Rh heintalautobah ahnentstehtinGötz tzisdasBauvorhaben „Blattur“. Dieses umfasst drei Bauk ukörp rper mit g gu ut 2270 m² Wohnfläche. Auf jeweils drei Etagen verteilen sich insgesamt 34 Wohnungen und ein Gemeinschaftsraum. Weite Teile der Gebäude werden in Holz errichtet. „Bei den
Spatenstich für das Bauvorhaben „Blattur“ in Götzis.
Projekten wie in Götzis gelingt es uns hervorragend, durch die frühzeitige und intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten – neben der WSH und uns sind beispielsweise auch Sohm HolzBautechnik oder der Architekt Hermann Kaufmann
Foto: Rhomberg Bau
involviert – das Beste aus dem Baustoff herauszuholen und auch die Bauzeit dramatisch zu verringern“, begründet Gerhard Vonbank, Geschäftsführer bei Rhomberg Bau, den Einsatz von Holz als Grund für die kurze Bauzeit.
Neue Disco für Koblach: Eröffnung des „Sill Club” Vorhang auf für Koblachs neue Diskothek. Nach anstrengenden Bauarbeiten ist eine neue Location zum Tanzen entstanden. Der Name: Sill Club. Nach mehreren Wochen umfangreicher Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten ist einer der modernsten Clubs in Vorarlberg entstanden. Die Betreibercrew schafft ab dem 5. Mai in der
die neue Location mit großem dancefloor und Loungebereich kann auch als Veranstaltungsort für Firmen und private events gebucht werden. Foto: Sill
Party-Location eine ganz eigene Atmosphäre für die Nachtschwärmer. „Wir wollen mit einem breiten Musikprogramm alle Altersgruppen ansprechen“, sagt Geschäftsführerin Desiree Durante. Für den musikalischen Background sorgen jeden Freitag und Samstag ab 22 bis 04 Uhr verschiedene DJ-Größen. Nach dem Umbau verfügt der Club in Koblach über eine neue Soundanlage und über ein überarbeitetes Beleuchtungskonzept. n
Nr. 17-18 · 28. April 2017 Die Wirtschaft
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Vorarlberg Lines
Die Vorarlberg Lines starteten Anfang April pünktlich in die neue Schifffahrtssaison 2017. Seit Ostersonntag bittet der Kapitän bis 29. Oktober 2017 jeden Sonntag zum „Captain‘s Brunch“ auf dem MS Stadt Bregenz. Ein vielfältiges Programm für große und kleine Gäste bot auch der „Tag der Schifffahrt“ am 23. April, bei dem halbstündige Rundfahrten um nur einen Euro angeboten wurden und das größte Eventschiff am Bodensee, das MS Sonnenkönigin, besichtigt werden konnten. Neu in dieser Saison wird der erfolgreiche Schnellkurs „Lindau - Meersburg Mainau - Konstanz“ auch 2017 in der Vor- und Nachsaison verkehren. Ein besonderes Highlight in der neuen Schifffahrtssaison ist die 46. Flottensternfahrt, welche die internationale Weiße Flotte am Samstag, den 29. April zur Insel Mainau führt. An der Sternbildung vor der Insel Mainau nehmen mindestens sechs Schiffe aus der Schweiz, Deutschland und Österreich teil.
· Unternehmen/Digitale Perspektiven · 27
tecnoseal überzeugt mit guten Zahlen Gernot Stoppel, Geschäft ftssführer tecnoseal
Foto: Studio 22/Hagen
Die Firma tecnoseal in Lustenau, welche sich auf die Herstellung von Dichtungen aus Kunststoff spezialisiert hat, ist nach einem erfolgreichen Jahr 2016 weiter auf Wachstum und profitiert von der starken Nachfrage nach individuellen Dichtungslösungen sowie kurzen Lieferzeiten. Mit einer Umsatzsteigerung von 60 Prozent im Vorjahr, verzeichnet tecnoseal auch in den ersten drei Monaten 2017 wieder ein Plus von über 30 Prozent. Mit der Anschaffung einer neuen Maschine zur Fertigung von Dich-
tungen bis zu einem Durchmesser von500mmsowiederErweiterung der Produktions- und Lagerflächen setzt tecnoseal neue Maßstäbe in der Dichtungsbranche im Ländle. Mit den Investitionen in diese Erweiterungen können zusätzliche internationale Kunden bedient und eine weitere Steigerung erzielt werden. Somit zählt tecnoseal zu einem der führenden Hersteller von gedrehten Dichtungen. Im Bereich des Schnellservice punktet tecnoseal ebenfalls mit äußerster Flexibilität: 24 Stunden und 365 Tage im Jahr. n
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BLiCkFanG in Bürs „Mit der Eröffnung des Shops im ZIMBAPARK reagieren wir auf die Nachfrage unserer Kunden aus dem Oberland. Der Standort ist ideal und ermöglicht es uns, unsere handverlesenen Kollektionen flächendeckend in ganz Vorarlberg anbieten zu können“, freut sich Blickfang-Inhaber Frank Geser am Eröffnungstag. Wie auch ZIMBAPARK Center-Manager Walter Simma: „Mit exklusiven Marken erweitert Blickfang die bestehende Markenvielfalt des ZIMBAPARK.“
V.l.: Walter Simma, kathrin mair und Frank Geser. Foto: ZIMAPARK
„Die Zukunft ist digital, auch im Handwerk“ Digitale Perspektiven Stammtisch: Wie wichtig es ist, gerade im Handwerk heute schon an morgen zu denken, betonten Thomas Gabriel und Christof Flachsmann von Küchenfinder. „Die Idee zur Online-Plattform Küchenfinder kam uns vier Gründern, als wir selbst als Bauherren eine Küche und einen Tischler bzw. Küchenbauer brauchten. Wir hatten unsere Vorstellungen, wie unsere Küche ausschauen sollte, wussten aber nicht, welcher regionale Küchenexperte sie für uns umsetzen konnte“, erzählte Thomas Gabriel beim DigitalePerspektiven-Stammtisch im vollbesetzten Blum Showroom in Dornbirn. Heute bietet Küchenfinder den Häuslebauern einen umfangreichen Überblick über passende Tischler und Küchenstudios
und sehen uns als weiteren, wichtiänzte Thogen Vertriebskanal“, ergän mas Gabriel von Küchenfinder.
Nächste Stammtische: f
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V.l.: thomas Gabriel (küchenfinder), michael Schedler (Blum), Stephanie hollenstein (Sparte Gewerbe handwerk) und Christof Flachsmann (küchenfinder). Foto: Frederik Sams
und gibt personalisierte Empfehlungen ab. Das Magazin und der Küchen-Guide unterstützen Küchenkäufer mit interessanten Informationen und wertvollen Tipps auf dem Weg zur neuen Traumküche. „Von der Inspirationsphase bis Entscheidungsphase gibt es viele Schritte, die wir mit Küchenfinder für Bauherren ins Digitale über-
setzen. Besonders im Handwerk ist die Präsentation der eigenen Leistung im Internet mittlerweile das Um und Auf. Es ist einfach so: Heutzutage informieren sich fast alle Häuslebauer zuerst im Netz“, so Christof Flachsmann. Essenziell ist die Zusammenarbeit mit Tischlern und Küchenstudios. „Unsere regionalen Partn tner haben die neuen ‚Spielregeln’ des Netzes verstanden
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9. Mai, 18 Uhr: Digitale Perspektiven Stammtisch: Digitales Wissensmanagement, Dr Stefan Hagen, Hagen Management, Campus V, Dornbirn 16. Mai, 18:30 Uhr: Digitales Werkstattgespräch: Maischön, Birgit und Thomas Nöckl, Kennelbacherstraße 1, Maischön Bregenz 19. Mai, 12 Uhr: Digitale Perspektiven Stammtisch: KMU Digital, Dr. Harald Mahrer, Staatssekretär, Farben Morscher, Weiler Anmeldung unter: info@digitale-perspektiven.at
Nr. 17-18 · 28. April 2017
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Staplermiete ab 30,-
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industrie trifft sich zum dritten mal im messequartier Am 8. Juni 2017 findet die Vier-Länder Lieferantenbörse bereits zum dritten Mal im Messequartier Dornbirn statt. Das innovative Kontaktforum bringt Lieferanten mit Einkäufern zusammen und fördert gezielt die Vernetzung untereinander. Mit rund 80 Lieferanten aus den Bereichen Mechatronik, Elektronik, Metall und Kunststoff sowie einem informativen Rahmen- Profitieren Sie mit wenig aufwand von kompetenzen und technologien programm präsentiert sich die aus der region! Vier-Länder Lieferantenbörse am 8. Juni 2017 erneut als innovative menden Unternehmen dieselben operationen. Die WirtschaftskamVernetzungsplattform. Als Kon- Möglichkeiten bietet“, erklärt mer Vorarlberg (WKV) und die taktforum unterstützt das Format Projektleiterin Katharina Schulz. Wirtschafts-Standort Vorarlberg der Messe Dornbirn gezielt die „Jeder Aussteller bekommt einen GmbH (WISTO) stehen den InterVernetzung zwischen Lieferanten einheitlichen Messestand bereit- essierten genauso beratend zur aus verschiedensten Branchen gestellt, was die Präsentation Verfügung wie Zoll-, Export- und mit potenziellen Geschäftspart- erleichtert und die Aufwände und Speditionsexperten. Highlight ist nern. Dabei schafft die Plattform Kosten erheblich reduziert.“ sicherlich die Präsentation von einen gebündelten Überblick über Tesla Motors im Foyer. Dort erdie Kompetenzen und Technolohalten alle Besucher wieder direkt Rahmenprogramm gien in der Region. von Tesla Motors aktuelle und Begleitet wird die Vier-Län- umfangreiche Informationen zu der Lieferantenbörse von einem den neuen Modellen. Einheitliches Informationsangebot, von dem Standkonzept sowohl die Aussteller als auch Kooperationen „Ein zentrales Element der die Besucher profitieren sollen. Fachmesse ist das besondere Hier liegt der Fokus im Bereich Für 2017 ist die ZusammenStandkonzept, das allen teilneh- der grenzüberschreitenden Ko- arbeit mit strategisch wichtigen
Partnern ausgebaut worden. Neben der Unterstützung durch die Wirtschaftskammer Vorarlberg und die Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH, wird erstmals mit der V.E.M. – Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie kooperiert. Diese vertritt über 110 Unternehmen und mehr als 16.000 MitarbeiterInnen. Dazu zählt aber auch die Zusammenarbeit mit der V-Research GmbH, die zwei Wochen nach der Messe ein Expertenseminar zum Thema „OBERFLÄCHLICH - TIEFGRÜNDIG 3“ veranstaltet. Offizieller Sponsor ist bereits zum zweiten Mal die Berufsbekleidung Waibel GmbH aus Klaus.
n i 3. Vier-Länder Lieferantenbörse Donnerstag, 8. Juni 2017, 9 bis 17 Uhr Messequartier Dornbirn, Messeplatz 1 Kostenfreier Eintritt für Besucher, beim Eingang ist eine Akkreditierung notwendig Mehr Informationen unter: http://lieferantenboerse. messedornbirn.at
Nr. 17-18 · 28. April 2017 Die Wirtschaft
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„Wer nachhaltig bauen will, muss bereits in der Planungsphase die ersten Akzente bzw. Schritte in diese Richtung setzen “ Ing. Peter Keckeis, Innungsmeister Bau, WKV
Nachhaltig Bauen für die Zukunft Schon der architekt ist gefordert Das Thema „Nachhaltigkeit“ hält auch Einzug in der heimischen Bauwirtschaft. Dabei kann die Digitalisierung sehr hilfreich und nützlich sein. „Wer nachhaltig bauen will, muss bereits in der Planungsphase die ersten Akzente bzw. Schritte in diese Richtung setzen“, sagt Peter Keckeis, Innungsmeister Bau in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Der Architekt muss beispielsweise multifunktionale Räume vorsehen, die sich relativ einfach und ohne großen Aufwand verändern lassen. Es kann beispielsweise sein, dass ein Wohnraum irgendwann zu einer Praxis umgestaltet werden soll. Da hilft es in Sachen Nachhaltigkeit, wenn ein solcher Schritt vom Architekten bereits ein wenig mitberücksichtigt worden ist und sich daher leicht und ohne große Umstände umsetzen lässt.
Natürlich gilt es auch, beim Aussuchen der Baustoffe jene Wahl zu treffen, die der Nachhaltigkeit am besten Genüge leisten. Holz ist hierfür ideal geeignet, ein Massivbau kommt ebenfalls infrage beim Thema Nachhaltigkeit. Es heißt in dem Zusammenhang ja, weiter zu denken. Was passiert mit den Materialien, wenn das Gebäude einmal abgebrochen wird? Wenn man der Nachhaltigkeit Rechnung trägt, sollte dann einmal so wenig wie möglich Problemmüll anfallen.
Digitalisierung nutzen Unabhängig davon gilt es außerdem, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, um Nachhaltigkeit am Bau umzusetzen. Im Rahmen der Digitalen Perspektiven gibt es beispielsweise das Projekt BIM. Die Kurzbezeichnung steht für Building Information Modeling oder auf Deutsch Bauwerksdatenmodellie-
rung. Dabei geht es um die digitale fbereitung eines Bauvorhabens Aufb von der Projektierung bis zur Schlüsselübergabe.
Einfache Problemlösung Die digitale Vernetzung aller Daten hilft dann beispielsweise, wenn ein Problem auftritt. Ist etwa eine Leitung defekt, so muss nicht mühsam und aufwendig an verschiedenen Stellen gebohrt werden, um den Defekt zu finden. Mithilfe der digitalen Daten ist der Verlauf der Leitungen umgehend eruiert, die Wände brauchen nicht mehr unnötig beschädigt werden für die Suche. Beim Thema Nachhaltigkeit ist auch die Bauökologie angesiedelt. Erst kürzlich informierten die Bauinnung und der Umweltverband in der BAUakademie in Hohenems über Bauökologie im öffentlichen Bau. Der Vorarlberger Bauökologe DI Dr. Karl
Torghele führte aus, warum Bauökologie Sinn macht: Durch eine konsequente Verwendung bauökologisch unbedenklicher Materialien werde das „Lebensmittel Luft“ geschützt und eine gesunde Raumluft sichergestellt. Dies betreffe nicht nur die künftigen Nutzer der Bauten, sondern schütze auch die ausführenden Handwerker.
Förderungen DI Dietmar Lenz, der Leiter des ÖkoBeschaffungsService Vorarlberg beim Umweltverband, beschrieb einerseits den Ablauf bei öffentlichen Ausschreibungen, andererseits wies er darauf hin, dass die bauökologische Optimierung von öffentlichen Gebäuden auch förderrelevant ist. Seit 2011 wird in Vorarlberg die energetische und bauökologische Qualität von öffentlichen Gebäuden mit dem Kommunalgebäudeausweis (KGA) bewertet. n
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Perfekte ökologische und ökonomische Lösungen Bereits seit über 40 Jahren zeichnet sich das Traditionsunternehmen Dorfinstallateur durch energieeffiziente Lösungen in den Bereichen Heizung, Kälte und Sanitär aus. Gemeinsam mit dem Kunden wurde schon sehr früh erkannt: Gut durchdachte und vor allem innovative Baumaßnahmen in Industrieund Gewerbebau sind vorbildhafte Investitionen in die Zukunft und in die Umwelt.
Projekte sprechen für sich Dass der Bauherr durch maßgeschneiderte Lösungen Geld und Energie sparen kann, zeigen innovative und ökologische Projekte im Industriebereich: 11er Nahrungsmittel in Frastanz beauftragt gte den Dorfinstallateur kürzlich für die
Alles aus einer Hand
Foto: Alexander Ess
Dorfinstallateur setzt Impulse in Gewerbe und Industrie.
Der ÖKOPROFIT-zertifizierte Handwerksbetrieb kümmert sich neben der Planung und Installation von Heizung, Kälte und Sanitär auch um die gesamte Abwicklung der Wartungsarbeit, um eine lan angfristige Kundenzufriedenheit zu gewähren. Der Kernwert: Jeder Kunde soll zum Stammkunden werden.
erweiterungsarbeiten in der kältezentrale bei Grass.
Erweiterung der Biogasanlage. Die Energie, die durch die neue Biogasanlage erzeugt wird, soll für den Eigenverbrauch verwendet sowie ins Netz eingespeist werden. Auch das Götzner Unternehmen Loacker Recycling setzt beim Bau des neuen Verwaltungs- und Betriebsgebäudes auf das Know-
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Standorte: Götzis, Feldkirch, Bludenz, Damüls, Wolfurt, Sennwald (CH) f 150 Mitarbeiter, davon 17 Lehrlinge f Experte in Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs-, Kälte- und Klimatechnik, Solaranlagen, Sanitärund Heizungsservice, Planung, Steuer- und Regelungstechnik, Schwimmbadtechnik www.dorfinstallateur.at f
how vom Dorfinstallateur. Ein volles Leistungspaket wurde gemeinsam geschnürt: Bei Loacker Recycling kommt nun das ökologische Konzept der Nutzung von Erdwärme zur Ausführung. Durch ein ausgeklügeltes System von Erdsonden kann durch die Nutzung von Erdwärme geheizt und gekühlt werden.
Gute Verbindungen sind von Dauer. Mit unseren Kunden leben wir langjährige Partnerschaften, bei denen ein gemeinsames Qualitätsdenken ausschlaggeben
P.b.b. 16Z040716 W Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
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