Die Wirtschaft, Nr. 22

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

Vorarlberg hält zusammen:

Gemeinsam meistern wir die Krise!

75. Jahrgang • 11. Dezember 2020 • Nr. 22


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Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft | 2

„Ich kaufe in Vorarlberg, weil ich die Arbeitsplätze schützen möchte und mit meinem Kauf dazu beitrage, dass die Innenstädte nicht aussterben.“ MARCO ROSSI NHL-PROFI

FOTO: ROBERT HARSON

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KLAR UND DEUTLICH

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KLIMAZIELE

Klimaschutz mit Hausverstand, Chancen nutzen, Risiken begegnen! B

is vor Kurzem galt das bisherige Klimaschutzziel der Europäischen Union mit minus 40 Prozent bis 2030 als sehr ambitioniert. Nun soll laut EU-Kommission die CO2-Reduktionsverpflichtung bis 2030 auf 55 Prozent erhöht werden. Das EU-Parlament will minus 60 Prozent, manche politische Gruppen fordern minus 65 Prozent. Die Wirtschaftskammer bekennt sich zum Klimaschutz. Anstatt des Wettlaufs um immer höhere Ziele müssen aber die Maßnahmen zur CO2-Reduktion im Vordergrund stehen: Fossile Energien durch nicht fossile ersetzen. Weniger Energie verbrauchen und die Energieversorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit absichern. Klimaschutz und Wirtschaftswachstum müssen miteinander verknüpft werden, gerade in der derzeit wirtschaftlich extrem herausfordernden Zeit. Das heißt ,wir brauchen eine Klimapolitik, die unter Einbindung der Bevölke-

FOTO: I-STOCK

Klimaschutz. Wenn wir ambitionierte Klimaziele wollen, dann braucht es auch folgerichtige Maßnahmen, um sie erreichen zu können.

Statt des Wettlaufs um immer höhere Ziele braucht es geeignete Rahmenbedingungen für klimafreundliches Verhalten.

rung und derWirtschaft erfolgt und nicht eine Klimapolitik gegen die Bevölkerung und dieWirtschaft. Eine solche hat wenig Aussicht auf Erfolg. Statt dem Motto höher, schneller, weiter brauchen wir konkrete Umsetzungsstrategien: Was ist wie machbar und das unter Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit? Zu steileVorlagen verstärkenAbwanderungstendenzen in Länder, in denen die CO2-Kosten niedrig sind. Es braucht Maßnahmen, um die Industrie in Europa zu halten. Gerade in Österreich ist sie ein wichtigerTreiber des Wohlstands. Hauptbetroffen von den Kostensteigerungen ist die energieintensive Industrie. Verlagert auch nur ein Teil seine Produktion, hat das massive Folgen für denWirtschafts- und Beschäftigungsstandort. Vielmehr gilt es, den European Green Deal um wichtige Bausteine zu ergänzen. Dazu zählen etwa langfristig ausgerichtete Investitionsprogramme, die passenden Rahmenbedingungen für dieWasserstoffproduktion und raschere Genehmigungsverfahren. Denn bei Investitionen in Klimaschutzprojekte, deren Genehmigung sich über acht bis zehn Jahre zieht -wie bei einer Reihe von aktuellen Projekten der Fall - kommen die Investitionen zur Erreichung der verschärften Reduktionsvorgaben viel zu spät.


TOP LEISTUNG

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ORF VORARLBERG

Zum Auftakt der diesjährigen ORF-Initiative „Licht ins Dunkel“ unterstützte der ORF Vorarlberg die Aktion mit einem 24-Stunden-Spendentag bei ORF Radio Vorarlberg. Dabei kam ein Rekord-Spendenergebnis von 218.940 Euro zusammen. Das Spendengeld kommt dieses Jahr neben dem Soforthilfefonds unter anderem dem „Sunnahof Tufers“ zugute. Der „Sunnahof“ ist vor allem wegen seiner Vielfalt von Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen einzigartig. Für die Begleitung und individuelle Weiterentwicklung der Bewohner/-innen engagieren sich kompetente und hoch motivierte Teams. Der Bio-Bauernhof der Lebenshilfe Vorarlberg ist beispielhaft für eine nachhaltige und zukunftsweisende Arbeit mit und von Menschen mit Beeinträchtigungen. Markus Klement, Landesdirektor ORF Vorarlberg: „Es ist nicht selbstverständlich, dass es gerade in diesem Jahr eine neue Rekord-Spendensumme für die ORF-Initiative ‚Licht ins Dunkel‘ in Vorarlberg gibt. Das beweist einmal mehr den starken Zusammenhalt der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger. Ich möchte mich bei allen Spender/-innen sowie beim gesamten Team des ORF Vorarlberg sehr herzlich für diesen gemeinsamen großartigen Erfolg bedanken!“

foto: LebeNshiLfe VorarLberg/UDo mitteLberger

Rekord: „Licht ins Dunkel“


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INHALT

Schwerpunkte dieser ausgabe: 6

THEMA. Wintersaison: Entkoppelung von Tourismus macht der Seilbahnwirtschaft Sorge. Tourismusbranche fordert Rechtssicherheit, Investitionsschutz und Planungsicherheit für die kommenden Monate.

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Handel.Lokal.Digital. Das Konzept „Handel im Wandel“ beinhaltet auch ein modulares Bildungs- und Beratungsangebot für Vorarlberger Betriebe.

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Im Interview. Markus Comploj, CEO der Getzner Holding und Obmann der Sparte Industrie, über die aktuellen Herausforderungen der Sparte in der Corona-Krise.

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Extra. Fensterputz oder Fassadenreinigung, Gebäudereinigung sowie Pflege und Sicherung von Betriebsstätten samt Schneeräumung – da müssen Profis ran.

KOMMENTAR

Was wir jetzt brauchen, ist ein Mehr an Gemeinsamkeit!

foto: stuDio faschiNg

Hans Peter Metzler WKV-Präsident

„Wir müssen uns jetzt fragen, wie gut wir als Ganzes aufgestellt sind: als Gesellschaft, als Wirtschaft, aber auch als Politik und Verwaltung!“

Liebe Unternehmerin, lieber Unternehmer! Es war ein überaus herausforderndes Jahr, das sich dem Ende zuneigt; ein Jahr, das alle Bereiche des Lebens erfasst und Land und Leuten kollektiv vieles abverlangt hat. Es war ein Jahr, in dem die Erkenntnis gewachsen ist, dass nichts selbstverständlich ist; was zuvor als gegeben erachtet worden war, wird heute mit einer neuen Nachdenklichkeit gesehen. Und dieses Jahr hat uns gelehrt, dass wir lernen müssen, mit dem Virus zu leben. Von einer Normalität kann also noch länger keine Rede sein. An der Prämisse hat sich nichts geändert: Gesundheitliches Wohl und wirtschaftliche Vernunft müssen im Rahmen einer neuen Kultur des Ermöglichens in Einklang gebracht werden. Eine Kultur, die klare Spielregeln und damit Planbarkeit vorgibt. Das ist nämlich eine der Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Restart der Wirtschaft. Darüber hinaus müssen wir uns jetzt fragen, wie gut wir als Ganzes aufgestellt sind: als Gesellschaft, als Wirtschaft, aber auch als Politik und Verwaltung. Wir leben in einem Land, das sich wie kaum ein anderes auf eine starke Gesellschaft und auf eine starke Wirtschaft stützen kann – und nur deshalb überhaupt dazu imstande ist, sich dem Kommenden in einer Position der Stärke zu stellen. Vorarlberg hat eine resiliente Basis, Vorarlberg hat innovative Unternehmen und hervorragende Arbeitnehmer, tolle Regionen und starke Gemeinden. Aufbauend auf diesem starken Fundament werden wir diese Krise meistern. Was wir jetzt brauchen ist ein Mehr an Gemeinsamkeit, um den Herausforderungen konsequent begegnen zu können. Unter allen Umständen gilt es, einen erneuten Lockdown zu verhindern. Nur mit gemeinsamer Disziplin beim Einhalten der Schutzmaßnahmen können wir das meistern Die Corona-Krise führt uns unmissverständlich vor Augen, dass der Mensch nicht als Einzelkämpfer gegen das Virus und seine Folgen ankommt, sondern nur als Teil einer Gruppe, als Teil der Gesellschaft.


thema Vorarlberger Wintersaison in Zeiten von Corona

Winter 2020/2021. Entkoppelung vom Tourismus bereitet der Seilbahnwirtschaft Sorgen. Tourismusbranche fordert Rechtssicherheit, Investitionsschutz un Planungssicherheit für die kommenden Monate.

„Wir hätten uns einen flexibleren Ansatz gewünscht, der die Tourismusstruktur in Vorarlberg und auch die Bedürfnisse der Einheimischen besser berücksichtigt.“ Andreas Gapp Seilbahn-Obmann

foto: oberstDorf · KLeiNWaLsertaL berGbahNeN

N

un ist es gewiss: Die Vorarlberger Bergbahnen dürfen ihren Betrieb zu Weihnachten aufnehmen. Um die finanziellen Verluste abzufedern, die mit diesem verspäteten Saisonstart verbunden sind, erhalten sie eine Entschädigung vom Bund. Gleichzeitig dürfen jedoch Hotellerie und Gastronomie erst am 7. Jänner 2021 wieder öffnen. Somit gibt es in den ersten zwei Wochen keine Einkehrmöglichkeiten am Berg. „In erster Linie freuen wir uns natürlich, dass wir überhaupt aufsperren dürfen. Auch der Umsatzersatz ist eine gute Lösung“, betont Andreas Gapp, Fachgruppenobmann der Vorarlberger Seilbahnen, ergänzt jedoch: „Was wir allerdings mit Sorge sehen, ist die Entkopplung von Tourismus, Gastronomie und Seilbahnen – das sind Puzzlestücke, die einfach zusammengehören. Die Gastronomie am Berg nimmt eine ganz andere Funktion ein als unten im Tal. In den Skigebieten finden die Emotionen auf der Piste statt, im Schwung in der Kurve. Die Verpflegungseinrichtungen dienen in erster Linie dazu, sich aufzuwärmen, zu rasten und Energie zu tanken. Dass es hier keine angemessenere Lösung für die Skigebiete gibt und Wintersportler bis Anfang Jänner komplett auf Einkehrmöglichkeiten am Berg verzichten müssen, ist wenig nachvollziehbar.“ Wirtschaftlichkeit wird zum Balanceakt Dass derTourismus und die Seilbahnen voneinander entkoppelt werden, wirkt sich auch auf anderer Ebene

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auf die Skigebiete aus: Der Tourismus in Vorarlberg ist in einem hohen Maß vom Übernachtungsgast abhängig – was unter normalen Umständen mit großenVorteilen, wie etwa deutlichwenigerVerkehrsaufkommen,verbunden ist. Da die Hotellerie bis Jänner geschlossen hat, bricht diese Gästegruppe nun aber ebenfalls in den Skigebieten komplett weg. „Wir hätten uns einen flexibleren Ansatz gewünscht, der die Tourismusstruktur in Vorarlberg und auch die Bedürfnisse der Einheimischen besser berücksichtigt. In diesem Sinne wäre folgende Lösung sinnvoll gewesen: Jene Skigebiete, die hauptsächlich einheimische Gäste haben, können ihren Betrieb aufnehmen und jene, die größtenteils vom Übernachtungsgast abhängig sind, können geschlossen halten“, sagt Gapp. Da dies nun nicht der Fall ist, stehen die Skigebiete vor einem wirtschaftlichen Balanceakt. „In der ersten Zeit werden einige Skigebiete vermutlich nicht alle Anlagen öffnen können, da dies unter den gegebenen Umständen aus wirtschaftlicher Perspektive einfach nicht möglich ist“, erklärt der Fachgruppenobmann. Massiver Einbruch Eine Blitzumfrage innerhalb der Vorarlberger Tourismusbranche zeigt einen massiven Einbruch bei den Buchungen für die kommende Wintersaison an. Die Vorschauen von 144 befragten Hotelbetrieben ergeben eine voraussichtliche Bettenauslastungvon durchschnittlich 14,1 Prozent in den Monaten Dezember 2020 bis Ende April 2021. Im Vorjahr wurden hingegen bereits Ende November Bettenauslastungen von 52,9 Prozent für die gesamteWintersaison 2019/20 registriert. Die Befragung wurde im Zeitraum vom 27.11. bis 1.12. – also vor Verkündung der neuen Maßnahmen der Regierung – durchgeführt. Die befragten Vorarlberger Tourismus-Unternehmen schätzen die Geschäftsentwicklung und die Marktchancen in der Wintersaison 2020/21 mit schlecht (31,34 Prozent) bis sehr schlecht (42,79 Prozent) ein. Vor allem die derzeitigen politischen Aussagen in Nachbarländern wirken sich demnach sehr stark bis stark auf das Buchungsverhalten (75,12 Prozent) sowie auf Stornierungen (74,13 Prozent) aus. Einziger kleiner Lichtblick ist demnach die Sommersaison, welche eine gute (43,28 Prozent) bzw. eine sehr gute Geschäftsentwicklung (6,47 Prozent) erwarten lässt. Mehrheitlich wenig bis nicht zufrieden sind die Befragten bisher mit den Unterstützungsleistungen und Lösungsvorschlägen der Landespolitik (42,29 Prozent) bzw. der Bundespolitik (55,22 Prozent).


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THEMA

„Was wir allerdings mit Sorge sehen, ist die Entkopplung von Tourismus, Gastronomie und Seilbahnen – das sind Puzzlestücke, die einfach zusammengehören.“

foto: istock

foto: Dietmar Walser - _alpeNregioN bluDeNz tourismus gmbh

foto: sepp mallauN - Vorarlberg tourismus

Andreas Gapp Obmann Vorarlberger Seilbahnwirtschaft

Seilbahnen dürfen ab dem 24. Dezember öffnen, die Hotels und Gastronomiebetriebe müssen bis 7. Jänner 2021 geschlossen halten.

Blitzumfrage zeigt einen massiven Einbruch bei den Buchungen für die kommende Wintersaison an.

Branchenvertreter fordern Rechtssicherheit und Investitionsschutz Markus Kegele kann diese Skepsis nachvollziehen, weil noch nicht klar ist, wie es im Jahr 2021 mit der Branche weitergeht: „Uns als Unternehmern fehlen volksund betriebswirtschaftliche Perspektiven. Wir haben in derVergangenheit mit hohen Risiken in denWirtschaftsstandort Österreich investiert. Dafür brauchen wir wie-

der Rechtssicherheit und glaubwürdigen Investitionsschutz. Letzterer sollte nicht nur für global agierende Großkonzerne, sondern auch für heimische Unternehmen gelten. Schließlich bewältigen wir seit Jahrzehnten eine der höchsten Steuerquoten innerhalb Europas und können unsere Betriebsstätten nicht einfach ins Ausland verlagern.“ Ohne Küche kein Tourismus Mike Pansi, Fachgruppenobmann der Vorarlberger Gastronomie: „Für uns ist klar, dass es keinenTourismus ohne Küche gibt.“ Aus unzähligen Gästebefragungen und Studien wisse man, dass es neben der Natur gerade die Österreichische Kulinarik und Gastfreundschaft seien, die einen USP darstellen (siehe auch Seite 24). „Wir arbeiten daher jetzt schon ein einigen kreativen Ideen und Konzepten, die wir, sobald wir ohne Auflagen wieder aufsperren können, umsetzen wollen“, erklärt Pansi. Auch in Sachen Ausbildung hat der Fachgruppenobmann eine klare Meinung: „Gerade um den massiven Einschnitten, die dieses Jahr die Branche und die Vorarlberger Ess-Kultur und Kulinarik hinnehmen mussten, entgegenzutreten, gilt es den Regionalen Campus und die touristische Ausbildung mehr denn je rasch auf die Straße zu bringen.“ Man müsse in die Bildung und die Zukunft investieren. Es gehe hier auch um die Nachhaltigkeit der Berufe in der Branche Gastronomie. Simon Groß/Herbert Motter

foto: freDerick sams

Umsatz- und Fixkostenersatz bringen gewisse Planbarkeit „Angesichts dieser Zahlen wird einem bewusst, dass eine ganze Branche bis EndeApril ums nackte Überleben kämpfen muss. Dabei bringt zumindest der jetzt vorgesehene Umsatzersatz von 50 Prozent bis Ende Dezember gemeinsam mit dem Fixkostenersatz ab 1. Januar eine gewisse Planbarkeit für die Betriebe.Wir müssen jedoch innerhalb der Branche viel mehr differenzieren, wer wie stark von den doch massiven Einschränkungen aufgrund von Covid-19 betroffen ist“, sagt Markus Kegele, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. Er appelliert insbesondere an die Politik, sich grenzüberschreitend für das Ende von Reisewarnungen, Grenzbarrieren und Quarantänepflichten einzusetzen, weil Vorarlberg zu über 90 Prozent vom ausländischen Gast abhängig ist. Jetzt komme es darauf an, das Tourismusmarketing im Land und die Österreich Werbung auf die Zeit nach Mitte Jänner bis April auszurichten.

„Uns als Unternehmern fehlen volks- und betriebswirtschaftliche Perspektiven. Wir haben in der Vergangenheit mit hohen Risiken in den Wirtschaftsstandort Österreich investiert. Dafür brauchen wir wieder Rechtssicherheit und glaubwürdigen Investitionsschutz.“ Markus Kegele Tourismus-Obmann


MAGAZIN

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DATEN & FAKTEN

Zahlen spiel Lebensmittel sind kostbar!

In Vorarlberg wird ein grundsätzlich guter Umgang mit Lebensmitteln gepflegt. Man achtet besonders auf Qualität, Regionalität und die Bedeutung der Wertschöpfungsketten. Wenngleich viel gegen Lebensmittelverschwendung unternommen wird – Verbesserungspotenzial gibt es immer.

11 Kilogramm

eine Million Tonnen

Lebensmittel werden in Österreich jährlich weggeworfen.

In Vorarlberg landen jährlich rund 4.000 Tonnen noch genießbare Lebensmittel im Restabfall. Das sind pro Einwohnerin und Einwohner rund elf Kilogramm.

Über die Hälfte davon stammt aus privaten Haushalten.

300 Euro

„Nimm’s mit. Es ist einfach zu gut!“ Die Genuss-Box ist eine 2017 gegründete Initiative des Landes Vorarlberg in Kooperation mit der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer. Seit dem Start sind aus den 328 teilnehmenden Betrieben schon mehr als 133.000 Genuss-Boxen (rund 3.000 Stück im Monat) nach Hause mitgenommen worden.

Jeder durchschnittliche Vorarlberger Haushalt wirft somit rund 300 Euro pro Jahr weg. Hochgerechnet auf alle Haushalte sind das 45 Mio. Euro.

Von wegen... ...der Lebensmittelhandel dürfe Lebensmittel nicht spenden. Fakt ist: Soziale Einrichtungen bekommen vom Handel und Produzenten hunderte Tonnen nicht mehr verkaufsfähige, aber voll genussfähige Lebensmittel!

Was im Abfall landet:

50 Prozent

Den mit Abstand höchsten massebezogenen Anteil mit knapp haben Obst und Gemüse, es folgen Brot und Backwaren, weiters Wurst und Selchwaren, Halbfertig- und Fertigprodukte, Molkereiprodukte sowie Frischfleisch und -fisch.

Tipp! Weitere Informationen zur Initiative „Lebensmittel sind kostbar“: bit.ly/WKO-Lebensmittel

Quelle: buNDesmiNisterium für laND- uND forstWirtschaft, umWelt uND WasserWirtschaft/laND Vorarlberg/gemeiNDeVerbaND.at/geNussbox.at/ umWeltV.at/tischleiN-DeckDich.at; grafik: istock/simoN gross

Pro Woche werden vom Verein „Tischlein Deck Dich“ mit zehn Fahrzeugen ca. 25-30 Tonnen Lebensmittel in Vorarlberg bewegt. Die gemeinnützige Organisation wird von zahlreichen Partnerbetrieben aus Handel und Produktion sowie Sponsoren aus verschiedenen Branchen unterstützt.


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magazin ÖFFI-ANGEBOTE

Aussortieren und Gutes tun

Viele Haushaltsgegenstände und Elektrogeräte, die man nicht mehr braucht, sind deutlich zu schade zum Wegwerfen. Viel sinnvoller ist es, sie in den kommunalen Sammelstellen für Re-Use (Wiederverwenden) abzugeben. Caritas, Lebenshilfe und Integra bieten die aussortierten Schätze dann zu einem günstigen Preis in ihren Shops an. Die Re-Use-Box erhält man in den ASZ Bludenz, Hofsteig, Vorderland, Feldkirch, Königswiesen und im Bauhof Bregenz. Das Pilotprojekt läuft zunächst ein Jahr lang. Bewährt sich die Sammlung mit den Re-Use-Boxen, könnte das Projekt bereits 2022 auf ganz Vorarlberg ausgeweitet werden.

REGIONALES WACHSTUM

Überdurchschnittliche Zunahme der Wirtschaftsleistung Im Jahr 2019 verzeichneten laut Statistik Austria alle Bundesländer ein positives reales Wachstum des Bruttoregionalprodukts (BRP) zwischen 0,8 Prozent und 2,0 Prozent – bei einer Steigerung des österreichischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,4 Prozent. Die Steiermark wies 2019 mit zwei Prozent den stärksten realen Anstieg aller Bundesländer auf. Auch in den westlichen Bundesländern Tirol, Vorarlberg und Salzburg war der produzierende Bereich ausschlaggebend für die überdurchschnittliche Zunahme der Wirtschaftsleistung. In Tirol ist die starke Entwicklung des Baus hervorzuheben, während in Salzburg und besonders in Vorarlberg die Herstellung von Waren das Wachstum ankurbelte.

Neuer ÖV-Fahrplan 2021 präsentiert

Eine Vielzahl von Verbesserungen erwartet auch in diesem Jahr wieder die BenutzerInnen von Bus und Bahn in Vorarlberg. Vor allem PendlerInnen können sich auf noch mehr frühere und schnellere Verbindungen verlassen. So können ab Fahrplanwechsel am 13.Dezember 2020 Betriebsgebiete in Lustenau und Götzis noch bequemer erreicht werden. Fahrgäste aus dem Montafon können auf zwei Drittel der Verbindungen ohne umzusteigen bis nach Lindau fahren. StudentInnen profitieren von einem neuen Railjet in der Früh nach Innsbruck. vmobil.at

fotos: matthias WeisseNgruber fotografie istock, marcel hageN, marek kNopp

RE-USE-BOX

„Die EU-Klima-Ziele und wie sie umgesetzt werden, entscheiden darüber, ob wir in zehn Jahren noch eine energieintensive Industrie mit der heutigen Bedeutung in Österreich haben werden oder nicht.“ Karlheinz Kopf WKÖ-Generalsekretär

Jawohl! Nein danke! Wirtschaftshilfen: Österreich führt im internationalen Vergleich Österreich liegt beim Ausmaß der Fiskalmaßnahmen, also zusätzlichen Ausgaben und Steuererleichterungen, die als Reaktion auf die Covid-19-Krise umgesetzt wurden, laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) mit 9,5 Prozent des BIP auf Platz 1 in der EU. International wird das Land vereinzelt z.B. von den USA überboten. Der Durchschnitt der EU ist fünf Prozent. Im Economic Support Index der Universität Oxford, in dem das Ausmaß der Wirtschaftshilfen quantifiziert wird, zeigt sich, dass Österreich früh stark reagiert hat, konstant ein sehr hohes Niveau hielt und dieses im Oktober weiter ausgebaut hat. Bisher wurden knapp 27 Milliarden Euro an Wirtschaftshilfen gewährt bzw. ausgezahlt. (moh)

Warum jeder einzelne Einkauf zählt Jeder einzelne Einkauf – stationär oder digital – bedeutet auch einen Beitrag für die (regionale) Wirtschaft. Welche Dimension das Einkaufsverhalten aber in Summe erreichen kann, ist den Wenigsten bewusst. Ökonom Friedrich Schneider hat errechnet, dass dem österreichischen Fiskus heuer bis zu 680 Millionen Euro an Mehrwertsteuer-Einnahmen durch ausländische Onlinehändler entgehen werden. „Sehr viel Geld, das gerade in Zeiten wie diesen – mit milliardenschweren Finanzhilfen – dem Staatshaushalt dringend fehlt“, macht er deutlich und nennt die Steuerbefreiung von Kleinsendungen und falsche Warenwert-Deklarationen als Ursachen. Bis endlich europaweite finanzpolitische Maßnahmen kommen, sollte sich jede/-r Einzelne genau überlegen, auf welcher Plattform er/sie den „Kaufen“-Button drückt. (ba)


11 | NR. 22 • DEZEMBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT

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MAGAZIN

Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft | 12

AKTUELL

Wissenswertes Überblick. Die Nachrichtenlage verändert sich aktuell sehr rasch – wir haben an dieser Stelle wichtige Fakten, Informationen und Anlaufstellen für Sie zusammengestellt.

FAQ Coronavirus

Baden-Württemberg & Bayern: Einreise-Quarantäneverordnungen Wie bereits im Oktober von Deutschland angekündigt, wurde zwischenzeitlich die Pflicht zur digitalen Einreiseanmeldung eingeführt. Neuesten Auslegungen zufolge betrifft die Anmeldepflicht nun teilweise auch Personen, welche laut der jeweiligen Einreise-Quarantäne-Verordnung (EQV) von der Quarantänepflicht ausgenommen sind. Ausnahmen von der Einreiseanmeldung gelten lediglich für Durchreisen, Kurzaufenthalte im Rahmen des Grenzverkehrs (< 24 Stunden, nur Baden-Württemberg) sowie berufliche Waren- und Personentransporte. Nunmehr ist demnach auch für zwingend notwendige und unaufschiebbare berufliche Einreisen sowie für Einreisen von Grenzgängern eine Einreiseanmeldung abzugeben. Die Einreiseanmeldung kann digital bzw. mittels Ersatzformular vorgenommen werden: einreiseanmeldung.de

Aktuelle Situation Am 9. Dezember 2020 wurde seitens Bayern die Ausnahme (von der Quarantänepflicht und Mitführungspflicht eines Covid-Tests) für Kurzaufenthalte im Rahmen des Grenzverkehrs außer Kraft gesetzt. Folglich ist in Bayern nun auch für kurze berufliche Einreisen ein negativer Covid-Test (bei der Einreise nicht älter als 48 Stunden; PCR- oder Antigen-Test) notwendig. Private Einkaufsfahrten sowie Fahrten zu Paketstationen in Bayern sind nicht mehr erlaubt. Detaillierte Infos finden Sie online: wko.at/service/ aussenwirtschaft/coronavirus-situation-in-deutschland Für Fragen steht auch das Team der Außenwirtschaft Vorarlberg zur Verfügung: t +43 5522 305-253, aussenwirtschaft@wkv.at

Gelockerte CoronaMaßnahmen

Lehrlingsstatistik November 2020

Mit Anfang dieser Woche (7. Dezember) sind zahlreiche neue Regelungen in Kraft getreten. Die Eckpunkte der Verordnung finden Sie - sortiert nach Branchen und Bereichen - online unter: bit.ly/Eckp_Verordnung

Die Situation auf dem Lehrstellenmarkt hat sich mit Stand Ende November weiter stabilisiert: Die Gesamtzahl der Lehrlinge liegt österreichweit nur knapp unter dem Vorjahreswert. In den Ausbildungsbetrieben gab es 101.867 Lehrlinge. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 0,5 Prozent.

Expertinnen und Experten der Wirtschaftskammer Österreich haben die Antworten auf die häufigsten Fragen rund um Corona im betrieblichen Alltag umfassend und übersichtlich zusammengefasst – von A wie Ausgangsregelungen bis Z wie Zahnradbahnen: wko.at/service/faq-coronavirus-infos

„Restart“ des Vorarlberger Handels Der Handel hat seit 7. Dezember unter strengen Auflagen – Zehn-Quadratmeter-Beschränkung pro Kunde, Einhaltung des Sicherheitsabstands sowie verpflichtendes Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in den Geschäften – wieder geöffnet. „Wir tragen die Sicherheitsmaßnahmen selbstverständlich mit, weil für uns die Gesundheit unserer Mitarbeiter/-innen und Kunden/-innen oberste Priorität hat. Damit können wir den Konsument/-innen ein entspanntes vorweihnachtliches Einkaufsvergnügen bieten“, betont Spartenobfrau Carina Pollhammer. Die Sparte Handel hat dazu den Maßnahmenkatalog für „Sicheres Aufsperren im Handel“ erarbeitet: wko. at/branchen/handel/massnahmenkatalog-sicheres-aufsperren-handel


13 | NR. 22 • DEZEMBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

RAIFFEISEN

Raiffeisen Nachhaltigkeitsfonds ausgezeichnet

Immer mehr Vorarlberger wollen ihr Geld nachhaltig veranlagen. Analysten nehmen deshalb das Angebot der heimischen Banken genau unter die Lupe.

D

as Forum NachhaltigeGeldanlagen in Berlin hat jetzt die besten Nachhaltigkeitsfonds ausgezeichnet:Alle 14 Nachhaltigkeitsfonds von Raiffeisen erhielten die Höchstnote. Raiffeisen beweist sich damit abermals als Qualitätsführer bei der nachhaltigen Geldanlage.

14 Mal Bestnote Das Forum Nachhaltige Geldanlagen zeichnete nun alle 14 Nachhaltigkeitsfonds von Raiffeisen mit der Bestnote von drei Sternen aus. Damit hat keine Fondsgesellschaft in Österreich, Deutschland, Liechtenstein oder der Schweiz mehr „3-Sterne“-Produkte in ihrem Portfolio als Raiffeisen. Dort hat man in den vergangenen Jahren das Angebot an Nachhaltigkeitsfonds Stück für Stück ausgebaut. ESG heißt das Stichwort dazu: Der Begriff steht für Environmental, Social, Governance – die Kriterien für nachhaltige Investments. „Wir verfolgen eine anspruchsvolle und umfassende ESG-Strategie“, unterstreicht Wilfried Hopfner. Die Besten unter vielen Die Nachfrage nach Nachhaltigkeitsfonds wächst immer mehr. Raiffeisen kommt dies zugute, schließlich sind genossenschaftliche Regionalbanken wie selbstverständlich auf Nachhaltigkeit aus. Die wachsende Nachfrage erkennen auch andere Bankhäuser und erweitern ihr Angebot. Auszeichnungen von Analysten bieten hier eine gute Orientierungsmöglichkeit, nehmen sie doch die Finanzprodukte der Banken genau unter die Lupe. Die Unternehmen, in welche die Fonds investieren, werden auf Transparenz, die Berücksichtigung von Arbeitsund Menschenrechten, Umweltschutz, Korruptionsbekämpfung und einiges mehr untersucht. Investitionen

Foto: Studio Fasching

„Wenn das Forum Nachhaltige Geldanlagen als eines der renommiertesten Institute gleich allen unseren nachhaltigen Fondsprodukten höchste Qualitätsstandards bescheinigt, hat es eine enorme Aussagekraft“, so Wilfried Hopfner. Dabei betont derVorstandsvorsitzende der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg eines: „Wir selbst stellen die höchsten Ansprüche an unsere Nachhaltigkeitsfonds. Dessen kann sich jede Kundin und jeder Kunde von Raiffeisen sicher sein.“

KommR Betriebsökonom Wilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender Raiffeisenlandesbank Vorarlberg

in Atomkraft, Kohlebergbau, bedeutsame Kohleverstromung, Fracking, Ölsande sowieWaffen und Rüstung sind tabu. Nur wer den strengen Beurteilungen der Analyseinstitute wie dem Forum Nachhaltige Geldanlage standhält, bekommt die Bestnoten wie Raiffeisen.

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MAGAZIN

Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft | 14

HANDEL

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Projekt. Das Konzept „Handel im Wandel“ beinhaltet auch ein modulares Bildungs- und Beratungsangebot für Vorarlberger Betriebe: Gestartet wird das Projekt HANDEL.LOKAL.DIGITAL. im neuen Jahr mit acht Modulen – ein Ausblick.

Im Rahmen des Projekts „Handel im Wandel“ werden ab Anfang 2021 acht praxis- und umsetzungsorientierte Module für die heimischen Händler/-innen angeboten.

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ie Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, wie stark bestimmte Branchen im Vorarlberger Handel – speziell der lokale, stationäre Handel – von dieser Gesundheits- undWirtschaftskrise betroffen sind. Durch die mit den zwei Lockdowns einhergehenden „Betretungsverbote“ der Geschäftslokale wurde vielen lokalen Händler/-innen die Basis für den persönlichen Kontakt mit ihren Kund/-innen genommen. Manche Händler/-innen hatten bereits einen funktionierenden Onlineauftritt, andere konnten schnell reagieren und ihre Kontakte und ihrWarenangebot um den digitalen Kanal erweitern, für wieder andere war dieses Thema allerdings „Neuland“, wie Carina Pollhammer, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV) erklärt: „Die fünfte Blitzumfrage für den sogenannten Handelsbarometer hat ergeben, dass 59 Prozent der Vorarlberger Handelsbetriebe während des Lockdowns auf alternative Vertriebsschienen gesetzt haben. Nun gilt es, diesen Trend nachhaltig zu etablieren und die restlichen 41 Prozent zu ermutigen, sich mit dem Thema Digitalisierung auseinander zu setzen: Mit dem Projekt HANDEL.LOKAL. DIGITAL., das wir als Wirtschaftskammer Vorarlberg gemeinsam mit dem Land Vorarlberg ins Leben gerufen haben, wollen wir die digitale Kompetenz und die Sichtbarkeit der Vorarlberger Handelsbetriebe (weiter) steigern.“

fotos/GrafikeN: istock/spar-kirchberGer

Wirtschaftslandesrat Marco Tittler ergänzt: „Gerade in schwierigen Zeit sollte jede Chance genützt werden, dieWaren den Kundinnen und Kunden anbieten zu können. Online-Vertriebswege eröffnen auch den regionalen Betrieben eine zusätzliche Absatzmöglichkeit. Dadurch wird der regionale Einkauf und somit die Unterstützung der heimischen Betriebe auch digital ermöglicht. Auf diesemWeg wollen wir unsere Betriebe bestmöglich unterstützen.“ Bildungs- und Beratungsangebot Eine Krise wie die Corona-Pandemie ist natürlich in den seltensten Fällen vorhersehbar, um die Vorarlberger Händler/-innen aber bestmöglich auf eine solche Situation vorzubereiten, wird mitAnfang 2021 das Projekt HANDEL.LOKAL.DIGITAL. gestartet, wie Spartenobfrau Pollhammerinformiert:„AusBefragungenvonHändler/-innen wissen wir, dass sich knapp 50 Prozent als „Digitale Neulinge“ einschätzen. Um also auf den sehr heterogenen Wissens- und Entwicklungsstand in den heimischen Handelsunternehmen Rücksicht zu nehmen, wurde ein modulares Bildungs- und Beratungsangebot geschaffen. So können alle Betriebe – vom PowerSeller bis zum Digitalen Neuling – am Projekt partizipieren und sich individuellweiterbilden und beraten lassen.“ Im Fokus: Praxis- und Umsetzungsorientierung Damit der Wissensaufbau in der digitalen Welt bestmöglich und auf verschiedenen Ebenen erfolgen kann, wurden die Module mit folgenden Schwerpunkten definiert: Digitale Sichtbarkeit, IT-Security, Community, CRM und Kundenbindung, Click & Collect, Marktplätze und Plattformen, Ladengestaltung und Kanalintegration sowie Innovative Geschäftsmodelle. „Die Teilnehmer/-innen können aus jedem dieser acht praxis- und umsetzungsorientierten Module einen direkten und individuellen Nutzen für ihr Unternehmen mitnehmen“, erklärt Spartenobfrau Carina Pollhammer das Ziel des Projekts, das in ganz Vorarlberg umgesetzt werden Sabine Barbisch soll.

INFO wko.at/handel.lokal.digital


15 | Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft

MAGAZIN

„Mit HANDEL.LOKAL.DIGITAL. wollen wir die digitale Kompetenz und die Sichtbarkeit der Vorarlberger Handelsbetriebe steigern.“

Carina Pollhammer Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV)

Überblick. Die acht Module des Projekts HANDEL.LOKAL.DIGITAL. in der Übersicht:

1 – Digitale Sichtbarkeit

2 – IT-Security

3 – Community

4 – CRM & Kundenbindung

Inhalt: Google My Business Account, SEO, Marketing & Content, Internetauftritt & Mobile Friendliness, Security Ziel: Optimale digitale Sichtbarkeit Zielgruppe: Digitaler Neuling Nutzen: Erhöhter Traffic, Höhere Reichweite, Erschließung neuer Zielgruppen

Inhalt: Entdecken von Schwachstellen und Möglichkeiten zur Behebung, vorbeugende Maßnahmen und Schutz der Daten & Infrastruktur, Umsetzung DSGVO in der Praxis Ziel: Sichere IT-Umgebung, Vermeidung von Risiken, Einhaltung DSGVO Richtlinien Zielgruppe: Digitaler Neuling, Digital Bewusst Nutzen: Geschützte Kundendaten, DSGVO-Konformität

Inhalt: Nutzung Social Media zum Aufbau einer eigenen Community, Marketing & Content Ziel: Kundenbindung, performanceorientiertes Marketing Zielgruppe: Digitaler Neuling, Digital Bewusst Nutzen: Erhöhte Kundenbindung, höhere Wiederkäuferquote

Inhalt: Kundengewinnung und -bindung, Administration & Datenmanagement, Kreditoren & Debitorenprozesse, Security Ziel: Mehr Zeit für Beratung und Verkauf gewinnen Zielgruppe: Digitaler Neuling, Digital Bewusst Nutzen: Erschließung neuer Zielgruppen, höherer Umsatz, höhere Kundenzufriedenheit

5 – Click & Collect

6 – Marktplätze & Plattformen

7 – Ladengestaltung & Kanalintegration

8 – Innovative Geschäftsmodelle

Inhalt: Produktinformations-Systeme, Echtzeit-Informationen, Logistiklösungen, Alternativen (meinschaufenster.at), Security Ziel: Optimierte Customer Journey, Erfüllung von Kundenbedürfnissen Zielgruppe: Digital Bewusst Nutzen: Höherer Umsatz, höhere Kundenzufriedenheit, neue Zielgruppen

Inhalt: Anforderungen Marktplätze & Plattformen Ziel: Marktplätze & Plattformen als Multiplikator nutzen Zielgruppe: Digital Bewusst, Digital Orientiert Nutzen: Höherer Umsatz, neue Zielgruppen

Inhalt: Analyse stationärer Kanal zur optimalen Integration des digitalen Kanals mit Investitionsrechnung Ziel: Optimale Integration des digitalen Kanals in den stationären Kanal Zielgruppe: Digital Orientiert Nutzen: Erhöhte Kundenbindung, höherer Umsatz

Inhalt: Nutzung der Digitalisierung als Innovationstreiber, kollegialer Erfahrungsaustausch in der Gruppe Ziel: Identifikation Potenziale zur Erweiterung des eigenen Geschäftsmodells Zielgruppe: Digital Bewusst, Digital Orientiert, Digitaler Champion Nutzen: längerfristige Absicherung des eigenen Unternehmens


MAGAZIN

Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft | 16

INTERVIEW

MARKUS COMPLOJ

„Die vielfach fehlende Planungssicherheit ist Gift für unsere Wirtschaft.“

foto: freDerick sams

Im Gespräch. Seit Frühjahr 2020 ist Markus Comploj, CEO der Getzner Holding, Obmann der Sparte Industrie in der WKV. Im Interview spricht er über die aktuellen Herausforderungen der Sparte in der Corona-Krise.

Markus Comploj, Obmann der Sparte Industrie.

Herr Comploj, die Exportzahlen für Vorarlberg versprechen ein positives Stimmungsbild: Wie geht es der heimischen Industrie? Aktuell sind die Vorarlberger Industriebetriebe - mit wenigen Ausnahmen - gut bis sehr gut beschäftigt und ich denke, das sollte in nächster Zeit auch so bleiben. Auch wenn die Industrie vom zweiten Lockdown wieder weitgehend nur indirekt betroffen ist, sind die zahlreichen Absonderungen der Mitarbeitenden jedoch eine problematische Thematik geblieben. Das zeigt sich vor allem auch im Schichtbetrieb. Die Sorgen der Industrie in Bezug auf Corona sind... Vor allem die Maßnahmen rund um Testungen und Absonderungen. Die aktuelle Industrie-Umfrage, die wir gemeinsam mit der Industriellenvereinigung durchgeführt haben, hat gezeigt, dass fast jeder zweite Betrieb in den abgesonderten Mitarbeitenden und den zu langen Absonderungszeiten – selbst wenn keine Erkran-

kungen vorliegen – das größte Risiko für den eigenen Betrieb sieht. Dabei nehmen unsere Betriebe mit umfassenden Sicherheitskonzepten ihre Verantwortung für die Mitarbeitenden ohnehin sehr ernst, und zwar weit über das geforderte Maß hinaus. Es hat sich zudem auch gezeigt, dass Infektionen kaum in Betrieben, sondern meist im privaten Umfeld stattfinden. Braucht es eine neue bzw. adaptierte Teststrategie? Die Problematik liegt auf der Hand, und diese anzugehen ist kein Ding der Unmöglichkeit: Was wir für unsere Mitarbeitenden dringend brauchen, sind ganz einfach schnellere Testergebnisse, mehr Akzeptanz von Antigentests und kürzere Absonderungszeiten. Wie beurteilen Sie die am Wochenende durchgeführten Massentestungen? Massentestungen sind sinnvoll und verschaffen uns wichtige Spielräume in anderen Bereichen, wie zum Bei-


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spiel den Schulen. Die Industrie testet ja seit Monaten selbst sehr intensiv die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sondert auch sehr rasch ab. Wichtig erscheint mir, dass die Massentestungen auch 2021 fortgesetzt werden. Planungssicherheit, Investitionspolitik und Co.: Wo kann rasch und wirkungsvoll gehandelt oder nachjustiert werden? Die vielfach fehlende Planungssicherheit ist Gift für unsere Wirtschaft. Auch die Industrie muss daher aktuell „auf Sicht“ fahren. Der Wirtschaft und der Bevölkerung in Vorarlberg eine Perspektive zu geben – etwa durch Investitionsprojekte und die Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses, dass es nach der Krise wieder aufwärtsgehenwird –wäre gegenwärtig sehrwichtig. Was wir jedoch sicher nicht brauchen können, ist das Schüren von Neid und Versuche mancher politischen Gruppierungen, Feindbilder zu generieren und damit die Menschen gegeneinander auszuspielen. Die Industrie hat einen Corona-Masterplan aufgestellt, der kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen vorsieht. Was sind hier Eckpunkte und wie geht es voran? Von diesem dreistufigen Masterplan sind die kurzfristigen Maßnahmen bereits weitgehend am Laufen bzw. in der Umsetzung. Wichtig ist jetzt vor allem, sich gleich um die mittel- und langfristigen Maßnahmen zu kümmern. Die sind? Die Steuerreform vorziehen: Die von der Regierung in Etappen geplanten Steuertarifsenkungen für 2021 bis 2023 müssten zeitlich vorverlegt werden, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise abzufangen. Eine gleichzeitig vorgezogene Körperschaftsteuersenkung auf 21 Prozent erhöht das Eigenkapital und bringt den Unternehmen mehr verfügbares freies Kapital, um bereits budgetierte Investitionen doch durchzuführen, statt sie ins Ungewisse zu verschieben – wir haben ja gerade die Planungssicherheit und Investitionspolitik angesprochen. Durch eine begleitende Senkung der Lohnnebenkosten würde der Faktor Arbeit für Unternehmen entlastet werden und in einem weiteren Schritt zu einem Beschäftigungszuwachs führen. Was braucht es noch? EineOffensive im Bereich Forschung und Entwicklung und Innovation – das ist ebenfalls ein Gebot der Stunde. Angesichts der Milliarden-Hilfspakete geht es hier um vergleichsweise geringe Beträge, die aber eine sehr große Hebelwirkung haben und die die künftigeWettbewerbsfähigkeit des gesamten Standorts stark beeinflussen. Auch Genehmigungsverfahren bieten einen großen Hebel, um Investitionen zu erleichtern und Impulse für die Wirtschaft zu setzen, daher: Verfahrensvereinfachungen umsetzen. Zudem müssen die aktuellen Hilfen genau beobachtet und bei Bedarf adaptiert werden.

MAGAZIN

Und dann gibt es noch langfristige Bereiche… Bei denen auch der Zeitfaktor zählt: Die nächstenWochen und Monate müssen wir nützen, um langfristige Konzepte für zentrale Handlungsfelder auf den Tisch zu bringen. Aus Sicht der Industrie sind das beispielsweise eine Digitalisierungsstrategie in Sachen Bildung, eine „Leitbetriebe- bzw. Headquarterstrategie“ oder eine Exportoffensive. Wo muss die Politik einspringen? Jede Krise bringt auch große Chancen mit sich. Das sollte meines Erachtens schon jetzt stärker angesprochen und genutzt werden. Hier ist die Marke Vorarlberg, um die es etwas ruhig geworden ist, die ideale Plattform, um denVorarlbergerWeg zu gehen: Nämlich gemeinsam und auch sehr erfolgreich aus der Krise zu kommen. Herr Comploj, Sie gelten als glühender Europäer: Wie muss sich Europa in der Krise aufstellen? Was wir momentan verstärkt wahrnehmen ist eine ungünstige Dynamik in Sachen Reisewarnungen, gegenseitiger Schuldzuweisungen und nationalistisch-protektionistischen Tendenzen. Umso mehr müssen wir uns im Interesse einer raschen und nachhaltigen Bewältigung der wirtschaftlichen Krisenfolgen um verstärkte Kooperation, einen reibungslos funktionierenden EU-Binnenmarkt und einen international wettbewerbsfähigen Wirtschafts- und Industriestandort Europa bemühen. Dazu gehören die Positionierung Europas als Technologiestandort, ein starker Fokus auf Digitalisierung und digitale Technologien sowie das Thema Bildung und Qualifikation. Vielen Dank für das Gespräch!

„Was wir jedoch sicher nicht brauchen, ist das Schüren von Neid und Versuche mancher politischen Gruppierungen, Feindbilder zu generieren und damit die Menschen gegeneinander auszuspielen.“ Markus Comploj Spartenobmann

Interview: Simon Groß

Zur Person Markus Comploj Markus Comploj ist seit Jahresbeginn alleiniger Geschäftsführer der Getzner Holding, im Frühjahr wurde er einstimmig zum Obmann der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg gewählt. 2012 wurde Comploj Geschäftsführer der Bergbahnen Brandnertal – In dieser Funktion war er auch Fachgruppenobmann der Vorarlberger Seilbahnen. Zuvor war Comploj für sieben Jahre als Geschäftsführer einer Tourismusorganisation in Graubünden in der Schweiz tätig. Nach seiner Ausbildung an der HTL Bregenz im Zweig Maschinenbau folgte ein Betriebswirtschaftsstudium an der Fachhochschule Südostschweiz.


MAGAZIN

Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft | 18

GASTKOMMENTAR

FRANZ SCHELLHORN, AGENDA AUSTRIA

„Der Staatsapparat ist nicht für Krisen gemacht“

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ahrelang wurde uns erzählt, dass unser Wohlstand auch ohne Wirtschaftswachstum zu halten sein wird. Diese Krise zeigt, dass eine Welt ohne Wachstum keinen schönen Anblick bietet. Die Arbeitslosigkeit erreicht Ausmaße, die man nur aus Kriegszeiten kennt. Dasselbe gilt für die öffentlichen Schulden, die allerorts durch die Decke gehen. Diese Krise zeigt aber auch, dass der Staatsapparat nicht für Krisen gemacht ist:Während die Pharmabranche in nur acht Monaten vielversprechende Impfstoffe entwickelt hat, konnte die Republik Österreich in derselben Zeit kein schlüssiges Lockdown-Konzept für die heimischen Schulen auf die Beine stellen. Nach einer generalstabsmäßigen Abwicklung des ersten Lockdowns ist so gut wie alles aus dem Ruder gelaufen: Die Kontrolle über das Contact Tracing ging verloren, in den Alten- und Pflegeheimen wütet die zweite Corona-Welle schlimmer als die erste, tausende Schüler sitzen wieder zu Hause vor den Fernsehgeräten. Viele Unternehmen konnten innerhalb weniger Wochen ihren Betrieb neu organisieren, weite Teile des öffentlichen Sektors sind nach acht Monaten noch von der digitalisierten Welt abgeschnitten, weil sie mit veralteten IT-Systemen arbeiten. Das alles passiert in einem Staat, dessen Ausgaben zu den höchsten weltweit zählen.

Franz Schellhorn Direktor Agenda Austria

Wir erleben gerade ein Multiorganversagen auf staatlicher Ebene – und die EZB ist unsere Intensivstation. Das viele billige Zentralbankgeld nutzen die Staaten aber nicht nur, um die Folgen der Krise abzufedern, sondern auch um die Unzulänglichkeiten im Staatswesen zu kaschieren. Dabei sollten sie die Nullzinsphase nutzen, um die offensichtlichen Schwachstellen zu korrigieren und um längst fällige Modernisierungen durchzuführen. Damit nicht die Jungen von heute in 10 oder 20 Jahren vor einem Schuldenberg stehen, den sie nicht mehr finanzieren können. Denn niemand weiß heute, wie hoch die Zinsen in dieser Zeit sein werden. Dauerhaft auf Nullzinsen zu hoffen, ist Spekulation – und keine verantwortungsvolle Politik. Wir müssen lernen, mit gefährlichen Viren zu leben. Um permanente Lockdowns zu vermeiden, braucht es ein eingespieltes Krisenmanagement samt Schnelltests, funktionierendem Contact Tracing und einem digitalisierten Staatswesen. Insbesondere in den Schulen braucht es einheitliche Mindeststandards betreffend den virtuellen Unterricht. Zudem muss der Staat den Exit aus den Rettungsprogrammen finden. Wir können nicht alle Betriebe mit Steuermitteln am Leben halten, so wie die Steuerzahler auch nicht dauerhaft die Kurzarbeit hunderttausenderArbeitnehmer finanzieren können. Die Kurzarbeit war ein gutes Mittel in Zeiten des Lockdowns, sollte aber in Zukunft nur noch für diesen gelten. In weiterer Folge plädieren wir von der Agenda Austria für eine schrittweise Absenkung des Kurzarbeitsgeldes.Am dringendsten ist aber die Rückkehr auf denWachstumspfad.Andernfalls stehen Österreich empfindliche Kürzungen im Staatshaushalt bevor, begleitet von sukzessive höheren Steuern und Abgaben, obwohl diese ja dringend sinken sollten.


19 | NR. 22 • DEZEMBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT

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uch im Jahr 2020 kann wiederum ein Gewinnfreibetrag bis maximal 45.350 Euro geltend gemacht werden. Ab der Veranlagung 2010 steht Einkommensteuerpflichtigen mit betrieblichen Einkünften ein Gewinnfreibetrag zu. Natürliche Personen, die Einkünfte aus einer betrieblichen Tätigkeit erzielen (Einkünfte aus Gewerbebetrieb, Einkünfte aus selbstständiger Arbeit, Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft), können den Gewinnfreibetrag durch Investition in ausgewählte Wertpapiere oder bestimmte Anlagegüter in Anspruch nehmen. Voraussetzung für den Freibetrag ist, dass im betreffenden Wirtschaftsjahr abnutzbare körperliche Anlagegüter mit einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von mindestens vier Jahren angeschafft oder hergestellt worden sind. Der Freibetrag steht auch zu, wenn bestimmte Wertpapiere im Sinne des § 14 Abs. 7 4 EStG angeschafft werden. Nach dem Staffelprinzip Der Gewinnfreibetrag beträgt bis zu 13 Prozent des Unternehmensgewinns. Liegt der Gewinn unter 30.000 Euro, wird der Freibetrag von 3.900 Euro automatisch – ohne Investition – berücksichtigt. Übersteigt der Gewinn diese Freibetragsgrenze, sieht der Gesetzgeber folgende Staffelung vor: Bis zu einer Bemessungsgrundlage von 175.000 Euro beträgt der Satz 13 Prozent, für die nächsten 175.000 Euro stehen 7 Prozent zu. Für weitere 230.000 Euro beträgt der Freibetrag dann 4,5 Prozent.

„Um in den Genuss der Steuerbegünstigung zu kommen, müssen sämtliche Investitionen bis 31. Dezember getätigt werden.“ Mag. Christoph Flatz, Wertpapier-Experte der Sparkasse

Investitionen bis Jahresende Es können Wertpapiere erworben werden, die gem. § 14 EStG auch zur Wertpapierdeckung geeignet sind. Die Mindest(rest-)laufzeit der Wertpapiere muss 4 Jahre betragen. Nach der vorgeschriebenen Behaltedauer können die Wertpapiere veräußert werden. Die Sparkasse bietet hier eine Reihe von interessanten Anlagemöglichkeiten an. „Natürlich stehen auch nachhaltige Wertpapierlösungen zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Steuerberater unterstützen wir Unternehmer bei den erforderlichen Schritten“, ergänzt Christoph Flatz, Wertpapier-Experte der Sparkasse.


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Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft | 20

ÜBERBLICK

Aktuelles aus der Wirtschaft News. Für und in der Wirtschaft tut sich einiges – hier finden Sie aktuelle Meldungen aus verschiedenen Branchen und Themenschwerpunkten:

Dritte Prämienmilliarde ist ein starker Hebel für Wachstum und Beschäftigung Zusätzliche Milliarde für COVID-19-Investitionsprämie wird für einen ordentlichen Investitionsschub sorgen und den heimischen Unternehmen beim Aufschwung guten Rückenwind bescheren.

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ie COVID-19-Investitionsprämie trägt in der aktuellen Situation wesentlich zu einem positiven Investitionsklima in Österreich bei: Mehr als 48.000Anträge wurden bereits bei der Abwicklungsstelle Austria Wirtschaftsservice (aws)eingebracht.DasbisherbeantragteZuschussvolumen von 2,3 Mrd. Euro erbrachte in Summe ein Gesamt-Investitionsvolumen von 21,6 Mrd. Euro. Entsprechend viel versprichtsichdieWirtschaftnunvonderdurchWirtschaftsministerinSchramböckangekündigtenweiterenAufstockung der Investitionsprämie auf drei Milliarden Euro, die im Nationalrat auf Schiene gebracht wurde. „Die Idee der Investitionsprämie wurde bereits vor dem Sommer unter MitwirkungderWKÖaktivmitgestaltetundkannangesichtsdieser EntwicklungalsVolltrefferbezeichnetwerden“,sagtMetzler. Aufgestockt. „DieAufstockungderPrämieumeineweitere Milliarde Euro kommt genau richtig, damit wir den Schwungerhaltenkönnen.SobleibtdieInvestitionsprämie weiterhin ein wichtiger stabilisierender Faktor für dasWirtschaftsklima–dasawskannwiederFörderzusagenaussprechen“,betontderPräsident.Mehrals80ProzentderAnträge stammenvon Kleinst- und Kleinunternehmen, die sich mit dieser Unterstützung strategisch auf die Zukunft nach Coronavorbereiten können. „Das Reporting der aws zur Investitionsprämie zeigt, dass wir das Potenzial sehr gut ausge-

Die zusätzlichen Unterstützungsmittel werden für einen ordentlichen Investitionsschub sorgen.

schöpft haben – immerhin kamen 4,2 Prozent der Anträge ausVorarlberg“,erklärtMetzler.51ProzentderInvestitionen sindindieBereicheÖkologisierung(29Prozent)undDigitalisierung (22 Prozent) geflossen. „Dass gerade in diesen Bereichensointensivinvestiertwurde,zeigtvorallem,dassdie heimischen Unternehmen ihre Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit und Zukunftstechnik besonders ernst nehmen. Zu Recht wird dieses Engagement auch mit der doppelten Prämie von 14 Prozent gefördert“, hält der Präsident fest: „Wer unternehmerische Verantwortung übernimmt und in die Zukunft investiert, der soll bestmögliche Unterstützung erhalten!“

BERUFSFOTOGRAF/-INNEN VORARLBERG

„Das macht kein Bild!“ „Was viele unserer Mitglieder jetzt genauso brauchen wie andere Branchen ist eine entsprechende Unterstützung", appelliert Matthias Weissengruber, Obmann der Vorarlberger Berufsfotograf/-innen.

Die Nenzinger Fotografin Sandra Validzic mit ihrem Sohn Roko im Studio.

foto: Valisa PhotograPhy

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war sei es trotz der derzeitigen Maßnahmen in der Theorie für Fotografen möglich zu arbeiten, doch in der Praxis stelle sich meist die zentrale Frage nach dem „Wie?“, gibt Weissengruberzubedenken.„EsscheitertdabeinichtetwaanderEinhaltungdergängigen Hygienemaßnahmen und der nötigen Abstandsregeln, sondern vielmehr am Ausbleiben unsererAufträge.Viele private und gewerblicheVeranstaltungenwurden abgesagt, sie dürfen nicht stattfinden. Das trifft die Event-Fotograf/-innen hart. Aber auch andere Kunden bleiben den Studios fern, weil sie häufig gar nicht wissen, dass sie unsere Leistungen in Anspruch nehmen dürfen“, erklärtWeissengruber. Alles auf Warteposition Von März bis heute waren es vor allem auch Hochzeitsfeiern, die nicht im geplanten Umfang stattfinden durften. Somitwurdenviele gänzlich abgesagt oder auf ungewissver-


21 | Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft

MAGAZIN

STAB DER VORARLBERGER WIRTSCHAFT

Updates: Regionalvergabe und eCommerce Der Stab der Vorarlberger Wirtschaft identifiziert Problemfelder und Herausforderungen und setzt konkrete Lösungsmaßnahmen um. Zu aktuellen Tickets gibt es Updates:

Lkw-Maut: Rückerstattung möglich Jetzt Rückerstattung prüfen! In einer aktuellen Entscheidung hat der Europäische Gerichtshof festgestellt, dass die Höhe der deutschen Lkw-Maut gegen Europarecht verstößt. Österreichische Unternehmen, die Maut in Deutschland entrichtet haben, haben demnach grundsätzlich Anspruch auf Rückerstattung der zu viel bezahlten Maut. Experten schätzen, dass je nach Lkw (Anzahl der Achsen, Euro-Klasse) drei bis sieben Prozent der Maut zu viel bezahlt wurde. Weitere Informationen: bit.ly/lkw-maut-rueck

Regionalvergabe: Gerade in Krisenzeiten braucht es zur verstärkten regionalen Wertschöpfung auch entsprechende Auftragsvergaben. „Bereits heute werden in Vorarlberg erfreulicherweise sehr viele Vergaben regional durchgeführt, das heißt eine Grund-Sensibilität ist weitgehend gegeben“, führt Metzler aus. Die Wirtschaftskammer Vorarlberg identifiziert laufend Ansatzpunkte, um bestimmte Schlüsselbereiche noch weiter auszubauen, etwa in Sachen Bewusstseinsbildung sowie Kommunikation und Information über die Effekte von regionalen Vergaben. Metzler: „Wir haben gerade eine Umfrage an alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister geschickt, um zu eruieren, wo es noch Unterstützungsbedarf gibt. Ein praktikables Assistenzsystems für die Gemeinden und weitere Institutionen ist in Vorbereitung, ebenso die Neuauflage des Handbuchs zur Regionalvergabe.“ Auch in Sachen Kinderbetreuung befinde man sich mit den Gemeinden und dem Land in intensiven Gesprächen. E-Commerce im regionalen Handel: Erste Maßnahme ist die Durchführung eines modularen Beratungsund Schulungsangebotes (Handel.Lokal.Digital). Dieses Angebot nimmt Rücksicht auf den persönli-

chen digitalen Reifegrad und die typische Struktur von Klein- bzw. Einzelunternehmern. Entsprechend ist bei der Entwicklung des Angebots auf die einfache Verständlichkeit und vor allem auf die Praxis- und Umsetzungsorientierung zu achten. Die Umsetzung der Maßnahme ist in zehn Regionen geplant. Ticket Kinderbetreuung: Der verstärkte Bedarf hat sich auch während des zweitens Lockdowns neuerlich bestätigt – es braucht nach wie vor eine entsprechende Lösung für Vorarlberg. Bereits Anfang Oktober wurde in Sachen Kinderbetreuung ein Treffen bei Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink abgehalten, an dem neben WKV-Direktor Christoph Jenny auch die IV, der Gemeindeverband und die entsprechenden Abteilungen des Landhauses teilnahmen. Dabei wurde das neue Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz präsentiert. Die WKV und die IV konnten alle zentralen Forderungen und Argumente vorbringen, nun sollen alle politischen Fraktionen eingebunden werden. Auch Landesrat Rauch hat im Rahmen des Stabs der Vorarlberger Wirtschaft im Landhaus versichert, dass das Budget für die Kinderbetreuung im kommenden Jahr nicht gekürzt wird.

INTERNET

schoben. „Und wie dem Caterer oder der Band gingen damit auch uns dieAufträgeverloren,weil – abgesehen von standesamtlichen Trauungen – der überwiegende Teil dieser Events gar nicht stattgefunden hat“, bringt es Weissengruber auf den Punkt. Die Fotograf/-innen, die sich auf die Hotellerie und Gastronomie, insbesondere in den Bereichen Food-, Image- oder Interior-Fotografie, spezialisiert haben, seien ebenso durch die Betriebsschließungenbetroffen.„OderdieSchulfotografie, auchhierbleibenwirderzeitweitgehendohneAufträge. Genauso trifft es die Bereiche Kunst und Kultur, JahresabschlussfeiernundBälle–unddenkenSieandieWeih-

nachtszeit mit den beliebten Familienfotos“, zählt Weissengruber weiter auf. „Alles auf Warteposition, es ist noch nicht abzusehen,wannwieder Normalität einkehren wird.“ Hilfreich – und machbar Dass die Berufsfotograf/-innen in die sogenannte ÖNACE-Liste aufgenommen werden, wäre – zusätzlich zu einer finaniellen Unterstützung – ein konkreter und vor allem machbarer Schritt zur Sicherung zahlreicher Existenzen“, betontWeissengruber. news.wko.at/news/vorarlberg/10.html

Newsportal der Wirtschaftskammer Alle Details und Informationen zu den hier präsentierten Meldungen und vielen weiteren News aus der Vorarlberger Wirtschaft finden Sie auf unserem Newsportal news.wko.at


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NR. 22 • DEZEMBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 22

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Doppelte Freude mit Gutscheinen vom Messepark

Foto: Marcel Mayer

So vielfältig wie Wünsche, Geschmäcker und Ansprüche von Mitarbeitern sind, so einfach ist es, das passende Geschenk für alle zu finden: Die beliebten Messepark-Gutscheine im Geschenkmäppchen.

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edes Jahr in der Vorweihnachtszeit stellt sich die Frage: Was schenke ich meinen MitarbeiterInnen und treuen Kunden? UnserTipp: Schenken Sie doppelt Freude mit den beliebten Messepark-Gutscheinen. Diese erfreuen nämlich gleich zwei Mal: beim Erhalt und beim Einlösen. Und das Beste: Der Beschenkte hat die freie Wahl. Vielfalt schenken: Messepark-Gutscheine erfüllen Wünsche in 65 Shops Laut einer karriere.at-Umfrage wünscht sich ohnehin jeder zweiteArbeitnehmer in Österreich von seinemVorgesetzten Gutscheine, vor allem zu Weihnachten. Aber von welchem Geschäft soll der Gutschein sein? Nicht jeder kennt die Vorlieben seiner gesamten Belegschaft. Mit den Gutscheinenvom Messepark geht man auf Nummer sicher. Sie sind in allen 65 Geschäften und Gastronomiebetrieben einlösbar – für Schmuck, Bücher, Elektronik, Friseurbesuche, Modevon Kopf bis Fuß, Mobilfunk oder Kulinarisches.

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Gutscheine sind steuerlich absetzbar Auch für den Arbeitgeber bringen Sachzuwendungen Vorteile. Gutscheine sind nicht nur dasWunschgeschenk der Mitarbeiter, sie sind zudem steuerlich absetzbar. Jährliche Sachzuwendungen bis maximal 186 Euro (Stand per 30.11.2020) pro Mitarbeiter sind lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei. Zu beachten gilt allerdings, dass die Gutscheine an alle Mitarbeiter verteilt werden und dass es einen bestimmten Anlass, zum Beispiel Weihnachten geben muss.

Messepark-Gutscheine: l Wert 10 Euro pro Gutschein l Attraktives Geschenkmäppchen l steuerschonend l erfreuen zwei Mal: beim Erhalt und beim Einlösen Erhältlich in der Messepark-Verwaltung, bei der INTERSPAR-Information und in der Hypo-Bank-Filiale im Messepark sowie bei Dornbirn Tourismus.


23 | NR. 22 • DEZEMBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT

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MAGAZIN

Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft | 24

TOURISMUS UND FREIZEITWIRTSCHAFT

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er Stellenwert des Essens hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Aus einem Mittel zum Zweck, einer Nahrungsaufnahme mit dem Ziel, den Hunger zu stillen, hat sich eine Esskultur entwickelt, die gerade in Vorarlberg einen wichtigen Teil des Kulturgutes ausmacht. Wir haben gelernt, uns Zeit zu nehmen und die regional und saisonal zubereiteten Speisen in einem ansprechendenAmbiente zu genießen. Die KulinarikVorarlbergs ist mehr als nur Essen, „dazu gehört auch das Rundherum, die Regionalität, die Zutaten und Gerichte, die uns zum Teil seit unserer Kindheit prägen“, erklärt Mike Pansi, Obmann der Fachgruppe für Gastronomie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

Corona und die Folgen für unsere Esskultur Mit der behördlichen Schließung der Gastronomie droht der Verfall der regionalen Esskultur. Die Gäste haben nicht mehr die Möglichkeit in tollem Ambiente, vielleicht sogar in größerer Runde, frisch zubereitete Gerichte zu genießen. Wer nicht selbst kochen möchte bzw. kann oder in der Mittagspause auf Restaurants angewiesen ist, wird zum Opfer der Wurstsemmelkultur. „Fastfood und Suppen aus dem Einweggeschirr, Wurstsemmel und Nußgipfel für unterwegs sowie ein Coffeeto-go sind derzeit die Realität”, weiß der Obmann der Sparte Tourismus und Freitzeitwirtschaft in der WKV, Markus Kegele. DieVielfalt und der Genuss spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Meist wird am Schreibtisch

„Es geht um schnelles Essen, serviert in Plastikschalen, die gesamte Esskultur geht dabei verloren.“

„Der Markt für Convenience ist gewachsen, Corona spielt den großen Playern in die Karten.“

Mike P. Pansi Obmann der Fachgruppe Gastronomie

Stefan Köb stv. Obmann Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft

Quo vadis, Esskultur? gegessen und währenddessen weitergearbeitet, das Essen wird zur Nebensache. Außerdem ist „der Markt für Convenience-Produkte die letzten Jahre ohnehin stark gewachsen, da spielt den großen Playern Corona leider voll in die Karten“, weiß Stefan Köb, Obmann-Stellvertreter der SparteTourismus und Freizeitwirtschaft in der WKV, um die wachsende Konkurrenz aus der Kühltheke. Einige Betriebe bieten zwar ein Abholservice an, aber „hier geht es nur noch um schnelles, kostengünstiges Essen, das in Plastikschalen serviert wird – es wird zwar noch versucht die Produktqualität zu gewährleisten, aber die gesamte Esskultur geht dabei verloren“, erklärt Mike Pansi. Die Durststrecke ist noch lange nicht vorbei, vorausichtlich dürfen die Restaurants mit 7. Januar unter Auflagen wieder öffnen, allerdings unter der Prämisse, dass die Zahlen der Corona-Infizierten weiter sinken. Wann wir wirklich wieder ohne Einschränkungen in den Genuss eines kulinarischen Erlebnisses kommen, bleibt abzuwarten. In den letzten Jahren wurde viel Geld in Regionalität sowie Nachhaltigkeit investiert, daraus entstand ein gutes Miteinander von Landwirtschaft und Tourismus. Die nachhaltigen Wertschöpfungsketten stehen derzeit weitgehend still. Die landwirtschaftlichen Betriebe können ihre Erzeugnisse kaum mehr an Restaurants verkaufen und leiden ebenfalls unter den Schließungen. Es wird sich zeigen, ob die Gastronomiebetriebe nach der langen Durststrecke noch Budget haben, diesen Weg weiterzuverfolgen, um die regionalen WertschöpfungsNora Weiß ketten zu erhalten.

„Fastfood und Suppen aus dem Einweggeschirr sind derzeit die Realität.“ Markus Kegele Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft

fotos: istock/freDerick sams

Kulinarik. Facettenreiche Küche mit regionalen Zutaten, einzigartiges Ambiente und Gastfreundschaft – diese Merkmale zeichnen unsere Esskultur aus. Durch die Corona-bedingten Schließungen der Gastronomiebetriebe ist diese gefährdeter denn je.

Zur Kulinarik Vorarlbergs gehört mehr als das Essen, auch das Ambiente, die Regionalität sowie die Zutaten spielen eine große Rolle.


25 | NR. 22 • DEZEMBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT

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GLAS MARTE Unser aller Gesundheit steht in diesen turbulenten Zeiten an erster Stelle. In Geschäften, Banken, Apotheken, Tankstellen und in Hotels und der Gastronomie kommt es zu zahlreichen Begegnungen.

Glasschutz gegen Corona (Covid-19) Schutzschild und Möbel aus Glas

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Schutzschilde aus Glas von Glas Marte aus Bregenz.

eim Anwalt oder Notar müssen Unterlagen ausgetauscht werden. Diese Menschen gilt es unbedingt zu schützen! „Wir von Glas Marte haben deshalb einen mobilen Schutzschild aus Glas speziell für den Austausch von Waren und Dokumenten entwickelt. DerGesichtsschutz ist schnellverfügbar und in Nullkommanichts aufgestellt“, so Geschäftsführer Bernhard Feigl über denGMGLASSCHUTZ. Mit dem Schutzschild könnenUnternehmen ihre Mitarbeiter und Kunden gegen eine Tröpfcheninfektion durch Corona-Viren und andere Krankheitserreger schützen und zeitgleich den Betrieb am Laufen halten.

KONTAKT Glas Marte GmbH Nico.Oberfrank@glasmarte.at T 05574 6722-217 www.glasmarte.at

Gesichtsschutz aus Glas Ob an der Rezeption, auf Theken, Schreibtischen oder an der Kassa – ein kompletter Gesichtsschutz für die Kontaktpersonen ist unbedingt nötig, um einen weiteren Anstieg von Corona (COVID-19) Infektionen einzudämmen und gleichzeitig die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Der Glasschutz von Glas Marte ist nicht nur ein zuverlässiger Gesichtsschutz. Er ist zudem hochwertig und stabil: «Gläserne, porenfreie Oberflächen sind besonders leicht zu reinigen, auch mit speziellen Desinfektionsmitteln zur Bekämpfung von Corona», weiß Bernhard Feigl. Hygienische Sauberkeit und eine lange Lebensdauer sind den Nutzern vom GM GLASSCHUTZ damit sicher. Zudem ist der Schutzschild mobil und damit flexibel einsetzbar, ohne Montageaufwand. GLASSCHUTZ-VORTEILE AUF EINEN BLICK l resistent gegen Desinfektionsmittel l hygienisch l 2 Tage Lieferzeit l keine Montage l hochwertig l stabil l mobil

Glasschutz von Marte Den Glas Marte Gesichtsschutz gibt es in zwei Ausführungen: hoch und breit. In der hohen Variante dient er als mobiler Schutzschild und hat eine Durchreiche, um gerade in Zeiten von COVID-19 Waren auszutauschen. Die breite Versionverfügt über einen schmalen Schlitz, um Dokumente durchzureichen. Somit eignet sich der breite Glasschutz besonders in Anwaltskanzleien, beim Notar, für Architekten,Agenturen sowie jegliche Besprechungs- und Seminarräume als bleibendes transparentes Möbelstück zum Schutz vor einer Tröpfcheninfektion durch allerlei Krankheitserreger. Gerne nimmt Glas Marte auch Kundenwünsche entgegen und fertigt den Glasschutz mit Ihren Spezialmaßen.


MAGAZIN

Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft | 26

SPORTARTIKELHANDEL

Gravierende Umsatzeinbußen drohen Der Vorarlberger Sportartikelhandel hat im Schulterschluss mit Händlern aus Salzburg und Tirol eine Petition gestartet, um einen Umsatzersatz für betroffene Betriebe in Tourismusregionen zu erwirken. Das Sammelziel von 570 Unterschriften wurde bereits übertroffen.

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ie Zeit um Weihnachten sowie die erste Woche im Jänner sind neben der Faschingszeit unsere umsatzstärkste Zeit. Der Umsatzverlust durch die ausbleibendenTouristen ist gravierend“, erläutert Harald Rudigier, Obfrau-Stellvertreter der Fachgruppe des Handels mit Mode und Freizeitartikeln in der WKV und selbst betroffener Sportartikelhändler im Montafon. Man habe die Ware für den Winter 2020/2021 schon deutlich vor dem ersten Lockdown eingekauft. Durch die internationalen Lieferketten habe der Wareneinkauf neun bis zwölf Monate Vorlaufzeit. „Die Lager sind voll und werden sich selbst bei starker Rabattierung nicht leeren lassen“, erklärt Rudigier weiter. Mit der Öffnung des Handels sind keine weiteren Hilfszahlungen vonseiten der Regierung zu erwarten. Das verstärkt die schwierige Lage des Sportartikelhandels in den Wintersportorten. Der Umsatzverlust, der durch die fehlenden ausländischen Urlauber/-innen entsteht, wird durch dieTagesgäste und Einheimischen nicht kompensiert werden können. „Die Situation im Sportartikelhandel kann eins zu eins mit der anderer Tourismusbetriebe verglichen werden. Unser Hauptgeschäft machen wir mit ausländischen und inländischen Gästen, die hier mehrere Tage Urlaub machen. Solange diese ausbleiben, haben wir mit Umsatzeinbußen von bis zu 90 Prozent zu kämpfen“, sagt Harald Rudigier. Verleihgeschäft. Die Situation spitzt sich auch bei

foto: istock

Erfolgreiche Petition

Verluste. Für Sportartikelhändler in Tourismusregionen ist der Zeitraum Dezember bis März die umsatzstärkste Zeit. Durch Reisewarnungen bleiben die Kunden jedoch aus.

Die Lager sind voll und werden sich auch bei starker Rabattierung nicht leeren lassen.

den Verleihgeschäften massiv zu. Solange die Touristen ausbleiben, erleiden sie Umsatzverluste von 90 bis zu 100 Prozent. Diese in der Zeit nach der Reisewarnung nachzuholen, sei nicht möglich. „Wir haben tausende Ski imVerleih stehen, können diese aber nicht verleihen, da die Kunden fehlen. Dieser Umsatz ist unwiederbringlich verloren“, unterstreicht Rudigier den Ernst der Lage. Sorge um Mitarbeiter. Fast 90 Prozent der Sportartikelhändler in Tourismusorten sind Familienbetriebe. Viele mussten einen großen Teil ihrer Angestellten in Kurzarbeit schicken - Saisonarbeiter/-innen musste nun news.wko.at eine Absage erteilt werden.

FAHRZEUGHANDEL

NoVA-Erhöhung belastet Betriebe und Branchen Rudi Lins, Obmann der Fachgruppe Fahrzeughandel in der WKV, begrüßt die Fortsetzung der E-Mobilitätsförderung; allerdings werde diese sinnvolle Maßnahme von der NoVA-Erhöhung getrübt.

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ür die Mobilität der Zukunft ist die Elektromobilität ein wesentlicher Faktor. Bei den Neuzulassungen von elektrifizierten Fahrzeugen ist eine konstante Steigerung zu beobachten; das Niveau ist insgesamt aber weiterhin niedrig: Zwischen Jänner und Oktober 2020 wurde in Vorarlberg ein Plus von 23,29 Prozent (614) bei neu zugelassenen E-Fahrzeugen und ein Plus von 82,51 Prozent (1106) bei Hybrid-Fahrzeugen verzeichnet. Rudi Lins, Fachgruppenobmann des Vorarlberger Fahrzeughandels, erklärt: „Deshalb sind speziell in der jetzigen Phase Förderungen ein wichtiges Instrument, um den Marktdurchbruch der Elektromobilität voranzutreiben.

Wir begrüßen daher, dass die E-Mobilitätsförderung auch im kommenden Jahr weitergeführt wird.“ NoVA-Erhöhung belastet. Die Freude über die Fortsetzung der E-Mobilitätsförderung wird durch die vor Kurzem überraschend angekündigte Erhöhung der NoVA stark getrübt, wie Fachgruppenobmann Lins erläutert: „Diese Maßnahme bedeutet über alle Fahrzeugklassen hinweg eine Steuererhöhung! Die Anschaffung eines innovativen, effizienten Neuwagens ohne Rücksicht auf den tatsächlichenVerbrauch und CO2-Ausstoß im Alltag zu bestrafen, ist das Gegenteil einer ökologischen Förderung!“ news.wko.at

Rudi Lins, Obmann der Fachgruppe Fahrzeughandel


27 | Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft

PROMOTION/MAGAZIN

MERCEDES-BENZ

Auch in 2021 voll förderfähig: alle eVans von Mercedes-Benz.

Mercedes-Benz bringt Licht in den oft dichten Förderdschungel und erklärt es ganz einfach: alle eVans der Marke mit dem Stern erfüllen die Förderbedingungen.

Foto: Daimler AG

€ 2.000,- der Importeur), gibt es in einigen Bundesländern on top nochmals eigene attraktive Landesförderungen. So etwa in Tirol, wo Unternehmer 30% der gewährten Bundesförderung zusätzlich erhalten. In Salzburg zahlt sich eine Investition in die Mobilität der Zukunft gleich doppelt aus, denn hier beträgt die Landesförderung für Elektro-Vans ganze 100% der lukrierten Bundesförderung.

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nternehmen, Vereine und Gebietskörperschaften können bei der Anschaffung von eVito Tourer und Kastenwagen, eSprinter oder EQV das ganze Jahr 2021 nochmals richtig sparen, denn mit all diesen eVans lassen sich die aktuellen Fördertöpfe richtig ausschöpfen. Neben der Covid-19 Investitionsprämie in Höhe von 14% und dem staatlichen E-Mobilitätsbonus 2021, der mit € 12.500,- zu Buche schlägt (€ 10.500,- zahlt der Bund,

Aber nicht nur dieAnschaffung eines eVans zahlt sich für Unternehmen so richtig aus. Auch der Unterhalt wirkt sich positiv aufs Geldbörserl aus: keine motorbezogeneVersicherungssteuer, kein Sachbezug, dafür aber volle Vorsteuerabzugsberechtigung sowie NoVA-Befreiung bei M1 Zulassungen (Pkw Zulassungen wie etwa beim EQV oder dem eVitoTourer) sind vier weitere schlagende Argumente, die für Elektromobilität sprechen.

NÄHERE INFOS ZU DEN AKTUELLEN FÖRDERUNGEN: www.umweltfoerderung.at https://foerdermanager.aws.at

JUNGE WIRTSCHAFT VORARLBERG

Neue Formate und eigene Plattform für Weihnachts-Angebote „Zuhören!“ – Neuer Podcast mit spannenden Persönlichkeiten. Lokal einkaufen: Mitgliedern wird Plattform für ihre Weihnachts-Angebote zur Verfügung gestellt.

JungeWirtschaft Vorarlberg Die JWV steht für neue Kultur des Gestaltens und Machens. Wir sind ein Netzwerk von Unternehmer/-innen, Führungskräften, Gründer/-innen und unternehmerisch denkenden Menschen zwischen 18 und 40. Wir kommen regelmäßig zusammen, netzwerken und supporten uns untereinander. jwv.at

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ieJungeWirtschaftVorarlbergsuchtneueWegeundveröffentlichtihrneuesFormat–denPodcastZuhören!Im Podcast werden Gespräche mit spannenden Unternehmer/-innen, Mutmachern, Visionären und Querdenkern geführt – den Auftakt machte kürzlich Unternehmer Reinhard Schertler von der I+R Gruppe. Im Gespräch mit den JWV-VorstandsmitgliedernVerena Eugster undOlivia Strolz gab er spannende und sehr vielfältige unternehmerische sowie sehr authentische Einblicke zu seinem Werdegang, denEinstieginsUnternehmenundsprachüberFähigkeiten, die Jungunternehmer/-innen heute brauchen. SpannendeImpulse,neueInspirationen. „Mit der Podcast-Reihe holen wir bewusst spannende Persönlichkeiten, Querdenker und Visionäre ans Mikro. Jetzt braucht es neue Inspirationen und mutmachende Worte – und genau die liefern wir mit #zuhören“, unterstreichtVerena Eugster,VorsitzendederJungenWirtschaftVorarlberg,dasneueFormat. Die nächsten Folgen sind bereits in Vorbereitung und es wartenweiterhin mitreißende und persönliche Stories! Der Podcast kann natürlich jederzeit nachgehört werden: jwv.at/zuhoeren-podcast-jwv-folge1

„Kauferegional!“:Gerade jetzt gilt es, die lokalenUnternehmen zu unterstützen. Die Junge Wirtschaft Vorarlberg

bietet den Mitgliedern die Möglichkeit, ihreWeihnachtsangebote auf der JWV-Website vorzustellen und im Netzwerk bekanntzumachen.DieAngebotesindvielfältigundreichen von Hotelgutscheinen,Weinberatung, Schmuck, Honig-PaketenundKörperpflegeproduktenbishinzuReisegutscheinen oder Businessportraits. Die Angebote gelten selbstverständlichnichtnurfürJWV-Mitglieder–nachwievorkönnen die JWV-MitgliederweitereAngebote zuschicken, diesewerden selbstverständlich umgehend veröffentlicht. jwv.at/weihnachtsangebote-der-jwv-mitglieder


markt FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN

mineraltech west – Handel mit Aufbereitungsanlagen GmbH, Hofriedenstraße 71, 6911 Lochau; Geschäftszweig: Handel und Vermietung von Baumaschinen und Aufbereitungsanlagen; Kapital € 35.000; GesV vom 08.10.2020; GF: (A) Keck Johannes, geb. 15.01.1980; vertritt seit 17.11.2020 selbstständig; GS: (A) Keck Johannes, geb. 15.01.1980; Einlage € 10.500; geleistet € 10.500; (B) Hofstätter Erwin Ing., geb. 24.10.1964; Einlage € 10.500; geleistet € 10.500; (C) Ing. Erwin Hofstätter GmbH; Einlage € 14.000; geleistet € 14.000; - LG Feldkirch, 16.11.2020 – FN 543869h. Aarden e.U., Graf Maximilianstrasse 32, 6845 Hohenems; Geschäftszweig: Modedesign; Inhaberin: (A) Burtscher Janina Aileen, geb. 02.11.1994; eingetragen; - LG Feldkirch, 20.11.2020 – FN 544309f. Haircut Ceper Friseur OG, Hofriedenstraße 2, 6911 Lochau; Geschäftszweig: Herrenfriseur; GesV vom 01.11.2020; GS: (A) Ceper Özlem, geb. 05.09.1989; vertritt seit 24.11.2020 selbstständig; (B) Ceper Seva, geb. 21.02.1997; vertritt seit 24.11.2020 selbstständig; - LG Feldkirch, 23.11.2020 – FN 544142i. MARPASS GmbH, Rosenstraße 4, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Verwalten eigenen Vermögens; Kapital € 35.000; GesV vom 18.11.2020; GF: (A) Hefel Ludwig Dr., geb. 03.05.1961; vertritt seit 25.11.2020 selbstständig; GS: (A) Hefel Ludwig Dr., geb. 03.05.1961; Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; (B) Hefel Eveline Dr., geb. 07.12.1961; Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; - LG Feldkirch, 24.11.2020 – FN 544689p. EH-SECURITY e.U., Staldenstraße 33a/Top 4, 6890 Lustenau; Geschäftszweig: Sicherheitsgewerbe; Inhaberin: (A) Hidanovic Almedina, geb. 10.04.1983; eingetragen; - LG Feldkirch, 24.11.2020 – FN 544721k. HK Verputz e.U., Siegfried-Fußenegger-Straße 93/ Top 40, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Verputzar-

beiten; Inhaberin: (A) Karaduman Zehra, geb. 14.12.1984; eingetragen; - LG Feldkirch, 24.11.2020 – FN 544745x. MAGELLAN Immobilienverwaltungs GmbH, Hinteroferst 29a, 6714 Nüziders; Geschäftszweig: Dienstleistung und Beratung für touristische Einrichtungen; Kapital € 35.000; GesV vom 19.11.2020; GF: (A) Jagschitz Thomas, geb. 08.10.1973; vertritt seit 25.11.2020 selbstständig; GS: (B) MAGELLAN Beteiligungs GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 24.11.2020 – FN 544744w. Ressenz e.U., Hofsteigstraße 8a, 6971 Hard; Geschäftszweig: Werbeagentur; Inhaber: (A) Pérez Morel Héctor Eduardo, geb. 06.07.1980; eingetragen; - LG Feldkirch, 24.11.2020 – FN 544478d. Jäger Immobilienvermietung KG, Mariahilfstraße 1/68, 6900 Bregenz; Geschäftszweig: Immobilienvermietung; GesV vom 16.11.2020; GS: (A) Jäger Monika, geb. 08.06.1954; vertritt seit 26.11.2020 selbstständig; Kommanditist: (B) Schneider Cornelia, geb. 15.11.1981; Haftsumme € 1.000; - LG Feldkirch, 25.11.2020 – FN 544593y. (f)acts Digital Marketing GmbH, Am Kehlerpark 2, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Digitalmarketing; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 16.10.2020; GF: (A) Schwarzmann Wolfgang, geb. 22.06.1962; vertritt seit 26.11.2020 selbstständig; (B) Schwarzmann Dominik, geb. 13.12.1986; vertritt seit 26.11.2020 selbstständig; PR: (C) Schwarzmann Andrea, geb. 07.04.1963; vertritt seit 26.11.2020 selbstständig; GS: (D) (f)acts Holding GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 25.11.2020 – FN 544807m. Acanski-Hagen Bojan e.U., Runastraße 8, 6800 Feldkirch; Geschäftszweig: Lebensmittel – Einzelhandel; Inhaber: Acanski-Hagen Bojan, geb. 13.05.1981; eingetragen; - LG Feldkirch, 25.11.2020 – FN 544867a.

PRÜFUNG Binnenschifffahrtsgewerbe Prüfung der fachlichen Eignung - Prüfungstermin Die beim Amt der Oberösterreichischen Landesregierung eingerichtete Prüfungskommission zur Feststellung der fachlichen Eignung für die Ausübung des Binnenschifffahrtsgewerbes hat auf Mittwoch den 3. März 2021 mit Beginn um 09.00 Uhr

Die Prüfung der fachlichen Eignung ist unter anderem für die Personenbeförderung mit Fahrzeugen auf Gewässern erforderlich, nicht jedoch für die Erlangung einer Konzession zur Güterbeförderung auf Binnengewässern, die keine Verbindung mit dem Binnenwasserstraßennetz aufweisen.

INDEXZAHLEN

eine Eignungsprüfung ausgeschrieben. Spätester Anmeldungstermin hiefür ist der 15. Jänner 2021. Ein Skriptum für die Prüfung wird nach Vorliegen der Anmeldung zugeschickt.

Indexzahlen Jänner bis Oktober 2020

Die Anmeldung ist direkt an das Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Verkehrsrechtsabteilung, Bahnhofplatz 1, 4021 Linz, E-Mail: verk.post@ooe.gv.at, zu richten.

Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner, t 05522 305-356 mitterlechner.thomas@wkv.at wkv.at/statistik

Die aktuellen Indexzahlen finden Sie online unter news.wko.at

Nr. 22 • dezember 2020 • die Wirtschaft | 28

TERMINE Donnerstag, 15. Dezember 2020 10.00 – 11.00 Uhr, Blons, Gemeindeamt, Blons 95 13.30 – 14.30 Uhr, Frastanz, Gemeindeamt, Sägenplatz 1 Dienstag, 22. Dezember 2020 10.00 – 11.00 Uhr, Krumbach, Marktstr. 17 13.30 – 14.30 Uhr, Schoppernau, Gemeindeamt, Unterdorf 2a Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Eine kurze vorherige Kontaktaufnahme mit unserer Landesstelle (Tel. 050808-9911) oder Direktion.VBG@svs.at ist von Vorteil. Es ist zu empfehlen, allfällige Unterlagen und Nachweise mitzubringen. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 050808-9919, E Direktion.VBG@svs.at www.svs.at svs.at Mittwoch, 16. Dezember 2020 09.00 – 12.00 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Dienstag, 12. Jänner 2021 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, t 05522 305-1144 news.wko.at Donnerstag, 14. Jänner 2021 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at


SERVICE

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FIRMENBUCH BUNDESGESETZBLÄTTER BGBl. II Nr. 472/2020 vom 10. November 2020 Änderung der COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung – COVID-19-SchuMaV BGBl. II Nr. 474/2020 vom 11. November 2020 Änderung der Versicherungsunternehmen Meldeverordnung 2020 BGBl. II Nr. 476/2020 vom 11. November 2020 Änderung der COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung – COVID-19-SchuMaV (2. COVID-19-SchuMaV-Novelle) BGBl. I Nr. 117/2020 vom 14. November 2020 Schusswaffenkennzeichnungsgesetz – SchKG und Änderung des EU-Polizeikooperationsgesetzes BGBl. II Nr. 479/2020 vom 15. November 2020 COVID-19-Notmaßnahmenverordnung – COVID-19-NotMV BGBl. II Nr. 489/2020 vom 20. November 2020 Altfahrzeugeverordnung-Novelle 2020 BGBl. II Nr. 490/2020 vom 20. November 2020 Durchführung der Übermittlung von Aufzeichnungen gemäß § 18 Abs. 11 und 12 Umsatzsteuergesetz 1994 an die Abgabenbehörden der Länder und Gemeinden BGBl. II Nr. 491/2020 vom 20. November 2020 Änderung der Verordnung über die Verlängerung der Nacheichfrist für Elektrizitätszähler und elektrische Tarifgeräte BGBl. II Nr. 495/2020 vom 20. November 2020 Änderung der Verordnung über das Recycling von Altholz in der Holzwerkstoffindustrie (RHV-Novelle 2020) BGBl. II Nr. 497/2020 vom 23. November 2020 Richtlinien über die Gewährung eines begrenzten Fixkostenzuschusses bis EUR 800.000 durch die COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG) (VO über die Gewährung eines FKZ 800.000) BGBl. II Nr. 498/2020 vom 23. November 2020 Änderung der Verordnung über die Verlängerung

NEUEINTRAGUNGEN der Nacheichfrist für Balgengaszähler BGBl. II Nr. 499/2020 vom 23. November 2020 Änderung der Verordnung über die Verlängerung der Nacheichfrist für Wärmezähler BGBl. II Nr. 503/2020 vom 23. November 2020 Richtlinien über die Gewährung eines Lockdown-Umsatzersatzes durch die COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG) (VO Lockdown-Umsatzersatz) BGBl. II Nr. 517/2020 vom 24. November 2020 Festsetzung des Mindestlohntarifs für Hausbesorgerinnen und Hausbesorger für Vorarlberg BGBl. II Nr. 518/2020 vom 24. November 2020 Festsetzung des Mindestlohntarifs für die Betreuung und Bedienung von Anlagen und Einrichtungen auf Liegenschaften für Vorarlberg BGBl. II Nr. 527/2020 vom 25. November 2020 Festsetzung des Mindestlohntarifs für Hausbetreuerinnen und Hausbetreuer für Österreich BGBl. II Nr. 528/2020 vom 25. November 2020 Änderung der COVID-19-Notmaßnahmenverordnung – COVID-19-NotMV (1. COVID-19-NotMV-Novelle) BGBl. II Nr. 531/2020 vom 26. November 2020 Änderung der Verordnung über die Entrichtung von Abgaben im Wege des SEPA-Lastschriftverfahrens BGBl. II Nr. 532/2020 vom 27. November 2020 Zulassung von Ausnahmen von der Wochenend- und Feiertagsruhe im Zusammenhang mit besonderen Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 BGBl. II Nr. 544/2020 vom 4. Dezember 2020 2. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung – 2. COVID-19-SchuMaV Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

FIRMENBUCH - NEUEINTRAGUNGEN Rarehumansclothing Trade OG, Am Konradsgraben 3a, 6858 Schwarzach; Geschäftszweig: Online Handel; GesV vom 04.11.2020; GF: (A) Fesenmeier Julian, geb. 22.02.2001; vertritt seit 13.11.2020 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; (B) Plankensteiner Tobias, geb. 29.06.2001; vertritt seit 13.11.2020 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; - LG Feldkirch, 12.11.2020 – FN 543825v. LT-Trades OG, Im Schlatt 28, 6973 Höchst; Geschäftszweig: Vertrieb von Waren aller Art, Marketing; GesV vom 28.10.2020; GS: (A) Unterthurner Tobias, geb. 16.12.1996; vertritt seit 13.11.2020 selbstständig; (B) Bauer Lukas, geb. 28.05.1995; vertritt seit 13.11.2020 selbstständig; - LG Feldkirch, 12.11.2020 – FN 543824t. AYOR e.U., Wapprugg 18a, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Sonnenschutztechnik, Handel mit Baustoffen; Inhaber: (A) Cepni Turgut, geb. 26.09.1979; eingetragen; - LG Feldkirch, 16.11.2020 – FN 544198t.

C.O.P.S Handels- und IT Dienstleistungsgesellschaft mbH, Moosmahdstraße 13, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Handel mit Waren aller Art, Befüllen von Verkaufsautomaten mit Waren, die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik, die Mietung und Pachtung bzw. Vermietung und Verpachtung von beweglichen und unbeweglichen Wirtschaftsgütern aller Art, die Ausübung aller jetzt und in Zukunft technisch und wirtschaftlich sinnvoll dazugehörigen Nebentätigkeiten; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 30.10.2020; GF: (A) Özcelik Cetin, geb. 21.11.1981; vertritt seit 13.11.2020 selbstständig; (B) Suppan Patrick Raimund, MAS, geb. 07.11.1988; vertritt seit 13.11.2020 gemeinsam mit einem weiteren Geschäftsführer oder einem Prokuristen; GS: (A) Özcelik Cetin, geb. 21.11.1981; Einlage € 3.500; privilegierte Einlage € 1.000; geleistet € 500; (B) Suppan Patrick Raimund, MAS, geb. 07.11.1988; Einlage € 31.500; privilegierte Einlage € 9.000; geleistet € 4.500; - LG Feldkirch, 12.11.2020 – FN 543826w.

alpbrain GmbH, Bundesstraße 28, 6923 Lauterach; Geschäftszweig: Entwicklung und Vertrieb von Softwareprodukten und SaasDienstleistungen sowie Handel mit Elektronikund Elektrogeräten; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 30.10.2020; GF: (A) Humml Mathias Josef, geb. 01.02.1972; vertritt seit 18.11.2020 selbstständig; GS: (A) Humml Mathias Josef, geb. 01.02.1972; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; - LG Feldkirch, 17.11.2020 – FN 544003f. Lins Fahrzeugvermietung GmbH, Bundesstraße 4, 6714 Nüziders; Geschäftszweig: Vermietung von Fahrzeugen aller Art; Kapital € 35.000; GesV vom 11.11.2020; GF: (A) Lins Rudi Mag., geb. 12.09.1970; vertritt seit 18.11.2020 selbstständig; GS: (B) RL Holding GmbH; Einlage € 18.200; geleistet € 18.200; (C) Lins Marion, geb. 10.08.1971; Einlage € 5.600; geleistet € 5.600; (D) Lins Stephan, geb. 01.10.1980; Einlage € 5.600; geleistet € 5.600; (E) Steger Andrea, geb. 14.10.1974; Einlage € 5.600; geleistet € 5.600; - LG Feldkirch, 17.11.2020 – FN 544218x. HG Immobilienverwaltung GmbH, Zanzenberg 10, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Immobilienverwaltung; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 11.11.2020; GF: (A) Gunz Helmut, geb. 23.06.1959; vertritt seit 19.11.2020 selbstständig; GS: (A) Gunz Helmut, geb. 23.06.1959; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 18.11.2020 – FN 544429g. Hotel Klostertalerhof Hof GmbH & Co KG, Hausnummer 82c, 6754 Klösterle; Geschäftszweig: Betrieb eines Hotels; GesV vom 02.11.2020; GS: (A) Hotel Klostertaler Hof GmbH; vertritt seit 19.11.2020 selbstständig; Kommanditist: (B) Brändle Patrick Dipl.-BW., geb. 05.02.1981; Haftsumme € 5.000; - LG Feldkirch, 18.11.2020 – FN 543560d. M & M GmbH, Oberes Tobel 14, 6840 Götzis; Geschäftszweig: Immobilien; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 27.10.2020; GF: (A) Purtscher Martin Johannes, geb. 20.01.1977; vertritt seit 14.11.2020 selbstständig; GS: (A) Purtscher Martin Johannes, geb. 20.01.1977; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 13.11.2020 – FN 544151y. CM Holding GmbH, Allgäustraße 43-47, 6912 Hörbranz; Geschäftszweig: Erwerb und Verwaltung eigenen Vermögens; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 03.11.2020; GF: (A) Miessgang Christoph, geb. 05.11.1968; vertritt seit 13.11.2020 selbstständig; GS: (A) Miessgang Christoph, geb. 05.11.1968; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 12.11.2020 – FN 543884f.

FROHES FEST & HAPPY 2021


Lern, die Zukunft zu gestalten. Kostenlose Info-Abende

Wissen Ist Für Immer. MANAGEMENT UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Gründer-Training (Fit für die Selbstständigkeit) Live-Online / Zoom, 11.1. – 3.2.2021, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 510,- (50% Förderzuschuss für Gründer und Jungunternehmer bis 3 Jahre gemäß JU-Förderrichtlinien von Wirtschaftskammer und Land Vorarlberg); K.Nr. 40985.15 Personalmanagement für KMU Dornbirn, 27. + 28.1.2021, Mi + Do 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 12976.15 Das Wesen Mensch Dornbirn, 23. + 24.2.2021, Di + Mi 9:00 – 17:00 Uhr, € 445,-; 16 Trainingseinheiten, K.Nr. 12927.15 Vom Kollegen zur Führungskraft Hohenems, 11.3. – 6.4.2021, Di, Do, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 680,-; 24 Trainingseinheiten; K.Nr. 12920.15 PERSÖNLICHKEIT

Überzeugen statt überreden Dornbirn, 22.1.2021, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 265,-; K.Nr. 10924.15 Die Magie der Sprache I Dornbirn, 18. – 19.2.2021, Fr + Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 385,-; K.Nr. 10928.15 Gedächtnis- und Konzentrationstraining Dornbirn, 12. – 19.3.2021, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 11901.15 SPRACHEN

Spanisch A1.2 Kleingruppenkurs Dornbirn, 9.1. – 20.3.2021, Sa 8:30 – 11:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 444,-; K.Nr. 17965.15 Englisch A1.1 Abendkurs Dornbirn, 11.1. – 22.3.2021, Mo 18:30 – 21:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 221,-; K.Nr. 15901.15 Französisch A1.1 Vormittagskurs Dornbirn, 11.1. – 22.3.2021, Mo 9:00 – 11:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 168,-; K.Nr. 16920.15 Italienisch A1.1 Vormittagskurs Dornbirn, 11.1. – 22.3.2021, Mo 9:00 – 11:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 168,-; K.Nr. 17920.15 Spanisch A1.2 Abendkurs Dornbirn, 11.1. – 22.3.2021, Mo 18:30 – 21:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 221,-; K.Nr. 17952.15 BETRIEBSWIRTSCHAFT

Vorbereitungskurs Zusatzprüfung Büro Dornbirn, 11.1. – 25.2.2021, Termine lt. Stundenplan, 50 Trainingseinheiten, € 830,-; K.Nr. 29966.15 Exekutionsrecht Dornbirn, 18. + 25.1.2021, Mo 18:00 – 21:00 Uhr, 6 Trainingseinheiten, € 280,-; K.Nr. 27900.15

Trainer in der Erwachsenenbildung Dornbirn, 27.1.2021, Mi 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 12974.15 Soft Skills Akademie Dornbirn, 26.1.2021, Di 17:30 – 19:30 Uhr; K.Nr. 10901.15 Coaching Dornbirn, 4.2.2021, Do 17:30 – 19:00 Uhr; K.Nr. 13901.15

Fachakademie Angewandte Informatik & Fachakademie Medieninformatik & Mediendesign Dornbirn, 01.02.2021, Mo 16:30 – 18:00 Uhr, kostenlos; K.Nr. 83903.15 Meditations- und Achtsamkeitslehrer Dornbirn, 10.2.2021, Mi 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 76921.15

Schlagfertigkeit im Verkauf Dornbirn, 21.1.2021, Do 9:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 295,-; K.Nr. 23952.15 Vorbereitungskurs LAP Einzelhandel Dornbirn, 25.1. – 25.2.2021, Termine lt. Stundenplan, 52 Trainingseinheiten, € 830,-; K.Nr. 29922.15 Tipps und Tricks fürs Büro Dornbirn, 3.2.2021, Mi 9:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 320,-; K.Nr. 29918.15 Schwierige Kunden am Telefon Dornbirn, 4.2.2021, Do 9:00 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 295,-; K.Nr. 29911.15

Elektropneumatik Dornbirn, 21. – 22.1.2021, Do, Fr 8:00 – 16:00 Uhr, € 390,-; K.Nr. 36950.15 Digitalisierung und Prozessmanagement Dornbirn, 21. – 22.1.2021, Do 9:00 – 17:00 Uhr, Fr 8:00 – 16:00 Uhr, € 590,-; K.Nr. 62970.15 Elektrotechnische Betreiberpflichten Hohenems, 21.1.2021, Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 182,-; K.Nr. 50993.15 Fräsen I Dornbirn, 28.1. – 6.2.2021, Do, Fr 17:30 – 21:30 Uhr, Sa 7:30 – 15:30 Uhr, € 760,-; K.Nr. 38901.15 CE-Produktkoordinator Dornbirn, 29.1. – 5.3.2021, Termine lt. Stundenplan, € 1.050,-; K.Nr. 64914.15 Vorbereitungskurs zur Kesselwärterprüfung Dornbirn, 1. – 5.2.2021, Termine lt. Stundenplan, € 1.440,-; K.Nr. 64914.15 AutoCAD 4 Hohenems, 1.2. – 1.3.2021, Mo + Mi 18:00-22:00 Uhr, € 896,-; K.Nr. 32940.15

EDV / INFORMATIK

Word Einführung Dornbirn, 11. – 28.1.2021, Mo + Do 18:00 – 21:30 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 305,-; K.Nr. 80926.15 Adobe InDesign Einführung Dornbirn, 11. – 28.1.2021, Mo + Do 13:00 – 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 425,-; K.Nr. 80960.15 Word, Excel & Co Dornbirn, 12.1. – 2.2.2021, Di + Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 28 Trainingseinheiten, € 405,-; K.Nr. 80943.15 Excel Einführungskurs (ECDL Modul) Dornbirn, 18.1. – 4.2.2021, Mo + Do 18:00 – 21:30 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 305,-; K.Nr. 80930.15 Adobe Photoshop Einführung Dornbirn, 18.1. – 4.2.2021, Mo + Do 13:00 – 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 425,-; K.Nr. 80955.15 Adobe Illustrator Einführung Dornbirn, 18.1. – 4.2.2021, Mo + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 425,-; K.Nr. 80965.15 TECHNIK

CAD mit Inventor Hohenems, 7. – 29.1.2021, Di, Do, Fr 18:00-22:00 Uhr, € 957,-; K.Nr. 32970.15 E/WIG/MAG-Schweißen (Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung) Dornbirn, 7. + 8.1.2021, Do + Fr 7:45 – 16:45 Uhr, € 340,-; K.Nr. 39911.15 Allround-Schweißkurs für Einsteiger Dornbirn, 11. – 21.1.2021, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, € 460,-; K.Nr. 39902.15 Fachausbildung von Fachkräften für die Arbeitssicherheit Dornbirn, 13.1. – 11.6.2021, Termine lt. Stundenplan, € 4.290,-; K.Nr. 61903.15 Drehen I Dornbirn, 14. – 23.1.2021, Do, Fr 17:30 – 21:30 Uhr, Sa 7:30 – 15:30 Uhr, € 760,-; K.Nr. 38900.15 Gasschmelzschweißen für Installateure (Schweißkurs für Lehrlinge) Dornbirn, 21. – 26.1.2021, Do – Di 7:45 – 16:45 Uhr, € 695,-; K.Nr. 39910.15

Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

GEWERBE / HANDWERK / TOURISMUS / VERKEHR

Ausbildertraining (Lehrlingsausbilder) Dornbirn/Hohenems, laufend Tages- und Abendkurse, Termine lt. Homepage, 40 Trainingseinheiten, € 530,-; K.Nr. lt. Homepage COVID-19 Schulungen in Präsenzunterricht laufend Schulungen, Termine lt. Homepage; K.Nr. lt. Homepage COVID-19 Live-Online-Schulungen per ZOOM laufend Schulungen, Termine lt. Homepage; K.Nr. lt. Homepage Erfolgselemente betrieblicher Integration (Seminar für Ausbilder) Dornbirn, 10.12.2020, Do 8:30 – 17:00 Uhr, € 250,-; K.Nr. 42855.15 Unternehmer-Training „KLASSISCH“ Dornbirn, 7.1. – 25.2.2021, Mo – Fr 8:00 – 17:00 Uhr, 162 Trainingseinheiten, € 1.820,-; K.Nr. 40970.15 Unternehmer-Training „KOMPAKT“ Dornbirn, 7.1. – 15.4.2021, Do + Di 18:00 – 22:00 Uhr, 94 Trainingseinheiten, € 1.590,-; K.Nr. 40977.15 Unternehmer-Training „KOMPAKT“ Dornbirn, 11.1. – 14.4.2021, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, 94 Trainingseinheiten, € 1.590,-; K.Nr. 40976.15 WELLNESS / GESUNDHEIT / WIEDEREINSTIEG

Diätetisch geschulter Koch Hohenems, 18.1. – 6.4.2021, Termine lt. Stundenplan, € 1.990,-; K.Nr. 77930.15 Ordinationsassistenz 15 Dornbirn, 17.2. – 2.12.2021, Mi + Fr 18:00 – 22:00 Uhr, € 3.490,-; K.Nr. 43970.15

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Lern, die Zukunft zu gestalten. Wissen Ist Für Immer. SPRACHEN

BRANCHEN

TECHNIK

MANAGEMENT

Business English A2/B1 Communication

COVID-19 Schulungen

Vorkurs - Werkmeisterschule für Kunststofftechnik

Das Wesen Mensch

Ihr Nutzen Nach diesem Kurs kommunizieren Sie leicht und professionell mit Geschäftspartnern im direkten Kontakt, per E-Mail, Brief oder Telefon. Ihre bestehenden Kenntnisse werden aufgefrischt und ausgebaut. Sie lernen moderne Gepflogenheiten im Geschäftsalltag und die entsprechenden Redewendungen und Ausdrücke dazu. Inhalt l Gängige Telefon-Redewendungen werden anhand authentischer Rollenspiele aus dem Geschäftsleben geübt l Berufsbezogene Inhalte und Situationen – z. B. Entgegennahmen von Telefonaten, weiterverbinden, Dialogführung, Anfragen stellen und beantworten, Umgang mit Reklamationen – werden in einer lockeren Atmosphäre trainiert l Wie schreibe ich ein geschäftliches E-Mail, welche Konventionen muss ich beachten l Wie präsentiere ich mein Unternehmen Englisch sprechenden Besuchern l Small Talk - was ist das eigentlich? Die üblichen Small Talk-Themen werden präsentiert und anhand praktischer Beispiele geübt

Lt. aktueller COVID-19 Lockerungsverordnung ist für Veranstaltungen ab 100 Personen ein COVID-19 Beauftragter zu bestellen und ein COVID-19 Präventionskonzept auszuarbeiten. Der COVID-19 Beauftragte ist verantwortlich für die Umsetzung des Präventionskonzeptes und ist Ansprechpartner für Sicherheitsund Hygienemaßnahmen. COVID Beauftragter Inhalt l Grundlagen der Infektiologie l Übertragungswege von SARS-CoV-2 l Covid-19 Maßnahmengesetze und Lockerungsverordnungen l Veranstaltungsrecht, Haftungsfragen l Datenschutzrechtliche Aspekte des Contact Tracings l Wichtige Informationsquellen l Am konkreten Anwendungsfall orientierte Ansätze zur Erstellung eines Covid-19 Präventionskonzeptes l Best-Practice-Beispiele und Checklisten Trainingseinheiten: 8 Beitrag: € 290,Ort: WIFI Dornbirn TERMIN 14.12.2020, Mo 8:30 – 16:30 Uhr Kursnummer: 79826.15 Erstellung eines COVID-19 Präventionskonzeptes

Voraussetzungen Sprachlevel A2, Einstufungstest unter www.wifi.at/sprachentests.

Voraussetzungen Schulung ‚“COVID-19-Beauftragter“

Trainer: Roger Shrubb Trainingseinheiten: 32 Beitrag: € 415,Die Bücher müssen selbst besorgt werden. Ort: WIFI Dornbirn

Inhalt l Regelung zur Steuerung der Besucherströme, Hygienekonzept l Regelungen zum Verhalten bei Auftreten einer SARS-CoV-2-Infektion l Regelungen betreffend die Nutzung sanitärer Einrichtungen l Regelungen betreffend die Verabreichung von Speisen und Getränken

TERMIN 19.1. – 23.2.2021 Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr Kursnummer: 15962.15 Persönliche Beratung Jasmin Bilgeri T 05572 3894-472 E bilgeri.jasmin@vlbg.wifi.at

Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung

Ein positiver Abschluss des Vorkurses ist Voraussetzung für die Aufnahme in die Werkmeisterschule. Voraussetzungen l Schriftlicher Nachweis des Lehrberufes Kunststoffverarbeitung (bzw. verwandte Branche) l 2 Jahre Berufspraxis Inhalt l Wiederholung des Hauptschul- bzw. Berufsschulstoffes l Bruchrechnen, Prozentrechnungen, Wurzeln l Rechnen mit Zehnerpotenzen, Abschätzungen l Einführung in den Gebrauch eines Taschenrechners l Rechnen mit Variablen (Buchstabenrechnen) l Rechnen mit Brüchen und Klammern l Proportionen und Schlussrechnungen l Einfache Gleichungen, Textgleichungen l Pythagoras, rechtwinkliges Dreieck (Arithmetik) Trainingseinheiten: 40 Beitrag: € 660,Ort: WIFI Dornbirn TERMIN 17.5. – 21.6.2021 Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr Kursnummer: 66900.15 Persönliche Beratung Lisa Maria Nagel t 05572 3894-469 nagel.lisamariae@vlbg.wifi.at

Trainingseinheiten: 6 Beitrag: € 240,Ort: WIFI Dornbirn TERMIN 15.12.2020, Di 8:30 – 14:30 Uhr Kursnummer: 79827.15

Angewandte Psychologie in der Führung Wer die Hintergründe kennt, warum sich jemand in bestimmten Situationen wie verhält, hat einen entscheidenden Führungsvorteil. Diese Kenntnisse erleichtern Ihnen den Umgang mit Ihren Mitmenschen. Teilnehmer Führungskräfte, Projektleiter, leitende Personen in Vereinen, etc., die das Verhalten von Personen bewusster wahrnehmen und Verständnis für die Hintergründe bzw. Motivationen entwickeln wollen. Ziel Sie kennen die verschiedenen Persönlichkeitstheorien und die Verhaltensausprägungen. l Sie lernen das Verhalten Ihrer Mitarbeiter besser zu verstehen und anders mit ihnen umzugehen. l Sie wissen, wie Sie eine positive und konstruktive Unternehmenskultur, in der alle mit Freude und Engagement ihre Aufgaben umsetzen, fördern können. l Diskussionen helfen Ihnen, Ihre Handlungsmöglichkeiten und -spielräume zu erweitern. l

Inhalt l Überblick über wesentliche Persönlichkeitstheorien und deren Bezug zum beruflichen und persönlichen Alltag l Charakteristika unterschiedlicher Persönlichkeitstypen l Förderliches Führungsverhalten für unterschiedliche Persönlichkeitstypen l Aspekte der Motivation und Führung l Feedback und Diskussion zum eigenen Führungs-Verhalten l Tipps, um Handlungsmöglichkeiten zu erweitern Trainer: Ing. Richard Hammerer, MBA, MTD Trainingseinheiten: 16 Beitrag: € 445,Ort: WIFI Dornbirn

Laufend werden auch Live-Online-Schulungen angeboten, Termine lt. Homepage

TERMIN 23. + 24.2.2021 Di + Mi 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 12927.15

Persönliche Beratung Susanne Koller t 05572 3894-689 koller.susanne@vlbg.wifi.at

Persönliche Beratung Marzellina Feurstein t 05572 3894-459 feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at

COVID-19 Schulungen LIVE ONLINE

Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

WIFI Vorarlberg wifi.at/vlbg


MAGAZIN

Angebot. Rund 700 UBIT-Beratungsschecks wurden seit Mai 2020 von Vorarlberger Unternehmen angefordert. 2021 geht das Angebot weiter.

Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft | 32

UBIT

3 FRAGEN | 3 ANTWORTEN

Beratungsscheck geht 2021 weiter

Beratungsscheck: „Initialzündung“ Matthias Sonnweber, Jungunternehmer (sonnweberfilm.at) und Nutzer des Beratungsschecks im Interview mit „Die Wirtschaft“ über das UBIT-Angebot.

1

Wer in dieser herausfordernden Zeit eine/-n Sparringspartner/-in auf Augenhöhe braucht, dem stehen Expert/-innen der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT zur Verfügung.

D

ie Corona-Pandemie hat nach wie vor großen Einfluss auf unser Privat- und Geschäftsleben. Auch in Vorarlberg stellt diese Krise viele Unternehmen vor beinahe unüberwindbare Probleme. Statt im Krisenmodus zu verharren, ist es jetzt aber wichtiger denn je, den Blick in die Zukunft zu richten und einen guten Umgang mit der Situation zu finden. Mit dem UBIT-Beratungsscheck können sich Unternehmerinnen und Unternehmer dabei Unterstützung aufAugenhöhe holen. Im Pool rund um den Beratungsscheck stehen über 100 Expertinnen und Experten für die verschiedensten Fragestellungen zur Verfügung. Die Schecks können auch bei allen anderenVorarlberger UBIT-Beraterinnen und Beratern eingelöst werden. Rund 700 ausgestellte Beratungsschecks Die erste Bilanz dieser Initiative der Fachgruppe UBIT zeigt, dass das Angebot gut ankommt. Seit Beginn der Aktion im Mai 2020 wurden über 700 Beratungsschecks ausgestellt. Ob Handwerksbetriebe, Einzelunternehmer/innen, Industriebetriebe oder Dienstleister/innen. Er bringt für alle Branchen einen Nutzen. Der UBIT-Beratungsscheck ist damit – trotz einer Aufstockung im November – für das laufende Jahr ausgeschöpft, 2021 gibt es eine Neuauflage.

„Gerade jetzt in Zukunft investieren“ KarinGuldenschuh,Unternehmensberaterin und Autorin, erklärt: „Was uns im Moment alle verbindet, ist die Unsicherheit. Deshalb ist der UBIT-Beratungsscheck für mich eine schöne Geste,mitderichvorallemkleineUnternehmen überraschen kann. Denn die meisten kennen das Angebot nicht. Aber es ist natürlich nur ein sehrkleinerBeitrag instrategischen Prozessen.“ Unternehmensberaterin Christiane Mähr ergänzt: „Es sind herausfordernde Zeiten und es ist einerseits verständlich, dass Unternehmer/-innen nun sparen. Andererseits sollten wir gerade jetzt in die Zukunft investieren und uns fragen: Wie ist mein Betrieb aufgestellt? Wie schaut die interne und externe Kommunikation aus? Der UBIT-Beratungsscheck bietet hier eine sehr gute Möglichkeit, weil WKV-Mitglieder bis zu sechs Stunden Beratung zum ermäßigtenPreisbekommen.Undichweißaus Erfahrung: In sechs Stunden bringtman einiges weiter.“ wkv.at/ubit-unternehmenshilfe

Christiane Mähr glueckliche-erbsen.com

Karin Guldenschuh karinguldenschuh.at

fotos: istock/WolfgaNg hirt

Warum hast du dich für eine Beratung entschieden? Ich stand vor unternehmerischen Fragen, die für mich als Jungunternehmer eine große Herausforderung darstellten. Daher entschloss ich mich, mir Unterstützung durch einen langjährigen Experten zu holen. Diese Entscheidung war für mich zukunftsweisend.

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Welchen Nutzen konntest du für dich generieren? Mit Karl-Heinz Fenkart (unternehmens-impulse.at) als Sparringspartner konnte ich meine Gedanken und Ideen gut reflektieren. Durch die gemeinsame Erarbeitung einer Strategie konnte ich in ersten Kundengesprächen und Verhandlungen mit meinen Geschäftspartner/-innen rasch nachhaltigen Mehrwert für beide Seiten generieren. Mit großem Engagement suchten wir nach individuellen Lösungen für mich und mein Unternehmen und Herr Fenkart hat mich anschließend auch optimal bei der Umsetzung begleitet.

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Wie wurdest du auf den Beratungsscheck aufmerksam und wie hat er dir geholfen? Erfahren habe ich vom Beratungsscheck durch einen befreundeten Unternehmer. Ich habe mich dann gleich auf der Website genauer darüber informiert. Für mich war es die Initialzündung dafür, dass ich eine Beratung in Anspruch nehme. Im Nachhinein betrachtet eine der wichtigsten strategischen Entscheidungen in meinem jungen Unternehmersein.

Matthias Sonnweber


33 | NR. 22 • DEZEMBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

SPARKASSEN REAL VORARLBERG GMBH

Foto: Corinne Kutz/unsplash

Wer seinen Wohntraum bis jetzt noch nicht verwirklicht hat und es sich leisten kann, macht sich auch im Ländle auf die Suche nach den idealen vier Wänden.

Immobilie dringend gesucht

Die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger wollen zuhause ankommen. Wohneigentum liegt auch jetzt voll im Trend.

W

ohneigentum begehrt: Corona verstärkt in Vorarlberg den Trend zu kleineren Wohneinheiten. „Auf Ein- bis Zwei-Zimmerwohnungen ist ein regelrechter Run entstanden“, berichtet Dominik Brunauer, Geschäftsführer von s REALVorarlberg: „Die Kleinwohnungen sind aber auch als Anlageobjekte besonders gefragt.“ Zugenommen hat vor allem auch das Interesse an Wohneigentum: „Die aktuell herausfordernden Zeiten verstärken bei den Menschen das Bedürfnis nach eigenen vier Wänden. Das macht nicht nur im Hinblick auf den Ruhestand Sinn, sondern kann auch auf lange Sicht deutlich günstiger kommen als Miete.“

KONTAKT Sparkassen REAL Vorarlberg GmbH Dominik Brunauer, M.A. T +43 (0)50 0100 - 26549 dominik.brunauer@sreal.at www.sreal.at

Freiflächen gesucht Schon während des ersten Lockdowns stieg das Interesse nach Garten,Terrasse & Balkon deutlich an. „Außenbereiche haben definitiv eine Aufwertung erfahren. Unabhängig von der weiteren Entwicklung der Gesundheitslage gehen wir davon aus, dass der Wunsch nach Freiflächen weiter anhalten wird. Schließlich ist Freizeit und Urlaub im Garten oder auf Balkonien angenehmer als in geschlossenen Wänden“, ergänzt Brunauer. Auch die veränderten Arbeitsformen führen zu Verschiebungen bei der Nachfrage. Durch die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und verstärktem Arbeiten im Homeoffice geht der Maklerprofi davon aus, dass mittelfristig ländliche Lagen deutlich profitieren werden – vorausgesetzt, es passt die Anbindung fürs Auto und Gesundheitseinrichtungen sind in der Nähe.

„Die Nachfrage nach Immobilien ist bei uns auch ungebrochen hoch. Besonders hoch im Kurs stehen gebrauchte Häuser und Gartenwohnungen. Stimmt das Gesamtpaket, so macht man jetzt auch schon mal Abstriche bei der Lage und lässt sich abseits der Ballungsräume nieder.“ Dominik Brunauer, M.A. Geschäftsführer s REAL Vorarlberg

Immobiliensuche im Lockdown Noch bevor die Immobilie besichtigt wurde, können sich Interessierte mit den s REAL 360-Grad-Ansichten online eine sehr realistische Vorstellung über Qualität und Zustand eines Objekts machen und so eine Vorauswahl treffen. „Bei den Besichtigungen mit unseren erfahrenen Beratern kann dann der Eindruck komplettiert werden. Unsere Kunden schätzen unsere Ehrlichkeit und Erfahrung,vor allem,wenn es um die Gesamtbeurteilung von Objektzustand und Gebäudetechnik geht“, weiß der Geschäftsführer von s REAL Vorarlberg.


MAGAZIN

Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft | 34

TOURISMUS

NEU: „Vorarlberg urlaubt... im Ländle“ A

ls Teil des Covid-Hilfsprogramms der Sparte Tourismus wurde erstmals ein Hotel-Gutschein unter dem Motto „vorarlberg urlaubt… im Ländle“ ins Leben gerufen. „Der Gutschein für Übernachtungen im Wert von 50 Euro wird bei fast allen Vorarlberger Betrieben einlösbar sein. Es geht jetzt vor allem darum, die hohe Qualität an touristischer Infrastruktur so weit wie möglich zu erhalten. Daher appellierenwir eindringlich an dieVorarlberger, uns mit einem Solidarbeitrag für Gutscheine zu unterstützen“, sagt Spartenobmann Markus Kegele, der auch Obmann der Fachgruppe Hotellerie ist.

Gutscheinaktion. Sie möchten die Vorarlberger Hoteliers in dieser schwierigen Zeit schnell, einfach und sicher unterstützen – und gleichzeitig jetzt schon Urlaubsfreude schenken?

Mit dem neuen Gutschein schenken Sie Vorarlberger Schlaf-, Ess- und Genusskultur. Denn damit unterstützen Sie nicht nur den Tourismus, sondern auch alle anderen Branchen im Land, die mit der Hotellerie und Gastronomie eng verbunden sind. Einzulösen ist er in allen Vorarlberger Hotels. Infos dazu unter tourismus@wkv.at oder direkt bei Judith Wölfle, woelfle.judith@wkv.at, 05522 305-276. Seit 1. Dezember ist er auch im Online-Shop erhältlich: vorarlberg-urlaubt.at

So einfach funktioniert‘s:

1. Gutscheine und Hüllen einfach im Online-Shop bestellen. 2. Wir senden Ihnen die Gutscheine frei Haus zu 3. Rechnungslegung bei Lieferung möglich. 4. Gutscheine können von allen Beherbergungsbetrieben in Vorarlberg angenommen werden.

Die 50 Euro-Gutscheine können in fast allen Beherbergungsbetrieben des Landes eingelöst werden. Denn jeder Vorarlberger Beherbergungsbetrieb hat die Möglichkeit, Gutscheine in seinem Betrieb anzunehmen.


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MAGAZIN

AUSSENWIRTSCHAFT

Food-Start-up Hempions auf Wachstumskurs D

asHempions-Team,allesamtehemaligeundaktiveSpitzensportler, startete 2018 mit ihren ersten Produkten aus Industriehanf, der nicht berauschend ist und in der gesamten EU legal angebaut und vertrieben werden kann. Unter dem Motto „Hanf für Champions“verbinden dieVorarlberger Geschmackserlebnisse mit Nachhaltigkeit und wichtigenNährstoffen.„Hanfsamengehörenzudenbesten und vor allem nachhaltigsten Superfoods überhaupt“, erklärtFabianBraitsch,HempionsGründerundGeschäftsführer. Die Produktpalette beinhaltet unter anderem süße und salzige Snacks, Pasta, Hanföl, Protein und sogar Hanfnussbutter - ein regionaler Ersatz für Erdnussbutter. Die Hempions verfolgen dieVision, mit Hanf nachhaltige und regionaleAlternativen zu etablieren. Ihr Fokus liegt vor allem im Lebensmittelbereich.

Expansion insAusland DasTeam der Hempions hat von Anfang an die Services der Wirtschaftskammer Vorarlberg und deren Netzwerke (AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA/ Enterprise Europe Network) genutzt. Relevantes Wissen und wertvolle Kontakte konnten sie durch die Teilnahme an Veranstaltungen wie dem Vor- arlberger Exporttag, internationalen B2B- sowie speziellen Start-up-Events undWebinaren gewinnen. Darüber hinaus setzen die HempionsauchbeiFragenzu

Hanf liegt im Trend. Mit vitalen Lebensmitteln aus Bio-Hanf begeistert das junge Unternehmen Hempions GmbH aus Wolfurt Genießer und gesundheitsbewusste Menschen gleichermaßen.

MarktgegebenheitenunddergesetzlichenLageinBezugauf HanfproduktesowiezurGeschäftspartnersucheaufdasbreiteAngebot derAUSSENWIRTSCHAFTAUSTRIA. „Egal ob in Südamerika, den USA oder innerhalb von Europa - der Service ist schnell, zuverlässig und unkompliziert“, ist Fabian Braitsch überzeugt. MitderUnterstützungderWirtschaftskammerVorarlberg ist der erste Schritt in einenAuslandsmarkt mithilfe des DigitalisierungsschecksderExportförderunggo-international erfolgt. Die Hempions konzentrieren sich nun auf das digitale Marketing in Deutschland und investieren in Influencer-Marketing, SEO und Social-Media Kampagnen. 50% der Kosten können dabei durch go-international gefördertwerden! Die Hempions blicken voller Motivation auf weitere ExpansionsmöglichkeitenimAusland.Schließlichwächstder internationale Markt für nachhaltige und gesunde Lebensmittel besonders stark. Im Oktober sind die Hempions mit ihrem Postgaragen-Ticket in denCoworking Space eingezogen und starten national wie international voll durch! „Als junge Unternehmer möchten wir als Vorbilder vorangehen.WirwollenMutzurGründungnachhaltigerUnternehmen machen und zeigen, dass mit der richtigen Unterstützung auch außerhalb der Landesgrenzen attraktive Chancen bestehen“, sagt Fabian Braitsch abschließend.

Die vielfältige Produktpalette reicht von Snacks, Pasta, Hanfprotein und -öl bis hin zu Hanfnussbutter.

hempions.com

„Hanfsamen gehören zu den besten Superfoods überhaupt“, erklärt Geschäftsführer Fabian Braitsch.

fotos: Klaus hartiNger/ hempioNs gmbh

Beraten, informieren und vernetzen Die Außenwirtschaft Vorarlberg ist die erste Anlaufstelle für alle Anliegen rund um Ihre internationalen Geschäftstätigkeiten: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Außenwirtschaft, Enterprise Europe Network aussenwirtschaft@wkv.at t 05522 305 253


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SERVICE

STEUER 1

Steuern: Chancen nutzen vor dem Jahreswechsel Angesichts der besonderen Corona-Situation ist es heuer noch wichtiger, sich rechtzeitig vor dem Jahreswechsel um eine optimale Steuerplanung zu kümmern. Hier finden Sie die wichtigsten Tipps.

Der neue Verlustrücktrag

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ürbetrieblicheVerlustedesJahres2020isterstmals-und vorerst einmalig - ein steuerlicherVerlustrücktrag möglich. Nichtausgleichsfähige Verluste des Jahres 2020 können bis zu einem Betrag von fünf Millionen Euro mit positiven Einkünften des Jahres 2019 gegengerechnet werden. Reichen die Gewinne aus 2019 nicht aus, um die Verluste 2020 ausreichend zu kompensieren, kann der Verlustrücktrag teilweise auch für das Jahr 2018 geltend gemacht werden.DasreduziertdieSteuerlastfürdasJahr2019bzw.2018, wovon man in der Praxis allerdings erst nach der Veranlagung 2020 profitiert. UmdiesenLiquiditätseffektvorzuziehen,wurdeweiters die Möglichkeit einer Covid-19-Rücklage geschaffen. „Dadurch ist eine Verlustberücksichtigung in 2019 - nicht jedochin2018-nochvorDurchführungderVeranlagung2020 auf Antrag möglich”, erklärt WK-Steuerexpertin Hedwig Buchetitsch. Konkret kann die Covid-19-Rücklage in Höhe von bis zu 60 Prozent des Gewinns des Jahres 2019 beantragtwerden.Voraussetzungist,dasses2019einenGewinn gab und 2020 voraussichtlich ein Verlust entstehen wird. Ein Antrag auf Berücksichtigung einer Covid-19-Rücklage ist auch dann möglich, wenn das Jahr 2019 bereits rechtskräftigveranlagtwurde. Darüber hinaus bestehtweiterhin

die Möglichkeit des Verlustvortrags, also die Möglichkeit, denVerlust 2020von künftigenGewinnen abzuziehen. Die steuerliche Entlastung tritt in diesem Fall aber erst dann ein, wenn eben diese künftigen Jahre veranlagt werden. Für denVerlustrücktrag gelten prinzipiell dieselbenVoraussetzungen wie für den Verlustvortrag. Unter anderem müssen betriebliche Einkünfte vorliegen, eine ordnungsgemäße Ermittlung der Einkünftewirdvorausgesetzt.Um denVerlustrücktraggeltendzumachen,isteineAntragstellung bezogen auf das Jahr 2019 bzw. 2018 erforderlich. Dies kann man auch dann, wenn diese Jahre bereits rechtskräftig veranlagt sind. Weniger Einkommensteuer NeuistheuerauchderSteuersatzaufdenJahreseinkommensteil zwischen11.000 Euround 18.000 Euro. Dieserwurde rückwirkend mit 1. Jänner 2020 von 25 Prozent auf 20 Prozent gesenkt. Ab einem Jahreseinkommen von 18.000 Euro(Einkommensteuer-Bemessungsgrundlage)sinktdie jährliche Einkommensteuerlast damit um 350 Euro, zwischen 11.000 und 18.000 Euro ist es linear weniger. „Diese Tarifsenkungwurdeunbefristeteingeführt”,erklärtBuchetitsch. Zudem sei im Regierungsprogramm eine weitere Entlastung der Einkommen in den kommenden Jahren vorgesehen.

Degressive Abschreibung Zusätzlich zur normalen linearen Abschreibung kann man bei vielen Wirtschaftsgütern aufgrund der schwierigen Corona-Situation nun auch eine degressive Abschreibung wählen. Dabei kann für Neuanschaffungen eine bis zu 30-prozentige Abschreibung pro Jahr vorgenommen werden - und zwar von den Anschaffungskosten bzw. dem jeweiligen Restbuchwert. Das reduziert am Beginn der Abschreibungsdauer die Steuerbemessungsgrundlage und damit die Steuerlast stärker als bei der linearen Abschreibung. Im weiteren Verlauf kehrt es sich um. Ob sich degressiv abschreiben auszahlt, muss man im Einzelfall berechnen. Degressive Abschreibungen sind nur bei Wirtschaftsgütern möglich, die nach dem 1. Juli 2020 angeschafft wurden. Nicht möglich ist diese Form der Abschreibung vor allem bei Gebäuden, Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, dem Firmenwert sowie bei gebrauchten Wirtschaftsgütern und unkörperlichen Wirtschaftsgütern, die nicht den Bereichen Digitalisierung, Ökologisierung sowie Gesundheit/Life-Science zuzuordnen sind. Für Gebäude gibt es jedoch aktuell eine beschleunigte lineare Abschreibung mit einem dreifachen Abschreibungswert im Anschaffungsjahr und einem doppelten Abschreibungswert im zweiten Jahr.

STEUER 2

Steuern kann man in vielen Bereichen sparen KONTAKT WKV-Steuerservice Mag. Christian Sailer t 05522 305-310 sailer. christianr@ wkv.at wko.at

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urch die aktuelle Corona-Zeit ist heuer vieles anders als sonst. So gibt es beispielsweise eine lange Liste an besonderen Unterstützungen für Unternehmer und ihre Betriebe, die es sonst nicht gibt - etwa den Härtefall-Fonds oder großzügige Steuerstundungen. „Man sollte sich inhaltlich mit diesen vielen Förderungen auseinandersetzen”, rät Phillip Andert, Steuerberater bei TPA. Zugleich rät er zur Vorsicht beim Umgang mit gestundeten Steuern, denn es sei nicht davon auszugehen, dass die Stundungen dauerhaft zinsenlos sein werden. „Es ist sinnvoll, sich bereits jetzt einen Rückzahlungsplan zu überlegen”, sagte Andert. Um Steuern zu sparen, rät er, kleinere Anschaffungen bis 800 Euro noch heuer umzusetzen, um sie als geringwerte Wirtschaftsgüter (GWG) noch heuer im vollen Umfang abschreiben zu können. Hat das Unternehmen heuer voraussichtlich keinen Gewinn, sei es hingegen besser, bis Jänner

zu warten. Habe sich die Einkommenslage massiv verändert, sei zudem eine Anpassung der Sozialversicherungsbeiträge wichtig. Zu beachten sei heuer auch die Möglichkeit der pauschalen Gewinnermittlung für Kleinunternehmer, die auf 35.000 Euro angehobene Kleinunternehmergrenze sowie die Möglichkeit der Gruppenbesteuerung, für die ein Antrag bis Jahresende erfolgen müsste. Nicht entgehen lassen sollte man sich den Gewinnfreibetrag, sagt Matthias Köckeis von der Erste Bank. „Hier geht es um bis zu 13 Prozent des Unternehmensgewinns - eine große Steuerersparnis”, so Köckeis. Bis zu einem Jahresgewinnvon 30.000 Eurowird dieser automatisch berücksichtigt, darüber muss man investiert haben, um den Freibetrag voll ausschöpfen zu können. Etwa in Wertpapiere, die dem Aufbau von betrieblichem Vermögen dienen.


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STEUER 3

SERVICE

STEUER 4

Investieren und abschreiben

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ür Unternehmen ist die Investitionsprämie im Moment ein äußerst attraktives Instrument, um günstiger zu investieren.Gefördertwerden Neuinvestitionen, die ins materielle oder immaterielle Anlagevermögen übernommen werden und mindestens drei Jahre lang behalten werden müssen. Auch gebrauchte Wirtschaftsgüter werden gefördert. Diese Förderung gilt für alle Investitionen ab dem 1. Juli 2020 bis 28. Februar 2021 und sieht einen normalen Prämiensatz in Höhe von sieben Prozent vor sowieeinenbesonderenPrämiensatzinHöhevon14Prozent.Denhöheren Satz kann man bekommen, wenn man in Digitalisierung, Ökologisierung oder Gesundheit investiert - also beispielsweise in einen 3D-Drucker, in Photovoltaikanlagen, E-Fahrzeuge oder die Entwicklung von pharmazeutischen Produkten. „Man sollte sichvor der Investition genau ansehen, ob manmiteinerentsprechendenWahldiehöhereFörderungerhaltenkann”, rät WK-Steuerexperte Manfred Zipper. Gefördert wird nicht alles: Für einen Pkw mit Verbrennungsmotor bekommt man beispielsweise keinGeld, auch der KaufvonWertpapieren wird damit nicht unterstützt. Gefördert werden dafür so gut wie alle Unternehmen, unabhängig von ihrer Rechtsform oder Bilanzierungsart. Wichtig ist nur, dass der Sitz oder die Betriebsstätte in Österreich sind. Staatliche Unternehmen sind ausgeschlossen, ebenso Betriebe, bei denen ein Insolvenzverfahren läuft. Die Antragstellung läuft über Austria Wirtschaftsservice (aws), es besteht kein Rechtsanspruch auf die Förderung.Das bisherigeFördervolumenvoneinerMilliarde Eurowurdewegen der starken Nachfrage bereitsverdoppelt. DieAuszahlung der Förderung erfolgt binnen drei Monaten nach der Förderzusage.

Änderung bei der Umsatzsteuer für Online-Händler

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it 1. Juli 2021 ändern sich die Umsatzsteuerregeln für Online-Händler, dieWaren an Konsumenten oder Schwellenerwerber (umsatzsteuerbefreite Kleinunternehmer,Ärzte etc.) in einem anderen EU-Land versenden. Aktuell müssen sie meist erst ab 35.000 Euro Jahresumsatz die Umsatzsteuer im Empfängerland entrichten. In diesem Fall müssen sie sich im Bestimmungsland auch steuerlich registrieren. „Diese Schwelle fällt künftig weg und es ist grundsätzlich immer die Umsatzsteuer im Bestimmungslands zu verrechnen und abzuführen”, sagt WK-Steuerexperte Fernand Dupont. Gleichzeitig wird die Bürokratie vereinfacht: Der EU-One-Stop-Shop bietet dann die Möglichkeit, die in anderen EU-Ländern zu entrichtende Umsatzsteuer über FinanzOnline zu erklären und abzuführen, ohne sich im Bestimmungsland registrieren zu müssen. Lediglich bei Kleinstunternehmern mitVersandhandelsumsätzen von bis zu 10.000 Euro pro Jahr ist weiterhin eine Besteuerung in eigenen Land vorgesehen.

Steuererleichterung für Gastro, Kultur und Hotels wird verlängert Bis Ende 2021 verlängert wird der seit 1. Juli 2020 geltende, ermäßigte Umsatzsteuersatz in Höhe von fünf Prozent auf Speisen und Getränke in der Gastronomie, auf Hotel-Nächtigungen, auf Veranstaltungstickets sowie auf Bücher, Zeitungen und Magazine. Diese Steuererleichterung wurde ursprünglich für ein halbes Jahr bis Ende 2020 befristet. DieVerlängerung um ein weiteres Jahr wurde nun in den Nationalrat eingebracht.

INTERNET-BETRUG

Internetbetrug: Vorsicht und Vernunft sind der beste Schutz In Österreich wurden im vergangenen Jahr 16.831 Internet-Betrugsfälle angezeigt – davon 700 in Vorarlberg. Das ist der bisherige Höchstwert.

D Internetbetrug – keine Kriminalität der Zukunft! Über spannende Details zu Betrugsmaschen, Ermittlungen und aktuellen Fällen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von Thema Vorarlberg:

bit.ly/THV64

erGrundfürdieaktuelleRekordzahlliegtfürAndreasGantner, Landeskriminalamt-Chefermittler im Bereich Betrug, auf der Hand: „Das Internet ist das schnellst wachsende Medium der vergangenen Jahrzehnte. Darin geben wir mehrmals täglichvieleDatenvonunspreis:Bank-undKreditkartendaten, persönliche Daten, Standortdaten, … Die Gefahr ist groß, dass unsere Unvorsichtigkeit und Unwissenheit ausgenützt werden.“ Die Betrugsformen sind genauso vielfältig wie kreativ, ganzegalobBestellbetrugmitfalschenodergestohlenenIdentitäten, Anlage- und Investmentbetrug, Phishing, gefälschte Konten, CEO-Fraud oder Liebesschwindel: 2019 wurden inVorarlberg im Bereich des Internetbetrugs 692 Delikte angezeigt – eine Steigerung von 50 Prozent gegenüber 2018. Die meisten Internetbetrügereien betreffen den Privatbereich,wo es in der Regel um Schadenssummen in Höhe von ca. 1.000 Euro geht, während die höchsten Schadenssummen bei betrogenen Unternehmen anfallen. Nicht selten bewegen sich die Summen hier im mehrfachen Millionenbereich. Gerade wenn es beim – durch die Corona-Krise verstärkten – Onlineshopping zahlreicheAngebote,Abverkaufsaktionen und Gewinnspiele gibt: Dann ist das Klientel des Internetbetrügers genau dort, wo er es haben will: Vor dem Computer. Daher appelliert der Ermittler zu Prävention, Vernunft und Vorsicht.

Tipps vom Experten Wastun,wennmanineinerInternet-Betrugsmaschestecken könnte? Die Ermittler des Landeskriminalamts raten: • Kontakt abbrechen, wenn Zahlungen erfolgt sind, umgehend Kontakt mit der Bank aufnehmen und „Beweise“ (Chat-Verlauf, E-Mails, …) sichern und nicht vor einerAnzeigebeiderPolizeizurückschrecken:BittenichtausSchamdie vorhandenen Daten löschen. Sie sind einwichtiges Beweismittel und können auch dazu dienen, die Straftaten einer Tätergruppierung zuordnen zu können. •Schützenkannsichjeder,wennersichnichtunterZeitdruck setzen lässt und Angebote im Netz in aller Ruhe bewertet. Daher gilt auch: Plausibilität prüfen! Kann es sein, dass ein Produkt aus Österreich von einem XYZ-Staatsangehörigen verkauftwirdundichdasGeldaufeinKontoinXYZüberweisensoll?Insoferngoogeln,obderVerkäuferimNetzbekannt ist und Bewertungen aufweist. • Sichere Bezahldienste oder von Kreditkartenfirmen verifizierte Anbieter wählen. Generell auf allen Konten eine Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen. • Die eigene Hardware am aktuellen Stand halten und regelmäßigSoftwareaktualisieren.MehrInfo: bit.ly/PKS19_Tipps


WIFI

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GESUNDHEIT & WELLNESS

Ausbildung zum Meditationsund Achtsamkeitslehrer Der Lehrgang dient der Persönlichkeitsentwicklung und ist berufliche Qualifikation in einem. Ein kostenloser Info-Abend am 10. Februar 2021 gibt Einblicke in Inhalte und Ablauf der Ausbildung.

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eitnot, Reizüberflutung, Leistungsstreben und fehlender Körperkontakt führen zu Unachtsamkeit und kostenunsMenschenderModernehäufigdasGlücksempfinden und dieGelassenheit des Friedens in uns - im Jetzt. Meditation, Achtsamkeitsschulung und Körpergewahrsein bieten einen wissenschaftlich bewiesenen Weg zurück zur Quelle ganzheitlichen Wohlbefindens.

Einblick in traditionelle und neuzeitliche Meditationsformen Die Teilnehmer erhalten in dieser sehr praxisreichen Ausbildung einen umfassenden Über- und Einblick in traditionelle und neuzeitliche Übungsformen. Mit dieser soliden Basis und weiterer heimischer Praxis, qualifizieren sie sich für einen immer öfter gefragten wertvollen neuen Gesundheitsberuf. Der Fokus dieser Fachausbildung liegt in der persönlichen Bewusstseinsentwicklung und in der Reflexion der eigenen Erfahrungen als Basis für eine professionelle Arbeit. Damit wird die Befähigung angestrebt, sich selbst, Einzelpersonen und Gruppen zum Thema Achtsamkeit und Mediation zu begleiten. Im Rahmen dieser intensiven, mehrmonatigen Ausbildung lernen die Teilnehmer eine Vielzahl von Metho-

Die Teilnehmer erhalten in dieser Ausbildung einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichsten Meditations-Traditionen.

den und Übungen aus zahlreichen Traditionen kennen, die den Körper tief entspannen, die Psyche und das Energiesystem harmonisieren und den Geist in ein meditatives Gewahrsein führen.

DATEN & FAKTEN Meditations- und Achtsamkeitslehrer Info-Abend: 10.2.2021, 18 Uhr, WIFI Dornbirn Start: 24.3.2021 Trainingseinheiten: 136 Beitrag: € 2.390 Beratung & Anmeldung: Susanne Koller t 05572 3894-689 suk@vlbg.wifi.at

KURZARBEIT III

PROGRAMMAUSZUG Das 1x1 der Betriebswirtschaft Termin: 14.1.2021 Trainingseinheiten: 8 Ziele setzen und erreichen Termin: 26.1.2021 Trainingseinheiten: 8 Business Talk Start: 1. + 4.2.2021 Trainingseinheiten: 16 Umgang mit Konflikten Termin: 25. + 26.2.2021 Trainingseinheiten: 16 Beratung & Anmeldung: Sabine Zerlauth t 05572 3894-364 zerlauth.sabine@wkv.at

WIFI Vorarlberg: Programm für Lehrlinge in Kurzarbeit

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urzarbeit für Lehrlinge ist dann möglich, wenn die Ausbildung sichergestellt ist. Wenn der Arbeitszeitausfall im Kurzarbeitszeitraum mehr als 20 Prozent beträgt, sind mindestens 50 Prozent des Arbeitszeitausfalls für ausbildungs- bzw. berufsrelevante Maßnahmen zu verwenden. Dies können z.B. Ausbildungsverbünde mit anderen Lehrbetrieben oder externe Schulungsmaßnahmenoder externeTrainersein,interneAusbildungen zählen nicht. Die Kurse müssen zeitlich in die sonstige Arbeitszeit fallen. Am Ende der Kurzarbeit ist im Durchführungsberichtdarzulegen,welchekonkretenMaßnahmenproLehrlingundinwelchemAusmaßstattgefunden haben, wenn die Arbeitszeitreduktion im Durchschnitt über den Kurzarbeitszeitraum mehr als 20 Prozent beträgt.

Schulungen für Lehrlinge werden im Rahmen der Covid-19-Kurzarbeit mit bis zu 75 Prozent der Kurskosten gefördert. Für diese Maßnahmen können Förderungenvon bis zu 75 Prozent der Kurskosten über die Lehrbetriebsförderungen in Anspruch genommen werden. Alle Informationen rund um die Kurzarbeit für Lehrlinge finden sich auf: lehre-foerdern.at. Eigenes Kursprogramm für Lehrlinge in Kurzarbeit Das WIFI Vorarlberg hat eigens ein Programm für Lehrlinge, die sich in Kurzarbeit befinden, zusammengestellt. Die angebotenen Weiterbildungsthemen sind breit gefächert und reichen vom betriebswirtschaftlichen Basis Know-howüberSelbstmanagementbishinzuKursenrund um Lernen,Gesundheit undResilienz. DasKursprogramm kann bei Sabine Zerlauth (Kontakt siehe Randspalte) angefordert werden.


39 | Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft

MAGAZIN

Kurz notiert Ö3-Christmas-Shopping belohnt regionale Einkäufe Bereits zum 13. Mal findet die große Ö3-Aktion Christmas-Shopping statt. Die Aktion hat in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, dass der heimische Einzelhandel gut im Weihnachtsgeschäft reüssieren konnte. Die Konsumentinnen und Konsumenten können deshalb auch heuer die Rechnungen ihrer im heimischen Handel gekauften Weihnachtsgeschenke bei Ö3 einschicken: In 109 Spielrunden werden bis 23. Dezember 2020 Rechnungen gezogen und die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten den Betrag des Weihnachtseinkaufs zurück.

Ehrung der HandelsLehrabsolventen 2020 Als Dankeschön, dass sie diesen Weg eingeschlagen haben und als Zeichen der Wertschätzung, schenkt die Sparte Handel der WKV allen Lehrabsolventen des Vorarlberger Handels 2020 Einkaufsgutscheine aus der Region im Wert von 50 Euro. Damit nimmt die Sparte Handel die aktuelle Lage ernst, unterstützt den heimischen Handel und bietet eine attraktive Alternative zu den speziellen Lehrabschluss-Veranstaltungen, die heuer aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden können. Die Lehrabsolventen dürfen sich einen Gutschein in ihrer bevorzugten Einkaufsregion/-stadt aussuchen und sich selbst ein tolles (Weihnachts-)Geschenk machen.

Klaus Nenning ist Stv.-Bundesinnungsmeister Zum Bundesinnungsmeister-Stellvertreter der Tischler und Holzgestalter wurde kürzlich Klaus Nenning gewählt. Nenning möchte in seiner neuen Funktion in Zusammenarbeit mit Bundesinnungsmeister KommR Gerhard Spitzbart in den kommenden fünf Jahren vor allem die Themenfelder IT, Digitalisierung, Social Media und die Gemeinschaftswerbung besonders voranbringen, um die Kundenfrequenz in den Betrieben zu erhöhen. Die moderne Aus- und Weiterbildung der Lehrlinge und Mitarbeiter/-innen ist ein weiteres Ziel des neuen Teams auf Bundesebene.

Einrichtungsfachhandel startet Radio-Kampagne

Barometer zu Stimmungsbild in der Start-up-Szene

Jetzt online bewerben: PflegerIn mit Herz 2020

„Die Corona-Krise ist für uns alle eine sehr große Herausforderung: Die beiden Lockdowns und die damit verbundenen Maßnahmen erschwerten den Kontakt zu unseren Kunden maßgeblich“, skizziert Harald Künzle, Berufsgruppensprecher des Vorarlberger Einrichtungsfachhandels, die aktuelle Situation. „Um gut durch die Krise zu kommen und mit Mut und Zuversicht in die kommenden Monate zu starten“, wie Künzle erklärt, unterstützt die Berufsgruppe den stationären Einrichtungsfachhandel deshalb aktiv mit einer Radio-Kampagne auf Antenne Vorarlberg; über einen Zeitraum von einem Jahr werden insgesamt 331 Spots gesendet.

Vorarlberger Start-up-Barometer: Die umfassende Untersuchung zum Thema Gründungsstandort Vorarlberg geht in die mittlerweile dritte Runde. Befragt werden wieder Gründer/-innen, Interessierte, Mitarbeitende von Start-ups und Investoren. Das gibt ein gutes Gesamtbild über zu justierende Stellschrauben, Potenziale und die allgemeine Stimmung in der heimischen Start-up-Szene. Das ist der Initiative Startupland vor allem in der aktuellen Situation sehr wichtig, denn die Ergebnisse der Umfrage haben großen Einfluss darauf, wofür sie sich in den nächsten Monaten einsetzen wird. Teilnahme bis zum 31. Dezember möglich: bit.ly/startupbarometer-vbg2020

Die 24-Stunden-BetreuerInnen ermöglichen es, dass Personen zu Hause in Würde und Liebe gepflegt und umsorgt werden können. Für diese nicht immer einfache Aufgabe verdienen sie volle Aufmerksamkeit und höchsten Respekt. Die Aktion „PflegerIn mit Herz“ zeichnet gerade deshalb solche berufenen Personen aus, die sich dieser sinnvollen Tätigkeit widmen. Der/die GewinnerIn darf sich über 3.000 Euro freuen. Die Bewerbung ist bis 31.12.2020 online möglich: pflegerin-mit-herz.at

fotos: thiNkstock/ stuDio22.at - marcel hageN/VereiN „PflegeriN mit herz“-richarD taNzer/


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unternehmen NACHHALTIGE ARCHITEKTUR

Zemtu kooperiert mit Smartcar

Zumtobel Group Award 2021

Zemtu betreibt eine Software für Carsharing-Unternehmen. Smartcar hat eine Software-Schnittstelle entwickelt, die bisher mit Fahrzeugen von 19 Herstellern kompatibel ist. Mit dem Zugriff auf diese Schnittstelle kann Carsharing ohne jegliche Zusatzhardware vonstattengehen. Ab sofort bietet Zemtu seinen Kunden an, Fahrzeuge von Tesla, Volkswagen und BMW im Carsharing mit der Smartcar-Schnittstelle zu betreiben. Neue Fahrzeuge können so mit vier Klicks Carsharing-fit gemacht werden. Über die mobile Zemtu-App werden reservierte Fahrzeuge geöffnet und geschlossen. Der Zugriff auf Telematikdaten wie Kilometer- und Akkuladestand ermöglicht die vollautomatische Abrechnung.

Der „Zumtobel Group Award – Innovations for Sustainability and Humanity in the Built Environment“ fördert zukunftsweisende Konzepte zu mehr Lebensqualität und Nachhaltigkeit in der gebauten Umwelt und deren Gestaltung. Mit dem Architekturpreis adressiert der Konzern zentrale Themen unserer Zeit, wie etwa den Umgang mit knappen Ressourcen, die Möglichkeiten neuer Nutzungen im Bestand sowie nachhaltige Entwicklungskonzepte für den urbanen wie auch ländlichen Lebensraum.

Von 25. November 2020 bis 15. März 2021 können Architekturund Ingenieurbüros, Stadt- und Landschaftsplaner, Universitäten und Technologieunternehmen, NGOs sowie öffentliche und private Initiativen ihre Projekte einreichen. Zum ersten Mal wird 2021 ein Sonderpreis für Innovation vergeben. Projekte aus beiden Kategorien können sich qualifizieren, wenn sie herausragende Innovationen oder intelligente Lösungen in der gebauten Umwelt oder der städtischen Infrastruktur anregen, die zugleich den menschlichen Bedürfnissen dienen und die Umweltauswirkungen reduzieren. Ausschreibungsformular: zumtobel-group-award.submit. to/register/

RHOMBERG SERSA RAIL GROUP

Investition in die virtuelle Zukunft

Die Rhomberg Sersa Rail Group investiert in den Simulationsanbieter NXRT. „Digitale Technologien aus den Feldern virtuelle‚ erweiterte oder gemischte Realität – also VR, AR und MR – bergen für uns große Chancen“, begründet Geschäftsführer Thomas Bachhofner den Vorstoß. Konkret soll es dabei um Produkte und Dienstleistungen im Sicherheitsbereich gehen, der für den Bau und die Instandhaltung von Infrastrukturen für die Bahn große Bedeutung hat. So hat NXRT beispielsweise hochpräzise virtuelle Simulationen entwickelt, die es erlauben, reale Fahrzeuge als Simulatoren zu verwenden. Derzeit werden erste gemeinsame Initiativen evaluiert, etwa für die Ausbildung von Lokführern.

Die Inhaber der Zemtu OG: Philipp Metzler, Dominik Bartenstein und Roland Kainbacher (v.l).

2021 wird zum ersten Mal ein Sonderpreis für Innovation vergeben.

MOHRENBRAUEREI

Masterplan für Mohrenareal in Dornbirn Ziele sind Verdichtung, bessere Verkehrsführung und Öffnung der Brauerei für Besucherinnen und Besucher.

Drei Tage lang diskutierten Vertreter der Brauerei mit Nachbarn, Vertretern der Stadt und Expertinnen und Experten eine gemeinsame Vision für die langfristige Entwicklung des Areals. Die wichtigste Erkenntnis: Der Raumbedarf der Brauerei lässt sich mit vielen Bedürfnissen der Nachbarn und der Stadtentwicklung in Einklang bringen. Erreicht werden kann das durch die Nutzung freier Flächen im Areal sowie durch die Aufstockung

einzelner Gebäudeteile. Die Fahrwege für An- und Auslieferung werden vereinheitlicht, um den Verkehr im Gelände besser zu führen und so die Belastung zu reduzieren. Die Mohrenbrauerei will umweltfreundliche Mobilitätsformen stärken. Wichtiges Ziel bei der Umgestaltung des Areals ist auch die Öffnung für Besucherinnen und Besucher durch eine Erweiterung der Biererlebniswelt.

fotos: Darko toDorovic/iWaN baaN/ NXrt

CARSHARING


UNTERNEHMEN

41 | Nr. 22 • dezember 2020 • die Wirtschaft

JOINT VENTURE

AUSZEICHNUNG

pratopac Gmeiner: Vorarlberger Hülsenindustrie bündelt Kräfte

Zertifizierter Lehrbetrieb

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ie beiden traditionsreichen Vorarlberger Familienunternehmen, die pratopac GmbH mit Sitz in Klaus und die Fidel Gmeiner GmbH & Co KG mit Sitz inWolfurt, gründen per 1. Jänner 2021 mit der pratopac Gmeiner GmbH ein strategisches JointVenture. Darin bündeln sie ihre Kräfte im Bereich der Produktion und des Vertriebs von Spiralhülsen und -rohren. Die Position der beiden regionalen Player in diesem hart umkämpften Markt wird damit gestärkt und die Hülsenproduktion in Vorarlberg nachhaltig gesichert. „Wir stehen seit Jahren auf engstem Raum in unmittelbarem Wettbewerb zueinander. Ein Wettbewerb, der beiden Unternehmen keine nachhaltigen wirtschaftlichen und strategischen Vorteile bringt. Mit dem Joint Venture wollen wir wichtige Synergieeffekte nutzen und unsere Position im Dreiländereck stärken. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass wichtige Arbeitsplätze und das Know-how der Hülsenindustrie in Vorarlberg bestehen bleiben“, macht Gmeiner-Geschäftsführer Claudius Bereuter deutlich. Ein klares Bekenntnis zum Standort, dem im Hinblick auf die herausfordernde Situationwährend der Corona-Pandemie eine große Bedeutung zuteilwird. Zusammenarbeit wird Schritt für Schritt ausgebaut Gesellschafter des neu gegründeten Unternehmens pratopac Gmeiner GmbH sind mit je 50 Prozent die pratopac GmbH und die Fidel Gmeiner GmbH & Co KG. Als Geschäftsführer werden Alexander Abbrederis (GF pratopac) und Claudius Bereuter (GF Fidel Gmeiner) be-

FOTO: PRATOPAC GMEINER GMBH

Joint Venture soll Marktposition stärken und die Hülsenproduktion nachhaltig in Vorarlberg sichern. Andere Teilbereiche der Unternehmen bleiben vom Zusammenschluss ausgenommen.

Dornbirner Sparkasse erhielt erneut das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ vom Land Vorarlberg.

Die Geschäftsführer Claudius Bereuter und Alexander Abbrederis (v.l.)

stellt. Synergieeffektewerdenvor allem in den Bereichen Administration, Produktion, Einkauf und Vertrieb genutzt. Die Produktion wird vorerst an beiden Unternehmensstandorten in Wolfurt und Klaus fortgeführt und soll zu einem späteren Zeitpunkt in Klaus, am Standort der pratopac GmbH, zusammengeführt werden. „Wir werden unsere Zusammenarbeit Schritt für Schritt intensivieren, um von unseren langjährigen Erfahrungen bestmöglich zu profitieren. So können wir langfristig und nachhaltig die größten Vorteile aus dem neu gegründeten Joint Venture generieren. Dies vor allem auch zum Nutzen unserer Kunden und Mitarbeiter“, erklärt Alexander Abbrederis. Die anderen Geschäftsbereiche der beiden Unternehmen sind vom Zusammenschluss ausgenommen. Sowohl die pratopac GmbH als auch die Fidel Gmeiner GmbH & Co KG bleiben somit weiterhin eigenständige Familienunternehmen.

esonders wurde hervorgehoben, dass unsere Jugendlichen nicht nur praktisch ausgezeichnet aus-gebildet werden, sondern auch viel Unterstützung bei der Vorbereitung für die Schule bekommen“, berichten Mandy Herzog und Dominic Stecher, die Lehrlingsverantwortlichen der Regionalbank. Während der Lehre zur Bankkauffrau/ -mann lernen die Jugendlichen das Bankgeschäft kennen und erhalten eine wirtschaftliche Ausbildung. Die Dornbirner Sparkasse nimmt 2021 wieder Lehrlinge auf. Bewerbungen sind bis zum Februar 2021 möglich.

PAKETTRANSPORT

Gebrüder Weiss Express China Neues Joint Venture für Pakettransporte: Logistik für asiatische und europäische E-Commerce-Unternehmen - Die Aktivitäten auf der Seidenstraße nehmen zu.

G

ebrüder Weiss gründet mit dem chinesischen Logistiker Global Freight System (GFS) das Gemeinschaftsunternehmen „GebrüderWeiss ExpressChina“, das auf den Pakettransport zwischen China und Europa spezialisiert ist. An dem Joint Venture mit Sitz in Schanghai hält GebrüderWeiss 65 Prozent der Anteile. „Durch denwachsenden Online-Handel nehmen auch die Paketsendungen zwischen Asien und Europa kontinuierlich zu“, sagt Lothar Thoma, Mitglied der Geschäftsleitung bei Gebrüder Weiss. „Wir bündeln jetzt unsereExpertiseinEuropaundAsienundsprechenmit diesemneuenAngebotsowohldieasiatischenalsauch

die europäischen E-Commerce-Unternehmen an.“ Mit der Gründung des Joint Ventures verstärkt Gebrüder Weiss seine Aktivitäten auf der Neuen Seidenstraße. Das Unternehmen betreibt Niederlassungen an 19 Verkehrsknotenpunkten in der Region Großchina und ist auch in Kasachstan, Usbekistan, Russland,Georgien undArmenien präsent. Zu denGebrüder Weiss-Services auf und entlang der Seidenstraße gehören Luft- und Seefracht, Bahn- und multimodale Transporte sowie logistische Speziallösungen inklusive Lagerlogistik, lokale Distribution – und jetzt auch Pakettransporte.


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Nr. 22 • Dezember • Die Wirtschaft | 42

ILLWERKE VKW

LEHRE

Neue Projekte um 282 Millionen Euro

Österreichs einziger PR-Lehrling

Aufsichtsrat genehmigt wichtige Weichenstellungen für die Vorarlberger Energiezukunft.

ikp Vorarlberg fördert Nachwuchs im Kommunikationsbereich.

er Aufsichtsrat der illwerke vkw hat in seiner jüngszen Sitzung mit dem Baubudget 2021 neue Projekte im Ausmaß von 282 Millionen Euro genehmigt. Für Dr. Christof Germann, Mitglied des Vorstandes der illwerke vkw, wurden damit wichtige Meilensteine für dieVorarlberger Energiezukunft gesetzt. „Unsere Projekte unterstützen das Ziel der Energieautonomie Vorarlbergs auf vielfältige Weise“, so Dr. Germann. Im GeschäftsfeldWasserkraft werden bestehendeAnlagen auf den neuesten Stand der Technik gebracht und deren Wirkungsgrad erhöht. Dafür wurde ein Volumen von 194 Millionen Euro beschlossen. Gesteigert wird damit auch die Eigenerzeugung aus sauberer Wasserkraft. Die größten Einzelprojekte sind dabei die Generalüberholungen des Vermuntwerks mit 71 Millionen und des Rodundwerks I mit 41 Millionen, die jeweils im nächsten Jahr starten. Mit neuen Generatoren für das Kraftwerk Langenegg und der Generalüberholung des Kraftwerks Klösterle stehen weitere Projekte an, welche zusätzliche erneuerbare Energie aus heimischerWasserkraft nutzbar machen. Rund 57 Millionen Euro der Neugenehmigungen entfallen auf das Geschäftsfeld Energienetze und tragen zur Erhaltung der hohen Versorgungssicherheit bei. Für denAusbau der Energiedienstleistungen, etwa in den Bereichen Photovoltaik, Mobilität undWärme, wurden Investitionen in Höhe von sieben Millionen Euro genehmigt. Weitere 11 Millionen Euro fließen in Projekte mit dem Schwerpunkt IT und Digitalisierung. Eine direkte Verbesserung der regionalen Wertschöpfung stellen die Investitionen im Geschäftsfeld Tourismus dar. Neben dem bereits genehmigten Hotelprojekt in Latschau sollen neun Millionen Euro in neue touristische Anlagen am Golm fließen.

foto: DaviD birri

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Jungfraubahnen und Doppelmayr/ Garaventa eröffnen Eiger Express.

Doppelmayr/Garaventa: Spektakuläre Dreiseilbahn zum Eigergletscher

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ie Eröffnung des Eiger Express ist ein Meilenstein – für die Jungfraubahnen, für Doppelmayr/Garaventa und für die gesamte Seilbahnbranche. Seilbahntechnologie, wie es sie noch nie gegeben hat, ein Panorama-Ausblick auf eine außergewöhnliche Bergkulisse und Komfort, der keineWünsche offenlässt, sind in einer Dreiseilbahn vereint. Die neueste Kabinengeneration von Doppelmayr/Garaventa – ATRIA – bietet den Besuchern ein Fahrerlebnis, welches „TOP of Europe“ mehr als gerecht wird. 26 Sitzplätze sind ausgestattet mit Sitzheizung, zwei Infotainment-Bildschirme liefern GPS-gesteuerte Informationen und sorgen für Unterhaltung und Information während der Fahrt. Ein besonderes Highlight der neuen CWA-Kabine ist die Panorama-Verglasung: Die Scheiben gehen in das Kabinendach über und geben dadurch einen unvergleichlichen Ausblick auf die Eigernordwand und die umliegende Landschaft frei.

Dominik Hoferer mit ikp-Chef Martin Dechant.

I

m September 2020 startete der 20-jährige Dominic Hoferer aus Hard seine Lehre als Medienfachmann bei ikp Vorarlberg. Neben der praktischen Ausbildung, die vier Tage pro Woche direkt in der Agentur stattfindet, erfolgt der theoretische Unterricht an einem Tag pro Woche in der Berufsschule Bregenz 2. „Für mich ist die Lehre bei ikp eine tolle Chance – ich freue mich auf eine spannende Zeit und möchte so viel wie möglich über die PRund Medienarbeit lernen“, erklärt Hoferer.

ADVENTIMPULS

ich kauf im Wald: „Ich denk an dich. Trotz Abstand.“ 66 Bregenzerwälder Betriebe verteilen Gratis-Kunstkarten. Neuer Zustellservice „Der Wald bringt´s“.

66 Bregenzerwälder Betriebe verteilen heute Gratis-Kunstkarten ich kauf im Wald: „Ich denk an dich. Trotz Abstand.“

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dventundAbstandpassengefühltnichtwirklich zusammen. Die Partner der BregenzerwälderHandelsplattform„ichkaufimWald“laden daher heuer mit Gratis-Kunstkarten ein, jetzt anderen Menschen besonders zu zeigen, dass man an sie denkt. Mit dem „ich kauf im Wald“-Adventimpuls unterstützen 66 Betriebe im Bregenzerwald dabei: Sie verteilen zwischen 7. und 15. Dezember kostenlose, von Wälder Künstlerinnen gestaltete Karten. Gestaltet wurden die fünf Karten von Melanie Berlinger, Luka Jana Berchtold, gschtrub Anita Fröwis und Melanie Greußing.

„DerWald bringt´s“ – neuer Zustellservice Für viele Wälder Unternehmen ist es derzeit eine große Herausforderung, ihre Produkte zu KundInnen nach Hause zu bringen. Die REGIO Bregenzerwald bietet daher mit „ich kauf im Wald“ und anderen Partnern eine gemeinsame Zustell-Lösung rund um Weihnachten.


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43 | Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft

NEWS

Meldungen aus der Vorarlberger Wirtschaft

An dieser Stelle berichten wir über aktuelle und interessante Entwicklungen aus Vorarlbergs Unternehmen. PERSONALIA

David Domig neuer Geschäftsführer der Bergbahnen Brandnertal David Domig löst mit Start der Wintersaison 2020/21 Hannes Jochum als Geschäftsführer der Bergbahnen Brandnertal ab. Domig verfügt über eine breite berufliche Erfahrung in den Bereichen Anlagen- und Maschinenbau und Seilbahnwirtschaft. In seinem bisherigen Berufsleben hat er sich unter anderem Kompetenzen im Projektmanagement, Finanzen und Vertrieb angeeignet. Zuletzt war Domig Prokurist und Mitglied der Geschäftsführung eines mittelständischen Unternehmens.

STAATSPREIS

Agentur zurgams holt sich Staatspreis für Markenauftritt der Getränkemarke „VO ÜS“ Punktlandung. Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort hat in vier Kategorien die Staatspreise Werbung 2020 verliehen. Aus über 200 Einreichungen wird die neue Vorarlberger Getränkemarke „VO ÜS“ mit einer der begehrten Trophäen ausgezeichnet. „So einen Erfolg erreicht man nur gemeinsam mit dem Kunden und einem tollen Team“, meint zurgams-Geschäftsführer Jörg Ströhle.

SOZIALE VERANTWORTUNG

Hydro-Lehrlinge unterstützen Aufbau des Notkrankenhauses Besondere Zeiten brauchen besondere Helden: Hydro Nenzings #nextgeneration. Lehrlingsausbilder Ibrahim Altundal und seine 8 Maschinenbautechniker/ -innen in Ausbildung unterstützten eine Woche lang den Bau des Notfallkrankenhauses in Dornbirn mit dem Aufbau von über 200 Betten und 100 Regalen sowie das Anbringen von über 150 Planen. Gemeinsam mit dem Ärzteteam wurden die Regale mit medizinischem Bedarf befüllt.

JUBILÄUM

100 Jahre Vorarlberger LandesVersicherung - Publikation zum Jubiläum

FOTOS: BERGBAHNEN BRANDNERTAL/DAVID DOMIG/ZURGAMS/ HYDRO NENZING/ VLV

„Es gibt so viel zu erzählen, was die VLV ausmacht und wie unser Unternehmen aus Kundensicht wahrgenommen wird“, erklärt Dir. KommR Robert Sturn die Intention der Publikation zum Jubiläum. Der Vorstand hat sich bewusst dagegen entschieden, ein Nachschlagewerk mit einer Ansammlung von Zahlen zu erstellen. Es ist eine „lebendige“ Publikation geworden, wo Kunden, Partner, aktive und langgediente Mitarbeitende zu Wort kommen. Das Buch gibt auf 100 Seiten quer durch die 100-jährige Geschichte der VLV spannende und teilweise auch emotionale Einblicke „hinter die Kulissen“.


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Nr. 22 • Dezember • Die Wirtschaft | 44

WELTPREMIERE

RAIFFEISEN

Drei neue Geräte: Erster batteriebetriebener Raupenkran der Welt

Immobilienangebot ausgebaut Raiffeisen Immobilien hat Angebot ausgebaut und ist mit fünf Standorten einer der größten Makler des Landes.

Innovationen waren von Anfang an die treibende Kraft der Liebherr-Werk Nenzing GmbH. Diese Woche konnten drei Geräte in einer Online-Präsentation enthüllt werden. er LR 1200.1 unplugged und der LR 1250.1 unplugged sind die ersten batteriebetriebenen Raupenkrane der Welt. Beide werden von Elektromotoren mit einer Systemleistungvon255kWangetrieben.BeibeidenUnplugged-KranengibtesimVergleichzurkonventionellenVersionkeinerlei Einbußen bei der Leistungsfähigkeit oder Nutzbarkeit. Die Krane können an einem konventionellen ElektroanschlussderBaustelleaufgeladenwerden.DieAkkukapazität ist für einen Hebebetrieb von 4 Stunden ausgelegt. Durch das batterieelektrische Antriebskonzept können die Krane mit oder ohne Kabel, also „unplugged“, eingesetztwerden. „Gerade das Jahr 2020 hat gezeigt, dass man offen und mutigseinmuss,neueWegezugehen.MitunserenUnplugged-Kranen bieten wir unseren Kunden ein alternatives Antriebskonzept. Strenge Auflagen hinsichtlich der UmweltverträglichkeitbeiAusschreibungenvonBauprojekten erhöhendieNachfragenachzukunftsweisendenTechnologien.“, sagt Gerhard Frainer, Geschäftsführer Vertrieb der Liebherr-Werk Nenzing GmbH.

Spezialtiefbau – LRB 23 Das LRB 23 schließt als kompaktes Ramm- und Bohrgerät die Lücke zwischen dem LRB 16 und dem LRB 355. Der neue Allrounder im Spezialtiefbau bietet eine Motorleistung von 600 kW. Dadurch liefert er die nötige Kapazität für allegängigenSpezialtiefbaueinsätze.DaskompakteDesign ermöglicht den Transport des LRB 23 in einem Stück, was das Umsetzen zwischen Baustellen erleichtert.

FOTO: LIEBHERR-WERK NENZING GMBH

D

LR 1250.1 unplugged. – Der weltweit erste Raupenkran mit Batterie.

Materialumschlag – HS 8070.1 Mit dem HS 8070.1 enthüllt Liebherr die neuesteGeneration von Seilbaggern.Mit dem neuen Selbstverladesystem können die Raupenträger für den Transport einfach abgebaut und das Transportgewicht auf unter 35 t abgesenkt werden. Statt eines einzelnen Ballastes hat das Gerät jetzt ein modulares System. Je nach Anwendung kann der Seilbagger individuell ausgerüstet werden. Neues Design Die Farbkomposition der neuesten Gerätegeneration verbindet das Liebherr-Gelb mit neuen schwarzen, grauen undweißenAkzenten. Das Design spiegeltwider,wie langjährigeTradition und Unternehmenswerte mit zukunftsweisendenTechnologienverschmelzen. Die Farbgebung zieht sich durch alle Produktbereiche und verleiht den Geräten einen unverwechselbaren Look..

I

mmobilien sind gefragt. Corona hat der Preissteigerung am Markt keinen Abbruch gebracht – im Gegenteil, weiß Martina Rietzler, Geschäftsführerin von Raiffeisen ImmobilienVorarlberg: „Sicherheit zählt gerade in Krisenzeiten. Corona hat das Interesse an Immobilien im Ländle daher weiter verstärkt.“ An den 5 Standorten Bregenz, Dornbirn, Lochau, Feldkirch und Schruns verkauft, vermietet und bewertet man Liegenschaften. AuchbeiderVertragsabwicklung beraten die Makler.MitderBankim Haus können Finanzierung undVersicherung aus einer Hand angeboten werden.

RÖTHIS

PCR-Labor mit eigener Corona Teststraße eröffnet

B Erstes Labor für PCR-Tests in Vorarlberg eröffnet und verspricht schnellere Ergebnisse.

ei Grenzübertritt oder bei Symptomen benötigt man einen PCR-Test. Bisher war die Wartezeit bis das Ergebnis vorliegt, lang. Es ist in Vorarlberg nicht unüblich bis zu 72 Stunden auf ein PCR-Ergebnis zuwarten. Das soll sich nun ändern. In Röthis, Industriestrasse 6, eröffnete ein PCR-Labor mit eigener Drive-In-Teststraße. Eswerden sowohl Antigen Tests als auch PCR-Tests angeboten. Betriebe können sich auf schnellere Ergebnisse freuen. Betrieben wird das Labor und die Teststrasse vom Arbeitsmedizinischen Zentrum. Das AmZ verspricht, dass es dank vollautomatisierter Abläufe keine Wartezeit vor Ort geben wird und dass die PCR-Ergebnisse spätestens am Folgetag vorliegen. Die Antigen Tests kommen bereits nach 15 Minuten aufs Handy und per E-Mail.

Arbeitsmedizinisches Zentrum in Röthis verspricht PCR-Ergebnis innerhalb von 24 Stunden. „Wir sind stolz auf unsere voll automatisierteTestabwicklung.Alles bis auf denAbstrich erfolgt automatisch. Durch den Abstrich direkt aus dem Auto, wird auch die soziale Distanz gewahrt und Infektionen wird vorgebeugt“, sagt der Leiter der AmZ Gmbh, Mag. Thomas Eggenburg. Bei einemVerdachtsfall könnenVorarlberger Betriebe ihre Mitarbeiter zum Drive-In schicken. Geöffnet ist täglich zwischen 7 Uhr und 19 Uhr. Mittels Schnelltest liegt das Ergebnis nach 15 Minuten bereits vor. PCR-Testergebnis kommt spätestens am Folgetag. Wer sich testen lassen möchte, kann eine Anmeldung online abschließen auf amz-test.at.


LEHRE IN VORARLBERG

45 | Nr. 22 • dezember 2020 • die Wirtschaft

SERIE NEUE LEHRLINGE

Scheffknecht Transporte

Nutzfahrzeuge Haubner GmbH

Ludovikus – Raum für Handwerk & Ideen

Euroda Brandrauchund Fassadensysteme

Bei Scheffknecht Transporte haben drei neue Lehrlinge gestartet, die im international tätigen Familienunternehmen den neuen Lehrberuf BerufskraftfahrerIn erlernen. Manuel Gläsel, Celine Blum und Matthias Hermann freuen sich auf die spannende und abwechslungsreiche Ausbildungszeit, während der sie von Matthias Scheffknecht (Geschäftsleitung) und Daniela Alge (Lehrlingsbeauftragte) begleitet werden. Bild v.l.n.r.: vorne: Matthias Scheffknecht, Daniela Alge, Matthias Hermann; hinten: Manuel Gläsel, Celine Blum.

Tonnenschwere Fahrzeuge werden bei der Firma Haubner täglich von den bestens ausgebildeten Mitarbeitern fachmännisch repariert und betreut. Mit Lukas Ilg und Lorenz Mair haben in diesem Herbst zwei Jugendliche die Lehre zum KraftfahrzeugtechnikerSystemelektroniker begonnen. Ihr Ausbildner Christian Fend unterstützt die Jungs während ihrer Lehrzeit. Bild v.l.n.r.: Lorenz Mair, Lukas Ilg, Christian Fend

Salomon Morstein verstärkt als Bodenleger-Lehrling das Team von Firmenchef und Ausbilder Günter Hagen. Bild v.l.n.r.: Salomon Morstein (1. Lehrjahr), Livia Hagen (2. Lehrjahr), Günter Hagen (Firmenchef und Ausbilder), Rene Maier (2. Lehrjahr)

Melina Marschall hat sich für den Lehrberuf Bürokauffrau entschieden. Lehrlingsausbildnerin Bianca Scherer und das gesamte Team von Euroda freut sich auf die Zusammenarbeit. Bild v.l.n.r.: Bianca Scherer, Melina Marschall

foto: sPar / mediart aNdreas Uher

SPAR Vorarlberg heißt neue Lehrlinge willkommen

Lehrlingsstart bei SPAR.

In Vorarlberg starteten 70 neue Lehrlinge voll durch und nehmen ihre Zukunft selbst in die Hand. Normalerweise findet zum Start in die Berufswelt der traditionelle SPAR-LehrlingsKick-off in der SPAR-Zentrale in Dornbirn statt, bei dem die Jugendlichen gemeinsam mit ihren Eltern über die Lehrlingsausbildung und die Unternehmensstruktur informiert werden. Aufgrund von Corona war das dieses Jahr nicht möglich. Die Jugendlichen hatten trotzdem einen guten Start bei SPAR und dürfen sich über drei abwechslungsreiche Jahre freuen. Aufgrund dieses besonderen Jahres nimmt SPAR Vorarlberg auch jetzt noch laufend Bewerbungen entgegen.

dm drogerie markt Dominik Auer macht in der dm-Filiale im Rheincenter die Lehre zum Drogisten. Das gesamte Team rund um Filialleiterin Pinar Öztürk freut sich auf die Zusammenarbeit mit Dominik. Bild v.l.n.r.: Pinar Öztürk, Dominik Auer


LEHRE IN VORARLBERG

Nr. 22 • dezember 2020 • die Wirtschaft | 46

BULU - Buchdruckerei Lustenau

Inhaus Handels GmbH bildet aus

Stolz präsentiert die Buchdruckerei Lustenau (BuLu) ihre Lehrlinge sowie deren Lehrlingsausbilder. Im September 2020 hat die BuLu 4 neue Lehrlinge aufgenommen. Jana (1. Reihe, 2. von rechts) ist das neue Mitglied der Druckvorstufe. Sevket (1. Reihe, 3. von links) macht die Lehre zum Drucktechniker. Julian (2. Reihe, 1. von links) und Michael (1. Reihe, 1. von links) haben mit der Buchbindetechnikerlehre begonnen.

Sieben neue Lehrlinge starteten ihre Lehre in Hohenems in den Berufen Großhandel, Einzelhandel mit Schwerpunkt Einrichtungsberatung, E-Commerce und Betriebslogistik.

Neue Lehrlinge bei faigle

Neue Lehrwerkstatt bei 1zu1 Prototypen

Fünf Jugendliche starteten ihre Ausbildung als KunststofftechnikerIn, ZerspanungstechnikerIn und Werkzeugbautechniker beim renommierten Kunststoffverarbeiter faigle in Hard. Insgesamt werden derzeit 23 Jugendliche zu Fachkräften ausgebildet. faigle wünscht den neuen Lehrlingen viel Erfolg mit den neuen Herausforderungen und vor allem viel Spaß im Team der Generation f.

Sieben Nachwuchsfachkräfte starteten ihre Lehre, darunter zwei Mädchen. „Mich fasziniert Metall“, schwärmt die 15-jährige Dornbirnerin Antonia. „Für 1zu1 habe ich mich entschieden, weil ich mich beim Schnuppern sehr willkommen gefühlt habe.“ Betreut werden die Lehrlinge von Ausbildungsleiter Daniel Schäffler, der ihnen in den ersten beiden Lehrjahren zur Seite steht: „Durch den Umbau haben wir eine komplett neue Lehrwerkstatt bekommen, was den Neuen sichtlich Spaß macht“, freut er sich.

JCL Logistics Austria

Perzi Kunststoff

Marietta‘s Blumenzauber

Nina Greber hat bei Perzi die Lehre zur Kunststofftechnikerin begonnen. Lehrlingsausbildner Helmut Stampfer steht ihr während ihrer Ausbildungszeit zur Seite. Bild v.l.n.r.: Helmut Stampfer, Nina Greber

Emilia Lumassegger hat sich für die Ausbildung zur Floristin entschieden. Das ganze Team rund um Chefin Marietta Sprenger freut sich auf die Zusammenarbeit mit Emilia. Bild v.l.n.r.: Marietta Sprenger, Emilia Lumassegger

Eine spannende Reise per Straße, Bahn, Zoll, Logistics, Luft und See beginnt für Fatih Bagriacik. JCL Logistics in Vorarlberg bildet derzeit sechs Lehrlinge im Lehrberuf Speditionskaufmann/frau aus. 2021 wird das Berufsbild mit dem Lehrberuf Berufskraftfahrer erweitert. Unsere Lehrlingsausbildnerin Carmen Dobler freut sich schon heute auf zahlreiche Bewerbungen.

FULTERER AG & Co KG Zwei neue Lehrlinge verstärken das Ausbildungsteam bei der Firma FULTERER. Adham Jouma hat sich für den Lehrberuf Metalltechnik-Werkzeugbautechnik entschieden, Philipp Petrov hat die Lehre zum Metalltechniker-Zerspanungstechniker begonnen. Lehrlingsausbilder Gerhard Svetina steht den beiden Jugendlichen während ihrer Ausbildung zur Seite. Bild v.l.n.r.: Philipp Petrov, Adham Jouma, Gerhard Svetina

FOTO: ANGELA LAMPRECHT FOTOGRAFIE, DARKO TODOROVIC, JCL

SERIE NEUE LEHRLINGE


LEHRE IN VORARLBERG

47 | Nr. 22 • dezember 2020 • die Wirtschaft

SERIE NEUE LEHRLINGE

ZIMM GmbH

Neue Lehrlinge bei BayWa Lamag Technik

Beim weltweit tätigen Familienunternehmen im Millennium Park, das auf die Herstellung und den Vertrieb von Spindelhubgetrieben und Antriebselementen spezialisiert ist, haben heuer fünf Jugendliche ihre Lehrausbildung begonnen. Mert Keskin und Enes Yildiz werden zum Metalltechniker-Zerspanungstechniker ausgebildet. Die Ausbildung zur Bürokauffrau hat Gamze Hisir gestartet und Alexander Wilfling hat sich für den Lehrberuf IT-Techniker entschieden. Bild v.l.n.r.: Mert Keskin, Gamze Hisir, Umut Gürsel, Enes Yildiz, Alexander Wilfling

Am Standort Lustenau haben die beiden Jungs Martin Csar und Jonas Häusle die Lehre zum Landmaschinentechniker begonnen. Mit Julian Tschol und Lukas Walser am Standort Frastanz und Niklas Tantscher am Standort Hittisau ist das neue Landmaschinentechniker-Lehrlingsteam bei BayWa komplett. Bild v.l.n.r.: Julian Tschol (Frastanz), Martin Csar (Lustenau), Lukas Walser (Frastanz), Jonas Häusle (Lustenau), Niklas Tantscher (Hittisau).

Ausbildungsstart bei Erwin Künz

Kremmel & Schneider GmbH

Das Team von der Firma Erwin Künz freut sich sehr über den neuen Lehrling Leon Bastiani, der den Lehrberuf des Installations- und Gebäudetechnikers (Gas- und Sanitärtechnik, Heizungstechnik) erlernen wird. Die Geschäftsführerinnen Bettina und Sabine Künz sind stolz, dass Leon diesen spannenden Beruf ausgewählt hat. Bild v.l.n.r.: Manfred Kern, Leon Bastiani, Jakob Diem

Mit Sebastian Leitner und Erik Oberhammer haben gleich zwei Jugendliche ihre Ausbildung zum Elektrotechniker begonnen. Die Ausbildner Dominik Polner und Michael Hämmerle stehen den beiden als Betreuer zur Seite. Bild v.l.n.r.: Dominik Polner (Ausbildner), Sebastian Leitner, Erik Oberhammer, Michael Hämmerle (Ausbildner)

KRAL GmbH

Bischofberger Transporte

Bei der KRAL GmbH in Lustenau haben heuer vier Jugendliche ihre Ausbildung begonnen. Anastasija Dimitrijevic und Emre Can Asik werden im Beruf Metalltechnik-Zerspanungstechnik ausgebildet. Simon Fitz hat sich für den Lehrberuf Metalltechnik-Maschinenbautechnik mit Konstruktionstechnik entschieden und Bünyamin Koller hat die Lehre zum Metalltechniker-Maschinenbautechniker gestartet.

Ender Werbung GmbH & Co KG In der renommierten Lustenauer Werbeagentur hat Jodok Wohlgenannt die Lehre zum Werbefachmann – Marktkommunikation und Werbung gestartet. Geschäftsführer und Ausbilder Mag. Simon Ender und das gesamte Team von Ender Werbung freuen sich, Jodok während seiner Ausbildung zu unterstützen. Bild v.l.n.r.: Jodok Wohlgenannt, Mag. Simon Ender

Katrin und Eva haben ihre Ausbildung bei Bischofberger Transporte begonnen. Die Lehrberufe Speditionslogistikerin sowie Berufskraftfahrer decken ein spannendes und abwechslungsreiches Aufgabenfeld ab - Büro, Speditionsabläufe, Werkstätte, alles rund um den Lkw, Zoll, Lagerlogistik, Verladung.

Walter Bösch GmbH & Co KG Im Lustenauer Traditionsunternehmen haben drei Jugendliche ihre Lehre begonnen. Julia Sturmer hat sich für eine Ausbildung als Betriebslogistikkauffrau entschieden und Bojan Rakic und Viktor Radulovic haben ihre Lehre zum Elektrotechniker gestartet. Bild v.l.n.r.: Bojan Rakic, Julia Sturmer, Viktor Radulovic


extra

Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft | 48

„Was regelmäßig richtig gereinigt wird, wird auch länger und vor allem nachhaltiger genutzt.“

WINTERPUTZ

Winterputz bringt frischen Wind

Kurz vor dem Jahreswechsel bietet sich immer eine gute Gelegenheit, klar Schiff zu machen und für frischen Wind zu sorgen – in Betriebsstätten, an Werkzeugen und Maschinen wie auch bei Fahrzeugflotten oder dem Inventar: Ein Winterputz kann in unzähligen Bereichen sinnvoll sein, aber in manchen auch unverzichtbar. Denn was regelmäßig richtig gereinigt wird, wird auch länger bzw. nachhaltiger genutzt. Lassen Sie hierzu auf jeden Fall die Profis ran, denn die wissen genau, was wie gereinigt werden muss – ein wesentlicher Beitrag in Sachen Werterhaltung. Was es dabei ebenfalls braucht, ist auch die professionelle Ausstattung mit Reinigungsmitteln und Gerätschaft: Wenn Oberflächen mit einem falschen Mittel oder dem falschen Werkzeug gereinigt werden, können sie allzu schnell beschädigt werden. Eine falsche Reinigung und Desinfektion kann auch für die Gesundheit der Mitarbeitenden oder Kunden bedenklich sein. Apropos: Denken Sie daran, dass

FOTO: ISTOCK

Fensterputz oder Fassadenreinigung, Gebäudereinigung sowie Pflege und Sicherung von Betriebsstätten samt Schneeräumung – da müssen Profis ran. Und die brauchen auch die geeigneten Reinigungsmittel und Geräte. So bringt ein ordentlicher Winterputz sicher frischen Wind in ihren Betrieb.

eine gute Schneeräumung und ein verlässlicher Winterdienst auf ihrem Betriebsgebiet ebenfalls ein sehr wichtiger Sicherheitsfaktor ist. Wenn Sie den Durchblick behalten wollen, sind saubere Fenster sicherlich ein guter Anfang – und was wären blitzblanke Fenster ohne eine entsprechend saubere Fassade? Auch das Lager bräuchte wieder mal eine Generalreinigung – und dann könnte man auch gleich noch Inventur machen? Auf geht's, mit den richtigen Putzlappen bleibt kein Staubkorn in den Ecken. Und sollten Sie etwas zum Aussortieren, Entsorgen oder Entrümpeln haben, dann stehen Ihnen auch hier verlässliche, kompetente und verantwortungsvolle Partner zur Seite. Zu guter letzt – ein in der Corona-Krise entscheidender Faktor ist auch das Thema Hygiene: Wirkungsvolle Hygiene- und Desinfektionslösungen bieten MItarbeitenden wie auch Kunden optimalen Schutz. Was auch immer Sie für ihren Winterputz brauchen: In Vorarlberg werden Sie fündig!


49 | NR. 22 • DEZEMBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

RUNDUMSERVICE

SPERGER – Der Putzlappenspezialist mit sozialem Gewissen „Wir verkaufen richtige Lumpen“, sagt Geschäftsführerin Nicole Fröwis selbstbewusst.

D

ie ausAltkleidern gefertigten Einwegputzlappen dienen in Industriebetrieben zum Reinigen der Maschinen, Werkzeuge und Arbeitsflächen. Sperger legt großenWert darauf, dass im Ländle produziert wird. Die Firma zeigt sozialeVerantwortung und sichert mit ihren Aufträgen 30 Arbeitsplätze in sozialen Einrichtungen.

Mietwaschsystem Auch das Mietwaschsystem für Mehrwegputzlappen bietet die Firma Sperger im Ländle an. Die Mietputztücher genügen höchsten Qualitätsansprüchen. Durch die Kundennähe entstehen geringe Transportwege und bei Bedarfsschwankungen wird sofort reagiert. Ein Rundumsorglospaket - zustellen, abholen, waschen, wieder sauber zustellen! Wir haben ein tolles, etabliertes Produkt, einen guten Namen und erfahrene Mitarbeiter mit großem Einsatz.

KONTAKT

Das „Rundumsorglospaket“ von Sperger.

Die Sperger Kunden wissen das soziale Engagement und die hohe Flexibilität durch die Produktion im Land zu schätzen.

Hans Sperger GmbH & Co.KG Forststraße 8a A-6890 Lustenau t +43 5577 82538 www.putzlappen.at

putzlappen.at

RECYCLING PUTZLAPPEN

MIET PUTZTÜCHER

Putzlappen für Industrie & Handwerk – sozial und nachhaltig. Der soziale Putzlappen: Recycelt aus Altkleider, sortiert, zugeschnitten und verpackt in den Dornbirner Jugendwerkstätten. Mehrweg-Putztücher mieten: Waschen, pflegen, holen, bringen – Alles aus einer Hand. Wir sind regional für Sie da mit individueller Beratung, höchster Qualität und Full-Service für Ihren Betrieb. Forststraße 8a | Lustenau | Österreich | +43 5577 82538 | info@putzlappen.at


EXTRA

NR. 22 • DEZEMBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 50

PROMOTION

CHEMISCHES GEWERBE

Helden des Alltags – die Vorarlberger Gebäudereiniger Für Innungsmeister Martin Halbrainer sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vorarlberger Gebäudereiniger die wahren „Helden des Alltags“ – und das nicht erst seit der Coronakrise. Ein Gespräch über Bakterien und Viren, Seifenfehler und Eiweißfehler und den Beitrag der Reinigung zu Gesundheit, Umweltschutz und Werterhalt. Was sind denn Seifen- und Eiweißfehler? Das sind klassische Anwendungsfehler bei der Desinfektion. Beim Seifenfehler heben sich dieWirkungen des Reinigungsmittels und des Desinfektionsmittels gegenseitig auf. Wenn die Reinigung vor der Desinfektion ungenügend war, kommt es zum sogenannten Eiweißfehler. Da bleibt die Desinfektion wirkungslos. In beiden Fällen war die Arbeit also umsonst und der vermeintliche Schutz ist nicht gegeben. Eingetreten sind nur eine Verschwendung von Ressourcen und eine Umweltbelastung. Was kann man tun, damit solche Fehler nicht passieren? Wer seine Räume professionell reinigen lässt, schützt sich vor Schäden. Genau deshalb sind für unser Handwerk eine Gewerbeberechtigung und eine solide Ausbildung erforderlich. Bei besonderen Anforderungen – etwa in Laboren, Krankenhäusern oder in Industrie und Gewerbe mit speziellen Maschinen – empfehle ich auch ein Reinigungskonzept vom Profi.

Martin Halbrainer (45) ist seit Mitte des Jahres Innungsmeister des Chemischen Gewerbes und der Vorarlberger Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger. Als Chef von Clean Consulting AUSTRIA berät er Unternehmen und Organisationen und bildet Reinigungsfachkräfte aus. Die Vorarlberger Innung des Chemischen Gewerbes und der Denkmal-, Fassadenund Gebäudereiniger unterstützt ihre Mitglieder bei der Aus- und Weiterbildung, in rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen sowie in Fragen des Arbeitnehmerinnenschutzes. Sie schafft damit die Voraussetzung für unser aller Gesundheit.

Wer sind in deinen Augen die Helden des Alltags? Da müssen wir zuerst bei den Feinden des Alltags anfangen. Bei den Keimen, Bakterien und Viren. Dem Schmutz, Unrat und Müll. ZumTeil sichtbar, zumTeil unsichtbar. Zum Teil einfach nur eklig, zum Teil sogar gefährlich für unsere Gesundheit und unser Leben.Auf jeden Fall allgegenwärtig. Und jetzt kommen wir zu den Helden. Das sind Menschen, die diesen Verunreinigungen zu Leibe rücken. Sie reinigen und desinfizieren Büros, Labore, Krankenhäuser und viele andere Bereiche unseres Lebens. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass wir uns wohlfühlen und dass wir gesund bleiben. Diese Helden desAlltags sind aber leider meist unsichtbar. Siewerdenwenig beachtet, ihr Know-how wird oft nicht wahrgenommen. Das wollen wir als Innung der Vorarlberger Gebäudereiniger ändern. Wir holen diese Menschen vor den Vorhang. Was macht diese Menschen zu Helden? Ganz einfach: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vorarlberger Gebäudereiniger machen sichTag und Nacht für die Gemeinschaft die Hände schmutzig, um unsere Welt sauber zu halten. Sie sind alle geschult und verfügen über viel Know-how. Die wissen genau, was ein Seifenfehler oder ein Eiweißfehler ist. Sie schützen unsere Gesundheit, schonen unsere Umwelt und tragen zum Werterhalt der Dinge bei.

Ich bin überzeugt: Mit einem Profi als Partner in der Reinigung spart man auf Dauer Geld, schützt die Umwelt und die Gesundheit seiner Mitarbeiter. Und zwar nicht nur während einer Epidemie, sondern immer. Gleichzeitig trägt eine Reinigung mit dem nötigen Know-how auch zum Werterhalt bei. Was hat Reinigung mit Werterhalt zu tun? Was regelmäßig richtig gereinigt wird, wird länger genutzt. Es sieht länger schön aus und funktioniert auch länger. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vorarlberger Gebäudereiniger lernen genau, was wie gereinigt werden muss. So tragen sie dazu bei, dass die Dinge ihren Wert behalten. Das heißt, mit der falschen Reinigung kann man auch Schaden anrichten? Ja. Wenn Oberflächen mit einem falschen Mittel gereinigt werden, werden sie beschädigt. Gefährlich ist falsche Reinigung und Desinfektion auch für die Gesundheit der Menschen. Gerade jetzt ist die Desinfektion ein großes Thema. Ich kann gar nicht oft genug betonen, dass Handdesinfektionsmittel Gefahrenstoffe sind und nur in Ausnahmefällen in die Händevon Kinderngelangendürfen.WennKinder zuerst die Hände waschen und dann mit nassen Händen desinfizieren, macht das nicht nur die Haut kaputt, sondern auch hier entsteht nicht die gewünschte Wirkung. Und gerade Kinder stecken oft die Finger in den Mund und schlucken so einen Teil der Chemie. Im Alltag ist bei Kindern gründliches Händewaschen mit Seife mehr als ausreichend.


51 | NR. 22 • DEZEMBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

DIE VORARLBERGER GEBÄUDEREINIGER

WIR LEBEN HYGIENE! WIR BIETEN INFEKTIONSSCHUTZ! WIR HABEN DAS KNOW-HOW! Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Helden des Alltags!

WKO Chemische Gewerbe und Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger, Landesinnung Wirtschaftskammer Vorarlberg, Sparte Gewerbe und Handwerk Wichnergasse 9 | 6800 Feldkirch | Österreich | T +43 5522 305-234 www.chemischesgewerbe.at Like us on

@chemischesgewerbe


EXTRA

NR. 22 • DEZEMBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 52

PROMOTION

Desinfektion & Hygiene Funktionell & Nachhaltig

Kontaktlose Desinfektion (Beispiel) • • • • • • •

Sensorfunktion, batteriebetrieben 1000 ml - 2750 Shots (einzigartig!) Aufschäumend - tropffrei Füllmenge haltbar bis 2 Jahre Wartungsarm - Spezialbeschichtung Kontaminationsfrei Verschiedene Designvarianten

Manuelle Desinfektion (Beispiel) • 500 ml - bis zu 1300 Shots • Dosiereinstellungen möglich (einzigartig!) • Füllmenge haltbar bis 2 Jahre • Aufschäumend - tropffrei • Wartungsarm durch Nanobeschichtung • Kontaminationsfrei • Verschiedene Designvarianten Hämmerle AG, www.haemmerleag.com, office@haemmerl merleag.com, 0664 434 62 01

Stationäre Kalt- und Heißwasser-Hochdruckanlagen Von der Beratung über die Planung bis zur professionellen Montage

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HÄMMERLE AG

Wartungsarme Desinfektionslösungen vom Profi für Kunden & Mitarbeitende Typische Desinfektionsfläschchen mit starkem Alkoholgeruch, angebracht an Stellen, die nicht einsehbar sind und daher auch nicht genutzt werden. Eine kurzfristige Reaktion auf die COVID-19 Pandemie seit März 2020. Warum nicht gleich eine funktionelle, langfristig ausgelegte und formschöne Lösung von Hämmerle AG wählen?

L

angfristige Lösungen sind die günstigereVariante: Unsere Unternehmen werden auch in den kommenden Jahren nicht mehr ohne erhöhte Hygiene und Desinfektionslösungen auskommen. Daher ist es sinnvoll, bereits jetzt in eine langfristig funktionelle Lösung zu investieren. WartungsarmeGeräte mit speziellerOberflächenbeschichtung für eine geringereVerschmutzung und eine einfache Reinigung,wirkungsvolle geruchsneutrale Desinfektionsmittel sowie eine durchdachte Gesamtlösung für die tatsächliche Nutzung bieten langfristig Infektionsschutz für Kunden und Personal.

vollen Hygiene- und Desinfektionslösungen. Auf Basis bewährter und ständig optimierter Geräte undWirkstoffe werden individuelle Systeme entworfen und installiert. Diese zeichnen sich durch Effizienz und Effektivität aus und werden wirklich genutzt, da sie auf dasVerhalten von Personal und Kunden ausgelegt sind. Auf Wunsch bietet Hämmerle auch eine regelmäßigeWartung der Geräte an.

Die Hämmerle AG betreut seit über 10 Jahren private und öffentliche Pflege- undAltenwohnheime,Arztpraxen sowie Krankenhäuser, Gastronomiebetriebe, Lebensmittelunternehmen und andereUnternehmen mitwirkungs-

Testen Sie uns und profitieren Sie vom aktuellen Einführungsrabatt: 25 Prozent auf alle Geräte bis 31. Dezember diesen Jahres. Gerne besuchen wir Sie für ein erstes Beratungsgespräch.

Dispenser zur kontaktlosen Desinfektion an neuralgischen Stellen platziert: Formschön, funktionell und praktisch wartungsfrei von Hämmerle AG.

KONTAKT HÄMMERLE AG office@haemmerleag.com T 0664 4346201 T 00423 373 42 70 www.haemmerleag.com


53 | NR. 22 • DEZEMBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT

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Wir wachsen mit unserer Verantwortung. Bis 2025 wollen wir deshalb den Recyclinganteil in unseren Verpackungen auf 25 Prozent erhöhen. Weltweit investieren wir in den Ausbau unserer Recyclingwerke. Für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und unsere Umwelt. In diesem Sinne wünschen wir 2025

Frohe Weihnachten

2020


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NR. 22 • DEZEMBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 54

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Anzeigenaufgaben an die E-Mail: office@media-team.at

SEAT Der neue SEAT Leon e-HYBRID ist dank seines hocheffizienten Antriebskonzepts noch umweltfreundlicher und hilft Unternehmern bei der Anschaffung bares Geld zu sparen.

Der neue SEAT Leon wird noch effizienter

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EAT sorgt für frischen Wind im Segment der kompakten Hybridfahrzeuge: Ab sofort ist der neue SEAT Leon e-HYBRID mit DSG und einer Systemleistung von 204 PS als Fünftürer und als Kombi bestellbar. Den Antrieb des spanischen Kompakten übernimmt dabei die Kombination aus einem hocheffizientenBenzin-Verbrennungsmotor(1.4TSI110kW/150PS)undeinem kräftigenElektromotor(85kW).DerneueSEATLeone-HYBRIDkannsichsobis zu 60 Kilometer rein elektrisch fortbewegen und sogar an einer gewöhnlichen 230-Volt-Steckdose nachgeladen werden.

Die Zukunft ist da Immer mehr Käufer entscheiden sich ganz bewusst für ein Fahrzeug mit Hybridantrieb. Aus gutem Grund: Während das Fahrzeug im reinen Elektroantrieb geräuscharm und ohne lokale Emissionen in der Stadt unterwegs ist, werden beide Motoren gemeinsam bei höheren Geschwindigkeiten oder bei Überholmanövern zu einem wahren Kraftpaket: Der SEAT Leon e-HYBRID sprintet in nur 7,5 Sekunden (Kombi: 7,7 Sekunden) aus dem Stand auf 100 km/h. Für hohen Komfort und effizienten Vortrieb sorgt dabei ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Von Boni profitieren Neben den positiven Effekten für die Umwelt und dem Fahrkomfort profi-

tieren Käufer des neuen SEAT Leon e-HYBRID von der aktuellen E-Mobilitätsoffensive. Dank der Kombination aus staatlichem Förderbeitrag (1.250 Euro), einerdamiteinhergehendenE-Mobilitätsbonus-Importeursbeteiligung(1.500 Euro) und möglicher Porsche Bank Boni (2.000 Euro) ergibt sich mit gesamt 4.750 Euro Förderungen und Boni ein Startpreis von 32.040 Euro für den SEAT Leon e-HYBRID als Fünftürer und 33.340 Euro für den Kombi. Zudem werden beidermotorbezogenenVersicherungssteuernurdie150PSdesBenzinmotors für die Berechnung herangezogen, anstatt der Systemleistung von 204 PS.

MEHR DETAILS AUF: www.seat.at


DIE VORLETZTE

55 | Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft

apropos BLICKPUNKT

ZU GUTER LETZT

Vom Verzeihen Krisen sollen das Beste, aber eben auch das Schlechteste im Menschen hervorbringen ...

Jetzt reinschauen: Berufsperspektiven digital Auch im Ausbildungswesen läuft in diesem Jahr vieles anders. Deshalb eine innovative Idee der regionalen Ausbildungsbetriebe: 44 Mitglieder der „Lehre im Walgau“ geben heute Einblicke in vielseitige Berufsperspektiven. Veranstaltungen wie Messen, Firmen- oder Schulbesuche können in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden. Damit fallen wichtige Orientierungsmöglichkeiten weg und viele Jugendliche fragen sich, wie es nach diesem Schuljahr weitergehen soll. Damit sie beim Start ins Berufsleben nicht benachteiligt werden, ist es umso wichtiger, Unterstützung anzubieten und konkrete Berufsperspektiven aufzuzeigen. Aus diesem Grund veranstaltet die „Lehre im Walgau“ heuer zum ersten Mal ein digitales Messeformat und gewährt Einblicke hinter die Kulissen zahlreicher Ausbildungsbetriebe. Verschiedene Firmen und Berufe kennenlernen, mit Lehrlingen und Ausbildenden in Kontakt kommen und die passende Lehrstelle finden: Die erste digitale Lehrlingsmesse der „Lehre im Walgau“ bietet heute tolle Gelegenheiten. 44 Ausbildungsbetriebe geben spannende Einblicke hinter die Kulissen. Die Teilnahme ist für jeden möglich, ohne Anmeldung oder Vorkenntnisse. Mit ein paar Klicks ist man mitten im Geschehen, ob nun per Handy, Tablet oder PC. Alle Aussteller sind gleichzeitig live verfügbar und nehmen die Besucher mit in ihren Arbeitsalltag – und das natürlich kontaktlos. Ob Handel, Handwerk, Büro, Baugewerbe oder Industrie: Hier findet jeder die Lehrstelle, die zu ihm passt. Sämtliche Infos zur Messe sowie zu allen Betrieben, Lehrberufen und offenen Lehrstellen: lehre-im-walgau.at

„Wir werden in ein paar Monaten wahrscheinlich viel einander verzeihen müssen.“ Dieser Satz stammt vom deutschen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und fiel bereits im April diesen Jahres im deutschen Bundestag. Acht Monate sind seitdem vergangen, aktuell befinden wir uns inmitten der zweiten „Corona-Welle“. Hier in Österreich haben wir den zweiten harten Lockdown gerade hinter uns, anderen Ländern steht er noch bevor und wieder andere wollen einen dritten mit aller Kraft verhindern. Mit Spahns Satz im Hinterkopf hat sich während dieser Zeit so einiges angesammelt, das es zu „verzeihen“ gilt. Aktuell wohl die deutlich unter den Erwartungen gebliebene Beteiligung an den sogenannten Massentestungen: Trotz überschaubarem (Zeit-)Aufwand für jeden Einzelnen und großer Wirkung, wenn möglichst viele Menschen teilnehmen, ließen sich zum Beispiel „nur“ 105.260 Vorarlberger/-innen testen, was einer Teilnahmequote von rund 31 Prozent entspricht. Als Begründung wird gerne angeführt, dass man im Falle eines positiven Testergebnisses ja schließlich die bereits geplanten Weihnachtsfeierlichkeiten aufs Spiel setze... An die Konsequenzen eines solchen Handelns denken die Anhänger/-innen dieser These wohl kaum. Es zeigt sich: Je länger die Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen dauern, umso mehr nehmen Ungeduld duld und Misstrauen zu. Dabei braucht unsere Gesellschaaft gerade jetzt vor allem Solidarität und Verständnis. In diesem Sinne bleibt derr (fromme) Weihnachtswunsch, dass es künftig endlich weniger zu verzeihen geben sollte. Sabine Barbisch, Redakteurin „Die Wirtschaft“

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Simon Groß, MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Nora Weiß, MA (nw, DW 383), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, InterparkFOCUS3, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 20.523 (1. Halbjahr 2020). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.


Nr. 22 • Dezember 2020 • Die Wirtschaft | 56

FOTO: BERNADETTE PRASSL

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