Die Wirtschaft - Nr. 25 und 26 vom 23. Juni 2016

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Die Wirtschaft D

Nr. 25-26 · 24. Juni 2016

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Vorarlbergs große Stärke: Exportwirtschaft im Fokus Der Exporttag 2016 demonstrierte die Leistungskraft der heimischen Exporteure und beim Exportpreis räumten gleich vier Unternehmen ab. S. 6-9

Wirtschaftsbericht 2015/2016

Registrierkasse

Überdurchschnittliche Performance der Unternehmen beschert Vorarlberg stabiles Wachtum.

Die heimische Gastronomie wehrt sich gegen Begünstigungen politischer Organisationen.

Seite 4+5

Seite 13

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Nr. 25-26 · 24. Juni 2016

2 · Die Wirtschaft

Magazin  Inhalt Themen der Woche

10-32

Bestpreisklausel fällt. Das Wirtschaftsministerium setzt eine langjährige Forderung der Sparte Tourismus um und korrigiert die Schieflage bei der Bestpreisklausel bei Hotelbuchungen per Gesetz.  10 Arbeitgeber Handel. 24.300 Arbeitnehmer in Vorarlberg haben ihren Arbeitsplatz im Handel. Und 900 Lehrlinge werden aktuell im heimischen Handel ausgebildet. 12 Kreativwirtschaftsstrategie. Mehr Innovation durch die Kreativwirtschaft soll es in Österreich bis 2025 geben. WKÖ-Vizepräsidentin Schultz und Staatssekretär Mahrer kündigten die erste Kreativwirtschaftsstrategie an.  32

Wirtschaft sind wir alle Interaktiver Mitglieder-Dialog bis 8. Juli 2016. Wir wollen Vorarlbergs Wirtschaft stärken! Mit www.wirtschaft-sind-wir-alle.at startet die WKO einen völlig neuen, interaktiven Mitglieder-Dialog. Auch wir als Wirtschaftskammer Vorarlberg sind dabei. Denn: Wirtschaft sind wir alle! Jede Meinung zählt! Alle WKO-Mitglieder sind herzlich eingeladen, auf www.wirtschaft-sind-wir-alle.at teilzunehmen und ihre Anliegen einzubringen. Jene

Themen zu priorisieren und zu kommentieren, die im unternehmerischen Alltag am meisten bewegen. Dazu wurden auf der Plattform wesentliche Forderungen für jede Sparte und die Top-Forderungen aus dem WKO-Standortprogramm „ZUKUNFT I WIRTSCHAFT Standort Österreich 2015–2020“ zusammengestellt. Der Standpunkt unserer Mitglieder ist unser Handlungsauftrag! Für ein unternehmerfreundliches Österreich und gegen wirtschaftsfeindliche Belastungen!  www.wirtschaft-sind-wir-alle.at

 Fot0 der Woche  Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W www.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 27,30. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.535 – (2. Halbjahr 2015) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder Thinkstock.de Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

FiRi-Abschlussjahrgang 2016 Insgesamt haben 36 SchülerInnen das FiRiZertifikat erworben, davon 6 SchülerInnen mit ausgezeichnetem Erfolg, 11 SchülerInnen mit gutem Erfolg und 19 SchülerInnen mit Erfolg. mit ausgezeichnetem Erfolg: HAK Bezau: Diana Alexandra Metzler; HAK Bludenz: Andreas Pascal Suire; HAK Bregenz: Mazlum Peken, Jonathan Pröll; HAK Lustenau: Daniel Hämmerle, Sandra Stadler mit gutem Erfolg: HAK Bezau: Pia Ammann, Kilian Rudolf Hänsler, Sabrina Moosbrugger; HAK Bludenz: Melanie Burtscher, Adrian Häus-

le; HAK Bregenz: Fatih Tura; HAK Feldkirch: Michelle Schatzmann, Boja Trivunović; HAK Lustenau: Ramona Dünser, Corinna HeinzleSchneider, Mihriban Keskin mit Erfolg: HAK Bezau: Anna Bär, John Broger, Karin Düringer, Anton Herburger; HAK Bludenz: Daniel Ammann, Rene Ammann, Nicole Battlogg, Lukas Türtscher; HAK Bregenz: Katja Amann, Katharina Jäger, Klaudija Krstic HAK Feldkirch: Gülsüm Degirmenci, Sandeep Gill, Kader Özdemir, Emanuel Pedot; HAK Lustenau: Marco Mesterházy, Lisa Moosbrugger, Eric Pfeifer, Nataša Turčinović


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· Magazin · 3

n Zahl der Woche

25.913

Teilnehmer wurden bei den Workshops des Vorarlberger Finanzführerscheins zwischen 2006 und 2016 verzeichnet. Dabei wird den Jugendlichen in verschiedenen Modulen jenes Wissen vermittelt, das sie bereits in jungen Jahren zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Geld ermächtigt.

Dem Gast analoge Auszeiten bieten

Die Vorarlberger Touristiker setzen immer mehr auf digitale Kommunikation und digitales Marketing. „Unsere Werte sollen authentisch beim Gast ankommen“, meint Hans-Peter Metzler, Spartenobmann Tourismus in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. „Das gelingt nicht durch vollmundige Versprechungen, sondern durch ungefilterten Transport der Werte und Vorzüge, für die Vorarlberg im Tourismus steht. Dafür stellt auch das digitale Marketing eine bedeutende Marketingschiene dar.“ Der Spartenobmann betonte gleichzeitig die Wichtigkeit, dem Gast im digitalen Zeitalter im Urlaub analoge Auszeiten zu bieten. Dafür sei Vorarlberg prädestiniert.

Foto: Dietmar Mathis

Die digitalen Herausforderungen im Tourismus standen im Mittelpunkt des Vorarlberger Tourismusforums 2016 im Spannrahmen Hard.

Die Preisträger der „tourismus-innovationen 2016“ mit WKV-Spartenobmann Hans-Peter Metzler (rechts hinten), LSth. Karlheinz Rüdisser (links vorne) sowie VT-Geschäftsführer Christian Schützinger (hinten Mitte.)

Je drei Hauptpreise und Anerkennungspreise hat Vorarlberg Tourismus an neuartige Tourismusprojekte vergeben. Durch ihren reflektierten Zugang zu eigenen Stärken und den Werten der Tourismusmarke Vorarlberg schaffen sie wettbewerbsfähige,

nicht kopierbare Urlaubserlebnisse. Vier von sechs Gewinnern der „tourismus-innovationen 2016“ sind besondere Vorarlberger Gastgeber. Hotelier Joschi Walch holte einen Hauptpreis für sein „Schualhus“ nach Zug. Zwei weitere Hauptpreise erhielten Bregenzer-

Jawohl!

wald Tourismus für den „Umgang Bregenzerwald“ sowie der Verein „teatro caprile“ in Kooperation mit Gargellen Tourismus für die geführte Theaterwanderung „Auf der Flucht“. Drei Anerkennungspreise gingen an Susanne Denk vom Hotel Schwärzler Bregenz für „Literatur im Schwärzler“, an die Familie Lingg, Krone Au für „Krone trifft Kunst“ und Wolfgang Preuß von der Wirtschaft Dornbirn für die Veranstaltungsreihe „Helden reisen, Gäste speisen“. „Das Niveau der Einreichungen im Sinne der Tourismusstrategie war noch nie so hoch“, lobte Brigitte Plemel von Vorarlberg Tourismus die Initiativen. „Die Projekte wirken weit über die Betriebsebene hinaus und fördern nicht nur die regionale Wertschöpfung, sondern berühren den Gast emotional. Das macht die Angebote so einzigartig wie Unikate aus einer Manufaktur.“ n

Nein danke!

Betriebe sind tragende Säule

Auf gehts zum Parteifest

Unternehmer zahlen jährlich mehr als 31 Milliarden Euro in die sozialen Töpfe ein. Die Einbringungsquote liegt dabei bei annähernd 100 Prozent.

Milliarden-Beitrag jährlich, sondern berechnen und führen auch noch die Dienstnehmerbeiträge im Ausmaß von rund 17 Milliarden Euro jährlich ab.

Unternehmer tragen nicht nur den Löwenanteil zur Finanzierung des Sozialsystems bei, sondern erbringen darüber hinaus kostenfrei die Dienstleistung der Lohnverrechnung und Abfuhr der Sozialbeiträge an die Krankenkassen. So leisten Österreichs Unternehmer nicht nur diesen

Die Betriebe sind damit die tragende Säule des österreichischen Sozialsystems. Die Finanzierungslücke der Krankenversicherungen lässt sich somit nicht auf vermeintlich nicht geleistete Zahlungen der Unternehmen zurückführen Daumen nach oben! (moh)n

Drei Tage feiern! Das werden jetzt wohl die politischen Parteien, die es sich im Zuge der Erleichterungen im Rahmen der Registrierkassenpflicht gleich selbst etwas leichter gemacht haben. Immerhin sind sie nun gemeinnützigen Vereinen und Körperschaften öffentlichen Rechts, wie etwa den Freiwilligen Feuerwehren, gleichgestellt. Das heißt konkret: Die Parteien dürfen bis zu 72 Stunden im Jahr Feste veranstalten und steuerliche Begünstigungen genießen. Registrierkartenpflicht gibt es keine. Ein

Schelm, wer sich bei dieser Entscheidung des Ministerrats etwas Böses denkt. Parteienfinanzierung durch die Hintertür? Aber woher. Tatsächlich stellt diese Ausnahmeregelung für die Parteien freilich eine Unverfrorenheit erster Güte dar. Mit welchen Argumenten will man diese Dreistigkeit der Bevölkerung verkaufen? Vorschlag: Ein dreitägiges Parteifest mit Freibier veranstalten. Rechnet sich dann immer noch. Aber nur für die politischen Parteien. Daumen nach unten! (p.f.)n


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4 · Die Wirtschaft

 Zitat

Thema

„Es gibt nachweislich deutliche Unterschiede zwischen der Effizienz der Regierungsarbeit und der Effizienz der Wirtschaft. Diese Entwicklung ist ernst zu nehmen.“ WKV-Dir. Dr. Helmut Steurer

Wirtschaftsbericht 2015/2016:

Stabiles Wachstum für Vorarlberg Land der zwei Geschwindigkeiten Trotz gedämpfter Weltwirtschaft und einer nur schwachen Konjunkturerholung im Euro-Raum hält Vorarlbergs Wirtschaft weiter einen stabilen Wachstumskurs. Das zeigt der Vorarlberger Wirtschaftsbericht 2015/2016. Verlangsamtes Wirtschaftswachstum in den USA und in China. Letzteres wird sich künftig stärker auf den Binnenmarkt konzentrieren. Brasilien und Russland befinden sich aufgrund niedriger Rohstoffpreise in einer Rezession. Im Euro-Raum kommt die Konjunktur nur langsam in Schwung. Das Wachstum der österreichischen Wirtschaft blieb 2015 schon das vierte Jahr in Folge unter der Ein-Prozent-Marke. Für 2016 wird eine deutliche Steigerung auf +1,6 Prozent erwartet. In allen österreichischen Bundesländern hat im Jahr 2015 die Wirtschaftsleistung zugenommen. Vorarlberg steht im Ländervergleich mit einem Wirtschaftswachstum von +1,6 Prozent auf Platz 2 hinter dem Burgenland, das um 2,2 Prozent gewachsen ist. Der wirtschaftspolitische Kurs Vorarlbergs, durch gezielte Investitionen in Zukunftsbereiche die Konjunktur zu stimulieren, erweist sich als richtig, so LH Markus Wallner: „Dadurch ist es uns trotz eines unverändert schwierigen wirtschaftlichen Umfelds erneut gelungen, höhere Wachstumsraten zu verzeichnen als andere und auch den Arbeitsmarkt stabil zu halten.

Überdurchschnittliche Performance WKV-Direktor Helmut Steurer: „Die Leistungsperformance der Vorarlberger Unternehmen war in Zeiten globaler Unsicherheiten und schwieriger Rahmenbedingungen auch 2015 überdurchschnittlich hoch. Unverschuldete Rückgänge in Märkten, wie dem sanktionierten Russland oder den durch Krieg und Terror betroffenen Ländern des Nahen Ostens, konnte die Exportwirtschaft in anderen Märkten mehr als nur ausgleichen. Diese unternehmerischen Leistungen der letzten Jahre sind in Bezug auf die Bürokratie und Finanzpolitik in Österreich - mit einer der europaweit höchsten Abgaben- und Steuerlast - noch einmal höher einzuschätzen. Wenn jetzt, kaum nach dem Start der neuen Bundesregierung, wieder über neue Steuerideen gestritten wird, ist das absolut das falsche Signal. Eine Maschinensteuer ist ebenso wie eine Arbeitszeitverkürzung ein verfehlter Griff in die uralte Mottenkiste. Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger Steuern. Internationale Rankings machen permanent auf diese wettbewerbshemmenden Faktoren aufmerksam.“ Hier gilt es anzusetzen, so Steurer: „Wir unterstützen Landeshauptmann Wallner daher ausdrücklich bei seinem Schwerpunkt ‚Bürokratieabbau‘ und befürworten jegliche Bemühungen, Effizienzsteigerungen zu erreichen und sich auch mit erfolgreichen ausländischen Regionen in Standortvergleichen zu messen.“

 IMD-Ranking Zwei unterschiedliche Geschwindigkeiten Die jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen sind alles andere als selbstverständlich, wie auch der Bundesländervergleich und der Blick auf Österreich zeigen. Das ist in erster Linie ein herausragender Erfolg unserer Betriebe, die sich ständig wieder aufs Neue im harten internationalen Wettbewerb beweisen. Wesentliche Voraussetzungen, damit das gelingen kann, liegen unter anderem in den drei folgenden Bereichen:

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Duale Ausbildung: Lehrlingsquote mit 52,5% weiter gesteigert – trotz demografisch ungünstigen Entwicklungen höchste Lehrlingsquote Österreichs. Innovation: Innovationsquote mit 51,5 (Patentanmeldungen pro 100.000 Einwohner) mehr als doppelt so hoch wie in Österreich. Patentanmeldungen mit 196 auf Höchststand! 80% der Forschungsausgaben werden von Unternehmen selbst getragen. Exporte: 60 % Exportquote der Vorarlberger Wirtschaft!

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Das internationale IMD-Ranking* gibt uns dabei wichtige Hinweise, um die erarbeitete Position auch in Zukunft abzusichern: Auffallend ist, dass Österreich überall dort gut abschneidet, wo es um die Effizienz der Unternehmen und um deren Einsatzbereitschaft geht: f Duales Ausbildungssystem: 3. Platz

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Unternehmenseffizienz von KMU: 6. Platz Diversifikation der Wirtschaft: 7. Platz

Weniger gut sind wir aber, wenn es um die Effizienz der Regierungsarbeit, v. a. auf nationaler Ebene geht! Darauf haben wir schon letztes Jahr, ebenfalls anhand des IMD-Ranking, hingewiesen. Leider ist das auch 2016 noch unverändert:

f f

Wirtschaftsgesetzgebung: 30. Platz Öffentlichen Finanzen: 40. Platz Fiskalpolitik: 60. Platz

WKV-Direktor Helmut Steurer: „Wir haben also in Österreich zwei unterschiedliche Geschwindigkeiten bei der Entwicklung der Effizienz. Es gibt nachweislich deutliche Unterschiede zwischen der ,Effizienz der Regierungsarbeit‘ und der ,Effizienz der Wirtschaft‘ Diese Entwicklung ist sehr ernst zu nehmen. Die Weiterentwicklung der Wirtschaft darf nicht durch Belastungen aus dem öffentlichen Bereich behindert werden.“ IMD Ranking: Das Lausanner „Institute for Management Development“ (IMD) misst anhand des „World Competitiveness Scoreboard“ die Wettbewerbsfähigkeit und Standortattraktivität von insgesamt 61 Ländern.


Nr. 25-26 · 24. Juni 2016 Die Wirtschaft

Überdurchschnittliche Produktionssteigerungen Viel zur neuerlich positiven Entwicklung in Vorarlberg hat 2015 die Sachgütererzeugung beigetragen, vor allem in der zweiten Jahreshälfte. In diesem Zeitraum konnte sich Vorarlberg von der österreichweiten Entwicklung abkoppeln. Übers ganze Jahr gesehen beträgt der Produktionsindex für Vorarlberg +2,0 Prozent, im Fünf-Jahre-Vergleich steigt er auf +16,1 Prozent. Österreichweit ist der Produktionswert im letzten Jahr um 0,8 Prozent gestiegen.

Deutliche ExportSteigerung Für das gesamte Jahr 2015 zeichnet sich ein überragendes Export-Ergebnis ab. Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser ist optimistisch: „Die Neun-MilliardenEuro-Marke wird wohl fallen. Auch diese Stärke im Export trägt maßgeblich dazu bei, dass die Vorarlberger Wirtschaft stärker wächst als im Rest Österreichs.“ Die Vorarlberger Unternehmen leisten zur bundesweiten Exportsumme einen Anteil von 7,2 Prozent, bei einem Bevölkerungsanteil von 4,4 Prozent. Die Vorarlberger Exportquote liegt bei 60 Prozent.

Beschäftigung/ Lehrlingsquote Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten in Vorarlberg ist 2015 erneut um 1,6Prozentgestiegen auf 156.503 Personen. Dazu kommen 16.111 geringfügig Beschäftigte. Von Jänner bis April 2016 standen imSchnittsogar158.864Menschen in einem Beschäftigungsverhältnis plus 16.201 geringfügig Beschäftigte. 2015 haben sich 52,5 Prozent der Vorarlberger Jugendlichen für eine Lehre entschieden, das sind um zwei Prozentpunkte mehr als im Jahr davor. Mit 7.111 Lehrlingen in 1.938 ausbildenden Betrieben (Stand 31. Dezember 2015) ist die Lehrlingszahl im Jahresvergleich um 4,3 Prozent gesunken. Dennoch bleibt Vorarlberg weiterhin das Bundesland mit der höchsten Lehrlingsquote in Österreich.

· Wirtschaftsbericht 2015/2016 · 5

Bauwirtschaft mit deutlichem Plus Vorarlbergs Bauwirtschaft musste 2015 einen leichten Rückgang um 1,9 Prozent hinnehmen (Tiefbau +0,3 Prozent, Hochbau -2,7 Prozent). Einschließlich des Baunebengewerbes konnte die Branche aber eine Steigerung des Produktionswertes um 1,8 Prozent erwirtschaften. Sehr optimistisch stimmen die ersten beiden Monate 2016: Die Vorarlberger Bauwirtschaft erzielte hier +16,2 Prozent, österreichweit stieg der Produktionswert um 8,7 Prozent.

Gewerbe und Handwerk wieder im Plus-Bereich Das Vorarlberger Gewerbe und Handwerk verzeichnete 2015 beim Wert der abgesetzten Produktion ein Plus von 6,3 Prozent und konnte das Minus aus dem Jahr 2014 somit mehr als kompensieren. National blieb der Wert mit +0,5 Prozent nur geringfügig positiv, was nach einem deutlichen Rückgang im Jahr 2014 umso schwerer wiegt. Die positive Tendenz in Vorarlberg setzte sich, wenn auch nicht mehr in diesem Ausmaß, in den ersten Monaten des Jahres 2016 fort.

Tourismus weiter auf Erfolgskurs Einzelhandel überdurchschnittlich Mit einem nominellen Umsatzplus von 3,0 Prozent verzeichnete der Vorarlberger Einzelhandel zum fünften Mal in Folge das bundesweit größte Umsatzplus (österreichweit +1,1 Prozent). Auch im ersten Quartal 2016 verzeichnete der Vorarlberger Einzelhandel ein deutlich überdurchschnittliches nominelles Umsatzplus – mit 1,7 Prozent die zweithöchste Steigerung (Österreichschnitt +0,6 Prozent). Dieser äußerst positive Trend für den Vorarlberger Einzelhandel hängt nach wie vor unmittelbar mit dem starken Schweizer Franken zusammen.

Ein weiteres wichtiges Standbein der Vorarlberger Wirtschaft stellt die Tourismusbranche dar. Erfreulicherweise zeigen auch hier die Zahlen weiter nach oben. In der Sommersaison 2015 (Mai bis Oktober) besuchten rund 1,1 Millionen Gäste Vorarlberg (+2,8 Prozent im Vergleich zum Sommer 2014) und buchten rund 3,7 Millionen Nächtigungen gebucht (+0,5 Prozent). Die Wintersaison 2015/2016 ging mit rund 1,2 Millionen Ankünften (+4,5 Prozent) und 5,1 Millionen Nächtigungen (+4,8 Prozent) zu Ende. Damit wurde auch das bisherige Rekordergebnis der Saison 2012/13 übertroffen.

Eine der geringsten Arbeitslosenquoten Die Arbeitslosenquote stieg im Jahresdurchschnitt 2015 gegenüber dem Vorjahr in allen Bundesländern an, in Vorarlberg nur leicht von 6,0 auf 6,1 Prozent. Damit liegt Vorarlberg um 3,0 Prozent-Punkte unter dem Österreichschnitt und rangiert im Ländervergleich gemeinsam mit Oberösterreich an zweiter Stelle hinter Salzburg. Von Jänner bis Mai 2016 waren in Vorarlberg durchschnittlich 10.300 Personen auf Arbeitssuche. Das ist sogar ein Rückgang um 1,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum.


Nr. 25-26 · 24. Juni 2016

6 · Exporttag 2016 · Die Wirtschaft

Beim 2. Vorarlberger Exporttag informierten 23 Wirtschaftsdelegierte aus 21 Ländern rund 200 exportinteressierte Unternehmer aus Vorarlberg über neue Marktplätze und attraktive Chancen auf den Weltmärkten. „Der Export stellt neben Investitionen und Konsum den wichtigsten wirtschaftlichen Wachstumstreiber und damit einen Lichtblick für unsere Vorarlberger Wirtschaft dar“, betonte Helmut Steurer, Direktor der Wirtschaftskammer Vorarlberg, anlässlich der Pressekonferenz zum 2. Vorarlberger Exporttag im Montforthaus in Feldkirch. Als Ziel des Exporttages definierte Steurer einerseits die Bühne für die leistungs- und exportstarken Unternehmen Vorarlbergs und andererseits: „Dass sie bei der Bearbeitung von Auslandsmärkten nicht alleine sind, sondern von unseren Experten begleitet werden. Die vielfältigen Leistungen unserer weltweiten Serviceorganisation AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA stehen all unseren Mitgliedern vor Ort – und das überall auf der Welt – zur Verfügung.“ 660 Experten in über 110 Stützpunkten auf fünf Kontinenten und 140 Fachleute im Inland sind das aktuell.

Neue Märkte Damit die heimische Exportwirtschaft auch mittel- und langfristig sichergestellt ist, braucht es eine Diversifizierung der Absatzmärkte.

Zusätzlich zur starken Präsenz in den europäischen Kernmärkten spielen neue Auslandsmärkte dabei eine wesentliche Rolle. „Insgesamt wurden von den über 200 Teilnehmern beim Exporttag rund 230 persönliche Beratungsgespräche mit den 23 anwesenden Wirtschaftsdelegierten aus 21 Ländern gebucht. Vor allem Gespräche mit

„All-time-high“ WKV-DirektorHelmutSteurererwartet, „dass wir 2015 beim Exportvolumen erstmals die 9-MilliardenGrenze überschreiten werden - was für uns ein neues ‚all-time-high‘ im Export bedeuten würde.“ Für den Standort Vorarlberg ist die hohe Exportquote von entscheidender Bedeutung. „Wir alle profitieren davon, dass Vorarlbergs große – und immer öfter auch kleine und mittlere – Unternehmen auf den internationalen Exportmärkten erfolgreich unterwegs sind.“

Vorarlberg und die USA „Die USA haben die Trendumkehr nach der Krise von 2008 fast geschafft.“ Michael Friedl, WD USA

Vertretern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Russland, Indien und den USA waren heuer stark nachgefragt. Durch die teilweise Aufhebung der Wirtschaftssanktionen im Iran ist auch dieser Markt für die heimischen Unternehmen interessant geworden“, informierte der WKV-Direktor.

„Zahlreiche Vorarlberger Unternehmen sind in den USA erfolgreich vertreten. Bei einer Vielzahl an Großprojekten sind innovative Qualitätsprodukte und Services aus Vorarlberg gefragt. Etwa 80 Vorarlberger Unternehmen verfügen über eine lokale Niederlassung, darunter auch produzierende Unternehmen wie ALPLA, Zumtobel oder Blum“, so Michael Friedl, Wirtschaftsdelegierter in New York/USA. 2014 beliefen

Wirtschaftsmission Die Wirtschaftskammer Vorarlberg plant dazu gemeinsam mit dem AußenwirtschaftsCenter Teheran eine Wirtschaftsmission in den Iran. Von 6. bis 9. November 2016 können interessierte Unternehmer aus Vorarlberg diese einmalige Chance nutzen und mit einer Delegation in den Iran reisen.

„Wir unterstützen unsere Unternehmen bei der Bearbeitung von Exportmärkten.“ Helmut Steurer, WKV-Direktor

sich die Vorarlberger Exporte in die USA auf 379,4 Millionen Euro, was einer Steigerung von 9,6 Prozent zum Vorjahr entspricht. Damit waren die USA der 4. wichtigste Exportpartner Vorarlbergs.

„Die Türkei ist das am schnellsten wachsende OECD-Land.“ Georg Karabaczek, WD Türkei

Vorarlberg und die Türkei Georg Karabaczek, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Istanbul/Türkei berichtete: „2014 beliefen sich die Vorarlberger Exporte in die Türkei auf 110,8 Millionen Euro, was einer Steigerung von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.“ Die Türkei ist damit der 16. wichtigste Exportpartner Vorarlbergs, und liegt noch vor Spanien und Belgien. Außerdem sind viele Vorarlberger Unternehmen in der Türkei engagiert vertreten. „Bei einer Vielzahl an Großprojekten sind innovative Qualitätsprodukte und Services aus Vorarlberg gefragt. 20 Vorarlberger Unternehmen verfügen über eine lokale Niederlassung und haben in den vergangenen Jahren in Produktionsanlagen in der Türkei investiert“, informierte Georg Karabaczek. (ba)n


· Exporttag 2016 · 7 Fotos: Wehinger

Nr. 25-26 · 24. Juni 2016 Die Wirtschaft

Lisa Koscak, Stv. Wirtschaftsdelegierte Philippinen

„Die ausgezeichnete Organisation der Veranstaltung hat es uns ermöglicht, uns aktiv auf die Gespräche mit den Vorarlberger Unternehmen vorzubereiten. Diese Gespräche mit Unternehmern vor Ort sind wichtig, weil die Märkte oft weit weg sind. Außerdem wurde beim 2. Vorarlberger Exporttag die Bandbreite der Unternehmenslandschaft sichtbar - diese Dynamik gilt es auch künftig auf den Märkten der Welt zu nutzen.“

Markus Bischof, Ortungstechnik Nachbaur

„Ich habe den Exporttag der WKV heuer zum ersten Mal besucht, weil wir ein neues Produkt im Bausegment entwickelt haben und jetzt dabei sind, dieses unter die Leute zu bringen. Für uns sind Märkte im deutschsprachigen Raum interessant, dazu habe ich hier viele Informationen bekommen, was dort im Bausektor läuft und wie diese Märkte ticken.“

Martin Ehrlich, SOLA „Für uns sind Märkte wie Indien, Korea und die Philippinen als neue Märkte interessant. Diese wollen wir erschließen, deshalb hat das Knüpfen neuer Kontakte höchste Priorität. In China sind wir schon präsent, in Thailand befinden wir uns im Aufbau.“

Peter Schott, HEAD „Wir haben im Bezug auf China schon sehr positive Erfahrungen mit den Wirtschaftsdelegierten gemacht. Ich kenne und schätze die Wirtschaftskammer als Serviceorganisation. Beim Exporttag ist das Besondere, dass Delegierte aus vielen Ländern für Gespräche zur Verfügung stehen. Wir haben einen Vertrieb in den meisten Ländern, und brauchen teilweise Unterstützung, um zu evaluieren wie gut gearbeitet wird. Viele Länder sind zu weit weg, um sie öfter zu besuchen, hier und heute ist eine tolle Möglichkeit, die Leute kennenzulernen. Für uns sind die AußenwirtschafsCenter der WK Türöffner und Unterstützer in allen Fragen.“

Elke Böhler, Scheffknecht Transporte

„Wir sind in der Luft- und Seefracht international unterwegs und durften an unserem Informationsstand beim Exporttag schon einige Kunden begrüßen. Auch wir spüren das Interesse am neuen Markt Iran und haben schon einen ersten erfolgreichen Transport dorthin absolviert. Das Gesprächs- und Informationsangebot beim Exporttag ist riesig: Wo gibt es schon 23 Wirtschaftsdelegierte an einem Platz!“

Karl Hartleb, Wirtschaftsdelegierter Australien „Dieser Tag hat eine große Bandbreite an Vorarlberger Unternehmen gezeigt und die Bühne für einen konstruktiven Austausch geboten. Markenartikel und Konsumgüter aus Vorarlberg sind auf dem australischen Markt durchaus erfolgreich, aber auch für Firmen im Industrie-, IT- und Ausstatterbereich gibt es Chancen. Große Unternehmen wie Blum oder Doppelmayr haben bereits eine sehr gute Marktpräsenz in Australien und verbuchen große Erfolge.“

Gregor Fleisch, Zimm Maschinenelemente

„Auch in den AußenwirtschaftsCentern tut sich einiges und ich konnte die neuen Gesichter heute persönlich kennenlernen. Wir sind seit zwei Jahren im asiatischen Raum aktiv. Beim Exporttag hole ich mir neue Ideen und wichtige Inputs. Besonders interessant war für mich der Vertreter der Arabischen Emirate, der wichtige Informationen und Hintergründe lieferte, was man bei der Bearbeitung dieses Marktes beachten muss.“

Arnold Ackerer, Assistent Wirtschaftsdelegation Japan „Gut die Hälfte der Firmenvertreter, mit denen ich im Rahmen des Exporttages sprach, waren mir bekannt, der andere Teil waren Neukunden. Die Gespräche waren interessant, gerade der Textilbereich birgt tolle Chancen für Vorarlberger Unternehmen. Aber auch der Holzbau, der teilweise schon in Japan vertreten ist, bietet spannende Möglichkeiten.“


Nr. 25-26 · 24. Juni 2016

8 · Exporttag 2016 · Die Wirtschaft Christoph Plank, Wirtschaftsdelegierter Marokko

„Ich habe beim Exporttag in Vorarlberg einen guten Mix an bestehenden und neuen Kunden erlebt. Die Fragen drehten sich einerseits um Marokko als Markt für neue Geschäfte, aber auch um Herausforderungen, die für dort bereits tätige Unternehmen bestehen. Marokko ist in den Köpfen der Exporteure angekommen. Potenziale sehe ich für Vorarlberger Firmen im technischen Bereich, was Messgeräte angeht, aber auch Anlagenbauer sind gefragt. Der Markt Marokko hat die kritische Größe erreicht, er ist nicht mehr zu vernachlässigen.“

Helene Lang, LCS Cable Cranes: „Wir haben ein Projekt im Iran in der Pipeline, da haben sich Fragen aufgetan, die beim Exporttag geklärt werden können. Wir hatten schon zuvor Kontakt mit den Wirtschaftsdelegierten und wollen noch zusätzliche Informationen einholen.“

Alexander Berchtold, Heron:

„Ich bin mit konkreten Themen und Fragestellungen zum Vorarlberger Exporttag gekommen. Im Vordergrund steht aber der direkte und persönliche Kontakt zu den Wirtschaftsdelegierten in allen Ländern, deren Märkte wir bearbeiten.“

Ralf Wolbeck, Diem Werke: „Mein Besuch beim 2. Vorarlberger Exporttag war erfolgreich: Ich habe gute Inputs sowie Informationen über neue Märkte erhalten. Das Tolle an der Veranstaltung ist, dass alles sehr schnell geht, weil alles an einem Ort vereint ist.“

Gudrun Hager, Wirtschaftsdelegierte Schweiz

„Für Vorarlberger Unternehmen ist die Schweiz ein Heimmarkt, der weiter spannend bleibt. Beim Exporttag 2016 war es für mich besonders spannend festzustellen, wie viele kluge neue Ideen „made in Vorarlberg“ existieren - und das quer über die Produktpalette. Vorarlbergs Innovationen sind perfekt für den Schweizer Markt. Das gilt für kleinere Unternehmen, deren erster logischer Schritt beim Export in die Schweiz führt, aber auch für erfahrene Exporteure, die schon länger Geschäftsbeziehungen mit dem Nachbarstaat pflegen.“

Exporttag: Vier Workshops

Boomregion ASEAN: Wer glaubt das noch? Im ersten Experten-Workshop beantworteten die Wirtschaftsdelegierten Günter Sucher (Bangkok) und Volker Ammann (Singapur) Fragen zu den südostasiatischen ASEAN-Staaten. Obwohl oft etwas im Schatten des Chinesischen Riesen, zeigten Länder wie Thailand, Vietnam, Singapur oder Indonesien in den vergangenen Jahren eine enorme wirtschaftliche Dynamik. „Die Wohlstandsentwicklung ist wirklich bemerkenswert. In diesen Ländern sitzen die Konsumenten von morgen“, betonte Amann, der für heimische Unternehmen einen interessanten Wachstumsmarkt ortet. Tatsächlich zeigt die Region mit rund 620 Millionen Einwohnern und einem durchschnittlichen Wachstum von 5,3 Prozenten ein enormes Potenzial. Dennoch gebe es bei der Expansion einiges zu beachten. Denn trotz relativ stabiler politischer Lage, spielen Faktoren wie Bürokratie und Korruption sowie kulturelle Barrieren eine nicht unerhebliche Rolle.

China versus Indien: Wettlauf zwischen Drache und Elefant? Martin Glatz, Wirtschaftsdelegierter in Peking, sprach in diesem Workshop über die rasante Entwicklung Chinas: „Die Wachstumsschritte erfolgten bisher in einem Tempo, das einem den Atem nahm. Aktuell hat sich das Wachstum verlangsamt, liegt aber immer noch zwischen sechs und sieben Prozent.“ Diese „neue Normalität“ biete aber weiterhin attraktive Chancen, denn China investiert in Forschung und Entwicklung, was auch Konsum und die Dienstleistungen steigen lässt. Oskar Andesner, Wirtschaftsdelegierter in New Delhi, sprach über die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft der Welt, Indien: „Für 2016 werden +7,7 Prozent prognostiziert.“ Man spreche bereits vom „Indischen Jahrzehnt“. Internationale Messeauftritte erfolgreich gestalten Franz Ernstbrunner, AUSSENWIRTSCHAFT Messen, sprach über internationale Messetrends, die Do‘s & Dont‘s bei internationalen Messeauftritten und informierten über das Messeangebot der AW.

Marktöffnung im Iran: Chancen und Herausforderungen Georg Weingartner, Wirtschaftsdelegierter in Teheran, erklärte im dritten Workshop des Exporttages: „Ein Markt mit 80 Millionen Menschen meldet sich als internationaler Handelspartner zurück. Nach fast zehn Jahren umfangreicher Handels- und Finanzembargos wurde ein Großteil der Sanktionen aufgehoben.“ Der große Nachholbedarf an wirtschaftlichem Know-how in vielen Branchen eröffnet laut Weingartner attraktive Chancen für Vorarlberger Betriebe. Ein großer Vorteil für Unternehmen, die im Iran tätig sein wollen, ist das Rechtssystem, das kontinentaleuropäisch geprägt ist. Auch die gute Ausbildung der iranischen Bevölkerung und die Tatsache, dass 60 Prozent unter 30 Jahre alt sind, machen die Marktbearbeitung attraktiv; wie auch die höchste Internetdurchdringungsrate in der Region. Für Exporteure besonders vielversprechende Bereiche sind laut Weingartner Verkehr und Logistik, aber auch der Servicebereich. Markus Hoskovec, Oesterreichische Kontrollbank AG, berichtete und beriet in Sachen Zahlungsabwicklung und -absicherung im Iran-Geschäft.


Nr. 25-26 · 24. Juni 2016 Die Wirtschaft

· Exporttag 2016 · 9

Weltweit erfolgreich: Exportpreise 2016 verliehen

Bei der „Exporters‘Nite“ wurden die Exportpreise 2016 feierlich verliehen. Gleich drei erste Plätze und ein dritter Rang gingen nach Vorarlberg! Die Exportpreise sind eine Auszeichnung für jene Unternehmen, die durch ihr erfolgreiches Engagement auf internationalen Märkten entscheidend zum Erfolg der heimischen Wirtschaft beitragen. Die heimischen Exportunternehmen sind ein Eckpfeiler für Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich, ihre

Technologien, Produkte und Dienstleistungen sind auf der ganzen Welt gefragt. Trotz eines schwierigen internationalen Konjunkturklimas haben unsere Exporteure im Vorjahr den fünften Exportrekord in Folge erwirtschaftet. „Somit ist ‚Made in Austria‘ derzeit begehrter denn je. Die heutigen Preisträger stehen für diese erfolgreiche Bilanz“, sagte Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

55.000 Exporteure „Bei der Exporters‘Nite stehen Österreichs Top-Exporteure im

Mittelpunkt und wir würdigen mit den Exportpreisen deren überdurchschnittliches Engagement und ihre Erfolge auf internationalen Märkten. Symbolisch geht unser Dank an alle 55.000 österreichischen Exporteure, die mit ihren internationalen Erfolgen ein Lichtblick in wirtschaftlichen Zeiten sind. Wir nützen diesen Abend daher gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Medien, um uns zu bedanken und um ein starkes Zeichen zu setzen. Denn wer Erfolg hat, darf sein Licht nicht unter den Scheffel stellen, sondern muss auch gebührend gefeiert

Preisträger Tourismus und Freizeitwirtschaft Gold: Pfefferkorn, Hotel Goldener Berg (v.l.): Martina Haueis und Daniela Pfefferkorn.

werden“, betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl in seiner Laudatio.

Vier Vorarlberg-Sieger Vorarlberg darf sich gleich über vier Exportpreissieger freuen: f Kategorie Gewerbe & Handwerk GOLD: HENN f Kategorie Industrie GOLD: Getzner Textil f Kategorie Information & Consulting BRONZE: Webgears f Kategorie Tourismus & Freizeitwirtschaft GOLD: Berg Pfefferkorn, Hotel Goldener Berg

Preisträger Industrie Gold: Getzner Textil (v.l.): Josef Lampert und Wolfgang Kunze.

2 Sieger beim „Born Global Champions“ Award

Preisträger Gewerbe und Handwerk Gold: Henn (v.l.): Martin Ohneberg und Harald Hartmann.

Preisträger Information und Consulting Bronze: Webgears (v.l.): Tobias Klien und Alexander Bitsche.

Die „Born Global Champions“ Awards gehen an junge Unternehmen (Gründung 2010 oder danach), die von Anfang an weltweit tätig waren, innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten und schnelles internationales Wachstum zeigen. SANlight aus Schruns und Webgears aus Götzis haben diese Kriterien optimal erfüllt und wurde als „Born Global Champions“ ausgezeichnet.


10 · Tourismus ·

Nr. 25-26 · 24. Juni 2016 Die Wirtschaft

Onlinebuchungen von Hotels: Die Bestpreisklausel wird fallen Das Wirtschaftsministerium erfüllt jetzt eine langjährige Forderung der heimischen Touristiker. Damit kommt es endlich zu einer Chancengleichheit mit den Buchungsplattformen.

Foto: Markus Gmeiner

Großer Erfolg für den heimischen Tourismus: Das Wirtschaftsministerium setzt nun eine langjährige Forderung der Wirtschaftskammer Vorarlberg um und korrigiert

Bei Hotelbuchungen herrscht künftig eine ausgeglichene Wettbewerbssituation.

„Hoteliers und Buchungsplattformen sind nun Partner auf Augenhöhe.“ Hans-Peter Metzler, SO Tourismus, WKV

damit die unhaltbare Schieflage bei der Bestpreisklausel bei Hotelbuchungen per Gesetz. „Buchungsplattformen dürfen Hoteliers künftig nicht mehr verbieten, auf der eigenen Website bessere Angebote zu schnüren“, sagt Hans-Peter Metzler, Spartenobmann Tourismus in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Das Wirtschaftsministerium hat jedenfalls eine entsprechende

Gesetzesnovelle in Begutachtung geschickt. Die Novelle soll noch in diesem Herbst beschlossen werden und somit zum Jahresende 2016 in Kraft treten. „Endlich wird in dem Zusammenhang wieder eine ausgeglichene Wettbewerbssituation herrschen“, freut sich Spartenobmann Hans-Peter Metzler über den erfolgreichen Kampf der Touristiker für Chancengleichheit.

„Hoteliers und Buchungsplattformen sind nun Geschäftspartner auf Augenhöhe“, sagt Metzler. Die heimischen Hoteliers sparen sich dadurch Provisionen in Millionenhöhe, die sonst jährlich an internationale Multis fließen. Die Maßnahme wird in der Branche als großer Schritt in die richtige Richtung betrachtet. Einer vordringlichen Forderung wurde Rechnung getragen. n

Starcard als Zeichen der Wertschätzung Starcard – die neue Mitarbeiterkarte im Tourismus soll für Motivation und Attraktion sorgen. Die Steigerung der Qualität und Attraktivität der touristischen Arbeitsplätze im Land ist der Vorarlberger Gastronomie- und Hotellerie sowie der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer ein großes Anliegen. Während die Imagekampagne „Stars hinter den Sternen“ zeigt, welche exzellente Karrierechancen Jobs im Tourismus bieten, wurde im nächsten Schritt gemeinsam mit den Betrieben ein österreichweit einzigartiges In-

strument der Wertschätzung entwickelt. Um die besten Fachkräfte zu gewinnen, wird die Starcard nach einer Pilotphase nun als ganz spezielle Mitarbeitermotivation eingeführt. Sie ist gleichzeitig für die Mitarbeiterakquisition und -bindung einsetzbar. Die Starcard ist eine neue Mitarbeiterkarte im Scheckkartenformat, die Mitarbeiter in der Tourismusbranche erhalten. Die aktuell 150 Vorarlberger Vorteilspartner der Starcard ermöglichen eine große und attraktive Palette umfangreicher Vorteile - und es werden noch mehr. Die Vorteile gehen weit über Rabatte bei Nächtigungen und Restaurantbesuchen in anderen

Betrieben hinaus. Nach dem Prinzip „nimm 2 zahl 1“ kann man den besten Freund, die beste Freundin, Mutter oder Ehepartner einladen und zahlt nur einmal. Mit der Starcard nutzt man unter anderem Seilbahnen, Lifte, Schwimmbäder zu Sonderkonditionen. Vergünstigungen gelten auch für Kinotickets, Fitnesscenter, Bowling, Klettern, ja sogar für die beliebten Tattoos. Die Tourismus-Starcard ermöglicht es außerdem der Sparte Tourismus, mit den Mitarbeitern in ständigem Kontakt zu bleiben. Die Vernetzung der Arbeitnehmer untereinander wird zudem via Webplattform www.starteam.at unterstützt. n

Mit der Starcard genießen Tourismusmitarbeiter zahlreiche Vorteile im Land.


Nr. 25-26 · 24. Juni 2016 Die Wirtschaft

Chancen erkennen und erfolgreich umsetzen Der technologische Wandel vollzieht sich global mit immer höherer Geschwindigkeit. Unternehmen sind immer stärker gefordert, die erforderliche Wandlungsfähigkeit aufzubringen, um rasch neue Märkte zu identifizieren und ihre Ressourcen darauf auszurichten. Auch vom Standort Vorarlberg aus können Betriebe auf diese Weise global beeindruckende Erfolge erzielen – in allen Branchen, vom Maschinenbau über die Elektrobis hin zur Lebensmittelindustrie. Um das Unternehmen fit für diese neuen Anforderungen zu machen, ist oft ein unabhängiger Experte von erheblichem Vorteil. Der Vorarlberger Unternehmensberater Bernd Schwarzenegger bringt

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Nr. 25-26 ¡ 24. Juni 2016

12 ¡ Handel ¡ Die Wirtschaft

Arbeitgeber Handel: Zahlen, Daten, Fakten 24.300 Arbeitnehmer in Vorarlberg haben ihren Arbeitsplatz im Handel. Und 900 Lehrlinge werden aktuell im heimischen Handel ausgebildet. Als zweitwichtigster Arbeitgeber in Vorarlberg beschäftigt der Handel rund ein FĂźnftel aller Arbeitnehmer marktorientierten Wirtschaft des Bundeslandes. Im Jahr 2015 zählt der Vorarlberger Handel 24.300 Beschäftigte – um +300 Personen bzw. +1,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Der positive Beschäftigungstrend setzt sich damit weiter fort.

Einzelhandel und KfzWirtschaft: Beschäftigungszuwachs Der GroĂ&#x;teil (59 Prozent) bzw. 14.370 der Arbeitnehmer im Handel sind im Einzelhandel beschäftigt.

Der Bereich GroĂ&#x;handel weist 7.240 Beschäftigte (30 Prozent) und die Kfz-Wirtschaft 2.700 Beschäftigte (11 Prozent) auf.

Einzelhandel +2,4% +330 Beschä igte

Im Vergleich der drei Handelssektoren zeigt sich, dass der Beschäftigtenstand im Einzelhandel (+2,4 Prozent) und in der Kfz-Wirtschaft (+0,5 Prozent) von 2014 auf 2015 gestiegen ist, während im GroĂ&#x;handel ein leichter RĂźckgang von -0,4 Prozent zu beobachten ist.

GroĂ&#x;handel -0,4% -30 Beschä igte

Handel bildet 13 Prozent der Lehrlinge aus Laut Lehrlingsstatistik der WKO bieten die Vorarlberger Handelsbetriebe 940 Jugendlichen eine Lehrstelle. Mit einem Anteil von 13 Prozent aller Lehrlinge ist der Handel der drittwichtigste Lehrlingsausbildner in Vorarlberg - nach dem Gewerbe und Handwerk sowie der Industrie.

Kfz-Wirtscha +0,5% +10 Beschä igte

2014

2015

2014

2015

2014

2015

+1,5%

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Quelle: Hauptverband der Sozialversicherungsträger, KMU Forschung Austria

+1,9%

+1,3%

+0,3%

+1,9%

+1,6%

-1,2%

20.000

15.000

10.000

5.000 0 2008

n Vorbereitungsseminar zur LAP Die Fachgruppe des Handels mit Mode und Freizeitartikeln veranstaltet jedes Jahr fĂźr ihre Lehrlinge ein Vorbereitungsseminar fĂźr die LehrabschlussprĂźfungen (LAP). Die Ăźber 60 Lehrlinge aus den Branchen Textil-, Schuh- und Sportartikelhandel wurden sowohl auf den kaufmännischen als auch auf den warenkundlichen Teil der PrĂźfung vorbereitet. FĂźr die Kandidaten ist die Teilnahme sehr wertvoll – sie erhalten einen Vorgeschmack auf die Inhalte und das Niveau der PrĂźfung. Daneben ist das Kennenlernen der PrĂźfer von groĂ&#x;em Vorteil und nimmt viel von der PrĂźfungsangst.


Nr. 25-26 · 24. Juni 2016 Die Wirtschaft

· Registrierkasse · 13

 Änderungen Aktueller Beschluss des Ministerrates zur Registrierkassenpflicht f

Verschiebung des Inkrafttretens für die verpflichtende Sicherheitseinrichtung für Registrierkassen auf 1.4. 2017

f

Ausweitung der Kalte-HändeRegelung für Umsätze im Freien bis 30.000 Euro jährlich

f

pauschale Endbesteuerung von Aushilfskräften mit 30,4 Prozent

f

Klarstellungen bei der familienhaften Mitarbeit, um die Mitarbeit von Angehörigen unbürokratisch zu ermöglichen

f

bei „kleinen Vereinsfesten“ führt die Zusammenarbeit zwischen Gastronomen und gemeinnützigen Vereinen nicht zum Verlust der Gemeinnützigkeit

f

Gleichstellung von politischen Parteien mit gemeinnützigen Vereinen bis 15.000 Euro

f

generelle Ausweitung von steuerlichen Begünstigungen für Vereinsfeste von 48 Stunden auf 72 Stunden

f

Festschreibung der Begünstigung für Kantinen von gemeinnützigen Vereinen für 52 Tage und max. 30.000 Euro pro Jahr.

Die heimische Gastronomie ortet hinter der Gleichstellung eine versteckte Parteienfinanzierung.

Registrierkasse: „Die Politik hat kein Gespür für die wahren Bedürfnisse“ Für die Vorarlberger Gastronomie ist die Begünstigung politischer Organisationen nicht akzeptabel. „Die am Dienstag beschlossenen Erleichterungen für Gastronomen sowie bei der Zusammenarbeit von Wirten und gemeinnützigen Vereinen sind ein Muss und waren längst überfällig“, erklärt Vorarlbergs Gastronomie-Obmann Andrew Nussbaumer. Gleichzeitig spricht sich Nussbaumer kategorisch gegen die geplante Privilegierung von politischen Parteien und deren Vorfeldorganisationen aus.

Verfassungswidrig? „Die Erfüllung unserer berechtigten Forderungen nach Bürokratieentlastung und mehr Praxisbezug jetzt allerdings mit einem Freibrief zum Veranstalten von Festen für die politischen Parteien zu verknüpfen, ist sicher nicht im Sinne unserer Betriebe“, kommentiert auch der Obmann des Fachverbandes Gastronomie, Mario Pulker, die Ergebnisse des Ministerrats vergangenen Dienstag. Erst kürzlich ist der renommierte Verfassungsexperte Prof. Heinz Mayer in einem Gutach-

„Dies ist nichts anderes als eine versteckte Parteienfinanzierung.“ FG-Obmann Andrew Nussbaumer

ten zum Schluss gekommen, dass eine Gleichstellung der politischen Parteien mit den gemeinnützigen Vereinen in mehrfacher Weise gegen die Österreichische Verfassung verstoßen würde. Andrew Nussbaumer: „Politische Parteien werden durch den Staat großzügig finanziert, die zusätzliche Einräumung steuerlicher Begünstigungen bedeutet eine versteckte Parteienfinanzierung zulasten der Gastronomie.“ Fachverband-Obmann Pulker kündigt an: „Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um diese neue Regelung zu bekämpfen, sollte sie tatsächlich den Nationalrat passieren.“

Die negativen Effekte für die Gastronomie liegen auf der Hand: Österreich gliedert sich in 2.100 Gemeinden. Jede Parteiortsgruppe kann nunmehr an 72 Stunden pro Jahr – steuerfrei und ohne weitere Auflagen – Feste veranstalten und braucht, bis zu einem kaum zu kontrollierenden Umsatz von 15.000 Euro, keine Registrierkasse. Im Gegensatz zu den gemeinnützigen Vereinen müssen die Einnahmen aus diesen Festen auch nicht dem Gemeinwohl zukommen, sondern können für Parteizwecke verwendet werden. Wenn also allein die Jugendorganisationen der drei größten Fraktionen Feste veranstalten, ergibt sich eine zusätzliche Parteienfinanzierung in Höhe von rund 95 Millionen Euro auf Kosten der heimischen Gastronomie. Das beträgt mehr als ein Drittel der gesetzlichen Parteienförderung von rund 250 Millionen Euro pro Jahr, übrigens nach Japan die zweithöchste der Welt. „Wenn das der neue Stil der Regierung sein soll, kann ich die Politikverdrossenheit immer größerer Teile der Bevölkerung gut nachvollziehen“, findet Obmann Pulker zum Abschluss klare Worte in Richtung Politik. (moh)

 Achtung!!!! Ende der Schonfrist Mit 1. Juli 2016 tritt die Registrierkassenpflicht voll in Kraft. Mit diesem Datum hat die Finanzpolizei verstärkte Kontrollen zur Einhaltung der Registrierkassenpflicht angekündigt, d.h. bei Nichteinhaltung werden nun Strafen fällig. Bei Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich bitte an Mag. Markus Pickl Rechtsservice - Steuerrecht Wirtschaftskammer Vorarlberg T 05522/305-310 E pickl.markus@wkv.at


Nr. 25-26 · 24. Juni 2016

14 · WIFI · Die Wirtschaft

Werbe Akademie Vorarlberg ab Herbst berufsbegleitend Das WIFI Vorarlberg reagiert mit dem neuen Ausbildungs-Konzept auf die Anforderungen der heimischen Werbebranche. Das Konzept der Werbe Akademie im WIFI Vorarlberg wurde vor dem Lehrgangsstart im Herbst völlig neu ausgerichtet. Da für viele Teilnehmer der Zeitaufwand einer Vollzeitausbildung ein großes Hindernis darstellt, wurde im Rahmen der Neukonzeption ein berufsbegleitendes Modell realisiert. „Wir haben die Unterrichtszeiten auf den Nachmittag bzw. den Samstag gelegt. Natürlich wird die Berufstätigkeit eingeschränkt, aber mit der neuen Stundentafel ist es möglich, neben der Ausbildung auch zu ar-

beiten!“, so Thomas Giselbrecht, der im WIFI für die Durchführung der Werbe Akademie verantwortlich zeichnet.

Neue inhaltliche Schwerpunkte

„Mit der Neuausrichtung der Werbe Akademie im WIFI Vorarlberg haben wir auf die künftigen Anforderungen der Werbebranche reagiert!“ Thomas Giselbrecht, Produktmanagement Werbe Akademie Vorarlberg

Um die doch sehr umfangreichen Lehrinhalte vermitteln zu können, sind auch Selbstlerneinheiten im Konzept vorgesehen. So kommt man mit dem erforderlichen Praktikum auf mindestens 30 Wochenstunden. Auch inhaltlich wurde die Ausbildung adaptiert: Um den aktuellen Anforderungen der Werbebranche gerecht zu werden, bilden die Themen Social Media und neue Technologien einen neuen Schwerpunkt. Neben der Werbe Akademie wurde auch das Weiterbildungs-

angebot im Bereich Grafik und Mediengestaltung in den letzten Jahren ständig weiter ausgebaut: So findet sich im WIFI-Programm neben der Fachakademie Medieninformatik & Mediendesign auch der Lehrgang Grafik und Mediengestaltung sowie eine Ausbildung zum Webdesigner. Werbe Akademie Vorarlberg Ausbildung zur Grafik- und Kommunikationsfachkraft Beitrag: 3.250 Euro pro Semester Trainingseinheiten: ca. 2400 (vier Semester berufsbegleitend) Zeugnis & Diplom Persönliche Beratung: Thomas Giselbrecht T 05572/3894-470 E giselbrecht.thomas@vlbg.wifi.at vlbg.wifi.at

n WIFI Abschlüsse

Die erste WIFI-Ausbildung zum DAF/DAZ-Trainer (Deutsch als Fremd- bzw. Zweitsprache) ging letzte Woche zu Ende. Die Vorarlberger Bildungslandschaft darf sich gleich über 15 neue Deutsch-Trainer freuen. Bereits im September startet im WIFI in Dornbirn der nächste Lehrgang.

WIFI Vorarlberg

Der Diplom-Lehrgang „Verkaufs- und Vertriebsmanagement“ wurde im WIFI Vorarlberg heuer das erste Mal mit völlig neuem Ausbildungskonzept durchgeführt. Die Themen reichten vom strategischen Management über die Vertriebsstrategie bis hin zu den Vertriebsprozessen. Sieben Absolventen konnten kürzlich ihre Diplomverleihung feiern.

www.vlbg.wifi.at


Nr. 25-26 · 24. Juni 2016 Die Wirtschaft

· Industrie/Information & Consulting · 15

„Schöne neue Arbeitswelt. HR und Digitalisierung ein Spannungsfeld? Von 9. - 10. Juni 2016 fand das 23. Bodensee-Forum Personalmanagement auf Schloss Marbach (Öhningen, Deutschland) statt. Diesmal drehte sich alles um die Herausforderungen der digitalen Welt im Human-Ressource-Bereich. Diese grenzübergreifende Veranstaltung mit rund 70 TeilnehmerInnen wurde von dem Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V. in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Sparte Industrie organisiert. Das Bodensee-Forum Personalmanagement stellte den Personalverantwortlichen Werkzeuge vor und zeig-te Möglichkeiten auf, wie den modernen Herausforderungen im HR-Bereich erfolgreich begeg-net werden kann. Insbesondere wurde das Thema

Trainer Peter Stöger (re.) referierte.

Schloss Marbach bot den idealen Rahmen für das 23. Bodensee-Forum.

der stetig voranschreitenden Digitalisierung im Kontext von Industrie 4.0 und den praktischen Anwendungen diskutiert.

wie ein „World Café“ genutzt, das den Austausch der TeilnehmerInnen ermöglichte. Dabei wurden Fragen wie „Digitalisierung und Menschlichkeit – wie geht das zusammen?“ gemeinsam beleuchtet. Rechtzeitig zur EM-Eröffnung überzeugte Peter Stöger (Bundesligatrainer des 1. FC Köln) als Redner mit seinem Vortrag „Schöne neue Arbeitswelt im Sport Fußball“ und bewies sehr eindrücklich, dass Un-

Hochkarätige Persönlichkeiten der Wirtschaft aus dem Dreiländereck gaben Einblicke in ihre Erfahrungen und setzten damit wertvolle Diskussionsimpulse. Zur Unterstützung der Interaktivität wurden dynamische Settings

ternehmen auch von Erfahrungen im Spitzensport lernen können.

Ausblick Von 18. - 19. Mai 2017 findet das 24. Bodensee-Forum Personalmanagement in Bregenz statt und wird von Walter Kohl (Unternehmer und Autor) mit der Keynote „Kraftquellen für Entscheider“ eröffnet. n

n News

Fachgruppe Finanzdienstleister: Trotz Einjahreshoch Gold gehört in jedes Anlage-Portfolio Mit knapp 1.300 US-Dollar pro Feinunze ist Gold so teuer wie seit einem Jahr nicht mehr. Obwohl sich die Preise im Langzeitverlauf im Abwärtstrend befinden, flüchten aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen wie politischen Rahmenbedingungen wieder mehr Anleger in den „sicheren Hafen“ Gold. Für Markus Salzgeber, Obmann der Fachgruppe Finanzdienstleister in der WKV, ist das wenig überraschend: „Es gibt einige Alleinstellungsmerkmale von Gold, die langfristig für das Edelmetall als attraktive Anlagen-Beimischung sprechen.“ Zumindest dann, wenn Gold als Krisenschutz bzw. Absicherung und nicht als Performance-Lieferant betrachtet wird. Denn: Gold ist im Unterschied zu Papiergeld nicht beliebig vermehrbar. Mit einer jährlichen Fördermenge von rund 2.500 Tonnen ist der Goldmarkt ein überschaubarer. „Gold wird

seit mehr als 2.500 Jahren als Zahlungsmittel akzeptiert und ist damit eine Krisenwährung ohne Ausfallrisiko“, verdeutlicht Salzgeber die wichtigsten Vorteile. Internationale Rahmenbedingungen sprechen für Gold Vor allem bei langfristig niedrigen Zinsen ist eine Beimischung von Gold in Form von Goldminenaktien bzw. Goldfonds oder als Münzen- oder Barrengold im Anlage-Portfolio von Vorteil. „Ein funktionierendes Geldsystem benötigt marktgerechte Zinsen. Gold bietet sich daher im Rahmen von fünf bis zehn Prozent als ein wertvoller Vermögensbaustein an“, präzisiert Salzgeber. Auch, da die internationalen Rahmenbedingungen derzeit wenig Aussicht auf Verbesserung am Finanz- und Kapitalmarkt erlauben. „Ein weiterer Grund für ein

Goldinvestment ist die ansteigende Verschuldung und die fehlende Reformbereitschaft vieler Staaten, nicht nur in Griechenland. Schuldenquoten von über 100 Prozent des BIP sind keine Seltenheit mehr“, so der FachgruppenFGO Salzgeber. Obmann. Die expansive Notenbankpolitik könnte mittelfristig zu einer wachsenden Inflationsgefahr heranwachsen, weiß Salzgeber. „Negative Realzinsen, die Angst vor einem Systemkollaps, steigende internationale Spannungen und globale Unruhen sind weitere Gründe, die aus unserer Sicht für ein langfristiges Goldinvestment sprechen“, betont Salzgeber.


16 · Wirtschaft MOBIL ·

Nr. 25-26 · 24. Juni 2016 Die Wirtschaft

n Netzwerk Wirtschaft MOBIL

Wirtschaft MOBIL

Wirtschaft MOBIL schließt sieben Unternehmen aus Vorarlberg und Liechtenstein zusammen, um sie bei ihren Herausforderungen im Zusammenhang mit betrieblicher Mobilität zu unterstützen. Ziel des Netzwerks ist es, sich bei einer nachhaltigen Abwicklung der betrieblichen Mobilitätsaktivitäten zu unterstützen. Die Arbeit der Mobilitätsbeauftragten aus den Unternehmen basiert auf drei Säulen: a) Ideen- und Erfahrungsaustausch, um persönliche Kompetenzen zu stärken. b) Umsetzung gemeinsamer Mobilitätsprojekte, um inhaltliche Fortschritte zu erzielen. c) Unterstützung in der externen und internen Kommunikationsarbeit, um Erfolge zu vermitteln. Fachlich und inhaltlich wird das Netzwerk durch das Energieinstitut Vorarlberg betreut. Weitere Informationen auf www.energieinstitut.at

Stefan Hartmann berät Kunden rund ums Thema „Elektro- und Erdgasmobilität“.

Mobilität auf zwei Standbeinen Mobilitätszentrale als externer und Mobilitätsteam als interner Dienstleister. Dem Thema Mobilität wird bei illwerke vkw zum einen mit der Mobilitätszentrale und ihrem Angebot rund um die Elektro- und Erdgasmobilität Rechnung getragen. Zum anderen fördert das Unternehmen auch intern viele Maßnahmen, um die gesunde, umweltfreundliche und sichere Mobilität der Mitarbeiter zu unterstützen. Für die Mobilitätszentrale in der Bregenzer Weidachstraße ist im Unternehmen

Stefan Hartmann zuständig. „Wir sind eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Elektro- und Erdgasmobilität. Wer zu uns kommt, möchte wissen, wie ein E-Auto geladen werden kann, welche Reichweite es hat, was es kostet und wie was gefördert wird. Außerdem organisieren wir regelmäßig Veranstaltungen mit Kunden, Betrieben und Gemeinden“, erklärt der Produktmanager. Die Mobilitätszentrale steht somit voll und ganz im Zeichen von „Beraten, Testen und Vernetzen“. Um die interne Mobilität kümmert sich im

Unternehmen ein 4-köpfiges Mobilitätsteam, das das Mobilitätsverhalten der Mitarbeiter analysiert sowie Maßnahmen plant, umsetzt und optimiert. Dazu zählen im Bereich Infrastruktur überdachte Fahrradabstellplätze, Duschen, Ankleideräume, ein Fahrradserviceraum, Regenponcho-Verleihstationen, ein Fahrradpool, mobile Fahrradabstellplätze und Jobräder. Mit Bewusstseinsmaßnahmen motiviert das Team die Mitarbeiter, „sanft“ zur Arbeit zu kommen – mit Erfolg, denn immerhin verzichten 40 % der n Mitarbeiter aufs Auto

n Im Gespräch mit Markus Burger (MB) und Sandra Lackner (SL), Mobilitätsbeauftragte illwerke vkw „Mit Bewusstseinsmaßnahmen Anreize schaffen “ Was gab den Anlass, ein Mobilitätsteam zu gründen? MB: Vonseiten einzelner Mitarbeiter sind immer wieder Fragen und Das interne MobilitätsAnliegen rund um team (v.l.): Markus Burdas Thema Mobiger, Sandra Lackner, lität aufgetaucht. Rudolf Kloser. Aus diesem Impuls hat sich das Mobilitätsteam mit Sandra Lackner, Rudolf Kloser und meiner Person in Bregenz sowie Martin Werle in Rodund gebildet. Mit welchen Bewusstseinsmaßnahmen

motiviert das Mobilitätsteam die Mitarbeiter? SL: Wir möchten für die Mitarbeiter Anreize schaffen. Dies gelingt sehr gut mit dem Mobilitäts-Jackpot, dem Mobilitätskalender und dem Mobilitätsfrühstück sowie dem Infoterminal im Eingangsbereich, der Bus- und Bahnverbindungen anzeigt. Beim Mobilitätstag, der während der MOBILWoche stattfindet, macht in Säulen gefüllter Sand sichtbar, wie viele Kilometer mit welchem Verkehrsmittel gefahren worden sind. Was können die Mitarbeiter denn im Mobilitätskalender eintragen? MB: Die Kilometer, die zu Fuß, per Fahrrad oder mit Bus & Bahn zurückgelegt werden. Eine Grafik verarbeitet die Daten und sensibilisiert das

Bewusstsein für CO²-Ausstoß und Wegstrecken. Sind neue Aktionen geplant? SL: Momentan läuft eine Klapprad-Testphase mit zwei Mitarbeitern. Die Kollegen kommen mit dem Zug zur Arbeit und können das Fahrrad mit ins Abteil nehmen. Ein Klapprad ist auch für Dienstreisen eine interessante Option. Wie wird die Mobilität zwischen Bregenz und Rodund gestaltet? MB: Zwischen beiden Standorten wurde ein Videokonferenzraumsystem eingeführt, um bei Meetings nicht aufwändig hin- und herzupendeln. Das System ermöglicht eine professionelle Abwicklung von Videokonferenzen, erspart Zeit und schont die Umwelt.


Nr. 25-26 · 24. Juni 2016 Die Wirtschaft

· Gelbe Seiten · 17

Gelbe Seiten n Termine Dienstag, 5. Juli 2016 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gründerworkshop. Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/ Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522-305-1144 Dienstag, 5. Juli 2016 9.30 – 11.30 Uhr in Bregenz, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Heldendankstraße 10 13.45 – 15.15 Uhr in Lustenau, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Rathausstraße 1/Zi. 106 Mittwoch, 6. Juli 2016 9.30 – 11.30 Uhr, in Schruns, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Veltlinerweg 5 13.30 – 15.00 Uhr in Bludenz, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Bahnhofstraße 12 Sie haben Fragen zu Ihren SVA-Beiträgen oder der Kranken- bzw. Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz? Sie wollen einen Pensionsantrag stellen oder Rechnungen zur Vergütung einreichen? Dann besuchen Sie einen unserer Sprechtage! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bitte bringen Sie aber allenfalls notwendige Unterlagen und Nachweise mit. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 0508059970, F 050808-9919, E Direktion. VBG@svagw.at, www.svagw.at

Firmenbuch Neueintragungen Bechter Sanitär Heizung GmbH, Oberer Achdamm 50, 6971 Hard; GESCHÄFTSZWEIG: Installation von Sanitär-, Heizungs- und Klimaanlagen; Kapital: € 35.000; GesV vom 10.03.2016; GF: (A) Wolfgang Bechter (27.01.1984); vertritt seit 05.04.2016 selbstständig; PR: (B) Antonio Zeljko (04.07.1986); vertritt seit 05.04.2016 selbstständig; GS: (A) Wolfgang Bechter (27.01.1984); Einlage € 17.850; geleistet € 8.925; (B) Antonio Zeljko (04.07.1986); Einlage € 17.150; geleistet € 8.575; – LG Feldkirch, 04.04.2016 – FN 449913m. Grabhers Sudwerk OG, Fluh 24 D, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Betrieb einer Brauerei; GesV vom 20.03.2016; GS: (A) Matthias Grabher (15.10.1975); vertritt seit 05.04.2016 selbstständig; (B) Simon Grabher (29.09.1978); vertritt seit 05.04.2016 selbstständig; – LG Feldkirch, 04.04.2016 – FN 450144b. Wälderimmo Marliese Rüf-Zündel e.U., Widum 333, 6951 Lingenau; GESCHÄFTSZWEIG: Immobilientreuhänder eingeschränkt auf Immobilienmakler; INHABER/IN: (A) Marliese Rüf-Zündel (13.02.1958); eingetragen; – LG Feldkirch, 01.04.2016 – FN 449951v. Fahr.Werk Kraftradtechnik Loretter OG, Noflerstraße 27, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Reparaturen aller Art; GesV vom 31.03.2016; GS: (A) Dominic Loretter (19.10.1990); vertritt seit 01.04.2016 selbstständig; (B) Simon Loretter (28.11.1984); vertritt seit 01.04.2016 selbstständig; – LG Feldkirch, 31.3.2016 – FN 450504g. Lercher Rechtsanwalt GmbH, Schlößlestraße 31a, 6832 Röthis; GESCHÄFTSZWEIG: Ausübung der Rechtsanwaltschaft; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 29.03.2016; GV vom 29.03.2016 der Sutterlüty Klagian Brändle Lercher Gisinger Rechtsanwälte GmbH (FN 401110v) als übertragende Gesellschaft; GF: (A) MMag Josef R Lercher (27.04.1971); vertritt seit 01.04.2016 selbstständig; GS: (A) MMag Josef R Lercher (27.04.1971); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 31.03.2016 – FN 450441p. AGRAD Trading GmbH, Negrellistraße 47, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: Handel; Kapital: € 35.000; GesV vom 01.03.2016; GF: (A) Barbara Beiser (17.06.1968); vertritt seit 31.03.2016 selbstständig; GS: (A) Barbara Beiser (17.06.1968); Einlage € 3.500; geleistet € 3.500; (B) Christian Speckle (09.01.1978); Einlage € 3.500; geleistet € 3.500; (C) Aref Abdo Ahmed Qasem (07.10.1966); Einlage € 3.500; geleistet € 3.500; (D) Ahmed Abduljalil Radman Ahmed (25.05.1980); Einlage € 12.250; geleistet € 12.250; (E) Mohammed Abdulgalil Radman Radman (01.01.1978); Einlage € 12.250; geleistet € 12.250; – LG Feldkirch, 30.03.2016 – FN 450141y. Amann Epsilon Immobilien Vermietungs KG, Kehlegg 99, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: nicht gewerbliche Vermietung von Immobilien;

GesV vom 21.03.2016; GS: (A) Juliane Amann (18.10.1956); vertritt seit 31.03.2016 selbstständig; PR: (B) Gerd Amann (18.06.1955); vertritt seit 31.03.2016 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Gerd Amann (18.06.1955); Haftsumme € 940; (C) Christoph Amann (14.04.1980); Haftsumme € 20; (D) Matthias Amann (21.02.1987); Haftsumme € 20; (E) Karin Amann (04.08.1989); Haftsumme € 20; – LG Feldkirch, 30.3.2016 – FN 450143a. Bergzebras Dienstleistungen OG, Herrengasse 41, 6700 Bludenz; GESCHÄFTSZWEIG: Dienstleistungen in den Bereichen Haus und Garten, Landund Forstwirtschaft sowie im Bereich Fertigung/ Produktion; GesV vom 30.03.2016; GS: (A) Chubuzor Onyebuchi (03.04.1987); vertritt seit 31.03.2016 selbstständig; (B) DI (FH) Stefan Bitschnau (01.11.1982); vertritt seit 31.03.2016 selbstständig; – LG Feldkirch, 30.03.2016 – FN 450419g. Leopold-Nagel-Gastronomie UG, Bodenseestraße 50, D-88131 Sigmarszell; GESCHÄFTSZWEIG: Anpachtung, der Erwerb und das Betreiben von Hotel- und Gastronomiebetrieben und das Erbringen von Catering-Dienstleistungen; Kapital: € 200; GesV vom 14.09.2009 in der Fassung vom 15.02.2016; GF: (A) Vicki Nagel (10.05.1975); vertritt seit 14.09.2009 selbstständig; INLÄNDISCHE ZWEIGNIEDERLASSUNG: Leopold-Nagel-Gastronomie UG Zweigniederlassung Österreich; SITZ: Kapellenweg 16, 6972 Fußach; TÄTIGKEIT: Anpachtung, der Erwerb und das Betreiben von Hotel- und Gastronomiebetrieben und das Erbringen von CateringDienstleistungen; – LG Feldkirch, 30.03.2016 – FN 448827s. Michael Kuster e.U., Galgenul 67b, 6791 St. Gallenkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Gas- und Sanitärtechnik, Heizungstechnik; INHABER/IN: (A) Michael Kuster (07.03.1962); eingetragen; – LG Feldkirch, 15.04.2016 – FN 4510986s. Pension Alpenfluh, Peter Wolf e.U., Tannenberg 64, 6764 Lech; GESCHÄFTSZWEIG: Gästepension; INHABER/IN: (A) Peter Wolf (03.04.1948); eingetragen; – LG Feldkirch, 15.04.2016 – FN 450986s. GMCH e.U., Waldheim 1B, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: Mechatronik Handel; INHABER/IN: (A) Mladen Galovic (05.07.1969); eingetragen; – LG Feldkirch, 15.04.2016 – FN 450752x. Lampert Mobiler Hausmeister- & Montageservice e.U., Rüttenenstraße 12a, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Hausmeister, Montage, Gartenpflege; INHABER/IN: (A) Dennis Lampert (11.02.1987); eingetragen; – LG Feldkirch, 15.04.2016 – FN 451338h. Dognate e.U., Sebleweg 3/12, 6840 Götzis; GESCHÄFTSZWEIG: Hundemodedesign; INHABER/IN: (A) Renate Moik (15.12.1971); eingetragen; – LG Feldkirch, 15.04.2016 – FN 450924z. DAM+ e.U., Kapfstraße 25, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: internationaler Handel; INHABER/IN: (A) Daniel Muther (10.10.1980); eingetragen; – LG Feldkirch, 15.04.2016 – FN 451334b.


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Nr. 25-26 · 24. Juni 2016 Die Wirtschaft

Fachgruppentagung

Bundesgesetzblätter

Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft

BGBl. I Nr. 40/2016 vom 08.06.2016 32. KFG-Novelle BGBl. I Nr. 38/2016 vom 08.06.2016 Änderung des Bundesstraßen-Mautgesetzes 2002 und des ASFINAG-Gesetzes

Fachgruppe der Gastronomie und Hotellerie Dienstag, 12. Juli 2016, 15.00 – ca. 17.00 Uhr Vinomnasaal in Rankweil Tagesordnung 1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung, Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung 2. Bildungshaus 2020 - die Bildungsoffensive des Vorarlberger Tourismus 3. Die Fachkräfte von Morgen - schaffen wir die Kehrtwende oder gehen wir den Schweizer Weg? 4. Beschlussfassung über einen zweckgebundenen Zukunftsbeitrag (im Rahmen der Grundumlagen) für unsere Ausbildung und unsere Mitarbeiter der Zukunft Wir müssen unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen. Durch eine Vielzahl von Maßnahmen und vor allem durch ein neues zukunftsweisendes Ausbildungssystem für den Vorarlberger Tourismus wollen wir eine Kehrtwende schaffen. Bitte helfen Sie mit und unterstützen Sie diese Initiative im eigenen Interesse.

Zweckgebundener Zukunftsbeitrag

(im Rahmen der Grundumlage ab 2017 - Index angepasst)

GASTRONOMIEBETRIEBE bis 50 Sitzplätze 51 - 100 Sitzplätze ab 101 Sitzplätze

€ 90 € 190 € 260

HOTELLERIEBETRIEBE bis 25 Betten 26 - 50 Betten 51 - 100 Betten 101 - 150 Betten 151 - 200 Betten ab 201 Betten

€ 120 € 270 € 480 € 690 € 850 € 980

Sagen Sie uns Ihre Meinung: Wir laden Sie herzlich ein, uns zur geplanten neuen Tourismusausbildung, den geplanten Projekten und Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität unserer Arbeitsplätze sowie zur Absicherung unseres künftigen Fachkräftenachwuchses und den damit verbundenen Erhöhungen der Grundumlagen bis 10.7.2016 Ihre Meinung an die Geschäftsstelle der Fachgruppen, tourismus@wkv.at, schriftlich mitzuteilen.

Schülerbeförderungen 2016/17 Die Interessentenmeldungen mit Anbot des Kilometerpreises für Schülerbeförderungen im Gelegenheitsverkehr sind für das Schuljahr 2016/17 bis zum 05. September 2016 beim Finanzamt Feldkirch, Kundenteam Freifahrten/Schulbücher, Reichsstraße 154, 6800 Feldkirch, einzureichen. Alle Interessentenmeldungen werden vom Finanzamt beantwortet. Jene Interessentenmeldungen, die nach dem 05. September 2016 einlangen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Das Finanzamt Feldkirch weist überdies darauf hin, dass alle Beförderungsunternehmen, die im abgelaufenen Schuljahr Schülerfreifahrten im Gelegenheitsverkehr durchgeführt haben, direkt angeschrieben werden.

BGBl. I Nr. 35/2016 vom 08.06.2016 Verbraucherzahlungskontogesetz – VZKG sowie Änderung des Konsumentenschutzgesetzes und des Finanzmarktaufsichtsbehördengesetzes BGBl. II Nr. 138/2016 vom 10.06.2016 Datenmodellverordnung 2016 (Nationalbankgesetz) BGBl. I Nr. 43/2016 vom 13.06.2016 Abschlussprüfungsrechts-Änderungsgesetz 2016 – APRÄG 2016 BGBl. I Nr. 44/2016 vom 13.06.2016 Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz – LSD-BG sowie Änderung des Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetzes, des Arbeitskräfteüberlassungsgesetzes, des .. Infos dazu siehe HELP/USP BGBl. I Nr. 45/2016 vom 13.06.2016 Änderung des Bundesgesetzes über die Förderung von Handwerkerleistungen Infos dazu siehe HELP/USP BGBl. II Nr. 151/2016 16.06.2016 Mitarbeiterkategorien- und Nachweis-Verordnung – MiKaNa-V (Bankwesengesetz) BGBl. II Nr. 152/2016 vom 16.06.2016 Änderung der Versicherungsunternehmen-Höchstzinssatzverordnung – VU-HZV (VAG 2016) Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

Firmenbuch Löschungen KLEMA Zahnproduktion GmbH, Koblacher Straße 3a, 6812 Meiningen; FIRMA gelöscht; Verschmelzungsvertrag vom 20.04.2016; GV vom 20.04.2016; Diese Gesellschaft wurde als übertragende Gesellschaft mit der KLEMA Dentalprodukte GmbH (FN 78469x) als übernehmender Gesellschaft verschmolzen; Sitz der übernehmenden Gesellschaft in Meiningen; – LG Feldkirch, 02.05.2016 – FN 283898y. mercatis consulting GmbH in Liqu., Hof 19, 6861 Alberschwende; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 02.05.2016 – FN 241952m. Enelution GmbH, Gfäll 181, 6941 Langenegg; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; – LG Feldkirch, 19.04.2016 – FN 345808t. carana KG, Lehenweg 2, 6830 Rankweil; FIRMA gelöscht; Amtswegige Löschung; – LG Feldkirch, 20.04.2016 – FN 388589f. THESEUS Beratungsgesellschaft mbH, Holzriedstraße 33, 6960 Wolfurt; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; – LG Feldkirch, 21.04.2016 – FN 358069y.

Firmenbuch Neueintragungen Jagdhof Mobilien Vermietung e.U., Walserstraße 27 (Hotel Jagdhof), 6991 Riezlern im Kleinwalsertal; GESCHÄFTSZWEIG: Vermietung von Mobilien, insbesondere Kraftfahrzeugen; INHABER/IN: (A) Mag Alexander Nußbaumer (20.05.1967); eingetragen; – LG Feldkirch, 11.04.2016 – FN 450636a. CIPRA International Lab GmbH, Jahngasse 9, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Natur-, Umwelt- und Landschaftsschutz; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 08.03.2016; GF: (A) Claire Simon (17.01.1978); vertritt seit 12.04.2016 selbstständig; (B) Andreas Pichler (31.07.1986); vertritt seit 12.04.2016 selbstständig; GS: (C) Verein CIPRA-International (Commission Internationale pour la Protection des Alpes); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 11.04.2016 – FN 449772f. P & R Immobilien GmbH, Lange Gasse 18, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Erwerb von Immobilien, die Vermietung, Verpachtung und Verwaltung eigener Immobilien sowie die Veräußerung von Immobilien, der Immobilientreuhänder, eingeschränkt auf Immobilienmakler; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 01.02.2016 samt Nachtrag vom 23.03.2016; GF: (A) Philipp Hofer (07.04.1975); vertritt seit 12.04.2016 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in; (B) Mag Ruth Brändle (29.08.1971); vertritt seit 12.04.2016 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in; GS: (A) Philipp Hofer (07.04.1975); Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; (B) Mag Ruth Brändle (29.08.1971); Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; – LG Feldkirch, 11.04.2016 – FN 448826p. femo kieswerk gmbh, Hof 364, 6866 Andelsbuch; GESCHÄFTSZWEIG: Betrieb eines Kieswerkes; Kapital: € 50.000; GesV vom 21.03.2016; GF: (A) Manfred Felder (14.05.1970); vertritt seit 14.04.2016 gemeinsam mit einem weiteren Geschäftsführer oder Person C; (B) Mathias Moosbrugger (13.10.1979); vertritt seit 14.04.2016 gemeinsam mit einem weiteren Geschäftsführer oder Person D; PR: (C) Erich Moosbrugger (10.01.1955); vertritt seit 14.04.2016 gemeinsam mit einem weiteren Prokuristen oder Person A; (D) Gerhard Felder (27.01.1977); vertritt seit 14.04.2016 gemeinsam mit einem weiteren Prokuristen oder Person B; GS: (E) Felder GmbH; Einlage € 25.000; geleistet € 25.000; (F) Erich Moosbrugger Verwaltungs-GmbH; Einlage € 25.000; geleistet € 25.000; – LG Feldkirch, 13.04.2016 – FN 450146f. Tie-George’s by G.M. e.U., Dorf Rieden 10, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Herstellen von Krawatten und Maschen; INHABER/IN: (A) Georg Madlener (23.05.1963); eingetragen; – LG Feldkirch, 02.05.2016 – FN 451739y. Autohandel Mittelberger e.U., Albert-SchädlerStrasse 4, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Neu-, Jung- und Gebrauchtwagen; INHABER/IN: (A) Reinhard Mittelberger (25.03.1972); eingetragen; – LG Feldkirch, 29.04.2016 – FN 452164y. Alpen Sepp Handels e.U., Finkenweg 8/19, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Waren aller Art; INHABER/IN: (A) Mag (FH) Stephan Hohn (29.02.1972); eingetragen; – LG Feldkirch, 26.04.2016 – FN 451746h.


Nr. 25-26 · 24. Juni 2016 Die Wirtschaft

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Indexzahlen Jänner – Mai 2016 Berechnete und verkettete Indices der Verbraucherpreise VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI) 2016

Veränderung gegenüber 2015 in %

Jänner Februar März April Mai*

1,2 1,0 0,5 0,5 0,6

VPI 2015 2015=100

VPI 2010 2010=100

99,8 99,9 100,7 100,7 101,0*

VPI 2005 2005=100

110,5 110,6 111,5 111,5 111,8*

121,0 121,1 122,0 122,0 122,4*

VPI 2000 2000=100

VPI 1996 1996=100

133,7 133,9 134,9 134,9 135,3*

140,7 140,9 142,0 142,0 142,4*

VPI 1986 1986=100

VPI 1976 1976=100

184,0 184,2 185,7 185,7 186,2*

VPI 1966 1966=100

286,0 286,3 288,6 288,6 289,5*

502,0 502,5 506,5 506,5 508,0*

VORARLBERGER LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX 2016

Veränderung gegenüber 2015 in %

Jänner Februar März April Mai*

VLHKI 2000

1,2 1,1 0,7 0,5 0,6

VLHKI 1996

133,6 133,8 134,8 134,8 135,2*

VLHKI 1986

VLHKI 1976

VLHKI 1966

185,5 185,7 187,2 187,2 187,8*

290,0 290,3 292,6 292,6 293,5*

506,2 506,7 510,8 510,8 512,3*

142,2 142,4 143,5 143,5 143,9*

GROSSHANDELSPREISINDEX 2016

Veränderung gegenüber 2015 in %

Jänner Februar März April Mai*

-2,3 -5,3 -4,9 -4,7 -4,1

GHPI 2015=100

GHPI 2010=100

GHPI 2005=100

GHPI 2000=100

GHPI 1996=100

GHPI 1986=100

GHPI 1976=100

GHPI 1964=100

95,7 94,9 95,9 96,7 98,1*

99,1 98,3 99,4 100,2 101,6*

109,9 108,9 110,1 111,0 112,6*

121,0 120,0 121,2 122,2 124,0*

124,6 123,6 124,9 125,9 127,7*

130,0 128,9 130,2 131,3 133,2*

173,0 171,6 173,4 174,8 177,4*

288,1 285,6 288,7 291,1 295,3*

BAUKOSTENINDEX FÜR WOHNUNGSBAU 2016

Veränderung gegenüber 2015 in %

Jänner Februar März April* Mai*

0,7 0,2 0,5 1,4 1,8

BKI 2015=100

BKI 2010=100

BKI 2005=100

BKI 2000=100

BKI 1990=100

BKI 1945=100 (Maculan)

99,7 99,4 99,5 100,5 102,4*

109,0 108,6 108,8 109,8 111,9*

131,9 131,5 131,6 133,0 135,5*

152,3 151,9 152,0 153,6 156,5*

202,6 202,2 202,2 203,4 206,0*

19527 19487 19487 19605 19861*

Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg

* vorläufige Werte ** Großhandelspreisindex Basisjahr 1938 über Statistik Austria einsehbar.

Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt. Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner T 05522/305 (DW 356), E mitterlechner.thomas@wkv.at. Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik

Firmenbuch Löschungen Gemeinde Bildstein Immobilienverwaltungs GmbH in Liqu., Dorf 83, 6858 Bildstein; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 26.04.2016 – FN 212948i. Jakob Schnell Gesellschaft m.b.H. & Co KG, Liechtensteinerstr. 21, 6800 Feldkirch; FIRMA gelöscht; Vermögensübernahme gemäß § 142 HGB durch Schnell Gesellschaft m.b.H. (FN 71752v); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 27.04.2016 – FN 12059i.

Liegenschaftsverwaltung Halbeisen & Lang OG, Austraße 12a, 6800 Feldkirch; FIRMA gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 27.04.2016 – FN 219368a. Garten-, Obst- und Gemüsebaugenossenschaft für Vorarlberg, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Montfortstraße 9, 6900 Bregenz; FIRMA gelöscht; wVerschmelzungsvertrag vom 20.01.2015; GV vom 20.01.2015; Diese Genossenschaft wurde als übertragende Genossenschaft mit der GBC-Österreich eGen, Gartenbaucentrum (FN 93502d) als übernehmender

Genossenschaft verschmolzen; Sitz der übernehmenden Genossenschaft in Wels; – LG Feldkirch, 28.04.2016 – FN 63421t. „SARDINIA“ Gaststätten GmbH in Liqu., Im Hof 320, 6866 Andelsbuch; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 02.05.2016 – FN 64900t. LEE und LAI Gesellschaft mbH. in Liqu., Alpstraße 23, 6890 Lustenau; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 28.04.2016 – FN 78557a.


Nr. 25-26 · 24. Juni 2016

20 · Die Wirtschaft

Extra

Betriebsausflüge & Kultursommer 2016

n Kultursommer Sommerzeit ist Festivalzeit in Vorarlberg Festspiele, Schubertiade, Alpinale, Szene Open Air, Poolbar Festival und noch viel mehr: Kulturell hat der Sommer in Vorarlberg einiges zu bieten. Ein Auszug.

Alpinale Zwischen 9. und 13. August 2016 findet das 31. ALPINALE Kurzfilmfestival Open-Air am Ramschwagplatz in Nenzing statt. Alle Filme werden in Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt. Montafoner Sommer Klar getrennt nach Genres geht von 5. August bis zum 11. September der Montafoner Sommer über die Bühne: Den Beginn machen Orgelkonzerte in unterschiedlichen Pfarrkirchen, bevor in weiterer Folge Jazz, Volksmusik und Kammermusik auf dem Programm stehen. poolbar-Festival Das wohl wichtigste IndependentFestival im Bodenseeraum geht heuer von 7. Juli bis zum 20. August im Alten Hallenbad in Feldkirch über die Bühne. Foen X Festival Kabarett und Musik gibt es von 15.7. bis 20.8. in der Kammgarn Kulturwerkstatt Hard beim Kleinkunstfestival Foen X. Schubertiade In Hohenems und Schwarzenberg werden noch bis September Klassikfans verwöhnt.

Foto: Freiberger

Bregenzer Festspiele 70 Jahre nach Gründung spannen die Bregenzer Festspiele zwischen 20. Juli und 21. August einen vielfältigen programmatischen Bogen von Erst- und Uraufführungen.

Die Vorarlberger Natur bietet eine wunderbare Bühne für einen gelungenen Betriebsausflug.

Betriebsausflüge: Füllhorn mit unzähligen Möglichkeiten Für Betriebsausflüge gibt es in Vorarlberg zahlreiche attraktive Ziele und Freizeiteinrichtungen - egal, ob Kultur, Natur oder Sport im Vordergrund steht. Warum Firmen Betriebsausflüge unternehmen, liegt auf der Hand: Die Belegschaft soll sich untereinander noch besser kennenlernen, der Teamgeist soll gefördert werden. Die Palette der Inhalte, die ein Betriebsausflug haben kann, ist groß. Soll es reiner Fun sein? Soll Bewegung in der wunderbaren Natur im Vordergrund stehen? Oder darf eine Prise Kultur den Betriebsausflug würzen? Fest steht, dass die Firmen - animiert durch die Mitarbeiter - schon lange keine NullAcht-Fünfzehn-Betriebsausflüge mehr veranstalten. Dies wäre in Vorarlberg auch ganz besonders

schade, zumal das Füllhorn an unterschiedlichen Möglichkeiten reich gefüllt ist. Beispielsweise bietet der Vorarlberger Kultursommer 2016 jede Menge Angebote, wenn ein Betriebsausflug einmal ganz speziell sein soll. Der Veranstaltungskalender in Sachen Kultur weist kaum Lücken auf. Wie wäre es beispielsweise, eine Vorstellung des Musicals „Ich war noch niemals in New York“ zu besuchen? Freilich, es muss nicht immer die „weite Welt“ sein bei einem Betriebsausflug. In Vorarlberg selbst gibt es genügend Möglichkeiten. Und wer Natur erleben will oder mehr über sie erfahren möchte, braucht nicht zwingend eine mehrstündige Wanderung unternehmen. Ein Besuch der „inatura“ in Dornbirn erfüllt denselben Zweck. Beinahe zumindest. In jedem Fall macht er Lust auf eine Wanderung.

Über attraktive Wanderziele verfügt Vorarlberg wie Sand am Meer. Und fast jedes Ziel ist garniert mit einer urigen Einkehrgelegenheit, wo man regionale Produkte genießen kann. Hier lässt sich die Tourismusstrategie 2020 erkennen, die bekanntlich Regionalität, Nachhaltigkeit und Gastfreundschaft auf ihre Fahnen heftet. Man erkennt, dass es sich dabei nicht bloß um leere Schlagworte auf dem Papier handelt. Viele dieser Ziele lassen sich optional mit Seilbahnunterstützung erreichen. Und wer es etwas spektakulärer am Berg haben möchte, sollte den Bewegungsberg Golm mit seinen Highlights wie dem Alpine Coas-ter besuchen. Last but not least verfügt Vorarlberg noch über den Bodensee. Eine Schifffahrt auf dem See kann sehr gemütlich und gesellig sein. Damit liegt man bei einem Betriebsausflug jedenfalls ganz und n gar nicht falsch.


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Symphonieorchester Vorarlberg erweitert Abo-Zyklus in der Saison 16/17 Musikalische Vielfalt in Vollendung präsentiert das Symphonieorchester Vorarlberg, das sich in den vergangenen Jahren weit über die Region hinaus einen Namen erarbeitet hat. Auch im neuen musikalischen Zyklus besticht das Programm mit renommierten Dirigenten als auch Solisten und überzeugt Abonnenten und Besucher mit einem zusätzlichen Konzert. Neben Chefdirigent Gérard Korsten, der drei packende Programme leitet, kommen weitere Stargäste ans Pult – GMD der Bayerischen Staatsoper Kirill Petrenko, der junge erfolgreiche Maestro Kevin John Edusei und der in Vorarlberg bestens bekannte Benjamin Lack. Der hochkarätige Reigen der Solistinnen und Solisten ist international. Der Geiger Ilya Gringolts,

die Pianistin Anika Vavic, der Klarinettist Sebastian Manz, der Bariton Daniel Schmutzhard und der Harfenist Xavier de Maistre stehen für höchstes Weltniveau. Mit Mara Mastalir kehrt die gefeierte Micaëla aus der Carmen Produktion 2015 als Solistin in den „Jahreszeiten“ zum SOV zurück. Das Programm der Saison 2016/17 enthält Bekanntes, selten Gehörtes oder gar Unbekanntes. Im dramaturgischen Spannungs-

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bogen zwischen Versprechungen und Herausforderungen möchte der Klangkörper die Besucher auf eine faszinierende Klangreise durch die Jahrhunderte mitnehmen. Eine Perlenkette von Meisterwerken von Haydn, Mozart, Schubert, Weber, Brahms, Tschaikowski, Mahler, Rachmaninow und Sibelius lässt das hochkarätige Programm erstrahlen. Mit Neugierde werden die Aufführungen der Komponisten des 20. und 21.

FR. 15.7. SA. 16.7. DO. 21.7. FR. 22.7. SA. 23.7. FR. 29.7. SO. 31.7. MI. 3.8. SA. 6.8.

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MI. 10.8. FR. 12.8. SA. 13.8. SA. 20.8. MI. 7-9.9.

Jahrhunderts, darunter Krzysztof Penderecki, Pēteris Vasks und dem in Vorarlberg aufgewachsenen Georg Friedrich Haas erwartet. Mit einem 6. Abokonzert geht das Symphonieorchester Vorarlberg seinem Wunsch der stetigen Innovation nach und deckt den Bedarf an künstlerischer Entwicklung ab, bietet somit mehr Flexibilität für Gastdirigenten und Solisten. Freuen Sie sich auf eine anregende und spannende Saison mit einem Mehr an Musik!

n Facts Abonnement Infos und Bestellung: abo@sov.at Tel +43 5574 43447 Abo-Telefon: Mo & Do, 9 – 13 Uhr www.sov.at

Ernst Molden & Der Nino aus Wien Unser Österreich Nessi Tausendschön Knietief im Paradies Die lange Nacht des Kabaretts Die lange Nacht des Kabaretts HMBC Andrea Braido + Band (I) Braido Plays Deep Purple & Rainbow Han‘s Klaffl Schul-Aufgabe Son del Nene (Cuba) Django Asül Letzte Patrone Mokoomba (Zimbabwe) Teatro Necessario (I) Nuova Barberia Carloni Labana (Cuba) U2 Revival Desire (CZ) Herbert und Mimi Clownworkshop

// 25 Jahre FOEN-X müssen gefeiert werden. Wir haben zu diesem Anlass ein ganz spezielles Programm zusammen gestellt: 36 Tage Festival, 13 Live-Acts, 40 Musiker, 9 Kabarettisten, 3 Comedians, ein Kinder-Workshop und ganz viel Genuss, das wird FOEN–X 2016!


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Steck mit einer Karte 16 Bergbahnen in deine Tasche! Hol dir deinen Bergsommer mit der Montafon Brandnertal Card und erlebe ihn von seiner schönsten Seite! Von gemütlichen Spaziergängen über saftige Alpwiesen bis hin zu herausfordernden Höhenwanderungen und Gipfelbesteigungen. Von schattigen Wäldern bis hin zu hochalpinem Terrain. Mit der Montafon Brandnertal Card ist im Süden Vorarlbergs alles möglich!

16 Seilbahnen und Sessellifte von Schnifisberg über das Brandner- und Klostertal bis ins hinterste Montafon erleichtern dir den Aufstieg in sonnige Höhen. Für ein kulinarisches Verwöhn-Programm sorgen die unterschiedlich ausgerichteten Bergrestaurants und Alpwirtschaften mit traumhaftem Ausblick über die Bergwelt. Egal ob Wanderer, Kletterer oder Mountainbiker - unzählige Routen, Tagestouren und Klettersteige warten darauf, von dir erkundet zu werden. Zusätzlich bieten Bergerlebnisse für Familien, Genie-

ßer und sportlich Ambitionierte Abwechslung: in luftigen Höhen im Waldseilpark am Golm, rasant bergab auf den Downhillstrecken am Muttersberg oder im Bikepark Brandnertal, geschichtlich bei den grenzüberschreitenden Schmugglerwegen in Gargellen sowie informativ bei der Kräuterwanderung und abenteuerlich beim Alpinen Campen in der Silvretta Montafon. Wer es lieber ruhig mag und das Panorama genießen möchte, der ist am Kristberg, am Lünersee oder beim Natursprüngeweg Brandnertal goldrichtig.

Für Paragleiter gibt es außerdem fixe Startplätze, die den Einstieg ins himmlische Vergnügen erleichtern. Der Himmel für Motorradfahrer: Bei der Montafon Brandnertal Card ist die freie Fahrt auf der Silvretta-Hochalpenstraße inklusive. Spüre auf den 32 Kehren zur Bielerhöhe grenzenlose Freiheit und tauche in die beeindruckende Bergwelt ein. Weitere Details unter www.montafon-brandnertal-card.at


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Alpengasthof Gamperdona im Nenzinger Himmel:

Betriebsausflüge & Seminare in schönster Umgebung

Einkehren und sich wohl fühlen – weit weg vom Alltag

Der „Himmel“, wie das herrliche Erholungsgebiet im Gamperdonatal von den Nenzingern liebevoll genannt wird, bietet seinen Besuchern ein unvergleichbar imposantes Bergpanorama. Die ruhige Lage im Naturschutzgebiet macht den Nenzinger Himmel aber auch zu einem ganz besonderen Seminarstandort mit Übernachtungsmöglichkeit. Viele Unternehmen sehen sich nach einer besonderen Alternative für Schulungen bzw. Seminare außerhalb der eigenen vier Wände um. Unternehmen, Gruppen oder Vereine finden in unserem Haus die idealen Voraussetzungen, um erfolgreich Kurse bzw. Veranstaltungen abzuhalten.

Alpengasthof Gamperdona Nenzinger Himmel Löchera 126 6710 Nenzing +43 (0) 5525 64606 info@himmelwirt.com www.himmelwirt.com

Himmlische Erlebnisse bauen auf verlässliche Partner

Der Alpengasthof Gamperdona bietet in seinen beiden Seminarräumen genügend Platz für Kreativität und besondere Momente und ist damit ein idealer Ort für ideenreiche Tagungen. Urige Zimmer, eine gemütliche Gaststube mit gutbürgerlicher Küche und der einzigartige Ausblick laden zu einem mehrtägigen Aufenthalt ein. Mit einer zünftigen Kässpätzlepartie ist der Alpengasthof auch ein beliebtes Ziel für Firmen-, Abteilungs- und Vereinsausflüge.

Mehr Information: www.himmelwirt.com

Foto: Reinhard Fasching

 inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn Natur, Mensch und Technik

Schifffahrt Pure Freiheit für Sie und Ihre Mitarbeiter/Innen. Den traumhaften Ausblick an Bord der Schiffe der Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt genießen, das besondere Erlebnis spüren und unvergessliche Momente erleben. Genießen Sie erholsame Rundfahrten, schlemmen Sie bei genüsslichen kulinarischen Fahrten, oder mieten Sie sich ein eigenes Schiff der Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt – in-

klusive Kapitän. Ob Firmenevent, Betriebsausflug oder Jubiläumsfeiern: Auf dem MS Alpenstadt Bludenz, MS Stadt Bregenz, MS Vorarlberg, MS Austria oder dem MS Sonnenkönigin finden zahlreiche spannende Fahrten im Sommer und Herbst statt, zudem lassen sich die unterschiedlichsten Fahrten und Veranstaltungen auf Ihren Bedarf abgestimmt Promotion durchführen. Mehr auf www.vorarlberg-lines.at

Die inatura zeigt in ihrer Ausstellung Themen rund um Natur, Mensch und Technik. Die inatura präsentiert sich als ein Museum der besonderen Art. Mit einer Gruppenführung vermitteln wir Ihnen faszinierendes Wissen mit viel Spaß und Freude. In Zusammenarbeit mit dem inatura-Restaurant bieten wir Ihnen mehrere Möglichkeiten,

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Der Name „Bewegungsberg“ ist Programm „Wer einmal auf dem Golm gewandert ist, hat eines der schönsten Wandergebiete überhaupt kennengelernt,“ ist Geschäftsführer Hannes Jochum überzeugt von „seinem“ Berg. „Die Bergkulisse ist einfach atemberaubend und auf alle Fälle inspirierend, egal ob man auf einer Sonnenterrasse der zahlreichen Gastronomiebetriebe sitzt oder auf der gemütlichen Wanderung von Grüneck Richtung Lindauer Hütte auf die imposanten Drei Türme blickt.“ Doch dies ist nur eine Möglichkeit, die sich in Sachen Rahmenprogramm am Golm anbietet. Unvergesslich werden die Besuche der einzigartigen Erlebnis-Attraktionen am Golm bleiben. Da wäre etwa der WaldseilparkGolm, Vorarlbergs größter Waldseilpark dieser Art. Er eignet sich perfekt als Teambuilding-Kulisse

auf Zweisitzer-Schlitten rasant Richtung Vandans. Die Strecke hat einige Überraschungsmomente zu bieten, und das teilweise bis zu 6 m über dem Boden. Mit 44 Jumps, 15 Kehren, einem 360° Kreisel sind 2.600 m Spaß garantiert. Hannes Jochum ist sich sicher: „Wir sorgen mit dem vielfältigen und actiongeladenen Rahmenprogramm am Bewegungsberg Golm für einen unvergesslichen Betriebsauflug!“

n Kontakt für Firmen oder auch einfach, um mit Freunden und Kollegen Spaß zu haben. Bei 11 Parcours in einer Höhe von 0 bis 16 m können nicht nur die ersten „Gehversuche“ von Baum zu Baum gemacht werden, hier gilt es vor allem, Geschicklichkeit und Mut unter Beweis zu stellen. Der nächste Adrenalinkick wartet beim Flying-Fox-Golm auf die Besucher. Höher, schneller, weiter lautet die Devise. Ein mehr als 500

Meter langes Stahlseil verbindet die Startplattform beim Waldseilpark mit der Landeplattform beim Alpine-Coaster-Golm. Ausgerüstet mit Sitzgurt und Anhängevorrichtung „fliegt“ man am Stahlseil hängend gesichert mit bis zu 70 km/h über den Stausee. Und zu guter Letzt heißt es „Anschnallen!“ im heißesten Schlitten Vorarlbergs. Von Latschau geht es mit dem Alpine-Coaster-Golm

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Nr. 25-26 · 24. Juni 2016

26 · Betriebsausflüge & Kultursommer 2016 · Die Wirtschaft

Die europäische Idee für das Rheintal

Der Titel der Europäischen Kulturhauptstadt diente in den vergangenen Jahrzehnten als kulturelle Initiative, die kreative und nachhaltige Ideen unterstützt. Heutzutage ist die Kulturhauptstadt zudem meist ein Motor für die Stadt- und Regionalentwicklung. Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Hohenems sowie die „Regio Bregenzerwald“ prüfen derzeit aktiv eine mögliche Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt 2024. Die Idee der Europäischen Kulturhauptstadt geht auf die griechische Kulturministerin Melina Mercouri zurück, die 1983 ein Plädoyer für die Vielfalt und den Dialog der Kulturen hielt. Seit 1985 mit Athen die erste Kulturhauptstadt verwirklicht wurde, konnten sich bis heute 52 Städte

über diesen begehrten Titel freuen. Nach Graz 2003 und Linz 2009 wird Österreich 2024 zum dritten Mal eine Europäische Kulturhauptstadt stellen. Die Initiative für eine mögliche Bewerbung als Kulturhauptstadt 2024 wurde im Sommer 2015 gestartet und bezog von Beginn an Überlegungen zu

einer gemeinsamen Bewerbung der Landeshauptstadt mit den Städten des Rheintals und des Bregenzerwaldes mit ein.

Strategien und Perspektiven Seit Herbst 2015 berät eine Arbeitsgruppe bestehend aus Christoph Thoma (Geschäftsführer Bregenz Tourismus & Stadtmarketing GmbH), Roland Jörg (Kulturamtsleiter Dornbirn), Harald Petermichl (Kulturamtsleiter Feldkirch) und Martin Hölblinger (Kulturamtsleiter Hohenems) mit Impulsgebern wie Prof. Dr. Oliver Scheytt (Essen, Geschäftsführer von Ruhr.2010, Acultos), Prof.

Hanns-Dietrich Schmidt (Folkwang Hochschule Essen) und Univ.-Prof. Dr. Reinhard Kannonier (Rektor der Kunstuniversität Linz) über mögliche Strategien und inhaltliche Perspektiven. Regelmäßige Workshops und Arbeitsgespräche, zu denen Vertreter der regionalen Kunst- und Kulturinstitutionen, der freien Kunst- und Kulturszene, der Kommunal- und Landesverwaltung sowie internationale Fachleute zum Thema Europäische Kulturhauptstadt eingeladen wurden, sammelten Meinungen und Positionen aus den verschiedensten Kunst-, Kultur- und Lebensbereichen.

 Fakten

Zeitplan und Anforderungen 2016/17: Im Falle einer positiven Entscheidung für eine Bewerbung wäre der erste Schritt die Gründung einer eigenen Organisationsstruktur, welche die Bewerbung vorbereitet. Die Bewerbung besteht aus der Beantwortung der knapp 50, von der EU vorgegebenen, Fragen. Diese umfassen neben der langfristigen Kulturstrategie der Region auch Themen wie die Einbeziehung der Bevölkerung sowie die Leistungsfähigkeit in Bezug auf die Finanzierung, Mobilität und touristische Kapazität.

2018: Das anhand des Fragenkatalogs ausformulierte Bewerbungskonzept ist Grundlage für die im Herbst stattfindende Pre-Selection. Dabei sortiert die zehnköpfige Jury bereits erste Bewerberstädte aus und gibt den verbleibenden Bewerbern Kritik und Anregungen mit auf den Weg. 2019: Vor der Final-Selection findet ein eintägiger Jurybesuch statt. Dieser gibt die Möglichkeit, Schwerpunkte der Bewerbung und Potenziale der

Region aufzuzeigen. Anhand dieser Präsentation und der überarbeiteten Bewerbung trifft die Jury ihre Entscheidung und gibt den Titelträger für das Jahr 2024 bekannt. 2019-2024: Die Vorbereitungszeit für das Kulturhauptstadtjahr beträgt fünf Jahre. In diesen Jahren werden grenzübergreifende Kooperationen anvisiert (vor allem mit Estland, die neben Österreich 2024 auch eine Europäische Kulturhauptstadt stellen), das Programm definiert

und Beteiligungsprojekte mit der Bevölkerung organisiert. 2025ff: Auch wenn sich der Titel auf das Jahr bezieht, ist die Nachhaltigkeit ein großes Thema in der Europäischen Kulturhauptstadt. Das betrifft nicht nur die einzelnen Projekte, sondern die gesamte Initiative. Die Vergabe der Auszeichnung soll im Rahmen einer langfristigen kulturpolitischen Strategie erfolgen, die auch nach dem Kulturhauptstadtjahr regional und international weiterwirken kann.


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Das Rheintal ist mit knapp 250.000 Einwohnern der viertgrößte Ballungsraum Österreichs. Die Region besteht aus 29 Gemeinden, die immer weiter zusammenwachsen und in der Wahrnehmung und vor allem in der Nutzung des Lebensraums von vielen bereits als gemeinsamen Raum, als etwas Ganzes, gesehen werden. Mit dem Gedanken an eine Bewerbung als Kulturhauptstadt 2024 gilt es, diesen Raum eine Geschichte erzählen zu lassen. Die Inhalte dieser Geschichte beruhen auf vergangenen Erlebnissen, auf Traditionen und Werten und beziehen dabei die Gegenwart mit ein, dem Leben, das die Menschen in dieser Region heute führen und dem Ausblick in die Zukunft.

Region in Bezug zu Europa stellen Wie der Titel schon bezeichnet, bezieht sich das Jahr der Europäischen Kulturhauptstadt jedoch nicht nur auf die jeweilige Region, sondern stellt sie in Bezug zu Europa. Ganz nach dem Motto der EU „In Vielfalt geeint“ gilt es, neben der Einzigartigkeit der Region auch die Gemeinsamkeiten mit anderen Ländern und Menschen, ihren Traditionen und ihrer Geschichte aufzuzeigen. Die Internationalität dieses Titels bringt damit auch eine Vernetzung mit sich, die die Gelegenheit bietet, mit europäischen Regionen in Austausch zu treten, die ähnliche Entwicklungen wie das Rheintal

Mit Kulturschaffenden des Landes wurde im Dezember 2015 über die Kulturlandschaft Vorarlberg, ihre Stärken und Schwächen diskutiert.

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erleben und grenzübergreifende Kooperationen und Partnerschaften ermöglichen.

Kultur vor Ort Ideen für Europa „Wo sehen Sie die Region im Jahre 2030, welche Ziele haben Sie und welche Hebel müssen Sie dafür bereits heute in Bewegung setzen?“, wurde das Publikum von Neil Peterson (Liverpool 2008) bei der Tagung „Kultur vor Ort – Ideen für Europa“ im Festspielhaus Bregenz gefragt. Um diese Frage beantworten zu können, muss eine gemeinsame Vision geschaffen und eine langfristige Kulturstrategie für die Region erarbeitet werden. „Dabei ist es vor allem wichtig, mit einem weiten Kulturbegriff zu arbeiten, der nicht nur die Hochkultur umfasst, sondern die Vielfältigkeit unserer

verschiedenen Lebenswelten beinhaltet“, hebt Christoph Thoma hervor. Neben der Unterstützung kultureller Initiativen geht es also vor allem darum, verschiedene Interessengruppen zusammenzubringen, Partizipationsprozesse zu starten und damit Teilhabe zu ermöglichen.

Der kulturelle Riese Bregenz „Um mit der Bewerbung als Kulturhauptstadt erfolgreich zu sein, muss sich die Region im Klaren sein, ob sie dieses Projekt will und kann, aber vor allem, warum sie dieses Projekt braucht“, bringt es Prof. Hanns-Dietrich Schmidt bei einem Workshop in Dornbirn auf den Punkt. Bregenz und das Rheintal glänzen mit ihrer kulturellen Infrastruktur und ihrem vielfältigen Angebot. „Von außen

Die Kulturhauptstadtbeauftragten Harald Petermichl, Martin Hölblinger, Christoph Thoma und Roland Jörg mit Prof. Dr. Oliver Scheytt und Projektassistenz Theresa Bubik.

„Es ist vor allem wichtig mit einem weiten Kulturbegriff zu arbeiten, der nicht nur die Hochkultur umfasst, sondern die Vielfältigkeit unserer verschiedenen Lebenswelten beinhaltet.“ Christoph Thoma, Geschäftsführer Bregenz Tourismus & Stadtmarketing GmbH

ist Bregenz ein kultureller Riese. Wenn man genauer hinschaut, ist es aber eine kleine Stadt“, fasste es Prof. Dr. Oliver Scheytt, Kulturhauptstadtmacher von Ruhr2010 bei einem Interview zusammen, und genau darin liegt das Potenzial. Neben der internationalen Ausstrahlung von kulturellen Leuchttürmen lohnt es sich, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, die spannenden Geschichten dahinter zu entdecken und zu sehen, was diese Region und die Menschen, die hier leben, ausmachen. „Auf den ersten Blick könnte man meinen, alles bleibe am besten so wie es ist, aber die Menschen und unsere Umwelt entwickeln sich ständig weiter und diese Entwicklungen gehören mitgedacht und begleitet“, spricht sich Christoph Thoma für einen gemeinsamen langfristigen Prozess aus.

Gemeinsames Denken wird möglich Im Augenblick berät sich die Politik über das weitere Vorgehen und eine mögliche Bewerbung und hat für den Juli eine Entscheidung angekündigt. Eines kann jedoch gesagt werden: Bereits jetzt lässt sich ein einzigartiger Prozess verzeichnen, der über die Gemeindeund Ländergrenzen hinausgeht und ein gemeinsames Denken in Promotion die Zukunft ermöglicht.


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28 · Betriebsausflüge & Kultursommer 2016 · Die Wirtschaft tour-house präsentiert eine Produktion von Stage Entertainment

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Technik AutoCAD 4 (Systembetreuer) Hohenems, 4. – 13.7.2016, Mo - Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 741,-; K.Nr. 32942.03 AutoCAD 1 Grundlagen Hohenems, 5. – 21.9.2016, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 607,-; K.Nr. 32020.03 CAD mit Solid Works Hohenems, 12.9. – 5.10.2016, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 812,-; K.Nr. 32075.03 Risikomanagement realisieren Dornbirn, 26. – 27.9.2016, Mo + Di 9:00 – 17:00 Uhr, € 510,-; K.Nr. 62064.03 5S-Basis für Lean Management Dornbirn, 3. – 4.10.2016, Mo + Di 9:00 – 17:00 Uhr, € 510,-; K.Nr. 62065.03 Grundlagen der Qualitätssicherung Hohenems, 4. 10 – 10.11.2016, Termine lt. Stundenplan, € 850,-; K.Nr. 64007.03 Interner Energie Auditor Dornbirn, 20. – 21.10.2016, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 450,-; K.Nr. 63004.03 Schweißwerkmeister - Vorbereitungslehrgang (International Weldig Specialist) Dornbirn/Bludenz, 28.10. – 3.12.2016, Di 18:00 – 22:00, Fr 14:00 – 20:00, Sa 8:00 – 12:00 Uhr, Prüfung: KW 49, € 1.450,- (Skripten + inkl. Prüfungsgebühr); K.Nr. 39022.03

Diplom-Lehrgang PR für KMU und NPO Dornbirn, 13.9.2016, Mi 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 23009.03 Controller Lehrgang Dornbirn, 19.9.2016, Mo 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 21026.03 Projektmanagement Lehrgang Dornbirn, 21.9.2016, Mi 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 21026.03 Schweißwerkmeister-Lehrgang (International Welding Specialist) Dornbirn, 20.9.2016, Di 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 39021.03 Technischer Redakteur Dornbirn, 12.10.2016, 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 62030.03

Schweißwerkmeister - Hauptlehrgang (International Welding Specialist) Dornbirn/Bludenz, 9.1. – 20.5.2016, Fr 14:00 – 22:00, Sa 8:00 – 16:00 Uhr (2 – 4 Termine: Do + Fr 8:00 – 17:00 Uhr), Prüfung: KW 21/22, € 4.750,(inkl. Skripten + Prüfungsgebühr); K.Nr. 39121.03

Gewerbe / Handwerk / Tourismus / Verkehr Barkeeper, Basiskurs Hohenems, 12. – 20.9.2016, Mo 8:00 – 17:00, Di 8:00 – 13:00 Uhr, € 495,-; K.Nr. 78020.03 Fotografieren für Immobilienmakler Hohenems, 13.9.2016, Di 9:00 – 17:00 Uhr, € 239,-; K.Nr. 72002.03 Eventmanager Dornbirn, 16.9.2016 – 8.9.2017, lt. Stundenplan, 200 Trainingseinheiten, € 2.980,-; K.Nr. 79010.03 Diplom Sommelier Hohenems, 26.9. – 15.10.2016, Mo – Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 128 Trainingseinheiten, € 1.620,-; K.Nr. 78032.03 Sommelier Österreich Hohenems, 3. – 22.10.2016, Mo – Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 132 Trainingseinheiten, € 1.590,-; K.Nr. 78030.03, Prüfung: 24. + 25.11.2016, € 350,-; K.Nr. 78031.03 Diplom Fleischsommelier Hohenems, 3.10. – 1.12.2016, Mo – Fr 8:30 – 17:30 Uhr, 124 Trainingseinheiten, € 2.890,-; K.Nr. 47010.03

Wellness / Gesundheit / Wiedereinstieg Fingernageldesign Hohenems, 16.9. – 4.11.2016, Fr + Sa 8:00 – 17:00 Uhr, 56 Trainingseinheiten, € 1.490,-; K.Nr. 47000.03 Ordinationsassistenz Dornbirn, 14.10.2016 – Nov. 2017, Fr 14:15 – 21:45 Uhr, 650 Trainingseinheiten (inkl. 50 % Praktikum), € 3.490,-; K.Nr. 43070.03

WIFI Vorarlberg


Wir bringen Sie auf Kurs. Wissen Ist Für Immer. HR-Crashkurs für Nicht-Personal-Profis Erfolgsgeheimnisse des Personalmanagements Teilnehmer Unternehmer von KMUs, Führungskräfte, Mitarbeiter von Personalabteilungen. Ziel Sie erkennen HR als Erfolgsfaktor und überblicken die wichtigsten Instrumente und Prozesse eines zeitgemäßen Personalmanagements. Inhalt Personalmanagement am Beispiel eines Mitarbeiters (Lebenszyklus): n Suche, Auswahl neuer Mitarbeiter n Einarbeitung neuer Mitarbeiter n Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument n Performance messen n Mitarbeiterbefragung als Instrument für nachhaltige Verbesserungen von Strukturen und Prozessen n Feedback, Kritikgespräche und Verwarnungen n Trennungsmanagement (Kündigung von Mitarbeitern) Personalmanagement als Führungsaufgabe: n Praxisbeispiele bewährter und erfolgreicher PersonalmanagementTools n Einfache, pragmatische, umsetzbare Tipps und Tricks Methoden n Handwerkszeug für Personalarbeit n Analyse Bewerbungsunterlagen n „Richtiges“ Fragen im Bewerbungsgespräch n Fallbeispiele n Analyse des eigenen Unternehmens und Ableiten von ersten Schritten

Rhetorik - Freies Sprechen I Frei und überzeugend sprechen Durch spielerisches Ausprobieren und Üben verschiedener Redesituationen entdecken Sie in diesem Seminar, wie leicht freies Sprechen sein kann. Dadurch können Sie nicht nur im Beruf selbstsicherer und erfolgreicher auftreten, sondern auch im Privatbereich Ihre Gedanken und Ideen besser vermitteln. Ideal für interessierte Einsteiger in den Kommunikationsbereich! Ziel n Sie treten sicher auf und vertreten Ihre Interessen. n Sie erleben, wie Sie auf andere wirken. n Sie erkennen Ihre Stärken, Ihre Schwächen und Ihre Potenziale. n Sie wissen, wie Sie Ihre Rede gut strukturieren. n Sie können sich flexibel auf verschiedene Publika einstellen. n Sie üben konkrete berufliche Kommunikationssituationen. n Sie können die Körpersprache anderer interpretieren. Inhalt Redevorbereitung und Aufbau von Reden n Sprachliche und nonverbale Wirkungsmittel n Bildhaftes Sprechen und Erzählen n Selbstmotivation und Gedächtnisarbeit n Meinungs- und Überzeugungsrede n Umgang mit Lampenfieber und Kritik n

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Trainer: Mag. (FH) Michael Walser Geschäftsführer Personal- und Managementberatung Trainingseinheiten: 16 Beitrag: € 425,Ort: WIFI Dornbirn

Trainer: Kristof Köck Trainingseinheiten: 28 Beitrag: € 425,Ort: WIFI Dornbirn

Termin Sommer 2016 1. + 2.7.2016 Fr + Sa 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 12974.03

Termine 1., 2., 8. + 9.7.2016 Fr 14:00 – 20:00 Uhr Sa 8:00 – 16:00 Uhr Kursnummer: 10934.03

Persönliche Beratung Marzellina Feurstein T 05572/3894-459 E feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at

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5S-Basis für Lean Management

Ausbildung zum Eventmanager

Wir vermitteln Ihnen die 5S-Methode als wertvolle Grundlage zur Prozessoptimierung in der Arbeitsplatzorganisation.

Sie wollen Ihre Veranstaltung in einen Event verwandeln? Sich dafür das notwendige Know-how für Dramaturgie und Inszenierung, aber auch für Marketing und Finanzen aneignen?

Teilnehmer Werks-, Produktions- und Abteilungsleiter, Qualitätsmanager, Qualitätsbeauftragte, Personal aus dem Bereich des Qualitäts- und Prozessmanagements in Dienstleistungs- und Produktionsunternehmen. Ziel Arbeitsplätze zu schaffen, an denen Produkte in bester Qualität, in kürzester Zeit und mit höchster Sicherheit hergestellt werden!

Wie dies möglich ist, zeigt der WIFI Lehrgang „Ausbildung zum Eventmanager“. Gäste wollen mehr als eine straff organisierte und perfekt vorbereitete Veranstaltung erleben – sie wollen selbst Teil des Erlebnisses sein. Um diesem Anspruch in einem passenden Ambiente gerecht zu werden, sind umfangreiche Kenntnisse für professionelle Konzeption, Planung und Durchführung notwendig.

Inhalt Die 5S-Methode zur Arbeitsplatzorganisation ist die wichtigste BasisMethode von Lean Produktion. Die Hauptziele sind Ordnung und Sauberkeit, die Qualität, Ergonomie am Arbeitsplatz, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Arbeitssicherheit. Damit ist Lean Management ein tiefergehender Ansatz als das BasisQualitätsmanagement.

Teilnehmer Mitarbeiter z.B. aus den Bereichen: n Kultur, Sport n Fun-Events, Tourismusorganisationen, Reisebüros n Incentive-Agenturen n Event-Agenturen, Freizeitzentren, Stadt- und Gemeindeverwaltungen n Marketing- und PR-Abteilungen von Industriebetrieben n Banken, Versicherungen

Trainer: procon Unternehmensberatung GmbH Trainingseinheiten: 16 Beitrag: € 510,Ort: WIFI Dornbirn

Ziel Die Teilnehmer sind nach der Ausbildung in der Lage, selbstständig die Planung, Konzeption, Organisation, Inszenierung und Durchführung vom Klein- bis zum Großevent zu erledigen!

Termin 3. – 4.10.2016 Mo + Di 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 62065.03 Firmen Internes Training Auf Anfrage organisieren wir für Sie speziell an Ihren Betrieb angepasste Trainings (FIT). Persönliche Beratung Ingrid Rehm T 05572/3894-453 E rehm.ingrid@vlbg.wifi.at

Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

Trainingseinheiten: 200 Beitrag: € 2.980,Ort: WIFI Dornbirn Termin 16.9.2016 – 8.9.2017 lt. Stundenplan Kursnummer: 79010.03 Persönliche Beratung Sandra Geißinger T 05572/3894-467 E geissinger.sandra@vlbg.wifi.at


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32 · Die Wirtschaft

Österreich Erste Kreativwirtschaftsstrategie für Österreich Mehr Innovation durch die Kreativwirtschaft in Österreich bis 2025 – Kreativleistungen sind in vielen Branchen Hebel für Wertsteigerung, neue Kundengruppen und Internationalisierung. „Mit der Kreativwirtschaftsstrategie legen wir die Marschroute bis 2025 fest, um in den kommenden Jahren für Österreichs kleinstrukturierte, stark exportorientierte Wirtschaft einen Innovationsturbo zuschalten zu können und den Beitrag der Kreativwirtschaft noch zu stärken. Die Branche spielt für die Innovation eine entscheidende Rolle, denn sie schafft neue Produkte und neue Dienstleistungen und unterstützt ihre Kunden in allen Bereichen der Wirtschaft bei der Umsetzung ihrer eigenen Innovationen“, betont WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz.

WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz und Staatssekretär Harald Mahrer. Foto: Michele Pauty

Herausragende Branche Mit rund 42.000 Unternehmen und 150.000 Beschäftigten ist die Kreativwirtschaft eine der herausragenden Branchen der österreichischen Wirtschaft. „Der Wettbewerb von morgen wird auf dem Feld der Kreativität entschieden. Bereits heute ist jedes zweite Kreativ-Unternehmen für Innovationen in anderen Wirtschaftsbereichen verantwortlich. Mit der neuen Strategie wollen

wir die Pionierrolle der Kreativwirtschaft weiter ausbauen und andere Branchen mit dem positiven Wachstumsspirit anstecken“, so Mahrer.

Kreativwirtschaft als zentraler Player „Die Kreativwirtschaft spielt für Innovationen eine entscheidende Rolle und ist ein Katalysator für Erneuerungsprozesse. Dieser Effekt wird mit der ersten

Kreativwirtschaftsstrategie für Österreich punktgenau getroffen und die Kreativwirtschaft zum zentralen Player für innovative und transformative Prozesse in der Wirtschaft, in Regionen und der Gesellschaft“, sagt Gerin Trautenberger, Vorsitzender der Kreativwirtschaft Austria zur Kreativwirtschaftsstrategie.

Kreative schaffen „Aha-Effekte“ Dieter Bitschnau, Obmann der Sparte Information und Consulting in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, ergänzt: „In vielen Branchen, etwa im Tourismus, im Gewerbe und Handwerk oder dem Handel können Kreativleistungen der Hebel für Wertsteigerungen, neue Kundengruppen oder zur Internationalisierung sein. Dort, wo plötzlich ein Aha-Effekt spürbar ist, stecken meist Kreativschaffende dahinter.“

 Wertschöpfungsabgabe Die Wertschöpfungsabgabe ist überholt und standortschädlich Seit Kurzem wird diese Abgabe wieder gefordert, um dem Sozialstaat zusätzliche Einnahmen zu verschaffen. Dabei würde ein Prozentsatz auf einer breiten Basis von Lohnsumme, Gewinn, Abschreibungen, Fremdkapitalzinsen, Mieten, Pachten sowie Steuern (~Wertschöpfung) eingehoben. Die Wertschöpfungsabgabe ist überholt und schädlich: f Die heimische Abgabenquote ist im internationalen Vergleich bereits hoch. Der Staat hat somit kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem.

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Die Abgaben auf Arbeit müssen gesenkt werden, das darf aber nicht durch neue Steuern, sondern muss durch Einsparungen und Reformen finanziert werden! Die Abgabe würde keineswegs nur die Industrie treffen. Besonders stark belastet würden Ein-Personen-Unternehmen, Kleinbetriebe und Neugründer! Nur Italien, Ungarn und Frankreich kennen eine Wertschöpfungsabgabe. Keines der drei Länder hat damit Erfolg, Italien denkt an eine Abschaffung.

Es braucht schon deshalb keine neue Abgabe auf die Wertschöpfung, weil es ohnehin die Mehrwert-Steuer gibt. Sie gilt auch für Importe, während die Wertschöpfungsabgabe nur heimische Betriebe treffen würde. Die Wertschöpfungsabgabe hätte negative Auswirkungen auf alle Unternehmen: f Neugründer: Sie brauchen Fremdfinanzierung, die durch die Wertschöpfungsabgabe teurer wird. f EPU und KMU: Die Wertschöpfungsabgabe belastet den Unf

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ternehmerlohn, der umso stärker ins Gewicht fällt, je kleiner das Unternehmen ist. Kapitalintensive Unternehmen: Gerade die Industrie schafft hochwertige Jobs. Die Wertschöpfungsabgabe belastet sie und hindert sie daran, zu investieren und so Jobs zu schaffen. Innovative Unternehmen: Im Zuge der Trends zu Industrie 4.0 und Digitalisierung entstehen qualifizierte Jobs, die durch die Wertschöpfungsabgabe verhindert werden.


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· Österreich · 33

Zeitkonten-Modell startet am 1. Juli In der Maschinen- und Metallwarenindustrie gibt es künftig ein flexibles Arbeitszeitmodell. Der Rahmen dafür wurde im Herbst 2015 bei den KVVerhandlungen vereinbart, demnächst – per 1. Juli - startet das Zeitkontenmodell. Wie der Fachverband der Maschinen-, Metallwaren- und Gießereiindustrie (FMMGI) und die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp vereinbart haben, ist das Modell vorläufig bis 30. Juni 2019 befristet. Für die Anwendung im Unternehmen ist eine Betriebsvereinbarung notwendig. Die Eckpunkte: Innerhalb eines Rahmens kann die Normalarbeitszeit in einem bestimmten Durchrechnungszeitraum (bis zu 52 Wochen) flexibel so verteilt werden, dass sie im Durchschnitt 38,5 Stunden pro Woche nicht überschreitet. Die Grenzen der Normalarbeitszeit mit 9 Stunden pro Tag und 45 Stunden pro Woche bleiben gewahrt. Zusätzliche Arbeit muss spätestens zwei Wochen vor Beginn der jeweiligen Arbeitswoche angekündigt werden. Arbeitnehmer können Zeitguthaben über mehre-

re Jahre ansammeln. Ebenso wurde eine entsprechende Regelung für die Schichtarbeit getroffen. „Durch das Zeitkontenmodell können die Betriebe besser auf

Auftragsschwankungen und Auftragsspitzen reagieren“, betont FMMGI-Verbandsobmann Christian Knill. „Aber es ist ein erster Schritt, weitere Vereinfachungen

Foto: WKÖ

 Arbeitszeit-Flexibilisierung Mehr Flexibilität und Vereinfachung im Bereich Arbeitszeit – das ist ein generelles Ziel der Wirtschaftskammer. Worum es uns geht: f Derzeit haben Betriebe nur Spielräume, wenn der Kollektivvertrag das vorsieht. Wir fordern: Mehr Gestaltungsmöglichkeiten auf Betriebsebene. f Derzeit ist oft schon die neunte Stunde, meist die 10. Stunde eine Überstunde mit 50 Prozent Zuschlag. Wir fordern: 10 Stunden pro Tag ohne Zuschlag.

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Derzeit sind meist nur 10 Stunden Arbeit pro Tag und 50 Stunden pro Woche erlaubt. Ziel ist es nicht, die Arbeitszeit insgesamt zu verlängern. Aber die 10 Stunden sind zu eng. Wir fordern: Arbeiten bis zu 12 Stunden pro Tag soll möglich sein. Derzeit droht dem Arbeitgeber je eine Strafe pro Übertretung UND pro Arbeitnehmer und damit oft eine ruinöse Strafsumme. Wir fordern: Keine Kumulation von Strafen insbesondere bei geringfügigen Übertretungen.

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müssen aber folgen. Denn unsere Branche ist einem enormen globalen Wettbewerb ausgesetzt“. Seit mehreren Jahren gibt es wenig bis kaum Wachstum, die Investitionen im Inland sinken, stattdessen wird immer mehr im Ausland investiert und produziert. Bei der Beschäftigung kam es 2015 zu einem Rückgang. Die Maschinen-, Metallwarenund Gießereiindustrie umfasst alle Unternehmen aus Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei. Mit über 1.200 Unternehmen und 118.000 Beschäftigten erwirtschaftete die Maschinen- und Metallwarenindustrie 2015 einen Produktionswert von 33,4 Milliarden Euro. Die Gießereiindustrie mit 7.000 Beschäftigten erzielte einen Produktionswert von 1,5 Milliarden Euro.

Die Sozialpartnerschaft funktioniert „Dieses Ergebnis ist ein klares Zeichen für die Handlungsfähigkeit der Sozialpartner. Es zeigt, dass wir auch in schwierigen Zeiten willens und fähig sind, gute Lösungen zugunsten des Standorts und damit zugunsten von Wachstum und Beschäftigung zustande zu bringen“, so WKÖPräsident Christoph Leitl. 

it Selbständig Gesund bietet die SVA ihren Versicherten ein innovatives Vorsorgeprogramm. Vertrauensärzte betreuen Versicherte nicht nur im Krankheitsfall, sondern unterstützen sie dabei, gesund zu bleiben. Patienten, die ihren Gesundheitszustand halten bzw. ihre Gesundheitsziele erreichen, zahlen bei Antrag nur den halben Selbstbehalt. Vorbeugen ist besser als heilen und das rechnet sich: 10 statt 20 Prozent für alle ärztlichen und zahnärztlichen Behandlungen. Alle Details und Ärzte finden Sie auf svagw.at/selbstaendiggesund


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 Kurz notiert

Glasbautechniklehrlinge ermittelten Landessieger

Vorarlberger Malerlehrlinge auf Bundesebene erfolgreich Großartiger Vorarlberger Erfolg beim Bundeslehrlingswettbewerb der Maler, der jetzt in Güssing im Burgenland über die Bühne ging: Sophie Szuks aus Krumbach (Ausbildungsbetrieb Fetzcolor Alberschwende) erreichte den ausgezeichneten

Der Landeslehrlingswettbewerb der Glasbautechniker ging im WIFI Hohenems über die Bühne. Teilnahmeberechtigt waren alle Lehrlinge im zweiten und dritten Lehrjahr. Insgesamt nahmen 16 Lehrlinge an dem Bewerb teil. Die Veranstaltung diente unter anderem als gute Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung. Die angehenden Fachkräfte mussten unter anderem Glas zuschneiden und bohren. Unser Bild zeigt die drei Erstplatzierten: von links: Melanie Wörz (Zweite, Lehrbetrieb Glas Marte GmbH, Bregenz), Lisa-Marie Brändle (Siegerin, Glas-Marte GmbH, Bregenz) und Deari Ramon (ebenfalls Glas Marte, Bregenz).

Angehende Elektrotechniker zeigten publikumswirksam ihr Können

dritten Platz. Darüber hinaus landete Hasret Gülmedi (ÜAZ Hohenems) noch auf Rang sechs. Für die Bundesländerwertung bedeutete dies: Vorarlberg war bei den Meisterschaften das zweitbeste Bundesland hinter der Steiermark.

Sophie Szuks aus Krumbach wurde hervorragende Dritte.

 Vergabe

Bekanntmachung von geplanten Direktvergaben Im Zusammenhang mit der Sanierung des Nebenhauses zum Kammergebäude besteht die Möglichkeit zur Angebotslegung für folgende Leistungen: f f f f f

v.l.: Lehrlingswart Helmut Jäger, David Nesensohn (zweiter Platz), Siegerin Anna Wohlgenannt und Innungsmeister Klaus Ehgartner.

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Sieben Elektrotechniklehrlinge im vierten Lehrjahr und eine Jungmonteurin kämpften im Messepark Dornbirn beim Schauwettbewerb „m.e.t. YOUNG POWER – Elektrotechnik“ um die Teilnahme an der Staatsmeisterschaft. Hinter der Veranstaltung stand die m.e.t. – der Zusammenschluss der Innungen der Metalltechniker,

Elektrotechniker und Mechatroniker in der WKV. Den Sieg holte sich Anna Wohlgenannt (Jungmonteurin, Firma Elektro Graf, Dornbirn) vor David Nesensohn (Ludescher Electric, Rankweil) und Fabio Alber (Elektro Kirchmann, Langen bei Bregenz). Die zwei Erstplatzierten vertreten Vorarlberg bei der Staatsmeisterschaft.

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Heizung- und Sanitärarbeiten Elektroarbeiten Abbrucharbeiten Fenster in Holz Doppelboden Natursteinarbeiten Schlosserarbeiten inkl. Türelement Trockenbauarbeiten Sonnenschutz

Ausführungszeitraum August 2016 – November 2016 Angebote werden bis zum 8.7.2016, 12:00 Uhr (bei der Wirtschaftskammer Vorarlberg einlangend) berücksichtigt. Detaillierte Unterlagen können bei der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Herrn Manfred Maurer, T 05522/305-200, E ma@wkv.at angefordert werden.


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· Branchen · 35

n Kurz notiert

Constantinus Award 2016: So sieht innovatives Wachstum aus! Vor Kurzem wurden die besten Beratungs- und IT-Projekte zum vierzehnten Mal mit den begehrten Constantinus-Trophäen ausgezeichnet. Aus Vorarlberg kamen zwei Nominierte und unter den Siegern war ein Vorarlberger Kunde:

Nominiert in der Kategorie Management Consulting: Turnaround Vision Haubers Hotels & Alpenresort; Einreicher: Dr. Christoph Nussbaumer Strategy Consultants GmbH; Kunde: Haubers Alpenresort OHG

Fotos: Constantinus Club

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Vorarlberger Kosmetiklehrlinge zu Bundessiegerinnen gekürt

Nominiert in der Kategorie Personal & Training: Multiperspektivischer Jahreszieleprozess in partizipativem Design zur ganzheitlich-nachhaltigen Unternehmensentwicklung und Strategieumsetzung; Einreicher: ARGE Vernetzer Unternehmensberatung & Harald Hofer; Kunde: Posthotel Achenkirch GmbH

1. Platz in der Kategorie Informationstechnologie: Einführung einer zentralen Produktdatenbank inkl. B2B E-Commerce- und Informationsportal, teilautomatisierter Katalogproduktion sowie B2C-Website; Einreicher: elements.at New Media Solutions GmbH; Kunde: Walter Bösch GmbH & Co. KG

Landeslehrlingswettbewerb der Zimmerer im 2. Lehrjahr

Neue T-Shirts für den Zimmerernachwuchs (rechtes Bild) und der spätere Sieger, Dominik Neyer (Bild oben), bei der Arbeit.

35 Nachwuchs-Zimmerer im zweiten Lehrjahr nahmen am diesjährigen Landeslehrlingswettbewerb in der Landesberufsschule Dornbirn 1 teil. „Bei den praktischen und theoretischen Aufgaben wurden tolle Leistungen gezeigt“, freute sich Lehrlingswart Norbert Lukasik nach dem Wettbewerb und betonte einmal mehr die wichtige Funktion als „Standortbestimmung während der Lehrzeit“. Die Preisverteilung findet im Herbst für alle Lehrjahre gemeinsam im Rahmen eines rasanten Kartrennens statt. Erster wurde Dominik Neyer (Lehrbetrieb: Blank Holzbau), Markus Feurstein (Lehrbetrieb: Hirschbühl Anton) belegte den zweiten Rang und Dritter wurde Wilm Schöne-Warnefeld (Lehrbetrieb: dr Holzbauer Dietmar Berchtold).

Beim diesjährigen Bundeslehrlingswettbewerb der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure in Graz konnte Vorarlberg gleich zwei Bundessiege erringen und unterstrich damit die bisherige Vorherrschaft unseres Bundeslandes in Österreich eindeutig: Vorarlberg konnte in den letzten sechs Jahren zehn Bundessieger stellen und ist damit das mit Abstand erfolgreichste Bundesland mit den meisten Bundessiegen. Beim Bundeslehrlingswettbewerb konnte Alina Metzler vom Lehrbetrieb Harmoniestudio Karin Schwarz in Dornbirn den Bundessieg im Lehrberuf Kosmetik nach Vorarlberg holen.

Die Bundessiegerinnen Alina Metzler und Nadine Reitenbach.

Im Bewerb „Fantasie-Makeup“ gelang dieses Kunststück Nadine Reitenbach vom Lehrbetrieb Müller Beauty Store in Bludenz. Das Thema des Fantasie-Make-up Wettbewerbs lautete „Vom Dachstein bis ins Rebenland“.

Zwischen Bits und Bußen: IT-rechtlicher Info-Stammtisch Rund zwanzig Teilnehmer waren im WIFI Dornbirn beim „Digitale Perspektiven“-Stammtisch mit Dr. Christine Knecht-Kleber LL.M. zu Gast. In ungezwungener Atmosphäre diskutierte die Runde über die rechtlichen und technischen Aspekte von Datenverarbeitung und Datenschutzmaßnahmen. „Nur ein paar der Vorarlberger UnternehmensWebsites entsprechen der Datenschutz-Grundverordnung, der Großteil könnte ab Mai 2018, wenn sie für alle in Kraft tritt, Probleme bekommen“, mahnte Knecht-Kleber. Wenn Unternehmen von ihren Kunden Daten verlangen, muss das zweckgebunden sein. „Aufzupassen gilt es auch bei Gewinnspielen auf Facebook: Auch wenn es eine generelle Datenschutzerklärung im Profil gibt, ist eine zusätzliche Erklärung für das Gewinnspiel erforderlich“, so die Expertin. „Das Interesse der Unternehmen an dem Angebot unserer Initiative ‚Digitale Perspektiven’ zeigt die Brisanz um die Digitalisierung. Mit den Stammtischen und den News auf unserer Website bieten wir digitales Wissen für alle Branchen“, erklärt Martin Hundertpfund, Marketingleiter der WKV, die Initiative.

Christine Knecht-Kleber und Martin Hundertpfund. Foto: Dig. Perspektiven


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36 · Branchen · Die Wirtschaft

n Kurz notiert

Red Summer Night im Stuonobach

Exkursion der FG Internethandel

Das JGV-Team: Matthias Müller, Manuela Dreier, Michaela Herburger und Michael Gallaun.

Eine Exkursion führte die Fachgruppe Internethandel zum größten privaten Onlinehändler nach Schaffhausen.

Küchenbullen: Mike Pansi und Jens Schönegge. Fotos: A. Fritz-Pinggera

Erfolgstour beim BLW der Bäcker 2016 in Feldkirch

Rechtssicherheit bei Speichermedienvergütung Das Bundesgremium des Maschinenhandels konnte nach langen Verhandlungen für die Speichermedienabgabe, die an die Verwertungsgesellschaften zu entrichten ist, einen Gesamtvertrag für die Zeit ab 1. Oktober 2015 (bereits in Kraft) sowie einen Rahmenvertrag für Inverkehrbringungen bis 30. September 2015 abschließen. Der Rahmenvertrag gilt für ITProdukte für die Zeit vom 1. Jänner 2013 und für Telekom-Produkte (Handy) vom 1. Jänner 2012, jeweils bis zum 30. September 2015. Betroffene Unternehmen können bis spätestens 31. Juli 2016 die relevanten Speichermedien melden und bis 31. August 2016 bezahlen und dadurch die Forderungen der Verwertungsgesellschaften zu Gesamtvertragstarifen bereinigen. Josef Vonach, Obmann der Fachgruppe des Handels mit

Die Fachgruppe Internethandel besuchte bei einer Exkursion nach Schaffhausen den größten privaten Onlinehändler der Schweiz. Die Firma PCP.CH AG wurde 1998 gegründet und ist auf Computer und Heimelektronik spezialisiert. Neben einer Betriebsbesichtigung referierte Geschäftsführer Lorenz Weber zu den Themen Firmengründung, Lager, Logistik, Retouren und Produkte. Weitere Niederlassungen gibt es in Deutschland und Österreich. Die Firma hat 200.000 Produkte im Angebot, macht 40 Mio. Franken Umsatz, beschäftigt 50 Mitarbeiter und betreut 300.000 Kunden. Das Geheimnis im Hintergrund ist ein ausgeklügeltes, selbst entwickeltes Computersystem, das alle betriebswirtschaftlichen Parameter tagesaktuell berechnet.

FGO Josef Vonach.

Maschinen, Computersystemen, technischem und industriellem Bedarf in der WKH, betont: „Es ist gelungen, die Forderungen der Verwertungsgesellschaften in der Höhe von mehreren hundert Millionen Euro auf ein verträgliches Maß zu bringen. Wichtig ist vor allem, dass die bereits jahrelang andauernden Gerichtsverfahren beendet werden können. Wir sehen eine der wichtigsten Aufgaben der WK in der Fernhaltung von Belastungen und in der Schaffung von Rechtssicherheit für unsere Mitgliedsbetriebe.“

Die 17 besten österreichischen Lehrlinge kämpften am Mitte Juni in der Berufsschule in Feldkirch um Gold, Silber und Bronze. In neun Disziplinen – vom Brotwirken bis zum Schaugebäck – zeigten sie, dass sie zu den Besten gehören und stellten im Zeichen des diesjährigen Themas „Vom Bodensee bis zum Piz Buin - Genuss und Kultur“ ihr Können unter Beweis. Die Branche war sich einig: Sie erfüllten die Wettbewerbsaufgaben mit großem Einsatz und hoher handwerklicher Fertigkeit. In der Bundesländerwertung landete das Vorarlberger Team – Yannik Alber und Marcel Rohrer - auf dem hervorragenden dritten Platz. „Dieser Wettbewerb hat die hervorragenden Leistungen unserer Bäckerjugend wieder einmal hervorgehoben und somit auch die hohe Qualität der Ausbildung in den Bäckerbetrieben“, erklärte Innungsmeister Fitz. Foto: A. Serra

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung des Jungen Gastgewerbe Vorarlberg (JGV) zur 7. Red Summer Night im Rahmen des „Forum Genuss Alpen“. Das Stuonobach-Team von Thomas und Theresia Zwerger begrüßte die JGV-Mitglieder. Mit dem Dank an die Sponsoren und einer kurzen Begrüßung wurden die offiziellen Programmpunkte kurz und knackig gehalten. Die Red Summer Night dient dem zwanglosen Austausch. Die nächste Studienreise der Jungen Gastronomen Vorarlbergs geht nach Bilbao.

Yannik Alber (links) und Marcel Rohrer mit ihren Werkstücken.


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Unternehmen n News Projekterfolge von PROOX

Foto: ARGENTA Unternehmensgruppe

Der Standort von Microsoft in München ist, nach Paris, der zweitgrößte Firmensitz des IT-Unternehmens in Europa und wird von PROOX ausgestattet. Mit der Fertigstellung des Neubaus ist im Sommer 2016 zu rechnen. Nach den Plänen von GSP Architekten aus München wurde eine maßgeschneiderte Immobilie entwickelt. PROOX konnte mit der Gestaltungsqualität der Ausstattungslinie ONE pure begeistern und erhielt den Zuschlag für dieses besondere Prestigeprojekt. Mit der Bestückung der neuen Verwaltungszentrale des ZF Konzerns in Friedrichshafen reiht sich ein weiteres aktuelles Großprojekt in die Referenzliste des jungen Harder Unternehmens ein.

Tischler Rohstoff mit Rekordausschüttung Umsatzsteigerung bei der Tischler Rohstoff Genossenschaft, TIRO, auf über 18 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2015. Markus Scheffknecht, geschäftsführender Vorstand, präsentierte bei der jüngsten Generalversammlung eine deutliche Ergebnisverbesserung und damit verbunden eine Ausschüttung in Rekordhöhe: „Sparsamkeit und Effizienzsteigerung in allen wesentlichen Bereichen haben zum guten Ergebnis beigetragen. Die Genossen-

schaftsmitglieder mit der größten Einkaufstreue wurden besonders belohnt.“ Eigentümer der Genossenschaft sind die mehr als 300 Mitglieder - überwiegend Tischler und Zimmerer aus ganz Vorarlberg. Das Unternehmen beliefert neben dem traditionellen Tischler- und Zimmererhandwerk auch diverse Sparten des Baunebengewerbes, Industrie- und Handelsbetriebe, aber auch Privatpersonen. „Bei aller Freude über gute Zahlen, oberste Maxime allen Handelns in der Genossenschaft ist und bleibt die partnerschaftliche Verantwortung für Mitglieder

Zahlreiche Interessierte bei der Generalversammlung 2016.

Personalia: KRAL AG DI (FH) Matthias Kaufmann, MAS, übernahm mit Mai 2016 die Leitung der Geschäftseinheit Pumpen bei der KRAL AG in Lustenau und ist seitdem Mitglied des Management-Teams. Kaufmann war seit seinem Studium der Fertigungsautomatisierung bei renommierten Vorarlberger Unternehmen beschäftigt und hat dabei umfassende Erfahrung im internationalen Vertrieb gesammelt. KRAL genießt weltweit den Ruf höchster Qualität bei Schraubenspindelpumpen und Durchflussmessgeräten.

und Kunden“, betont Scheffknecht. Langjährige, fachlich bestens ausgebildete Mitarbeiter bieten kompetente Beratung und garantieren den einfachen Bezug qualitativ hochwertiger Produkte und Dienstleistungen zu fairen Preisen. Hohe Lieferfähigkeit und Termintreue durch den eigenen Fuhrpark und das 14.000 m² große, überdachte Lager machen Tischler Rohstoff zum verlässlichen Partner des heimischen Holzhandwerks.

Großes Angebot Aktuellwerden 48Mitarbeiterbeschäftigt und von Furnier über Massivholz, werden alle Arten von Holzwerkstoffplatten und konstruktiven Holzwerkstoffen, Dämmung bis hin zu Fertigparkett, Hobelware und Türenangeboten.DerSchauraumist der Größte für Holz- und Holzwerkstoffe in Vorarlberg. Dieser bietet auch privaten Kunden einen guten Überblick über das Sortiment. Investiert wurde im Geschäftsjahr 2015 in die Gestaltung des Eingangsbereichs und der Büroräumlichkeiten sowie in den Ausbau des Lagers und Erneuerung des Fuhrparks.

Rädler Baustoffe: Kundenveranstaltung mit Mehrwert Das traditionsreiche Vorarlberger Familienunternehmen Rädler Baustoffe ist stark mit seinen Kunden in der Region verankert. „Wir sehen unsere Kunden als ‚Arbeitgeber‘. Deshalb ist es das erklärte Ziel des gesamten Teams, unsere Kunden nicht nur zufriedenzustellen, sondern auch zu begeistern!“, so Firmenchef Dr. Reinhard Lutz. Wegen dieser ethischen Einstellung ist Rädler auch als Service-Leitbetrieb zertifiziert worden und verbürgt sich, auch in Zukunft ein überdurchschnittliches Maß an Service-Qualität zu bieten. Eine wesentliche Säule dieses Ziel zu erreichen, sind in-

novative Kundenveranstaltungen, insbesondere für Profis am Bau. Deshalb wurde von der Firma Rädler wieder eine spezielle Produktpräsentation, diesmal mit dem Putz- und Mörtelspezialisten Röfix, organisiert. Zahlreiche Besucher nutzten am 16.06. die Gelegenheit, an dieser interessanten Veranstaltung teilzunehmen.

Fachleute des Bauhaupt- und Baunebengewerbes bekamen bei der Veranstaltung die Gelegenheit, die aktuellsten Produktinnovationen direkt durch die Entwickler kennenzulernen.


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38 · Unternehmen · Die Wirtschaft

Regionaler Erfolgsweg

Mobile Hilfsdienste stark nachgefragt

Auf der Jahreshauptversammlung im Vorderlandhus in Röthis zog die ARGE Mobile Hilfsdienste Bilanz. Kitty Hertnagel, Obfrau der ARGE Mobile Hilfsdienste, sprach angesichts der gestiegenen Einsatzstunden von einem intensiven Jahr. Ihr Dank galt insbesondere den Einsatzkräften und Einsatzleitungen vor Ort sowie allen

Walter Sternath (Vorstand), Norbert Baschnegger (Vorstand), Gernot Uecker (Vorstand), Bgm. Harald Köhlmeier, Gebhard Pfeiffer, Sabrina Huber, Dr. Nicole Ohneberg und AR-Vors. Elmar Rhomberg.

Knapp 400 Mitglieder sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und dem Gemeindeleben folgten der Einladung zur 127. Generalversammlung ihrer Bank am 19. Mai In der Wirke in Hard. Elmar Rhomberg, Bürgermeister von Lauterach und selbst Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank am Bodensee, dazu: „Als genossenschaftliche Regionalbank ist unser Weg ein bewährter und ein ehrlicher: Wir sind Partner der Menschen und Betriebe vor Ort. Und das mit Erfolg.“ Die Regionalbank stellt sich mit ihrem Bekenntnis zur Region dem allgemeinen Trend entgegen, wie Vorstand Norbert Baschnegger betont: „Wir sind die Ortsbank und bleiben in den Gemeinden als finanzieller Nahversorger.“ Moderne Technologien sind dabei eine

praktische Ergänzung zur Bank vor Ort, nicht ihr Ersatz. Der Vorstand legt klar: „Das Internet sehen wir wie eine zusätzliche Bankstelle.“ Die Bilanzzahlen geben der Raiffeisenbank am Bodensee in ihrem Einsatz recht: 2015 konnte sie mehr Kredite an Private und Unternehmen vergeben und damit Investitionen in der Region ermöglichen, mehr Menschen vertrauten ihr das Ersparte an und auch die Eigenmittel konnten nochmals gesteigert werden. Vorstand Dipl.-BW Walter Sternath, MBA freut eines dabei besonders: „Wir können Privaten und Betrieben eine persönliche, qualitativ hochwertige Beratung und zugleich gute Konditionen bieten. Dadurch gewinnen wir immer mehr Vertrauen.“

Kaiserpark. Wohnen im Zentrum von Lustenau.

Foto: Henning Heilmann

Über 2000 Helferinnen und Helfer leisteten vergangenes Jahr fast 597.000 Einsatzstunden in den Mobilen Hilfsdiensten. Partnern des Betreuungs- und Pflegenetzes, die „mit großem Einfühlungsvermögen ein Netzwerk der Menschlichkeit ermöglichen.“ „Gezielte Weiterbildungsmaßnahmen sind ein wichtiges Mittel, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden“, erklärte Geschäftsführerin Simone Bemetz-Kochhafen.

Ein Herz für Kinder Foto: Heidegger

Mehr Kreditvergaben, mehr Kundeneinlagen, höhere Eigenmittel – die aktuelle Bilanz der Raiffeisenbank am Bodensee kann sich sehen lassen.

n Jahreshauptversammlung

People‘s Viennaline: Passagiere bestimmen Flugpreis selbst

Turcen und Meric Aktan (1. und 3. v.l.) vom Ristorante-Espressobar Antico am Hohenemser Schlossplatz haben ein Herz für Kinder. Seit der Eröffnung vor gut einem Jahr haben sie pro bestelltem Kindermenü einen Euro für die Cliniclowns zur Seite gelegt. Nun fand die symbolische Übergabe an Dr. Frieda Wisch & Weg von den Cliniclowns Vorarlberg statt. 600 Euro sind es schlussendlich geworden. Die Aktion läuft natürlich weiter.

Bludenzer Stadtfrühstück

Als erste Fluglinie lässt People’s Viennaline die Fluggäste den Flugpreis selber bestimmen. Die Aktion „Du machsch de Pris!“ auf der Strecke Altenrhein – Wien und Wien – Altenrhein dauert bis Ende Sommerflugplan.

Im Kaiserpark, dem ehemaligen MaschinenbauHämmerle-Areal in Lustenau, errichtet das Dornbirner Wohnbauunternehmen ZIMA ein attraktives Zentrumsquartier im Herzen der größten Marktgemeinde Österreichs. Das Projekt wurde in einem geladenen Architekturwettbewerb ausgeschrieben, als Sieger gingen das Architekturbüro QUERFORMAT mit Architekt DI (FH) Gerald Amann hervor. Zahlreiche Besucher folgten der Einladung in die Raiffeisenbank Lustenau, um sich im Rahmen der Projektpräsentation ein Bild von der neuen Zentrumsverbauung Kaiserpark zu machen.

„Wir sind überzeugt, dass der menschliche Sinn für uneigennütziges Handeln und Gerechtigkeit durch Marktliberalisierung und Globalisierung mit dem damit verbundenen Preiszerfall lediglich verschüttet wurde. Muss der Kunde selber über den Wert einer Leistung nachdenken, wird diese Eigenschaft reaktiviert. Deshalb stellen wir uns diesem Versuch und vertrauen unseren Kunden“, so Daniel Steffen, CEO der People’s . Air r

(v.l.) Ulrike Dirnbauer (Geschäftsführerin Bludenz Stadtmarketing), Christian Leidinger (Geschäftsführer Die Koje), Nicole Herb (Marketing), Kerstin Biedermann-Smith (Wirtschaftsstadträtin), Bürgermeister Mandi Katzenmayer. Foto: Udo Mittelberger

Das Bludenzer Stadtfrühstück in der Zirbenholzmanufaktur Die Koje bildete den dritten Teil der Veranstaltungsreihe. Zahlreiche Bludenzer Unternehmerinnen und Unternehmer waren zu Gast bei Geschäftsführer Christian Leidinger.


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· Unternehmen · 39

Start der SPAR-Fleischakademie: Die beste n News Dornbirn: Neue Ausbildung für die besten Mitarbeiter Sägerbrücke eröffnet Damit SPAR auch in Zukunft mit den besten Mitarbeitern ihre Kunden begeistern kann, wurde in Zusammenarbeit mit dem WIFI die SPAR-Fleischakademie gegründet. Ausbildung wird bei SPAR groß geschrieben, denn nur mit dem entsprechenden Wissen können die Kunden optimal beraten werden. Neben einer fundierten Lehrlingsausbildung besteht bei SPAR auch die Möglichkeit, viele Fachausbildungen zu absolvieren. Unter anderem gibt es seit diesem Jahr die Fleischakademie, in welcher die Mitarbeiter alles rund ums Fleisch erlernen können. Aufbauend auf einer fundierten Basisausbildung wird an fünf Seminartagen alles Wesentliche über die Qualitätsfaktoren von Frischfleisch - Haltung, Fütterung, Schlach-

Die erfolgreichen Teilnehmer an der SPAR Fleischakademie mit Trainern und Prüfern. Foto: SPAR

tung, Lagerung, Hygiene - bis hin zur Zubereitung unterrichtet. Dadurch wird die fachliche Kompetenz für das erfolgreiche Verkaufsgespräch verbessert. So ist die Ausbildung in der SPAR-Fleischakademie ein Garant für höchste Ansprüche. Die nächste SPARFleischakademie startet im Frühjahr 2017.

Mit einem Brückenfest und dem gemeinsamen Aufmarsch der Musikgesellschaft Hatlerdorf und der Stadtmusik Dornbirn, die symbolisch die Verbindung der beiden Stadtteile feierten, wurde die neue Sägerbrücke über die Dornbirner Ache eröffnet. In weniger als zwei Jahren und um rund vier Monate vor dem Zeitplan wurde die neue Brücke, die zukünftig auch ein wichtiger Knotenpunkt für den öffentlichen Verkehr sein wird, vollständig erneuert.

Die Zumtobel Group ehrte 271 Jubilare Im Rahmen eines Festabends ehrte die Zumtobel Group ihre Jubilare des Jahres 2016. Insgesamt 271 Mitarbeiter aus der Zumtobel Group und den Marken Thorn, Tridonic und Zumtobel konnten in diesem Jahr ein Firmenjubiläum feiern. In Summe erreichten die Jubilare eine Firmenzugehörigkeit von 5.165 Jahren. „Symbolisch steht dieses Zusammenkommen für die gelungene intensive Zusammenarbeit im Konzern,

über die Grenzen von Marken, Funktionen und Regionen hinweg. Die Zumtobel Group lebt vom stetigen Einsatz, von den Ideen und Talenten ihrer Mitarbeiter. Wir sind dankbar, so engagierte und tolle Mitarbeiter zu haben, die sich mit unserem Unternehmen identifizieren, uns über so viele Jahre hinweg begleiten und so zu unserem gemeinsamen Erfolg beitragen“, so Christian Ranacher, Senior Vice President Global HR.

n Auszeichnung System Alliance Europe krönt Partner

V.l.: Lousie Sedin (TransFargo), Martin Krajczy (Hellmann), Stuart Spence (Heppner), Marco Skrandies (Honold), Walter Konzett (Gebrüder Weiss), Manfred Haas (Streck), Thomas Klemp (Nortrail) und Oliver Rüter (Chairman Steering Committee). Foto: SAE

Auch dieses Jahr waren die Performance Awards wieder der Höhepunkt der jährlichen Gesellschafterversammlung der System Alliance Europe. Besonders spannend erwartet wurde die Verkündung des „Partner of the Year“ Awards. Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H. gewann in diesem Jahr erneut die begehrte Trophäe.

Das Management der Zumtobel Group mit den Ehrengästen.

Zumtobel beleuchtet die neu sanierte Sägerbrücke in Dornbirn mit einer eigens für das Projekt angepassten LED-Außenleuchte. SUPERSYSTEM outdoor sorgt für eine wirkungsvolle Gestaltung und gleichmäßige Ausleuchtung der Sägerbrücke und der Installation „Do.Helix“ des Künstlers Hubert Lampert. Dabei vermeidet die energieeffiziente Lichtlösung unnötige Lichtverschmutzung.

Dornbirn wieder Nummer 1 bei „hotel.de“ Und wieder ist Dornbirn mit Abstand der Spitzenreiter. Bei der Auswertung der über das Hotelbuchungsportal „hotel.de“ getätigten Bewertungen von internationalen Gästen war Dornbirn erneut mit Abstand Spitzenreiter in Österreich. Bereits zum zweiten Mal in Folge landete Dornbirn mit 8,51 Punkten (max. ist 10) auf dem ersten Platz der Wertung. In die Gesamtbewertung fließen die Kriterien Zimmerqualität, Freundlichkeit des Personals, Sauberkeit, Lautstärke, Preis-Leistungs-Verhältnis, Sport-/ Wellnessangebot sowie Frühstück/Gastronomie ein. Der österreichische Schnitt liegt derzeit bei 8,10 Punkten, was Österreich im internationalen Vergleich den 5. Platz einbringt. Insgesamt wurden im Jahr 2015 in Dornbirn 289.000 Nächtigungen verzeichnet.


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Service Urlaub-Stopp wegen Großauftrag? Ich habe mit meinem Arbeitnehmer bereits den Urlaub vereinbart, möchte dies aber aufgrund des großen Arbeitsanfalles widerrufen. Ist das möglich? Ein einseitiger Widerruf durch den Dienstgeber eines zuvor einvernehmlich vereinbarten Urlaubs ist laut Rechtsprechung nur in absoluten Ausnahmefällen möglich. Ein solcher Ausnahmefall wäre die Vermeidung eines erheblichen wirtschaftlichen Nachteiles für das Unternehmen, wie beispielsweise der andernfalls drohende Wegfall eines Großauftrages. Achtung: Ein Personalengpass in der Urlaubssaison, hervorgerufen beispielsweise durch zusätzlich eingetretene Krankenstände,

zählt nicht automatisch zu den absoluten Ausnahmefällen und berechtigt den Dienstgeber somit nicht, bereits getroffene Urlaubsvereinbarungen einseitig zu widerrufen.

Wann Rücktritt durch Mitarbeiter möglich ist Der Dienstnehmer kann von der Urlaubsvereinbarung einseitig zurücktreten, wenn ihm der Urlaubsverbrauch entweder wegen der eigenen Erkrankung oder der Erkrankung eines nahen Angehörigen nicht zumutbar ist. Der rechtzeitig mitgeteilte Pflegeurlaub verhindert somit die Konsumation des zuvor vereinbarten regulären Gebührenurlaubs. Tipp: Sollte der Dienstnehmer vor oder am Tag des Urlaubsantrittes bekanntgeben, dass er we-

gen der eigenen Erkrankung oder eines Pflegeurlaubs den Urlaub nicht antreten kann, verlangen Sie in diesem Fall unbedingt eine ärztliche Bestätigung für die Zeit der Abwesenheit. Weiters ist es ratsam, abzuklären, ob der Dienstnehmer von der gesamten Urlaubsvereinbarung zurücktritt

Weitere Infos

Christl Marte-Sandholzer WKV-Rechtsservice T 05522/305/323

oder ob er bei Wiedergenesung innerhalb der vereinbarten Urlaubsfrist nahtlos vom Krankenstand in den Urlaub wechselt.

Urlaub darf nicht selbst angehängt werden Der Dienstnehmer kann aber wegen des im Urlaub eingetretenen Krankenstandes seine nicht konsumierten Urlaubstage nicht eigenmächtig an das Ende der zuvor vereinbarten Urlaubsdauer anhängen, da auch diese Urlaubsverlängerung einvernehmlich vereinbart werden muss. Ein vom Dienstnehmer einseitig angestrebter Urlaubsantritt kann nur ausnahmsweise erfolgen, wenn der Pflegefreistellungsanspruch erschöpft ist und die weitere Pflege eines unter zwölf Jahre alten Kindes notwendig ist.

Nachzahlungen bei SVA vermeiden Stimmt es, dass es seit Jahresbeginn mehr Flexibilität bei den SVABeitragszahlungen gibt? Seit 1. Jänner 2016 ist eine flexible Erhöhung der SVA-Beitragsgrundlage möglich: Werden im

Weitere Infos

laufenden Kalenderjahr höhere Einkünfte erwartet, kann die Beitragsgrundlage hinaufgesetzt werden. So werden hohe Beitragsnachzahlungen vermieden. Außerdem ist seit Jahresbeginn eine monatliche Beitragszahlung für Selbstständige möglich. Grundsätzlich werden die Sozialversicherungsbeiträge GSVG-Versicherten quartalsweise vorgeschrieben. Zum Stichtag kann dies eine größere Belastung sein. Daher können Versicherte auf Wunsch ihre Quartalsbeträge auch in monatlichen Teilbeträgen einzahlen.

Senkung für Geringverdienende WKV-Rechtsservice Mag. Carolin Grabher T 05522/305/324

Eine weitere Änderung bringt eine Entlastung für Kleinunternehmer: Die Mindestbeitrags-

grundlage in der Krankenversicherung für selbstständig Erwerbstätige wurde auf das Niveau der Geringfügigkeitsgrenze bei Arbeitnehmern gesenkt. Sie beträgt heuer 415,72 Euro. Dadurch zahlen geringverdienende Selbstständige (statt bisher 55,39 Euro) seit 1. Jänner 2016 nur mehr 31,80 Euro monatlich an Krankenversicherungsbeiträgen. In der Pensionsversicherung ist mit Jahresbeginn die begünstigte Beitragsgrundlage für Neugründer weggefallen. An ihre Stelle tritt die Mindestbeitragsgrundlage von 741,40 Euro. Bei der geringfügigen Beschäftigung eines Geschäftsführers wird seit 1. Jänner 2016 außerdem keine Pensions- und Krankenversicherung nach dem GSVG beziehungsweise keine doppelte Unfallversicherung ausgelöst.

...Ferialarbeitnehmer Anspruch auf den kollektivvertraglichen Mindestlohn haben? Sie gelten als Dienstnehmer und haben somit dieselben Ansprüche wie andere Mitarbeiter. ...Ferialpraktikanten, die ergänzend zur schulischen Ausbildung ein Pflichtpraktikum absolvieren, nicht als Dienstnehmer gelten? Die arbeitsrechtlichen Bestimmungen wie Mindestlohn, Urlaubsgesetz etc. finden keine Anwendung. Kollektivverträge können abweichende Regelungen (z.B. Lehrlingsentschädigung) enthalten. Bei Entlohnung ist eine GKK-Anmeldung wwvorzunehmen.


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· Service · 41

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Vorangemeldete Betriebsbesuche durch einen Arbeitsinspektor sind möglich, bilden in der täglichen Praxis aber eher die Ausnahme.

Angekündigte Kontrollen?

Mietvertrag bei Todesfall

Für nächste Woche hat sich das Arbeitsinspektorat in meinem Betrieb angekündigt. Ich dachte, kontrolliert wird eigentlich immer ohne Ankündigung?

gehende Terminvereinbarung ist im Arbeitsinspektionsgesetz freilich nicht vorgesehen, wird aber vermutlich immer dann sinnvoll sein, wenn der Arbeitsinspektor möchte, dass bestimmte Personen bei der Amtshandlung anwesend sind.

Was passiert mit dem Mietvertrag, wenn der Mieter stirbt?

Grundsätzlich sind auch Kontrollen mit Vorankündigung möglich. Ob Amtshandlungen der Arbeitsinspektionsorgane angekündigt werden, steht allerdings im Ermessen der Arbeitsinspektionsorgane.

Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn es bei Fragen der Arbeitschutzorganisation darum geht, mit allen betrieblich Zuständigen persönlich sprechen zu können. Ausdrücklich gesetzlich verboten ist die Anmeldung

Sie sind jedenfalls zur Durchführung ihrer Aufgaben dazu berechtigt, Arbeitsstätten, auswärtige Arbeitsstellen und Baustellen jederzeit zu betreten und zu besichtigen – selbst wenn einmal gerade keine Arbeitnehmer tätig sind.

Weitere Infos

Dürfen Betriebe jederzeit betreten Das grundsätzliche Recht der Arbeitsinspektoren und Arbeitsinspektorinnen, Betriebsstätten und Arbeitsstellen jederzeit zu betreten und zu besichtigen, gilt jedenfalls. Die Beurteilung des Ermessens zur Ankündigung einer Amtshandlung erfolgt im Einzelfall durch das Arbeitsinspektionsorgan.

Sachliche Rechtfertigung

Keine Ankündigung bei Verdacht auf Gefahr Grundsätzlich können Kontrollen auch angekündigt erfolgen, sofern die Wirksamkeit der Amtshandlung dadurch nicht beeinträchtigt wird. Auch eine über eine bloße Ankündigung hinaus-

von Amtshandlungen hingegen immer dann, wenn Verdacht auf Gefahr für Leben oder Gesundheit der Beschäftigten oder auf schwerwiegende Übertretungen vorliegt.

Andrea Natter WKV-Rechtsservice T 05522/305/325

Das Ermessen der Organe der Arbeitsinspektion, ob eine Amtshandlung angekündigt wird oder nicht, ist sachlich zu rechtfertigen. Von dem Ermessen ist im Sinne des Gesetzes Gebrauch zu machen! Dabei ist auf Erfolg und Zweck der Amtshandlung sowie nach Möglichkeit auch auf betriebliche Erfordernisse Bedacht zu nehmen.

Sowohl der Mietvertrag über Geschäftsräumlichkeiten als auch der Unternehmenspachtvertrag wird durch den Tod des Mieters beziehungsweise des Pächters nicht aufgehoben. Bei Tod des Vermieters oder Verpächters wird das Bestandverhältnis ebenfalls nicht beendet. Im Fall des Todes geht das Bestandverhältnis mit allen Rechten und Pflichten auf die jeweiligen Erben des Verstorbenen über. Die Erben treten Kraft Gesetzes mit der rechtskräftigen Einantwortung in das Bestandverhältnis ein. Möchten Erben das Mietverhältnis auflösen, müssen sie – mangels Einigung mit dem Vermieter – das Mietverhältnis aufkündigen.

Weitere Infos Mag. Sebastian Sturn-Knall WKV-Rechtsservice T 05522/305/291


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42 · Werbung · Die Wirtschaft

DER WIRTSCHAFTSSTANDORT IHR GESCHÄFTSPARTNER R. Götze GmbH, RE/MAX Immowest . Schulgasse 3 . 6900 Bregenz . +43 5574 5 34 34 vorarlberg@remax-immowest.at . www.remax-immowest.at . www.remax-commercial.at

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Extra

Vorarlberg verzeichnete 2015 erneut Zuwächse in der Tagungsindustrie. Dies geht aus dem Meeting Industry Report Austria (mira) 2015 hervor, der vom Austrian Convention Bureau und der Österreich Werbung zum 7. Mal herausgegeben wurde. Die größten Zuwächse gab es 2015 im Segment der Firmentagungen. Der Kongressbereich konnte ein Plus von knapp 25 Prozent verzeichnen. Der Teilnehmeranteil in diesem Bereich liegt bei über 50 Prozent und der Nächtigungsanteil bei über 60 Prozent. Für Kongresse und Tagungen ist Vorarlberg im Westen Österreichs in vielerlei Hinsicht ein idealer Standort. Für die Vermarktung des Kongress-Standortes Vorarlberg wurde vor über 10 Jahren Convention Partner Vorarlberg gegründet, gleichzeitig Servicebüro für Veranstalter von Kongressen und Tagungen. Räumlich und operativ ist Convention Partner Vorarlberg mit fünf Mitarbeitern und Mitarbei-

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Seminar- und Veranstaltungszentren

terinnen bei Bodensee-Vorarlberg Tourismus angesiedelt.

Gut positioniert Vorarlberg verfügt über eine exzellente Infrastruktur für Kongresse und Tagungen. Drei bestens ausgestattete Kongress- und Kulturhäuser verstehen sich auf die professionelle und einfallsreiche Umsetzung von verschiedensten Veranstaltungsformaten: Kongresskultur Bregenz mit dem Festspielhaus Bregenz, das Kulturhaus Dornbirn und das 2015 neu eröffnete Montforthaus Feldkirch. Dazu kommen zahlreiche weitere Locations und spezialisierte Hotels, wahlweise in urbaner oder ländlicher Umgebung. Vielfältig sind die Möglichkeiten für ein attraktives Rahmenprogramm. Von Kulturveranstaltungen über Architekturführungen bis zu Outdoor-Programmen im Sommer und Winter reicht die Palette. Als Profi-Partner kooperiert Convention Partner Vorarlberg mit allen Anbietern in Vorarlberg und kann so für jede Anforderung maßgeschneider-

te Angebote und Komplettprogramme konzipieren. Außerdem wickelt das Servicebüro Reservierungen ab, betreut Veranstaltungen und kümmert sich auf Wunsch auch um das Inkasso.

n Facts Meeting Industry Report Austria 2015 f

International orientiert Vorarlberg Kongress- und Tagungsanbieter sind erfahren darin, Gäste aus aller Welt zu betreuen. Als Mitglied der ICCA (International Congress and Convention Association) setzt sich Convention Partner Vorarlberg das Ziel, den Anteil an internationalen Kongressen und Tagungen kontinuierlich auszubauen. Ein wichtiger Partner sind dabei die vielen international tätigen Unternehmen, die ihren Sitz in Vorarlberg haben. Die Exportquote des Landes liegt über 60 Prozent und ist die höchste aller österreichischen Bundesländer. Groß ist auch die Wirtschaftskraft in den angrenzenden Regionen rund um den internationalen Bodensee in Deutschland, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. n

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Die Kongress- und Tagungsbranche ist ein stabil wachsendes Geschäftssegment Frühling und Herbst sind die Kongresssaisonen Kongresse und Firmentagungen werden durchschnittlich kleiner Die größte Anzahl an Veranstaltungen machen kleine Kongresse mit bis zu 100 Teilnehmern aus Kongresse dauern im Durchschnitt 2,4 Tage Kongresse zu Wirtschaft & Politik, Humanmedizin und Geisteswissenschaften führen kontinuierlich im Themenranking Kongress- und Konferenzhotels werden als Location für Kongresse und Firmentagungen stetig wichtiger


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44 · Seminar- und Veranstaltungszentren · Die Wirtschaft

5 Jahre Löwensaal in Hohenems Seit der Neueröffnung des Löwensaales am 27. Februar 2011 erfreut sich der Saal größter Beliebtheit. Architekt Ernst Waibel hat den Löwen sanft saniert und den alten Charakter des Saales dabei völlig erhalten. Sehr rasch hat sich der Löwensaal seine frühere Funktion als gesellschaftlicher Mittelpunkt in Hohenems zurückerobert. Als Veranstaltungslocation

für Tagungen, Seminare, Kabarett, Theater- und Musikveranstaltungen hat sich der Saal etabliert und bewährt. Auch Hochzeitsfeiern, Bälle und Fachvorträge werden im Löwensaal seit März 2011 durchgeführt. Ein historischer Saal mit moderner Technik, der Persönlichkeit und Atmosphäre hat, ist entstanden. Der Löwensaal ist als Kulturund Tagungslocation positioniert. Zwei Drittel aller Veranstaltungen sind Kulturveranstaltungen, Tagungen und Seminare.

Traditionelles und Neues Das Puppentheaterfestival Homunculus, die Laienbühne Hohenems, die Bürgermusik Hohenems, verschiedene Bälle und vieles mehr sind wieder an ihre alte Wirkungsstätte, den Löwensaal, zurückgekehrt und erfreuen sich größter Beliebtheit. Aber auch Neues ist entstanden. So hat sich der Verein „Kultur im Löwen“ gegründet, der jedes Jahr mit tollen Konzerten, Kabarett-

und Theatervorstellungen das Programm im Löwensaal bereichert. Ebenso gibt es seit 2011 jedes Jahr im November das Mundartfestival „All‘s Dialekt“, das zahlreiche Besucher in den Saal lockt.

Löwensaal ist smart Die Homepage www.löwensaal.at gibt es auch als mobile-Website für alle Smartphone‘s und Tablett‘s. Dadurch können die laufenden Veranstaltungen noch einfacher angesehen werden. Alle Funktionen, welche die Homepage hat, sind auch auf der Smart-Version verfügbar, bis hin zum Download der PDFs. Die zentrale Lage im Vorarlberger Rheintal, die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit Pkw, die technische Ausstattung und die hervorragende Betreuung machen diese Location auch für Ihr Unternehmen interessant. Wir freuen uns auf Promotion Ihre Anfrage.

n Saalmanagement Tourismus & Stadtmarketing Hohenems GmbH Marktstraße 2 6845 Hohenems Tel +43 (0)5576 42780 tourismus@hohenems.at www.löwensaal.at Im Löwensaal herrscht eine ganz besondere Atmosphäre.


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· Seminar- und Veranstaltungszentren · 45

Seminarhotel Schloss Hofen Als international renommiertes Bildungszentrum bietet das Seminarhotel Schloss Hofen eine speziell auf den Seminarbetrieb ausgerichtete Einheit aus Arbeits- und Veranstaltungsräumen, Gästezimmern und exquisiter regionaler Küche. Dieses harmonische Gesamtkonzept fördert sowohl die Aufnahmefähigkeit und Kreativität, als auch die Entspannung während der Pausen und am Ende des Tages.

Klares Raumkonzept mit modernster technischer Ausstattung Ab Oktober 2016 – nach einer eineinhalbjährigen Phase der Generalsanierung - finden alle Gäste im Inneren des Schlosses eine übersichtliche Raumstruktur der kurzen Wege vor.

Außenperspektive und Innenperspektive.

Im Erdgeschoss befinden sich in leicht adaptierter Anordnung Rezeption und Lobby sowie das Schlossrestaurant. 6 der 8 topmodern ausgestatteten Seminarräume für Gruppen zwischen 10 und 30 Personen sind nun im ersten Stockwerk untergebracht. Im zweiten und dritten Stock schließlich laden 31 Gästezimmer – räumlich klar abgegrenzt vom Seminarbetrieb – zum ungestörten und erholsamen Aufenthalt ein. Architektonisches Juwel des Hauses bleibt auch in Zukunft der spätgotische Wolf-Dietrich-Saal, der als prunkvoller Rahmen für

Vorträge, Veranstaltungen und feierliche Anlässe bis zu 110 Personen Platz bietet.

Auf Seminarbetrieb spezialisiertes Leistungsangebot Schloss Hofen ist ein Ort für klare Gedanken, frische Ideen und lebendige Kommunikation. In malerisch-historischer Kulisse mit Blick auf den Bodensee finden Unternehmen und Organisationen die notwendige Ruhe und Infrastruktur zur Planung, Bearbeitung und Präsentation ihrer Projekte. Nach der Generalsanie-

rung bietet das Seminarhotel eine moderne technische Infrastruktur für Workshops und Tagungen. Das Team von Schloss Hofen kümmert sich um alle Wünsche und sorgt für einen ebenso erfolgreichen wie angenehmen Aufenthalt in unverwechselbarer Atmosphäre.

 Kontakt

Promotion

Schloss Hofen Manuela Troy 6911 Lochau Tel 0043 5574 4930 451 gastronomie@schlosshofen.at

 Haus der Begegnung

„ZEMMA“ erfolgreich Ein modernes Haus der Begegnung für alle.

genießen, sind ein Garant für entspannende Pausen. Alle Räume haben mindestens eine ganzseitige, raumhohe Fensterfront, und eine Be- und Entlüftungsanlage mit Kühlung. Modernste Tagungstechnik und verschiedenste Verpflegungsmöglichkeiten runden das Seminarangebot ab. Frau Christine Wachter ist für Anfragen und Informationen wochentags von 8.30 -11.00 Uhr sowie nach telefonischer Terminvereinbarung gerne beratend für Sie da.

Das „ZEMMA“ in Bludenz wurde 2013 eröffnet und bietet als modernes Haus der Begegnung auch der Vorarlberger Wirtschaft ein besonderes Ambiente für Fortbildung und Weiterentwicklung.

Zentral und trotzdem ruhig gelegen Mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar, zentral und trotzdem ruhig gelegen ist es ein Ort, an dem der Teamgeist gestärkt und gefördert wird. Modern, lichtdurchflutet und sympathisch – das „ZEMMA“ strahlt Wohlgefühl und Wärme aus. Gut und effizient durchdacht sind die Raumaufteilungen. Das Foyer ist das kommunikative und zentrale Element – von dort aus

Wohlgefühl im „ZEMMA“. Modern, lichtdurchflutet und sympathisch.

werden die vier unterschiedlich großen Seminarräume erschlossen. Diese bieten eine perfekte Möglichkeit, um außerhalb der eigenen vier Wände Kreativität zu

entfalten und Ideen zu verwirklichen. Das einladende Foyer und die Möglichkeit, im Garten, auf der überdachten Terrasse oder auf dem Balkon frische Luft zu

Kontakt: Saalmanagement „ZEMMA“ Pfarrzentrum Heilig Kreuz Sägeweg 16 6700 Bludenz T 0043 5552 62219-22 office@zemma.at www.zemma.at


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46 · Seminar- und Veranstaltungszentren · Die Wirtschaft

Den Horizont erweitern im Sonne Lifestyle Resort****S Bregenzerwald Tradition trifft Moderne

Im Sonne Lifestyle Resort herrscht die perfekte Idylle, um neue Ideen zu sammeln. Die Mischung aus Gemütlichkeit und moderner Geradlinigkeit vereint sich im Interieur des 4-Sterne Superior Hotels: Warme Hölzer, indirekte Lichtquellen, dunkles Rot oder tiefe Brauntöne dominieren die Farbgebung auch in den drei Tagungsräumen (165 - 65m²), die für 32 bis 192 Personen mit modernster Technik ausgestattet sind. Hier, in der atemberaubenden Kulisse des Bregenzerwaldes, öffnen Sie die Augen für neue Herausforderungen und mobilisieren frische Kräfte. Entspanntes Lernen wird mit prägenden Gemeinschaftserlebnissen verbunden und die Seminarteilnehmer gewinnen Ruhe und Konzentrati-

on für wichtige Entscheidungen und innovative Strategien. Entspannung finden Sie im großzügigen Wälder-Spa des Erwachsenenhotels und besonderen Wert legt die Sonne Mellau auf kulinarische Köstlichkeiten: Chef de Cuisine Jürgen Klocker kreiert mit seinem Team kulinarische Highlights auf seine eigene kreative Art und Weise. Verknüpfen Sie Ihre Seminare mit Wellness, Gesundheit und der köstlichen Küche im Sonne Lifestyle Resort.

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Ein Haus für die Wirtschaft!

n Ankündigung LpS 2016 - Europas führender Lichtkongress gastiert in Bregenz Die sechste LED professional Symposium +Expo Veranstaltung (LpS 2016) erweitert das Konferenzprogramm erstmalig seit 2011 auf fünf parallele Vortragsreihen mit über 100 Fachvorträgen, vier Workshops, drei Foren und drei hochklassigen Eröffnungsvorträgen. Programm Die Lichtkonferenz beginnt mit dem „Strategy Day“, gefolgt vom „Technology and Design Day“ und endet mit einem abschließenden „Solution Day“. Neben dem vielseitigen Programm werden rund 100 nationale und internationale Aussteller die neuesten Innovationen und den aktuellen Status von LED- und OLED-Beleuchtungstechnologien präsentieren. Über 1.500 BesucherInnen werden vom 20. – 22. September im Festspielhaus in Bregenz erwartet.

3 Fachexperten eröffnen die LpS 2016 Nobelpreisträger Professor Shuji Nakamura, Erfinder der effizienten blauen und weißen LED, Dr. Ronan Burges, Vorsitzender des Sektors „Photonics“ bei der Europäischen Kommission und Diederik de Stoppelaar, Generalsekretär von LightingEurope, eröffnen das Symposium. Den Eröffnungsreden folgen drei Tage voll inspirierendem Austausch über aktuellste Solid-State Lighting Technologien und Innovationen. Die Vorträge bieten Einblicke in Technologien von LEDs und Laserlichtdioden, die strategische Roadmap 2025 im Bereich von intelligentem Licht und Solid-State Lighting im Rahmen des „Horizon 2020“. f

Frühbucher Tickets bis 1. Juli: www.LpS2016.com


· Seminar- und Veranstaltungszentren · 47

Fotos: Marcel A. Mayer, Casinos Austria

Nr. 25-26 · 24. Juni 2016 Die Wirtschaft

Casino Bregenz – Die Erlebniswelt Die Erlebniswelt auf 3.000 m² extravaganter Atmosphäre und spannendem Spielangebot macht einen Abend zum Erlebnis. Das Casino Bregenz erstrahlt nach dem Relaunch in neuem Glanz und präsentiert sich als Erlebniswelt auf höchstem Niveau. Durch die Kombination von feinster Kulinarik, internationalem Spielangebot und variabel einsetzbaren Räumlichkeiten ist es möglich, neue Maßstäbe im Bereich des Erlebnis-Entertainments und Eventmanagements zu setzen. „Dank der Erweiterung im Spielund Entertainmentbereich und dem unvergleichlichen Ambiente der neu gestalteten Gastronomieflächen, positioniert sich das Casino Bregenz als einzigartige

Event- und Freizeitlocation!“, betont Bernhard Moosbrugger, Direktor des Casino Bregenz.

Raum für den Genuss Das Casino Restaurant FALSTAFF besticht auf rund 300 m² durch sein exklusives Ambiente. Rund 150 Personen können sich bei Bankett oder Gala verwöhnen lassen. Aufgrund der hochwertigen technischen Ausstattung und der Vielzahl an Settings, eignet sich das Restaurant im Casino Bregenz aber nicht nur für elegante Dinner, sondern auch für Business-Events, Vernissagen und vieles mehr. Zusätzliche 320 m² für den Genuss bietet die Cloud Lounge – die neue Sommerterrasse – welche in direkter Verbindung zum Casino Restaurant FALSTAFF steht. Sie bietet weiteren 150 Gästen die

Möglichkeit, an lauen Sommerabenden ein Genussmenü im Freien zu genießen. Durch den separaten Aufgang vom Festspielvorplatz aus, eignet sich die Cloud Lounge auch perfekt für einen Cocktailempfang, bei welchem bis zu 350 Personen begrüßt werden können.

Veranstaltungslocation Elegante Räumlichkeiten, bester Service, kulinarische Highlights und professionelles Equipment bieten die besten Voraussetzungen für die Umsetzung unterschiedlichster Eventformate. Ob Galaveranstaltung, Stehempfang, Vortrag, Produktpräsentation oder eine private Feier – das Ziel des Casino Bregenz ist es, seine Kunden bei der Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Events bestmöglich zu unterstützen. Großen Wert legt das Team im Casino Bregenz auf persönliche und kundenorientierte Betreuung, um die Veranstaltungen individuell nach den Wünschen und Anregungen des Veranstalters zu planen.

Das Spielerlebnis im Mittelpunkt Inmitten dieser atemberaubenden Erlebniswelt, auf rund 2.000 m² Gesamtfläche, wartet ein ganz besonderes internationales Spielangebot auf die Besucher.

Egal ob French Roulette, American Roulette, Black Jack, Macau Baccarat oder Automatenspiele – ein stilvolles Spielerlebnis kann zum krönenden Abschluss eines gelungenen Abends werden. Der Spielbereich des Casino Bregenz weckt aber nicht nur die Aufmerksamkeit der Spielinteressierten. Auch nicht spielende Gäste lassen sich bei einer köstlichen Auswahl an über 90 Cocktails an der Casino Bar oder bei Live-Entertainment an Freitagen und Samstagen in der Casino Lounge begeistern.

n Kontakt

Promotion

Casino Bregenz Platz der Wiener Symphoniker 3 A 6900 Bregenz Tel +43 5574 45127 events.bregenz@casinos.at bregenz.casinos.at


Nr. 25-26 · 24. Juni 2016

48 · Werbung · Die Wirtschaft

Als Mädchen im ÜAZ Hasret Gülmedi ist 19 Jahre alt und bereits im dritten Ausbildungsjahr zur Malerin und Beschichtungstechnikerin. Im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum (ÜAZ) Hohenems hat sie einen abwechslungsreichen Ausbildungsplatz gefunden. „Mädchen in die Technik“ ist sowohl dem AMS als auch vielen Lehrbetrieben ein wichtiges Anliegen. Mädchen erschließen sich dadurch interessante, sozial anerkannte und gut bezahlte Berufe, die Unternehmen werden bei der Suche nach dringend benötigten Fachkräften unterstützt. Im ÜAZ Hohenems werden derzeit 41 Lehrlinge in den Bereichen Lagerlogistik, Malerei und Tischlerei ausgebildet, 11 davon sind weiblich. Nach dem Polytechnikum wollte Hasret Gülmedi erst in den Einzel-

Hasret Gülmedi (Mi.) mit ihrem Ausbildner Matthias Kurzmann (li.) und ÜAZ-Leiter Markus Fleisch.

handel. Das ist bei ihren Bekannten und Verwandten erste Wahl, wenn man ein Mädchen ist. „Alle machen das, ich wollte das auch, ich wollte eine Ausbildung und fertig“, erzählte sie. Es ist dann doch ganz anders gekommen. Weil sie nichts gefunden hat, ist sie zum AMS gegangen, wo ihrer Jugendberaterin ihre sehr gute Note im Zeichnen aufgefallen ist. Nach nur zwei Schnuppertagen im ÜAZ hat sie

sich für eine handwerkliche Lehre entschieden. Im November 2013 hat sie angefangen und ist sehr zufrieden mit ihrer Lehre. „Es hat mir sofort gefallen“, berichtet sie, „wir haben ein super Arbeitsklima, die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und wir arbeiten immer wieder an unterschiedlichen Projekten. So wird mir nicht langweilig!“ Obwohl es für sie eine ungewöhnliche Entscheidung war, hat ihr familiäres Umfeld sie immer unterstützt. „Sie haben gesehen, wie sehr es mir gefällt“, lacht sie. Die Berufsschule hat sie bereits abgeschlossen. „Hasret arbeitet tip top“, berichtet der Leiter des ÜAZ, Markus Fleisch, „es kommen nur positive Rückmeldungen von den Ausbildnern. Sie hat bereits den zweiten Platz im Vorarlberger Lehrlingswettbewerb gemacht, und diesen Monat startet sie beim Bundeslehrlingswettbewerb, wofür sie schon fleißig übt.“ Beim ÜAZ besteht die Möglichkeit für die Privatwirtschaft, die Lehrlinge direkt aus der Ausbil-

dung heraus zu übernehmen. „Es fällt schon auf, dass eher Burschen genommen werden“, merkt Markus Fleisch an. Wenn nicht, machen sie einen regulären Lehrabschluss. Hasret Gülmedi ist im Oktober mit ihrer Ausbildung fertig und möchte sich gern selbst zur Lehrlingsausbildnerin qualifizieren, sobald sie eine Stelle gefunden hat. Aber jetzt steht erst mal eine gute Platzierung im BundeslehrlingswettPromotion bewerb an.

n Facts Das AMS Vorarlberg fördert die Qualifizierung von Mädchen in handwerklich-technischen Berufen über das FIT-Programm, das Projekt „Chance“ und die Überbetrieblichen Ausbildungszentren. Nähere Informationen unter www.ams.at

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