Die Wirtschaft - Nr. 40 und 41 vom 7. Oktober 2016

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Die Wirtschaft Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016

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Fokus auf Anlagenrecht

Strompreiszone

Gewerbeordnungs-Reform ist große Chance für eine Änderung des Betriebsanlagenrechts.

Eine Teilung der deutsch-österreichischen Strompreiszone hätte gravierende Auswirkungen.

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Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016

2 · Die Wirtschaft

Magazin  Inhalt Themen der Woche

Kommentar 

10 -16

Interaktiv. Die E-Partizipation der WKO hat sich zu einem erfolgreichen Beteiligungsverfahren mit einer hohen Zustimmungsquote entwickelt.  10

Modernere Ausbildung. Der Vorarlberger Elektrohandel bringt die Ausbildung seines Nachwuchses durch eine Verstärkung des Praxisunterrichts auf den neuesten Stand.  12 Selbstständigkeit. Prof. Günter Faltin im Interview. Der Buchautor möchte mehr Menschen Mut machen, den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen.  16

 Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W www.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 27,30. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.763 (1. Halbjahr 2016) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder Thinkstock.de Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Mit und nicht gegen die Wirtschaft Von Chefredakteur Herbert Motter Das EU-Parlament hat den Vertrag zum Welt-Klimaschutzabkommen ratifiziert. Rascher als gedacht. Sieben Jahre dauerte es beim Kyoto-Abkommen, bis es zustande gekommen war, das Pariser Abkommen wird allem Anschein nach schon nach einem Jahr in Kraft treten können. Ein notwendiger Impuls, bringen doch nur weltweit abgestimmte Maßnahmen einen durchschlagenden Erfolg für den Klimaschutz. In Österreich selbst sind wir schon einen Schritt weiter und arbeiten an einer integrierten Klima- und Energiestrategie. Doch auch hier muss der Fokus auf positive Wirtschaftsimpulse mit hoher regionaler Wertschöpfung liegen. Die neue Strategie wird allerdings nur dann etwas bringen, wenn sie in einer engen Symbiose auch standort- und beschäftigungspolitische Effekte berücksichtigt und auf den Ausbau

unserer Stärken bei Forschung und Entwicklung abzielt. Dabei muss gewährleistet werden, dass unser Energiesystem sicher, nachhaltig, wettbewerbsfähig und sowohl für Unternehmen, als auch für den Bürger leistbar bleibt. Die Ziele stehen teilweise in einem Spannungsfeld zueinander. An einer angemessenen und vor allem ausbalancierten Verknüpfung kommt man daher nicht vorbei. Entscheidend für uns alle wird es sein, dass die übergeordneten volkswirtschaftlichen Ziele wie Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftsstandort und Beschäftigung jedenfalls in die Betrachtung mit einbezogen werden und Maßnahmen enthalten, die sich positiv auf die Wirtschaft auswirken. Allen, die jetzt aufschreien, sei hiermit gesagt: Klimaschutz kann nur Hand in Hand mit einer klugen Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik gehen.

 Foto der Woche

Gründen an einem Wochenende. Die bekannte Veranstaltungsreihe „Startup Live“ findet vom 21. bis 23. Oktober 2016 das erste Mal in Vorarlberg statt. Im Rahmen der europaweit 73. Ausgabe von „Startup Live“ können findige Köpfe, Gründer und Start-ups aus Vorarlberg und Umgebung diese einzigartige Plattform nutzen, um mit erfahrenen Mentoren aus der Wirtschaft in Kontakt zu treten – um so in nur drei Tagen Geschäftsmodelle zu entwickeln, zu pitchen und zu verfeinern. Das Highlight: Die Teams erhalten die einmalige Chance, ihr Projekt einer hochkarätigen Jury aus Unternehmern und Investoren zu präsentieren. WeiterfühFoto: Startup Live rende Infos und Tickets: www.startuplive.org/events/vorarlberg


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· Magazin · 3

n Zahl der Woche

20.896

Euro betrug die durchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft in Vorarlberg im Jahr 2015. Das sind um 389 Euro mehr als im Jahr zuvor und bedeutet im Vergleich der österreichischen Bundesländer die höchste Steigerung der Pro-Kopf-Kaufkraft für Vorarlberg - mit einem Plus von 1,9 Prozent (Österreich: 1,4 Prozent).

Arbeitszeitflexibilisierung: Es geht um Regelungen für das 21. Jahrhundert WKÖ-Gleitsmann: Rechtlicher Rahmen muss zum Zukunfts-Bild der Arbeitswelt passen. Nach einer aktuellen Umfrage glauben 87 Prozent der Arbeitnehmer, dass globaler Wettbewerb, anspruchsvollere Kunden, Schwankungen bei Aufträgen usw. heute von Unternehmen und Mitarbeitern gleichermaßen mehr Flexibilität verlangen als früher. „Es wäre schön, wenn auch die Vertretung der Arbeitnehmer diese Erkenntnis annehmen und nicht reflexartig alle Vorschläge zur Flexibilisierung ablehnen würde“, unterstreicht Martin Gleitsmann, Leiter der Abteilung für Sozialpolitik in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Das - letztlich auch vom ÖGB mitgetragene - Regierungsprogramm sieht zumindest bei Gleitzeit die Möglichkeit vor, an einzelnen Tagen bis zu 12 Stunden zu arbeiten. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit soll demnach unverändert bei 50 Stunden bleiben. „Es geht also nur um eine flexiblere Arbeitszeitver-

teilung über die Woche - und nicht um eine Arbeitszeitverlängerung“, stellt Gleitsmann klar. Bei Gleitzeit kann der Arbeitnehmer in bestimmten Grenzen Beginn und Ende seiner Arbeitszeit selbst bestimmen. Da die Arbeitszeit selbstbestimmt ist, fallen meist auch keine Überstunden an. Gleitzeit ist vor allem an Büroarbeitsplätzen üblich.

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Je fortschrittlicher, desto flexibler Im internationalen Vergleich sieht man: Je fortschrittlicher und zukunftsorientierter eine Wirtschaft, desto flexibler auch die Arbeitszeitregelungen. Österreich ist in der Arbeitszeit weit restriktiver als andere Länder: Schweden und Finnland kennen gar keine gesetzliche Höchstarbeitszeit pro Tag oder Woche. In Deutschland gibt es keinen gesetzlichen Überstundenzuschlag, die Tarifverträge sehen meist 25 Prozent Zuschlag vor. In Österreich sieht das Arbeitszeitgesetz 50 Prozent Zuschlag für Überstunden vor, grundsätzlich darf nicht länger als 10 Stunden pro Tag gearbeitet werden. n

Die Wirtschaft

themavorarlbe

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Hier gleich nachlesen: » wkv.at/die-wirtschaft » themavorarlberg.at

Nein danke!

Jawohl!

Ministerin gut, Saurier schlecht

Das ist wahre Flexibilität

Bildungsministerin Sonja Hammerschmid will eine der entscheidenden Schwachstellen im österreichischen Bildungssystem beseitigen – Direktoren sollen die volle Personalautonomie über ihre Schulen bekommen und sich ihre Lehrer damit endlich selbst aussuchen dürfen. Der guten Idee folgt, was in Österreich immer folgt: Bildungspolitische Brontosaurier, pardon, Bewahrer des versteinerten Systems regen sich auf. Nur sind deren Argumente in diesem Fall besonders lächerlich. Denn die Lehrergewerkschaft nannte die Forderung unrealistisch, weil in diesem Fall ja jede Schule ein eige-

Die ÖBB erneuern ihren Fuhrpark, der zwei Milliarden Euro schwere Auftrag für bis zu 300 neue Züge geht an den kanadischen Konzern Bombardier. 21 Züge davon sollen in Vorarlberg künftig rollen. „Ich freue mich, dass jetzt mit Bombardier Transportation ein Ausschreibungsgewinner feststeht“, sagte daraufhin Landesrat Johannes Rauch, „wir wollen einfach den besten Zug zum besten Preis.“ Ähm, wie bitte? Die Grünen, die bislang die mit den USA und Kanada geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA kategorisch ablehnten, freuen sich nun, dass – Achtung Wortspiel -

nes Auswahlverfahren durchführen müsse – und ein Vertreter der Landesschulratspräsidenten wetterte gar: „Das kommt von Leuten, die die Praxis nicht kennen.“ Stopp! In der Privatwirtschaft sucht sich jeder Firmenchef Mitarbeiter seiner Wahl aus. Nur in der Schule soll das nicht möglich sein? Wer kennt da die Praxis nicht? Wer verwechselt da Planwirtschaft und Marktwirtschaft? Also, Frau Ministerin: Daumen hoch für diesen längst überfälligen Reformschritt – und gleichzeitig viel Kraft im Tauziehen mit den Systembewahrern! Daumen nach oben!

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ein kanadischer Konzern zum Zug kommt? Das ist wahre Flexibilität! Motto? Freihandel ist nur dann schlecht, wenn Produkte geliefert werden, die einem nicht ins eigene Weltbild passen. Kommt Genehmes, ist die Sache eine andere. Das Gros der Freihandels-Gegner gehe mit dem iPhone in der Hand und den Nikes am Fuß demonstrieren, spottete jüngst die Agenda Austria. Da ist jetzt ein Zusatz fällig: Das Gros der Demonstranten wird mit einem kanadischen ZugzukünftigenAnti-FreihandelsDemos fahren. Daumen nach unten!

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Fotos: Dietmar Mathis

Thema

Sechs Unternehmen (Blum, Doppelmayr, Getzner, faigle, Seidl und Texible) erhielten im Montforthaus Feldkirch den Innovationspreis 2016.

Innovationspreis 2016: Sechs Unternehmen für ihre exzellenten Ideen ausgezeichnet Wirtschaftskammer Vorarlberg und Land Vorarlberg haben vergangene Woche den 15. Innovationspreis für herausragende Leistungen verliehen. Insgesamt sechs Unternehmen wurden für die Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren ausgezeichnet. „Die Kraft der Innovationen hat Auswirkungen auf unser Land und ist die Triebfeder für den Wohlstand und die hohe Lebens-

qualität“, würdigte Wirtschaftskammer-Direktor Helmut Steurer gemeinsam mit Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser die Innovationsleistungen der heimischen Wirtschaft. Vier Unternehmen erhielten heuer den Innovationspreis, zusätzlich wurden zwei Sonderpreise für das beste Kleinunternehmen und das beste Start-up-Unternehmen vergeben. Wirtschaftskammer und Land verleihen gemeinsam im Abstand von zwei Jahren diesen Preis. Über 400 Projekte wurden in den vergangenen Jahren bei den

15 Ausschreibungen eingereicht. Knapp 90 Unternehmer konnten seit 1988 den Innovationspreis entgegennehmen. Viele der ausgezeichneten Unternehmen sind nachhaltig erfolgreich und ihre Produkte international am Markt führend.

Gelungene Umsetzungen „Technologisches Wissen erfolgreich umzusetzen, gelingt unseren Unternehmen in hervorragender Weise. Um Marktanteile gewinnen, halten oder ausbauen zu können, braucht es ständig neue Produkte, neue Verfahren,

neue Dienstleistungen. Innoviert und entwickelt wird in unserem Land, um zielgerichtete Lösungen für ganz spezielle Problemund Fragestellungen anbieten zu können. Innovation findet dabei in kleinen, mittleren und großen Unternehmen statt. Auch Kooperationen und Netzwerke tragen zu neuen Innovationen bei. Mit dem Innovationspreis wollen wir zum einen außergewöhnliche Entwicklungsleistungen auszeichnen und zum anderen Klein- und Mittelbetriebe zu neuen Innovationen motivieren“, betonte Wirtschaftskammer-Direktor Steurer. Der WKV-Direktor


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f führt die hohe Innovattionskraft der Vorarlb berger Unternehmen aauch unmittelbar auf d den internationalen W Wettbewerb und die iinternationale Orienttierung zurück, den nen die Vorarlberger W Wirtschaft seit jeher aausgesetzt ist. Voraarlbergs Flaggschiffe b di lt it geforderten f d t Standards bzw. die geben die weltweit hohen Ansprüche an ihre mittelständischen Zulieferbetriebe im Land weiter. „Im Sog der großen Unternehmen erreichen damit auch kleinere und mittlere Zulieferbetriebe in unserem Land international höchstes Niveau. Es hat sich eine stark verschränkte Innovationsszene in Vorarlberg gebildet, die voneinander profitiert“, so Steurer. Deutlich wird dies auch bei Betrachtung der Patentanmeldungen. Misst man die Pro-Kopf-Erfindungsquote der Bundesländer, führt Vorarlberg dieses Ranking mit 108 Anmeldungen pro 100.000 Einwohner klar an.

Breiter Branchen- und Technologiemix „Vorarlberg ist ein iinnovativer und leisttungsfähiger Wirtsschaftsstandort mit eeinem breiten Brancchen- und Technolog giemix“, sagte Land deshauptmann Mark kus Wallner. Von Land desseite werde alles d daran gesetzt, diese E Entwicklung weiterhin zu unterstützen und zu fördern. Ein wesentlicher Grundstein dazu wurde mit der Forschungsstrategie VORARLBERG 2020+ gelegt. „Mit diesem wichti-

· Innovationspreis 2016 · 5

gen Instrument werden vorhandene Stärken der Forschung und Entwicklung in Vorarlberg gezielt ausgebaut. Das schafft die Basis für einen neuerlichen Innovationsschub und zusätzliche Impulse für Vorarlbergs Wirtschaft und wissenschaftliche Einrichtungen“, betonte Wallner. In infrastruktureller Hinsicht wolle man auch den Breitbandausbau in Vorarlberg in den kommenden Jahren vorantreiben, erklärte Wallner weiter. „Besonders erfreulich ist, dass die unterschiedlichsten Branchen unter den Projekteinreichern vertreten sind. Dies spiegelt einmal mehr wider, dass Innovation in allen Teilen der Vorarlberger Wirtschaft groß geschrieben wird“, so Wallner.

Starke Fokussierung auf Innovationen Landesstatthalter K Karlheinz Rüdiss ser: „Forschung und E Entwicklung haben i der Vorarlberger in W Wirtschaftspolitik e einen hohen Stell lenwert. Neben dem b breiten Angebot an U Unterstützungsmaßn nahmen in Form e eines umfassenden Wirtschaftsförderprogramms und den Beratungsdienstleistungen für Innovationsprojekte wird der Aufbau von überbetrieblichen F&E-Strukturen stark forciert. Damit leistet das Land Vorarlberg einen Beitrag zur Forcierung der Innovationsdynamik der heimischen Wirtschaft. Eine besondere Stärke Vorarlbergs besteht darin, dass die Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu fast 80 Prozent von den heimischen Unternehmen getragen werden. Das ist österreichweit der höchste betriebliche Anteil und belegt eindrucksvoll die starke Fokussierung der Vorarlberger Wirtschaft auf Forschung und Innovation.“ (moh)n

n Innovationspreis 2016 - Fakten 22 Unternehmen haben heuer ihre innovativen Projekte eingereicht, sechs davon wurden mit dem Innovationspreis ausgezeichnet. Die Preise sind mit je 2.000 Euro dotiert. Bewerben konnten sich heimische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickelt und auf den Markt gebracht haben. Die Umsetzung der Innovation sollte weitgehend abgeschlossen sein, zumindest erste Erfahrungen über die Auswirkungen sollten bereits vorliegen. Die Preisträger wurden von einer unabhängigen, achtköpfigen Fachjury ermittelt.

n Key-Note Speaker „Digitalisierung betrifft alle“ Dr. Alois Flatz, Venture Capital Investor Flatz & Partners Ltd., hat selbst einige Firmen mit aufgebaut und als Investor in junge Firmen investiert. „Wenn man das macht, ist das etwas Längerfristiges - man wird über einen längeren Zeitraum zu einem Begleiter des Unternehmens“, berichtete Flatz aus seiner eigenen Erfahrung und betonte, dass man mit der Zeit „ein Gefühl entwickelt, was gut und was weniger gut funktioniert“.

Key-Note Speaker Alois Flatz

Der Begriff Innovation ist für Flatz ein „Buzzword“ in der heutigen Zeit: „Es steht für Neuerungen und dieses Neue steht für Erfindungen, die wirtschaftlich umgesetzt werden können.“ Dabei ist Innovation selbst nicht neu, die habe es immer gegeben, erklärte Flatz: „Die Eisenbahn war bei ihrer Erfindung genauso eine Innovation wie Flugzeuge oder heute die Digitalisierung.“ Letztere führt laut Alois Flatz auch zu neuen Unternehmensformen: Etwa „Uber“, das weltweit größte Taxiunternehmen, das selbst gar keine Taxis besitzt oder Facebook als riesiges Medienunternehmen, das aber keine Inhalte hat. Flatz: „CEOs erkennen die Herausforderungen, welche diese Entwicklung mit sich bringt und arbeiten an diesen neuen Themen, denn die Veränderungen, die durch Digitalisierung passieren, werden alle Branchen betreffen.“


6 · Innovationspreis 2016 - Die Preisträger ·

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Julius Blum GmbH: „TIP-ON BLUMOTION“

Jurybegründung Bei allen Beschlagslösungen strebt die Firma Blum nach der perfekten Bewegung. Die Innovation „TIP-ON BLUMOTION“ kombiniert komfortables Öffnen durch Antippen mit sanftem und leisem Schließen mittels Dämpfung. Die Herausforderung bei dieser Innovation bestand darin, zwei gegenläufige Bewegungen, nämlich das komfortable Öffnen durch Anstoßen einerseits, und das gedämpfte Schließen andererseits in einem Beschlag zu kombinieren, und zwar gänzlich ohne Strom auf rein mechanischer Basis. Alltagstauglichkeit und eine möglichst perfekte Bewegung werden in moderne Möbel mit grifflosem Design gebracht. Das mechanische System ist modular aufgebaut und ausgesprochen kompakt. Es kann leicht montiert und im gesamten Haushalt angewendet werden. Höchster Bedienkomfort ist sichergestellt. Die Jury würdigt die rein mechanische Lösung der grundsätzlich widersprüchlichen Anforderungen beim Öffnen und Schließen in grifflosen Systemen auf rein mechanischer Basis mit dem Innovationspreis 2016.

LSth. Karlheinz Rüdisser, WK-Dir. Helmut Steurer, Emanuel Netzer und Michael Mandelburger (Blum) sowie LH Markus Wallner.

Doppelmayr Seilbahnen GmbH: „Kurve 3-S Penkenbahn“ Jurybegründung Es war seit jeher das Bestreben von Seilbahn-Ingenieuren, eine Kurve auf einer Stütze realisieren zu können. Ein Seil alleine lässt sich beliebig umlenken, aber die Fahrzeuge können diesen Umlenkungen nicht folgen bzw. kollidieren mit den konstruktiv notwenigen Bauteilen. Die 3-S Technologie ermöglicht erstmals aufgrund der konstruktiven Trennung des „Tragens“ und „Ziehens“ in Form von Trag- und Zugseilen die Entwicklung eines Aufbaus für das Fahren einer Kurve auf einer Stütze. Die Problemstellung lag darin, eine entsprechende Lösung für das Führen des Zugseils entlang einer Stütze zu finden. Da die horizontale Ablenkung eine spezielle Zugseilführung erfordert, sind im Bereich der Kurve bewegliche Zugseilrollensupporte im Kurvenstützenseilschuh eingebaut. Die Möglichkeit, Kurven auf Seilbahnstützen zu realisieren, erweitert die Marktchancen für Seilbahnen als öffentliche Verkehrsmittel, vor allem in Städten. Peter Luger, Markus Bischofberger und Karlheinz Rüdisser.

faigle GmbH: „High Friction Coating für das KONE UltraRope“ Jurybegründung

faigle-Chef Wolfgang Faigle und Thomas Decker nehmen den Preis von Dir. Helmut Steurer entgegen.

KONE UltraRope™ ist das weltweit erste Aufzugsseil, das zur Gänze aus nicht metallischen Werkstoffen besteht. Es ist das Kernstück einer neuen Aufzugstechnologie für Hochhäuser, welches die bisherigen technischen Grenzen der Branche sprengt und so die bisher mögliche maximale Förderhöhe von 500 Meter auf 1.000 Meter verdoppelt. Es eliminiert die Nachteile von herkömmlichen Stahlseilen und eröffnet in der Architektur und dem Bau von Hochhäusern eine neue Dimension. KONE UltraRope besteht aus einem Kohlefaserkern mit einer einzigartigen High Friction Coating Beschichtung und ist deshalb extrem leicht. Dadurch lässt sich der Energieverbrauch von Hochhausaufzügen erheblich reduzieren. Durch das geringere Seilgewicht reduziert sich die zu bewegende Gesamtmasse des Aufzugs enorm. Die faigle Kunststoffe GmbH ist der Hersteller des UltraRope für KONE und hat das High Friction Coating sowie die Herstelltechnologie dazu entwickelt.


Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016 Die Wirtschaft

· Innovationspreis 2016 - Die Preisträger · 7

Getzner Werkstoffe GmbH: Jurybegründung „Weltweit erster brandhemmender Die Getzner Werkstoffe GmbH zählt weltweit zu den Marktführern im Bereich der Schwingungsdämpfung durch Polyurethan-Elastomere. Polyurethan Schaumstoff“

LSth. Karlheinz Rüdisser, Andreas Augustin, Thomas Gamsjäger, LH Markus Wallner und WK-Direktor Helmut Steurer.

Auch in Schienenfahrzeugen kommen Elastomere zur Schwingungsdämpfung sowie zur Vibrations- und Schallabsorption zum Einsatz. Durch veränderte Brandschutzauflagen wurden neuere und strengere Auflagen bei der Verwendung der Materialien in Schienenfahrzeugen erforderlich. Die Firma Getzner hat diese Anforderungen frühzeitig erkannt und bereits im Jahr 2009 mit der Entwicklung des brandhemmenden Polyurethan Werkstoffs Sylomer® FR begonnen. Mit diesem neuartigen Werkstoff können erstmals gleichzeitig die hervorragenden schwingungsisolierenden und akustischen Eigenschaften um den immens wichtigen Sicherheitsaspekt des Brandschutzes erweitert werden. Daneben waren eine Vielzahl von technischen Eigenschaften zu erfüllen, um das Produkt marktreif zu machen. Durch die Vielzahl der beteiligten Prozessschritte und die Qualitätsanforderungen war die Entwicklung mit einem hohen Entwicklungsrisiko verbunden.

Innovationspreis 2016 bestes Kleinunternehmen Seidl GmbH: „Anschlusssysteme für Smartmeter-Energiezähler“ Jurybegründung Die Seidl GmbH hat mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Stromübertragungsstiften begonnen. Solche Stifte werden zum einfacheren Tausch von Smartmetern und Energiezählern benötigt. Nun hat die Seidl GmbH ein Anschlusssystem entwickelt, welches erstmals einen spannungsunterbrechungsfreien Austausch von Smartmetern/Energiezählern ermöglicht. Wird der Smartmeter/Energiezähler getauscht, wird mittels des verrastenden Überbrückungsgriffes die Spannung nicht unterbrochen. Die Zwangsverrastung auf der Klemme verhindert ein unkontrolliertes Abschalten der Anlage. LH Wallner, Norbert Fink (Fintes), Robert Seidl, Dir. Steurer und LSth. Rüdisser.

Innovationspreis 2016 bestes Start-up Unternehmen Texible GmbH: „Inkontinenz-Betteinlage“ Jurybegründung

Thomas Fröis (Texible), Moderatorin Diana Panzirsch und Günter Grabher (Grabher-Group).

Die Texible GmbH ist ein Spin-off der Universität Innsbruck, welches von Textilforschern und Textilunternehmern in Vorarlberg gegründet wurde. In einem Kooperationsprojekt des Forschungsinstituts für Textilchemie und Textilphysik der Universität Innsbruck, der Fussenegger Textil Veredelungs GmbH, der Globe Tex Handelsgesellschaft mbH, der Identec Solutions AG, der Grabher Günter Textilveredelungs GmbH, der Brodissima Stickereien GmbH sowie der Berendsen GmbH wurde die Inkontinenz-Betteinlage entwickelt. Beim innovativen Sensortextil handelt es sich um eine industriell waschbare Inkontinenz- Betteinlage. Die automatische Alarmierung beim Kontakt mit Nässe und der damit verbundene schnelle Textilwechsel haben eine positive Wirkung auf die betroffenen Personen.


8 · Betriebsanlagenrecht ·

Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016 Die Wirtschaft

Die Chance für eine Reform des Betriebsanlagenrechts Das Betriebsanlagenrecht ist von zentraler Bedeutung, wenn es um den betrieblichen Alltag geht. Die Stichworte sind: Vereinfachte Verfahren und mehr Flexibilität bei Anlagenänderungen. Viele reden von einer „Entrümpelung“ der Gewerbeordnung und meinen damit die Beseitigung von Hürden im Betriebsanlagenrecht, das einen wichtigen Teil der Gewerbeordnung ausmacht. Die wahren, großen Investitionsund Wachstumshemmnisse liegen in der Gewerbeordnung beim Betriebsanlagenrecht. Das wird in der öffentlichen Diskussion derzeit übrigens völlig ausgeklammert.

Fokus auf Anlagenrecht „Wir stehen der Diskussion zur Gewerbeordnung sehr offen gegenüber, doch der Fokus muss auf das eigentliche Problem gelegt werden, nämlich auf das Betriebsanlagenrecht“, erklärt Wirtschaftskammer-Direktor Helmut Steurer. Der Schlüssel für Wohl-

stand, wirtschaftliche Dynamik und damit für den Arbeitsmarkt liegt in der Modernisierung des Betriebsanlagenrechts. „Die Debatte um die Gewerbeordnung ist eine große Chance in diesem Bereich, Fortschritte und damit Erleichterungen für unsere Unternehmer zu erzielen“, führt Dir. Steurer weiter aus. Von Liberalisierungsbefürwortern werde

Modernisierung des Betriebsanlagenrechts Aus Sicht der Wirtschaft muss sichergestellt werden, dass f

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Anlagen, von denen keinerlei Gefahr ausgeht, zukünftig ohne gesonderte Genehmigung betrieben werden können, Anlagen, die weiterhin eine Genehmigung benötigen, wesentlich einfacher durch den Genehmigungsprozess kommen und Änderungen an bestehenden Anlagen ohne neues Behördenverfahren machbar sind!

Neuanlagen ohne Genehmigung: „Die aktuelle Diskussion weckt die Hoffung, das Betriebsanlagenrecht entsprechend zu ändern.“ WK-Dir. Helmut Steurer

jedoch nur ein Weg eingeschlagen: Ein Absenken der Qualifikation der Unternehmer in einzelnen Berufen löst kein Problem bei Betriebsanlagengenehmigungen.

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Erweiterung der Genehmigungsfreistellung

Neuanlagen im vereinfachten Verfahren f

Wiederherstellung des Vereinfachungseffekts des vereinfachten Genehmigungsverfahrens

Neuanlagen, die eine Genehmigung brauchen: f

Zusammenfassung von Geneh-

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migungen unter einem Dach Entfall des Liegenschaftseigentümerverzeichnisses und des Abfallwirtschaftskonzepts. Senkung der Verfahrenskosten: Direktverrechnung mit externen Gutachtern (Vorsteuerabzug), Senkung der Kosten für Veröffentlichungen

Anlagenänderungen: f

mehr Spielraum für Anlagenänderungen ohne neues Behördenverfahren (Flexibilisierung des Anlagenkonsenses)

„Es wäre jetzt die Gelegenheit, einen Systemwechsel im Anlagenrecht durchzusetzen, mit dem Ziel, die Genehmigungsverfahren in Österreich zu halbieren. Ein Ansatz dazu könnte die Festlegung von Emissionskontingenten bei Widmungen unter Einbindung der Nachbarn sein. Im Rahmen eines solchen Kontingentes könnten Betriebsanlagengenehmigungen und sogar Meldepflichten entfallen. Wir fordern alle, die sich um eine Liberalisierung der Gewerbeordnung kümmern, auf, diese Überlegungen bzw. unser Programm zu unterstützen“, betont der Wirtschaftskammer-Direktor. (moh)n


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· Werbung/ Junge Gastronomie · 9

Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 3,8–7,9 l/100 km, CO2-Emission 99–180 g/km

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Österreich Hohe Zustimmung bei interaktivem WKO-Mitgliederdialog Rege Beteiligung und hohe Zustimmungsquote - die E-Partizipation der WKO zählt zu den erfolgreichsten Beteiligungsverfahren, die in Österreich je durchgeführt wurden. Die WKO hat von 13. Juni bis 8. Juli 2016 erstmals einen interaktiven Mitgliederdialog „Wirtschaft sind wir alle“ durchgeführt. Alle Mitglieder der WKO waren eingeladen, sich daran zu beteiligen und die Top-Forderungen der WKO für ein unternehmerfreundliches Österreich und gegen wirtschaftsfeindliche Rahmenbedingungen zu priorisieren und zu bewerten. Zur Diskussion standen die 70 Punkte des interessenpolitischen Programmes der WKO „Zukunft | Wirtschaft - Standort Österreich 2015-2020“ sowie die wichtigsten Themen jeder Sparte.

Insgesamt haben sich 1.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den Mitgliederdialog registriert. Von den Unternehmerinnen und Unternehmern wurden 13.380 Bewertungen und Priorisierungen zu den Forderungen abgegeben. Ebenfalls haben sich viele Mitglieder mit konstruktiven Kommentaren zu Wort gemeldet und ihre Position zu einzelnen Themenfeldern verdeutlicht. Mit diesem Ergebnis zählt die E-Partizipation der WKO zu den erfolgreichsten, die in Österreich je durchgeführt wurden. Neben der regen Beteiligung ist vor allem der hohe Zustimmungsgrad bemerkenswert. Von den insgesamt 13.380 Bewertungen waren den Mitgliedern 11.725 „sehr wichtig“. In Summe bedeutet dies eine Zustimmungsquote von 87,6 Prozent für alle Forderungen - ein wichtiges Signal dafür, dass die zur Diskussion gestellten Punkte den Nerv der Mitglieder treffen. n

n WKO-Mitgliederdialog

Die „Top-10“ Themen der Unternehmer und Unternehmerinnen Der Mitgliederdialog ist ein wichtiges Element, um die Interessenvertretungsarbeit der WKO zukunftsorientiert und zielgerichtet auszurichten. Diese Forderungen aus dem Standort-Programm „Zukunft | Wirtschaft“ wurden von den Unternehmerinnen und Unternehmern mit der höchsten Priorität eingestuft: f Anhebung der Grenze auf geringfügige Wirtschaftsgüter von 400 Euro auf 1.500 Euro f Einführung eines Investitionsfreibetrages f Arbeitszeiten flexibilisieren und Lösungen auf betrieblicher

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Ebene stärken Prinzip „Beraten statt Strafen“ verankern Degressive Abschreibung für Abnutzung (Afa) ermöglichen Privates Kapital durch Einführung eines Beteiligungsfreibetrages mobilisieren Gründungen vereinfachen und Betriebsnachfolgen erleichtern Teilarbeitsfähigkeitsmodell schaffen Überstundenzuschläge auf 25 Prozent senken Anreize für längeren Verbleib im Erwerbsleben schaffen: Lohnnebenkosten senken, Kündigungsschutz lockern.

‣ Ergebnisbericht unter www.wirtschaft-sind-wir-alle.at

n Wirtschaftsethik Ethik ist integraler Bestandteil von Wirtschaft „Für die heimischen Betriebe ist verantwortungsvolles Wirtschaften gelebte Praxis. Soziales Engagement und nachhaltiges Wirtschaften bringen die Verantwortung der Wirtschaft gegenüber der Gesellschaft zum Ausdruck“, betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl beim Wirtschaftsethik-Frühstück mit Diözesanbischof Alois Schwarz und Universitätsprofessor Leopold Neuhold in Wien. „Viele österreichische Unternehmen müssen sich täg-

lich international beweisen und sich deshalb an ethischen Verhaltensweisen in einer globalen Welt orientieren“, so Leitl. Diözesanbischof Schwarz unterstrich die Bedeutung der Grundwerte des Christentums für ethisches Management: „Das Christentum bringt sehr viele Wertepositionen ein, die für eine ethische Positionierung wichtig sind. Gleichzeitig hat dieses das Potenzial zur Stärkung der eigenen Persönlichkeit. Es sind Menschen, die die Wirtschaft mit

Leitl, Schwarz und Neuhold beim Wirtschaftsethik-Frühstück. Bilder: WKÖ

Leben füllen.“ „Ethik dürfe nicht als Verhinderung von Wirtschaft gesehen werden, sondern sei ein integraler Bestandteil. Allein das Beachten der Gesetzmäßigkeiten von Wirtschaft bedeute, ethische

Aspekte zu beachten. Arbeit etwa müsse aus dem Blickwinkel des aktiven Einbringens in den Wirtschaftsprozess gesehen werden“, so Universitätsprofessor Neuhold.


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· Österreich · 11

KV: Gewerkschaftsforderung realitätsfremd Gehaltserhöhung „realitätsfremd und unvorstellbar“, wie Knill betont.

Zum Startschuss für die herbstlichen Kollektivvertragsverhandlungen legte die Gewerkschaft ein realitätsfremdes Forderungspaket vor. Ein moderater Abschluss muss aber Gebot der Stunde sein, betont der FMMGI. Die Konjunkturentwicklung in der Branche gestaltet sich schleppend, wie der Fachverband der Maschinen-, Metallwaren- und Gießereiindustrie (FMMGI) zum Beginn der KV-Gespräche analysierte. „Die Branche ist seit mehreren Jahren in der Stagnation, wir bewegen uns auch weiterhin seitwärts, ein Wachstum ist nicht in Sicht“, so FMMGI-Obmann Christian Knill. Vor diesem Hintergrund ist die Forderung der Gewerkschaft nach einer dreiprozentigen Lohn- und

Alles andere als ein moderater Abschluss sei „Gift für den Standort“, warnt er. Denn jeder Euro, der mehr gezahlt wird, belastet den Arbeitgeber mit 1,92 Euro, rechnet Knill vor. Ausgangsbasis für die heurigen Kollektivvertragsverhandlungen ist eine Inflationsrate der vergangenen zwölf Monate von 0,7 Prozent. Bild: WKÖ/FMMGI

 Verhandlungstermine f f f f f f

Maschinen- und Metallwarenindustrie: 26. 9., 10. 10. Gießereiindustrie: 27. 9., 21. 10. Bergbau/Stahlindustrie: 27. 9., 25. 10. Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen: 27. 9., 7. 11. Fahrzeugindustrie: 17. 10., 27. 10. Nichteisen-Metallindustrie: 21. 10., 31. 10.

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Das Metallgewerbe startet die KV-Verhandlungen am 12. Oktober. Delegationsleiter Bundesinnungsmeister Josef Witke mahnt ebenso zu einem Abschluss mit Augenmaß: „Die derzeitige Situation im Gewerbe ist durchaus als dramatisch zu bezeichnen, von vielen Investitionen im Baubereich kommt kaum etwas bei den heimischen Gewerbebetrieben an.“ 


Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016

12 · Handel · Die Wirtschaft

Elektrohandel modernisiert Ausbildung Mit einer Lehrplanerweiterung im Einzelhandel und der Bildung von Schwerpunktklassen erfährt auch der Elektrohandel eine Modernisierung der Ausbildung. Für einen adäquaten Praxisunterricht bekamen LBS und damit Lehrlinge nun die neuesten Geräte zur Verfügung gestellt. Das Bundesgremium des Elektro- und Einrichtungsfachhandels ist mit verschiedensten Industriepartnern in Verbindung getreten, um die Ausstattung der Berufsschulen mit Elektrogeräten auf den neuesten Stand zu bringen. Dadurch soll die Ausbildungsqualität weiter verbessert werden. „Die Lehrlinge von heute sind das Aushängeschild des Unternehmens von morgen. Und gerade im Elektrofachhandel ist es unerlässlich, immer am Puls der Zeit zu sein, chend inum Kunden entsprech d i n“, formieren zu können betont Christian Gut,, Bildungssprecher des Elektrohandels in Vorarlberg. Kürzlich wurden nun zahlreiche neue Gerätee hanfür die Elektrofachh delsklasse in die Berufsschule Christian Gut

Schüler/-innen sowie Vertreter der LBS Feldkirch und der WKV bei der Übergabe der neuen Produkte für die Elektrofachhandelsklasse.

Feldkirch geliefert. „Rechtzeitig zum ersten Schuljahr mit der erweiterten Schulzeit wurden die Elektrogeräte übergeben. Diese zusätzliche Ausstattung ermöglicht eine Qualitätsverbesserung und einen praxisgerechten Verkaufsunterricht für die Lehrlinge des Elektrohandels. Ich danke den Sponsoren für die Bereitstellung der Geräte und der Schule sowie dem Landes- und Bundesgremium für die gute Zusammenarbeit“, informiert Gut. Helmut Schneider, stellvertretender Direktor der Landesberufsschule Feldkirch, ergänzt: „Nach der Lehrplanerweiterung im Einzelhan-

 Übergabe Neue Lernunterlagen für angehende Drogisten

del auf 1260 Unterrichtseinheiten und der Bildung von sogenannten Schwerpunktklassen wurde sowohl zeitlich als auch fachlich die Möglichkeit geschaffen, den Praxisunterricht noch weiter zu intensivieren. Seit dem heurigen Schuljahr werden alle Einzelhandelslehrlinge des Elektro/Elektronik- und Telekommunikationsbereichs aus Vorarlberg h zuan der LBS Feldkirch sammengezogen. Bei deen Warenpräsentationen, die im Rahmen des Projektpraktikums im Unterricht durchgeführt werden, bestand bis dato immer das Pro-blem, dass die Schüler//Helmut Schneider innen nicht die Möglichkeit hatten, mit betriebsbereiten Großgeräten wie Waschmaschinen, Wäschetrocknern, Geschirrspülern usw. eine Warenpräsentation durchzuführen. Aufgrund der Bereitstellung dieser Gerätschaften durch die Wirtschaftskammer können die Fachlehrpersonen der LBS Feldkirch einen kompetenzorientierten Unterricht mit neuester Technik aus dem Elektro/Elektronik- und Telekommunikationsbereich durchführen und damit auch einen praxisnahen, vertieften Fachunterricht  gewährleisten.“

 Initiative

Lebensmittel sind kostbar Lebensmittel sind kostbar und gehören keinesfalls in den Abfall. Dennoch landen in Vorarlberg pro Kopf und Jahr elf Kilogramm genießbare Lebensmittel im Abfall! 300 Euro könnte jeder Vorarlberger Haushalt jährlich sparen, ginge er mit den Lebensmitteln entsprechend achtsam um. Die Menge an Lebensmitteln, die im Abfall landen, lässt sich ganz einfach verringern, etwa durch bewusstes Einkaufen, richtiges Lagern und optimales Zubereiten. Darauf machen Bäuerinnen, Handel, Wirtschaftskammer, Land, Gemeinden, Köche-Verband und Umweltverband mit einem landesweiten Impuls im Oktober wieder aufmerksam. Entsprechend unterstützen Spar, Sutterlüty und die Vorarlberger Nahversorger ihre Kunden dabei, Lebensmittel optimal zu nützen und verteilen u.a. am 7. und 8. Oktober die neue Broschüre in ihren Geschäften.

Die Freude war groß: Gremialobmann KommR Dieter Lang und FGGeschäftsführer Michael Hollersbacher überreichten persönlich die neuen Lernunterlagen an die 19 Schüler der ersten Fachklasse der Drogisten an der Landesberufsschule in Dornbirn. Dieser Lehrbehelf wurde vor Kurzem neu überarbeitet und inhaltlich den aktuellen Herausforderungen des Drogistenberufs angepasst. Denn nur sehr gut ausgebildete Mitarbeiter können die in dieser Branche besonders wichtige Beratung leisten. Zur Unterstützung der Fachausbildung und in Folge als Nachschlagewerk wird dieses Lehrbuch den Schülern von der Fachgruppe der Drogisten kostenlos zur Verfügung gestellt.

Foto: L. Mathis

Schülerinnen mit KommR Dieter Lang (links) und FachgruppenGeschäftsführer Michael Hollersbacher (rechts).

Gemeinsam stark - Land, Gemeinden, Landwirtschaft, Handel und Gastronomie setzen sich gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung ein.


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· Werbung · 13

110 Jahre – Schutz vom Profi Wir blicken auf ein Stück Geschichte zurück: Seit 110 Jahren sorgt ÖWD für den Schutz von Menschen und deren Werte! Was als kleine Sicherheitsfirma 1906 von Wilhelm Chwoyka (Großvater der heutigen Geschäftsführer) gegründet wurde, ist heute ein Unternehmen mit beachtlichen Kennzahlen. Das Familienunternehmen wird bereits in der dritten Generation geführt und ist mit 2.800 Mitarbeitern und Standorten in allen Bundesländern einer der größten Österreichischen FullService-Anbieter im Security- & Facility-Services-Bereich. Sicherheit, Vertrauen und ein hoher Qualitätsstandard waren schon damals die obersten Prinzipien und sind es noch heute. In den vergangenen 110 Jahren wuchs das Unternehmen stetig. Die Leistungsbereiche wurden

immer weiter ausgebaut in Richtung Rundum-Sorglos-Angebot. Das ÖWD-Leistungsspektrum erstreckt sich von der klassischen Bewachungsdienstleistung, mit Revierstreifen zu beliebigen Tages- und Nachtzeiten, über die Reinigung und Pflege rund ums Gebäude, ein 24h erreichbares Notruf ServiceCenter, bis hin zu modernster Sicherheitstechnik im Bereich Zutrittskontrolle und Videoüberwachung. Nichtsdestotrotz ist die klassische, personelle Bewachung immer noch eine der wichtigsten Dienstleistungen. Besonders in der nun beginnenden Herbstzeit, wenn die Tage wieder kürzer werden und die Anzahl der Dämmerungseinbrüche steigt. Mit einer individuellen, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Sicherheitslösung, welche eine technische und personelle Absicherung beinhaltet, sind Sie und Ihre Werte optimal geschützt.

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14 · Energie ·

Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016 Die Wirtschaft

Binnenmarktrechtliche Bedenken gegen Teilung der deutschösterreichischen Strompreiszone Die Wirtschaftskammer tritt vehement für die Beibehaltung der deutsch-österreichischen Strompreiszone ein. Ein großes, liquides Marktgebiet stärkt den Wettbewerb, den uneingeschränkten, grenzüberschreitenden Handel und bedeutet einheitliche Stromhandelspreise in Deutschland und Österreich. Laut Studien müsste bei einer Teilung der Gebotszone mit steigenden Strompreisen um etwa 15 Prozent gerechnet werden. Dies würde nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung Österreichs hemmen, sondern auch tausende Arbeitsplätze gefährden. Um die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen im europäischen und globalen Umfeld zu gewährleisten, muss das gemeinsame Marktgebiet aufrecht erhalten bleiben. Die Strompreiszone gilt als Paradebeispiel der europäischen Binnenmarktintegration.

Belastungsgrenzen Deutschland und Österreich haben seit 2002 ein gemeinsames Strommarktgebiet. Der Stromtransport der vergleichsweise günstigen erneuerbaren Energie aus dem Norden Deutschlands hat zunehmend die Stromleitungen Polens und der Tschechischen Republik belastet. Nach einer Beschwerde des polnischen und tschechischen Regulators hat sich ACER (Europäische Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden) im September 2015 mit einer unverbindlichen Stellungnahme für die Teilung der Strompreiszone ausgesprochen. Seitdem laufen intensive Verhandlungen zwischen Deutschland und Österreich zusammen mit Polen und Tschechien, um eine Lösung zu finden. Zusätzlich wurden rechtliche Verfahren beim EuG gegen die ACER-Stellungnahme eingeleitet. Die laufende Diskussion zur Trennung der deutschösterreichischen Strompreiszone nimmt nun an Brisanz zu. Als Antwort auf eine Kleine

Anfrage der deutschen Grünen-Bundestagsfraktion hat die deutsche Bundesregierung festgehalten, dass sie ein einseitiges Vorgehen zur Einführung des Engpassmanagements für den Stromhandel an der deutschösterreichischen Grenze für realisierbar hält. Dieser Schritt sei auch ohne Zustimmung Österreichs umzusetzen. Allerdings sei man weiterhin bestrebt, das Vorgehen so weit wie möglich mit Österreich und der Europäischen Kommission abzustimmen.

Kapazitätsberechnungen Parallel dazu laufen technische Ausarbeitungen von ACER und ENTSO-E (Verband europäischer Übertragungsnetzbetreiber), die ebenfalls eine Trennung in Betracht ziehen. Es wird erwartet, dass ACER eine Entscheidung zu den Kapazitätsberechnungsregionen (CCR) im Oktober vorlegen wird (rechtlich verbindlich). Mit der Gebotszonenüber-

prüfung von ENSTO-E ist frühestens im 1. Halbjahr 2017 zu rechnen. Bestätigen diese beiden technischen Analysen die Trennung der Strompreiszone, wird die politische Meinung Deutschlands natürlich verstärkt und der Druck auf Österreich noch größer. Energierechtliche und technische Verfahren sind also derzeit im Laufen. Bei dieser Angelegenheit handelt es sich aber nicht um ein rein energiepolitisches Problem, sondern auch um ein wettbewerbs- und binnenmarktrechtliches Problem. Tritt der Fall ein, dass Deutschland einseitige Maßnahmen setzt, könnte das Argument der wettbewerbsund binnenmarktrechtlichen Bedenken maßgeblich sein. „Eine Trennung der Strompreiszonen würde dem Wirtschaftsstandort Österreich großen Schaden zufügen“, warnt Marco Tittler, wirtschaftspolitischer Leiter in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Denn steigende Strompreise und eine geringere Versorgungssicherheit wären die Folge; die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft würde massiv geschwächt. Durch die Einführung einer Grenze im deutsch-österreichischen Strommarkt würden nach Meinung der Wirtschaftskammer die Grundfreiheit des freien Warenverkehrs verletzt werden. n


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· Werbung · 15

Hypo Unternehmer-Frühstück bei Getzner Textil AG

Wie Digitalisierung Unternehmen verändert „Digitale Technologien sind entscheidende Träger der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Will ich als Unternehmen heute dabei sein und eine Rolle spielen, dann bleibt mir nur eins: aktiv zu werden. Der Einsatz von digitalen Technologien muss zum Kernbestandteil jedes operativen Geschäfts werden.“ So die Einschätzung von Nick Sohnemann, Innovationsforscher, Gründer der Innovationsberatung FUTURECANDY, Direktor des InnoLab an der Hamburg Media School und Referent des Unternehmer-Frühstücks der Hypo Landesbank Vorarlberg.

gründete er die Innovationsberatung FUTURECANDY in Hamburg und arbeitet derzeit auch als Direktor des InnoLab an der Hamburg Media School. Durch seine wissenschaftlich fundierten und zukunftsweisenden Vorträge begeistert er weltweit aktuell mehr als 10.000 Zuhörerinnen und Zuhörer auf den Events der Top Brands unserer Zeit.

Nick Sohnemann ist in Europa einer der führenden Experten im Bereich Trend- und Innovationsforschung. Immer auf der Jagd nach internationalen state-of-theart Methoden und Werkzeugen für erfolgreiche Innovationen gilt der Hamburger als pragmatischer Problemlöser. Als strategisches „Business Brain” unterstützt er seit 2008 Unternehmen auf ihrem Weg zur Innovation. 2013

In seinem Vortrag in der neuen Produktionshalle von Getzner Textil AG nahm Nick Sohnemann die ca. 260 interessierten Unternehmer mit auf eine faszinierende Reise in die Zukunft. In jene Zukunft, die irgendwo auf der Welt bereits jetzt stattfindet und in der Technologien, Trends und Innovationen das Leben und Arbeiten der Menschen bestimmen. In den nächsten 20 Jahren wird sich die

zu entsprechen. Auch das Familienunternehmen Getzner Textil AG geht mit der Zeit und passt die Produktion den ganz speziellen Anforderungen ihrer Kunden an, indem sie zum Beispiel Stoffe für Formel 1 Rennanzüge entwickeln. Michael Loacker (Geschäftsführer Loacker Recycling), Georg Comploj (Geschäftsführer Getzner Holding).

Unter den Gästen

gesamte Wirtschaft digitalisieren. Es gilt, die Balance zwischen Erhaltung und Verbesserung des aktuellen Geschäftsfeldes und die Eroberung neuer digitaler Wertschöpfung zu finden. Die Teilnehmer des Hypo Unternehmer-Frühstücks durften erfahren, was auf ihre Unternehmen zukommt und wie sie davon profitieren können.

Bedürfnisse und Anforderungen der Zukunft erkennen Die Hypo Vorarlberg beschäftigt sich bereits seit Jahren mit dem Thema Digitalisierung. So werden das neue Hypo Vorarlberg Online Banking sowie die dazugehörige Website und App in nächster Zeit präsentiert, um den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden jetzt und auch in Zukunft

Sowohl die „Hausherren“ Josef Lampert und Georg Comploj (Getzner Textil AG), als auch die Hypo-Vorstände Michael Grahammer und Johannes Hefel waren vom Vortrag beeindruckt. Bei seiner letzten großen Kundenveranstaltung verabschiedet sich Michael Grahammer und bedankt sich für das Vertrauen der Kunden. Unter den Gästen sah man Landtagspräsident Harald Sonderegger und Klubobmann Roland Frühstück, Bürgermeister Mandi Katzenmayer sowie etliche Vertreter der heimischen Wirtschaft. Darunter Wolfgang Sila (Fohren), Gerhard Humpeler und Martin Blum (Julius Blum GmbH), Markus Comploj (Bergbahnen Brandnertal), Gerhard Huber (Wucher Helicopter), Rudolf Blank (b2 electronic) und Bernhard Zangerl (Bachmann electronic), Gerald Fleisch (Krankenhaus Betriebsgesellschaft), Hannes Hämmerle (1zu1 Prototypen), Andreas Huber (Collini), Elmar Girardi und ManPromotion fred Bauer (Zima).

Fotos: Udo Mittelberger

Gerhard Huber (Geschäftsführer Fa. Wucher), Johann Schallert (Geschäftsführender Gesellschafter Fa. Bandex), Elmar Girardi (Geschäftsführer Fa. Zima), Manfred Bauer (Finanzvorstand Fa. Zima).


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16 · Interview der Woche · Die Wirtschaft

„Auf gute Ideen kann jeder kommen“ Günter Faltin (71), Buchautor und Professor an der Freien Universität Berlin, möchte mehr Menschen Mut machen, ein Unternehmen zu gründen: „Heute haben wir die Chance, mit kleinen Unternehmen, aber guten Konzepten, den Markt zu erobern.“

nichts unmittelbar Ökonomisches sein, es gibt ja auch kulturelles oder soziales Entrepreneurship. Man kann in vielen Bereichen innovativ sein.

Sie sind nicht nur ein Mann der Theorie: Sie haben 1985 die Teekampagne gegründet, eine Erfolgsstory… Ja! Wir sind mittlerweile der weltweit größte Importeur von Darjeeling-Tee. Wir sind mit unserem Tee gegen mächtige Tee-Fürsten angetreten und heute auf unserem Gebiet besser als Twinings und Lipton und all die Großen. Weil wir ein gutes, ein überlegenes Konzept hatten. Das war unser Vorteil. Welche Idee stand am Anfang der Unternehmensgründung? Ich war ursprünglich kein Tee-Experte, ganz im Gegenteil, ich war Kaffeetrinker. Aber ich bin viel in der dritten Welt gereist und habe gesehen, dass viele Produkte, eben auch Tee, in den westlichen Ländern ungefähr zum zehnfachen Preis der eigentlichen Herstellungskosten im Erzeugerland verkauft werden. Bei Tee fand ich das besonders grotesk: Tee ist ja bereits beim Ausgang einer Teeplantage ein Fertigprodukt. Trotzdem verteuert er sich um den Faktor zehn. Warum? Weil der Zwischenhandel und die Kleinpackungen die Preistreiber sind. Ich habe begonnen, genau zu recherchieren – und zwar sehr gründlich, über Jahre. So entstand die Idee der Teekampagne und der Plan, Tee aus Darjeeling, der berühmtesten Teeprovinz der Welt, direkt zu importieren, den ganzen Zwischenhandel wegzulassen und selbst den Versand zu machen, mit Großpackungen und Sammelbestellungen. Dadurch hatten wir einen riesigen Kostenvorsprung. Und der war so groß, dass wir von Anfang an Fair Trade machen, Chemierückstand-Analysen durchführen und vor Ort auch ein Wiederaufforstungsprogramm finanzieren konnten. Trotzdem waren wir nur ein Drittel so teuer

Günter Faltin kommt am 18. Oktober 2016 auf Einladung des Gründerservice der WKV ins Montforthaus nach Feldkirch. Anmeldung: www.wkv.at/events/derweg

wie der Marktführer. Da konnte fast nichts mehr schiefgehen. Wir alle haben heute die Chance, mit kleinen Unternehmen, aber guten Konzepten, den Markt zu erobern. Das ist die Chance für Normalmenschen! Erstmals in der Menschheitsgeschichte kann ein Normalmensch an der unternehmerischen Schaffung von Vermögen teilhaben. Also Unternehmen gründen! Mit einer guten Idee! Nur woher nehmen? Auf gute Ideen kann jeder kommen, indem er einfach mal in seinem Umfeld schaut, was man brauchen könnte. Die Schwelle zu einer eigenen unternehmerischen Tätigkeit liegt viel niedriger als gemeinhin angenommen. Denn Innovation muss nicht immer technische Innovation sein. Es können ja auch soziale oder künstlerische Innovationen sein. Es muss

n Zur Person Prof. Dr. Günter Faltin gilt als Pionier für Entrepreneurship in Deutschland. Als Professor der Freien Universität Berlin baute er den Arbeitsbereich Entrepreneurship auf, seit 2013 lehrt er als Gastprofessor an der Universität Chiang Mai. Doch Faltin ist nicht nur Theoretiker: 1985 gründete er das Unternehmen Projektwerkstatt GmbH und initiierte die „Teekampagne“, den inzwischen größten Importeur von DarjeelingTee weltweit. Faltin ist Business Angel und Coach verschiedener Start-ups. 2001 errichtete er die Stiftung Entrepreneurship, die jährlich den Entrepreneurship Summit ausrichtet. Faltin ist auch Buchautor – zuletzt (2015) erschien „Wir sind das Kapital“.

Aber mit einer bloßen Idee ist es ja nicht getan. Also: Wie gründet man erfolgreich? Die gute Idee muss man erarbeiten. Eine Idee hat viele Stufen – vom ersten Einfall über die Ausarbeitung eines Konzepts bis zu dessen Verfeinerung. Das kann dauern. Ein US-amerikanischer Wissenschaftler, Herbert Simon, hat erforscht, dass es bis zu zehn Jahre dauern kann, bis eine Idee praktikabel und markttauglich wird – und dass die Entwicklung bis zur Formulierung einer tauglichen Idee bis zu 50.000 Rechercheschritte erfordern kann. Eine gute Idee zu erarbeiten, ist Arbeit, ist ein Gesamtkunstwerk. Mir ist auch der deutsche Ausdruck „Idee“ zu flüchtig, ich spreche da wesentlich lieber von Ideenkunstwerken. Stehen Idee und Konzept, kommt der „Proof of Concept“ ins Spiel, ein entscheidender Punkt. Rausgehen und Idee und Konzept in der Praxis testen, bevor man gründet! Nicht alles auf eine Karte setzen, das wäre Gründen à la Roulette. Sie sind am 18. Oktober in Vorarlberg, sprechen dort in einem Vortrag über „die Kunst, ein erfolgreicher Unternehmer zu sein“. Haben Sie den Vorarlbergern schon vorab einen Tipp zu geben? Ja. Fangen Sie an – hier, sofort – und sammeln Sie Einfälle! Was ärgert Sie an manchen Produkten? Was müsste man besser machen? Was und wo können Sie recherchieren? Tun Sie sich mit Freunden und Bekannten zusammen. Hören Sie auf, sich die Zeit zu vertreiben. Werden Sie Tüftler, Spinner, Rechercheur. Unternehmen Sie etwas. Probieren Sie sich aus. Machen Sie noch etwas aus Ihrem Leben, bevor der Deckel zugemacht wird! Vielen Dank für das Gespräch! f

(ad)n

Lesen Sie das ausführliche Interview in der Oktober-Ausgabe von „Thema Vorarlberg“: www.themavorarlberg.at

n Das Event für Gründer Der Weg in die Selbstständigkeit f f f f f

Dienstag, 18. Oktober 2016 Ab 19.00 Uhr Montforthaus Feldkirch Mit Günter Faltin, Daniela Eiterer (Frida-Bioladen) und Christian Leidinger (Die KOJE) Infos & Anmeldung: www.wkv.at/events/derweg


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Bank Austria unterstützt innovative Vorarlberger Unternehmen Der Europäische Investitionsfonds (EIF) und die UniCredit Bank Austria haben Anfang Juli die erste InnovFin KMU Vereinbarung in Österreich unterzeichnet. Gefördert durch die EU, können innovativen, österreichischen Unternehmen bis zu 200 Millionen Euro an Krediten zur Verfügung gestellt werden. Die Finanzierung wird von der InnovFin KMU-Kredit-Garantiefazilität des Horizon 2020 Programms der Europäischen Union (Rahmenprogramm für Forschung und Innovation) und dem unter der Investitionsoffensive für Europa errichteten Europäischen Fonds für strategische

n Service Service-Tools für Liquiditätsoptimierung und -planung: f

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Der kostenlose WorkingCapitalCheck bringt Liquiditätspotenziale ans Licht und unterstützt Unternehmen bei der Suche nach gebundenem Kapital. Der BusinessPlanner ist eine Controlling- und Finanzplanungs-Software, die für mehr Effizienz, Flexibilität und Transparenz in den Planungsprozessen von Unternehmen sorgt. Mit dem PlanungsWorkshop vermitteln wir wichtige Kenntnisse rund um die professionelle Finanzplanung. Das QuartalsReporting erleichtert die Finanzplanung durch einen automatisierten und gecoachten Budgetierungsprozess.

Robert Zadrazil, CEO UniCredit Bank Austria AG und Pier Luigi Gilibert, Chief Executive of the European Investment Fund (EIF) bei der Vertragsunterzeichnung.

Investitionen („EFSI“) ermöglicht. Zweck des EFSI ist es, die Finanzierung und Durchführung produktiver Investitionen in der Europäischen Union zu fördern sowie einen verbesserten Zugang zu Finanzierungen sicherzustellen. Die InnovFin Vereinbarung kann für Kreditbeträge von 25.000 Euro bis 7,5 Millionen Euro in Anspruch genommen werden – davon 50 Prozent EIF Garantie für jeden Einzelkredit bei einer Laufzeit von 1 bis zu 10 Jahren. Für forschende oder innovative Unternehmen können neben Investitions- und Betriebsmittelkrediten teilweise auch Exportkredite oder Beteiligungsfinanzierungen, die über die Österreichische Kontrollbank refinanziert werden, mit der EIF Garantie zu 50 Prozent besichert werden. Dazu Hans Winter, Bank Austria Landesdirektor Firmenkunden Vorarlberg: „Wir freuen uns sehr, unseren Kundinnen und Kunden als erste Kommerzbank in Österreich die InnovFin KMU Vereinbarung anbieten zu können. Damit schließen wir an die

großartigen Erfolge des Vorgänger-Programms RSI an, das wir mit dem EIF aufgrund der intensiven Nachfrage sogar einmal aufgestockt haben. Die InnovFin Initiative ermöglicht es uns, österreichischen forschungs- und innovationsorientierten KMU und mittelständischen Unternehmen unter 500 Mitarbeitern Kredite in der Höhe von 200 Millionen Euro zu sehr günstigen Konditionen zur Verfügung zu stellen. KMU haben damit zwei große Vorteile: Sie erhalten durch den EIF eine sehr preisgünstige zusätzliche Besicherung und zweitens noch attraktivere Konditionen, weil wir die Kostenvorteile aus der Garantie eins zu eins an unsere Kunden weitergeben.“ Mit dieser Initiative möchte die Bank Austria Vorarlberger Unternehmer motivieren, die günstigen Bedingungen für Investitionen zu nutzen. „In Österreich sind Neukreditzinsen an Firmenkunden sogar niedriger als in den meisten europäischen Ländern. Dies wird in den kommenden Monaten auch die Investitionstätigkeit der Vorarlberger Unternehmer ankurbeln“, Promotion betont Hans Winter.

n Informationen

Hans Winter, Landesdirektor Firmenkunden Vorarlberg

Nähere Informationen erhalten Sie bei Hans Winter, Landesdirektor Firmenkunden Vorarlberg, Telefon +43(0)5 05 05-68111 oder unter firmenkunden.bankaustria.at.


18 · Branchen ·

Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016 Die Wirtschaft

n Kurz notiert

Trendige Frisurenshow im Casino Bregenz

„Kleider machen Leute“ Beim Bundeslehrlingswettbewerb der Damenkleidermacher in der Berufsschule Kuchl bewiesen die Nachwuchs-Kleidermacher, wie man Kreativität und technisches Know-how gekonnt miteinander verbindet. Auf den hervorragenden 3. Podestplatz schaffte es die Vorarlbergerin Lisa-Maria Lingenhel vom Lehrbetrieb Herlinde Vogt Bezau.

Die neuesten Frisurentrends, die vom sogenannten „Granny Hair-Look“ bis hin zu hellen Strähnchen als Highlights am Kopf reichen, wurden bei der Frisuren-Trendshow im Casino Bregenz präsentiert. Innungsmeister Günther Plaickner freute sich im Namen der Landesinnung der Friseure über die Inspirationen der bekannten Akteure Nicole Winter und Marco Arena, die das Publikum in die einzigartige und innovative Fotos: im salon Welt von Redken und deren Frisurentrends entführten.

Bundeslehrlingswettbewerb der Tapezierer: 3. Rang für Vorarlberger Nino Werle

Der 3. Rang beim BLW der Kleidermacher ging an Lisa-Maria Lingenhel.

Fachgruppentagung der FG Personenberatung und Personenbetreuung

Der Bundeslehrlingswettbewerb der Tapezierer 2016 ging in Klagenfurt über die Bühne. In einem sehr engen Rennen um die Top Platzierungen erreichte der Vorarlberger Nino Werle vom Lehrbetrieb M.SCHERRER Der Raumausstatter Ges.m.b.H. den erfreulichen dritten Rang. Begleitet wurde der Wettbewerb durch ein tolles Rahmenprogramm, welches für die Kandidaten unter anderem die Besichtigung des neu errichteten Pyramidenkogels über dem Wörthersee beinhaltete und somit neben besten beruflichen Aussichten auch ein Panorama über die Kärntner Seenlandschaft bot.

Im Rahmen des BLW bezog Nino Werle einen Hocker, nähte und montierte einen Vorhang, legte einen Teppich fachmännisch aus, brachte eine Tapete an und platzierte passende Accessoires zur optischen Aufwertung der Koje.

Die Vorarlberger Personenberater/-innen und Personenbetreuer/innen trafen sich auf Einladung von Fachgruppenobfrau KR Susanne Rauch-Zehetner zur jährlichen Fachgruppentagung im Frauenmuseum Hittisau. Die Vertreter der Branche tauschten sich in diesem besonderen Rahmen aus, informierten sich und fixierten die Ziele der Interessenvertretung für das kommende Jahr. Dazu gehören laut Fachgruppenobfrau Rauch-Zehetner insbesondere die Positionierung der Vorarlberger Lebens- und Sozialberater/-innen als Experten für Gesundheit und Prävention sowie der Ausbau des Informationsangebotes für die 24-Stunden-Betreuer/-innen.


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· Branchen · 19

n Kurz notiert

9. Vorarlberger Unternehmerinnenforum Das Unternehmerinnenforum ist auch heuer wieder der Treffpunkt für Vorarlbergs Wirtschaftsfrauen - am 12. Oktober, ab 17 Uhr im Spannrahmen Hard.

Seit 35 Jahren führt die Familie Albert die Fachdrogerie mit Reformhaus und Naturkost in der Neustadt in Feldkirch. Kompetente Beratung steht an oberster Stelle. Anlässlich der letzten Ausschusssitzung besuchten Mitglieder der Fachgruppe der Drogisten das Unternehmen. Gudrun und Heide Albert präsentierten mit großer Freude ihr Geschäft. Bis zu 4.000 Artikel werden zum Kauf angeboten.

Marianne Grobner

Gute Tipps und Inputs, Erfahrungsaustausch, Netzwerken und einfach einen angenehmen Abend mit anderen Unternehmerinnen genießen – das bietet das diesjährige Unternehmerinnenforum von Frau in der Wirtschaft.

FG der Drogisten

Roman Kmenta

Die Referenten f

Dr. Marianne Grobner – macht Lust auf den eigenen Weg: „Ich mach mein Ding wie Frauen ihre Welt gestalten können“

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Mag. Roman Kmenta – der Preisstratege: „Nicht um jeden Preis! - Ein Plädoyer für das Wertvolle in Zeiten des Billigen“

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Susie Wolff – fastest woman in the world: „Meine Geschichte - Motorsport ist nicht nur eine Männerwelt“

Susie Wolff

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Infos und Anmeldung unter: www.wkv. at/events/unternehmerinnenforum

Pflegerin mit Herz - Zeit „Danke” zu sagen Vorarlbergs 24h Betreuerinnen umsorgen die ihnen anvertrauten Menschen mit viel Herz, Kompetenz und Engagement. Zeit, um „Danke” zu sagen: Dafür können Vorarlbergs 24h Betreuerinnen bis zum 21. Oktober 2016 nominiert werden. Aus allen eingegangenen Nominierungen wählt eine Jury - bestehend aus den unterstützenden Organisationen sowie Vertretern der NGOs im Pflegebereich - einen Gewinner pro Bundesland aus. Diese werden bei einer Abschlussveranstaltung Ende November mit einem Geldpreis des Wiener Städtischen Versicherungsvereins bzw. der WKO geehrt. f

Nominierungen können online unter www.pflegerInmit-herz.at oder auf dem Postweg eingereicht werden: Postfach 25000, 1011 Wien, Kennwort „PflegerIn mit Herz“.

V.l.: Gudrun Albert, Werner Amann, Seniorchefin Heide Albert, KommR Dieter Lang, Ines und Marion Beer.

„Wer sich gut beraten fühlt, kauft wieder“

V.r.: Matthias Praeg, Bregenz, Vortragende und Schmuckexpertin Elisabeth Motsch, Alexander Plakolm, Bludenz und FG-GF Michael Hollersbacher.

Unternehmer und Mitarbeiter folgten kürzlich sehr zahlreich der Einladung der Fachgruppe des Uhren-, Juwelen- und Kunsthandels zum Vortrag „Schmuck erfolgreich verkaufen“ im WIFI in Dornbirn. Die international tätige Schmuckexpertin Elisabeth Motsch informierte die Teilnehmer, wie entscheidend beim Schmuckverkauf die individuelle Formensprache der Kunden ist. So ist es Menschen meist sehr wichtig, das „Passende“ zu tragen und mit Schmuck die Individualität und Persönlichkeit zu unterstreichen. Das Gespür für die Kunden zu haben und sie einschätzen zu können ist das Erfolgsrezept erfolgreicher Schmuckhändler, ist sich Motsch sicher. „Heute möchten Kunden auf individuelle Weise gewonnen werden, im Dialog mit dem Verkäufer stehen, Neues erfahren und Argumente hören, die sie motivieren, gerade bei ihm zu kaufen.“ Motsch weihte die Händler über ihre Erfolgsstrategien ein, zu denen ein Rundum-Fachwissen gehört, mit dem man Kunden überzeugen und an sich binden kann.


20 · Branchen ·

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„Besser Anfangen“ - VLOW! lädt  WIFI-Stars Kreativ-Elite ins Festspielhaus Der Kunde in der Digitalisierungsfalle Unter dem Titel „Besser Anfangen! Über das erfolgreiche Beginnen in Gestaltungsprojekten“ lädt Vlow! von 28. bis 29. Oktober 2016 ins Festspielhaus Bregenz. Das Festival im Zwischenraum von Kommunikation, Design und Architektur versammelt zum fünften Mal die internationale Kreativ-Elite am Bodensee. Neben weiteren Referenten wird als Gastredner der Däne Bjarke Ingels erwartet, der als „Superstar der Architektur“ bezeichnet wird. Vlow! will keine Frontalveranstaltung von Kreativen für Kreative sein. Das Festival fokussiert sich konsequent auf Qualitäten, die nur ein Treffpunkt im Hier und Jetzt leisten kann: Unerwartete Begegnungen und Vernetzung sowie neue Formate für das sofortige Ausprobieren von Lösungen.

Direkt im Vorfeld findet am 27. Oktober 2016 der Vlow!Award statt. Die öffentliche Jury-Debatte, bei der sechs Hochschulteams ihre besten Arbeiten präsentieren, ist bei freiem Eintritt für jedermann zugänglich. Das Casino Bregenz prämiert die besten grafischen Bespielungs-Konzepte einer der größten LED-Medienfassaden im deutschsprachigen Raum.

Vlow!16 f f f

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28. bis 29. Oktober 2016 Festspielhaus Bregenz Anmeldung & Informationen: www.vlow.net oder Download Vlow!App „Vlow!2016“ Mündliche Anmeldungen bei Convention Partner Vorarlberg: T +43 5574 43443 23 oder service@convention.cc

Bauwirtschaft feiert beste Jungmaurer: Vorarlberger wird Zweiter

Im Rahmen der beliebten WIFIStars Reihe ist am 23. November 2016 der studierte Kunsthistoriker und Kreativdirektor Robert Seeger zu Gast im WIFI Campus in Dornbirn. Sein Thema an diesem Abend: Das Kundenerlebnis im digitalen Zeitalter! Im Zuge der Digitalisierung verändert sich unser aller Kundenerlebnis. Alles, was früher noch „erledigt“ wurde, muss heute selbst „erlebt“ werden: Von der Banküberweisung bis hin zum Blutdruckmessen. Und gleichzeitig steigt der Blutdruck in vielen Unternehmen, denn der Kontakt mit dem Kunden geht in all der digitalen Lässigkeit verloren. Seeger geht den Fragen nach, wie On- und Offline zu echten Erlebnissen kombiniert werden können, welche Unternehmen bei der Digitalisierung gewinnen oder wer auch noch die letzten Kunden vergrault.

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23. November 2016 19 bis 21 Uhr Beitrag: 55 Euro, die WKV unterstützt diese Veranstaltung im Rahmen ihrer Wissensoffensive mit 20 Euro pro Teilnehmer (55,- statt 75,-) Anmeldung: E amann.beate@vlbg.wifi.at, T 05572/3894-473

Altes Handwerk neu erlebt Das alte Handwerk und die authentische Handwerkskultur sind ein einzigartiges kulturelles Erbe Vorarlbergs und damit Zeugnisse unserer Identität. Die Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Vorarlberg spürte althergebrachte Handwerksberufe der Region auf und präsentierte sie im Rahmen einer Sonderschau im Messepark in Dornbirn. Die Besucher konnten in dieser „lebenden Werkstatt“ den verschiedenen Handwerkern bei der Arbeit zusehen und so traditionsreiche Berufe und Erzeugnisse entdecken, die im Ländle nur noch selten zu sehen sind.

Drei Tage lang wetteiferten die besten Jungmaurer Österreichs an der BAUAkademie Tirol.

Die Wettbewerbsteilnehmer hatten einen schriftlichen und einen praktischen Teil zu bewältigen, wobei 22 Mauerecken mit gezogenem Gesims, Sichtmauerwerk und Fensterstock errichtet wurden. Neben der Geschwindigkeit zählten vor allem Genauigkeit und Sauberkeit der Arbeiten. Die dabei errichteten Werke zeugen von der hohen Qualität des Ausbildungssystems der österreichischen Bauwirtschaft. Nach eingehender Prüfung der Werke durch eine hochkarätige Fachjury stehen die Ergebnisse fest: Drei Teilnehmer landeten ex aequo auf Platz zwei, darunter der Vorarlberger Muhammed Palta (Lehrbetrieb: i + R Bau).

Seeger erlernte das Kommunikations-Handwerk von der Pike auf. Seit 2009 gibt er Vollgas im Bereich Freestyle Motocross und Social Media.

Holzkünstler Gerhard Marschik.


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· Lehre in Vorarlberg · 21

vkw illwerke: Abenteuer Lehrausbildung hat begonnen

29 junge Burschen und Mädchen haben mit September ihre Lehrausbildung bei illwerke vkw begonnen.

COOLMÄRK

Neuer Lehrling der Karosserie Akademie Stefan Bayer aus Egg begann Anfang September 2016 seine Lehre zum Karosseriebautechniker bei der Karosserie Akademie in Alberschwende. Die Lehrlinge der Karosserie Akademie wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. 2016 qualifizierten sich Marco Lipburger (18 Jahre) und David Gross (22) als Erster bzw. Dritter beim Landeswettbewerb für den Bundeslehrlingswettbewerb der Karosseriebautechniker und kamen dort unter die Top 5.

Seit 1. September neu im Team: Timo Peter.

Bei COOLMÄRK hat Timo Peter Anfang September seine Ausbildung als Kälte-Klimatechniker begonnen.

Mit Anfang September fiel bei Vorarlbergs größtem Energiedienstleister wieder der Startschuss für die neuen Lehrlinge in den Lehrberufen Elektrotechniker, Metalltechniker, Bürokaufleute, Seilbahntechniker und Elektroniker. Acht Mädchen und 21 Burschen verbrachten zum Auf-

takt ihrer Berufskarriere zwei Kennenlern-Tage in Gaschurn. Mit über 100 Lehrlingen gehört illwerke vkw zu den größten Ausbildungsbetrieben in Vorarlberg. Für die hochwertige Ausbildung wurden die Unternehmen von illwerke vkw mehrfach ausgezeichnet.

1. Lehrlingstag der WIGE-Langenegg

Die WIGE-Lehrlinge erlebten einen actionreichen Tag.

14 Lehrlingen konnten ihr Geschick und ihre Kondition am Waldseilpark am Golm unter Beweis stellen. Auch die schwierigen Parcours und kniffligen Aufgaben in luftiger Höhe wurden von den Lehrlingen mit Bravour gemeistert. Anschließen ging es für die Mutigen mit dem Flying Fox über den Stausee Latschau zum Alpine Coaster. Den aktiven Nachmittag ließen sie bei

einem gemeinsamen Essen in der Werkstatt in Rankweil ausklingen. Die positiven Rückmeldungen der Lehrlinge motiviert die WIGE-Langenegg, auch nächstes Jahr wieder einen gemeinsamen Tag zu veranstalten. Das Organisationsteam bedankt sich für die tolle und aktive Teilnahme bei den Teilnehmern, und wünscht allen Lehrlingen viel Erfolg.

Willkommen im Team – neue Lehrlinge bei Huppenkothen am Start In diesen Tagen starten acht Lehrlinge bei Huppenkothen in ihre berufliche Zukunft. An den verschiedenen Standorten in Österreich und in der Schweiz werden sie in den nächsten 3,5 Jahren umfassend ausgebildet. Ihre fachliche Kompetenz stellen die jungen Talente bei diversen Lehrlingswettbewerben unter Beweis und sie konnten in den vergangenen Jahren immer wieder sensationelle Erfolge erzielen.

Gemeinsamer Start in die Berufsausbildung für die neuen Lehrlinge in der Huppenkothen Zentrale in Lauterach.

Insgesamt werden derzeit bei Huppenkothen 26 junge Menschen im Lehrberuf Baumaschinentechniker/in ausgebildet.


22 · Lehre in Vorarlberg ·

Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016 Die Wirtschaft

Neue Lehrlinge bei faigle N A Anfang September starteten fünf Jugendliche ihre Ausbildung zum K Kunststofftechniker, Metalltechniker (Zerspanung) und Bürokauffrau b bei faigle in Hard. Insgesamt stehen derzeit beim Harder Kunststoffv verarbeiter 18 Jugendliche in der Ausbildung. faigle wünscht den n neuen Lehrlingen viel Erfolg und vor allem viel Spaß im Team und m mit den neuen Herausforderungen.

Fünf Burschen und zwei Mädchen haben im September ihre Lehre bei (Copyright: Darko Todorovic) 1zu1 Prototypen begonnen.

Sieben neue Lehrlinge bei 1zu1 Prototypen Sieben Jugendliche haben bei 1zu1 Prototypen ihre Lehre als Zerspanungstechniker oder Kunststofftechniker begonnen, darunter auch zwei Mädchen. Der Maschinenpark in der Lehrwerkstatt wurde neuerlich erweitert. Insgesamt sind bei dem Dornbirner Unternehmen derzeit – wie im vergangenen Jahr – 30 Jugendliche in Ausbildung.

60 neue Lehrlinge bei Gebrüder Weiss 60 Jugendliche starteten Anfang September ihre berufliche Laufbahn bei Gebrüder Weiss in Österreich, Deutschland und derSchweiz.IhreAusbildungsberufe: Speditionskaufmann/frau, Betriebslogistiker/in, IT-Techniker/-in und Berufskraftfahrer/-in. Rund 200 auf die Jugendarbeit spe-

zialisierte Ausbildner sind bei Gebrüder Weiss im Einsatz, um die Lehrlinge während ihrer drei- bzw. vierjährigen Ausbildungszeit gezielt zu fördern. Insgesamt beschäftigt Gebrüder Weiss im deutschsprachigen Raum derzeit 211 Auszubildende an 28 Standorten.

Tomaselli Gabriel Bau: Acht neue Lehrlinge am Werk Mit acht neuen Lehrlingen startet Tomaselli Gabriel Bau in den Herbst. Sieben Jugendliche entschieden sich für die Ausbildung zum Maurer, einer absolviert die Lehre zum Tiefbauer. Insgesamt stehen sieben verschiedene Lehrberufe zur Auswahl. Bewerbungen sind das ganze Jahr über möglich. Insgesamt 19 Jugendliche bildet Tomaselli Gabriel Bau derzeit zum Maurer und Tiefbauer aus. Möglich ist auch eine Ausbildung in fünf weiteren Berufen: Schalungsbauer, Baumaschinentechniker, Lagerlogistiker, Bautechnischer Zeichner und Bürokaufmann. Die Lehrlinge werden von 20 Ausbildern betreut.

Acht Lehrlinge begannen bei Tomaselli Gabriel Bau ihre Ausbildung zum Maurer oder Tiefbauer (v.l.): Ausbildungsleiter Markus Fritsch, Christoph Dorner, Kay Lins, Ricardo Kabusch, Peter Schranz, René Gantner, Sebastian Bauer, Ausbilder Dominik Hamel; (vorne): David Ryssel, Michael Tiefenthaler.


Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016 Die Wirtschaft

· 23

Gelbe Seiten n Termine Dienstag, 11. Oktober 2016 9.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 Uhr, Pensionsversicherungsanstalt, Landesstelle Vorarlberg, Dornbirn, Zollgasse 6. Internationaler Sprechtag Österreich/Serbien Sie sind oder waren in Serbien oder Österreich tätig? Experten der Pensionsversicherungsträger beraten Sie gerne. Da nur eine begrenzte Anzahl an Terminen zur Verfügung steht, bitten wir um eine telefonische Voranmeldung unter T +43 (0) 50303–39105 oder 39106. Dienstag, 11. Oktober 2016 9.30 – 11.30 Uhr in Egg, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Bundesstraße 1039 13.30 – 15.00 Uhr in Dornbirn, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. WIFI, Bahnhofstraße 24 Sie haben Fragen zu Ihren SVA-Beiträgen oder der Kranken- bzw. Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz? Sie wollen einen Pensionsantrag stellen oder Rechnungen zur Vergütung einreichen? Dann besuchen Sie einen unserer Sprechtage! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bitte bringen Sie aber allenfalls notwendige Unterlagen und Nachweise mit. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 0508059970, F 050808-9919, E Direktion. VBG@svagw.at, www.svagw.at Donnerstag, 13. Oktober 2016 Donnerstag, 3. November 2016 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH. Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E wisto@wisto.at, W www.wisto.at

Firmenbuch Neueintragungen ACTIVE EVENT365 LTD, 3rd Floor, 207 Regent Street, GBR-London W1B 3HH; GESCHÄFTSZWEIG: Eventmanagement; Kapital: € 500; GesV vom 25.04.2016; GF: (A) Ionut-Alexandru Nitu (10.12.1997); vertritt seit 03.05.2016 selbstständig; INLÄNDISCHE ZWEIGNIEDERLASSUNG: ACTIVE EVENT365 LTD; SITZ: Roesslepark 1a, 6800 Feldkirch; TÄTIGKEIT: Eventmanagement; – LG Feldkirch, 11.07.2016 – FN 455427x. Fenkart Transporte und Erdbewegung GmbH, Riedstraße 17, 6845 Hohenems; GESCHÄFTSZWEIG: Transporte und Erdbewegungen; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 16.06.2016; Einbringungsvertrag vom 16.06.2016; Einbringung des Betriebes der Fenkart Beteiligungen GmbH (FN 445179a); GF: (A) Hansjörg Fenkart (25.02.1963); vertritt seit 12.07.2016 selbstständig; GS: (B) Fenkart Beteiligungen GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 11.07.2016 – FN 455289v. SH Immobilienverwaltung GmbH, Wolfeggstraße 1, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Immobilienverwaltung; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 23.06.2016; GF: (A) Mag Stefan Harg (20.11.1975); vertritt seit 12.07.2016 selbstständig; GS: (A) Mag Stefan Harg (20.11.1975); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 11.07.2016 – FN 455065p. Herburgers Mohren GmbH, Stiegstraße 17, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: Gastronomie und Hotellerie; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 30.06.2016; Einbringungsvertrag vom 30.06.2016; Einbringung des nicht protokollierten Einzelunternehmens Elmar Herburger, Gasthaus Mohren mit Sitz in Rankweil; GF: (A) Elmar Herburger (04.06.1955); vertritt seit 12.07.2016 selbstständig; GS: (A) Elmar Herburger (04.06.1955); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 11.07.2016 – FN 455285m. Blitzsauber Reinigungsdienst GmbH, Sonnenweg 3a, D-88131 Lindau; GESCHÄFTSZWEIG: Durchführung von Reinigungen und Sonderreinigungen aller Art; Kapital: € 25.000; GF: (A) Sandra Binswanger (09.04.1967); vertritt seit 30.05.2016 selbstständig; INLÄNDISCHE ZWEIGNIEDERLASSUNG: Blitzsauber Reinigungsdienst GmbH; SITZ: Neue Schanze 28/ Top 22, 6911 Lochau; TÄTIGKEIT: Durchführung von Reinigungen und Sonderreinigungen aller Art; – LG Feldkirch, 12.07.2016 – FN 454946p. Bauer Tankstellen GmbH, Reichsstraße 137, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Tankstellen; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 23.06.2016; Übernahme des nicht protokollierten Einzelunternehmens Shell Tankstellen Sabine Bauer-Kessler; GF: (A) Sabine Bauer-Kessler (10.05.1966); vertritt seit 14.07.2016 selbstständig; GS: (A) Sabine Bauer-Kessler (10.05.1966); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 13.07.2016 – FN 454945m.

Feuerstein Beteiligungs GmbH, Bundesstraße 31c, 6714 Nüziders; GESCHÄFTSZWEIG: Verwaltung von Beteiligungen; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 22.06.2016; GF: (A) Alexander Feuerstein (17.02.1973); vertritt seit 14.07.2016 selbstständig; GS: (B) Alfons Feuerstein (11.01.1953); Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 13.07.2016 – FN 455424t. Servus Tourismuspartner OG, Schäferweg 6, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Entwicklung und Bereitstellung touristischer Dienstleistungen; GesV vom 05.07.2016; Die Gesellschaft ist durch Umwandlung gemäß §§ 1 ff UmwG aus der Servus Tourismuspartner GmbH (FN 341352p) hervorgegangen; GS: (A) Mag (FH) Alexander Fritsch (13.02.1975); vertritt seit 12.07.2016 selbstständig; (B) Holger Sigmund (08.01.1977); vertritt seit 12.07.2016 selbstständig; – LG Feldkirch, 11.07.2016 – FN 455498a. Zech Medical GmbH, Grundreuteweg 10, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Medizinische Dienstleistungen; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 19.07.2016; GF: (A) Dr Nicolas Herbert Zech (07.08.1973); vertritt seit 22.07.2016 selbstständig; GS: (A) Dr Nicolas Herbert Zech (07.08.1973); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 21.07.2016 – FN 456140w. das TSCHOFEN Gastronomie GmbH & Co KG, Quadrella 6, 6706 Bürs; GESCHÄFTSZWEIG: Gastronomie; GesV vom 14.07.2016; GS: (A) das TSCHOFEN Immobilienverwaltungs GmbH; vertritt seit 22.07.2016 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Alessandro Preite (30.08.1974); Haftsumme € 5.000; – LG Feldkirch, 21.07.2016 – FN 455901v. Vita Trade CMR GmbH, Johann-Strauß-Gasse 11b, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Waren aller Art, insbesondere der Handel mit Nahrungs- und Ergänzungsmitteln; Kapital: € 36.000; GF: (A) Rainer Bertolini (24.07.1976); vertritt seit 22.07.2016 selbstständig; GS: (A) Rainer Bertolini (24.07.1976); Einlage € 12.000; geleistet € 6.000; (B) Martin Bundschuh (03.05.1976); Einlage € 12.000; geleistet € 6.000; (C) Christoph Fertl (02.01.1984); Einlage € 12.000; geleistet € 6.000; – LG Feldkirch, 21.07.2016 – FN 456139v. STIMO GmbH, Hagstraße 30, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Ausübung des Speditions- und Güterbeförderungsgewerbes; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 06.07.2016; GF: (A) Lothar Scheffknecht (16.02.1969); vertritt seit 21.07.2016 selbstständig; (B) Barbara Scheffknecht-Iser (08.12.1970); vertritt seit 21.07.2016 selbstständig; GS: (C) Scheffknecht Transporte Gesellschaft m.b.H.; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 20.07.2016 – FN 455997i. llang.at – IT – Dienstleistungen e.U., Bulitta 27/ Top 1, 6840 Götzis; INHABER/IN: (A) Lukas Dominik Lang (28.05.1990); eingetragen; – LG Feldkirch, 22.07.2016 – FN 456242w.


Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016

24 · Gelbe Seiten · Die Wirtschaft Fachgruppentagungen

Bundesgesetzblätter

Sparte Gewerbe und Handwerk

BGBl. II Nr. 264/2016 vom 22.09.2016 Vignettenpreisverordnung 2016

Fachgruppe der Gesundheitsberufe Donnerstag, 27. Oktober 2016, 19.00 Uhr WIFI Dornbirn

BGBl. II Nr. 265/2016 vom 22.09.2016 Mauttarifverordnung 2016

Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit sowie Genehmigung der Tagesordnung 3. Bericht Fachgruppenobmann 4. Sprachliche Anpassung Grundumlagenbeschluss (Keine Erhöhung!) 5. Gewerberechtsreform 6. Allfälliges

Sparte Transport und Verkehr Fachgruppe der Garagen-, Tankstellenund Serviceunternehmungen Donnerstag, 20. Oktober 2016, 8:00 Uhr mit Business-Frühstück Hotel „Weißes Kreuz“, Römerstraße 5, Bregenz Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung durch den Obmann, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung vom 30. September 2015 2. Finanzielle Angelegenheiten a) Rechnungsabschluss für das Jahr 2015 und b) Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2017 – Beschlussfassung c) Grundumlagen ab dem Jahr 2017 (in unveränderter Höhe!) – neue Beschlussfassung 3. aktuelle Branchenthemen a) Bericht des Obmanns, Themen des österreichischen Fachverbands b) Kollektivvertrag, Erfahrungen und Forderungen c) weitere aktuelle Branchenthemen und freie Aussprache Fachgruppe Spedition und Logistik Donnerstag, 13. Oktober 2016, 16.00 Uhr Hotel „Krone“, Hatlerstraße 2, Dornbirn Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung durch den Fachgruppenobmann, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung vom 15. September 2015 2. Finanzielle Angelegenheiten a) Rechnungsabschluss für das Jahr 2015 und Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2017 Beschlussfassung b) Finanzierung von Aktivitäten und Veranstaltungen 3. Aus- und Weiterbildung, Lehrabschlussprüfung, Landesberufsschule für Spediteure in Dornbirn ab dem Schuljahr 2019/20 4. Freisprechfeier für die Speditionslehrlinge und Spediteurefest beim Varieté am Bodensee in Dornbirn am 1. Dezember 2016 5. Zollabfertigung: Zoll-Workshops 2016/17, Zollabfertigung an den Grenzen und im Gemeinschaftszollamt Wolfurt, geplante Schließung von Binnenzollämtern in der Nachbarschaft 6. Verkehrspolitische Themen, Rückschau auf die Brückensanierung Lustenau und weitere aktuelle Branchenthemen, freie Aussprache

n Termine Dienstag, 11. Oktober 2016 Donnerstag, 27. Oktober 2016

FINK Harald KG, Haselstauderstr. 15, 6850 Dornbirn; FIRMA gelöscht; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch Harald Fink (20.09.1957); Die Gesellschaft ist aufgelöst; Fortführung als nicht protokolliertes Einzelunternehmen; – LG Feldkirch, 19.07.2016 – FN 15490f.

13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gründerworkshop. Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522-305-1144

IP Vitality e.U., Straßenhäuser 54, 6842 Koblach; FIRMA gelöscht; – LG Feldkirch, 19.07.2016 – FN 319063k.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

Firmenbuch Löschungen Matt GmbH & Co KG, Altenreuteweg 4d, 6800 Feldkirch-Nofels; FIRMA gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 19.07.2016 – FN 15856v.

SIK-Holzgestaltungs GmbH, Langenlipsdorf 54a, 14913 Niedergörsdorf, Deutschland; FIRMA gelöscht; Die Zweigniederlassung ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 19.07.2016 – FN 319587g. JOCO FLACHDACH LTD & Co KG, Riedgasse 20, 6850 Dornbirn; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG infolge Vermögenslosigkeit; – LG Feldkirch, 15.07.2016 – FN 256496a. FTS Furtner Gesellschaft m.b.H., Gardengaweg 11, 6774 Tschagguns; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG infolge Vermögenslosigkeit; – LG Feldkirch, 15.07.2016 – FN 78186f. Hotel Schiff Sabine Kurz e.U., Lugen 79, 6883 Au; FIRMA gelöscht; Einbringungsvertrag vom 20.07.2016; Einbringung in die Hotel Schiff GmbH (FN 455147i); – LG Feldkirch, 27.07.2016 – FN 267052z. REDSEVEN24 LTD & Co KG, Jungholz 102, 6858 Bildstein-Farnach; FIRMA gelöscht; Amtswegige Löschung; – LG Feldkirch, 25.07.2016 – FN 444818w. Cafemaschinenhandel Ottacher OG, Dr.-WaibelStrasse 1b, 6850 Dornbirn; FIRMA gelöscht; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch Peter Sebastian Ottacher (03.12.1959); Die Gesellschaft ist aufgelöst; – LG Feldkirch, 28.07.2016 – FN 363490w. Pflüger Orgelbau GmbH in Liqu., Sonnengasse 10a, 6800 Feldkirch-Gisingen; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 02.08.2016 – FN 132135t. MW-Liegenschaftsverwaltungsgesellschaft m.b.H. in Liqu., Leusbündtweg 49a, 6800 Feldkirch; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 02.08.2016 – FN 369763w. Gemeinde Schoppernau Immobilienverwaltungs GmbH & Co KG, Unterdorf 2, 6886 Schoppernau; FIRMA gelöscht; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch Gemeinde Schoppernau, 6886 Schoppernau; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 04.08.2016 – FN 221184x. Bühner Kalender & Werbemittel KG, Reit-

17.30 Uhr, W2 06, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Technikforum – „Die Energieversorgung der Schweiz in Zeiten der Ressourcenverknappung: Chancen und Risiken“ Prof. Dr. François E. Cellier, ETH Zürich Donnerstag, 27. Oktober 2016 18.30 Uhr, Bibliothek, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Blickpunkt Wirtschaft – Internationale Vorlesungen - „Lean Production Systems and Worker Satisfaction“ Referent: Prof. Dr. Avijit Banerjee, Drexel University, USA. Anmeldungen unter veranstaltungen/fhv.at

schulstraße 7, 6923 Lauterach; FIRMA gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 16.08.2016 – FN 270908w. ACTIVE CITY SPORT LTD, Carpenter Court, Maple Road, Bramhall, Stockport, SK72DH Cheshire, Großbritannien; Firma gelöscht; – LG Feldkirch, 16.08.2016 – FN 401794z. Stiletto Schuhmode D&D OG, Marktstraße 12a, 6850 Dornbirn; FIRMA gelöscht; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch Drazana Lässer (09.04.1965); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 16.08.2016 – FN 384321d. Bilgeri & Kohlhaupt OG in Liqu., Flotzbachstraße 28, 6922 Wolfurt; FIRMA gelöscht; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch Silvia Bilgeri (13.06.1972); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 12.08.2016 – FN 359352i.


Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016 Die Wirtschaft

· Gelbe Seiten · 25

Indexzahlen Jänner – August 2016 Berechnete und verkettete Indices der Verbraucherpreise VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI) 2016

Veränderung gegenüber 2015 in %

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August*

1,2 1,0 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6

VPI 2015 2015=100

VPI 2010 2010=100

99,8 99,9 100,7 100,7 101,0 101,1 100,7 100,5*

VPI 2005 2005=100

110,5 110,6 111,5 111,5 111,8 111,9 111,5 111,3*

121,0 121,1 122,0 122,0 122,4 122,5 122,0 121,8*

VPI 2000 2000=100

VPI 1996 1996=100

133,7 133,9 134,9 134,9 135,3 135,5 134,9 134,7*

140,7 140,9 142,0 142,0 142,4 142,6 142,0 141,7*

VPI 1986 1986=100

VPI 1976 1976=100

184,0 184,2 185,7 185,7 186,2 186,4 185,7 185,3*

VPI 1966 1966=100

286,0 286,3 288,6 288,6 289,5 289,8 288,6 288,0*

502,0 502,5 506,5 506,5 508,0 508,5 506,5 505,5*

VORARLBERGER LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX 2016

Veränderung gegenüber 2015 in %

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August*

VLHKI 2000

1,2 1,1 0,7 0,5 0,6 0,6 0,5 0,6

VLHKI 1996

133,6 133,8 134,8 134,8 135,2 135,4 134,8 134,6*

VLHKI 1986

VLHKI 1976

VLHKI 1966

185,5 185,7 187,2 187,2 187,8 187,9 187,2 186,8*

290,0 290,3 292,6 292,6 293,5 293,8 292,6 292,1*

506,2 506,7 510,8 510,8 512,3 512,8 510,8 509,7*

142,2 142,4 143,5 143,5 143,9 144,1 143,5 143,2*

GROSSHANDELSPREISINDEX 2016

Veränderung gegenüber 2015 in %

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August*

-2,3 -5,3 -4,9 -4,7 -4,1 -3,4 -3,3 -2,1

GHPI 2015=100

GHPI 2010=100

GHPI 2005=100

GHPI 2000=100

GHPI 1996=100

GHPI 1986=100

GHPI 1976=100

GHPI 1964=100

95,7 94,9 95,9 96,7 98,1 98,7 97,8 97,6*

99,1 98,3 99,4 100,2 101,6 102,3 101,3 101,1*

109,9 108,9 110,1 111,0 112,6 113,3 112,3 112,0*

121,0 120,0 121,2 122,2 124,0 124,8 123,6 123,4*

124,6 123,6 124,9 125,9 127,7 128,5 127,3 127,1*

130,0 128,9 130,2 131,3 133,2 134,0 132,8 132,5*

173,0 171,6 173,4 174,8 177,4 178,4 176,8 176,5*

288,1 285,6 288,7 291,1 295,3 297,1 294,4 293,8*

BAUKOSTENINDEX FÜR WOHNUNGSBAU 2016

Veränderung gegenüber 2015 in %

Jänner Februar März April Mai Juni Juli* August*

0,1 -0,2 -0,2 0,3 0,5 0,5 0,6 0,7

BKI 2015=100

BKI 2010=100

BKI 2005=100

BKI 2000=100

BKI 1990=100

BKI 1945=100 (Maculan)

99,4 99,2 99,2 99,8 101,1 101,1 101,1 101,1*

108,6 108,4 108,4 109,1 110,5 110,5 110,5 110,5*

129,6 129,4 129,4 130,1 131,8 131,8 131,8 131,8*

148,2 147,9 147,9 148,8 150,9 150,7 150,7 150,7*

202,6 202,2 202,2 203,4 206,0 206,0 206,0 206,0*

19527 19487 19487 19605 19861 19861 19861 19861*

Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg

* vorläufige Werte ** Großhandelspreisindex Basisjahr 1938 über Statistik Austria einsehbar.

Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt. Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner T 05522/305 (DW 356), E mitterlechner.thomas@wkv.at. Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik

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LIVARSA GmbH in Liqu., Brolsstraße 24c, 6844 Altach; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 21.07.2016 – FN 383271i. Kresser & Miessgang OG, Plattenweg 5, 6840 Götzis; FIRMA gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 20.07.2016 – FN 177753b.


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Mediationsausbildung Basis

Office Basislehrgang

Rezeptionslehrgang

Professionelles Konfliktmanagement - Erfolgsfaktor der Zukunft

Grundausbildung für‘s Sekretariat

Die Rezeption, das Herz des Hotels

Teilnehmer Ein- und Umsteiger, die den Sprung ins Office wagen.

Im modernen Hotelbusiness ist die Arbeit an der Rezeption mehr als nur Ein- und Auschecken – sie ist das Herz des Hotels, da sie in den meisten Fällen die zentrale Abteilung ist, in der die Kommunikation mit den anderen Abteilungen zusammenläuft. Die Verantwortung der Rezeptionsmitarbeiter ist besonders hoch. Sie bilden den „ersten“ und den „letzten“ Eindruck, den ein Gast von einem Hotel hat. Sie müssen repräsentieren, Beschwerden behandeln, Lob annehmen und weiterleiten. Sie müssen kompetent, erfahren und kommunikativ sein. Sie haben Geld zu verwalten und verantworten die Eingaben in den Computer. Sie können durch aktives Verkaufen die Rentabilität des Hotels positiv beeinflussen. Die Teilnehmer werden in diesem Intensivlehrgang mit dem organisatorischen Ablauf und mit sämtlichen Verwaltungsarbeiten an der Rezeption sowie in Marketing, Verhaltenstraining, Telefontraining, Korrespondenz, Veranstaltungsbetreuung und EDV vertraut gemacht.

Mediation ist ein außergerichtliches Konfliktbearbeitungsverfahren. Mit Unterstützung eines externen, neutralen Dritten (Mediator) arbeiten alle am Konflikt beteiligten Personen freiwillig, eigenverantwortlich und gemeinsam an einer Lösung. Ziel ist eine rechtsgültige, an den Interessen der Streitparteien orientierte Vereinbarung. Mediatoren sorgen dafür, dass ein eventuell vorhandenes Machtungleichgewicht ausgeglichen wird. Die Beteiligten werden sich über ihre Interessen klar und treffen realisierbare und gesetzeskonforme Vereinbarungen. Teilnehmer Menschen, die n ein neues Konfliktbearbeitungssystem kennenlernen möchten, n beruflich oder privat mit Aufgabenstellungen befasst sind, die häufig zu Konflikten führen, n den Beruf eines Mediators ausüben möchten, n die Methode der Mediation in ihren Grundberuf integrieren möchten. Ziel Sie erhalten fundierte und praxisorientierte Basiskenntnisse in der Mediation und die Berechtigung zum Aufbaulehrgang. n Sie können die mediativen Muster in unterschiedlichsten beruflichen und privaten Kontexten anwenden. n Sie erwerben eine wertvolle Zusatzqualifikation. n Die Mediation bietet Ihnen zusätzlich eine Grundlage zur persönlichen Weiterentwicklung. n

Lehrgangsleitung: Christine Danler-Reinecker, Mediatorin, SDMMediationssupervisorin und Psychotherapeutin Trainingseinheiten: 135 Beitrag: € 2.695,Ort: WIFI Dornbirn

Voraussetzungen n Grundkenntnisse am PC (Microsoft Office) n Beherrschung des Zehnfingersystems n Gute Deutschkenntnisse Ziel Grundausbildung im Sekretariatsbereich n Selbstständiges Erstellen von Schriftstücken n Beherrschung von aktuellen Formulierungen sowie der ÖNORM n

Inhalt EDV-Grundlagen für das Sekretariat - Windows Grundlagen - Word Grundlage - Excel Grundlagen - Internet und Outlook - PowerPoint Grundlagen n Schriftverkehr/ÖNORM n Rechtschreibung n

Trainer: Mag. Nadja Nachbaur, Bruno Mayrhofer, Erwin Gabriel Trainingseinheiten: 154 Beitrag: € 1.950,Ort: WIFI Dornbirn

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Termin Start: 10.1.2017 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 29150.03

Termin 2. – 30.11.2016 Mo – Fr 9:00 – 17:00 Uhr fallweise samstags Kursnummer: 74020.03

Persönliche Beratung Brigitte Sohm T 05572/3894-489 E sohm.brigitte@vlbg.wifi.at

Persönliche Beratung Sandra Geißinger T 05572/3894-467 E geissinger.sandra@vlbg.wifi.at

Termine Start Lehrgang: 3.11.2016 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 13004.03 Persönliche Beratung Marzellina Feurstein T 05572/3894-459 E feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

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Technische Vorschriften auf EU-Ebene verlangen eine CEKennzeichnung, wenn Produkte wie z.B. Maschinen, elektronische Bauteile oder Medizinprodukte innerhalb der EU in Vertrieb gebracht werden. Deswegen ist es für Unternehmen wichtig, die gesetzlichen Anforderungen zu kennen, um Produkte gemäß den produktspezifischen Richtlinien zur Marktreife zu bringen. Die WIFI Ausbildung zum CE-Produktkoordinator befähigt die Absolventen, den gesetzeskonformen Entwicklungs-, Produktions- und Distributionsprozess im Unternehmen zu leiten. CE-Produktkoordinator Info-Abend: 12.10.2016 im WIFI Dornbirn Start Lehrgang: 11.11.2016 Beratung: T 05572/3894-469 E koeb.martina@vlbg.wifi.at

Technische Redakteure bringen System in die Dokumentation Der Bedarf an qualifizierten Technischen Redakteuren nimmt aufgrund der stetig wachsenden Produktvielfalt ständig zu. Der nächste WIFI Lehrgang startet am 28. Oktober. Ein Blick in die Stellenanzeigen genügt: Regelmäßig suchen Unternehmen Technische Redakteure, die für Tätigkeiten in der klassischen technischen Dokumentation qualifiziert sind, aber auch über vertiefte Kenntnisse im Bereich des Informationsmanagements verfügen. Technische Kommunikation umfasst das Aufbereiten, Erstellen und Verbreiten von technischen Informationen. Dabei geht es sowohl um unternehmensinterne Informations- und Kommunikationsprozesse, als auch um externe technische Dokumenta-

Fotos: Thinkstock

 Technik Top-Ausbildung für Techniker

Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016 Die Wirtschaft

Die technische Kommunikation in einem Unternehmen ist komplex.

tion. Zu den Kernqualifikationen zählen alle fachlichen Kompetenzen, die zur Erstellung technischer Informationen nötig sind. Sie beginnen mit Recherchen und Zielgruppenanalysen, gehen

über in die Konzepterstellung, die eigentliche Textproduktion und reichen bis zum Qualitätstest und der Medienproduktion und Distribution der Dokumente. Im Lehrgang „Technische Dokumentation – Ausbildung zum Technischen Redakteur“ vermitteln Experten aus der Praxis die für dieses Tätigkeitsfeld erforderlichen Kompetenzen. Die Teilnehmer können sich im Anschluss an diese Ausbildung zum Technischen Redakteur zertifizieren lassen. Technischer Redakteur Termin: 28.10.2016 - 30.6.2017 Trainingseinheiten: 252 Beitrag: 3.990 Euro zzgl. 420 Euro Prüfungsgebühr Kursnummer: 6203.03 Beratung und Anmeldung Martina Köb, T 05572/3894-469 E koeb.martina@vlbg.wifi.at

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Führungskompetenztraining Start: 21.10.2016 Toolbox Angewandte Psychologie Modul „Das Wesen Mensch“ Start: 18.10.2016 Modul „Interaktion - Arbeitsalltag – Anwendung“ Start: 29.11.2016 Modul „Arbeiten mit und in Gruppen“ Start: 31.1.2017 Modul „Führen mit Hirn“ Start: 25.4.2017 Persönliche Beratung T 05572/3894-461 E mathis.barbara@vlbg.wifi.at

Das WIFI bietet ab Herbst wieder diverse Kurse, die sich mit dem Thema Führung auseinandersetzen. Das Phänomen ist nicht neu: Die Leistungsfähigkeit eines Teams steht und fällt mit der Qualität der Teamführung. Um ein Team eigenverantwortlich und entscheidungsstark zu Bestleistungen zu führen, müssen angehende Führungskräfte oftmals erst lernen, wie Führen eigentlich geht. Das WIFI Führungskompetenztraining bietet hier Unterstützung. Die Teilnehmer werden auf künftige Führungsaufgaben vorbereitet. Diejenigen, die bereits über Führungserfahrung verfügen, können ihre

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sionen, Übungen, Gruppen- und Einzelarbeiten reflektieren alle Teilnehmer ihr Selbstverständnis als Führungskraft, vertiefen ihre sozialen Fähigkeiten und entwickeln ihren persönlichen, unverkennbaren Führungsstil.

Teamführung leicht gemacht.

Führungspraxis weiterentwickeln, denn im Rahmen der insgesamt drei Module wird ein äußerst breites Set an Führungsinstrumenten erarbeitet, die die Absolventen bei Führungsaufgaben wie Entscheiden, Delegieren, Mitarbeiterförderung, Selbstorganisation, Kommunikation einsetzen können. In Diskus-

Toolbox Angewandte Psychologie Als Praxis-Weiterbildung für Führungskräfte und Personalverantwortliche wurde die Kursreihe „Toolbox Angewandte Psychologie“ neu konzipiert. Die vier Module, die jeweils 16 Trainingseinheiten umfassen, können frei gewählt werden. Die Teilnahme am erste Modul mit dem Titel „Das Wesen Mensch“ ist als Basis von Vorteil.

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Bekanntmachung Dienstleistungskonzession gemäß § 8 BVergG 2006 Auftraggeber: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch Die Wirtschaftskammer Vorarlberg schreibt die Anzeigenverwaltung für die von ihr herausgegebenen Zeitungen „Die Wirtschaft“ und „Thema Vorarlberg“ aus. Die zu vergebende Dienstleistungskonzession umfasst folgende wesentliche Aufgaben: • Akquisition von Inseraten • Beratung der Kunden • Satz und Gestaltung der Anzeigenseiten • Digitale Übermittlung der Druckunterlagen an die Druckerei/Redaktion • Fakturierung • Abrechnung der Werbeabgabe mit dem Herausgeber • Abrechnung der Umsatzsteuer • Mahnwesen • Zusammenarbeit mit den Werbeagenturen, welche die Anzeigenverwaltung der WK-Mitteilungsblätter in den anderen Bundesländern betreuen Verfahrensablauf Zweistufiges Verfahren (Teilnahmeantrag mit nachfolgender Bestbieterermittlung). Von den geeigneten Interessenten werden die besten drei ausgewählt und zur Angebotsabgabe eingeladen. Nähere Informationen, insbesondere zum Verfahrensablauf, den Eignungs-, Auswahl- und Zuschlagskriterien sowie den dem Teilnahmeantrag beizuschließenden Unterlagen entnehmen Sie den Ausschreibungsunterlagen, die bei Mag. Sebastian Sturn-Knall, Rechtsabteilung der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Tel. 05522/305-291, auftragsvergabe@wkv.at, angefordert werden können. Die Frist für die Stellung von Teilnahmeanträgen endet am 14.11.2016. Für die Rechtzeitigkeit der Teilnahmeanträge ist das Einlangen beim Auftraggeber maßgeblich.


Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016

30 · Die Wirtschaft

Unternehmen n News Spitzenplatz für Tourismus-Destination Bodensee-Vorarlberg Bodensee-Vorarlberg ist die beste „ländliche“ Destination in Österreich. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). Bodensee-Vorarlberg erreichte Rang 4 der über 100 TourismusDestinationen in Österreich und musste sich nur den Großstädten Wien, Innsbruck und Salzburg geschlagen geben. Den Aufwärtstrend der Vorjahre hat die Destination damit fortgesetzt. Die Destinationsstudie der ÖHV gibt Aufschluss über die Performance von über 100 österreichischen Regionen. Bewertet werden neben dem Status Quo auch die Entwicklung der Nächtigungen, der Auslastung, des Marktanteils sowie der Internationalität und der Saisonalität.

B Bischofberger Transporte baut neues Verteilerzentrum in Schwarzach V T Transportunternehmen ü übersiedelt von Wolfurt n nach Schwarzach – vor das T Tor des Bregenzerwaldes. Im m Gewerbegebiet von Schwarzacch an der Gutenbergstraße entstteht in den kommenden Monaten der neue Umschlagplatz des Bregenzerwälder Familienbetriebs B Bischofberger Transporte. Beim allten Firmenstandort in Wolfurt lääuft der Vertrag aus, nachdem der G Grundstückseigentümer Eigenbedaarf bekundet hat. Künftig wird Bischofberger T Transporte die Waren der Kunden und anderer Speditionsbetriebe im m Verteilerzentrum Schwarzach saammeln und von dort auf kürzesteem Wege in den Bregenzerwald bzzw. im ganzen Land und über die Grenzen hinaus zustellen

und abholen. „Das Grundstück in Schwarzach war für uns ein willkommener Glücksfall. Es liegt in einem Industriegebiet verkehrsgünstig und in der Nähe des Güterbahnhofs vor dem Tor des Bregenzerwaldes. Das ist sowohl für uns als auch für unsere Anlieferer von großem Vorteil“, erklärt

Rosi Lerchenmüller, Geschäftsführerin von Bischofberger Transporte. Neben Schwarzach steht noch ein weiteres Bauprojekt von Bischofberger Transporte in den Startlöchern: der neue Firmensitz in Reuthe. Der Umzug in den neuen Hauptstandort ist für den Spätsommer 2017 geplant.

Visualisierung des neuen Standorts von Bischofberger Transporte in Schwarzach.

Lingenhöle und V-Research mit ACR Kooperationspreis ausgezeichnet V-Research hat zusammen mit der Firma Lingenhöle Technologies ein Nitrierverfahren entwickelt, das die Verschleißbeständigkeit und Lebensdauer von Abkantwerkzeugen um 80 Prozent erhöht. Damit mechanische Bauteile aus Stahl, wie Werkzeuge oder Zahnräder, länger halten, werden sie an der Oberfläche behandelt, zum Beispiel durch Nitrieren. Dadurch verbessert sich die Qualität der Oberfläche und somit die Lebensdauer dieser Bauteile. Für den Maschinenbau ist die Lebensdauer der Werkzeuge und Maschinenbauteile ein wichtiger Kostenfaktor und das Interesse daher groß, hier das Optimum herauszu-

Klaus Lingenhöle und Alexander Diem am Gasnitrierofen.

holen. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt haben V-Research und Lingenhöle Technologie GmbH am Beispiel eines Kantbiegewerkzeugs die Wechselwirkungen zwischen Nitrierverfahren, Nitrierprozessparametern, Werkstoffwahl und

Tribologie untersucht. „Durch die Anpassung der Nitrierprozessparameter konnten wir die Verschleißbeständigkeit und Lebensdauer des Abkantwerkzeugs um 80 Prozent erhöhen“, ist Klaus Lingenhöle, Geschäftsführer der Lingenhöle

Technologie GmbH, stolz auf das Ergebnis, in dessen Firma alle Nitrierprozessversuche durchgeführt wurden. „V-Research hat in diesem Projekt die experimentellen Versuche durchgeführt“, ergänzt Alexander Diem, Geschäftsfeldleiter Tribo Design bei V-Research. Das Spannende an diesem Projekt war, dass ein größeres Konsortium entlang der gesamten Produktionskette beteiligt war. Die Salvagnini Maschinenbau GmbH wollte deren Abkantwerkzeuge noch langlebiger machen. So kam es dazu, dass die Firma Lingenhöle, die Firma Salvagnini Maschinenbau und die Firma Glück, der Hersteller der Bauteile, gemeinsam mit AC²T research und dem ACR-Institut V-Research ein Forschungsprojekt starteten. Das Projekt läuft im Programm COMET K2 XTribologie.


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· Unternehmen · 31

Schreibgerätespezialist Lamy beauftragt Dornbirner Software Lotse Die C. Josef Lamy GmbH hat kürzlich die Dornbirner Unternehmensberatung Software Lotse mit der Recherche nach einem neuen ERP-System beauftragt. Fotostudio von Alexander Ess in der alten Spenglerei in Feldkirch.

Fotograf Alexander Ess eröffnete neues Studio Feldkircher Fotograf reaktiviert alte Spenglerei in der Feldkircher Innenstadt als Fotostudio. Die Idee zum neuen Studio kam Ess aufgrund der Öffnung der Ziegelhofgasse im Zuge des Montforthaus-Neubaus. „Für mich war es wichtig, das alte Backsteingebäude zu erhalten und wieder zu beleben, bzw. durch den Umbau meinen Kunden eine besondere Atmosphäre zu bieten. Das Erhalten aller wichtigen alten Elemente wie Eingangstüre, Fenster, Holzträger, Werktisch sind mir persönlich sehr wichtig“, betont Ess. Seine Bilder entstehen am Set. Das Licht wird vor Ort inszeniert und nicht digital nachgearbeitet. Gerade bei kulinarischen Aufnahmen arbeitet Ess ausschließlich mit echten Produkten ohne chemische

Hilfsmittel. Alexander Ess: „Dies ist oft viel schwieriger, allerdings authentischer. Eine Herausforderung war das Echt-Eisshooting für Valentino Eis von Hügli.“ Der Feldkircher hat eine Ausbildung bei Sagmeister Herrenmode hinter sich. Im zweiten Bildungsweg absolvierte er eine Ausbildung als Fotograf beim Fotostudio Lampelmayer im Fachgebiet Digitalfotografie. Ess ist spezialisiert auf Kulinarik, Architektur, Produktfotografie, Industrie und Werbefotografie, Mode, Portraits und Hochzeits- sowie Bewerbungsfotos. Eine Leidenschaft von ihm ist seit drei Jahren auch das Filmen. „Ich biete mit professionellem Equipment Werbefilme und Making-of Filme an.“ Infos unter www.alexanderess.at

Das Heidelberger Traditionsunternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung von Schreibgeräten, die sich weltweit äußerster Beliebtheit erfreuen. Zu den Kunden von Lamy gehören ABC-Schützen genauso wie bekannte Staatsmänner und -frauen. Die Schreibgeräte sind weltweit im Fachhandel erhältlich. In Heidelberg-Wieblingen – dem Firmensitz von Lamy – produziert das Unternehmen mit über 320 Mitarbeitern. Lamy verfügt über einen eigenen Werkzeugbau für die Herstellung der Spritzgusswerkzeuge. Sogar die Tinte für die Füllhalter und Tintenroller wird selbst produziert und in Tausende Patronen abgefüllt. Die umfassende Fertigungstiefe ist aber auch eine Herausforderung für die Steuerung des Materialflusses und damit auch für die Business-Software. Das bisherige ERP-System hat das Ende des Lebenszyklus erreicht und kann nicht mehr mit dem ungebremsten Wachstum Schritt halten. Deshalb möchte man sich bei Lamy mit einer branchentauglichen ERP-Lösung

für die Zukunft rüsten. Das avisierte 7-stellige Projektvolumen für das neue ERPSystem wird als essenziOswald Wolf elle Investition für Sicherung und Ausbau der erfolgreichen Firmenentwicklung in den nächsten Jahrzehnten gesehen. Um sich im unübersichtlichen ERP-Markt zurechtzufinden und die hohen branchentypischen Anforderungen abzudecken, war schnell klar, dass man auf externe Beratung zurückgreifen möchte. Dabei hat Software Lotse mit dem mittelstandsgerechten Beratungsansatz, der Branchenerfahrung in Kunststoff-Spritzguss, Serienfertigung und im mehrstufigen Vertrieb im internationalen Handelsumfeld überzeugt. Das Dornbirner Software Lotse von Oswald Wolf ist spezialisiert auf die Beratung mittelständischer Unternehmen bei der Auswahl von Business-Software. Das Spektrum umfasst schwerpunktmäßig ERPSysteme, Software für Warenwirtschaft und Buchhaltung, Software im Fertigungsumfeld und CRMSysteme. Info unter: www.software-lotse.com

n News

GIKO mit erfolgreicher Messebilanz Martin Giesinger, Mitglied der GIKO Geschäftsleitung, blickt auf eine erfolgreiche Bilanz der „Fachpack“ in Nürnberg zurück. Die „Fachpack“ in Nürnberg zählt mit mehr als 1.500 Ausstellern zu den größten und bedeutendsten Treffpunkten der Verpackungsbranche in Europa. Giesinger: „Erfreulich klar bestätigt wurde einmal mehr die strategische Ausrichtung von GIKO. Mit unseren österreichischen Wurzeln, dem ökologischen Gedanken und

unserer Struktur als Familienbetrieb mit hoher Flexibilität und Verantwortung stoßen wir auf zunehmendes Interesse. Das zeigt zum einen die deutliche Steigerung der Besucher unseres Messestandes und zum andern – was besonders erfreulich ist – eine Reihe hochinteressanter Neukontakte in definierten Anwendungsbereichen.“ Nun gelte es, die Ergebnisse der Messewoche genau zu analysieren und zielgerichtet die erforderlichen Vertriebsimpulse zu setzen, so Martin Giesinger abschließend.

Nürnberg war für GIKO eine Reise wert.


Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016

32 · Unternehmen · Die Wirtschaft

n News

Walser GmbH präsentierte auf Automechanika 2016 Weltneuheit

CÄSAR goes to... ZIMA

Die Walser GmbH war als einer der Weltmarktführer im Bereich Autozubehör, Sicherheit und Komfort auf der diesjährigen Automechanika 2016 in Frankfurt als Aussteller vertreten.

Alexander Nussbaumer

„Für unsere Gäste der Automechanika gab es am Walser-Messestand ein breites Angebot. Der Andrang und das Interesse waren sehr groß – Gäste aus 35 Ländern besuchten unseren Messestand“, freut sich Hans-Karl Walser über den Besucherandrang und ergänzt: „Besonderes Highlight und Besuchermagnet war die Präsentation einer Weltneuheit – des „iFeel“-Sitzauflegers, der das Erleben von Musik

Erfolg der Wärmepumpe in Vorarlberg

Das auf individuell gefertigte Kunststoffteile spezialisierte Unternehmen hat 19,9 Prozent seiner Anteile an die börsennotierte MS Industrie AG verkauft. Mit dem Verkauf ist es PROTOTECH gelungen, das Angebotsportfolio vor allem im Bereich der Ultraschalltechnik zur Bearbeitung von Kunststoffteilen zu erweitern. Relevant ist das für die

Foto: Ch. Kees

Der Immobilienaward Cäsar wird von den österreichischen Branchenvereinen FIABCI, ÖVI, RICS, Salon Real und dem Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO verliehen. In der Kategorie Bauträger wurde die ZIMA Unternehmensgruppe zum Sieger gewählt. Alexander Nussbaumer, CEO und Inhaber der ZIMA Holding AG: „Es ist mir eine besondere Freude, den Cäsar 2016 entgegenzunehmen, und das im Namen aller Kollegen/-innen der ZIMA Unternehmensgruppe – ihnen allen gehört dieser Preis, den ich stellvertretend entgegennehme. Ohne dieses tolle Team wäre so ein Unternehmenserfolg im Alpenraum nicht möglich.“

Beratungsgespräche beim Solarund Wärmepumpentag.

Die Zahl der installierten Wärmepumpen hat sich in Vorarlberg binnen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Ihr Marktanteil bei neu gebauten Einfamilienhäusern liegt bei über 80 Prozent. Immer öfter kommt das Heizsystem auch bei Mehrfamilienhäusern und Gebäudesanierungen zum Einsatz. Beim 14. Vorarlberger Solar- und Wärmepumpentag informierten sich am Firmensitz von illwerke vkw mehr als 1200 Besucher.

in eine neue Dimension hebt. Der Sound-Sitzaufleger mit neuartiger Technologie vibriert zur Musik und simuliert taktil empfindbaren Körperschall. Das heißt, die Musik

– speziell im Bassbereich – wird mit dem ganzen Körper wie auf einem Konzert wahrgenommen, ohne spezielle Lautsprecherbox und Lärmbelästigung.

Bestandskund/-innen sowie Neukund/innen aus 35 Ländern besuchten den Walser-Messestand auf der Automechanika 2016.

PROTOTECH smartprototyping auf Wachstumskurs Die noch junge PROTOTECH smartprototypingTM GmbH stellt die Weichen auf Wachstum.

Christoph Erath

Konzeption sowie Produktion von Prototypen und Kleinserien. „Dank der neuen Partnerschaft konnten wir unser eigenes Verfahren weiter optimieren“, sagt Christoph Erath,

Geschäftsführer der PROTOTECH smartprototypingTM GmbH. „Unsere Produktion läuft ab sofort noch schneller und präziser, was uns weiter vorn in der Marktspitze positioniert.“ Neben dem Ausbau der eigenen Kompetenz setzt das Unternehmen zudem auf Synergien mit der international agierenden Industriegruppe. In Kooperation sollen neue Zielmärkte erschlossen werden, in denen beide Unternehmen ihre Kernkompetenzen voll ausspielen können.

n Auszeichnung Restaurant „Fuxbau“ ist Vorarlberger Bierwirt des Jahres

Foto: Scheinast

Bereits zum 15. Mal verlieh der GourmediaVerlag gemeinsam mit der Stieglbrauerei zu Salzburg den Titel „Bierwirt des Jahres“. In Vorarlberg sicherte sich das Restaurant „Fuxbau“ in Stuben den begehrten Titel. Im Bild v.l.: Klaus Egle (Hrsg. Wirtshausführer), Tobias Schöpf und Tanja Gohrke („Fuxbau“), Heinrich Dieter und Alessandra Kiener (Stiegl-Inhaber), Sandra Köher und Markus Gitterle („Fuxbau“), Renate Wagner-Wittula (Hrsg. Wirtshausführer).


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· Unternehmen · 33

n Eröffnung

Gebrüder Weiss erweitert Standort in Esslingen

Bregenz: Hops & Malt

Gebrüder Weiss weihte am 23. September im Rahmen einer Feier seine neue Umschlagshalle am Standort Esslingen bei Stuttgart ein. Rund 70 Gäste, darunter Vertreter heimischer Wirtschaftsunternehmen, verfolgten das traditionelle ‚Band durchschneiden‘ und erhielten eine Führung durch das moderne Terminal. „Mit der neuen Infrastruktur bieten wir noch schnellere Durchlaufzeiten im Umschlag und werden den Anforderungen unserer Kunden an kürzere Transportzeiten gerecht“, sagt Jochen Gonser, Niederlassungsleiter bei Gebrüder Weiss Esslingen. Ausgestattet mit einem verbesserten Schallschutz, energieeffizienter Beleuchtung und modernen Kameraanlagen erfüllt der Neubau die höchsten Standards an Technik, Sicherheit und Ökologie. Das Investitionsvolumen des Ausbaus betrug rund sechs Millionen Euro. „Durch die Bündelung unserer

Foto: Gebrüder Weiss)

Neue hochmoderne Umschlagshalle in Esslingen eröffnet. Investitionsvolumen: sechs Millionen Euro.

V.r.: Anton Hagg, Niederlassungsleiter Memmingen, Jochen Gonser, Niederlassungsleiter Esslingen, Roland Gander, Regionalleiter West (alle Gebrüder Weiss) und Wilfried Straka, Architekt.

Umschlagsaktivitäten in Esslingen haben wir unsere Transportprozesse in Baden-Württemberg deutlich vereinfacht“, erklärt Jochen Gonser die Vorteile des neuen Konzeptes. Mit der jetzigen Lösung spart der Logistiker täglich rund 30 regionale Lkw-Fahrten pro Tag ein.

Zukunfts.Lust-Messe am 13. Oktober in Lustenau Am Donnerstag, den 13. Oktober findet im Reichshofsaal die fünfte Zukunfts. Lust-Messe statt, bei der das prämierte Kooperationsprojekt von Unternehmen und Schulen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Schüler/-innen präsentieren stolz, was sie geschaffen haben und gleichzeitig ist eine Vielzahl an Informationen zum Thema Lehre in Lustenau vor Ort zu finden. Erfahrungsaustausch mit Jugendlichen, kreative Werkstücke, spannende Informationen rund um die verschiedenen Berufsfelder und Karrierewege sowie die Möglichkeit, sich direkt für Schnupperstellen zu

n Personalia

bewerben – all dies bietet die Zukunfts.Lust-Messe in Lustenau der breiten Öffentlichkeit. Jeder ist eingeladen und der Eintritt ist frei.

n Personalia Treimel neue MesseGeschäftsführerin

Details und Informationen: www.lustenau.at/lehre

Infos aus der Praxis bei den BIFO-Nachmittagen

F.M. Hämmerle: Neue Marketingleiterin Mag. Petra Walter (36) ist seit Kurzem neue Marketingleiterin bei der F.M. Hämmerle Holding AG. „Wir haben ambitionierte Ziele und wollen die Zukunft von F.M. Hämmerle gemeinsam aktiv und dynamisch gestalten“, so Mag. Petra Kreuzer, Vorstand der F.M. Hämmerle Holding AG.

Von selbst kreierten Craft Beers bis hin zu Exoten wie Kürbis-, Kaffee-Bier oder japanischem Reis-Bier, unter sage und schreibe 300 Sorten ist für jeden was dabei - ab Samstag, den 8. Oktober können sich alle Tollkühnen selbst davon überzeugen. Ab dann verführt Hops & Malt nämlich nicht mehr nur in der Dornbirner Eisengasse zu feinstem Genuss, auch die Bregenzer Maurachgasse 16 wartet dann mit außergewöhnlichen Hopfen-Malz-Kreationen auf. Der experimentierfreudige Bier-Pionier Dietmar Menzinger hat in den neuen Laden in Bregenz eine neue Errungenschaft für die Hardcore-Genießer eingebaut: An einer Growler-Station können sie sich Craftbeer vom Fass in 1- oder 2-Liter-Flaschen „to go“ abfüllen lassen. f Hops & Malt Tag der offenen Tür in Bregenz, Maurachgasse 16: am 8. Oktober 2016

Bei den BIFO-Nachmittagen haben junge Leute vor der Berufswahl die Chance, mehr über Lehrberufe zu erfahren und sich direkt bei Lehrlingen, Ausbildner/-innen und Fachleuten zu informieren. Über 5.200 Schüler/-innen der 8. und 9. Schulstufe sind eingeladen, ab 19. Oktober die Informationsnachmittage in Bregenz, Bludenz, Dornbirn und Feldkirch zu besuchen. Ausbildner/-innen, Lehrlinge und Fachleute informieren bei mehr als 35 Veranstaltungen umfassend über das vielfältige Angebot im Ländle. Informationen: www.bifo.at

Sabine Treimel, MSc (46) wurde zur neuen Geschäftsführerin der Messe Dornbirn bestellt. Sie übernimmt die Funktion mit 1. Jänner 2017. „Für mich persönlich ist die Geschäftsführung eine neue und spannende berufliche Chance, ein regionales Unternehmen zu führen, welches mit den verschiedensten Produkten weit über die Grenzen hinaus bekannt ist und jährlich mit unterschiedlichsten Formaten sowie Sport- und Gastveranstaltungen bis zu 400.000 Besucher nach Dornbirn zieht. In erster Linie sehe ich das neue Messequartier als Investition in die Zukunft und Chance für den größten Marktplatz Vorarlbergs, sich mit innovativen Ressourcen weiterzuentwickeln”, erklärt Sabine Treimel.


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Service Registrierkassenpflicht: Die wichtigsten Änderungen im Überblick Durch den neuen Erlass zur Einzelaufzeichnungs-, Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht - abrufbar unter www.bmf.gv.at gibt es unter anderem Ausnahmen für Umsätze im Freien, auf Hütten und für kleine Vereinskantinen: f

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Erweiterung der sogenannten „Kalte-Hände-Regelung”: Erzielen Unternehmen einen Teil ihrer Umsätze außerhalb von festen Räumlichkeiten, sind diese Umsätze von der Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht ausgenommen und eine einfache Losungsermittlung ist möglich. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn der Jahresumsatz, der auf die Umsätze im Freien entfällt, 30.000 Euro nicht überschreitet. Diese Umsatzgrenze ist nach der neuen Regelung komplett extra zu sehen; also nicht gesamtbetrieblich wie zuvor (siehe Beispiel 1). Hütten wurden auch von der Kassen- und Belegerteilungspflicht ausgenommen, wenn deren Umsatz maximal 30.000 Euro im Jahr beträgt. Unter Hütten werden insbesondere Alm-, Berg-, Schi- und Schutzhütten verstanden. Die alleinige Be-

n Kontakt Mag. Markus Pickl WKV-Steuerservice T 05522/305/310 W wko.at/registrierkassen

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zeichnung eines Gebäudes als Hütte ist für die begünstigende Behandlung nicht ausreichend. Nach der Verkehrsauffassung ist eine Hütte ein bautechnisch einfach ausgeführtes Gebäude. Alle Umsätze eines Abgabepflichtigen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit Hütten getätigt werden, werden für die Berechnung der Umsatzgrenze von 30.000 Euro zusammengerechnet (siehe Beispiel 2). Eine Zusammenrechnung mit Umsätzen im Freien erfolgt allerdings nicht. Vereinskantinen von gemeinnützigen Vereinen mit einem Umsatz von nicht mehr als 30.000 Euro im Jahr, die an maximal 52 Tagen im Jahr geöffnet haben, brauchen kein elektronisches Kassensystem und sind von der Belegerteilungspflicht ausgenommen.

Klarstellung für Kreditkartenzahlungen Im neuen Erlass wurde klargestellt, dass nur Kreditkartenzahlungen vor Ort als Barumsatz gelten und in die Kassenpflicht fallen. Nicht als Barzahlung gelten beispielsweise die Zahlung mit Zahlungsanweisung, die Online- Banking-Überweisung, Paypal und Einziehungsaufträge, Daueraufträge oder Zahlungen über das Internet mittels Bankomat- oder Kreditkarte, die nicht vor Ort (z.B. im Geschäftslokal) beim beziehungsweise im Beisein des leistenden Unternehmers erfolgen. n

Klaus-Peter Adler - Fotolia

Im August 2016 wurden neue gesetzliche Bestimmungen für die Kassen- und Belegerteilungspflicht von Unternehmen veröffentlicht. Für viele Betriebe bedeuten diese Änderungen eine erfreuliche Erleichterung.

Beispiel 1: „Kalte-Hände-Regelung” f Grundsätzlich gilt die Registrierkassenpflicht, wenn der Jahresumsatz mehr als 15.000 Euro netto beträgt und davon mehr als 7500 Euro netto bar erwirtschaftet werden. f Wenn nun zum Beispiel in einer Betriebsstätte der Jahresumsatz 15.001 Euro beträgt und davon 7501 Euro in bar umgesetzt werden, so unterliegt das Unternehmen mit den Barumsätzen im Geschäftslokal der Registrierkassenpflicht und die Registrierkassenbelege müssen dem Kunden mitgegeben werden. f Besteht zudem im Freien eine Betriebsstätte, wo zum Beispiel 20.000 Euro bar umgesetzt werden, so gilt dort aufgrund der erweiterten „Kalte-Hände-Regelung” keine Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht. Die Umsätze dürfen mittels Kassasturz ermittelt werden. Die Ermittlung muss nachvollziehbar sein und entsprechend dokumentiert werden (z.B. Zähllisten) und muss spätestens zu Beginn des nächsten Arbeitstags erfolgen. Beispiel 2: Hütten f Ein Unternehmer betreibt eine Almhütte und eine Schihütte. Die Umsätze dieser beiden Hütten werden für die Berechnung der 30.000-Euro-Umsatzgrenze zusammengerechnet. f Wenn die Umsatzgrenze in Höhe von 30.000 Euro sowie 7500 Euro Barumsatz in den Hütten erstmalig überschritten wird, bestehen die Verpflichtungen zur Losungsermittlung mit elektronischer Kassa und zur Belegerteilung mit Beginn des viertfolgenden Monats nach Ablauf des Voranmeldungszeitraums.


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Unterlagen vom Anwalt

Foto: WKO

Darf ein Rechtsanwalt Unterlagen zurückbehalten?

Einige meiner Mitarbeiter laufen während der Arbeitszeit mit ihrem Handy durch die Gegend. Ich habe den Verdacht, dass sie Pokémon jagen. Ist das überhaupt erlaubt? Das Smartphone-Spiel „Pokémon Go“ ist derzeit in aller Munde und löst einen Spielhype rund um den Globus bei Kindern und Erwachsenen aus. Auch vor dem Arbeitsplatz macht dieses Spiel nicht halt.

n Hintergrund Pokémon bedeutet Taschenmonster und ist ein Fantasiewesen, welches aus einem vor Jahren erfundenen Videospiel stammt. Bei „Pokémon Go“ werden diese Fantasiewesen in die virtuelle Landkarte des Spiels generiert und können von den Spielern gefangen werden. Pokémon können aber auch in virtuellen Kämpfen gegen andere Fantasiewesen antreten. Der Spieler selbst muss sich in der echten, natürlichen Umgebung bewegen, um neue Pokémon zu finden und zu fangen.

Denn die Pokémon befinden sich nicht nur in der Landschaft, sie können auch am Arbeitsplatz auftauchen. Aus arbeitsrechtlicher Sicht stellt sich die Frage, ob man während der Arbeitszeit Pokémon jagen darf. Dabei müssen zwei Fallkonstellationen unterschieden werden: Hat der Dienstgeber die Privatnutzung eines Smartphones während der Arbeitszeit zulässigerweise untersagt, darf das Handy nur für dringende persönliche Telefonate verwendet werden. Demnach ist ein Spielen in diesen Fällen verboten und kann ein Zuwiderhandeln zu einer Verwarnung und bei wiederholten Verstößen auch zu einer Entlassung führen.

Wenn es keine Regelung zur Privatnutzung gibt Gibt es im Betrieb keine Regelung über die Nutzung von Smartphones, ist eine private Nutzung in geringem Umfang und je nach betrieblicher Übung erlaubt. In solchen Fällen dürfen Arbeitnehmer in geringem Ausmaß während der Dienstzeit das Handy nützen, sofern die Arbeitsleistung erbracht wird und Kollegen oder Kunden nicht gestört werden. Dabei macht es keinen Unterschied, ob der Dienstnehmer Nachrichten abruft oder spielt. Der betriebliche Ablauf darf aber in keiner Weise darunter leiden und es gehen die Arbeitsver-

pflichtungen vor. Zudem kommt es auch auf den Tätigkeitsbereich des Arbeitnehmers an. Spielt ein Fluglotse auf seinem Handy und ist abgelenkt, kann ein derartiger Aufmerksamkeitsverlust gravierende Folgen nach sich ziehen, während dies bei einem Portier seine Arbeitsleistung und Aufmerksamkeit nicht wesentlich beeinträchtigen wird.

Wenn die Vertretung aufgehört hat, ist der Rechtsanwalt verpflichtet, der Partei über Verlangen die ihr gehörigen Urkunden und Akten im Original auszuhändigen. Er ist aber berechtigt, falls seine Vertretungskosten nicht bezahlt wurden, Abschriften der Schriftstücke, die für die Feststellung nötig sind, auf Kosten der Partei anzufertigen und zurückzubehalten. Der Rechtsanwalt ist niemals verpflichtet, Schriftenentwürfe, Briefe und andere Handakten sowie Nachweise über geleistete und ihm noch nicht rückersetzte Zahlungen der Partei auszufolgen, wohl aber auf ihr Verlangen und ihre Kosten Abschriften davon auszuhändigen.

Weitere Infos Mag. Sebastian Sturn-Knall WKV-Rechtsservice T 05522/305/291

Verspäteter Dienstantritt wegen Pokémon-Jagd In bestimmten Fällen, beispielsweise bei Schneestürmen oder Überschwemmungen, kann eine bezahlte Dienstverhinderung vorliegen, wenn der Dienstnehmer zu spät am Arbeitsplatz erscheint. Eine Verspätung wegen der Jagd nach einem Pokémon zählt aber keinesfalls zu einem vom Dienstgeber zu bezahlenden Dienstverhinderungsgrund.

Weitere Infos

Christl Marte-Sandholzer WKV-Rechtsservice T 05522/305/322

...ein widerrechtlich abgestelltes Fahrzeug vom Besitzer des Parkplatzes grundsätzlich nicht abgeschleppt werden darf? Dieser kann nur auf Besitzstörung klagen. Die eigenmächtige Abschleppung wäre ihrerseits eine Besitzstörung. Verträge auf folgende drei Arten rechtswirksam zustande kommen können? Schriftlich, (fern)mündlich oder auch konkludent (Durch schlüssiges Verhalten, das bei richtiger Würdigung gar keinen anderen Schluss zulässt, als dass ein Vertrag eines bestimmten Inhalts abgeschlossen werden sollte). Am besten auch beweisbar sind schriftliche Verträge.


Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016

36 · Service · Die Wirtschaft

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

E-Rechnung aufbewahren?

Foto: WKO

Wie lang müssen elektronische Rechnungen aufbewahrt werden? Und reicht es, wenn ich sie ausdrucke und ablege? Für elektronische Rechnungen gilt dasselbe wie für papierene: Sie müssen sieben Jahre lang aufbewahrt werden – und zwar auf einem Datenträger wie beispielsweise DVD, CD-ROM oder Festplatte.

So viel darf das Firmenauto kosten Ich möchte mir ein neues Auto kaufen. Wie viel darf es mit Extras kosten, um optimal abgeschrieben werden zu können? Die Obergrenze der angemessenen Anschaffungskosten für einen Pkw oder Kombi beträgt 40.000 Euro. Wird ein Fiskal-Lkw, Kleinbus oder Lkw angeschafft, gilt diese Grenze nicht (siehe Box). Zu den Anschaffungskosten zählen Umsatzsteuer und Normverbrauchsabgabe ebenso wie die Kosten für Sonderausstattungen. Das heißt, die Klimaanlage, Alufelgen, Sonderlackierung, Antiblockiersystem, Airbag, Allradantrieb, ein serienmäßig eingebautes Autoradio sowie ein serienmäßig eingebautes Navigationssystem gelten als Teil der Anschaffungskosten. Anders ist es bei selbstständig bewertbaren Sonderausstattungen: Diese fallen nicht unter die Angemessenheitsgrenze, sondern sind als eigene Wirtschaftsgüter zu behandeln. Dazu zählen beispielsweise eine Funkeinrichtung, Navigationssystem oder ein Taxameter. Wird die Angemessenheitsgrenze überschritten, sind die von den Anschaffungskosten abhängigen Aufwendungen,

wie die normale Abschreibung für Anlagen (AfA), aber auch Zinsaufwendungen für die Fremdfinanzierung des Fahrzeuges und die Kosten für eine Vollkaskoversicherung, im entsprechenden Ausmaß zu kürzen.

Bei gebrauchten oder Leasing-Fahrzeugen Bei der Anschaffung von gebrauchten Pkw oder Kombi ist deren Alter entscheidend für die Obergrenze. So sind in den ersten fünf Jahren die Verhältnisse zum Zeitpunkt der Erstzulassung des Fahrzeuges entscheidend. Das bedeutet, der ursprüngliche Neupreis inklusive Sonderausstattung wird für die Angemessenheitsprüfung herangezogen. Ist das Fahrzeug älter als fünf Jahre, ist nicht der seinerzeitige Neupreis maßgeblich, sondern die tatsächlichen Anschaffungskosten. In diesen Fällen ist die Angemessenheitsgrenze des Anschaffungsjahres heranzuziehen. Geleaste Fahrzeuge sind nach den gleichen Grundsätzen zu behandeln. Übersteigt der Wert die Obergrenze von 40.000 Euro, sind die Leasingraten im entsprechenden Ausmaß zu kürzen. Bei Neuwagen ist von den Anschaffungskosten auszugehen, die für

die Berechnung der Leasingrate verwendet wurden. Ist dieser nicht bekannt, zählt der Neupreis.

n Fakten Größere Pkw mit sieben Sitzen („Mini-Van“) können durchaus teurer sein als 40.000 Euro und trotzdem in voller Höhe abgeschrieben werden. Für welche Fahrzeuge dies gilt, steht auf einer Liste auf der Homepage des Finanzministeriums. Diese „Mini-Vans“ werden steuerlich wie Lkw behandelt. Es ist also ein Vorsteuerabzug möglich, die Obergrenze von 40.000 Euro gilt nicht – und auch die Abschreibdauer von acht Jahren nicht. Denn ein „normaler“ Pkw oder Kombi ist auf acht Jahre abzuschreiben. Allerdings ist für „Mini-Vans“ – anders als bei Lkw – die Normverbrauchsabgabe zu entrichten. Eine Befreiung ist nur in wenigen Fällen, wie beispielsweise für Vorführautos, Taxis oder Fahrschulautos möglich.

Der Nachweis über die Echtheit und Unversehrtheit der Daten ist ebenfalls Teil der Rechnung und muss bei den Rechnungen aufbewahrt werden. Der Ausdruck auf Papier reicht also nicht aus. Zwar können die Rechnungen dem Finanzamt ausgedruckt übermittelt werden, dies beseitigt aber nicht die Verpflichtung zur Aufbewahrung der elektronisch übermittelten Daten. Wichtig ist, dass die Rechnung durch die elektronische Übermittlung und auch danach nicht mehr veränderbar sein darf. Deshalb bieten sich sogenannte „Write Once Read Many“-Formate wie .pdf als Format für die elektronische Rechnung an. Tipp: Wird eine Rechnung zweimal geschickt (in Papierform und elektronisch), ist auf der Rechnung ein Hinweis nötig, dass es sich um eine Mehrfach-Ausstellung handelt (Kopie).

n Kontakt Mag. Markus Pickl WKV-Steuerservice T 05522/305/310 pickl.markua@wkv.at


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Extra

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Gutscheine & Geschenke

WIFI-Bildungsgutscheine als Geschenk mit bleibendem Wert Bildung schenken leicht gemacht - ein sinnvolles Geschenk mit bleibendem Wert sind WIFI-Bildungsgutscheine. Damit schenken Sie den Grundstein zu einem erfolgreichen Berufs- und Privatleben! Wenn Sie auf der Suche nach einem orginellen Geschenk für Weihnachten, zum Geburstag oder für einen anderen speziellen Anlass sind oder besondere Menschen mit einem außerge-

WIFI - der Ansprechpartner bei Weiterbildung

wöhnlichen, interessanten und vor allem sinnvollen und nachhaltigen Geschenk überraschen wollen, dann schenken Sie einen WIFI-Bildungsgutschein! Das WIFI Vorarlberg stellt neben dem WIFI-Bildungsscheck im Wert von 50 Euro jederzeit auch einen Bildungsgutschein mit einem individuellen Betrag aus - ganz an Ihre Vorstellungen angepasst. Der WIFI-Bildungsgutschein ist ein Beitrag zu einem Kurs aus dem rund 2.000 Veranstaltungen

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umfassenden WIFI-Bildungsprogramm. Am besten, Sie legen dem Beschenkten das WIFI-Kursbuch gleich dazu. WIFI-Bildungsgutscheine erhalten Sie am InfoCenter des WIFI Dornbirn und Hohenems.

Das WIFI Vorarlberg ist der Ansprechpartner, wenn es um Weiterbildung geht. Lehr- und Lernkonzepte umfassen mehr als reine Wissensvermittlung. Inhalte und Didaktik, aber auch Medientechnik und Infrastruktur sind zukunftsorientiert auf die Bedürfnisse der Praxis ausgerichtet. Hohe Qualität, anerkannte Zertifikate sowie ein äußerst praxisbezogener Unterricht durch eine versierte Trainermannschaft sind der Garant dafür, dass der Kursbeitrag eine zukunftsgerichtete und sinnvolle Bildungsinvestition mit bleibendem Wert ist.

 Kontakt WIFI Vorarlberg Bahnhofstr. 24, 6850 Dornbirn T +43 5572 3894-425 E info@vlbg.wifi.at


Nr. 40-41 · 7. Oktober 2016

38 · Gutscheine & Geschenke · Die Wirtschaft

2.12.2016 Lange Nacht des Shoppings bis 21:00 Uhr in allen teilnehmenden Betrieben in Bregenz

Bregenz – Einkaufserlebnis am Bodensee Trends und Tradition, Designer-Labels und altes Handwerk. Im Bregenzer Stadtzentrum verbinden sich grenzenloses Shoppingvergnügen und erlesene Qualität zum einzigartigen Einkaufserlebnis – mit attraktiven Geschäften und einem vielfältigen Angebot, das für jeden Geschmack eine große Auswahl bereithält.

Bregenz Gutschein: Erhältlich bei Bregenz Tourismus & Stadtmarketing und in allen Raiffeisenbanken in Bregenz.

Die einzigartige Symbiose von See und Berg prägt diese Stadt wie keine andere. Historische Straßenzüge, wie die AntonSchneider-Straße, bieten neben dem modernen Ambiente am Kornmarktplatz eine wunderschöne Kulisse für einen entspannten Einkaufstag. Die hochwertige Gastronomieszene sowie zahlreiche Cafés und Bars sind eine willkommene Abwechslung während

eines Einkaufsbummels durch die Bregenzer Innenstadt.

Die Lange Nacht des Shoppings am 2. Dezember Weihnachtsshopping ohne Hektik bis 21:00 Uhr! Auf der Suche nach dem passenden Geschenk, schlendern Sie durch stimmungsvoll beleuchtete Straßen und lassen sich von dem vielfältigen Angebot

der Fachgeschäfte und kleinen Boutiquen inspirieren. Verbinden Sie Ihre Einkaufstour zudem mit einem Besuch am Bregenzer Weihnachtsmarkt und lassen Sie den Abend bei Glühwein und Punsch ausklingen.

Schenken Sie Bregenz – Der Bregenz Gutschein Nicht das passende Geschenk gefunden? Mit dem Bregenz Gutschein kein Problem. In 200 Bregenzer Partnerbetrieben aus unterschiedlichen Branchen einlösbar, schenken Sie mit dem Bregenz Gutschein ein individuelles Einkaufserlebnis. Auch ideal als Weihnachtsgeschenk für Ihre Mitarbeiter! Erhältlich sind die Gutscheine bei Bregenz Tourismus & Stadtmarketing und in allen Raiffeisenbanken in Bregenz. Promotion

n Kontakt Bregenz Tourismus & Stadtmarketing GmbH Rathausstraße 35a 6900 Bregenz Tel +43 5574 4959-0


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Vom Fass – konstante Produktqualität seit über 20 Jahren! Schon gleich nach der Eröffnung in Bregenz und späteren Erweiterung in Dornbirn steht VOM FASS für „Genuss und Qualität“ und eben alles was mit stilvoller Kulinarik zu tun hat. Den Ansprüchen an Qualität, Sortenvielfalt und Regionalität werden die VOM FASS-Produkte in jeder Hinsicht gerecht. Zur Herstellung der hauseigenen Spezialitäten werden nur die besten Rohstoffe verwendet und auf ein traditionelles Qualitätsbewusstsein sowie eine langjährige Erfahrung gesetzt. Der intensive Kontakt zu den regionalen Erzeugern sorgt letztlich für ein Qualitätsmanagement, das die Kontrolle von der Erzeugung bis ins VOM FASS-Geschäft ermöglicht. Die Produktpalette reicht von erlesenen Essigen, vom hochwertigen Öl-Sortiment bis hin zu den exklusiven Feinkost-Artikeln wie einzigartige Chutneys, Gelees, Nudeln oder aromatischen Pestos. Das alles macht VOM FASS zum Weltmarktführer beim Verkauf

von offenem Essig und Öl. Darüber hinaus finden sich erlesene Spirituosen aus aller Welt im Sortiment. Um die individuellen Wünsche erfüllen zu können, werden die Produkte überwiegend aus Holzfässern, Tonkrügen oder Glasballons angeboten. Das Besondere daran: Jeder Kunde darf die Qualität und den Geschmack testen, bevor er sich entscheidet und seine Wahl schließlich individuell in ausgewählte Flaschen abgefüllt wird. Das ganze Sortiment gibt es auch in Geschenksets, die zu be-

sonderen Anlässen auch wunderbar verschenkt und personalisiert werden können. Noch immer schafft es VOM FASS, laufend nationale und internationale Fachjurys von seiner exzellenten Güteklasse zu überzeugen. Die erste Adresse für Genießer ist mit seinen BalsamEssigen marktführend auf dem Gebiet prämierter SpezialitätenEssige. Auch die Produktpalette bei den Ölen reicht von hochwertigen und prämierten Olivenölen über feinste Samenöle bis hin zu erlesenen Nussölen.


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n Geschenke Regionale Spezialitäten schenken Von der kleinen Schachtel mit Vorarlberger Riebelmais und Subirer bis zum großen Geschenkskorb bietet Dietrich Vorarlberger Kostbarkeiten in seinem Hofladen in Lauterach eine breite Palette an besonderen Geschenksideen. Für Firmenkunden werden individuell zusammengestellte Sets angeboten! Auch Geschenkgutscheine für Freunde oder Mitarbeiter sind erhältlich.

Informationen

Richard Dietrich KG Lerchenauerstraße 45 6923 Lauterach 05574 63929 info@dietrich-kostbarkeiten.at www.dietrich-kostbarkeiten.at Download: http://dietrich-kostbarkeiten.at/media/DVK_Geschenkkorb_PL_2013.pdf Hofladen geöffnet von: MO bis FR von 9.00 bis 17.00 Uhr, SA 9.00 bis 12.00 Uhr Verkostungen nach TerminPromotion vereinbarung

Vinothek Stöger in Röthis Mit einem Gutschein schenkt man mehr als nur ein Geschenk. Er repräsentiert einen Wert, beinhaltet ein Einkaufserlebnis und die Möglichkeit, das Geschenk zeitlich flexibel auszusuchen und einzulösen. Gutscheine der Vinothek Stöger in Röthis können sowohl für Einkäufe als auch für Restaurantkonsumationen eingelöst werden. Direkt neben der Pfarrkirche steht das denkmalgeschützte Peterhaus, auch Zehentkeller genannt. Das Haus wurde 2001 von den Eigentümern liebevoll renoviert und als Weinbar mit Gaststätte adaptiert. Diplomsommelier Peter Stöger führt den Betrieb. Ein Gewölbekeller von 1774 beherbergt die ausschließlich auf

Die gemütlichen Stuben im denkmalgeschützten Peterhaus.

italienische Weine und Produkte spezialisierte WeinhandlungVinothek mit über 450 verschiedenen Weinsorten. Grappa, Olivenöl und verschiedene Delikatessen ergänzen das Sortiment. In den gemütlichen Stuben des Erdgeschosses aus dem 19. Jahrhundert wird jeden Donnerstag-, Freitag- und Samstagabend ein italienisches Abendessen serviert. Ein gutes Glas Wein, eventuell mit kleinen italienischen Antipasti kombiniert,

komplettieren das gastronomische Angebot. Im Sommer steht eine als Gastgarten genutzte Terrasse bereit. Unter dieser befindet sich ein weiterer alter romantischer Gewölbekeller, der in der warmen Jahreszeit als Taverne für ein Candle-Light-Dinner bei Paaren sehr beliebt ist und exklusiv gebucht werden kann. Weitere Informationen unter www.stoegerwein.at oder telefonische Anfrage unter +43 (0) Promotion 664 340 40 35.

Gutscheine - was ist bei der Befristung von Gutscheinen zu beachten? Gutscheine in den unterschiedlichsten Formen sind beim Kunden immer beliebter. Einiges muss beachtet werden. Um den Einlösungszeitraum überschaubar zu halten, werden die ausgestellten Gutscheine vom Unternehmer im Regelfall befristet. Ohne Befristung gelten Gutscheine nämlich 30 Jahre (allgemeine gesetzliche Verjährungsfrist). In welchem Umfang jedoch eine Befristung zulässig ist, hängt von der Art des Gutscheines und den Umständen des Einzelfalls ab.

Gratisgutscheine Gutscheine, die vom Unternehmer unentgeltlich, also ohne direkte finanzielle Gegenleistung ausgegeben werden, dürfen auch mit kurzen Zeiträumen befristet werden (freie Gestaltungsmöglichkeit des Unternehmers).

Entgeltliche Gutscheine Auch entgeltliche Gutscheine dürfen befristet werden. Anders als bei den Gratisgutscheinen darf die Gültigkeitsdauer jedoch ein gewisses Maß nicht unterschreiten. Alle Informationen und Details dazu: wko.at/Content. Node/branchen/oe/Gutscheine_ Was_ist_zu_beachten_.html

Weitere Information Bin ich als Gutscheinaussteller verpflichtet, einen noch nicht abgelaufenen Gutschein in bar abzulösen? Mitunter werden Gutscheinaussteller von Kunden ersucht, einen noch nicht abgelaufenen Gutschein in bar abzulösen. Darauf besteht kein Anspruch. Jedem Unternehmer steht es aber frei, einem derartigen Wunsch kulanzweise zu entsprechen. Welche rechtlichen Wirkungen hat es, wenn die vereinbarte

Befristung des Gutscheins zu kurz bemessen war? Sollte die Befristung im Sinne der oben dargestellten OGH-Entscheidung zu kurz sein, ist diese unwirksam. Der Gutschein ist weiterhin gültig. Es kommt nur die allgemeine 30-jährige Verjährungsfrist zum Tragen. Der Gutscheininhaber hat somit Anspruch darauf, dass ein Wertgutschein vom Gutscheinaussteller weiterhin eingelöst wird. Bei einem Sach- oder Leistungsgutschein hat er gegenüber dem Gutscheinaussteller weiterhin den Anspruch auf die darin verbriefte Leistung. Ein Anspruch auf Barablöse besteht aber auch in diesem Fall nicht, wenn der Gutscheinaussteller bereit ist, diesen einzulösen bzw. die Leistung weiterhin erbringen will und kann. Kann oder möchte er dies nicht, dann muss er jedenfalls den für den Gutschein gezahlten Betrag zurückzahlen, da er sonst bereichert wäre. n


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Der Einkaufsgutschein für über 120 Geschäfte Hohenemser Adventzauber

Der Hohenemser Einkaufsgutschein erfüllt fast jeden Wunsch – egal ob neue Jeans, eine schicke Sonnenbrille, Kaffeemaschine, Pralinen oder Yoga-Kurs. Die Gutscheine mit einem Wert von jeweils 10 Euro sind seit Jahren ein beliebtes Geschenk für jeden Anlass.

Die Hohenemser Einkaufsgutscheine im attraktiven Geschenksmäppchen.

Kreativ verpackt oder stilvoll überreicht im wiederverschließbaren Geschenkemäppchen - darüber freut man(n) sich immer, „Frau“ ganz besonders. So einfach lassen sich kleine und größere persönliche Wünsche Ihrer Lieben oder von Freunden, Mitarbeitern und Kunden erfüllen.

Mitarbeitergeschenke bis zu 186,00 Euro pro Jahr sind zudem lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei. Ein angenehmer zusätzlicher Vorteil, wenn Sie Ihrem Team zu Weihnachten oder zu speziellen Anlässen eine besondere Freude machen möchten.

Im Dezember trifft man sich! Ein gemütlicher Einkauf am langen Einkaufssamstag, verbunden mit einer der zahlreichen Veranstaltungen, macht das Wochenende zum Erlebnis. Märchenhafte Stimmung am Schlossplatz, im Viertel und in der Gass mit zauberhaften Weihnachtsmärkten, einer Krippenausstellung, Konzerten, Kinderweihnacht uvm. laden zum Bummeln und Verweilen ein.

Wo sind die Einkaufsgutscheine erhältlich? Die Gutscheine erhalten Sie in allen Hohenemser Filialen der Raiffeisenbank und Sparkasse, beim Jüdischen Museum und im Büro des Stadtmarketing.

n Informationen WIGE Hohenems Marktstraße 2 6845 Hohenems T 05576 42780 wige@hohenems.at www.wige-hohenems.at

Lustenau Gutschein in neuem Design Rechtzeitig zur Weihnachtszeit erstrahlt der Lustenau Gutschein in neuem Glanz. Als Präsent für Familie, Freunde und Mitarbeiter eignet sich der stylische Wertscheck ideal, denn in rund 170 Betrieben kann damit nach Herzenslust eingekauft werden.

Riesige Auswahl Der Lustenau Gutschein ist allseits beliebt und die Nachfrage steigt stetig, denn die Bandbreite der teilnehmenden Betriebe ist riesig: vom Sportwarenhändler und Bekleidungsgeschäft über Apotheken, Lebensmittelgeschäfte und Restaurants bis hin zu Kosmetiksalons, Handwerkern oder Backstuben und Metzgereien. Teilnehmende Betriebe sind leicht zu erkennen: An ihrer Türe prangt ein Aufkleber.

Online sind sie jederzeit unter www.lustenau.at/gutschein abrufbar. Mit dieser Initiative von Lustenau Marketing wird die Kaufkraft im Ort gehalten und die Kunden profitieren von einer kompetenten und freundlichen Beratung.

geber. Sachaufwendungen für Mitarbeiter können bis maximal 186 Euro pro Mitarbeiter lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei erworben werden und bieten sich deswegen zu Weihnachten, aber auch zu sonstigen Anlässen besonders gut an.

Mitarbeitergeschenk Besonders interessant ist der Lustenau Gutschein für Arbeit-

Die Gutscheine im Wert von je zehn Euro sind in allen LustenauPromotion er Banken erhältlich.

Der Lustenau Gutschein ist ein Geschenk, über das sich jeder freut.

n Kontakt LUSTENAU Marketing +43 5577 84526 marketing@lustenau.at www.lustenau.at/gutschein


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Ihre Weihnachtsfeier 2016 auf dem Schiff Die Vorarlberg Lines – Bodenseeschifffahrt bietet Firmen zwei verschiedene Möglichkeiten an, ihre Weihnachtsfeier in besonders gemütlichem Ambiente auf dem adventlich schön dekorierten und beleuchteten Schiff zu verbringen. Sie haben die Wahl zwischen unseren klassischen Fonduefahrten und einer exklusiven Ausfahrt auf dem modernen, attraktiven MS Alpenstadt Bludenz. Die sehr beliebten Fondueschiffe zwischen Ende November und Weihnachten haben bereits Tradition. Ihre Mitarbeiter können im Voraus selbst entscheiden zwischen einem klassischen Käsefondue (mit Mixed-Pickels und einem Glas Kirsch) oder einem Fondue Chinoise (Hühner-, Puten-, Schweinsfilet und Rindfleisch). Insgesamt werden 2016 sieben Termine ab Hafen Lindau (ab 18:50 Uhr) und Bregenz (ab 19:40 Uhr) angeboten. Zudem gibt es auch im Januar 2017 zwei Fondueschiffe.

Tolles Angebot ab 50 Personen Das attraktive und moderne sowie weihnachtlich dekorierte MS Alpenstadt Bludenz steht für Ihre Firma und Mitarbeiter exklusiv bereit. Sie suchen sich das Datum, die Abfahrtszeit und das Menü Ihrer Weihnachts- und Adventfeier selbst aus! Beachten Sie zusätzlich das weitere Advent-Kreuzfahrten-Angebot, u. a. das Weihnachtsschiff, welches an allen vier Adventwochenenden jeweils am Samstag und Sonntag dreimal täglich ab Hafen Bregenz zur Lindauer Hafenweihnacht und wieder zurück fährt. Zum Konstanzer Weihnachtsmarkt fahren die Vorarlberg Lines an den Samstagen, 26.11., 10. und 17.12.2016. Gastronomie an Bord! Weiters findet an 5 Terminen das Krimidinner auf dem See im Oktober und Dezember statt, mit köstlichem Drei-Gänge-Dinner.

WEIHNACHTSFEIER AUF DEM SCHIFF

Gratis An- und Abreise mit vmobil.at

FONDUESCHIFF Sa 26.11., Do 01., Fr 02., 09., Sa 10., Do 15., & Fr 16.12.2016 sowie Sa 14. & 21.01.2017 - ab Hafen Bregenz 19.40 und ab Hafen Lindau 18.50 Käsefondue - € 37,60 p.P. Der Klassiker unter den Fondues mit Mixed - Pickels und einem Glas Kirsch. Fondue Chinoise - € 44,70 p. P. Hühner, Puten-, Schweinsfilet und Rindfleisch werden in einer kräftigen Fleischsuppe gegart. Preis Fondue für Gruppen ab 10 Personen. Preis inkl. Schifffahrt , Fondue, Tischreservierung, An-/Abreise VVV

EXKLUSIVE WEIHNACHTSFEIER AUF DEM MS ALPENSTADT BLUDENZ Drei-Gang-Menü - € 49,- p.P. inkl. 2h Ausfahrt Vier-Gang-Menü - € 65,- p.P. inkl. 2h Ausfahrt

Ab 50 Personen: Sie wählen das Datum, die Abfahrtszeit und ihr bevorzugtes Menü. Preis inkl. Schifffahrt , Menü, Dekoration Ein Schiff, der See und Sie. T 0043 (0)5574 428 68 www.vorarlberg-lines.at

Regionalität und Nachhaltigkeit schenken Ein sinnvolles Weihnachtspräsent für Ihre Mitarbeiter: VTaler Der VTaler als Regionalwährung Vorarlbergs stärkt die Wirtschaftsentwicklung und den sozialen Zusammenhalt in der Region. Jeder Einkauf mit VTaler zieht automatisch weitere Einkäufe in der Region nach sich. Wer mit VTaler einkauft und bezahlt, erzeugt eine Wertschöpfung von mindestens 4

Drr.-Griß-Straße 1 68830 Rank weil

weiteren VTalern pro ausgegebenem VTaler in der Region. Doch welchen Vorteil bieten VTaler im Vergleich zu anderen, herkömmlichen Zahlungsmitteln? Kurz gesagt: Eine Garantie für Regionalität und Nachhaltigkeit! Die über 200 VTaler-Partnerbetriebe sind fest in der Region verankert und bilden ein regionales Netzwerk. Durch Nutzung des VTalers

garantieren sie die Wiederverwertung der erhaltenen VTaler innerhalb des VTalerNetzwerkes – idealerweise bei anderen VTaler-Partnerbetrieben. Mit der Nutzung des VTalers fördern Sie regionale Anbieter hochwertiger heimischer Produkte und sichern damit zusätzlich Arbeits- und Ausbildungsplätze in Vorarlberg.

VTaler-Partnerbetrieben ist es im Sinne der Regionalität und Nachhaltigkeit wichtig, ökologisch sinnvoll zu wirtschaften.

n Kontakt Allmenda Social Business eG Bildgasse 10 A 6850 Dornbirn T +43 664 8555 222 info@allmenda.com

Regionalität ist unsere Spezialität!

Als Ländle Gastronomie legen wir Wert auf hohe Qualität und die Verwendung von regionalen und Bio Produkten. www.laendle.at/gastronomie

MSG Gastronomie GmbH | Hochschulstraße 1 | 6850 Dornbirn | T 05572/7929370 | info@fhv-mensa.at

professionell kompetent innovativ


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Gsiberger Köstlichkeiten aus dem Bregenzerwald Die Familie Bentele erzeugt in ihrer Imkerei und Schaubrennerei in Egg / Großdorf erlesene Bregenzerwälder Spezialitäten. Sie überzeugen ihre Kunden mit einem breiten Sortiment an regionaler kulinarischer Vielfalt und bieten gerade zu Weihnachten die passenden Geschenksideen für Genießer. Verschiedene regionale Kooperationen führten zu einem außergewöhnlichen Produktsortiment. Das Sortiment reicht von Honig,

Marmeladen, Edelbränden und Likören bis hin zu Massageprodukten, Honigkosmetik, Speck, Wurst und Gsiberger Edelpralinen mit feinsten Füllungen. Diese Praline ist eine einzigartige Spezialität, gefüllt mit regionalen Köstlichkeiten, wie zum Beispiel mit „Wälder Sig“ (Milchkaramel), Wälder Frischkäse, Heublümler Creme, Wälder Bockbier, Wälder Frucht oder Wälder Honig.

Weihnachtsgeschenke gesucht? Die Familie Bentele beliefert neben Gastronomie, Feinkostge-

Edle Destillate sind immer ein begehrtes Geschenk.

Pralinen aus dem Bregenzerwald.

schäften und Hofläden, Kunden aus ganz Europa. Ein besonderes Highlight sind die Geschenkskisten in verschiedener Zusammenstellung Bregenzerwälder Spezialitäten. Gerade zu Weihnachten fungieren diese als ideales Geschenk für Kunden, Familie und Freunde. Weiters besteht auch die Möglichkeit, eine Erlebnistour mit Besichtigung der Schaubrennerei und Imkerei mit Degustation zu buchen. Eine optimale Idee für Ihren nächsten Firmenausflug Promotion oder Weihnachtsfeier.

n Unsere Standorte

Bentele Genuss GmbH Imkerei und Schaubrennerei Bregenzerwald 6863 Egg/Großdorf Tel +43 5512 4402 Culinara Feldkirch 6800 Feldkich, Neustadt 11 Tel +43 5522 83782 Culinara Bregenz 6900 Bregenz, Kaiserstraße 4 Tel +43 5574 42944 info@gsiberger.at www.gsiberger.at

Schenken Sie Freude mit dem Zehner Gutschein Der Zehner, der Gutschein des ZIMBAPARK in Bürs, ist eine sehr beliebte Geschenkidee. Haben Sie Mitarbeiter, Lieferanten oder Kunden, die einen besonderen Dank verdient haben? Der Zehner Gutschein ist in allen Shops, Gastronomie- und Dienstleistungsbetrieben im ZIMBAPARK sowie in elf weiteren der besten Shopping-Center Österreichs gültig. Die Gutscheine im Wert von je 10 Euro sind, unabhängig von Anlass und Saison, immer das passende Geschenk. Nutzen Sie die Möglichkeit und schenken Sie Freude.

Markenvielfalt verschenken Der Zehner eröffnet den Beschenkten die komplette Marken- und Produktvielfalt des ZIMBAPARK: Mode, Technik, Sport, Schmuck, Kosmetik, Dekoration, Accessoires und vieles mehr. Auch in allen Gastronomie- und Dienstleistungsbetrieben kann der Gutschein die ganz persönlichen Wünsche Ihrer Mitarbeiter, Lieferanten oder Kunden erfüllen. Das Einkaufszentrum in Bürs ist sowohl mit Bus und Bahn als auch mit dem Auto bequem über die Autobahnausfahrt Bludenz/Bürs erreichbar. Viele Serviceangebote, wie tausend Parkplätze, der Kids-Club oder

WLAN, können gratis genutzt werden. Wenn Sie Zehner Gutscheine verschenken, verschenken Sie auch ein entspanntes Einkaufen.

Steuerlich absetzbar Speziell für Unternehmen ist der ZIMBAPARK Zehner Gutschein eine sehr interessante Option, denn er ist bis zu einer Höhe

von 186 Euro von der Lohnsteuer und Sozialversicherung befreit.

Bequem online bestellen Erhältlich sind die Zehner Gutscheine an der Kundeninformation direkt im ZIMBAPARK. Zusätzlich können die Gutscheine bequem unter www.zimbapark.at mittels Formular online bestellt Promotion werden.


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Extra

Trotz Verbesserungen in den vergangenen Jahren ist die Steigerung der Energieeffizienz weiterhin ein Kernthema in der Hydraulik.

Was die Hydraulik heute prägt Bei Hydraulikkomponenten würde man keine Designansätze vermuten - und doch gewinnt das Thema Industriedesign aus unterschiedlichen Gründen auch in diesem Bereich an Bedeutung. Eine Annäherung. Das Thema Industriedesign gewinnt auch im Bereich von Hydraulikkomponenten immer mehr an Bedeutung. Benno Birke, der bei Rexroth weltweit für die Entwicklung, die Qualität und die Koordination der Fertigungsstandorte für Industriehydraulik verantwortlich ist, sagt sogar: „Über ein geschicktes Design lässt sich beispielsweise eine deutliche Geräuschminimierung erreichen.“

Technische Lösungen mit Designansätzen In seinem Unternehmen gibt es seit vielen Jahren eine intensive Zusammenarbeit mit einem Designer, „wodurch eine Verknüpfung rein technischer Lösungen mit Designan-

sätzen gelungen ist“, berichtet Birke. Diese Kooperation ermöglicht auch ganz andere Möglichkeiten bei der Maschinenkooperation, wie er erklärt: „Damit können Anwender sich natürlich ein Alleinstellungsmerkmal erschließen, aber auch der Endkunde profitiert, weil zum Beispiel die Bedienelemente, Anzeigenelemente, LEDs oder Ähnliches einfacher angeordnet sind.“

Design bringt nicht nur optische Vorteile Neben der optischen Auffrischung geht es beim Hinzuziehen eines Designers also auch um eine bessere Bedienbarkeit der Maschinen. Bernd Birke fügt hinzu, dass es dabei aber noch um viel mehr gehe. Etwa um die Temperatur: „Wir haben nicht überall auf der Welt 20 Grad Celsius Umgebungstemperatur, es gibt ja auch Regionen, wo ganz andere klimatische Bedingungen herrschen. Aber das kann man über Designfaktoren berücksichtigen, indem man die Kühlung zum Beispiel geschickt nach außen bringt.“ Ein spannender Ansatz!

Hydraulik und Energieeffizienz Wirkungsgrad und Energieeffizienz sind wichtige Themen in der Hydraulik. In den vergangenen Jahren wurde diesbezüglich viel entwickelt und geleistet und der Faktor Energieeffizienz hat enorm an Bedeutung gewonnen. Im Zusammenhang mit den großen Schlagworten der heutigen Zeit - Digitalisierung und Industrie 4.0 - also dem Einsatz von Sensoren, dem Ermitteln von Daten, dem Ableiten von Analogien aus den Daten, wird der Stellenwert dieser Themen noch weiter zunehmen. Experten orten durch diesen „Schub“ weitere Optimierungspotenziale, die in diesem Bereich erkannt und genutzt werden. Verbesserungen in Sachen Energieeffizienz sind laut Benno Birke in nächster Zeit „beim Thema Regelungsverhalten und bei den Toleranzen, sowohl in Ventilen, Zylindern als auch in den Pumpen“ zu erwarten. Auch das Bestreben, „Intelligenz in die einzelnen Komponenten hineinzubringen, ist in den letzten Jahren enorm gestiegen“, informiert Birke. f

Informationen & Quelle: www.fluid.de


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· Hydraulik & Druckluft · 45

Jeckel Nutzfahrzeuge in Lustenau

Iveco Daily: EURO 6 ohne AdBlue

Kompromisslose Qualität im Bereich Vermietung.

DUP lanciert neues Vermietungskonzept air4rent Die DUP Compressors Trading GmbH aus Hohenems ist Europas Marktführer bei gebrauchten stationären Schraubenkompressoren und Trocknern. Erweitert wird nun auch das Vermietungsgeschäft. Dafür ist eine eigene Marke - air4rent - entwickelt worden. „air4rent steht für kompromisslose Qualität im Bereich Vermietung, sei es bei Reaktionszeiten, Qualität der Maschinen oder auch Flexibilität im Maschinenpark. Dafür haben wir kräftig investiert und den größten Mietpark an stationären Kompressoren in der Region aufgebaut, “ so Vjekoslav Dup, Eigentümer und Projektverantwortlicher.

Jede Menge Druckluft zu vermieten air4rent bietet jede Menge Druckluft und das im wahrsten Sinne des Wortes. Vom kleinen Werkstattkompressor bis hin zu sehr großen Industrieanlagen, und das auch im ölfreien Bereich. Qualifizierte Service-Techniker sorgen für Installation und perfekten Service.

Mietkompressoren von air4rent vereinen höchste Qualität und Zuverlässigkeit verbunden mit der Sicherheit, dass Stillstandszeiten reduziert werden und Investitionskosten für Neumaschinen wegfallen. Typische air4rent Kunden sind Großbaustellen (Tunnelbau, Sanierungen, Korrosionsschutz) oder Industriebetriebe (auch Lebensmittelfirmen) bei Produktionsspitzen oder Wartungsarbeiten oder zur Überbrückung von Lieferzeiten bei Anschaffung neuer Kompressoren. Es werden aber auch Händler und Hersteller bedient, die gerne auf den größten Mietpark in der Region zurückgreifen.

Problemlöser in Sachen Kompressoren air4rent fungiert hier als Problemlöser. Kann man doch weitgehend auf die Wünsche der Kunden eingehen, und mit einer riesigen Auswahl an Maschinen die richtige Größe an Kompressoren anbieten, damit nicht wertvolle Energie verschwendet wird. Promotion

Die neue Daily Euro 6-Baureihe bietet zwei Vierzylinder-Motoren, mit 2,3 und 3,0 Liter Hubraum, einer Leistung zwischen 120 und 210 PS sowie einem Drehmoment zwischen 320 und 470 Nm – mit erheblichen Kraftstoffeinsparungen von bis zu 8 % (beim NEFZZyklus) im Vergleich zu den Euro 5-Vorgängermodellen. Der 2,3-Liter-Motor wurde mehr als 35.000 Stunden auf dem Prüfstand und über 1,3 Millionen Kilometer auf der Straße getestet und garantiert mit all diesen technischen Eingriffen und einem etwas höheren Hubraum im Vergleich zum Wettbewerb sowie einem Niederdruck-Abgasrückführungssystem eine natürliche Senkung der Abgasemissionen. So ist nur ein vereinfachtes Nachbehandlungssystem ohne AdBlue bzw. SCR erforderlich. Somit muss keine Tankstelle mit AdBlue gesucht werden und spart die Kosten für den Abgasnachbehandlungszusatz. Der Daily ist das vielseitigste Fahrzeug seiner Klasse mit dem branchenweit größten Modellan-

Eine Fülle von Möglichkeiten für eine Vielzahl von Missionen.

gebot mit 3,3 bis 7,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und 7,3 m3 bis 19,6 m3 Ladevolumen. Die außergewöhnliche Vielseitigkeit und Vielfalt an Varianten – Kastenwagen, halbverglaster Kastenwagen, Fahrgestell, Windlauf und Doppelkabine – eröffnet eine Fülle von Möglichkeiten für eine Vielzahl von Missionen. Darüber hinaus ist das Fahrgestell mit speziellen Stahlquerträgern mit C-Profil die beste Plattform für Fahrzeugausstatter für verschiedenste Einsatzbereiche. Diese herausragende Vielseitigkeit wird mit der Einführung des neuen 5.100 mm Radstands beim 7-Tonnen-Modell zusätzlich erweitert, sodass die mögliche Aufbaulänge für die FahrgestellVersionen maximiert wird und es noch mehr Anpassungsmöglichkeiten für Ausstatter gibt. Weitere Informationen bei Jeckel Ges.m.b.H. & CO KG, Hagstrasse 6, 6890 Lustenau, Telefon 05577 84625-0 oder im Internet auf www.jeckel.at


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46 ¡ Hydraulik & Druckluft ¡ Die Wirtschaft

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Martin Stocker (Verkaufsleiter), Rainer Klement (Geschäftsfßhrer).

OWD Druckluftgeräte wird zur S-KOM Kompressoren Service GmbH Vor Kurzem wurde die OWD Druckluftgeräte GmbH von der DUP Compressors Trading GmbH als MehrheitseigentĂźmer und Rainer Klement als weiteren Gesellschafter Ăźbernommen. „DUP ist Europas MarktfĂźhrer bei gebrauchten stationären Kompressoren und seit mehr als 25 Jahren erfolgreich in der Druckluftbranche tätig. Mit der Akquisition schat sich DUP ein weiteres Standbein, den regionalen Service. Als erste MaĂ&#x;nahme wurde die OWD umbenannt in S-KOM Kompressoren Service GmbH.

Freude ßber neue Herausforderung Rainer Klement, Marketing- und Vertriebsleiter bei DUP hat die Geschäftsfßhrung der S-KOM Kompressoren Service GmbH ßbernommen und freut sich mit dem bestehenden Team auf die neue Herausforderung. Verkaufsleiter Martin Stocker wiederum freut sich vor allem ßber die neuen Hersteller-Partner AGRE und ALUP, mit denen vor Kurzem eine exklusive Zusam-

menarbeit ďŹ xiert wurde. „Mit diesen Partnern ist es nun mĂśglich, alle Kundensegmente optimal zu bedienen und neue energieeďŹƒziente LĂśsungen anzubieten“, ist Martin Stocker Ăźberzeugt.

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Zugri auf grĂśĂ&#x;ten Mietpark Mit DUP im Hintergrund hat SKOM nun Zugri auf mehr als 500 lagernde Kompressoren im Lager Hohenems, den grĂśĂ&#x;ten Mietpark in der Region, ein umfangreiches Ersatzteillager und zusätzliche, bestens ausgebildete Techniker. „Als air4rent StĂźtzpunkt und mit den neuen Hersteller-Partnern ALUP und AGRE wollen wir unseren Kunden aus Gewerbe und Industrie perfekten Service bieten. Mit drei zusätzlichen Service-Technikern sind wir nun in der Lage, schnellen, zuverlässigen und professionellen Service an Kompressoren aller Marken durchzufĂźhren“, so der neue GeschäftsfĂźhrer Rainer Klement. Promotion

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Drehstrom-Motoren von 0,18 bis 45 kW ab Lager ď‚› Verkauf und Reparatur von Getriebe-, Brems-, Drehstrom-, Einphasen- und Servomotoren usw. ď‚› Anpassung an bestehende Anbauverhďƒ¤ltnisse ď‚› kompetenter und prompter Service Kiechel & Hagleitner GmbH ď‚• Elektrotechnik ď‚• Elektromaschinenbau Kďƒ¤ltetechnik ď‚• Ladenbau ď‚• Ingenieurbďƒźro 6900 Bregenz ď‚• Quellenstraďƒ&#x;e 22 ď‚• T 0 55 74 - 49 70-0 ď‚• www.kiha.at

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· Hydraulik & Druckluft · 47

Die CNC-gesteuerte Rohrbiegemaschine ermöglicht exakt nach Vorgabe gebogene Hydraulikrohre.

Gebogene Hydraulikrohre und ein neuer Geschäftsführer Hydraulik Michler in Dornbirn blickt in die Zukunft: mit einer neuen Rohrbiegemaschine und einem Generationenwechsel. In der Hydraulik gibt es allen Praktikern bekannte Probleme wie schwierig zu biegende Rohre, nicht exakt parallel verlaufende Rohre und den notwendigen Austausch von Schläuchen nach sechs Jahren. Hydraulik Michler hat nun eine Lösung dafür: Das Familienunternehmen aus Dornbirn investierte in eine neue CNCgesteuerte Rohrbiegemaschine.

Rohrbiegetechnik Mit der neuen Dornbiegemaschine von Hydraulik Michler werden gebogene Hydraulikrohre gefertigt. Die Vorteile sind: Diese lassen sich exakt nach Vorgabe biegen, haben enge Biegeradien (doppelter Rohraußendurchmesser) und werden einbaufertig geliefert. Zusätzlich können die Rohrenden mit Mutter und Schneidring, einem 37°-Bördel oder auch mit einem Walform-Dichtkopf versehen werden, um eine noch größere Sicherheit zu gewährleisten. Auf Wunsch werden die Hydraulikrohre gereinigt, verschlossen und beschriftet.

Wechsel in der Geschäftsführung

Rohre mit Walform erhöhen die Sicherheit gegenüber einer StandardSchneidringmontage.

Dornbiegemaschine mit CNC-Steuerung Hydraulik Michler hat bei der Auswahl der Maschine großen Wert auf eine möglichst effiziente Nutzung gelegt. So können zum Beispiel die Zeiten für den Werkzeugwechsel gering gehalten werden, was bewirkt, dass auch kleine Stückzahlen wirtschaftlich gefertigt werden können.

Für die Fertigung können 3DCAD-Dateien direkt in die Maschine eingelesen werden, ein Simulationsprogramm veranschaulicht dann den Biegevorgang. Die Maschine ist ein Rechtsbieger mit freistehendem Biegekopf. Mit dem mitlaufenden Gegenlager, dem voreilenden Dornrückzug und der Dornschmieranlage ist sie somit auf dem neuesten Stand der Technik.

n Rohrbiegetechnik DB 642-3A-CNC: Dornbiegemaschine mit CNC-Steuerung Biegbare Rohre Rohraußendurchmesser Rohrwandstärke Rohrlänge Grundsätzliche Biegedaten Biegeradius Max. Biegewinkel Max. Anzahl Bögen pro Rohr

6 – 42 mm bis 5 mm bis 6 m 2 x D (Rohraußendurchmesser) 180° 20

Am 1. Mai 2016 konnte das Familienunternehmen einen Generationenwechsel im Betrieb feiern. Andreas Michler hat wie geplant die alleinige Geschäftsführung der Hydraulik Michler GmbH & Co KG übernommen. Eugen Michler wird dem Unternehmen noch bis Frühjahr 2017 erhalten bleiben, damit ein kontinuierlicher Übergang sichergestellt ist.

Erfolgreiches Familienunternehmen Andreas Michler übernimmt als Geschäftsführer und Gesellschafter ein Unternehmen, das er seit Kindesbeinen an kennt. Schon seit vielen Jahren in strategische Entscheidungen eingebunden, wurden diese auch immer von ihm mitgetragen und vorangetrieben. Während des vergangenen Jahres hat Andreas Michler alle Arbeitsbereiche und Tätigkeiten von Hydraulik Michler kennengelernt und so einen guten Einblick in die bestehenden Abläufe erhalten. Diese Einsetzung als Gesellschafter bedeutet für die Familie auch innerbetrieblich einen weiteren Schritt in Richtung Kontinuität. Einer erfolgreichen Fortführung des Familienunternehmens steht Promotion somit nichts im Weg.


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48 · Werbung · Die Wirtschaft

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Unverb. empf. Richtpreise in Euro exkl. MwSt. und exkl. ev. notwendiger zusätzlichen Materialien. Gültig bis 30.12.2016. Mehr Angebote in Ihrem Volkswagen Service-Betrieb oder unter www.vw-nutzfahrzeuge.at/service. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Porsche Austria GmbH & Co OG, Louise-Piëch-Straße 2, 5020 Salzburg. Kraftstoffverbrauch: 6,8–8,5 l/100 km. CO2-Emission: 179–224 g/km. Symbolfoto.


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