Die Wirtschaft - Nr. 43 und 44 vom 28. Oktober 2016

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Die Wirtschaft Nr. 43-44 · 28. Oktober 2016

Foto: Daniel Zangerl/Montafon Tourismus GmbH

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 71. Jahrgang

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Energietechnik mit Zukunft

Wintertourismus: Vorarlberg ist bereit! Tourismusstrategie 2020 zeigt positive Auswirkungen. Seite 4

Bautechnikverordnung neu

Leichter Negativtrend

Gelungenes Engagement der Wirtschaftskammer in Sachen Kostenreduktion im Wohnbau.

Industrie fordert angesichts der aktuellen Konjunkturlage wirtschaftspolitische Impulse.

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Magazin  Inhalt Themen der Woche

WKV relauncht Serviceoffensive 

10-16

DIGITALE PERSPEKTIVEN

Technologiebeauftragte. Auf Initiative der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA waren jetzt internationale Technologiebeauftragte zu Gast im Hightechland Vorarlberg.  10 Inklusion in „Fokus Wirtschaft“. In der österreichweiten Veranstaltungsreihe gibt es am 8. November im WIFI Campus Dornbirn wichtige Informationen für Unternehmer zum Thema „Inklusion“.  15 Hybrider Kunde. Die gebürtige Vorarlbergerin Christine Vallaster erklärt im Interview, was hybride Kunden ausmacht, und wie Unternehmen damit umgehen können.  16

Seit 25. Oktober 2016 ist die Informationsund Servicewebsite der WKV zum digitalen Wandel in völlig neuer Aufmachung (www.digitale-perspektiven.at) online. Die Serviceinitiative „Digitale Perspektiven“ der WKV ist ein umfassendes Informations- und Servicepaket, das Unternehmer seit 2012 durch den digitalen Wandel begleitet und als Ansprechpartner für digitale Fragen zur Verfügung steht. Seit 25. Oktober 2016 erscheint die Website www.digitale-perspektiven.at nun im neuen Design. Neben praxisnahen Informationen und Tipps rund um die Digitalisierung finden Interessierte dort auch Serviceangebote und informative Gastbeiträge.

Klarheit, Orientierung & Kompetenz

 Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W www.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 27,30. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.763 (1. Halbjahr 2016) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder Thinkstock.de Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

In wöchentlichen Beiträgen erläutern Vorarlberger Experten, Unternehmer und Marketing-Fachleute praxisnah die Auswirkungen des digitalen Wandels - und zwar

unabhängig vom Wissensstand der Leser. „Mit dem Relaunch unserer Info- und Servicewebsite zum digitalen Wandel können alle Interessierten in die Materie einsteigen. Unser Ziel ist es, das Lernen von den Besten zu ermöglichen. Damit können kleine Unternehmen vom Wissen der großen Player profitieren und vice versa“, betont Dr. Helmut Steurer, WKV-Direktor. Neben der Information durch die Neugestaltung der Plattform www.digitale-perspektiven.at wird aber nicht nur umfassend aufgeklärt, auch die Weiterbildung rückt in den Fokus. „Zusätzlich zur Website wird es künftig zahlreiche Qualifizierungsmöglichkeiten, etwa am WIFI geben“, kündigt Steurer an und betont: „Die ‚Digitalen Perspektiven‘ fördern die Klarheit, Orientierung und Kompetenz unserer Unternehmen im Umgang mit neuen Medien.“ 

Infos zu den „Digitalen Stammtischen“ finden Sie auf Seite 7.

 Foto der Woche

Für den Weg in die Selbstständigkeit interessierten sich über 300 Vorarlberger beim großen Gründerevent im Montforthaus Feldkirch. Die wichtigsten Aspekte für künftige Unternehmer wurden bei Keynote-Speaker Günter Faltin („Kopf schlägt Kapital - von der Kunst, ein erfolgreicher Unternehmer zu sein“) und beim Podiumsgespräch mit den Vorarlberger Unternehmern Daniela Eiterer (Frida Bioladen) und Christian Leidinger („Die Koje“) deutlich. Letztere berichteten von ihrer ganz persönlichen „Gründergeschichte“ und erzählten, wie sie die Themen Persönlichkeit, Finanzierung, Markt & Marketing angegangen sind.


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· Magazin · 3

 Zahl der Woche

46

Prozent der heimischen Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten sind laut Statistik Austria mit einem eigenen Userprofil in sozialen Netzwerken präsent und aktiv. Seit dem Jahr 2013 hat sich dieser Anteil von 35 auf 46 Prozent erhöht.

Bautechnikverordnung neu: Von der Praxis für die Praxis Intensives Engagement der Wirtschaftskammer Vorarlberg hat sich ausbezahlt: Ergebnis der neuen Vorarlberger Bautechnikverordnung ist zufriedenstellend. Seit dem Wohnbaugipfel im November 2013 pocht die Wirtschaftskammer Vorarlberg massiv auf Rahmenbedingungen, die zu einer Kostenreduktion im Wohnbau führen sollen. Dazu gehört auch das Engagement gegen überbordende Reglementierungen und Vorschriften im Bauwesen. „Das hat sich nun bezahlt gemacht. Von Anfang an hat es intensive, aber stets faire und fachlich fundierte Gespräche und Diskussionen zur Ausgestaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen gegeben“, wie Mag. Marco Tittler, Leiter der

Abteilung Wirtschaftspolitik in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, betont. „Durch unsere Initiative und die damit frühzeitige Einbindung von Experten aus der Praxis ist es gelungen, die Richtlinien bereits auf nationaler Ebene entsprechend zu beeinflussen, um dann in weiterer Folge wichtige Regelungen für die Vorarlberger Wirtschaft regional umzusetzen“, so Tittler. Von den ursprünglich insgesamt geforderten 54 Vereinfachungsvorschlägen konnten ca. 90 Prozent ganz oder teilweise (neu verhandelt) übernommen werden. Einige der geforderten Änderungen der Vorarlberger Wirtschaft wurden bereits in den OIB-Richtlinien 2015 verankert, andere konnten mit der neuen Bautechnikverordnung

umgesetzt werden. Neben den wesentlichen Änderungen wurden auch entsprechende Klarstellungen vorgenommen. Als Ergebnis finden sich jetzt deutliche Vereinfachungen und Erleichterungen in der Vorarlberger Bautechnikverordnung. WP-Leiter Tittler: „Die neue Verordnung ist zudem ein gelungenes Beispiel für die Stärken föderaler Strukturen. Es besteht zwar ein nationaler Rahmen, die Verantwortung und Umsetzung passiert aber regional. Durch die Nähe zum Bürger und den Unternehmen, hier im Speziellen der Bauwirtschaft, lassen sich die optimalen Rahmenbedingungen für die Region gestalten.“ Und es zeige letztendlich, wie wichtig es ist, Kompetenzen – wie die Bautechnik - hier im Land zu haben  und zu halten!

Jawohl!

 Auszeichnung Unternehmerinnen Award ‘17 Der Unternehmerinnen Award eine Kooperationsveranstaltung von „Presse“ und Frau in der Wirtschaft (FiW) - findet 2017 zum dritten Mal statt. Ausgezeichnet werden Unternehmerinnen, die sich durch besondere Leistungen qualifizieren, in den vier Kategorien „Start-up“, „Export“, „Besondere unternehmerische Leistung“ und „Innovation“. Eine fachkundige Jury (u.a. mit der ÖBB-Aufsichtsratsvorsitzenden Brigitte Ederer, WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz, WKÖGeneralsekretärin Anna Maria Hochhauser) wird die besten Unternehmerinnen auswählen. Die offizielle Preisübergabe erfolgt beim Gala-Abend am 1. Februar 2017 im Hotel Ritz Carlton Wien. Bewerbungen sind ab sofort möglich unter: ‣ www.unternehmerin.at/ award17

Nein danke!

Der Optimismus lebt

Eine europäische Blamage

DieVoraussetzungenfüreinenprosperierenden Tourismus im Land könnten kaum schlechter sein. Tag für Tag wirft die Politik den heimischen Touristikern neue Prügel vor die Füße - in Form von Auflagen und neuen bürokratischen Erfindungen, die nicht einmal mehr Kopfschüttelnverursachen. Die Steuerreform hat es mit diesem Wirtschaftszweig ebenfalls alles andere als gut gemeint. Trotzdem lassen sich die Touristiker von diesen Unbilden ganz offensichtlich nicht entmutigen, wie die Investitionen

Beim Brexit ist die EU aufgrund von innenparteilichen Problemen der Tories in Geiselhaft genommen, jetzt ist CETA wegen eines Vetos von Wallonien noch immer offen, obwohl das Handelsabkommen von allen EU-Regierungen unterstützt und ohnehin auch dem Europäischen Parlament als direkt gewählter EU-Volksvertretung zur Abstimmung vorgelegt wird. Die europäische Blamage beim EUHandelsabkommenmitKanadalegt schonungslos offen, wie schlecht es um die Handlungsfähigkeit der EU

für die kommende Wintersaison deutlich zeigen. Auch die Vorarlberger Seilbahnen sind ausdrücklich hervorzuheben, die in den kommenden Jahren hunderte Millionen investieren. Der Optimismus wurde nicht wirklich gebremst von den miserablen Rahmenbedingungen. Ein Optimismus, der Vorbildcharakter hat. Zuversichtlich stimmt außerdem, dass die heimischen Touristiker an einem Strang ziehen und die Tourismusstrategie 2020 mittragen. Daumen nach oben! (p.f.)

bestellt ist. Wenn die EU wirtschaftlich wie politisch als Global Player ernst genommen werden will, dann kann und darf sie sich nicht durch einzelne Regionen erpressbar machen. Wenn parteipolitisches Taktieren und innerstaatliche Probleme auf Kosten der EU ausgetragen werden, widerspricht das dem europäischen Gedanken und wird über kurz oder lang zu einer Totallähmung der Europäischen Union führen. Daumen nach unten! (moh)


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Thema Tourismusstrategie 2020 greift

Foto: Markus Gmeiner

Nach einer Rekord-Wintersaison mit 1,2 Mio. Gästeankünften (+ 4,5 %) und 5 Millionen Nächtigungen ( +4,8 %) blicken Vorarlbergs Touristiker zuversichtlich auf die nächste Saison. Auch der Sommer ist bisher erfreulich verlaufen. Von Mai bis August verbrachten rund 840.000 Gäste (+ 2,3 %) über 2,8 Millionen Nächtigungen (+ 4,8 %) in Vorarlberg. „Wir sind erfolgreich trotz schwierigster Rahmenbedingungen“, sagt Hans-Peter Metzler, Spartenobmann Tourismus in der

„Wir werden ein Paket zur Verbesserung der Rahmenbedingungen schnüren.“ Spartenobmann Hans-Peter Metzler

WKV. Nächtigungszahlen seien ein Indikator für die erfolgreiche Arbeit der Touristiker. Gleichzeitig dürfe man aber nicht die äußerst problematischen betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen außer Acht lassen, erläutert Metzler. „Wir werden

Foto: Sepp Mallaun/Vorarlberg Tourismus

Viel Neues erwartet die Gäste in Vorarlbergs Wintersportregionen: noch komfortablere Liftverbindungen, die den Aktionsradius erweitern, Bergerlebnisse und genussvolle Angebote. WKVSpartenobmann Hans-Peter Metzler spürt, dass die Tourismusstrategie greift.

Viele Neuerungen und genussvolle Erlebnisse erwarten die Gäste in der Wintersaison 2016/2017.

deshalb auf Landes- und Bundesebene ein Paket schnüren, um diese zu verbessern“, kündigt der Spartenobmann an. Die Skigebiete haben heuer mit über 100 Millionen Euro mehr als das Doppelte investiert als im Winter 2015/16. Der Fokus liegt auf Qualitätsverbesserungen und komfortablen Verbindungen. Lech Zürs schuf mit der Flexenbahn das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs.

320 Millionen In den nächsten fünf Jahren werden die Seilbahnunternehmen mindestens 320 Mio. Euro in Vorarlbergs Wirtschaftsbetriebe investieren - in 40 Lieferantenbranchen. Der Nettoumsatz aus Personenbeförderungen liegt bei rund 142 Mio. Euro jährlich. Die Reinvestitionsquote betrug im Jahr 2015 34 Prozent des Gesamtumsatzes. Sie wird sich in den nächsten fünf Jahren auf bis zu 45 Prozent steigern. Neu ist ab nächstem Jahr eine von der Fachgruppe und dem Land ge-

schaffene Förderung in der Höhe von 100.000 Euro für Umbaumaßnahmen in kleinen Skigebieten. Modernisiert haben auch Beherbergungsbetriebe aller Destinationen – vorwiegend mit regionalen Partnern. Metzler: „Daran lässt sich erkennen, dass die Betriebe die Tourismusstrategie mittragen.“

Bei Kernwerten zugelegt Wie aus den Ergebnissen der „Deutschen Reiseanalyse“ 2016 hervorgeht, konnte Vorarlberg bei seinen Stammgästen in Deutschland seine Beliebtheit weiter steigern. Besonders die regionale Küche und die Gastfreundschaft werden in den letzten Jahren stärker wahrgenommen. „Wir haben bei den Kernpunkten Regionalität und Nachhaltigkeit auf einem ohnehin schon sehr hohen Niveau noch einmal zugelegt“, freut sich der Spartenobmann. Für ihn ein weiteres Zeichen, dass die Tourismusstrategie richtig war und angekommen ist. Internationale Märkte bearbeitet Vorarlberg Tourismus seit Jah-

ren sehr erfolgreich in Zusammenarbeit mit den Destinationen. Ziel ist es, Vorarlbergs Positionierung als Wintersportland in Belgien, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden abzusichern. Inhaltlich stehen die unterschiedlichen Winteraktivitäten sowie die kulinarischen und kulturellen Angebote im Fokus sowie die Stärken Vorarlbergs: Regionalität, hohe Qualität, familiengeführte Betriebe und sorgsamer Umgang mit natürlichen Ressourcen. Unter dem Jahresthema „Genießen“ vereint Vorarlberg Tourismus genussvolle Erlebnisse, die die Destinationen mit ihren vielfältigen Angeboten abdecken. Höhepunkte im Schnee bietet etwa das Montafon mit dem Abenteuer Iglu Nacht auf 2.300 Metern Höhe. Auf der Wein & Genussmesse in Lech Zürs treffen internationale Winzer und heimische Produzenten Anfang Dezember mit Weinliebhabern zusammen. Beim Genusserlebnis Brandnertal bereiten fünf Köche aus der Region mehrgängige Menüs aus heimischen Zutaten. (p.f.)n


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· Industrie · 5

Industrie: Leichter Negativtrend – wo bleiben die wirtschaftspolitischen Impulse? Der Geschäftsklimaindex, als Mittelwert der Einschätzung zur aktuellen Geschäftslage und jener in sechs Monaten, sank neuerlich leicht von 25,6 auf 20,2 und ist damit der schlechteste Wert seit zwei Jahren. „Die Industrie bleibt weiterhin Wachstumsmotor in Vorarlberg und wir sind nach wie vor auf positivem und stabilem Niveau. Allerdings laufen wir Gefahr, dass wir deutlich an Schwung verlieren. Ein nicht unerheblicher Grund dafür sind schlechter werdende wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, vor allem auf Bundesebene“, erklärt Mathias Burtscher, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung. Sowohl die aktuelle Geschäftslage, der aktuelle Auftragsbestand, als auch die aktuellen Auslandsaufträge werden im dritten Quartal 2016 negativer als noch im zweiten Quartal beurteilt. Trotzdem liegt der Saldo zwischen guter und schlechter Einschät-

zung – bei je rund 40 Prozent – deutlich positiv. Der Druck bei den erwarteten Verkaufspreisen in drei Monaten nimmt leicht zu. Der Ausblick der Betriebe zu ihrem Beschäftigtenstand in drei Monaten bleibt erfreulich stabil. 18 Prozent der Unternehmen können sich vorstellen, mehr Mitarbeiter einzustellen, nur 4 Prozent rechnen mit weniger Mitarbeitern in drei Monaten. Die Geschäftslage in sechs Monaten bleibt auf diesem Niveau konstant. Die Ertragssituation ist noch gut, der Ausblick in sechs Monaten ist allerdings deutlich schlechter. Nur ein Prozent der Betriebe rechnet mit steigenden Erträgen in sechs Monaten, 30 Prozent rechnen mit fallenden Erträgen, was für zusätzliche Investitionen nicht förderlich ist.

Wirtschaftspolitische Verbesserung ist Gebot der Stunde! „Was für die Industrie und die Wirtschaft wirtschaftspolitische Impulse wären, um den Abwärtstrend nicht nur österreichweit, sondern auch in Vorarlberg umzudrehen, ist kein Geheimnis, aber

dringender denn je“, so Burtscher. „Uns geht es bei den aktuellen New Deal-Verhandlungen einerseits um eine Flexibilisierung der Arbeitszeit in den Betrieben, also beispielsweise um die gesetzliche Möglichkeit bis zu zwölf Stunden zu arbeiten. Andererseits geht es um investitionsfördernde Maßnahmen wie eine Körperschaftssteuersenkung auf nicht entnommene Gewinne oder Investitionsfreibeträge für alle Unternehmen.“

Erschreckender Reformunwille Der Reformunwille auf Bundesebene nimmt laut Burtscher erschreckende Maße an. Wenn in den kommenden Wochen in diesen unsicheren Zeiten keine wirtschaftspolitischen Entscheidungen getroffen werden, sei es besser, die Karten neu zu mischen. 45 Vorarlberger Unternehmen mit über 22.600 Beschäftigten haben sich an der aktuellen Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg und der Sparte Industrie der WKV im dritten Quartal 2016 beteiligt.

n Branchendetails Die Maschinen- und Metallindustrie gibt – ausgehend von hohem Niveau – den leicht negativen Trend der Industriekonjunktur vor. Bis auf den Beschäftigtenstand in drei Monaten und die aktuelle Ertragssituation weisen alle weiteren Indikatoren ein Minus im Vergleich zur letzten Umfrage auf. Unterschiedliche Signale kommen aus der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Lichtblick sind die gut gehenden Exporte. Weniger optimistisch sind allerdings die betrieblichen Einschätzungen zum Beschäftigtenstand in drei Monaten. Eine leichte Erholung auf bescheidenem Niveau zeichnet sich in der Textilindustrie ab. Nahezu alle Indikatoren haben sich leicht verbessert. Aus der Elektro- und Elektronikindustrie sind die positivsten Signale zu vernehmen. Über Zweidrittel der befragten Unternehmen sprechen von guter Geschäftslage, steigenden Auftragsbeständen und Auslandsaufträgen.


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Österreich Leitl: „Brauchen jetzt dringend Paukenschlag bei den Investitionen“ Mehr Wachstum ist nur durch mehr Investitionen möglich. Die Politik sollte gezielte Investitionsmaßnahmen setzen, um die Rahmenbedingungen am Standort Österreich zu verbessern. WKÖ-Präsident Christoph Leitl fordert die Regierung auf, „einen Paukenschlag bei den Investitionen zu setzen. Denn diese sind seit Jahren rückläufig, dadurch sackt unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter ab, und es gehen Jobs verloren“.

Das anhaltend schwache Investitionsniveau dämpft die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. Bild: WKO/

Acht verlorene Jahre – Investitionsniveau 2008 noch nicht erreicht Ein Blick auf die Statistiken untermauert diese Warnung. Die Bruttoanlageinvestitionen haben im Jahr 2015 erst wieder das Niveau von 2008 erreicht. In anderen Ländern wurde das Vorkrisenniveau schon wieder deutlich überschritten: Irland +21,4 Prozent; Schweden +12,1 Prozent,

Ian Lishman/Juice Images/Corbis

Deutschland +5,5 Prozent. Leitl: „Wir sprechen in diesem Zusammenhang von acht verlorenen Jahren der heimischen Wirtschaft, hier sollten die Alarmglocken schrillen.“ Die Nettoinvestitionen sind in Österreich in den letzten 14 Jahren sogar um 60 Prozent zurück-

gegangen. „Eine über mehrere Jahre schwache Investitionstätigkeit kann dazu führen, dass die Abschreibungen auf den bestehenden Kapitalstock in einzelnen Sektoren nicht mehr kompensiert werden und das Nettoanlagevermögen sinkt.“

onsbank) und Mittel des EFSI (Europäischer Fonds für strategische Investitionen) besser nutzen. Das geht zum Beispiel durch mehr Information, Erhöhung der Haftungsobergrenzen der aws (staatliche Förderbank) und strategische Investitionsplattformen Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter auf 1.500 Euro

Eine aktuelle Studie des Instituts für Strategieanalysen im Auftrag der WKÖ spiegelt den akuten Handlungsbedarf aus Unternehmersicht wider: Rund 70 Prozent der Wirtschaftstreibenden meinen, dass es in Österreich zu wenige Anreize für Investitionen gibt. 76 Prozent der Unternehmer sagen, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Österreich in die falsche Richtung entwickeln. Und etwa 60 Prozent

 Forderungen Um die Investitionen anzukurbeln, fordert die Wirtschaftskammer folgende konkrete Maßnahmen: f Investitionsfreibetrag einführen f Abschreibungsmöglichkeiten erweitern, Einführung einer temporären vorzeitigen/degressiven Abschreibung f Finanzierungsinstrumente der EIB (Europäische Investiti-

f

Studie: 70 Prozent der Betriebe sehen zu wenig Anreize

sehen das Investitionsklima in der eigenen Branche und in Österreich als eher oder gar nicht investitionsfreudig. Als Ursache nennen die Betriebe falsche und verunsichernde Politik, Bürokratie, hohe Steuern und Abgaben und fehlendes Eigenkapital. Die Studie unter Leitung von Prof. Peter Filzmaier hat auch die Ursachen erhoben: Bürokratie, hohe Steuern und Lohnnebenkosten, fehlende Anreize und zu wenig Förderungen sehen die Unternehmer als Hauptursachen für das schlechte Investitionsklima. Probleme mit Banken bei der Finanzierung und gesetzliche Auflagen spielen ebenfalls eine Rolle. Erhoben wurde auch, wie Arbeitnehmer zu Investitionen stehen. Fazit: „Vor allem in Kleinund Mittelbetrieben sehen die Mitarbeiter die Situation genauso kritisch wie ihre Chefs“, erläutert  Filzmaier.


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· Branchen · 7

n Kurz notiert Digitale-Perspektiven-Stammtische bei TOWA und „Die Koje” Mit spannenden Stammtischen bei TOWA und „Die Koje“ starten die Digitalen Perspektiven in den Herbst 2016. Mit Facebook payed zu mehr Kunden Bisher nutzen Unternehmen ihr Facebook-Profil hauptsächlich für Imagezwecke. TOWA geht allerdings einen Schritt weiter und schafft es, via „Facebook Performance Marketing“ vertriebsorientiert zu arbeiten. Wie es Florian Wassel und sein Team geschafft haben, die E-Learning-Plattform Juraonline und die Tourismusregion „Das Gesäuse“ zum Leben zu erwecken, das erzählt er am 14. November um 18 Uhr beim Digitale-Perspektiven-Stammtisch in Bregenz.

f

21. Int. Fachwettbewerb für Fleisch- und Wurstwaren Der bereits 21. Internationale Fachwettbewerb für Fleisch- und Wurstwaren war ein voller Erfolg. Rund 80 Fleischer aus Österreich, Italien, Ungarn, Tschechien und Deutschland stellten sich dem Urteil der zwanzigköpfigen Jury. Rund 900 Produkte wurden getestet, verkostet und prämiert. REWE Hohenems und Spar TANN Dornbirn platzierten sich bei den besten Serien (über 10x Gold und 2x Silber) hervorragend. Die imitierte Wildschweinpastete von Spar TANN Dornbirn gehörte außerdem zu den punktestärksten Produkten.

Fleisch- und Wurstwaren aus Vorarlberg punkteten vor der Jury.

„Die Koje“ wird digital Wie wichtig es als Handwerksbetrieb ist, über den Tellerrand hinauszuschauen, sich den digitalen Wandel für sein Handwerk zunutze zu machen, darüber erzählen Christian Leidinger und Nicole Herb von „Die Koje“ am 12. Dezember in Bludenz. Leidinger wird auch verraten, was er an internen Prozessen tut, um die Zeiterfassung, Urlaubsplanung seiner Mitarbeiter oder seine Logistik zu erleichtern und wie er es geschafft hat, seinen Absatz durch Kommunikation im Web und via Social Media zu verdreifachen. f

f

Die Teilnehmeranzahl ist bei beiden Stammtischen begrenzt. Anmeldung unter: info@digitale-perspektiven.at

Sicher durch den Herbst: Die richtige Brille beim Autofahren Schlechtes Licht oder tiefstehende Sonne, Nebel, durch Regen spiegelnde Fahrbahn oder Dämmerung – der Herbst IM Rudi Präg macht das Autofahren zu einer besonderen Anstrengung für unsere Augen. Hinzu kommen Blendungen durch entgegenkommende Fahrzeuge oder die Vielzahl an Schildern und Informationen, die es zu beachten gilt. „Man muss sich so stark konzentrieren, dass man schnell Kopf- und Augenschmerzen bekommt. Außerdem blinzelt man oft weniger, ohne es zu merken.

Gemeinsam mit der aufgedrehten Lüftung gegen die innen angelaufene Windschutzscheibe führt das zum Austrocknen der Augen und verursacht wiederum Jucken und Schmerzen“, erklärt Rudolf Präg, Vorarlberger Landesinnungsmeister der Augenoptiker/Optometristen. Ein weiteres, gravierendes Problem kann sich durch eine Fehlsichtigkeit ergeben, die durch das kontrastarme, dämmrige Licht im Herbst noch zusätzlich verstärkt wird. Grundvoraussetzung für eine sichere Autofahrt ist daher, die eigene Sehleistung regelmäßig überprüfen zu lassen. Der Sehtest wird fachkompetent und ohne lange Wartezeit vom Augenoptiker durchgeführt. Dieser berät auch ausführlich über die geeignetste Sehhilfe.

Erfolgreicher Thüringer Lehrling für Kulinarische Freuden bei Staatsmeisterschaft qualifiziert met-night Im Rahmen der diesjährigen met-night bereiteten zwölf Lehrlinge aus dem Vorarlberger Elektro- und Metallgewerbe ein 6-gängiges Dinner für 120 metMitglieder zu.

Den hervorragenden dritten Platz belegte der 19-jährige Thüringer Dominik Lintschinger (links im Bild; Lehrbetrieb Küng Installationen GmbH, Thüringen) beim Bundeslehrlingswettbewerb der Installations- und Gebäudetechniker in Graz. Bei dem Wettbewerb kamen alle Arbeitstechniken (wie Weich- und Hartlöten, Schweißen, Warm- und Kaltbiegen) zur Anwendung. Lintschinger hat sich damit für die Teilnahme an der österreichischen Staatsmeisterschaft qualifiziert, die im November 2016 in Oberösterreich über die Bühne geht.

Die Lehrlinge nahmen zunächst an einem dreitägigen Workshop mit Haubenkoch Wolfgang Ponier und Projektleiter Martin Dünser teil. Am ersten Tag fuhren sie quer durch Vorarlberg, um hochwertige Lebensmittel beim Produzenten zu kaufen. Am zweiten Tag haben sie die Speisen vorbereitet. Am dritten Tag dekorierten die Lehrlinge den Löwensaal in Hohenems, finalisierten die Speisen und servierten sie schließlich den insgesamt rund 120 Gästen. Die zeigten sich ob der Kochkünste der metLehrlinge begeistert.


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8 · Lehre in Vorarlberg · Die Wirtschaft

Begeistert von Stahl und Kunststoff Das Konzept „Lehre ohne Leere“, mit dem die Neuen relativ rasch auch an neueste CNC-Fräscenter und Spritzgussautomaten dürfen, zeigt bei Lercher WerkzeugbauWirkung. In diesem Herbst erhalten wieder sechs Youngsters (siehe Bild: Nicole Geiger, Lenard Amann, Boris Gava, Lukas Bitschnau, Erik Müller, Steven Summer und Lehrlingsausbildner Mirza Cavkic) ihre Chance auf eine Karriere in dieser zukunftsträchtigen Branche.

Fünf neue Lehrlinge bei Bachmann Mit Anfang September 2016 starteten bei der Firma Bachmann electronic in Feldkirch fünf neue Lehrlinge ihre Ausbildung. Derzeit erlernen insgesamt 22 Jugendliche bei dem Hightech-

Unternehmen ihren Beruf. Die angehenden KonstrukteurInnen, ElektronikerInnen, BetriebslogistikerInnen oder IT-TechnikerInnen werden vom ersten Tag an besonders gefordert und gefördert.

Neue Lehrlinge bei der KRAL AG Bei der KRAL AG in Lustenau haben heuer 9 Lehrlinge ihre Ausbildung begonnen. Sie werden in den Berufen Metalltechnik, Betriebslogistik, Bürokauffrau und Konstrukteurin ausgebildet. Michelle

Scheffknecht, Jonas Pfleger, Mervan Gökcen, Joel Pummer, Manuel Rauch, Okan Saritas, Lucas Fitz, Linus Hagspiel und Lea Gmeiner freuen sich auf einen spannenden neuen Lebensabschnitt.

Eine starke Basis legen Die Argenschlucht-Hütte in Au bot auch heuer den neuen Lehrlingen der Vorarlberger Sparkassen einen besonderen Einstieg: David Djordjevic und Rony Steinlechner von der Sparkasse Bludenz, Lea Lechner von der Sparkasse Bre-

genz, Alicia Paulak und Mathias Schädler von der Dornbirner Sparkasse sowie Nico Feurstein und Celina Ganahl von der Sparkasse Feldkirch stellten sich am vergangenen Wochenende herausfordernden Aufgaben in freier Natur.

Marietta‘s Blumenzauber

Forstner begrüßt die neuen Lehrlinge Anfang September starteten Isabella Maier als Metalltechnikerin (Maschinenbautechnik, Automatisierungstechnik) und Justin Wernig als Elektrotechniker (Automatisierungs- und Prozessleittechnik) ihre Lehrausbildung bei FORSTNER Maschinenbau in Feldkirch. Die

Freude bei den Ausbildern Thomas Schönwetter und Daniel Dorfner ist groß, insbesondere da ein weiteres Mädchen im Team ist. Bei Forstner wird besonderen Wert auf die qualifizierte fachliche Ausbildung und die persönliche Weiterentwicklung der Jugendlichen gelegt.

Jürgen Krämer – Plan und Raum Das Handwerk eines Tischlers erlernt David Marjanovic nun bei Jürgen Krämer.

Am ersten September hat Katja Rädler die dreijährige Lehre zur Floristin begonnen. Unterstützt wird sie dabei von Lehrherrin und Geschäftsführerin Marietta Sprenger.


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10 · Außenwirtschaft · Die Wirtschaft

Internationale Technologiebeauftragte zu Gast im Hightechland Vorarlberg

Volles Haus bei der AW-Technologieveranstaltung bei der System Industrie Electronic GmbH.

Die Technologiebeauftragten mit CEO Urban Siller bei IDENTEC SOLUTIONS.

Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA unterstützt die heimischen Betriebe mit internationalen Technologiebeauftragten. Vergangene Woche informierten diese bei der System Industrie Electronic GmbH (S.I.E) über aktuelle Technologietrends in Europa und Übersee. Dass der Ruf Vorarlbergs als Hightechland in erster Linie ein Verdienst der heimischen Betriebe ist und nicht von ungefähr kommt, stellte der Gastgeber der AW-Veranstaltung „Internationale Technologie-Hotspots im Fokus“ am 18. Oktober eindrucksvoll unter Beweis. Unter dem Titel „Cybersecurity trifft digitale Medizintechnik“ gab zunächst Markus Dillinger, Leiter F&E von S.I.E,

Geschäftsführer Gunther Zimmermann (links) empfing die internationale Delegation bei ZIMM.

spannende Einblicke in die komplexen Herausforderungen im Zusammenhang mit Sicherheit im Medizinbereich. An mehreren Stationen im Haus wurden dann die verschiedenen Technologielösungen und Produkte der Lustenauer Firma einem interessierten Publikum noch im Detail

vorgestellt. Welche Technologietrends sich derzeit in Europa und in Übersee abzeichnen, darüber berichteten anschließend die Technologiebeauftragten aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich, USA, Japan sowie der Wirtschaftsdelegierte aus Israel. Die Welt wird digitaler, vernetzter und smarter. Industrie 4.0., IT-Sicherheit, Künstliche Intelligenz, Internet of Things oder Fabrik der Zukunft: Diese Technologietrends beherrschen die Innovations- und Entwicklungsbestrebungen in diesen Ländern. Am Nachmittag konnten sich die internationalen Gäste bei Besuchen des Spindelhub-Spezialisten ZIMM Maschinenelemente GmbH und des Soft- und Hardware-Entwicklers „IDENTEC SOLUTIONS AG“ ein weiteres Bild von der Innovationskraft heimischer Betriebe machen und klären, inwieweit internationale Techtrends auch n im Ländle schon Realität sind.

Exportgespräch „Der Britische Markt nach dem BREXIT“ und Sprechtag Nord- und Nordwesteuropa 25. November 2016, ab 08.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg, Sitzungssaal. Holen Sie sich am 25. November aktuelle Wirtschafts- und Marktinformationen von unseren Wirt-

schaftsdelegierten aus dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Belgien, Schweden, Dänemark, Finnland und Irland. Im Vorfeld der persönlichen Beratungsgespräche laden wir Sie zum Exportgespräch „Der Britische Markt nach dem BREXIT“ ein. Der österreichische

Wirtschaftsdelegierte im Vereinigten Königreich berichtet über die aktuelle Stimmungslage und Situation nach dem überraschenden EU-Austrittsvotum der Briten am 23. Juni 2016 und mit welchen Konsequenzen heimische Unternehmen zu rechnen haben.

n Anmeldung & Infos f f f f

Anmeldung:www.wkv.at/ event/789 Infos: Ulrike Gabriel T 05522/305-227 E gabriel.ulrike@wkv.at


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Gelbe Seiten n Termine Donnerstag, 3. November 2016 Donnerstag, 24. November 2016 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH. Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E wisto@wisto.at, W www.wisto.at Dienstag, 8. November 2016 9.30 – 11.30 Uhr in Bregenz, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Heldendankstraße 10 13.45 – 15.15 Uhr in Lustenau, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Rathausstraße 1/ Zi. 106 Mittwoch, 9. November 2016 9.30 – 11.30 Uhr, in Schruns, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Veltlinerweg 5 13.30 – 15.00 Uhr in Bludenz, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Bahnhofstraße 12 Sie haben Fragen zu Ihren SVA-Beiträgen oder der Kranken- bzw. Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz? Sie wollen einen Pensionsantrag stellen oder Rechnungen zur Vergütung einreichen? Dann besuchen Sie einen unserer Sprechtage! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bitte bringen Sie aber allenfalls notwendige Unterlagen und Nachweise mit. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 0508059970, F 050808-9919, E Direktion. VBG@svagw.at, www.svagw.at

Fachgruppentagungen Sparte Gewerbe und Handwerk Innung der Bestatter Donnerstag, 17. November 2016, 16:15 Uhr Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, Feldkirch, Sitzungszimmer 104 Tagesordnung 1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung vom 08.10.2015 Bericht des Innungsmeisters 3. Budgetvoranschlag 2017 – Beschlussfassung 4. Beschlussfassung Grundumlage sprachliche Anpassung – keine Erhöhung 5. Allfälliges und Mitgliederanfragen 6. Vorstellung des Ärztebereitschaftsdienstes NEU Erfahrungsaustausch in der Zusammenarbeit der Poolärzte/Poolärztinnen mit den Bestattungsunternehmen

Wir bitten Sie um Ihre verbindliche Anmeldung online auf http://www.wkv.at/event/740 bis spätestens 13. November 2016.

Bundesgesetzblätter BGBl. II Nr. 283/2016 vom 17.10.2016 Befristete Beschäftigung von AusländerInnen im Wintertourismus BGBl. II Nr. 287/2016 vom 20.10.2016 62. Novelle zur KDV 1967 Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

Firmenbuch Sparte Information und Consulting Fachgruppe der Ingenieurbüros Montag, 14. November 2016, 18:00 Uhr Mohrenbrauerei, Doktor-Waibel-Straße 2, Dornbirn Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung und des Protokolls der letzten FG-Tagung vom 12.10.2015 3. Vorstellung der neuen Fachgruppenmitglieder 4. Bericht des Fachgruppenobmannes 5. ARGE Vorarlberger Gebäudetechnikexperten (VGE) 6. Allfälliges Wir bitten Sie um Ihre verbindliche Anmeldung online unter http://www.wkv.at/event/741 bis spätestens 05. November 2016. Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT Mittwoch, 23. November 2016, 18:00 Uhr Mohrenbrauerei, Doktor-Waibel-Straße 2, Dornbirn Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung und des Protokolls der letzten FG-Tagung vom 13.10.2015 3. Bericht des Fachgruppenobmannes 4. Vortrag von MMag. Thomas Metzler (Unternehmer/ Forscher/ Dozent an der Universität St. Gallen) zum Thema „Cross-Channel Management als Reaktion auf die Digitalisierung im Handel - und wie UBIT Mitglieder davon profitieren können“ 5. Allfälliges

Neueintragungen AD Immo GmbH, Schulstraße 28, 6832 Röthis; GESCHÄFTSZWEIG: Vermögensverwaltung; Kapital: € 35.000; GesV vom 06.07.2016; GF: (A) Arthur Fritschi (24.10.1951); vertritt seit 21.07.2016 selbstständig; GS: (A) Arthur Fritschi (24.10.1951); Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; (B) Dirk Jacobus van der Stroom (27.01.1955); Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 20.07.2016 – FN 455903x. MD Autoglanz Trading e.U., Pfeller 5, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Onlinehandel mit Autopflegeprodukten; INHABER/IN: (A) Ingeborg Hartenberger (27.02.1969); eingetragen; – LG Feldkirch, 18.07.2016 – FN 455923a. Korb Bau GmbH, Hofsteigstraße 6, 6971 Hard; GESCHÄFTSZWEIG: Bau- und Baunebengewerbe, Bodenlegen; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 28.06.2016; GF: (A) Ulrich Rudolf Korb (31.12.1982); vertritt seit 16.07.2016 selbstständig; GS: (A) Ulrich Rudolf Korb (31.12.1982); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 15.07.2016 – FN 455575p. Mauerwerk Gastro GmbH, Hauptstraße 4, 6706 Bürs; GESCHÄFTSZWEIG: Gastgewerbe, Handelsgewerbe; Kapital: € 35.000; GesV vom 13.05.2016; GF: (A) Alexander Lampert (26.12.1977); vertritt seit 16.07.2016 selbstständig; GS: (A) Alexander Lampert (26.12.1977); Einlage € 26.250; geleistet € 26.250; (B) Christian Prisching (21.07.1964); Einlage € 8.750; geleistet € 8.750; – LG Feldkirch, 15.07.2016 – FN 454757k. Energieoptimierung Gmeinder e.U., Gartenpark 1/27, 6923 Lauterach; GESCHÄFTSZWEIG: Energieoptimierung; INHABER/IN: (A) Ing Frank Gmeinder (01.12.1972); eingetragen; – LG Feldkirch, 25.07.2016 – FN 456120s.


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n Termine

Prüfungen

Donnerstag, 3. November 2016

Prüfungen über die Grundqualifikation gemäss § 14b Abs 1 GelverkG und § 44b Abs 1 Kraftfahrliniengesetz gemäss § 19a Abs 1 GütbefG

19.00 Uhr, Aula, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn OpenIdea Design Talk mit Karl Stocker

Gemäß § 3 der Grundqualifikations- und Weiterbildungsverordnung - Berufskraftfahrer - GWB, BGBl II Nr 139/2008, werden für die Ablegung der Prüfung zur Erlangung der Grundqualifikation für – den Personenkraftverkehr gemäß § 14b Abs 1 GelverkG und § 44 Abs 1 Kraftfahrliniengesetz – den Güterkraftverkehr gemäß § 19b Abs 1 GütbefG vom Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Verkehrsrecht, folgende Prüfungstermine ausgeschrieben: Prüftermin 26. Jänner 2017 16. März 2017 4. Mai 2017 22. Juni 2017 17. August 2017 28. September 2017 9. November 2017 21. Dezember 2017

C+D C+D C+D C+D C+D C+D C+D C+D

Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr Güter- und Personenkraftverkehr

Ort Hohenems WIFI Feldkirch, AK Hohenems WIFI Feldkirch, AK Hohenems WIFI Feldkirch, AK Hohenems WIFI Feldkirch, AK

Anmeldeschluss 15.12.2016 02.02.2017 23.03.2017 11.05.2017 06.07.2017 17.08.2017 28.09.2017 09.11.2017

Ansuchen um Zulassung zu diesen Prüfungen sind spätestens 6 Wochen vorher beim Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Verkehrsrecht, Landhaus, 6900 Bregenz einzubringen. Dem Ansuchen sind folgende Unterlagen anzuschließen: a) Urkunden zum Nachweis des Vor- und Familiennamens, wie Geburts- und allenfalls Heiratsurkunde, b) Staatsbürgerschaftsnachweis, c) Meldenachweis über den Hauptwohnsitz in Österreich (für Angehörige eines Mitgliedstaates der Europäischen Union) bzw d) Nachweis über ein aufrechtes Arbeitsverhältnis bei einem in Österreich niedergelassenen Unternehmen oder Nachweis über einen Aufenthaltstitel, der das Recht auf unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich ermöglicht (für Angehörige eines Drittstaates) Dem Ansuchen sind gegebenenfalls auch Nachweise über Prüfungen anzuschließen, die gemäß § 11 GWB anzurechnen sind und daher zum Entfall bestimmter Prüfungsgegenstände führen. Die Prüfungsgebühr in der Höhe von 300,- Euro ist auf das Konto des Amtes der Vorarlberger Landesregierung bei der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG in Bregenz, IBAN AT91 5800 0000 1003 5112, BIC HYPVAT2B, einzuzahlen bzw wird die Prüfungsgebühr nach Eingang der Anmeldung mit einer Rechnung vorgeschrieben. Das Anmeldeformular kann von der Homepage der Vorarlberger Landesregierung heruntergeladen werden: http://www.vorarlberg.at/vorarlberg/wirtschaft_verkehr/verkehr/verkehrsrecht/start.htm

Firmenbuch Neueintragungen OBR GmbH, Treietstraße 9-12, 6833 Klaus; GESCHÄFTSZWEIG: Immobilienverwaltung; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 12.07.2016; GF: (A) Jürgen Wiesenegger (01.04.1968); vertritt seit 16.07.2016 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in; (B) Gert Wiesenegger (23.11.1970); vertritt seit 16.07.2016 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in; (C) Knut Schaper (04.01.1957); vertritt seit 16.07.2016 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in; GS: (D) Wiesenegger GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 15.07.2016 – FN 455818x. Thomas Zwerger e.U., Steinebach 7, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Gastronomie; INHABER/IN: (A) Thomas Zwerger (28.09.1976); eingetragen; – LG Feldkirch, 21.07.2016 – FN 456075z. Canal Instrumente GmbH, Alemannenstraße 20e, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: Produktion von und Handel mit Instrumenten aller Art, insbesondere Pediküre- und Maniküreinstrumenten; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 16.06.2016; GF: (A) Angelika Canal

(21.11.1961); vertritt seit 28.07.2016 selbstständig; (B) Mag (FH) Patrick Stampfer (17.03.1976); vertritt seit 28.07.2016 selbstständig; GS: (A) Angelika Canal (21.11.1961); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 27.07.2016 – FN 455146h. AFES Service GmbH, Novalgasse 25a, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik / An- und Verkauf von Lizenzen für Softwareprogramme, Beratung und Service bei der Abwicklung von IT-Projekten; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 28.06.2016; GF: (A) Dr Georg Dirschmid (20.04.1971); vertritt seit 28.07.2016 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in oder einer/einem Prokuristin/Prokuristen; (B) Veronika Krebser (24.01.1959); vertritt seit 28.07.2016 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in oder einer/einem Prokuristin/Prokuristen; GS: (C) AFES AG; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 27.07.2016 – FN 455063k. Gabriel Clean Team e.U., Alpstrasse 16, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: DFG; INHABER/IN: (A) Sabrina Gabriel (23.09.1987); eingetragen; – LG Feldkirch, 27.07.2016 – FN 456307s.

Dienstag, 8. November – Mittwoch, 9. November 2016 FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Tagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik Die Tagung bietet eine Plattform für den interdisziplinären Austausch über wirtschafts- und sozialkybernetische Fragestellungen. Leitthema der Tagung ist Unternehmensführung in der VUCA-Welt. Mehr Informationen und Anmeldung unter www.gws2016.fhv.at Donnerstag, 10. November 2016 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gründerworkshop. Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/ Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522-305-1144 Dienstag, 15. November 2016 17.00 – 20.00 Uhr, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Infoabend. Information und Beratung zu den Studiengängen der FH Vorarlberg. Donnerstag, 17. November 2016 19.00 Uhr, Aula, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn OpenIdea Design Talk mit Ruedi Alexander Müller Beyeler Donnerstag, 17. November 2016 17.30 Uhr, W2 06, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Technikforum. „Some security considerations in the connected future“, Dr. Abhinav Somaraju, Tridonic GmbH & Co KG


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Indexzahlen Jänner – September 2016 Berechnete und verkettete Indices der Verbraucherpreise VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI) 2016 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September*

Veränderung gegenüber 2015 in % 1,2 1,0 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,9

VPI 2015 2015=100

VPI 2010 2010=100

99,8 99,9 100,7 100,7 101,0 101,1 100,7 100,5 101,2*

VPI 2005 2005=100

110,5 110,6 111,5 111,5 111,8 111,9 111,5 111,3 112,0*

121,0 121,1 122,0 122,0 122,4 122,5 122,0 121,8 122,7*

VPI 2000 2000=100

VPI 1996 1996=100

133,7 133,9 134,9 134,9 135,3 135,5 134,9 134,7 135,6*

140,7 140,9 142,0 142,0 142,4 142,6 142,0 141,7 142,7*

VPI 1986 1986=100

VPI 1976 1976=100

184,0 184,2 185,7 185,7 186,2 186,4 185,7 185,3 186,6*

VPI 1966 1966=100

286,0 286,3 288,6 288,6 289,5 289,8 288,6 288,0 290,0*

502,0 502,5 506,5 506,5 508,0 508,5 506,5 505,5 509,0*

VORARLBERGER LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX 2016 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September*

Veränderung gegenüber 2015 in %

VLHKI 2000

1,2 1,1 0,7 0,5 0,6 0,6 0,5 0,6 0,9

VLHKI 1996

133,6 133,8 134,8 134,8 135,2 135,4 134,8 134,6 135,5*

VLHKI 1986

VLHKI 1976

VLHKI 1966

185,5 185,7 187,2 187,2 187,8 187,9 187,2 186,8 188,1*

290,0 290,3 292,6 292,6 293,5 293,8 292,6 292,1 294,1*

506,2 506,7 510,8 510,8 512,3 512,8 510,8 509,7 513,3*

142,2 142,4 143,5 143,5 143,9 144,1 143,5 143,2 144,2*

GROSSHANDELSPREISINDEX 2016 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September*

Veränderung gegenüber 2015 in % -2,3 -5,3 -4,9 -4,7 -4,1 -3,4 -3,3 -2,1 -1,5

GHPI 2015=100

GHPI 2010=100

GHPI 2005=100

GHPI 2000=100

GHPI 1996=100

GHPI 1986=100

GHPI 1976=100

GHPI 1964=100

95,7 94,9 95,9 96,7 98,1 98,7 97,8 97,6 97,9*

99,1 98,3 99,4 100,2 101,6 102,3 101,3 101,1 101,4*

109,9 108,9 110,1 111,0 112,6 113,3 112,3 112,0 112,4*

121,0 120,0 121,2 122,2 124,0 124,8 123,6 123,4 123,7*

124,6 123,6 124,9 125,9 127,7 128,5 127,3 127,1 127,5*

130,0 128,9 130,2 131,3 133,2 134,0 132,8 132,5 132,9*

173,0 171,6 173,4 174,8 177,4 178,4 176,8 176,5 177,0*

288,1 285,6 288,7 291,1 295,3 297,1 294,4 293,8 294,7*

BAUKOSTENINDEX FÜR WOHNUNGSBAU 2016 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August* September*

Veränderung gegenüber 2015 in % 0,1 -0,2 -0,2 0,3 0,5 0,5 0,6 0,7 0,7

BKI 2015=100

BKI 2010=100

BKI 2005=100

BKI 2000=100

BKI 1990=100

BKI 1945=100 (Maculan)

99,4 99,2 99,2 99,8 101,1 101,1 101,1 101,1 101,0*

108,6 108,4 108,4 109,1 110,5 110,5 110,5 110,5 110,4*

129,6 129,4 129,4 130,1 131,8 131,8 131,8 131,8 131,7*

148,2 147,9 147,9 148,8 150,9 150,7 150,7 150,7 150,6*

202,6 202,2 202,2 203,4 206,0 206,0 206,0 206,0 205,8*

19527 19487 19487 19605 19861 19861 19861 19861 19841*

Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg

* vorläufige Werte ** Großhandelspreisindex Basisjahr 1938 über Statistik Austria einsehbar.

Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt. Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner T 05522/305 (DW 356), E mitterlechner.thomas@wkv.at. Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik


Wir bringen Sie auf Kurs. Wissen Ist Für Immer. Unternehmenslogistik Lehrgang Teilnehmer Mitarbeiter aus dem Logistikbereich mit beruflicher Praxis, die in Handels-, Produktions- oder Dienstleistungsbetrieben tätig sind. Inhalt Modul I: Prozess-, Qualitäts- und Projektmanagement n Einführung Prozessmanagement n Einführung Qualitätsmanagement n Projektmanagement n Logistikplanspiel Modul II: Beschaffungs- und Produktionslogistik n Lagerorganisation n Einlagerungssysteme n Kommissioniersysteme, -methoden n Kennzahlen in der Lagerlogistik n Produktionsplanung n Produktionsablaufplanung bei Justin-time-Belieferung, PPS-Systeme n Produktionssteuerung mit Losgrößen- und Ablaufplanung n Rechtliche Rahmenbedingungen der Entsorgung n Einführung Beschaffungslogistik n Wirtschaftliche Bedeutung der Beschaffung n ABC-Analyse, XYZ-Analyse n CIM-Konzepte, Bedarfsermittlung n Prognoseverfahren n Optimale Bestellmenge n Sicherheitsbestand, Inventur n Lieferantenbewertung n Kennzahlen in der Beschaffung Modul III: Lean Management, Vertragsrecht & Logistikcontrolling n Einführung Lean Management n Werkzeuge des Lean Managements n Vertragsrecht und Incoterms n Kennzahlen in der Logistik n Balanced Scorecard in der Logistik Präsentationstechniken für die Abschlusspräsentation Abschluss Schriftliche und mündliche Prüfung sowie eine Projektarbeit. Zeugnis Lehrgangsleitung: Mag. (FH) Sasha Petschnig, MA, MA Trainingseinheiten: 145 Beitrag: € 3.595,Ort: WIFI Dornbirn

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Termin 17.3. – 22.9.2017 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 22110.03

Termine Kostenloser Info-Abend 14.2.2017 Di 18:00 – 20:00 Uhr Anmeldung erforderlich Kursnummer: 62160.03 Lehrgang: 8.3. – 29.5.2017 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 62161.03

Persönliche Beratung Carmen Loacker T 05572/3894-465 E loacker.carmen@vlbg.wifi.at

Persönliche Beratung Ingrid Rehm T 05572/3894-453 E rehm.ingrid@vlbg.wifi.at

Ziel Sie steigern Ihre persönliche und soziale Kompetenz und erhalten einen Einblick in das Management und in die Abläufe eines Unternehmens. Inhalt n Konfliktmanagement und Kommunikation n Präsentationstechnik, die wirkt n Effizientes Zeitmanagement im Office n Öffentlichkeitsarbeit und Social Media n Eventmanagement n Grundlagen Management und Unternehmensführung n Persönlichkeitstraining und Führung im Team n Persönliches Erscheinungsbild – Farb- und Stilberatung Abschluss Eine wesentliche Säule des Lehrganges ist die Projektarbeit. Neben der schriftlichen Projektarbeit ist auch ein Fachgespräch vorgesehen. Die Teilnehmer erhalten am Ende des Lehrganges ein Zeugnis. Trainingseinheiten: 125 Beitrag: € 1.995,Ort: WIFI Dornbirn Termine Kostenloser Info-Abend 2.2.2017 Do 18:00 – 20:00 Uhr Kursnummer: 29171.01 Wir bitten um Ihre Anmeldung! Start Lehrgang: 21.03.2017 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 29170.03 Persönliche Beratung Brigitte Sohm T 05572/3894-489 E sohm.brigitte@vlbg.wifi.at

Kommunikation mit sich selbst Sie können Ihre Stimmungen selbst beeinflussen und so auch mit schwierigen Kunden/Mitmenschen umgehen. n Sie erkennen Muster bei sich selbst und können sie durchbrechen. n Sie können sich selbst besser organisieren. n Sie kennen Ihre eigene Motivationsstrategie und können sich so selbst besser motivieren. n

Zertifikat NLP & C more Practitioner nach IN-NLP und C more. Die Zertifikate berechtigen praktisch weltweit zur Weiterbildung auf der Basis des NLP Practitioners. International anerkannte NLP-Ausbildung. Lehrgangsleitung: Yvonne van Dyck Trainingseinheiten: 144 Beitrag: € 2.975,Ort: WIFI Dornbirn Termin Start Lehrgang: 15.11.2016 Termine laut Stundenplan Kursnummer: 10021.03 Persönliche Beratung Barbara Mathis T 05572/3894-461 E mathis.barbara@vlbg.wifi.at

Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

www.wifi.at/vlbg

WIFI Vorarlberg


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· Fokus Wirtschaft · 15

Kompaktseminar für Unternehmen zu Zukunftsthemen am Arbeitsmarkt Inklusion. „Fokus Wirtschaft“, eine österreichweite Veranstaltungsreihe für Unternehmer über Zukunftsthemen am Arbeitsmarkt, macht am Dienstag, 8. November 2016 ab 13.30 Uhr im WIFI Campus Dornbirn Station. Erstmals kooperieren dabei öffentliche Institutionen, Fachorganisationen und die Privatwirtschaft, um aufzuzeigen, wie Inklusion nachhaltig funktionieren und dabei auch wirtschaftlich rentabel sein kann. Dabei geht es um Informationen über Förderungen und kostenlose Unterstützungsleistungen, dank deren Inklusion von Menschen mit Einschränkungen in das Arbeitsleben erfolgreich umgesetzt werden kann. Das vierstündige Kompaktseminar mit anschließender Ausstellung bringt Unternehmen in Kontakt mit allen relevanten Förderstellen, Beratungsinstitutionen, BestPractice-Beispielen und Unterstützungsangeboten. Anmeldung und Programm unter www.fokus-wirtschaft.at

Arbeiten im Netzwerk - anders geht‘s heute nicht Wir laden Sie ein, mit den richtigen PartnerInnen in Kontakt zu kommen: f Bundes- und Landesorganisationen referieren über alle Fördermöglichkeiten, Unterstützungs- und Beratungsleistungen sowie Kosteneinsparungen im Beschäftigungssektor. f Lernen Sie von Betrieben, die durch die erfolgreiche Umsetzung dieser Fördermöglichkeiten auch neue Geschäftsfelder entwi-ckelt haben. f Kontaktieren Sie in der Ausstellung diverse Spezialistinnen und Spezialisten, die Ihre Fragen kompetent beantworten. Vortragende und Aussteller sind unter anderem die Wirtschaftskammer Vorarlberg, fit2work, Sozialministeriumservice Landesstelle Vorarlberg, NEBA, Arbeitsmarktservice Vorarlberg und Unternehmen wie die Zumtobel Group, Hans Majer GmbH, Liebherr, Heron und die Bäckerei Schertler.


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16 · Interview der Woche · Die Wirtschaft

„Der heutige Kunde ist hybride“

Am 15. November dreht sich im Rahmen des Marketing Forum Salzburg alles um die Hybridität der heutigen Kunden. Christine Vallaster organisiert die Veranstaltung und erklärt im Interview mit „Die Wirtschaft“, was hybride Kunden ausmacht und wie Unternehmen damit umgehen können.

Mit der Digitalisierung verändert sich auch das Verhalten der Konsumenten. Das Motto des Marketing Forum Salzburg am 15. November lautet aus gegebenem Anlass: „Der hybride Kunde kauft onund offline ein: Auswirkungen auf den Handel. Organisatorin Christine Vallaster im Interview. Wie wirkt sich die Digitalisierung auf unser Kaufverhalten aus? Der heutige Kunde passt seinen Einkaufsprozess den eigenen Bedürfnissen an: Eingekauft wird sowohl off- als auch online. Premium- bzw. Luxusprodukte landen genauso im Einkaufskorb wie regionale Produkte. Der sogenannte hybride oder multioptionale Kunde manifestiert sich immer mehr. Ganz nach dem Motto „anything goes“. Klingt komplex. Können Sie Beispiele nennen? Für die Sichtbarkeit der Hybridität der Konsumenten haben wir drei Felder ausgemacht. Erstens ver-

binden viele den On- und OfflineEinkauf, das ist für den stationären Handel natürlich ein großes Thema, denn die Frage ist, was mit stationären Einkaufswelten passiert, wenn sich Kunden online informieren und dann offline einkaufen oder aber solche, die sich alles in den Geschäften anschauen und dann von zuhause aus eine Onlinebestellung machen. Und was ist das zweite Feld? Konsumenten kaufen einerseits Premium- und Luxusprodukte, konsumieren aber andererseits Discounter-Ware. Etwa wenn jemand mit dem Billigflieger ins 5-SterneRessort nach Dubai fliegt oder wenn ich sonntags im Sternelokal essen gehe und am Montag im Lebensmitteldiscounter einkaufe. Welche Aspekte fallen in das dritte Feld? Wenn Kunden regional und verantwortungsbewusst einkaufen etwa Lebensmittel und Kosmetik - und gleichzeitig ein T-Shirt aus einem Billigladen kaufen, bei dem völlig unklar ist, unter welchen Umständen es produziert wurde. Es heißt also nicht mehr

n Marketing Forum Salzburg f f f f f f

Motto „Der hybride Kunde“ – Wie sollen Unternehmer/-innen mit ihm umgehen? Wann: 15. November 2016 ab 13.00 Uhr Wo: Fachhochschule Salzburg, Campus Urstein Veranstalter: Studiengang Betriebswirtschaft BWI, Fachbereich Marketing & Relationship Management MRM Hochkarätige Referenten aus Wissenschaft & Praxis Programminfos und Tickets finden Sie unter: www.mymarketingworld.at/marketingforum2016/

„entweder oder“, sondern vielmehr „sowohl als auch“? Klassische Segmentierungskriterien wie eine Einteilung nach Alter, Geschlecht oder Einkaufsgewohnheiten funktionieren durch dieses „anything goes“ nicht mehr. Jeder baut sich eine eigene, individuelle Bedeutungswelt auf. Das betrifft viele Unternehmen - wir haben für das Marketing Forum die Schwerpunkte Handel, Tourismus, Mobilität und Mode gewählt. Wie können Unternehmer diese Herausforderung meistern? Ein Stichwort ist „Big Data Management“: Wir schwimmen in einer Fülle von Daten, ein Händler zum Beispiel weiß ganz genau, wie sich seine Kunden verhalten, nur - warum sich viele Kunden so verhalten, wie sie sich verhalten, ist oftmals schwerer greifbar. Ein qualitativer Einblick in die oben angesprochene individuelle Bedeutungswelt eines Menschen fehlt. Und wie gelingt dieser qualitative Einblick? Durch die Globalisierung und die Digitalisierung ist die Hybridität des Kunden erst möglich geworden. Die Veränderung der Gesellschaft passiert durch die technologische Entwicklung, aber auch durch soziale Veränderungen, die sich im Konsumverhalten niederschlagen. Es geht darum, mit dem hybriden Gast auf Tuchfühlung zu gehen, also in seine Bedeutungswelt einzutauchen. Da haben kleinere und mittlere Unternehmen einen Vorteil gegenüber den ganz

n Zur Person Die gebürtige Vorarlbergerin PD Dr. Christine Vallaster leitet an der FH Salzburg den Fachbereich Marketing & Relationship Management des Studiengangs Betriebswirtschaft. Sie habilitierte sich im Bereich Wirtschaftswissenschaften an der Uni Innsbruck und publiziert regelmäßig zu ihren Forschungsthemen Strategie - Marke und gesellschaftliche Verantwortung. Mit ihrer Familie lebt sie in München. Infos: www.christine-vallaster.de und www.mymarketingworld.at

großen, denn bei ihnen ist mehr Potenzial für das Individuelle und weniger Raum für Anonymität. Was erwartet die Besucher des Marketing Forum Salzburg am 15. November? Sie erhalten Antworten auf die Frage „Wie gehen wir mit dieser Hybridität am besten um?“ Die Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer, Betriebseigentümer und Marketing & Sales-Verantwortliche. Das Marketing Forum Salzburg beleuchtet aktuelle Entwicklungen und bietet Lösungen. Vielen Dank für das Gespräch! Interview: Sabine Barbisch


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· 17

International Export-Splitter

Schwerpunkte und Veranstaltungen ...für Investoren und (Neu) Exporteure Außenwirtschaftstagung Nordwest-Europa: Treffen Sie die österreichischen Wirtschaftsdelegierten aus Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Schweden, Dänemark, Finnland und Irland. In Wien, Salzburg, Innsbruck und Feldkirch, 21.25.11.2016. ...für branchenspezifisch Interessierte Frankreich: B2B-Meetings anlässlich der Baumesse BUILD & CONNECT 2016. Treffen Sie Akteure der französischen, deutschen und Schweizer Baubranche. Strassburg, 23.11.2016. ...für Fernmärkte Asien: Seminar mit der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB). Infos über Projekte und Ausschreibungen der ADB und welche Produkte und Dienstleistungen bei diesen gefragt sind. Wien, 4.11.2016. Indien: Forum „India - back to business“, Infos von Experten und wichtige Kontakte in diese Wirtschaftsregion mit enormem Wachstumspotenzial. Wien, 8.11.2016. Golfregion: Wirtschaftsmission in die Vereinigten Arabischen Emirate, den Oman und Katar. 4.-8.12.2016. Alle Veranstaltungsinfos: wko.at/aussenwirtschaft/ veranstaltungen Tel. 0800-397678

Open Austria - der Türöffner ins Silicon Valley Die WKÖ eröffnete gemeinsam mit dem Außenministerium ein Büro beim Silicon Valley, um österreichischen Unternehmen den Weg dorthin zu ebnen. Das Silicon Valley ist mit seinem Ecosystem aus Forschungseinrichtungen, Venture Capital-Firmen, Branchenstars und Business Accelerators das Mekka der globalen Start-up-Szene. Um österreichischen Unternehmen den Weg dorthin zu ebnen, eröffnete die WKÖ gemeinsam mit dem Außenministerium ein „Open Austria-Büro“ in San Francisco. Das „Open Austria-Büro“ wird von Georg Fürlinger (WKÖ) und Martin Rauchbauer (BMEIA) geleitet. Sie liefern Informationen über die neuesten Trends rund um Innovationen in Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie und präsentieren Österreich als

Georg Fürlinger, Christoph Leitl, Sebastian Kurz und Martin Rauchbauer anlässlich der Eröffnung des Open Austria Büros. Foto: Dragan Tatic

einen starken Wirtschafts- und Innovationsstandort. „Unser Mann bei Open Austria, Technologiebeauftragter Georg Fürlinger, wird Start-ups wie etablierte Unternehmen bei der Kontaktanbahnung mit dem Silicon Valley-Netzwerk unterstützen. Dies zusätzlich zum Stützpunkt der AUSSENWIRTSCHAFT in Los Angeles“, so WKÖPräsident Christoph Leitl. Bereits seit 2010 verfügt die WKÖ durch die Technologieini-

tiative ‚Go Silicon Valley‘ im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go international mit ihren Technologiepartnern über ein „virtuelles“ Büro im Silicon Valley. Bisher nahmen 100 Start-ups an der Initiative teil, rund zwanzig gründeten eine Niederlassung in den USA und acht Start-ups haben Risikokapital erhalten. Die übrigen Unternehmen haben Partner oder Endkunden für ihr US-Engagement gefunden. n

Neues Service: InnovationCenter

Wissensmakler & Innovationsagentur Das Serviceangebot der AUSSENWIRTSCHAFT umfasst neben dem Warenexport auch Geschäftsfelder wie Dienstleistungsexporte, Auslandsinvestitionen, Technologietransfer oder Forschungskooperationen. Digitalisierung und Globalisierung haben die Geschäftsfelder aber vervielfacht. Die Vernetzung heimischer Betriebe mit den besten Köpfen und der gezielte Zugang zu weltweitem Wissen wird entscheidend. Die AUSSENWIRT-

SCHAFT nützt daher künftig ihr weltweites Netz zu „Wissensknoten“, um Firmen an internationale Marktentwicklungen und an Innovationswissen anzubinden. Dafür werden 25 AußenwirtschaftsCenter einen zusätzlichen Schwerpunkt auf Innovations- und Trendmanagement legen und als „InnovationCenter“ positioniert. Diese fungieren als Service-Hub für Firmen, Cluster, Technologie- und Bildungsinstitute. Sie sind Wissensmakler, ermöglichen

Zugänge zu internationalen Innovationszentren, erschließen Netzwerke zu Unternehmenszentralen, Start-ups, F&E Instituten und Investoren und schaffen ein Netzwerk mit über 1.000 Innovationstreibern.

AUSSENWIRTSCHAFT Innovationsmanagement Tel.: 0590900-4307 E-Mail: aussenwirtschaft. innovation@wko.at


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18 · Die Wirtschaft

Unternehmen Seit Jahren beschäftigt sich der weltweit führende Spezialist für Kunststoffverpackungen ALPLA intensiv mit Recycling. Zwei Jahre lang bereitete das österreichische Unternehmen gemeinsam mit Henkel die Herstellung von Waschmittel-Flaschen mit 15 Prozent recyceltem HDPE vor. ALPLA führt in Mexiko, Polen und Österreich eigene PET-Recyclingwerke und gilt als Experte in der Verarbeitung von recyceltem PET (rPET). In seinen zehn größten Produktionswerken setzt ALPLA rund 20 Prozent rPET ein. Die Verarbeitung von HDPERezyklaten liegt deutlich unter diesem Wert. „Das wollen wir in Zukunft ändern“, sagt ALPLA CFO Nicolas Lehner. Gemeinsam mit dem Kunden Henkel gelang ALPLA nun ein wichtiger Schritt für nachhaltige HDPE-Verpackungen. In einem Pilotprojekt wurden erstmals am deutschen Standort Holthausen 60.000 Flaschen für ein Feinwaschmittel mit einem 15-prozentigen Rezyklat-Anteil hergestellt. „Recycling von

HDPE ist um ein Vielfaches schwieriger als PET-Recycling. Schon die Verfügbarkeit des Granulats in hoher Qualität ist eine Herausforderung“, erklärt Packaging Manager Israel Garcia Granados und „Wir glauben an Recycling, weil ergänzt: „Nach es ideologisch richtig ist und wir unsere Kunden in ihren Nachhalzweijähriger Entwicklungsar- tigkeitsstrategien kompetent unbeit haben wir terstützen möchten“, sagt ALPLA ein optimales Er- CFO Lehner. Foto: ALPLA gebnis erreicht. Sehr hilfreich war die enge Zusammenarbeit mit Henkel. Wir haben wertvolles Know-how erlangt.“ Hinsichtlich Funktion, Farbe und Oberfläche erfüllen die Flaschen n höchste Qualitätsanforderungen.

PANTO OUTDOOR expandiert und schafft Neues Der Outdoor-Händler PANTO OUTDOOR hat in Dornbirn einen neuen Pop-up Shop eröffnet. Am Standort in Mellau wurde die Verkaufsfläche vergrößert und in Hard die neue Abteilung Wald & Ufer geschaffen. Der Standort in Mellau erfreut sich seit Mitte August um einen zusätzlichen Laden direkt um die Ecke des bestehenden Shops. Die große Auswahl an Wanderschuhen und das abwechslungsreiche Rucksack-Sortiment verlocken zu gemütlichen Wanderungen im Bregenzerwald. „Wir sind stolz

PANTO OUTDOOR wurde im Rahmen des diesjährigen KMU Wettbewerbs ausgezeichnet.

darauf, dass es durch die vergrößerte Verkaufsfläche jetzt auch in Mellau einen hervorragenden Markenmix gibt“, freut sich Shopleiterin Klaudia Meusburger. Seit Mitte September versorgt PANTO OUTDOOR auch Dornbirn mit Outdoorbekleidung, Wanderschuhen und Rucksäcken. Der große Schnäppchenbereich sorgt für preiswerte Überraschungen und die Fußanalyse verspricht Freude am Wanderschuh. Das fünfköpfige Team um Shopleiterin Tina Imhäuser ist begeistert, dass der Shop mit seiner optimalen Lage so gut besucht ist. In Hard kommen nun auch Fischer und Jäger ganz auf ihre Kosten. n

Pfanner Verpackungsrelaunch Ab Dezember 2016 erfolgt schrittweise die Umstellung eines Teils des Pfanner 1,0-Liter-Fruchtsaftsortiments von Elopak auf SIG combidome. Einzigartigkeit und Eigenständigkeit zeichnen die innovative Kartonflaschen-Verpackung aus. Die moderne 1,0-LiterKartonverpackung mit attraktivem Design liegt sehr gut in der Hand und ermöglicht einfaches Ausschenken. Zudem eignet sich die handliche Verpackung ideal zum Trinken direkt aus der Packung. Foto: Hermann Pfanner Getränke GmbH

ALPLA produziert für Henkel Flaschen mit HDPE-Rezyklat

n News

Testimonial Skirennläufer Christof Innerhofer zeigt die Kartonflaschenverpackung, aus welcher auch ideal direkt getrunken werden kann.

„Combidome ist durch die Formgebung, die Stabilität und das Ausgießverhalten bequem zu handhaben wie eine Flasche und bietet zudem alle bewährten und unverwechselbaren Vorzüge einer Kartonpackung, wenn es um den Produktschutz, ökologische und auch wirtschaftliche Aspekte geht: Vorteile, die für den Handel und Konsumenten gleichermaßen große Bedeutung haben“, betont Mag. Peter Pfanner, geschäftsführender Gesellschafter der Hermann Pfanner Getränke GmbH.


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· Unternehmen · 19

Schloss Versailles erhält Schwingungsschutz n News Gleiche Möglichkeiten von Getzner Werkstoffe für alle bei Wozabal Das neue Auditorium im Dachgeschoss von Schloss Versailles erhielt im Herbst einen Schwingungsschutz von Getzner Werkstoffe. Die angrenzenden Räume sind so vor Erschütterungen und Lärm geschützt. Im rund 350 Jahre alten Schloss Versailles nahe Paris entsteht in einem Teil des Dachgeschosses ein Auditorium. Um die umliegenden Räumlichkeiten vor Erschütterungen und Lärm zu schützen sowie die Akustik im Auditorium selbst zu verbessern, installierte Getzner einen Schwingungsschutz aus Sylomer® und Sylodyn®. Unter den Stützen der Tribüne kamen rund 270 Punktlager zum Einsatz. Getzner übernahm sowohl die Lieferung des Materials, als auch die Einbauüberwachung vor Ort. „Für die Lieferung und den Einbau der elastischen Lager

Das neue Auditorium im Dachgeschoss von Schloss Versailles erhielt eine elastische Lagerung von Getzner.

war ein sehr kurzes Zeitfenster vorgesehen – von der Bestellung bei Getzner bis zur Fertigstellung vergingen nur zwei Wochen. Die präzisen Berechnungen der Getzner-Mitarbeiter im Vorfeld erlaubten jedoch eine optimale Planung des Projekts und den fristgerechten Einbau“, erklärt Manuel De Faria, Bauleiter n vom Auftraggeber Paris Charpente.

Integration und Gleichberechtigung haben für Wozabal als Arbeitgeber höchste Priorität. Das merkt man auch an der Altersstruktur, die von ganz jung bis 50plus reicht. Das gesamte Personal wird nach seinen Stärken eingesetzt. Wo es Bedarf gibt, wird gezielt gefördert. Die Beschäftigung von Menschen aus über 46 Nationen bringt zum Beispiel die Förderung von Deutschkenntnissen mit sich. Das ist bei Wozabal genauso wichtig, wie die Weiterbildung von Fachkenntnissen in der internen Wozi-Akademie. Wozabal möchte

n News Druckerei Thurnher investiert in Rankweiler Betriebserweiterung Mitte Oktober 2016 eröffnete die Druckerei Thurnher ihre neue Produktionshalle mit einem Firstfest. Das Unternehmen investierte mehr als eine Million Euro in die Erweiterung, die Platz für bis zu 12 zusätzliche Arbeitsplätze schafft, und setzte beim Bau auf Regionalität. „Die Kundenanfragen und -anforderungen an die Qualität der Druckprodukte sind gestiegen. Damit wir diese auch zukünftig in gewohnter Qualität abdecken und erfüllen können, war es not-

Wozabal pflegt eine nachhaltige Personalpolitik. Mit dem Ausbau festigt die Druckerei Thurnher die Stellung als eine der führenden Qualitätsdruckereien. Foto: Druckerei Turnher

wendig, in unseren Standort zu investieren. Der Erfolg gibt uns recht: Trotz der steigenden Anzahl an Billigdruckereien im Internet können wir ein jährliches Wachstum von etwa 15 Prozent verzeichnen. Das liegt unter anderem an

den hohen Qualitätsstandards, die wir besonders im Bereich der Kunstbuchproduktion beweisen, wofür wir auch international ausgezeichnet wurden“, erklärt Johannes Thurnher, Geschäftsführer der Druckerei Thurnher.

Opticon - in Vorarlberg stark vertreten Neun Prozent des Umsatzes von Opticon („augen auf!“/ „das neue hören“), der Einkaufsgemeinschaft von Optikern und Hörakustikern, stammen aus Vorarlberg. Opticon, die Einkaufs- und Marketinggesellschaft der Optiker und Hörakustiker, erwartet in diesem Jahr einen Umsatz von 77 Millionen Euro. Neben dem Umsatz wurde auch die Anzahl der Partnerbetriebe innerhalb von zehn Jahren verdreifacht und Opticon konnte den 200. Partner-

betrieb begrüßen. Neun Prozent des Umsatzes von Opticon stammen aus Vorarlberg. Hierzulande gibt es 17 Outlets, zehn davon Optik, sieben Hörakustik. Vorarlberg ist laut Opticon das Bundesland mit dem höchsten Qualitätsbewusstsein und der Markt sei überdurchschnittlich interessiert an Markenprodukten – egal ob Optik oder Hörakustik. Im Regelfall wächst der Markt stärker als der österreichische Schnitt für den Fachhandel. Derzeit werden in ganz Vorarlberg rund 60 Mitarbeiter n beschäftigt.

Neun Prozent des Opticon-Umsatzes werden in Vorarlberg erwirtFoto: Opticon schaftet.

deshalb alle Arbeitsuchenden zu einer Bewerbung motivieren: Frauen sowie Männer aller Altersgruppen, Wiedereinsteigerinnen, aber auch Menschen, die beim AMS gemeldet sind oder über Sozialunternehmen vermittelt werden. Für alle lässt sich ein geeigneter Bereich finden. Bei den vielfältigen Aufgaben im Unternehmen tragen alle zum Erfolg bei.

„Goldene Tanne“ für SPAR-Markt Pircher Die „Goldene Tanne 2016“, die höchste Auszeichnung der SPAR Österreich, ging an SPAR-Kaufmann Othmar Pircher und seine GF im SPAR-Markt Hittisau Sabine Arnoldi. In jeder Region wird ein Geschäft zum besten SPAR-Markt des Jahres gekürt, und damit zählt Othmar Pircher, der neben dem SPAR-Markt in Hittisau noch einen weiteren SPARMarkt in Bregenz führt, zu den besten SPAR-Kaufleuten des Landes. Die wesentlichsten Kriterien der „Goldenen Tanne“ sind vor allem die Freundlichkeit der Mitarbeiter, die Kundenzufriedenheit und die Warenverfügbarkeit im Markt. Der SPAR-Markt in Hittisau hat in all diesen Bereichen hervorragend abgeschnitten.


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20 · Unternehmen · Die Wirtschaft

Neuer Filialleiter in der Sparkasse Haselstauden Marcel Luger ist seit Anfang Oktober für die Leitung der Filiale Haselstauden der Dornbirner Sparkasse verantwortlich. Der zertifizierte Marcel Luger FinanzierungsFoto: Sparkasse und Anlageberater startete seine Karriere 2009 mit einer Lehre zum Bankkaufmann. Bereits seit dem Abschluss seiner Ausbildung ist der 27-Jährige als Kundenbetreuer in der Filiale Haselstauden tätig.

Doppelter Aufstieg bei ikp Vorarlberg

Nachnutzung Cofely-Areal: Siegerentwurf steht fest Auf städtebaulichen Wettbewerb der i+R folgt nun Weiterentwicklung des Großprojekts.

Architekten, Stadtplanern, Preisrichtern und Stadträten bestand.

Auf dem rund 33.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Kemptener Straße entwickelt die i+R Dietrich Wohnbau in den nächsten Jahren und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Lindau ein hochwertiges Wohnquartier. Beim von der i+R im März initiierten Wettbewerb überzeugte die Lindauer ARGE Hammer Pfeiffer Architekten und Gerhard Feuerstein Architekt. Insgesamt neun renommierte Architekturbüros aus Deutschland und Österreich haben am anonym durchgeführten Wettbewerb teilgenommen. Acht davon reichten ihre Vorschläge schließlich ein. Die Ausschreibungskriterien hätten alle Einreichenden im Wesentlichen erfüllt, so das Urteil der hochkarätigen Jury, die aus

„Dass sich zahlreiche Stadträte am Prüfverfahren beteiligt haben, freut uns sehr. Das ist für einen privat ausgelobten Wettbewerb

Enge Abstimmung

Auf dem zentralen Grundstück soll in den nächsten Jahren ein hoch-wertiges Quartier für leistbares Wohnen, Leben und Arbeiten entstehen.

Mohren eröffnet Museum in der Mohren Biererlebniswelt Amelie Baschnegger (rechts) und Eva Deschler-Einwaller. Foto: Markus Gmeiner

Vor sechs Jahren wechselten Amelie Baschnegger und Eva DeschlerEinwaller zu ikp Vorarlberg und begannen ihre Karriere im Dornbirner Büro als Assistentinnen. Im Herbst 2016 stiegen sie nun zu Beraterinnen auf. „Amelie Baschnegger und Eva Deschler-Einwaller sind zwei wahre PR-Fachdamen, ihre Beförderung war daher naheliegend. Beide betreuen seit vielen Jahren unsere wichtigsten Kunden“, so Martin Dechant, Geschäftsführer von ikp Vorarlberg. Baschnegger betreut vor allem Kunden aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich sowie Infrastrukturprojekte. Deschler-Einwallers Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen digitale Kommunikation, HRKommunikation, Medienarbeit und Risikokommunikation.

Historische Braugeräte, gekoppelt mit neuester Ausstellungstechnik, ergeben ein informatives Museumserlebnis. Foto: Mohrenbrauerei/Gmeiner

Seit 22. Oktober ist Vorarlberg um ein Museum reicher. Das Museum in der Mohren Biererlebniswelt wird nach eineinhalb Jahren Bauzeit eröffnet. Auf rund 700 m2 und vier Etagen schuf Mohren gemeinsam mit dem Planungsbüro hämmerle. tschikof und Vogel Audiovision eine Ausstellung, die sich umfassend dem Thema Bier widmet. Seit 1834 und in sechster Generation wird die Mohrenbrauerei von Familie Huber geführt. Als älteste aktive Vorarlberger

mit hohem Zeit- und Kostenaufwand außergewöhnlich. Um eine stimmige Lösung für den Standort zu entwickeln, ist die enge Zusammenarbeit mit der Stadt unserer Erfahrung nach aber die wichtigste Säule“, betont Alexander Stuchly, Geschäftsführer der i+R n Dietrich Wohnbau. Foto: i+R Dietrich Wohnbau

n Personalia

Brauerei legt Mohren großen Wert auf die Vermittlung von Brau- und Bierwissen. Mit der Eröffnung des Museums wird aus dem Haus zum Mohren die Mohren Biererlebniswelt. „Wir bieten hier unter anderem mit Creativ Brauerei und Bierseminaren das umfassende Biererlebnis für alle Sinne. Mit dem Museum schaffen wir zusätzlich einen Ort, an dem Biergeschichte und Brauereiwissen bewahrt und weitergegeben wird“, erklärt GF Heinz Huber.

n Gebrüder Weiss Sonderausstellung zur Geschichte Ess begann 1474 – als ältestes Trransportunternehmen der Welt haat Gebrüder Weiss viel zu erzäählen. Davon konnten sich am 1. Oktober rund 250 Besucher im Geebrüder Weiss Head Office in Laauterach überzeugen. Im Rahmen der „Lange Nacht der Museen n“ hatte Gebrüder Weiss zu einer So onderausstellung eingeladen. Im M Mittelpunkt stand der sogenannte „M Mailänder Bote“.

Ru und 250 Besucher informierten sicch bei der „Lange Nacht der Mueen“ des ORF über die traditionsse reiche Geschichte von Gebrüder eiss. We Foto: Gebrüder Weiss


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Service Prämie für neue Kassen

Wenn beide sich einig sind

Bis wann kann man die Registrierkassenprämie beantragen?

Was ist eine einvernehmliche Auflösung? Und ist sie bei allen Mitarbeitern jederzeit möglich?

 Kontakt Mag. Markus Pickl WKV-Steuerservice T 05522/305/310

...ein Lehrverhältnis auch vor der im Lehrvertrag vereinbarten Dauer der Lehrzeit enden kann? Der häufigste Fall stellt die erfolgreiche Ablegung der Lehrabschlussprüfung vor Ende der regulären Lehrzeit dar. Das Lehrverhältnis endet dann mit dem auf die Prüfung folgenden Sonntag. ...ein Lehrberechtigter verpflichtet ist, nach Ende der Lehre den Lehrling 3 Monate im Betrieb im erlernten Beruf weiter zu beschäftigen? Einzelne Kollektivverträge können auch eine längere Behaltezeit vorsehen (unter anderem KV Handelsangestellte, KV Metallgewerbe).

Unter einer einvernehmlichen Auflösung versteht man die Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, das Arbeitsverhältnis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu beenden. Die Einhaltung von Fristen und Terminen ist dabei nicht erforderlich. Der Zeitpunkt der Beendigung des Arbeitsverhältnisses kann frei gewählt werden.

Nach dem Mutterschutzgesetz Die einvernehmliche Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit werdenden Müttern sowie Arbeitnehmern in Mütter- und Väterkarenz muss schriftlich erfolgen. Sind Arbeitnehmer aus diesem Personenkreis minderjährig, ist eine einvernehmliche Auflösung nur gültig, wenn dem Arbeitnehmer vorher eine Rechtsbelehrung des Arbeits- und Sozialgerichtes oder der Arbeiterkammer über den Kündigungsschutz erteilt wurde. Erfährt eine Arbeitnehmerin erst nach einer einvernehmlichen Auflösung von einer bereits davor eingetretenen Schwangerschaft, kann sie eine Verlängerung des Arbeitsverhältnisses bis zum Beginn des Beschäftigungsverbotes erwirken, selbst wenn der Vertrag schriftlich festgehalten sein sollte. Dies unter der Voraussetzung, dass die Schwangere unmittelbar nach Bekanntwerden der Schwangerschaft diese dem Arbeitgeber bekannt gibt und eine Schwangerschaftsbestätigung übermittelt. Soll das Arbeitsverhältnis mit angehenden, ableistenden oder zurückgekehrten Präsenz- oder Zivildienern einvernehmlich aufgelöst werden, muss dies eben-

Lehrlinge sowie begünstigt Behinderte Spezielle Regelungen gibt es für die einvernehmliche Auflösung eines Lehrverhältnisses. Auch hier ist die Schriftform und eine Belehrungsbestätigung gefordert. Bei minderjährigen Lehrlingen müssen zudem beide Elternteile oder gesetzlichen Vertreter der Auflösung zustimmen. Für begüns-

Weitere Infos

Dr. Markus Kecht WKV-Rechtsservice T 05522/305/321

tigt behinderte Arbeitnehmer und Betriebsratsmitglieder sieht das Gesetz trotz besonderem Kündigungsschutz keine speziellen Vorschriften für die einvernehmliche Lösung vor.

 Hintergrund Die einvernehmliche Auflösung unterliegt keinen besonderen Inhalts- oder Formvorschriften. Jedenfalls sollte sichergestellt sein, dass der Dienstnehmer genügend Zeit zum Überlegen hat. Ausnahmen: Besonders im Bereich des Mutterschutzgesetzes, für Präsenzdiener sowie bei Lehrverhältnissen müssen strengere Vorschriften eingehalten werden. Verlangt der Arbeitneh-

Foto: WKO

Wer sich zwischen 1. März 2015 und 31. März 2017 eine Registrierkasse neu anschafft oder ein vorhandenes Kassensystem umrüstet, hat Anspruch auf die Registrierkassenprämie. Die Anschaffung einer Teilkomponente, wie beispielsweise einer App, ist ausreichend. Die Prämie beträgt 200 Euro. Die Prämie ist im Rahmen der Steuererklärung mit dem Formular E 108c beim zuständigen Finanzamt zu beantragen.

falls schriftlich erfolgen. Darüber hinaus ist eine Belehrungsbescheinigung des Arbeits- und Sozialgerichtes oder der Arbeiterkammer über den Kündigungsschutz beizulegen. Dies gilt auch bei volljährigen Dienstnehmern.

mer vor der Vereinbarung einer einvernehmlichen Auflösung eine Beratung mit dem Betriebsrat, kann eine einvernehmliche Auflösung erst nach zwei Arbeitstagen gültig vereinbart werden. Achtung: Besondere Regeln über die einvernehmliche Auflösung können auch im Kollektivvertrag oder, wenn der Kollektivvertrag es vorsieht, in Betriebsvereinbarungen getroffen werden.


22 · Service/Handel ·

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Weihnachten im Handel Hier finden Sie als Händler alle Informationen für die Arbeitszeit während der Weihnachtszeit. 8. Dezember 2016 Der verkaufsoffene Feiertag Mariä Empfängnis (8. Dezember) fällt 2016 auf einen Donnerstag. Geschäfte dürfen von 10 bis 18 Uhr offengehalten werden.

Information In diesem Zeitraum ist auch das Beschäftigen von Arbeitnehmern und Lehrlingen zulässig.

Voraussetzung dafür ist, dass die MitarbeiterInnen bis spätestens 10. November 2016 über den geplanten Dienst informiert werden müssen. Binnen einer Woche nach dieser Information dürfen ArbeitnehmerInnen die Beschäftigung am 8. Dezember ablehnen. Sie dürfen deshalb nicht benachteiligt werden.

Entlohnung f

Den Mitarbeitern gebührt neben dem Dezembergehalt 1/167 des Bruttomonatsgehalts für jede am 8. Dezember gearbeitete Normalarbeitszeitstunde.

Arbeitet der Arbeitnehmer bis zu 4 Stunden, erwirbt er zusätzlich einen Anspruch auf vier Stunden bezahlte Freizeit. Wer mehr als vier Stunden arbeitet, erhält sogar einen Anspruch auf acht Stunden bezahlte Freizeit.

Adventssamstage Öffnungszeiten & Mitarbeiterbeschäftigung Wie an allen anderen Samstagen dürfen Geschäfte auch an den Adventssamstagen (26.11., 3.12., 10.12., 17.12.) bis 18 Uhr offengehalten werden. Der 24. Dezember 2016 ist kein Einkaufssamstag,

daher gelten die Bestimmungen in der Tabelle unten.

Besonderheiten f

f

f

f

Rund um die Weihnachtsfeiertage gelten im Handel gesonderte Bestimmungen in Sachen Öffnungs- und Arbeitszeiten.

Die Arbeitnehmer dürfen an jedem Samstagnachmittag beschäftigt werden (Ausnahme von der Schwarz-WeißRegelung). Die Öffnungszeitenzuschläge für den Samstagnachmittag (30 bis 50 Prozent) gelten nicht. Arbeitnehmer, die während des Jahres gar nicht oder nur einmal pro Monat am Samstagnachmittag beschäftigt werden, erhalten keinen Zuschlag in der Normalarbeitszeit. Für Überstunden nach 13 Uhr steht ein Zuschlag von 100 Prozent zu. Hingegen gebührt Arbeitnehmern, die an den übrigen Samstagen mehr als einmal pro Monat am Samstagnachmittag zum Einsatz kommen, sowohl in der Normalarbeitszeit als auch für Überstunden ein Zuschlag von 100 Prozent ab 13 Uhr (Überstundenteiler n 158).

n Auf einen Blick

Überblick Weihnachten & Silvester 24. Dezember

Allgemein

Süßwaren & Naturblumen

Christbäume

Öffnungszeiten

6:00 bis 14:00 Uhr

6:00 bis 18:00 Uhr

6:00 bis 20:00 Uhr

ab 14:00 Uhr *)

ab 14:00 Uhr *)

50 Prozent Überstundenzuschlag (z.B. für Abschlussarbeiten)

31. Dezember 2016

Allgemein

Lebensmittel

Süßwaren, Naturblumen & Silvesterartikel

Öffnungszeiten

6:00 bis 17:00 Uhr

6:00 bis 18:00 Uhr

6:00 bis 20:00 Uhr

ab 17:00 Uhr *)

ab 17:00 Uhr *)

50 Prozent Überstundenzuschlag (z.B. für Abschlussarbeiten)

*) Ende der Normalarbeitszeit


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Nr. 43-44 · 28. Oktober 2016

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Die Gustav: Salon für Design, Genuss und Nachhaltigkeit Die Gustav, der internationale Salon für Konsumkultur, wird vom 28. bis zum 30. Oktober wieder Anziehungspunkt für Liebhaber des bewussten, verantwortungsvollen und qualitativ hochwertigen Konsums. Im Zentrum des Salons stehen Produkte von 200 ausgewählten Unternehmen aus den Bereichen Design, Mode, Genuss und Kulinarik. Im Herbst 2013 feierte die Gustav im Messequartier in Dornbirn ihre Premiere. Von Anfang an waren der Andrang und das Interesse, sowohl vonseiten der Besucher als auch der Aussteller, sehr hoch. „Wir haben mit der Gustav den Nerv der Zeit getroffen. Abseits der gängigen Messekultur bieten wir einen Ort, der zum Leben und Genießen einlädt“, erklärt Gustav-Projektleiter Patrick Malang. „Gleichzeitig beweisen wir mit den präsentierten Produkten und Dienstleistungen, wie gut sich Geschmack und verantwortungsvoller Konsum vereinbaren lassen.“ Die Gustav zeichnet sich durch ein besonderes Ausstellungskonzept aus. So ist Gustavs Zuhause

Stars der Kochszene austauschen. Der Chef‘s Table Bodensee wird in diesem Jahr vom Vorarlberger Spitzenkoch Mike P. Pansi organisiert und erstmals von „Vorarlberg isst…“ präsentiert. Die Initiative der Fachgruppen Gastronomie und Hotellerie versteht sich als Botschafter der qualitätsreichen Vorarlberger Gastronomie.

In einem Zuhause mit neun Räumen trifft die Gustav den Nerv der Zeit.

Chef‘s Tastings Mit den Chef’s Tastings stellt die Gustav heuer ein neues kulinarisches Highlight vor. In einer offenen Showküche zeigen Kochkünstler aus acht ausgewählten heimischen Gastronomiebetrieben ihr Können. Es darf nicht nur zugeschaut werden, die Messebesucher können sämtliche Kreationen verkosten.

in neun Räume gegliedert, von der Ankleide über das Speisezimmer und der Terrasse bis hin zum Schlafzimmer. „Die Einteilung der Ausstellungsbereiche in verschiedene Räume eines Hauses unterstreicht den Lifestyle-Charakter der Messe. Fühl dich wie zu Hause, suche dir dein Zimmer und nimm ein Stück Gustav mit in deinen Alltag“, erklärt Patrick Malang das Raumkonzept.

Chef‘s Table Bodensee Regionale, nationale und internationale Spitzenköche ermöglichen bei den insgesamt sieben Chef‘s Tables jeweils 40 Personen weit mehr als einen exquisiten

Blick in die Kochtöpfe. Während der Zubereitung der GourmetMenüs sind die Besucher „live“ dabei und können sich mit den

Internationaler Salon für Konsumkultur Sa 29. / So 30. Okt 2016, Messe Dornbirn Preview am Fr 28. Oktober 2016, ab 18 Uhr Messe Dornbirn Messeplatz 1, A- 6854 Dornbirn, Tel. + 43 5572 305-0, diegustav@messedornbirn.at, diegustav.com, facebook.com/diegustav

Nachhaltiger Konsum hat vielfältige Erscheinungsformen. Neben den herausragenden Produkten der Aussteller und den kulinarischen Highlights setzen die Schöpfer der Gustav einen weiteren Fokus auf ein inspirierendes Rahmenprogramm. So gewähren die Gustav Ateliers und die Salongespräche tiefe Einblicke in die Welt des entschleunigten und bewussten Konsums.


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