Die Wirtschaft Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 71. Jahrgang
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016
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2 · Die Wirtschaft
Magazin Kommentar
Inhalt Themen der Woche
4-10
Das Leben meistern und sich selbst
Hans Peter Metzler im Interview. Der neue WKV-Präsident Hans Peter Metzler skizziert im großen Interview mit „Die Wirtschaft“ seinen besonderen Vorarlberger Weg. 4,5
Von Diözesan- und Referatsbischof für Wirtschaft Alois Schwarz
Schwerpunkte. Bildung, Digitalisierung, Deregulierung, Energieregion, Infrastruktur- und Verkehrskonzept - das sind einige der wirtschaftspolitischen Schwerpunkte 2017 der WKV. 6
Wenn ich als Kind mit dem Pferdewagen zum Schmied ins Dorf mitfahren durfte, fiel mir auf, dass mein Vater immer vom „Schmiedemeister“ sprach. Uns Kindern sagten die Eltern, dass wir „Herr Meister“ sagen mussten. Das mussten wir auch sagen, wenn wir unsere Schuhe zum Reparieren zum Schuhmacher gebracht haben. Wir mussten sagen: „Herr Schuster-Meister, meine Eltern lassen bitten, dass Sie die Schuhe wieder aufdoppeln“. Wenn ich als Bischof Firmen besuche, dann sehe ich gelegentlich beim Eingang einen „Meisterbrief“, der ausweist, dass der Firmeninhaber eine entsprechende Qualifikation hat. Meisterbriefe sichern Ausbildungsqualität. Heute hängen freilich auch viele Zertifikate in den Eingangshallen unserer Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz,
Gemeinsam Sicherheit geben. Die Vorarlberger Banken und Versicherungen präsentierten eine gemeinsame Bilanz ihrer Leistungen für die Vorarlberger Bevölkerung im Jahr 2016. 10
Impressum
Fot0 der Woche
Foto: ORF
Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W www.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 27,30. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.763 (1. Halbjahr 2016) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder Thinkstock.de Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
Klimaschutz und vieles andere mehr verweisen. Oft sind auch noch sogenannte Awards aufgelistet. Ich schaue aber immer wieder, ob ich nicht doch auch einen „Meisterbrief“ sehe. Denn der sagt ja, dass jemand mit großem fachlichem Können den Betrieb oder das Unternehmen „meistert“. Das gelingt allerdings nur, wenn jemand auch sich selbst meistert und als Persönlichkeit mit großer menschlicher Ausstrahlung und Wertschätzung für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da ist. Nach wie vor, auch wenn viele Leitbilder die Vision und die Mission eines Unternehmens beschreiben, sind ja Vorbilder gefragt. Ich wünsche, dass bei den vielen vorweihnachtlichen Feiern oder bei den Neujahrsempfängen eine Meisterin oder ein Meister mit großem menschlichem Format erlebbar wird. Vielleicht werden Sie auch so, wie Jesus von Nazareth es erlebte, gefragt: „Meister, was muss ich tun, dass mein Leben gelingt?“ Ich wünsche Ihnen dann eine verlässliche Antwort und denen, die so fragen, eine Meisterin oder einen Meister, dessen Wort authentisch und echt ist.
ORF-Doku aus Vorarlberg. 80 Prozent der Unternehmen in Österreich sind in Familienhand. Die Generation der Babyboomer geht nun in Pension und übergibt das Ruder an die Generation X der Jahrgänge von 1970 bis Anfang der 1990er-Jahre. Die Fernsehdokumentation des ORF Vorarlberg (Gestaltung: Karin Guldenschuh-Vonach) beschäftigt sich mit den Chancen und Tücken der Nachfolge in Familienunternehmen. Ausgangspunkt ist eine Initiative des Netzwerks „Junge Wirtschaft Vorarlberg“. Die Dokumentation „Generation X – Nachfolge in Familienunternehmen“ ist am 25. Dezember um 18.20 Uhr im Rahmen der Reihe „Österreich Bild“ auf ORF 2 zu sehen.
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n Zahl der Woche
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bis 21 Uhr, das ist laut den Online-Experten von Webgears hierzulande die beliebteste Shopping-Stunde, um in der Weihnachtszeit online Geschenke zu kaufen. Das Ranking der Online-Schnäppchenjäger wird von den Wienern angeführt, die Vorarlberger folgen - zwar mit deutlichem Respektabstand - schon auf Platz zwei.
Wirtschaftskraft KMU 2016 Die neu erschienene Publikation „Wirtschaftskraft KMU 2016“ stellt die Leistungen der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und ihre Bedeutung für die österreichische Wirtschaft dar. Die Broschüre analysiert die wirtschaftliche Entwicklung der KMU der vergangenen Jahre, schlägt wirtschaftspolitische Handlungsempfehlungen vor, um die Wettbewerbsfähigkeit der KMU zu stärken und beleuchtet die Gründe für die zurückhaltende Entwicklung der Investitionen. Die aktuellsten Zahlen zeigen, dass 99,6 Prozent aller in Österreich aktiven Unternehmen - das entspricht rund 259.000 Unternehmen - KMU sind. Sie beschäftigen knapp zwei Drittel der gesamten Erwerbstätigen, etwa 1,7 Mio. Personen. Außerdem bilden sie knapp 60.000 Lehrlinge aus und tragen somit wesentlich zur guten Integration der österreichischen Jugend in den Arbeitsmarkt bei.
die Steigerung für die Gesamtwirtschaft im selben Zeitraum nur 4,4 Prozent ausmachte. Weiters werden mehr als 59 Prozent der Bruttoinvestitionen durch KMU getätigt.
Vorarlberger Daten
Die Bedeutung der KMU für die österreichische Volkswirtschaft wird auch an der von ihnen erzielten Wertschöpfung sowie an den Investitionen deutlich. KMU erwirtschaften 59 Prozent der Bruttowertschöpfung. Im Vergleich zu 2008 fällt die durch KMU generierte Bruttowertschöpfung um 13 Prozent höher aus, während
Ein Blick auf Vorarlbergs Unternehmensstruktur zeigt, dass rund 70 Prozent der Vorarlberger Unternehmen bis zu 249 Mitarbeiter beschäftigen (KMU). 71 Prozent der Jugendlichen, die eine Lehre machen, kommen aus diesen Betrieben. Die Umsatzerlöse dieser Betriebe lagen 2014 bei über 27 Milliarden Euro, das sind 64,3 Prozent der gesamten Umsätze. Die Wertschöpfung der Vorarlberger KMU (0-249 MA) betrug 2014 4,8 Milliarden Euro (Gesamt: acht Mrd. Euro). 2014 investierten die Vorarlberger KMU 646 Millionen Euro, das entsprach 58,5 Prozent der Gesamtinvestitionen. n
n KSV 1870 Firmenpleiten in Vorarlberg gingen 2016 zurück 2016 wurden österreichweit 5.227 Unternehmen insolvent (hochgerechnet). Gegenüber 2015 gab es eine Steigerung von 1,5 % - bei den eröffneten ebenso wie bei den mangels Vermögens nicht eröffneten Verfahren. Vorarlberg fällt hier aus dem Rahmen. Registrierte man 2015 noch 134 Pleiten, so sank diese Zahl 2016 auf 126. Die bedeutet einen Rückgang um sechs Prozent. Diese Statistik präsentierte nun der KSV 1870. Der KSV warnt: Jene Branchen, die jetzt am meisten von den niedrigen Zinsen profitieren können, werden bei dem zweifellos stattfindenden Zinsanstieg am meisten betroffen oder exponiert sein - jedenfalls überall dort, wo zu rasch und nur mit Fremdkapital expandiert wurde, oder die Rentabilität des Geschäftsmodells zu wünschen übrig lasse.
Jawohl!
Nein danke!
Eine vorbildliche Ausbildung
Stögers Klassenkampf
Die Berufseuropameisterschaften EuroSkills, die vor Kurzem in Göteborg stattfanden, waren Festpiele in rot-weiß-rot. 14 Medaillen haben die österreichischen Teilnehmer im Wettstreit mit 450 Konkurrenten aus 29 europäischen Ländern mit nach Hause genommen. Diese Erfolge kommen freilich nicht von ungefähr. Die Basis und Grundvoraussetzung dafür bildet das System der dualen Ausbildung in unserem Land, um das uns viele andere Staaten beneiden. Auch unsere
Sozialminister Stöger gab dieser Tage ein Interview, das in seiner Einseitigkeit und Wirtschaftsfeindlichkeit äußerst lesenswert ist: Stöger will die sechste Urlaubswoche, 12-Stunden-Tage nur bei einer 36-StundenWoche bei vollem Lohnausgleich und die Wertschöpfungsabgabe. Und er würde zweifellos weiteres wollen, ließe man ihn in seinem Klassenkampf nur schalten und walten; wobei sich – bei einem Sozialdemokraten nicht weiter verwunderlich – ein roter Faden
deutschen Nachbarn zollen der Kombination duale Ausbildung und Meisterbrief große Anerkennung. Sowohl im Rahmen des CDU-Parteitags als auch am Handwerkstag wurde dieses Thema prominent behandelt. So beschloss der CDU-Bundesparteitag eine Stärkung des Meisterbriefs als qualifikationsgebundenen Berufszugang im Handwerk. Schön, wenn wir Vorbild sein dürfen. Für die duale Ausbildung gilt: Daumen nach oben! (p.f.)n
durch all seine Forderungen zieht: Sein offenbar stetes Ziel, der österreichischen Wirtschaft und dem Wirtschaftsstandort Österreich nur ja bestmöglich schaden zu können. Stöger hat in diesem Interview auch gesagt: „Wir müssen uns fragen, wie wir am besten auf Entwicklungen wie die Digitalisierung antworten.“ Hoffentlich fragt ihn niemand. Denn Stögers Antwort wäre, was sie immer ist: Eine Zumutung für jeden Unternehmer in Österreich. Daumen nach unten! (ad)n
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4 · Die Wirtschaft
Thema „Wir müssen uns gemeinsam auf unsere Stärken konzentrieren“ Der neue Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Hans Peter Metzler, im großen Interview mit „Die Wirtschaft“ über „seinen Vorarlberger Weg“, ein neues Selbstverständnis der Wirtschaftskammer und die Idee von besonderen Standortpartnerschaften.
Von Herbert Motter Die Wirtschaft: Herr Präsident Metzler, herzlichen Glückwunsch, Sie haben einen überzeugenden Start als neuer Präsident hingelegt. Wie sehr motiviert die breite Zustimmung über alle Fraktionen hinweg? Hans Peter Metzler: Danke, ich gehe mit viel Freude und großem Respekt an diese Aufgabe heran, weil ich weiß, dass wir einiges bewegen können in diesem Land. Es hilft natürlich, wenn man von vornherein Rückendeckung bekommt. In solch’ turbulenten Zeiten müssen wir uns gemeinsam auf unsere Stärken konzentrieren, Spielräume erkennen und diese auch zusammen erkämpfen.
Fotos: Martin Mischkulnig
Sie sprechen immer wieder vom Vorarlberger Weg, den Sie gehen möchten. Wie sieht der aus?
Präsident Hans Peter Metzler: „Sachlichkeit ist gefragt, da müssen wir auch ein paar ideologische Gräben überwinden. Wir haben Interessenspolitik zu machen. Es gibt natürlich Schnittmengen und es besteht auch die Chance, gute Ideen der Anderen aufzugreifen.“
Ich bin ein Verfechter davon, dieDinge, die möglich sind, im Land anzupacken und nicht auf ein Tätigwerden aus Wien zu warten. Das trifft auf den Bereich Bildung genauso zu wie auf den Abbau von bürokratischen Hürden. Die Deregulierungskommission ist ein bestes Beispiel dafür und eine Benchmark für Österreich. Wir werden in Vorarlberg neue Wege der Zusammenarbeit gehen. Mit der Arbeiterkammer habenwirdiesenSchulterschlussim Kampf gegen den Fachkräftemangel bereits vollzogen. Wenn die Situation es erfordert, muss das möglich sein. Die Bildungsreform hat ja gezeigt, dass die Konstellationen in der Wiener Küche nur „Lauwarmes“ produzieren können.
Die „hohe Politik“ in Wien genießt wohl nicht Ihre uneingeschränkte Sympathie? Nur bedingt, denn die halbherzigen Reformen, das Aussitzen von evidenten Problemen, etwa im Pensions- oder Gesundheitsbereich, sowie der untauglichen Versuch, die aktuellen Herausforderungen mit alten Ideen zu bewältigen, haben sich als Placebo erwiesen und den Rückstand zu innovationsfreudigen Volkswirtschaften nur vergrößert. Mit den Rezepten von vorgestern können wir definitiv nicht in die Zukunft gehen. Was braucht es stattdessen aus Ihrer Sicht? Aus unserer Sicht sind vor allem ein investitionsfreundliches Klima und ebensolche Rahmenbedingungen unumgänglich, damit Unternehmen die so wichtigen Arbeitsplätze schaffen können. Hier erwarten wir uns nach der Investitionszuwachsprämie zusätzliche Maßnahmen, die dazu führen, dass der heimische Standort wieder an Attraktivität gewinnt. Anreize und Erleichterungen, wie die Senkung der KöSt, Investitionsfreibetrag oder die Erhöhung des Forschungsfreibetrages wären solche Handlungen. Das Thema Bildung bleibt auch unter Ihrer Präsidentschaft ein Schwerpunkt. Interessenvertretung der Zukunft heißt für mich auch, das große Ganze anzusehen und da ist der Schlüssel dazu das Thema Bildung. Manfred Rein müssen wir sehr dankbar sein, denn er hat hier einen wichtigen Prozess in Gang gesetzt, an dem wir nun konsequent in seinem
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· Interview der Woche · 5
Sinne auch weiterarbeiten werden. Vorarlberg ist das Land der dualen Ausbildung, aber es braucht neue Formen der Weiterentwicklung. Für mich ist dies ein starkes Argument, warum es uns als Interessenvertretung und die Sozialpartnerschaft an sich mehr denn je braucht.
auf die Beine stellt, das wird viel zu wenig anerkannt. Was braucht es aber zudem für Vorarlberg? Ich denke da an konkrete Standortpartnerschaften in bestimmten Themenbereichen, wie etwa mit den Gemeinden bzw. Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie verschiedenen Interessengruppen und Institutionen. Machen wir uns alle die Stärke des Landes, sprich, das Gemeinsame im Auge zu haben, noch effizienter zunutze. So wird eine positive Weiterentwicklung gelingen.
Es fällt auch immer wieder der Begriff Interessenvertretung 4.0. Was steckt da dahinter? Wir müssen als Mitgliederorganisation die Schnelllebigkeit der Zeit auch in unser Haus übertragen und noch intensiver auf die Mitglieder zugehen, unbürokratisch und schnell. Das heißt ein permanentes Hinterfragen unseres Selbstverständnisses. Die Frage ist, was können wir und was nicht. Mit ist klar, dass Veränderung auch Widerstand bringt, das ist auch gut so, darauf werden wir uns einstellen, aber wir sollten das Neue und die Veränderung nicht nur als Problem oder Bedrohung, sondern als Chance sehen. Jetzt hat die Wirtschaftskammer ein umfassendes Servicepaket. Wird das zu wenig anerkannt? Unsere Mitglieder könnten da viel mehr abholen, als sie es tun. Die Serviceleistungen der Wirtschaftskammer befinden sich auf einem hohen Niveau, es gilt, sie nun der Zeit und den Herausforderungen entsprechend weiter auszubauen. Sie haben in diesem Zusammenhang von einem Übersetzungsproblem gesprochen? Ja, unser Ziel ist es, dass jeder Unternehmerin, jedem Unternehmer
Hindert die zu geringe Wertschätzung für das Unternehmertum eine solche Weiterentwicklung?
Präsident Metzler: „Meine Person und meine Präsidentschaft stehen im Besonderen für die Unterstützung der Klein- und Mittelbetriebe, ich komme selbst aus diesem Bereich. Die kennen viel Bürokratie und haben viele Probleme in ihrem Alltag, für die stehe ich ein.“
den die Unternehmen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Hilfeleistungen bekommen. Können Sie da schon konkrete Vorhaben in diesem Bereich nennen? Zunächst wäre eine digitale Strategie für dieses Land ein erster wichtiger Schritt. Ende Jänner werden wir gemeinsam mit dem
„Vorarlberg hat eine sehr ausgewogene Struktur, tolle Familienunternehmen und höchst engagierte Beschäftigte. Das ist unsere DNA.“ Hans Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg
klar ist, welche Leistungen sie von uns bekommen. Das Markenimage müssen wir verbessern. Wir werden genauer definieren, wofür wir da sind. Etwa im Themengebiet Digitalisierung wer-
Land erste Ideen präsentieren. Als Wirtschaftskammer Vorarlberg gehen wir dieses Thema in vier konkreten Schritten an. Mit den Digitalen Perspektiven schaffen wir konkretes Rüstzeug, herun-
tergebrochen auf alle Ebenen. Dieses vermittelte Wissen kann dann sofort im eigenen Unternehmen umgesetzt werden. Mit dem WIFI positionieren wie uns im Bereich der Qualifizierung. Zudem werden wir in Zukunft hier auch im Forschungsbereich konkrete Unterstützungsmöglichkeiten am Standort Vorarlberg anbieten. 2017 steht ebenfalls die Vernetzung der Digitalisierungsunternehmen mit der Wirtschaft in Vorarlberg im Zentrum unserer Überlegungen. Wie erleben Sie die Partnerschaft mit dem Land? Mit dem Land Vorarlberg und vor allem in der Person von Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser haben wir einen klugen und vorausschauenden Partner. Das Land Vorarlberg hat den Stellenwert der Wirtschaft schon seit Langem erkannt und handelt auch danach. Und ich finde es im Übrigen großartig, dass das Land so stabile Haushalte ohne Nettoneuverschuldung
Leistungsorientierte Unternehmerinnen und Unternehmer ziehen den Karren im Land, dennoch geht man permanent gegen sie vor. Gerade die bürokratischen Auflagen nehmen vielen oftmals die Freude am Unternehmersein. Das muss aufhören. Unternehmertum ist die Basis für unseren Wohlstand. Das müssen endlich alle begreifen. Es gibt zu wenig Verständnis für die wirtschaftspolitischen Zusammenhänge in diesem Land, das ist auch eine Bildungsfrage. Die Unternehmen gehen jeden Tag ins Risiko, dafür braucht es mehr Anerkennung. In Zeiten wie diesen sollten wir wissen, wem wir den Wohlstand zu verdanken haben. Hier geht es stark um die Bereitschaft der Bevölkerung, sich mehr mit Wirtschaft auseinanderzusetzen. Ihre Wünsche an das neue Jahr? Dass viel von dem, was wir eingeleitet haben und was in den Betrieben erdacht und entwickelt wird, im Sinne der Unternehmen aufgeht. Ich habe ein tolles Team hinter mir und bin zuversichtlich, dass wir neue Wege erfolgreich gehen werden. Bei allen Unternehmerinnen und Unternehmern bedanke ich mich für die großartige Arbeit, die sie für Vorarlberg geleistet haben und wünsche ihnen Mut, Leidenschaft für ihr Tun, viel Erfolg für das kommende Jahr und ein schönes, friedliches Weihnachtsfest. Vielen Dank für das Gespräch!
6 · Ausblick 2017 ·
Nr. 51-52 · 23, Dezember 2016 Die Wirtschaft
Wirtschaftspolitische Schwerpunkte der Wirtschaftskammer Vorarlberg für 2017
Digitalisierung
Bildung, Lehre, Fachkräfte
Der Digitalisierung und ihren Herausforderungen begegnet die Wirtschaftskammer Vorarlberg 2017 in unterschiedlichen Bereichen: Unterstützung im Forschungsbereich, umsetzbare Instrumente über die Initiative „Digitale Perspektiven“, spezielle Qualifizierungsangebote über das WIFI der Wirtschaftskammer sowie konkrete Unternehmensprojekte, die Angebot und Nachfrage näher zusammenbringen.
Aus- und Weiterbildung bleibt zentrales Thema der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Dass die Wirtschaft hier bereit ist neue Wege zu gehen, zeigt der aktuelle Schulterschluss der WK mit der Arbeiterkammer im Kampf gegen den Fachkräftemangel. „Wenn es die Situation erfordert, müssen wir in Vorarlberg neue Wege auch alleine gehen können“, sind sich die beiden Interessenvertretungen einig.
Investitionsfreundliches Klima & Rahmenbedingungen
Deregulierung und Entbürokratisierung
Der Sicherung des Produktions- und Wirtschaftsstandortes Vorarlberg kommt höchste Priorität zu. Dazu braucht es eine wertschätzende Haltung gegenüber dem Unternehmertum und konkrete Erleichterungen und Anreize wie etwa die Senkung der KöSt, Investitionsfreibetrag oder die Erhöhung des Forschungsfreibetrages.
Die von Land und Wirtschaftskammer eingerichtete Expertengruppe Deregulierung hat wesentliche Erleichterungen und flexiblere Lösungen für die Vorarlberger Wirtschaft erwirkt. Unser Fokus gilt weiterhin dem Schutz der Unternehmen vor überzogenen Auslegungen europäischer und nationaler Vorschriften, Entlastung von bürokratischen Auflagen durch Deregulierung landesrechtlicher Vorschriften sowie Verbesserungen beim Vollzug und der Kontrolle.
Energieregion Vorarlberg
Infrastruktur- und Verkehrskonzept 2030
Anstatt Unternehmen mit Auflagen zu belasten, hat sich gezeigt, wie auf Basis der Eigeninitiative konkrete Resultate erzielt werden können. Der sorgsame Umgang mit Energie ist für Vorarlberger Betriebe nicht nur ein Lippenbekenntnis. Sie übernehmen verstärkt Verantwortung in der Energie-Frage. Freiwilligen Initiativen ist der Vorrang gegenüber gesetzlichen Vorschriften einzuräumen.
Ein leistungsfähiger Wirtschaftsstandort braucht eine leistungsfähige Infrastruktur. Schienen- und Straßenprojekte sind daher konsequent weiterzuentwickeln, Betriebsgebiete bestmöglich anzuschließen (weitere Vollanschlüsse auf der A14 Rheintalautobahn) und eine flächendeckende Versorgung mit einer modernen und zukunftsfähigen Dateninfrastruktur ist sicherzustellen.
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016 Die Wirtscha
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K urz gefragt - LSth. Karlheinz Rüdisser zum leistbaren Wohnen
„Kosteneffizientes Bauen und Niedrig-EnergiehausStandards schließen sich nicht aus“ Die Wirtscha : Immer wieder wird das Thema leistbares Wohnen diskutiert, in jüngerer Zeit wird vermehrt der Wunsch nach einer „Billigschiene“ geäußert. Ist so eine Schiene aus Ihrer Sicht realistisch und zielführend?
Die Wirtscha : Was genau steckt hinter dem Titel „Wohnen 500“? LSth. Rüdisser: In Mäder konnte in nur drei Monaten Bauzeit das inno-
LSth. Karlheinz Rüdisser.
vative Konzept „Wohnen 500“ umgesetzt werden. Darunter verstehen wir die Errichtung von Kleinwohnanlagen als dreigeschossige Bauten mit bis zu 20 Wohneinheiten. Durch optimierte Grundrisse kann eine kompakte und leistbare Nutzfläche
von ca. 65 m² einschließlich Standardküchen realisiert werden. Die gesamten Errichtungskosten liegen bei 2.098 Euro pro m² Wohnfläche, die monatliche Miete samt Nebenkosten und Umsatzsteuer liegt bei 7,67 Euro pro m² Wohnnutzfläche. Verzichtet wurde auf Unterkellerung und Tiefgarage, Barrierefreiheit ist im Erdgeschoss gewährleistet. Die ersten Wohnungen konnten am 21. Dezember übergeben werden. Ähnliche Projekte sind in Vorbereitung bzw. Umsetzung. Dies war das erste Projekt dieser Art, das in Vorarlberg umgesetzt wurde. Ich bin zuversichtlich, dass durch Lerneffekte und erhöhte Vorfertigung weitere Effizienzsteigerungen möglich sind. Alle Wohnungen kosten 500 Euro inklusive aller Nebenkosten. Das Projekt leistet somit einen wichtigen Beitrag für leistbares Wohnen für Vorarlberg.
Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg
LSth. Rüdisser: Im Regierungsprogramm ist unter dem Kapitel leistbares Wohnen vorgesehen, im Zeitraum von 2015 bis 2019 das Bauprogramm im gemeinnützigen Wohnbau von 300 auf jährlich 500 Wohnungen auszuweiten, dieses Ziel wurde bisher erreicht bzw. sogar übertroffen. 2016 und 2017 ist zusätzlich ein Sonderwohnbauprogramm mit jeweils bis zu 150 zusätzlichen Wohnungen vorgesehen. In diesem Programm liegt der Fokus auf kostenoptimierten Wohnungen. Die Kosteneinsparungen werden durch kompakte Bauweise, Reproduzier-
barkeit des Konzepts und geringe Abstriche in der Ausführung erzielt werden. In puncto Energieeffizienz sollen keine Abstriche gemacht werden. Es wäre verfehlt, die jahrelangen Bemühungen um ökologisches und ressourcenoptimiertes Bauen völlig aufzugeben. Diese Einschätzung konnte durch das Wohnbauforschungsprojekt „klinawo“ gemeinsam mit der Vogewosi und der AK auch wissenscha lich bestätigt werden. Das kürzlich fertiggestellte Projekt „Wohnen 500“ der Vogewosi in Mäder beweist, dass kosteneffizientes Bauen und Niedrig-Energiehaus-Standard sich nicht gegenseitig ausschließen.
Wohnungsmarkt entlasten – Leistbares Wohnen fördern
Das Land Vorarlberg engagiert sich für kostengünstige Mietwohnungen – im Jahr 2017 stehen 155 Millionen Euro an Wohnbauförderung zur Verfügung. Mindestens 500 gemeinnützige Wohnungen werden jährlich gebaut. Im Rahmen des Sonderwohnbauprogramms werden weitere 150 kostengünstige Wohnungen realisiert, um den Markt zu entlasten und leistbares Wohnen zu ermöglichen. www.vorarlberg.at/wohnen
8 · Bauwirtschaft ·
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016 Die Wirtschaft
Positiver Trend setzt sich 2017 fort
Foto. WKV/Freiberger
Dies geht aus der jetzt präsentierten Blitzumfrage hervor, in der die Vorarlberger Bauinnung zum Jahresende die aktuellen Ergebnisse präsentiert und einen Ausblick auf das kommende Jahr gibt. Innungsmeister Peter Keckeis begründet die gute Entwicklung mit der dynamischen Konjunktur von Industrie und Gewerbe, aber auch mit der stark wachsenden Bevölkerung in Vorarlberg. Generell wurde 2016 eine gute Auslastung mit einem leichten Personalanstieg (plus 1 Prozent) verzeichnet. Die allgemeine Auftragssituation beurteilen die heimischen Bauunternehmer mit einem Plus von 7,6 Prozent besser als im Dezember 2015. Im ersten Halbjahr 2017 wird mit einem Anhalten der Konjunktur gerechnet, allerdings etwas gedämpft um 4,8 Prozent. Unterschiedlich fällt die Einschätzung der Entwicklung 2017 in den einzelnen Sparten aus, erklärt IM Keckeis. Optimismus bestimmt den Wohnbau (plus 4,6 Prozent) und den Sanierungsbereich (plus 7,4 Prozent). Wie im Vorjahr, wird die Konjunktur stark getragen von den Vorarlberger
IM Peter Keckeis (Mitte), Immosprecher Günther Amman (l.) und Innungsgeschäftsführer Thomas Peter bei der Präsentation der Bilanz und der Aussichten.
Foto: Bauinnung/Blum
Die Vorarlberger Bauunternehmen ziehen eine zufriedenstellende Bilanz. Der positive Trend des Jahres 2015 hat sich auch 2016 mit einer allgemein guten Auslastung fortgesetzt. Die gute Entwicklung hält 2017 an.
Der Wohnbau erweist sich nach wie vor als essenzieller Träger der Baukonjunktur.
Industrie- und Gewerbebetrieben, deren Aufträge auch im kommenden Jahr laut Blitzumfrage um knapp 4 Prozent steigen sollen. Stabil sind die Erwartungen an den öffentlichen Hochbau mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent, wohingegen der Tiefbau mit einem prognostizierten Rückgang von 5 Prozent im ersten Halbjahr 2017 das Sorgenkind der heimischen Bauwirtschaft bleibt.
Wohnbau essenziell Die nachhaltig positiven Impulse für die Bauwirtschaft werden vom allgemeinen Wachstum in Vorarlberg ausgelöst, erklärt IM Keckeis. Gebaut wurde 2016 in ganz Vorarlberg. Der Wohnbau erweist sich immer noch als wesentlicher Träger der Baukonjunktur. Allerdings waren die Erwartungen an den Wohnbau vor einem Jahr durch die Flüchtlingssituation beinahe doppelt so hoch wie in diesem Jahr. Günther Ammann, Sprecher der Vorarlberger Immobilienbranche in der WKV, warnt eindringlich davor, dass Wohnen in Vorarlberg noch teurer wird: „Auch die Baunebenkosten steigen linear zu den Grundstücks- und Baukosten.“ Laut Ammann könnten auf Landesebene wirkungsvolle Maßnahmen gesetzt werden, wie eine flächenübergreifende Raumplanung und überregionale Konzepte, die nicht allein im Entschei-
dungsbereich der Bürgermeister liegen. Baunutzungszahlen und Widmungen sollten dadurch endlich den realen Entwicklungen in einem stark wachsenden Land mit beschränkten Bodenreserven wie Vorarlberg gerecht werden.
Investitionen auch 2017 Investitionsbereitschaft und Wachstumsperspektiven nehmen Vorarlbergs Unternehmen auch ins Jahr 2017 mit. Nach einem insgesamt sehr zufriedenstellenden Jahr 2016 wird im ersten Halbjahr 2017 ein weiteres Wachstum im Industrie- und Gewerbebau von 4 Prozent erwartet, erklärt Innungsmeister-Stellvertreter Alexander Stroppa. Der öffentliche Hochbau erweist sich weiterhin als zuverlässiger Auftraggeber. Das Hochbau-Budget zeigt sich auch für 2017 konstant und schafft damit eine wichtige Grundlage für die Auslastung der Bauunternehmen. Auch die Gemeinden leisten mit ihren Bauvorhaben einen Beitrag zur Verbesserung ihrer Infrastruktur-Angebote. Grund zur Sorge bringt der Tiefbau, der seit Jahren rückläufig ist und auch für 2017 mit 5 Prozent Rückgang die schlechteste Prognose bringt. Es besteht dringender Handlungsbedarf, damit die künftige Infrastruktur in Vorarlberg einem modernen Wirtschaftsstandort entspricht.
Immer mehr zur Wachstumsbremse entwickelt sich die Personalsituation in der Bauwirtschaft. Viele Unternehmen suchen verzweifelt Mitarbeiter in allen Bereichen – vom erfahrenen Facharbeiter bis zum motivierten Lehrling, vom Hilfsarbeiter bis zum Spezialisten - um ihre Aufträge gut abarbeiten zu können. IM Peter Keckeis setzt auf die vielseitigen Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in der Baubranche, um neue Mitarbeiter anzusprechen.
Gegen die Normenflut Die täglich wachsende Normenflut macht Bauen kompliziert und teuer für alle Beteiligten, kritisiert Keckeis die Bürokratisierung am Bau. Eine langjährige Forderung der Bauinnung hat das Land jetzt mit der neuen Bautechnikverordnung zumindest in weiten Teilen erfüllt. „Wir sehen diese auf Vorarlberger Verhältnisse abgestimmte Bautechnikverordnung als ersten Schritt in eine richtige Richtung. Klare und vernünftige Rahmenbedingungen im Land helfen den privaten und öffentlichen Bauherren genauso wie Industrie und Gewerbe und jenen Menschen, die dringend Wohnraum brauchen. Arbeitsplätze im Bau und allen verwandten Sparten können nur gesichert werden, indem positive Entwicklungen nicht durch Bürokratie gebremst werden“, so Peter Keckeis. n
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Mechatronik berufsbegleitend studieren Die FH Vorarlberg bietet Berufstätigen die Möglichkeit, Technik zu studieren. Technikerinnen und Techniker sind am Arbeitsmarkt sehr gefragt. Nicht verwunderlich also, dass viele HTL-Absolventinnen und Absolventen nach der Matura gleich in den Beruf einsteigen. Nach einigen Jahren Berufserfahrung entsteht jedoch oftmals der Wunsch, noch mehr zu lernen. Die FH Vorarlberg bietet nun erstmals die Möglichkeiten einer technischen Ausbildung auf Hochschulniveau in berufsbegleitender Form.
Ein Mechatronik Studium an der FH Vorarlberg ist jetzt auch berufsbegleitend möglich.
Bachelor Mechatronik Ab Herbst 2017 ist es möglich, ein Bachelorstudium Mechatronik berufsbegleitend in Vorarlberg zu absolvieren. Mechatronik verbindet die Disziplinen der Mechanik, Elektronik und Informatik miteinander und ist eine DER Zukunftsdisziplinen. Pro Jahr werden nur 17 Studienplätze vergeben. Dadurch ist eine äußerst intensive Betreuung durch die Dozentinnen und Dozenten gewährleistet.
„Technikerinnen und Techniker erschaffen spannende Produkte, gestalten Zukunft und sind damit ein wesentlicher Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft. Daher sind sie am Arbeitsmarkt sehr gefragt.“ Prof. (FH) Dr. Reinhard Schneider Projektleiter Studiengang Mechatronik berufsbegleitend
Prof. (FH) Dr. Reinhard Schneider, Projektleiter für den neuen Studiengang, erklärt: „Wir bieten einen exklusiven Rahmen für die Ausbildung von Mechatronik-Spezialistinnen und Spezialisten. Das Studium ist sehr anspruchsvoll und eine technische Vorbildung ist daher von großem Vorteil. Bewerberinnen und Bewerber mit Matura benötigen mindestens zwei Jahre Berufserfahrung. Auch Interessierte mit Berufsreifeprüfung bzw. mit Studienberechtigungsprüfung können sich um einen Studienplatz bewerben. Sie benötigen jedoch eine facheinschlägige Vorbildung.“
Möglichkeit sich vorzubereiten Eine Möglichkeit, sich auf das Studium vorzubereiten, bietet
Schloss Hofen mit dem Lehrgang zur Studienbefähigung. Dort können die Bewerberinnen und Bewerber ihr Vorwissen wieder auffrischen bzw. neues Wissen erwerben. Der Lehrgang startet im Februar und dauert fünf Monate.
Berufstätigkeit bis zu 70 % Das Studium ist so angelegt, dass in den ersten beiden Semestern am Freitag und Samstag jeweils ganztägig Präsenzunterricht stattfindet. Ab dem 3. Semester finden die Unterrichtseinheiten ab Freitagmittag und am Samstag statt. Dazu kommen während des Semesters noch einzelne Tage und Abendtermine. „Wir empfehlen eine Berufstätigkeit von maximal 70 %, da neben den Lehrveranstaltungen noch viel Zeit in Form von selbst organisiertem Lernen zu Hause sowie Gruppen- und Projektarbeiten notwendig ist“, erklärt Reinhard Schneider. „Alle Interessierte laden wir zum Infoabend am 24. Jänner, von 17 -20 Uhr an die FH Vorarlberg ein. Dort beraten wir Sie gerne.“
n Fakten Vorteile
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Kleingruppen: hoher Praxisbezug, intensive persönliche Betreuung, viel Austausch Hoher Anteil an Dozentinnen und Dozenten aus Top-Unternehmen der Branche Berufstätigkeit 80 % bis 100 % möglich, Empfehlung ca. 70 % Individuelle Fächerwahl im 5. und 6. Semester Klarer Zeitrahmen, klare Struktur Möglichkeit für Auslandsreisen und Auslandssemester Modernste technische Labors
n Info
Berufsbegleitendes Studium Mechatronik Studienabschluss: Bachelor of Science in Engineering – BSc Studiendauer: 6 Semester Kontakt: Jeannette Bohnes T 05572/792-5000 http://www.fhv.at/mebb Beratung und Information FH Infoabend 24. Jänner, 17 bis 20.00 Uhr
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10 · Bank und Versicherung · Die Wirtschaft
Die Mitglieder der Spartenkonferenz (Banken) in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. vlnr.: Jürgen Adami, Michael Gebhard, Gerhard Hamel, Michel Haller, Wilfried Hopfner, Werner Böhler, Anton Steinberger, Hans Winter.
Die Mitglieder der Spartenkonferenz (Versicherungen) in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. vlnr.: Gerhard Böhler, Robert Sturn, Markus Stadelmann, Burkhard Berchtel.
Gemeinsam geben wir Sicherheit Schulterschluss der Vorarlberger Banken und Versicherungen für eine gemeinsame Leistungsbilanz. War es vor wenigen Jahren noch „die Rendite“, so antworten die meisten Menschen heute auf die Frage nach ihrem finanziellen Hauptanliegen mit einem einzigen Wort: „Sicherheit“. Diese veränderte Priorisierung lässt sich zum einen auf erlebte finanzielle Verluste infolge der Finanzkrise zurückführen, zum anderen verstärkt auch die öffentliche und mediale Diskussion die Unsicherheit: Die umfangreiche Berichterstattung aus aller Welt erhöht das Bedürfnis der Kunden, ihr Geld in Sicherheit zu bringen, um damit ihren Wohlstand langfristig zu sichern. Aus diesem Grund informieren die Vorarlberger Banken und Versicherungen über ihre Leistungen, die sie - innerhalb eines Jahres - für die Vorarlberger Bevölkerung erbringen (siehen Kasten rechts).
Gelebte Nähe & Regionalität „Genau das ist eine Chance für uns regionale Finanzdienstleister“, meint Wilfried Hopfner, Obmann der Sparte Bank und Versicherung in der WK Vorarlberg. „Natürlich sind auch wir in Vorarlberg angehalten, Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln, das Angebot an Filialen an die veränderte, im Vergleich zu früher deutlich reduzierte Nachfrage anzupassen und das Dienstleistungsspektrum nach den heutigen Kundenbedürfnissen auszurichten.“ Kunden erwarten künftig ein wesentlich größeres Spektrum an Zugangswegen zu ihrer Bank – vom praktischen
„Beim Ausbildungsschwerpunkt Finanzund Risikomanagement – kurz „FiRi“ - an den Vorarlberger Handelsakademien kooperieren unsere Mitglieder erfolgreich auf einem wettbewerbsneutralen Gebiet.“ Sturn: „Um konstruktiv im Sinne der Kund/-innen arbeiten zu können, Wilfried Hopfner und Robert Sturn. Foto: Motter/WKV gibt es eine Maxime: Wir können im Gespräch vielOnline-Angebot über Mobile-Banking leicht nicht jedes Problem zur Gänze bis zum Kernstück des Betreuungsan- im Sinne unseres Kunden lösen, aber gebots und, das ist auch uns weiterhin wir stehen zu 100 Prozent für dieses wichtig, der persönlichen Beratung vor Gespräch zu Verfügung.“ Ort. Die Sicherstellung der Nahversorgung mit Finanzdienstleistungen ist „Wir sind stolz, in einem Land zu areine Herausforderung mit Blick auf beiten, das neben hervorragenden Undie internen Kosten und gleichzeitig ternehmerinnen und Unternehmern auch eine große Chance mit Blick auf auch über sehr engagierte und gut die Erfüllung der Kundenbedürfnisse. ausgebildete Mitarbeiter/-innen verfügt“, für Wilfried Hopfner ein zentra„Unsere Aufgabe ist es, in verant- ler Erfolgsfaktor unseres Wirtschaftswortungsvoller Art und Weise dafür raumes. „Jedoch sind wir weit davon zu sorgen, dass die regionalen Dienst- entfernt, diese unsere Leistungen als leistungen der Banken und Versiche- selbstverständlich zu betrachten – sie rungen auch im Umfeld veränderter müssen im täglichen Wettbewerb „Kaufgewohnheiten“ den Menschen von unseren Kunden auch bestätigt dabei helfen, sich eine solide Existenz- werden.“ grundlage zu schaffen“, gibt SparSo kann es gelingen, auch in einem tenobmann Hopfner die Strategie für zukünftigen Umfeld, das von teilweise die kommenden Jahre und Jahrzehnte knappen Ressourcen, vor allem in Bevor. „Die Sicherung dieser hart erar- zug auf Grund und Boden, aber auch beiteten Existenzgrundlagen ist dabei einer fortschreitenden Globalisierung eine zentrale Aufgabe der Versiche- und Digitalisierung geprägt sein wird, rungen“, betont Spartenobmann-Stv. die Erfolgsstory Vorarlbergs weiterRobert Sturn. zuschreiben und den Wohlstand zu Trotz des harten Wettbewerbs unter- sichern. Mit anderen Worten: Geeinander setzt man innerhalb der Spar- meinsam geben wir Sicherheit – Ihre te auf ein gutes Gesprächsklima und Vorarlberger Banken und Versichegemeinsame Nachwuchsförderung. rungen! n
n Daten & Fakten Vorarlberger Banken 2016: f
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6.880 Wohnträume unserer Vorarlberger Kunden innerhalb eines Jahres erfüllt 14.750 Finanzierungen ermöglicht 6.820 Privatkredite für persönliche Anschaffungen vergeben 4.792.000 Euro für Vereine, Schulen, Kulturbetriebe und Soziales ausbezahlt 3.261 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt
Vorarlberger Versicherungen 2016: f
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31.720 Haushalte und Gebäude in Vorarlberg wieder instand gesetzt (in einem Jahr) 70.020 Mal finanzielle Hilfestellungen geleistet 138.300.000 Versicherungsleistungen ausbezahlt 1.567.000 EURO für Vereine, Schulen, Kulturbetriebe und Soziales ausbezahlt 809 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016 Die Wirtschaft
· Handel/Junges Gastgewerbe Vorarlberg · 11
n Gewinner
Energiesparquiz begeisterte
Das Christkind hält, was es verspricht Auf das Christkind ist Verlass - das zeigt die Zwischenbilanz im bisherigen Weihnachtsgeschäft 2016 im österreichischen Einzelhandel. Bis inklusive 4. Advent-Einkaufssamstag (17. Dezember) hat der stationäre Einzelhandel in Österreich bereits knapp 60 Prozent der Weihnachtsumsätze erzielt. Tatsache ist auch: Rund 94 Prozent des gesamten Weihnachtsgeschäfts im österreichischen Einzelhandel werden in stationären Ladengeschäften erwirtschaftet, ca. sechs Prozent in Online-Shops von Einzelhandelsunternehmen mit Sitz in Österreich. Deutlich dynamischer als der stationäre Einzelhandel hat sich das Weihnachtsgeschäft im heimischen Internet-Einzelhandel entwickelt: Mit einem Plus von fünf Prozent knackt das Weihnachtsgeschäft im heimischen Internet-Einzelhandel heuer erstmals die 100 Millionen-Euro-Marke. Hier die Ergebnisse der Erhebung der KMU Forschung Austria im Detail: Nach einem verhaltenen Start ins Weihnachtsgeschäft
(-1 Prozent am 1. Einkaufssamstag) hat bereits der 2. Einkaufssamstag mit +1 Prozent das hohe Niveau des Weihnachtsgeschäfts 2015 übertroffen. Auch am verkaufsoffenen 8. Dezember kann der stationäre Einzelhandel Umsatzzuwächse (+2 Prozent) verbuchen. Der 3. Einkaufssamstag entwickelt sich stabil, der 4. erreicht das hohe Vorjahresniveau nicht ganz. Zwischen 4. Einkaufssamstag und Heiligabend lag jedoch noch eine ganze Einkaufswoche, in der mehr als 30 Prozent der Weihnachtsumsätze erzielt werden und das Umsatzniveau steigt von Woche zu Woche. Zwischen Stefanitag und Silvester werden noch zehn Prozent der Umsätze im Weihnachtsgeschäft erwirtschaftet, sodass in Summe im heurigen Weihnachtsgeschäft Umsätze in Höhe von 1,63 Milliarden Euro (brutto) zu erwarten sind. Nach Branchen betrachtet, ist das bisherige Weihnachtsgeschäft für den Schuh- und Lederwareneinzelhandel (+3 Prozent) sowie für den Sportartikel-, Lebensmittel-, Bekleidungs- und Elektroeinzelhandel (je +1 Prozent) am positivsten verlaufen. n
Christian Vögel (Energieautonomie Vorarlberg), Helmut Burtscher (VKW) und Michael Hollersbacher (FG Elektrofachhandel) übergaben die Preise an die Gewinner.
Welche Geräte fressen am meisten Strom – und wie kann man auch beim Nudeln kochen Strom sparen? Beinahe 2.000 Vorarlberger haben sich im Rahmen des Energiesparquiz der Energieautonomie Vorarlberg online unter www.energieautonomie-vorarlberg.at oder im Radio diesen und weiteren Fragen gestellt und ihr Energiewissen einem Faktencheck unterzogen. Unter allen Teilnehmern wurden drei Hauptpreise verlost und an die glücklichen Gewinner übergeben. Monika Praher durfte sich über eine energiesparende A+++ Waschmaschine freuen, Erich Bösch über einen A+++ Geschirrspüler und Patrizia Morscher über eine A+++ Kühl-Gefrier-Kombi. Die Hauptpreise wurden vom Vorarlberger Elektrofachhandel gesponsert, die VKW stellte ihrerseits 20 Gutscheine im Wert von je 100 Euro als Wochenpreise zur Verfügung.
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Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016
12 · Die Wirtschaft
Österreich 15 Jahre Euro: Eine Erfolgsgeschichte Vor 15 Jahren, am 1. Jänner 2002, wurde der Euro als das Exportland Österreich sehr Bargeld in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, profitiert hat. den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Spanien, PortuWIFO-Studie zeigt: gal, Griechenland, Irland und Finnland eingeführt. Der Österreich ist innerhalb Beginn einer Erfolgsgeschichte - trotz der Wirtschaftsder Währungsunion der krise seit 2008. größte Gewinner Der Euro startete schon drei Jahre vor 2002 als Buchgeld, doch richtig greifbar - im wahrsten Sinn des Wortes - wurde die Gemeinschaftswährung erst vor genau 15 Jahren. Die Euro-Münzen und –Banknoten sind damit Symbole der europäischen Integration geworden. Heute ist der Euro in 19 der 27 EU-Mitgliedstaaten gesetzliches Zahlungsmittel. Und auch außerhalb der EU benutzen einige Länder (mit formellen Abkommen) freiwillig den Euro, wie Andorra, Monaco, San Marino, der Vatikan oder französische Übersee-
gebiete. Auch Montenegro und der Kosovo benutzen den Euro informell. Weitere Staaten wie Bulgarien und Gebiete in Afrika haben ihre Währungen fix an den Euro gebunden. Und der Euro ist mittlerweile übrigens auch die zweitwichtigste Reisewährung der Welt, 30 Prozent aller Zahlungen weltweit erfolgen in Euro. Obwohl die vergangenen Jahre durch Turbulenzen geprägt waren - Stichwort Finanzkrise - , hat sich der Euro dennoch zu einem verlässlichen und wertbeständigen Zahlungsmittel entwickelt. Ein Positivtrend, von dem die Eurozone allgemein und im Speziellen
Innerhalb der Währungsunion ist Österreich der größte Gewinner,zeigteeineStudiedesInstituts für Wirtschaftsforschung (WIFO). Demnach legte das rot-weiß-rote Wirtschaftswachstum durch den Euro kumuliert zwischen 1999 und 2015 um 9,3 Prozent zu. Trotz all der unbestreitbaren wirtschaftlichen Vorteile hat die Gemeinschaftswährung auch Schwachstellen. Zwar ist es mit Sofortmaßnahmen gelungen, Negativeffekte der Finanzkrise zu dämpfen und Schlimmeres zu verhindern. Doch nach wie vor mangelt es der Eurozone an effektiven Mechanismen, um mit
der teils sehr unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Mitglieder umzugehen. Asymmetrien sind entstanden, die das gesamte System vor große Herausforderungen stellen. Es gibt also noch genug zu tun, damit der Euro solide, sicher und beständig bleibt. Einerseits für die Nationalstaaten: Sie müssen ihre budgetären Hausaufgaben machen und für solide Staatsfinanzen und Strukturreformen sorgen. Und andererseits für den Euroraum als solchen. Er muss sein Image stärken, indem er die Zügel der wirtschaftspolitischen Steuerung tatsächlich in die Hände nimmt. Damit der Euro Stabilitätsanker für seine Heimatländer ist und bleibt, müssen bestehende Regelungen für ein konzertiertes Miteinander auch eingehalten werden. So bleiben wir auf Erfolgskurs.
Kommentar
Unsere Betriebe - Erfolgsgaranten für Österreich Österreichs Klein- und Mittelbetriebe zeichnen sich durch besondere Leistungsfähigkeit aus: Sie sind im EU-Vergleich besonders wettbewerbsstark unterwegs und besonders anpassungsfähig, zeigt der jüngste Bericht der Europäischen Kommission. Diese Flexibilität und intelligente Anpassungsfähigkeit ist die Stärke unserer Betriebe und damit das Erfolgsrezept des Wirtschaftsstandortes Österreich! Dadurch sind wir als kleines Land ohne grobe Einbrüche am Arbeitsmarkt durch die Krisenjahre gekommen, und dadurch können sich unsere Betriebe rasch neuen Marktgegebenheiten anpassen. Wenn wir den 2017 aufkeimenden Aufschwung nutzen wollen, müssen wir unsere Betriebe weiter begleiten – und ihnen Mut
machen und Perspektiven geben. Dass dies dringend notwendig ist, zeigt eine Studie des Instituts für Strategieanalysen: 70 Prozent der Wirtschaftstreibenden meinen, dass es in Österreich zu wenig Anreize für Investitionen gibt. 63 Prozent halten das Klima hierzulande für investitionsfeindlich. Daher: Ein klares JA zu Investitionsanreizen! Und ein ebenso klares JA zu Bürokratieabbau und Entlastung! Ja zu einer Senkung der Lohnnebenkosten und einer Senkung der Körperschaftsteuer auf 20 Prozent. Der Staat muss abschlanken, effizienter und kostensparender arbeiten, damit mehr Mittel bleiben für die Bereiche, die die Zukunft prägen: Ein Bildungssystem, das Talente fördert und die besten Fachkräften hervorbringt.
Förderung von Forschung und Entwicklung. Modernste Infrastruktur. Unsere Betriebe zeigen vor, wie es geht: Sie sind wendig und leistungsstark. Sie sind die Basis für Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand in unserem Land. Und wir, die Wirtschaftskammerorganisation, sind und bleiben dabei ihr Begleiter, Ratgeber und ihre starke Stimme. Viele Herausforderungen haben wir 2016 meistern können, und viele liegen auch 2017 vor uns. Packen wir es gemeinsam an! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, Gesundheit und Erfolg für 2017! Herzlichst, Ihr Bild: WKÖ
Von WKÖ-Präsident Christoph Leitl
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016 Die Wirtschaft
· Energie · 13
„Zerfällt die Preiszone, droht eine Steigerung der Stromkosten um bis zu 20 Prozent“ Die europäische Regulierungsagentur ACER hat am 17. November 2016 eine verbindliche Entscheidung zu den Kapazitätsberechnungsregionen (CCR) veröffentlicht. In dieser Entscheidung wird die Trennung der deutsch-österreichischen Strompreiszone befürwortet. Nach Auffassung der Wirtschaftskammer ist diese ACER-Entscheidung sachlich falsch, da es keinen strukturellen Engpass an der deutsch-österreichischen Grenze gibt, sondern der Engpass innerhalb Deutschlands liegt.
land, da das fehlende Angebot aus Deutschland beispielsweise durch Importe aus der Schweiz (die ein höheres Strompreisniveau als Deutschland hat) oder durch weitere eigene Kraftwerke (Gaskraftwerke) bedient werden müssten. (moh)n
„Zudem ist ACER nicht dafür zuständig, über eine Trennung des deutsch-österreichischen Strommarktes zu entscheiden. Für die Festlegung von Gebotszonen ist ein eigenständiges Verfahren vorgesehen“, erklärt Mag. Marco Tittler, Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gemäß europäischem Recht ist die Entscheidung über neue Preiszonen („Bidding Zones“) nur im Rahmen des „Bidding Zone Review Prozesses“ durch die Vereinigung der europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) sowie Mitgliedstaaten, nicht aber durch ACER möglich. Dies haben die Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission und das Gericht der Europäischen Union bestätigt. Die Wirtschaftskammer Österreich plant, sich an den rechtlichen Schritten gegen diese Entscheidung zu beteiligen.
Erhebliche Verteuerung Kommt es zur Trennung der Strompreiszone, ist jedenfalls mit erheblichen Kosten für die Stromkunden zu rechnen. Das bestätigt auch illwerke vkwVorstandsmitglied Dr. Christof Germann: „Die geDr. Christof Germann. meinsame deutsch-österreichische Preiszone ist ein effizientes Instrument. Die Vorteile für Vorarlbergs Wirtschaft sind niedrige Preise. Die europäische Regulierungsbehörde ACER löst mit ihrer Entscheidung über die Trennung der Preiszone nicht das Problem in seinem Kern: den mangelhaften Ausbau der Stromleitungen innerhalb Deutschlands. Hier
gäbe es durch einen konsequenten Netzausbau und Schaltmaßnahmen der Übertragungsnetzbetreiber wirksamere Mittel. Aus unserer Sicht widerspricht ein Marktsplitting dem Ziel des Binnenmarktes. Zerfällt die Preiszone tatsächlich, könnte dies eine Verteuerung des Stromspreises um ca. 10 bis 20 Prozent zur Folge haben.“ Sollte es zur Trennung kommen, so würde der Handel zwischen Deutschland und Österreich entsprechend den verfügbaren Netzkapazitäten eingeschränkt werden. Dies bedeutet, dass zwar in vielen Stunden immer noch der gleiche Preis in beiden Marktgebieten gegeben wäre, aber in den Stunden, in denen die Netzkapazitäten nicht ausreichen, würden die Preise voneinander abweichen. Bei begrenzten Netzkapazitäten wären die Preise in Österreich höher als in Deutsch-
n Hintergrund Die Begründung für die mögliche Trennung der Preiszone ist, vereinfacht gesagt, der Handel von Strommengen zwischen Deutschland und Österreich, welche in Norddeutschland von Windparks produziert werden, aber physisch nicht über die Leitungen nach Süddeutschland und Österreich geliefert werden können. Diese Situation macht teure Redispatch-Maßnahmen (Abschaltung von Kraftwerken im Norden, Hochfahren von Kraftwerken im Süden) notwendig, welche die Netzkosten der deutschen Stromkunden nach oben treiben. So haben die deutschen Stromnetzbetreiber für das kommende Jahr bereits Erhöhungen ihrer Netzkosten zwischen 50 Prozent und 80 Prozent angekündigt.
Zusätzlich fließen große Mengen dieses zwischen Österreich und Deutschland gehandelten Stroms über Polen und Tschechien, was auch deren Netze belastet und Kosten verursacht. Die Trennung der gemeinsamen Preiszone von Deutschland und Österreich wird daher grundsätzlich von Deutschland, Polen und Tschechien gewünscht und wurde bei der ACER (europäischer Strommarktregulator) beantragt. Der tatsächliche Engpass liegt allerdings innerhalb von Deutschland, und nicht zwischen Deutschland und Österreich. Deutschland will aber aus politischen Gründen eine innerdeutsche Trennung in mehrere Preiszonen verhindern und forciert daher die Trennung zwischen Deutschland und Österreich.
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016
14 · Transport und Verkehr · Die Wirtschaft
Maßnahmen zur Eindämmung illegaler Kabotagefahrten gefordert Studie beziffert erstmals Zahl der Kabotagefahrten – 500 Mio. Euro volkswirtschaftlicher Schaden durch Schattenwirtschaft auf der Straße. Wenn ausländische Unternehmen regelmäßig nationale Transporte in Österreich durchführen, spricht man von Kabotage. Mit dem Ziel, Leerfahrten zu vermeiden, hat die EU zur Regelung der Kabotage eine Verordnung geschaffen. Diese hat sich jedoch als zahnlos, weil nicht exekutierbar, erwiesen.
„Dies zeigt den Handlungsbedarf, der der fehlenden Kontrolle geschuldet ist.“ Christoph Linder, Fachgruppenobmann, WKV
Eine neue Studie im Auftrag der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ, der AISÖ (Arbeitsgemeinschaft Internationaler Straßenverkehrsunternehmer Österreichs) und der Gewerkschaft vida schafft nun erstmals Klarheit: Demnach beträgt der Anteil der Kabotagefahrten in Österreich, gemessen am Gesamtanteil der Binnenverkehre, um die 20 Prozent. „Wir schätzen weiters, dass zumindest 3 % der österreichischen Binnenverkehre illegale Kabotagefahrten sind“, betont Studienautor Prof. Sebastian Kummer, Leiter des Institutes für Transportwirtschaft und Logistik in der WU Wien. Die Studie geht davon aus, dass rund 10.000 Verkehre in Österreich statt von heimischen Unternehmen durch ausländische erfolgen. Daraus ergibt sich ein Schaden für den Staat und das Sozialversicherungssystem von rund 500 Mio. Euro. Umgerechnet in Beschäftigungsäquivalenten bedeutet das, dass durch illegale Kabotage mehr als 14.000 Jobs verloren gehen.„Dies zeigt den akuten Handlungsbedarf, der der
Rund 500 Mio. Euro beträgt der volkswirtschaftliche Schaden durch illegale Kabotagefahrten pro Jahr in Österreich.
fehlenden Kontrolle von Kabotagefahrten geschuldet ist“, sagt Christoph Linder, FGO für das Güterbeförderungsgewerbe in der WKV. Deshalb brauche es unter anderem eine einheitliche, klare Definition von „Kabotage“ auf EU-Ebene. Zudem sollte es ein einheitliches, durchnummeriertes KabotageKontrollblatt geben. Verstöße gegen Kabotagevorschriften müssten außerdem in die EU-Liste der schwerwiegenden Verstöße aufgenommen werden. Das öster-
reichische Güterbeförderungsgesetz soll explizit festhalten, dass eindeutige Belege gemäß den europarechtlichen Erfordernissen zur besseren Kontrolle im Fahrzeug mitgeführt werden müssen. Im Zuge der REFIT Roadmap wird nun aber sogar eine Liberalisierung der Kabotage, also Aufhebung der Beschränkung der Zahl der Fahrten, diskutiert. „Die schon jetzt bestehenden Lücken in den europäischen Regelungen würden dann zu bodenlosen Löchern n werden“, warnt FGO Linder.
Behörden sollen informieren Mehr Transparenz und somit eine unternehmerfreundliche Vorgehensweise fordert die heimische Transportwirtschaft im Zusammenhang mit dem Verkehrsunternehmensregister. Das Verkehrsunternehmensregister gibt es bereits seit dem Jahr 2014. Dabei handelt es sich quasi um ein „Sündenregister“, in dem Verwaltungsstrafen gegen LkwLenker, Omnibuslenker und deren Unternehmen gesammelt werden. Betroffen sind alle Unternehmen, die im Wirtschaftsverkehr mit Lkw über 3,5 Tonnen oder Om-
nibussen tätig sind - also Transport- wie auch Werkverkehrsunternehmen aus Handel, Gewerbe, Handwerk und Industrie. Auf Basis der Eintragungen nimmt das Register automatisiert eine Risikoeinstufung von Unternehmen vor, bei der man schnell als „Hochrisikounternehmen“ eingestuft werden kann. Aktuell hat eine solche Einstufung hauptsächlich „nur“ zur Folge, dass Hochrisikounternehmen schwerpunktmäßig vom Arbeitsinspektorat kontrolliert werden. Theoretisch ist am Ende aber auch die Aberkennung der Konzession möglich. Künftig - ab Mai 2019 - wird das „Sündenregister“ nun unter anderem ausgeweitet auf
kraftfahrrechtliche Verstöße bei Kfz-Technik, Führerschein und Beladung. In Zukunft soll die Polizei ebenfalls Zugriff erhalten, sodass bei Straßenkontrollen Unternehmen mit hohem Risiko schwerpunktmäßigen Kontrollen unterliegen. Die Krux an dem Register: Betroffene Unternehmen erfahren von den Eintragungen nichts, sofern der jeweilige Fahrer nicht von sich aus Informationen über Beanstandungen durch die Behörden intern weiterleitet. Da kann es leicht passieren, dass eine Firma in den Hochrisikobereich gelangt, ohne davon zu wissen. Die Unternehmen selbst müssen gar einen Antrag stellen, um Einsicht ins
eigene Register zu erhalten. Mit diesen Regelungen ist die heimische Transportwirtschaft überhaupt nicht einverstanden. „Dabei handelt es sich um unternehmerfeindliche Vorgangsweisen“, ärgert sich Gerhard Berkmann, Spartenobmann Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Berkmann verlangt stattdessen eine Informationspflicht seitens der Behörden, sobald ein Unternehmen in die Nähe eines Hochrisikobereichs gelangt. Außerdem soll es für die Firmen möglich sein, ohne bürokratische Hürden Einblick in sein eigenes Register n zu bekommen.
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016 Die Wirtschaft
· Gelbe Seiten · 15
Gelbe Seiten n Termine
Firmenbuch Neueintragungen BF Gastrobetriebe GmbH, Bahnhofstraße 22, 6820 Frastanz; GESCHÄFTSZWEIG: Verwaltung von Liegenschaften und Gastronomiebetrieben sowie der Betrieb von Gastwirtschaften; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 28.09.2016; GF: (A) Kurt Michelini (05.02.1970); vertritt seit 06.10.2016 selbstständig; GS: (B) Brauerei Frastanz eGen; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 05.10.2016 – FN 459715b. Hotel Helvetia OG, Montfortstraße 13, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Betrieb des Hotel Helvetia; GesV vom 26.09.2016; GS: (A) Martina Nägele (03.07.1962); vertritt seit 05.10.2016 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; (B) Ana Margarida Guerreiro Pereira (16.05.1976); vertritt seit 05.10.2016 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; – LG Feldkirch, 04.10.2016 – FN 459516i. ABA Abfallbörse in Österreich GmbH & Co KG, Wälderstraße 7, 6922 Wolfurt; GESCHÄFTSZWEIG: Unternehmensberatung für Abfall- und Umweltmanagement; GesV und Zusammenschlussvertrag vom 27.09.2016; Übernahme des nicht protokollierten Einzelunternehmens Gernot Grässl; GS: (A) ABA Abfallbörse in Österreich GmbH; vertritt seit 04.10.2016 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Gernot Grässl (27.02.1968); Haftsumme € 1.000; – LG Feldkirch, 03.10.2016 – FN 459566h. Bürkle & Vonbank Buchhaltungs KG, Werdenbergerstrasse 14, 6700 Bludenz; GESCHÄFTSZWEIG: Bilanzbuchhaltung; GesV und Zusammenschlussvertrag vom 14.09.2016; GS: (A) Jürgen Bürkle (17.02.1955); vertritt seit 04.10.2016 selbstständig; (B) Mag Markus Vonbank (17.06.1969); vertritt seit 04.10.2016 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (C) Zobel & Kofler Steuerberatungspartnerschaft; Haftsumme € 625; – LG Feldkirch, 03.10.2016 – FN 459564f. MBM Holding GmbH, Alfenzstraße 2b, 6700 Bludenz; GESCHÄFTSZWEIG: Holding; Kapital: € 35.000; GesV vom 29.09.2016; GF: (A) Bernd Mallitsch (21.03.1977); vertritt seit 04.10.2016 selbstständig; (B Martin Mallitsch (09.06.1974); vertritt seit 04.10.2016 selbstständig; GS: (A) Bernd Mallitsch (21.03.1977); Einlage € 12.950; geleistet € 12.950; (B Martin Mallitsch (09.06.1974); Einlage € 12.950; geleistet € 12.950; (C) Johann Mallitsch (05.01.1947); Einlage € 9.100; geleistet € 9.100; – LG Feldkirch, 03.10.2016 – FN 459693w. Nareen e.U., Bahngasse 17a Top: GA 27, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Kosmetik; INHABER/IN: (A) Annemarie Schäfer (02.09.1986); eingetragen; – LG Feldkirch, 03.10.2016 – FN 459748a. RP Handelsagentur e.U., Hintere Achmühlerstraße 1, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Betrieb
einer Handelsagentur; INHABER/IN: (A) Reinhold Pretscher (23.06.1971); eingetragen; – LG Feldkirch, 05.10.2016 – FN 459918a. Wohnfloor Betriebs GmbH, Klarenbrunnstraße 69, 6700 Bludenz; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Möbeln, Textilien und Bodenbeläge; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 23.08.2016; GF: (A) Ernst Schwarzhans (29.09.1955); vertritt seit 07.10.2016 selbstständig; GS: (A) Ernst Schwarzhans (29.09.1955); Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 06.10.2016 – FN 459563d. KSR Filmproduktion e.U., Am Schlatt 33a, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Fernseh- und Filmproduktion; INHABER/IN: (A) Nikolai Dörler (02.12.1967); eingetragen; – LG Feldkirch, 11.10.2016 – FN 460151v. Tanriöver Handels GmbH, Lehenweg 2, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: Lebensmittelgroßhandel und Handel mit Waren aller Art; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 20.09.2016; Einbringungsvertrag vom 20.09.2016; Einbringung des nicht protokollierten Einzelunternehmens Metin Tanriöver; GF: (A) Metin Tanriöver (01.08.1979); vertritt seit 12.10.2016 selbstständig; GS: (A) Metin Tanriöver (01.08.1979); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 11.10.2016 – FN 459132w. Bikapack GmbH, Albert-Schädler-Straße 9, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Waren aller Art, insbesondere mit Verpackungsmaterial und Verpackungsmaschinen; Betrieb einer Handelsagentur; Kapital: € 35.000; GesV vom 19.09.2016; Einbringungsvertrag vom 19.09.2016; Übernahme des Vermögens der bikapack kg (FN 320507i) gemäß § 142 UGB; GF: (A) Karl Bickel (13.02.1966); vertritt seit 12.10.2016 selbstständig; PR: (B) Andrea Bickel (20.02.1971); vertritt seit 12.10.2016 selbstständig; GS: (A) Karl Bickel (13.02.1966); Einlage € 26.250; geleistet € 26.250; (B) Andrea Bickel (20.02.1971); Einlage € 8.750; geleistet € 8.750; – LG Feldkirch, 11.10.2016 – FN 459025m. Alpine Food HandelsGmbH, Am Berg 32a, 6912 Hörbranz; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Waren aller Art, insbesondere mit Lebensmitteln aus der Alpen-Region; Kapital: € 60.000; GesV vom 22.08.2016 samt Nachtrag vom 10.10.2016; GF: (A) Michael Huber (08.01.1971); vertritt seit 12.10.2016 selbstständig; (B) Mathias Hirschbühl (28.04.1989); vertritt seit 12.10.2016 selbstständig; GS: (C) Omnitrade e-commerce AG; Einlage € 40.000; geleistet € 40.000; (D) Stefan Maierhofer (14.07.1967); Einlage € 20.000; geleistet € 20.000; – LG Feldkirch, 11.10.2016 – FN 458942s. Sander Consulting e.U., Hofnerstraße 16, 6811 Göfis; GESCHÄFTSZWEIG: Unternehmensberatung; INHABER/IN: (A) Dirk Steffen Sander (03.10.1975); eingetragen; – LG Feldkirch, 04.11.2016 – FN 461186s.
Dienstag, 10. Jänner 2017
9.30 – 11.30 Uhr in Bregenz, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Servicestelle Bregenz, Heldendankstraße 10 13.45 – 15.15 Uhr in Lustenau, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Gemeindeamt Lustenau, Rathausstraße 1/Zi. 106 Mittwoch, 11. Jänner 2017 9.30 – 11.30 Uhr, in Schruns, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Servicestelle Schruns, Veltlinerweg 5 13.30 – 15.00 Uhr in Bludenz, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Servicestelle Bludenz, Bahnhofstraße 12 Sie haben Fragen zu Ihren SVA-Beiträgen oder der Kranken- bzw. Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz? Sie wollen einen Pensionsantrag stellen oder Rechnungen zur Vergütung einreichen? Dann besuchen Sie einen unserer Sprechtage! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bitte bringen Sie aber allenfalls notwendige Unterlagen und Nachweise mit. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 050805-9970, F 050808-9919, E Direktion.VBG@svagw.at, www.svagw.at Donnerstag, 19. Jänner 2017 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E wisto@wisto.at, W www.wisto.at
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Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016 Die Wirtschaft
n Termine
Montag, 9. Jänner 2017
13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gründerworkshop. Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522-305-1144 Donnerstag, 12. Jänner 2017 16.00 – 21.00 Uhr und Freitag, 13. Jänner 2017 13.00 – 19 Uhr Designforum Vorarlberg FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Dienstag, 17. Jänner 2017 14.00 – 18.00 Uhr, W2 11/12, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn. Vorarlberger Techniktag Weitere Infos unter http://www.fhv.at/ veranstaltungen Donnerstag, 19. Jänner 2017 19.00 Uhr, Aula, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Openidea Design Talk „Charakter in der Gestaltung“, Referent: Boris Kochan. Weitere Informationen unter http://www.fhv.at/veranstaltungen Freitag, 20. Jänner 2017 11.00 – 16.30 Uhr, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Jobmesse 2017 Weitere Informationen unter www. jobmesse.fhv.at Dienstag, 24. Jänner 2017 2. Stock, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn. Infoabend Weitere Informationen unter http:// www.fhv.at/veranstaltungen/infoabend/
Firmenbuch Neueintragungen SNE eMobility GmbH, Pontenstraße 21/9, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: - Handel mit und Service von Elektrofahrzeugen – Groß- und Einzelhandel mit Waren aller Art; Kapital: € 35.000; GesV vom 19.10.2016; GF: (A) Manuel Grabher (17.01.1978); vertritt seit 05.11.2016 selbstständig; GS: (A) Manuel Grabher (17.01.1978); Einlage € 3.500; geleistet € 1.750; (B) Jürgen Sprenger (06.11.1964); Einlage € 31.500; geleistet € 15.750; – LG Feldkirch, 04.11.2016 – FN 460937z. Knoll Schädlingsbekämpfung e.U., Hölzelestraße 20, 6971 Hard; GESCHÄFTSZWEIG: Schädlingsbekämpfung; INHABER/IN: (A) Ronald Knoll (09.03.1978); eingetragen; PR: (B) Daniela Knoll (14.07.1978); vertritt seit 05.11.2016 selbstständig; – LG Feldkirch, 04.11.2016 – FN 460301p. erne communication e.U., Rönsberg 21, 6824 Schlins; GESCHÄFTSZWEIG: Public Relations; INHABER/IN: (A) Mag Monika Erne (04.04.1963); eingetragen; – LG Feldkirch, 04.11.2016 – FN 461187t. SANNY-SOLUTIONS Handels GmbH, Mähderle 4, 6841 Mäder; GESCHÄFTSZWEIG: Handel; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 23.09.2016; GF: (A) Dietmar Metzler (22.09.1960); vertritt seit 12.10.2016 selbstständig; GS: (A) Dietmar Metzler (22.09.1960); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 11.10.2016 – FN 460002z. NZ spachtel in Vorarlberg EU, Unteres Tobel 22 Top 5, 6840 Götzis; GESCHÄFTSZWEIG: Verspachteln von bereits montierten Gipskartonplatten; INHABER/IN: (A) Zoltan Nagy (16.05.1970); eingetragen; – LG Feldkirch, 12.10.2016 – FN 458908s. Kessler Sabine e.U., Egelseestraße 46, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Lebensmitteleinzelhandel; INHABER/IN: (A) Sabine Kessler (10.05.1966); eingetragen; – LG Feldkirch, 12.10.2016 – FN 460212h. Feurstein-Tschemernjak Versicherungsmakler KG, Am Eisweiher 39, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Versicherungsmakler; Zusammenschlussund Gesellschaftsvertrag vom 30.09.2016; GS: (A) Kerstin Feurstein-Tschemernjak (09.04.1982); vertritt seit 15.10.2016 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Ingeborg Rosa Feurstein (09.02.1958); Haftsumme € 100; – LG Feldkirch, 14.10.2016 – FN 459796x. Crate.io AT GmbH, Hintere Achmühlerstraße 1, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Entwicklung von Software; Kapital: € 83.477; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 27.09.2016; GF: (A) Christian Lutz (02.08.1966); vertritt seit 15.10.2016 selbstständig; (B) Jodok Batlogg (28.06.1973); vertritt seit 15.10.2016 selbstständig; GS: (C) CRATE. IO INC.; Einlage € 83.477; geleistet € 83.477; – LG Feldkirch, 14.10.2016 – FN 459941i. Blickfang fashion trading GmbH, Schulgasse 11, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Mode und Freizeitartikeln; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 29.09.2016; Einbringungsvertrag vom 29.09.2016; Einbringung des nicht protokollierten Einzelunternehmens Blickfang fashion; GF: (A) Frank Geser (17.03.1983); vertritt seit 15.10.2016 selbstständig; GS: (A) Frank Geser (17.03.1983); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 14.10.2016 – FN 459791p.
Spedition CLS GmbH, Steinebach 18, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Spedition, Ausübung des Gewerbes der Spediteure einschließlich der Transportagenten, insbesondere Abwicklung von Verzollungen; Handel mit Waren aller Art; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 12.10.2016; GF: (A) Carlo Isepponi (22.10.1950); vertritt seit 26.10.2016 selbstständig; GS: (A) Carlo Isepponi (22.10.1950); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 25.10.2016 – FN 460592t.
ARGE VGE Errichtung der „Arbeitsgemeinschaft der Vorarlberger Gebäudetechnikexperten“ kurz „ARGE VGE“ (Arbeitsgemeinschaft gem. § 16 Wirtschaftskammergesetz): Aufgrund der unten angeführten Beschlüsse wurde die Arbeitsgemeinschaft der Vorarlberger Gebäudetechnikexperten errichtet: n Beschluss Ausschuss Fachgruppe Ingenieurbüros: Mitgliedschaft per 26.04.2016, Mitgliedsbeitrag per 26.09.2016 n Beschluss Ausschuss Fachgruppe Baustoff-, Eisen-, Hartwaren- und Holzhandel: Mitgliedschaft und Mitgliedsbeitrag per 29.09.2016 n Beschluss Ausschuss Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker: Mitgliedschaft und Mitgliedsbeitrag per 06.10.2016 Genehmigung durch das Erweiterte Präsidium der Wirtschaftskammer Vorarlberg vom 06.12.2016 Die Satzung kann eingesehen werden unter: www. wko.at/vlbg/705
Bundesgesetzblätter BGBl. II Nr. 376/2016 vom 09.12.2016 Erlassung eines Heimarbeitstarifs für Heimarbeiter/innen in der Schifflistickerei der Industrie und des Gewerbes BGBl. II Nr. 377/2016 vom 09.12.2016 Erlassung eines Heimarbeitstarifs für Heimarbeiter/innen in der Kettenstichstickerei BGBl. II Nr. 382/2016 vom 13.12.2016 Änderung der Verordnung, mit der die Anforderungen an eine elektronische Rechnung bestimmt werden BGBl. II Nr. 385/2016 vom 13.12.2016 Feststellung der Ausgleichstaxe nach dem Behinderteneinstellungsgesetz für das Kalenderjahr 2017 BGBl. II Nr. 391/2016 vom 16.12.2016 Aufwertung und Anpassung nach dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz, dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz, dem Bauern-Sozialversicherungsgesetz und dem Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetz für das Kalenderjahr 2017 BGBl. II Nr. 392/2016 vom 16.12.2016 Änderung der Jahres- und Konzernabschluss-Verordnung (BWG) BGBl. II Nr. 393/2016 vom 16.12.2016 Änderung der Zahlungs- und E-Geld-Institute-Meldeverordnung (ZaDiG) Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016 Die Wirtschaft
· Gelbe Seiten · 17
Indexzahlen Jänner – November 2016 Berechnete und verkettete Indices der Verbraucherpreise VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI) 2016 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November*
Veränderung gegenüber 2015 in % 1,2 1,0 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,9 1,3 1,3
VPI 2015 2015=100
VPI 2010 2010=100
99,8 99,9 100,7 100,7 101,0 101,1 100,7 100,5 101,2 101,5 101,6*
VPI 2005 2005=100
110,5 110,6 111,5 111,5 111,8 111,9 111,5 111,3 112,0 112,4 112,5*
121,0 121,1 122,0 122,0 122,4 122,5 122,0 121,8 122,7 123,0 123,1*
VPI 2000 2000=100
VPI 1996 1996=100
133,7 133,9 134,9 134,9 135,3 135,5 134,9 134,7 135,6 136,0 136,1*
140,7 140,9 142,0 142,0 142,4 142,6 142,0 141,7 142,7 143,1 143,3*
VPI 1986 1986=100
VPI 1976 1976=100
184,0 184,2 185,7 185,7 186,2 186,4 185,7 185,3 186,6 187,2 187,4*
VPI 1966 1966=100
286,0 286,3 288,6 288,6 289,5 289,8 288,6 288,0 290,0 290,9 291,2*
502,0 502,5 506,5 506,5 508,0 508,5 506,5 505,5 509,0 510,5 511,0*
VORARLBERGER LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX 2016 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November*
Veränderung gegenüber 2015 in %
VLHKI 2000
1,2 1,1 0,7 0,5 0,6 0,6 0,5 0,6 0,9 1,3 1,3
VLHKI 1996
133,6 133,8 134,8 134,8 135,2 135,4 134,8 134,6 135,5 135,9 136,0*
VLHKI 1986
VLHKI 1976
VLHKI 1966
185,5 185,7 187,2 187,2 187,8 187,9 187,2 186,8 188,1 188,7 188,9*
290,0 290,3 292,6 292,6 293,5 293,8 292,6 292,1 294,1 295,0 295,2*
506,2 506,7 510,8 510,8 512,3 512,8 510,8 509,7 513,3 514,8 515,3*
142,2 142,4 143,5 143,5 143,9 144,1 143,5 143,2 144,2 144,6 144,8*
GROSSHANDELSPREISINDEX 2016 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November*
Veränderung gegenüber 2015 in % -2,3 -5,3 -4,9 -4,7 -4,1 -3,4 -3,3 -2,1 -1,5 -0,1 -0,2
GHPI 2015=100
GHPI 2010=100
GHPI 2005=100
GHPI 2000=100
GHPI 1996=100
GHPI 1986=100
GHPI 1976=100
GHPI 1964=100
95,7 94,9 95,9 96,7 98,1 98,7 97,8 97,6 97,9 99,1 98,7*
99,1 98,3 99,4 100,2 101,6 102,3 101,3 101,1 101,4 102,7 102,3*
109,9 108,9 110,1 111,0 112,6 113,3 112,3 112,0 112,4 113,8 113,3*
121,0 120,0 121,2 122,2 124,0 124,8 123,6 123,4 123,7 125,3 124,8*
124,6 123,6 124,9 125,9 127,7 128,5 127,3 127,1 127,5 129,0 128,5*
130,0 128,9 130,2 131,3 133,2 134,0 132,8 132,5 132,9 134,6 134,0*
173,0 171,6 173,4 174,8 177,4 178,4 176,8 176,5 177,0 179,2 178,4*
288,1 285,6 288,7 291,1 295,3 297,1 294,4 293,8 294,7 298,3 297,1*
BAUKOSTENINDEX FÜR WOHNUNGSBAU 2016 JJänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober* November*
Veränderung gegenüber 2015 in % 0,1 -0,2 -0,2 0,3 0,5 0,5 0,6 0,7 0,7 1,2 1,6
BKI 2015=100
BKI 2010=100
BKI 2005=100
BKI 2000=100
BKI 1990=100
BKI 1945=100 (Maculan)
99,4 99,2 99,2 99,8 101,1 101,1 101,1 101,1 101,0 101,1 101,4*
108,6 108,4 108,4 109,1 110,5 110,5 110,5 110,5 110,4 110,5 110,8*
129,6 129,4 129,4 130,1 131,8 131,8 131,8 131,8 131,7 131,8 132,2*
148,2 147,9 147,9 148,8 150,9 150,7 150,7 150,7 150,6 150,7 151,2*
202,6 202,2 202,2 203,4 206,0 206,0 206,0 206,0 205,8 206,0 206,7*
19527 19487 19487 19605 19861 19861 19861 19861 19841 19861 19920*
Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg
* vorläufige Werte ** Großhandelspreisindex Basisjahr 1938 über Statistik Austria einsehbar.
Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt. Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner T 05522/305 (DW 356), E mitterlechner.thomas@wkv.at. Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik
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Zertifizierung Senior Process Manager Dornbirn, 14.2.2017, Di 18:00 – 20:00 Uhr Lehrgangsstart: 8.3.2017; K.Nr. 62160.03
Fräsen I Dornbirn, 2. – 11.2.2017, Do – Fr 17:30 – 21:30, Sa 7:30 – 15:30 Uhr, € 690,-; K.Nr. 38103.03 VBK zur Kesselwärterprüfung Dornbirn, 20. – 24.2.2017, Mo – Fr 8:00 – 17:00 Uhr, € 1.020,-; K.Nr. 61106.03 CNC-Fertigungstechnologe Dornbirn, 3.2. – 10.6.2017, Termine lt. Stundenplan, € 3.210,-; K.Nr. 38180.03 CNC-Einstiegskurs Dornbirn, 2.3. – 10.3.2017, Termine lt. Stundenplan, € 1.380,-; K.Nr. 38150.03 CNC-Maschinenbediener Dornbirn, 27.3. – 1.6.2017, Tageskurs Termine lt. Stundenplan, € 2.160,- zzgl. € 250,- Prüfungsgebühren; K.Nr. 38161.03 Einsparpotenziale in der Metallzerspanung Dornbirn, 24.3.2017, Fr 14:00 – 22:00 Uhr, € 160,-; K.Nr. 38175.03
Gewerbe / Handwerk / Tourismus / Verkehr Herrenservice Facon-Verlauftechnik und Rasur am Modell Dornbirn, 17. – 24.1.2017, Di + Mi 19:00 – 21:30 Uhr, € 150,-; K.Nr. 48100.03 Damen Schnitttechnik am Modell Dornbirn, 31.1. – 8.2.2017, Di + Fr 19:00 – 21:30 Uhr, € 175,-; K.Nr. 48101.03 Vorbereitung Meisterprüfung Friseure Dornbirn, 6.2. – 28.4.2017, lt. Stundenplan, 100 Trainingseinheiten, € 1.980,-; K.Nr. 48120.03 Basis Grundtechniken am Modell Dornbirn, 21.2. – 1.3.2017, Di + Mi 19:00 – 21:30 Uhr, € 150,-; K.Nr. 48102.03 Fachkurs für Fleischer Hohenems, 21.2. – 4.4.2017, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 48 Trainingseinheiten, € 650,-; K.Nr. 49110.03
Wellness / Gesundheit / Wiedereinstieg Praxismanagement Dornbirn, 13.1. – 30.6.2017, Fr 18:00 – 22:00 + Sa 8:30 – 12:30 Uhr, 82 Trainingseinheiten, € 1.690,-; K.Nr. 43160.03 Diätetisch geschulter Koch Hohenems, 16.1. – 20.3.2017, Mo + Di 8:00 – 17:00 Uhr, 110 Trainingseinheiten, € 1.900,-; K.Nr. 77130.03 Fingernageldesign Hohenems, 20.1. – 10.3.2017, Fr + Sa 8:00 – 17:00 Uhr, 56 Trainingseinheiten, € 1.490,-; K.Nr. 47100.03
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Wir bringen Sie auf Kurs. Wissen Ist Für Immer. WIFI-Stars Vortrag: Spontan spitze!
Elegante Schlagfertigkeit in jeder Lebenslage Ob beruflich oder privat: Jeder von uns kennt unzählige Situationen, in denen ein bisschen Schlagfertigkeit nötig gewesen wäre. Leider fallen uns die guten Antworten meist erst Stunden später ein. Bislang zumindest. Ab jetzt kann sich das völlig ändern! Es braucht lediglich eine Prise Humor, Mut und einige gute Techniken. Innerhalb kurzer Zeit starten Sie mit Sabine Altena in ein elegant schlagfertiges Leben! Im Vortrag gibt es Tipps und Tricks zur generellen Verbesserung der Schlagfertigkeit sowie ganz konkrete Techniken, um rhetorisch auf Augenhöhe zu bleiben und mit Humor zu punkten. Das Tüpfelchen auf dem i: Antworten, die immer passen. Sie erleben anschaulich, wie einfach und spaßig Schlagfertigkeit sein kann. Inhalt n Kreativität entwickeln, ungewöhnlich denken n Durchbrechen des Antwort-ReflexSchemas n Humor als Lebenseinstellung n Aktiv zuhören, aktiv lenken n Standards als Sicherheitsnetz n Wie Du mir, so ich Dir? Elegant die Zähne zeigen! n Entschieden auftreten, Entscheidendes sagen Referentin: Sabine Altena kennt den Medien-Zirkus seit über 18 Jahren – als Moderatorin, Mediencoach, Sprecherin und Redakteurin. Sie arbeitete bei zahlreichen namhaften Unternehmen im Radio-, TV- & Printbereich. Trainingseinheiten: 2 Beitrag: € 55,Ort: WIFI Dornbirn Termin 8.2.2017 Mi 19:00 – 21:00 Uhr Kursnummer: 28110.03 Persönliche Beratung Marzellina Feurstein T 05572/3894-459 E feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at
Diplom-Lehrgang Marketing Inhalt Einführung – Umfeld Markt n Marketing als Denkhaltung n Bedeutung des Marketing n Entwicklung von Käufermärkten Spezialbereiche Marketing n Neue Medien - Online-Marketing n Gastvortrag Leistungs- und Produktpolitik n Sortimentsbreite und -tiefe n Positionierung und Zielgruppe n Markenpolitik Kommunikationspolitik n Grundüberlegungen und Entscheidungsbereiche n Werbung und Werbeplanungsprozess n Kommunikationsinstrumente inkl. Online Distributionspolitik n Ziele der Distributionspolitik n Wahl der Distribution n Absatzwege Kontrahierungspolitik n Psychologische Aspekte des Preises n Praxisorientierte Preisfestsetzung n Rabattpolitik, Liefer- und Zahlungsbedingungen Marktforschung n Aufgabe der Marktforschung n Instrumente der Marktforschung n Konzeption eines Marktforschungsprojektes Strategisches Marketing n Strategische Geschäftsfelder n Arten und Prozess der strategischen Planung n Erstellung eines strategischen Marketingkonzeptes Marketing-Controlling n Controlling im Marketingprozess n Controllinginstrumente n Aufbau- und Ablauforganisation Kommunikation und Präsentation n Kommunikationsmodelle n Präsentationstechnik Prüfung Projektarbeiten innerhalb des Lehrgangs, mündliche Abschlussprüfung. Bei positivem Abschluss: Zeugnis und WIFI Diplom „Marketing Manager“ Diplom & Zeugnis/Karriere-Kredit Trainingseinheiten: 145 Beitrag: € 2.480,Ort: WIFI Dornbirn Termin Start: 23.2.2016 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 23108.03
Englisch A2/B1 Technical English
Der Europäische Computerführerschein – Standard
Ihr Nutzen Sie können technische Inhalte klar und deutlich in Englisch kommunizieren, sowohl im direkten Kontakt, schriftlich per E-Mail oder mündlich per Telefon. Sie lernen, sich in typischen beruflichen Situationen sprachlich gut zurechtzufinden.
Der ECDL bescheinigt Ihnen umfassende praktische und theoretische Kenntnisse der Microsoft OfficeProdukte.
Inhalt n Eigene Arbeit beschreiben n Probleme, Produkte, Defekte beschreiben n Projektplanung, Vereinbarungen treffen, Fortschrittsbericht n Nummern, Maße, Mengen, Formen, Materialien, Vergleiche n Anweisungen geben und verstehen, Regeln aufstellen n Funktionalität erklären n Hilfe anbieten, Vorschläge machen n Prozesse beschreiben, Zusammenhänge erklären n Reparaturen, zum Funktionieren bringen n Sicherheitsrisiken, Warnhinweise n Testen, prüfen n E-Mails schreiben n Logistik besprechen n Recycling n Erfindungen
Komplettausbildung mit Zertifizierungsmöglichkeit
Ziel Sie haben praxisorientierte und zertifizierte MS Office-Anwenderkenntnisse. Zielgruppe EDV-Einsteiger, Umsteiger und Wiedereinsteiger Hinweis Für Neueinsteiger empfehlen wir den Kurs „PC-Einsteiger“ als Vorbereitung auf diesen Kurs. Die Kosten werden angerechnet! Inhalt n Computergrundlagen n Textverarbeitung mit Word n Tabellenkalkulation mit Excel n Online-Grundlagen n Präsentation mit PowerPoint n Datenbanken mit Access n IT Security n optional: Image Editing mit Gimp
Voraussetzungen Sprachlevel Mitte A2, Einstufungstest unter www.wifi.at/sprachentests
Prüfung Vorbereitung auf die 7 ECDL-Prüfungen
Trainer: Paul Milstein Trainingseinheiten: 40 Beitrag: € 599,- + Bücher Die Bücher müssen selbst besorgt werden. Ort: WIFI Hohenems
Trainingseinheiten: 112 Beitrag: € 1.498,- (inkl. Skills-Card und 7 Tests im Gesamtwert von € 197,-) eLearning: € 1.348,Ort: WIFI Dornbirn
Termin 20.1. – 24.3.2017 Fr 13:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 15162.03
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Persönliche Beratung Jasmin Bilgeri T 05572/3894-472 E bilgeri.jasmin@vlbg.wifi.at
Persönliche Beratung Tatjana Gasser; MSc T 05572/3894-462 E gasser.tatjana@vlbg.wifi.at
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Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016
20 · Die Wirtschaft
International Export-Splitter
Schwerpunkte und Veranstaltungen ...für branchenspezifisch Interessierte OSZE-Konferenz: Im Rahmen des österreichischen OSZE-Vorsitzes 2017 findet die OSCE CHAIRMANSHIP BUSINESS CONFERENCE statt. Netzwerktreffen und B2B-Meetings. Wien, 25.1.2017. Slowenien: Wirtschaftsmission „slowenische Autozulieferindustrie“. Tolmin, 26.1.2017. Serbien: Wirtschaftsmission mit Präsentation von Produkten und Dienstleistungen für die städtische Wasserinfrastruktur. Belgrad, 28.2.2017. Dänemark: Austria Showcase „Intelligent Traffic Systems“. Kopenhagen, 7.-8.3.2017. Future of Building: B2BMatchmaking-Börse für Architekten, Bauingenieure, Immobilienentwickler und Bauträger. Wien, 17.-18.5.2017. ...für Fernmärkte Algerien: Juristische Erstinformation für österreichische Firmen zum neuen Investitionsgesetz und Budgetgesetz. Webinar: 7.2.2017; 9:00 Uhr. Korea: Gruppenausstellung auf der Internationalen Marine, Shipbuilding, Offshore, Oil & Gas Exhibition Kormarine 2017. Busan, 24.-27.10.2017. Alle Veranstaltungsinfos: wko.at/aussenwirtschaft/ veranstaltungen Tel. 0800-397678
Silbermedaille für die AUSSENWIRTSCHAFT Bei der Weltkonferenz aller Außenwirtschaftsorganisationen (Trade Promotion Organisations - TPO) Ende November in Marrakesch/Marokko wurde die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) wurde vom International Trade Centre (einer gemeinsamen Organisation der WTO und der UN) im Rahmen der Weltkonferenz der Trade Promotion Organisations (TPO) mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. „Damit stellt die WKÖ mit ihrer Außenhandelsorganisation einmal mehr unter Beweis, dass wir die Mitgliedsbetriebe bei ihren Schritten ins und im Ausland hervorragend unterstützen und so einen wichtigen Beitrag zur Export-Erfolgsgeschichte unseres Landes leisten“, sagte WKÖ-Präsident Christoph Leitl anlässlich der Ehrung. Walter Koren, Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, sieht in der Auszeichnung die Bestätigung und den Auftrag für
WKÖ-Präsident Leitl (re.) und AUSSENWIRTSCHAFT-Leiter Koren empfingen die TPO-Auszeichnung. Foto: Valeri Angelov
seine Organisation, den eingeschlagenen Weg weiterzuführen: „Mit der TPO-Silbermedaille wurde unsere Leistungsfähigkeit, unsere Kreativität und der Einsatz aller Mitarbeiter im Inland sowie in den AußenwirtschaftsCentern ausgezeichnet.“ Die Auszeichnung des International Trade Centers wird alle zwei
Jahre verliehen. 2012 und 2014 wurde die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA mit Gold und dem Titel „Beste Außenwirtschaftsorganisation“ ausgezeichnet. Heuer ging Gold an Frankreich (Business France), das auch gleichzeitig Austragungsort der nächsten TPO Weltkonferenz im Jahr 2018 sein wird. n
n Go Silicon Valley Förderinitiativen für Technologie-Branche wurden erweitert Im Zuge der Internationalisierungsoffensive go-international wird österreichischen KMU und Start-ups der Einstieg in den US-Markt (Technologie-Branche) und der Zugang zu Risikokapital ermöglicht. So wie in der Vergangenheit, bietet die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA auch heuer wieder bis zu elf ausgewählten österreichi-
schen Unternehmen die Chance, ein ein- bis dreimonatiges Geschäftsanbahnungsprogramm bei einem Business Inkubator/Accelerator im Silicon Valley zu absolvieren und an die Erfolge vergangener Programme anzuknüpfen. Das Programm wurde mittlerweile aber auch auf weitere Hotspots der Technologie-Branche erweitert - so gibt es ähnliche
Förderungen für Aufenthalte in Tel Aviv oder Asien.
Rückfragen und Informationen: Rafael Rasinger Tel: 0590900-4190 oder E-Mail: aussenwirtschaft.startups@ wko.at • wko.at/aussenwirtschaft/gosv • wko.at/aussenwirtschaft/gotlv
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016 Die Wirtschaft
· Kreativwirtschaft · 21
Vorarlberger Hardware-Rebellen nach C. G. Jung
Angelbird versteht sich als Entwickler von pfeilschnellen SSDs vor allem als Hardware-Pionier und misst sich am Markt mit namhaften Größen wie Samsung, Intel oder SanDisk. Mit seinem geringen Werbe-Etat hatte es das kleine Unternehmen zunächst allerdings schwer, mit den großen Marken mitzuhalten: Angelbirds Produkte waren weitgehend unbekannt und auch preislich konnte das Unternehmen nicht mit dem massenproduzierenden Mitbewerb mithalten. Das stilsichere Produkt Design 2016 mit dem Red Dot Product Design Award ausgezeichnet - blieb am Verkaufsregal vorerst reine Geschmackssache. Also hat sich Geschäftsführer Roman Rabitsch an Florian Hämmerle und Vinzenz Luger gewandt, schließlich betreuten die beiden Brand Designer ja auch schon das Corporate Design der Firma.
Rebel inside Die Folge war ein mehrmonatiger Markenprozess, der das Wesen des Unternehmens offenlegen und jene Geschichte erzählen sollte, die den Branchen-Winzling gegenüber seiner Konkurrenz abhebt. Das Ergebnis ist eine Analogie zur Geschichte von David gegen Goliath und damit zum Sieg von Intelligenz über Größe: Angelbird wird als Rebell in Stellung gebracht, der schon aus Prinzip alles anders macht, als seine viel größeren Mitbewerber. Das Brechen von Regeln wird zur Marken-Prämisse, ihre Botschaften werden zu Parolen in Schwarz und Weiß.
Neue Prinzipien Die Marke dichtet ihre vermeintlichen Schwächen in Prinzipien um. Ihre Botschaften sind laut, provokant und funktionieren immer nach demselben banalen, aber effektiven Schema: Natürlich kostet das mehr, es ist ja auch kein Massenprodukt. Und natürlich dauert die Lieferung länger, es ist ja auch Handarbeit. Und natürlich sind externe Platten irgendwie altmodisch, die Cloud ist aber auch ziemlich unsicher. Angelbird stellt den Habitus großer Unternehmen an den Pranger und wird mit seinen Parolen zum unbequemen Aktivisten. Der Rebell wird auf allen Ebenen der Kommunikation sichtbar – sowohl in den Botschaften, wie auch in der neuen und provokanten Designlinie.
Markenprozess Roman Rabitsch erinnert sich an die gemeinsame Kreativwirtschaftsgeschichte: „Vom Markenprozess hatte ich eigentlich ein trockenes Konzept-Papier mit SWOT-Analysen oder anderen Marketingtools erwartet. Stattdessen waren die Workshops mit Hämmerle & Luger ziemlich unterhaltsam. Psychologie, Archetypen, Storytelling: Das war nicht nur spannend, es hat uns auch gezeigt, wer wir wirklich sind: Der Rebell spricht uns aus der Seele. Denn wo kleine Firmen die großen gerne nachahmen, um ein paar Krümel abzubekommen, tun wir das schon aus Prinzip nicht. Hämmerle & Luger haben das erkannt, uns Schritt für Schritt an diese mutige Positionierung herangeführt und die Marke hervorragend umgesetzt. Wir bereuen nichts.“
Branding nach C. G. Jung Hämmerle & Luger haben eine Vorliebe für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt, die ihre Persönlichkeit mit einer starken Marke zum Ausdruck bringen möchten. Dabei geht Markanz vor Schönheit und das erfordert wie im konkreten Beispiel den Mut man selbst zu sein und damit eben anders als Andere. Klare Ecken und Kanten schaffen Sichtbarkeit am Markt und Relevanz in den Köpfen der Konsumenten. Sie sind damit auch der Kern der eigens entwickelten Methodik, die das
Büro Archetypal Branding nennt: Das Positionieren einer Marke über Mittel der Psychologie und Storytelling statt der üblichen Marketing- Methoden. Hand in Hand mit dem Kunden wird die Identität des Unternehmens in den Vordergrund gearbeitet, um Identifikationsflächen mit ihren Konsumenten zu ermöglichen und das Storytelling und Design einer Marke abzuleiten. Das funktioniert intuitiv, ist für alle Projektteilnehmer verständlich, nimmt vergleichsweise wenig Zeit in Anspruch und führt immer zu einer emotionalen und einzigartigen Marke nach innen wie außen. n
n Facts Gesucht wurde die beste Geschichte, die Kreativschaffende gemeinsam mit ihren Kunden aus der Wirtschaft geschrieben und so Mehrwert und Umsatz geschaffen haben. 2016 haben die beiden steirischen Unternehmen Wachmann Muehle & Knif Sports den Wettbewerb gewonnen. Die Zusammenarbeit von Angelbird aus Vorarlberg und Hämmerle & Luger wurde von der Jury lobend hervorgehoben. f
f
Der Wettbewerb geht 2017 in die nächste Runde, Informationen dazu im Frühjahr www.kreativwirtschaft.at/ kreativwirtschaftseffekt
Fotos: Angelbird/Hämmerle & Luger
Das Branding-Büro Hämmerle & Luger hat den Vorarlberger Hardware Hersteller Angelbird mithilfe von C. G. Jung als einen David unter den Goliaths am Festplattenmarkt positioniert. Neben den marktbekannten Größen ist der BranchenWinzling nun ein „rebel with a cause” und eine ziemlich spannende Kreativwirtschaftsgeschichte.
Die Kraft des Kreativwirtschaftseffekts wird bei der Zusammenarbeit von Angelbird und Hämmerle & Luger deutlich sichtbar.
22 · Branchen ·
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016 Die Wirtschaft
n Kurz notiert Digitale Perspektiven: Handwerk goes digital Dass er als klassischer Handwerksbetrieb die Vorteile des digitalen Zeitalters umfassend und gewinnbringend zu nutzen weiß, erläuterte Tischlermeister Christian Leidinger gemeinsam mit Kommunikationsexpertin Nicole Herb im Rahmen des Digitalen Perspektiven-Stammtisches in Bludenz. Bei der komplett ausgebuchten Veranstaltung erläuterte das Duo den gut 50 Besuchern Mitte Dezember 2016 wie sie mithilfe von Social Media und anderen Online-Maßnahmen ihre Verkaufszahlen verdreifachen konnten. Bereits zum zweiten Mal wurde die Veranstaltung via Facebook live gestreamt und erreichte so weitere 2.000 Zuschauer. „Das Wichtigste beim Storytelling ist, ehrliche Geschichten zu erzählen, die authentisch sind. Weil die Geschichten der großen Möbelhäuser, die glaubt ja wirklich niemand“, erklärte Christian Leidinger. Für seine innovative Verbindung von althergebrachtem Handwerk und neuesten Werbe- und Vertriebsformen erhielt er bereits mehrere Auszeichnungen. Unter anderem durfte sich die Koje 2015 über den Preis für die beste Kreativwirtschafts-
Start-ups brauchen Partner, um global erfolgreich zu sein. Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA bietet mit über 110 Standorten weltweit Zugang zu lokalen Ökosystemen, speziellem Know-how und zu Investoren und Business Angels. Hier ein Vorgeschmack auf spannende Veranstaltungen: f
V.l.: Martin Hundertpfund (WKV) mit den Gastgebern Nicole Herb und Christian Leidinger. Foto: Digitale Perspektiven
geschichte freuen, die die kreative Power des zielstrebigen Teams lobte. Die Serviceinitiative „Digitale Perspektiven“ der WKV ist ein Informations- und Servicepaket, das Unternehmer durch den digitalen Wandel begleitet und als Ansprechpartner für digitale Fragen zur Verfügung steht. Auf der Website www.digitaleperspektiven.at gibt es neben praxisnahen Informationen und Tipps rund um die Digitalisierung auch Serviceangebote, Hinweise auf Veranstaltungen und Gastbeiträge von Vorarlberger Digital-Experten.
Personenbetreuung – Neuer Gewerbewortlaut für Vermittlungstätigkeit Seit Jänner 2016 gilt die neue Verordnung über die aktualisierten Standes- und Ausübungsregeln für die Organisation von Personenbetreuung und betrifft all jene, die als Vermittlungsagenturen tätig sind. Bei einer nicht fristgerechten Anmeldung drohen Strafen - deshalb ist es wichtig, bis Jahresende das Gewerbe anzumelden. Die Verordnung über die neuen Standes- und Ausübungsregeln für die Organisation von Personenbetreuung definiert einerseits das Tätigkeitsfeld der Vermittlungsagenturen genauer und regelt die Gestaltung von Organisations-, Vermittlungs- und Betreuungsverträgen. Es ist eine Übergangsfrist bis 31. Dezember 2016 vorgesehen. Bis dahin müssen alle Unternehmer, die das Gewerbe der „Organisation der Personenbetreuung“ ausüben, diesen Gewerbewortlaut bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft
Start-ups Go Global
anmelden. Der Gewerbewortlaut „Personenbetreuung“ ist künftig für Vermittlungstätigkeiten nicht mehr ausreichend. In diesem Zusammenhang ist wichtig zu wissen, dass ab Jänner 2017 die Ausübung des Gewerbes „Organisation von Personenbetreuung“ ohne entsprechende Anmeldung einen Fall unbefugter Gewerbeausübung darstellt und dies mit einer Verwaltungsstrafe von bis zu 3.600,00 Euro (§ 366 Abs.1. Z1 GewO) bedroht wird. Sollten Sie das Gewerbe „Organisation von Personenbetreuung“ noch nicht angemeldet haben, bitten wir Sie, dies zeitgerecht zu tun. f Muster für Vermittlungs-, Betreuungs- und Organisationsverträge finden Sie online: wko.at/personenberatung-personenbetreuung f Weitere Infos im FG-Büro: T 05522 305 279 M betreuung@wkv.at
Go Silicon Valley 2017-18: Auch dieses Jahr bietet die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA bis zu elf ausgewählten österreichischen Unternehmen die Chance, ein ein- bis dreimonatiges Geschäftsanbahnungsprogramm ab 1. April 2017 bei einem Business Inkubator/Accelerator im Silicon Valley zu absolvieren und an die Erfolge vergangener Programme anzuknüpfen. Weitere Informationen und Bewerbung unter: www.wko.at/aussenwirtschaft/gosv Go TelAviv: Du willst Dein Early Stage Start-up fit für den globalen Markt machen? Wünschst Dir Input von erfahrenen Gründern? Du willst an Deiner Geschäftsidee mit einem Mentor feilen? Dann nutze die Chance und nimm an unserem 3-wöchigen Acceleratorprogramm in Tel Aviv teil! Weitere Informationen: www.wko.at/aussenwirtschaft/gotlv
JWV: Überzeugen in 60 Sekunden
Was nötig ist, um sein Gegenüber in kürzester Zeit von sich zu überzeugen, erklärte RhetorikTrainer Gerald Kern bei dem Vortrag „Elevator Pitch – Überzeugen in 60 Sekunden“. Foto: Matthias Dietrich
Mitte Dezember stand das designforum Vorarlberg ganz im Zeichen unternehmerischer Überzeugungskraft. Die Junge Wirtschaft Vorarlberg setzt sich seit jeher für Jungunternehmer aller Branchen ein – und legt den Fokus dieses Mal auf den erfolgreichen „Verkaufspitch“. Im Rahmen des Vortrags lernten die Jungunternehmer, wie sie einen Kunden in nur 60 Sekunden für ihre Idee begeistern können. „Stellen Sie sich vor, Sie haben nur eine Aufzugfahrt Zeit, um Ihren Kunden von sich zu überzeugen“, erklärt Verkaufsexperte Kern, „Das ist am Anfang eine
ganz schöne Herausforderung. Am Ende des Tages haben meine Teilnehmer genau das gelernt.“ Anhand verschiedenster Techniken wurden nicht nur Selbstpräsentationen optimiert, auch die Alleinstellungsmerkmale der Jungunternehmen wurden gemeinsam herausgearbeitet. So soll bei den Jungunternehmern vor allem ein Bewusstsein für die Einzigartigkeit ihrer Idee entwickelt werden. Wer es schafft, diese Leistung dann auch mit einfachen Strukturen auf den Punkt zu bringen, erreicht letztendlich auch seine Kunden – und verbucht langfristig mehr Erfolg.
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· Branchen · 23
n Kurz notiert Scheckübergabe in Bezau zur Förderung von wirtschaftsnahem Unterricht
Vorarlberger Dachdecker holten WM-Medaille in Warschau IM Roman Moosbrugger, Markus Geist, Martin Meusburger, Martin Hartmann und Peter Amann beim Empfang in Bregenz.
Die Wirtschaftskammer Vorarlberg und das Land Vorarlberg stellen den Kuratorien der BHAKs Vorarlberg und der HLW Rankweil Fördermittel zur Verfügung. Mit einem Betrag von insgesamt 100.000 Euro fördern Land und Wirtschaftskammer den praxisorientierten und wirtschaftsnahen Unterricht. Jetzt fand in Bezau die Scheckübergabe statt.
Fördersprechtag am 26.1.2017 Informieren Sie sich bei unserem Fördersprechtag über aktuelle Fördermöglichkeiten Ihres geplanten Projekts. Förderspezialisten der Bundes- und Landesförderstellen stehen an diesem Tag für Einzelgespräche zur Verfügung. Sie haben ein konkretes Projekt und suchen nach einer entsprechenden Förderung? Dann nutzen Sie die Gelegenheit, am Donnerstag, 26. Jänner 2017 ab 14.00 Uhr, Ihr Projekt mit einem Förderexperten des Bundes oder Landes in einem persönlichen Gespräch zu folgenden Themen zu besprechen: f Investitions- und Innovationsförderungen f Jungunternehmerförderungen f Haftungen und Garantien f ERP-Kredite f Förderungen für Tourismus- und Freizeitbetriebe f Energie-, Umweltförderungen f Weiterbildungsförderungen f Förderungen für die Einstellung des ersten Mitarbeiters f Internationalisierungsförderungen
f f f f f
Facts Donnerstag, 26. Jänner 2017, ab 14.00 Uhr WKV in Feldkirch, Sitzungssaal im 1. Stock Kostenlose Beratung Wir bitten um Anmeldung unter www.wkv.at/events/ foerdersprechtag bis spätestens 20.1.2017 Es handelt sich nicht um eine Vortragsveranstaltung, sondern individuelle Gespräche mit den Förderexperten
Einen großen Empfang gab es im Casino Bregenz für das Vorarlberger Dachdeckerduo Markus Geist (25) und Martin Hartmann (20): Die beiden belegten bei der Dachdecker-Weltmeisterschaft der IFD (Internationale Föderation für das Dachdeckerhandwerk) im polnischen Warschau in der Kategorie Steildach (Teambewerb) den dritten Platz. Als erfolgreicher Mentor stand Martin Meusburger zur Sei-
te. Mit einem zweiten Platz kam der Vorarlberger Mentor Peter Amann nach Hause, der ein Team aus einem anderen Bundesland in der Kategorie Flachdach betreute. „Vorarlberg ist seit 2010 bei den Weltmeisterschaften immer unter den Medaillengewinnern zu finden und damit das erfolgreichste Bundesland“, freut sich der Vorarlberger Innungsmeister Roman Moosbrugger.
90.000 Euro für die Techniker/-innen der Zukunft
V.l.: Mario Kempf (V.E.M.-GF), Ing. Dietmar Klien (Kuratoriumspräsident HTL Rankweil), Michael Amann (GF Sparte Industrie), LR Bernadette Mennel, Gerhard Wimmer (Direktor HTL Rankweil), Andreas Staudacher (Fachgruppen-GF Industrie), Hannes Hermann (Kuratoriumspräsident HTL Dornbirn), Michael Grünwald (Direktor HTL Dornbirn), Claudia Vögel (Direktorin HTL Bregenz) und DI Christoph Hinteregger (Industrie-Bildungssprecher sowie Kuratoriumspräsident HTL Bregenz).
Die technische Ausstattung in den Vorarlberger Unternehmen ist einer permanenten Veränderung unterworfen, dementsprechend gilt es für die schulischen Ausbildungsstätten mit diesem innovativen Wandel mitzuhalten. Daher wird seit vielen Jahren seitens der V.E.M., in Partnerschaft mit dem Land Vorarlberg, konsequent in die Ausstattung, aber auch spezielle zukunftsrelevante Projekte der drei HTLs in Vorarlberg, investiert. Damit
soll die hochqualifizierte und für die Wirtschaft des Landes wichtige Ausbildung an den HTLs auch in Zukunft sichergestellt werden. Im Rahmen des HTL-Dialogabend Ende November im WIFI Dornbirn konnten den HTLDirektoren und Kuratoriumspräsidenten Schecks in der Höhe von 90.000 Euro überreicht werden. Der Betrag wird vom Land Vorarlberg verdoppelt. Die Mittel werden treuhändisch an die Kuratorien der Schulen überwiesen. n
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Service
Zu spät abgemeldet Welche Folgen hat eine verspätete Abmeldung von Dienstnehmern bei der Sozialversicherung?
...ab 1. Juli 2017 nach einem Krankenstand von mind. 6 Wochen nun eine Wiedereingliederung in Teilzeitform geschaffen wird? Diese Teilzeit dient der Erleichterung der Wiedereingliederung von Arbeitnehmern nach langer Krankheit. Für die Dauer von einem Monat bis zu sechs Monaten hat der Arbeitnehmer die Möglichkeit, sich in Form einer Teilzeitbeschäftigung wieder in den Arbeitsprozess einzufügen. ...diese Wiedereingliederungsteilzeit nur zustande kommt, wenn der Arzt dem Arbeitnehmer wieder Arbeitsfähigkeit attestiert, eine Beratung durch fit2work erfolgt ist und eine Reduzierung der Arbeitszeit schriftlich mit dem Arbeitgeber vereinbart wird? Der Arbeitnehmer erhält als Ersatz für die reduzierte Arbeitszeit ein Wiedereingliederungsgeld von der Sozialversicherung.
Dienstgeber müssen jede von ihnen beschäftigte pflichtversicherte Person (Vollversicherte und Teilversicherte) binnen sieben Tagen nach dem Ende der Pflichtversicherung abmelden. Auch eine Änderung des Entgelts – wie beispielsweise eine Herabsetzung – ist dem Krankenversicherungsträger innerhalb von sieben Tagen zu melden.
Wenn nicht rechtzeitig abgemeldet wird Für Versicherte, die vom Dienstgeber nicht oder nicht rechtzeitig abgemeldet werden, sind allgemeine Beiträge bis zum Zeitpunkt der schriftlichen Abmeldung durch den Dienstgeber, längstens aber für die Dauer von drei Monaten nach dem Ende der Versicherung, weiter zu entrichten. Wird die Herabsetzung des Entgeltes vom Dienstgeber nicht oder nicht rechtzeitig gemeldet, sind die allgemeinen Beiträge bis zum Zeitpunkt der Meldung oder der sonstigen Feststellung
aufgrund der bisherigen Beitragsgrundlage zu entrichten. Bei der Auferlegung der Weiterzahlung der Beiträge handelt es sich um eine gegen den Dienstgeber gerichtete Sanktion (Ordnungsbeiträge) zur Erzwingung der Einhaltung der Meldevorschriften. Diese Sanktion besteht in der Verpflichtung zur Entrichtung von Beiträgen ohne Vorliegen eines versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisses. Durch diese Beiträge werden daher auch keine Versicherungszeiten erworben. Auch ein Abzugsrecht des Dienstgebers hinsichtlich des Beitragsanteiles des Versicherten
Weitere Infos
Dr. Markus Kecht WKV-Rechtsservice T 05522/305/321
besteht nicht. Aber: Der Versicherungsträger, bei dem die Beiträge einzuzahlen sind, kann auf die Weiterentrichtung der Beiträge über das Ende der Versicherung hinaus oder auf die Entrichtung der bisherigen Beiträge verzichten und bereits entrichtete Beiträge dieser Art zurückerstatten.
Kriterien für Verzicht auf Beitragszahlung Der Verwaltungsgerichtshof hat, ausgehend von der Judikatur des Verfassungsgerichtshofes, folgende Kriterien für einen möglichen Verzicht beziehungsweise eine Rückerstattung der Beiträge entwickelt: Zu berücksichtigen sind – jedenfalls bei Erstattung eines entsprechenden Vorbringens im Verwaltungsverfahren – die wirtschaftlichen Verhältnisse des Beitragsschuldners sowie die Dauer des Verzugs. Im Hinblick auf einen möglichen teilweisen Verzicht ist die Art des Meldeverstoßes oder die regelmäßige Erfüllung der Meldepflichten zu berücksichtigen. Der Versicherungsträger ist auf Antrag verpflichtet, die Rechte und Pflichten der Versicherten und der Dienstgeber mit Bescheid festzustellen.
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Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen
Krank während Zeitausgleich Mein Dienstnehmer ist während des Verbrauchs von vereinbartem Zeitausgleich erkrankt. Unterbricht der Krankenstand den Zeitausgleich? Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass es im Falle eines Krankenstandes während der Konsumation von vereinbartem Zeitausgleich zu keiner Unterbrechung des Zeitausgleiches kommt. Vielmehr sind die Tage
des Krankenstandes weiterhin als Zeitausleich zu werten und die Zeitausgleichsstunden gelten somit als konsumiert. Anders ist es bei einer Erkrankung während eines vereinbarten Urlaubs: Wird ein Dienstnehmer während seines Urlaubs länger als drei Tage krank, so gilt der Urlaub als unterbrochen, wenn der Dienstnehmer den Krankenstand dem Dienstgeber noch im Urlaub unverzüglich meldet und dem Dienstgeber bei seiner Rückkehr
in den Betrieb umgehend unaufgefordert eine Krankenstandsbestätigung vorlegt.
Zweck: Annäherung an Normalarbeitszeit Während Urlaub dem Zweck der Erholung dient, soll durch Zeitausgleich, durch eine andere Verteilung der Arbeitszeit, vielmehr eine Annäherung der durchschnittlichen Arbeitszeit an die Normalarbeitszeit erfolgen. Erkrankt daher ein Dienstnehmer zu einem Zeitpunkt, in dem er infolge eines vereinbarten Zeitausgleiches nicht zur Arbeitsleistung verpflichtet ist, besteht der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs zufolge kein Anspruch auf Entgeltfortzahlung und der
vereinbarte Zeitausgleich gilt als konsumiert. Mit dieser endgültigen Entscheidung des Obersten Gerichtshofs wurde nunmehr auch in dieser Rechtsfrage Klarheit geschaffen.
Weitere Infos
Andrea Fend WKV-Rechtsservice T 05522/305/322
Freie Tage für die Suche nach einem neuen Job Hat ein Dienstnehmer während der Kündigungsfrist Anspruch auf Freizeit?
Stunden wöchentlich. Bei der Berechnung des Ausmaßes der Postensuchfreizeit sind auch regelmäßig geleistete Mehr- und/oder Überstunden miteinzubeziehen.
Ja, der Dienstnehmer hat während der Kündigungsfrist Anspruch auf Freizeit ohne Schmälerung des Entgelts, nämlich für die sogenannten Postensuchtage. Das Ausmaß der Freizeit beträgt ein Fünftel der wöchentlichen Normalarbeitszeit. Bei einer regelmäßigen Normalarbeitszeit von 40 Stunden pro Woche besteht daher ein Anspruch auf Postensuchfreizeit von acht
Wann es Anspruch auf Postensuchtage gibt
Christl Marte-Sandholzer WKV-Rechtsservice T 05522/305/323
Kein Anspruch auf Postensuchtage besteht somit bei der Dienstnehmerkündigung, einvernehmlichen Auflösung im Interesse des Dienstnehmers, Probezeit, Entlassung und Austritt. Der Dienstgeber muss den Dienstnehmer auf seinen Anspruch auf Postensuchtage nicht hinweisen. Der Dienstnehmer muss dem Dienstgeber ausdrücklich mitteilen, dass er seinen Freizeitanspruch konsumieren möchte und ist ihm dieser nur auf sein Verlangen zu gewähren. Ist bereits ein Teil der
Foto: WKO
Weitere Infos
Der Dienstnehmer hat grundsätzlich Anspruch auf Postensuchtage bei der Dienstgeberkündigung. Des Weiteren ist dem Dienstnehmer Freizeit bei einem befristeten Dienstverhältnis und der einvernehmlichen Auflösung, wenn diese im Interesse des Dienstgebers abgeschlossen wurden, zu gewähren. Während der Kündigungsfrist haben Dienstnehmer – unter bestimmten Voraussetzungen – Anspruch auf die sogenannten Postensuchtage.
Kündigungsfrist verstrichen und möchte der Dienstnehmer von seinem Anspruch auf Postensuchtage Gebrauch machen, so stehen ihm diese ab dem Zeitpunkt zu, ab dem er sie verlangt. Für die bereits verstrichene Kündigungsfrist kann der Dienstnehmer rückwirkend keine Postensuchtage verlangen. Hat der Dienstnehmer die Postensuchtage nicht kon-
sumiert, so sind ihm diese nicht finanziell abzugelten. Wann die Postensuchtage konsumiert werden, ist zwischen dem Dienstnehmer und dem Dienstgeber zu vereinbaren. Dabei sind sowohl die Dienstnehmer- als auch die Dienstgeberinteressen zu berücksichtigen. Der Freizeitanspruch kann stundenweise oder an einem Tag konsumiert werden.
Nr. 51-52· 23. Dezember 2016
26 · Die Wirtschaft
Unternehmen n Erfolgreich
GANTNER gewinnt internationale Preise
GANTNER, der Schrunser Spezialist für elektronische Zutrittskontrolle, Zeiterfassung, bargeldlosen Zahlungsverkehr und Schrankschließsysteme Elmar Hartmann, gewann einen GF GANTNER der wichtigElectroinc GmbH sten Preise der Freizeitindustrie in Europa, den Pool&Spa Award 2016. Das neue, innovative Schrankschloss GAT ECO.Lock konnte auf ganzer Linie überzeugen und wurde in der Kategorie Business Award „Product of the year“ mit Gold ausgezeichnet. Auch eine Silberauszeichnung konnte GANTNER für seine umfassende NFC Lösung für Freizeitanlagen mit nach Vorarlberg nehmen.
KUB-Edition Weiner by Strolz 2016 Die PONDUSLeuchte (siehe rechts) von Anna Claudia Strolz ist die Basis für die KUB-Künstleredition des US-amerikanischen Künstlers Lawrence Weiner, Mitbegründer der amerikanischen Conceptual Art. Der Lampenschirm trägt den mit der für Weiner charakteristischen Typografie gestalteten Schriftzug „BLOOD FROM A STONE LIGHT“. Strolz Leuchten hat die auf 30 Exemplare limitierte Edition produziert. Entstanden ist die Künstler-Edition anlässlich der Aus- Foto: Markus Mosman stellung „Wherewithal – Was es braucht“ im Kunsthaus Bregenz.
Spatenstich bei Intemann Der Spezialist für hocheffiziente Energiekonzepte Intemann erhält eine neue Produktions- und Lagerstätte in der Lauteracher Dammstraße. An der Umsetzung beteiligt sind hauptsächlich Vorarlberger Unternehmen. Rund 3.000 Quadratmeter werden der Intemann GmbH in den neuen Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Der Großteil davon für Produktion und Lager. „Damit sind wir für die Zukunft gewappnet. Durch die Erweiterung können wir mehr und auch größere Aufträge annehmen“, schildert Geschäftsführer Markus Intemann den Entschluss zum Neubau. Im neuen Gebäude werden eine Lehrwerkstatt und ein
V.l.: Marco Kühne, Markus Intemann, Gerfried Kreuzberger, Oliver Mangeng, Erwin Glatz, Mag. Roland Schuster und Dieter Intemann. Foto: i+R Industrie- & Gewerbebau GmbH/L. Mathis
Schulungsraum für die hauseigene Akademie untergebracht. Insgesamt investiert Intemann sechs Millionen Euro. Das neue Gebäude, das auf einem ehemaligen Grundstück der Hinteregger Bau entsteht, soll bis Ende Juli 2017 fertiggestellt sein. Bei der Errichtung der neuen Halle setzt
das weltweit agierende Unternehmen auf heimische Betriebe. Die i+R Industrie- & Gewerbebau hat das Projekt entwickelt und geplant und ist für die Projektleitung verantwortlich. Als Generalunternehmer fungiert Hinteregger project. Bei der Haustechnik verlässt sich Intemann auf die eigenen n Stärken.
Preisregen für (f)acts beim Austrian Event Award Beim diesjährigen Austrian Event Award konnte (f)acts die Jury mit allen eingereichten Projekten überzeugen. Zwei Mitarbeiterveranstaltungen und ein Green Event erhielten die angesehene Branchenauszeichnung. „Drei Awards für drei Einreichungen. Wir sind überwältigt und freuen uns gemeinsam mit unseren Kunden über die tolle Bestätigung unserer Arbeit“, zeigt sich (f)acts-Geschäftsführer Wolfgang Schwarzmann stolz. In der Kategorie Mitarbeiterevents ging Silber an das Projekt „Never settle!“ für den Kunden Janssen-Cilag Pharma GmbH und Gold an das Social Event „Mit Herz und Hand“ für die Hilti Aktiengesellschaft. Mit der Summer Party 2016 für
Die Vorarlberger Eventagentur (f)acts räumte beim diesjährigen AustriFoto: 2016 Leadersnet.at/Ch. Mikes an Event Award so richtig ab.
das Vorarlberger Technologieunternehmen Omicron electronics GmbH holte sich (f)acts den Sonderpreis Green Events in Gold. Die Vorarlberger Agentur (f)acts sieht sich schon längst nicht mehr als reiner Eventlogistiker. Die Kompetenzerweiterung seines Teams durch systemische Ausbildungen sei die Basis der Eventformate der Zukunft, ist Schwarzmann überzeugt. „Mit strategischer Beratung
unterstützen wir unsere Kunden bei der Verwirklichung ihrer Ziele in Bereichen wie Nachhaltigkeit oder soziale Verantwortung“, betont der Geschäftsführer. „Veranstaltungen haben Einfluss auf die Organisations- und Teamkultur eines Unternehmens und können nachhaltig zum Unternehmenserfolg beitragen. Events sollten daher als Führungsthema wahrgenommen werden.“ n
· Unternehmen · 27
Leistungsbilanz 2016 - ZIMA schaffte attraktiven Wohnraum Die ZIMA Unternehmensgruppe mit Sitz in Dornbirn hat 2016 insgesamt 324 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 25.000 m2 fertiggestellt und an die neuen Wohnungseigentümer übergeben. „Wir freuen uns, dass unsere Kunden Weihnachten in ihrem neuen Zuhause mit ihren Familien feiern können. Es macht uns als Immobilienentwickler immer wieder stolz mitzuerleben, mit welcher Vorfreude unsere Käufer diesem Tag entgegenblicken, um ihre eigenen vier Wände zu übernehmen“, zeigt sich Markus Hämmerle, Unterneh-
Der renommierte Immobilienaward Cäsar wurde 2016 an die ZIMA Unternehmensgruppe als „Bauträger des Jahres 2016“ verliehen.
menssprecher der ZIMA Unternehmensgruppe, sichtlich erfreut, „das ist eine besondere Genugtuung und Freude und gleichzeitig Ansporn.“ Seit 45 Jahren realisiert die ZIMA Immobilienprojekte im gesamten deutschsprachigen Alpenraum und hat in diesem Zeit-
raum über 6.000 Wohneinheiten geschaffen. Weihnachten 2016 im neuen Zuhause: Vorarlberg - 112 Wohnungen, Tirol - 162 Wohnungen, Südtirol & München - 50 Wohnungen. Das ergibt gesamt 324 Wohneinheiten mit ca. 25.000 m2 Nutzfläche.
„Service Design Thinking“ begeisterte beim 6. Vorarlberger Convention Forum Drei Experten gaben einen Einblick in die Methoden, sich in Kunden hineinzudenken und maßgeschneiderte Angebote zu schaffen. Wie schafft man zufriedene Kunden? Womit können wir Tagungsteilnehmer begeistern? Wie werden wir noch bessere Gastgeber? Mit diesen Fragen setzte sich Convention Partner Vorarlberg beim diesjährigen Vorarlberger Convention Forum am 14. De-
zember im Löwensaal, Hohenems, intensiv auseinander. Dazu lud Convention Partner Vorarlberg drei Experten aus dem Bereich Service Design Thinking ein: Touristiker und IT-Fachmann Klaus Schwarzenberger, Tourismusberater Martin Schobert und Ideenentwicklerin Isabella Natter-Spets. „Das, wodurch wir uns von Mitbewerbern abheben können, ist die Qualität des Service“, brachte Geschäftsführer Urs Treuthardt sein Motiv für die Themenwahl auf den Punkt.
V.l.: Schobert, Schwarzenberger, Natter-Spets und Treuthardt. Infos unter www.convention.cc
Jugendschweißmaster bei Haberkorn
Über 300 Besucher konnten in Live-Vorführungen von namhaften Herstellern wie Fronius oder Böhler Welding Anwendungsfragen klären und Neuheiten aus dem Bereich Metall kennenler-
Foto: Haberkorn
Das Who‘s who der Vorarlberger Metallverarbeiter fand letzte Woche zur bereits siebten Haberkorn Schweißnacht zusammen.
Die Besucher der Haberkorn Schweißnacht zeigten reges Interesse an den Fachvorführungen.
nen. Ein Highlight war die Ehrung der Vorarlberger Sieger der Jugend Schweiß Masters 2016. David Blank, Firma Cernenschek (3. beim Spezialistenwettbewerb) und Julien Stark, Firma Liebherrwerk Nenzing (Sieger Kombinationswettbewerb) konnten sich neben zahlreichen Gratulationen auch über die neuesten Schweißhelme freuen, die sie von den Firmen Fronius und 3M Speedglas entgegennehmen konnten.
n Auszeichnungen klimaaktiv-Preis für Schelling Anlagenbau Im vergangenen Jahr hat Schelling Anlagenbau seinen Betrieb in Zusammenarbeit mit i+R umfassend saniert. Damit konnte der Markus CO2-Ausstoß Schwendinger um 90 Prozent reduziert werden. „Das entspricht einer Einsparung von 570 Tonnen pro Jahr oder rund einem Fünftel der aktuellen CO2-Gesamteinsparung Vorarlbergs im Segment Industrie und Gewerbe pro Jahr“, verdeutlicht Markus Schwendinger, Leiter der Instandhaltung Schelling Anlagenbau.
High Life Reisen High Life Reisen wurde erneut beim Unternehmenswettbewerb Austria’s Leading Companies ausgezeichnet. 2004 gewann das Unternehmen in Vorarlberg in der Kategorie „Kleinbetriebe“ (bis 10 Millionen Euro Umsatz), dieses Jahr freut sich das Unternehmen über Platz 3 in der Kategorie „Goldener Mittelbau“ (10 bis 50 Millionen Euro Umsatz). Der Wechsel in der Kategorie ist Folge des stetigen Wachstums, das der Betrieb seit seiner Gründung 1998 verzeichnen konnte. Neben dem klassischen Reisebürogeschäft legt das mittelständische Unternehmen den Fokus auf die Reiseveranstaltung. High Life Reisen ist der führende Anbieter von Bade- und Städtepauschalreisen ab den regionalen Airports Altenrhein und Friedrichshafen.
Michael Nachbaur, Geschäftsführer von High Life Reisen Foto: High Life Reisen/Udo Mittelberger
Foto: klimaaktiv/J. Madzigon
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016 Die Wirtschaft
n News Unternehmer spenden Das Autohaus Leitner in Fussach unterstützte das „Netz für Kinder“ mit einer Spende in Höhe von 2.220 Euro. Den Unternehmen der Vollbad-Kooperation wurde von der ARGE ALP der Anerkennungspreis für die Kooperation „Vollbad – Badsanierung aus einer Hand“ überreicht. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro wurde an „Netz für Kinder“ übergeben. Bei Käse-Moosbrugger gibt es schon seit Längerem einen speziellen Vorarlberger Bio-Camembert in der „Netz für Kinder“-Verpackung. Der Verkaufserlös von 1.000 Euro wurde überreicht. SPAR sammelte in Kooperation mit Ölz Meisterbäcker Spenden für hilfsbedürftige Familien in Vorarlberg. Der Scheck im Wert von 6.864 Euro wurde im neu eröffneten SPAR-Supermarkt in Thüringen an „Stunde des Herzens“ übergeben. Die Mitarbeiter des EUROSPAR BregenzMariahilf sammelten 500 Euro durch das Verteilen von Lebkuchen und unterstützen damit „Stunde des Herzens“. Das Team des SPARSupermarktes Hard-Schäfferhof nahm durch den Verkauf von selbstgemachten Kuchen und Torten 400 Euro ein und übergab die Spende an die Lebenshilfe Hard. Beim 50-Jahr-Jubiläum des SPARSupermarktes Lochau sammelte das Team mit tatkräftiger Unterstützung der Kunden 1.300 Euro zugunsten der Kinderkrebsstation im Krankenhaus Dornbirn. „Netz für Kinder“ wurde unterdessen beim Sozialpreis der Bank Austria für „Kinderhaus talENTE“ geehrt.
Vorarlberg Milch
Bei der 13. Internationalen Käsiade konnte Vorarlberg Milch einmal Silber in der Kategorie „Schnittkäse“ für den Räßkäse und einmal Bronze für den Ländle Mostkäse erzielen. Im Bild v.l.: Die Käsemeister Daniel Rauch und Thomas Jäger.
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016 Die Wirtschaft
Blum ehrt 74 Mitarbeiter für ihre Treue Beim Höchster Beschlagshersteller Blum setzt man auf Beständigkeit – in den unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens. Das tun auch die Mitarbeiter, wie die stattliche Anzahl von 74 „Langjährigen“ eindrücklich beweist. Blum konnte zum Jahresende wieder zahlreiche, langjährige Mitarbeiter für ihren Einsatz im Unternehmen ehren. Heuer sind es sogar neun Mitarbeiter, die auf stolze 45 Jahre engagiertes Arbeiten bei Blum zurückblicken können. 46 bringen es auf 25 Jahre im Höchster Unternehmen und 19 halten schon 35 Jahre dem Beschlägehersteller die Treue.
Bei Blum ist man stolz auf treue Mitarbeiter: 74 konnten diesmal für ihFoto: Blum ren langjährigen Einsatz im Unternehmen geehrt werden.
Bei einem festlichen Abend bedankte sich die Blum-Geschäftsführung bei den Jubilaren und deren Familien, die eine wesentliche Stütze dieser Mitarbeiter bei ihrer Arbeit sind. „Langjährige, treue Mitarbeiter bilden eine wichtige Konstante in all unseren Abtei-
lungen. Sie sichern den verlässlichen Wissenstransfer zwischen Jung und Alt, zwischen neuen Ideen und bewährtem Arbeitsalltag, und sind ein Erfolgsfaktor in jedem Unternehmen“, weiß man bei Blum um die große Bedeutung seiner „treuen“ Mitarbeiter.
Dienstnehmerjubiläen bei Dornbirner Sparkasse Im Bankgeschäft zählen Kontinuität und langfristige Beziehungen. Mit einem Durchschnittsdienstalter von 15 Jahren und einer Fluktuationsrate von rund 5 Prozent erweist sich die Dornbirner Sparkasse als Arbeitsplatz, an dem Mitarbeiter gerne arbeiten. Die Sparkasse ehrte ihre Jubilare und Pensionisten des Jahres und bedankte sich für deren Einsatz: Michael Ender, Peter Jakubec, Norbert Lamac, Dagmar Metzler, Ruth Nasswetter und Christoph Staudacher feierten das 25-jährige, Gerhard Hasenburger,
Viel Grund zum Feiern: Jubilare und Pensionisten der Dornbirner SparFoto: Dornbirner Sparkasse Bank AG kasse 2016.
Hans-Peter Pircher und Wolfgang Seitz das 35-jährige sowie Kurt Ellensohn, Egon Feurstein, Günter Hasenburger und Silvia Wolfgang
das 40-jährige Jubiläum. Gleichzeitig wurden Monika Bichler und Ingrid Weigel in den Ruhestand verabschiedet. n
Ehrung der langjährigen Mitarbeiter bei Häusle Kürzlich ehrte die Häusle-Geschäftsleitung im Rahmen der betriebseigenen Weihnachtsfeier sieben Mitarbeiter/innen für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit und ihr Engagement im Unternehmen. Gemeinsam sind die Arbeitskräfte 155 Jahre im Unternehmen und unterstützen dieses mit ihrer außergewöhnlichen Arbeitsleistung. „Unsere Mitarbeiter sind eine wertvolle Stütze für unser Unternehmen“, freut sich Geschäftsführer Thomas Habermann.
Foto: Häusle
28 · Unternehmen ·
V.l.: Häusle-Geschäftsleiter Daniel Scheibenstock, Anton König (15 Jahre), Andreas Fuchsberger (25 Jahre), Walter Müller (10 Jahre), Häusle-GF Thomas Habermann und Anita Kühr (25 Jahre). Nicht auf dem Bild sind Rainer Weber (10 Jahre), Helmut Kohler und Frano Paoli (35 Jahre).
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016 Die Wirtschaft
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n Lustenau Industrie Nord Karrieretag begeisterte Schüler/-innen Großes Interesse herrschte auch heuer beim zehnten Karrieretag Industrie Nord. Sechs Industrie Nord Betriebe luden gemeinsam mit Lustenau Marketing alle Lustenauer Mittelschüler/-innen der 4. Klassen ein, diese Unternehmen kennenzulernen.
n Update George Go App
Mobile Banking erstmals für blinde Menschen
Nach der flächendeckenden Umrüstung der Geldausgabeautomaten in den Sparkassen-SBFoyers baut die George Go App nun eine weitere Barriere für die rund 10.000 blinden und 300.000 sehbehinderten Österreicher in Richtung vollständiger Autonomie bei Geldgeschäften ab. Das Update der George Go App nutzt dabei Unterstützungsfunktionen der
beiden großen Handybetriebssysteme iOS und Android. Design und Interface der App sind nun genau auf die Anforderungen dieser Bedienungshilfen angepasst. f Aktivierung am iPhone: Einstellungen > Allgemein > Bedienungshilfe > Sehen f Aktivierung auf Android: Einstellungen > Eingabehilfe > Sehhilfe > Voice Assistant
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016
30 · Weihnachtswünsche · Die Wirtschaft
Wir bedanken uns bei unseren Lesern für ihre Treue im abgelaufenen Jahr und wünschen Frohe Weihnachten und Prosit 2017 Die Redaktion
ten n e r e s In n e ll na Wir wünsche t und s e f s t h c a n ih hes We c li n in s e b in e tar t S n e h ic e r lg einen erfo r! ins neue Jah
Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016 Die Wirtschaft
· Weihnachtswünsche · 31
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Nr. 51-52 · 23. Dezember 2016
32 · Bank und Versicherung · Die Wirtscha