Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg
76. Jahrgang • 15. Jänner 2021 • Nr. 1
Weg aus dem Lockdown
Testen und Impfen bringen wirtschaftliche Freiheit!
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NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 2
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KLAR UND DEUTLICH
3 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
SCHWELLENWERTE-VERORDNUNG
Rasche Auftragsvergabe ist wichtig für Unternehmen in der Region
FOTO: WKO
Vergabe. Spartenobmann Bernhard Feigl begrüßt, dass öffentliche Aufträge bis Ende 2022 unbürokratisch und rasch vergeben werden können.
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ie österreichische SchwellenwerteVerordnung wurde kürzlich bis 31. Dezember 2022 verlängert. Das Gewerbe und Handwerk begrüßt diesen Schritt und sieht darin eine wichtige Unterstützung. „Damit sind für weitere zwei Jahre unbürokratische und vor allem raschere Auftragsvergaben möglich. Das stellt für die regionaleWirtschaft und insbesondere die vielen Klein- und Mittelbetriebe im Gewerbe und Handwerk eine ganz entscheidende Geschäftsgrundlage dar“, sagt Bernhard Feigl, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. „Speziell in diesen so schwierigen Corona-Zeiten, wo
Durch die neuerliche Verlängerung der SchwellenwerteVerordnung gleich um zwei Jahre bis zum 31. Dezember 2022 können Aufträge im Bau-, Liefer- und Dienstleistungsbereich bis zu einem Wert von 100.000 Euro direkt an geeignete, leistungsfähige und zuverlässige Unternehmen vergeben werden.
vielen die Aufträge geradezu wegbrechen, ist die Beschleunigung von Aufträgen der öffentlichen Hand ein wesentlicher Faktor.“ Das betrifft in erster Linie den gesamten Baubereich, inklusive Baunebengewerbe und Ausbaugewerbe wie Elektrotechniker und Installateure, aber darüber hinaus auch Liefer- und Dienstleistungsaufträge. Konkret dürfen diese nach den wieder verlängerten Schwellenwerten bis zu einem Volumen von 100.000 Euro direkt vergeben werden. Bauaufträge können bis zu einem Wert von einer Million Euro im nicht offenen Verfahren ohne Bekanntmachung erteilt werden – wobei die Regeln des Bundesvergabegesetzes weiterhin gelten. Ohne Verlängerung wäre es zu einem Rückfall auf 300.000 Euro gekommen. „Die Verlängerung der Schwellenwerte-Verordnung ist ein wichtiges Signal für unsere Klein- und Mittelbetriebe.“ Allerdings muss dieses Signal nun auch langfristig abgesichert werden. Es ist an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen. Die Verordnung muss zu einem dauerhaften Instrument werden“, betont Feigl.
TOP-LEISTUNG
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 4
GETZNER, MUTTER & CIE. GMBH & CO. KG
Die Getzner, Mutter & Cie. GmbH & Co. KG investiert zehn Millionen Euro in die Errichtung einer neuen, modernen Wohnanlage für Bedienstete und Werksangehörige in der Klarenbrunnstraße in Bludenz – und setzt damit eine lange Firmentradition fort. Getzner rückt dem Fachkräftemangel bzw. dem Mangel an leistbarem Wohnraum zu Leibe: Die Holdinggesellschaft Getzner, Mutter & Cie. GmbH & Co. KG lässt auf eigene Initiative im Raum Bludenz 61 neue, energieeffiziente Werkswohnungen errichten. Denn ausreichend geeigneten und leistbaren Wohnraum für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Getzner Textil und Getzner Werkstoffe im Umfeld bieten zu können, ist für das Mutterunternehmen ein wichtiges Argument bei der Fachkräftesuche. Nachhaltigkeit im Fokus: Die mit erneuerbarer Energie, konkret mit Erdwärme beheizten Wohnungen in unterschiedlicher Raumaufteilung, gibt es bedarfsgerecht als kleine Wohneinheiten für Einzelpersonen und als Mehrzimmerwohnungen für Familien. „Mit den Werkswohnungen fördern wir auch die Verbundenheit unserer Belegschaft mit den Unternehmen“, erklärt Markus Comploj, CEO der Getzner-Holding.
FOTO: MARCEL HAGEN/GETZNER, MUTTER, CIE
Wohnungen für Fachkräfte
INHALT
5 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6
THEMA. Teststrategie. Regelmäßiges Testen weist den Weg aus dem Lockdown. Die Wirtschaft begrüßt diese Strategie.
10
Innovation.Zum 17. Mal schreiben Land und Wirtschaftskammer den Innovationspreis aus. Einreichungen sind bis 1. März 2021 möglich.
14
Interview. WKV-Präsident Hans Peter Metzler im großen „Die Wirtschaft“-Gespräch.
28
Extra. Bildung als zentrales Asset gerade auch in der Krise.
KOMMENTAR
Rückkehr zur vollen wirtschaftlichen Freiheit!
Hans Peter Metzler WKV-Präsident
FOTO: STUDIO FASCHING
„Wir glauben, dass es mit regelmäßigen, flächendeckenden Tests eine Alternative zum Lockdown gibt.“
Jede Woche Lockdown verursacht horrende Kosten. Dieser neuerliche Lockdown verschärft die bereits dramatische wirtschaftliche Lage für viele Betriebe. Handel, Hotellerie, Gastronomie, körpernahe Dienstleister stehen mit dem Rücken zur Wand. Wir können unser Land nicht auf Dauer zusperren. Testen und impfen: Das sind jetzt die zentralen Schritte in Richtung Normalität und weg vom LockdownZickzack der vergangenen Monate. Die Betriebe brauchen dringend eine Perspektive, die Unsicherheit in puncto Planung kostet nicht nur Nerven, sondern vor allem auch bares Geld. Und eines muss ganz deutlich gemacht werden: die Unternehmen sind nicht der Spielball der Politik! Ein alternativer Beitrag zur Erreichung einer signifikanten Senkung der Infektionszahlen wäre das regelmäßige flächendeckende Testen möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger. Mit einer wöchentlichen Investition von ein paar Testminuten könnte viel an gesundheitlichem Leid, wirtschaftlichem Schaden aber auch an unternehmerischem Frust verhindert werden. Viele Betriebe haben ergänzend zu den öffentlichen Teststraßen bereits eigene Testmöglichkeiten geschaffen bzw. wären bereit, solche einzurichten, wenn sie in die nationale Teststrategie integriert und den behördlichen Ergebnissen gleichgestellt werden. Mit den nun angekündigten Eintrittstests werden Anreize für uns alle geschaffen, um die persönliche Freiheit zurückzugewinnen. Auch ich bin wie Präsident Mahrer der Meinung: Je mehr sich testen und impfen lassen, desto rascher haben wir auch unsere volle wirtschaftliche Freiheit wieder zurück.
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 6
thema Wirtschaft begrüßt langfristige Teststrategie
setzt – Öffnungsschritte in sicherer Form möglich sind. Mit der Teststrategie und den Eintrittstests geben wir unserem Tourismus eine Chance die Wintersaison noch zu retten“, sagt Metzler.Österreichs Betriebe und ihre Mitarbeiter werden bei der Umsetzung derTeststrategie eine wichtige Rolle einnehmen, auch durch die Berufsgruppentests von körpernahen Dienstleistern, Fitnesstrainern, Tanzlehrern oder Pädagoginnen und Pädagogen. Dafür brauchen die Betriebe, die ihre Mitarbeiter regelmäßig testen, Unterstützung des Bundes, um sie eng in die nationaleTeststrategie einzubinden. Es ist davon auszugehen, dass so österreichweit mehr als 530.000 Arbeitnehmerinnen undArbeitnehmer in etwa 2.400Unternehmen regelmäßig getestet werden könnten.
Corona-Pandemie. Regelmäßiges Testen weist den Weg aus dem Lockdown.
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ie Wirtschaftskammer hat sich immer für verstärktes Testen ausgesprochen, und schon vor Wochen betont, dass Testen keine einmalige Sache bleiben darf. Nach intensiven Gesprächen mit der Bundesregierung und den Sozialpartnern wird unsere Forderung nach regelmäßigen Testungen nun umgesetzt. Die Menschen wollen endlich raus aus dem Lockdown und in gewohnter Form ihre Arbeit aufnehmen, sobald es die virologische Situation zulässt.
Beispiel Sommer 2020 Eine Öffnung im Februar kann gelingen. „Wir haben im Sommertourismus gesehen, dass –umfassende Präventions-, Hygiene- und Sicherheitskonzepte vorausge-
FOTO:I-STOCK
Testen, testen, testen Jeder negativeTest bringt uns ein kleines Stück dieser Freiheit zurück. Mit den neuen Schnelltests darf es keine Ausreden mehr geben: Testen, testen, testen wird vorübergehend unsere neue Normalität sein. So verschaffen wir uns Luft zum Atmen, bis die Durchimpfung ausreichend fortgeschritten ist. „Es geht jetzt darum, alles zu tun, um einen weiteren Lockdown zu verhindern. Eintrittstests sind jedenfalls die bessere Alternative als Zusperren, denn jede weitere Lockdown-Woche verursacht Kosten in Milliardenhöhe“, erklärt WKV-Präsident Hans Peter Metzler. Viele Betriebe haben ergänzend zu den öffentlichen Teststraßen bereits eigene Testmöglichkeiten geschaffen bzw. wären bereit, solche einzurichten, wenn sie in die nationale Teststrategie integriert und den behördlichen Ergebnissen gleichgestellt werden.
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THEMA
INTERVIEW
HARALD MAHRER
„Testen und Impfen bringen wirtschaftliche Freiheit“ 2021. WKÖ-Präsident Harald Mahrer über den Weg Richtung Normalität im neuen Jahr – und was es dafür braucht.
FOTO: MAREK KNOPP
unsere Verantwortung, gegenüber unseren Kunden und Partnern, Testen und Impfen zu propagieren.
Zur Person Dr. Harald Mahrer ist seit Mai 2018 Präsident der Österreichischen Wirtschaftskammer und wurde im September 2018 auch als Präsident der Österreichischen Nationalbank bestellt. Bis Dezember 2017 war er Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, davor war er seit 1. September 2014 Staatssekretär im Ressort.
Das Jahr 2020 war wie kein anderes. Ihr Resümee? Mahrer: 2020 war ein Jahr dramatischer Herausforderungen und Beschränkungen. Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung haben die Freiheit und die Handlungsspielräume unserer Unternehmen massiv reduziert. 2021 muss ein Jahr am Weg Richtung Freiheit werden – für Menschen und Unternehmen. Wie soll das gehen? Was braucht es dazu? Mahrer: Unternehmerische und gesellschaftliche Freiheit im Einklang mit den gesundheitspolitischen Notwendigkeiten gibt es ab einer Durchimpfungsrate von etwa 60 Prozent. Bis wir dieses Ziel erreicht haben, sind Tests die richtige Strategie. JederTest in Österreich ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt zu mehr Freiheit. Regelmäßige Massentestungen sind aus Sicht der Wirtschaft in den nächsten Monaten der richtige Ansatz, damit die Betriebe wieder öffnen können - vom Handel bis zu Veranstaltungen und Formaten mit größeren Teilnehmerzahlen, von der Hochzeit bis zum Konzert, wieder möglich sind. Es ist nicht nur in unserem eigenen Interesse als Unternehmerinnen und Unternehmer, sondern auch
Wie sind Sie mit den Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung zufrieden? Mahrer: Eines ist klar - keine Hilfe kann für viele unternehmerische Schicksale hinter der Corona-Krise je genug sein. Gleichzeitig zeigt ein internationalerVergleich, dass wir gemeinsam umfangreiche Unterstützungspakete für die Wirtschaft durchsetzen konnten. Corona-Kurzarbeit, Härtefall-Fonds, Fixkostenzuschuss, Umsatzersatz, Kreditgarantien oder Haftungen – das gibt es in diesem Umfang nur in Österreich. Mir ist aber immer wichtig zu sagen: Die Wirtschaftshilfen sind keine Geschenke an die Wirtschaft, das ist im Interesse des ganzen Landes und hunderttausender Arbeitsplätze. Mindestens genauso wichtigwie die Hilfsmaßnahmen ist das Mindset unserer Wirtschaft.UnsereUnternehmerinnen undUnternehmer sind tatkräftige Anpacker und Umsetzer, wir lassen uns nicht so leicht unterkriegen. Das ist daswichtigste Fundament für den Aufschwung. Was erwarten Sie für 2021? Mahrer: Das Jahr 2021 wird ein entscheidendes Jahr sein. Ich erwarte eine konjunkturelle Seitwärtsbewegung mit einer sanften Erholung im 2. Halbjahr, die richtige Erholung sollte dann 2022 kommen.Vorkrisenniveauwerden wir aber erst 2023 oder 2024 haben. Aber klar ist auch: Wie schnell sich die Situationverbessert, das entscheiden wir jetzt. Mit den richtigen wirtschaftspolitischen Weichenstellungen, Stichwort Entlastung oderweitere Investitionsförderung. Hier ist die Bundesregierung in der Pflicht. Und wir werden als Wirtschaftskammer sehr intensiv daran arbeiten, dass die großteils ja im Regierungsprogramm verankerten Maßnahmen rasch umgesetzt werden. Was übrigens sicher nicht am Programm stehen kann, sind Belastungen für unsereUnternehmen.Wer das fordert, schadet Betrieben, Arbeitsplätzen und dem ganzen Land. Wie rasch wir aus der Krise kommen, entscheidet aber letztlich auch jeder und jede in Österreich selbst. Je mehr sich testen und impfen lassen, desto rascher haben wir unsere volle wirtschaftliche Freiheit wieder zurück. Und nur das bringt uns alle im Land wirklich weiter. Vielen Dank für das Gespräch!
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MAGAZIN
TOURISMUS
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olangedieGrenzenfürUrlauberundGästeausdemAusland aufgrund von Quarantänepflichten und anderen Einschränkungen – auch nach einem voraussichtlichen Ende des Lockdowns – weiterhin geschlossen bleiben, bedeutet dies für den Vorarlberger Wirtschaftsraum einen Totalausfall von über 90 Prozent der Nächtigungen und damit für die gesamte Wintersaison. „Ein Optimismus in Bezug auf diese Wintersaison ist durch nichts mehr zu rechtfertigen. Die Krise in unserer Brancheisterstbewältigt,wenndieGrenzenaufgehenund wirwiederGäste aus demAusland, die zu 90 Prozent unseres Nächtigungsmarkts ausmachen, empfangen können. Daher: Wir müssen zuerst die Grenzen aufsperren. Bis zu diesem Zeitpunkt braucht es einen Plan B, denn bis dahin gibt es inVorarlbergde factokeinenTourismusmehr“,sagt Markus Kegele, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft.
Positionspapier GrundsätzlichfordertdieBranchediePolitikauf,imJahr 2021 auf das weitere Zu- und Aufsperren von Tourismusbetrieben, welche sich an die Covid-19-Sicherheitsvorkehrungen halten, im Sinne eines totalen Lockdowns als absolute „ultima ratio“ zu verzichten bzw. stattdessen ab diesem Zeitpunkt gelindere Mittel mit wirksameren Schutzmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Zudem müssen zur Steigerung der Akzeptanz von Maßnahmen Ungleichbehandlungen bei der Pandemiebekämpfung vermieden werden. Unter anderem nicht nachvollziehbar wäre, wenn die Gastronomie – trotz vorbildlicher Sicherheitsvorkehrungen–nichtwiederHandel oder der ÖPNV - von notwendigen Testungen bei Zutritt
ausgenommen sein wird. Mit einem Positionspapier, das Ministerin Köstinger und Landesrat Gantner übergeben wurde,bietetdieBranchesowohlfürdieHotelleriealsauch Gastronomie Lösungsansätze für eine Öffnung. Anstelle einer Verlängerung des Lockdowns wird für die Hotellerie inVorarlberg ein Flexi-Modellvorgeschlagen, das dem einzelnen Betrieb für die Dauer von Einschränkungen des Grenzverkehrs durch Reisewarnungen oder Quarantänepflichten –vor allem zu den Nachbarländern Deutschland, Schweiz und Liechtenstein, eine Wahl zum Öffnen oder Geschlossen halten einräumt:ViaTestungen der Mitarbeiter/innen (PCR-Test alle 7 Tage oder Antigentests alle 3-4 Tage)sowieTestungenderGästesolleinÖffnenermöglicht werden.FürHotelbetriebe,diegeschlossenhalten,braucht eseinDatumzumsicherenAufsperrenundbisdahineinen Umsatzersatz. Die coronagerechte Strategie für die Gastronomie sollte bei einer Nicht-Verlängerung des Lockdowns bzw. dem Wegfall sämtlicher Eintrittsbeschränkungen wie Testungen die Wiedereinführung der Präventionsmaßnahmen umfassen. Beispiele für derartige Maßnahmen sind: MNS für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für Gäste in allen öffentlichen Bereichen (Details dazu sind unter www.sichere-gastfreundschaft.at zu finden). Bei einerVerlängerung des Lockdowns muss einUmsatzersatz bis zum dauerhaftenOffenhaltengarantiertwerden.UmnachEnde der Maßnahmen der Bundesregierung wieder Tritt fassen zu können, braucht esvorübergehendeÄnderungen in der Gewerbeordnung, damitGastgärten auch über denWinter -mitzumBeispielderAufhebungeinerBewilligungspflicht für Wärmestrahler - offengehalten werden können.
FOTO: FREDERICK SAMS
Vorarlberger Wintertourismus droht Totalausfall
Covid-19-Krisenmanagement ignoriert faktische Grenzschließungen für über 90 Prozent des Nächtigungsmarktes und bleibt weiterhin Antworten schuldig.
„Wir bieten weiterhin die volle Kooperation zur Umsetzung sinnvoller und wirksamer Strategien an. Dies, um weitere irreparable Schäden für die Branche mit einer Bruttowertschöpfung von 2,1 Mrd. Euro pro Jahr und damit etwa jedem siebenten Arbeitsplatz im Land abzuwenden.“ Markus Kegele Spartenobmann
Dem Wintertourismus in Vorarlberg droht der Totalausfall.
9 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
magazin MINT-STRATEGIE
INFORMARTION
Förderwettbewerb MINT-Regionen 2021 Mit dem zweistufigen Förderwettbewerb „MINT-Regionen“ fördern das Land Vorarlberg, die Wirtschaftskammer Vorarlberg sowie die Bildungsdirektion für Vorarlberg den Aufbau regionaler Netzwerke zur Stärkung der MINT–Bildung in Vorarlberg. Im Förderwettbewerb 2021 werden die ersten 4 Förderungen für MINT-Regionen vergeben. Gesucht werden innovative Konzepte für eine ganze Region. Im Fokus stehen nicht einzelne Projekte, sondern Strategien, um MINT in der Region in den den Fokus der Menschen zu rücken. Auskünfte über das Verfahren und weitere Details gibt die MINT-Koordinationsstelle. mint-v.at
FACHHOCHSCHULE
Vorarlberger Technik-Tag online Die optische und photonische Mikrosystemtechnik steht im Mittelpunkt beim „VTT“ am 19. Januar 2021. Zahlreiche Expert/-innen werden wieder zu Gast sein – allerdings erstmals virtuell, denn 2021 wird die Veranstaltung als online durchgeführt. Wie immer beim Vorarlberger Technik-Tag werden Vorträge, Workshops und Demo-Vorführungen den Stand der Technik unter Einbeziehung des regionalen Angebotes beleuchten. Die Themenfelder sind „Optische Messtechnik“, „Röntgenspektroskopie“ „Beleuchtungstechnik“ sowie „Laser und Life Science“. Melden Sie sich noch heute an: veranstaltungen.fhv.at
Newsportal der Wirtschaftskammer Alle Details und Informationen zu den hier präsentierten Meldungen und vielen weiteren News aus der Vorarlberger Wirtschaft finden Sie auf unserem Newsportal. news.wko.at
„Natürlich ist es bitter, dass die Briten am 1. Jänner 2021 den EU-Binnenmarkt und die Zollunion verlassen, aber zumindest gibt es jetzt Klarheit und Planungssicherheit. Und es ist gewährleistet, dass im bilateralen Warenverkehr weiterhin weder Zölle noch Quoten für Ursprungswaren bestehen.“ Mariana Kühnel stv. Generalsekretärin WKÖ
Jawohl! Nein danke! Rückgang der Lehrlingszahlen geringer als befürchtet Unsere Betriebe suchen weiterhin Lehrlinge und stellen ein. Das belegen auch die aktuellen Zahlen. Der Rückgang von 1,7 Prozent bei der Gesamtzahl der Lehrlinge ist weniger schlimm als man ursprünglich annehmen musste. Natürlich ist ein Rückgang nicht erfreulich, aber angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation aufgrund der Corona-Pandemie ist das ein mehr als respektables Ergebnis. Und es zeugt von großem Verantwortungsbewusstsein der Vorarlberger Ausbildungsbetriebe, sie kämpfen um jeden Lehrling. Gerade in der Krise ist es wichtig, auch nach vorne zu schauen und die Weichen für die Zeit danach zu stellen. Nachwuchsarbeit ist eine Investition in die Zukunft, weil Fachkräfte immer gefragt sind. Daran ändert auch Corona nichts. (moh)
UVP-Verfahren dürfen keine Investitionsbremsen sein Zu lange, zu komplex: UVP-Verfahren können mitunter bis zu fünf, ja sogar zehn Jahre dauern. Jetzt, wo Wirtschafts-Restart und Klimaschutz gleichermaßen oberste Priorität haben, ist das ein sehr großes Problem. Denn die Verfahrensdauer geht vor allem zu Lasten einer essenziellen Schubkraft für die gesamte Wirtschaft: Investiert wird nur, wenn rechtliche Rahmenbedingungen passen und Plan- und Absehbarkeit garantiert sind. Dabei spielt wiederum die Dauer von Genehmigungsverfahren eine wichtige Rolle. Es stehen viele für die Mobilitäts- und Energiewende entscheidende Infrastrukturprojekte an, welche die hochkomplexen und langatmigen Verfahren durchlaufen müssen. Werden letztere nicht vereinfacht und beschleunigt, zahlen wir drauf – und zwar nicht nur in Sachen Klimaziel-Erfüllung. (gsi)
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 10
MAGAZIN
INNOVATIONSPREIS
Innovationen der Betriebe vor den Vorhang holen
Zum 17. Mal schreiben Land und Wirtschaftskammer den Innovationspreis aus. Einreichungen sind ab sofort möglich! Die Einreichfrist für innovative Projekte endet am 1. März 2021. Informationen gibt es unter vorarlberg.at/innovationspreis.
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Vorarlberger Innovationspreis 2021 Die Einreichfrist für innovative Projekte endet am 1. März 2021. Prämiert werden die besten Produkt-, Verfahrens- und Dienstleistungsinnovationen nach den Kriterien Innovationsgrad, unternehmerische Leistung und Wirkung der Innovation. Der Wettbewerb ist mit einem Preisgeld von jeweils 2.000 Euro pro prämiertem Unternehmen, Auszeichnung durch Urkunde und Trophäe sowie einem PR-Package dotiert. Darüber hinaus besteht die Chance, über den Landeswettbewerb am Staatspreis Innovation teilnehmen zu können.
ie Corona-Pandemie hat vieles verändert und stellt die heimischen Unternehmen vor große Herausforderungen. Besonders vor diesem Hintergrund hat der Landespreis für Innovation eine besondere Bedeutung. Innovationen, und damit eng verbunden die wirtschaftsbezogene Forschung, sind wichtige Faktoren für langfristigeWettbewerbsfähigkeit, nachhaltigesWachstum und dauerhafte Beschäftigung. Dass Vorarlbergs Unternehmen an der vordersten Front des Fortschritts mitmischen, zeigt die stolze Zahlvon über 425 Projekten, die bei den bisherigen 16 Ausschreibungen zur Vergabe des Landesinnovationspreises eingereicht worden sind. Neue Kategorie „Newcomer“ Erfolgreiche Jungunternehmen haben oftmals andere Voraussetzungen im Bereich der Innovation als bereits etablierte Betriebe. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, gibt es deshalb eine zusätzliche Kategorie „Vorarlberger Innovationspreis – Bester Newcomer“. „Mit diesem Preis sollen junge, erfolgreiche Unternehmen ausgezeichnet werden, die eine außerordentliche Innovationsleistung vollbracht haben“, informiert Landesrat Tittler.
sich die Vorarlberger Betriebe im stetig steigenden globalenWettbewerbsdruck durch ihre große Innovationskraft gut behaupten können. Ihre Innovation ist das Produkt eines ganz besonderen Unternehmergeistes, der an viel Neugierde und den Willen, sich weiterzuentwickeln, gekoppelt ist. Insofern ist Innovation auch keinesfalls eine Selbstverständlichkeit, wie sich gerade auch in der Krise gezeigt hat – auch hier haben die heimischen Betriebe einiges geleistet, teils unter widrigen Bedingungen. Innovation ist nicht nur eine Grundbedingung für Produktivitätsfortschritte, sondern sie garantiert auch Löhne und Gehälter, den breiten Wohlstand und somit auch die gesellschaftliche Stabilität. Der Innovationspreis soll nicht nur eine angemessene Würdigung für herausragende Leistungen, sondern insgesamt auch ein Anreiz für alle Betriebe sein, Innovationen voranzutreiben“, sagt Wirtschaftskammer-Präsident Metzler.
Innovation ist keine Selbstverständlichkeit „Die Anforderungen und Erwartungen an Produkte und Dienstleistungen werden immer komplexer, wobei
Teilnahme
Bewerbungen sind von 7. Jänner bis 1. März 2021 möglich. Das Einreichformular, den Kriterienkatalog und weitere Informationen gibt es unter vorarlberg.at/innovationspreis.
17. Innovationspreis: Bewerbungen sind von 7. Jänner bis 1. März 2021 möglich. Das Einreichformular, den Kriterienkatalog und weitere Informationen gibt es unter vorarlberg.at/innovationspreis.
11 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
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NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 12
MAGAZIN
LEHRLINGSSTATISTIK 2020
Spuren von Corona am Lehrlingsmarkt
Leichter Rückgang. 2020 standen 6992 Lehrlinge in Ausbildung, damit zeigt sich ein leichter Rückgang der Lehrlingszahlen im Land.
abgeschlossenen Lehrverträge ausgewirkt“, informiert Christoph Jenny. Man habe schnell auf die Situation reagiert, daraus ist unter anderem eine Kooperation zwischen dem Jugendcoaching des BIFO und den Ausbildungsberatern der Wirtschaftskammer entstanden. „Wir haben den Sommer gut genutzt und vielen Jugendlichen doch noch eine Lehrstelle vermittelt. Dennoch haben Jugendliche sich aber aufgrund der eingeschränkten Informations- und Kontaktmöglichkeiten zu den Betrieben verstärkt für eine weiterführende Schule entschlossen. Für eine Lehre haben sich 2020 46,45 Prozent der Jugendlichen entschieden, das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 4 Prozent. Ziel muss es sein, wieder über 50 Prozent zu kommen.“
Die Motivation der Betriebe zur Lehrlingsausbildung ist weiterhin groß: Die Zahl der Ausbildungsbetriebe lag 2020 mit 1.815 in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.
Lehrlingsstatistik: Daten und Fakten: Ende 2020 standen 6.992 Lehrlinge in Ausbildung. 115 Personen absolvieren ihre Ausbildung in Teilqualifikation. Im ersten Lehrjahr gibt es 2.008 Lehrlinge. 46,45 Prozent der Jugendlichen haben sich für eine Lehre entschieden. 45,58 Prozent der Lehrlinge werden im Gewerbe/Handwerk ausgebildet. Der Ausländeranteil ist mit 15,8 Prozent etwas höher als im Vorjahr. Mit 4,15 Prozent stellen Jugendliche aus Deutschland den größten Anteil. news.wko.at
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ie Lehrlingsstatistik der Wirtschaftskammer Vorarlberg zeigt einen leichten Rückgang der Lehrlingszahlen im vergangenen Jahr: Ende 2020 standen 6.992 Lehrlinge in Vorarlberg in Ausbildung. Das entspricht einem Minus von 122 Personen (-1,71 Prozent) im Vergleich zum Jahr 2019. Zusätzlich absolvieren 115 Personen ihre Ausbildung in der sogenannten Teilqualifikation. Im ersten Lehrjahr 2020wurden 2.008 neue Lehrverträge abgeschlossen, das bedeutet ein Minus von 176 Lehranfängern im Vergleich zum Vorjahr. „In den Betrieben hat die CoronaKrise die Unsicherheit verstärkt, was zu einer erhöhten Vorsicht bei der Aufnahme von Lehrlingen geführt hat“, sieht Christoph Jenny, Direktor der Wirtschaftskammer Vorarlberg, einen Grund für den Rückgang.
Erschwerter Kontakt zu Lehrbetrieben Während des Lockdowns und des eingeschränkten Schulbetriebswar es für die Jugendlichen schwer mit den Ausbildungsbetrieben in Kontakt zu treten. „Die für die Jugendlichen gerade während der Phase der BerufsfindungwichtigeUnterstützungsstruktur hat stark unter der Pandemie gelitten, so konnten beispielsweise nurvereinzelt Schnuppertage in den Betrieben stattfinden und auch die Lehrlingsmessen mussten abgesagt werden. Damit hat aber die persönliche Begegnung zwischen den Jugendlichen und den Ausbildungsbetrieben vielfach einfach gefehlt. Das hat sich spürbar auf die Zahl der neu
Schulbildung Im Jahr 2020 hat die größte Gruppe der Jugendlichen vor dem Eintritt in das erste Lehrjahr eine Polytechnische Schule besucht (38,05 Prozent). 32,02 Prozent der Lehrlinge im ersten Lehrjahr haben zuletzt eine Neue Mittelschule, Haupt- oder sonstige Schule besucht und 24,35 Prozent kommen aus BMS, BHS und AHS. Beliebteste Lehrberufe 2020 Der beliebteste Lehrberuf bei den weiblichen Lehrlingenwar 2020wie auch schon imVorjahr die Einzelhandelskauffrau, gefolgt von Friseurin, Bürokauffrau und Metalltechnikerin. Bei den männlichen Lehrlingen sind der Metalltechniker, der Elektrotechniker, der Kraftfahrzeugtechniker, der Installations- undGebäudetechniker sowie der Einzelhandelskaufmann die am häufigsten gewählten Lehrberufe des vergangenen Jahres. Nora Weiß
„Wir haben den Sommer gut genutzt und vielen Jugendlichen doch noch eine Lehrstelle vermittelt.“ Christoph Jenny WKV-Direktor
13 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
MAGAZIN
DATEN & FAKTEN
Zahlen spiel Aktuelle Zahlen zur Lehre (2020) 835 offene Lehrstellen
1815 Lehrbetriebe
gab es Ende 2020 in Vorarlberg.
bildeten in Vorarlberg Lehrlinge aus.
Lehrbetriebe nach Sparten 2020: Gewerbe und Handwerk: 1050 Handel: 260 Tourismus und Freizeitwirtschaft: 201 Information und Consulting: 96 Industrie: 89 Transport und Verkehr: 32
FOTO: MARKUS GMEINER; GRAFIK: SIMON GROSS; QUELLEN: WKV/LEHRLINGSSTATISTIK VORARLBERG 2020
Bank und Versicherung: 21
6:100
es gab 2020 sechs Lehrbetriebe mit jeweils mehr als 100 Lehrlingen. Das sind 0,33 Prozent der Betriebe.
1052 Lehrlinge
waren bei einem Ausbildungsbetrieb mit 6 bis 10 Lehrlingen beschäftigt.
53 Betriebe
beschäftigten 774 Lehrlinge.
48,1 % der Lehrbetriebe (entspr. 884 Betrieben) beschäftigten jeweils einen Lehrling.
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Die Gesamtzahl dieser Lehrbetriebe differiert im Jahr 2020 gegenüber dem Jahr 2019 um minus 20 Betriebe.
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 14
MAGAZIN
INTERVIEW
HANS PETER METZLER
Weniger „ich“, mehr „wir“ täte gut! Vorarlberg. Hans Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, wünscht sich eine bessere Kommunikation der Bundesregierung und ein Mehr an „wir“ statt „ich“ in der Corona-Krise.
FOTO: SERRA
Branchen Hilfen aus. Gebremst wurde nicht unser Engagement, sondern Projekte etwa im Strategieprozess Dis.Kurs Zukunft. Wir werden uns aber diesem so wichtigen Prozess schnellstmöglich wieder mit voller Kraft widmen! Wenn dann wieder Licht im Dunkeln ist, gilt es, die Zukunftsthemen wie etwa die Nachhaltigkeit, Bildung und Regionalität voll weiterzutreiben. Auch das ist eine Basis, um gut aus der Krise zu kommen.
Zur Person Hans Peter Metzler wurde am 8. August 1965 geboren, ist verheiratet, Vater von drei Töchtern und lebt in Hittisau. Bereits mit 19 Jahren übernahm er nach dem Tod seines Vaters die Führung des Romantik Hotel „Das Schiff“ in Hittisau. 2010 wurde er Obmann der Sparte Tourismus. Seit 21. November 2016 ist er Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg.
2020 war definitiv ein „Annus horribilis, sprich ein schreckliches Jahr. Was nährt die Hoffnung, dass 2021 ein besseres werden wird? Weil es eigentlich nach diesem außergewöhnlichen und virengeplagten Jahr nur besser werden kann. Wir müssen erkennen, dass wir als System auch nur Teil eines größeren Ganzen sind und uns fragen, wie gut wir als Kollektiv, das heißt als Gesellschaft, als Wirtschaft, aber auch als Politik und Verwaltung aufgestellt sind. Weniger „ich“, mehr „wir“ täte gut! Nach der Wirtschaftskammerwahl im März des vergangenen Jahres hatten Sie „so richtig Lust“, die Arbeit fortzusetzen. War da die Pandemie ein Dämpfer? Vielmehr Motivation, unseren Betrieben erst recht zu zeigen, dass wir als Wirtschaftskammer für sie da sind. Es ist unsere Verantwortung und Pflicht, den Vorarlberger Unternehmerinnen und Unternehmern jetzt zur Seite zu stehen, sie aktiv zu unterstützen und Lösungen zu erarbeiten. Wir führten zehntausende Beratungsgespräche, wir verhandelten für die betroffenen
Wie sehen Sie aktuell die Coronapolitik der Bundesregierung? Diese Situation zu bewältigen ist schon anspruchsvoll. Es ist sicher nicht immer einfach, Entscheidungen zu treffen, die allen im Land passen. Immer wieder treten welche auf den Plan, die alles besser machen würden, aber auch immer nur im Nachhinein. Doch wir spüren, dass die Coronapolitik der Regierung für Orientierungslosigkeit und für schwindenden Mut bei den Vorarlberger Unternehmen sorgt. Immer noch fehlt ein Plan, die ständigen Änderungen sorgen für große Unsicherheit. Wir haben nicht das Gefühl, dass an diesem großen Plan gearbeitet wird. Ich erwarte mir auch klare Worte, etwa beim Thema Tourismus. Wie soll es weitergehen, kann überhaupt noch aufgesperrt werden in dieser Wintersaison? Die Betriebe müssen wissen, woran sie sind. Und wie sieht es in Bezug auf die finanziellen Unterstützungen aus? Die Regierung muss lernen, dass das System komplex ist und wie unterschiedlich sich die Situation in derWirtschaft und für die verschiedenen Branchen darstellt. Mitunter hat dadurch zu Beginn der Krise die Treffsicherheit in manchen Bereichen gefehlt. Es geht auch nicht an, dass Firmen, die dringend Unterstützung brauchen, monatelang auf die versprochenen Gelder warten müssen. Mir ist klar, dass die Regierung eine Sorgfaltspflicht hat, was das Verwenden von Mitteln betrifft, aber es muss gewährleistet sein, dass niemand durch den Rost fällt. Wir sehen uns hier als stabilisierenden Faktor, der Lücken zu schließen versucht und auch ständig aufzeigt, wo es hapert. Verbesserungspotenzial sehe ich in der Kommunikation der vielen sehr kurzfristigen Maßnahmen der Regierung. Gerade aktuell wird das wieder sehr deutlich. In der
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„Die Wirtschaft kann man nicht ständig wie einen Lichtschalter ein- und ausschalten.“ Hans Peter Metzler WKV-Präsident
Wirtschaftskammer wurde noch auf die Verordnungen gewartet, während die Unternehmer schon bei uns angerufen und gefragt haben, was jetzt zu tun ist. Welche Lehren kann man aus der Pandemie ziehen? Planungssicherheit wird zum zentralen Element für die Wirtschaft. Klare Leitplanken, die planbares Wirtschaften überhaupt noch ermöglichen, sind mehr denn je gefragt. Wir werden lernen müssen, mit und nicht gegen Corona zu wirtschaften und zu leben, und diese Erkenntnis ist zwingend auch als Appell an die Politik zu verstehen, künftig umfassender zu urteilen, breiter zu urteilen. Zudem müssen wir als Kollektiv, als Gesellschaft erkennen, dass nicht alles selbstverständlich ist und wir als System auch nur Teil eines größeren Ganzen sind. Gibt es Pläne auf Landesebene, die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen? In Vorarlberg haben initiierte Hilfen für Unternehmen besser als auf Bundesebene geklappt. Das Geld sei binnen weniger Tage auf den Konten der gebeutelten Firmen gewesen. Auch das Impulsprogramm in Höhe von knapp 60 Millionen Euro für die Wirtschaft, das wir und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler im Dezember vorgestellt haben, ist geeignet, dass die Firmen nicht nur durchhalten, bis es Mitte des Jahres hoffentlich wieder aufwärts gehe. Mit den Maßnahmen könne sich dieWirtschaft zudem in eine gute Position bringen.Wir müssen jetzt schauen, was wir im Land tun können und das zusammen umsetzen. Wir eröffnen im Frühjahr etwa die digitale Lernfabrik imWIFI. Diese wirkt in zwei Themenbereichen, die die Wirtschaft im Dis.Kurs Zukunft formuliert hat – Digitalisierung sowie die Ausund Weiterbildung. Wo wird es in den kommenden Monaten hingehen? Was werden die Herausforderungen sein? Unsere Betriebe lassen sich nicht einfach wie ein Lichtschalter ein- und ausknipsen. Was wir jetzt brauchen, ist eben ein verlässlicher Fahrplan der Politik für die kommenden Wochen und Monate. Konkret geht es um Klarheit und Perspektive, wann wer öffnen und dann auch offenhalten kann Die Wirtschaft hat seit dem Ausbruch der Pandemie in beispielhafter Kooperationsbereitschaft alles in ihrer Macht Stehende getan, um die Strategie der Politik zu unterstützen. Die meisten Unternehmen leben bereits jetzt die Prinzipien einer resilienten und anpassungsfähigenWirtschaft.
Wir werden diese Krise überwinden. Wenn wir zusammenhalten.Was wir daher zudem brauchen ist ein Mehr an Gemeinsamkeit, um den Herausforderungen konsequent begegnen zu können. Unter allen Umständen gilt es, einen weiteren Lockdown zu verhindern. Ein alternativer Beitrag zur Erreichung einer signifikanten Senkung der Infektionszahlen wäre das regelmäßige flächendeckende Testen möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger. Und nur mit einer gemeinsamen Disziplin beim Einhalten der Schutzmaßnahmen können wir das meistern. Die Corona-Krise führt uns unmissverständlich vor Augen, dass der Mensch nicht als Einzelkämpfer gegen das Virus und seine Folgen ankommt, sondern nur als Teil einer Gruppe, als Teil der Gesellschaft. Wie gehen Sie persönlich mit so einer Krise um? Es braucht neben dem persönlichen Krisenmanagement auch eine Portion Gelassenheit. Daran muss man arbeiten, sonst verliert man den Blick auf die Herausforderung. Man darf sich nicht permanent negativ programmieren. Was stärkt, ist die gemeinsame Herausforderung und für andere da sein zu können. Das setzt Kräfte frei. Da und dort macht es auch Sinn, Dinge zu hinterfragen; das liegt in der Natur unserer unternehmerischen Eigenverantwortung. Danke für das Gespräch! Interview: Herbert Motter
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ÜBERBLICK
Aktuelles aus der Wirtschaft News. Für und in der Wirtschaft tut sich einiges – hier finden Sie aktuelle Meldungen aus verschiedenen Branchen und Themenschwerpunkten:
China-Tag 2021: Land der Mitte bald Land des Skisports? Online-Info-Session der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA am 28. Jänner 2021: Projekte in den Bergen Chinas – Erfolgsaussichten für österreichische Expertise und Technologie. In Vorbereitung der Olympischen Winterspiele 2022 in China konnten österreichische Unternehmen interessante Projekte abwickeln. Die chinesische Regierung hat angekündigt, über Olympia hinaus den Wintersportbereich massiv ausbauen zu wollen. Was ist der aktuelle Stand der chinesischen Regierungspläne und was bedeutet dies für österreichische Unternehmen im Wintersport- bzw. Tourismusinfrastrukturbereich? Seien Sie beim Boom dabei! Neben
weiteren Info-Sessions stehen Ihnen im Rahmen des China-Tag 2021 der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA die Wirtschaftsdelegierten sowie Branchenexpertinnen und –experten für Ihre Fragen und Anliegen zur Verfügung. Nutzen Sie die Möglichkeit individueller Beratungsgespräche mit unseren Expertinnen und Experten vor Ort zu den Themen, die Sie bewegen! Anmeldung unter chinatag2021.b2match.io
News: Papier- und Spielwarenhändler Adrian Juriatti übernimmt die Funktion des Fachgruppenobmannes der Papier- und Spielwarenhändler und tritt damit die Nachfolge von Thomas Rhomberg an. Juriatti war zuletzt stellvertretender Obmann und ist Geschäftsführer von Spiel + Freizeit Juriatti. „Als Geschäftsführer eines Familienbetriebes kenne ich viele der Probleme unserer Einzelhändler und freue mich, auf diesem Weg Unterstützung für meine Kollegen leisten zu können.“
FOTOS: HERBURGER/MOOSBRUGGER/ AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA
REISEBÜROS
Planungssicherheit: Übergangsmodell für Insolvenzabsicherung Eine Gesetzesänderung bringt eine dringend benötigte Insolvenzabsicherung für zahlreiche kleine und mittelständische Reiseveranstalter und Reisebüros.
Klaus Herburger, Fachgruppenobmann der Vorarlberger Reisebüros
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eranstalter von Pauschalreisen und Vermittler verbundener Reiseleistungen müssen aufgrund der EU-PauschalreiserichtlinieübereineInsolvenzabsicherungzumSchutzbereitsübernommenerKundengelder verfügen. „Aufgrund der Krise haben sich jedoch zahlreiche Versicherungsunternehmen vom Markt zurückgezogen – darunter auch ein für das bisherige einfache und kostengünstige Insolvenzabsicherungsmodell bedeutendesInstitut,dasvonderÖsterreichischenHotel-undTourismusbank(ÖHT)undderWirtschaftskammerÖsterreich(WKÖ)initiiertwurde“,erklärtFachgruppenobmann Klaus Herburger. Der Nationalrat hat deshalb eine Änderung des KMU-Förderungsgesetzes beschlossen: „Das ist die entscheidende Grundlage für ein staatliches Übergangsmodell im Bereich der Insolvenzabsicherung für Pauschalreisen und verbundene Reiseleistungen.“
Absicherung bedeutet Planungssicherheit Dass dieses enorm wichtig für die ohnehin schwer gebeutelteReisebranchesei,liegtfürdenFachgruppenobmann auf der Hand: „So erhält eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Reiseveranstalter und Reisebüros mehr Planungssicherheit und damit die Möglichkeit, auch im kommenden Jahr Pauschalreisen und verbundeneReiseleistungenanzubieten“,sagtHerburger und betont: „Die Bemühungen des Fachverbands fürdiesesÜbergangsmodellhabensichgelohnt,zumal es den Betrieben auch die Hürden in Sachen Bankgarantie zur Insolvenzabsicherung nimmt.“ Konkret ist eine Insolvenzabsicherung in Form einer Bankgarantie der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank vorgesehen.Wichtig sei nun, dass die weiteren notwendigenSchrittezurpraktischenUmsetzungderÜbergangslösung auch entsprechend rasch erfolgen.
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VORARLBERGER SEILBAHNEN
Ski-Gäste mit vorbildlicher Disziplin bei geltenden Vorschriften Die Sicherheitskonzepte funktionieren und werden laufend geprüft und weiterentwickelt. Größeres Aufeinandertreffen in Anstehzonen findet ausschließlich unter kontrollierten Rahmenbedingungen mit genügend Abstand statt.
Blick in die Branche Die Fachgruppe vertritt die Interessen von 71 Mitgliedern und 32 Skigebieten. Im Land sind 303 Bahnen und Lifte in Betrieb, die insgesamt rund 1.000 Pistenkilometer bedienen. Durchschnittlich sind über 1.000 Mitarbeiter und 20 Lehrlinge bei den Vorarlberger Seilbahnbetrieben beschäftigt. Jährlich erwirtschaften die Vorarlberger Seilbahnen einen Nettoumsatz aus Personenbeförderung von rund 150 Millionen Euro und reinvestieren im Schnitt 50 Millionen Euro.
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eit Kurzem sind die Vorarlberger Skigebiete für die einheimischen Skigäste geöffnet. Die Seilbahnen können inzwischen eine positive Zwischenbilanz ziehen: Die Gäste haben sich mitvorbildlicher Disziplin an die geltendenVorschriften gehalten. Einzig zu Betriebsbeginn gab es punktuell kurze Anlaufschwierigkeiten, die jedoch schnell gelöst werden konnten. „Wir freuen uns sehr darüber, dass von insgesamt 10.000 Betriebsstunden in den ersten zwei Wochen 99,8 Prozent nach Plan verlaufen sind. Bei den restlichen 0,2 Prozent haben wir rasch reagiert und unsere Konzepte innerhalb kürzester Zeit entsprechend angepasst.Vor allem aber habenwir in den letztenWochen gelernt,wiewir das Zusammentreffen mehrerer Menschen – wie es naturgemäßimAnstehbereichgeschieht–kontrolliertabwickeln können. Konkret haben wir dazu in den Anstellzonen die sogenannten Separierungsschleusen deutlich verlängert und noch mehr Winterkodex-Ranger im Einsatz. Etwaige größere Zusammenkünfte mögen für viele auf den ersten Blick ein ungewohntes Bild ergeben. Wer aber genau hinsieht, erkennt, dass dieses Aufeinandertreffen in einem sicheren Setting und unter kontrollierten Rahmenbedingun-
gen stattfindet – jedenfalls mit Maske und genügend Abstand“, erklärt Andreas Gapp, Obmann der Vorarlberger Seilbahnen, und ergänzt: „Mit diesem Know-how sind wir bestens für die weitere Saison gerüstet. Auch wenn es wieder zu Lockerungen der Reisebeschränkungen kommt, garantieren unsere mittlerweile bewährten Konzepte höchste Sicherheits- und Hygienestandards.“ Covid-Tests selbstverständlich. Ebenfalls positiv steht dieSeilbahnwirtschaftCovid-TestsalsPräventionsmaßnahme gegenüber. „In unserer Branche sind regelmäßige Testungen bereits selbstverständlich. Sie sind seit SaisonbeginneinwichtigerBestandteilunsererSicherheitskonzepte, um Gäste und Mitarbeitende bestmöglich zu schützen“, betontGapp.DassnunmitdenImpfungengestartetwurde, wirdvon der Fachgruppe ebenso befürwortet. „Die Impfungen sind gut und wichtig. Wir hoffen, dass diese nun auch in der notwendigen Geschwindigkeit umgesetzt werden“, sagt der Obmann abschließend.
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EXPORTZAHLEN
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aut vorläufigen Zahlen im neuen Außenhandelsbericht der Landesstelle für Statistik und der Wirtschaftskammer Vorarlberg sind im ersten Halbjahr 2020 Waren und Güter im Wert von über 4,87 Milliarden Euro aus Vorarlberg exportiert worden. Bei knapp 3,7 Milliarden Euro liegt die Summe der Importe. Gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum waren krisenbedingte Rückgänge beiAus- bzw. Einfuhren in Höhe von 8,4 bzw. 8,5 Prozent zu verzeichnen. Dennoch liegen diese Einbußen deutlich unter dem Bundesschnitt – Export: -11,7 Prozent und Import -12,6 Prozent. Neuerlich hat Vorarlberg mit einem Handelsbilanzüberschuss von mehr als 1,17 Milliarden Euro deutlich mehr Waren und Güter exportiert als importiert. Zum ersten Halbjahr 2019 hat sich der erwirtschaftete Überschuss jedoch um 100 Millionen Euro bzw. 7,9 Prozentverringert. „Mit Blick auf den ‚Lockdown‘ ab Mitte März 2020 und das Arbeiten unter erschwerten Bedingungen mit Abstandsregeln, Masken und vielen anderen Auflagen steckt hinter den Zahlen eine herausragende Kraftanstrengung unserer Unternehmen, der vielen tüchtigen Mitarbeitenden ebenso wie den engagierten Unternehmerpersönlichkeiten“, betont Landeshauptmann Markus Wallner. Engagement und Mut Für Vorarlbergs Wirtschaftskammerpräsident Hans Peter Metzler untermauern diese Zahlen den hohen Stellenwert des Außenhandels in der Vorarlberger Wirtschaft. „Viele unserer Unternehmen zählen in ihrer Branche zur internationalen Spitze oder sind sogar Marktführer. Die vorliegenden Zahlen unterstreichen, mit welchem Engagement und mit wie viel Mut sich unsere Exportwirtschaft am internationalen Parkett bewegt“, sagt der Wirtschaftskammerpräsident – und das trotz großer Herausforderungen: „Das vergangeneWirtschaftsjahr war nicht nur von Einschränkungen im Grenz- und Reiseverkehr, sondern auch von Lieferengpässen oder fehlenden ausländischen Vorleistungen geprägt. Gleichzeitig wurde den Betrieben große Flexibilität abverlangt, um Geschäftspartner zu halten, Auslandsmärkte weiterhin zu betreuen und Neuaufträge an Land zu ziehen“, führt Metzler aus. Auch die Bedeutung der EU sei durch die Krise wieder deutlicher geworden. „Ein funktionierender Binnenmarkt ist für unsere Betriebe essenziell. Wird dieser gestört, ist das schwerwiegend für unseren Standort: Über 60 Prozent des Exportvolumens ging in die EU-Mitgliedstaaten inklusive dem Vereinigten Königreich“, erinnert der Präsident: „Das Credo lautet daher: Mehr und nicht weniger Europa!“
„Beachtlich trotz schwierigster Bedingungen“ Flexibilität und hohe Qualitätsorientierung Für Landesrat Marco Tittler zeigt sich im beachtlichen Exportergebnis „einmal mehr, wie robust, innovativ und anpassungsfähig dieVorarlbergerWirtschaft ist.“Auf neue Herausforderungen rasch reagieren zu können, sei ein prägendes Markenzeichen. Die hohe Qualitätsorientierung nennt er alsweiterenwichtigen Erfolgsfaktor. „Damit bleiben Vorarlberger Produkte auch in schwierigen Zeiten an den Weltmärkten gefragt“, so Tittler. Das solide Exportergebnis unter schwierigstenVorzeichen sieht der Landesrat darüberhinausauchalsBestätigungfürdiegutenRahmenbedingungenimLand.AnihrerweiterenOptimierungwerdeimneuenJahrgezieltweitergearbeitet,versichertTittler. Deutschland bleibt wichtigster Handelspartner Der mit Abstand wichtigste Handelspartner Vorarlbergs mit einem Anteil von 28 Prozent an den Gesamtexporten ist weiterhin Deutschland. Das Exportvolumen liegt bei 1,37 Milliarden Euro (Minus von zwölf Prozent zum Vorjahrshalbjahr), die Einfuhrsumme bei rund 1,35 Milliarden Euro (Minus von 12,5 Prozent zum Vorjahrshalbjahr). Zweitstärkster Handelspartner ist die Schweiz mit 620 Millionen Euro bei denAusfuhren und 388 Millionen Euro bei den Einfuhren, gefolgt von Italien (Export mit rund 268 Millionen Euro und -18,5 Prozent; Import mit rund 214 Millionen Euro und -6,5 Prozent). Da die Einfuhr aus der Schweiz kräftig und der Export in die Schweiz nur gering gesunken ist, konnte der Handelsbilanzüberschuss von 194 Millionen Euro auf 232 Millionen Euro um 19,8 Prozent gesteigertwerden,weist LandesratTittler auf ein interessantes Detail hin.
Exportstärkste Branche Die bedeutendste Warenobergruppe ist die Gruppe der Eisen- und Metallwaren. Hauptprodukte dieser Obergruppe sind Beschläge, Rohre, Profile aus Eisen und Stahl oder Aluminium, Behälter, Bleche und anderes. Gemeinsam mit der Kessel- und Maschinenindustrie wurden beinahe die Hälfte des Exportvolumens und fast drei Viertel des Handelsbilanzüberschusses der Vorarlberger Außenhandelswirtschaft erzielt.
FOTO: ISTOCK
Außenhandelsbericht für das erste Halbjahr 2020: Krisenbedingter Rückgang bei Aus- und Einfuhren von rund 8,5 Prozent deutlich unter ÖsterreichSchnitt. Waren und Güter im Wert von über 4,87 Milliarden Euro wurden aus Vorarlberg exportiert.
Waren und Güter im Wert von über 4,87 Milliarden Euro wurden im ersten Halbjahr 2020 aus Vorarlberg exportiert.
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AUSSENWIRTSCHAFT
Einigung. An Weihnachten haben sich die EU und das Vereinigte Königreich auf ein Handels- und Kooperationsabkommen geeinigt. Ein No Deal konnte abgewendet werden.
Der Brexit-Deal bringt weitreichende Veränderungen
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n letzter Sekunde haben sich die EU und das Vereinigte Königreich auf ein Handels- und Kooperationsabkommen geeinigt, das die Beziehungen ab 1. Jänner 2021 regelt. Der drohende No Deal konnte abgewendet werden. Trotz des neuen Abkommens kommt es 2021 zu großen Veränderungen, denn das Vereinigte Königreich scheidet aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion sowie aus allen Politikbereichen und internationalen Abkommen der EU aus. Die Folge: Der freie Personen-,Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU wird beendet.
Zollgrenze EU undVereinigtes Königreich Mit 1. Jänner trennt eine Zollgrenze das Vereinigte Königreichvon der EU. Konkret heißt das Zollanmeldungen für Export und Import, administrativer Aufwand für die Zollverwaltung, Stehzeiten für Transportmittel sowie Kosten für die Erstellung derWarenbegleitpapiere und die Kalkulation des präferenziellenUrsprungs. Zollsätze und Warenkontingente konnten abervermiedenwerden. Eine Sonderstellung hat Nordirland mit dem Verbleib im EUBinnenmarkt. Transport undVerkehr DasAbkommen zwischen der EU und demVereinigten Königreich hält die Verbindungen im Luft-, Straßen- und Seeverkehr aufrecht und unterstützt diese Verkehrsströme, aber es gibt keinen Binnenmarkt mehr. Im Straßenverkehr dürfen Lkw weiterhin Fracht in das Vereinigtes Königreich befördern. Um leere Rückfahrten zu vermeiden, dürfen zwei zusätzliche Beförderungen auf englischem Boden durchgeführtwerden.Auch dieTransitrechte bleiben bestehen. Dienstleistungen und Geschäftsreisen Berufsqualifikationenwerden bei der Dienstleistungserbringung nicht mehr automatisch gegenseitig anerkannt. Kurzfristige Geschäftsreisen sind weiter ohne Visum oder Arbeitsbewilligung für eine maximale Dauer von 90 Tagen möglich. FairerWettbewerb Die EU und das Vereinigte Königreich haben sich auf faire Wettbewerbsbedingungen geeinigt und sich verpflichtet, das Schutzniveau im Bereich Umweltschutz, Klimawandel und Kohlenstoffpreisgestaltung, Sozialund Arbeitnehmerrechte, Steuertransparenz und staat-
Mit 1. Jänner 2021 schied das Vereinte Königreich aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion aus.
liche Beihilfen beizubehalten. Die EU bzw. österreichische Unternehmenwerden sichweiterhin gleichberechtigt mit britischen Unternehmen an Vergabeverfahren im Vereinigten Königreich beteiligen können. Soziale Sicherheit Mit der Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit wird gewährleistet, dass EU-Bürger und britische Bürger weiterhin im jeweils anderen Land arbeiten, dorthin ziehen oder reisen können und dabei sozialversicherungsrechtlich geschützt sind.
Beraten, informieren, vernetzen Die Außenwirtschaft Vorarlberg ist die erste Anlaufstelle für alle Anliegen rund um Ihre internationalen Geschäftstätigkeiten: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Außenwirtschaft 05522-305 250 aussenwirtschaft@wkv.at
BREXIT Infopoint für Unternehmen Weitere Informationen zu handelspolitischen bzw. zollrechtlichen Aspekten des Brexit und den Auswirkungen des Handels- und Kooperationsabkommens sowie eine Fragen- und Antwort-Sammlung finden Sie auf der Seite des WKO BREXIT Infopoints. wko.at/brexit
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INTERVIEW
PETER KECKEIS
„Wir haben ein turbulentes Jahr hinter uns gebracht“
FOTO: KECKEIS
Blitzumfrage. Die heimische Bauwirtschaft ist insgesamt gut durch das von der Pandemie dominierte Jahr gekommen. Vorsichtig optimistisch sind die Erwartungen an 2021, wie Innungsmeister Peter Keckeis im Interview berichtet.
Ist die Bauwirtschaft in Vorarlberg durch eine gewisse Krisenresistenz positiv durch das Jahr gekommen? Wir haben Ende 2020 unsere traditionelle Blitzumfrage durchgeführt. Dieses Stimmungsbild aus den Vorarlberger Bauunternehmen zeigt sich nach dem CoronaJahr und einer bereits im Vorjahr spürbaren leichten Konjunkturabflachung immer noch positiv. ImVergleich zum Dezember 2019 wird die Auftragslage von den Bauunternehmern aktuell mit einem leichten Plus eingeschätzt. Auch die Auftragslage für das erste Halbjahr 2021 wird konstant bzw. mit einem leichten Zuwachs positiv gesehen. Aber in manchen Bereichen gibt es noch Sorgen? Ja, das sieht man daran, dass die Einschätzungen nun deutlich niedriger ausfallen als noch im Dezember 2019 – vor einem Jahr wurden sowohl der Auftragsstand als auch die Erwartungen an das erste Halbjahr 2020 mit einem Plus von zehn Prozent angegeben. Man spürt die Verunsicherung vor allem von kleineren Bauunternehmern, die oft in den Tourismus-Regionen tätig sind. Diese Situation trifft auch viele kleine Handwerker und Gewerbetreibende.
Trotz der Corona-Folgen und dem Umgang mit der Pandemie steht in diesem Jahr einiges an... Auch die Bauunternehmen und ihre Mitarbeiter waren gefordert, die Covid-19 Maßnahmen konsequent einzuhalten. Im Gegensatz zum ersten Lockdown im März und April hat der zweite Lockdown im Herbst für die Bauwirtschaft keinen Stillstand gebracht. Man hat gelernt, mit der Pandemie umzugehen und blickt mit Zuversicht nach vorne: Das Investitionsprogramm für den Landesstraßenbau wird auch in diesem Jahr in seiner Größenordnung unverändert bleiben und leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur stabilen Arbeitsplatzsituation. Außerdem stellen wir derzeit aufgrund der Investitionsförderungen eine deutlich gestiegene Nachfrage von Gewerbe und Industrie fest. Die AWS-Investitionsprämien haben in einigen Branchen eine verstärkte Nachfrage ausgelöst und werden im kommendenJahrnocheinigesanDynamikindieBauunternehmen bringen. Aber auch wegen wichtigen Großprojekten... Dieses Jahr sollen tatsächlich einige Großprojekte umgesetzt werden: Im Straßenbau etwa der neue Autobahnknoten Dornbirn-Süd mit umfangreichen Bauarbeiten an der L39 und L45, weitere Vorarbeiten für den Stadttunnel Feldkirch, die Verbindung Lech-Warth, Sanierung und Ausbau der Viktorsbergerstraße oder umfangreiche Sanierungen bei derA14 im Bereich NüzidersBürs. Größere Projekte im öffentlichen Bereich sind unter anderem der Ausbau der Volksschule, der neuen Mittelschule und Polytechnischen Schule in Hittisau, die Aufstockung des Mitteltrakts Süd beim Landeskrankenhaus Feldkirch sowie umfangreiche Um- und Neubauten beim LKH Rankweil. Bleiben die Bereiche Wohnbau und Sanierung weiterhin Konjunkturtreiber? Sie können jedenfalls eine zuverlässige Auftragslage vorweisen und werden auch 2021 für eine gute Auslastung der Betriebe sorgen, allerdings nicht mehr in dem Ausmaß wie in den letzten Jahren. Während vor einem Jahr noch rund zehnprozentige Zuwächse erwartet wurden, liegen jetzt die Erwartungen im ersten Halbjahr 2021 an den Wohnbau bei knapp zwei Prozent, bei den Sanierungen bei gut drei Prozent. Eine leichte Entspan-
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RAUMPLANUNG
Die dritte Dimension
„Unsere Krisenresistenz können wir auch auf einen anderen entscheidenden Faktor zurückführen. Nämlich, dass kein Personal abgebaut wurde.“
Mit der Raumplanungs- und der Grundverkehrsnovelle trat im März 2019 ein für die weitere Entwicklung Vorarlbergs maßgebliches Gesetzespaket in Kraft. Ziel sollte ein sorgsamer und verantwortungsvoller Umgang mit Grund und Boden sein, gewidmetes Bauland sollte auch als solches genützt werden.
nung im gemeinnützigen Wohnbau macht sich für 2021 bemerkbar, zugleich investieren viele Menschen in Wohnqualität und sanieren ihre Häuser und Wohnungen. Auch zahlreiche ältere Wohnanlagen werden nach wie vor optisch und energetisch auf den neusten Stand gebracht. Auf dem neuesten Stand ist aber auch der Ausbildungsbereich. Die Innung hat hier einiges vorwärts gebracht... Die anfangs erwähnte Krisenresistenz können wir auch auf einen anderen entscheidenden Faktor zurückführen. Nämlich, dass kein Personal abgebaut wurde. Gerade in unsicheren Zeiten werden zuverlässigeArbeitgeber gesucht und geschätzt. Geblieben ist uns jedenfalls der Fachkräftemangel: Nach wie vor wird dringend nach Facharbeitern und Lehrlingen gesucht. Laut unserer aktuellen Umfrage wollen die Unternehmen im kommenden Jahr ihren Personalstand jedenfalls erhöhen, bei den Lehrlingen ist sogar eine Aufstockung um vier Prozent geplant. Für eine Lehre am Bau spricht aber nicht nur die Sicherheit des Arbeitsplatzes. Auch die Qualität der Ausbildung wurde in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt und verbessert. Die zunehmende Digitalisierung am Bau hat einen wichtigen Platz als neuer Ausbildungsschwerpunkt. Derzeit werden über 200 Lehrlinge in der heimischen Bauwirtschaft ausgebildet. Vielen Dank für das Interview! Interview: Simon Groß
FOTO: VORARLBERG ATLAS KATASTER
Peter Keckeis Innungsmeister Bau
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leich mehrere Gründe verstärkten in den letzten Jahren den Druck auf Grund und Boden. Einerseits die erfolgreiche Entwicklung Vorarlbergs im Hinblick auf Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum, andererseits die Nichtverfügbarkeit von unbebauten, gewidmeten Flächen sowie die herrschende Niedrigzinssituation. Diese Mischung sorgt für steigende Preise und eine fortführende Zersiedelung in den Gemeinden. Bis Ende des Jahres 2022 haben die Gemeinden räumliche Entwicklungspläne zu erlassen, in welchen auch die Erhaltung und Stärkung der Ortskerne enthalten sein sollten. Hierbei sind Kernzonen mit höheren Bebauungsdichten und Geschosszahl auszuweisen. Die Gemeinden selbst sind also gefordert, ihre kommunale Entwicklung zu gestalten. Seitens der Entscheidungsträger bedarf es neben derVision,wohin diese Reise gehen soll, auch der nötigen Portion Mut, eben diese Veränderungen anzustoßen. Auch die Raumplaner in den Amtsstuben von Stadt und Gemeinden benötigen die Weitsicht, entsprechende Baunutzungen und GeschoSSzahlen zu ermöglichen. Fortschreitende Bebauungen haben Gemeindegrenzen teilsverschwimmen lassen, eine flächige Urbanität ist in Ansätzen bereits zu erkennen. Idyllische Einfamilienhausquartiere spiegeln den gesellschaftlichen Bedarf schon lange nicht mehr wider. Dem immer lauter werdenden Ruf nach leistbarem Wohnraum könnte mit einer stärkeren Eroberung der dritten Dimension besser nachgekommen werden. Gerade nach einer abgehaltenen Gemeinderatswahl ergeben sich Chancen, entsprechende Schritte zu setzen.
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SERVICE
Null Prozent Kurzarbeit
JETZT BEANTRAGEN!
Umsatzersatz noch schnell beantragen
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m Dezember 2020 galten für zahlreiche Branchen ganz oder zeitweise behördliche Verbote - etwa für die Hotellerie,dieGastronomie,TeiledesEinzelhandels,körpernahe Dienstleistungen sowie für Events. Die betroffenen Betriebe können deshalb noch bis 20. Jänner 2021 einen Umsatzersatz für jeneTage zwischen 7. und 31. Dezember beantragen, in denen die Verbote galten. Auch für indirekt betroffene Betriebe wurde ein Umsatzersatz angekündigt; dieser kann voraussichtlich ab Ende Jänner beantragt werden. Direkt betroffen ist ein Betrieb, wenn er einem behördlichen Verbot unmittelbar unterliegt, also etwa ein Kosmetikstudio, das von den Kunden nicht betreten werden darf und daher seine Dienstleistung nicht ausüben kann. Indirekt betroffen ist man, wenn man Zulieferer von direkt betroffenen Betrieben ist, damit mindestens 50 Prozent seines Umsatzes macht und im Betrachtungszeitraum mehr als 40 Prozent Umsatzrückgang im Jahresvergleich verzeichnet. Das betrifft zum Beispiel Wäschereien, die auf die Reinigung von Hotelwäsche spezialisiert sind oder viele Gastro-Lieferanten.
Die Bemessungsgrundlage Direkt betroffeneUnternehmenerhalten grundsätzlich 50 Prozent jenes Umsatzes ersetzt, den sie im VergleichszeitraumdesJahres2019erwirtschaftethaben.BeiHandelsbetrieben ist der Fördersatz geringer und mit 12,5 Prozent, 25 Prozent und 37,5 Prozent gestaffelt. Die maximale Fördersumme beträgt800.000 Euro.MussteeinUnternehmen im Dezember nur einige Tage schließen (Beispiel: Einzelhandel), dann wird der Anspruch des Unternehmens aliquot auf die Gesamtzahl dieser Tage heruntergerechnet. Abgezogen werden auch einige staatliche Hilfen, ins-
LOCKDOWN
besonderezu100ProzentvomStaatbesicherteKrediteund regionale Förderungen, nicht aber die Beihilfe zur Kurzarbeit. Nicht möglich ist die Beantragung des Umsatzersatzes, wenn bereits der Fixkostenzuschuss 800.000 oder Verlustersatz (siehe Artikel rechts) beansprucht werden. Wichtig ist daher, den Umsatzersatz vor diesen Förderungen zu beantragen. Ob das vorteilhaft ist, wenn diese Förderungen bereits bezogen werden, sollte mit dem Steuerberater bzw. Bilanzbuchhalter entschieden werden. Keine Kündigungen Wer den Umsatzersatz in Anspruch nehmen will, darf im Betrachtungszeitraum keine Mitarbeiter kündigen. Zur Senkung der Personalkosten während eines Lockdowns empfiehlt sich daher, das Corona-Kurzarbeit-Modell zu nutzen. umsatzersatz.at
Jetzt noch bis 20. Jänner 2021 einen Umsatzersatz für die Tage zwischen 7. und 31. Dezember beantragen!
Im Rahmen des derzeit gültigen Corona-KurzarbeitModells ist eine Mindestarbeitszeit von 30 Prozent vorgesehen. Eine Unterschreitung der 30-ProzentGrenze kann beantragt werden, hierfür ist das Ausfüllen der Beilage 2 der Sozialpartner-Vereinbarung notwendig. Betriebe, die aktuell von einer behördlichen Schließung betroffen sind, können während der Zeit des Lockdowns die Arbeitsleistung auf 0 Prozent reduzieren. Es müssen jedoch folgende Schritte eingehalten werden: Wurde bereits eine Kurzarbeit beantragt - und bewilligt -, die eine Arbeitszeitgrenze von zumindest 30 Prozent vorsieht, muss ein Änderungsbegehren über das eAMS-Konto gestellt werden. Hiefür ist die Beilage 2 „Unterschreitung der Mindestarbeitszeit“ notwendig (IT-technisch ist kein höherer Prozentsatz möglich). Die entstandenen höheren Ausfallstunden - bis 100 Prozent - werden anschließend in der Abrechnung angeführt. Für den Fall, dass ein Unterschreitungsantrag auf 10 Prozent bereits beantragt - und bewilligt - wurde, ist kein neues Begehren einzubringen.
wko.at/corona-kurzarbeit
INFO-HOTLINE
Hotline zur Impfung
Die Regierung berät derzeit über eine Verlängerung des Lockdowns. Ausschlaggebend dafür werden die Fallzahlen, auch in Hinblick auf die neue Mutation, sein.
Wer sich über den Ablauf, die Wirksamkeit und Sicherheit der Corona-Impfstoffe informieren möchte, kann sich an die Impf-Hotline Vorarlberg wenden.
FOTO: BERND HOFMEISTER
Lockdown könnte verlängert werden
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as geplante Ende des Lockdowns für körpernahe Dienstleister,Teile des Einzelhandels sowie fürTourismus- und Freizeitbetriebe mit Ablauf 24. Jänner ist derzeit fraglich. Die Regierung berät über eine Verlängerung aufgrund der nun auch in Österreich aufgetretenen britischen CoV-Mutation B.1.1.7. Eine Entscheidung soll in den nächsten Tagen fallen. Updates unter: wko.at/corona
Mit Montag soll eine Vormerkung zur Corona-Impfung für jede/-n Vorarlberger möglich sein.
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ie Hotline am Standort Schwarzach ist von Montag bis Sonntag von 08.00 bis 18.00 Uhr unter folgender Nummer erreichbar: 0810 - 810 601. Ab Montag wird es voraussichtlich für jede/-n möglich sein, sich auf einer Online-Plattform für eine Corona-Impfung vormerken zu lassen. Weitere Informationen finden sie hier: vorarlberg.at/web/land-vorarlberg/covidimpfung
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SERVICE
KOMPENSATION
Fixkostenzuschuss 800.000 und Verlustersatz Ausbezahlt wird der FKZ 800.000 in zwei Tranchen. Die erste Tranche ist bis 30. Juni 2021 zu beantragen und bringt 80 Prozent desvoraussichtlichen Förderbetrags. DerAntrag fürdiezweiteTranchemusseineEndabrechnungbeinhalten und ist im zweiten Halbjahr zu stellen. Einige andere Förderungen, etwa der Umsatzersatz, sind abzuziehen.
Um den Fixkostenzuschuss nutzen zu können, muss der Betrieb durch die Corona-Krise mindestens 30 Prozent Umsatzrückgang verzeichnen.
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ür Zeiträume, in denen kein Umsatzersatz bezogen wurde, können Unternehmen den Fixkostenzuschuss (FKZ) 800.000 oder den Verlustersatz beantragen. So funktionieren diese beiden Instrumente:
Fixkostenzuschuss 800.000 Der FKZ 800.000 ist eine Beihilfe zur Finanzierung laufender Kosten wie Geschäftsraummiete, Kreditzinsen, Absetzung für Abnutzung (AfA), Versicherungsprämien und Leasingraten,aberauchzumWertverlustvonverderblichenodersaisonalenWarenwieWintermode sowie zu einem angemessenen Unternehmerlohn bzw. Geschäftsführerbezug und unter Umständen auch zu Personalkosten. Um den FKZ 800.000 nutzen zu können, muss der Betrieb durch die Corona-Krise mindestens 30 Prozent Umsatzrückgang verzeichnen. Im Zeitraum zwischen 16. September 2020 und 30. Juni 2021 sind bis zu zehn zeitlich zusammenhängendeBetrachtungszeiträumeoderalternativzweizusammenhängendeBlöckemöglich. Die anerkannten Fixkosten des Betrachtungszeitraums werden in jenem Ausmaß ersetzt, wiederUmsatzimJahresvergleichzurückgegangenist.Dasheißt:55ProzentwenigerUmsatz bedeuten 55 Prozent Ersatz der Fixkosten usw.
VERANSTALTUNGSBRANCHE
Neu:Verlustersatz Seit Kurzem können Betriebe auch einen Verlustersatz beantragen. Als Verlust gilt die Differenz zwischen den Erträgen und den damit zusammenhängenden AufwendungendesUnternehmens.BeiKlein-oderKleinstunternehmen werden sie mit bis zu 90 Prozent ersetzt, bei allen anderen Unternehmenmitbiszu70Prozent,wobeisicheinigebereits erhaltene Förderungen mindernd auf die Höhe desVerlustersatzes auswirken, wie z.B. die Kurzarbeitsbeihilfe. Um einen Antrag stellen zu können, muss das Unternehmen mindestens 30 ProzentUmsatzausfall im Betrachtungszeitraum wegen Corona erlitten haben. Im Zeitraum von 16. September 2020 bis 30. Juni 2021 können bis zu zehn zusammenhängende Monate als Betrachtungszeitraum geltend gemacht werden. Die ersteTranche ist bis 30. Juni 2021 zu beantragen, die zweite Tranche (Endabrechnung) im zweiten Halbjahr 2021. Beim Antrag zur ersten Tranche ist die Höhe des Umsatzausfalls sowie des Verlusts im Wege einer Prognoserechnung bestmöglich zu schätzen. DerVerlustersatz ist mit drei Millionen Euro pro Unternehmen gedeckeltundmussvoneinemSteuerberater,Wirtschaftsprüfer oder Bilanzbuchhalter bestätigt und von diesem über FinanzOnline eingebracht werden. Informationen, die detailliertenRichtlinienunddieFAQszumFixkostenzuschuss und demVerlustersatz unter: fixkostenzuschuss.at
CORONA-ZULAGE
Schutzschirm für Veranstalter
Trinkgeldersatz für Kosmetik & Co
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ennVeranstaltungenwegenCovid-19 abgesagt oderwesentlich eingeschränktwerden müssen, federt der Bund den finanziellen Nachteil künftig über die Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) ab. Ab heute, 15. Jänner 2021, können Veranstalter Anträge stellen, das erste förderbare Veranstaltungsdatum ist der 1. Februar 2021. Die Förderhöhe ergibt sich aus den nicht stornierbaren Kosten einer Veranstaltung (Künstler, Catering, Bühnentechnik etc.), wobei erzielte Einnahmen wie z.B. Versicherungsleistungen und andere Förderungen gegenzurechnen sind. Es werden 90 Prozent der förderbaren Kosten, maximal eine Million Euro bezuschusst. Ansuchen können bis 15. Juni 2021 eingereicht werden. Mehr Infos: sichere-gastfreundschaft.at
ie Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und die Gewerkschaft vida haben sich auf einen Zusatz-Kollektivvertrag geeinigt, der für Mitarbeiter von Friseur-, Massage-, Fußpflege- und Kosmetikbetrieben für November und Dezember 2020 einen Trinkgeldersatz in Form einer steuerfreien Corona-Zulage regelt. Für Jänner gibt es noch keine Vereinbarung. Alle Infos: wko.at/kv
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 24
markt FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN
Himmelgrün Naturprodukte GmbH, Melisau 1130, 6863 Egg; Geschäftszweig: Handel mit Waren aller Art, insbesondere mit Naturprodukten; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 17.09.2020 samt Nachtrag vom 24.11.2020; GV vom 17.09.2020 der Himmelgrün GmbH (FN 179090v) als übertragende Gesellschaft; GF: (A) Heidegger Waltraud, geb. 25.04.1960; vertritt seit 27.11.2020 selbstständig; GS: (A) Heidegger Waltraud, geb. 25.04.1960; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; LG Feldkirch, 26.11.2020 – FN 541662m. kleboth holding gmbh, Dr. Vonbun Weg 23, 6780 Schruns; Geschäftszweig: Holding; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 23.11.2020; GF: (A) Kleboth Oliver, geb. 26.05.1973; vertritt seit 28.11.2020 selbstständig; GS: (A) Kleboth Oliver, geb. 26.05.1973; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 27.11.2020 – FN 544931w. Tauch Ab Handels OG, Lirerstrasse 7, 6844 Altach; Geschäftszweig: Handel mit Tauchequipment und Zubehör; GesV vom 17.11.2020; GS: (A) Hauer Tobias, geb. 31.05.1985; vertritt seit 28.11.2020 gemeinsam mit einer/einem weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafterin/Gesellschafter; (B) Kopf Stefan, geb. 05.03.1977; vertritt seit 28.11.2020 gemeinsam mit einer/einem weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafterin/Gesellschafter; - LG Feldkirch, 27.11.2020 – FN 544961p. EDV-MEDIZINTECHNIK BITSCHE GmbH, Faschinastrasse 14, 6712 Thüringen; Geschäftszweig: Medizintechnik; Kapital € 40.000; GesV vom 26.11.2020; GF: (A) Bitsche Andreas, geb. 12.02.1984; GS: (A) Bitsche Andreas, geb. 12.02.1984; Einlage € 30.000; geleistet € 15.000; (C) Bitsche Lorenz, geb. 20.07.1954; Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; LG Feldkirch, 03.12.2020 – FN 545361h. Goosebumps Eigentümergemeinschaft OG, Weißenreuteweg 26a, 6900 Bregenz; Geschäftszweig: Erwerb, der Verkauf, die Vermietung und Verpachtung sowie die sonstige Entwicklung von Immobilien bzw Liegenschaften; GesV vom 23.11.2020; GS: (A) Simma-Keller Maria Katharina Mag., geb. 28.01.1982; vertritt seit 04.12.2020 selbstständig; (B) Dilworth-Traxl Pauline, geb. 26.04.1974; vertritt seit 04.12.2020 selbstständig; (C) Traxl Stephan, geb. 26.08.1979; vertritt seit 04.12.2020 selbstständig; - LG Feldkirch, 03.12.2020 – FN 544915x. Versicherungsbüro Oberländer Team Bürs OG, Aulandweg 1A, 6706 Bürs; Geschäftszweig: Versicherungsagentur; GesV vom 01.12.2020; GS: (A) Ganahl Manuel, geb. 12.01.1980; vertritt seit 03.12.2020 selbstständig; (B) Gunz Walter, geb. 29.04.1969; vertritt seit 03.12.2020 selbstständig; LG Feldkirch, 02.12.2020 – FN 545278f. Solaflex GmbH, Unteres Tobel 25, 6840 Götzis; Geschäftszweig: Entwicklung und Betrieb von Messsystemen/Messlösungen sowie Handel; Kapital € 35.000; GesV vom 18.11.2020; GF: (A) Scheyer Wolfgang Mag., geb. 05.07.1967; vertritt seit 03.12.2020 selbstständig; (B) Mayr Karl Christian, geb. 12.02.1980; vertritt seit 03.12.2020 selbstständig; GS: (C) Ceraflex GmbH; Einlage € 17.500;
geleistet € 17.500; (D) SOLA-Messwerkzeuge GmbH; Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; - LG Feldkirch, 02.12.2020 – FN 545271w. AVM Trade GmbH, Bahnhofstraße 8, Alge Areal, 6922 Wolfurt; Geschäftszweig: Handel mit Waren aller Art; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 11.11.2020; GF: (A) Mark Markus, geb. 02.02.1990; vertritt seit 01.12.2020 selbstständig; GS: (B) AVM Finance GmbH; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 10.000; - LG Feldkirch, 30.11.2020 – FN 544594z. Motorrad Loitz GmbH, Bundesstraße 94, 6923 Lauterach; Geschäftszweig: Einzelhandel mit Waren aller Art, insbesondere mit Motorrädern und Mopeds, sowie Betrieb einer Werkstatt; Kapital € 36.000; GesV vom 11.11.2020; GF: (A) Loitz Reinhard, geb. 19.08.1947; vertritt seit 01.12.2020 selbstständig; (B) Beck Arno, geb. 05.04.1972; vertritt seit 01.12.2020 selbstständig; GS: (A) Loitz Reinhard, geb. 19.08.1947; Einlage € 16.200; geleistet € 16.200; (B) Beck Arno, geb. 05.04.1972; Einlage € 16.200; geleistet € 16.200; (C) Beck Robert Mag., 23.01.1967; Einlage € 3.600; geleistet € 3.600; - LG Feldkirch, 30.11.2020 – FN 544333s. Apollo Digital Solutions OG, Radetzkystraße 34, 6890 Lustenau; Geschäftszweig: IT/Softwareentwicklung; GesV vom 20.10.2020; GS: (A) Jesacher Patrick, geb. 16.10.1991; vertritt seit 01.12.2020 gemeinsam mit einer/einem weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafterin/Gesellschafter; (B) Bösch Sidney, geb. 06.05.1991; vertritt seit 01.12.2020 gemeinsam mit einer/einem weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafterin/Gesellschafter; - LG Feldkirch, 30.11.2020 – FN 545127h. RnB Pictures e.U., Kreuzgasse 3/3, 6800 Feldkirch; Geschäftszweig: Fotografie und Film; Inhaber: (A) Szalai Bence, geb. 06.02.1993; eingetragen; - LG Feldkirch, 30.11.2020 – FN 545146k. Kessler deponiert’s GmbH, Galinastraße 2, 6710 Nenzing; Geschäftszweig: Deponien, Erdbau, Erdbewegung und Transport; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 24.11.2020; GF: (A) Kessler Christian, geb. 17.12.1976; vertritt seit 02.12.2020 selbstständig; PR: (B) Kessler Simone, geb. 24.09.1980; vertritt seit 02.12.2020 selbstständig; GS: (C) Kessler bewegt’s GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; LG Feldkirch, 01.12.2020 – FN 545183s.
INDEXZAHLEN
TERMINE Dienstag, 19. Jänner 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Blons, Gemeindeamt, Blons 95 13.30 – 14.30 Uhr, Frastanz, Gemeindeamt, Sägenplatz 1 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Bitte beachten Sie, dass eine Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Nehmen Sie zur Beratung die Terminbestätigung (Ausdruck oder am Smartphone), Ihre e-card, einen Lichtbildausweis bzw. eine aktuelle Vollmacht (bei einer Beratung für Dritte) mit. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 050808-9919, Direktion.VBG@svs.at svs.at Montag, 25. Jänner 2021 10.00 – 17.00 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Online-Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: gruenderservice@wkv.at, t 05522 305-1144 news.wko.at Mittwoch, 17. Februar 2021 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at
Indexzahlen Jänner bis November 2020 Die aktuellen Indexzahlen finden Sie online unter news.wko.at Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner, t 05522 305-356 mitterlechner.thomas@wkv.at wkv.at/statistik
GARTENGESTALTUNG
25 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
SERVICE
BUNDESGESETZBLÄTTER BGBl. II Nr. 555/2020 vom 10. Dezember 2020 Mauttarifverordnung 2020 BGBl. II Nr. 557/2020 vom 11. Dezember 2020 Zulassung von Ausnahmen von der Wochenend- und Feiertagsruhe im Zusammenhang mit besonderen Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19
BGBl. II Nr. 576/2020 vom 18. Dezember 2020 Aufwertung und Anpassung nach dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz, dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz, dem Bauern-Sozialversicherungsgesetz, dem Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetz sowie dem Bundespflegegeldgesetz für das Kalenderjahr 2021
BGBl. I Nr. 126/2020 vom 15. Dezember 2020 COVID-19-Lagergesetz-CO-LgG
BGBl. II Nr. 578/2020 vom 18. Dezember 2020 Änderung der Systemnutzungsentgelte-Verordnung 2018 – (SNE-V 2018 - Novelle 2021)
BGBl. I Nr. 127/2020 vom 15. Dezember 2020 Änderung des KMU-Förderungsgesetzes
BGBl. II Nr. 579/2020 vom 18. Dezember 2020 FORG-Anpassungsverordnung
BGBl. I Nr. 129/2020 vom 15. Dezember 2020 Genehmigung der Begründung von Vorbelastungen durch die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
BGBl. II Nr. 581/2020 vom 20. Dezember 2020 Landeverbot für Luftfahrzeuge aus dem Vereinigten Königreich
BGBl. I Nr. 130/2020 vom 15. Dezember 2020 Änderung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes 1977 BGBl. I Nr. 131/2020 vom 15. Dezember 2020 Änderung des Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches und des Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetzes BGBl. I Nr. 134/2020 vom 15. Dezember 2020 39. KFG-Novelle BGBl. II Nr. 563/2020 vom 15. Dezember 2020 Änderung der COVID-19-Einreiseverordnung BGBl. II Nr. 564/2020 vom 15. Dezember 2020 Änderung der BUAG-Zuschlagsverordnung BGBl. II Nr. 565/2020 vom 15. Dezember 2020 Änderung der VO Lockdown-Umsatzersatz BGBl. II Nr. 566/2020 vom 16. Dezember 2020 3. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung – 3. COVID-19-SchuMaV BGBl. II Nr. 567/2020 vom 16. Dezember 2020 3. VO Lockdown-Umsatzersatz BGBl. II Nr. 568/2020 vom 16. Dezember 2020 Richtlinien über die Gewährung eines Verlustersatzes durch die COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG) (VO über die Gewährung eines Verlustersatzes) BGBl. I Nr. 136/2020 vom 18. Dezember 2020 Änderung des Epidemiegesetzes 1950, des Bundesgesetzes über Krankenanstalten und Kuranstalten und des Sanitätergesetzes BGBl. II Nr. 572/2020 vom 18. Dezember 2020 Feststellung der Ausgleichstaxe nach dem Behinderteneinstellungsgesetz für das Kalenderjahr 2021 BGBl. II Nr. 573/2020 vom 18. Dezember 2020 Meldeverordnung ZABIL 1/2022 der Oesterreichischen Nationalbank betreffend die statistische Erfassung des grenzüberschreitenden Kapitalverkehrs BGBl. II Nr. 574/2020 vom 18. Dezember 2020 Gas-Systemnutzungsentgelte-Verordnung 2013 – Novelle 2021, GSNE-VO 2013 – Novelle 2021 BGBl. II Nr. 575/2020 vom 18. Dezember 2020 Änderung der Lenker/innen-Ausnahmeverordnung – L AVO
BGBl. II Nr. 608/2020 vom 28. Dezember 2020 Änderung der 3. VO Lockdown-Umsatzersatz BGBl. II Nr. 609/2020 vom 28. Dezember 2020 Verlängerung des Zeitraums für Freistellungen nach § 735 Abs. 3 Allgemeines Sozialversicherungsgesetz und § 258 Abs. 3 Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetz BGBl. II Nr. 612/2020 vom 28. Dezember 2020 Transparenzdatenbank – Mitteilungsverordnung für Haftungen und Fremdkapital BGBl. II Nr. 616/2020 vom 28. Dezember 2020 Änderung der Gesellschaftsrechtlichen COVID19-Verordnung – COVID-19-GesV BGBl. II Nr. 630/2020 vom 30. Dezember 2020 Änderung der Kraftstoffverordnung 2012 BGBl. I Nr. 3/2021 vom 7. Jänner 2021 COVID-19-Steuermaßnahmengesetz – COVID19-StMG BGBl. I Nr. 8/2021 vom 7. Jänner 2021 Änderung des Abfallwirtschaftsgesetzes 2002 BGBl. I Nr. 11/2021 vom 7. Jänner 2021 Bundesgesetz, mit dem Förderungen des Bundes aufgrund der COVID-19-Pandemie an das steuerliche Wohlverhalten geknüpft werden BGBl. I Nr. 12/2021 vom 7. Jänner 2021 Änderung des Ökostromgesetzes 2012 und des KWK-Gesetzes BGBl. I Nr. 13/2021 vom 7. Jänner 2021 Änderung des Gelegenheitsverkehrs-Gesetzes 1996
BGBl. II Nr. 5/2021 vom 7. Jänner 2021 Änderung der Verordnung betreffend die elektronische Übermittlung von Anbringen an die Finanzstrafbehörde im Zusammenhang mit Maßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung des Coronavirus BGBl. II Nr. 6/2021 vom 7. Jänner 2021 Änderung der Sorgfaltspflichten-Umsatzsteuerverordnung Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.
LÖSCHUNGEN Eduard Wildburger Wohnbau Ges.m.b.H. in Liqu., Allmendeweg 14, 6830 Rankweil; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; - LG Feldkirch, 23.12.2020 - FN 264112a. CITYCOMP Service GmbH, Steinebach 3, 6850 Dornbirn; FIRMA gelöscht; Verschmelzungsvertrag vom 24.11.2020; GV vom 24.11.2020; Diese Gesellschaft wurde als übertragende Gesellschaft mit der computer betting company gmbh (FN 178573h) als übernehmende Gesellschaft verschmolzen; Sitz der übernehmenden Gesellschaft in Leonding; - LG Feldkirch, 23.12.2020 – FN 433085s. Eberle & Berti OG, Hilaris Bühel 152, 6960 Buch; FIRMA gelöscht; Einbringungsvertrag vom 28.09.2020; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch Eberle & Berti GmbH (FN 541459p); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; - LG Feldkirch, 23.12.2020 – FN 284189a. llang.at – IT-Dienstleistungen e.U., Bulitta 27/Top 1, 6840 Götzis; FIRMA gelöscht; - LG Feldkirch, 28.12.2020 – FN 456242w. Innova-Immoprojektentwicklung GmbH, Waldfriedgasse 6, 6800 Feldkirch; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG infolge Vermögenslosigkeit; - LG Feldkirch, 28.12.2020 – FN 441486w. freestyle-BBQ Andreas Franz e.U., Wiesenstrasse 40, 6890 Lustenau; FIRMA gelöscht; - LG Feldkirch, 04.01.2021 – FN 378571y. „stromaufwärts“ Photovoltaik GmbH in Liqu., Alemannenstraße 49, 6830 Rankweil; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; - LG Feldkirch, 04.01.2021 – FN 148384m.
BGBl. I Nr. 14/2021 vom 7. Jänner 2021 MinroG-Novelle Konfliktminerale
Sleepwell Kaufmann GmbH in Liqu., Krüzastraße 4, 6912 Hörbranz; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; - LG Feldkirch, 21.12.2020 – FN 297481y.
BGBl. I Nr. 16/2021 vom 7. Jänner 2021 Versicherungsaufsichtsrechtsnovelle 2020
Trizone Trading e.U., Allgäustraße 144, 6912 Hörbranz; FIRMA gelöscht; - LG Feldkirch, 21.12.2020 – FN 530383a.
BGBl. I Nr. 17/2021 vom 7. Jänner 2021 Änderung des Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetzes 2010
4YOU Blockchain Tech GmbH, Hofsteigstraße 137c, 6971 Hard; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG infolge Vermögenslosigkeit; - LG Feldkirch, 21.12.2020 – FN 488933w.
BGBl. I Nr. 18/2021 vom 7. Jänner 2021 Änderung des Einkommensteuergesetzes 1988, des Normverbrauchsabgabegesetzes und des Elektrizitätsabgabegesetzes BGBl. II Nr. 4/2021 vom 7. Jänner 2021 Änderung der Verordnung betreffend die elektronische Einreichung von Anbringen im Zusammenhang mit steuerlichen Erleichterungen aufgrund des Coronavirus
Ländle Carport GZ GmbH, Rüthenenstraße 19, 6812 Meiningen; FIRMA gelöscht; Umwandlungsvertrag vom 09.12.2020; GV vom 09.12.2020; Umwandlung gemäß §§ 2 ff UmwG durch Übertragung des Unternehmens auf den Gesellschafter Georg Zwerger, geb. 08.11.1971; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; Fortführung als nicht protokolliertes Unternehmen; - LG Feldkirch, 21.12.2020 – FN 521419v.
Lern, die Zukunft zu gestalten. Wissen Ist Für Immer. BRANCHEN
TECHNIK
SPRACHEN
BRANCHEN
Ausbildung zum Sommelier Österreich
InstandhaltungsManager
Französisch A1 Intensiv
Meditations- und Achtsamkeitslehrer
Die zunehmende Bedeutung der Getränkekultur in der Gastronomie, die Vielfalt an angebotenen Weinen sowie das steigende Bedürfnis des Gastes nach kompetenter Beratung erfordert entsprechend ausgebildete Fachleute. Dieser umfangreiche Lehrgang vermittelt fundiertes Wissen um den österreichischen Wein und die allgemeine Getränkekunde in ihrer Vielfalt. Auch die Praxis kommt nicht zu kurz. Verkaufsorientiert behandelt der Unterricht das Weinservice. Weiters erleben Sie Wein und Kulinarik in einem Workshop, erlernen die Weinansprache mit einer Fülle an Degustationen und erstellen eine repräsentative österreichische Weinkarte. Teilnehmer Mitarbeiter aus der Gastronomie und Hotellerie, Fachhandel und Weinwirtschaft mit entsprechenden Vorkenntnissen. Voraussetzungen lt. Infomappe
Prozessoptimierung in der Instandhaltung Einstiegstext In der modernen Instandhaltung steht die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Ihr wesentliches Ziel ist es, eine höchstmögliche Verfügbarkeit der Anlagen mit geringsten Kosten zu erreichen. Teilnehmer Fach- und Führungskräfte aus der Technik sowie Personen aus der Instandhaltung bzw. aus dem Facility Management. Ziel In einem überschaubaren Zeitrahmen erhalten Sie einen Überblick über die Aufgabengebiete sowie über die Methoden und Instrumente für den Aufbau eines modernen Instandhaltungsmanagements. Verschiedene Fallstudien und Gruppenarbeiten helfen Ihnen dabei, das Erlernte rasch auf die praktischen Problemstellungen in Ihrem Unternehmen anzuwenden.
Ihr Nutzen Beschäftigen Sie sich eine Woche lang intensiv mit Französisch und genießen Sie Ihre Fortschritte. Täglich sechs Stunden lang tauchen Sie in die Sprache ein, frischen auf und erweitern Ihre Kenntnisse. Besonders geeignet für alle, die schnell vorwärtskommen wollen. Inhalt Angepasst an die Vorkenntnisse der Teilnehmer: • Grundgrammatik • Wortschatzerweiterung • Häufig gebrauchte Ausdrücke • Situationen aus dem Alltag Voraussetzungen Ohne Vorkenntnisse Trainingseinheiten: 30 Beitrag: € 399,Bücher müssen selbst besorgt werden. Ort: WIFI Dornbirn TERMIN 8. – 12.2.2021 Mo – Fr 8:30 – 15:00 Uhr Kursnummer: 16910.15
Persönlichkeitsentwicklung und berufliche Qualifikation in Einem Der Fokus dieser Fachausbildung liegt in der persönlichen Bewusstseinsentwicklung und in der Reflexion der eigenen Erfahrungen als Basis für eine professionelle Arbeit. Damit wird die Befähigung angestrebt, sich selbst, Einzelpersonen und Gruppen zum Thema Achtsamkeit und Mediation zu begleiten. Wir lernen unvoreingenommen nach innen zu lauschen und uns auf das Hier und Jetzt einzulassen. Dies bedeutet innezuhalten, im Augenblick wach zu sein und das Leben als ein Geschenk zu achten. Dabei ist die Stille eine großartige Lehrmeisterin. Teilnehmer Alle, die Meditation für sich entdecken möchten und vorhaben, Meditationen zu begleiten. Sowie alle, die ihre vorhandene Tätigkeit mit Meditation ergänzen und bereichern möchten.
Inhalt • Aufgaben Sommelier • Sensorik - österreichische Weine verkosten • Weingesetz und Etikettensprache • Weinbau, Kellertechnik • Weinland Österreich, Getränkekunde • Internationaler Weinbau • Weinservice/Weinservierarten • Harmonie von Speisen und Getränken • Kommunikation/Kernkompetenzen • Prüfungsvorbereitung, Exkursion
Inhalt Modul 1: Grundlagen Modul 3: Technisches Controlling Modul 4: Prozesse und Werkzeuge
Kursleitung: Willi Hirsch, Diplom Sommelier Trainingseinheiten: 132 Beitrag: € 1.690,Prüfungsgebühr: € 350,Wiederholungsprüfung: € 90,Ort: WIFI Hohenems
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Trainingseinheiten: 136 Beitrag: € 2.390,Ort: WIFI Dornbirn
TERMIN 19.2. – 13.3.2021 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 62941.15
TERMIN Kostenloser Info-Abend: 10.2.2021 Mi 18:00 – 19:30 Uhr Kursnummer: 76921.15
Persönliche Beratung Eva Kohler t 05572 3894-451 kohler.eva@vlbg.wifi.at
Start: 24.3.2021 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 76922.15
TERMIN 1.2. – 10.2.2021, Mo – Sa 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 78930.15 Prüfung: 14. + 15.4.2021 Kursnummer: 78931.15 Persönliche Beratung Susanne Koller t 05572 3894-689 koller.susanne@vlbg.wifi.at
Prüfung Die Prüfung wird in schriftlicher Form am letzten Lehrgangstag durchgeführt. Der positive Abschluss berechtigt Sie, die Zusatzqualifikation „InstandhaltungsManager“ zu führen. WIFI Zeugnis
Persönliche Beratung Jasmin Bilgeri t 05572 3894-472 bilgeri.jasmin@vlbg.wifi.at
Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wi!.at oder über Internet
Voraussetzungen • Mindestalter 18 Jahre • Bereitschaft, auch außerhalb des Unterrichts Meditation zu üben • Bereitschaft zur Durchführung häuslicher Übungen von einer Stunde pro Tag zwischen den Ausbildungsmodulen Abschluss Die Ausbildung wird mit der Vorstellung einer eigenen Stunde als Projektarbeit abgeschlossen. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie ein WIFI-Diplom.
Persönliche Beratung Susanne Koller t 05572 3894-459 koller.susanne@vlbg.wifi.at
WIFI Vorarlberg wi!.at/vlbg
27 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
SERVICE
NEUERUNGEN
Neue Einreiseverordnung für Österreich Neuerungen: Registrierungspflicht ab 15. Jänner 2021; Adaptierung der Anlage A.
M
it heute 15. Jänner 2021 tritt in Österreich eine Novelle der COVID-19-Einreiseverordnung in Kraft, welche eine Registrierungspflicht (Pre-Travel-ClearanceSystem) einführt und die Anlage A (=“sichere Länder“) überarbeitet. Die bisherigen Bestimmungen der Einreiseverordnung bleiben ansonsten unverändert! Nachfolgend eine Übersicht der wichtigsten Bestimmungen zum Stand 15. Jänner 2021:
Ausnahmen von der Quarantänepflicht - Kein Covid-Test notwendig und keine Registrierungspflicht Rechtsgrundlage: § 7 (1) und § 8 der COVID-19-Einreiseverordnung Unter anderem für: • Durchreise durch Österreich • Personen, die aus Österreich kommend ausländisches Territorium nur durchqueren (z.B. das Große Deutsche Eck) • Gewerbliche Güter- und Personenbeförderung • Personen, die regelmäßig (jeweils mindestens
Einreisebestimmungen Abteilung Außenwirtschaft Vorarlberg T +43 5522 305 253 E aussenwirtschaft@wkv. at FOTO: ISTOCK
Grundregel: Quarantänepflicht und Registrierungspflicht Für Einreisende aus Ländern der Anlage A gibt es weiterhin keine Einreisebeschränkungen, sofern sie sich in den vergangenen 10 Tagen durchgehend in diesen Ländern oder in Österreich aufgehalten haben. Staaten der Anlage A (Stand 15. Jänner 2021): Australien, Finnland, Griechenland, Island, Japan, Neuseeland, Norwegen, Singapur, Südkorea, Vatikan. Für Einreisende aus allen anderen Ländern gilt prinzipiell eine Quarantänepflicht für 10 Tage mit Möglichkeit der „Freitestung“ mittels PCR- oder Antigen-Test frühestens 5 Tage nach Einreise. Für alle Personen, die ab dem 15. Jänner 2021 nach Österreich einreisen möchten, gilt nunmehr eine Registrierungspflicht, wenn keine Ausnahme greift (siehe unten). Die Online-Registrierung kann in Deutsch oder Englisch durchgeführtwerden und erfolgt über folgende Links: DE oder EN. Ausnahmsweise können anstelle der Online-Registrierung die neuen Formulare (Formular E (DE) oder Formular F (EN)) ausgefüllt und mitgeführt werden. Übersichtliche Informationen zur neuen „Registrierungspflicht“ finden Sie auf derWebsite österreich.gv.at (-> „Einreiseformular“), auch die weiterführenden FAQs sind hilfreich.
Kontakt für Unternehmensanfragen
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monatlich!) zu beruflichen Zwecken, zurTeilnahme am Schul- und Studienbetrieb oder zu familiären Zwecken ein- und ausreisen (regelmäßiger Pendlerverkehr);Achtung: Gilt nicht für 24-h-Betreuer/-innen; Zwingende Gründe der Tierversorgung Personen, die nach Mittelberg (Kleinwalsertal) einreisen
Ausnahmen von der Quarantänepflicht - Covid-Test* notwendig und Registrierung notwendig Rechtsgrundlage: § 4 (3) und § 5 (5) der COVID-19-Einreiseverordnung Unter anderem für: • Beruflich Reisende (darunter fallen z.B. auch 24hBetreuer/-innen; Saisonarbeitskräfte) *COVID-TEST: Bei der Einreise ist ein ärztliches Zeugnis (Anlage C (DE) bzw. Anlage D (EN)) notwendig, das einen negativen PCR- oderAntigen-Test bestätigt. Die Testung darf nicht länger als 72 Stunden vor der Einreise zurückliegen. Alternativ können diese Personen auch ohne COVID-Test einreisen und sich – jederzeit – aus der Quarantäne „freitesten“. Sofern man sich auf eine Ausnahmebestimmung beruft, ist dies im Falle einer Kontrolle mit entsprechenden Unterlagen zu belegen: z.B. Firmenschreiben, Auftragsbestätigung, Arbeitsvertrag, Bestätigungsschreiben der Bildungseinrichtung.
Quarantäne aus arbeitsrechtlicher Sicht: Abteilung Arbeits- und Sozialrecht T 05522 305 1122 E rechtsservice@wkv.at Einreise Saisoniers/ Ausländische Gäste Sparte Tourismus T 05522 305 271 E griesmayr.martin@ wkv.at Einreise Personenbetreuer/-innen Sparte Information und Consulting T 05522 305 279 E salcher.mirjam@wkv.at
extra
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 28
„Das WIFI Frühjahrsprogramm beinhaltet rund 900 attraktive Angebote.“ Thomas Wachter Institutsleiter WIFI Vorarlberg
BILDUNG & KARRIERE Das WIFI Vorarlberg startet sein Frühjahrsprogramm mit knapp 900 Kursen bereits im Jänner.
Aufgrund der gültigen Covid19-Verordnung ist der Präsenzkursbetrieb momentan nur eingeschränkt möglich. Zahlreiche Veranstaltungen werden online angeboten.
Das WIFI Vorarlberg hat zwischen Februar und Ende Juli wieder rund 900 Ausbildungen, Kurse und Lehrgänge im Programm. Die Angebote reichen dabei von kurzen Intensiv-Workshops über modular aufgebaute, etwas längere Ausbildungen bis hin zu mehrsemestrigen Lehrgängen. Wissbegierige können sich ihr individuelles Weiterbildungsprogramm aus den Bereichen Management, Persönlichkeit, Sprachen, Betriebswirtschaft, Informatik, Technik, Gewerbe und Handwerk, Handel, Tourismus und auch Gesundheit & Wellness zusammenstellen und ab sofort jederzeit buchen. Corona: Präsenzkurse eingeschränkt möglich Aufgrund der momentan gültigen Covid-19-Verordnung ist der Präsenzkursbetrieb, das heißt der Besuch von Kursen vor Ort im WIFI, nur eingeschränkt möglich. „In den WIFI Standorten Dornbirn und Hohenems dürfen Veranstaltungen für „unbedingt erforderliche berufliche Aus- und Fortbildungszwecke“ wie zum Beispiel Praxiskurse und Prüfungen in den Werkstätten und Küchen durchgeführt werden. Alle anderen Veranstaltungen werden, wo möglich und didaktisch sinnvoll, bis auf Weiteres online angeboten
FOTO: WIFI
WIFI startet Frühjahrssemester
oder weitergeführt“, erklärt Institutsleiter Dr. Thomas Wachter. Kursprogramm für Lehrlinge in Kurzarbeit Für Lehrlinge im 1. bis 4. Lehrjahr, die sich in Kurzarbeit befinden, wurde ein eigenes Kursprogramm zusammengestellt. Wachter: „Angeboten werden vor allem 1-, 2- und 3-Tageskurse zu den Themen Sozial- und Selbstkompetenzen. Dabei können einzelne Module gebucht werden, je nach Bedarf des Lehrlings bzw. des Unternehmens. Für diese Weiterbildungs-Maßnahmen können Förderungen von bis zu 75 Prozent der Kurskosten über die Lehrbetriebsförderungen in Anspruch genommen werden.“ Alle Informationen rund um die Kurzarbeit für Lehrlinge finden sich auf lehre-foerdern.at Zwischen 25.1. und 5.2.2021 finden im Rahmen der WIFI-Info-Wochen wieder zahlreiche Informationsveranstaltungen statt. Dabei kann man sich über Inhalte und Ablauf der Ausbildungen informieren. Das gesamte Frühjahrsprogramm ist ab sofort auf www.vlbg.wifi.at verfügbar.
29 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
INSTITUT DR. RAMPITSCH
Karriere trotz Krise: Berufsreifeprüfung mit der Maturaschule Vorarlberg! Eine fundierte Ausbildung eröffnet nicht nur neue Chancen, sondern gibt auch mehr Sicherheit in Krisenzeiten.
D
ie Berufsreifeprüfung an der Maturaschule Dr. Rampitsch in Götzis ermöglicht Dir durch eine vollwertige Matura in 10-12 Monaten Deinen Karrieresprung trotz Krise. Von Deinem Abschluss profitierst Du ein ganzes Leben lang!
Bildung ist unsere Leidenschaft: Bei unseren Vormittags- und Wochenendprogrammen garantieren wir als Ö-zertifiziertes Bildungsinstitut nicht nur höchste Qualität, sondern auch viele Fördermöglichkeiten (wie den
Vorarlberger Bildungszuschuss) und den garantiert besten Preis in Vorarlberg! Lass Dich von uns gerne jederzeit umfassend und unverbindlich beraten: Wir freuen uns bereits auf Dich!
INFOS UNTER www.matura.at
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 30
EXTRA PROMOTION
FH VORARLBERG
JOBMESSE 2021 – Online Edition
FOTO: FH VORARLBERG
Vorarlbergs größte Messe für Beruf und Karriere goes ONLINE.
A
m 22. Januar 2021wird sichwieder alles um Jobs, Karriere und berufliche Neuorientierung drehen. Aufgrund der aktuellen Situation findet die Jobmesse heuer in einem digitalen Format statt. Die „Jobmesse 2021 - Online Edition“ bringtaufgewohntprofessionelleWeiseJobinteressierteund Unternehmen zusammen und ist auch heuer wieder der größte Jobmarktplatz der Region. Das Motto lautet: „Dein Moment. Deine Chance. Dein Tag.“
Wann findet die Jobmesse statt? Am Freitag, den 22. Januar 2021 in der Zeit zwischen 09:00 und 16:00 Uhr mit Livechats. Anschließend ist die Messe noch bis inklusive 28. Januar 2021 online abrufbar. Wo findet die Jobmesse statt? www.fhv.at/jobmesse
Die Online Messe findet am Freitag, 22. Januar 2021, ab 09:00 bis 16:00Uhr statt. In dieser Zeit sind dieVertreterInnen der Unternehmen in Livechats verfügbar. Die Messe ist anschließend noch bis inklusive 28. Januar 2021 abrufbar. Die Veranstalter der Jobmesse sind die FH Vorarlberg, die Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg, Chancenland Vorarlberg und Vorarlberger Nachrichten.
72 Unternehmen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz informieren über ihre Stellenangebote, zeigen Karrieremöglichkeiten auf und informieren über die Berufe der Zukunft. Unter den Ausstellern sind große Industrieunternehmen sowie zahlreiche renommierte Klein- und Mittelbetriebe. Sie alle versuchen, gut ausgebildete Fachkräfte zu gewinnen. Wie bei einer normalen Messe können die Besucherinnen und Besucher jedes Unternehmen an dessen virtuellen Messestand besuchen. Dort findet man die aktuellen Jobangebote des Unternehmens und kann sich mit den Personalverantwortlichen in Chaträumen unterhalten. So ist es möglich, Fragen zu stellen, sich selbst vorzustellen oder einen Termin zu vereinbaren. Die einzelnen Firmen bieten eine Fülle an Informationen, Videos und virtuelle Touren durch ihr Unternehmen an. So erhalten die Besucherinnen und Besucher einen Einblick in das Unternehmen und wie es ist, dort zu arbeiten. Erstmals gibt es bei der Jobmesse ein interessantes RahmenprogrammmitspannendenKeynotesvon erstklassigen Speakern. Unter anderem sind Raphael Gielgen, „Future of Work”Trendscout beiVitra undThoman Gaiswinkler, Enterprise Account Executive bei LinkedIn Talent Solutions zu Gast. Das detaillierte Programm finden Sie online unter www.fhv.at/jobmesse
JOBMESSE 2021 – ONLINE EDITION Was erwartet mich auf der „Jobmesse 2021 - Online Edition“? • 72 Unternehmen an virtuellen Ständen besuchen • Hunderte Jobangebote • Persönliche Livechats mit den Mitarbeitenden der Unternehmen • Virtuelle Touren durch die Unternehmen • Spannende Keynotes zum Thema Job und Karriere • Das Motto: Dein Moment. Deine Chance. Dein Tag.
31 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
VORARLBERGER LANDESBIBLIOTHEK
Wissenschaftliche Literatur in den eigenen vier Wänden Nach einem schwierigen Jahr voller Herausforderungen wird nun die Bedeutung von elektronischen Medien auch von der breiten Öffentlichkeit verstärkt wahrgenommen.
W
enn sich die Tore zu Bibliotheksgebäuden schließen und kein Kundenverkehr mehr möglich ist, gestaltet sich das Beschaffenwissenschaftlicher Literatur auf den ersten Blick schwierig. Doch wenn der Zugang zu Printliteratur fehlt, eröffnen sich andere Alternativen. Seit Jahren erstarkt der Markt der elektronischen Medien, in einigen Fachbereichen werden neue Erkenntnisse sogar vorrangig elektronisch veröffentlicht.
Bibliotheken bieten hier einen unverzichtbaren Service. Mit rund 38.500 E-Books, 11.500 lizenzierten elektronischen
Zeitschriften und über 100 lizenzierten Datenbanken (Stand 2020) im Bestand stellt die Vorarlberger Landesbibliothek ihren Nutzern gegen eine Jahresgebührvon 12,00 € (5,00 € für Schüler und Studenten) eine Fülle von Medien zur Verfügung, die zumGroßteil bequem über den eigenenComputer von zu Hause aus genutzt werden können. Bis zur erneutenÖffnung der Bibliotheken bietet die Nutzung dieser elektronischen Quellen eine einfache Alternative, um auch weiterhin auf wissenschaftliche Publikationen zugreifen zu können.
642.000
31.000
E-BOOKS
MEDIEN 11.700 E-JOURNALS
INFOS UNTER www.vorarlberg.at/vlb
6.000
ONLINE-
DATENBANKEN
Besser als herumgooglen! Ob online über PC, Tablet oder direkt vor Ort: In der Vorarlberger Landesbibliothek finden Sie vor allem jene wichtigen und qualitätssicheren Informationen, die nicht einfach kostenlos über das Internet erhältlich sind. Wir bieten Ihnen rund 642.000 Medien auf unterschiedlichen Datenträgern und quer durch alle Studienfächer und Interessensgebiete. Fluher Straße 4 | 6901 Bregenz | Österreich | T +43 5574 511 44100 | www.vorarlberg.at/vlb
Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg
Doch wie findet man die entsprechenden Informationen? Das Internet ist überfüllt sowohl mit guten als auch eher zweifelhaften Inhalten, doch die qualitative Bewertung bleibt dem Leser meist selbst überlassen. Renommierte Datenbanken oder E-Journals, deren Inhalte vor Veröffentlichung genauestens von Fachexperten überprüft werden, bieten hier die sicherstenTreffer, doch sieht man sich hierbei häufig mit überraschenden Kosten konfrontiert.
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 32
EXTRA PROMOTION
FH VORARLBERG
Vorarlberger Technik Tag
FOTO: FH VORARLBERG
Die optische und photonische Mikrosystemtechnik steht im Mittelpunkt beim VTT am 19. Januar 2021.
VTT VORARLBERGER TECHNIK TAG 19. Jänner 2021 Online-Event
KONTAKT FH Vorarlberg Monika Gmeiner monika.gmeiner@fhv.at T +43 5572 792 3500
Z
ahlreiche ExpertInnenwerden auch beim 14.Vorarlberger Technik Tag an der FH Vorarlberg zu Gast sein. Erstmals allerdings virtuell, denn 2021 wird die Veranstaltung als Online-Veranstaltung durchgeführt.Wie immer beimVorarlberger Technik Tag werden Vorträge, Workshops und Demonstrationen den Stand der Technik unter Einbeziehung des regionalenAngebotes beleuchten. DieThemenfelder sind „Optische Messtechnik“, „Röntgenspektroskopie“, „Beleuchtungstechnik“ sowie „Laser & Life Science“. „Unser jährlich stattfindender Vorarlberger Technik Tag erfüllt einerseits dieAufgabe, technischeTrends ausWissenschaft und Forschung aufzuzeigen, andererseits aber auch denStandderTechniknichtzuvernachlässigen“,soderLeiter der Abteilung Technik der FH Vorarlberg, Dr. Ronald Mihala. DeshalbwidmetsichdieHochschuleheuerderoptischenund photonischen Mikrosystemtechnik. Sie gilt als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Winzig und intelligent Bei der Mikrotechnik handelt es sich um winzige „intelligente“Komponenten,diekünftignochkleinerundleistungsfähiger werden sollen. Die Zukunft der Mikrosystemtechnik reicht von derWaschmaschine, die am Etikett des Kleidungsstücks erkennt, welches Waschprogramm notwendig ist, bis zueinerimAugeintegriertenSehhilfe.„DieRegionVorarlberg ist auf dem bestenWeg, sich als Kompetenzregion in der An-
wendung der Mikrosystemtechnik zu etablieren.“ Diese EinschätzungvertrittDr.-Ing.StefanBonerz,Hochschullehrerfür Mess- und Regelungstechnik. Teil derAusbildung Längst hat die Mikrosystemtechnik auch Eingang in die Ingenieurausbildung gefunden. Seit 2006 gibt es an der FH Vorarlberg dasWahlpflichtfach Mikrosystemtechnik mitVorlesungen und Praktika. 2020 ist das Studienangebot deutlich erweitertworden. ZudemwirdderzeitdasMikrotechniklabor weiter aufgebaut. „Dank industriellerAusstattung und einer großen Flexibilität bei den Prozessen können wir die lokale Industrie schnell und unkompliziert bei einer breiten Palette mikrotechnischerAufgabenstellungen unterstützen“, erläutert Dr. Heinz Seyringer, Forschungsleiter der FH Vorarlberg, der damit auch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Entwicklungszentrum und den Unternehmen betont.
ANMELDUNG Wir bitten Sie um Anmeldung bis Freitag, 15. Jänner 2021 unter veranstaltungen.fhv.at Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
33 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
DIPLOMLEHRGANG
Werden Sie zum PR- und Social Media-Profi
P
rofessionelle interne und externe Kommunikation ist heute auch für kleine und mittlere Unternehmen sowie Non-Profit-Organisationen ein Muss. Im Diplomlehrgang Public Relations & Social Media erwerben die Teilnehmer das Handwerkszeug, um Marken, Produkte und Projekte bekannt zu machen und anhand von spannenden Geschichten optimal in den unterschiedlichen Märkten zu positionieren. Unter dem Motto „Fit für die Digitalisierung“ widmet sich ein Schwerpunkt des Lehrgangs auch dem Social Media Marketing. DieTeilnehmer lernen die wichtigsten digitalen Kommunikationskanäle kennen und wie sie diese für ihre Marketing- und Vertriebsziele optimal einsetzen können. Wie wichtig das Marketing-Tool digitale Kommunikation ist, unterstreicht auchTrainer und Marketing-Experte Florian Salzmann: „Die Nutzung von Social Media hat in den letzten Jahren in allen Altersgruppen stark zugenommen. Es zeichnet sich auch noch lange kein
FOTO: ADOBESTOCK.COM
Ein Info-Abend am 28. Jänner um 18 Uhr im WIFI Dornbirn informiert über Inhalte und Ablauf des Diplomlehrgangs Public Relations & Social Media Management.
Professionelle Kommunikation ist heute auch für kleine und mittlere Unternehmen ein Muss.
Ende dieses Trends ab. Dazu kommt, dass klassische Medien immer mehr an Bedeutung verlieren. Deshalb ist es heute von zentraler Bedeutung, sich in Sachen digitaler Kommunikation auf allen Kanälen zuhause zu fühlen. Denn nirgendwo anders kann die Zielgruppe so effizient und gezielt angesprochen werden wie online.“
DIPLOMLEHRGANG Info-Abend: 28.1.2021, 18 Uhr, WIFI Dornbirn Start: 5.3.2021 Beratung & Anmeldung: t 05572 3894-475 ama@vlbg.wifi.at
STUDIEN- UND TECHNOLOGIE TRANSFER ZENTRUM WEIZ
Berufsbegleitend zum Erfolg: Vom Ing. zum Dipl.-Ing. (FH) in 2 Jahren! Berufsbegleitende Kaderschmiede seit 1999 Kompetenzanerkennung, starker Praxisbezug und die Studierbarkeit stehen im Fokus der vom Studienzentrum Weiz in Kooperation mit der Hochschule Mittweida organisierten berufsbegleitenden Diplomstudien. Die Kombinationvon beruflicher Erfahrung undwissenschaftlicherQualifikation ergibt ein Alleinstellungsmerkmal und ein bewährtes Erfolgskonzept: Von den mittlerweile über 6.000 Absolventen befinden sich zwei Drittel in einer Führungsposition. Verkürzte Studiendauer für HTL-Absolventen Mit abgeschlossener HTL-Ausbildung und Praxis (mind. 1 Jahr) ist durch Kompetenzanrechnung der Einstieg in das 5. von 8 Fachsemestern möglich. Optimaler Studienablauf für Berufstätige Die Kombination aus Präsenzveranstaltungen und Fernstudienelementen ermöglicht flexible Zeiteinteilung und macht das Studium auch tatsächlich studierbar. Die Vorlesungen finden ca. 6 bis 7 Mal pro Semester am Wochenende (Freitag/Samstag) am gewählten Standort statt, plus eine Blockwoche am Semesterende.
ALLE ONLINE-INFOTERMINE & WEITERE INFORMATIONEN: Studien- und Technologie Transfer Zentrum Weiz +43 3172 603 4020 | www.aufbaustudium.at
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 34
MAGAZIN
INFORMATION UND CONSULTING
Beratungsscheck der UBIT wird verlängert
Unterstützung. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten gilt es die Zukunftsfähigkeit des eigenen Unternehmens zu stärken. Mit dem UBIT-Beratungsscheck stehen Expert/-innen der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT zur Verfügung.
A
uch im neuen Jahr sorgt die Corona-Pandemie für viele belastende Unsicherheiten bei den Unternehmen. Daher ist es gerade jetzt notwendig, die Zukunftsfähigkeit des eigenen Betriebs zu stärken und weiterzuentwickeln. Ein Blick von außen ist dabei oft hilfreich. Mit dem UBIT-Beratungsscheck können sich Unternehmerinnen und Unternehmer Unterstützung auf Augenhöhe holen. Positive Bilanz 2020. Die Bilanz dieser Initiative der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT zeigt, dass dasAngebot gut ankommt. 700 Beratungsschecks wurden im vergangenen Jahr von rund 230 Unternehmen angefordert. Ob Handwerksbetriebe, Einzelunternehmer/-innen, Industriebetriebe oder Dienstleister/-innen – alle konnten davon profitieren. Und es zeigt sich, dass das Angebot eine Win-Win-Situation für Unternehmen, die beratenden Dienstleister/ -innen und den Standort schafft.
„Jetzt heißt es nach vorne schauen und an der Zukunft zu arbeiten.“
GRAFIK: UBIT
Benedicte Hämmerle Obfrau der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT)
Über 800 Beratungsschecks für 2021. Ab sofort können wieder Beratungsschecks angefordert werden. Über 800 Stück wurden von der Fachgruppe für dieses Jahr aufgelegt. Zu sechs Schwerpunktthemen stehen im Beratungspool mehr als 100 Expertinnen und Experten zur Verfügung. „Jetzt heißt es nachvorne schauen und an der Zukunft zu arbeiten. Mit Unterstützung fallen die ersten Schritte in die richtige Richtungviel leichter.Unsere Beraterinnen und Berater im Land sind offen und bereit, ihre Fähigkeiten derWirtschaft zurVerfügung zu stellen“, motiviert Fachgruppen-Obfrau Benedicte Hämmerle. Alle Infos zum Beratungsscheck finden Sie auf wkv.at/ubit-unternehmenshilfe
35 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
TREND INKASSO
Alles aus einer Hand Die Zusammenarbeit zwischen der T/I Trend Inkasso GmbH und der Rechtsanwaltskanzlei Mäser ist ein Alleinstellungsmerkmal. Ziel ist eine schnelle und effiziente Durchsetzung von offenen Forderungen. Die Erfahrung zeigt, je schneller und konsequenter eine Forderung betrieben, geklagt und gerichtlich exekutiert wird, desto höher ist auch die Einbringlichkeit.
„Wir führen keine Brieffreundschaften mit Schuldnern. Effiziente Forderungsbetreibung ist unsere Stärke.“ RA Mag. Robert Mäser
D
urch die enge Verknüpfung von Inkassobüro, das sich um außergerichtliche Betreibungsschritte und erste Kontaktaufnahme zum Schuldner kümmert, und der anschließenden gerichtlichen Geltendmachung durch die Anwaltskanzlei, wird die bestmögliche Erfolgsquote erreicht. Lange und kostenintensive Inkassoverfahren sind für Gläubiger und Schuldner zermürbend und nicht zielführend.
Nur durch eine Klagewird dieVerjährung einer Forderung verhindert und erhält derGläubiger einen 30 Jahre geltenden Titel (Urteil). Durch die Überwachung der Gerichtsurteile über mehrere Jahre konnten schon viele ursprünglich aussichtslose Forderungen einbringlich gemacht werden, da sich die Situation der Schuldner mit den Jahren oft ändert und diese wieder zahlungsfähig werden. Durch das System der gerichtlichen Fahrnis- und Forderungsexekution (Stichwort Lohnpfändung) stehen dieChan-
cen gut, eine offene Forderung einbringlich zu machen. Im Exekutionsverfahren gilt dabei der Prioritätsgrundsatz, wonach bei mehreren Gläubigern immer der schnellste zuerst befriedigt wird. Streng nach dem Grundsatz: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
INFOS UNTER www.trendinkasso.at
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NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 36
MAGAZIN
WIRTSCHAFTSARCHIV VORARLBERG
Wissensspeicher der heimischen Wirtschaft
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KONTAKT
Wirtschaftsarchiv Vorarlberg GF Gerhard Siegl T 43 (0) 680 4053311 E wirtschaftsarchiv-v@ vol.at wirtschaftsarchiv-v.at Facebook: facebook. com/wirtschaftsarchiv
erVerein wird von Mitgliedern und fünf großen Förderern getragen und finanziert. Zu den Förderern gehören die Wirtschaftskammer, das Land Vorarlberg, die Arbeiterkammer, die Industriellenvereinigung und die Stadt Feldkirch; Mitglieder sind neben vielen heimischen Wirtschaftsbetrieben zahlreiche Gemeinden. Durch diese – österreichweit einzigartige – Struktur ist das WAV sehr breit aufgestellt und darf sich zurecht als landesweite Initiative zur Erhaltung und Aufbereitung wirtschaftsgeschichtlichen Schriftguts verstehen. Der statutarische Zweck desWAV liegt darin, (1) Quellen zur Wirtschaftsgeschichte Vorarlbergs zu sammeln und dauerhaft zu archivieren, (2) die Erforschung der Wirtschaftsgeschichte voranzutreiben, (3) ihre Ergebnisse zu verbreiten und (4) Unternehmen beim Aufbau und der Führungvon Firmenarchiven beratend zu unterstützen. Wohin mit historischen Unterlagen? Traditionsbewusste Unternehmen betreiben in der Regel eigene Firmenarchive. Sofern diese Firmenarchive nicht von professionellen Archivar*innen betreut werden, unterstützt sie das WAV mit Beratungsleistungen, die vom physischen Aufbau eines Archivs bis zur digitalen Langzeitarchivierung reichen. Immer wieder kommt es aber auch vor, dass Unternehmen übersiedeln, ausoder umbauen oder ihren Betrieb dauerhaft einstellen.
FOTO: WIRTSCHAFTSARCHIV/ FEURSTEIN
Gerhard Siegl, seit 2019 Geschäftsführer des Wirtschaftsarchivs Vorarlberg, bei der Sichtung von Grafikdesign.
Geschichte. Das Wirtschaftsarchiv Vorarlberg (WAV) ist ein gemeinnütziges Projekt der heimischen Wirtschaft und der öffentlichen Hand.
In diesen Fällen droht historisches Material verloren zu gehen, und das WAV bietet sich an, historische Firmenunterlagen vor der Vernichtung zu bewahren. Weil der Wert dieser Unterlagen vielfach nicht erkannt wird, ist ihre Entsorgung im Papiercontainer allzu oft die Lösung von Platzproblemen. Damit geht mitunter wertvolles Kulturgut verloren. Wird hingegen das WAV gerufen, nehmen wir zuerst eine Sichtung und Bewertung vor; vermeintlich wertlose Bestände werden dann unter Umständen zu dauerhaft aufbewahrten Archivalien aufgewertet, die der Öffentlichkeit wie auch der wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung stehen. Das Wirtschaftsarchiv berät und unterstützt Historische Firmenarchive dienen aber keineswegs nur einem künftigen wissenschaftlichen Nutzen, der in derGegenwart schwer einzuschätzen ist.Ganz imGegenteil sind funktionierendeArchive für jene Unternehmen, die auf ihre Pflege Wert legen, eine besonders ergiebige Fundgrube für PR und Marketing. Unternehmen mit aktiv kommunizierter Geschichte werden im Gegensatz zu „geschichtslosen“ Konkurrenten als vertrauenswürdiger, seriöser, nachhaltiger und verlässlicher wahrgenommen. Daher wird auch jungen Unternehmen geraten, ein Firmenarchiv aufzubauen, das dann nicht nur bei Firmenjubiläen nützlich ist, sondern in alle laufenden betrieblichen Prozesse eingebunden ist (Stichwort „Records Management“). DasWAV bietet zu allenThemen rund um denAufbau, die laufende Betreuung oder die Auslagerung von Firmenarchiven seine – für Mitglieder kostenfreie – Expertise an. Wir kommen gerne zu den Unternehmen und Gerhard Siegl beraten vor Ort!
37 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
MAGAZIN
JUNGE WIRTSCHAFT VORARLBERG
JWV-Blitzumfrage. Vorarlbergs Jungunternehmer/-innen möchten wieder durchstarten und mit klaren Perspektiven das kommende Geschäftsjahr beginnen – der dritte Lockdown macht die Umstände für diesen Neustart allerdings nicht leichter.
Die JWV steht für eine neue Kultur des Gestaltens und Machens. Wir sind ein Netzwerk von Unternehmer/-innen, Führungskräften, Gründer/-innen und unternehmerisch denkenden Menschen zwischen 18 und 40. Wir kommen regelmäßig zusammen, netzwerken und supporten uns untereinander. jwv.at
E
inevon der JWV nochvor Bekanntgabe des dritten Lockdowns durchgeführte Blitzumfrage zeigt deutlich, dass VorarlbergsJungunternehmer/-innenendlichwiederdurchstarten und den Fokus positiv nachvorne richten möchten. DamitdieseMotivationtrotzLockdownIIIbeibehaltenwerden kann, brauchen wir jetzt mehr denn je Planbarkeit und klarePerspektiven“,erklärtVerenaEugster,Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Vorarlberg und Geschäftsführerin derW3MarketingGmbH, undergänzt:„Gleichzeitigmüssen Förderungen nun gezielt bei jenen Betrieben ankommen, diesiedringendbenötigen.DafürbedarfeseinerklarenLinie und Licht im vorhandenen Förderdschungel – nicht zuletzt auch um einen Generationenkonflikt zu vermeiden. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass es die nächste Generation sein wird, die dieseWirtschaftshilfen abzahlen muss.“ Normalisierung im Sommer. Darüber hinaus waren die Jungunternehmer/-innenvorBekanntgabedesdrittenLockdownsüberwiegendpositivgestimmt,wasdieErwartungen an das kommendeGeschäftsjahr betrifft. In diesem Zusammenhang warenauch80ProzentderBefragtenderMeinung, dass es keinerweiteren Staatshilfen bedarf. „Der Lockdown III schafft nun natürlich eine ganz andereAusgangslage als zum Zeitpunkt der Befragung. Unabhängig davon, gehen Expert/-innen abervon einer Normalisierung des Lebens ab dem Sommer 2021 aus. Diese Perspektive müssen wir nut-
FOTO: MATTHIAS RHOMBERG
JungeWirtschaft Vorarlberg
„Wir müssen dem Generationenkonflikt vorbeugen“
Vorarlbergs Jungunternehmer/-innen brauchen jetzt klare Perspektiven und Planbarkeit.
zen“, sagt Julia Grahammer, Geschäftsführerin der Jungen WirtschaftVorarlberg. Einer dieser Experten ist der Österreicher Florian Krammer, Virologe und Impfstoffforscher am renommierten Mount Sinai HospitalinNewYork: „Ich glaube,dassdasLebenimspätenFrühjahrbzw.AnfangSommer relativ normal werden wird. Wir werden das Virus wahrscheinlichnichteliminieren.DasViruswirdunsbleiben,aber wenn eswenige Fälle gibt, ist das überhaupt kein Problem“, sagte Krammer in einem Radio-Interview. „Mit dieser AussichtmüssendieheimischenBetriebemöglichstbaldwieder die langfristige Planung aufnehmen, anstatt weiter nur auf Sicht zu fahren“, betont Grahammer.
Unterstützung für Vorarlberger Familien
FOTO: EVA RAUCH
JWV-Mitglieder haben im Rahmen einer Weihnachts-Spendenaktion 1.500 Euro für Vorarlberger Familien gesammelt.
Die Junge Wirtschaft Vorarlberg übergibt den Spendenerlös an den Vorarlberger Familienverband.
DerVorarlberger Familienverband ist seit 1954 die größte Interessenvertretung für Familien in Vorarlberg und baut auf rund 7.000 Mitgliedsfamilien und mehr als 400 ehrenamtliche Mitarbeitende auf. Ziel der Institution ist es, nachhaltige Verbesserungen für Familien zu erreichen. „Mit Unterstützungsangeboten für Familien und dem Einsatz auf politischer Ebene leisten wir unseren Beitrag für ein familienfreundliches Land Vorarlberg“, sagt Patricia Zupan-Eugster, Obfrau des Familienverbandes. „Schenke Lachen und Lebensmut – das war unsere Herzensangelegenheit zur Weihnachtszeit“, betont Julia Grahammer, Geschäftsführerin der Jungen Wirtschaft Vorarlberg. „Wir wollten Vorarlberger Familien und insbesondere Kinder unterstützen, ihnen eine kleine Freude bereiten und die ein oder anderen Wünsche erfüllen!“
„Gemeinsam etwas Gutes tun. Dank vieler Beiträge unserer starken Community der JWV-Mitglieder können wir gemeinsam diesen schönen Betrag übergeben“, unterstreicht Maximilian Lehner,Vorstandsmitglied der Jungen Wirtschaft Vorarlberg. Lehner und Geschäftsführerin Julia Grahammer konnten den Scheck in Höhe von 1.500 Euro an Familienverbands-Obfrau Patrica Zupan-Eugster und Geschäftsführerin Andrea Kramer übergeben. So kann mit einem Teil der Spende einer in Not geraten Familie Hilfe geleistet werden und zudem erhalten weitere Familien und Kinder eineUnterstützung. „Wir freuen uns sehr über die Spende, die direkt und mit jedem Cent denVorarlberger Familien und Kindern zugutekommt. Großer Dank geht an die JWV-Mitglieder“, zeigt sich Patricia Zupan-Eugster erfreut. Simon Groß
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 38
unternehmen Drohender Blackout: illwerke vkw hat zur Netzstabilisierung beigetragen
FOTOS: ILLWERKE VKW
Im europäischen Verbundnetz ist es vor Kurzem zu einem kurzzeitigen Frequenzeinbruch gekommen – die automatischen Netzstabilisierungssysteme bei vorarlberg netz und im Kraftwerksbereich haben einwandfrei funktioniert: Durch Speicherkraftwerke der illwerke vkw wurden zusätzlich 120 Megawatt an Leistung zur Stabilisierung der europäischen Stromversorgung eingespeist.
I
m europäischen Verbundnetz muss zu jeder Zeit gleich viel Energie erzeugt werden, wie auch verbraucht wird. Wird zu viel Strom ins Netz eingespeist, steigt die Netzfrequenz, bei zu hohemVerbrauch sinkt die Frequenz. Ziel ist, dass diese bei genau 50 Hertz liegt. Speicher- und Pumpspeicherkraftwerke können innerhalb von Sekunden angefahren werden und sind damit der am besten geeignete Kraftwerkstyp, um im Falle einer Störung das Versorgungssystem zu stabilisieren.Vergangenen Freitag (8. Jänner 2021) kam es um 13:05 Uhr zu Frequenzabweichungen und in Folge zu einerAuftrennung desVerbundnetzes in einen südöstlichen Teil (Balkanländer bis Griechenland) mit einerÜberfrequenzvon rund 50,3 Hertz und einen westlichen Teil mit einer Frequenz von rund 49,75 Hertz, in dem sich auch Österreich befunden hat.
220kV-Masten in Dornbirn-Werben
Control-Center der illwerke wvk
Automatisch Turbinen in Betrieb genommen In Vorarlberg wurden die Frequenzabweichungen vom Leitsystem registriert und automatisiert Maßnahmen eingeleitet. Bei einer Frequenz von 49,8 Hertz werden automatisch die Pumpen gestoppt und alle Turbinen der Speicherkraftwerke in Betrieb genommen. Zusätzlich zur bereits vorhandenen Erzeugung wurden zur Stabilisierung 120 Megawatt Leistung ins Netz eingespeist. Netzseitige Maßnahmen waren in Vorarlberg nicht notwendig, es kam auch zu keinem Spannungseinbruch. Endkunden waren von dem Vorfall nicht betroffen. Um 15:08 Uhr konnten die europäischen Netzteile nach vorübergehenden Lastabschaltungen in Italien und Frankreich und einer Reduktion der Einspeisung in Serbien und Bosnien-Herzegowina wieder zusammengeschaltet und synchronisiertwerden. Die Ursachen für die Frequenzabweichungen werden auf Ebene der europäischen Netzbetreiber untersucht und stehen derzeit noch nicht fest. Bei einem großflächigen Stromausfall besteht in Vorarlberg mit den für einen raschen Netzwiederaufbau am besten geeigneten Speicher- und Pumpspeicherkraftwerken die Möglichkeit, in einen Inselbetrieb zu wechseln und so die Stromversorgung zumindest regional wiederherzustellen. Dieser Netzwiederaufbau, der im engen Zusammenspielvon Netzen und Kraftwerken erfolgen muss,wird regelmäßig trainiert.
39 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
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NEWS
Meldungen aus der Vorarlberger Wirtschaft
An dieser Stelle berichten wir über aktuelle und interessante Entwicklungen aus Vorarlbergs Unternehmen. LEHRE
SPAR Vorarlberg sucht bis zu 80 Lehrlinge Ein sicherer Job, abwechslungsreiche Tätigkeiten und Aufstiegschancen: In Vorarlberg warten 80 Lehrstellen darauf, besetzt zu werden. Bei SPAR können Lehrlinge aus 23 verschiedenen Lehrberufen wählen. Ob im Einzelhandel, der Gastronomie, in der Bäckerei oder in der IT – Jugendliche haben im regional fest verankerten Unternehmen Top-Chancen auf einen sicheren Job, zu dem niemand weit pendeln muss. Wer möchte und Einsatz zeigt, kann bei SPAR die Karriereleiter hinaufklettern.
FH VORARLBERG
Masterstudiengänge der Betriebswirtschaft österreichweit im Spitzenfeld Hohe Zufriedenheit bei Studierenden. Die neuesten Ergebnisse des Hochschulrankings vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) belegen die hohe Zufriedenheit der Studierenden in den Masterstudiengängen der Betriebswirtschaft. Die FH Vorarlberg ist in einer Gesamtbewertung eine der bestbewerteten Hochschulen im Bereich Betriebswirtschaft in Österreich. Im Ranking bewerten Studierende einzelner Fachbereiche ihre Studienbedingungen. Aber auch Fakten zu den Studiengängen fließen in das Ranking ein.
BAU
Wohnhausanlage am Knie: Dachgleiche für erste Bauetappe i+R und Hinteregger realisieren Neubauwohnungen am ehemaligen SOS-Kinderdorf-Standort. Die Rohbauten für die ersten zwei Mehrfamilienhäuser sind fertiggestellt. Das Wohnbauprojekt umfasst insgesamt sechs Häuser mit 54 Eigentumswohnungen. Die ersten Wohnungen können im zweiten Halbjahr 2021 bezogen werden. Die Dachgleiche mit obligater Handwerkerfeier musste coronabedingt entfallen. Die Arbeiten konnten jedoch planmäßig durchgeführt werden.
RAIFFEISEN
Neubau der Raiffeisenbank Vorderland in Sulz
Aydin Aktas, Vorstand der Raiffeisenbank Vorderland
FOTOS: MEDIART/ ANDREAS UHER/FH VORARLBERG/ DIETMAR WALSER/ BERNHARD ROGEN
Akzent für die Region. Baubeginn für den Neubau ist im Mai. Anfang 2023 sollen Bank und Bewohner einziehen. Das neue Bank- und Wohngebäude entsteht in der Müsinenstraße. Das Projekt besteht aus zwei miteinander verbundenen jeweils dreistöckigen Baukörpern, welches neben der Bank auch acht Mietwohnungen umfasst. Sie werden verschiedenen Generationen – von jungen Familien bis zu Senioren – leistbaren Wohnraum bieten. „Für uns als Regionalbank ist der Neubau ein historischer Schritt“, freut sich Aydin Aktas, Vorstand der Raiffeisenbank Vorderland.
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 40
FOTO: ILLWERKE VKW, MARCEL HAGEN
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Gemeinsam stark: Beim Forschungsprojekt E-MOB arbeiten das Land Vorarlberg, illwerke vkw und die FH Vorarlberg erfolgreich zusammen.
NACHHALTIGKEIT
TECNOSEAL
Gemeinsam stark für die Elektromobilität
Tecnoseal in Lustenau kommt gut durch die COVID-19 Zeit
Im Forschungsprojekt E-MOB arbeiten Land Vorarlberg, illwerke vkw und FH Vorarlberg erfolgreich zusammen.
D
ie Anzahl an Elektrofahrzeugen ist steigend. Das könnte zukünftig zu Engpässen beiTrafo-Stationen bzw. ganz allgemein im Verteilnetz führen. Das Forschungszentrum Energie an der FHVorarlberg sowie die regionalen Partner verfolgen mit dem internationalen Forschungsprojekt E-MOB das Ziel, einevolkswirtschaftlich tragbare Lösung zu finden. Die Elektromobilitätsstrategie des LandesVorarlberg ist zentrales Element des Projektes. Beim Projekt E-MOB handelt es sich um ein großes europäisches Forschungsprojekt zum Thema Elektromobilität. Die insgesamt neun Projektpartner aus acht europäischen Ländern möchten bei diesem Thema in erster Linie voneinander lernen. Wie machen es die anderen? Können wir aus den Erfolgen, aber auch aus den Fehlern lernen? Das Ziel ist es, Maßnahmen für eine verbesserte Integration der Elektromobilität zu entwickeln und diese mit politischen Entscheidungsträgern zu diskutieren und umzusetzen. „Ohne unsere regionalen Partner hier vor Ort und die Industrieunternehmen würde dieses Projekt nicht funktionieren. Wir ziehen alle an einem Strang, das ist das Erfolgsgeheimnis“, berichtet der Projektleiter seitens der FH Vorarlberg und Leiter des Forschungszentrums Energie, Markus Preißinger.
Das Lustenauer Unternehmen um Inhaber Gernot Stoppel schafft auch in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten ein positives Wachstum.
M
it der sehr hohen Flexibilität konnten bereits beim ersten Lockdown einige Neukunden gewonnen werden. Dies resultierte aus der Tatsache, dass diese Kunden noch einen bestehendenAuftragsstand hatten, aber die benötigtenTeile, welche bisher aus Italien oder China zugekauft wurden, durch die Schließungen nicht mehr geliefert werden konnten. Durch die hohe Lagerhaltung an Halbzeugen zur Inhouse-Produktion von Dichtungen sowie durch das große Sortiment an Standarddichtungen war tecnoseal auch während des Lockdowns kurzfristig vom Einzelstück bis zur Großserie lieferfähig. „Mit diesem Service konnten wir zeigen, dass eine Beschaffung im Ländle durchaus Sinn macht und wir auch gegen unsere ausländischen Mitbewerber konkurrenzfähig sind. Wir hoffen darauf, dass dies auch nach dieser Pandemie anhält und auch andere Unternehmen ihre Teile „Made in Vorarlberg“ beschaffen. Damit können Arbeitsplätze langfristig in unserer Region gesichertwerden und dieWirtschaft im Ländle gestärkt“, sagt GF Gernot Stoppel. „Natürlich ist gerade in der Serienfertigung im Moment die Zurückhaltung am Markt spürbar. UnserVorteil ist aber, dass wir sehr flexibel sind und schnell reagieren können. Das bringt große Vorteile bei Reparatur und Instandsetzungvon Hydraulik- und Pneumatikzylinder“, berichtet Gernot Stoppel weiter. Der Ausblick auf 2021 ist bei tecnoseal positiv, da bereits einige Kundenprojekte auf die Realisierung warten.
AUSBILDUNG
Berufsorientierungsevents bei Blum Blum bildet in zehn zukunftsorientierten Lehrberufen aus. Neben dem digitalen InfoEvent am 15. Jänner finden auch Veranstaltungen zur Berufsorientierung in den Werken statt.
H
eute Freitag, den 15. Jänner, informiert Blum ab 18.30 Uhr im Rahmen der Live-Sendung „Start Orange digital“ über die vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten im Unternehmen. Der Einstieg erfolgt direkt und ohne Anmeldung über www.lehre-beiblum.at. Dasvirtuelle Format bietet einen exklusiven Einblick in die Lehrwerkstatt, die zehn HightechLehrberufe und die Lehrlingsprojekte. Nach der Infoveranstaltung gibt es die Möglichkeit, in Chatrooms zu jedem der zehn Lehrberufe Fragen an die jeweiligen Ausbilderinnen und Ausbilder zu stellen. „Wir freuen uns auf den direkten Austausch mit Interessierten an unserer Lehrausbildung“, blickt Ausbildungsleiter Dieter Hämmerle auf die anstehenden Events und ergänzt: „Wir bieten einen spannenden Blick hinter die Kulissen und rechnen mit einer regen Teilnahme an unseren Veranstaltungen.
Zusätzlich zur virtuellen Live-Sendung finden, unter Einhaltung der geltenden COVID-19-Schutzmaßnahmen, die klassischen Berufsorientierungsevents in den Werken statt. Dazu ist allerdings eine Voranmeldung unter www.lehre-bei-blum.at zwingend notwendig. Der Lehrlingsinfotag geht am Samstag, den 30. Jänner 2021, von 8:30 bis 16:00 Uhr im Werk 3 in Höchst über die Bühne und der Lehrlingsinfoabend steht am Freitag, 19. Februar 2021, von 14:00 bis 18:00 Uhr im Ausbildungszentrum in Dornbirn an.
41 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
extra
NACHHALTIG INVESTIEREN
FOTO: ISTOCK
Nachhaltige Anlagen haben sich längst vom Nischenprodukt zum Trend gemausert
Grünes Geld“, „Nachhaltige Veranlagung“, „Ökologische Geldanlage“, „Ethisch-ökologisches Investment“, etc. sind unterschiedliche Begriffe für Veranlagungen, bei denen ökologische, soziale bzw. ethische Komponenten bei der Auswahl, Beibehaltung und Realisierung des Investments berücksichtigt werden.
Kurzfristiges Profitdenken von Investoren hat zur Finanzkrise beigetragen. Dabei kann Geldwirtschaft und Geldanlage auch in gesellschafts-, umwelt- und kulturverträglicher Weise betrieben werden, ohne dass auf Rendite verzichtet werden muss. Nur etwa ein Prozent der nachhaltigen Investments in Österreich wird von privaten Anlegern getätigt, 99 Prozent entfallen auf institutionelle Anleger wie etwa Pensions- und Vorsorgekassen. Diese haben damit eine bedeutende Marktmacht und auch die Möglichkeit, wirtschaftliches Handeln und wirtschaftliche Prozesse zu beeinflussen. Das belegt auch die aktuelle Studie „Der Einfluss nachhaltiger Kapitalanlagen auf Unternehmen“ der oekom research AG, einer der führenden Rating-Agenturen im Bereich des nachhaltigen Investments. Für die Studie wurden weltweit 199 Unternehmen befragt. „Die Studie zeigt klar, dass der Hebel funktioniert“, fasst Robert Haßler, CEO von oekom research, die Ergebnisse zusammen. So waren bei 61,3 Prozent der befragten Unternehmen die Anforderungen von Nachhaltigkeits-Ratingagenturen ein ausschlaggebender Faktor, sich überhaupt mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Für neun von zehn Unternehmen ist es wichtig oder sogar sehr wichtig, ein gutes Nachhaltigkeitsrating zu erhalten bzw. in Nachhaltigkeitsindizes und -fonds aufgenommen zu werden. 97 Prozent der Unternehmen versprechen sich von einem guten Nachhaltigkeitsrating einen positiven Effekt für die eigene Reputation.
Muss ich auf Rendite verzichten, wenn ich in grüne Geldanlagen investiere? Die häufigsten Einwände gegen ethisch-ökologische Veranlagungen beziehen sich auf ihre angeblich geringere Rentabilität im Vergleich zu konventionellen Anlagen. Diese Befürchtungen werden in der Praxis nicht bestätigt: Ethisch-ökologische Anlagen werfen in der Regel keine geringeren Renditen ab und weisen im Schnitt auch kein höheres Risiko auf. Dasselbe gilt für die Liquidität, die im Wesentlichen von der Anlageform abhängt und nicht davon, ob nach ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien veranlagt wurde oder nicht. Wie erkenne ich ein nachhaltiges Anlageprodukt? Dazu ist als erster Schritt zu empfehlen, sich über das Thema im Allgemeinen zu informieren. Weiters zu empfehlen ist ein Beratungsgespräch, entweder bei Ihrer Bank (Fragen Sie nach einem Berater/einer Beraterin mit entsprechender Kompetenz) oder bei einer unabhängigen BeraterIn mit ethisch-ökologischer Kompetenz. Zudem gibt es seit 2004 das Österreichische Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte, das klare Kriterien und Anforderungen für ein nachhaltiges, zertifiziertes Produkt definiert und sich insbesondere an private AnlegerInnen richtet.
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 42
EXTRA PROMOTION
VOLKSBANK VORARLBERG
Warum nachhaltig investieren Sinn macht Mit guten Investments die Welt verändern
möglichkeiten unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien. Dies spiegelt sich ebenfalls im Wesen der regional verwurzelten Genossenschaftsbank wider, die sich auf allen Ebenen für eine Welt einsetzt, in der es sich zu leben lohnt.
FOTO: VOLKSBANK VORARLBERG
FNG-Siegel 2021 für dieVolksbankVorarlberg Im November wurde die Volksbank Vorarlberg erstmals von dem Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) für ihren nachhaltigen Investmentfonds “Premium Selection Equity“ ausgezeichnet. Der angesehene Qualitätsstandard für nachhaltige Fonds bestätigt die gelebte Nachhaltigkeitsstrategie der Volksbank Vorarlberg.
G
KONTAKT VOLKSBANK VORARLBERG e. Gen. marketing@vvb.at Ringstraße 27 6830 Rankweil volksbank-vorarlberg.at
eld anlegen und dabei nachhaltig agieren. Für Anleger im gewerblichen Bereich gewinnt diese Verbindung immer mehr an Bedeutung. Als Pionier der achtsamen Geldanlage ist die Volksbank Vorarlberg der kompetente Partner miteiner langjährigenExpertiseindieserzukunftsträchtigen Anlagestrategie. Denn gerade in Krisenzeiten bieten nachhaltige Investments gute Erträge mit gutem Gewissen. Die Pandemie hat bei vielen Unternehmern im Hinblick auf ihre Geldanlage zum Nach- bzw. Umdenken geführt. Neben der Rendite ist zunehmend ein Interesse an echten nachhaltigen Investments festzustellen – Nachhaltigkeit soll transparent im Portfolio integriert und dargestellt werden. „Hier bieten wir Unterstützung an, indem wir bei der Ausarbeitung der Nachhaltigkeitsdefinition der Portfolios begleitend zur Seite stehen“, erklärt Gerhard Hamel,Vorstandsvorsitzender der Volksbank Vorarlberg. Seit den 1970er-Jahren wird der Zusammenhang zwischen ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) und Rendite erforscht und zahlreiche Studien belegen einen positiven Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und Rendite. Dem Journal of Sustainable Finance & Investment zufolge, waren nachhaltige Portfolios auch während der aktuellen Krise nicht nur deutlich resilienter, verglichen mit ihren konventionellen Pendants, sondern konnten zusätzlich eine bessere oder zumindest gleich gute Performance vorweisen. Eine Chance, dieWelt zu verändern „Bewusstseinsbildung für nachhaltige Geldanlage steht ganz oben auf der Liste der Agenden der Volksbank Vorarlberg“, betontGerhard Hamel. AusÜberzeugung und auch im Sinne der Achtsamkeitsstrategie berät die Volksbank Vorarlberg ihre Kundinnen und Kunden verstärkt zu Investitions-
(8) achtsam Blog: Tägliches Streben nach Nachhaltigkeit Kompakt, aktuell und informativ. So präsentiert sich der neue (8) achtsam Blog der Volksbank Vorarlberg, in dem Sie alles über nachhaltige Geldanlagen, Pioniere im Nachhaltigkeitsbereich und innovative Projekte, die unsereWeltverbessern können, erfahren. Die Beiträge reichen von der Erläuterung der ESG-Kriterien an Unternehmensbeispielen bis hin zu top aktuellen Themen. https://www.private-banking.at/blog/achtsamkeitsblog/
ac ts m a achtsam
BLOG
Disclaimer: Die vorliegende Mitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen Information. Die Inhalte stellen weder ein Angebot bzw. eine Einladung zur Stellung eines Angebots zum Kauf / Verkauf noch eine Empfehlung zum Kauf / Verkauf oder eine sonstige vermögensbezogene, rechtliche oder steuerliche Beratung dar und dienen überdies nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoerklärung bzw. individuelle, fachgerechte Beratung. Sie stammen überdies aus Quellen, die wir als zuverlässig einstufen, für die wir jedoch keinerlei Gewähr übernehmen. Die hier dargestellten Informationen wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Die Volksbank Vorarlberg übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit der Angaben und Inhalte. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Den Prospekt zum erwähnten Fonds finden Sie in deutscher Sprache auf https://www.private-banking.at/unsere-leistungen-ihr-service/unsere-anlageloesungen/aktienfonds-premium-selection/. Der erwähnte Fonds weist aufgrund der Zusammensetzung des Portfolios oder der verwendeten Portfoliomanagementtechniken eine erhöhte Volatilität auf.
43 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
DONAU VERSICHERUNG
Nachhaltig vorgesorgt mit der DONAU Der DONAU Green Protect verbindet den Schutz der Umwelt mit dem Schutz der Angehörigen und des Pensionseinkommens in einer Versicherung.
I
mmer mehr Menschen wollen für privat vorsorgen und wissen, dass dies wichtiger denn je geworden ist. Dabei wünschen sichviele, Ertrag und Sicherheit zuverbinden und zugleich umweltfreundlich und nachhaltig zu investieren. Der Green Protect, eine fondsgebundene Lebensversicherung der DONAU, bietet die attraktive Möglichkeit, anzusparen und Vermögen aufzubauen. Investiert wird ausschließlich in ausgewählte Fonds, die mit dem österreichischen Umweltzeichen zertifiziert sind.
Dreifach-Schutz DerGreen Protect der DONAUveranlagt ausschließlich in nachhaltige Fonds und durch das österreichische Umweltzeichen ist gewährleistet, dass die definierten Nachhaltigkeitskriterien eingehalten werden. Zusätzlich bietet der Green Protect einen individuellen Ablebensschutz für die Angehörigen. Dieser kommt zusätzlich zum Fondsvermögen zur Auszahlung und schützt so vor finanziellen Sorgen derAngehörigen. Darüber hinaus gibt es beimGreen Protect die Möglichkeit, das angesammelteGuthaben lebenslang als Zusatzpension zu beziehen.
Steuervorteile nutzen Die fondsgebundene Lebensversicherung bietet steuerliche Vorteile, die man nutzen sollte. Zwar muss die 4-prozentige Versicherungssteuer auf die Prämien geleistet werden, die 27,5-prozentige Kapitalertragssteuer entfällt bei den Erträgen und Kursgewinnen in der Fondspolizze. Attraktive Zusatzversicherungen Der DONAU Green Protect bietet die Erweiterung des Schutzes durch verschiedene Zusatzversicherungen an. Ab dem 43. Tag der vollständigen Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall wird die Prämienzahlung übernommen. Bei der Babypause übernimmt die DONAU für 15 Monate die Prämienzahlung bzw. in der Familien-Hospizkarenz bis zu sechs Monate. Auch Arbeitslosigkeit kann abgefedert werden - ab dem vierten Monat derArbeitslosigkeit wird für maximal zwölf Monate die Prämie übernommen, maximiert mit 18.300 Euro Jahresprämie pro Versicherungsfall.
EINE MONATSPRÄMIE GESCHENKT Die DONAU möchte den Einstieg in die nachhaltige, fondsgebundene Lebensversicherung Green Protect zusätzlich attraktiv machen: Bei Abschluss bis zum 31. Jänner 2021 wird ab einer Mindestprämie von 50 Euro bis maximal 150 Euro den Kunden eine Monatsprämie gutgeschrieben.
„Der Schutz der Umwelt ist ein Anliegen für immer mehr Menschen – gerade bei Investitionen. Mit der fondsgebundenen Lebensversicherung Green Protect bietet die DONAU die Sicherheit, dass nachhaltige Kriterien erfüllt sind. Für unsere Kunden eröffnet sich damit eine nachhaltige und attraktive Veranlagungsmöglichkeit mit dem Schutz einer Lebensversicherung.“ Jürgen Gmeiner, Landesdirektor DONAU Versicherung
KONTAKT DONAU Versicherung AG Vienna Insurance Group Serviceline: 050 330 330 donauversicherung.at
Nachhaltige fondsgebundene Lebensversicherung
ich möchte, dass mein Vermögen der Umwelt zuliebe nachhaltig wächst. Eine Veranlagung muss heutzutage mehr können als Ihr Vermögen wachsen zu lassen. Mit Green Protect der DONAU schützen Sie die Umwelt, Ihr Einkommen in der Pension nsion und Ihre Angehörigen. Angehörigen
www.donauversicherung.at Diese Werbemitteilung ist rechtlich unverbindlich. Personenbezogene Bezeichnungen in diesem Dokument beziehen sich auf alle Geschlechter in gleicher Weise.
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 44
EXTRA PROMOTION
RAIFFEISEN
Österreicher wünschen nachhaltige Finanzprodukte
FOTO: STUDIO FASCHING
Vier von zehn Österreichern ist Nachhaltigkeit bei der Geldanlage wichtig. Tendenz steigend. Das besagt eine aktuelle Studie von Spectra. Raiffeisen hat die Nachhaltigkeit schon immer in den unternehmerischen Werten tief verankert.
KommR Betriebsökonom Wilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender Raiffeisenlandesbank Vorarlberg
„S
schauplatz-börse.at
eit Langem spüren wir eine steigende Nachfrage nach nachhaltigenAnlagemöglichkeiten“, soWilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg. Die Vorarlberger Raiffeisenbanken unterstützen diesen Trend gerne. „Stehen wir doch als Vorarlberger Raiffeisenbanken seit unserer Gründung für nachhaltiges Tun“, so Wilfried Hopfner weiter. Deshalb fließen die Gelder, welche die Vorarlberger den Raiffeisenbanken anvertrauen, über Kredite in die Region zurück und tragen damit zur Wertschöpfung im Land bei. Wenn die Menschen ihr Geld rentabel und zugleich sinnvoll anlegen wollen, stehen dafür entsprechende Fonds zur Verfügung. Allein 2020 sind die Zuflüsse in die drei größten nachhaltigen Publikumsfonds von Raiffeisen um etwa 50 Prozent gewachsen.
Grün, fair und rentabel Im Auftrag der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft führte das Meinungsforschungsinstitut Spectra eine Umfrage durch und wollte es genauer wissen: 40 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen Nachhaltigkeit in der Veranlagung wichtig sei. Besonders ausschlaggebend sind für sie Umwelt und Klimaschutz sowie faireArbeitsbedingungen. Viele fragen sich jedoch, ob ihre grüne Anlage auch rentabel ist. Auf den ersten Blick könnte man vermuten, dass Unternehmen, die nachhaltig agieren und höheren Umwelt- und Sozialstandards gerecht werden, eine geringere Profitabilität aufweisen. Doch oft ist genau das Gegenteil der Fall: Denn nachhaltige Strukturen und das effiziente Nutzen von Ressourcen zahlen am Ende in die Gesamtperformance von Unternehmen ein. Auch für Anleger kann sich das rechnen. Die Krisenfestigkeit von nachhaltigen Geldanlagen konnte während der Covid-19-Pandemie einemWirklichkeits-Check unterzogen werden. Wilfried Hopfner dazu: „Viele nachhaltig gemanagte Finanzlösungen sind besonders gut durch die Krise gekommen. Das beweist, dass nachhaltige Investitionen oft rentabler sind als herkömmliche Veranlagungen.“ Verantwortung statt Symbolik Fondsanlegern, denen Nachhaltigkeit wichtig ist, ist es nicht egal, was mit ihrem Geld geschieht. Sie wollen wissen, in welche Unternehmen und Staaten sie investieren und wofür das Kapital verwendet wird. Doch für die Menschen ist es schwierig, den Überblick zu bewahren, schließlich bieten mittlerweile viele Banken nachhaltige Investitionsmöglichkeiten. Orientierung schaffen Analysten, die das Angebot sehr genau unter die Lupe nehmen. Bei diesen Untersuchungen trennt sich die Spreu vom Weizen. Erst kürzlich verlieh das renommierte Forum Nachhaltige Geldanlage allen 14 Nachhaltigkeitsfonds von Raiffeisen die Bestnote von drei Sternen. Damit hat keine andere Fondsgesellschaft in Österreich, Deutschland, Liechtenstein oder der Schweiz mehr Drei-Sterne-Produkte in ihrem Portfolio. Raiffeisen beweist abermals die Position als Qualitätsführer bei nachhaltigen Veranlagungen.
45 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
ICH
NACHHALTIG INVESTIEREN. So einfach war Geldanlage noch nie: WILL ist die moderne Art, sein Geld zu investieren – ab 10.000 Euro Einmalerlag und der Möglichkeit, ab 100 Euro regelmäßig anzusparen. Basierend auf Ihrem persönlichen Risikoprofil wird Ihnen ein passender nachhaltiger Anlagemix vorgeschlagen. Mit der WILL-App behalten Sie Ihr veranlagtes Vermögen immer im Überblick. schauplatz-börse.at/will
WILL, die digitale Vermögensverwaltung von Raiffeisen, veranlagt an den internationalen Geld- und Kapitalmärkten und unterliegt damit marktbedingten Kursschwankungen. Je nach Veranlagungsstrategie ergeben sich unterschiedliche Chancen- und Risikoprofile. Details entnehmen Sie bitte den ausführlichen „Informationen zu Fonds/Indexfonds (ETFs) sowie zu Wertpapierdienstleistungen“ in der Antragstellung (bzw. erhalten Sie diese in Ihrer Raiffeisenbank). Die veröffentlichten Prospekte sowie die Kundeninformationsdokumente (Wesentliche Anlegerinformationen) der Nachhaltigkeitsfonds der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH stehen unter rcm.at in deutscher und gegebenenfalls auch in englischer Sprache zur Verfügung. Das ist eine Werbung die zu unverbindlichen Informationszwecken erstellt wurde. Sie ist keine Finanzanalyse und stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Empfehlung beziehungsweise eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Diese Information ersetzt nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch die Kundenbetreuerin oder den Kundenbetreuer im Rahmen eines Beratungsgesprächs. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen teilweise erhebliche Risiken bergen, bis hin zum Verlust oder Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Die in dieser Information enthaltenen Angaben sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse von Anlegerinnen und Anlegern, wie etwa hinsichtlich Ertrag, finanzieller oder steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Die in dieser Information enthaltenen Angaben basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung der mit der Erstellung betrauten Personen zum Zeitpunkt der Ausarbeitung und können daher künftigen Änderungen und Ergänzungen durch die Raiffeisenbank unterliegen. Die Haftung der Raiffeisenbank für die Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen beziehungsweise Informationsquellen oder für das Eintreten darin erstellter Prognosen ist ausgeschlossen. Stand: Jänner 2021.
NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 46
EXTRA PROMOTION
SPARKASSE
Beziehungen nachhaltig pflegen Zwei Generationen von Himmelgrün bauen auf die Sparkasse
Z
u den heimatlichen Bergen,Wäldern undWiesen haben Arthur und Waltraud Heidegger ein ganz besonderes Verhältnis. Aufgewachsen im Herzen des Bregenzerwaldes kennen und nutzen sie die Kraft jener Kräuter, mit denen sie handgenähte Kissen in der hauseigenen Manufaktur „Himmelgrün“ sorgfältig füllen. Kunden, die das Natürliche und Echte suchen, werden im Online-Shop der Heideggers sicher fündig. Jetzt kommt die junge Heidegger-Generation zum Zug und auch sie wird von der Sparkasse begleitet. Dabei war der Aufbau von „Himmelgrün“ vor mehr als zwanzig Jahren sehr herausfordernd. Zu einer Zeit, als ein nachhaltiger Lebensstil noch nicht dem Zeitgeist entsprach, hatte das Gründerpaar alle Hände voll zu tun, die Bedeutung ihrer Werthaltungen zu erklären. Die Heideggers wissen um ihre Verantwortung. Deshalb verkaufen sie nicht nur Naturprodukte, sondern helfen auch eigenhändig bei der Ernte der Rohstoffe mit. „Besonders stolz sind wir auf unsere Söhne, die mit der gleichen Liebe zur Natur nun in unsere Fußstapfen treten und dasGeschäft übernehmen“, freut sichArthur Heidegger.
Zwei Generationen Himmelgrün: Arthur (2.v.r.) und Waltraud mit ihren Söhnen Philipp und Pascal (v.l.n.r.) und ihrem Sparkassenbetreuer Michael Berchtold (r.)
Kompetentes Rundum-Service „Die Sparkasse begleitet uns schon lange Jahre und sie hat immer an uns und unsere Philosophie geglaubt. Deshalb liegt es nahe, dass auch in der nächsten Generation Philipp und Pascal auf die Sparkasse als Hausbank vertrauen. Für uns zählt einfach der persönliche Service und die Handschlagqualität, auf die man sich verlassen kann“, betont der Seniorchef.
! zen Sie t ü t s r e t Wir un o.at/corona wk
CORONA-INFOPOINT FÜR UNTERNEHMEN Wir halten Sie auf dem Laufenden! Alle wichtigen Infos finden Sie ständig aktualisiert auf wko.at/corona
47 | NR. 1 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT
DIE VORLETZTE
apropos BILD DER WOCHE
ZU GUTER LETZT
Corona und die Parteipolitik FOTO: LISA MATHIS/VORARLBERG TOURISMUS
In der Bekämpfung der Corona-Pandemie sind parteipolitisch motivierte Scharmützel wenig hilfreich.
Derzeit dürfen in den heimischen Skischulen nur Privatkurse durchgeführt werden, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus einem Haushalt kommen. Bei Interesse ist es ratsam, bei der gewünschten Skischule telefonisch nachzufragen, ob ein Unterricht möglich ist.
LESETIPP
Vorarlberg (er)lesen Thema Vorarlberg, das Monatsmagazin – mit Standpunkten zu Wirtschaft und Gesellschaft im Land.
themavorarlberg.at
Im Februar erscheint die neue Ausgabe von Thema Vorarlberg. Der Schwerpunkt der von der Wirtschaftskammer Vorarlberg herausgegebenen Monatszeitschrift wird dabei dem Thema Arbeitsmarkt gewidmet sein. Dabei geht die Redaktion der Frage nach, wie sich die Pandemie auf den Arbeitsmarkt bisher ausgewirkt hat, mit welchen künftigen Herausforderungen zu rechnen ist – und was Bildung damit zu tun hat. Im Interview verrät zudem der renommierte Hirnforscher Gerald Hüther „Wege aus der Angst“, während ein deutscher Medienforscher zu einer besseren Streitkultur aufruft – und den Diskurs dabei als Essenz der Demokratie bezeichnet. Thema Vorarlberg erscheint zehnmal im Jahr.
Oppositionspolitik hat in den ersten Monaten der Pandemie nicht stattgefunden, zu sehr waren alle damit beschäftigt sich gegen die Krise zu stellen. Möglichst geeint und mit einem klaren Ziel vor Augen, schnell das wieder los zu werden, was so brachial über uns alle hereingebrochen ist. Die politische Tagesordung musste der Krisenbewältigung weichen Doch jetzt scheint es vorbei sein, mit dieser Harmonie. Zu wenig Kapital konnten die einzelen Nicht-Regierungsparteien aus dieser Situation schlagen. Inzwischen wird die Bekämpfung der Pandemie durch taktische Mätzchen der Parteien massiv behindert. Reflexartiges Zurückweisen statt konstruktives Krisenmanagement, mediale Schuldzuweisungen statt gemeinsames Bekämpfen der größten Krise in der Zweiten Republik. Wer glaubt, die schwierige Corona-Lage parteipolitisch ausnützen zu können, befindet sich auf dem Holzweg. Was wir stattdessen brauchen, ist eine Bündelung der besten Kräfte aus Politik und Wissenschaft. Für Eitelkeit, Selbstherrlichkeit und Überheblichkeit sollte es keinen Platz geben. Wir brauchen Einsicht und Rücksicht, eine Politik transparenter und klarer Vorgaben, ein pragmatisches Verhältnis zwischen Regierung und Opposition und eine klare Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern ohne Schuldzuweisungen. Und eine solche Krisensituation ist nicht der Zeitpunkt für Parteipolitik oder Opposition aus Prinzip. Herbert Motter, CR „Die Wirtschaft“
Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Nora Weiß, MA (wn, DW 383), Simon Groß, MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Nora Weiß, MA (nw, DW 383), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, InterparkFOCUS3, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 20.523 (1. Halbjahr 2020). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
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–5.760 €*
–8.070 €*
–7.360 €*
–9.350 €*
‒ E-Mobilitätsförderung 2021 (Bund) 3
–10.500 €
–10.500 €
–10.500 €
–10.500 €
= Angebotspreis abzgl. aller Förderungen exkl. MwSt.
24.910 €
39.080 €
34.700 €
46.910 €
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Stromverbrauch eVans Range WLTP kombiniert: 26,3–40,2 kWh/100 km5, elektrische Reichweite WLTP kombiniert: 135 –361 km (eVito), 101–157 km (eSprinter), 346–353 km (EQV)5, CO2-Ausstoß: 0 g/km E-Mobilitätsförderung 2021 Importeursanteil idH. von EUR 2.000,– exkl. MwSt. 2 Covid19-Investitionsprämie: Förderhöhe idH von 14% der Investitionskosten, als nicht-rückzahlbarer Zuschuss. Elektro-Fahrzeuge (BEV) sind förderfähig. Antragsstellung von 01.09.2020 bis 28.02.2021 via foerdermanager.aws.at des Austria Wirtschaftsservice (aws). Investitionszeitraum von 01.08.2020 bis 28.02.2022. Investition muss vor dem 01.03.2021 begonnen werden. Als Beginn gelten: Bestellungen, Lieferungen, Anzahlungen, Zahlungen, Rechnungen, Abschluss des Kaufvertrags. Covid19-Investitionsprämie ist uneingeschränkt kombinierbar mit Bundesförderung (E-Mobilitätsförderung 2021) und Landesförderungen für Elektromobilität. 3 Förderangebot für Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine. Fahrzeug muss bis 31.12.2021 erworben und zugelassen sein. Nähere Infos zu den aktuellen Förderungen finden Sie unter: www.umweltfoerderung.at. Voraussetzung für alle Förderangebote E-Mobilität: 100 % Strom aus erneuerbaren Energieträgern, Förderhöhen sind Pauschalsätze (mit maximal 30 % der förderfähigen Kosten begrenzt). 4 Preise gültig bis 31.12.2021 bzw. bis auf Widerruf. 5 Stromverbrauch und Reichweite wurden auf der Grundlage der VO 2017/1151/EU ermittelt. Stromverbrauch und Reichweite sind abhängig von der Fahrzeugkonfiguration. Die tatsächliche Reichweite ist zudem abhängig von der individuellen Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur, Nutzung von Klimaanlage/Heizung etc. und kann ggf. abweichen. 1
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