GL_Juli2013

Page 1

GESUND

leben A U S G A B E

2 9

·

J U L I

2 0 1 3

Ratgeber für Chemnitz und Umgebung

GESUNDES GENIESSEN ... ... ist kinderleicht. Gerade der Sommer bietet eine Vielzahl an Leckereien aus den heimischen Gärten an. Sie erhalten Tipps und Informationen für eine ausgewogene Ernährung. ab Seite 5 LOS TEN KOS UM Z MEN NEH MIT

GESUND DURCH DEN TAG ... ... kommen Sie u. a. mit viel Bewegung. Auch den Kreislauf bringen Sie so wieder in Schwung. Für den passenden entspannenden Ausgleich sorgen Wellnessanwendungen. ab Seite 10

GESUND IM MUND ... ... beginnt bei der täglichen Zahnpflege. Für eine intakte Mundflora ist aber auch der Gang zum Zahnarzt entscheidend. Alles rund um die Zahngesundheit lesen Sie ab Seite 41

WOCHENSPIEGEL


2


GESUNDleben

EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser,

sich wirklich wohlfühlen ist mehr, als keine Schmerzen zu empfinden. Es geht uns erst dann richtig gut, wenn wir unserem Körper voll und ganz vertrauen. Wenn wir die Gewissheit haben, dass er uns auch morgen, in den nächsten Wochen und Monaten nicht im Stich lässt und wir jeden Tag voller Freude genießen dürfen. Wir selbst können dazu eine Menge beitragen. Zuallererst geht es dabei um gesunde Ernährung. Sie ist die Basis für wirkliche Lebensqualität. Viele von uns nehmen das Essen nur im Vorübergehen wahr. Getränke und Gerichte „to go“ sind an der Tagesordnung. Ihnen ist es egal, ob sie jede Menge E-Stoffe, unnötiges Fett und Zucker verschlingen. Das es auch anders, vor allem gesünder gehen kann, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe unseres Magazins. Ausreichende Bewegung und seelisches Gleichgewicht spielen eine ebenso wichtige Rolle. Sicher haben Sie schon die Erfahrung gemacht, dass Ihre Widerstandskräfte besonders stark sind, wenn Sie ausgeglichen und zufrieden durch den Tag gehen. Kontrollieren jedoch Anspannung und Stress Ihren Alltag, sind Sie anfälliger für Krankheiten. Beschäftigen Sie sich mit Dingen, die Ihnen Freude bereiten. Entwickeln Sie ein gesundes Selbstwertgefühl und lernen Sie auf Ihren Körper zu hören. Nehmen Sie sich Zeit für die wirklich schönen Dinge im Leben.

Eine gesunde Zeit wünscht Ihnen

Kathrin Orban

Der Seele guttun Unser Leistungsspektrum: Brustvergrößerung Brustverkleinerung Bruststraffung Brustangleichung Brustwarzenverkleinerung Bauchdeckenplastik/ Bauchdeckenstraffung ■ Bauchnabelkorrekturen ■ Narbenkorrekturen ■ Intimbereichschirurgie ■ ■ ■ ■ ■ ■

Beratungstermine unter Telefonnummer 0371 333-22200 Chefarztsekretariat Sabine Walther Die Beratungen sind kostenlos und unverbindlich.

Ästhetisch/Kosmetische Eingriffe Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Chefarzt PD Dr. med. habil Nikos Fersis Flemmingstraße 4 09116 Chemnitz

KLINIKUM CHEMNITZ Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig und Dresden; Zertifiziert nach Joint Commission International Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser

gGmbH

3


INHALTSVERZEICHNIS

GESUNDleben  Ausgelassen lachen ohne Scham und Angst, das ist nur dank einer optimalen Mundhygiene möglich. Wie Sie ihre Zähne richtig pflegen erfahren Sie ab Seite 41. Foto: djd/Forum Zucker/thx

IMPRESSUM Verlag WochenSpiegel Sachsen Verlag GmbH Geschäftsstelle Magazine Heinrich-Lorenz-Straße 2-4 09120 Chemnitz Telefon: 0371 52 89 232 Fax: 0371 52 89 115 www.wochenspiegel-sachsen.de

Anzeigen / Gesamtherstellung Kathrin Orban Telefon: 0371 52 89 395 Fax: 0371 52 89 391 k.orban@wochenspiegel-sachsen.de

Redaktion

GESUNDES GENIESSEN

GESUND UND FIT

05 Gesunder Auftakt 06 Urlaubsfeeling nach Hause holen 09 Sommerzeit ist Beerenzeit

34 Frauenrücken leiden stärker 35 Tipps bei der Wahl des richtigen Fitnessstudios

Stephanie Ihle Telefon: 0371 52 89 388 s.ihle@wochenspiegel-sachsen.de

41 Gesunde Zähne durch richtige Pflege 45 Dauerstress im Kiefergelenk 48 Zusammenhang zwischen Zahnherden und Rheuma 49 Unbeschwertes Lachen dank sanfter Laser-Therapie

WS Medienservice Chemnitz GmbH Heinrich-Lorenz-Straße 2-4 09112 Chemnitz Telefon: 0371 52 89 270 ISDN: 0371 52 89 490

Druck

RÄTSEL

Druckerei Vetters GmbH & Co. KG Gutenbergstraße 2 01471 Radeburg

 Das Frühstück gehört zu einem optimalen Start in den Tag. Aber auch tagsüber ist gesundes Genießen wichtig. Mehr dazu ab Seite 5. Foto: djd/Forum Zucker/thx

Vertrieb WVD Mediengruppe GmbH Heinrich-Lorenz-Straße 2-4 09120 Chemnitz

Titelfoto / Fotos Editorial © kurhan/Fotolia.de / twinlili/pixelio.de / Guidohof

Alle veröffentlichten Beiträge und Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Die mit dem Verfassernamen gekennzeichneten Beiträge geben die Auffassung der Autoren wieder und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr. Nachdrucke sind nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Die nächste Ausgabe GESUNDleben erscheint am 28. Oktober 2013.

4

37 Ich packe meinen Koffer… 38 Hilfe bei Rückenschmerzen 39 Wie komme ich zu einem Kuraufenthalt?

GESUND IM MUND

Satz / Layout

Rechte und Nachdruck

AMBULANTE UND STATIONÄRE REHABILITATION

GESUND DURCH DEN TAG

 Sie möchten gesund und unbeschwert leben? Wie Ihnen das gelingt und auf was Sie achten sollten, lesen Sie ab Seite 10.

12 Sonnenbrille – Pflicht oder Kür? 14 Natürliche Hausapotheke für die Frau 16 Brustkrebsvorsorge – Was Frauen wissen sollten 19 Aktivstoffe gegen Gelenk- schmerz 20 Leichtfüßig durch den Sommer 23 Keine Angst vor Hörgeräten 28 Annäherung von Schul- und Alternativmedizin

GESUND AUFWACHSEN 32 Schultüte: Den Start gesund versüßen PhotoAlto 33Foto: Vielfalt die schmeckt

06 Fünf Espressotassen-Sets 11 Vier Paar Nordic Walking Stöcke 20 Vier Kühlrucksäcke 25 Drei Bücher „Reizdarm, Ängste & Co“ 42 Sechs TESTENEERS®

Foto: djd/cholesterin.msd.de/Corbis


GESUNDES GENIESSEN

Gesunder

Auftakt

Um den Tag optimal zu beginnen, ist ein ausgewogenes und gesundes Frühstück unerlässlich. Doch weniger als die Hälfte der Deutschen nehmen sich dafür Zeit. Bei vielen ist ein Pott Kaffee das Einzige, was am Morgen im Magen landet. Wer mit solch einem leeren Magen in den Tag startet, der schadet seinem Körper und der eigenen Gesundheit. Ohne Frühstück besteht auch ein mindestens dreimal so hohes Risiko übergewichtig zu werden. Die Erklärung dafür liefert der Stoffwechsel. Unser Körper verbraucht seine Energiereserven ohne die Einnahme eines Frühstücks sehr schnell. Bereits vor dem Mittagessen macht sich das erste Hungergefühl bemerkbar. Schnell wird dann zu Süßigkeiten gegriffen oder das nächste Essen fällt besonders üppig und groß aus. Der Körper merkt sich solche Heißhungerattacken und speichert bei den übrigen Mahlzeiten um so mehr Fett „für schlechte Zeiten”. Die Folgen sind Übergewicht und der viel beschriebene Jo-JoEffekt. Doch was zählt zu einem vernünftigen und kerngesunden Frühstück wirklich? Es sollte etwa ein Drittel der Tagesenergie enthalten. Zu einem guten Start in den Tag gehören eine ausgewogene Mischung aus Vollkornprodukten, sei es Brot, Brötchen, Müsli und Cornflakes, aus Eiweißlieferanten, wie Milch, Quark, Joghurt oder Käse sowie frisches Obst oder Gemüse. Die Kombination aus allen drei Teilen liefert dem Körper die nötige Energie, um

Das Klingeln des Weckers am Morgen läutet den Start in den Tag ein. Ganz egal zu welcher Uhrzeit – von da an hat nahezu jeder von uns feste Rituale – bewusst oder auch unbewusst. Diese genau definierten Abläufe sind wichtig, um den Tag mit Bravour zu meistern.

Rezep

Zutate

t-Tipp

: Crun

chy-M

n für 2 ❖❖ 3 den Tag optimal zu starten. Außerdem -4 EL Portionen: Din ❖❖ 2 ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr EL Nü kelflocken sse z. oder H ❖❖ 2 wichtig. Zum Frühstück kann es ungeB. EL Ses a am od Cashew- o ferflocken ❖❖ 1 00 ml der Pin er Kok süßten Tee, Wasser und Kaffee geben. H o ienker ❖❖ 3 00 g f onig bzw. 5 s ne Vorsicht bei Fruchtsäften, diese entrische 0 ml H ❖❖ 3 F 0 r o üchte 0 g Jo n halten viel Zucker. ig un der Sa ❖❖ e twas B ghurt ison z d 50 ml Ah Auch von Fertigmüslis sollten Sie .B. Joh o utter annisb rnsirup die Finger lassen. Sie enthalten eeren Zuber eit oftmals viel Zucker und Fett. BesNüsse ung: f ser ist es, das Müsli selbst zu ständ ein hacken igem und in rü hinein mischen. Als Basis empfehlen einer geben hren leicht mit B beschichte cken d und g sich Haferflocken und Cornutt te a Gesch zugeben un ut durchme er anröste n Pfanne u flakes aus Vollkorn. Nüsse n. De mack ngen. d noc n Hon nter hmals erhält Sesam Ansch sollten nicht fehlen, denn ig d d li u o a e r lassen der Kokos s Crunchy chrühren. ßend die mit sie sind reich an Eiweiß und . . Die -Müsli Einen FloMisch In der ung a durch die exotischen ungesättigten Fettsäuren. Zwisc Z u h u Den J f eine enzeit og m Tell gabe von Für ausreichend Vitamine er erk ßen u hurt mit d die Früchte alten n e w d sorgen frische Früchte Frücht anschließe n 2 EL Aho aschen un d e r n n d u k sirup nd d leins der Saison. Statt Milch in e darau f verte as abgeküh ine kleine S oder Honig chneiden. ist Naturjoghurt eine chale ilen. lte Cru füllen leicht sünchy-M . Die f gesündere Alternative üsli rische n und liefert noch zusätzlich

viel Eiweiß, welches den Stoffwechsel anregt. Das wichtigste Kriterium heißt: Selbstgemacht. Das zählt nicht nur bei Müslis, sondern auch z. B. bei Marmeladen und anderen Aufstrichen. Ein ausgewogenes Frühstück macht über den Tag hinweg leistungsfähiger. Nehmen Sie sich mindestens 30 Minuten Zeit für Ihren ganz persönlichen und stressfreien Start in den Tag. si n

üsli

Foto: Barbara Eckholdt/pixelio.de

Foto: djd/Forum Zucker/thx

GESUNDleben

5


GESUNDES GENIESSEN Anzeige

GESUNDleben

Urlaubsfeeling

Unter dem Motto: Aktive Freizeitgestaltung ganz im Sinne von Genuss und Wohlfühlen steht das Kursprogramm der Volkshochschulen in Freiberg und Mittweida. Duftende Highlights setzen die neuen Kurse ab Herbst 2013. Ob Einzelkurse wie Obst- und Gemüseschnitzen oder auch Kurse mit mehreren Terminen wie SPORT trifft TANZ, es ist für jeden etwas dabei. Für einen geringen Teilnahmebetrag können Sie sich einen der beliebten Kurse auswählen. Wichtig ist zeitiges Anmelden, denn die Kurse der VHS erfreuen sich großer Beliebtheit. Bereits jetzt ist für Interessierte eine Registrierung über die Homepage oder per Telefon möglich. Das gesamte Angebot der beiden Einrichtungen reicht von Sprachkursen, über weiterbildende Maßnahmen, Sport und Tanz, bis hin zu Freizeitinteressen wie Geschichte, Kochen und Co.

VHS Freiberg „SPORT trifft TANZ“ Musik trifft Kraft: Eine sportliche Herausforderung, die durch vielfältige tänzerische Elemente zum Genuss wird. Diese Stunde will körperliches Training zur Kräftigung der Mus-

kulatur und der Verbesserung der Beweglichkeit mit der rhythmischen und räumlichen Wahrnehmung des Tanzes verbinden. Gemeinsam mit der Tänzerin und Theaterchoreographin Martina Morasso vereinen Sie Kraft und Eleganz. Let's go, dance!

nach Hause holen

„Mediterrane Sommerküche“ Leichte Fisch- und Fleischgerichte, frisches Gemüse in vielen Variationen, Knoblauch und Olivenöl sowie die Kräuter der Macchia sind die Zutaten für eine sommerliche, gesunde Küche, die Urlaubserinnerungen wach werden lässt.

VHS Mittweida „Obst- und Gemüseschnitzen“ ... ist eine jahrtausendalte Tradition aus dem fernen Osten, die auch heute noch als hohe Handwerkskunst geschätzt wird. Früher war es der Obrigkeit vorbehalten, sich an den grandiosen Meisterwerken zu erfreuen. Doch langsam rückt diese Kunst, die immer auch eine besondere Wertschätzung für Ihre Gäste darstellt, auch bei uns immer mehr in den Vordergrund. Und vielleicht wollten Sie schon immer

Ohne Reue schlemmen und dann noch das Feeling vom Mittelmeer nach Hause holen? Kein Problem, denn die Volkshochschulen in Freiberg und Mittweida haben auch Kulinarisches im Kursprogramm. Foto: djd/formoline.de/fotolia.de/Erwin Wodicka

einmal wissen, wie aus einem Rettich eine Rose, aus einem Kohlrabi ein Vogel oder aus einem Apfel ein Schwan entsteht? Dann sind Sie in unserem Kurs richtig. Es werden Ihnen die Grundkenntnisse des Obstund Gemüseschnitzens vermittelt und Sie erhalten Tipps zur Auswahl geeigneter Obst- und Gemüsesorten. Unter fachkundiger Anleitung versuchen Sie sich selbst an Apfel, Rettich, Kohlrabi und Co. Verzaubern Sie Ihre Buffets, verschenken Sie in Zukunft essbare Blumensträuße und entdecken Sie Ihre Kreativität neu.

„Duftende Badepralinen und Lippenstifte“ Kräuter und deren Blüten lassen sich vielfältig nutzen. Das Thema dieses Kurses sind Pflegeprodukte aus Kräutern. Wie kann man sie verwenden und was daraus herstellen? Kräuter, ätherische Öle und andere natürliche Zutaten bilden die Grundlage für wunderbare Pflegeprodukte aus der Natur. Zwei davon werden im Kurs hergestellt: duftende Badepralinen und pflegende Lippenstifte. es n

GewinnSPIEL

www.vhs-mittelsachsen.de Döbeln 03431 678380 Freiberg 03731 1613060 Mittweida 03727 2612

6

Für viele gehört zum Frühstück ein guter Kaffee, der die Lebensgeister am Morgen weckt. Auch tagsüber verzichten sie nicht auf das kreislaufankurbelnde Getränk. Ob eisgekühlt im Sommer als Eiskaffee, köstliche Spezialitäten wie Latte Macciato oder die traditionelle Tasse Kaffee, 2011 verbrauchten die Deutschen pro Kopf 6,4 Kilogramm des braunen Muntermachers. Besonders beliebt ist eine kleine Tasse Espresso nach einem guten Essen. GESUNDleben verlost in dieser Ausgabe fünf Espressotassen-Sets. So einfach können Sie gewinnen: Rufen Sie bis zum 13. September 2013, 24 Uhr, unsere Gewinnhotline unter 0137 85500809 (0,50 Euro/Anruf a. d. deutschen Festnetz) an und nennen das Stichwort „Muntermacher“. Unter allen Anrufern werden die Gewinner ausgelost und benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. si n


GESUNDES GENIESSEN

GESUNDleben

Vollkorn, ANZEIGE

voll Korn

Nudeln, Brot, Mehl, Müsli, Kräcker, Gebäck, Reis, Popcorn – können die Gesundheit unterstützen. Wichtig ist nur, aus Vollkorn sollten sie sein. Lange Zeit waren Produkte aus Weißmehl der Renner, doch Vollkorn ist auf dem Vormarsch. Nicht mehr nur in Bioläden, sondern auch im Supermarkt ist das volle Korn angekommen.

Wie bei allen Naturprodukten steckt auch im Korn das Beste in der Schale. Früchte, wie Äpfel, sollte man nicht schälen, da direkt unter ihr die meisten Vitamine sitzen. Auch beim Korn ist es so. Die Schale, die sogenannte Kleie, ist sehr ballaststoffreich gegenüber den anderen Bestandteilen. Auch der Keimling enthält viele Mikronährstoffe. Der Mehlkörper liefert die Stärke. In den Weißmehlen ist lediglich der innere Kern verarbeitet, Kleie und Keimling werden ausgesondert. Bei Vollkornprodukten hingegen wird fast das ganze Korn mit seinen gesundheitsfördernden und nährreichen Stoffen verwendet. Lediglich die Grannen und Spelzen werden entfernt.

Korn voller Inhaltsstoffe und Vielfältigkeit Vollkornprodukte enthalten viel Vitamin B1, B6 und Vitamin E, ebenso Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Kalium und Phosphor sowie Antioxidantien, ungesättigte Fette und Eiweiß. Wer meint Vollkornprodukte wären Ökofutter, der irrt. Die körnige Wunderwaffe hat eine große Produktvielfalt. Als Vollkornmehl können sie in der täglichen Küche ihren Platz genauso finden, wie

Foto: djd/Hafer Die Alleskörner/Mark Stout / Fotolia.com

in Form von Nudeln, braunem Reis, Haferflocken, Müsli oder Brot. Wer sich gesund ernähren möchte, der beginnt am Morgen mit einem Vollkornmüsli mit frischen Früchten oder einem leckeren Vollkornbrötchen.

Nur wo Vollkorn draufsteht, ist auch Vollkorn drin Produkte die aus mindestens 90 Prozent Vollkornmehl bestehen, dürfen auch die Aufschrift "Vollkorn" tragen. Wichtig ist, dass nicht die Farbe und Konsistenz entscheidend sind. Dunkle Backwaren müssen nicht unbedingt voll Korn sein, sondern können durch Malz oder Zuckercouleur eingefärbt sein. Auch die Textur gibt keinen Aufschluss über die Inhaltsstoffe. Ratsam ist es, einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen. Nur wenn beispielsweise Vollweizen, Vollgetreide, Vollhafer draufsteht, ist auch das Vollkorn voll Korn.

Gesundes volles Korn Vollkorn hält länger satt. Verantwortlich dafür sind die Ballaststoffe, die im Magen für ein ver-

längertes Sättigungsgefühl sorgen. Für alle die abnehmen wollen und auf ihr Gewicht achten, sind sie deshalb ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Studien haben zudem gezeigt, dass ein hoher Konsum an Vollkornprodukten die Wahrscheinlichkeit an Diabetes Typ II zu erkranken senkt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Hormon Insulin dadurch besser wirkt. Ein großer Anstieg des Blutzuckerspiegels ist nicht zu verzeichnen. Im Darm fördern die Inhaltstoffe die Verdauung. Sie nähren wichtige Darmbakterien, welche die Darmflora im Gleichgewicht halten. Außerdem binden die Ballaststoffe die Flüssigkeit im Darm und verhindern Verstopfungen. Deswegen sollten Menschen, die viele Ballaststoffe verzehren, auch ausreichend viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Zusätzlich wirken sich die Inhaltsstoffe positv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Das Risiko an derartigen Erkrankungen zu leiden, wird gemindert. Auch auslösende Krankheiten wie ein erhöhter Cholesterin-Spiegel können durch Vollkorn verhindert werden. Vor allem die schädliche LDLKonzentration wird gesenkt. si n

Natur und Frische – einfach gut

Wir sind Bio.

BIOMARKT kt

denn's Biomar

Uhlig Inhaber: Karola nen 12 Straße der Natio 09111 Chemnitz

r Besuchen Sie unse enterrasse! Bio-Bistro mit Auß

unser ... und probieren Sie ittagsangebot! Frühstücks- und M

Zschopauer Straße 279 nZ

Mde 009126 Chemnitz Inha Telefon 03 71-56 StraT 091

s- und StraßennDirekt an der Bu oter Turm“ „R lle ste lte bahnha - 20.00 Uhr Mo - Sa: 8.00

n Im Herzen vo

Chemnitz

01 82 2

www.biomarkt-knackfrisch.de w

Öffnungszeiten: Ö – Fr 9 – 19 Uhr SSamstag 9 – 14 Uhr

MMM Mo

Wir freuen uns auf Sie! W

s-biomarkt.de

www.denn

7


gesundes GENIESSEN

GESUNDleben

Indianerknolle bremst Heißhunger Foto: Maja Dumat/pixelio.de

Foto: w.r.wagner/pixelio.de

Als Erdbirne, Indianerknolle, Erdartischocke oder auch Diabetiker-Kartoffel erlebt die tolle Knolle aus Nordamerika ihre Renaissance in der Küche: Topinambur.

Die kleine Knolle ist ein wahrer Alleskönner und war lange Zeit in Vergessenheit geraten. Doch nun tritt sie langsam ihren Siegeszug in den Gourmetküchen Europas an. Im 17./18. Jahrhundert brachten wohl Seefahrer die Pflanze mit nach Eu-

ropa. Sehr beliebt und nahrhaft war sie bis zum Durchbruch der Kartoffel ein Grundnahrungsmittel in Europa. Während der beiden Weltkriege galt Topinambur als „Essen der Armen”. In den letzten Jahrzehnten erlebt die tolle Knolle eine Art Renaissance.

Einige Spitzenköche haben die im Geschmack nussig-süße Knolle für sich entdeckt. Sie ähnelt im Aussehen Ingwer und wird bis Februar geerntet. Ab dem Spätsommer blüht die Pflanze leuchtend hell und sieht der Sonnenblume ähnlich. Die Pflanze wird zwei bis drei Meter hoch und kann so auch als natürlicher Sichtschutz dienen. Viele Bauern haben die Pflanzen im 19. Jahrhundert von ihren Feldern verbannt, da sie sich stark vermehrt. Heute werden sie u. a. in Holland, Frankreich und vereinzelten Gebieten Deutschlands angebaut und gezüchtet. Die aus Nord- und Mittelamerika stammende Knolle weist viele wichtige Inhaltstoffe auf. Darunter sind zahlreiche Vitamine wie Karotin, B1, B2, B6, C und D sowie ein hoher Kaliumspie-

gel. Außerdem gilt sie als „DiabetikerKartoffel”, weil sie reich an Inulin (nicht zu verwechseln mit Insulin) ist. Das stärkeähnliche Kohlenhydrat regt die Insulinproduktion kaum an, da es aus Fruktose besteht und nicht im Dünndarm aufgespalten wird. Es gelangt nahezu unverändert in den Dickdarm, wo es sich positiv auf die Darmflora auswirkt sowie die Verdauung anregt. Aufgrund des hohen Anteils der löslichen Ballaststoffe in Topinambur stellt sich nach dem Verzehr rasch ein langanhaltendes Sättigungsgefühl ein. Die Knolle ist äußerst kalorienarm und eignet sich daher besonders gut zur Gewichtsreduzierung. Ihre Inhaltstoffe regen den Stoffwechsel an, stärken die Abwehrkräfte, wirken entschlackend, si n entgiftend und entwässernd.

Nicht nur gegen

Erkältung

Foto: Sabine Meier/pixelio.de

ist ein Kraut gewachsen

Rosmarin, Lavendel, Oregano und Thymian versprühen Urlaubsflair in der Küche. Doch die vermeintlichen Küchenkräuter können noch mehr. Viele einheimische Wildkräuter, meist als Unkraut verpönt, sind wahre Gesundheitsapostel.

8

Nahezu kein Rezept kommt mittlerweile ohne sie aus - die Kräuter. Neben ihrem aromatischen Geschmack haben sie auch eine wohltuende und gesundheitsfördernde Wirkung. Sowohl die einheimischen als auch die Kräuter aus fernen Ländern sind wahre Alleskönner, reich an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und ätherischen Ölen. Egal ob das zarte Grün der Blätter, die wohlriechenden Blüten, die tiefgelegenen Wurzeln oder auch der Samen, die Kräuter aus aller Welt sind nahezu komplett zu verwenden. Vom Braten, über Fisch und Suppen bis hin zu Salaten überall finden sich die Geschmacksgeber im täglichen Essen. Sie erfüllen die Küche mit ihren aromatischen Düften und beleben Körper und Geist. Nicht nur gegen Erkältungen ist ein Kraut gewachsen, sondern auch bei Magen- und Darmproblemen sowie Stoffwechsel- und Durchblutungsstörungen bewirken sie wahre Wunder. Zahlreiche vermeintliche Küchenkräuter wie Dill, Basilikum, Oregano, Rosmarin, Estragon und

Pfefferminze sind für ihre wohltuende Wirkung hinreichend bekannt. Entwässernd, entschlackend und harntreibend sind beispielsweise einheimische Wildkräuter wie Gänseblümchen, Brennnessel sowie Schnittlauch. Bei kleineren Wehwehchen helfen Einreibungen und Bandagen mit Extrakten aus Beinwell, Johanniskraut und Frauenmantel. Letzteres hat seinen Namen zu Recht erhalten. Bei Menstruationsbeschwerden, Blutungen und beim Übergang in die Wechseljahre kann das Kraut wahre Wunder bewirken. Auch bei psychischen Problemen versprechen einige Kräuter Linderung. So ist Lavendel und Baldrian für seine schlaffördernde Wirkung bekannt. Auch Zitronenmelisse, Dill und Rosmarin dienen der Entspannung und helfen bei Schlafstörungen. Vorsicht sollte dennoch geboten sein, denn Kräuter können die Wirkung von Medikamenten herabsetzen und während der Schwangerschaft und Stillzeit in großen Mengen gefährlich werden. si n


GESUNDES GENIESSEN

GESUNDleben

Sommerzeit ist Klein, rund und lecker sind die Beeren aus heimischen Gärten, ebenso wie die „Exoten” aus fernen Ländern. Sie schmecken nicht nur köstlich, sondern sind wahre Vitaminbomben und absolut gesund. Zu keiner Zeit sind so viele unterschiedliche Sorten von Früchten auf dem Markt zu kaufen, wie im Sommer. Nicht nur Melonen, Pfirsiche und Co. haben Hochsaison. Nein, vielmehr ist Sommerzeit auch Beerenzeit. Und das Beste daran ist, dass sie nicht nur gut schmecken und nahezu in jeder Form genießbar, sondern das sie auch gesundheitsfördernd sind. Die meisten Beeren haben einen hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen wie beispielsweise Anthocyane. Diesem werden unter anderem entzündungshemmende, gefäßschützende, zellschützende, antioxidative Wirkweisen sowie die Verbesserung des Sehvermögens zugeschrieben. Außerdem stärken die gesundheitsfördernden Inhaltstoffe der Beeren die Immunabwehr und unterstützen bei der Krebsprävention.

dauung an, da sie einen hohen Gehalt an Ballaststoffen haben.

Einheimische Beeren

Heidelbeeren: Die blauen kleinen Alleskönner verpassen einem nicht nur nach dem Verzehr eine bläulich gefärbte Zunge, sondern unterstützen auch bei der Vorbeugung von Herz-KreislaufErkrankungen, Krebs und Augenproblemen. Der Heidelbeere wird ebenfalls die Verhinderung von Darmerkrankungen zugeschrieben.

Erdbeeren: Die Königin unter den Beeren ist ganz klar die Erdbeere. Jeder liebt sie und in Deutschland werden das ganze Jahr hindurch zahlreiche Kilos vernascht. Sie sind nicht nur die unangefochtene Nummer eins, sondern auch reich an Biotin und pflegen damit Haut und Haare. Bei Blutarmut und Osteoporose sind sie richtige Helfer. Himbeeren: Immer süß und so schön fruchtig kann man sie vom Strauch weg genießen oder portioniert im Laden kaufen. Sie stärken die Immunabwehr und pflegen Haut und Haare. Außerdem verschaffen sie Linderung bei Nieren- und Blasenproblemen sowie bei Verstopfungen. Johannisbeeren: Sie minimieren durch ihre reichhaltigen Inhaltstoffe das Risiko von Bluthochdruck und Herzinfarkt. In diesen wahren „starken Früchtchen” stecken große Mengen an Vitamin C, Kalium, Eisen, Magnesium, Phenolsäure und Flavonoide. Vor allem die schwarzen Johannisbeeren sind echte Vitamin-C-Bomben. Außerdem kurbeln die kleinen Kugeln die Ver-

Brombeeren: Mit ihrem hohen Kalium-, Kalziumund Magnesiumgehalt unterstützen sie den Knochen- und Muskelaufbau sowie den Stoffwechsel. Außerdem sind sie reich an Vitamin E und BVitaminen sowie dem wichtigen Vitamin C.

Holunderbeeren: Schon die duftenden Blüten des Holunderbeerbaums sind als Sirup schön aromatisch. Die spätere schwarze kleine Beere ist intensiv im Geschmack. Einziges Defizit, roh essen sollten Sie die Holunderbeere nicht, denn sie verursacht Brechreiz und Übelkeit. Die wertvollen Inhaltsstoffe stärken das Immunsystem, verschaffen Linderung bei rheumatischen Beschwerden, Ischias-Leiden und Neuralgien. Preiselbeeren: Klein, aber oho ist auch die Wirkweise der Preiselbeere. Die kleinen Früchte enthalten viel Kalzium, Magnesium, Phosphat, Kalium sowie die Vitamine A, C und solche aus der B-Gruppe. Die als appetitanregend und nervenberuhigend bekannte Beere wird außerdem bei MagenDarm-Problemen sowie Nieren- und

Foto: djd/Forum Zucker/thx

Stachelbeeren: Neben den üblichen Inhaltsstoffen wie Vitamin C, Magnesium und Kalium, trumpft die meist samtig und süß bis säuerliche Beere mit einem hohen Fruchtzuckergehalt auf. Dieser spendet Energie und regt die Verdauung an. Ihr Vitamin-B sorgt für gesunde Haare und Nägel. Sie sind wahre Schönheitsbeeren.

Beerenzeit Harnwegsinfektionen eingesetzt. Zusätzlich senkt die Minibeere den Cholesterinspiegel und lindert Rheumaerkrankungen.

Exoten aus fernen Ländern Kaum bekannt und erst in den letzten Jahren zunehmend in unseren Supermärkten, Bioläden und Obstund Gemüseständen zu treffen, sind die Exoten aus fernen Ländern. Vor allem als Saft, Trockenfrucht, Tee usw. sind die Früchte in den Regalen erhältlich. Aroniabeeren: Bekannt als Schwarze Eberesche oder Apfelbeere gehören sie zu den bekannteren Exoten. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Produkte deutlich erhöht. Nahezu überall kann man mittlerweile den aus den Früchten gewonnenen Saft, Tee, Sirup oder Aufstrich erwerben. Doch eigentlich ist die Aroniabeere gar kein Exot. Seit den 70er Jahren wird sie kultiviert und in der damaligen DDR angebaut. Heute liegt ihr Hauptanbaugebiet ausschließlich in Sachsen. Die schwarze Beere mit dem roten Fruchtfleisch ist reich an Anthocyane, welches zellschützend wirkt.

Gojibeeren: Die Gojibeere stammt, anders als die übrigen Beispiele, nicht aus den südlichen Ländern Amerikas, sondern aus Asien. Dort wird sie vor allem in der chinesischen Medizin verwendet. Sie ist reich an Betacarotin und dem Vitamin B2. In der Kosmetik hat sie den Ruf als Anti-Aging-Mittel. Bei uns sind die Früchte als Trockenobst erhältlich. Acerolabeeren: Die aus Südamerika stammende Beere besticht mit dem höchsten VitaminC-Gehalt unter den Früchten. Acerola, auch „Ahornkirsche” genannt, kann nur dort frisch genossen werden. Daher wird sie bei uns meist als Zusatzstoff in Säften, als Tee, Pulver, als Trockenfrucht oder als Bestandteil in Snacks angeboten. Açaibeeren: Die kleinen schwarzen Beeren der Kohlpalme stammen aus den südamerikanischen Ländern, wo sie nahezu bei jeder Mahlzeit mit auf dem Tisch stehen. Der hohe Gehalt an Polyphenolen unterstützt bei der Entzündungshemmung und beim Zellschutz. Bei uns sind sie vor allem in Form von Saft, Aufstrich und Pulver erhältlich. si n

9


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Wenn die Seele dick macht

Anzeige

Wenn wir Statistiken glauben wollen, leiden heute genau so viele Menschen an Übergewicht wie an Unterernährung. Besonders die hoch entwickelten Industrieländer wie z. B. Deutschland oder Amerika sind davon betroffen. Ist das Übergewicht also nur eine Folge unserer Wohlstandsgesellschaft? Sind Nahrungsüberangebot und Bewegungsmangel die alleinigen Ursachen für diese Entwicklung? Und warum sind arme Menschen dicker als reiche? Fragen über Fragen. Ganz neue Denkweisen sind gefragt. In der Hirnforschung ist man bereits seit einiger Zeit der Meinung: Übergewicht entsteht „im Kopf“. Die Ursachen sind eher im psychischen bzw. psychosozialen Bereich zu suchen. Aber wo genau? Die Forscher wissen, dass sich bei übergewichtigen Menschen die Hirnareale verändern, in denen die so genannten Glücksbotenstoffe wie z. B. das Dopamin wirksam sind. Die Rezeptoren verringern sich. Um ein bestimmtes Glücksgefühl hervorzurufen, müssen demzufolge stärkere Reize ankommen. Dies bedeutet, ähnlich wie bei einer Sucht, es wird eben einfach mehr gegessen. Aus diesen Erkenntnissen wird klar, dass Diäten niemals dauerhaft das Körpergewicht optimieren kön-

nen. Wer langfristig sein Wohlfühlgewicht erreichen will, muss völlig neue Wege gehen. Ein umfassendes, erfolgreiches Programm beinhaltet folgende Bestandteile: Untersuchung der Ist-Situation, computergestützte Auswertung eines achttägigen Ernährungsprotokolls, Stoffwechselanalysen mittels CRS-System sowie die radionische Arbeit mit TimeWaver®med. Durch die quantenphysikalische Unterstützung ist es möglich, auf allen sechs Behandlungsebenen gleichzeitig wirksam zu werden: Körperliche Ebene (Kalorienbedarf, Organfunktionen) ❖❖ Biochemische Ebene (Entgiftung, Nahrungsergänzung) ❖❖ Energetische Ebene (Meridiane, Akkupunkturpunkte) ❖❖ Mentale Ebene (Glaubensmuster, Affirmationen) ❖❖ Emotionale Ebene (Ursache von Suchtverhalten) ❖❖ Seelische Ebene (Pränatalmuster, systemische Verbindungen) ❖❖

Teilnehmer für Studie gesucht:

Quantenpower®-Abnehmcoach Kostenlose Informationsveranstaltungen am 14.08. und 28.08.2013, 19.00 Uhr im Medizinischen Beratungs- und Therapiezentrum „LebensArt”, Markt 4 in Chemnitz Themen: • Computergestützte Analysen der bisherigen Ernährungsweise • Stoffwechselanalyse mittels CRS-System • Radionische Unterstützung mittels TimeWaver®medExpertensystem • Vorstellung des Konzeptes Quantenpower®-Abnehmcoach • Info über dauerhafte Fettzellenreduktion mit Ultraschall

Telefonforum immer montags von 8 bis 18 Uhr unter 037208 883536 oder 0172 4929336 A&S Vitalkonzept Annerose Lohse 09244 Lichtenau Auerswalder Hauptstraße 130 Ladengeschäft „UNIKUM” – kreativ, besonders, einzigartig im ACC Chemnitz auf der Annaberger Straße 315 Heilsteine, Mineralien & handgemachte Geschenkartikel

10

Foto: djd/www.wenigerhaarausfall.de/fotolia.com/Elnur

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Hirnforschung beweisen es: Zur dauerhaften Gewichtsoptimierung braucht man ein ganzheitliches Programm. „Diäten sind unwirksam und eher kontraproduktiv”, meint der Quantenpower®-Abnehmcoach.

Fazit: Übergewichtige Menschen sind weder dumm, gefräßig noch undiszipliniert. Der Körper kompensiert damit lediglich eine belastende Stress-Situation. Wer sein Gewicht dauerhaft optimieren möchte, ist zu einer aktiven Mitarbeit eingeladen und wird auf diesem Weg viele interessante Neuigkeiten über sich selbst erfahren. Neugierig geworden? Besuchen Sie unsere kostenfreien Informationsveranstaltungen. al n

Fast Food macht mehr als kugelrund Haut- und Atemwegserkrankungen können folgen Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Das gilt vor allem für Kinder. Doch längst nicht jeder Schüler startet mit einer gehaltvollen Mahlzeit in den Tag. Noch immer gehen zu viele Kids ohne vernünftiges Frühstück aus dem Haus und holen sich in den Pausen Fast Food, um ihren Hunger zu stillen. Doch Pommes, Burger, Pizza und Döner machen nicht nur dick, sondern steigern möglicherweise sogar das Risiko für Asthma, Heuschnupfen oder Ekzeme. Die bisher weltweit größte epidemiologische Studie ISAAC legt nah, dass das Risiko für diese Erkrankungen an die Ernährungsgewohnheiten geknüpft sein könnte. Denn Kinder, die mehrmals pro Woche das beliebte Junkfood essen, leiden deutlich häufiger daran. Gesunde Ernährung von kleinauf ist wichtig. Besonders ein gutes wertvolles Frühstück bietet die optimale Basis für den Tag. Das liefert die nötige Energie für einen bewegten und aktiven Tag. Nicht nur für die körperliche, sondern vielmehr auch für die geistige Leistungsfähigkeit schafft es die notwendige Grundlage. Im Kindergarten, in der Schule und Freizeit benötigen die Kleinen deshalb eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkorn und Eiweiß. Außerdem senkt die gesunde Kost mögliche Erkrankungen und verhindert die Entstehung von Allergien und Co. Aber auch für Erwachsene ist eine gesunde Ernährung das A und O. djd/si n


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Regelmäßige Tests sinnvoll Fettiges Essen, wenig Bewegung sowie der Verzehr von Genussmitteln wie Nikotin und Alkohol lassen den Cholesterinspiegel steigen. Das Blutfett hat einen schlechten Ruf. Doch wie überall haben die Stoffe positive und negative Eigenschaften. So hält der in der Leber gebildete Stoff die Zellen zusammen, ist für die Produktion der Hormone Östrogen und Testosteron verantwortlich und fördert die Verdauung durch die Bildung von Vitamin D sowie Gallensäure. Cholesterin wird erst gefährlich, wenn der Spiegel erhöht ist. Vor allem das LDL bewirkt die Verkalkung der Adern und kann so zur Arteriosklerose und schlimmstenfalls zum Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. LDL transportiert das Cholesterin in die Organe. Der Gegenwert HDL sammelt das überschüssige LDL auf und transportiert es in die Leber, wo es entsorgt wird. Man spricht in Fachkreisen von dem guten und dem bösen Cholesterin. Merken kann man sich das ganz einfach: Hab Dich Lieb für das gute HDL und Lass Das Lieber für das schädliche LDL. Das Tückische an einem erhöhten LDL-Spiegel ist, dass die Betroffenen nichts spüren. Ab einem Alter von 35 Jahren empfiehlt es sich regelmäßig zum Test zu gehen. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen den Check. Rund ein Drittel der Deutschen leidet unter einem erhöhten Cholesterinspiegel. Die Ursachen können genetische Bedingungen oder auch das fettige Essen sein. Abhilfen bei der Senkung des Spiegels versprechen gesunde Ernährung, viel Bewegung und der Verzicht auf Genussmittel. si n

GewinnSPIEL Zu einem gesunden Tag gehört ausreichend Bewegung. In den letzten Jahren ist Nordic Walking zu einem regelrechten Volkssport geworden. Ob im nahegelegenen Wald, im Park, in der Stadt oder auch einfach durch die Natur, in Deutschland sind schätzungsweise mehr als drei Millionen Menschen mit den beiden Stöcken flink unterwegs. Damit auch Sie fit und aktiv durch den Sommer kommen und dem Trendsport der letzten Jahre folgen können, verlost GESUNDleben in dieser Ausgabe vier Paar Nordic Walking Stöcke. So einfach können Sie gewinnen: Rufen Sie bis zum 13. September 2013, 24 Uhr, unsere Gewinnhotline unter 0137 85500809 (0,50 Euro/Anruf a. d. deutschen Festnetz) an und nennen das Stichwort „Volkssport“. Unter allen Anrufern werden die Gewinner ausgelost und benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. si n

ÜBERGEWICHT? Unser Adipositas-Netzwerk hilft!

Oberarzt Dr. Siegfried Schnee und Pfleger Jörg Garmatsch besprechen mit einer Adipositaspatientin die nächsten Schritte zur Vorbereitung der Operation. Foto: Ines Schreiber

Schwerwiegende Probleme Leiden Sie unter krankhaftem Übergewicht? Quälen Sie sich noch dazu mit Gelenkproblemen, Diabetes, Bluthochdruck, Depressionen oder Kreislauferkrankungen? Dann lesen Sie sicher nicht zum ersten mal etwas zum Thema „Adipositas.“ Über die Hälfte der Deutschen ist übergewichtig und jeder fünfte gilt als adipös. Adipositas schränkt die Lebensqualität erheblich ein und geht in der Regel mit ernsthaften Begleiterkrankungen einher. Für alle wirklich Übergewichtigen (BodyMass-Index von größer 40) gibt es im Krankenhaus Mittweida ein besonderes Angebot. In den vergangenen zweieinhalb Jahren hat sich das Adipositas-Netzwerk unter Leitung von Chefarzt PD Dr. Lutz Mirow zu einem eingespielten Team in der Betreuung von Patienten mit krankhaftem Übergewicht entwickelt. Inzwischen konnte schon vielen adipösen Patienten mit einem operativen Eingriff weitergeholfen werden. Dabei kamen unter anderem Magenverkleinerungen (Schlauchmagen), Magenbänder und -ballons zum Einsatz. „Bei den Operationen nutzen wir ausschließlich minimalinvasive Techniken, die individuell auf den Patienten zugeschnitten sind. Bei den meisten

Patienten erzielen wir binnen weniger Monate einen Gewichtsverlust zwischen 20 und 80 Kilogramm. Gleichzeitig sinken die Blutdruckund Zuckerwerte erheblich”, erklärt Oberarzt Dr. Siegfried Schnee. Nach der Magenoperation werden die Patienten in der Adipositassprechstunde lebenslang professionell weiterbetreut, um den Behandlungserfolg regelmäßig zu kontrollieren. Gegebenenfalls erhalten die Patienten auch eine plastische Operation, nachdem sie rasant an Gewicht verloren haben. Neben dem Abnehmerfolg werden im Übrigen auch die Begleiterkrankungen wie Gelenkschäden, Bluthochdruck, Depressionen, Kreislauferkrankungen und Diabetes bekämpft und die Lebensqualität stark verbessert. Das Mittweidaer Krankenhaus ist im Raum Chemnitz und Südwestsachsen die einzige Klinik, die dieses chirurgische Spezialgebiet anbietet. is n

Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie Chefarzt PD Dr. med. habil. Lutz Mirow Hainichener Str. 4 – 6 · 09648 Mittweida www.lmkgmbh.de

Möglichkeiten der Adipositaschirurgie:

Adipositassprechstunde:

Magenband Magenverkleinerung Magenballon Umgehungsoperationen (Bypass)

NEU – jeden Montag ab 14:30 Uhr bei Oberarzt Dr. Siegfried Schnee Krankenhaus Mittweida Anmeldung: Tel. 03727 991240

Akademisches Lehrkrankenhaus an der Technischen Universität Dresden

11


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Sonnenbrille – Pflicht oder Kür? Foto: DLConsulting_pixelio.de

So sollte man nicht nur die Haut, sondern auch die Augen vor starker Sonneneinstrahlung schützen, rät die Techniker Krankenkasse (TK). „UV-Licht ist für das menschliche Auge nicht sichtbar. Wir sind uns somit der Gefahr, die davon ausgeht, selten bewusst. Hält man sich zu lange ungeschützt in der Sonne oder im Sonnenstudio auf, kann – ähnlich wie bei einem Sonnenbrand der Haut − das Auge Schaden nehmen“, sagt Dr. Heino Hansen, Augenarzt im TK-Ärztezentrum. Schmerzen, Rötungen, Juckreiz und unscharfes Sehen sind erste Anzeichen für eine Schädigung der Augenoberfläche. Diese treten allerdings oft erst Stunden später auf. Betroffene sollten sich dann schnellstmöglich Rat und Hilfe bei einem Mediziner suchen. „Eine intensive oder langfristige UV-Strahlenbelastung kann auch sehr ernste Schäden des Augeninneren hervorrufen. Neben einer Trübung

Unabhängig vom modischen Aspekt ist ihr eigentlicher Zweck, die Augen vor intensivem Sonnenlicht, insbesondere den schädlichen UV-Strahlen, zu schützen. Viele Sonnenanbeter unterschätzen die Intensität dieser unsichtbaren Strahlen in hiesigen Breitengraden.

der Augenlinse sind frühzeitige Abbauprozesse der Netzhaut, insbesondere des wichtigen Gelben Fleckes, der Makula, zu befürchten“, so der Augenarzt. Ein hohes Risiko besteht für Kinder und Erwachsene, wenn sie sich in einer stark reflektierenden Umgebung aufhalten – zum Beispiel in einer Winterlandschaft. Einen sicheren Schutz bieten Sonnenbrillen mit UV-Filter. Nur auf die Glastönung sollte man sich beim Kauf einer Sonnenbrille nicht verlassen, da diese nur vor einer lästigen Blendung schützt. Entscheidend für die Schutzfunktion des Sonnenbrillenglases ist der zusätzliche UV-Filter. Ohne diesen UV-Filter würde die Tönung eine weite Pupille belassen, durch die dann gefährliche UV-Strahlen in das Auge vordringen. Auch die Brillengröße spielt eine wichtige Rolle. Sie sollte bis zu den Augenbrauen und seitlich bis

zum Gesichtsrand reichen, so dass kein Sonnenlicht seitlich oder von oben auf das Auge fallen kann. Breite Seitenbügel schützen zusätzlich. Ein guter, langanhaltender UV-Schutz hat seinen Preis, weil dabei die Schutzschicht aufwändig ins Glas integriert wird. Bei günstigeren Verfahren dampft man die Schutzschicht einfach auf. Diese nutzt sich dann mit der Zeit ab. Die Zeichen „UV-400” und „CE” sollten zwar auf der Sonnenbrille stehen, stellen jedoch keine sichere Kennzeichnung dar. Sie stammen nicht von unabhängigen Prüfinstituten, sondern vom Hersteller. Vom Kauf einer Sonnenbrille ohne CEZeichen ist allerdings abzuraten. Wer sicher sein möchte, dass seine Sonnenbrille einen sicheren UV-Schutz bietet, sollte sich bei einem Optiker beraten lassen. Quelle: Techniker Krankenkasse n

Mit der SAISON-Regel sicher durch die Zeckensaison Socken über der Hose tragen: Das empfiehlt sich zumindest bei Spaziergängen im Wald oder der Gartenarbeit. Bei geschlossener, langärmeliger Kleidung haben es die kleinen Blutsauger schwerer, eine geeignete Hautstelle zum Zustechen zu finden. ❖❖ Absuchen: Suchen Sie Ihren Körper sorgfältig nach Zecken ab, nachdem Sie sich in der Natur aufgehalten haben. Bevorzugte Regionen sind Kniekehlen, Achselhöhlen und die Leiste. Entfernen Sie den Blutsauger zügig, denn erst nach rund 24 Stunden gelangen die Borreliose-Bakterien in den menschlichen Körper. ❖❖ Impfen: Gegen die Hirnhautentzündung FSME gibt es keine ursächliche Behandlung. Schutz vor der schlimmstenfalls lebensbedrohlichen Erkrankung bietet nur die Impfung. Vor allem in Süddeutschland ist die FSME verbreitet. Mit der Impfung kann man grundsätzlich jederzeit beginnen - am besten jedoch vor Beginn der Zeckensaison ❖❖ Sprays: Anti-Zecken-Sprays können zumindest ein Weilchen Ruhe vor den lästigen Spinnentieren bieten. Einen rundum sicheren Schutz bieten sie hingegen nicht. ❖❖ Öl meiden: Hausmittel wie Öl und Nagellack eignen sich nicht zum Zeckenentfernen, sondern erhöhen lediglich das Erkrankungsrisiko. ❖❖ Nicht quetschen: Wer eine Zecke beim Entfernen zerquetscht, erhöht ebenfalls das Erkrankungsrisiko. Denn so gelangt der Mensch schnell mit den Körperflüssigkeiten der Zecke in Kontakt. . Quelle: zecken.de n ❖❖

Offen für alle: Deutschlands beste Krankenkasse*. Kostenübernahme für Homöopatie, Osteopathie und Akupunktur Kostenübernahme für empfohlene Reiseschutzimpfungen Ständig erreichbare Fachärzte am TK-Familientelefon Tel. 0800 - 422 55 85 (gebührenfrei innerhalb Deutschlands, 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr) * laut FOCUS-MONEY 49/2012

www.tk.de

12


GESUND DURCH DEN TAG

Foto: Stephanie Ihle

GESUNDleben

Kompetenz in Sachen Haut Die Zahl der neu an Hautkrebs erkrankten Menschen steigt stetig. Vor allem weißer Hautkrebs tritt in den letzten Jahren immer häufiger auf. Gesundleben sprach mit der Chefärztin der Hautklinik im DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein Dr. med. Ingrid Feldmann-Böddeker und dem Oberarzt Dr. med Fabian Ziller, Leiter des Hautkrebszentrums, über Vorsorge, Risiken und Behandlungsansätze. Hautkrebs ist meist eine niederschmetternde Diagnose. Gerade der schwarze Hautkrebs ist unter allen Arten der aggressivste. Früh erkannt, kann er u.U. geheilt werden. Metastasiert verringern sich für die Patienten die Heilungschancen deutlich. Gerade bei einem ernsten Thema wie Krebs, ist es wichtig, einen kompetenten Partner an der Hand zu haben. Seit 2010 besteht das zertifizierte Hautkrebszentrum. Etwa 1500 Patienten werden pro Jahr im Zentrum mit dieser Diagnose behandelt. Mit geschultem Personal und stetiger Weiterbildung können Dr. med. Ingrid Feldmann-Böddeker und Dr. med. Fabian Ziller diese Kompetenz in Sachen Haut leisten. Angst und Unsicherheit fühlen die Patienten mit der Diagnose Hautkrebs: Wie verläuft die anschließende Behandlung im Hautkrebszentrum? OA Dr. med. Ziller: Grundsätzlich liegt die Kontroll- und Vorsorgeuntersuchung im Bereich der niedergelassenen Hautärzte und bei einem selbst. Die regelmäßige Untersuchung der eigenen Haut auf veränderte oder neuentstandene Hautmerkmale ist wichtig. Bei den Hautärzten besteht alle zwei Jahre (ab dem 35. Lebensjahr) die Möglichkeit eines kostenlosen Hautchecks. Nach der Diagnosefeststellung weisen diese die Patienten zu uns ein. Zunächst erfolgt ein einfühlsames Gespräch mit geschulten Ärzten und dem Patienten zur Erkrankung und operativen Entfernung der tumorösen Stellen. Unterstützt werden sie während der Therapie von speziell ausgebildeten Schwestern und Psychologen. Nach der Operation erhalten die Patienten eine individuelle Betreuung. Psychoonkologen sprechen mit den Patienten, geben Kraft und Mut. Auch

die onkologische Fachschwester begleitet die Patienten auf dem Weg zur Heilung. Seit ein paar Monaten gibt es eine Selbsthilfegruppe, welche stetig wächst. Wichtig ist die an die Therapie angeschlossene Tumornachsorge. Dabei arbeiten wir Hand in Hand mit den niedergelassenen Hautärzten zusammen. Welche Riskogruppen gibt es in Deutschland? CA Dr. med. Ingrid Feldmann-Böddeker: Vor allem bei der Generation 50plus und bei bestimmten Berufsgruppen, die die meiste Zeit in der Sonne arbeiten, steigt die Wahrscheinlichkeit, an weißem Hautkrebs zu erkranken. Auch schwarzer Hautkrebs ist häufiger bei älteren Menschen zu erkennen. Doch steigt die Zahl betroffener junger Menschen rapide an. Grundsätzlich werden die unterschiedlichen Typen von Hautkrebs häufiger und die Patienten deutlich jünger. Jedes Jahr haben wir ca. 450 Neuerkrankungen an weißem und 150 an schwarzem Hautkrebs. Was raten Sie Menschen, wie sie mit dem Thema umzugehen haben? OA Dr. med. Ziller: Grundsätzlich ist die Vorsorge entscheidend, denn die Haut vergisst nichts. Vor allem der bewusste Umgang mit der Sonne ist wichtig. Die Intensität der UV-Strahlung auf der Haut sollte minimiert werden. Dazu gehört es, die Mittagssonne zu meiden und zum anderen den nötigen Sonnenschutz anzuwenden. Neben einer guten Sonnenschutzcreme zählen auch Hüte, Brillen und Kleidung dazu. Besonders Kinder gilt es vor der UV-Strahlung zu schützen. Von dem Gang ins Solarium rate ich dringend ab. si n

13


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Natürliche Hausapotheke für die Frau Menstruationsbeschwerden, Schwangerschaft, Blasenentzündung oder Wechseljahre – Frauen plagen häufig Schmerzen und Unwohlsein. Wie gut, dass die Natur sanft helfen kann.

Menstruationsbeschwerden natürlich beheben Besonders viele Frauen leiden unter starken Menstruationsproblemen. Kopf-, Brust- und Unterleibsschmerzen, Magenkrämpfe und Stimmungsschwankungen sind keine Seltenheit. Hier können Mönchspfeffer und Nachtkerze den Zyklus regu-

Salbei hilft bei Menstruationsbeschwerden. Foto: sigrid rossmann/pixelio.de

lieren. Dieser ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Einige beklagen eine schwache und langandauernde Periode, für diese helfen Tees aus Salbei oder Rosmarin. Scharfgarbe hingegen ist für all jene Frauen, die unter zu starken Blutungen leiden. Die Inhaltsstoffe wirken blutstillend. Nicht selten sind Regelschmerzen mit Krämpfen verbunden. Helfen können da Kamille, Salbei und Brennnessel. Stimmungsaufhellend wirkt Johanniskraut.

Mönchspfeffer, Beifuß, Eisenkraut, Schneeballbaum und Tigerlilie fördern nachweislich die Fruchtbarkeit der Frau. Während und vor einem Zyklus sorgen sie für einen guten Eisprung, die Einnistung der Eizelle und eine gesunde Gebärmutter. Der Schneeballbaum ist eine dekorative Pflanze, doch kaum jemand kennt seine heilende Wirkung. Nach der Entbindung lindert er Krämpfe, Blutungen und Schmerzen. Während der Schwangerschaft ist von der inneren Anwendung abzuraten. Begleiterscheinungen wie Wassereinlagerungen können durch Birkenblätter- und Brennnesseltee während der Schwangerschaft spielend überwunden werden. Für die Geburtsvorbereitung setzen einige Hebammen ebenfalls Kräuter und Pflanzen ein. Beifuß gilt als Wehen anregend. Hirtentäschel und Himbeerblätter lockern den Muttermund und die Gebärmutter. Nach der Geburt kann man sich die blutstillende Wirkung von Arnika zunutze machen. Ist der Nachwuchs auf der Welt, geht es ans Stillen. Kümmel und Fenchel regen die Milchproduktion in den Brustdrüsen an. Die Wirkstoffe der Pflanzen nimmt das Baby über die Muttermilch zusätzlich auf. Beide helfen den Kleinen gegen Blähungen. Nähert sich die Stillzeit ihrem Ende, dann senken Walnussblätter und Salbei die Milchproduktion.

Entspannung und Schönheit aus der Natur Ätherische Öle und angenehme Aromen sind nicht nur gegen Beschwerden hilfreich, sondern eignen sich sehr gut zur Entspannung. Ob als Tee, Badezusatz oder Aromatherapie – Rosmarin, Lavendel und Co. wirken wahre Wunder. In Sachen Schönheit und Pflege ist Aloe Vera ein Naturtalent. Ackerschachtelhalm strafft aufgrund der Kieselsäure die Haut und das Gewebe.

Blasenentzündung ade Ein unangenehmes Brennen und ein ständiges Verlangen nach Wasserlassen sind die trügerischen Anzeichen einer Blasenentzündung. Als Frau fühlt man sich sehr unwohl. Abhilfe kann da zum Beispiel ein Birkenblättertee schaffen. Er wirkt harntreibend und spült so Bakterien schneller aus.

Aloe Vera ist ein Alleskönner. Foto: twinlili/pixelio.de

Wunderwaffe Frauenmantel

Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit Wenn Zeit für Familiengründung ist, dann können auch die Pflanzen ihren Teil dazu beitragen.

Foto: djd/Gesellschaft für Vitalpilzkunde e.V./thx

Birkenblätter lindern auf natürliche Weise. Foto: Günter Havlena/pixelio.de

Die Pflanze trägt ihren Namen zu Recht. Sie legt sich mit ihren wohltuenden Substanzen wie ein Schutzmantel um die Frau. Sie reguliert den Hormonspiegel, fördert die Fruchtbarkeit, lindert Menstruationsbeschwerden und hilft durch die Wechseljahre. si n

Wechseljahre meistern

Tee aus Schneeballbaumrinde wirkt entkrampfend. Foto: Ruth Rudolph/pixelio.de

14

Niedergeschlagenheit, Brustschmerzen, Hitze- und Schweißausbrüche sowie Schwindel sind Zeichen für den Beginn der Wechseljahre. Um diese gut meistern zu können, lohnt ein Blick in die Natur. Rotklee, Färberginster, Granatapfel, Hopfen, Nachtkerzen, Beifuß und Salbei erleichtern diesen Lebensabschnitt merklich.

„Schützender Mantel” für Frauen dank Frauenmantel. Foto: uschi dreiucker/pixelio.de


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Die Angst vor Brustkrebs

Kann Brustkrebs durch die Gene-Testung verringert werden? Die Meldung, dass die Hollywood-Ikone, Angelina Jolie, ihre Brüste entfernen ließ, hat hohe Wellen geschlagen und gleichzeitig viele Fragen offen gelegt. Doch ist solch ein radikaler Schritt im Leben einer jeden betroffenen Frau notwendig? Welche Frau sollte einen Gen-Test in Betracht ziehen? Wie sollte sie mit dieser Art an Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Nikos Fersis Information umgehen und welche Maßnahmen sollten sie als nicht Betroffene weiter ergreifen?

Große Fortschritte in der Medizin sind heute nachweisbar. Gerade bei Krebserkrankungen, besonders beim Brustkrebs, sind diese Fortschritte mit Heilung der Krankheit verbunden. Biologische Ansätze durch Erkenntnisse in der Tumorentstehung haben dazu geführt, die Behandlungsmaßnahmen immer gezielter und individualisierter einzusetzen. Dieses ist vor allem ermöglicht worden durch die Tumorcharakterisierung – genetischer Fingerabdruck der Brustkrebszelle – und optimaler Abstimmung der Behandlungskonzepte entsprechend dem jeweiligen Krebsrisiko. Auch wenn in den einzelnen Genen viele wertvolle Informationen für eine große Anzahl an Krebskrankheiten enthalten sind, bedeutet es nicht, dass diese für unser Leben maßgebend sind. Jedem ist bekannt, dass in unserem Leben persönlicher Lebensstil, sowie Philosophie zur Gesundheit und Krankheit eine große Bedeutung einnehmen. Somit ist es auch naheliegend, dass bei den einzelnen Therapieentscheidungen diese Faktoren Einzug halten und für jede Betroffene kann dadurch

eine „maßgeschneiderte Behandlung“ resultieren. Nur so kann man erklären, warum die Entscheidung von Angelina Jolie zu respektieren und auch warum sie nicht beliebig übertragbar ist. Doch wie sollte man jetzt vorgehen? Muss sich jede Frau testen lassen? Sicherlich nicht, denn wir wissen, dass nur 5 bis 10 % der Frauen eine genetische Veränderung aufweisen und die Mehrzahl der Frauen keinerlei dieser bekannten genetischen Merkmale haben. Also macht es keinen Sinn, diese Art der Untersuchung in den Vordergrund zu stellen. Vielmehr muss man die etablierten Empfehlungen (siehe Fotos unten) berücksichtigen und danach handeln. Auch wenn der Brustkrebs vielen Frauen Angst bereitet, darf man nicht in Panik verfallen. Die Aufgabe liegt besonders in den Händen der Frauenärzte, als kompetente Ansprechpartner die Frauen so zu beraten, dass sie die Vorteile der Teilnahme an regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen annehmen und gegen mögliche Nachteile abwägen können. Außerdem ist es ihre Aufgabe, die Frauen mit einem

deutlich erhöhten Brustkrebsrisiko auf weitere, über das Mammografie-Screening hinausgehende Früherkennungsangebote (z.B. das Hochrisiko-Früherkennungsprogramm der gesetzlichen Krankenkassen für Frauen mit hohem familiärem Risiko) hinzuweisen. Ein Gentest ist nur dann auszuführen, wenn der Verdacht auf ein erhöhtes Risiko für erblichen Brust- und/oder Eierstockkrebs besteht. Hier sind klare Einschlusskriterien ausgearbeitet worden, so dass klare Empfehlungen ausgesprochen wurden. Eine fachlich kompetente Beratung in einem Brustzentrum erscheint diesbezüglich sinnvoll. Hier erfahren die betroffenen Frauen, wie Sie und Ihre Familien mit dem eventuell bevorstehenden Ergebnis umgehen können. Gerade die ärztliche Beratung und optimale Früherkennung mit gezielten Diagnostikmaßnahmen stellen den Schlüssel des Erfolges bei diesen erblichen Krankheiten dar und Frauenärzte sowie spezielle Brustzentren stehen dazu zur Verfügung. Chefarzt Dr. med. Nikos Fersis n

Die Selbstuntersuchung der Brüste ist eine Methode, um einen Knoten in der Brust aufzuspüren. Jede Frau sollte sich deshalb - unabhängig von ihrem Alter - die regelmäßige Selbstuntersuchung fest in ihren Kalender eintragen. So können frühzeitig Knoten, geringfügige Veränderungen oder Verdickungen bemerkt werden. Das erhöht die Chancen, Brustkrebs (Mammakarzinom) rechtzeitig zu entdecken.

ab dem 25. Lebensjahr - monatliche Selbstuntersuchung der Brust - halbjährliche Tastuntersuchung durch den Frauenarzt - halbjährlicher Brustultraschall

ab dem 50. Lebensjahr - monatliche Selbstuntersuchung der Brust - halbjährliche Tastuntersuchung durch den Frauenarzt - halbjährlicher Brustultraschall - 2 jährliche Mammografie empfohlen Patienteninformation: Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. med. Nikos Fersis Telefon: 0371 333-22200, Fax: 0371 333-22121 Chefarztsekretariat: Sabine Walther Telefon: 0371 333-22200, Fax: 0371 333-22121 E-Mail: frauenklinik@skc.de Brustzentrum: Gritt Jacobi-Fersis Telefon: 0371 333-22217, Fax: 0371 333-22121 E-Mail: brustzentrumchemnitz@skc.de

KLINIKUM CHEMNITZ Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig und Dresden; Zertifiziert nach Joint Commission International Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser

gGmbH

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Chefarzt PD Dr. med. habil Nikos Fersis Flemmingstraße 4 · 09116 Chemnitz Foto: fotolia

www.klinikumchemnitz.de 15


GESUNDleben

GESUND DURCH DEN TAG

Brustkrebsvorsorge Was Frauen wissen sollten

Chefarzt Dr. med. H. Guba, FA für Gynäkologie und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie SP Spez. Geburtshilfe und Perinatalmedizin Foto: Diakonie KH

74.000 Frauen in Deutschland erkranken nach Angaben des Robert-Koch-Institutes pro Jahr neu an Brustkrebs. Die Erkrankung bedeutet für die betroffenen Frauen die gesamte Lebensumstellung für die Zukunft. Diese dramatische Schock-Diagnose wird jedoch durch die neuen Erkenntnisse in der Therapie des Mammakarzinoms gemildert und die Heilungsaussichten waren noch nie so gut wie heute. Wichtig ist es deshalb für jede Frau, dieses Krankheitsbild möglichst im Anfangsstadium zu erkennen und damit behandeln zu lassen. Etwa 60 – 80 % der betroffenen Frauen erkennen

selbst Veränderungen oder nehmen einen Knoten in ihrer Brust immer noch selbst wahr. Eine regelmäßige Selbstuntersuchung durch die Frauen geschieht jedoch nach einer Umfrage der Krankenkassen nur in 10 – 15 % der Fälle. Hier sollte es Aufgabe der Krankenkassen und Frauenärzte sein, eine Anleitung zu geben, wie die Frauen ihre Brust selbst richtig abtasten können. Eine weitere Möglichkeit der Früherkennung eines Mammakarzinoms ist mit der Mammographie der Brust möglich. Seit 2007 wird in allen Bundesländern zur Früherfassung von Brustkrebs aller zwei Jahre ein freiwilliges Screening durch Mammographie angeboten. Dies betrifft die Frauen zwischen 50 und 69 Jahren. Durch diese Maßnahme ist die Zahl an früherkrankten Patientinnen an Mammakarzinom gestiegen. Ebenfalls ist es möglich, durch einen früh entdeckten Tumor die Rate an brusterhaltenden Operationen für die Frauen zu steigern. Nach heutigen Erkenntnissen können durch die Mammographie 89 % der Frauen brusterhaltend operiert werden. Die konkreten Ursachen für die Entstehung des Mammakarzinoms sind bis heute noch nicht bekannt. Sicher ist aber, dass familiäre Veranlagung,

d. h. gehäuftes Auftreten von Brustkrebserkrankungen bei Angehörigen 1. Grades eine große Rolle spielen kann. Sollte dies der Fall sein, dann ist eine jährliche Voruntersuchung unbedingt angezeigt. Weitere Ursachen können im Übergewicht, falscher Ernährung, Stress, Kinderlosigkeit und Rauchen begründet liegen. Am häufigsten erkranken Frauen ab dem 60. Lebensjahr, wobei das Brustkrebsrisiko mit dem Alter der Patientin stetig zunimmt. Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, ist bei einer 75-jährigen Frau 40 Mal so hoch wie bei einer 20-jährigen Frau. Selbst bei fortgeschrittenen Brustkrebserkrankungen können heute alle möglichen wiederaufbauenden Therapieoptionen angeboten werden und die früher durchgeführte vollständige Entfernung der Lymphknoten der Achselhöhle ist heute auf den sogenannten Wächterlymphknoten beschränkt. Die Ergebnisse können zu einer vollständigen Wiedereingliederung ins Berufsleben führen. Aufgrund der Fortschritte in der Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms ist diese Erkrankung als chronische Krankheit zu werten und hat viel von seinem Schrecken und der psychischen Belastung verloren. hg n

Am 01.07.2013 wurde unsere Tochtergesellschaft die DIAKOMED MVZ-Chemnitz gGmbH auf der Carolastr. 7a in 09111 Chemnitz eröffnet. In neuen Praxisräumen im Erdgeschoss mit behindertengerechtem Zugang wurden drei Praxen eingerichtet, in denen die folgenden ambulanten Leistungen angeboten werden: ■ Gefäßchirurgie, Chirurgie, Phlebologie (Herr Dr. Ost) ■ Allgemeinmedizin/Hausarzt (Frau Klotz) und ■ Augenheilkunde (Frau MUDr. Zíková)

DIAKOMED Diakoniekrankenhaus Chemnitzer Land gGmbH

Limbacher Str. 19b · 09230 Hartmannsdorf Telefon: 03722 76-10 · Fax: 03722 76-2010 info@diakomed.de · www.diakomed.de

Erreichbar sind wir täglich unter den Telefonnummern (03 71) 66 65 99 80 oder (03 71) 66 65 99 81 und per E-Mail an mvz@diakomed.de. Wir freuen uns Sie.

UNSERE KLINIKEN UND ABTEILUNGEN AUF EINEN BLICK

Eltern: r werdende Infoabend fü 19:00 Uhr at on M nstag im ie . D 1. en d 14 Je um :00 Uhr 3. Samstag en nn ru gb sowie jeden rin p S Foyer beim Treffpunkt im

In Ehrfurcht vor dem Leben handeln, damit Menschen geheilt werden. 16

■ Innere Medizin I – Kardiolgie, Pulmologie und Angiologie ■ Innere Medizin II – Gastroenterologie und Diabetologie ■ Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie ■ Allgemein- und Visceralchirurgie ■ Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie ■ Gynäkologie und Geburtshilfe ■ Anästhesie und Intensivmedizin ■ Interdisziplinäre Tagesklinik ■ Fachabteilung Radiologie ■ Physiotherapie ■ Notfallaufnahme ■ Zentrallabor


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Anzeige

Schaufenster-Krankheit erfolgreich behandeln Patienten mit „Schaufensterkrankheit“ – pAVK (periphere Arterielle Verschlusskrankheit) haben eine krankhafte Verengung der Beinarterien, die zu Durchblutungsstörungen führt und die Betroffenen zu Gehpausen zwingt. Typische Beschwerden sind je nach Stadium zunächst Schmerzen beim gehen – häufig in der Wade, etwas seltener im Oberschenkel, Gesäß oder dem Fuß. In späteren Stadien kommt es auch zu Ruheschmerzen bis hin zum „offenen Bein“ mit drohender Amputation. In Deutschland leiden ungefähr 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung über 70 Jahren an einer pAVK. Männer sind fünfmal häufiger betroffen als Frauen. Um die Schaufensterkrankheit zu diagnostizieren, wird nach ausführlicher Erfragung der Beschwerden und der Risikofaktoren zunächst der „KnöchelArm-Quotient“ ermittelt. Dazu wird eine Blutdruckmanschette angelegt und der Blutdruck an Armen und Beinen gemessen. Im zweiten Schritt wird die Diagnose durch eine Ultraschalluntersuchung präzisiert. Zur Behandlung der pAVK stehen neben den konservativen Therapien, wie Reduzierung der Risikofaktoren, Gehtraining bis hin zur medikamentösen Therapie, vor allem Bypass-Operationen und Kathetertechnik mit Ballondilatationen und Einsetzen von Stents zur Verfügung. Die Behandlung mit Ballondilatationen und Stents ist für die Patienten eine sehr schonende und

Auch im Alter noch fit in den Beinen, das wünschen sich viele. Die Realität sieht meist leider etwas anders aus. Foto: Archiv/Grafik: ParkKrankenhaus Leipzig/ Medtronic

wenig belastende Methode und wird deshalb zunehmend auch bei älteren und kranken Patienten angewendet. Ein Nachteil dieser Methode ist die teilweise rasch auftretende Wiederverengung der behandelten Gefäßregion. Die Häufigkeit des Auftretens von Wiederverschlüssen ist hauptsächlich abhängig vom Verkalkungsgrad dieser. Die • erzielten Langzeitergebnisse nach Ballondilata• tionen sind im klinischen Paclitaxel Molecule – Urea ‘Spacer’ Molecule Alltag häufig nicht – ermutigend. Trotz des hohen initialen Erfolges Wachstum gehindert. Derzeit wird die sind oft bereits nach 6 bis Methode – erfolgreich bei Patienten, die biocompatible | hydrophilic 12 Monaten über 50 % bereits einen Re-Verschluss bzw. eine naturally-occurring high degree of transfer efficiency wieder verengt, bei langen Wiederverengung hatten, angewandt. Die und komplexen Stenosen ist die Behandlung ist aber auch bei der Ersttherapie Wiederverengungsrate noch höher. möglich und effektiv. In den vergangenen Jahren Eine neue Methode kann diese hohe Wiederverkonnte gezeigt werden, dass selbst bei Patienten engungsrate deutlich verringern. Dabei kommen mit sehr langstreckigen und stark kalzifizierten GeBallons (siehe Grafik) zum Einsatz, auf deren Oberfäßerkrankungen im Bereich der Beinarterien sehr fläche ein Medikament aufgetragen ist. Das Medigute Ergebnisse erzielt werden konnten. kament wird bei der Behandlung einer Engstelle Seit diesem Jahr können Patienten auch außerhalb an die Gefäßwand abgegeben. In der Gefäßwand von klinischen Untersuchungen mit diesen Ballons entfaltet dieses Medikament seinen antiprolieferabehandelt werden, da die Krankenkassen die Kostiven Effekt. Dadurch werden die für die Wiederten übernehmen. Dr. med. Matthias Ulrich n OA Angiologie MVZ Gornau verengung verantwortlichen Gefäßwandzellen am A.Micari EuroPCR 2011

MEDIZINISCHES ZENTRUM GORNAU Wir garantieren Ihnen: eine umfassende Patientenbetreuung aus einer Hand hochspezialisierte und breitgefächerte medizinische Versorgung Bereitstellung zeitnaher Termine 09405 Gornau Dittersdorfer Straße 5

Telefon 03725 344390 www.mvz-gornau.de

Hausärztliche Versorgung Fachärzte für Innere Medizin/Kardiologie Diagnostik und Therapie von Herz- und Kreislauferkrankungen, Echokardiographie, Schrittmacherkontrollen Dr. med. Josef Friedenberger, Michael Woinke , Dr. Jacquy Maniry

Facharzt für Innere Medizin/Angiologie Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen (Arterien, Venen) OA Dr. med. Matthias Ulrich

Facharzt für Lungenheilkunde/Allergologie/Arbeitsmedizin Dr. med. Konrad Rosenkranz

Fachärzte für Haut- und Geschlechtskrankheiten SR Dr. med. Eva Ullmann, SR Dr. med. Günter Dietze


GESUNDDURCH UND AKTIV GESUND DEN TAG

GESUNDleben

Bescheid wissen,

Leben retten

Foto: djd/cholesterin.msd.de/Corbis

Risiken erkennen, Arterien und Gefäße schützen

„Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“, so eine mögliche Devise derer, die lieber auf regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen verzichten, als zum Arzt zu gehen. Doch gerade bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann diese Vogel-Strauß-Taktik grob fahrlässig, wenn nicht sogar gefährlich sein. Rund 40 Prozent aller Todesfälle in Deutschland sind auf Erkrankungen des Herzens oder Gefäßsystems zurückzuführen. Statt also den Kopf in den Sand zu stecken, raten Experten, sich über den Zustand der eigenen Gefäße rechtzeitig zu informieren und eine mögliche Arteriosklerose ernst zu nehmen. Das bedeutet vor allem, wichtige Risikofaktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und nicht zuletzt die Cholesterinwerte im Blick zu behalten.

Gefäßgesund leben, Stress vermeiden Um Risiken für Herz und Gefäße zu senken, empfehlen Experten einen Lebensstil, der sich positiv auf die

Gefäßgesundheit auswirkt. Neben mediterraner Ernährung und leichtem Ausdauersport bedeutet dies den Verzicht auf Rauchen und nicht zuletzt die Vermeidung von Stress. Beides ziehe einen Bluthochdruck nach sich, der zu dauerhaften Schädigungen der Blutgefäße und der Nieren führe.

Risikofaktoren spielen zusammen Um bereits vorhandene Schädigungen festzustellen, empfehlen Mediziner Risikopatienten nach Rücksprache mit dem Hausarzt einen Gefäßcheck beim Kardiologen. Neben einem EKG und Herzultraschall wird dabei auch die Gefäßwandstruktur der Halsschlagadern untersucht. Zudem gehören

die Bestimmung der Blutfette und ein Belastungstest zur Zuckerverstoffwechselung dazu, denn nicht nur ein einzelner Risikofaktor, sondern das Zusammenspiel aller bestimmt das Infarktrisiko. Im Hinblick auf die individuelle Situation spielen nicht zuletzt die Blutfette eine entscheidende Rolle. Zahlreiche Studien haben hinreichend belegt, dass erhöhte Werte des LDL-Cholesterins mit einem gesteigerten Herz-Kreislauf-Risiko in Zusammenhang stehen. Muss der Wert des LDL-Cholesterins gesenkt werden, ist ein umfassendes Cholesterinmanagement gefragt, das immer eine zielgerichtete Ernährungsumstellung auf eine kaloriengerechte, ballaststoffreiche und fettarme Kost beinhaltet. djd n

Die unterschätzte

Gefahr

Krampfadern kommen sehr häufig vor – Laserbehandlung schafft Venenerkrankungen gehören zu den großen Volkskrankheiten. Laut Studien gibt es über 22 Millionen Betroffene allein in Deutschland. Viele Menschen leiden aufgrund einer Veranlagung zur Bindegewebs- und Venenschwäche an Krampfadern. Bei Symptomen wie schweren, müden und schmerzenden Beinen ist der Rat eines Venenspezialisten (Phlebologen) gefragt. Denn erkrankte, erweiterte Venen sind nicht nur ein kosmetisches, sondern auch ein medizinisches Problem. Im schlimmsten Fall können ausgeprägte Krampfadern auch ein Zeichen für ein krankhaft verändertes, tiefes Venensystem sein. Ein Grund mehr, die Behandlung nicht hinauszuzögern. Eine innova-

18

tive Möglichkeit die Krampfadern zu entfernen, stellt die endovenöse Lasertherapie dar. Die Angioklinik und das MVZ Gefäßzentrum Zwickau Bahnhofstraße wenden das sanfte Verfahren seit neun Jahren zu Behandlung gegen die lästigen Krampfadern an. Die minimal-invasive Lasertherapie wird ambulant und schmerzarm durchgeführt. Es wurden schon über 2000 Patienten mit dem Laser behandelt. „Der Bedarf an Lokalanästhesie lässt sich auf ein Minimum reduzieren. Das gewünschte Ergebnis stellt sich unmittelbar nach dem minimalen Eingriff für den Patienten in schonender Weise dar“, sagen Dr. Hertel und Dr. Krauß. „Auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen

nach dem Eingriff ist auf kürzeste Zeit reduziert. Vor jedem Eingriff ist zwingend eine Venendiagnostik im Gefäßzentrum erforderlich. Erst anhand der Untersuchungsergebnisse kann in einem Gespräch zwischen Gefäßspezialist und Patienten die optimale Operationstechnik festgelegt werden. Es gilt für jeden Patienten ein individuelles Behandlungskonzept zu bestimmen“. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website der Angioklinik Zwickau oder vereinbaren ein Informationsgespräch.

schonend Abhilfe

ANGIOKLINIK ZWICKAU KLINIK FÜR GEFÄSSKRANKHEITEN UND ÄSTHETISCHE CHIRURGIE

Leitung: Dr. med. Thomas Hertel – Dr. med. Rüdiger Krauß Bahnhofstr. 30 · 08056 Zwickau Telefon: 0375 30 32 037 Fax: 0375 30 32 038 Innere Medizin, Chirurgie, Angiologie, Gefäßchirurgie, Phlebologie und Lymphologie Zertifiziert nach ISO 9001 www.angioklinik-zwickau.de


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Aktivstoffe

gegen Gelenkschmerz Wenn die Sonnenstrahlen locken, ist Bewegung angesagt. Doch so schön es auch an der frischen Luft ist – immer werden unsere Gelenke beansprucht. Wenn sie dann schmerzen, kommt uns der Spaß an der Bewegung sehr schnell abhanden. Auslöser ist häufig eine ausgedünnte Knorpelschicht im Gelenkinneren. Diese Schicht besteht aus lebendigen, hochspezialisierten Zellen. Studienergebnisse zeigen, wie leicht es ist, mit einer besonderen Nährstoffversorgung diese Knorpelzellen gesund und aktiv zu erhalten und vielfach sogar schon bereits bestehende Schmerzen zu lindern. Foto: Kurhan/fotolia.de

Wenn die Gelenke schmerzen – bewegen!

Gesunde und schmerzfreie Gelenke – mit dem richtigen Kollagen Knorpel besteht zu ungefähr 70 Prozent aus Kollagen. Dieses Kollagen wird zwar über die Nahrung aufgenommen. Fehlt Kollagen, wird die gelenkinnere Knorpelschicht schwach und anfällig. Heutzutage ist es einfach, seine Knorpelzellen mit den richtigen Nährstoffen zu „füttern“. In den letzten Jahren wurden Präparate entwickelt, die den Gelenkknorpel gezielt mit Kollagen versorgen sollen. Aber nicht alle am Markt verfügbaren Mittel können dieses Versprechen halten. Vor allem, weil nicht alle Arten von Kollagen gut und vollständig vom Körper verwertet werden. Wird jedoch das Trink-Kollagen eingesetzt, kann der Körper mehr als 95 Prozent davon über den Magen-Darm-Trakt aufnehmen und dem Organismus zur Verfü-

gung stellen. Nachgewiesen wurde dies für ein spezielles Trink-Kollagen, kombiniert mit Hagebutte und Vitamin C (Prüfpräparat: CH-Alpha Plus, Trinkampullen, rezeptfrei, Apotheke).

Stark durch Vitamin C und Hagebuttenextrakt Die einmalige Kombination von Kollagen mit Hagebuttenextrakt, Vitamin C und zellschützendem Selen kann Schmerzen lindern, die Knorpelneubildung aktivieren, Entzündungsprozesse zurückdrängen und so die spröde gewordene „Pufferzone“ im Gelenkinneren spürbar verbessern. Der frühzeitige Aufbau neuer Knorpelsubstanz schützt nachhaltig und kann teilweise sogar schon eingetretene Schäden an der Knorpelsubstanz reparieren. Außerdem ist die Anwendung extrem einfach: Einmal täglich über einen Zeit-

raum von mindestens drei Monaten die Trinkampulle zu sich nehmen.

Gelenkpflege auch von außen Wer seinen Gelenken zusätzlich etwas Gutes tun will, kann jetzt auf das neue CH-Alpha Gelenk-Gel zurückgreifen. Neben Kollagen pflegen die pflanzlichen Inhaltsstoffe Ingwer, Arnika und Weihrauch die Haut und geben ihr Feuchtigkeit und Spannkraft zurück. Das Gel stimuliert das betroffene Gewebe und wirkt wärmend, entspannend sowie durchblutungsfördernd. Es zieht schnell ein und fettet nicht. Gute Nachrichten also für alle: Bewegung an der frischen Luft kann wieder Spaß machen und die Gelenke spielen – mit der richtigen Vorbereitung – problemlos mit. Quelle: White Lines Medienservice n

Damit das Laufen wieder Freude macht

über

30 Jahre

th

die-Schuhtec ä p o h Branscheidt

• Orthopädische Maßschuhe • Orthopädische Zurichtung an Konfektionsschuhen • Einlagen für Schuhe aller Art • Kompressionsstrumpfversorgung • Podologische Fußbehandlung

n

ik

Was oberflächlich betrachtet vielleicht seltsam klingen mag, bestätigt jeder Sportmediziner: Wenn die Gelenke schmerzen – bewegen! Der scheinbare Widerspruch löst sich auf, wenn man einen Blick auf die Art wirft, wie Knorpelzellen mit Nährstoffen versorgt werden: Im Gelenkinneren, im sogenannten Gelenkspalt, befindet sich eine zähflüssige, mit knorpelaufbauenden Stoffen durchsetzte Substanz. Diese Ge-

lenkflüssigkeit umspült die Knorpelschichten und ernährt deren einzelne Zellen. Je häufiger und intensiver das Gelenk bewegt wird, desto besser ist seine Nährstoffversorgung. Stillstand und Ruhe hingegen behindern die Versorgung. Deshalb raten Sportmediziner zu regelmäßiger, moderater Bewegung. Selbst dann, wenn die Schmerzen massiv sind. Ideal sind Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Nordic-Walking. Ganz wichtig zudem: Runter mit den Pfunden! Denn Übergewicht erhöht die tägliche Gelenkbelastung drastisch.

Or

Ohne eine dämpfende Knorpelschicht zwischen den knöchernen Oberflächen unserer Gelenke wäre unser Bewegungsapparat schon nach wenigen Jahren am Ende. Die Kräfte, die bei jeder Bewegung auf unser Skelettsystem wirken, sind enorm und führten ohne Schutzund Pufferschicht zu baldigem Verschleiß. Um diese Abnutzung zu minimieren, hat die Natur uns mit einer perfekten „Dämpfungstechnik“ ausgestattet, mit im Gelenkinneren liegenden Knorpelschichten. Dieser Knorpel wird gebildet aus lebendigen, auf Nährstoffe angewiesenen Zellen. So widerstandsfähig Knorpel auch ist, er wächst und heilt nur sehr langsam. Gerade deshalb ist es für die Gelenkgesundheit von entscheidender Bedeutung, schon bei gesunden aber erst recht bei angegriffenen Gelenken eine ausreichende Versorgung mit den richtigen, knorpelbildenden Nährstoffen sicherzustellen.

Mo - Fr 09.00 bis 12.00 Uhr Di + Do 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 18.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 15.00 bis 17.00 Uhr 09306 Rochlitz, Bahnhofstr. 9 (Café Kosmos)

Brühl 1 · 09648 Mittweida · Tel. 03727 / 30 37 · Fax 03727 /19 61 28 73


GESUNDleben

GESUND DURCH DEN TAG

Foto: Oliver Haja/pixelio.de

Leichtfüßig durch den Sommer

Überall hört man das markante Klack-Klack-Geräuch dieser doch achso bequemen Schleicher für warme Sommertage. Seit Jahren sind gerade die Flip-Flops ein Muss in der warmen Jahreszeit. Allerdings sehen gerade die Ärzte in den sommerlichen Tretern eine Gefahr für die Gesundheit, nicht nur der Füße sondern des gesamten Körpers.

Eine Studie soll Aufschluss geben Die Auburn University in Alabama beschäftigte sich in einer Studie mit dem Thema Flip-Flops und dem Verhalten der Probanden im Vergleich zum Tragen von normalen Turnschuhen. Entscheidend dabei war der Gang der Tester bei verschiedenen Aufgaben wie springen, klettern, gehen oder auch rennen. Die Forscher

Im Sommer ist für viele von uns auch Sandalen und Flip-Flop-Zeit. Doch gerade vor den beliebten Zehensandaletten warnen die Ärzte. Hat es sich nun ausgeflip-flopt und die leichten Sommerschuhe müssen in die Verbannung geschickt werden? stellten anhand der Auswertungen fest, dass die Bewegung mit FlipFlops zu einer Verkrampfung der Zehen, zum schlürfen und zu kleineren Schritten führte. Die veränderte Laufform bewirkte im Nachhinein Schmerzen in den Beinen und im Rücken.

High Heels und Flip-Flops gleichermaßen ungesund Aber nicht nur die Studie aus Amerika warnt vor dem langen Tragen von Zehensandalen, sondern auch deutsche Ärzte schlagen Alarm. Deren Ansicht nach sind nicht nur High Heels äußerst schädlich für Füße und Haltung, sondern auch Flip-Flops. Vor allem der Halt spielt eine gewichtige Rolle bei der Argumentation der Ärzte. Aber auch das fehlende Abrollen über die Fußballen lässt die

„ ...weil besser laufen möglich ist.” • Orthopädische Maßschuhe • Individuelle orthopädische Einlagen • Sensomotorische Einlagen • Einlagen nach BGR 191 • Orthopädische Zurichtungen am Konfektionsschuh • Schuhe und Sandalen auch für lose Einlagen • Damen- und Herrenschuhe auch in Über-/Untergrößen und Überweiten • Spezialschuhe/-socken für Diabetiker • Sicherheitsschuhe auch in Übergrößen • Schuhreparatur, Zubehör und Pflegemittel

FUSSPARADIES ORTHOPÄDIESCHUHTECHNIK SCHUHFACHGESCHÄFT Hohensteiner Str.49 · 09399 Niederwürschnitz · Tel. 037296 17013 fussparadies@t-online.de · www.fussparadies-meusel.de

Öffnungszeiten ORTHOPÄDIESCHUHTECHNIK Di-Do 9 - 18 Uhr, Fr+Sa 9 - 12 Uhr SCHUHFACHGESCHÄFT Mo-Fr 9 - 18 Uhr, Sa 9 - 12 Uhr

Orthopäden aufschreien. Dadurch kommt es zu einer Fehlbelastung des Fußes. Die Verse wird, aufgrund der anderen Fußstellung, kaum noch benutzt. Aber auch Stolpern gehört zu einer der Hauptunfallquellen der Flip-Flops. Daher ist gerade bei kleinen Kindern vom Tragen der leichten Sommerschuhe abzusehen.

Flip-Flops in die Verbannung? Muss man nun auf diese tollen FlipFlops verzichten und von nun an wieder in die normalen Sandaletten schlüpfen? Keine Angst: Auch weiterhin dürfen wir im Sommer getrost diesen leichten Schuhhit tragen. Für kurze Wege zum Strand, ins Freibad oder mal schnell zum Einkaufen um die Ecke bringen sie uns auch weiterhin von A nach B. Ein Mythos sei auch noch aufgeklärt: Ins Auto darf man mit den kultigen Tretern auch steigen. Das Fahren mit Flip-Flops ist genauso wenig verboten wie mit High Heels. Manchmal macht es auch die Abwechslung. Gehen Sie ruhig mal barfuß, das regt die Nerven der Füße an und stärkt die Muskulatur. Außerdem, ihre positiven Seiten hat die Zehensandalette allemal, es kommt viel frische Luft an die sonst so oft eingeengten Füße. Und seien wir mal ehrlich, tolle gepflegte Füße sehen im Sommer in den Trendschuhen doch einfach super aus.

Zeig her Deine Füße Doch wie sollte man die Füße am besten pflegen? Lauwarme, mit Lavendel & Co. versetzte Fußbäder helfen, den Füßen zu entspannen. Eine besonders pflegende Wirkung hat Milch. Sie macht die Haut sanfter und weicher. Auch Ölbäder geben den Füßen die nötige Pflege. Wichtig ist, dass die Wassertemperatur 38 Grad nicht überschreitet. Ein anschließendes Peeling pflegt zusätzlich und entfernt abgestorbene Hautschüppchen. Müde Füße bringt eine Minze- oder Menthol-Creme wieder auf Trapp. Den finalen Schliff bilden Pediküre, lackieren und eincremen. Besonders angesagt in diesen Sommer sind knallige Farben wie orange, pink, petrol oder gelb. si n

Foto: Yves Rocher

GewinnSPIEL Die Sonne lacht und lädt zu ausgedehnten Aufenthalten im Freien mit der ganzen Familie oder Freunden ein. An heißen Sommertagen sind kühlende und erfrischende Speisen und Getränke ein Muss. Sie möchten saisonale Leckereien wie knackige Salate oder selbstgemachte Tees gekühlt genießen? GESUNDleben verlost in dieser Ausgabe vier Kühlrucksäcke. So einfach können Sie gewinnen: Rufen Sie bis zum 13. September 2013, 24 Uhr, unsere Gewinnhotline unter 0137 85500809 (0,50 Euro/Anruf a. d. deutschen Festnetz) an und nennen das Stichwort „Picknick“. Unter allen Anrufern werden die Gewinner ausgelost und benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. si n


+++

GESUNDleben

Tipps zu „Bewegen ist Leben“

Trauma-Beinwell stoppt Foto: Klosterfrau Gesundheitsservice

Schmerzen

In der warmen Jahreszeit zieht es die Menschen nach draußen. Zum Joggen, Wandern, Radfahren, auf den Tennisplatz oder in den Garten. Oft noch am gleichen Tag folgt dann das unangenehme Erwachen: Die Muskulatur war der ungewohnten Belastung nicht gewachsen. Im günstigsten Fall bleibt es bei einem Muskelkater. Wenn es dumm läuft, kommt es zu Zerrungen, Stauchungen oder Prellungen. Sport ist nicht das einzige Risiko, dem unser Bewegungsapparat im Sommer ausgesetzt ist. Auch im Haus lauert eine Vielzahl von Gefahren. Wie hoch die Gefahrenquellen in den eigenen vier Wänden einzuschätzen sind, zeigen Unfallstatistiken.

Prellungen und Muskelkater – Lieblinge des Freizeitsports Wer sich nach einer bewegungsarmen Phase kopfüber in den so lange vermissten Freizeitsport im Freien stürzt, wird wenig Freude damit haben. Denn in der Regel ist die Muskulatur ziemlich unvorbereitet und noch nicht so belastbar. Die Folgen treten im besten Fall erst am nächsten Tag auf, manchmal aber auch schon früher. Oftmals plagt die eifrigen Freizeitsportler dann ein gehöriger Muskelkater. Noch übler sind die Konsequenzen des Übereifers, wenn nach kurzer Zeit bereits Zerrungen oder gar Muskelfaserrisse auftreten. Oder aber auch durch Stürze verursachte Prellungen. Neben diesen sogenannten „stumpfen“ Verletzungen gibt es noch eine andere Kategorie, zu der die Schürfwunden zählen. Bei ihnen ist die Hautoberfläche verletzt.

Aufwärmen und abkühlen Wie kann man sportbedingten Verletzungen vorbeugen? Sportmediziner empfehlen dazu zwei Vor-

Nachgedacht +++

gehensweisen. Zum einen ein Vorbeugen mittels Herantrainieren. Der zweite wichtige Punkt ist das Aufwärmen und Abkühlen nach sportlicher Aktivität. Die Aufwärmzeit beträgt für Freizeitaktive, je nach Trainingszustand, zehn bis fünfzehn Minuten. Dabei sollte der Schwerpunkt auf langsame, raumgreifende Bewegungen gelegt werden, gerne auch auf aufwärmendes Laufen. Auch häufig vergessen: Das Abkühlen. Gleichmäßige, langsame Dehnungsübungen helfen dabei, die Muskeln wieder zu entspannen und so gerade unangenehmen Muskelverletzungen vorzubeugen.

Trauma-Beinwell nimmt den Schmerz und schont die Haut Wie lassen sich die Schmerzen bei Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen möglichst rasch lindern? Diese Frage ist so alt wie der sich bewegende Mensch. Sehr früh schon entdeckte die Erfahrungsmedizin die heilenden Wirkungen von Extrakten aus der Beinwell-Pflanze (Symphyti herba) und gab ihr den Beinamen „Knochenheil“. In der modernen Pflanzenheilkunde wird Beinwell heute in Form einer wirkstoffreichen, speziell selektierten Hochleistungssorte – dem Trauma-Beinwell – eingesetzt. Verwendet werden ausschließlich die besonders wirkstoffreichen, oberirdischen Teile, also Blätter und Blüten.

Mit steigendem Alter verliert man im Jahr zunehmend Muskelkraft und Standfestigkeit, auch die Beweglichkeit und Schnelligkeit wird spürbar gemindert. Dem lässt sich mit sportlichen Aktivitäten entgegenwirken. 1. Bleiben Sie mobil. Nutzen Sie, so weit wie möglich, die Treppe. Kurze Wege zur Bank, zum Bäcker oder in den Supermarkt lassen sich ebenfalls zu Fuß zurück legen, notfalls in Begleitung eines Familienmitgliedes oder der Nachbarn. 2. Sportliche Bewegung fördert nicht nur den Muskelaufbau, die Ausdauer und Beweglichkeit, sondern senkt auch das Risiko von Krankheiten. 3. Sport allein macht meist keinen Spaß. Daher lohnt es sich in Sportvereinen, Fitnessstudios usw. nachzufragen. Oft bieten solche Einrichtungen auch Sportgruppen und Kurse für Senioren an. 4. Schwimmen, Wandern, Nordic Walking, Radfahren und auch leichtes Krafttraining eignen sich besonders gut. 5. Wer bereits mit Einschränkungen der Beweglichkeit Probleme hat, der kann Sturzprophylaxe betreiben. Viele Physiotherapien und sportmedizinische Einrichtungen bieten diese Kurse an. So erlangen Betroffene ein Stück Lebensqualität zurück.

Telefon 0371/2 60 80 08

Eine Vielzahl aktueller Studien bestätigt seit Jahren die hohe Wirksamkeit von Trauma-Beinwell. Schmerzen lassen sich mit ihrer Hilfe spürbar verringern und die Beweglichkeit von Muskeln und Gelenken kommt wieder zurück. Auch die Heilung von verletztem Gewebe wird beschleunigt. Daher können Salben auf TraumaBeinwell-Basis, im Gegensatz zu herkömmlichen Schmerzsalben, selbst auf offene Schürfwunden aufgetragen werden.

Neue Studie zeigt Wirkung bei Muskelkater Eine der größten Plagen sporttreibender Menschen dürfte der Muskelkater sein. Als Ursache haben sich Sportmediziner inzwischen längst von der alten Theorie der „übersäuerten“ Muskulatur verabschiedet. Die lästigen Schmerzen entstehen vielmehr durch eine Vielzahl mikroskopisch kleiner Faserrisse in der Muskulatur mit einer nachfolgenden Entzündungsreaktion. Muskelkaterpatienten sprechen sehr gut auf eine Salbentherapie mit Trauma-Beinwell an. Quelle: White Lines Medienservice n

21


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Wenn der Kopf im

Schraubstock steckt Eine Erkrankung, unter der zumindest gelegentlich mehr als 70 Prozent aller Deutschen leiden, sollte eigentlich eine extrem breite Aufmerk-samkeit erfahren. Seltsamerweise ist dies bei Kopfschmerzen anders. Entweder werden die Beschwerden auf die leichte Schulter genommen oder mit rezeptfreien chemischen Schmerzmitteln „erschlagen“. Es gibt eine sanfte, natürliche Alternative, deren Wirksamkeit chemischen Schmerzmitteln ebenbürtig ist und die dabei sehr schonend funktioniert.

Diese seelischen Belastungen greifen in den Gehirnstoffwechsel ein und senken die Schmerzschwelle. Und dann gibt es zudem noch jene Ursachen, die durch Überanstrengung, Wassermangel, Hitze oder Sonne entstehen.

Foto: Klosterfrau Gesundheitsservice

Kinder und Jugendliche betroffen Knapp 30 Millionen Deutsche leiden regelmäßig unter Kopfschmerzen. Am weitesten verbreitet ist hierbei der Spannungskopfschmerz. Bei dieser Form werden die Schmerzen im Bereich des gesamten Kopfes empfunden, fühlen sich drückend-ziehend an, jedoch nicht pulsierend. Viele Betroffene beschreiben den Spannungskopfschmerz mit dem Gefühl, als stecke der Kopf in einem Schraubstock. Die möglichen Ursachen von Spannungskopfschmerzen sind überraschend vielfältig.

Auslöser im täglichen Leben

In einigen Fällen jedoch lassen sich trotz intensiver Suche keine äußeren oder psychischen Auslöser für Kopfschmerzen finden. Sie „sind einfach da”. Sind Kopfschmerzen schon für Erwachsene eine leidvolle Erfahrung, bereitet inzwischen vor allem die ständig steigende Zahl betroffener Teenager und Kinder Sorgen. Immerhin geben sieben von zehn Teenagern an, innerhalb der letzten drei Monate mindestens einmal unter Kopfschmerzen gelitten zu haben.

Sackgasse chemische Schmerzmittel

Auslöser für Spannungskopfschmerzen sind vielfach langes Sitzen oder Stehen, körperliche Fehlhaltungen und einseitige Belastungen. Durch sie verspannt sich die Muskulatur der Schulter- und Nackenregion. Aber auch psychische Faktoren wie Stress, Überbelastung und Überforderung können Kopfschmerzen auslösen.

Was tun als Kopfschmerzgeplagter? Natürlich ist es einfach, zu rezeptfreien, chemisch-synthetischen Schmerzmitteln zu greifen. Das aber kann in einer Sackgasse enden. Denn es drohen insbesondere bei unkontrollierter, sehr hoch dosierter Einnah-

me nicht nur Nebenwirkungen wie Probleme mit Leber, Niere oder Magen. Die Mittel können im schlimmsten Fall sogar zum Auslöser des sogenannten Schmerzmittel-Kopfschmerzes werden. Dieser Kopfschmerz tritt vielfach bei längerfristiger bzw. dauerhafter Einnahme auf oder entsteht nach dem Absetzen einer Dauermedikation.

Pfefferminzöl – hochwirksam und schonend Im Bemühen, Nebenwirkungen zu vermeiden und trotzdem Spannungskopfschmerz-Patienten zuverlässige Hilfe an die Hand zu geben, verweisen führende Schmerz-Therapeuten auf eine natürliche Alternative: Ein für medizinische Zwecke hoch gereinigtes 10%-iges Ätherisch-Öl-Konzentrat der Arzneipflanze Pfefferminze (Prüfpräparat: Euminz, rezeptfrei, Apotheke) mit dem Hauptwirkstoff Levomenthol konnte bereits in vielen wissenschaftlichen Studien seine hohe Wirksamkeit unter Beweis stellen. Aufgetragen auf Stirn, Schläfen und auch auf Schultern und Nacken schwächen sich Spannungskopfschmerzen bereits nach einer viertel Stunde enorm ab und verschwinden wenig später meist komplett. Quelle: White Lines Medienservice n

Fliegen ohne Druck

Tipps gegen Ohrenschmerzen bei Flugreisen

„Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein” – Reinhard Meys Ode an das Fliegen kennt wohl jeder. Doch statt ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer gibt es beim Abheben häufig kräftig was auf die Ohren. Nicht jeder verträgt die Druckschwankungen, die bei einer Flugreise auftreten. Vor allem bei Start und Landung, wenn das Flugzeug schnell die Höhe wechselt, kann in der Kabine ein Über- oder Unterdruck entstehen, durch den sich das Trommelfell schmerzhaft wölbt. Wer unter Schnupfen, Allergien oder angegriffenen Nasenschleimhäuten leidet, ist besonders gefährdet. Ganz schlimm trifft es oft Kinder, da ihre Eustachische Röhre, die das Mittelohr mit dem Rachenraum verbindet und für

22

den Druckausgleich sorgt, noch sehr eng ist und leicht zuschwillt.

Hilfe für die Ohren Erste Hilfe für unter Druck stehende Ohren kann man durch Gähnen oder Schlucken leisten. Beides öffnet die Eustachische Röhre und verschafft Erleichterung. Auch Kaugummikauen bei Start oder Landung hat diesen Effekt. Nützen alle diese einfachen Tricks nichts oder verschaffen sie nur kurzfristige Entlastung, können

spezielle Ohrstöpsel aus der Apotheke für ein entspanntes Trommelfell sorgen. Sie bestehen aus Silikon und dichten den Gehörgang luftdicht ab. Das Innere der Stöpsel gleicht starke Druckschwankungen zwischen Innenohr und Umgebungsluft aus, schützt so das Trommelfell und kann Ohrenschmerzen verhindern. Wer unter Schnupfen leidet, sollte außerdem ein abschwellendes Nasenspray verwenden, weil dadurch die Belüftung des Innenohrs zusätzlich verbessert wird. djd n

Foto: djd/EarPlanes


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Keine Angst vor Hörgeräten

Foto: Siemens AG

Weitaus schlimmer ist es für diejenigen mit einer verminderten Hörfähigkeit. Nicht nur, dass das Wahrnehmen von Geräuschen eingeschränkt ist, sondern auch die Lebensqualität leidet unter dem Defizit. Experten schätzen, dass in Deutschland etwa jeder fünfte von Schwerhörigkeit betroffen ist. Bereits ab 40 Jahren lässt die Hörleistung nach. Der Verschleiß am Innenohr setzt ein. Aber auch Erkrankungen im Ohr oder Lärm können das Hörvermögen spürbar reduzieren. Ab 70 Jahren trifft dies sogar auf jeden zweiten zu. Das liegt daran, dass vor allem im Alter die Leistung der Sinnesorgane und so auch der Ohren nachlässt. Erschreckend: Viele Menschen trauen sich nicht mit ihren Problemen einen Hals-Nasen-OhrenArzt aufzusuchen. Oft warten die Patienten zu lange und der Schaden kann kaum noch ausgeglichen werden. Denn sind die Anzeichen nicht mehr zu „überhören”, dann ist der schleichende Prozess des Hörverlustes bereits weit fortgeschritten. Unser Gehirn passt sich ständig an die verminderte Leistung an und fährt die Arbeitsprozesse sukzessive herunter. Umso länger dauert es, dass Gehirn und Hörhilfe wieder voll arbeiten. Wer unter Schwerhörigkeit leidet, der hat vor al-

lem mit einem Einschnitt in der Lebensqualität zu kämpfen. Depressionen, Einsamkeit, Verlust der Kommunikationsfähigkeit und des Sprachvermögens sind die Folge. Das Sturzrisiko erhöht sich aufgrund des verminderten Ganges sowie der Gleichgewichtsstörungen. Studien der Harvard University haben zudem gezeigt, dass Hörverluste auch die Entstehung von Demenz begünstigen.

Angst vor Hörgeräten überhören Psssst... Hören Sie mal: Eine entscheidende Hilfe, um die Hörleistungen wieder zu optimieren, dem Hörverlust und den Folgeerscheinungen wie sinkender Lebensqualität entgegenzuwirken, sind Hörgeräte. Im Gegensatz zu Brillen, die auch als modische Accessoires avancieren, herrschen zu Hörgeräten viele Vorurteile. Sie gelten schlicht als Makel. Mit den neuen Techniken und Designs können Sie die Angst jedoch einfach mal überhören. Tragbarkeit und Hörleistungsverbesserung werden zunehmend optimiert. Wer ein Hörgerät benötigt, der kann auf unterschiedliche Ausführungen zurückgreifen. Die Übertragung erfolgt digital oder

Viele kennen sicherlich diese Situationen: Es ist laut, Personen reden ununterbrochen durcheinander, im Radio läuft eine unterschwellige Musik. Für Menschen mit voller Hörleistung ist es meist schon ein Problem das Wichtige herauszufiltern.

analog. Über ein Mikrofon werden die Töne aufgenommen, anschließend über Lautsprecher und Verstärker ins Ohr geleitet. Viele kennen noch die klobigen Modelle, welche hinter dem Ohr sitzen. Doch die neuen Geräte sind mit modernster Technik ausgestattet und kaum sichtbar. Ein Mikroschlauch transportiert die aufgenommenen Töne direkt ins Ohr, wo sie weitergeleitet werden. Wer lieber das Gerät nahezu ganz verschwinden lassen möchte, der kann auf die innenliegenden Hörgeräte ausweichen. Wer unter Schwerhörigkeit leidet, sollte schnellstens einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufsuchen. Dieser stellt nach ausführlicher Anamnese und Diagnostik den Grad der verminderten Hörleistung fest und überweist den Patienten zu einem Hörgeräteakustiker, der eng mit dem Hörgeschädigten zusammen arbeitet. Die Anpassung nimmt einige Zeit in Anspruch. Die Patienten müssen verschiedene Ausführungen auf ihre Alltagstauglichkeit testen. Die Herstellung und Anpassung ist von Patient zu Patient unterschiedlich, denn das Ohr und das Hörvermögen sind, wie ein Fingerabdruck, bei jedem Menschen anders. si n

Gutes Hören braucht Feingespür - für Mensch und Technik! Jetzt testen! Peter Kaulfuß Hörgeräteakustikermeister

Innovativ. TM

Hörhaus Kaulfuß Poststr. 12 · 09599 Freiberg

Tel. 03731 / 79 84 600 www.hoerhaus-kaulfuss.de

23 23


GESUNDleben

Grippeähnliche Erkrankungen, Allergien und Entzündungen sind auch im Sommer keine Seltenheit. Immer mehr Menschen leiden unter einem geschwächten Immunsystem. Ist die Abwehr nicht intakt, ist der Körper schädlichen Einflüssen ausgesetzt. Eine Möglichkeit den wichtigen Schutzmantel des Organismus stabil zu halten ist die SauerstoffMehrschritt-Therapie nach Ardenne.

Foto: djd/Aspecton/fotolia.de/Piot _Marcinski

Der aus Dresden stammende Physiker und Erfinder Professor Manfred von Ardenne entwickelte im vergangenen Jahrhundert die Theorie der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie, kurz SMT. Die Grundlage seiner Überlegung war, dass mit sinkendem Sauerstoffpartialdruck in den arteriellen Blutbahnen auch die Sauerstoffversorgung abnimmt. Die Theorie basiert auf der Annahme einer Abhängigkeit des sinkenden Partialdrucks von bestimmten Faktoren. Dazu gehören das Alter, Erkrankungen, Stress und die körperliche Verfassung. Auch das Immunsystem wird durch derartige Umstände beeinträchtigt. Umwelteinflüsse, seelische Beschwerden, die Lebensweise, Medikamentennebenwirkungen, genetisch bedingte Immundefekte und Infektionskrankheiten beeinflussen es zusätzlich.

24

Das Immunsystem Das Immunsystem ist der wichtigste Schutzmechanismus höherer Lebewesen. Es hält schädliche Mikroorganismen und fremde Substanzen wie Bakterien, Viren und Pilze fern bzw. vernichtet sie. Außerdem zerstört es mutierte oder fehlerhafte Körperzellen. Bei einem intakten Immunsystem arbeiten Organismen, Zellen und Moleküle im Körper zusammen. Ist dieser Kreislauf gestört, können Krankheiten wie Erkältungen, Infektionen oder auch schwerwiegende Erkrankungen wie Krebs auftreten.

Regeneration der Abwehr Jeder weiß, dass eine Erkältung meist mit der gestörten körperei-

Abwehr

richtig fit machen genen Abwehr einhergeht. Daher ist es gerade bei wechselhaftem, nass-kalten Wetter wichtig, das Immunsystem durch die richtige Ernährung zu stärken. Vor allem viele Vitamine und die Aufnahme von Spurenelementen ist entscheidend. Grundsätzlich wirkt sich eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, viel Bewegung, Vermeidung von Stress und der Verzicht auf Genussmittel positiv auf die Stabilität des Abwehrsystems aus. Von Ardenne ging davon aus, dass auch die Steigerung des Sauerstoffpartialdrucks und somit der Sauerstoffversorgung positive Auswirkungen auf das Immunsystem besitzt. Wichtig ist, früh mit der Therapie zu beginnen, denn sind bereits erste Anzeichen einer Schwächung der Abwehrkräfte auszumachen, ist die Entwicklung schon weit fortgeschritten. Neben der Stärkung des Immunsystems gehört auch die Steigerung der Durchblutung zu den Hauptwirkungsweisen der SMT. Grundlage ist das Prinzip der ganzheitlichen Wirkweise. Dabei werden nicht gezielt Beschwerden therapiert, sondern der gesamte Organismus.

Die Sauerstoff-MehrschrittTherapie Um die Sauerstoffversorgung im Blut zu optimieren, sind drei Schritte notwendig. Während des Behandlungszeitraums wird ein Vitamin-Präparat verabreicht. Neben Vitamin B1, C und E enthält es wichtige Spurenelemente und Mineralstoffe. Diese unterstützen die verbesserte Aufnahme des Sauerstoffes. Im zweiten Schritt erfolgt die Inhalation von 90-95 prozentigem Sauerstoff. Der ionisierte Sauerstoff ist bis zu sechsmal aktiver, als der in der Luft enthaltene. Im Anschluss sollte ein 30-minütiges Bewegungs- und Gehirntraining durchgeführt werden. Dies steigert zusätzlich die Aufnahme von O². Möglich wären Schwimmen, Radfahren oder zügiges Spazierengehen. Die SMT wird als Kur durchgeführt. Je nach Indikation kann sie zwischen 10 bis 20 Inhalationen beinhalten. Neben der Stärkung des Immunsystems kann sie u. a. bei Stoffwechselkrankheiten, Allergien oder Herzproblemen helfen. Die SMT wird von den Krankenkassen nicht übernommen. Tipp: Lesen Sie in der nächsten Ausgabe, wie die SMT Durchblutungsstörungen und Diabetes positiv beeinflusst. si n


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Reizdarm,

Angst zu versagen – zentrales Thema unserer Leistungsgesellschaft

Ängste & Co –

Haben Sie Angst davor, den Erwartungen anderer Menschen nicht zu entsprechen? Angst, nicht das zu leisten, was von Ihnen verlangt wird? Angst zu versagen?

Heilung ohne Medikamente

Foto: H. Fröhlich

„Haben Sie schon einmal mit Hunger und Durst vor einem vollen Tisch gesessen und konnten nicht essen? Stellen Sie sich vor, Sie sitzen abends in gemütlicher Runde zusammen, alle bestellen Bier oder ein Glas Wein, nur Sie können nicht mittrinken.” So beschreibt Heidi Fröhlich ihre ganz persönlichen und lange Zeit tagtäglichen Probleme. Im April erreichte die Redaktion von GESUNDleben ein ergreifender Brief von einer jungen Frau. Heidi Fröhlich litt jahrelang unter einem ReizdarmSyndrom. „Ich musste zusehen, wie andere essen und trinken, ich jedoch ernährte mich jahrelang nur noch von Reiswaffeln und Leitungswasser. Ich führte ein Leben als Außenseiter, in kulinarischer, sozialer und psychischer Hinsicht”, schreibt die junge Frau. Mit ihrer Lebensmittelunverträglichkeit konnte sie kaum noch etwas essen und wog am Schluss nur noch 49 Kilogramm. Aus schulmedizinischer Sicht konnte ihr keine Therapie mehr helfen. Eher durch Zufall hörte sie von einer neuen Form der Hypnose, der selbstbestimmten Gefühlshypnose. Die junge Frau war zunächst recht skeptisch und informierte sich ausführlich über diese Therapieform. Bereits nach der ersten Behandlung konnte sie eine Verbesserung spüren. Wo die Schulmedizin an ihre Grenzen

stieß, ebnete die Gefühlshypnose den Weg zurück ins Leben für Heidi Fröhlich. Etwa ein Jahr nach der ersten Sitzung war die junge Frau geheilt. Bei der Hypnose-Therapie konnte sie zahlreiche belastende Situationen aus ihrer Kindheit noch einmal symbolhaft durchleben und auflösen. Heidi Fröhlich hat über ihre ÄrzteOdyssee und ihren langen Weg zurück ins Leben ein Buch geschrieben. Die Aufarbeitung soll anderen Betroffenen vor allem Mut machen. GESUNDleben verlost in dieser Ausgabe drei Bücher von Heidi Fröhlich. So einfach können Sie gewinnen: Rufen Sie bis zum 13. September 2013, 24 Uhr, unsere Gewinnhotline unter 0137 85500809 (0,50 Euro/Anruf a. d. deutschen Festnetz) an und nennen das Stichwort „Reizdarm“. Unter allen Anrufern werden die Gewinner ausgelost und benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. pm/si n

Damit sind Sie nicht allein, die Angst zu versagen ist in der heutigen Zeit bei vielen Menschen sehr stark vertreten. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, Erfolg und permanente Leistungsfähigkeit in jedem erdenklichen Bereich unseres Lebens zählen zu den wichtigsten Werten und Zielen. Ständig sollen wir irgendwelchen Leistungsansprüchen genügen, die uns die Gesellschaft aufdrängt. Wer diese extremen Leistungsanforderungen im Beruf (der Chef verlangt immer mehr) und im Privatleben (mein Haus, mein Auto, mein Boot...) nicht erfüllen kann, wird schnell als Versager abgestempelt, ist „out” und unattraktiv – und wird im Zweifelsfall ausgetauscht. Dies gilt auch im Privat- und Freizeitbereich: Wir beurteilen Menschen nach dem Auto, das sie fahren, wie sie sich kleiden, ihren Hobbies, welche Art Urlaub sie machen – und ob diese Dinge den gesellschaftlichen Standards entsprechen, oder nicht. Leistungs- und Versagens-Ängste sind im gewissen Rahmen etwas völlig Normales. Unsere Ängste drücken aus, was uns wichtig ist: Erfolg und Anerkennung durch andere Menschen. Kritisch wird es aber, wenn diese Ängste einen krankhaften Charakter bekommen, wenn sie unser gesamtes Leben bestimmen, und genau dies ist bei immer mehr Menschen der Fall. In der heutigen Lebens- und Arbeitsmarktsituation werden die Ängste, zu wenig zu leisten oder völlig zu versagen bei vielen Leuten immer größer. Diese Versagens-Ängste führen bei vielen Menschen zu wahren Horrorvisionen, bis hin zu Panikattacken. Betroffene sind oft nicht in der Lage, diese Ängste zu bewältigen, sie möchten am liebsten jede Herausforderung vermeiden. Destruktive Versagens-Ängste lähmen die Leistungsfähigkeit, und setzen eine Negativspirale in Gang, aus der ein Entrinnen ohne Hilfe oft nur schwer möglich ist, sie verursachen großes Leiden und vermindern die Lebensqualität der Betroffenen. Doch es gibt Abhilfe, Ängste gehören zum klassischen Behandlungsspektrum der Hypnose-Therapie. Mit speziellen Behandlungskonzepten ist es möglich, die im Unterbewusstsein vorhandenen Ängste und Blockaden zu lösen, das Selbstwertgefühl wieder zu stärken und dem Betroffenen die Angst vor dem Versagen und dem Misserfolg zu nehmen. Diese Behandlung verläuft übrigens ohne Nebenwirkungen und völlig medikamentenfrei. hyp n

Unser Leistungsspektrum: med. Hypnoseanwendungen

Jens Bartoll

Heilpraktiker (Psychotherapie) Stollberger Str. 75 · 09119 Chemnitz

Tiefen-Entspannnung / Wellness Ängste / Phobien / Panik / Zwänge

Telefon: 03 71 43 31 12 66

Rauchentwöhnung / Gewichtsreduktion

info@hypnosepraxis-bartoll.de www.hypnosepraxis-bartoll.de

Coaching Erfolgscoaching, Charisma, Lern-Förderung usw.)

(Selbstbewusstsein, Motivation, Lampenfieber,

25


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Mehr als nur Wellness

Ayurveda als Präventionsmaßnahme bei Burn-out und Rückenschmerzen In den 1980er Jahren schaffte die Heilkunst aus Fernost den Sprung nach Europa. Ayurveda, die Wissenschaft des Lebens, galt lange Zeit als reine Wellness-Anwendung. Mittlerweile ist sie als fester Bestandteil in der Schulmedizin angekommen. Die aus Indien und Sri Lanka stammende ganzheitliche Heilmethode bedeutet nicht nur Massage, auch die Ernährung ist ein wichtiger Faktor.

Ayurveda als Präventionsmaßnahme Ayurveda-Anwender suchen mehr als nur Entspannung. Sind erste Anzeichen von Überlastung aus dem Alltag in körperlichen oder pychischen Symptomen erkennbar, kann Ayurveda diese lindern. Burn-out ist in der heutigen Leistungsgesellschaft eine weitverbreitete Erkrankung. Neben Depressionen und Niedergeschlagenheit gehört auch der Verlust der Leistungsfähigkeit und Abkehr vom öffentlichen Leben dazu. Auch Folgeerscheinungen der täglichen meist eintönigen Arbeit, zum Beispiel durch langes Sitzen oder Stehen, lassen sich mittels Heilung aus Fernost mindern. Rückenschmerzen sind oft ein Symptom unzureichender Bewegung und inzwischen fast eine Volkskrankheit. Zur Grundanwendung bei Ayurveda gehören Yoga, Meditation, Massagen, Kräuterbehandlungen und spezielle Ernährungspläne, die das Defizit in den Energiebereichen ausgleichen. Die Grundidee der „Wissenschaft des Lebens” (Veda=Wissenschaft, Ayus=Leben) basiert auf dem Gleichgewicht der Lebensenergie. Dabei hat jeder Mensch sein ganz bestimmtes Gleichgewicht aus den drei Doshas. Vata, Kapha und Pitta müssen stets in Balance sein. Dabei kommt jedem der drei Säulen eine spezielle Aufgabe zu. Die Doshas sorgen für eine gesunde Balance zwischen Bewusstsein und Körperfunktionen, die Wohlbefinden und Wahrnehmung der Reize im Gleichgewicht halten. Gerät schon eines dieser Doshas ins Ungleichgewicht wird der Körper krank. Der Grund dafür sind Über- oder Unterforderung der Reize, der falsche Einsatz der Sinne und Realitätsverlust der Zeit.

Diagnostik ist entscheidend Zur Linderung verschiedenster Erkrankungen und Symptome stehen der ayurvedischen Heilkunst unterschiedliche Möglichkeiten offen. Neben der passenden Ernährung kann auch medikamentös, durch Anwendungen, Meditation und Yoga eine Linderung erwirkt werden. Bevor jedoch eine Therapie begonnen werden kann, sollte eine umfassende Diagnostik durchgeführt werden. Ausgebildete Ayurvedaspezialisten nutzen für diese Diagnostik

die Konsultation mit Pulsdiagnose. Bei dieser erfolgt eine ausführliche Untersuchung des Pulses, der Zunge, der Stimme, der Haut, der Augen, der Gesamterscheinung, des Urins und Stuhls sowie ein ausführliches Gespräch. Desweiteren spielen Faktoren wie aktueller Krankheitsstand, Vitalität des Gewebes, Körperbau, Körpermaße, Flexibilität, psychische Verfassung, allgemeine Leistung und Alter eine Rolle.

Gesunde Ernährung für innere Balance Die ayurvedische Ernährung gliedert sich in verschiedene Gruppen: süß, sauer, salzig, scharf, bitter und herb. Diese sechs Geschmacksrichtungen beeinflussen den Körper in positiver und negativer Weise. Süße Lebensmittel wirken sich beispielsweise negativ auf die Lunge aus, fördern Fettleibigkeit, Lethargie und Diabetes. Saure Speisen hingegen verstärken die Bildung von Ödemen und Geschwülsten sowie Sodbrennen. Hauterkrankungen, Entzündungen, Störungen des Blutes und Magengeschwüre sind, basierend auf der Idee der ayurvedischen Ernährung, zurückzuführen auf salzige Lebensmittel. Ingwer, Pfeffer und Knoblauch sind scharf und kurbeln kräftig den Stoffwechsel an, doch steigt auch das Risiko von Magengeschwüren, Schwindel und Ohnmacht. Bittere Nahrungsmittel wie Kümmel und Rhabarber wirken sich trocknend und kühlend aus. Linsen, Salat und Ziegenmilch gehören zur Geschmacksrichtung herb und können Verstopfungen, Trockenheit und Herzprobleme verursachen. Spezielle Nahrungsmittel regulieren die Doshas. So senken süße, saure und salzige Lebensmittel die Energie Vata. Scharf, herb und bitter hingegen wirken steigernd. Die Pitta wird durch die Geschmacksrichtungen süß, bitter und herb gesenkt, während die anderen drei die Dosha steigern. Die Struktur und Stabilität Kapha wird mit der Aufnahme scharfer, bitterer und herber Lebensmittel gesenkt und durch süße, salzige und saure erhöht. Sind einzelne Doshas erhöht bzw. zu niedrig, gehört eine spezielle Ernährung in jedem Fall zur ayurvedischen Therapie. si n

Foto: djd/RupertusTherme


GESUNDleben

Entspannung

Prädikat: Ausgezeichnet

vor der Haustür ung rge t a r e B e t n KompeteGesundheitsvorso und nze Familie für die ga Reformhaus am Kurbad punktet mit Sortiment, Aktionen, Vorträgen und Verkauf regionaler Waren

Foto: Gästeinformation Kurort Schlema

Ob Tagesausflug, Urlaub, Kur oder Wellnessaufenthalt – Bad Schlema hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Ruhe und Entspannung finden Sie im Gesundheitsbad „ACTINON“ mit seiner 650 m2 großen Wasserfläche, einem Innen- und Außenbereich mit radon- und solehaltigen Therapiebecken und vielen Luft- und Wasserattraktionen bei Temperaturen von bis zu 36°C. „Wasser, Wärme, Wohlgefühl“ heißt es in der attraktiven Sauna- und Wellnesslandschaft. Gut ausgeschilderte Terrainkur- und Wanderwege – viele davon montanhistorisch geprägt – ein großflächiger Kurpark und interessante Ausflugsziele lassen das Wandererherz höher schlagen. Auch kulturell lässt Bad Schlema keinerlei Wünsche offen. Stimmungsvolle Kurkonzerte und ein Musikbrunnen, werden Sie ebenso begeistern wie das jährlich stattfindende Europäische Blasmusikfestival.

www.kurort-schlema.de

Radonkuren Radon ist ein natürliches radioaktives Gas, das überall in der Erdrinde und in der Luft enthalten ist. In niedrigen Dosen wird ihm eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung zugeschrieben. Radon gilt als Heilmittel und Stimulus zur funktionellen Reaktivierung körpereigener Selbstheilungskräfte. Diese Eigenschaften nutzt Bad Schlema nun schon seit fast 100 Jahren. Bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates Arthrosen, rheumatischen Beschwerden und Stoffwechselerkrankungen wird Radon eine heilsame Wirsi n kung zugesprochen.

In der Kategorie „Gesund“ wählte eine Jury das Reformhaus von Marion Thomas zum „Reformhaus des Jahres 2013“. Das Geschäft punktete mit seiner großen Sortimentsvielfalt und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln. Ausschlaggebend für die Preisvergabe war auch die Vielzahl an Aktionen, Vorträgen und verschiedenen Informationsveranstaltungen zu gesundheitsrelevanten Themen. Eine weitere Rolle spielte das Angebot regionaler Produkte. Im Mittelpunkte der Verkaufsphilosophie des Teams dreht sich Alles um Ihre Gesundheit.

Nächste Veranstaltungen

„5 Elemente“ – TCE-Traditionelle chinesische Ernährung Dienstag, 03.09.13 14.00 Uhr, Hotel „Am Kurhaus“, Richard-Friedrich-Boulevard 16, 08301 Bad Schlema Vortrag von Dr. Ulrich Mautner, Firma Salus Haus aus Bruckmühl

„Arthrose und Gelenkschmerzen überwinden“ Montag, 23.09.13 19.00 Uhr, Kulturhaus „Aktivist“, Bergstraße 22 08301 Bad Schlema Buchvorstellung und Vortrag mit Dr. rer. nat. W. Feil (Tübingen) und Autogrammstunde sowie Buchverkauf Anmeldungen im Reformhaus

Reformhaus am Kurbad Richard-Friedrich-Straße 18 80301 Bad Schlema Telefon 03771 215635 www.reformhaus-schlema.de 27


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Annäherung von Schul- & Alternativmedizin Einzelne Kassen gehen neue Wege

In der Homöopathie werden spezielle Wirkstoffe eingesetzt, die bei gesunden Menschen ähnliche Symptome auslösen wie die, an denen Erkrankte leiden. Grob gesagt soll Ähnliches mit Ähnlichem behandelt werden, um die körpereigene Abwehr zu kräftigen und zu aktivieren.

Foto: djd/hkk Erste Gesundheit

Für homöopathische Arzneimittel kommen fast nur natürliche Stoffe zum Einsatz, die besonders aufbereitet und nach bestimmten Mischverhältnissen verdünnt werden. Die Mittel gibt es vor allem als Tropfen oder Globuli. Bis vor Kurzem wurden sie von den Kassen zumindest bei Erwachsenen nicht übernommen - inzwischen hat allerdings ein Umdenken eingesetzt. Neue Wege in Sachen Alternativmedizin gehen viele gesetzliche Krankenkassen. Sie beteiligen sich seit Anfang des Jahres an den Kosten für bestimmte Naturheilverfahren. Die Erstattung erstreckt sich je nach Krankenkasse beispielsweise auf Arzneimittel aus den Bereichen Homöopathie, Phytotherapie und Anthroposophie, wenn diese von einem Arzt verordnet wurden und apothekenpflichtig sind. Dazu kommen ärztlich verordnete

Leistungen der Osteopathie bei Kindern bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, sofern der Therapeut Mitglied in einem Berufsverband der Osteopathen ist oder die nötige Qualifikation dafür hat. Die Kunden der Kasse müssen einfach die Originalrechnung einreichen und bekommen die Kosten erstattet. Erfragen Sie die Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse. Diese Entwicklung zeigt, dass sich Schul- und Alternativmedizin langsam annähern. Zahlreiche Studien haben in den letzten Jahren die Wirksamkeit von alternativen Heilmethoden belegt. Besonders die Phytotherapie ist hier zu nennen. Die Kraft der Pflanzen ist bereits seit Jahrtausenden bekannt. Die Präparate aus der Pflanzenheilkunde sind mittlerweile teilweise anerkannte Medikamente zur Therapie verschiedener Beschwerden.

Besondere Therapieverfahren der Alternativen Medizin im Überblick Phytotherapie: Behandlung mit pflanzlichen Mitteln. ❖❖ Homöopathie: Eingesetzt werden Arzneimittel, die bei Gesunden ähnliche Symptome und Beschwerden hervorrufen wie die Krankheiten, gegen die sie wirken sollen. ❖❖ Osteopathie: Variante der manuellen Therapie. Dabei geht es um das Heilen mit Handgriffen an der Wirbelsäule oder den Gelenken. ❖❖ Feldenkrais: Bewegungspädagogische Methode, mit der Körperfunktionen und -bewegungen bewusst gemacht werden. ❖❖ TCM: Beinhaltet etwa Akupunktur und meditative Übungen wie Qigong und Tai-Chi. d jd/si n ❖❖

Linderung aus Fernost Dem Alltag entfliehen und gleichzeitig Beschwerden auf sanfte und traditionell chinesische Art beheben, das ist das Markenzeichen der neuen Praxis von Sabine Goldschmidt auf der Josephinenstraße in Chemnitz. Neben Thermalmassagen, Shiatsu und Thai-Massagen gehört eine ausführliche Ernährungsberatung nach den Fünf-Elementen dazu. Ein angenehmer fernöstlicher Duft liegt in der Luft und lädt zum Entspannen ein. Sabine Goldschmidt hat im Mai 2013 das Jade Spa in Chemnitz eröffnet. Ihre Lebensphilosophie zu verwirklichen war ihr erklärtes Ziel für die Selbstständigkeit. Getreu ihrem Motto „Lebe deinen Traum” wagte sie diesen Schritt. Dabei lässt sie ihre vielfältigen Erfahrungen der vergangenen 13 Jahre einfließen. Zunächst in der Silbertherme Warmbad und anschließend in der TCM Oase in Drebach hat sie verschiedenste Menschen, Krankheitsbilder und -verläufe kennengelernt. Dies auch mit der Erkenntnis, dass die Schulmedizin manchmal an ihre Grenzen stößt. Ihr Blick wanderte auf die Ganzheitlichkeit des Menschen. Wichtig ist dabei die

Ernährung nicht außer acht zu lassen. Deshalb bietet sie ihren Kunden eine umfassende Ernährungsberatung nach der TCM-Fünf-Elementen-Lehre an. Die Kombination aus Massage und Ernährungslehre hilft ihren Patienten meist rasch bei der Linderung der Beschwerden. Neu und einzigartig in Chemnitz ist das Angebot der Thermalmassagen auf den Jade-Liegen. Dabei rotieren Jadesteine sanft entlang der Wirbelsäule. Die Steine können bis auf 70 Grad erwärmt werden. Die Muskulatur wird durch die sanften Bewegungen gedehnt und gelockert. Durch die punktuelle oder auch komplette Massage vom Nacken bis zur Hüfte werden die Energiebahnen wieder befreit. Von der Wirbelsäule kommt es über die Meridiane zu einer reflektorischen

Traditionelle Chinesische Medizin

· Schlafstörungen · Unruhe · Stress · Körperliche Schmerzen Josephinenstr. 2 · 09113 Chemnitz · Tel.: 0371 / 28300997· info@jadespa.de Ehrenfriedersdorfer Str. 18 · 09430 Drebach · Tel.: 037341 / 51664 · info@tcm-oase.de

28

Foto: Stephanie Ihle

Sabine Goldschmidt

Wirkung der inneren Organe. Bei Beschwerden vom Magen, Darm, den Nieren, dem Herz usw. kann gezielt therapiert werden und eine Linderung erfolgen. Neben der Massage auf den drei Jade-Liegen bietet Sabine Goldschmidt auch Traditionelle Thaimassagen an. Die ursprünglich aus Indien stammende Massageform soll bereits Buddha und seine Mönche geheilt haben. Eine Thaimassage besteht aus verschiedenen Elementen. Dazu gehört Akupressur, ähnlich wie bei Shiatsu, die Dehnung von Muskeln, Bändern und Gelenken sowie eine Druckpunktmassage. Die Dehnung bewirkt einen verbesserten Stoffwechsel und die Aktivierung der SenLinien (Energielinien). Die Thaimassage findet bekleidet auf einer Bodenmatte statt und dauert in der Regel eineinhalb Stunden. Und dennoch: Das Einzigartige, was die Praxis von Sabine Goldschmidt hervorhebt, ist ihr Angebot an Jade-Liegen. Wer entspannen und seinem Körper etwas Gutes tun möchte, der kann sich 30 bzw. 40 Minuten auf den Liegen verwöhnen lassen. Fragen Sie nach und vereinbaren einen Probetermin. si n


GESUNDleben

Foto: djd/hKK/Erste Gesundheit

Orte zur Regeneration – Alltägliche Oasen Am Morgen die Kinder in den Kindergarten oder die Schule bringen, dann schnell auf Arbeit, wo meist der Stress auf viele wartet. Nachmittags müssen die Steppkes zum Sport oder zu Freunden gefahren, der Einkauf und die Hausarbeit erledigt werden. Unser Tagesablauf läuft meist nach festen Strukturen und lässt kaum Zeit zum Durchatmen.

Aber gerade ausgedehnte Ruhepausen am Tag sind wichtig, damit der Körper wieder Kraft tanken und seine „Akkus” aufladen kann. Meist fehlt dafür allerdings die Zeit. Unser Körper reagiert auf die alltäglichen Belastungen durch Stress, Hektik und Lärm mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Stoffwechsel wird eingeschränkt, das Immunsystem gestört und die mentale und physische Leistungsfähigkeit herabgesetzt. Entfliehen Sie dem Alltag auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Eine entspannende Massage zum Beispiel lindert nicht nur stressbedingte Verspannungen, sondern hilft beim Abschalten. In ruhiger Atmosphäre den Kopf freibekommen funktioniert bei Kopf-und Nackenmassagen, aber auch bei pflegenden Peelinganwendungen. Besonders empfehlenswert sind Aromatherapien. Dabei werden Massagen und Peelings mit aromatischen Düften verfeinert. Oder wie wäre es mit einem Besuch

in einem Hamam? Durch das angenehme Raumklima wird die Durchblutung der Haut angeregt und ein hoher kosmetischer Effekt für den gesamten Körper erzielt. Das Wohlbefinden erhöht sich merklich. Natürlich sollte man bei Anwendungen und Stipvisiten in Bad und Sauna genügend Zeit einplanen. Nichts ist uneffektiver als zur Entspannungsbehandlung in Zeitstress zu verfallen. Auch zu Hause kann man seine ganz alltäglichen Oasen finden. Im Garten oder nahegelegenem Park die Seele baumeln lassen oder mit einem Buch in der Hand fremde Welten und Geschichten entdecken, sind effektive Mittel dem Alltag zu entfliehen. Das lässt sich gut in kurzen Pausen über den Tag hinweg verteilt einplanen. Sportliche Aktivitäten wie Fahrrad fahren, joggen oder der Besuch im Fitness-Studio ermöglichen ebenfalls entspannende Stunden. Gönnen Sie sich Ihre ganz private Auszeit. si n

29


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Im Herbst beginnt für viele Menschen wieder eine Zeit der Entbehrung. Der kontrollierte Verzicht auf bestimmte Lebensmittel, Genussmittel oder gar feste Nahrung wird bereits seit jahrtausenden aktiv betrieben. In unserer Gesellschaft wird das Heilfasten immer beliebter. Als Einsteiger sollte man sich entsprechend beraten lassen.

Foto: djd/www.blauwasser.biz/corbis

Herbstzeit ist Fastenzeit

Medizinisches Beratungs- und Therapie - Zentrum Chemnitz GmbH

■ Magnetfeldtherapie ■ Osteopathie ■ alternative Heilverfahren

Wir beraten Sie rund um das Thema Fasten, von Fastenmethoden und -angebote bis hin zu nützlichen Tipps und Tricks. Unsere Fastenberater können Sie erreichen unter:

0371 3677780

Markt 4 ■ 09111 Chemnitz Tel. 0371 36 77 78-0 ■ Fax 0371 36 77 78-10 ■ www.mbtz.de

30

Herzen der Stadt arbeitet mit verschiedenen Fastenleitern in Chemnitz als Kooperationspartner zusammen. Somit kann das Team um Ingrid Lindner seinen Kunden stets ein breites Spektrum an Fastenarten empfehlen. Dabei wird auch die Fastenmethode abgestimmt. Nicht jeder Mensch ist in der Lage jede Fastenart durchzuführen. "Daher ist gerade für Einsteiger in die sanfte Entgiftung eine umfassende Beratung auch so wichtig", erklärt Ingrid Lindner. Die Fastenleiter begleiten die Patienten vom ersten Gesprächstermin auch während der Fastenzeit. Sie erstellen einen festen Plan, welcher die Fastenden auf die Entgiftungszeit vorbereitet und während der gesamten Zeit unterstützt. Entspannende und vorbereitende Anwendungen wie Massagen, Magnetfeldtherapie und Colon-Hydro-Therapie (intensive Darmentleerung) komplettieren das Angebot. si n Kontakt: mbtz GmbH Markt 4 09111 Chemnitz Tel.: 0371 36 777 80

Leber reinigen, Körper entgiften und Lebenskraft zurückgewinnen

Fastenberatung

■ Colon-Hydro-Therapie: Darmgesundheit und Begleittherapie für Fastende

Überall duftet es jetzt nach frisch gegrilltem Fleisch. An jeder Ecke locken leckere Köstlichkeiten wie cremiges Eis. Nach Weihnachten wird im Sommer am meisten geschlemmt. Trotz der warmen Temperaturen sind saisonale Produkte wie Gemüse und Obst wohltuende Abwechslungen. Für viele beginnt zwischen den Sommermonaten und der vorweihnachtlichen Zeit wieder die Phase der Entgiftung, denn Herbstzeit ist Fastenzeit. Bis zum 1. Advent verzichten immer mehr Menschen auf Genussmittel und/oder feste Nahrung, je nach Fastenart. Wichtig ist die Aufnahme von genügend Flüssigkeit in Form von Wasser, Brühe und Tees. Diese sollte genauestens auf den jeweiligen Anwender zugeschnitten sein. Fasten erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Daher sollten sich vor allem all jene, die zum ersten Mal die natürliche Entgiftung durchführen, beraten lassen. Eine gute Adresse dafür ist das Medizinische Beratungs- und Therapiezentrum im Chemnitz (mbtz). Es bietet im Vorfeld der neuen Fastensaison ausführliche Beratungstermine und Informationsmöglichkeiten an. Das mbtz im

Unsere Leber leistet täglich Schwerstarbeit. Sie ist für die natürliche Entgiftung unseres Körpers zuständig. Fast alles, was in unserem Körper aufgebaut, abgebaut, gespeichert, versorgt, sortiert, gewaschen, geputzt, aufgeräumt, reguliert, entfernt oder hinzugefügt wird, geschieht mit Hilfe der Leber. Kaum jemand denkt daran, dass Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Schlafstörungen, Depressionen, Verspannungsschmerzen im Nacken, Gelenksentzündungen oder auch Beschwerden während der Wechseljahre auf Probleme in diesem Organ zurückzuführen sind. Wichtig ist, die Leber in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Durch eine Leberreinigung bzw. eine zusätzliche Förderung der Körperentgiftung kann die Lebenskraft zurückgewonnen werden. Die Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin sieht in der Leber das Zentrum der Hitze in unserem Körper. Gerät dies außer Kontrolle verbrennen wir innerlich. Die Folge sind Hitzewallungen wie beispielsweise während der Menopause. Auch ein produzierter Galleüberschuss, der auf eine Fehlfunktion der Leber zurückzuführen ist wirkt sich negativ auf den Körper aus. Es können Depressionen und Müdigkeit entstehen. Um die Leberfunktion zu unterstützen bietet FROXIMUN® mit TOXAPREVENT® ein passendes Mittel zur Prävention und Therapie an. Es bindet Schwermetalle, Ammonium, Histamin und andere biogene Amine, welche für die obengenannten Beschwerden ursächlich sind. Anschließend leitet es diese Stoffe auf natürliche Weise aus dem Körper aus. Weitere Informationen: Reformhaus am Kurbad, Bad Schlema, Telefon 03771 215635. pm/si n


GESUND DURCH DEN TAG

GESUNDleben

Der Darm

Anzeige

– die Mülldeponie unseres Körpers Nur ein gut funktionierendes Verdauungssystem mit seinen aufeinander abgestimmten und aufgebauten Funktionen und Enzymaktivitäten garantiert Gesundheit, Energie, Harmonie und Lebensfreude.

Der Darm ist eines der wichtigsten Organe im ganzen Immunsystem. Ungefähr 70% der Lymphozyten befinden sich im Darm. Mit einer Länge von ca. 1,7 m und einer Innenoberfläche von 140 m² ist er auch das größte Kontaktorgan mit der Außenwelt. Blutbahnen, Lymphbahnen, Muskeln und das zentrale Nervensystem stehen in direktem Zusammenhang mit dem Darm. Etwa ein Drittel der Nahrung wird über den Dickdarm aufgenommen. Zu seinen Aufgaben gehören auch die Wiederverwendung von Mineralien, Enzymen, Rückgewinnung von Wasser, Bildung von Vitaminen der B-Gruppe und Vitamin K. Auch über das vegetative Nervensystem hat die Psyche ihre Wirkungen auf die Darmfunktion und umgekehrt. Sauerstoff- und Bewegungsmangel, Stress, Fehlernährung, plötzliche Kostumstellung und denaturierte, vitalstoffarme Nahrungsmittel sowie die Nebenwirkungen chemischer Arzneimittel beeinträchtigen unsere Gesundheit. Das erste Stadium einer tödlichen Bedrohung heißt VERSTOPFUNG. In den Wohlstandsländern der westlichen Welt ist sie zur Volksseuche geworden. Ein an Verstopfung leidender Mensch trägt ein Giftlabor mit sich herum, das ständig giftige Gase und Schadstoffe erzeugt und auf diese Weise für die chronische Selbstvergiftung des gesamten Körpers durch den Darm sorgt und damit das Entstehen schwerer, zum Teil lebensbedrohlicher Krankheiten fördert. Beispielsweise haben Untersuchungen des amerikanischen nationalen Krebsinstituts ergeben, dass 30 bis 60 % aller Krebserkrankungen durch unbiologische Ernährung und chronische Verstopfung mitverursacht werden. All die lebensgefährlichen Giftstoffe aus unzähligen Verdauungsprozessen, die den Körper nicht wieder auf natürlichem Wege verlassen haben, speichern sich im Dickdarm. Die „Mülldeponie“ unseres Körpers ist der Dickdarm. Sein Inhalt ist das Ergebnis vieler Jahre bzw. Jahrzehnte. Es bilden sich Kotsteine, die sich in den Ausbuchtungen festsetzen und die Tätigkeit des Dickdarms immer mehr einschränken. Darmgifte, massive Gärgasbildungen, Störungen der Verdauungsfunktionen mit Verstopfung einer-

Foto: djd/Norgine GmbH

seits und Durchfall andererseits sind die direkten unmittelbaren Folgen von Verdauungsstörungen. Gehäuftes Auftreten von Pilzinfektionen und Nahrungsmittelallergien ist ein Zeichen für chronische Erkrankungen unserer Zeit. Auch die Sauerstoffversorgung des Gewebes wird somit immer schlechter. Das für einen optimal funktionierenden Stoffwechsel so notwendige Säure-Basen-Gleichgewicht des Körpers verschiebt sich, die vorhandenen Säuren finden nicht genügend Basen zur Neutralisation. Auf die Dauer

bleiben im Körper Säure- und Schlackenrückstände, wichtige Mineralien bauen sich ab, das Immunsystem wird schwächer. Von altersher ist der Darm auch eines der wichtigsten Organe bei der Anwendung von Naturheilverfahren. Eine Darmsanierung gehört deshalb mit zum Grundprogramm der ganzheitlichen Behandlung. Weitere Informationen erhalten sie unter GATUS-Institut – Tel 03727 603822

Ganzheitliches Therapie- & Seminar-Institut Gesundheitscheck spiegelt den augenblicklichen Zustand im Körper wieder, zeigt besonders die vererbten Veranlagungen und die erworbenen Belastungen

Wirbelsäulentherapie Wirbelfehlstellungen werden sanft korrigiert, Gelenke mobilisiert, die Regeneration der Knochen und Bandscheiben angeregt und Schmerzen gelindert

DunkelfeldBlutuntersuchung Testung von Allergien und Schwermetallbelastungen Abklärung von Infektionen Ganzkörper-Check

● ● ● ● ● ● ●

systemische Arbeit NLP/Coaching Physiognomie Reflexzonenmassage Gedächtnistraining Heilfastenkurse Autogenes Training

Beate Barthel | Heilpraktikerin/NLP-Lehrtrainerin Am Sonnenhof 5 • 09661 Rossau · Tel. 03727/603822 oder 0162 7771255

www.gatus-institut.de

31


GESUND AUFWACHSEN

GESUNDleben

Physio therapie

Unser Therapieangebot - Klassische Massage - Bindegewebe-, Periost-, Segment-, Colonmassage - Marnitz-Therapie - Manuelle Lymphdrainage - Manuelle Extension der HWS - Manuelle Therapie - Krankengymnastik - Fango, Heiße Rolle - Elektrotherapie - Ultraschall

- Dorn-Breuß-Behandlung - Behandlung von Craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) - Behandlung von Kopfgelenk induzierten Symmetrie Störungen (KISS) - Kurse: Pilates, Yoga (auch für Schwangere), Fit in der Schwangerschaft, Fit nach der Geburt, Karate ab 50 - umfangreiches Wellnessangebot - Hausbesuche

Agnesstraße 1 | 09113 Chemnitz Telefon 0371 28308571 E-Mail: kontakt@physiotherapie-k2.de Öffnungszeiten: Mo.-Do. 7:00 – 21:00 Uhr | Fr. 7:00 – 18:30 Uhr

Foto: tk

Schultüte:

Den Start gesund versüßen

Mehr als 7.000 Mädchen und Jungen in Chemnitz starten am 26. August ihr Schulleben. Traditionell versüßt eine Zuckertüte den AbcSchützen diesen besonderen Tag. Die Techniker Krankenkasse (TK) empfiehlt diesen Brauch nicht allzu wörtlich zu nehmen. Gesünder als Schokolade, Lutscher und Karamellbonbons sind zuckerfreie Kaugummi, Studentenfutter oder Vollkornkekse. Auch kleine Spielsachen, eine witzige Zahnbürste, eine bunte Brotbüchse

oder eine Trinkflasche sind beliebte, zuckerfreie Geschenke für den Schulstart. Die bunte, spitze Tüte wird seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland zur Einschulung überreicht. Heute freuen sich oft auch Bruder oder Schwester der Abc-Schützen über eine „Geschwister-Tüte”. Wer gerne bastelt, kann eine Schultüte auch selbst kreieren. Ideen bietet TK-Logo, das Wissenschaftsmagazin für Kinder, unter www.tk-logo.de. Quelle: Techniker Krankenkasse n

Jetzt neu!

Schmerzfrei dank Osteopathie* * Kostenübernahme bis 360 € pro Jahr für ärztlich empfohlene Behandlungen beim qualifizierten Therapeuten. Mehr Infos zur Leistungsoffensive unter www.aokplus-online.de


GESUND AUFWACHSEN

GESUNDleben

Vielfalt

die schmeckt

Kinder mäkeln öfter einmal am Essen herum, das ist nicht ungewöhnlich. Von Geburt an haben sie eine Präverenz für Süßes und eine Aversion gegen Saures. Doch Geschmack ist zum Glück erlernbar. Foto: Guidohof

Je häufiger in der frühen Kindheit eine Speise gegessen wird, um so höher ist die Akzeptanz dafür. Jetzt kommt es nur noch darauf an, was den Kindern serviert wird. Frische und reife Früchte – ob Obst oder Gemüse – sind wichtig, damit die Geschmacksknospen trainiert werden können. Fertigprodukte und zugesetzte Aromen dagegen zerstören den Geschmackssinn. Jetzt ist die optimale Zeit, um die Vielfalt an Obst und Gemüse aus unserer Region näher zu bringen. Beispielsweise auf dem Guidohof in Uhlsdorf bei Limbach-Oberfrohna werden nun Salat, Fenchel, Kohlrabi, Lauchzwiebeln, Blumenkohl, Brok-

koli, Zucchini und viele Kräuter geerntet. An Obst warten nun die roten saftigen Erdbeeren und Kirschen auf Schleckermäuler. Weitere Beeren wie Johannisbeeren, Stachelbeeren und Himbeeren werden in den nächsten Wochen reif. In den Gewächshäusern können vor allem Gurken, Paprika, Basilikum und Tomaten geerntet werden. Bei den Tomaten ist die leicht herzförmige Sorte „Ruthje“ der Renner. Sie besitzt einen süßen und ausgesprochen aromatischen Geschmack. Eigentlich sollte diese Sorte direkt roh zum Abendbrot oder im Salat gegessen werden. Aber wer Liebhaber der italienischen Küche ist, kocht mit Ruthje eine

Nestschutz von Babys nur kurz oder nicht vorhanden Neugeborene haben ein unvollständig entwickeltes Immunsystem. Aber die Natur hat sich etwas einfallen lassen, damit sie beim Start ins Leben trotzdem gegen Krankheitserreger gewappnet sind: den so genannten „Nestschutz“. Durch den Nestschutz werden mütterliche Antikörper an das Neugeborene weitergegeben. Diese werden über die Plazenta übertragen. Im Verlauf der ersten vier bis sechs Monate kommt es allerdings wieder zum Abbau des mütterlichen Schutzes. Das Kind ist dann zunehmend auf die eigene Immunabwehr angewiesen. Bei Masern ist der Nestschutz außerordentlich wichtig. Eine besondere Infektionsgefahr besteht für den Säugling etwa zwischen dem sechsten und neunten Lebensmonat, wenn der Nestschutz schwächer wird, das Kind aber noch nicht selbst geimpft werden kann. Gegen Masern kann frühestens ab dem vollendeten neunten Lebensmonat geimpft werden, in besonderen Fällen wie beispielsweise beim Besuch einer Kindestagesstätte. Nestschutz kann den Säugling nur gegen solche Krankheiten schützen, an denen die Mutter schon einmal erkrankt war oder gegen die sie geimpft wurde. Das heißt: vor einer Schwangerschaft sollten Frauen zum Wohl des Kindes und auch zu ihrer eigenen Sicherheit unbedingt ihren Impfstatus überprüfen. Bei Masern, Windpocken oder Röteln ist also grundsätzlich ein Nestschutz vorhanden. Wenn da nicht die Impflücken wären. Quelle: Borchert und Schrader PR n

sehr geschmackvolle Tomatensoße zur Pasta. Und Spaghetti ist ein Gericht, das Kinder immer essen könnten. Um eine Garantie für Frische und Qualität zu bekommen, sind Verbandswaren von Demeter und Bioland zu empfehlen. Alle produzierenden Betriebe müssen besonders hohe Auflagen in der Biolandwirtschaft erfüllen. Eine weitere Besonderheit des Demeter-Hofs Guidohof ist, dass dort hauptsächlich samenechtes Saatgut verwendet wird. Die Sorten werden vorrangig auf Geschmack gezüchtet. Das kann man bei der Tomate Ruthje auch schmecken. Guidohof n

Der schönste Moment im Leben – Eltern werden Damit Sie die besondere Zeit der Schwangerschaft gelassen und voller Vorfreude genießen können, ist unser Team immer für Sie da.

ar Ein Kind ist sichtb gewordene Liebe (Novalis)

Infoabende jeden 1. und 3. Montag im Monat, 19:00 Uhr in der Cafeteria der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

In der Schwangerschaft ■ Schwangerschaftsvorsorge ■ Ultraschall 3D / 4D ■ Akupunktur ■ Hebammensprechstunde ■ Geschwisterschule ■ Alles rund ums Stillen

Im Wochenbett und in der Stillzeit ■ tägliche häusliche Betreuung nach einer ambulanten Entbindung ■ Rückbildungsgymnastik ■ Babymassage ■ Babyschwimmen ■ Stillambulanz und Stillgruppe ■ Tragetuchkurs ■ Krabbelgruppe

Schwangerenambulanz /Intensivschwangerenberatung OA J. Stolle / OA Dr. med. L. Kaltofen Telefon: 0371 333 22297 Geburtensaal/Telefon: 0371 333 24351, -24350 Chefarzt PD. Dr. med. habil. Nikos Fersis Telefon: 0371 333 22200 Fax: 0371 333 22121

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Flemmingstraße 4 09116 Chemnitz E-Mail: frauenklinik@skc.de

KLINIKUM CHEMNITZ Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig und Dresden; Zertifiziert nach Joint Commission International Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser

gGmbH

www.klinikumchemnitz.de | www.babys-in-chemnitz.de

33


GESUND UND FIT

GESUNDleben

Frauenrücken leiden stärker

Erst die Schmerzen behandeln, dann den Rücken kräftigen Statistisch gesehen werden Frauen von Rückenschmerzen deutlich häufiger heimgesucht als Männer. Dafür können viele Faktoren verantwortlich sein.

Wer schwere Lasten hebt, sich viel bücken muss, häufig kniet, vorwiegend steht, stundenlang am Computer oder an der Kasse sitzt, leidet oft unter Kreuzschmerzen und verhärteter Rückenmuskulatur. Auch Schwangerschaften oder eine große Oberweite können den Rücken belasten. Und so schön modische High Heels auch sind - leicht gerät Frau damit ins Hohlkreuz. Die Folge sind Muskelverkürzungen und Rückenbeschwerden. Im Grunde sind

Rückenprobleme häufig das Resultat einer zu schwachen Rückenmuskulatur. Oft reicht heftiges Niesen, das Heben eines Gegenstands oder eine ungewohnte Belastung, um Muskelkrämpfe und Verspannungen auszulösen.

Verspannte Muskulatur lösen Bei vielen Betroffenen verschwindet der Schmerz nach einer Weile von alleine. Doch was, wenn nicht? Bei

Wir machen Sie wieder fit ... Physiotherapie Krankengymnastik Manuelle Therapie

Massagetherapie

Foto:djd/Dolovisano/thx

schmerzhaften Verspannungen der Skelettmuskulatur hat sich ein zentral wirkendes Muskelrelaxans bewährt, das vorübergehend für eine Entspannung der Skelettmuskulatur sorgt. Den meisten Rückenschmerzpatienten tut begleitende Wärme gut. Sie regt die Durchblutung an, damit die Muskeln besser mit Sauerstoff und auch mit Nährstoffen versorgt werden können. Hierzu eine Wärmflasche mit heißem Wasser füllen und in ein Handtuch gewickelt auf die schmerzende Stelle legen. Ohne Verbrühungsgefahr lassen sich Kirschkern- oder Dinkelkissen anwenden, die im Backofen oder in der Mikrowelle erwärmt werden. Heizkissen oder Heizdecken liefern die wohltuende Wärme auf Knopfdruck.

Muskeln aufbauen statt schonen Schonung bringt bei Rückenschmerzen zwar kurzfristige Erfolge, beseitigt jedoch nicht die Ursache – die schwache Skelettmuskulatur. Diese kann in jedem Alter mit Hilfe von Krafttraining, einer gezielten Rückenschule oder Rückenschwimmen aufgebaut werden. Ebenso wichtig ist ein Stretching-Programm zur Dehnung der Muskelpartien, die bei Fehlhaltung zur Verkürzung neigen. Zudem baut Sport überflüssige Pfunde ab und „entschärft” so einen weiteren Auslöser – denn auch die zusätzlichen Kilos sind eine Belastung für die Wirbelsäule. djd n

Entspannung für Ihren Körper

Kurse für ein gesünderes Leben

Umfassendes Kursprogramm, für jeders Alter und von den Krankenkassen teilweise gefördert Für ein kostenloses Beratungsgespräch nehmen wir uns jederzeit gern die Zeit für Sie. Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie!

Physio Point – Praxis für Physiotherapie/Prävention/Wellness Mühlenstraße 34 – 36 I 09111 Chemnitz Telefon 0371-91887667 www.physiopoint-chemnitz.de

34

Gesund heben und tragen Beim Heben und Tragen von Lasten ist es wichtig, auf eine rückenfreundliche Technik zu achten: ❖❖ Beim Bücken die Beine etwa schulterbreit auseinanderstellen. ❖❖ Die Knie leicht beugen, damit die Beinmuskeln die Hauptlast tragen. ❖❖ Lasten nicht mit ausgestreckten Armen, sondern nah am Körper tragen. ❖❖ Beim Absetzen der Last etwas in die Hocke gehen. ❖❖ Schwere Taschen nicht einseitig halten oder über einer Schulter tragen, besser einen Rucksack verwenden. ❖❖ Frauen sollten nicht schwerer als zehn Kilogramm heben, Männer unter 40 Jahren 25 Kilogramm, danach nur noch 20 Kilogramm. djd n


GESUND UND FIT

GESUNDleben

Tipps bei der Wahl des richtigen

Fitnessstudios

Sei es als Konditions- und Krafttraining an Geräten, zum Muskelaufbau mittels Gewichten oder auch bei Fitnesskursen in der Gemeinschaft. Die Zeiten in denen ein Fitnessstudio als „Muckibude“ verschrien war, sind längst vorbei. Stattdessen ist es zum Treffpunkt von Sportwilligen aller Generationen geworden. Das Fitnessstudio vereint, wie kein anderer Ort, die Möglichkeit Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit zu trainieren. Überdies ist es nicht mehr nur reine Sportstätte, sondern avanciert immer mehr zum Wellnesstempel mit Sauna, Massage, Solarium und Co. Doch wie findet man das richtige Fitnessstudio, welches den eigenen Wünschen und Interessen entspricht? Die Unterschiede in Preis, Quantität und Qualität sind immens, daher gilt es vieles zu beachten. Wichtiges Kriterium bei der Wahl sind für viele die Kosten der Mitgliedschaft und die Nutzung der einzelnen Angebote. Große Fitnessstudioketten locken mit Dumping-Preisen. Sie haben zwar meist ein gewisses Grundangebot an Kursen und Geräten, doch zusätzliche Angebote wie Sauna und Solarium fehlen bzw. sind nur gegen einen Aufpreis erhältlich. In anderen Studios sind die monatlichen Kosten etwas höher und die Quantität und Qualität meist besser. Bei einigen Betreibern fällt auch eine zusätzliche Gebühr bei der Nutzung von Schränken und Duschen an. Daher ist es ratsam im Vorfeld zu vergleichen, welche Leistungen im Mitgliedsbeitrag enthalten sind und inwiefern zusätzliche Kosten anfallen. Neben dem Preis spielt auch die Qualität und

Quantität der Angebote eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich kann bei großen Betreibern davon ausgegangen werden, dass meist bei geringeren Monatsbeiträgen auch die Angebotsvielfalt sowie Betreuung darunter leidet. Wer auf persönliche Betreuung Wert legt, muss etwas mehr für die Mitgliedschaft investieren. Ein Urteil darüber kann man sich bei einem kostenlosen Einführungsgespräch und anschließendem Probetraining bilden. Ratsam ist das Reinschnuppern so zu terminieren, wie man auch später trainieren würde. So kann die Frequentierung zu der bestimmten Trainingszeit nachvollzogen werden. Ebenso stellt sich die Frage nach der Qualifikation der Trainer und entsprechenden Qualitätssiegeln. Ein weiteres Kriterium bei der Auswahl kann das entsprechende Zusatzangebot sein. Hierzu zählt zum Beispiel ein umfangreiches Kursprogramm oder Wellnessanwendungen wie Massage und Sauna. Grundsätzlich sollte man sich im Vorfeld überlegen, welche Ziele man bei der Mitgliedschaft verfolgt: Ist sie lediglich zur sportlichen Betätigung angedacht oder möchte man sich rundum wohlfühlen? Bei der Wahl des richtigen Studios sind weitere „kann“ – und „soll“– Kriterien ausschlagge-

Foto: djd / Trancolong / thx

bend. Zu den „kann“-Bedingungen gehören: ❖❖ zusätzliche Sportangebote wie Badminton, Tennis usw. ❖❖ Handtuch- und Getränkeservice ❖❖ Schwimmbad ❖❖ Öffnungszeiten ❖❖ spezielle Angebote für verschiedene Altersgruppen Darüberhinaus spielen andere Faktoren eine wichtigere Rolle: ❖❖ Vertragslaufzeit ❖❖ Kündigungen im außerordentlichen Fall ❖❖ Bezuschussung seitens der Krankenkassen ❖❖ Wohlfühlatmosphäre (Lautstärke, Helligkeit, Belüftung, Allgemeinzustand und Modernität) si n


AMBULANTE UND STATIONÄRE VERSORGUNG

GESUNDleben

Jahrelange psychiatrische

Fachkompetenz

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Rudolf Virchow Klinikum Glauchau feiert dieses Jahr – 15 Jahre Klinik für Psychiatrie und 5 Jahre Reha-Z-Glauchau

Fotos: Klinikum Glauchau

Chefarzt der Psychiatrie, Dr. med. Dyrk Zedlick

Am 28. April 1998 eröffnete die erste von nunmehr vier psychiatrischen Stationen und die Tagesklinik am Rudolf Virchow Klinikum Glauchau ihre Türen. Dieses Behandlungsangebot wurde in der zurückliegenden Zeit durch eine Institutsambulanz, eine weitere Tagesklinik in Limbach-Oberfrohna und vor fünf Jahren durch eine ambulante und stationäre Rehabilitationseinrichtung für psychisch kranke

Menschen (RPK), dem Reha-ZGlauchau erweitert. Unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Dyrk Zedlick wurde der Fachbereich Psychiatrie in den vergangenen 15 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Es ist in den letzten 15 Jahren gelungen, personenund subjektbezogene Behandlungsstrukturen von der Akutbehandlung bis hin zur Rehabilitation zu etablieren. Heute spricht man von einem Behandlungszentrum für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Rudolf Virchow Klinikum Glauchau. „Die Psychiatrie als Teil der Medizin am Allgemeinkrankenhaus zu etablieren ist ebenso wichtig, wie die Psychiatrie als Teil unserer Gesellschaft wahrzunehmen. Depressionen, Suchtverhalten oder Demenzerkrankungen sind heutzutage allgegenwärtig und Schwerpunkte der psychiatrischen und allgemeinmedizinischen Versorgung,“ so

Dr. med. Dyrk Zedlick. Im „Behandlungszentrum“ werden hauptsächlich wohnortnah Patienten des Altlandkreises Chemnitzer Land versorgt. Dieses Versorgungsgebiet der Glauchauer Psychiatrischen Klinik wurde vorher vom zuständigen Sächsischen Fachkrankenhaus Rodewisch abgesichert, wo im Mai vor 50 Jahren mit den „Rodewischer Thesen“ das „erste sozialpsychiatrische Dokument auf deutschem Boden“ (K. Dörner) auf einem internationalen Symposium entstand. Dieses Dokument war eine wesentliche Grundlage für die heutige Reform der psychiatrischen Versorgung.

Veranstaltungsüberblick: Anlässlich dieses 5-, 15- und 50-jährigen Jubiläums fand u. a. am 06.07. 2013 gemeinsam mit der Sächsi-

schen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie ein Fachsymposium statt. Spezialisten der Branche kamen nach Glauchau, tauschten sich aus, schauten zurück bzw. gaben Ausblicke über die zukünftige psychiatrische Versorgung in Deutschland. Am 19.09.2013 findet eine weitere Fachveranstaltung im Reha-ZGlauchau statt. Für interessierte Bürger wird im September dieses Jahres das 3. Gesundheitsforum des Rudolf Virchow Klinikums Glauchau unter dem Thema: „Burnout, Depression, Demenz – die neuen Volkskrankheiten“ stattfinden. Abschließend wird die Tagesklinik in Limbach-Oberfrohna im Oktober dieses Jahres die Türen öffnen und die Besucher hinter die Kulissen blicken lassen. Genaue Details zu den öffentlichen Veranstaltungen werden vorab bekannt gegeben. Klinikum Glauchau/PT n

Leistungsschwerpunkte Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik Virchowstraße 18 08371 Glauchau www.kkh-glauchau.de Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik Chefarzt: Kontakt: Telefon: Fax: E-Mail: Internet:

Dr. med. Dyrk Zedlick Frau Jorisch, Sekretariat 03763 / 43-1800 03763 / 43-2510 psychiatrie@kkh-glauchau.de www.kkh-glauchau.de

Pflegebereich: Station 18: Station 19: Station 20: Station 21:

03763 / 43-1840 03763 / 43-1850 03763 / 43-1860 03763 / 43-1870

Psychiatrische Institutsambulanz: Telefon: 03763 / 43-1815 Tagesklinik Glauchau: Telefon: 03763 / 43-1820 Tagesklinik Limbach-Oberfrohna: Telefon: 03722 / 8907660 RPK (Reha-Z-Glauchau): Telefon: 03763 / 440740 Internet: www.reha-z-glauchau.de

36

Das Behandlungszentrum für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Rudolf Virchow Klinikum Glauchau führt 70 stationäre und 30 (15 in Glauchau und 15 in LimbachOberfrohna) teilstationäre Plätze. Zusätzlich existiert eine stations- bzw. tagesklinischintegrierte und eigenständige Institutsambulanz mit einem multiprofessionellen Team. Eine enge Kooperation besteht mit dem Rehabilitationszentrum für psychisch Kranke, kurz “RPK” genannt. In unserem Behandlungszentrum werden alle seelischen Erkrankungen des Erwachsenenalters behandelt, angefangen von akuten Lebenskrisen bis hin zu eher länger andauernden Krankheiten wie Suchterkrankungen, Demenzen, Schizophrenie oder wiederkehrende Depressionen und psychosomatische Störungen.

Zu unserem Leistungsspektrum gehören unter anderem: Psychiatrische, psychotherapeutische und sozialpädagogische Einzelgespräche Psychoedukative Gruppentherapie bei depressiven Störungen, Angststörungen sowie Abhängigkeitserkrankungen und gerontopsychiatrischen Störungen Individuelle Psychopharmakotherapie Elektrokrampftherapie Ergotherapie Sport- und Schwimmtherapie Computergestütztes kognitives Training Musiktherapie Kunsttherapie Mutter-Kindbehandlung nach individueller Rücksprache Autogenes Training Progressive Muskelentspannung Soziales Kompetenztraining Psychoedukation Angehörigengruppe Lichttherapie Euthyme Therapie Spezielle 3-wöchige Motivationsbehandlung für Alkoholund Drogenpatienten


AMBULANTE UND STATIONÄRE REHABILITATION

GESUNDleben Foto: djd/Sächsische Staatsbäder/ GmbH/C. Beer

Ich packe meinen

Koffer…

... und nehme mit? Wer vor dem Aufenthalt in einem Krankenhaus oder einer Kurklinik steht, der befindet sich häufig in einer schwierigen Situation. Was darf zu Hause bleiben und was muss unbedingt mit? Auch die Zeit vor Ort sollte gut geplant sein. Langeweile und Tristess verschlechtern die Laune und verzögern die Genesung.

Den Kuraufenthalt richtig organisieren

?

Wichtige Fragen rund um die Rehabilitation 1. Werden die Reisekosten für die Fahrt zur Rehabilitationsklinik übernommen?

Reisekosten, die im Zusammenhang mit der Fahrt zur medizinischen Rehabilitation anfallen, werden vom jeweiligen Kostenträger (z.B. Krankenkasse oder Rentenversicherung) übernommen. Auch bei ambulanten Rehamaßnahmen erfolgt nach Prüfung der Fahrtkosten und positivem Bescheid die Übernahme. Ausgenommen, wenn besondere Leistungen seitens der Rehabilitationseinrichtung bestehen. Die Finanzierung der Reisekosten ist im Bewilligungsbescheid ersichtlich.

2. Wann steht mir ein Krankentransport zu und wer übernimmt die Kosten dessen?

Grundsätzlich gilt: Wenn man aufgrund einer schwerwiegenden Behinderung nicht in der Lage ist, öffentliche Verkehrsmittel oder ein privates bzw. gemietetes Kfz zu benutzen, dass in diesem Fall der Krankentransport gewährleistet wird. Ausschlaggebend ist allerdings, dass eine ärztliche Bescheinigung vorliegt und vom sozialmedizinischen Dienst dem Antrag stattgegeben wird. Erst dann übernimmt der Kostenträger diese Leistung.

3. Wem steht eine Begleitperson zu?

Wer aufgrund von Blindheit oder anderen schwerwiegenden Beeinträchtigungen nicht

in der Lage ist, allein vom Wohnort zur Rehaeinrichtung zu gelangen, der kann einen Antrag auf Reisekostenübernahme für eine Begleitperson stellen. Dies bedarf allerdings einer ärztlichen Bescheinigung und einer Prüfung durch den Kostenträger. Fällt diese positiv aus, kann der Patient für die gesamte Dauer der Rehamaßnahme eine Begleitperson mitnehmen.

4. Was wird von mir während des Klinikaufenthaltes erwartet? Zur Verbesserung des Gesundheitszustandes können die Patienten aktiv beitragen. Dafür steht den Betroffenen ein gut ausgebildetes Team aus Ärzten und Therapeuten zur Verfügung. Zusammen mit dem Patienten arbeiten sie konsequent auf die Genesung hin, mit dem Ziel der Wiedereingliederung in Alltag und Beruf. Auch an gewisse Regeln sollten sich die Patienten in einer Kurklinik halten. So legt die Hausordnung eindeutig Kriterien wie Nachtruhezeiten oder den Umgang mit Alkohol und Zigaretten fest.

5. Wann beginnt nach der Rehamaßnahme die Arbeitsfähigkeit? Wenn der Betroffene als arbeitsfähig entlassen wird, kann er unmittelbar im Anschluss seine Arbeit aufnehmen. Allerdings ist der Arbeitgeber verpflichtet, ihm ein paar Tage Urlaub zu gewähren, solange noch Urlaubsanspruch besteht. si n

Ein längerer Krankenhaus- oder Kuraufenthalt lässt sich nicht immer mit genügend Vorlauf planen. Unter Umständen muss es von heute auf morgen schnell gehen. Wer seinen Koffer aber unter Zeitdruck packen muss stellt womöglich erst am Behandlungsort fest, dass er etwas Wichtiges vergessen hat. An erster Stelle stehen beim Koffer packen natürlich die Dinge des alltäglichen Bedarfs. Dazu gehören ein Morgenmantel und bequeme Hauskleidung, Schlafanzüge oder Nachthemden zum wechseln, Hausschuhe und ausreichend Unterwäsche sowie frische Kleidung und entsprechendes Schuhewerk. Nicht fehlen dürfen auch die gängigen Toilettenartikel – am besten in einem Kulturbeutel – sowie wichtige Hilfsmittel wie die Brille, das Hörgerät oder der Gehstock. Mitgebrachte Bücher oder Schreibmaterial für Briefe helfen, dem gefürchteten „Klinikkoller“ zu entgehen. Wertgegenstände und größere Geldsummen sollten lieber zu Hause bleiben. Ein weiterer Tipp: Fragen Sie nach Checklisten, die die Krankenhäuser und Kureinrichtungen bereitstellen. Diese helfen, die Vorbereitungen bestens zu meistern.

In das Handgepäck gehören auch wichtige Dokumente, wie: Einweisungsschein des Haus- oder Facharztes Versicherungskarte der Krankenkasse ❖❖ Vorbefunde wie Röntgenaufnahmen, Laborberichte oder ähnliches ❖❖ bereits verordnete Medikamente ❖❖ wenn vorhanden Herzschrittmacher-Ausweis ❖❖ Impf-, Marcumar-, Allergie- oder Röntgen-Pass ❖❖ ❖❖

Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung/si n

37


GESUNDleben

Anzeige

Foto: Paracelsus-Klinik Am Schillergarten Bad Elster

Hilfe bei

Rückenschmerzen Rückenschmerzen aktiv begegnen 90% der Wirbelsäulenschmerzen entstammen nicht vom „Ischias“. Bewegungsmangel mit sich entwickelnden Haltungsfehlern (bereits 40 % der Schulkinder) führt zu Rückenschmerzen, die in den meisten Fällen muskulär oder durch eine Reizung der Wirbelgelenke oder Faszien (Gleitschichten) bedingt sind. Hauptziel der Behandlung von Rückenschmerzen ist eine allgemeine körperliche Aktivierung, Beseitigung muskulärer Ungleichgewichte zur Verbesserung der Wirbelsäulenstatik und Umsetzung rückengerechter Verhaltensmaßnahmen, um Strukturschäden oder das Wiederauftreten von Beschwerden nach Operationen zu vermeiden.

Akutbehandlung bei Rückenschmerzen Nur kurzfristige Schonung Hausmittel wie Wärmeanwendung/Salbeneinreibung ❖❖ Manualtherapeutisch ausgerichtete Krankengymnastik ❖❖ Schmerzhemmende/muskelentspannende Medikamente (nach Arztbesuch) ❖❖ ❖❖

Ihre Rehaklinik für die Nachsorge

Prävention/Rehabilitation bei Rückenschmerzen Rückenschule auf propriozeptiver Basis Körperwahrnehmung/-haltung ❖❖ Muskulärer Aufbau durch Gerätetraining (MTT) ❖❖ Koordinative Beübungen (Posturomed) ❖❖ Entspannungstherapeutische Verfahren ❖❖ Ärztlich geführte osteopathische Maßnahmen, Akupunktur-Anwendungen oder gezielte schmerztherapeutische Verfahren ❖❖ ❖❖

Durch eine enge Abstimmung o. a. Maßnahmen können sowohl präventive (vorbeugende) als auch rehabilitative Therapiemaßnahmen sinnvoll koordiniert werden. Gelingt im Rahmen der Vorbeugung eine Verbesserung der Körperhaltung, Körperwahrnehmung und muskuläre Stabilisierung mit der Vermeidung von Fehlhaltung und -belastung, können im weiteren Verlauf strukturelle Schäden an der Wirbelsäule vermieden werden. Im Rahmen einer Rehabilitationsbehandlung (auch nach operativen Eingriffen) dient ein abgestimmtes Programm dazu, das Wiederauftreten oder die Chronifizierung von WS-Beschwerden zu vermeiden.

Eine individuell abgestimmte Aktiv-Therapie versetzt den Patienten in die Lage, den erreichten Therapieerfolg nicht nur zu erhalten, sondern durch regelmäßiges Beüben weiter auszubauen. Chefarzt Dr. med. Uwe Willmann n

Paracelsus Klinik Bad Elster Mit einer differenzierten Schmerzbehandlung durch ärztliche Osteopathie, Akupunktur und Schmerzmedikation behandeln wir akute Schmerzsyndrome der Wirbelsäule. Ansonsten/parallel bilden Aktivprogramme bei Rückenbeschwerden die Grundlage unserer Präventions- oder Rehabilitationsmaßnahmen. Die Ausarbeitung eines individuellen Nachsorgeprogramms verhindert die Entstehung bzw. das Wiederauftreten chronischer Schmerzsyndrome der Wirbelsäule und gravierender Strukturschäden..

Lebensfreude zurückgewinnen. In der Reha neue Kraft schöpfen. Unsere Indikationen: ■ Tumorerkrankungen ■ gynäkologische Erkrankungen ■ Erkrankungen und Unfallfolgen des Haltungs- und Bewegungsapparates

Unsere Klinik ist voll beihilfefähig. Anerkannt wird eine Gesundheitsmaßnahme von allen ■ ■ ■ ■

Rentenversicherungsträgern Krankenkassen Berufsgenossenschaften Privaten Krankenversicherungen

Begleitpersonen und Kinder nehmen wir mit im Patientenzimmer auf.

Martin-Andersen-Nexö-Str. 10 • 08645 Bad Elster • Tel. 037437 703220 • Patientenaufnahme • bad_elster@paracelsus-kliniken.de • www.paracelsus-kliniken.de


Silber-Therme Warmbad

Foto: Foto: djd/Sächsische Staatsbäder GmbH/C. Beer

GESUNDleben

... wärmste Thermalheilquelle im ältesten Bad Sachsens

Thermenwelt mit Vital Oase Saunalandschaft Wellness-Bereich „Jungbrunnen“ Physiotherapie

Wie komme ich zu einem

Gern informieren wir Sie auch über unsere Pauschalangebote.

Kuraufenthalt?

Die Zahl der von den Krankenkassen bezahlten Kuren ist seit Jahren rückläufig, dennoch lohnt der Gang zum Arzt, um mit ihm gemeinsam eine Kur, korrekt: „Ambulante oder Stationäre Vorsorgeoder Rehabilitationsmaßnahme“, zu beantragen. Schließlich kann jeder gesetzlich Versicherte bei medizinischer Notwendigkeit einen Kurantrag einreichen, und das sogar alle drei Jahre aufs Neue. „Dabei sollte man sich jedoch nicht von den Antragshürden abschrecken lassen. Lehnen Krankenkassen oder auch die Beihilfestelle oder die Rentenversicherung den Erstantrag ab, besteht meist eine 50-Prozent-Chance, über einen Widerspruch die Kur dennoch genehmigt zu bekommen“, so die Erfahrung von Prof. Dr. Karl-Ludwig Resch, Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes. „Die Fach- und Hausärzte, aber auch die jeweiligen Heilbäderverbände helfen dabei gern durch den Antragsdschungel.“ Unterschieden wird zwischen ambulanten und stationären Vorsorge- beziehungsweise Rehabilitationskuren. Eine Spezialform der stationären Kur ist die Mutter-/Vater-Kind-Kur.

Der Weg zur Kur läuft im Einzelnen folgendermaßen ab: 1. Ärztlicher Befund: Jede Kur beginnt mit einem Gespräch beim behandelnden Arzt. Dieser rät je nach Schwere des Krankheitszustandes zu einem ambulanten oder stationären Aufenthalt. Sein Befund ist Grundlage für die Entscheidung der Krankenkassen. 2. Antrag: Die Antragsunterlagen erhalten Kurwillige bei ihren zuständigen Sozialleistungsträgern (Krankenkasse, Rentenversicherung, Beihilfestelle o.ä.). 3. Notwendigkeitsbescheinigung: Der Arzt muss eine umfassende Begründung für die Notwendigkeit der Kurmaßnahme erstellen. 4. Prüfung: Der Kostenträger (Krankenkassen/ Beihilfe/Rentenversicherung) prüft gemeinsam mit einer neutralen Institution, bspw. medizinischer Dienst, Vertrags- oder Amtsarzt, den Kurantrag und entscheidet über die Bewilligung.

5. Kurort: Bei einer ambulanten Vorsorgeleistung kann der Patient einen anerkannten Kurort frei wählen. Bei der stationären Vorsorge- oder Rehabilitationsleistung gibt es ein Mitspracherecht.

Tipps zum Kurantrag: Ablehnung: Bei einer Ablehnung des Kurantrages sollte – am besten mit Unterstützung des Arztes – schriftlich Widerspruch eingelegt werden. Derzeit haben ca. 50 Prozent der in erster Instanz abgelehnten Anträge nach Widerspruch Erfolg! In Härtefällen hilft eine Klage vor dem Sozialgericht.

Dauer: Die ambulante oder stationäre Kur dauert in der Regel drei Wochen. Eine Verlängerung ist je nach Schwere der Krankheit möglich.

Kosten: Bei stationären Rehabilitations- und Vorsorgemaßnahmen liegt die Eigenbeteiligung bei 10 Euro/Tag (außer bei Kindern bis 18 Jahren und Zuzahlungsbefreiten). Bei ambulanten Kuren übernehmen die Kostenträger die Arztkosten vollständig und 90 Prozent der Kurmittelkosten. Zu Unterkunft, Verpflegung und Kurtaxe gibt es einen Zuschuss von bis zu 13 Euro/Tag (Kleinkinder: 21 Euro/Tag). Pro Rezept oder Verordnung sind 10 Euro durch den Kurpatienten zu tragen (außer bei Kindern bis 18 Jahren und Zuzahlungsbefreiten).

Private Kur: Jeder gesetzlich Versicherte kann auch auf eigene Kosten zur Kur fahren. Zuschüsse gibt es von den Kostenträgern in diesem Fall nur auf Einzelleistungen, wenn diese vorher vom Hausarzt verordnet wurden.

Quelle: Sächischer Heilbäderverband e.V. n

Nehmen Sie sich Zeit für eine Kurz-Kur! Erleben Sie die entspannende Wirkung des Warmbader Thermalheilwassers.

3-Tage-Kurz-Kur 2 Übernachtungen mit Frühstück täglich freier Eintritt in Therme und Sauna (ohne Zeitbegrenzung) 1 x Schröpfmassage 1 x Bewegungsbad (Gruppe) 2 x Rückenmassage 2 x Pelosepackung 2 x Nutzung des Salionariums oder der Collagen-Lichttherapie 1 Wanderkarte für den „Kurort Warmbad ab 171,50 g und Umgebung“ pro Person

Öffnungszeiten Therme täglich 9 – 22 Uhr Fr – Sa 9 – 23 Uhr

www.warmbad.de Am Kurpark 3 09429 Wolkenstein OT Warmbad Tel. 037369 151-15 · Fax 037369 151-1739


GESUNDleben

REchtzeitig HAndeln: Reha verbindet Foto: Falko Schwarz

10. Reha-Tag am 28. September

Schnell wieder fit unter Gleichgesinnten Infolge eines Unfalls, einer Erkrankung wie Schlaganfall, Diabetes, Arthrose, Osteoporose, Bluthochdruck oder bei orthopädischen Problemen wie Knie-, Hüft-, Schulter-, oder Rückenbeschwerden ist die Lebensqualität der Betroffenen meist stark eingeschränkt. Um diese wieder zu steigern, bieten qualifizierte Einrichtungen Rehasportmaßnahmen an. Diese zählen zu dem Bereich Nachsorgemaßnahmen im Anschluss an eine medizinische Rehabilitation. Ziel ist es, die Reha-Erfolge auch langfristig zu festigen, die Leistungsfähigkeit, Ausdauer und Belastbarkeit der Patienten wieder herzustellen. Natürlich stehen auch die Linderung der Krankheitsbeschwerden und die Reintegration ins Berufsleben im Mittelpunkt. Für eine Maßnahme im Sinne des Rehasports kommen Patienten, die in ihren körperlichen, geistigen und/oder seelischen Fähigkeiten eingeschränkt sind, in Frage. Es muss außerdem absehbar sein, dass die Beeinträchtigungen länger als sechs Monate anhalten und so die Teilnahme am "normalen" Leben nicht gewährleistet ist. Die Rehasportmaßnahmen sind für die

Wir sind Vermieter und offizieller Förderer des REHASPORT-BILDUNG e.V

Fit50+

Neefestraße 52k 09119 Chemnitz Telefon 0371 35523844 40

Patienten in der Regel kostenlos. Die Gebühren übernehmen die Krankenkassen oder der Rententräger. Auch der Arzt ist im Gegensatz zu Verordnungen wie Massagen, Krankengymnastik oder der Verschreibung von Medikamenten budgetfrei, d.h. für ihn entstehen keinerlei Kosten. Besonders ältere Menschen sind häufiger von den genannten Krankheiten oder Beeinträchtigungen betroffen. Die Wahrscheinlichkeit an obengenannten Krankheiten zu leiden ist deutlich höher. Daher ist es für sie wichtig, dass bei den Maßnahmen auch das Umfeld einen Wohlfühlcharakter widerspiegelt. Bei FIT 50+ auf der Neefestraße in Chemnitz haben die Patienten ab 50 Jahren die Möglichkeit, unter Gleichgesinnten schnell wieder fit zu werden. Das Gesundheitszentrum hat sich auf diesen Bereich spezialisiert und hat dadurch immer ausreichend freie Plätze für Rehasportmaßnahmen. Lange Wartezeiten und eine Verzögerung der Genesung sind ausgeschlossen. Die Therapie findet in Gruppenkursen statt. Individuelles Einzeltraining ist gegen einen Aufpreis aber möglich. si n

Am 28. September 2013 findet zum zehnten Mal der Deutsche RehaTag statt. In diesem Jahr steht er unter dem Motto: "REchtzeitig HAndeln: Reha verbindet". Dann öffnen die teilnehmenden Einrichtungen ihre Türen und zeigen, welche Formen von Rehabilitation bei Ihnen möglich sind. Den Initiatoren ist es wichtig zu vermitteln, dass nicht nur das Interesse an diesem Tag in den letzten Jahren gewachsen ist, sondern auch die Bedeutung und Notwendigkeit an Rehabilitation gestiegen sind. Besonders die demographische Entwicklung zeigt, dass Rehamaßnahmen immer wichtiger werden. Die weiter alternde Bevölkerung braucht Einrichtungen, die sich auf komplexe Krankheitsbilder einstellen und diese gezielt therapieren können. Besonders wichtig ist es, solange wie möglich die Lebensqualität und Selbständigkeit der Menschen zu sichern. Und nicht zuletzt zielen die Rehamaßnahmen darauf ab, dass der Wiedereinstieg in den Alltag und das Berufsleben gelingt. Reha schlägt sozusagen eine Brücke zwischen Alltag und Beruf. Sechs entscheidende Botschaften möchte der Reha-Tag vermitteln: Reha ist unverzichtbar, generationenübergreifend, ganzheitlich, qualitätsgeprüft, ökonomisch und vernetzt sich. si n

Veranstaltungstipp:

Auch in Sachsen bieten zahlreiche Einrichtungen am 10. RehaTag ein umfassendes Programm. Die Paracelsus-Klinik in Bad Elster macht Medizin am 28. September von 9 bis 15 Uhr erlebbar. In einem begehbaren Darmmodell können die Besucher einen Blick ins Innere werfen. Natürlich dürfen auch Erläuterungen zu Aufbau, Funktion und krankhaften Veränderungen nicht fehlen. Paracelsus-Klinik Am Schillergarten Martin-Andersen-Nexö-Str. 10 08645 Bad Elster www.paracelsus-kliniken.de

Nur für d Frauen un ber Männer ü 50 Jahre!

Es ist nie zu spät, mit Sport anzufangen ... ● Rehabilitationssport Training in kleinen Gruppen und ● Pilates in angenehmer ● ZUMBA® Atmosphäre ● Rückenschule ● Gerätetraining www.fit50plus-chemnitz.de


GESUND IM MUND

GESUNDleben

Gesunde Zähne durch richtige Pflege Unser Zähne leisten täglich Schwerstarbeit. Sie beißen, nagen und knabbern. So werden sie stark beansprucht. Wichtig ist eine gründliche Zahnpflege. Diese beginnt zu Hause und wird durch eine Prophylaxe und professionelle Zahnreinigung verstärkt.

Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

Keine Angst vorm Zahnarzt Der Gang zum Zahnarzt ist für viele eher unangenehm. Etwa jeder zehnte Deutsche leidet unter einer krankhaften Zahnarztphobie. Erhöhter Herzschlag, rasender Puls und Schweißausbrüche sind die Folge. Aus diesem Grund können die Betroffenen keinen Zahnarzt mehr aufsuchen. Der Grund für die Phobie sind häufig schlechte Erfahrungen in der Kindheit. Meist überträgt sich gar die Angst der Eltern auf die Kinder. Auch falsche Androhungen wie „Iss nicht zu viel Süßes, sonst muss der Doktor bohren“, verstärken diesen Effekt zusätzlich. Besonders Scham vor der eigenen Mundhygiene hindert viele Betroffene daran zum Zahnarzt zu gehen. Überdies schreckt die Angst vor starken Schmerzen ab. Die Folge sind ausbleibende Zahnarztbesuche. Erst dann beginnt der Teufelskreis, denn die Situation verschlimmert sich zusehends. Grundsätzlich sollten Betroffene sich bewusst werden, dass es anderen auch so geht. Wichtig ist es, den ersten Schritt zu gehen und einen Zahnarzt aufzusuchen. Dieser führt mit dem Patienten ein ausführliches Gespräch und erläutert neben der Behandlung auch die technischen Geräte und die Möglichkeiten Angstattacken zu minimieren. Eine davon ist die zahnmedizinische Therapie unter Vollnarkose. Auch ein Gemisch aus Sauerstoff und Lachgas wird mittlerweile in vielen Praxen angewandt. Im Gegensatz zur Vollnarkose distanziert sich die Wahrnehmung des Patienten ohne zu schlafen. Einige Zahnärzte sind auf die Behandlung von Angstpatienten spezialisiert. Wer bereits mit den unangenehmen Geräuschen zu kämpfen hat, der kann im Wartezimmer mit Kopfhörern und Musik entspannen. Wichtig ist, dass den Betroffenen bewusst wird, dass sie durch die Therapie ihre eigene Gesundheit verbessern. si n

Bereits im Kindesalter haben wir gelernt, dass Zähneputzen wichtig ist. Da hieß es immer: Von rot nach weiß oder in kreisenden Bewegungen drei bis fünf Minuten lang putzen. Am besten nach jeder Mahlzeit oder zwei- bis dreimal täglich. Aber viele halten sich nicht daran. Morgens und abends sollte auf jeden Fall den Zähnen zu neuem sauberen Glanz verholfen werden. Besonders schwer zugängliche Stellen wie Zahnzwischenräume und Zahnfleischtaschen werden häufig unzureichend gepflegt. Für die richtige Reinigung der Zwischenräume empfiehlt sich Zahnseide. Auch ein regelmäßiger Austausch der Zahnbürste ist wichtig. Häufig wird die Zunge beim Putzen vergessen. Dafür eignet sich ein sogenannter Zungenschaber oder auch die Zahnbürste. Experten empfehlen in einem 45 Grad-Winkel mit einem kleinen runden Bürstenkopf zu putzen, so werden auch unzugängliche Stellen gereinigt. Die tägliche Zahnpflege ist der entscheidende Grundstein für die Zahngesundheit und nicht nur das. Denn eine gestörte Mundflora wirkt sich auch negativ auf den Organismus aus. Die Bakterien gelangen

über die Blutbahnen in den Körper und können dort zu schwerwiegenden Erkrankungen zum Beispiel des Herz-Kreislaufsystems oder auch zu Diabetes und Osteoporose führen. Als Basis pflegt die tägliche Mundhygiene, doch eine richtige Pflege beginnt mit der Prophylaxe und professionellen Zahnreinigung (PZR) beim Zahnarzt. Diese beugt nicht nur Karies und Parodontose vor, sondern auch Mundgeruch. Bei 90 Prozent der unter schlechtem Atem Leidenden liegt die Ursache im Mundraum. Grund dafür sind Bakterien, die übelriechende Schwefelverbindungen bilden. Um diese zu unterbinden, ist eine intensive Zahnpflege wichtig. Überdies hilft die richtige Ernährung bei der Beseitigung von Mundgeruch. Ballaststoffreiche Nahrung entfernt sanft die Bakterien im Mundraum. Durch die Kaubewegungen wird der Speichelfluss angeregt, welcher die Ursache einfach wegspült. Daneben können Mundsprays und -spüllösungen oder zuckerfreie Kaugummis eine kurzfristige Verbesserung bewirken. Dank ihrer Inhaltsstoffe auf Minzbasis verhelfen sie schnell zu frischem Atem. si n

Zahnerhalt bis ins hohe Alter ist möglich – Fragen Sie uns wie es geht.

zah artzpraxis nils pöllnitz PRAXIS FÜR ZAHNERHALTUNG UND PROPHYLAXE ● bezahlbare Prophylaxe ● schmerzarme Behandlung ● ästhetische Zahnheilkunde ● hochwertige Füllungstherapie ● moderne Wurzelbehandlung

Robert-Siewert-Straße 22 09122 Chemnitz Tel. 0371-218706 www.zahnarztpraxis-poellnitz.de

Sprechzeiten Mo. – Do. 8 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr Fr. 8 – 12 Uhr und nach Vereinbarung

41


GESUNDleben

RÄTSELSEITE

Auf zu Ihrer ästhetischen

Probe-Fahrt!

Lächeln2go • Zähne zum Testen • DENTAL DESIGN SCHNEIDER • www.dental-design-schneider.de Foto: Fee im Märchendom, Matthias Frank Scmidt

JETZT GEWINNEN! GESUNDleben verlost in dieser Ausgabe für eine Person sechs TESTENEERS®. Nach einer umfangreichen Analyse (Beratungsgespräch, Abdrücke, Fotos) des Ist-Zustandes werden diese individuell für Sie angefertigt. Einem unbeschwerten und zauberhaften Lächeln steht nichts mehr im Wege. So einfach können Sie gewinnen. Rufen Sie bis zum 20. September 2013, 24 Uhr, unsere Gewinnhotline unter 0137 85500809 (0,50 Euro/Anruf a. d. deutschen Festnetz) an und nennen uns das Lösungswort des Rätsels. Unter allen Anrufern, die das richtige Lösungswort genannt haben, ziehen wir die Gewinner. Der Rechtsweg und Mitarbeiter der WochenSpiegel Sachsen Verlag GmbH sind ausgeschlossen. Das Team von GESUNDleben wünscht viel Glück!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH Frau U. Jung, H. Köhn, U. Jacobi, S. Walther, C. Meyer sind die Gewinnerinnen des Wohlfühltages im Feengrottenpark in Saalfeld. Sie haben das richtige Lösungswort (Auszeit) genannt und wurden von unserer Glücksfee ausgelost. Das Team von GESUNDleben wünscht einen erholsamen Aufenthalt und entspannende Stunden.

42

Wenn Sie unser Heft aufmerksam gelesen haben, können Sie ganz leicht folgende Fragen beantworten. Die jeweils farbig unterlegten Buchstaben jeder Antwort bilden der Reihe nach von oben nach unten gelesen das Lösungswort. 1. Bei welcher Heilkunst basiert die Grundidee auf dem Gleichgewicht der Lebensenergie? 2. Was kann man in einem Kurs der Volkshochschule Mittweida schnitzen? 3. Welche Zehensandaletten sind im Sommer besonders beliebt? 4. Was hilft bei Menstruationsbeschwerden auf natürliche Weise? 5. Welcher Eiweißlieferant gehört zu einem gesunden Frühstück? 6. Welches Naturtalent darf in der Hausapotheke der Frau nicht fehlen? 7. Was wird auch als Indianerknolle bezeichnet? 8. Mit welcher Therapie löst man im Unterbewusstsein Blockaden und Ängste?

LÖSUNG


GESUND IM MUND

GESUNDleben

Das perfekte Lächeln

Zähne zum Testen machen‘s möglich Foto: Excellence 25 Marketing GbR

ANZEIGE Eine Zahnlücke, verfärbte Zähne, zu kurze Zähne oder Zahnschiefstellungen – kleine Unregelmäßigkeiten an den Zähnen stören häufig den Gesamteindruck und verhindern ein strahlendes, perfektes Lächeln. Doch wie es nun aussehen könnte – dieses perfekte Lächeln – zeigen „Zähne“ zum draufsetzen. Ihr persönliches Lächeln2go lässt sich ausprobieren, manchmal mit nur ganz kleinen Veränderungen.

In nur wenigen Minuten Ob zu einem besonderen Anlass oder um zu testen, wie ein zukünftiges Lächeln aussehen kann, hauchdünne individuell gefertigte Schalen machen´s möglich und verändern innerhalb von Minuten Ihr Aussehen. Im TESTENEER®-Studio Dental Design Schneider in Chemnitz werden Sie von speziell ausgebildeten und zertifizierten Dentalberaterinnen beraten. Ein kostenloser Fotocheck zeigt Ihre Lachlinie, Zahngrößenverhältnisse und die Farbe auf und gibt Aufschluss über ein harmonisches Lächeln. Nach einem Zahnabdruck werden Ihre persönlichen, einzigartigen und unbegrenzt haltbaren TESTENEERS® hergestellt, die schon nach kurzer Zeit zur Anprobe bereit stehen. Mit einem speziellen Fixiergel werden sie auf den vorhandenen Zähnen befestigt, ohne diese zu beschleifen oder vorzubehandeln. Ein völlig schmerzfreier Vorgang. Nun steht Ihrer „ästhetischen Probefahrt“ bei Ihrer Familie und Ihren Freunden nichts mehr im Weg.

Küssen erlaubt Die Fixierung der TESTENEERS® mit dem Haftgel ermöglicht eine unkomplizierte Tragezeit von mehreren

Stunden oder auch den ganzen Tag über. Sprechen, trinken und sogar küssen sind problemlos möglich. Nur zum Essen und Schlafen müssen die Schalen entfernt werden. Nach dem Tragen ist eine rückstandslose Entfernung des geschmacks- sowie geruchsfreien Gels mit Hilfe einer Zahnbürste und einer normalen Zahnpasta von Ihren Zähnen möglich. Und sollte mal eine Kunststoffschale verloren gehen, kann schnell Ersatz geschaffen werden, denn es liegen alle Daten zur erneuten Herstellung vor.

Lächeln gefällt „Häufig erleben wir es, dass TESTENEER®-Träger schon nach kurzer Zeit zu uns kommen und die optische Veränderung nicht nur temporär, sondern dauerhaft vornehmen möchten.“ berichtet Silvio Schneider, Geschäftsführer von Dental Design Schneider. „Mit einer genauen Vorstellung und mehr Sicherheit schicken wir sie zu einem Partner-Zahnarzt. Dort wird eine Dauerlösung mit ihrem neuen Lächeln – zum Beispiel mit Veneers – hergestellt. Klasse ist, dass der Patient dann ganz genau weiß, was er will. Denn die Zustimmung hat er ja schon in der Familie und im Freundeskreis erfahren“. se n

Exklusiv in Chemnitz In Chemnitz erhalten Sie Ihre TESTENEERS® im TESTENEER®Studio by Dental Design Schneider am Johannisplatz 10. Wir laden Sie zu einem unverbindlichen und kostenfreien Gespräch ein. Weitere Informationen unter www.dental-design-schneider.de, www.laecheln2go.de oder per Telefon: 0371 355923- 68.

Waldenburg - Chemnitz - Döbeln

www.dental-design-schneider.de

43


GESUND IM MUND

GESUNDleben

i B

ss

G

esu

n t i d h eit m n G anzhe

i z i d e itliche ZahnM

Foto: sxc

Gesundheit beginnt im Mund. Erkrankungen an Zähnen, Zahnfleisch oder Kiefer können sich darum auf den gesamten Körper auswirken.

Der falsche Biss

Foto: GZM

Bei Nacken-, Rücken-, Kopf- und Ohrenschmerzen kann die Ursache im Mund liegen. Kaum jemand weiß, dass das Aufeinanderpressen der Zähne oder Zähneknirschen in der Nacht zu Verspannungen und Schmerzen führen kann. Um die Auslöser zu erkennen werden Muskulatur, Kiefergelenke, Zähne, Bisslage und Nervenaustrittspunkte analy- siert. Knochen, Gelenke, Zähne, Muskulatur und Weichgewebe sind durch Nervenbahnen miteinander verbunden. Ist ein Teil dieses Regelkreises gestört, so ist der menschliche Körper bis zu einem Punkt in der Lage, diese Disharmonien auszugleichen. Je nach Art und Menge der Belastung wird das System überbeansprucht und reagiert mit verschiedensten Arten von Schmerzen. Das Krankheitsbild nennt der Mediziner Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD). Das heißt es kommt zu einer Fehlfunktion von Ober- und Unterkiefer. si n

Ganzheitliche ZahnMedizin Ganzheitliche Patientenbehandlung CMD-Therapie/Spezielle Schmerztherapie Amalgamsanierung und -alternativen Materialaustestung Erhaltung und Optimierung der individuellen Mundgesundheit Ernährungsberatung Hochwertiger Zahnersatz Implantatprothetik

Mitglied in der internationalen Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin.

Albert-Köhler-Straße 44 · 09120 Chemnitz Telefon 0371 220027 · Fax 0371 2364858

www.dr-katrin-dietrich.de

Die ganzheitliche ZahnMedizin beruht auf der Erkenntnis, dass der Auslöser vieler akuter oder chronischer Erkrankungen im Mund liegt. Störungen an den Zähnen, im Kiefer oder im Kiefergelenk können zu erheblichen gesundheitlichen Belastungen des gesamten Körpers führen. Das bedeutet, dass die Erkrankung eines Zahnes nicht auf diesen beschränkt bleiben muss, sondern zu Schäden an anderen Organen führen kann und umgekehrt. Das Risiko von Herz- und Kreislauferkrankungen, Schlaganfall und Frühgeburten kann bei Vorliegen einer Parodontitis (Zahnfleischerkrankungen) erhöht sein. Nacken-, Rücken-, Kopf- und Gesichtsschmerzen, aber auch Ohrgeräusche und Schwindel können ihre Ursache im Kiefergelenk haben. Unverträglichkeitsreaktionen auf Dentalmaterialien können allgemeine Beschwerden wie Müdigkeit, Allergien oder chronische Abwehrschwächen verursachen.

Bei der Diagnostik und Therapie gesundheitlicher Störungen und chronischer Erkrankungen spielt die Zahnheilkunde als Fachgebiet der Medizin somit eine ganz wesentliche Rolle. Der Zahnarzt ist ein wichtiger Partner, der rechtzeitig ins Therapiekonzept eingebunden werden sollte. Dabei ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit des ganzheitlich orientierten Zahnarztes mit Allgemeinmedizinern, Ärzten für Naturheilkunde, Orthopäden, HNO-Ärzten und Physiotherapeuten notwendig. Ein ganzheitlich orientierter Zahnarzt beschränkt seine Sicht nicht nur auf den Mundraum des Patienten, sondern bezieht in seiner Anamnese, der Diagnose und seiner Therapie den gesamten Organismus ein. Denn nicht die Mundhöhle ist erkrankt, sondern das Gesamtsystem Mensch. Aufgabe des Zahnarztes ist es, die Gesamtgesundheit seiner Patienten über die Zahngesundheit zu verbessern. Dazu sind jedoch auch fachübergreifende Kenntnisse notwendig. Ganzheitlich orientierte Zahnärzte haben Wissen aus anderen medizinischen Bereichen erworben. Dazu gehören die Orthopädie, Regulationsmedizin, Immunologie und Umweltmedizin. Ergänzend zu den anerkannten Therapien der modernen Schulmedizin finden in der ganzheitlichen ZahnMedizin individuell komplementäre Heilverfahren wie Akupunktur, Neuraltherapie, Homöopathie, Physioenergetik und Ma-terialtestung sowie moderne Schmerztherapie Anwendung. kd n


GESUND IM MUND

GESUNDleben

Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

Dauerstress

im Kiefergelenk Täglich beanspruchen wir unsere Zähne. Doch nicht nur diese, sondern auch das Kiefergelenk stehen unter einer Art Dauerstress. Normalerweise sind Bewegungen wie kauen, sprechen, lachen oder auch gähnen nicht schmerzhaft, doch einige haben dabei starke Beschwerden. Die Ursachen können vielfältig sein und bedürfen einer genauen Untersuchung. Herzlich drauflos lachen oder auch genüsslich von einer Möhre abbeißen. Dabei haben viele kein Problem, doch einige plagen große Schmerzen. Die genaue Lokalisation dieser gestaltet sich recht schwierig. Grund dafür sind die naheliegenden Muskel- und Nervenbahnen im Kieferbereich. Oftmals ist die Ursache im Kiefergelenk zu suchen, aber auch Erkrankungen im Nacken-, Ohr und/oder Nasebereich können die Schmerzen auslösen.

Ursachen Wenn das Öffnen des Mundes Beschwerden verursacht, sind häufig die Kiefergelenksfunktionen beeinträchtigt. Meist verbirgt sich dahinter eine Verlagerung des Diskus oder die Beschädigung des Gelenkköpfchens. Die, durch Fehlstellungen hervorgerufenen, Schmerzen lindern sich mit der Zeit von selbst, denn das Kiefergelenk passt sich den neuen Voraussetzungen an. Eine Lageänderung des Diskus entsteht häufig infolge von Unfällen, dem Zähneknirschen oder durch das Aufeinanderpressen des Kauapparates. Beim Kauen und Beißen wirken große Kräfte auf den Ober- und Unterkiefer, welcher in den "Ruhephasen" entspannen sollten. Doch zusätzliches Knirschen und Pressen der Zähne führt zu einer Art Dauerstress im Kiefergelenk. Die Folge sind nicht nur Schmerzen, sondern auch Verspannungen und Beschwerden im Rückenbereich. Vor allem im Alter haben viele mit Abnutzungserscheinungen am Gelenkköpfchen (Osteoarthrose) zu kämpfen. Dessen vormals runde Form wird mit der Zeit zunehmend uneben und reibt. Neben Gelenksgeräuschen sind Schmerzen ein häufiger Begleiter. Eine weitere Form ist die Entzündung des Köpfchens (Osteoarthritis). Auch die Ansammlung von Flüssigkeit (Effusion) im Gelenk kann Schmerzen verursachen. Doch nicht nur die naheliegendsten Bereiche können sich auf den Kiefer auswirken, sondern auch Beschwerden im Ohr und in

den Nasennebenhöhlen. Grundsätzlich bleibt die häufigste Ursache eine Überbeanspruchung des Kiefergelenks durch Zähneknirschen und -pressen.

Therapie Um die genaue Ursache herauszufiltern, steht ein Besuch beim Arzt an. Dieser führt eine umfassende Anamnese durch. Dabei spielen Vorerkrankungen genauso eine Rolle, wie seelische und stressbedingte Belastungen. Anschließend erfolgt die Untersuchung der Muskeln und Mundöffnung mittels Abtasten. Auch das Vermessen des Mundes, das Analysieren der Kiefergeräusche, eine Strukturuntersuchung, Röntgenaufnahmen sowie die Aufzeichnung des Bewegungsablaufes sind wichtige Behandlungsansätze zur Lokalisation der Ursache. Ist diese gefunden, dann können verschiedene Maßnahmen eine Linderung verschaffen. Patienten können selbst mit kleinen Schritten eine Verbesserung erreichen. Dazu zählt zum Beispiel die Vermeidung harter Nahrung, die selbstständige Gymnastik und Massage des Kieferbereiches, Stressabbau um Zähneknirschen und -pressen zu verhindern sowie die richtige Schlafhaltung. Bei Rückenlage wird auf den Kiefer nicht zusätzlich Druck ausgeübt. Darüber hinaus können physiotherapeutische Maßnahmen das Kiefergelenk entspannen. Auch Kälte- und Wärmetherapie verschafft eine Linderung. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist das Tragen der Okklusionsschiene, einer sogenannten Aufbissschiene. Zeitlich begrenzt getragen lindert sie die Schmerzen und unterstützt die Behebung der Fehlstellung bzw. die Anpassung des Gelenks. Neue Modelle wie beispielsweise Soft-Schienen haben einen verbesserten Tragekomfort. Das Spannungsgefühl gegenüber härteren Modellen wird so gemildert. Auch Allergiker können die Soft-Schienen tragen, denn sie sind hypoallergen. Die Anpassung und Fertigung der Schienen dauert in der Regel eine Woche. si n

45


GESUNDleben

Der Unterschied liegt in der Qualität

ZAHNARZTPRAXIS Dr. med. dent. Kea Lenz

Schwerpunkte ■ Zahnfleischbehandlung ■ Professionelle Zahnreinigung und Bleaching ■ Endodontie ■ Funktionsdiagnostik ■ Ästhetische Zahnheilkunde, Vollkeramik (Füllungstherapie und Prothetik) ■ Implantatberatung und Durchführung ■ liebevolle Kinderbetreuung

Prophylaxe ist wichtig, doch nicht bei jedem Zahnarzt gleich. Allzu schnell verurteilen Patienten diese Leistung, wenn der Preis zu hoch ist. Ausschlaggebend aber sind die verwendeten Materialien und die Behandlungsqualität. Qualitativ hochwertige Prophylaxe erhalten Patienten beispielsweise bei Frau Dr. med. dent. Kea Lenz. Die Zahnärztin rät zu Zahnreinigungen in einem halbjährigen Turnus. Die erste Sitzung dauert, je nach Zahnzustand, in der Regel circa eine Stunde. In dieser werden Zahnstein und Verfärbungen entfernt sowie Polituren durchgeführt. „Auch die Zungenreinigung gehört in das Programm”, erklärt Dr. med. dent. Kea Lenz. „Anschließend tragen wir patentierte qualitativ hochwertige Schutzlacke (Cervitec und Fluor Protector) auf, die der Bildung von Karies entgegenwirken und die Bakterienzahl im Mund vermindern. Besonders wichtig ist die Behandlung der Zahnränder und -hälse”, so die Zahnärztin weiter. Und genau das macht den Unterschied zu vergleichbaren Prophylaxe-Behandlungen aus. Die hohe Qualität der eingesetzten Medikamente spiegelt sich vergleichsweise auch in höheren Behandlungskosten wieder. Ihr Zähne werden es Ihnen allerdings danken. Ein ausführliches Gespräch über die Mundhygiene

und die entsprechenden Hilfsmittel im Anschluss an die erste Behandlung, gehört ebenfalls zur Prophylaxe-Leistung der Praxis. Dabei erhalten die Patienten eine auf sie abgestimmte Checkliste für die tägliche Mundpflege zu Hause. „Nach einem viertel Jahr sollten die Patienten erneut zur Zahnsteinentfernung und Medikamentengabe kommen. Für die meisten ist das der beste Zyklus, so wird die Wirkung der Medikamente aufrechterhalten", erläutert Dr. med. dent. Kea Lenz. Diese auffrischende Behandlung dauert rund 20 Minuten. „Wir wollen die Patienten sensibilisieren, dass die qualitativ hochwertige Medikation wichtig ist. Auch die regelmäßige halbjährige Prophylaxe ist ratsam, anderenfalls ist die Wirkungskette unterbrochen und der Erfolg bleibt mitunter aus.” Wichtig ist die Zahnvorsorge, nicht nur für die Mundgesundheit, sondern auch für den gesamten Körper. Die Bakterien gelangen über den Blutkreislauf in die Organe und können dort zu Krankheiten führen. Doch nur wenige gehen jedes halbe Jahr zur professionellen Zahnreinigung. Etwa 19 Prozent lassen ihre Zähne vom Profi reinigen. Erschreckend ist der Teil derer, die gar nicht zur Zahnreinigung gehen – 30 Prozent. si n

Paroimplantologie.de

Zahnärzte te

SUSAN KALLWEIT M.SC.M.SC.

Kallweit K

DS MARIO KALLWEIT M.SC.M.SC.

Master of Science in Oral Implantology M st Ma ter of of Science S ie Sc i nc nce e in i P arod ar od don onto t lo to l giie un und d Im IImplantattherapie pllan anta t tt ta tthe h ra he rapi piie Master Parodontologie

Dittersdorfer Straße 125 09122 Chemnitz Telefon 0371 2800718 www.zahnarztpraxis-lenz.de 46

TSP Parodontologie & Implantologie Telefon: +49 (0)37602 - 647 38 Praxis & Zahntechnisches Labor

Telefax: +49 (0)37602 - 647 01

Auerbacher Straße 13

praxis@zahnaerzte-kallweit.de

D - 08107 Kirchberg/Sa.

www.paroimplantologie-kirchberg.de


GESUND IM MUND

GESUNDleben

Foto: Initivative proDente e.V. Mund

Geben Sie Ihren Zähnen eine Chance Jeder dritte Erwachsene in den Industrieländern hat eine Parodontitis. Vor allem ältere Menschen leiden unter der Entzündung des Zahnfleisches und den Begleiterkrankungen. Die vierte Mundgesundheitsstudie (DMS IV-Studie) zeigte die weite Verbreitung von Zahnbelägen, die zu akuten Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) führen. Diese sind für die Entstehung der Parodontitis mit verantwortlich. Unter den Erwachsenen leiden 52,7% unter mittelschwerer und 20,5% unter einer schweren Form der Parodontitis. Bei den Senioren sind 48,0% von einer mittelschweren und 39,8% von einer schweren Erkrankung betroffen. Dem steht eine Unterversorgung in diesem zahnärztlichen Leistungsbereich gegenüber.

Rauchen und Stress. Genetische Faktoren und Allgemeinerkrankungen, zum Beispiel Diabetes mellitus und immunologische Defizite, können das Krankheitsbild entscheidend beeinflussen.

Behandlungsmöglichkeiten

Um dem Krankheitsgeschehen entgegenzuwirken, ist ein vorbeugendes Betreuungsprogramm nötig. Das frühestmögliche Erkennen dieses Krankheitsbildes und eine rechtzeitige Therapie ist für einen langfristig guten Behandlungserfolg wichtig. Mit Parodontitis – wie entsteht sie? der regelmäßigen Kontrolluntersuchung, am Besten im Abstand von 2 Jahren, sollte neben der KariAus den Bakterien im Zahnbelag werden Giftstoffe eskontrolle ein Parodontaler Screening-Index (PSI) freigesetzt. Das Immunsystem versucht, die Bakteerhoben werden. Mittels diesem ist eine grobe Einrien zu beseitigen und schüttet dabei Entzündungsschätzung des Gesundheitszustandes des Zahnhalstoffe aus. Diese zerstören nicht nur die Bakterien, teapperates möglich. Daraus kann bei vorliegensondern auch das Gewebe. Das Zahnfleisch blutet, der Zahnfleischerkrankung eine weiterführende die Zahnhälse werden freigelegt und der Knochen Behandlung notwendig werden. Der individuelle abgebaut, die Zähne lockern sich und können ausBehandlungsaufwand wird gegebenenfalls von eiLektorat_AZImage_Vogel_186x135mm_Layout 09:55ausgebildeten Seite 1 fallen. Für das Erkrankungsrisiko sind eine Reihe von 1 09.07.13 ner extra dafür zahnmedizinischen Faktoren ausschlaggebend: Mundhygienedefizite, Prophylaxeassistentin oder Dentalhygienikerin er-

läutert. Die Häufigkeit der Kontrollen und die Wiederholung der Beratungsgespräche ist vom Schweregrad der Parodontitis und von der Anfälligkeit für diese Erkrankung abhängig. Wichtig ist, dass nach einer erfolgten Parodontitisbehandlung eine regelmäßige Kontrolle und eine professionelle Zahnreinigung (PZR) erfolgt. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die PZR im Abstand von sechs Monaten die ideale Ergänzung zum gründlichen Putzen ist, um Zähne und Zahnfleisch gesund zu erhalten. Sie entfernt hartnäckig sitzende Bakterien, Verfärbungen und Beläge und beugt so Entzündungen am Zahnfleisch vor. Am Anfang der Behandlung steht eine gründliche Zahnuntersuchung. Erst im Anschluss erfolgt die PZR mittels spezieller Instrumente. Der Umfang einer PZR richtet sich immer nach der individuellen Situation des Patienten. Die Kosten sind abhängig vom Zeitaufwand. Auch im Bereich der Implantologie ist die Prohylaxe von besonderer Bedeutung. Zahnimplantate können nur durch eine lebenslang begleitende systematische und professionelle Prohylaxe erhalten werden. Dr. med. dent. Petra Vogel n

PRAXIS FÜR ZAHNMEDIZIN

Ein schönes Lächeln bewirkt mehr im Leben. Ich helfe Ihnen dabei. l e g o V a r t e P . r D

PRAXIS-ERÖFFNUNG NACH UMBAU AM 9. SEPTEMBER 2013

PROPHYLAXE

ZAHNÄSTHETIK

IMPLANTOLOGIE

I Praxis für Zahnmedizin I Kesselgasse 9c I 09599 Freiberg I T 03731 22678 I info@dr-petra-vogel.de I dr-petra-vogel.de

47


GESUND IM MUND

GESUNDleben Foto: Nobel Biocare GmbH

Mit Keramik gut beraten Werkstoff bietet Haltbarkeit und sehr gute Optik Wer einen Zahnersatz benötigt, muss sich früh darüber im Klaren sein, aus welchem Material dieser bestehen soll. Ein Werkstoff der nicht nur lange Haltbarkeit sondern dazu auch noch ein perfektes kosmetisches Ergebnis bietet ist Keramik. Es gibt kein anderes Material, das der Natur so nahe kommt. Zudem ist Keramik sehr gut verträglich und verfärbt sich mit den Jahren nicht. Das ist vor allem für Raucher, Tee- und Kaffeetrinker ein großer Vorteil. Auch die Zusammensetzung der Zahnkeramiken hat sich im Laufe der Zeit verändert. Die heutigen Materialien sind deutlich belastbarer und damit auch bruchfest. Wo früher noch das Metall zum Einsatz kam, kann jetzt auch Keramik verwendet werden, dank hervorragender Festigkeit.

Liegt z. B. ein Defekt im Backenzahn vor, der durch eine Füllung nicht mehr optimal versorgt werden kann, ist ein Inlay aus Keramik die beste Lösung. Der Traum von der „unsichtbaren“ Füllung wird Wirklichkeit. Auch bei größeren Zerstörungen der Zähne oder gar fehlenden Zähnen, sind Kronen oder Brücken aus Keramik eine attraktive und sichere Alternative. Eine Krone oder Brücke die ohne das unterstützende Metall auskommt, gewährleistet eine höchst ansprechende Optik. Dunkle Ränder sind Geschichte. Eine Anlagerung von Plaque ist geringer als bei natürlichen Zähnen. Die Patienten berichten, dass die Kronen und Brücken nicht von den natürlichen Zähnen zu unterscheiden sind und sich unsichtbar in die Zahnreihen einfügen.

Fazit: Ein guter Zahnersatz sollte von Ihren Mitmenschen unbemerkt bleiben! Soll ein solcher Zahnersatz gefertigt werden, ist es im Vorfeld notwendig, dass in der Zahnarztpraxis ein präziser Abdruck vom Gebiss des Patienten genommen wird. Nur so kann der Zahntechniker einen hochwertigen Zahnersatz fertigen. Zu den weiteren Vorarbeiten gehört auch die individuelle Farbbestimmung der Zähne, damit der Zahnersatz so natürlich wie möglich wirkt und sich auch farblich genau in den Zahnbestand des Patienten einpassen lässt. Weitere fachliche Informationen erhalten Sie unter www.duozahntechnik.de oder Tel. 03745 74430-0.

Zusammenhang zwischen Zahnherden und Rheuma Das Immunsystem beginnt sich aufzubauen, sobald Kontakt zu Krankheitserregern besteht. Je entwickelter das Immunsystem, desto spezieller und komplizierter sind die Abwehrmechanismen. Aus bisher unbekannter Ursache kommt es gelegentlich zum Fehlverhalten des Abwehrsystems, d.h. es greift körpereigene Strukturen an. So entstehen die verbreiteten Autoimmunerkrankungen wie Rheuma, Diabetes mellitus, Colitis ulcerosa, multiple Sklerose u. a. m. Über Jahre hinweg konnte ich nahezu regelmäßig beobachten, dass Entzündungen, die über lange Zeit im Organismus vorliegen, also sogenannte chronische Entzündungen, die Voraussetzung zur Entstehung immunologischer Erkrankungen bilden (durch unzählige PatientenDokumentationen unschwer nachzuweisen).

Theorie des Entstehungsmechanismus: Unser Abwehrsystem wird durch schwelende Entzündungsprozesse im Körper unaufhaltsam aufgefordert, Antikörper zur Feindabwehr zu produzieren. Kann das Ziel der Feindvernichtung nicht erreicht werden, ist es eines Tages völlig übertrainiert und greift vor lauter Stress-Aktivität mit jetzt nachweisbaren Autoantikörpern die körpereigenen Strukturen an. Freund und Feind werden also – wie längst bekannt ist – verwechselt. Welche organischen Strukturen angegriffen werden,

richtet sich nach der genetischen Disposition des Menschen und nach vorherrschenden Umwelteinwirkungen. Greifen die Autoantikörper zufällig die Gelenke an, wird es Rheuma. Etwa 75% aller chronischen Entzündungen findet man im Bereich der Zähne, gefolgt von HNO-Erkrankungen und bedeutend später von chronischen Entzündungen innerer Organe oder sonstiger Körperregionen. Da die ursächlichen, also primären Entzündungen nicht am Ort der Entstehung zu Schmerzen führen, sondern meist weit davon entfernt an den Gelenken, werden sie in der Regel übersehen. Daher ist es wichtig, dass bereits der Erstuntersuchende und später der rheumatologisch arbeitende Arzt einen orientierenden Blick auf die Zähne wirft. Die Diagnose „Fibromyalgie“ (aus meiner Sicht – und ich stehe hier nicht allein – eine Verlegenheitsdiagnose) wird viel zu oft gestellt. In den allermeisten Fällen handelt es sich um reaktive Gelenkerkrankungen, deren Ursache nicht erkannt wurde. Auf Grund der langen Dauer des Bestehens entzündlicher Herde entwickelt sich nach Jahren das Bild eines schwer zu behandelnden chronischen Schmerzsyndroms.

Was können mögliche Zahnherde sein? Es gibt eine Menge an Zahnerkrankungen, die vom Zahnarzt erst nach genauerem Hinschauen entdeckt werden. Dazu gehören in erster Linie entzün-

SSchöne chönZähne eZ Zähne äsind hne sind Schöne ein Stück Lebensqualität eein in Stück Stück LLebensqualität ebensqu Dipl.-stom. Hermann Loos Chemnitzer Straße 72 09224 Grüna Tel. (0371) 85 25 61 l os de lo E-Mail: praxis@zahnarzt-loos.de

48

Dipl.-Stomat. H. Loos

dete Zahntaschen (Parodontitis). Es kann sich aber auch unter anderem um verlagerte Weisheitszähne, wurzelbehandelte Zähne, Erkrankungen des Kieferknochens, (z.B. nach erfolgten Zahnextraktionen oder unter Zahnkronen) oder auch um Zahnfleischentzündungen durch Zahnimplantate handeln. Auch ausgedehnte, ältere Amalgamfüllungen, unter denen sich im Laufe der Jahre diskrete Entzündungen gebildet haben können, kommen als Zahnherde in Frage. Viele krankhafte Befunde sind nur durch spezielle Untersuchungstechniken zu erkennen und sind beim Routine-Zahncheck nicht nachzuweisen. Fazit: Sofern also Gelenkbeschwerden auftreten, die weder durch Arthrose (Abnutzung) noch durch Trauma (Unfall) oder sonstige Ursachen hinreichend geklärt werden können und sofern gleichzeitig Entzündungszeichen im Blut nachweisbar sind, sollte unbedingt eine Vorstellung beim – möglichst ganzheitlich orientierten – Zahnarzt mit der Bitte um intensive Fokussuche erfolgen. Ohne konsequente Sanierung eines bestehenden Entzündungsherdes (meist Zahnherdes) kann der bereits erkrankte Patient nicht wirklich gesund werden, bzw. bei rechtzeitiger Diagnostik und Therapie kann im Sinne einer Rheumaprävention die Entwicklung zur Auto-immunerkrankung verhindert werden. Dr. med. Hannelore Sieber n (ehemals Kreisrheumatologe in Annaberg-Buchholz

Wir sind für Sie da. Dr. René Loos Wartburgstr. 84 (Ecke Reichenhainer Str.) 09126 Chemnitz Tätigkeitsschwerpunkt: Endotonie Tel. (0371) 5 21 28 90 E-Mail: praxis@drloos.de /zapdrloos


GESUND IM MUND

GESUNDleben Anzeige

Zahnarztbesuche sind häufig mit Stress und Angst verbunden. Das unangenehme Geräusch der zahnmedizinischen Technik versetzt viele in Panik. Die Gedanken an Schmerzen und unschöne Schwellungen verstärken dieses Gefühl zusätzlich. Eine sanfte Methode zahnmedizinischer Therapien ist die Laser-Behandlung.

Foto: djd/Forum Zucker/thx

Unbeschwertes Lachen dank sanfter Laser-Therapie Seit rund 30 Jahren arbeiten Ärzte in vielen Bereichen mit Lasertechnologie. Auch Untersuchungen und Behandlungen in der Zahnmedizin werden mittlerweile mit Laser-Apparaten durchgeführt. Je nach Therapie kommen unterschiedliche Lasertypen zum Einsatz. Die Differenzierung liegt in der Frequenz, Wattleistung und Verfahrensweise. Am häufigsten werden CO2- und Dioden-Laser eingesetzt. Auch in der Behandlungsform gibt es Unterschiede. Je nach Erkrankung wird entweder mit einer Dauerbestrahlung oder mittels Impulsen therapiert.

Wirkweise Laser haben einige Vorteile gegenüber konventionellen Methoden. Sie können Skalpell und Bohrer ersetzen, sind Gewebeschonender, führen zu weniger postoperativen Schmerzen und Schwellungen, wirken blutstillend und desinfizierend. Neben den

physischen Vorteilen ist auch die Behandlungsdauer wesentlich kürzer.

Therapiemöglichkeiten Am Anfang wurde die Technik ausschließlich bei Wurzelbehandlung und Parodontitis eingesetzt. Heute werden auch andere Probleme im Mundraum damit behoben. Dazu zählen die Behandlung von überempfindlichen Zähnen, Entfernung und Vorbeugung von Karies, Durchtrennung von Lippenbändchen und die Entfernung von Fibromen. Vor allem lästige Geräusche und Vibrationen bei der Beseitigung von Karies sind tabu. Der pulsierende Laser und die sanft rotierenden Instrumente entfernen einfach die Zahnfäulnis. Als Patient spürt man von dem Eingriff kaum etwas. Vor allem das Betäuben der Mundpartie entfällt. Gerade bei bakteriellen Erkrankungen und Entzündungen des Zahnfleisches, des Zahns oder der Nerven wirken

die Laser antibakteriell und desinfizierend. Die Entzündungen wie bei Parodontitis, Wurzelbehandlungen oder Periimplantitis (Entzündung von Implantaten) werden behoben. Vor allem nach der Parodontitisbehandlung entfallen Einschränkungen wie Ess- und Trinkverbote usw. Durch die Wärmeanwendung mittels Laser können auch Herpes, Aphten und Kiefergelenksschmerzen therapiert

werden. Natürlich ist die Anwendung nicht immer eine Alternative. Mitunter sind konventionelle Behandlungen weitaus sinnvoller. Lassen Sie sich beraten und testen Sie selbst die fast schmerzfreie und sanfte Therapie dank Laser. si n Fragen Sie nach bei: Zahnarztpraxis Heike Grimmer Lortzingstraße 121 09119 Chemnitz

HEIKE GRIMMER FACHZAHNÄRZTIN Lortzingstraße 121 09119 Chemnitz Tel.: 0371 900294 Fax: 0371 3552896 E-Mail: zapheikegrimmer@ gmx.de

l l l l l

Laserbehandlung Prophylaxe hochwertige Prothetik Ästhetische Restauration mittels Procera Vollkeramik

Dr. med. dent.

INES KRÜGER

ZAHNÄRZTIN

Ästhetische Zahnheilkunde Vollkeramiksysteme professionelle Zahnreinigung Schienenbehandlung Parodontitisbehandlung Zahnersatz auf Implantaten Endodontie Rathausplatz 2 | 09247 Röhrsdorf | Tel. 03722 501166

Das Praxisteam ist für Sie da

Mo – Fr 8 – 12 und 14 – 18 Uhr Do 8 – 12 und 14 – 17 Uhr

49


AUF EINEN BLICK

GESUNDleben

GRÜNESEITE n Apotheke Bethanien Apotheke Tel. 0371 6665200 Seite 24 Rosenhof Apotheke Tel. 0371 690540 Seite 24 n Ausbildung/Weiterbildung Volkshochschule Mittelsachsen Tel. 03431 678380 Seite 6

n Erholung/Wellness Hamam Sindibad Tel. 0371 4938114 Seite 29 Hotel am Kurhaus Tel. 03772 37170 Seite 26 Kur- und Gesundheitszentrum Warmbad Tel. 037369 15115 Seite 39 n Ernährung Denn’s Biomarkt Tel. 0371 35560636 Seite 7 Kräutergärtnerei Sagan Tel. 03765 3096415 Seite 8 Reformhaus am Kurbad Tel. 03771 215635 Seite 27/30

Seite 13

n Orthopädie

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Klinikum Chemnitz gGmbH Tel. 0371 33322200 Seite 3/15/33

Fußparadies – Orthopädieschuhtechnik Meusel Tel. 037296 17013 Seite 20

Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH Tel. 03727 991240 Seite 11 Medizinisches Zentrum Gornau Tel. 03725 344390 Seite 17

n Kliniken/Medizinische Einrichtungen Angioklinik Zwickau Tel. 0375 3032037 Seite 18 Diakoniekrankenhaus Chemnitzer Land gGmbH Tel. 03722 76-10 Seite 16 DRK Krankenhaus ChemnitzRabenstein Tel. 0371 8321007

50

Orthopädie-Schuhtechnik Branscheidt Tel. 03727 3037 Seite 19

n Pflegedienst Paracelsus Klinik Am Schillergarten Tel. 037437 703220 Seite 38

Senioren- und Krankenpflegedienst Monika Rabe Tel. 0371 2608008 Seite 21

Rudolf Virchow Klinikum n Physiotherapie Glauchau Physiotherapie K2 Tel. 03763 430 Maika Kretzschmar Seite 36 Tel. 0371 28308571 Seite 32 n Krankenkassen AOK Plus – Die Gesundheitskasse Tel. 0371 4850 Seite 32 Techniker Krankenkasse Tel. 0800 4225585 (gebührenfrei) Seite 12

Physio Point Tel. 0371 91887667 Seite 34

n Sport/Fitness Fitness-Center am Stadtpark GmbH Tel. 0371 278000 Seite 35

n Naturheilkunde A&S Vitalkonzept Tel. 037208 883536 Seite 10

n Hörgeräte Hörhaus Kaulfuß Tel. 03731 7984600 Seite 23

Orthopädie Kaden OHG Tel. 0371 4015188 Seite 21

GATUS-Institut Beate Barthel Tel. 03727 603822 Seite 31 Heilpraktiker Jens Bartoll Tel. 0371 43311266 Seite 25

Fit 50+ Das Gesundheitszentrum Chemnitz Tel. 0371 35523844 Seite 40

n Veranstaltungen Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema e.V. Tel. 03771 2534030 Seite 27

Dental-Labor Dieter Schierz GmbH Tel. 03731 39650 Seite 45

Duo Dental Zahntechnik GmbH Tel. 03745 744300 Seite 52

Fachzahnärztin Heike Grimmer Tel. 0371 900294 Seite 49

Wagner Zahntechnik GmbH Tel. 0371 26791210 Seite 2

Zahnarzt Dr. René Loos Tel. 0371 5212890 Seite 48

Zahnarzt Dipl.-Stom. Hermann Loos Tel. 0371 852561 Seite 48

Zahnarztpraxis Nils Pöllnitz Tel. 0371 218706 Seite 41

Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Petra Vogel Tel. 03731 22678 Seite 47

Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Kea Lenz Tel. 0371 2800718 Seite 46

Zahnärzte Kallweit Tel. 037602 64738 Seite 46

n Zahnmedizin Jade Spa Sabine Goldschmidt Tel. 0371 28300997 Seite 28 Medizinisches Beratungs- und Therapiezentrum Tel. 0371 3677780 Seite 30

aesthetica clinic Dr. med. Peter Uhlmann Tel. 03771 552250 Seite 51

Zahnärztin Dr. med. dent. Ines Krüger Tel. 03722 501166 Seite 49

Dental Design Schneider GmbH & Co.KG Tel. 037608 279370 Seite 42/43

Zahnärztin Dr. med. dent. Katrin Dietrich Tel. 0371 220027 Seite 44


Dr. Peter Uhlmann, Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Zahnarzt Zertifizierte Tätigkeitsschwerpunkte: Ästhetische Gesichtschirurgie und Implantologie.

„Die moderne Zahnheilkunde ist heute in der Lage, für jeden Patienten das individuelle Optimum an Funktion und Ästhetik zu realisieren.“ Das Magazin GESUNDleben sprach mit dem erfahrenen Implantologen und Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Dr. Peter Uhlmann über die Möglichkeiten der Zahnimplantologie.

Was sind Zahnimplantate und welche Vorteile bieten sie gegenüber dem herkömmlichen Zahnersatz? Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Keramik. Ihr Einsatzspektrum reicht vom Ersatz einzelner Zähne oder Zahngruppen bis hin zur sicheren Fixierung von Zahnprothesen. Durch ihre Verwendung wird vermieden, dass natürliche Zähne beschliffen oder belastet werden, wie es bei herkömmlichen Brücken der Fall ist. Herausnehmbarer Zahnersatz kann entweder festsitzend gestaltet oder stabilisiert werden. So hat sich die Implantologie in den vergangenen Jahrzehnten zur tragenden Säule der wiederherstellenden Zahnheilkunde entwickelt.

Was sind die entscheidenden Schritte bei der Behandlung? Nach einer individuellen Beratung zwischen Patient, Zahnarzt, Implantologe und Zahntechniker werden zunächst Behandlungskonzept und Kostenplan erstellt. Anschließend wird anhand einer dreidimensionalen Röntgenaufnahme die Implantation geplant. Unter Nutzung von 3D-Daten werden die künstlichen Zahnwurzeln, gegebenenfalls

www.aesthetica-clinic.de

„Du siehst gut aus!” Schöne Zähne, gleich ob die Eigenen oder die Dritten, stehen für Vitalität, Attraktivität und Lebensfreude. Ebenso wichtig für das Wohlbefinden ist die Funktion des Kauapparates. Denn nur mit festen Zähnen oder einem stabilen Zahnersatz wird eine gesunde und ausgewogene Ernährung erst möglich. Zahnimplantate sind häufig das geeignete Mittel, um eine perfekte Funktion und Ästhetik herzustellen. in Verbindung mit einem Aufbau des Kiefers, eingepflanzt. Der Eingriff erfolgt meist ambulant und in örtlicher Betäubung. Nach der Einheilungsphase der Implantate können die neuen Zähne eingesetzt werden.

In jüngster Zeit ist oft von „festen Zähnen an einem Tag“ zu lesen. Was halten Sie davon? In erster Linie sehe ich in dieser Aussage eine Werbebotschaft mit dem Ziel der Patientengewinnung. Die Durchführung von Prothetischen Sofortversorgungen auf Implantaten ist keineswegs standardmäßig und in jedem Fall möglich und bleibt nur besonders dafür geeigneten Situationen vorbehalten. An oberster Stelle unserer Philosophie steht die maximale Sicherheit, Planbarkeit und Langfristigkeit des Behandlungserfolges.

Worauf legen Sie besonderen Wert bei Ihrer Arbeit und was ist für den Patienten besonders wichtig? Unser seit Jahren bewährtes Behandlungskonzept setzt auf Erfahrung und Teamwork. Erfahrung bei

der Planung, um in jeder individuellen Situation den Weg zum sicheren Behandlungserfolg zu finden. Erfahrung bei der chirurgischen Umsetzung, um dem Patienten das Optimum an Sicherheit und Präzision bei der Implantation zu gewährleisten. Erfahrung bei der prothetischen Versorgung, um das Beste an Funktion und Ästhetik für den Patienten herauszuholen. Dies gelingt nur einem optimal eingespielten Team aus Zahnärzten, Chirurgen, Zahntechnikern und Schwestern.

Welchen Stellenwert hat die Implantologie in der aesthetica clinic? Die Implantologie stellt mit zirka 1.000 Implantaten im Jahr neben der Gesichtschirurgie unser Haupttätigkeitsfeld dar. Entsprechend unserer fachlichen Ausrichtung beschäftigen wir uns mit der Ästhetik des Gesichts sehr komplex und betrachten die Zähne als Teil der ästhetischen Gesamtheit des Gesichtes. So sind wir darüber hinaus mit der Behandlung von Gesichtsfalten mit Eigenfett, Fillern und Botox bis hin zu Straffungsoperationen des Gesichts und der Lider beschäftigt.

aesthetica clinic PRAXIS FÜR IMPLANTOLOGIE, MU MUND-, KIEFERM UND D K IEFE IE FER UND GESICHTSCHIRURGIE Marktgässchen 4 · D-08280 Aue · Tel. 03771 552250 · Fax 03771 552251


Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen – was können die Auslöser sein?

Duo Dental Zahntechnik

rdem finden n Zahnarzt! Auße re Ih e Si en ag Fr diagnostik n zur Funktions Sie Informatione epage: auf unserer Hom en oder chnik.de/Patient www.duozahnte technik. /duodentalzahn om .c ok bo ce fa f au s Zeit für Sie. Wir nehmen un ntal Falkenstein Ihr Labor Duo-De

Foto: proDente e.V.

Kausystem in Not?


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.