S Ü D W E S T S A C H S E N
Handel(n) für die Stadt Informiert: Netzwerk zur Unternehmensnachfolge
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Vorgestellt: Scout für Entwicklungszusammenarbeit Verliehen: Ehrenpreis für berufliche Bildung
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Vorwort
Einzelhandel immer wieder vor neuen Herausforderungen! „Die Stadt braucht den Handel, der Handel aber nicht unbedingt die Stadt!“ Dieser Spruch ist alles andere als neu, bekommt aber in Zeiten des florierenden Onlinehandels eine neue Bedeutung. Gleich nach der Wende ging er los, der Bauboom auf der „Grünen Wiese“. Ein Einkaufscenter nach dem anderen entstand. Empfehlungen aus den alten Bundesländern, nicht die gleichen Fehler bei der Stadtentwicklung zu machen, verhallten. Infolgedessen hatten es die Händler in den Innenstädten beziehungsweise an Standorten zwischen Innenstadt und Peripherie immer schwerer, ganz gleich ob es sich um kleinere oder größere Städte handelte. Sicher, größere Städte, die auch zentrale Funktionen ausüben, bieten neben attraktiven Magnetbetrieben eine Vielzahl inhabergeführter Geschäfte und Filialisten mit einem breiten Sortimentsangebot und sind damit attraktiver. Und dennoch, auch in Oberzentren, wie Chemnitz, kämpfen vor allem kleinere Geschäfte ums Überleben. Wie in Chemnitz, so zeigt sich die Situation in vielen Städten des Kammerbezirkes. Kunden ändern ihr Kaufverhalten! Der Handel muss sich neu orientieren und neu aufstellen! Elmar Fedderke, einer der Referenten des Chemnitzer Handels Forums am 12. März fragt sich: „Wo aber bleibt die Wertschätzung der sozialen und infrastrukturellen Funktion des stationären Handels vor Ort? Wo bleibt die Wertschätzung der Ausbildung von jungen Menschen, der Möglichkeit, das, was man kaufen möchte, zu greifen und begreifen zu können?“ Und wo bleibt die Wertschätzung für die Einzelhändler und weitere
Herzlichst Ihre
Gewerbetreibende? Da erhebt sich die Frage, ob Werte in unserer Gesellschaft noch den Stellenwert haben, den sie haben müssten. Oft bemerken Kunden erst viel zu spät, dass nicht nur ihnen, sondern auch dem Ort, in dem sie wohnen, ein Stück Identität verloren geht. Ganz gleich, wie man es betrachtet, der Einzelhandel befindet sich nicht nur im Wandel, sondern bedingt durch das stetige Wachstum des Onlinehandels in einem gewaltigen Umbruch. Zwar ist der Einzelhandelsumsatz in Deutschland 2013 leicht auf rund 434 Mrd. Euro gestiegen, im selben Zeitraum erhöhte sich jedoch der darin enthaltene Anteil des E-Commerce-Umsatzes mit Endverbrauchern um 12,2 % auf rund 33 Mrd. Euro. Es findet also nicht nur eine Verschiebung innerhalb der Betriebsformen des stationären Einzelhandels statt, sondern vor allem vom stationären Handel zum Onlinehandel. Das Chemnitzer Handels Forum hat sich u. a. dieser Problematik gestellt. Es ist nicht zu erwarten, dass der Onlinehandel in seinem Wachstum gebremst wird. Auf „Krampf“ oder aus bloßem Aktionismus auf die Karte „Onlinehandel“ zu setzen, ist kein Patentrezept und dürfte bei der großen Konkurrenz im Netz auch keinen Sinn machen! Viel wichtiger ist es, das eigene Haus genau unter die Lupe zu nehmen und aus den Strukturveränderungen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Vielleicht lassen sich verschiedene Verkaufs- und Vertriebskanäle geschickt verknüpfen. Auf jeden Fall sollte man das Internet für Produkt- und Eventinformationen nutzen!
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Oft bemerken Kunden erst viel zu spät, dass nicht nur ihnen, sondern auch dem Ort, in dem sie wohnen, ein Stück Identität verloren geht.
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Gabriele Seifert, Vorsitzende des Einzelhandelsausschusses Plauen
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Inhalt
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Foto: A. Seidel
Namen und Nachrichten
Handel(n) für die Stadt
Glückliche Gesichter Zur Zeugnisfeier für Absolventen der Fortbildungsprüfungen bei der Industrie- und Handelskammer Chemnitz am 19. März erhielten 180 junge Männer und Frauen ihre Urkunden.
IHK aktuell
Für die Praxis
Titelgeschichte
ever change a winning team
IHK-Umfrage zu Rundfunkgebühren
Unsere Autorin Einzelhändler in Südwestsachsen lichen Lage und fragt.
Peggy Fritzsche hat Städten der Region nach ihrer geschäftihren Problemen ge-
Statement der IHK zur Entscheidung des Landtages, dass die Ingenieurkammer und die Architektenkammer in Sachsen künftig Sachverständige bestellen.
Durchschnittlich 22 Prozent mehr müssen Unternehmen für die Bereitstellung des Rundfunks zahlen als noch 2012. Das ergab eine Studie der Industrieund Handelskammer Chemnitz.
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Gute Geschäftsidee greift
Interview mit Ilona Roth
Auszeichnung zur Markterkundungsreise Regionalversammlung Plauen nach Grönland
Der 34-jährige Alexander Wiegand gründete 2010 mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer eine Unternehmen zur Veredelung von Aluminiumoberflächen in Zwickau.
Im Interview erklärt die IHK-Geschäftsführerin Handel/Dienstleistungen, warum sie die Studientagung des Vereins „urbanicom“ nach Chemnitz geholt hat.
Die IHK ehrte Petra Meißner, Personalleiterin MAHLE Industrial Thermal Systems Reichenbach GmbH, wurde für langjähriges ehrenamtliches Engagement.
Vom 25. bis 30. August führt das Geokompetenzzentrum gemeinsam mit der IHK und der AHK Dänemark eine Markterkundungsreise nach Grönland durch.
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Foto: Fotolia_Marco
IHK Service
Aus- und Weiterbildung
IHKTerminkalender
IHKWeiterbildungsprogramm
Die Industrie- und Handelskammer bietet zahlreiche Veranstaltungen und Seminare sowie Beratungstermine und Sprechtage an. Alle Termine für April und Anfang Mai auf einen Blick.
Gute Aufstiegschancen haben Teilnehmer von IHK-Weiterbildungen. Wir bieten an unseren IHK-Standorten eine große Auswahl von Weiterbildungsveranstaltungen an.
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dienstleistungs forum sachsen
IHK fördert naturwissenschaftliche Bildung
Die sächsischen Industrie- und Handelskammern präsentieren am 22. Mai, von 10.00 bis 15.30 Uhr das dienstleistungs forum sachsen 2014 in der Industrieund Handelskammer Chemnitz.
Die IHK Chemnitz ist seit dem Jahr 2009 lokaler Netzwerkpartner der gemeinnützigen Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, die Kitas und Horte unterstützt.
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Foto: Chr. Heyden
Unser Titel: In der Chemnitzer Innenstadt kann man gut einkaufen. Foto: D. Schleich
Unsere IHK-Standorte Chemnitz Straße der Nationen 25 Tel. 0371/6900-0
Döbeln Stadthausstraße 5 Tel. 03431/7184-47
Annaberg-Buchholz Geyersdorfer Straße 9a Tel. 03733/1304-0
Plauen Friedensstraße 32 Tel. 03741/214-0
Freiberg Halsbrücker Str. 34 Tel. 03731/79865-0
Zwickau Äußere Schneeberger Str. 34 Tel. 0375/814-0
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Namen und Nachrichten
Joachim Dost, Verantwortlicher für Ausbildung in der Continental Automotive GmbH Limbach-Oberfrohna und Gabriele Hecker, IHK-Geschäftsführerin Bildung, übergeben den Fachwirtbrief an Kristin Hommel, Geprüfte Wirtschaftsfachwirtin. Foto: Christof Heyden
Glückliche Gesichter zur Zeugnisfeier Zur Zeugnisübergabe am 19. März im Kammersaal der IHK Chemnitz feierten 180 Absolventinnen und Absolventen aus 22 Abschlüssen - von Bilanzbuchhaltern, über Betriebs- und Fachwirte bis zu Industriemeistern. Zu Recht – geht doch für die meisten von ihnen eine „harte“ Zeit zu Ende: Neben Beruf und Familie standen über
Monate die Lehrveranstaltungen am Abend und samstags im Vordergrund. Das alles und die dazu gehörenden Prüfungen haben die Absolventen gemeistert. Dazu unsere herzliche Gratulation! Joachim Dost, Verantwortlicher für Ausbildung in der Continental Automotiv GmbH Limbach-Oberfrohna und
Festredner der Veranstaltung gratulierte und ermunterte die Anwesenden: „Dass es sich lohnt – und zwar unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Alter, zeigen auch durchgeführte Umfragen der Industrie- und Handelskammern. Wer gezielt weiterlernt und dran bleibt, hat jetzt die besten Chancen Karriere zu machen.“
10 Absolventen bzw. Absolventinnen haben es besonders gut gemacht. Sie können sich zu den „Besten“ zählen. Nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildung bietet die IHK Urkunden in einer Schmuckversion an. Informationen dazu erhalten Sie unter www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 77063. •
Erster Preis auf der Holiday World Prag
Die TMGS war bereits zum 7. Mal als Aussteller auf der Holiday World, der wichtigsten Tourismusmesse Tschechiens mit über 500 Ausstellern. Foto: TMGS
Die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen (TMGS) ist Ende Februar mit dem 1. Preis für den besten Messestand auf der Tourismusmesse Holiday World in Prag geehrt worden. Ausschlaggebend für diese hohe Bewertung durch die Messegesellschaft Incheba ist das gelungene Konzept für die rund 100 Quadratmeter große Präsentation. Die TMGS hat das 175. Jubiläum der ersten deutschen Ferneisenbahnstrecke Dresden - Leipzig in diesem Jahr zum Anlass für die Gestaltung der Präsentationsfläche in Prag genommen. Schon zur Begrüßung am Stand erwartete die Besucher ein Mitarbeiter der Ferien-
straße „Dampfbahnroute Sachsen“, standesgemäß in der Uniform eines königlich-sächsischen Eisenbahners. Ein weiterer, besonderer Hingucker war ein Miniatur-Modell der „SAXONIA“. Das 80 Jahre alte, einen Meter lange, 25 Zentimeter breite und 57 Zentimeter hohe Modell zieht normalerweise im Dresdner Verkehrsmuseum die Blicke der Besucher auf sich. Anlässlich des Jubiläums war es erstmals in einem solchen Rahmen zu sehen, denn die SAXONIA gilt auch unter tschechischen Eisenbahnfans als Inbegriff des historischen Moments am 7. April 1839. www.sachsen-tourismus.de
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Namen und Nachrichten
Vorstand der Wirtschaftsjunioren Freiberg gewählt Vor wenigen Wochen wurde der Vorstand der Wirtschaftsjunioren Freiberg für das Jahr 2014 gewählt. Kreissprecherin wurde erneut Bianca Fijas-Seger (MOOG Partnerschaftsgesellschaft). André Uhlig (l., Möbelbau Sayda GmbH) als Stellvertreter wurde ebenfalls im Amt bestätigt. Neuer Schatzmeister ist Thomas Pilz (Labor Pilz). Die Mitgliederversammlung fand im Freiberger Brauhaus statt und Prof. Eßlinger führte durch die Brauerei. Das Programm und die Ziele für 2014 sind auch schon abgesteckt. Neben Firmenbesichtigungen, Seminaren und dem Wirtschaftsball
ist die Weltkonferenz in Leipzig ein besonderes Highlight in diesem Jahr. Vom 24. bis 29. November treffen sich 5.000 Wirtschaftsjunioren aus der ganzen Welt in der sächsischen Metropole. „Wir planen einen Tagesausflug für die internationalen Gäste nach Freiberg, um diesen unsere schöne Heimatstadt und die Region zu präsentieren“, so die amtierende Kreissprecherin. Die Wirtschaftsjunioren treffen sich jeden letzten Donnerstag im Monat. Interessierte sind jederzeit willkommen. Alle Termine sind regelmäßig auf der Homepage www.wj-freiberg.de zu finden. •
Foto: Marco Borrmann
IHK Chemnitz unterstützt »Jugend forscht«
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ERP-Software ermöglicht bessere Kostenkontrolle in Produktionsbetrieben
IHK-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Wunderlich und Schulleiter Stephan Lamm. Foto: IHK
Die Industrie- und Handelskammer Chemnitz war Anfang März Gastgeber der ersten Phase des Nachwuchswettbewerbs „Jugend forscht“ in Südwestsachsen. 72 Mädchen und Jungen gingen mit 51 Forschungsarbeiten bei dem 23. Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ an den Start. Am 8. März wurden im Kammersaal der IHK Chemnitz die Sieger gekürt. Den von der IHK Chemnitz gestifteten Sonderpreis für herausragendes Engagement im Regionalwetttbewerb „Jugend forscht“ erhielt das Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz. •
Die ComSo IT-Service GmbH vertreibt und supportet eine Software für kleine und mittelständische Produktionsbetriebe. ZEPHIR Avenue vereinigt Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung und Produktionssteuerung. „Unsere Software ist modular aufgebaut und kann so für jeden Kunden individuell angepasst werden“, erläutert Geschäftsführer Steffen Klinkicht. „Mit ZEPHIR Avenue kann der Unternehmer nicht nur planen, sondern auch kalkulieren. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu den ca. 400 anderen Anbietern von ERP-Software auf dem Markt.“ Kostenoptimierung gehöre zu den wichtigsten Wettbewerbsfaktoren. Jeder Unternehmer sei damit täglich konfrontiert. Darauf stelle sich die in den letzten drei Jahren entwickelte Software ein. „Durch die Verknüpfung von Produktionsdaten, Finanzbuchhaltung und Warenwirtschaft kann der Unternehmer schnell die tatsächlichen Kosten für das gesamte Produkt und für die einzelnen Arbeitsgänge einsehen“, so Klinkicht. Damit sei nicht nur die Kostenkontrolle bei Verkaufsverhandlungen gewährleistet, sondern auch intern beim Produktionsablauf. http://www.comso.eu
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Namen und Nachrichten
Rechnet mit weiterem Wachstum: Firmenchef Alexander Wiegand (r.) mit Christian Döring und Alrik Mittenzwei. Foto: IHK
Gute Geschäftsidee greift Südwestsachsens Industrie wächst und bringt neue Produktionsstandorte hervor. Eine Nische besetzt Existenzgründer Alexander Wiegand. Die im Herbst 2010 gegründete Eloxal-Technik-Zwickau veredelt Aluminiumoberflächen für den Maschinen- und Fahrzeugbau, die Medizin- und Elektrotechnik - darunter für namhafte Motorradhersteller. Das fünfköpfige, im Business- and Innovation Centre (BIC) Stenn ansässige Unternehmen, hat so viel zu tun, dass der Drei-Schicht-Betrieb eingeführt werden muss. Mit der Technologie des Eloxierens (elektrolytische Oxi-
dation) beschäftigte sich der Industriemechaniker erstmals während seiner Fortbildung zum Industriemeister. Das Verfahren praktizierte der 34-Jährige zunächst in der heimischen Garage, wo Fahrrad- und Motorradteile dekorative und verschleißgeschützte Oberflächen erhielten. Nachfragen aus der Industrie ließen den Zwickauer aufhorchen. Nach sechs Monaten Selbstständigkeit im Nebenerwerb – sein damaliger Arbeitgeber Magnetto Automotive richtete für den Schichtleiter extra einen Teilzeitarbeitsplatz ein – entschied sich Alexander Wiegand endgültig für sein Unternehmen.
IHK gratuliert: Barbarossa – Apotheke Karsten Klaus e. K., Chemnitz zum 20-jährigen Firmenjubiläum, Firma erfal GmbH & Co. KG, Falkenstein zum 30-jährigen Firmenjubiläum, Christiane Dreißig, Feinkosthandel/Partyservice, Zwickau zum 25-jährigen Firmenjubiläum, Theodor Kiessling, Fachgroßhandel KG für Industrie und Handwerk, Auerbach zum 125-jährigen Firmenjubiläum, Familie Pfretzschner, Berggasthof Heiterer Blick, Markneukirchen, zum 100-jährigen Firmenjubiläum, Hotel Falkenstein, Falkenstein zum 20-jährigen Firmenjubiläum, Taxibetrieb Hartwig König, Bad Elster zum 25-jährigen Firmenjubiläum, Thomas Mascher, Lebensmittel, Limbach-Oberfrohna zum 25-jährigen Firmenjubiläum, Jens Noske, Eis-Salon, Meerane zum 75-jährigen Firmenjubiläum, DMI Archivorganisation GmbH & Co. KG, Leisnig zum 20-jährigen Firmenjubiläum
Herzlichen Glückwunsch!
300.000 Euro hat der Firmengründer bisher in Bäderstraße und Gestell-Technik investiert, sich von Experten beraten und schulen lassen. Starthilfe leisteten das „WillkommensPaket“ von BIC und Sparkasse sowie das IHK-Gründercoaching. Als die Gewerberäume für Eloxal zu klein wurden, ließ das BIC einen 200 Quadratmeter großen Hallenneubau errichten. Alexander Wiegand staunt selbst, wie sich das Unternehmen entwickelt: „Wir benötigen zusätzliches Personal und mehr Fläche.“ Kathrin Buschmann
Oelsnitzer Unternehmen gewinnt Innovationspreis-IT Am 11. März zeichnete die Initiative Mittelstand auf der CeBIT die besten ITInnovationen 2014 mit dem Innovationspreis-IT aus. Das Oelsnitzer Unternehmen n³ erhielt für sein innovatives Produkt VisualCockpit, das einen hohen Nutzwert speziell für den Mittelstand darstellt, die begehrte Auszeichnung und geht somit als Sieger in der Kategorie „Business Intelligence“ hervor. n³ hilft mit VisualCockpit – einer Self Service Business Intelligence Lösung seinen Kunden, den Wert ihrer Daten zu erkennen und optimal zu nutzen. Die Visualisierung von Datenmustern und -zusammenhängen nahezu in Echtzeit bietet tiefere Einblicke in die Unternehmensprozesse und ermöglicht bessere und schnellere Entscheidungen. Die Lösungen und Data Science Services von n³ bilden die komplette Wertschöpfung rund um interne und externe Daten ab - von der Datensammlung und -integration bis hin zur Datenanalyse, -visualisierung und -automatisierung. www.nhochdrei.de
Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Namen und Nachrichten
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GETRAS Gersdorf: 20 Jahre gut gefahren Geburtstagsstimmung in der GETRAS GmbH Gersdorf: Am 24. März beging die Freie Werkstatt ihr 20-jähriges Firmenjubiläum. „Wir sind gut unterwegs, haben erst kürzlich unsere Werkstatthalle gekauft und können nun noch besser für die Zukunft planen“, berichtet Geschäftsführer Jens Friedrich. „Bei unseren Mitarbeitern und Kunden, die diese Entwicklung möglich gemacht haben, möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“ Das 18-köpfige Team bietet ein komplettes Dienstleistungspaket für alle Fahrzeuge – vom privaten Kleinstwagen bis zum 40-Tonner-Lkw. 13 Reparaturplätze, ausgestattet mit modernen Diagnose- und Prüfgeräten, stehen zur Verfügung. Regionale Unternehmer, Kommunen und Privatkunden nutzen Service- und Reparaturleistungen, Er-
satzteil- und Zubehörhandel. Selbst HerstellerWerkstätten greifen gern auf verschiedene Angebote (wie das Reifen-Vulkanisieren) zurück. Über 1.000 Kunden jährlich sorgen für stetiges Umsatzwachstum, aktuell 1,56 Millionen Euro. Das Unternehmen dreht sich, investiert in Verwaltungssoftware, in eine zusätzliche Prüf- und Wartungsgrube und Fortbildung. 20 Jahre GETRAS – doppelt freuen kann sich Mitbegründer Jens Friedrich. Die fordernden Anfangsjahre hat er nicht vergessen. Doch der 44-jährige Kfz-Meister blickt lieber in den „Frontspiegel“: „Wir möchten wachsenden Anforderungen bezüglich Fahrzeugtechnik und Kundenservice gerecht werden und die positive Geschäftsentwicklung fortführen“. Kathrin Buschmann
Stemmen alle Herausforderungen: Kenny Kluger, Jens Friedrich, Egmont Mengel, Uwe Wossilat und Sten Simon (stellvertretend für das gesamte Getras-Team). Fotomontage: IHK
Unternehmertag in Chemnitz
Firmenneubau im Smart System Campus
Der Unternehmertag am 24. April in der IHK Chemnitz steht unter dem Motto „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein!“ und beschäftigt sich mit branchenübergreifenden Themen. Im Fokus des diesjährigen Forums steht zum einen der spannende und lebhafte Vortrag „Frisch!e Fische“ von Michael Ehlers. Er wird Ihnen praxisnahe Tipps und Tricks zur Selbstmotivation verraten. Weiterhin freuen wir uns auf die Gewinnerin des Sächsischen Gründerinnenpreises 2014 ebenso wie auf einen Beitrag von Antje Schindler zum Thema „Business-Knigge“. Lassen Sie sich inspirieren! Die Veranstaltung wird von zahlreichen Ausstellern, wie der Sächsischen Aufbaubank, der Bürgschaftsbank Bank Sachsen GmbH, dem Finanzamt Chemnitz, den Krankenkassen, der Verwaltungsberufsgenossenschaft und vielen weiteren begleitet. Die Aussteller informieren Sie gern in individuellen Gesprächen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Nähere Informationen zum Programm finden Sie im Internet unter www.chemnitz.ihk24.de/utag. •
Die EDC Electronic Design Chemnitz GmbH, ein mittelständisches Technologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung von ASICs und elektronischen Systemen spezialisiert hat, bezog im Oktober 2013 die Räumlichkeiten im ersten eigenen Firmengebäude auf dem Smart System Campus der Stadt Chemnitz. Die Geschäftsführer von EDC, Dr. Steffen Heinz und André Lange, hatten sich im Vorfeld des Neubaus bewusst dafür entschieden. „Dieser Standort mit der unmittelbaren Nähe zu den Fraunhofer Instituten und der TU Chemnitz bringt entscheidende Vorteile für die von EDC durchgeführten Elektronikentwicklungen, die Bearbeitung gemeinsamer Projekte und das weitere Wachstum von EDC“, erklärte Dr. Steffen Heinz. Das neue Gebäude, das einen Reinraum beinhaltet, bietet den 25 Mitarbeitern von EDC auf einer Fläche von 1400 m² die Möglichkeit, mit neuesten Technologien zu arbeiten und den weiteren Ausbau der Produktion voranzutreiben. In dem Neubau, der für bis zu 40 Mitarbeiter konzipiert ist, hat auch ein Kooperationspartner von EDC, die TURCK duotec GmbH, drei Räume bezogen. Die Einweihung des Firmenneubaus wurde am 23. Oktober 2013 gemeinsam mit 250 Freunden, Geschäftspartnern und Vertretern aus Politik und Wirtschaft begangen. Unter den zahlreichen Gästen befanden sich neben der Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz Barbara Ludwig und dem Rektor der Technischen Universität Chemnitz Prof. Dr. Arnold van Zyl weitere namenhafte Persönlichkeiten. Doreen Neubert ANZEIGE
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Eingang zum Kaufhof auf dem Neumarkt in Chemnitz. Foto: A. Seidel
Handel(n) f체r die Stadt Ideen f체r starke Innenst채dte
Von Peggy Fritzsche
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Titelgeschichte: Handel(n) für die Stadt
Die gute Nachricht vorweg: Nach Prognosen der Gesell-
Familiäre Strategien
schaft für Konsumforschung betrug der Einzelhandelsumsatz im vergangenen Jahr in Sachsen fast 18 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Umsatz von 4.332 Euro je Einwohner und damit etwa 86 Prozent vom Bundesdurchschnitt. Verglichen mit den anderen neuen Bundesländern liegt Sachsen damit an der Spitze. Nach der Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Chemnitz bilanziert Ilona Roth, Geschäftsführerin Handel/Dienstleistungen: „Aktuell zeigt die Stimmungskurve zaghaft nach oben. Die Kauflaune der Konsumenten ist wieder gestiegen. 21 Prozent der Händler, im Frühjahr 2013 waren es nur 14 Prozent, schätzen die Kunden als kauffreudig ein.“ Doch ausruhen will sich auf den Ergebnissen niemand. Zu viele Sorgen belasten die südwestsächsischen Einzelhändler.
Wenn Bernd Haak an die Zukunft des Einzelhandels denkt, dann sieht er schwarz. „Schauen wir der Sache ins Auge: Kleinstädte sind zum Sterben verurteilt“, ist sich der Händler aus dem vogtländischen Lengenfeld sicher. 1882 gründete sein Urgroßvater das Handelsunternehmen. 1983 übernahm Haak das Geschäft von seinem Vater. Konnte er Mitte der 1990er Jahre noch vier Angestellte in Vollzeit beschäftigen, steht er heute alleine hinterm Tresen. Das macht er von Herzen gern, denn trotz unsicherer Zeiten liebt er seinen Job. „Wenn du aber in der Vorweihnachtszeit tagein, tagaus Beratungsgespräche führst, letztendlich eine Seniorin einen Schnellkochtopf kauft und die anderen mit dem erworbenen Fachwissen online zuschlagen, dann kannst du schon verzweifeln“, meint Haak, der im kommenden Jahr in Rente gehen könnte. „Ob das aber wegen der Kredite möglich ist, steht auf einem anderen Blatt.“
Bernd Haak, Händler aus dem vogtländischen Lengenfeld Foto: Ellen Liebner
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Schauen wir der Sache ins Auge: Kleinstädte sind zum Sterben verurteilt.
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Titelgeschichte: Handel(n) für die Stadt
den Großstädten wurde in den vergangenen Jahren und wird in Zukunft für viele Menschen schlicht unbezahlbar. „Und“, so beschließt Wolfgang Gröll seine Ode an den Handel in kleineren Städten und Gemeinden, „es ändern sich Familienstrukturen. Gab es in der Historie Mehrgenerationenverbünde, entwickeln sich heute so genannte Freundschafts-Familien. Nahe stehende Menschen schließen sich zusammen, was in Gemeinden
grundsätzlich einfacher als in Großstädten ist.“ Die Rückbesinnung auf kleinere Strukturen würde auch den Handel verändern, prophezeit Gröll. Das bietet Chancen, mit Service, Persönlichkeit und Nähe beim Kunden zu punkten. Bei Modenschauen, Kundenforen, dem Zusammenschluss von Händlern, der Einbeziehung des Kunden in Sortimentsfragen würde sich der Erfolg früher oder später Bahn brechen.
Haak braucht einen langen Atem. Das empfiehlt auch Wolfgang Gröll. Der Handelsexperte ist seit mehr als 20 Jahren Unternehmensberater und hat über 800 Lebensmittelfachgeschäfte in der gesamten Bundesrepublik beraten, darunter zahlreiche Dorf-, Markt- und Nachbarschaftsläden. Am 12. März referierte er beim 16. Chemnitzer Handels Forum in der IHK darüber, ob der traditionelle Einzelhandel auch in Zukunft eine Chance hat.
Gröll macht Händlern wie Bernd Haak Mut: „So wie es eine Globalisierung gibt, die sich unter anderem im steigenden Online-Geschäft zeigt, gibt es auch eine Lokalisierung. Unter diesem gesellschaftspolitischen Prozess verstehen wir eine Rückbesinnung auf die Heimat. Je älter wir werden, umso unumgänglicher ist dieser Weg.“ Es würden sich zudem in Zukunft mehr Menschen in Kleinstädten ansiedeln. Simpler Hintergrund: Das Leben in
Es gibt zu viel Verkaufsfläche
Der Einzelhandel im Kammerbezirk Chemnitz verfügt laut IHK-Handelsatlas aus dem Jahr 2010 über etwa 2.761.125 Quadratmeter Verkaufsfläche. Die Pro-Kopf-Verkaufsfläche des Kammerbezirkes beträgt somit etwa 1,79 Quadratmeter, was bei einem Bundesdurchschnitt von 1,5 Quadratmetern Verkaufsfläche je Einwohner ein deutliches Verkaufsflächenüberangebot darstellt. Eine besonders hohe Konzentration an Verkaufsflächen weisen Kommunen wie Weischlitz mit 6,81 Quadratmetern je Einwohner, Döbeln mit 3,15 Quadratmetern je Einwohner und Annaberg-Buchholz mit 3,12 Quadratmetern pro Einwohner auf. In Chemnitz beträgt der Quotient 2,34, in Leipzig 1,55. Gründe für die vergleichsweise hohen Verkaufsflächen in Südwestsachsen sieht Ilona Roth auch in kommunaler Unvernunft. „Bei den Ursachen ist von verfehlter Stadtentwicklungspolitik bis hin zu politisch motivierten Genehmigungen alles dabei“, so die IHK-Geschäftsführerin.
Lengenfeld: Lichter, Glanz und begeisterte Damen
Jörg Troidl, Hotelier und Vorsitzender des ortsansässigen Gewerbevereins. Foto: Ellen Liebner
Das Prinzip funktioniert auch in Lengenfeld schon. Jörg Troidl, Hotelier und Vorsitzender des ortsansässigen Gewerbevereins, führt die alljährlichen Stadtfeste und den Adventsmarkt ins Feld. „Wir locken damit Kunden in unsere Kommune. Mit Oldtimerdurchfahrten, dem längsten Stammtisch des Vogtlandes und anderen Aktionen sammeln wir bei den Besuchern Punkte. „Hier arbeiten Händler, Gewerbetreibende, Vereine und die Kirchen zusammen. Zur langen Einkaufsnacht im September strahlen die Händler ihre Geschäfte an und lassen Lengenfeld fast schon in gleißendem Großstadtlicht glänzen. Ein weiteres Beispiel für die Aktivitäten des Gewerbevereins ist die „Ladies-Night“. Inhaber von Boutiquen, Kosmetikstudios, Friseursalons sowie Optiker, Schuhhändler und Gastronomen kommen zusammen, verwöhnen Frauen und sprechen damit ihr käuferisches Lustzentrum an. „Genau die richtige Herangehensweise“, lobt Experte Wolfgang Gröll.
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Titelgeschichte: Handel(n) für die Stadt
Sachsens Bevölkerungszahl altert und schrumpft
Diese seit Jahren währende demografische Entwicklung wirkt sich auch auf den Einzelhandel aus. Lebten am 31. Dezember 1990 noch 4,807 Millionen Menschen im Freistaat, so betrug die Einwohnerzahl Ende 2012 nur noch 4,050 Millionen. Für 2025 erwartet das Statistische Landesamt nur noch 3,777 Millionen Einwohner. Die Bevölkerung wird zudem immer älter: Das Durchschnittsalter der Bevölkerung Sachsens betrug 1990 39,4 Jahre und hat sich auf 46,4 Jahre 2011 erhöht. Für 2025 wird ein Durchschnittsalter von 49,3 Jahren angenommen. Ende 2012 waren von den 4,050 Millionen Einwohnern Sachsens 1,304 Millionen 60 Jahre und älter. Somit sind bereits mehr als 32 Prozent der sächsischen Bevölkerung der Generation 60+ zuzuordnen – Tendenz steigend.
Rochlitz: Mode, Märkte und gespannte Touristen
Sandy Löbel, Inhaberin eines Spielzeugund Modeparadieses im mittelsächsischen Rochlitz. Foto: D. Schleich
Es gibt immer mehr Singles
Im mittelsächsischen Rochlitz handelt Sandy Löbel für die Stadt. Sie ist nicht nur Inhaberin eines Spielzeug- und Modeparadieses, sondern engagiert sich als Vorsitzende des Einzelhandelsarbeitskreises Mittelsachsen auch für ihre Mitbewerber. „Wir müssen eine Stadt wie Rochlitz ins Bewusstsein der Besucher bringen. Da sollten Händler und Touristiker an einem Strang ziehen.“ Die 43-Jährige spricht unter anderem das „wundervolle Schloss“ an. „Es begeistert Menschen, die anschließend auch durch Geschäfte bummeln“, so Löbel. Einmal im Jahr, immer am zweiten Wochenende im September, feiern die Rochlitzer Ladenbesitzer zudem den gemeinsamen Händler-Herbst. Dann öffnen nicht nur die Geschäfte. Bis in die Abendstunden spielen Musiker auf. Sandy Löbel unterstützt die Verkaufsaktion seit Jahren. „Die Veranstaltung funktioniert in Rochlitz, weil Händler und Gewerbetreibende eng zusammenarbeiten. Der Gewerbeverein konnte zum Beispiel ein Mitgliederplus von 35 Prozent verzeichnen“, so Löbel. Dies zeige, dass Kleinstädte wie Rochlitz eine Chance hätten, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen, so die Händlerin.
Als weitere Zielgruppe sind Singlehaushalte zu beachten, deren Zahl nicht nur durch alleinstehende jüngere Bevölkerungsschichten, sondern auch durch ältere Menschen nach Verlust des Partners steigend ist. Zum 31. Dezember 2013 waren in Sachsen lediglich rund 43 Prozent der Einwohner verheiratet. „Weniger Einwohner und damit weniger Kunden, im Durchschnitt ältere und anspruchsvollere Kunden, wachsende Verkaufsflächen, regional unterdurchschnittliches einzelhandelsrelevantes Kaufkraftpotenzial und geringerer Anteil des Einzelhandelsumsatzes am privaten Konsum sind wichtige Herausforderungen, denen sich der Handel stellen muss“, fasst Ilona Roth die Erkenntnisse zusammen.
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Titelgeschichte: Handel(n) für die Stadt
Chemnitz: Feste, Wettbewerbe und begeisterte Fachleute Ihre Stadt mit Leben zu füllen, haben die Chemnitzer inzwischen gelernt. Ganz vorn dabei: die Interessengemeinschaft Innenstadt. Etwa 40 Mitglieder vertreten mehr als 100 Handels- und Gewerbebetriebe. Gemeinsam unterstützten sie insgesamt fünfmal die Chemnitzer Teilnahme am bundesweiten Städtewettbewerb „Ab in die Mitte!“ Dreimal überreichten Sächsische Staatsminister erste Preise an Chemnitz, verbunden mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 85.000 Euro. Der erste Preis 2007 für die Konzeption „Mitte für Kind und Familie“ führte zur Eröffnung des Familienzentrums PINGU-DU in den Rathaus Passagen sowie zur Errichtung von Spielepunkten in der Innenstadt. Karl Doersch, Geschäftsführer der Galeria Kaufhof und Mitglied der IG Innenstadt: „Insbesondere geht es darum, den Stadtkern als Zentrum des öffentlichen Lebens in den Mittelpunkt zu rücken und die Besucherfrequenz durch Aufenthaltsqualität und attraktive Angebote zu steigern.“ Feste
Staffelstab für Tagung an Chemnitz übergeben
Ilona Roth, Geschäftsführerin Handel/Dienstleistungen der IHK Chemnitz. Foto: IHK
wie der Chemnitzer Weihnachtsmarkt, die Modenächte in der Innenstadt und das Weindorf sollen zudem Besucher anlocken. Die Fachwelt wollen die Chemnitzer Handelsexperten mit hochkarätigen Symposien aufmerksam machen. So geschehen erst im Oktober vergangenen Jahres. Damals wurde im heutigen Kulturkaufhaus Tietz der 100. Geburtstag des ehemaligen Warenhauses gefeiert. Das Tietz galt nach seiner Gründung als das größte und vornehmste Kaufhaus in Sachsen, welches die Stadtentwicklung bis in die Gegenwart maßgeblich prägte. Die Vorträge führten die Gedanken fort: „Handel 1950-2025“, „Stadtkultur, Citymanagement und Konsumverhalten“ sowie „Öffentlich-private Partnerschaft und kreatives Denken“ - diese Themen standen bei der Tagung auf dem Programm. „Und diese Themen“, so Ilona Roth abschließend, „werden auch in den kommenden Jahren ausschlaggebend für das Handeln und den Handel in Innenstädten sein.“
Karl Doersch, Geschäftsführer der Galeria Kaufhof und Vorsitzender der IG Innenstadt. Foto: D. Schleich
In Sachen Nachnutzung von Gewerbeimmobilien hat Chemnitz mit dem ehemaligen Warenhaus „Tietz“ in der Innenstadt einen Treffer gelandet. Seit dem Jahr 2004 wird das Gebäude als Kulturkaufhaus genutzt, welches Museum, Galerie, Bibliothek, Volkshochschule und Handel unter einem Dach vereint. Im Mai eröffnet zudem das Landesmuseum für Archäologie - ebenfalls in einer lange brachliegenden HandelsImmobilie, dem ehemaligen Kaufhaus „Schocken“. Im Rahmen der 36. Studientagung des Deutschen Vereins für Stadtentwicklung und Handel „urbanicom“ in Hamburg, übernahm Ilona Roth, Geschäftsführerin Handel/ Dienstleistungen der Industrie- und Handelskammer, im vergangenen Jahr den Staffelstab für das nächste Treffen in Chemnitz. Drei Fragen an die Gastgeberin. Was hat das Treffen mit der Belebung ungenutzter ExKaufhäuser zu tun? Ilona Roth: Wir freuen uns sehr, am 19. und 20. Mai gemeinsam mit der Stadt Chemnitz Gastgeber der „urbanicom”-Studientagung 2014 zu sein. Ein Schwerpunkt ist in diesem Jahr die Nachnutzung ehemaliger Handelshäuser. Chemnitz ist absolut prädestiniert für dieses Thema. Mit den beiden ehemaligen Kaufhäusern „Tietz” und „Schocken“ und deren neuer Bestimmung bietet die Stadt hervorragende Beispiele für eine Umwidmung von HandelsImmobilien.
Was erhoffen Sie sich als Gastgeberin der Studientagung? Ilona Roth: Wir rechnen mit etwa 100 Teilnehmern aus ganz Deutschland. Die Planungen für die Tagung haben bereits im letzten Jahr begonnen. Jetzt sind wir in der sogenannten heißen Phase. Wir möchten gute Gastgeber für Unternehmer aus Handel und Dienstleistungswirtschaft sowie für Stadtplaner, Architekten, Vertreter von Kommunen und Verbänden sein. Eingeladen ist jeder, der sich für Handel und Stadtentwicklung interessiert. Diese Veranstaltung ist auch Stadtmarketing für Chemnitz. Was wollen Sie den Experten von Chemnitz aus mit auf den Weg geben? Ilona Roth: Dass wir stolz darauf sind, was wir hier zeigen können. Es war ein harter Weg, die Innenstadt von Chemnitz zu beleben, sie attraktiv sowie lebens- und liebenswert für die Bürger der Stadt und natürlich für Gäste zu gestalten. Wir wollen dabei nichts schön reden! Es gibt viele Kommunen, die u. a. auf Grund verfehlter Stadtentwicklungspolitik große Probleme mit ihren Innenstädten haben. Gerade kleine und mittlere Städte sind betroffen. Darüber möchten wir diskutieren und nach möglichen Lösungsansätzen suchen. Ich hoffe, dass jeder Teilnehmer Anregungen aus dem Erfahrungsaustausch mit nach Hause nehmen kann. Das ist das Anliegen der Tagung! Und natürlich hoffen wir, dass der eine oder andere Teilnehmer wiederkommt, um Chemnitz weiter zu entdecken.
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Magazin
Gesellschaftliches Engagement in der
Region Chemnitz
Ralf Alex Fichtner
Buchtipp: Innovationsmanagement – 10 Erfolgsstrategien für KMU
Oliver Gassmann, Peter Granig: Innovationsmanagement – 10 Erfolgsstrategien für KMU. – 2013, 198 S., geb., 29,90 EUR, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, München, ISBN 9783-446-43782-1. – Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) verfügen meistens über wenig Kapazitäten und sehr enge Ressourcen. Trotzdem müssen sie besonders innovativ sein – eine Herausforderung, an der viele KMU scheitern. Das Buch zeigt, speziell auf die Situation von KMU abgestimmt, wie ganzheitliche Innovationsstrategien entwickelt und umgesetzt werden. Dabei werden nicht nur Technologien, sondern auch Geschäftsmodelle überdacht und revolutioniert, ganz nebenbei Kernkompetenzen identifiziert und herausgebildet sowie das kreative Potenzial der Mitarbeiter erfolgreich genutzt. Konkrete Handlungsanweisungen mit Fallbeispielen, Checklisten und Tipps, Darstellung der Erfolgsfaktoren, aber auch Hinweise auf mögliche Hürden und Fallstricke erleichtern den Transfer in die unternehmerische Praxis. •
Die Wohnungsgenossenschaft Fortschritt in Döbeln mit einem Wohnungsbestand von 1700 Wohnungen hat vor 8 Jahren ein umfangreiches Marketingkonzept mit dem Ziel beschlossen, durch umfassende Kommunikation und Zusammenarbeit mit ihren Genossenschaftsmitgliedern und deren Familien, mit den verschiedensten Wohnungsinteressenten, den Gremien der Stadt Döbeln sowie einer Vielzahl ortsansässiger Firmen und Dienstleister eine Arbeitsplattform zu schaffen, die das Wohnen in der Gemeinschaft attraktiver und lebenswerter gestaltet. Eine wesentliche Komponente dieser Arbeit bildet das Ehrenamt. Nach intensiven Analysen und durch kontinuierliche Einzelgespräche mit den Mietern aller Altersgruppen wurden Anforderungsprofile erstellt, die mit den Menschen Schritt für Schritt in die Praxis umgesetzt wurden. Die Koordinierung übernimmt der ehrenamtliche Beirat und für die einzelnen Themen wurden ehrenamtliche Teamleiter gewonnen, die mit ihren Gruppen die Freizeitgestaltung organisieren. Auf diese Weise ist es gelungen, 26 unterschiedliche Freizeitgruppen zu bilden. Insgesamt besuchen monatlich ca. 400 Mieter die einzelnen Treffs und gestalten so aktiv ihre Freizeit und halten sich fit bis ins hohe Alter. Damit auch das genossenschaftliche WIR – Gefühl gelebt wird, organisieren wir weitere Veranstaltungen, an denen unsere Gruppen aber auch alle anderen Mieter und Gäste aus nah und fern teilnehmen können. Wohnen und Wohlfühlen – Unser Döbelner Konzept für eine sichere Zukunft! Katja Richter
Die Ehrenamtler der Wohnungsgenossenschaft „Fortschritt” Döbeln eG. Foto: K. Richter
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · IHK aktuell
Neues aus Berlin & Brüssel
In Brüssel hatte der DIHK zum Austausch über die Forderungen der deutschen Wirtschaft an die künftige EU-Politik geladen: Vor gut 130 Gästen am 18. Februar diskutierten die EP-Abgeordneten Michael Theurer (FDP), Ismail Ertug (SPD), mit DIHK-Chefvolkswirt Alexander Schumann und den EP-Abgeordneten Herbert Reul (CDU) und Reinhard Bütikofer (Grüne). Susanne Lechner Foto: Philippe Veldeman
Wirtschaft redet bei EU-Förderprogrammen mehr mit Brüssel. Die Interessen der Wirtschaft finden künftig stärker Eingang in die Planung EU-geförderter Projekte - dafür sorgt der von der EU-Kommission verabschiedete „Europäische Verhaltenskodex“ zur Beteiligung der Wirtschafts- und Sozialpartner. Als Vertreter deutscher Unternehmen werden die Industrie- und
Handelskammern (IHKs) sowohl an der Programmplanung als auch der Durchführung noch stärker beteiligt. Sie wollen vor allem sicherstellen, dass nicht nach dem Gießkannenprinzip gefördert wird, sondern in nachhaltiges Wachstum in den Regionen. Ob Innovationen in KMU, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsmaß-
nahmen oder der Breitbandausbau - in Zukunft sollen unternehmerische Anliegen deutlich stärker die EU-Förderpolitik gestalten. Der Verhaltenskodex ist in allen EU-Mitgliedstaaten verbindlich und ist ein richtiger Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung des Partnerschaftsprinzips. Ruth Neumann, DIHK
Deutschlands wirtschaftliche Entwicklung nutzt EU-Partnern
Neues Standbein der deutschen Wirtschaft in Myanmar
Brüssel. Mit deutlichen Worten reagierte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben auf einen Prüfbericht der EU-Kommission, der den Exportüberschuss Deutschlands als Risiko für die europäische Wirtschaft einschätzte. „Die gute wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland ist gerade auch für die EU-Partner sehr vorteilhaft“, betonte Wansleben: „Deutschland ist Import-Europameister, wir importieren doppelt so viel wie Frankreich und sind in mehr als der Hälfte der EU-Länder bester Kunde.“ Die Kommission legt Deutschland nahe, seine Binnennachfrage und das mittelfristige Wachstum zu stärken. Dem stimmte Wansleben zu: „Gerade bei Investitionen hinkt Deutschland hinterher. Konkret besteht Nachholbedarf bei den Investitionen der öffentlichen Hand, vor allem in die Infrastruktur.“ Laut Koalitionsvertrag stehen dafür in der gesamten Legislaturperiode fünf Milliarden Euro zusätzlich bereit. Diese fünf Milliarden seien auch nötig, so Wansleben, - aber pro Jahr! Susanne Lechner, DIHK
Berlin. Bundespräsident Joachim Gauck hat im Februar gemeinsam mit DIHK-Ehrenpräsident Ludwig Georg Braun das neue Delegiertenbüro der deutschen Wirtschaft in Myanmar eröffnet. Neben der geostrategisch günstigen Lage bietet der Rohstoffreichtum des Landes beste Voraussetzungen für zügiges Wachstum. Entscheidend dafür ist jedoch der Ausbau von Infrastruktur und Energieversorgung. Deutschland ist mit mehr als 40 Prozent der europäischen Ausfuhren das mit Abstand wichtigste europäische Lieferland. Braun betonte: „Deutsche Produkte und Technologien genießen in Myanmar traditionell hohes Ansehen. Ich sehe hier viel Wertschätzung für einen partnerschaftlichen und langfristigen Ansatz.“ Die Leitung des Delegiertenbüros hat Monika Stärk übernommen. Gert Rabbow, DIHK
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · IHK aktuell
IHK in Sachsen ever change a winning team – Die neue Strategie im Freistaat Sachsen? Am 13. März 2014 wurde der Gesetzentwurf über das Sächsische Architektengesetz und zur Änderung des Sächsischen Ingenieurkammergesetzes u.a. durch den Sächsischen Landtag beschlossen. Damit wird ein Paradigmenwechsel bei der Bestellungsbefugnis der öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen eingeleitet, der deutschlandweit einmalig ist und für Aufregung sorgen wird. War es bislang in Sachsen so, dass sich Unternehmen, Gerichte, Behörden und Verbraucher bei ihrer Suche nach einem besonders sachkundigen und persönlich geeigneten Sachverständigen, welcher seine Aufgabe unabhängig, weisungsfrei, gewissenhaft und vor allem unparteiisch auszuführen hat, zentral an die Industrie- und Handelskammern (IHK) wenden konnten, müssen sie sich nunmehr wahlweise an die IHK, die Ingenieurkammer (IKS) oder aber an die Architektenkammer (AKS) wenden. Entscheidend dafür wird die berufliche Qualifikation des Sachverständigen und nicht mehr das Sachgebiet sein. Denn zukünftig wird die Bestellungsbefugnis für Sachverständige auf den Gebieten des Bau- und Ingenieurwesens den IHKs entzogen und ausschließlich auf die Berufskammern, die IKS oder die AKS, übertragen, sofern der Sachverständige Ingenieur oder Architekt ist. Ist er das nicht, bestellt ihn weiterhin
die IHK. Ist er Ingenieur oder Architekt, interessiert sich aber für Sachgebiete der Land- und Forstwirtschaft oder des Garten- und Weinbaus, dann ist er doch bei der IHK zu finden. Das verstehen Sie nicht? Wir auch nicht! Zukünftig soll es also nach dem Willen der Regierungskoalition so sein, dass das bisherige System der Sachverständigenbestellung auf der Grundlage von Sachgebieten einer Zersplitterung nach beruflicher Qualifikation der Sachverständigen zum Opfer fällt. Dann wird es beispielsweise für das Sachgebiet Immobilienbewertung (beispielsweise bei Unklarheit über den Verkehrswert eines Gebäudes) Sachverständige bei der Ingenieurkammer (wenn der Sachverständige Ingenieur ist), aber auch bei der Architektenkammer (wenn er Architekt ist) und der IHK (wenn er alles andere, zum Beispiel Immobilien[fach]wirt oder Jurist ist) geben. Bei einer kurzfristigen Suche nach einem von Gerichten akzeptierten Sachverständigen, wie es beispielsweise im vergangenem Jahr nach dem Hochwasser zur Begutachtung von Schäden an Gebäuden notwendig war, müssen Sie sich zukünftig an drei verschiedene Stellen wenden und dann für sich entscheiden, welcher Sachverständige der richtige für Ihren Sachverhalt ist. (weiter auf Seite 18)
Wenn ein Bürger, Unternehmer oder ein Gericht einen Sachverständigen mit besonderer Sachkunde für einen schwierigen Fall bzw. ein besonderes Sachgebiet suchte, rief man bei der IHK an und fragte nach einem Sachverständigen und bekam eine Antwort. Ganz einfach. Demnächst fragen die Bürger, Unternehmer oder das Gericht bei der Industrie- und Handelskammer, der Ingenieurkammer oder der Architektenkammer nach einem Sachverständigen und werden einen sehr langen Weg beschreiten müssen, um den für sich geeigneten qualifizierten Sachverständigen zu finden. Kein Unternehmen würde Abläufe ändern, die bislang reibungslos funktionierten.
Dr. Frank Bär, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger
Foto: W. Schmidt
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · IHK aktuell
(Fortsetzung von Seite 17) Falls Sie sich fragen, was bislang falsch lief und eine solche einschneidende Änderung notwendig gemacht hat, heißt die Antwort: nichts! Fakt ist, dass die öffentliche Bestellung und Vereidigung sowie die Benennung von Sachverständigen der gewerblichen Wirtschaft in Sachsen 23 Jahre lang beanstandungsfrei durch die IHKs vorgenommen wurde. Es gab weder Beschwerden durch die Sachverständigen selbst, noch Beschwerden durch die Gerichte, Behörden, Verbraucher oder gar Beschwerden durch die Berufskammern (IKS/AKS). Dabei bleibt zu erwähnen, dass die Berufskammern aufgrund einer allseits anerkannten Verwaltungsvereinbarung in jedem sie betreffenden Fall angehört wurden und ausnahmslos ihr Einverständnis erklärt haben. Fakt ist auch, dass es entgegen den Argumenten der Regierungskoalition zu einem Bürokratieaufbau kommen wird, wenn zukünftig drei Bestellungskörperschaften für ein Sachgebiet zuständig sind - von der abzusehenden Zersplitterung ganz abgesehen.
Die Überprüfung der fachlichen Eignung wird zukünftig an drei verschiedenen Stellen durchgeführt. Ein einheitlicher Qualifikationsmaßstab ist damit nicht mehr gewährleistet. Vom neutralen kammerzugehörigkeitsunabhängigen Weg der Sachverständigen wird losgelassen. Bestrebungen, die Bestellungsbefugnis auf die IKS und AKS zu übertragen, gab es schon mehrfach diese wurden jedoch in der vergangenen Zeit immer mit dem Argument zurückgewiesen, dass in ein gut funktionierendes, anerkanntes und bewährtes System nicht eingegriffen wird. Umso mehr erstaunt es, dass obwohl sich nichts an der Qualität und dem Verfahren der Sachverständigenbestellung geändert hat, nunmehr solchen Bestrebungen nachgegeben wird. Galt es noch zu Gillos, Schommers und Jurks Zeiten für sinnvoll, vor Verabschiedung eines Gesetzes die sachliche Notwendigkeit zu prüfen, ist nunmehr festzustellen, dass weder das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sich zu einem solchen Gesetzgebungsentwurf überhaupt äußert noch sich das Sächsische Staatsminis-
terium für Justiz durch eine Praxisbefragung unter den Richtern der von diesem Gesetz offensichtlich betroffenen Gerichte eine Meinung bildet. Auch eine Anhörung des Bundes- und Landesverbandes öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger unterblieb. Ganz zu Schweigen davon, dass die davon betroffenen Sachverständigen gar nicht erst befragt wurden und eine von diesen Betroffenen eingeleitete Petition unbeachtet blieb. Alles in allem bleibt es unverständlich, warum die Regierungskoalition gut funktionierende Gesetze ändert. Leidtragende werden neben den Sachverständigen immer diejenigen sein, die auf der Suche nach einem qualifizierten und unparteiischen Sachverständigen sind! Mit Blick auf die kommende Legislaturperiode im Freistaat Sachsen wird sich die IHK Chemnitz weiterhin dafür einsetzen, dass die Kundeninteressen wieder in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden. Kathleen Spranger, Tel. 0371/6900-1122
Gesetz zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) hat am 6. Februar 2014 einen neuerlichen Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr vorgelegt. Zentrales Anliegen der mit dem Gesetzentwurf verfolgten Umsetzung der Richtlinie 2011/7/EU ist es, Schuldner noch stärker zur unverzüglichen Zahlung anzuhalten. Hierzu schränkt die Richtlinie vertragliche Zahlungsziele im Geschäftsverkehr grundsätzlich auf 60 Tage ein. Die bereits im vergangenen Gesetzgebungsverfahren ursprünglich beabsichtigte 1:1 Umsetzung von 60 Tagen war insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft auf heftige Kritik gestoßen, weshalb sich die IHKs in einem offenen Brief an die Bundesjustizministerin, verschiedene Bundestagsgremien, Ministerpräsident Tillich und Wirtschaftsminister Morlok gewandt hatten. Diese Kritik ist noch im vergangenen Gesetzgebungsverfahren von den Bundestagsfraktionen aufgegriffen und ein für alle Seiten akzeptabler Kompromiss gefunden worden. Das BMJ hatte daraufhin
im April 2013 einen Änderungsentwurf zum Gesetzentwurf erstellt und die von weiten Teilen der Wirtschaft geforderte Frist von 30 Tagen aufgenommen. Nunmehr soll im § 271a BGB wieder auf eine Regelung von mehr als 60 Tagen abgestellt werden. Es wird in diesem Zusammenhang zwar eine Ergänzung im AGB-Recht (§ 308 Ziff. 1a und 1b) vorgenommen, die im Zweifel eine Zahlungsfrist von mehr als 30 Tagen nach Empfang der Gegenleistung als unangemessen lang statuiert. Doch vermag diese Konstruktion wiederum insgesamt nicht zu überzeugen, um dem eindeutigen gesetzlichen Leitbild nach einer unverzüglichen Zahlung gerecht zu werden. Wie wichtig dieses Anliegen den kleinen und mittelständischen Unternehmen ist, zeigt folgender Aspekt: Laut dem Bundesamt für Statistik sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aufgrund ihrer Größe und der Eigenkapitalausstattung auf externe Finanzierungsquellen angewiesen. Bei längeren Zahlungsfristen müssen Aufträge durch Fremdkapital (beispielsweise Kontokorrentkredit) vorfinanziert werden. Der Umfang dieses Finanzierungsrahmens
ist nicht nur abhängig von der Bonität des Unternehmens, sondern impliziert ferner die gegenwärtige Geschäftspraxis mit einem Zahlungsziel von 30 Tagen. Allein die monatlichen Auszahlungen für Lohnund Lohnnebenkosten führen bei einer möglichen Verlängerung des Zahlungsziels zu einem höheren Fremdfinanzierungsbedarf. Im Ergebnis sinkt die Eigenfinanzierungskraft des Auftragnehmers durch den erst später eintretenden Liquiditäts- und Ertragszufluss. Die sächsischen Industrie- und Handelskammern fordern daher, dass die im § 271a Abs.1 BGB-E enthaltene Regelung „nach mehr als 60 Tagen“ gestrichen und wieder um die Regelung „um mehr als 30 Tage“ ersetzt wird. Im gleichen Zuge ist in § 271a Abs.3 BGB-E auf eine unverzügliche Zahlung abzustellen. In beiden Fällen wären der aktuellen Rechtslage und zugleich der Praxis am besten entsprochen. Diese Forderungen werden auch durch Art. 12 Abs.3 der Richtlinie 2011/7/EU gestützt. Kathleen Spranger, Tel. 0371/6900-1122
Werbung in der IHK-Zeitschrift – Informationen unter Tel. 0371 / 52 89 178
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · IHK aktuell
AnnabergBuchholz
IHK vor Ort
Regionalversammlung Plauen: Silberne Ehrennadel, Standort Vogtland und Huster Spedition Die Regionalversammlung Plauen konnte im Beisein von IHK-Ehrenpräsident Michael Lohse die silberne IHK-Ehrennadel an Petra Meißner überreichen. Frau Meißner ist seit 1978 als Personalleiterin in der MAHLE Industrial Thermal Systems Reichenbach GmbH bzw. deren Vorgängerfirmen beschäftigt. Präsident Theodor Kiessling betonte in seiner Laudatio, dass Frau Meißner seit vielen Jahren ein überaus beeindruckendes ehrenamtliches Engagement in der Region lebt. Neben ihrer Verantwortung bei der Unterstützung der Führungskräfte ihres Unternehmens in allen personellen und sozialen Angelegenheiten ist sie ehrenamtliche Arbeitsrichterin am Arbeitsgericht Zwickau, Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Schule/ Wirtschaft sowie des regionalen Arbeitskreises Schule/Wirtschaft im Vogtland für die Arbeitgeberseite. Sie unterstützt die IHK zudem seit vielen Jahren äußerst aktiv im Fachkräfteausschuss. An der Westsächsischen Hochschule in Zwickau engagiert sie sich als Mitglied im Förderverein des Instituts für Produktionstechnik. Zusätzlich ist sie Initiatorin des Netzwerkes „Familien-
bewusste Unternehmen im Vogtlandkreis“. Präsident Kiessling betonte, dass all diese ehrenamtlichen Funktionen durch Frau Meißner neben ihrer eigentlichen, zeitaufwändigen beruflichen Tätigkeit erbracht werden. Ihr besonderer Einsatz für die Bildung und Ausbildung unserer Jugendlichen sei nicht hoch genug zu bewerten. Die Mitglieder der Regionalversammlung applaudierten im Anschluss ausgiebig. Im inhaltlichen Teil der Tagung ging es dann um das Thema „Impulsregion Vogtland 2020“. Der Falkensteiner Wirtschaftsförderer Sören Voigt informierte das anwesende IHK-Ehrenamt zu den wesentlichen Inhalten des Projekts. In der folgenden lebhaften Diskussion wurden auch die aktuell-politischen Themen Mindestlohn und Rente mit 63 debattiert. Nachfolgend präsentierte Regionalversammlungsmitglied Andreas Huster als Gesellschafter und Geschäftsführer der Huster Spedition GmbH das Tätigkeitsspektrums seines Unternehmens. Details dazu finden sich unter www.huster-spedition.eu. Michael Barth
Petra Meißner bekommt die Ehrung der IHK durch Regionalversammlungspräsident Theodor Kiessling (r.) und Geschäftsführer Michael Barth überreicht. Foto: IHK
Abiturienten schwitzen für die Selbstständigkeit
Das Siegerteam entwickelte einen stationären Discounter mit Lieferservice zur Versorgung des ländlichen Raumes. Foto: Ralph Köhler
Das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Werdau interessierte 14 Schüler der 12. Klasse in den Winterferien für einen Existenzgründungswettbewerb. In Gruppen sollte innerhalb von vier Tagen - von der Idee bis zur Finanzierung - ein Unternehmenskonzept erstellt werden. Zur Unterstützung hörten die Schüler Vorträge zu den Themen Unternehmerpersönlichkeit, Standortfaktoren, Rechtsformen, Arbeitsmarkt, Finanzierung, Marketing und Präsentation. Neben der Industrie- und Handelskammer beteiligten sich die Agentur
für Arbeit, die Sparkasse Zwickau, die Westsächsische Hochschule sowie die Stadt Werdau an dem Projekt. „Wir haben das Projekt unterstützt, weil es wichtig ist, junge Menschen für unternehmerisches Denken und Handeln aufzuschließen,“ so der Geschäftsführer der IHK-Regionalkammer Zwickau Torsten Spranger. Am ersten Tag verzweifelten die Schüler noch an der Menge der zu lösenden Aufgaben, die am Ende präsentierten Ergebnisse waren vielversprechend. Torsten Spranger
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · IHK aktuell
Netzwerk Unternehmensnachfolge Mittelsachsen
Foto: IHK
Nachfolge rechtzeitig planen, um später mit ruhigem Gewissen an den Richtigen zu übergeben! Unter diesem Motto steht eine neue Veranstaltungsserie, mit der die Industrie- und Handelskammer in Mittelsachsen ihre Mitgliedsunternehmen für das Thema Unternehmensnachfolge sensibilisieren will. Die Idee: Erfahrene Fachreferenten informieren über ausgewählte Aspekte der Unternehmensnachfolge und Unternehmer berichten über ihre ganz persönlichen Erfahrungen bei der Staffelstab-Übergabe. Im Anschluss stehen Experten des Nachfolgenetzwerkes Mittelsachsen aus den Bereichen Finanzierung, Steuern, Wirtschaftsprüfung, Recht und Beratung für individuelle Gespräche mit den Teilnehmern zur Verfügung.
In der ersten Informations-Veranstaltung dieses Jahres am 3. März ging es um „Wertbildende Faktoren im kleinen Unternehmen – Rente und Nachfolge richtig vorbereiten“. Michael Schmidt, Direktionsleiter der Deutschen Vermögensberatung in Döbeln, erläuterte zunächst verschiedene Möglichkeiten der Altersvorsorge im Zusammenhang mit Nachfolgeregelungen. Hans-Jürgen, Ost-West-Management GmbH in WilkauHaßlau, gab praxisnahe Anregungen, um die Fülle der Problemfelder einer Unternehmensübergabe zu erfassen und systematisch anzugehen. Neben gut aufbereiteten Finanz-Zahlen ist es vor allem wichtig, Markt und Branche, Mitarbeiter-Know-how, Eigentumsverhältnisse oder Interessenlage zu analysieren. Dies
ist die Voraussetzung, um - mit Blick auf die spätere Nachfolge - ein Unternehmen zielgerichtet zu entwickeln und übergabefähig zu machen. In den meisten Fällen - so seine Erfahrungen - entscheidet nämlich nicht der Substanzwert, sondern der Marktwert über den Verkaufspreis eines Unternehmens. Im Anschluss berichtete Ronny Löser, seit 2012 Inhaber des Restaurants „Le Bambou“ in Freiberg, über seinen Weg vom verantwortlichen Restaurantchef zur Übernahme in die eigenen Hände. Rund 30 Unternehmerinnen und Unternehmer aus den Branchen Handel, Dienstleistungen sowie Hotel und Gaststätten waren der Einladung in die IHK-Geschäftsstelle Freiberg gefolgt. Die meisten nutzten im Anschluss die Gelegenheit zu individuellen Gesprächen mit den anwesenden Experten aus den Bereichen Banken, Steuern, Recht und Unternehmensberatung. Von den 19.000 IHK-Mitgliedsunternehmen in Mittelsachsen haben heute etwa ein Drittel einen Firmenchef, der älter als 50 Jahre ist. Diese Zahl verwundert nicht, denn zu Beginn der 1990er Jahre haben in Sachsen viele unternehmerisch denkende Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Nun ist es an der Zeit, die Unternehmensnachfolge anzugehen. Je nach Größe des Unternehmens sind 5 bis 10 Jahre vor der geplanten Übergabe zu empfehlen. Die IHK Chemnitz unterstützt ihre Mitgliedsunternehmen beim Nachfolgeprozess auf vielfältige Weise. Zum Beispiel erhalten potenzielle Übergeber zu den regelmäßigen Sprechtagen Unternehmensnachfolge eine individuelle Beratung durch Mitarbeiter der IHK und den Moderator Unternehmensnachfolge, ggf. auch unter Einbeziehung eines Steuerberaters. Dr. Annette Schwandtke
Außenwirtschaftsfrühstück bei der VIS GmbH
Werner Weitz, Geschäftsführer der VIS GmbH (6. v. r.) erläuterte den Teilnehmern am IHK-Außenwirtschaftsfrühstück bei einem interessanten Betriebsrundgang Einzelheiten zum Produktionsablauf. Foto: Dieter Krug
Rund 15 Vertreter von Außenwirtschaftsunternehmen aus der Region folgten am 19. Februar der Einladung der IHK Regionalkammer Plauen in die VIS GmbH nach Treuen. Das Unternehmen fertigt Transportbänder für Industrie und Handel und exportiert diese in über 50 Länder. Mit innovativen Entwicklungen werden spezielle Kundenanforderungen umgesetzt. Damit versucht das Traditionsunternehmen, den Konkurrenten aus China und Brasilien immer den berühmten Schritt voraus zu sein. Im Anschluss an die interessanten Erläuterungen des Geschäftsführers erhielten die Teilnehmer alle wissenswerten Informationen zu den Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2014 sowie praxisnahe Tipps für ihre Exportgeschäfte und tauschten in angeregten Gesprächen ihre Erfahrungen aus. Uta Schön
Foto: fotolia
Studie: Ausländische Fachkräfte gezielt ansprechen In der arbeitsfähigen Bevölkerung der Region Erzgebirge entsteht rein statistisch in den nächsten 10 Jahren ein Bedarf von circa 50.000 Beschäftigten. Einer der Wege zur mittelfristigen Sicherung des Fachkräftebedarfs besteht in der gezielten Ansprache ausländischer Fachkräfte. Die IHK Chemnitz Region Erzgebirge hat das Regionalmanagement der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH beauftragt, eine Befragung zum Bedarf erzgebirgischer Unternehmen an ausländischen Fachkräften durchzuführen. Diese wurde zur 1. Fachkräftetagung „Willkommen im Erzgebirge“ am 13. Februar, in Annaberg-Buchholz vorgestellt. Die Tagung - organisiert von der Industrieund Handelskammer Chemnitz Region Erzgebirge, der Wirtschaftsförderung Erz-
gebirge GmbH und dem Regionalmanagement Erzgebirge - nahm die Akquise ausländischer Fachkräfte in den Fokus – ein Thema, das bisher in der Region selten diskutiert wurde. Welche Aspekte sind beim Thema Fachkräftesicherung im Erzgebirge besonders relevant, welche Rolle werden ausländische Fachkräfte zukünftig einnehmen und wie können Zuwanderer (ganz gleich, ob Ausländer oder Deutsche) offen empfangen werden, um sie langfristig an die Region zu binden? Diese und ähnliche Fragen wurden debattiert. Die ausführlichen Ergebnisse der Studie zum Bedarf erzgebirgischer Unternehmen an ausländischen Fachkräften finden Sie im Internet unter www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 117041. Almut Beck ANZEIGE
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Für die Praxis
Erhalten Sie die IHK-Zeitschrift mehrfach?
Entwurf einer ElektroG-Novelle vorgelegt Mit dem Entwurf eines Mantelgesetzes zur Neuordnung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes – (ElektroG) soll die WEEE-Richtlinie möglichst 1:1 umgesetzt werden. Gleichzeitig sollen praktische Erfahrungen und Schwierigkeiten im Sinne einer größeren
Um die Zahl von unnötigen Doppellieferungen nach Möglichkeit weiter zu reduzieren und damit Kosten zu sparen, bitten wir die Bezieher mehrerer Zeitschriften (mehrere Firmen angemeldet) zu überlegen, ob sie mehr als eine Zeitschrift benötigen.
Weitere Informationen: www.chemnitz.ihk24.de, Dok-Nr. 13262
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Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) – Anhörung zu Wasserbewirtschaftungsfragen
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An die Industrie- und Handelskammer Chemnitz Öffentlichkeitsarbeit Postfach 464 09004 Chemnitz Fax: 0371/6900-1114 Ident-Nr.
Transparenz berücksichtigt werden. Wesentliche Neuregelungen sind u. a. neuer Anwendungsbereich, höhere Sammel- und Recyclingquoten, Benennung eines Bevollmächtigten, Handelsrücknahmepflichten und Eindämmung illegaler Transporte.
Noch bis zum 22.06.2014 findet die Anhörung zu den wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen (WWBF) für den zweiten Bewirtschaftungszyklus in den Flussgebietseinheiten Elbe und Oder statt. Links zu den für Sachsen relevanten Anhörungsdokumenten der Flussgebietseinheiten sowie der
entsprechenden Bekanntmachung im Sächsischen Amtsblatt finden Sie auf unserer Webseite unter www. chemnitz.ihk24.de. Daneben liegen die Dokumente in Papierform beim Landesamt für Umwelt und Geologie und den Unteren Wasserbehörden der Landratsämter aus.
Weitere Informationen: www.chemnitz.ihk24.de, Dok-Nr. 79374
Vollständigkeitserklärungen noch bis 1. Mai möglich Unternehmen, die bestimmte Mengen an verpackten Waren für private Endverbraucher in Verkehr bringen, müssen ggf. eine Vollständigkeitserklärung nach § 10 Verpackungsverordnung abgeben. Das muss bis 1. Mai über das
(Vorderseite Kammerzeitung - Adresseindruck)
sogenannte VE-Register unter: www. ihk-ve-register.de erfolgen. Nach Überarbeitung des Layouts können nun die Vollständigkeitserklärungen für das Berichtsjahr 2013 hinterlegt werden.
Firma Weitere Informationen sowie ein Merkblatt: www.chemnitz.ihk24.de, Dok-Nr. 13260
Sächsische Förderung für Kleinkläranlagen erweitert
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Der Freistaat Sachsen erweitert die bisherige Förderung, bei der Zuschüsse für den Neubau oder die Nachrüstung von Kleinkläranlagen gewährt werden, um die Wahlmöglichkeit für ein Darlehen. Mit dem neuen Programm soll das Ziel einer flächendeckenden Abwasserentsorgung nach
dem Stand der Technik bis Ende 2015 auch im nichtöffentlichen Bereich erreicht werden. Die Darlehen werden mit einem Zinssatz von 0,99 Prozent und einer Laufzeit von zehn Jahren von der Sächsischen Aufbaubank angeboten. www.sab.sachsen.de
Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Für die Praxis
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Ratgeber Recht Bundesfinanzhof entlastet Bauunternehmen Mit Urteil vom 24. Oktober 2013 hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden, dass ein der Sollbesteuerung unterliegender Unternehmer einen Entgeltanspruch, den er aufgrund eines vertraglichen Einbehalts zur Absicherung von Gewährleistungsansprüchen über einen Zeitraum von mehreren Jahren nicht verwirklichen kann, bereits im Voranmeldungszeitraum der Leistungserbringung berichtigen kann. Er ist nicht verpflichtet, Umsatzsteuer über mehrere Jahre vorzufinanzieren. Im Rahmen der Sollbesteuerung müssen Unternehmer ihre Leistungen bereits im Zeitpunkt der Leistungserbringung versteuern, unabhängig davon, ob das Entgelt bereits vereinnahmt wurde. Erst wenn der Unternehmer seinen Entgeltanspruch nicht durchsetzen kann, ist eine Berichtigung nach § 17 UStG möglich. Der Unternehmer tritt bei der generell anzuwendenden Sollbesteuerung mithin häufig mit der Umsatzsteuerzahlung in Vorleistung. Im Fall der Istbesteuerung entfällt eine Vorfinanzierung von Umsatzsteuerbeträgen, da der Steueranspruch des
Fiskus erst für den Voranmeldezeitraum entsteht, in dem das Entgelt tatsächlich vereinnahmt wird. Die Anwendung der Istbesteuerung ist jedoch an einschränkende Voraussetzungen geknüpft und steht deshalb nur kleineren Unternehmen sowie nicht bilanzierenden Freiberuflern offen. Die im Streitfall von der Klägerin – einem Bauunternehmen – erbrachten Leistungen unterlagen Gewährleistungsfristen von zwei bis fünf Jahren. Bis zum Ablauf der Gewährleistungsfrist waren die Kunden vertraglich berechtigt, 5 bis 10 % der Vergütung als Sicherungseinbehalt zurückzuhalten. Die Klägerin hätte dies nur durch Vorlage einer Bankbürgschaft verhindern können. Sie gab an, dass sie zur Beibringung entsprechender Bürgschaften nicht in der Lage war. Daher berücksichtigte die Klägerin die Sicherungseinbehalte für mögliche Baumängel nicht als bereits bei der Leistungserbringung zu versteuerndes Entgelt und führte die darauf entfallende Umsatzsteuer nicht an das Finanzamt ab. Dem widersprachen Finanzamt und Finanzgericht.
Sie sahen die Klägerin im Rahmen der Sollbesteuerung als verpflichtet an, die Leistungen in vollem Umfang – mithin auch hinsichtlich der Sicherungseinbehalte – zu dem Zeitpunkt zu versteuern, in dem die Leistung erbracht wurde. Uneinbringlichkeit i. S. d. § 17 Abs. 2 Nr. 1 UStG liege nicht vor, da die Kunden keine Mängelansprüche geltend gemacht hätten. Der BFH entschied nun, dass der Unternehmer nicht verpflichtet ist, Umsatzsteuer über mehrere Jahre vorzufinanzieren. Der Unternehmer soll mit der Umsatzsteuer als indirekter Steuer nicht belastet werden. Mit diesem Charakter der Umsatzsteuer sei eine Vorfinanzierung für einen Zeitraum von mehreren Jahren nicht vereinbar. Die Vorfinanzierung des Sollversteuerers würde zudem im Verhältnis zur Istbesteuerung einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 GG darstellen. Es sei von einer Steuerberichtigung nach § 17 UStG bereits für den Voranmeldungszeitraum der Leistungserbringung auszugehen. Brigitte Neugebauer, DIHK
Domain versus Namensrecht Domains sind in der Praxis immer wieder Gegenstand gerichtlicher Entscheidungen. So kann beispielsweise der Anspruch auf Löschung einer Domain bestehen, wenn diese mit einem fremden Namensrecht kollidiert. Gegenstand einer solchen auf Löschung gerichteten Klage war erst kürzlich die Domain www.mauricius. de. Der Kläger mit dem Vornamen Mauricius Luca war
der Ansicht, dass die Domain sein Namensrecht gem. § 12 BGB verletzt. Zum Zeitpunkt der Klage war Mauricius Luca gerade zwei Jahre alt. Über die Klage hatte in zweiter Instanz das OLG München zu entscheiden. Mit Urteil vom 04.07.2013 (AZ: 29 U 5038/12) hat das Gericht den Anspruch des Klägers abgelehnt. Der Vorname – so das OLG München – besitze regelmäßig keine Namensfunktion
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- IHK-Kurier - Bildung aktuell - Innovations-News
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gem. § 12 BGB. Dies gelte auch im vorliegenden Fall. Einerseits besitze der Vorname „Mauricius“ keine erhebliche Kennzeichnungskraft. Andererseits sei der zweijährige Kläger auch nicht besonders bekannt. Ein Anspruch auf Löschung der Domain www.mauricius. de bestehe deshalb nicht. Karla Bauer, Tel. 03741/214-3120
- Gastgewerbe/Freizeit wirtschaft/Tourismus - Einzelhändler/ Großhändler und Handelsvermittler
Dok.-Nr. 17320
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Für die Praxis
IHK-Umfrage zum Rundfunkbeitrag zeigt spürbare Erhöhungen für die Wirtschaft Systemwechsel mit Tücken Die vielkritisierte Benachteiligung einzelner Branchen hat sich ebenso bestätigt wie die Schlechterstellung von Filialunternehmen oder teilzeitintensiven Branchen. Und angesichts der immensen Mehreinnahmen ist es an der Zeit nachzujustieren. Die Ministerpräsidenten der Länder haben sich im März 2014 auf die Absenkung des Beitrages um 48 Cent geeinigt. Die sächsischen Industrie- und Handelskammern begrüßen die rasche Senkung des Beitrages, doch ob dies ausreicht, ist zu hinterfragen. Die IHKs in Sachsen haben sich daher an den sächsischen Ministerpräsident gewandt, sich im Rahmen der Evaluation für einen klaren unternehmensbezogenen Ansatz einzusetzen und eine Überarbeitung des Berechnungsmodells angeregt. Ziel: Entlastung der Unternehmen Foto: Fotolia_Marco
Durchschnittlich 22 Prozent mehr müssen Unternehmen für die Bereitstellung des Rundfunks zahlen als noch 2012. Dies ergab eine Umfrage der IHK Chemnitz, an der sich 107 Unternehmen beteiligten. Grund sind die neuen Regelungen von Rundfunkbeiträgen, welche zum 1. Januar 2013 in Kraft traten.
Lange wurde ein neues Modell zur Finanzierung des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks diskutiert. Die Länder einigten sich auf eine Abkehr vom geräteabhängigen zur geräteunabhängigen Finanzierung. Grundsätzlich war diese Umstellung richtig, denn durch immer neue Möglichkeiten des Rundfunkempfangs über Mobiltelefon oder PC war ein geräteabhängiger Ansatz nicht mehr zeitgemäß. Neben den privaten Haushalten wurden jedoch auch die Unternehmen in die Beitragspflicht einbezogen, was die IHKs bereits von Anfang an kritisierten, denn Nutzer sind nicht die Betriebe, sondern der einzelne Bürger. Über die Höhe des Beitrags entscheidet die Mitarbeiterzahl pro Betriebsstätte, die Anzahl der Kfz und bei Beherbergungsbetrieben die Anzahl der Ferienzimmer.
Die Befürchtung, dass die Wirtschaft über die Maßen an der Finanzierung beteiligt wird, hat sich nunmehr bestätigt. Die Unternehmen müssen zum Teil deutlich mehr Rundfunkbeiträge zahlen. Von der Erhöhung sind laut Umfrage das produzierende Gewerbe, der Handel, Verkehr und sonstige Dienstleister besonders betroffen. So kommt es in Spitzenwerten zu bis zu 90 Prozent Steigerungen. Allein das Beherbergungsgewerbe scheint von der Umstellung zu profitieren. Durchschnittlich 29 Prozent Kostenersparnis haben diese Unternehmen gegenüber 2012. Nach betrieblichen Veränderungen von 2012 auf 2013 befragt, die auch nach dem alten System zu Änderungen der Kosten führten, zeigten nur 7 Prozent auf, das solche eintraten.
Durch die Beitragserhebung entsprechend der Mitarbeiterzahl einer Betriebsstätte fallen für Filialbetriebe deutlich höhere Beiträge an als für Unternehmen mit nur einem Standort. Dabei spielt es jedoch keine Rolle, ob die Beschäftigten vollzeit- oder teilzeitbeschäftigt sind. Dies bedeutet, dass bestimmte Branchen mit einer hohen Teilzeitmitarbeiterquote im sozialversicherungspflichtigen Bereich stärker belastet werden. Auch bei Pkwintensiven Branchen kann nachgebessert werden. Unternehmen werden neben der Belastung entsprechend der Mitarbeiterzahl zusätzlich pro Pkw mit einem Drittelbeitrag von 5,99 € belastet. Für Unternehmen, die auf Grund ihrer Struktur auf den starken Einsatz von Pkw angewiesen sind, bedeutet dies zusätzliche Kosten. Dabei wird der Rundfunkbeitrag des Unternehmens bereits nach der Mitarbeiterstaffel entrichtet. Wird die Wirtschaft an der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beteiligt, so sollte doch die Berechnung des Beitrags fair und gerecht angesetzt werden. Nora Mehlhorn, Tel. 0371/6900-1350
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Stimmt es, dass … … Deutschland bei Innovationen gut aufgestellt ist?
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung als Anteil am Bruttoinlandsprodukt in Prozent; für Deutschland nach Sektoren; Zielvorgabe der EU: 3 % Quelle: Eurostat (2012: Prognose); für Deutschland Stifterverband
2012 wurden hierzulande fast 80 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Davon trug die deutsche Wirtschaft mit knapp 54 Milliarden Euro etwa zwei Drittel bei – so viel wie nie zuvor. Dabei sind die Forschungsausgaben der Unternehmen seit 2006 insgesamt um über 30 Prozent gestiegen. Die guten Zahlen dürfen uns am Standort Deutschland allerdings nicht in Sicherheit wiegen: Denn den Löwenanteil der Zukunftsinvestitionen stemmen einige wenige Großunternehmen. Die jüngste ZEW-Umfrage zum Innovationsverhalten der deutschen Wirtschaft
zeigt, dass Großunternehmen seit 2010 gleichbleibend etwa 4,5 Prozent ihrer Jahresumsätze in Forschungs- und Innovationsaktivitäten stecken. Hingegen investierten die mittelständischen Betriebe im gleichen Zeitraum nur etwa 1,6 Prozent pro Jahr. Ende der neunziger Jahre lag ihre Innovationsintensität noch über zwei Prozent. Zur Stabilität und Robustheit des Innovationsstandorts Deutschland werden jedoch Zukunftsinvestitionen des gesamten Mittelstandes benötigt. Daher sollte die künftige Hightech-Strategie der Bundesregierung für den größtmöglichen wirtschaftlichen Hebel die Bedürfnisse und Anforderungen der mittelständischen Unternehmen stärker in den Blick nehmen. Um mittelständische Unternehmen in ihren Innovationsaktivitäten anzureizen, sollte die Bundesregierung zudem bewährte Förderprogramme wie das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) und KMUinnovativ fortführen und ausbauen. Dr. Susanne Lechner, DIHK
Eigenkapital? Kein Problem!
www.punkt191.de | Foto: © Rui Vale de Sousa - fotolia
Bis zum Jahr 2020 sollen drei Prozent des BIP in der EU für Forschung und Innovationen aufgewendet werden, so sieht es die EU-2020 Strategie vor. Deutschland ist mit 2,98 Prozent (2012) fast im Ziel und belegt im europäischen Vergleich einen guten Platz. Während Dänemark ebenfalls gut aufgestellt ist, hat Finnland das europäische Ziel sogar bereits übererfüllt.
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Für die Praxis
EZ-Scout: Mittler zwischen Wirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit Wirtschaftliches Wachstum findet gegenwärtig vorwiegend in den Entwicklungs- und Schwellenländern sowie in vielen mittel- und osteuropäischen Ländern statt. Die Teilhabe an diesen Wachstumsprozessen ist für den wirtschaftlichen Erfolg der sächsischen Unternehme wichtig. Bislang bleiben vielfältige Geschäftsmöglichkeiten in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa ungenutzt, weil sie mit wirtschaftlichen und politischen Risiken verbunden erscheinen. Aus diesen Gründen dienen die Instrumente und Projekte der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) als Brücke in risikobehaftete Märkte. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bietet die Instrumentarien, um die Aktivitäten der Wirtschaft, der Außenwirtschaftsförderung und der Entwicklungszusammenarbeit zu vernetzen. Mit diesen Instrumenten kann das Risiko des Ersteinstiegs in neue Märkte verringert und notwendiges Know-how bereitgestellt werden, so dass sich ein unternehmerisch begründeter Markteinstieg lohnt. Bei der IHK Chemnitz gibt es seit dem 1. Oktober 2011 einen EZ-Scout. Seine Aufgabe besteht darin, mittelständischen Unternehmen gemeinsam mit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit den Einstieg in neue Märkte zu ermöglichen. Zunächst war Peter Wolf in der IHK Chemnitz dafür zuständig; nachdem er selbst nach Mosambik ging – er ist sozusagen der Mann vor Ort – trat Dr. Rainer Marsch seine Nachfolge an. Dr. Marsch hat langjährige wirtschaftsnahe Erfahrungen in der Russischen Föderation, der Ukra-
Dr. Marsch hat in Russland, Weißrussland und in der Ukraine gearbeitet. Foto: IHK
ine und Weißrussland sammeln können und steht als Ansprechpartner gern zur Verfügung. Konkrete Angebote: – Ansprechpartner für Ihr Unternehmen in den entwicklungspolitischen Fragestellungen – Unternehmensorientierte Beratung zu Programmen, Förderinstrumenten und Projekten, den Länderschwerpunkten der Entwicklungszusammenarbeit und dem Kooperationspotenzial mit der Privatwirtschaft – Vermittlung und Zugang zu internationalen und lokalen Netzwerken sowie Förderung des direkten Austauschs zwischen der IHK Chemnitz, ihren Mitgliedsunternehmen und dem BMZ sowie den Institutionen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit wie der GIZ, der KfW, der DEG, der sequa und dem SES
– Informationen zu Partnerländern der Entwicklungszusammenarbeit, der Entwicklung regionaler Märkte und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen Beispiele für die Kooperation mit der Wirtschaft sind die Finanzierung von Machbarkeitsstudien in Entwicklungs- und Schwellenländern, die Beratung und Finanzierung von Investitionsvorhaben, Verbandsund Kammerpartnerschaften, das Managerfortbildungsprogramm für Fach- und Führungskräfte und das BMZ-Programm für Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft develoPPP.de. Sie erreichen den Scout für die Entwicklungszusammenarbeit in der Industrie- und Handelskammer Chemnitz: Dr. Rainer Marsch, Tel. 0371/6900-1596, marsch@chemitz.ihk.de
Sächsische Außenwirtschaftswoche informierte über Zukunftsmärkte
Blick in die Landespressekonferenz. Foto: SMWA
Die Sächsische Außenwirtschaftswoche präsentierte sich 2014 für sächsische Unternehmen als nützliche Plattform mit einer erweiterten Themenvielfalt sowie einem attraktiven Mix potenzieller Zukunftsmärkte. Länderexperten und Fachleute der Außenwirtschaft wurden praxisorientiert informiert und beraten. Höhepunkt und Abschluss bildete das Spitzengespräch „Außenwirtschaft“, zu dem der sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Sven Morlok die Präsidenten der Kammern
und der in der Außenwirtschaftsinitiative Sachsen (AWIS) vertretenen Verbände sowie die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH eingeladen hatte. Franz Voigt, Präsident der IHK Chemnitz, sagte anlässlich der Pressekonferenz: „Die Steigerung der Internationalisierung und damit ein Zuwachs der Exportquote im Jahr 2014 ist eine Herausforderung nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die Industrie- und Handelskammern“. Barbara Hofmann
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Sprechtag Dänemark war gut besucht Reges Interesse bekundeten die Teilnehmer des von der Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Regionalkammer Zwickau organisierten Sprechtages Dänemark am 18. Februar. In Einzelgesprächen stellte sich Jan Bonde Hennies, Business Development Manager der Deutsch-Dänischen Handelskammer (Mitte), den Fragen interessierter Unternehmer. Er informierte über die Wirtschaft Dänemarks und die Perspektiven in diesem Wachstumsmarkt, Handelsbeziehungen, die wichtigsten Wirtschaftszweige, Markteintrittsoptionen, Geschäftsmentalität sowie über Land und Leute. Den teilnehmenden Firmen wurde weitere Unterstützung für geschäftliche Aktivitäten auf dem dänischen Markt angeboten. Margit Borchardt
Foto: IHK
Bundesbank-Monatsbericht: Anpassung in Krisenstaaten macht Fortschritte Im Monatsberichtsaufsatz Februar 2014 analysiert die Bundesbank den wirtschaftlichen Anpassungsprozess in den Peripheriestaaten der Eurozone. Sie kommt dabei insgesamt zu dem Ergebnis, dass die Anpassung bereits deutliche Wirkung zeigt und in allen Ländern erhebliche Reformen stattgefunden haben. Dennoch ist für alle Krisenstaaten, außer Irland, über eine längere Zeit ein schwächeres Wachstum und eine hohe Arbeitslosigkeit zu erwarten. In den Jahren nach Einführung des Euro kam es in den Krisenstaaten zu einer starken Verschlechterung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit, deutlich steigenden Leistungsbilanzdefiziten und einem kräftigen
Wachstum der Inlandsnachfrage. In Griechenland und Portugal kam es zudem schon vor Ausbruch der Bankenkrise zu einer erheblichen Ausweitung der öffentlichen Verschuldung. Mit Ausbruch der Finanzund Wirtschaftskrise zeigten sich die enormen Risiken dieser Entwicklung. Der Anpassungsprozess hin zu einer Neuausrichtung der Volkswirtschaften in den Krisenstaaten ist noch in vollem Gange. Die Leistungsbilanzdefizite sind zu großen Teilen abgebaut; dazu tragen in den meisten Staaten nicht nur sinkende Importe, sondern auch steigende Exporte bei. Zudem gibt es deutliche Verbesserungen der preislichen Wettbewerbsfähigkeit,
die aber noch fortgesetzt werden müssen. Die strukturellen Haushaltsdefizite der öffentlichen Hand sind deutlich zurückgegangen. Viele Strukturreformen auf den Arbeits- und Gütermärkten, die bereits verabschiedet wurden, benötigen noch Zeit um zu wirken; weitere Schritte sind zudem notwendig. Trotz der leichten wirtschaftlichen Aufwärtsbewegung liegt die Arbeitslosigkeit vielerorts noch auf sehr hohem Niveau. Insgesamt sind die Voraussetzungen für anhaltendes Wachstum in den Krisenstaaten jetzt bereits besser als vor dem Ausbruch der Krise. www.bundesbank.de ANZEIGE
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Gesund und sicher in Sachsen Über Untersuchungsergebnisse im Vogtlandkreis zur Mitarbeitergesundheit im Gesundheits- und Sozialsystem Sachsens sowie zu konkreten Lösungsmöglichkeiten zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wurde am 12. Februar in der IHK, Regionalkammer Plauen informiert. Im Rahmen des Modellvorhabens GerontoNetz Vogtland entstand, gefördert mit Mitteln des Freistaates Sachsen und des Europäischen Sozialfonds (ESF), die Konzeption einer regionalen Servicestelle „Betriebliche Gesundheit“. Unter dem Namen „MaGS: Miteinander arbeiten – Gesund und sicher in Sachsen“ soll die Konzeption im Vogtlandkreis nun in die Praxis überführt werden. KMU können sich an die Servicestelle wenden, um die gesundheitsbezogene Arbeits- und Leistungsfähigkeit im Unternehmen langfristig zu erhalten. www.mags-sachsen.de
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Reporting und Big Data: Werte für das Unternehmen- oder Blase ?! Das Geschäftsleben in unseren Unternehmen wird zunehmend vollständig von Informationen, von Daten bestimmt. Die Bedeutung des Reporting oder Berichtswesens ist unstrittig. Die Aufgabe besteht darin, für die unterschiedlichen Führungsebenen alle nötigen Informationen, die zur Entscheidungsfindung gebraucht werden, zur Verfügung zu stellen. Transparenz in Bezug auf Finanzen und Liquidität, auf die Umsatz-, Gewinn- und Kostensituation, auch auf Personal- und Organisationsstruktur, Logistik u. Ä. ist für jedes Unternehmend entscheidend. In den meisten Unternehmen ist das monatliche Berichtswesen in der Regel stark auf Finanzgrößen fixiert, aber es gibt eine Sammlung weiterer Daten, die oft mehr oder weniger zufällig aus den verschiedenen operativen Systemen (CRM, Produktionssysteme etc.) gewonnen werden. Die Informationen, Daten liegen zudem meistens in unstrukturierter Form, in unterschiedlichen Systemen und mit zum Teil fehlenden Transaktionsschnittstellen vor. Und dann gibt es noch Informationen über den Markt und die Mitbewerber, wobei aktuelle Daten dazu meist nur im Internet oder in den Social Media-Kanälen verfügbar sind. All diese Daten und Informationen ebenfalls und
gleichberechtigt bei der Unternehmenssteuerung zu berücksichtigen, ist eine echte Herausforderung für das Unternehmen – denn viele Projekte scheitern gegenwärtig z. B. an der unzureichenden Ausrichtung auf die Unternehmensstrategie, an mangelhafter Datenintegration, an Kommunikationsproblemen oder am fehlenden Wissen. Mit unserem ersten kostenfreien Innovations(-forum) am 3. Juli, von 16.30 bis 19.00 Uhr in Oelsnitz/ Vogtland unter dem Motto „Mittelstand im Spannungsfeld - Risiken und Chancen der Datenflut (Big Data)“ wollen wir anhand von ausgewählten Beispielen den Nutzen und die Möglichkeiten aufzeigen sowie Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch geben. Dagmar Lange, langed@chemnitz.ihk.de
Aktuelle Informationen zum Forum und Anmeldemöglichkeit online unter: www.chemnitz.ihk24.de und www.ebusiness-lotse-chemnitz.de
Suchen. Finden. Verbinden. Firmen in Sachsen finden: Mit der Firmendatenbank „FiS“ der Sächsischen Industrie- und Handelskammern. gezielte Suche nach Geschäftspartnern kostenfreie Präsentation von Unternehmensprofilen branchenspezifische sowie -übergreifende Unternehmensrecherchen mehr als 50 000 registrierte Unternehmen aus ganz Sachsen
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Foto: IHK
Markterkundungsreise Grönland Vom 25. bis 30. August 2014 führt das Geokompetenzzentrum Freiberg gemeinsam mit der IHK Chemnitz und der AHK Dänemark eine Markterkundungsreise nach Grönland durch. Der sich dynamisch entwickelnde arktische Bergbau birgt zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten in den Bereichen: – Bergbau- und Umwelt – Logistik / Infrastruktur (Ausbau von Häfen und Flughäfen) – Bergbausanierung – Dezentrale Energieversorgung – Versicherungsmarkt – Tourismus (Bergbautourismus)
Die Reise richtet sich an Ausrüster, Zulieferindustrie, Consulting, Produzenten der dezentralen Energieerzeugung und der umweltgerechten Gewinnung und Aufbereitung von Rohstoffen und findet im Rahmen des vom BMBWi geförderten Markterschließungsprogramms statt. Teilnehmer erhalten vergünstigte Konditionen und ein maßgeschneidertes Programm. Kontakt: Dr. Wolfgang Reimer, Tel. 03731/773715; Frau Barbara Hofmann, Tel. 0371-69001240
Programmablauf und weitere Informationen: www.gkz-ev.de
Sächsischer Staatspreis für Design 2014 Seit dem 6. März können sich Designer und Unternehmer wieder für einen der bedeutendsten deutschen Preise im Bereich Formgestaltung bewerben. Der Sächsische Staatspreis für Design ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert und wird vom Sächsischen Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr alle zwei Jahre verliehen. Der Wettbewerb steht 2014 unter dem Motto „Mehr Wert durch Design“. Ziel ist es, die Potenziale von Design und
Designwirtschaft stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken und zugleich die Möglichkeiten für andere Branchen transparenter darzustellen. Vergeben werden Nominierungen, Preise und Anerkennungen. Die Einreichungen und Bewertungen erfolgen getrennt in den Kategorien Produkt-, Kommunikations- und Nachwuchsdesign. Der fortschreitenden Digitalisierung und Multimedia-Kommunikation soll mit dem Sonderpreis „Apps – mo-
bile neue Medien“ entsprochen werden. Der Sächsische Staatspreis für Design richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (gemäß der aktuell gültigen KMU Definition) als Auftraggeber sowie an Designerinnen und Designer, Designbüros und Agenturen. In der Kategorie Nachwuchsdesign gelten für die Bewerber spezielle Voraussetzungen. Die Preise für die jeweils Erstplatzier-
ten in den Kategorien Produktdesign und Kommunikationsdesign sind mit je 10.000 Euro dotiert. Bewerbungen in elektronischer Form sind unter www.design-in-sachsen.de möglich. Sofern die Bewerbung in Papierform erfolgt, können die vollständigen Bewerbungsunterlagen u. a. bei der IHK Chemnitz, Herrn Bernhard Klose, Tel. 0371 6900-1231, klose@chemnitz. ihk.de abgegeben werden. •
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Service
Terminkalender CHEMNITZ
AUE
9. April
Sprechtag für Freiberufler Franca Heß, Tel. 0371/6900-1310
15. April, 9 - 16 Uhr
Sprechtag für Unternehmer und Gründer Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113
9. April
Sprechtag öffentliches Auftragswesen Lutz Müller, Tel. 0371/6900-1221
22. April, 9 - 16 Uhr
Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112
14. April
Sicherheit für Geschäftsreisende Birgit Voigt, Tel. 0371/6900-1242
24. April
Was gibt es Neues im Arbeitsrecht? Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113
16. April
Sprechtag Unternehmensnachfolge Franca Heß, Tel. 0371/6900-1310
29. April, 9 - 16 Uhr
Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112
17. April
Vergabedialog Lutz Müller, Tel. 0371/6900-1221
6. Mai, 9 - 16 Uhr
Sprechtag für Unternehmer und Gründer Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113
24. April
Unternehmertag Franca Heß, Tel. 0371/6900-1310
7. Mai, 16 - 18 Uhr
Notfallkoffer – auf den Ernstfall vorbereitet sein Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112
29. April, 17 - 19 Uhr
Werkvertrag versus Arbeitnehmerüberlassung Franz Vollgold, Tel. 0371/6900-1121
5. Mai
Jahresempfang Claudia Scheeler, Tel. 0371/6900-1102
5. Mai
Existenzgründerabend Tina Gey, Tel. 0371/6900-1340
7. Mai Sächsisch-vietnamesischer Unternehmerstammtisch Birgit Voigt, Tel. 0371/6900-1242 7. Mai, ab 14 Uhr
Patentsprechstunde Bernhard Klose, Tel. 0371/6900-1231
8. Mai
Sprechtag Bürgschaftsbank Tina Gey, Tel. 0371/6900-1340
FREIBERG 10. April, 16 - 19 Uhr
Unternehmensnachfolge in Mittelsachsen: Nachfolger finden, aber wie? Christopher Runne, Tel. 03731/79865-5300
14. April, 14 - 16 Uhr
Existenzgründernachmittag Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500
17. April, 9 - 17 Uhr
Sprechtag Unternehmensnachfolge Christopher Runne, Tel. 03731/79865-5300
28. April, 1430 - 1630 Uhr
E-Business: Online Marketing Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500
ANNABERG-BUCHHOLZ
DÖBELN
8. April, 18 Uhr
8. April, 16 - 18 Uhr
Was gibt es Neues im Arbeitsrecht? Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500
Unternehmerabend Technologietransfer – Produktentwicklung mit externem Know-how in Crottendorf Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112
8. April, 9 - 15 Uhr
Sprechtag für Unternehmer und Gründer Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500
10. April
Sprechtag Unternehmensnachfolge Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112
22. April, 9 - 15 Uhr
Sprechtag für Unternehmer und Gründer Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500
23. April
Was gibt es Neues im Arbeitsrecht? Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113
6. Mai, 9 - 15 Uhr
Sprechtag für Unternehmer und Gründer Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500
23. April, 17 - 19 Uhr
Existenzgründerabend Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113
28. April
Was gibt es Neues im Arbeitsrecht? in Olbernhau Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113
29. April
Was gibt es Neues im Arbeitsrecht? in Oelsnitz Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113
TechnologiePark Mittweida GmbH, Leipziger Str. 27, Raum B213, 09648 Mittweida
29. April
Sprechtag Bürgschaftsbank Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112
15. April, 13 - 1630 Uhr
Sprechtag für Unternehmer und Gründer Christopher Runne, Tel. 03731/79865-5300
29. April
Wein-Seminar Teil 1 Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113
29. April, 13 - 1630 Uhr
Sprechtag für Unternehmer und Gründer Christopher Runne, Tel. 03731/79865-5300
MITTWEIDA
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Service
ZWICKAU 18. April, 13 - 1630 Uhr
Existenzgründernachmittag, SAB-Sprechtag Angelika Hofmann, Tel. 0375/814-2360
23. April
Sprechtag Unternehmensnachfolge Angelika Heisler, Tel. 0375/814-2231
PLAUEN 16. April, 11 - 12 Uhr
SAB-Sprechtag Yvonne Dölz, Tel. 03741/214-3301
28. April, 16 - 18 Uhr
Branchentreff Taxi- und Mietwagengewerbe Daniela Seidel, Tel. 03741/214-3320
28. April, 15 - 18 Uhr
Workshop Reverse-Charge Techniken bei grenzüberschreitenden Sonstigen Leistungen Uta Schön, Tel. 03741/214-3240
5. Mai, 1330- 16 Uhr
Existenzgründernachmittag Yvonne Dölz, Tel. 03741/214-3301
8. Mai, 16 - 18 Uhr
Start in den Onlinehandel: Darauf sollte man achten Regina Windisch, Tel. 03741/214-3300
8. Mai
Sprechtag Unternehmensnachfolge Sina Krieger, Tel. 03741/214-3200
Sächsisch-tschechisches Kooperationstreffen MASCHINENBAU am 17. April in Liberec Zusammen mit dem Innovations- und Technologiezentrum VÚTS a.s. Liberec organisieren wir am 17. April in Liberec ein Kooperationstreffen deutscher und tschechischer Firmen. Das Unternehmertreffen richtet sich auf den Technologie- und Know-how-Transfer und die gemeinsame Zusammenarbeit in der Forschung und Entwicklung. Die Veranstaltung ist für Produktions- und Handelsunternehmen sowie Forschungsinstitute und Universitäten bestimmt, die auf folgenden Gebieten aktiv sind: – Energieeffizienz von Maschinen
– Reduzierung der Lärm- und Vibrationsbelastung bei Maschinen – Laser und Lasersysteme – Mechanische Systeme etc. Für die Teilnehmer übernehmen wir die gesamte Organisation und Planung der individuellen Gespräche. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Registrierung sowie Details zur Veranstaltung finden Sie unter: http://b2matchliberec.eu/. Martina Divišová, Tel. 0371/ 6900-1246
IHK-Sprechtage in Mittweida Die Industrie- und Handelskammer bietet regelmäßig einen kostenfreien Sprechtag für Unternehmer und Existenzgründer im TechnologiePark Mittweida an. In einem persönlichen Beratungsgespräch können alle, die den Weg in die Selbstständigkeit gewählt haben, wichtige Informationen erfragen und ihre ganz individuellen Probleme besprechen. Auch für bereits bestehende Unternehmen bieten wir Beratungen an, zum Beispiel zum Thema Existenzfestigung und -sicherung oder zu entsprechenden Förderprogrammen. Wir bitten um vorherige Anmeldung zu den Einzelgesprächen. TechnologiePark Mittweida GmbH Leipziger Str. 27, 09648 Mittweida Raum B 213 Termine: jeden Dienstag einer geraden Kalenderwoche, von 13.00-16.30 Uhr Ihr Ansprechpartner: Christopher Runne, Tel. 03731/79865-5200 •
Foto: IHK
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Service
Service. macht. Erfolg dienstleistungs forum sachsen 2014 Die sächsischen Industrie- und Handelskammern präsentieren am 22. Mai, von 10.00 bis 15.30 Uhr das dienstleistungs forum sachsen 2014 in der IHK Chemnitz. Es erwarten Sie Themen rund um Dienstleistungsorientierung und Servicewelt. Als Referenten dürfen wir unter anderem den Autor des Bestsellers „Ich bin ein Kunde, holt mich hier raus“ Tom Hillenbrand
alias Tom König, Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer der IFH Institut für Handelsforschung GmbH, und Prof. Dr. Jens Hogreve, Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, begrüßen. Durch das Programm führt Ralf Herzog, Pantomime und Dozent für Körpersprache. Sylvia Donner, Tel. 0371/6900-1322
Weitere Informationen: www.chemnitz.ihk24.de/dfs2014
Integrationsmesse in Chemnitz Unter der Schirmherrschaft von Gunnar Bertram, Präsident der IHK-Regionalversammlung Chemnitz findet am 14. Mai, von 10.00 bis 14.00 Uhr im DASTietz die dritte Integrationsmesse in Chemnitz statt. Das Sozialamt der Stadt Chemnitz und DC DuvierConsult GmbH veranstalten gemeinsam mit weiteren Partnern die Messe als Informationsmöglichkeit zum Arbeitsmarktzugang für Migranten und ausländische Studierende. Arbeitgeber können sich als Aussteller beteiligen und in einer integrierten Informationsveranstaltung arbeitsrechtliche Besonderheiten bei der Einstellung ausländischer Mitarbeiter erfahren. Weitere Fragen beantwortet: Sabine Kunze, Tel. 0371/6900-1215
Mindestlohn in Einzelhandel und Gastgewerbe Am 16. April trifft sich ab 18.30 Uhr der Einzelhandelsausschuss der IHK-Regionalkammer Zwickau zu einer Diskussionsrunde zum Thema Mindestlohn. Neben den Ausschussmitgliedern sind alle interessierten Unternehmer ganz herzlich eingeladen. Treffpunkt: Industrie- und Handelskammer Äußere Schneeberger Str. 34 08056 Zwickau Ansprechpartnerin: Kathrin Stiller, Tel. 0375/814-2300
Beteiligen Sie sich an regionalen Planungen! Als Träger öffentlicher Belange ist die Industrie- und Handelskammer Chemnitz an aktuellen Planungen beteiligt und vertritt gegenüber der jeweiligen Kommune bzw. den Behörden die Interessen der Wirtschaft. Interessierte, von der Planung berührte Mitgliedsunternehmen können sich bezüglich ihrer Sicherheit und ihrer Entwicklungsmöglichkeiten am Standort bei ihrer IHK informieren und beraten lassen. Betroffene Unternehmen, die mit Hinweisen und Anregungen Einfluss auf die Planung
nehmen wollen, bittet die IHK im Interesse der einzuhaltenden Fristen für die Stellungnahmen um rechtzeitige Kontaktaufnahme. Welche Planungen aktuell zur Beurteilung vorliegen, können Sie der Übersicht im Internet unter www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 1438 entnehmen. Sie können uns gern persönlich ansprechen oder Ihre Hinweise über das Online-Formular „Hinweise zur Planung“ übermitteln. Renate Kunze, Tel. 0371/6900-1330
2. Sächsischer Vergabe-Dialog am 17. April in Chemnitz Der 2. Sächsische Vergabedialog findet in diesem Jahr in der Industrie- und Handelskammer Chemnitz statt. Eingeladen sind Vertreter der öffentlichen Vergabestellen und interessierte Unternehmen, welche regelmäßig an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen. Die Veranstaltung hat das neue sächsische Vergabegesetz zum Thema und soll einen Erfahrungsaustausch mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung ermöglichen. Es sollen gemeinsame Lösungsansätze zu aktuellen
Frage- und Problemstellungen gefunden werden. Vor gut einem Jahr ist am 14. März 2013 das verschlankte neue Sächsische Vergabegesetz (SächsVergabeG) in Kraft getreten. Es ergänzt die bundesweiten Vergabe- und Vertragsordnungen um sächsische Vorgaben, wie einheitliche Grenzen für freihändige Vergaben bei 25.000 Euro oder den Unterschwellenrechtsschutz bei der Landesdirektion Sachsen. Mit dem Verzicht auf vergabefremde Kriterien ist es eine sehr anwenderfreundliche und praktikable Rechtsnorm.
Nähere Informationen zu dieser kostenfreien Veranstaltung: Auftragsberatungsstelle Sachsen (www.abstsachsen.de) oder Lutz Müller, Tel. 0371/6900-1221, lutz.mueller@chemnitz.ihk.de
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Service
IHK Börsen RECYCLINGBÖRSE Suchen Sie neue Verwertungsmöglichkeiten für Ihre Abfälle oder Reststoffe? Benötigen Sie selbst verwertbare Stoffe, um Ihre Anlagen optimal auszulasten? Inserieren und verwalten Sie kostenlos Ihre Angebote oder Nachfragen in der IHK-Recyclingbörse unter www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 2386
C-A-4103-11 Angebote Verpackungen PU-Packschaumzuschnitte - 1x gebrauchte PUPackschaumzuschnitte im Format ca. 60x40 cm, ca. 5mm dick, in unterschiedlichen Grautönen. Menge/ Gewicht: ca. 2000 Stück je KW, Häufigkeit: regelmäßig anfallend, Mindestabnahme: unbegrenzt, Verpackungsart: lose oder als Ballen, Transport: nur Selbstabholung, Preis: unentgeltlich, Anfallstelle: 09669 Frankenberg, Lerchenstraße 50. Kontaktdaten: GEBHA-Production GmbH, Herr Jerzyna, Lerchenstraße 50, 09669 Frankenberg, Tel. 037206 50070 C-A-4197-2 Angebot Kunststoffe Wachstuch-Abschnitte. Regelmäßig anfallende Abschnitte von Wachstuch (Polypropylen, Rückseite mit PVC-Beschichtung) kostenlos in der Firma abzuholen. Nähere Einzelheiten durch Absprache. Menge/Gewicht: 500 kg im Quartal, Häufigkeit: regelmäßig anfallend, Anfallstelle: Klingenthal. Kontaktdaten: Dr. Hufnagl, Schachtstraße 3, 08248 Klingenthal, Tel. 037467 24111 C-N-4280-2 Nachfrage Kunststoffe PE – Deckelfässer ab 60 Liter – 1000 Liter Container Suchen PE – Deckelfässer ab 60 Liter bis hin zu Kunststoffcontainern 1000 Liter. In der Region Sachsen, wenn es sich lohnt auch weiter. Menge/Gewicht: ab 20 Stück, Häufigkeit: monatlich, Mindestabnahme: ab 20 Stück, Verpackungsart: nach Absprache, Transport: nach Absprache, Preis: 1,00 €. Kontakt: über Chiffre-Nummer C-N-3945-3 Nachfrage Metall - Hydraulikkomponenten Hydraulikkomponenten, Maschinenbauteile, Schrott –
Ansprechpartner: Nicole Hein Tel. 0371/6900-1234 Fax: 0371/6900-191234 E-Mail: heinn@chemnitz.ihk.de
gebraucht oder neuwertig. Bevorzugt Orsta-Hydraulik, Sommermeyer Zylinder, Ventile, Pumpen, Micro-S Filter. Kontaktdaten: TECHNO-HYDRAULIK, Ansprechpartner: Herr Thomas Thielemann, Bahnhofstr. 26, 08223 Grünbach, Tel. 03745 744933, E-Mail: thomasthielemann@t-online.de C-A-4332-2 Angebot Kunststoffe Naturkork, Kunststoffkork. Biete 240 t Natur- bzw. Kunststoffkork zum Verkauf. Menge/Gewicht: 240 t, Häufigkeit: regelmäßig anfallend, Mindestabnahme: 20 t, Verpackungsart: lose, Transport: nur Selbstabholung, Preis: VB. Kontaktdaten: Rink Transporte e.K., Herr Rink, Bahnhofstraße 2, 08541 Neuensalz, Tel. 03741 413869 C-A-4342-12 Nachfrage Sonstiges Elektrotechnik. Suche Lager und Restbestände Elektrotechnik, auch aus DDR. Schaltgeräte, Relais, Schützen, Motoren, Sicherungen usw. Kontaktdaten: Handelsgeschäft & Marketing, Frau Böttger, Fabrikstraße 7, 09328 Lunzenau, Tel. 037383 68167 C-A-2922-1 Angebot Chemikalien Siliziumpulver, hochrein, lose oder kompaktiert. Es handelt sich um ein hochreines Siliziumpulver. Die nano- und mikrostrukturierten Partikel mit einer hohen spezifischen Oberfläche haben eine ausgezeichnete chemische Reaktivität. Es stehen unterschiedliche Güteklassen, Formen und Verpackungen zur Verfügung. Es sind Spuren anderer Elemente im ppm-Bereich enthalten. Das Material ist lose oder kompaktiert, die Schüttdichte liegt zwischen 50 bis 500g/Liter. Inhalt je Gebinde zw. 10 und 100 kg. Es sind mehrere Tonnen
verfügbar. Verpackung: Fässer oder Kartons, Transport: nach Absprache, Preis: VHS, Anfallstelle: Rheinfelden/ Baden, Kontakt: Evonik Industries AG, Herr Gölz, Untere Kanalstraße 3, 79618 Rheinfelden/Baden, Tel. 07623/918574 C-A-4441-9 Angebot Verbundstoffe PVC und PUR-Beschichtungsabfälle. Reststücke PVC und PUR Beschichtung im Verbund mit einem Textil. PVC-Verbunde ca. 400t pro Jahr, PUR-Verbunde ca. 30t pro Jahr. Häufigkeit: 1-mal pro Woche, Verpackungsart: Container, Anfallstelle: Treuen. Kontakt: VOWALON Beschichtung GmbH, Frau Götz, Bahnhofstraße 46, 08233 Treuen, Tel. 037468/60356
Abfall zu Geld machen Unternehmen machen weiterhin ihren Müll zu Geld. Dies belegt die aktuelle bundesweite Auswertung der IHK-Recyclingbörse des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) für das Jahr 2013. 974 Inserate haben Unternehmen im vergangenen Jahr in der IHK-Recyclingbörse aufgegeben, das waren nur 26 weniger als im Rekordjahr 2012. Auch die Zahl der Interessenten lag fast auf Vorjahresniveau: Rund 101.000 Unternehmen suchten 2013 auf der Plattform nach recycelfähigem Abfall und Reststoffen (2012: etwa 102.000). Der anhaltende Erfolg der Börse erklärt sich aus den hohen Rohstoffpreisen, den erheblichen Entsorgungskosten und der Marktransparenz, die die Plattform schafft. Insgesamt haben sich seit dem bundesweiten Start der IHK-Recyclingbörse im Jahr 1974 bis Ende 2013 rund 890.000 Unternehmen für die Inserate interessiert. Spitzenreiter sind nach wie vor Kunststoffe, gefolgt von Metallen und Chemikalien. Unter www.ihk-recyclingboerse.de können Unternehmen kostenlos Anzeigen aufgeben und nach allen gängigen Stoffgruppen recherchieren. DIHK
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Wirtschaft Südwestsachsen · 3/2014 · Service
EXISTENZGRÜNDUNGSBÖRSE Die Existenzgründungsbörse dient dem Ziel, dem Existenzgründer den Schritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern, bei der Suche nach einem Partner für eine gemeinsame Gründung zu helfen sowie für bestehende Unternehmen Nachfolger und aktive Teilhaber zu vermitteln. Zur Beachtung: Die mit A gekennzeichneten Offerten sind Angebote von Unternehmen zur Nachfolge bzw. Übernahme. Bei der Kennzeichnung G handelt es sich um Gründer, die an einer Übernahme interessiert sind.
C-A/14/18 Transportunternehmen im Erzgebirge aus Altersgründen zu verkaufen.
Ansprechpartner: Tina Gey
Wir bitten Interessenten, uns ihre Anfrage
Tel. 0371/6900-1340
schriftlich (per Fax oder E-Mail) zur
Fax: 0371/6900-1333
Kontaktaufnahme zu übermitteln. Über eine
E-Mail: gey@chemnitz.ihk.de
Kontaktaufnahme entscheidet der Inserent.
C-A/14/13 Nachfolger aus Altersgründen gesucht! Langjährig geführtes Unternehmen im Bereich Werkzeuge-Normteile-Handel im Chemnitzer Umland, verkehrsgünstig gelegen (an der B95), mit Stellplätzen am Gebäude, zu verkaufen. Großer Bekanntheitsgrad sowie langjährige Stammkundschaft vorhanden. Gegründet im Jahre 1993. Gebäude gemietet. Derzeit 4 Mitarbeiter/ innen beschäftigt. Preis: Verhandlungsbasis. C-A/14/14 Metallbaubetrieb mit eigenen Produkten aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. C-A/14/15 Modegeschäft umständehalber zu verkaufen! Erfolgreiches und bekanntes Ladengeschäft mit 120 qm, ideal für Existenzgründer oder als Filiale geeignet,
Sitzplätze, dazu gibt es einen abtrennbaren Saal mit kleiner Bühne für bis zu 60 Gäste. Weiterhin kann vor der Gaststätte ein Biergarten mit ca. 40 Sitzplätzen gestellt werden. Die Küche ist vollständig mit Edelstahlgeräten eingerichtet, dazugehörig ist ein großer Lebensmittellagerraum mit Kühlhaus, Getränke- und Bierkeller.
C-G/14/20 Kfz-Sachverständigenbüro zur späteren Übernahme gesucht. Ich bin gelernter Kfz-Meister, zertifizierter Kfz-Sachverständiger und geprüfter Havariekommissar. Darüber hinaus verfüge ich über 7 weitere Qualifizierungen. Ich suche nach einer Möglichkeit der Zusammenarbeit, inkl. Einarbeitung in Ihrem Unternehmen und nach einer entsprechenden Übergangsphase die Möglichkeit der Übernahme eines Sachverständigenbüros.
abzugeben. Umfangreiche Stammkundendatei, vollausgestattet mit Warenwirtschaftssystem/Kasse, kompletter Einrichtung, zwei Schaufenstern, im ländlichen Raum gelegen, zu verkaufen. Die Stadt in der Region Erzgebirge hat 8500 Einwohner. Kostenfreie Parkplätze befinden sich direkt vorm Haus. Die Räumlichkeiten sind zur Miete. Kleines Lager von 40 qm später mög- C-A/14/21 lich. Hilfestellung bei der Einarbeitung, Geschäftsbe- Übergebe ab sofort Fachgeschäft für Schuh- und Lederwaren mit einer Verkaufsfläche von ca. 80 qm, ginn kann ab 01.09. oder Ende 2014 sein. in einer Ladenstraße, Nähe Stadtmitte gelegen, aus persönlichen Gründen. Das Geschäft besteht seit 14 C-A/14/16 Es wird eine Nachfolge für unsere erfolgreiche Aus- Jahren und befindet sich im Altkreis Stollberg/Erzgeflugsgaststätte im Naturschutzgebiet mit sehr guter birge. Bus- und Bahnanbindung sind in unmittelbarer Auslastung, vielen Stammkunden und idyllischer Nähe, ausreichend Parkplätze vor dem Ladengeschäft Lage im Raum Oberfranken/Westsachsen gesucht. sind vorhanden. Es besteht ein fester Kundenstamm, Reservierungen für große Gesellschaften wurden be- Ladeneinrichtung sowie noch vorhandene Restware reits bis 2016 angenommen. Es handelt sich um eine kann bei Bedarf zu günstigen Konditionen übernomGaststätte zur Pacht. Der Gastraum umfasst ca. 35 men werden.
KONTAKTE Firmen, die eine Zusammenarbeit mit Unternehmen aus anderen Kammerbezirken suchen, verweisen wir auf die nachfolgenden Angebote. Die Offerten werden kostenlos und ohne Gewähr veröffentlicht.
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Ansprechpartner: Sigrid Lorenz Tel. 0371/6900-1254 Fax: 0371/6900-1887 E-Mail: lorenz@chemnitz.ihk.de
Interessenten wenden sich bitte unter Angabe der Chiffre-Nummer an die IHK Chemnitz, Straße der Nationen 25, 09111 Chemnitz, Geschäftsbereich Industrie/Außenwirtschaft.
C-01-04 Wir sind seit 15 Jahren erfolgreicher Partner von Hangsterfers Laboratories USA, Hersteller von hochwertigen Kühlschmierstoffen und Bearbeitungsölen. Zur Unterstützung suchen wir bundesweit Händler und Handelsvertreter mit guten Kontakten in der spanenden und spanlosen Industrie. Sie sind
interessiert, dann melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Sie! C-02-04 Wir sind ein Unternehmen im Bereich der atmosphärischen Plasmatechnologie und suchen für unsere Produkte Vertriebspartner. Wir bieten Ihnen erstklassige Produkte, attraktive Margen und eine Partnerschaft, die auf Langfristigkeit ausgerichtet ist.
Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Aus- und Weiterbildung
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IHK Bildungspreis in Berlin verliehen Die Gewinner des ersten IHK Bildungspreises wurden am 10. Februar im bbc Berliner Congress Center gekürt. Mit der Auszeichnung wurde das herausragende Engagement der Preisträger in der beruflichen Bildung durch die Organisation der Industrie- und Handelskammern und die Otto-Wolff-Stiftung gewürdigt. Aus mehr als 150 Bewerbungen gelangten 15 Unternehmen in die Endrunde. Während der Festveranstaltung stimmten 300 Prüferinnen und Prüfer aus der gesamten Republik als Experten live über die besten betrieblichen Aus- und Weiterbildungskonzepte ab und ermittelten die fünf Preisträger. Die IHK Chemnitz hat fünf Prüferinnen und Prüfer nach Berlin gesandt, die sich an der spannenden Live-Abstimmung zur Ermittlung der end-
gültigen Gewinner beteiligt haben. Sie waren von der Präsentation der Bewerber, in deren Mittelpunkt die betriebliche Bildung als ein erfolgreicher Karriereweg stand und der abwechslungsreichen Abendveranstaltung begeistert. Die Sieger nahmen für ihr vorbildliches Engagement in der betrieblichen Bildung neben dem Ehrenpreis Preisgelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro entgegen, die sie an gemeinnützige Einrichtungen zur Förderung der beruflichen Bildung in den Regionen spendeten. Weitere Details zum Wettbewerb und Informationen zu den Preisträgern finden sie unter www.ihk-bildungspreis.de. Der nächste IHK Bildungspreis wird 2016 verliehen. Wir werden rechtzeitig über das Bewerbungsverfahren informieren.
Preisträger des ersten „IHK Bildungspreises 2014”. Foto: Jens Schicke/DIHK
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Firmenevent-Tipp 2014: Wildwasser-Rafting im Kanupark Markkleeberg Gemeinsame Erlebnisse stärken Teamgeist und Mitarbeiterbindung – attraktive Firmenveranstaltungen können somit die Motivation und Identifikation der Arbeitnehmer nachhaltig erhöhen. Aber auch bei Kunden und Geschäftspartnern hinterlassen außergewöhnliche Events einen bleibenden Eindruck und dienen so als Schlüssel zum Erfolg. Für Unternehmen, die ein unvergessliches Gruppenerlebnis für ihre nächste Veranstaltung suchen, ist der Kanupark Markkleeberg die richtige Adresse: Beim Wildwasser-Rafting auf einer der modernsten Wildwasseranlagen der Welt gilt es, gemeinsam im Team die reißende Strömung und hohen Wellen zu bezwingen – das weckt Begeisterung, motiviert, wirkt nachhaltig und schweißt zusammen.
Saisonstart im Mai Der Kanupark ist ein attraktives Ausflugsziel im Leipziger Neuseenland und liegt verkehrsgünstig direkt an der A 38, nur zwölf Kilometer vom Leipziger Stadtzentrum entfernt. Die Wildwasseranlage am Markkleeberger See lockt jährlich bis zu 350.000 Besucher an. Die verschiedenen Angebote Wildwasser-Rafting, POWERRafting, NACHT-Rafting, Tubing, Hydrospeed und Wildwasser-Kajak wurden in der Saison 2013 von über 22.000 Hobbypaddlern genutzt. Die diesjährige Saison für Freizeitsportler wird vom 1. bis 4. Mai mit dem XXLPaddelfestival eingeläutet und geht bis zum 5. Oktober. Wildwasser-Rafting ist Fun und Action für jedermann. Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 12 Jahren, körperliche Fitness und Schwimmfähigkeit.
Exklusive Angebote für Firmen Für Firmenevents hält der Kanupark verschiedene „Business-Pakete“ bereit, die individuell gestaltet werden können. Diese sind zu jeder Zeit buchbar, auch außerhalb der Saison und der öffentlichen Raftingzeiten. Hier ist eine exklusive Nutzung der Wildwasserstrecke möglich. Der perfekte Ausklang des Tages gelingt im Restaurant der KANU Wildwasser-Terrasse mit Blick über den Markkleeberger See. Informationen zum Kanupark und den Angeboten für Unternehmen gibt es telefonisch unter 03 42 97–14 12 99 sowie im Internet unter www.kanupark-markkleeberg. com. Anfragen können auch gern per E-Mail an business@kanupark-markkleeberg.com gesendet werden.
STÄRKEN SIE IHREN TEAMGEIST ING ASSER-R AFT BEIM WILDW BERG K MARKKLEE IM K ANUPAR
TEL.: 03 42 97–14 12 99 | MAIL: BUSINESS@KANUPARK-MARKKLEEBERG.COM | WWW.KANUPARK-MARKKLEEBERG.COM
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Aus- und Weiterbildung
Weiterbildungsprogramm Mai
CHEMNITZ
PLAUEN
Straße der Nationen 25, Annette Bieckenhain, Tel. 0371/6900-1411
Friedensstraße 32, Uwe Löscher, Tel. 03741/214-3401
05.05.2014 05.05. - 09.05.2014 06.05. - 03.06.2014 06.05.2014 07.05. - 21.05.2014
06.05.2014
Die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) Unterrichtung im Bewachungsgewerbe - Personal Seminarreihe Lohn- und Gehaltsabrechnung Versand-Zoll-Logistik im Auslandsgeschäft Professionelle Textverarbeitung mit Microsoft Word - Grundlagen 07.05. - 09.07.2014 Refresher Course English A 2 08.05.2014 Basiswissen Produkthaftung und Produktsicherheit 08.05. - 17.07.2014 Englisch für Industriemeister 12.05. - 23.05.2014 Ausbildung der Ausbilder 12.05.2014 Bilanzen lesen - Unternehmenslage bewerten 12.05.2014 - 14.10.2015 Geprüfte(r) Fachwirt(in) im Gesundheits- und Sozialwesen 12.05. - 14.05.2014 Orientierungsseminar für Existenzgründer 13.05.2014 Steuerliche Betriebsprüfung - aktuelle Schwerpunkte und Risikoreduzierung 16.05. - 28.06.2014 Projektmanagement für Mitarbeiter in Projektteams (IHK) 23.05. / 24.05.2014 Buchführung Crash-Kurs in 2 Tagen 26.05. - 28.05.2014 Existenzgründung - kaufmännisches Handlungswissen 27.05. - 24.06.2014 Effiziente Kalkulation und Analyse mit Microsoft Excel - Aufbaukurs 27.05. / 28.05.2014 Projektmanagement 27.05.2014 Sonderfälle der Zollabwicklung: Muster, Reparaturen, Garantie, Ersatzlieferungen 28.05.2014 Akzeptanz als Arbeitgeber - das Kapital der Zukunft
ANNABERG-BUCHHOLZ Geyersdorfer Straße 9a, Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113 05.05. - 08.05.2014
Orientierungsseminar: Basiswissen für Existenzgründer 06.05.2014 - 10.05.2016 Geprüfte(r) Industriemeister(in) Metall 07.05. - 28.05.2014 Grundlagenseminar für Microsoft Excel 19.05. / 20.05.2014 Bilanzen - lesen, verstehen und analysieren 20.05.2014 Auftragsbearbeitung und Dokumente bei der Einfuhr (Import) von Waren 22.05.2014 Bankfinanzierung - Wie funktioniert das Kreditgeschäft? 26.05.2014 Effektive Verhandlungstechniken 28.05.2014 Reklamationsmanagement Ziel: Beide Parteien sind Gewinner
FREIBERG Halsbrücker Straße 34, Andrea Tippmer, Tel. 03731/79865-5400 05.05. - 27.10.2014 19.05. - 02.06.2014
Refresher Course English Ausbildung der Ausbilder
Büromanagement - Ein Weg zu mehr Effektivität in der täglichen Arbeit 06.05./13.05./20.05.2014 Kompaktkurs MS Office 2013 - Effektiver Umstieg auf Word, Excel und PowerPoint 06.05.2014 Professionell zur Messe - Messe-Erfolg kommt nicht von allein 06.05./13.05./20.05.2014 Soll und Haben sicher im Griff mit Lexware Buchhalter 06.05. - 08.07.2014 Tschechisch - Aufbaukurs 08.05.2014 Arbeitsrechtliche Änderungen ab 2014 - ein Update 12.05. - 14.05.2014 Seminar für Existenzgründer 14.05.2014 Erfolg – eine Frage der Persönlichkeit?! Psychologische Kompetenzen für den Unternehmenserfolg 14.05. - 02.07.2014 Praxistraining Buchführung und steuerliches Grundwissen 15.05.2014 Effektives Zeit- und Zielmanagement 15.05./22.05./05.06.2014 Kompaktkurs - Arbeitsrecht und Personalwirtschaft 19.05.2014 Erfolg durch mehr Ausstrahlung am Telefon 20.05.2014 Unterjährige Erfolgskontrolle - Warum reicht die Standard-BWA dazu nicht aus? 22.05.2014 Eigene Homepage? - Ja – aber wie?! 26.05.2014 Reisekostenrecht 26.05.2014 Vertiefungsseminar zur Lohn- und Gehaltsrechnung: Reisekostenrecht
ZWICKAU Äußere Schneeberger Str. 34, Rosemarie Häckel, Tel. 0375/814-2411 05.05. - 14.07.2014 06.05.2014 06.05. - 15.05.2014
Finanzbuchhaltung mit Lexware Die Beteiligungsrechte des Betriebsrates Tabellenkalkulationsprogramm Aufbauseminar Excel mit Office 2010 07.05.2014 - 31.01.2016 Geprüfte(r) Bankfachwirt(in) 08.05. - 28.08.2014 Ausbildung der Ausbilder 08.05. - 13.11.2014 Business-English 2 08.05.2014 Kundenorientierung und Beschwerde management am Telefon 09.05.2014 Umsatzsteuer-Praktikum 12.05.2014 Verhandlungstraining für Einkäufer Mit Strategie und Taktik zum Einkaufserfolg 13.05. / 14.05.2014 Erfolgreich im internationalen Vertrieb - Ein Verhandlungstraining 14.05. - 16.05.2014 Existenzgründung - Meine Vorbereitung auf die Selbstständigkeit 20.05. / 21.05.2014 Projektmanagement für Praktiker 21.05. - 23.05.2014 Existenzgründung - Kaufmännisches Handlungswissen 21.05.2014 Marketing von Immobilien 27.05.2014 Konfliktmanagement - Souveräner Umgang mit Konflikten
Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Aus- und Weiterbildung
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Ausgewählte Weiterbildungsangebote Kompaktkurs Arbeitsrecht und Personalwirtschaft
Seminarreihe Lohn- und Gehaltsabrechnung
Ziel des Kompaktkurses mit IHK-Zertifikat in Plauen ist die Vermittlung eines breiten Grundwissens über die tägliche praktische Personalarbeit, vertieft mit arbeitsrechtlichen Themen. Im Modul 1 – Arbeitsrecht – sind neben den Grundbegriffen des Arbeitsrechts, die Anbahnung und Begründung von Arbeitsverhältnissen, die Arten und die Mängel von Arbeitsverträgen, deren Beendigung sowie die nachträglichen Pflichten, wie die Zeugniserstellung, Inhalt. Im Modul 2 – Personalwirtschaft – werden die Personalbeschaffung, -auswahl, einschließlich der Auswahlinstrumente, die Personalbeurteilung und -führung behandelt. Das Führen von Mitarbeitergesprächen (z. B. Kritikgespräche) sowie die zukunftsorientierte Personalentwicklung sind ebenfalls im Thema inbegriffen. Das Modul 1 findet am 15. und 22. Mai sowie am 5. Juni statt; das Modul 2 am 12., 19. und 26. Juni, jeweils von 8.30 bis 15.30 Uhr in Plauen. Die Module können auch einzeln belegt werden.
Am 6. Mai beginnt in der IHK in Chemnitz eine modulare Weiterbildung rund um das Thema Lohn und Gehalt. Die Inhalte der fünf Module betreffen die Themen Einführung in die Lohn- und Gehaltsabrechnung, Bruttoabrechnung, Lohn- und Kirchensteuer, Sozialversicherung, sonstige Zahlungen und sind im Einzelnen u. a. auf der Homepage der IHK Chemnitz unter www.chemnitz.ihk24.de nachzulesen. Die Module – es handelt sich jeweils um eintägige Seminare – sind auch einzeln buchbar. Eine Förderung der Weiterbildung über die „Bildungsprämie“ ist möglich! Die Bildungsprämie wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Informationen erhalten Sie über Tel. 0371 6900-2000. Zum Thema Lohn und Gehalt bieten auch die IHKs in Annaberg, Freiberg, Plauen und Zwickau die verschiedensten Lehrgänge an.
Cornelia Wunderlich, Tel. 03741/214-3411
Sylvia Exner, Tel. 0371/6900-1412
Management im Sekretariat
Geprüfter Betriebswirt
Speziell für Sekretärinnen und Mitarbeiter im Sekretariat ist ein zweitägiger Lehrgang in Annaberg-Buchholz gedacht, der am 4. Juli beginnt. Es ist bereits die dritte Veranstaltung dieser Art, bei der es u. a. um folgende Themen geht: effiziente Gestaltung des eigenen Arbeitsplatzes, Einsatz von Planungs- und Erinnerungssystemen, effektives Zeitmanagement. Auch über kaufmännisches Handeln im Sekretariat, Kommunikationsabläufe und den erfolgreichen Umgang mit Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern erfahren die Lehrgangsteilnehmer das Neueste. Eine Förderung der Lehrgangskosten über die „Bildungsprämie“ ist bei Erfüllung der Fördervoraussetzungen möglich.
Viele Fachwirte und Fachkaufleute stellen seit Jahren immer wieder die Frage nach Möglichkeiten zu weiterer beruflicher Qualifizierung, die ihrer Karriereplanung dienlich sind. Die IHK-Regionalkammer Zwickau beginnt am 5. September den nächsten Lehrgang zur Vorbereitung auf die Fortbildungsprüfung zum Geprüften Betriebswirt. Themen des Kurses sind unter anderem das MarketingManagement, die Bilanz- und Steuerpolitik sowie die finanzwirtschaftliche Steuerung des Unternehmens. Weiterhin erhalten die Teilnehmer eine fundierte Rechtsausbildung und beschäftigen sich mit europäischen und internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Personal-, Projekt-, Ökologie- sowie Qualitätsmanagement bilden einen weiteren wichtigen Baustein. In der weiterhin anzufertigenden Projektarbeit haben die Teilnehmer Gelegenheit, eine Themenstellung aus ihrer beruflichen Praxis zu bearbeiten und später zu präsentieren. Studiert wird in kleinen Gruppen und mit erfahrenen und engagierten Dozenten. Für diesen Kurs besteht die Möglichkeit, ein Förder-Programm des Bundes zu nutzen. Bei Erfüllen der Voraussetzungen erhalten Teilnehmer einen Zuschuss in Höhe von 30,5 %. Darüber hinaus ist auch die Inanspruchnahme eines Darlehens möglich. Bei bestandener IHK-Prüfung werden 25 % des noch nicht fällig gewordenen Darlehens erlassen. Vorbereitungslehrgänge zum Geprüften Betriebswirt bietet auch die IHK in Chemnitz und Plauen an. Beginntermine sind hier der 3. bzw. der 12. November. In Chemnitz ist darüber hinaus ein Vollzeitlehrgang mit Starttermin 17. November im Angebot. Interessenten können sich zum Kurs und zu den Fördermöglichkeiten beraten lassen.
Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113
Vorbereitungslehrgang zum Geprüften Logistikmeister Am 4. Juni beginnt in Freiberg ein neuer Vorbereitungslehrgang auf die IHKFortbildungsprüfung. In dem knapp zweijährigen berufsbegleitenden Lehrgang bereiten sich die Teilnehmer auf eine spätere neue Tätigkeit in Verkehrs- und Transportunternehmen oder in anderen Wirtschaftszweigen im Bereich Spedition, Umschlag und Lagerwirtschaft vor. Die späteren Logistikmeister/innen planen, steuern und überwachen Waren- und Materialflüsse von der Güterannahme bis zum Versand. Darüber hinaus können sie überall im Bereich Logistik beschäftigt sein. Bereits vor Lehrgangsbeginn wird die Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen der Teilnehmer für die spätere Prüfung laut Prüfungsordnung bewertet. Eine Förderung der Weiterbildung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz („Meister–BAföG“) ist möglich. Andrea Tippmer, Tel. 03731/79865-5400
Anke Schulze-Laube, Tel. 0375/814-2416 Sylvia Exner, Tel. 0371/6900-1412 Cornelia Wunderlich, Tel. 03741/214-3411
Foto: Stiftung Haus der kleinen Forscher
IHK fördert naturwissenschaftliche Bildung in Kitas und Horten Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich mit einer bundesweiten Initiative für die Bildung von Kindern im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Sie unterstützt mit ihren Angeboten pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei, Mädchen und Jungen auf ihrer Entdeckungsreise durch den Alltag zu begleiten. Die Industrie- und Handelskammer Chemnitz ist seit dem Jahr 2009 lokaler Netzwerkpartner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“: Alle Kitas, Horte und Grundschulen in Chemnitz, Zwickau und im Vogtland haben die Möglichkeit, an den regelmäßigen pädagogischen Fortbildungen teilzunehmen. Sie werden dabei unterstützt, den natürlichen Entdeckerdrang der Kinder und das Erforschen ihrer vielen alltäglichen Fragen kompetent zu begleiten. Damit leistet die Industrie- und Handelskammer Chemnitz einen wichtigen Beitrag, die Kinder schon frühzeitig für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu begeistern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Seit Beginn der ersten Workshops im Januar 2010
wurden bis Ende 2013 von der IHK Chemnitz 108 Workshops für 793 pädagogische Fachkräfte zu verschiedenen Themen, wie z. B. Forschen mit Wasser, Forschen mit Luft, Forschen mit Magneten durchgeführt. Bis zum Jahresende 2013 haben sich 57 Kindertageseinrichtungen zum „Haus der kleinen Forscher“ zertifizieren lassen und 7 Kitas haben bereits die Zweitzertifizierung erhalten. Zukünftig können alle pädagogischen Fachkräfte aus dem Grundschulbereich aus der Region Chemnitz / Vogtland / Zwickau an Fortbildungen des lokalen Netzwerkes „Haus der kleinen Forscher“ teilnehmen und sich fortlaufend weiterbilden, um die Begeisterung der Kinder am Forschen zu fördern. Dank der Spende der „Chemnitzer Wirtschaftsund Entwicklungsgesellschaft mbH“ können pädagogische Fachkräfte von bisher inaktiven Kitas und Horten aus Chemnitz kostenfrei an einem Workshop „Forschen mit Wasser“ teilnehmen. Wie jedes Jahr im Juni findet der „Tag der kleinen Forscher“ statt. Dieses Jahr unter dem Motto „Na, sag doch mal“ - Kinder erforschen Kommu-
nikation. In Chemnitz gibt es dazu, wie bereits im vergangenen Jahr, eine gemeinsame Aktion mit dem Schülerlabor „Wunderland der Physik“ der TU Chemnitz. Für die Region Zwickau ist ein Aktionstag mit einem Partner vor Ort in Planung. Cindy Behr, Tel. 0371/6900-1455
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Über neue gestreckte Abschlussprüfung informiert Am 20. Februar fand in der IHK Chemnitz eine Informationsveranstaltung für Ausbilder, Prüfer und Mitarbeiter anderer IHKs zum Beruf Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik statt. Der Referent Jochen Dumler von der Prüfungsaufgaben- und Lehrmittelentwicklung (PAL) stellte die erste neue, gestreckte Abschlussprüfung Teil 1 vor, die im Frühjahr 2014 ansteht und gab einen Ausblick auf die Abschlussprüfung Teil 2. Ausbilder der Prüfungsstätte BWC präsentierten die Baugruppe, die für die Abschlussprüfung Teil 1 erforderlich ist. Die Unternehmen haben die Möglichkeit, über die Prüfungsstätte die Materialien zu beziehen oder über einen Lehrmittelhersteller selbst die Materialien zu beschaffen. Zur Vorbereitung der Abschlussprüfung Teil 1 stellt die PAL Stuttgart einen Leitfaden mit Musterprüfung zur Verfügung, der über den Christiani Verlag – Bestell-Nr. 81-94471 bzw. über die ISBN-978-386522-756-0 bestellt werden kann. Des Weiteren empfehlen wir, den kostenlosen Newsletter der PAL zu nutzen. Informationen erhalten Sie dazu über www.ihk-pal.de. Eva Placke, Tel. 0371/6900-1424
Thomas Beyer, Geschäftsführer BWC gGmbH, mit der präsentierten Baugruppe, die für die Abschlussprüfung Teil 1 erforderlich ist. Foto: IHK
Chemnitzerin erhält Preis im Dialogmarketing
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Jährlich findet der bundesweite Wettbewerb für Auszubildende der Call Center Branche „Young Professionals“-Talente im Dialog statt. Im Rahmen der CCW internationale Kongressmesse für Kundenservice, -kommunikation und Call Center, Europas größter Fachmesse, kürt die Branche ihre Besten.
Unter den diesjährigen 60 Finalisten war auch Nadine Wolf. Die Auszubildende am Beruflichen Schulzentrum für Wirtschaft I im 3. Ausbildungsjahr zur Kauffrau für Dialogmarketing überzeugte und errang den 1.Preis. Nadine Wolf absolviert ihre Ausbildung bei der TAS AG in Leipzig. Das ursprünglich in Chemnitz gegründete Unternehmen bildet seit
EINFÜHRUNG UND PFLEGE VON MANAGEMENTSYSTEMEN fl ISO 9001 – Grundanforderungen zur fl fl fl fl fl fl
Aufbau- und Ablauforganisation ISO 14001 – Umweltmanagementsystem EMAS – Umweltmanagementsystem Betriebliches Gesundheitsmanagement EFQM – Der Weg zur Excellence – Total Quality Management System Change Management – Die ständige Wandlungsfähigkeit eines Unternehmens ist das Ziel CSR / ISO 26000 – Einführung eines Nachhaltigkeitsmanagements „mit Zertifizierung“
www.managementsysteme-24.de
Bodo Schuster
Unternehmensberatung
Jahren mit großem Erfolg in diesem Beruf aus. Insgesamt konnten sich zwei Auszubildende des BSZ über eine Platzierung in den TOP 10 freuen. Dies spricht für die Qualität und Kontinuität, auch der schulischen Ausbildung, die seit 8 Jahren in Chemnitz durchgeführt wird. Uta Reiher
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Wirtschaft Südwestsachsen · 3/2014 · Aus- und Weiterbildung
Praxisberater werden über IHK-Projekt zur Berufsorientierung informiert Die Praxisberater, ein Projekt finanziert durch die Bundesagentur für Arbeit und das Sächsische Kultusministerium, sind seit Anfang März in den Oberschulen tätig. Im Vogtland sind es 9 Schulen, an denen die Praxisberater die 7. und 8. Klassen in den Belangen der Berufsorientierung betreuen. Im Fokus steht dabei eine Potenzialanalyse der Schülerinnen und Schüler sowie weitere ergänzende Maßnahmen in der Berufsorientierung, unter anderem auch die Koordinierung und Abstimmung mit weiteren Akteuren. In diesem Zusammenhang wurden die Beraterinnen und Berater am 5. März in der Regionalkammer Plauen zu Aktivitäten und unterstützenden Angebote der Industrie- und Handelskammer in diesen Bereichen informiert. Siegmar Degenkolb
Foto: IHK
Ausbilderarbeitskreise zum neuen Beruf Kaufmann für Büromanagement In der Industrie- und Handelskammer Chemnitz fanden in Chemnitz, Plauen und Zwickau Beratungen mit allen Ausbildungsbetrieben und Bildungsträgern statt, die in den Büroberufen ausbilden. Die Referenten stellten die inhaltlichen Aspekte, den Rahmenlehrplan der Berufsschule und die gestreckte Abschlussprüfung des neuen Ausbildungsberufes „Kauffrau/-mann für Büromanagement“ vor. Der neue Beruf wird 10 Wahlqualifikationen enthalten, die es den Betrieben ermöglichen, noch flexibler auszubilden. Die Zwischenprüfung entfällt. Die neue gestreckte Abschlussprüfung findet in zwei zeitlich getrennten Teilen statt. Mit Inkrafttreten des neuen
Büroberufs zum 1. August 2014 werden die drei bisherigen Büroberufe (Kauffrau/-mann für Bürokommunikation, Bürokauffrau/-mann und Fachangestellte/-r für Bürokommunikation) aufgehoben. Die entsprechende Verordnung und sachlich-zeitliche Gliederung finden Sie auf unserer Homepage www.chemnitz. ihk24.de. Bei Vertragsabschluss ist zukünftig eine Zusatzvereinbarung zu den gewählten Wahlqualifikationen bei der IHK mit einzureichen. Diese finden Sie ebenfalls auf unserer Homepage unter der Dokumenten-Nr. 71518. Für die bisher abgeschlossenen Berufsausbildungsverträge, die vor dem 1. August 2014 begonnen ha-
ben, gelten die alten Verordnungen und Prüfungen weiter. Absolventen des neuen Berufs haben eine breite berufliche Handlungskompetenz. Ausgebildete Fachkräfte sind interessant für den Arbeitsmarkt in Industrie, Handel, Handwerk und Verwaltung. Auch eine auf dem Berufsbild aufbauende Weiterbildung bis zum „Geprüften Fachkaufmann für Büro- und Projektorganisation“ ist denkbar. Doris Rudzinski, Tel. 0371/6900-1430 Werner Leupold, Tel. 0375/814-2432 Gabriele Arlt, Tel. 03741/ 214-3433 ANZEIGE
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Die ersten drei Monate in diesem Jahr haben uns mit reichlich Sonnenschein gesegnet. Die Chemnitzer nutzen das und strömen durch die Stadt sowie die Parkanlagen. Bald wird es noch lebendiger im Zentrum, denn dann beginnen die Brunnen wieder zu sprudeln. Als kommunaler Energieversorger sind wir hier in der Region und in der Stadt Chemnitz zuhause. Wir wollen diese Region gestalten und zum positiven Lebensgefühl der Bürger beitragen. So bringen wir zum Beispiel mit unserem Schornstein Farbe ins Spiel und die Edelstahl-Fassade des Trinkwasserspeichers kühlt und schützt das kostbare Nass. Zudem sorgen wir seit vielen Jahren im Auftrag der Stadt Chemnitz dafür, dass die Brunnen in der City sprudeln. Ab Mitte April werden die Fontänen am Brunnen an der Stadthalle starten, dem mit 400 Kubikmetern Wasser größten Brunnen der Stadt. Auch die Wasserspiele auf der Straße der Nationen und dem Rosenhof plätschern dann fröhlich und laden zum Verweilen ein. Die Brunnen gehören ebenso zum Leben in der Stadt dazu wie das City Journal. Mehr als einhundert Ausgaben belegen dies eindrucksvoll.
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„Mit Poesie und Blütenduft“ lautet nicht nur das Motto des Chemnitzer Frühlingsspaziergangs am 29. März. Gleiches gilt in diesen Wochen für die gesamte City. Frühjahrsblüher - darunter etwa 11.700 Stiefmütterchen in den Farben gelb und blau sowie rund 6.300 weiße und rote Tulpen - setzen im Park am Roten Turm farbig-duftende Akzente. Die Lust auf Schriftkunst und am Lesen wecken indes die 5. Chemnitzer Literaturtage. Ein facettenreiches literarisches Programm lädt vom 1. bis 29. April auf eine Entdeckungsreise ein. Zeitgenössische Autoren und deutsche Schauspieler entführen die Besucher bei Lesungen sowie szenischen Darstellungen in die Welt der Poesie, Romane und Gegenwartsgeschichte. Die Eröffnungsveranstaltung am 1. April widmet sich Stefan Heym. Schauspielerin CarmenMaja Antoni liest unter musi- Der Lenz lässt grüßen: Stadtführerin Grit Linke lädt am 29. März zum „Chemnitzer kalischer Begleitung Texte des Frühlingsspaziergang - Mit Poesie und Blütenduft“. Mit Osterei statt Wohlgeruch Chemnitzer Ehrenbürgers. Prof. sind die poetischen Osterspaziergänge am 20. und 21. April verbunden. Foto: FB Umgebung und Ausgabe 5 | Chemnitz Dr. Christoph Fasbender rückt hingegen „Bürgers Bücher“ (3. telpunkt. Weiterer Höhepunkt kann jeder Fremdes oder Eige- Vorlesepatin Regine Klinger am April), Stefan Bollmann „Frauen ist die „Lesenacht“ im Tietz am nes vortragen, in der Stadtbib- 31. März auf die kommende Osund Bücher“ (10. April) und Jörg 12. April mit lokalen Autoren, liothek geht‘s auf Reisen in die terzeit ein. Sie liest ab 14:30 Uhr Gudzuhn den Roman „Rum- Livemusik und Büchermarkt. geheimnisvolle Welt der India- u. a. aus dem Buch „O Welt in Weiter Seite 3 melplatz“ (15. April) in den Mit- Auf der offenen Lesebühne ner. An gleicher Stelle stimmt einem Ei“.
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Wirtschaft Südwestsachsen · 04/2014 · Anzeigensonderseite
Sicherheit und Schutz Das Vertrauen der Deutschen in die Gerichte ist von 60 Prozent im Jahr 2011 auf 71 Prozent im vorigen Jahr gestiegen. Bürger wie Richter und Staatsanwälte sehen aber auch Defizite im Rechtssystem. 79 Prozent der Bevölkerung glauben, dass Verfahren zu lange dauern. Eine große Mehrheit ist der Meinung, dass nicht alle Bürger gleiche Chancen haben, ihr Recht durchzusetzen. 63 Prozent sind überzeugt, dass ein guter Anwalt die Erfolgsaussichten vor Gericht verbessert. Die meisten möchten wegen des finanziellen Risikos einen Gerichtsprozess ohnehin vermeiden. Fast die Hälfte der Befragten sieht die Mediation als gutes Instrument, um Streitigkeiten beizulegen. Das sind einige Ergebnisse des ROLAND-Rechtsreports 2014, der vom Institut für Demoskopie Allensbach erstellt wurde. Wie die Befragung von Richtern und Staatsanwälten zeigt, verschlechtern sich die Rahmenbedingungen für die Rechtsprechung. Personalmangel an den Gerichten, eine als unzureichend empfundene Bezahlung und Druck durch Medien und Öffentlichkeit sorgen für Unzufriedenheit. Acht von zehn Richtern und Staatsanwälten fühlen sich den Angaben zufolge überlastet.
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Südwestsachsen vergleichsweise sicher Bei der Entwicklung der Kriminalität in Sachsen gibt es keine Entwarnung. Nach einer deutlichen Zunahme der Straftaten auf insgesamt 312.406 im Jahr 2012 bewegte sich die Zahl der Fälle im vergangenen Jahr mit 312.500 erneut auf diesem Niveau. Innenminister Markus Ulbig musste bei der Bekanntgabe der Statistik im März zudem konstatieren, dass die Aufklärungsrate um 0,6 Prozent-
punkte auf 54,8 Prozent gesunken ist. Die Polizeidirektionen im Kammerbezirk Chemnitz stehen dabei vergleichsweise gut da. Im Direktionsbereich Zwickau mit den Landkreisen Zwickau und Vogtland wurden 57,2 Prozent aller Straftaten aufgeklärt, im Bereich der PD Chemnitz (Chemnitz, Mittelsachsen und Erzgebirge) beträgt der Anteil 61,6 Prozent. Nach
Landkreisen gilt der Erzgebirgskreis mit einer Aufklärungsquote von 63,4 Prozent als sicherster in Sachsen. Die Region weist mit 13.083 Straftaten zugleich den niedrigsten Stand der letzten fünf Jahre auf. Laut Ulbig sind landesweit die Diebstähle in bzw. aus Büros, Werkstätten, Dienst-, Fabrik- und Lagerräumen sowie von Kraftfahrzeugen zurückgegangen. In direkter Grenz-
Den Einbruchversuch verhindern: am besten mit Mechatronik Elektronische und mechanische Sicherheitstechnik stehen nicht in Konkurrenz zueinander: Sie können sich auch ergänzen. In Kombination mit mechatronischen Meldern vereint die Secvest 2WAY Funkalarmanlage von ABUS beide Sicherungsvarianten in einem System. Das Besondere: Die Alarmanlage alarmiert, noch bevor der Einbrecher sich Zutritt zum Haus verschafft hat. ABUS ist es gelungen, die Lücke zwischen mechanischer und elektronischer Sicherheit zu schließen: Eine der effektivsten Möglichkeiten, einen Einbruchversuch abzuwehren, ist der Einsatz der ABUS Funkalarmanlage Secvest 2WAY in Verbindung mit mechatronischen Tür- und Fensterzusatzschlössern. Bereits beim Versuch des Aufhebelns eines Fensters oder einer Tür lösen die mechatronischen Melder sofort Alarm aus und setzen dem Angreifer gleichzeitig über 1 Tonne Widerstand entgegen. Langfinger haben so kaum noch eine Chance. Seit jeher ist die mechanische Haussicherheit die Basis eines effektiven Einbruchschutzes: Sie sorgt für massiven Widerstand gegen unerwünschte Eindringlinge. Sie verzögert, erschwert bzw. verhindert Einbrüche. Dennoch: Eine Alarmierung auslö-
sen konnte sie bisher nicht. Wenn ein Ganove also genügend Zeit mitbrachte und brutal genug vorging, konnte er trotzdem erfolgreich sein. In diesem Fall spielt die Elektronik ihre Stärken aus: Eine Alarmanlage registriert den Einbruch elektronisch, macht mit Sirenen und Blitzleuchten auf ihn aufmerksam und alarmiert gegebenenfalls eine Leitstelle, um Hilfe zu holen. Zusätzlich zu diesen Pluspunkten kann der Funk-Außenbewegungsmelder zur Perimeterüberwachung den unbefugten Aufenthalt in Gärten, Terrassen und Zufahrtswegen melden – lange bevor sich der Ganove einem Gebäude nähern kann. Der Secvest Funk-Außenbewegungsmelder dient sowohl der Abschreckung, als auch der Alarmierung. Eine Bewegung im überwachten Außenbereich wird von den zwei eingebauten PIR Elementen des Melders bis auf eine Entfernung von 30 m zuverlässig detektiert. Eine persönliche Beratung rund um das Thema „Schutz vor Sachbeschädigung, Diebstahl und Einbruch“ erhalten Interessenten durch die ComSo IT-Service GmbH. Als offizieller ABUS Fachhandelspartner berät der Errichterbetrieb in der Region Westsachsen rund um das Thema Haussicherheit und Alarmanlagen. www.comso.eu
Wirtschaft Südwestsachsen · 04/2014 · Anzeigensonderseite
nähe wurden jedoch in Sachsen 49 Autos mehr gestohlen als 2012. Davon wurden entlang der tschechischen Grenze 189 Fälle registriert. Insgesamt meldeten beide südwestsächsische Polizeidirektionen einen weiteren Rückgang der Straftaten im Grenzraum – in den zwölf Erzgebirgsgemeinden um 6,6 Prozent, im Vogtland um 10,6 Prozent. Wie der Chemnitzer Polizeipräsident Uwe Reißmann sagte, ist die Behörde noch enger mit Bundespolizei, Zoll sowie Polizei und Justiz der Tschechischen Republik zusammengerückt. Das habe nicht unwesentlich zu den guten Ergebnissen beigetragen. Bei der Zunahme von Einbrüchen in Büros und Lagerhallen sowie Baustellen-Container im Bereich der PD Zwickau sieht die Polizei einen direkten Zusammenhang zur Rauschgift-
Beschaffungskriminalität, die dort ebenfalls sehr hoch und zunächst auf Bargeld ausgerichtet ist. In der Stadt Chemnitz haben Ladendiebstähle und Buntmetall-Klau weiter zugenommen. Wirtschaftskriminalität richtete im Direktionsbereich Chemnitz 2013 einen Schaden von 38,6 Millionen Euro an. Davon entfielen allein 15,4 Millionen Euro auf den Erzgebirgskreis. In der Stadt Chemnitz sank die Zahl der Fälle deutlich um ein Viertel. In Westsachsen und im Vogtland betrug der Anteil der Wirtschaftskriminalität nach 1,6 Prozent 2012 im vergangenen Jahr 1,3 Prozent aller Straftaten. Von 427 Fällen wurden 416 bzw. 97,4 (2012: 98,5) Prozent aufgeklärt. Dabei wurden 242 Tatverdächtige ermittelt, darunter 15 Nichtdeutsche und zwei Heranwachsende. (G.B.)
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Wirtschaft Südwestsachsen · 04/2014 · Anzeigensonderseite
Gesundheit am Arbeitsplatz
Einer KKH-Erhebung zufolge sind die Sachsen öfter und länger krank als der Bundesdurchschnitt. Sächsische Arbeitnehmer fehlten 2013 im Krankheitsfall durchschnittlich 13,9 Tage (bundesweit 13,7 Tage). Die über 55-Jährigen fielen mit 19,4 Tagen fast dreimal so lange aus wie jüngere Arbeitnehmer.
Traumata im Job: Ärzte und Psychologen wissen Rat Das Berufsförderungswerk (BFW) Leipzig setzt auch 2014 seine rehawissenschaftlichen Kolloquien fort. Die Veranstaltung unter dem Thema „Traumatische Erlebnisse in der Arbeitswelt – Herausforderung: Prävention und Nachsorge“ findet am 8. Mai von 9.30 bis 16 Uhr im BFW Leipzig, Georg-Schumann-Straße 148 statt. Zielgruppen sind nach Angaben des BFW Personal-Entscheider aus Unternehmen und Institutionen, Vertreter aus dem Bereich der medizinischen und beruflichen Rehabilitation sowie von Renten- und Unfallversicherungen, Arbeitsagenturen u. Ä., aber auch Ärzte und Psychologen. Der Arbeitsalltag birgt Gefahren: Sei es der Straßenbahnunfall, der Suizid auf der Bahnstrecke, ein Überfall auf eine Bankfiliale, die Pöbelei an einem
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Servicepunkt oder auch der Einsatz in Krisensituationen. Wie sind die Mitarbeiter darauf eingestellt? Welche Hilfe können sie erwarten, wenn sie eine traumatisierende Situation während ihrer Arbeitszeit erlebt haben? Auf diese Fragen möchten Fachleute auf dem Kolloquium antworten. Laut Veranstalter kommen die Referenten aus den verschiedensten Bereichen, in denen sie sich mit der Vermeidung und Nachsorge von Arbeitsunfällen befassen. Über die Prävention psychischer Folgestörungen werden in einem Doppelvortrag Anne Gehrke vom Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) und Barbara Weißgerber, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, berichten.
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Die Diagnostik und Behandlung psychischer Erkrankungen nach schweren Arbeitsunfällen im Allgemeinen ist das Thema von PD Dr. med. Olaf Schulte-Herbrüggen, Leitender Oberarzt im St. HedwigKrankenhaus Berlin. Die spezielle Problematik bei Soldaten der Bundeswehr greift Prof. Dr. med. Hubertus Himmerich vom Universitätsklinikum Leipzig auf. Annett Schlesier, Gesundheitsmanagement (HBG) Deutsche Bahn AG, stellt das Betreuungskonzept der Deutschen Bahn in ihrem Re-
ferat vor. Und abschließend wird sich Ronny Wiecha, Richter am Sozialgericht Dessau-Roßlau, mit arbeitsrechtlichen Aspekten der Unfallprävention und –folgen befassen. Für die abschließende Podiumsdiskussion stehen neben den Referenten weitere Gesprächspartner zur Verfügung. So wird Dr. med. Michael Franz, Facharzt für Arbeitsmedizin, Centerleiter Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement der Leipziger Verkehrsbetriebe, seine Erfahrungen ergänzend einbringen können. (G.B.)
Das BFW Leipzig ist nach eigenen Angaben seit mehr als 20 Jahren als Spezialist auf dem Gebiet der beruflichen Rehabilitation tätig. Hier werden Menschen ausgebildet und bedarfsorientiert unterstützt, die durch Krankheit oder Unfall aus dem gewohnten Arbeitsleben ausscheiden mussten. Mit individuellen Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Integrationsmaß-
KKH-Lauf motiviert auch Firmen zu „bewegtem Leben“ Chemnitz, 18. März 2014 – Schmerzen beim Sitzen, Bücken oder Stehen: Rückenschmerzen haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Dies macht sich auch in der Arbeitswelt bemerkbar, sorgen sie doch oft für Arbeitsunfähigkeit. Die Ursache dafür liegt häufig in mangelnder Bewegung. Wer Rückenschmerzen vorbeugen möchte, sollte regelmäßig Sport treiben. „Laufen ist besonders zu empfehlen, denn es entlastet den Rücken“, sagt Michael Stüwe von der KKH. Überhaupt ist Laufen eine Trumpfkarte für die Gesundheit, stärkt Herz und Kreislauf, senkt das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko und wirkt antidepressiv. Doch vielen fällt der Einstieg in Ausdauersportarten wie das Laufen schwer. Hier setzt der KKH-Lauf an. „Wir möchten Menschen zu einem gesunden „bewegten Leben“ motivieren – über den Faktor Spaß“, erklärt Stüwe. Ob Einsteiger oder trainierte Hobbyläufer: Interessierte sind herzlich eingeladen, am Laufevent am 12. Juni im Chemnitzer Stadtpark teilzunehmen. Anmeldung unter www.kkh.de/lauf. Die drei teilnehmerstärksten Teams z.B. von Firmen mit mehr als 20 Onlineanmeldungen erhalten 500, 300 und 200 Euro – für gesundheitsbewusstes Verhalten. Mitmachen lohnt!
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Nur mit einer Rückenschule wären wir nicht weit gekommen
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Erleichterung für die tägliche Arbeit. Ronny Herrmann von Frauenthal Automotive stapelt die Druckluftbehälter jetzt auf Paletten.
Lärm, Staub und schweres Heben. Die Herstellung von Druckluftbehältern ist eine belastende Tätigkeit. Mit Hilfe eines gezielten Gesundheitsmanagements konnte der Zulieferer Frauenthal Automotive in Elterlein das Arbeitsumfeld konsequent verbessern. Mehrmals am Tag wuchtet Ronny Herrmann Druckluftbehälter von einer Palette zur Maschine und wieder zurück. Im Durchschnitt wiegt ein Behälter elf Kilogramm. In einer normalen Schicht kommen da einige Kilo zusammen, für den 22-Jährigen eine hohe körperliche Beanspruchung und das täglich. „Früher mussten die Kollegen die Behälter aus einer Gitterbox entnehmen, dass war alles ziemlich ungünstig und nicht wirklich rückenfreundlich“, erklärt Michael Langer, Kaufmännischer Leiter der Frauenthal Automotive in Elterlein. Jetzt werden die Druckluftbehälter lose auf Paletten gestapelt und können von den Mitarbeitern viel besser transportiert werden. Und diese Maßnahme ist nur eine von vielen, um die Arbeitsbedingungen im Unternehmen weiter zu verbessern. Denn in Zeiten von Fachkräftemangel und einer durchschnittlich immer älter werdenden Belegschaft denken viele Unternehmen um, weil sich der „Faktor Mensch“ in den Betrieben zunehmend als Rechengröße für den wirtschaftlichen Erfolg durchsetzt. Hier kann eine gezielte Gesundheitsförderung am Ende eine echte Win-Win-Situation für beide Seiten sein. Individuelle Beratung für jedes Unternehmen Das erkannte auch früh genug die Frauenthal Automotive. Der Zulieferer ist Marktführer in der Chassiskomponenten-Produktion für die europäische Truckindustrie und verfügt über 13 Standorte in neun europäischen Ländern. Der einzige deutsche Standort in Elterlein ist spezialisiert auf die Produktion von Druckluftbehältern. Jährlich fertigen die rund 200 Mitarbeiter fast eine Million Behälter. Auch die Krankenkassen haben sich darauf eingestellt. „Statt Nullachtfünfzehn-Offerten gibt es nach eingehenden Gesprächen für jedes Unternehmen ein maßgeschneidertes Angebot“, erklärt Heiko Müller, Fachberater Gesundheitsförderung der AOK PLUS. Allein im vergangenen Jahr betreute die Gesundheitskasse 186 Unternehmen in Chemnitz und Umgebung.
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Passendes Arbeitsumfeld hält Ältere länger im Job rungskräfte neue und sehr wichtige Aufgaben im Rahmen der Entwicklung der Unternehmenskultur zu. Laut BDP sind ältere Mitarbeiter rein statistisch gesehen nicht häufiger krank als jüngere. Wenn sie erkrankten, fehlten sie aber länger. Auch chronische Erkrankungen, Demotivation und innere Kündigung könnten die Leistung beeinträchtigen. Deshalb lohne es sich für Unternehmen, Arbeitsplätze und -prozesse alternsgerecht zu gestalten. Ansatzpunkte dafür möchte der BDP Personalverantwortlichen und Führungskräften mit seinem neuesten Flyer „Gesunde Mitarbeiter im demografischen Wandel“, erschienen in der Reihe „Gesunde Arbeit“, zeigen. Zu den besonders für ältere Mitarbeiter kritischen Bedingungen gehörten beispielsweise Heben und Tragen von Lasten, Zwangshaltungen, schlechte Beleuchtungsverhältnisse, taktgebundene Arbeit, Zeitdruck, Schicht- und Nachtarbeit Bei der Förderung einer alter(n)sge- oder hohe psychische Belastungen rechten und damit gesunden Ar- wie Daueraufmerksamkeit und Mo(G.B.) beits-umgebung kommen auf Füh- notonie. Die Gesundheit von Belegschaften wird angesichts des demografischen Wandels für Unternehmen zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor. Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) empfiehlt, dem Fachkräftemangel mit einem maßgeschneiderten betrieblichen Gesundheitsmanagement zu begegnen. „Insbesondere die Gesundheit von älteren Mitarbeitern gezielt und mit psychologischem Know-how zu fördern, hilft dabei, sich im Wettbewerb um Fachkräfte eine gute Position zu erarbeiten“, sagt BDP-Präsident Prof. Michael Krämer. Kleinere und mittlere Unternehmen und Organisationen hätten diesbezüglich einen Rückstand und seien besonders von Personalmangel bedroht. „Psychologen sind die qualifizierten Fachleute, wenn es um Veränderungen von Verhaltensweisen und Organisationsstrukturen geht“, so Krämer.
Betroffene zu Beteiligten machen Bereits seit 2005 arbeiten die AOK PLUS und der Zulieferer aus Elterlein zusammen. Mit Hilfe der Gesundheitsexperten wird das betriebliche Gesundheitsmanagement im Unternehmen professionell unterstützt. Dabei werden die Betroffenen zu Beteiligten. Durch einen Arbeitskreis „Gesundheit“ soll die Belegschaft selbst über Veränderungen mitentscheiden. „Vor allem die Auswertungen der Mitarbeiterumfragen haben uns sehr geholfen, die Schwachstellen im Betrieb zu lokalisieren“, berichtet der Kaufmännische Leiter von Frauenthal Automotiv. Aus eigener Erfahrung weiß Gesundheitsexperte Heiko Müller, dass die Umsetzung mit viel Zeit und Engagement verbunden ist: „Danach zahlt sich aber jeder investierte Euro doppelt aus.“ Dabei wird nicht nur das Gesundheitsverhalten der Mitarbeiter oder rückengerechtes Sitzen optimiert, sondern das gesamte Umfeld des Unternehmens analysiert. In der ersten Befragung vor acht Jahren wurde beim Zulieferer eine unzureichende Kommunikation als Hauptproblem erkannt. Seit dem erfreut sich die Mitarbeiterzeitung größter Beliebtheit und ist im Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Obendrein profitiert der Zulieferer von fast 70 Prozent AOK-versicherten Mitarbeitern. Die jährliche Analyse zu krankheitsbedingten Ausfallzeiten sind wichtige Informationen für Chefetage und Betriebsarzt. „Die Herausforderungen haben sich eben gewandelt. Nur mit einer Rückenschule wären wir nicht weit gekommen“, resümiert Michael Langer. Text/Foto: Alexander Fugmann
Prof. Michael Krämer, Präsident des BDP Foto: BDP
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Wirtschaft Südwestsachsen · 04/2014 · Anzeigensonderseite
Sicher verpackt
Mehr in Wellpappe verpackt Die deutschen Wellpappehersteller haben 2013 den positiven Konsumtrend gespürt. Beim arbeitstäglichen Absatz gelang den Mitgliedern des Verbandes der Wellpappen-Industrie (VDW) eine Steigerung um 2,1 Prozent. Die Branche liegt damit 1,7 Prozentpunkte über dem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts. „Was konsumiert werden soll, wird auch verpackt – und zwar überwiegend in Wellpappenverpackungen“, sagte VDW-Vorsitzender Jan Klingele auf der Jahrespressekonferenz im März in Frankfurt. „Da allein der Bereich Nahrungs- und Genussmittel über ein Drittel unserer Kunden ausmacht, hinterlässt die erfreuliche Konsumlaune auch positive Spuren in den Absatzzahlen unserer Industrie.“ Konkret haben die VDW-Mitglieder im vergangenen Jahr 7,3 Milliarden Quadratmeter Wellpappe abgesetzt. Das sind 120 Millionen Quadratmeter beziehungsweise 1,7 Prozent mehr als 2012. Die seit 2010 wieder angewachsene Zahl der Beschäftigten ging 2013 um rund 70 auf 15.486 zurück. Beim Umsatz konnte ein leichter Zu-
wachs von 0,4 Prozent erreicht werden. Vor dem Hintergrund der weiter gestiegenen Kosten betrachtet der Verband diesen Wert jedoch kritisch. Bei dem mit Abstand wichtigsten Rohstoff Wellpappenrohpapier mussten die VDW-Mitglieder im Durchschnitt eine Verteuerung von 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr verarbeiten, bei einzelnen wichtigen Sorten sogar über 20 Prozent. Im Vergleich zum Durchschnittswert der letzten fünf Jahre stiegen die Papierpreise damit um durchschnittlich 12,9 Prozent. Weitere Erhöhungen sollten zum 1. April 2014 wirksam werden. Mit Blick auf die vorhergesagte und in den ersten Wochen des Jahres auch spürbare Wirtschaftsbelebung rechnet der VDW 2014 mit einer arbeitstäglich bereinigten Absatzsteigerung von 1,8 Prozent. „Wachstumstreiber bleibt der private Konsum“, erläuterte Klingele die guten Aussichten. Insbesondere werde auch die zunehmende kleinteilige Direktbelieferung der Verbraucher über den Vertriebsweg E-Commerce weitere Impulse geben. (G.B.)
Wellpappendisplay. Foto: Verband der Wellpappen-Industrie e.V.
Die interpack, die im Dreijahresrhythmus stattfindende globale Leitmesse für die Verpackungsindustrie, lädt in diesem Jahr vom 8. bis 14. Mai nach Düsseldorf ein. Deshalb macht die andere große Veranstaltung der Branche, die fachpack in Nürnberg, 2014 eine Pause. Die interpack 2014 bildet die gesamte Wertschöpfungskette von der Herstellung und Veredlung von Packgütern und Verpackungsmaterial über das Verpacken und die Distribution bis hin zur Qualitätssicherung und zum Verbraucherschutz ab. Als Zukunftsthema von globaler Bedeutung steht am 7. und 8. Mai „SAVE FOOD“ im Mittelpunkt des messeeigenen Innovationsforums Innovationparc Packaging. Ziel ist es, mit Hilfe renommierter Experten nachhaltige Verpackungskonzepte zu erarbeiten, wodurch die weltweiten Lebensmittelverluste deutlich reduziert werden sollen. Jedes Jahr gehen fast ein Drittel aller Lebensmittel verloren. Weltweit sind das etwa 1,3 Milliarden Tonnen, die durch falsche Lagerung, schlechte Transportbedingungen, unterentwickelte Konservierungs- und Verpackungsmethoden unbrauchbar werden. Die Messe Düsseldorf hatte die Initiative SAVE FOOD 2010 gemeinsam mit der UN-Welternährungsorganisation gegründet und 2011 erstmals für den internationalen Treffpunkt der Verpackungsbranche thematisiert.
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Effiziente Lösungen für die Produktionslogistik Die ganzheitliche Erfassung der arbeitsteiligen Produktionskette der Kunden steht für Tillmann Verpackungen Schmalkalden GmbH im Vordergrund. Aus dieser Analyse werden wirtschaftliche Logistiklösungen für effiziente Arbeitsprozesse entwickelt. Mit individueller Produktion und hoher Beratungsqualität reagiert das Unternehmen flexibel auf branchenspezifische Bedürfnisse in der Produktionslogistik. Speziell geschulte Mitarbeiter leisten vertiefende Beratung rund um das Thema ESD Schutz (DIN EN 61340). Die enorme Stärke von Tillmann Verpackungen Schmalkalden GmbH als Systemlieferant wird bei der mehrteiligen Wellpapp-Exportverpackung für Getriebeteile deutlich. Die Auslieferung erfolgt vorkonfektioniert, vor Ort wird die Verpackung lediglich aufgerichtet und mit der Ware bestückt. „Und was sich viele nicht vorstellen können – der Stapelwert liegt bei 3 Tonnen!“ sagt Jan Kirschbaum, Verantwortlicher im Bereich Produktionslogistik. Ein weiteres repräsentatives Arbeitsbeispiel ist ein Ladungsträger für Verkleidungsteile. Einsatz findet er im internationalen Produktionsprozess eines Automobil-Herstellers mit länderübergreifendem Teiletransport. Durch einen eingearbeiteten Stapelrahmen verfügt dieser über einen sehr hohen Transportschutz. Zusätzlich sind die empfindlichen Produktteile durch Schaumstoffaufnahmen geschützt, Griffmulden garantieren ein besseres Handling. Christian Schild, Vertriebsleiter Standort Coswig, verdeutlicht den Kundenvorteil: „Mit unserer Mehrweglösung optimiert unser Kunde seinen gesamten Logistikprozess, da alle Bedürfnisse wie maximale Packdichte, einfaches Handling und Haltbarkeit in die Entwicklungsarbeit einflossen.“ www.tillmann-sm.de Kontakt: christian.schild@tillmann-sm.de
Gastgeber Rudolf Gross begrüßt das Publikum der Konferenz „Zukunftsfähige Verpackungen für den Konsum von morgen“ Foto: Forum Ökologisch Verpacken
Kreislaufverpackungen gehört die Zukunft Das Forum Ökologisch Verpacken (FÖV) befasst sich seit 2012 mit Zukunftsfragen rund um das Thema Verpackung. In der deutsch-österreichisch-schweizerischen Initiative arbeiten Vertreter aus Handel, Industrie, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen zusammen. Im Herbst 2013 fand eine erste Konferenz unter dem Thema „Zukunftsfähige Verpackung für den Konsum von morgen“ in Zürich statt. Insbesondere Vertreter des Handels wiesen darauf hin, dass es bei der Verpackungsoptimierung nicht nur um Vermeidung gehen kann. Verpackung erfülle auch Aufgaben des Produktschutzes und der Präsentation und müsse sich dem veränderten Verbraucherverhalten anpassen. Dabei sei die Bereitschaft zu Abfallvermeidung und Wiederverwendung
deutlich gewachsen. Eines der zentralen Ergebnisse der Veranstaltung lautete: Mit Kreislaufverpackungen auf Basis pflanzlicher Rohstoffe ist nachhaltiges, zukunftsfähiges Wachstum möglich. Damit sind vor allem auch papierbasierte Verpackungen gemeint. Denn laut Erich Weber, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung, gehören Verpackungen, die maximal recyclingfähig seien und aus nachwachsenden Rohstoffen bestünden, die Zukunft. Kunststoffe als Verpackungen, die zu großen Teilen auf Rohöl basierten, würden nicht mehr lange funktionieren. Die nächste Konferenz des FÖV ist für November 2014 als Meinungsaustausch zum Thema „Stoffkreislauf vs. Mehrweg“ in Köln geplant. (G.B.)
Die volle Ladung Sicherheit im Kasten/ Die volle Ladung Sicherheit bei Schloz Wöllenstein Wer glaubt, die ungesicherte Palette werde die kurze Strecke bis zum nächsten Kunden schon unbeschadet überstehen, der irrt. Schon die nächste Kurve oder eine plötzliche Bremsung reicht aus, um die Ladung im Transporter zum Gefahrengut werden zu lassen. Denn alle Ladung bleibt nur solange an ihrem Platz, bis eine Reihe von physikalischen Kräften wirken, die abhängig von Gewicht, Masse und Oberfläche der Ladung während der Fahrt entstehen. Korrekte Ladungssicherung ist daher bei Transportern ein genauso wichtiges Thema wie bei schweren LKW. Schäden am Fahrzeug wie auch Verletzungen der Fahrzeuginsassen oder anderer Verkehrsteilnehmer können die Folgen schlechter Sicherung sein. Nicht zuletzt
drohen dabei rechtliche Konsequenzen: Im Schadenfall haften Fahrer als auch Verlader und Fahrzeughalter. „Laut Arbeitsschutzgesetz ist außerdem der Transportunternehmer oder der Chef eines Handwerksbetriebs verpflichtet, dafür zu sorgen, dass alle Mitarbeiter in den Sicherheitsvorschriften unterwiesen wurden und sie dementsprechend immer einhalten“, betont Ronald Geyer, Ladungssicherungsexperte und leitender Instrukteur bei Transporter Training on Tour – dem Fahrsicherheitstraining von Mercedes Benz für Transporterkunden. Um die Kräfte auf die Ladung zu minimieren, gibt es drei Formen der Ladungssicherung: Bei der kraftschlüssigen Form pressen Hilfsmittel wie Zurrgurte die formstabile La-
dung an die Ladefläche – Antirutschmatten verhindern das Verrutschen. Das lückenlose Verstauen aller Güter erfüllt die Absicht der formschlüssigen Sicherung. Dafür empfehlen sich z.B. stabile Trennnetze oder Sperrstangen wie auch das Direktzurren durch fest verankerte Zurrpunkte im Fahrzeugboden. Beide Varianten der Ladungssicherung lassen sich außerdem miteinander kombinieren. Das sogenannte „Kopflashing“ sichert die Ladung mittels Kopfschlingen sowohl in als auch gegen die Fahrtrichtung. Weitere Informationen zum Thema Ladungssicherung finden Interessierte auf der Internetseite: www.volle-ladung-sicherheit.de oder bei allen Standorten von Schloz Wöllenstein.
Jede Ladung muss individuell gesichert werden. Mercedes-Benz bietet Ihnen mit einer Vielzahl von Hilfsmitteln die passende Lösung zur Ladungssicherung. Text/Fotos: Daimler AG
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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Unser Tipp
Foto: Fotoatelier Lorenz, Zschorlau
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100 Jahre Kunstsammlungen Zwickau In diesem Jahr blicken die Kunstsammlungen Zwickau Max-Pechstein-Museum auf den Expressionisten Max Pechstein (1881–1955) ist die weltweit umfangreichste 100 Jahre spannende Museumsgeschichte zurück und feiern ihr Jubiläum mit einem ihrer Art und wird am 12. April feierlich eröffnet. In den neugestalteten Museumssälen können Besucher beeindruckende Gemälde abwechslungsreichen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm. des 16. bis 21. Jahrhunderts (wieder)entdecken – von Lucas Cranach, niederländiAm 23. April 1914 als König-Albert-Museum mit eindrucksvollem Kuppelsaal eröff- schen Barockmeistern, Dresdner Landschaftsmalern der Romantik und des Jugendnet, gehört das Haus heute zu den bedeutenden Kunstmuseen in Mitteldeutschland. stils bis hin zu Werken sächsischer Gegenwartskunst. Die neue Dauerausstellung mit Werken des gebürtigen Zwickauers und bedeuten- www.kunstsammlungen-zwickau.de
VORSCHAU In Ausgabe 05/2014 lesen Sie:
Vier-Sterne-Plakette verliehen
IMPRESSUM Druckauflage (III/2013): 70.436 Jahrgang 2013-11-12
Gesamtherstellung und Verlag: Wochenspiegel Sachsen Verlag GmbH Geschäftsstelle Magazine Heinrich-Lorenz-Str. 2-4, 09120 Chemnitz Tel. 0371 5289200 Fax 0371 5289216
Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Chemnitz PF 464, 09004 Chemnitz Straße der Nationen 25, 09111 Chemnitz Tel. 0371 6900-0
Projektleitung: Roy Tippner Tel. 0371 5289178 Fax 0371 5289391 Mail: r.tippner@wochenspiegel-sachsen.de www.ihk-chemnitz-mediadaten.de
http://www.chemnitz.ihk24.de Redaktion: Marion Fiedler
Foto: Jens Lott
Redaktionskollegium: Hans-Joachim Wunderlich, Torsten Spranger, Michael Barth, Angela Grüner Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die der Kammer wieder.
Vertriebsreklamation: Tel. 0371 5289245 Fax 0371 2785250 Mail: f.heyder@wvd-mediengruppe.de Anlieferung der Beilagen: WVD Logistikzentrum, Heinrich-Lorenz-Str. 2-4, 09120 Chemnitz Es ist die Anzeigenpreisliste Nr. 12 vom Juni 2013 gültig.
Titelbild: D. Schleich Erscheinungsweise: zehnmal jährlich Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die „Wirtschaft Südwestsachsen“ ist das offizielle Organ der IHK Chemnitz. Preis für Abonnement jährlich 25,56 € zuzüglich Zustellgebühr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen wird keine Haftung übernommen. Die IHK Chemnitz ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008.
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Ihr Ansprechpartner: Roy Tippner, Projektleiter WochenSpiegel Sachsen Verlag GmbH Heinrich-Lorenz-Str. 2-4 09120 Chemnitz Telefon 0371/5289178 Fax 0371/5289391
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Infoveranstaltung am 14. Mai 2014 Family Dental, Jahnsdorf:
„Zahnimplantate bieten festen Biss und sicheren Halt!” „Schöne und feste Zähne sind heute durch Zahnimplantate für jeden Menschen möglich”, sagt einer, der sich bestens auskennt: Dr. Dr. Andreas Pohl, Zahnarzt und Facharzt für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie, führt zusammen mit seiner Frau, Dr. Carmen Pohl, eine überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft mit Standorten in Jahnsdorf und Zwönitz. Das Angebot umfasst die gesamte Bandbreite an hochwertigen zahnmedizinischen und implantologischen Leistungen - darunter auch anspruchsvolle Versorgungen für den zahnlosen Kiefer und Knochenaufbaumaßnahmen. Die anschließende prothetische Versorgung wird im zahntechnischen Meisterlabor gefertigt, welches sich über der Praxis befindet. Kleine Stifte mit großer Wirkung Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan, die fest mit dem Kieferknochen verwachsen. Solche Konstruktionen sind heute imstande, Kronen und auch große Brücken zu tragen. Eine Prothese abends ins Glas legen zu müssen, ist eine Situation, die heutzutage kaum noch jemandem widerfahren muss. „Das Prinzip beim Implantat ist dasselbe wie bei einem Dübel, im Grunde sogar noch besser, denn ein Dübel verwächst schließlich nicht mit der Wand”, erklärt Herr Dr. Pohl. Zahnersatz aus dem Meisterlabor Auch der Zahnersatz, mit dem die Implantate versorgt werden, wird im Meisterlabor direkt über der Praxis in Jahnsdorf hergestellt. So sorgen kurze Kommunikations- und Arbeitswege dafür, dass der Patient schnellstmöglich seinen fertigen Zahnersatz erhält. Insbesondere bei Implantatversorgungen ist
„Schöne Zähne bedeuten mehr Lebensqualität” Vier Fragen an Herrn Dr. Dr. Andreas Pohl, zertifizierter Implantotologe und Geschäftsführer der Family Dental Zahntechnik GmbH in Jahnsdorf Zahnersatz vorstellen: sichere Funktion, natürliche Ästhetik und höchster Tragekomfort. Dies und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten vom Einzelzahnersatz über die Verankerung von Brücken und Prothesen - sprechen für das Implantat.
dies von großem Vorteil. Bei der Fertigung sind höchste Qualitätsstandards ebenso maßgebend wie die individuellen Wünsche des Patienten: „Der Patient erhält von uns nur solche Zähne, die ihm auch gefallen”, so Herr Dr. Pohl. Voraussetzungen für Implantate Eine Implantation ist in vielen Fällen möglich. Allerdings sollte man bei starken Rauchern oder Parodontitis-Patienten aufgrund der Einheilchancen im Einzelfall abwägen, ob eine andere Versorgung sinnvoller ist. Ansonsten können Patienten jeden Alters all die Vorteile von Implantaten nutzen. Selbst, wenn zu wenig Kieferknochen vorhanden ist, ist nach einem Knochenaufbau auch in diesem Falle eine Implantation möglich.
Porträt Dr. Dr. Pohl Herr Dr. Pohl, das Implantat ist heute immer stärker gefragt. Wie erklären Sie sich das? Implantate können heute das leisten, was sich die meisten Patienten unter modernem
Wo sehen Sie die Vorteile gegenüber herkömmlichem Zahnersatz? Im Gegensatz zu herkömmlichen Brücken müssen bei Implantatversorgungen Zähne nicht mehr beschliffen werden. Der Patient kann mit implantatgetragenem Zahnersatz lachen, sprechen und kauen wie mit natürlichen Zähnen, was einen deutlichen Gewinn an Lebensqualität darstellt.
Seit wann implantieren Sie? Vor 21 Jahren habe ich bei Implantationen an der Universität bereits mitoperiert, vor 18 Jahren habe ich meine ersten Implantate selbst gesetzt, und bis jetzt sind es mehrere Tausend geworden. Welche Neuigkeiten gibt es bei Ihnen? Bei einer computergestützten Planung der Implantationen können wir neuerdings die Brücken schon vor der Implantation herstellen und in vielen Fällen gleich während der Operation einsetzen. Dies erhöht erheblich den Patientenkomfort. Herr Dr. Pohl, vielen Dank für das Gespräch.
Patientenversorgung ist Teamleistung Dr. Dr. Pohl und Prof. Dr. Dr. Zenk, der seit September 2009 in der Gemeinschaftspraxis angestellt ist, sind für die Implantation und Chirurgie zuständig. Dr. Carmen Pohl und Dr. Anne-Kathrin Klotz sind für die Prothetik und Zahnerhaltung zuständig. Um Prophylaxe und Zahnreinigung kümmert sich die Dentalhygienerin Kathrin Meischner mit ihrem Team. Wenn Sie mehr über Implantate wissen möchten, informieren Sie sich kostenfrei auf der kommenden Patienten-Infoveranstaltung von Family Dental. Diese findet am 14. Mai 2014, 19.00 Uhr in den Räumen der Family Dental Zahntechnik, Chemnitzer Str. 61a, 09387 Jahnsdorf statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich telefonisch an unter 03721-36005.
Zahnimplantate
! Begrenzte Plätze .05. 12 s bi Sofort anmelden 5. 00 36 1 unter Tel. 0372 ! EI FR EINTRITT
Infoveranstaltung: Mittwoch, den 14. Mai 2014, 19.00 Uhr Fest zubeißen und strahlend lächeln können! Erfahren Sie alles aus zahnmedizinischer Sicht über die Möglichkeiten der modernen Implantologie! Family Dental Zahntechnik GmbH Chemnitzer Str. 61a | 09387 Jahnsdorf (neben Heyde-Keramik) Telefon: 03721 36005
Referent: Dr. Dr. Andreas Pohl FA für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie 21 Jahre implantologische Erfahrung
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www.family-dental.de