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S Ăœ D W E S T S A C H S E N

Technologietransfer als Wachstumsmotor Gefordert: Mehr Rechtssicherheit im Export

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Vorwort

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Netzwerk für den Technologietransfer Dass eine starke Industrie und exzellente Hochschulen und Forschungseinrichtungen die Basis für die Wettbewerbsfähigkeit und damit für den Wohlstand von Regionen bilden ist unumstritten. Unumstritten ist auch, dass der Technologietransfer seit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert ein ständiger Begleiter des technischen Fortschritts ist. Warum reden wir heute noch darüber, dass ein schneller Technologietransfer unerlässlich für die Einführung neuer Technologien und Produkte bis hin zur Erschließung neuer Märkte ist? Die Gründe dafür sind vielschichtig: die Auswirkungen der Globalisierung, zunehmender Wettbewerbsdruck, das Tempo der Generierung von neuem Basiswissen und die immer komplexer werdenden Kundenanforderungen. Wer macht eigentlich was und ist auf welchem Gebiet führend? Wohin geht der Trend? Fragen, deren Beantwortung Zeit und Personal bindet. Hinzu kommt die Vielschichtigkeit des Technologietransfers, der längst nicht mehr auf die Verwertung von bereits erbrachten Forschungsleistungen und auf die Lizenzvergabe beschränkt ist. Mit Blick auf die von Kleinst- und Kleinunternehmen geprägte Wirtschaftsstruktur Sachsens fällt auf, dass es hier besonderer Rahmenbedingungen bedarf. Wenn sich personelle und finanzielle Defizite zu den wissenserzeugenden Hochschulen und Forschungseinrichtungen auftun, haben es die Unternehmen zunehmend schwerer „Schritt zu halten“. Schwerer haben es auch die vielen forschungsintensiven, meist Kleinst- und Kleinunternehmen, ihre Ideen und Produkte in Wertschöpfungsketten zu transferieren. Technologieförderinstrumente sind hier hilfreich, aber allein schaffen es viele Unternehmen

Herzlichst Ihr

nicht, diese wirksam umzusetzen und Synergieeffekte zu erschließen. Was bleibt, ist ein nach wie vor erheblicher Produktivitätsabstand zum Bundesniveau. Netzwerke zum Technologietransfer gewinnen so zunehmend an Bedeutung. Für den im Freistaat Sachsen profilbestimmenden Maschinenbau ist seit 10 Jahren die Verbundinitiative Maschinenbau Sachsen VEMAS als zentrales wirtschaftspolitisches Instrument zur Netzwerkbildung und Förderung des Technologietransfers aktiv. Über 80 VEMAS-Anwenderworkshops zum Technologie- und Wissenstransfer, die Betreuung von 160 vorwiegend Kleinst- und Kleinunternehmen in Kooperationsprojekten zu innovativen Technologien und Produkten sowie über 30 themenspezifische Technologieforen allein in Russland wurden bisher durchgeführt. Technologietransfer schließt auch den Wissens­ transfer über Köpfe mit ein. An fünf „VEMASStudententagen Maschinenbau“ haben über 2300 Studenten die Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme mit mehr als 100 Unternehmen im Rahmen von Jobbörsen genutzt. Über 200 produzierende Unternehmen, produktionsnahe Dienstleister und Forschungseinrichtungen haben im aktuellen Branchenkatalog die VEMAS autorisiert, ihr Leistungsangebot zu präsentieren. Eigentlich eine Erfolgsbilanz, die der Freistaat Sachsen durch eine anteilige Finanzierung der Kosten für das Netzwerkmanagement, zur Unterstützung der Unternehmen ermöglicht hat. Doch das SMWA plant, dieses Projekt ab 2014 nicht mehr fortzuführen. Im Bericht der Enquete-Kommission heißt es dazu: „Verlierer wären die KMU, bisher Adressaten der Verbundinitiativen.“

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Technologieförderinstrumente sind hilfreich, aber allein schaffen es viele Unternehmen nicht, diese wirksam umzusetzen und Synergieeffekte zu erschließen.

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Prof. Dr.-Ing. Dieter Weidlich, Projektmanager der Verbundinitiative Maschinenbau Sachsen VEMAS www.vemas-sachsen.de


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Inhalt

Foto: Christian Schenk

Namen und Nachrichten

Technologietransfer als Wachstumsmotor

Wachstumspreis vergeben

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IHK aktuell

Für die Praxis

Titelgeschichte

Neues Melderecht muss Bürokratieabbau sichern

Ratgeber Recht

Der Regionalkonvent Chemnitz hat drei Unternehmen und fünf Persönlichkeiten für ihre Verdienste für den Wirtschaftsstandort geehrt.

Unsere Autorin Gisela Bauer fragte Unternehmer, welche Erfahrungen sie mit staatlichen Innovationsförderprogrammen gemacht haben.

Die sächsischen IHKs fordern: die Umsetzung des Bundesmeldegesetzes bis zum 1. Mai 2015 darf keine neuen bürokratischen Hürden aufbauen.

Wir informieren Sie über aktuelle Gesetzesänderungen und die Rechtsprechung deutscher Gerichte in gewerblichen Streitfällen.

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Partnerschaft vereinbart

Automobile Entwicklungskompetenz

Vollversammlung wertet Bundestagswahl aus

Messeprogramm 2104

Industrieverein Sachsen 1828 e. V. und die TCC Technologie Centrum Chemnitz GmbH haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen.

Im Interview erläutert Frank Weidenmüller, Geschäftsführer der FES GmbH Fahrzeugentwicklung Sachsen, das Konzept seines Unternehmens.

Am 23. September tagte die Vollversammlung der IHK Chemnitz und wertete die Bundestagswahl aus. Präsident Vogt gratulierte der Bundeskanzlerin.

Der Freistaat Sachsen und die sächsischen IHKs bereiten für das Jahr 2014 zahlreiche Messebeteiligungen vor. Informieren Sie sich.

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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Inhalt

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Foto: Industrieverein Sachsen 1828 e.V.

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IHK Service

Aus- und Weiterbildung

IHK Terminkalender

IHK-Weiterbildungsprogramm

Die IHK bietet zahlreiche Veranstaltungen und Seminare sowie Beratungstermine und Sprechtage an. Alle Termine für Oktober und Anfang November auf einen Blick.

Gute Aufstiegschancen haben Teilnehmer von IHK-Weiterbildungen. Wir bieten an unseren IHK-Standorten eine große Auswahl von Weiterbildungsveranstaltungen an.

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Tag der Gastronomie

Per App zum Ausbildungsplatz

Der diesjährige Branchentag für das Gastgewerbe beschäftigt sich wieder mit verschiedenen Fragestellungen der Gastronomie und Hotellerie. Sie sind herzlich eingeladen!

Mit der neuen App zur bundesweiten IHK-Lehrstellenbörse können freie Ausbildungsplätze jetzt auch per Smartphone gesucht werden. Holt Sie Euch!

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30.08.2013 KW35 18:15

Unser Titel: Parallelkinematic zur Bearbeitung schwerer Werkstücke der METROM Mechatronische Maschinen GmbH, Hartmannsdorf. Foto: W. Schmidt

Unsere IHK-Standorte Chemnitz Straße der Nationen 25 Tel. 0371/6900-0

Döbeln Stadthausstraße 5 Tel. 03431/7184-47

Annaberg-Buchholz Geyersdorfer Straße 9a Tel. 03733/1304-0

Plauen Friedensstraße 32 Tel. 03741/214-0

Freiberg Halsbrücker Str. 34 Tel. 03731/79865-0

Zwickau Äußere Schneeberger Str. 34 Tel. 0375/814-0


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Namen und Nachrichten

ILKAZELL schließt Großinvestition ab Meilenstein für die ILKAZELL Isoliertechnik Zwickau GmbH: Am 19. September feierte der Hersteller von Kühl- und Tiefkühlzellen sowie Reinraum- und Umweltsimulationssystemen den Abschluss der seit 2008 andauernden Großinvestitionen. Über 4,5 Millionen Euro hat der Mittelständler für Gebäudeneubau und Sanierung, modernste Produktionsmaschinen und IT-Technik aufgewendet. Die SAB fördert die Vorhaben mit 1,2 Millionen Euro aus Mitteln des ESF. Mit innovativen Produkten, hochkomplexen Einzelanfertigungen und höchsten Qualitätsansprüchen zählt Ilkazell zu den führenden Unternehmen im Bereich der modularen Raumsysteme. Über 100 Mitarbeiter sind derzeit mit der Entwicklung, Konzeption, Fertigung, Montage und Service für Auftraggeber aus der Medizintechnik, Lebensmittelindustrie, Pharmazie, Automobilindustrie und Solarbranche beschäftigt. Am dynamischsten wächst der Geschäftsbereich Reinraumtechnik: Auf ihn entfällt bereits die Hälfte des Vorjahresumsatzes in Höhe von 12 Millionen Euro. „Von Zwickau in die Welt“, diese ursprüngliche Idee ist längst Wirklichkeit geworden: Neben erfolgreich abgeschlossenen Projekten in Dubai, Mexiko oder der Schweiz gibt es aktuell neue Partner in der russischen Pharmaindustrie. Dabei würde sich die Geschäftsführung durchaus auch über mehr regionale Referenzen freuen. Erleichterung bei Geschäftsführer Gert Kehle, der nach fünf herausfordernden Jahrzehnten (1963 Start als Tischler-Azubi) ein gut aufgestelltes Unternehmen an die nächste Generation übergeben kann. Sohn Steffen Kehle, zuvor Prokurist, hat bereits die Geschäftsführung für die Bereiche Entwicklung, Projektierung, Verkauf und Montage übernommen. Kathrin Buschmann

Ein Teil der 100 Festgäste bei der Werksbesichtigung mit Geschäftsführer Gert Kehle. Foto: IHK

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Foto: iStockphoto.com (Michael Rozanski)

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Wachstumspreis des Regionalkonvents vergeben Foto: Landratsamt Erzgebirgskreis

Innovative Produkte und Dienstleistungen, qualifizierte Führungspersönlichkeiten und erfolgreiche Teams – dafür steht der Wachstumspreis des Regionalkonvents Chemnitz. Aus 12 Bewerbungen ermittelte eine Jury – bestehend aus Wirtschaftsförderern und Technologiezentren, IHK und HWK – drei Unternehmen, die für ihre Leistungen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes ausgezeichnet wurden. Mit dem „Ehrenpreis 2013“ zeichnete die Initiative Südwest-

sachsen e. V. Persönlichkeiten und Vereine aus, die sich in herausragender Weise für die Stärkung und das Ansehen Südwestsachsens eingesetzt haben Auf dem Foto v.l.n.r.: Michael Simon und Rico Heinrich (ZABAG Security Engineering GmbH, Grünhainichen), Gotthard Tröger (TSG Troeger Surface Group OHG, Bernsdorf), Franz Voigt, Präsident der Industrie- und Handelskammer Chemnitz (Ehrenpreis „Persönlichkeit), Karolin Hemp (thermofin GmbH, Heinsdorfer-

grund), David Storl, LAC Erdgas Chemnitz (Ehrenpreis „Sport“), Matthias Lißke, Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH (Ehrenpreis „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu Tschechien“), Prof. Dr. Helmuth Albrecht, TU Bergakademie Freiberg (Ehrenpreis „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu Tschechien“, vorn re.), Prof. Dr.-Ing. habil. Lothar Kroll, TU Chemnitz (Ehrenpreis „Wissenschaft, Kunst & Kultur“ (vorn l.). Herzlichen Glückwunsch! •

Treibhausgase um mehr als 100 Tonnen reduziert Seit seiner Gründung im Jahre 2008 hat sich STS Textiles am Standort Grünbach/Vogtl. dynamisch entwickelt und gehört mittlerweile mit einer Tagesproduktion von über 15 Kilometern Strickware zu den bedeutenden deutschen Strickereien. Der mittelständische Hersteller von technischen Textilien und Matratzenbezugsstoffen hat seine komplette Heizanlage von Öl auf die innovative, umweltfreundliche Pellettechnologie umgestellt. „Am Anfang waren wir skeptisch, ob die neue Technik sich bewährt, aber mittlerweile sind wir vollkommen überzeugt“, so Geschäftsführer Markus Tutsch. Zum Teil wurde mit dieser Anlage Neuland betreten. So musste die Technik an die Bedürfnisse des Textilunternehmens angepasst werden, um die gewünschten Effekte zu erzielen. Die Anlage läuft mittlerweile problemlos und

hat bereits über 100 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Damit wird ein deutlicher Beitrag für die Umwelt geleistet. Neben diesem positiven Effekt hat die neue Pelletheizung auch bei den Heizkosten zu einer spürbaren Entlastung geführt. Holzpellets stellen eine umweltfreundliche Alternative zu den herkömmlichen fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas dar und sind nahezu klimaneutral. Die für die Produktion von Pellets verwendeten Bäume nehmen während ihres Wachstums exakt die Menge des Treibhausgases Kohlendioxid auf, die durch die Verbrennung wieder freigesetzt wird. Geplant ist, zukünftig auch einen Teil der benötigten elektrischen Energie direkt vor Ort zu erzeugen und damit eine weitere Stufe zur klimaneutralen Produktion zu erreichen. (www.sts-textiles.com) Hubert Engelhardt

Geschäftsführer Markus Tutsch ist von seiner klimaneutralen Heizungslösung begeistert. Foto: STS Textiles


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Namen und Nachrichten

Großer Preis des Mittelstandes

Frank Menzl, Geschäftsführer der Container Vermietung und Verkauf Menzl GmbH aus Lichtenau, freut sich über die Auszeichnung. Foto: Boris Löffert

29 Unternehmen und eine Kommune - die Besten des 19. bundesweiten Wettbewerbs um den „Großen Preis des Mittelstandes 2013“ aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt - wurden am 7. September im Dresdner Hotel Maritim im Rahmen einer festlichen Gala geehrt. Aus dem Kammerbezirk Chemnitz konnte Frank Menzl (Foto), Geschäftsführer der Container Vermietung und Verkauf Menzl GmbH aus Lichtenau, die „Preisträgerstatue“ entgegennehmen. Unter den mehr als 200 nominierten Unternehmen aus Sachsen wurden zudem die NEA Netzentgelt und Energieabrechnungsgesellschaft mbH aus Chemnitz und die n³ Data Analysis, Software Development & Consulting GmbH & Co. KG aus Oelsnitz als Finalisten ausgezeichnet. 35 der 67 sächsischen Unternehmen, die die zweite Wettbewerbsstufe, die sogenannte Juryliste, erreicht haben, kommen aus Südwestsachsen. Die Industrie- und Handelskammer Chemnitz engagiert sich gemeinsam mit den sächsischen IHKs in der Jury des „Großen Preises des Mittelstandes“. Herzlichen Glückwunsch! •

Sport frei zum Chemnitzer Firmenlauf

Foto: IHK

Zum achten Chemnitzer Firmenlauf war die IHK Chemnitz mit zwölf Läufern am Start. Insgesamt legten etwa 3500 Sportler aus 350 Firmen die 5 Kilometer zurück. Bei sonnigem Wetter standen wieder Spaß und die Freude am Laufen im Mittelpunkt. Sind Sie im nächsten Jahr auch dabei? •

Kooperationsbörse der Zulieferindustrie Die Durchführung der Kooperationsbörse der Zulieferindustrie im Erzgebirge ist in den letzten Jahren zu einer guten Tradition geworden. Für die kleinen und mittelständischen Unternehmen sind die Möglichkeit der persönlichen Kommunikation und der direkte Kontakt zu potenziellen Geschäftspartnern nach wie vor wichtig. Bei knappem Zeitbudget und Druck im unternehmerischen Alltag bietet unsere eintägige Veranstaltung eine effektive Kommunikationsplattform. Der Erz-

IHK gratuliert:

gebirgskreis, das Regionalmanagement Erzgebirge und die IHK Chemnitz, Region Erzgebirge laden Sie deshalb ganz herzlich ein, die Kooperationsbörse der Zulieferindustrie am 23. Oktober in AnnabergBuchholz zu nutzen. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die aktuelle Ausstellerliste finden Sie im Internet unter www.chemnitz. ihk24.de, Dok.-Nr. 17025. Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

Einkaufsmarkt Fritzsche, Lengefeld zum 20-jährigen Firmenjubiläum, Rucks Maschinenbau GmbH, Glauchau zum 170-jährigen Firmenjubiläum, Spindel- und Lagerungstechnik GmbH, Fraureuth zum 20-jährigen Firmenjubiläum, Antiquitäten & Immobilien Müller, Zwickau zum 25-jährigen Firmenjubiläum, Vermögensverwaltung Damm | Rumpf | Hering, Zwickau zum 15-jährigen Firmenjubiläum, Mode für den Herrn, Inhaber Frank Richter, Döbeln zum 190-jährigen Firmenjubiläum

Herzlichen Glückwunsch!


Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Namen und Nachrichten

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Kooperationsvereinbarung geschlossen Prof. Dr.-Ing. Hans J. Naumann, Präsident des Industrievereins Sachsen 1828 e.V. (l.), und Dr.-Ing. Jenz Otto, Geschäftsführer der Technologie Centrum Chemnitz GmbH (r.), unterzeichneten eine Vereinbarung zur Intensivierung ihrer Zusammenarbeit. Junge technologieorientierte Unternehmen des Technologie Centrums Chemnitz erhalten damit künftig Zugang zum Netzwerk des Industrievereins Sachsen. „Wir wollen so den Gedankenaustausch zwischen kleinen, mittelständischen und großen Industrieunternehmen intensivieren, um den Technologietransfer zu fördern und neue innovative Technologien in Sachsen zu halten“,

betont der Präsident des Industrievereins Prof. Dr. Hans J. Naumann. Weiterhin könne der gezielte Gedankenaustausch dazu beitragen, Synergien zwischen den Unternehmen zu finden, sie zu nutzen und auszubauen. Ziel sei die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Sachsen. Dr.-Ing. Jenz Otto, Geschäftsführer des TCC, sieht im engen Kontakt der Start-Up-Unternehmen mit der Industrie außerdem eine Chance für die zielgerichtete Entwicklung neuer Technologien für bestehende Unternehmen und Märkte sowie die Möglichkeit der gemeinsamen Forschung und des Technologietransfers. Volker Tzschucke

Foto: Industrieverein Sachsen 1828 e.V.

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Export und Infrastruktur gehören zusammen

Für die IHK Chemnitz stehen für die kommende Planungsperiode des Bundesverkehrswegeplans die An- und Einbindung der Region in den modernen Schienenpersonenverkehr und die Verbesserung der grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur Richtung Tschechien ganz oben auf dem regionalen Wunschzettel. Tschechien ist ja quasi unser Exportland vor der eigenen Haustür. Dazu bedarf es allerdings kur-

zer Wege, die wir in der Region zum Teil schmerzlich vermissen. Noch ist der Bundesverkehrswegeplan über die Grundkonzeption nicht hinausgekommen. Vielleicht wissen wir Ende 2013/Anfang 2014, von welchen Wunschvorstellungen wir uns auf lange Sicht möglicherweise trennen müssen. Export und Infrastruktur, respektive die Verkehrsinfrastruktur, sind nicht von einander zu trennen. Das Jahresthema der Kammerorganisation „Infrastruktur – Wege für morgen“ bringt deshalb die Defizite bei der Infrastrukturplanung nicht nur im Verkehrsbereich - sehr deutlich auf den Punkt. •

Deine Infrastruktur – IHK Fotowettbewerb 2013 Der Fotowettbewerb deine-infrastruktur.de wurde vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag für alle Auszubildenden Deutschlands ins Leben gerufen, um die Bedeutung von Infrastrukturen aus vielen verschiedenen Blickwinkeln darzustellen: Aus deiner Perspektive, aus Sicht deiner Ausbildung, deiner Arbeit, deines Unternehmens. Worauf stehst DU? Wenn Du zurzeit

eine Ausbildung machst, bist Du dabei: Zeig uns per Foto dein ganz persönliches Bild von Infrastruktur. Bis zum 1. November kannst du Fotos hochladen und am Wettbewerb teilnehmen. Deine Jury: Das ganze Land Die Bilder mit den besten Bewertungen gewinnen Preise im Gesamtwert von 2000 Euro! Alle Infos, alle Fotos: www.deine-infrastruktur.de •

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Technologietransfer als Wachstumsmotor Noch Reserven auf dem Weg in die Europa-Liga

Von Gisela Bauer


Titelgeschichte: Technologietransfer als Wachstumsmotor

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Die Geschichte ist legendär: Weil sie der winzigen Körnchen im Brühkaffee leid war, experimentierte die Dresdner Hausfrau Melitta Bentz zu Anfang des 20. Jahrhunderts mit einem durchlöcherten Messingtopf und Löschpapier, um ihr Lieblingsgetränk ungetrübt, eben gefiltert, genießen zu können. Für den Kaffeefilter nebst Filtrierpapier erteilte das Deutsche Patentamt 1908 Gebrauchsmusterschutz und aus dem anfänglichen Familienbetrieb zur Herstellung des neuartigen Haushaltgerätes wurde eine berühmte Firma. Experimente, Geistesblitze und Zufälle trugen über Jahrtausende zur Entwicklung der Menschheit bei. Sicher führen auch im 21. Jahrhundnert noch glückliche Umstände zu neuen Ergebnissen, aber in der globalisierten Welt ist zielgerichtetes Forschen und Entwickeln unabdingbar für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.

Foto links: Das Team der BASELABS GmbH um Dr. Robin Schubert (r.) und Dr. Eric Richter entwickelt eine Software für Fahrerassistenzsysteme. Foto: Christian Schenk

Der Freistaat Sachsen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 zu den wissenschaftlich und wirtschaftlich führenden Regionen in Europa zu gehören. Um dies zu erreichen, sollen u. a. die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) auf einen Anteil von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen. Zurzeit sind es 2,92 Prozent. Mehr wird für Forschung und Entwicklung nur in BadenWürttemberg, Berlin, Bayern und Hessen ausgegeben. Die enge Zusammenarbeit von Unternehmen mit Hochschulen und außer­ universitären Forschungseinrichtungen gewinnt dabei immer größere Bedeutung für die Leistungsfähigkeit einer Region. Technologietransfer heißt das „Zauberwort“ für die Methode, Forschungsergebnisse in der Wirtschaft anzuwenden und als Innovationen am Markt umzusetzen. „Langfristige Partnerschaften zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sind eine wichtige Vor­ aussetzung dafür, dass wissenschaftliche Erkenntnisse schnell in innovative Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden

können“, sagte die sächsische Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer bei der Vorlage des Berichts zur Forschungs- und Technologiepolitik im August 2013. Südwestsachsen als das industrielle Zentrum des Freistaates steht in punkto Innovationsfähigkeit im Vergleich mit seinen Nachbarregionen sowie Deutschland und Sachsen nicht schlecht da, hat aber noch jede Menge Entwicklungspotenzial. Als Indikatoren für Innovationsfähigkeit gelten Ausgaben in Forschung und Entwicklung, Gewerbeanmeldungen, die Anzahl von Beschäftigten in Hochtechnologie- und wissensintensiven Bereichen sowie Patentanmeldungen. Unter neun Vergleichsregionen belegt der Kammerbezirk Chemnitz bei FuE-Ausgaben, FuE-Personal sowie Beschäftigten in Hochtechnologiebranchen den dritten Platz. Bei Beschäftigten in wissensintensiven Dienstleistungsbranchen hingegen bildet die Region Chemnitz das Schlusslicht, bei Existenzgründungen in Hochtechnologiebranchen ist sie Vorletzte.

Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung 2011 am Bruttoinlandsprodukt nach Sektoren

Quelle: Statistisches Bundesamt

Auswertung IHK Chemnitz August 2013


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Titelgeschichte: Technologietransfer als Wachstumsmotor

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Wir suchen einen Produzenten, der mit uns das Solarmodul weiterentwickelt und in den Markt einführt.

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Stefanie Kretschmar, Steve Kretschmar, Geschäftsführer Focus Green Engineering GmbH, Zwickau Foto: Lisa Seliger

Gründeridee konsequent verfolgt Besonders leicht gemacht wird es technologierorientierten Gründungswilligen in Deutschland nicht, ist die Erfahrung der jungen Chefs der Focus Green Engineering GmbH aus Zwickau. Steve Kretschmar hatte mit einem neuartigen solarthermischen Modul, mit dem sich in einer Anlage Wärme, Kälte und Strom erzeugen lassen, vor Jahren schon eine zündende Idee, die während seines Studiums weiter reifte. Er heimste Preise und mediale Aufmerksamkeit ein und gemeinsam mit weiteren Studenten der Westsächsischen Hochschule entstand der Plan, sich selbstständig zu machen. „Die bürokratischen Hürden waren im Vergleich zu dem, was wir beim Zusatzstudium in Irland kennengelernt haben, sehr hoch“, sagt Mitgründerin Stefanie Kretschmar. Geholfen hätten das südwestsächsische Hochschul-Gründernetzwerk SAXEED, die Teilnahme am Businessplan-Wettbewerb futureSAX und ein Gründerstipendium der SAB. Derzeit verdient das im Oktober 2012 gegründete Unternehmen sein Geld mit innovativen Ingenieurdienstleistungen sowie betriebswirtschaftlichen Dienstleistungen

in den Bereichen Maschinenbau und erneuerbare Energien für die Industrie. Für das Solarmodul wird noch ein Produzent gesucht, der gemeinsam mit Focus Green Engineering das Produkt weiterentwickelt, um es zeitnah in den Markt einzuführen. Mit seinem konsequent verfolgten Weg scheint Steve Kretschmar durchaus typisch für die findigen Sachsen zu sein. „Die meisten Menschen hier wollen ihre Idee selbst umsetzen. Allerdings: Der geniale Erfinder und der rationale Unternehmer finden sich selten in einer Person“, weiß der Referent Technologie/Innovation der IHK Chemnitz, Bernhard Klose. Die Kammer warnt auch vor halb- und unseriösen Plattformen im Internet, wo Erfinder ihre Idee einstellen können und dafür Geld bekommen sollen. Der Vorsitzende des Technologieausschusses der Kammer Dr. Michael Schwaar rät hier zu Konsequenz. Wenn die finanziellen Möglichkeiten für Wachstum nicht gegeben sind, solle man die Idee bis zu einer gewissen Größe führen und dann verkaufen. Bei zu viel Fremdkapital werde die Firma zum Spielball verschiedener Interessen.

Dr. Michael Schwaar, Vorsitzender des Technologieausschusses der IHK Chemnitz Foto: W. Schmidt


Titelgeschichte: Technologietransfer als Wachstumsmotor

Alma mater „nährt“ weiterhin Während des Studiums gefunden haben sich auch die Gründer der Chemnitzer BASELABS GmbH. An der Professur Nachrichtentechnik der Technischen Universität Chemnitz forschten drei junge Männer mit an der Umfelderkennung von Fahrerassistenzsystemen. Dabei erkannten sie, dass sich der hohe Entwicklungsaufwand mit einer geeigneten Software nach Art eines Baukastensystems reduzieren lassen müsste. Sie holten sich einen Fachmann fürs Kaufmännische dazu und bastelten an einer Geschäftsidee. Mit ihrer mittlerweile bei großen Autoherstellern und Zulieferern eingesetzten Software besetzt BASELABS ein Gebiet, das großes Zukunftspotenzial verspricht. „Wir wollen Marktführer bei der sensorbasierten Umfeld­erkennung werden. Wir planen die Vergrößerung der Entwicklungsmannschaft und ein Serviceteam“, sagt der Kaufmännische Geschäftsführer Holger Löbel. Knowhow-Transfer mit der „Keimzelle“ TU ist ständig garantiert: Die Professur Nachrich-

tentechnik benutzt die Software mittlerweile für Forschungszwecke, das Unternehmen vergibt Praktikumsplätze und Themen für Abschlussarbeiten an Studenten. Waren Anfang September elf feste Mitarbeiter beschäftigt, soll im Oktober schon der nächste Absolvent eingestellt werden. Als High Tech-Player setzt das Unternehmen konsequent auf den Standort Chemnitz, und das sogar im ganz engen Sinne. „Wir sind quasi Nachbarn der TU, stehen im intensiven Austausch mit zwei Professuren und gehen auch in die Mensa essen“, sagt Löbel. Wie er unterstreicht, war für den Start das Auftreten als geschlossenes Team sehr hilfreich. Die auf Gründungen aus der Wissenschaft gerichtete Exist-Forschungsförderung des Bundeswirtschaftsministeriums bevorzugt solche Konstellationen. Allerdings reichte die 18-monatige Unterstützung nicht, allein am Markt zu bestehen. Bei BASELABS ist der Technologiegründerfonds Sachsen als Gesellschafter eingestiegen.

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Holger Löbel, Kaufmännischer Geschäftsführer BASELABS GmbH, Chemnitz Foto: W. Schmidt

Ohne Fördermittel und ohne Kooperatioen geht es nicht.

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Netzwerke für Kleine unabdingbar „Ohne Fördermittel und ohne Kooperationen geht es nicht“, fasst Hans-Peter Weise von der GEMAG Gelenauer Maschinenbau AG die Erfahrungen als „normaler“ sächsischer Mittelständler im Innovationsprozess zusammen. Während viele Vertreter typisch regionaler Branchen wie Metall oder Elektronik in landesweite Netzwerke des Maschinen- und des Automobilbaus oder der Mikroelektronik eingebunden sind, ist die GEMAG einen etwas anderen Weg gegangen. Sechs KMU aus dem Chemnitzer Umkreis bilden „Das Fertigungsnetzwerk“. Die einen können konstruieren und montieren, die anderen schweißen, die nächsten veredeln Oberflä-

chen oder liefern Programme für die Fertigungsplanung. „Nur in Summe können wir uns als Systemanbieter präsentieren“, sagt Weise. Regionale Partner für den Technologietransfer seien darüber hinaus das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) oder das Institut Chemnitzer Maschinenbau (ICM). Darüber komme man auch an die Förderprogramme für gemeinsame Produkt- und Verfahrensentwicklungen. Mit einem Umsatzanteil der FuE-Aufwendungen von fünf Prozent liegt die GEMAG selber gut. Eine eigene Abteilung dafür könne sich der 120-Mann-Betrieb allerdings nicht leisten, sagt Weise.

Hans-Peter Weise, Geschäftsführer GEMAG Gelenauer Maschinenbau AG Foto: W. Schmidt

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Titelgeschichte: Technologietransfer als Wachstumsmotor

Was leistet die Technologie- und Innovationsberatung der IHK? ˛

Unterstützung bei technologieorientierten Existenzgründungen, insbesondere in Kooperation mit den Technologieund Gründerzentren

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Unterstützung bei Planung und Durchführung betrieblicher Innovationsvorhaben sowie deren Finanzierung

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Vermittlung von FuE-Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, Anbahnung von Verbundvorhaben

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Unterstützung des Technologietransfers zwischen Unternehmen sowie aus der Wissenschaft in die Wirtschaft

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Informationen zur Geräteund Produktsicherheit, EG-Konformitätsbewertung und CE-Kennzeichnung

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Informationen zum Schutz betrieblichen Know-hows vor unkontrollierter Nachahmung

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Vermittlung von Informationen zu neuen Technologien und Technologietrends

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Unterstützung beim Innovationsmanagement

Ansprechpartner: Bernhard Klose, Tel. 0371/6900-1231

Kammern fordern Förderkonstanz Technologieausschuss-Chef Schwaar verweist darauf, dass die Technologieförderung im Freistaat bislang vorrangig für KMU bis 250 Beschäftigte gilt. Das Zentrale Investitionsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundes hingegen ist für Unternehmen bis 500 Mitarbeiter offen. „Viele Unternehmen sind gewachsen, trotzdem können sie solche Ausgaben nicht alleine stemmen“, sagt er. Gemeinsam mit Kollegen der Kammern in Dresden und Leipzig hat Schwaar im Sommer ein Forderungspapier zur Weiterentwicklung der sächsischen Technologieförderung unterzeichnet. Ein zentrales Anliegen ist der Erhalt des finanziellen Engagements des Freistaates angesichts der Mittelkürzung seitens der EU ab der Förderperiode 2014-2020. Kürzungen im Bereich FuE/Innovation sollten möglichst unterbleiben bzw. dürften im Verhältnis zu anderen Bereichen nur unterproportional ausfallen, heißt es in dem Papier. Und für die Zeit nach 2020 seien bereits jetzt Strukturen und Rahmenbedingungen zur intensiveren Nutzung von Venture Capital, Private Equity, Business Angels, Kapital aus Stiftungen und revolvierenden Fonds zu schaffen, um die deutlich zurückgehenden öffentlichen Fördermittel effektiver einzusetzen und neue Finanzierungsinstrumente zu entwickeln. Zudem dürfe sich trotz knapper werdender Mittel die Förderung nicht auf bestimmte Technologien und Branchen beschränken. „In Deutschland und Sachsen verschwin-

den ganze Industrien, denken Sie nur an die Feinmechanik und Kamerafertigung in Dresden. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht nur in Nano, Bio usw. machen“, mahnt Schwaar. In Sachsen seien auch traditionelle Bereiche wie der Maschinenoder Werkzeugmaschinenbau Technologietreiber, selbst Textil setze neue Zeichen. Als aktuelles Beispiel aus seinem eigenen Unternehmen Metrom GmbH nennt der Maschinenbauer das innovative Fräsen von Sandformen. Die sächsischen Kammern fordern ferner eine Stärkung des betrieblichen Innovationsmanagements, die Entbürokratisierung von Antrags- und Bewilligungsprozessen sowie strukturelle Verbesserungen zur Intensivierung des Wissens- und Technologietransfers. Bei letzterem hat sich schon Einiges getan. So hat die Sächsische Aufbaubank seit 2007 die Einstellung von 500 Innovationsassistenten in kleinen und mittleren Unternehmen mit ESF-Mitteln gefördert. Die Technische Universität Chemnitz besitzt seit vorigem Jahr erstmals einen Prorektor für Wissens- und Technologietransfer. An der Uni wurde auch eine Stiftungsprofessur Technische Textilien und textile Maschinenelemente eingerichtet. Damit soll die in der Region einst bedeutende und nach der Wende beinahe totgesagte Textilbranche einen starken wissenschaftlichen Input erhalten.

Informationsmesse in Schönheide Unter dem Thema „Wissens- und Technologietransfer – eine Investition“ fand vom 13. bis 15. September bei der Firma Bibliothekseinrichtung LENK GmbH in Schönheide die 3. Innovationsmesse statt. In der Ausstellung präsentierten sich Unternehmen aus der Region wie die EAAT GmbH Chemnitz, die LEHMANN Maschinenbau GmbH aus Pöhl, die Ladon GmbH aus Plauen und die TCC Technologie Centrum Chemnitz GmbH. Im begleitenden Vortragsprogramm

referierten zu den Themen „Arbeiten in der arabischen Welt“ und „Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“ neben dem Gastgeber u. a. Vertreter der IHK Chemnitz, des TCC, des TGFS – Technologiegründerfonds Sachsen und des PRESSWERK Verlag und Public Relations Chemnitz. Weitere Informationen: www.wirtschaftslounge.de Bernhard Klose, Tel. 0371/6900-1231


Titelgeschichte: Technologietransfer als Wachstumsmotor

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Interview mit Frank Weidenmüller, Geschäftsführer FES GmbH Fahrzeugentwicklung Sachsen Stationen Audi, AUTO UNION, Sachsenring Automobilwerke ist das mit FES bzw. der 1997 gegründeten AES Auto-Entwicklungsring Sachsen GmbH bis heute gelungen. Welche sind die Kernkompetenzen Ihres Unternehmens? Wir befassen uns mit Konzept- und Gesamtfahrzeugentwicklung für die „Mobilität der Zukunft“. Dazu gehören Entwicklungen in den Bereichen Karosserie, Bordnetz und Fahrwerk, Versuchsbau in Fertigung und Montage, Technische Dokumentation und anderes mehr.

Foto: FES GmbH

Die FES GmbH Fahrzeugentwicklung Sachsen ist mit 650 Mitarbeitern schon kein Mittelständler mehr. Das 1992 mit 120 Mitarbeitern gegründete Unternehmen hat seitdem 75 Millionen Euro investiert. Es steht beispielhaft für Know-how und Spitzentechnologie aus Sachsen in einer Branche, die seit mehr als 100 Jahren die Industrieentwicklung der Region mitbestimmt. Geschäftsführer und IHK-Vollversammlungsmitglied Frank Weidenmüller beantwortete einige Fragen:

Wie gestalten Sie den Innovationsprozess im Unternehmen? Ausgehend von unserem Unternehmensziel übernehmen wir als Engineering Partner Entwicklungsaufgaben unserer Kunden und arbeiten an der Umsetzung dieser Ideen. Als Ingenieurdienstleister haben wir die notwendigen kreativen Köpfe im eigenen Haus. Im Rahmen unserer CostcenterStruktur verfügen wir über die volle Kompetenz an einem Standort. Selbstverständlich gehen wir Partnerschaften mit regionalen Unternehmen und mit Mit welcher Zielstellung Bildungseinrichtungen ein. Letzteres ist besonders wurde die FES gegründet? Frank Weidenmüller: Unser Ziel waren Erhalt und wichtig im Hinblick auf die Fachkräftegewinnung. Fortführung der automobilen Entwicklungskompetenz seit der Ära August Horch, der 1904 den Können Sie diese Zusammenarbeit Fahrzeugbau in Zwickau begründete. Über die bitte etwas näher erläutern?

Vorrangige Partner sind die Technischen Universitäten Chemnitz, Dresden und Freiberg und natürlich an erster Stelle die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ). Pro Jahr bieten wir Praktika und Diplomthemen für etwa 35 Studenten und binden so wissenschaftlich-technischen Nachwuchs rechtzeitig an uns. Einer WHZ-Umfrage zufolge liegen wir nach zwei großen Autoherstellern mit auf den vorderen Plätzen der beliebtesten Einsatzorte einschlägiger Absolventen. Darüber hinaus spielen Ausbildungsmessen und RecruitingVeranstaltungen wie die ZWIK eine Rolle. Sind Sie in Netzwerke eingebunden, die dem Technologietransfer dienen? Wir sind Mitglied der Arbeitsgruppe Automobilzulieferer (AMZ) beim RKW Sachsen und des Automobilclusters Ostdeutschland (ACOD). Wir profitieren beispielsweise von der Kooperation mit innovativen regionalen Unternehmen, Unternehmensstammtischen, Workshops und Messebeteiligungen. Verfügt die FES über Patente oder andere Schutzrechte? Ja, einige. Primär entwickeln wir aber innovative Lösungen für unsere Kunden, die dort auch zum Patent anmelden. Danke für das Gespräch.

Das Patentinformationszentrum Chemnitz In Chemnitz gibt es eine Einrichtung, die man in Deutschland nur noch in 22 anderen Städten findet – das Patentinformationszentrum, kurz PIZ genannt. Als Abteilung der Universitätsbibliothek Chemnitz hat sich das PIZ zur Aufgabe gemacht, Informationen zu den gewerblichen Schutzrechten zu geben und für den gewerblichen Rechtsschutz zu sensibilisieren. Eingebettet in das Netz deutscher und internationaler Patentinformationszentren hält das PIZ eine Menge von Recherchemöglichkeiten vor. Wer bspw. wissen will, ob eine technische Lösung bereits geschützt ist oder ob eine Marke, ein Firmenname oder ein Design

schon vergeben sind, kann dazu im PIZ recherchieren oder eine Auftragsrecherche auslösen. Seit 2001 ist das PIZ auch Annahmestelle für deutsche und internationale Patentanmeldungen, deutsche Markenanmeldungen sowie deutsche Gebrauchsund Geschmacksmusteranmeldungen. Das PIZ Chemnitz kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits 1878, ein Jahr nachdem das deutsche Patentgesetz in Kraft getreten war, wurden in der „Bücherei der Technischen Staatslehranstalten zu Chemnitz“ Patente ausgelegt. Auch wenn heute die meisten Informationen digital zur Verfügung ste-

hen, besitzt das PIZ eine vollständige Sammlung alter Patente auf Papier, so auch die Patentschrift Nr. 1 mit dem Titel „Verfahren zur Herstellung einer rothen Ultramarinfarbe“. Das PIZ Chemnitz steht allen Interessenten offen. Jeder, der Informationen zu Patenten, Gebrauchsmustern, Marken oder Geschmacksmustern benötigt, kann den Service des PIZ in Anspruch nehmen. Weitere Informationen: www.bibliothek.tu-chemnitz. de/piz/ Bernhard Klose, Tel. 0371/6900-1231


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Magazin

Gesellschaftliches Engagement in

Südwestsachsen

DRH Stifung Kinderhilfe Einen wirkungsvollen Beitrag für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche leistet die Damm|Rumpf|Hering Stiftung Kinderhilfe. Mehr als 100 Projekte sorgten bisher für strahlende Kinderaugen, darunter vom gut gefüllten Schulranzen für ABC-Schützen über Sommerfreizeiten bis hin zur Gebührenübernahme der Musikschule, Nachhilfezirkel u.v.m. Tipp: Ein Benefizkonzert für die Stiftung Kinderhilfe geben Solisten der Semperoper Dresden am 10. November im Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau. An Traditionen bürgerschaftlichen Engagements knüpft der „Dresdner Salon“ an, der Begegnung, Austausch und Gestaltungswille fördern möchte. Mehr als 30 Diskussionsabende mit Gesprächspartnern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, z.B. Wolfgang Schäuble, Peter Maffay und Richard von Weizsäcker, begeisterten im Gespräch mit Jürgen Engert, dem langjährigen Moderator der Veranstaltung. Am 27. März 2014 wird Klaus Zellmer, Vorsitzender der Geschäftsführung Porsche Deutschland erwartet. 2013 begeht das in Zwickau gegründete Unternehmen sein 15-jähriges Firmenjubiläum, führt das bürgerschaftliche Gesprächsforum „Dresdner Salon“ ins 10. Jahr und bilanziert fünf Jahre Erfolgsarbeit in der DRH Stiftung Kinderhilfe. www.dammrumpfhering.de Kathrin Buschmann

V.l.n.r. Lutz Hering, Marco Rumpf und Rocco Damm. Foto: DRH

Ralf Alex Fichtner

Buchtipp: „Vertrieb – die (fast) schmackhafteste Sache der Welt“ – Das tradu4you®Vertriebskochbuch Ein guter Vertrieb hat in der Regel die gleiche Grundlage wie ein hervorragendes Menü: er basiert auf einem exzellenten Rezept. In diesem Buch wird der Leser von den Vertriebsexperten der tradu4you® gmbh in die gemeinsame Welt von Küche und Vertrieb entführt. Es soll durch das Aufzeigen der Parallelitäten von guter Küche und gutem Vertrieb die Augen dafür öffnen, dass Vordenken besser als Nachdenken ist und dass gutes Personal sowie Kundenkenntnis eine wichtige Grundlage und die Basis des Erfolgs sind. Auf charmante Art und Weise werden Adaptionen von Küchenweisheiten auf den Vertrieb hergestellt und rund um das Thema kleine amüsante Geschichten erzählt. Zu Wort kommen Meisterköche des Vertriebs, die ihre persönlichen Erfolgsrezepte preisgeben - und natürlich findet der Leser auch Inspiration zum Nachkochen: Die Lieblingsrezepte der Mandanten und der Beratercrew der tradu4you® gmbh. Erhältlich ist das Buch ab 10. Oktober im Buchhandel oder bei der tradu4you® gmbh (Kontakt: 03 71 26 77 10-0 oder www.tradu4you.de) zum Preis von 15,00 Euro (1. Auflage 2013, 96 S. geb., ISBN-Nr. 978-3-9815145-4-4). Das tradu4you® Team wünscht guten Appetit! •


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Neues aus Berlin & Brüssel Mehr Sicherheit vor Spionage und Kriminalität Berlin. Die deutsche Wirtschaft und die Bundesregierung haben sich darauf verständigt, eine Strategie gegen Industriespionage zu erarbeiten. Dazu unterzeichneten Bundesinnenminister HansPeter Friedrich, DIHK-Präsident Eric Schweitzer und BDI-Präsident Ulrich Grillo Ende August in Berlin eine gemeinsame Erklärung. Sie bildet den Auftakt für eine intensivere Zusammenarbeit von Wirtschaft und Sicherheitsbehörden. „Es ist an der Zeit für mehr Sensibilität zu werben“, sagte Schweitzer. „Dies gilt umso mehr, als mittelständische Unternehmen einen erheblichen Anteil an Deutschlands Innovationskraft haben und damit eine interessante Angriffsfläche für Hacker und Geheimdienstler bieten“, betonte er. Zur Koordinierung der Sicherheitsbehörden in Wirtschaftsschutzfragen soll zudem im Bundesinnenministerium eine zentrale Stelle eingerichtet werden. Axel Geiling, DIHK Gemeinsam gegen Wirtschaftskriminalität und Industriespionage. BDI-Präsident Ulrich Grillo, Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und DIHK-Präsident Eric Schweitzer (v.l.n.r.). Foto: DIHK/HK

DIHK-Vorschlag für EEG-Reform Berlin. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) war als Anschub zwar richtig, aber jetzt werden die Folgekosten für Wirtschaft und Bürger zur wachsenden Belastung. Allein 2013 müssen 20 Mrd. Euro EEGUmlage gezahlt werden, das entspricht dem Haushalt Berlins. Der DIHK schlägt deshalb ein neues Modell vor. Im Zentrum stehen dabei technologiespezifische

Zuschläge zusätzlich zum Erlös des Ökostroms an der Börse. Nach DIHK-Vorstellung könnte es bei einem Windrad an Land künftig rund 1,5 ct/kWh Zuschlag geben - für eine begrenzte Strommenge zeitlich degressiv gestaffelt. Mit einer solchen Zulage würden sich Investitionen in Neuanlagen weiter rechnen und besonders innovative Formen der Windenergie wür-

den gefördert. Es werden Anreize für Investitionen in Anlagen gesetzt, mit denen die Erzeuger möglichst hohe Preise an der Börse erzielen können. Zusatzerlöse kann der Windanlagenbetreiber zudem erzielen, indem für die Stromerzeugung die Vergabe von Grünstromzertifikaten ermöglicht wird. Sebastian Bolay, DIHK

Bürokratieabbau braucht neue Ziele – auch auf EU-Ebene Brüssel. Ambitionierte Bürokratieabbauziele und ein unabhängiges Gremium, das wie ein Wirtschaftsprüfer die Folgekosten neuer EU-Regelungen überwacht, hat DIHK-Präsident Eric Schweitzer gefordert. „Büro-

kratieabbau findet nicht mehr statt - schlimmer noch: Die bürokratischen Lasten für die Unternehmen steigen!“ Dabei kann die EU viel zur Entlastung beitragen, wenn Unternehmen statt mit 28 Länderregeln

nur mit einer arbeiten müssen. Schweitzer kündigte an, dass der DIHK in Kürze eine neue Liste eigener Vorschläge für sinnvollen Bürokratieabbau vorlegen wird. Tobias Thomas, DIHK


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · IHK aktuell

IHK in Sachsen Meinungsaustausch mit Parlamentariern Auf Einladung der Landesarbeitsgemeinschaft der sächsischen Industrie- und Handelskammern fand am 4. September der diesjährige parlamentarische Abend in Dresden statt. Der Präsident der IHK Chemnitz Franz Voigt betonte in seiner Begrüßung u.a. die besonders enge Zusammenarbeit zwischen Kammern und Staatsregierung beim Thema Hochwasser und begrüßte die kürzlich in die Sächsische Verfassung aufgenommene Schuldenbremse. Im Anschluss konnten die sächsischen Unternehmer mit Vertretern der Staatsregierung und Landtagsabgeordneten in Dialog treten und sich über weitere wirtschaftspolitische Themen austauschen. Dr. Ulf Spanke

Foto: IHK

Neues Melderecht muss Bürokratieabbau sichern Am 1. Mai 2015 tritt das Bundesmeldegesetz (BMG) in Kraft. Bis dahin muss der Freistaat Sachsen die erforderlichen Vorschriften zur Umsetzung dieses Gesetzes schaffen. Im Rahmen der Anhörung zu einem Referentenentwurf für ein sächsisches „Gesetz zur Ausführung des Bundesmeldegesetzes und zur Änderung anderer Gesetze“ (SächsAGBMG) nahm die Landesarbeitsgemeinschaft der sächsischen Industrie- und Handelskammern Stellung. Die Schwerpunkte lagen auf dem Bürokratieabbau für Wohnungsgeber (Wohnungsvermieter/-verwalter) und für Beherbergungsbetriebe. Zudem wurden datenschutzrechtliche Fragen bei der Verbindung der künftigen Mustermeldescheine für Beherbergungsbetriebe mit den Daten bei der Erhebung der Kurtaxe durch die Gemeinden aufgeworfen.

Wohnungsgeber müssen künftig den meldepflichtigen Personen den Ein- und Auszug in eine Mietwohnung schriftlich oder elektronisch bestätigen. Bei einer elektronischen Bestätigung erhält der Wohnungsgeber lt. BMG ein Zuordnungsmerkmal. Die IHKs plädierten dafür, dass für die Wohnungsgeber zwingend von Beginn an die Möglichkeit der elektronischen Bestätigung gewährleistet werden muss. Mit § 9 des SächsAGBMG-E sollen die Gemeinden ermächtigt werden, durch Satzung weitere für die Erhebung der Kurtaxe erforderliche Daten auf den künftigen (Muster-)Meldescheinen für Beherbergungsbetriebe zu ergänzen, sodass doppelte Erhebungen entfallen. Das ist zu begrüßen, allerdings bestehen datenschutzrechtliche Bedenken für den Fall der Einsichtnahme zuständiger Behörden in die

Meldescheine, da für die Erhebung der Kurtaxe sehr persönliche Daten der Gäste, wie z.B. Gründe für die Befreiung von der Kurtaxe, enthalten wären. Deshalb wurde für solche Fälle die Trennbarkeit der Meldedaten von den Angaben zur Kurtaxe vorgeschlagen. Des Weiteren wiesen die IHKs darauf hin, dass für Beherbergungsbetriebe stets das EDV-gestützte Ausfüllen der Meldescheine gewährleistet sein muss. Hintergrund ist, Kurortgemeinden sollen ihre Daten nur in einem gesondert dafür vorgesehenen Teil des Meldescheins einbringen können. Bei der Entwicklung des besonderen Meldescheines sollte deshalb gesichert werden, dass auch Beherbergungsunternehmen mit mehreren Standorten von der elektronischen Bearbeitungsmöglichkeit profitieren können. Kristina Strecker, Tel. 0371/6900-1350

Sächsische IHKs fordern mehr Rechtssicherheit Die Lieferung von Waren wird in der Praxis häufig nicht in einem einzigen Liefervorgang, sondern über mehrere Stationen abgewickelt, etwa weil lieferndes Unternehmen und Kunde jeweils nur einen Teil der Transportstrecke übernehmen. Diese Kombination aus Versendungs- und Abhollieferung wird auch als gebrochener Transport bezeichnet. Bei grenzüberschreitenden Lieferungen besteht in diesem Fall jedoch Unsicherheit, ob die Finanzverwaltung eine Steuerfreiheit der Lieferung anerkennt.

Nach der Entscheidung des Sächsischen Finanzgerichts vom 24. Mai 2011, Az. 6 K 2176/09, soll die Steuerbefreiung für Ausfuhr- sowie innergemeinschaftliche Lieferungen auch im Fall des gebrochenen Transports anerkannt werden. Da es derzeit noch an einer bundesweit einheitlichen Verwaltungsauffassung fehlt, haben sich die sächsischen IHKs in einem Schreiben an das Sächsische Staatsministerium der Finanzen (SMF) gewandt und auf die fehlende Rechtssicherheit bei grenzüber-

schreitenden Warenlieferungen im Fall des sog. gebrochenen Transports hingewiesen. Daraufhin teilte das SMF mit, dass die sächsischen Finanzämter bereits angewiesen wurden, die im o.g. Urteil dargelegte Rechtsauffassung in allen offenen Fällen anzuwenden. Darüber hinaus sollen die Anregungen der sächsischen IHKs auch in die Diskussion einer Änderung des Umsatzsteuer-Anwendungserlasses auf Bund-Länder-Ebene einbezogen werden. Michael Thümmel, Tel. 0371/6900-1530


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AnnabergBuchholz

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IHK vor Ort

IHK-Vollversammlung wertet Bundestagswahl aus und fordert Umsetzung wichtiger Reformvorhaben Am 23. September tagte im Kammersaal die Vollversammlung der IHK Chemnitz. Präsident Franz Voigt eröffnete die Tagung mit einem Blick auf die zurückliegende Bundestagswahl. Er gratulierte zunächst der Bundeskanzlerin und sagte: „Wir sind wieder in der Wirklichkeit angelangt. Es gilt reinen Tisch zu machen und die mit unseren Wahlprüfsteinen angerissenen Probleme schnellstmöglich und konsequent in Angriff zu nehmen.“ Unabhängig davon, wie der Koalitionsvertrag aussehen werde, gelte es nun endlich wichtige Reformvorhaben umzusetzen, auch die, die in der letzten Legislaturperiode bereits auf der Agenda standen, wie z. B. Vereinfachung des Steuerrechts, Bürokratieabbau, marktwirtschaftliche Ausgestaltung der Energiewende, Lösung schuldenbedingter Probleme in Europa, Vermeidung jeglicher Steuererhöhungen, führte er fort und betonte: „Deutschland muss wieder in der Lage sein, Reformen anzupacken.“ Im öffentlichen Teil der Vollversammlung stellte Rita Fleischer, Vereinsvorsitzende und stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Leipzig, das Sächsische Wirtschaftsarchiv e. V. vor. Mit 3,5 km Akten, 60.000 Fotos und 12.000 Büchern wird in Leipzig das „Gedächtnis der sächsischen Wirtschaft“ bewahrt.

Die Mitarbeiter leisten bei der Pflege des historischen Archivgutes aktive Hilfe vor Ort in den Unternehmen. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Vorstellung der Arbeit verschiedener Ausschüsse der IHK Chemnitz: Volker Füssel, Geschäftsführer HÖRMANN RAWEMA Engineering & Consulting GmbH, gab einen Überblick über die Tätigkeit des Außenwirtschaftsausschusses. Herbert Pscherer, Geschäftsführer Bildungsinstitut PSCHERER gGmbH, erläuterte die Arbeitsschwerpunkte des von ihm geleiteten Fachkräfteausschusses. Ilona Roth, IHK-Geschäftsführerin Handel/Dienstleistungen stellte die Einzelhandelsausschüsse und -arbeitskreise in Chemnitz, Plauen, Zwickau, im Erzgebirgskreis und in Mittelsachsen vor. Prof. Dr.-Ing. Dieter Weidlich, Projektmanager der Verbundinitiative Maschinenbau Sachsen VEMAS, informierte über die Themen des Technologieausschusses. Im Anschluss berichtete Präsident Voigt über seine ehrenamtlichen Aktivitäten seit der letzten Vollversammlung im Juni, dabei z. B. den diesjährigen Parlamentarischen Abend in Dresden. Sächsische Unternehmer konnten hier mit Vertretern der Staatsregierung und Landtagsabgeordneten in Dialog treten und sich über wirtschaftspolitische Themen austauschen.

Präsident Franz Voigt gratuliert Ricarda Fiedler zu ihrer Wahl in die Vollversammlung. Foto: IHK

Ricarda Fiedler, Geschäftsführerin Thermalbad Wiesenbad Gesellschaft für Kur und Rehabilitation mbH, wurde anstelle von Klaus Leibiger in die Vollversammlung gewählt. Im weiteren Verlauf wurden die Prüfungsordnung für die Fachkundeprüfungen im Straßenpersonen- und Güterverkehr sowie die Änderung der Entschädigungsregelung der ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Prüfungsausschüsse, des Berufsbildungsausschusses und des Schlichtungsausschusses beschlossen. Außerdem wurde die Zuständigkeit für die Durchführung des IHK-Unterrichtungsverfahrens für Aufsteller von Spielgeräten mit Gewinnmöglichkeiten an die IHK Dresden übertragen. Angela Grüner

Wirtschaft und Politik im Gespräch in der KUKA Systems GmbH in Schwarzenberg. Nach einem interessanten Betriebsrundgang unterstrich Gert Bauer, Präsident der Regionalversammlung Erzgebirge, dass der Erzgebirgskreis heute der wirtschaftlich stärkste Landkreis in Sachsen ist. Klare Worte fand er für die Defizite bei der Infrastruktur. Das bisher erzielte Ergebnis kann in keiner Weise befriedigen. Die Unternehmensentwicklung der KUKA Systems GmbH mit einer über 100-jährigen Tradition und die Perspektiven am Standort Schwarzenberg Vertreter aus Wirtschaft, Politik und kommunaler Ver- wurden vom Standortleiter Michael Ziemert erläutert. waltung trafen sich zum traditionellen Wirtschafts- Der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr frühschoppen anlässlich des 22. „Tages der Sachsen“ Sven Morlok ging auf die gegenwärtige Situation in

der Verkehrsinfrastruktur ein. Allerdings sei die Finanzierung von wichtigen Maßnahmen oftmals eine große Hürde. Gleichzeitig unterstrich er, dass in der kommenden Förderperiode für den Ausbau eines leistungsfähigen Breitbandnetzes im ländlichen Raum weitere finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Landrat Frank Vogel mahnte in seinem Beitrag die Mitwirkung jedes Einzelnen bei der Lösung von Problemen in den Bereichen Infrastruktur, Energiepolitik und Fachkräftesicherung an. Die gelungene Veranstaltung fand ihren Ausklang in angeregten Gesprächen zwischen Unternehmern und Politikern. Dagmar Meyer


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Kooperationsvertrag mit IHK Yandu unterzeichnet Foto: IHK

Am 24. August erfolgte in Yandu/China die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen der Industrie-und Handelskammer Yandu, vertreten durch Präsident Zhu Chenghu (re.) und der IHK Chemnitz Regionalkammer Zwickau, vertreten durch Präsi-

dentin Ulla Reichel. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind Projekte in den Bereichen Produktion, Einkauf, Verkauf und Markterschließung. Zahlreiche Aktivitäten wurden für 2014 beschlossen, u.a.: Unternehmerreisen für die Branchen Zulieferindustrie,

Maschinen- und Anlagenbau, Umweltschutz und Dienstleistungen. Seitens der IHK in Yandu besteht großes Interesse an der Aus- und Weiterbildung. Michael Stopp, Tel. 0375/814-2200

Erfolgreicher Auftakt beim 1. Mittelsächsischen Unternehmerdialog „Flexible Arbeitszeiten – betriebliche Herausforderung in Produktionsunternehmen“ – dies stand auf der Agenda des 1. Mittelsächsischen Unternehmerdialogs am 29. August in Freiberg. Insgesamt 30 Geschäftsführer und Führungskräfte aus mittelständischen Betrieben des produzierenden Gewerbes folgten der Einladung der IHK, die damit offensichtlich ein Schwerpunktthema vieler produzierender Unternehmen zur Diskussion gestellt hatte. Nach der Begrüßung durch Landrat Volker Uhlig erläuterten Thomas Kolbe, Präsident der IHK Regionalversammlung Mittelsachsen, und Annette Schwandtke, IHKGeschäftsführerin Region Mittelsachsen, die Aufgaben der IHK und ihre Angebote für Unternehmer, wie bspw. die Begleitung der Unternehmensnachfolge

Foto: IHK

oder die Thematisierung der Fachkräfteproblematik. In einem spannenden Vortrag stellte Dr. Andrea Benkendorff, Fachanwältin für Arbeitsrecht und Partnerin bei Battke Grünberg in Dresden, verschiedene Arbeitszeitmodelle vor. Bei richtiger Umsetzung überwiegen die Vorteile sowohl für die Unternehmen als auch die Arbeitnehmer. Hierzu zählen die Anpassung an Produktionsschwankungen einerseits sowie flexible Arbeitszeitgestaltung für Familien oder die Sammlung von „Rentenzeit“ andererseits. Notwendig für eine Flexibilisierung ist immer ein Zeiterfassungssystem mit einem Monats-, Jahres- oder Langzeitkonto. Gerade letzteres ist wenig verbreitet, obwohl es neben der Reaktion auf die Auftragslage auch besonders die Attraktivität eines Arbeitgebers steigern kann. Viele Fragen gab es zu den rechtlichen Aspekten, wozu die Referentin fundiert Auskunft gab. Das Fazit der Referentin zur Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle: Die rechtlichen Möglichkeiten sind größer, als man vermutet. Die Umsetzungskosten hingegen sind geringer, als man denkt. Ein gewisser organisatorischer Aufwand sei jedoch nicht von der Hand zu weisen. Konkrete praktische Erfahrungen – mit individuellen

Schichtmodellen in Produktionsunternehmen – vermittelten Cornelia Bahr (ACTech GmbH) und Katrin Haubold (KOMSA Kommunikation Sachsen AG). Dr. Wolfgang Feige von der compamedia GmbH schlug die Brücke von Arbeitszeitmodellen zu personalpolitischen Fragen und zeigte auf, wie die Attraktivität des Arbeitgebers und die Motivation der Arbeitnehmer mit teils einfachen Mitteln gesteigert werden können. Ein Instrument hierzu ist die Analyse des Personalmanagements im Rahmen des vorgestellten Top Job-Wettbewerbs. Dank der sehr praxisnahen Vorträge – so die einhellige Meinung – erhielten die Zuhörer viele Impulse für neue Wege hin zu mehr Flexibilisierung der betrieblichen Arbeitszeit. Die Themen wurden im Anschluss in gelöster Atmosphäre bei einem Abendbuffet zwischen Unternehmern und Referenten vertieft und Erfahrungen miteinander geteilt und ausgetauscht. Es war, das bleibt festzuhalten, ein gelungener Auftakt für einen Dialog der Wirtschaft in Mittelsachsen, der in diesem Rahmen als jährlich wiederkehrende Netzwerkveranstaltung etabliert werden soll. Dr. Annette Schwandtke, Tel. 03731/79865-5100


Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · IHK aktuell

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Regionalversammlung Plauen: Ehrennadeln, Fernsehen und basisches Wasser Die Regionalversammlung Plauen konnte im Beisein von IHK-Präsident Franz Voigt und Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Wunderlich zunächst Regionalversammlungsmitglied Wolfgang Werz verabschieden, der zwei Jahrzehnte die IHK in Plauen und Chemnitz mit Kraft und Engagement unterstützt hat. Herr Werz hatte seine geschäftliche Tätigkeit Anfang dieses Jahres beendet. Mit der IHK-Ehrennadel in Silber geehrt wurden die Regionalversammlungsmitglieder Siegfried Gerlach und Bernd Stubenrauch sowie Rechtsanwalt Volker Böing. Regionalkammer-Präsident Theodor Kiessling betonte, dass das Engagement der Ausgezeichneten deutlich über das normale Maß ehrenamtlicher Tätigkeit hinausgeht. Rechtsanwalt Volker Böing ist seit 1993 Vorsitzender der IHK-Einigungsstelle für Wettbewerbsstreitigkeiten und entscheidet die ihm vorgelegten Fälle stets mit wirtschaftlichem Sachverstand. Siegfried Gerlach (Reichenbacher Verkehrsbetrieb Gerlach GmbH) unterstützt die IHK im Dreifach-Ehrenamt: in der Regionalversammlung, in der

Verdiente Ehrung für ehrenamtliches Engagement: Rechtsanwalt Volker Böing (2.v.l.), Bernd Stubenrauch (3. v.l.) und Siegfried Gerlach (2.v.r.) erhalten die IHKEhrennadel in Silber von IHK-Präsident Voigt (l.), Präsident Kiessling (3.v.r.) und Hauptgeschäftsführer Wunderlich (r.). Foto: Ellen Liebner / IHK

Vollversammlung sowie im Verkehrsausschuss. Seine großen Erfahrungen in der Verkehrsbranche haben stets bei Positionsfindungen geholfen. Bernd Stubenrauch wirkt seit vielen Jahren in der Regionalversammlung, der Vollversammlung und im Einzelhandelsausschuss mit. Darüber hinaus übernimmt er auch als Repräsentant

Herzliche Verabschiedung von Wolfgang Werz durch Präsident Kiessling (l.) und Geschäftsführer Barth (r.). Foto: Ellen Liebner / IHK

der Spitzenindustrie oder als Stadtrat folgeaktivitäten, der Berufsakademie Plauen sowie der Fortentwicklung der Verantwortung. IHK-Regionaltreffs. Im inhaltlichen Teil der Tagung ging es um das Projekt „Berufspower“. Zum Schluss gab es zwei Unterneh49 Unternehmen sind hier mit ihren menspräsentationen. Siegfried Gerlach Ausbildungsangeboten für künftige stellte das Vogtland Regional FernseBerufsanfänger online. Geschäfts- hen vor, dessen Alleineigentümer er führer Michael Barth erläuterte den neben seiner verkehrswirtschaftlichen Anwesenden die Zwischenbilanz zur Kerntätigkeit ist. Die Mitglieder der Regionalversammlung erfuhren DeInanspruchnahme der Verlinkungen. Referatsleiterin Regina Windisch be- tails über Aufbau und Funktionieren richtete über den Entwicklungsstand eines regionalen Fernsehsenders. zur Vermarktung eines grenzüber- Im zweiten Teil präsentierte Regionalschreitenden touristischen Reisege- versammlungsmitglied Torsten Kowitz biets Vogtland. Im Ergebnis geht es sein Unternehmen ICEIS Germany darum, aus dem sächsischen und dem GmbH. Bei dieser Geschäftsidee wird thüringischen Vogtland eine einheitli- Gletschereis-Trinkwasser aus Island in che Ferienregion mit gebündelten An- 5-Liter-Verpackungen für den Endverbraucher abgefüllt. Die Besonderheit: geboten zu entwickeln. Im weiteren Verlauf wurden durch Das Gletscherwasser ist ein sehr weiGeschäftsführer Barth die aktuellen ches, keimfreies Premiumwasser mit Tätigkeitsschwerpunkte der Regional- sehr hohem Sauerstoffgehalt und hokammer Plauen dargestellt. Ein spe- hem pH-Wert. zieller Fokus lag dabei auf den Nach- Michael Barth


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Für die Praxis

Ratgeber Recht Datenschutzerklärung bei Internetangeboten Anbieter von Telemediendiensten sind nach § 13 Telemediengesetz (TMG) insbesondere verpflichtet, den Nutzer zu Beginn des Nutzungsvorganges über Art, Umfang und Zweck der Erhebung personenbezogener Daten zu informieren. Die erforderlichen Informationen müssen für den Nutzer jederzeit abrufbar sein. Doch oftmals bieten Internetseiten gar keine oder nur unzureichende Informationen darüber. Dabei geht es um unterschiedlichste Vorgänge, wie z.B. die Registrierung, um bestimmte Dienste nutzen zu können, das Eintragen von Bestellerangaben beim Kaufangebot oder die Teilnahme an einem Gewinnspiel. Die Nutzer sollen vor allem vor Beginn der Nutzung wissen, welche Daten zu welchem Zweck erhoben,

gespeichert und genutzt werden, ob bzw. wann sie gelöscht werden und welche Pflichtangaben und welche freiwillige (jederzeit widerrufliche) Angaben sind. Fehlen die für den jeweiligen Nutzungsvorgang erforderlichen Erklärungen, stellt dies eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einer Geldbuße (bis 50.000 Euro) geahndet werden kann. Ob die Verletzung dieser Informationspflichten auch als wettbewerbswidrig nach § 4 Nr. 11 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) anzusehen ist, ist noch umstritten. Das Oberlandesgericht Hamburg hatte am 26.06.2013 entschieden, dass eine nach § 13 TMG fehlerhafte Datenschutzerklärung auch wettbewerbsrechtlich verfolgt werden kann (Az. 3 U 26/12). Es

bezieht sich auf die Erwägungsgründe der EU-Datenschutzrichtlinie. Danach sollen durch die Richtlinie den Wettbewerb behindernde Schranken beseitigt werden. Anders entschied dagegen zuvor das Kammergericht Berlin am 29.04.2011 (Az.: 5 W 88/11), das den Bezug zum Wettbewerbsrecht verneint hatte. Doch ganz gleich, wie sich die Rechtsprechung diesbezüglich entwickelt, Betreiber von Internetseiten sollten die Datenschutzerklärungen dem TMG und den jeweiligen Nutzungsvorgängen entsprechend formulieren und platzieren sowie in Abständen einer Überprüfung unterziehen. Kristina Strecker, Tel. 0371/6900-1350

EU-Vorschlag für 4. Geldwäscherichtline Gegen den Vorschlag der EU-Kommission, die Vermittlung von Mietverträgen über Immobilien in der 4. Geldwäscherichtlinie aufzunehmen, haben sich die Industrie- und Handelskammern gewandt. In einer Stellungnahme vom Juni 2013 wies der DIHK mit ausführlicher Begründung darauf hin, dass die Immobilienvermietung kein Geschäft ist, das einem erkennbaren Risiko der Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung unterliegt. Die den Vermittlern dagegen entstehenden Aufwendungen als sog. Verpflichtete wären unverhältnismäßig. Darüber hinaus wurden nochmals Bedenken dagegen geäußert, die Berufsgruppe der Makler als Verpflichtete i.S. der Geldwäscherichtlinie anzusehen, wenn sie Immo-

bilien zum Kauf vermitteln. Nach Meinung der IHKs besteht bei Abschluss des Maklervertrages noch kein Geldwäscherisiko. In diesem Stadium erscheint es noch nicht erforderlich, die umfassenden personenbezogenen Daten einer Vielzahl von Interessenten zu erfassen, zu analysieren und zu speichern, wenn aus unterschiedlichsten Gründen kein Kaufvertrag zustande kommt. Der eigentliche Moment ist der Abschluss des Kaufvertrages beim Notar, welcher ebenfalls als „Verpflichteter“ die beteiligten Parteien des Vertrages zu identifizieren hat. Des Weiteren wandte sich der DIHK ausdrücklich gegen die Absicht der EU-Kommission, den Schwellenwert, ab dem (gewerbliche Güter-) Händler von den Sorgfaltspflichten

Themen-Newsletter, z.B.

www.chemnitz.ihk24.de

- IHK-Kurier - Bildung aktuell - Innovations-News

- Steuerinformationen - EU-News - Infoletter Arbeitsrecht - Technologie-Informationen - Auftragswesen aktuell

der Richtlinie erfasst werden, von 15.000 Euro auf 7.500 Euro herabzusetzen. Dadurch würden zahlreiche weitere Unternehmen ohne bewiesene Notwendigkeit verpflichtet. Die enormen Aufwendungen für gewerbliche Güterhändler zur Erfüllung der mit der Herabsetzung des Schwellenwertes verbundenen Verpflichtungen stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen. Die IHKs fordern, dass sich die EU-Kommission bei ihren Überlegungen, welche Berufsgruppen, Geschäfte bzw. Transaktionen in die Geldwäscherichtlinie einbezogen werden, auf den von ihr selbst stets propagierten risikobasierten Ansatz besinnt. Kristina Strecker, Tel. 0371/6900-1350

- Gastgewerbe/Freizeit wirtschaft/Tourismus - Einzelhändler/ Großhändler und Handelsvermittler

Dok.-Nr. 17320


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Für die Praxis

Keine Abmahnung ohne vorheringen Kontakt Abmahnungen wegen Wettbewerbsverstößen sind ärgerlich. Insbesondere Online-Shops sind immer wieder betroffen. Gegenstand der wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen sind z.B. fehlende Angaben im Impressum, unvollständige Preisangaben, unwirksame AGB-Klauseln oder eine mangelhafte Widerrufsbelehrung. So mancher Online-Händler versucht sich durch die Verwendung eines sogenannten Disclaimers vor teuren Abmahnungen zu schützen. Die oft verwendete Klausel „keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt“ entfaltet jedoch keinerlei rechtliche Bin-

dungswirkung. Wettbewerbsverstöße können trotz des Disclaimers ohne vorherige Kontaktaufnahme abgemahnt werden. Die dafür entstandenen Rechtsanwaltskosten sind vom Abgemahnten regelmäßig zu erstatten. Der Hinweis ist aber nicht nur bedeutungslos, er kann unter Umständen sogar gefährlich sein. So sieht es zumindest das OLG Hamm in einem Urteil vom 31.01.2012 (AZ: 4 U 169/11). Demnach muss sich derjenige, der eine solche Vorgehensweise von seinen Mitbewerbern verlangt, auch selbst entsprechend

verhalten. Mit anderen Worten: eine kostenpflichtige Abmahnung ist dem Verwender der Klausel also erst dann möglich, wenn er den Wettbewerbsverstoß vorab gerügt hat. Andernfalls muss er die ihm entstandenen Rechtsanwaltskosten selbst tragen. Zwar hat das OLG Celle (Beschluss vom 28.03.2013 – 13 U 19/13) dieser Entscheidung erst kürzlich deutlich widersprochen. Dennoch sollten Online-Händler bei der Verwendung des umstrittenen Disclaimers besondere Vorsicht walten lassen. Karla Müller, Tel. 03741/214-3120

Umsatzsteuer-Voranmeldung: Änderungen beachten Die seit Jahresbeginn geltende Übergangsfrist, nach der elektronisch übermittelte Umsatzsteuer-Voranmeldungen auch ohne elektronisches Zertifikat von der Finanzverwaltung akzeptiert werden, endete am 31. August 2013. Ab 1. September 2013 müssen Umsatzsteuer-Voranmeldungen nach der bereits zum 1. Januar 2013 geänderten Steuerdaten-Übermittlungsverordnung nunmehr bundesweit einheitlich authentifiziert mit einem elektronischen Zertifikat an das Finanzamt übermittelt werden. Im Regelfall unterstützen bereits viele Softwareprodukte zur Buchführung diesen Standard. Im Zweifelsfall sollte jedoch noch einmal Rücksprache mit dem Softwareanbieter oder

dem Steuerberater genommen werden. Weitere Informationen zur elektronischen Übermittlung von Umsatzsteuer-Voranmeldungen finden Sie unter https://www.elster.de. Wie das Bundesfinanzministerium kürzlich mitteilte, ergeben sich durch das Amtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz vom 26. Juni 2013 ab dem Voranmeldungszeitraum September 2013 Änderungen im Formular Umsatzsteuer-Voranmeldung 2013. Die Formularänderungen betreffen die Erklärung von Umsatzerlösen und Umsatzsteuer aus der Lieferung von Gas, Elektrizität, Wärme oder Kälte. Schon bisher unterlag die Lieferung von Gas oder Elektrizität sowie von Wärme oder Kälte durch einen im

Ausland ansässigen Unternehmer der Regelung des § 13b UStG (Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers bzw. Reverse-Charge-Verfahren). Neu hinzugekommen ist jetzt der Übergang der Steuerschuldnerschaft auch bei Lieferungen von Gas oder Elektrizität durch einen im Inland ansässigen Unternehmer. Voraussetzung dafür ist, dass der Leistungsempfänger ein Unternehmer ist, der selbst diese Leistungen erbringt bzw. – bei der Lieferung von Elektrizität – der liefernde Unternehmer und der Leistungsempfänger Wiederverkäufer von Elektrizität im Sinne des § 3g UStG sind. Michael Thümmel, Tel. 0371/6900-1530

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Dienstleistungen in der Schweiz

Unternehmen, die Dienstleistungen in der Schweiz erbringen, haben durch verschiedene im Jahr 2002 zwischen der EU und der Schweiz in Kraft getretene bilaterale Abkommen eine ganze Reihe von Erleichterungen erfahren. So können sich selbstständig er-

werbstätige Dienstleistungserbringer und entsandte Arbeitnehmer aus den EU- und EFTA-Staaten während 90 Arbeitstagen im Kalenderjahr ohne ausländerrechtliche Bewilligung in der Schweiz aufhalten. Für sie besteht lediglich eine besondere Meldepflicht. Trotzdem müssen Dienstleistungserbringer und Firmen, die Mitarbeiter entsenden, Grundlegendes beachten. In jedem Fall sind die in der Schweiz geltenden minimalen Arbeits- und Lohnbestimmungen einzuhalten. So muss schon mit der Meldung an die Schweizer Behörden der gezahlte Lohn angegeben werden. Selbstständige sind verpflichtet, bei Kontrollen auf Verlangen mit bestimmten Dokumenten den Nachweis ihrer selbstständigen Erwerbstätigkeit zu erbringen.

Aufträge in der Schweiz werfen regelmäßig arbeitsund steuerrechtliche Fragen auf. Ausführliche Informationen rund um das Thema Entsendung bieten das Online-Portal www.entsendung.ch oder die Internetseiten des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO www.seco.admin.ch (Freier Personenverkehr und flankierende Maßnahmen). Einmal im Jahr informieren zudem die Handwerkskammer Chemnitz und die IHK Chemnitz in einer gemeinsamen Veranstaltung über arbeits-, steuer- und zollrechtliche Aspekte der Ausführung von Arbeiten in der Schweiz. Die nächste Veranstaltung findet am 17. Dezember in der Handwerkskammer Chemnitz statt. Nikola Loske, Tel. 0371/6900-1245

Geschäfte in Europa – Online-Leitfaden

DIHK-Außenwirtschaftsreport 2013

Das Portal ‚Ihr Europa‘ der Europäischen Kommission informiert Personen und Unternehmen über ihre Rechte und Möglichkeiten in der EU. Es hat dabei vor allem Fragen des täglichen Lebens und innereuropäische Mobilität im Blick, wie z. B. europäische Bürger die in einem anderen Land in der EU arbeiten oder studieren wollen oder Unternehmen, die in ein anderes Land in der EU umziehen oder eine Zweigstelle eröffnen wollen. Das Portal richtet sich spezifisch an Unternehmen, die nach Geschäftsmöglichkeiten in einem anderen EU-Land suchen und Fragen zur Unternehmensgründung, zur Beschäftigung von Mitarbeitern, zur Finanzierung oder zum Schutz geistigen Eigentums haben. http://europa.eu/youreurope/business •

Mit dem DIHK-Außenwirtschaftsreport 2013 legt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag e. V. (DIHK) eine Einschätzung der IHK-Organisation zum außenwirtschaftlichen Umfeld und Handelsbeschränkungen vor. Grundlage für den Report sind die Erfahrungsberichte der IHK-Experten im Bereich Außenwirtschaft der 80 Industrie- und Handelskammern mit jährlich über 500.000 Kontakten zu international agierenden Unternehmen. Der Report erscheint seit dem Jahr 2009. Sie finden den Report auf unserer Website www.chemnitz.ihk24.de/International als Download. Barbara Hofmann, Tel. 0371/6900-1240

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Energiewende-Barometer 2013 Mit dem „Energiewende-Barometer“ stellt der DIHK die Ergebnisse dreier Umfragen vor: eine Online-Unternehmensbefragung, an der sich das unternehmerische Ehrenamt und weitere Mitgliedsunternehmen der IHK-Organisation beteiligt haben, eine Online-Umfrage unter den Energieexperten in den IHKs sowie eine Umfrage unter den sogenannten IHK-Federführern Energie in den 16 Bundesländern. Der Erhebung zufolge bewerten die Unternehmen die Auswirkungen der Energiewende auf ihre Wettbewerbsfähigkeit im

Vergleich zum Vorjahr mit -10,7 zwar positiver, der Wert des Energiewende-Barometers hat sich gegenüber 2012 (-12,5) jedoch nur wenig verändert. Aus dem „Barometer 2013“ geht unter anderem hervor, dass die Chancen und Risiken zwischen Regionen und Branchen ungleich verteilt sind, dass die Unternehmen der Optimierung ihres Strombezuges und -einsatzes zunehmend strategisches Gewicht beimessen und dass Versorgungsunterbrechungen bereits (teure) Realität finden die Ergebnisse der Befragung im Internet unter sind. Es haben sich 2.394 Unternehmen beteiligt. Sie www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 114363 •

3. Mittelsachsen-Forum - „Ressourcen – gelebte Nachhaltigkeit“ Am 5. November, ab 15.30 Uhr findet im Seminar- und Tagungszentrum Waldheim das 3. Mittelsachsen-Forum zum Thema „Ressourcen – gelebte Nachhaltigkeit“ statt. Die etwas andere Kommunikationsplattform erwartet Sie mit einer Mischung aus Messe, Impulsreferaten und natürlich

dem gegenseitigen Kennenlernen. Im Markt der Informationen stellen sich unter anderem die IHK Mittelsachsen und die Arbeitskreise Schule-Wirtschaft aus dem Landkreis vor. Die Referate beschäftigen sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit“, denn viele Beispiele und Mittelsachsens wirtschaftliche Eckdaten zeigen, dass Wachstum und nachhaltiges Wirtschaften keine

Widersprüche sind. Die Teilnahme ist für Unternehmen und Institutionen kostenfrei. Anmeldungen unter E-Mail: regionalmanagement@landkreis-mittelsachsen.de. Aktuelle Informationen zum 3. MittelsachsenForum unter „Wirtschaftsregion Mittelsachsen“ auf facebook.com und unter www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de/service/aktuelles • ANZEIGE

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Landesmesseprogramm 1. Quartal 2014 20.01.-22.01.2014: Worlds Future Energy Summit inkl. International Water Summit Abu Dhabi/ V.A.E. Energie, Wasser 27.01.-30.01.2014: Arab Health Dubai/ V.A.E. Medizintechnik 29.01.-31.01.2014: nano tech Tokio/ Japan Mikroelektronik 11.02.-16.02.2014: Singapore Air Show Singapur/ Singapur Luft- und Raumfahrttechnik 15.02.-23.02.2014: mitteldeutsche handwerksmesse Leipzig/ Deutschland Handwerk 25.02.-28.02.2014: SALiMA Brno/ Tschechien Ernährung, Verpackung 09.03.-12.03.2014: Internationale Eisenwarenmesse Köln/ Deutschland Eisenwaren, Werkzeuge 10.03.-14.03.2014: CeBIT Hannover/ Deutschland ITK 11.03.-13.03.2014: JEC Composites Europe Paris/ Frankreich Zulieferungen, Oberflächentechnik 07.04.-11.04.2014: HANNOVER MESSE Gemeinschaftsstände „Zuliefermarkt Sachsen” „Kunststoff Mitteldeutschland” „Technologien aus Sachsen” „Energie Mitteldeutschland” Hannover/ Deutschland Zulieferungen, Metallbearbeitung, Kunststoff, Forschung und Technologie, Energie Sie finden das Messeprogramm komplett unter www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 109676 Sandra Furka, Tel. 0371/6900-1241

Nahrungsmittel von Ernte bis Verkauf Seit 2010 sind die Internationalen Nahrungsmittelmessen um einen weiteren Teil reicher geworden – die internationale Messe für Verpackungen und Verpackungstechnologien EMBAX, die die restlichen Messen nun hervorragend ergänzt. Der fünfteilige Messeverbund – bestehend aus SALiMA, MBK, INTECO, VINEX und EMBAX – findet vom 25. bis 28. Februar 2014 in Brno (Tschechien) statt und deckt bereits die ganze Lebensmittelproduktion einschließlich Vertrieb ab: Technologien für die Verarbeitung von Nahrungsmitteln und Getränken, Finalprodukte, Verpackung und Kennzeichnung, Distribution, Handel und Gastronomie. Die Internationalen Nahrungsmittelmessen spiegeln die allgemeine Wirtschaftslage der Bevölkerung und die Entwicklungen auf dem Markt wider. Von den Nahrungsmittelmessen werden somit vor allem neue Impulse für attraktivere Angebote zum Vorteil der Endverbraucher erwartet. Der Gemeinschaftsstand, der durch die IHK Chemnitz auf dieser Messe organisiert wird, stellt diese Synergien dar. Interessierte Unternehmen können somit von den Vermarktungsvorteilen durch den Gemeinschaftsstand profitieren. Sandra Furka, Tel. 0371/6900-1241

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Gelangensbestätigung: Rekordinteresse bei Unternehmen Die IHK informierte in Freiberg etwa 70 Teilnehmer zur Gelangensbestätigung. Foto: IHK

Mit 560 Zuhörern an fünf Standorten haben die Informationsveranstaltungen der IHK Chemnitz zum Thema Gelangensbestätigung einen neuen Teilnahmerekord aufgestellt. Bei der Gelangensbestätigung geht es um den Nachweis von Warenlieferungen in andere EU-Mitgliedsländer für Umsatzsteuerzwecke. Für derartige Lieferungen sind Unternehmen berech-

tigt, Nettorechnungen auszustellen. Das Finanzamt erkennt diese jedoch nur an, wenn der Lieferant durch ein oder mehrere Dokumente („Gelangensbestätigung“) schlüssig nachweist, dass die netto berechneten Waren tatsächlich im anderen EU-Mitgliedsland angekommen sind. Die gesetzliche Neuregelung in § 17a Umsatzsteuer-

Durchführungsverordnung tritt zum 1. Oktober in Kraft und wird erläutert durch ein Anwendungsschreiben des Bundesfinanzministeriums. Die Veranstaltungen der IHK Chemnitz wurden ausgestaltet durch Vorträge von Steuerberatern in Zusammenarbeit mit der Steuerberaterkammer Sachsen. Wolfgang Reckel, Tel. 0371/6900-1243

CeBIT passt sich 2014 den Bedürfnissen an Um die CeBIT künftig stärker als führende internationale Business-IT-Messe und -Konferenz zu positionieren, hat die Deutsche Messe AG strukturelle Änderungen vorgenommen. So sollen zur kommenden Messe, die vom 10. bis 14. März 2014 stattfindet, acht Themenbereiche den IT-Markt abbilden, die durch Angebote für spezielle Zielgruppen ergänzt werden. Unter

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anderem soll der Recruitingbereich erweitert und das Konferenzprogramm gestrafft werden. Ausgedehnt werden soll auch der Service auf dem Gelände. So wird der WLAN-Zugang künftig für Besucher kostenlos sein. Verändert wird auch die Laufzeit. Ab 2014 findet die Messe von Montag bis Freitag statt. Im Bereich Enterprises Resource Planing & Data

Analysis wird es den mittlerweile schon traditionellen sächsischen Gemeinschaftsstand geben (Halle 5/ 6). Dabei soll der Software- und Programmierungsbereich weiterhin abgedeckt werden. Ein weiterer wichtiger Ausstellungsschwerpunkt des sächsischen Standes ist die IT-Sicherheit. Sandra Furka, Tel. 0371/6900-1241

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Einfaches Prüfverfahren mit Mehrwert Interview mit Grit Mestenhauser

Grit Mestenhauser führt das Prüfverfahren zur Vergabe des Qualitätssiegels „Familienfreundlicher Arbeitgeber“; sie ist Geschäftsführerin der windwerker human performance factory GmbH, Leipzig.

Was ist das Besondere an dem Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ und warum wurde es speziell für kleine und mittelständische Unternehmen konzipiert? Gerade in den inhabergeführten, kleinen und mittelständischen Unternehmen wird Familienfreundlichkeit – auch ohne Siegel – häufig ganz selbstverständlich gelebt. Oftmals fehlt es diesen Betrieben jedoch an gezielten Strategien, um sich als attraktiver Arbeitgeber gegenüber den Beschäftigten und im Wettbewerbsumfeld der konkurrierenden Betriebe zu positionieren. Mit dem Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ können Unternehmen ganz einfach und sehr wirksam zeigen, dass sie ihr Unternehmen familienbewusst führen. Ohne zusätzlichen Aufwand können sie so im Wettbewerb um die besten Fach- und Führungskräfte, die heute beides wollen, nämlich Familie und Beruf, erfolgreich punkten. Was spricht für das Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ der Bertelsmann Stiftung? Das Qualitätssiegel ist deutschlandweit gültig und anerkannt. Das Prüfverfahren und die

dazugehörigen Prüfkriterien berücksichtigen bewusst die Anforderungen vor allem kleiner und mittelständischer Unternehmen, die verständlicherweise häufig weniger Ressourcen zur Verfügung haben, um sich diesem Thema zu widmen. Das Prüfverfahren ist demzufolge auch schlank gehalten und darauf ausgerichtet, die finanziellen und zeitlichen Ressourcen der Unternehmen möglichst wenig zu belasten. Und das Beste: Das Siegel schafft mit geringerem Aufwand für die Unternehmen den gleichen Mehrwert wie vergleichbare Konkurrenzprodukte. Davon bin ich überzeugt. Wie erhält man das Qualitätssiegel? Das Qualitätssiegel erhalten Unternehmen nach erfolgreich durchlaufenem Prüfverfahren. Dazu ist es zunächst erforderlich, dass sich das Unternehmen unter www. familienfreundlicher-arbeitgeber.de für das Prüfverfahren anmeldet. Dann kann das Prüfverfahren starten. Erfahrungsgemäß ist das gesamte Verfahren in einem Zeitraum von drei bis vier Monaten durchlaufen. Kerninstrumente der Datenerhebung und Prüfung sind ein ausführlicher Unternehmensfrage-

bogen, ein Kurzfragebogen für die Mitarbeiter und ein Vor-Ort-Termin, bei dem ich mir als Prüfer im Dialog mit Unternehmensleitung, Führungskräften und Mitarbeitern ein Bild von der Wirklichkeit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mache. Auf Basis der Ergebnisse aus meinem Prüfbericht entscheidet dann die Bertelsmann Stiftung über die Vergabe des Qualitätssiegels. Was kostet das Prüfverfahren und in welchem Rhythmus muss ein Erneuerungsverfahren ablaufen? Die Kosten des Prüfverfahrens richten sich nach der Größe des Betriebes (Anzahl der Mitarbeiter), Anzahl der dezentralen Niederlassungen und dem Prüfaufwand. Unternehmen in Sachsen erhalten bis Jahresende einen Einführungsrabatt in Höhe von zehn Prozent. Das Qualitätssiegel ist drei Jahre gültig. Die Verlängerung der Gültigkeit um jeweils drei Jahre ist durch ein Erneuerungsverfahren möglich. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.familienfreundlicher-arbeitgeber.de/das-siegel/ preise.html Danke für das Gespräch.

Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ Bei der Wahl eines neuen Arbeitgebers spielt die Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine ebenso wichtige Rolle wie das Gehalt. Laut Personalmarketingstudie, die die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) 2010 im Auftrag des Bundesfamilienministeriums durchgeführt hat, beantworteten 90 Prozent der jungen Beschäftigten mit Kindern unter 18 Jahren und immerhin 70 Prozent der jungen Beschäftigten ohne Kinder diese Frage positiv. Fachkräfte zu halten und neue qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, wird angesichts der demografischen Entwicklung zu einer Herausforderung, mit der sich Arbeitgeber aller Branchen überall in Deutschland konfrontiert sehen. In diesem Kontext erhält eine familienorientierte Personalpolitik einen immer höheren Stellenwert in der Unternehmens-

strategie. „Klappern gehört zum Handwerk“, sagt eine alte Volksweisheit, und so sollten familienbewusst geführte Unternehmen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Unternehmensalltag praktizieren, dies auch öffentlichkeitswirksam vermarkten. Ein Zertifikat zeugt von Seriosität und damit lässt sich die Qualität auch nach außen gut kommunizieren. Bereits im Jahr 1998 wurde von der Hertie Stiftung

das Audit „familieundberuf“ gegründet, welches den Unternehmen als strategisches Managementinstrument dienen soll. Jetzt können sich Unternehmen in Sachsen auch für die Verleihung des Qualitätssiegels „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ zertifizieren lassen. Grundlage dafür ist ein Kooperationsvertrag, den das Sächsische Sozialministerium und die Bertelsmann Stiftung kürzlich vereinbarten. Dieses Zertifikat bietet speziell für kleine und mittelständische Unternehmen die Möglichkeit, in der Öffentlichkeit zu zeigen, dass sie in ihrer Personalarbeit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Unternehmensalltag praktizieren. Für die Durchführung des Prüfverfahrens kann bundesweit unter verschiedenen Prüfern gewählt werden. Im Freistaat Sachsen hat sich Grit Mestenhauser als Prüferin ausbilden lassen. •


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Wege zur Abwehr von Produktpiraterie Mit etwa 90 Teilnehmern fand der 5. Mitteldeutsche Exporttag zum Thema „Markenund Produktpiraterie im internationalen Geschäft“ am 4. September in Chemnitz statt. Referenten waren u. a. Experten des DIHK, des Bundesamtes für Verfassungsschutz, vom Zoll, der Deutsch-Chinesischen Auslandshandelskammer, der Plagiarius Consultancy sowie von Verbänden und Unternehmen. Die zahlreichen Fragen der Teilnehmer zeigten, dass die Firmen gute Ansprechpartner und Hilfestellung benötigen, um sich gegen Produktpiraten zu wehren. Sehr dreiste Plagiate waren in einer kleinen Ausstellung zu sehen. Dabei handelte es sich um Preisträger des Plagiarius-Wettbewerbs, Plagiate zu Produkten der Kahla/Thüringen Porzellan GmbH sowie vom Zoll beschlagnahmte Waren. Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie unter: www.chemnitz. ihk24.de, Dok.-Nr. 112639. Bernhard Klose, Tel. 0371/6900-1231

Fachkräfte aus dem Ausland – Infoveranstaltung Am 16. Oktober findet in der Handwerkskammer zu Leipzig eine Veranstaltung zum Thema „Ausländisches Fachkräftepotential – Chance und Herausforderung für KMU in Sachsen“ unter Mitwirkung der IHK Chemnitz statt. Unterstützungsangebote für KMU und für zugewanderte oder zuwanderungswillige Fachkräfte werden vorgestellt. „Fachkräfte aus dem Ausland gewinnen?!“ wird am 17. Oktober in der Handwerkskammer Chemnitz bei einer Informationsveranstaltung diskutiert. Veranstalter sind neben der HWK und IHK Chemnitz, die Stadt Chemnitz, die CWE, der Industrieverein Sachsen, die TU Chemnitz und die Agentur für Arbeit Chemnitz. Um Anmeldung wird gebeten. Sabine Kunze, Tel. 0371/6900-1215

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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Für die Praxis

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Unternehmerreise Jakarta in Vorbereitung Herr Suprapto, Referent der Handelsabteilung, Botschaft der Republik Indonesien (Mitte) besuchte Ende Juni die Wirtschaftsregion Zwickau, um mögliche Geschäftsbeziehungen zwischen indonesischen und sächsischen Firmen aufzubauen. Die IHK-Vertreter Ronny Kunert und Michael Stopp (r.) informierten Herrn Suprapto über die Struktur des Kammerbezirkes einschließlich der geplanten Unternehmerreise nach Jakarta und Bandung im November 2013. •

suprapto@indonesien-embassy.de rkunert@z.chemnitz.ihk.de

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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Service

Terminkalender CHEMNITZ

6. November, ab 14 Uhr

Patentsprechstunde Bernhard Klose, Tel. 0371/6900-1231

7. November

Technologieforum Bernhard Klose, Tel. 0371/6900-1231

7. November

Sprechtag Unternehmensnachfolge Sabine Kunze, Tel. 0371/6900-1215

7. November

Sprechtag Bürgschaftsbank Tina Gey, Tel. 0371/6900-1340

8. Oktober

1. Branchentreff Kultur- und Kreativwirtschaft Sylvia Donner, Tel. 0371/6900-1322

9. Oktober

Sprechtag öffentliches Auftragswesen Lutz Müller, Tel. 0371/6900-1221

9. Oktober

Sprechtag für Freiberufler Franca Heß, Tel. 0371/6900-1310

9. Oktober

Bestenehrung Südwestsachsen Christine Hrubesch, Tel. 0371/6900-1452

10. Oktober

Sprechtag Unternehmensnachfolge Sabine Kunze, Tel. 0371/6900-1215

10. Oktober

Sprechtag Bürgschaftsbank Tina Gey, Tel. 0371/6900-1340

16. Oktober

Branchentag Sicherheitswirtschaft Birgit Pawlowski, Tel. 0371/6900-1323

4. November

Existenzgründerarbend Tina Gey, Tel. 0371/6900-1340

5. November

Tag der Gastronomie Silvio Sabrowski, Tel. 0371/6900-1320

6. November

Tag der Versicherungsvermittler Nora Mehlhorn, Tel. 0371/6900-1303

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6. November

Bestenehrung Sachsen in Mittweida, Bildungsund Kommunikationszentrum im Wasserkraftwerk Christine Hrubesch, Tel. 0371/6900-1452

12. Oktober

Ausbildungsmesse

15. Oktober, 9 – 16 Uhr

Sprechtag für Unternehmer und Gründer Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

ANNABERG-BUCHHOLZ 10. Oktober

Sprechtag Unternehmensnachfolge Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

23. Oktober, 10 – 15 Uhr Kooperationsbörse der Zulieferindustrie Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112 29. Oktober

Sprechtag Bürgschaftsbank Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

30. Oktober, 17 – 19 Uhr Existenzgründerabend Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Service

22. Oktober, 9 – 16 Uhr

Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112 29. Oktober, 9 – 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113 5. November, 9 – 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

14. Oktober, 14 – 16 Uhr Existenzgründernachmittag Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500 15. Oktober, 18 – 20 Uhr Unternehmerinnenstammtisch Andrea Tippmer, Tel. 03731/79865-5400 Sprechtag Unternehmensnachfolge Dr. Dino Uhle, Tel. 03731/79865-5200

24. Oktober, 13 – 16 Uhr Das neue Reisekostenrecht zum 01.01.2014 Andrea Tippmer, Tel. 03731/79865-5400 29. Oktober

*weitere Termine nach Absprache

ZWICKAU 8. Oktober, 13 – 16 Uhr

FREIBERG

17. Oktober, 9 – 17 Uhr

28. Oktober, 13 – 16.30 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dr. Dino Uhle, Tel. 03731/79865-5200

Sprechtag Bürgschaftsbank Dr. Dino Uhle, Tel. 03731/79865-5200

6. November, 14 – 17 Uhr IKT trifft auf Ressource – Energieeffizienz, Technologien, Managementsysteme Dr. Dino Uhle, Tel. 03731/79865-5200

9./10. Oktober

12. Oktober

24. Oktober 6. November

PLAUEN 10. Oktober

DÖBELN

Existenzgründernachmittag, SAB-Sprechtag Angelika Hofmann, Tel. 0375/814-2360 17. Internationaler Jahreskongress der Automobilindustrie Michael Stopp, Tel. 0375/814-2200 Tag der Bildung in Zwickau Campus Scheffelberg Westsächsische Hochschule Zwickau Siegmund Schwarz, Tel. 0375/814-2401 Sprechtag Unternehmensnachfolge Angelika Heisler, Tel. 0375/814-2231 20. Zwickauer Steuerforum Ekkehard Wunderlich, Tel. 0375/6900-2410

Sprechtag Unternehmensnachfolge Sina Krieger, Tel. 03741/214-3210

16. Oktober, 11 – 12 Uhr SAB-Sprechtag Yvonne Dölz, Tel. 03741/214-3301

8. Oktober, 9 – 15 Uhr

Sprechtag für Unternehmer und Gründer Jenny Göhler, Tel. 03431/7184-47

22. Oktober, 9 – 15 Uhr

Sprechtag für Unternehmer und Gründer Jenny Göhler, Tel. 03431/7184-47

5. November, 9 – 15 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Jenny Göhler, Tel. 03431/7184-47

16. Oktober

Vogtländischer Tourismustag Regina Windisch, Tel. 03741/214-3300

17. Oktober

Ausbildungsbörse in Plauen Siegmar Degenkolb, Tel. 03741/214-3430 Wirtschafts- und Handelsvertretertag Österreich/ Niederlande Uta Schön, Doreen Blei, Tel. 03741/214-3240 Umsatzbesteuerung bei Dreiecks- und Reihengeschäften Uta Schön, Doreen Blei, Tel. 03741/214-3240

22. Oktober

*weitere Termine nach Absprache

24. Oktober

MITTWEIDA

6. November, 13.30 – 16 Uhr Existenzgründernachmittag Yvonne Dölz, Tel. 03741/214-3301

TechnologiePark Mittweida GmbH, Leipziger Straße 27, Raum B101, 09648 Mittweida

6. November

14. Oktober, 13 – 16.30 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dr. Dino Uhle, Tel. 03731/79865-5200

7. November

Sprechtag zu Bürgschaften und Beteiligungen Silke Rausch, Tel. 03741/214-3210 Sprechtag Unternehmensnachfolge Sina Krieger, Tel. 03741/214-3210

Tag der Sicherheitswirtschaft

Branchentreff: Besser im Büro

Bereits zum 11. Mal veranstaltet die IHK Chemnitz den Tag der Sicherheitswirtschaft. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr das neue Sächsische Vergabegesetz, die Personalentwicklung durch das Projekt „PegASUS“ sowie die Imagebildung in der Sicherheitsbranche. Darüber hinaus werden berufsrechtliche und gewerberechtliche Fragestellungen sowie das Thema Betriebsprüfungen durch die Deutsche Rentenversicherung auf der Tagesordnung stehen. Branchenvertreter und Interessierte sind ganz herzlich am 16. Oktober in die IHK Chemnitz eingeladen. Nähere Informationen finden Sie unter www.chemnitz.ihk24.de. Birgit Pawlowski, Tel. 0371/6900-1323

Zum Branchentreff „Bürodienstleister“ lädt die Regionalkammer Zwickau am 16. Oktober, von13 bis 17 Uhr ins IHK-Gebäude, Äußere Schneeberger Straße 34. Die Veranstaltung richtet sich an Schreibdienste, Übersetzungsbüros und Büroservices, die die Qualität und den Service im Unternehmen verbessern sowie Geschäftsprozesse und Ziele hinterfragen möchten. Schwerpunkte: Steuergesetzgebung kennen und anwenden, Ziele setzen und erreichen / eigene Stärken nutzen, Verkaufsgespräche erfolgreich abschließen / neue Kunden gewinnen. Ein Verpackungs-Profi zeigt, wie Präsente passend dekoriert werden können. Kontakt: Christian Müller, Tel. 0375/814-2301


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Tag der Gastronomie am 5. November in Chemnitz Foto: digitalstock/kzenon

Die Unternehmen im Gastgewerbe müssen sich täglich unterschiedlichsten Herausforderungen stellen. Der diesjährige Branchentag für das Gastgewerbe beschäftigt sich deshalb mit verschiedenen Fragestellungen. Wir freuen uns, dass Urs Schaffer in seinem Impulsvortrag „Das größte Kapital ist die eigene Vision“ den Teilnehmern einen Einblick in seine Ideen als Gastronom und Unternehmer gibt. Die Unternehmensnachfolge ist ein weiteres Thema, das in der Veranstaltung einen großen Raum einnimmt. Nach Schätzungen wird sich in den kommen-

den Jahren altersbedingt, jeder vierte Unternehmer der Beherbergungsbranche in unserer Region mit dem Thema Nachfolgeregelung auseinander setzen müssen. „Wie finde ich einen geeigneten Nachfolger, wer finanziert den neuen Betreiber und zu welchen Konditionen?“, sind u. a. Fragen, die sich schon heute viele Unternehmer stellen. Eine Übergabe binnen weniger Monate stellt dabei eher die Seltenheit dar. In den meisten Fällen muss die Unternehmensnachfolge über mehrere Jahre strategisch vorbereitet werden. „Unternehmen sichern mit Fachkräften, die bezahlbar

WEBINARAUSBILDUNG

Onlineausbildung von jedem Ort der Welt in Echtzeit Ganz wie in einem klassischen Seminar vor Ort hören und sehen Sie Ihren Trainer live und reden mit ihm während des Webinars. Zusätzlich können Sie gemeinsam in einer Anwendung arbeiten. Dabei ist es egal ob Sie zum Beispiel gemeinsam ein Excel-Problem lösen oder ein Teilnehmer Ihnen eine interessante Webseite zeigt. Falls Sie mal einen Termin verpassen, ist das kein Problem. Es gibt immer eine Aufzeichnung, mit der Sie den Termin nacharbeiten können. Geprüfter Betriebswirt (IHK) – ab November 2013 www.ihk-betriebswirt.com Wirtschaftsfachwirt (IHK) – ab November 2013 www.ihk-wirtschaftsfachwirt.net Ausbildung der Ausbilder (IHK) – laufende Kurse 2013 www.ausbilder-ihk.de

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www.bildung-24.com In Sachsen ggf. zurzeit sogar bis zu 80 % förderbar.

sind - wie geht das?“ – auch diese Fragestellung behandelt der 20. Tag der Gastronomie in einem Workshop. Das Fachkräftethema betrifft inzwischen fast die gesamte Branche. Deshalb geben unsere Referenten wertvolle Tipps und Anregungen. Darüber hinaus soll auch der Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern gefördert werden. Ein weiterer Workshop steht unter dem Motto „IT-Sicherheit im Gastgewerbe“ und wird gemeinsam mit dem BMWi-Projekt „eBusiness-Lotse Chemnitz – Infobüro für Unternehmen“ gestaltet. Silvio Sabrowski, Tel. 0371/6900-1320 ANZEIGEN


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Service

Wirtschafts- und Handelsvertretertag Österreich/Niederlande Österreich/ Niederlande. Für Österreich ist Deutschland der wichtigste Handelspartner. Die Niederlande haben weitaus mehr zu bieten als Tulpen, Käse und Holzschuhe. Neben den klassischen Industrien sind sie auch in den High-Tech-Branchen, z. B. in der Medizintechnik und im IKT-Sektor, bestens aufgestellt. Repräsentanten der Österreichischen Botschaft und des Netherlands Business Support Office informieren über die Wirtschaftslage und Geschäftsmöglichkeiten in ihren Ländern und präsentieren Vertretungsangebote ausländischer Unternehmen für den deutschen Markt. Außerdem erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über die Besonderheiten bei der Gestaltung von Handelsvertreterverträgen mit internationalen Unternehmen und werden auf mögliche rechtliche Probleme, Fußangeln und Fallstricke im internationalen Geschäft hingewiesen. Im Anschluss an die Vorträge stehen die Referenten für persönliche Gespräche zur Verfügung. Sind Sie am Auf- oder Ausbau Ihrer Geschäftsbeziehung mit Österreich bzw. den Niederlanden interessiert oder haben Sie Fragen zum internationalen Foto: Montage IHK Handelsvertreterrecht – auf www.chemnitz.ihk24.de/ Die IHK Regionalkammer Plauen veranstaltet am 22. Business Support Office Leipzig und dem Wirtschafts- international/Veranstaltungen finden Sie detaillierte Oktober gemeinsam mit der Handelsabteilung der verband für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH), Veranstaltungsinformationen. österreichischen Botschaft Berlin, dem Netherland Berlin einen Wirtschafts- und Handelsvertretertag Uta Schön, Tel. 03741/214-3240

Führungskräfte für regionale Unternehmen Die TU Chemnitz hat den Kontakt zu zukünftigen Führungskräften über das Weiterbildungsangebot der Kompetenzschule verstärkt. Nachwuchsforscher und Doktoranden werden in unternehmensrelevanten Inhalten

Tag der Versicherungsvermittler/ Finanzdienstleister

kompetent geschult und für eine leitende Tätigkeit in der Wirtschaft vorbereitet. Sie finden die Kompetenzschule im Internet unter: http://www.tu-chemnitz.de/fa/kompetenzschule/Kontakt: Dr. Daniela Menzel, Tel. 0371/53134939.

Suchen. Finden. Verbinden. Firmen in Sachsen finden: Mit der Firmendatenbank „FiS“ der Sächsischen Industrie- und Handelskammern. gezielte Suche nach Geschäftspartnern kostenfreie Präsentation von Unternehmensprofilen branchenspezifische sowie -übergreifende Unternehmensrecherchen mehr als 50 000 registrierte Unternehmen aus ganz Sachsen

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Am 6. November, von 9.00 bis ca. 15.45 Uhr, findet in der Industrie- und Handelskammer in Chemnitz der Tag der Versicherungsvermittler statt. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Update zum Vertriebsrecht: wie zum Beispiel aktuelle Rechtsprechung zur Stornogefahrmitteilung und Nacharbeit, Haftungsfallen im Versicherungsund Kapitalanlagevertrieb, Verwertbarkeit von Bestandsdaten, Steuerrecht aktuell für Versicherungsvermittler und Finanzdienstleister sowie Internet, Smartphone & Co…. Wie sicher ist meine mobile Kommunikation? Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihren Ansprechpartnern: Nora Mehlhorn, Tel. 0371/6900-1303, mehlhornn@chemnitz.ihk.de Kristina Strecker, Tel. 0371/6900-1350, strecker@chemnitz.ihk.de www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 15914. •


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Aus- und Weiterbildung

IHK Börsen EXISTENZGRÜNDUNGSBÖRSE Die Existenzgründungsbörse dient dem Ziel, dem Existenzgründer den Schritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern, bei der Suche nach einem Partner für eine gemeinsame Gründung zu helfen sowie für bestehende Unternehmen Nachfolger und aktive Teilhaber zu vermitteln. Zur Beachtung: Die mit A gekennzeichneten Offerten sind Angebote von Unternehmen zur Nachfolge bzw. Übernahme. Bei der Kennzeichnung G handelt es sich um Gründer, die an einer Übernahme interessiert sind. Ansprechpartner: Tina Gey Tel. 0371/6900-1340 Fax: 0371/6900-1333 E-Mail: gey@chemnitz.ihk.de Wir bitten Interessenten, uns ihre Anfrage schriftlich (per Fax oder E-Mail) zur Kontaktaufnahme zu übermitteln. Über eine Kontaktaufnahme entscheidet der Inserent.

A/13/62 Vogtländische Firma für Heiz- und Betriebskostenabrechnung ab 01.01.2014 aus gesundheitlichen und familiären Gründen zu verkaufen. Fester Kundenstamm vorhanden. A/13/67 GmbH aus Altersgründen sofort abzugeben. Wir sind im Bereich Personal- und Unternehmensberatung sowie in der Sparte Immobilien tätig. Eine Sitzverlegung ist möglich. A/13/68 Mittelständischer feinmechanisch-optischer Betrieb (Entwicklung und Fertigung von Messtechnik) im Landkreis Mittelsachsen sucht Nachfolger für geschäftsführenden Gesellschafter. Die Kompetenzen des Anwärters sollten im Bereich Feinmechanik/optischer Gerätebau oder Geodäsie und im kaufmännischen Bereich liegen. Eine Einarbeitung durch den bisherigen alleinigen Geschäftsführer, der aus Altersgründen ausscheidet, wird gewährleistet.

RECYCLINGBÖRSE Suchen Sie neue Verwertungsmöglichkeiten für Ihre Abfälle oder Reststoffe? Benötigen Sie selbst verwertbare Stoffe, um Ihre Anlagen optimal auszulasten? Inserieren und verwalten Sie kostenlos Ihre Angebote oder Nachfragen in der IHK-Recyclingbörse unter www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 2386

Ansprechpartner: Nicole Hein Tel. 0371/6900-1234 Fax: 0371/6900-191234 E-Mail: heinn@chemnitz.ihk.de

C-A-3938-3 Angebot Metall – Laserbleche aus laufender Produktion Wir bieten Laserbleche hauptsächlich aus S235 und S355 in unterschiedlichsten Materialstärken und Abmessungen an sowie V2, V4, Alu, Hardox. Neue Lengenfelder Maschinen- und Stahlbau GmbH, Ansprechpartner: Herr Ruoff, Alte Baumechanik 5, 08485 Lengenfeld, Tel. 037606 85222, E-Mail: s.ruoff@nlms-lengenfeld.de

C-A-4103-11 Angebot Verpackungen PU-Packschaumzuschnitte - 1x gebrauchte PUPackschaumzuschnitte im Format ca. 60x40 cm, ca. 5mm dick in unterschiedlichen Grautönen. Menge/ Gewicht: ca. 2000 Stück je KW, Häufigkeit: regelmäßig anfallend, Mindestabnahme: unbegrenzt, Verpackungsart: lose oder als Ballen, Transport: nur Selbstabholung, Preis: unentgeltlich, Anfallstelle: 09669 Frankenberg, Lerchenstraße 50. Kontaktdaten: GEBHA-Production GmbH, Herr C-A-3504-02 Jerzyna, Lerchenstraße 50, 09669 Frankenberg, Angebote Kunststoffe PVC-Granulat und PE-Granulat mit Cu-Anteil, Men- Tel. 037206 50070 ge/Gewicht: 25 t, Häufigkeit: monatlich Meister Kabelrecycling, Herr Enders/Herr Meister, Am C-A-4197-2 Stadtwald 10, 08525 Plauen, Tel. 03741 55370-0 Angebot Kunststoffe Wachstuch-Abschnitte Regelmäßig anfallende Abschnitte von Wachstuch C-A-3190-3 (Polypropylen, Rückseite mit PVC-Beschichtung) Angebot Metall Quecksilber - Original verpackte Schaltröhren aus kostenlos in der Firma abzuholen. Nähere EinzelGlas und in speziellen Stahlflaschen. Menge/Gewicht: heiten durch Absprache. 120 kg, Häufigkeit: unregelmäßig anfallend, Trans- Menge/Gewicht: 500 kg im Quartal, Häufigkeit: port: nur Selbstabholung, Anfallstelle: Fa. Böttger. regelmäßig anfallend, Anfallstelle: Klingenthal. Kontaktdaten: Firma Handelsgeschäft & Marketing, Kontaktdaten: Dr. Hufnagl, Schachtstraße 3, 08248 Frau Böttger, Fabrikstr. 7, 09328 Lunzenau, Tel. Klingenthal, Tel. 037467 24111 037383 68167

SEPA-Pflicht ab 1. Februar 2014: Nicht vergessen! Mehr unter:

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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Service

Weiterbildungsprogramm November

CHEMNITZ

FREIBERG

Straße der Nationen 25, Annette Bieckenhain, Tel. 0371/6900-1411

Halsbrücker Straße 34, Andrea Tippmer, Tel. 03731/79865-5400

01.11.2013 - 28.02.2015 Geprüfte(r) Immobilienfachwirt(in) 02.11. / 09.11.2013 Adobe Photoshop 04.11. - 06.11.2013 Buchführung im Kleinunternehmen (mit PCAnwendung) 04.11.2013 - 15.05.2014 Geprüfte(r) Betriebswirt(in) 04.11.2013 - 07.03.2015 Geprüfte(r) Technische(r) Betriebswirt(in) 04.11.2013 Grundlagen des gewerblichen Mietrechts 04.11. - 02.12.2013 Seminarreihe Lohn- und Gehaltsabrechnung 04.11. / 05.11.2013 WEG-Verwaltung in der Praxis 05.11. - 13.12.2013 Einstieg in die Webseitengestaltung mit HTML und CSS 07.11. - 05.12.2013 Professionelle Textverarbeitung mit Microsoft Word - Aufbaukurs 08.11. - 06.12.2013 Kostenmanagement im Unternehmen (IHK) Alle klagen über Kosten - wir managen sie erfolgreich! 08.11. / 09.11.2013 Powerfrauen in Führungspositionen 11.11.2013 - 29.01.2014 Ausbildung der Ausbilder 11.11.2013 Die Internet-Ausfuhranmeldung (IAA+) 11.11. - 14.11.2013 Intensivkurs Prüfungsvorbereitung für kaufmännische Berufe 11.11. - 13.11.2013 Orientierungsseminar für Existenzgründer 11.11. / 12.11.2013 Verwaltung von Mietobjekten - Grundlagen 12.11.2013 Die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) 18.11. / 19.11.2013 Grundlagen der Mitarbeiterführung 21.11. / 22.11.2013 Projektmanagement 25.11. - 27.11.2013 Existenzgründung - kaufmännisches Handlungswissen 26.11.2013 Juristisches Vertragsmanagement für Unternehmen 29.11.2013 - 27.09.2014 Rehabilitationspädagogische Qualifizierung von Ausbildern (§ 66 BBiG)

04.11.2013 - 14.04.2014 04.11.2013 - 09.03.2015 12.11.2013 - 05.11.2015 13.11.2013 13.11.2013

ANNABERG-BUCHHOLZ Geyersdorfer Straße 9a, Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113 04.11.2013

Auftragsabwicklung im Exportgeschäft - die richtigen Dokumente 05.11.2013 - 06.10.2015 Geprüfte(r) Industriemeister(in) für Kunststoff und Kautschuk 07.11.2013 - 30.10.2014 Diätkoch/Diätköchin 11.11. - 14.11.2013 Orientierungsseminar: Basiswissen für Existenzgründer 15.11. / 16.11.2013 Investieren - aber richtig! 29.11.2013 Die Umsatzsteuer im Außenhandelsgeschäft

Business English C 1 / Teil 2 Geprüfte(r) Technische(r) Betriebswirt(in) Geprüfte(r) Industriemeister(in) Metall Die Umsatzsteuer im Außenhandelsgeschäft Kunden/Kundinnen erfolgreich binden - für Vertriebsmitarbeiter im Außendienst 18.11.2013 - 09.11.2015 Geprüfte(r) Logistikmeister(in)

PLAUEN Friedensstraße 32, Uwe Löscher, Tel. 03741/214-3401 04.11.2013 Einführung in die Lohn- und Gehaltsrechnung 04.11. - 16.12.2013 Kompaktkurs - Lohn- und Gehaltsrechnung 04.11. / 11.11. / 18.11.2013 Soll und Haben sicher im Griff mit Lexware Buchhalter 05.11. - 26.11.2013 Aufbaukurs Word 2010 05.11.2013 Führungskompetenz kompakt 06.11.2013 Effektiv werben - Mit kleinem Werbebudget Großes bewirken 06.11.2013 - 09.11.2015 Geprüfte(r) Wirtschaftsfachwirt(in) 06.11. - 11.12.2013 Jahresabschluss der Unternehmen 08.11.2013 Der Aufbau eines Vertriebsnetzwerks für die unternehmerische Expansion 08.11.2013 Doing International Business: Pflege internationaler Geschäftsbeziehungen 08.11.2013 - 06.11.2015 Geprüfte(r) Betriebswirt(in) 08.11.2013 - 10.10.2015 Geprüfte(r) Fachkaufmann/-frau Einkauf und Logistik 08.11.2013 Mediation - als Führungskraft Konflikte methodisch aufgreifen und Lösungen zur Zufriedenheit aller entwickeln 11.11.2013 Chef und Coach - Wie geht das? 11.11. - 13.11.2013 Seminar für Existenzgründer 12.11. / 19.11. / 26.11.2013 Erfolgreiche Führung von Mitarbeitern 12.11. - 17.12.2013 Kompaktkurs - Marketing und Rechtswissen für den Vertrieb 13.11.2013 Büromanagement - Ein Weg zu mehr Effektivität in der täglichen Arbeit 13.11.2013 Der technische Außendienst – „Visitenkarte“ aber auch Verkaufsprofi ihres Unternehmens 13.11.2013 Gut beraten - Erfolgreich verkaufen 14.11. - 05.12.2013 Aufbaukurs Excel 2010 14.11.2013 Das Mitarbeitergespräch als Führungs- und Motivationsinstrument 14.11.2013 Der Mitarbeiter im Außendienst - durch Persönlichkeit und Konzept zum Erfolg


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Service

Modul 2 (Personalwirtschaft) 14.11. / 28.11. / 05.12.2013 Kompaktkurs - Arbeitsrecht und Personalwirtschaft 14.11. - 12.12.2013 Kompaktkurs - Marketing und Rechtswissen für den Vertrieb 14.11.2013 Wettbewerbsvorteile gewinnen mit einer differenzierten Kalkulation 22.11.2013 Doing International Business: Mitarbeiterentsendungen ins Ausland 25.11. - 29.11.2013 Unterrichtung im Bewachungsgewerbe - Personal 26.11.2013 „Erfolgsgeheimnis Verkaufspsychologie“ - Erkennen Sie ihre Kunden!

26.11.2013 27.11. - 29.11.2013 28.11.2013 28.11.2013 28.11.2013

Verhandlungstraining für Einkäufer - Mit Strategie und Taktik zum Einkaufserfolg Existenzgründung - Kaufmännisches Handlungswissen Erfolgreich korrespondieren - Briefe und E-Mails, die überzeugen Kompaktseminar Insolvenzrecht Kreativ-Seminar „Kundenorientierte Korrespondenz im Sekretariat“

SCHULUNGSZENTRUM GLAUCHAU

ZWICKAU

Rudolf-Breitscheid-Straße 2, Rosemarie Häckel, Tel. 0375/814-2411

Äußere Schneeberger Str. 34, Rosemarie Häckel, Tel. 0375/814-2411

06.11.2013 - 05.03.2014 Englisch für Anfänger Ausbildung der Ausbilder - Blended Learning Präsenzunterricht jeweils 08.00 – 15.00 Uhr 30.11.2013 / 03.01. / 01.02. / 28.02.2014 Selbstlernen: 30 Stunden, betreute Onlinephase: 2 Stunden

04.11. - 13.11.2013 04.11.2013 - 07.04.2014 04.11.2013 - 31.03.2014 04.11.2013 - 24.02.2014 04.11.2013 05.11.2013 - 25.10.2015 05.11. - 14.11.2013 06.11.2013 - 09.07.2014 11.11.2013 11.11.2013 - 13.04.2015 11.11. - 29.11.2013 12.11.2013 13.11. - 15.11.2013 13.11.2013 - 27.04.2016 14.11.2013 14.11.2013 18.11.2013 18.11.2013 19.11. / 26.11.2013 21.11.2013 22.11.2013 25.11.2013

Aufbauschulung Lexware professional buchhalter pro Finanzbuchhaltung Business-English 3 Business-English 4 Englisch für Anfänger Erfolgreich führen - führen mit Persönlichkeit und Zielen (Aufbau-Seminar) Geprüfte(r) Industriefachwirt(in) Tabellenkalkulationsprogramm Excel für Einsteiger mit Office 2010 Jahresabschluss für Buchhalter - Bilanzierung nach neuem HGB Das geschickte Preisgespräch Geprüfte(r) Personalfachkaufmann/-frau Kompaktkurs Business English 2 Die Kunst zu überzeugen - Rhetoriktraining für Beratung und Verkauf - Teil II Existenzgründung - Meine Vorbereitung auf die Selbstständigkeit Geprüfte(r) Technische(r) Fachwirt(in) Gästebetreuung im Sekretariat Risikomanagement für GmbH-Geschäftsführer Aktiv verkaufen - Ein Intensivtraining Rechtliche Mittel zur Beendigung von Arbeitsverhältnissen mit aktueller Rechtsprechung Kompaktseminar Arbeitsrecht - von A wie Arbeitsvertrag bis Z wie Zeugnis Verkehrswertermittlung - Kompakt Aktuelles Reisekostenrecht Konfliktmanagement - Souveräner Umgang mit Konflikten

E-LEARNING (Beginn jederzeit möglich) Reinhard Stannigel, Tel. 03741/214-3441, E-Mail: stannigel@pl.chemnitz.ihk.de ·· Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz AGG - Arbeitgeberversion ·· Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz AGG - Mitarbeiterversion ·· Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz ·· Basiswissen für Führungskräfte ·· Betriebswirtschaftliches Handeln ·· Buchführung Aufbauwissen ·· Buchführung Gesamtpaket ·· Buchführung Grundlagen ·· Buchführung Praxisfälle ·· Business-Etikette ·· Controlling ·· Die Kunst des Präsentierens ·· Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikation ·· Gesprächsführung ·· Kommunikation Gesamtpaket ·· Kommunikation im Beruf ·· Konfliktkompetenz

Vorbereitungslehrgang zum Geprüften Industriemeister Metall In diesem Jahr gibt es noch einen Vorbereitungslehrgang zum Geprüften Industriemeister Metall am Zentrum für Weiterbildung in Freiberg. Vorher wird am 22. Oktober ein Lehrgang in Zwickau beginnen. Erster Unterrichtstag in Freiberg wird der 11. November sein. Zur Information über Unterrichtszeiten und -termine sollten die Interessenten die Homepage der IHK unter www.chemnitz. ihk24.de, Button „Aus- und Weiterbildung“ nutzen oder

das Gespräch mit der Lehrgangsverantwortlichen vor Ort suchen. Eine Förderung der Weiterbildung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz („Meister – BAföG“) ist möglich. Andrea Tippmer, Tel. 03731/79865-5400 Karin Bär, Tel. 0375/814-2418

·· Kosten- und Leistungsrechnung ·· Marketing ·· Marketing Grundlagen ·· Methoden der Information, Kommunikation und Planung ·· Naturwissenschaftliche und technische Gesetzmäßigkeiten ·· Neues Zeitmanagement ·· Office 2003 Access ·· Office 2007 Excel ·· Office 2007 Gesamtpaket ·· Office 2007 Outlook ·· Office 2007 PowerPoint ·· Office 2007 Word ·· Office 2010 Excel ·· Office 2010 Gesamtpaket ·· Office 2010 Online-Hilfen ·· Office 2010 Outlook ·· Office 2010 PowerPoint ·· Office 2010 Word

Unser Service-Center in Chemnitz hat für Sie geöffnet: Montag bis Donnerstag 8 bis 18 Uhr, Freitag 8 bis 14 Uhr Straße der Nationen 25, 09111 Chemnitz, Telefon 0371/6900-0


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Anzeigensonderseite

Firmenfeierlichkeiten und Genuss pur Moderne Wichtel nehmen Chefs den Weihnachtsstress ab Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?, fragt sich mancher Chef in diesen Wochen mit einem erschrockenen Blick auf den Kalender und dem Gedanken an die mehr oder weniger angenehme Aufgabe, eine Firmenweihnachtsfeier zu organisieren. Manchmal werden damit die Azubis betraut, manchmal muss die Ehefrau mit einer Idee helfen, zumeist aber landet das Thema auf dem Tisch der Sekretärin.

durch die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung als „Kulturund Kreativpilot 2013“ ausgezeichnet wurde. Ob außergewöhnliche Feier, individuelle Grußkarten oder ausgefallenes Kundenpräsent - die modernen Wichtel kümmern sich um die gesamte Kommunikation des Unternehmens rund ums Fest.

Wer aber auf etwas Ausgefallenes aus ist und etwas tiefer in die Tasche zu greifen Das Angebot reicht vom Weihnachtskochen im Team über die winterliche Schnitin der Lage ist, bedient sich professioneller Organisation. Zu den Markführern in zeljagd per GPS-Gerät bis hin zum Irish Christmas-Fest, bei dem ein ganzer Pub angemietet wird. „Mit weihnachtsplaner.de hat die Kreativagentur sich nicht nur Deutschland gehört „weihnachtsplaner.de“. ein neues Geschäftsfeld geschaffen, sondern auch eine Möglichkeit gefunden, wie Die Idee von Marc Ulrich und seiner Marketingflotte aus Bad Neuenahr-Ahrweiler sie mit ihrer Kreationskompetenz eine neue Wertschöpfung erzielen kann“, hieß funktioniert bundesweit mittlerweile so gut, dass sie Ende vergangenen Jahres es zur Begründung der Auszeichnung. (G.B.)

Gründer Marc Ulrich. Quelle: weihnachtsplaner.de


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Anzeigensonderseite

Regionales auf den Teller! Der „Geiz ist geil“-Mentalität haben Nahrungsmittelerzeuger und Gastronomen aus dem Vogtland den Kampf angesagt. Gemeinsam setzen sie sich für mehr Verbraucherbewusstsein hinsichtlich regio­ naler Produkte ein. „Eine Kartoffel aus

heimischer Produktion in der schier unendlichen Vielfalt von über 100 Sorten ist auch qualitativ besser als ein Massenprodukt, das erst aus dem Ausland herangekarrt werden muss“, erklärte die Expertenrunde im September in Reichenbach. (G.B.) Foto: Jacek Chabraszewski/fotolia.com

Firmenfeierlichkeiten sind für jedes Unternehmen ein geeignetes Mittel, sich bei seinen Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern zu bedanken. Die Aufwendungen hierfür sind als Betriebsausgabe steuerlich absetzbar, so dass viele Arbeitgeber gerade im Hinblick auf die bevorstehenden Jahresabschluss- und Weihnachtsfeiern tief in die Tasche greifen. Damit jedoch ein genussreicher Abend mit kultureller Umrahmung auch im Nachhinein – nämlich im Rahmen einer eventuellen Betriebsprüfung – keinen unangenehmen und unter Umständen teuren Nachgeschmack entwickelt, sind einige wichtige Punkte zu beachten. Laden Sie in jedem Fall ausnahmslos alle Mitarbeiter des Unternehmens ein, denn eine Betriebsveranstaltung muss allen Beschäftigten offen stehen. Achten Sie darauf, dass die Gesamtkosten für die Veranstaltung den Betrag von 110 € pro Person nicht übersteigen. Zu den Kosten zählen neben Speisen, Getränken und Genussmitteln auch solche wie Raummiete, Übernachtungs- und Fahrtkosten sowie Eintrittsgelder und Aufwendungen für kulturelle Darbietungen. Sofern kleine Geschenke überreicht werden, sind auch diese in die Berechnung einzubeziehen. Die Freigrenze von 110 € ist ein Bruttobetrag, so dass die Nettoaufwendungen pro Person nicht über 92,44 € liegen dürfen. Daran ändert sich nichts, wenn Sie auch die Partner Ihrer Belegschaft einladen. Ganz im Gegenteil, die Aufwendungen für Familienangehörige werden dem jeweiligen Mitarbeiter zugerechnet. Maßgeblich für die Aufteilung der Gesamtkosten ist letztlich die Anzahl der teilnehmenden Mitarbeiter, wobei solche Kosten auszusondern sind, die auf Mitarbeiter entfallen, die ihre Teilnahme zugesagt hatten, jedoch nicht erschienen sind. Dies wurde bereits durch den BFH im Mai 2013 entschieden. Steuerlich begünstigt sind in vorgenanntem Umfang zwei Veranstaltungen pro Jahr. Sollte Ihre Betriebsfeier mit höheren Kosten pro Person aufwarten, führt dies zu steuerpflichtigem Arbeitslohn. Der Unternehmer hat jedoch die Möglichkeit, von der Lohnsteuerpauschalierung gemäß § 40 Abs. 2 Nr. 2 EStG Gebrauch zu machen. In diesem Fall sind 25 % pauschale Lohnsteuer zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer zu entrichten. Das finanzielle Risiko, wenn bei der Planung eines Firmenevents Fehler gemacht werden, ist, je nach Unternehmensgröße und Mitarbeiterzahl, durchaus erheblich. Deshalb empfehlen wir, rechtzeitig den Steuerberater einzubeziehen. Er kann Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, unter steuerlichen Gesichtspunkten optimal zu planen. Er wird Sie auch auf weitere Themen hinweisen, wie zum Beispiel die Künstlersozialabgabe, wenn Ihr Programm einen künstlerischen oder kulturellen Part beinhalten soll. Trotz der Vielzahl der zu beachtenden Vorschriften sollten Sie sich nicht davon abhalten lassen, erfolgreiche Unternehmensentwicklungen gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern zu feiern.

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Motorsport im Kleinformat Der Geheimtipp für die Firmenfeier - die Indoor-Kartbahn im Fahrsicherheitszentrum am Sachsenring Oberlungwitz. Brauchen Sie eine zündende Idee für Ihre nächste Firmenfeier, Weihnachtsfeier oder ein gemütliches Beisammensein außerhalb der Geschäftsräume? Nichts leichter als das! Eine Überraschung ist garantiert und diese sorgt für jede Menge Spaß, wenn Sie die Indoor-Kartbahn im Fahrsicherheitszentrum am Sachsenring als Location aussuchen. Ihre Gäste oder Mitarbeiter werden hier nicht an langen Tischen und mit Gesprächen die gemeinsamen Stunden verbringen, sondern dabei aktiv werden können. Acht moderne Karts mit 6 PS starken Honda-Motoren stehen zur Verfügung, um hier auf der Bahn spannende Positionskämpfe auszufechten. Rein sportlich, versteht sich! An die kleinen Gäste wird auch gedacht. Drei Kinderkarts für die Kleinsten ab 6 Jahre (Mindestgröße der Fahrer 130 cm) warten darauf, von den jungen HobbyPiloten über den Kurs gesteuert zu werden. Diese selektive Asphaltstrecke mit höchsten Ansprüchen hat eine Länge von 200 Metern mit 7 Kurven. Eine Transponder-Zeitmessung wird auf die

Hundertstel Sekunde genau die Rundenzeiten messen. Im Zuschauerraum kann die Auswertung auf dem Zeiten-Monitor genau verfolgt werden. Wenn Sie mit einer ganzen Gruppe kommen, organisiert das Kart-Team vom Sachsenring für Sie auch gern ein komplettes Programm mit Qualifying, Rennen und Finale. Und als Höhepunkt erleben Sie eine stimmungsvolle Siegerehrung mit Pokalen und passender Hintergrundmusik. Renn-Overalls, Handschuhe und Helme liegen für die Starter bereit. Es wäre also praktisch und würde schön für helle Neugier sorgen, wenn Sie Ihre Gäste zur nächsten Firmenfeierlichkeit bitten, mehr zu sportlicher Kleidung zu greifen. Sie können sicher sein, hier erlebnisreiche Stunden zu verbringen. Mit 45 km/h können die Teilnehmer die Karts über den Kurs steuern. In den Rennpausen bietet der angeschlossene Saal beste Möglichkeiten, sich lukullisch verwöhnen zu lassen. Das Team von Beierlein‘s Boxenstop zaubert auf jeden Fall den richtigen kulinarischen Rahmen für Ihr

Event! Ihre gastronomischen Wünsche und Vorstellungen können Sie bei der Planung Ihres Firmenevents mit den Mitarbeitern von Beierleins Boxenstopp direkt absprechen. Diese Verbindung von erstklassiger Gastronomie und packendem, mitreißendem Rennsport im Kleinformat macht eigentlich den besonderen Reiz dieser Bahn, dieses Angebotes aus. Die Fahrzeuge sind immer auf dem höchsten technischen Stand. Sauberkeit und Ihre

DER SACHSENRING als Veranstaltungslocation DER SACHSENRING – ein besonderer Ort für Tagungen, Messen, Präsentationen, Schulungen und Firmenfeiern. Nutzen Sie die einzigartige Location des Sachsenrings und seine diversen räumlichen Möglichkeiten (Eventhalle, Pressezentrum, Seminarräume, etc.) für Ihr Event. Ab einer Gruppengröße von 10 bis zu 400 Personen bieten wir Ihnen für Ihre individuelle Veranstaltung die geeigneten Rahmenbedingungen. Gern unterstützen wir Sie bei Planung und Durchführung Ihrer Veranstaltung mit unseren Organisations- und Trainer-Teams!

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Sicherheit sind oberstes Gebot. Das haben schon die prominenten Gäste des Sachsenrings, die Moto GP-Fahrer aus aller Welt schätzen gelernt. Also überlegen Sie nicht lange, Valentino Rossi nachzueifern! Die Anmeldung für die Weihnachtszeit startet demnächst. Mit dem Angebot „Bahn exlusiv“ wählen Sie ein unvergessliches Event, von dem in Ihrem Unternehmen wohl noch lange geschwärmt wird.


Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Anzeigensonderseite

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Finanzierung und Versicherung

Foto: SP-PIC/fotolia.com

SEPA-Stichtag zwingt zu schnellem Handeln Ein wichtiges Datum rückt näher: Am 1. Februar 2014 müssen alle Unternehmen ihr Zahlungssystem auf SEPA umgestellt haben. Hinter SEPA (Single Euro Payments Area) verbirgt sich das Konstrukt eines europaweit einheitlichen Zahlungsraumes für Transaktionen in Euro. Damit wird das bisherige deutsche Überweisungs- und Lastschriftverfahren abgelöst. Unter anderem ersetzen zukünftig IBAN und BIC Kontonummer und Bankleitzahl und der Lastschrifteinzug ist nur noch auf Basis eines schriftlich erteilten, gültigen SEPA-Mandats möglich. Das stellt Unternehmen vor viele Herausforderungen. Sie müssen ihre Kunden informieren sowie in Schriftform erteilte Mandate einholen und verwalten. Nach Einschätzung der ROLAND Rechtsschutz-VersicherungsAG sind viele Firmen noch nicht auf die SEPA-Umstellung vorbereitet. Nach Schätzungen liefen im ersten Quartal 2013 erst knapp neun Prozent aller Überweisungen und nur 0,14 Prozent aller Lastschriften nach den neuen Regeln. Holen Firmen dies bis Februar 2014 nicht nach, sind für diese keine Lastschrifteinzüge mehr möglich. Es drohen Kundenverlust und ein stockender Zahlungsverkehr bis hin zur Zahlungsunfähigkeit. Zur Erleichterung des Umstellungsverfahrens sollten sich Unternehmen bei ihren Kreditinstituten erkundigen, welche Hilfen diese dabei bieten. Aber auch Versicherungen,

Energieversorger, Telekommunikations-Anbieter, Verlage u. ä. kommen für die Mandatsbearbeitung infrage. Die Umstellung der Finanzämter im Freistaat auf den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum liegt laut sächsischem Finanzministerium im Plan. Im ersten Schritt wurde das bisherige Überweisungsverfahren auf das neue Verfahren nach dem SEPA-Standard umgestellt. Erstattungen erfolgen bereits jetzt mittels der so genannten SEPA-Überweisung. Dazu wurden die den Finanzämtern vorliegenden Bankverbindungen (Bankleitzahl, Kontonummer) der Steuerbürger automatisch auf das neue Format (IBAN, BIC) umgestellt. Im nächsten Schritt wird das Lastschrifteinzugsverfahren umgestellt. Bestehende Einzugsermächtigungen müssen dabei nicht neu erteilt werden, sondern gelten als so genanntes SEPA-Lastschriftmandat fort. Die Finanzämter informieren die Bürger schriftlich über das Weiterbestehen der Lastschrifteinzugsermächtigung sowie über die Gläubiger-ID des Freistaates Sachsen und die Mandatsreferenznummer. Anhand dieser Daten können später die Abbuchungen der Finanzämter auf den Kontoauszügen erkannt werden. Gleichzeitig wird die von der Steuerverwaltung im neuen Format (IBAN, BIC) gespeicherte Bankverbindung mitgeteilt. (weitere Informationen unter www.sepadeutschland.de) G.B.

Kaum ein Risiko wird so unterschätzt, wie jenes berufsunfähig zu werden. Die Folge: Millionen Deutsche sind schlecht oder gar nicht gegen den Verlust ihrer Arbeitskraft abgesichert. Insbesondere Frauen scheinen Gefahr und Folgen der Berufsunfähigkeit für sich und die eigene Familie zu ignorieren. Nach Angaben des Vergleichsportals versicherungen.de sind nur 41 Prozent der Frauen mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung abgesichert, während immerhin 62 Prozent der Männer den wichtigen Schutz besitzen. Doch Berufsunfähigkeit ist weder eine Frage des Geschlechts noch des Alters oder des Berufs. Ob Unfall, psychisches Leiden oder körperliche Erkrankung, das Berufsunfähigkeitsrisiko ist hoch und nicht nur Beschäftigte in körperlich anstrengenden Berufen sind betroffen, sondern auch jene, die einer vergleichsweise sicheren Bürotätigkeit nachgehen. Insbesondere auch jüngere Menschen und Selbstständige unterschätzen mitunter die Bedeutung einer entsprechenden Vorsorge. Die finanzielle Absicherung für den Fall, dass man durch Krankheit oder Unfall die gewohnte Tätigkeit nicht mehr ausüben kann, sollte deshalb unerlässlich sein. Ohne private Vorsorge droht hingegen schnell der finanzielle Abstieg. (G.B.)

Hallen- und Stahlbau GmbH Tel. 09 61/3 9163-0 · Fax -33

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Anzeigensonderseite Ihre Ansprechpartner im Firmenkundenbereich der Volksbank Zwickau eG, v.l.n.r.: André Beuchold, Jana Eßmann, Katrin Hendel. Foto: Volksbank Zwickaiu

Ihr Erfolg beginnt mit der richtigen Entscheidung Eine starke Region braucht eine starke Wirtschaft. Als Genossenschaftsbank ist die Volksbank Zwickau eG seit über 100 Jahren für die regionale Wirtschaft tätig. Als Hausbank begleiten wir unsere Kunden verlässlich in allen Finanz- und Unternehmensfragen. Mit der Entscheidung für die Volksbank Zwickau eG haben Sie ein gute Wahl getroffen. Denn als Genossenschaftsbank denken wir wie Sie: unternehmerisch. Dabei stehen Hilfe zur Selbsthilfe und die Förderung der unternehmerischen Aktivitäten unserer Mitglieder und Kunden schon seit unserer Gründung im Vordergrund. Der gelebte Genossenschaftsgedanke schafft das, was uns von anderen Banken unterscheidet: die Nähe zum Mittelstand. Das macht uns zum idealen Partner, der Ihnen in allen Finanzangelegenheiten einfach mehr zu bieten hat. Deshalb können Sie von uns auch besonders viel erwarten: Erwarten Sie umfassende Betreuung. Wir bieten Ihnen die ganze Bandbreite moderner Finanzdienstleistungen von der Altersvorsorge über den Zahlungsverkehr und Versicherungen bis hin zu Sonderfinanzierungen. Egal, welche Leistung Sie in Anspruch nehmen – wir betreuen Sie umfassend und nachhaltig. Das bedeutet: Wir behalten Ihre Situation stets im Auge und schlagen Lösungen vor, sobald sich ein Handlungsbedarf aufgrund veränderter Situationen am Markt oder bei Ihnen privat ergibt.

Erwarten Sie Beratung mit System: VR-FinanzPlan Mittelstand. Bei uns gibt es keine Antworten von der Stange. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir für jeden Bedarf eine maßgeschneiderte Lösung. Vor diesem Hintergrund ist speziell für Unternehmer VR-FinanzPlan Mittelstand entstanden. Dieses ganzheitliche Beratungskonzept hilft uns, ein umfassendes Bild Ihrer individuellen Situation und der Potenziale Ihres Unternehmens zu gewinnen. Erwarten Sie viele Spezialisten. Aber nur einen Ansprechpartner. Egal, mit welchen Fragen Sie auf uns zukommen, Sie haben immer denselben Ansprechpartner: Ihren Firmenkundenbetreuer. Er ist erste Anlaufstelle bei allen Finanz- und Unternehmensfragen. Darüber hinaus begleitet er Sie bei Ihren Projekten, unterstützt Sie bei finanziellen Entscheidungen und stellt, wenn nötig, den Kontakt zu den Spezialisten in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken her. Profitieren Sie von der regionalen Verwurzelung der Volksbank Zwickau eG! Wir bieten Ihnen eine persönliche Betreuung mit schnellen und nachvollziehbaren Entscheidungen.


Die Einführung des BilMoG (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz) und die daran anschließende Adaption der darin enthaltenen Neuregelungen zur Bewertung von Pensionszusagen, haben insbesondere in den vergangenen Monaten, dazu geführt, dass Pensionszusagen im Sinne des § 6 a EStG unter steuerlichen Gesichtspunkten derzeit nicht mehr en vogue sind. Leider hat sich auch in der Fachwelt jedoch noch nicht etabliert, dass der mit BilMoG einhergehende Systemwechsel die Pensionszusage für Führungskräfte und deren Arbeitgeber attraktiver den je macht. Es wird nämlich übersehen, dass Pensionszusagen nach wie vor die flexibelste Art der Versorgung von Führungskräften darstellen. Im Unterschied zu einer Unterstützungskassenzusage im Sinne des § 4 d EStG, die gem. Art. 28 EGHGB bilanzneutral ist, können in Pensionszusagen beispielsweise Einmalzahlungen (Tantiemen) zum Aufbau einer Vollversorgung genutzt werden.

Sind Pensionszusagen noch zeitgemäß? Diese Frage kann mit einem eindeutigen Ja beantwortet werden. Dazu gilt es jedoch zunächst zwei Irrtümer anzusprechen: Pensionszusagen wurden seit den 1990er Jahren als Steuersparmodelle angepriesen und durch deutsche Versicherungsgesellschaften für den Vertrieb ihrer Refinanzierungsprodukte verwendet. Dabei wurde die Beratung zum Produkt mit der eigentlichen Zusage vermengt. Steuerersparnis war das Verkaufsargument schlechthin. Allerdings wurde oftmals nicht erkannt, dass dem Zeitraum des Aufbaus der gewinnmindernden Rückstellungen auch ein solcher der Auflösung der gebildeten Rückstellungen entgegenstand. Letztlich wurde durch die Pensionszusage also lediglich eine Verschiebung der Steuerlast in die Zukunft erreicht. Weiterhin ist nicht die Pensionszusage selbst, sondern die fast ausschließlich verwendete Zusageart ausschlaggebend für den heutzutage schlechten Ruf der Pensionszusage. Nicht der Durchführungsweg, sondern die Ausgestaltung der Zusage führte zu der nun allenthalben sichtbaren Belastung der Bilanzen der Unternehmen. Denn nahezu alle Pensionszusagen wurden als so genannte echte Leistungszusage erteilt. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies: Egal was passiert - der Pensionsberechtigte erhält im Leistungsfall eine vorher bestimmte Leistung. Wie dieses Versprechen erfüllt werden soll, ist allein dem Unternehmen überlassen.

Die Zusageart ist entscheidend. Im deutschen Rechtskreis gibt es letztlich drei verschiedene Zusagearten: Die Beitragszusage mit Mindestleistung (ausschließlich in den Durchführungswegen nach § 3 Nr. 63 EStG), die Leistungszusage und die beitragsorientierte Leistungszusage (meist im Durchführungsweg der Unterstützungskasse und den bereits erwähnten Möglichkeiten des § 3 Nr. 63 EStG). Bei einer beitragsorientierte Leistungszusage wird eben gerade keine Leistung versprochen, sondern lediglich die einmalige oder monatliche Erbringung eines Beitrages für den Aufbau der betrieblichen Versorgungsleistung. Aufgrund der Verwendung findenden Refinanzierungsprodukte kann auch garantiert werden, wie hoch die Leistung mindestens sein wird, es besteht jedoch auch die Möglichkeit eine höhere Leistung zu erhalten (Renditenabhängig). Es spricht nichts dagegen, diesen entscheidenden Vorteil der beitragsorientierten Leistungszusage auch im Durchführungsweg der Pensionszusage auszunutzen, um dem Versorgungsinteresse der Führungskräfte gerecht zu werden.

Wie definiert sich das Versorgungsinteresse von Führungskräften? Führungskräfte haben ein Interesse daran, im Alter möglichst keine Einschnitte in ihrer Einkommenssituation zu erleiden. Deshalb muss durch die betriebliche Altersversorgung sichergestellt werden, dass ausreichend finanzielle Mittel für einen entspannten Lebensabend vorhanden sind. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der so genannten Vollversorgung. Die Einkommenssituation von Führungskräften ist meist geprägt durch überdurchschnittliche Einkünfte während dem Erwerbsleben, wobei oft auch Tantiemenregelungen zusätzlich für die finanzielle Ausstattung der Führungskraft vereinbart werden. In zahlreichen Unternehmen ist es ein ungeschriebenes Primat, dass diese Tantiemen oder Boni für den eigenverantwortlichen Aufbau der Altersversorgung verwendet werden sollen. Doch auch in diesen Fällen sollte man die steuerlichen Förderungen des Staates hinsichtlich betrieblicher Vorsorge nicht links liegen lassen.

Moderne Versorgung für Führungskräfte. Betrachtet man die oben ausgeführten Argumente und die bestehenden Irrtümer über betriebliche Altersversorgung, zeichnet sich ein klares Bild: Das Unternehmen hat ein Interesse daran, eine Bilanzberührung der Versorgung weitgehend zu vermeiden, die Führungskraft will das mächtige Werkzeug der betrieblichen Altersversorgung für sich nutzen, um die angestrebte Vollversorgung zu erreichen. Um hier beiden Seiten gerecht zu werden, sollte die Grundversorgung der Führungskräfte durch die Erteilung einer Unterstützungskassenzusage sichergestellt werden. Die hier vorherrschende beitragsorientierte Leistungszusage stellt die Bilanzneutralität sicher. Teile des Entgelts werden demnach an die Unterstützungskasse gezahlt, die eine kongruente Rückdeckung des Versorgungsversprechens sicherstellt, und bei Erreichen der Altersgrenze entweder eine lebenslange Rente oder eine Kapitalabfindung bezahlt. Einmalzahlungen (wie Tantiemen oder Boni) können aus körperschaftssteuerlichen Gründen nicht im Durchführungsweg der Unterstützungskasse verwendet werden. Daher können diese Beiträge lediglich im Durchführungsweg der Pensionszusage Verwendung finden. Der entscheidende Punkt hierbei ist, dass auch hier eine beitragsorientierte Leistungszusage erteilt wird. Dadurch ist die berüchtigte Finanzierungslücke bei Pensionszusagen ausgeschlossen. Eine Koppelung an das ausgewählte Refinanzierungsinstrument führt in der Regel zu einer handelsbilanziellen Saldierung der Pensionsrückstellungen auf Null. Bei dieser so genannten wertpapierabhängigen Zusage ist also dem Wusch der Unternehmen Rechnung getragen, die Bilanzberührung der betrieblichen Altersversorgung zu vermeiden. Die Führungskraft hat einen flexiblen Baustein hinzugewonnen und kann in Addition mit der bestehenden Grundversorgung über die Unterstützungskasse die angestrebte Vollversorgung erreichen.

Ansprechpartner Die Ad Maximum GmbH arbeitet mit spezialisierten Rechtsanwälten zusammen, um eine optimale und haftungssichere Beratung darstellen zu können. In der Region Westsachsen unterstützt die Ad Maximum GmbH die Capitalstar bei der Umsetzung der hier beschriebenen Zusagen ebenso wie bei der komplexen Beratung in allen Bereichen der betrieblichen Altersversorgung.

Ad Maximum GmbH Max-Josefs-Platz 11 | 83022 Rosenheim o.zindler@admaximum.de

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Neue Chancen für Pensionszusagen an Führungskräfte?


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Wirtschaft Südwestsachsen · 5/2013 · Anzeigensonderseite

Ratgeber zur Vermögenssicherung durch Schenkung Steuern sparen, Erbschaftsstreitigkeiten vermeiden, Angehörige unterstützen oder gemeinnützige Projekte umsetzen - all dies ermöglicht eine Schenkung. Wie Aktien, Immobilien und Geldbeträge an Personen oder Organisationen übertragen werden können ohne in rechtliche und steuerliche Fallen zu tappen, erklärt der neue stern-Ratgeber „Schenken statt vererben. So übertragen Sie Ihr Vermögen steuerschonend und

sichern sich fürs Alter ab“ (ISBN 978-3-7093-05256) aus dem Linde Verlag, Wien, der auf den deutschen Rechtsraum zugeschnitten ist. Die Autoren Ludger Bornewasser, Hans-Oskar Jülicher, Bernhard F. Klinger und Andreas Wolff sind Fachanwälte für Erbrecht, testierte Testamentsvollstrecker und Fachbuchautoren. Es spricht einiges dafür, die Übertragung von Geldoder Sachwerten rechtzeitig zu planen. So lassen

sich mit Hilfe einer „vorweggenommenen“ Erbfolge durch eine Schenkung die Zersplittung von Unternehmen oder Kunstsammlungen verhindern, weil das Erbe nicht gemäß der gesetzlichen Erbquoten geteilt werden muss. Das Buch informiert u. a. darüber, was es bei der Übertragung von Immobilien und Unternehmen zu beachten gilt und welche Alternative eine gemeinnützige Stiftung bietet. (G.B.)

Seit 90 Jahren verlässlicher Partner für den Mittelstand – und auch in Zukunft weiter auf Wachstumskurs im Firmenkundengeschäft in ganz Sachen! Als Finanzpartner des Mittelstandes vertrauen uns bereits zahlreiche Unternehmen. Diese kleinen und mittelständischen Firmen sind es, die mit großer Kreativität, innovativen Produkten und Dienstleistungen sowie kompetentem Handeln die hohe Leistungskraft unserer Wirtschaftsregion bestimmen. Gerade wenn sich Marktumfeld und Gegebenheiten verändern und sich Unternehmer auf ihre Kunden, Dienstleistungen und Mitarbeiter konzentrieren müssen, ist es wichtig einen starken Finanzpartner an der Seite zu haben. Für uns ist eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Kundenbeziehung selbstverständlich. Unsere Firmenkundenbetreuung bietet, neben den Basisprodukten wie Betriebsmittelkrediten, Investitionsdarlehen und dem Firmenzahlungsverkehr, insbesondere auch eine Vielzahl an weiteren individuellen Leistungen

– z.B. für branchenspezifische Projekte oder Forschungs- und EntwicklungsMaßnahmen und vielem mehr! Daneben erstellen Spezialisten maßgeschneiderte Konzepte zur Vorsorge und Absicherung des Unternehmers und ihrer Mitarbeiter. Schnelle und transparente Entscheidungen sowie individuelle Betreuung und konkrete Lösungen sind Stärken, die unsere Kunden schätzen. Zusammen mit Ihnen arbeiten wir gern für gemeinsame Erfolge – sprechen Sie uns einfach an! Wir sind für Sie zu erreichen unter Telefon 03727 9444-0. Mehr Informationen und Ansprechpartner finden Sie auch unter www.volksbank-mittweida.de.


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Anzeigensonderseite

Gut gerüstet für den Winter

Foto: Peter Atkins/fotolia.com

Auf Sachsens Straßen wird noch bis weit in die kalte Jahreszeit hinein an der Beseitigung der Winterfolgen 2012/13 gearbeitet. Allein die Stadt Chemnitz erhält aus dem Sofortprogramm des Freistaates einen Zuschuss von 1,35 Millionen Euro. Aus Gründen der Verkehrsorganisation und Finanzierung der Eigenanteile werden sechs größere Maßnahmen erst 2014 verwirklicht.

Schneelast – das unterschätzte Risiko: Schneemanagement der SchneeLogistik GbR aus Plauen bringt Sicherheit Die letzten schneereichen Winter haben gezeigt: Ohne Vorsorge kann Dachschnee schnell zu einem ernsten Risiko für Menschen und Unternehmensprozesse in der Industrie, im Handel und bei Einrichtungen der öffentlichen Hand werden. Die Träger des gesetzlichen Arbeitsschutzes verweisen darauf, dass das Thema Schneelast zukünftig noch stärker in der allgemeinen Gefahren- und Risikovorsorge der Unternehmen verankert werden muss. Eine wichtige Rolle spielen dabei Frühwarnsysteme, Gefährdungsbeurteilungen sowie Beräumungs- und Sicherungskonzepte. Diese Komponenten sind Bestandteil des modularen Schneemanagements der Firma Schneelogistik. In Abhängigkeit von den baulichen Gegebenheiten können die Schneelast und die Auswirkung der Schneelast auf das Tragwerk mit Schneewaagen, Lasersystemen oder faseroptischen Sensoren zuverlässig ermittelt werden. Sie schaffen damit eine objektive und reproduzierbare Grundlage für die Entscheidung über kostenintensive Dachschneeberäumungen. Dadurch können gefährliche Situationen rechtzeitig erkannt bzw. unnötige Dachschneeberäumungen

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vermieden werden. Die im Vorfeld erstellten Gefährdungsbeurteilungen machen potenzielle Risiken bei Dachschneeberäumungen und allen anderen Wartungsarbeiten auf den Dächern sichtbar. Die darauf aufbauenden Sicherungskonzepte sorgen dafür, Absturzrisiken zu minimieren. Darüber hinaus ermöglichen es die vorab entwickelten Beräumungsstrategien die Schneemassen sehr effizient vom Dach zu entsorgen. Im Vergleich zu ungeplanten Dachschneeberäumungen können dadurch erhebliche Kosten eingespart werden. In vielen Fällen reichen bereits statisch orientierte Teilberäumungen aus, um die erforderliche Sicherheit wieder herzustellen. Das modulare Schneemanagement der Firma Schneelogistik zeigt, dass es sich bei Dachschneeberäumungen nicht zwangsläufig um risikoreiche und unplanmäßige Aktionen handeln muss. Mit diesem Ansatz wird der Risikofaktor Schneelast aus der Sicht des Arbeitsschutzes, der Effizienz und der Kosten unter sichere Kontrolle gebracht. Weitere Informationen: www.schneelogistik.de, Andreas Meybohm, Tel: 03741-550896, Mobil: 0176-78007345

Das rundum Schneemanagement aus einer Hand 01

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* Wie viel Schnee verträgt mein Dach wirklich?

* Gibt es besonders gefährdete Bereiche, die aus der Gebäudestatik nicht hervorgehen?

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* Ab welcher Schneelast muss mein Gebäude beräumt werden? * Gibt es effiziente Beräumungsstrategien, um Kosten zu sparen?

B-2

B A

* Muss immer das komplette Dach beräumt werden?

F E

* Wo bekomme ich Personal und Technik für eine Beräumung her? * Kann das Beräumungsteam gegen Absturz gesichert werden? * Entsprechen die Sicherungseinrichtungen auf dem Dach den gesetzlichen Arbeitsschutzanforderungen?

Wir übernehmen Verantwortung für Ihr Dach!

* Welche Verantwortung trägt das Unternehmen und die Geschäftsführung bei Unfällen?

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schneelogistik.de * Fon: 03741-550896


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Mit Sicherheit günstig versichert – der neue Mercedes-Benz Sprinter Chemnitz. Schloz Wöllenstein und die Mercedes-Benz Bank unterstützen den Start des Mercedes-Benz Sprinter mit attraktiven Finanzdienstleistungen. „Mit dem neuen Sprinter setzt Mercedes-Benz Maßstäbe in puncto Sicherheit und offeriert den wirtschaftlichsten Transporter aller Zeiten mit intelligenten Assistenzsystemen. Wir als Finanzdienstleister unterstützen den Start mit Leasingangeboten, Komplettpaketen und Versicherungen für gewerbliche Kunden“ sagt Benedikt Schell, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der Mercedes-Benz Bank. Einen Sprinter 210 CDI KA Worker 3250 gibt es ab 256 Euro monatlicher Leasingrate (Beispielrechnung ohne Anzahlung bei 48 Monaten Laufzeit und 40.000 Kilometer Gesamtlaufleistung). Serienmäßiger Bestandteil bei Mercedes-Benz Vans-Neufahrzeugen sind die Mercedes-Benz

Mobilitätsgarantien. Sie bieten dem Kunden in 35 europäischen Ländern eine Mobilitätsabsicherung im Pannenfall, sowie bei längerfristigen, garantierelevanten Reparaturen eine Mobilitätsabsicherung in Mercedes-BenzWerkstätten. Zusätzlich kann ein Leasingvertrag optional um einen weiteren Versicherungs- oder Servicebaustein - beispielsweise in Form von Wartung, Reparatur und Verschleiß - erweitert werden. Mit der Mercedes-Benz Transporter-Versicherung für den neuen Sprinter sind Geschäftskunden auch im Schadenfall abgesichert. Entscheiden Sie sich neben dem serienmäßigen Seitenwind-Assistent zusätzlich den Abstands-Warnassistent, Totwinkel-Assistent, Spurhalte-Assistent und Fernlicht-Assistent im Fahrzeug zu verbauen, können zehn Prozent bei der monatlichen Versicherungsprämie eingespart werden. So kann man beispiels-

weise den Mercedes-Benz Sprinter-Kastenwagen bereits ab einer Prämie von 56 Euro monatlich versichern. Weitere Informationen und individuelle Angebote erhalten Sie bei Schloz Wöllenstein GmbH & Co. KG, Werner-Seelenbinder-Straße 11b, 09120 Chemnitz sowie telefonisch unter (0)371/5223-0 oder per Email an info@swmb.de.

So reduzieren Sie Ihre Versicherungsprämie: 10 % Nachlass wenn Sie Ihren neuen Sprinter über die Mercedes-Benz Bank leasen oder finanzieren. 10 % Nachlass bei der Verbauung des Fahrassistenzpakets mit Collision Prevention Assist, FernlichtAssistent, Spurhalte-Assistent und Totwinkel-Assistent.


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Aus- und Weiterbildung

Ausgewählte Weiterbildungsangebote Technischer Betriebswirt

Effektive Gesprächstechniken

Sowohl in Chemnitz als auch in Freiberg laufen die Vorbereitungen für eine Aufstiegsfortbildung zum technischen Betriebswirt. Lehrgangsbeginn ist einheitlich am 4. November. Unterrichtet wird in der Regel zweimal wöchentlich – montags und mittwochs. Darüber hinaus findet der Lehrgang auch an ausgewählten Samstagen statt. Technische Betriebswirte üben im Unternehmen Tätigkeiten mit unterschiedlichen Schwerpunkten im mittleren oder oberen Führungsbereich aus. Meist stehen der Einkauf und die Disposition von Material und Maschinen nach betriebstechnischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten im Zentrum ihrer Tätigkeit. Technische Betriebswirte arbeiten somit an der Schnittstelle zwischen Technik, Produktion und Betriebswirtschaft. Bereits im Vorfeld des Lehrganges werden die für die spätere Prüfung zu erfüllenden Zugangsvoraussetzungen bewertet. Finanzierungshilfen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz sind möglich.

Am 17. und 24. Oktober können sich speziell Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Kundenberatung und -betreuung, Einkauf, Verkauf und Vertrieb, Büro- und Sekretariat der Wirkung der eigenen verbalen und nonverbalen Kommunikation bewusst werden. Die IHK in Plauen hat dafür ein zweitägiges Seminar eingerichtet. Darin sollen u. a. durch Praxisbeispiele und Videotraining die persönlichen Wirkungsfaktoren erkannt und optimiert werden. Gesprächstechniken und -steuerung, das Erkennen der verschiedenen Persönlichkeitstypen, Tipps zum persönlichen Ärgermanagement und „Spielregeln“ beim Verhandeln gehören ebenfalls zum Seminarinhalt. Veranstaltungsbeginn ist jeweils 9 Uhr, Veranstaltungsende gegen 16 Uhr.

Steffi Schaal, Tel. 0371/6900-1413 Andrea Tippmer, Tel. 03731/79865-5400

Vorbereitungslehrgang Geprüfter Personalfachkaufmann Personalfachkaufleute sind Manager der mittleren Führungsebene, die über Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen verfügen, um verantwortliche Funktionen in der Personalwirtschaft eines Unternehmens, in der Personalberatung sowie bei Projekten der Personal- und Organisationsentwicklung wahrzunehmen. Sie beherrschen die operativen und administrativen Aufgaben der Personalarbeit und gestalten Personalplanung und -marketing mit. Unter anderem nehmen sie verantwortliche Funktionen in der Aus- und Weiterbildung wahr. Personalfachkaufleute zeichnen sich durch fachspezifische Kommunikations- und Managementkompetenzen aus. In Zwickau beginnt die berufsbegleitende Weiterbildung am 11. November. Für diesen Kurs kann eine Förderung beantragt werden.

Cornelia Wunderlich, Tel. 03741/214-3411

Geprüfter Industriemeister für Kunststoff und Kautschuk Am 5. November wird der zweite Vorbereitungslehrgang auf die IHK-Fortbildungsprüfung zum Industriemeister für Kunststoff und Kautschuk in AnnabergBuchholz beginnen. Industriemeister für Kunststoff und Kautschuk übernehmen Fach- und Führungsaufgaben in der Kunststoff- und Kautschukverarbeitung. Die Überwachung der Arbeitsabläufe sowie der Maschinen bzw. technischen Anlagen gehört ebenso zum Aufgabenbereich wie die Überwachung der Produktionsziele. Bereits vor Beginn des Vorbereitungslehrganges wird die Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen der potenziellen Teilnehmer für die spätere Prüfung laut Prüfungsordnung bewertet. Finanzierungshilfen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz („Meister-BAföG“) sind möglich. Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

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Anke Schulze-Laube, Tel. 0375/814-2416

Ausbildung zum

Staatliche geprüften Techniker an der

Lohnabrechnung im Baugewerbe

Fachschule für Technik der Steinbeis-Stiftung Am 14. Oktober startet ein berufsbegleitender Kurs zur Lohnabrechnung im Baugewerbe in der IHK, Regionalkammer Zwickau. Interessierte Mitarbeiter aus dem kaufmännischen Bereich mit Grundkenntnissen in der Lohnrechnung können sich dort fachspezifisches Wissen für die Baubranche aneignen. Der Kurs findet fünfmal montags, von 17.00 bis 20.15 Uhr statt. Nähere Informationen erhalten Sie von: Katrin Heldt, Tel. 0375/814-2414

2 Jahre Techniker Vollzeit Beginn VZ 01.09.2013 4 1/2 Jahre Techniker Teilzeit Beginn TZ Febr. 2014 Beginn nur aller 2 Jahre

11. Oktober 2013 20-Jahr-Feier

Sanitär, Heizung und Klima/Kälte Talstraße 87, 08371 Glauchau Tel. 03763/18481 info@fs-technik-glauchau.de www.fs-technik-glauchau.de

Tag der offenen Tür von 10 bis 18 Uhr

nächster Studienbeginn Febr. 2014 (TZ), Einstieg in VZ noch möglich


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Aus- und Weiterbildung

Special-Vorschau Juni | Juli_August November | Dezember | September Anzeigen-Sonderseiten Anzeigen-Sonderseiten in in der der IHK-Zeitschrift IHK-Zeitschrift „Wirtschaft „Wirtschaft Südwestsachsen” Südwestsachsen”

Ausbildungsbetrieb vorgestellt: Mastersolution AG, Plauen

Präsentation Präsentation mit mit Anzeige Anzeige und und Text Text möglich! möglich!

Juni November

✓ ✓ MitarbeiterTextilland Sachsen qualifizierung ✓ Rund um die ✓ Transport und moderne IT ✓ Logistik Aus- und Weiterbildung Anzeigenschluss: 18.04.2013 Anzeigenschluss: 19.09.2013 Druckunterlagenschluss: 15.05.2013 Druckunterlagenschluss: 02.10.2013 Vorstand Enrico Korb (r.) mit den beiden Auszubildenden Luisa Gleinig und Michael Winkler im Multimediastudio. Foto: Mastersolution AG

Dezember Juli_August ✓ Messen ✓ Sicherheit und Schutz ✓ Recht deutlich ✓ Metallverarbeitung in Sachsen

✓ Maschinenbau Anzeigenschluss: 13.06.2013 Druckunterlagenschluss: 17.07.2013

Foto: fb

September ✓ Regionale Dienstleister ✓ Energie und Umwelt ✓ Unternehmer✓ nachfolgen Medien und richtig planen Kreativwirtschaft

Die Mastersolution AG entwickelt und vermarktet als mittelständisches Unternehmen seit 1999 Software-Technologien für die IT-basierte Aus- und Weiterbildung. Das Angebotsspektrum erstreckt sich vom Standardprodukt bis hin zur maßgeschneiderten Individuallösung nach Kundenwunsch. Die Mastersolution AG beschreibt ihr Angebot selbst mit dem Slogan „Software für Kommunikation & Lernen: Mit Leidenschaft entwickelte Software-Technologien für eine moderne IT-basierte Ausbildung – vom Standardprodukt bis zur Individuallösung, alles aus einem Haus.“ Zum Kundenstamm des Unternehmens gehören neben Großkonzernen und KMUs, Schulungsunternehmen sowie Gymnasien bzw. Schulen. Dieser Erfolg ist nur durch ständige Weiterentwicklung und konsequente Trendanalysen sowie mit einer individuellen Betreuung der Kunden durch das Mastersolution-Team vor Ort oder via Fernsupport möglich. Das eingespielte Team des Unternehmens hat somit einen entscheidenden Anteil am Unternehmenserfolg.

Damit erweist sich, die im Jahr 2000 durch den Vorstand gefasste Entscheidung, den Nachwuchs selbst auszubilden und somit die berufliche Erstausbildung als eine maßgebende Säule der Firmenphilosophie zu betrachten, als richtig. Seit dem 1. September 2000 haben 13 Auszubildende, mehrheitlich in den Berufen der Informations- und Telekommunikationstechnik, ihre berufliche Erstausbildung in der Mastersolution AG durchlaufen. Aktuell gehören drei Auszubildende in den IT- Berufen zur Belegschaft. Ein Azubi hat die Ausbildung 2013 begonnen, so dass auch in den nächsten Jahren selbstausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen. Neben der beruflichen Erstausbildung betreut die Firma auch BA-Studenten. Mastersolution setzt demnach auch zukünftig auf eine bedarfsgerechte Ausbildung und ist mit diesem Engagement beispielgebend für ein mittelständisches Unternehmen in der Dienstleistungswirtschaft. Siegmar Degenkolb, Tel. 03741/214-3430

Anzeigenschluss: Anzeigenschluss: 17.10.2013 18.07.2013 Druckunterlagenschluss: Druckunterlagenschluss: 27.11.2013 14.08.2013

Betriebliche Weiterbildung steigt um 3 Prozent

Änderungen vorbehalten

Die betriebliche Weiterbildung ist weiter im Höhenflug. Das wird von der DIHK-Statistik zur Fortbildung des letzten Jahres belegt. Alle 80 IHKs haben sich an der Erarbeitung beteiligt. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist auf der Homepage der IHK Chemnitz unter www.chemnitz.ihk24. de, Dok.-Nr. 114236, zu ersehen. Dargestellt sind die Daten zur Statistik der IHK Fortbildungsprüfungen (Kapitel I) sowie von ausgewählten Veranstaltungen zur Vorbereitung auf die Prüfung (Kapitel II). Die IHKs sind mit der ersten Erhebung für die Daten von 2010 durch § 88 Absatz 4 Berufsbildungsgesetz (BBiG) ver-

Ihr Ansprechpartner: Roy Tippner, Projektleiter WochenSpiegel Sachsen Verlag GmbH – ein Unternehmen der WVD Mediengruppe Heinrich-Lorenz-Str. 2-4 09120 Chemnitz Telefon 0371/5289178 Fax 0371/5289391

r.tippner@wochenspiegel-sachsen.de www.ihk-chemnitz-mediadaten.de

pflichtet, personenbezogene, anonymisierte Einzeldaten zu erheben. Dies führt im Vergleich zum Zeitraum vor 2010 zu Verzerrungen, da damals die Daten pro Prüfung aggregiert erhoben wurden. Die Aussage der Statistik deckt sich im Übrigen auch mit den Daten des Statistischen Bundesamtes für 2012. In dessen Deutschland-Bericht zur EU-weiten Befragung nach betrieblicher Weiterbildungsaktivität wurde eine Zunahme um weitere 3 Prozentpunkte und damit auf 73 % gegenüber der vorletzten Befragung festgestellt. Gunter Smandzik, Tel. 0371/6900-1410


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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Aus- und Weiterbildung

Per App zum Ausbildungsplatz Mit der neuen App zur IHK-Lehrstellenbörse können freie Ausbildungsplätze jetzt auch per Smartphone gesucht werden. Nach dem Download der App können sich Jugendliche schnell und unkompliziert bundesweit über tausende freie Lehrstellen informieren. Wartezeit, wie z.B. die Busfahrt von der Schule nach Hause, kann nun zur Lehrstellensuche genutzt werden. Mit der Version 1.0 sind alle grundlegenden Funktionen der IHK-Lehrstellenbörse verfügbar: Suche nach Ausbildungsangeboten, Merkliste, Berufsorientierung nach Interessen und Erläuterung der Berufe über Steckbriefe. Weitere Features, wie z. B. das Anlegen eines Profils oder die Synchronisation mit der Homepage der IHK-Lehrstellenbörse, werden in Kürze folgen. Dann werden die Nut-

zer per Nachricht über neue Ausbildungsplätze informiert, die ihren Suchkriterien entsprechen. Jugendliche beziehen bei der Berufswahl oft Freunde und Eltern ein. Mit der neuen App können sie Informationen zu Berufen oder interessanten Angeboten per Social Network, SMS oder E-Mail teilen.

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Die App ist ab sofort im Google Play Store und im iTunes App Store erhältlich. Weitere Infos zur App gibt es auf der IHK-Lehrstellenbörse unter: www.ihk-lehrstellenboerse.de

Arbeitskreise Schule-Wirtschaft: Eine Chance für Unternehmen und Schulen Die Zahl der Ausbildungsverträge, die in der Probezeit gekündigt werden, hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Damit verbunden sind Klagen der Unternehmer über das nachlassende Leistungsniveau und das schlechte Verhalten der Schulabgänger. Dieser Umstand trifft in dieser Pauschalität nicht zu. Anhand der Statistik über die Prüfungsergebnisse und der Pisa-Studie lässt sich nachweisen, dass das Leistungsvermögen der Schulabgänger der sächsischen Schulen lediglich den schon immer vorhandenen, minimalen Schwankungen unterliegt. Die vorherrschende Wahrnehmung bei den Unternehmern lässt sich vordergründig mit dem demografischen Wandel begründen. Leistungsschwächere Schüler, die in der Vergangenheit keine Chance im Unternehmen bekommen hätten, kommen aufgrund der nachlassenden Zahl der Schulabgänger (2000: 60.288 - 2012: 22.679; Quelle: statistisches Landesamt) mittlerweile in die engere Wahl.

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die Vorteile liegen auf der Hand: mehr Sicherheit bei der Auswahl der künftigen Fachkräfte. Schüler, die rechtzeitig die Möglichkeiten und Anforderungen der Unternehmen kennen, arbeiten auch in der Schule zielstrebiger, was wiederum den Lernerfolg erhöht. Eltern lernen so über ihre Kinder die ortsansässigen Unternehmen kennen und erhalten ebenfalls Unterstützung bei deren Übergang von der Schule in den Beruf. Statistisch betrachtet, sind die Eltern nach wie vor die wichtigsten Berufsberater. Sollte es in Ihrer Region keinen aktiven Arbeitskreis geben, konsultieren Sie die Ansprechpartner in der IHK für Arbeitskreise: Chemnitz Torsten Christel, Tel. 0371/6900-1421 Freiberg und Mittweida Andrea Tippmer, Tel. 03731/79865-5400 Döbeln Ulrich Bogun, Tel. 0371/6900-1420 Erzgebirge Almut Beck, Tel 03733/1304-4111 und Hartmut Pischel, Tel. 03733/1304-4114 Zwickau Werner Leupold, Tel. 0375/814-2432 Vogtland Siegmar Degenkolb, Tel. 03741/214-3430 bzw. in den Regionalstellen der Sächsischen Bildungsagentur (SBA).

Viele Unternehmer haben diese Tatsache erkannt und entsprechend reagiert: Gute Schulabgänger müssen frühzeitig für den entsprechenden Beruf und das Unternehmen aufgeschlossen werden. Die Möglichkeiten dafür sind vielfältig. Sie ergeben sich aus dem schuleigenen Konzept zur Berufs- und Studienorientierung, das als Teil des Schulprogramms an jeder Schule vorliegt. Eine gute Möglichkeit zum Knüpfen von Kontakten bieten die Arbeitskreise Schule-Wirtschaft, die in der Regel von einem Schulvertreter und einem Unternehmer geleitet werden. Damit ist ein Ausgleich der Interessen und Gestaltungsmöglichkeit für beide Seiten gegeben. Bringen Sie entsprechende Themen ein und entwickeln Sie ge- Dirk Enke, Berater Schule-Wirtschaft in der SBA, meinsam mit den Schulvertretern Projekte weiter, denn Tel. 0375/4444-244

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Wirtschaft Südwestsachsen · 10/2013 · Unser Tipp

Glanzvolle Jubiläumspartitur Mit einer glanzvollen Jubiläumsspielzeit 2013/2014 feiert das König Albert Theater in Bad Elster seinen 100. Geburtstag. Der Geburtstagsspielplan hält nun ein hochwertiges Repertoire aus Oper, Ballett, Konzerten und Kabarett bereit. Das Publikum kann dabei Verdis Liebesdramen „Nabucco“ und „Die Macht des Schicksals“ oder spektakuläre Ballettabende u.a. mit dem „Nussknacker“, „Schwanen-

VORSCHAU In Ausgabe 11/2013 lesen Sie:

see“ oder einer multimedialen Tanzperformance zur „Carmina Burana“ erleben. Dazu bietet Bad Elster traditionell ein umfangreiches Konzertprogramm: Spitzenensembles wie das Giora Feidman Trio, die Dresdner Kapellknaben, die Klazz Brothers, das Cristin Claas Trio, das Moritzburg Festival Orchester, Quadro Nuevo, das heitere UK Ukulele Orchestra, das Damenquartett Salut Salon oder die weltbe-

rühmten A-Cappella-Stars des britischen London Quartetts können hier genauso erlebt werden wie die Publikumslieblinge Klaus Hoffmann, Konstantin Wecker, Purple Schulz und verschiedene Kabarettstars. Gesamtprogramm online: www.koenig-albert-theater.de

IMPRESSUM Druckauflage (III/2012): 71.430 Jahrgang 2013

25 Jahre jung – Antiquitäten Müller Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Chemnitz PF 464, 09004 Chemnitz Straße der Nationen 25, 09111 Chemnitz Tel. 0371 6900-0

Gesamtherstellung und Verlag: Wochenspiegel Sachsen Verlag GmbH ein Unternehmen der WVD Mediengruppe Geschäftsstelle Magazine Heinrich-Lorenz-Str. 2-4, 09120 Chemnitz Tel. 0371 5289200 Fax 0371 5289216 Projektleitung: Roy Tippner Tel. 0371 5289178 Fax 0371 5289391 Mail: r.tippner@wochenspiegel-sachsen.de www.ihk-chemnitz-mediadaten.de

http://www.chemnitz.ihk24.de Redaktion: Marion Fiedler

Foto: IHK

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Redaktionskollegium: Hans-Joachim Wunderlich, Torsten Spranger, Michael Barth, Angela Grüner Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die der Kammer wieder.

Vertriebsreklamation: Tel. 0371 5289245 Fax 0371 2785250 Mail: f.heyder@wvd-mediengruppe.de Anlieferung der Beilagen: WVD Logistikzentrum, Heinrich-Lorenz-Str. 2-4, 09120 Chemnitz Es ist die Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom März 2012 gültig.

Titelbild: W. Schmidt Erscheinungsweise: zehnmal jährlich Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die „Wirtschaft Südwestsachsen“ ist das offizielle Organ der IHK Chemnitz. Preis für Abonnement jährlich 25,56 € zuzüglich Zustellgebühr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen wird keine Haftung übernommen. Die IHK Chemnitz ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008.



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