Wohn!Design 1/2015

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Wohn!Design

Wohn!Design 1/2015

Neuer Genuss!Guide inside: Inselparadiese 1/2015 Jan/Feb

Wohn!Design INTERNATIONALES MAGAZIN FÜR ARCHITEKTUR, WOHNEN UND DESIGN

Trends unter der Lupe: Messeneuheiten und die Looks für 2015

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EDITORIAL !

Trends unter der Lupe Ohne die Menschen auf dieser Seite wäre unser Heft über die Einrichtungsthemen der kommenden Saison so nicht denkbar. Anne Marie Commandeur inszeniert den neuen „Theme Park“ für die Frankfurter Messe Heimtextil. Wir sprachen mit der Leiterin des Amsterdamer Stijlinstituts über die künftigen Herausforderungen für die Interior-Branche (ab Seite 22). Ralph Morgenstern überraschte im Talk bei zwei Abendveranstaltungen, die wir von redaktioneller Seite aus begleiteten, mit abgrundtiefem Wissen über Box-Spring-Betten. Die Zwei-Matratzen-Systeme mit himmlisch weichen Auflagen sind ein absoluter Trend. Doch während der Events standen ganz andere Dinge im Vordergrund. Uns hat das unglaubliche Engagement beeindruckt, mit der die entsprechenden Einrichter ans Werk gingen. Das Foto zeigt den Schauspieler und Fernsehmoderator mit einem bedruckten Kissen, von Hand versteht sich (Seite 112). Helene Schwab prägte über zwei Jahrzehnte das Erscheinungbild von Wohn!Design mit. In den vergangenen Jahren baute sie als Redakteurin unseren Genuss!Guide auf und war für dessen Inhalte unterwegs (ab Seite 83 unter neuer Ägide). Vielen lieben Dank für die gute gemeinsame Zeit, die nun zu Ende ist. Für die Zukunft wünscht Dir das W!D-Team nur das Allerbeste. Cem Bora, Claudia Herke und Annetta Palmisano sind durch zahlreiche gemeinsame Geschichten mit Wohn!Design zu Freunden geworden. Auch in diesem Jahr sprachen wir mit dem Trio, branchenintern hoch gehandelt als Stilbüro bora.herke.palmisano mit Sitz in Frankfurt und Berlin, über die aktuellen Geschehnisse in Politik und Gesellschaft. Wie sich diese auf die Wohnwelt von morgen auswirken, sehen Sie ab Seite 30. Doch es gibt auch dieses Mal viel zu lesen ... Viele Anregungen wünscht Ihnen Ihr

Dr. Stephan Demmrich W!D 1/2015

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INHALT !

Wohn!Design

1/2015 Trends unter der Lupe RUBRIKEN

60 Büronews

Editorial

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Impressum

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Bezugsquellen

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IM GESPRÄCH Nico Michler über Marken, Möbel und Mut

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MAGAZIN Trends: Bionicdesign, Smarthome und Handwerk 12

36 Vorschau zur Messe in Köln

HOT SPOTS Highlights in Kopenhagen, Berlin und Wien

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MESSETRENDS Heimtextilien und Ambiente-Accessoires

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PREVIEW Was wird 2015 auf der imm in Köln gezeigt?

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KÜCHENNEWS Neue Materialien, Geräte und Kochbücher 48 BÜRO SPEZIAL So sieht die Arbeitswelt der Zukunft aus

83 Genuss!Guide: Perlen der Ozeane

60

REPORTAGEN Deutschland: Architekturprojekt – wenn Rocker bauen

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Schweiz: Panoramablick auf den Luganer See

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GENUSS!GUIDE: PERLEN DER OZEANE

ab 83

WINTERWELLNESS Entspannungstipps für alle Sinne

100

EVENT Ab ins Bett, die Herrschaften! Mit Treca & Co.

112

ZU BESUCH BEI Cristian Zuzunaga im Atelier

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100 Warum in die Ferne reisen? 22 Textiltrends Titel: Lichtblicke ... ... und besondere Einblicke liefert diese Designer-Wohnung direkt am Luganer See gelegen ... Foto: Andrea Martiradonna mehr ab Seite 72.

16 Handwerkskunst

34 Design aus Amerika 4

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Wohn!Design 1/2015 IMPRESSUM Wohn!Design Internationales Magazin für Architektur, Wohnen und Design Redaktion und Anzeigenverwaltung Mörikestraße 67 70199 Stuttgart Tel. +49 (0)711 96666-999 Fax +49 (0)711 96666-415 www.wohndesign.de Herausgeberin Amei Cramer Chefredaktion Dr. Stephan Demmrich (sd) Mitarbeiter dieser Ausgabe Ute Cramer, Dorothee Engelhard (dd), Elena Deeg (ed), Julia Rauh, Andrea Martiradonna, Helene Schwab (hs), Irmi Tieck Grafik Saskia Schweitzer Lösch MedienManufaktur GmbH & Co. KG, Stuttgart Redaktion Elena Deeg Tel. +49 (0)711 96666-414 Dorothee Engelhard Tel. +49 (0)711 96666-413 Anzeigenleitung Ulrike Ehlers Tel. +49 (0)711 96666-411 Fax +49 (0)711 96666-415 E-Mail: ulrike.ehlers@wohndesign.de Anzeigen Ines Scholz Tel. +49 (0)711 96666-419 Fax +49 (0)711 96666-415 E-Mail: ines.scholz@wohndesign.de

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© Wohn!Design Verlag AG ISSN 1664-1760

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IM GESPRÄCH !

Pures Design ist passé Nico Michler, Inhaber und Geschäftsführer von designaffairs über Marken, Möbel und Mut zum Wandel. W!D: designaffairs, eine internationale Design Consulting Agentur, die Sie leiten, verfügt über ein großes Netzwerk mit Trendbüros, Designern und Entwicklern. Welche Themen kommen momentan bei all diesen Leuten gleichzeitig auf? Michler: Momentan bewegt uns branchenübergreifend einer der größten Paradigmenwechsel. Die Marketing- und Kundenstrategien der vorherigen 20 Jahre gehen nicht mehr auf. Alle unsere Kunden beschäftigen dieselben Probleme, es besteht ein hoher Preisdruck und man versucht immer noch sehr stark über die Marke zu kommunizieren. Die neuen, so erfolgreichen digitalen Unternehmen aber kommunizieren nicht länger primär die Marke, sondern ihre Daseinsberechtigung aus den Bedürfnissen des Internets und der Konsumenten heraus. W!D: Also sind diese neuen Firmen eher anwenderorientiert, als dass die Marke im Vordergrund steht? Michler: Ja, sie sind sehr anwender- und vor allem sehr nutzenorientiert. Sie suchen nicht erst eine Geschäftsidee und platzieren diese dann am Markt, sondern sie analysieren zunächst die Nutzerbedürfnisse und entscheiden anschließend, welche Geschäftsidee sich daraus generieren lässt. Das heißt, sie drehen den kompletten Prozess einfach um. Dadurch sind sie wesentlich agiler und flexibler in ihren ganzen Aktivitäten. W!D: Sie entwickeln und begleiten Marken vom Produktstart bis zur Markteinführung. Sind die Konsumenten heutzutage nicht ziemlich gesättigt und überfordert von dem riesigen Markenangebot? Und wie reagieren Sie als Produktdesigner und -entwickler auf dieses Phänomen am besten? Michler: Im ersten Gespräch fragen wir die Unternehmen meistens, warum sie genau diese Leistung anbieten oder ein bestimmtes Produkt platzieren wollen. Denn unsere Erfahrung ist, dass viele Firmen den Grund, weshalb sie gewisse Dinge tun, aus den Augen verloren haben. Sie fragen nicht mehr nach dem Warum. Wir fragen, ist das, was ihr macht überhaupt das, was den Kunden entlastet und bringt das eigentlich etwas? Und als Zweites stellen wir weiter die Frage, wisst ihr überhaupt, was der Kunde für Bedürfnisse hat und wie der Konsument lebt? Wir sind also dabei, ganze Geschäftsmodelle infrage zu stellen. Und das ist hoch spannend.

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DESIGNAFFAIRS, eine Design Consulting Agentur, berät Unternehmen bei der Markenentwicklung und Lancierung von Neuheiten. An den Standorten in München, Erlangen und Shanghai beschäftigen sich rund 80 Mitarbeiter mit Fragen des strategischen Brand Consulting. Ursprünglich 1997 als eine Siemens-Tochter gegründet, führt seit 2007 nach einer Unternehmensübernahme Nico Michler zusammen mit Michael Lanz, Claude Toussaint und Gerd Helmreich nun die Agentur. Ihr Portfolio reicht von der Unternehmensberatung bis hin zur Produktentwicklung.

W!D: Stichwort Veränderung: Wenn man in ein Unternehmen kommt und Veränderungen anregt, dann kommt oft Angst auf. Würden Sie denn auch ein Consulting abbrechen, wenn Sie merken, es ist kein Mut zur Veränderung da? Michler: In den ersten Gesprächen mit unseren Kunden legen wir großen Wert darauf, erst einmal abzuklopfen, inwieweit überhaupt Veränderungswille vorhanden ist. Denn wir leben ja auch davon, dass ein Produkt am Markt erfolgreich wird. Wenn wir von vornherein sehen, dass es eine starke Abwehrhaltung gegenüber Neuerungen gibt, würden wir das Projekt gar nicht erst starten. Wir arbeiten auf der anderen Seite aber auch nicht so wie viele amerikanische Beratungsfirmen, die von oben her sagen, ihr müsst das genau so machen und wir wissen, wo es langgeht. Wir sind davon überzeugt, dass fast alle Unternehmen unglaublich viel Wissen haben, und dieses interne Wissen nur vernünftig angezapft werden muss. Wir sind oft nur Verbinder und Verknüpfer. Eigentlich haben viele Leute im Unternehmen die Veränderungen im Kopf schon längst durchlaufen. Es gibt teilweise nur noch Strukturen, die veraltet sind. Und wenn wir dann unser Wissen mit dem Wissen anderer verknüpfen, dann kann man eine Euphorie auslösen. Man kann diese Veränderung aber nur herbeiführen, wenn das ganze Unternehmen dahintersteht bis zum letzten Entwickler und dem Logistikunternehmen. W!D: Welcher der folgenden drei Punkte ist bei der strategischen Markenentwicklung am wichtigsten: ästhetische, subjektive oder objektive Faktoren oder eher eine Mischung? Michler: Eine Zeit lang hat die Industrie geglaubt, dass sie mit purem Design und Styling noch etwas bewegen kann. Ich glaube, diese Zeit ist vorbei. Man sieht ja, dass sich die Möbelbranche über Jahrzehnte schon sehr schwer tut. Das liegt unter anderem daran, dass die Möbelindustrie wenig bis kein Interesse daran hat, etwas zu verändern. Heutzutage sprechen wir nicht mehr nur von Produkten, sondern von einer ganzheitlichen Erscheinung. Angefangen bei der Kommunikation bis hin zur Frage, wie ist das Produkterlebnis? Denn wenn am Ende die Kommunikation des Produktes nicht mit dem Produkterlebnis übereinstimmt kommt man schnell in Verruf –


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IM GESPRÄCH !

beispielsweise durch das Internet. Heutzutage ist ein Produkt nicht mehr nur ein Produkt, sondern wir sprechen immer vom ganzheitlichen Erlebnis. Also alles, wo der Konsument mit dem Produkt und der Marke in Berührung kommt. Das schwingt in Zyklen. Das bedeutet, man muss die ganze Kette mit ihren einzelnen Gliedern wie Marke, Produkt, Service, Kommunikation etc. immer wieder anders spielen, damit der Nutzer alles als ein ganzheitliches Erlebnis erfährt. Die großen Consumer-Electronic-Hersteller wie Apple oder Google beispielsweise schaffen es immer wieder Begeisterungsstürme auszulösen, weil sie sich ganzheitlich mit dem Kunden und seinen Bedürfnissen beschäftigen. Das ist es, was auch noch mehr Möbelhersteller für sich nutzen sollten. Die meinen, ein Sofa ist ein Sofa. Nein, ein Sofa ist nicht ein Sofa, man will sich damit identifizieren! Man muss das Produkt eigentlich immer wie die verschiedenen Stufen in einer Beziehung ansehen: erstes Date, dann kommt man zusammen und es beginnt eine Freundschaft. Wenn man diesen Prozess genauso mit Produkten geht, dann sieht man, wo man welche Stufe betreten muss. Denn wie kauft man Produkte? Man verliebt sich in sie. W!D: Was sind für 2015 die Trends bei Haushaltsgeräten? Michler: Was wir ganz groß wahrnehmen und wovor viele Angst haben, ist die Automatisierung der Dinge. Also zum Beispiel Staubsauger, die ganz automatisch arbeiten. Themen wie Robotik werden eine große Rolle spielen. Für 2015 sehe ich das allerdings noch nicht so stark, aber in den nächsten drei bis vier Jahren wird da ein sehr starker Trend auf uns zukommen. Was wir als guten, kommenden Trend betrachten, ist die Gebäudeautomation. „Mobiling technology“, das heißt, alles zu automatisieren und mit dem mobilen Endgerät zu verbinden. Dabei sollte man nur darauf achten, dass das Smartphone smart bleibt und eine Intelligenz besitzt. W!D: Und was sind die Trends bei Home & Living für 2015? Michler: Wenn wir über Styling-Trends reden, erkennen wir eine starke Tendenz zu authentischen Materialien: Metall, Marmor, Stein, Holz. Dazu findet man momentan im Living-Bereich viele metallische Effekte, den Einsatz von Kupfer sowie Rautenformen – „Facetted Surface“ nennen wir das bei uns, wenn es ein bisschen kantiger, eckiger und ein bisschen facettierter wird. Die Industrie versucht, einen starken Trend zu setzen, indem sie über Materialien Strukturen sichtbar macht. Das bedeutet, die Dreidimensionalität wird sehr betont. In der Möbelindustrie arbeitet man bereits mit sichtbaren Strukturen. Und auch im Consumer-Electronic-Bereich kommt dieses Thema beispielsweise bei TV-Geräten auf, die ja an sich mit ihren Rahmen relativ flach und eindimensional aussehen. Da fängt man jetzt aber an, mit dem Fuß und dessen Funktion zu spielen. Und wir erkennen den Trend in der Möbel- und Stoffindustrie, schimmernde und strukturierte Oberflächen zu verwenden. In der Haptik wird sehr viel passieren. Das heißt, die Form wird gar nicht mehr so stark ausgereizt. Ich glaube in der Form haben wir schon alles gehabt, was es einmal gab. Aber es kommen sehr haptische Elemente dazu. W!D: Wenn in der Sinneswahrnehmung die Augen nicht mehr so wichtig sind, dann werden eher die Hände wichtig? Michler: Ja, alles wird mit hineinspielen. Die Sinne insgesamt

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werden aktiviert. Ästhetik ist das eine, Haptik das andere, Geruch wird sicherlich auch wichtig. Im Shop-Bereich wird ja bereits sehr stark mit Düften gearbeitet. Das greift auch immer mehr auf unser Zuhause über. Denken wir nur an die zahlreichen Duftkerzen und Duftspender die man schon jetzt überall kaufen kann. Die Frage ist, inwieweit das zukünftig noch mehr in Materialien einbezogen wird und beispielsweise dazu beiträgt, diesen Geruch eines neuen Produktes, diesen Erlebnisund Entspannungsfaktor noch mehr zu zelebrieren. Die Sinne werden heutzutage viel stärker aktiviert, weil durch die neuen Technologien ja auch viel mehr möglich ist. W!D: Welche Trends sind außerdem im Kommen? Michler: Nachhaltigkeit ist auch ganz stark im Kommen. Das ist in den USA und Asien bereits ganz groß. Wir Deutschen laufen hier ein wenig hinterher, weil wir noch nicht bereit sind, für nachhaltige Produkte mehr Geld auszugeben. Wir sind immer noch sehr preisgetrieben. Das wird sich aber verändern und wir sehen, dass in den nächsten fünf bis zehn Jahren Nachhaltigkeit als einer der wichtigsten Treiber kommen wird. Also in Richtung Informationsfluss und soziale Nachhaltigkeit sowie im Verbrauch von Energie, Materialien und Ressourcen. Bisher wird diese Nachhaltigkeit in Deutschland noch verdrängt, aber sogar in Asien schon aufgenommen. In diesem Aspekt könnten uns andere Länder überholen. W!D: Auf welchen Kanälen kommunizieren wir in 20 Jahren? Michler: Wir haben uns selbst vor Jahren diese Frage gestellt und bisher noch keine Antwort gefunden. Ich würde einmal die nächsten fünf bis acht Jahre beurteilen. Blicken wir einmal auf die Entwicklung der Kommunikation zurück. Noch vor 50 Jahren haben wir diese Schnurtelefone gehabt. Da haben wir folgendermaßen kommuniziert: ich bin gut angekommen, mir geht es gut, ich habe euch lieb und ich komme am Wochenende wieder. Durch die mobile Kommunikation in den letzten zehn Jahren haben wir eher kommuniziert: wer bin ich, was mache ich, wo bin ich. Da ging es nicht mehr um die reine Information, sondern eher um Selbstinszenierung. Die Frage, was der nächste Schritt ist, steht noch im Raum. Ist es noch die Selbstinszenierung oder bereits die totale Vernetzung? Wir denken, dass hier die Entwicklung hingehen wird. W!D: Glauben Sie, dass es in der Zukunft noch E-Mails gibt? Ich beobachte, dass gerade viele sagen: eigentlich lese ich meine Mails nur noch sehr selektiv; ich möchte nur noch persönlich oder über Telefon kommunizieren, das ist unkomplizierter. Michler: Das sehen wir genauso. Es kommt ein sehr starker Trend, in der Kommunikation die Qualität wieder anzuheben. Derzeit zählt noch der Quantitätsfaktor, der wohl noch in den nächsten fünf Jahren eine große Rolle spielen wird. Kommunikation ist ja nicht nur, wenn wir sprechen, sondern die Information, die wir erhalten. Momentan werden wir ja regelrecht „zugeballert“ mit Informationen. In der Zukunft wird das Lineare vorbei sein und das Multilineare wird kommen. Wir können unsere Informationen dann nach unseren Bedürfnissen filtern. Das wird nicht nur im TV kommen, sondern auch im E-Mail- und im Schriftverkehr. Man wird nur noch gezielt auf verschiedene Dinge antworten, dann aber mit Qualität. Vielen Dank für das Gespräch! |dd


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Hip: Bionic Formen und Strukturen inspiriert von der Natur. Zurück in die Zukunft – diesen futuristischen Eindruck vermitteln Produkte im Bionic Design. Dabei stammen die formgebenden Ideen direkt aus der Natur. 1 | Auf dem Karneval in Venedig vor zwei Jahren gab es zum ersten Mal die „Collagene Masks“ zu sehen, die MHOX zusammen mit der CRP Group und dem Material Windform produzierten. Eine spezielle Software wandelt dabei die Anatomie in Algorithmen um, sodass ein virtueller Organismus auf dem menschlichen Gesicht zu wachsen scheint. 2 | Die Keramikmeisterin Claudia Biehne präsentierte auf der Messe für Angewandte Kunst und Design, der „Eunique“ in Karlsruhe, unter anderem die transluszente Schale „Lumos“. 3 | Dort gab ebenso Heide Nonnenmacher ihre Keramik-

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kunst dem 5 Publikum preis. Ihre Idee, ein Hornissennest sichtbar in Form einer Schale zu visualisieren, ist mehr als gelungen. Die Künstlerin erhielt 2014 übrigens den Staatspreis Baden-Württemberg. 4 | Schöner kann Wasser fast nicht abfließen als in das Waschbecken „Ammonit“. Man glaubt es kaum, aber die filigranen Muster wurden in Beton gegossen. Entdeckt bei Hightech Design. 5 | Den Architekten Timothy Schreiber inspirierten Mikrostrukturen zu dem Schaukelstuhl „Morphogenesis“. 6 | Mit der Verwendung organischer Formen sticht die Modedesignerin Iris van Herpen als echter Star am Firmament hervor. In der Herbst/Winter-Kollektion für 2014/ 2015 zeigte sie Kleidung aus 3D-gedrucktem Silikon. |dd


Handmade in Germany es sind die feinen details. die ein schramm bett auszeichnen. deshalb setzen wir ein besonderes werkzeug ein: die menschliche hand. nur so kann aus kostbaren, natürlichen komponenten ein so unnachahmliches gesamtbild entstehen. perfekter schlafgenuss mit allen sinnen.

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Elektrodorado Das Haus der Zukunft ist smart. Eine Idee vom künftigen Komfort liefern diese Produkte. 1 | Manchmal lohnt es sich, die Waschmaschine auf dem Weg

nach Hause via Smartphone zu starten oder zu checken, wann der Geschirrspüler fertig ist. Mit der neuen „Miele@mobile App“ ist das mit den passenden Geräten möglich. Miele. 2 | Das „KNX Smart-Panel 5.1.“ regelt komfortabel Rollläden, Temperatur, Beleuchtung und Multimedia. Auf farbigem TFT-Touchscreen erfolgen die Visualisierung und Steuerung über die einheitliche Jung-Bedienoberfläche, die 4 eine logische und intuitive Regelung der verschiedenen Funktionen erlaubt. Jung. 3 | Die „Hue Beyond“-Leuchte von Philips ist ein echter Stimmungsmacher, der sich per App oder speziellem „hue tap“-Lichtschalter steuern lässt. Zwei übereinander angeordnete LED-Module generieren wahlweise Weißlicht zum Arbeiten oder farbige Szenarien zum Chillen. Philips. 4 | Mit diesem Gerät wird Fernsehen mobil. Es gehört zur „Viera“-Serie von Panasonic mit „SAT>IP“. Das Kürzel steht für einen neuen Standard zur Verteilung von DVB-S und DVB-T Signalen im heimischen Netzwerk. Die vom „Sat>IP“-Server empfangenen Signale werden umgewandelt und sind mit entsprechender Vernetzung auch auf dem Tablet und Smartphone nutzbar. Panasonic. |sd

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Up to date: Gute alte Werte Handwerk hat goldenen Boden – oder silbernen, auf jeden Fall feiert es eine Renaissance. Hier sind drei Persönlichkeiten und eine Manufaktur, die faszinierende Erbstücke produzieren. 1 | Young Jae-Lee wacht als Keramikerin über eine bedeutende Institution: die Margaretenhöhe. 1924 wurde die Werkstatt mit dem Ziel gegründet, Bauplastik für die gleichnamige Siedlung zu produzieren. Sie wurde mehr als das und zum Geheimtipp für Sammler. 1986 stieg die Koreanerin in den Betrieb ein und startete erneut die Serienproduktion von Geschirr nach Bauhausprinzipien. Parallel entstehen Meisterstücke wie die Schalen mit Strontium-Feldspat-Glasur. 2 | Die riesigen Holzschalen von Lars Zech sind ein Statement, aber erst mit seinen aktuellen Fächerskulpturen überschreitet der Autodidakt die Grenze zwischen Handwerk und Kunst. Manches ist monatelang in Bearbeitung, wird zwischendurch in der Erde verbuddelt und dann weiter mit

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der Säge malträtiert. Rissbilder und Bewegung im Holz sind dabei erwünscht, die Resultate einfach formidabel. 3 | „Traditionelles Silber ist mir eher fremd“, sagt Beate Leonards, der es darum geht, „mittels klassischer Silberschmiedetechniken Formen und Oberflächen zu erzeugen, die mit maschineller Produktion so kaum möglich wären.“ Ihre Teekanne mit Edelstahlgriff spricht für sich. Arbeitszeit rund 70 Stunden ... 4 | Die farbenfrohen und geschliffenen Objekte der Lübecker Manufaktur Rotter Glas, die in vierter Generation Kristall veredelt, machen einfach Laune. Mal ist es ein Fischschwarm, der über die Wandung huscht, mal sind es psychodelische Muster wie bei dem Becher No. 117, die erfreuen. „Längst sind aus Kunstobjekten Kultobjekte geworden.“ |sd


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HOTSPOTS !

Hauptstadt-Hits Ob in Dänemark oder Deutschland, es tut sich etwas im Untergrund. Hier sind zwei subversive Adressen. Kopenhagen ist voll von Restaurants und Läden, die jeden Stadtbummel zum Erlebnis machen. Zu unseren Geheimtipps gehört die „Butik for Borddækning“, eine Kellergalerie in der MØntergade 6. Sie repräsentiert sieben Designerinnen (Foto oben links) und Handwerkerinnen mit ihren Ideen, Formen und Materialien. Gemeinsamkeiten ergeben sich aus der Tafeltauglichkeit der Produkte, von denen manches, wie die abgebildete Teekanne von Bente Hansen, Kultstatus genießt. Der Shop sieht sich als „Appetitmacher“, sich mit dem Thema Tischkultur in seiner

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modernen Ausprägung zu beschäftigen. Aus diesem Anlass gibt es auch immer wieder Spezialausstellungen (oben rechts ein Blick auf das Thema „Geschirrtuch“. Mehr im Internet unter: www.butikforborddaekning.dk Berlin ist bisweilen provinzieller als die Polizei erlaubt. Nicht so am Holsteiner Ufer 32, wo Axel Veit gerade einen Showroom eröffnet hat. Schon längst ist sein Name ein Geheimtipp, wenn es um besondere Re-Editionen der amerikanischen Midcentury-Moderne geht. Veit vertritt so außergewöhnliche Kollektionen wie die von Dunbar und William Haines Design oder Sutherland, die „nobelste Outdoormarke aus den USA“, so der Kenner. „Die Entwürfe stammen von John Hutton, der viele Jahre Art Director bei Donghia war.“ Nun kommen eigene Kreationen von Veit dazu, der seinen Sessel „Marlon“ und den passenden Beistelltisch (Fotos links) auf der Kölner Möbelmesse zeigen wird. „Die Zielgruppe sind gehobene Inneneinrichter.“ Der Preis adäquat: Sessel um 2.000 Euro, Infos unter axelveit.com |sd


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Modernissimo! Zwei Wiener Ausstellungen zeigen, wo alles begann und wie es weitergeht. „Eigentlich geht es um die Entwicklung des modernen Konsumenten“, erklärt Christian Witt-Döring (Foto oben), einer der beiden Kuratoren von „Wege der Moderne. Josef Hoffmann, Adolf Loos und die Folgen“. Bis April begleitet das Museum für Angewandte Kunst die beiden Protagonisten moderner Formfindung in ihrem Schaffen. Hoffmanns Schlafzimmer im geometrischen Stil der Wiener Sezession und der vollkommen dekorlo-

se Schlafraum von Loos (oben rechts) zeigen die Gegensätzlichkeit der beiden Architekten. „Hoffmann operiert mit Schönheit, bei Loos geht es um eine Einstellung“, so der Museumsmann. Eines von vielen fesselnden Themen wie die heute so selbstverständliche Möglichkeit, aus verschiedenen Stilen das Passende für sich zu wählen – eine Errungenschaft des Rokoko, einer Zeit, „in der das Individuum eine Stimme in der Gesellschaft erhält“.

„A bis Z. Die Welt von Isay Weinfeld“ lautet der Ausstellungstitel, unter dem das Architekturzentrum Wien bis Mitte Februar die Philosophie des renommierten Architekten (links ein Foto) illustriert. „Ich versuche immer alles mitzudenken: Wenn ich ein Haus entwerfe, entwerfe ich den Innenraum, die Türglocke, alles. Ich sehe Architektur als etwas Ganzes, als ob ich Regie führte. Diese Idee ist Ausdruck meines Wunsches, das Leben von Anfang bis Ende zu entwerfen“, so der Brasilianer mit enormer Bandbreite. Wiege und Tower zeigen das. |sd

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PREVIEW HEIMTEXTIL !

Trends allein sind uns nicht genug Die Messe Heimtextil erfindet sich derzeit neu. Was Fachbesucher der Frankfurter Messe Mitte Januar erwarten dürfen? Das Beste – und: Davon profitieren auch Sie als Leser und Konsument. „Die Heimtextil bringt Menschen aus der Branche zusammen, darunter Einzelhändler, Raumausstatter, Hoteliers, Inneneinrichter, Produktdesigner und Architekten. Dabei ist die Messe eine Plattform, die Trends auslöst und veranschaulicht, wichtige soziale Entwicklungen klärt und all die unterschiedlichen Informationen für die Besucher der Veranstaltung in einen relevanten Kontext setzt“, so lautet die Einführung zu einer eigens jüngst

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kreierten Internetseite, mit der die Frankfurter Messe eine Innovation begleitet: den Heimtextil „Theme Park“ (oben ein Foto auf das neue Areal in Halle 4.0). Der Begriff löst den bisherigen Terminus Trendforum ab, der für die jährliche und spektakuläre Inszenierung aktueller Stoffwelten auf der Messe steht. Das wird auch 2015 so bleiben, nur mit einem anderen Konzept und veränderter Visualisierung, für die Anne Marie Commandeur


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Verantwortung trägt. Sie arbeitet im siebten Jahr für und mit der Messe und setzt zum dritten Mal die Trends in Szene, begleitet von einer großartigen Publikation, die bereits erschienen ist. „Bisher inspirierten drei oder vier Trendwelten die Messebesucher, die sich über die brandneuen Kollektionen informieren wollten. Weil die Welt und die Märkte sich wandeln, haben wir darauf reagiert“, erklärt die Frontfrau vom Amsterdamer Stijlinstitut. „Es geht nicht mehr um die neueste Farbe, es ist unsere Aufgabe, neue Anregungen für Interessenten zu schaffen, nicht nur im Kontext stilistischer Entwicklungen. Es geht vielmehr um Möglichkeiten, Produkte den Konsumenten näherzubringen und Konzepte, die Einkäufer in ihren Geschäften anwenden können.“ Im Unterschied zum Vorjahr geht Commandeur noch mehr in die Tiefe. Der Theme Park ist dabei die Kommunikationsplattform, von der das bisherige Trendforum integraler Bestandteil ist. „Wir haben mehr Raum, um Themen zu bespielen, Geschichten zu erzählen und Trends darzustellen“, sagt die Direktorin des Amsterdamer Stijlinstituts mit ihrer unverwechselbaren weichen und tiefen Stimme. Eine erste Antwort auf gesellschaftliche Veränderungen ist das Thema „Augmented Reality“, das die „computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung“ fasst. „Das betrifft die Entwicklung von Stoffen genauso wie den Weg, wie sie dem Publikum nähergebracht >

Anne Marie Commandeur leitet das Amsterdamer Stijlinstiut und definiert zusammen mit fünf weiteren Agenturen die Trendwelten auf der Frankfurter Messe Heimtextil. 2015 sind es Themen wie Tastsinn (Collage in Weiß und Rosé; Fransenbordüre von Houlès; darüber Kissen von Luiz) und Virtualität (ganz oben im Lichtthema: glänzende Stoffe der „Cinema“-Linie von Nya Nordiska und ein LED-Vorhang von Creation Baumann). Linke Seite: „Besinnung und Neubewertung“. Teppich: Jan Kath. Tapeten von Élitis und Osborn&Little.

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Die Stoffrollen „Tremont“ entstanden für Romo. Oben: Trendinszenierung mit Textilien aus der Kenzo-Kollektion. Rechts: „Suzani“ über Galerie Triff, triff.com. Waschbärkissen aus der Linie „Wild Company“, Laissez Lucie Faire. Bezugsquellen finden Sie auf Seite 113.

werden. Und letztendlich auch das Verhalten der Menschen. Sie möchten ein Erlebnis beim Einkaufen, einen Mehrwert, sonst können sie gleich im Internet bestellen“, weiß die Trendforscherin und Designerin. Ihr Heimtextil-Theme-Park greift Makround Mikrotrends unserer Zeit auf und erforscht, wie modernste Heimtextilien kreativ eingesetzt werden können. All das setzt einen dezidierten Ein- und Überblick voraus. Die Grundlagen erarbeitet ein sogenannter Trendtable, an dem sich Designagenturen aus sechs verschiedenen Ländern beteiligen. Seine Mitglieder entwickeln gemeinsam eine gut fundierte globale Vision der kommenden Interior Trends. Diese Seite hier zeigt das Thema „Mixology Clash“, die Begegnung kultureller Gegensätze. „Ein chaotisches Aufeinanderprallen von Mustern, Drucken, Farben und kulturellen Bezügen schreit freudig heraus, dass es

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die Unterschiede sind, die es zu feiern gilt, weil wir alle zusammen etwas wirklich Neues schaffen können,“ lautet die Erklärung der Begleitpublikation und an anderer Stelle ist von interkulturellem Austausch die Rede. „In unserer kosmopolitischen Welt stellt die Vielfalt den neuen Status quo dar.“ Weitere Inhalte der Trendwelten sind Virtualität (Seite 23), veranschaulicht durch das Thema Lichtbrechungen und -spiele auf und in Textilien sowie „Besinnung und Neubewertung“. Commandeur betitelt es mit dem Motto „Memory Alternate“ und erklärt: „Unser letztes Thema ist sicherlich ein wenig unbequem. Wenn man neue Ideen betrachtet wie die, sich Produkte zu teilen und auszuleihen, ist es für mich umso wichtiger auf den Überfluss hinzuweisen. Es gibt bereits so viele Dinge, die produziert wurden und perfekt sind. Warum müssen Firmen alle paar Monate ein neues Produkt lancieren?“ Die Wirtschaftsexperten propagieren es so. „Diese Leute wollen uns glauben machen, dass wir nur überleben können, wenn wir wachsen. Das ist ein ernsthaftes Problem, das unsere Zukunft gefährdet.“ Pause. „Aber das ist weit weg vom Messebusiness, wo es darum geht, zu verkaufen. Doch warum sollen Konsumenten kaufen? Es muss einen Grund geben.“ |sd


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Wohn!Design-Textilwelten 2015: Naturlook mit Gold- und Bronzetönen. So entsteht ein moderner, authentischer Glamour. 1 | Ein Hauch von Asien schillert auf der Tapete „Leaf Black Gold“ mit Metallic-Look. Die Britin Jocelyn Warner ist bekannt für ihre floralen Dessins. 2 | Kissen sind eine günstige Variante, um eine Einrichtung einfach aufzufrischen. Zum Beispiel mit der minimalistisch-schicken Variante in Weiß oder Beige „Duke“ von Essenza oder ... 3 | den Kissen aus sämisch gegerbtem Hirschleder von Wildwuchs, ein Label von Ackermann. 4 | Viel Mut zur Struktur zeigt der Teppich „Brick 3“ aus Lederelementen in Brauntönen von Limited Edition. 5 | Die Eichendielen

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Kaminofen Grappus Design Thibault Desombre

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„Kinda“ der Smaland-Serie überzeugen mit ihrer natürlichen Äderung. Kährs. 6 | Eine technische Innovation stellt der Kissenbezug „Indorato“ aus Seide dar. Der dreidimensionale Druck erinnert an ein Muster aus der Zeit des Art déco. Dieses entsteht durch einen langwierigen Prozess, bei dem zuerst die Schaumpaste gedruckt, die dann anschließend auf eine Transferfolie geklebt wird. Durch die hohen Temperaturen eines sogenannten Transferdrucks bleibt die Paste am Kleber haften. So kommt das Muster auf die Kissenhülle, je ab 100 € bei Christian Fischbacher. Kaufinformationen und Bezugsquellen auf Seite 113.

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TRENDS FÜR WAND UND BODEN !

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So kommt Textil ins Spiel: Wenn Ihnen Ihr Alltag plötzlich zu grau erscheint ... 5 1 | Ein Teppich ist ein Teppich, ist ein Teppich ... das denken Sie vielleicht! Der Architekt Ben van Berkel zeigt mit seinem Entwurf des Teppichs „Hem“, wie abwechslungsreich eine textile Landschaft aussehen kann. Carpet Concept. 2 | Ein guter Kontrast zu zurückhaltenden Tönen: die frischen Frühlingsfarben der Tapeten aus der Kollektion „Buenos Aires“. Gesehen bei Esprit Home. 3 | Die grauen Boden- und Wandfliesen „Patina“ weisen an der Oberfläche ein Craquelé-Dekor auf, welches sie modern und urban erscheinen lässt, über Agrob Buchtal. 4 | Unterschiedliche Schriften und Typografien zieren die Bahnen der Tapete „3 Witches black“. Entdeckt bei Tracy Kendall. 5 | Frühlingsmotive direkt auf das Sofa bringen die Kissen von Creation Baumann: „Papillon“, „Rose“ und „Ophelia“. Kaufinformationen und Bezugsquellen finden Sie auf Seite 113.

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PREVIEW AMBIENTE !

Trendwelt 1: CLARITY & LIGHTNESS Die Stilcollage zeigt unseren Wunsch nach schlichten und einfachen Formen. Bubbles: Leuchten „Selene“ von Classicon. „Icey“-Stoff: Kinnasand. Sofa „Orla“ entwarf Jasper Morrison für Cappellini. Stuhl und Bistrotisch über Moroso. Tisch „Float“, Brühl.

Megatrends für 2015 Vier Wohnszenarien und was sie uns über uns selbst verraten. Einrichtungsstile und Modeinszenierungen auf den Laufstegen kommen nicht aus der Luft geflogen, sondern sind eine Antwort auf gesellschaftliche Entwicklungen, die als „Trends“ bezeichnet werden. Derzeit eher ein düsteres Kapitel: Die Situation in der Ukraine und der Vormarsch der Isis-Miliz sind Themen, die viele Menschen beschäftigen. „Die ganzen Krisenherde und Unruhen wirken sich auf unser Verhalten und Dasein aus“, erzählt Claudia Herke, die zusammen mit Annetta Palmisano und Cem Bora vier Trendwelten auf der Frankfurter Messe Ambiente

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inszeniert. Als Stilbüro bora.herke.palmisano sind die drei ganz weit vorn in Europa, wie sich im kommenden Februar erneut zeigen wird. Ein großes Thema für 2015 ist Sehnsucht. „Wir sehnen uns nach Werten und fühlen uns von den politischen Entwicklungen bedroht. Ich glaube, dass sich das langfristig auf unser Verhalten und unsere Bedürfnisse niederschlägt“, sagt die Designerin Herke und ihre Kollegin Palmisano ergänzt: „Nostalgie ist für uns auch ein Thema, aber eher als Gefühl und nicht so sehr als Retro-Aspekt wie in den vergangenen Jahren.“ Bei ihren Recherchen haben die zwei eine interessante Studie dazu entdeckt. „Lange Zeit wurde Nostalgie als Fluchtreaktion interpretiert, das wird gerade revidiert. Dieser Rückblick mit einem Gefühl von Schmerz hat auch eine


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Trendwelt 2: CRAFT + CULTURE Wer seine Vergangenheit nicht kennt, der hat keine Zukunft. Und sehr interessante Auswirkung auf Handwerk steht weiterhin ganz unseren Gemütszustand. Er schafft ein hoch im Kurs. Gartensessel: Kenneth Bewusstsein von Herkunft und ZugehöCobonpue. Vasen „Jana“ von Antorigkeit, am Ende etwas Positives.“ nio Forteleoni für Cappellini. Zwei ihrer Inszenierungen für 2015 wie die Trendwelt „Craft + CulTable von Cassina. Beistellture“ auf dieser Seite erklären sich fast von selbst. Die Suche nach tisch von Cappellini. Authentizität und wahren Werten lässt Hand- und Kunsthandwerk in neuem Licht erscheinen. „Die Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunft führt zu einer großen Wertschätzung traditioneller Materialien, Formen und Herstellungsverfahren. Teppich- und Textilkunst, Keramik, Korbflechterei, ein malerischer Farbauftrag und ungewöhnliche Haptiken inspirieren das phantasievolle Design“, so der Text in der Begleitpublikation, die für Inneneinrichter und Designer gleichermaßen vielseitigen Input liefert. Die Trendagenten selbst lassen sich von ganz unterschiedlichen Seiten inspirieren. >

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Wichtige Impulse liefern die Catwalks großer und angesagter Modelabels, vor allem, wenn es um Farben und Texturen geht. Anregungen für die Ambiente-Welt „Clarity + Lightness“ gab die Kollektion von Celine, doch die Auswahl der Einrichtungsgegenstände in der entsprechenden Trendcollage zeigt, dass die drei genauso gute Augen für Interior-Design haben. Über einem Sofa von Jasper Morrison für Cappellini schweben Leuchten aus einer Installation von Nao Tamura, die das Stilbüro in

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Wohnszenario 3: HISTORY + ELEGANCE Historische Zitate und luxuriöse Materialien schaffen Eleganz und ein wenig Dramatik. Von oben: Mailand entdeckte. „Sie Leuchte Tom Dixon. Paperweight hat etwas sehr Poetisches, e15. Sofa von Cassina. Sessel sehr Emotionales“, weiß HerB&B Italia. Leuchter aus ke „und passt damit wunderbar in Messing Tom Dixon. das Überthema Sehnsucht.“ Sie spielt gleichermaßen eine Hauptrolle bei dem Szenario auf dieser Seite, das „History + Elegance“ visualisiert. Das Trio wählte dazu Möbel von B&B Italia und Cassina aus, die an skandinavische und amerikanische Vorlagen aus der letzten Jahrhundertmitte denken lassen. Die Kulisse hat Club-Charakter: „In dunklem Mahagoni, Mitternachtsblau und Kaviarschwarz feiert sich der Drang nach dem Traumhaften und Mystischen – Rosé, schillernde Perle und ein glänzender Bronzeton setzen theatralische Farbakzente.


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PREVIEW AMBIENTE !

Trendwelt 4: HUMOR + CURIOSITY Wie erfreulich, dass Werte wie diese im Kommen sind. Ein spontan wirkender Look für alle, die das Schräge, Schrille und Skurrile lieben. Leuchte: Moooi wie das Sideboard. Putzset von Norman Copenhagen, Tischstühle von Magis, Leuchte über inkognito.de

Edelste Werkstoffe mit sinnlichen Oberflächen und dekorativer Patina sorgen für Opulenz und Glamour, kunstvoll inszeniert und mit High-Tech-Ausstattungen kombiniert“, kommentiert die Begleitpublikation. Ihre letzte Trendwelt präsentiert sich fast als ein Gegenentwurf: „Humor + Curiosity“ feiert das Spielerische und Unbekümmerte und zeigt einen Designtrend, der „dem Alltag mit einem Lächeln

begegnet.“ Herke und Palmisano waren selbst überrascht und begeistert zugleich: „Es hat uns beglückt, dass es mit Humor weitergeht.“ Schaut man ihre Collage genau an, entdeckt man darin einen Kaugummiautomaten von Marten Baas. In Mailand hatte der holländische Gestalter heftige Kritik am bestehenden Designbusiness geübt und beklagte die Schnelllebigkeit vieler Produkte. So stehen final Fragen im Raum, die dringlicher werden: „Wann ist ein Design relevant? Warum ist manches überall abgebildet und wird doch nirgends verkauft?“

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PREVIEW MESSE AMBIENTE !

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Surprise! Partnerland USA Was macht das Design jenseits des großen Teichs? Ambiente-Gast-Kurator Scott Henderson ist im Bild, und wir haben uns bei US-Ausstellern umgeschaut. „Designer denken heute sehr global. Es ist aber spannend, die feinen Unterschiede zu beobachten, die es natürlich von Land zu Land gibt“, sagt Scott Henderson, der die Sonderpräsentation der USA betreut. 1 | Sneak-Preview der Ausstellung auf der Frankfurter Messe Ambiente, die der New Yorker im Foyer der Halle 4.1. inszeniert. Vor allem Küchenklassiker und Wanna-haves sind eine amerikanische Domäne auf der Messe, wie unsere 6 Recherche ergab: 2 | Ergonomische Küchenhelfer von Tovolo. 3 | Weinbelüfter von Vinturi. 4 | Ikone: die „Artisan“ von Kitchenaid. 5 | NambéSchale. 6 | Sehr schön modern: Besteck Signature „Puzzle Frosted“ von Hampton Forge. Kaufinformationen auf Seite 113.

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Powershopping Darum fahren die Macher dieser drei Top Shops zum Einkauf zur Ambiente. 1 | „Uns gefällt die Vielfalt. Es gibt sowohl junge Un-

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ternehmen mit Designschwerpunkt als auch traditionelle Handwerksbetriebe mit einzigartiger Qualität“, antworten Kai-Stefan Luithardt und Michael Ruben Bandt, die zunächst einen reinen Online-Shop starteten – und im letzten Jahr „entgegen dem Branchentrend“ eine Papeterie eröffneten. Ihr „Luiban“ in der Berliner Rosa-Luxemburg-Straße 28 führt Extras wie das Masking Tape aus japanischem Washi-Papier. 2 | „Das Angebot ist einzigartig“, so Alexandra Rößler, verantwortlich für den Einkauf bei design3000.de – „wir sind mehrere Tage auf der Messe. Wir schauen uns sehr gerne im Bereich «Giving» um, denn dort dreht sich alles rund ums Thema Schenken.“ Eine der Spezialitäten des Design-Internetshops, der ein faszinierendes und hochwertiges Sortiment bereithält und sich an Menschen richtet, „die das Außergewöhnliche suchen.“ 3 | Artani ist eine Besonderheit. Nicht allein wegen der Auswahl in der Stuttgarter Ladengalerie, die Kunst- und Designfans begeistert. Die drei Damen besuchen die Messe Ambiente als Einkäuferinnen und sind gleichzeitig Aussteller. Mit der Galerie ist das Label Langani verbunden, die Traditionswerkstatt mit der schwarzen Perle. „Seit 1952 sind wir dort regelmäßig vertreten“, sagt Ursula Renzler (Mitte). |sd

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PREVIEW MÖBELMESSE KÖLN !

Trends unter der Lupe Vom 19. bis 25. Januar trifft sich die Designwelt in Köln. Möbelnews stehen genauso im Mittelpunkt wie Stylings und diese Installation hier.

Anziehungspunkt in den Kölner Messehallen ist bereits zum vierten Mal die Simulation eines Wohnhauses, das 2015 von den Architekten Lyndon Neri und Rossana Hu gestaltet und ausgestattet wird. Nach Interpreten aus Designzentren wie London, Italien und Skandinavien, die „mit starken Impulsen aus der in der Einrichtungswelt aktiven Designszene kamen, sucht die imm cologne nun den Blick von außen auf Europa und fand mit Neri&Hu einen Partner, der sich der Aufgabe aus einer anderen Perspektive nähert: Als Architekten sind sie an den räumlichen

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Beziehungen genauso interessiert wie am Interior Design“, lassen die Ausstellungsmacher in einer Mitteilung erklären. Das Duo (oben vor ihrem Modell für Köln) gilt als das progressivste Architekturstudio Chinas und ist auch in den Bereichen Design und Interior Design international erfolgreich. Dick Spierenburg, Creative Director der imm cologne, schätzt besonders ihre Erfahrung als ganzheitliche Gestalter: „Sie statten ihre Gebäude mit selbst entworfenen Möbeln aus – und zwar auf eine Weise, die uns begeistert. Reduziert und stimmungsvoll.“


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Halle 11.1 Stand N 41-51/M 40-50

Halle 11.1 O10/P11

NEUE FARBWELTEN, NEUER FEINSINN: Brühl kombiniert gedämpfte Rosé- und Grautöne zu hellem Türkis und Holzdetails. Ganz oben ein aktuelles Ensemble mit dem Schaukelsessel „Lucky“, dem Sofa „Mosspink“ mit passendem Einsitzer sowie dem neuen Modell „Papillon“, alles Entwürfe von Kati Meyer-Brühl. Rolf Benz präsentiert sein neues Sofasystem „Cara“ (oben in Türkis als Ecklösung), das sich durch zierliche Maße und aufwendig bombierte Seitenteile auszeichnet. Für den TablettTisch „Rolf Benz 973“ von Pascal Bosetti gab es den German Design Award in der Rubrik „Home and Decoration“. Wittmann punktet mit Komfort: unten das Bett „Adele“.

Halle 11.1 M10/N10

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PREVIEW MÖBELMESSE KÖLN !

Halle 11.3 S 31/R 30

Halle 11.3 Stand S 02/T 01

Endlich Zeit für Entdeckungen! Raus aus dem ganzen Design-Karussel und sich ganz entspannt umschauen. Und wenn Sie auf ein Möbel stoßen, das „klar, zeitlos und spannend“ ist, dann könnte es ein Andreas-Weber-Entwurf sein. Der deutsche Designer und Architekt mit Sitz am Ammersee ist ein Garant für Produkte, mit denen man sich gerne umgibt und das für Jahre. Derart sind seine Objekte für die Bielefelder Werkstätten konzipiert, wie die neue Leuchte „Swing“, bei der Weber mit organischen Formen gearbeitet hat. „Um die spielerische Leichtigkeit zu erreichen, setzte ich das extrem stabile und flexible Material Carbon ein“, so der Gestalter, der schon fast zwei Jahrzehnte den Look der Bielefelder mitprägt, doch genauso für den Dielen-Spezialisten Schönbuch und die junge Marke Kare entwirft.

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Projekte für verschiedene Konzepte und Zielgruppen findet Andreas Weber „abwechslungsreich und inspirierend“. Wir haben das Luxussegment gewählt. Von oben: Konsole „Tribeca“, zu der es Sofa und Schaukelsessel gibt, die neue Leuchte „Swing“, beides bei Bielefelder Werkstätten. Das Bett aus der Kollektion „Orient Express“ entstand für Treca. In Black wie der Designer selbst: sein Sofa „Alegra“ für die Bielefelder Werkstätten.


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Halle 11.2 Stand M 20/N 21

Firmen mit klarer Ansage und genauer Positionierung haben zukünftig echte Vorteile im Wettbewerb. Gradlinigkeit schafft Vertrauen wie bei MDF Italia: ein stimmiger Gesamtentwurf. „Einfachheit ist eine Philosophie, die sich fast auf alle Bereiche im Leben anwenden lässt. Sie ist Ausdruck einer Kultur und bietet die Möglichkeit zur Veränderung, wenn man weiß, dass es selbst für komplexe Probleme eine einfache Lösung geben kann.“

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Mit dieser Überzeugung gründete Bruno Fattorini Anfang der 90er-Jahre MDF Italia. Im letzten Jahr folgte die Übernahme der Designmarke par excellence seitens der Familie Cassina, doch Fattorinis Credo bleibt weiterhin Firmen- und Gestaltungsmaxime. „Jedes unserer Produkte hat das Thema Einfachheit als Ausgangspunkt. Sie gibt dem Unternehmen seine Identität. Es geht darum, lineare Formen von zeitloser Schönheit zu entwickeln“, erklären Dani-


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PREVIEW MÖBELMESSE KÖLN !

la und Umberto Cassina, denen es um Werte wie Zuverlässigkeit und Purismus im besten Sinne geht. Dafür werden die Geschwister weiterhin mit hervorragenden Designern zusammenarbeiten, die den Look von MDF Italia von Anfang an mit geprägt haben. Produkte wie die Tischserie „Tense“, ein Entwurf der Brüder Cazzaniga oder das abgebildete Regalsystem „Minima“ sind längst Klassiker, für die es zahlreiche Auszeichnungen gab. Ge-

rade haben der Sessel „Flow“ und der Tisch „Rock“ nach einem Entwurf des französischen Stardesigners Jean Marie Massaud den Interior Innovation Award erhalten. „Rock“ steht auf einer Basis aus Faserbeton, die es in Natur und Anthrazit gibt. Genauso hitverdächtig ist der neue Sessel „Mia“, auf dem die Cassinas Platz genommen haben. Das Möbel mit abnehmbaren Bezug brachte Francesco Bettoni in Form. Ganz klar ein MDF-Italia-Möbel: „Seine Einfachheit der Linien basiert auf technischer Virtuosität.“ Wer hinter die Kulissen schaut, weiß es.

Danila und Umberto Cassina haben Grund zum Strahlen: über den neuen Sessel „Mia“, den Stuhl „Flow“ und den „Rock Table“, für den es gerade einen Designpreis gab (auf dem Foto unten mit dem „Random“-Regal von Neuland Design). Oben: Sofa „Grafo“. Linke Seite: Regal „Minima“, Sessel „Mia“ und „K“-Tische, alles über MDF Italia.

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PREVIEW MÖBELMESSE KÖLN !

Halle 3.2 Stand E 30

Es ist fast wie in der Mode: Die Global Player verlieren an Strahlkraft. Ab einer gewissen Liga sucht man Einzigartiges ... Wenn ein Klassiker in die Jahre kommt, hilft ein Neuanstrich. Den Jubiläumstisch „TA04 Bigfoot“ (links), der 1994 erstmalig entworfen wurde, hat nun der E15-Chef Philipp Mainzer neu von dem Künstler Geoff McFetrige gestalten lassen. Er verzierte den Tisch mit Illustrationen der Kreatur Bigfoot, die laut Mythen in den nordamerikanischen Wäldern lebt. Info für Sammler: Die Auflage ist auf 94 Stück limitiert. Wer in einem der „K-Stühle“ Platz nimmt, ein Entwurf von Harri Koskinen für die finnische Firma Woodnotes, traut erst seinen Augen und anschließend den Ohren nicht mehr. Die farbigen Paneele an der Wand sind ein neues Lautsprecher-System mit Namen „Loudwhisper“. Keine fetten Kisten, die schwer im Raum zu gruppieren sind – ein System für Surround Sound genauso wie Stereo-Listening und: „Man kann daraus eine wunderschöne Wanddeko machen“, freut sich Mikko Puotila, Geschäftsführer bei Woodnotes. „Die Möglichkeiten sind grenzenlos.“ So erfreulich wie die Neuausformung des „K-Stuhls“ mit Armlehnen (unten).

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Intelligente Gebäudetechnik trifft Home-Entertainment Gira Revox Studio Partner

Die Gira Revox Studio Partner bieten die Gelegenheit, das Zusammenspiel von ­intelligenter G ­ ebäudetechnik und Home-Entertainment live zu erleben. In gehobenem Ambiente ­lassen sich die vielfältigen Möglichkeiten von intelligenter Gebäudesteuerung und e ­ rstklassigem Multimedia-Erlebnis anschauen und ausprobieren. Zur ausführlichen ­B eratung und auch zur Erweiterung bestehender Installationen stehen Fachleute wie Entertainment-Spezialisten und System-Integratoren b ­ ereit. Mehr Informationen unter www.gira-revox-studios.com

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PREVIEW MÖBELMESSE KÖLN !

Gute Zeiten für Manufakturen und individuelle Maßanfertigungen nach Kundenwunsch.

„Made in Deutschland und das mit sehr gutem Fachpersonal“, antwortet Doris Oberwelland auf die Frage nach den Stärken ihres Unternehmens. „Die kurzen Wege sind für uns wichtig. Dadurch behalten wir unsere Individualität und haben die Flexibilität, um Kundenwünsche gut bedienen zu können.“ Im Umland von Bielefeld führt sie zusammen mit ihrem Mann Klaus Oberwelland die Werther Möbelmanufaktur – ein Geheimtipp für Menschen, „die besonderes Leder und Stoffe schätzen und Freude am Einrichten haben. Wir machen Möbel für Genießer.“ Doch das allein ist es nicht, was die Kreationen aus dem Ort Werther so unverwechselbar macht. Es sind die ausgewogenen Proportionen und die feine Eleganz, die manche Entwürfe aus dem Hause Oberwelland so ganz undeutsch erscheinen lassen. Produkte wie der Ledersessel „Premio“ oder „Divina“, das abgebildete Sofa mit loser Knopfheftung, könnten von ihrem Look her genauso gut französischer oder britischer Provenienz sein. Pariser und Londoner wären auf jeden Fall begeistert, wenn sie Möbel wie diese zu Gesicht bekommen. Und Berliner, Hambur-

ger oder Münchner? Je nach Region tun sich die Möbelmacher mit dem deutschen Handel ein wenig schwer. „Das Problem ist einfach, dass wir in eine Schublade gesteckt werden. Obwohl wir uns mit unseren verschiedenen Linien weiterentwickelt haben. Wir sind am Zeitgeist. Nicht modisch, aber modern“, sagt Oberwelland ein wenig resigniert. „Es wäre unser Wunsch, dass der Kunde auch in Süddeutschland sich überhaupt einmal die Mühe macht und sich unsere Möbel richtig anschaut.“ Und dort, wo es möglich ist, darauf Platz nimmt, sollte man ergänzen:

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Denn in diesem Punkt setzt die Werther Möbelmanufaktur gleichermaßen Maßstäbe. „Unsere Käufer haben ein unheimlich hohes Anspruchsdenken. Das heißt: Sie brauchen höchsten Sitzkomfort und wollen spüren, worauf sie sich niederlassen. Das ist für uns das A und O.“ Das gilt genauso

für die zweite Linie im Haus, für die der Sessel „Trick“ sowie ein neues Funktionssofa namens „Switch“ stehen, das auf dieser Möbelmesse Premiere feiert. Der Entwurf der Designerin Janina Heiliger reiht sich trotz formaler Unterschiede in die Firmenphilosophie von Werther ein. „Unser Erfolgskonzept sind zierliche Garnituren und Sessel“, so Oberwelland und stoppt mitten in ihrer Erläuterung des Sofas: „Nein. Kommen Sie und gucken.“

Lea und Timm Oberwelland wollen die Tradition der Werther Möbelmanufaktur weiter hüten. Unter Leitung ihrer Eltern Doris und Klaus (linke Seite oben) etablierte sich die Firma als Maßkonfektionist: die Sessel und das Sofa „Switch“ in Rot sind aktuelle Beispiele dafür.

Aus Flexibilität und Handwerk wird ein innovatives Konzept. Die Platte des „BB-11-Clamp“-Tisches besteht aus Lamellen und ist nicht geleimt. Dadurch lässt sich der Tisch in Einzelteile zerlegen, einfach transportieren und von einer Person aufbauen. Als Hölzer stehen Esche, Eiche und Nussbaum zur Verfügung, Tisch über Janua, die Stühle stammen von Freifrau.

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Halle 11.3 T 41/S40

Pouf und Hocker stammen von Koinor und haben eine klare Aussage: Ein Ja zu Farbe und schönen Details wie dem schwarzen Keder. „Eigenständig, individuell wie unsere kleinen Solitäre, aber gut mit anderen Dingen zu kombinieren“, erläutert Kristina Kroße in unnachahmlicher Art. „Komfort ist heute noch wichtiger als früher. Wir machen zwar noch genug mit Funktion, aber die Möbel, die einfach nur schön sind und nix/wenig können, sondern auf denen man nur gut sitzt, werden mehr.“ Aussage und Trend: Sofas mit Funktionen, die keiner braucht, braucht keiner. |sd

Farbe, schwungvolle Formen und Produkte, die sich dem Leben ihrer Besitzer anpassen.

Warum nicht einmal Rot sehen? Als Bibliothek bietet „Super Quantum“ hinter Rietvelds Sitzmaschine viel Stauraum und versteckt die Musikanlage, neu bei Paschen Bibliotheken. Links: Nett, das Bett. Look und Styling stammen von Claus Seipp, einer der Inhaber von Seipp Wohnen. Auch der Preis ist wirklich heiß: 1.370 €. Pouf und Sessel: Koinor.

„Wir definieren Bibliotheken nicht nur im Zusammenhang mit Büchern, sondern ebenso mit Medienlösungen, Stauraum und Sammlerregalen“, erklärt Jan Paschen, der mit der Neuheit „Super Quantum“ in Köln am Start ist. „Doch aus unseren Programmen lassen sich ebenso Kleiderkabinette und Arbeitslösungen kreieren.“ „Schwarzwaldduft und Tannenrauschen – wenn unser Zuhause zur Heimat wird, sind wir angekommen.“ Dieses Zitat fanden wir neben einer Neuheit bei Seipp Wohnen, einem der wenigen Häuser mit eigenen Entwürfen wie dem Polsterbett „Skyly“. Er wurde jüngst mit dem Deutschen Design-Preis ausgezeichnet. Halle 10.2 O 11/N11

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TRENDS LIVINGKITCHEN !

Willkommen in der Vielfalt Im Januar haben Küchen- und Hausgerätehersteller ihren großen Auftritt. Wir haben für Sie vorsondiert, was auf der „LivingKitchen“ in Köln im Fokus steht. „Der Endverbraucher hat heute mehr denn je die Möglichkeit, seine Küche nach individuellen Vorlieben zu gestalten und für die harmonische Ausstattung offener Wohn- und Kochbereiche aus einer reichen Materialwelt zu wählen“, verheißt der Trendletter zur „LivingKitchen“, der gigantischen Küchensektion, die während der Internationalen Möbelmesse Köln, kurz der „imm cologne“, die Hallen füllt. Und das besonders während der Publikumstage vom 24. bis 25. Januar 2015. Viele Hersteller haben einige

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Neuheiten bereits auf eigenen Herbst-Hausmessen vorgestellt, sodass sich Prognosen für die neuen Looks und TechnikInnovationen bereits heute definieren lassen. Für das Team der Kölner Messe sind das vor allem die Evolution im Bereich der Dunstabzugshauben, das Thema Beton sowie komplexer werdende Innenaufteilungen, die sich auf die Gewohnheiten ihrer Benutzer abstimmen lassen – und das Thema Materialvielfalt. Wir haben es um eine Dimension, nämlich die damit verbunde-


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TRENDS LIVINGKITCHEN !

Jedem das Seine, auch in der Küche. Von links: Eiche natur sägerau bei „NX 605“ von Next125. „Minà“-Block: Minacciolo. Schwarz und Grau stehen der Porsche Design Studio Küche „P 7350“ ausgezeichnet, Poggenpohl. Gelb ist die Projektionsfläche für „Bellagio“, Laurameroni. Der Glassolitär ist von Bulthaup, davor ein Ulme-Kochtisch. Arbeitsplatten von Cosentino. Loftküche in Nuss: Team 7.

ne Gestaltung der Küche an sich, erweitert und möchten Ihnen die unterschiedlichen Ensembles und Fronten führender Hersteller auf dieser Seite vorstellen. Sie reichen von einer Küche aus dem seltenen Material Tanne, die Next125 als Hommage an die Architektur im Voralberg verstanden wissen möchte, bis zum monolithischen Küchenblock im Rost-Outfit von „Minà“, ein Design des italienischen Herstellers Minacciolo zu dessen 40. Geburtstag und noch ein absoluter Geheimtipp. Jahrzehnte dominierte

das Gesetz alleiniger Funktionalität. Nun, nachdem die Küche als Wohnraum neu interpretiert wird, ist die Auswahl an Material- und Gestaltungsmöglichkeiten unglaublich. Die Küche als „Kleines Schwarzes“ wie bei Poggenpohl ist genauso möglich wie extravagante Features wie Bulthaups Wandregalelement mit Schiebetüren in Glas, mit dem man Utensilien und Lieblingsstücke zur Schau stellt. Und darum geht es 2015 ganz besonders: Küchen sind individueller Ausdruck von Persönlichkeit.

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Wer aufwendig kocht und das vielleicht für Gäste, der braucht einen freien Kopf. Diese Geräte machen gute Luft und schaffen Platz. Es war die amerikanische Firma Vent-A-Hood, die in den Forties mit ihrer „Magic Lung“ die erste kommerzielle Dunstabzugshaube für den Hausgebrauch lancierte. Ihre Wirkung war vergleichbar mit einem mechanisch verstärkten Kamin und so effizient, dass die Haube vom texanischen Dallas aus die ganze Welt eroberte. Wer sich bei den Geräteherstellern umschaut, entdeckt viele technische Entwicklungen, die wesentlich weiterführen als die gängigen Lösungen über Kochinseln und in Küchenzeilen. Neuester Clou sind vertikal gestaffelte Modelle wie „Om“ von Elica, deren Gestaltung eher an ein Kunstobjekt erinnert. Großen Wert auf das Thema Design legt die Firma Berbel mit ihrer neuen Kopffreihaube „Glassline“. Besonders ist ihre Technik, die Fett nicht filtert, sondern mithilfe der Zentrifugalkraft abscheidet. Im Trend liegen Lösungen, die den Dunst neben oder hinter dem Herd beseitigen. Das süddeutsche Unternehmen Bora geht hier noch einen Schritt weiter, indem es ein Induktionsfeld mit einem mittigen Abzug „nach unten“ vereint.

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Freie Sicht in und über die Töpfe! Moderne Dunstabzugslösungen machen das möglich. Von oben: „Levantar“ von Miele lässt sich nach Gebrauch in der Insel versenken. „Om“ von Elica aus Italien. Kopffreihaube aus der „Glassline“ von Berbel. Mittiger Abzug bei Bora. Luftaufbereiter „Bellaria“ mit LED-Licht und Touchcontrol von Falmec.


UNSER LETZTER KÜCHENROLLENHALTER Wir mussten 18 Prototypen bauen, bis wir auf diesen Küchenrollenhalter gekommen sind. Und er ist der Letzte, den wir bauen. Denn genauso, wie Holger Nielsen vor 75 Jahren vom Vipp Treteimer nur ein Modell gebaut hat, wollen auch wir von einem Produkt immer nur ein Modell Vipp266 Küchenrollenhalter 85,- Euro. Online-Shop unter vipp.com

herstellen. Wir haben uns mit jedem einzelnen Detail Mühe gegeben - beispielsweise der pulverlackierte Schaft aus Aluminiumdruckguss und den gefederten Stahlarm, der das Papier unter Kontrolle hält. So kann das erste Modell, das wir herstellen, auch das letzte sein.


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Beton hat eine lange Geschichte, die bis in vorchristliche Zeiten reicht. Jetzt erobert das Baumaterial der Moderne die Küche. Laut aktueller Studie der CreditPlus Bank sind „Küchen mit besonderem Design wie etwa Beton-Look“ sehr gefragt, und es ist eine Firma in Deutschland, die das einfach drauf hat: Leicht. Wir stellten Stefan Waldenmaier, dem Vorstandsvorsitzenden Leicht Küchen AG, vier Fragen, damit Sie als Leser im Bilde sind. Was lieferte die Inspiration, eine Küche mit Betonfront zu machen? Der Werkstoff steht für Modernität, zeitlose Ästhetik und starke Ausdruckskraft. Betonoberflächen besitzen einen charakteristischen und immer ganz einmaligen Ausdruck. Das sind die Eigenschaften, die uns zu der neuen «Concrete»-Front inspiriert haben. Wir setzen dabei auf innovativen Materialeinsatz, auf Authentizität und Echtheit. Eigenschaften, die architekturaffine, designorientierte Endkunden ansprechen. Passt eine Betonküche in einen Altbau oder besser zu einer entsprechenden Betonarchitektur? Natürlich passt die «Concrete»-Küche perfekt in eine moderne Betonarchitektur. Besonders reizvoll ist aber der spannende Gegensatz einer modernen, puristisch geplanten Küche mit Betonfronten zu einer typischen AltbauArchitektur mit Holzböden, hohen Räumen, Kassettentüren und Stuckelementen. Ist Beton nicht sehr schwer? Muss man keine

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gut tragende Decke haben oder diese verstärken, damit sie das Gewicht trägt? Die Fronten sind – natürlich – nicht aus massivem Betonmaterial. Das würde tatsächlich zu schwer für viele Küchenräume. Wir verarbeiten hochwertige MDF-Platten, auf die die Betonmasse von Hand aufgespachtelt wird. Damit wiegen Beton-Fronten kaum mehr als eine Lackfront. Wie sind die Pflegeeigenschaften des Materials? Was muss ich beachten, wenn ich mich für Beton entscheide? Eigentlich nichts. Die Betonfronten sind mit einer matten Schutzlackierung versehen, die unsere Oberflächen absolut küchentauglich macht. Es ist keinerlei Nachbearbeitung erforderlich. Zur Pflege reicht – wie auch bei Lackfronten – ein feuchtes Tuch und gegebenenfalls etwas Spülmittel mit Wasser. Vielen Dank an Sie, Herr Waldenmaier, für diesen Crashkurs zum Thema Betonküchen.

Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender Leicht Küchen AG, weiß, was Frauen und Männer von heute wünschen: Beton. Mit „Concrete“ hat der Premiumhersteller ein Programm, das die coole Ästhetik in die Küche überträgt. Oben ein Blick auf die Fertigung und das Resultat.


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TRENDS LIVINGKITCHEN !

Außen hui, innen hui! Den Wert einer Küche erkennt man erst, wenn man die Türen öffnet. „Wenn Ordnung das halbe Leben sein soll, dann ist Chaos das ganze.“ Das gilt vielleicht für Politik und Firmenphilosophien, nicht aber für die Küche. Komplexe Innenaufteilungen schaffen Übersichtlichkeit und helfen, Abläufe in der Küche einfacher zu gestalten. „Wer vor der Zubereitung seiner Speisen eine halbe Stunde nach Utensilien und Zutaten suchen muss, verliert eine Menge Zeit – und vielleicht irgendwann die Lust am Kochen“, prophezeit eine Publikation im Vorfeld der Living Kitchen, jenem Teil der Kölner Möbelmesse, bei dem sich im Januar alles um Kochen und Genießen dreht. Jeder Hersteller hat andere Spezialitäten hinter seinen Fronten integriert. Warendorfer Küchen hat jüngst an Teetrinker gedacht und in eine seiner Keramikarbeitsplatten eine Teelicht-Box sowie ein Stövchen für die Kanne eingebaut. Schön praktisch, wie die Werkstattküche von Bulthaup, die ihre unverwechselbare Ästhetik durch die übersichtliche Einteilung des Stauraums erhält. Auch Leicht (Foto der Concrete-Küche auf der linken Seite) hat mit der Q-Box ein in Optik und Funktion ganz eigenständiges Ordnungssystem für die Schubladeninnenausstattung entworfen. Bei der Q-Box bilden die drei Elemente Eichenholz, herausnehmbare Bodenschalen mit einer schwarzen

Carbonstruktur-Oberfläche sowie mattweißes Porzellan ein ästhetisches Gesamtkonzept. Praktische Funktionselemente wie Messerblock oder Folienspender können optional eingelegt werden. Schon im letzten Jahr führte SieMatic das Ordnungssystem MultiMatic-Aluminium ein – und gerade wurde eine Weiterentwicklung präsentiert: Ausgangspunkt ist eine spezielle Multifunktionsschiene mit Ausstattungselementen. Mit einer 90-Grad-Drehung lassen sie sich fixieren. Neu ist der einheitliche Look in Aluminium für ein komplett individuell wählbares System. Bei soviel Übersichtlichkeit wundert es nicht, dass die Firma Team 7 die Ordnung ganz konsequent nach außen sichtbar werden lässt.

Alles auf einen Griff, im Uhrzeigersinn: Keramikarbeitsplatte mit Funktion, Warendorfer Küche. „Rondo“-Schublade mit Glasfront bei Team 7. Intelligente Mülltrennung bei dem Modell „Blancoselect“, Blanco. „MultiMatic“ von SieMatic. Werkstattküche „b2“: Bulthaup.

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SEITENSPRUNG !

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Das Wort Fischmesser impliziert sofort eine ungelenke Schaufel mit stumpfer Klinge. Was bei Tisch seit Ende des 19. Jahrhunderts als besonders vornehm gilt, ist eigentlich völlig überflüssig. Jedes normale Tafelmesser erledigt die ihm zugeteilte Aufgabe besser. Aber zu jener Zeit wurde alles, was es an Tafelbesteck gab, noch aus einer Stahllegierung gefertigt, die einen besonders hohen Kohlenstoffanteil hatte. Das Besteck aus diesem Material reagierte bei Berührung mit Kartoffeln und Eiern, Spargel und Fisch mit einem „widerwärtigen Geschmack“, wie die englische Manierenfibel „Manners and Tone of Good Society“ vermerkte. Also musste man auf ein anderes Metall ausweichen. Silber war zum Schneiden zwar zu weich, was man jedoch mit einer sonst völlig sinnlosen Umgestaltung des Messers zur stilisierten Maurerkelle kompensierte. Der häufig bis zur Unkenntlichkeit zerkochte Fisch aber konnte selbst damit zerteilt werden, ohne dass dabei größerer Schaden am teuren Silber angerichtet wurde. Anders sieht es in der Küche aus: Hier empfehlen sich mindestens zwei Messer für den täglichen Umgang mit Fisch. Und wer Austern mag, kommt an einem weiteren Spezialwerkzeug nicht vorbei.

Welches Messer man beim Schneiden von Fisch verwenden sollte, hat in erster Linie etwas mit der Zubereitung zu tun. Es versteht sich von selbst, dass z. B. das Filetieren mit einem anderen Messer durchgeführt werden muss als das Schneiden hauchdünner Lachsscheiben. Und wer ein Fischtatar herstellen möchte, sollte idealerweise ein Messer mit Kullenschliff verwenden. Bei diesen Messern befinden sich an der Klinge kleine Vertiefungen (Mulden), die als Kullen bezeichnet werden. Der Kullenschliff reduziert die Haftung von Schneidgut an der Messerklinge, da sich zwischen dem Geschnittenen und dem Messer ein Luftpolster bilden kann und das Schneidgut dadurch schneller von der Messerklinge abfällt.

Anleitung zum Genuss für Einsteiger und Fortgeschrittene

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1 | Messer sind ein wichtiges Thema für Hobbyköche, an die sich „Scharfe Schnitte“ richtet. Für jeden Anlass das richtige Werkzeug, um 26 €, 99 Pages. 2 | Muss es denn immer italienische Küche sein? Beata Zatorska reist durch ihre einstige Heimat Polen und präsentiert 47 neue Rezepte und Impressionen aus Städten wie Lublin, Warschau und Krakau: „Kandierte Orangen“, um 36 €, Gerstenberg. 3 | Thomas Connertz, Ich steh dann mal am Herd, um 20 €, Jan Thorbecke Verlag. 4 | Männerschmöker: Grillen, Räuchern und Smoken – das ist eine Mischung aus Abenteuer und Hightech, aufbereitet von Spitzenköchen. 360 Seiten, 700 Fotos, um 100 €, Teubner.

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ROTE TOMATEN-PAPRIKA-SUPPE

„Ich steh dann mal am Herd“ ist der ideale Titel für Einsteiger, die „wahrscheinlich roteste Suppe der Welt“ eines von vielen praktikablen Rezepten darin. Paprika im Ofen enthäuten. Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl andünsten, Tomaten und 750 ml Wasser dazugeben. Zusammen mit gewürfelter Paprika rund 30 Minuten köcheln. Anschließend pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Joghurtklecks, gehackten Kräutern, Oliven und Zitronenschale servieren.

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4 rote Paprika 2 Knoblauchzehen 1 kleine rote Zwiebel 400 g Dosentomaten 2 Zweige Rosmarin, frisch 1 unbehandelte Zitrone 50 g schwarze Oliven 300 g griechischer Sahnejoghurt Salz, Pfeffer Zubereitungszeit etwa 75 Minuten. „Davon hast Du die Hälfte nichts zu tun außer zu warten“, so Thomas Connertz in seinem Buch von Jan Thorbecke.

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MIGNARDISES

Möhren-Macarons 334

Maracuja-Basilikum-Pavlovas 335

Schokoladen-Täfelchen mit Karamell und Meersalz 335

Was empfiehlt eine Frau vom Fach, die leidenschaftlich gerne kocht, aber in erster Linie Verlegerin von Kochbüchern ist, aus ihrem eigenen und einem anderen Programm? Hier sind die Antworten von Bruni Thiemeyer vom Matthaes Verlag aus Stuttgart. ELEVEN MADISON PARK. Daniel Humm, geboren in Stengelbach (Schweiz) begann im Alter von 14 Jahren seine Ausbildung. Heute ist der begnadete Koch Mitinhaber des Restaurants „Eleven Madison Park“ (oben ein Foto mit seinem Team) in New York, das auf Platz 4 der „The World’s 50 Best Restaurants“ steht. Sein Kochbuch, das genauso heißt, ist ein irrsinnig cooles CoffeeTable Book, das sich schon aufgrund des wundervollen, umfangreichen Grundrezepteteils zu kaufen lohnt. Matthaes. LIEBLINGSDESSERTS. Auch Dessertmuffel werden von diesem Buch von Janneke Philippi begeistert sein. Es ist pure Verführung und reine Emotion. 150 Desserts, meist mit wenigen Zutaten einfach zubereitet, mit einem Zeitaufwand von unter einer halben Stunde, ist es auch für Kocheinsteiger empfehlenswert. Matthaes. GENUSSVOLL VEGETARISCH. Ein Buch, das bei mir zu Hause mit unzähligen Postits verziert ist. Fast wöchentlich koche ich aus diesem Buch und die Gerichte sind mir noch nie langweilig geworden. Es ist eine fast erotische, vegetarische Küche von Yotam Ottolenghi. Man kann auch die drei anderen Bücher des Londoners unbesehen kaufen. Alle super! Erschienen bei Dorling Kindersley. Infos Seite 113.

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Die Komfortzone ist dort, wo es heiß hergeht: beim Kaffeemachen oder beim Braten. Nach der Jahrtausendwende dreht sich bei der Entwicklung von Hausgeräten alles um zwei Themen: Vernetzung und Schnelligkeit. Die Antworten auf diese Vorgaben sind mannigfaltig und reichen vom Kochendwasser-Hahn von Quooker bis zu kompletten Smart-Home-Lösungen, bei denen Miele ganz vorn im Rennen liegt. Themen wie Induktion werden massentauglich, genauso wie die Wunscherfüllung nach einem originalen Es-

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presso und weiteren Kaffeespezialitäten und zurück zum Thema Filterkaffee, genauso machbar mit dem KochendwasserHahn angelangt wären, der in der Version „Fusion“ gleichzeitig als normaler Hahn fungiert. Das erscheint ähnlich praktisch wie die neue Kochfläche von Küppersbusch, bei der drei vordefinierte Sonderstufen das Kochen erleichtern oder wie das Comfort-Panel von Busch-Jäger auf dieser Seite, mit dem man neben der klassischen Hausautomation rund 400 Miele-Hausgeräte regeln kann. Im Bussystem übernimmt das Panel die Funktion einer Kommandozentrale: Auf dem großformatigen Touchscreen sind alle Anwendungen dargestellt und intuitiv zu bedienen. Somit hat der Anwender alle angeschlossenen Geräte im Blick: Wie lange läuft der Geschirrspüler noch? Wann soll der Braten im Ofen gewendet werden? Ist die Wäsche fertig?

Mehr Zeitersparnis im Haushalt, im Uhrzeigersinn: KochendwasserHahn von Quooker. „Latissima Pro“ verwirklicht Kaffeewünsche aller Art, DeLonghi Nespresso. Kochfeld: Küppersbusch. Hausvernetzung mit Miele.


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TRENDS LIVING KITCHEN !

Antonia Schulze gibt einen Vorgeschmack auf die „LivingKitchen“-Küchenmesse, auf der Bauknecht im Januar mit Highlights wie der „iXelium“-Hausgerätereihe vertreten sein wird. Dazu gehören Dunstabzugshaube, Backöfen und Gasfelder oben. Sie werden ergänzt durch das „Passion“-Einbaugeräteprogramm sowie neuen Funktionen wie die „StopFrost“-Technologie und die „BlackLine“.

Was gibt’s Neues? Eine neue Beschichtung namens „iXelium“. Was sie kann? Antonia Schulze, Business Managerin Food bei Bauknecht, antwortet: W!D: Woher stammt der Name „iXelium“ für Ihre Innovation? Schulze: Bauknecht hat eine einzigartige Beschichtung auf den Markt gebracht, die die Pflege der Hausgeräte ganz wesentlich vereinfacht, die Oberfläche überaus widerstandsfähig macht und optisch einen Maßstab setzt. Da es nichts Vergleichbares gibt, haben wir dafür eine originäre Bezeichnung gefunden. W!D: Welche Beschaffenheit und Vorteile bietet die Oberfläche? Schulze: Unsere Geräte mit „iXelium“-Beschichtung sind in erster Linie robuster und pflegeleichter. Gerade Edelstahl sieht damit nach Jahren noch wie neu aus. Der TÜV Rheinland hat bestätigt, dass entsprechende Geräte 17-mal widerstandsfähiger

gegen Kratzer sind und elfmal unempfindlicher gegen hitzebedingte Verfärbungen. Unsere grifflose Einbaugerätereihe „Kosmos“ ist dank der „iXelium“Versiegelung besonders leicht zu pflegen und fügt sich mit ihrem zeitlosen Design harmonisch in jede Küche ein. Die Oberflächen lassen sich einfach und ohne Chemie reinigen. Die Resonanz ist dementsprechend positiv – zweimal sind wir dafür ausgezeichnet worden: mit dem Plus X Award für Qualität, Design und Benutzerfreundlichkeit und mit dem von Verbrauchern und Experten verliehenen Kücheninnovationspreis. W!D: Sie haben den ersten Backofen mit Induktionstechnologie am Start. Wer kommt als Zielpublikum in Frage? Was kann das Gerät im Vergleich zu herkömmlichen Produkten? Schulze: Von jeher haben wir den Verbrauchern echten Nutzen bringen wollen. Erleichterung im Alltag brachte dabei immer wieder die Kombination verschiedener Technologien. Eines unserer aktuellen Produkt-Highlights ist unser erster Induktionsbackofen. Hier wird die beim Kochen bewährte Technologie eingesetzt und spart bei der Essenszubereitung bis zu 50 Prozent Zeit und Energie. Mit dem herausnehmbaren Induktionsmodul garen beispielsweise Bratengerichte mit zugeschaltetem Grill doppelt so schnell und müssen nicht mehr gewendet werden. Bei Bedarf kann der Ofen natürlich auch ohne Induktion für klassische Kochvorgänge als normaler Backofen benutzt werden und bietet das gewohnte, vielseitige Spektrum an Garfunktionen. Zielpublikum sind alle Menschen, die gerne gut essen – und dabei Zeit und Energie sparen möchten.

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Technische Raffinessen helfen, besondere Delikatessen auf den Tisch zu bringen. Voilà! Neff hat gerade eine Geräteserie editiert, die einzigartige Features wie die versenkbare Türe (Foto rechts) erstmals mit Pyrolyse für einfache Reinigung sowie „Vario Steam“ und „CircoTherm“ kombiniert. Auch Bosch punktet mit einem ungewöhnlichen Gerät, das sofort den iF product design award in Gold erhielt: ein Frenchdoor-Kühlschrank mit drei individuellen Kühlkreisen für das Hauptfach, die nützlich sind und Energie sparen. Auch der neue Backofen „iQ700“ bietet Mehrwert: Er ist das erste, vernetzungsfähige Gerät von Siemens Hausgeräte und verfügt über Tempo-Funktionen wie „coolStart“ und „varioSpeed“. |sd

Innovative Technik in formschönem Outfit. Von oben: Neue Geräteserie und Inszenierung bei Neff. Bosch-Frenchdoor-Kühlschrank in edlem Design und 401 Liter Nutzinhalt. Der Backofen „iQ700“ ist per WLAN vernetzbar und verfügt über 15 Beheizarten. Siemens.

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BÜRO SPEZIAL !

Mehr Bewegung im modernen Büro Wie wollen und sollen wir morgen arbeiten? Viele Faktoren und Bedürfnisse beeinflussen das Leben im Büro. Dabei wird Flexibilität – durchaus auch die körperliche – gern gesehen. Lieschen Müller aus dem letzten Kuhkaff kann nun als Nebenerwerb mithilfe eines Online-Shops ihre selbst gehäkelten Produkte einer großen Webgemeinde feilbieten. Homeoffice einmal anders definiert. Möchte man die veränderten Arbeitsbedingungen analysieren, reicht es, einen Blick auf die moderne Gesellschaft zu werfen. Allgemeine Trends, wie Globalisierung und Mediatisierung, sind mittlerweile fast überall angekommen. Die postindustrielle Wissensgesellschaft bietet auch für Büroarbeiter neue Bedingungen und Chancen. Man denke nur einmal an die flexiblen Arbeitszeiten, die Freizeit und Beruf besser vereinbar und gestaltbar machen. Oder die Möglichkeit, durch kollaborative Technologien von daheim aus zu arbeiten. Leistungsbereitschaft und Lebensgenuss schließen sich heute nicht mehr aus. Gefordert wird in der Moderne autonomes, inspiriertes und flexibles Arbeiten. Dass bei diesen gestiegenen Erwartungen an den Einzelnen ein ansprechend gestaltetes Büro für die Leistung nur förderlich sein kann, ist klar. Loungemöbel, Soundschutzwände und eine gezielte Beleuchtung unterstützen Bürohengste in ihrem Job. Aber nicht nur

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die Rahmenbedingungen haben sich verändert, sondern auch die Ansprüche der Arbeitnehmer. Selbstbewusster denn je und dank Auslandsaufenthalten vor interkultureller Kompetenz strotzend wandern heutzutage die Hochschulabsolventen top ausgebildet ins Berufsleben. Ihre Einsatzbereitschaft und ihr enormer Leistungswille wollen aber auch belohnt werden. Die modernen Arbeitnehmer fordern eine neue Art der Wertschätzung. Wie wäre es also mit einem Office-Redesign? Egal, ob für das eigene Büro zu Hause oder für Ihre Mitarbeiter – Bewegungsfreiheit und Flexibilität zahlen sich aus. |dd


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Um im bewegten Büroalltag zumindest etwas Rückzug zu ermöglichen, helfen etwa die Raumtrenner „Link“ (linke Seite oben), die zudem Geräusche absorbieren können. Entdeckt bei der spanischen Firma Actiu. Eine andere Lösung für eine Relaxzone bietet Helena Darbujánová mit „Lola Women´s Boudoir“ (rechte Seite unten): Ein Alkoven mit integrierter LED-Lampe – primär für Frauen. „Design ist etwas, das einem Individuum (einer Frau) dabei hilft, ihre Träume lebendig zu machen“, erzählt die tschechische Designerin. Für strahlendes Licht auf dem Schreibtisch sorgt die LED-Lampe „Roxxane“ (oben). Dank der Friktionsgelenke und dem 3D-Gelenkkopf ist sie äußerst flexibel. Um 900 € bei Nimbus. Im modernen Arbeits-Tohuwabohu sollten die Möbel im Büro möglichst klar, minimalistisch und/oder klassisch aussehen. Einen seit Jahren bewährten Klassiker zeigt Thonet (linke Seite unten) mit dem Schreibtisch „S 285“. Bereits 1935 entwarf Marcel Breuer den Tisch aus Stahlrohr. Ab 3.500 €. Simplizität hat einen neuen Namen mit dem klaren hellen „Folding Table“ (unten) aus der String-„works“-Serie.

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Individuell, schick und schnell ... ... das zeichnet die Produkte des Büromöbeleinrichters WINI aus. Torge Stoy, der dortige Großkundenbetreuer, verrät, wie genau Arbeit, Einrichtung und Erfolg zusammenhängen. Der Erfolg von WINI liegt in der Flexibilität und Funktionalität der unterschiedlichen Büromöbelsysteme begründet. Denn alle Einrichtungselemente des Unternehmens aus CoppenbrüggeMarienau sind miteinander kombinierbar, ausbaubar und auswechselbar. Die hochwertigen Office-Möbel von WINI lassen sich jederzeit an veränderte Arbeitsabläufe anpassen und werden selbst höchsten Anforderungen an Ergonomie, Modularität und Variabilität gerecht. Zum Portfolio des 1908 gegrü ndeten Unternehmens, das in dritter Familiengeneration gefü hrt wird, gehören neben hochwertigen Schreibtisch-, Regal- und Schranksystemen auch innovative Organisationsmöbel, hochabsorbierende Akustiksysteme sowie repräsentative Konferenz- und Empfangseinrichtungen. Nachhaltig produzierte Systemkomponenten zählen neben maximaler Funktionalität und einem eigenständigen Design zu den charakteristischen Merkmalen der WINI Produkte. Bei der Bü round Einrichtungsplanung setzt das Traditionsunternehmen auf das „Mein Büro-Prinzip“. Basis hierfü r ist eine umfassende Bedarfsanalyse, bei der die individuellen Anforderungen, Wü nsche und Arbeitsweisen des Kunden in den Mittelpunkt gestellt werden. Aus ihnen entwickelt und fertigt WINI speziell auf die Angaben abgestimmte Möblierungslösungen. |wd

Ob klassische Konferenzraumeinrichtung (oben) oder multimediale Besprechungsinsel für offene Bürozonen (unten): WINI hält für alle Anforderungen eine passende Lösung parat. WINI. Kaufinfos S. 113.

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W!D: In Ihrem Online-Kurz-Check „Welcher Büro-Typ sind Sie?“, der ja den Einstieg in das „Mein Büro-Prinzip“ bildet, fragen Sie auf der Homepage nach den persönlichen Tätigkeitsschwerpunkten. Inwiefern haben die Burotätigkeiten des Einzelnen Einfluss auf die Einrichtung eines Büroobjektes? Torge Stoy: Wir sind der festen Überzeugung, dass die Aufgaben des Einzelnen immer eine Rolle bei der Bü roplanung spielen sollten. Die Leistung eines Unternehmens, einer Abteilung oder eines Projektteams ist immer nur so gut wie die Leistung der einzelnen Mitarbeiter. Ziel einer guten Bü roplanung sollte es daher sein, fü r jeden Mitarbeiter eine


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BÜRO SPEZIAL !

ideale Arbeitsumgebung zu schaffen, damit er sich bei seiner Arbeit voll und ganz entfalten kann. Das „Mein BüroPrinzip“ ermöglicht es, die Aufgaben des Einzelnen in den Gesamtzusammenhang zu stellen. Erst so lassen sich neben der Kommunikation auch ganze Arbeitsprozesse optimieren. W!D: Inwiefern geht die Bü roplanung nach dem „Mein Bü ro-Prinzip“ auf den Wandel in der Arbeitswelt ein? Torge Stoy: Die Arbeit im Bü ro hat sich fü r viele Menschen grundlegend verändert: Die Zeit der Stechuhr ist nahezu vorbei. Vielmehr wird Bü roarbeit heute immer öfter nach Leistung und Zielvereinbarungen gemessen. Und: Smartphones und Tablets sowie WLAN- bzw. LTE-Technik haben das Arbeiten unglaublich mobil gemacht. Theoretisch werden das Bü ro und der eigene Schreibtisch damit fast obsolet. Das hat sehr großen Einfluss auf die Bü roplanung. In vielen Unternehmen wird ein und derselbe Schreibtisch von wechselnden Mitarbeitern genutzt, kommen Mitarbeiter nur noch zeitweise fü r Projektbesprechungen ins Haus oder arbeiten generell vom Homeoffice aus. Die Bü roeinrichtung legt den Fokus heute daher viel stärker auf ein entspanntes Gesamtambiente, das Mitarbeitern ein motivierendes Arbeitsumfeld mit Wohlfü hl-Charakter bietet. Immer häufiger sind daher auch bequeme Lounge-Zonen in den Bü ros, die als interdisziplinäre Treffpunkte dienen. So finden heute oft Besprechungen an multimedial ausgestatteten Kommunikationspunkten im Stehen statt. Das „Mein Büro-Prinzip“ trägt dieser Entwicklung Rechnung: Das Planungskonzept umfasst alle Bü rozonen und Funktionsbereiche, die ein zeitgemäßes Arbeiten ebenso ermöglichen wie klassische Einrichtungssichtweisen. Aus diesem sogenannten Baukasten der Möglich-

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keiten lassen sich ganz individuelle Lösungen fü r Unternehmen planen und mit Möblierungslösungen von WINI umsetzen. W!D: Wie unterstü tzt die Einrichtung nach dem „Mein Bü ro-Prinzip“ die Unternehmen? Und was haben die Mitarbeiter davon? Torge Stoy: Indem wir bei der Planung nach dem „Mein Büro-Prinzip“ alle Mitarbeiter mit ins Boot holen, arbeiten wir daran, mit der Neueinrichtung interne Strukturen und Abläufe zu verbessern. Damit haben die Unternehmen die Chance, kü nftig wesentlich effizienter zu arbeiten und sogar langfristig Kosten zu sparen. Mitarbeiter finden zugleich eine neue Bü rowelt vor, die sie bei ihren Aufgaben jeden Tag aufs Neue optimal unterstü tzt – ergonomisch und speziell fü r ihre Aufgaben gestaltet. Sie fü hlen sich wertgeschätzt. So trägt das neue, harmonisch gestaltete, kommunikative Arbeits-umfeld letztlich auch dazu bei, dass sie sich stärker mit ihrem Unternehmen identifizieren und motivierter, das heißt mit hoher Leistungsbereitschaft an ihre tägliche Arbeit gehen. Der Effekt kann damit fü r beide Seiten ü beraus positiv sein.

Torge Stoy, Leiter Key Account Managment von WINI, weiß, was Unternehmen heute wollen: Etwa das modulare Tischsystem „Winea Pro“ (links), mit dem Management-, Einzel- und Teamarbeitsplätze ebenso eingerichtet werden können wie Workbench- und Konferenzlösungen. Mit Sitzmöbelprogrammen des britischen Herstellers Connection Seating Ltd., wie dem Sofa-Programm „Thynk“ (rechts), bietet WINI auch Einrichtungslösungen für bequeme Lounge- und Rückzugszonen im Büro an. Mehr Infos unter: wini-mein-buero.de.


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BÜRO SPEZIAL !

Welche Charakterzüge helfen heutzutage im Büro? Zum einen sollte ein moderner Angestellter gleichzeitig flexibel sein und zum anderen auch bei hoher Arbeitsbelastung stets gelassen bleiben. Klingt nach einem Stressball mit stark strapazierter Knautschzone ... Um ihre Nerven und vor allem ihren Rücken zu schonen, lohnt es sich, in einen bequemen Bürostuhl zu investieren. Zum Beispiel liefert der Drehstuhl „Riya“ (links unten) eine individuelle Anpassung, auch für längeres Sitzen, und eine intuitive Bedienbarkeit. Dank der Sitzneigeverstellung und der höhenverstellbaren Stütze wird so der Rücken gestärkt. Gesehen bei Bene. Eine attraktive Alternative: der Schreibtischstuhl „Kinesit“ (oben), den das Designertrio Lievore Altherr Molina für Arper entwarf. Das verstellbare Rückenstützpolster bringt der Lendenwirbelsäule zusätzlichen Halt. Die Sitzfläche und Rückenlehne lässt sich individuell anpassen. Für etwas mehr Ruhe und somit auch Konzentration sorgt der knalligorangefarbene Schallschutz „Prisma“, der zudem zwischen zwei Tischen einiges an Sichtschutz bietet. Gesehen bei Actiu.

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Beim Design des Büros von morgen gilt es über den Tellerrand des Bekannten zu blicken! Daher präsentieren wir hier eine Auswahl innovativer, besonderer Produkte und Möbel für eine gemütliche Raumgestaltung. Sicherlich in die Kategorie „ungewöhnlich“ fällt das modulare System namens „Softwall + Softblock“ von Molo. Die flexiblen Elemente aus Papier dienen dabei sowohl als Sitzbank und Schalldämpfer als auch als Raumteiler. Ideal als kleine Respektsbeigabe im Bürodesign ist ein Sofa. Denn: wer eines hat, hat definitiv was zu sagen! Als gepolsterter Zweisitzer oder als Loungesessel mit Armlehnen erscheint „Raglan“ gleichzeitig seriös und verströmt eine bezaubernde Leichtigkeit. Das Design stammt von Piergiorgio Cazzaniga für den spanischen Hersteller Andreu World. Ja, der „Princess“-Tisch war ursprünglich als Schminkstisch gedacht, kann aber genauso gut als Schreibtisch zweckentfremdet werden. Frau oder Mann darf ja noch träumen ... „Wir entwarfen Princess als Juwel für einen anspruchsvollen Kundenkreis.“ verdeutlicht der Designer Michal Froněk vom Olgoj Chorchoj Studio die Intention hinter dem Schmuckstück aus Walnussholz. Über Process CZ. Kaufinfos und Bezugsquellen auf Seite 113.

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BÜRO SPEZIAL !

„Timba steht für den Trend zu mehr Wohnlichkeit im Büro. Der neue Tisch und die Hocker fördern die Kommunikation und geben Teams einen Mittelpunkt: emotional, sympathisch, einladend.“ Michael Fried, Vorstand Sales & Marketing Bene AG. In Zeiten von mehr Team- und Gruppenarbeit sind dynamische und flexible Möbel im Büro gefragter denn je. Die neue Linie „Timba“ mit den Tischen und Hockern bietet eine schöne Grundlage zur relaxten Zusammenarbeit. Die Vision war, einen wohnlichen Mittelpunkt am Arbeitsplatz zu schaffen. „Ähnlich dem Esstisch zu Hause, wird der gemeinsame Tisch zu einem wichtigen Platz im Büro“, erklärt Designer Tom LLoyd von PearsonLloyd, „ein Platz, an dem man sich trifft, bespricht, wo man isst, Ideen entwickelt, Kaffee trinkt und von einer besseren Zukunft träumt.“ Das Besondere an dem Tisch dieser Serie ist der Drehteller in der Mitte, der Anschlüsse und Kabelsalat versteckt. Dazu erfüllt dieser eine praktische Funktion als Ablagefläche, denn dort finden Stifte, Notizzettel und allerlei Zubehör Platz. Will man seine elektrischen Geräte anschließen, lässt sich der Drehteller leicht beiseite drehen und alle Anschlüsse sind sofort nutzbar. Mehr bei Bene.

„Wenn die Welt sich ändert, ändert sich auch die Architektur. Die Aktivitäten moderner Büro- und Arbeitswelten definieren den Wandel. Und finden ihren Ausdruck in der Lebensweise und in der Raumgestaltung.“ Markus Benz, Geschäftsleitung Walter Knoll. Aus der Feder desselben Designstudios, nämlich von PearsonLloyd, stammt auch der Lounge-Chair „Healey Lounge“ für Walter Knoll. Als Sinnbild für den Wandel im modernen Leben – wie etwa dem Trend, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit mehr und mehr verschwimmen – verkörpert er eine geradezu beruhigende Eleganz. Damit passt „Healey Lounge“ zu jeder Umgebung, egal ob im repräsentativen Empfangsbereich, gruppenweise in der Relax-Area, im eigenen Büro oder zu Hause im Wohnzimmer. Praktisch ist, dass die Armlehnen leicht verstellbar sind und mit ihrer Breite genug Platz für moderne Arbeitsgeräte, wie Tablet-PCs, bieten. Die Längskufen im Leder in der sogenannten Pfeifenheftung erinnern vom Design her an die Polstersitze von Oldtimern. W!D 1/2015

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Lebensgefühl im High-Tech-Format Auf den Spielwiesen seiner Kindheit ließ sich ein Ingenieur ein Haus ganz nach seinem Gusto bauen. Seine Begeisterung für Technik und Metall spiegeln nicht nur Form und Fassade wider. Eigentlich sollte es regionaltypisch werden oder etwas im Landhausstil. Doch die langjährige Zusammenarbeit des Auftraggebers, ein Ingenieur in der Metallwarenverarbeitung, mit dem Architekten Harald Eppler vom Büro Eppler + Bühler, lenkte die Formfindung in ganz andere Bahnen. Mehr als fünf Jahre reiften die Ideen, die sich auf zwei konkrete Wünsche seitens des Bauherren zusammenfassen lassen: eine Fassade überwiegend aus Metall, Glas und Sichtbeton und dahinter genügend Platz für seine Sammlung von Vier- und Zweirädern. „Die gestalterischen Vorgaben führten uns zu einer fallenden Gebäudesilhou-

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ette mit mehreren Ebenen“, erklärt Eppler. „Außerdem sollte die Architektur über Formen und Materialität ein Stück vom Lebensgefühl des Bauherren transportieren.“ Das Gebäude besteht aus zwei versetzten Baukörpern mit insgesamt vier Geschossen. >

Wer Autos und Zweiräder sammelt, macht auch bei der Haustechnik keine Kompromisse. In diesem Haus lassen sich alle Gewerke, ob Musik oder Fußbodenheizung über ein großes Touchpanel von Gira ansteuern, das zentral neben der offenen Wohnküche installiert wurde.


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ARCHITEKTURPROJEKT !

Bei der Architektur von Eppler + Bühler kommen außen Titan-ZinkBlechpaneele zum Einsatz. Innen setzt sich die High-Tech-Moderne fort. Lichtstimmungen und Musik lassen sich via Schalter steuern. In der Garage ganz unten rechts steht die Schaltzentrale des KNX-Systems: der Gira HomeServer, wo alle Informationen zusammenlaufen.

Die Aufteilung der Fassade aus handgefertigten und vorgewitterten Titan-Zink-Blechpaneelen nutzt den Lauf der Sonne optimal aus. „Der Ausblick ist nach drei Richtungen unverbaubar“, schwärmt der Bauherr. „Die Natur sollte möglichst ungestört ins Haus wirken.“ Drinnen wird seine technische Begeisterung offensichtlich. So liegt die Tragwerkskonstruktion völlig frei und wird zum gestalterischen Leitmotiv des Hauses. Man betritt es über eine Stahlbrücke. Herzstück ist der offene Wohnbereich auf einem Zwischendeck. Darunter befinden sich die Küche, darüber die Schlaf- und das Badezimmer mit Ankleide. Auch das technische Innenleben entspricht dem Geschmack des Auftraggebers. „Ich wollte in jedem Fall moderne und zukunftsträchtige Gebäudetechnik. Im Gewerbebau habe ich die Vorzüge der Gebäudesteuerung via KNX-System bereits schätzen ge-

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lernt“, berichtet er. „Für mich war klar: Das kommt auch in die eigenen vier Wände.“ Mit diesem System lassen sich alle elektrischen Komponenten von den Jalousien über Multimedia bis zur Alarmanlage vernetzen bis zur effizienten Nutzung von Energie. Das Gehirn dahinter ist ein leistungsstarker Gira HomeServer, in dem sämtliche Daten zusammenlaufen, dokumentiert und archiviert werden. Er steuert alle Gewerke zentral an. Je nach Wetter werden die Fenster automatisch beschattet, via Gira Aluminium-Schalter mit Tastensensor lassen sich individuelle Lichtstimmungen zaubern und per Knopfdruck überall im Haus Musik abspielen. Dafür wurde ein Revox-MultiroomSystem in die Elektroinstallation von Gira integriert. Um das Haus extern steuern zu können, sind alle Funktionen über iPad und iPhone abrufbar – und alles ist erweiterbar. |wd


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REPORTAGE !

Ganz oben ist es am schönsten Seit letztem Jahr erstrahlen die Glaskuben des spektakulären Apartment-Projektes „Lomocubes“ am Ufer des Luganer Sees. Der Ausblick vom Penthouse ist der beste.

FOTOS UND TEXT: ANDREA MARTIRADONNA / HS

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Der fünfstöckige Apartmentblock gilt als eines der gelungensten Beispiele für Luxuseigenheime im Tessin. Für den Initiator des Projektes und Entrepeneur Alessandro Lo Monaco baute das Architekturbüro MPA Architetti eine fulminante Villa auf das Dach.

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REPORTAGE !

„Hier scheint die Sonne inniger, und die Berge sind röter, hier wächst Kastanie und Wein, Mandel und Feige, und die Menschen sind gut, gesittet und freundlich, obwohl sie arm sind. Und alles, was sie machen, sieht so gut, so richtig und freundlich aus, als sei es von Natur so gewachsen. Die Häuser, Mauern, Weinbergtreppen, Wege, Pflanzungen und Terrassen, alles ist weder neu noch alt, alles ist, als sei es nicht erarbeitet, erklügelt und der Natur abgelistet, sondern entstanden wie Fels, Baum und Moos. Weinbergmauer, Haus und Hausdach, alles ist vom selben braunen Gneisgestein gemacht, alles passt brüderlich zueinander.“ So beschrieb Hermann Hesse sein Tessin. 43 Jahre lebte der große Schriftsteller direkt am Luganer See, der Perle unter den Seen der Schweiz: Der verästelte See ist von Bergen umgeben, eingebettet in den südlichsten Zipfel des Kantons. Im mediterranen Klima der Region reifen vor dem Gipfelpanorama der italienischen Seite Zitrusfrüchte und Palmen. Der Monte Generoso mit seinen rund 1.700 Metern dominiert die Gegend. Die Sommer sind warm, Frühling sowie Herbst zeigen sich mild und die Winter sind ebenfalls angenehm temperiert. In dieser

Hinsicht hat sich seit den Tagen Hermann Hesses kaum etwas verändert, aber „arm“ und „braun“ sind Lugano und seine umliegenden Bezirke wahrlich nicht mehr: Die am Nordufer des Sees liegende heimliche Hauptstadt des Tessins, liebevoll als "das kleine Rio de Janeiro" bezeichnet, hat sich im Laufe der letzten drei Jahrzehnte zum drittgrößten Finanzplatz der Schweiz mit zahlreichen Neubauten gemausert. Ein Steindamm verbindet die schweizerische mit der italienischen Seite des Sees und das Zentrum Mailands ist mit dem Auto und der Bahn in zirka einer Stunde erreichbar. Lugano und seine eingemeindeten Viertel sind dicht besiedelt. Hesse wäre nicht begeistert ob des Prominentenstaus, der hier herrscht: Aber Protagonisten aus Theater, Kunst, Literatur und Film wohnen nun mal gerne da, wo es schön ist. Sie müssen auch nicht die Öffentlichkeit meiden, denn die Einheimischen sind – wie zu Hesses Zeiten – gesittet und freundlich und lassen die Stars in Ruhe. Etwas scheuer sind die Magnaten aus der Finanzwelt, die sich hier ebenfalls gern niederlassen. Und mit architektonisch herausragenden Bauten die Vororte Luganos ins Rampenlicht rücken. Wie Entrepeneur Alessandro >

An dem langen Holztisch „Millenium Hope“ von Cappellini finden acht Personen Platz, um im Schein der drei Pendelleuchten „Light Shade Shade“ von Jürgen Bey für Moooi das Essen zu genießen. Die Reflexion in der raumtrennenden Glasscheibe zur Küche verdoppelt den fantastischen Ausblick des Sitzplatzes. Beim Patio glänzt die Deckenleuchte „Void“ von Tom Dixon aus seiner neuen Eclectic Collection.

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Lo Monaco, der unter anderem als Bauunternehmer im Immobiliengeschäft tätig ist und das drei Kilometer entfernte Vorortviertel Massagno mit einem Aufsehen erregenden Apartmentwürfel in die Architekturpresse brachte. Der „Lomocubes“-Komplex bietet auf fünf Geschossen luxuriöse und hochkarätige Eigentumswohnungen mit spektakulärem Seeblick. Auf den ersten Blick gleicht die seewärts gerichtete Fassade des Gebäudes einem Raster aus unterschiedlich weit auskragenden Quadraten: Voll verglaste Wohnwürfel hängen vor der Fassade und ermöglichen den Eigentümern einen geschützten 270-Grad-Rundumblick über das Panorama. Die Kuben wechseln sich ab mit vorspringenden Balkonen, raumhohen Glasflächen und lamellenartigen Verschalungen. Den beauftragten Architekten Giuseppina Motta und Luca Papiani vom Büro MPA Architetti in Mailand gelang ein ästhetisches Erlebnis zwischen vollen und leeren Räumen, ein Spiel zwischen Transparenz und Hülle. Die beiden Architekten, Jahrgang 1969, haben dieses Spiel im Lauf der Jahre perfektioniert. Ihre Bauten werden von Licht und konstruktiven Elementen bestimmt. Sie sind gefragte Planer für Bürogebäude und Showrooms, Bugatti gehört zu ihren Kunden und auch als Entwerfer privater Luxus-Villen sind sie über die Grenzen Mailands hinaus äußerst erfolgreich tätig. Um für alle Einheiten einen Blick auf den See und die Berge zu ermöglichen, hatten die beiden Gründer von MPA Architetti die

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Treppen und die Eingänge der Einheiten auf der Rückseite des Komplexes platziert. Die teils hinter vertikal zu öffnenden Elementen aus Holz verborgenen Zugangskorridore blicken auf einen üppigen Garten mit Gemeinschaftspool. In der Garage unter dem Gebäude stehen für jeden Bewohner zwei Parkplätze zur Verfügung und durch den Haupteingang im Erdgeschoss gelangt man zum Aufzug und den allgemeinen Zonen, die allen Bewohnern offenstehen: Die große Eingangshalle mit ihren beweglichen Wänden dient als Ausstellungsbereich für diverse Kunstveranstaltungen und Show-Events. Ein modernes Fresko des Künstlers Ozmo dominiert die Wände. Für alle Eigentümer steht zudem ein exklusiver Wellnessbereich mit Spa, türkischem Bad, Sauna und Fitnessraum zu Verfügung, den sie direkt über ihre Wohnungen erreichen können. Die verwendeten Materialien im und am Haus entsprechen den hohen Ansprüchen, die Alessandro Lo Monaco und die MPA–Architekten an das Projekt stellten: Travertin als Bodenbelag auf den äußeren und innenliegenden Laufwegen und Treppen, Eichenholz für die Sonnenschutzlamellen vor den großen Glasflächen, für die Einbaumöbel, Türen und Einbauten in den Apartments, glänzend bronziertes Kupfer als Verkleidung für die Boden- und Deckenbereiche der Balkonelemente und zugleich als horizontale Betonung der Stockwerke. Nichts wurde dem Zufall überlassen, selbst die Tür- und Fenstergriffe


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Die Etage wartet gleich mit zwei beeindruckenden Feuerstellen auf. In der Nähe zum großen Flügel hängt der beeindruckende Designkamin „Ergofocus“ von Dominique Imbert, Gründer und kreativer Kopf der französischen Firma Focus. Das Faible des Hausherrn für schöne Lampen ist überall spürbar: So hängen die Pendelleuchten „Pipe“ von Tom Dixon als passende Pendants neben dem Eisenkamin, und hinter dem Loungechair „670“ beleuchtet eine verchromte Stehleuchte aus den Siebzigern den Leseplatz. Auf dem Tisch „Phoenix“ von Patricia Urquiola für Moroso steht der 14-teilige Kerzenhalter von Fritz Nagel & Ceasar Stoffi, den diese in den Sechzigern für BMF designten. Das Feuer im imposanten marmorverkleideten Hauptkamin läßt sich hervorragend vom rosafarbenen Kunstfell-Kuschelsofa „Cipria“ von Edra beobachten.

der Wohnungen wurden von den Architekten entworfen und extra angefertigt. Alle 12 Wohnungen waren schon vor dem Bau reserviert und verkauft, schließlich ist eine Immobilie am Luganer See hoch begehrt. Das Filetstück des Komplexes behielt der Initiator allerdings seiner Familie und sich selbst vor. Er ließ das oberste Geschoss von Giuseppina und Luca zu einer Privatvilla auf dem Dach ausbauen. Mit den beiden Gründern des erfolgreichen Architekturbüros verband den Schweizer Unternehmer schon

eine längere Geschichte, sie hatten in seinem Auftrag mehrere Gebäude auf ehemaligen Industriebrachen in Mailand zu begehrten Wohn- und Büroimmobilien umgebaut. So vertraute er ihnen nicht nur die Planung und Realisierung seines eigenen neuen Domizils an, auch bei der Ausstattung und Auswahl der Möbel hatten sie völlig freie Hand. Und so zeigt sich hinter der Eingangstür der Etage ein fein aufeinander abgestimmtes Bild aus Licht, Weite und Klarheit, in dem zeitgenössische italienische Designmöbel, hochwertige >

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REPORTAGE !

Die eklektizistische Einrichtung der Wohnung erzeugt eine lockere Wohlfühlatmosphäre, ohne den eleganten Stil zu unterminieren. Dafür sorgen feine Details wie das kleine Vintage-Tischchen aus den Fünfzigern, auf dem die Nachttischlampe „Ara“, entworfen von Philippe Starck für Flos, frech ihren beweglichen Lampenschirm in die Höhe streckt. Vor dem Vintage-Wandregal haben die Architekten die skulpturale Liegeinsel „Boa“ des italienischen Designunternehmens Edra drapiert. Die ausladende Ottomane wurde von den brasilianischen Brüdern Humberto und Fernando Campana entworfen. Ein echtes Highlight in der Sammlung steht direkt dahinter: die seltene Ausführung der Tischlampe des Schweizer Architekten Otto Knoll als Stehleuchte. Der Entwurf aus den Fifties birgt im Doppelschirm zwei Lichtquellen.

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REPORTAGE !

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REPORTAGE !

Kunstwerke und eine sorgsam inszenierte Sammlung ausgesuchter Vintageobjekte der Sechziger- und Siebziger-Jahre unangefochten die Hauptrolle spielen. Sechs Schlafräume mit eigenem Bad sind im rückseitigen Teil der Etage untergebracht und bieten Platz für Familie und Freunde. Sie sind, wie die Küche und das Büro, vom Hauptraum so abgeschirmt, dass beim Betreten der Wohnung der Eindruck eines offenen Grundrisses mit fließenden Übergängen entsteht. Es empfängt den Gast ein langgestreckter Raum mit einem kleinen Patio, der zusätzlich Licht von oben in die von Tageslicht durchflutete Etage bringt. Der helle Eindruck wird von hohen weißen Wänden unterstützt, von denen sich die gemusterten Tapeten im Kaminzimmer und dem Hauptschlafzimmer, sowie wenige dunkle Einbauelemente, wie die zwei offenen Kamine aus schwarzem Stahl und anthrazitfarbenem Marmor elegant absetzen. Strukturierte Eichendielen bedecken durchgehend den Boden, die perfekte Bühne für das zu gemütlichen Inseln zusammengefasste Designmobiliar. Und dieses bekennt Farbe: hier ein flammendes Orange am Boden, dort ein zartes Rosa zum Reinkuscheln, das Dunkelrot einer überdimensionalen Liegewiese und schimmernde Metalltöne an Regal und Lampen. Geradezu magisch wird der Blick von den großen Fensterflächen angezogen. Dahinter breitet sich die vorgelagerte Terasse und das Bergpanorama der italienischen Seite des Luganer Sees aus. Um das Gefühl der Transparenz und Grenzenlosigkeit zu unterstützen und gleichzeitig Intimität zu ermöglichen, teilen nur raumhohe Rauchglasscheiben, filigrane Regale und, bei Bedarf, flexible Schiebetüren aus Holz und dunklem Glas unterschiedliche Zonen ab, ohne jedoch den großzügigen Eindruck zu schmälern. So lässt sich der offene Bereich mit Steinway und Hängekamin in ein kleines Séparée verwandeln, in dem der Hausherr seiner Leidenschaft für das Klavierspiel nachgehen kann. Die raffinierte Tönung der Glasscheiben zwischen Küchenblock und Esstisch ermöglichen den Blick des Kochs auf die Gäste, ohne dass diese dem Chaos in der Küche ins Auge sehen müssen. Der langgestreckte Essbereich endet in einem überdachten Glaskubus, der wie ein Adlerhorst aus der Fassade ragt. Abends, wenn sich das Lichtermeer Luganos in den Wellen des Sees spiegelt, ist dieser transparente Ausguck unbestritten der schönste, und meistfrequentierte Platz des Hauses. An warmen Sommertagen jedoch, wenn die Temperaturen zum Baden und Sonnen locken, bietet die Penthouse-Villa einen noch viel anziehenderen Aufenthaltsort: die breite Terrasse, deren Grundriss sich fast über die gesamte Länge der seeseitigen Gebäudefront zieht. Zur Fassade hin schließt eine Kolonnade die Freifläche ab, teils mit Holzlamellen verschattet und teilweise offen. Betrachtet man das Gebäude von vorne, wirkt es geschlossen und man ahnt nichts von dem großzügigen Sonnenplatz auf dem obersten Stockwerk. Steht man allerdings oben, scheint sich die Fläche ins Unendliche auszuweiten und es fehlen einem nur noch Flügel, um über das Tal zu schweben. Zum Glück schützen gläserne Brüstungen vor allzu viel Übermut. Sie gestatten jedoch eine ungestörte Bewunderung des Panoramas, das man von einem der

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Die quietschgrünen runden Coffeetables „Bong“ von Giulio Cappellini für Cappellini sind aus resistentem Fiberglass und behalten ihre gutgelaunte Farbe auch bei Regenwetter. Die Flechtliege mit dem orangefarbenen Polster lädt zum Entspannen ein. Auf der sonnigen Terrasse wachsen Orangenbäumchen, Bambus und ein imposanter Opuntia-Kaktus neben dem ebenso imposanten Glaspool.

unzähligen Ruheplätze hier oben genießen kann. Unter der mediterranen Sonne des Tessins wachsen Palmen und Kakteen, große Outdoorteppiche, Kissen und Liegen laden zum Entspannen und Sonnenbaden ein – apropos Baden: Von unten sieht das Highlight der Terrasse aus wie ein aus der Fassade fallendes Aquarium, oben entpuppt es sich als über zwei Meter tiefer und über zehn Meter langer Glaspool, der drei Meter über die Grundfläche des Hauses hinaus ins Freie ragt. In dem glitzernden Wasser hoch oben über dem Erdboden zu schwimmen ist ein besonderes Erlebnis und nichts für Menschen mit Höhenangst: Wer sich über den Rand der Terasse hinaustraut, scheint frei in der Luft zu schwimmen und taucht ein in die Tessiner Berglandschaft. Und damit haben die beiden Architekten den Wunsch ihres Auftraggebers perfekt erfüllt: ein luxuriöses, elegantes Anwesen zu schaffen, in dem hohe Ansprüche und umgebende Natur miteinander harmonieren und das zudem den Standort Lugano um eine architektonische Attraktion bereichert.


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REPORTAGE !

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SHOPPING GUIDE !

Deutschland steht kopf. Unser Shopping!Guide ist spitze!

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Wohn!Design Oops. Ihr Shopping-Guide ist schon weg? Rufen Sie uns an unter ✆ +49 (0)711 96666 999. Wir schicken Ihnen gerne ein neues Exemplar.

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Genuss!Guide Das Heft im Heft von Wohn!Design

Ausgabe 1/2015

Perlen der Ozeane Unterwegs auf den Weltmeeren Von kalt bis heiß: Übernachten im Iglu • Kreolische Köstlichkeiten • Perlenparadies Fidschi • Entspannen auf Mauritius • Karibik zum Nachkochen • Segeltörn • Big in Japan W!D W!D Genuss!Guide Genuss!Guide

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Extraordinarily true

Luxury is lifeless without soul A B e a c h c o m b e r Ho t e l Discover more on www.royalpalm-marrakech.com


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Willkommen ...

FLIEGER CHRONOGRAPH (<;64(;02 4LOYMHJO international H\ZNLaLPJOUL[ Ref. 597.11.11 L01

auf den Weltmeeren. In den drei Ozeanen – Atlantik, Indischer und Pazifischer Ozean – gibt es wahre Kostbarkeiten zu entdecken. Auf den nachfolgenden Seiten haben wir für Sie ganz besondere Inseln wie Perlen an einer Kette aufgereiht. Was darf es denn sein? Ein klassischer Strandurlaub unter Palmen? Ein Kulturtrip nach Asien? Oder wie wäre es mit einer Abenteuerreise in Arktisnähe? Möglichkeiten gibt es viele, man muss sich nur – leichter gesagt als getan – entscheiden. Die Alternative? Sie bereisen eine Perle nach der anderen.

FÜR ECHTE KENNER... B-42 OFFICIAL COSMONAUTS CHRONOGRAPH (<;64(;02 9LM 4

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Wohn Desgin Team

INHALT

Themen

PERLEN DES ATLANTIKS Abenteuerurlaub Grönland Karibikinseln und die Charakterfrage Koch doch! Von Kreolischer Küche bis Sushi Sterneküche: Frank Oehler INTERMEZZO Sailing Classics: ein Törn nach Maß PERLEN DES INDISCHEN OZEANS Seychellen & Mauritius PERLEN DES PAZIFIKS Japan & Fidschi Shopping-Liste für die große Tour „La Perla“

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PERLEN DES ATLANTIKS !

Reise zum Volk der Entdecker „The Big Five“, das sind die fünf Attraktionen im hohen Norden: Schnee und Eis, Schlittenrennen, Nordlichter, Pioniere und Wale.

Grönland Eine Wanderung zum Gletscher, übernachten im Iglu und ein Hundeschlittenrennen mit den flauschigen Vierbeinern – all das ist einmalig. Die optimale Reisezeit auf die größte Insel der Welt ist Mitte Mai bis Oktober. Flüge gibt es zum Beispiel mit Air Greenland (airgreenland.com) via Kopenhagen nach Ilulissat. Unterstützung für einen gelungen Aufenthalt gibt es außerdem bei groenlandreisen.de

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Grönland ist das Land des Lichts. Von Ende Juni an erstrahlt die Mitternachtssonne. So brauchen Sie bei Ihren Unternehmungen keine Angst vor Einbruch der Dunkelheit zu haben, es bleibt – je nach Breitengrad – durchgehend hell. Faszinierend im Winter hingegen die Nordlichter: Um dieses Naturspektakel zu erleben, ist Grönland von November bis Mitte März einer der besten Plätze der Welt. Die gesamte Insel ist ein Abenteuer. Ein Ausflug zur Diskobucht mit anschließender Wanderung zum Gletscher Eqi ist nur ein Abenteuer von vielen. Oft werden die Distanzen per Helikopter oder Boot zurückgelegt, normale Straßen gibt es nicht. Man sollte die Reise im Voraus gut durchplanen, denn nicht alle Verbindungen sind zu jeder Jahreszeit möglich. Die meisten Flugverbindungen gehen direkt nach Ilulissat, dort liegt auch das Vier-Sterne „Arctic Hotel“. Der

Hoteldirektor Erik Bjerregaard bietet seinen Gästen nicht nur fangfrische Fischgerichte, selbst eine Übernachtung in einem Iglu ist hier möglich. Es geht aber auch klassisch. Auftauen lässt sich nach einem Tag im Eis am besten im Kaminzimmer. Wer mag, der kann auch direkt in Gletschernähe übernachten. Ob im Zelt oder in einer Hütte mit Felldecke bleibt Ihnen überlassen. Zweifellos für alle gleich ist die atemberaubende Naturvielfalt Grönlands. Sie ist der Chef dieser Breitengrade. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt -1,4 C°. Optimale Voraussetzungen also für ein Hundeschlittenrennen, gerne auch verknüpft mit einer (Eis-) Angelpause. Wem hingegen Huskys und Fische zu klein erscheinen, für den gibt es eine großartige Alternative: ein Sprung aufs Boot und raus aufs Meer zum Wale beobachten.

Wer im Iglu übernachtet, der wird mit einem unvergesslichen Blick belohnt und maritimen Köstlichkeiten wie der Königskrabbe. Die Rundlinge liegen direkt am Eiswasser und gehören zum „Artic Hotel“, das Erik Bjerregaard leitet (oben mit einem Husky), hotel-arctic.gl

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PERLEN DES ATLANTIKS !

Grenada

Karibikinseln sind Charaktersache Welcher Inseltyp sind Sie? Damit die Wahl leichter fällt: hier unsere glorreichen Drei. Auf GRENADA wachsen so viele Gewürze wie sonst nirgendwo auf der Welt. Die Muskatnuss gehört wohl zu den typischsten. Doch auch Ingwer, Zimt und Nelken gedeihen hier – wie eigentlich alles – problemlos. Am besten lässt sich das bei einem Besuch auf der bekannten „Belmont Estate Farm“ erkunden. Dort kann man mit allen Sinnen die Erzeugnisse Grenadas erleben, ein Restaurantbesuch toppt das Erlebnis kulinarisch: ein Muss das „Oil Down“ mit Huhn, Fisch und Banane. ANTIGUA zeigt seine Schönheit vor allem in der Auswahl seiner Strände: insgesamt 365 an der Zahl. Das „St. James’s Club Resort“ liegt direkt am Wasser, bietet tolle Sportmöglichkeiten und hat die optimale Ausgangslage zum Erkunden der Insel. Unternehmen Sie auf jeden Fall einen Ausflug zum English Harbour. Er war einst die bedeutendste Flottenbasis Westindiens. Geprägt von Bauwerken aus der Kolonialzeit ist die Hauptstadt

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von BARBADOS: Bridgetown. Auf diesem Eiland dreht sich alles um Rum. Das liegt an der guten Zuckerrohrernte. Kenner sagen, der beste Rum der Welt stammt aus der Karibik. Vielleicht merken Sie schon jetzt, in welches Dilemma wir Sie als Leser mitreißen? Die Inselwahl. Am liebsten möchte man alle sehen und das in einem Urlaub. Die gute Nachricht: Das ist möglich! Eine Anleitung zum Insel-Hopping, eine Alternative zum klassischen Hideaway finden Sie auf Seite 92. Wir laden Sie schon jetzt zu einem Luxus-Segeltörn durch die Karibik ein.

Ganz intensiv lassen sich die Erzeugnisse von Grenada bei einem Besuch auf der „Belmont Estate Farm“ erleben. Ein absolutes Muss ist die Unterwasserwelt. Entweder beim Tauchen, bei einer Segelregatta oder River Tubing oben links, Infos unter puregrenada.com Im „St. James’s Club“ auf Antigua findet man die perfekte Basis, um bei kreolischen Köstlichkeiten und einem bunten Cocktail den nächsten Strandtag zu planen, oben rechts: stjamesclubantigua.com Bridgetown, Hauptstadt von Barbadoss trumpft mit sehenswerten Bauwerken auf. Sie bevorzugen natürliche Schönheiten und sind gerne aktiv am Strand? Einfach abheben beim Kitesurfen oder nach Schildkröten tauchen, unten rechts: Infos unter visitbarbados.co


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Antigua

Barbados

Direktflüge in die Karibik. Barbados wird fast täglich angeflogen, zum Beispiel von Condor, condor.com Ein Paradies für Wassersportler: Die Unterwasserwelt in der Karibik lässt jedes Taucherherz höher schlagen. Auch ohne abzutauchen können Sie die kristallklare karibische See genießen, etwa bei einer Katamarantour. Kreolische Küche, fruchtige Cocktails und eine tolle Lage direkt am Wasser – das gehört hier zum Standard.

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SEITENSPRUNG !

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Buch von Babette de Rozières, Christian Verlag. 3 I Eine Auswahl der 55 besten „Fisch und Meeresfrüchte“-Rezepte präsentiert die Stiftung Warentest. 10 Euro. amazon.de Das Beste für zwischendurch: eine Einladung 4 I Wer sich zwischen Fleisch zur kulinarischen Reise rund um den Globus. und Fisch nicht entscheiden mag, für den ist „Surf & Turf“ genau das Richtige. Der Klassiker: Steak mit Garnele. 5 I Currys satt liefert ein 1 I 200 Rezepte aus aller Welt verspricht Atul Kochhar in „Currys“ dritter Band aus dem Christian Verlag. Ob indisch, kreolisch aus dem Christian Verlag. Auf 240 Seiten finden Sie wertvolle oder asiatisch spielt im Kochbuch von Madhur Jaffrey dabei Tipps & Ideen aus Afrika, Indien, Kanada und mehr. 2 I „Die keine Rolle. 6 I „Sushi“ sind die Kulthäppchen aus Japan. Das kreolische Küche“ wird nicht nur in der Karibik, sondern auch Kochbuch vom GU -Verlag gibt Tipps und Tricks wie Sie zum auf den Seychellen und Mauritius gekocht. Rezeptideen im Sushi-Profi werden können. Bezugsquellen auf Seite 113.

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Currys & Co

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STERNEKÜCHE !

Surf and Turf auf Kreolisch Poularden-Curry mit Garnele und Reis Ein Gericht von Sternekoch Frank Oehler aus dem Restaurant Speisemeisterei bei Stuttgart

FÜR DIE POULARDE: 4 Poulardenbrüste 2 Zwiebeln 3 Tomaten 1 Banane 4 Baby-Bananen 1 Karotte 2 Knoblauchzehen 1 Stück Ingwer TL Kreuzkümmel TL Kurkuma Cajun-Gewürzmischung Thymian 1 Bund Koriander Salz und Pfeffer Kokos-Öl FÜR DIE GARNELEN: 8 Garnelen 1 Tl Kokosfett Etwas Curry Salz 1 Knoblauchzehe 2 Zweige Thymian FÜR DEN REIS: 200 g Langkorn-Reis 2 Frühlingszwiebeln 1 TL Butter Salz Cajun Gewürzmischung

ZUBEREITUNG: Die Tomaten, Bananen, Karotte und die Zwiebeln klein schneiden. Knoblauch, Ingwer, Kurkuma, Salz Speisemeisterei und Pfeffer im Mörser zermahlen. Die Schloss Hohenheim Poulardenbrust salzen und mit Cajun 70599 Stuttgart Gewürzmischung würzen. In einer Pfanne kurz anbraten, entnehmen und die Telefon: +49 (0)711.34 21 79 79 Zwiebeln, Karotten und den Thymian Telefax: +49 (0)711.34 21 79 78 hinzufügen und weitere drei Minuten anbraten. Die gemörserte Knoblauchpaste info@speisemeisterei.de und nach zwei Minuten auch die Tomaten speisemeisterei.de und Bananen in die Pfanne geben und zu einer dickflüssigen Sauce kochen, darin die Poulardenbrust garziehen lassen. Die BabyBananen schälen, salzen und in Kokosfett anbraten.

ZUBEREITUNG: Die Garnelen ausbrechen, mit Salz und Curry würzen. In einer Pfanne im Kokosfett mit der angedrückten Knoblauchzehe und Thymian kurz braten. Am dicken Ende einschneiden, sodass man die Garnele aufstellen kann.

Die Küchenchefs der Speisemeisterei: Markus Eberhardinger und Sternekoch Frank Oehler

ZUBEREITUNG: Den Reis mit Cajun Gewürzmischung kochen und am Ende der Garzeit noch fein geschnittene Frühlingszwiebeln und Butter zugeben.

ANRICHTEN: Den Reis in einem Ring auf dem Teller anrichten, den Ring abziehen. Die Poulardenbrust anlegen und mit der Sauce begießen. Die angebratenen Baby-Bananen und die Garnelen anlegen. Servieren. UNSER TIPP: Dazu passt ein fruchtiger Weißwein, zum Beispiel über geileweine.de

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Intermezzo

Urlaub, ultra-individuell Sie suchen ein authentisches, entspanntes Segelerlebnis mit viel Zeit zum Baden, für Ausflüge an Land und wirkliche Erholung? Wir haben da etwas gefunden, das Sie antörnen könnte. „Korfu und die Ionischen Inseln oder Sardinien und Korsika sind ideal zum Segeln und bieten traumhafte Buchten zum Baden, ebenso die Balearen, die von See aus noch viel ursprüngliche Schönheit bieten. Kroatien/Montenegro ist voll überwältigender Naturschönheit. Sizilien und die Liparischen Inseln punkten dazu auch noch mit viel Kultur – etwa die Orte Syrakus und Taormina. Die Wale und Delphine in der Straße von Gibraltar sind für mich einzigartig“, antwortet Andreas Steidle-Sailer auf die Frage, welchen Törn er aus seinem eigenen Angebot buchen würde. Und dann kommt der Geschäftsführer von Sailing Classics so richtig in Fahrt: „Seglerisch nicht zu toppen und mit diesem ganz be-

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sonderen Lebensgefühl verbunden ist die Karibik. Nirgends sonst gibt es so stabile Windverhältnisse. Es lohnt trotz des langen Fluges immer wieder. Sie sehen, ich hätte also ein echtes Problem, mich zu entscheiden.“ Sein Unternehmen bedient eine absolute Nische und richtet sich an Menschen, die das Besondere abseits gängiger Kreuzfahrten suchen. „Bei uns gibt es keine fest vorgeplante Route. Wir haben eine Empfehlung für eine bestimmte Woche, doch das genaue Routing richtet sich nach den aktuellen Wind- und Wetterverhältnissen und wenn möglich, auch nach den Interessen der Gäste. Bei gutem Wind segeln wir schon einmal in die Nacht hinein, bei Flaute ankern wir in der nächsten


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KLASSIKER !

Bucht zum Baden, Schnorcheln oder an den Strand gehen.“ Für diese Touren stehen zwei eigene Schiffe zur Verfügung, die „unsere Art von Reisen – Segeln wie auf einer Yacht mit dem Service, dem Komfort und der Buchbarkeit einer Kreuzfahrt“ kombinieren. Ein Blick auf die „Chronos“ (linke Seite) und in eine Kabine unter Deck zeigt, dass bei Sailing Classics das Wort Komfort groß geschrieben wird. „Unsere Gäste sollen sich wie auf einer Privatyacht auf Zeit fühlen“, sagt Steidle-Sailer und erklärt: „Man darf sich das auf unseren Schiffen nicht so vorstellen wie auf einer Serien-Charteryacht, die normalerweise mit vier bis sieben Personen gesegelt wird. Unsere „Kairos“ ist zehnmal, die „Chronos“ zwanzigmal so groß. Ein Gast allein hat hier so viel Platz wie auf einer Serien-Charteryacht von 40 Fuß, also 13 Metern. Bei uns gibt es auch nicht mehrere Decks und Kabinen übereinander, sondern nur eine große Deckfläche und die Kabinen

unter Deck. Es gibt also viel Platz und Auslauf für die Gäste. Jeder findet individuelle Rückzugsmöglichkeiten und seinen Lieblingsplatz, wenn er möchte. Bei einer Gruppengröße von 18 bis 26 Personen gibt es genauso Möglichkeiten ins Gespräch zu kommen.“ Ganz einfach funktioniert das zu den festen Essenszeiten, den einzigen Terminen an Bord. Das beginnt mit dem Frühstücksbuffet, geht über einen Mittagslunch und frischem Kuchen zur Kaffeezeit bis zum Dinner – und selbstverständlich gibt es am letzten Abend ein Captain’s Dinner. „Das alles meist an Deck unter freiem Himmel mit Blick in die Bucht oder in die Sterne. Unsere holländischen Gäste sagen: Lecker, lecker!“ |sd

Oben: Guck mal, da schwimmt unser Abendessen! So zu segeln ist eine Wucht! Infos und Preise unter: sailing-classics.com

Karibik-Feeling zu Hause: „Flying Fish“ Traditonelles Gericht aus Barbados Zutaten: 6 Stück weißes Fischfilet (Flying Fish) 1 Limette Frühlingszwiebeln (1 Bund) Knoblauch Cayennepfeffer, Salz, schwarzer Pfeffer 1 TL Thymian, getrocknet

Die Zwiebeln in feine Ringe schneiden, Knoblauch fein hacken und den Limettensaft hinzugeben. Die Marinade mit Cayennepfeffer, Salz und schwarzem Pfeffer würzen, den getrockneten Thymian dazugeben und abschmecken. Das Fischfilet waschen und circa 3-4 Stunden in die Marinade einlegen und in den Kühlschrank stellen. Wenn gewünscht, panieren. Bei geringer Hitze in der Pfanne ausbacken.

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PERLEN DES INDISCHEN OZEANS !

Seychellen Wo meine Sonne scheint Über 100 Inseln verstreut im Indischen Ozean, viele davon mit luxuriöser Destination bestückt. Wer sich den Traum von einer einsamen Insel erfüllen möchte, der ist hier genau richtig. Weiße Sandstrände, kilometerlang und von Palmen umzäunt, dazu türkisblaues Wasser – das klingt für viele Menschen nach Inselparadiesen. Auf einer dieser Inseln, genauer gesagt auf North Island befinden sich 11 großzügige Villen. Sie gemeinsam bilden die „North Island Luxury Lodge“. Circa 30 Kilometer nördlich von der Hauptinsel Mahé gelegen, bietet dieses Inseljuwel Unterkunft für frisch Verliebte, für Paare und für komplette Familien. Elemente des seychellischen und afrikanischen

Baustils wurden mit einer künstlerischen Inneneinrichtung kombiniert. Technisch auf höchstem Standard, verfügen die einzelnen Häuser jeweils über einen eigenen Pool und sind in großzügigigem Abstand zueinander gelegen. Das Highlight der Anlage ist sicherlich die exklusive „Villa North Island“. Eingebettet in üppiges Grün liegt sie am Nordende des Naturstrands und bietet auf 800 Quadratmetern, verteilt auf mehreren Ebenen, einen einzigartigen Ausblick über den Strand. Ausgelegt für zwei, ist sie damit mehr als flitterwochentauglich ...

Einsame Strände, eine Luxusunterkunft im traditionellen Baustil: In der „North Island Luxury Lodge“ lässt sich das Abendessen mit dem Koch abstimmen. Bleiben da noch Wünsche? Mehr Urlaubstage ...

Die Seychellen sind das erste Land, das Naturschutz in der Verfassung verankert hat. Ein Paradies mit vielen Refugien. Aber welches ist eine Perle? Das haben wir das Ehepaar Maisie und Wolfgang Därr von „Trauminsel Reisen“ gefragt. Sie ist auf den Seychellen aufgewachsen, er ist Autor von Reiseführern und kennt den Indischen Ozean wie seine Westentasche. Ihre Spezialität sind Maßkonzepte für die Seychellen und weitere Inseln. Infos: trauminselreisen.de

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Mauritius Die blaue Insel. Winterflüchtern bietet die Destination im Indischen Ozean eine fabelhafte Alternative. Französische Küche mit indischen und kreolischen Einflüssen steht auf der Karte. Hauptreisezeit von Oktober bis Mai.

Nach umfangreicher Umbau- und Renovierungsphase öffnet das bekannte Luxusresort „Royal Palm“ auf Mauritius wieder und präsentiert seine Zimmer und Anlage in neuem Glanz.

Im „Royal Palm“ haben Gäste allen Grund zum Strahlen: Alle 69 Suiten wurden komplett umgestaltet. Hinzu kommt ein dritter Pool sowie eine hoteleigene Yacht, die von Interessenten für Ausflüge gemietet werden kann. Der Look der Räume ist zeitlos modern. Nur die besten Materialien fanden Verwendung: grauer Marmor mit Goldäderung, Eiche, Nussbaum, Messing zu Naturstein, bestickte Seide, Leinen und Samt. „Die Renovierung wird dem Royal Palm einen modernen Touch verleihen, ohne die unvergleichliche Atmosphäre zu zerstören, die seit fast dreißig Jahren das Markenzeichen dieses magischen Ortes ist“, freut sich der Hotelmanager Jacques Silvant. In der Küche des neuen italienischen Restaurants hat der preisgekrönte Chefkoch Michel de Mattéis das Sagen. Sein Name steht für feine Raffinesse.

Für Gäste nur das Beste: Das „Royal Palm“ bietet allen Komfort in neuem Look, Buchungen und Infos über: beachcomber-hotels.com

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PERLEN DES PAZIFIKS !

Dos and Dont’s: In einem Land mit einer ganz anderen Kultur tut man gut daran, sich vorab etwas mit den Sitten vertraut zu machen. Wenn Sie schon immer einmal genüsslich ihre Suppe schlürfen wollten, dann sind Sie hier in allerbester Gesellschaft. Vorsicht ist allerdings an anderer

Japan

Stelle geboten: So gilt es denn als äußerst unhöflich, sich in der Öffentlichkeit die Nase zu putzen.

Kulturmetropole Tokio 12 Millionen Einwohner und kein Chaos. Das bekommen nur die Japaner hin. Ihre Hauptstadt ist fast surreal. Modernste Architektur trifft auf Tradition und Manga.

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Seit der Katastrophe in Fukushima ist eine Reise in das Land der aufgehenden Sonne für viele in weite Ferne geraten. Doch Tokio ist weniger verstrahlt als New York und Berlin. Und der Süden ist jede Reise wert. Japan teilt sich in vier Hauptinseln auf. Die Metropole Tokio liegt auf Honshu. Diese Region fällt besonders durch ihre exquisite Küche, exzellenten Service sowie ein hohes Maß an Freundlichkeit auf. Japans Kultur ist und bleibt sehenswert. Eine der wohl angenehmsten Unterkünfte in der Hauptstadt ist das luxuriöse und coole „Mandarin Oriental“. Im Nihonbashi-Geschäftsviertel gelgen, bietet es eine grandiose Aussicht auf die Stadt sowie ein preisgekröntes Restaurant und Zimmer, die als Musterbeispiel in Sachen Stil und Design gelten. Die großen Räume vereinen eine hochmoderne technische Ausstattung mit luxuriösen Details und hohem Komfort für ein Gefühl von Ruhe und Eleganz. Die Einrichtung mit Fußböden

aus Walnussholz, Regendusche und Jalousien aus Japanpapier (Washi) spiegelt die japanische Ästhetik wider. Ein Besuch im großzügigigen Spa-Bereich vollendet den Aufenthalt, bevor es vielleicht weitergeht in Japans Süden, ein anderes Kapitel ...

Eines der De-luxe-Premier-Zimmer hoch über den Dächern Tokios, doch zuerst eine Massage mit Aussicht, Infos: mandarinoriental.de

Fidschi Ein Schatz im Südpazifik sind die Fidschi Inseln. Das Archipel besteht aus über 300 Inseln und lockt mit glasklarem Wasser. Dieses sieht nicht nur traumhaft schön aus, es gilt auch als eines der reinsten Wasser weltweit. Es hat einen hohen Anteil von Silicium und kräftigt Haut und Haare. Das Mineralwasser von dort ist besonders beliebt bei den Hollywoodstars.

Der Inselstaat im Südpazifik überrascht mit ungewöhnlicher Flora und Fauna. Regenwald im Wechsel mit Savannen und viele eigenständige Tierarten. Die attraktivsten Reiseziele sind die kleinen Resortinseln auf den Mamanucas und den Yasawas: fiji.travel

Die Inselzunge gehört zu „Yasawa Island“. Wer hier ankert, vergisst die Zeit. Informationen zum passenden Resort unter: yasawa.com W!D GENUSS!GUIDE

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SHOPPINGINSPIRATIONEN !

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Urlaubsstimmung shoppen Entweder zur Einstimmung, Nachbereitung oder einfach, um in Gedanken zu reisen. 1 I Egal wohin die Reise führt: „In 80 Fettnäpfchen um die Welt“ erklärt Françoise Hauser beliebte Möglichkeiten der Blamage rund um den Globus, erschienen im Piper Verlag. 2 I “Die Untreue der Grönländer“ ist ein Roman von Kim Leine. Er erzählt die Geschichte von Jesper aus Kopenhagen, den es in ein kleines Dorf auf Grönland verschlägt. Während seines Aufenthaltes lernt er die ein oder anderen Schwächen der Inselbewohner kennen. Der Titel provoziert, und er macht wohl gerade deshalb neugierig auf das, was Jesper erlebt haben muss. Erschienen im Suhrkamp Verlag 3 I Sachlicher hingegen „Der Atlantik“ von Simon Winchester. „Unterhaltsam, kenntnisreich und voller spannender Details“, Knaus Verlag 4 I Verloren in der Metropole Tokio ist Scarlett Johansson in Sofia Coppola’s Klassiker „Lost in Translation“. Die DVD gibt es ab 8 Euro über amazon.de 5 I Geht es vielleicht bald nach Asien? Besser man übt vorher schon einmal: Essstäbchen-Set von Ishida, um 20 Euro über amazon.de 6 I Das reinste Wasser der Welt, Der Verkaufsschlager direkt von

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den Fidschi-Inseln, 500 ml um 3 Euro. 7 I „Seglerschokolade“ oder „Südsee-Ingwer“ aus dem Hause Goldhelm in Erfurt. Der klassische Weg in den Laden führt direkt zur Krämerbrücke. Zu weit? Keine Sorge, die süßen Tafeln sind auch über den Online Shop erhältlich. Kaufinfos und Bezugsquellen auf Seite 113.


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NOTIZ !

„La Perla!“ Vor Japan und den Fidschis wächst sie in den Gewässern der Ozeane: die Perle Einst ein Zufall der Natur, äußerst selten und dadurch enorm kostbar, wurde die Perle zum Inbegriff des privilegierten Schmuckstückes. Die Verwendung von Perlen als Schmuck geht in die Anfänge der Geschichte zurück. Vor allem die Römer schätzten sie. Sie wurde zum Zeichen von Luxus und sozialem Rang. Nach wie vor sind die perlmuttfarbenen Glanzstücke sehr beliebt, selbst wenn sie inzwischen gar nicht mehr so selten sind. Die Naturperle entsteht als Abwehrreaktion einer Muschel und kann nicht beeinflusst werden, die Qualität von Zuchtperlen hingegen ist steuerbar. Vor allem in Japan fand diese Kultivierung Anfang des 19. Jahrhunderts statt und hat sich über die Jahre hinweg entwickelt. Besonders bekannt die „Akoya-Perle“, limitiert und in höchster

Qualität. Die eher seltene Fiji-Zuchtperle zeichnet sich dagegen durch ihre besondere Farbigkeit aus, von Tiefgrün über Braunund Bronzetöne bis Rotschwarz. Für den Kenner sind Zuchtperlen mit dem bloßen Auge von Naturperlen zu unterscheiden. Wenn nicht, helfen nur Aufnahmen mit einem Röntgengerät. Sie machen die Wachstumsstruktur der Perlen sichtbar. Sie weicht bei der Zucht von der üblichen Struktur einer Naturperle ab. Nur ausgewählte Juweliere vertreiben die beiden Besonderheiten und verarbeiten Sie weiter, ob zur Kette, eingearbeitet im Ring als Anhänger oder Ohrring. Übrigens: Häufiges Tragen und die Berührung mit Luft und direkter Haut tun der Perle gut. Und noch etwas: Perlen verschenkt man nicht, weil sie Tränen bedeuten. Moderne Frauen kaufen sie sich daher selbst. Perlen sind ein Klassiker in der Schmuckszene; (k)aufregende Stücke und Infos: Gellner.com

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Eine heiße Auszeit für alle fünf Sinne Im Winter steigt die Lust, es sich gemütlich zu machen: Das Kaminfeuer riechen, ein warmes Wannenbad spüren, Süßes schmecken, gute Musik hören oder Bücher im neuen Licht sehen. Wenn die Tage kürzer werden, entsteht das Bedüfniss, sich einzuigeln. Es muss ja nicht gleich ein phlegmatischer Winterschlaf sein, in welchem man monatelang versinkt, ein kleines Wellnessprogramm, das alle Sinne anspricht, wirkt oft schon Wunder und bringt neue Energie. Die kühle Jahreszeit wird traditionell dafür genutzt, Haus und Hof wieder auf Vordermann zu bringen. Auch Körper, Seele und Geist brauchen nach den ereignisreichen Sommermonaten eine Auszeit. Anstatt im Winter weit weg zu verreisen, kann man einen Kurzurlaub im eigenen Zuhause nehmen und sich etwas Gutes gönnen, wie genüsslich in der Wanne zu versinken oder in einer geselligen Runde mit Freunden oder Familie zusammenzusitzen. Wenn Sie diesen so richtig einheizen wollen, bietet ein herkömmlicher Holzofen passende, behagliche Wärme. Eine etwas innovativere Methode wäre ein Tischkamin, der mit Bioethanol betrieben wird und trotzdem für Lagerfeuerromantik sorgen kann. Garantiert

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rußfrei kommt ein Elektrokamin daher, der dazu die Geldbörse schont. Egal, ob man lieber den Rauchgeruch von verkohlten Holzscheiten in der Nase haben möchte, einen edlen Raumduft oder einen wohlriechenden Badezusatz – gute Düfte sprechen das Unterbewusstsein an und steigern so das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. Um sich in der eigenen Haut wohlzufühlen, gilt vor allem, alles etwas entspannter zu sehen. Dabei hilft manchmal nur, einfach abzutauchen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kleopatrabad in Milch und Öl? Beim Baden kann man mit sanfter Hintergrundmusik oder einem spannenden Buch den Alltag leicht vergessen. Nach dem Verwöhnprogramm für die Haut kommt der Gaumen mit Süßem auf den Geschmack. Sinnliches für alle Sinne. |dd


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WINTERTWELLNESS RIECHEN !

Geht es um die Entscheidug für den richtigen Kamin, gelten ähnliche Kriterien wie bei der Partnerwahl. Das Objekt der Begierde sollte mit inneren und äußeren Werten ebenso zur jeweiligen Lebenssituation passen. Einen echten Klassiker stellt etwa der Kamin „Luno“ aus Speckstein und schwarzem Edelstahl (linke Seite oben) dar. Ab 2.000 €, Hase. Etwas für Puristen oder Pyromanen ist der Tischkamin „Preston“, der drei Liter Bioethanol fasst. Gesehen bei Brasa. Als Ersatz für den Flachbildschirm, den die Exfrau in einem Eifersuchtsanfall zerstört hat, kann der Kamin „Lounge“ (rechte Seite oben links) fungieren. Um 4.300 € bei Austroflamm. Ein wahres Feuerspektakel präsentiert der hängende Kamin „Slimfocus“, welcher ab 2015 unter anderem in luftdichter Version für Niedrigenergiehäuser zur Verfügung stehen soll. Entdeckt bei Focus. Wenn Gemütlichkeit einen Namen hätte, würde sie wahrscheinlich, wie der runde Kamin, „Free Flow“ heißen. Praktisch an dem heißen Teil von Bullerjan: das Podest dient als Stauraum. Wer eine Alternative zu herkömmlichen Holzöfen sucht, kann auf einen Elektrokamin zurückgreifen, der Feuereffekte erzeugt. Rechts in der Version „Nordic de Luxe“. Für ca. 400 € bei ewt.

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WINTERWELLNESS RIECHEN !

Wie funktioniert ein Ethanolkamin? Eigentlich ganz einfach: Bioethanol – flüssig oder als Brennpaste – einfüllen, vorsichtig mit einem Stabfeuerzeug anzünden, und auf Wunsch per Luftentzug wieder ausschalten. Die Vorteile, wie bei dem Objekt oben links „Vellum“ (um 2.000 € von Cocoon), liegen auf der Hand: Da man kein Holz verheizt, gibt es keine Rußund wenig Geruchsbildung. Dennoch sollte der Nutzer darauf achten, dass er vor allem beim Entflammen genug Abstand hält und regelmäßig lüftet, weil mehr Kohlendioxid durch den Raum zirkuliert. Ob echte Stubentiger genauso gern vor einem Ethanolkamin liegen wie vor dem weißen Holzofen „F 163“ von Jøtul, ist allerdings noch unerforscht ... Einen Speicher, der die Wärme über Nacht im Kamin hält und somit einen Raum bis zu zwölf Stunden beheizen kann, besitzt der „Stripe Overnight“ unten links. Der Holzofen in Ellipsenform verfügt außerdem dank eines versenkbaren Hebels über eine Verbrennungskontrolle. Die Metallseitenteile gibt es wahlweise in Schwarz oder Silber. Gesehen bei MCZ. Vom Design her very british dagegen erscheint der traditionelle Kaminofen „Carron“ unten rechts. Der kleine, aber feine Heizer besteht aus Emaille und ist neben Bordeauxrot und mattem Schwarz noch in acht weiteren Farben erhältlich. Für ca. 760 € über das englische Unternehmen Ludlow Stoves Ltd. Kaufinfos im Heft auf Seite 113.

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WINTERTWELLNESS RIECHEN ! Love is in the air – zumindest ein lieblicher Wohlgeruch, der die Wohnung durchströmt. Mit diesen Düften und Parfums regen Sie die Sinne an: 1 | Ein extravaganter Raumbedufter ist dieses goldene Objekt von SoOud, das einen holzig, ledrig, zitronigen Geruch verbirgt. Der Duft „Nùr Nektar d`Or“ enthält Ingredienzen wie Weihrauch, Vanille und Zitrone. 30 Milliliter für ca. 185 €. 2 | Für einen angenehmen Körpergeruch und gute Laune, wenn man es unterm Weihnachtsbaum vorfindet, sorgt „Eau Rose“. Bei dem Parfum setzt die Kopfnote Bergamotte und Schwarze Johannisbeere einen erfrischenden Kontrapunkt zu der Herznote Rose. Ergänzt wird der Duft von Weißem Moschus, Zedernholz und Honig. Für 80 € bei Diptyque. 3 | Ebenfalls Moschus – und vor allem Bernstein neben anderen Elementen – enthält das Parfumbouquet für den Raum „Cube Amber“. Das Set besteht aus acht Duftstäbchen und einem Glaskubus befüllt mit 125 Milliliter Duft. Für ca. 20 €, Lampe Berger. 4 | Die Keramikblume des Parfumbouquets „Rose“ gibt die Duftstoffe frei . Um 35 € über Lampe Berger. 5 | Eine neue Duftlampe zeigt der Flakon „Perle“, den es 2014 im Geschenkeset zusammen mit dem Weihnachtsduft „Orange de Canelle“ gibt. Dieser duftet nach Zitrusfrüchten, Gewürzen und nach kandierten Früchten. Das Set ab 45 € bei Lampe Berger. 6 | Mindestens genauso lecker nach Weihnachtsgebäck riecht das Raumspray „Gourmandises de Provence“, das an traditionelle Winterdesserts aus Frankreich erinnern soll. Für 16 €, Lampe Berger. 7 | Oder einfach eine Duftkerze anzünden, wie „Rosa Mundi“ von Diptyque, um die Sinne zu verwöhnen. Ab 50 €. 8 | Duftflakon und Dekoobjekt gleichermaßen – das ist der „Fifi“ aus der Serie Editions d`Art. Um 1.070 € über Lampe Berger. Kaufinformationen und Bezüge ab S. 113!

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WINTERWELLNESS SPÜREN !

Lass dir eine Wanne ein, und den Alltag Alltag sein. Gerade bei ungemütlichem Wetter wirkt ein Wellnessprogramm spürbare Wunder. Wannenbäder sind manchmal eine wahre Wohltat für den Körper und helfen einen relaxten Abstand zum täglichen Wahnsinn zu bekommen. Wie entspannend ein Flow-Zustand aussehen kann, zeigt die Abbildung oben mit der Dusch- und Whirlwanne „Bassino Tub“, die Phoenix Design für Kaldewei entwarf. Ähnlich innovativ ist die Dusche „Sensory Sky“, die neben verschiedenen Wasserstärken ebenso Düfte und Farben im Angebot hat. Dornbracht. Sinnliche Naturmaterialien spielen nach wie vor eine große Rolle, besonders im Badezimmer. Der Aufsatzwaschtisch „Unique No. 2“ ergänzt das Holz perfekt. Waschbecken für ca. 850 € bei Repabad. Ein lustiger Hingucker: Der Künstler Aurélien Barbry gestaltete die „X-Ray“ Serie der Vipp-Mülleimer.

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Schaltzentrale für Wasserspaß Die Armaturenlinie Eurodisc Joystick überzeugt mit Bedienkomfort und viel Stil. Normalerweise findet man ihn in Flugzeugen, in Autos oder als Steuerungshebel für Spielkonsolen – der Badspezalist Grohe hat jetzt den klassischen Joystick für eine Armatur neu interpretiert. Wer originelles Design liebt, kommt an der neuen Linie „Eurodisc Joystick“ kaum vorbei. Die Armatur mit abgeschrägter Silhouette und dem filigranen Hebel vereint mit ihrem Lock Leichtigkeit mit Bedienkomfort und hebt sich somit wohltuend von der Masse ab. Die Linie umfasst ein komplettes Sortiment

an Armaturenvarianten für das ganze Bad. Zur Auswahl stehen Einhandmischer in drei verschiedenen Auslaufhöhen sowie wandmontierte Zweiloch-Varianten. Dazu ermöglicht die innovative Kartuschentechnologie von Grohe eine präzise Kontrolle des Wassers mit der Fingerspitze. Und die EcoJoy® Spartechnologie sorgt für einen verantwortungsbewussten Wasserverbrauch. Mit der hohen Funktionalität und dem modernen Look der Armatur wird Wasser so zum Erlebnis im Bad. |wd

Bereit zum Abheben und zur stufenlosen Bedienung: der „Eurodisc Joystick“ der Armaturenlinie von Grohe, den es in der zweifarbigen Chrom/Moon White Ausführung und in der StarLight® Chrom Variante gibt. Grohe.

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WINTERWELLNESS SPÜREN !

Wie wäre es mit einem waschechten Italiener im Bad? Als Alternative zu Pizza oder Pasta empfiehlt sich ein schickes Waschbecken aus Bella Italia, das jede Nasszelle optisch bereichert. Wie zum Beispiel das Hängewaschbecken aus Keramik namens „Fuji“ von Scarabeo Ceramiche. Hier oben in der Version mit weißem Konsoltisch aus Eisen, der Platz für Handtücher spendet. Geografisch und stilistisch gesehen bleiben wir in Italien: das Unternehmen ex.t offeriert sowohl Produkte aus dem Accessoiresbereich – wie die Keramikpendelleuchte „Drip“ oder den Teppich „Marpet“ – als auch klassische Möbel für die Wohnung und vor allem das Bad. Die Badewanne „April“ (um 4.400 €) und der ZahnformHocker genannt „Notch“ verzaubern mit ihrer Leichtigkeit. Etwas gewichtiger und dazu viel mondäner erscheint die Armatur „Beyond Crystal“ (unten links) aus Edelmessing Matt mit Knäufen aus Baccarat-Glas. Hier in der Farbversion Champagne. Ein stilvoller Höhepunkt, der jede Badewanne vergoldet. Besonders formschön zeigt sich die Handbrause. Gesamt ab 13.200 €. Gesehen bei THG Paris. Kaufinformationen im Heft auf der Seite 113.

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WINTERWELLNESS SCHMECKEN !

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Schokolade fällt wohl auch in die Rubrik Soul Food. Sich qualitative Genusseinheiten für den Gaumen zu gönnen, läuft dann unter Therapie. 1 | Hm, willkommen im Schokoladenwunderland! Eine große Auswahl von Sorten, wie Zartbitter, Vollmilch, Jalapeno, Chili, Kokos, roter Pfeffer, weiße und dunkle Schokolade bietet Leysieffer an. 2 | Für Liebhaber von Pfefferminze ist diese mit Edelbittermousse Minze gefüllte Schokolade vielleicht das Richtige. Tafel rund 3 € bei Lindt. 3 | Dem Winter mit Fondue trotzen, das geht süß mit dem Set von Berger Feinste Confiserie. Die Dose mit der Schokolade einfach für 15 Minuten ins heiße Wasserbad stellen und danach tunken und schlemmen. Kekse und Obst können mit den mitgelieferten vier Holzspießchen gut eingetaucht werden. 4 | Ein Rezept für Schokobirnenküchlein gibt es hier nicht, lediglich die Zutaten dazu: Birnen, Vanille, etwas Weißwein, Zucker, Anis, Nelken, Zimt, Butter, Eier, Mehl und vor allem Zartbitterschokolade. Den fertigen Teig in eine Form füllen – wie etwa oben in die Schalen „Coloured Cottage“ von Maxwell & Williams – und eine Birne in die Mitte setzen. Et voilà!

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Wohltuende Musik hören hilft gegen den Winter-Blues. „Eine Gefühlsregung zu erzeugen, das gehört zum Höchsten, was man mit Musik erreichen kann“, verriet Till Brönner dem Magazin Jazz thing, der mit seinem „The Movie Album“ echte Filmklassiker mit der Trompete vertonte. Akustisch gut zur Geltung kommen die Töne etwa mit der Lautsprecherbox (oben links), die ein rotes Cover von Color Your Sound trägt. Stück ab 25 € über Sonos. Eine sehr gute Stilnote bekommt der „pandoretta°“-Lautsprecher (rechts), der Musik kabellos von diversen Endgeräten empfangen kann. Um 3.500 €, Poetaudio. Der PC-Lautsprecher „Hampden“ von Polk Audio (rechts unten), je 320 €, oder der Regallautsprecher „Omni A1“ (Mitte) ermöglichen drahtloses Streamen von Musik. Beide über Sound United. Die Bluetooth Lautsprecherlampe (unten) leuchtet und überträgt Töne. Für 50 €, Hi-Fun.

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WINTERWELLNESS HÖREN !

Inspiriert von dem souligen Sixties- und Seventiesgroove der Band Jackson 5 erscheint die Stehlampe „Jackson“ wie eine coole Skulptur. Die goldenen Schirme könnten beinahe als Lautsprecher durchgehen. Für einen Musikliebhaber ein strahlendes Accessoire von Delightfull.

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WINTERWELLNESS SEHEN !

Lesen – früher eine normale Freizeitbeschäftigung, heute fast ein Exotenhobby. Sehen Sie mal wieder Ungewöhnliches! Die Ansprüche an Bücher sind gestiegen, sie sollen Unterhaltung für die Augen bieten. An grauen Tagen wächst die Lust, sich in einen gemütlichen Ohrensessel mit einer spannenden Lektüre zu vergraben. Aus dem Sessel vor Begeisterung reißt Sie wahrscheinlich das von Robert Nippoldt illustrierte Buch „Hollywood in the 30s“, das die Filmstudios dieser Zeit mit dem Übergang vom Stumm- zum Tonfilm zeigt. Zu den cineastisch anmutenden Zeichnungen lieferte der Filmkritiker Daniel Kothenschulte interessante Hintergrundinformationen. Auf Englisch für 40 € bei Taschen. Um diese oder andere Bücher ins rechte Licht zu rücken, hilft zum Beispiel die Leselampe (oben rechts) „Round Lamp“ von Bao-Nghi Droste oder die flexible, runde Tischlampe „Dnd“ (links) von Knikerboker. Eher als hübsches Dekorationsobjekt denn als Lichtstrahler dagegen fungieren die leuchtenden Tauben „dove light“ des Unternehmens Haoshi aus Taiwan. Wunderbar warmes Licht wirft die Hängeleuchte „Ribe“ auf Ihre Leseecke. Das Glas wurde mundgeblasen. Um 130 € über Urbanara. Bei der Tischlampe „Aube“ (unten) besteht der Fuß aus Eschenholz. Den Naturlook perfektioniert der Schirm aus Leinen. Für 80 € bei Urbanara. Kaufinformationen und Bezugsquellen finden Sie in dieser Ausgabe auf S. 113!

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WINTERWELLNESS SEHEN !

Im wahrsten Sinne des Wortes eine Lese-Lampe – das ist „Asterisco“ mit dem schönen Holzschirm. Die integrierte Halterung stellt nicht nur Platz für Bücher zur Verfügung, ausnahmsweise dürfen sich dort auch iPads, Handys oder E-Books niederlassen. Ab 300 € bei der Lichtfirma LZF.

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©MANNSDÖRFER GMBH

PARTY VON TRECA INTERIORS PARIS !

Moderne Bettgeschichten Warum in die City pilgern, wenn die besten Geschäfte in der Peripherie liegen? Das haben zwei Treca-Events gerade gezeigt.

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Mannsdörfer in Stuttgart Weilimdorf überraschte hunderte von Gästen zum jährlichen Hausfest mit zahlreichen Programmpunkten, zu denen auch Bettgeschichten, gelesen von Schaupieler und Moderator Ralph Morgenstern und ein anschließender Talk mit dem Wohn!Design-Chefredakteur gehörten. Parallel zu Stoffdruck-Vorführungen, köstlichem Essen mit feinen Weinen gab es Gesangseinlagen von Eden Noel, links im Bild mit dem Geschäftsführer Marcus Mannsdörfer. In Altenried überzeugte Fenchel Wohnfaszination mit großer Herzlichkeit. Herr Morgenstern las Christian Morgenstern, die Damen hingen an seinen Lippen und schlürften Cremant. Draußen standen ihre Männer an, um einen der leckeren Flammkuchen von Bäckermeister Martin Quast zu ergattern.

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BEZUGSQUELLEN !

A Ackermann Leder, Tel. 04131/38558, www.ackermann-leder.de, Actiu, www.actiu.com, Agrob Buchtal, Tel. 09435/391-0, www.agrob-buchtal.de, Albrecht Knaus Verlag, Tel. 0049 0800/500 33 22, www.randomhouse.de, Amazon.de, Tel. 089/189 17 08 18, Andreas Weber, Tel. 08152/90980, www.andreasweberdesign.de, Andreu World, Tel. 0034 96180 57 00, www.andreuworld.com, Architekturzentrum Wien, Tel. 0043 1/5223115, Arctic Hotel, Tel. 00299 94 41 53, www.hotel-arctic.gl, Arper, Tel. 0039 0422 7918, über: Tel. 080/5344-34, www.arper.com, Artani, Tel. 0711 2369151, www.artani.de, Austroflamm, Tel. 0043/7249 46443-0, www.austroflamm.com, Axel Veit, Tel. 030 39886476, www.axelveit.com B B&B Italia, Tel. 0039 031 795213, www.bebitalia.it, Barbados über: AVIAREPS Tourism Public Relations, Tel. 0049/89-55253350, www.aviareps.com, Bao-Nghi Design, Tel. 01638642581, www.bao-nghi.com, Bauknecht Hausgeräte, Tel. 0711/81071-0, www.bauknecht.de, Beachcomber Hotels, Tel. 089/6298490, www.beachcomberhotels.com, Beate Leonards, Tel. 0176 41209330, www.beate-leonards.de, Bene Büromöbel, Tel. 0043 7442/500-0, www.bene.com, Berbel Ablufttechnik, Tel. 05971/80809-0, www.berbel.de, Berger Feinste Confiserie, Tel. 0043 65887616, www.confiserie-berger.at, Blanco, Tel. 07045/44-81100, www.blanco.de, Bora Lüftungstechnik, Tel. 08035/907-240, www.boragmbh.com, Brasa Europe, Tel. 06023 9662/22, Brühl & Sippold, Tel. 09288/955-0, www.bruehl.com, BSH Bosch u. Siemens Hausgeräte, Tel. 089/4590-01, www.siemens-hausgeraete.de, Bullerjan, Tel. 05136/9775-0, www.bullerjan.de, Bulthaup, Tel. 08741/80-0, www.bulthaup.com, Butik for Borddaekning, Tel. 0045 33326101, www.butikforborddaekning.dk, BW Bielefelder Werkstätten, Tel. 0521/92427-0, www.bielefelder-werkstaetten.de C Cappellini, Tel. 0039 031 759111, www.cappellini.it, Carpet Concept, Tel. 0521/92459-0, www.carpet-concept.de, Cassina, Tel. 0039/03623721, www.cassina.it, Christian Fischbacher, Tel. 0041/71 31466-66, www.fischbacher.ch, Christian Verlag, Tel.: 089/130699-0, www.christian-verlag.de, ClassiCon, Tel. 089/748133-0, www.classicon.com, Cocoon Fires, www.cocoonfires.com, Constructa-Neff, Tel. 089/4590-04, www.neff.de, Cosentino Deutschland, Tel. 08024/9022-80, www.cosentino-deutschland.de, Cosentino North West Europe, Tel. 0031/493 326910, www.silestone.com, Creation Baumann, Tel. 0041/62/9196262, Creation Baumann Deutschland, Tel. 06074/3767-0, www.creationbaumann.com, CRP Group, www.crp.eu D delightfull, Tel. 00351 910 936 554, www.delightfull.eu, DeLonghi Deutschland, Tel. 06102/5999-500, www.delonghi.de, design 3000, Tel. 06062/91872-20, www.design-3000.de, Designaffairs, www.designaffairs.com, Diptyque, www.diptyqueparis.com, Dorling Kindersley Verlag, Tel. 089/442326-0, www.dorlingkindersley.de, Dornbracht, Tel. 02371/433-0, www.dornbracht.com E e15, Tel. 069/945 4918 0, www.e15.com, Elica, Tel. 0039/0732 6101, www.elica.com, Élitis, Tel. 0033/5 61802020, www.elitis.fr, Esprit home Heimtextilien, Tel. 0032 332080/70, www.esprit.de, Essenza Home, Tel. 0286181164/0, www.essenzahome.de, Eunique über: Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, Tel. 0721 3720/0, www.messe-karlsruhe.de, EWT über: Glen Dimplex Deutschland, Tel. 0911/65719-0, www.glendimplex.de, Ex.t, Tel. 0039 055 331700, www.ext.com F Falmec Deutschland, Tel. 09195/9 22 81-0, www.falmec.de, Fenchel Wohnfaszination, Tel. 07127 93270, www.fenchel.de, Focus Kamine: Dominique Imbert, www.focus-creation.com, Freifrau Sitzmöbelmanufaktur, Tel. 05261/9713 30-0, www.frei-frau.eu G Galerie Triff, www.triff.com, Gellner, Tel. 0/70 41/96 11-0, www.gellner.com, Geranova Bruckmann, Tel. 089/130699-0, Gerstenberg Verlag, Tel. 05121/106-0, www.gerstenberg-verlag.de, Gira, Tel. 02195/602-0, www.gira.de, Goldhelm Schokolade, Tel. 0361/660 98 51, www.goldhelm-schokolade.de, Gräfe und Unzer Verlag, Tel. 089/41981-0, www.graefe-und-unzer.de, Grenada Tourism Authority, Tel. 0049 611 267 67 20, www.grenadagrenadines.com, Grohe, Tel. 0211/9130-3000, H Hampton Forge, www.hamptonforge.com, Hase www.grohe.de, Grönland Reisen,Tel. 0049 30 364 28 36 30, www.groenlandreisen.de Kaminofenbau, Tel. 0651 8269-0, www.kaminofen.de, Haoshi, www.haoshi.com.tw, Heide Nonnenmacher, Tel. 0 7321 713 28, www.nonnenmacherdesign.de, Helena Darbujanova, www.helenadarbujanova.cz, Hi-Fun, www.hi-fun.de/store, HighTech Design Products, Tel. 089/540945-0, www.hightech.ag, Houlès Deutschland,Tel. 08382/96160, www.houles.com I Inkognito, Tel. 030 6167893/0, www.inkognito.de, Iris van Herpen, www.irisvanherpen.com J Janua über: Christian Seisenberger, Tel. 08081/9546-80, www.janua-moebel.com, Jan Kath Design, Tel. 0234/941234-4, www.jan-kath.com, Jan Thorbecke Verlag, Tel. 0711/4406-195, www.thorbecke.de, Jung, Tel. 02355/8060, www.jung.de, Jocelyn Warner, Tel. 0044 01273 858137, www.jocelynwarner.com, Jotul, Tel. 0047 6935/9000, über: Scan, Tel. 0045/64473131, www.jotul.com K Kährs Parkett, Tel. 07071/9193-0, www.kaehrs-parkett.de, Kaldewei, Tel. 02382 785-0, www.kaldewei.com, Kenneth Cobonpue, Tel. 0831/9306249-0, www.kennethcobonpue.com, Keramische Werkstatt Margaretenhöhe,Tel. 0201/305080, www.kwm1924.de, Kinnasand, Tel. 04488/516-0, www.kinnasand.com, KitchenAid, Tel. 0800/38104026, www.kitchenaid.com, Knikerboker über: Handelsvertretungen Baumgarten, Tel. 06251/5501861, www.rbhv.de, Koinor Polstermöbel, Tel. 09571/892-0, www.koinor.com, Kölnmesse, www.koelnmesse.de, Küppersbusch Hausgeräte, Tel. 0209/401-0, www.kueppersbusch.de L Laissez Lucie Faire, Tel. 0033 426482095, www.laissezluciefaire.com, Lampe Berger, Tel. 06023/9662-24, www.lampeberger.de, Lars Zech, Tel. 07033 691806, www.larszech.de, Laurameroni,Tel. 0039 031/7614-50, www.laurameroni.com, Leicht Küchen, Tel. 07171/402-0, www.leicht.de, Leysieffer, Tel. 054191 42/0, www.leysieffer.de, Limited Edition, Tel. 0221/1393434, www.limitededition.be, Lindt & Sprüngli, Tel. 0241/88810, Ludlow Stoves, Tel. 0044 01584 861628, www.ludlowstoves.co.uk, Luiban, www.luiban.de, Luiz, Tel. 02233/7935-0, www.interfrotta.com, LZF Lamps, Tel. 0034/962524780, über:Tel. 030/44318090, www.lzflamps.com M Magis, Tel. 0039 0421319600, www.magisdesign.com, MAK Österreichisches Museum, Tel. 0043/1 71136-0, www.mak.at, Mandarin Oriental Hotel Tokyo, www.mandarinoriental.de/tokyo, Mannsdörfer, Tel. 0711/997997-0, www.mannsdoerfer.de, Matthaes Verlag, Tel. 0711/2133-0, www.matthaes.de, Maxwell & Williams, Tel. 02992/981244, www.maxwellandwilliams.de, MCZ GROUP, Tel. 0039 0434/599599, www.mcz.it, MDF Italia,Tel. 0039/02818041-00, www.mdfitalia.it, Messe Frankfurt, www.messefrankfurt.com, Metalarte, Tel. 0034/934770069, über: Tel. 02137/9126-3, www.metalarte.com, MHOX, www.mhoxdesign.com, Miele, Tel. 05241/89-0, www.miele.de, Molo Design, Tel. 001/604 6962501, www.molodesign.com, Moooi, Tel. 0031/76 5784444, www.moooi.com, Moroso, Tel. 0039/0432577111, www.moroso.it N Nambé, www.nambe.com, Next125, über Schüller Möbelwerk, Tel. 0982 583-0, www.next125.de, Nimbus Group, Tel. 0711/633014-20, www.nimbus-group.com, Normann Copenhagen, Tel. 0045/35 554459, www.normann-copenhagen.com, Nya Nordiska Textiles, Tel. 05861/809-0, www.nya.com O Osborne & Little, Tel. 089 23546838, www.osborneandlittle.com P Panasonic Deutschland, Tel. 040 85490, www.panasonic.de, Paschen Bibliotheken, Tel. 02523 28-0, www.paschen.de, Philips, Tel. 040/2899-0, www.philips.de, Piper Verlag, Tel. 089/381801-0, www.piper.de, POET Audio, Tel. 0043/0 664 540 599 1, www.poetaudio.com, Poggenpohl, Tel. 05221/381-0, www.poggenpohl.de, Porzellanatelier Claudia Biehne, Tel. 0 341/260 85 30, www.biehne-porzellan.de, Process CZ, Tel. 0420244910420, www.process.cz R Rolf Benz, Tel. 07452/601-0, www.rolf-benz.de, Romo Group, Tel. 089/89666-160, www.romo.de, Rotter Glas, Tel. 0451/404405, www.rotter-glas.de S Sailing-Classics, Tel. 0711/6749600, www.sailing-classics.com, Scarabeo Ceramiche, Tel. 39/0761540028, www.scarabeosrl.com, Schüller Möbelwerk, Tel. 09825/83-0, www.schueller.de, Seipp Wohnen, Tel. 07741/60900, www.seipp.com, SieMatic, Tel. 05732/67-0, www.siematic.com, Sonos, Tel. 0049089/20 70 42 670, www.sonos.com, Sound United, www.soundunited.com, SoOud, Tel. 0033 148878231, www.sooud.net, Speisemeisterei, Tel. 071134 21 79 79, www.speisemeisterei.de, St. James Club Hotel Antigua, www.stjamesclubantigua.com, Stiftung Warentest, Tel. 030/2631-0, www.stiftung-warentest.de, Stijlinstituut Amsterdam, www.stijlinstituut.nl, String Furniture, Tel. 0046 40 187001, www.string.se, Suhrkamp Verlag, Tel. 0049 30 740744/0, www.suhrkamp.de T Taschen Deutschland, Tel. 0221/20180-212, www.taschen.com, Teubner Verlag über Gräfe und Unzer, Team 7, Tel. 0043 7752/977-000, www.team7.at, THG Deutschland, Tel. 069/25781433, www.thg-deutschland.de, Thonet, Tel. 06451/508-0, www.thonet.de, Timothy Schreiber Studio, Tel. 0044 7 748562949, www.timothy-schreiber.com, Tom Dixon Studio, Tel. 0044 2071839725, www.tomdixon.net, Tovolo, www.tovolo.com, Tracy Kendall, Tel. 0044 207 640 9071, www.tracykendall.com, Trauminsel Reisen, Tel. 08152/9319-0, www.trauminselreisen.de, Treca Interiors Paris, Tel. 0033/388058888, www.treca-interiors-paris.com U Urbanara, Tel. 0800 87226272, www.urbanara.de V Vinturi, www.vinturi.com.com, Vipp, Tel. 0045/4588-8800, www.vipp.com W Walter Knoll, Tel. 07032 2080, www.walter-knoll.de, Warendorfer Küchen, Tel. 02581 590, www.warendorf.eu, Werther Möbelmanufaktur, Tel. 05203/9101-0, www.werther-moebelmanufaktur.de, Wini Büromöbel, Tel. 05156/979-0, www.wini.de, Wittmann, Tel. 0043 27352871, www.wittmann.at, Woodnotes, Tel. 00358/969422-00, www.woodnotes.fi. 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WD_1_2015_ZuBesuchBei_Kollektionen-Cor-D-10.8.06 26.11.14 12:04 Seite 2

Pixelprinz Ganz dem Quadrat hat sich Cristian Zuzunaga verschrieben. Sein eigener Stil hat sogar einen speziellen Namen.

Was entsteht, wenn katalanischer Patriotismus mit peruanischem Abenteuergeist gemischt wird? Auf jeden Fall eine experimentelle, weltoffene Persönlichkeit. Cristian Zuzunaga, der 1978 in Barcelona als Sohn einer katalanischen Mutter und eines peruanischen Vaters auf die Welt kam, lebt seinen kosmopolitischen Stil in seinen Entwürfen aus. Berühmt wurde er vor allem durch eine Kooperation mit Kvadrat, für die er seine ihm typischen Quadrate auf Stoffe druckte. Für das italienische Unternehmen Metalarte entwickelte er jetzt ein neues Dessin für den Lampenschirm „Alta Costura“, das irgendwie an QRCodes, die sich mit Pixeln vergnügen, erinnert. Ach ja, seinen Stil

Cristian Zuzunaga hat den Schalk im Nacken sitzen. Seine Entwürfe, etwa für Moroso und Ligne Roset, sind normalerweise genauso bunt. Für Metalarte verzichtete er auf Farbe und designte in Schwarz-Weiß.

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nennt er ja auch Pixel-Op-Art. Fragt man Zuzunaga nach seinen Inspirationen berichtet er vor allem von einem Aufenthalt in Shanghai 2006, wo ihn die Stadtarchitektur nachhaltig beeindruckte, und von seinem Biologiestudium. Durch das Mikroskopieren dort bekam er einen neuen Blick auf die Welt. Seitdem lassen ihn Umrisse, Pixel und Quadrate nicht mehr los. Übrigens: Schon als Student am Royal College of Art in London widmete sich Zuzunaga Quadraten. 2007 entwarf er Männermode mit farbigen Vierecken. Seitdem gilt er in der Szene als König der Quadrate und als Pixelprinz. |dd


[Künstlerin: Annette Lechler | Fotograf: Tom Vack] Veranstalter

www.eunique.eu

8. - 10. Mai 2015

Messe Karlsruhe


scenery 2015


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