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Fertighauskatalog 2021
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Fertighauskatalog
Seit 40 Jahren Das Nachschlagewerk für die Branche Wir freuen uns außerordentlich, mit Ihnen hier und heute ein ganz besonderes Jubiläum zu begehen! Der Österreichische Fertighaus katalog ist vierzig Jahre alt! Und er hat auch nach vier Jahrzehnten nichts von seiner Relevanz und seiner Beliebtheit bei unseren Lesern eingebüßt.
W
as als ein Nachschlagewerk rund um das „schnelle Bauen“ und den Fertighausmarkt in Österreich begann, hat sich – nicht zuletzt dank regelmäßiger inhaltlicher und optischer Modernisierungen – im Laufe der letzten Jahre zu einem topaktuellen, umfassenden und in der Branche inzwischen unverzichtbaren Standardwerk entwickelt. Der Fertighauskatalog bietet den in Österreich und international tätigen Herstellern ein Podium, sich und ihre Musterhäuser in einem attraktiven Umfeld zu präsentieren und Sie als künftige Eigenheimbesitzer über ihre Angebote, Dienstleistungen und Innovationen zu informieren. Die ausführlichen und detaillierten Häuserpräsentationen – von traditionell bis ausgefallen – sollen Sie inspirieren. Sie können auf den folgenden Seiten in die Vielfalt der Hersteller eintauchen und die Eckdaten der einzelnen Häuser vergleichen. So kompakt bekommen Sie die Fertighausbranche sonst nirgends präsentiert, und das ganz gemütlich zum Durchblättern, zu Hause auf der Couch! Zusätzlich zu den zahlreichen Hausinnovationen und -angeboten werfen wir aber auch einen Blick in die Branche und widmen uns in Interviews mit Herstellervertretern, Branchenkennern und Zulieferern einigen brandaktuellen Themen wie das individuelle Fertighaus, Finanzierungsmöglichkeiten, Smart-Home-Lösungen besonders für Silver Ager sowie wichtige rechtliche Rahmenbedingungen. Wie in den letzten vierzig Jahren verfolgen wir auch mit dieser Ausgabe wieder ein ganz klares Ziel: Wir möchten Sie bestmöglich informieren, Ihnen einen Überblick über die Vorteile und Optionen von Fertighäusern in Österreich geben und Sie dabei unterstützen, die richtigen Entscheidungen rund um Ihren Wohntraum zu treffen. Wir wünschen Ihnen viele interessante Einblicke in die Welt des Fertighauses!
Harald Gregor Schaumburger Herausgeber
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fertighauskatalog
MEHR SEHEN! Inspiration & Information: Hersteller präsentieren ihre Musterhäuser mit allen wichtigen Details Seite 20-99
Präs. Josef Gruber im Talk
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Regnauer Hausbau
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Die Top-Fertighaustrends
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FHK feiert Jubiläum
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Lumar Haus
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Fertighaus & Architekten
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Fertighausmarkt aktuell
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Wolf Haus
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Danwood S.A.
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Österr. Fertighausverband
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Griffnerhaus
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Postl Holzbau
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VARIO-BAU
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COMMOD HOUSE
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Lieb Fertighaus
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Haas Fertigbau
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ELK Fertighaus
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Kampa
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fertighauskatalog
ALLES FERTIGHAUS Wie es der Branche geht und welche Trends den Fertighausmarkt beherrschen Seite 4-19
MEHR WISSEN! Einblicke & Ausblicke: Experten informieren über Architektur, Konstruktion, Energie & Finanzierung Seite 100-143
Magnum Vollholzdesign
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Ombudsteam des ÖFV
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Tipps zum Energiesparen
GENBÖCK HAUS
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Fertighaus finanzieren
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Energiegesetz EnEV 2021 126
Emondi Fertighaus
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Kleine Grundstücke nutzen 104
Barrierefreies Fertighaus
Scalahaus Holzbau
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Der perfekte Grundriss
Smart Home für Silver Ager 132
HARTL HAUS
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Ausbaustufen im Überblick 108
Die Interieurtrends 2021
FH-Zentrum Blaue Lagune
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Bauweisen im Überblick
Gartengestaltung vom Profi 142
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Fertighauskatalog
Fertighaus – heute & in Zukunft Wir haben uns mit Ing. Josef Gruber, Präsident des Österreichischen Fertighaus verbandes und selbst Geschäftsführer eines Fertighausherstellers über aktuelle Herausforderungen, Zukunftsvisionen und das Fertighaus per se unterhalten.
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irmenchef und ÖFV-Präsident Josef Gruber betont, was jeder Bauherr bestätigen wird: Ein Bauvorhaben ist für viele das größte private Projekt im Leben. Knapp 30 Prozent der österreichischen Bauherren setzen bei diesem Projekt auf ein Fertighausunternehmen. Schauen wir uns die Vorteile der Vorfertigung sowie die aktuelle Lage der Branche genauer an.
dass die Kundinnen und Kunden von den schwierigeren Rahmenbedingungen für die Unternehmen nichts mitbekommen oder dadurch sogar Nachteile erleiden. Deshalb laufen Prozesse wie die Qualitätsüberwachung der Mitglieder auch im Corona-Jahr mit der gleichen Sorgfalt weiter wie vor und – hoffentlich bald – nach der Krise.
FHK: Abseits von Corona: Wie geht die Bran-
mung in der Branche?
che mit Herausforderungen wie Baugrundverknappung, Zersiedelung, Abwendung vom Einfamilienhaus ganz allgemein um?
Ing. Josef Gruber: Danke der Nach
JG: Die Kriterien, die Sie ansprechen, sind
frage – mir persönlich geht es gut, sowohl als Firmenchef als auch als kürzlich neu gewählter Präsident des Österreichischen Fertighausverbandes. 2020 war sicher ein Ausnahmejahr. Durch die für die Erhaltung der Gesundheit erforderlichen Maßnahmen auf den Baustellen und in den Fertighauswerken wurde unsere tägliche Arbeit nicht einfacher. Allerdings – und das ist eine sehr gute Nachricht – hat uns die Covid-19-Pandemie bis jetzt wirtschaftlich nur sehr leicht und keinesfalls so entsetzlich wie andere Branchen getroffen. Dementsprechend ist die Stimmung zwar nicht locker-lässig, wir schauen aber optimistisch in die Zukunft. Zufrieden sollte ein Unternehmer nie sein, denn es gibt permanent etwas zu verbessern, effizienter zu gestalten oder neu zu strukturieren. Speziell wenn die Zeiten noch mehr Flexibilität erfordern als sonst. Wichtig ist dabei allerdings, und ich denke, das ist der gesamten Fertigbaubranche gelungen,
sicher zu beachten und unsere Branche verschließt sich als nachhaltige und ökologische Bauweise ganz sicher nicht den Aspekten des Umweltschutzes oder der Erhaltung wertvoller Naturräume. Allerdings muss auch anerkannt werden, dass jede Studie oder Umfrage zum Thema Wohnen an erster Stelle den Wunsch nach einem Eigenheim im Grünen erwähnt. Von einer Abwendung vom Einfamilienhaus, zumindest was den Kundentraum betrifft, kann daher keinesfalls gesprochen werden. Allerdings müssen für die Erfüllung möglichst vieler dieser Wünsche ökologisch und ökonomisch vertretbare Mittel und Wege gefunden werden. Und ein Wort zur Grundstücksverknappung und der Zersiedelung. Noch, und sicher auch noch die nächsten Jahre gilt: Wo ein Wille, da ein Weg. Wer mit einem durchschnittlichen Einkommen gleich nach der südlichen Wiener Stadtgrenze in einer der noblen Anrainergemeinden nach günstigem Baugrund sucht, wird wohl enttäuscht werden. Im Norden Wi-
FHK: Wie geht es Ihnen? Und wie ist die Stim-
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ens sieht es noch anders aus und sechzig Kilometer nordwestlich findet man in kleineren Gemeinden durchaus noch Grundstücke um die zwanzig Euro pro Quadratmeter. Für wesentlich erachte ich auch, dass es nicht i mmer die Umwidmung unzähliger Hektar Grünland in Bauland braucht. Es gibt innerhalb der Gemeinden so unglaublich viel Bauland, auf welchem entweder schon längst nicht mehr bewohnte Ruinen immer weiter verfallen oder das als Spekulationsobjekt zurückgehalten oder schlicht und einfach „übersehen“ wird. Nutzt man diese Grundstücke, so baut man modernen Wohnraum mitten in die bestehende Infrastruktur hinein. Von Zersiedelung kann dann keine Rede mehr sein. Eine weitere Möglichkeit, wertvolles Bauland zu sparen, sind der großvolumige Bau sowie die innerörtliche Nachverdichtung, also der Aufbau auf oder der Anbau an bestehende Gebäude. Auch dafür ist der Fertigbau prädestiniert. Besonders toll finde ich auch Initiativen, wo sich bekannte oder befreundete Familien zu privaten Baukollektiven zusammentun und auf relativ kleinen Grundstücken Mehrfamilienhäuser bauen.
FHK: Welchen Anteil nimmt die Fertigbauweise momentan in Österreich im Neubau ein?
JG: Laut den Erhebungen der Interconnection Marketing und Information Consulting Ges.m.b.H. wurden 2019 in Österreich insgesamt 15.936 Einfamilienhäuser errichtet, davon 4.402 Fertighäuser, was einem Marktanteil von 27,6 Prozent entspricht. Fast jedes
© Franz Baldauf
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dritte in Österreich neu gebaute Einfamilienhaus ist somit ein Fertighaus. Die Mitglieder des Österreichischen Fertighausverbandes haben im vergangenen Jahr im Inland 2.693 Einfamilienhäuser in Holzfertigbauweise errichtet, wonach sich ein Marktanteil an allen Fertighäusern von rund 61 Prozent ergibt. Somit decken die Mitglieder des Österreichischen Fertighausverbandes mit ihren güte überwachten Qualitätsprodukten deutlich über 50 Prozent des heimischen Fertigbaumarktes im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser ab. Im Vergleich zu 2018 haben die Mitglieder des Fertighausverbandes die Zahl der im Inland errichteten Einfamilienhäuser um 5,3 Prozent steigern können.
nicht weiter verwundert, allerdings erklären die Fertighausunternehmen, dass die Anzahl der vorliegenden Kaufverträge dennoch zufriedenstellend ist. Das belegen auch die Zahlen: Im 3. Quartal 2020 konnte der Verkauf gegenüber dem 2. Quartal um 36 Prozent gesteigert werden. Zugute kommt der Branche, dass die Österreicherinnen und Öster reicher aktuell bevorzugt entweder in Gold oder Immobilien investieren. Von Zweiterem profitieren natürlich auch wir als Fertigbau branche. Die weitere Entwicklung wird mittelfristig maßgeblich davon abhängen, wann und wie nachhaltig die Corona-Situation in den Griff gebracht wird und wie sich die Arbeitsmarktsituation gestaltet.
FHK: Diese Zahlen sind durchaus beein-
FHK: Was sind die Stärken der Fertigbau-
druckend. Wie sieht es aktuell aus? Hatte die Corona-Zeit bisher Auswirkungen auf den Fertighausmarkt? Was haben Sie und die Verbandsmitglieder beobachtet?
weise? Hat die Branche mit Vorurteilen zu kämpfen?
JG: Wir haben den großen Vorteil, dass die letzten Jahre für die Branche wirtschaftlich sehr gut gelaufen sind. Die Mitglieder des Fertighausverbandes sind daher auf einem sehr hohen Niveau und mit „Polster“ in die Corona-Krise gestartet, und nach zwei bis drei Wochen der Orientierung im vergangenen Frühling haben sich alle mit der neuen Situation arrangiert. Natürlich hat sich auch das Arbeiten in der Fertighausbranche an die aktuellen Rahmenbedingungen anpassen müssen, es ist schwieriger geworden und nicht vergleichbar mit der Situation vor der Krise. Aber – und das ist hervorzuheben – es zeichnen sich keine wirtschaftlichen Katastrophen ab. Aktuell werden die übervollen Auftragsbücher der letzten Quartale abgearbeitet und gleichzeitig ist die Nachfrage nach Fertighäusern enorm. Offensichtlich möchten viele Menschen künftige Lockdowns lieber in einem Eigenheim als in einer Stadtwohnung erleben. Leider entsprechen die Vertragsabschlüsse nicht ganz der Nachfrage – was vor dem Hintergrund von Kurzarbeit und hoher Arbeitslosigkeit auch
Ing. Josef Gruber Der VARIO-HAUS-Geschäftsführer wurde heuer zum zweiten Mal zum Präsidenten des Österreichischen Fertighausverbandes gewählt. Seine Ziele: Den Holzbau in Österreich vorantreiben, den wachsenden Bereich des mehrge schoßigen Wohn- und Objektbaus weiter forcieren und die Energiewende in der Branche stärken.
JG: Viele unserer Stärken sind bereits hinlänglich bekannt und werden auch entsprechend gewürdigt und anerkannt. So etwa die kurze Bauzeit, die Fixpreisgarantie, das übersichtliche Projektmanagement oder die Tatsache, dass in der Regel nur ein
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Fertighauskatalog
nsprechpartner für das gesamte BauvorhaA ben zur Verfügung steht. Demgegenüber stehen leider immer noch einige wenige falsche Annahmen über den Fertigbau. Ein solches Vorurteil ist beispielsweise, dass Fertighäuser nur so gekauft werden können, wie sie in den Fertighauszentren ausgestellt sind. Diese Annahme ist grundfalsch. Es handelt sich dabei vielmehr um Beispielhäuser. Wenn die Häuser so gefallen, wie im Katalog oder Park ausgestellt, dann können es die Kunden natürlich genauso bekommen. Alternativ dazu kann jeder Bauwunsch individuell geplant und umgesetzt werden.
FHK: Also: Fertig, aber nach Maß. Wie stark nachgefragt sind individuell geplante Fertighäuser?
JG: Die Zahl der individuell geplanten Fertighäuser ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Je nach Unternehmen liegt der Anteil maßgeschneiderter Häuser bei 70 bis 90 Prozent. Erforderlich machen eine individuelle Planung allerdings nicht nur optische Wünsche der Kunden. Die Lage und Beschaffenheit des Grundstücks kann dies ebenso notwendig machen, wie die richtige Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen. Wichtig ist mir noch zu betonen, dass individuelle Planung nicht bedeutet, dass das Fertighaus deshalb teurer wird. Auch braucht niemand zu fürchten, dass er oder sie bei der Planung des Fertighauses allein gelassen wird. Professionelle Bauberater betreuen die Kunden und begleiten den gesamten Planungsprozess. Die individuelle Komponente eines Fertighauses kann zudem variieren. Manchmal reichen einige wenige Anpassungen eines Beispielhauses, manchmal wird mit der Planung von null begonnen.
FHK: Sehen Sie aktuell neue Trends beim Fertighausbau?
JG: Die aktuellste Änderung bei den Wünschen der Bauinteressierten betrifft – völlig
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naheliegend – das Homeoffice. Die zunehmende Arbeit von zu Hause verlangt eine entsprechende Planung des Wohnraums und eine deutliche Trennung in einen Firmenarbeitsbereich, in Zonen für private Tätigkeiten und Flächen für Erholung, Hobby und Entspannung. Aktuell ist nur selten eine derartige Raumeinteilung gegeben oder überhaupt möglich. Zudem können sich einmal vorgenommene Raumwidmungen im Zeitablauf verändern. Bei vielen, die sich den „Luxus“ eines eigenen Arbeitszimmers einmal gegönnt haben, wurde daraus irgendwann ein zweites Kinderzimmer, ein Gästezimmer oder ein Pflegezimmer für Angehörige. Eine zusätzliche Herausforderung sind Videokonferenzen in den eigenen vier Wänden. Sie machen den Arbeitsplatz zu Hause auch noch zur öffentlichen Bühne. Die Fertighausbranche ist daher aufgerufen, künftig Büroarbeitsplätze im privaten Bereich vermehrt „mitzudenken“. Das muss und kann oftmals gar nicht ein eigener Raum sein. Viel wichtiger ist, dass eine bestimmte Zone entsprechend geplant wird: Wie am Arbeitsplatz im Unternehmen geht es etwa um ausreichendes natürliches Licht und eine passende künstliche Beleuchtung, um die korrekte Ausrichtung von Bildschirmen, um vorgesehene Ablageflächen, um Anschlüsse und im Idealfall auch um die Berücksichtigung der Anforderungen an Videokonferenzen. Ein weiterer Trend, der verstärkt wahrgenommen wird, basiert auf den sich im L aufe der Zeit ändernden Lebenssituationen. Barrierefreies Bauen trägt zur erforderlichen Anpassungsfähigkeit des Wohnraums sicher bei, reicht aber nicht aus. Grundrisse und Raumnutzungskonzepte müssen zum flexiblen Bewohnen eines Hauses einen zusätzlichen Beitrag leisten. Ein Trend geht daher zu Multifunktionsräumen, die bereits für verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten geplant sind und die entweder gänzlich ohne oder mit einfachsten baulichen Maßnahmen an unterschiedliche Lebenssituationen an-
gepasst werden können. So wird ein Gästezimmer – gerade jetzt aktuell – zu einem perfekt funktionierenden Homeoffice, dafür wird aus dem Kinderzimmer ein Gästezimmer, das später dem Pflegepersonal als kleine eigene Wohneinheit dient. Auch gemischte Nutzungen sind stark im Kommen. Geschickte Planung lässt etwa Gäste im Hauswirtschaftsraum übernachten, ohne dass sie bemerken, dass sie zwischen Waschmaschine und Bügelbrett schlafen. Diese multifunktionalen Räume sind auch auf die tendenziell eher kleiner werdenden Nutzflächen der Einfamilienhäuser zurückzuführen. Auch Keller werden immer weniger gebaut. Der fehlende Raum wird also durch Multifunktionalität von Räumen kostengünstig kompensiert.
FHK: Mehrgeschoßig und vorgefertigt. Täuscht das oder wird der Objektbau immer stärker in der Fertigteilbranche?
JG: Expertinnen und Experten orten speziell im Segment des großvolumigen Baus enorme Potenziale für den Fertigbau. Die Vorteile der industriellen Vorfertigung und der Holzbauweise sind für Wohnbaugenossenschaften und Bauträger mindestens ebenso, wenn nicht noch stärker, gegeben wie für den privaten Auftraggeber. Kurze Bauzeiten, keine langen Austrocknungszeiten, schlankere Wandaufbauten und so weiter und so weiter. Besonders wichtig sind allerdings zwei Aspekte. Zum Ersten: Großvolumiger Holzfertigbau muss von Anfang an als solcher gewollt und auch geplant sein. Die nachträgliche Ausführung eines ursprünglich in mineralischer und konventioneller Bauweise geplanten Objekts in Holz und als Fertigbau wird schwierig und ist auch preislich kaum hinzubekommen. Aber: Wird für den Holzfertigbau geplant und auch so gebaut, funktionieren die Projekte bestens. Der zweite wichtige Aspekt: Großvolumiger Holzbau ist Sache für Spezialisten und braucht viel Erfahrung und Know-how. Unternehmen, die meinen, es einfach „probieren“ zu wollen
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und noch dazu günstig anbieten, schaden letztendlich nur sich selbst, der Branche und dem großvolumigen Holzfertigbau enorm.
FHK: Haben Sie in Ihrer Funktion als Präsi-
Wieso schafft Deutschland tolle Ökoförderungen, die nebenbei auch die Bauwirtschaft ankurbeln, und Österreich verharrt in althergebrachten Systemen auf Länderebene?
dent des ÖFV Pläne für die nähere Zukunft? Welche Neuerungen oder Veränderungen soll es geben?
FHK: Was sind die Vorteile des Österreichischen Fertighausverbandes für den Kunden?
JG: Primär müssen wir jetzt, bis zu einer hof-
band gibt es seit über vierzig Jahren. Er ist eine Qualitätsgemeinschaft. Sie als Kunde bekommen Fertighäuser, die von unabhängigen Prüfstellen auf Qualität der Materialien und richtige Verarbeitung geprüft werden. Nur wenn wirklich alles passt, erhalten die Mitglieder das Gütezeichen Fertighaus. Die technischen Prüfungen geben Sicherheit. Zusätzlich hat der Verband eine staatlich anerkannte Ombudsstelle geschaffen, die unabhängig und kostenlos hilft, unterstützt und berät. Die Mitglieder des Fertighausverbandes müssen die Einschaltung der Ombudsstelle durch Kunden akzeptieren. Dazu gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Auflagen, die der Verband seinen Mitgliedern vorgibt, wie zum Beispiel das Gewähren einer Fixpreisgarantie für zwölf Monate. Werden während des Bauprojekts Materialien teurer oder Lohnkosten höher, so treffen diese Preissteigerungen das Mitgliedsunternehmen, aber nicht die Kunden.
fentlich bald eintretenden Normalisierung, als Branche die Krise gemeinsam bestmöglich meistern. Auch für uns gilt es, obwohl bislang wirtschaftliche Katastrophen ausgeblieben sind, die Entwicklung sehr genau zu beobachten und rechtzeitig zu reagieren. Allerdings bemühe ich mich, trotz der speziellen Anforderungen unserer Tage, andere wichtige Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren. Dazu zählt etwa das Ökologiethema. Aktuell startet der Fertighausverband dazu – angeregt vom Umweltbundesamt – eine Evaluierung der Möglichkeiten des Materialkreislaufes im Holzfertigbau. Die Zusammenarbeit mit anderen Interessenvertretungen des Holzbaus ist zwar gut und funktioniert auch halbwegs, es ist aber ein permanentes Schmoren im eigenen Saft. Umsetzen möchte ich daher in den kommenden Jahren eine Ausweitung der Kooperationen des Fertighausverbandes mit anderen, den Hausbau sinnvoll ergänzenden Organisationen, Einrichtungen und Unternehmen. Das können beispielsweise Schulen sein, wir haben etwa schon tolle Ergebnisse mit der HTL-Mödling erreicht, oder Start-ups oder Organisationen wie die E-Marke. Neue Impulse müssen wir künftig auch gegenüber den Behörden, der Politik und sonstigen Entscheidungsträgern setzen. Der Holzfertigbau ist und bleibt eine der ökologischsten und besten Bauformen. Das muss immer wieder deutlich gesagt werden und Tatsachen wie die Speicherung und Substitution von CO2 und die Nutzung von nachwachsenden Baumaterialen müssen sich in speziellen Förderungen niederschlagen.
JG: Den Österreichischen Fertighausver-
FHK: Was raten Sie jemandem, der sich für ein Fertighaus entschieden hat. Worum muss er sich selbst kümmern, was übernimmt die Fertighausfirma. Und wie schafft man einen geschmeidigen Ablauf von der Hauswahl bis zum Einzug?
JG: Bis zu einem gewissen Grad können künftige Fertighausbesitzerinnen und Fertighausbesitzer hinsichtlich der Gestaltung ihres Wohntraums beraten werden. Aber eines kann die beste Beratung nicht ersetzen: das Wissen um die eigenen Wohnbedürfnisse. Und diesem Aspekt geben viele Menschen viel zu wenig Bedeutung. Je mehr
Personen im künftigen Haushalt leben sollen, desto wichtiger wird das Abklären von Wünschen und Bedürfnissen. Familien sollten sich daher nicht nur ausreichend Zeit nehmen, um Anregungen und Ideen zu sammeln oder Informationen zu den Bauweisen, der Ausstattung, der Haustechnik, der Finanzierung und sonstiger Kriterien einzuholen, sie sollten die Zeit ganz speziell dafür nutzen, die Bedürfnisse aller künftigen Bewohner des Hauses zu klären. Jede und jeder soll dabei gehört werden. Sicher kein einfaches Unterfangen, alle Wünsche und Vorstellungen unter einen „finanzierbaren Hut“ oder besser: unter ein Dach zu bringen – aber ausdiskutiert sollte jeder einzelne Punkt sehr intensiv werden, um spätere Frustrationen zu vermeiden. Ich denke hier zum Beispiel an spezielle Rückzugsräume oder Raum für Hobbyaktivitäten. Eines ist klar: Wer auf alle Bedürfnisse wertschätzend eingeht, braucht eine längere Planungszeit. Vielleicht muss auch das eine oder andere Mal umgeplant werden, ganz speziell für den Fertigbau gilt: Wer länger und sehr genau plant, ist sicher glücklicher in seinem neuen Eigenheim. Daher mein persönlicher Tipp: Sich unbedingt Zeit lassen und sich durch nichts und niemanden zu Entscheidungen drängen lassen! Ein Bauvorhaben ist für viele das größte private Projekt im Leben. Und Bauen ist heute extrem vielfältig und Entscheidungen sind dadurch nicht leichter geworden, etwa was die Energieversorgung oder die Haussteuerung betrifft. Ein großes und nicht einfaches Projekt erledigt man nicht nebenbei. Daher: Lieber ein paar Wochen länger recherchieren, planen und nachfragen, als sich ein (Haus)-Leben lang über vorschnelle Fehlentscheidungen ärgern. Hilfreich ist, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen – etwa bei den Bauberaterinnen und Bauberatern in den Musterhäusern der Fertighauszentren. Diese Spezialisten sind darauf geschult, die persönlichen Bedürfnisse sehr genau zu analysieren und entsprechende Umsetzungen vorzuschlagen.
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fertighauskatalog Fertighauskatalog
40 Jahre Kompetenz & Kontinuität Die Mitglieder des Österreichischen Fertighausverbandes bedanken sich für die vielen Jahre bester Zusammenarbeit mit den Her ausgebern und der Redaktion des Fertighauskataloges.
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er Fertighauskatalog hat über Jahrzehnte hinweg Generationen von Bauinteressierten informiert und begleitet. Gleichzeitig hat er den Fertighausherstellern eine wichtige Bühne geboten, um deren Häuser und Leistungen in einem passenden Umfeld präsentieren zu können. Die Mischung aus neutralen, sehr gut recherchierten Informationen einerseits und Produktvorstellungen sowie Häuserpräsentationen andererseits hat sicher einen bedeutenden Anteil an der Erfolgsgeschichte des Verlages. Ein weiterer wichtiger Aspekt für den Erfolg des Fertighauskataloges ist seine Kontinuität und die gleichbleibend hohe Qualität des Mediums – trotz mehrmaligen Wechsels der Eigentümer und Herausgeber. Dies hat auch dazu beigetragen, dass aus den
fertighauskatalog
langfristigen Geschäftsbeziehungen zwischen dem Verlag und den Fertighausfirmen fast schon Partnerschaften geworden sind. Kontinuität in Kombination mit Kompetenz sowie starke, gelebte Partnerschaften in Kombination mit einem umsichtigen und professionellen Management sowie dem hervorragenden Redaktionsteam machen den Erfolg dieses Magazins in der Vergangenheit, der Gegenwart und sicher auch in der Zukunft aus. Im Vergleich zu Medien, die kommen und schnell wieder verschwinden, die vielleicht nur auf das Lukrieren von raschem und möglichst hohem Anzeigengeld aus sind, sticht der Fertighauskatalog deutlich heraus. Langfristige und vertrauensbildende Zusammenarbeit ist hier oberstes Gebot. Wobei Kontinuität keinesfalls mit Starrheit verwechselt werden darf. Medien müssen sich verändern, weil sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der Medienkonsum über die Jahrzehnte hinweg verändern. Der Fertighauskatalog kommt diesem Anspruch mit viel Augenmaß und zugleich Weitblick nach. Er steht für Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Wandlungswille – beim Design ebenso wie bei digitalen Angeboten. Schön dargestellt werden kann dieser Wandel der Anforderungen am Beispiel der Reaktionsmöglichkeiten für Leserinnen und
Leser. Wollte jemand früher Informationen über ein Unternehmen haben, das im Fertighauskatalog vertreten war, so musste zu Schere und Stift gegriffen, Name und Adresse auf einem im Katalog enthaltenen Kupon vermerkt, dieser ausgeschnitten, in ein beiliegendes Kuvert gesteckt und zur Post gebracht werden. Der Verlag leitete den Kupon an das betreffende Unternehmen weiter und d ieses übermittelte schließlich den Firmenkatalog an die I nteressenten. Heute, 40 Jahre später, agiert der Verlag mit den modernsten O nlinefeatures für Information und Response. Auf eines wird man allerdings – trotz aller Digitalisierung – auch künftig nicht verzichten wollen und können: Auf den gedruckten Katalog, der in Fertighauszentren und auf Messen verteilt und gerne zur Hand genommen wird. Viele wollen trotz der Möglichkeiten im Internet nicht auf das Erlebnis verzichten, gemütlich am Sofa in einem schön gestalteten Printprodukt zu blättern und dabei vom künftigen Wohnen zu träumen. In diesem Sinne: Gratulation an das Team des Fertighaus kataloges zum 40-jährigen erfolgreichen Wirken. Bitte weiter so! Der Österreichische Fertighausverband freut sich schon auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit.
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Brancheninsight: Der Fertighaus markt aktuell Wie geht es dem österreichischen Fertig hausmarkt? Wie viele künftige Eigenheimbe sitzer entscheiden sich für die vorgefertigte Variante und warum? Wir schauen uns die aktuellen Branchenzahlen und die Vorteile des Fertighauses genauer an.
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essourcenschonende Herstellung, kurze Bauzeit, effizienter Betrieb und optische Vielfalt: Das moderne Fertighaus spielt alle Stücke. Nicht weniger erwarten Kunden von ihrem Traumhaus. Der Trend geht klar weg von konventionellen Bauarten hin zu vorgefertigten Häusern in Holzbauweise. Traditioneller Holzbau trifft hier auf die hohe Qualität industrieller Vorfertigung. Das überzeugt Kunden im In- und Ausland. Immer mehr Menschen möchten ein Eigenheim. Für die meisten soll es ein möglichst individuelles Haus sein, das zu seinen Bewohnern und deren Bedürfnissen passt. In Zeiten von Ausgangsbeschränkungen und Reisewarnungen verstärkt sich der Wunsch nach einem sicheren Rückzugsort – am besten samt Garten. Das ist auch in der Fertighausbranche spürbar. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) berichtet aufgrund von Covid-19 bereits von einer höheren Nachfrage nach Fertighäusern. Ebenfalls gut ist die Auftragslage in Österreich. Die Baustellen werden auch in der Krise – soweit möglich – weitergeführt.
Welche Häuser wo gebaut werden In Österreich sind knapp 28 Prozent der gebauten Ein- und Zweifamilienhäuser Fertighäuser. In ganzen Zahlen waren das im vergangenen Jahr 4.402 Fertighaushäuser in Österreich. Davon haben die Mitglieder des Fertighausverbandes 2.693 gebaut. Zusätzlich wurden allein von den Mitgliedern des ÖFV noch 703 Einfamilienhäuser exportiert. Dass der Anteil an Fertighäusern in Österreich regional unterschiedlich hoch ist, zeigt der Blick auf die Bundesländer. Wie auch in den vergangenen Erhebungsjahren liegt Niederösterreich an der Spitze: Über ein Drittel aller Neubauten sind hier Fertighäuser. Im Vergleich zum Jahr 2018 gesunken sind die Anteile in Oberösterreich und Wien. In Salzburg hingegen verzeichnet man einen großen Sprung von 3 auf 13 Prozent und liegt nun mit Wien gleichauf. Eine stärkere Nachfrage gab es erstmals seit 2015 wieder für das „Ausbauhaus“, bei dem der Bauherr den Innenausbau selbst übernimmt. Am stärk-
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sten rückläufig war die Ausführung von belagsfertigen Fertighäusern, während sich die schlüsselfertige Version ungebrochener Beliebtheit erfreut.
Das Aus für Gebäude, deren Energiekennzahl einen Verbrauch von über 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr ausweist, machte das Jahr 2019 in Sachen Energiestandards zu einem denkwürdigen. 99,62 Prozent der im Vorjahr errichteten Fertighäuser verbrauchen deutlich weniger Energie und gelten als Niedrigenergiehäuser. Die EU-Vorgaben zum „Fast-Null-Energie-Haus“ für private Bauvorhaben, die ab 1. Jänner 2021 gelten, können somit bereits jetzt problemlos erfüllt werden. Ein anderer energieeffizienter Gebäudestandard, das Passivhaus, spielt mittlerweile eine verschwindende Rolle. Josef Gruber, Präsident des Fertighausverbandes, erklärt das Phänomen: „Wenn man sich den für ein Passivhaus nötigen Aufwand anschaut, steht dieser in keinem überzeugenden Verhältnis zum tatsächlichen Benefit eines Passivhauses.” Die Gründe für das schwindende Interesse am Passivhaus liegen demnach in den sehr hohen Anschaffungskosten und nur auf lange Sicht wirklich bedeutenden Energieeinsparungen, die die Ausgaben amortisieren. Der Anteil an Passivhäusern beträgt laut aktueller Erhebung nur noch 0,38 Prozent, Tendenz weiter sinkend.
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© Lumar Haus
Historisches Jahr bei Energiestandards
Fertighauskatalog
Die Fertighaus-Trends der Stunde
© Chris Rogl www.chrisrogl.com | GENBÖCK HAUS
Offene Grundrisse mit inein ander verschmelzenden Wohnund Nutzungsbereichen liegen bei der Innenraumplanung nach wie vor voll im Trend. Beim Interieur wird auf natürliche Materialien wie Holz und Stein in höchster Qualität gesetzt.
Kein Fertighaus gleicht dem anderen. Trends, in gestalterischer und funktioneller Hinsicht, gibt es natürlich trotzdem. Flachdach und Smart Home stehen schon länger in der Gunst der Kunden. Im Bereich der Smart-Home-Technik ist es die Beleuchtung, der gerade besonders viel Aufmerksamkeit zukommt. Verschiedene Lichtszenarien, die sich manuell per Touchscreen oder Tablet ansteuern lassen, passen sich Tageszeit und Stimmung an. Immer mehr Bauherren wünschen sich zudem offene, luftige Räume, die die Kommunikation und das Miteinander fördern. Galerien über dem Wohn- oder Eingangsbereich, oft in Verbindung mit großen Fenstern, werden vermehrt nachgefragt. Besonders gerne mit offenen Räumen kombiniert werden faltbare Trenn- oder Schiebewände, die im Handumdrehen aus einem Raum zwei machen. Aber auch die Treppe wird in so mancher Wohnküche als Raumtrenner integriert oder frei schwebend im hinteren Bereich des Erdgeschoßes realisiert.
Musterhäuser als Inspiration Längst vorbei sind die Zeiten, als das Fertighaus noch als charakterloses „Haus von der Stange“ abgetan wurde.
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Die angebotenen Varianten in Musterhausparks sollen Kunden zu ihrem eigenen Traumhaus inspirieren, anregen und neugierig machen. Durchschnittlich stehen diese Häuser fünf bis sieben Jahren in den Parks, entsprechen also nicht immer dem letzten Stand der Technik und den aktuellsten Designs. Dennoch können sie ein realistisches Bild davon g eben, was möglich ist und was umgesetzt werden kann. Scheuen Sie nicht davor zurück, dem Berater gegenüber Ihre Wünsche und Vorlieben zu äußern – Sie müssen sich keinesfalls mit einer „Allerweltslösung“ zufriedengeben! Vom Grundriss bis zur Innenausstattung kann fast alles Ihren Vorstellungen entsprechend geplant werden.
Gute Gründe für ein Fertighaus Vorteil Kostentransparenz: Fertighausanbieter unterbreiten dem Käufer ein verbindliches Angebot, stellen vereinbarte Zwischenabrechnungen und bei Fertigstellung die Endabrechnung. Je mehr Information Sie diesbezüglich einfordern, desto transparenter werden die Abrechnungen für Sie. Ihr Finanzierungsberater kann Ihnen bei der Überprüfung dieser Abrechnungen helfen. Gleichermaßen wird er Sie bei der Vereinbarung der Teilzahlungen unterstützen. Lassen Sie sich keine Geldbeträge (Teilzahlungen) aus der Tasche locken, wenn die dafür zu erbringende Teillieferung oder -montage noch nicht oder noch nicht einwandfrei durchgeführt ist. Entsprechende Teilzahlungsvereinbarungen müssen im Vorfeld erfolgen und immer auch schriftlich ausgeführt werden. Da beim Fertighaus alle Dach-, Decken-, und Wandelemente vorgefertigt werden, geht der Hersteller in Vorleistung und hat daher ein gewisses finanzielles Risiko. Darum ist es üblich, dass Fertighausfirmen von ihren Kunden eine Bankgarantie verlangen. Achtung! Bankgarantien kosten Geld – abhängig vom Bankinstitut einen
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bestimmten Prozentsatz vom Auftragsvolumen. Mit der Bankgarantie bestätigt die Bank des Kunden, dass das erforderliche Kapital zum Bau des Hauses auch tatsächlich zur Verfügung steht. Nach Beendigung der einzelnen Bauabschnitte sind die jeweiligen, entsprechenden Teilzahlungsbeträge zu leisten. Die oberste Prämisse sollte dabei immer sein: Wenn kein Baufortschritt nachgewiesen wird, dann sollte auch keine Teilzahlung erfolgen. Durch diese Regelung sind sowohl Fertighausfirma als auch Konsument auf der sicheren Seite. Näheres dazu erfahren Sie im Kapitel „Finanzierung”. Vorteil Fixpreisgarantie: Die Fertighausanbieter verpflichten sich neben der Kostentransparenz zur Fixpreisgarantie. Die Fixpreisgarantie gilt für eine bestimmte Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt und muss in jedem Fall schriftlich ausgeführt werden. Alle später geäußerten Wünsche verändern den Preis und möglicherweise auch den Liefer- bzw. Fertigstellungstermin. Um den Käufer vor eventuellen Preisdifferenzen zwischen Kostenanbot und Endabrechnung zu schützen, wurde von den Mitgliedsfirmen des Österreichischen Fertighausverbands eine Fixpreisgarantie für das vereinbarte Leistungspaket auf eine Dauer von zwölf Monaten festgelegt. Was bedeutet das für Sie? Die Kosten des Hauses stehen bei Baubeginn definitiv und unabänderlich fest, böse Überraschungen gibt es im Normalfall keine. Vorsicht ist auch bei nachträglichen Änderungen geboten, denn spezielle, das Basisangebot ergänzende oder eben verändernde Wünsche können auch den Preis verändern. Vorteil Qualitätssicherung: Bei der werksseitigen und damit witterungsgeschützten Vorfertigung der einzelnen Bauteile unterliegen Material und Arbeitsleistung bei gütegeprüften Fertighausherstellern einer strengen Kontrolle
– Gleiches gilt für die Montage auf der Baustelle. Für die Qualität sorgen die Hersteller selbst, die Qualitätsgemeinschaft Österreichischer Fertighausverband, die überwachenden Prüfinstitute sowie das Austria-Gütezeichen bzw. das Gütezeichen-Fertighaus, das nur an regelmäßig überprüfte Unternehmen vergeben wird. Vorteil „Alles aus einer Hand“: Im Gegensatz zum Baumeisterhaus birgt die Errichtung eines Fertighauses für den Bauherrn vergleichsweise wenig Aufwand – immerhin kommen alle Leistungen aus einer Hand. Der Bauherr hat es mit nur einem einzigen Ansprechpartner zu tun. Dieser betreut die Kunden von der Entscheidung für ein Fertighaus bis hin zur Schlüsselübergabe. Auf der Baustelle kommen oft Subunternehmen zum Einsatz, beispielsweise Elektrounternehmen, Installateure und Heizungstechniker, gegebenenfalls Solaroder Wärmepumpentechniker, Bodenleger und andere Gewerke. Im Grunde ist der Hausanbieter für die Leistung der von ihm beauftragten Subunternehmen verantwortlich. Für den vereinbarten Leistungsumfang übernimmt die Fertighausfirma auch hier die Bauführerschaft. Zusätzlich zum Bauführer muss ein Baustellenkoordinator tätig sein. Dieser ist dabei für die Sicherheit auf der Baustelle einerseits und die Terminkoordination andererseits zuständig. Die Baustellenkoordination ist Sache des Bauherrn – er muss einen dafür g eeigneten Baukoordinator stellen. Trotzdem ist es sinnvoll und anzuraten, als Bauherr selbst gelegentlich nach dem Rechten zu sehen und schon beim geringsten Zweifel den Hausanbieter, eventuell sogar einen unabhängigen Fachmann, zu kontaktieren. Bringen Sie als Bauherr eigene Lieferfirmen oder Bauleister ins Spiel, sind Sie auch für deren Leistungen und Koordination selbst verantwortlich, der Hausanbieter ist in diesen Teilbereichen aus dem Schneider.
Darauf können Sie vertrauen! Die Austria Gütezeichen sind eine Orientierungshilfe für KundInnen und AuftraggeberInnen mit einem hohen Qualitätsanspruch – die Auswahl von Produkten und Dienstleistungen wird erleichtert. Die Austria Gütezeichen sind seit 75 Jahren ein Garant für unabhängig geprüfte Qualität. Mit den Austria Gütezeichen ausgezeichnete Produkte werden laufend durch akkreditierte Prüfstellen nach strengen Vorgaben überprüft. Werden die Kritierien nicht erfüllt, wird das Recht zur Nutzung der Austria Gütezeichen entzogen.
Achten Sie auf diese Zeichen!
Nachstehende Firmen sind berechtigt, die Austria Gütezeichen bzw. Gütezeichen International zu führen (Stand November 2020): E l k – Fertighaus, Schrems Genböck Haus, Haag / Hausruck
MAGNUM Vollholzdesign, Blaue Lagune Vösendorf Marles Fertighaus, Blaue Lagune Vösendorf
Glorit Bausysteme, Gr. Enzersdorf
Marles Hise, SLO-Limbus
GriffnerHaus, Griffen
Mittermayr Holzbau, Walding
H A A S Fertigbau Holzbauwerk, Großwilfersdorf
Sonnleitner Holzbauwerke, D-Orten burg
Hartl Haus, Echsenbach
Tiroler Holzhaus, Silz
KAMPA, Blaue Lagune Wr. Neudorf
Vario-Bau Fertighaus, Wr. Neustadt
Lumar IG, SLO-Maribor
Wolf Systembau, Scharnstein
Luxhaus, D-Georgensgmünd ÖQA „Österreichische Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Qualität“ Tel.: (+43 1) 535 37 48, E-Mail: oeqa@qualityaustria.com
www.austriaguetezeichen.at
www.qualityaustria.com
Fertighauskatalog
Qualitätsgarantie für Ihr Fertighaus
schaffen, wobei heute ein ganzes Ombudsteam den Kunden kostenlos zur Verfügung steht.
besonders wichtig ist dabei der Feuchtigkeitsgehalt, welcher ja letztlich Material eigenschaften wie Verwindungssteifigkeit und Formtreue mitbestimmt. Mit einem speziellen Messgerät wird der Wassergehalt verschiedener Teile bestimmt und protokolliert. Daneben werden auch die Zulassungs- und Herstellerkennungen, die jedes Holzstück aufweisen muss, stichprobenartig überprüft. Überprüft wird aber nicht nur das Material, sondern auch die (Haus)Konstruktion als solche. Statik, Stärke der Isolierung, Abstände und Anbringung von Verbindungselementen, Feuchtigkeitsschutz, dazu verpflichtende Messungen wie Blower-Door-Test und Thermografiemessung: All diese Faktoren werden nicht nur im Werk, sondern auch direkt auf den Baustellen genau untersucht und dokumentiert.
Darum Fertighausverband
Sicher durch Gütezeichen & Würfel
Der ÖFV ist eine unabhängige Qualitätsgemeinschaft für Fertighäuser in Holzbauweise, die Mitgliedschaft beruht auf freiwilliger Basis. Die Fertighäuser müssen nach der ÖNORM B2310 erzeugt werden und die Auflagen und Vorgaben des Verbandes müssen eingehalten werden. Um für die hohen Qualitätsstandards garantieren zu können, müssen die Mitglieder einen Überwachungsvertrag mit einem staatlich akkreditierten Prüfinstitut abschließen. Mindestens zwei Mal im Jahr besuchen Kontrolleure von staatlich anerkannten Prüfinstituten die Produktionsstätten sowie die Baustellen der Mitgliedsfirmen. Die Holzforschung Austria ist ein solches Institut. Insgesamt sechs hoch spezialisierte Fachkräfte sind dort das ganze Jahr über damit beschäftigt, die Qualität in den Betrieben und vor Ort zu überwachen. Die durchgeführten Tests und Messungen sind dabei so vielseitig wie das Endprodukt Fertighaus selbst. Zunächst wird das verwendete Holz auf seine Güte hin überprüft,
Sämtliche Prüfungen erfolgen nach dem neuesten Stand der Technik, den aktuellen Normen und Richtlinien. Die Basis dafür bildet die Güterichtlinie „Fertighaus“, die bei der Quality Austria eingereicht und dem Wirtschaftsministerium zur Kenntnis gebracht wird. Die Prüfanstalten fertigen von den Überwachungen ausführliche Protokolle an, die von einer Prüfungskommission, bestehend aus Universitätsprofessoren, Technikern und Mitgliedern des Normenwesens, beurteilt werden. Die Kommission entscheidet über Vergabe, Weiterverleihung und Entzug des Gütezeichens. Das Gütezeichen Fertighaus ist eine österreichische Qualitätsmarke für das komplette Bauwerk. Es wird auf allen Elementbauteilen angebracht, die das Werk eines Mitglieds des Österreichischen Fertighausverbandes verlassen. Das Gütezeichen Fertighaus, die Fixpreisgarantie und exakte bautechnische Ausführung sowie die Transparenz der Offerte gewähren dem Konsumenten ein hohes Maß an Sicherheit. Viele Vertragsinhalte
Er ist DIE Qualitätsgemeinschaft in der Fertighausbranche und steht seit mehreren Jahrzehnten für Sicherheit und Verlässlich keit. Durch die Zusammenarbeit mit einem Mitglied des Österreichischen Fertighausver bandes wird Ihr Weg zum Fertighaus einfach komfortabler. In Kooperation mit dem ÖFV
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er sich bei seinem Traumhaus für ein Verbandsmitglied entscheidet, hat viele Vorteile auf seiner Seite. Sie können sich nicht nur auf das Unternehmen verlassen, das mit Ihnen Ihr neues Eigenheim plant und entwirft, auch die Produktion und Montage des Hauses werden durch ein autorisiertes und unabhängiges Prüfinstitut stichprobenartig überwacht.
Hoher Anspruch & strenge Prüfung Der Österreichische Fertighausverband entstand 1979 durch den Zusammenschluss zweier bestehender Organisationen, der Gütegemeinschaft – Holzfertighäuser sowie der Interessengemeinschaft zur Förderung des Fertigbaus. Für den Konsumenten brachte dieser Zusammenschluss klare Vorteile. So wurden ab diesem Zeitpunkt strenge Qualitätskriterien eingeführt, die es zu erfüllen galt, und es wurde ab jetzt auch ganz speziell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingegangen. Der Verband erarbeitete Prüfbestimmungen für die Güteüberwachung, legte Güterichtlinien und Mindestanforderungen fest und erstellte Kriterien für seine Mitglieder. Die Stelle eines Ombudsmannes wurde ge-
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© Paige Cody/ Unsplash
Fertighauskatalog
wie Leistungsumfang und Ausführungsbezeichnungen sind innerhalb des Verbandes normiert, was die Vergleichbarkeit der Angebote erleichtert. Um den Bauherren technisch ausgereifte Häuser anbieten zu können, werden vom Österreichischen Fertighausverband und seinen Mitgliedern Studien in Auftrag gegeben, Schulungen, Kommissionen, Kongresse und Tagungen abgehalten, die Innovationen auf dem technischen Sektor und Verbesserungen
der Baustoffe bringen. Von Beginn an sah sich der Verband auch als Interessenvertretung für den Konsumenten. Bei Fragen und Unsicherheiten besteht die Möglichkeit der d irekten Kontaktaufnahme mit der verbands eigenen Servicestelle, die dem Kunden Informationen und Hilfestellungen jeder Art anbietet. Der Würfel kennzeichnet die Mitglieder des Österreichischen Fertighausverbandes. Neben dem Fertighaus-Gütezeichen haben
sich die Sicherheit und Qualität der Produkte des Österreichischen Fertighausverbandes besonders mit dem Würfel ein Markenzeichen gegeben. Wie man ihn auch dreht und wendet, der Würfel, und damit die Mitglieder des ÖFV zeigen sich von jeder Seite als sichere, professionelle und zuverlässige Partner beim Hausbau. Mit regelmäßiger Qualitätsprüfung und einer Fixpreisgarantie. Wenn Sie also auf dem Würfel des Österreichischen Fertighaus-
Der Würfel steht für die hohe Qualität im Österreichischen Fertighausverband. Wie man ihn auch dreht und wendet, die Mitglieder des ÖFV zeigen sich von jeder Seite als zuverlässige Partner beim Hausbau. Mit gewährleisteter Sicherheit, regelmäßiger Qualitätsprüfung und Fixpreis garantie.
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Fertighauskatalog
verbandes „SICHER & GEPRÜFT“ lesen, dann steckt da nicht nur ein Schlagwort dahinter, sondern echte Qualitätssicherung. Denken Sie daran, wenn Sie sich für ein Fertighaus interessieren und auf die Suche nach dem passenden Hersteller machen!
Wichtigster Teil: die Mitglieder Zum Mitglied werden Fertighausunternehmen, welche sich sowohl einer initialen als auch fortlaufenden und zweimal jährlich durchgeführten Qualitätsüberprüfung durch die Holzforschung Austria (HFA) als unabhängiges Institut unterziehen. Die Überprüfungen finden dabei sowohl in der Produktionsstätte als auch auf der Baustelle statt. Entsprechende Prüf- und Überwachungsberichte werden dabei von der Holzforschung Austria erstellt und direkt an den Österreichischen Fertighausverband weitergeleitet. Finden Sie hier die aktuellen Verbandsmitglieder in alphabetischer Reihenfolge:
Fakten & Mythen zum Fertighaus Die Absatzzahlen sind im Steigen, die Akzeptanz unter den Eigentumswilligen ebenso. Trotzdem ist das Fertighaus auch heute noch mit hartnäckigen My then belegt. Räumen wir also auf damit. Was sind die Vorteile des Fertighauses, und welche Vorurteile treffen tatsäch lich zu?
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Fertighäuser kann man vorab in den Musterhauszentren 1:1 besichtigen.
Fertighäuser sind flexibel: Man kann Typenhäuser kaufen und an ihnen Veränderungen vornehmen. Man kann sein Fertighaus völlig individuell ohne Vorgaben planen lassen.
Noch flexibler: Man hat die Wahl zwischen Ausbauhaus, belagsfertigem Haus und schlüsselfertigem Haus. Zu bedenken: Durch Eigenleistung lassen sich Kosten sparen!
Schnell und verlässlich: Fertighäuser werden in der Regel komplett aus einer Hand angeboten – ein Ansprechpartner für alles!
Alles fix: Ein Fertighaus wird mit Fixpreisgarantie gebaut und zum Fixtermin geliefert.
Sicher und beständig: Nachteile gegenüber Ziegelbauten sind keine gegeben. Selbst bei Elementarereignissen wie Hochwasser und Erdbeben weisen Holzfertighäuser Vorteile auf.
Holzhäuser sind ökologisch wertvoll und gesund. Holz als unser favorisiertes Baumaterial ist ein erneuerbarer Baustoff, der für ein gesundes Wohnklima und Wohlbehagen sorgt.
Fertighäuser sind versicherungstechnisch nicht benachteiligt. Die ÖNORM B 2320 macht es Versicherungen möglich, Fertighäuser wie Massivhäuser zu klassifizieren und zu versichern. Sowohl der Brandschutz als auch die mechanische Festigkeit stellen kein erhöhtes Risiko dar.
Nachteile beim Finanzieren? Gibt es nicht. Lebensdauer, Belehnungs- und Zeitwert entsprechen konventionellen Häusern.
Holzfertighäuser sind nicht leichter brennbar als konventionelle Häuser. Die Brandgefahr ist ebenso gering wie bei einem vergleichbaren Ziegelhaus.
Es ist ein Gerücht, dass Um-, Zu-, Aus- und Anbauten nicht möglich sind. Mit der umfassenden Gebäudedokumentation, die der Fertighausverband seinen Mitgliedsfirmen vorschreibt, sind spätere Adaptierungen sogar noch leichter.
Fertighäuser können billiger sein, als konventionell errichtete Häuser – müssen es aber nicht.
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Fertighauskatalog
VARIO-HAUS
Gibt dem Leben ein Zuhause „Wir bauen Häuser, die sich Ihrem Leben anpassen und nicht umgekehrt“, verspricht Josef Gruber, Gründer und Geschäftsführer des österrei chischen Familienunterneh mens VARIO-HAUS mit Sitz in Wr. Neustadt. Promotion
U
nter der Premiummarke VARIO-HAUS werden Einfamilienhäuser primär als Niedrigenergie- oder Passivhäuser in Holzrahmenbauweise produziert und vertrieben. Das Angebot umfasst Einfamilienhäuser jeder Architektur und Leistungsstufe. Mit rund 150 Teammitgliedern wurde im Vorjahr ein Umsatz von rund 25 Millionen Euro erwirtschaftet. Knapp 180 Hauseinheiten (Einfamilienhäuser, Reihen-, Appartementhäuser, Bauträger-Objekte, usw.) wurden hergestellt. Die erfolgreiche Unternehmensentwicklung von VARIO-HAUS führte zu einer Modernisierung des gesamten Maschinenparks im Frühjahr 2019. Somit ist 100% Qualität aus Österreich gewährleistet. Beste Bonität wurde von der anerkannten Wirtschaftsauskunftei Creditreform im April 2020 bereits zum 8. Mal bestätigt. Neben dem österreichischen Markt werden VARIO-HÄUSER auch in Italien, Deutschland und der Schweiz vertrieben. Besuchen Sie uns in den Musterhausparks „Blaue Lagune“, Graz, Klagenfurt oder Haid bei Linz oder machen Sie sich im ersten virtuellen Musterhauspark Österreichs ein Bild: www.vario.haus/park
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211.350 €
Basispreis Ausbauhaus
Bungalow Holzrahmenbauweise
Fertighauskatalog
Bungalow S141 Large
172,98 m2
140,82 m2
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
Dieser Bungalow ist eine wunderbare Symbiose aus baulicher Ästhetik und raffinierter Raumaufteilung. Ein separater Elternbereich fügt sich genauso harmonisch in das Grundriss-Konzept wie die mit 52m2 großzügigen Aufenthaltsräume für Wohnen-Essen-Kochen. Die Nebenräume Speis und Garderobe sorgen für Ordnung und ein zentraler Technikraum hilft dabei, den Keller und somit Kosten einzusparen. Die zwei Kinderzimmer verfügen über ein eigenes Bad und bilden einen eigenen Bereich im Haus. Dieser Bereich kann optional auch zu einer Einliegerwohnung umfunktioniert werden. Dieses Haus müssen Sie in Natura gesehen haben. Besuchen Sie unser Musterhaus S141 in Graz, das Sie auch als Smart-Home mit moderner Technik begeistern wird.
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Fertighauskatalog
Satteldach Holzrahmenbauweise
66,33 m2 Bebaute Fläche*
97,37 m2 Wohnfläche gesamt*
145.740 €
Basispreis Ausbauhaus*
VARIO-HAUS Duplex D97: Geteilte Kosten sind halbe Kosten Neben dem Einfamilienhaus ist das Doppelhaus eine sehr beliebte Wohnform. Mit wem Sie gemeinsam unter einem Dach leben, bestimmen Sie: mit FreundInnen, mit Oma und Opa, mit Ihren MieterInnen, Ihren Kindern und Enkelkindern oder Ihrer Pflegekraft. Die Vorteile sind immer die gleichen: Sie sparen Geld beim Grundstückskauf, bei der Aufschließung, bei der Errichtung, können sich laufende Kosten teilen und nach nebenan gehen, ohne die Hausschuhe auszuziehen. Wenn mehrere Parteien in einem Haus sind, ist auch fast immer jemand zuhause. Dadurch erhöht sich die Sicherheit, egal ob das Einbruch, Feuer oder gesundheitliche Aspekte betrifft. Die bewährte Optik des Duplex D97 mit Satteldach fügt sich besonders harmonisch in jedes Ortsbild ein. Zahlreiche Dachflächenfenster heißen jeden Sonnenstrahl willkommen. Klein und fein passt das Duplex D97 perfekt für mittelgroße Grundstücke, während es mit seinem schlauen Grundriss jeden Quadratmeter optimal nutzt und großzügig Raum bietet. Das merkt man schon beim Betreten des Hauses durch den 10m² großen Eingangsbereich.
Erdgeschoß
Obergeschoß 22
*pro Wohneinheit
Fertighauskatalog
Walmdach Holzrahmenbauweise
101,81 m2 Bebaute Fläche
152,22 m2 Wohnfläche gesamt
203.080 €
Basispreis Ausbauhaus
VARIO-HAUS Family Life Eines der beliebtesten VARIO-HÄUSER ist das Family Life mit Erkervorbau. Ob Walmdach, Flachdach oder Pultdach, dieses Haus passt perfekt zum heutigen Lebensstil. Hier finden Sie auf knapp 153m² alles was Sie zum Leben brauchen. 43m² zum Wohnen und Kochen sowie ein Zimmer im Erdgeschoß (als Gäste- oder Arbeitszimmer) mit WC und Dusche. Der Technikraum hilft dabei Geld zu sparen, wenn man auf eine Fundamentplatte statt Keller setzen möchte. Im Obergeschoß sind weitere drei Schlafzimmer sowie ein großes Bad und ein separates WC eingeplant. Das Haus gibt es auch in einer kleineren Variante mit knapp 130m². Fragen Sie Ihren Bauberater oder Ihre Bauberaterin nach weiteren Details.
Erdgeschoß
Obergeschoß 23
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß VARIO-HAUS Sky View Schicke Lösung auf wenig Fläche: Baugründe in guten Lagen sind rar und teuer. Daher werden auch kleine Grundstücke für Häuslbauer zunehmend interessanter. „Klassische“ Häuser sind für kleine Baugründe oftmals zu groß. Die Lösung ist das Sky View aus der Reihe New Design, das speziell für solche Fälle konzipiert wurde. Es benötigt nur 90 Quadratmeter bebaute Fläche, der Wohnraum mit über 130 Quadratmetern verteilt sich auf zwei Geschosse. Das Erdgeschoß beherbergt Küche mit Essgelegenheit plus Wohnzimmer, der erste Stock drei weitere Zimmer und auf Wunsch sogar eine Sauna. Und das Beste: Ganz oben befindet sich eine riesige Dachgartenterrasse, die mit über 60 Quadratmetern größer ist als viele „herkömmliche“ Terrassen. Auch ein Wintergarten kann mitgeplant werden.
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244.730 € Basispreis Ausbauhaus
Flachdach Holzrahmenbauweise
Fertighauskatalog
Dachgeschoß
Online selbst adaptieren Praktisch: Wer in Ruhe gustieren und verschiedene Varianten ausprobieren möchte, kann das bereits online tun. Interessenten mit kleinen Grundstücken können auf www.variohaus.at das Typenhaus New Design Sky View auswählen und dann nach eigenem Geschmack abändern. Das gleiche Prinzip gilt natürlich für alle VARIO- HÄUSER. Die User können nach Belieben jede Wand mit ein paar Mausklicks verschieben. Nicht nur Innenwände, sondern auch Außenwände sowie Türen und Fenster. Die Möbel können ebenfalls nach Lust und Laune ausgetauscht und hinzugefügt werden. Die User können sogar die Wände bemalen und die Bodenbeläge auswählen.
Werk & Zentrale Ackergasse 21 2700 Wiener Neustadt 02622/89 33 6-0 info@variohaus.at www.variohaus.at
90,38 m
138,20 m
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
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Musterhäuser Besuchen Sie uns in den Musterhausparks „Blaue Lagune“, Graz, Klagenfurt und Haid bei Linz.
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Fertighauskatalog
HAAS Fertighaus
Deine Momente. Dein Haus. Wir planen, produzieren und errichten Ihnen Ihr Traumhaus in bewährter österreichischer Qualität. Seit 1982 begleiten wir Baufamilien auf dem Weg in die eigenen vier Wände. Dabei bauen wir jedes Haus als wäre es unser eigenes und machen Ihnen das Leben und die Entscheidungen so einfach wie möglich. Promotion
B
ei Haas werden jeden Tag Träume erfüllt. Seit fast 40 Jahren planen, produzieren und errichten wir Häuser für unsere Kunden. Dabei setzen wir auf maximale Kosten- und Terminsicherheit. So führen wir Sie und Ihre Familie zuverlässig durch das Projekt Traumhaus. Moderne, energieeffiziente Ein familienhäuser, komfortable, trendige Bungalows oder durchdacht geplante Doppelhäuser – Haas macht Ihren Wunsch nach dem Traumhaus wahr. Unsere Häuser decken die volle Bandbreite an Möglichkeiten ab, eine individuelle Anpassung ist jederzeit möglich. Die Orientierung an den persönlichen Anliegen unserer Kunden ist uns wichtig – ebenso wie Nachhaltigkeit und beste Qualität. Mit Holz, das zu 100% aus Österreich kommt sowie einer PrämiumEnergiesparwand versichern wir maximale Energieeffizienz und erfüllen gleichzeitig höchste Ansprüche.
Solana 150 Wohnen im Niedrigenergiehaus bei behaglichem, gesundem Wohnklima – hier hat Nachhaltig-keit ihr Zuhause gefunden. Das Solana 150 setzt auf natürliche Materialien und eine ökologische Produktion.
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auf Anfrage Satteldach Basispreis Ausbauhaus
alle Dachformen möglich
Fertighauskatalog
Erdgescho ß
Obergeschoß
94,34 m2
150,40 m2
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
Mit dem Solana 150 erleben Sie großzügiges Wohnen in Verbindung mit modernem Design und behaglichem Wohnklima sowie maximaler Energieeffizienz. Bodentiefe Glaselemente, großzügige Räume und eine ansprechende Außenansicht verleihen dem Haus seinen Charme. Ein Haus für umweltbewusste Familien, die nicht auf Ästhetik verzichten möchten. Mit dem Solana 150 gehen Sie einen Riesenschritt in Richtung Energieunabhängigkeit und Wohlfühlwohnen. Dieses Haus beweist, dass energieeffizientes Bauen und raffinierte sowie anspruchsvolle Architektur kein Widerspruch sein müssen. Erhältlich ist das Solana 150 in vier Ausbaustaufen: Österreichhaus, Mehrwerthaus, Sanitärplushaus und Schlüsselfertigplushaus. Gebaut im Niedrigenergiehausstandard sind die Häuser der Solana-Reihe Wohngebäude, in denen aktives Heizen so gut wie entfällt.
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Fertighauskatalog
Walmdach alle Dachformen möglich
74,97 m2 Bebaute Fläche
116,30 m2 Wohnfläche gesamt
auf Anfrage Basispreis Ausbauhaus Vita 116 – Schicke Villa ganz groß im Kommen
Erdgeschoß
Obergeschoß 28
Das Vita 116 ist der Inbegriff einer modernen Familienvilla. Großzügig geschnittene Räume bieten Komfort und genug Platz für die ganze Familie. Dieses Haus präsentiert sich enorm variantenreich und außergewöhnlich in Optik, Raumplanung und Bauweise. Der Grundriss überzeugt durch ein geschicktes und durchdachtes Raumkonzept. Die klare und großzügige Raumordnung bietet sowohl im Erd- als auch Obergeschoß wunderbare Möglichkeiten sich einzurichten und eröffnet ein rundum herrliches Wohngefühl. Das Erdgeschoß ist dem Familienleben mit offenem Wohnraum und integrierter Wohnküche gewidmet. Im Obergeschoß schaffen ein großzügiges Elternschlafzimmer, zwei gleich große Kinderzimmer und ein geräumiges Familienbad Raum für ein entspanntes Familienleben. Im Vita 116 vereinen wir attraktive Architektur, ausgezeichnete Qualität, moderne Technologien und ein hervorragendes Wohnkonzept. Wie alle Haas-Häuser zeichnet sich auch das Vita 116 durch seine extrem große Vielfalt aus und gibt Ihnen damit die Möglichkeit, Ihr ganz persönliches Traumhaus aus unseren zahlreichen Dachvarianten und Design-Vorschlägen zu konfigurieren. Durch sein flexibles Wohnkonzept ermöglicht es bei der Planung sehr einfach Erweiterungen wie Terrassen- und Eingangsüber dachungen sowie Zu- und Anbauten sowie individuelle Anpassungen am Grundriss. Änderungswünsche in der Raumplanung sind wie immer bei Haas Fertighaus selbstverständlich möglich. Und das alles zu einem leistbaren Preis! Die perfekte Familienvilla für alle, die eigene Ideen einfließen lassen wollen!
Fertighauskatalog
Flachdach alle Dachformen möglich
137,95 m2 Bebaute Fläche
110,00 m2 Wohnfläche gesamt
auf Anfrage Basispreis Ausbauhaus Terra 110 – Vollkommener Wohnkomfort und Top Qualität auf einer Ebene vereint Dieser Bungalow wurde für Menschen entwickelt, die in Wohlfühlzonen wohnen wollen. Er ist großzügig ökologisch geplant und hat genügen Platz für individuelle Vorstellungen und Wünsche. Außerdem eignet sich der Bungalow hervorragend für offene Raumkonzepte in jeder Lebensphase. Das Terra 110 bietet alle Vorzüge eines klassischen Fertighauses – nur eben auf einer Ebene: Offene Raumkonzepte, großzügige Aufteilung und moderne Technik. Und das alles ohne Treppensteigen. Dieser Bungalow ist einfach perfekt vom Grundriss und der Funktionalität her. Die großzügige Raumaufteilung des Terra 110 mit offener Wohnküche überzeugt auch anspruchsvolle Geschmäcker und garantiert bestes Ambiente ohne Kompromisse. Die Anordnung der Wohn- und Schlafräume schafft einerseits ideale Bedingungen für familiäres Beisammensein aber auch maximale Privatsphäre. Eine große Terrassentür vom Wohn-Essraum führt direkt in den Garten. Zwei oder drei Schlafzimmer, je nach Wunsch, ein ausreichend großes Bad und eine großzügige Diele geben Raum zum Leben. Das attraktive, sehr helle Haus verfügt über einen geschützten Terrassenbereich. Das Konzept der variablen Grundrissgestaltung wurde hier speziell neu entwickelt, um optimal auf unterschiedliche Lebenssituationen und Ansprüche in der Raumaufteilung zu reagieren und der Grundriss ist jederzeit erweiterbar. Das macht unseren Bungalow zum idealen Wohnkonzept in jeder Lebensphase!
Haas Fertigbau Holzbauwerk Ges.m.b.H.&CoKG Radersdorf 62 A-8263 Großwilfersdorf
+43 3385 666-0 info@haas-fertigbau.at www.haas-familienhaus.at facebook.com/haas.fertighaus instagram.com/haasfertighaus
3 Schlaf zimmer
2 Schlaf zimmer
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Fertighauskatalog
Regnauer
Pioniergeist & Erfahrung Mit den beiden Standbeinen Wohn- und Objektbau hat das Familienunternehmen Reg nauer in den letzten 90 Jahren dank ständiger Innovationen und hoher Zuverlässigkeit das Vertrauen von Kunden, Liefe ranten, Mitarbeitern und Part nern gewonnen. Promotion
G
egründet im Jahr 1929 als kleines Familienunternehmen, ist die Regnauer Gruppe heute einer der führenden Anbieter moderner Wirtschaftsbauten aus Holz in Deutschland. In der Funktionalität und Gestaltung seiner Vitalhäuser setzt das Unternehmen hohe architektonische und ökologische Ansprüche - für körperliches und emotionales Wohlbefinden von Bewohnern und Mitarbeitern. Das Familienunternehmen steht aber nicht nur für innovative Wohnideen. Als Pionier in der Entwicklung außergewöhnlich energiesparender Bauten hat man sich schon früh einen Namen gemacht – noch lange bevor die Klimaschutzdebatte ihren Höhepunkt erreichte. Mit dem Ziel „vitales Wohnen“ macht das Regnauer Architektenteam individuelle Wünsche wahr und plant maßgeschneiderte Häuser. Geschäftsführer Michael Regnauer: „Wir bauen Häuser, die die Vitalität der Menschen erhalten und stärken.“
Haus Liesl "Dahoam". Das ist das Gefühl, welches das Haus Liesl in all seinen Facetten ausdrückt. In seiner rundum gelungenen architektonischen Gestaltung, in der durchdachten Funktionalität seiner Grundrisse, in der sorgfältigen Wahl seiner Materialien. Dieses Haus paart Tradition mit Innovation und
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auf Anfrage Massivholz Basispreis Ausbauhaus
Bauweise
Fertighauskatalog
heimatverbundene Gemütlichkeit mit moderner Technik. Das weiß verputzte Erdgeschoss und die gehackte Lärchenholzverschalung im Obergeschoss sowie der weit auskragende Dachüberstand verleihen dem Holzfertighaus die traditionelle Gemütlichkeit Chiemgauer Architektur. Fenstersprossen, eine traditionelle Sterntüre, individuelle Pfettenkopfbretter und Schiebeläden aus Holz erinnern an heimatverbundene Häuser auf dem Land. Mit seinem breiten Flur, der Wohnküche auf der einen Seite und der gemütlichen Stube mit Kachelofen auf der anderen erleben Sie hier pure Geborgenheit. Von Grund auf nachhaltig und wohngesund fußt das Musterhaus auf einer energetisch optimierten Gebäudehülle in Holz-Riegel-Bauweise mit Thermo-Vitaldach und dreifach verglasten Holz-Alu-Fenstern. Für Komfort sorgen die Frischluftwärmetechnik mit Luft-/Luft-Wärmepumpe und integrierter Trinkwasserwärmepumpe, ein PhotovoltaikSystem mit Batteriespeicher sowie der moderne Kaminofen. Die Hausautomation steuert Beleuchtung, Beschattung, Bewegungsmelder, Innen- und Außensirenen u.v.m. erhöhen die Sicherheit der Bewohner.
Regnauer Fertighaus GmbH & Co. KG 5020 Salzburg +43 662 844552 mail@regnauer.at www.regnauer.at
1.068,35 m3 167,00 m2 Umbauter Raum
Wohnfläche gesamt
Musterhäuser Musterhäuser in D-83358 Seebruck/Chiemsee
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Fertighauskatalog
Musterhaus
Lumar Haus
Besuchen Sie uns im Fertighauszentrum Blaue Lagune.
Leben ohne Emissionen Das Familienunternehmen Lumar Haus steht seit seiner Gründung im Jahr 1993 für die Entwicklung und den Bau von individuellen, energieeffi zienten, architektonisch aus gereiften und nachhaltigen Gebäuden, die während ihres Lebenszyklus die Umwelt mi nimal belasten. Das ist unsere Mission, unsere Vision, unser Ziel. Promotion
A
usgezeichnete verknüpfung von Design, Architektur und Technologie. Lumar verbindet in seinen Häusern nachhaltiges Bauen mit moderner Architektur. Unsere Projekte haben den Anspruch, die hohen Erwartungen unserer Kunden noch zu übertreffen. Dies gelingt, weil unsere Häuser, abgesehen von der Errichtung auf technisch und technologisch höchstem Niveau, immer auch einen Mehrwert bieten. Zusammen mit den Architekten aus unserem Hause sowie vielen innovativen Designern, die unsere Philosophie und unser Handeln verwirklichen, stellen wir uns dieser Herausforderung, die durch den Slogan “Besser leben” verkörpert wird und sich in all unseren Häusern widerspiegelt.
Leben ohne Emissionen Unsere Vision geht noch viel weiter. Wir sind uns im Klaren darüber, dass das Heim nicht
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Fertighauskatalog
mehr nur ein Haus ist, in dem wir unsere Zeit mit Familie und Freunden verbringen, sondern dass es zum Knotenpunkt verschiedener Technologien im Konzept eines nachhaltigen Wohnbaus geworden ist. Deswegen werden wir bei Lumar uns künftig voll der Entwicklung und Implementierung des Zero Emission Living® - Konzepts widmen. Einem Konzept, das sich ganzheitlich jenen Aspekten verschreibt, die unseren Wohnkomfort beeinflussen, wie z. B. Schall, Luft, Temperatur, Tageslicht oder die Betriebskosten während des gesamten Lebenszyklus. Unsere Forschung beschränkt sich dabei nicht nur auf das Haus, sondern berücksichtigt auch alle anderen Faktoren, die auf unser Wohnen und die Umwelt, in der wir leben, Einfluss nehmen. Einfluss nehmen. Mehr unter www.lumar-haus.at oder www.blackline.at.
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Fertighauskatalog
Flachdach Bauweise
114,39 m2 Bebaute Fläche
187,50 m2 Bodenfläche gesamt
Auf Anfrage Preis
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Die elegante, längliche und dominante Form des geometrisch einfachen Rechtecks eignet sich besonders für größere Grundstücke. Die Innengestaltung richtet sich nach der länglichen Ausrichtung des Baukörpers. Der Eingangsbereich mit Nebenräumen und Serviceräumen leitet in die Küche hinein, welche in den offenen Wohnund Essbereich integriert ist. Durch eine großzügige Verglasung geht das Wohnzimmer in eine schattige Außenterrasse über und vermittelt den Eindruck einer Einheit mit dem Garten. Die Schlafbereiche im Obergeschoß sind um einen zentralen Kommunikations- und Sanitärkern angelegt und teilen sich einerseits in das diskret getrennte Hauptschlafzimmer mit Schrankkraum und andererseits in zwei Kinderzimmer mit einem Balkon.
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1.790 350
Obergeschoß
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Fertighauskatalog
Flachdach Bauweise
330,00 m2 Bebaute Fläche
209,80 m2 Bodenfläche gesamt
Auf Anfrage Preis 2.604
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IRS
16 17
1 12
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Greenline L/1
10 2.113
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20
5M
GSPublisherVersion 0.0.100.100
Lumar Haus GmbH Fertighauszentrum Blaue Lagune, Parzelle 63 (0043) 02236 / 677 947 verkauf@lumar-haus.at www.lumar-haus.at www.blackline.at facebook.com/lumarhaus
Der rechteckige Entwurf des Gebäudes orientiert sich zum Garten hin, der Eingangsbereich gibt die Raumstruktur vor. Der Wohnraum erstreckt sich weiter nach Süden und bietet einen wunderbaren Blick in den Garten. Die Schlafräume verlaufen rechtwinklig nach Osten und sind auch auf die südliche Gartenlandschaft ausgerichtet. Der große zentrale Raum mit einer tiefen Nische bietet verschiedenste Möglichkeiten, um sich zu unterhalten und seine Freizeit zu genießen. Die Küche ist direkt mit der Terrasse und dem Kräutergarten verbunden. Eine zusätzliche Qualität aller Wohnräume bringen die überdachten Terrassen, die einen Zwischenraum zwischen Innenraum und Natur darstellen.
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Fertighauskatalog
WOLF Haus
Gemeinsam zu Ihrem Traumhaus WOLFÜHLEN entsteht nicht allein durch ansprechende Raumplanung & optimale Bauausführung, sondern auch durch eine nachhaltige Bau weise. Das Familienunterneh men WOLF Haus begleitet Bauherrinnen und Bauherren auf dem Weg zu ihrem Traum haus – Schritt für Schritt. Promotion
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it mehr als 50 Jahren Erfahrung im Holzbau und über 10.000 gebauten Häusern denkt WOLF Haus stets einen Schritt weiter. Bereits vor 20 Jahren wurde mit einer zukunftsweisenden Entwicklung der „Arche Nova Wand“ begonnen - einem Wandsystem mit besonders ökologischen Baustoffen. WOLF steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur, beste Materialien und legt auch bei der hauseigenen Produktion größten Wert auf Nachhaltigkeit. Wer sich für ein WOLF Haus entscheidet, entscheidet sich für gesundes Wohnen mit bestem Raumklima im eigenen Traumhaus. Ausgehend von Scharnstein ist die WOLF Gruppe über ein halbes Jahrhundert nach Firmengründung der international erfolgreiche Spezialist für Hallen aller Art, Stallungen, Betonbehälter sowie für Fertighäuser.
Haustyp BUNGALOW Planum 102 Auf Augenhöhe mit der Natur leben, in der Sonne baden und zusammen die lauen Sommerabende
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auf Anfrage Holzriegel Basispreis Ausbauhaus
Walm-, Sattel-, Flachdach
Fertighauskatalog
Erdgeschoß Besuchen Sie unseren Bungalow Planum im Musterhauspark in Haid.
125,95 m2
102,29 m2
Bebaute Fläche
Bodenfläche gesamt
draußen genießen. Wenn Sie gerne auf einer Ebene leben, wohnen, essen und schlafen möchten, dann ist unser Bungalow Planum genau das Richtige für Sie. Zeitlos schön wohnen, ohne Stiegen, ohne Absätze und ohne Barrieren. Ein Haus ist eine Investition fürs Leben und wird oft in jungen Jahren geplant. Im Laufe eines Lebens verändern sich jedoch die Anforderungen an die eigenen vier Wände. Beim Bungalow Planum von WOLF nimmt die Planung schon von Beginn an Rücksicht auf alle Wünsche und Bedürfnisse. Ausgehend von einem durchdachten Grundriss lässt sich der Bungalow individuell gestalten. Flexible Raumaufteilung und Wohnfläche, frei wählbare Dachvarianten sowie eine großzügige Terrassen- oder Verandalösung bieten schier unbegrenzte Möglichkeiten für die Bauherrin und den Bauherrn. Unsere Bungalows lassen sich gut für Menschen mit vorübergehenden oder dauerhaften Beeinträchtigungen adaptieren und gewährleisten somit ein optimales, barrierefreies Wohnen. Rollstuhl- und altersgerechte Einbauten können bereits im Plan berücksichtigt und dann sofort oder bei Bedarf umgesetzt werden.
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Fertighauskatalog
Haustyp VERO Eugendorf Im Musterhauspark Eugendorf bei Salzburg finden Sie den neuesten Haustyp von WOLF Haus. Basierend auf einer Fundamentplatte, ebenfalls aus dem Hause WOLF, präsentiert sich im VERO auf insgesamt zwei Etagen trendiger Wohnraum für Eltern und Kinder. Helle, lichtdurchflutete Räume waren ein Ziel bei der Planung der neuen Hausserie. Dies wird im offenen Wohnbereich, in dem sich Koch- und Essbereich einfügen, spürbar und sorgt für WOLFÜHLEN bei der ganzen Familie. Im Obergeschoß kommt jedes Familienmitglied auf seine Kosten, denn zwei geräumige Kinderzimmer, ein Elternschlafzimmer, getrennte Bäder und ein offener Balkon bieten für jeden den gewünschten Freiraum.
Ökologisch & modern Gebaut nach den hauseigenen „Arche-Nova®“ Richtlinien von WOLF mit eigenem Wandsystem erlebt man im Haustyp VERO natürliches Wohnen. Anstatt Polystyrol sorgen natürliche Holzfasern für Atmungsaktivität und ein gesundes Raumklima. Die Verwendung bewusst ausgewählter Rohstoffe und das WOLF bereits bei der Produktion auf erneuerbare Energie setzt, runden den Nachhaltigkeitsgedanken noch weiter ab.
auf Anfrage Holzriegel Basispreis Ausbauhaus
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Walm-, Sattel-, Flachdach
Fertighauskatalog
Die neue Hausserie ist natürlich auch in verschiedenen Dachvarianten erhältlich. Neben dem Walmdach gibt es das VERO auch mit Flach- und Satteldach.
Erdgeschoß
Obergeschoß
95,10 m2 150,69 m2 Bebaute Fläche
Bodenfläche gesamt
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Fertighauskatalog
Dieses WOLF Haus ist in jeder Hinsicht eine sichere Investition, von der Familiengründung bis zur Pension.
Erdgeschoß
Obergeschoß
auf Anfrage Holzriegel Basispreis Ausbauhaus
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Walm-, Sattel-, Flachdach
Fertighauskatalog
Haustyp CONDO Haid Ein Traum von einem Haus im Musterhauspark Haid. Durch seine einprägsame Außenform wirkt das Haus in sich ruhend. Mit der raffinierten Dachkonstruktion auf zwei Ebenen und dem kraftvollen Erker ist das Condo Haid die moderne Neuerfindung der Villa. Im Inneren besticht es mit ausreichend Details zum Wohlfühlen. Standardbreite Gänge weichen im CONDO-Raumkonzept großzügig angelegten Flächen. Breite Türen mit individueller Anpassung ermöglichen einen einfacheren Zutritt. Das kommt zum Beispiel Familien mit Kinderwägen, körperlich eingeschränkten oder auf Unterstützung angewiesenen Personen sehr zugute.
Maximale Flexibilität Der Grundriss des Hauses ermöglicht ein Leben sowohl auf einer, als auch auf mehreren Ebenen. Das Erdgeschoss stellt für sich eine vollständige, großzügig geplante Wohneinheit mit Küche, Wohnzimmer, Sanitärräumen sowie großem Schlaf- oder Arbeitszimmer dar - natürlich auch barrierefrei. Das Obergeschoss bietet reichlich Platz für vier weitere großzügige (Schlaf-) Räume und ein komfortables Bad, mit abgetrenntem WC-Bereich.
Werk & Zentrale Fischerbühel 1 4644 Scharnstein 07615/300-0 haus@wolfsystem.at www.wolfhaus.at
Musterhäuser
92,28 m
142,43 m
Bebaute Fläche
Bodenfläche gesamt
2
2
Besuchen Sie uns in den Musterhausparks „Blaue Lagune“, Haid, Graz, Klagenfurt, Innsbruck, Eugendorf und Koblach.
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Fertighauskatalog
Griffnerhaus
Lebens qualität aus Holz Einzigartig. Wie du. Wer mit GRIFFNER baut, der baut auf Vielfalt, Ökologie und Wohndesign. Promotion
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s ist eine vollkommen neue Idee des sogenannten Fertighauses: Individuelle Architekten-Planung nach den Wünschen der Kundinnen und Kunden, einzigartiges Wohndesign, ökologische Bauweise und der Vorteil einer Fertigung aller Elemente unter optimalen Bedingungen. Um die 4000 GRIFFNER Häuser wurden mit diesen Ansprüchen bereits gebaut. Und keines gleicht dem anderen. „Wir leben in e iner Zeit, die geprägt ist von individuellen Ansprüchen und Flexibilität. Und so ist auch jedes u nserer GRIFFNER Häuser einzigartig – genauso wie u nsere Kundinnen und Kunden selbst“, sagt Georg C. Niedersüß, Eigentümer des Kärntner Traditionsunternehmens, das in diesem Jahr sein 70-jähriges Jubiläum feiert. Der Baustoff für die Lebensträume unserer Zeit entspringt aus reinster Natur: Es ist das Holz aus den heimischen Wäldern, mit dem heute jene GRIFFNER Häuser gebaut werden, die für höchste Ökologie und Nachhaltigkeit stehen. Argumente für den Holzbau gibt es unzählige, das überzeugendste aber liefert die Natur selbst. Jeder von uns hat es schon erlebt: Man steht mitten im Wald, schließt die Augen und atmet tief durch – die Lunge wird durchflutet von der klaren Waldluft, die Kraft und Energie der Bäume überträgt sich auf unseren Körper und Geist. GRIFFNER bringt genau dieses Lebensgefühl in die eigenen vier Wände. Wer mit GRIFFNER baut, der baut auf Qualität. Ein Grundsatz für alle GRIFFNER Häuser lautet näm-
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Mehr Licht, mehr Luft, mehr Freiheit: Sämtliche GRIFFNER Häuser überzeugen mit einer außergewöhnlichen Raumhöhe von 2,72 bis 2,90 Metern und groß-zügigen Fensterfronten.
Fertighauskatalog
Gesundes Raumklima „Für das Wohlbefinden ist es zudem wesentlich, mit welchen Materialien wir uns umgeben. Holz, Kork und Holzfaser sorgen für ein gesundes, schadstoffarmes Raumklima und fügen sich ohne Rückstände in den Naturkreislauf ein“, sagt Niedersüß. Mit seinem Traditionsunternehmen hat er es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensräume seiner Kundinnen und Kunden so zu gestalten, dass Ökologie, Wohndesign und höchste Individualität im Vordergrund stehen. Niedersüß: „Letztendlich geht es ja um viel mehr als nur um ein Dach über dem Kopf. Wir gestalten Lebensräume. Nachhaltig und für Generationen.“ www.griffner.com
lich: mehr Licht, mehr Luft, mehr Freiheit. Großzügige Fensterfronten lassen natürliches Licht in den Wohnraum dringen, zudem sorgt die außergewöhnliche Raumhöhe 2,72 bis 2,90 Metern in sämtlichen GRIFFNER Häusern für ein neues Gefühl der Freiheit. Freiheit bedeutet aber auch Gestaltungsspielraum – und so sind GRIFFNER Häuser individuell planbar von der Bodenplatte bis zu den unterschiedlichen Dachformen.
Energiebewusst bauen, bedeutet Energie sparen: Jedes GRIFFNER Haus ist standardmäßig ein Niedrigenergiehaus. Wichtig dabei ist auch eine effiziente Haus- & Heiztechnik.
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Fertighauskatalog
Doppelpult Bauweise
339,0 m2 Bebaute Fläche
147,0 m2 Wohnfläche gesamt
auf Anfrage Basispreis Ausbauhaus
Erdhoß c s e g
DOPPELPULT mit revolutionärem Öko- & Energiekonzept GRIFFNER bringt mit dem DOPPELPULT einen neuen Haustyp auf den Markt, der mit einer Vielzahl an baubiologischen Innovationen neue Maßstäbe im Holzbau setzt. Von der Dämmung aus recycelten Kakaobohnensäcken bis zum Verzicht auf eine Zentralheizung: Es ist ein revolutionäres Öko- und Niedrigstenergiehaus, das der Kärntner Hausbauspezialist GRIFFNER auf seinem Firmengelände errichtete und ab sofort für Häuslbauer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz individuell plant und umsetzt. Das neue GRIFFNER DOPPELPULT gilt somit als internationales Vorzeigehaus für zukunftsweisende Baubiologie. Durch die spezielle Hausform des „Doppelpults“ entstehen zwei Dachflächen: Die nach Süden gerichtete Fläche wird mit einer Photovoltaikanlage zur Energieversorgung optimal genutzt. Die Haupträume mit den großzügigen Fensterflächen liegen im Südtrakt, die Nebenräume im Nordtrakt. Weil GRIFFNER Häuser hervorragend wärmegedämmt sind, wurde auf eine Zentralheizung verzichtet. Im Erdgeschoss sorgt ein halbautomatischer Pellet-Kaminofen für angenehme Wärme im ganzen Haus. Ein baubiologisches Lüftungssystem misst Luftfeuchte und CO2-Gehalt und sorgt automatisch für ein ausgeglichenes und gesundes Raumklima. Spezielle Pollenfilter lassen zudem auch Allergiker befreit durchatmen. Selbst bei der Möblierung wurde auf ökologisch einwandfreie Materialen Bedacht genommen: Massivholzmöbel frei von Klebstoffen und mit biologisch geölten Oberflächen machen eine natürliche Wohnumgebung erlebbar.
Obergeschoß 44
Fertighauskatalog
Bungalow Bauweise
235,2 m2 Bebaute Fläche
192,0 m2 Wohnfläche gesamt
auf Anfrage BUNGALOW: Ein Traum im Grünen
Basispreis Ausbauhaus
Grundvoraussetzung für die Bauherren war ein Fertigteilhaus, welches den höchsten Standards im ökologischen Wohnbau entspricht. Der Einsatz innovativer Wandsysteme in Kombination mit natürlichen Rohstoffen waren mit unter kaufentscheidend. Es entstand ein GRIFFNER Bungalow in U-Form auf rund 200 qm. Inkludiert wurde auch eine kleine Einlegerwohnung für die fast erwachsene Tochter. Das Paar wünschte sich bei Ihrem neuen Eigenheim ein Haus in elegantem, modernem Design, lichtdurchflutete, hohe Räume und eine einzigartige Behaglichkeit durch erstklassige, natürliche Baustoffe – und das auf einer Ebene. Mit großen Glasflächen, die viel natürliches Tageslicht ins Innere lassen und einer Raumhöhe von 2,72 Metern bietet das Haus viel Lebensqualität im Einklang mit der Natur. Mittels bewusst gewählter Komponenten wurden in der Planung die Bereiche visuell und haptisch verbunden und dennoch wichtige Rückzugorte geschaffen. So gelang es, dass sich gemeinschaftliche Zonen wie der weitläufige, offen gestaltete Wohn-/Essbereich, aber auch privatere Räumlichkeiten und Rückzugsorte wie etwa die Schlafzimmer, auf ein und derselben Gebäude-Etage befinden.
Griffnerhaus GmbH Gewerbestraße 3 A-9112 Griffen +43 4233 2237 0 info@griffner.com www.griffner.com
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Fertighauskatalog
COMMOD Haus
Ökologisch, flexibel und wert beständig COMMOD HOUSE ist das erste Modulhaus, das mit wächst! Natürliche Bau stoffe und zukunftsweisen de Technik ermöglichen ökologisches gesundes Wohnen zum verlässlichen Fixpreis in einzigartigem & individuellem Design. Promotion
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ndividuelles Architektenhaus trifft hohen Produktionsstandard mit Qualitätssicherung. Jedes COMMOD Modulhaus ist individuell im Design, ökologisch und nachhaltig. Die Produktion dauert nur 3 Monate, die Montage wenige Stunden. Höchste Qualität in Design und individuelle Planung stehen dabei im Vordergrund, für rundum zufriedene Kunden! Die Grundrissgestaltung ist individuell und gemeinsam mit den Kunden entwickelt das Design Team einzigartige architektonische Baukörper, die zum gemütlichen Zuhause für viele zufriedene COMMOD HOUSE Kundengenerationen werden. So werden bei COMMOD HOUSE Architekten, Statiker, Bauphysiker aber auch Facharbeiter, Handwerksmeister und auch Künstler und zuallererst der Kunde und zukünftige Bewohner in die Planungsprozesse und vor allem Produktentwicklung miteinbezogen. Das Ergebnis sieht man als deutliche hochqualita-
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Satteldach Holzriegelbauweise
80,0 m2 Bruttogrundfläche
60,0 m2 Nettogrundfläche
tive Handschrift in jedem einzelnen, individuell designten architektonischen Baukörper und an dem glücklichen Lächeln der COMMOD Haus Bewohner. Dass all das umweltfreundlich, nachhaltig und gesund für Bewohner wie auch Arbeiter von Statten geht, versteht sich für das Team der neuen Generation an Architekten von selbst! Alle Häuser werden individuell geplant, kein Haus gleicht dem anderen! Das flexible Modulsystem wird schnell errichtet, erweitert oder verkleinert und passt sich so an neue Lebenssituationen an. Zahlreiche Architektur und Designpreise krönen das 10-jährige Jubiläumsjahr von COMMOD HOUSE, wie etwa der GERMAN DESIGN AWARD 2020 for Excellent Architecture, der MUSE Design Award 2020, der ICONIC AWARD Innovative Architecture 2019, der BIG SEE WOOD Award 2019 gleich in 3 Kategorien und viele mehr. Durch Verwendung von Schraubfundamenten kann das Modulhaus auch komplett rückgebaut werden ohne Spuren auf dem Grundstück zu hinterlassen. Alle eingesetzten Materialien sind nach dem Cradle-to-Cradle Prinzip recycel- oder rückbaubar und tragen somit einen positiven Beitrag zum Umweltschutz und Ressourcenerhalt bei. NEU 2020: COMMOD Häuser werden ab sofort auf Wunsch mit OZONOS® gegen Coronaviren ausgestattet!
Fertighauskatalog
COMMOD HOUSE NG „Drachenhaus“ Die elegante, anthrazitene Hülle wurde vom asymmetrischen Satteldach über die Fassade homogen durchgezogen und nur partiell durch Lärchenelemente aufgelockert. Der hohe Raum im OG wird im Giebelbereich als Kletter- und Schlafparadies genutzt. Der auskragende Balkon und die Loggia ermöglichen wunderbaren Ausblick auf die atemberaubende Berglandschaft. Der moderne Tischherd, der weiß geölte Eichenholzparkett sowie die elegante Holztreppe geben dem Wohnbereich Gemütlichkeit und zeitloses Design. Das Haus wurde in ökologischer Holzriegelbauweise mit Zellulosedämmung im Werk gefertigt und an nur einem Tag auf dem Bauplatz auf Schraubfundamenten versetzt. Das Heizsystem besteht aus einer energieeffizienten Luft/Luft Wärmepumpe. Holzfenster in 3-Scheibenverglasung bilden den thermischen Abschluss, der durch Einsatz von Holzprodukte wie Zellulose Einblasdämmung im Boden, Wand und Dachbereich sowie Holzweichfaserplatten an der Fassade und einem Eichendielenparkett und weiß gewachsten Holzmehrschichtplatten im Inneren, ökologisch und natürlich bewerkstelligt wird.
COMMOD HOUSE BT „TWIST“
© Bilder: COMMOD HOUSE Foto by TAMARA FRISCH PHOTOGRAPHY
Durch die Drehung - den "Twist" - des Obergeschoßes entsteht ein spannendes Raumgefüge und zusätzlich ein überdachter Terrassenbereich im Erdgeschoß zum Garten hin, sowie eine vom Schlafzimmer aus begehbare Dachterrasse mit Panoramablick. Im Erdgeschoß dominiert ein großzügiger Wohn- Essbereich mit großformatigen Fenster elementen und Terrassentüröffnungen sowie einer einladenden Hebeschiebetüre als Zugang auf die überdachte Terrasse. Ein ruhiger Arbeitsraum ist direkt vom Verteiler im Eingangsbereich aus begehbar und dem zentralen Wohnbereich vorgelagert. Von dort gelangt man zum geselligen Esstisch im Herzen des Wohnareals, welches über eine versteckt angelegte Treppe in das private Obergeschoß leitet. 3 separate Schlafräume mit Zugang zur Dachterrasse, eine Wellnessoase mit Sitzbad und bodenebener Dusche, sowie der elektrische Sonnenschutz an den 3-Scheiben Holzfenstern mit Alubeklipsung runden das Ensemble mit Lärchenholzfassade und edlen weißen Putz elementen ab.
Heinrichstraße 4 A-8010 Graz +43 316 232 047 +43 660 6944 851 www.commod-house.com instagram.com/commod_house/ facebook.com/COMMODHaus/
Flachdach Holzriegelbauweise
155,0 m2 Bruttogrundfläche
125,0 m2 Nettogrundfläche
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Fertighauskatalog
ELK
Den ELK MyStyle Bungalow kannst du im Musterhauspark in Graz besichtigen.
Über ELK Fertighäuser in Österreich haben einen Namen: ELK. Als Nummer 1 in Österreich und einer der europaweit führenden Hersteller für Häuser in Fertigbauweise ist ELK ein erfahrener und starker Partner, wenn es um die Realisierung deines Traumhauses geht. Promotion
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ber 50.000 glückliche Kunden, 25.000 gebaute ELK Fertighäuser in Österreich und Europa sowie mehr als 1.200 langjährige ELK Mitarbeiter sprechen für sich und für ELK. Mit mehr als 60 Jahren Erfahrung im Hausbau steht ELK nachvollziehbar für Sicherheit und Vertrauen. Jedes ELK Haus wird im eigenen Werk – am österreichischen Firmensitz in Schrems – produ ziert. Die eigene Produktion garantiert eine wetterunabhängige und millimetergenaue Fertigung unter ständiger Qualitätskontrolle.
Unzählige Möglichkeiten auf einer Ebene Der ELK MyStyle Bungalow wurde für den individuellen Lifestyle entworfen und bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Der Koch- und Wohnbereich bildet einen wichtigen Teil des Hauses und steht für gemütliches Beisammensein und freies Wohngefühl. Die privaten Räume sollen ein Rückzugsort sein und Ruhe und Entspannung bieten. Verbunden sind beide Teile durch den Erschließungstrakt, der nicht nur als Bindeglied dient, sondern auch viel Stauraum bietet. Das Modell Alpha-1 beispielsweise bietet die Möglichkeit eines Büros mit separatem Eingang, verfügt allerdings auch über ein Kinderzimmer. Wenn du flexibel sein möchtest, im Beruf sowie in der Familien planung, dann ist das der ideale Bungalow für dich.
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Auf Anfrage
Holzriegel
Basispreis
Walm- oder Flachdach
Fertighauskatalog
ß Erdgescho
165,00 m2
117,86 m2
Bebaute Fläche
Nettogrundfläche
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Fertighauskatalog
Holzriegel Walm-, Sattel- oder Flachdach
92-106 m2 Bebaute Fläche
148-160 m2 Nettogrundfläche
auf Anfrage Basispreis Schlüsselfertig
Die neuen ELK Design Häuser
ELK Design 149
Ganz nach deinem Geschmack anpassbar – in den Edition-Varianten besonders preiswert! Modernes Design trifft auf bewährte Tradition. ELK Design steht für noch mehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten auf dem Weg zu deinem Traumhaus! Du profitierst unter anderem von zahlreichen und exklusiv designten Gestaltungselementen modernen Grundrissen und Raumplanungskonzepten, sowie von Premium-Markenprodukten – außen wie innen.
Leistbares Design mit tollem Raumkonzept und viel Licht: Der Spagat zwischen schlichter Eleganz und Funktionalität ist beim ELK Design 149 meisterhaft gelungen. Die Raumkonzeptionist hell, weit und luftig. Viel Platz zum Leben und Wohlfühlen bieten ganze drei bis vier Zimmer und gleich drei geräumige und praktisch konzipierte Stauräume. Highlight ist beim Design 149 eindeutig der großzügig gestaltete Design-Erker mit integrierter Eingangs- und Terrassenüberdachung. Zusätzlich schaffen die modernen Fenster-
Erdgeschoß 50
fronten eine traumhafte Lichtdurchflutung. Das Obergeschoss besticht durch seinen komfortablen Galeriebereich, die zwei gleich großen Kinderzimmer, das Elternzimmer mit separatem Schrankraum und dem extra großen Badezimmer. Auch dieses Haus ist individuell auf deine Bedürfnisse gestaltbar. So finden auch eine Speis oder ein Büro, eine zusätzliche Dusche oder die Möglichkeit eines abgetrennten Kellerabganges noch Platz. Der Design-Erker schafft neben ansprechender Optik auch noch rund 12 m² zusätzliche Wohnfläche.
Obergeschoß
Fertighauskatalog
Holzriegel Walm-, Sattel- oder Flachdach
106-121 m2 Bebaute Fläche
173-186 m2 Nettogrundfläche
auf Anfrage Basispreis Schlüsselfertig
ELK Design 173 Das geräumige Design-Haus zum Verlieben. Dieses Haus bringt maximalen Wohnkomfort rund um ein topmodernes Design-Konzept: Der offene Wohn-, Essund Kochbereich nimmt mehr als die Hälfte des Grundrisses ein und bietet jede Menge Raum zur freien Entfaltung. Die offene Wohnküche mit Speis bildet die Basis des „Flagschiffes“. Durch den modernen Design Erker mit integrierter Eingangs- und Terrassenüberdachung wird der Wohnraum rund 13 m² vergrößert.
Durchdachte Fensterlösungen schaffen auch hier das gewisse Etwas. Dank der Fensteranordnung und der ausgeklügelten Raumaufteilung wirkt das Haus innen noch größer. Gleich fünf Zimmer (ein Büro im Erdgeschoss, zwei bis drei Kinderzimmer/Hobbyraum und ein Schlafzimmer mit offenem Schrank) sind in diesem Raumkonzept komfortabel untergebracht. Die Fenstercouch im Obergeschoss findet ebenso Platz wie das großzügige Bad mit abgetrenntem Badewannen-Bereich.
Erdgeschoß
Obergeschoß 51
Fertighauskatalog
Holzriegel Walm- oder Flachdach
81,04 m2 Bebaute Fläche
130,91 m2 Nettogrundfläche
auf Anfrage Einführung Bezugsfertig
Die neue ELK All in One Edition Haus bauen war noch nie so einfach: Die bezugsfertigen Häuser der ELK All in One Edition sind außen wie innen komplett fertiggestellt - inklusive Bodenplatte, Bad, Küche und vielen weiteren zusätzlichen Leistungen. Zahlreiche Leistungen, die bei anderen Anbietern nicht dazugehören und zusätzliche Kosten mit sich bringen, sind hier inklusive. Solltest du
dich für diese Komplettlösung entscheiden, wartet dein neues Zuhause nur noch auf deine Möbel und persönlichen Gegenstände. Die ELK All in One E dition gibt es mit der neuen und exklusiven Ausbaustufe „Bezugsfertig“.
es mit einer optimalen Raumaufteilung. Vom Vorraum aus gelangt man direkt in den offenen Wohn- und Essbereich. Drei Schlafzimmer und ein Familienbad im Obergeschoss lassen Freiraum für Rückzugsorte.
ELK 131
Das Haus mit allen Extras
Klassisch und zeitlos präsentiert sich das ELK 131 nach außen. Im Inneren überzeugt
Das ELK 131 All in One Edition kann mit Walm- oder Flachdach realisiert werden.
Erdgeschoß
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Obergeschoß
Fertighauskatalog
Holzriegel Walm- oder Flachdach
151,85 m2 Bebaute Fläche
130,91 m2 Nettogrundfläche
auf Anfrage Einführung Bezugsfertig
ELK Bungalow 117 Komfortables Wohnen auf einer Ebene. Der moderne Bungalow überzeugt vor allem durch die optimale Aufteilung der Räume. Klare Linien und kurze Wege prägen diese Wohnform. Ein Bungalow zum Wohlfühlen für bis zu vier Familienmitglieder. Modern und stilvoll. Der ELK Bungalow 117 All in One Edition kann mit Walmoder Flachdach realisiert werden.
Elk Fertighaus GmbH Industriestraße 1 A-3943 Schrems 02853 705 705 willkommen@elk.at www.elk.at
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Fertighauskatalog
Fertighäuser: Das ist Trend Das Up-do-date-Fertighaus ist ein knapp 120 Quadratmeter großer, barrie refreier Bungalow mit Walmdach, weißer Fassade und grauen Fenstern. Er heizt mit Luft-Wasser-Wärmepumpe, und besitzt einen Extraraum, der als Homeoffice fungiert.
D
ie Mitglieder des Österreichischen Fertighausverbandes befragen jedes Jahr ihre Kunden bezüglich ihrer architektonischen und materialtechnischen Vorlieben sowie den Faktoren, die ein Fertighaus heute zu erfüllen hat. Vor Kurzem präsentierten Präsidenten und Geschäftsführer nun die Ergebnisse dieser Umfrage. Die hier vorgestellten Trends zeichnen ein klares Bild davon, was von einem in Fertigbauweise errichteten Eigenheim erwartet wird.
Trend 1: My Home is my Office Am Küchentisch möchten künftige Fertighausbewohner nicht mehr Büroarbeit und Schulunterricht erledigen. Lockdown, Homeoffice und Homeschooling zeigten deutlich den Bedarf an gut ausgestatteten Arbeitsplätzen im Haus, wo auch über Tage und Wochen hinweg problemlos und ungestört gearbeitet werden kann – Videokonferenzen inklusive.
Trend 2: Weniger ist mehr „Kleiner, aber oho“, – so nennen die Experten den anhaltenden Trend zu weniger Wohnfläche – im Schnitt sind es 118 Quadratmeter. Der Grund dafür: Steigende Preise für Baumaterialien, Grundstücke und allem, was dazugehört. Bauprojekte sind merklich teurer geworden in den letzten Jahren. Und da auch die Ansprüche an die technische Ausstattung des künftigen Eigenheims von Jahr zu Jahr zunehmen, muss andernorts gespart werden. Also: weniger Grund, kleinere Wohnfläche und (noch) offene Raumstrukturen für Kochen, Essen & Wohnen.
Trend 3: Multikulti Grundrisse und Multifunktionsräume, die von Beginn an für mehrere Nutzungsmöglichkeiten geplant sind und die entweder gänz-
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lich ohne oder mit einfachsten baulichen Maßnahmen an neue Lebenssituationen angepasst werden können: Gästezimmer wird zum Homeoffice, Kinderzimmer zum Pflegerzimmer.
Trend 4: Typenhaus, adé „Sie wünschen – wir bauen!“ Erprobte Grundrisse, wie sie etwa in den Musterhäusern der Fertighauszentren präsentiert werden, dienen bestenfalls noch der Orientierung und Ideengebung. Geplant wird heute fast ausschließlich individuell. Das Musterhaus hat heute kaum noch Verkaufschancen – auch bei den großen Herstellern.
Trend 5: Schräge Dächer, weiße Wände Ob barrierefreier Bungalow oder zwei Vollgeschoße: Flach- und Pultdächer werden heute kaum noch nachgefragt. Das Steildach erlebt eine Renaissance, besonders beliebt ist das Walmdach. Dazu erstrahlen die Fassaden bevorzugt in Weiß, Fenster und Dachrinnen setzen Akzente, zumeist in Grau. Zunehmend werden bestimmte Teile der Fassade, etwa der Eingangsbereich, Säulen oder die Außenwände bei Terrassen, in Steinoptik gestaltet. Mag. Christian Murhammer, Geschäftsführer Österr. Fertighausverband: „Die Beschäftigung der Kunden mit der Haustechnik und deren ausgeklügelten Systemen hat stark zugenommen. Der Auswahl der eingesetzten Komponenten wie Heizungsart, Warmwasserbereitung oder Wohnraumbelüftung wird im kommenden Jahr bereits ebenso viel Aufmerksamkeit geschenkt wie der Planung des Grundrisses.“
Trend 6: Wärmepumpen, Infrarot, PV Die Luft-Wasser-Wärmepumpe braucht keinen separaten Heizraum und kein Lager für Heizmaterial. Hauptgrund dafür, warum dieses Heizsystem so beliebt ist.
© Lumar Haus
Fertighauskatalog
Ein weiterer ganz klarer Trend ist das Heizen mit Infrarot: Heizpaneele oder in die Wände verspachtelte Heiznetze sind mittlerweile eine häufig nachgefragte Alternative zu Wärmepumpen oder Pelletsheizungen. Auch ganz klar zu beobachten ist die gestiegene Nachfrage nach PV-Anlagen, nicht zuletzt dank mittlerweile optimierter und auch leistbarer Speichersysteme für die Nutzung der gewonnenen Energie im eigenen Haushalt.
Trend 7: Smartes Daheim Das Interesse an Haussteuerungssystemen nimmt langsam, aber sicher zu. Speziell einfachere und daher auch günstigere Lösungen für die Bereiche Sicherheit und Energiesteuerung werden deutlich mehr nachgefragt als Steuerungen für Unterhaltungsmedien oder Licht. „Geht es nach den Kunden, soll der Service des Fertighausunterneh-
mens auch nach der Schlüsselübergabe nicht enden. Regelmäßige Wartungs- und Pflegearbeiten durch spezielle Teams der Fertighausanbieter werden stark nachgefragt, ebenso Schulungen, welche Wartungsarbeiten wie selbst erledigt werden können“, weiß Fertighausverbands-Präsident Josef Gruber um den Wunsch nach mehr Beratung.
Trend 8: Umfassender Service Der Wunsch nach professioneller Betreuung durch das gesamte Bauprojekt und darüber hinaus gewinnt immer mehr an Bedeutung. Nicht nur für das Haus selbst soll ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung stehen, die Nachfrage nach einem Komplettservice, der über die Leistungsstufe schlüsselfertig hinausgeht und etwa die Inneneinrichtung oder die Gartengestaltung betrifft, nimmt bei bestimmten Käuferschichten zu.
Gleich mehrere der fürs kommende Jahr bleibenden Trends beim Fertighaus vereint das Lumar Individual: Steildach, dezente Fassade und vor allem flexible, individuelle Planungsmöglichkeit ganz nach Kundenwunsch auf Niedrigenergiestandard.
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Fertighauskatalog
Individuelle Fertighausplanung Was der Architekt sagt ? Niemand anders als Architekten waren es, die die ersten Fertighäuser entwickel ten. Man wollte die Möglichkeit der Vorfertigung nutzen, um Bauzeit zu sparen. Es folgten Jahre, in denen Fertigbauten in Architektenkreisen eher verpönt waren. Inzwischen gibt es fast keinen Anbieter mehr, der nicht auf individuelle Architek tenplanung setzt. In Kooperation mit dem ÖFV
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as Fertighaus ist angekommen, in den Köpfen Bauwilliger, die neben den Vorteilen dieser Bauweise auch auf eine passende und individuelle Optik nicht verzichten wollen. Und, wie es scheint, auch in den Köpfen der Architekten. Nahezu alle Fertighausunternehmen bieten ihren Kunden inzwischen neben den gewohnten Typenhäusern heute ganz selbstverständlich auch die Möglichkeit, sich mit einem Architekten zusammenzusetzen und die künftigen vier Wände von Keller bis Dach individuell und persönlich durchzuplanen. Der Vorteil: Die Bauherren bleiben im geschützten Rahmen des Unternehmens, mit allen garantierten Leistungen und Absicherungen, und haben trotzdem am Ende ihr ganz persönliches Traumhaus. Im folgenden Interview beleuchten wir gemeinsam mit dem niederösterreichischen Architekten Josef Kiraly, der sich Zeit seines Schaffens mit zukunftsfähigen Gebäudelösungen wie Sonnenhaus, Nullenergiehaus und Passivhaus beschäftigte, das Verhältnis der Architektur zum Fertighaus.
FHK: Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Fertighaus und Baumeister- bzw. Architektenhaus?
Josef Kiraly: Beim Fertighaus werden zertifizierte Bauteilkonstruktionen unter kontrollierter Qualität in einer Werkhalle vorgefer-
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tigt und in kurzer Bauzeit auf der Baustelle luftdicht und wärmebrückenfrei montiert. Die Tragkonstruktion ist weitgehend aus Holz – einem CO2-neutralen Baustoff. Das Fertighaus kann eventuell wieder abgebaut bzw. recycliert werden. Bei späteren Zuund Umbauten entsteht weniger Schutt und Staub. Dazu kommen die kürzere Bauzeit und raschere Nutzung, was speziell bei der Finanzierung keine unerhebliche Rolle spielt. Beim vom Generalunternehmer realisierten Baumeisterhaus erfolgt die Fertigung unter freiem Himmel direkt vor Ort – jahreszeitlich- und wetterabhängig. Die Termineinhaltung und Handwerkerkoordination sind oft risikobehaftet und ungesichert. Die „graue Energie“ (Herstellungsenergie, Anm.) liegt weit höher als bei Fertighaus-Holzkonstruktionen. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die große Belastung für die Nachbarschaft und Umgebung durch Baulärm, Staub, Abfall, Verkehr und Abgase. Wird sehr rasch gebaut, werden die nötigen Austrocknungszeiten oft in einem problematischen Ausmaß reduziert, was zu Feuchteschäden – oft erst Jahre später – führen kann. Das Architektenhaus schließlich steht für ein Höchstmaß an individueller Gestaltung und Design. Architektur optimiert im Idealfall auf Gelände, Erschließung, Gebäudeorientierung, Bauweise und Budget. Das heißt, es wird mit mit örtlicher Bauaufsicht, Qualitäts- und Kostenkontrolle, alles aus einer
Hand, gebaut. Der Architekt ist nicht weniger als der Treuhänder des Bauherrn.
FHK: Welche Aufgaben übernimmt ein Architekt bei der Planung und Realisierung eines Fertighauses? Differieren diese Tätigkeitsbereiche zur herkömmlichen Architekturarbeit?
JK: Der Architekt ist wie schon erwähnt der Treuhänder des Bauherrn. Diese Aufgabe ist meiner Meinung nach eine große Herausforderung. Es geht nicht nur darum, die Erwartungshaltung des Bauherrn zu erfüllen, sondern sie zu übertreffen. Dazu braucht es gegenseitiges Vertrauen, fachliche Kompetenz und die Bereitschaft, auch einmal etwas Neues zu wagen. Nur so entsteht gute Architektur. Nach abgeschlossener Baugenehmigung ist die Ausführungsart dann ein weiterer Schritt. Nicht jede Fertighausfirma ist so flexibel und bereit, nach den Wünschen des Architekten zu bauen. Hier sind Teamwork und oftmals ein Kompromiss erforderlich, sowie die Bereitschaft eines Auftragnehmers, neuen Herausforderungen gegenüber offen zu sein. Diese Innovation von außen kann dabei für den Auftragnehmer von Vorteil sein.
FHK: Stoßen Sie als Architekt an Grenzen bei der Planung von Fertighäusern?
JK: Generell nicht, sofern man nicht in die dekonstruktive Architektur wechselt.
Fertighauskatalog
FHK: Gibt es einen ultimativen Grundriss für Sie? Gibt es Standarddetails, die Sie einsetzen, weil sie einfach immer gut funktionieren?
JK: Ultimativ ist die Ausrichtung auf die Südseite zur Tagesbelichtung, zur Sonne hin. Das heißt große Transparenz zum Garten, auch in Form von Fixverglasungen. Wir sprechen hier von mehr als nur einer optischen Erweiterung des Wohnraums. Eine natürliche Belichtung der Innenräume ist Lebensenergie und wichtig für unsere Serotoninproduktion.
FHK: Wie schätzen Sie den Stellenwert des Fertighauses am österreichischen Markt ein? Hat sich die Situation in den letzten Jahren verändert?
JK: Der Preis bestimmt den Markt. Veränderungen in Richtung Fertighaus ergeben sich nicht nur durch die Notwendigkeit baugrundsparender und verdichtender Bauweisen. Dazu kommt die stark steigende Tendenz zu hohen Baugrundpreisen, speziell in Westösterreich.
FHK: Spürt Ihre Zunft das Fertighaus als Konkurrenz? Oder gibt es hier vielmehr Synergien in den letzten Jahren?
JK: Das Fertighaus sollte nicht isoliert auf das Modell Einfamilienhaus betrachtet werden. Gerade der zunehmende Trend zur Vorfertigung beim mehrgeschoßigen Wohnungs- und Bürobau, den kommunalen Gebäuden wie Kindergärten, Schulen oder Altenwohnbau sowie der Ingenieurholzbau bergen großes Entwicklungspotenzial.
FHK: Wann haben Sie Ihr erstes Fertighaus geplant?
JK: Das war schon Anfang der 1980er-Jahre mit der sehr innovativen Fertighausfirma Brauchl. Es war ein Österreichhaus für die Sportler der Nordischen WM 1985 in Seefeld. Dieses Sonnenhaus wurde danach demon-
tiert und stand jahrelang als Musterhaus am Wiener Messegelände, bevor es ein zweites Mal demontiert wurde und an einen privaten Käufer ging.
Tätigkeit eine Zunahme der Nachfrage nach individueller bzw. Architektenplanung am FH-Sektor festgestellt?
Schiene unterwegs. Hier gilt es – neben bereits Gesagtem –, ganzheitliche Kriterien des Planens, das Wohlbefinden und das Entfalten für die Zukunft einer Familie zu berücksichtigen. Alle fünf Sinne des Menschen wollen angeregt und komfortabel eingebunden sein. Individualität im Bau ist auch die Visitenkarte vieler Bauherren, die damit ihr Selbstwertgefühl manifestieren.
JK: Ja, gerade in Tirol – meinem Hauptwir-
FHK: Sie waren einer der ersten Architekten
kungsbereich. Der Holzcluster proHolz und viele Zimmereibetriebe und Fertighausfirmen konnten sich hier lokal etablieren und präsentieren sich zeitgemäß innovativ und modern.
in Österreich, der sich dem Fertighaus geöffnet hat. Nun – im Rückblick – würden Sie sagen, die Jüngeren sind diesem Thema gegenüber inzwischen offener?
FHK: Was sind die Vorteile einer Zusammen-
JK: Das ist eine schwierige Frage. Ich
arbeit mit einem Architekten gegenüber der herkömmlichen Musterhausadaption?
jedenfalls würde es heute als Jungarchitekt genauso wieder herausfordern und aus probieren.
FHK: Haben Sie in den letzten Jahren Ihrer
JK: Der Architekt ist von seiner Ausbildung und Erfahrung her auf einer ganz anderen
Josef Kiraly Der Niederösterreicher hat schon vor etwa 35 Jahren sein erstes Fertighaus geplant und damit Weitblick bewiesen für etwas, das heute in der Zunft der Architekten einen wichtigen und anerkannten Arbeitsbereich einnimmt.
FHK: Vielen Dank für das Gespräch!
Fertighauskatalog
Danwood
Traumhäuser für alle Die schönen Einfamilienhäu ser von DAN-WOOD House überzeugen mit vielfältigsten Grundrissen, moderner Archi tektur und Flexibilität. Promotion
V
or allem zeichnen sich die schlüsselfertigen Häuser, die den Kunden einzugsfertig inklusive aller Innenarbeiten übergeben werden, durch ein hervorragendes PreisLeistungsverhältnis und transparente Preisgestaltung aus. Für gesicherte Qualität in der Ausführung sorgen die hohe Vorfertigung der Holzfertighäuser im Werk, die firmeneigenen Monteure auf den Baustellen sowie die Gütezeichen RAL, QDF und ÜA, und für niedrigsten Energieverbrauch die energieeffiziente Bauweise mit entsprechender Haustechnik. In der gegenwärtigen ungewöhnlichen Zeit überdenkt so manche Familie ihre Wohnsituation. Ein Eigenheim abseits der Stadtzentren verspricht nicht nur ein naturnäheres Leben, sondern für Familien mit Kindern mehr Bewegungsfreiheit an frischer Luft im eigenen Garten. Die meisten DAN-WOOD Häuser mit ihren offenen Wohn-, Ess- und Kochbereichen, unterschiedlich vielen Kinderzimmern und teilweise eigenen Kinderbädern sind auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten. Und speziell für die Generation 50+, für die neben hohem Wohnkomfort für die Zukunft Sicherheit ein wichtiger Faktor ist, empfiehlt sich das umfangreiche DAN-WOOD-Bungalow-Programm. Doch auch hier werden Familien fündig. Auf der Webseite www.danwood.at können Sie sich das Angebot von über 100 Energiesparhäusern anschauen. Vom Bungalow bis zum Doppelhaus und von klein bis groß gibt es Häuser für jedes Budget und für nahezu jeden Geschmack.
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243.400 € Walmdach Basispreis schlüsselfertig*
Holztafelbauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß Stadtvilla „Park 181W“ Diese großzügige Stadtvilla besticht durch schlichte Eleganz, Harmonie in der Architektur und vor allem durch einen familienfreundlichen Grundriss. Die vier Schlafzimmer im Obergeschoss weisen einheitliche Größen auf und werden durch drei Ankleiden ergänzt. Eine davon könnte auch zum Kinderbad umgeplant werden. Ein weiteres Zimmer für Kinder, Gäste oder zum Arbeiten beherbergt das Erdgeschoss, das von dem herrlich großen Wohn- und Essbereich mit seinen schönen Sichtachsen dominiert wird. Die Treppe steht darin als Blickfang mitten im Raum und trennt ihn funktional.
108,57 m2
176,25 m2
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
*Schlüsselfertig ab Oberkante Bodenplatte/ Kellerdecke, Abb. enthält Zusatzausstattung
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Fertighauskatalog
Satteldach* Holztafelbauweise
130,89 m2 Bebaute Fläche
170,45 m2 Wohnfläche gesamt
270.700 €
Basispreis schlüsselfertig**
Einfamilienhaus „Point 175“ Dieses Modell setzt ein Statement! Rückwärtiger Flachdacherker, ein Anbau und das schöne Vordach sind prägende Architektur elemente. In Ihrer Nachbarschaft werden Sie mit diesem Haus garantiert auffallen. Doch viel wichtiger: Sie werden sich in diesem lichtdurchfluteten Zuhause wohlfühlen! Die exponierte Lage der Küche ist abseits vom Gewohnten. Sie trennt – mittig gelegen – den Wohnraum mit seinen großen Fensterfronten vom ebenso hellen „Speisesalon“ ab und lädt an ihrem Tresen ebenfalls zum Platznehmen ein. Alle Zonen sind reichlich bemessen und gehen offen ineinander über. Größe zeigen selbst die
Speisekammer und vor allem die Garderobe im Eingangsbereich: Sie umfasst einen eigenen Raum, so dass man nicht über Schuhe stolpern oder sich an hängenden Jacken vorbeizwängen muss. Ein weiterer Raum im Erdgeschoss steht für Gäste (wenn man die öfter hat, empfiehlt sich die Erweiterung des Gäste-WCs zum kleinen Bad) oder fürs Home Office zur Verfügung. Im Obergeschoss gibt es neben einem mit 11 Quadratmetern gut bemessenem Bad drei Schlafzimmer und ein helles Studio für vielfältigste Nutzung – von Atelier über Fitness-Studio bis hin zum Mini-Kino ist manches denkbar.
*Satteldach 25° Dachneigung, Kniestock 1,75 m
**Schlüsselfertig ab Oberkante Bodenplatte/Kellerdecke, Abb. enthält Zusatzausstattung
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Erdgeschoß
Obergeschoß
Fertighauskatalog
Flachdach
Bungalow „Perfect 120 Cube“ über der Terrasse. Anzahl und Größe der Zimmer sind optimal für ein Paar, das ab und zu Übernachtungsbesuch von Kindern und Enkeln bekommt. Das Gäste-WC lässt sich zum Gästebad mit Dusche erweitern. Durch dieses Raumangebot ist das ebenerdige Einfamilienhaus natürlich auch gerüstet für eine drei- bis vierköpfige Familie. Komplett barrierefreie Lösungen sind bei dieser Wohnform leicht zu realisieren, so dass der Bungalow seinen Bewohnern bis ins hohe Alter ein komfortables und sicheres Zuhause sein kann. Wer kein Flachdach haben oder auf den Speicherplatz unterm Dach nicht verzichten möchte, kann das Haus auch mit Walmdach bekommen.
Holztafelbauweise
169,56 m2 Bebaute Fläche
PERFECT 120 C
125,94 m2 Wohnfläche gesamt
UBE 120,15 m²
207.600 €
Basispreis schlüsselfertig*
15790
Zu den neuen oder überarbeiteten Bungalows, die DAN-WOOD House speziell für die Generation 50+ als komfortable Alternative zur Stadtwohnung entwickelt hat, gehört der geradlinige Flachdachbungalow Perfect 120Cube. Er punktet mit einem durchdachten Grundriss, viel Tageslicht in den Räumen und schöner Architektur, und er bietet den heutzutage überwiegend gewünschten offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich, viel Stauraum in Diele und Flur und eine separate Ankleide am Schlafzimmer. Die eingeschnittene Frontpartie sorgt für eine moderne Optik. Das darüberliegende flache Dach schützt gleichzeitig den Eingang vor Wind und Wetter. Solch einen überdachten Platz findet man auch rückseitig
Garderobe 7,55 m²
Bad 7,74 m²
Zimmer 3 12,31 m²
Flur 11,09 m²
Zimmer 2 10,62 m²
Danwood S.A. Niederlassung Österreich 2345 Brunn am Gebirge Liebermannstr. F05/302-9 Campus 21 infoat@danwood.at www.danwood.at
Wohnen/Essen 30,77 m²
Zimmer 1 10,25 m²
WC 4,02 m²
Diele 7,45 m²
Küche 11,46 m²
*Schlüsselfertig ab Oberkante Bodenplatte/Kellerdecke, Abb. enthält Zusatzausstattung
Technikraum 6,89 m² 11110
Erdgeschoß 61 Erdgeschoss 12
0,15 m
Fertighauskatalog
POSTL
Wir setzen uns keine Grenzen Die Block- und Holzriegel bauten von POSTL geben Geborgenheit in natürlicher Umgebung. In den individuell geplanten Wohlfühlhäusern leben Sie einfach besser. Promotion
K
ompetenz und Erfahrung seit mehr als 20 Jahren, das hauseigene Sägewerk und ein hohes Maß an persönlicher Beratung und Individualität sind die Zutaten, die aus Ihrem Haustraum ein Traumhaus machen. Wir planen nach Ihren persönlichen Vorstellungen und Wünschen und setzen Ihre Ideen und Vorschläge gemeinsam mit unserem Profi-Team um. Holz ist ein lebendiges Material, sorgt für Geborgenheit in natürlicher Umgebung und lässt eine vielfältige Gestaltungsweise zu. Nur ein paar Gründe, warum wir uns auf diesen wertvollen Baustoff spezialisiert haben. Unter Verwendung von ökologischen und biologischen Werkstoffen genießen Sie übrigens auch im Inneren Ihres Hauses Natur pur. Für Ihr Eigenheim verarbeiten wir ausschließlich einheimisches Holz wie Fichte, Tanne, Lärche und Kiefer, welches luft- und kammergetrocknet ist. POSTL macht massive Wohnträume wahr. Ob Massivblockbau in 60 bis 120 mm Stärke plus Zusatzdämmung, Häuser in Holzriegelbauweise, wahlweise auch auf Niedrigenergiestandard, Kleingartenehäuser oder Zimmermannsarbeiten wie Dachstühle oder Treppen. Machen Sie sich selbst ein Bild vom breiten Leistungsangebot und besuchen Sie uns in unserem Musterhaus in Miesenbach.
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auf Anfrage
Pultdach
Basispreis Ausbauhaus
Holzriegelbauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß Haus Elfriede
85,00 m2
130,00 m2
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
Praktisch, bequem und mit klarer Struktur. Besonders empfehlenswert für alle, die ein Büro in das eigene Heim integrieren möchten. Dieses ist so gelegen, dass man einfach und rasch von Eingang direkt in das Büro gelangt. Besonders großzügig ist der Wohnbereich im Erdgeschoß angelegt. Küche, Essbereich und Wohnzimmer liegen direkt nebeneinander, die Abstellkammer befindet sich unmittelbar neben der Küche. Im Obergeschoß befinden sich 3 (Schlaf)Zimmer. Im Bad ist Platz für eine Sauna mit eingerechnet, was den Wohnkommfort dieses Hauses noch deutlich erhöht. Terrasse und Balkon sind jeweils von mehreren Zimmern aus begehbar. Frühstücken im Freien oder das Genießen des Sonnenaufgangs werden somit zur Selbstverständlichkeit. Wir sind bei unseren Möglichkeiten sehr flexibel.
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Fertighauskatalog
Satteldach Bauweise
107,00 m2 Bebaute Fläche
153,79 m2 Wohnfläche gesamt
auf Anfrage Basispreis Ausbauhaus Haus Tanja Verspielt, verwinkelt und absolut nicht alltäglich. Diese Variante ist deutlich vom alpinen Baustil geprägt. Vom Eingang bis zum Dachgiebel fühlt man sich in dieser Hausvariante geborgen und auf Anhieb zu Hause. Der Eingangsbereich mit Terrasse ist an den US Baustil angelehnt - ideal für eine Schaukel oder eine Sitzgruppe. Die Terrasse kann auch bei Schlechtwetter problemlos genutzt werden. Ein PKW Abstellplatz ist bereits im Plan
Erdgeschoß 64
integriert - ebenso ein Technik- bzw. Heizungsraum. Der optimal platzierte Kachelofen spendet Wärme und Behaglichkeit für den gesamten unteren Wohnbereich. Das Freie Zimmer rechts des Eingangs kann ideal als Arbeitszimmer oder Büro genutzt werden. Gleich mehrere Zimmer im Obergeschoß werden auf Wunsch mit einem Balkon ausgestattet, denn Wohnen mit Holz gibt ein natürliches, ursprüngliches Lebensgefühl.
Obergeschoß
Fertighauskatalog
Satteldach Bauweise
125,50 m2 Bebaute Fläche
107,75 m2 Wohnfläche gesamt
auf Anfrage Basispreis Ausbauhaus
Haus Margit Großzügig angelegt, erlaubt diese Wohnvariante (obwohl auf einer Ebene angelegt) eine Vielzahl an Möglichkeiten. Das Obergeschoß ist auf Wunsch ausbaubar. Im Erdgeschoß sind diesmal sowohl der Wohn-, als auch der Schlafbereich integriert. Wunderbar aufgeteilt befindet sich neben dem Schlafzimmer sowohl Platz für eine Sauna, als auch für einen Schrankraum. Ein Kachelofen sorgt für Wohlbehagen und ist so angelegt, dass das gesamte Erdgeschoß mit wohliger Wärme versorgt wird. Besonders hinzuweisen ist auf die Terrasse, die diesmal von außen, wie auch von innen begehbar ist. Die Lage neben dem Wohnbereich erlaubt auch ein gemütliches Essen im Freien. Selbstverständlich werden alle Ihre individuellen Wünsche gerne berücksichtigt.
Erdgeschoß
POSTL Holzbau GmbH 2761 Miesenbach 65 02632/8510, 8234 office@postl.at www.postl.at
Blockhäuser, Holzhäuser, Zimmerei, mit eigenem Sägewerk
Dachgeschoßausbau möglich
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Fertighauskatalog
LIEB Fertighaus
Mein LIEBlings haus Wer sein Eigenheim plant, sucht einen Partner, auf den man sich verlassen kann. Bei LIEB ist man dabei in sicheren Händen – seit 90 Jahren bündelt die Firma Lieb Bau Weiz ein breites Know How im Bauwesen und seit 1991 wird in der hauseigenen Produktion in Arndorf bzw. Hartberg das individuelle LIEB Fertighaus produziert und damit hunderte Wohnträume in die Realität umgesetzt Promotion
D
amit ein individuelles Traumhaus Realität werden kann, ist eine kompetente Betreuung vom ersten Beratungsgespräch bis zur Schlüsselübergabe unerlässlich. Mit den Profis von LIEB Fertighaus können Sie sich hierbei auf jahrzehntelanges Know-how und bereits unzählige wahr gewordene Wohnträume verlassen. Neben einem hohen Qualitätsanspruch stehen im Hause LIEB auch die Individualität und Flexibilität im Vordergrund. So können wir sowohl Pläne Ihres Architekten mit Leben füllen, als auch auf unsere hauseigene Planungsabteilung zurückgreifen, welche vom Erstentwurf bis zum Einreichplan immer zur Seite
Fertighauskatalog
stehen kann. Danach geht es weiter mit der Wahl der für Sie passenden Ausbaustufe – von Rohbau bis schlüsselfertig – ist hier je nach Budget und gewünschter Eigenleistung viel Spielraum zur Gestaltung vorhanden. Ebenso bei der Wahl der bevorzugten Dachform – vom traditionellen Satteldach über ein modernes Flach- oder Pultdach bis hin zum universellen Walmdach sind hier den persönlichen Vorstellungen nur sehr wenige Grenzen gesetzt. Durch die Kombination des Baustoffs Holz mit dem innovativen HERADOMO-
Wandsystem spielt auch der ökologische Aspekt eine wichtige Rolle. Das Raum klima wird Sie begeistern und schafft eine ideale Wohlfühlatmosphäre. Ein weiterer Vorteil: Durch die Vorfertigung der Wände in der Produktionsstätte in Hartberg (Stmk.) kann Ihr Haus innerhalb weniger Tage errichtet werden. So wird eine möglichst kurze – und vor allem trockene – Bauzeit gewährleistet. Gerne stehen unsere Experten für unverbindliche Beratungsgespräche – vornehmlich im Raum Ostösterreich zur Verfügung.
HOLZBAUSTIL & HERADOMO-WANDSYSTEM
Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG Geschäftsbereich LIEB Fertighaus Arndorf 37 8181 St. Ruprecht/Raab 03178 / 5105-0 liebfertighaus@lieb.at www.liebfertighaus.at
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Fertighauskatalog
Kampa
Wir bauen Häuser für Menschen mit Werten
Moderne Architektur und gut durchdachte Funktionalitäten machen das Haus zu einem ganz besonders attraktiven Gesamtkonzept.
Wir von KAMPA bauen Häuser für die Zukunft, für Familien, Paare, Singles – für Menschen, die unsere Erde lieben, Design schätzen und auf ihre Gesundheit achten. Menschen, für die Nachhal tigkeit nicht nur ein Wort, sondern ein Wert ist und die weder Zeit noch Ressourcen verschwenden möchten. Promotion
K
AMPA ist eine Traditionsmarke im Hausbau seit über 120 Jahren. Mit über 500 Mitarbeitern und einer konsequenten Kundenorientierung bauen wir Traumhäuser zum Leben und Wohlfühlen. Was uns besonders auszeichnet, ist unser Verständnis, wie wir Hausbau der Zukunft generell verstehen: Wir von KAMPA haben die Zeichen der Zeit seit Langem erkannt und leisten mit energetisch hocheffizienten Häuser wertvolle Beiträge zur Energiewende. Wir bauen für Bauherren, die rechnen können und auf Qualität setzen – die heute mehr als zukunftsweisend bauen wollen und die ein Haus zum Wohlfühlen
*Berechnungsbasis: die Preisangabe bezieht sich auf das Haus laut Grundriss inklusive Doppelgarage mit Technikraum in der Standardausführung und der Ausbaustufe belagsfertig
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322.000 € Basispreis*
Satteldach Bauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß
haben wollen. Deshalb setzen wir auf ECHTE Plusenergie und maximalen Ressourcenschutz. Wir bauen in unseren Hausbau-Manufakturen mit Holz und somit ökologische und zugleich wohngesunde Häuser.
LANOS 2.1460
130,00 m2 146,00 m2 Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
Unsere LANOS Architekturideen sind eine moderne Interpretation des klassischen Satteldachhauses mit durchdachten, unverwechselbaren Highlights. Mit diesem einzigartigen, individuellen Charme verzaubern unsere Häuser jeden Bauherren. Viel Transparenz und ein deutliches Plus an Raum auf allen Ebenen zeichnen diese Entwürfe aus und machen sie zu Lieblingen unserer Baufamilien. Individuelle Akzente wie beispielsweise schmale Fensterbänder, die Panoramaverglasung, die den Wohn-Essbereich zu Terrasse und Garten öffnet oder frei geplante Küchenlösungen mit einer Kochinsel machen jedes KAMPA Traumhaus zum perfekten Lebensraum. Das Ergebnis ist eine wahre Wohlfühlatmosphäre in der es sich richtig gut leben lässt. Ideal geschnittene Grundrisse mit toller Raumaufteilung sind unser Anspruch und sind in jedem Haus ideal an die Bedürfnisse der Baufamilien angepasst. Ideal für Bauherrenfamilien, die mitten im Leben stehen!
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Fertighauskatalog
Walmdach Bauweise
125,00 m2 Bebaute Fläche
101,00 m2 Wohnfläche gesamt
248.000 € Basispreis*
*Berechnungsbasis: die Preisangabe bezieht sich auf das Haus laut Grundriß inklusive Eingangsund Terrassen überdachung in der Standardausführung und der Ausbaustufe belagsfertig.
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CLARON 1.1010 Die Architekturlinine CLARON ist das optimale Wohnkonzept für alle BungalowLiebhaber, denen komfortabler Wohngenuss auf einer Ebene wichtig ist. Aber auch für Menschen, die Wohnen ohne Treppen lieben, genauso wie diejenigen, die ihr Leben barrierefrei gestalten wollen. Unsere Bungalow-Architektur bietet Wohnen mit einer großzügig wirkenden, offenen Raumgestaltung. Funktional, wohnlich, einladend und mit Privatsphäre: das Schlafzimmer mit Ankleide und das Bad sind räumlich vom Rest des Hauses getrennt, sodass man sich auch zurückzie-
hen kann. Großflächige, bodentiefe Glasfronten mit Terrassentüren schaffen Transparenz nach draußen und verleihen eine erstaunliche Leichtigkeit. Der Übergang von drinnen nach draußen erscheint nahtlos zu verschmelzen. Diesen kann man auf der großen überdachten Terrasse genießen. Claron ist ein Bungalow zum Leben und für viele Gemeinsamkeiten wie beispielsweise die Küche, die durch eine große Kochinsel besticht und zu Kommunikation und Austausch einlädt. Komfortables Wohngefühl zum Genießen!
Fertighauskatalog
Flachdach Bauweise
93,00 m2 Bebaute Fläche
142,00 m2 Wohnfläche gesamt
283.500 €
Basispreis*
KUBOS 1.1420 Für alle, die den puristischen Bauhausstil lieben ist die Architekturlinie KUBOS perfekt. Hier trit schnörkelloses und formschönes Design aufeinander und verbindet sich zu etwas ganz Besonderen! Zu jedem Bauwunsch machen wir jedes Haus zu einem genau passenden Traumhaus. Was ist Ihnen wichtig? Was passt zu Ihnen? Welches Highlight möchten Sie setzen? Wir begleiten Sie auf diesem Weg. Die Architekturlinie KUBOS zeichnet sich durch praktische, schnörkellose und dennoch formschöne Architektur aus. Die puristische und klare Formensprache ergibt
Erdgeschoß
ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten für individuelle Lebenskonzepte auf Wohnflächen von 142 bis 200 m2. Unser Hausbeispiel ist ein Kubos mit Licht und viel Freiraum. Offenes Wohnen in seiner schönsten, hellsten Form. Das Innenleben ist geprägt von transparenter Klarheit und Warmherzigkeit. Durch die bodentiefen Fenster wird Ihren Lebensräumen Lichtfülle und Weite verliehen, der Einsatz von Holz schafft eine faszinierend wohnliche Atmosphäre. So treffen sich Design und Gemütlichkeit.
*Berechnungsbasis: die Preisangabe bezieht sich auf das Haus laut Grundriss inklusive Eingangsüberdachung in der Standardausführung und der Ausbaustufe belagsfertig
Obergeschoß 71
Fertighauskatalog
SETROS 3.1740 Moderne Interpretation der Villen-Architektur. Zweigeschossig, raumgreifend, prominent. Die klare Sachlichkeit von Baukörper und Dachform steht im spannenden Dialog mit unzähligen Möglichkeiten der Fassadengestaltung. Darf‘s ein bisschen mehr sein? Mehr Wohnraum, mehr Wellness, mehr Platz für Gäste oder ein großzügiges Homeoffice? All diese Wünsche werden mit SETROS 3, den Stadtvillen mit im Grundriss integrierten Anbauten, wahr. Unser Hausbeispiel ist ein Setros der Extraklasse, grosszügig zoniert und allseits belichtet. Die Aufteilung im Innenbereich mit Erker und Anbau ist äußerst komfortabel und fängt ein höchstmögliches Maß an Tageslicht ein. Denn hier wird von allen Seiten belichtet. Im Obergeschoss kann der Erker, der im Erdgeschoss einem schönen Essplatz Raum gibt, optional als Dachterrasse genutzt werden.
*die Preisangabe bezieht sich auf das Haus laut Grundriss inklusive Büroanabau, Erker und Eingangsüberdachung in der Standardausführung und der Ausbaustufe belagsfertig
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373.500 € Basispreis*
Walmdach Bauweise
Fertighauskatalog
Erdgeschoß
Obergeschoß
Zimmerei Montagen Neumann GmbH Franchisenehmer der Kampa GmbH Seestrasse 6, 8580 Köflach +43 664 888 74865 office@kampa.at www.kampa.at
120,00 m
200,00 m
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
2
2
Musterhäuser Besuchen Sie uns in den Musterhausparks Haid bei Linz und Eugendorf bei Salzburg.
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Fertighauskatalog
Magnum
Auf Individualität bauen Jeder Mensch ist anders. Damit das Traumhaus persönliche Wohnbedürfnisse perfekt erfüllt, setzt Magnum Vollholz.Design auf 4 Punkte, die vom vorgefertigten Haus hin zum individuellen Zuhause führen. Promotion
I
ndividualität. Magnum Vollholz.Design bietet unzählige Möglichkeiten, individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Deshalb lautet das Grundprinzip bei der Planung: Kein Entwurf ohne ausführliche Beratungsgespräche. In dieser Phase setzt Magnum Vollholz.Design auf die Kompetenz von Spezialisten wie Hausdesigner, Architekten, Techniker und Energieberater. Holz & Architektur. Zum Grundsatz „keine vorgefertigten Haustypen“ passt auch das bevorzugte Baumaterial von Magnum Vollholz.Design: Kaum ein Baustoff lässt sich vielfältiger einsetzen als Holz. Vom Kleingartenhaus bis zum großzügigen Einfamilienhaus ist alles möglich. Massive Vollholzwände eignen sich übrigens besonders gut für die moderne „Glasarchitektur“. Ganze Wände können mittlerweile durch Glas ersetzt werden. Wohlbefinden. Massives Vollholz ist nicht nur leistungsstark, sondern auch ein äußerst wohngesunder Baustoff. Mit jedem Atemzug spürt man die gute Innenraumluft, denn Holz nimmt Schadstoffe auf und reguliert das Klima: Unterschiede in der Luftfeuchtigkeit werden rasch ausgeglichen. Wasserdampf wird schnell aufgenommen und bei Bedarf wieder abgegeben. Übrigens: Zum
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MAGNUM Vollholzdesign GmbH Fertighauspark Blaue Lagune 66 A-2334 Vösendorf Süd + 43 2236 677 099 info@vollholzdesign.at www.vollholzdesign.at
Fertighauskatalog
wohngesunden Bauen gehört bei Magnum Vollholz.Design auch der Einsatz von ausschließlich baubiologisch geprüften Materialien. Bauen mit der Natur. Natürliches, gesundes Vollholz überzeugt durch seine besonderen bauphysikalischen Vorteile, durch sein baubiologisch bestätigtes gesundes Wohnklima und durch wirtschaftliche Vorteile wie etwa kurze Bauzeiten, Langlebigkeit und hohe Wertbe ständigkeit. Außerdem trägt Vollholz unbestritten zum K limaschutz bei. Durch den Bau eines einzigen Magnum Vollholz. Design-Hauses wird der CO2-Ausstoß um ca. 50 Tonnen reduziert. Zum Vergleich: Das ist jene Menge, die ein PKW über eine Dauer von 20 Jahren abgibt.
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Fertighauskatalog
GENBÖCK HAUS
Gscheit bauen – einzigartig wohnen Nachhaltig, individuell, hoch qualitativ und ehrlich, das sind die Prämissen von GENBÖCK HAUS. Promotion
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ie Firma GENBÖCK HAUS lebt vor, was in jedem ihrer Häuser steckt. Das Familienunternehmen mit Sitz in Haag am Hausruck/ OÖ baut Fertighäuser, die so individuell sind wie die Kunden, die auf die Kompetenz von GENBÖCK setzen.
Gscheit bauen – mit GENBÖCK HAUS
Sattel- & Flachdach hochwertige Holzelementbauweise (alle Dachformen möglich) BEST AGER: Barrierefreier Wohntraum Barrierefrei und in moderner zeitloser Architektur errichtet, bietet der Bungalow BEST AGER puren Luxus und ein unvergleichliches Lebensgefühl für Menschen, die sich den Traum vom nicht zu großen, jedoch repräsentativen Zuhause erfüllen möchten. Natürliche Materialien und große Glasflächen sorgen für eine gemütliche Atmos phäre. Außerdem steuert die moderne Haustechnik ganz bequem Heizung, Lüftung und Kühlung bei minimalen Energie- und Betriebskosten. GENBÖCK HAUS liefert alles aus einer Hand – von der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe zu einem Fixpreis. Mit dem Bau eines BEST AGER-Bungalow investiert man vorausschauend in eine unbeschwerte Zukunft und genießt ein Höchstmaß an Sicherheit, Komfort und Wohnqualität.
Für GENBÖCK HAUS heißt „gscheit bauen“ Ihren Haustraum Wirklichkeit werden zu lassen und ein einzigartiges, energiesparendes und wertbeständiges Zuhause zu schaffen. Dazu setzt das Haager Unternehmen auf modernste Technologien wie den revolutionären und nachhaltigen Wandaufbau climateSkin und höchste Qualität bei Material und Fertigung. Erfüllen Sie sich Ihren Wunsch und erwachen sie jeden Tag in Ihrem ganz persönlichen Zuhause.
EG
Zu besichtigen ist das Wohnkonzept BEST AGER im Musterhauspark Haid.
123,80 m2
151,20 m2
Auf Anfrage
Wohnfläche gesamt
Bebaute Fläche
Basispreis Ausbauhaus
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Fertighauskatalog
Flachdach hochwertige Holzelementbauweise (alle Dachformen möglich) BE FREE: Der Freiheit ein Zuhause geben. Mit BE FREE hat GENBÖCK HAUS ein Wohnkonzept entwickelt, das sich flexibel auf die vielfältigen Veränderungen des Lebens einstellt. Singles werden Paare, bekommen Kinder, machen Karriere, genießen die Pen sion, die Kinder ziehen aus oder auch wieder mit Partner und Familie ein. BE FREE, das mitwachsende Wohnkonzept passt sich diesen veränderten Lebensumständen an und kann bei Bedarf horizontal oder vertikal erweitert und später auch wieder rückgebaut werden. Wie immer das Haus sich verändert: Die Haus- und Gebäudetechnik ist bereits in der Grundvariante dafür gerüstet. Gebaut wird das BE FREE – wie alle GENBÖCK Häuser ganz individuell nach Ihren Wünschen in nachhaltiger, energieeffizienter Holzelementbauweise, ausgeführt und produziert in bewährter wertbeständiger GENBÖCK HAUS Qualität.
EG
Zu besichtigen ist das Wohnkonzept BE FREE im Fertighauszentrum Blaue Lagune, WienVösendorf.
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205,80 m2 108,80 m2
Auf Anfrage
Wohnfläche gesamt
Basispreis Ausbauhaus
Bebaute Fläche
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Fertighauskatalog
Das SolarGEN plus ist das erste Plusenergiehaus im Musterhauspark Haid.
Satteldach hochwertige Holzelementbauweise (alle Dachformen möglich) SolarGEN plus: So baut man Zukunft Ein Haus, das mehr Energie erzeugt, als seine Bewohner verbrauchen: Was aufs Erste wie ein Traum klingt, ist im Musterhauspark in Haid bereits Realität. Dort präsentiert GENBÖCK HAUS mit seinem SolarGEN plus-Haus ein Wohnkonzept, das in vielen Bereichen seinesgleichen sucht. Modern in der Optik, traditionell in den Werten und innovativ im Energiekonzept – das ist das SolarGEN plus von Genböck. Raumanordnung und Größe sind auf kleine bis mittelgroße Familien zugeschnitten, lassen
aber – wie alle Häuser des Unternehmens – sämtliche Optionen offen.
Die Wand macht's Der mustergeschützte Wandaufbau climateSkin sorgt für ein behagliches Raumklima und bringt Design und Funktionalität perfekt in Einklang. Durch den mehrschaligen Aufbau können sogar raumhohe Fenster mit Raffstores oder Rollläden fassadenintegriert beschattet werden.
EG
OG
172,60 m2
116,90 m2
Auf Anfrage
Wohnfläche gesamt
Bebaute Fläche
Basispreis Ausbauhaus
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Fertighauskatalog
GENBÖCK HAUS
Social Media
Niedernhaag 32 4680 Haag/Hausruck +43(0)7732 36 51-0 info@genboeck.at www.genboeck.at
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Flachdach hochwertige Holzelementbauweise (alle Dachformen möglich) SUITE: Viel Holz & ungeahnte Möglichkeiten Der Name ist Programm: Das Wohnkonzept SUITE der Firma GEN BÖCK HAUS setzt erneut Maßstäbe im Fertighausbau. Mit einer loftartigen Raumaufteilung, viel Holz im Innen- und Außenbereich und durchdachten Energielösungen erfüllt es alle Ansprüche an zeitgemäßes Bauen und schafft darüberhinaus den Spagat zwischen Modernität und heimeliger Wohlfühlatmosphäre. „Holz ist ein wunderbarer und nachhaltiger Rohstoff, der – richtig eingesetzt – sehr modern wirken kann“, so Geschäftsführer
Franz Genböck. Für ein angenehmes Raumklima sorgen die von der Firma GENBÖCK HAUS entwickelten „climateSkin“-Klimaschutzwände. Durch den diffusionsoffenen Wandaufbau mit hinterlüfteter Fassade ist es in den Räumen im Winter gemütlich warm und im Sommer angenehm kühl. Mit den raumhohen Fenstern im Erdgeschoß wirkt alles hell und freundlich. Eine überdachte Terrasse und eine ebenfalls überdachte Loggia im ersten Stock machen auch den Aufenthalt im Freien zu einem wettergeschützten Vergnügen.
EG
OG
Das Musterhaus SUITE ist das erste Plusenergiehaus im Musterhauspark Eugendorf
169,80 m2
123,20 m2
Auf Anfrage
Wohnfläche gesamt
Bebaute Fläche
Basispreis Ausbauhaus
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EMONDI
30 Jahre glückliches Wohnen Heuer feiert das Familien unternehmen 30. Geburtstag. „Unser schönstes Geschenk sind die vielen glücklichen Kunden, für die wir ein ganz persönliches EMONDI-Haus gebaut haben“, freut sich GF Peter Mihatsch. Herzlich willkommen bei EMONDI. Promotion
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in EMONDI-Haus zu bauen bedeutet wunschgerecht, planmäßig und finanziell sicher bauen. Aus diesem Grund genießt der ö sterreichische Fertighausanbieter „Infobau“ mit der traditionellen Hausmarke EMONDI höchste Kundenzufriedenheit. „Das Wichtigste ist, dass unsere Kunden das bekommen, was sie gekauft haben, und vom ersten Tag an glücklich wohnen“, erklärt Peter Mihatsch. Mit 30-jähriger Erfahrung begleitet das Familienunternehmen mit Herz und Verstand die Bauherrenfamilien verantwortungsvoll und verlässlich von der ersten Beratung bis zum Einzug ins neue Zuhause. Sie als Häuslbauer können sich höchstmögliche Dienstleistung erwarten: Zunächst ein ausführliches Gespräch über wunschgemäße Planung und Finanzierung, mögliche Förderungen und die Bauqualität. Für die maßgeschneiderte Umsetzung bietet EMONDI dem Budget entsprechende Ausbau-Pakete, diese nach Wunsch auch Eigenleistung unter fachmännischer Anleitung beinhalten. Sie entscheiden, ob ihr Haus „außen fertig“ inklusive Eingangstüre, Fenstern und Dacheindeckung oder lieber „komplett fertig“ gebaut werden soll. www.emondi.at
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Walmdach, Flachdach 36 cm starker Wandaufbau
Fertighauskatalog
Erdgeschoß Übrigens: Es gibt Jubiläums-Goodies! Erkundigen Sie sich bei Ihrem Besuch im EMONDI-Musterhaus.
Bungalow FLAT 120 Dieses Familiendomizil auf einer Ebene beeindruckt durch seine Raumaufteilung: Großzügiger Eingangsbereich, Gäste-WC, Arbeitszimmer, getrennter Schlafbereich mit zwei Zimmern und eigenem Bad, kommunikativer Wohnbereich mit offener Küche sowie Speisekammer und Zugang zur Terrasse, dem „Extrazimmer“ in der warmen Jahreszeit. Für ein nachhaltig gesundes Raumklima sorgt die 36 cm starke Hauswand in ausgereifter Holzriegelkonstruktion, sowie Fenster und Fenstertüren mit 3-Scheiben-Verglasung. Den EMONDI FLAT gibt es mit Walmdach oder Flachdach und in weiteren Größen von 100 bis 150 m². Im EMONDI-Musterhaus in der Blauen Lagune können Sie das FLAT-Raumkonzept kennen lernen und Ihre Wohnwünsche persönlich besprechen.
150,00 m2
120,00 m2
Bebaute Fläche
Wohnfläche gesamt
102.900 € Basispreis Walmdach
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Villa CUBE 160 Architektonisch einzigartiges Geschosshaus mit vielen individuellen Gestaltungsmöglichkeiten - variabel in Größe (160, 190, 220 m2), Dachform (Flachdach, Walmdach, Pultdach) und Raumplanung. Die Standard-Hauswand in Holzriegelkonstruktion ist 36 cm stark (U=0,13 W/m2K), sie besteht aus natürlichen Rohstoffen wie Holz, Gipsfaserplatten und Mineralwolle (andere Hauswand-Varianten auf Nachfrage möglich), verzichtet wird gänzlich auf chemischen Holzschutz. Alle Fenster und Fenstertüren sind standardmäßig in 3-fachVerglasung (UG=0,5 W/m2K). Die moderne Basis-Bauweise von EMONDI ist 100-fach bewährt und wird von unseren Kunden als „nachhaltig behaglich“ beschrieben. Wir freuen uns auf ein unverbindliches Gespräch mit Ihnen - überzeugen Sie sich von unseren einmaligen Leistungspaketen.
Walm-, Pult-, Flachdach 36 cm starker Wandaufbau
102,00 m2 Bebaute Fläche
164,00 m2 Wohnfläche gesamt
148.220 €
Basispreis Cube 160 Flachdach
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Erdgeschoß
Obergeschoß
Fertighauskatalog
Bungalow FLAT 140 Freuen Sie sich auf maximalen Wohnkomfort, denn dieses schmucke Haus mit durchdachtem Raumkonzept hat viele Extras zu bieten: Großzügiger Eingangsbereich mit Gäste-WC, Garderobe, Diele und Stauraum. Lichtdurchfluteter Lebensbereich für Kochen, Essen und Kommunikation mit Zugang zur kuscheligen Loggia und in den Garten. Ein eigener Trakt mit drei Schlafzimmern und einem großen Bad. Und ein zusätzlicher Raum für Gäste, Arbeit oder Bürotätigkeit. EMONDI bietet hervorragende Bauqualität: Die Standard-Hauswand in Holzriegelkonstruktion ist 36 cm stark (U=0,13 W/m2K), sie besteht aus natürlichen Rohstoffen wie Holz, Gipsfaserplatten und Mineralwolle (andere Hauswand-Varianten auf Nachfrage möglich), verzichtet wird gänzlich auf chemischen Holzschutz. Alle Fenster und Fenstertüren sind standardmäßig in 3-fach-Verglasung (UG= 0,5 W/m2K). Die moderne Basis-Bauweise von EMONDI ist 100-fach bewährt und wird von unseren Kunden als „nachhaltig behaglich“ beschrieben. Überzeugen Sie sich von unseren einmaligen Leistungspaketen und fragen Sie nach den Jubiläums-Goodies! Herzlich willkommen bei EMONDI.
Walmdach 36 cm starker Wandaufbau
196,00 m2 Bebaute Fläche
140,18 m2 Zentrale & Musterhäuser
Musterhaus
Blaue Lagune, Parzelle 11 2351 Wiener Neudorf 0664 / 381 98 44 info@emondi.at www.emondi.at
Besuchen Sie uns auf ein wunschgemäßes Gespräch rund um´s Hausbauen im EMONDIMusterhaus, Blaue Lagune, Parzelle 11.
Wohnfläche gesamt
119.900 €
Basispreis 22° Walmdach
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Fertighauskatalog
Scala Haus
Überzeu gend dank "kluger Qualität" Erfolg durch Kontinuität. SCALA eröffnet jedes Jahr neue Musterhäuser und kann so besser auf aktuelle Trends beim Bau en und Wohnen, sowie die Wünsche der Kunden eingehen. Promotion
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rotz Webauftritt und Katalog hält SCALA an seinen zahlreichen Musterhaus-Standorten fest. Sie sind die beste Art, Interessenten ein
Haus zu präsentieren. Im Maßstab 1:1 kann man das Besondere der Häuser live erleben und die Atmosphäre spüren. SCALA Haus, gegründet 2016, ist Mitglied im Österreichischen Fertighausverband und steht für hochwertig ausgestattete und komplett schlüsselfertige Häuser zu leistbaren Preisen, die dank optimierter Entwicklungsund Produktionsprozesse sowie durchdachter Grundrisse möglich werden. Im aktuellen Portfolio befinden sich 24 Typenhäuser. Acht davon können interessierte Familien als Musterhäuser in den Musterhausparks Eugendorf, Graz und Haid – und nun auch in der Blauen Lagune bei einem Besuch erleben.
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Ebenerdig wohnen auf Höhe der Zeit „Das Gesamtpaket muss stimmen!“ Mit dem SCALA B135W hat das österreichische Fertighausunternehmen seinen Leitspruch beeindruckend umgesetzt. Das intelligente Raumkonzept und die hochwertige Ausstattung dieses Bungalows schaffen puren Wohnkomfort. Basis dafür ist die durchdachte Planung, die auch im Detail zu überzeugen weiß: Im gesamten Bungalow wurde bewusst auf Voroder Rücksprünge verzichtet. Die Bewohner können sich flüssig und barrierefrei durch das Haus bewegen. Vorraum und Gang halten Nischen für Regale und Aufbewahrungsmöbel bereit. Die beiden Kinderzimmer sind gleich
Oberges choß
Fertighauskatalog
259.900 €
Komplett Schlüsselfertig
165,69 m2 Bebaute Fläche
135,61 m2
Scalahaus Holzbau
Nettoraumfläche
Musterhauspark 23 5301 Eugendorf +43 6225 288 01 office@scalahaus.at www.scalahaus.at
Bungalow Holzrahmenbauweise
groß und rückseitig ausgerichtet. Über die große Flurtür ist die Terrasse direkt erreichbar. Und die vorgelagerte eigene Ankleide im Elternschlafzimmer wirkt als natürlicher Schallschutz. Das große Fenster im Schlafzimmer kann als Sitzfenster adaptiert und so zum zusätzlichen Rückzugsort werden. Das Herzstück des Bungalows ist der fast 50 Quadratmeter große, lichtdurchflutete und offen geschnittene Wohn-, Ess- und Küchenbereich mit zwei direkten Zugängen auf die Terrasse.
nutzt und bieten viel Wohnkomfort. Schon im Erdgeschoß empfängt Sie ein weiträumiger, offener Wohnbereich, der dank der Eckverglasung viel Sonnenlicht ins Haus lässt. Das Obergeschoß bietet Platz für die ganze Familie, zwei Kinderzimmer, ein Bad sowie ein großzügiges Elternschlafzimmer samt Ankleide, Leseecke und gemütlichem Balkon, der von zwei Zimmern zugänglich ist. Die Idealbesetzung für einen harmonischen Alltag.
Dein Haus von SCALA
Untrennbar mit dem Qualitätsanspruch von SCALA verbunden ist die ausgesprochen hochwertige Ausstattung der Häuser. Auch
Die knapp 136 m2 des neuesten Haustyps SCALA 136W werden besonders schlau ge-
Komplett & Schlüsselfertig
für das SCALA B135W gilt: Im komplett-schlüsselfertigen Fixpreis sind Ausstattungen, die anderswo oft extra kosten, bereits inkludiert. Etwa Echtparkettböden, großformatige Fliesen oder Sanitäreinrichtungen von Markenherstellern. SCALA setzt in sämtlichen Bereichen auf Materialien, die das höchstmögliche Maß an Funktionalität, Wertbeständigkeit und Wohnqualität sichern. Die in allen Haustypen eingesetzte SCALA KLIMAWAND etwa hat einen Dämmwert von 0,09 W/m²K, deutlich über Passivhaus-Standard! Vereinbaren Sie jetzt einen Besichtigungstermin in der Blauen Lagune.
249.900 €
Komplett Schlüsselfertig
98,07 m2 Bebaute Fläche
135,49 m2 Bodenfläche
Walmdach Holzrahmenbauweise 85
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HARTL HAUS
Traumhäuser vom Qualitäts führer Vertrauen Sie bei der Schaf fung Ihres persönlichen Wohntraumes auf den Fertig hausspezialisten mit eigener Tischlerei. Promotion
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b Bungalow oder zweigeschoßiger Wohntraum – bei HARTL HAUS ist jedes Haus ein Unikat. Der Qualitätsführer im Fertighausbau liefert kein Haus von der Stange. Individuelle Grundrisse und Hausplanungen sind der Standard. In jedem Haus, das das Werk im Waldviertel verlässt, stecken viel Leidenschaft, handwerkliches Geschick und Einsatz des 300-köpfigen Teams. HARTL Häuser werden zu 100 % in Österreich, im Werk in Echsenbach im Herzen des Waldviertels produziert. Am 130.000 m² großen Werksgelände werden ausschließlich heimische Rohstoffe in bester Qualität verarbeitet. HARTL HAUS ist der Ansprechpartner in allen Baubereichen, von der Beratung, Planung bis zur Montage. In der hauseigenen Tischlerei werden neben Fenstern, Türen und Stiegen sogar maßgefertigte Möbel und Küchen produziert – alle leistungsübergreifenden Ausführungen sind somit perfekt aufeinander abgestimmt. Und diese Leistungen werden von den Kunden hoch geschätzt - im Vorjahr waren 96,3 % der Kunden mit ihrem Traumhaus von HARTL HAUS sehr zufrieden – eine Bestmarke in der gesamten Branche. Vertrauen und Verlässlichkeit auf die man bauen kann – und das seit mittlerweile 120 Jahren.
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auf Anfrage Bungalow Basispreis Ausbauhaus
Bauweise
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Elegance 128 W – New Life
155,6 m2
127,9 m2
Bebaute Fläche
Nettogrundrissfläche
Im modernen Hofbungalow „Elegance 128 W – New Life“ ist dank des durchdachten Grundrisses viel Platz für jede Menge Leben. Der Essbereich mit integrierter Küche ist das Herzstück und bietet viel Raum für gemeinsame Stunden. Die gemütliche Ofenbank mit Ausblick in den Innenhof wird zum Lieblingsplatz in diesem Haus - ein Ort, der zum Entspannen, Nachdenken und Träumen einlädt. Die großflächigen Fensterelemente im Wohnbereich fluten die Innenräume mit natürlichem Licht und sorgen für eine freundliche Wohnatmosphäre. Zusätzlich öffnet sich der Wohnbereich noch zur Terrasse und zum Garten hin und sorgt für einen fließenden Übergang – für mehr Natur in den eigenen vier Wänden. Die Raumaufteilung gliedert den Bungalow in den geselligen Wohn- und Lebensbereich und in einen Ruhebereich mit drei Schlafzimmern und Familienbad. Für das Jugendzimmer haben wir uns mit einer Panoramafensterbank eine Besonderheit einfallen lassen. „New Life“ kombiniert individuelle Planungen mit maßangefertigter Inneneinrichtung aus der HARTL HAUS Tischlerei und Haustechnik, die kaum merkbar lästige Handgriffe abnimmt. Innentüren, Stiegen, Küchen und diverse Möbel werden in der hauseigenen Meistertischlerei geplant und gefertigt. Mit dem Wohnkonzept „New Life“ realisiert HARTL HAUS Ihr Traumhaus über die Ausbaustufe Schlüsselfertig hinaus.
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Bungalow Holzriegelbauweise
150,9 m2 Bebaute Fläche
125,8 m2 Nettogrundrissfläche
183.540 €
Basispreis Ausbauhaus Avantgarde 126 F Ein Bungalow bietet maximales Wohnvergnügen auf einer Ebene. Ein Wohnkonzept für Jung und Alt, das garantiert mehr Komfort in jeder Lebensphase bietet - ob für das Familienleben mit kleinen Kindern oder wer auf das Treppensteigen verzichten möchte. Der Bungalow Avantgarde 126 F ist ein schönes Beispiel wie moderne Bauweise, Wohnkomfort und ein durchdachter Grundriss auf 126 m² Platz finden. Der großzügige Wohn- und Essbereich mit integrierter Küche ist das Herz dieses Bungalows, der sich dank der fast durchgehenden Fensterfront herrlich sonnig und hell präsentiert. Die Terrasse ist über drei Räume erreichbar und wird durch den auskragenden Dachvorsprung zum gemütlichen und geschützten Sonnenplatz. Von der Diele aus gelangt man dank der durchdachten Raumaufteilung in einen Ruhe- und einen Wohnbereich. Das Avantgarde 126 F bietet viel Platz für jede Menge Leben auf 126 m². HARTL HAUS zeigt, wie vielseitig und attraktiv stufenfreies Wohnen heute aussehen kann. Von offenen Dachstühlen und großzügigen Glasfassaden bis zu loftartigen Grundrissen kann der individuelle persönliche Wohntraum auf einer Ebene verwirklicht werden.
HARTL HAUS Holzindustrie GmbH Haimschlag 30 3903 Echsenbach +43 2849 8332-0 info@hartlhaus.at
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www.hartlhaus.at /hartlhaus /hartl_haus
Fertighauskatalog
88,3 m2 Bebaute Fläche
73,8 m2 Erdgeschoss
73,5 m2 Obergeschoss
147,3 m2 Nettogrundrissfläche
Trend 146 W – Musterhaus Blaue Lagune Das Musterhaus Trend 146 W entstammt dem Trend-Aktionsprogramm, das sich den individuellen Anforderungen jeder Familie anpasst. Der Grundriss mit der Raumaufteilung hat sich bewährt und wird gerne und oft, so wie im Musterhaus dargestellt, realisiert. Ein Wohntraum auf 146 m² der sich offen und lichtdurchflutet präsentiert. Mit dem großzügigen Wohn- Essbereich inklusive offener Küche hat HARTL HAUS das Herzstück dieses Hauses geschaffen. Hier ist der Treffpunkt für Familie, Freunde und Verwandte und viel Platz für jede Menge Leben. Das zusätzliche Zimmer im Erdgeschoß kann zum Schlafraum, Gästezimmer oder Hobbyraum werden – ein Multifunktionsraum, der so wandelbar und individuell ist, wie Sie selbst. Individualität und optimierte Planung ist auch in der HARTL HAUS Tischlerei Standard – denn jeder Kunde soll seine Traumküche zu seinem Traumhaus bekommen und das möglichst ohne Kompromisse. Das Obergeschoß dieses Musterhauses lässt viel Raum für Privatsphäre und ist durchdacht bis in den letzten Winkel. Das Elternschlafzimmer wird mit dem integrierten Schrankraum zum Ruhepol. Zwei großzügige Kinderzimmer bieten viel Platz für Individualität und Rückzugsmöglichkeiten. Komplettiert wird das Obergeschoß mit einem Badezimmer und getrenntem WC. Sie wollen dieses Wohngefühl gerne selbst testen? Dann nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen das Musterhaus Trend 146 W im Musterhauspark „Blaue Lagune“ bei Wien.
182.340 €
Basispreis Ausbauhaus
Erdgeschoß
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Fertighauskatalog
Ob Plus-Energie-Konzept, Smart Home-Ausstattung oder Barrierefreiheit - in der Blauen Lagune findet jeder das individuell passende Haus!
In der Blauen Lagune finden Sie Ihr Traumhaus! Österreichische und internationale Fertighausher steller, unterschiedlichste Bauweisen und Baustile, clever geplante Grundrisse und modernste Technik. Die unzähligen Musterhäuser in der Blauen Lagune liefern Ideen und Inspiration. Promotion
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Neben den neuesten und beliebtesten Fertighäusern wird kompetente Beratung rund um die Themen welten Finanzierung, Keller, Fenster, Garten, Wellness und Kaminöfen geboten.
Fertighauskatalog
Inspiration pur! Ob modern, klassisch oder puristisch in Europas grĂśĂ&#x;tem Fertighauszentrum gibt es die aktuellsten Haustrends zum Anfassen.
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Fertighauskatalog
Alles Wichtige an einem Ort Viele renommierte Aussteller auf mehr als 74.000 Quadratmetern sowie unzählige Themenzentren rund um Bauen, Sanieren, Energie & Ausstatten. Viel geballte Information an einem Ort!
Fertighaus
Garten
Wellness
Kaminöfen
Garagen
Architektur & Innovation
Café
Information
Finanzservice
Fertigkeller
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Fenster
Fertighauskatalog
Austeller Fertighaus ADAM FERTIGHAUS GMBH
Weitere Austeller Köberl Haus
www.adam-fertighaus.at Teilfläche: 21
Köberl Bau GmbH www.koeberl.at Teilfläche: 22
Augsberger Bau GesmbH
Living Haus
www.augsberger.com Teilfläche: 5
Living Fertighaus GmbH www.livinghaus.de Teilfläche: 34
DULHOFER Bau und Handel GmbH www.dulhofer.at Teilfläche: 7, 14
Lumar Haus GmbH
ELK Fertighaus GmbH
Magnum Vollholzdesign GmbH
www.elk.at Teilfläche: 25, 26, 41, 42, 46, 47, 48, 49, 50, 70
EMONDI Fertighäuser Infobau GmbH www.emondi.at Teilfläche: 11
www.lumar-haus.at Teilfläche: 63
www.vollholzdesign.at Teilfläche: 64, 66
MARLES Fertighaus GmbH
Solar Decathlon 2013 Austria Verein für Promotion und Verwaltung www.solardecathlon.at LISI-Haus
Town & Country Haus FABU Massivhaus HandelsgmbH www.hausausstellung.at Teilfläche: 39
VARIO-BAU Fertighaus Ges.m.b.H. www.variohaus.at Teilfläche: 18, 23
Wolf Systembau Ges.m.b.H. www.wolfhaus.at Teilfläche: 15, 16, 62
Bank Austria Finanzservice GmbH www.baf.at Finanzierungsberatung
Bangerl Fertiggaragen GmbH www.bangerl.at Garagen
Domofire GmbH www.domofire.at Kachelöfen und Kachelkamine
HotSpring Austria Vertriebs GmbH www.whirlpools.at Whirlpools
Kammel Fertigkeller
www.marles.at Teilfläche: 30, 38
X.HOMES Projekt GmbH
Kammel Ges.m.b.H. www.kammel-fertigkeller.at Fertigkeller
GENBÖCK HAUS
Pro Naturhaus
www.xhomes.at Teilfläche: 61
Katzbeck GmbH
Genböck & Möseneder GmbH www.genboeck.at Teilfläche: 43
Obritzberger Ges.m.b.H. www.pronaturhaus.at Teilfläche: 27, 28, 28a, 29
ZENKER Haus
www.katzbeck.at Fenster, Terrassentüren
Griffnerhaus GmbH
Romberger Fertigteile GmbH
www.griffner.com Teilfläche: 13, 36, 37
Haas Fertigbau Holzbauwerk Ges.m.b.H & Co. KG www.haas-fertigbau.at Teilfläche: 17, 19, 44, 103
HARTL HAUS Holzindustrie Ges.m.b.H.
www.romberger.at Teilfläche: 6
Scalahaus Holzbau GmbH www.scalahaus.at Teilfläche: 31, 45
ELK Fertighaus GmbH www.zenker-hausbau.at Teilfläche: 12, 40, 71
Schütter GmbH www.behaeltercenter.at Regenwasser-Nutzungsanlage, Regenwassertank
ZAUN SABO I.S.EUROP EXPORT IMPORT s.r.o. www.zaunsabo.at Betonzäune
www.hartlhaus.at Teilfläche: 10, 20
Holzbau Berger Otmar Berger Holzbau GesmbH www.holzbauberger.at Teilfläche: 72
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Fertighauskatalog
Das neue Bauzentrum Das Bauzentrum ist eine einzigartige Ausstellungs-, Informations-, Beratungs- und Event-Plattform rund um alle Bereiche des Bauens, der Sanierung, der Modernisierung, der Ausstattung sowie Immobilien.
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owohl Private als auch Unternehmer werden im neuen Bauzentrum die optimale Lösung für ihre Projekte finden. So wird die Blaue Lagune zum in Europa einzigartigen Treffpunkt für alle, die mit Architektur und Planung, Bau, Sanierung, Modernisierung, Ausstattung, Wohnen und Immobilien im weitesten Sinn zu tun haben. Das Bauzentrum ist der erste Teil der Neuentwicklung der Blauen Lagune zur nächsten Dimension.
Fach-Beratung & Produktvielfalt Jedes Gebäude im neuen Bauzentrum beinhaltet, ähnlich dem Konzept eines Fachmarktzentrums, einzelne Showrooms, in denen Unternehmen ihre Produkte präsentieren und die Besucher selbst beraten.
Erlebnis durch Inszenierung In den Themenzentren werden komplexe bzw. zukunftsweisende Materien verständlich und span-
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nend inszeniert. Viele Produkte und Systeme werden anhand von Original-Hausmodellen im Maßstab 1 : 1 in ihrer Anwendung gezeigt und können von den Besuchern selbst bedient werden. Produktbetreuer der Blauen Lagune informieren vor Ort und unterstützen bei der Suche nach individuellen Lösungen. Folgende Themenzentren stehen für die Besucher bereit: • Kellerbau und Infrastruktur • Baukonstruktion • Renovieren und Sanieren • Energietechnik • Hausautomation / Smart Home • Wellness und Fitness • Feuer und Heizen • Wohngesundheit • Lebenszyklusorientiertes Bauen • Arbeitswelten • Bauträgervorhaben • Ferienimmobilien
Showroom-Konzept: Aussteller beraten die Besucher in ihren eigenen Showrooms
Fertighauskatalog
In der Erlebniswelt Dach und innovative Fassadensysteme, die sich über alle fünf Ausstellungsgebäude des Bauzentrums erstreckt, werden Photovoltaik, Solarthermie, Dach-Systeme und vieles mehr hautnah gezeigt.
Zentrum für Bemusterungen Eine weitere Innovation im neuen Bauzentrum ist die Architektur Lounge, ein hochmodernes Dienstleistungszentrum zur Bemusterung von Immobilien aller Art. Hier
können Bauträger, Architekten und Planer, Baumeister und Fertighausunternehmen die Bemusterungen für ihre Kunden bequem auslagern. Die Betreuung erfolgt über erfahrene Fachleute in großzügiger, angenehmer Atmosphäre. Das Spektrum reicht von der Bau- über die Haustechnik bis hin zur Endausstattung.
Top-Adresse für Architekten Das enorme Portfolio an ausgestellten, immer neuen Produkten, Materialien und Sys-
temen sowie die in der Architektur Lounge geplante umfassende Produkt- bzw. Materialbibliothek machen das Bauzentrum auch für Architekten und Planer zu einer wichtigen Informationsquelle für ihre kreative und planerische Arbeit. So ist das Bauzentrum nicht nur für Private und gewerbliche Kunden eine Top-Adresse, sondern auch für alle Architekten und Planer ein ganzjährig geöffneter und zentral gelegener High-Quality-Info-Pool – und eine echte Innovation für Europa!
• Geplante Eröffnung 2021 • am Areal der Blauen Lagune, ganzjährig geöffnet und bestens erreichbar • 5 miteinander verbundene Gebäude für folgende Bereiche: Bautechnik, Haustechnik, Innenausstattung, Einrichtung und Immobilien • Showrooms, Themenzentren, Erlebniswelt Dach und innovative Fassadensysteme, Architektur Lounge für Be musterungen
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„Das Einfamilienhaus ist gefragter denn je“ Erich Benischek, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Blauen Lagune, über geänderte Bedürfnisse als Folge der Corona-Krise, Landflucht, Zersiedelung, den Mut für neue Konzepte und die Zukunft der Fertighausbranche.
FHK: Seit diesem Frühjahr steht die Welt Kopf. Welche Auswirkungen hat die CoronaKrise auf die Fertighausbranche?
Erich Benischek: Der Lockdown im Frühjahr mit allen seinen Nebengeräuschen wie Home Office und Home Schooling hat vielen Menschen den Stellenwert des eigenen Zuhauses erst so richtig bewusst gemacht. Der häufig bereits latent existierende Wunsch nach einer anderen, besseren Wohnsituation wurde massiv verstärkt, und das Einfamilienhaus im Grünen als für viele die beste Lösung ist dadurch gefragter denn je. Das sehen wir unter anderem an der gestiegenen Frequenz in der Blauen Lagune und der hohen Nachfrage bei unseren Ausstellern.
FHK: Das scheint mir sehr logisch – doch auf der anderen Seite existiert die Kritik, dass das Einfamilienhaus zur Problematik der Zersiedelung beiträgt. Wie sehen Sie das?
Erich Benischek: Man gibt dem Einfamilienhaus die Schuld an „zerfransten“ Ortsrändern, die jedoch durch jahrelange verfehlte Widmungspolitik und Grundstücksspekulationen entstanden sind. Ein Mittel, dem entgegenzuwirken, wäre beispiels weise,
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dass Grundstücke nicht zu lange gehortet werden, sprich lange unbebaut bleiben dürfen – so würde man Spekulation s icherlich einschränken. Es ist bitte nicht der legitime Wunsch der Menschen nach einem Leben in einem Einfamilienhaus, der hier verteufelt werden sollte, sondern die Ursache liegt vielmehr in der unbefriedigenden Gesetzeslage. Bei einer intelligenten und ökonomischen (Raum)planung können sehr wohl attraktive Siedlungskonzepte mit hoher Lebensqualität entstehen.
FHK: Thema Landflucht: Können Sie eine Tendenz zum Stadtwohnen ausmachen?
EB: Die Verstädterung wird zum Teil politisch gefördert und man lässt dabei marktwirtschaftliche Regulative ganz einfach außer Acht. Der Zuzug zu Städten verursacht, durch die wachsende Nachfrage, eine Verknappung verfügbarer Grundstücke bzw. Wohnungen, was automatisch zu höheren Preis führt. In weiterer Folge, wie auch in vielen anderen europäischen Ballungsräumen deutlich er kennbar ist, wird dadurch die Thematik „leistbarer Wohnraum“ immer brisanter und soziale Probleme sind vorprogrammiert. Mein Ansatz lautet daher: Ist es nicht besser, in die Infra-
struktur, konkret in attraktive Schnellbahnverbindungen ins Umland, zu investieren, als die Städte – um es drastisch auszudrücken – kollabieren zu lassen? Die Grundstückspreise sind 40 bis 50 km außerhalb der Stadt noch leistbar, und der dort geschaffene Wohnraum bietet eine hohe Lebensqualität, gerade für Familien. In diesen kleinstädtischen Strukturen kann es, mittels guter Konzepte, eine saubere Ko-Existenz von Einfamilienhäusern, Doppel- und Reihenhausanlagen bis hin zum drei- bis fünfgeschossigen Wohnbau geben, die einen vernünftigen Flächenverbrauch im Auge hat. Der früher vielzitierte goldene Mittelweg ist in diesem Zusammenhang nicht der Griff in die Mottenkiste, sondern nach wie vor die Antwort auf viele sich zuspitzende Probleme. Zum Glück gibt es ja Gemeinden, die dieses Thema erkannt haben und die Landflucht verhindern möchten – so etwa Amstetten mit seiner Initiative „Junges Wohnen“, die mit der Zustimmung aller politischen Fraktionen beschlossen wurde.
FHK: Haben Sie Ideen, wie man die Stadtflucht nachhaltig verhindern könnte?
EB: Wir sollten uns wirklich bewusst darüber werden, dass wir – egal wo in Österreich – herrliche Kleinstädte mit reizvollen Ortskernen haben, bei denen wir eine Verpflichtung haben, sie zu erhalten, da auch diese ein wertvolles Kulturgut darstellen. Ohne infrastrukturelle Unterstützung können ländliche Strukturen aber nicht überleben. Es kann doch nicht das Ziel sein, bei vollem Bewusstsein Geisterdörfer zu produzieren! Hier ist auch der Bund nachhaltig gefordert. Mein Ansatz zur Problemlösung geht von einem Masterplankonzept aus, in dem der Status quo erhoben wird, die Bedürfnisse der Bewohner erfasst und sodann die Defizite aus Soll/Ist herausgearbeitet werden. Arbeitsplätze, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, medizinische Versorgung, öffentliche Verkehrsmittel und natürlich auch das Freizeitangebot sollten in einem sinnvollen Verhältnis zur Anzahl der Bewoh-
© Blaue Lagune/Thomas M. Laimgruber
Fertighauskatalog
Fertighauskatalog
Erich Benischek ist Gründer, Eigentümer und Geschäftsführer der Blauen Lagune. Als Experte für den Fertigbau informiert und diskutiert er auf internationalen Fachtagungen und Foren.
ner, gestaffelt nach Altersklassen und ihrer speziellen Bedürfnisse, verfügbar gemacht werden. Anders ausgedrückt: Welche Strukturen in welchen Gemeinden und Gegenden sind bereits vorhanden, und wie kann ich Gemeinden dafür gewinnen, damit sie langfristig auch Heimat für bestehende Bewohner bleiben und darüber hinaus für neue Einwohner attraktiv werden? Parallel dazu muss man sich überlegen, wo und wie man kleinere Gemeinden rundum anbinden kann. Raumordnung und Flächenwidmung in ihrer heutigen Form sind daher nicht mehr zeitgemäß.
FHK: Gibt es ein Umdenken in der Gesell-
mittlerweile die Problematik der Kühlung: In städtischen Kerngebieten erfolgt eine deutlich höhere Temperaturentwicklung als im weniger verbauten Umland. Insofern wird die Kühllast der Gebäude ein immer bedeutenderes Thema. Und die Kühlung verursacht leider CO2. Hinzu kommt das Thema der Feinstaubbelastung in und rund um die Städte. Erlauben Sie mir einen weiteren Gedanken, der vielleicht in diesem Zusammenhang auch nicht unwesentlich ist: Der Bauherr eines Einfamilienhauses nimmt das Thema Wohnraumschaffung ernst, er nimmt es in Eigenverantwortung wahr und verschuldet sich zumeist auch.
schaft oder ist der „kleine Mann“ vielmehr aufgrund von ökologischen und ökonomischen Faktoren gezwungen, das Konzept Einfamilienhaus zu überdenken?
FHK: Welche Rolle spielt die Wohnbaupoli-
EB: Das Einfamilienhaus hat sich deutlich
EB: Es ist 5 vor 12! Wohnraum ist in den grö-
weiterentwickelt. Themen wie ökologische Bauweise, Energieeinsparung und Ressourcenschonung sind state-of-the-art. Gerade in der Energietechnik sind die Entscheidungen geradezu vorbildlich. Beim EFH kann man im Vergleich zu großen Ballungsräumen von keiner Beeinträchtigung des Klimahaushaltes sprechen. Bei großen Metropolen haben wir
ßeren Ballungsräumen nicht mehr leistbar, siehe meine Antwort zur Landflucht. Entscheidender Faktor hierbei sind die Grundstückskosten. Der neue Begriff „Mikrowohnen“ zeigt diese aktuelle sehr bedenkliche Entwicklung nur zu deutlich. Wohnflächen einfach zu reduzieren geht jedoch am Kern des Problems und vor allem an den Bedürf-
tik? Wie müsste sie Ihrer Meinung nach agieren, um dem Thema Ressourcen- und Landverbrauch nachhaltig zu begegnen?
nissen der Menschen völlig vorbei und hilft nur sehr kurzfristig. Wenn nicht schleunigst grundlegende Maßnahmen seitens der Politik gesetzt werden, dreht sich die Spirale weiter, bis wir irgendwann unser Dasein in der Bienenwabe fristen. In diesem Zusammenhang steht auch meine Forderung nach multifunktionaler Nutzung von Grundstücken und Gebäudeflächen. Ziel muss es sein, nicht nur reine Schlafstätten zu produzieren, sondern die saubere und sanfte Koexistenz von Wohnen und Arbeiten zu fördern. Dies hat einen zusätzlichen ökologischen Aspekt, da viele nicht mehr gezwungen sind, kilometerweit zwischen Arbeit und Zuhause zu pendeln.
FHK: Welche alternativen Konzepte zum herkömmlichen Einfamilienhaus gibt es? Inwieweit kann hier die Fertighausbranche Ideen liefern?
EB: Egal, welche Wohnform: Ein Muss für alle Architekten und Planer sollte die Umnutzbarkeit und Nachnutzbarkeit von Gebäuden sein. Beim Einfamilienhaus wird „oberflächlich“ kritisiert, dass es nicht lebenszyklusorientiert gebaut wird. Es liegt in der Natur der Sache, dass das EFH möglicherweise eines Tages zu groß geworden ist. Die meisten Leute wollen
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aber ein Leben lang selbstbestimmt in ihrem Haus bleiben – so ist beispielsweise auch genug Platz für eine Pflegehilfe. Ein weiterer Gedanke in diesem Zusammenhang: Altersbedingte Singles könnten durch die Schaffung von zwei bis drei Wohneinheiten innerhalb ihres EFHs eine Senioren-WG mit organisierter Pflege begründen. Zusatznutzen bei einer intelligenten Planung ist, dass man die Pflegeund Versorgungskosten deutlich reduzieren kann. Zum Beispiel ist eine 24-Stunden Hilfe für drei Senioren entsprechend günstiger. Die freiwerdenden EFHs der anderen Senioren wiederum bieten neu gegründeten Familien genügend Wohnraum. Wenn wir über andere Planungsformen nachdenken, die weniger Grundstücksfläche beanspruchen, stehen Individualität und Freiraum dennoch als Ziele ganz oben. Also Wohnformen, die einem eine dem Einfamilienhaus vergleichbare Wohnqualität ermöglichen. Zwei Ansprüche sind dabei aus meiner Sicht zu berücksichtigen: Einerseits Räume und Plätze, um sich mit Nachbarn zu treffen, und andererseits die Möglichkeit eines ungestörten Rückzugsgebietes. Sonst wird ein harmonisches Zusammenleben meiner Ansicht nach nicht wirklich gut funktionieren. Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist, dass uns eine vernünftige Planung auch was wert sein muss. Ob das die Fertighausbranche, die Architekten oder andere
Der Modulbau als Königsdisziplin des Fertigbaus bietet für den großvolumigen Wohnbau viele Vorteile wie Schnelligkeit, Vermeidung von Schmutz und Lärm sowie Kosteneffizienz.
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Planer in Angriff nehmen – gute Ideen und Konzepte zählen, und man muss dann auch den Mut haben, diese umzusetzen.
FHK: Wie steht es mit dem Fertigbau beim großvolumigen Wohnbau? Ist hier eine steigende Tendenz zu verzeichnen?
EB: Die Nachfrage nach Fertigbau steigt stetig, in Europa gibt es bereits zig umgesetzte Beispiele. Ich bin mit vielen Bauträgern in Kontakt und davon überzeugt, dass sich in diesem Bereich in Zukunft ein hochinteres-
„Ökologische Bauweise, Energieeinsparung und Ressourcenschonung sind heute state-of-the-art beim Einfamilienhaus“ santer Markt entwickeln wird. Technisch ist die Umsetzung des Großvolumigen Wohnbaus durch Methoden des Fertigbaus bis hin zum Modulbau kein Problem und bietet zahlreiche Vorteile wie Schnelligkeit, größtmögliche Vermeidung von Schmutz oder Lärm. Last but noch least geht es natürlich auch darum, eine hohe Bauqualität zu vernünftigen Kosten bei wachsendem Arbeitskräftemangel zu erzielen – insofern ist der Fertigbau die ideale Lösung für all diese Bereiche.
FHK: Schauen wir noch kurz auf das Thema Sanieren. Die erste Generation der Fertighäuser steht nun ja seit einigen Jahrzehnten in Österreich. Inwieweit sind Sanierungsmaßnahmen ein Gegenstand für Ihre Branche?
EB: In Zukunft wird das Thema Sanieren generell für Gebäude immer wichtiger, da es einen gewaltigen Altbestand gibt. Natürlich auch unter dem Aspekt der Erhöhung der Energieeffizienz bzw. dem Umstieg auf regenerative Energieträger. Generell ist die Sanierung ein Stiefkind in Österreich, die Sanierungsquote im Bau liegt bei unter einem Prozent! Wir als Blaue Lagune nehmen uns diesem Thema speziell an, indem wir insbesondere den Eigentümern von Einfamilienhäusern den Zugang zur Sanierung erleichtern werden und die Hemmschwellen überwinden helfen: So werden wir im neuen Bauzentrum (geplante Eröffnung 2021 Anm.) ein eigenes Themenzentrum für Sanierung und Renovierung anbieten. Hier sollen Besucher eine vernünftige Beratung erhalten, um sich dem Thema ohne Scheu nähern zu können: von einer hohen Qualität der Sanierungsplanung über die richtige Produktwahl bis hin zur Kostensicherheit inklusive einer vernünftigen Finanzierung.
FHK: Vielen Dank für das Gespräch!
Fertighauskatalog
Die Blaue Lagune im Überblick Modernste Fertighäuser mit innovativer Technik. Die Aussteller der Blauen Lagune zeigen die neuesten Trends beim Fertighaus: Moderne Architektur, zukunftswei sende Technik und geniale Grundrisse. Was Sie bei uns erwartet.
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ie suchen nach Ihrem Traumhaus? Oder nach Ideen für eine Modernisierung? Ob Plus-Energie-Konzept, Smart Home-Ausstattung oder Barrierefreiheit. Die Hausanbieter der Blauen Lagune, Europas größtem Fertighauszentrum, präsentieren mit ihren Musterhäusern wie man zeitgemäß und in kurzer Zeit seinen Hauswunsch umsetzen kann. Das Angebotsspektrum der Blauen Lagune umfasst darüber hinaus noch viele ergänzende Kompetenzbereiche. Hier ein kleiner Überblick: • Fertighäuser aus Holz, Ziegel und Wohnbeton • Fachberatung in den Musterhäusern • Fachberatung zu Fertigkeller und Baufinanzierung • Fachberatung zu Kachel- und Kaminöfen • Fachberatung zu Gartenprodukten, Whirlpools, Regenwassernutzung • Fertiggaragen zum Testen vor Ort • Fachberatung zu Fenster, Türen, Verglasungen und Co.
2351 Wiener Neudorf A2-Südautobahn (Abfahrt Mödling/SCS, B17) Öffentlich: SCS-Bus, Badner Bahn 02236 / 64199 office@blauelagune.at www.blauelagune.at
Öffungszeiten Montag bis Samstag 10.00 – 18.00 Uhr Sonn- und Feiertag geschlossen, Freier Eintritt
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Fertighauskatalog
Kompetenz, Service & Hilfe Das alles bietet die Ombudsstelle des Österreichischen Fertighausverbandes. Und wer in ein Bauprojekt startet, ist für jede Info und Hilfestellung in unvorhergesehe nen Situationen dankbar. Wir haben uns mit den Mitgliedern des Ombudsteams über die wichtigsten Aufgaben und typischen Herausforderungen unterhalten.
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er gerichtlich beeidete Sachverständige für Fertighäuser und technische Berater DI Leopold Riegler, der für alle rechtlichen Fragestellungen zuständige Jurist Filip Rosa und die Zivil-Mediatorin Astrid AignerMurhammer sind kompetente Ansprechpartner, Informanten und Vermittler, wenn sich auf dem Weg zu Ihrem Traumhaus Probleme oder gewisse Konfliktsituationen auftun. Im Gespräch mit dem Österreichischen Fertighauskatalog hat uns das Team Einblick in seine tägliche Arbeit gewährt.
FHK: Seit wann gibt es die Ombudsstelle des Österreichischen Fertighausverbandes?
Ombudsstelle Fertighaus: Die Schlichtungsstelle, wie wir sie heute kennen – also ein Team bestehend aus einem gerichtlich beeideten Sachverständigen, einer Mediatorin und einem Juristen –, gibt es seit dem Jahr 2010. Aber bereits davor stand ein Sachverständiger für Fertighäuser für die Anliegen der Konsumenten zur Verfügung. Mit der Zeit haben wir aber erkannt, dass eine vollumfassende Beratung sowohl die Kommunikationsals auch juristische Sachkenntnis erfordert, und so ist unser heutiges Team entstanden.
FHK: Warum ist das Ombudsteam wichtig? OS: Obwohl ein Fertighausprojekt in seiner Abwicklung den Bauherren vieles an Zeit und organisatorischem Aufwand erspart, ist es immer noch ein Bauvorhaben, in das die Bauherren nicht nur viel Herzblut, sondern auch
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erhebliche finanzielle Mittel investieren. Dementsprechend sind starke Emotionen im Spiel, sobald nicht alles nach Plan läuft. Und genau da sehen wir unsere Rolle: mit profunder Fachkenntnis zwischen den Beteiligten als unabhängige Instanz zu schlichten und eine für alle zufriedenstellende Lösung herbeizuführen.
FHK: Gibt es auch Situationen, in denen
FHK: Was sind Ihre Hauptaufgaben und
FHK: Was sind die typischen juristischen
welches Ziel hat Ihre tägliche Arbeit?
Themen, mit denen Sie in Ihrer Arbeit konfrontiert werden?
OS: Zu vermitteln. Wie bereits erwähnt, sind bei jedem Bauvorhaben starke Emotionen im Spiel, die es zuerst mal erfordern, für alle Beteiligten eine sachliche Kommunikationsbasis zu schaffen. Eine wesentliche Aufgabe ist es – so banal das auch klingen mag –, dafür zu sorgen, dass die Bauherren und die Fertighausunternehmer nicht aneinander vorbei reden. Erst wenn diese Grundlage gegeben ist, können sich alle Beteiligten auf die sachlichen Themen konzentrieren.
FHK: Warum kommen Bauinteressierte bzw. Fertighauskunden zu Ihnen?
OS: Mittlerweile hat sich die Schlichtungsstelle zu einer großen Informationsplattform entwickelt. Wir informieren zahlreiche künftige Bauherren bereits im Vorfeld ihres Bauvorhabens über die wichtigsten Dos and Don’ts. Und während des Bauens selbst wenden sich die künftigen Besitzer, aber auch die Unternehmen, mit verschiedensten Fragen rund ums Fertighaus an uns.
Hersteller Ihre Hilfe suchen?
OS: Wir sind Informations- und Schlichtungsstelle für die Bauleute genauso, wie für die Hersteller. Der Mehrwert liegt darin, rasch, unparteiisch und unbürokratisch eine Lösung für alle Beteiligten zu suchen.
OS: Neben Fragen zur Gewährleistung nach der Fertigstellung sind es vor allem Fragen im Rahmen des Verkaufsprozesses. Viele
Recht: Mag. iur. Filip Rosa steht bei rechtlichen Fragestellungen rund um den Fertighausbau zur Verfügung.
© Ö. Fertighausverband
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Bauherren informieren sich mittlerweile in diversen Internetforen zu juristischen Fragestellungen, möchten aber dann – glücklicherweise – eine Bestätigung und/oder ergänzende Informationen zu verschiedensten zivilrechtlichen Fragestellungen erhalten.
FHK: Konflikt ist ja immer auch Emotion. Welche Herausforderungen stellen sich Ihnen auf der psychologischen Ebene?
OS: Der Weg zum eigenen Traumhaus ist mit großen Emotionen verbunden. Diese Emotionen nehmen wir ernst und holen die Menschen auch genau dort ab. Wir gehen auf ihre Bedürfnisse ein und unterstützen alle Beteiligten dabei, wieder handlungs- und verhandlungsfähig zu sein. Nur auf diesem Wege kommt man wieder ins Gepsräch und geht aufeinander zu.
OS: Wir sind glücklich, dass wir in etwa 95 Prozent der Fälle eine Lösung mit den Bauleuten und den Herstellern erzielen können. In den wenigsten Situationen gelingt uns das nicht. Der Weg zum Gericht ist aber nicht nur sehr kostenintensiv, sondern in vielen Fällen ist dessen Ausgang auch ungewiss. Eine Schlichtung, beispielsweise im Rahmen einer professionellen Mediation, ermöglicht, dass alle Beteiligten im Rahmen eines neutralen Umfelds gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Nur eine Lösung, an der alle beteiligten Seiten gearbeitet haben, ist letztendlich auch zufriedenstellend.
schlüsselfertiges Haus. Jene Bauherren, die sich für eine niedrige, naturgemäß günstigere Ausbaustufe entscheiden und am Haus noch Eigenleistungen ausführen, vergessen die Schnittstellenproblematik. Bei künftigen Baumängeln ist es dann oft schwer feststellbar, ob der Mangel seine Ursache im Bereich der Eigenleistung hat oder vom Hersteller zu verantworten ist. Dies sollte jedenfalls bei der Planung mitberücksichtigt werden.
FHK: Welche Tipps haben Sie für künftige Fertighausbesitzer? Was sollte man beachten, um schwierige Situationen zu vermeiden?
FHK: Ein großes Thema in Ihrer Arbeit sind
OS: Sich umfassend zu informieren. Es ist
Bau- bzw. Ausführungsmängel, die von Kundenseite beanstandet werden. In welchen Angelegenheiten müssen Sie hier oft vermittelnd bzw. regulierend eingreifen?
FHK: Sie agieren als Ombudsstelle neutral
OS: Ein Fertighaus kann in drei verschie-
wichtig, sich im Vorfeld eines Bauvorhabens Zeit zu lassen, sogfältig Informationen zu sammeln und in Ruhe die Ideen über das künftige Traumhaus reifen zu lassen. Bei Fragen fachlicher Natur stehen wir den künftigen Eigenheimbesitzern natürlich gerne zur Verfügung.
und objektiv. Gibt es Situationen, in denen keine außergerichtliche Einigung möglich ist?
denen Ausbaustufen erworben werden: als Ausbauhaus, als belagsfertiges Haus und als
FHK: Vielen Dank für das Gespräch!
Mediation: Mag. Astrid AignerMurhammer, MA sorgt für einen fairen, konstruktiven und zügigen Verfahrensablauf.
Technik: DI Leopold Riegler ist Experte auf dem Gebiet der Holzhäuser in Fertigbauweise und begutachtet bei Bedarf an Ort und Stelle.
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Eigenheimfinanzierung Das Jahr 2021 ist das perfekte Jahr dafür Das Gefühl eines Zuhauses, in dem man sich wohlfühlt, ist unersetzbar. Besonders im letzten Jahr wurde das einmal mehr deutlich. Daher denken viele über den Kauf oder Bau eines Eigenheims (oder über Renovierungen) nach – und tatsächlich ist 2021, aufgrund des niedrigen Zinsniveaus, das perfekte Jahr für solche Vorhaben.
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m das Projekt Hausbau, Hauskauf oder Renovierung stemmen zu können, braucht man im Normalfall finanzielle Unterstützung. Oft schrecken Menschen aber vor einer Finanzierung zurück, da sie zu viele Hürden sehen. „Das muss aber gar nicht sein“, sagt Angelika Guggenberger. Sie ist erfahrene Finanzberaterin bei Wüstenrot und versichert: „Wer sich professionelle Unterstützung holt, den werden wir versuchen bestmöglich zu unterstützen.“ Eine wie sie muss es wissen: Seit mehr als 20 Jahren begleitet sie Menschen am Weg zum Eigenheim. Im Interview liefert sie interessante Einblicke in die Welt der Finanzierung und gibt die wichtigsten Antworten für alle, die über eine Finanzierung nachdenken.
FHK: Frau Guggenberger, wie sieht die
Chance. Viele wollen Eigentum und erkennen, dass es in Kredit-Zeiten wie diesen leichter fällt, es zu finanzieren.
FHK: Ein Trend, der auch durch Corona nicht gebrochen wird?
AG: Natürlich ist vieles rund um die CoronaSituation sehr herausfordernd. Doch eines trat doch recht deutlich zutage: Das eigene Zuhause ist von enorm großer Wichtigkeit. Einerseits, weil die eigenen vier Wände als Wohlfühl-, Rückzugs- und sogar Arbeitsort enorm an Bedeutung gewonnen haben. Andererseits, weil das eigene Zuhause wie kaum etwas anderes langfristige Sicherheit ausstrahlt. Besonders in solchen herausfordernden Zeiten, wie wir sie gerade erleben.
Entwicklung der Darlehensnachfrage aus?
FHK: Angenommen jemand kommt auf Sie
Angelika Guggenberger: Die Nach-
zu und möchte mit Ihnen ein neues Eigenheim finanzieren. Wie läuft das ab?
frage steigt. Die Menschen haben erkannt, dass die Kreditraten jetzt leistbarer sind als noch vor einigen Jahren, und nutzen diese
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AG: Ganz entscheidend und wichtig ist für mich gleich zu Beginn das persönliche Ge-
spräch. Ich möchte mich mit allen potenziellen Kunden ausführlich über Wünsche und Bedürfnisse unterhalten. Dabei geht es natürlich auch darum, welches Haus oder welche Wohnung er bzw. sie bauen oder kaufen möchte, aber auch um die finanziellen Möglichkeiten, die Bedürfnisse und die allgemeine Zukunftsplanung. Nur wenn ich diese Sachen weiß, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind, kann ich weitere Schritte setzen und Optionen aufzeigen. Haben wir was gefunden, was individuell passt, dann rechnen wir die ideale Rückzahlungsrate aus, mit der der Kunde seinen Lebenstraum verwirklichen kann.
FHK: Was sind die größten Hürden im Rahmen einer Finanzierung? Woran denken Kunden im ersten Moment vielleicht nicht?
AG: Kunden denken zu Beginn eventuell nicht daran, dass die persönliche Betreuung enorm hilfreich ist. Es zeigt sich immer wieder, wie wichtig es ist, einen Ansprechpartner zu haben.
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Angelika Guggenberger blickt auf zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Finanzberatung zurück und kennt die Herausforderungen, mit denen eine Finanzierung einhergeht genau.
Denn ein Darlehen ist nicht mit der Unterschrift erledigt. Es kann zu Veränderungen im Leben kommen, man kann vielleicht einmal eine Rate nicht bezahlen oder aufgrund von Schicksalsschlägen oder veränderten Lebensumständen muss die Rückzahlungsrate verändert werden. Darlehen sind eine aufwendige, betreuungsintensive Angelegenheit – da ist eine Bezugsperson, die einen durch die gesamte Laufzeit begleitet, sehr wichtig.
FHK: Wo bzw. wie kann der Darlehensnehmer sparen? Und vielleicht noch wichtiger: Wo sollten Darlehensnehmer nicht sparen?
© Rafaela Pröll
AG: Worauf der Darlehensnehmer keinesfalls verzichten sollte, ist eine Risikoversicherung. Eben aus den oben genannten Gründen. Das sind im Vergleich zum potenziellen Risiko wirklich nur ein paar Euro pro Monat, die sich unter Umständen sehr bezahlt machen. Aber die Darlehensnehmer können auch sparen. Es gibt hier gute Paketangebote, die ordentliche Rabatte ermöglichen. Und verhandeln Sie! Gerade bei guter Bonität können Sie sich gute Konditionen herausschlagen.
FHK: Stichwort Digitalisierung. Welche (neu-
FHK: Sie als Expertin: Empfehlen Sie fixe
en) Möglichkeiten gibt es hier für Kunden?
oder variable Verzinsung?
AG: Mit digitalen Angeboten wird vieles
AG: Ich empfehle grundsätzlich lieber erst,
für den Kunden heutzutage schneller und einfacher. Mit der Kredit-Checkliste in der Wüstenrot klickmal App können Kunden die für die Finanzierung benötigten Unterlagen einfach und unbürokratisch hochladen und mit dem Berater teilen, damit geht’s gleich noch mal schneller zum Kredit, als man das von früher kennt. Finanzierungskunden stehen aber noch viele weitere Services wie das digitale Bautagebuch oder die DokBox, ein geschützter Speicherplatz für alle wichtigen Dokumente rund um das eigene Bauvorhaben, zur Verfügung. Ein digitaler Speicherort ist vor allem auch praktisch, wenn es später mal zu Gewährleistungsproblemen kommt, da hat man dann auf Knopfdruck sofort alle Unterlagen parat, und zwar ohne lästiges Handordnerwälzen. Und, auch sehr entscheidend: Der Draht zum persönlichen Berater wird sehr viel kürzer, weil man ihn noch schneller erreichen kann oder wie zum Beispiel mittels App gleichzeitig auf Dokumente zugreifen und darüber sprechen kann – ohne, dass man dafür im selben Raum sein muss.
wenn ich den Kunden persönlich kennengelernt habe. Aber in Zeiten der Niedrigzinsphase tendiere ich zu einem Mix aus fixen und variablen Zinsen.
FHK: Vielen Dank für das Gespräch!
Dieses Interview entstand in Zusammenarbeit mit der Bausparkasse Wüstenrot AG
WÜSTENROT GRUPPE WÜSTENROT GRUPPE (Bausparkasse Wüstenrot AG | Wüstenrot VersicherungsAG) Bausparkasse Wüstenrot AG | Alpenstraße 70 | 5020 Salzburg Wüstenrot Versicherungs-AG | Alpenstraße 61 | 5020 Salzburg | www.wuestenrot.at | Irrtum, Änderungen und Druckfehler vorbehalten.
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Bauen auf wenig Grund Das größte Lebensprojekt, das Eigen heim, auf kleiner Fläche verwirklichen? Das kann Vorteile haben! Warum es sich für angehende Hausbesitzer lohnt, kleine und spezielle Grundstücke ins Auge zu fassen, und welche Lösungen der Fertighausmarkt dafür bietet.
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iele angehende Bauherren kennen das Problem: Es findet sich kein passendes Grundstück. Der Wettbewerb um Bauland ist groß. Gerade in Ballungsräumen gibt es kaum noch attraktive Flächen, die leistbar sind. Ein Umstand, der immer mehr Häuslbauer dazu bringt, sich nach Alternativen umzusehen. Zunehmend sind es kleine, schmale Grundstücke oder solche mit einer insgesamt untypischen Form, auf denen der Traum vom Haus verwirklicht werden soll, denn sie haben aufgrund der geringeren Fläche, ihrer Lage und/oder ihres Zuschnitts einen günstigeren Quadratmeterpreis. Die Fertighausbranche reagiert auf diese Entwicklung und bietet Häuser für alle Grundstücke – ob eng, schmal, klein oder steil.
Eins draufgesetzt Als Restgrundstück, Baulücke oder abgetrennte Bauparzelle eines vormals größeren Areals befindet sich ein kleines Grundstück oftmals in zentraler, verkehrsgünstiger Lage. Ein solcher Bauplatz kann deshalb für Bauherren attraktiver sein als sterile, abgelegene Neubaugebiete. Vor allem in Stadtlagen existieren noch baufreie Parzellen oder Grundstücke. Hier gilt meist: Wer klein und schmal kauft, der baut mehrgeschoßig. Bungalows – ein momentan besonders gefragter Haustyp – eignen sich für kleine Grundstücke weniger. Dem vorzuziehen ist ein kompakter Zweigeschoßer. Fertighaushersteller bieten diesen Haustyp zum Beispiel als smart gesteuertes Trendhaus mit 118 Quadratmetern Wohnfläche, Walmdach und heller Fassade an. Auf größere Verkehrsflächen wird meist verzichtet, stattdessen setzt man auf eine offene Bauweise, die das Haus optisch vergrößert. Wird besonders hoch gebaut, ist es außerdem wichtig, für viel natürliches Licht zu sorgen. Dies geschieht in Form von Dachfenstern und verglasten Flächen.
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Fertighaus mit Sonnenbonus Auf außergewöhnliche Grundstücksformate, etwa steile Parzellen, antworten die Hersteller von Fertighäusern mit speziellen Konzepten. Zum Beispiel wählt man anstatt einer Bodenplatte einen Fertigkeller, um für mehr Raum zu sorgen und um den knappen Grund nicht noch für Abstellräume oder Ähnliches verringern zu müssen. Insbesondere kleine Grundstücke in Hanglage sind prädestiniert für eine Unterkellerung: Hier öffnet sich der Fertigkeller zu einer Seite hin und bietet als Wohnkeller viel willkommenes Tageslicht.
Lang gezogen ist noch lang kein Hindernis Schmale, lang gezogene Grundstücke sind ein weiterer Sonderfall. Es gibt inzwischen von vielen namhaften Herstellern darauf zugeschnittene Fertighausangebote. Hier setzt man auf einfache, riegelförmige Baukörper und einmal mehr auf offene Raumgestaltung. Vor allem wird mit platzsparenden Raumlösungen gearbeitet: Wände, die vollflächig als Regal oder Schrank genutzt werden, Treppen, die Flure ersetzen und deren Funktion mitübernehmen.
Das richtige Format fürs Dach Auch die Dachform macht einen entscheidenden Unterschied, wenn es um Raumgewinnung geht: Statt eines Satteldachs realisiert man im Falle von kleinen Bauparzellen z. B. ein Flachdach oder ein Pultdach. So vermeidet man im obersten Stockwerk steile Dachschrägen. Dank eines Flachdachs lässt sich außerdem die in viele Fällen begrenzte Gartenfläche kompensieren, indem die Dachfläche als Terrasse oder Dachgarten genutzt wird – ein Zugewinn an Wohnqualität! Abgesehen davon sind Flach- sowie Pultdach oft die kostengünstigste und ästhetisch beste Wahl für moderne Wohnarchitektur.
Modulare Häuser ideal für kleine Grundstücke In Zeiten von Wohnraumknappheit gelten Fertighäuser in Modulbauweise für manche Branchenexperten als die ideale Lösung, um die Nachverdichtung im urbanen Raum voranzutreiben. Beim Modulbau wird das Gebäude nach dem Baukastenprinzip aus vorgefertigten Modulen zusammengesetzt, welche komplett (samt Installationen, Heizung, Sanitärgegenständen, Böden, Lichtschalter, Leitungen etc.) produziert und in kürzester Zeit nach der Fertigung auf Streifenfundamenten errichtet werden. Gesamtgröße
Da schmale Grundstücke im Vergleich häufig günstiger sind, bleibt mehr finanzieller Spielraum für den einen oder anderen Sonderwunsch im neuen Haus.
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und Grundriss des Modulhauses können vom Bauherrn individuell gestaltet werden. Wände sind versetzbar, Raumgrößen variabel. Bei veränderten Wohnbedürfnissen bzw. Lebenssituationen kann das modulare Haus mit einfachsten baulichen Maßnahmen angepasst werden. Ob aufgestockt oder umgebaut wird: Modulbauten kommen dem Trend zum flexiblen, multifunktionellen Wohnen auf kleiner Fläche entgegen.
© Lumar Haus
Anbau mit Fertigelementen Gut lassen sich vorgefertigte Module auch bei einem Zubau einsetzen. Grundsätzlich lässt sich mit einer Anbaulösung auch auf kleinen Parzellen großzügiger Wohnraum, aber auch Gartenfläche schaffen. An das bestehende Gebäude kann ein Modul angefügt werden, das dem Stil des Haupthauses entspricht oder gelungene architektonische Gegensätze schafft. So kann etwa zugunsten von Gartenfläche ein Innenhof (auch Atrium oder Patio genannt) entstehen. Es geht dabei zwar Grundfläche verloren, aber es gelangt Licht ins Haus und die Hausbewohner profitieren von einem Garten, der nicht auf dem Prä-
sentierteller liegt oder den Blick auf unansehnliche Häuserrückseiten eröffnet. Ähnlich einem Wintergarten kann mit dem Anbau einer vorgefertigten Wohnbox oder einer Wohnraumerweiterung zusätzlicher Lebensraum geschaffen werden. Vieles ist in diesem Bereich möglich, aber nicht alles ist sinnvoll. Deshalb sollte man sich gut beraten lassen. In einem Gespräch mit dem Fachmann können wichtige Faktoren wie die Ausrichtung des Hauses, klimatische Bedingungen, Luftaustausch, Heizbedarf und die persönlichen Lebensgewohnheiten geklärt werden.
Angehende Bauherren sollten vor dem Kauf eines schmalen bzw. ungewöhnlichen Grundstücks einen professionellen Planer hinzuziehen. Ein stundenweise engagierter Architekt kann verlässlich abklären, ob das Grundstück und die Bauwünsche miteinander vereinbar sind.
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Der Grundriss bestimmt die Raumgestaltung Veränderte Anforderungen bestimmen die architektonischen Rahmenbedingungen. Gerade beim Fertighaus lässt sich auf neue Lebensumstände unkompliziert und recht schnell reagieren. Eine neue Raumaufteilung, die Anzahl und Lage der Räume – dies alles hängt ganz wesentlich von den Anforderungen der Bewohner ab.
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er Grundriss eines Hauses und die Anzahl sowie Lage der Räume sind die Basis für ein gutes Ergebnis. Die ersten Entscheidungen, die Sie daher wohlüberlegt treffen sollten: Stockhaus oder Bungalow? Mit Keller oder ohne? Ausgebautes, bzw. ausbaubares Dachgeschoß – ja oder nein? Von diesen sehr wichtigen Grundsatzentscheidungen einmal abgesehen, sind es aber auch die Raumanzahl, -aufteilung und -nutzung, die den großen Unterschied machen. Dass die Bedürfnisse und Wünsche einer jungen Familie anders gelagert sind als die eines alleinstehenden, älteren Ehepaars, ist wohl für jeden lo-
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gisch nachvollziehbar. Umso wichtiger ist es, bei der Planung des Hauses eben auch die Anforderungen für später – besonders in Sachen Barrierefreiheit – nicht außer Acht zu lassen und entsprechend vorauszuplanen. Was heute ein Büro, ist morgen vielleicht ein neues Jugendzimmer. Was heute das Gästezimmer, ist in 20 Jahren die Bleibe für die Pflegekraft. Und das Kinderparadies von heute ist in ein paar Jahren vielleicht der Rückzugs-Yoga-Raum für die Daheimgebliebenen. Sie sehen schon, wenn die Basis vorhanden ist, steht einer flexiblen, den jeweiligen Lebensumständen angepassten Umnutzung Ihrer Räumlichkeiten nichts im Wege.
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Raumplanung & -einteilung Die Räume in einem Haus lassen sich grundsätzlich in zwei Hauptkategorien unterteilen: Einerseits sind da die Standardräume, also Bad, WC, eventuell Hauswirtschafts- und Haustechnikraum sowie Küche, Ess- und Wohnbereich als die unverzichtbare Basis. Sie unterscheiden sich mehrheitlich in ihrer Größe und Ausstattung. Klar zutage treten die unterschiedlichen Bedürfnisse aber erst in der zweiten Kategorie, dem privaten Rückzugsraum: Schlaf-, Spiel-, Entspannungs- und Arbeitsbereiche – den Alt und Jung gleichermaßen brauchen.
© paulaphoto /Adobe Stock
Individualität im Fertighausbau Die Typenhäuser von heute bieten je nach Größe unterschiedlich viele Zimmer an. Meist sind diese auch unterschiedlich groß, was auf den ersten Blick durchaus logisch erscheint. Problematisch wird es, wenn eine junge Familie die Zimmer unter dem Nachwuchs aufteilen muss. Schnell stellt sich die Frage: Haben wir genügend Räume für alle Kinder und sind diese auch ähnlich groß? Keiner der Sprösslinge würde nämlich verstehen, warum ausgerechnet sein Zimmer kleiner sein oder um ein Fenster weniger haben soll. Wer also Kinder hat oder welche plant, sollte schon bei der Hausplanung für die wichtige Zimmer-Gerechtigkeit sorgen. Gelegentlich muss oder kann dafür auch ein Keller oder Dachgeschoß entsprechend ausgebaut werden. Noch keine große Herausforderung ist die Raumaufteilung und -vergabe bei Kleinkindern. Sie teilen sich gerne ihr Kinderzimmer mit den Geschwistern, weil sie nicht unbedingt allein schlafen wollen. Spätestens in der Pubertät aber ändert sich das komplett. Der Wunsch nach einem nach eigenen Vorstellungen gestalteten Zimmer, nach Privatsphäre, in die man sich zurückziehen kann, ist dann besonders stark ausgeprägt. Besonders ideal sind also Zimmer, die groß genug sind, um sie bei Bedarf in zwei Räume zu teilen. Im Fertighaus ist das an sich keine große Sache, nur muss eben die Basisplanung stimmen.
Den Bestand umfunktionieren Bewährt hat sich auch folgendes Konzept: Sind vom Start weg zwei Zimmer vorhanden, die Kleinen wollen aber zurzeit noch lieber „gemeinsam“ wohnen, ist zum Beispiel die Teilung in ein Kinderschlafzimmer sowie einen Spiel- und Arbeitsraum, in dem sie gemeinsam ihre freie Zeit verbringen, basteln, spielen und toben oder Schulaufgaben machen können, eine gute Lösung. Wird dann ein paar Jahre später jedoch der Wunsch nach Trennung laut – und dieser wird sicher kommen –, ist es lediglich nötig, ein Zimmer neu einzurichten, und schon sind wieder alle zufrieden. Was in einer kleinen Wohnung oft ein Problem ist, sollte im eigenen Haus keine Kompromisse mehr abverlangen: das Unter-
bringen von Besuch. Ein Gästezimmer sollte demnach fix eingeplant werden. Dieses kann im Alltag ja auch andere Funktionen erfüllen, beispielsweise als Arbeits- oder Lesezimmer, Atelier oder Ähnliches dienen. Jungfamilien werden es meist bei diesen Räumen belassen, und so kommen die Eltern frühestens zu eigenen Zimmern, wenn der Nachwuchs aus dem Haus ist. Dann werden aus den Kinderzimmern oftmals weitere Schlaf- und Gästezimmer, Arbeits- oder Hobbyräume.
Die Kinder sind aus dem Haus. Und jetzt? Plant bzw. kauft ein Paar mittleren Alters ein neues Haus, liegen die Anforderungen meist anders als bei der jungen Familie mit kleinen Kindern. Basis sind hier die Standardräume, die generell komfortabel und hürdenfrei ausgestattet sein sollten. Besondere Wichtigkeit für Senioren hat in den letzten Jahren der Wellnessbereich erlangt. Eine Sauna und oder Infrarotkabine sollte am besten gleich von Beginn an mit eingeplant werden – Sie werden es sich selbst noch danken! Und wie viele zusätzliche Zimmer zu den Basisräumen braucht ein reiferes Paar wirklich? Das ist natürlich ganz individuell und hängt davon ab, wie Sie Ihren Alltag gestalten möchten. Bei der Planung des Grundrisses sollte man auf jeden Fall nicht aus den Augen verlieren, dass sich viele Gewohnheiten des Alltags verändern, sobald man wieder für sich ist oder in den wohlverdienten Ruhestand tritt. Die meisten Menschen verbringen nun mehr Zeit zu Hause, legen sich vielleicht sogar ein neues Hobby zu. Dafür braucht es neben Zeit, die man dann ja hat, vor allem Platz, den man dann idealer weise schaffen kann. Vom kleinen Atelier über eine Hobbywerkstatt bis zum Heimkino ist hier alles denkbar. Und noch ein wichtiger Punkt, der nicht außer Acht gelassen werden sollte: Auch die Schlafgewohnheiten ändern sich bei den meisten Paaren im Laufe der Zeit maßgeblich. Während ein Partner gerne früh schlafen geht und frühmorgens topfit den Tag begeht, ist der andere vielleicht eine „Nachteule“ und kommt vor 1:00 oder 2:00 Uhr nicht zur Ruhe. Erkennen Sie sich hier wieder? Dann ist der Zeitpunkt gekommen, ernsthaft über getrennte Schlafzimmer nachzudenken, um den Partner nicht zu stören und die Beziehung damit auf eine unnötig harte Probe zu stellen. Haben Sie früh genug einen Ersatzraum eingeplant, dürfte dies kein Problem sein. Bereits vorhandene Raumstrukturen und -aufteilungen nach den nach derzeitigen Anforderungen gerichteten Wünschen zu adaptieren, ist gerade im Fertighaus kein Problem. Hier ist eine Zwischenwand schnell rausgenommen, versetzt oder zusätzlich eingezogen, um Räume zu verändern oder gänzlich neue zu schaffen. Doch je flexibler Sie den Grundriss von Beginn an festlegen, desto leichter ist es auch, nach einigen Jahren entsprechend zu reagieren.
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Die Ausbaustufen Fertigungsgrad bestimmt Preis Wie viel Ihr Fertighaus am Ende kostet, wird in großem Maße davon bestimmt, wie sehr Sie sich selbst in den Bauprozess und die Fertigstellung einbringen. Erhalten Sie hier einen Überblick über die Leistungen, die in der jeweiligen Kate gorie inkludiert sind.
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eben der Entscheidung für einen bestimmten Hersteller und das für Sie individuell passende Hausmodell gibt es noch eine Grundsatzfrage zu klären. Welche Ausbaustufe werden Sie wählen: Ein Ausbauhaus, eine belagsfertige Variante oder das schlüsselfertige Haus? In den letzten Jahren steigt die Nachfrage nach schlüsselfertigen Häusern stetig an. Man könnte auch sagen, das Prinzip Fertighaus – fertiges Haus – findet zu seinen Wurzeln zurück.
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Bevor Sie sich für eine der möglichen Ausbaustufen entscheiden, sollten Sie sich darüber informieren, welche Leistungen und Services tatsächlich in den Paketen inkludiert sind. Nur so können Sie auch realistisch abschätzen, welche Arbeiten und auch Kosten auf Sie zukommen werden. Und noch etwas: Grundsätzlich sind die Fertighausanbieter sehr flexibel, was den Grad des Ausbaus bei Ihrem Traumhaus anbelangt. Die drei Hauptkategorien sind nicht in Stein gemeißelt, sondern dienen der Orientierung, wie Sie Ihr
künftiges Eigenheim übernehmen möchten. Individuelle Leistungen können mit den Herstellern separat vereinbart werden. Sollten Sie sich also bestimmte Tätigkeiten oder Gewerke nicht zutrauen, kann hier zumeist im Beratungs- und Planungsgespräch noch einmal nachgebessert werden.
Stufe 1 – Ausbaufertiges Haus Mit handwerklichem Geschick und guten Connections im Freundes- und Bekanntenkreis kommt Ihnen die Fertigstellung eines
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Bilder: © Wolf Systembau
Hier entsteht ein Fertighaus! Wände, Decken & Böden werden in der Fabrik vorgefertigt. Ein Prozess, der überzeugende ökonomische wie auch ökologische Vorteile mit sich bringt.
Ausbauhauses günstiger, als der Kauf einer schlüsselfertigen Variante. Andererseits sollten Sie bedenken, dass die persönliche Übernahme der Ausbauarbeiten viel zusätzliche Arbeit und Organisation bedeutet. Sie müssen passende Handwerker finden und beauftragen. Sie müssen als Bauherr die Bauaufsicht übernehmen. Sämtliche Angebots- und Kostenvergleiche, Kontrollen und Bauabnahmen liegen in Ihrer Verantwortung und: Sie übernehmen das Risiko des gesamten Baugeschehens. Obwohl die Leistungen der Fertighausanbieter in jeder Ausbaustufe variieren können, an bestimmte Vorgaben haben sich alle verbindlich zu halten. Der österreichische Fertighausverband definiert den Leistungsumfang für seine Mitglieder klar.
Leistungsumfang „Ausbauhaus“ Der Fertighaushersteller ist in der Ausbaustufe 1 stets Bauführer mit allen beauftragten Leistungen. An die Baubehörde gehen der Einreichplan in dreifacher Ausführung, das Bauansuchen, die Baubeschreibung und der Energieausweis gemäß Energieausweisvorlagegesetz. Sofern Keller oder Fundament in der Leistungsbeschreibung des Fertighausherstellers nicht enthalten sind, muss dem Auftraggeber ein Umrissplan, für den Keller ein Lastenblatt des Fertighauses übergeben werden. Die Einhaltung des Umrissplans ist vom Hersteller zu kontrollieren. Der Hersteller hat die Produktion und Lieferung aller erforderlichen Wände zu übernehmen: Außenwände mit den bauphysikalischen Eigenschaften inklusive
Wärmedämmung und außenseitiger Fas sade oder anderen Bekleidung. Der U-Wert ist verbindlich anzugeben. Innenseitig muss zumindest eine spachtelfähige Oberfläche mit allen erforderlichen, bauphysikalischen Eigenschaften vorhanden sein. Zu den Oberschoßen: Hier ist der Einbau der Rohbautreppe vom Erdgeschoß zu den darüberliegenden Geschoßen verpflichtend. Bäder und Duschen müssen an den spritzwassergefährdeten Flächen mit geeigneten Materialien versehen sein. Alle werkseitig geschlossenen Bauteile müssen eine Leerverrohrung oder Verkabelung aufweisen, sämtliche Durchdringungen der Außenhülle sind regen- und luftdicht herzustellen. Die Decken sind – wenn erforderlich – statisch sicher und begehbar auszuführen,
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Wärmedämmung und Dampfbremse sind vorzusehen. Unterseitig muss mindestens eine spachtelfähige Oberfläche hergestellt werden. Für den Dachstuhl gilt in der Ausbaustufe 1: Ausführung laut statischen Erfordernissen in der Leistungsbeschreibung, mindestens für Regen-/Schneelast von sk2,2 kN/m2. Der Fertighausanbieter hat die Unterkonstruktion für die Dachhaut und ein entsprechendes Unterdach zu liefern. Wird das Dachgeschoß ausgebaut, so kommen eine Wärmedämmung und Dampfbremse hinzu, innenseitig wieder mit einer spachtelfähigen Oberfläche.
Ebenfalls im Leistungskatalog enthalten sind Dacheindeckung, Dachrinnen samt Abläufen und Formstücken bis max. 30 cm unter die Kellerdeckenoberkante sowie Spenglerarbeiten im Dachbereich. Achtung, Ausnahme: Kaminausfassung sowie Ausund Aufstiege zum Kamin. Fenster und Türen werden inklusive Außenfensterbänken lt. Leistungsbeschreibung, Beschlägen, Abdichtungen, Verglasung und fertiger Oberfläche montiert. Auch sämtliche Fix- und Wintergartenverglasungen gehören hier dazu. Zu den Leistungen im Außenbereich zählen: Herstellung von Balkonen, Geländern, Stützen etc. (lt. Leistungsbeschreibung) und Holzschutz für alle außenliegenden Holzteile. Einzige Ausnahme bilden witterungsbeständige Hölzer und gänzlich unbewitterte Teile. Je nach Fertighaushersteller variieren die Leistungen, die über diese Mindestan-
forderungen hinausgehen, erheblich! Und deshalb sollten Sie bereits im Vorfeld abgeklärt wissen, ob Sie Ihr Haus mit einer fertig verlegten Fußbodenheizung, mit eingebrachtem Estrich oder einem komplett funktionsfähigen Heizungssystem erhalten. Auch gibt es Ausbauhäuser, die bereits sämtliche sanitäre oder elektrische Installationen beinhalten oder bei denen beispielsweise das Dach komplett wärmegedämmt ist. Was mit Sicherheit vom Bauherrn zu erledigen ist, sind sämtliche Innenarbeiten wie das Verspachteln der Wände, das Aufbringen von Estrich und die Installation aller notwendigen elektrischen Leitungen sowie Leerverrohrungen, Ausmalen oder Tapezieren der Innenräume, Montage sämtlicher Innenausbauten. Das dafür notwendige Material wird Ihnen in der Regel auch vom Anbieter des Ausbauhauses auf die Baustelle geliefert.
Eigenleistungen „Ausbauhaus“ Wichtigster Punkt gleich vorneweg: Die Finanzierung für den bestellten Leistungsumfang ist von Ihrer Seite sicherzustellen. Und nun zu Ihren Leistungen in der Ausbaustufe 1: Vor Baubeginn muss die Bauparzelle als Bauland gewidmet und baureif erklärt worden sein. Sämtliche von der Baubehörde verlangte Unterlagen und Gutachten (z. B. Fluchtlinienplan, Bodengutachten usw.) müssen vorliegen. Eine Zu-
Vom Holz zum Haus. Millimetergenaue Fertigung, trockene Bauweise und qualitätssichernde Maßnahmen im Werk ermöglichen eine einen passgenauen Aufbau und ein fehlerfreies Endergebnis.
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fahrtsmöglichkeit zum Haus muss gegeben sein, ein Kanal- oder Senkgrubenanschluss bzw. ein Stromanschluss an das Netz des Elektrizitätsversorgungsunternehmens ist möglich. Baustrom und Bauwasser werden ebenfalls von Ihrer Seite bereitgestellt. Sie müssen dafür sorgen, dass der vereinbarte Aufstellplatz für Montagekräne und Transportfahrzeuge, sowie deren Zufahrtsmöglichkeit sichergestellt sind und nötigenfalls Straßensperren veranlasst wurden. Achten Sie auch darauf, dass sämtliche, für die Hausmontage hinderliche Fernleitungen zeitgerecht umgelegt werden. Den behördlich verlangten Auflagen wird zugestimmt, wenn diese von der Fertighausfirma im vernünftigen finanziellen Rahmen erfüllt werden können. Die Zumutbarkeitsgrenze für Sonderauflagen beträgt für den Kunden 10 Prozent der Gesamtsumme (exkl. Unterbau und Hausanschlusskosten).
Stufe 2 – Belagsfertiges Haus Bei dieser Fertighausvariante muss der Bauherr „nur noch“ die Wand-, Decken- und Bodenbeläge auf vorbereitete Untergründe aufbringen. Eine Frage der Vertragsgestaltung ist es übrigens, ob das Ausbringen des Fließestrichs ebenfalls zu diesen Arbeiten gehört oder nicht. Zusätzlich zu den Anforderungen an das Ausbauhaus sind hier wieder klar definierte Kriterien zu erfüllen.
Leistungsumfang „belagsfertig“ Zusätzlich zu den Leistungen im Ausbauhaus wird in der Aubaustufe 2 die gesamte Elektroinstallation ohne Beleuchtungskörper inklusive Schalter und Steckdosen verlegt. Dazu zählen die Verkabelung, Schalter, Stecker, TV-Leerrohre, Unterverteiler samt erforderlicher Sicherungsautomaten laut Leistungsbeschreibung. Auch zumindest eine Leerverrohrung für TV, Sat und Telefon
muss vom Fertighaushersteller realisiert werden. Zählerkasten inkl. Zuleitung und Erdung ist im Leistungsumfang nicht enthalten, der Platz dafür jedoch vorzusehen. Neben der Elektroinstallation ist auch die Sanitärrohinstallation im Leistungsumfang vorgesehen. Hier gilt: Alle notwendigen Ablaufleitungen und Wasserleitungen sind zu installieren, die Zu- und Ableitungen enden dabei 10 cm unter der Kellerdeckenunterkante oder auf der Fundamentplattenoberkante. Bei innen liegenden Sanitärräumen ohne natürliche Belüftung ist eine mechanische Zwangsbelüftung vom Hersteller vorzusehen. Die betriebsbereite Heizungsanlage samt Wärmeverteilung entsprechend Leistungsbeschreibung ist zu liefern und zu montieren. Gaszuleitungen, Gaszähler, Rauchabzug sind nicht enthalten. Bei Wärmepumpen mit Erdkollektor wird das Material für die Kollektoren mitgeliefert, jedoch nicht verlegt. Bei
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Wärmepumpen mit Tiefenbohrung ist die Tiefenbohrung nicht im Leistungsumfang enthalten. Und schließlich: die Einbringung vom Estrich entsprechend der Leistungsbeschreibung inklusive Dämmung.
Stufe 3 – Schlüsselfertiges Haus Das Wichtigste zuerst: Wer glaubt, in ein schlüsselfertiges Haus sofort und ohne noch etwas tun zu müssen, einziehen zu können, wird unter Umständen eine Überraschung erleben. Denn eine allgemeingültige Definition von „schlüsselfertig“ gibt es nicht, und die Anbieter interpretieren den Begriff auch unterschiedlich. Nicht einkalkulierte Zusatzkosten für Malerarbeiten, Wand- und Bodenbeläge, Elektroanschlüsse etc. können da in die Tausender gehen. Erkundigen Sie sich, welche Arbeiten Ihr Hausanbieter im Leistungsumfang hat.
Leistungsumfang „schlüsselfertig“ Bieten Mitglieder des ÖFV „schlüsselfertig“ an, so müssen folgende Leistungen
zu den Leistungskatalogen der vorherigen Ausbaustufen inkludiert sein: Decken- und Wandflächen müssen gespachtelt, die Innenfensterbänke bei allen Fenstern laut Leistungsbeschreibung ausgeführt sein und alle sanitären Einrichtungsgegenstände und Armaturen (ohne Accessoires) gemäß Leistungsbeschreibung eingebaut werden. Die Verfliesungsarbeiten für die in der Leistungsbeschreibung enthaltenen Flächen sind auszuführen, in den Sanitärräumen werden zudem an den von Spritzwasser belasteten Flächen entsprechende Abdichtungsarbeiten durchgeführt. Auch alle Böden werden gemäß Leistungsbeschreibung mit entsprechenden Bodenbelagsmaterialien belegt, Sockelleisten inklusive. Die in der Leistungsbeschreibung gewählten Innentüren werden mit Zargen samt Beschlägen und Türdrückern montiert und eine Wohnraumtreppe zu den Obergeschoßen gemäß Leistungsbeschreibung eingebaut. Auch sind alle notwendigen Geländerund Absturzsicherungen mit Ausnahme
jener zur Kellertreppenöffnung durch den Fertighaushersteller zu realisieren.
Eigenleistungen „Schlüsselfertig“ Ja, auch in der schlüsselfertigen Variante gibt es noch was für Sie zu tun. Laut ÖFV sind nicht preisimmanent zu realisieren der Keller bzw. die Fundamentplatte, Rauch- und Luftfänge, Kücheneinrichtung oder andere Möbel, Blitzschutzanlagen mit Fundamenterder, Außenstiegen und Außenanlagen, Kanalisation, Senkgrubenanlagen, Sickerschächte, Gehwege und Traufenpflaster, Umzäunungen und Zufahrtswege, Hauszuleitungen sowie Verund Entsorgungsleitungen samt Anschlüssen ohne Energiebeistellung, Antennenanlagen sowie Zählerkästen, Garagen und Parkplätze, sämtliche Befunde, Gebühren, Stempelmarken und Förderungsanträge sowie die Ansuchen um Benützungsbewilligungen. Klären Sie mit Ihrem Fertighausanbieter ab, ob und wann Sie welche Arbeiten erledigt haben sollten, damit ein reibungsloser Bauprozess gewährleistet bleibt.
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Ein Fertig-Â keller schafft hochwertige WohnraumErweiterung
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Wohnkeller als Rückzugsort und Freizeitoase: Gerade wenn die kalte Jahreszeit hereinbricht, bietet ein individuell ge staltetes, gemütliches Kellergeschoss den idealen Kraftplatz – ob Sauna, Fitnessbereich oder Heimwerkstatt. „Wer einmal einen Keller hat, will ihn garantiert nicht mehr hergeben!" sagt DI Franz Strobl. Promotion
M
it Kellern kennt sich die Firma KAMMEL aus, denn mit dem KAMMEL – FERTIGKELLER System wurden bereits tausende Keller umgesetzt. Und damit hochwertigen Wohnraum zu einem soliden Preis geschaffen. Seit über 50 Jahren steht die Firma KAMMEL in Grafendorf bei Hartberg für innovative und praktische Fertigteilsysteme, mit denen nicht nur Keller im Handumdrehen und in der höchstmöglichen Qualität umgesetzt werden. Das begehrte Fertigkeller-System ist die perfekte Umsetzung der Firmenphilosophie: Vollkommen individuell planbar und fix fertig mit allen Einbauteilen im Werk vor-
gefertigt, ist das gesamte Kellergeschoss in wenigen Tagen an der Baustelle installiert – absolut dicht, mit wohnlichen Wänden und perfektem Raum klima. Auch wenn mit einem Keller die Gesamtbaukosten im Schnitt um etwa 10 Prozent steigen – der Raumgewinn ist ein vielfaches davon, und auch der Wiederverkaufswert der Immobilie steigt enorm. Für die meisten Familien ist alleine die Lebensqualität schon einen Keller wert. Und alle diejenigen, die erst zu einem späteren Zeitpunkt Geld in den Keller investieren möchten oder können, sind mit einem Ausbaukeller auf der sicheren Seite. Informationen unter: www.kammel.eu
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Bauweisen Leicht, massiv oder doch kombiniert? Welches Material soll Sie in den nächsten Jahrzehnten umgeben? Fühlen Sie sich wohl in einem Holzhaus? Wäre ein Beton bau etwas für Sie? Oder sollen es doch lieber die guten, alten Ziegel sein? Fertig haus ist nicht gleich Fertighaus. Sie können zwischen massiver und Leichtbauweise, sowie zwischen mehreren Konstruktionsar ten wählen.
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ie beliebteste und am weitesten verbreitete Bauweise im Fertighausbau ist die Holzrahmenbauweise (rund 84 % aller gekauften Fertighäuser), gefolgt von der Wohnoder Leichtbetonbauweise mit etwa 9 % Marktanteil. Häuser in Ziegelbauweise decken rund 4 % ab und die Fertighäuser in kombinierter Bauweise betragen 3 % des Gesamtverkaufs. Ausschlaggebend sind die finanziellen Möglichkeiten, persönlicher Geschmack und nicht zuletzt der präferierte Hersteller. Immerhin hat sich in Österreich jeder Fertighausanbieter vorwiegend auf eine Konstruktionsart spezialisiert. Eines ist aber allen Bauweisen gemeinsam: die Anforderungen an Sicherheit, Brandschutz, Schall- und Wärmeschutz werden gemäß den europäischen Normen in jedem Fall erfüllt.
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Zu den massiven Fertigteilkonstruktionsarten im Fertighausbau zählen die Ziegelund die Wohnbetonbauweise.
Ziegelverbundbauweise In der Ziegelverbundbauweise werden die einzelnen Hohlziegel im Werk zu wandgroßen Elementen vorgemauert und auf die Baustelle transportiert. Die auf Maß vorproduzierten Bauteile und Deckenelemente werden direkt vor Ort in kürzester Zeit montiert und weiterbearbeitet. Diese Bauweise ist eine Konstruktionsart der Massivbauweise im Fertigteilbau und konnte sich aufgrund verschiedener Modernisierungen und Fortschritte in technologischer Hinsicht einen Platz in der Branche sichern. Ein Ziegel ist normalerweise sehr schwer und für den Fertigbau aufgrund dessen nicht geeignet. Es konnten jedoch in den letzten Jahren viel
leichtere Ziegel entwickelt werden, die sich zur Vorfertigung eignen und die Anforderungen an Schall-, Brand- und Wärmeschutz trotzdem noch erfüllen. Die in der Fabrik vorgefertigten Ziegelbauteile werden mithilfe von Stahlarmierungen stabil gemacht. Für sämtliche Einbauteile wie Türen und Fenster werden Überlager verwendet. Innerhalb kurzer Zeit entsteht ein Ziegelrohbau mit tragenden und Zwischenwänden sowie Decken. Die Fassade wird herkömmlich verputzt und individuell nach Wunsch des Besitzers gestaltet.
Wohnbetonbauweise Die Wohnbetonbauweise, auch Betonfertigbauweise genannt, vereint die Vorteile des schnellen, trockenen Fertigbaus mit denen eines massiven Wohngebäudes aus Stein. Die Bauteile werden je nach Vorfertigungs-
© Elk Fertighaus
grad „blank“ oder schon mit Fenstern, Türen und Installationen auf die Baustelle transportiert und innerhalb kurzer Zeit aufgebaut. In den meisten Fällen wird bei der Betonfertigteilbauweise Leichtbeton (Wohnbeton) verwendet. Er besteht aus kleinen Tonkugeln durchsetzt von Luftporen, wobei die genaue Zusammensetzung je nach Hersteller unterschiedlich ausfällt. Alternativ werden auch Porenbeton, Blähton oder Stahlbeton-Skelettbauteile verwendet. Entsprechend dem herzustellenden Wandelement wird unter Berücksichtigung von Fenstern und Türen eine Schalung produziert. Der Wohnbeton wird in diese Schalung gefüllt und härtet aus. Fenster, Türen und Installationen werden je nach Ausbaustufe im Werk oder auf der Baustelle eingebaut. Die Decken- und Dachelemente werden ebenso im Werk vorgefertigt und gemeinsam mit den anderen Bauteilen angeliefert.
Die Erstellung des Fertighauses aus Wohnbeton erfolgt ähnlich der Holzrahmenbauweise. Die Wandelemente werden auf und mit dem vorbereiteten Untergrund miteinander verbunden und vergossen. Die Außenseite des Gebäudes wird mit Grob- oder Feinputz bearbeitet. Vielfach sieht man auch die Alternative Holzverschalung, die statt des Putzes ihre Anwendung finden kann. Diese Konstruktion ist nicht brennbar und bietet ebenso eine sehr gute Wärme- und Schalldämmung sowie Atmungsaktivität. Innerhalb der Holzbau weise lassen sich folgende weitere Konstruk tionsarten unterscheiden:
Klassischer Ständerbau Die Holzfachwerk-/Holzständerbauweise entwickelte sich aus dem klassischen Fachwerkbau und besteht aus einem stabförmigen Traggerippe mit eng gestellten Ständern, die
mit horizontal oder schräg genagelten Brettern versteift werden. Ein mithilfe der Holzständerbauweise erstelltes Fertighaus weist die Konstruktionsmerkmale eines klassischen Fachwerkhauses auf, wobei die aussteifenden Strebenhölzer des Fachwerks durch aussteifende Beplankungen mit Brettern ersetzt wurden. Die Trageständer sind in sehr kleinem Abstand zueinander aufgestellt und fixiert und das Gerippe allein ist nicht stabil. Die Aussteifung erfolgt erst durch eine außen aufgebrachte Massivholzschalung. Die Zwischenräume werden mit Dämmstoffen gefüllt. Die Ableitung der Vertikallasten erfolgt also über das Gerippe, die Horizontallasten gehen über die Beplankung. Neben der engmaschigen Anordnung der Holzständer unterscheiden sich auch die Geschoßdeckenanschlüsse von denen in der Skelettbauweise. Die Leichtbauwände werden in der Fabrik vorgefertigt und
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innerhalb eines Tages regendicht auf dem Keller bzw. der Bodenplatte montiert.
Modernes Fachwerk/Skelettbau Die Holzskelettbauweise entwickelte sich aus dem traditionellen Fachwerkbau und wird deshalb auch als modernes Fachwerk bezeichnet. In der Skelettbauweise (moderner Fachwerksbau) wird aus waagrechten und senkrechten Holzbalken ein Traggerüst verschraubt. Die Wandelemente werden unabhängig davon gefertigt und in einem zweiten Schritt raumabschließend angebracht. Der moderne Fachwerksbau zeichnet sich dadurch aus, dass eine klare Trennung zwischen raumabschließender und tragender Funktion der Bauteile besteht. Die Holzbalken werden horizontal und vertikal miteinander zu einem Stützen- und Balkensystem verschraubt. Durch den Einsatz von verleimten Balken sind die Abstände zwischen den senkrechten Stützen sehr groß, was das Erscheinungsbild von dem des klassischen Fachwerksbaus – mit sehr engmaschig angebrachten Ständern – unterscheidet. Das Holzgerüst übernimmt die statische Aufgabe, die Wand- und Ausbauelemente fungieren raumabschließend. Dies ermöglicht eine individuelle und sehr flexible Grundrissplanung im Inneren des Hauses, da es ja keine tragenden Innenwände gibt. Da die Außenwände aufgrund der Konstruktionsart hinterlüftet sind, kann die Außenansicht frei gestaltet werden, z. B. als sichtbares Fachwerk oder vermauert mit Ziegeln.
Holzrahmenbau Die beliebteste Fertighausart ist die Holzrahmenbauweise oder Riegelbau, bei der Kanthölzer zugeschnitten und zu stabilen Holzrahmen zusammengefügt werden. Auf einer Seite werden dann Gipskarton-, Gipsfaser- oder Spanplatten aufgebracht. Zwischen den Beplankungen befindet sich das Dämmmaterial und auf der im Wohnbereich liegenden Seite der Außenwand elemente wird zusätzlich eine Dampfbremse installiert. Es folgt die Verrohrung für alle
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elektrischen Leitungen. Sämtliche Wasserund Gasinstallationen verlaufen in separaten Installationsschächten. Das Wandelement wird dann wiederum mit Gipskarton-, Gipsfaser- oder Spanplatten geschlossen. Schließlich werden noch die Öffnungen für Schalter, Steckdosen, Wasser- und Gasleitungen angebracht und zusätzliche Leerdosen gesetzt. Nun werden Fenster und Türen eingebaut und die Stöße der einzelnen Bauteilplatten verspachtelt. Der Außenputz wird meist in Kombination mit einem Wärme dämmverbundsystem aufgetragen. Gleichzeitig werden auch die Deckenelemente produziert. Die fertigen Hausbauteile werden verladen und zur Baustelle transportiert, wo es dann zur Montage – dem eigentlichen Hausbau – kommt. Auf einem vorbereiteten Untergrund (Keller oder Fundamentplatte) werden die Elemente mit einem Autokran in die richtige Position gebracht und miteinander verschraubt sowie mit dem Untergrund verbunden. Zwischen den einzelnen Elementen sind Dichtstreifen vorhanden. Die Spalten zwischen den Elementen und dem Unterbau werden ebenfalls abgedichtet. Innerhalb kürzester Zeit steht das Haus fertig dort, wo es soll.
Holztafelbau Der Holztafelbau ist eine Bauweise mit hohem Vorfertigungsgrad und dadurch massiv verkürzter Bauzeit. In Europa entwickelt, ähnelt der Holztafelbau sehr der Holzrahmenbauweise – besonders in seiner Konstruktionsart. Wesentlicher Unterschied ist der Grad der Vorfertigung. Holztafeln bezeichnen jene flächigen, selbsttragenden Holzkonstruktionen, die aus einem Trägergerüst und als Beplankung dienenden Holzplatten (Vollholz, Holzwerkstoff, Gips …) bestehen. Die Wand-, Decken- und Dachelemente können vollständig in der Fabrik vorgefertigt, mit den gewünschten Dämmstoffen gefüllt, mit Fenstern, Türen, Rollladenkästen und sämtlicher Elektro- und Sanitärinstallation ausgestattet auf die Baustelle transportiert
werden. Sogar die Außenwand ist oft bereits verputzt. Einige Fertighaushersteller bieten auch das Fliesen von Küchen- und Badbereichen an. Ihr q uasi fertiges Haus muss also nur noch auf die Kellerdecke bzw. Fundamentplatte gestellt und zusammengebaut werden. Dabei wird der Raumkörper modular aus den einzelnen ebenen Holztafeln zusammengesetzt und miteinander verbunden. Außer dem Raumzellenbau ist der Holztafelbau jene Konstruktionsart mit dem höchsten industriellen Vorfertigungsgrad.
Blockbohlen Das massivste unter den Holzfertighäusern besteht aus ganzen, gut selektierten Holzstämmen, aus denen die Rundbohlen oder die profilierten Konstruktionsbohlen zugeschnitten werden. Die stehenden Staffeln und kreuzweise geschichteten Pfosten werden dann in einem definierten Ras ter zu kompakten Massivelementen verbunden. Es entstehen Wand-, Decken- und Dachelemente von 12 bis 36,5 cm Stärke. Im Produktionsprozess werden Verfahren wie Verleimung, Metallverbindungen oder leim- und metall freie Holzdübelungen angewandt. Zwischen den Bohlen befinden sich Dichtungsbänder und für eine stabilere Verbindung der einzelnen Bohlen werden zusätzlich senkrechte Gewindestangen angebracht und verspannt. Die Außenwände der Häuser werden meist doppelschalig aufgebaut, um dort zusätzlich eine Wärmedämmung einbringen zu können. „Einfache“ Wände kommen lediglich im Innenausbau, also als Zwischenwände, zum Einsatz.
Kombinierte Bauweisen Zum Beispiel klassische Holzrahmenkonstruktionen mit vorgemauerter Fassade aus Kunst- oder Naturstein. Oder Einsatz von Aluminium, Kunststoff oder Stahl, der die Leichtbauweise optisch und funktional ergänzt. Auch möglich: ein Erdgeschoß in Blockbohlenbauweise, die oberen Stockwerke in einer anderen Holzkonstruktionsart. Sie haben die Qual der Wahl.
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Strom, Wärme & Co. Energie sparen im Fertighaus Ohne Energie – ob zum Heizen, für warmes Wasser oder für die unzähligen Elektrogeräte – geht nichts im Alltag. Der größte Teil der monatlichen Haus haltsausgaben ist diesem Bereich zuzu schreiben, allein für das Heizen gehen zwei Drittel des gesamten Energieauf wandes drauf. Und genau hier kann man auch am effektivsten sparen.
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n alle Fertighaus-Angebote ist eine Heizung inkludiert. Meist ist dies eine Gas-Brennwertanlage, aber auch Ölheizungen werden als Standard noch immer angeboten. Für immer mehr Bauherren ist es jedoch eine Selbstverständlichkeit, sich umweltbewusst und zukunftsorientiert wärmen zu lassen. Wärmepumpe, Solaranlage oder Photovoltaik, Holzheizungen etc. - für das gewünschte Heizsystem wird ein bestimmter (von Anbieter zu Anbieter sehr unterschiedlicher) Betrag vom Inklusiv-Kaufpreis des Hauses in Abzug gebracht und die gewünschte Heizanlage gesondert in Rechnung gestellt. Prinzipiell gilt: Was immer der Bauherr haben möchte, kann er bekommen – zur Diskussion steht dabei nur der Preis. Aber ungeachtet der Energieträger und Heizsysteme möchte niemand mehr Geld für die Raumheizung ausgeben, als unbedingt notwendig. Der erste Schritt zum Energiesparen erfolgt daher am Gebäude selbst - in Form einer dichten Bauausführung. Die österreichischen Fertighausanbieter am Markt führen Passiv-, Plusenergie- oder Niedrigenergiehäuser heute selbstverständlich im Repertoire. Es wird besonders großer Wert auf kompakte Bauweise und entsprechende Wandstärken gelegt. Hinterfragen Sie unbedingt auch den technischen und energietechnischen Standard der offerierten Fenster und Türen, sowie der Geschoßdecken!
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Energie ist für unseren Alltag unverzichtbar, am liebsten aus der Sparte kostenlos und regeneriebar. Wind, Sonne und Wasser gibt‘s schließlich genug!
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Dicht bedeutet sparsam Der Hausanbieter ist verantwortlich dafür, dass Sie ein dichtes Haus bekommen. Er muss alle damit beschäftigten Gewerke überwachen und das Ergebnis prüfen. In der Realität passieren aber gerade dabei viele Unzulänglichkeiten bis hin zu schweren Bausünden. Als Bauherr ist Ihnen daher empfohlen, alle Daten genau zu überprüfen bzw. von unabhängigen Fachleuten überprüfen zu lassen. So z. B. die Luftwechselzahl, welche angibt, wie oft der gesamte Luftinhalt pro Stunde ausgetauscht wird. Basis ist eine Druckdifferenz von 50 Pa (Pascal) – das entspricht einer Windgeschwindigkeit von 35 km/h. Förderungswürdiger Grenzwert in der herkömmlichen Bauweise ist 3,0, für ein Niedrigenergiehaus 1,5 und für ein Passivhaus 0,6. Um eine Förderung zu erhalten, müssen die jeweils gültigen Grenzwerte strikt eingehalten und nachgewiesen werden. Bestehen Sie auf eine Dichtigkeitsprüfung. Einige Hausanbieter lehnen den Blower-Door-Test mit fadenscheinigen Ausreden ab – vermutlich, weil das Haus einfach nicht sorgfältig genug gebaut ist und es den Test nicht bestehen würde. Von solchen Anbietern sollte man grundsätzlich die Hände lassen! Der Blower-Door-Test ist ein Druckdifferenzverfahren, mit dem die Gebäudedichtheit kontrolliert wird. Undichte Stellen werden entlarvt und eventuelle Baufehler können rechtzeitig vor Fertigstellung behoben werden. Dies gilt unabhängig von der Bauweise.
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Die „grünen“ Gebäudetypen Die Art des Wandaufbaus, die Stärke der Dämmschicht und der künftige Energiebedarf bestimmen die Zuordnung zum jeweiligen Gebäudestandard. Im folgenden sollen die gängigsten Haustypen kurz näher erläutert werden. Niedrigenergiehaus: Niedrigenergiehäuser sind Gebäude mit einem Heizwärmebedarf von weniger als 40 kwh/m2 a und fünf Litern Energiebezugsfläche pro Jahr. Das entspricht einem Ölverbrauch von 4 Litern je m2 pro Jahr. Erreicht wird dies in erster Linie durch ausreichende Wärmedämmung. Andere Maßnahmen wie Wärme-Schutzverglasung bei Fenstern, Nutzung von erneuerbarer Energien (Sonne, Biomasse) zu Heizzwecken, Nutzung von Sonnenenergie Passiv durch Planung von Sonnenräumen, Wintergärten oder ähnlichem, oder aktiv durch Solaranlagen für die Warmwasseraufbereitung und Heizung, Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen. Auch bei Sanierung bestehender Gebäude durch oben genannte Maßnahmen ist es möglich, dem Standard des Niedrigenergiehauses gerecht zu werden. Passivhaus: Passivhäuser sind die Weiterentwicklung der Niedrigenergiehäuser. Sie zeichnen sich durch einen Heizwärmebedarf von höchstens 15 kvh/m2a und 1,7 Liter Energiebezugsfläche pro Jahr aus, das entspricht einem Ölverbrauch von max. 1,5 Litern je m2 pro Jahr. Sie verfügen über kleinst dimensionierte Heizanlagen z.B. Einzelöfen (Kachelöfen, Einraumöfen), oder werden mit Hilfe von kontrollierter Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung beheizt. Kombinationen mit Nutzung von Sonnenenergie oder anderen Alternativen sind häufig und sinnvoll. Das bildet die Grundlage, den verbleibenden Energiebedarf komplett durch erneuerbare Energien decken zu können. Damit wird in einem Passivhaus insgesamt weniger En-
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ergie verbraucht, als in durchschnittlichen europäischen Neubauten allein an Haushaltsstrom und für die Warmwasserbereitung benötigt wird.
Das Prinzip eines Passivhauses kann nur funktionieren, wenn alle planerischen Elemente im Gesamtkonzept berücksichtigt werden. Plusenergiehaus: Der Begriff Plusenergie haus besitzt keine festgeschriebenen, äußeren Erkennungsmerkmale. Als wesentlichste Faktoren können jedoch der erwirtschaftete überschüssige Strom sowie sehr geringe Nebenkosten herangezogen werden. Ein Haus also, das mehr Energie erzeugt als es verbraucht und zudem einen minimalen Energieverbrauch aufweist. Außenwände, Dach sowie Fenster sind hoch wärmedämmend ausgeführt. Wärmespeicher in Form von Phasenwechselmaterialien im Haus sorgen für ein ausgeglichenes Raumklima. Diese Materialien nehmen die solar und intern gewonnene Wärme auf und geben sie zeitversetzt wieder ab. Moderne Haustechnik minimiert zudem den Energiebedarf. Die Stromversorgung erfolgt über Photovoltaik-Module auf dem Dach. Der so erzeugte und nicht vom Gebäude genutzte Strom wird ins Netz eingespeist. Zur Warmwasser erzeugung sind zusätzlich Flachkollektoren in das Dach integriert.
Energiequellen & Energiesysteme Sie haben heute mehr denn je die Qual der Wahl. Die verschiedensten Energieträger können in den unterschiedlichsten Heizsystemen eingesetzt werden und auch Kombinationen steht nichts im Wege. Machen wir einen Streifzug durch die unterschiedlichen Möglichkeiten – von der „leider-noch-Gegenwart“ bis in eine nachhaltige gute Zukunft.
Heizöl Der fossile Brennstoff ist seit Jahren heftig umstritten. Nicht nur, dass die weltweit vorhandenen Ressourcen ständig kleiner werden, und niemand so richtig weiß, wie lange wir Erdöl noch fördern können, grenzt es an Leichtsinn, diese Ressource einfach zu verbrennen. Außerdem steigt der Preis ständig und die Umwelt wird durch den hohen CO2-Ausstoß stark belastet. Eine Ölheizung ist also definitiv nicht zu empfehlen, auch wenn sie in der Anschaffung relativ günstig scheint. Die Folgekosten sind nicht real kalkulierbar und gefördert wird eine Ölheizung im Zuge eines Neubaus auch nicht.
Erdgas Unter den fossilen Brennstoffen ist das Erdgas noch der „harmloseste”. Durch die Gasförmigkeit ist eine vollständige Verbrennung garantiert, die Emissionen halten sich in Grenzen, Feinstaub und Ruß fallen nicht an. Erdgas wird durch Leitungen transportiert, Straßen werden also nicht belastet. Auch eine Lagerung vor Ort muss nicht stattfinden und moderne Gaskessel sind äußerst kompakt. Wie sich der Preis künftig entwickeln wird, ist allerdings nicht abzusehen und die Abhängigkeit von den Lieferländern stimmt zumindest nachdenklich. Ein Lichtstreif am Horizont: die Gasleitungen von heute könnten schon morgen für den Transport von Bio-Wasserstoff verwendet werden. Das System würde erneuerbare Energie, statt fossiler Brennstoffe nützen. Bei dieser Technologie verwandelt eine im Haus aufgestellte Brennstoffzelle Wasserstoff mit hohem Wirkungsgrad in Energie. Auf diese Weise wird Strom billig erzeugt und Überschuss kann wieder ins Netz rückgeführt werden. Heizen auf dieser Basis ist fast kostenlos. Es entstehen keine Abgase, abgeleitet wird nur reiner Wasserdampf. Insgesamt arbeitet das System CO2-neutral. Großanlagen arbeiten bereits erfolgreich nach diesem Prinzip.
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Strom
Sonnenenergie
Elektroheizungen sind sehr billig in der Anschaffung. Für ein durschnittliches Einfamilienhaus müssen Sie mit etwa 6.000 Euro rechnen, eine Pelletsheizung kostet um die 12.000 Euro, eine Wärmepumpenanlage an die 15.000 Euro. Zum Heizen ist Strom derzeit aber trotzdem eher umstritten, für rasche Wärme in den Übergangszeiten oder als Zusatzheizung jedoch durchaus überlegenswert. Gerade die moderne Infrarotheizung ist inzwischen technisch so ausgereift, dass sie auch als Komplettheiz system eingesetzt werden kann. Wie „grün” der Strom aus der Steckdose allerdings ist, kann man kaum nachvollziehen. Aus Biomasse-, Wind, Wasser- oder Solarkraftwerken gilt er zumindest als umweltschonend.
Die unerschöpfliche Energie der Sonne kann auf unterschiedliche Art und Weise genutzt werden. Oft werden einige Technologien auch miteinander kombiniert. Wesentlich ist, dass schon die Bauplanung und -ausführung eines Gebäudes mit der solaren Energienutzung kompatibel ist. Gebäude werden so realisiert, dass solare Wärme gewinne perfekt genutzt werden. Sie werden in sehr kompakter Bauweise zur Sonne hin orientiert, lückenlos ausreichend gedämmt und mit einer absolut dichten Gebäudehülle versehen. Wärmebrücken ge hören der Vergangenheit an und die Haustechnik, wie eine kontrollierte Wohnraumlüftung, Wärme rückgewinnung und optimierte Abschattung ergänzen das Sparpaket. Oberstes Ziel der Solararchitektur ist die Energieeinsparung aus Kostengründen und der Umweltschutz. Konsequent ausgeführt ist diese Bauweise die Basis für Passiv-, Nullenergie- und Plusenergiebauten.
Holz Es gehört zu den nachwachsenden Energieträgern, und liegt als Brennstoff, nicht nur in unseren Breitengraden mit nachhaltiger Forstwirtschaft, voll im Trend. Bei seiner Verbrennung wird nur so viel Kohlendioxid (CO2 ) freigesetzt, wie ein Baum während seines Wachstums aus der Atmosphäre aufnimmt. Heizen mit Holz ist somit CO2-neutral und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Zudem lässt sich Holz heutzutage genau so komfortabel wie Gas oder Öl in fühlbare Wärme verwandeln. Neue Technologien haben auch vor Holzöfen nicht halt gemacht, sodass heute viel weniger von diesem Rohstoff gebraucht wird, um angenehme Wärme zu erzeugen. Holz ist nicht gleich Holz und es wird von Pellets bis zu Scheiten, von Weich- bis Hartholz alles verbrannt, was Wärme gibt. Pellets, Hackschnitzel und sogar Brikettheizungen lassen sich automatisieren, Scheitholz muss immer händisch nachgelegt werden. Für alles gibt es ausgereifte Heizsysteme und Öfen – von der Kesselanlage, die auch Warmwasser bereitet über die Zentralheizung bis zum Einzelofen.
Die Energiekennzahl entspricht dem Heizwärmebedarf des Hauses und ist genauso aussagekräftig wie der Durchschnittsverbrauch eines Kraftfahrzeuges auf 100 km. Will man mittels Solarenergie Brauchwasser erwärmen oder heizen, braucht es eine Solaranlage. Bei herkömmlicher Bauweise kann in unseren Breiten eine solche Anlage eine Heizung aber nie gänzlich ersetzen, denn winters, wenn wir die meiste Heizenergie brauchen, liefert die Anlage am wenigsten. Sie wird also in der Regel mit einer Heizung, z.B. Wärmepumpe oder Pelletsheizung kombiniert. Das wichtigste Element einer thermischen Solaranlage ist der so genannte Sonnenkollektor, der mittels eines Solarabsorbers die
eingefangene Sonnenenergie an ein Trägermedium (Heißwasser) weiterleitet und dieses erhitzt. Das Heißwasser kann direkt verwendet oder gespeichert werden. Eine effiziente Warmwasseranlage benötigt pro Person im Haushalt etwa 1,5 m2 Kollektorfläche und 100 Liter Speichervolumen. Soll die Sonnenenergie zur Gewinnung von Strom genutzt werden, kommt eine Photovoltaikanlage mit Solarzellen, welche zu einem Solarmodul zusammengefügt werden, zum Einsatz. In der Photovoltaik wird die Sonnenenergie mittels Solarzellen direkt in elektrischen Strom umgewandelt. Dieser kann unmittelbar verwendet, in Akkumulatoren gespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden. Ab dem Moment der Inbetriebnahme arbeitet eine Photovoltaikanlage praktisch wartungsfrei. Regelmäßige Kontrollen durch den Fachmann sind trotzdem geraten. Die Reinigung der Module kann man in unseren Breiten getrost dem Regen überlassen. Entscheidet man sich für eine Solar- oder Photovoltaikanlage, muss erstmal ein Spezialist her. Seriöse Unternehmen bieten beispielsweise die Planung einer Anlage mit entsprechender Ertragsprognose an, die individuell auf die Gegebenheiten und Erfordernisse des jeweiligen Standortes erstellt werden. Auf Kundenwunsch übernimmt der Fachmann auch die nötigen Behördenwege, die Einbindung der PV-Anlage in das Überwachungssystem SolarLog sowie Service und Wartung der Anlage. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass für die eingespeiste Energie nur ein Bruchteil dessen vergütet wird, was man selbst an den Verbund für die Abnahme zu zahlen hätte. Das ist nicht ganz richtig. Da die Einspeisung und die Vergütung dieser aber länderspezifisch gehandhabt wird, sollten Sie sich auf jeden Fall bei den für Ihren Wohnort zuständigen Stellen beraten lassen.
Windkraft Wind erzeugt nicht nur in den großen Windparks Strom für viele Haushalte. Windräder
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gibt es auch im „Westentaschenformat“ für die private Nutzung in Einfamilienhäusern. Manchmal liegt ihre Achse horizontal, manchmal vertikal. Windgeneratoren mit horizontaler Achse sind architektonisch eher unerwünscht und die rotierenden Flügel erzeugen Geräusche, die im Wohnumfeld meist störend empfunden werden. Die vertikale Version ist eher kompakt, lässt sich problemlos auf dem Dach eines Einfamilienhauses
Wärmepumpen können auch zur Kühlung des Wohnhauses eingesetzt werden - die Mehrkosten für das System bei der Anschaffung sind marginal. montieren und die Geräuschentwicklung ist marginal. Passt die „private“ Windenergieerzeugung in Ihr persönliches Energiekonzept, soll aber erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden – auch kein Problem. Sie können im Zuge des Neubaus bereits die erforderlichen Verankerungspunkte an der Dachkonstruktion vorsehen, ebenso die entsprechenden Leerverrohrungen für die gesamten Leitungen. Der Zeitpunkt der Nachrüstung liegt dann in Ihrem Ermessen. Umbaukosten und Montageaufwand halten sich in Grenzen.
Luft, Erde, Wasser Wärmepumpen nutzen die natürlichen Energiequellen rund ums Haus Die dafür nötige Heiztechnik ist nicht billig, amortisiert sich aber rasch und rüstet uns für die Zukunft. Von den Fertighausanbietern werden Wämepumpentechnologien gerne als Alternative zum herkömmlichen Heizkessel angeboten. Sie sind allerdings „Spezialistensache“. Mehrere Angebote und Referenzen einzuholen und sorgsam zu vergleichen, ist ein Muss.
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Das Funktionsprinzip ist ganz einfach und uns allen vom Kühlschrank in umgekehrter Weise bekannt: Ein flüssiges Kältemittel zirkuliert und sammelt Wärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Wasser auf. In einem Verdampfer wird das flüssige Kältemittel zu Gas und im anschließenden Verdichter komprimiert, wobei es an Temperatur zunimmt. Diese Hitze nützt das Heizsystem und gibt sie an das Heizwasser ab. Das Gas kühlt ab, verflüssigt sich wieder. Durch ein Ventil wird der Druck reduziert, das Gas dehnt sich wieder aus und wird dabei eiskalt. Jetzt beginnt der Prozess wieder von vorn. Ganz ohne Primärenergie aus der Steckdose kommt die Wärmepumpe aber nicht aus. Gut Dreiviertel der eingesetzten Energie holt sie sich aus der Umgebung, den Rest aber aus dem Stromnetz. Wie viel genau sie aus dem Netz braucht, ist nicht festzuschreiben, da das vom Temperaturunterschied der Wärmequelle und des Heizbzw. Brauchwassers abhängt. Je kleiner die Differenz, desto effektiver die Pumpe. Günstige Betriebskosten, Komfort durch wartungsfreien Betrieb, kein Platz- und Kapitalbedarf für Heizraum oder Brenn stofflager, das sind nur einige der Vorteile dieses Heizsystems. Die Wärmepumpe gilt als wahres Allround-Talent. Im Winter wird sie zum Heizen und im Sommer kann sie auch zum Kühlen der Räume eingesetzt werden.
Warum lüften so wichtig ist Die Liste ungesunder Substanzen in unserer Raumluft ist lang: Ausdünstende Holzbeschichtungen, Öle, Rückstände in Linoleum und Kork, chemische Reinigungsmittel, die Raumluft „verbessernde“ Duftlampen, Räucherstäbchen und Raumsprays, Gelsenstecker, Insektenschutzmittel, Pflanzendünger in den Zimmerpflanzen und vor allem die Belastung mit Kohlendioxid (CO2) – sie alle wirken sich sehr ungünstig auf unser Wohlbefinden und längerfristig auch auf die Gesundheit aus. Dazu kommen noch die giftigen Substanzen aus Zigarettenrauch, Gerüche und
Dämpfe aus Küche und Badezimmer, sowie die nicht vermeidbaren, menschlichen Ausdünstungen aller Art. In den Griff bekommt man diese störenden und mitunter sogar gesundheitsgefährdenden Einflüsse auf die Raumluft nur durch regelmäßiges und, noch wichtiger, richtiges Lüften. Gemeint ist hier das Stoßlüften und Querlüften zumindest zweimal am Tag. Einfacher kommen Sie aber mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung zum regelmäßigen Innenraumluftaustausch. Einmal fachmännisch installiert, bringt so eine automatische Anlage durchaus Vorteile: • Auch in der kalten Jahreszeit wird für angenehme Raumluftfeuchtigkeit gesorgt. • Es entsteht kein Kondensat im Gerät. • Durch das Fehlen des Kondensats gibt es keine hygienischen Bedenken und Ver eisungsgefahr. • Eine „Erdvorwärmung“ bzw. „Erdwärmetauscher“. • ist nicht mehr notwendig. • Die Folge daraus: ist, dass geringere Investitionen nötig sind. Bei Niedrigenergiehäusern sind solche automatischen Lüftungsanlagen heute Stand der Technik. Auch bei Passivhäusern geht es längst nicht mehr ohne. Hier wird die verbrauchte Luft ebenfalls über einen Wärmetauscher geleitet, und die Wärme wird an die frische Zuluft übertragen. Grundsätzlich gibt es bei Wohnraumlüftungsgeräten ganz verschiedene Technologien. Das Grundprinzip ist jedoch immer gleich. Die verbrauchte und mit Feuchtigkeit angereicherte Luft (Abluft) wird aus den Nassräumen (Küche, Bad, WC, etc.) abgesaugt und dem Wohnraumlüftungsgerät zugeführt. Dort drin arbeitet das Herzstück der Wohnraumlüftung in seiner Eigenschaft als Energie- beziehungsweise Wärmerückgewinner. Was retour kommt ist saubere, frische Luft. Ein weiterer Bonus: Viele der heute verbauten Anlagen lassen sich im Sommer auch zur Kühlung verwenden.
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Im Gesetz verankerte Energieeffizienz Ab 2021 gilt eine neue EU-Richtlinie für die verbindliche Einhaltung des Niedrigstenergiestandards beim gesamten Neubau. Warum das die Fertighaus branche nicht nervös macht und wo die Reise eigentlich hingehen sollte. In Kooperation mit dem ÖFV.
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ie Energieeinsparverordnung EnEV ist ein wichtiges Instrument im Bereich der energieeffizienten Gestaltung des Immobilienbestandes in der EU und betrifft natürlich auch alle Neubauten in Österreich. Die neue, EU-weit gültige Richtlinie schreibt vor, wie eine Energieberatung bzw. der Energieausweis ausgestaltet werden müssen und welche energetischen Anforderungen
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ein Neubau oder die thermische Sanierung eines Altbaus zu erfüllen haben.
Keine Umstellung für die FH-Branche Die Fertighausbranche hat mit der neuen EU-Richtlinie naturgemäß keine großen Probleme. In unseren Breiten hergestellte und gebaute Fertighäuser erfüllen nämlich schon seit Jahren den ab 2021 gesetzlich geforderten Niedrigstenergiestandard im
Neubau. Das bestätigt auch Ing. Bernd Höfferl, Fachberater für Holzbau bei ProHolz Austria. „Die Gebäudehülle bei Fertighäusern entspricht schon seit langer Zeit einem Standard, der den angestrebten Energieeffizienzwerten der Richtlinie voll gerecht wird. Das Ganze ist für die Fertighausbranche daher kein großes Thema“, erklärt der Experte. Und führt weiter aus: „Die hohe Effizienz der Gebäudehülle von Fertighäusern liegt in
© Bilder: Elk Fertighaus
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ihrer Konstruktion begründet. Die meisten Fertighäuser werden in Rahmenbauweise ausgeführt. Die effiziente Kombination aus Tragkonstruktion und Dämmung sorgt für eine perfekte thermische Qualität des Gebäudes. Während die Konstruktion nicht stärker dimensioniert ist als statisch nötig, wird der Rest mit Dämmung aufgefüllt. Das bildet die starke Basis für einen niedrigen Energiebedarf des Gebäudes. Die Fertighausbranche ist hier also zweifelsohne schon lange am richtigen Weg!“ Wie bereits erwähnt, ist die neue Verordnung entweder über die Gebäudehülle oder über eine effizientere Haustechnik umsetzbar. Was den Gebäudebereich anbelangt, ist der wichtigste Bereich zur Emissionsreduktion die Energieverbrauchsminimierung – am häufigsten erfolgt dies mithilfe einer Wärmepumpe mit entsprechendem Wirkungsgrad. „Es ist ganz wichtig, die Wärmepumpe nicht nur aufgrund ihres am Prüfstand bestimmten Wirkungsgrades auszuwählen, sondern hier eine individuelle Bewertung vorzunehmen. Bei Gebäuden mit thermisch
sehr guter Hülle gibt es naturgemäß weniger Tage, an denen die Heizung überhaupt läuft. Ein Profi kann bewerten, welches System für die konkreten Bedingungen am besten passt. Wenn die umgelegten Investitionskosten und die regelmäßige Wartung jährlich deutlich mehr ausmachen, als der konkrete Heizbetrieb, sollte man näher über das eingesetzte System nachdenken. Ziel muss immer sein, die Technik zu wählen, die optimal zum Gebäude passt“, erörtert der Holzbauexperte Höfferl.
EnEV ist nur der erste Schritt Mit der neuen Energiesparverordnung wird laut Bernd Höfferl ein guter Weg beschritten, aber es ist und bleibt eine lediglich auf das Gebäude reduzierte Maßnahme. „Der Gebäudesektor ist jener Bereich, auf dem mit einfachen Mitteln viel erreicht werden kann, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Der große Schwerpunkt muss meiner Meinung nach aber früher oder später vom Neubau auf die Sanierung übergehen. Im Bestand gäbe es wirklich viel zu tun!“
Dem Experten fehlt ein allgemeines Alltagsbewusstsein zum Thema Energie und Energieeinsparung. „Wir fürchten uns immer vor den Heizkosten, aber wenn man da einmal zu rechnen beginnt, wird recht schnell klar, dass dieser Kostenbereich eigentlich eines unserer kleineren Probleme ist. In Wirklichkeit hat der immense Warmwasserbedarf bei der Auslegung von Heizanlagen heute mehr Relevanz als das Heizen selbst.“ Und noch einen interessanten Aspekt bringt Höfferl aufs Tapet. „Was in der neuen Energiesparverordnung ganz wichtig ist, ist in ein paar Jahren vielleicht gar nicht mehr so relevant. Für Bestandsgebäude hat die Sanierung sicher oberste Priorität, bei Neubauten müssen wir noch ein Stück weiterdenken. Stichwort Hitze im Sommer. Die Frage ist: Wird ein Gebäude, das ich heute baue, den im Jahr 2050 relevanten Klimakriterien überhaupt standhalten? Wie zielführend sind dann noch die riesigen Glasflächen? Wie viel wichtiger werden dann die Themen Beschattung oder auch Kühlen sein?“
Die Kombination aus Holzkonstruktion und Dämmung hat sich bewährt und ist laut dem Holzbauexperten Ing. Bernd Höfferl auch der Grund dafür, dass die neue Energiesparverordnung für die Fertighausbranche in Österreich keine Umstellungen verlangt.
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Barrierefrei Planen & Einrichten
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„Barrierefreiheit” ist ein Thema, das nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels zunehmend an Bedeutung gewinnt - in der Politik, in der Industrie und natürlich im privaten Bereich. Gerade beim Fertighaus ist eine entsprechende Realisierung in der Architektur und im Innendesign aufgrund der ihm typischen Flexibilität leicht umsetzbar.
© epr/Lifta
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V
iele der heute in Österreich angebotenen Fertighaustypen sind es ohnehin schon: hürdenfrei, kinder- und seniorengerecht, anpassbar und komfortabel – sprich generationenübergreifend planbar. Körperliche Behinderungen, temporäre mobile Einschränkungen aufgrund von Krankheit oder Verletzung oder schlicht das Alter bestimmen unsere Wohnbedürfnisse erheblich mit. Ja selbst wenn es uns gesundheitlich gut geht, können manche baulichen Einschränkungen lästig sein. Mit einem Kinderwagen etwa tut man sich über Stiegen ebenso schwer wie mit einem Rollstuhl, eine Person mit Kind am Arm und Einkaufstasche in der Hand schätzt eine komfortable Türbreite, und ein Kleinkind erreicht die derzeit übliche Höhe für Lichtschalter (lt. ÖNORM in 85 bis 100 cm Höhe) ebenso wenig, wie ein Rollstuhlfahrer. Ein Rundgang durch Außenbereich und Haus zeigt schnell, wo Hindernisse und Hürden den Alltag erschweren und wie am effektivsten gegengesteuert werden kann.
wenigstens noch 40 cm weitergeführt werden. Ergonomisch einfach zu umfassen sind sie mit einem Durchmesser von 3,4 bis 4,5 cm und in einem Abstand von etwa 4 cm von der Wand. Ist aus topographischen Gründen ein ebener Zugang nicht möglich und muss ein beleuchtbarer Stiegenaufgang eingeplant werden, sollte dieser in seiner Geometrie so gestaltet sein, dass die Treppen leicht zu ersteigen sind. 18 cm gelten als bequeme Treppenhöhe. Daraus ergibt sich eine Auftrittbreite von 27 cm. Das Treppenpodest vor dem Eingang sollte überdacht und windgeschützt sein sowie wenigstens 1,5 x 1,5 m betragen, um beispielsweise mit einem Kinderwagen oder einem Rollstuhl reversieren zu können. Für Rollstuhlfahrer muss in diesem Fall auch ein Hebelift gebaut werden. Der Vorraum sollte schon aus optischen Gründen nicht wie ein Schlauch aussehen, also möglichst breit und komfortabel angelegt sein und einen rutschsicheren Fußbodenbelag aufweisen.
Parkplatz, Hauszugang, Eingang
Die optimale Türbreite liegt bei 90 cm für die Eingangstüre und mind. 80 cm innerhalb des Hauses (innere Lichte). Türen, die noch breiter sind, werden sehr schwer und lassen sich dann von Kindern oder schwächeren Menschen kaum mehr problemlos öffnen. Alle Türen sollten grundsätzlich schwellenlos ausgeführt werden. Auch für Terrassentüren ist dies inzwischen technisch möglich. Ist eine Türschwelle nicht zu verhindern, darf sie höchstens zwei Zentimeter hoch sein, damit man sie noch relativ leicht überrollen kann. Schräge Übergangsprofile erleichtern dies. Sind Türen extrem schwer (über 25 N), beispielsweise große Eichen-Vollholztüren als Eingang oder Feuerschutztüren, sollten sie möglichst mit einem automatisierten Öffnungsmechanismus ausgestattet werden. Glastüren sollten eine kontrastierende Rahmenkonstruktion aufweisen und in der Höhe von etwa 90 bis 100 cm farblich markiert sein. Ist ein Bewohner des Hauses tatsächlich an den Rollstuhl gebunden oder verbringt die meiste Zeit sitzend, sind Fenster mit einer Parapethöhe
Üblicherweise ist ein Abstellplatz im Carport oder in der Garage etwa 2,5 Meter breit. Wenn möglich sollte dies auf 3,5 Meter ausgeweitet werden. Das erleichtert das Ein- und Aussteigen und das Be- und Entladen des Wagens. Auch das Baby aus dem Kindersitz in den Kinderwagen umzubetten ist so wesentlich einfacher. Der Zugang zum Haus sollte gut ausgeleuchtet und möglichst eben sein sowie kein Quergefälle aufweisen. Muss ein Höhenunterschied überbrückt werden, darf das Gefälle sechs Prozent nicht übersteigen. Ab etwa vier Prozent Steigung sind bereits ein Handlauf und eine Absturzsicherung zu empfehlen. Der Belag sollte möglichst rutschfest und ohne große Fugen verlegt sein, sodass man beispielsweise mit dem Kinderwagen oder einer Gehhilfe nicht einsinken oder in den Fugen hängen bleiben kann. Gilt übrigens auch für High Heels. Rollstuhlfahrer würden einen beidseitigen Handlauf bevorzugen. Handläufe bei Stiegen und Rampen sollten 90 bis 100 cm hoch montiert sein und an den Enden
Türen & Fenster
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von 60 cm optimal und ermöglichen einen freien Ausblick auch im Sitzen oder Liegen. Eine Absturzsicherung in der Höhe von 95 cm ist dann aber notwendig. In diesem Fall ist auch auf die Höhe der Bedienelemente, Fenster- und Jalousiengriffe zu achten.
Parterre & 1. Stock Einfach bei der Planung eines Neubaus zu berücksichtigen, beim Umbau eines bestehenden Gebäudes manchmal unmöglich und oft nur mit hohen Kosten zu bewerkstelligen, ist das Zusammenfassen der wichtigsten Lebensfunktionen auf einer Ebene. Das Treppensteigen kann sogar für den fittesten Sportler sehr mühsam werden, zum Beispiel mit einem Gipsbein und Krücken. Und die junge Mutter, die zum Wickeln des Babys jedes Mal ins obere Stockwerk steigen muss, hat auch nicht sehr lange Freude daran. Ideal ist es daher, wenn man im Grundriss im Erdgeschoß neben Küche und Wohnraum auch ein WC und eine Dusche (nötigenfalls in einem Raum) vorfindet und auch eine Möglichkeit zum Schlafen gegeben ist. Wie überall sollte auch hier genügend Bewegungsfreiheit vorgesehen werden. Ist eine Treppe im Haus unumgänglich, immerhin lebt nicht jeder von uns in einem ebenerdigen Bungalow, sind folgende Faktoren in Sachen Barrierefreiheit einzuhalten: ergonomisches Stufenprofil im Verhältnis 2:3, einen rutschsicheren Stufenbelag und einen Handlauf aufweist. Davon abgesehen sollte die Treppe immer so breit sein, dass bei Bedarf ein Treppenoder Plattformlift installiert werden kann. Beim Neubau eines Ein- oder Zweifamilienhauses ist es sinnvoll, an die Möglichkeit zu denken, später vielleicht einen Aufzug (Kabinengröße 110 x 140 cm einzubauen. Solange der Aufzug nicht gebraucht wird, lässt sich der Schacht in jedem Stockwerk einfach als Abstell- oder Vorratsraum bzw. als Schrankraum nutzen. Wird in den späteren Lebensjahren das Stiegensteigen zu mühsam und lässt sich der Einbau eines Liftes finanzieren,
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müssen nur mehr die Böden entfernt werden und der Liftschacht ist bereit.
Wohn- & Arbeitsräume Oft liegt es gerade am Bad, dass ältere Menschen, die in ihrer Bewegung bereits eingeschränkt sind, entweder kostspielige Umbaumaßnahmen durchführen lassen müssen oder - weil sie sich das nicht leisten können, gleich in ein Seniorenheim übersiedeln. Die Lösung des Problems: anpassbare Sanitärräume planen. Anpassbar bedeutet, in der Planung eventuell später notwendige Umbaumaßnahmen bereits zu berücksichtigen. So kann etwa ein WC und/oder Bad gleich neben einem Abstellraum eingerichtet werden, getrennt nur durch eine leicht zu entfernende Stellwand. Im Fall der Fälle kann auf diese Wand ganz einfach und ohne großen Kosten-
Treppen sollten immer so breit geplant werden, dass bei Bedarf ein Treppen- oder Plattformlift eingebaut werden kann. aufwand verzichtet und das WC und Bad dann tatsächlich rollstuhlgerecht gestaltet werden. Aber nicht nur das großzügigere Platzangebot ermöglicht einen einfachen Umbau, die Wände müssen so stabil ausgeführt werden, dass eine spätere Montage von Stütz- und Haltegriffen möglich ist. Waschbecken können in der Folge gegen höhenverstellbare ausgetauscht werden, oder aber vom Start weg Komfort und Sicherheit auch für die Kleinsten bieten. Hänge-WCs mit Vorwandinstallation können grundsätzlich gleich in einer Höhe montiert werden, von der man sich auch später noch bequem wieder erheben kann. Inzwischen bietet der heimische Markt auch höhenverstellbare Toiletten, die kinderleicht mittels Knopfdruck auf die gewünschte Sitzhöhe eingestellt werden können. Moderne Küchen sind geräumig und komfortabel und oft mit vielen Features
ausgestattet, die unterschiedlich großen Benutzern, aber auch mobil eingeschränkten Menschen das Arbeiten erleichtern. Dazu zählen unterschiedliche oder höhenverstellbare und unterfahrbare Arbeitsflächen, Küchengeräte in angepasster Sichthöhe uvm. Wie überall im Haus, bedeutet auch ein geräumiges Schlafzimmer gesteigerten Komfort und so sollte der freie „Weg“ rund ums Bett wenigstens 1 Meter breit sein. Sollte ein Rollstuhlfahrer im Haus sein, muss auch hier ein Beweglichkeitsradius von 150 cm gesichert sein. Höhenverstellbare Tische (Arbeitsflächen) und Schränke schaffen Flexibilität für alle, und Schiebetüren sind nicht nur platzsparend, sondern – speziell für Kinder und ältere Menschen – in der Handhabung auch sicherer als Drehflügeltüren.
Technik & Optik Griffhöhe ist ein Schlüsselwort beim Wohnen für alle. Schalter, Steckdosen, Türdrücker und andere Bedienelemente sollten in einer Höhe montiert sein, die für alle Bewohner einfach zu erreichen ist, auch wenn vieles heutzutage über eine Fernsteuerung funktionieren kann. Lichtschalter und andere Bedienelemente platziert man – gemäß ÖNORM – optimal in einer Höhe von 85 bis 100 Zentimeter, Fensteröffner und Sicherungs kasten sowie Absperrhähne für Gas und Wasser in 120 cm, Steckdosen mind. 50 cm hoch und 50 cm aus der Raumecke. Im Zuge des Neubaus sollte man auch an die Möglichkeit späterer Einbauoder Ergänzungsmaßnahmen denken. Beispielsweise die Leerverrohrung für den nachträglichen Einbau von Sicherheits- oder Kommunikationstechnik, Sensorik oder Tür- oder Fensterautomation. Ausreichend gutes Licht, v. a. im Bereich von Stiegen und Eingängen, bietet nicht nur Komfort sondern erhöht auch die Sicherheit. Bewegungsmelder steuern die Beleuchtung, sodass man nicht einmal mehr selber ein- und ausschalten muss. Auch eine sensorgesteuerte Nachtbeleuchtung ist kein Luxus, sondern vielmehr ein komfortabler Sicherheitsfaktor.
Applaus, Applaus:
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Selbstbestimmt & sicher daheim „Smart“ & „Home“ sind mittlerweile eine fast selbstverständliche Einheit gewor den, die auch fürs Fertighaus immer interessanter wird – und für Menschen, die im Alter möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben möchten. Möglich ist das mit Ambient Assisted Living, kurz AAL, einer zusätzlichen Nutzung bestehender KNX-Technologie.
I
m Gespräch mit Nina Hellar, Marketing leiterin bei Siblik Elektrik, haben wir uns über die Vorteile dieses Assistenten unterhalten und uns mit seiner Funktion, seiner Bedienbarkeit und dem für viele so wichtigen Themenbereich rund um die Datensicherheit unterhalten.
FHK: Siblik hat einen 24-Stunden-Assistenten entwickelt, der sich ins Smart Home integrieren lässt. Was kann man sich darunter vorstellen?
Nina Hellar: Der TONI – so heißt unser 24Stunden-Assistent – macht das Wohnen im Alter sowie betreutes Wohnen sicherer und bequemer. Unter Einsatz von KNX und dem eibPort von BAB Technologie haben unsere SmartHome-Experten spezielle Logiken bzw. Szenarien entwickelt und für den eibPort konfiguriert. Diese Szenarien nehmen auf die Bedürfnisse älterer bzw. pflegebedürftiger Menschen Rücksicht, lassen sich problemlos an veränderte Lebensumstände anpassen und berücksichtigen Tagesabläufe sowie Aktivitäten tagsüber oder in der Nacht. Den Anstoß dafür gaben Siblik-Mitarbeiter, die im Zuge ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten immer wieder auch in Alten- und Pflegeheimen waren und rasch das Potenzial der SmartHome-Technologie für diese Zielgruppen erkannt haben. Sie haben daher angeregt, die Technologie und digitale Vorgänge anzupassen bzw. weiterzuentwickeln. So ist das Projekt überhaupt erst zustande gekommen. Das Ganze hat ja auch enormes Zukunftspotenzial. Schließ-
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lich werden wir alle älter und sind womöglich irgendwann auch auf fremde Hilfe angewiesen, um den Alltag weiterhin meistern zu können. Dann können wir auf ein bestehendes – und bis dahin sicher auch bewährtes – System zurückgreifen, das im Hintergrund für die entsprechende Sicherheit sorgt. Ein großer Vorteil dabei ist, dass die Bewohner nicht selbst aktiv werden müssen, wenn sie Hilfe brauchen, und es macht auch nichts, wenn sie ihr Notrufarmband einmal vergessen oder verlegt haben.
Für die nicht so technik affine ältere Generation ist unser personalisierter Assistent TONI eine besonders benutzer freundliche Lösung. Wichtig war bei der Entwicklung von TONI, dass das System im Hintergrund für Sicherheit sorgt, ohne dass die Bewohner aktiv werden müssen, wenn sie Hilfe brauchen. Benutzerfreundlichkeit in der Handhabung versteht sich ohnehin von selbst.
FHK: Woher kommt eigentlich der Name? NH: Gerade älteren Menschen ist Technik oft etwas unheimlich. Deswegen war es uns wichtig, den Service-Assistenten zu personalisieren. Auf den Namen sind wir gekommen, weil ein Bewohner eines Altenheims, dem
unsere KNX-Experten das Projekt vorgestellt haben, ganz begeistert war. Er meinte, wenn es diese Technik ein paar Jahre früher gegeben hätte, hätte er noch viel länger daheim wohnen können. Der Mann heißt Toni – nach ihm ist unser 24-Stunden-Assistent benannt.
FHK: Wie funktioniert TONI nun genau? NH: Intelligente Sensoren registrieren alles, was sich im Haus oder in der Wohnung abspielt, etwa bestimmte Bewegungsmuster oder Routinen. TONI wertet das im Hintergrund aus, und wenn Unstimmigkeiten auftreten – etwa fehlende Bewegungen, die sonst zu einer bestimmten Uhrzeit stattfinden –, dann löst er einen Alarm aus. Dieser wird an vorher definierte Bezugspersonen weitergeleitet. Das können Angehörige oder Pflegepersonen sein. Außerdem erkennt der 24-Stunden-Assistent, wenn beispielsweise ein Wasserhahn länger als gewöhnlich aufgedreht ist oder der Bewohner gestürzt ist. Auch das wird sofort weitergeleitet. Sollte sich herausstellen, dass der Alarm nicht notwendig war, etwa, weil der Bewohner nur verschlafen hat und deswegen später aufgestanden ist als sonst, dann wird das ebenfalls an die Bezugspersonen ge meldet. Für den Bewohner bedeutet das alles ein Mehr an Sicherheit und Komfort, und die Angehörigen müssen sich nicht ständig sorgen, ob alles in Ordnung ist. Das ist eine Winwin-Situation für alle Beteiligten.
FHK: Gibt es weitere konkrete Beispiele für die Anwendungsmöglichkeiten von TONI?
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NH: Unzählige! Bei unseren Produkttests haben sich bisher zwei Anwendungen herauskristallisiert, die besonders gut angekommen sind: Die Funktion „Wohnung verlassen“ sorgt dafür, dass nicht benötigte Elektrogeräte automatisch abgeschaltet werden, sobald der Bewohner außer Haus geht. Sehr positiv wurde auch die Anwendung „Nachtlicht“ aufgenommen. Dabei wird nachts, etwa beim Gang ins Bad oder zur Toilette, über Bewegungssensoren ein gedimmtes Licht eingeschaltet. So gelangt der Bewohner sicher ins Bad, ohne durch grelles Licht komplett wachgerüttelt zu werden. Das sind aber wie gesagt nur zwei von vielen Möglichkeiten.
FHK: Welche Voraussetzungen müssen für den Einsatz von TONI in einem Haus oder einer Wohnung gegeben sein?
NH: Ideal ist es natürlich, wenn Wohnung oder Haus bereits smart sind und die technische Infrastruktur vorhanden ist. Wir richten uns mit TONI auch an jüngere Generationen, etwa Häuslbauer, die ihr neues Eigenheim smart machen möchten. Das Potenzial ist da: Wir stellen immer wieder fest, dass Bauherren in der Planungsphase über smarte Features wie automatische Beleuchtung auf den Geschmack kommen und dann zumindest die Basisausstattung gleich einbauen lassen. Sie können ihr Smart Home dann jederzeit erweitern und anpassen – das schließt auch den TONI mit ein. Im Grunde kann man mit einer SmartHomeBasisausstattung für die Zukunft vorsorgen und ist dank rund 500 Herstellern auch sehr unabhängig. In bestehenden Gebäuden kann man mit funkgestützten Teilsystemen nachrüsten, die über verschiedene App- Anbindungen verfügen. Konfiguriert ist TONI für den eibPort von BAB Technologie. Dieser verbindet KNXGebäudesteuerung mit der IP-Welt, kann bei Bedarf auch als eigenständiger IP-Ser-
ver fungieren und integriert mehr als 50 Dienste rund um die Gebäudeautomation. Drittanwendungen wie z. B. Siri oder Alexa können ebenso eingebunden werden wie individuelle Sprachsteuerung, außerdem können vordefinierte Logikgruppen wie der TONI kostenlos heruntergeladen werden. Egal, wie man smarte Technologie im Haus oder in der Wohnung integriert: Für TONI braucht es auf jeden Fall den eibPort, weil der 24-Stunden-Assistent dafür konfiguriert ist.
NH: „Überwacht“ ist nicht ganz zutreffend,
statt. Die Sensoren und Bewegungsmelder registrieren definierte Bewegungen, Abläufe und Aktivitäten, die dann von TONI ausgewertet werden. Die Daten bleiben immer dort, wo sie hingehören – zu Hause. Eine Cloud-Anbindung gibt es nicht, und obwohl der eibPort als Server benutzt sowie von unterwegs gesteuert werden kann, ist das kein Muss. TONI funktioniert auch offline, wie alle SmartHome-Anwendungen. Datenklau und Hackerangriffe können damit ausgeschlossen werden, die Daten sind absolut sicher. Sollte ein Fernzugriff ausdrücklich gewünscht sein, kann dieser völlig unkompliziert mit einem gesicherten VPN-Zugang eingerichtet werden. Die Daten bleiben selbstverständlich auch in diesem Fall geschützt.
denn eine Überwachung im Sinne von ständiger Beobachtung via Kameras findet nicht
FHK: Vielen Dank für das Gespräch!
FHK: Wie sieht es mit der Sicherheit der Daten aus? Schließlich werden die Bewohner ja rund um die Uhr überwacht.
Nina Hellar kennt als Markteting- und Kommunikationsleiterin bei Siblik den Smart-Home-Markt so gut wie wenige andere. Sie ist überzeugt, dass Wohngebäude ohne smarte Technologien bald schon nicht mehr denkbar sind.
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Modern eingerichtet Die aktuellen Wohntrends Jedes Jahr prägen die nationalenund internationalen Interieurmessen die Trends für unsere vier Wände. Wir haben uns für Sie umgesehen und geben einen Überblick, wie und womit Sie Ihr Fertighaus zum modernen Wohlfühlort machen.
Z
wei Hauptströmungen lassen sich schon seit einigen Jahren im Interiorbereich beobachten, und diese haben auch im kommenden Jahr einen sicheren Platz in der Wohntrend-Hitliste: individuelle, vorzugsweise handgemachte Qualitätsware einerseits sowie Möbel mit starker Betonung auf Natürlichkeit und Ökologie andererseits. Dazu gesellen sich bei den aktuellen Wohntrends aber auch der Wunsch nach fremden Kulturen, vergangenen Epochen und, neben dem weiterhin stark bleibenden Schwarz, auch ganz viel Farbe. Doch schauen wir uns die Highlights der kommenden Saison genauer an. Vielleicht ist ja etwas für Sie dabei.
Keine Möbel von der Stange, bitte! Qualität, am liebsten als Einzelanfertigung oder individuell hergestellt, hält in immer mehr Wohnräumen Einzug. Hochwertige Materialien, traditionell verarbeitet, keine Massenware mehr. Der Esstisch und die Sessel sollen nicht nach drei Jahren zum Sperrmüll wandern und gegen neue getauscht werden müssen, die Einrichtungsstücke sollen vielmehr für viele Jahrzehnte unsere Begleiter bleiben. Zum individuellen Qualitätsmöbel passt auch der zweite große
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Weniger ist mehr und Unordnung nicht gerne gesehen! Auch im kommenden Jahr ist der klare, strukturierte und trotzdem gemütliche skandinavische Einrichtungsstil en vogue. Das gilt übrigens auch für die Farben, die heller, neutraler und klarer werden.
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Š Hartl Haus
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Je flexibler, desto besser Materialien sehen, riechen und vor allem spüren. Die Haptik spielt im kommenden Interior-Jahr eine besonders wichtige Rolle. Man holt sich die Natur sprichwörtlich in die vier Wände. Mit Holz, rauen Stoffen, Stein, Gräsern und Co.
Wohnen wird beweglicher, die Funktionsbereiche der Räume lösen sich immer mehr auf, Möbel müssen schnell auf- und abgebaut werden können. Einbauschränke, verschraubte Wohnzimmerwände und klobige Eckbänke gehören der Vergangenheit an. Heute kauft man fürs Wohnzimmer Regalwände, die sich je nach Geschmack in verschiedener Form und Größe einfach und schnell zusammenstecken lassen und dabei ganz ohne Nagel oder Schrauben auskommen. Die Sessel sind auf Umzugskartongröße zusammenfaltbar, der Esstisch wird vom kleinen Bistromöbel mit nur wenigen Handgrif-
fen und ohne Werkzeug zur riesigen Tafel für die ganze Familie.
Vom Kaffeehaus ins Wohnzimmer Haben Sie es auch schon entdeckt? Beinahe kein Möbelhaus, kein Stylemagazin, keine Messe ohne das wiederbelebte Wiener Geflecht. Dieses berühmte achteckige Flechtmuster aus der Zeit um 1900 verbinden die meisten von uns wohl mit dem typischen Wiener Kaffeehaus. Und nun erhält das verspielte, minimalistische Design ein modernes Gesicht. Zeitlos umgesetzt für Stühle, Tische, Kommoden, Schränke bis zu kleineren Dekoartikeln oder Accessoires.
Fremde Kulturen in meinem Zuhause „Global essence“ ist ein Trend, der sich von anderen Ländern und Kulturen inspirieren lässt. Muster, Designs,
© brizmaker /Adobe Stock
Trend: Natürlichkeit. Materialien wie möglichst naturbelas senes Holz, Leder, Naturtextilien, Stein, Beton oder auch Glas laufen Kunst- und minderwertigen Holzwerkstoffen immer öfter und stärker den Rang ab.
© Cult Furniture
Materialien und Farben erinnern an ferne Länder, an Sonne, Urlaub, Auszeit. Besonders wichtig sind warme Töne und natürliche Materialien. Was am Ende bleibt, sind Einrichtungsstücke mit Elementen aus dem Boho Style und aus dem Ethno Style. Setzen Sie diesen Wohntrend aber auch nur akzentuiert ein, um die Räume nicht zu überladen.
Revival von Art déco Nach dem eher überladen wirkenden Jugendstil war Art déco mit einem geometrischen, linearen und funktionalen Stil der Geist der Moderne, der das Neue suchte. Einer der bedeutendsten Vertreter der Handwerkskunst im Möbelbau war Émile-Jacques Ruhlmann. Der Stil, der zwischen 1920 und 1940 geprägt wurde, feiert im kommenden Jahr sein großes Revival. Art déco, das ist klare Linienführung in Kombination mit wirkungsvollem Gold und Silber, Marmor in seiner reinen Form oder auch glänzende Oberflächen in Klavierlackoptik. Art déco im Jahr 2020 bleibt seinen
Stilelementen zwar treu, holt sie aber in die Jetztzeit. Sollte Ihnen dieser Einrichtungsstil zusagen, setzen Sie unbedingt auf einzelne Hingucker wie ein Sofa, ein Sideboard oder eine Kredenz in dem unverwechselbaren Stil.
Geschwungen & rund für Sinnlichkeit Es kommt alles wieder. Nicht nur in der Mode, auch im Einrichtungsbereich. Ein ebenfalls starker Trend des neuen Wohn-Jahres sind daher auch organische Formen, geschwungene Designelemente, soft edges oder gleich runde Möbelstücke. Vom Kult-Nierentisch aus den 50ern bis zu den Kugellampen, die Anfang der Nullerjahre schon einmal sehr beliebt waren, über dem Esstisch, ohne Kurven geht es 2020 nicht im Interiorbereich. Besonders in sind zurzeit Multifunktionsmöbel. Von der Couch zum Bett in wenigen Sekunden, ein drehbarer Raumteiler, der als Regal wie auch als Garderobe mit Spiegel fungiert, oder der Hocker, der durch Aufklappen
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zum CD-Ständer wird. Flexibel, anpassungsfähig, modular – den Designern gehen die Ideen nicht aus und Sie brauchen weniger Möbel.
Es grünt – in Mustern und in echt Natürlichkeit kommt auch bei den Farben und Mustern nicht zu kurz. Grün steht wieder – oder noch immer – hoch im Kurs. Wir holen uns den Wald, die Wiese oder den Dschungel in unsere Wohn- und Schlafzimmer. Ob als Farbe für Wände und Textilien oder als Muster auf Tapeten und Sofas oder auch ganz echt als große grüne Zimmerpflanzen, wie die Yucca-Palme oder die Monstera,die als Solitär einem Raum erst Leben einhauchen können. Natur ist in!
Wohnen mit viel Farbe … und Schwarz
© Artem Bruk /Adobe Stock
Ein Stück konservierte Natur: Im kommenden Jahr sind es vor allem Gräser und getrocknete Sträuße, die – wunderbar arrangiert – im modernen Zuhause nicht fehlen sollten.
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Pastell und Eiscreme – das waren die bestimmenden Farben im vergangenen Jahr. Und die sanften Töne bleiben uns auch in der kommenden Einrichtungssaison erhalten. Aber sie werden ergänzt durch dunkle, satte Töne, die sich besonders gut mit dem Trend zu Naturmaterialien vertragen. Was funktioniert besser als dunkles Holz mit Flaschengrün oder Leder mit Weinrot und Nachtblau oder auch Sichtbeton mit einem warmen Senfgelb? Designer raten übrigens dazu, mit der Farbe
zu spielen. Also trauen Sie sich ruhig was, kombinieren Sie gerne mehrere Farben miteinander, setzen Sie auf den „Undone“-Look. Und zwar ganz nach Ihrem Geschmack. Hoch lebe die Authentizität! Schwarz bleibt neben der starken Tendenz zu mehr Farbe ein ganz wichtiger Stilfaktor im modernen Heim 2020. Als Akzent, wunderbar kombinierbar, sorgt Schwarz für Eleganz und Ruhe in unseren Innenräumen. Besonders in den Küchen und Bädern hat die beliebte Nichtfarbe im kommenden Jahr einen starken Auftritt. Von ganzen Küchen über Armaturen bis hin zu Dekoartikeln darf der Dunkel-Trend vor allem in diesen Räumen nicht fehlen!
Küche & Bad: zeitlos wohlfühlen Während die meisten Räume im Fertighaus normalerweise leer bleiben und von den künftigen Eigenheimbesitzern frei gestaltet werden können, sind Küche und Bad bei vielen Herstellern ein fixer Bestandteil der Planung. Doch wie das moderne Fertighaus können auch Küche und Badezimmer individuell geplant werden. Entspricht die Küchenform und -größe im Typenhaus ganz und gar Ihren Vorstellungen oder schaut Ihre persönliche Traumküche vielleicht doch etwas anders aus? Wichtig: Machen Sie sich ein ge-
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naues Bild darüber, was Sie möchten, noch bevor die ersten Planungsgespräche starten. Je früher Sie Ihre Wünsche beim Fertighaushersteller deponieren, desto besser können noch Änderungen bei Raumgröße, Grundriss, Anschlüssen und so weiter durchgeführt werden. Und noch ein wichtiger Hinweis, dessen sich so mancher Fertighauskunde nicht bewusst ist: Selbst beim schlüsselfertigen Haus ist die Kücheneinrichtung nicht automatisch vorgesehen bzw. im Preis inbegriffen! Wenn nicht anders vereinbart, sind bei der Schlüsselübergabe der Fußboden verlegt und die Elektrifizierung so-
wie die Zu- und Anschlüsse vorhanden. So Sie es wünschen, bieten die Fertighaushersteller jedoch den Service, Lieferzeit und Montage Ihrer Wunschküche zu koordinieren und zu überwachen.
Die moderne Küche Sie besticht vor allem durch ihre puristische Eleganz und Zeitlosigkeit. Die Fronten sind geradlinig, griff- und schnörkellos, die Hauptfarben nach wie vor Weiß, Grau und vor allem Schwarz. Ob Sie lieber zu Hochglanzfronten oder zur mattierten Version greifen, bleibt Ihrem persönlichen Geschmack
Wussten Sie, dass am 10. Jänner der Ehrentag der Zimmerpflanze begangen wird? Pflanzen verbessern die Luft in unseren Innenräumen, beruhigen unsere Seele und sorgen für Farbtupfer.
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Zeitlos und hochwertig. Das Badezimmer ist der Raum im Fertighaus, der wohl am längsten in seinem Originalzustand bleibt. Gute Materialien, zurückgenommenes Design und eine Gestaltung für Generationen sind hier besonders wichtig.
überlassen. Zu bedenken ist lediglich, dass glänzende Flächen die eingesetzten Farben stärker zur Geltung bringen. Was die Küchenform anbelangt, sollten Sie nicht zuletzt auch nach der Größe, dem Grundriss und der künftigen Nutzung dieses Raums entscheiden. Bei wenig Fläche braucht es platzsparende Lösungen, perfekt sind hier zweizeilige Küchen oder die L-Küche. So bleiben genügend Stauraum und Arbeitsfläche. Wird Ihre Küche als Wohnraum genutzt, hat sie natürlich entsprechend mehr Grundfläche. Hier empfehlen sich Küchen in U- oder G-Form sowie mit Kochinsel. So sehr die Küche heute zum Wohnraum avanciert ist, Fakt bleibt: Hier wird nach wie vor gearbeitet. Entsprechend wichtig sind funktionale Ausstattung und Technik in diesem Raum. Eine moderne, gute Küche bietet ein hohes Maß an Funktionalität. Dazu zählen nicht nur kurze Arbeitswege, genügend Arbeitsfläche, eine ergonomische Arbeitshöhe und praktische Küchengeräte, die perfekt platziert, sondern auch Möbel und Materialien, die pflegeleicht und robust sind.
Badezimmer – clever geplant Für die Gestaltung eines Badezimmers ist neben Grundriss und Größe des Raums entscheidend, wie viele und welche Personen es regelmäßig benutzen (werden). Eine junge Familie mit Kleinkindern hat nämlich ganz andere Anforderungen als ein Haushalt mit älteren oder behinderten Bewohnern. Wichtig ist außerdem, die vorgesehene Nutzungsdauer des Bades miteinzubeziehen, sprich auf längere Sicht zu planen. Im Folgenden haben wir für Sie die wichtigsten Punkte für das perfekte Badezimmer in Ihrem Fertighaus zusammengefasst: Nehmen Sie sich genug Zeit für die Planung und lassen Sie verschiedene Experten ran. Je kleiner die Grundfläche
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des Bades, desto besser muss dieser Raum geplant werden. Wie viel Platz brauchen Sie, wie viel Platz wollen Sie? Jede Ecke bietet die Möglichkeit für praktischen Stauraum, doch soll auch jede Ecke zugestellt sein? Am Markt finden sich vielseitige Badmöbel, die nahezu jeden Quadratzentimeter ausnutzen, trotzdem aber eine Leichtigkeit im Raumgefüge vermitteln. Lässt sich eine Zwischenwand verschieben? Schon zwei Quadratmeter mehr im Bad geben ein großartiges Raumgefühl und fehlen im Wohnraum kaum. Achten Sie auf eine ordentliche und professionell durchgeplante Belüftung im Badezimmer. Die Tür sollte mit einem Zuluftgitter ausgestattet sein und ein Ventilator ist in diesem Raum einfach unumgänglich. Und noch ein Tipp: Wenn nicht ohnedies bereits vorgesehen, ist ein Fenster im Bad bei einem Neubau eigentlich Pflicht, und etwas, worauf Sie wirklich nicht verzichten sollten. Setzen Sie auf Markenware. Armaturen, Duschwandschienen etc. können natürlich kaputtgehen. Ihr Bad bleibt nur schön, wenn Sie die originalen Teile nachkaufen können. Dazu brauchen Sie Hersteller, die auch in Zukunft noch am Markt sein werden. Wägen Sie gut ab, ob Sie beim Badezimmer mit „Nachbarschaftshilfe“ arbeiten wollen oder nicht. Verarbeitungsfehler führen sehr schnell zu Schäden, die man nicht sofort sieht. Die Arbeit mit Profis ist nachhaltiger. Wohndauer: Sie werden Ihr Badezimmer ziemlich sicher länger benützen als nur die nächsten fünf Jahre. Bedenken Sie das auch bei Ihren Planungsentscheidungen: Nur weil sie gerade in Mode sind, und im Katalog so richtig gut aussehen, gibt es keine Garantie dafür, dass Sie sich nicht in einem Jahr an den ausgefallenen Designs sattgesehen haben. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Bades beträgt 19,5 Jahre. Sind die knallroten Fliesenspiegel dann noch immer nach Ihrem Geschmack?
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Vorbereiten
Reinigen
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Fertig-Garten Alles aus einer Hand Ein Garten ist mehr als Rasen, Hecken oder Gemüse beet. Jeder Quadratmeter zur Verfügung stehender Grund will perfekt und nach individueller Vorstellung genutzt sein. Dafür gibt es Profis, die - in Kombination mit dem eigenen Fachwissen und jahrelanger Erfah rung - innerhalb eines festgesetzten finanziellen Rah mens umsetzen, was Ihnen vorschwebt.
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er die Devise „Alles aus einer Hand“ nicht nur bei seinem Fertighaus, sondern auch bei der Planung und Gestaltung von Garten realisieren möchte, der wendet sich an einen Gartenplaner oder Gartenarchitekten. Seine Aufgabe ist es, das Grundstück zu beleben. Dabei werden Ihre Ideen mit seinem eigenen Fachwissen, der Erfahrung und der Kreativität zusammengebracht, um so ein perfektes Ganzes entstehen zu lassen. Bei einem ausführlichen Besprechungstermin werden die Wünsche und Vorstellungen des Gartenbesitzers besprochen. Diese bilden die Grundlage für einen wohl überlegten und dauerhaft guten Entwurf des Gartens, der schließlich zum Lebensraum werden soll.
ner oder die Planerin, Gartenräume mit unterschiedlichen Funktionalitäten einzurichten, welche Ihren Nutzungsansprüchen entgegenkommen und den Garten zu einem spannenden und zugleich entspannenden Lebensraum machen. Durch die unterschiedlichen Farben, Formen und Charaktere der Pflanzen entstehen unterschiedliche Stimmungen im Garten. So wird die Terrasse durch einen Blickschutz zu einem gemüt-
Der Entwurf – ein kreativer Prozess
lichen Kommunikationsort für Familie und Freunde, andere Bereiche bieten durch ihre offene Gestaltung einen multifunktionalen Bewegungsraum für Kinder und der ausge-
Durch das geschickte Arrangieren und Kombinieren von Pflanzen und anderen Gestaltungselementen schafft es der Pla-
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Kleinere Betriebe machen hier oft die budgetfreundlicheren Angebote. Alternativ können Sie Ihre Gartenplanung auch bei einer Baumschule in Auftrag geben.
staltete Ziergarten etwa präsentiert das ganze Jahr attraktive Blickpunkte. Die Gestaltung wird schließlich anhand eines Entwurfes graphisch dargestellt. Hier erkennt der Kunde am handgezeichneten und kolorierten Grundriss die Gestaltungsidee, Bereiche intensiver Gestaltung durch Pflanzen, geplante Wegeverläufe, Sitzplätze und so weiter. Bei der Planbesprechung erklärt der Profi dann seine Ideen und Hintergrundgedanken zu den verwendeten Pflanzen und Gestaltungselementen. In dieser Phase der Planung können auch noch Feinjustierungen vorgenommen werden z.B. werden jetzt Blütenstaudenbeete mit konkreten Pflanzen ausgefüllt.
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Von der Grünanlage zum Blütenparadies: Ihr Garten verdient genauso viel Hingabe, wie Ihr Eigentum
Garten erhöht Immobilienwert
nen. Planen Sie also im Herbst oder Winter. Das gibt mehr Ruhe und garantiert die perfekte Lösung all Ihrer gestalterischen Fragen.
Der Herbst – die optimale Pflanzzeit
Wie viel darf es kosten?
Die ideale Pflanzzeit erstreckt sich vom ersten Laubfall bis in den Winter hinein. Großer Vorteil: Die Pflanzen beginnen schon im Winter zu wurzeln und haben dann im Frühling einen entsprechend großen Vorsprung. Dadurch reduziert sich auch der Pflegeaufwand enorm. Bitte bedenken Sie, dass der Frühling meist sehr kurz ist. Kaum taut der Schnee, beginnt der Sommer und alle Pflanzen treiben aus. Vor diesem Zeitpunkt sollte der Gartenplan schon fertig sein, um auch noch kurzfristig realisiert werden zu kön-
Eine wichtige Frage für den professionellen Gartenplaner und bestimmender Teil der Rahmenbedingungen für seine Arbeit ist auch die Höhe des Budgets, das Sie für Ihren Garten und Außenbereich zur Verfügung stellen. Je nachdem, wie viel Sie als zukünftiger Gartenbesitzer investieren wollen, können unterschiedliche Ausführungsintensitäten realisiert werden. Holen Sie sich vor Auftragserteilung am besten gleich mehrere Kostenvoranschläge ein, um zu vergleichen Denn wie so oft: Die Kosten variieren stark von Betrieb zu Betrieb.
Ach und noch was: Nur falls Sie irgendwann einmal Ihr Fertighaus wieder verkaufen möchten: Der Verkaufspreis einer Immobilie steigt im Schnitt um bis zu 18 Prozent, wenn der Garten ansprechend gestaltet ist. Und zwar aus zwei einfachen Gründen: Erstens schaffen Sie mit aufwändig gezogenen Stauden und Sträuchern, mit robusten und gesunden Bäumen sowie in einer Pracht erblühenden Blumen anhaltende Werte. Wie ein Massivholzboden im Gegensatz zum einfachen PVC, ist eine wunderschön arrangierte Rabatte wertvoller als ein dünner Rasen mit braunen Stellen. Und zweitens steigert ein schöner Außenbereich den Gesamteindruck einer Immobilie. Schon beim Ankommen nehmen die Kaufinteressenten das potentielle Kaufobjekt hochwertiger wahr. Diese (unbewusste) Aufwertung führt dazu, dass die Interessenten schließlich auch bereit sind, mehr für das Haus zu bezahlen.
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Impressum Medieninhaber und Verleger: Heise RegioConcept GmbH & Co. KG Franz-Fritsch-Straße 11 | A-4600 Wels T: +43 (0)1 89 50 100-240 | office@wohnnet.at Geschäftsführung: Ansgar Heise, Martin Kargl CvD: Harald Gregor Schaumburger Chefredaktion: Veronika Kober Produktionsleitung & Grafik: Mario Ewald Disposition: Lisa Stieglbauer Anzeigenleitung: Mag. Markus Frischengruber Coverfoto: © Rubner Haus | www.rubner.com/haus Vertrieb: Hauptvertrieb über Messen, Fertighausparks Druck: Druckerei Berger, A-3580 Horn
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Erscheinungs-/Verlagsort: A-1060 Wien Mit dem jeweiligen Kundennamen gekennzeichnete Artikel sind Promotionen, für deren Inhalte und Aussagen der Verlag nicht haftbar zu machen ist. Abdrucke, auch auszugsweise, sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages und des Autors gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung.
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