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7. SPIELTAG
VORWORT & INHALT
Liebe Holsteinerinnen und Holsteiner, Liebe Holsteinerinnen, liebe Holsteiner, mit Hannover 96 erwartet uns ein Gegner, der zuletzt 1978 im Holstein-Stadion in einem Punktspiel angetreten ist. Damals siegten die Störche vor 15.000 Zuschauern durch Tore von Harry Witt und Holger Haltenhof mit 2:1. Es steht schon jetzt fest, dass wir wieder eine ähnlich tolle Kulisse haben werden. Und warum sollten wir uns am Ende nicht auch über das gleiche Ergebnis freuen können? Dieses Nord-Derby zeigt, dass unser Weg, mit viel Augenmaß einen Schritt vor den anderen zu setzen, der richtige ist. Für die Verantwortlichen der KSV steht nicht der schnelle Erfolg im Vordergrund, wir haben uns zum Ziel gesetzt, auch in die Infrastruktur zu investieren, um sportlich dauerhaft wettbewerbsfähig zu sein. Ein weiterer Meilenstein war der Bau der Osttribüne. Aktuell bauen wir im CITTI FUSSBALL PARK zwei neue Fußplätze, die mit Rasenheizung und Flutlicht ausgestattet werden. Um in dieser Spielklasse konkurrenzfähig zu bleiben, sind diese Investitionen alternativlos. Leider gibt es aber auch Situationen, die nicht langfristig zu planen sind. Dazu gehört die Trennung von unserem Trainer Andre Schubert. Für ihn persönlich tut es uns sehr leid, aber Aufsichtsrat und Präsidium waren sich nach eingehender Analyse darin einig, diesen Schritt zu gehen, weil wir alle davon überzeugt waren, unsere sportlichen Ziele, unbedingt die 2. Bundesliga sichern zu wollen, nur in einer anderen personellen Konstellation erreichen können.
7. SPIELTAG
Inhalt 05
NEUE PLÄTZE IM NLZ + IMPRESSUM
07
GASTVORSTELLUNG
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GASTPORTRAIT
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GAST – 6 FAKTEN
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KADER HOLSTEIN KIEL
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TITELSTORY LION LAUBERBACH
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SPIELPLAN 2. LIGA
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TABELLE UND STATISTIK
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LANDKARTE
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ZUSCHAUER-TABELLEN
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STECKBRIEF PHIL NEUMANN
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STÖRCHECLUB
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SNICKERS
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STÖRCHECLUB
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HOLSTEIN U23
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HOLSTEIN U19
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HOLSTEIN U17
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HOLSTEIN U15
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FFIT IN FRANKFURT
Präsidium des Fußball-Zweitligisten sah in der aktuellen Konstellation die Ziele für die laufende Saison gefährdet
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E-SCOOTER
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FUSSBALLSCHULE
Die KSV Holstein hat sich einen Tag nach der 0:3-Niederlage beim 1. FC Heidenheim von Chef-Trainer Andre Schubert (Foto) getrennt. Der 48-jährige Fußballlehrer war im Sommer vom Drittligisten Eintracht Braunschweig an die Förde gewechselt und hatte bei den Störchen einen Vertrag bis Juni 2021 unterschrieben. Diese Entscheidung ist das Ergebnis aus intensiven Gesprächen mit dem Aufsichtsrat und dem Präsidium zur aktuellen Situation und der Entwicklung der Mannschaft der letzten Wochen. „Die Vorbereitung und der Saisonstart liefen nicht so, wie wir es uns erhofft haben“, erklärt Geschäftsführer Sport Fabian Wohlgemuth. „Für unsere Entscheidung, uns von Andre Schubert zu trennen, waren nicht vorrangig die durchwachsenen Ergebnisse ausschlaggebend. Uns war bewusst, dass es nach einem so großen personellen Umbruch nicht leicht wird, innerhalb kürzester Zeit eine homogene Einheit auf und neben dem Platz zu formen. Das Präsidium ist nach gemeinsamer Analyse der sportlichen Situation jedoch nicht mehr davon überzeugt, dass wir in dieser Konstellation unsere Ziele erreichen können.“ Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Magazins stand noch nicht fest, wer Nachfolger von Schubert wird. Beim heutigen Heimspiel gegen Hannover 96 wird zunächst U23-Coach Ole Werner auf der Kieler Trainerbank sitzen.
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STARSCHNITT GEWINNÜBERGABE
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TAG DER OFFENEN TÜR (MARE)
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RÜCKBLICK HEIDENHEIM
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HEIDENHEIM IMPRESSIONEN
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RÜCKBLICK ERZGEBIRGE AUE
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IMPRESSIONEN ERZGEBIRGE AUE
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RÜCKBLICK SV MEPPEN
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ON TOUR GREUTHER FÜRTH
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NEXT HEIM JAHN REGENSBURG
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STARSCHNITT ERKLÄRUNG
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STARSCHNITT TEILE 5 & 6
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HOLSTEIN WOMEN
Mit sportlichen Grüßen Steffen Schneekloth (Präsident)
+++ KSV stellt Trainer Schubert frei +++
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7. SPIELTAG
HOLSTEIN KIEL AKTUELL
7. SPIELTAG
Zwei neue Plätze im NLZ
KSV Holstein investiert im CITTI FUSSBALL PARK drei Millionen Euro in die Verbesserung der Trainingsbedingungen Um die Trainingsbedingungen im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) der KSV Holstein langfristig auf ein noch höheres Niveau zu heben, baut der Fußball-Zweitligist zwei neue Fußballplätze im CITTI FUSSBALL PARK. Diese werden jeweils Standardmaße besitzen und mit Flutlicht sowie Rasenheizung ausgestattet sein. Geplant ist, dass der Rasenplatz im Januar 2020 zur Verfügung steht. Der zweite, ein Hybridrasenplatz, soll bis zum Ende der Saison 2019/20 fertiggestellt werden. Die KSV reagiert damit auch auf die witterungsbedingten Probleme, die sich alljährlich im Winter einstellen. Die Ligamannschaft musste in der Vergangenheit zu dieser Jahreszeit regelmäßig auf den mit einer Rasenheizung ausgestatteten Hauptplatz im Holstein-Stadion ausweichen, der dann allerdings der Doppelbelastung nicht standhielt und nun schon zum wiederholten Male ausgetauscht werden musste. „Um in dieser Spielklasse konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir auch unsere Trainingsbedingungen den anderer Zweitligisten anpassen“, sagt Fabian Wohlgemuth, Geschäftsführer Sport der KSV. „Dieser Schritt ist unausweichlich, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Außerdem haben wir uns als Verein auf die Fahnen geschrieben, auch in die Infrastruktur zu investieren.“ Erstklassige Sicht auf die Spiele der Nachwuchsmannschaften, die in der Regel in der Sinalco-Arena im NLZ absolviert werden, haben die Zuschauer schon seit Saisonbeginn. Aber seit dem Heimspiel der U23 in der Regionalliga Nord gegen Altona 93 bleiben die Sitze in der Arena trocken, hat die Tribüne doch mittlerweile ein schmuckes Dach bekommen. Impressum
Verantwortlich für den Inhalt KSV Holstein von 1900 e.V. Satz + Gestaltung L&S DIGITAL GmbH & Co. KG Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel · www.ls-kiel.de
Redaktion Patrick Nawe, Wolf Paarmann, Bastian Karkossa, Louisa Brauer, Elisa Krauße, Tom Plonka
Titel und Kreativdirektion Wolf + Carow I Werbeagentur Feldstraße 96 · 24105 Kiel · www.wolf-carow.de
Fotos Patrick Nawe, Tom Plonka, Swantje Stieh, Nordic Photos, Jörg Lühn, Photo-Studio Büttner, Hannover 96, FFIT, SELOCA, Wille Krane, Volkhard Patten, Katharina Richter-Langbehn (Grafik)
Marketing / Vertrieb Klaus Kuhn
Druck und Verarbeitung Evers Druck GmbH · Ernst-GünterAlbers-Str. · 25704 Meldorf · www.eversfrank.com
Holstein-Geschäftsstelle Steenbeker Weg 150, 24106 Kiel Tel. 0431 / 38 90 24-100 · Fax: 0431 / 38 90 24-103 Öffnungszeiten: Mo. 14–18 Uhr / Fr. 10–14 Uhr Holstein-Fanshop im Stadion, Westring 501, 24106 Kiel Öffnungszeiten: Mo. 9–18 Uhr / Fr. 12–18 Uhr, an Spieltagen 4 Stunden vor Anpfiff – das gilt auch dann, wenn der Spieltag ein Montag oder Freitag ist
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7. SPIELTAG
GASTVORSTELLUNG HANNOVER 96
7. SPIELTAG
Wiedersehen mit Ducksch Einstiger Aufstiegstorjäger der Störche kehrt heute mit Hannover 96 ins Holstein-Stadion zurück
Obere Reihe (v.l.n.r.): Timo Rosenberg (Reha- und Athletiktrainer), Dennis Fischer (Reha- und Athletiktrainer), Tobias Stock (Reha- und Athletiktrainer), Timo Hübers, Marcel Franke, Hendrik Weydandt, Felipe, Steffen Gniesmer (Physiotherapeut), Thorsten Klopp (Physiotherapeut), Jens Vergers (Physiotherapeut). Zweite Reihe von oben: Raymond Saka (Zeugwart), Servet Kaya (Zeugwart), Josip Elez, Jonathas, Walace (bis August 2019), Waldemar Anton, Marvin Ducksch, Edgar Prib, Sebastian Soto, Tobias Holm (Videoanalyst), Dr. Felix Hessel (Mannschaftsarzt). Dritte Reihe von oben: Asif Saric (Co-Trainer), Lars Barlemann (Co-Trainer), Marco Stefandl, Chris Gloster (bis August 2019), Genki Haraguchi, Miiko Albornoz, Iver Fossum (bis August 2019), Sebastian Jung, Jörg Sievers (Torwarttrainer), Mirko Slomka (Cheftrainer). Untere Reihe: Justin Neiß, Niklas Tarnat, Matthias Ostrzolek, Julian Korb, Michael Esser, Ron-Robert Zieler, Philipp Tschauner (bis Juli 2019), Marvin Bakalorz, Linton Maina, Florent Muslija, Cedric Teuchert. Nicht im Bild: Emil Hansson, Jannes Horn, Dennis Aogo, Marc Stendera
Im November 1978 beschlossen die DDR und die Tschechoslowakei, in einem Werk in Zwickau gemeinsam Personenwagen zu produzieren. Es war die erste derartige Kooperation zweier Staaten des ehemaligen Ostblocks. Und der deutsche Fußball-Bund (DFB) verabschiedete Bundestrainer Helmut Schön. Was geschah im November 1978 noch? Die KSV Holstein gewann zum letzten Mal ein Heimspiel gegen Hannover 96. Vor 15.000 Zuschauern trafen Harry Witt und Holger Haltenhof zum 2:1-Sieg der kurz zuvor in die 2. Liga Nord aufgestiegenen Störche. Knapp drei Jahre später, am 33. Spieltag der Saison 1980/81, verlor die KSV letztmalig ein Heimspiel gegen „die Roten“, die eigentlich stets in den Farben Schwarz, Weiß und Grün antreten. Vor lediglich 4000 Zuschauern machte die Klub-Legende Dieter Schatzschneider in der 72. Minute den 2:0-Sieg der Niedersachsen perfekt. Hannover beendete die Saison auf Platz vier, die Störche stiegen
am Ende ihrer dritten und letzten Saison in der damals noch zweigeteilten 2. Bundesliga als Tabellen-19. ab. Es war zugleich das letzte Pflichtspiel der beiden Nordklubs, die im Oktober 2016 noch einmal ein Freundschaftsspiel bestritten. Milad Salem und Tammo Harder schossen seinerzeit die Kieler Tore beim 2:2 gegen den zweimaligen deutschen Meister (1938, 1954), der vor 27 Jahren als DFB-Pokalsieger seinen letzten Titel gewann. Von 2002 bis 2016 spielte Hannover 96 in der Bundesliga, erreichte zweimal die K.o.-Phase der Europa League, um dann zur Fahrstuhlmannschaft zu werden. Mit dem Ex-Kieler Andre Breitenreiter kehrten die 96er ins Oberhaus zurück, doch am Ende der vergangenen Saison, auf Breitenreiter war mittlerweile Thomas Doll gefolgt, stiegen sie als Tabellen-17. sang- und klanglos in die 2. Liga ab. Und in dieser, so das Rezept von Klub-Boss Martin Kind, sollen es die ehemaligen Helden richten. Mirko Slomka kehrte als Trainer zurück, vom VfB Stuttgart wech-
selte Torhüter Ron-Robert Zieler wieder an den Maschsee und als Sportdirektor trat Jan Schlaudraff die Nachfolge des entlassenen Horst Heldt an. Doch aller Anfang ist schwer: Hannover unterlag im Eröffnungsspiel dem VfB Stuttgart (1:2), kam in der eigenen Arena nicht über ein 1:1 gegen Jahn Regensburg hinaus und schied in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC relativ chancenlos mit 0:2 aus. Doch nach dem 3:0-Erfolg am dritten Spieltag bei Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden kehrte auch bei Hannover 96 das Lachen zurück. Auch, weil Torjäger Marvin Ducksch zweimal traf und das
Marvin Ducksch unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag bei Hannover 96.
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GASTVORSTELLUNG HANNOVER 96
DER HAT DAS SAGEN Mirko Slomka blickt auf eine bewegte Vergangenheit als Trainer zurück. Der 52-Jährige arbeitete drei Jahre (2001 bis 2004) lang als Co-Trainer von Ralf Rangnick bei Hannover 96, im Januar 2010 kehrte der Hildesheimer als Cheftrainer zurück und führte die Niedersachen zunächst zum Klassenerhalt und anschließend erstmals nach 19 Jahren wieder in die Europa League. Trotzdem wurde er im Dezember 2013, im Weihnachtsurlaub befindlich, entlassen. Slomka, der zuvor mit Schalke 04 deutscher Vizemeister geworden war und anschließend den Hamburger SV in der Relegation gegen die SpVgg Greuther Fürth vor dem Abstieg in die 2. Liga bewahrt hatte, heuerte vor dieser Spielzeit zum dritten Mal bei Hannover 96 an, zum zweiten Mal als Cheftrainer.
7. SPIELTAG
DIE BISHERIGE BILANZ Diese Partie wird das 22. Pflichtspiel zwischen der KSV und Hannover 96 sein, bislang haben die Niedersachen mit neun Siegen (Kiel sechs) die Nase vorne, in Kiel ist die Bilanz für die Störche (vier Siege in zehn Spielen, drei Niederlagen) dagegen positiv. Die Derbys gegen die 96er nahmen im November 1947 in der damaligen Oberliga Nord ihren Anfang, setzten sich in den 60er Jahren in der Regionalliga fort und erlebten in der zweigeteilten 2. Fußball-Bundesliga (zwischen 1978 und 81) ihr vorläufiges Ende. Im April 1981 spielten die beiden Nordrivalen letztmalig um Punkte, die KSV verlor seinerzeit im Holstein-Stadion vor lediglich 4000 Zuschauern mit 0:2 und stieg anschließend in die Oberliga Nord ab. Unvergessen ist der 5:4-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals in der Saison 1971/72, die ansonsten von großen Finanzsorgen der Störche überschattet wurde. Unglücklicherweise hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) damals den Europapokal-Modus mit Hinund Rückspiel eingeführt. Die KSV siegte zu Hause zwar mit 5:4, verlor in Hannover aber nach einem blau-weiß-roten Dammbruch in der Schlussphase mit 1:7.
Hannover 96 verpflichtete mit Dennis Aogo (li.) und Marc Stendera noch zwei erfahrene Profis.
dritte Tor vorbereitete. Der Mittelstürmer hatte im Dress der KSV die Störche in die 2. Liga geschossen und sich in der Folgesaison die Torjägerkrone (18) aufgesetzt. Der vom FC St. Pauli ausgeliehene Ducksch wechselte anschließend zum Bundesligisten Fortuna Düsseldorf, konnte sich dort aber nicht durchsetzen und nimmt nun in seiner Wohlfühloase, der 2. Liga, einen neuen Anlauf. Für Hannover war der Sieg in Wiesbaden übrigens der erste nach 666 Tagen. Auf die 0:3-Niederlage beim Hamburger SV reagierten die Verantwortlichen mit den Last-Minute-Transfers von Ex-Nationalspieler Dennis Aogo (zuletzt VfB Stuttgart) und des ebenfalls Bundesliga-erprobten Marc Stendera (Eintracht Frankfurt). In Kiel ist „Duckschi“ unvergessen. Wer es mit der KSV hält, hat das erste Punktspiel nach dem Aufstieg in die 2. Liga nicht vergessen. Damals, im Juli 2017, lagen die Störche gegen den SV Sandhausen mit 1:2 zurück, ehe Ducksch mit dem Abpfiff einen Freistoß unhaltbar in den Winkel setzte. Kiel versank in Ekstase und der Glaube war geboren, in dieser Spielklasse mithalten zu können. Tatsächlich rauschten Ducksch & Co durch die Liga, wurden Herbstmeister und verpassten erst in der Relegation gegen den VfL Wolfsburg (1:3/0:1) den Durchmarsch aus der Dritten Liga in die Bundesliga.
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7. SPIELTAG STATISTIKEN
Kiel sieht blau. NEU
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7. SPIELTAG
6 FAKTEN HANNOVER 96
7. SPIELTAG
Die „Roten“ kommen Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger: Sechs Fakten zur bewegten Vereinsgeschichte von Hannover 96 Erfolge: Die größten Erfolge in der Historie von Hannover 96 waren ohne Zweifel die Meistertitel 1938 (2:0 und 3:3 gegen Schalke 04) und 1954 (5:1 gegen Kaiserslautern). Die Profifußballmannschaft von Hannover 96 spielte mit Ausnahme der Saisons 1996/97 und 1997/98 immer in der jeweils höchsten oder zweithöchsten Spielklasse. Am 23. Mai 1992 setzte sich Hannover 96 als Zweitligist mit einem 4:3 im Finale gegen Gladbach durch und sicherte sich damit den DFB-Pokal. Außerdem wurde 96 dreimal Deutscher Amateurmeister (1960, 1964 und 1965). Der bisher größte internationale Erfolg der „Roten“ war der Einzug in das Viertelfinale der UEFA Europa League in der Saison 2011/12. Ewige Tabelle: Hannovers gute Leistungen der Vergangenheit spiegeln sich auch in der „Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga“ wider, dort rangiert 96 auf Platz 5. In der Ewigen Erstliga-Tabelle stehen die „Roten“ auf einem beachtlichen 15. Platz. Tiefpunkt: In der Saison 1995/96 sollte unter Trainer Egon Coordes der Aufstieg in die 1. Bundesliga bewerkstelligt werden, doch alle Leistungsträger waren gegangen. Coordes wurde im Laufe der Saison entlassen und Jürgen Stoffregen übernahm die Mannschaft, ohne eine Änderung herbeiführen zu können. Im Jubiläumsjahr der Vereinsgründung stieg Hannover 96 in die Regionalliga ab. Leider kam es dort zu keinem Duell mit der KSV Holstein. Die Störche mussten von 1996 bis 1998 mit den Niederungen der viertklassigen Oberliga vorlieb nehmen. Stadion: Von 1954 bis 2002 spielte Hannover 96 im ursprünglich 86.000 Zuschauer fassenden
In die HDI Arena passen knapp 50.000 Zuschauer.
Niedersachsenstadion, dann wurde die Heimstätte in AWD-Arena (von 2002–2013) umbenannt. Das heute HDI Arena genannte Stadion bietet 49.200 Zuschauern Platz und befindet sich im Sportpark Hannover in der Calenberger Neustadt in der Nähe des Maschsees. Hannover war während der Weltmeisterschaften 1974 und 2006 sowie bei der EM 1988 Austragungsort. Einen der größten Erfolge der Vereinsgeschichte feierte Holstein in Hannover. Die Holstein-Amateure siegten am 24. Juni 1961 vor über 80.000 Zuschauern im Endspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft mit 5:1 gegen den Siegburger SV. Legenden-Elf: 2010 fand eine groß angelegte Wahl der 96-Legenden-Elf statt. Zur Nummer eins wurde Ex-Nationaltorhüter Robert Enke gewählt. In der Abwehr stehen Jürgen Bandura, Carsten Linke und Per Mertesacker. Das Mittelfeld bilden Rolf Gehrcke, Hans Siemensmeyer, Jan Simak und Altin Lala. Zu den drei „kultigsten“ 96-Stürmern aller Zeiten wählten die Fans Walter Rodekamp, Dieter Schatzschneider und Jiri Stajner. Auf der Bank der Jahrhundert-Elf sitzt Trainer Werner Biskup. Er schaffte mit den „Roten“ die Sensation: nach vermiedenem Zweitliga-Abstieg 1984 den überraschenden Bundesligaaufstieg 1985 mit "Biskups Rasselbande". Neben der ersten Elf wurden zwei weitere Ehrenplätze vergeben. Torhüter Ralf Sievers und die 96-Institution Edward Kowalczuk, seines Zeichens Fitness-Trainer, gehören zu den Legenden. Statistik: Von 1978 bis 1981 gab es sechs Zweitliga-Begegnungen zwischen 96 und Holstein Kiel. Dreimal setzten sich die „Roten“ durch, zweimal hieß es Unentschieden und einmal verließen die Störche den Platz als Sieger. Im Heimspiel der Saison 1978/79 wurde im Holstein-Stadion der bis heute gültige Zweitliga-Zuschauerrekord aufgestellt. 15.000 Fans sahen damals einen 2:1-Erfolg der KSV.
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7. SPIELTAG
KADER HOLSTEIN HOLSTEINKIEL KIEL KADER
SPIELTAG 7.7.SPIELTAG
Saison 2019/20
Hintere Reihe (von links): Young-jae Seo, Finn Porath, Jae Sung Lee, David Atanga, Makana Baku, Jannik Dehm, Noah Awuku (ausgeliehen an Chemnitzer FC), Johannes van den Bergh, Philipp Sander, Jan Uphues (Teammanager) 3. Reihe (von links):
Maurice Johnson, Sebastian Süß, Fabian Franzen (Physiotherapeuten), Tim Höper (Leiter Physiotherapie), Jonas Meffert, Alexander Mühling, Daniel Hanslik, Dr. Martin Mrugalla, Dr. Eckhardt Klostermeier (Mannschaftsärzte), Philipp Pelka (Videoanalyst), Fabian Wohlgemuth (Geschäftsführer Sport)
2. Reihe (von links):
Andre Schubert (beurlaubt), Fabian Boll (Co-Trainer), Patrik Borger (Torwart-Trainer), Stefan Thesker, Hauke Wahl, Dominik Schmidt, Tobias Fleckstein, Timm Sörensen, Andre Filipovic (Athletiktrainer), Tim Petersen (Betreuer)
Vorne (von links):
Yann Aurel Bisseck (Verein verlassen), Janni Serra, Phil Neumann, Ioannis Gelios, Dominik Reimann, Timon Weiner, Emmanuel Iyoha, Michael Eberwein, Lion Lauberbach
ingeklinkt (von links):
Darko Todorovic, Aleksandar Ignjovski, Salim Khelifi, Salih Özcan, Patrick Kohlmann (Co-Trainer), Timo Syroka (Physiotherapeut), Ole Werner (Interimstrainer)
1
2
3
6
5
Timon Weiner
Young-jae Seo
Dominik Schmidt
Tim Siedschlag Stefan Thesker
Darko Todorovic
18.01.99 / 1,91 m FC Schalke 04 U19 / 2018
23.05.1995 / 1,82 m MSV Duisburg / 2019
01.07.1987 / 1,87 m Preußen Münster / 2015
11.04.1991//1,80 26.09.87 1,90m m/ 80 kg VfBTwente FC LübeckEnschede / Juli 2011/ 2018
05.05.97 / 1,74 m RB Salzburg / 2019
Torwart
Verteidigung
Verteidigung
7
8
Torwart Verteidigung
9
Verteidigung
10
11
Jae Sung Lee
Alexander Mühling
Salim Khelifi
David Atanga
Daniel Hanslik
10.08.1992 / 1,81 m Jeonbuk Motors FC / 2018
05.09.1992 / 1,86 m SV Sandhausen / 2016
26.01.1994 / 1,72 m FC Zürich / 2019
25.12.1996 / 1,75 m RB Salzburg / 2019
06.10.1996 / 1,85 m VfL Wolfsburg II / 2019
Mittelfeld
Mittelfeld
13
Mittelfeld
14
Angriff
15
Angriff
16
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Salih Özcan
Michael Eberwein
Johannes van den Bergh
Philipp Sander
Makana Baku
11.01.1998 / 1,80 m 1.FC Köln / 2019
11.03.1996 / 1,92 m SC Fortuna Köln / 2019
21.11.1986 / 1,83 m FC Getafe / 2017
21.02.1998 / 1,85 m FC Hansa Rostock U 17 / 2018
08.04.1998 / 1,74 m SpVgg S. Großaspach / 2019
Mittelfeld
Mittelfeld
Verteidigung
Mittelfeld
Angriff
15 15
16
7. SPIELTAG
KADER KIEL KADER HOLSTEIN HOLSTEIN KIEL
7. SPIELTAG SPIELTAG 7.
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19
22
23
Lion Lauberbach
Emmanuel Iyoha
Jannik Dehm
Aleksandar Ignjovski
Janni Serra
05.02.1998 / 1,92 m FSV Zwickau / 2019
11.10.1997 / 1,92 m Fortuna Düsseldorf / 2019
02.05.1996 / 1,80 m TSG 1899 Hoffenheim II / 2018
27.01.1991 / 1,75 m 1. FC Magdeburg / 2019
13.03.1998 / 1,93 m Borussia Dortmund II / 2018
Angriff
Angriff
Verteidigung
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Mittelfeld
26
Angriff
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Hauke Wahl
Phil Neumann
Jonas Meffert
Finn Porath
Tobias Fleckstein
15.04.1994 / 1,89 m FC Ingolstadt 04 / 2018
08.07.1997 / 1,92 m FC Ingolstadt / 2019
04.09.1994 / 1,86 m SC Freiburg / 2018
23.02.1997/ 1,80 26.09.87 / 1,80mm/ 80 kg VfB Lübeck /SVJuli Hamburger / 2019 2011
24.04.1999 / 1,90 m FC Schalke 04 U 19 / 2018
Verteidigung
Verteidigung
30 Ioannis Gelios
Dominik Reimann
Torwart
Patrik Borger
Torwart
24.04.1992 / 1,90 m FC Hansa Rostock / 2019
TT
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19.01.1979 / 1,97 m Heikendorfer SV / 2015
DR
BT
AT Athletiktrainer
Athletiktrainer 26.02.1983 / 1,97 m - / 2011
DR
AT Andre Filipovic
Timm Sörensen
Torwarttrainer
18.06.1997/ 1,80 26.09.87 / 1,86mm/ 80 kg VfB Lübeck Borussia Dortmund / Juli 2011/ 2018
Verteidigung
Mittelfeld
Mittelfeld
13.05.1982 / 1,80 m SC Fortuna Köln / 2019
PT
PT
Tim Petersen
Dr. M. Mrugalla
Dr. E. Klostermeier
Sebastian Süß
Fabian Franzen
28.03.1965 / 1,90 m FC Kilia Kiel / 2011
28.01.1960 / 1,76 m - / 2014
04.08.1978 / 1,85 m - / 2012
17.02.1983 / 1,78 m Wiker SV / 2009
27.08.1989 / 1,85 m - / 2014
Betreuer
Mannschaftsarzt
PT
Mannschaftsarzt
PT
Physiotherapeut
PT
Physiotherapeut
VA
TM
Tim Höper
Maurice Johnson
Timo Syroka
Philipp Pelka
Jan Uphues
03.11.1973 / 1,94 m - / 2011
09.05.1989 / 1,87 m Itzehoer SV / 2014
05.01.1993 / 1,66 m Eidertal Molfsee / 2017
21.10.1989 / 1,80 Hamburger SV / 2018
17.12.1987 Preußen Münster / 2012
Leiter Physiotherapie
Fabian Boll Co-Trainer
16.06.1979 SC Victoria Hamburg / 2019
Physiotherapeut
Physiotherapeut
Ole Werner
Interimstrainer 04.05.1988 Holstein Kiel U23 / 2013
Video-Analyst
Patrick Kohlmann Co-Trainer
25.02.1983 1. FC Union Berlin / 2014
Teammanager
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7. SPIELTAG
HOLSTEIN KIEL TITELSTORY
„Ein tolles Gefühl!“ Lion Lauberbach (21) erlebte im Trikot der Kieler Störche sein Zweitliga-Debüt und setzt bei der KSV auf den Lernprozess
HOLSTEIN KIEL TITELSTORY
7. SPIELTAG
Im Sommer 2019 wechselte der 21-jährige Lion Lauberbach vom sächsischen Drittligisten FSV Zwickau ins Storchennest und unterschrieb bei Holstein einen Drei-Jahres-Vertrag. Der langjährige Erfurter ist seit dem 6. Juni 2017 offiziell Fußballprofi und markierte zwei Monate später bei der Eröffnung des neuen Steigerwaldstadions vor über 14.000 Zuschauern gegen Borussia Dortmund (Endstand 2:5) als 19-Jähriger das 1:0 für die Gastgeber. Lion Lauberbach feierte bereits am ersten Spieltag der laufenden Saison im Heimspiel gegen den SV Sandhausen sein Zweitliga-Debüt im Trikot der KSV Holstein. Im Gespräch mit dem Holstein Magazin stellt sich unser Neuzugang etwas genauer vor und berichtet von seinen ersten Monaten an der Förde.
Lion Lauberbach im Trikot des FSV Zwickau.
Holstein: Es ist viel passiert in den vergangenen Wochen und Monaten seit meinem Wechsel nach Kiel. Natürlich war die Anfangsphase mit dem Umzug und den beiden Trainingslagern in
Kremmen und Bad Tatzmannsdorf sehr intensiv. Ich habe mich nach dem Trainingslager versucht, weiter zu integrieren, bin immer fitter geworden und habe mich dann auch schnell an das deutlich
Lion Lauberbach auf der Terrasse des Hotels Avita im österreichischen Bad Tatzmannsdorf.
höhere Trainingsniveau gewöhnt. Es war dann natürlich toll, dass ich schon im ersten Saisonspiel gegen Sandhausen mein Debüt in der 2. Bundesliga feiern konnte. Im Moment der Einwechslung
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7. SPIELTAG
HOLSTEIN KIEL TITELSTORY
7. SPIELTAG
Beim FC St. Pauli feierte Lauberbach sein Startelfdebüt
habe ich aber tatsächlich gar nicht so sehr daran gedacht, in welcher Spielklasse ich angekommen bin. Ich wollte es einfach nur gut machen. So halte ich es immer und hoffe auf weitere Einsätze. Das Startelfdebüt gegen den FC St. Pauli war dann für mich ein weiterer Meilenstein. Ich war sehr stolz, gegen den starken Aufsteiger das Vertrauen vom Trainer erhalten zu haben. Insgesamt hat mir das alles die Eingewöhnung in Kiel sehr erleichtert. Ortswechsel: Das kannte ich ja schon aus dem vergangenen Jahr von meinem Wechsel von Erfurt nach Zwickau. So ein Ortswechsel kann sehr prägend sein, auf jeden Fall ist es immer ein wichtiges Mosaiksteinchen in der persönlichen Entwicklung, ein Lernprozess. Und jetzt der Schritt nach Kiel war noch größer. Das Angebot kam sehr überraschend für mich, aber ich wollte die Chance unbedingt wahrnehmen. Wir haben dann auch recht schnell zueinander gefunden. Persönlich gefällt es mir in Kiel. Wenn ich mir mein neues Umfeld anschaue, dann habe ich es wirklich gut getroffen. Es liegt hier in der Landeshauptstadt alles sehr dicht zusammen. Ich wohne in der Innenstadt und bis zur Förde sind es auch nur ein paar Meter. Allerdings dürften es ein paar Baustellen weniger sein im Zentrum.
Lion und seine Freundin Marie im Ägypten-Urlaub.
Liebe: Mein Herz gehört dem Fußball und meiner Freundin Marie. Ich kenne sie schon seit ich vierzehn bin über meinen Freundeskreis und seit eineinhalb Jahren sind wir zusammen. Marie studiert in Thüringen und ich finde es sehr wichtig, dass sie ihr eigenes Ding macht. In zwei Jahren ist sie mit ihrem Studium fertig. Mal schauen, wo wir dann landen. Mit einer Fernbeziehung ist es zwar nicht immer ganz einfach, aber wir kennen das ja schon aus der Vergangenheit. Und die letzten Wochen hat sie bei mir in Kiel ihre Semesterferien verbracht. Und was den Fußball betrifft, Bayern war schon immer mein Lieblingsverein. International finde ich Barcelona, Madrid und AC Mailand toll. Und ich schaue mir sehr gern Spiele aus den 80ern und 90ern an. Den brasilianischen Ronaldo oder Marco van Basten würde ich sogar als Vorbilder bezeichnen. Stadion: In Erfurt und Zwickau waren
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7. SPIELTAG
HOLSTEIN KIEL TITELSTORY
7. SPIELTAG
Lion Lauberbach im Vorwärtsgang.
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7. SPIELTAG
HOLSTEIN KIEL TITELSTORY
Zuschauerzahlen und die Atmosphäre eher überschaubar. Was hier im Holstein-Stadion bei Heimspielen abgeht, das kannte ich so persönlich noch gar nicht von meinen bisherigen Stationen. Es macht riesig Spaß, vor den KSV-Fans zu spielen. Und die Duelle gegen die großen Traditionsvereine wie Hannover 96, VfB Stuttgart oder auch den HSV kommen ja erst noch. Tabelle: Natürlich schaut man als Fußballer immer auf den Tabellenplatz. Und sicherlich hätte es in den ersten
7. SPIELTAG
Spielen auch besser laufen können für uns. Wir analysieren viel und gründlich, bleiben dabei aber stets geduldig. Wir wissen auch, dass häufiger das Quäntchen Glück fehlte. Das Tabellenbild kann sich sehr schnell ändern. Wir werden uns für den betriebenen Aufwand belohnen, da bin ich sicher. Eigenschaften: Ich bin tendenziell ein ruhiger und besonnener Typ, der nicht gleich hochfährt. Sicher brodelt es auf dem Feld oft in mir, aber ich habe Demut gelernt auf meinen früheren
Stationen. Ich werde kein aufbrausender Typ mehr, betrachte die Dinge eher sachlich. Ich hatte auch kein Problem damit, mich hier im neuen Mannschaftsumfeld zurechtzufinden. Der Empfang war aber auch ausgezeichnet, da gab es schnell guten Kontakt. Ich wusste ja schon von meinem Wechsel nach Zwickau, wie es ist, wenn man der Neue ist. Interessen: Sport, Sport, Sport… Das ist mit immer am Wichtigsten. Natürlich freue ich mich auch immer darauf,
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7. SPIELTAG
HOLSTEIN KIEL TITELSTORY
7. SPIELTAG
wenn es in den Fußball-Pausen Zeit gibt für Urlaubsreisen. Aber letztlich geht es mir am besten, wenn ich den Ball am Fuß habe. Jetzt, wo ich alleine wohne, muss ich mich aber auch mehr mit dem Kochen beschäftigen, aber das kriege ich ganz gut geregelt. Ich versuche gesund zu leben. Und, außer bei Feierlichkeiten, verzichte ich komplett auf Alkohol. Nachwuchsfußballer: In meiner Familie gab es kein einziges Fußballtalent, auch das Interesse am Fußball war nie sonderlich ausgeprägt. Das ist bei meinen drei Geschwistern ähnlich. Da bin ich bei uns eine echte Ausnahme. Aber natürlich haben meine Eltern mich sehr gefördert, vor allem emotional. Ich habe sogar schon mit vier Jahren bei Grün-Weiß Erfurt mit dem Fußballspielen begonnen. Mit sieben Jahren kam der Wechsel zu Rot-Weiß, wo ich dann ja auch meine komplette Jugend verbracht habe. Für mich als gebürtigen Erfurter war es toll, dass ich den Sprung in den Profifußball in meiner Heimatstadt geschafft habe. Das war immer mein Ziel und ich habe Jahr für Jahr darauf hin gearbeitet. Und nun kann ich meinen Traum vom Bundesliga-Fußball leben.
Fabian Wohlgemuth und Lion Lauberbach im Gespräch.
Lauberbach zieht im Heimspiel gegen den Karlsruher SC ab.
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STÖRCHECLUB 7. SPIELTAG
2:3 Jan-Per Sellmer
Frank Wäger/ Tobias Pahlke
3:2
1:1 Claus Schultzke Garten-, Landschafts-, Sportplatzbau www.rumpf-galabau.de
1:0 Ingo Rumpf
Karin Seidel
1:0
0:2
Knud Hansen
1:1
1:1 Sebastian Kloth
Andreas Töllen
Repro, Druck und neue Medien
Verkauf und Bewertung Haus & Grund Immobilien GmbH Kiel Tel. 0431 22033-055 www.haus-und-grund-kiel.de
HOLSTEIN KIEL SPIELPLAN 2. BUNDESLIGA
7. SPIELTAG
SPIELPLAN 2. BUNDESLIGA 2019/20 6. Spieltag - 13.09.-16.09.2019 SpVgg Greuther Fürth – SV W. Wiesbaden 2:1 (0:0) Karlsruher SC – SV Sandhausen 1:0 (0:0) Hannover 96 – Arminia Bielefeld 0:2 (0:1) 3:0 (2:0) 1. FC Heidenheim 1846 – Holstein Kiel Jahn Regensburg – VfB Stuttgart 2:3 (0:1) SV Darmstadt 98 – 1. FC Nürnberg 3:3 (1:2) VfL Bochum – Dynamo Dresden 2:2 (0:0) Erzgebirge Aue – VfL Osnabrück 1:0 (1:0) FC St. Pauli – Hamburger SV (Mo. 20.30 Uhr)
12. Spieltag - 03.11.2019 VfB Stuttgart – Dynamo Dresden Hannover 96 – SV Sandhausen Arminia Bielefeld – Holstein Kiel (So. 13.30 Uhr) Jahn Regensburg – VfL Osnabrück FC St. Pauli – Karlsruher SC VfL Bochum – 1. FC Nürnberg SpVgg Greuther Fürth – SV Darmstadt 98 Erzgebirge Aue – 1. FC Heidenheim 1846 SV Wehen Wiesbaden – Hamburger SV
1. Spieltag - 26.-29.07.2019 VfB Stuttgart – Hannover 96 Dynamo Dresden – 1. FC Nürnberg Holstein Kiel – SV Sandhausen VfL Osnabrück – 1. FC Heidenheim 1846 Hamburger SV – SV Darmstadt 98 Jahn Regensburg – VfL Bochum SpVgg Greuther Fürth – Erzgebirge Aue SV Wehen Wiesbaden – Karlsruher SC Arminia Bielefeld – FC St. Pauli
2:1 (2:1) 0:1 (0:0) 1:1 (0:1) 1:3 (0:0) 1:1 (0:0) 3:1 (1:0) 0:2 (0:1) 1:2 (0:1) 1:1 (0:1)
7. Spieltag - 20.09.-22.09.2019 1. FC Heidenheim – SV Darmstadt 98 (Fr. 18.30 Uhr) Holstein Kiel – Hannover 96 VfB Stuttgart – SpVgg Greuther Fürth (Sa. 13 Uhr) 1. FC Nürnberg – Karlsruher SC SV Sandhausen – VfL Bochum SV Wehen Wiesbaden – Arminia Bielefeld Hamburger SV – Erzgebirge Aue (So. 13.30 Uhr) Dynamo Dresden – Jahn Regensburg VfL Osnabrück – FC St. Pauli
13. Spieltag - 10.11.2019 1. FC Nürnberg – Arminia Bielefeld 1. FC Heidenheim 1846 – Hannover 96 Holstein Kiel – Hamburger SV (Sa. 13 Uhr) FC St. Pauli – VfL Bochum SV Darmstadt 98 – Jahn Regensburg Dynamo Dresden – SV Wehen Wiesbaden SV Sandhausen – SpVgg Greuther Fürth VfL Osnabrück – VfB Stuttgart Karlsruher SC – Erzgebirge Aue
2. Spieltag - 02.-05.08.2019 VfL Bochum – Arminia Bielefeld SV Sandhausen – VfL Osnabrück FC St. Pauli – SpVgg Greuther Fürth Karlsruher SC – Dynamo Dresden Hannover 96 – Jahn Regensburg 1. FC Heidenheim 1846 – VfB Stuttgart SV Darmstadt 98 – Holstein Kiel Erzgebirge Aue – SV Wehen Wiesbaden 1. FC Nürnberg – Hamburger SV
3:3 (0:0) 0:1 (0:0) 1:3 (1:2) 4:2 (1:1) 1:1 (0:0) 2:2 (0:0) 2:0 (1:0) 3:2 (2:1) 0:4 (0:2)
8. Spieltag - 27.09.-30.09.2019 Arminia Bielefeld – VfB Stuttgart (Fr. 18.30 Uhr) SV Wehen Wiesbaden – VfL Osnabrück Jahn Regensburg – Hamburger SV (Sa. 13 Uhr) VfL Bochum – SV Darmstadt 98 Karlsruher SC – 1. FC Heidenheim 1846 FC St. Pauli – SV Sandhausen (So. 13.30 Uhr) SpVgg Greuther Fürth – Holstein Kiel Erzgebirge Aue – Dynamo Dresden Hannover 96 – 1. FC Nürnberg (Mo. 20.30 Uhr)
14. Spieltag - 24.11.2019 VfB Stuttgart – Karlsruher SC Hannover 96 – SV Darmstadt 98 Hamburger SV – Dynamo Dresden Arminia Bielefeld – SV Sandhausen Jahn Regensburg – 1. FC Heidenheim 1846 VfL Bochum – VfL Osnabrück SpVgg Greuther Fürth – 1. FC Nürnberg Erzgebirge Aue – FC St. Pauli SV Wehen Wiesbaden – Holstein Kiel (Sa. 13 Uhr)
3. Spieltag - 16.-19.08.2019 Hamburger SV – VfL Bochum SV Sandhausen – 1. FC Nürnberg VfB Stuttgart – FC St. Pauli Arminia Bielefeld – Erzgebirge Aue SV Wehen Wiesbaden – Hannover 96 Holstein Kiel – Karlsruher SC Dynamo Dresden – 1. FC Heidenheim 1846 SpVgg Greuther Fürth – Jahn Regensburg VfL Osnabrück – SV Darmstadt 98
1:0 (0:0) 3:2 (2:1) 2:1 (0:1) 3:1 (1:0) 0:3 (0:1) 2:1 (1:1) 2:1 (0:0) 1:0 (0:0) 4:0 (1:0)
9. Spieltag - 06.10.2019 VfB Stuttgart – SV Wehen Wiesbaden 1. FC Nürnberg – FC St. Pauli Hamburger SV – SpVgg Greuther Fürth 1. FC Heidenheim 1846 – VfL Bochum Holstein Kiel – Jahn Regensburg (So. 13.30 Uhr) SV Darmstadt 98 – Karlsruher SC Dynamo Dresden – Hannover 96 SV Sandhausen – Erzgebirge Aue VfL Osnabrück – Arminia Bielefeld
15. Spieltag - 01.12.2019 1. FC Nürnberg – SV Wehen Wiesbaden 1. FC Heidenheim 1846 – SpVgg Greuther Fürth FC St. Pauli – Hannover 96 SV Darmstadt 98 – Arminia Bielefeld VfL Bochum – Erzgebirge Aue Dynamo Dresden – Holstein Kiel (Sa. 13 Uhr) SV Sandhausen – VfB Stuttgart VfL Osnabrück – Hamburger SV Karlsruher SC – Jahn Regensburg
4. Spieltag - 23.-26.08.2019 SV Darmstadt 98 – Dynamo Dresden Erzgebirge Aue – VfB Stuttgart Hannover 96 – SpVgg Greuther Fürth Jahn Regensburg – Arminia Bielefeld VfL Bochum – SV Wehen Wiesbaden 1. FC Nürnberg – VfL Osnabrück 1. FC Heidenheim 1846 – SV Sandhausen Karlsruher SC – Hamburger SV FC St. Pauli –Holstein Kiel
0:0 (0:0) 0:0 (0:0) 1:1 (0:1) 1:3 (0:1) 3:3 (0:3) 1:0 (0:0) 0:2 (0:0) 2:4 (0:2) 2:1 (0:0)
10. Spieltag - 20.10.2019 VfB Stuttgart – Holstein Kiel (So. 13.30 Uhr) Hannover 96 – VfL Osnabrück Arminia Bielefeld – Hamburger SV Jahn Regensburg – SV Sandhausen FC St. Pauli – SV Darmstadt 98 VfL Bochum – Karlsruher SC SpVgg Greuther Fürth – Dynamo Dresden Erzgebirge Aue – 1. FC Nürnberg SV Wehen Wiesbaden – 1. FC Heidenheim 1846
16. Spieltag - 08.12.2019 VfB Stuttgart – 1. FC Nürnberg Hannover 96 – Erzgebirge Aue Hamburger SV – 1. FC Heidenheim 1846 Holstein Kiel – VfL Osnabrück Arminia Bielefeld – Karlsruher SC Jahn Regensburg – FC St. Pauli Dynamo Dresden – SV Sandhausen SpVgg Greuther Fürth – VfL Bochum SV Wehen Wiesbaden – SV Darmstadt 98
5. Spieltag - 30.08.-02.09.2019 1. FC Nürnberg – 1. FC Heidenheim 1846 SV Sandhausen – SV Darmstadt 98 Arminia Bielefeld – SpVgg Greuther Fürth Dynamo Dresden – FC St. Pauli SV Wehen Wiesbaden – Jahn Regensburg Hamburger SV – Hannover 96 Holstein Kiel – Erzgebirge Aue VfL Osnabrück – Karlsruher SC VfB Stuttgart – VfL Bochum
2:2 (1:0) 1:0 (0:0) 2:2 (1:2) 3:3 (1:3) 0:5 (0:2) 3:0 (1:0) 1:1 (0:0) 3:0 (1:0) 2:1 (1:1)
11. Spieltag - 27.10.2019 1. FC Nürnberg – Jahn Regensburg Hamburger SV – VfB Stuttgart 1. FC Heidenheim 1846 – FC St. Pauli Holstein Kiel – VfL Bochum (Fr. 18.30 Uhr) SV Darmstadt 98 – Erzgebirge Aue Dynamo Dresden – Arminia Bielefeld SV Sandhausen – SV Wehen Wiesbaden VfL Osnabrück – SpVgg Greuther Fürth Karlsruher SC – Hannover 96
17. Spieltag - 15.12.2019 1. FC Nürnberg – Holstein Kiel 1. FC Heidenheim 1846 – Arminia Bielefeld FC St. Pauli – SV Wehen Wiesbaden SV Darmstadt 98 – VfB Stuttgart VfL Bochum – Hannover 96 Erzgebirge Aue – Jahn Regensburg SV Sandhausen – Hamburger SV VfL Osnabrück – Dynamo Dresden Karlsruher SC – SpVgg Greuther Fürth
Bei Redaktionsschluss waren die Partien nur bis zum 15. Spieltag zeitgenau terminiert.
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HOLSTEIN KIEL STATISTIKEN
7. SPIELTAG
Zahlen, Daten, Fakten Pl Verein
Sp.
g. u. v.
Tore
Punkte
1 VfB Stuttgart
6
4
2
0
11:7
14
2 Hamburger SV
5
4
1
0
13:3
13
3 Arminia Bielefeld
6
3
3
0
14:8
12
4 SpVgg Greuther Fürth
6
3
2
1
9:7
11
5 Erzgebirge Aue
6
3
2
1
8:6
11
6 SV Sandhausen
6
3
1
2
7:5
10
7 VfL Osnabrück
6
3
0
3
9:5
9
8 Karlsruher SC
6
3
0
3
10:12
9
9 1. FC Heidenheim 1846
6
2
2
2
11:9
8
10 1. FC Nürnberg
6
2
2
2
9:12
8
11 Jahn Regensburg
6
2
1
3
12:9
7
12 Dynamo Dresden
6
1
3
2
9:11
6
13 SV Darmstadt 98
6
1
3
2
6:9
6
14 FC St. Pauli
5
1
2
2
8:10
5
15 Hannover 96
6
1
2
3
6:9
5
16 Holstein Kiel
6
1
2
3
5:10
5
17 VfL Bochum
6
0 3
3
10:14
3
18 SV Wehen Wiesbaden
6
0 1
5
7:18
1
4. Spieltag (23.08.-26.08.)
Ergebnis
5. Spieltag (30.08.-02.09.)
SV Darmstadt 98 – Dynamo Dresden
0:0 (0:0)
1. FC Nürnberg – 1. FC Heidenheim
2:2 (1:0)
Erzgebirge Aue – VfB Stuttgart
0:0 (0:0)
SV Sandhausen – SV Darmstadt 98
1:0 (0:0)
Ergebnis
Hannover 96 – SpVgg Greuther Fürth
1:1 (0:1)
Arm. Bielefeld – SpVgg Greuther Fürth
2:2 (1:2)
Jahn Regensburg – Arminia Bielefeld
1:3 (0:1)
Dynamo Dresden – FC St. Pauli
3:3 (1:3)
VfL Bochum – SV Wehen Wiesbaden
3:3 (0:3)
SV Wehen Wiesbaden – Jahn Regensburg
0:5 (0:2)
1. FC Nürnberg – VfL Osnabrück
1:0 (0:0)
Hamburger SV – Hannover 96
3:0 (1:0)
1. FC Heidenheim 1846 – SV Sandhausen
0:2 (0:0)
Holstein Kiel – Erzgebirge Aue
1:1 (0:0)
Karlsruher SC – Hamburger SV
2:4 (0:2)
VfL Osnabrück – Karlsruher SC
3:0 (1:0)
FC St. Pauli – Holstein Kiel
2:1 (0:0)
VfB Stuttgart – VfL Bochum
2:1 (1:1) Stand 6.5.2019
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HOLSTEIN KIEL STATISTIKEN
7. SPIELTAG
2. Bundesliga Saison 2019/20 Holstein Kiel
1:1
1. FC Heidenheim
2:1
1:1
3:0
0:2
1. FC Nürnberg
2:2
0:4
Arminia Bielefeld
3:1
Dynamo Dresden
2:1
1:0
1:1
0:1
2:2
3:3
Erzgebirge Aue FC St. Pauli
3:2 2:1
0:0
1:0
1:3
Hamburger SV
3:0
Hannover 96
0:2
Jahn Regensburg
1:3
Karlsruher SC
SV Sandhausen
1:1
2:4 1:0
2:1
0:0
3:2
1:0
SV Wehen Wiesbaden
0:3
VfB Stuttgart
2:1
VfL Bochum
3:3
VfL Osnabrück
3:1
1:0
0:2 3:3
1:0
2:3
SpVgg Greuther Fürth 2:0
1:1 1:1
4:2
SV Darmstadt
2:2
0:5
1:2
2:1
2:1
2:2
3:3
1:3
3:0
Ergebnis
6. Spieltag (13.09.-16.09.)
0:1
4:0
Ergebnis
7. Spieltag (20.09.-22.09.)
SpVgg Greuther Fürth – SV Wehen Wiesbaden
2:1 (0:0)
1. FC Heidenheim – SV Darmstadt 98 (Fr. 18.30 Uhr)
Karlsruher SC – SV Sandhausen
1:0 (0:0)
Holstein Kiel – Hannover 96
Hannover 96 – Arminia Bielefeld
0:2 (0:1)
VfB Stuttgart – SpVgg Greuther Fürth (Sa. 13 Uhr)
3:0 (2:0)
1. FC Nürnberg – Karlsruher SC
Jahn Regensburg – VfB Stuttgart
2:3 (0:1)
SV Sandhausen – VfL Bochum
SV Darmstadt 98 – 1. FC Nürnberg
3:3 (1:2)
SV Wehen Wiesbaden – Arminia Bielefeld
1. FC Heidenheim 1846 – Holstein Kiel
VfL Bochum – Dynamo Dresden
2:2 (0:0)
Erzgebirge Aue – VfL Osnabrück
1:0 (1:0)
FC St. Pauli – Hamburger SV
(-:-)
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Hamburger SV – Erzgebirge Aue (So. 13.30 Uhr) Dynamo Dresden – Jahn Regensburg VfL Osnabrück – FC St. Pauli
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31
32
7. SPIELTAG
STÖRCHECLUB 7. SPIELTAG
1:1 Manuel Arp
2:2
1:1 Uli Kauffmann
Sönke Reimers
www.pizzaworld-lieferservice.de
1:1
1:2 Team Gärtner Elektrotechnik
Nevzat Yaltirik
1:1
Ugur Temelli
1:1
1:0 Holger Koppe
www.fenster-huebner.de
Jens Stolley
33
7. SPIELTAG
35
36
STÖRCHECLUB 7. SPIELTAG
2:0 Dr. Wolf Dieter Niemann
1:1
1:1 Ulf Carow & Eike Wolf
Rolf Pfeifer
0:3
1:1 Dirk Benz
Meinert Menzel
2:1 Jan Osterloh
1:0
2:2 Heino Brüggmann
Team Voss
HOLSTEIN KIEL ZUSCHAUER
7. SPIELTAG
Fans in Zahlen
Zuschauer-Statistik der Saison 2019/20
HOLSTEIN-HEIMSPIELE 11.758 10.103 9.465
Karlsruher SC SV Sandhausen Erzgebirge Aue
GÄSTEFANS IM HOLSTEIN-STADION 1.100 100 40
Karlsruher SC Erzgebirge Aue SV Sandhausen
HOLSTEIN-AUSWÄRTSSPIELE 29.546 13.065 10.800 2.000
FC St. Pauli SV Darmstadt 98 1. FC Heidenheim Salmrohr (DFB-Pokal)
HOLSTEIN-FANS AUSWÄRTSSPIELE 3.000 400 302 150
FC St. Pauli Salmrohr (DFB-Pokal) SV Darmstadt 98 1. FC Heidenheim
37
38
STÖRCHECLUB 7. SPIELTAG
we¬reu www.wetreu.de
ww
0:0 Jörg Jacobi
1:1
1:3 S. Mahmens & P. Speth
Christian Ottow
2:1
0:0 „Mecky“ Camps
Achim Neelsen
1:1
Kai Kriegel
0:2
2:2 Burkhard Lange
Jörg Schowe
7. SPIELTAG
hil Neum
ann
um? und war d in K ls mer ruf a raumbe schon im T ir in m e t d a r h n Was wa ll spiele r! Fußba e ll a b ß u F macht . steher? Spaß ge Frühauf in e r e d o chläfer in Langs Bist du e schläfer. ang Ich bin L Mayo. etchup? K r e d o o mit May lla. Pommes tracciate sorte? S is E e t s b deine lie ziel und Was ist Urlaubs s e t s n ö nd einzig r sch schöne u in bishe e r d a b r s a s w Was ine unfa Dubai. E warum? h tadt! anzen? Ic artige S htig abt ic r u d t d ka n n s hem Lie Zu welc ht! Lahm tanze nic ? Philipp m u r a W rasiol? 2014 in B dheitsid ie d in , K ft in a e h d rfolgnnsc Wer war er sehr e tionalma a a d N , r .) e d d n hat . , d. Re (Kapitän abgerufe r w u rd e g n te u t is e is e m L lien Welt er seine und imm r a w h ic re einmal u gerne d t s e ristiano d r arum? C tar wü w S d m n e u h sen lt ist! Mit welc bend es r der We A e ll u a z b m ß a u F gemeins der beste , weil er o ld ucht a n o R u je bes d s a w , t r e K onze nzer t . d a s b e st inem Ko r e a f u w a s a ie W hn wa r n o c hast? Ich
Name: P
Bei welch er Gelegen heit hast d gezweifelt u an dir se und warum lbst ? Beim Ab Ingolstadt stieg mit d in der verg em FC a ngenen S a gefragt, w ison! Ich h as ich hätt a be mich e besser od machen kö er anders nnen, dam hätte it es nicht so weit ko mmt. Wer gibt d ir die beste n Ratschläg da sie mic e? Meine E h am beste ltern, n ke n n e n . Was mach st du morg ens als Ers gehen. tes? Ans H andy Für was w ürdest du 1.000€ sp Kinderhilfe enden? An ! die Singst du
unter der
Dusche? M anchmal. Welches T ier wärst du gerne m Vogel, um al für eine fliegen zu n Tag? Ein kö n n e n . Was würd est du gern e ausprob bisher noc ieren, was h nicht ge du dich traut hast? Fallschirm springen!
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40
STÖRCHECLUB 3. SPIELTAG
AUTOHAUS ERNST GMBH & CO.KG
dasistmeinernst.de
TIPP-TABELLE Platz Punktzahl
1
Kai Kriegel
Platz Punktzahl
12
15 Jan Osterloh
2
2 Björn Jürgensen
6
15 Jan-Per Sellmer
2
3 Heino Brüggmann
5
15 Nevzat Yaltirik
2
3 Christian Ottow
5
15 Mecky Camps
2
5 Knud Hansen
4
15 Claus Schultzke
2
5 Eike Wolf & Ulf Carow
4
15 Achim Neelsen
2
5 Karin Seidel
4
15 Holger Koppe
2
5 Meinert Menzel
4
15 F. Wäger & T. Pahlke
2
5 Burkhard Lange
4
15 Team Voss
2
5 Jörg Jacobi
4
15 Manuel E. Arp
2
11 Dr. Wolf-Dieter Niemann
3
15 Jens Stolley
2
11 Sebastian Kloth
3
15 Ugur Temelli
2
11 Sönke Reimers
3
29 Dirk Benz
0
11 S. Mahmens & P. Speth
3
29 Andreas Töllen
0
15 Uli Kauffmann
2
29 Rolf Pfeifer
0
15 Ingo Rumpf
2
29 Jörg Schowe
0
Tippbewertung: Volltreffer: 4 Pkt. · Tordifferenz/Unentschieden: 3 Pkt. · Tendenz: 2 Pkt.
Graffiti-Guard Anti-Graffiti-System
JPC
Anti-Graffiti & Coating Jensen Protective Coating
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Abfallbeförderung und -entsorgung
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Hörst du auf de
in Bauchgefüh
Welches Wort be
l? Ja!
nutzt du oft?
Bruder. Wenn dein Hau s brennen wür de, und du nu Sache retten r eine könntest, was wäre das? Mei ne Katzen. Welche Charak tereigenschaft en sind dir be ren Menschen i andebesonders wic htig? Ehrlichk Vertrauenswür eit und digkeit. Gibt es ein Es sen, das dir üb erhaupt nicht Nein. schmec Was ist deine gr
ößte Angst? De
Hast du ein
kt?
r Tod.
heimliches Ta
lent? Nein!
ekauft dir jemals g u d s a w e, st Unnötig Was ist das tten. enge Klamo M hast? Eine einsame du auf eine t es rd ü w einen Sachen andy und m Welche drei laystation, H P ? en m eh n Insel mit nd. besten Freu r? Das ls Rentner vo a en b Le n ei . u dir d sich hin leben Wie stellst d htungen vor ic fl rp Ve e n Leben oh Unangen dir etwas en w , n a t ro hnell Läufst du sc icht. iert? Eher n ss a p nehmes
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7. SPIELTAG
HOLSTEIN KIEL STÖRCHECLUB
7. SPIELTAG
Hier wird sich „gekümmert“
Der technische Dienstleister SELOCA hat seine innere und die äußere Umwelt im Blick & seit vergangener Saison auch die Störche sowie Hersteller von Endgeräten zu seinen Kunden zählen. Und das sehr erfolgreich: Drei Jahre nach der Gründung betreut SELOCA deutschlandweit bereits 35 Kunden – Tendenz steigend: „Alle zwei Wochen können wir einen neuen Kunden gewinnen, inzwischen halten wir Ausschau nach einem größeren Standort“, so Matthias Künsken, „aber wir wollen gesund wachsen.“
Matthias Künsken gründete das Unternehmen gemeinsam mit vier engen Partnern.
Mit nachhaltigen Prozessen, vorausschauenden Entwicklungen und jahrelanger technischer Erfahrung erobert SELOCA seit 2016 den Markt für technische und logistische Dienstleistungen – und hat trotz deutscher Marktführerschaft das Wachstum weiter im Blick. Nachhaltig halt – wie das gesamte Unternehmen. Vor drei Jahren gründete Matthias Künsken gemeinsam mit drei engen geschäftlichen Partnern und dem zweiten Geschäftsführer Norbert Banaszak seine Auffangstation für technische Geräte – fehlerhafte oder nicht mehr benötigte WLAN-Router, Modems, Receiver oder Telefone werden seitdem am Kieler Standort willkommen geheißen und fit für ein neues Leben gemacht. Dabei betreut SELOCA den kompletten Prozess: Von der Fehleridentifikation mit selbst entwickelten, automatisierten Testsystemen - „ohne Fehlerquelle Mensch“ - über die Aufarbeitung der fehlerhaften Geräte bis zum Versand an den Endkunden liefert SELOCA alles aus einer Hand. Die flexiblen Systeme und der Fokus auf individuelle Kundenbedürfnisse ermöglichen auch die effiziente Betreuung kleinerer Netzbetreiber. So kann der Servicepartner auch lokale Stadtwerke, Internet- und Telekommunikationsanbieter
Nachhaltigkeit nach innen und außen Nicht nur das eigene Wachstum gestaltet das Unternehmen nachhaltig – mit seinem Schwerpunkt kann SELOCA den Lebenszyklus technischer Geräte um mehrere Jahre verlängern. Und versucht auch sonst, ökologisch rücksichtsvoll zu agieren: Die Dienstwagen sind Hybridautos, Plastikflaschen wurden vom Gelände verbannt – und das von REMONDIS verliehene Umweltzertifikat berechnet die mit der Aufarbeitung alter Geräte eingesparten CO2-Emissionen. Auch auf das innere Klima wird bei dem Dienstleister großen Wert gelegt: Alle Mitarbeiter sind fest angestellt, es herrscht „Duz-Pflicht“ die Kultur wird offen und freundlich gestaltet. „Wir versuchen, sehr familiär und offen miteinander umzugehen. Bei Problemen können die Mitarbeiter zu uns kommen, wir kümmern uns“, erklärt Matthias Künsken die Unternehmenskultur. Eingestellt hat er deshalb einen „Kümmerer“, der
die Bedürfnisse der 33 Mitarbeiter im Blick hat und sich insbesondere um die Belange der im Unternehmen tätigen Flüchtlinge kümmert. Bei administrativen und bürokratischen Aufgaben kann das Unternehmen so unter die Arme greifen. „Wir sind Kieler halt“ Der Gemeinschaftsgedanke, den das Unternehmen intern lebt, führte schließlich auch zum Beitritt in den Störcheclub. Seit der Saison 2018/2019 unterstützt SELOCA die Störche und kann vor allem von der Netzwerkaktivität profitieren. „Unsere Branche ist sehr persönlich, da ist Netzwerken sehr wichtig. Das ist eigentlich eine Familie“, so Matthias Künsken. Die hat er auch im Störcheclub gefunden: „Man ist auf einer Wellenlänge, das passt. Ich habe mich von Anfang an mitgenommen und wertgeschätzt gefühlt.“ Besonders gefallen ihm die Atmosphäre im Stadion, beim Stammtisch und bei gemeinsamen Aktivitäten – und „wie versucht wird, die Leute zusammenzubringen.“ Verbunden fühlen sich der studierte Sportwissenschaftler, der seine Leidenschaft für technische Geräte bei dem Medienkonzern Sky entdeckte, und sein Unternehmen nicht nur dem Verein selbst: „Wir sind Kieler halt. Die Stadt hat uns nicht mehr losgelassen.“ Ein Glück für die Störche!
SELOCAs automatisierte Testsysteme erkennen Gerätefehler 'fehlerfrei'.
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STÖRCHECLUB 7. SPIELTAG
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HOLSTEIN KIEL STÖRCHECLUB
7. SPIELTAG
Alles Familiensache
Mit seiner Familienmentalität ist Wille Krane bei Kunden und Mitarbeitern beliebt – und seit über zwei Jahren auch Teil der Störche-Familie Schneider wird die Firma in drei Jahren an seine Söhne übergeben, die dann in gewohnter Abstimmung die Geschicke leiten.
Die drei Brüder Kevin, Mario und Kai Schneider (von links) arbeiten Hand in Hand in dem Familienbetrieb.
Wille Krane ist als Experte für Transport und Logistik bereits seit 25 Jahren nicht mehr aus dem Norden wegzudenken. Dabei gehören zum Repertoire des Familienunternehmens nicht nur Krane, Lastkraftwagen und Fahrer, der Dienstleister wirkt auch als beratende Instanz bei allen Herausforderungen. Als Kran- und Transportunternehmen sowie Systemdienstleister versorgt Wille Krane seine Kunden vom Aufkommen eines Problems bis zur Lösung – mit einem Spektrum an Dienstleistungen. Ob bei dem Verleih mobiler Teleskopkrane an Bauunternehmen und Privatpersonen, der Planung und Koordination von Schwertransporten oder kompletten Betriebsumzügen – Wille Krane steht als Experte von Anfang an unterstützend zur Seite. Dabei verfolgt das Unternehmen, das von Karsten Schneider und seinen drei Söhnen geleitet wird, seine eigene Strategie: Kurze Kommunikationswege, eine Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit und eine erstklassige Beratung – auch für noch unerfahrene Privatkunden – zeichnen den Dienstleister aus. Mit sorgfältiger Pflege und Wartung der Transportfahrzeuge, regelmäßigen
Schulungen für Mitarbeiter und sinnvollen Investitionen verdiente sich Wille Krane bereits eine ISO-Zertifizierung. Und auch die Kunden honorieren den Einsatz: Das Unternehmen wächst beständig, musste vor zwölf Jahren aus Platzgründen den Standort innerhalb Kiels wechseln und verfügt inzwischen über sieben Niederlassungen im ganzen Norden. Da steckt Familie drin Und auch das Personalteam erweitert sich beständig, mittlerweile arbeiten 70 Mitarbeiter für das Familienunternehmen. „Familie“ lebt der Betrieb von vorne bis hinten: Karsten Schneider übernahm das Unternehmen vor 25 Jahren und führt es inzwischen gemeinsam mit seinen drei Söhnen Mario, Kevin und Kai Schneider in enger Zusammenarbeit. Etabliert hat sich dabei ein Unternehmensklima, das Raum für die Erfüllung individueller Mitarbeiterwünsche und rauschende Sommer- und Weihnachtsfeste lässt. „Wir sind ein Familienbetrieb und so behandeln wir auch unsere Mitarbeiter“, erklärt Kai Schneider, seit 19 Jahren Teil des Unternehmens, „wir kümmern uns rundum.“ Damit das auch in Zukunft so bleibt, ist die Nachfolge bereits geklärt: Karsten
„Das passt“ Nicht nur die Zukunft, auch die Region hat Wille Krane im Blick: Seit der Saison 2017/2018 ist das Unternehmen als Mitglied im Störcheclub Holstein-Unterstützer – und lebt dabei seine enge Verbundenheit zur Region aus. Die gesamte Familie war „schon immer“ in Kiel. „Wir sind Kieler halt“, schmunzelt Kai Schneider, „Meer, Wetter, Wasser – alles gut.“ Mit dem Aufstieg in die Zweite Liga 2017 wurde dann auch der regionale Fußballverein für die Familie attraktiv: „Mittlerweile sind wir Holstein-Fans, da sind wir so reingewachsen. Das ist Familie, das passt, da fühlen wir uns wohl.“ Angekommen in der Holstein-Familie ist Familie Schneider komplett: Als regelmäßige Gäste im Stadion und mit Kai Schneider als Teil der Traditionself und stolzer Vater von zwei Lights-Cheerleadern kann nach zwei Jahren im Netzwerk das Fazit gezogen werden: „Das passt schon zwischen uns. Wir sind gut reingerutscht, die Touren, die Feste und der ganze Club machen Laune.“ Eine Familie für eine Familie…
Auch auf der Holstein-Baustelle waren die Krane des Unternehmens aktiv.
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STÖRCHECLUB 7. SPIELTAG
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B B un d
HOLSTEIN KIEL U23
7. SPIELTAG
U23 setzt sich oben fest
Das erste Viertel der Saison ist absolviert – und der Kieler Nachwuchs belegt in der Regionalliga einen starken 3. Tabellenplatz am Ende mit leeren Händen dastand, weil die Gastgeber die Partie mit 4:2 für sich entschieden. Den Niedersachsen spielten zwei Aspekte in die Karten: Der frühe Führungstreffer von Tim van de Schepop nach nicht einmal 60 Sekunden sowie der Doppelschlag zum 2:1 und 3:1 von Ryoya Ito und Michel Hahn kurz vor der Pause. „Damit waren die Vorzeichen eigentlich schon gesetzt“, sagte Werner nach der Partie, die sein Team nicht mehr drehen konnte. Der Coach sprach von einer verdienten Niederlage, wollte seiner Truppe aber keinen zu großen Vorwurf machen. „Wir ziehen daraus unsere Lehren und dann geht es weiter.“
Tom Baller (re.) belohnte sich gegen Drochtersen mit seinem Treffer zum 3:0-Endstand für eine starke Leistung.
In der vergangenen Saison spielte die Kieler U23 als Aufsteiger eine bärenstarke Hinrunde – und schloss diese mit 32 Punkten als Tabellendritter ab. Das Kunststück, vier Spiele in Folge zu gewinnen, gelang dem KSV-Nachwuchs aber nicht. Doch genau diese Bestmarke stellte die Elf von Ole Werner in der laufenden Saison zwischen Mitte August und Anfang September auf. Siege gegen Werder Bremen II (5:2), Eintracht Norderstedt (3:2), Hannover 96 II (3:2) sowie Drochtersen/Assel (3:0) ließ die Jungstörche in der Tabelle bis auf Tabellenplatz drei klettern – und das bei einer weniger absolvierten Begegnung.
„Wir standen defensiv sehr sicher und haben kaum etwas zugelassen“, lobte Werner die Defensivarbeit seiner Schützlinge beispielsweise nach dem 3:0-Erfolg gegen Drochtersen/Assel. „Auch in der Offensive haben wir es ab Mitte der ersten Halbzeit sehr ordentlich gemacht“, so der U23-Trainer nach dem Heimsieg, bei dem der Ex-Storch Hilkiah Voigt per Eigentor, Tim Siedschlag sowie Tom Baller die Kieler Treffer erzielten. Doch wie es im Fußball so ist, endet jede Serie auch einmal. Das musste auch der Kieler Nachwuchs feststellen, als er mit breiter Brust zum SSV Jeddeloh reiste, dort aber trotz zweier Treffer von Laurynas Kulikas
Trotz zweier Treffer von Laurynas Kulikas (li.) stand die U23 in Jeddeloh am Ende mit leeren Händen da.
U23-Keeper Finn Kornath (re.) und Tjorve Mohr (Mi.) hindern Altonas Marcel Lück am Torabschluss
Und wie es weiterging: Tatsächlich zeigte sich die Kieler U23 unbeeindruckt von der Niederlage in Jeddeloh, führte dank einer starken Leistung und Toren von Laurynas Kulikas sowie Tom Baller im Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen Altona 93 zur Pause mit 2:0 und siegte nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Hamburger am Ende durch einen weiteren Kulikas-Treffer sowie einen verwandelten Foulelfmeter von Tim Siedschlag mit 4:2. Somit sind die Jungstörche weiterhin zuhause ungeschlagen und gehen als Tabellendritter ins Auswärtsspiel am Sonntag um 15 Uhr beim Lüneburger SK Hansa. Eine Bilanz, die fraglos mehr als zufriedenstellend ist für den Kieler Nachwuchs.
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Geschenke 24
HOLSTEIN KIEL U19
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Gemischte (Pokal-)Gefühle
Die U19 unterlag trotz starker Leistung im DFB-Pokal Werder Bremen, kam aber im SHFV-Pokal souverän eine Runde weiter von Lucas Wolf musste sich die Glawogger-Elf am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Die ansprechenden Leistungen gegen Werder und Hertha lassen den-
U19-Torwart Noah Oberbeck hielt im SHFV-Pokal seinen Kasten sauber.
Holsteins Leon Gino Schmidt (re.) nimmt den Ball im Pokalspiel gegen Werder Bremen artistisch mit.
Gemischte Gefühle herrschten in den vergangenen Wochen im Lager der Kieler U19. Zwar zeigte sich die Mannschaft von Trainer Dominik Glawogger von der historischen 0:13-Niederlage bei Union Berlin bestens erholt, als man in der ersten Runde des DFB-Pokals Ligakonkurrent Werder Bremen empfing. Doch trotz starker Leistung musste man sich dem Favoriten am Ende knapp mit 1:2 geschlagen geben. Dabei hatte Maximilian Zoch die Gastgeber sogar kurz vor der Pause in Führung gebracht. Anschließend spielten die Jungstörche nach Wiederanpfiff deutlich mehr mit und boten den Bremern die Stirn, verpassten es aber trotz vorhandener Möglichkeiten, den zweiten Treffer nachzulegen. So kam Werder zurück und drehte die Partie letztlich noch durch einen Doppelpack von Nick Woltemade in einen 2:1-Auswärtserfolg. „Heute war für uns mehr drin, sodass die Niederlage sehr ärgerlich ist“, sagte Glawogger nach Spielschluss. Der Coach war dennoch zufrieden mit der Vorstellung seiner Elf. „Ich bin froh, dass wir nicht von unserer Idee, Fußball zu spielen, abgerückt sind, sondern mutig aufgetreten sind und den Gegner
vor große Probleme gestellt haben“, lobte der Österreicher. Zehn Tage später musste die U19 wieder im Pokal ran – dieses Mal unter umgekehrten Vorzeichen. Im Achtelfinale des SHFV-Pokals ging sie als klarer Favorit ins Spiel beim JFV Nordfriesland – und wurde ihrer Rolle auch vollends gerecht. Am Ende zog die Glawogger-Elf durch einen deutlichen 6:0-Sieg souverän ins Viertelfinale ein, in welchem man am Donnerstag, 3. Oktober, um 18.30 Uhr beim SV Eichede zu Gast ist. „Wir sind froh, dass wir eine Runde weitergekommen sind, haben aber auch gesehen, dass wir viele Dinge noch weiter verbessern müssen“, bilanzierte Glawogger abschließend. In der Liga ging es für die Jungstörche am vergangenen Samstag zuhause gegen Hertha BSC weiter. Trotz der frühen Führung
noch optimistisch in die kommenden Wochen blicken, weil die U19 bewiesen hat, dass sie in der A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost konkurrenzfähig ist. Morgen will der KSV-Nachwuchs dies im Heimspiel gegen den Hamburger SV um 12 Uhr in der Arena im CITTI FUSSBALL PARK erneut unter Beweis stellen.
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HOLSTEIN KIEL U17
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Weiterhin mit weißer Weste
Holsteins U17 kam im SHFV-Pokal eine Runde weiter und ist in der B-Junioren Regionalliga Nord noch ungeschlagen
Berk Akcicek erzielte in Osnabrück bereits nach drei Minuten das 1:0 für die Störche.
Bei der Kieler U17 läuft’s! Nach dem souveränen 9:0-Auftaktsieg beim JFV Bremen ließ der KSV-Nachwuchs auch im ersten Auftritt vor heimischem Publikum einen Sieg folgen. Am Ende stand vor 100 Zuschauern in der Arena
im CITTI FUSSBALL PARK gegen den SV Nettelnburg-Allermöhe ein 3:0-Erfolg zu Buche. „Positiv war auf jeden Fall, dass wir bis zum Schlusspfiff keine echte Torchance zugelassen haben“, lobte Elard Ostermann nach der Partie. „Auf der anderen Seite haben wir oft etwas zu kompliziert agiert, wobei der Gegner auch viel Gegenwehr geleistet hat“, erkannte der Kieler U17-Coach die Leistung der Gäste aus Hamburg neidlos an. „Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, haben aber noch zu selten unser spielerisches Übergewicht ausgenutzt“, lautete Ostermanns Fazit zum ersten Heimsieg, durch den sein Team die Tabellenführung verteidigte. Auch im SHFV-Pokal gab sich die U17 keine Blöße, sondern wurde beim 6:0-Erfolg beim Landesligisten Husumer SV ihrer Favoritenrolle gerecht.
„Wir haben den Gegner von Beginn an ernst genommen und defensiv nichts zugelassen“, war Ostermann zufrieden mit der Leistung seiner Elf und dem Einzug ins SHFV-Pokalviertelfinale, in dem die Kieler nun am 3. Oktober um 14 Uhr beim SV Eichede zu Gast sind. Anschließend folgte in der B-Junioren Regionalliga Nord der erste echte Härtetest, den die Jungstörche allerdings bestanden. Beim VfL Osnabrück lagen sie bereits mit 1:2 zurück, um am Ende vor 80 Zuschauern noch mit 3:2 (1:1) zu gewinnen, weil der eingewechselte Noah Bütow und Youri von der Mehden mit ihren Treffern in der Schlussphase die Partie noch zugunsten der Kieler drehten. „Wir haben anfangs zu viele Fehler gemacht, haben dann aber in der zweiten Halbzeit das Tempo erhöht und eine tolle Reaktion auf den
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Rückstand gezeigt“, lobte Ostermann seine Mannschaft, die dann als weiterhin ungeschlagener Tabellenführer am vergangenen Sonntag im CITTI FUSSBALL PARK Hannover 96 II empfing. Und auch diese Partie konnten die Kieler für sich entscheiden. Dank eines Eigentors sowie Treffern von Ben Luca Nohns und Terje Braunschweig stand am Ende ein 3:1-Erfolg zu Buche, sodass die U17 als ungeschlagener Tabellenführer ins morgige Heimspiel in der Arena im CITTI FUSSBALL PARK um 15 Uhr gegen den SC Borgfeld geht. U17-Keeper Alessio Höcker (li.) und Kapitän Torben Marten (re.) stoppen Hannovers Sebastian Wien.
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HOLSTEIN KIEL U15
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U15 im Härtetest
C-Junioren der KSV Holstein treffen in der Regionalliga Nord auf starke Konkurrenz Die U15 geht auch in dieser Spielzeit wieder in der C-Junioren Regionalliga Nord auf Torjagd. Trotz des sportlichen Abstiegs in der Vorsaison darf sich die Mannschaft von Trainer Jannik Weltrowski als Nachrücker erneut mit den besten Teams Norddeutschlands messen. Die Vorbereitung der U15 stand vor allem im Zeichen des Teambuildings, mussten doch neun Neuzugänge integriert werden. Ende Juli ging es für Mannschaft und Trainerteam ins viertägige Trainingslager nach Skanderborg (Dänemark), wo man neben den Trainingseinheiten auch ein Testspiel gegen den FC Skanderborg bestritt. Nach weiteren Tests gegen Niendorf, Molfsee und Eichede musste die U15 zum Saisonstart deutliche Niederlagen gegen den VfL Wolfsburg (0:3), Werder Bremen (0:6) und Hannover 96 (1:8) hinnehmen. Doch die Ergebnisse sollen zweitrangig sein. „Im Vordergrund steht die individuelle Förderung und Entwicklung der jungen Spieler“, so Weltrowski. „Die Jungs sind sehr ehrgeizig und lernwillig bei der Sache.“ Am vergangenen Wochenende konnte sich die U15 im Nachbarschaftsduell gegen den VfB Lübeck durchsetzen und endlich die ersten Punkte feiern. Am morgigen Sonnabend um 14 Uhr gastieren die Jungstörche bei der U15 des HSV, am Sonntag, den 29. September um 11 Uhr, geht es zum VfL Wolfsburg. Ein schweres Programm also für die Mannschaft von Trainer Jannik Weltrowski, aber auch sehr reizvolle Aufgaben für die Nachwuchstalente der KSV.
U15-Trainer Jannik Weltrowski.
Weite Fahrten stehen für die U15 auf dem Programm.
Holsteins U15 in der Saison 2019/20.
Gegen Großkaliber wie Hannover 96 hat die U15 einen schweren Stand.
Zuschauer beim U15-Heimspiel gegen Wolfsburg.
Aufmerksamkeit bei den Jungstörchen vor dem Anpfiff.
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HOLSTEIN KIEL FFIT IN FRANKFURT
7. SPIELTAG
Darmstadt gewinnt FFIT-Titel
XXL-Fans der KSV Holstein belegen beim Turnier in Frankfurt einen beachtlichen zehnten Platz Mehr als 300 Teilnehmer des Präventionsprogramms „Fußballfans im Training“ (FFIT) waren der Einladung des Bundesligisten Eintracht Frankfurt gefolgt und kickten um den inoffiziellen Titel eines Deutschen Meisters. Dabei setzten sich die XXL-Fans des SV Darmstadt 98 die Krone auf, die Vertretung der KSV Holstein belegte einen beachtlichen zehnten Platz. Insgesamt 19 Fan-Teams traten am 7. September beim 2. FFIT Turnier gegeneinander an. Neben Bundesligisten wie dem 1. FC Köln, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Dortmund, Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach (Platz drei bei der ersten Teilnahme) hatten aus der 2. Liga Dynamo Dresden, 1. FC Nürnberg, SV Sandhausen, Arminia Bielefeld, Darmstadt und die SpVgg Greuther Fürth gemeldet. Auch die ehemaligen Zweitligisten Eintracht Braunschweig und der FC Ingolstadt – der
Titelverteidiger unterlag im Finale mit 0:1 – ließen sich diesen Termin nicht nehmen, stand doch in erster Linie das Wiedersehen und der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Die KSV Holstein stellte dabei das kleinste Team, was den Erfolg für die Störche noch wertvoller machte. Gespielt wurde auf Kunstrasen bei leichtem Nieselregenwetter, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat.
Das Projekt FFIT wird mit der Deutschen Krebshilfe und dem Institut für Therapieund Gesundheitsforschung Kiel (IFT-Nord) seit Anfang 2017 durchgeführt. „Dieses Präventionsprogramm ist ein großer Erfolg“, sagte Professor Reiner Hanewinkel, Geschäftsführer des IFT, bei der Begrüßung. Nachdem die bislang 1300 XXL-Fans das zwölfwöchige Programm bei ihrem jeweiligen Verein durchlaufen hatten, brachten die Männer, so Hanewinkel, durchschnittlich 6,27 Kilogramm und die Frauen 4,24 Kilogramm weniger auf die Waage.
300 Teilnehmer des FFIT-Programms kickten im Sportleistungszentrum des Bundesligisten Eintracht Frankfurt um den Titel.
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7. SPIELTAG
HOLSTEIN KIEL E-SCOOTER
7. SPIELTAG
Echte Holstein-E/Motion
Der innovative KSV-Scooter (Limited Edition) rollt ab sofort durch die Landeshauptstadt Kiel Als Hauke Brauer das erste Mal mit 20 km/h auf einem E-Scooter über den heißen Asphalt düste, war hierzulande diese neue Form der umweltschonenden Mobilität noch Zukunftsmusik. Der Geschäftsführer ist mit seinem Technologie-Unternehmen der Zeit immer ein paar Reifenlängen voraus und als die Elektroflitzer im Juni 2019 endlich auch für die deutschen Straßen zugelassen wurden, war auch die Idee für einen Holstein-Kiel-Moover geboren. Im August wurde das spannende Gefährt den Sponsoren des Zweitligisten vorgestellt – auch im Holstein-Stadion. „Das ist eine klasse Sache, dass es jetzt sogar einen Holstein-Scooter gibt. Das Fahrzeug ist perfekt für Stadtbewohner, Pendler und Holstein-Fans“, so KSV-Geschäftsführer Wolfgang Schwenke anlässlich der Präsentation. Der E-Scooter hat eine Reichweite von bis zu 25 km und leistet mit seiner Technologie einen echten Beitrag zum Klimaschutz. Das Tolle, von der Limited Edition des Holstein-Moovers gehen 30 Euro jedes verkauften E-Scooter an das Nachwuchsleistungszentrum. Auch die KSV kaufte sich einen Scooter, damit Torben Hamann, der Herr der Feriencamps, auf dem weitläufigen Trainingsgelände in Projensdorf von Platz zu Platz düsen kann.
Die Holstein-Sponsoren testeten den Scooter auf Herz und Nieren.
Volle Fahrt voraus mit dem Holstein-Moover. Holstein-Talk mit Hauke Brauer gegen Aue.
Hauke Brauer und Wolfgang Schwenke beim Störcheclub-Stammtisch.
Hauke Brauer hatte die Idee für das innovative Gefährt.
Mit viel Liebe zum Detail konstruiert.
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HOLSTEIN KIEL STARSCHNITT GEWINNÜBERGABE
7. SPIELTAG
Luis trifft Jannik
Starschnitt-Gewinnspiel: 14-jähriger Fan trifft seinen Lieblingsspieler im CITTI FUSSBALL PARK
Luis belegte beim Starschnitt-Wettbewerb Platz eins.
Ende August erhielt Luis seinen Preis für den Gewinn des letzten Starschnitt-Gewinnspiels der Saison 2018/19. Der Schüler der Grund- und Gemeinschaftsschule Heikendorf hatte die Jury mit dem Poster von Jannik Dehm, das er vor dem Holstein-Stadion abgelichtet hatte, überzeugt.
Die Trikotübergabe wurde von Dehm persönlich vorgenommen. Luis fand den Besuch in Projensdorf „super“, da er zusätzlich zur Übergabe auch noch einen kurzen Blick in den Fitnessraum der KSV werfen durfte, in dem Jannik nach seinem Schienbeinbruch mit Athletiktrainer Timm Sörensen schuftete. „Es war echt schön, mein Idol einmal aus der Nähe zu sehen und mit ihm zu reden“, sagte Luis strahlend. Auch Dehm freute sich über den Besuch: „Luis ist ein sehr aktiver Fan, ich sehe ihn häufig beim Training. Ich finde, dass dieses Gewinnspiel eine tolle Sache ist und freue mich, einen Fan wie Luis auch mal persönlich treffen zu dürfen. Seine Idee für das Gewinnspiel war einfach top!“ Die Idee, erzählte der 14-jährige Luis, sei tatsächlich von seiner Mutter
gekommen, die ihn bei diesem Projekt tatkräftig unterstützt habe. Luis, stolzer Besitzer einer Dauerkarte, fährt inzwischen auch immer häufiger mit zu den Auswärtsspielen. Herzlichen Glückwunsch – Luis!
Jannik Dehm übergibt das Trikot an Luis.
Luis zu Besuch im Kraftraum der KSV.
HOLSTEIN KIEL TAG DER OFFENEN TÜR IM MARE KLINIKUM
7. SPIELTAG
Erlebnistag der besonderen Art Einmal selbst Arzt im OP spielen: MARE Klinikum lädt am Sonnabend, 21. September, zum Tag der offenen Tür ein Wir einmal hinter die Kulissen einer modernen Praxisklinik schauen möchte, ist beim MARE Klinikum an der richtigen Adresse. Unter dem Motto „Erlebnistag – Gesundheit unter einem Dach“ öffnet die Klinik an der Eckernförder Straße 219 in Kronshagen am morgigen Sonnabend von 10 bis 16 Uhr ihre Pforten. Eine Gelegenheit für Patienten und Medizininteressierte nicht nur zu schauen, wie Medizin der verschiedensten Fachrichtungen funktioniert, sondern auch hautnah mitzuerleben, wie die einzelnen Disziplinen miteinander verzahnt sind, um Krankheiten zu besiegen und Leiden zu lindern. Eine gute Gelegenheit, den Medizinern wichtige Fragen zu stellen, ohne Termindruck und Wartezeit.
Ein Erlebnistag soll es für alle Besucher werden und darum haben sich die Ärzte des MARE Klinikums einiges ausgedacht. Die Besucher können den OP-Bereich des MARE Klinikums besuchen, einmal wie ein Arzt an einem Dummy selbst Hand anlegen, unter Aufhebung der Schwerkraft laufen oder das Schlaflabor erkunden. Die Besucher erhalten die neuesten Informationen über die Herz-Lungen-Wiederbelebung und können dies vor Ort auch an einer Übungspuppe ausprobieren. Klar, dass natürlich für die Kleinen auch der Kuscheltierdoktor seine Sprechstunde hält. Besonders freuen dürfen sich auch die sportbegeisterten Gäste. Profisportler von Holstein Kiel und dem THW Kiel
kommen zur Autogrammstunde. Neben Kurzvorträgen von Vereinsverantwortlichen zur Weiterentwicklung des Fußball-Zweitligisten, gibt es auch noch ein Glücksrad sowie eine Tombola für den guten Zweck.
Wer schon immer einmal Arzt werden wollte, kann sich am Sonnabend im Mare Klinikum ausprobieren.
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Grün ist das neue Schwarz.
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HOLSTEIN KIEL RÜCKBLICK FC HEIDENHEIM
7. SPIELTAG
Keine Punkt auf der Ostalb
KSV kann auch im dritten Auswärtsspiel der Saison nicht punkten und unterliegt beim 1. FC Heidenheim mit 0:3 Die KSV Holstein konnte auch im dritten Auswärtsspiel der laufenden Spielzeit keine Punkte einfahren. Die Störche verloren am vergangenen Samstag beim 1. FC Heidenheim vor 10800 Zuschauern in der Voith-Arena mit 0:3. Es war das letzte Spiel von Andre Schubert als KSV-Trainer.
wieder gefährlich vors gegnerische Tor wir ansetzen“, sagte Schubert nach der zu kommen, als zunächst Janni Serra Partie. Der Trainer wird dabei allerdings einen Schuss von Salih Özcan in Müllers nicht mehr mithelfen. Am vergangenen Arme verlängerte (43.) und kurz darauf Sonntag wurde Schubert von der KSV mit Lees Freistoß vom FCH-Torwart per Faussofortiger Wirkung freigestellt. tabwehr entschärft wurde (45.). Heidenheim: K. Müller - Busch, Mainka, Schubert wechselte zur zweiten Hälfte Beermann, Theuerkauf - Dorsch, Griesdoppelt und brachte Stefan Thesker und Salim Khelifi für Özcan und Serra. beck, Schnatterer, Kerschbaumer (65. Thesker übernahm Hauke Wahls Platz in Otto) – Leipertz (70 Multhaup), Kleinder Innenverteidigung, der KSV-Kapitän dienst (77. Biankadi). Trainer: Schmidt. rückte ins defensive Mittelfeld vor und KSV: Reimann - Ignjovski, Neumann, Khelifi rückte für Baku auf die AußenWahl, Seo - Meffert, Özcan (46. Thesker), Mühling, Lee – Serra (46. Khelifi), Baku bahn, der mit Lee in die Spitze ging. Den (78. Lauberbach). Trainer: Schubert. ersten Abschluss nach dem SeitenwechSchiedsrichter: Winter (Düsseldorf) – sel verbuchte dann auch die KSV, als Tore: 1:0 Leipertz (3.), 2:0 Kleindienst Mühling aus spitzem Winkel verzog (54.). (29.), 3:0 Kleindienst (55.) - Zuschauer: Das nächste Tor fiel indes erneut auf der 10800. anderen Seite, als Kleindienst nach einer Ecke den Ball aus kurzer Distanz per Kopf in die Maschen wuchtete (55.). Die KSV mühte sich in der Folge um Torgefahr, es waren jedoch die Hausherren, die dem nächsten Tor näher waren. So zwang Maurice Multhaup kurz nach seiner Einwechslung mit seinem Distanzschuss Reimann zur Glanztat (74.) und auch beim Abschluss von David Otto reagierte der Kieler Keeper stark (84.), sodass es beim 0:3 aus Kieler Sicht blieb. „Uns haben vor allem in den ersten 45 Das au s KSV-Sicht ern üchternde Ende Minuten die Intensität und die rgebnis des Gasts Heidenheim. piels beim 1. FC Zweikampfstärke
Die erste gute Möglichkeit für die Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten, als Norman Theuerkauf einen Freistoß aus aussichtsreicher Position am rechten Winkel vorbeizirkelte (2.). Heidenheims erster echter Angriff führte direkt zum Erfolg: Nach einem Ballverlust im Kieler Aufbauspiel schaltete Robert Leipertz schnell um und zog aus 15 Metern ab. Sein Schuss wurde von Phil Neumann abgefälscht und trudelte unhaltbar für KSV-Schlussmann Dominik Reimann ins rechte Eck (3.). Dem Klub aus Baden-Württemberg gehörte die Anfangsphase, ehe sich Holstein nach einer Viertelstunde ebenfalls im Spiel anmeldete. Nach einem Freistoß von Alexander Mühling konnte Patrick Mainka für seinen geschlagenen Keeper Kevin Müller den Schuss von Jae Sung Lee gerade noch vor der Linie blocken. Der Nachschuss des Südkoreaners verfehlte sein Ziel. Die Störche arbeiteten sich ins Spiel und schafften es, die Partie ausgeglichener zu gestalten. Die nächsten Gelegenheiten gehörten dennoch den Heidenheimern. Zunächst köpfte Tim Kleindienst aus kurzer Distanz über das Kieler Gehäuse (25.), ehe Leipertz den Abpraller eines Kleindienst-Schusses am rechten Pfosten vorbeischob (28.). Eine Minute später zielte Kleindienst präziser, als er von der linken Seite flach ins lange Eck zum 2:0 vollendete (29.). Dieser zusätzliche Rückschlag setzte n am der KSV merklich zu, sodass die ns Salih Özca vor Holstei rer (re.) ist te at hn Sc Mannschaft von Trainer Andre c s Mar Heidenheim gefehlt, das Schubert einige Zeit brauchte, Ball. ist nun einmal die Keimzelle des Fußum der erneuten Heidenheimer Dominanz Herr zu werden. Erst Ende der balls. Nur spielerisch können wir in dieersten Hälfte gelang es Blau-Weiß-Rot, ser Liga nicht bestehen, daran müssen
Nachdenkliche Kieler Gesichter nach dem Schlusspfiff. Einen Tag später wurde Trainer Andre Schubert (2. v. li.) von der KSV freigestellt.
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HOLSTEIN KIEL RÜCKBLICK ERZGEBIRGE AUE
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Lee rettete einen Punkt KSV lag gegen Aue zum fünften Mal mit 0:1 zurück – Dominik Reimann parierte einen Strafstoß
Dominik Reimann parierte einen Strafstoß gegen Dimitrij Nazarov und hielt seine Mannschaft so im Spiel.
Die KSV Holstein lag auch in ihrem fünften Punktspiel in dieser Spielzeit mit 0:1 zurück, aber einmal mehr zeigten die Störche eine tolle Moral und glichen durch Jae-Sung Lee (73.) das 0:1 durch Jan Hochscheidt (47.) aus. Nach 90 dramatischen Minuten, in denen Dominik Reimann nach Videobeweis einen Strafstoß von Dimitrij Nazarov parierte, teilten sich die Teams die Punkte. In den ersten 45 Minuten verzeichneten die Gäste die Mehrzahl an Chancen, die Störche die besseren. So scheiterte Daniel Hanslik, erstmals bei einem Pflichtspiel in die Startelf berufen, aus zehn Metern (10.) freistehend. Johannes van den Bergh hatte ihn zauberhaft angespielt, aber der Hanslik-Schuss rauschte knapp über das von Martin Männel gehütete Tor. Knapp 20 Minuten später setzte Hanslik den Ball von der Strafraumkante an den Pfosten, bereits der sechste Aluminium-Treffer der Störche in der Saison – Liga-Spitze. Die Gäste schalteten aus einer gut sortierten Defensive immer wieder schnell um und hatten in der 26. Minute ihre gefährlichsten Momente, als Marko Mihojevic aus zehn Metern an Dominik Reimann scheiterte und Sören Gonther die anschließende Ecke knapp neben
den Kasten köpfte. Eine Phase, in der Alex Mühling fehlte, der nach einem Zusammenprall mit Tom Baumgart verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. In der 33. Minute traf Hanslik den Pfosten und auch die letzte Szene hatte Potenzial für die KSV, als Männel bei einem Rückpass über den Ball trat. Aber Lee konnte die Chance nicht nutzen, er stand zu weit weg. Im zweiten Durchgang erwischte das erstmals von Dirk Schuster betreute Team den besseren Start und ging durch Jan Hochscheidt (47.) mit 1:0 in Führung. Dominik Schmidt wollte den Ball aus dem Strafraum schlagen, stattdessen landete er vor den Füßen von Hochscheidt, der Reimann aus kurzer Distanz keine Chance ließ. Sechs Minuten später hätte Aue auf 2:0 erhöhen können, als Lasse Koslowski bei der Videobeweis-Premiere für die KSV nach einem Foul von van den Bergh an Philipp Zulechner auf Strafstoß entschied. Doch Reimann parierte gegen Dimitrij Nazarov stark. Wenige Minute später traf der eingewechselte Emmanuel Iyoha für die KSV den Pfosten (60.), der siebte Aluminium-Treffer in dieser Spielzeit, auf der Gegenseite rettete Aleksandar Ignjovski für den bereits geschlagenen Reimann auf der Linie.
Die Partie blieb wild und erlebte in der 73. Minute einen weiteren Höhepunkt,
„Das 0:1 war unglücklich, aber mit dem gehaltenen Elfmeter konnte ich diesen Fehler wie der etwas ausbügeln.“ Dominik Reimann , KSV-Torhüter
als Lee per Kopf eine Butter-Flanke von Stefan Thesker zum 1:1 verwertete. Das Pendel schlug anschließend wieder in Richtung der Gäste aus, für die der eingewechselte Florian Krüger (79., 83.) das zweite Tor verpasste. Ins Netz traf in der Nachspielzeit der ebenfalls eingewechselte Pascal Testroet, aber die Entscheidung des Linienrichters (Abseits) hielt auch einer Überprüfung durch den Videoassistenten stand.
Mit der Verletzung von Alex Mühling kam ein Bruch ins Kieler Spiel.
HOLSTEIN KIEL IMPRESSIONEN ERZGEBIRGE AUE
7. SPIELTAG
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HOLSTEIN KIEL RÜCKBLICH SV MEPPEN
7. SPIELTAG
Meffert trifft spät zum 1:1 Kieler Störche nutzten die Länderspielpause für ein Testspiel beim Drittligisten SV Meppen Gelios überwand (27.). Die Störche waren bemüht, sich bis zum Tor durchzukombinieren, und kamen so durch Finn Porath zur nächsten Gelegenheit, der von der linken Strafraumkante das Tor knapp verfehlte (32.). Kurz darauf köpfte Stefan Thesker knapp über den Querbalken (38.), Poraths Schuss parierte Eric Domaschke per Faustabwehr (39.) und Daniel Hansliks Chip-Ball aus 14 Metern klatschte an die Latte (43.).
Stefan Thesker verpasst in dieser Szene knapp den Ausgleich.
Die KSV hat sich in der Länderspielpause im Testspiel vom SV Meppen mit einem 1:1-Unentschieden getrennt. Vor 680 Zuschauern in der Meppener Hänsch-Arena brachte Deniz Undav den Drittligisten in der ersten Halbzeit in Führung, ehe Jonas Meffert in der Schlussminute den späten Ausgleich für die Störche erzielte. Das klassische Kieler Wetter – pünktlich zu Spielbeginn setzte ein Platzregen ein – schien den Störchen zu gefallen, wurden sie doch in der Anfangsphase
„Es war eine gute konditionelle Einheit. Ich freue mich, dass sich die Jungs für ihren Aufwand am Ende noch mit dem Ausgleich belohnt haben“ Andre Schubert, Trainer der KSV
als favorisierter Zweitligist ihrer Rolle umgehend gerecht, als sie Ball und Gegner laufen ließen. Den Lohn für den engagierten Start hätte beinahe Emmanuel Iyoha eingefahren, doch seine Volleyabnahme strich knapp am Pfosten vorbei (9.). Die Kieler, bei denen neben den verletzten Jannik Dehm und Philipp Sander sowie den sich international im Einsatz befindlichen Janni
Die ersten Halbchancen nach dem Seitenwechsel hatte Hanslik, als er aus spitzem Winkel verzog (52.) und dann einen Schuss vom rechten Strafraumeck drüber setzte (64.). Die größte Chance zum Ausgleich hatte Porath auf dem Fuß, der nach starker Vorarbeit des eingewechselten Aleksandar Ignjovski per Drehschuss aus sieben Metern knapp das Ziel verfehlte (77.). Zwei Minuten später verpasste Hanslik knapp vor der Torlinie eine abgefälschte Flanke von Jonas Meffert. In der Schlussminute gelang den Störchen doch noch der Ausgleich, als Meffert den Ball an dem in der zweiten Halbzeit eingewechselten SV-Schlussmann Matthis Harsman vorbei einschieben konnte (90.).
Serra, Salih Özcan, Makana Baku (alle deutsche U21-Nationalmannschaft), Jae Sung Lee (Südkorea), Darko Todorovic (Bosnien-Herzegowina) und Salim Khelifi (U21 Tunesien) auch die angeschlagenen Alexander Mühling und Dominik Schmidt fehlten, legten sich den Gegner zurecht, kamen aber zu keinem weiteren Hochkaräter. Als die Sonne sich wieder zeigte, taten es die Meppener es ihr im Spiel gleich – und zwar gleich mit einer Doppelchance: Zunächst tauchte Valdet Rama vor Ioannis Gelios auf, legte sich den Ball mit der Brust aber zu weit vor (14.). Eine Minute später behinderten sich Luka Tankulic und der frühere Kieler Willi Evseev (15.). In einer nun ausgeglichen Partie waren es dann auch die Gastgeber, die in Führung gingen: Am Ende einer Kieler Fehlerkette eroberte Tankulic den Ball und steckte auf Deniz Undav durch, der per Heber David Atanga entwischt dem Ex-Kieler Willi Evseev.
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HOLSTEIN KIEL ON TOUR SPVGG GREUTHER FÜRTH
7. SPIELTAG
Historischer Gegner
Gegen die SpVgg Greuther Fürth feierte die KSV ihren ersten Sieg nach 36 Jahren Zweitliga-Abstinenz
Für die KSV-Fans ist keine Reise zu weit - auch nicht die ins Frankenland.
Mit einem 3:1-Erfolg beim FC St. Pauli und einem 1:0-Heimsieg gegen den SSV Jahn Regensburg erwischte die SpVgg Greuther Fürth einen brauchbaren Start in die neue Saison und belegte nach dem sechsten Spieltag mit elf Punkten Rang vier. Für das Team von Stefan Leitl, der im Februar die Nachfolge von Damir Buric angetreten hatte, Balsam für die Nerven, war die vergangene Spielzeit am Ende doch einmal mehr zur Zitterpartie für die Franken geworden. Fürth besiegte Kiel mit 4:1 Nach der Hinrunde hatte die SpVgg 23 Punkte eingesammelt und mit dem 4:1-Heimsieg gegen die KSV Holstein am fünften Spieltag auch den höchsten Sieg der Saison gefeiert. Aber in der Rückrunde konnte Fürth nicht mehr daran anknüpfen und bejubelte in 17 Spielen nur vier Siege, darunter den bedeutungslosen 2:1-Erfolg gegen den FC St. Pauli am letzten Spieltag. In einer Partie, in der es für beide Vereine um nichts mehr ging, sprang das Leitl-Team dann doch noch über die magische 40-Punkte-Marke (42). Auch das Rückspiel in Kiel verlief enttäuschend, egalisierte die KSV doch zweimal einen Rückstand, das 2:2 erzielte Hauke Wahl in der Nachspielzeit. Gute Erinnerungen an die KSV hat ein Kleeblatt, das zum Storch geworden ist: David Atanga wurde vom „kicker“ beim 4:1-Sieg mit der Note „1,5“ zum Spieler des Spiels gewählt. Zurecht, bereitete er doch drei der vier Tore vor.
Warum historisch? Am 3. Spieltag der Saison 2017/18 trafen die Störche im Holstein-Stadion auf die Greuther. Die KSV wartete nach Sandhausen (2:2) und Union Berlin (3:4) noch auf den ersten Dreier nach der Rückkehr in die 2. Liga. Und an diesem 20. August 2017 feierten die Kieler tatsächlich nach 36 Jahren Abstinenz den ersten Erfolg im Unterhaus. Die Hausherren gerieten früh durch Jürgen Gjasula (12.) in Rückstand, aber auch in diesem Spiel zeigten sie jene Comeback-Stärken, die sie zu einem der Top-Teams in der abgelaufenen Spielzeit werden ließen. Marvin Ducksch (25.) antwortete postwendend, Dominik Schmidt (32.) und Dominick Drexler (76., FE) machten den Deckel drauf. War dieser Erfolg für die KSV der Startschuss auf dem Weg in die Bundesliga-Relegation, spielte Fürth die schlechteste Hinrunde seit dem Wiederaufstieg. Letztlich rettete ein knapp besseres Torverhältnis (-11/-14) die Spielvereinigung im Duell mit dem punktgleichen FC Erzgebirge Aue (40) vor dem Absturz auf den Platz 16. Auch ein Relegationsplatz, allerdings einer um den Klassenerhalt. Fürth gegen Kiel – lange ist es her Zuvor waren sich die Traditionsvereine mehrere Jahrzehnte lang aus dem Weg gegangen. Zuletzt trafen sie am 6. Juni 1926 im Halbfinale um die Deutsche
Meisterschaft aufeinander. Kiel unterlag damals vor 16.000 Zuschauern in Fürth mit 1:3. Die Kleeblätter gewannen auch das Finale (4:1 gegen Hertha BSC) und holten sich zum zweiten Mal nach 1914 die Victoria in die Vereinsvitrine. Die SpVgg, die 1996 aus dem Zusammenschluss mit dem TSV Vestenbergsgreuth entstand, steht seit September 2017 an der Spitze der Ewigen Tabelle der 2. Liga. Nur unterbrochen von einem kurzen Ausflug in das Oberhaus in der Saison 2012/13 spielt das Team seit 1997 durchgängig in dieser Klasse – und das im 18.000 Zuschauer fassenden „Sportpark Ronhof Thomas Sommer“.
In der vergangenen Saison stürmte David Atanga, hier gegen Johannes van den Bergh, noch für Fürth.
Das nächste Auswärtsspiel:
SpVgg Greuther Fürth – Holstein Kiel Sonntag, 29. September · 13.30 Uhr · Sportpark Ronhof Mit dem Auto: Laubenweg 60, 90765 Fürth (Strecke 700 km, Fahrtzeit 7,5 Stunden); A3 bis Autobahnkreuz Fürth-Erlangen, weiter auf die A73 Richtung Fürth bis Ausfahrt Poppenreuth; Für Gästefans, die mit dem PKW anreisen, steht der Parkplatz der Firma IKEA, der über die Ausfahrt Fürth-Poppenreuth der A73 erreichbar ist, zur Verfügung. Über die Hans-Vogel-Straße, Dieselstraße, Alte Reutstraße und die Flurstraße erreicht man am schnellsten den Gästebereich des Stadions. Für Gästebusse befindet sich der Parkplatz direkt am Sportpark Ronhof | Thomas Sommer. Die Anfahrt erfolgt über die Alte Reutstraße und die Flurstraße. Mit der Bahn: Ab Fürth/Hauptbahnhof mit den Buslinien 173, 174 oder 177 bis zur Haltestelle „Friedhof“. Von dort kurzer Fußweg in den Laubenweg. Eintrittspreise: Stehplatz 14 Euro (11,50 Euro ermäßigt), Sitzplatz 28 Euro
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7. SPIELTAG
HOLSTEIN KIEL NEXT HEIM JAHN REGENSBURG
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Jahn setzt auf Selimbegovic
Achim Beierlorzer wurde neuer Trainer beim 1. FC Köln – Ehemaliger „Co“ rückt in Regensburg auf Mit seinem Tor sorgte Stefan Thesker für eine blau-weiß-rote Jubeltraube.
Al Ghaddioui einen möglichen Anschlusstreffer (85.) noch ablief. Beierlorzer machte den Sieg der Kieler später daran fest. In dieser Szene sei deutlich geworden, dass die KSV den Erfolg mehr gewollt habe. Doppel-Aufstieg von Kiel und dem Jahn Regensburg und Kiel stiegen in der Saison 2016/17 parallel in die 2. Liga auf, allerdings mit einer unterschiedlichen Dramaturgie. Weil das Team von Markus Anfang auch die direkten Duelle mit dem Jahn gewinnen konnte, flogen die Störche als Zweiter ins Ziel. Regensburg musste als Dritter in die Relegation gegen den TSV 1860 München und galt nach dem 1:1 im Heimspiel in der Allianz-Arena als Außenseiter. Doch vor mehr als 60.000 Zuschauern siegte der SSV, der in der Saison zuvor ebenfalls in der Relegation (gegen VfL Wolfsburg II) in die Dritte Liga aufgestiegen war, mit 2:0.
Wer an den SSV Jahn Regensburg denkt, kommt an dem 23. September 2018 nicht vorbei: An diesem Tag siegten die Oberpfälzer im Volkspark-Stadion gegen den Hamburger SV mit 5:0 und sorgten für eine der größten Überraschungen der vergangenen Saison. Überhaupt fühlte sich das seinerzeit noch von Achim Beierlorzer trainierte Team in der Fremde sichtlich wohler, belegte in der Auswärtstabelle hinter Köln (dort gewann der Jahn mit 5:3) und dem HSV Platz drei. Und wie läuft es unter Mersad Selimbegovic? Mit ihm gewann der Jahn unlängst mit 5:0 in Wiesbaden. Selimbegovic kam 2006 in die Oberpfalz Nach dem Wechsel von Beierlorzer zum 1. FC Köln setzten die Verantwortlichen mit Mersad Selimbegovic auf den ehemaligen Assistenten. Der 37-Jährige ist seit 2006 beim SSV beschäftigt. Er kam als Spieler von FK Zeljeznicar Sarajevo und spielte 99 Mal im Profiteam. Nach dem Zweitligaaufstieg 2012 musste er seine Karriere aufgrund von Verletzungsproblemen beenden. Als Trainer betreute Selimbegovic die U19, die U21
und seit der Saison 2017/18 als „Co“ von Beierlorzer die Ligamannschaft. Anfang des Jahres schloss er in seinem Heimatland Bosnien-Herzegowina die Ausbildung zum Fußballlehrer ab. Kiel vier, Regensburg eins Die Auswärtsmacht Regensburg ließ in Kiel Federn, verlor am 20. Spieltag in einer turbulenten Partie mit 0:2. Kingsley Schindler (12.) traf früh zum 1:0, Stefan Thesker (82.) machte spät den Deckel drauf. Unvergessen blieb das Spiel durch einen 70-Meter-Sprint von Jannik Dehm, der dem inzwischen zum VfB Stuttgart gewechselten
Zweitligist im dritten Ablauf Als Zweitligist spielte das Team von Achim Beierlorzer in der ersten Saison als Fünfter eine starke Saison. Und obwohl die Regensburger mit Marvin Knoll (FC St. Pauli) ihren Freistoßkönig verkauften, verlief auch das Folgejahr (Platz acht/49 Punkte) aus Sicht der Oberpfälzer relativ entspannt. Nach den beiden vergangenen Aufstiegen in die 2. Liga (2003 und 2012) musste der Jahn in der Folgesaison jeweils gleich wieder die Segel streichen, doch hinter dem dritten Anlauf steckt ganz offensichtlich mehr Rückenwind.
Das nächste Heimspiel:
Holstein Kiel – Jahn Regensburg Sonntag, 6. Oktober, 13.30 Uhr im Holstein-Stadion
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Women bieten Köln die Stirn
Fußballerinnen der KSV Holstein unterliegen dem Bundesligisten im DFB-Pokal nach einem großen Kampf mit 1:3
Sina Meyer und ihre Holstein Women boten dem 1. FC Köln lange die Stirn.
Die Holstein Women lieferten in der zweiten Runde des DFB-Pokals dem 1. FC Köln einen großen Kampf, unterlagen auf der heimischen Waldwiese dem Bundesligisten letztlich aber mit 1:3 (0:0). Vor 225 Zuschauern hatte das Team von Bernd Begunk sogar durch einen Treffer von Alina Steiner (47.) mit 1:0 in Führung gelegen. Unter dem Jubel der Zuschauer begann die zweite Runde des DFB-Pokals vor heimischer Kulisse, in die der Regionalligist als klarer Außenseiter startete. Davon war in den ersten Minuten nicht viel zu sehen, denn die taktische Marschroute von Begunk ging voll auf. So zeigten die Kielerinnen eine stabile Abwehrordnung, eine gute Raumkontrolle und ließen den Gegnerinnen durch ein cleveres hohes Mittelfeldpressing nicht viel Platz zum Kombinieren. Den Kölnerinnen blieb streckenweise nur der Versuch, die Kieler Defensive mit langen Bällen zu überlisten, doch auch hier präsentierten sich die KSV hellwach. So konnten die ersten Großchancen tatsächlich auf Kieler Seite verzeichnet werden: In der 24. Minute konnte aus einer Pressingsituation heraus der Ball erobert werden, der bei Lina Staben landete,
die, mit Gegenspielerin im Nacken, allerdings etwas überhastet die Kölner Torfrau Pauline Nelles anschoss. In der 32. Minute hatten die Zuschauer den Jubelschrei schon fast auf den Lippen, als Sandra Krohn von der linken Seite den Ball scharf in die Mitte passte und dieser das Bein einer Kölner Abwehrspielerin fand, die den Ball an den Innenpfosten abfälschte. Der Ball landete anschließend sicher in den Armen von Torfrau Nelles. Im Folgenden lieferten sich beide Teams einen munteren Schlagabtausch, wobei ein Zweiklassenunterschied nicht offensichtlich zu erkennen war und Köln nur ab und zu sichere Kurzpassstafetten aufblitzen ließ. Mit einem 0:0 ging es für beide Teams in die Halbzeitpause. Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: Keine zwei Minuten nach Anpfiff konterten die Kielerinnen über die rechte Seite, Staben flankte den Ball halbhoch in die Mitte und fand die heranstürmende Alina Steiner, die aus vollem Lauf zur 1:0-Führung einnickte. Leider konnten die Kielerinnen die Sensationsluft nur kurz schnuppern, denn mit dem Anstoß überrumpelten die Kölnerinnen die Kieler Abwehr und erzielten durch Amber
Barrett unmittelbar den Ausgleichstreffer (47.). Doch die Kielerinnen ließen sich nicht entmutigen und zeigten weiterhin eine taktisch gute Leistung. Die Kölnerinnen gelangten mit fortschreitender Spieldauer häufiger in Kieler Tornähe und fanden öfter zu ihrem Kurzpassspiel, auch weil sich in der zweiten Halbzeit der Trainingsunterschied der beiden Teams bemerkbar machte und die Kräfte auf Kieler Seite langsam schwanden. Wendepunkt des Spiels sollte eine Gelb-Rote Karte werden. Nach einem Foul an der Kölner Kapitänin Peggy Nietgen in Strafraumnähe sah Jule Ziegler (71.) die Gelbe Karte. Kurz darauf kam sie in einem Zweikampf zu spät und sah folglich die Ampelkarte (73.). In Unterzahl kassierten die Kielerinnen in der 76. Minute das 1:2 durch Sonja Giraud, die in der Nachspielzeit für die endgültige Entscheidung sorgte (90.+1). „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit dem 1. FC Köln Paroli geboten“, sagte Begunk. „Meine Mannschaft hat über weite Strecken des Spiels taktisch konzentriert und clever agiert.“ In der ersten Runde hatten die Holstein Women sich beim Magdeburger FFC (Regionalliga Nordost) mit 3:2 durchgesetzt.
In der 47. Minute gingen die Women durch einen Treffer von Alina Steiner in Führung.
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