KICK MOL! Januar 2025

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LIEBE FUSSBALLFREUND*INNEN!

Zuallererst möchte ich Ihnen an dieser Stelle noch ein frohes und gesundes neues Jahr 2025 wünschen! Das Fußballjahr 2025 in Schleswig-Holstein ist mit dem 25. LOTTO MASTERS bereits eindrucksvoll gestartet. Der SV Todesfelde konnte am Ende eines top-organisierten Turniers mit dem Pokal vor der voll besetzten Fankurve jubeln.

Für diese Emotionen schätzen wir das LOTTO MASTERS Jahr für Jahr. In der Titelstory dieser Ausgabe blicken wir noch einmal auf die schönsten Momente des Abends zurück.

Dabei wieder als Torhüter des Turniers ausgezeichnet:

Fabian Landvoigt vom SV Todesfelde. Der 30-Jährige ist ohnehin eine spannende Personalie. In der Regionalliga Nord hielt er für den Aufsteiger in acht Spielen die Null –so oft wie kein anderer. Zudem stand er in der vergangenen Saison in der Baller League im Tor und hofft auch in diesem Jahr auf Einsätze gemeinsam mit Max Kruse und Co. Im Interview des Monats haben wir uns mit ihm über die vielen Facetten seines Torhüterspiels unterhalten.

Beeindruckende Zahlen gibt es auch vom SV Eichede zu berichten. Die Stormarner stehen in der Winterpause in allen Junioren-Oberligen – von der C- bis zur A-Jugend – an Platz eins. Dies hat sich die Redaktion zum Anlass genommen, mit dem Jugend-Sportchef des SVE über Gründe und Konsequenzen des sportlichen Erfolgs zu sprechen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser KICK MOL!-Ausgabe!

Ihr

Uwe Döring

SHFV-Präsident

Herausgeber und Verleger:

Schleswig-Holsteinischer Fußballverband e.V., Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel, Telefon: 0431 6486-156, Fax: 0431 6486-193, www.shfv-kiel.de

Redaktion: Sophia Blum, E-Mail: s.blum@shfv-kiel.de Philipp Scheithauer, E-Mail: p.scheithauer@shfv-kiel.de Franziska Stahmer, E-Mail: f.stahmer@shfv-kiel.de Telefon Redaktion: 0431 6486-336

Layout und Gestaltung: Wolf + Brands, Feldstr. 96, 24105 Kiel, www.wolf-brands.de IMPRESSUM

Fotos:

Agentur 54 Grad, privat, SHFV, Getty Images

Anzeigen: torwärts GmbH, Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel, Telefon: 0431 6486-331

Druck: MHD Druck und Service GmbH, Harmsstraße 6, 29320 Hermannsburg, www.mhd-druck.de

YOUNG STARS IM POKALFIEBER

Herausragendes ehrenamtliches Engagement wird gewürdigt: Am 11. Januar 2025 wurden die SHFV-Young-Stars im Kieler Haus des Sports ausgezeichnet. Hinter den fünf Geehrten steckt beeindruckende und wertvolle ehrenamtliche Arbeit im Schiedsrichterwesen, als Jugendtrainer*innen, Social-Media-Beauftragte, Organisator*innen und vieles mehr. Im Anschluss ging es für alle gemeinsam in die Kieler Arena zum 25. LOTTO MASTERS, wo sie u.a. auch einen Blick hinter die Kulissen erhielten und dem Pokal ganz nah kamen. Von Seiten des SHFV begleiteten Janik Lange (l.), Ulrike Krieger (2.v.l.) und Jenny Antony (r.) die fünf Ausgezeichneten (v.l.) Lennard Gawellek, Sascha Meins, Anna Rixen, Louis Meckelnburg und Luis Moldenhauer. .

LOTTO MASTERS 2025

So lief die 25. Ausgabe des Kultturniers

Der SV Todesfelde füllt die Pokalvitrine auf und gewinnt am 11. Januar 2025 vor 8650 Fans in Kiel das LOTTO MASTERS. Es ist nach 2020 der zweite MASTERS-Titel der Vereinsgeschichte. Kurz vor Ertönen der Schlusssirene erzielt Falk Schmidt im Finale gegen Weiche Flensburg das 1:0. Der Jubel in der mit rund 1400 Fans besetzten gelb-blauen Todesfelde-Fankurve ist grenzenlos – der emotionale Schlussakkord eines berauschenden Turniers.

Feine Technik:

Finaltorschütze Falk Schmidt n der Vorrunde gegen Kilia.

Uwe Döring (li.) und Daniel Günther (re.) eröffneten gemeinsam mit Moderator York Lange das 25. LOTTO MASTERS.

Der SV Todesfelde bejubelt den Sieg beim LOTTO MASTERS 2025.

früh in der Gruppenphase aufeinander.

Die Eröffnung

„This is your chance! Welcome to Kiel!“ Susan Albers heizt mit ihrem eigens für das LOTTO MASTERS komponierten Song „Welcome to Kiel“ mächtig ein. Laserstrahlen blitzen durch die Kieler Arena. Es knallt, Hitze strömt durch das Rund. Funken sprühen, Feuerstöße schießen in Richtung Hallendach. Vor dem Hallentor laufen die Spieler der acht Teams hin und her – darunter auch wieder die Fußballer des SV Eichede und Heider SV, die sich beide nach 2023 wieder qualifiziert haben. Auch der amtierende Titelträger Kilia Kiel scharrt mit den Hufen, bevor es unter donnerndem Applaus auf den Kunstrasen geht.

Dort stehen Ministerpräsident Daniel Günther und SHFVPräsident Uwe Döring. „Es ist für Schleswig-Holstein toll, dass es dieses Turnier gibt. Die Aufmerksamkeit, die das LOTTO MASTERS genießt, ist keine Selbstverständlichkeit – darauf schaut ganz Deutschland“, so Günther. „Danke an alle, die unterstützen, um dieses Turnier möglich zu machen!“ Auf einen Favoriten wollte sich Günther vor dem ersten Anpfiff nicht festlegen, wohl wissend, dass unter dem Hallendach traditionell Nuancen entscheiden.

Auf der Pressekonferenz im Anschluss an das Finale wird sich Döring später mehr Spielfreude auf dem Feld wünschen, weniger Härte in den Zweikämpfen, daran appellieren, die Schiedsrichter zu schützen und für einen

fairen und respektvollen Umgang werben. „Insgesamt hat das LOTTO MASTERS einen guten Ausgang genommen, Todesfelde hat glücklich das Finale kurz vor dem Schlusspfiff mit 1:0 gewonnen. Für die Stimmung ist es natürlich toll, wenn der große Anhang aus Todesfelde bis zum Schluss dabei ist. Herzlichen Glückwunsch an den SV Todesfelde!“

Die Gruppenphase

Nachdem Weiche Flensburg im Auftaktspiel den Heider SV knapp mit 1:0 besiegt, kommt es bereits im zweiten Spiel des Abends zum Aufeinandertreffen zwischen den Jungstörchen von Holstein Kiel und dem VfB Lübeck, bei dem auch Co-Trainer Pierre Becken auf dem Feld steht.

Lange steht es 0:0, dann bricht ausgerechnet Lübecks Torhüter Noah Oberbeck den Bann – es ist das erste von insgesamt vier Treffern an diesem Abend, die ein Torhüter erzielt.

Am Ende steht es 2:1 aus VfB-Sicht und das Unheil für Rekordsieger Holstein Kiel nimmt seinen Lauf. Die KSV muss wie bereits in den Vorjahren nach der Gruppenphase die Segel streichen, kann aber im letzten Gruppenspiel gegen den Heider SV immerhin einen 2:1-Erfolg feiern.

Der VFB Lübeck überzeugt dagegen in der frühen Phase des Turniers und zieht mit drei Siegen aus drei Spielen ins Halbfinale ein. Weiche Flensburg folgt den Grün-Weißen.

Erneut ausverkauft: 8650 Fans verfolgten das Hallenspektakel in Kiel.

Der VfB Lübeck und Holstein Kiel trafen bereits
Der Fanblock von Weiche Flensburg hatte bis zum Finale viel Grund zum Jubeln.

Das Schiedsrichter-Team: (v.l.)

Und was sagen die Verantwortlichen? „Das LOTTO MASTERS ist von Emotionen geprägt“, so SHFV-Lehrwart Michael Mond. Diese Emotionalität zieht sich durch das gesamte Turnier. „Es ist nicht einfach, als Schiri da immer ruhig zu bleiben, trotzdem ist es unseren Jungs gelungen. Ich gratuliere den Dreien zu der Leistung.“

Freuen tun sich die Verantwortlichen auch über den Einstieg der Sparda-Bank Hamburg. Mit diesem Turnier startet die Partnerschaft mit der Sparda-Bank Hamburg (vgl. Seite 14) für die Schiedsrichter*innen des Landes und ist ein Novum in Deutschland: Der SHFV ist der erste Landesverband, dessen Unparteiische mit einem Sponsor auf dem Rücken auf dem Platz stehen.

Die Finalspiele

Gerade noch den Einzug ins Halbfinale klargemacht, eröffnet der SV Todesfelde gegen den bisher vielleicht überzeugendsten Konkurrenten VfB Lübeck die Finalspiele. Wer schafft es ins Endspiel? Es geht hin und her. Erst trifft SVT-Keeper Fabian Landvoigt mit einem technisch anspruchsvollen Heber zur Führung, dann dreht der VfB die Partie komplett. Es wird hitzig, Todesfelde rennt an – und kommt wieder spät, aber genau rechtzeitig zurück in die Partie. Erst trifft Mats Klüver, dann schweißt Routinier Christian Rave den Ball direkt unter die Latte – 3:2 für Todesfelde. Abpfiff.

Das zweite Halbfinale ist auf dem Papier deutlich klarer.

Vorjahressieger Kilia Kiel (hier gegen Phönix Lübeck) schied nach der Vorrunde aus.

Sebastian Vorbeck, Jan-Ole Ehlers und Jannik Schneider.
Weiches Sandro Plechaty (am Ball) wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt.

Weiche Flensburg macht sich auf, in Gesamttiteln mit Holstein Kiel gleichziehen zu können, und besiegt Phönix Lübeck am Ende klar mit 4:1. Lange steht es 1:1, dann überrumpelt Weiche die Phönix-Defensive ein ums andere Mal und zieht verdient ins Endspiel ein. Malte Petersen, im vergangenen Jahr noch mit Kilia Sieger beim LOTTO MASTERS, trifft dabei doppelt.

Womit wir wieder am Anfang dieser Titelstory und bei jenem Falk Schmidt sind, der sich 23 Sekunden vor dem Ende mit einem Sololauf und einem platzierten Schuss ins rechte Toreck gegen das Neunmeterschießen stemmt. 1:0! „Völlig losgelöst“ schallt es aus den Boxen, die Kieler Arena kocht. Weiche versucht es noch einmal – vergebens. Todesfelde jubelt vor der blau-gelben Kurve mit dem Pokal und dem Siegercheck in Höhe von 5000 Euro. Weiche erhält als Zweitplatzierter 2500 Euro, Phönix und VfB jeweils 1000 Euro.

Weiches Trainer Torsten Fröhling gratuliert in der anschließenden Pressekonferenz seinem Trainerkollegen: „Glückwunsch an Todesfelde! Wir sind glücklich, wieder hier bei diesem wunderbaren Turnier gewesen zu sein. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, das war ein ganz anderer Auftritt als im Vorjahr.“ Todesfelde-Coach Björn Sörensen bedankt sich für die Glückwünsche und zögert nicht, wenn es um die Suche nach den Gründen für den Turniererfolg geht: „Die sitzen in der Kurve! 1400 Leute, die einen einpeitschen und nach vorne bringen,

sind einer der Hauptgründe für den Erfolg. Am Ende entscheiden Nuancen, Millisekunden. Nur wenn du die Emotionen im Rücken hast, kannst du solch ein Turnier gewinnen.“

Die besten Spieler

Vier Tore, zahlreiche Dribblings, ein Lattenknaller im Finale: Zum Spieler des Turniers wird Sandro Plechaty vom Finalisten Weiche Flensburg gewählt. Der 27-Jährige ist zudem bester Torschütze des Turniers, hinter ihm tummeln sich mehrere Spieler mit drei Treffern. Der ehemalige Spieler von Rot-Weiß Essen folgt damit auf Niclas Nadj, der 2023 beide Auszeichnungen als Weiche-Akteur einstreichen konnte und mittlerweile für den SC Paderborn auf Torejagd geht. „Ich bin enttäuscht, dass wir nicht den Pokal mit nach Hause genommen haben, den hätte ich lieber gewonnen“, so Plechaty. „Am Ende hat etwas das Glück gefehlt, trotzdem haben wir ein sehr gutes Turnier gespielt.“

Bester Torhüter wird wie im Vorjahr Todesfeldes Fabian Landvoigt. „Die Auszeichnung fühlt sich gut an und ist für mich eine Ehre“, so der 30-Jährige. Kurz vor dem Finale sagt er zu den anstehenden Partyplänen: „Ich hoffe, dass wir jetzt den Pott holen – dann wird’s richtig geil!“ Gesagt, getan. Todesfelde startet am späten Samstagabend in eine lange Partynacht. Während hinter den Kulissen die Planungen für das LOTTO MASTERS 2026 laufen... ■

Marvin Wolf (li.) und der Heider SV verpassten das Halbfinale.
Gut abgeschirmt: Eichedes Keenon Erfurth behauptet sich im Zweikampf.
Da ist das Ding: Finaltorschütze Falk Schmidt zeigt der Fankurve den Pokal.

LOTTO MASTERS 2025

Schnell noch ’n FLENS, bevor es ’n Anpfiff gibt.

Genuss erleben. Flensburger Pilsener.

VON DER A- BIS C-JUGEND:

„Wir wollen ganzheitliche Förderung“: Die Jugend

Wenn es in der Oberliga Schleswig-Holsteins um Spitzenleistungen im Jugendfußball geht, führt derzeit kein Weg am SV Eichede vorbei. Mit beeindruckenden Leistungen dominieren die A-, B- und CJugendmannschaften ihre Ligen und belegen jeweils die Spitzenplätze – ein Beleg für die funktionierende Nachwuchsarbeit des Vereins. Damit qualifizierte sich der SVE in allen Juniorenklassen für die Hallenlandesmeisterschaften.

Doch welches Geheimnis steckt hinter diesem Erfolg des SV Eichede? Für den Jugend-Sportchef Marten Gereke ist die Antwort eindeutig: „Unsere durchweg lizensierten Trainer*innen, ein stabiles Umfeld und der klare Anspruch, weiterhin das stärkste Ausbildungszentrum im Kreis Stormarn zu sein.“ Zentral sei zudem die individuelle Förderung der Spieler*innen, die nicht nur ihre sportlichen Fähigkeiten, sondern auch Verantwortungsbewusstsein entwickeln. Dieser Ansatz trägt ebenso zur Qualität des Nachwuchses bei, so Gereke.

Neben der sportlichen Entwicklung legt der Verein großen Wert auf die persönliche Entwicklung. Die Spieler*innen kommen drei- bis viermal pro Woche zum Vereinsgelände, das für viele längst zu einem zweiten Zuhause geworden ist. Hier arbeiten sie nicht nur an technischen und taktischen Fähigkeiten, sondern lernen auch Werte wie „Respekt, Fairness, Ehrgeiz, Demut und Mut“.

Die Balance zwischen Leistungsorientierung und individueller ganzheitlicher Entwicklung ist einer der Schlüsselfaktoren des Erfolgs. Gerade im Jugendfußball steht die individuelle Entwicklung der Spieler*innen an erster Stelle, erklärt Gereke. Ein weiterer wichtiger Baustein sei die Qualität und Erfahrung des Trainerteams. Viele Trainer*innen sind dem Verein seit Jahrzehnten treu und bringen umfangreiche Erfahrung mit. Zudem stehen Eichedes Trainer im ständigen Austausch untereinander. So wollen sie eine Transparenz zwischen den Teams und einen leistungsfließenden Übergang in den Jugenden schaffen.

Gereke hebt das „Perspektivteam“ des Vereins hervor, das Spieler aus der U16, U17 und U19 zusammenführt. Dieses Projekt soll die Vereinsidentität stärken und die leistungsfließenden Übergänge ausbauen – mit Erfolg, wie das 3:1 gegen die U16 von Holstein Kiel beweist. Aber wie verlief die Saison im Detail?

Gemeinsam im Tor: die U15 nach dem Spiel. (Foto: SV Eichede)

Die U19-Spieler des SV Eichede hatten in der Hinrunde viel Grund zur Freude. (Foto: Martin Lau)

DER SV EICHEDE DOMINIERT

abteilung des SV Eichede setzt Maßstäbe

A-, B-, C-Jugend: So lief die Hinrunde

Nach dem Abstieg aus der Regionalliga weiß Trainer Axel Junker mit seiner A-Jugend in der Oberliga wieder zu überzeugen. Nachdem man das Eröffnungsspiel gegen den VfR Neumünster mit 2:1 knapp verlor und auch mit einem 5:2 gegen den Tabellennachbarn TSV Kronshagen die Punkte abgeben musste, konnte sich die A-Jugend wieder fangen. So stellen sie mit 40 Toren in elf Spielen zur Winterpause die stärkste Offensive.

Nicht nur die A-Jugend zeichnet sich durch die offensive Stärke aus. Auch die B-Jugend mit seinem Trainer-Trio zählt mit 37 Toren aus elf Spielen zu den offensivstärksten der Liga. Die vielen Tore der Hinrunde verhelfen dem Team zu Tabellenplatz eins in der Winterpause, denn sowohl die Punkteanzahl, als auch die Tordifferenz sind bei Eichede und Tabellennachbarn TSV Kronshagen identisch. Im direkten Duell gegen die Kronshagener musste Eichede die Punkte zwar abgeben und sich mit einem Remis gegen den Tabellenletzten Pansdorf zufriedengeben. Dafür konnte die Offensive in wichtigen Spielen wie gegen TSB Flensburg und JHV Lübeck wieder glänzen und deutlich mit 7:2 bzw. 6:2 gewinnen.

Die Punkte im direkten Vergleich gegen Kronshagen holt dagegen Eichedes C-Jugend. Denn auch in der C-Jugend Oberliga teilt sich Eichede die Punkte mit Kronshagen. Das Duell zieht sich wie ein roter Faden durch die drei Altersklassen. Auch die C-Jugend überzeugt offensiv, wenn auch nicht als stärkstes Team. Dennoch verzeichnet das Team hohe Siege gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte, wie etwa das 7:0 gegen TuS Nortorf – der höchste Sieg der Rückrunde. Als Torjäger mit 18 Toren auf dem Konto sticht Eichedes Niklas Thorm besonders hervor, gefolgt von Mannschaftskollege Joel Maurice Schewski. Die beiden schießen mehr als die Hälfte der Tore ihres Teams.

Das Ziel ist die Regionalliga

Die aktuelle Leistung der Jugendmannschaften unterstreicht, dass hier nicht nur individuell starke Spieler, sondern auch geschlossene Mannschaften heranwachsen. Gerade die stetige Leistungssteigerung seit Saisonstart

verdeutlicht, dass der Erfolg kein Zufall ist. Vielmehr steckt hinter den Ergebnissen eine klare Philosophie: „In den Spielen wollen wir aber mutig spielen und dem Gegner unser eigenes Spiel aufzwängen“, so Jugend Sportchef Gereke –eine Philosophie, die langfristig Früchte tragen soll.

Der nächste große Schritt soll der Aufstieg in die Regionalliga sein. „Wir wissen, dass es schwer ist sich eine Liga höher auch zu halten, aber darauf wollen wir uns einstellen und planen somit in beide Richtungen.“, so Gereke.

Der SV Eichede setzt mit seiner Jugendabteilung derzeit Maßstäbe in Schleswig-Holstein. Der Erfolg ist das Resultat der umfassenden Ausbildung, leidenschaftlichen Engagements und einer klaren Vision. Der Verein beweist, dass Spitzenleistung im Jugendfußball mehr als nur Talent erfordert – sie entsteht durch einen ganzheitlichen Ansatz, der das Sportliche und Menschliche miteinander verbindet. ■

Eiskalt versenkt: Zwei U15 Spieler von Eichede bejubeln einen Treffer. (Foto: SV Eichede)
6:1 gegen JFV Südholstein: Die U17 feiert den Sieg in der Kabine. (Foto: SV Eichede)

SPARDA-BANK HAMBURG UND SHFV

stärken Schiedsrichter*innen den Rücken

Neuer Look zum Jahresbeginn: Die Sparda-Bank Hamburg und der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) stärken in einer einzigartigen Partnerschaft den Schiedsrichter*innen im Land den Rücken. In den kommenden zweieinhalb Jahren wird die Genossenschaftsbank, die in allen größeren Städten Schleswig-Holsteins mit einer Filiale vertreten ist, das Schiedsrichterwesen im nördlichsten Bundesland finanziell fördern.

Freuen sich über die starke Partnerschaft: (v.l.) Norbert Richter (SHFV-Vizepräsident Qualifizierung und Schiedsrichter), Uwe Döring (SHFV-Präsident), Dr. Tim Cassel (SHFV-Geschäftsführer), Christian Arp (Sparda-Bank Hamburg) und Jan Gerken (torwärts).

Im Rahmen dieser Partnerschaft soll die Sichtbarkeit der Unparteiischen im Land erhöht werden. Zudem zielt die Kooperation auf die Förderung des Nachwuchses und den Gewinn neuer Schiedsrichter*innen ab.

Die Sparda-Bank Hamburg fördert ausdrücklich Schiedsrichter*innen aller schleswig-holsteinischen Amateurspielklassen. Stellvertretend dafür laufen ab sofort die 50 Hauptschiedsrichter*innen der Flens-Oberliga der Herren sowie in der wellyou-Frauen-Oberliga mit dem Logo der Sparda-Bank Hamburg auf dem Rücken auf. Am 11. Januar waren die Schiedsrichter beim 25. LOTTO MASTERS in Kiel erstmals mit dem neuen Trikot im Einsatz sein.

„Wir vom SHFV und der Sparda-Bank stehen gemeinsam hinter unseren Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, ohne die nicht 2500 Spiele pro Wochenende stattfinden könnten“, sagt SHFV-Präsident Uwe Döring, der den Kooperationsvertrag Anfang Januar im Uwe Seeler Fußball Park in Malente gemeinsam mit Christian Arp,

Abteilungsleiter Marktbereich Nord der Sparda-Bank Hamburg, unterzeichnete. „Dass Spielerinnen und Spieler mit Schriftzügen von Partnern auf den Trikots auflaufen, ist üblich. Für Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter ist es das nicht. Wir haben uns bewusst entschieden, unsere Unparteiischen zu stärken und sind nun bundesweit der erste Landesverband, in dem Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter mit dem prägnanten Flock auf dem Rücken auflaufen. Es ist uns eine große Freude, diese starke Partnerschaft nach außen zu tragen.“

Die Sparda-Bank Hamburg, die bereits die Bereiche Integration und Ehrenamt seit vielen Jahren erfolgreich und nachhaltig innerhalb des SHFV fördert, weitet damit ihr gesellschaftliches Engagement im schleswig-holsteinischen Fußball aus. „Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sind für den Fußball unverzichtbar. Ihr Einsatz sichert den Spielbetrieb und verdient höchste Anerkennung. Mit unserer Partnerschaft möchten wir dazu beitragen, diese wichtige Arbeit sichtbarer zu machen und auch neue Talente zu fördern“, so Christian Arp. „Besonders freuen wir uns, dass die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter in Schleswig-Holstein ab sofort unser Logo tragen – ein sichtbares Zeichen unserer Wertschätzung und unseres Engagements für die Region.“ ■

Die Sparda-Bank Hamburg ziert ab sofort den Rücken der Trikots der Schiedsrichter*innen.

WEISSENHÄUSER STRAND

neuer Partner der Talentspieltage

Ab diesem Jahr ist die Weissenhäuser Strand GmbH & Co. KG neuer Exklusivpartner des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV) und setzt damit ein starkes Zeichen für die Förderung des Jugendfußballs in Schleswig-Holstein. Im Rahmen der Kooperation erhält die Weissenhäuser Strand GmbH & Co. KG bis 2027 das exklusive Namensrecht der Veranstaltungen und wird somit zur zentralen Marke, die mit den Talentspieltagen in Verbindung steht.

Die neue Partnerschaft mit dem SHFV zielt darauf ab, die professionelle Nachwuchsentwicklung im Fußball in Schleswig-Holstein entscheidend voranzubringen. Besonders im Fokus stehen die Förderung junger Talente und die finanzielle Unterstützung der Organisation sowie Umsetzung der Talentspieltage, bei denen Nachwuchsspieler*innen aus ganz Schleswig-Holstein ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können.

David Depenau, Sprecher der Geschäftsführung der Weissenhäuser Strand GmbH und Co. KG, freut sich sehr über die neue Zusammenarbeit: „Das ist für uns eine schöne neue Aufgabe, denn ohne Sport wäre vieles anders. Sport ist ein wichtiges Verbindungsglied im sozialen Bereich, Sport ist gesund, Sport ist Familiensache und wir als Ferien- und Freizeitpark Weissenhäuser Strand sind für Familien da. Deshalb unterstützen wir gerne die Sichtung der Fußballtalente in den kommenden Jahren und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.“

Die Talentspieltage, die seit 2012 vom SHFV organisiert werden, bringen jährlich rund 300 Nachwuchstalente aus ganz Schleswig-Holstein zusammen. In einem spannenden Kräftemessen der Stützpunkte stellen die Spieler*innen nicht nur ihre fußballerischen Fähigkeiten unter Beweis, sondern spielen auch um die Chance, in einen konkurrenzfähigen Kader für regionale und nationale Ländervergleiche aufgenommen zu werden. Die Events finden pro Jahr an bis zu zehn verschiedenen Standorten statt und fördern nicht nur den sportlichen Wettbewerb, sondern auch den Teamgeist und die Begeisterung für den Fußball im ganzen Land.

„Mit dem Weissenhäuser Strand haben wir einen Partner für die Talentförderung gewonnen, der besser nicht passen könnte, steht das Unternehmen auch selbst für hervorragende Talent- und Mitarbeiterentwicklung. Verband und Unternehmen, das zeigen die ersten Wochen

der Partnerschaft, verfolgen die gleichen Ziele und stehen für dieselben Werte“, sagt Jan Gerken, Leiter Sponsoring und Vertrieb der torwärts GmbH.

Und auch Björn Rädel, Sportlicher Leiter beim SHFV, ist voller Vorfreude angesichts der Partnerschaft: „Ich freue mich natürlich sehr, dass wir einen Partner für unsere Talentspieltage gefunden haben. Die Kinder und Jugendlichen haben es sich verdient, dass wir nun diese Turniertage noch besser vorbereiten können und sie weiterhin ihr Herz und ihre Leidenschaft auf dem Platz lassen können. Besonders schön ist es, dass wir mit diesem Partner

(V.l.) Jan Gerken (torwärts), David Depenau (Weissenhäuser Strand) und Björn Rädel (SHFV) freuen sich über die neue Partnerschaft.

nun zukünftig auch die Möglichkeit haben, mit unseren Teams in dieser großartigen Ferienanlage Veranstaltungen durchzuführen, welche unseren Spieler*innen sicher lange in Erinnerung bleiben werden. Es ist eine klassische winwin-Situation.“ ■

ZWISCHEN REGIONALLIGA UND BALLER LEAGUE

Fabian Landvoigt vom SV Todesfelde ist einer der Top-Torhüter der Regionalliga Nord. Zudem hat sich der 30-Jährige mit überragenden Leistungen unter dem Hallendach ins Rampenlicht der Baller League gespielt, einer Hallenfußball-Liga, die von bekannten Fußballpersönlichkeiten, Künstlern und Streamern gegründet wurde. Im KICKMOL!-Interview spricht Landvoigt über sein Torwartspiel mit vielen Facetten.

Fabian Landvoigt bejubelt den zweiten LOTTO-MASTERS-Titel in der SVT-Geschichte.

KICK MOL!: Fabian, wenn du entscheiden müsstest: In der Halle oder auf dem Feld durch das Tor fliegen?

Fabian Landvoigt: (lacht) Ich bleibe beim klassischen Großfeld. Rasen, Grätschen, Matsch – so habe ich Fußball kennengelernt, das macht mir am meisten Spaß. Aber die Halle kommt kurz danach.

Beim LOTTO MASTERS wurdest du 2025 erneut als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet ... Das war mein Ziel. Weil wir mit zwei Torhütern angereist waren, war es in diesem Jahr schwieriger. In den Vorjahren war ich alleine, hatte dadurch mehr Spielzeit. Ich nehme das Turnier sehr ernst und daher die Auszeichnung gerne mit.

Der SV Todesfelde konnte zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte das LOTTO MASTERS gewinnen. Welchen Stellenwert hat der Sieg für Euch? Das Ding nehmen wir Jahr für Jahr richtig an, reisen mit

der vollen Kapelle an. Für das ganze Dorf ist das LOTTO MASTERS ein riesiges Event. Hinter der Choreografie steckt monatelange Planung. Da will jeder dabei sein.

Dementsprechend hoch her ging es danach auf der Party in Todesfelde!?

(lacht) Einige der Jungs konnten nicht mehr, weil sie kaputt waren vom Turnier. Da sind einige im Bus vor Müdigkeit eingeschlafen. Aber ein paar haben durchgezogen, zu denen gehörte ich auch. Man weiß ja nicht, wie oft man das noch erlebt. Und wir hatten in Todesfelde eine volle Hütte und eine richtig geile Stimmung.

Auffällig war, wie offensiv das Torhüterspiel interpretiert wurde. Ganze vier Keeper trafen, u.a. auch du. Warst du davon auch überrascht?

Ja, auf jeden Fall. In den letzten Jahren hatte kaum ein Torhüter auf das gegnerische Tor geschossen. Das Torwartspiel des VfB Lübeck war sehr offensiv, nach und nach

„WIR

KOMMEN EXTREM GUT MITEINANDER KLAR, DA PASST EINFACH ALLES. JEDER KANN SICH AUF DEN ANDEREN VERLASSEN.“

haben sich auch die anderen Teams mehr getraut. Der Spielfluss ging dadurch etwas verloren, wenn der Torwart im Extremfall nach vorne läuft und auf das Tor schießt. Kann man mögen, muss man nicht.

Draußen auf dem Großfeld ist es für dich wie für viele deiner Teamkollegen die erste Saison in der Regionalliga. Wie siehst du die erste Saisonhälfte?

Die ersten fünf Spiele haben wir Lehrgeld gezahlt, obwohl wir es bereits da super gemacht haben und wenig Gegentore gefangen haben. Wenn man mit fünf Niederlagen startet, kommt man ins Nachdenken: Sind wir gut genug? Das Spiel in Lohne (3:0-Auswärtssieg, d. Red.) hat uns aufgeweckt, dann kamen wir richtig in Fahrt. Für die Regionalliga zu melden, war die beste Entscheidung, die der Verein treffen konnte.

Was ist der größte Unterschied für dich als Torhüter im Vergleich zur Oberliga?

Man muss von Minute eins voll da sein. Ohne die Leistung der Oberligisten schmälern zu wollen: Viele Teams standen in den Vorsaisons gegen uns sehr tief. Dann kommt es als Torwart vor, dass du über weite Teile des Spiels beschäftigungslos bist. In der Regionalliga bekomme ich viel mehr Schüsse auf das Tor. Da weiß man nach 90 Minuten, was man getan hat. Zudem kommen auf mich Spieler zu, die zum Teil bereits höher gespielt haben. Die wissen genau, was los ist. Das Tempo im Spiel, ständig im Kopf wach sein zu müssen, immer an die Grenze zu gehen – das macht mir in der Regionalliga enorm Spaß.

Ihr steht aktuell über dem Strich, habt achtmal zu Null gespielt – Ligabestwert. Daran hast du als Torwart

dem

natürlich auch großen Anteil. Woher kommt diese Defensivstärke insgesamt?

Natürlich sind wir als Underdog etwas defensiver eingestellt. Und das Verteidigen geht im Sturm los. Aber besonders die Abwehrreihe vor mir mit Moritz Achtenberg und Christian Rave macht es sehr gut. Wir kommen extrem gut miteinander klar, da passt einfach alles. Jeder kann sich auf den anderen verlassen.

Nebenbei spielst du in der Baller League. Auch in der kommenden Saison könntest du dort wieder dabei sein. Wie kam es dazu?

Max Kruse hat mich über Social Media kontaktiert. Dann konnte ich als Wildcard-Spieler starten. Eine Saison davor sollte ich bei Christoph Kramer bereits mitspielen, aber das ist dann an den Regularien gescheitert. Letztlich kann man aber sagen, dass man über meine Leistungen beim LOTTO MASTERS auf mich aufmerksam wurde.

Baller League, Infinity League ... neue Fußballformen sind angesagt. Wie stehst du dazu?

Das ist eine coole Sache! Gerade bei der jungen Generation ist Kleinfeldfußball angesagt. Das wird in den kommenden Jahren noch populärer werden und mehr Fans gewinnen. Dennoch hat der „klassische“ Fußball Priorität.

Du hast einen Wunsch frei für die Rückrunde.

Welcher wäre das?

Eindeutig der Klassenerhalt in der Regionalliga! Das muss unser oberstes Ziel sein. Wir haben noch 14 Spiele, wollen mindestens 20 Punkte holen. Es wird ein harter, steiniger Weg, aber wir haben gute Chancen, in der Liga zu bleiben. ■

Ob auf
Großfeld oder wie hier in der Halle gegen Eichedes Keenon Erfurth: Landvoigt ist mit vollem Einsatz dabei.
Landvoigt ist mit acht Spielen ohne Gegentor ein Top-Torhüter der Regionalliga.

SHFV-FUSSBALLER DES JAHRES 2024

Bis zum 29. Januar abstimmen!

2023 holten Steven Skrzybski (2.v.r.) und Indra Hahn

Mit dem 25. LOTTO MASTERS hat das schleswig-holsteinische Fußballjahr 2025 direkt mit einem Highlight begonnen. Die Vorfreude auf viele weitere fußballerische Highlights im neuen Jahr ist groß. Doch wer waren die prägenden Akteure des vergangenen Jahres?

Auch in diesem Jahr sucht der Schleswig-Holsteinische Fußballverband zusammen mit LOTTO Schleswig-Holstein die Fußballerin, den Fußballer und den Trainer des Jahres.

Unter www.voting.shfv-kiel.de können Sie noch bis zum 29. Januar 2025, 23:59 Uhr, Ihre Stimme für Ihren Favoriten oder Ihre Favoritin abgeben. Eine Jury aus SHFV-Vertreter*innen und Sportjournalisten hat bereits eine Vorauswahl getroffen und zehn Kandidatinnen und Kandidaten je Kategorie gewählt. Sie entscheiden daraufhin durch Ihr Votum mit darüber: Wer wird Schleswig-Holsteins Fußballer, Fußballerin und Trainer des Jahres 2024?

Mit Ihrer Stimmenabgabe haben Sie nicht nur Einfluss auf das Wahlergebnis – zusätzlich können Sie am Gewinnspiel teilnehmen und haben die Chance, attraktive Preise zu gewinnen. So gibt es u.a. Tickets für ein DFB-Länderspiel

oder die LOTTO-Pokal-Finals der Herren und Frauen 2025 zu gewinnen.

Ab dem 20. Januar werden auf der SHFV-Homepage unter www.voting.shfv-kiel.de die jeweils zehn besten Fußballerinnen, Fußballer und Trainer Schleswig-Holsteins vorgestellt. Das finale Ergebnis setzt sich aus Ihrem Online-Voting, den Stimmen der Jury und der Abstimmung unter den Trainer*innen der am höchsten spielenden Mannschaften zusammen. In einer zentralen Ehrungsveranstaltung in Büdelsdorf werden dann die Sieger*innen geehrt. Wer werden die Nachfolger von Steven Skrzybski und Marcel Rapp? Und wer folgt auf Indra Hahn? Entscheiden Sie mit! ■

(2.v.l.) als Fußballer und Fußballerin des Jahres die meisten Stimmen. SHFV-Präsident Uwe Döring (l.) und LOTTO-Geschäftsführerin Jessica Witthaus gratulieren.

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Wenn die Gemeinschaft stimmig ist, ist der Erfolg das i-Tüpfelchen.

Das Inklusionsteam der FT Preetz fühlt sich wahrgenommen und wertgeschätzt.

FREIE TURNERSCHAFT PREETZ

Hier soll sich jeder wohl fühlen

Das Fichtestadion der FT Preetz ist bei Mannschaften im Umkreis und in der Liga für einen guten Platz bekannt, der bei idealen Bedingungen einem gepflegten Teppich gleicht. Schon beim Befahren des Parkplatzes fällt das einladende Verkaufshäuschen ins Auge, das an Spieltagen mit Leben und guter Stimmung gefüllt ist.

Leidenschaftliche Heimspiele unter Flutlicht am Freitagabend ziehen zahlreiche Zuschauer aus Preetz und Umgebung an. Und: Glaubt man den Erzählungen, gibt es hier in der Halbzeit die wohl leckerste Grillwurst und die würzigsten Pommes der Liga. Doch der Verein am Preetzer Stadtrand bietet mehr als einen beeindruckenden Rasen und köstliche Halbzeitleckereien.

„Wir investieren viel in unseren Platz, sodass er auch bei widrigen Wetterbedingungen meist bespielbar bleibt. Aber gegen heftige Regenfälle oder wie aktuell gegen eine Unkrautplage können auch wir so schnell nichts ausrichten. Dank der intensiven Pflege erholt sich unser Platz sehr schnell“, erklärt Michael Hutzfeld, Fußballobmann bei FT Preetz. Doch FT, wie sie kurz genannt werden, bietet weit mehr als einen gepflegten Rasenplatz. „Wir wollen eine Spielstätte für jeden sein – ein Ort, an dem sich jeder willkommen fühlt, der Fußball spielen möchte."

Besonders stolz ist der Verein auf sein InklusionsfußballAngebot, das im April noch um die Sportart Basketball erweitert wird. Der Trainer der Inklusionsmannschaft, Lukas Luksnat, absolvierte im Dezember im Rahmen seiner C-Lizenz eine Inklusionsfortbildung. Für ihn ist das Angebot essenziell, um allen Menschen gleichberechtigte gesellschaft-

liche Teilhabe zu ermöglichen. „Wir spielen mit einem Mix aus Menschen mit und ohne Behinderung. Sehr oft arbeiten Menschen mit Behinderung in Werkstätten, die auch Sportangebote schaffen. Das ist zwar toll, aber es macht sie weiter zu einer Randgruppe. Mit unserem Angebot geben wir diesen Menschen echte Teilhabe, und das begeistert mich“, betont Luksnat. Weiter fügt er hinzu: „Mit Michael Hutzfeld als Obmann hätte es uns nicht besser treffen können. Wir erhalten die gleichen Trainingsanzüge wie alle Mannschaften, sind bei Vereinsveranstaltungen dabei und er hat die Mitgliedsbeiträge für Menschen mit Behinderung angepasst. In dieser starken Vereinsfamilie werden wir wertgeschätzt und wahrgenommen!“

Die 1. Herren spielen in der Kreisliga und befinden sich aktuell im unteren Tabellendrittel. Doch für den 27-jährigen Spielertrainer Florian Manstein steht der Teamgeist an erster Stelle. „Mir ist wichtiger, dass wir eine Gemeinschaft sind und die Zusammenarbeit zwischen der ersten und zweiten Mannschaft eng bleibt“, erklärt Manstein. „Wir wollen den Verein mit Leben füllen. Nach strukturellen Schwierigkeiten 2018/2019 sind wir enorm zusammengewachsen. Trotz der Coronajahre ist unser Team konstant gewachsen. Das verdanken wir dem starken Zusammenhalt. Uns ist das Miteinander außerhalb des Platzes ebenso wichtig“, bekräftigt er seine Aussage. Es

Die in Eigeninitiative kernsanierte Kabine ist regelmäßiger Ort der Zusammenkunft nach den Spielen.

werde ausgiebig Weihnachten gefeiert, man fliege gemeinsam nach Mallorca und sitze nach Heimspielen zusammen. Ihm sei wichtig, dass alle auf Augenhöhe agieren. Natürlich freue man sich über sportlichen Erfolg, doch dieser sei nur auf einer soliden Basis langfristig erreichbar. Dass das Teamgefüge so harmonisch ist, sei auch ein Anziehungspunkt für Zuschauende. So zieht der Platz bei Heimspielen am Freitagabend nicht selten 100 Fußballbegeisterte an den Spielfeldrand.

Etwas besorgt blickt der Fußballobmann jedoch in Richtung Jugendabteilung. „Wir haben im Jugendbereich eine Kooperation mit dem Preetzer TSV und der Schellhorner Gilde“, berichtet Hutzfeld. „Doch es entscheiden sich nicht viele Familien für FT als Stammverein. Wir arbeiten intensiv daran, das anzugehen, damit es kein finanzielles Problem wird.“ Gleichzeitig zeigt er sich zufrieden, mit Florian Manstein einen engagierten Trainer zu haben, den er für nahezu unersetzlich hält. „Er hilft mir auch bei Aufgaben, die nicht zwingend zu seinem Trainerbereich gehören."

Alle drei eint der Wunsch, den Verein weiterzuentwickeln. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, träumt Lukas Luksnat von einem modernen Neunsitzer, damit sein Team gemeinsam zu den Spieltagen reisen kann. „Menschen mit

Es ist egal, wer die Tore schießt: Jedes Tor wird gefeiert!

NAME: FT PREETZ

KREIS: KFV HOLSTEIN

GRÜNDUNGSDATUM: 1897

MITGLIEDER: 180

MANNSCHAFTEN: 1. Herren, 2. Herren, Altherren, Inklusionsteam, B-Junioren, C-Junioren, D-Junioren, E-Junioren, F-Junioren, G-Junioren

Behinderung haben zum Teil keinen Führerschein. So bekämen wir das Fahrproblem gelöst“, sagt Luksnat. Michael Hutzfeld und Florian Manstein hingegen wünschen sich einen hochwertigen Kunstrasenplatz für die Stadt Preetz, der die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen besonders in den Wintermonaten erleichtern würde.

FT Preetz stehe demnach für mehr als nur Fußball, da dort Gemeinschaft gelebt, Vielfalt gefördert und Engagement großgeschrieben werde. Der Verein arbeite mit Herzblut und Teamgeist daran, auch in Zukunft ein Ort zu bleiben, an dem Menschen jeden Alters und jeder Herkunft zusammenkommen könnten. Am Ende sei genau das, was den Verein ausmache: die Liebe zum Fußball und die Wertschätzung der Menschen dahinter. ■

Unter dem Motto „FT lebt“ begleiten Fans die 1. Herren jedes Jahr als Unterstützung zu den Hallenkreismeisterschaften.

Das Lieblingszitat ihres Vaters begleitet Monica Lierhaus unentwegt.

MONICA LIERHAUS:

Kämpfernatur mit bewegender Geschichte

„Anstoß für ein neues Leben“ heißt die bundesweit einzigartige Initiative der DFB-Stiftung Sepp Herberger zur Resozialisierung jugendlicher Strafgefangener. Im Rahmen dieses Projektes, das auch durch den Kooperationspartner, dem SHFV, unterstützt wird, ergab sich ein eindrucksvolles Gespräch mit Monica Lierhaus, die im Dezember die Jugendanstalt Schleswig besuchte. Sie referierte über Rückschläge und Krisen, über Ziele und Träume, sowie über den unbändigen Willen weiterzumachen, wenn das Leben einen ins Abseits stellt.

Monica Lierhaus über Krisen

Das Jahr 2009 veränderte Monica Lierhaus‘ Leben grundlegend. Was als routinemäßiger Eingriff zur Entfernung eines Hirn-Aneurysmas begann, führte zu schwerwiegenden Komplikationen. „Eigentlich sollte es eine Routineoperation werden...“, erinnert sie sich. Doch während des Eingriffs kam es zu unerwarteten Komplikationen, die dazu führten, dass sie ins künstliche Koma versetzt werden musste.

„Meiner Familie wurde gesagt, sie solle sich darauf einstellen, sich von mir zu verabschieden“, erzählt sie heute mit einem leichten Lächeln. Doch ihre Familie gab sie nicht auf. Stattdessen stand sie ihr unerschütterlich bei und half ihr, zurück ins Leben zu finden. Monica Lierhaus‘ Botschaft ist klar: „Niemals aufgeben! Egal, wie schwer es wird.“

Monica Lierhaus über Ziele

Nach dem Erwachen aus dem Koma begann für sie ein langwieriger und mühsamer Weg der Rehabilitation. „Ich nahm mir vor, immer wieder zu kämpfen und aufzustehen – egal, wie lange es dauern würde“, beschreibt sie ihre Entschlossenheit. Tag für Tag arbeitete sie an ihrer Genesung, unterstützt durch Ergotherapie, Logopädie und unermüdliches Training.

„Man glaubt es kaum, aber ich musste alles neu lernen: vom Gehen über das Schlucken bis hin zum Sprechen. Alles ist Training. Und ich kann heute wieder vieles, weil ich fleißig bin und niemals aufgegeben habe“, betont sie.

Ein entscheidender Moment kam, als ein Freund sie 2009 während ihrer Genesung fragte, wer der glatzköpfige Spieler im Fernsehen sei, den man dort sehen könne. „Ich wusste sofort, dass es Mladen Petric vom Hamburger SV war“, erzählt sie. „Und in diesem Mo -

Während Monica Lierhaus von ihrem „Anstoß in das neue Leben berichtet“ und ihren Vorhaben berichtet, hören die Inhaftierten gespannt zu.

Ihre Schwester, Eva Lierhaus, ist Monica Lierhaus‘ größter Halt in allen Lebenslagen.

Das DFB-Projekt „Anstoß für ein neues Leben“ ruft bei allen Beteiligten der JA Schleswig ein Lächeln hervor.

ment war mir klar: Ich will und werde wieder als Sportmoderatorin arbeiten!“

Diese Zielstrebigkeit, gepaart mit ihrer unerschütterlichen Willenskraft, beeindruckte auch die jungen Zuhörer an diesem Tag. Als Monica Lierhaus ihre Geschichte mit Tränen in den Augen erzählte, herrschte absolute Stille – ein Moment, der alle berührte und inspirierte.

Monica Lierhaus über den unbändigen Willen Wer Ziele hat, braucht Durchhaltevermögen – und das nicht zu knapp! Als Lierhaus von ihrem großen Ziel, wieder als Sportmoderatorin zu arbeiten, berichtete, erwähnte sie im gleichen Atemzug, was alles zum Erreichen eines Lebensziels dazugehört.

„Es ist möglich, dass nicht alles gelingt. Es ist möglich, dass man durch zu viele Gedanken blockiert wird. Aber ich habe niemals aufgegeben. Das war keine Option!“, sagte sie. „Manchmal kommt man auch an einen Punkt, an dem man gewisse Dinge loslassen muss, um zu fliegen“, fügte sie hinzu.

Neben der eigenen Willenskraft spielte für sie ihre Familie eine große Rolle. Ihre Schwester, Eva Lierhaus, die an diesem Tag ihre Begleitung war, sei seit ihrer Kindheit ihre engste Vertraute und ihr größter Rückhalt. Während ihrer folgenden Aussage blickte Monica Lierhaus lächelnd in die Runde: „Man muss auch Hilfe annehmen können, wenn man weiterkommen will. Und nicht nur das – man muss auch aktiv nach Hilfe fragen!“

Neben dem emotionalen Rückhalt schenkte ihr der Sport ihre Kraft wieder. Wenn man sich im sportlichen

Bereich verbessert, sei das nach einiger Zeit schnell messbar. Denn während sie an einem Tag erst fünf Schritte gehen konnte, konnte sie an einem anderen Tag durch Training das Doppelte gehen.

Die Insassen an Monica Lierhaus Nach der bewegenden Aufforderung, sich im Leben durch nichts unterkriegen zu lassen, bekamen die Jugendlichen noch die Chance, Fragen zu stellen. Die Frage nach dem fußballerischen Vorbild wog verhältnismäßig leicht. So gab Lierhaus an, dass sie Franz Beckenbauer stets für einen grandiosen Fußballer hielt. Nach einigen Sekunden des Schweigens trauten sich die Jugendlichen nach und nach Tiefgreifenderes zu fragen. Die Frage nach dem Glück blieb dabei nicht aus. „Glück ist für mich gleichbedeutend mit Schmerzfreiheit. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eines Tages schmerzfrei leben zu können“, gab Monica Lierhaus daraufhin als Antwort.

Außerdem fragte ein weiterer Inhaftierter, wie sie mit persönlich dunklen Phasen umgegangen sei. „Mein ‚JA‘ zum Leben war so klar und deutlich. Ich wollte nichts mehr als am Leben sein. Und da war das Aufgeben einfach niemals eine Option!“, gab Lierhaus deutlich zu Wort. Ihr abschließendes Plädoyer an alle Anwesenden in der Jugendanstalt Schleswig waren die Worte ihres Vaters, die sie seither zu ihrem Lebensmotto gemacht hat: Wer nach den Sternen greift, wird niemals mit einer Hand voll Dreck enden! ■

HALLENLANDESMEISTERSCHAFTEN 2025

Wer wird Schleswig-Holsteins Hallenkönig?

Das erste Februarwochenende steht in Schleswig-Holstein ganz im Zeichen der Hallenlandesmeisterschaften, die mitreißenden Hallenfußball voller Tempo, Technik und Emotionen versprechen.

Im vergangenen Jahr holten die Frauen des SV Henstedt-Ulzburg (hier gegen TuRa Meldorf) den Hallentitel.

Die Hallenlandesmeisterschaften sind nicht nur sportlich ein Highlight, sondern bieten auch handfeste Anreize: Für alle Siegerteams winken attraktive Prämien – ein weiterer Ansporn für die Teams, alles zu geben!

Der Startschuss für ein spannendes Fußball-Wochenende fällt am Samstag, 1. Februar in Henstedt-Ulzburg (Alstergymnasium, Maurepasstraße 67, 24558 HenstedtUlzburg), wo die Jugend ihr Können unter Beweis stellt. Um 10 Uhr eröffnen die D-Junioren das Turnier. Weiter geht es um 15:30 Uhr mit den B-Junioren. Am Sonntag, den 2. Februar legen dann die C-Junioren um 10 Uhr an Ort und Stelle los, bevor die A-Junioren ab 15:30 Uhr das Turnierwochenende komplettieren.

Parallel dazu stehen in Eckernförde (Schulzentrum Süd, Sauerstraße 16, 24340 Eckernförde) drei spannende Turnie-

re auf dem Programm: Am Samstag, den 1. Februar, übernehmen zunächst die Herren das Spielfeld. Am darauffolgenden Sonntag gehört die Halle den Frauen und B-Juniorinnen. Um 10 Uhr eröffnen die Frauen den Tag, ab 11 Uhr betreten die B-Juniorinnen parallel das Spielfeld.

Ein Wochenende voller Futsal-Magie

Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) lädt alle Fußballfans ein, dieses besondere Wochenende in den Hallen in Henstedt-Ulzburg und Eckernförde zu erleben. Der Eintritt kostet jeweils 3 Euro (ermäßigt 2 Euro). Mit den dynamischen und technisch hochwertigen Futsalspielen erwarten Sie packende Duelle. Also nichts wie los! Kommen Sie vorbei und feuern die Teams zum Hallenlandesmeistertitel an! ■

EIN ERFOLG DURCH ENGAGEMENT IN DER TRAINERAUSBILDUNG

Jugend-Awards 2024: TuS Hoisdorf ist Jahressieger

Der SHFV verfolgt ein ganzheitliches Konzept: Bildung im Fußball, Bildung durch Fußball und Bildung für den Fußball. Gemeinsam mit der Sport Böckmann GmbH wird seit 2015 der Jugend-Award vergeben. Dieser Preis würdigt Vereine, die sich Aus-, Fort- und Weiterbildung ihrer Trainer*innen widmen. Quartalsweise wird ein Sieger gekürt, am Ende eines Jahres schließlich ein Jahressieger.

Durch einen Multiplikator haben auch kleinere Vereine faire Chancen, vorne mitzumischen – ein echtes Highlight für Vereine jeder Größe. Der Preis für die hohe Beteiligung im gesamten Jahr: ein Wertgutschein für Sport Böckmann in Höhe von 1.000 €. Im Jahr 2024 konnte sich der TuS Hoisdorf den prestigeträchtigen Jahressieg sichern. Nach dem Gewinn des dritten Quartals führte der Verein auch die Jahreswertung an – vor allem durch die zahlreichen Teilnahmen an C-Lizenz-Ausbildungen.

Das Konzept des Vereins legt einen klaren Fokus auf die Förderung des Jugendbereichs: „Unser Ziel ist, möglichst viele Trainer auszubilden. Vor allem im Jugendbereich ist uns das sehr wichtig, da ist die C-Lizenz das Minimum, was wir anstreben“, erklärt Spartenleiter Patrick Eberle. Die Wirkung qualifizierter Trainer*innen zeigt sich auch direkt auf dem Platz. „Wir sehen natürlich, dass sich die Qualität der Trainer und des Trainings verbessert. Man kriegt durch die Lehrgänge enorm viele Impulse, das Training wird abwechslungsreicher.“

Der durch den Quartalssieg gewonnene Trikotsatz findet auch

direkt seine Verwendung. „Der Trikotsatz geht an unsere E2Juniorenmannschaft, die sich total gefreut hat“, berichtet der Spartenleiter stolz. Doch auch die alten Trikots fanden einen sinnvollen Gebrauch: „Eine deutsch-senegalesische Schulmannschaft im Senegal trägt nun die Trikots“. Denn der Trainer der E1, der regelmäßig in den Senegal reist, hat die Trikots kurzerhand mitgenommen und verteilt – eine klasse Aktion!

Auch für den 1.000-Euro-Gutschein gibt es schon Pläne. „Den gewonnenen Wertgutschein wollen wir vermutlich für Trainingsmaterialien nutzen. Nach den positiven Rückmeldungen aus den Lehrgängen wollen wir uns aber auf jeden Fall ein Satz der ‚Skillshirtz‘ bestellen.“

Eberle betont, dass der Erfolg nicht nur eine Anerkennung für ehrgeiziges Engagement und nachhaltige Nachwuchsförderung ist, sondern auch ein Ansporn für die Zukunft: „Der Jahressieg beim Jugend-Award ist eine tolle Anerkennung, aber auch eine Motivation, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.“ ■

Patrick Eberle, Spartenleiter beim TuS Hoisdorf (li.) und Martin Ackermann, stellv. Spartenleiter TuS Hoisdorf (re.), freuen sich über die Scheckübergabe von SHFV-BFDler Hannes Callsen.
Jubel über den neuen Trikotsatz: die E2-Junioren des TuS Hoisdorf. (Foto: TuS Hoisdorf)

KURZMELDUNGEN rund um den Ball

DFB-Mobil rollt bis 2028 durch Schleswig-Holstein

Schleswig-Holsteins DFB-Mobil wird auch in den kommenden Jahren die Vereine im Land besuchen. Das Erfolgsmodell, bei dem lizenzierte Trainer*innen des SHFV kostenlose Demo-Trainings anbieten und modernste Trainingsmethoden vorstellen, wurde bis zum 31. Juli 2028 verlängert. Die im Sommer eingeführten Module der „Trainingsphilosophie Deutschland“ können nun passend zur Hallensaison auch in der Halle umgesetzt werden. Dabei werden die Trainingsinhalte speziell an die Gegebenheiten des Hallentrainings angepasst.

Qualifikationsturnier

des Sparda-Bank Integrations-Cup

in Neumünster

Kurz vor dem Ende der Hallensaison steht noch ein echtes Highlight bevor. Das Qualifikationsturnier der Herren des Sparda-Bank Integrations-Cup findet am 15. Februar in der Sporthalle der Immanuel-Kant-Schule (Mozartstraße 36, 24534 Neumünster) in Neumünster statt. Die besten sechs Teams des Turniers qualifizieren sich für das Landesfinale am 29. Juni im Uwe Seeler Fußball Park. Insgesamt geht es dabei – dank der großzügigen und langjährigen Partnerschaft mit der Sparda-Bank Hamburg eG. – um ein Preisgeld in Gesamthöhe von über 30.000€. Das Turnier wird in zwei Gruppen gespielt, welche über den gesamten Tag (9 bis 19 Uhr) verteilt spielen. Der Eintritt ist kostenlos.

„dass Auschwitz nie mehr sei!“

Vor 80 Jahren am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Jedes Jahr rund um diesen Tag gedenkt die Fußballfamilie an den Spiel- und Turniertagen der verfolgten, deportierten und ermordeten Menschen im Nationalsozialismus und setzt sich dafür ein, „dass Auschwitz nie mehr sei!“. Gleichzeitig bedeutet aktives Gedenken mehr. Es meint eine klare Haltung zu und beständige Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Rassismus und anderen Diskriminierungsformen bis heute, z.B. mittels Gedenkstättenfahrten oder Bildungsprojekten.

Es ist dringlicher denn je: Nur wenn wir Diskriminierung und Ausgrenzung jeden Tag etwas entgegensetzen, können wir gewinnen.

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Tag des Ehrenamts in Schenefeld

Der 5. Dezember ist der internationale Ehrenamtstag. Dieser Tag wird auch im Kreisfußballverband Westküste großgeschrieben. So folgten Anfang Dezember rund 50 aktuelle und ehemaligen Mitarbeiter*innen der Einladung des KFV-Ehrenamtsbeauftragten Günther Sendel, darunter auch die Vorsitzende des SHFV-Ehrenamtsausschusses Ulrike Krieger. Neben dem wertvollen Austausch wurden auch drei verdienstvolle KFVMitarbeiter für ihr großartiges Engagement mit Ehrennadeln des SHFV ausgezeichnet. So erhielten Nico Schlüter (SV Puls) und Stefan Sommermeier (MTV Heide) die Bronzene und Chris Olimsky (MTV Tellingstedt) die Silberne SHFV-Ehrennadel.

Nach Strukturreform in Juniorenspielklassen: Staffeleinteilung in Verbandsspielklassen final!

Die Oberliga-Hinrunde liegt hinter uns und die Qualifikationsrunden wurden endgültig abgeschlossen. Seit dem 16. Januar sind die Staffeleinteilungen in den Verbandsspielklassen bei den Junioren final. Auch die vorläufigen Staffeln der Kreisspielklassen wurden in die Verantwortlichkeit der Kreisfußballverbände gegeben. Für die Verbandsstaffeln startet die Rückrunde gemäß Rahmenterminkalender am 1./2. März.

Hier geht’s zur Übersicht:

Granulat gehört auf den Platz

Was müssen Amateurvereine und Kommunen angesichts der Diskussion um Kunststoffgranulat auf Kunststoffrasenplätzen beachten? Aufgrund der intensiven Nutzungsmöglichkeiten leisten Kunststoffrasenplätze einen wichtigen Beitrag, um ein umfangreiches Sportangebot insbesondere in Großstädten und Ballungsgebieten anzubieten. Gleichzeitig wissen alle, die schon einmal auf einem mit Granulat verfüllten Kunststoffrasenplatz trainiert oder gespielt haben, dass dieses Granulat über Schuhe und Kleidung aus dem Spielfeld ausgetragen wird. Durch einfache Maßnahmen und die richtige, umweltschonende Pflege bleibt der Platz lange nutzbar, und darin enthaltene Materialien, etwa Gummigranulat gelangen nicht in die Umwelt.

Ausführliche Infos und Tipps gibt’s hier:

DEIN LEBENSLAUFBEGLEITER

Schützt dich und dein Einkommen: Die Berufsunfähigkeitsversicherung der Provinzial.

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