



das Treffen unseres Frauenfußball-Campus bleibt auch Tage nach der Veranstaltung noch im Gedächtnis. Nicht nur, weil wir beim SHFV am Weltfrauentag gezeigt haben, über was für ein starkes, kreatives und kompetentes Netzwerk wir verfügen. Sondern auch, weil wir als Vorreiterverband ein Jahr nach Gründung bereits an so vielen konkreten Lösungsansätzen arbeiten. Nun haben sich die sogenannten Creative-Crews gebildet. Was es damit auf sich hat, lesen Sie ab Seite 14.
Unsere Besten des Jahres 2024 stehen fest! Ich durfte selbst bei der feierlichen SHFV-Ehrungsveranstaltung vor Ort sein und habe die Wertschätzung sowie die Begeisterung über die Auszeichnungen in den fünf Kategorien gespürt. Dass es durchaus zu Überraschungen kam, ist ein weiterer Aspekt dieser SHFV-Wahlen. In unserer Titelstory erfahren Sie mehr über die Ergebnisse und lesen alle Reaktionen zu einem emotionalen Abend in Büdelsdorf.
Ein Trainingslager dieser Größenordnung hat es beim SHFV zuvor noch nicht gegeben. Unsere U16-Junior*innen sind im März aus dem Vorbereitungstrainingslager in Spanien bei Barcelona zurückgekehrt. Vor Ort hat die gesamte Delegation vieles auf dem Sportplatz, aber auch abseits davon gelernt. Einen Erlebnisbericht und eine Einordnung unseres beeindruckten Sportlichen Leiters finden Sie auf Seite 12.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser KICK MOL!-Ausgabe.
Ihre
Sabine Mammitzsch
SHFV-Vizepräsidentin Diversität und Gleichstellung
IMPRESSUM
Herausgeber und Verleger:
Schleswig-Holsteinischer Fußballverband e.V., Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel, Telefon: 0431 6486-156, Fax: 0431 6486-193, www.shfv-kiel.de
Redaktion: Sophia Blum, E-Mail: s.blum@shfv-kiel.de Philipp Scheithauer, E-Mail: p.scheithauer@shfv-kiel.de Franziska Stahmer, E-Mail: f.stahmer@shfv-kiel.de Telefon Redaktion: 0431 6486-336
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Layout und Gestaltung: Wolf + Brands, Feldstr. 96, 24105 Kiel, www.wolf-brands.de
Timo Becker behauptet den Ball, Shuto Machino flankt flach in die Mitte, Armin Gigovic versenkt die Kugel im Kasten von Union Berlin: Der 1:0-Siegtreffer von Holstein Kiel an der Alten Försterei hat historischen Wert. Es ist der erste Bundesliga-Auswärtserfolg in der schleswig-holsteinischen Fußballgeschichte. Vor 22.012 Zuschauer*innen in der Hauptstadt halten die Kieler mit Glück und Geschick die Null und setzten mit dem „Dreier“ ein Zeichen im Rennen um den Klassenerhalt.
Aufstellen für das Gruppenbild: die Ausgezeichneten sowie die Laudatoren nach der SHFV-Ehrungsveranstaltung.
Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband hat gemeinsam mit seinem Premiumpartner LOTTO Schleswig-Holstein und heise regioconcept herausragende Leistungen auf und neben dem Platz geehrt. Fußballer*innen, Trainer und Schiedsrichter*innen:
Im Druckzentrum des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags in Büdelsdorf erhielten insgesamt 15 Akteur*innen in fünf Kategorien am 3. März ihre Auszeichnungen. Sie alle prägen den Fußball in Schleswig-Holstein maßgeblich.
Schon vor Beginn der Ehrungsveranstaltung war mit Blick auf die Top-3 klar: Der Fußballer des Jahres kommt wieder von Holstein Kiel. Den Titel sicherte sich
Mittelfeldallrounder Finn Porath vor seinen Teamkollegen Shuto Machino und Lewis Holtby. Fußballerin des Jahres wurde Fenja Bannach vom Spitzenreiter der wellyou-Frauen-Oberliga SSC Hagen Ahrensburg. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Emma Ballay (Kieler MTV) und Samanta Carone (Holstein Kiel).
Den Titel Trainer des Jahres verteidigte Holstein-KielCoach Marcel Rapp nach dem historischen Bundesliga-Aufstieg im Vorjahr. Es folgten Björn Sörensen (SV Todesfelde) und Christiano Adigo (1. FC Phönix Lübeck) auf Rang zwei und drei.
In gleich zwei Kategorien wurden die Unparteiischen geehrt. Als Schiedsrichterin des Jahres darf sich FIFASchiedsrichterassistentin Jasmin Matysiak vom SV Fortuna Bösdorf betiteln, die sich gegen die Regionalliga-Referees Jannik Schneider (VfR Laboe) und Alexander Roppelt (VfL Bad Schwartau) behauptete. In der Rubrik „Danke, Schiri.“ wurden in Kooperation mit heise
regioconcept zudem mit Björn Gustke (U50), Michael Mond (Ü50) und Dorthe Meise (Schiedsrichterin) drei Vorbilder an der Pfeife für ihren ehrenamtlichen Einsatz gewürdigt.
„Fußball ist in der Mitte unserer Gesellschaft und erreicht so viele Menschen, die mitfiebern – ob Spieler, Ehrenamtliche oder Zuschauer. In der Mitte der Gesellschaft ist auch LOTTO Schleswig-Holstein. Wir fördern den regionalen Sport aus Überzeugung“, so Jessica Witthaus von LOTTO Schleswig-Holstein, das als Partner die SHFV-Wahlen unterstützt.
Katja Andresen, Leiterin Marketingkommunikation bei heise regioconcept, sagte: „Das Örtliche, das heise regioconcept gemeinsam mit der Deutsche Tele Medien herausgibt, identifiziert sich mit den Werten der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter: Beide stehen für Verlässlichkeit, Objektivität und Teamgeist. Wir schätzen das kontinuierliche ehrenamtliche Engagement der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sehr – ihr Einsatz ist ein wichtiger Beitrag für die gesamte Sportwelt.“ ■
(V.l.) Sönke Anders, SHFV-Vizepräsident Spielbetrieb, hielt die Laudatio auf den Fußballer des Jahres Finn Porath. Teamkollege Shuto Machino wurde Zweiter, LOTTO-Geschäftsführerin Jessica Witthaus gratulierte.
Die Top-3-Fußballerinnen 2024: (v.l.) Samanta Carone, Fenja Bannach und Emma Ballay.
Die SHFV-Wahlen werden jährlich durchgeführt. Die Ergebnisse bestehen zu je einem Drittel aus der Abstimmung einer Jury aus Vertreter*innen der Vereinigung Schleswig-Holsteinischer Sportjournalisten (VSHS) und des SHFV, der Trainer*innen der am höchsten spielenden Teams in Schleswig-Holstein sowie des öffentlichen Online-Votings.
Fußballer des Jahres 2024:
Was bedeutet die Auszeichnung als „Fußballer des Jahres“ eigentlich? Finn Porath setzte bei der SHFVEhrungsveranstaltung ein besonderes Zeichen. Am Vortag noch das Bundesliga-Spiel bei Union Berlin wegen eines Infekts verpasst, verließ der gebürtige Eutiner nur wenige Stunden vor seiner Auszeichnung das Krankenbett, um die Trophäe persönlich entgegenzunehmen und mit leicht angeschlagener Stimme noch einige Worte an die Öffentlichkeit zu richten.
„Vielen Dank an alle, die die Idee hatten, mich zum Fußballer des Jahres zu wählen. Es bedeutet mir sehr viel. Ich komme aus Schleswig-Holstein, habe hier schon in Fußgängerzonen Fußball gespielt. Nun mit einem Verein aus Schleswig-Holstein in die Bundesliga aufzusteigen und diesen Preis zu gewinnen, ist für mich etwas ganz Besonderes. Vielen Dank an Holstein Kiel, das Trainerteam, meine Familie und meine Freundin“, so Porath.
Nach 2022 holt sich mit Fenja Bannach erneut eine Spielerin aus der wellyou-Frauen-Oberliga den Titel „Fußballerin des Jahres“. Was durchaus als Überraschung interpretiert werden kann – schließlich setzte sich die 26-Jährige gegen namhafte Konkurrenz aus der Regionalliga durch – ist letztlich das Ergebnis der kontinuierlichen und leidenschaftlichen Arbeit eines starken Ahrensburger Kollektivs, aber auch einer herausragenden Abwehrchefin und Kapitänin.
Bannach gab in ihrer Dankesrede zu, selbst nicht mit der Auszeichnung gerechnet zu haben, blickte aber gleichzeitig stolz auf die vergangenen Jahre beim Ligaprimus SSC zurück: „Ich spiele seit zehn Jahren
Porath hatte sich den Titel „Fußballer des Jahres 2024“ mit überzeugenden Leistungen sowohl in der Ersten als auch Zweiten Liga verdient. 2024 entwickelte sich der 28-Jährige zu einem gestandenen Spieler beim Bundesligisten. In der 2. Bundesliga noch zumeist in der Mittelfeldzentrale gesetzt, gab Porath nach dem Bundesliga-Aufstieg vorrangig den „Schienenspieler“. Der Blondschopf überzeugt durch seine Schnelligkeit, seinen Einsatzwillen sowie seine technische Raffinesse und passt mit seinen Fertigkeiten optimal in Holsteins intensive Spielweise.
Fußballerin des Jahres 2024: Fenja Bannach (SSC Hagen Ahrensburg)
bei Hagen Ahrensburg und habe so ziemlich alle Zeiten mitbekommen. Ich bin froh über den Wandel und den positiven Schwung im Frauenfußball. Wir haben immer noch Ziele, Ambitionen und hoffen, dass wir in den kommenden Jahren noch einiges reißen werden.“
Und wer weiß: Möglicherweise gewinnt der schleswig-holsteinische Fußball im kommenden Sommer mit Hagen Ahrensburg einen weiteren Regionalligisten dazu. An der Meisterschaft in der wellyou-Frauen-Oberliga dürfte es zumindest keine Zweifel geben. Bannachs Anteil an der Dominanz der Ahrensburgerinnen ist unumstritten: Als Innenverteidigerin arbeitet sie erfolgreich daran, dass die Null steht. In der laufenden Oberliga-Saison stehen nach 13 Spieltagen erst fünf Gegentreffer zu Buche. Zudem ist Bannach Lautsprecherin und Motivatorin, und bringt ihre Mitspielerinnen dazu, das Beste aus sich herauszuholen.
Trainer des Jahres 2024:
Thorsten Gutzeit, Daniel Jurgeleit, Ole Werner und jetzt Marcel Rapp: Der 45-Jährige ist der vierte Trainer in der Historie der SHFV-Wahlen, der den Titel „Trainer des Jahres“ verteidigen konnte. Während Rapp im Vorjahr wegen einer Trainertagung nicht vor Ort bei der Ehrungsveranstaltung in Büdelsdorf sein konnte, nahm er in diesem Jahr die Trophäe mit dem Rückenwind des 1:0-Auswärtssieges bei Union Berlin und neuen Hoffnungen im Rennen um den BundesligaKlassenerhalt persönlich entgegen.
„Als Trainer kann ich immer so wirken, was das Umfeld hergibt. Von daher vielen Dank an Holstein Kiel! Trainer zu sein ist keine One-Man-Show. Ich nehme den Preis daher stellvertretend für ein ganzes Trainerteam entgegen. Dafür werde ich mich erkenntlich zeigen und wir werden diesen Preis gebührend feiern“, kündigte Rapp an.
2024 – was für ein Jahr für Jasmin Matysiak! Die 27-Jährige wurde mit Jahresbeginn als FIFA-Schiedsrichterassistentin nominiert. Als Abschluss folgt die Auszeichnung als „Schiedsrichterin des Jahres“ des SHFV. Dazu verhalfen ihr konstante starke Leistungen, die sie als Assistentin national sowie international in Regelmäßigkeit unter Beweis stellt. Während ihrer Dankesrede macht Matysiak klar: Mit dieser rasanten Entwicklung hatte sie selbst nicht gerechnet.
„Ich bin sehr dankbar für die Wertschätzung, die wir Schiedsrichter beim SHFV bekommen. Wenn man mich vor vier Jahren gefragt hätte, wo ich mich heute sehen würde, hätte ich niemals gesagt: bei
Rapps Auszeichnung ist trotz der hochkarätigen Konkurrenz so etwas wie die logische Konsequenz eines historischen Jahres 2024 bei Holstein Kiel. Der gebürtige Pforzheimer führte die KSV im Sommer als 58. Bundesligisten ins deutsche Fußball-Oberhaus. Rapp verkörpert den Kieler Weg, fördert junge Talente, schenkt ihnen das Vertrauen und bindet diese in den Bundesliga-Kader ein. Dass Holstein am Ende des Kalenderjahres 2024 mitten im Abstiegskampf steckt, hatten viele erwartet. Und doch stehen die Kieler deutschlandweit für forschen, offensiven Fußball und für die Mentalität, nie aufzugeben – auch ein Verdienst ihres Trainers, der zuletzt die Hoffnungen auf den Ligaverbleib nochmals schürte.
Schiedsrichterin des Jahres 2024: Jasmin Matysiak (SV Fortuna Bösdorf)
einem Champions-League-Spiel in Barcelona oder als Schiedsrichterin des Jahres. Das ist enorm, was passiert ist. Das schafft man nicht alleine und ich bin sehr dankbar für meine Unterstützer und Teil meiner Schiedsrichterteams zu sein“, sagte Matysiak.
Ihre ersten internationalen Einsätze hat Matysiak bereits absolviert, wie etwa in der EM-Qualifikation oder in der UEFA Women‘s Champions League. National gehört die Ostholsteinerin zum festen Stamm der Assistentinnen in der Frauen-Bundesliga. Mit ihren Leistungen hat sie sich als Schiedsrichterassistentin zudem für den DFB-Perspektivkader, den Nachwuchskader für die 3. Liga der Herren, empfohlen.
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Auf geht’s: die SHFV-Delegation kurz vor dem Abflug nach Spanien.
Das gab es bei der Talentförderung des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbands noch nie: Die U16-Junior*innen reisten geschlossen ins Vorbereitungstrainingslager nach Calella (Spanien). In Katalonien, unweit der (Fußball-)Metropole Barcelona, erlebten unsere Talente sieben Trainingseinheiten, je zwei Testspiele, einen freien Tag, Teambuildingmaßnahmen und eine kuriose Rückfahrt.
„Viele dieser Spielerinnen und Spieler kommen demnächst in den U18- bzw. U19-Bereich. Der DFB hat für das Jahr 2025 die Sichtungsturniere für die U18- und U19-Junior*innen aus Kostengründen gestrichen“, so Björn Rädel, Sportlicher Leiter beim SHFV. „Die Sichtungsturniere im April und Mai bieten im U16-Bereich also für einige Spielerinnen und Spieler die letzte Möglichkeit, über die Talentförderung für den DFB gesichtet zu werden.“ Um unseren Talenten eine besonders hohe Chance auf eine Sichtung zu bieten, ging es vom 2. bis zum 10. März nach Spanien.
Das Programm für die Spieler*innen war dabei eng getaktet. Vom Spaziergang am frühen Morgen und zwei Trainingseinheiten am Tag, ging es über Schulaufgaben bis hin zu einem abwechslungsreichen Abendprogramm. Vor Ort fand unsere SHFV-Delegation optimale Bedingungen vor. Nur das spanische
Frühlingswetter schwächelte etwas. Auch ein Besuch beim FC Barcelona und eine Stadionbesichtigung standen auf dem Fahrplan durch eine ereignisreiche Woche, die von je zwei Testspielen abgerundet wurde.
Dabei trafen unsere U16-Junioren sowohl auf die Landesauswahl aus dem Rheinland – ebenfalls für ein Trainingslager vor Ort – als auch auf Marcet Accurates, eine spanische Mannschaft einer privaten Fußballschule mit Fußballern aus mehr als 20 Nationen. Während man gegen die Auswahl aus dem Rheinland chancenlos war und in drei Dritteln 0:4 unterlag, spielten unsere U16-Junioren gegen den spanischen Vertreter 1:2 (0:0) und zeigten dort eine deutliche Leistungssteigerung.
Zur Abendstunde absolvierten die U16-Juniorinnen ihre Testspiele gegen zwei spanische Vertreter. Während sich die SHFV-
Norddeutsches Schmuddelwetter in Spanien: Hier läuft eine der sieben Trainingseinheiten.
„NACH
antraten und einen Gesamtsieger kürten. Genauer gesagt: Gesamtsiegerinnen. So mussten die Jungs vor der letzten Trainings- zur Schminkeinheit und lernten abschließend noch einen Tanz. Rädel: „Das Ergebnis war unglaublich toll.“
Und weiter: „Abschließend sind wir alle ein bisschen stolz darauf, was sich während der Reise zwischen den Spieler*innen entwickelt hat. Es entstand ein ‚Wir-in-Schleswig-Holstein-Gefühl‘ – und das war für uns sehr besonders. Nach der Reise kamen viele Spieler*innen ungefragt zu uns und sagten, dass dies ihr schönstes Fußballerlebnis war. Rein emotional hat sich die Reise auf jeden Fall mehr als gelohnt. Es war ein super Trainingslager, mit einem fantastischen Team und sehr talentierten und engagierten Spieler*innen.“
Fußballerinnen gegen La Roca Blanc-Blava ein 1:1 erkämpften (Rädel: „Die Belohnung für das mutige Spiel!“), unterlag man zwei Tage später Premia de Dalt mit 3:4 (0:3). „Das war völlig verrückt“, so Rädel über eine Partie, die zur Halbzeitpause schon entschieden schien. Dann kamen die U16-Juniorinnen bravourös zurück, erarbeiteten sich den 3:3-Ausgleich, bevor man nach einer Unachtsamkeit in der Defensive den finalen Treffer kassierte.
Rädel zeigte sich sehr zufrieden mit dem gesamten Ablauf dieses Trainingslagers. Alle Einheiten und Spiele liefen ohne größere Verletzungen ab – für das Trainerteam auch ein guter Indikator, die richtige Intensität in den Einheiten gewählt zu haben. „Die Spielerinnen und Spieler waren größtenteils sehr diszipliniert, was sich auch in den täglich durchgeführten Schulaufgaben zeigte.“
Unter den SHFV-Talenten untereinander entwickelte sich in Form von kleinen Challenges eine echte Dynamik, wobei unsere Fußballerinnen und Fußballer gegeneinander in Minispielen
Unsere U16-Junior*innen lauschen einer Besprechung.
Gute Stimmung – sowohl bei den Spielerinnen als auch bei unserem Sportlichen Leiter Björn Rädel.
Das sportliche Ergebnis dieser Reise wird in den kommenden Wochen und Monaten zu bewerten sein. In jedem Fall haben unsere Trainer*innen unsere Talente in einem anderen Umfeld besser kennengelernt. Auch sei zu erkennen, dass der unbedingte Wille füreinander und miteinander das Spiel gewinnen zu wollen erheblich wichtiger geworden ist.
Letztlich stellte ein Streik am Hamburger Flughafen und die dadurch verlängerte Abreise das Teamgefühl ganz ungewollt auf eine finale Probe. Über die Zwischenstation Kopenhagen kehrte die SHFV-Delegation einen Tag später als geplant heim. Die KICK MOL!-Redaktion drückt die Daumen, dass unsere Fußballer*innen die kommenden Herausforderungen auf dem Platz ähnlich souverän meistern... ■
Der Frauenfußball-Campus in Schleswig-Holstein ist seit seiner Gründung im März 2024 ein einzigartiges Netzwerk innerhalb der Fußballlandesverbände in Deutschland. Passend zum internationalen Weltfrauentag fand am 08. März das nächste Netzwerktreffen mit vielen neuen Gesichtern als Arbeit in Creative-Crews statt.
Anna Klischies (li.) freut sich mit Luise Fiedler über ein gelungenes
Der Spaß darf bei Veranstaltungen wie dieser nicht fehlen –die Teilnehmenden kamen nach dem Mittagessen kognitiv ins Schwitzen.
In den vergangenen Monaten wurde intensiv an den Bedürfnissen und Herausforderungen im Frauen- und Mädchenfußball gearbeitet. Nun geht es darum, konkrete Maßnahmen umzusetzen und innerhalb des Frauenfußball-Campus weiterzuentwickeln. „Je vielfältiger die Kompetenzen, desto größer die Erfolge“, war an diesem Vormittag außerdem eine Aussage von Luise Fiedler, die als Projektmanagerin für „Fussball kann mehr“ aktiv ist und dort im Bereich Diversität und Gleichstellung den Frauenfußball deutschlandweit vorantreiben möchte. Als Ehrengästin hielt sie zunächst einen Vortrag über den Erfolg durch Diversität. Anschließend arbeiteten die Teilnehmenden, angeleitet von der Coachin Dr. Angela Daalmann, in vier sogenannten Creative-Crews daran, Maßnahmen zu sammeln. Die Umsetzung der Maßnahmen wurden in einem Zeitstrahl von März bis September 2025 verankert.
Ziel ist es, den Frauen- und Mädchenfußball nachhaltig zu stärken und praxisnahe Lösungen für zentrale Anliegen zu erarbeiten.
Gut geplant ist halb gewonnen: Die Teilnehmenden erarbeiteten die Kernanliegen des jeweiligen Themas.
Die erste Arbeitsgruppe erarbeitete Leitfäden für Vereinsturniere und Fußball-Feriencamps. Diskutiert wurden DFB-Vorgaben, Best-Practice-Beispiele, Finanzierungsmöglichkeiten und die ideale Teamzusammensetzung für eine reibungslose Umsetzung. Auch die optimale Kommunikation solcher Events stand im Fokus. Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit dem Onboarding neuer Trainer*innen, Schiedsrichter*innen und Vereinsakteur*innen. Dabei ging es um klare Strukturen für einen gelungenen Einstieg, die Rolle der Eltern sowie ein lebendiges Vereinsleben. Herausforderungen in Finanzierung und interner Kommunikation wurden ebenfalls beleuchtet.
Wie kann der Frauenfußball-Campus bei Veranstaltungen sichtbarer werden? Diese Frage stand im Zentrum der dritten Crew. Möglichkeiten zur optimalen Präsentation bei SHFV-Events sowie durch den Landessportverband und Kreisebenen wurden erarbeitet, um das Netzwerk weiter zu stärken.
Die vierte Gruppe fokussierte sich auf die Vernetzung mit Schulen. Themen waren Spielstätten, Materialbeschaffung und die Integration des Frauenfußballs in den Lehrplan. Auch die Struktur von Trainingsgruppen und bestehende Kooperationen wurden diskutiert – mit wertvollen Impulsen von Lehrkräften aus dem Campus-Netzwerk.
Die vier Arbeitsgruppen stehen nun vor der Aufgabe, ihre Maßnahmen weiter auszuarbeiten und die zeitliche Umsetzung bis September 2025 zu konkretisieren. Doch der Frauenfußball-Campus lebt nicht nur von den bisherigen Teilnehmenden – er ist ein offenes Netzwerk für alle, die sich für den Frauen- und Mädchenfußball engagieren möchten. „Jede und jeder kann mit individuellen Stärken dazu beitragen, dieses Projekt weiter-
zuentwickeln“, betont Anna Klischies, Koordinatorin für Entwicklung im Bereich Frauen- und Mädchenfußball beim SHFV. Sie ermutigt ausdrücklich dazu, sich nicht zurückzuhalten, nur weil man glaubt, nicht perfekt ins Konzept zu passen. Wer den Willen hat, etwas zu bewegen, wird schnell feststellen, dass genau diese Vielfalt das Netzwerk bereichert und voranbringt.
Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, sich einzubringen und Teil dieses wachsenden Projekts zu werden. Der Frauenfußball-Campus bietet die Möglichkeit, Ideen zu verwirklichen, neue Kontakte zu knüpfen und den Frauen- und Mädchenfußball aktiv mitzugestalten. Wer Lust hat, mitzumachen, ist herzlich willkommen! ■
Der Frauenfußball-Campus ist für alle geöffnet, die den Frauen- und Mädchenfußball in Schleswig-Holstein voranbringen wollen.
Luise Fiedler referierte zu ihrem Herzensthema: Gleichstellung und Diversität im Fußballgeschäft.
Wieso sind Netzwerke wie der Frauenfußball-Campus so wichtig? Netzwerke stärken das Zugehörigkeitsgefühl sowie den gegenseitigen Austausch. Man hat dann einfach weniger das Gefühl, allein für eine Sache wie den Frauen- und Mädchenfußball einzustehen.
Was braucht es, um den Mädchen- und Frauenfußball zu stärken?
Zum einen die Bereitschaft für finanzielle Investitionen, um die Ressourcen wie das sportliche Umfeld bestehend aus Schiedsrichter*innen, Physiotherapeut*innen aber auch Trainer*innen zu erhöhen.
Und zum anderen eine eventuelle Eventisierung des Frauenfußballs, um mehr über die Spieler*innen auch abseits des Platzes zu erfahren.
Wie kann man die Sichtbarkeit des Frauenfußballs erhöhen?
Man könnte sich zum Beispiel an der Schweiz orientieren, welche die EM 2022 auf öffentlichen Plätzen übertragen hat. Größere Events mit Public-Viewing zu organisieren, verbindet und zieht an.
Arjela Lako (Nr.8) freut sich über ihr Startelfdebüt für die albanische U19Nationalmannschaft.
Arjela Lako ist wie beflügelt. Vom 15. – 25. Februar war sie mit der U19-Nationalmannschaft von Albanien unterwegs. Nach ihrer Rückreise traf sie direkt für die Holstein Women. Erst in der Rückrunde wechselte sie vom Hamburger SV II nach Kiel. Die 18-Jährige berichtet von ihren Erfahrungen der EM-Qualifikation mit der albanischen Juniorennationalmannschaft und teilt ihre Emotionen mit der KICK MOL!-Redaktion.
Arjela, herzlichen Glückwunsch zu dieser Nominierung! Was ist dir zuerst durch den Kopf gegangen, als du von der Nominierung erfahren hast?
Arjela Lako: Ich war sehr aufgeregt, als ich erfahren habe, dass ich es in den Kader der albanischen U19 geschafft habe. Es war ein unglaublich schönes Gefühl für mich. Albanien ist mein Heimatland, da war es natürlich etwas ganz Besonderes, erstmals im Nationalmannschaftstrikot aufzulaufen.
Wie sind die Trainer*innen auf dich aufmerksam geworden? Wie lief der Kontakt?
Den Kontakt gibt es schon länger, genau genommen
seitdem ich in der U14 gespielt habe. Zu diesem Zeitpunkt bestand bereits Interesse für die Nachwuchsteams. Doch damals hatten meine Familie und ich noch keine Dokumente, die es uns erlaubt haben aus Deutschland auszureisen. Jetzt habe ich einen Aufenthaltstitel und darf endlich verreisen. Das teilte ich auch den albanischen Trainern mit und daraufhin folgte schnell die Einladung für die EM-Qualifikation.
Was sind deine Ziele mit der Nationalmannschaft?
Da ich für die U19 bald zu alt bin, würde ich mich sehr freuen, wenn ich in der Zukunft auch für die A-Nationalmannschaft nominiert werde. Dafür muss ich allerdings
Im Spiel gegen ATS Buntentor verhalf Lako mit ihrem Tor zum 3:2-Sieg.
noch viel arbeiten und dazulernen. Das ist ein harter Weg.
Beschreibe doch mal, inwiefern sich die Struktur und Organisation in der Nationalmannschaft von dem unterscheidet, was du bei deinen Vereinen bisher erlebt hast. Es ist auf jeden Fall etwas anderes. Man hat jeden Tag Training und ist sportlich sehr aktiv. Bereits am Tag der Ankunft hatten wir zwei Trainingseinheiten. Genauso am Tag darauf. An den Spieltagen hatten wir im Vorweg auch immer eine Trainingseinheit. Für den Körper ist es eine Umstellung, weil ich das so aus meinem Alltag in der Intensität nicht kenne, aber ich kam gut damit zurecht.
„MAN
selt. Wie kam der Wechsel zu den Holstein Women zustande?
Ich habe zuvor viel Gutes von den Holstein Women gehört. Für mich ging es vor allem darum, wieder mehr Spielzeit zu bekommen. Ich bin noch jung. Deshalb war es für mich ein guter Zeitpunkt, mich etwas Neues zu trauen.
Welchen Tipp würdest du jungen Mädchen mit auf den Weg geben, die später in den Profibereich gehen möchten?
Ich bin ja selbst noch kein Profi, aber ich würde ihnen sagen, dass sie immer weitermachen sollen. Dazu gehört, dass man in jedem Training alles gibt und an seinen Schwächen arbeitet, auch wenn es manchmal hart sein kann. Man muss immer an seine Ziele glauben!
Die albanischen Fans sind während der letzten Euro pameisterschaft der Herren durch ihre gute Stimmung aufgefallen. Hattet ihr auch Fans vor Ort und waren die ebenfalls so gut drauf?
Ja, wir hatten einige Fans dabei, die während der Spiele im Stadion auch sehr laut waren. Mich hat es besonders gefreut, dass meine Familie, die noch in Albanien lebt, vor Ort war. Auch die anderen Mädels hatten ein paar Familienangehörige dort. Manche sind sogar extra mit nach Albanien geflogen. Das war ein tolles Gefühl.
Du bist mit deinen 18 Jahren noch am Anfang deiner Fußballkarriere. Würdest du sagen, dass die se Nominierung bisher der schönste Moment deiner Karriere war?
Auf jeden Fall! (lächelt)
Du bist vom Großstadt verein, dem Hamburger SV, in eine kleinere Stadt nach SchleswigHolstein zu den Holstein Women gewech
Viele junge Menschen haben ein Idol, dem sie nach-
Für mich ist es Cristiano Ronaldo. Er ist einfach ein kompletter Spieler: Sowohl menschlich als auch spielerisch ist er in den wichtigen Momenten für sein Team da. Außerdem arbeitet er seit vielen
Die letzten fünf Jahre waren für dich sehr ereignisreich. Wo siehst du dich nochmal fünf
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich noch einmal die Chance bekomme in der Nationalmannschaft zu spielen. International würde ich außerdem gerne mal vor einer richtig großen Kulisse spielen. Aber jetzt ist meine wichtigste Aufgabe, für Holstein Kiel alles zu geben mit und weit zu kommen –so weit wie möglich!. ■
Fotos: Holstein Kiel
Arjela Lako wechselte im Winter zu Holstein Kiel.
Vom 07.-08. März fand das vierte DFB-Netzwerktreffen „Junges Ehrenamt“ in Frankfurt statt. Bei diesem Treffen kommen aus jedem Landesverband zwei junge engagierte Fußballheld*innen zu einem Austausch am DFB-Campus zusammen.
Die Delegation aus Schleswig-Holstein setzte sich in diesem Jahr aus Mathis Brandt (Jugendfußballobmann SSV Sarzbüttel/SG Geest-Mitteldithmarschen, KFV Westküste) und Jenny Anthony (Vorsitzende des Jungen Präsidiums, SHFV) zusammen. Die beiden berichten von ihren Eindrücken:
KICK MOL!: Mathis, wie hast du das Netzwerktreffen insgesamt erlebt?
Mathis Brandt: Das ganze Netzwerktreffen war super intensiv und mit zwei Tagen viel zu kurz. Ich habe mich gefreut, viele bekannte Menschen wiederzusehen, mit denen ich schon auf der Bildungsreise in Spanien ins Gespräch kommen konnte. An beiden Tagen war die Motivation bei allen spürbar, den Austausch zu nutzen, um Ideen zu entwickeln und das Ehrenamt im Fußball voranzubringen. Die Mischung aus vielen Vereinen unterschiedlicher Größen und auch unterschiedlichen Positionen, die wir in unseren Vereinen innehaben, bietet einen unheimlich vielfältigen Erfahrungsschatz.
Jenny, welche Themen standen bei dem Netzwerktreffen im Fokus?
Jenny Anthony: Der inhaltliche Schwerpunkt lag auf der Erarbeitung von Projektideen, die innerhalb der Workshopphasen in Kleingruppen immer detaillierter ausgearbeitet wurden. Neben dem DFB-Team war auch ein Referent von 41Campus vor Ort, der verschiedene Impulse zum Thema kommunikative Kompetenz gegeben hat. Ziel war es dabei, das erarbeitete Projekt in einem Rollenspiel gezielt und überzeugend an andere Personen (Vorstand, Sponsoring, Orga-Team) weiterzutragen und so der Umsetzung einen Schritt näher zu kommen.
Darüber hinaus bietet das Netzwerktreffen eine Plattform, um sich mit anderen jungen Engagierten aus dem Fußball auszutauschen und sich zu vernetzen.
Mathis, welche Ideen oder Anregungen nimmst du für deine Arbeit im Verein mit? Vor allem nehme ich die Inspiration mit, dass Ehrenamt Teamarbeit ist und junge, engagierte Leute richtig was bewegen können. Unser erarbeitetes Projekt passt zu meiner Vorstellung eines Vereins, in dem Kinder und Jugendliche nicht nur Fußball spielen, sondern sich auch als Menschen weiterentwickeln. Sicher werde ich einzelne Aspekte direkt mit aufnehmen. Schließlich sind die Kids das Ehrenamt von morgen. Auch die gelernten Skills, andere für sein Projekt zu begeistern, werde ich mitnehmen. Als Obmann laufen bei mir zwar die Schnüre zusammen, aber das alles wäre nicht möglich ohne viele engagierte Trainer*innen. Denen möchte ich dieses Feuer weitergeben.
Jenny, das Netzwerktreffen ist vorbei. Wie geht’s nun weiter?
Alle Teilnehmer*innen konnten sich inhaltlich jene Aspekte und Ideen mitnehmen, welche in ihrem persönlichen Ehrenamt Anwendung finden können. Darüber hinaus wurde aus den Teilnehmenden ein 11-köpfiges „Junior Team“ aufgestellt, welches über ein Jahr hinweg die Chance hat, ein neues, eigenes Projekt im Themenfeld Fußball und Ehrenamt auf die Beine zu stellen. Dies wird dann im kommenden Jahr durch das „Junior Team“ dem DFB-Präsidium vorgestellt. Ich freue mich besonders darauf, Teil dieses Teams zu sein, an der neuen Aufgabe zu wachsen und aktiv an der Entwicklung eines innovativen Projektes mitzuwirken ■
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Die 1. Frauen starten durch: Bisher konnten sie sich gegen die Ligakonkurrenz vom SSC Hagen Ahrensburg in zwei Landespokalwettbewerben durchsetzen.
„Aus Eichenholz“ – Ein Slogan, der nicht nur die Teams, sondern auch die Fans beschreibt!
Der Eichholzer SV ist mehr als nur ein Fußballverein. Wer einmal die Atmosphäre auf und neben dem Platz erlebt hat, spürt sofort: Hier wird mit Leidenschaft, Ehrgeiz und einem ganz besonderen Zusammenhalt gearbeitet. Unter dem Motto „Aus Eichenholz“ steht der Verein für Standhaftigkeit, Widerstandsfähigkeit und eine tiefe Verwurzelung in der eigenen Philosophie. Dieser Gedanke zieht sich durch alle Mannschaften, von der Jugend bis in den Herren- und Frauenbereich. KICK MOL! | 03/25 | Vereinsportrait
Ein Paradebeispiel für diese Identifikation ist Hanifi Demir, der aktuelle Trainer der 1. Frauenmannschaft. Doch seine Rolle im Verein geht weit darüber hinaus. Seit Jahren ist er tief mit dem Eichholzer SV verbunden und engagiert sich zusätzlich für den Aufbau und die Strukturierung des Mädchenfußballs. „Ohne einen starken Unterbau kann eine Frauenmannschaft auf Dauer nicht erfolgreich sein“, betont er. Der Frauenfußball hat im Verein eine lange Tradition. Bereits seit etwa 15 Jahren wird er in Eichholz angeboten. Demir selbst war bereits sechs Jahre Trainer der Frauenmannschaft, wechselte dann in den Herrenbereich und kehrte anschließend zurück zu den Frauen.
„Für mich war es eine bewusste Entscheidung. Die Entwicklung, die wir hier genommen haben, ist beeindruckend“, sagt er. Eine Entwicklung, die sich ausgezahlt hat: Seine Mannschaft hat sich nicht nur den Aufstieg in die wellyouFrauen-Oberliga erarbeitet, sondern zählt dort mittlerweile zu den Top-Teams. Besonders beeindruckend ist die Disziplin und der Einsatz der Spielerinnen. Selbst in der Winterpause, wenn Fitnesseinheiten oft unbeliebt sind, war
Im Juniorenbereich legt der Eichholzer SV Wert auf eine gute Ausbildung.
die Trainingsbeteiligung hoch. „Wer bereit ist, alles zu geben, wird belohnt“, ist Demir überzeugt. „Und selbst wenn es mal nicht reicht, soll der Grund für enttäuschte Gesichter nicht sein, weil jemand nicht alles gegeben hat.“ Die Erfolge des Teams bestätigen den eingeschlagenen Weg.
Doch Demir sieht nicht nur die 1. Frauenmannschaft im Fokus. Der Mädchenfußball ist für ihn eine Herzensangelegenheit und gleichzeitig eine Notwendigkeit für den langfristigen Erfolg des Frauenbereichs. Ohne Nachwuchs kein nachhaltiger Erfolg. Daher sind auch die Spielerinnen der 1. Frauen aktiv in den Aufbau der nächsten Generation eingebunden: Sei es durch Unterstützung im Trainingsbetrieb der Mädchenmannschaften oder durch die Organisation von
NAME: EICHHOLZER SV
KREIS: KFV LÜBECK
GRÜNDUNGSDATUM: 1948
Fußball-AGs an Schulen. „Wir fordern nicht nur einen Unterbau – wir sind auch aktiv ein Teil davon“, erklärt der Trainer. Der Unterbau ist essenziell, um den Frauenbereich in der Oberliga zu etablieren und langfristig konkurrenzfähig zu bleiben.
Auch der Jugendfußball spielt eine zentrale Rolle im Verein. Ab den C-Junioren kooperiert der Eichholzer SV mit der JFV Lübeck, wo der Fokus auf Leistungsfußball in der Landes- und Oberliga sowie der Regionalliga liegt. Gleichzeitig legt der Verein großen Wert darauf, einen starken Unterbau zu schaffen. „Wir wollen unsere Spieler bestmöglich ausbilden, damit sie sich für höhere Ligen empfehlen können. Und wenn es nicht ganz reicht, haben sie bei uns immer eine Heimat“, erklärt Demir. Viele Spieler, die in jungen Jahren für Eichholz gespielt haben, kehren später im Herrenbereich zurück, wenn es nicht für die höchsten Ligen reicht. So bietet der Verein eine Perspektive für alle, die weiterhin ambitioniert spielen wollen, aber vielleicht nicht den Sprung in die Regionalliga schaffen.
Das wachsende Interesse am Verein zeigt sich auch an der Infrastruktur. Mit einem Rasen- und einem Kunstrasenplatz ist der Verein inzwischen an seiner Kapazitätsgrenze angelangt. „Wir sind komplett ausgelastet. Aber dass in unserer Umgebung weniger Kinder- und Jugendfußball angeboten wird, gibt uns die Möglichkeit, weiter
MITGLIEDER: CA. 450
MANNSCHAFTEN: 1. Herren, 2. Herren, Ü32-Herren, D-Junioren, 1. E-Junioren, 2. E-Junioren, 3. E-Junioren, F-Junioren, G-Junioren, 1. Frauen, 2. Frauen, C-Juniorinnen, D-Juniorinnen
zu wachsen“, sagt Demir. Ziel ist es, Spielerinnen und Spieler für den Leistungsfußball auszubilden, aber gleichzeitig allen eine sportliche Heimat zu bieten, unabhängig von der individuellen Entwicklung.
Hanifi Demir kennt nicht nur den Frauen- und Jugendbereich, sondern auch den Herrenfußball bestens. Sechs Jahre war er Trainer der Männermannschaft und hat den Aufstieg aus dem unteren Bereich der Kreisliga bis in die Landesliga mitgestaltet. Heute etabliert sich das Team im oberen Drittel und profitiert stark von der familiären Vereinsstruktur. Natürlich beanspruchen dieses Attribut viele Vereine für sich. Auch beim Eichholzer SV wird Zusammenhalt gelebt: „Wenn die Frauen spielen, schauen die Herren zu und umgekehrt. Wir feiern gemeinsam, wir kennen uns – das macht den Unterschied.“ Viele Spieler bleiben dem Verein treu, weil sie sich als Teil einer großen Gemeinschaft fühlen. „Diesen Zusammenhalt schätzen die Jungs – und genau das sorgt für die Konstanz in der Landesliga“, fügt er hinzu.
Der Spruch „Aus Eichenholz“ passt perfekt zum Eichholzer SV. „Was hier aufgebaut wird, ist stabil und standhaft“, sagt Demir mit Überzeugung. Die Mannschaften, die Philosophie und der Zusammenhalt – all das ist tief verwurzelt und lässt sich so schnell nicht verbiegen. ■
Jubel bei den Frauen über den Landesliga-Titel –auch bei Coach Hanifi Demir (re.).
Lars Weise (Beamter JA Schleswig), Sergio Hoffmann de Ccahuana (Koordinator für soziale Projekte, SHFV) und Stefan Wiese freuen sich über ein reibungsloses Turnier.
Der SR-Light-Absolvent (li.) wurde von Stefan Wiese bei seiner Praxiserfahrung im Turnier unterstützt.
Jubel, spannende Spiele und viele Tore prägten das Hallenturnier der Jugendanstalt (JA) Schleswig, das im Rahmen der bundesweit einzigartigen Initiative „Anstoß für ein neues Leben“ stattfand. Dieses Resozialisierungsprojekt der DFB-Stiftung Sepp Herberger wird seit vielen Jahren erfolgreich durchgeführt und zielt darauf ab, jugendliche Strafgefangene über den Fußball auf ihrem Weg zurück in die Gesellschaft zu unterstützen. Der SchleswigHolsteinische Fußballverband ist dabei ein wichtiger Kooperationspartner.
Am 13. März war es wieder so weit: In der Sporthalle der JA Schleswig trafen sich fünf Mannschaften zu einem sportlichen Wettstreit. Neben zwei Teams der Gastgeber waren auch eine Mannschaft der Kooperationsschule BBZ Schleswig sowie zwei Teams der Jugendanstalten Hameln und JVA Neustrelitz dabei. Dieses Turnier ist inzwischen ein fester Bestandteil des Jahreskalenders der JA Schleswig und wird von den Beteiligten mit großer Begeisterung erwartet.
Auf dem Spielfeld entwickelte sich ein mitreißender Wettbewerb. In zehn Partien ging es temporeich und mit vollem Einsatz zur Sache. Alle Teams hatten das klare Ziel, am Ende des Tages als Sieger vom Platz zu gehen. Das zeigte sich auch in der hohen Trefferquote: Mit insgesamt 58 Toren fielen im Schnitt fast sechs Tore pro Spiel. Besonders bemerkenswert war der respektvolle Umgang miteinander. Kam es zu Unstimmigkeiten, griffen die betreuenden Beamten ein und führten kurze Reflexionsgespräche mit den Spielern – ein essenzieller
Bestandteil des Resozialisierungsprozesses.
Am Ende durfte sich das Team der Sport-WG der JA Schleswig über den verdienten Turniersieg freuen. Mit drei Siegen und einem Unentschieden setzten sie sich an die Spitze des Klassements und durften den Pokal in Empfang nehmen.
Ein besonderes Highlight des Turniers war der Einsatz eines inhaftierten Schiedsrichters, der erst im November seine Schiedsrichter-Light-Ausbildung in der Jugendanstalt Schleswig abgeschlossen hatte. Dieses Qualifizierungsangebot ist Teil des Resozialisierungsprojekts „Anstoß für ein neues Leben“ und wird seit über zehn Jahren vom SHFV in Zusammenarbeit mit der JA Schleswig durchgeführt. Während des Turniers sammelte er wertvolle Praxiserfahrungen und wurde dabei von Stefan Wiese, dem Verantwortlichen für Ehrenamt und Freiwilligenmanagement beim SHFV, unterstützt. ■
Der Company-Cup 2025 steht in den Startlöchern – ein Turnier, das für viele Unternehmen weit mehr als nur Fußball bedeutet. Teamgeist, Zusammenhalt und der Spaß am gemeinsamen Sport stehen im Mittelpunkt.
Am diesjährigen Pfingstwochenende ist es wieder so weit: Am Samstag, dem 07. Juni um 10:00 Uhr, findet bereits zum fünften Mal in Kooperation mit dem Gettorfer SC der Company-Cup 2025 im Sportpark Gettorf statt. Dabei liegt das Veranstaltungsgelände angesichts der Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Regionen verkehrsgünstig zwischen Schleswig, Rendsburg und Kiel.
Bereits seit 2010 finden jedes Jahr zahlreiche Betriebsfussballmannschaften den Weg zum Company-Cup, um an einem erstklassigen Fussballnachmittag zusammen mit den Arbeitskolleg*innen Spaß zu haben, Tore zu schießen und mit etwas Glück am Ende auch einen der vorderen Plätze zu belegen.
Titelverteidiger Dimitrijus Gušcinas über seine Erfahrungen beim Company-Cup:
Warum dieses Event so besonders ist, wurde im Gespräch mit Gušcinas schnell deutlich: „Wir sind ohne große Erwartungen ins Turnier gegangen, aber als Team unglaublich zusammengewachsen. Der Sieg war dann das i-Tüpfelchen“, erinnert sich der ehemalige Holstein-Kiel-Spieler an das letztjährige Turnier. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm das Finale gegen eine starke Mannschaft von HDW Kiel ein überraschender, aber verdienter Triumph.
Die Bedeutung des Turniers geht für viele jedoch über den sportlichen Erfolg hinaus.
„Es ist eine großartige Gelegenheit, Kolleginnen und Kollegen außerhalb der Firma besser kennenzulernen. Sport verbindet, und das merkt man hier besonders.“ Die lockere Atmosphäre, faire Wettkämpfe und die tolle Organisation sorgen dafür, dass viele Teams Jahr für Jahr dabei sind – so auch der Titelverteidiger.
In all den Jahren wird dabei auf eine intensive Vorbereitung verzichtet. „Wir haben fast jedes Jahr ein neues Team und stellen uns erst im Turnier aufeinander ein.“
Auch für neue Unternehmen, die mit dem Gedanken spielen, teilzunehmen, hat Dimitrijus Gušcinas einen klaren Tipp: „Einfach anmelden und Spaß haben! Der Company Cup ist eine Erfahrung, die man nicht verpassen sollte.“
Ob es in diesem Jahr zum dritten Titel in Folge reicht, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch: Beim Company Cup geht es um weit mehr als den Pokal – es geht um Teamgeist, Fairplay und unvergessliche Momente. ■
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Genuss erleben. Flensburger Pilsener.
Fußball begeistert – das Holstein-Stadion ist nicht nur Schauplatz spannender Fußballspiele, sondern auch ein innovativer Lernort.
Mit dem Projekt „Lernhafen Holstein-Stadion“ erleben Schulklassen aus ganz
Schleswig-Holstein interaktive Workshops und Stadionführungen unter dem Motto „Raus aus der Schule, rein ins Stadion“. Ein Blick hinter die Kulissen.
Elena Anders, Ansprechpartnerin für soziale Projekte beim SHFV, setzt sich insbesondere für die Stärkung des Ehrenamts ein. Ihre Erfahrungen aus dem Fanprojekt Kiel, wo sie Workshops zu Teamarbeit und Vorurteilen leitete, bringt sie seit Oktober 2024 ehrenamtlich in das Projekt ein. Ihr Ziel: demokratische Werte wie Respekt, Toleranz und Gerechtigkeit über den Fußball in die Gesellschaft tragen. „Freiwilliges Engagement ist für mich ein zentraler Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenhalts – und genau diesen Gedanken möchte ich durch meine Arbeit weitertragen“, betont sie.
Ein zentrales Workshop-Thema ist „Als Team agieren –Gruppen und Vorurteile“. Hier analysieren Jugendliche gruppendynamische Prozesse, hinterfragen Vorurteile und lernen Mechanismen von Ausgrenzung kennen. Begriffe wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Sexismus werden beleuchtet, um das Bewusstsein für gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schärfen. Praktische Übungen und Diskussionen ermöglichen es den Teilnehmenden, eigene Erfahrungen zu reflektieren und sich aktiv mit gesellschaftlichen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Kurzfristig regen die Workshops die Teilnehmenden dazu an, ihre Denkmuster zu reflektieren und aktiv an Diskussionen teilzunehmen. Sie lernen, andere Perspektiven nachzuvollziehen und ihre Meinung selbstbewusst zu
sagen Elena Anders (li.) und Yvonne Leyk zum Workshop im Holstein Stadion.
vertreten. Langfristig fördern die Workshops demokratische Grundwerte, Medienkompetenz und kritisches Denken. Sie helfen jungen Menschen, gesellschaftliche Prozesse reflektierter einzuordnen und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.
Durch die Verbindung von Theorie und Praxis im Fußballstadion entsteht eine einzigartige Lernumgebung, die junge Menschen für eine vielfältige Gesellschaft sensibilisiert. Pro Saison finden rund 50 Workshops statt, die sich insbesondere an Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren richten. Der Lernhafen HolsteinStadion leistet damit einen wertvollen Beitrag zur politischen Bildung und zur aktiven Mitgestaltung unserer Gesellschaft. ■
Stellvertretend für andere Spielstätten soll das HolsteinStadion für einen Lernort stehen, an dem demokratische Werte vermittelt und gelebt werden.
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Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband lädt auch in diesem Jahr Vereine dazu ein, am SHFV-Vereinsdialog teilzunehmen. Diese Veranstaltungsreihe bietet die Möglichkeit, sich direkt mit der Verbandsspitze auszutauschen, Herausforderungen zu besprechen und gemeinsam Lösungen für die Zukunft des Fußballs in Schleswig-Holstein zu erarbeiten. Themen wie Vereinsentwicklung, Unterstützung durch den Verband, Herausforderungen im Ehrenamt oder die Kommunikation mit dem SHFV stehen dabei im Fokus. Sie möchten Gastgeber eines SHFV-Vereinsdialogs sein? Dann senden Sie Ihre Bewerbung mit einer kurzen Vorstellung Ihres Vereins und Ihrem Terminvorschlag.
Das geschäftsführende SHFV-Präsidium hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, den SV Klintum im SHFV aufzunehmen. Damit kommt der Verband dem Wunsch des Vereins nach. Der SHFV freut sich, den Verein aus dem Kreis Nordfriesland als neues Mitglied in der Fußballfamilie willkommen heißen zu dürfen.
Am 05. April 2025 lädt die VBG zum Präventionssymposium Fußball in das Volksparkstadion in Hamburg ein. Bei im Durchschnitt zweieinhalb Verletzungen pro Spieler pro Saison, sind Verletzungen im Fußball allgegenwärtig. Vor diesem Hintergrund ist es der VBG ein Anliegen, mit den Präventionssymposium Fußball praktikable Lösungen aufzuzeigen, die nachhaltig zur Verletzungsprävention beitragen können. Die Teilnehmer*innen erhalten wichtige Tipps und Informationen rund um das Thema Verletzungsprävention, die sie umgehend in die eigene Vereinsarbeit transferieren können.
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„Unser
Am 10. April 2025 findet das kostenlose Seminar „Unser neuer Kunstrasenplatz – von der Idee bis zur Umsetzung“ im Uwe Seeler Fußball Park in Malente statt. Ein moderner Kunstrasenplatz steigert die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit Ihres Vereins – doch welche Schritte sind für Planung, Bau und Finanzierung erforderlich? In diesem Workshop erhalten Sie wertvolle Informationen von Experten aus der Branche, Erfahrungsberichte und praxisnahe Einblicke. Noch bis zum 6. April können Sie sich anmelden.
Am 8. März wurde das SHFV-Ehrenmitglied Eddy Münch 80 Jahre alt. SHFV-Geschäftsführer Tim Cassel (li.) gratulierte dem ehemaligen Vorstandsmitglied und Sicherheitsbeauftragtem ganz herzlich stellvertretend für den gesamten Schleswig-Holsteinischen Fußballverband. Erst kürzlich hatte Münch angekündigt, sein Amt als DFB-Sicherheitsbeauftragter zum Saisonende niederzulegen.
„Der Zeitpunkt ist gekommen, nicht länger die steilen Stadiontreppen hochzukrabbeln“, sagte Münch der Segeberger Zeitung.
Die DJK Flensburg hat ihr erstes Fußballcamp für Mädchen organisiert. Dieses soll noch vor Ostern, vom 14. bis 17. April 2025 am Flensburger Stadion stattfinden. Alle Mädchen der Jahrgänge 2010-2016 sind dabei herzlich willkommen! Diese werden an den vier Tagen von 9-14 Uhr betreut. Jede Teilnehmerin erhält einen Trikotsatz (Trikot, kurze Hose, Stutzen) sowie einen Hoodie. Die Kosten des Camps belaufen sich auf 100€. Ansprechpartner sind Dana Brant und Leon Biedermann, Abteilungsleitung der Fußballabteilung bei der DJK Flensburg: fussball@djkflensburg.de
lotto-sh.de
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Spielteilnahme ab 18. Glücksspiel kann süchtig machen. Infos unter lotto-sh.de
Spielteilnahme ab 18. Glücksspiel kann süchtig machen. Infos unter check-dein-spiel.de LOTTO Schleswig-Holstein ist gelistet in der von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder verö entlichten Liste (Whitelist) der zugelassenen Glücksspielanbieter.
Wir wünschen viel Spaß und sportlichen Erfolg.