KICK MOL! Dezember 2024

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MEHR INFOS UNTER ADIDAS.DE/F50

LIEBE FUSSBALLFREUND*INNEN!

Ein aufregendes Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu. Mit dem Besuch des DFB-Sportdirektors Rudi Völler in Malente bei der Auslosungsveranstaltung des LOTTO MASTERS 2025 hat der schleswig-holsteinische Fußball noch kurz vor der Winterpause ein echtes Highlight erlebt. Der Weltmeister von 1990 verbreitete dabei nicht nur Vorfreude auf die 25. Ausgabe des beliebten Hallenturniers, das am 11. Januar 2025 stattfindet. Er machte sich auch ein Bild, wie sich der Uwe Seeler Fußball Park in den vergangenen 30 Jahren verändert hat. Und Völler verriet, wie er Malente und die Trainingslager in Ostholstein erlebt hat. Mehr dazu lesen Sie in der Titelstory.

Ein aufregendes Jahr war 2024 aus sportlicher Sicht für uns sicherlich. Nicht nur, aber eben auch wegen des Bundesliga-Aufstiegs von Holstein Kiel. Unabhängig, ob die „Störche“ im kommenden Sommer den Klassenerhalt feiern können oder nicht – das Jahr 2025 wird für die Kieler ein ganz besonderes. Denn es ist ein Jubiläumsjahr. Klub-Historiker Patrick Nawe sperrt uns sozusagen das Archiv einen Spalt weit auf und verrät uns auf den Seiten 14 und 15, wie 125 Jahre Vereinsgeschichte anschaulich und unterhaltsam aufbereitet werden.

Jetzt, wo der Ball wenige Tage vor dem Weihnachtsfest ruht, lohnt sich ein Blick in den Rückspiegel der FlensOberliga sowie der wellyou-Frauen-Oberliga. Welche Teams haben besonders beeindruckt? Was sind die Überraschungen der Hinrunde? Und mit wem ist auch 2025 zu rechnen? Mehr dazu erfahren Sie ab Seite 20.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser KICKMOL!-Ausgabe! Und vor allem wünsche ich Ihnen an dieser Stelle frohe Weihnachten und einen friedlichen Start ins Jahr 2025!

Ihr Uwe Döring

SHFV-Präsident

IMPRESSUM

Herausgeber und Verleger: Schleswig-Holsteinischer Fußballverband e.V., Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel, Telefon: 0431 6486-156, Fax: 0431 6486-193, www.shfv-kiel.de

Redaktion: Sophia Blum, E-Mail: s.blum@shfv-kiel.de Philipp Scheithauer, E-Mail: p.scheithauer@shfv-kiel.de Franziska Stahmer, E-Mail: f.stahmer@shfv-kiel.de Telefon Redaktion: 0431 6486-336

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VOLLE HÜTTE BEI DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG

Turbulente Wochen liegen hinter dem VfB Lübeck. Im letzten Moment wurde die Insolvenz abgewendet. Rund eine Million Euro konnte kurzfristig gesammelt werden.

Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 07. Dezember informierte der VfB über die kürzlichen Entwicklungen und klärte über die Finanzlage auf. Rund 250 Mitglieder der Grün-Weißen folgten der Einladung. Warum das System kollabierte? Die Aufklärung übernimmt eine Untersuchungskommission.

EIN WELTMEISTER KEHRT NACH MALENTE ZURÜCK:

Hier, in der Sportschule in Malente, wurden die Weichen für Rudi Völlers größten sportlichen Triumph gelegt. Im heutigen Uwe Seeler Fußball Park in Ostholstein bereitete sich die Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft 1990 vor. Der Ausgang ist bekannt: WM-Titel in Italien. Am 25. November 2024 kehrte der heutige DFBSportdirektor nach Malente zurück. Der 64-Jährige loste nicht nur die Vorrundengruppen des LOTTO MASTERS 2025 aus, auch erinnerte er an eine andere (Fußballer-)Zeit.

Genoss seinen Besuch in Malente: Rudi Völler.

„Exakt 30 Jahre ist es her“, sagt Völler, als man ihn fragt, wann er denn das letzte Mal in der Sportschule Malente war. Eine fünfstündige Autofahrt liegt an jenem Montagabend hinter ihm, als er in der Uwe-BachmannHalle eintrifft. Auch auf die WM 1994 bereitete sich die DFB-Elf unter Bundestrainer Berti Vogts in Malente vor. „Damals waren wir eine knappe Woche hier“, erinnert sich Völler.

dernisiert“, so der DFB-Sportdirektor, der mit einem Lächeln zugeben muss: „Aber es war auch vonnöten – bei aller Legendenbildung.“ Und dennoch: Der „Geist von Malente“ habe geholfen, sich gut auf die Weltmeisterschaften vorzubereiten. „Ich kann den Verantwortlichen hier wirklich ein Kompliment machen: Was aus dieser Sportschule hier geworden mit den Trainingsmöglichkeiten ist, ist toll.“

„EXAKT 30 JAHRE IST ES HER“

Auf der Fahrt nach Malente, die in Düsseldorf startete, habe er die Gelegenheit gehabt, das eine oder andere Telefonat zu führen. „Und alle, mit denen ich gesprochen habe, sagten mir, suchst du denn den Geist von Malente da oben!?“, sagt Völler zu Beginn der Medienrunde und grinst, als er vor den anwesenden Journalisten auf dem Kunstrasen sitzt.

In den letzten 30 Jahren habe sich nicht nur einiges in der (Fußball-)Welt verändert. Auch die Sportschule Malente hat einen ganz neuen Anstrich erhalten. „Die Kunstrasenhalle und -plätze gab es natürlich damals noch nicht. Die Zimmer haben sich verändert, sind mo -

Vor jeder seiner WM-Teilnahmen – insgesamt drei an der Zahl – war Rudi Völler in Malente, um sich auf die großen Spiele seiner Karriere vorzubereiten. 1986, 1990, 1994. Dass er 1994 noch einmal für die DFB-Elf auflaufen würde, war eigentlich gar nicht so geplant. Denn bereits 1992 bekam der umjubelte Stürmer und Kapitän seinen DFBAbschied in einem Testspiel gegen Mexiko. Doch 1994 überredete Bundestrainer Vogts den gerade nach Leverkusen und damit Fußballdeutschland zurückkehrenden Völler, doch noch einmal für die Nationalmannschaft auf Torejagd zu gehen. Im WM-Achtelfinale gegen Belgien traf Völler doppelt, bevor das DFB-Team im Viertelfinale gegen Bulgarien die Segel streichen musste.

Rudi Völler zog gemeinsam mit LOTTO-Geschäftsführerin
Jessica Witthaus die Lose für das LOTTO MASTERS 2025. Vor
Seeler Fußball Park ...

... und erfüllte zahlreiche Fotowünsche, hier mit (v.l.)

Nicola Soranno, Volker Roese und Berkant Özel vom amtierenden LOTTO-MASTERS-Sieger Kilia Kiel.

„Wir wurden hier gut vorbereitet, hatten gute Trainingsbedingungen und es hat zu der Zeit gepasst“, erinnert sich Völler. Ja, es sei „schon spartanisch“ gewesen. Und ja, es sei „im Nachhinein auch mal zäh“ gewesen und die Langeweile hätte Einzug erhalten. Völler ist an diesem Montagabend eben nicht nach Malente zurückgekehrt, um blinde Schleimerei zu betreiben. Er ist authentisch, ehrlich, dabei freundlich und aufgeschlossen. Und ohnehin habe die Langeweile nichts mit dem Ort Malente zu tun gehabt. „Wir reden von Zeiten vor Internet, Streamingdiensten, sozialen Medien. Für meine Generation ging es aber noch. Ich erinnere mich an

UWE

Der DFB-Sportdirektor nimmt sich an diesem Montagabend viel Zeit, wirkt entspannt. Bei seinem Rundgang vor der Auslosungsveranstaltung durch den Uwe Seeler Fußball Park steht er plötzlich vor und dann in Zimmer 31, im „Rudi-Völler-Zimmer“. An der Wand hängen Bilder in schwarz-weiß. Auf einem spuckt Frank Rijkaard. Auf einem anderen sitzt Völler 1994 mit Schnurrbart und Locken, die Hände gefaltet, auf einem Plastikstuhl auf der Terrasse der Sportschule. Dabei dürfte er hinter dem Fotografen den Fußballplatz, den Kellersee und die Holsteinische Schweiz vor Augen haben. Völler setzt sich und sagt: „Wirklich schön, was hieraus geworden ist.“

Aus dem Fenster erahnt man den angrenzenden Wald, in dem er im Trainingslager den einen oder anderen Lauf absolvieren musste. Andere (Fußballer-)Zeiten.

Was bei Völlers Rückkehr nach Malente zu spüren ist: sein Respekt für die Arbeit an der Basis. Sein Vater Kurt, früher Jugendleiter, war sein erster Trainer, hat den Klubkiosk nebenbei gemacht. Mit acht Jahren begann Völler das Kicken im hessischen Hanau. „Ich bin ein großer Befürworter des Ehrenamts – nicht nur weil ich auch so groß geworden bin“, erklärt er. Fußball sei bei den Völlers eine Familienangelegenheit gewesen, auch seine Mutter war im Einsatz, habe die Begeisterung mitgelebt und die Trikots gewaschen. „Ich weiß, was es bedeutet, sich unentgeltlich auf dem Fußballplatz oder daneben zu engagieren. Davor ziehe ich absolut meinen Hut. Wir werden auch in Zukunft beim DFB immer wieder darauf hinweisen und Aktionen für das Ehrenamt unterstützen.“

BEI SEINEM RUNDGANG DURCH DEN

SEELER

FUSSBALL PARK STEHT ER PLÖTZLICH IM „RUDI-VÖLLER-ZIMMER“

Erzählungen von meinem geliebten Franz Beckenbauer – die waren viel länger hier und hatten mehr Sicherheitsvorkehrungen wegen der RAF.“

Das Zeitalter vor den sozialen Medien habe aber auch Vorteile gehabt, wie Völler verrät. Einfach mal Ausbüchsen? Sei damals einfacher gewesen. „Es gab noch keine Handys, keine Videos, also konnten wir mal raus – aber alles natürlich im Rahmen.“ Völler schmunzelt. Auch wenn das Maß an Abgeschiedenheit heute „gar nicht mehr so angesagt“ bei der Nationalmannschaft sei, sagte der Weltmeister von 1990: „Ich werde ein gutes Wort für Malente einlegen. Die eine oder andere U-Mannschaft könnte mal hierherkommen.“

Erst wenige Tage zuvor reiste der DFB-Sportdirektor aus Ungarn mit einem 1:1 im Gepäck von der letzten Länderspielreise des Jahres zurück nach Deutschland. Ein turbulentes Jahr, in dem die Nationalmannschaft sich „die Anerkennung, die Liebe der Menschen wieder erspielt hat. Wir haben tolle Spiele abgeliefert mit unserer jungen Mannschaft.“ Völler nennt exemplarisch das Duo Wirtz/Musiala, zeigt sich fasziniert mit dem wirbelnden Spielstil, der an den Herbststurm vor der Kunstrasenhalle erinnert. „Es war ein tolles Länderspieljahr, auch wenn das große Happy End (der EM-Titel, d. Red.) gefehlt hat.“

Freuten sich über eine gelungene Auslosung in Malente: (v.l.) Turnierchef Klaus Kuhn, LOTTO-Geschäftsführerin Jessica Witthaus, DFB-Sportdirektor Rudi Völler und SHFV-Präsident Uwe Döring.

SHFV-Präsident Uwe Döring (li.) erklärt Rudi Völler, welches Prestige in der Gruppenkonstellation steckt.

WAS BEI VÖLLERS RÜCKKEHR NACH MALENTE ZU SPÜREN IST: SEIN RESPEKT FÜR DIE ARBEIT AN DER BASIS

Nun gehe es darum, sich auf die Duelle gegen Italien in der Nations League vorzubereiten und die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Mexiko und Kanada zu meistern. Bis dahin gilt noch Völlers Vertrag als DFB-Sportdirektor, danach soll in dieser Funktion Schluss sein, wie er bereits öffentlich klarmachte. Schon wieder endet seine DFB-Laufbahn also in den Staaten –als Nationalspieler und nun als Funktionär beim Deutschen Fußball-Bund. Diesmal aber dürfte es nach Völlers Geschmack gerne etwas weiter gehen als 1994.

„Wir machen keinen Hehl daraus, dass mit uns zu rechnen ist. Erstmal müssen wir uns qualifizieren, aber natürlich haben wir den Wunsch, den Titel zu holen“, so Völler.

Auch mit einem spektakulären LOTTO MASTERS am 11. Januar 2025 ist zu rechnen. Dafür werden wieder rund 8600 Zuschauer*innen in der bereits ausverkauften Kieler Arena sorgen. Dafür sorgte aber auch „Losfee“ Rudi Völler an jenem Montagabend. Erst vor wenigen Wochen loste der DFB-Sportdirektor das Achtelfinale des DFB-Pokals in der „Sportschau“ aus, woraus u.a. das Top-Spiel Bayern München gegen Bayer Leverkusen (0:1) resultierte. Und auch in Malente sorgte Völler für einige Kracherspiele direkt in der Vorrunde.

So treffen in Gruppe A Holstein Kiel, SC Weiche Flensburg 08, VfB Lübeck sowie der Heider SV aufeinander. In Gruppe B tummeln sich neben den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck und SV Todesfelde der amtierende LOTTOMASTERS-Champion FC Kilia Kiel sowie der SV Eichede.

Völler zeigte sich angesichts einiger Highlight-Szenen zu Beginn der Auslosungsveranstaltung beeindruckt.

Zumal er selbst als Spieler, vor allem in Bremer Zeiten, Hallenfußball geliebt habe. „Dass es immer noch dieses Hallenturnier in Kiel gibt – in dieser großartigen Halle, vor so vielen Zuschauern – finde ich toll“, so Völler.

„Wäre ich ein paar Jahre jünger, würde ich auch gerne selber noch mitspielen, aber das machen meine Knie nicht mehr mit. Ich freue mich für Sie und Euch alle, dass es dieses Turnier gibt. Das ist ein echtes Highlight!“

Auch nach der Veranstaltung steht der Weltmeister von 1990 für Fotos und Gespräche zur Verfügung, bis er nach seinem rund dreistündigen Besuch wieder ins Auto steigt. Fahrtrichtung: Bremen. Am nächsten Tag ist bereits ein weiterer Halt in Leverkusen und ein Stadionbesuch bei Bayer zur Champions-League-Partie gegen RB Salzburg fest eingeplant. Ein paar Fahrtstunden sollten wieder zusammengekommen sein, um das eine oder andere Telefonat zu führen. Und über den „Geist von Malente“ zu plaudern. Nur: Ob Völler ihn an jenem Montagabend gefunden hat!? Bleibt an jenem Montagabend offen ... ■

Mit diesen Vorrundengruppen startet das 25. LOTTO MASTERS.

Vertraten ihre Teams bei der Auslosung in Malente (v.l.): Dirk Hellmann (SV Todesfelde), Silas Meyer (SV Eichede), Jonah Gieseler (Heider SV), Finn Wirlmann (Holstein Kiel), Nicola Soranno (Kilia Kiel), Johann Berger (Phönix Lübeck), Pierre Becken (VfB Lübeck) und Mads Albaek (Weiche Flensburg).

Vor dem LOTTO MASTERS 2025: Das sagen die acht Teilnehmer

„Natürlich wollen wir gewinnen, aber das Masters soll auch Spaß bringen. Der Druck ist in der Halle nicht so groß wie draußen auf dem Feld. Wir haben eine junge Truppe, sind fußballerisch gut ausgebildet, quirlig, gut am Ball – das klingt für die Halle vielversprechend.“

„Die letzte Saison war schwer, aber mein Gefühl ist, dass wir gut aufgestellt sind. Klar gibt es nochmal extra Motivation, dass wir beim LOTTO MASTERS mit Rekordsieger Holstein Kiel gleichziehen können. Gewinnen ist unser klares Ziel.“

(Zur Konstellation in Gruppe A)

„Es war bisher in dieser Saison ein Auf und Ab mit einer kleinen Gruppe, aber wir sind auf einem guten Weg. Die Jungs sind komplett heiß auf das Turnier. Als Spieler ist es mir leider verwehrt geblieben, beim LOTTO MASTERS zu spielen. Es ist ein richtig geiles Event.“

„Im Fußball geht’s immer um Heraus forderungen, schließlich ist unsere Entwicklung auch noch nicht abgeschlossen, auch wenn wir aufgestie gen sind. Alle Jungs bringen sich in Position, um dabei zu sein. Von so vielen Menschen angefeuert werden, das ist etwas ganz Besonderes.“

„Besser geht’s nicht! Wenn du jemanden noch motivieren musst, dann ist der Bengel hier falsch. Wir greifen einfach von hinten an und dann schauen wir mal, was dabei rauskommt.“

„In der Halle ist etwas ganz anderes als draußen auf dem Platz. Wir wollen das Bestmögliche rausholen, aber sicherlich kommt es darauf an, gegen wen wir spielen und wie die jeweiligen Mannschaften aufgestellt sind.“

„An erster Stelle geht es darum, Spaß zu haben, das ist schließlich ein einzigartiges Turnier. Wir sind froh, uns qualifiziert zu haben, denn kaum ein Amateurfußballer wird so etwas mal erleben.“

„Wir legen viel Wert auf Einsatzbereitschaft und Motivation. Ich denke, das ist eine gute Grundlage für unsere Stabilität in der Defensive. Der Glücksfaktor ist in der Halle noch größer als draußen. Man muss Bock haben auf so ein Turnier – und unsere Jungs haben Bock!“

Holstein Kiel II
Finn Wirlmann (Kapitän)
VfB Lübeck
Pierre Becken (Co-Trainer)
1. FC Phönix Lübeck Johann Berger (Kapitän)
FC Kilia Kiel
Nicola Soranno (Cheftrainer)
Weiche Flensburg 08
Mads Albæk (Kapitän)
SV Todesfelde
Dirk Hellmann (Co-Trainer)

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Hier werden Fragen beantwortet wie: Wie lief es am vergangenen Wochenende in der Flens-Oberliga? Welches SHFV-Talent ist beim nächsten Lehrgang der U-Nationalmannschaften dabei? Welche neuen Angebote dürfen Vereine, Trainer*innen oder Spieler*innen nicht verpassen? Und wann steht das nächste wichtige Turnier an – im regulären Spielbetrieb oder im Freizeit- und Breitenfußball? Wie und wo kann ich mich noch anmelden? Und vieles mehr!

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DFB-PUNKTESPIEL:

Top-5 Goldpreisgewinner aus Schleswig-Holstein geehrt

Ehre, wem Ehre gebührt: Die erfolgreichsten fünf Vereine aus Schleswig-Holstein wurden für ihre Errungenschaften beim DFB-Punktespiel geehrt. Die Auszeichnung fand am Montagabend im Uwe Seeler Fußball Park in Malente im Rahmen der Auslosungsveranstaltung für das LOTTO MASTERS 2025 statt, bei der auch DFB-Sportdirektor Rudi Völler mit von der Partie war.

„Eure Vereine haben herausragende Leistungen beim DFB-Punktespiel gezeigt. Danke für euer wertvolles Engagement, um den Amateurfußball bei uns in SchleswigHolstein zu stärken“, sagte Phillip Portwich, Abteilungsleiter Zukunftswicklung beim Schleswig-Holsteinischen Fußballverband (SHFV). Mit dem DFB-Punktespiel sollte im Jahr der Heim-Europameisterschaft die Arbeit an der Basis ins Rampenlicht gestellt und belohnt werden. Dabei wurden Maßnahmen, wie z.B. Schiedsrichter-Werbeaktionen, das Engagement im Bereich Klima- und Umweltschutz oder der digitale Vereinscheck, in den Vereinen registriert und mit einem Punktesystem belohnt.

In Malente wurden mit dem SV Knudde Giekau (355 Punkte), SC Kaköhl, TuS Nortorf (beide 345), TSV Dannau sowie VfB Schuby (beide 285) die fünf besten Teams aus Schleswig-Holstein gekürt. Die Punkteanzahl zeigt: Im SHFV-Gebiet gab es ein enges Rennen, woraus jeweils zwei zweite und dritte Plätze resultierten. Insgesamt registrierten sich deutschlandweit 4650 Vereine. In Schleswig-Holstein nahmen 125 Vereine am DFB-Punktespiel teil. Mit einer Beteilung von 29,62 Prozent aller aktiven Vereine liegt der SHFV über dem

Bundesdurchschnitt (27,20 Prozent), was den Erfolg der Vereinsaktion zur UEFA EURO 2024 unterstreicht. 51 Klubs erreichten hierzulande den Gold-, zehn den Silberund 27 den Bronzestatus.

Über das DFB-Punktespiel

Der Deutsche Fußball-Bund, die 21 Landesverbände und die DFB EURO GmbH starteten angesichts der UEFA EURO 2024 eine bundesweite Vereinsaktion. Die Verbände unterstützten die mehr als 24.000 Amateurklubs in Deutschland mit hilfreichen Angeboten in der Vereinsentwicklung. Pro umgesetzte Maßnahme konnten die Vereine Punkte sammeln. Mit zunehmender Punktzahl steigen die Vereine im Level auf. Wer den Bronze-, Silberoder sogar Gold-Status im DFB-Punktespiel erreichte, gewann Garantiepreise wie beispielsweise ein Trainingspaket (Mini-Tore, Bälle und Leibchen) oder ein Technikpaket (Laptop, Lautsprecher und Mikrofon) – bis hin zu einem Event-Tag mit der deutschen Nationalmannschaft am DFB-Campus oder einem Kurztrainingslager im Team Basecamp von adidas in Herzogenaurach. ■

„DAS, WAS BLEIBT, IST DIE GESCHICHTE“

Holstein Kiel feiert im Jahr 2025 den 125. Geburtstag. Rechtzeitig zum großen Jubiläum finden sich die Kieler in der Fußball-Bundesliga wieder. Nun hat die KSV Patrick Nawe offiziell als Club-Historiker vorgestellt. Wie arbeitet man 125 Jahre Fußballgeschichte auf, Patrick Nawe? Der ehemalige Geschichtslehrer erklärt es im KICK MOL!-Interview.

KICK MOL!: Patrick, Holstein Kiel hat Dich vor kurzem als Club-Historiker vorgestellt. Wie kann man sich Dein Arbeitsfeld vorstellen?

Patrick Nawe: Kurz zusammengefasst: Aufarbeitung der Vereinsgeschichte, Archivierung jeglicher Vereinsmaterialen, also Fotos, Zeitungsartikel, Trikots oder andere Erinnerungsstücke. Dazu kommt die Versorgung der vereinseigenen und externen Medien mit vereinshistorischen Inhalten, aber auch Informationen, wenn bestimmte Spiele oder besondere Ereignisse anstehen. Es geht insgesamt um die Sichtbarmachung von Vereinsgeschichte für die breite Öffentlichkeit und um den Aufbau eines Netzwerkes.

Inwieweit war der Anlass des 125-jährigen Jubiläums im kommenden Jahr entscheidend für Deine Anstellung als Klub-Historiker?

Die 125-Jahre-Chronik war ursprünglich ein Privatprojekt von mir, das vor vier Jahren begonnen hat. Daraus ist eine Generalaufarbeitung von 1900 bis heute geworden. Dafür habe ich mir ein Team aus Historikern gesucht, zu dem Tim Cassel, Christian Jessen und Jürgen Weber gehören. Leider haben wir seit dem Start des Projektes aber auch zwei Menschen verloren ...

Wenn von „Archivieren“ die Rede ist: Sprechen wir von einem riesigen Keller, wo alle Erinnerungsstücke feinsäuberlich wegsortiert sind? Der Ursprung unseres Archivs ist die große Sammlung von Fritz Hansen, Archivar seit 1930. Er hatte tatsächlich einen Keller voll mit Sportzeitungen von 1920 bis 2012. Ich selbst habe seit den frühen 1980ern Jahren versucht, alles mit Holstein-

Feinsäuberlich archiviert: Erinnerungsstücke aus der KSV-Geschichte.

Patrick Nawe zeigt die Retro-Edition des Meistertrikots von 1912.

Kiel-Bezug aufzubewahren. Zudem unterstützen uns Privatpersonen, wie zuletzt, als wir ein Trikot von 1948 geschenkt bekommen haben – ein sensationeller Gewinn für unsere Sammlung. Als Archiv nutzen wir einen Bürokomplex im Herzen Kiels, unweit unseres ursprünglichen Spielorts am Gutenbergplatz. Die Zeiten der muffigen Keller-Archive sind zum Glück vorbei, weil die Vereine ihre Geschichte immer mehr ans Tageslicht holen. Die Clubs haben verstanden, dass die Historie ein wichtiger Aspekt ihrer Identität ist und einen elementaren Bestandteil des Markenkerns darstellt.

Was motiviert Dich persönlich?

Ich bin Ende der 1970er Jahre fußläufig vom Holsteinplatz – so wie wir ihn damals noch genannt haben – groß geworden. Wir waren eine Fußballerfamilie. Mein Vater war nach dem Krieg lange Jahre Schiedsrichter in der damals zweitklassigen Landesliga, mein Großonkel hat in der Oberliga Südwest für Wormatia Worms erstklassig gekickt. Holstein Kiel war vor allem bei meinem Bruder Norman und mir Dreh- und Angelpunkt, wir haben zusammen bei den Jungstörchen gespielt und später beruflich drei Jahrzehnte lang die Spiele begleitet – er für den NDR, ich für die KSV. Ich habe schon damals angefangen, Erinnerungsstücke von Holstein aufzubewahren und stand schon früh in Kontakt mit den Spielern der Zweitliga-Aufstiegsmannschaft von 1978 – der Kontakt hält bis heute an. Holstein Kiel war immer mein großes Hobby ...

... welches du zum Beruf gemacht hast. Richtig. Eigentlich war ich Lehrer für Englisch und Geschichte. Als die Berichterstattung rund um den Verein größer wurde, bot mir Holstein den Job als erster hauptamtlicher Medien-Koordinator an. Als Club-Fotograf und Texter gehöre ich heute immer noch zum Medienteam und fahre weiterhin zu jedem Ligaspiel mit. Nun ist es aber mein großes Ziel, die Sichtbarkeit unserer Vereinsgeschichte deutlich zu erhöhen und irgendwann einmal im neuen Stadion Schulklassen durch ein Holstein-Kiel-Museum zu führen.

Aus der Perspektive eines ClubHistorikers: Was sind aus Deiner Sicht die prägendsten Momente in der KSV-Geschichte?

Da ist natürlich die Deutsche Meisterschaft 1912. Aber auch das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft 1930, das mit 4:5 gegen Hertha BSC verlorenging – bis heute gilt diese Partie als spannendstes Endspiel der deutschen Fußballgeschichte. Mit einem VAR hätten wir damals wahrscheinlich unseren zweiten Meistertitel geholt, aber das nur nebenbei (lächelt). Nicht zu vergessen das wohl beste Spiel unserer Vereinsgeschichte im Juni 1943. Im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft haben die Störche damals die fast unbesiegbaren Schalker mit 4:1 vom Holsteinplatz gefegt – mitten in den Kriegswirren. Dazu kommt der Schicksalsmoment beim 0:1 am Bökelberg in der Aufstiegsrunde 1965. Die Tür zur Bundesliga blieb damals – genau wie 1963 - für uns verschlossen.

Aufstiege und bittere Stunden des Abstiegs gehören aber immer dazu, wenn man einen Verein so lange verfolgt und seine Geschichte studiert. Der Aufschwung der letzten zehn, zwölf Jahre mit der Krönung des Bundesliga-Aufstiegs ist allerdings ziemlich außergewöhnlich. Nur wenige Vereine unserer Größenordnung haben Vergleichbares im deutschen Fußball erlebt.

Warum ist es als Verein so wichtig, nicht nur im Hier und Jetzt zu leben, sondern sich auch mit seiner Historie zu beschäftigen?

Letztlich ist Holstein Kiel ein wertvolles Stück Landes- und Stadtgeschichte, an der man historische Entwicklungen für ganz Schleswig-Holstein ablesen kann. Zudem schafft unsere Geschichte Identität für Fans und Zuschauer. Das, was bleibt, ist die Geschichte. Holstein Kiel ist – was die Historie betrifft – alleroberstes Regal im deutschen Fußball. Das ist, besonders in Zeiten, in denen es nicht so gut läuft, sinnstiftend, hochemotional und schweißt zusammen. Sich zurückzubesinnen, wer wir wirklich sind, hilft in schlechten Zeiten und ist zeitgleich zusätzlicher Antrieb in guten Zeiten. Für mich ist Fußballgeschichte nicht die Asche, sondern das Feuer, das die Flamme der Begeisterung auch in harten Momenten am Brennen hält. ■

Fotos: Holstein Kiel

Einen Redebeitrag kurz vor dem Jubiläumsjahr hatte Nawe auf der KSVJahreshauptversammlung.
Patrick Nawe und Rudi Völler mit dem Buch, das anlässlich des 125-jährigen KSV-Jubiläums im Oktober 2025 erscheint. (Foto: Niklas Heiden)

SC UNION OLDESLOE

Ein Traditionsverein mit Herz und Herausforderungen

Der SC Union Oldesloe ist nicht nur einer der ältesten Vereine im Kreis Stormarn, sondern auch ein Symbol für Durchhaltevermögen und Gemeinschaft. Seit seiner Gründung im Jahr 1907 hat der Verein zahlreiche Höhen und Tiefen erlebt, doch er steht heute wie damals für den unerschütterlichen Willen, Sport und Zusammenhalt und versucht, Perspektiven zu bieten.

In den ersten Jahrzehnten seiner Geschichte war Union Oldesloe ein echter Allrounder im Sport. Badminton, Frauenhandball, Frauengymnastik, Volleyball und Herrenfußball prägten das Vereinsangebot, das bis in die 1970er Jahre viele Sportbegeisterte anzog. Heute konzentriert sich der Verein auf Fußball und Handball – doch der Geist vergangener Zeiten, als viele Disziplinen unter einem Dach vereint waren, ist noch immer spürbar.

Vor etwa zehn Jahren drohte die Vereinsgeschichte jedoch ein Ende zu finden. Finanzielle Engpässe und strukturelle Probleme brachten Union Oldesloe an den Rand des Zusammenbruchs. Doch statt aufzugeben, stellte sich der

Gemeinsam geht es auch bei den 1. Herren besser –auf und neben dem Platz!

Verein dieser Herausforderung mit einem beeindruckenden Einsatzwillen. „Was uns ausmacht, ist die Leidenschaft unserer Mitglieder“, erklärt der 1. Vorsitzende Robert Miler. Mit Engagement und harter Arbeit schaffte es der Verein, sich aus der Krise zu befreien und eine neue Basis für die Zukunft zu legen.

Eine zentrale Herausforderung bleibt jedoch bis heute: Der SC Union Oldesloe hat aktuell keinen Ort, den er sein Zuhause nennen kann. Obwohl der Verein mit seinen 17 Mannschaften voller Tatendrang ist, erhielt er überraschenderweise nicht den Zuschlag für das beliebte Kurparkstadion. Zwar dürfen die Spieler*innen dort trainieren und spielen, aber ein fester Rückzugsort, an dem Vereinsleben stattfindet, fehlt. Besonders für die Kinder sei das eine schmerzliche Situation, so Miler: „Es gibt kein Vereinsheim, keinen Platz, der wirklich uns gehört. Das macht es schwer, eine starke Identifikation zu schaffen.“

Sportlich verfolgt Union Oldesloe einen klaren, bodenständigen Ansatz. Leistungsfußball sei denkbar, doch man lege die Prioritäten aktuell anders: „Wir müssen an der Wurzel ansetzen“, betont Miler. Die Nachwuchsarbeit steht im Vordergrund, und hier setzt der Verein auf Spaß und Geduld. Denn der Aufbau von Talenten beginnt bei den Jüngsten, bevor in den höheren Altersklassen überhaupt

Über den Spaß hält der SC Union Oldesloe die Kinder beim Fußball.

an Leistungsorientierung zu denken ist.

Besonders Kinder und Jugendliche stehen bei Union Oldesloe im Mittelpunkt. Als zentraler Anlaufpunkt für junge Sportbegeisterte hält der Verein in Oldesloe eine wichtige Monopolstellung. Doch der fehlende Identifikationsort erschwert es manchmal, diese Position zu halten. „Manche Kinder suchen sich andere Vereine, weil uns die Strukturen fehlen“, gibt Miler offen zu.

Auch im Mädchen- und Frauenbereich zeigt Union Oldesloe, wie wichtig ihm die Entwicklung und Förderung aller Spieler*innen ist. Von den E-Juniorinnen bis zu den Frauen ist der Verein in allen Altersklassen vertreten. Würde es einen Spielbetrieb für die F-Juniorinnen geben, könnte man auch dort eine Mannschaft melden. Mit der Frauenspielgemeinschaft SG Union Oldesloe/Meddewade bietet der Verein eine starke Plattform, um sich sportlich zu entfalten. Trainiert wird im benachbarten Meddwade, um die Platzsituation etwas zu entzerren.

Die 1. Herren spielen in der Kreisliga, die 2. Herren in der Kreisklasse C. Auch hier ist der Unterbau breit gefächert –von den G-Junioren bis zu den B-Junioren kann man alle Mannschaften stellen. Lediglich bei den A-Junioren konnte man für dieses Jahr keinen Spielbetrieb anmelden. Was den Verein wirklich ausmacht, ist jedoch nicht allein

Die ambitionierte Arbeit im Mädchenfußball fängt bei den F-Juniorinnen bereits an.

Starker Zusammenhalt zum Trotz der Widrigkeiten: die Frauen der SG Union Oldesloe/Meddewade.

NAME: SC UNION OLDESLOE

KREIS: KFV STORMARN

GRÜNDUNGSDATUM: 1907

MITGLIEDER: CA. 650

der Sport, sondern seine Gemeinschaft. „Bei uns kennt jeder jeden“, sagt Miler mit einem Lächeln. „Wenn Hilfe gebraucht wird, muss niemand lange fragen – hier wird einfach gemacht.“ Die Trainer*innen arbeiten ehrenamtlich und verzichten auf jede Aufwandsentschädigung. Was sie antreibt, ist die Liebe zum Sport und die Freude daran, junge Menschen zu fördern. Eine wichtige Tradition und ein wichtiges Zeichen des familiären Zusammenhalts ist die Rot-Schwarze-Nacht. Das ist die jährlich stattfindende Vereinsfeier, bei der Jung und Alt teilnehmen und die am Abend mit einer ausgelassenen Party endet.

Trotz allem ist der SC Union Oldesloe ein Verein, der niemals aufgibt. Mit einem klaren Fokus auf Nachwuchsarbeit, einer starken Gemeinschaft und einer großen Portion Herzblut blickt er in die Zukunft. Union Oldesloe mag keine perfekte Infrastruktur haben, doch er hat etwas, das nicht jeder Verein von sich behaupten kann: einen unerschütterlichen Zusammenhalt und den Willen, immer wieder aufzustehen. Dieser Traditionsverein zeigt, dass es im Sport nicht nur um Titel und Tore geht, sondern vor allem um Menschen, Werte und die Kraft der Gemeinschaft. ■

Perspektivwechsel, Motivation und Spaß sind drei Schlagworte, die den Fußball beim SC Union Oldesloe beschreiben.

IMMER UP-TO-DATE

Social-Media-Schulungen für Vereine

Das Tool „Canva“ wurde in der letzten Social-MediaSchulung im November und Dezember erläutert.

Wie könnt Ihr neue Spielerinnen für Euren Verein gewinnen? Wie steigert Ihr die Zahl der Mannschaften im Spielbetrieb? Wie macht Ihr Aus- und Weiterbildungsangebote für ehrenamtliche Mitglieder und zukünftige Trainer*innen bekannt? Und wie lockt Ihr mehr Zuschauer*innen zu den Spielen?

Kommt Euch das bekannt vor?

Dann habt Ihr sicher schon vom DFB-Masterplan gehört.

Seit Jahren unterstützt der Plan Vereine dabei, ein starkes Netzwerk im Amateurfußball aufzubauen und zu erhalten.

Ein zentraler Baustein: Social-Media-Schulungen!

Die digitale Welt ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – genauso wenig aus der Vereinsarbeit. Deshalb hat der Schleswig-Holsteinische Fußballverband es sich zur Aufgabe gemacht, Vereine und ihre Vertreter*innen fit für die Online-Welt zu machen.

Was war Thema in den Schulungen?

Dreimal im Jahr bietet der SHFV praxisorientierte SocialMedia-Schulungen an. In der ersten Schulung des Jahres geht es um die Grundlagen: Was ist Social Media? Warum ist es wichtig für Vereine? Welche Plattformen passen zu welchem Ziel?

Die Schulungen im November und Dezember widmeten sich speziell der beliebten Designplattform Canva. Damit können Benutzer*innen ohne Vorkenntnisse ansprechende Beiträge für Facebook, Instagram & Co. erstellen. Canva bietet zahlreiche kostenlose Vorlagen und Funktionen, die nicht nur professionell wirken, sondern Euch auch jede Menge Zeit sparen. In den Schulungen

gab es Hands-on-Übungen, sodass das Gelernte direkt ausprobiert werden konnte.

Was sagen bisherige Teilnehmende?

Die Rückmeldungen sprechen für sich. Vor allem zwei Punkte sind zu vernehmen.

Wertvolle Grundlagen:

Einige Teilnehmende waren dankbar, Klarheit über die Möglichkeiten und Strategien von Social Media zu gewinnen – gerade, wenn man bisher wenig Berührungspunkte hatte.

Praktische Umsetzung:

Dank der praxisnahen Inhalte können Vereinsvertreter*innen nun professionelle Beiträge erstellen, die mehr Menschen ansprechen. Außerdem wurde die Effektivität der Arbeitsweise durch diese Plattform hervorgehoben.

Und wie geht es weiter?

Auch im kommenden Jahr stehen wieder spannende Schulungen auf dem Programm. Bleibt dran und informiert Euch regelmäßig über die nächsten Termine. So stellt Ihr sicher, dass Euer Verein digital sichtbar bleibt und wächst!

Macht den nächsten Schritt in die digitale Zukunft –wir freuen uns auf Euch! ■

WINTERPAUSE!

So ist der Stand in der Flens-Oberliga

Bis zum Weihnachtsfest sind bereits rund zwei Drittel der Saison 2024/25 in der Flens-Oberliga absolviert. Die Teams schnaufen durch, bis es am 08. März 2025 wieder auf dem Rasen weitergeht. Wer hat besonders überrascht? Mit wem ist auch in der Rückrunde zu rechnen? Wer sorgte bisher für das größte Spektakel? So lief die Hinrunde.

Die Überraschung der Hinrunde:

Die Aufsteiger! Sowohl die SpVg Eidertal Molfsee als auch der erstmals in der Flens-Oberliga spielende TuS Rotenhof sowie der Rückkehrer Eutin 08 haben sich schnell in der höchsten Spielklasse des Landes etabliert. Alle drei Mannschaften konnten sich einen Puffer zur Abstiegszone erarbeiten – auch wenn mit Molfsee ein Aufsteiger in Schlagdistanz zu Platz 14 ist. Knackpunkt sind hier die vielen Gegentore. Stabilisiert man über die Winterpause die Defensive, ist der Klassenerhalt absolut realistisch.

Torjäger der Hinrunde:

An der Spitze der Torschützenliste geht es eng zu. Auffällig ist: Die Top-Teams der Liga sind mit je einem Torjäger auf den Spitzenplätzen vertreten. So lassen Yannik Jakubowski (22 Tore, FC Kilia Kiel), Mika Kieselbach (17 Tore, Heider SV) und Keenon Erfurth (16 Tore, SV Eichede) derzeit ihre Konkurrenten zurück. Danach folgt mit 15 Treffern Christian Peters vom Eckernförder SV, der zugleich mit seinem Doppelpack die ersten Treffer der laufenden Spielzeit überhaupt erzielte. Auch auffällig: Im Vergleich zur Vorsaison fallen in diesem Jahr allgemein mehr Treffer. Waren es nach der Spielzeit 2023/24 noch 3,9 Tore pro Partie sind es aktuell 4,1.

Gewinner der Hinrunde:

Nimmt man den Blick auf die Tabelle als Grundlage, dann führt beim Gewinner der Hinrunde kein Weg am FC Kilia Kiel vorbei. Nach dem Regionalliga-Abstieg im Sommer fanden die Kieler zur alten Stärke zurück und sind derzeit das Top-Team der Flens-Oberliga. Beeindruckend: In der Liga ist Kilia weiterhin ungeschlagen. Wenn es noch einen Beleg für die spielerische Klasse der Kilianer brauchte: Kurz vor der Winterpause schlug die Mannschaft von Nicola Soranno den Eckernförder SV vor heimischem Publikum 8:1. Eine Woche zuvor gab es bereits ein 8:0-Schützenfest gegen Aufsteiger

Yannik Jakubowski und der FC Kilia Kiel hatten in der Hinrunde viel Grund zum Jubeln. (Foto: Patrick Nawe)
Der SV Eichede und Heider SV sind den Kilianern auf den Fersen. (Foto: SV Eichede)

Keenon Erfurth ist beim SV Eichede voll eingeschlagen (Foto: SV Eichede).

Luca Aouci (re.) ist bester Torschütze beim Aufsteiger Eidertal Molfsee

Jubel über den ersten Saisonsieg: Der Eckernförder SV um Torjäger Christian Peters (li.) gewann das Eröffnungsspiel.

Molfsee. Aber auch mit dem Heider SV ist wieder zu rechnen. Nach einer durchwachsenen Vorsaison mit einem Formanstieg zur Rückserie ist Heide wieder ein Top-Team der Flens-Oberliga. Großen Anteil daran hat auch Rückkehrer Mika Kieselbach, der im Sommer von Weiche Flensburg zurück an die Westküste wechselte.

Das Torfestival der Hinrunde:

Neun Tore in einer Partie! Alle zehn Minuten ein Treffer! Bester Unterhaltungswert für die Zuschauer*innen!

Gleich dreimal hieß es nach Abpfiff in der Flens-Oberligasaison 2024/25 „Alle Neune“, fielen neun Tore. Zweimal war der Oldenburger SV beteiligt. Ende August kassierten die Oldenburger eine 3:6-Niederlage gegen Kilia Kiel. Zur Halbzeit stand es noch 2:2, dann drehten die Kieler auf. Im Nachholspiel Mitte Oktober gegen den Heider SV gingen die Oldenburger dann aber nach einem Schützenfest als Sieger vom Platz. Mit 5:4 (3:3) besiegten die Hausherren das Spitzenteam, das an diesem Abend bereits die Qualifikation für das LOTTO MASTERS hätte sichern können. Doch die Oldenburger setzten in einem spektakulären Match in Minute 90+7 in Person von Thor Höfs den Schlusspunkt. Dazu kommt das bereits erwähnte 8:1 (5:1) von Kilia Kiel gegen den Eckernförder SV, bei dem Torjäger Yannik Jakubowski mit einem Fünferpack glänzte.

Weiße Weste der Hinrunde:

Fünf Spiele ohne Gegentreffer absolvierten die Torhüter Marcel Gevert (SV Eichede) und Denis Klassen (Eutin 08). Gevert benötigte dafür aber nur zwölf Einsätze,

während Klassen 17 Spiele absolvierte. Bemerkenswert: Auch SV-Eichede-Torhüter Christopher Barkmann kam regelmäßig zum Einsatz und blieb ebenfalls in vier von sieben Partien unbezwungen. Dementsprechend stellen die Stormarner die beste Defensive der Liga: Gerade einmal 17 Gegentore musste der SV Eichede nach 19 Partien hinnehmen.

Die Fairsten der Hinrunde:

Ganz oben in der Fair-Play-Tabelle der Hinrunde steht der PSV Neumünster. Die „Polizisten“ kassierten in 19 Spielen 28 Gelbe Karten. Dazu kommen je eine Gelbrote und Rote Karte. Dahinter folgen auf den Plätzen zwei und drei der SV Eichede und der TSV Nordmark Satrup. ■

Die Überraschung der Hinrunde: Der Eichholzer SV überwintert nach dem Aufstieg auf dem zweiten Tabellenplatz.

HINRUNDENRÜCKBLICK

der wellyou-Frauen-Oberliga: Torfestival, Überraschungen und Mega-Serie

Die erste Saisonhälfte in der wellyou-Frauen-Oberliga ist vorbei – Zeit, die Hinrunde Revue passieren zu lassen. Auf dem Platz gab es Tore, Überraschungen und herausragende Leistungen. Auch hier schauen wir auf einige Kategorien, um die Hinrunde zu reflektieren.

Die Überraschung der Hinrunde:

Die Lübeckerinnen des Eichholzer SV, gerade erst in die wellyou-Frauen-Oberliga aufgestiegen, haben die Spielklasse ordentlich aufgemischt. Wer hätte gedacht, dass sie den Winter auf einem beeindruckenden zweiten Platz verbringen würden? Mit mutigem Offensivspiel und einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben sie sich Respekt verschafft. Die Fans sind begeistert, und selbst erfahrene Gegnerinnen bissen sich an der dynamischen Spielweise der Aufsteigerinnen die Zähne aus.

Torjägerin der Hinrunde:

In der Welt des Fußballs entscheidet oft, wer die Kugel am besten im Netz unterbringen kann. In dieser Hinrunde machte Vanessa Schmidt von der SV Merkur Hademarschen vor, wie es geht: 13 Tore stehen auf ihrem Konto – eine beeindruckende Quote, die ihr den Spitzenplatz in der Torjägerinnenliste sichert. Doch im Nacken sitzen ihr Leonie Hinz vom IF Stjernen Flensborg und Lisa-Julie Peters von der SSG Rot-Schwarz Kiel, die beide 10 Treffer markierten. Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, das in der Rückrunde noch für Furore sorgen dürfte.

Gewinner der Hinrunde:

Mit einer Bilanz, die beeindruckender kaum sein könnte, belegt der SSC Hagen Ahrensburg den ersten Platz. 34 Punkte aus 12 Spielen, dazu eine glänzende Tordifferenz von 46:5. Es könnte die zweite Oberliga-Saison ohne Niederlage in Folge sein. Die Defensive steht wie eine Wand, während die Offensive mit präzisen Kombinationen und spektakulären Treffern glänzt.

Die Überraschung der Liga macht auch in der Spitzengruppe von sich reden: Mit 22 Punkten aus 12 Spielen und einem Torverhältnis von 39:21 hat sich der Eichholzer SV den zweiten Platz mehr als verdient. Besonders bemerkenswert ist die mannschaftliche Geschlos-

Ob Marlene Moll vom SSC Hagen Ahrensburg (li.) und Merle Möller von SV Merkur Hademarschen beim Saison-Opening bereits geahnt haben, dass sie zur Winterpause zu den Top 3 Teams der wellyou-Frauen-Oberliga gehören werden?

IF Stjernen Flensborg steht aktuell ganz oben in der Fairnesstabelle der wellyou-Frauen-Oberliga.

(Foto: Mirco Höfer)

senheit, die den ESV zu einem gefährlichen Gegner für jede Mannschaft macht.

Der SV Merkur Hademarschen als Team aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde, das bereits in der Vorsaison aufhorchen ließ, hat in dieser Hinrunde den Sprung in die Spitzengruppe geschafft. Mit 19 Punkten und einer beeindruckenden Torausbeute von 35:19 Toren rangiert die Mannschaft auf dem dritten Platz. Insbesondere Vanessa Schmidt, die Top-Torjägerin der Liga, hat maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen.

Das Torfestival der Hinrunde:

Was für ein Auftakt - beim Saisoneröffnungsspiel in Kaltenkirchen zwischen dem SV Boostedt und dem SV Frisia 03 Risum-Lindholm wurde das Netz gleich 13 Mal zum Zappeln gebracht. Die Zuschauenden staunten, als es zur Halbzeit bereits 6:3 für Frisia stand. Endstand: 9:4 für die Gäste aus Risum-Lindholm. Herausragend war Luca Sophie Andresen, die in diesem Spiel vier Treffer erzielte.

Weiße Weste der Hinrunde:

Der SSC Hagen Ahrensburg stellt nicht nur die beste Offensive, sondern auch die stabilste Defensive der Liga. Mit lediglich 5 Gegentoren in 12 Spielen demonstrierten die Stormarnerinnen einmal mehr ihre Qualität in der Abwehrarbeit. Verantwortlich für diese eiserne Abwehrmauer ist die perfekt eingespielte Viererkette um Kapitänin Fenja Bannach, unterstützt von Marleen Jelonek, Neele Straube und Svenja Riesel. Ein Bollwerk, das seinesgleichen sucht.

Trafen bereits im Landespokal aufeinander –SV Frisia 03 Risum-Lindholm und der SV Boostedt lieferten sich beim Saisonauftakt ein 9:4-Torfestival.

Die Fairsten der Hinrunde: Fairplay wird großgeschrieben beim IF Stjernen Flensborg. Die Aufsteigerinnen aus Flensburg beeindruckten nicht nur durch ihre Leistungen auf dem Platz, sondern auch durch ihre Disziplin. In 11 Spielen kassierten sie lediglich zwei gelbe Karten – ein beeindruckender Wert, der von Respekt und Sportsgeist zeugt. So kann man sich auch in der Liga Respekt verschaffen.

Mit Spannung erwartet die Liga die Rückrunde. Werden die Stormarnerinnen ihren Spitzenplatz verteidigen?

Kann Eichholz weiterhin für Furore sorgen? Und welche Spielerin wird am Ende die Torjägerinnenkrone tragen?

Und: Wird es noch ein Team geben, welches das Feld von hinten aufräumt? Eines ist sicher: In der wellyou-FrauenOberliga bleibt es spannend! ■

Vanessa Schmidt führt derzeit mit 13 Treffern die Torschützinnenliste an.

DREI FRAGEN AN...

BFDler Hannes Callsen

Hannes Callsen absolviert derzeit ein BFD beim

Im November übergab Hannes Callsen (re.) einen Trikotsatz an die C-Jugend des TSV Malente im Rahmen des Jugend-Awards.

Es ist wieder soweit: Der SHFV sucht zum 1. Juli 2025 eine*n Freiwilligendienstleistende*n! Bewerbungen nimmt der SHFV gerne ab sofort entgegen. Die KICKMOL!-Redaktion hat den aktuellen SHFV-BFDler Hannes Callsen gefragt, wie sein Arbeitsalltag aussieht, welche Ereignisse zu seinen Highlights gehören und was er zukünftigen Freiwilligendienstleistenden mit auf den Weg geben möchte.

KICK MOL!: Hannes, warum hast du dich für einen Freiwilligendienst beim Schleswig-Holsteinischen Fußballverband entschieden?

Hannes: „Ich war vor meinem Bundesfreiwilligendienst schon Praktikant beim SHFV. Da konnte ich schonmal die ersten Erfahrungen sammeln wie zum Beispiel auf Veranstaltungen die Abläufe kennenlernen oder auch ein paar Kontakte knüpfen. Während dieses Schülerpraktikums durfte ich auch beim Finaltag des AOK-Schulcups dabei sein. Durch so eine Erfahrung wurde ich auf die Stelle aufmerksam und weil ich hinter dem Sport und dem Fußball stehe, hatte ich Lust darauf und habe mich dann einfach mal beworben.“

Was gefällt dir an deiner Tätigkeit am meisten?

„Meine Tätigkeit dreht sich hauptsächlich um die Aus-, Fort- und Weiterbildungen vor allem im Bereich der Trainer*innenqualifizierung. Hier bin ich Ansprechpartner für Teilnehmende oder kümmere mich um den Online-Campus während der Ausbildungen und Lehrgänge. Meine beiden Highlights waren sicherlich zu Beginn der AOK-

Schulcup, wo ich in Schönbeck, Husum, Flensburg und in Lübeck mit dabei war. Ein anderes Highlight ist aber auch das LOTTO MASTERS im Januar.“

Was würdest du anderen, die über einen Freiwilligendienst nachdenken, mit auf den Weg geben wollen?

„Wenn du dich für Sport bzw. den Fußball interessierst und vielleicht auch noch nicht weißt, wie es nach der Schule weitergehen soll, dann kann ich dir einen Freiwilligendienst beim SHFV sehr weiterempfehlen. Du hast mit dem SHFV ein schönes Arbeitsumfeld, mit super Kollegen und vielseitige Aufgaben. Man wächst mit seinen Aufgaben und da ist so ein Jahr genau das Richtige um neue Erfahrungen zu sammeln, die man dann auch für die persönliche Entwicklung mitnimmt.“ ■

Hier geht’s zur Ausschreibung:

SHFV

Jugend-Awards.

TINYMOBILEROBOTS

Der Linienmarkierungsroboter ziert den Uwe

Neuer Partner des SHFV

Bei der Vertragsunterzeichnung: Kostas Panayotis (li.) von TinyMobileRobots und Jan Gerken.

Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband freut sich, TinyMobileRobots als neuen Partner an seiner Seite begrüßen zu dürfen. Das dänische Unternehmen hat sich auf innovative Linienmarkierungsroboter spezialisiert und ist heute weltweit in der Branche aktiv.

Gegründet 2015 als kleines Start-up, beschäftigt TinyMobileRobots mittlerweile über 100 Fachleute auf der ganzen Welt. Mit Hauptsitz und Produktionsstätte in Aarhus, Dänemark, setzen sie Maßstäbe in der modernen Platzmarkierung. „Die Zusammenarbeit mit TinyMobileRobots ermöglicht uns, den Fußball in Schleswig-Holstein auf ein neues technologisches Niveau zu heben. Effizienz und Präzision kommen hier in einer beeindruckenden Kombination zusammen“, betont Jan Gerken, der die Partnerschaft für den SHFV verantwortet.

Die innovativen Roboter von TinyMobileRobots sind für Fußballvereine und Platzwarte eine Revolution. Dank integrierter GPS-Technologie übernehmen sie die komplette Spielfeldmarkierung in nur 10 Minuten – ganz ohne müh-

sames, manuelles Messen mit Schnüren. Doch nicht nur Spielfelder profitieren: Geometrische Formen, Buchstaben, Zahlen oder sogar individuelle Vereinslogos können mühelos auf die Rasenflächen gezeichnet werden.

Dank der neuen Partnerschaft wurde der Uwe Seeler Fußball Park bereits mit einem Linienmarkierungsroboter ausgestattet. Die Verantwortlichen vor Ort sind begeistert: „Die intuitive Bedienung und die beeindruckende Genauigkeit sprechen für sich“, berichten die für die Rasenpflege zuständigen Platzwarte.

Die Verantwortlichen in Malente informieren sich über den Einsatz des Linienmarkierungsroboters.

Kostas Panayotis, zuständiger Gebietsleiter von TinyMobileRobots für Schleswig-Holstein, hebt hervor: „Wir sind hocherfreut über die neue Partnerschaft mit dem SHFV und freuen uns auf die Zusammenarbeit, die nicht nur uns, sondern vor allem auch den Vereinen und Mitgliedern des SHFV zugutekommt. Diese Partnerschaft stellt für uns einen bedeutenden Schritt nach vorne dar und wir freuen uns über die Chancen, die sie mit sich bringt.“

Die Partnerschaft zwischen dem SHFV und TinyMobileRobots unterstreicht die starke deutsch-dänische Verbindung und zeigt, wie Innovation und Technologie den Sport in der Region vorantreiben können.

Bleibt neugierig! Vielleicht stehen diese faszinierenden Roboter bald auch bei eurem Verein auf dem Platz und bringen eine neue Dimension der Spielfeldpflege mit sich. ■

Seeler Fußball Park.

KURZMELDUNGEN rund um den Ball

Digitalisierung Eurer Vereine: Jetzt noch DOSB-Förderung für 2024 sichern!

Jetzt noch schnell die Förderung für 2024 sichern und bei der DOSB-Förderaktion „Sportdeutschland - Deine Vereinsapp“ mitmachen: Die Entwicklungskosten für die eigene, individuelle Vereinsapp werden vom DOSB und Appack zu 100% gesponsert! Vereinschat, Terminkalender, News, digitale Ausweise, Pushnachrichten und vieles mehr gibt es so in der eigenen Vereinsapp! Um sich die Förderung für 2024 noch zu sichern, muss der Teilnahmeantrag bis zum 31. Dezember 2024 eingegangen sein.

Die Fußballhelden-Bildungsreise im Video

Ein paar Wochen ist die Bildungsreise der Fußballheld*innen nach Santa Susanna (Spanien) bereits her. Nun hat der DFB ein Video veröffentlicht, das einen Ausschnitt der unvergesslichen Woche für 230 engagierte Jugendfußballtrainer*innen zeigt. Auch zehn Fußballheld*innen aus Schleswig-Holstein waren dabei. „Das Besondere ist dieser Esprit hier vor Ort. Die Jugendlichen bringen eine Power mit – das sieht man selten in vergleichbarer Art und Weise“, so Ronny Zimmermann, DFB-Vizepräsident Amateurfußball.

Aktiv

im Kinder- und Jugendschutz: Der SHFV ist dabei!

Der SHFV war am 27. November Teil der Kinder- und Jugendschutzkonferenz für Sportverbände. Im Rahmen der SJSH-Vorstandssitzung vom Januar 2023 wurde das Thema für diesen Kongress bereits beschlossen: Es ging darum, einen Zwischenstand zur Strategie für einen besseren Kinder- und Jugendschutz festzuhalten. Neben dem SHFV nahmen weitere Sportfachverbände wie der Schleswig-Holsteinische Landesturnverband oder auch der Handballverband SchleswigHolstein teil. Es zeigte sich, dass Vernetzung und Austausch ein wichtiger Bestandteil für eine strategische Zielumsetzung sind, von gegenseitigen Erfahrungen zu lernen.

Schülerinterview über die Zukunft des Fußballs

Ein Austausch über die Zukunft des Fußballs: Drei Schülerinnen der Gemeinschaftsschule Probstei haben Uwe Pauls, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Zukunftsentwicklung (AfZ), im Rahmen ihrer Projektarbeit interviewt. (V.l.) Tiany Samantha Hoyer, Leefke-Lotte Sprang und Lola Kleinert erfragten insbesondere die Perspektiven des Frauen- und Mädchenfußballs. Pauls informierte über die Aktivitäten im Ausschuss sowie die Bedeutung des Frauenfußballs für den SHFV und wies auf viele Möglichkeiten der (ehrenamtlichen) Mitarbeit, wie z.B. im Jungen Präsidium, hin. Die GS Probstei war in der Vergangenheit sehr erfolgreich im Bereich Schulfußball und wurde bereits als „zertifizierte SHFV-Leistungsschule des Fußballs“ ausgezeichnet..

Die

Futsal-Landesliga

Schleswig-Holstein ist gestartet

Der Anpfiff ist erfolgt: Die unter diesem Namen erstmals stattfindende Futsal-Landesliga Schleswig-Holstein ist gestartet. Seit dem 1. Dezember rollt sonntags der Ball im Sportforum der CAU Kiel. In diesem Jahr dabei sind sechs Teams, die um den Titel in der Halle spielen: der Kieler MTV, Suchsdorfer SV, MTV Dänischenhagen, Gettorfer SC, SG Futsal Neumünster und VfB UT Kiel. An Spieltag 1 setzte der Suchsdorfer SV direkt ein dickes Ausrufezeichen: Gegen das Team aus Gettorf gab es einen 14:0-Erfolg.

SHFV-Schließzeiten zum Jahreswechsel

Durchschnaufen rund um die letzten (Feier-)Tage im Jahr: Vom 23. bis 31. Dezember 2024 bleiben die SHFV-Geschäftsstelle, die SHFV-Passstelle sowie der Uwe Seeler Fußball Park geschlossen. Ab dem 02. Januar 2025 werden wir wieder erreichbar sein. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Der SHFV wünscht allen Fußballfreund*innen in Schleswig-Holstein ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Schnell noch ’n FLENS, bevor es ’n Anpfiff gibt.

Genuss erleben. Flensburger Pilsener.

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Spielteilnahme ab 18. Glücksspiel kann süchtig machen. Infos unter lotto-sh.de

Spielteilnahme ab 18. Glücksspiel kann süchtig machen. Infos unter check-dein-spiel.de LOTTO Schleswig-Holstein ist gelistet in der von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder verö entlichten Liste (Whitelist) der zugelassenen Glücksspielanbieter.

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