KickMol_Februar_2025

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LIEBE FUSSBALLFREUND*INNEN,

was war das für ein Fußball-Wochenende!? Die Hallenlandesmeisterschaften am 1./2. Februar waren Werbung für den Futsal-Sport. Nicht nur, weil der Ball technisch anspruchsvoll rollte und viele schön herausgespielte Tore fielen. Sondern auch weil die Tausenden Zuschauer*innen insgesamt, die in die Hallen in Eckernförde und HenstedtUlzburg bei den acht (!) Turnieren in zwei Tagen strömten, zeigten: Gemeinsam, fair und respektvoll macht der Fußball unterm Hallendach am meisten Spaß. Einen bunten Rückblick lesen Sie in der Titelstory dieser Ausgabe.

IMPRESSUM

Herausgeber und Verleger: Schleswig-Holsteinischer Fußballverband e.V., Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel, Telefon: 0431 6486-156, Fax: 0431 6486-193, www.shfv-kiel.de

Redaktion:

Sophia Blum, E-Mail: s.blum@shfv-kiel.de

Philipp Scheithauer, E-Mail: p.scheithauer@shfv-kiel.de Franziska Stahmer, E-Mail: f.stahmer@shfv-kiel.de Telefon Redaktion: 0431 6486-336

Fotos:

Agentur 54 Grad, SHFV, Getty Images, privat

Haben Sie schon vom tian-Spielrecht gehört? Wenn nicht, ist es jetzt höchste Zeit. Wir beim SHFV sind sehr froh, dass wir mit Emma Bryssinck und Florian Meyer zwei so kompetente Vertrauenspersonen haben, die bei allen Fragen rund um die vom DFB festgelegte Regelung mit Rat und Tat zur Seite stehen. Im Interview des Monats auf Seite 16 stellen sich die beiden vor, verraten, wie die ersten Monate im neuen Amt liefen und was ihre Ideen für die Zukunft sind.

Beeindruckend ist, wie der TSV Flintbek den Brand im Sport- und Bürgerzentrum verkraftet hat. Viele Jahre Sanierung liegen hinter dem Verein, was nun ein Ende hat. Aufschwung, Entwicklung, Zuversicht und Durchhaltevermögen – das sind nur einige Attribute, die beim TSV gelebt werden. In unserer beliebten Rubrik, dem Vereinsportrait, lesen Sie also in dieser KICK MOL!-Ausgabe eine Geschichte aus dem Süden Kiels vom Niemals Aufgeben.

Viel Spaß beim Lesen dieser KICK MOL!-Ausgabe!

Ihr

Sönke Anders

SHFV-Vizepräsident Spielbetrieb

Anzeigen: torwärts GmbH, Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel, Telefon: 0431 6486-331

Druck: MHD Druck und Service GmbH, Harmsstraße 6, 29320 Hermannsburg, www.mhd-druck.de

Layout und Gestaltung: Wolf + Brands, Feldstr. 96, 24105 Kiel, www.wolf-brands.de

Bereits am 9. Februar war die Regionalliga-Winterpause vorüber. Der Re-Opener zwischen dem SV Todesfelde und Phönix Lübeck war umkämpft. Die Gastgeber mussten mehr als eine Halbzeit nach einer umstrittenen Roten Karte in Unterzahl agieren, taten das aufopferungsvoll. Bis sich Tony Lesueur ein Herz fasste und aus der Distanz in der 69. Minute unhaltbar zum 1:0-Siegtreffer traf. Traumtore statt Winterschlaf: So kehrt die Regionalliga Nord eindrucksvoll zurück.

SCHUSS INS GLÜCK

Jubel bei den C-Junioren von Weiche Flensburg über den Titel: Insgesamt acht Hallenlandesmeister wurden am ersten Februarwochenende gekürt.

TORE, TITEL, TEMPOFUSSBALL

Hallenlandesmeisterschaften 2025

77 Teams, 217 Spiele, 615 Tore: Rund 3000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten am 1. und 2. Februar die Hallenlandesmeisterschaften 2025 in Eckernförde und Henstedt-Ulzburg. Der erste Spieltag der Inklusionsliga und die damit verbundenen Hallenlandesmeisterschaften der Werkstätten rundeten das Turnierwochenende ab, das ganz im Zeichen des Futsal-Sports stand. Acht Landesmeister durften jubeln. Ein Überblick über zwei Tage voller Emotionen.

eröffneten gemeinsam mit Moderator York Lange

Die D-Junioren der SG Wiesharde-Harrislee liefen der Konkurrenz davon ...
Die Fußballer der Schleswiger Werkstätten bejubeln einen Treffer.
... und besiegten im Finale den FC Fetih-Kisdorf. (Fotos: Nils Göttsche)

Die SG Oldenswort-Witzwort um den spielenden

Henstedt-Ulzburg, 10 Uhr morgens. Es ist Samstag. Draußen kalter Nebel, in den Hallen am Alstergymnasium wird es langsam, aber sicher warm. Die ersten zwölf Teams machen sich für das Auftaktturnier der D-Junioren in jener Halle bereit, wo sonst die Frogs, die Handballer des SV Henstedt-Ulzburg, über den Hallenboden jagen. An diesem Tag dreht sich alles um den größeren Ball. Auf die Plätze, Anpfiff, los!

Der Titel für die längste Anreise geht nach Westerland, auf die Nordsee-Insel Sylt. Mit einem Mannschaftsbus machten sich rund 40 Personen auf den Weg ins mehr als 200 Kilometer entfernte Henstedt-Ulzburg. Mit im Gepäck: eine Menge Vorfreude und Tatendrang! Müde Beine bei den Jungs von der Insel ob der weiten Fahrt? Keine Spur! Das Team von Trainer Harald Fornoff zieht als Zweitplatzierter ins Halbfinale ein, muss sich dann aber klar dem späteren Turniersieger SG WieshardeHarrislee mit 0:5 geschlagen geben. Ein Trost ist das gewonnene Entscheidungsschießen gegen den TSV Bargteheide um Platz drei.

Schleswiger Werkstätten jubeln in Eckernförde

Zur gleichen Zeit jubeln in Eckernförde die Schleswiger Werkstätten. Denn im Vorweg der Landesmeisterschaf-

Der TSV Lägerdorf zeigte eine geschlossene Teamleistung.

TuS Rotenhof um Moritz Gersteuer (re.) erarbeitete sich das Finalticket.

ten der Herren findet der erste Spieltag der Inklusionsliga sowie die Hallenlandesmeisterschaften der Werkstätten statt. Besonders erfreulich: Mit dem Turnier im Rahmen des Futsal-Wochenendes ist der Inklusionsgedanke voll erfüllt und wird gelebt. Nicht nur, dass es bei diesem Turnier um die fußballerische Leistung geht und am Ende des Turniers ein Pokal überreicht wird, sondern wird darüber hinaus die Sichtbarkeit und Teilhabe für diesen Fußballbereich erhöht.

In zwei Gruppen mit Halbfinal- und Finalqualifikation wird das Turnier der Werkstätten ausgetragen. Das Endspiel vor rund 100 Zuschauenden bestreiten das Lebenshilfewerk Kreis Herzogtum Lauenburg und die Schleswiger Werkstätten. Das Endspiel, in dem es hin und her geht und das bis zur letzten Sekunde spannend bleibt, endet mit einem 2:1-Sieg für die Schleswiger Werkstätten. In der Inklusionsliga darf der SV Eichede über den Sieg an Spieltag eins jubeln.

Oldenswort-Witzwort überrascht –und verpasst dennoch knapp das Finale

Anschließend geht es bei den Herren rund. Die Partien der neun Finalisten sind Werbung für den Futsal-Sport:

Trainer Fabian Arndt überraschte die Konkurrenz.
Nordmark-Satrups Julian Kraft behauptet sich im Spiel gegen den TuS Nortorf.
Der
Siegreich bei den Herren: Mats Vogler von PTSK Futsal.

Enges Duell bei den B-Junioren zwischen dem VfB Lübeck und Weiche Flensburg.

(Foto: Nils Göttsche)

Die B-Juniorinnen von Strand 08 und Weiche 08 Wiesharde qualifizierten sich für die Norddeutschen Meisterschaften.

Sie sind dynamisch, haben durchweg ein hohes Tempo, werden ausgesprochen fair geführt. Auch fallen an diesem Nachmittag die Tore besonders in der Schlussphase der Partien, was die Dramatik für die Spieler auf dem Parkett und die Zuschauerinnen und Zuschauer auf der Tribüne nochmals erhöht.

Ins Rampenlicht spielt sich zwischen Verbands-, Landes-, Ober- und Futsal-Regionalligisten ausgerechnet ein Vertreter aus der Kreisliga – die SG OldenswortWitzwort. Als klassentiefstes Team ins Turnier gestartet, dominiert das Team von Spielertrainer und Ex-Holstein-Kiel-Profi Fabian Arndt die Gruppe B und zieht ungeschlagen als Tabellenführer ins Halbfinale ein. Dort trifft die Mannschaft aus Nordfriesland auf PTSK Kiel, seit Jahren fest etabliert in der Futsal-Regionalliga, hat die Kieler am Rande einer Niederlage. Zwischenzeitlich steht es 2:1 für die SG, doch PTSK gleicht aus – und kann in Unterzahl spät das 3:2 erzielen.

Ähnlich eng geht es im Finale zwischen PTSK und Flens-Oberligist TuS Rotenhof zu. Wieder steht es 2:2, diesmal fällt die Entscheidung vom Sechs-Meter-Halbkreis. Dort bleibt der Futsal-Regionalligist cool, trifft bei

fünf von fünf Anläufen, während der TuS einen Versuch vergibt. Jubel auf Seiten der Kieler!

SV Eichede siegt in der Spätschicht

Die Spätschicht am Samstag übernehmen in Henstedt-Ulzburg die B-Junioren . Mit dabei – wie ebenfalls in der C- und A-Jugend – ist der Oberliga-Spitzenreiter vom SV Eichede, der sich auf dem Hallenparkett pudelwohl zu fühlen scheint. Gegen die JSG Fehmarn erzielen die Stormarner nicht nur das erste Tor des Turniers. Rund fünf Stunden später gegen den Eckernförder SV machen sie im Endspiel mit einem 4:0-Sieg auch den Deckel drauf – und krönen sich zum Hallenlandesmeister 2025. Gemeinsam mit dem ESV sichert Eichede das Ticket für die Norddeutschen Meisterschaften.

Dabei mussten die Rot-Weißen bis zum Schluss um den Einzug ins Halbfinale zittern. Nach einer Niederlage, zwei Remis und zwei Siegen hing alles am Ausgang des letzten Spiels der Gruppenphase zwischen dem JFV Südholstein und Weiche Flensburg. Ein Unentschieden – und alle Titelhoffnungen wären

KMTV-Kapitänin Alina-Sophie Steiner am Ball gegen Vineta Audorf ...

... am Ende sprang für die Kielerinnen der dritte Platz heraus.

Michelle Hille erzielte das entscheidende Tor im

... und sorgt für Freude bei ihrem Team vom SV Henstedt-Ulzburg.

Eckernförde, 10 Uhr morgens. Es ist Sonntag. Gerade wurden die 14 (!) Frauen-Teams von der Turnierleitung begrüßt. Das an diesem Wochenende größte Turnier steht in den Startlöchern. Mit dabei sind die drei Regionalligisten Holstein Kiel, SV Henstedt-Ulzburg und Kieler MTV, die alles in die Waagschale werfen müssen, um sich gegen die gut aufgelegte Konkurrenz zu behaupten. Mit Emma Ballay, Fenja Bannach und Samanta Carone stehen alle Top-Drei-Kandidatinnen zur SHFVFußballerin 2024 in Eckernförde auf dem Parkett.

Kein Durchkommen bei den Strandpiratinnen

Zwei Hallen weiter stehen sich eine Stunde später die besten sechs Teams der B-Juniorinnen gegenüber. Auch hier sind die Zuschauerränge prächtig gefühlt. Vor eben dieser Kulisse überrascht insbesondere ein

Kreisligist: NTSV Strand 08. Die Strandpiratinnen, im Teilnehmerfeld allein unter Landesligisten, bestechen durch eine eindrucksvolle Defensivarbeit. Nach fünf Spielen und exakt einer Stunde Hallenfußball greifen die Torhüterinnen Johanna-Philine Seideneck und Bele Krebelder nicht ein einziges Mal hinter sich!

Derweil treten auch bei den Frauen zunächst besonders die Underdogs stark auf, darunter der TSV Kropp und der FSV Farnewinkel-Nindorf aus der Landesliga. Dennoch setzen sich in Gruppe B am Ende die Favoriten vom SVHU und KMTV durch. Durchaus eine Überraschung gibt es aber in der Gruppe A. Im alles entscheidenden Spiel um das Halbfinalticket schubst geplatzt! Doch die Flensburger leisteten Schützenhilfe, fuhren einen 2:1-Sieg ein und zogen als Tabellenführer in die Finalspiele ein, wo gegen Eckernförde im Entscheidungsschießen Endstation war. Nach 22 Uhr gehen die Lichter der beiden Sporthallen des Alstergymnasiums nach einem langen Turniertag aus.

Und dennoch geht der Titel an die SG Weiche 08 Wiesharde, die sich den tapfer aufspielenden Strandpiratinnen im direkten Duell zwar mit 0:2 geschlagen geben müssen, am Ende des Turniers dennoch vier Siege und dadurch einen Punkt mehr auf dem Konto haben. Was eine Geschichte! Für die Norddeutschen Meisterschaften sind beide Teams qualifiziert.

Hille entscheidet Finale per Traumtor

Die Spieler vom TuS Hoisdorf (hier gegen JFV Südholstein) durften sich ... Marleen Jelonek (am Ball) und Hagen Ahrensburg verpassten das Halbfinale knapp.

Finale ...

... der Unterstützung ihres Fanblocks sicher sein.

IF Stjernen Flensborg den wellyou-Frauen-OberligaKonkurrenten und -Spitzenreiter SSC Hagen Ahrensburg noch von Platz zwei, gewinnt knapp nach einer umkämpften Partie mit 1:0. Im Halbfinale verkaufen sich die Flensburgerinnen zwar teuer, unterliegen dem Regionalligisten Henstedt-Ulzburg aber mit 0:2.

Kurz vor 16 Uhr, das Finale läuft. Der Ball rollt. Neben dem SVHU hat sich das mit vielen jungen Talenten besetzte Holstein Kiel für das Endspiel qualifiziert. Beide Teams bieten technisch anspruchsvollen Fußball, beide Teams haben Tormöglichkeiten, beide Teams können in Führung gehen. Henstedt-Ulzburg hat die etwas besseren Chancen, auch Holstein kommt immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Bis SVHU-Spielerin Michelle Hille Verantwortung übernimmt, ein Zuspiel herrlich per Volleyabnahme in die Maschen schweißt –1:0. Es ist das goldene Tor, dass das Finale entscheidet und Henstedt-Ulzburg mit dem Pokal jubeln lässt.

Weiches C-Junioren mit perfektem Timing

Packende Duelle und Zweikämpfe waren bei der A-Jugend wie zwischen Concordia Lübeck und VfR Neumünster ...

Der SV Eichede schied als Oberliga-Spitzenreiter der A-Junioren in der Vorrunde aus.

Rund 100 Kilometer südlich ist zu diesem Zeitpunkt bereits das Turnier der C-Junioren entschieden. Hier reißen die Spieler des SC Weiche Flensburg 08 den Pokal und den Scheck über die 500-Euro-Prämie sowie das Ticket für die Norddeutschen Meisterschaften nach oben. Das Team von Trainer Kawa Moustafa, das in der Oberliga beheimatet ist, beweist vor allem Qualität, wenn es darauf ankommt. Im Halbfinale treffen die Flensburger auf den bis dato ungeschlagenen TSV Gadeland und stürmen mit einem 5:0-Sieg ins Finale gegen den VfB Lübeck.

Gegen die Grün-Weißen setzte es für Weiche in der Gruppenphase noch ein 0:2, doch diesmal soll es anders laufen. Geschickt verteidigt Flensburg gegen die an diesem Tag sonst so torhungrige VfB-Offensive und kann selbst immer wieder gefährliche Nadelstiche setzen. 1:0, 2:0, 3:0 steht auf der Anzeigetafel nach dem Endspiel geschrieben, während die Siegerehrung läuft und sich in den Katakomben die letzten zwölf Teams dieses Wochenendes bereitmachen.

... oder SG Schleswig und JSG West-Steinburg an der Tagesordnung.

Göhl/Oldenburg nervenstark

Hohes Tempo, leidenschaftliche Zweikämpfe, technisch anspruchsvolle Dribblings und Tore: Das Turnier der A-Junioren am späten Sonntag rundet das Futsal-Wochenende hervorragend ab und zeigt den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern auf der Tribüne, um was es beim Hallenfußball geht. Auf den Rängen in Henstedt-Ulzburg hat sich auch eine blau-gelbe Schar vom TuS Hoisdorf niedergelassen. Die LandesligaSchützlinge von Sebastian Olk werden eindrucksvoll unterstützt. Zwar belegt der TuS am Ende der Gruppenphase nur den sechsten Platz in der Gruppe A, darf aber beim 2:0 gegen den JFV Nordfriesland trotzdem einmal jubeln.

In den Finalspielen schlägt dann die große Stunde eines anderen Landesligisten: der SG GO Göhl/Oldenburg. Nerven zeigen? Keine Option für die Ostholsteiner! Erst geht es gegen den Eckernförder SV im Halbfinale ins Entscheidungsschießen, dann wartet

der TSV Altenholz im Endspiel. Auch hier fällt die Entscheidung vom Strich, auch hier bleibt Göhl/Oldenburg treffsicher. Zweimal setzt sich der Landesligist gegen einen Oberligisten durch und jubelt damit am Ende nicht unverdient.

HLM 2025: „Einfach ein besonderes Flair“

Freude kommt über das ganze Wochenende hinweg nicht nur bei den Siegerteams, sondern auch bei den zahlreichen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern auf, die mit großartigem Engagement überwiegend faire Spiele leiten. „Futsal ist ein schneller Sport, der auch sehr körperbetont sein kann. Trotzdem haben wir sehr faire Turniere erlebt – diese Kombination macht uns als Schiedsrichter besonders viel Spaß“, sagt Jan-Christian Meyer am Rande des A-Jugend-Turniers, der bei drei von vier Junioren-Turnieren an der Pfeife im Einsatz ist.

„Die Kulisse, die tollen Hallen, die Schleswig-HolsteinHymne vor dem Finale – das alles hat bei den Hallenlandesmeisterschaften einfach ein besonderes Flair.“ ■

Danke für euren Einsatz: das Schiedsrichter-

Weiches C-Junioren lieferten dem VfB Lübeck ein starkes Finale ...
... und durften dreimal zum Torjubel ansetzen.
Jan-Christian Meyer pfiff bei drei Junioren-Turnieren.
Team bei den HLM der C-Junioren.

SHFV-WAHLEN:

Die Plätze 4 bis 10 stehen fest!

Wer war 2024 der beste Fußballer in Schleswig-Holstein? Welche Fußballerin hat 2024 besonders überzeugt? Und welcher Trainer hat 2024 den besten Job gemacht?

Bevor am 3. März 2025 die Sieger*innen bei der SHFV-Ehrungsveranstaltung – kostenfrei und live bei www.shz.de zu sehen – geehrt werden, stehen nun die Plätze 4 bis 10 der jeweiligen Kategorien fest.

Steven Skrzybski (re.) wurde Fußballer des Jahres 2023. Lewis Holtby steht 2024 unter den Top-3. (Foto: Getty Images/Max Ellerbrake)

Fest steht bereits: Der Titel „Fußballer des Jahres 2024“ geht wie in den vier Jahren zuvor an Holstein Kiel. Lewis Holtby, Shuto Machino oder Finn Porath – wer steht am Ende ganz oben? Die Auflösung gibt es am 3. März.

Genau wie bei den Fußballern, hier gewann 2023 Steven Skrzybski den Titel, wird es auch bei den Fußballerinnen eine neue Siegerin geben. Wer folgt auf Indra Hahn? Unter den Top-3 der „Fußballerin des Jahres 2024“ stehen Emma Elizabeth Ballay (Kieler MTV), Fenja Bannach (SSC Hagen Ahrensburg) und Samanta Carone (Holstein Kiel).

In der Kategorie „Trainer des Jahres 2024“ könnte Holstein-KielCoach Marcel Rapp seinen Titel verteidigen. Auch Christiano Adigo (1. FC Phönix Lübeck) steht wie im Vorjahr unter den besten Drei, die von Björn Sörensen (SV Todesfelde) komplettiert werden.. ■

NACH DER STRUKTURREFORM:

So bereiten sich die Junioren-Teams auf die Hauptrunde vor

Die Qualifikation ist gespielt, die Staffeln sind eingeteilt: In wenigen Wochen geht es für die Junioren-Teams in Schleswig-Holstein los. Erstmals wird nach der Strukturreform in einer Hauptrunde gespielt. Was sagen die Trainer? Und hat sich die Vorbereitung dadurch verändert? Die KICK MOL!-Redaktion hat nachgefragt.

Nils Tolk (SG Eiderstedt / A-Junioren Landesliga):

„Grundsätzlich finde ich die Strukturreform gut! Leider spielen wir jetzt in der Rückrunde genau wieder gegen die Mannschaften, gegen die wir schon in der Quali im Herbst gespielt haben. An der Vorbereitung ändert sich im Vergleich zu früher nichts. Wir trainieren zweimal wöchentlich und absolvieren zwei Testspiele – und dann geht’s los!“

Lukas Liebsch (TSV Bargteheide / C-Junioren Landesliga):

„In der Vergangenheit war es für uns immer schwierig einzuschätzen, ob unsere Mannschaften stark genug sind, um in der jeweiligen Liga anzutreten. Teilweise hat das dann zu sportlich schwierigen Saisons oder sogar zum Abmelden einzelner Teams geführt. In diesem Jahr haben wir über die Quali die Sicherheit, in der sportlich richtigen Liga zu spielen. Ich gehe davon aus, dass die Landesligen auf einem ähnlichen Niveau sind und wir so sinnvolle Leistungsvergleiche vor dem Start der Hauptrunde spielen können.“

Sebastian Matzen (SVT Neumünster / C-Junioren Kreisliga):

„Grundsätzlich ist die Reform ein guter Ansatz. So haben auch kleinere Vereine die Möglichkeit, den Weg in Landesspielklassen hinzubekommen. Dies klappt natürlich nur, wenn sich die Trainer bezüglich ihrer Teamstärke bewusst sind, also sich nicht über- oder unterschätzen.“

Yannick Steltner (Kieler MTV / B-Junioren Kreisliga):

„Die etwas wenigeren Spiele erleichtern es besonders Mannschaften ohne Kunstrasen, ihre Spiele durchzubekommen. Kritisch sehe ich, dass in den 10er-Qualifikationsstaffeln die Spiele gegen den Tabellenletzten gestrichen wurden. Wenn man eine große Tabelle mit einem Punktekoeffizienten bildet, sollten auch alle Spiele zählen. Eine positive Veränderung ist aber, dass es durch die neue Spielklassenstruktur keine Nachholspiele im Winter mehr gibt und man dadurch mehr Zeit für die Vorbereitung hat. Wenn es die Platzbedingungen erlauben, trainieren wir seit Anfang Februar dreimal pro Woche und bestreiten ein Testspiel am Wochenende.“

Marcel Gajewski (TSV Berkenthin / B-Junioren Kreisliga):

„Die neue Spielklassenstruktur im Juniorenbereich finde ich im Prinzip super, an der Organisation zum Übergang in die Hauptrunde, muss natürlich gearbeitet werden. Da dieser Übergang nicht reibungslos gelaufen ist, aber da muss sich der Verband, die Verbände und alle Vereine eingrooven. Ich gehe optimistisch in die neue Saison.“

SUNNA GÜNDEL:

Die neue SHFV-Clubberaterin stellt sich vor

Sunna Gündel ist seit Dezember 2024 Clubberaterin beim SHFV im Bereich Frauen- und Mädchenfußball. Neben ihrer Tätigkeit beim SHFV studiert sie BWL mit dem Schwerpunkt Marketing. Seit 17 Jahren spielt sie selbst Fußball, musste jedoch verletzungsbedingt pausieren. Und weil der Fußball so gefehlt hat, kam Sunna zum Frauenfußballcampus, bei dem sie auf die freie Stelle als Clubberaterin aufmerksam wurde. Die KICK MOL!-Redaktion hat die Chance genutzt und ihr ein paar Fragen zu ihren Aufgaben gestellt.

KICK MOL!: Sunna, was hat es mit der Clubberatung eigentlich auf sich?

Sunna Gündel: Vereine haben meist bestimmte Herausforderungen, die sie zu bewältigen haben. Mit diesen Herausforderungen können sich die Vereine an uns Clubberater*innen wenden, damit wir gemeinsam individuelle Lösungen finden können.

Du bist zwar erst seit knapp zwei Monaten als Clubberaterin tätig. Aber welche ersten Erfahrungen konntest du bereits sammeln? Ich hatte bereits einige Gespräche mit Vereinsakteuren, zum Beispiel bei der C-Lizenz in Malente. Dabei ging es primär erstmal um den Ist-Zustand. Ich war sehr begeistert, wie viel Lust die Vereine hatten, etwas zu bewegen.

Gibt es bestimmte Herausforderungen, die dir bereits aufgefallen sind – vor allem im Bereich Frauen- und Mädchenfußball?

Eine Herausforderung besonders in dem Bereich ist zum einen die Gewinnung von Spielerinnen, aber auch die Gewinnung von Ehrenamtlichen. Der Frauen- und Mädchenfußball wird noch nicht sehr lange in dem Maße gefördert, und die Auswirkungen sind natürlich noch spürbar.

Was müssen Vereine tun, um eine Clubberatung zu bekommen?

Auf der Homepage des SHFV sind die Clubberater*innen zu finden. Vereine können sich dann bei uns per Mail oder telefonisch melden und einen Termin für die kostenlose Beratung vereinbaren. Für alle ist es jedoch hilfreich, wenn sich die Vereine bereits vorher Gedanken machen, was aktuell die Herausforderungen und Probleme sind. So können wir Clubberater*innen uns vor dem Gespräch themenspezifisch vorbereiten und individuelle Ideen bereits mit in das Gespräch bringen ■

Sie ist die neue Clubberaterin beim SHFV: Sunna Gündel.
Die neue Clubberaterin in Aktion: Sunna übergibt Bälle an SC Weiche Flensburg 08.
Auch selbst am Ball: Sunna im Fußballdress.

TSB FLENSBURG

erhält den „Großen Stern des Sports“ in Gold

Die Entscheidung verkündete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: Der TSB Flensburg hat für sein Kinderschutzprojekt „Ein sicherer Platz für alle“ den ersten Platz des bundesweiten Wettbewerbes „Sterne des Sports“ erhalten.

Die Plakatkampagne mit dem Titel "Mach mit! Handy aus" soll dafür sensibilisieren, das Smartphone nicht unbedacht in Schutzräumen wie Umkleidekabinen zu nutzen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. „Wahnsinn! Wir sind unglaublich stolz“, kommentiere TSBGeschäftsführerin

Imke Blossei unmittelbar nach der Verkündung im „NDR“.

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Die Kampagne wurde durch die Vereine in Flensburg und von über 20 Schulen in Flensburg, sowie der Stadt Flensburg mit den öffentlichen Sportstätten aktiv unterstützt. Auf der Seite des TSB Flensburg gibt es die Plakate kostenfrei zum Download und Ausdrucken. ■

Ist hier... Fairplay zu Ende?

Eine Initiative des TSB Flensburg von 1865 e.V.Mach mit!Handy aus.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte den „Großen Stern des Sports“ in Gold an Vertreter*innen des TSB Flensburg.

Im Gespräch mit Sergio Daniel Hoffmann de Ccahuana, Koordinator u.a. für soziale Projekte beim SHFV (re.), berieten sich Florian Meyer und Emma Bryssinck über weitere Vorhaben zum tian-Spielrecht.

„NICHT

GEGENEINANDER, SONDERN MITEINANDER!“

Emma Bryssinck und Florian Meyer sind seit 2024 die Vertrauenspersonen beim SHFV für Personen, die das tian1-Spielrecht in Anspruch nehmen möchten. Sie helfen Vereinen bei der Beantragung des Spielrechts. Zudem unterstützen sie bei weiteren Angelegenheiten rund um dieses Thema. Die KICKMOL!Redaktion hat nachgefragt, wie sie ihre Aufgabe bisher erlebt haben und was sie zukünftig planen.

KICK MOL!: Wie seid ihr zu eurer Rolle als Vertrauensperson für Menschen mit tian-Spielrecht gekommen?

Emma: Unser Fußballverein erhielt eine Anfrage, und Flo fragte mich, ob ich mitmachen möchte. Das Thema ist mir wichtig, weil es in der Gesellschaft und speziell im Fußball immer noch Diskriminierung gibt. Statt Themen hinter vorgehaltener Hand zu besprechen, braucht es offene Diskussionen und Ansprechpersonen, denen Betroffene vertrauen können. Unser Ziel ist, dass wirklich alle Fußball spielen können, die es möchten.

Flo: Bei mir war es etwas anders. 2024 gab es bei unserem Verein Roter Stern Kickers einen Vereinsdialog, bei dem Transrechte thematisiert wurden. Wir hatten bereits Erfahrung mit dem Antrag für das tian-Spielrecht und gehörten zu den ersten Vereinen in Schleswig-Holstein, die diesen Prozess durchliefen. Daraufhin kam die Anfrage des SHFV, ob wir als Vertrauenspersonen agieren möchten. Das war sinnvoll, weil wir bereits Erfahrung mit dem Thema hatten. Wie erlebt ihr die Zusammenarbeit mit Vereinen und Spieler*innen?

1 Tian ist die Abkürzung für folgende Personen: trans- und intergeschlechtliche, asexuelle und non-binäre Personen. Der DFB spricht vom tin-Spielrecht.

2 Flinta ist die Abkürzung für folgende Personen: Frauen, lesbische Personen, intergeschlechtliche, non-binäre, Transpersonen und asexuelle Personen.

Emma: In unserem Verein ist die Haltung grundsätzlich offen und positiv. Außerhalb unseres Umfelds gibt es teilweise noch Herausforderungen. An Spieltagen begegnen wir oft Schiris oder gegnerischen Teams, die unsicher sind, weil sie nicht wissen, was Flinta2 bedeutet oder wie sie mit dem Thema umgehen sollen. Wenn es mehr Aufklärung gäbe, würde es nicht zu diesen Herausforderungen kommen. Mit welchen Herausforderungen sehen sich Menschen mit tian-Spielrecht konfrontiert?

Emma: Definitiv das unfreiwillige Outing. Viele werden gezwungen, ihre Vergangenheit offenzulegen, weil es bürokratische oder organisatorische Hindernisse gibt. Das kann sehr unangenehm sein und sogar gefährlich werden. Flinta-Personen sind statistisch häufiger von Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt betroffen. Fußball ist leider nicht ausgenommen. Deshalb überlegen sich viele, ob sie sich diesem Umfeld aussetzen oder

Schritt. Nur wenn geforderte Rechte selbstverständlich sind, können alle sicher und angstfrei Fußball spielen.

Emma: Vereine sollten sich daraufhin aktiv mit dem Thema auseinandersetzen und für sich Leitbilder entwickeln. Wie begegnet man Diskriminierung und Gewalt? Welche Werte vertritt man? Das wäre ein wichtiger Schritt.

Flo: Ich würde folgendes hinterfragen: Hohe Preisgelder und große Anerkennung gibt es fast ausschließlich für sportliche Erfolge. Gesellschaftliches Engagement hingegen wird oft nur mit Urkunden gewürdigt. Wäre es nicht sinnvoll, dort stärkere Anreize zu setzen?

Was muss passieren, damit du in fünf Jahren sagen kannst, dass sich eure Arbeit als Vertrauenspersonen gelohnt hat?

Emma: Wenn Vereine die Strukturen kennen und sie wissen, wie sie das Spielrecht für betroffene Personen beantragen können. Insgesamt sollte die Haltung im

„UNSER ZIEL IST, DASS WIRKLICH ALLE FUSSBALL
SPIELEN KÖNNEN, DIE ES MÖCHTEN.“

lieber einen anderen Sport wählen. Unsere Aufgabe als Vertrauensperson ist es, Fußball für alle zugänglich zu machen und Schutzräume zu schaffen.

Welche Maßnahmen wünscht ihr euch vom DFB?

Flo: Ich wünsche mir keine einmaligen Projekte, sondern eine klare Verankerung dieser Rechte in den Strukturen. Diejenigen, die nicht betroffen sind, sollten sich ihrer Privilegien bewusst sein. Fußball ist die beliebteste Sportart in Deutschland, damit hat der DFB eine große gesellschaftliche Verantwortung. Allein aus demokratischer Sicht wäre die Bewusstmachung der Verantwortung der wichtigste

Grunde nicht gegeneinander, sondern miteinander sein, um das Fußballspielen für alle zu ermöglichen.

Flo: Dafür müssen die Strukturen natürlich so verständlich formuliert sein, sodass die Verantwortlichen des Vereins, die damit noch nicht in Berührung gekommen sind, wissen, wie so ein Antrag gestellt wird. Persönlich würde ich mich natürlich freuen, wenn unser Team im Ligabetrieb nicht immer das einzige Team mit tian-Personen ist, sondern dass auch andere Vereine die Möglichkeit bieten, dass alle Menschen Fußball spielen können. ■

ist

nur

Florian Meyer ist über seine Trainertätigkeit bei Roter Stern Kickers zur Aufgabe der Vertrauensperson beim SHFV gekommen.
Emma Bryssinck
nicht mehr
als Spielerin im Einsatz: Sie gelangte ebenfalls über ihren Verein Roter Stern Kickers zur Aufgabe als Vertrauensperson.

JANNIS GLIEM:

Der „Ballermann“ vom FSC Kaltenkirchen

Von seiner Torquote träumt selbst Harry Kane! Jannis Gliem vom FSC Kaltenkirchen ist bis zur Winterpause Schleswig-Holsteins erfolgreichster Torjäger. 28 Ligatore in elf Spielen hat der 21-Jährige in der Kreisklasse B (Kreis Segeberg) erzielt. Mit der KICK MOL!-Redaktion spricht Gliem über sein Erfolgsrezept.

Jannis Gliem geht für den FSC Kaltenkirchen erfolgreich auf Torejagd.

Als Stürmer im offensiv ausgerichteten 4-5-1-System lehrt Gliem den gegnerischen Teams das Fürchten. Auch dank der Treffsicherheit seines Top-Torschützen steht der FSC Kaltenkirchen derzeit an Tabellenplatz eins. Der Linksfuß ging zuletzt noch für Phoenix Kisdorf und den TuS Hartenholm in der Verbandsliga auf Torejagd. Nicht immer lief es rund. „Ich hasse es, auf der Bank zu sitzen“, so Gliem. So kam es, dass er seit dem Sommer wieder für seinen Jugendverein aus Kaltenkirchen die Schuhe schnürt. Und wie!

Gliem selbst beschreibt sich als „ein bisschen egoistisch vor dem Tor“, packe gerne einen Tunnler oder die Hacke aus. Gleichzeitig freue er sich, ein funktionierendes Team um sich zu haben und wieder in seiner fußballerischen Heimat mit alten Weggefährten und Freunden kicken zu können. „Wir spielen als Team gut zusammen. Vom Kader gehören wir sicher in eine Liga höher“, so Gliem.

Beispiel gefällig? Im Kreispokal schlug der FSC den zwei Klassen höher spielenden Kreisligisten FSG Wardersee mit 7:1 – auch dank vier Gliem-Toren. Beeindruckend: In den letzten vier Ligaspielen vor der Winterpause erzielte

der Angreifer zudem jeweils einen Dreierpack. Auch wegen Statistiken wie diesen gibt Gliem den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die A-Klasse als Ziel für die Rückrunde aus.

Und seine persönliche Zielmarke? „Ich möchte einfach Spaß auf dem Platz haben. Als ich zurück nach Kaltenkirchen gekommen bin, meinte ich, ich mache 40 Tore. Jetzt sollen es 50, vielleicht 60 werden.“ Sein Trainer Immo Radtke betont den Wert seines groß gewachsenen zentralen Angreifers für das Team. Und fügt bei der Frage, was denn Jannis Gliem für ein Spielertyp sei, mit einem Lachen an: „Ein bisschen ballverliebt, ist er auch.“ Passt! Denn wenn der 21-Jährige über sein schönstes Tor der Hinrunde nachdenkt, muss er erst überlegen und antwortet dann: „Wahrscheinlich irgendein Solo!“ ■

Zumeist selbst von mehreren Gegenspielern nicht zu stoppen:

Jannis Gliem.

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TSV FLINTBEK:

„Wir sind unkompliziert und pragmatisch“

Es ist der 30. April 2017, der das Vereinsleben des TSV Flintbek auf eine harte Probe stellt. Das Bürger- und Sportzentrum an der Dorfstraße brennt bis auf die Grundmauern ab. Die Heimat, der Rückzugsort der Rot-Weißen aus dem Süden Kiels? Auf einen Schlag zerstört. Die Kabinen? Nicht mehr nutzbar. Die Trainingsmaterialien? Zum Teil dem Feuer zum Opfer gefallen.

Ingo Hartwig, Abteilungsleiter Fußball, sagt über die Zeit nach dem Feuer: „Das war ein entscheidender Punkt, der die Vereinsarbeit sehr beeinflusst hat.“ Aufgeben? Resignation? Nicht beim TSV Flintbek! In Windeseile werden acht Container geliefert, die als Umkleidekabine, als Duschen und als Büro für die Geschäftsstelle herhalten. Sie stehen neben der Baugrube, unmittelbar vor dem Kunstrasen- und dem A-Platz. Heißt: Bei jedem Gang auf das Fußballfeld werden die rund 450 Fußballer*innen, die der TSV von der Ballschule bis hin zu den Alten Herren zählt, an jenes Unglück erinnert.

„Die Befürchtung, dass uns die Mitglieder abhandenkommen, war schon da“, gibt Hartwig zu. Insbesondere, weil sich der Bau als „irrsinnig lange Geschichte“ entpuppt und die Zeit des Improvisierens über sechs Jahre streckt, bis das neue Bürger- und Sportzentrum in enger Abstimmung mit der Gemeinde fertiggestellt wird. Aber: Mitgliederflut? Frustration? Nicht beim TSV Flintbek! „Wir sind in den sechs Jahren, in der schwierigen Zeit als Verein zusammengewachsen“, so Hartwig. „Wir hatten keinen Rückzugsort, sind aber alle Vereinsmitglieder geblieben und sogar gewachsen.“

Ein wenig Stolz spricht beim TSV-Abteilungsleiter Fußball mit, wenn er über die vergangenen Jahre spricht, die die Flintbeker gemeinsam meisterten. Ein Beispiel: der Jugendraum, für den sich die TSV-Verantwortlichen bei der Planung des neuen Gebäudes vehement einsetzten und der nun auch von den Fußballer*innen für (Taktik-)Besprechungen genutzt wird. Oder wie Gespräche wie dieses mit der KICK MOL!-Redaktion.

Auf der einen Seite hängt der Flatscreen-TV, auf der anderen die Taktiktafel. Die Wände, die Tische, alles strahlt hell und wirkt modern. Auf der Schrankwand stehen Pokale, in dem Regal ein knallroter Feuerlöscher. Dort, wo früher die Container platziert waren, bietet nun ein Saal Raum für Weihnachtsfeiern und Co. Auch die Eckfahne erscheint in

Ein Feuer zerstörte das Bürger- und Sportzentrum

2017.
Beschreiben den TSV Flintbek als familiären Verein: (v.l.) Ingo Hartwig, Meinhard Andresen und Benjamin Abel.
Jubel bei den Kleinsten: Der TSV hat derzeit einen riesigen Zulauf. (Foto: Sascha Klahn)

Die aktuelle Ligamannschaft: 15 Spieler stammen aus der TSV-Jugend.

neuem Glanz, womit beim TSV nicht zwingend die Spielbegrenzungsmarkierung, sondern vielmehr die Sportgaststätte gemeint ist. Hier lasse es sich aushalten.

So sehr, dass immer mehr Fußballer*innen ihre Schuhe für den TSV Flintbek schnüren wollen – insbesondere bei den Jüngsten. „Die Prognose ist, dass wir immer weiter wachsen“, sagt Jugendkoordinator Benjamin Abel. Im Kinderfußball gebe es sogar Wartelisten, die ähnlich lang sind wie die Kaderlisten der einzelnen Jahrgänge. „Wir sind im Fußball an der Kapazitätsgrenze. Das größte Ziel ist, dass wir alle Kinder auf den Platz bekommen und es ihnen ermöglichen, Fußball zu spielen.“

Der Flintbeker Weg, die Philosophie des Vereins sei es, die Übungsleiter selbst zu entwickeln. Ein Großteil der Trainer*innen kommt aus Flintbek, ist entweder Elternteil oder Seniorenspieler und demnach bereits mit dem TSV eng verwurzelt. Dasselbe gilt auch für die Schiedsrichter, die nach der Abmeldung der zweiten Herrenmannschaft im Jahr 2007 aufgrund akuten Refereemangels (Hartwig: „Da haben wir einen echten Leidensweg durchlaufen“) wieder in großer Anzahl vorhanden sind – dank der ehrenamtlichen Arbeit in der vereinsinternen Schiedsrichtergewinnung.

Bleibt die Frage: Wohin soll es in Zukunft gehen – insbesondere bei den Ersten Herren, die derzeit in der Verbands-

Aus der ehemaligen A-Jugend fand der Großteil den Weg in den Herrenbereich.

NAME: TSV FLINTBEK

KREIS: KFV KIEL

GRÜNDUNGSDATUM: 30.11.1945

MITGLIEDER: 450 (FUSSBALLABTEILUNG)

MANNSCHAFTEN: 1. Herren, 2. Herren, 3. Herren, 4. Herren, Alte Herren, B- (SG Flintbek/Fe/Bre), C1-, C2-, D1-, D2-, E1-, E2-, E3-, F1-, F2-, F3-, F-Mädchen, G1-, G2-Junioren, Flintkicker

liga beheimatet sind? Das Team von Matthias Liebal steht derzeit im Tabellenmittelfeld, hat zur Winterpause noch alle Optionen – nach oben und nach unten. Auffällig ist die Heimstärke des TSV, der die zweitbeste Heimmannschaft der Liga stellt. Ein Resultat aus dem neu geschaffenen Flintbeker Rückzugsort? Oder aus der Tatsache, dass rund die Hälfte der Ligamannschaft aus der eigenen Jugend stammt und sich zuhause einfach am wohlsten fühlt?

Auch wenn Hartwig den Aufstieg in die Landesliga begrüßen würde, sagen die TSV-Verantwortlichen: „Zunächst einmal bilden wir Kinder für den TSV Flintbek aus. Und dann sind wir ein Breitensportverein, der gerne gewinnt.“ Hartwig schmunzelt.

Und mit ihm Meinhard Andresen. Der 2. Vorsitzende betont zudem, wie wichtig der Zusammenhalt innerhalb des Vereins sei und wie gut dieser funktioniere. „Wir gehen alle sehr kollegial miteinander um.“ Da gebe es Begrüßungsrituale zwischen den Trainer*innen, da werden Zumba-Kurse für Fußballer*innen angeboten, da werden monatliche Trainerstammtische abgehalten, da werden die Anlagen von Senior*innen und Junior*innen gemeinsam gepflegt.

Der TSV Flintbek, ein familiärer Klub mit der Extra-Portion Gemeinschaftsfühl – so umschreiben es die Verantwortlichen an diesem Mittwochnachmittag. Oder, um es mit den Worten von Jugendkoordinator Abel auf den Punkt zu bringen: „Wir sind unkompliziert und pragmatisch.“ ■

Ulrike „Ulli“ Krieger ist die Vorsitzende des Ausschusses für Ehrenamt- und Freiwilligen management. Ihr Motto: „Tu Gutes und sprich darüber!“

Der SHFV-Frauenehrenamtspreis ist die perfekte Gelegenheit, jenen Frauen zu danken, ohne die „der Laden nicht laufen würde“.

FRAUENEHRENAMTSPREIS

Ulrike Krieger – Vorsitzende des Ausschusses für Ehrenamt- und Freiwilligenmanagement stand der KickMol!-Redaktion Rede und Antwort zum SHFV-Frauenehrenamtspreis am 19.10.2025.

KICK MOL!: Was ist der Frauenehrenamtspreis?

Ulrike Krieger: Den Frauenehrenamtspreis gibt es seit 2006 beim SHFV. Diese Auszeichnung ist deshalb so besonders, weil der SHFV der erste Fußballverband war, der in diesem Bereich eine Ehrung auf die Beine gestellt hat.

Hier werden Frauen, die sich im Fußball in verschiedenen Bereichen engagieren, geehrt. Es ist ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung gegenüber diesen teilweise unsichtbaren Aufgaben, die doch immer noch sehr häufig von Frauen ausgeführt werden.

Was macht diese Auszeichnung und die damit verbundene Veranstaltung in deinen Augen so einzigartig?

Ich kann nicht nachvollziehen, dass andere Verbände solche Ehrungen NICHT vornehmen. Wie ich schon sagte, gibt es viele Bereiche im Fußball, die für die Allgemeinheit quasi unsichtbar sind und dennoch für einen reibungslosen Spielbetrieb sorgen. Das sind häufiger Aufgaben, die von Frauen übernommen werden. Hier müssen wir hingucken, Wertschätzung zeigen und Anerkennung aufbringen.

Wer kann für diesen Ehrenamtspreis vorgeschlagen werden?

Es können Frauen aus allen denkbaren Arbeitsbereichen vorgeschlagen werden. Das sind zum Beispiel diejenigen,

die man vielleicht eher mal zu Gesicht bekommt wie Vereinsvorsitzende, Abteilungsleiterinnen bzw. Obfrauen, Jugendleiterinnen, Trainerinnen oder Physios. Also auf der rein sportlichen und administrativen Ebene gibt es viele denkbare Kandidatinnen. Des Weiteren fallen mir aber auch Frauen ein, die im Hintergrund agieren wie zum Beispiel jene, die in ihren Vereinen die Trikots waschen. Jene, die das Vereinsheim pflegen und bewirten oder Betreuerinnen von Mannschaften, die dafür sorgen, dass alle mit Getränken versorgt sind. Diese Frauen erfüllen Ämter, ohne die ein Verein zumindest schlechter oder sogar gar nicht laufen würde.

Was wünschst du dir für die Veranstaltung in diesem Jahr?

Ich wünsche mir, dass tolle Frauen vorgeschlagen werden, damit gesehen wird, was sie für ihren Verein und für den Fußball in Schleswig-Holstein leisten.

Bis wann können Vorschläge eingereicht werden?

Ehrungsvorschläge können bis zum 15. März beim Ausschuss für Ehrenamt- und Freiwilligenmanagement eingereicht werden. Wir würden uns freuen, wenn aus jedem Kreis zahlreiche Vorschläge bei uns eintreffen. Diese Frauen haben es einfach verdient, gesehen zu werden! ■

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SIEG IM FINAL FOUR:

Kieler MTV ist Meister der Futsal-Landesliga SH

Erstmals fand unter dem Titel eine Futsal-Landesliga Schleswig-Holstein statt. Sechs Teams spielten seit dem vergangenen Dezember im Sportforum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel um die Landesmeisterschaft. Am Ende jubelte der Kieler MTV.

Mehr als 11 Tore pro Spiel unterstreichen: Diese FutsalSaison hatte es in sich. Im neuartigen Modus – die besten vier Teams trafen am 9. Februar im Final Four aufeinander – ging es in diesem Jahr in die Entscheidung. Dabei waren der spätere Sieger KMTV sowie der Suchsdorfer SV, MTV Dänischenhagen und VfB UT Kiel.

Im Halbfinale besiegte der Kieler MTV – unweit des Professor-Peters-Platzes, auf dem beide Teams beheimatet sind – UT Kiel, wobei die KMTV-Kicker sich letztlich klar mit 6:1 durchsetzen. Zuvor trafen der Suchsdorfer SV Futsal und MTV Dänischenhagen aufeinander. Beide Teams sind auf dem großen Feld in der Verbandsliga aktiv, wobei die Suchsdorfer auf dem Hallenparkett das Spiel klar mit 5:0 für sich entscheiden.

Das Finale entwickelte sich zu einem echten Spektakel: Obwohl der Kieler MTV zunächst mit 4:0 zur Halbzeit führte, musste das Team zum Ende hin nochmal zittern, denn der Suchsdorfer SV leitete eine Aufholjagd ein. Schließlich reichte es nicht mehr ganz, sodass der KMTV die Partie mit einem 5:4-Sieg für sich entschied und über den Landesliga-Titel jubeln durfte. Platz drei sicherte sich der MTV Dänischenhagen.

Geehrt wurde neben den siegreichen Teams auch der Fair-Play-Sieger und der erfolgreichste Torschütze. Beide Auszeichnungen gingen an den im Finale unterlegenen Suchsdorfer SV. Nach Ablauf der Vorrunde war der Suchsdorfer SV die Mannschaft mit den wenigsten Fouls und stellte mit Paul Battermann den erfolgreichsten Torschützen (11 Tore). ■

Szene aus der Vorrunde: Der Gettorfer SC trifft auf Gut Heil Neumünster.

Kurz vor dem Halbfinale: Die Teams aus Dänischenhagen und Suchsdorf begrüßen sich per Handshake.

Siegten im Final Four: die Spieler des Kieler MTV.

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ERSTER PRAXISEINSATZ

für Schiedsrichter-Light-Teilnehmer

Schiedsrichter-Light – „Pfeif auf Barrieren“ ist ein Schiedsrichterausbildungskonzept des SHFV, das in Zusammenarbeit mit dem Bremer Fußballverband entstanden ist. Ein Teilnehmer bekam bei den Hallenlandesmeisterschaften die Möglichkeit der ersten Praxiserfahrung.

Im Rahmen des Inklusionsspieltages durfte Philipp Wilhelmsen (li.) seine erste Praxiserfahrung als Schiedsrichter sammeln.

Schiedsrichter Marvin Neumeier (Mitte) unterstützte ihn.

Diese Schiedsrichterausbildung soll Menschen mit Behinderung neben der Möglichkeit des aktiven Fußballspielens eine weitere Art der Teilhabe im Fußball bieten. Das Schiedsrichterwesen eignet sich dafür besonders, weil dadurch Führungsrollen übernommen werden können. Diese verantwortungsvolle Aufgabe fördert das Selbstbewusstsein, steigert die Kommunikationsfähigkeit und ermöglicht eine ganzheitliche Partizipation im Fußball. Im Sinne der Teilhabe für alle am Fußball erfüllt die SR-Light-Ausbildung somit die Verantwortlichkeit, die der SHFV sich selbst auf die Fahne geschrieben hat.

Das Ziel ist die regelmäßige Teilhabe im Schleswig-Holsteinischen und Bremer Fußball als Schiedsrichter*in/ Assistent*in. Durch dieses Projekt versucht der SHFV, Menschen mit Behinderung langfristig in die Strukturen der Fußballverbände zu integrieren. Zudem soll das Projekt evaluiert und weiterentwickelt werden, sodass weitere Verbände und Menschen mit Behinderung profitieren und mehr Teilhabe erfahren.

Ein Teilnehmer dieser Schiedsrichter-Light-Ausbildung war Philipp Wilhelmsen. Er selbst ist als Fußballer über die Stiftung Drachensee (Kiel) zur Schiedsrichterausbildung gekommen. Bereits 2017 nahm er an einem Lehrgang des SHFV teil. Zuletzt war er Teil der Fortbildung, die vom 29. November bis 01. Dezember 2024 ge -

Stoppt die Zeit! –Während Philipp Wilhelmsen (li.) die Regeleinhaltung sicherstellt, vergewissert Marvin Neumeier sich, dass die Turnierleitung aufmerksam ist.

meinsam mit dem Bremer Fußballverband stattfand und ein großer Erfolg war. Da Philipp immer wieder proaktiv nach Einsätzen fragte, ergab sich schließlich die Möglichkeit beim ersten Spieltag der SHFV-Inklusionsliga:

Zunächst als Spieler ergab sich für ihn die Gelegenheit, ein wenig Praxiserfahrung zu sammeln. Die angesetzten Schiedsrichter vor Ort waren sofort offen, ihn bei der Praxiserfahrung zu unterstützen. Gesagt – getan! So wurde Philipp Wilhelmsen durch Schiedsrichter Marvin Neumeier vom KFV Holstein unterstützt. Da die Futsalregeln in der Schiri-Light-Ausbildung noch nicht so viel Raum fanden, konnte Wilhelmsen sich auf die generelle Regeleinhaltung zur Fairness konzentrieren oder darauf fokussieren, welche Mannschaft nach einem ins Aus gespielten Ball im Ballbesitz ist, während Neumeier im Hintergrund auf die spezifischen Regeln des Hallenfußballs achtete, wie z.B. dem Einkick.

Aufgrund der proaktiven Nachfrage durch Philipp Wilhelmsen, aber auch dank der kooperierenden Art der angesetzten Schiedsrichter war diese Praxiserfahrung ein voller Erfolg. Der SHFV hofft, dass das Projekt Schiedsrichter-Light in Zukunft weiterwachsen wird und dass die benötigte Praxis der angehenden Schiedsrichter*innen weiterhin so unkompliziert umgesetzt werden kann. ■

KURZMELDUNGEN rund um den Ball

Erster

Workshop des Frauenfußball-Campus 2025: Jetzt anmelden!

Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband lädt zum ersten Workshop des Frauenfußball-Campus 2025 am 08. März, dem Internationalen Frauentag, ein. Teilnehmende haben die Möglichkeit, als Mitglied der „Creative Crew“ verschiedene Bereiche den Frauen- und Mädchenfußballs zu erkunden und aktiv mitzugestalten.

Alkoholfrei Sport genießen und tolle Preise gewinnen

Gemeinsam mit dem Aktionsbündnis „Alkoholfrei Sport genießen“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, ruft der SHFV alle Fußballvereine der Region dazu auf, alkoholfreie Sportveranstaltungen durchzuführen. Vereine, die sich beteiligen, können attraktive Preise gewinnen. Ziel der Aktion ist es, ein gesundes und verantwortungsbewusstes Umfeld im Sport zu fördern.

Foto: Carsten Kobow

Nächstes Treffen der Goldnadelträger*innen

Die goldene Ehrennadel wird verliehen, wenn langjährige Funktionäre oder besonders engagierte Persönlichkeiten sich im besonderen Maße für den Fußball und die Verbandsarbeit eingesetzt haben. Das Treffen der Goldnadelträger*innen im SHFV findet am Freitag, den 12.September 2025 ab 14:30 Uhr im Uwe Seeler Fußball Park Malente statt. Eine persönliche Einladung folgt. Das letzte Treffen fand 2023 statt (siehe Foto).

TSV Wohlde neues Mitglied der SHFV-Fußballfamilie

Das geschäftsführende SHFV-Präsidium hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, den TSV Wohlde im SHFV aufzunehmen. Damit kommt der Verband dem Wunsch des Vereins nach. Der SHFV freut sich, den Verein aus dem Kreis Schleswig-Flensburg als neues Mitglied in der Fußballfamilie willkommen heißen zu dürfen.

Gehörlosenfußball: Talentierte Spieler*innen für Nationalmannschaften gesucht!

Für die Gehörlosen-Fußball-Nationalmannschaften der Frauen, der Männer und der U21 werden talentierte Spieler*innen gesucht, bei denen die Möglichkeit besteht, sie zu einem Sichtungslehrgang einzuladen. Die internationalen Vorgaben sehen einen Hörverlust von 55dB auf dem besseren Ohr vor.

Finalisten

des Sparda-Bank Integrations-Cups stehen fest

13 Herren-Teams spielten am 15. Februar in Neumünster um den Einzug ins Landesfinale des Sparda-Bank Integrations-Cups. Sechs Mannschaften haben sich für die Finalrunde qualifiziert. Mit dabei sind TSV Friedrichsberg-Busdorf II, Rendsburger TSV, Inter Türkspor Kiel, SV Grün-Weiß Siebenbäumen (Foto), TSV Nordmark Satrup und SV Heringsdorf. Das Landesfinale steigt am 29. Juni im Uwe Seeler Fußball Park in Malente. Insgesamt geht es dabei, dank der langjährigen Partnerschaft mit der Sparda-Bank Hamburg eG., um ein Preisgeld in Gesamthöhe von über 30.000€.

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