KICK MOL! Juli 2024

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YOU GOT THIS

LIEBE FUSSBALLFREUND*INNEN!

Die EURO 2024 war ein farbenfrohes Fußballfest! Ob in den Stadien oder auf den Fanmeilen – eine ausgelassene und friedliche Stimmung war in ganz Deutschland zu beobachten. Einen entscheidenden Anteil am Gelingen der Heim-Europameisterschaft haben die Tausenden Freiwilligen, die als Volunteers im Einsatz waren. Auch vom SHFV waren fünf Helfer*innen hautnah dabei. Wie sie das Turnier erlebt haben, lesen Sie in der Titelstory.

Erfreuliche Zahlen hat die offizielle DFB-Mitgliederstatistik geliefert. Die Anzahl an Kindern und Jugendlichen, die in den Vereinen Fußball spielen, steigt spürbar an – nicht nur

IMPRESSUM

Herausgeber und Verleger:

Schleswig-Holsteinischer Fußballverband e.V., Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel, Telefon: 0431 6486-156, Fax: 0431 6486-193, www.shfv-kiel.de

Redaktion: Svea Lükemann. E-Mail: s.luekemann@shfv-kiel.de Philipp Scheithauer, E-Mail: p.scheithauer@shfv-kiel.de Telefon Redaktion: 0431 6486-336

Fotos:

Agentur 54 Grad, privat, SHFV, Getty Images

bundesweit, sondern auch bei uns in Schleswig-Holstein. Besonders freut mich, dass so viele Mädchen in die Vereine strömen. Bei den Juniorinnen erleben wir derzeit das stärkste Wachstum. Das zeigt, dass unsere SHFV-Strategie für den Frauen- und Mädchenfußball voll aufgeht und wir hier am Ball bleiben müssen.

Ein weiterer erfreulicher Trend: Bei der EURO 2024 wurde vermehrt auf Barrierefreiheit rund um den Stadionbesuch geachtet. So zumindest ist der Eindruck von Tyll Reinisch. Der junge Mann aus Nordfriesland war bei der EM als Stadiontester unterwegs und hat das Hamburger Volksparkstadion gleich mehrfach auf seine Rollstuhltauglichkeit getestet. Wie sein Fazit ausfällt, lesen Sie im Interview auf den Seiten 12 und 13. Zudem erklärt er, was auch die Vereine in Schleswig-Holstein unternehmen können, um den Besuch auf den Amateurplätzen für jede*n zu einem gelungenen Erlebnis zu machen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Ihre

Sabine Mammitzsch

SHFV-Vizepräsidentin für Diversität und Gleichstellung

Anzeigen: torwärts GmbH, Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel, Telefon: 0431 6486-331

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MHD Druck und Service GmbH, Harmsstraße 6, 29320 Hermannsburg, www.mhd-druck.de

Layout und Gestaltung: Wolf + Brands, Feldstr. 96, 24105 Kiel, www.wolf-brands.de

FUSSBALLHELD*INNEN IN MALENTE

Ein Wochenende im Zeichen des Ehrenamts – von und für Ehrenamtliche! Das war das Netzwerktreffen der DFB-Fußballheld*innen der Nordverbände, welches Anfang Juni im Uwe Seeler Fußball Park ausgerichtet wurde. Junge Ehrenamtliche aus Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern reisten nach Malente, um sich hier mit den Vertreter*innen des Gastgebers aus Schleswig-Holstein auszutauschen. Das Junge Präsidium des SHFV hatte die drei Tage mit viel Herzblut geplant und als Dank für den großartigen Einsatz der Fußballheld*innen für unvergessliche Tage gesorgt.

Auch wir sagen: Danke ans Ehrenamt!

Mit Spaß bei der Arbeit:

Yannick Boisen am Spielfeldrand im Hamburger Volksparkstadion.

OHNE SIE GEHT ES NICHT

16.000 (!) Freiwillige sorgten bei der EURO 2024 deutschlandweit dafür, dass hinter den Kulissen alles klappt – ob auf der Fanmeile, vorm oder im Stadion. In Hamburg waren fünf SHFV-Vertreter*innen im EM-Einsatz. Auch Tage nach der Europameisterschaft stehen unsere Volunteers noch unter dem Eindruck des farbenfrohen und stimmungsvollen Turniers, das unzählige emotionale Momente bereithielt. Von einigen berichten Klaus Albrecht, Elena Anders, Yannick Boisen, Henning Peitz und Martina Rocksien in dieser Titelstory.

Yannick Boisen,

Junior-Coach-Koordinator & -Mentor:

„Bei der EURO 2024 war ich als Match-OrganisationVolunteer, kurz MORG, im Hamburger Volksparkstadion im Einsatz. Dabei unterstützte ich das Team der UEFA vor Ort bei allem, was die Organisation des Spiels betrifft. Wir sorgten also für den bestmöglichen Ablauf des Events. Auch die Tage vor den Spielen war eine Menge los: Das können ganz triviale Dinge sein, wie die Sitzplätze hinter den Auswechselbänken mit Aufklebern zu versehen oder die Spielbälle aufzupumpen und zu sortieren. Ich war in das Sicherheitsmeeting am Tag vor dem Spiel eingebunden, traf mich mit den Koordinatoren der Nationalmannschaften und den Sicherheitschefs. Dort wurden Fragen geklärt wie: Wer wärmt sich wo auf? Wann kommt welches Team an der Arena an? In welchen Trikots wird gespielt?

Während des Spieltags hielt ich mich in der Zone auf, wo es besonders spannend ist – wie z.B. im Spielertunnel. Man kann also schon sagen, dass ich nah dran war. Vor dem Spiel war ich dafür mitverantwortlich, dass der Zeitplan eingehalten wird. Oder ich platzierte die Säule mit dem Matchball und räumte ihn nach der Einlaufzeremonie weg. Oder ich stellte die Hütchen für den Warm-up-Bereich der Schiedsrichter auf, da hat jedes Hütchen seinen Platz. Allgemein musste ich extrem flexibel sein, war während der Spiele per Headset mit der Stadionleitung verbunden. Ich konnte die Spiele verfolgen, saß aber wie auf heißen Kohlen – das machte es extrem spannend.

... und schlüpft in das Albärt-Kostüm.

Nach dem zwischenzeitlichen 2:1-Führungstor von Kroatien gegen Albanien etwa kam die Anfrage, dass die Kroaten doch gerne etwas Bier in der Kabine kaltgestellt haben möchten. Und nach dem Abpfiff, als der Spielertunnel bereits fast leer war, bin ich Luka Modric begegnet. Er, die Hände auf die Knie gestemmt, in Richtung des Spielfelds blickend und tief durchatmend, steht da einfach ganz alleine. Ich bin dann an ihm vorbeigehuscht. Das war ein ganz besonderer Moment für mich.

Ich bin sehr fasziniert davon, was alles hinter einem Fußballspiel steckt, wie viele Menschen bei einem Event dieser Größenordnung involviert sind und auf was alles auf diesem Niveau zu beachten ist. Ich bin begeistert, mit welch einer Leidenschaft die Volunteers dabei sind und welch eine Verbindung zwischen uns entstanden ist, auch außerhalb des Stadions. Die ganze Wertschätzung untereinander – auch von den Mitarbeiter*innen der UEFA – hat extrem Spaß gemacht. Die Eindrücke, die ich bei der EURO 2024 mitgenommen habe, werden bleiben und mir auch in Zukunft sehr weiterhelfen.“

Basketball, Robo-Keeper, Fußball-Billard, Parcours-Lauf oder Tischkicker – hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich habe die Besucher*innen angeleitet, ihnen die Aktivitäten erklärt. Oder selbst mitgespielt und bin mit den verschiedensten Leuten in Kontakt gekommen.

Auch am Info-Point habe ich gerne geholfen. Dort waren die Aufgaben sehr umfangreich. Von der Antwort auf Fragen wie: Wo ist die nächste Toilette? Wo gibt’s Bier? Was muss ich in Hamburg erlebt haben? Bis hin dazu, Besucher*innen dabei zu helfen, ihre Liebsten auf dem Gelände wiederzufinden und dabei für sie ein offenes Ohr zu haben.

Besonders im Gedächtnis ist mir die Wertschätzung der Fans geblieben, die vielen glücklichen Gesichter. Wir Volunteers waren so ein wichtiger Teil der EURO 2024 und haben dazu beigetragen, dass die EM so war wie sie war.

Sachbearbeiterin Ehrungen und Urteile:

„Als Fan-Zone-Supporterin habe ich in Hamburger bei allem unterstützt, was auf der Fan-Meile anstand. Besonders die Arbeit in der Activity Area – ob beim Teqball,

Vorher habe ich es mir gar nicht ausmalen können, wie groß ein Turnier wie dieses ist. Ich habe gelernt, was alles drumherum passiert. Was wichtig ist, um ein solches Fußball-Event auf die Beine zu stellen. Und ich habe wieder einmal erfahren, dass ohne Ehrenamt im Sport, aber auch in der Gesellschaft allgemein gar nichts läuft. Mein persönliches Highlight waren die schottischen Fans beim Eröffnungsspiel. Warum auch immer so viele in Hamburg waren – ich weiß es nicht. Aber sie waren allesamt so lieb. Und man hat gemerkt, dass besonders für die ‚kleineren‘ Fußallnationen Turniere wie dieses ein echtes Highlight sind.“

Elena Anders schminkt einen spanischen Fan auf der Fan-Zone …

Martina Rocksien,

Vorsitzende SHFV-Sportgericht:

„Unser neunköpfiges Team im Ticketing Centre half den Fans bei jeglichen Problemen mit den Tickets und der Ticket-App. Die regelmäßig auftretenden Schwierigkeiten konnten wir grundsätzlich schnell lösen. Aber auch für Sonderfälle fanden wir eine Lösung. So stand beispielsweise ein Vater vor mir, der in einem anderen Block sitzen sollte, als sein minderjähriger Sohn. Auch hier konnten wir behilflich sein. Nicht helfen konnten wir den vielen Fans, die gerne noch ein Ticket gekauft hätten. Ein Ticketverkauf hat an unserer Station nicht stattgefunden.

Das Ticketing Centre hatte immer am Nachmittag vor dem Spiel und am Spieltag selbst geöffnet. Die Generalproben mit dem Abspielen des EM-Songs weit vor dem Anpfiff, die wir im Ticketing Centre hören konnten, war für mich immer eine tolle Einstimmung. Es war jedes Mal aufs Neue spannend zu beobachten, wie sich der Bereich rund um das Ticketing Centre nach und nach mit gutgelaunten Fans füllte. Die Fans waren dabei durchweg stimmungsvoll, friedlich und hilfsbereit. So haben sich beispielsweise Anhänger unterschiedlicher Mannschaften geholfen, wenn es

bei uns mal Sprachbarrieren gab. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die georgischen Fans, die ohne Ticket nach Hamburg gekommen waren und dennoch vor dem Stadion die erste Führung von Georgien bei einer Europameisterschaft ausgelassen bejubelten.

Rückblickend war es eine tolle und bereichernde Erfahrung. Ich war bereits bei der WM 2006 als Volunteer im Ticketing Centre im Einsatz und hätte nicht gedacht, dass es nochmal so schön werden würde wie damals. Aber das war es! Dieser besondere ehrenamtliche Geist, den ich vor 18 Jahren erstmals wahrgenommen habe, war auch jetzt wieder spürbar – und das bei allen Volunteers, die mir in den vergangenen Wochen begegnet sind.

Was ich für die Zukunft mitnehmen werde? Die persönlichen Begegnungen und Erzählungen meiner Mitstreiter aus dem Ticketing-Team, die auf verschiedenen Ebenen bereichernd waren. Jedes Ehrenamt stellt eine Chance dar – eine Chance darauf, den eigenen Horizont zu erweitern!“

Martina Rocksien, Vorsitzende des SHFV-Sportgerichts, half als Volunteer im Ticketing Centre bei Problemen mit den Eintrittskarten.

Henning Peitz war am Eingang E eingeteilt, an dem die jeweiligen Fanmärsche, wie hier der Marsch der türkischen Fans, endeten.

Das Team vom Ticketing Perimeter Support half unmittelbar beim Einlass, wenn es Probleme mit den digitalen Tickets gab.

Henning Peitz,

SHFV-Vizepräsident für Kreisbelange:

„Ich war als Volunteer im Bereich ‚Ticketing Perimeter Support‘ dabei. Unser Team aus 32 Leuten positionierte sich unmittelbar bei den Einlasskontrollen am Stadion, um bei auftretenden Problemen mit den digitalen Tickets schnellstmöglich zu helfen. So kam es beispielsweise häufig vor, dass die Handy-Akkus alle waren. Hier haben wir dann mit Powerbanks ausgeholfen, um einen reibungslosen Einlass zu gewährleisten. Wir haben auch beim Übertragen von Tickets auf andere Smartphones geholfen und standen allgemein für Fragen zur Verfügung. Dafür gab es im Vorfeld eine eintägige Schulung.

Ich war bei allen Spielen für den Eingang E eingeteilt. Hier kamen jeweils die großen Fanmärsche an und dementsprechend habe ich die tolle Stimmung hautnah miterleben können. Besonders die türkischen und französischen Anhänger sind mir mit ihrer Begeisterung in Erinnerung geblieben.

Auch die Stimmung unter den Volunteers war ganz besonders. Hier hatte wirklich jeder Lust, seinen Teil für ein gutes Gelingen der EM beizutragen. Und das ist aus meiner Sicht mehr als gelungen. Man muss ja immer bedenken, dass es für viele Anhänger der erste Besuch im Volksparkstadion war. Wenn dann viele Freiwillige dazu beitragen, dass Fragen schnell beantwortet und Probleme gelöst werden, hat das einen großen Einfluss auf das gesamte Stadionerlebnis.

Ganz toll und wertschätzend fand ich die große Abschlussparty für alle Volunteers. Wir wurden in den VIPRaum eingeladen und verfolgten die Viertelfinalspiele auf dem großen Videowürfel. Die Feier hat nochmal die Möglichkeit gegeben, sich untereinander über die vielen Erlebnisse auszutauschen und zu zelebrieren, dass das eine richtig gelungene EM in Deutschland war.“

Klaus Albrecht,

Beisitzer im SHFV-Jugendausschuss:

„Ich gehörte der Volunteer-Gruppe an, auf die die Fans am Stadion als erstes gestoßen ist. Unter dem Namen ‚Spectator Services‘ standen wir für Fragen zur Verfügung und delegierten die Zuschauer zu den richtigen Eingängen. Ansonsten waren wir aber eher die ‚Gute-Laune-Bären‘. Mit großen Mikrofonen sorgten wir beispielsweise für Stimmung und feierten mit den Fans aller Nationen.

Insgesamt waren es immer sehr lange Tage. Wir mussten schon fünf Stunden vor dem Anpfiff vor Ort sein, aber der Aufwand und die Zeit haben sich mehr als gelohnt. Die ausgelassene Stimmung und diese begeisterten Menschenmassen werden mir für immer in Erinnerung bleiben. Ich habe alle Einsätze vor dem Stadion als sehr friedlich und respektvoll empfunden, was mich ganz besonders glücklich gemacht hat. Ich sehe mir viele Spiele an und bin auch häufiger im Stadion, aber das ganze Drumherum mit dieser unfassbaren Atmosphäre als Helfer zu erleben, war nochmal etwas ganz Besonderes für mich.“ ■

Geballte SHFV-Power: Klaus Albrecht (li.) und Henning Peitz kurz vor dem Schichtbeginn.

25 Jahre DFB-Länderpokalsieger:

SHFV-AUSWAHL FEIERT JUBILÄUM

Es war ein sensationeller sportlicher Erfolg: 1999 holte die U19-Auswahl des SHFV in der Leverkusener Bay-Arena den DFB-Länderpokal und brachte Schleswig-Holstein ganz nach oben auf die deutsche Fußballkarte. Das Team – von Trainer Ulf Paetau betreut – gewann gegen die damals als Favorit ins Finale gegangene Auswahl Niedersachsens mit 4:1 (1:1) und sicherte sich erstmals den Titel. Ein einmaliger Triumph!

Beim Wiedersehen in Malente dabei: (o. v. li.) Klaus Jespersen, Hans-Hermann Sütel, Hans-Rainer Hansen, Hans-Ludwig Meyer, Andreas Krohn, Karsten Kranig, Sascha

(u. v. li.) Sebastian

Michael

Für die SHFV-Auswahl trafen vor 25 Jahren Roman Mroz, Dennis Krupke, André Drewes und Fredi Michaelis. Der frühere DFB-Präsident Egidius Braun überreichte den Pokal. Anschließend ging es für den SHFV-Tross nach San Marino und San Francisco, wo man als offizielle DFB-Elf auf dem Platz stand. Auflaufen in Nationaltrikots, Singen der Nationalhymne – ganz besondere Erfahrungen im Fußballerleben der SHFV-Kicker der Jahrgänge 1979 und 1980.

Nun trafen sich die Helden von 1999 nach 25 Jahren in Malente wieder. Der Einladung des SHFV folgten am vergangenen Wochenende zahlreiche Spieler – und auch Erfolgscoach Paetau. Auf dem Programm standen: Schwelgen in Erinnerungen und dosierte sportliche Be -

und

tätigung. So wurde die Stabilität der Torumrandungen im Uwe Seeler Fußball Park beim Lattenschießen auf die Probe gestellt. Nach dem Wochenende waren sich alle Beteiligten einig, als es darum ging, ein Fazit zu ziehen: ein einmaliges Erlebnis und Treffen! ■

Das Erfolgsteam: unsere SHFV-Auswahl und späterer DFB-Länderpokalsieger vor 25 Jahren.

Für die SHFV-Auswahl spielten am 17. Juli 1999: Raphael Schäfer (VfB Lübeck) / ab 85. Peter Feies (Schleswig 06) – Sebastian Siemers (Breitenfelder SV), Karsten Krannig (TuS Felde), Stefan Ehlert (Itzehoer SV), Roman Mroz (TuS Hoisdorf) / ab 46. Michael Hopp (VfB Lübeck), Steve Frank (Holstein Kiel), André Drewes (TuS Felde), Andreas Krohn (TuS Hoisdorf) / ab 80. Benjamin Hermberg (SV Henstedt-Rhen), Dennis Kruppke (VfB Lübeck) / ab 80. Nick Lemke (Holstein Kiel), Björn Wölk (TSV Pansdorf), Sascha Thomsen (TSV Altenholz) / ab 60. Fredi Michaelis (VfB Lübeck).

Thomsen
Trainer Ulf Paetau.
Siemers,
Hopp, Fredi Michaelis, Nick Lemcke, Björn Wölk und André Drewes.

DFB-MITGLIEDERSTATISTIK: Fußball wird jünger –mehr Mädchen, mehr Schiris

Passend zur EURO im eigenen Land sind mehr Menschen als je zuvor in Deutschlands Fußballvereinen organisiert. Über 7,7 Millionen sind es, die aktuell rund 24.000 Klubs angehören – ein Plus von knapp 4,7 Prozent. Das zeigt die offizielle Mitgliederstatistik der Saison 2023/2024, die der Deutsche Fußball-Bund nun veröffentlicht hat.

Steigende Zahlen bei den Jüngsten: In Schleswig-Holstein kickten 2023/24 im Vergleich zur Vorsaison deutlich mehr Mädchen und Jungen.

Passend zur EURO im eigenen Land sind mehr Menschen als je zuvor in Deutschlands Fußballvereinen organisiert.

Über 7,7 Millionen sind es, die aktuell rund 24.000 Klubs angehören – ein Plus von knapp 4,7 Prozent. Das zeigt die offizielle DFB-Mitgliederstatistik der Saison 2023/2024.

Weitere wichtige Erkenntnisse: Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die aktiv Fußball spielen, steigt. Bei den Erstregistrierungen wurde erneut die Marke von 300.000 neuen Spieler*innen-Pässen übertroffen (310.000). Besonders stark ist der Zuwachs bei den Mädchen. Auch der Trend bei den Schiris ist positiv.

Trends, die sich auch innerhalb des SHFV mit Zahlen belegen lassen. So stieg laut DFB-Mitgliederstatistik die Anzahl am aktiven Spieler*innen auf 59.971 (+ 0,95 % im Vergleich zur Vorsaison). Besonders stark war der Anstieg an Juniorinnen (bis 16 Jahre). Hier wuchs die Zahl auf 3.193 an, in der Vorsaison waren es noch 2.730 (+ 16.95 %). Zudem wurden insgesamt rund 100 Teams mehr gemeldet – dank des Plus an Nachwuchsspieler*innen.

Eine weitere positive Entwicklung: Die Anzahl an aktiven Schiedsrichter*innen im Land stieg auf 1.774 an (+ 2,6 %). Auffällig ist auch, dass der Fußball jünger wird. Während die Zahl der erwachsenen Männer im organisierten Spielbetrieb in Schleswig-Holstein leicht gesunken ist (von

26.023 auf 25.841), zeigt die Entwicklung bei den 15- bis 18-Jährigen nach oben (von 7.878 auf 8.350).

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Die jüngsten Entwicklungen im Amateurfußball sind überaus erfreulich. Es zeigt sich, wie stark unsere Basis ist und welch hervorragende Arbeit in den Vereinen geleistet wird. Das ist gut für den Fußball und gut für unsere Gesellschaft. (...) Gleichzeitig werden wir uns weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Politik für eine ausreichende und funktionierende Sportinfrastruktur sorgt. Denn nur geeignete Sportstätten versetzen unsere Vereine in die Lage, gute Sportangebote zu unterbreiten.“

SHFV-Präsident Uwe Döring freut sich über die positive Entwicklung im Amateurfußball.

Uwe Döring, SHFV-Präsident, sagt: „Ich freue mich sehr über die allgemeine positive Entwicklung im Amateurfußball, die sich auch in Schleswig-Holstein fortsetzt. Insbesondere das Plus an Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern bestätigt, dass die Arbeit im Bereich der Unparteiischen Früchte trägt und Maßnahmen wie das Schiedsrichterpraktikum sich auszahlen.“ ■

Der SHFV verzeichnet ein Plus an Schiedsrichtern. Hier stellen sich (v.l.) Paul Jahnke, Oliver Knoll und Bastian Weisbrod, die das Landespokalfinale der C-Junioren pfiffen, zum Foto auf.

Tyll Reinisch testete bei der EURO 2024 das Hamburger Volksparkstadion auf seine Rollstuhltauglichkeit.

„... das kann jeder

Ein Highlight im Rahmen der EMBesuche in Hamburg: das Viertelfinale zwischen Frankreich und Portugal. (Foto: Stu Forster/Getty Images)

Tyll Reinisch ist passionierter Fußballfan. Der 26-Jährige arbeitet beim Kreissportverband Nordfriesland als Event-Inklusionsmanager. Nebenbei testet er Fußballstadien auf Barrierefreiheit – in der 1. und 2. Bundesliga, und nun auch bei der EURO 2024. Im Interview erklärt Tyll –seit seiner Kindheit auf einen Rollstuhl angewiesen – was er während der EM erlebt hat, wie er Stadionbesuche erlebt und was jeder einzelne Verein, ob Bundesliga oder Kreisklasse, unternehmen kann, um wirklich jede*n mitzunehmen. Sein Motto: #BehindertNichtDenFußball.

KICK MOL!: Tyll, dein Projekt spricht für eine große Leidenschaft für den Fußball. Woher stammt deine Begeisterung?

Tyll Reinisch: Ich bin familiär vorgeprägt. Mein Vater ist langjähriger Dauerkarteninhaber und Mitglied beim HSV. Als Kind saß ich oft bei meinem Papa im Stadion auf dem Schoß, da durfte man noch kostenlos mit.

Was bereitet dir beim Stadionbesuch besondere Freude?

Mich fasziniert der Eventcharakter im Fußball – unabhängig von der Spielklasse oder dem Wettbewerb. Egal ob Champions League oder Landesliga. Mir geht es keinesfalls nur um den Spitzensport, sondern um das Erlebnis.

Du warst bei der EURO 2024 für die UEFA im Einsatz, hast Stadien auf ihre Rollstuhltauglichkeit getestet. Wie kam es dazu?

Die UEFA hat Menschen gesucht, die eine Behinderung haben, aus ihrer Perspektive Spiele besuchen und dieses Erlebnis dokumentieren. Da habe ich mich beworben und auch recht schnell die Zusage bekommen. Offiziell bin ich für den englischen Verein AccessibAll unterwegs, der der UEFA die Ergebnisse bereitstellt.

Drei Partien hast du im Hamburger Volksparkstadion geschaut, u.a. das Viertelfinale Portugal gegen Frankreich. Klingt nach einer Menge Spannung...

Auf jeden Fall! Das Konzept für meinen Stadiontest war für mich erst ein Hobby. Ich habe es Anfang des Jahres an einem Tag aufgeschrieben. Was daraus jetzt in dieser kurzen Zeit entstanden ist, ist wirklich verrückt.

Was war dein erster Eindruck im Volksparkstadion?

Hat sich etwas im Vergleich zu einem BundesligaSpiel für dich geändert?

Ja, wahnsinnig viel. Es gab eine große Anzahl an Ordnern, an Helfern, an Freiwilligen – das macht einfach das Spieltagerlebnis angenehmer, weil man immer jemanden hat, den man fragen kann, der unterstützt, um beispielsweise die Rampe zu überwinden. Die ist beim HSV sehr steil für Rollstuhlfahrer. (lacht).

Inwieweit wurde die Infrastruktur für die EURO 2024 in Hamburg verbessert?

Hinter jedem Block gibt es jetzt ganz neu gebaute Rollstuhltoiletten. Das war auch nötig – die vorherige Infrastruktur war ganz schön in die Jahre gekommen. Zudem sind neue Plätze für Rollstuhlfahrer geschaffen worden. Und es gibt das erste Mal in Hamburg Nummerierungen – für den Block, den Platz, für den Sitzplatz der Begleitperson. Dass die Begleitpersonen überhaupt sitzen können, ist auch neu ...

Ein positiver EM-Effekt also!?

Ja! All das sind Annehmlichkeiten, die es vorher nicht gab.

36 Bundesligastadien will Tyll Reinisch in 24 Monaten testen. Die Allianz-Arena in München hat er bereits besucht.

Verein leisten“

Bisher der Spitzenreiter in Tyll Reinischs Test-Rangliste: das Eintracht-Stadion in Braunschweig.

Früher kam es schon mal vor, dass mein Platz weg war, wenn ich mir in der Halbzeit eine Wurst geholt habe. Ich hoffe darauf, dass diese Infrastruktur nun auch über die EM hinweg bestehen bleibt. Die UEFA ist sicherlich kein Allheilbringer, aber hat den Schnitt an Rollstuhlplätzen in den EM-Stadien merklich erhöht.

Deine Mission ist es, alle 36 Erst- und Zweitligastadien in 24 Monaten zu testen. Bei wie vielen stehst du aktuell?

Natürlich habe ich bereits zahlreiche Stadien in Deutschland gesehen. Innerhalb meines Projekts habe ich bisher sechs Arenen besucht: Braunschweig, Magdeburg, München, Düsseldorf, Köln und eben Hamburg.

Nach welchen Kriterien funktioniert dein Stadion-Check?

Ich versuche stets, die komplette Reise hinsichtlich der Rollstuhltauglichkeit und möglichst der Barrierefreiheit im Allgemeinen zu bewerten – von der Buchung, über die Anreise bis hin zu den Plätzen und der Infrastruktur vor Ort. Natürlich habe ich Kriterien, aber kein wirkliches Konzept; ich berichte das, was ich erlebe.

Was ist bisher aus deiner Sicht das beste Stadion, welches du besucht hast?

Das ist schwer zu sagen, weil die Bedingungen immer individuell zu betrachten sind. Die Plätze beim FC Bayern sind hervorragend – auch die Anzahl und das ganze Drumherum. Da hapert es aber ein wenig am Buchungsprozess der Tickets. In Braunschweig war ich beispielsweise positiv überrascht, dass sich sehr um die Menschen gekümmert und für das Thema Inklusion eingestanden wurde. Aktuell ist die Eintracht daher auch auf meiner Liste ganz oben.

Kann man deine Erkenntnisse auch auf die Fußballplätze der Amateurvereine in Schleswig-Holstein übertragen?

Ja, mit Sicherheit. Am Ende geht es schließlich beim Fuß-

Im Hamburger Volksparkstadion, hier läuft das Gruppenspiel zwischen der Türkei und Tschechien, gab es zur EM einige Verbesserungen für Rollstuhlfahrer*innen. (Foto: Julian Finney/Getty Images)

ball darum, eine gute gemeinsame Zeit mit seinen Freunden zu haben, die Atmosphäre zu genießen, vielleicht Bratwurst und Bier zu genießen. Das ist eine Prämisse, die für alle gilt – darauf zu achten: Wie kann man allen ein gutes Erlebnis bereiten?

Wie können Vereine dabei unterstützen?

Die Reise fängt ja schon viel früher als mit dem Anpfiff an. Ich muss mich informieren, wie die Gegebenheiten vor Ort sind. Finde ich auf der Webseite Informationen zur Parksituation? Sind hier Stufen zu überwinden? Wo gibt es barrierefreie Plätze? Das muss man nur einmal aufschreiben.

Oder man benennt eine Person, die als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Die kann nicht auf alles eine Antwort haben – braucht sie aber auch gar nicht. Sie kann aber das Gefühl geben, sich die Bedürfnisse anzuhören und an einer Lösung zu arbeiten. Das kann jeder Verein leisten.

In den sozialen Medien hast du dir mit deinem Profil @Nickfri3d eine echte Fan-Base aufgebaut. Was bekommst du dort für Rückmeldungen zu deinem Projekt?

Oftmals sind es Kommentare wie: „Danke für deinen Bericht! Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Ich werde bei meinem nächsten Stadionbesuch mal mit offenen Augen durch die Arena gehen und darauf achten, wie es als Rollstuhlfahrer sein muss.“

Ein barrierefreier Stadionbesuch – ist das also etwas, das im Alltag zu leicht übersehen wird?

Ja, aber nicht aus bösem Willen, sondern aus Unwissenheit. Diese Menschen werden nun durch meine Berichte – und hoffentlich die der vielen anderen – aufgeklärt und informiert, wie ein Stadionbesuch eigentlich aussieht, wenn man andere Bedingungen hat. Und wenn die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung in die Öffentlichkeit gelangen, habe ich mit meinem Projekt bereits einiges erreicht. ■

Spannung pur beim Landesfinale des

SPARDA-BANK INTEGRATIONS-CUP

Die EURO 2024: ein Zusammentreffen der Kulturen und ein Fest der Nationen. So verhielt es sich auch am 07. Juli in Malente. Zum 50. Jubiläum des legendären „Geists von Malente“ lud der SHFV gemeinsam mit der Sparda-Bank Hamburg nun schon zum 15. Mal zum Landesfinale des Sparda-Bank Integrations-Cup ein.

Zusätzlich zu den attraktiven Platzierungs-Prämien gab es erstmals einen Fair-Play-Preis zu gewinnen – dotiert mit einer Summe von 500 Euro. FairPlay-Sieger bei den Herren wurde der Rendsburger TSV. Bei den Frauen teilten sich den Titel mehrere Teams.

So sehen Sieger*innen aus: Die Gewinner vom FC Kilia Kiel und SSC Hagen Ahrensburg wurden nach dem Turnier geehrt.

Sportlich hieß es im Frauenfinale: Showdown zur Mittagszeit. Die Oberligameisterinnen vom SSC Hagen Ahrensburg trafen auf die Vize-Meisterinnen der Landesliga Holstein, den SV Boostedt. Denkbar knapp setzten sich die Vorjahressiegerinnen aus dem Kreis Stormarn mit 1:0 durch. So ging der mit 3000 Euro dotierte Titel zum zweiten Mal an den SSC Hagen Ahrensburg. Bei den Herren bot das Turniergeschehen ebenfalls Spannung bis zum Schluss. Die Zweitvertretung von Kilia Kiel konnte mit dem Itzehoer SV den direkten Mitkonkurrenten auf Distanz halten. Kilia, im Vorjahr den ersten Platz im letzten Spiel noch verspielt, machte es in diesem Jahr besser und den Turniersieg mit einem 1:0 gegen den Heider SV III perfekt.

Die Ehrung der Sieger*innen fand im Anschluss an das letzte Spiel auf dem Rasenplatz des Uwe Seeler Fußball Parks statt. Christian Arp von der Sparda-Bank Hamburg, Navina Omilade (SHFV-Vizepräsidentin Soziales) sowie Kerem Bayrak (Vorsitzender des SHFV-Ausschusses für gesellschaftliche Verantwortung) überreichten Urkunden, Pokale und die Schecks der Sparda-Bank. Hervorgehoben wurde die positive und freudige Stimmung auf den Sportplätzen. Alle waren sich einig: Dieses Erfolgsprojekt bleibt auch eines für die Zukunft. ■

MISSION FEMALE

X-CHANGE Konferenz in Hamburg

SHFV-Kollegin Anna Klischies als Speakerin dabei

Als das führende Netzwerk für Karriere-Frauen ist es für Mission Female ein klares Ziel, Plattformen zu schaffen, die die Bedürfnisse von weiblichen Führungskräften noch sichtbarer machen. Mission Female setzt sich dafür ein, die Gleichberechtigung voranzutreiben, indem sie bei der X-CHANGE Konferenz Geschichten aus dem wirklichen Leben erzählt, die Leidenschaft und Handeln entfachen. Bei der Konferenz in Hamburg war Anna Klischies vom SHFV vor Ort.

Jedes Jahr bietet diese hochkarätige Konferenz Inspiration, die Menschen zum Handeln und Verändern bewegt –durch provokative Gespräche, fesselnde Geschichten und dem Engagement, den Wandel aktiv voranzutreiben. Auf verschiedenen Bühnen erhielten die rund 1.500 Teilnehmer*innen inspirierende Einblicke, kontroverse Diskussionen und leidenschaftliche Gespräche, die Mut und Tatendrang entfachen.

Zusammen mit dem DFB durfte sich auch der SchleswigHolsteinische Fußballverband mit dem Strategiekonzept für die Entwicklung im Frauen- und Mädchenfußball, speziell für den Einsatz der Sichtbarkeit der jeweiligen Funktionärinnen, präsentieren. In einer hochkarätig besetzten Talkrunde zum Thema „Von der Seitenlinie aufs Spielfeld. Warum Sichtbarkeit der Schlüssel zur Veränderung ist“,

moderiert von Katja Kraus (Jung von Matt/SPORTS), gaben Moiken Wolk (Abteilungsleiterin Schiedsrichter*innen beim DFB), Mirjam Lapp (Senior Managerin Interne Kommunikation und Nachhaltigkeit beim DFB), Manuel Hartmann (Geschäftsführer Spielbetrieb beim DFB), Anna Klischies (SHFV) und Susanne Smoll (Teamlead B2B Sport1 Initiative #FrauenFuerFussball) spannende Einblicke in die bisherigen Errungenschaften, bevorstehenden Herausforderungen und individuellen Einflüsse, die den Weg zu einer inklusiveren Sportwelt prägen.

„Auf einer so großen Bühne zu sitzen und mit diesen spannenden Gästen gemeinsam über das wichtige Thema der Sichtbarkeit von Frauen zu sprechen, war eine große Ehre für mich“, resümierte Klischies nach der Veranstaltung. ■

Anna Klischies war als Speakerin bei einer spannenden Talkrunde vor Ort.
Mission Female X-Change setzt sich für die Gleichberechtigung von Frauen ein.
Tolle Gäste: Mirjam Lapp, Moiken Wolk, Manuel Hartmann, Anna Klischies und Susanne Smoll.

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beim ARRIBA Fair-Play-Cup 2024

Fußballspaß im Sand: Beim ARRIBA Fair-Play-Cup 2024 in Norderstedt spielten am Donnerstag Schulteams auf den Feldern des ARRIBA-Erlebnisbads in zwei Altersklassen um den Turniersieg. Insgesamt zwölf Teams waren dabei – neun Mixed-Mannschaften (Jahrgänge 2010-2011) sowie drei Mädchen-Mannschaften (Jahrgänge 2012-2014).

Viel los beim ARRIBA Fair-Play-Cup 2024: Insgesamt 24 Teams spielten im Sand in Norderstedt um den Titel.

Das Team A der GEMS Ossenmoorpark dominierte die Altersklasse II.

Im Vordergrund stand das Motto „Schleswig-Holstein kickt fair“. Tolle Preise gab es aber dennoch: Die Turniersieger freuten sich über einen Wertgutschein von Sport Böckmann in Höhe von 250 Euro, die Zweit- und Drittplatzierten in Höhe von 150 bzw. 100 Euro.

Und auf dem Beachfeld war einiges an Spannung geboten. Eines fiel sofort auf: Die Teams zeigten sich an diesem Tag besonders treffsicher. In 24 Spielen zappelte der Ball

Bei herrlichem Fußballwetter jagten die Teams dem Ball hinterher. Setzte sich nach einem spannenden Turnierverlauf in der Altersklasse I durch: das Team der Geestlandschule Erfde.

ganze 153-mal im Tornetz – also fielen mehr als sechs Treffer pro Partie.

Im Mixed-Turnier setzte sich mit dem Team A der Gemeinschaftsschule Ossenmoorpark der Turniersieger ganz souverän durch, gewann sogar alle seiner Spiele.. Im Mädchenturnier blieb das Rennen um den Titel lange offen. Am Ende holte die Geestlandschule Erfde den Gesamtsieg. Herzlichen Glückwunsch! ■

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GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT! Das sind die Junioren-Meister 2023/24

Mit Abschluss der Saison 2023/24 wurden die Meister der Junioren-Spielklassen des SHFV entsprechend geehrt und auch über die Landesgrenzen hinaus gab es aus schleswig-holsteinischer Sicht allen Grund zur Freude: Die A-Junioren von Holstein Kiel holten mit zehn Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten souverän die Meisterschaft in der Regionalliga Nord. Der SHFV gratuliert allen Meistern! ■

Meister der A-Junioren Regionalliga Nord: Holstein Kiel (Foto: Holstein Kiel/Jungstörche).

Meister der B-Junioren Landesliga Schleswig: TSB Flensburg.

Meister der A-Junioren Landesliga Schleswig: TSV Altenholz.

Meister der A-Junioren Landesliga Holstein: VfR Neumünster.

Meister der C-Junioren Landesliga Schleswig: JFV NF.

Meister der A-Junioren Oberliga: JFV Lübeck.

Meister der B-Junioren Landesliga Holstein und Oberliga: VfB Lübeck.

Meister der C-Junioren Oberliga: SpVg Eidertal Molfsee.

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Der FC Nord-Kickers feierte zwei Meisterschaften in Folge und wurde in der vergangenen Saison Vizemeister.

FC NORD-KICKERS

Für eine gute Zukunft auf dem Platz

Als Halil Simsek im Mai 2021 den FC Nord-Kickers gründete, ging für ihn ein Kindheitstraum in Erfüllung. „Fußball hat schon immer eine große Rolle in meinem Leben gespielt und ich habe schon ganz früh davon geträumt, irgendwann einen eigenen Verein zu gründen“, erzählt der Unternehmer. Gesagt getan: Nach jeder Menge Papierkram und Notarterminen war Simsek gemeinsam mit seinem Bruder am Ziel angekommen und der FC Nord-Kickers gegründet.

Auf Anhieb schlossen sich über 20 Mitglieder dem Verein an, der mit einer klaren Botschaft lockte: Hier ist jeder willkommen, hier soll jeder Spaß haben! „Schon vor der Gründung war klar, dass wir ein offener Verein werden wollen, in dem der Spaß und der Respekt an oberster Stelle stehen“, so der Vereinsgründer, der eine Truppe mit breitem Kader in der Kreisklasse C meldete. Was dann folgte, kann mit einem Märchen gleichgesetzt werden: Mit 13 Siegen, drei Unentschieden und lediglich einer (!) Niederlage sicherte sich das Team im ersten Jahr die Meisterschaft. Mit dem schnellen Aufstieg wurde der Bekanntheitsgrad größer, die Mannschaft wuchs rasant. „Es hat sich sehr schnell herumgesprochen, dass in unserem Verein tolle Arbeit geleistet wird, sodass sich auch Spieler aus höherklassigen Mannschaften für uns interessierten und zu uns wechselten“, berichtet Simsek.

Mit verstärktem Kader ging es in die zweite Saison der Vereinsgeschichte und auch hier sollte die Erfolgssträhne nicht abbrechen. 20 Siege, zwei Unentschieden, keine (!) Niederlage, 110 erzielte Tore und nur 13 Gegentreffer – Meisterschaft in der Kreisklasse B! „Unsere Werte vertraten alle weiterhin voller Überzeugung, der sportliche Erfolg kam dann irgendwie von alleine dazu“, schwärmt Simsek. Erfolgreich verlief auch die Saison 2023/24, die mit der Vizemeisterschaft abgeschlossen werden konnte. Im Rahmen der zwei angesetzten Aufstiegsspiele konnten die Nord-Kicker das Hinspiel für sich entscheiden. Im Rückspiel wurde der Aufsteiger erst im Elfmeterschießen ermittelt, der FC Nord-Kickers unterlag mit 5:7. „Wir haben dennoch Großes vor uns und träumen davon, irgendwann in der Landesliga zu spielen“, blickt der Vereinsgründer in die Zukunft.

NAME: FC Nord-Kickers

KREIS: KFV Rendsburg-Eckernförde

GRÜNDUNGSDATUM: 2021

Mit Blick auf die Zukunft hofft Simsek auch auf bessere Rahmenbedingungen. Zwar kann der Verein seine Heimspiele in der kommenden Saison auf dem Sportplatz Nobiskrug in Rendsburg ausrichten, das Drumherum passt aber noch immer nicht. „Wir haben seit unserer Vereinsgründung noch immer keine Unterbringungsmöglichkeiten für unsere Ausrüstung gefunden. Aktuell werden die Bälle, Trainingsmaterialien und Trikots im Kofferraum eines Privat-PKW gelagert und das ist doch wirklich keine Lösung. Gespräche mit der Stadt haben zwar mehrfach stattgefunden, dabei fühlen wir uns aber leider immer missverstanden und nicht gehört“, berichtet der frischgebackene Zweifachvater. Die vielen Stolpersteine und Herausforderungen haben bei ihm schon kleine Spuren hinterlassen: „Am Ende machen wir

Durch seine gute Arbeit macht der Verein auf sich aufmerksam und verzeichnet auch Neuzugänge aus höheren Ligen, wie hier Muhammed Ali Dogan vom Landesligisten Osterrönfelder TSV.

ANGEBOT: Fußball

MANNSCHAFTEN: 1. Herren, 2. Herren (Bü/Nord Kickers)

das alles ehrenamtlich und stecken sehr viel Herzblut in den Verein. Da können die kleinen und größeren Herausforderungen schon mal Nerven kosten. Ich möchte mir nun auch etwas Zeit für meine Familie nehmen und trete vorerst etwas kürzer“, so Simsek. Die Ambitionen für „seinen“ Verein hat er dabei aber weiterhin im Blick.

So sollen perspektivisch noch mehr Mannschaften für den FC Nord-Kickers auflaufen. Auch der eigene Nachwuchsbereich soll nach und nach aufgebaut werden und sich der Verein als feste Größe in der schleswig-holsteinischen Fußballwelt etablieren. Mit der Vereinsgründung ging ein Traum in Erfüllung, die Geschichte des FC Nord-Kickers ist aber noch lange nicht vorbei! ■

HOMELESS EURO

Wie Wohnungslose die EM als Nationalspieler erleben

Die deutsche Nationalmannschaft belegt bei der Europameisterschaft der Straßenfußballer den siebten Rang. Den vorletzten. Doch das Ergebnis ist für das Team um die Kieler Erik und Nico bei allem sportlichen Ehrgeiz zweitrangig. Für sie, die wie alle anderen Teilnehmenden aus acht Ländern von Wohnungslosigkeit betroffen sind, ging es bei der „Homeless EURO 2024“ in Hamburg in erster Linie um das Ereignis. Und darum, für die WM in Südkorea im September nominiert zu werden.

Der Ort für das Turnier, das am Ende Litauen im Finale gegen Ungarn gewinnen wird, hätte kaum besser gewählt sein können. Vom 17. bis 21. Juni wird auf dem Heiligengeistfeld gekickt, im Schatten des Millerntor-Stadions des Bundesliga-Aufsteigers FC St. Pauli. Im Schatten der FußballEuropameisterschaft der Profis, für die auf dem gleichen Gelände eine riesige Fanzone eingerichtet wurde. Wer hier die Spiele der deutschen A-Nationalmannschaft sehen will, stolpert eher zufällig über das Turnier der Wohnungslosen.

Ein einziges Banner weist darauf hin, dass hier Menschen kicken, die auf eine besonders bewegte Vergangenheit zurückblicken. Die nicht selten über den Fußball die Tür in eine Art Normalität gefunden haben. Und selbst um dieses eine Banner musste Johan Graßhoff, Organisator

und Bundestrainer in Personalunion, lange ringen. Die Regeln des Europäischen Fußballverbandes UEFA sind hart, beispielsweise ist Papier in der Fanzone verboten. Die Werbung mit Flyern, die über das Thema Wohnungslosigkeit aufklären sollen, dürfen Johan Graßhoff und sein Team aus rund 100 Freiwilligen aus der Obdachlosenszene nur außerhalb dieses Areals verteilen.

An vier der fünf Spieltage sind die Ränge rund um das kleine Kunstrasenfeld dennoch gut gefüllt. Es sind Menschen gekommen, die ebenfalls von Wohnungslosigkeit betroffen sind und auf anderen Wegen davon erfahren haben. Es gibt aber auch viele, die neugierig sind, die bleiben und erst durch die Ansagen des Stadionsprechers erfahren, welches Schicksal die Teilnehmenden haben.

Das Spielfeld der Homeless-EM im Herzen St. Paulis.

„Wir haben Irritationen erweckt“, sagt Graßhoff, der ein positives Fazit zog. Durch die Integration in die Fanzone sei es gelungen, eine größere mediale Aufmerksamkeit zu bekommen. Das „Hamburg Journal“ berichtete, die „Sportschau“, am Ende kam auch die „L’Equipe“, obwohl kein Team aus Frankreich an den Start gegangen war.

Die meisten Teilnehmenden, so Grasshoff, seien in ihrer jeweiligen Heimat mit sehr, sehr schwierigen Lebenssituationen konfrontiert. „Dieses Turnier ist eine schöne Gelegenheit, um zu zeigen, dass sie wichtig sind.“ Ein Turnier, bei dem die Kieler Erik und Nico ihre ersten Länderspiele bestreiten.

Gespielt wird zweimal acht Minuten, der Torhüter darf einen bestimmten Bereich nicht verlassen, auf dem 18 mal 30 Meter großen Feld kicken Drei gegen Drei. Der Mittel-

Tore im Minutentakt auf dem Kunstrasenfeld: Hier trifft Italien gegen Litauen.

stürmer der verteidigenden Mannschaft darf die Mittellinie nicht überqueren, so haben die Angreifer immer Überzahl. Erik hat als Fußballer bereits ein paar Stationen hinter sich und wird aufgrund seiner Vielseitigkeit als Abwehrspieler und Torwart eingesetzt. An diesem Mittwoch, gegen Litauen und Italien, steht er zwischen den Pfosten. Nach vier Minuten schießen die Litauer, die körperlich deutlich überlegen und eindeutig eingespielter sind, das 1:0. Zur Halbzeit steht es 0:4. Erik ist an allen Gegentoren machtlos, die Litauer sind schneller auf den Beinen, der Ball zirkuliert flott, irgendwann ist einer von ihnen frei und knallt den Ball aus kürzester Distanz ins Netz.

Erik sagt, dass er in bürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen ist, seine Kindheit sei gut gewesen. Mit Eltern, die sich um ihn und seine beiden Geschwister sorgten. Sein großes Vorbild ist Sebastian Deisler. Nicht nur, weil er für Hertha BSC spielte, seinen Lieblingsverein. „Er hat sich in diesem Fußballgeschäft aufgerieben, ist dabei krank geworden und hat sich dann entschieden, aus dieser Welt auszusteigen. Das beeindruckt mich!“ Deisler sei ein sensibler Typ, der mit Depressionen zu kämpfen gehabt habe.

Zwei Kieler in der Nationalmannschaft: Nico (li.) und Erik blicken mit Zuversicht in die Zukunft.

Und außerdem sei er ein genialer Fußballer gewesen. „Ich sehe zwischen uns Parallelen, auf jeden Fall außerhalb des Spielfeldes“, sagt Erik und lacht.

Im Spiel gegen Litauen kommt zu Beginn der zweiten Halbzeit noch einmal Hoffnung auf. Das Graßhoff-Team verkürzt schnell auf 2:4. Gelingt hier noch ein Wunder? Auf den Tribünen singen sich deutsche Fans für das Gruppenspiel gegen Ungarn warm. Die riesige Leinwand, auf der diese Partie übertragen wird, ist nur wenige Meter von dem Feld entfernt, auf dem die „Homeless EURO 2024“ ausgetragen wird. Der Stadionsprecher klärt weiter wacker darüber auf, dass hier Menschen kicken, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind. Ob das auf den Rängen jemand mitbekommt? Schwer vorstellbar.

Eriks ganze Geschichte sowie die Reportage in voller Länge lesen Sie in der August-Ausgabe von HEMPELS, dem Straßenmagazin für Schleswig-Holstein. ■

Weitere Informationen unter: www.hempels-sh.de.

Das obligatorische Teamfoto gehört dazu: die deutsche Nationalmannschaft bei der Homeless-EM.

Text: Wolf Paarmann

Fotos: Wolf Paarmann, Anstoß e.V., Ronny Hartmann/AFP/Getty Images

Strahlende Gesichter bei allen Beteiligten (v. li.): Preisträger

Fußballobmann Sven Lange, Preisträger Stefan Poll und Kreisehrenamtsbeauftragter

Auszeichnung für zwei verdiente

Ehrenamtler aus dem KFV Westküste

Kaum ein anderer Anlass bietet sich mehr für die Auszeichnung verdienter Ehrenamtler an, als das Spitzenspiel der Verbandsliga West am vorletzten Spieltag. Der KFV Westküste nutzte das Topspiel zwischen dem Tabellenzweiten vom ETSV Fortuna Glückstadt und dem Tabellenführer TuS Hartenholm für die Auszeichnung von Björn Sander und Stefan Poll.

Zwei Spitzenteams der Verbandsliga West boten einen angemessenen und tollen Rahmen für die Ehrung zweier Sportkameraden, die seit vielen Jahren ehrenamtliche Arbeit für den ETSV leisten. Zunächst überreichte Günther

Sendel, Ehrenamtsbeauftragter des KFV Westküste, vor Spielbeginn die bronzene SHFV-Ehrennadel an den bisherigen Fußballobmann Björn Sander. Björn hat acht Jahre lang an der Spitze der Glückstädter Fußballabteilung sowie als Trainer und Betreuer in der Jugendabteilung hervorragende ehrenamtliche Arbeit geleistet. Aktuell ist Björn im Vorstand des ETSV-Fördervereins aktiv.

Sendel freute sich außerdem über eine ganz besondere Ehrung, die er vornehmen durfte: Kassierer Stefan Poll wurde in seinem sportlichen Zuhause mit einem DFBSonderpreis ausgezeichnet. Stefan ist die Woche über bei den Glückstädter Werkstätten beschäftigt und seit nunmehr 17 Jahren ehrenamtlich beim ETSV Fortuna Glückstadt tätig. Obwohl in Uetersen wohnhaft, kommt er so oft wie möglich mit der Bahn ohne Rücksicht auf Wind und Wetter zu jedem Ligaspiel nach Glückstadt. Hier im Stadion, in seinem Kassenhäuschen, seiner zweiten Heimat, nimmt er seine ehrenamtlichen Aufgaben als Kassierer immer zuverlässig und gewissenhaft wahr. Sein Verein bezeichnet ihn als große Bereicherung für die sportliche Gemeinschaft und als verlässlichen Partner. Sendel dankte ihm für seine jahrelange ehrenamtliche Arbeit auch im Namen des SHFV und überreichte Stefan Poll eine DFBEhrenamtsuhr und -urkunde. ■

Text: Günther Sendel

Björn Sander,
Günther Sendel

KURZMELDUNGEN rund um den Ball

1. FC Lokomotive Breitenfelde neues Mitglied der SHFV-Fußballfamilie

Einstimmig hat sich das geschäftsführende SHFV-Präsidium dafür ausgesprochen, den 1. FC Lokomotive Breitenfelde im SHFV aufzunehmen. Damit kommt der Verband dem Wunsch des Vereins mit sofortiger Wirkung nach.

Der SHFV freut sich, den Verein aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg als neues

Mitglied in der Fußballfamilie willkommen heißen zu dürfen. Der Klub schickt für die kommende Saison eine Herrenmannschaft in der C-Klasse an den Start.

Belt Cup 2024 für Kinderfußball-Teams: Jetzt anmelden!

Die Heim-EM hat eine Euphorie im Land ausgelöst! Deutschland hat sich als hervorragender Gastgeber präsentiert und Menschen verschiedenster Nationen haben gemeinsam im Herzen Europas ein friedliches Fußballfest gefeiert. Wir wollen diese Stimmung beibehalten und beim internationalen Belt Cup mit Beteiligung deutscher sowie dänischer KinderfußballTeams die friedliche Völkerverständigung fortsetzen. In diesem Jahr wird der Belt Cup auf deutscher Seite bei der JSG Fehmarn stattfinden. Hierzu wollen wir F- und E-Jugend-Mannschaften der Fehmarn-Belt-Region herzlich einladen. Es wird unter anderem ein buntes Rahmenprogramm und Überraschungen für die teilnehmenden Kinder geben. Wenn auch ihr einen unvergesslichen Fußballtag erleben möchtet, dann meldet euch schnell bis zum 16. August an!

Mehr Infos gibt’s unter www.shfv-kiel.de

EM-Auftakt der besonderen Art

Fußballauftakt nach Maß unmittelbar vor Eröffnung der EURO 2024: Auf Einladung der Justizvollzugsanstalt Kiel und des SHFV wurde am 14. Juni ein Viererturnier in der Sporthalle hinter den Gefängnismauern am Südfriedhof gespielt. Der Einladung folgten Rojava Kiel und der Moin FC aus Rendsburg. Zwei Teams der JVA-Insassen komplettierten das Feld, angeleitet vom Sportbeamten Thomas Müller. Nach spannenden Spielen und tollen Toren setzten sich die Rendsburger am Ende knapp durch und holten den Turniersieg. „Wir kommen definitiv wieder. Solche niedrigschwelligen Turniere sind hervorragend, um unser integratives und inklusives Fußballangebot allen Menschen zu ermöglichen“, freute sich Matthias Bruhn, Trainer vom Moin FC aus Rendsburg.

„Kapitänsregelung” wird in allen deutschen Spielklassen eingeführt

Bei der EURO 2024 ist sie auf große Zustimmung gestoßen, nun wird sie auch in Deutschland zum Saisonbeginn einheitlich in allen Spielklassen eingeführt: die Anweisung, dass sich nur der Mannschaftskapitän an den Schiedsrichter oder die Schiedsrichterin wenden darf, um eine wichtige Entscheidung erklärt zu bekommen. Die Kapitäne sind zudem dafür verantwortlich, dass ihre Mitspieler die Unparteiischen respektieren, Abstand halten und sie nicht bedrängen. Ein Spieler, der die Rolle seines Kapitäns ignoriert, beim Referee reklamiert oder sich respektlos verhält, wird verwarnt. Wenn der Torwart des Teams das Kapitänsamt innehat, wird vor dem Spiel ein Feldspieler bestimmt, der den Schiedsrichter ansprechen kann, falls sich am anderen Ende des Spielfelds eine strittige Szene ereignet.

Emily Wallrabenstein für die U19-EM nominiert

Das ehemalige SHFV-Talent Emily Wallrabenstein steht im EM-Kader der U19-Frauen. Die 17-Jährige (früher SV Eichede, heute Eintracht Frankfurt) wurde von Trainer Michael Urbansky für das Turnier in Litauen (14. bis 27. Juli) nominiert.

Dort trifft das DFB-Team in der Vorrunde auf die Niederlande, die Republik Irland sowie Titelverteidiger Spanien.

Mit Annaleen Böhler und Melina Bünning stehen zwei weitere Spielerinnen aus Schleswig-Holstein auf Abruf bereit.

Wir suchen Verstärkung für unser Team in Kiel und Malente!

Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV), Dach- und Serviceorganisation für über 160.000 Mitglieder in rund 550 Vereinen, sucht für seine Pressestelle ab dem 01.09.2024 oder später eine*n Social-Media-Redakteur*in (Vollzeit, 40 Stunden).

Außerdem sucht der Uwe Seeler Fußball Park, Schulungs-, Trainings- und Sportzentrum sowie beliebtes Tagungs- und Freizeitzentrum, ab dem 01.10.2024 eine Organisationsleitung/Assistenz der kaufm. Leitung (Vollzeit, 40 Stunden)

Die vollständigen Stellenanzeigen gibt’s unter www.shfv-kiel.de.

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