KICK MOL! November 2024

Page 1


MEHR INFOS UNTER ADIDAS.DE/F50

LIEBE FUSSBALLFREUND*INNEN!

Seit rund zwei Jahren bilden wir unsere Trainer*innen beim SHFV vollkommen neuartig aus. Damit haben wir uns den Anforderungen, die sich an die Trainer*innen von heute und morgen ergeben, angepasst. Doch was hat es damit auf sich? Wie ist der Start gelaufen? Und was muss ein*e Trainer*in eigentlich heutzutage alles mitbringen? Diese und weitere Fragen beantwortet unser Sportlicher Leiter, Björn Rädel, in der Titelstory in dieser Ausgabe. Dazu sprechen wir mit dem früheren Bundesligaprofi und heutigem Regionalligaspieler Mirko Boland, der vor Kurzem selbst die B-Lizenz bei uns in Malente absolviert hat.

IMPRESSUM

Herausgeber und Verleger: Schleswig-Holsteinischer Fußballverband e.V., Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel, Telefon: 0431 6486-156, Fax: 0431 6486-193, www.shfv-kiel.de

Redaktion: Sophia Blum, E-Mail: s.blum@shfv-kiel.de Philipp Scheithauer, E-Mail: p.scheithauer@shfv-kiel.de Franziska Stahmer, E-Mail: f.stahmer@shfv-kiel.de Telefon Redaktion: 0431 6486-336

Fotos:

Agentur 54 Grad, privat, SHFV, Getty Images

Konnten Sie es auch kaum glauben? Der 13:12-Sieg nach Elfmeterschießen der SG Oldenburg/Göhl gegen den SV Wasbek nach 0:7-Rückstand hat sogar international für Furore und Schlagzeilen gesorgt. Der Pokal schreibt halt seine eigenen Gesetze – das gilt scheinbar auch für unseren Flens-Cup „Meister der Meister“. Auf den Seiten 14 und 15 lesen Sie ein Interview mit Silas und Robin Bünning. Die Brüder standen gemeinsam in Oldenburg auf dem Platz und verraten, wie es zu diesem Fußballwunder kommen konnte.

Zudem freue ich mich sehr mit Jasmin Matysiak über ihr Debüt in der UEFA Women’s Champions League! Die FIFA-Schiedsrichterassistentin feierte ihr Debüt in der Gruppenphase der Königsklasse und berichtet auf Seite 18, wie es ihr ergangen ist.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser KICK MOL!-Augabe

Ihr

Norbert Richter

Vizepräsident Qualifizierung und Schiedsrichter

Anzeigen: torwärts GmbH, Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel, Telefon: 0431 6486-331

Druck:

MHD Druck und Service GmbH, Harmsstraße 6, 29320 Hermannsburg, www.mhd-druck.de

Layout und Gestaltung: Wolf + Brands, Feldstr. 96, 24105 Kiel, www.wolf-brands.de

NIEDERLAGE VOR REKORDKULISSE

Vor rund 400 Zuschauer*innen mussten die Holstein Women eine 0:2 (0:1)-Niederlage in der Regionalliga Nord im Spitzenspiel gegen den FC St. Pauli hinnehmen. Dabei zeigten die Kielerinnen keineswegs einen schlechten Auftritt, waren aber vor dem gegnerischen Kasten nicht zielstrebig genug. Die Paulianerin Annie Kingman (li., hier im Zweikampf mit Ronja Jürgensen (vorne) und Janine Minta) erzielte das zwischenzeitliche 1:0 in der 38. Minute. Dennoch spielt das Team von Cheftrainer Marcello Semonella eine starke Hinrunde und befindet sich weiterhin in einer aussichtsreichen Position im Aufstiegsrennen.

„DAS IST EIN QUANTENSPRUNG“

Zum Januar 2023 wurde die Ausbildung von Trainer*innen beim Schleswig-Holsteinischen Fußballverband revolutioniert. Das Lizenzsystem erfüllt nun internationale Richtlinien, ist komplexer geworden und auf die Bedürfnisse der modernen Trainer*innen und Spieler*innen angepasst. Björn Rädel, Sportlicher Leiter im SHFV, spricht über die Qualifizierung in Schleswig-Holstein und erklärt, inwieweit sich die Anforderungen an das moderne Trainerdasein verändert haben.

KICK MOL!: Vor rund zwei Jahren wurde die Qualifizierung von Trainer*innen im Schleswig-Holsteinischen Fußballverband runderneuert. Warum war es an der Zeit, die Ausbildung zu verändern?

Björn Rädel: Die Ausbildung hatte sich zuvor über rund 20 Jahre hinweg nicht verändert – aber der Fußball schon. Zudem war die neue Ausbildung Vorgabe der UEFA. Wir mussten unser Lizenzsystem an internationale Richtlinien anpassen. Von daher waren wir gezwungen,

nachzuziehen. Wenn es der Wunsch ist, dass die A-Lizenz hierzulande den gleichen Stellenwert hat wie die A-Lizenz in England, muss man halt ähnliche Ausbildungsinhalte anbieten.“

Was hat sich inhaltlich konkret verändert?

Die Didaktik, die Art des grundsätzlichen Lernens hat sich vor allem gewandelt. Wir haben nun ein BlendedLearning-Format integriert. Das heißt, dass jegliche Aus-

Björn Rädel, Sportlicher Leiter, zieht ein positives Fazit der neuen Qualifizierung.
„DIE AUSBILDUNG HATTE SICH ÜBER RUND 20 JAHRE HINWEG NICHT VERÄNDERT –ABER DER FUSSBALL SCHON.“

bildungsangebote – bereits ab der C-Lizenz – in einem Wechsel von Online- und Präsenzphasen stattfinden. Wir haben die Trainer*innen bei uns in Malente vor Ort. Und dann haben sie in ihren Vereinen anschließend wieder die Möglichkeit, das Erlernte in der Praxis anzuwenden, aber sich auch online fortzubilden, Wissen anzueignen und Aufgaben zu erfüllen. So läuft es in allen Lizenzen –von der C-Lizenz bis hin zum Fußballlehrer.

Feedback von den anderen Teilnehmenden und von uns. Das ist aus meiner Sicht ein Quantensprung. Die Möglichkeit hatten wir vorher nicht.

Ein Teil der Denkweise der neuen Qualifizierung ist die Trainingsphilosophie Deutschland. Was hat es damit auf sich?

An den DFB-Stützpunkten gibt es seit 15 Jahren Trai-

Der Ball rollt: Hier werden Trainingsübungen umgesetzt.

Statt wie früher einen „Strang“ zu haben, ist heute bereits die C-Lizenz in Kinder, Jugend und Erwachsene aufgeteilt. Also war es Idee der Reform, spezifischer auf die Bedürfnisse von Spieler*innen einzugehen? Ja. Alles ist individualisierter. Nicht nur für die Spieler*innen, auch für die Trainer*innen. In der Ausbildung filmen sich die Teilnehmer*innen mittlerweile in ihrem eigenen Training, bekommen anschließend ganz individuelles

Michael Hopp gibt den Teilnehmer*innen mithilfe der Taktiktafel zwischen den Übungen Feedback.

ningsdialoge, früher hießen sie Infoabende. Vier-gegenVier und andere kleine Spielformen waren schon damals Kernstellgröße der Trainingsarbeit. Wir wollten schon immer Drei-gegen-Drei oder Vier-gegen-Vier spielen.

Das heißt, die Trainingsphilosophie Deutschland ist gar nicht so neu?

Wir können den Fußball nicht neu erfinden. Neu und besonders ist die Wucht, wie die Trainingsphilosophie

Bilden die Trainer*innen von morgen aus: (v.l.) Michael Hopp, Anouschka Bernhard, Björn Rädel und Tobias Nehren.

Deutschland nun vermittelt wird, nicht nur durch Hannes Wolf. Auch die U-Nationaltrainer etwa sitzen alle in einem Boot und sorgen dafür, dass das Thema so präsent wie noch nie ist. Mit dieser Prominenz und Vehemenz haben wir eine Chance, dass die Trainingsphilosophie noch stärker und flächendeckender Einzug in die Vereine erhält.

Was ist inhaltlich Kern der Idee der Trainingsphilosophie Deutschland?

Mehr Ballkontakte, mehr Erfolgserlebnisse! Wenn wir wollen, dass Kinder eigene Entscheidungen im Training treffen, müssen sie möglichst viele Ballkontakte haben. Wenn ich Sieben-gegen-Sieben im Training spiele, habe ich als Spieler*in 50 Ballkontakte in 30 Minuten. Wenn ich Drei-gegen-Drei spiele, sind es 200. Das kann man auf ein Fußballerleben hochrechnen. Daran hängt es, ob ein*e Spieler*in besser wird oder eben nicht. Früher gab es oft das Vorurteil: Drei-gegen-Drei ist kein Fußball. Doch, das ist es! Es gibt zwei Tore, wir verteidigen gemeinsam, wir greifen gemeinsam an.

Wie wird die neue Qualifizierung von Trainer*innen angenommen?

Die Rückmeldungen der Teilnehmenden sind richtig, richtig toll! Darüber freuen wir uns sehr. Wir kriegen nur ganz wenig negatives Feedback – und wenn, dann betrifft es einzelne Themen und nie die gesamte Ausbildung. Als strittig können die Zugangsvoraussetzungen angesehen werden, also nach der B-Lizenz die nächsten Stufen zu erreichen. Das System wird zum Teil als unfair bezeichnet. Der neue Ablauf aber, in denen sich Onlineund Präsenzphasen abwechseln, wird sehr oft gelobt. Auch die Ergebnisse sind besser als früher.

Ansprache: Zur Qualifizierung gehören Praxiseinheiten auf dem Platz.

verringert und die Tage hier vor Ort sind demnach vor allem körperlich weniger anstrengend.

Wir haben in Malente auch immer wieder Teilnehmer*innen, die aus anderen Landesverbänden kommen, um am USFP ihre Trainerausbildung zu absolvieren. Welche Möglichkeiten zeichnen uns beim SHFV aus, die Trainer*innen von morgen besser machen?

Wir haben die schönste Sportschule in Deutschland. Es sieht einfach toll aus hier! Zudem haben wir sehr kurze Wege. Andere Sportschulen in Deutschland haben keine eigenen Sportplätze direkt vor der Haustür. Wir gehen hier mit der Truppe herunter und sind auf dem Rasen, Kunstrasen oder in der Kunstrasenhalle. Das ist schon sehr besonders.

Und was zeichnet uns beim Aufbau der Ausbildung aus?

Wir versuchen, die Trainer*innen nicht nur darauf vorzubereiten, die B-Lizenz zu absolvieren, sondern sich im

„WENN WIR WOLLEN, DASS KINDER EIGENE ENTSCHEIDUNGEN IM TRAINING TREFFEN, MÜSSEN SIE MÖGLICHST VIELE BALLKONTAKTE HABEN.“

Also sind die nach den neuen Ausbildungsformaten qualifizierten Teilnehmer*innen die besseren Trainer*innen? Das will ich so nicht sagen, aber sie nehmen nun inhaltlich deutlich mehr mit als früher.

Wie fällt dein persönliches Fazit der neuen Qualifizierung aus. Ist sie aus Sicht der Teilnehmer*innen anspruchsvoller geworden?

Der Aufwand für die Teilnehmer*innen ist wie auch der für uns Ausbilder*innen größer, aber die Möglichkeiten des Zeitmanagements sind besser. Die Teilnehmer*innen sind durch das Blended Learning freier in der Entscheidung, wann sie die Aufgaben erledigen. Zwar müssen sie in der Ausbildung mehr tun, die Präsenzzeit hat sich aber

Tobias Nehren bei der Nachbesprechung einer Einheit im Rahmen der C-Lizenz-Ausbildung.

Mit Freude bei der Sache: Björn Rädel betont die Bedeutung des Spaßfaktors – auch bei der Trainingsphilosophie Deutschland.

„DER

Die Perspektive eines Trainers: Ein Teilnehmer beobachtet das Geschehen auf dem Kunstrasen.

NEUE ABLAUF (...) WIRD SEHR OFT GELOBT. AUCH DIE ERGEBNISSE SIND BESSER ALS FRÜHER.“

Umgang miteinander zu entwickeln und eine Mannschaftsstruktur zu bilden. Als Abschluss haben wir etwa das Lehrgangsspiel – ich glaube, dass dies in keinem anderen Landesverband so umgesetzt wird. Wir spielen am vorletzten Tag der Ausbildung gegen eine Kreis- oder Verbandsligamannschaft je nach Stärke des Lehrgangs. Da kommt eine tolle Dynamik in die Gruppe. Keiner möchte dieses Spiel verlieren.

Wie sieht hierfür die Arbeit der Trainer*innen aus?

Die Teilnehmer*innen bekommen ein Video vom Gegner, bekommen Zeit, sich in drei, vier Tagen auf das Spiel vorzubereiten und versuchen, das Gelernte im Spiel umzusetzen. Nach dem Spiel machen sie noch eine Videoanalyse und planen darauf aufbauend die nächste Trainingswoche.

Also kommt das einer Spieltagswoche schon sehr nah ... Ja! Das ist ein Element, worauf jede*r eine Menge Lust hat.

Immer wieder ist vom „modernen“ Trainer die Rede. Inwieweit haben sich die Anforderungen, an die „moderne“ Trainerin bzw. den „modernen“ Trainer

mit der Zeit verändert?

Im Bereich des Erwachsenentrainings sind die Veränderungen zu früher nur marginal. Allenfalls wünschen sich ältere Jugendliche im Übergang zum Erwachsenenfußball einen anderen Input von den Trainer*innen. Die Erwartungshaltung ist gestiegen – insbesondere, wenn die Spieler*innen in der Jugend in den obersten Klassen im Einsatz waren. Darauf muss man als Trainer*in reagieren können.

Und im Jugendbereich?

Dort hat sich eine riesige Menge geändert – nicht nur die Punkte Spielfeldgrößen, Spieleranzahl, Spielklassenstruktur. Auch hat sich das Anspruchsdenken von Eltern und Kindern an den Sport verändert. Hier ist der Trainer ein entscheidender Schlüssel, ob ein Kind Spaß am Fußball hat und am Ball bleibt. Oft wird die Verantwortung unterschätzt, wenn man mit Jugendlichen arbeitet. Meiner Meinung nach ist der Fußballtrainer ein Lehrberuf! Als Trainer*innen haben wir die Möglichkeit, alles falsch oder richtig zu machen.

Worum geht es dann als Trainer*in?

Es geht sicher nicht darum, dass die Jugendlichen immer gewinnen müssen oder nur die „Besten“ spielen dürfen. Es geht darum, dass die Kinder positive Erinnerungen an den Sport haben. Einigen Trainer*innen steht dabei ihr eigenes Erfolgsdenken im Weg. Wenn Kinder freiwillig auf den Bolzplatz gehen, dann spielen sie entweder gegeneinander oder schießen aufs Tor. Das müssen wir ins Training integrieren. Bei uns lernen die Kinder im Training aber zuerst, von Hütchen zu Hütchen laufen oder anzustehen. Der Kern der Trainingsphilosophie Deutschland ist Spaß, Wiederholung, Intensität – und das in jedem Training. Spaß steht dabei ganz oben. ■

Jetzt anmelden für die nächsten Ausbildungslehrgänge:

Daumen hoch: Michael Hopp ist mit der Einheit zufrieden.

„ICH WAR WIRKLICH POSITIV ÜBERRASCHT“

Im Oktober absolvierte Mirko Boland die Abschlussprüfung seiner B-Lizenz im Uwe Seeler Fußball Park in Malente. Der frühere Bundesligaprofi und heutige Spieler des SV Todesfelde entschied bereits noch während der aktuellen Fußballerlaufbahn, sich als Trainer ausbilden zu lassen.

Mit dem Gedanken, eine Trainerlizenz zu erwerben, spielte der 37-Jährige schon länger, wie er im Gespräch mit der KickMol!-Redaktion verrät. Als der Mittelfeldakteuer mit dem VfB Lübeck im vergangenen April aus der 3. Liga abgestiegen war, meldete er sich kurzfristig an, um über den „Fast Track“ die B-Lizenz zu absolvieren. Dabei halfen ihm die Jahre als Profifußballer, die ihm angerechnet werden konnten.

„Ich habe mein Leben im Fußball verbracht und möchte auch gerne nach der aktiven Karriere im Fußball bleiben – auch wenn das nicht in Stein gemeißelt ist“, sagt Boland, der sich mit der Trainerlizenz alle Möglichkeiten offenhalten möchte. „Ich weiß, wie schnell es im Fußball gehen kann. Aber ich sehe mich derzeit eher als Fußballtrainer und nicht in einer anderen Funktion im Sport.“ Die Karriere nach der Karriere dachte Boland schon früh mit, studierte bereits Fußballmanagement per Fernstudium.

Ob sich die Rolle des Mittelfeldregisseurs auf dem Platz geändert habe? „Ich habe grundsätzlich auf dem Platz schon immer viel gecoacht“, so Boland. Aber er nehme nun Entscheidungen des Trainers, Trainingsübungen, taktische Vorgaben usw. ganz anders wahr – genau wie „das Drumherum, was alles zum Trainersein dazugehört. Im Profifußball ist der Druck größer, aber du hast als Trainer mehr Unterstützung. In den unteren Klassen musst du dagegen viel mehr selbst übernehmen.“

Für die Trainerausbildung hält Boland viele positive Worte bereit. „Ich war positiv überrascht, muss die Trainer in Malente loben. Ich wusste bereits viele taktische Dinge, aber konnte hier mein Praxiswissen erweitern und habe viel über Trainingsaufbau und -vorbereitung oder den Stopp-Moment gelernt.“ Auch der rote Faden einer Einheit sei ihm im Gedächtnis geblieben. „Die Ausbildung war super informativ und wir hatten eine richtig coole, heterogene Gruppe. Das war sehr erfrischend und ich bin immer gerne zur Ausbildung gekommen!“ ■

Mirko Boland (Mitte) absolvierte die B-Lizenz beim SHFV, Michael Hopp (li.) und Björn Rädel gratulieren.
Mirko Boland (am Ball) führt im Mittelfeld Regie. (Foto: Sönke Ehlers / SV Todesfelde)

DIE FINALISTEN STEHEN FEST

Die Pokalfinals werfen ihre Schatten voraus: Im SHFV-LOTTO-Pokal der aktuellen Saison 2024/25 stehen die Finalisten fest – sowohl bei den Frauen, als auch bei den Herren. Ende Oktober wurden drei der vier Halbfinals gespielt. Zum Teil hielten sie echte Pokalüberraschungen bereit.

Am 31. Oktober setzte sich der Landesligist Kaltenkirchener TS gegen den Flens-Oberligisten FC Dornbreite Lübeck mit 2:0 (2:0) durch und steht dank eines sensationellen Laufs, in dem man sich u.a. auch gegen Regionalligist Weiche Flensburg im Viertelfinale durchsetzen konnte, im Endspiel um den schleswig-holsteinischen Landespokal.

Dort wartet mit dem VfB Lübeck ein weiterer Regionalligist, der bereits Ende August das Duell gegen den PSV Neumünster vom Punkt (6:5, 0:0 n.E.) für sich entscheiden konnte. Beide Teams werden im Rahmen des Finaltags der Amateure am 24. Mai 2025 aufeinandertreffen. Die Uhrzeit und die Spielstätte stehen noch nicht fest.

Im SHFV-LOTTO-Pokal der Frauen heißt das Finale: Eichholzer SV gegen Holstein Kiel. Der ESV entschied gegen den SSC Hagen Ahrensburg das Duell zweier wellyou-Frauen-Oberligisten dank eines späten Doppelschlags mit 2:0 (0:0) für sich. Im parallel ausgetragenen Halbfinale wurden die Holstein Women am Reformationstag ihrer Favoritenrolle beim SV Frisia 03 Risum-Lindholm gerecht. Nach Abpfiff der 90 Minuten stand ein 0:4 (0:2) auf der Anzeigetafel. Das Endspiel der Frauen wird am 25. Mai 2025 um 16 Uhr in Büdelsdorf angepfiffen.

Wir gratulieren den Finalisten und freuen uns auf zwei spannende Pokalendspiele im Mai 2025! ■

Herdi Bukusu (li.) erzielte beide Tore im Viertelfinale gegen Phönix und steht mit dem VfB Lübeck im Finale.
Die Holstein Women in Jubelpose – auch beim Endspiel im kommenden Mai?
(Foto: Patrick Nawe / Holstein Kiel)
Wer jubelt 2025 im SHFV-LOTTO-Pokal? In diesem Jahr waren es die Fußballer vom 1. FC Phönix Lübeck ...
... und die Fußballerinnen vom Kieler MTV!

Junioren-Verbandsspielklassen: EINE TABELLE FÜR ALLE FÄLLE

Der SHFV-Jugendausschuss hat in enger Zusammenarbeit mit der sportlichen Leitung sowie den Vorsitzenden der Kreisjugendausschüsse zur Saison 2024/25 eine umfassende Spielklassenstrukturreform auf den Weg gebracht. Diese sieht vor, dass sich neu zusammengestellte Jahrgänge ihre der Leistung entsprechende Spielklasse selbst erspielen können.

So hatten die Mannschaften vor der Saison die Möglichkeit, sich selbst einzuschätzen und in die gewünschte Spielklassenebene zu melden. Um sich für die Landesliga oder gar für die Oberliga zu qualifizieren, wurde in die Qualifikation zu den Verbandsspielklassen gemeldet.

Von Sommer bis Winter wird aktuell in 9er- und 10er-Staffeln um die Verbesserung des Punktequotienten gespielt, wodurch das Team in der großen Gesamttabelle klettert. Denn: Nur die vier besten Mannschaften aller Qualistaffeln (nach bereinigtem Quotienten) qualifizieren sich für die Oberliga. Die nächsten 20 besten Mannschaften ergattern sich einen Startplatz für die vier Landesligen, die durch vier Absteiger aus der Oberliga komplettiert werden. Und die restlichen Teams? Die gehen zurück in die Kreisliga und spielen dort die Rückrunde bis zum Saisonende.

Folgende Fragen wurden an den SHFV herangetragen: Was passiert, wenn bis zum Stichtag (20.12.2024) nicht alle Spiele gespielt sind? Wie verhindert man, dass Mannschaften aus taktischen Gründen Spiele absagen, um den Quotienten zu halten? Was ist, wenn Staffeln verschieden groß sind? Was ist, wenn die zweite Mannschaft in der Gesamttabelle vor der ersten Mannschaft landet?

Diese und weitere Fragen wurden im Vorfeld über die Durchführungsbestimmungen beantwortet. Abbildbar sind diese vielen Eventualitäten in den bisherigen Strukturen des DFBnets jedoch nicht. Um den Mannschaften für den laufenden Wettbewerb die benötigte Transparenz und Orientierung zu bieten, wurde eine umfassende Tabelle programmiert, die all diese Regularien berücksichtigt. ■

Hier geht’s zur Tabelle:

Szene aus dem Eröffnungsspiel der A-Junioren-Oberliga: Über die Qualifikation im Winter gibt eine neue Tabelle Aufschluss.

DAS WUNDER VON OLDENBURG

Die SG Oldenburg/Göhl hat im Flens-Cup-Achtelfinale Fußballgeschichte geschrieben. Mit 0:7 lag man gegen den SV Wasbek schon zurück. Dann das Comeback, 7:7, Elfmeterschießen! Vom Punkt entschieden die Oldenburger dann das Duell für sich und lösten einen echten Medienhype aus. Die Brüder Robin und Silas Bünning, Kapitän und Dreifachtorschütze am 15. Oktober 2024, finden im KickMol!-Interview Worte für das Unbeschreibliche.

So sehen Sieger aus: Die SG Oldenburg/Göhl bejubelt ein Fußballwunder.

KICK MOL!: Robin, Silas, ein paar Wochen sind seit diesem unglaublichen Spiel vergangen. Habt ihr inzwischen eine Erklärung dafür finden können, was passiert ist?

Robin Bünning: „Nein, absolut nicht. Als wir zur Halbzeit mit 0:6 hinten lagen, habe ich meine Mitspieler in der Kabine angeschaut und fassungslos den Kopf geschüttelt. Wir konnten es nicht glauben, dass unser Gegner uns so dominiert und hatten Angst, dass wir zweistellig vom Platz geschossen werden. Als wir dann innerhalb von 35 Minuten sieben Tore geschossen hatten und mit dem Abpfiff den Ausgleich erzielten, konnte ich es ebenso kaum glauben.“

Silas Bünning: „Wir wollten uns in der zweiten Halbzeit besser präsentieren und als Mannschaft auch in schlechten Zeiten zusammenhalten, um gemeinsam wieder gute Zeiten zu erleben. Das konnten wir in Hälfte zwei schnell umsetzen. Man darf nie den Kopf hängen lassen!“

Stimmt es, dass eine halbe Stunde vor Schluss jemand von draußen rief: „Wenn ihr jetzt jede fünf Minuten trefft, kann es noch etwas werden?“

Silas: „Ja, tatsächlich. Am Anfang haben wir darüber gelacht, aber als dann Tor für Tor fiel, haben wir plötzlich wieder einen Funken Hoffnung gespürt und eine Schippe draufgelecgt. Wir waren wieder in den Zweikämpfen und hatten diesen Willen, der eigentlich von Anfang an hätte da sein müssen.“

Robin: „Schon nach der Halbzeitansprache unseres Trainers war jeder bemüht, unsere Tugenden wie Zweikampfstärke und Teamgeist wieder aufleben zu lassen. Nach den ersten drei Toren ging dann aber nochmal wie ein Ruck durch die Mannschaft. Jeder hat gemerkt: Wir können es doch!“.

Robin, dein Job ist es in der Verteidigung, möglichst wenig zuzulassen. Wie kurios ist es, als Defensivspezialist trotz sieben Gegentreffer am Ende jubeln zu können?

Robin: „Das ist der absolute Wahnsinn. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so viele Gegentore am Stück kassiert zu haben. In der ersten Halbzeit habe ich mich

Das Trainerteam der SG Oldenburg/Göhl: (v.l.) Lars Brunner, Jens Theuerkauf und Pascal Janner.

auf dem Platz machtlos gefühlt. Da war es schon sehr unangenehm, Defensivspieler zu sein. Nach dem 7:7 war ich einfach nur glücklich, dass unsere desolate Defensivleistung von der Offensive wieder ausgebügelt wurde.“

Dieses Spiel erlebt zu haben, ist das eine. Es mit dem eigenen Bruder auf dem Feld teilen zu dürfen, das andere. Wie besonders war das?

Robin: „Grandios! Wir spielen schon seit Jahren in einem Team, aber nach diesem Spiel haben wir direkt gesagt: Davon werden wir unseren Enkelkindern gemeinsam berichten.“

Silas, dieses unvergessliche Erlebnis hättest du beinahe gar nicht mehr auf dem Platz erlebt...

Silas: „Eigentlich hätte ich direkt nach Abpfiff zum Flughafen fahren müssen, um in den Urlaub zu fliegen. Das habe ich dann ein bisschen nach hinten herausgezögert, um beim Elfmeterschießen dabei zu sein. Ich wollte einfach Teil der Mannschaft bleiben und bin dann etwas später und hektischer am Flughafen angekommen.“ (lacht)

Die Tage darauf folgte ein echtes Medienecho. Nicht nur deutschlandweit, auch in Österreich, der Schweiz oder in Frankreich wurde über euch berichtet. Wie war es, als Amateurspieler so in der Öffentlichkeit zu stehen? War das auch für euch etwas Besonderes?

Robin: „Das haben wir als große Anerkennung empfunden. Als Siebtligist Thema in den großen deutschen Sportmedien – zumindest für kurze Zeit – zu sein, hat das Team sehr genossen.“

Silas: „In den Tagen darauf fragte ich mich noch immer: War das alles nur ein Traum!? Dass dieses Erlebnis so eine Riesenwelle geschlagen hat, hat es noch surrealer gemacht. Damit hat niemand gerechnet.“

Wie lautet nun die Zielsetzung im Flens-Cup?

Robin: „Jetzt sind wir so weit gekommen – jetzt wollen wir ins Final Four! Wir haben einen Landesligisten (2:1 gegen TSV Kronshagen, d. Red.) besiegt, dazu mit Wasbek einen spielstarken Verbandsligisten. Nach diesen fulminanten Spielen wollen jetzt das Ding nach Hause bringen.“

Wo jubelnde Sieger sind, gibt es meist auch niedergeschlagene Verlierer. Inwieweit konntet ihr gemeinsam mit dem SV Wasbek das Geschehene verarbeiten?

Robin: „Dem SV Wasbek hat man schon den tiefsitzenden Schock angemerkt. Ich habe mich nach dem Spiel mit dem gegnerischen Trainer unterhalten und ihm ein Lob für die grandiosen ersten 50 Minuten ausgesprochen. Wasbek ist wie ein Orkan über uns gefegt, wir waren chancenlos. Da war ein offener Austausch wichtig, um dem Gegner Respekt zu zollen. Wasbek hat sich absolut fair verhalten, uns gratuliert und den Sieg zugestanden.“

Rückbetrachtend: Was hat euch dieses Spiel gelehrt?

Silas: „Keiner von uns hat sich nach der ersten Halbzeit angemeckert. Alle mussten sich in der Kabine eingestehen, an diesem Tag bis dahin eine schlechte Leistung abgeliefert zu haben. Das Spiel hat gezeigt, dass man den Kopf nicht in den Sand stecken und die Fehler nicht bei seinen Mitspielern suchen darf. Man kann sich nur gegenseitig besser machen!“

Robin: „Ganz genau. Wenn man als Team an sich glaubt und zusammensteht, kann man jeden Rückstand drehen. Gerade für unsere jungen Spieler war das Spiel eine tolle Lehre: Man darf nie aufgeben und es ist nie zu spät!“ ■

Hier geht’s zur aktuellen Runde im Flens-Cup der Herren: ... und der Frauen:

Torjubel unter Brüdern: Robin und Silas Bünning feiern einen Treffer.

Leitete mit seinen drei Treffern die Wende ein: Silas Bünning.
Führte die Mannschaft als Kapitän aufs Feld: Robin Bünning.

BILDUNGSREISE

Am 21. Oktober 2024 startete die FUSSBALLHELD*INNEN-Bildungsreise nach Santa-Susanna, Spanien. Organisiert vom DFB in Kooperation mit KOMM MIT, richtete sich die fünftägige Reise an junge engagierte Ehrenamtliche der Amateurvereine.

In diesem Jahr nahmen auch zehn Fußballheld*innen aus Schleswig-Holstein teil, begleitet von Ulrike Krieger, der Vorsitzenden des Ausschusses für Ehrenamtliche und Freiwilligenmanagement.

Nach der 25-stündigen Anreise mit dem Bus erwartete die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm, das praxisnahe Theorie- und Trainingseinheiten umfasst. Das Referenten-Team der Fußball-Landesverbände bot Einheiten, die darauf abzielten, das Wissen der Ehrenamtlichen zu erweitern und neue Impulse für ihre Heimatvereine zu liefern. So können sie ihre Vereine nach der Reise noch besser unterstützen.

Ein weiteres Highlight der Bildungsreise war der Einblick in den Bundesliga-Alltag. Frank Willenborg, BundesligaSchiedsrichter, konnte den Teilnehmenden aus erster Hand schildern, welche Herausforderungen und Anforderungen in der höchsten deutschen Spielklasse bestehen.

Neben der intensiven Fortbildung gab es auch einen kulturellen Höhepunkt: einen Tagesausflug nach Barcelona.

DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann sprach über diese Reise als eine Herzensangelegenheit: „Ohne das ehrenamtliche Engagement junger Menschen wäre der Vereinsfußball in

Ehrenamtlichen

seiner jetzigen Form undenkbar. Es ist eine Herzensangelegenheit, dieses Engagement zu fördern und weiter auszubauen.“

Hannes Wolf, DFB-Direktor Nachwuchs, Training und Entwicklung, brachte den Teilnehmenden zusätzlich die neuen Spielformen des Kinder- und Jugendfußballs anhand von Praxiseinheiten näher.

Ulrike Krieger betonte die gelungene Organisation der Bildungsreise: „Hier sind Profis am Werk, denn es war von A bis Z alles durchgeplant und strukturiert. Innerhalb eines halben Tages entstand aus einer Menge von knapp 300 jungen Menschen eine tolle Gruppe!“.

„Wenn ihr eine/n engagierte/n Jugendliche/n in euren Reihen habt, dann schlagt diese/n bei der nächsten Ausschreibung vor! Es ist wirklich traurig, dass dieser Preis so wenig angenommen wird und Plätze nicht besetzt werden können.“, appellierte sie an die Vereine.

Der letzte Tag gestaltete sich durch ein Abschlussturnier, an welchem nicht nur die Ehrenamtlichen, sondern auch alle Referent*innen teilnahmen. Desweiteren wurden erstmals 17 Kindertrainer*innen-Zertifikate in diesem Rahmen vergeben. ■

Die Ehrenamtlichen aus Schleswig-Holstein posieren am Pool. (Fotos: DFB / KOMM MIT)
Die
lernen sich in Santa Susanna kennen.

FUSSBALLHELD*INNEN 2024

EHRENAMTLICHE SAMMELN NEUE IMPULSE IN SPANIEN

„Die Fußballhelden Bildungsreise 2024 war ein super Erlebnis. Was hier geplant und organisiert wurde, ist einfach überwältigend. Neben den spannenden Programmpunkten mit einigen Highlights wie dem Vortrag und der Trainingseinheit mit Hannes Wolf sowie dem Einblick in die Kommunikation zwischen Schiedsrichter und Videoassistenten durch Frank Willenborg, war es sehr schön, die Zeit in Santa Susanna mit so vielen motivierten Menschen zu verbringen, durch die eine unfassbar gute Stimmung herrschte. Ich bin sehr dankbar, dass ich dabei sein durfte.“

Dennis Knoop (KFV Ostholstein –SV Schashagen-Pelzerhaken)

„‘We are europe, all together...‘ –dieser Ohrwurm wird mich noch lange begleiten und damit einhergehend Erinnerungen an eine unbeschreibliche Woche in Santa Susanna!

Ein Training unter Hannes Wolf, Stabiübungen im Sonnenaufgang am Strand, lustige Team-Challenges, ein Ausflug nach Barcelona – und all das mit einem einzigartigen Gemeinschaftsgefühl! [...] Toll, dass das Ehrenamt in solch einer Weise gewürdigt wird!“

Kevin Lindner (KFV Kiel – TSV Altenholz)

Jula Schweckendiek (KFV Kiel - Kieler MTV/ Mädchen Sonderpreis)

„Ich fand die Reise sehr interessant, hatte vorher keine Erwartungen, diese wurden aber mehr als übertroffen. Es hat super Spaß gemacht, neue Menschen kennenzulernen und neue Rollen der anderen näher kennenzulernen. Es ist super schön, neue Bekanntschaften zu machen und trotzdem den Fußball nicht aus den Augen zu verlieren. Man hatte mega interessante Einheiten auf den Plätzen, besonders die Einheit mit Hannes Wolf war ein Highlight, was man so wohl nicht nochmal erleben wird.“

„Für mich war diese Woche ein voller Erfolg und ich bin sehr dankbar, dass ich an dieser Reise teilnehmen durfte. Ich konnte viele neue Anregungen und Ideen für das Training mitnehmen und darüber hinaus auch viele tolle Leute kennenlernen, die alle für den Fußball brennen. Ich kann jedem wirklich nur ans Herz legen, Ehrenamtsträger*innen aus ihren Vereinen zu bewerben, um ihnen diese einmalige Reise zu ermöglichen.“

Vanessa Schmidt (KFV Rendsburg-Eckernförde –FC Borussia Osterstedt):

JASMIN MATYSIAK

feiert Champions-League-Debüt

Seit Anfang des Jahres ist Jasmin Matysiak vom SV Fortuna Bösdorf FIFA-Schiedsrichterassistentin, kommt demnach für internationale Einsätze in Betracht. Am 16. Oktober gab die 27-Jährige ihr Debüt in der Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League. Und das bei niemand Geringerem als dem FC Barcelona, der auf den schwedischen Vertreter Hammarby IF traf.

Das deutsche Schiedsrichterinnenteam vor dem Anpfiff in Barcelona: (v.l.) Daniela Göttlinger, Jasmin Matysiak, Dr. Riem Hussein und Angelika Söder.

9:0 (3:0) fegten die Katalaninnen die Gäste vom Platz des Estadi Johan Cruyff. Rund 5000 Zuschauer*innen sahen die Partie, die von der Hauptschiedsrichterin Dr. Riem Hussein geleitet wurde. Neben Jasmin Matysiak komplettierten Daniela Göttlinger und Angelika Söder das deutsche Schiedsrichterinnen-Gespann.

Für Jasmin Matysiak ein unvergessliches Ereignis, wie sie der KickMol!-Redaktion nach dem Spiel verriet. „Trotz des doch sehr deutlichen Ergebnisses war das Spiel keineswegs langweilig. Ich habe die ersten Minuten gebraucht, um mich an das Tempo und den One-TouchFußball von Barcelona zu gewöhnen“, so die FIFASchiedsrichterassistentin. „Das habe ich echt noch nie erlebt. Das war schon wirklich richtig gut anzusehen.“ Zudem sei die Stimmung dem Spiel und ihrem per sönlichen Gefühl entsprechend: „Großartig! Ich hatte die Gästefans hinter mir, die haben eine wahnsinnige Stimmung gemacht und die Barça-Fans standen denen in nichts nach. Ich bin immer noch überwältigt und sehr froh, dass ich Riem bei diesem Spiel assistieren durfte!“

Herzlichen Glückwunsch, Jasmin! ■

Der FC Barcelona um Fridolina Rolfö (Nr. 16) durfte gegen Hammarby IF gleich neunmal jubeln.

(Foto: David Ramos / Getty Images)

Jasmin Matysiak trägt seit diesem Jahr das FIFA-Emblem auf dem Trikot.

(Foto: Yuliia Perekopaiko/ DFB)

Bleib am Ball. Geh zur Vorsorge!

Nutzen Sie unsere kostenfreien Vorsorge-Angebote:

Gehen Sie regelmäßig zum Check-up sowie zur Vorsorge für Männer und Frauen. So lassen sich Herz-, Kreislauf- und Nierenerkrankungen sowie Störungen des Stoffwechsels wie Diabetes etc. frühzeitig erkennen und behandeln. Bleiben Sie gesund – mit Ihrer AOK NordWest.

Mehr erfahren auf aok.de/vorsorge

AOK NordWest

Die Gesundheitskasse.

Stephan Reiher (li.) und Günter Feigl (re.) freuen sich über die Fußballfamilie des SSC Hagen Ahrensburg.

Die Fußballfamilie des

SSC HAGEN AHRENSBURG

Der SSC Hagen Ahrensburg hat sich seit seiner Gründung stark entwickelt. Ursprünglich Teil des Ahrensburger TSV, wurde der SSC 1947 eigenständig, allerdings ohne Fußballabteilung. Erst 1975 kam der Fußball hinzu und wuchs seither zur größten Abteilung des Vereins heran.

Beim Befahren des Parkplatzes des SSC Hagen Ahrensburg regnet es. Der Regen spiegelt jedoch keineswegs die Stimmung wider, als Günter Feigl, Vorsitzender des Vereins, und Stephan Reiher, Abteilungsleiter der Fußballsparte, die KickMol!-Redaktion empfangen. Fortschrittlich - im Besprechungsraum stehen ein großer Tisch mit Platz für Besprechungen, Taktiktafeln und eine weiße Wand für Videoanalysen.

Günter Feigl, der 1994 dem Verein beitrat, brachte frischen Wind mit, war zunächst Abteilungsleiter der Fußballsparte und ist inzwischen Vorsitzender des Vorstands. Heute hat der SSC Hagen Ahrensburg 31 Fußballmannschaften, davon 8 im Senior*innen- und 23 im Junior*innenbereich, und zählt zu den größten Fußballvereinen im Schleswig-Holsteinischen Fußballverband.

#Diezweite, wie sich die 2. Herren auf Instagram nennen, haben ihre Kabine zu ihrem Wohnzimmer gemacht.

Ein bedeutender Schritt in der Vereinsentwicklung war der Bau des Kunstrasenplatzes 2012, da das Spielfeld vorher ab Herbst oft unbespielbar war. Der Platz wurde 2015/2016 wegen des Granulats erneuert, und Gespräche mit der Stadt über einen zweiten Kunstrasenplatz laufen bereits.

Auch das Vereinsleben entwickelte sich weiter: Die Förderung ist ganzheitlich und umfasst das Sportgelände, Nachwuchsarbeit und die Schiedsrichtergewinnung. Schiedsrichterobmann Matthias Urban stellt sicher, dass der SSC jedes Jahr genug Schiedsrichter*innen hat – ein Zeichen für die kontinuierliche Weiterentwicklung.

Im Kinder- und Jugendbereich liegt der Fokus auf Spaß und Motivation. So etwas wie Leistungsorientierung beginnt erst bei den D-Junior*innen, wobei übermäßiger Druck vermieden wird, um Spieler*innen nicht zu verlieren. „Wir sind mit den Kinder- und Jugendmannschaften auch schon bei internationalen Turnieren gewesen. So zuletzt beim AalborgCity-Cup in Dänemark 2021“, erwähnt Feigl, als er von dem Engagement im Jugendbereich berichtet.

Die 1. Herren spielen in der Landesliga Holstein und befinden sich im Tabellenmittelfeld. Der Verein strebt nicht zwingend einen Aufstieg in die Flens-Oberliga an, da dies finanzielle Verpflichtungen erfordern würde – eine Praxis, die Günter Feigl strikt ablehnt: „Wenn wir anfangen, Spieler zu bezahlen, dann bin ich hier weg“, sagt er und schmunzelt. Doch ein gewisser Ernst ist dabei.Der Blick in die Kabine der 2. Herren

zeigt, wie wohl sich die Spieler im Verein fühlen. Über den mit bunten Lichtern verzierten Plätzen der Spieler blitzt in großen Buchstaben der Hashtag #diezweite.

Die 1. Frauen hingegen spielen erfolgreich in der wellyou-Frauen-Oberliga. Unter Trainer Marc Mandel erreichten sie in den letzten Jahren zweimal die Meisterschaft, in den Saisons 21/22 und 23/24. Der Aufstieg in die Regionalliga scheiterte bisher jedoch, teils weil eine zweite Frauenmannschaft als Aufstiegsbedingung fehlte. Aktuell stehen die Stormarnerinnen ungeschlagen auf dem ersten Tabellenplatz der wellyou-Frauen-Oberliga und streben den Meister*innentitel an, um diesmal den Aufstieg in die Regionalliga zu sichern.

Die 1. Frauen stehen aktuell in der wellyouFrauen-Oberliga ungeschlagen an der Tabellenspitze.

NAME: SSC Hagen Ahrensburg

KREIS: KFV Stormarn

GRÜNDUNGSDATUM: 1947

MITGLIEDER: ca. 650

Draußen am Rande des Kunstrasenplatzes steht der Sprecherturm mit der elektronischen Anzeigetafel, auf der nicht selten ein Zu-Null-Sieg für die 1. Frauen steht, die mit gerade mal 9 Gegentoren die letzte Saison beendeten.

Für Feigl und Reiher sind Werte wie Moral und Bodenständigkeit von zentraler Bedeutung. Bodenständigkeit ermöglicht es dem Verein, viele Teams aufzustellen und den Kontakt zur Vereinsbasis zu pflegen. Und diese Bodenständigkeit würde verloren gehen, wenn man anfinge, einzelne Spieler*innen zu bezahlen. Dennoch geht der SSC mit der Zeit und nutzt moderne Analyse-Tools, wie die VEO-Kamera, um

Spiele auszuwerten. Reiher betont die Wichtigkeit eines engmaschigen Netzwerks zwischen den Mannschaften – das sei ein Erfolgsgarant für gut funktionierende Vereine. Beim Gang über den Platz lässt sich erahnen, an welcher Stelle 50 Meter weiter der zweite Kunstrasen seinen Platz finden soll.

Die Motivation der Verantwortlichen, sich für den Verein zu engagieren, ist groß. Stephan Reiher beschreibt, wie viel Freude ihm die Arbeit bereitet, auch wenn es bei 31 Mannschaften oft viel Aufwand bedeutet. Seine Augen leuchten, wenn er erzählt, dass die Fußballabteilung für ihn wie eine große Familie ist. Auch wenn Günter Feigl seine Arbeit als Abteilungsleiter der Fußballsparte vermisst, findet er Erfüllung in seiner Arbeit als Vorsitzender des Gesamtvereins. Er schätzt die Dankbarkeit, die ihm entgegengebracht wird. Beide sind sich einig: Wer beim SSC Hagen Ahrensburg spielt, wird Teil einer großen, herzlichen Familie, in der man immer Anschluss findet.

Die Fußballfamilie Ahrensburg zeigt: Hier bedeutet Entwicklung Bodenständigkeit und Liebe und Hingabe zum Verein. ■

Die 1. Herren, hier im Spiel gegen SVT Bad Oldesloe, sind fester Bestandteil der Landesliga Holstein.

Vom Vereinsheim kommend erhascht man einen Blick durch den Zaun hindurch auf den Sprecherturm und die Anzeigetafel.

KICK MOL! | 11/24 | Walking Football

„Walking Football“ hat das Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“ erhalten.

„WALKING FOOTBALL“

IST PRÄVENTIONSSPORT

Immer mehr Fußballer*innen wechseln in ihren 50ern zum „Walking Football“. Nun hat der Deutsche Olympische Sportbund in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer das Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“ an die altersgerechte Fußballvariante vergeben. „Walking Football“ zählt damit ab sofort zu den Präventionsangeboten in der deutschen Sportlandschaft.

„Mit der Verleihung des Siegels gehen der DFB und seine Landesverbände neue Wege“, sagt DFB-Vizepräsidentin Prof. Dr. Silke Sinning. „Walking Football ist nicht nur im Alter eine kluge Wahl. Durch eine regelmäßige Teilnahme wird das allgemeine Wohlbefinden gesteigert, die körperliche als auch psychische und soziale Gesundheit gefördert und so unter anderem Übergewicht, Rückenschmerzen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgebeugt.

Nun rufen wir die Vereine im Land auf, mehr Walking-

Perfekte Schusshaltung: Auf technisch anspruchsvolle Spannstöße muss man beim „Walking Football“ nicht verzichten.

Football-Angebote zu schaffen.“ Bei weiteren Fragen, stehen in allen Landesverbänden Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Beim Walking Football dürfen die Spieler*innen nur gehen (das heißt, ein Fuß muss auf dem Boden bleiben), Zuspiele oder Torschüsse dürfen nur flach erfolgen und Zweikämpfe sind untersagt. Frauen und Männer spielen gemeinsam. Aktuell bieten schätzungsweise knapp 600 Vereine in Deutschland die Möglichkeit an, Walking Football zu spielen. ■

„Walking Football“ ist mit seinen Eigenarten ein Sport für jedermann.

DFB-JUNIOR-COACH

Eine super Möglichkeit für neue Perspektiven

Aufstellen zum Gruppenfoto: 14 engagierte Teilnehmende waren bei der Lehrkräftefortbildung im USFP dabei.

Am 1. und 2. November fand im Uwe Seeler Fußball Park eine intensive Lehrkräftefortbildung zur Ausbildung zukünftiger DFB-Junior-Coaches statt. Die zweitägige Veranstaltung vereinte 14 Teilnehmende, darunter engagierte Lehrkräfte und SHFVReferenten. Ziel dieser Fortbildung war es, die Lehrkräfte zu befähigen, an ihren Schulen junge Trainerinnen und Trainer auszubilden und nachhaltige Strukturen im Bereich Fußball in Zusammenarbeit mit regionalen Vereinen zu schaffen.

Der DFB-Junior-Coach ist ein Ausbildungsprogramm des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), das sich an sportbegeisterte Jugendliche ab 15 Jahren richtet. Ziel des Programms ist es, junge Menschen an ihren Schulen zu ehrenamtlichen Trainern auszubilden und sie für eine langfristige Tätigkeit im Fußball zu begeistern. In der Ausbildung lernen die Teilnehmer*innen die Grundlagen des Trainer-Daseins, wie z. B. Trainingsplanung, Teamführung und pädagogische Ansätze. Sie erhalten damit das nötige Rüstzeug, um eigenständig Trainings für Kindermannschaften zu leiten.

In praxisorientierten Workshops wurden den Lehrkräften sowohl die neuen Spielformen im Kinderfußball als auch die wichtigsten Grundlagen der Trainingsplanung, des Coachings und der Vermittlung von Werten im Sport nähergebracht. Dabei lag der Fokus darauf, den Teilnehmenden das nötige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um Schülerinnen und Schüler für das Traineramt zu begeistern.

„Diese Fortbildung ist ein wichtiger Schritt, um das Engagement im Fußball zu stärken und langfristige Verbindungen zwischen Schulen und Vereinen zu fördern“, sagt Andreas Heumeier, Vorsitzender des Ausschusses für Qualifizierung. Auch Stergios Stravopoulos, Lehrkraft aus Heide, zeigt sich

begeistert von der Maßnahme: „Der DFB-Junior-Coach ist für uns als Schule eine super Möglichkeit den Schülerinnen und Schülern eine neue Perspektive als Coach aufzuzeigen. Die Ausbildung bietet einen tollen Mehrwert auch im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen.“ Bereits am Montag, den 04. November, hat an der Heide Ost Schule eine Ausbildung des DFB-Junior-Coach mit 21 Teilnehmenden begonnen. ■

Bereits in der Woche nach der Fortbildung wurden an der Gemeinschaftsschule Heide-Ost 18 DFB-Junior-Coaches ausgebildet. SHFV-Referent Uwe Dreiskämper (2. v. r.) unterstützte die Lehrkräfte Stergios Stavropoulos (r.) und Thorben Pauls (2. v. l.).

Schnell noch ’n FLENS, bevor es ’n Anpfiff gibt.

Genuss erleben. Flensburger Pilsener.

„SHFV ÜBERRASCHT“

Das neue Ehrungsformat sorgt für Freude

Waren bei der Überraschung mit von der Partie: (v.l.) Torben John (1. Vorsitzender VFR Neumünster), Stefan Wiese, Manuela Götze, Eckhard Lieck (Kreisehrenamtsbeauftragter KFV Holstein) und Stefan Fischer. (Foto: Andre Sell)

Das neue Format des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbands „SHFV überrascht“ soll Vereinen die Möglichkeit geben, engagierten Mitgliedern in besonderem Maße zu danken, die ansonsten oft zu wenig Aufmerksamkeit für ihre Arbeit bekommen. Die Ehrenamtliche Manuela Götze vom VfR Neumünster wurde kürzlich im KFV Holstein als Erste des Kreises geehrt. Die KICK MOL!-Redaktion hat die Gelegenheit genutzt und Manuela drei Fragen, die ihre ehrenamtliche Arbeit betreffen, gestellt.

Manuela, was war deine Reaktion auf die Ehrung?

Eigentlich wäre ich für dieses Spiel gar nicht vor Ort gewesen“, sagt die Ehrenamtliche, während sie herzlich lacht. Denn normalerweise seien die Spiele gegen PSV Neumünster für sie zu stressig. Das Derbygefühl nehme sie dabei ordentlich mit. Umso schöner sei für Götze die Überraschung im Anschluss dieses Spiels gewesen.

Warum engagierst du dich ehrenamtlich?

Einen Schlüsselmoment habe es für sie nicht gegeben, da sie schlichtweg in die Rolle reingewachsen sei. Ob es die Trikotkoffer sind, die gepackt werden müssen oder das Pflegen der heimischen Sportanlage – Manuela ist immer im Hintergrund beschäftigt. Da sie bereits so viele Jahre beim VfR Neumünster ist, sei ihre Arbeit dort für sie selbstverständlich und vor allem eine Herzenssache. Apropos Herzenssache: Sie betont, dass man das, was man tut, besonders im Ehrenamt mit Liebe machen muss.

Wenn man irgendwo hingeht oder arbeitet, weil man MUSS, „bringt es nichts und ist nichts Langfristiges“.

Wenn du dein Superheld wärst – welcher wäre das?

Speedy Gonzales! Zwar sei das kein Superheld, aber diese Selbstzuschreibung spreche für sich. Denn Manuela Götze mache und tue alles ihr Mögliche. Zudem arbeite sie so schnell, dass manche gar nicht mitbekommen, dass gewisse Aufgaben bereits erledigt sind.

Die Freude über diese Ehrung ist im Gespräch mit Manuela herauszuhören. Ihre Zufriedenheit und Freude klingen durch den Telefonhörer spürbar hindurch. Es fällt der Satz – wie für so viele Menschen im Ehrenamt charakteristisch: „Das mache ich doch gern!“ Aussagen wie diese zeigen, wie wichtig das neue Ehrungsformat des SHFV ist, das uns ermöglicht, eben diese wichtige Arbeit noch mehr in den Vordergrund zu rücken.

Danke, Manuela Götze! ■

Kopf aus, Entspannung an.

Lasse den Stress des Alltags einfach hinter dir und genieße einen Saunatag im Arriba. arriba-erlebnisbad.de

KURZMELDUNGEN rund um den Ball

„Wunder von Oldenburg“ im Podcast „Copa TS“

Der Sieg der SG Oldenburg/Göhl im Flens Cup gegen den SV Wasbek (mehr dazu im Interview des Monats auf den Seiten 14 und 15) nach 0:7-Rückstand hat es in den Podcast „Copa TS“ geschafft. Podcaster Tommi Schmitt spricht in Folge 56 mit Weltmeister Christoph Kramer über das „Wunder von Oldenburg“ – das ganze in der Kategorie „Toppmöller der Woche“.

Hier geht’s zur Folge:

„GOAL GIRL!“ – Akademie für junge, engagierte Frauen im Fußball

Die DFB-Stiftung Egidius Braun hat zusammen mit der Egidius-Braun-Akademie erstmalig eine Akademie als Fortbildungsprogramm für junge Frauen aus dem Fußball ins Leben gerufen. Die Auftaktveranstaltung umfasste ganze 4 Tage und fand im Uwe Seeler Fußball Park in Malente statt. Für die „GOAL GIRL!“ Akademie konnten sich junge Frauen im Alter von 16 bis 21 Jahren bewerben. Das Programm findet an zwei Präsenzwochenenden statt, wird parallel durch verschiedene Onlinephase ergänzt und umfasst mehrere, aufbauende Weiterbildungsformate zur Persönlichkeitsentwicklung, Female-Power Leadership und den Fußballstrukturen in ganz Deutschland. Das zweite Präsenzwochenende mit den 19 Teilnehmerinnen findet im März in Berlin statt.

Am 6. November hat die SHFV-Referentin Jenny Anthony einen Walking-Football-Workshop im Uwe Seeler Fußball Park in Malente durchgeführt. Teilnehmer*innen waren 13 Mitarbeiter*innen der AOK NordWest, die zum Teil aus Westfalen-Lippe angereist waren. Im Fokus standen –neben dem großen Spiel zum Abschluss – koordinative und kognitive Übungen mit dem Ball, bei denen der Spaß nicht zu kurz kam.

Schiri-Light: Neuer Durchgang in der JA Schleswig gestartet

Am Freitag, 8. November, ist in der Jugendstrafanstalt Schleswig der neue Durchgang „Schiri-Light – Vom Regelbrecher zum Regelhüter“ gestartet. Die Ausbildung wird von Vincent Manthey geleitet und und findet an insgesamt fünf Terminen statt. Auch eine Prüfung ist mit inbegriffen. Die Teilnehmer*innen bekommen im Rahmen von „Schiri-Light“ einen Crashkurs in Sachen Regelkunde und ein erstes Rüstwerkzeug an die Hand, um Fußballspiele zu leiten. Ziel ist die Resozialisierung nach der Haftzeit, um sich als Schiedsrichter*in ausbilden zu lassen und sich ehrenamtlich im Verein zu engagieren.

Platz vier für unsere U16-Juniorinnen in Barsinghausen

Die U16-Juniorinnen belegten beim Auswahlturnier des Norddeutschen Fußballverbands in Barsinghausen den 4. Platz. Das Turnier begann mit herausfordernden Partien gegen starke Teams aus Bremen und den späteren Turniersieger Niedersachsen. Trotz einer kämpferischen Leistung musste man sich hier mit 0:3 (Bremen) und 0:4 (Niedersachsen) geschlagen geben. Im letzten Spiel gegen Hamburg drehte das Team auf und erkämpfte sich mit Leidenschaft und Spielfreude einen verdienten 2:0-Sieg. Den Unterschied machten die Torschützinnen Alisa Kühl und Ida Marie Roppel, die mit ihren Treffern das Team zum Erfolg führten.

Neue Sport Böckmann Filiale in Schleswig-Holstein

Seit dem 17. Oktober ist das traditionsreiche Unternehmen Absolute Teamsport Böckmann auch in Schleswig-Holstein mit einer eigenen Filiale vertreten. Zur feierlichen Eröffnung der neuen Filiale in Halstenbek überbrachte der SHFV dem Teamsportausrüster seine besten Wünsche. Der Spezialist für Sport- und Vereinsbedarf hat seinen Hauptsitz im niedersächsischen Holdorf und ist seit 2009 Partner des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbands (SHFV). Mit attraktiven Angeboten unterstützt Absolute Teamsport Böckmann die Vereine der Region und bringt sein Fachwissen direkt vor Ort ein.

„Es erfüllt uns mit Freude und Stolz, den Mitgliedern und aktiven Sportlern des SHFV unsere Unterstützung in der Vereinsbetreuung anbieten zu können – sowohl hier in unseren Filialen in Halstenbek als auch in unserer Zentrale in Holdorf“, sagte Geschäftsführer Ralf Böckmann. „Schleswig-Holstein ist eine sportbegeisterte Region, und wir freuen uns, den Verband und seine Vereine gezielt fördern zu können.“

Jetzt auch spielen

lotto-sh.de

lotto-sh.de

Spielteilnahme ab 18. Glücksspiel kann süchtig machen. Infos unter lotto-sh.de

Spielteilnahme ab 18. Glücksspiel kann süchtig machen. Infos unter check-dein-spiel.de LOTTO Schleswig-Holstein ist gelistet in der von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder verö entlichten Liste (Whitelist) der zugelassenen Glücksspielanbieter.

DEIN LEBENSLAUFBEGLEITER

Schützt dich und dein Einkommen: Die Berufsunfähigkeitsversicherung der Provinzial.

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.