KSV Holstein - FC St. Pauli

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HOLSTEIN

06.04.2019 · 13:00 Uhr · Holstein-Stadion on

FC St. Pauli


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28. SPIELTAG

VORWORT & INHALT

Liebe Holsteinerinnen und Holsteiner, bevor ich auf unser Heimspiel gegen den FC St. Pauli eingehe, möchte ich mich im Namen des Vereins bei der Stadt Kiel und allen am Bau der neuen Osttribüne beteiligten Unternehmen herzlich bedanken. Angesichts der schwierigen Witterungsverhältnisse in den vergangenen Wochen sah es lange so aus, als könnten wir in diesem Nord-Derby unsere neue Gerüsttribüne noch nicht nutzen. Aber die Firmen haben hervorragende Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass wir heute zumindest den Stehplatzbereich einweihen dürfen. Ein Blick auf die Osttribüne verrät mir, dass sich dieser Einsatz gelohnt hat. Im Pokalspiel gegen den FC Augsburg durften wir bereits einen Bauabschnitt nutzen, nun kommt ein weiterer hinzu. Wenn das Wetter mitspielt, ist es zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen, dass die neue Tribüne vor dem Heimspiel gegen den SC Paderborn am 20. April komplett fertiggestellt sein wird. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten erfüllt das Holstein-Stadion dann auch die Anforderungen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) an die Infrastruktur eines Zweitligisten und wir müssen nicht auf eine weitere Ausnahmegenehmigung der DFL hoffen. Für das heutige Spiel hat unsere Arena bereits eine Kapazität von gut 13.000 Zuschauern. Damit wird das Nord-Derby zur Bühne für einen Rekordbesuch in dieser Saison. Ein würdiger Rahmen für ein Spiel, das diesem sicher gerecht werden wird.

Inhalt 05

HOLSTEIN AKTUELL

07

GASTVORSTELLUNG

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GASTPORTRAITS

13

GAST – 6 FAKTEN

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KADER HOLSTEIN KIEL

18

TITELSTORY TIM SIEDSCHLAG

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ESPORTS

30

STATISTIKEN/TABELLE

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STECKBRIEF PATRIK BORGER

39

HOLSTEIN U23

41

SPIELPLAN REGIONALLIGA

43

HOLSTEIN U19

44

POSTER HOLSTEIN-FANS

47

HOLSTEIN U17

49

STÖRCHECLUB

51

STÖRCHECLUB

52

RÜCKBLICK HERTHA BSC

55

SPIELPLAN 2. BUNDESLIGA

57

ZUSCHAUERTABELLE

59

FAHRPLAN KVG · IMPRESSUM

Kinsombi Fußballer des Jahres

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HOLSTEIN HISTORIE

Verletzter Kapitän der KSV landete vor Kingsley Schindler und Christian Jürgensen

67

FUSSBALLSCHULE

69

RÜCKBLICK 1. FC KÖLN

73

RÜCKBLICK FC ERZGEBIRGE AUE

77

HOLSTEIN NEXT HEIM: SC PADERBORN

79

HOLSTEIN ON TOUR: FC INGOLSTADT 04

Mit sportlichen Grüßen, Steffen Schneekloth (Präsident)

David Kinsombi ist Schleswig-Holsteins Fußballer des Jahres 2018. Am 11. März wurde der Kapitän des Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel im Druckzentrum des Medienhauses sh:z in Büdelsdorf geehrt. Hinter dem 23-Jährigen belegte mit Kingsley Schindler ein weiterer Storch den zweiten Platz, auf Rang drei landete mit Christian Jürgensen (heute SC Weiche Flensburg 08, re.) ein ehemaliger KSV-Spieler. Trainer des Jahres wurde zum vierten Mal Daniel Jurgeleit (SC Weiche), als beste Spielerin wählte eine Jury aus Sportjournalisten, Trainern und Fans zum dritten Mal in Folge Alina Witt (SV Henstedt-Ulzburg).

80 STARSCHNITT ERKLÄRUNG 81

STARSCHNITT TEIL 9 & 10

85

HOLSTEIN WOMEN

71

3



28. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL TOP-SPIELE

Tage wie diese… Tradition pur – denkwürdige Duelle zwischen dem FC St. Pauli und den Kieler Störchen seit dem ersten Zweitliga-Aufstieg 1978 50.000 Zuschauer sorgten am vergangenen Wochenende in Köln für eine bundesligareife Atmosphäre. Auch wenn heute „nur“ 13.000 Fans dem Duell zwischen der KSV und dem FC St. Pauli beiwohnen – weniger stimmungsvoll und emotional als in der prall gefüllten RheinEnergieArena wird es in den kommenden 90 Minuten im Holstein-Stadion sicher auch nicht zugehen. Seit vielen Jahrzehnten gehört das Duell Förde gegen Kiez zu den Klassikern im Fußball-Norden, von 1947 bis 1963 sogar in der erstklassigen Oberliga Nord. Insgesamt 80 Punktspiele gab es bislang nach dem 2. Weltkrieg zwischen beiden Mannschaften. In der Saison 1948/49 erlebten die Fans nur ein Duell, weil die Störche die Rückrunde aufgrund der „Hamann-Affäre“ nicht mehr in der Erstklassigkeit erlebten.

13.000 Zuschauer waren am 1. Oktober 1978 zum Zweitliga-Duell zwischen Aufsteiger Holstein Kiel und ErstligaAbsteiger FC St. Pauli gepilgert. Und der haushohe Favorit aus der Hansestadt führte seit der 67. Minute durch einen Treffer von Arno Steffenhagen verdientermaßen mit 1:0. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff ertönte auf der Gegengeraden der Klang der legendären Holstein-Glocke und das Spiel nahm eine sensationelle Wende. Sechs Minuten vor dem Schlusspfiff markierte „Hammer“-Harry Witt den Ausgleich und Vorstopper Immo Stelzer drückte das Leder zwei Minuten vor dem Ende zum 2:1-Sieg in die Maschen. Neutrale Besucher waren damals von der unglaublichen Atmosphäre in Kiel beeindruckt und St. Pauli-Trainer Sepp Piontek äußerte sich gegenüber den Kieler Nachrichten anerkennend: „Holstein ist um diese Fans zu beneiden!“

Wir wollen an dieser Stelle vor allem an die größten Highlights der vergangenen vier Jahrzehnte erinnern, denn nicht wenige Augenzeugen der denkwürdigsten Duelle werden sich auch heute wieder unter den Zuschauern tummeln. Tage wie diese…

Michael Molata erzielte 2005 den ersten von vier Kieler Treffern.

die Braun-Weißen. Dabei stand es vor 13.500 Zuschauern – bis zum heutigen Tag die größte Heimspielkulisse der KSV seit den 15.000 Besuchern gegen Hannover 96 im Dezember 1978 – bereits nach einer halben Stunde durch die Tore von Michael Molata (6., 9.), Ryan Coiner (9.) und Thorsten Rohwer (32.) 4:0 für Kiel. Der Anschlusstreffer von Thomas Meggle kurz nach der Pause war nur noch Makulatur. Der schönste Triumph der Kieler Zweitliga-„Neuzeit“ gelang vor einem halben Jahr. Der Kopfballtreffer von Janni Serra in der 60. Minute war am 28. Oktober 2018 gleichzeitig der Siegtreffer und versetzte die 2.900 mitgereisten Kieler Fans in Verzückung.

Im März 2004 siegte Holstein am Millerntor.

Immo Stelzer traf im Oktober 1978 zum Sieg.

26 Jahre später, am 20. März 2004, trafen beide Teams in der drittklassigen Regionalliga Nord aufeinander. Den Störchen stand damals tabellarisch das Wasser bis zum Hals. Mit „Feuerwehrmann“ Peter Vollmann an der Seitenlinie gelang vor 16.300 Fans ein immens wichtiger 2:1-Sieg am Millerntor, der Grundstein für den späteren Klassenerhalt. Thorsten Rohwer (20.) und Sebastian Wojcik (68.) trafen für die KSV, Henry Nwosu hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich markiert. Den eindrucksvollsten Heimsieg gegen den FC St. Pauli landeten die Störche allerdings am 15. Oktober 2005 unter Trainer Frank Neubarth. Gleich mit 4:1 deklassierte Holstein

Janni Serra erzielte 2018 am Millerntor den Siegtreffer.

Und wer weiß, vielleicht können die Störche auch heute der Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzufügen. Eine ausführliche Gastvorstellung folgt auf den Seiten 7 und 9.

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28. SPIELTAG

GASTVORSTELLUNG FC ST. PAULI

Hamburg, Teil vier Holstein Kiel will gegen FC St. Pauli auch das letzte Nord-Derby in dieser Saison gewinnen

Hinterste Reihe (v.l.n.r.): Daniel Buballa, Luca Zander, Marc Hornschuh, Philipp Ziereis, Johannes Flum, Henk Veerman, Florian Carstens, Brian Koglin, YiYoung Park, Dimitrios Diamantakos, Jakob Münzner 3. Reihe (v.l.n.r.): Siegmar Krahl (Zeugwart), Mike Muretic (Physiotherapeut), Christopher Avevor, Bernd Nehrig (seit der Winterpause bei Eintracht Braunschweig), Ryo Miyaichi, Sami Allagui, Marvin Knoll, Ersin Zehir, Jan-Philipp Kalla, Jerem Dudziak, Clemens Schoppenhauer (seit der Winterpause beim VfR Aalen) 2. Reihe (v.l.n.r.): Andreas Kreft (Zeugwart), Dominik Körner (Physiotherapeut), Alexander Blase (Physiotherapeut), Dr. Volker Carrero (Mannschaftsarzt), Dr. Sebastian Schneider (Mannschaftsarzt), Andrew Meredith (Spielanalyst), Janosch Emonts (Athletiktrainer), Christoph Hainc (Athletiktrainer), Mathias Hain (Torwarttrainer), André Trulsen (Co-Trainer), Markus Gellhaus (Co-Trainer), Markus Kauczinski (Cheftrainer) Vordere Reihe (v.l.n.r.): Cenk Şahin (seit der Winterpause auf Leihbasis beim FC Ingolstadt 04), Richard Neudecker, Waldemar Sobota, Jan-Marc Schneider, Svend Brodersen, Robin Himmelmann, Korbinian Müller, Christopher Buchtmann, Finn Ole Becker, Luis Coordes, Mats Møller Dæhli Es fehlen: Justin Hoogma (in der Winterpause auf Leihbasis von der TSG 1899 Hoffenheim gekommen), Jakub Bednarczyk (in der Winterpause von Bayer Leverkusen verpflichtet), Kevin Lankford (in der Winterpause vom 1. FC Heidenheim verpflichtet), Alex Meier (in der Winterpause gekommen, zuletzt vereinslos)

Holstein Kiel gegen den FC St. Pauli: Die Fans der KSV mussten zehn Jahre lang warten, ehe im September 2017 erstmals wieder ein Pflichtspiel gegen den FC St. Pauli im Kalender stand. Beide Nord-Derbys in dieser Spielzeit sollten es dann in sich haben. Im Hinspiel (0:1) stürmten Vermummte aus der Westtribüne des Holstein-Stadions auf den Platz und sorgten dafür, dass die Partie verspätet angepfiffen werden musste. Das Rückspiel wurde aufgrund seiner sportlichen Dimension historisch. In einer dramatischen Partie unterlagen die Kieler nach 2:1-Führung mit 2:3 - und alles blieb friedlich. In der

laufenden Saison drehte die KSV den Spieß um, gewann am Millerntor mit 1:0 und trägt in den Duellen mit den Hamburger Teams (3:1 und 3:0 gegen den HSV) weiter eine weiße Weste. Im September 2017 trafen die Traditionsvereine erstmals nach langer Pause wieder im Holstein-Stadion aufeinander. Es sollte ein denkwürdiges Spiel werden, allerdings weniger wegen der sportlichen Leistungen. Die Gäste igelten sich ein und wollten sich mit dieser Mauertaktik einen Punkt verdienen. Doch schließlich war es Johannes Flum (44.), der mit seinem Tor den

„Kiez-Kickern“ einen glücklichen Sieg und den Störchen vor knapp 12.000 Zuschauern die erste Pflichtspielniederlage seit knapp sechs Monaten bescherte. Keine Punkte, aber viel Lob: „Kiel wird in dieser Liga einen guten Weg gehen“, sagte Pauli-Trainer Olaf Janßen anschließend. Womit er Recht behalten sollte.

Mit Kauczinski zum Erfolg Sein Weg endete dagegen früh. 157 Tage zuvor hatte der in der Saison 2016/17 vom Abstieg bedrohte FC St. Pauli Janßen als Assistenten von Ewald Lienen verpflichtet. Gemeinsam

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28. SPIELTAG

GASTVORSTELLUNG FC ST. PAULI

BISHERIGE DUELLE Insgesamt 27 Pflichtspiele bestritten die Vereine gegeneinander, das erste datiert vom 21. September 1947. St. Pauli und die KSV duellierten sich viele Jahre lang in der Oberliga Nord, in dieser Partie hatten die Kiez-Kicker mit 5:0 die Nase vorne. In der Saison 1978/79 trafen sie sich in der damals noch zweigleisigen 2. Liga, die KSV gewann in Kiel mit 2:1, die Hamburger siegten am Millerntor mit 4:0. Unvergessen sind an der Förde auch die Regionalliga-Partien im Holstein-Stadion aus dem September 2003 (0:5) und Oktober 2005 (4:1). Grundsätzlich ist die Heimbilanz der Störche (5 Siege, zwei Remis, 6 Niederlagen) negativ. Noch.

DER HAT DAS SAGEN Markus Kauczinski ist seit Dezember 2017 Trainer des FC St. Pauli. Zuvor war er ein knappes halbes Jahr beim Bundesligisten FC Ingolstadt beschäftigt, doch nach zehn Spielen ohne Sieg musste der gebürtige Gelsenkirchner seinen Hut nehmen. Der mittlerweile 49-Jährige arbeitete von 2001 bis 2016 als Trainer beim Karlsruher SC, sprang gleich dreimal als Interimslösung in der ersten Mannschaft ein, musste aufgrund seiner fehlenden Lizenz immer wieder diesen Stuhl räumen. Im März 2012 absolvierte Kauczinski den entsprechenden Lehrgang, übernahm vier Tage später das Amt von Jörn Andersen und scheiterte auf dem Weg in die 1. Liga erst in einer dramatischen Relegation am Hamburger SV. Als Kauczinski noch die U19 des KSC trainierte, war Tim Walter sein „Co“.

sorgten sie dafür, dass der FC mit 34 Punkten die beste Rückrunde der Vereinsgeschichte spielte. Der Lohn:

Lienen wurde zum Technischen Direktor befördert, Janßen zum Cheftrainer. Doch nach sieben Spielen ohne Sieg und deutlichen Pleiten gegen Fürth (0:4) und Bielefeld (0:5) musste Janßen gehen. Nachfolger wurde Markus Kauczinski, der die Kiez-Kicker vor dem Abstieg rettete und in dieser Saison an die Tabellenspitze führte.

Nach 90 spannenden Minuten konnten die Störche sich über einen 1:0-Sieg freuen.

Alex Meier kehrte zurück Auch abseits des Rasens gelang dem Verein, mit dem Ex-Kieler Uwe Stöver als Sportchef, der eine oder andere Coup. So lotsten die Hamburger im Sommer den Standard-König Marvin Knoll vom Ligarivalen SSV Jahn Regensburg an die Elbe, im Winter folgte mit Alex Meier

der nächste Paukenschlag. Der 36-jährige Stürmer, von 2001 bis 2003 ein Braun-Weißer, kehrte im Spätherbst seiner Karriere zum FC St. Pauli zurück und ließ die Fans mit seinen Toren vom Aufstieg träumen. Beim 3:2-Sieg gegen den 1. FC Union Berlin erzielte der „Fußballgott“ in der Nachspielzeit seinen zweiten Treffer, obwohl er unisono mit dem Trainer zuvor verkündet hatte, dass es niemals für einen 90-minütigen Einsatz reichen würde. Und auch beim 1:0-Sieg beim Mitbewerber SC Paderborn (erste Heimniederlage des Aufsteigers) war Meier der Torschütze.

Ernüchterndes Stadt-Derby Entsprechend groß war die Euphorie rund um das Stadtderby gegen den Hamburger SV am 25. Spieltag. Die Kiez-Kicker (43) lagen nur vier Punkte hinter dem großen Rivalen, der angeschlagen wirkte, doch dann furios mit 4:0 am Millerntor siegte. Eine Niederlage, die noch nachwirkte, verlor das Kauczinski-Team doch auch in der Woche darauf beim SV Sandhausen mit 0:4. Eine „Bankrotterklärung“ sei es gewesen, titelte die Hamburger Morgenpost. Keine leichten Zeiten für den FC St. Pauli, den, das wurde in diesen turbulenten Tagen öffentlich, im September auch Andreas Rettig verlassen wird. Der Geschäftsführer gab private Gründe als Motiv für seinen Abschied an.

Alex Meier kehrte in der Winterpause aus Frankfurt an den Kiez zurück.

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STATISTIKEN

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GASTVORSTELLUNG FC ST. PAULI · SPIELERPORTRAITS

28. SPIELTAG

1

2

4

5

6

Korbinian Müller

Jakub Bednarczyk

Philipp Ziereis

Marvin Knoll

Christopher Avevor

Tor

Verteidigung

Verteidigung

Verteidigung

Verteidigung

Geburtstag / Größe Letzter Verein / im Verein seit

06.02.1991 / 1,90 m SpVgg Unterhaching / 2018

02.01.1999 / 1,84 m Bayer 04 Leverkusen / 2019

14.03.1993 / 1,96 m SSV Jahn Regensburg/ 2013

05.12.1990 / 1,86 m SSV Jahn Regensburg / 2018

11.02.1992 / 1,85 m Fortuna Düsseldorf / 2016

7

8

9

10

11

12

Kevin Lankford

Jeremy Dudziak

Alexander Meier

Christopher Buchtmann

Sami Allagui

Ryõ Miyaichi

Mittelfeld

Mittelfeld

Angriff

Mittelfeld

Angriff

Mittelfeld

16.11.1998 / 1,86 m 1.FC Heidenheim / 2019

28.08.1995 / 1,76 m Borussia Dortmund / 2015

17.01.1983 / 1,96 m Eintr.Frankfurt / 2019

25.04.1992 / 1,75 m 1.FC Köln / 2012

28.05.1986 / 1,77 m Hertha BSC / 2017

14.12.1992 / 1,83 m Twente Enschede / 2015

14

15

16

18

19

20

Mats Møller Dæhli

Daniel Buballa

Marc Hornschuh

Dimitrios Diamantakos

Luca Zander

Richard Neudecker

Mittelfeld

Verteidigung

Verteidigung

Angriff

Verteidigung

Mittelfeld

02.03.1995 / 1,77 m SC Freiburg / 2017

11.05.1990 / 1,87 m VFR Aalen / 2014

02.03.1991 / 1,88 m FSV Frankfurt / 2015

09.08.1993 / 1,82 m VFL Bochum / 2018

09.08.1995 / 1,86 m SV Werder Bremen* / 2017

29.10.1996 / 1,74 m TSV 1860 München / 2016

22

23

25

27

28

29

Justin Hoogma

Johannes Flum

Henk Veerman

Jan-Philipp Kalla

Waldemar Sobota

Jan-Marc Schneider

Verteidgung

Mittelfeld

Angriff

Verteidigung

Mittelfeld

Angriff

11.06.1998 / 1,90 m TSG Hoffenheim / 2019

14.12.1987 / 1,90 m Eintracht Frankfurt / 2017

26.02.1991 / 2,01 m TSV Wandsetal* / 2006

06.08.1986 / 1,80 m Hamburger SV* / 2003

19.05.1987 / 1,75 m FC Brügge / 2015

25.03.1994 / 1,78 m SV Halstenbek-R. / 2015

30

31

33

34

35

36

Robin Himmelmann

Ersin Zehir

Svend Brodersen

Jakob Münzner

Brian Koglin

Luis Coordes

Tor

Mittelfeld

Tor

Mittelfeld

Verteidigung

Mittelfeld

05.02.1989 / 1,87 m FC Schalke 04 II / 2012

15.01.1998 / 1,83 m FC St.Pauli U19 / 2017

22.03.1997 / 1,88 m Eimsbüttler TV* / 2010

14.03.2000 / 1,78 m FC St.Pauli U19 / 2018

07.01.1997 / 1,86 m Eintracht Norderstedt* / 2013

02.01.1999 / 1,80 m FC St.Pauli U19 / 2018

37

38

39 20.02.1970 FC Ingolstadt / 2017

Finn-Ole Becker

Florian Carstens

Yiyoung Park

Mittelfeld

Verteidigung

Verteidigung

08.06.2000 / 1,77 m FC St.Pauli U19 / 2018

08.11.1998 / 1,91 m FC St.Pauli II / 2014

29.06.1994 / 1,86 m Pachanga Diliman / 2015

*Jugendmannschaft

Markus Kauczinski Trainer

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28. SPIELTAG

6 FAKTEN FC ST. PAULI

Der Arbeiterclub vom Kiez 6 Fakten zum heutigen Gegner FC St. Pauli Gründungsgeschichte: Der FC St. Pauli war bis ins Jahr 1924 die Fußballabteilung (Spiel- und Sportabteilung) des Hamburg-St. Pauli Turnvereins 1862. Offiziell gegründet wurde der FC St. Pauli am 15. Mai 1910, wurde aber erst 1924 im Zuge der Trennung zwischen Turnund Sportverein als selbständiger Klub in das Vereinsregister eingetragen. Lange vor der Gründung der Spiel-Abteilung des Hamburg-St. Pauli TV wurde „auf“ St. Pauli bereits Fußball gespielt. Die Vereinsfarben sind Braun und Weiß. Die Mitgliederzahl liegt heute bei rund 27000. Die Freibeuter: Freibeuter der Liga, Kultverein, FC Alternativ oder einfach nur „der etwas andere Fußballklub“ – viele Namen stehen für den FC St. Pauli und machen eines klar: „Anders sein“ ist Programm bei den Braun-Weißen vom Kiez und die Abgrenzung von anderen Profivereinen gehört zum Selbstverständnis des Stadtteilklubs. Die Revolution begann Anfang der 80er Jahre. In den alternativen Stadtvierteln des Bezirks Altona wächst die Punk-Generation heran, in den maroden Häusern am Hafenrand etabliert sich eine Hausbesetzer-Szene und im damaligen Wilhelm-Koch-Stadion wehten plötzlich Totenkopf-Fahnen. Volker Ippig, der von 1986 bis 1992 das St. Pauli-Tor hütete, war der Gegenentwurf zum „gewöhnlichen“ Fußballprofi. Lange Haare und die erhobene Faust als Gruß der Arbeiterbewegung. Vor allem Spiele gegen den

einst ungeliebten FC Bayern wurden regelmäßig zum „Klassenkampf“ erklärt. In schweren Zeiten jedoch halfen die Bayern dem FC großzügig im Kampf um das wirtschaftliche Überleben. Erfolge: Der FC St. Pauli rangiert in der Ewigen Bundesliga-Tabelle auf Rang 32. In der Ewigen Zweitliga-Tabelle belegen die St. Paulianer hinter Fürth und Aachen immerhin Platz drei. Viermal gelang der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga (1977, 1988, 1995 und 2010). Den höchsten Sieg feierte St. Pauli am 21. Dezember 1974 im Heimspiel der 2. Liga Nord gegen den VfL Wolfsburg (10:2). Die höchste Niederlage musste man am 7. Mai 2011 daheim gegen den FC Bayern München (1:8) hinnehmen. Weltpokalsiegerbesieger: Am 6. Februar 2002 gelang dem Underdog vom Kiez durch die Tore von Thomas Meggle und Nico Patschinski ein völlig unerwarteter und sensationeller 2:1-Sieg gegen den Weltpokalsieger FC Bayern München – am Ende drei letztlich wertlose Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Aus dem Sensationssieg und einer Schnapsidee wurde der größte Merchandising-Erfolg der Bundesliga. St. Paulis "Weltpokalsiegerbesieger"-Shirts verkauften sich mehr als 125.000 Mal.

Der ewige Rivale: Der HSV und der FC St. Pauli streiten sich nicht um die Vorherrschaft in der Hansestadt. Denn die Rollen waren immer klar verteilt. Mit der Rolle des ewigen Underdogs kann der Kiez-Club gut leben. Fünf Millionen Sympathisanten schätzt die BILD-Zeitung, hat der FC St. Pauli. Für den „Kicker“ war das Millerntor-Stadion zu St. Paulis besten Zeiten „das Mekka der Bundesliga, was Stimmung und Flair anbelangt“. In der letzten gemeinsamen Erstliga-SaiEin Markenzeichen der St. Pauli-Fans ist die Freibeuter-Flagge. son holte St. Pauli vier

Zähler gegen den HSV. Dabei gelang im bislang letzten Erstliga-Punktspiel am 16. Februar 2011 durch den Treffer von Gerald Asamoah ein 1:0-Erfolg im Volkspark. Auch im allerersten Bundesliga-Duell verließ St. Pauli den Volkspark als Sieger. 2:0 hieß es am 3. September 1977 durch die Tore von Franz Gerber und Wolfgang Kulka gegen den „großen“ HSV um Kargus, Kaltz, Magath und Keegan. Michael Lorkowski: Er war nicht der einzige Trainer, der während seiner Karriere sowohl in Kiel als auch am Kiez auf der Trainerbank saß. Doch der gebürtige Hamburger gehörte sicherlich zu den schillerndsten Figuren. Am Hamburger Millerntor war der ehemalige Torhüter von 1982 bis 1986 und 1992 als Trainer aktiv gewesen. Nach seiner Zeit in Hamburg war „Lorko“ u.a. bei Holstein (1986–1988 sowie 1999/2000), Hannover 96 (1990-92), VfB Lübeck (1994-96), Eintracht Braunschweig (1996-98) und VfL Osnabrück (2000) tätig. Seine größten Erfolge waren 1992 der Gewinn des DFB-Pokals mit Zweitligist Hannover 96 sowie die Aufstiege in die 2. Bundesliga mit dem FC St. Pauli (1984) und dem VfB Lübeck (1995).

Michael Lorkowski trainierte beide Clubs, Holstein und den FC St. Pauli.

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KADER HOLSTEIN KIEL

28. SPIELTAG

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KADER HOLSTEIN KIEL

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28. SPIELTAG pielTAG

HOLSTEIN KIEL TITELSTORY

Der mit dem Storchenblut Tim Siedschlag startete 2006 in der A-Jugend der KSV und hilft heute mit seiner Erfahrung den jungen Wilden in der U23 Tim Siedschlag ist eine Kieler Legende. 2006 in der A-Jugend von Holstein Kiel angefangen, spielt er schon ein Jahr später für die Profis – er absolviert mehrere hundert Pflichtspiele für Holstein Kiel, schießt Tore und bereitet sie vor; steigt zweimal ab und dreimal auf, gewinnt und verliert, geht durch schwere und schöne Zeiten. Von den ersten Bällen auf dem Bolzplatz zum verheirateten Familienvater. Dazwischen Holstein Kiel. Die KSV begleitet Tim Siedschlag fast sein halbes Leben – Fortsetzung folgt. Es passt zwischen Holstein Kiel und Tim Siedschlag. Auch neben dem Platz. Von der Heimat in die Heimat Zur Weihnachtszeit werden bei Familie Siedschlag die alten Videokassetten ausgekramt. Auf den Bildaufnahmen sind Tim Siedschlags erste Schritte als Fußballer zu sehen – oder sein Bruder, der den Torhütern in die Magengrube schießt. „Dann wird sich

Tim Siedschlag erlebte bei der KSV einige Trainer, unter anderem auch Falko Götz.

Beim MSV Duisburg gab Tim Siedschlag in der vergangenen Saison sein Zweitliga-Debüt.


HOLSTEIN KIEL TITELSTORY

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schlappgelacht“, sagt Tim Siedschlag. Sein vier Jahre älterer Bruder ist es auch, der damals beim örtlichen Fußballverein SV Tungendorf Neumünster spielt. Tim Siedschlag kommt mit zum Sportplatz. An der Seitenlinie tritt er gegen die ersten Bälle – kurze Zeit später fängt er selbst an, beim SVT zu spielen. Über ein Jahrzehnt bleibt er bei seinem Heimatverein in Neumünster – bis eines Tages Trainer von St. Pauli und dem HSV im Wohnzimmer sitzen. Oder eben von Holstein Kiel. Im Wohnzimmer seiner Eltern sitzen sie; trinken Kaffee, reden über Tim Siedschlag. „Wenn der Trainer von Holstein Kiel bei meinen Eltern im Wohnzimmer sitzt und mich haben will – das ist schon etwas Besonderes.“ 2005 wechselt er in die A-Jugend der Störche. Er entscheidet sich auch für Kiel, weil er nah bei seiner Familie, seiner Heimat in Neumünster bleiben möchte. Die Entscheidung wird er nicht bereuen. Trotzdem ist es eine stressige Zeit für Siedschlag: Er pendelt zwischen Kiel und Neumünster; nebenbei macht er seinen Führerschein und schließt die Schule ab. Sein damaliger Trainer Frank Schlichting ist zu der Zeit Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). „Er hat mir beides schmackhaft gemacht: Sport und Universität.“ Etwas anderes als Fußball zu haben, das ist Siedschlag wichtig. Familie, Freunde, ein Team – das „Drumherum“. Ein Wort, das bei Tim Siedschlag oft fällt. Florian Foit (li.) und Tim Siedschlag feierten mit den Fans den historischen Derbysieg.

Immer Zeit für die Fans.

Holstein-Momente: Hauptsache die Mannschaft Nach der A-Jugend wechselt Tim Siedschlag 2006/07 in die zweite Mannschaft von Holstein Kiel – nur ein Jahr später gibt er sein Profidebüt beim DFB-Pokalspiel gegen den HSV. Das Spiel verlieren die Störche mit 0:5. Das erste Mal im Spielertunnel stehen, die Fans hören und raus auf den Platz – „Das war etwas ganz Besonderes“, sagt Siedschlag heute. In derselben Saison steigt Holstein Kiel in die Viertklassigkeit ab, 2009 wieder auf, 2010 wieder ab. Nach seinem einjährigen Intermezzo beim VfB Lübeck kehrt er 2011 zur KSV Holstein zurück. Er bleibt – bis heute. Zweimal noch steigt er auf, in die 3. Bundesliga und in die 2. Bundesliga. In acht Jahren bei Holstein Kiel bleiben viele Momente in Erinnerung – zwei aber besonders, sagt Siedschlag.

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HOLSTEIN KIEL TITELSTORY

Tim Siedschlag im Zweikampf mit Joevin Jones vom SV Darmstadt 98.

28. SPIELTAG

Zum Beispiel 2015, als Holstein Kiel im Relegationsspiel gegen 1860 München in die 2.Bundesliga aufsteigen kann. Siedschlag erinnert sich an die 57.000 Zuschauer im Stadion – die Atmosphäre, das Gefühl, im Stadion zu stehen, die Chance, aufsteigen zu können. Am Ende verlieren die Kieler durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 1:2 – Holstein Kiel bleibt drittklassig. „Sportlich war das der bitterste Moment“, sagt Siedschlag. Zwei Jahre zuvor, 2013, steigt Holstein Kiel in die 3. Bundesliga auf. Im Relegationsspiel gegen den KSV Hessen Kassel gewinnen die Störche 2:1 in Kassel. Für Siedschlag die schönste Zeit bei Holstein Kiel. Es geht wieder gegen Mannschaften wie Preußen Münster, MSV Duisburg oder Hansa Rostock – die Stadien sind groß, die Ränge voll, die Stimmung laut. Er genießt aber auch die Zeit mit seinen Mitspielern – seinen „Kollegen“, wie er sie nennt. Die Mannschaft ist in einem Alter, die Chemie stimmt, es ist harmonisch. Nach dem Spiel sitzen sie lange in der Kabine zusammen. Sie gehen gemeinsam essen und feiern, haben Spaß. „Diese Momente sind am wichtigsten – deswegen habe ich mir eine Mannschaftssportart ausgesucht.“ Für Siedschlag ist nicht nur das „Auf dem Platz“ entscheidend. Für Siedschlag ist auch entscheidend neben dem Platz: Das „Drumherum“ muss stimmen – auch in der Fußballmannschaft. In der Saison 2016/17 steigt Holstein Kiel nach über 30 Jahren in die 2. Bundesliga auf. Siedschlag verlängert seinen Vertrag um ein Jahr. 2018 verlängert er nochmal um drei Jahre. Der Verein hat sich in den Jahren stark verändert, sagt Siedschlag. Nachwuchsspieler entscheiden sich auf einmal für Holstein Kiel. Sie schätzen das „Drumherum“ – das Trainingsgelände, die Unterkünfte, das Familiäre: Holstein Kiel ist professionell. Auch neben dem Platz verändert sich der Klub. „Die Wahrnehmung des Vereins ist die größte Veränderung“, sagt Siedschlag. Wenn er im Urlaub unterwegs ist, wird er plötzlich auf Holstein Kiel angesprochen. Die Leute kennen seinen Verein – das war früher nicht so, sagt Siedschlag.

Tim Siedschlag ist in der von Ole Werner trainierten U23 eine wichtige Stütze.

In der Aufstiegssaison 2016/17 spielt Siedschlag weniger als in den Jahren zuvor, weshalb er die zweite Mannschaft von Holstein Kiel unterstützt. In

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28. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL TITELSTORY

der ersten Zweitligasaison wird er in der Hinrunde einmal und in der Rückrunde zweimal eingewechselt. Seit 2018 spielt er ausschließlich für die zweite Mannschaft. Einen sportlichen Abstieg sieht er darin nicht. Er bleibt ehrgeizig. Gerne würde er nochmal für die erste Mannschaft spielen. „Wenn irgendwo eine Lücke ist und ich der Mannschaft helfen kann, bin ich immer dabei.“ Auch das ist Tim Siedschlag – ein Spieler, der sich immer hintenanstellt – hinter die Mannschaft. Die Floskel – wichtig ist immer erst die Mannschaft – ist bei Siedschlag keine Floskel. Er meint das so. Was ihn als Spieler auszeichnet? „Ich bin ein Mannschaftsspieler. Wenn ich zum Beispiel Piss Pott spiele und jemanden wählen muss – dann wähle ich nicht den technisch versiertesten oder den, der tausende Kunststücke am Ball kann. Ich wähle den, der weiß, wie man mit der Mannschaft zusammen harmoniert.“

Quasi unverändert: Tim Siedschlag im Jahr 2007.

Zweimal stieg Tim Siedschlag mit der KSV ab, aber auch dreimal auf.

Das „Drumherum“ Momentan ist Tim Siedschlag vor allem neben dem Platz aktiv. Er studiert Wirtschaft, Sport und Pädagogik auf Lehramt an der CAU. Auf einmal sitzt er wieder neben 17-Jährigen und lernt für Prüfungen – ein komisches Gefühl, sagt er. Trotzdem ist Siedschlag gerne hier. Er kann sich vorstellen, später bei Holstein Kiel zu arbeiten. Den Verein weiter zu begleiten, ihn weiter zu unterstützen – z.B. in der Nachwuchsabteilung. Mit seinem Studium möchte Siedschlag jungen Leuten helfen, sie

voranbringen – „ohne den Oberlehrer zu spielen, sondern auf Augenhöhe.“ Seit zwei Jahren ist Siedschlag mit seiner Frau Svea verheiratet. Das Ehepaar hat eine Tochter: Den Kinderwagen durch die Holtenauer Straße oder den Schrevenpark schieben, nachts aufstehen, wenn das Kind schreit – ein ungewohntes Gefühl für ihn, aber ein schönes. Tim Siedschlags Augen leuchten, wenn er von seiner Familie erzählt. Immer wieder fällt das Gespräch auf sie zurück. Die Familie ist das Herzstück des „Drumherums“ – die gemeinsame Zeit mit der Familie ist die Glücklichste,

sagt Siedschlag. „Das ist einfach schön.“ Tim Siedschlag hat vor der Vertragsverlängerung 2018 die Möglichkeit, bei einem anderen Verein zu spielen. Er entscheidet sich, in Kiel zu bleiben. „Auf Teufel komm raus durch Deutschland tingeln, ohne das Drumherum zu haben? Das möchte ich nicht.“ „Drumherum“, da ist das Wort wieder – für Tim Siedschlag ist das nicht nur die Mannschaft neben dem Platz, die „Kollegen“. Nicht nur die Familie. Das „Drumherum“ ist auch Holstein Kiel. Tim Siedschlag ist einer der verdientesten

Aufgeben ist für den gebürtigen Neumünsteraner ein Fremdwort.

In Großaspach machte Tim Siedschlag mit seinen Kollegen in der Saison 2016/17 den Aufstieg in die 2. Liga perfekt.

23



HOLSTEIN KIEL TITELSTORY

28. SPIELTAG

Spieler der Vereinsgeschichte, ein Spieler, der alles mitgemacht hat, kurz gesagt: Tim Siedschlag ist eine Kieler Legende. Der Verein weiß das. Was noch wichtiger ist: Der Verein zeigt das auch. Die besondere Beziehung zwischen Tim Siedschlag und Holstein Kiel? „Ich weiß bei Holstein Kiel sicher, dass ich Anerkennung bekomme. Der gegenseitige Respekt und das ganze Team, das hinter dem Verein steht – ich werde hier nicht vergessen. Das ist das Besondere. Und deswegen bleibt die Beziehung noch lange bestehen.“

Quälen für den Erfolg – unter Aufsicht von Physio Sebastian Süß trainiert Tim Siedschlag seine Muskulatur.

Tim heiratete im vergangenen Jahr seine Svea.

SIEDOS ST. PAULI-BILANZ Tim Siedschlag spielte in seiner Karriere bereits mehrfach gegen den heutigen Gegner. Zu einem Duell mit den Profis der Kiezkicker in einem Pflichtspiel kam es dabei zwar nicht, dennoch ging es für den 31-Jährigen in verschiedenen Konstellationen gegen die Braun-Weißen um Punkte. Zwei Mal stand Siedo auf dem Feld, als die erste Mannschaft der KSV in der Regionalliga Nord auf die Zweite von St. Pauli traf – jeweils mit positivem Ausgang für die Kieler: Am 29. Oktober 2011 besiegten sie den FCSP II mit 2:1 am Millerntor, am 28. September 2012 gab es im Holstein-Stadion gar ein 6:0 für die Störche, bei dem sich auch Siedschlag in die Torschützenliste eintrug. Das letzte Duell, bei dem der Routinier mitwirkte, fand am 7. Oktober vergangenen Jahres statt, als er mit der Kieler U23 gegen die Hamburger U23 zuhause mit 0:1 verlor. Besonders in Erinnerung geblieben ist dem Kieler Urgestein jedoch sein erstes Aufeinandertreffen mit dem Hamburger Stadtteilklub: Am 22. Oktober 2006 durfte der damals 19-Jährige im Duell der zweiten Mannschaften in der Oberliga auflaufen. Kurz vor Schluss schnappte sich der A-Jugendliche den Ball, führte einen Elfmeter aus – und verschoss! „Der anschließende Abschlag flog nach vorne und führte zum 2:1-Siegtreffer für St. Pauli“, erinnert sich Siedschlag immer noch ganz genau an seine missglückte Premiere gegen den Kiezklub. Übrigens: Die Saison schlossen die Hamburger auf Platz acht und somit einen Rang vor der KSV ab – mit einem Punkt Vorsprung…

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28. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL ESPORTS

Störche jetzt auch digital KSV Holstein startete mit einem Team in der virtuellen Bundesliga und verpasste nur knapp die Endrunde

Die Störche der ersten eFootball-Saison: Burhan Yerli, Mario Pflumm, Bennett Rohwedder, Nils Mohr und Yannik Ersahin (v. li.).

Ende des vergangenen Jahres baute die KSV mit der Agentur eSportsReputation (ESR) den Bereich Holstein eSports auf. Holstein Kiel nahm an der Virtual Bundesliga Club Championship (kurz VBL CC) teil und verpasste nach starken Auftritten gegen namhafte Vereine wie Eintracht Frankfurt, Schalke 04 und

Die beiden Leihspieler Burhan Yerli von Beşiktaş Esports (li.) und Mario Pflumm (mousesports) unterstüzten die KSV in der ersten eFootball Saison und trumpften gerade zu Beginn groß auf.

Borussia Mönchengladbach nur knapp die Playoffs. 22 Vereine der 1. und 2. Bundesliga kämpften ab Anfang Januar mit FIFA 19 um die deutsche VBL-Vereins-Meisterschaft. In einem spannenden Endspurt mit dem VfB Stuttgart setzten sich

schließlich die digitalen Vertreter von Werder Bremen durch. Die „eStörche“ belegten nach einem starken Saisonstart am Ende Platz 20 und verpassten die Playoffs. Zu Beginn der VBL CC sah die Kieler Welt noch rosiger aus. Die Störche gewannen das erste digitale Fußballspiel

Die eStörche Bennett, Yannik und Nils (v. li.) beim Auswärtsspiel in Bochum.

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STÖRCHECLUB

3:2

2:1 Jan-Per Sellmer

1:0

Frank Wäger/ Tobias Pahlke

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2:1 Ingo Rumpf

Karin Seidel

11:9

2:2

2:1 Knud Hansen

3:2 Sebastian Kloth

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28. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL ESPORTS

Vereinsgeschichte, ausgetragen in den Räumlichkeiten des Sponsors Förde Sparkasse, gegen den SV Sandhausen mit 6:3. Nach unerwarteten Remis gegen die eSport-Riesen aus Gelsenkirchen (4:4) und Wolfsburg (4:4) bezwang die KSV die erfahrenen Konkurrenten aus Köln (SK Gaming) (6:3) und Mönchengladbach (6:3). Punkte, mit denen vor der Saison keiner rechnen konnte. Nachdem auch gegen die Leipziger Vertretung um Starspieler Chian Yasarlar ein Unentschieden erkämpft wurde, war die Euphorie im Team kaum zu bremsen und die Ambitionen stiegen. Doch dem Höhenflug folgten sechs Niederlagen in Folge, die KSV rutschte in den Tabellenkeller und konnte das Ruder auch mit einem beachtlichen 9:0-Sieg gegen die eFootballer der Eintracht aus Frankfurt nicht mehr herumreißen. Der Umschwung kam zu spät und die Erkenntnis blieb, dass auch in der digitalen Welt Kleinigkeiten ganze Spiele entscheiden können. Am Ende fehlten 1,5 Spieltags-Siege. Vier weitere Tore, zum richtigen Zeitpunkt geschossen, hätten die Tür ins blau-weiß-rote Glück geöffnet. Auch wenn die finale Platzierung für alle Beteiligten zunächst enttäuschend war, lässt sich auf diese Leistung aufbauen. Die schleswig-holsteinischen Talente Bennett Rohwedder und Nils Mohr, die sich im „Digitale Woche“-Scouting-Turnier der KSV gegen starke Konkurrenten durchgesetzt hatten, sammelten wertvolle Liga-Erfahrung und steigerten die Qualität ihres Spiels ungemein – Ziel erfüllt. Der einzige Wermutstropfen der Platzierung: nur die ersten 16 Mannschaften erhielten zwei Startplätze für die folgenden VBL-Playoffs, die ins Finale der deutschen Einzelspieler-Meisterschaft führten (siehe Infokasten). Ganz ohne Kieler Beteiligung blieb das Playoff-Turnier aber nicht: Über die VBL Open qualifizierte sich Yannik Ersahin mit 87 Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage für die Playoffs im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Nach einer souveränen Vorrunde, die er als ein Gruppensieger beendete, war dann allerdings im Achtelfinale Endstation. „Bis kurz vor Schluss stand es 2:3. Um es noch zu gewinnen, musste ich alles auf eine Karte setzen und kassierte noch zwei Tore“, sagte der 21-jährige Ersahin nach der 2:5-Niederlage. „Dennoch bin ich mit

Für Laien etwas undurchsichtig – am Ende aber gar nicht so kompliziert: Zwei Meisterschaften und ebenso viele Qualifikationswege hat die DFL ins Leben gerufen, um FIFA19 für Fans interessanter zu machen. Die Virtual Bundesliga (VBL) besteht aus drei Teilen. Dem öffentlichen Qualifikationsmodus für „Jedermann“, die VBL Open, die Playoffs, bei denen die besten Spieler*innen der Open gegeneinander antreten, um ein Ticket für das Finale zu erhalten. Im Grand Final wird der digitale deutsche Meister ausgespielt. Die VBL Club Championship (kurz: VBL CC) spielt ebenfalls einen Meister aus – den VBL Club Champion. Dieser Modus richtet sich nur an Bundesligavereine und bietet die Möglichkeit direkt ins Grand Final einzuziehen (Platz 1-6) oder in die Playoffs zu rutschen (Plätze 7-16). Die 21 Spieltage wurden im Zeitraum vom 16.1.-13.03.2019 ausgetragen. Pro Spieltag wurden in drei Partien neun Punkte verteilt. Ein Sieg gab drei Punkte, ein Unentschieden einen. So konnte ein Spieltag mit 9:0 (S-S-S), 7:1 (S-S-U), 6:3 (S-S-N) oder 5:2 (S-U-U) Punkten gewonnen werden. Ein Remis war mit 4:4 (S-U-N) und einem 3:3 (U-U-U) möglich. Nimmt ein Spieler eines Vereins, wie bei der KSV Yannik Ersahin, nicht an der VBL CC teil, darf er sich wie alle anderen FIFA Spieler*innen über die VBL Open qualifizieren.

meiner Leistung zufrieden. Ich möchte mich weiter verbessern und bei FIFA20 stärker zurückkommen.“ Dieses Ziel gilt auch für alle anderen eStörche. Damit im kommenden Jahr das „Grand Final“ ins Visier genommen werden kann, analysiert der KSV-Partner ESR nun die vergangene VBL-Saison. Ziel ist es, die individuellen Stärken auszubauen und Schwächen

zu benennen. Bis es wieder um die deutsche Meisterschaft geht, sorgen allerlei Turniere und Showmatches für die nötige Spielpraxis. Wer bei so einem Event dabei sein möchte, oder sich einfach über die eStörche informieren will, findet weitere Informationen auf holstein-kiel.de/esports oder bei Twitter, Facebook und Instagram unter dem Nutzernamen HolsteinEsports!

5 DINGE, IN DENEN SICH REALER UND VIRTUELLER FUSSBALL UNTERSCHEIDEN Teamgröße 11 gegen 11 1 gegen 1 und 2 gegen 2 Spielgerät p Controller Körperliche Attribute p Fuß-Auge Koordination Hand-Auge Koordination Zeit pro Spiel 90 Minuten ~12 Minuten

Alternativ in Emojis Teamgröße g VS Spielgerät p VS Körperlich p VS Zeit 90 Min.

12 Min.

Austragungsort g g Austragungsort VS Stadion/Trainingsplatz Turnierhalle, TV-Studio/Wohnzimmer

29


30

28. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL STATISTIKEN

Zahlen, Daten, Fakten Pl Verein

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Punkte

1. 1. FC Köln (A)

26

17

3

6

68:31

54

2. Hamburger SV (A)

27

15

6

6

38:29

51

3. 1. FC Union Berlin

27

12

11

4

43:26

47

4. SC Paderborn 07 (N)

27

12

8

7

61:41

44

5. FC St. Pauli

27

13

5

9

38:40

44

6. 1. FC Heidenheim

27

11

10

6

40:32

43

7. Holstein Kiel

27

11

9

7

51:41

42

8. Jahn Regensburg

27

9

11

7

39:39

38

9. VfL Bochum

27

9

8

10

37:39

35

10. Arminia Bielefeld

27

9

8

10

40:43

35

11. SV Darmstadt 98

27

9

6

12

38:46

33

12. SpVgg Greuther Fürth

26

8

9

9

28:43

33

13. Erzgebirge Aue

26

9

5

12

33:35

32

14. Dynamo Dresden

25

7

7

11

29:38

28

15. SV Sandhausen

27

6

8

13

31:39

26

16. 1. FC Magdeburg (N)

27

4

12

11

28:41

24

17. MSV Duisburg

26

5

7

14

24:42

22

18. FC Ingolstadt 04

27

4

7

16

26:47

19

Ergebnis

25. Spieltag (08.03.-10.03.)

Ergebnis

26. Spieltag (15.03.-18.03.)

1. FC Union Berlin – FC Ingolstadt 04

2:0 (1:0)

1. FC Heidenheim – 1. FC Union Berlin

2:1 (0:1)

VfL Bochum – 1. FC Heidenheim

1:0 (0:0)

Holstein Kiel – Erzgebirge Aue

5:1 (2:1)

SV Darmstadt 98 – Holstein Kiel

3:2 (2:1)

Hamburger SV – SV Darmstadt 98

2:3 (2:0)

1. FC Köln – Arminia Bielefeld

5:1 (2:0)

SV Sandhausen – FC St. Pauli

4:0 (2:0)

Jahn Regensburg – MSV Duisburg

1:1 (1:0)

Dynamo Dresden – 1. FC Magdeburg

Erzgebirge Aue – SC Paderborn 07

2:1 (1:0)

MSV Duisburg – 1. FC Köln

FC St. Pauli – Hamburger SV

0:4 (0:1)

Arminia Bielefeld – VfL Bochum

3:1 (0:0)

1. FC Magdeburg – SV Sandhausen

0:1 (0:0)

SC Paderborn 07 – FC Ingolstadt 04

3:1 (0:0)

Jahn Regensburg – SpVgg Greuther Fürth

0:2 (0:0)

SpVgg Greuther Fürth – Dynamo Dresden

(04.04. 19.00)

HARBOUR

1:1 (0:1) (10.04. 18:30)

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28. 28. SPIELTAG SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL STATISTIKEN

2. Bundesliga Saison 2018/19 Holstein Kiel

5:1

Erzgebirge Aue

2:1

1. FC Union Berlin

2:0

0:2

1:2

3:0

1:0

1:0

1:1

Arminia Bielefeld

1:1

VfL Bochum

1:3

2:1

SV Darmstadt 98

3:2

Dynamo Dresden

0:2

1:1

MSV Duisburg

0:4

1:2

SpVgg Greuther Fürth

4:1

0:5

Hamburger SV

0:3

1. FC Heidenheim

2:2

2:2

4:2 2:2

1:3

0:0

2:0

3:1

0:0

2:2

4:0

3:1

1:0

2:1

0:1

2:3

1:0

0:1

2:1

2:0

3:0 1:0

1:0 1:2

FC Ingolstadt 04

3:4 2:3

2:2

2:2

4:1

0:2

3:2

1:3

2:2

2:2

2:2

3:0

0:0

2:3

1:0

1:0

2:1

1:1

3:2

0:1

1:0

3:2

1:2

1:1

2:1

1:1

1:0

1:1

0:0 0:0

2:2

3:3

SC Paderborn 07

4:4

1:0

0:0

2:2

Jahn Regensburg

0:0

1:1

0:3

SV Sandhausen FC St. Pauli

0:1

0:3

0:0

1:2

3:2

3:0

3:0

1:1

0:2

1:1 2:0

1:1

Ergebnis

27. Spieltag (29.03.-01.04.)

1:2

1:1

0:1

0:1

1:3

2:0

0:1

1:2 0:0 0:0

0:1

0:2

3:1

2:1

0:0

1:1

3:1

2:0

4:1

5:3

1:1

1:2

1:2

3:3

1:0

1:3

1:0

1:1

1:1

2:1

0:0

3:1

2:0

1:3

3:2

2:2

1:1

3:1

1:0

0:5

2:1

0:0

3:0

1:5

1:2

0:1

1:2

1:2

1:2

0:1

3:0

3:5

3:1

4:1

2:3

0:1

1:2

2:0

3:3

0:1

1:1

3:1

3:2 1:3

4:4

2:1

2:1

0:0 0:0 0:3

1:2

4:0 0:2

0:1

1:0

4:1

3:5

1:1 2:2

2:1

4:0 3:1

28. Spieltag (05.04.-08.04.)

Ergebnis (Fr. 18.30)

FC St. Pauli – MSV Duisburg

0:0 (0:0)

Jahn Regensburg – VfL Bochum

1. FC Magdeburg – 1. FC Heidenheim

0:0 (0:0)

Arminia Bielefeld – Erzgebirge Aue

VfL Bochum – Hamburger SV

0:0 (0:0)

MSV Duisburg – FC Ingolstadt 04

SV Darmstadt 98 – Jahn Regensburg

1:1 (0:0)

Holstein Kiel – FC St. Pauli

1. FC Union Berlin – SC Paderborn 07

1:3 (0:1)

SV Sandhausen – SC Paderborn 07

(Sa. 13.00)

1. FC Köln – Holstein Kiel

4:0 (2:0)

1. FC Heidenheim – 1. FC Köln

SpVgg Greuther Fürth – Arminia Bielefeld

2:2 (2:0)

Dynamo Dresden – 1. FC Union Berlin

(So. 13.30)

FC Ingolstadt 04 – SV Sandhausen

1:2 (1:0)

SpVgg Greuther Fürth – SV Darmstadt 98

Erzgebirge Aue – Dynamo Dresden

1:3 (1:0)

Hamburger SV – 1. FC Magdeburg

HARBOUR

0:1

2:0

2:1

0:0 2:0 0:4

0:2

1:0

1:2

1:1

1:1

2:1

1:1

1:0

1:1

2:1

1:3

0:3

0:1

3:2

2:0

1:3

1:2

6:0 1:1

2:0

2:0

4:0

1. FC Magdeburg

0:0

6:0 0:2

1:2

1:2

0:1

1:0

1:1

8:1

0:3

0:0

1:1

2:3

2:1

1:3

2:2

5:1

1:1

1:2

2:0

1:1

2:2

2:0

4:1

3:1

6:2

1:1

1:0

4:0

1:1

1:3

1:0

1. FC Köln

2:2

3:1

(Mo. 20.30)

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31



28. SPIELTAG

STร RCHECLUB

2:0

1:1

1:0 Uli Kauffmann

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4:1 Nevzat Yaltirik

Anke Struckmeyer

2:2 2:2 Ugur Temelli

1:0 Holger Koppe

Jens Stolley

33


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Was ist de ine schön ste Kindhe warum? itserinneru ng und Das Tor im Garten me in e Welche CD r Eltern. ist die pein lichste, die David Has du besitzt? selhoff – C razy for y Wo siehst ou. du dich in 20 Jahren auf Fußba (nicht gru ll bezogen ndsätzlich )? Als Präsid ent von Ho lstein Kiel. Hast du ein Haustier? Und wenn du mit ihm ja, was kö gemeinsa nntest m haben? Nein. Was kann st d u a u ß e r Fußballs Meinung n pielen dein ach noch ri er chtig gut? Bälle fang en. Welche Fä higkeit hä ttest du g Unsichtba erne und w r sein. arum? Hast du ein en Lieblin gsort in K welcher is iel? Und w t das? enn ja, Meine Terr asse. Wer hat d ir zuletzt auf Whats was war d App gesch as? rieben un Meine 5-jä d hrige Toch ter mit de m Handy m einer Frau :

3355


STÖRCHECLUB

4:33 2:0 Dr. Wolf Dieter Niemann

0:0 Ulf Carow & Eike Wolf

Rolf Pfeifer

2:1

1:1

Team Belvedere Apotheke

Meinert Menzel

2:2 2:0 Jan Osterloh

3:1 Heino Brüggmann

Team Voss

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228. 28 8. SPIELTAG SPIIEEELT SP LTAG LT TAG AG #TT Patrik Borge

Fluchst du be im Autofahren ? Fast nie. Hast du ein fe stes Ritual vo r einem Spiel welches? und wenn ja, Meine Rituale ändern sich na ch Niederlagen Nenne drei Di . nge, auf die du ni cht verzichten möchtest. Meine Familie, ein kaltes Bier , meine Leiden Fußball. schaft für Drama oder Co medy? Comedy. Süßes oder sa lziges Popcor n? Süßes. Womit kann m an dich sofort glücklich mac warum? hen und Mit einer Umar mung von mei nen Kindern. Gibt es einen Menschen au f der Welt, mit gerne einmal dem du für einen Tag tauschen wür Mit meinen To de st? rhütern!!! Ich möchte wisse anfühlt, so ein n, w ie es sich geiles Torwar ttraining zu be Welche drei Di ko mmen. nge hast du im mer bei dir? Schlüssel, Port emonnaie, Han dy. Wer ist deiner Meinung nach der größte Mac Mannschaft un ho in der d warum? Kenneth Kron holm, wegen seiner Art, wie spielt. er Fußball

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Kiel Ahoi! or war t a n guten T

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h eine ht für dic Was mac lle halten c leris h)? n und Bä e ie b p a s h d n n u le lich en Wil inen groß f und Er muss e eisten au m m a n te können. deren Leu ich bei an d t g re s Wa iel am warum? chten Sp . it le e h k c s ig s m s ä eine Unzuverl ich nach terst du d n u m ie W . fmuntern f? st , t eher au tz besten au en könnte je h r c le u s ie s p u S a r ie e d m Ich muss ückennum dir eine R u ? d m n ru n a e W nd w n. äre das u w inksauße L e ren? h in lc e e h w ic in rlaub fah b U n n e e rz d e H in l a Die 11. Im rn noch m e st d u g e a. rd d ü as n w a g o U W hättest, w ? rillas in o g rg e B zu leben en g ll a T o n w e Zu den ein chen nur noch h mal ma c o en n b a ll h a F t Wenn du den Angs du auf je lso keine a h ic il e würdest ,w springen . immer Fallschirm rbe. te s h counts etc ic c A s s ta e d , rn müsste eine Inte u für all d Benutzt d u. Passwort? geht langsam daz du dasselbe z n e erinnerst d n n o e T is a ie S d n r e te b tz Nein, a us der le es Spiel a ? etroffen An welch n zurück kannte g e te s B b e e lt li a m viele pfunden dich a eil ich da tuung em w g , u li n u e a G P n Bei St. bissche r auch ein habe, abe ches Ziel? . ßballeris fu s e ß e n ka n n h habe! c li chts schie persön re in e it d n m e t k ie is tec Was so gut w hrstuhl s mit links als im Fa m ie n Dass ich u d möchtest Mit wem ? nd warum Russen. bleiben u en n betrunke Mit zehn

3377


STÖRCHECLUB we¬reu

www.wetreu.de

Holger Bajorat

ww

1:1 2:1

1:1 S. Mahmens & P. Speth

Jörg Jacobi Christian Ottow

3:1

4:1 „Mecky“ Camps

Achim Neelsen

2:1 0:1 Kai Kriegel

Franz-Josef Claes

2:1 Burkhard Lange

Jörg Schowe


28. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL U23

Auswärts läuft’s nicht U23 punktete zuletzt zwei Mal zuhause, in der Ferne aber seit Oktober nicht mehr Wenn die Kieler U23 in den vergangenen Monaten in der Regionalliga Nord auf fremdem Geläuf antrat, gab es für die Jungstörche wenig zu holen. Die letzten sechs Auswärtsspiele wurden allesamt verloren. Generell konnten die Jungstörche bisher nicht an die überragende Hinserie anknüpfen. Nach einem sensationellen dritten Platz in der Hinrundentabelle konnte der Aufsteiger nur zwei von elf Partien gewinnen und belegt aktuell im Rückrundentableau Platz 15. Die Leistungen der KSV sind dabei allerdings nicht besorgniserregend. Beim Vorjahresmeister SC Weiche Flensburg 08 zeigte die Elf von Ole Werner eine starke Vorstellung, musste sich aber am Ende knapp mit 1:2 geschlagen geben. Nachdem Liga-Leihgabe Franck Evina die KSV in Front gebracht hatte, drehten Dominic Hartmann und der Ex-Kieler Kevin Schulz per Last-Minute-Treffer die Partie zugunsten der Flensburger. In der Folgewoche erarbeiteten sich die Kieler zuhause einen Punkt gegen den VfB Oldenburg. Felix Niebergall erzielte nach einer halben Stunde die Führung, die Oldenburgs Pascal Steinwender kurz nach der Pause egalisierte. Kurz darauf geriet Holstein durch ein Eigentor von Jannik Braun gar in Rückstand, ehe Julius Alt mit seinem Treffer in der Schlussphase

Tim Siedschlags zwischenzeitlicher Ausgleich war gegen Jeddeloh am Ende nur Ergebniskosmetik.

Der Ex-Kieler Kevin Schulz erzielte Weiches späten Siegtreffer.

zumindest einen Punkt rettete. „Ich muss den Hut vor meiner Mannschaft ziehen, wie sie zurückgekommen ist“, lobte Werner seine Elf nach der Partie und sprach von einem insgesamt gerechten Ergebnis. Am vergangenen Samstag kassierten die Kieler beim 1:4 beim SSV Jeddeloh II ihre höchste Saisonniederlage. Tim Siedschlag konnte zwar nach neun Minuten den frühen Rückstand durch Julian Bennert per Strafstoß ausgleichen, doch Bennert schlug vor der Pause erneut zu. Nach Wiederanpfiff drückte die KSV auf den Ausgleich, vergab aber beste Gelegenheiten und wurde

stattdessen in der Schlussphase noch zwei Mal ausgekontert. „Es war ein extrem bitterer Nachmittag, weil wir von Strafraum zum Strafraum Vieles richtig gemacht haben, vor dem gegnerischen Tor aber einfach zu viele Chancen ausgelassen haben“, ärgerte sich Werner über eine vermeidbare Niederlage. Umso größer ist die Motivation des aktuellen Tabellensiebten, im morgigen Heimspiel um 14 Uhr in der Arena im CITTI FUSSBALL PARK gegen Mitaufsteiger und Schlusslicht Lupo Martini Wolfsburg den zweiten Sieg in diesem Jahr einzufahren.

Julius Alt sicherte der U23 mit seinem späten Ausgleich gegen Oldenburg einen Punkt.

39


STÖRCHECLUB

AUTOHAUS ERNST GMBH & CO.KG

dasistmeinernst.de

TIPP-TABELLE Platz

Punktzahl

Platz

Punktzahl

1

Kai Kriegel

7

17 KnudHansen

4

1

Meinert Menzel

7

17 Jan Osterloh

4

1

Ugur Temelli

7

17 Team Belvedere Apotheke

4

4 Ingo Rumpf

6

17 Mecky Camps

4

4 Jan-Per Sellmer

6

17 Claus Schultzke

4

4 Karin Seidel

6

17 Rolf Pfeifer

4

4 Dr. Wolf-Dieter Niemann

6

17 F. Wäger + T. Pahlke

4

4 Jörg Schowe

6

17 Team Voss

4

4 Burkhard Lange

6

17 Heino Brüggmann

4

10 Nevzat Yaltirik

5

17 Manuel E. Arp

4

10 Andreas Töllen

5

17 Anke Struckmeyer

4

10 Eike Wolf + Ulf Carow

5

17 Jens Stolley

4

10 Achim Neelsen

5

29 Uli Kauffmann

2

10 Holger Koppe

5

29 Sebastian Kloth

2

10 Sönke Reimers

5

29 Christian Ottow

2

10 Jörg Jacobi

5

32 S. Mahmens + P. Speth

0

Tippbewertung: Volltreffer: 4 Pkt. · Tordifferenz/Unentschieden: 3 Pkt. · Tendenz: 2 Pkt.

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28. SPIELTAG

REGIONALLIGA NORD SPIELPLAN

REGIONALLIGA NORD ALLE SPIELTAGE IM ÜBERBLICK 24. Spieltag Fr, 01.03. - 20:00 Sa, 02.03. - 13:00 Sa, 02.03. - 13:30 Sa, 02.03. - 14:00 Sa, 02.03. - 15:00 So, 03.03. - 14:00 So, 03.03. - 14:00 So, 03.03. - 14:00 So, 03.03. - 14:00

SV Drocht./Assel – VfL Oldenburg 2:1 (1:1) Hamburger SV II – E. Norderstedt 2:1 (1:1) Weiche FL 08 – Werder Bremen II 1:1 (0:0) FC St. Pauli II – VfB Lübeck 0:3 (0:2) SSV Jeddeloh – Ger. Eges./Lang. 0:0 (0:0) Lü. SK Hansa – Holstein Kiel II 1:0 (0:0) VfB Oldenburg – SW Rehden 0:1 (0:1) U.S.I. Lupo-Mart. – Hannover 96 II 0:1 (0:1) TSV Havelse – VfL Wolfsburg II 1:2 (1:1)

Ger. Egest./Lang. – TSV Havelse 1:0 (0:0) SW Rehden – Hamburger SV II 1:2 (0:1) Hannover 96 II – LSK Hansa 1:2 (1:2) Werder Bremen II – E. Norderstedt 2:1 (1:1) SSV Jeddeloh – VfB Oldenburg 2:0 (1:0) U.S.I. L.-Martini – Flensburg 08 2:2 (2:2) FC St. Pauli II – SV Drochtersen/A. 0:1 (0:1) VfL Oldenburg – VfL Wolfsburg II 1:2 (1:1) VfB Lübeck – Holstein Kiel II 3:0 (2:0)

25. Spieltag Sa, 09.03. - 13:00 Sa, 09.03. - 14:00 Sa, 09.03. - 14:00 Sa, 09.03. - 14:00 Sa, 09.03. - 15:00 So, 10.03. - 14:00 So, 10.03. - 14:00 So, 10.03. - 18:00 Mo, 11.03. - 20:15

VfL Wolfsburg II – LSK Hansa 4:1 (2:0) E. Norderstedt – TSV Havelse 1:2 (1:0) Egestorf/Langr – U.S.I. Lupo-Mart. 1:0 (1:0) W. Bremen II – VfB Oldenburg 1:1 (1:0) SW Rehden – SSV Jeddeloh 4:0 (2:0) VfL Oldenburg – W. Flensburg 08 0:4 (0:2) Holstein Kiel II – Drocht./Assel 2:0 (0:0) Hannover 96 II – FC St. Pauli II 1:0 (0:0) VfB Lübeck – Hamburger SV II 2:0 (1:0)

20. Spieltag Fr, 23.11. - 19:00 Fr, 23.11. - 19:30 Sa, 24.11. - 12:00 Sa, 24.11. - 13:30 Sa, 24.11. - 16:00 So, 25.11. - 14:00 So, 25.11. - 14:00 So, 25.11. - 14:00 So, 25.11. - 15:00

TSV Havelse – SW Rehden 0:1 (0:0) SV Drochtersen/A. – Hannover 96 II 1:0 (1:0) VfL Wolfsburg II – Holstein Kiel II 2:0 (0:1) W. Flensburg 08 – FC St. Pauli II 3:3 (1:2) SSV Jeddeloh – VfB Lübeck 0:4 (0:2) LSK Hansa – Germ. Egest./Lang. 1:2 (1:1) VfB Oldenburg – U.S.I. L.-Martini 3:1 (3:0) E. Norderstedt – VfL Oldenburg 3:1 (1:1) Hamburger SV II – W. Bremen II 0:0 (0:0)

26. Spieltag Fr, 15.03. - 19:00 Sa, 16.03. - 13:00 Sa, 16.03. - 13:30 Sa, 16.03. - 16:00 So, 17.03. - 14:00 So, 17.03. - 14:00 So, 17.03. - 14:00 So, 17.03. - 14:00 So, 17.03. - 14:00

Drocht./Assel – VfL Wolfsburg II 1:0 (0:0) Hannover 96 II – VfB Lübeck abges. W. Flensburg 08 – Holstein Kiel II 2:1 (1:1) SSV Jeddeloh – Werder Bremen II abges. TSV Havelse – Hamburger SV II abges. U.S.I. Lupo-Martini – SW Rehden abges. LSK Hansa – E. Norderstedt abges. FC St. Pauli II – Egest./Langreder abges. VfB Oldenburg – VfL Oldenburg abges.

3:1 (1:1) 1:1 (1:0) 1:0 (1:0) 1:3 (1:1) 1:4 (1:1) 0:1 (0:0) 1:1 (1:1) 2:0 (2:0) 6:2 (4:2)

21. Spieltag Fr, 30.11. - 19:30 Sa, 01.12. - 13:00 Sa, 01.12. - 14:00 Sa, 01.12. - 14:00 So, 02.12. - 14:00 So, 02.12. - 14:00 So, 02.12. - 14:00 So, 02.12. - 14:00 So, 02.12. - 14:00

VfB Lübeck – VfL Wolfsburg II 0:0 (0:0) Hannover 96 II – W. Flensburg 08 0:0 (0:0) Werder Bremen II – TSV Havelse 1:0 (0:0) SW Rehden – LSK Hansa 2:1 (0:0) VfL Oldenburg – Hamburger SV II 0:0 (0:0) U.S.I. L.-Martini – SSV Jeddeloh 2:3 (2:2) Holstein Kiel II – E. Norderstedt 2:2 (1:1) Germ. Egest./Lang. – SV Drocht./A. 3:0 (1:0) FC St. Pauli II – VfB Oldenburg 1:2 (0:0)

27. Spieltag Fr. 22.03. - 19:00 BSV Rehden – St. Pauli II Sa. 23.03. - 13:00 Wolfsburg II – Weiche Flensburg Sa. 23.03. - 13:00 HSV II – LSK Hansa Sa. 23.03. - 14:00 Bremen II – Lupo Martini Wol. Sa. 23.03. - 14:00 Egestorf/Lang. – Hannover II So. 24.03. - 14:00 VfL Oldenburg – SSV Jeddeloh II So. 24.03. - 14:00 Holstein Kiel II – VfB Oldenburg So. 24.03. - 14:00 E. Norderstedt – Drochtersen/A. Mo. 25.03. - 20:15 Lübeck – Havelse

0:0 (0:0) 1:1 (0:1) 3:0 (2:0) 3:1 (1:0) 0:1 (0:1) 3:0 (3:0) 2:2 (1:0) 0:0 (0:0) 3:1 (0:0)

1:0 (1:0) 3:1 (2:0) 5:2 (2:1) 0:3 (0:1) 2:2 (0:0) 3:0 (2:0) 1:2 (1:1) 2:0 (0:0) 1:3 (0:1)

22. Spieltag Fr, 07.12.- 19:30 Sa, 08.12. - 13:00 Sa, 08.12. - 13:30 Sa, 08.12. - 14:00 Sa, 08.12. - 16:00 So, 09.12. - 13:00 So, 09.12. - 14:00 Sa, 16.02. - 14:00 Sa, 16.02. - 14:00

SV Drochtersen/A. – SW Rehden U.S.I. Lupo-Martini – VfB Lübeck W. FL 08 – Germ. Egest./Langr. Werder Bremen II – LSK Hansa SSV Jeddeloh – FC St. Pauli II HSV II – Holstein Kiel II E. Norderstedt – VfL Wolfsburg II TSV Havelse – VfL Oldenburg VfB Oldenburg – Hannover 96 II

2:0 (1:0) 0:3 (0:3) 4:0 (0:0) 4:1 (2:0) 2:1 (0:1) 2:0 (0:0) 1:6 (1:1) 1:0 (0:0) 1:2 (0:1)

28. Spieltag Fr. 29.03. – 16:30 W. Flensburg – E. Norderstedt Fr. 29.03. – 19:00 Hannover II – BSV Rehden Fr. 29.03. – 19:30 Drochtersen/A. – HSV II Sa. 30.03. – 16:00 SSV Jeddeloh II – Holstein Kiel II So. 31.03. – 14:00 St. Pauli II – Bremen II So. 31.03. – 15:00 VfB Oldenburg – Wolfsburg II So. 31.03. – 15:00 LSK Hansa – Havelse So. 31.03. – 15:00 Egestorf/Lang. – Lübeck So. 31.03. – 15:00 Lupo M. Wol. – VfL Oldenburg

1:0 (1:0) 1:2 (0:0) 1:1 (0:0) 4:1 (2:1) 1:2 (0:2) 2:3 (0:0) 0:2 (0:1) 0:3 (0:0) 3:0 (1:0)

23. Spieltag Sa, 23.02. - 13:00 Sa, 23.02. - 14:00 So, 24.02. - 14:00 Sa, 23.02. - 15:00 So, 24.02. - 14:00 So, 24.02. - 14:00 So, 24.02. - 14:00 So, 24.02. - 14:00 Mo, 25.02. - 20:15

Hannover II – SSV Jeddeloh II Lübeck – Eintr. Norderstedt Bremen II – Drochtersen/A. BSV Rehden – Weiche Flensburg VfL Oldenburg – LSK Hansa Holstein Kiel II – Havelse St. Pauli II – Lupo Martini Wol. Egestorf/Lang. - VfB Oldenburg Wolfsburg II – HSV II

1:0 (1:0) 2:0 (1:0) 1:1 (1:0) 1:0 (0:0) 4:2 (2:1) 0:1 (0:0) 2:0 (1:0) 1:3 (0:1)

29. Spieltag Fr. 05.04. – 19:30 BSV Rehden – Egestorf/Lang. Sa. 06.04. – 12:00 Wolfsburg II – SSV Jeddeloh II Sa. 06.04. – 13:00 HSV II – Weiche Flensburg Sa. 06.04. – 14:00 Bremen II – Hannover II So. 07.04. – 14:00 Havelse – Drochtersen/A. So. 07.04. – 14:00 E. Norderstedt – VfB Oldenburg So. 07.04. – 14:00 Holstein Kiel II – Lupo M. Wol. So. 07.04. – 15:00 LSK Hansa – Lübeck So. 07.04. – 15:00 VfL Oldenburg – St. Pauli II

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12. Spieltag Fr, 28.09. - 19:00 Fr, 28.09. - 19:30 Sa, 29.09. - 13:30 Sa, 29.09. - 14:00 Sa, 29.09. - 15:00 Sa, 29.09. - 16:00 So, 30.09. - 15:00 So, 30.09. - 15:00 So, 30.09. - 15:30

1. FC G. Egestorf/L. - BSV Rehden 0:1 (0:1) VfB Lübeck - Lüneburger SK 3:0 (1:0) SC Weiche FL - Hamburger SV II 3:1 (0:1) SSV Jeddeloh - VfL Wolfsburg II 0:2 (0:1) FC St. Pauli II - VfL Oldenburg 2:0 (0:0) SV Drochtersen/Assel - TSV Havelse 0:0 L. Ma. Wolfsb. - Holstein Kiel II 2:3 (1:2) VfB Oldenburg - Eintr. Norderstedt 3:1 (0:1) Hannover 96 II - Werder Bremen II 3:1 (1:0)

18. Spieltag Sa, 10.11. - 13:00 Sa, 10.11. - 13:30 So, 11.11. - 13:00 So, 11.11. - 14:00 So, 11.11. - 14:00 So, 11.11. - 14:00 So, 11.11. - 14:00 So, 11.11. - 14:00 So, 11.11. - 15:00

13. Spieltag Sa, 06.10. - 13:00 Sa, 06.10. - 14:00 Sa, 06.10. - 14:00 So, 07.10. - 13:00 So, 07.10. - 13:30 So, 07.10. - 14:00 So, 07.10. - 14:00 So, 07.10. - 15:00 So, 07.10. - 15:00

VfL Wolfsb. II - L. M. Wolfsb. VfB Lübeck - BSV Rehden Werd. Brem. II - 1. FC Germ. E./L. Hamburger SV II - VfB Oldenb. Holstein Kiel II - FC St. Pauli II TSV Havelse - SC Weiche FL E. Norderstedt - SSV Jeddeloh Lünebur. SK - SV Drocht./Assel VfL Oldenburg - Hannover 96 II

3:1 (1:0) 0:0 1:0 (1:0) 1:1 (1:0) 0:1 (0:1) 1:2 (1:2) 1:0 (0:0) 3:1 (1:1) 1:3 (1:1)

19. Spieltag Fr, 16.11. - 19:00 Fr, 16.11. - 19:00 Sa, 17.11. - 13:00 Sa, 17.11. - 14:00 Sa, 17.11. - 16:00 So, 18.11. - 14:00 So, 18.11. - 14:00 So, 18.11. - 14:00 So, 16.12. - 14:00

14. Spieltag Sa, 13.10. - 12:00 Fr, 12.10. - 19:00 Sa, 13.10. - 13:30 Sa, 13.10. - 16:00 So, 14.10. - 14:00 So, 14.10. - 15:00 So, 14.10. - 15:00 So, 14.10. - 15:00 Di, 30.10. - 19:00

Hannover 96 II - Holstein Kiel II SV Drocht./Assel - VfB Lübeck SC Weiche FL - Lüneburger SK SSV Jeddeloh - Hamburger SV II FC St. Pauli II - VfL Wolfsburg II 1. FC G. Egest./L. - VfL Oldenburg Lupo M. Wolfsb. - E. Norderst. VfB Oldenburg - TSV Havelse BSV Rehden - Werder Bremen II

1:1 (1:1) 2:1 (1:1) 4:1 (2:0) 1:1 (0:1) 1:3 (0:1) 2:1 (2:1) 0:2 (0:1) 3:1 (0:0) 1:3 (1:1)

15. Spieltag Fr, 19.10. - 19:30 Sa, 20.10. - 13:00 Sa, 20.10. - 13:00 So, 21.10. - 14:00 So, 21.10. - 14:00 So, 21.10. - 15:00 So, 21.10. - 15:00 So, 21.10. - 15:00 So, 21.10. - 15:00

VfB Lübeck - Werder Bremen II HSV II - L. M. Wolfsburg VfL Wolfsburg II - Hannover 96 II TSV Havelse - SSV Jeddeloh Ein. Norderstedt - FC St. Pauli II SV Drocht./Assel - SC Weiche FL Lü. SK Hansa - VfB Oldenburg Holstein Kiel II - Germ. Ege./La. VfL Oldenburg - BSV Rehden

16. Spieltag Fr, 26.10. - 18:00 Fr, 26.10. - 19:30 Sa, 27.10. - 14:00 Sa, 27.10. - 14:00 Sa, 27.10. - 15:00 Sa, 27.10. - 16:00 So, 28.10. - 14:00 So, 28.10. - 14:00 So, 28.10. - 14:00

FC St. Pauli II – Hamburger SV II VfB Lübeck – Weiche FL 08 Werder Bremen II – VfL Oldenb. G. Egest./Langr. – VfL Wolfsbu. II SW Rehden – Holstein Kiel II SSV Jeddeloh – Lüneb. SK Hansa Hannover 96 II – E. Norderstedt U.S.I. Lupo-Martini – TSV Havelse VfB Oldenb. – SV Drochter./Assel

17. Spieltag Sa, 03.11. - 12:00 Sa, 03.11. - 13:00 So, 04.11. - 14:00 So, 04.11. - 14:00 So, 04.11. - 14:00 So, 04.11. - 14:00 So, 04.11. - 14:00 So, 04.11. - 14:00 So, 04.11. - 15:00

VfL Wolfsburg II – SW Rehden 2:0 (1:0) Hamburger SV II – Hannover 96 II 3:0 (3:0) Weiche FL 08 – VfB Oldenburg 2:2 (1:1) Lüneb. SK Hansa – U.S.I. Lu.-Ma. 2:0 (0:0) TSV Havelse – FC St. Pauli II 2:1 (2:0) E. Norderstedt– Ger. Egest./Lang. 0:4 (0:1) Holstein Kiel II – Werder Bremen II 4:1 (2:0) VfL Oldenburg – VfB Lübeck 0:2 (0:2) SV Drocht./Assel – SSV Jeddeloh 4:0 (0:0)

VfL Wolfsburg II – Werder Bremen II 2:1 (0:1) Weiche FL 08 – SSV Jeddeloh 4:2 (1:1) Hamburger SV II – Ger. Ege./Langr. 1:2 (0:0) TSV Havelse – Hannover 96 II 1:1 (0:0) VfB Oldenburg – VfB Lübeck 5:1 (2:0) Eintracht Norderstedt – SW Rehden 5:1 (5:0) Lüneb. SK Hansa – FC St. Pauli II 3:0 (2:0) Holstein Kiel II – VfL Oldenburg 4:2 (1:0) SV Drocht./As. – U.S.I. Lupo-Mart. 2:2 (1:0)

41



28. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL U19

Auf Meisterschaftskurs Kieler U19 führt weiterhin ungeschlagen Tabelle der A-Junioren Regionalliga Nord an Es wirkt so, als könne sie keiner mehr aufhalten: Die U19 der KSV ist auch nach 18 von 26 Punktspielen ungeschlagen und führt souverän die Tabelle in der A-Junioren Regionalliga Nord mit sieben Punkten Vorsprung auf den Zweiten JFV Nordwest an. Zuletzt fuhr die Mannschaft von Dominik Glawogger gegen Victoria Hamburg und beim TSV Sasel die Saisonsiege Nummer 15 und 16 ein.

Nils Jungehülsing, Jan Matti Seidel und Neil Helbing (v. li.) konnten zuletzt zahlreiche Treffer bejubeln.

Gegen „Vicky“ wurden die Kieler zu Beginn allerdings kalt erwischt. Nach drei Minuten brachte Joel Osei Szillat den Außenseiter in Front. Doch die Jungstörche blieben ruhig, besannen sich auf ihre Qualitäten und schossen bis zur Halbzeit eine 5:1-Führung heraus. Auch nach Wiederanpfiff kannte das Spielgeschehen nur eine Richtung, sodass am Ende ein 9:1-Kantersieg zu Buche stand. „Die Jungs haben sich nie zufrieden gegeben, sondern Ball und Gegner laufen gelassen und sich immer weiter Chancen erarbeitet“, war Glawogger nach Schlusspfiff sehr zufrieden. Im letzten Ligaspiel taten sich die KSV-Junioren beim TSV Sasel etwas schwer, nahmen am Ende aber dennoch dank eines 4:1-Auswärtserfolges drei Punkte mit nach Kiel. „Uns hat ein wenig der Punch gefehlt, aber das

Wichtigste ist, hier gegen einen Gegner, der stark verteidigt und sich in jeden Zweikampf geworfen hat, gewonnen zu haben“, bilanzierte Glawogger. Während der Coach das spielfreie Wochenende nutzte, um sich bei zwei englischen Profiklubs weiterzubilden (siehe Text unten), konnte sein Team die Zeit zur Regeneration nutzen, um frisch in den Saisonendspurt zu gehen. Dieser beginnt mit dem heutigen Heimspiel gegen den SV Eichede (Anstoß: 15 Uhr).

U19-Trainer Dominik Glawogger hospitierte bei zwei englischen Profiklubs Da seine Mannschaft am vergangenen Wochenende spielfrei hatte, nutzte Dominik Glawogger die Zeit effektiv. Der U19-Trainer war bei zwei englischen Klubs zu Gast, um sich weiterzubilden und zum Beispiel Eindrücke von den dortigen Abläufen, der Infrastruktur und der Trainingsarbeit zu erhalten. Von Montag bis Mittwoch war der Coach beim englischen Klub Charlton Athletic, der noch bis 2007 in der Premier League spielte, zu Gast und durfte beim Londoner Stadtteilklub die Einheiten der U12 bis U23 begleiten. „Nachdem ich in den letzten Jahren bereits bei Udinese Calcio und dem FC Empoli in Italien sowie bei RB Salzburg in Österreich war, wollte ich gerne in England weitere Erfahrung sammeln“, erklärt Glawogger. „Der Austausch mit den Trainern und Scouts hat Spaß gemacht und war sehr spannend. Die Leute haben sich viel Zeit genommen und waren sehr offen“, so der Österreicher, der auch der KSV dankbar für diese Möglichkeit der Weiterbildung war: „Ich bin sehr froh, dass Holstein und insbesondere Fabian Müller es mir ermöglicht haben, nach England zu reisen und die spielfreie Zeit optimal zu nutzen.“ Den Kontakt zu den Londonern, aus deren kompetenter Nachwuchsarbeit unter anderem der ehemalige RB Leipzig-Akteur Ademola Lookman stammt, hatte vorab KSV-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hergestellt. Von Donnerstag bis Sonntag hospitierte Glawogger noch beim

Holsteins U19-Coach Dominik Glawogger (li.) mit Charltons U16-Trainer Rhys Williams.

Erstligisten Brighton & Hove Albion, wo er neben den Trainingseinheiten verschiedener U-Mannschaften auch die Partie der U23 gegen die Vancouver Whitecaps sowie die Begegnungen der U18 und U16 gegen Aston Villa miterlebte. Kurzum: Ein Bildungs-Kurztrip auf die Insel, der sicherlich auch den Akteuren der U19 zugutekommen dürfte!

Blick aufs Trainingsgelände von Charlton Athletic.

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Riesen Dank an die Holstein-Fans Friedliche Kieler Fans sorgten in Köln für prächtige Stimmung Unglaubliche 5.000 Holstein-Fans waren am Wochenende in die Domstadt gepilgert, um ihre Helden zu unterstützen. Es war die größte Fankarawane, die den Verein jemals außerhalb Norddeutschlands unterstützte. Sogar mehr als beim „Aufstiegs-Hit“ im Mai 2018 bei Fortuna Düsseldorf (4.200). Die größte Anzahl an Schlachtenbummlern aller Zeiten erlebten die Störche allerdings bei den Duellen beim Hamburger SV 1953 (5.500, erstklassige Oberliga Nord) und 2018 (6.500). Aber vielleicht sind ja selbst diese Rekordzahlen irgendwann noch zu toppen. Unseren Super-Fans ist inzwischen ja fast alles zuzutrauen …


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Big Points im Abstiegskampf B-Junioren fuhren gegen Hannover 96 einen 3:2-Heimsieg ein Die vergangenen Wochen waren aus Sicht der Kieler U17 eine runde Sache: Nach dem Auswärtssieg in der B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost beim Chemnitzer FC war die Mannschaft von Michael Schwennicke auch im SHFV-Pokal erfolgreich, als man dank eines 4:0-Erfolgs beim Oberligisten VfR Neumünster das Halbfinale erreichte, in dem es nun am 18. April zum Landesderby beim VfB Lübeck kommt. Echte Big Points im Abstiegskampf ließ die KSV dann am vergangenen Samstag folgen. Vor 90 Zuschauern im CITTI FUSSBALL PARK wurde Hannover 96 mit 3:2 geschlagen und dadurch der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf vier Zähler verkürzt. „Wir wollten von Beginn an hoch stehen, aktiv sein und den Gegner bereits beim Spielaufbau zu stören“, erklärte Schwennicke nach der Partie. Dieser Matchplan ging auf, denn bereits nach sechs Minuten zog sein Team in Front: Serkan Yildirimers Freistoß landete am langen Pfosten bei Nils Knuth, der auf Richard Arndt ablegte, dessen Schuss aus dem Rückraum im linken Eck einschlug. Obwohl die Hausherren fortan gut im Spiel waren, mussten sie in der 21. Minute den Ausgleich hinnehmen, als Kai-Pius Mügge der Ball nach einem Durcheinander im Kieler Strafraum vor die Füße sprang und er nur noch einzuschieben brauchte. „Die Jungs haben aber dennoch einfach ihren Stiefel weitergespielt und sich nicht beirren lassen“, lobte Holsteins U17-Trainer, dessen Team kurz darauf erneut in Führung ging, da Faris Moumouni den Abpraller von Noé Lipkows Pfostenschuss über die Linie drückte (31.). Beim nächsten Versuch zielte Lipkow genauer und traf nach einer schönen Einzelaktion zum verdienten 3:1-Halbzeitstand (36.). Nach Wiederanpfiff konnte Holstein die Abstände nicht mehr so gut halten und kam nur noch zu vereinzelten Kontern, bei denen Lipkow und Arndt die Vorentscheidung verpassten. Die Gäste kamen aber auch erst in der Schlussphase

nochmal zu Gelegenheiten, als sie die Jungstörche in der eigenen Hälfte einschnürten. In Folge dessen verkürzte Victor Gorny in der Nachspielzeit zwar noch zum 3:2 (80.+2), doch dabei sollte es letztlich bleiben, sodass die Kieler drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zuhause behielten. „Am Ende haben wir den Sieg über die Zeit gebracht, wobei wir uns die drei Punkte vorher redlich verdient haben“, bilanzierte Schwennicke. „Jetzt haben wir die Möglichkeit, bei den entsprechenden Ergebnissen in der Liga zu bleiben“, blickte der Coach auf die verbleibenden fünf Saisonspiele voraus. Morgen ist die U17 um 11 Uhr bei Tennis Borussia Berlin zu Gast. Mit einem Sieg könnte der Abstand zum direkten Konkurrenten, der aktuell direkt über dem Strich steht, auf einen Zähler verringert werden.

Michael Schwennicke will mit seinem Team in den letzten fünf Saisonspielen noch den Klassenerhalt erreichen.

Tjark Scheller trug mit einer starken Leistung maßgeblich zum Sieg gegen Hannover bei.

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All-Inclusive-Paket für Profis Friedrich Niemann ist seit über 95 Jahren in Kiel etabliert – und nun auch regionaler Sponsor der Störche Ob der eigene Fachhandel, ein Online-Versand, die Vermietung von Baumaschinen und -geräten oder Service und Wartung – die Spezialisten von Friedrich Niemann sind die richtigen Ansprechpartner für alle professionellen Anwender. In Kiel, Hamburg, Rostock, Neubrandenburg und Berlin kümmern sich insgesamt 280 Mitarbeiter um die Kunden – und das seit vier Generationen.

Jochen, Moritz, Jonas und Peter Niemann (von links) leiten das Familienunternehmen.

„Den Fluch der dritten Generation haben wir überlebt“, schmunzelt Jochen Niemann, Geschäftsführer des Kieler Standorts, Mutterbetrieb und Zentrale von Friedrich Niemann. Sein Sohn führt inzwischen in Berlin die Geschäfte, sein Neffe in Hamburg. Seit der Gründung 1923 ist das Unternehmen familiengeführt, überlebte die Weimarer Republik und den Zweiten Weltkrieg und erweiterte sein Angebotsspektrum beständig. Inzwischen bietet Friedrich Niemann ein Rundumpaket – mit einem eigenen Fachhandel vor Ort, Beratung im Außendienst, der Vermietung von Baumaschinen und -material, Werkstätten zur Instandhaltung und dem

aktuellsten Neuzugang, einem Onlineversand. Hier werden inzwischen bis zu 300 Pakete am Tag versandt. „Wir achten als Unternehmen sehr darauf, innovative Wege zu gehen. Mit unserem Onlineversand sind wir der Digitalisierung gefolgt“, so Jochen Niemann. Der Hauptumsatz wird aber noch vor Ort am 30.000 m² großen Kieler Standort – dem größten des Unternehmens – gemacht. Im Fachhandel bietet das Unternehmen Profi-Werkzeug „für alle professionellen Anwender – zu uns kommt auch die Hausfrau, die Staubsäcke holt“, mit der Vermietung von Maschinen wie Turmdrehkränen und Teleskopgabelstaplern ist das Unternehmen in der ganzen Region präsent.

„Wir zusammen kriegen das schon irgendwie hin“ So auch in Kiel: Zu finden sind die Geräte des Unternehmens beim Bau des Kleinen Kiel Kanals, der Errichtung eines neuen Hotels in der Schlossstraße – oder auch der Konstruktion der neuen Tribüne des Holstein-Stadions. Hier ist Friedrich Niemann jetzt sowieso häufiger anzutreffen: Seit der Rückrunde ist der Betrieb Mitglied im Störcheclub. Begleitet hat Jochen Niemann Holstein Kiel schon seit früher Kindheit, feuerte als Kind die Störche im Stadion an und verfolgte die Entwicklung des Vereins über die vergangenen Jahre. So war der Beitritt in das regionale Sponsorennetzwerk nur eine Frage der Zeit, viele Kunden und Geschäftspartner sind ebenfalls Mitglied: „Da kennt man schon eine Menge Leute, viele sind handwerksgeprägt. Die Stimmung ist wohnzimmermäßig, einfach nah und nett“, zieht Jochen Niemann die Bilanz der ersten Monate. Besonders gefällt ihm, wie die Region in dem Netzwerk rund um den Verein zusammenkommt: „Der Verein arbeitet fast ausschließlich mit regionalen Unternehmen. Das ist das, was Holstein Kiel lebt: ‚Wir zusammen kriegen das schon irgendwie hin.‘ Und wenn du mal was brauchst, dann rufst du einfach an.“

Von Handwerkernächten und Rudertruppen Diese offene Kultur lebt auch das Unternehmen Friedrich Niemann. „Die Tür steht hier immer offen. Wir leben im Betrieb und nehmen alles auf, um uns weiterzuentwickeln“, so Jochen Niemann. Nicht nur die Mitarbeiter sollen sich in dem Unternehmen wohlfühlen, auch die Kunden umsorgt Friedrich Niemann bestens. So etwa mit der „Handwerkernacht“, einer Messe, die jedes Jahr im Februar in den Hallen des Kieler Standorts stattfindet und Handwerker zum Austausch und dem Verzehr „fett“ belegter Brötchen einlädt. Dass Jochen Niemann, gebürtiger Kieler und seit 36 Jahren im Betrieb, fast sein komplettes Leben in Kiel verbracht hat, ist kein Zufall: „Es ist super motivierend, in so einem Laden zu arbeiten. Ich liebe den Kontakt zu Menschen.“ Nur eines vermisst der Betriebswirt: „Ich würde gerne in eine Rudertruppe eintreten, wir wohnen hier ja schon direkt am Wasser. So eine sollte Holstein Kiel mal ins Leben rufen.“ Ausrudern nach dem Spiel – keine schlechte Idee.

Friedrich Niemanns Kräne sind auch auf der Baustelle im Holstein-Stadion am Werk.

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Maler mit „Hand und Fuß“ Mit dem Beitritt in den Störcheclub hält Maler Meyer die Region nicht nur schön – sondern auch sportlich Wer bei Maler Meyer eine Arbeit in Auftrag gibt, bekommt alles aus einer Hand: In Zusammenarbeit mit anderen Gewerken bietet das Unternehmen ein Komplettpaket – und übernimmt dabei unter anderem zuverlässig Maler- und Lackiererarbeiten, die Instandsetzung von Fassaden, Bodenlegearbeiten und Wärmedämmungen. Und das seit 40 Jahren: 1980 von Herbert Meyer übernommen, wird das altansässige Familienunternehmen seit vier Jahren vom Sohn Nicki Meyer geleitet. Seiner Philosophie ist das Unternehmen dabei treu geblieben: Zuverlässige Arbeit, kompetente Beratung und vertrauensvolle Kundenbeziehungen. Maler Meyer betreut seine Projekte langfristig und kann daher einen beständigen Service bieten. „Wir kommen nicht, arbeiten und gehen dann wieder. Wir sind eben da, auch nach Abschluss der Arbeit“, so Nicki Meyer. Der Ausbildungs-, Meister- und Innungsbetrieb kann sich vor allem eines auf die Fahnen schreiben: Maler Meyer sorgt mit der Sanierung von Fassaden dafür, dass die Kieler Altbauten schön bleiben – und übernimmt auch sonst Kleinstaufträge und Großbaustellen in der gesamten Region. Wichtig ist Geschäftsführer Nicki Meyer dabei vor allem eins: „Bei uns kommt alles aus einer Hand. Der Kunde hat nur einen Ansprechpartner, die Koordination mit anderen Gewerken übernehmen wir.“

„Da habe ich Bock drauf“ So kann der Familienbetrieb bereits seit 40 Jahren die bestmögliche Arbeit leisten – viele der zwölf Mitarbeiter sind dem Unternehmen dabei von Beginn an treu. „Die kennen mich in Windeln“, schmunzelt Nicki Meyer. Die lange Zusammenarbeit schweißt als Team zusammen, gemeinsam werden Sommerfeste und Weihnachtsfeiern begangen – oder das Holstein-Stadion besucht: „Viele unserer Mitarbeiter sind Fans der Störche und besuchen regelmäßig die Heimspiele“, erzählt der Geschäftsführer. Er selbst war vor dem

Beitritt in den Störcheclub noch nicht im Stadion – heute ist er dafür umso öfter da: „Als ich 2015 nach Kiel zurückkehrte, habe ich von unserem Balkon aus die Stadiongesänge gehört und wusste: ‚Da habe ich auch Bock drauf.‘“ Besonders gefiel ihm bei seinem ersten Besuch die Stimmung: „Ich kam an und da gab es nur eine Bier- und eine Wurstbude. Das fand ich charmant. Damit kann ich noch was anfangen, das ist nicht so abgehoben.“

Von der Handballkarriere zum Holstein-Lätzchen Klein und familiär: Das ist es, was Nicki Meyer an der KSV schätzt – und ihn letztlich auch Anfang der Saison 2017/2018 zum Beitritt in das regionale Sponsorennetzwerk bewegte. Dort fühlt er sich wohl: „Ich wurde super aufgenommen, es entstanden sofort Gespräche auf Augenhöhe. Im Störcheclub werden alle gleich behandelt.“ Auch die regionale Zusammenarbeit profitiert von dem Netzwerk: Maler Meyer vergibt und erhält regelmäßig Aufträge innerhalb des Clubs. Das Engagement des Malerbetriebs reicht aber weit darüber hinaus. Auch andere regionale Sportvereine werden von Maler Meyer gefördert. Kein

Das Team von Maler Meyer bei der Arbeit.

Nicki Meyer lebt mit seiner Frau seit vier Jahren in Kiel.

Wunder, hat Geschäftsführer Nicki Meyer doch selbst über 30 Jahre lang Handball gespielt. Da ist er in Kiel genau richtig – und bereut es nicht, vor vier Jahren aus Hamburg zurück an die Förde gekehrt zu sein: „Wir leben hier sehr gerne, die Wassernähe ist toll“, so der 39-Jährige. Inzwischen reicht es bei ihm nur noch für Freizeitsport. Ein schöner Grund dafür: Die fünf Monate alte Tochter, die – wer hätte es gedacht – bereits in ihrem jungen Alter ein Holstein-Lätzchen trägt. Beste Voraussetzungen also für eine lange Zusammenarbeit zwischen der KSV und dem Familienunternehmen.

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28. SPIELTAG

RÜCKBLICK HERTHA BSC

Die KSV siegt in Berlin 3:1 - Störche liefern beim Erstligisten Herta BSC ein starkes Testspiel ab – Awuku, Mörschel und Evina treffen Die KSV Holstein nutzte die Länderspielpause für ein Testspiel beim Bundesligisten Hertha BSC. Vor knapp 500 Zuschauern im Berliner Amateurstadion erzielten Franck Evina, Heinz Mörschel und Noah Awuku die Tore beim verdienten 3:1 (2:1)-Sieg. Vedad Ibisevic sorgte für den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Gastgeber.

Endstand in Berlin.

In Blickweite des Olympiastadions entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie, in der die Störche durch Franck Evina, der neben Aaron Seydel im Sturm auflief, die erste Großchance hatten: Nach einem stark getimten langen Schlag von Lászlo Bénes tauchte der Youngster frei vor Hertha-Schlussmann Dennis Smarsch auf, schob den Ball aber am langen Pfosten vorbei (14.). 60 Sekunden später schossen auch die Gastgeber, die auf insgesamt 14 Herren- und U-Nationalspieler verzichten mussten, erstmals aufs gegnerische Gehäuse, Matthew Leckies Versuch landete aber direkt in den Armen von Dominik Reimann. In der 18. Minute zielte Evina genauer, als er nach einer Bogenlampe das Leder im zweiten Versuch an Smarsch vorbei ins Netz bugsieren konnte. Die KSV übernahm nun zusehends die Spielkontrolle

– und legte nach: Atakan Karazors Pass in die Spitze wurde abgefälscht und landete bei Heinz Mörschel, der den Ball von der Strafraumkante halbhoch ins rechte Eck zirkelte (31.). Zwei Minuten später strich Bénes‘ Volleyabnahme knapp über den Querbalken hinweg. Als die Kieler den Ball nicht wegbekamen, konnte die Hertha verkürzen: Vedad Ibisevic setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und vollendete ins linke untere Eck (36.).

„Wir haben es insbesondere im ersten Durchgang richtig gut gemacht “ Tim Walter, KSV-Trainer

Auch nach dem Seitenwechsel gehörte die erste Möglichkeit den Kielern, als Theskers Kopfballverlängerung auf dem Berliner Tornetz landete (48.).


28. SPIELTAG

RÜCKBLICK HERTHA BSC

Holsteins Kapitän Dominik Schmidt hat Jessic Ngankom im Griff.

Heinz Mörschel, hier im Zweikampf mit Sonny Ziemer, erzielte eins der drei Kieler Tore.

Den ersten Abschluss der Berliner im zweiten Durchgang von Jessic Ngankom hatte Reimann im Nachfassen (54.). Ngankam hatte dann auch nach einem Fehler im Kieler Aufbauspiel die Riesenchance zum Ausgleich, als er mit Will Siakam aufs Kieler Gehäuse zulief, aber am stark reagierenden Reimann scheiterte (61.). Siakam hätte acht Minuten später ausgleichen können,

Jetzt drückte wieder die KSV aufs dritte Tor, aber Gersbeck blieb zunächst im Eins gegen Eins gegen Okugawa Sieger (79.), ehe Hauke Wahl den Ball aufs Tordach köpfte (80.). Noah Awuku beendete den Kieler Chancenwucher, als er eine Hereingabe von Bénes aus kurzer Distanz zum 3:1-Endstand über die Linie drückte (81.).

köpfte nach einer Ecke aber haarscharf über den KSV-Kasten. Die alte Dame hatte nun mehr vom Spiel, während die Störche einige Zeit brauchten, um die nächste Einschussgelegenheit zu erspielen: Bénes schickte Masaya Okugawa auf die Reise, dessen Schuss knapp am langen Pfosten vorbeiging (75.). Ähnlich knapp verfehlte auch Alexander Mühlings Heber sein Ziel.

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HOLSTEIN KIEL SPIELPLAN 2. BUNDESLIGA

SPIELPLAN 2. BUNDESLIGA 2018/19 24. Spieltag - 01.-04.03.2019 Holstein Kiel – 1. FC Union Berlin MSV Duisburg – 1. FC Magdeburg 1. FC Heidenheim 1846 – Jahn Regensburg SC Paderborn 07 – FC St. Pauli SV Sandhausen – Erzgebirge Aue FC Ingolstadt 04 – 1. FC Köln Dynamo Dresden – VfL Bochum Arminia Bielefeld – SV Darmstadt 98 Hamburger SV – SpVgg Greuther Fürth

0:2 (0:1) 1:0 (0:0) 1:2 (0:1) 0:1 (0:0) 0:3 (0:1) 1:2 (0:1) 2:2 (1:2) 1:0 (1:0) 1:0 (0:0)

30. Spieltag - 21.04.2019 Dynamo Dresden – 1. FC Köln SV Darmstadt 98 – VfL Bochum SpVgg Greuther Fürth – 1. FC Union Berlin Arminia Bielefeld – FC Ingolstadt 04 MSV Duisburg – SV Sandhausen 1. FC Heidenheim – FC St. Pauli Hamburger SV – Erzgebirge Aue Jahn Regensburg – 1. FC Magdeburg Holstein Kiel – SC Paderborn 07

25. Spieltag - 08.-10.03.2019 1. FC Union Berlin – FC Ingolstadt 04 VfL Bochum – 1. FC Heidenheim SV Darmstadt 98 – Holstein Kiel 1. FC Köln – Arminia Bielefeld Jahn Regensburg – MSV Duisburg Erzgebirge Aue – SC Paderborn 07 FC St. Pauli – Hamburger SV 1. FC Magdeburg – SV Sandhausen SpVgg Greuther Fürth – Dynamo Dresden

2:0 (1:0) 1:0 (0:0) 3:2 (2:1) 5:1 (2:0) 1:1 (1:0) 2:1 (1:0) 0:4 (0:1) 0:1 (0:0) abgesagt

31. Spieltag - 28.04.2019 1. FC Union Berlin – Hamburger SV SV Sandhausen – Holstein Kiel MSV Duisburg – Arminia Bielefeld FC St. Pauli – Jahn Regensburg Erzgebirge Aue – VfL Bochum 1. FC Köln – SV Darmstadt 98 SC Paderborn 07 – 1. FC Heidenheim FC Ingolstadt 04 – Dynamo Dresden 1. FC Magdeburg – SpVgg Greuther Fürth

19. Spieltag - 29.-31.01.2019 VfL Bochum – MSV Duisburg SpVgg Greuther Fürth – FC Ingolstadt 04 SV Darmstadt 98 – FC St. Pauli 1. FC Magdeburg – Erzgebirge Aue Jahn Regensburg – SC Paderborn 07 1. FC Heidenheim 1846 – Holstein Kiel Dynamo Dresden – Arminia Bielefeld Hamburger SV – SV Sandhausen

2:1 (2:0) 0:1 (0:0) 2:1 (0:1) 1:0 (1:0) 2:0 (0:0) 2:2 (2:1) 3:4 (3:1) 2:1 (1:0)

20. Spieltag - 01.-04.02.2019 MSV Duisburg – SV Darmstadt 98 FC Ingolstadt 04 – 1. FC Magdeburg Arminia Bielefeld – Hamburger SV 1. FC Heidenheim – Dynamo Dresden SC Paderborn 07 – SpVgg Greuther Fürth Erzgebirge Aue – 1. FC Köln Holstein Kiel – Jahn Regensburg SV Sandhausen – VfL Bochum FC St. Pauli – 1. FC Union Berlin

3:2 (2:0) 0:1 (0:0) 2:0 (2:0) 1:0 (1:0) 6:0 (3:0) 0:1 (0:1) 2:0 (1:0) 3:0 (0:0) 3:2 (1:0)

26. Spieltag - 15.03.-18.03.2019 1. FC Heidenheim – 1. FC Union Berlin Holstein Kiel – Erzgebirge Aue Hamburger SV – SV Darmstadt 98 SV Sandhausen – FC St. Pauli Dynamo Dresden – 1. FC Magdeburg MSV Duisburg – 1. FC Köln (Mi 10.04. 18:30) Arminia Bielefeld – VfL Bochum SC Paderborn 07 – FC Ingolstadt 04 Jahn Regensburg – SpVgg Greuther Fürth

2:1 (0:1) 5:1 (2:1) 2:3 (2:0) 4:0 (2:0) 1:1 (0:1) -:3:1 (0:0) 3:1 (0:0) 0:2 (0:0)

32. Spieltag - 05.05.2019 SpVgg Greuther Fürth – 1. FC Köln Holstein Kiel – MSV Duisburg SV Darmstadt 98 – 1. FC Union Berlin Hamburger SV – FC Ingolstadt 04 1. FC Heidenheim – SV Sandhausen Dynamo Dresden – FC St. Pauli Jahn Regensburg – Erzgebirge Aue VfL Bochum – 1. FC Magdeburg Arminia Bielefeld – SC Paderborn 07

21. Spieltag - 08.02.-11.02.2019 Jahn Regensburg – Arminia Bielefeld 1. FC Köln – FC St. Pauli SpVgg Greuther Fürth – MSV Duisburg 1. FC Union Berlin – SV Sandhausen VfL Bochum – SC Paderborn 07 1. FC Magdeburg – Holstein Kiel Erzgebirge Aue – FC Ingolstadt 04 SV Darmstadt 98 – 1. FC Heidenheim Hamburger SV – Dynamo Dresden

0:3 (0:2) 4:1 (1:1) 1:0 (0:0) 2:0 (1:0) 1:2 (0:2) 1:1 (1:1) 0:3 (0:1) 1:2 (0:1) 1:0 (0:0)

27. Spieltag - 29.03.-01.04.2019 FC St. Pauli – MSV Duisburg 1. FC Magdeburg – 1. FC Heidenheim VfL Bochum – Hamburger SV SV Darmstadt 98 – Jahn Regensburg 1. FC Union Berlin – SC Paderborn 07 1. FC Köln – Holstein Kiel SpVgg Greuther Fürth – Arminia Bielefeld FC Ingolstadt 04 – SV Sandhausen Erzgebirge Aue – Dynamo Dresden

0:0 (0:0) 0:0 (0:0) 0:0 (0:0) 1:1 (0:0) 1:3 (0:1) 4:0 (2:0) 2:2 (2:0) 1:2 (1:0) 1:3 (1:0)

33. Spieltag - 12.05.2019 · 15.30 Uhr SC Paderborn 07 – Hamburger SV SV Sandhausen – Arminia Bielefeld 1. FC Köln – Jahn Regensburg FC St. Pauli – VfL Bochum FC Ingolstadt 04 – SV Darmstadt 98 MSV Duisburg – 1. FC Heidenheim Holstein Kiel – Dynamo Dresden Erzgebirge Aue – SpVgg Greuther Fürth 1. FC Union Berlin – 1. FC Magdeburg

22. Spieltag - 15.02.-17.02.2019 SC Paderborn 07 – 1. FC Köln SV Sandhausen – SV Darmstadt 98 1. FC Heidenheim – Hamburger SV FC Ingolstadt 04 – VfL Bochum MSV Duisburg – 1. FC Union Berlin FC St. Pauli – Erzgebirge Aue Dynamo Dresden – Jahn Regensburg Holstein Kiel – SpVgg Greuther Fürth Arminia Bielefeld – 1. FC Magdeburg

3:2 (0:1) 1:1 (1:1) 2:2 (1:1) 2:1 (2:0) 2:3 (1:1) 1:2 (1:1) 0:0 (0:0) 2:2 (0:0) 1:3 (0:2)

28. Spieltag - 05.-08.04.2019 Jahn Regensburg – VfL Bochum (Fr. 18.30) Arminia Bielefeld – Erzgebirge Aue MSV Duisburg – FC Ingolstadt 04 (Sa. 13.00) Holstein Kiel – FC St. Pauli SV Sandhausen – SC Paderborn 07 1. FC Heidenheim – 1. FC Köln (So. 13.30) Dynamo Dresden – 1. FC Union Berlin SpVgg Greuther Fürth – SV Darmstadt 98 Hamburger SV – 1. FC Magdeburg (Mo. 20.30)

23. Spieltag - 22.02.-24.02.2019 1. FC Union Berlin – Arminia Bielefeld SpVgg Greuther Fürth – 1. FC Heidenheim VfL Bochum – Holstein Kiel FC St. Pauli – FC Ingolstadt 04 1. FC Köln – SV Sandhausen SV Darmstadt 98 – Dynamo Dresden Jahn Regensburg – Hamburger SV Erzgebirge Aue – MSV Duisburg 1. FC Magdeburg – SC Paderborn 07

1:1 (1:0) 0:0 (0:0) 1:3 (0:3) 1:0 (0:0) 3:1 (0:1) 2:0 (1:0) 2:1 (0:1) 0:0 (0:0) 1:1 (1:0)

29. Spieltag - 14.04.2019 1. FC Köln – Hamburger SV FC Ingolstadt 04 – Holstein Kiel FC St. Pauli – Arminia Bielefeld 1. FC Union Berlin – Jahn Regensburg SC Paderborn 07 – MSV Duisburg 1. FC Magdeburg – SV Darmstadt 98 Erzgebirge Aue – 1. FC Heidenheim SV Sandhausen – Dynamo Dresden VfL Bochum – SpVgg Greuther Fürth

34. Spieltag 19.05.2019 · 15.30 Uhr 1. FC Magdeburg – 1. FC Köln Arminia Bielefeld – Holstein Kiel Hamburger SV – MSV Duisburg VfL Bochum – 1. FC Union Berlin 1. FC Heidenheim – FC Ingolstadt 04 Jahn Regensburg – SV Sandhausen SpVgg Greuther Fürth – FC St. Pauli SV Darmstadt 98 – Erzgebirge Aue Dynamo Dresden – SC Paderborn 07

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2. BUNDESLIGA FANS IN ZAHLEN

Fans in Zahlen Zuschauer-Statistik der Saison 2018/19 HOLSTEIN-HEIMSPIELE 10.073 9.866 9.700 9.314 9.041 8.905 8.800 8.669 8.666 8.527 8.410 8.404 8.235

Hamburger SV Union Berlin 1. FC Köln 1. FC Magdeburg 1. FC Heidenheim Arminia Bielefeld VfL Bochum SpVgg Greuther Fürth FC Erzgebirge Aue SV Darmstadt FC Ingolstadt SV Sandhausen Jahn Regensburg

GÄSTEFANS IM HOLSTEIN-STADION 1.500 1.400 1.300 1.000 600 500 400 300 200 200 200 150 40

1.FC Köln Union Berlin Hamburger SV 1.FC Magdeburg VfL Bochum Arminia Bielefeld SV Darmstadt FC Erzgebirge Aue Jahn Regensburg 1. FC Heidenheim SpVgg Greuther Fürth FC Ingolstadt SV Sandhausen

HOLSTEIN-AUSWÄRTSSPIELE 57.000 50.000 29.546 26.407 20.879 19.704 13.398 12.320 10.210 10.035 9.700 9.000 8.370 7.500

Hamburger SV 1. FC Köln FC St. Pauli Dynamo Dresden 1. FC Union Berlin 1 . FC Magdeburg VfL Bochum MSV Duisburg SV Darmstadt 98 SC Paderborn 07 Jahn Regensburg 1. FC Heidenheim SpVgg Greuther Fürth Erzgebirge Aue

HOLSTEIN-FANS AUSWÄRTSSPIELE 6.000 5.000 2.800 1.000 750 700 660 600 400 300 250 240 174 150

Hamburger SV 1. FC Köln FC St. Pauli 1. FC Union Berlin 1. FC Magdeburg Dynamo Dresden SC Paderborn 07 VfL Bochum SV Darmstadt 98 MSV Duisburg SpVgg Greuther Fürth Erzgebirge Aue Jahn Regensburg 1. FC Heidenheim Kieler Fans in Köln.

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28. SPIELTAG

KVG FAHRPLAN

Mit der 91S ins Stadion KVG bietet zu den Heimspielen der KSV Holstein einen neuen Bus-Shuttle-Service an Mit dem Aufstieg des Fußballvereins Holstein Kiel in die 2. Bundesliga und den damit verbundenen größeren Zuschauerzahlen wurde das ÖPNV-Angebot zum Holstein-Stadion bereits in der vergangenen Saison verstärkt und soll jetzt mit dem Buslinie 91S noch attraktiver werden. „Zu den Heimspielen bietet die KVG mit der Buslinie 91S, die vom Hauptbahnhof über den Wilhelmplatz und den Kronshagener Weg zum Holstein-Stadion fährt, einen neuen Service an. Sie startet ca. zwei Stunden vor Anpfiff und fährt im 15-Minutentakt“, sagt KVG-Geschäftsführer Andreas Schulz. Abfahrt der 91S am Hauptbahnhof ist auf der Seite des Sophienhofes am Bussteig C3. Insgesamt acht Abfahrten gibt es vor dem Spiel; nach Abpfiff des Spiels fährt der Bus in der Gegenrichtung ebenfalls im 15-Minutentakt weitere zwei Stunden lang, um die Fans wieder in Richtung Hauptbahnhof zu fahren. Gegenüber vom Stadion ist am Westring eine neue Haltestelle eingerichtet worden. Auch Kiels Dezernent für Soziales, Gesundheit, Wohnen und Sport, Gerwin Stöcken, ist zufrieden mit dem ÖPNV-Service. „Ich verbinde damit die Hoffnung, dass noch mehr Fans ihre Autos stehen lassen und auf die Busse umsteigen. Das entlastet die Parkplatzsituation rund um das Stadion und leistet einen Beitrag zur klimafreundlichen Stadt“, sagt Stöcken. Große Freude auch bei der KSV. „Wir freuen uns sehr darüber, dass die KVG diese neue Buslinie eingerichtet hat“, sagt Wolfgang Schwenke, Kaufmännischer Geschäftsführer der Störche. „Sie wird unseren Fans helfen, die Heimspiele der KSV Holstein noch entspannter genießen zu können.“ Impressum Verantwortlich für den Inhalt KSV Holstein von 1900 e.V. Satz + Gestaltung L&S DIGITAL GmbH & Co. KG Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel · www.ls-kiel.de Titel und Kreativdirektion Wolf + Carow I Werbeagentur Feldstraße 96 · 24105 Kiel · www.wolf-carow.de Marketing / Vertrieb Klaus Kuhn

Redaktion Patrick Nawe, Wolf Paarmann, Bastian Karkossa, Elisa Krauße, Mathis Wentz Fotos Patrick Nawe, Elisa Krauße, Visualisierung Nüssli, Helmut Beckmann, Olaf Wegerich, Olaf Haugwitz, FC St. Pauli, SC Paderborn, FC Ingolstadt, Maler Meyer, Friedrich Niemann, Timo Stark

Druck und Verarbeitung Evers Druck GmbH · Ernst-GünterAlbers-Str. · 25704 Meldorf · www.eversfrank.com Holstein-Geschäftsstelle Steenbeker Weg 150, 24106 Kiel Tel. 0431 / 38 90 24-100 · Fax: 0431 / 38 90 24-103 Öffnungszeiten: Mo. 14–18 Uhr / Fr. 10–14 Uhr Holstein-Fanshop im Stadion, Westring 501, 24106 Kiel Öffnungszeiten: Mo. 9–18 Uhr / Fr. 12–18 Uhr, an Spieltagen 4 Stunden vor Anpfiff – das gilt auch dann, wenn der Spieltag ein Montag oder Freitag ist

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28. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL HISTORIE

„Carsten kickt wie Kaiser Franz“ Was macht eigentlich Carsten Nemitz, der ehemalige Mittelstürmer von Holstein Kiel und dem FC St. Pauli? Zu aktiven Fußballerzeiten und darüber hinaus führte Carsten Nemitz ein Leben auf der Überholspur. Der frühere Vollblut-Stürmer des Itzehoer SV, VfB Lübeck, FC St. Pauli, SC Norderstedt und von Holstein Kiel bezeichnet sich selbst nicht zu Unrecht als „Mann mit den sieben Leben einer Katze“, denn mehrfach stand der Freund schneller Cabrios und große Harley-Davidson-Fan gesundheitlich am Abgrund. Carsten Nemitz lag aufgrund schwerer Unfälle sogar dreimal in seinem Leben im Koma, aber immer kam er mit dem Leben davon. Doch fangen wir ganz von vorne an. „Carsten kickt wie Kaiser Franz“ lautete schon Anfang der 70er Jahre eine Schlagzeile in der Lokalpresse über den damals erst elfjährigen Kicker. Den Weg zum Fußball hatte der Youngster

bei Besuchen im Hause seiner Großmutter Else in Einfeld gefunden. Die Nachbarsjungen, die beiden späteren Holstein-Zweitligafußballer Dietmar und Volker Tönsfeldt, brachten dem Fünfjährigen die ersten Tricks bei. Das Fußballfieber sollte ihn fortan nicht mehr loslassen und so verbrachte Nemitz seine Jugend beim TuS Garbek, bei Eintracht Segeberg und beim Itzehoer SV. Schnell schoss er sich in das Notizbuch des ISV-Ligatrainers Bernd Brehme, Vater des späteren Weltmeister-Torschützen Andreas. Und noch als 17-Jähriger rückte er in die 1. Mannschaft auf und tat das, was er am besten konnte: Tore am Fließband schießen. Was folgte war eine Einladung des damaligen Manager-Novizen des FC Bayern, Uli Hoeneß. Carstens Talent hatte sich tatsächlich bis an

die Säbener Straße herumgesprochen. Doch dann der Schock. In einer Partie gegen Concordia Hamburg wurde der Youngster beim Stand von 3:0 böse zusammengetreten. Kaum etwas war noch heil im Knie des Sturmtalents. Der Traum vom Sprung zu den Bayern war ausgeträumt, auch wenn Hoeneß dem jungen ISV-Stürmer drei Tage nach dem schlimmen Foul persönlich am Krankenbett Mut zusprach. Fast ein halbes Jahr lang plagte sich Nemitz mit Reha und Krafttraining und landete 1981 nach einer kurzen Episode bei Eintracht Braunschweig in Lübeck. Mit dem VfB schnupperte Nemitz zwei Jahre lang drittklassige Oberliga-Luft und erlebte den unglaublichen Abstieg des VfB am allerletzten Spieltag der Saison 1982/83 in die Verbandsliga

Carsten Nemitz im Januar 2019 im Skiurlaub am Jochberg bei Kitzbühel.

Grund zum Jubeln hatte Mittelstürmer Carsten Nemitz im Trikot der Kieler Störche häufig.

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28. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL HISTORIE

Verhältnis. Vielleicht lag es am gleichen Sternzeichen Fische, aber sicher auch daran, dass ich ihn lange Zeit mit dem Auto mitgenommen habe“, berichtet Nemitz, der insgesamt fast ein Jahrzehnt unter Lorkowski spielen sollte und so Ehrgeiz, Disziplin und Wille kultivierte. Gemeinsam mit „Lorko“ durfte Nemitz 1984 sogar den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern.

Ex-Storch Carsten Nemitz im Mittelpunkt des Geschehens.

mit. Dennoch verließ der Stürmer die Hansestadt inspiriert. „Ich durfte in Lübeck unter Gerd Koll trainieren. Der war für mich eine menschliche Größe“, erinnert sich Nemitz gern an den Ex-Regionalliga-Goalgetter. Doch statt in Kiel landete Nemitz beim FC St. Pauli. Als Back-up von Rüdiger Wenzel sammelte er dort weitere Erfahrungen. „Bei Pauli muss man einfach mal gespielt haben, denn

nirgendwo bekommt man die Spielkritik so unverblümt zu spüren wie dort. Und das lag vor allem daran, dass der Weg aus der Kabine damals noch durch das Clubheim führte“, muss Nemitz noch heute bei dem Gedanken an die „Streitkultur“ der Fans schmunzeln. Aber auch von Trainer Michael Lorkowski lernte der inzwischen 22-Jährige viel. „Lorko wollte immer Druck, Druck, Druck und Konkurrenzkampf ohne Ende haben. Wir hatten lange Zeit ein gutes

Carsten Nemitz, der Mann mit der eingebauten Torgarantie, dreht jubelnd ab.

Nemitz folgte Lorkowksi 1986 nach einem Jahr beim SC Norderstedt zu Holstein. Nun hatte es also doch noch geklappt mit dem Wechsel ins Storchennest. Bis heute bezeichnet Nemitz seine vier Jahre in Kiel als die emotionalste Zeit. „Vor allem die Saison 1987/88, in der wir lange Zeit vor Braunschweig, Oldenburg und dem VfL Wolfsburg an der Spitze standen und die Fans uns die Bude einrannten, war riesig. Wir hatten echt das Gefühl, dass es mit der 2. Bundesliga klappen würde“, denkt Nemitz gern zurück. Auch heute ist die emotionale Verbindung zu den Störchen sehr groß: „In dem Moment, als ich von Holsteins Zweitliga-Aufstieg hörte, hüpfte mein Herz. Schleswig-Holstein kann Gerd Lütje und Hermann Langness wirklich sehr dankbar sein.“

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28. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL HISTORIE

und konnte erst sieben Monate später wieder das Bett eigenständig verlassen. Carsten Nemitz hat sich mit eisernem Willen und der Unterstützung seiner beiden Söhne Etienne-Noel (19) und Nando-Joel (23) zurückgekämpft, doch geblieben ist ein Handicap auf der linken Körperhälfte. Seitdem ist das Fußballspielen nicht mehr möglich. Immerhin ist Nemitz inzwischen mit einer Spezialschiene wieder in der Lage, seinem geliebten Skisport nachzugehen. „Wenn man so etwas erlebt hat, dann überdenkt man vieles und blickt demütiger auf das Leben“, betont der Unternehmer. Autogrammkarte von Carsten Nemitz im Trikot des FC St Pauli.

Carsten Nemitz im April 2017 im Kieler HolsteinStadion.

Bis heute ist Carsten Nemitz mit 72 Treffern in 125 Spielen hinter Gerd Saborowski (75/113) und Gerd Koll (138/266) der Stürmer mit der drittbesten Torquote der Holstein-Nachkriegsgeschichte. Viel zu oft wurde er als Einzelgänger abgestempelt. „Ich bin da irgendwie reingerutscht, sicher auch weil ich schon damals schnelle Autos mochte und nicht ständig beim Feiern dabei war. Aber das ging auch nicht aufgrund meiner anderen Verpflichtungen. Außerdem musste ich immer konzentrierter sein und mehr tun, weil die Anderen viel mehr Talent hatten als ich“, erklärt Nemitz, der mehrfach die Torjägerkanone der Amateuroberliga Nord „eroberte“.

Doch 1990 erfuhr er plötzlich aus der Zeitung, dass der Verein nicht mehr mit ihm planen würde. Der enttäuschte Stürmer zog weiter zum Ligarivalen SC Norderstedt, der inzwischen auch wieder von Lorkowski trainiert wurde. Dort erlebte Nemitz dann auch den jungen Volker Fincke an der Seitenlinie – und sorgte natürlich wieder für Tore, Tore, Tore.

Eigentlich wollte Carsten Nemitz viel länger in Kiel bleiben. Seine Zusage stand und die Leistung stimmte auch.

Carsten Nemitz mit Lebensgefährtin Manja auf Mallorca.

Doch so langsam rückten berufliche Verpflichtungen immer mehr in den Mittelpunkt. Zwar kickte Nemitz noch einige Jahre erfolgreich als Spielertrainer des ASV Dersau, doch seine Projekte in den Bereichen Unternehmensberatung, Immobilien, SozialImmobilienfonds, Baugewerbe und Seniorenpflege lösten den Fußball als größtes Hobby ab. Heute ist Carsten Nemitz bei über 20 Firmen Eigentümer oder Gesellschafter und ist für insgesamt über 700 Mitarbeiter zuständig. „Aber auch meine Speicherplatte ist nicht unbegrenzt“, sagt Nemitz, der persönlich vor allem in der Altenpflege einen seiner Schwerpunkte sieht: „Deutschland tut für die Menschen, die das Land aufgebaut haben, bitter wenig. Die Ungerechtigkeit schreit zum Himmel.“ Denn dass das Leben nicht nur Sonnenseiten hat, das bekam er 2013 schmerzlich zu spüren. Der alleinerziehende Vater erlitt nach der Trennung von seiner Ehefrau sowie einer festgestellten Stoffwechselstörung während eines Skiurlaubes einen Schlaganfall, war nach seinem Erwachen aus dem Koma halbseitig gelähmt

Heute genießt Nemitz sein Leben zusammen mit seiner Lebensgefährtin Manja, die ihre beiden Kinder Bendix (14) und Vivien (21) mit in die Beziehung gebracht hat. „Wir verstehen uns alle sehr gut, auch wenn es für die Kinder sicher nicht so leicht ist mit einem so rigiden Menschen wie mir klarzukommen.“ Nemitz verbringt seit vielen Jahren jeden Monat eine Woche im Südosten Mallorcas. „Ich liebe das Meer und die Buchten. Meine Lebensgefährtin und die Kinder teilen diese Freude. Aber der Fußball fehlt mir sehr. Ich hätte niemals gedacht, dass es so schmerzen würde.“ Dieser Schmerz ist auch einer der Gründe, warum er nur noch selten im Holstein-Stadion zu sehen ist. „Da kommen einfach zu viele Erinnerungen hoch.“ Nemitz blickt heute gern aufs Meer und dann nimmt der passionierte Zigarre-Raucher einen tiefen Zug. Erfüllt dreinschauend meint er beim Abschied: „Im Geiste bin ich immer noch dabei. Und irgendwann tauche ich wieder auf und werde die Jungs von damals alle wiedersehen!“ So wie heute Nachmittag beim Derby zwischen seinen beiden ehemaligen Clubs Holstein und St. Pauli… Carsten Nemitz (geb. 11. März 1963 in Neumünster). Stationen: Jugend beim TuS Garbek, Eintracht Segeberg und Itzehoer SV. Herren beim Itzehoer SV (1980/81), VfB Lübeck (1981-83), FC St. Pauli (1983-85), SC Norderstedt (1985/86), Holstein Kiel (1986-1990), SC Norderstedt (1990-91), ASV Dersau (1991-96), TSV Malente (1996). Erfolge: Aufstieg in die 2. Bundesliga mit dem FC St. Pauli 1984

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Was einen richtig guten Druck ausmacht? Er ist pünktlich da. Denn was nützt Ihnen die schönste Broschüre oder die tollste Visitenkarte, wenn sie nicht rechtzeitig da ist? Deshalb kommt bei uns pünktlich noch vor toll. Wobei es auch ziemlich schwer sein dürfte, jemanden zu finden, der noch toller druckt als wir. Aber das ist eine andere Geschichte.

www.gud-kiel.de


HOLSTEIN KIEL FUSSBALLSCHULE

28. SPIELTAG

Ulf Hennig (Sydbank), Wolfgang Schwenke (KSV), Volker Klüß (Sydbank), Torben Hamann und Tim Jost (beide KSV, v. li.) freuen sich über die neue Partnerschaft

Neue Trikots mit neuem Logo Die Sydbank ist neuer Förderer der Holstein Fußballschule Sydbänker Ulf Hennig und Volker Klüß überreichen in der Pause des Punktspiels zwischen Holstein Kiel und dem FC Erzgebirge Aue im Holstein-Stadion einen Scheck über 100.000 dänische Kronen, rund 13.500 Euro, an Torben Hamann, den Leiter der Fußballschule. „Wir freuen uns sehr über das Engagement der Sydbank“, sagte Hamann. „Das ist ein tolles Zeichen für unsere bisher geleistete Arbeit und eine zusätzliche Motivation, diese mit der gleichen Leidenschaft zum Fußball fortzuführen.“ Die ersten Feriencamps veranstaltete die KSV im Jahr 2011, seitdem ist dieser Bereich, den Hamann

KICKEN WIE DIE PROFIS!

seit 2015 leitet, stetig gewachsen. Unter dem Begriff „Fußballschule“ werden neben den Ferien- mittlerweile auch Torwart-, Förder- und Mädchencamps angeboten. Im vergangenen Jahr kamen Trainingseinheiten für Feldspieler, die Torwartschule und Fortbildungsveranstaltungen für Trainer der Fußballschule und des NLZ hinzu, an denen mittlerweile auch Trainer der Partnervereine teilnehmen können. Die Fußballschule hat ihre Fühler längst in ganz Schleswig-Holstein ausgestreckt, in diesem Jahr wird sie in Heide, Boostedt, Gelting, Gettorf, Jersbek und Molfsee zu Gast sein. Mehr als 1000 Mädchen und Jungen verbringen pro Jahr bei der KSV in den Ferien ihre Freizeit. „Sie sind mit so viel Spaß dabei“, sagt Hamann. „Das ist eine große Freude.“ Nun wird der Schriftzug der Sybank die Trikots der Kids zieren. „Wir sehen uns als Teil der Gesellschaft und sind

bereit, auch eine entsprechende Verantwortung zu übernehmen“, sagt Filialdirektor Ulf Hennig. Neben der Verantwortung für finanzielle Stabilität, Mitarbeiterzufriedenheit und Einhaltung von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitszielen zu sorgen, so Hennig weiter, möchte die Sydbank auch eine aktive und offene Rolle auf regionaler Gesellschaftsebene spielen. Mit der Stiftung „Sydbank Fonden“ habe das Unternehmen die Möglichkeit geschaffen, außerhalb des normalen Bankgeschäfts Menschen und Vereine finanziell zu unterstützen. „Die Holstein Fußballschule mit ihren Feriencamps ist eine ideale Einrichtung, um Kindern und Jugendlichen den Zugang zu einem Teamsport zu ermöglichen“, sagt Hennig. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und hoffen, dass wir damit einen Beitrag leisten, um viele Kinder und deren Eltern glücklich zu machen.“

ALLE INFOS UND ANMELDUNG AUF FUSSBALLSCHULE.HOLSTEIN-KIEL.DE

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TA N Z

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SOUL YOU NEED! live: D/troit (DK) plus die DJs Sarah Watts (London, UK), Andy Davies (Cambridge, UK), Markus Kater (Hannover), Akim B (Bielefeld) Seit Jahren präsentiert Budenzauber mit dem Event THE SOUL YOU NEED moderne, hochklassige Live-Soul-Acts, eingebettet in DJ-Sets einer Reihe der bestsortierten Soul DJs Europas! D/troit, Dänemarks feinste Soul-Band, präsentiert ihr Debütalbum und verdient absolute Aufmerksamkeit. Wer „Soul Sound System“ von D/ troit das erste Mal hört, käme wohl nie auf die Idee, dass es sich hier um fünf Jungs aus Kopenhagen handelt: So süß, soulig, warm und rau ist ihre Musik, so unwiderstehlich nistet sie sich im Ohr ein, so entschlossen klingt sie nach Hoffnung und Freiheit. Aber D/troit sind ohnehin international aufgestellt: Schon auf ihrer ersten EP war der Detroiter Sänger Mick Collins als Gaststar dabei, der große britische Radiomoderator Craig Charles hat sich als einer der größten Fans geoutet und kein Geringerer als Gabe Roth, der Mitbegründer von Daptone Records, der The Heavy, Charles Bradley, Lily Allen und zu „Back To Black“-Zeiten Amy Winehouse unter den Fittichen hatte, übernahm die Patenschaft für „Soul Sound System“ und produzierte den Titelsong gleich selbst. D/troit sind so cool und roh und wuchtig, wie es nur irgend geht. Frontmann und Sänger Toke Bo Nisted, Gitarrist Klaus Højbjerg, Bassist Jackie Larsen, Keyboarder Mads Jensen und Stefan Cannerslund Andersen am Schlagzeug haben den Soul eingeatmet, und können alles. Egal ob Floorfiller oder Ballade, egal ob Breitwand-Sound oder reduzierte Schläge, tief empfundener Gesang oder scharfe Bläserstöße: Bei D/ troit stimmt alles zusammen. Live ist das Ganze naturgemäß noch heißer. Soul ist bekanntlich für die Bühne und die Beine gemacht – neben dem Herzen, versteht sich!

Di., 30.4. ab 18:00 Uhr, Güterbahnhof Kiel, Tonberg 15, Info Tel.: (04 31) 90 88 12 34 WWW.BUDENZ AUBER-CATERING.DE


28. SPIELTAG

RÜCKBLICK 1. FC KÖLN

Kiel in Köln chancenlos Walter-Elf leistete sich bei 0:4-Niederlage gegen den Spitzenreiter zu viele Fehler Am Ende war der 1. FC Köln wohl eine Nummer zu groß. Die KSV Holstein unterlag am vergangenen Sonntag vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion dem Tabellenführer mit 0:4. Nach dem 0:2-Halbzeitstand sorgte der starke Jhon Cordoba kurz nach dem Seitenwechsel für die Vorentscheidung. Danach war den tapfer anrennenden Kielern ein Tor nicht vergönnt, sodass Anthony Modeste in der Schlussminute noch zum 4:0 traf.

Dabei begannen die Störche forsch, sodass Jannik Dehm nach sechs Minuten den ersten Warnschuss abgab. Auch die Kölner meldeten sich in einer temporeichen Partie an, als Simon Terodde zum Abschluss kam, den Hauke Wahl in höchster Not noch blocken konnte (9.). Fortan bauten die Kölner immer mehr Druck auf – und nutzten die erste Torchance eiskalt: Jhon Cordoda bediente Terodde, der

ohne Erfolg. Den Nachschuss setzte Terodde an den Pfosten. Es ging weiter mit Chancen auf beiden Seiten im Minutentakt: Mathias Honsak verpasste Jae Sung Lees scharfe Hereingabe nur knapp (38.), auf der anderen Seite setzte Christian Clemens einen Konter ans Außennetz (39.). Dann hätte Terodde seinen zweiten Treffer erzielen können, als er nach Laszlo Bénes‘ Foul an Drexler zum fälligen Strafstoß antrat. Doch Kronholm fischte den Flachschuss aus dem linken unteren Eck (42.). Unmittelbar vor der Pause hatte Honsak nach einem Konter den Anschlusstreffer auf dem Fuß, schoss aber Zentimeter Pfosten vorbei (45.). Der Start in den zweiten Durchgang hätte aus Kieler Sicht nicht ungünstiger verlaufen können. Cordoba setzte sich im KSV-Strafraum durch und versenkte den Ball 45 Sekunden nach Wiederanpfiff zum 3:0. Clemens hätte kurz darauf erhöhen können, verzog aber deutlich (48.). Der Effzeh schaltete anschließend einen Gang zurück, überließ den Störchen das Spiel, die jedoch nicht gefährlich vors gegnerische Gehäuse kamen. Die Hausherren meldeten sich mit einem Freistoß von Johannes Geis zurück, den Kronholm aus dem Strafraum faustete (68.). Den ersten Schuss nach der Pause aufs Kölner Tor setzte der eingewechselte Janni Serra ab,

Mathias Honsak steigt höher als der Kölner Rafael Czichos.

der aber vor der Linie noch von Geis geblockt wurde (72.). Im Gegenzug hatte wieder Kronholm gegen Cordoba das bessere Ende für sich (73.). In der Schlussphase kam Serra nochmals zum Abschluss, doch sein Drehschuss stellte kein Problem für FC-Schlussmann Timo Horn dar (85.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Anthony Modeste, der in der Nachspielzeit den Ball zum 4:0-Endstand einschob (90.+1). Somit wurde der Mut und die große Moral der Störche zwar nicht belohnt, dennoch war der Walter-Elf bis zum Abpfiff die Unterstützung der weit über 4000 KSV-Fans sicher.

„Das war ein herber Schlag, aber das wirft uns nicht um.“ Dominik Schmidt, KSV-Kapitän

den Ball flach unter KSV-Torwart Kenneth Kronholm einschob (22.). Nur vier Minuten später schlugen die Geißböcke wieder zu, als der Ex-Kieler Dominick Drexler das Leder eroberte und Jonas Hector bediente, der das Spielgerät im zweiten Versuch im Kieler Gehäuse unterbrachte (26.). Cordoba hätte in der Folge für die Vorentscheidung sorgen können, doch sowohl per Distanzschuss (33.) als auch im Eins gegen Eins (37.) gegen den stark parierenden Kronholm blieb der Kolumbianer

Kenneth Kronholm pariert den Elfmeter von Simon Terodde.

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RÜCKBLICK 1. FC KÖLN

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RÜCKBLICK ERZGEBIRGE AUE

Gala-Abend der KSV 5:1 - Störche feiern gegen Erzgebirge Aue den höchsten Saisonsieg – Traum-Comeback von Seydel Im Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue feierte die KSV ihren höchsten Saisonsieg. Bei starkem Wind zeigten die Störche eine starke Vorstellung und siegten auch in der Höhe verdient mit 5:1. Tim Walter hatte seine Startformation im Vergleich zur 2:3-Niederlage beim SV Darmstadt 98 auf gleich vier Positionen umbauen müssen. Zwischen den Pfosten ersetzte Dominik Reimann den wegen Hüftproblemen fehlenden Kenneth Kronholm, Stefan

„Ich hatte von Anfang an ein super Gefühl“ Mathias Honsak, Torschütze Thesker und Lászlo Bénes rückten für die gesperrten Dominik Schmidt und Jonas Meffert nach, Masaya Okugawa stürmte für Janni Serra (Infekt). Und die umformierte Walter-Elf begann ähnlich stürmisch wie das Wetter: Alexander Mühling flankte scharf vors Auer Gehäuse, wo Mathias Honsak um eine Fußlänge verpasste (3.). Kurz darauf war Honsak zur Stelle und nickte aus kurzer Distanz ein (6.). Keine 60 Sekunden später hätte der Torschütze um ein Haar nachgelegt, sein Schuss aus vollem Lauf klatschte ans Lattenkreuz. Etwas genauer zielte wiederum

Aaron Seydel war nach seinem Traum-Comeback ein gefragter Interviewpartner.

nur zwei Minuten später Lászlo Bénes, der mit einem Schlenzer von der Strafraumkante sein erstes Tor für die Störche erzielte (9.). Pflichtspieldebütant Reimann musste erstmals nach einer Viertelstunde eingreifen, als er einen Flachschuss von Pascal Testroet festhielt. Doch in der Folge spielte nur die KSV und drückte aufs dritte Tor. So scheiterte unter anderem Honsak aus spitzem Winkel am Außennetz (20.). Die Gäste aus dem Erzgebirge präsentierten sich hingegen maximal effektiv und kamen mit der ersten echten Torchance zum Anschlusstreffer, als Jan Hochscheidt einen Abpraller aus 15 Metern ins linke obere Eck setzte (26.). Blau-Weiß-Rot ließ sich aber nicht beirren, sondern spielte weiterhin gepflegt nach vorne. Die berühmten Zentimeter fehlten Holstein vor der Pause gleich drei Mal binnen weniger Minuten: Zunächst verpasste Honsak eine Hereingabe von Okugawa (42.), dann nagelte Bénes den Ball ans Lattenkreuz (43.), ehe Jae Sung Lees gegrätschter Schuss am langen Pfosten vorbeitrudelte (45.). Nach dem Seitenwechsel trotzten die Störche dem Gegenwind und machten weiter Druck – und dieses Mal klingelte es auch bei der ersten Gelegenheit: Bénes setzte sich stark gegen gleich drei Gegner durch und brachte den Ball flach im rechten Eck unter (55.). Nach

Die Torschützen Lászlo Bénes (li.) und Mathias Honsak feiern den Sieg gegen Aue.

einer Schrecksekunde, als ein Pass von Johannes van den Bergh bei Testroet landete, der aber wiederum nur Reimann den Ball in die Füße spielte (59.), hatte die KSV mehrfach die Möglichkeit zur Vorentscheidung. Nachdem sowohl Okugawa (60./64.), als auch Honsak (63.) Hochkaräter ausgelassen hatten, schlug das Duo internationale doch noch zu: Der Österreicher bediente den Japaner, der zum 4:1 ins leere Tor einschob (76.). Die Gäste hatten nun nichts mehr entgegenzusetzen – und mussten noch ein weiteres Tor hinnehmen: Aaron Seydel feierte nach sechsmonatiger Verletzungspause ein Traum-Comeback, als er zehn Sekunden nach seiner Einwechslung den Ball zum 5:1 über die Linie drückte (85.).

Masaya Okugawa sorgte mit dem vierten KSV-Tor für die Vorentscheidung.

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RÜCKBLICK ERZGEBIRGE AUE

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HOLSTEIN NEXT HEIM SC PADERBORN

Furioser Aufsteiger SC Paderborn stürmt mit seinem offensiven und erfrischenden Spielstil durch die 2. Bundesliga Der SC Paderborn gehört zu den positiven Überraschungen der Saison. Das Team von Steffen Baumgart gewann unter anderem beim 1. FC Köln mit 5:3, stürmte im DFB-Pokal zum zweiten Mal in Serie ins Viertelfinale, schoss in bislang 27 Spieltagen 61 Tore und hatte mit den Abstiegsrängen von Beginn an nichts zu tun. Unvergessen ist auch das Hinspiel zwischen den Ostwestfalen und der KSV, in dem die Führung ständig wechselte und am Ende ein 4:4 auf der Tafel stand. Symptomatisch für das furiose Spiel der Paderborner war der jüngste Auftritt gegen den FC Ingolstadt, in dem die Hausherren bis zu 75. Minute mit 0:1 zurücklagen, um dann mit 3:1 zu gewinnen. Es war das neunte Spiel der Saison, in dem der SCP nach einem Rückstand noch etwas Zählbares herausschlagen konnte. Vorbei scheinen die turbulenten Zeiten zu sein, in denen lediglich der Lizenzentzug für den TSV 1860 München verhinderte, dass der SCP aus der Bundes- ungebremst in die Regionalliga abstürzte. Begleitet wurde der freie Fall auch unter anderem durch das unglückliche Kapitel mit Stefan Effenberg als Trainer des SCP. Überhaupt tat der Verein sich auf dieser Position schwer, auf „Effe“ folgten noch drei weitere Übungsleiter, ehe Steffen Baumgart im April 2017 das Kommando übernahm. Weil die „Löwen“ als Zweitligaabsteiger die Lizenzauflagen für die Dritte Liga nicht erfüllen konnten und in der Regionalliga einen neuen Ablauf

nehmen mussten, blieb Paderborn trotz Platz 18 drin. Doch schon in den ersten Wochen seines Wirkens wurde deutlich, dass nun ein neuer Wind durch den Verein wehte. In den letzten fünf Spielen sammelte er stolze elf Punkte, zu einem regulären Klassenerhalt hätte diese Bilanz trotzdem nicht gereicht. Aber in der folgenden Spielzeit stürmte das Baumgart-Team mit 90 Toren und lediglich fünf Niederlagen durch die Dritte Liga, hatte als Zweiter (83 Punkte) am Ende 14 Punkte mehr auf dem Konto als der Karlsruher SC. Nur der 1. FC Magdeburg (85) war noch einen Tick erfolgreicher gewesen als der SCP. Paderborn ist hinter dem 1. FC Union Berlin die zweitstärkste Heimmannschaft der Liga, auswärts ist das Baumgart-Team (Platz zehn) ein Gegner, der zur unberechenbaren Kategorie zählt. Glanzvollen Siegen gegen Köln und den 1. FC Heidenheim (1:5) stehen auch sechs Niederlagen gegen Teams gegenüber, die in der Tabelle deutlich hinter den Westfalen rangieren. Aber ihrer Spielweise, radikal offensiv, bleiben sie sich auch als Gäste treu. In der Saison 2014/15 mischte der SC Paderborn, finanziell seinerzeit von Wolfgang Finke, dem im Januar dieses Jahres verstorbenen Präsidenten des Vereins, unterstützt, erstmals in seiner Vereinsgeschichte in der Bundesliga mit und belegte nach vier Spieltagen spektakulär Platz eins. Bis zum letzten Spieltag wäre der Klassenerhalt möglich gewesen, doch das finale 1:2 gegen

den VfB Stuttgart machte schließlich den Abstieg perfekt. Im Hinspiel lieferten beide Mannschaften reichlich Stoff für den Jahresrückblick. Nach neun Sekunden nutzte Babacar Gueye ein Missverständnis in der Kieler Hintermannschaft zur Führung für die Gastgeber. Es war das

Mit Steffen Baumgart begann der Aufstieg des SC Paderborn.

zweitschnellste Tor der Zweitliga-Geschichte. Nur Benjamin Siegert vom SV Wehen Wiesbaden war am 5. Oktober 2007 im Spiel gegen Greuther Fürth in acht Sekunden ein noch schnellerer Treffer gelungen. Kiel glich aus, Paderborn schoss das 2:1 und 3:1, die Störche erzielten die folgenden drei Tore und sahen bis in die Schlussminuten hinein wie Sieger aus, ehe Ben Zolinski (90.) mit seinem Treffer zum 4:4-Endstand für ein letztlich gerechtes Ergebnis sorgte.

Das nächste Heimspiel:

Holstein Kiel – SC Paderborn 07 Das rasante Hinspiel endete mit einem entsprechenden Ergebnis.

Samstag, 20. April, um 13.00 Uhr im Holstein-Stadion

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HOLSTEIN ON TOUR FC INGOLSTADT 04

Oft geführt, oft verloren Auch im Hinspiel gab der FC Ingolstadt einen 2:0-Vorsprung aus der Hand – Thesker glich spät aus Es läuft nicht rund für den FC Ingolstadt: Im November vergangenen Jahres wurde der Ex-Kieler Alexander Nouri entlassen, am Dienstag musste mit Jens Keller nach nur viermonatiger Amtszeit bei den Oberbayern bereits der vierte Trainer in dieser Saison gehen. Nachfolger wird Thomas Oral, der zuletzt den Karlsruher SC trainierte und von 2011 bis 2013 bereits schon einmal Trainer des FCI gewesen ist. In der Keller-Zeit verbesserten sich zwar die Auftritte der Ingolstädter, aus dem Keller kam der Tabellenletzte allerdings nicht. Bisher gab es ligaübergreifend fünf Pflichtspiele zwischen Kiel und Ingolstadt. Die Bilanz ist mit jeweils einem Sieg ausgeglichen. Im Hinblick auf das kommende Duell kann man vor allem auf eins hoffen: Tore! Mit Kiel und Ingolstadt treffen die drittstärkste Offensive (51 Tore) und die schwächste Defensive (47 Gegentore) der Liga aufeinander. Gerade die Schlussviertelstunde verspricht, torreich zu werden. In dieser Saison erzielte die KSV in dieser Phase 18 Treffer, die Ingolstädter kassierten 19.

Erhoffter Aufwärtstrend bleibt aus Sieben Niederlagen, zwei Unentschieden und lediglich drei Siege standen seit Jens Kellers Amtsantritt im Dezember 2018 zu Buche. Seine Mannschaft rangierte seit dem 10. Spieltag, mit Ausnahme eines Sprungs auf den Relegationsplatz 16 an den Spieltagen 21 und 22, auf den direkten Abstiegsplätzen. Zuletzt gab es fünf Niederlagen in Folge, in denen die Ingolstädter nur drei Tore erzielen konnten. Sinnbildlich für die aktuelle Saison ist das Spiel am 26. Spieltag gegen den SC Paderborn, das sie nach einer 1:0-Führung (52.) innerhalb von zehn Minuten mit 1:3 verloren. Das Verspielen von Vorsprüngen zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Saison. Sieben mal mussten sich die Ingolstädter nach einer Führung noch geschlagen geben, drei Mal konnten sie immerhin noch einen Punkt

retten. Wenn diese Spiele zu ihren Gunsten ausgegangen wären, hätten sie satte 20 Punkte mehr auf dem Konto und wären Achter! Das Hinspiel verlief zunächst überraschend. Die Gäste, mit nur sieben Punkten nach zwölf Spieltagen Tabellenletzter, zeigten nach sieben sieglosen Spielen in Folge (ein Remis, sechs Niederlagen) eine starke Anfangsphase. Das Team von Alexander Nouri ging durch Treffer der Abwehrspieler Phil Neumann und Frederic Ananou innerhalb von fünf Minuten mit 2:0 in Führung. Nach einem Foul an dem gerade eingewechselten Janni Serra verkürzte Kingsley Schindler per Strafstoß auf 1:2. In der letzten halben Stunde agierte Ingolstadt zunehmend defensiv, ohne dabei wirklich Entlastung schaffen zu können. In der 88. Minute folgte nach einigen vergebenen Chancen der Ausgleich durch einen Kopfball von Stefan Thesker zum 2:2-Endstand.

Heimbilanz macht wenig Hoffnung Selbst im heimischen Audi-Sportpark (15.200 Plätze) können die Schanzer bei lediglich zwei Siegen mit ihren Leistungen nicht zufrieden sein. Auffällig ist, dass die Fans nicht einmal gegen hochklassige Gegner für ein ausverkauftes Stadion sorgen. Selbst beim Top-Spiel gegen den Hamburger SV (13.500, 16. Spieltag) war die Arena nicht ausverkauft. Zwei Spieltage später folgte mit lediglich 6.965

Im Hinspiel jubelte die KSV spät.

Zuschauern gegen den 1. FC Heidenheim der Tiefpunkt. Bleibt zu erwarten, wie viele Zuschauer es gegen die Störche ins Stadion zieht. Personell müssen die Ingolstädter auf einen Torschützen des Hinspiels, Frederic Ananou, sowie auf Tobias Schröck und Lucas Galvao verzichten. Die letzten fünf Saisonspiele bestreitet der FCI fast ausschließlich gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. Betrachtet man die übrigen Partien der direkten Konkurrenten Duisburg und Magdeburg, erscheint ein Klassenerhalt zumindest theoretisch möglich, ist aber nach der jüngsten 1:2-Niederlage gegen den SV Sandhausen nicht wahrscheinlicher geworden.

Das nächste Auswärtsspiel:

FC Ingolstadt 04 – Holstein Kiel Sonntag, 14. April 2019, 13.30 Uhr · Audi Sportpark Adresse Stadion: Am Sportpark 1b, 85053 Ingolstadt. Der Audi Sportpark liegt direkt an der BAB A 9 München-Nürnberg (Ausfahrt Ingolstadt Süd). Das Stadion wird zwei Stunden vor Anpfiff aus der Stadtmitte zusätzlich zum Linienverkehr (Linie 21, 51 und 52) von kostenlosen Shuttlebussen Linie 202 angefahren. Die Shuttlebusse, die den Sportpark im Zehn-Minutentakt ansteuern, starten am Zentralen Omnibusbahnhof. Der letzte Shuttlebus vom Stadion aus startet zwei Stunden nach Abpfiff. Vom Hauptbahnhof aus steht ein Linienverkehr Linie 201 zur Verfügung, der im 20-Minutentakt fährt. Hinweis für Busfahrende: Das Stadion-Ticket berechtigt am Spieltag vier Stunden vor und nach dem Spiel kostenlos zur Benutzung der INVG Busse! Für die Gästefans stehen ausschließlich die Blöcke H und I zur Verfügung. Stehplatzkarten: 13,- € bzw. 11,- € (ermäßigt). Sitzplatztickets: 23,- €. Im Preis ist eine VVK-Gebühr von je 1,- € enthalten.

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28. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL HOLSTEIN WOMEN

Women siegen bei St. Pauli Begunk-Team fährt am Millerntor den ersten Auswärtssieg im Fußballjahr 2019 ein Trainer Bernd Begunk konnte am vorvergangenen Sonntag sichtlich zufrieden zurück nach Kiel fahren. Seine Holstein Women zeigten eine sehenswerte Leistung auf dem Kunstrasenplatz der Frauenmannschaft von St. Pauli und kletterten nach dem 2:1 (2:1)-Erfolg zwischenzeitlich auf Rang vier in der Regionalliga Nord. Der FC St. Pauli, der jedes Spiel seiner Frauenteams am Millerntor mit großer Unterstützung begleitet, bekam an diesem Spieltag einiges an Fanschaft auf Kieler Seite entgegengesetzt. Die Juniorinnen des Schleswig-Holsteinischen TuS Felde sowie weitere Anhänger*innen hatten die Holstein Women nach Hamburg begleitet. Die erste Mannschaft der Holstein Women begann mit Anpfiff der Partie spielerisch stark. Bereits in der 1. Minute spielten sich die KSV-Frauen durch Lina Staben die erste Torchance der Partie heraus. Kurz darauf (3.) hatte Sandra Krohn weniger Gnade mit der Hamburger Torfrau und schob den Ball nach einer kurz ausgeführten Ecke über die Torlinie. Und kaum 5 Minuten später besiegelte erneut Sandra Krohn ihre Entschlossenheit, in dem sie einen gezielten Pass in die Schnittstelle erlief und der gegnerischen Torhüterin keine Chance ließ. Die frühe Führung gab den Women Rückenwind und führte zu eindeutiger spielerischer Dominanz sowie ansehnlichem Kombinationsfußball

in der ersten Hälfte. St. Pauli jedoch wollte sich mit dem frühen eindeutigen Rückstand nicht zufrieden geben und nutzte eine Unaufmerksamkeit der Kielerinnen in Form eines Fehlpasses vor dem Strafraum eiskalt aus (24.). Nach dem Anschlusstreffer fehlte es auf beiden Seiten an klaren Torchancen, sodass die Mannschaften mit einem Spielstand von 2:1 aus Kieler Sicht in die Halbzeit gingen. Zurück in Hälfte zwei war es dann die Mannschaft von St. Pauli, die mit mehr Torchancen, aber vor allem Kampfgeist besser in den zweiten Teil der Partie fand. Dabei erspielte sich ebenfalls das Team von Bernd Begunk immer wieder gute Gelegenheiten - ein Kopfball von Johanna Labuj ging am Tor vorbei, ein Torschuss von Lina Staben wurde stark von der St. Pauli-Torhüterin vereitelt. Auf Holsteiner Seite trug Victoria Bendt ihrerseits wieder einmal einen großen Teil dazu bei, dass es trotz der zeitweisen kämpferischen Überlegenheit der Hamburgerinnen nicht zum Ausgleich kam. Vor allem das Ende der Begegnung war dann aufgrund der nur knappen Führung meist von körperbetontem Spiel und teilweise unfairem Einsteigen der gegnerischen Mannschaft geprägt, das von der Schiedsrichterin durchaus häufiger hätte geahndet werden können. So wäre dem Trainerteam um Bernd Begunk z.B. die Auswechslung der Kieler Kapitänin erspart geblieben.

Die Holstein Women beim Boxtraining im Boxzentrum Kiel.

Sandra Krohn erzielte beide Tore gegen den FC St. Pauli und das innerhalb von fünf Minuten.

Insgesamt konnte die erste Frauen der KSV Holstein am Ende des Spieltags aufgrund des über die Zeit gebrachten Sieges jedoch zufrieden sein und verdient mit drei Punkten nach Hause in den Norden fahren. Am 16. Spieltag erwies sich im Heimspiel der Tabellenzweite Werder Bremen II als eine Nummer zu groß. Bei der 1:3-Niederlage erzielte Lisann Evert (81.) den Ehrentreffer, die Women sind nun Fünfter.

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