#KSVVfB | Stadionmagazin VfB Stuttgart

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HOLSTEIN

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27. SPIELTAG

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VORWORT & INHALT

Liebe Holsteinerinnen und Holsteiner, seit dem 8. März ruht der Ball im Holstein-Stadion. In der Zwischenzeit ist viel passiert, nicht nur die KSV Holstein erlebt eine Zeit, die für all ihre Mitarbeiter eine besondere Herausforderung darstellt. Auch Ihr Leben, liebe Holsteinerinnen und Holsteiner, wird von der Corona-Pandemie nicht unberührt geblieben sein, deshalb wünsche ich Ihnen an dieser Stelle alles Gute und drücke uns die Daumen, dass wir uns bald wieder bei einem Heimspiel unserer Störche im Stadion treffen. Ich möchte diese Gelegenheit auch noch einmal nutzen, um mich ausdrücklich bei unseren Sponsoren zu bedanken, die auf beispiellose Art und Weise der KSV die Treue halten. Aktuell sind nur Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit gestattet. Sicherlich wünschen wir uns Fußball pur, also mit Fangesängen, Bannern, Bratwurst und vollen Rängen. Aber alle, die im Profifußball beschäftigt sind, direkt und indirekt sind das rund 100.000 Menschen, freuen sich sehr darüber, dass die Bundesregierung das fundierte Hygienekonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) akzeptiert und einem Re-Start zugestimmt hat. Alle 36 Vereine haben unter dem Dach der DFL in den vergangenen Wochen sehr hart für diese Option gearbeitet, ist es doch die einzige Chance, um den Profifußball in Deutschland zu retten. Die KSV hat schon vor dem Abbruch der Saison zügig auf die Corona-Krise reagiert und das DFL-Konzept in enger Abstimmung mit den Gesundheitsämtern erfolgreich auf den Trainings- und Spielbetrieb bei Holstein Kiel übertragen. Ein Abbruch der Saison hätte für viele Vereine existenzielle Folgen gehabt. Auch jetzt, vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart, steht noch nicht fest, dass wir die Saison tatsächlich mit 34 Spieltagen beenden werden können. Aber ich bin optimistisch, dass es uns gelingen wird, gemeinsam die Zielflagge zu erreichen. Mit einer KSV Holstein, die sich dann für eine weitere Saison in der 2. Liga qualifiziert hat. Und in dieser, auch da bin ich Optimist, werden wir die Stadiontore früher oder später wieder für unsere Fans öffnen dürfen! Bleiben Sie gesund und drücken Sie unseren Störchen im heimischen Wohnzimmer kräftig die Daumen!

Inhalt 05

DANKE + IMPRESSUM

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GASTVORSTELLUNG

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GASTPORTRAIT

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GAST – 6 FAKTEN

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KADER HOLSTEIN KIEL

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TITELSTORY DAVID ATANGA

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TABELLE UND STATISTIK

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HOLSTEIN KIEL U23

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ABSCHIED FABIAN MÜLLER

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LANDKARTE

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STÖRCHECLUB

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#HOLSTEINHEIMSPIEL

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STÖRCHECLUB

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HOLSTEIN-HELDEN

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STECKBRIEF LION LAUBERBACH

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VERTRAGSVERLÄNGERUNGEN

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HISTORIE

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RÜCKBLICK JAHN REGENSBURG

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IMPRESSIONEN JAHN REGENSBURG

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RÜCKBLICK SPVGG GREUTHER FÜRTH

Holstein Magazin auf Platz 2

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IMPRESSIONEN SPVGG GREUTHER FÜRTH

Drei Wochen lang hatten Fans und Anhänger bei der Wahl zum „Stadionmagazin der Saison 2019/20“ abgestimmt. Vor und während des Wahlzeitraums bewertete parallel zum Online-Voting eine vierköpfige Jury mit ausgeprägter Fachkompetenz und langjähriger Erfahrung die einzelnen Stadionhefte nach festgelegten Kriterien. Mit einem für die KSV sehr erfreulichen Ergebnis: Das jeweils knapp 90 Seiten starke Holstein Magazin, das zu jedem Heimspiel der Störche erscheint, landete im Zweitliga-Ranking hinter dem Programmheft der SG Dynamo Dresden auf einem tollen 2. Platz. In der 1. Liga siegte der 1. FC Union Berlin, in der Dritten Liga der FC Carl Zeiss Jena. Das KSV-Medienteam mit Wolf Paarmann, Maren Schneider, Bastian Karkossa, Katharina Richter-Langbehn, Jan Krajewski und Patrick Nawe, das mit dem Holstein Magazin in der 2. Liga erstmals den zweiten Platz belegen konnte, freut sich über die tolle Auszeichnung und gibt das Lob an die drei unterstützenden Firmen L&S DIGITAL GmbH und Co. KG (Satz und Gestaltung), Wolf + Carow (Titel- und Kreativdirektion) sowie der Evers Druck GmbH (Druck und Verarbeitung) für die zuverlässige Mitarbeit weiter.

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NEXT HEIM: ARMINIA BIELEFELD

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ON TOUR: VFL BOCHUM

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GRÜNDUNG DES FC HOLSTEIN

Mit sportlichen Grüßen Steffen Schneekloth (Präsident)

80 STARSCHNITT ERKLÄRUNG 81

STARSCHNITT 7 & 8

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HOLSTEIN WOMEN

www.holstein-kiel.de

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HABEN SIE DEN WILLEN ZUM

GRILLEN?


an all unsere treuen Partner und Sponsoren für Eure großartige Unterstützung und Solidarität in den auch für uns schwierigen Zeiten! Für uns ist Eure Unterstützung eine große Motivation! Gemeinsam werden wir das schaffen! Bleibt gesund!

Impressum Verantwortlich für den Inhalt KSV Holstein von 1900 e.V.

Redaktion Patrick Nawe, Wolf Paarmann, Bastian Karkossa, Elisa Krauße, Louisa Brauer

Satz + Gestaltung L&S DIGITAL GmbH & Co. KG Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel · www.ls-kiel.de

Fotos Patrick Nawe, VfB Stuttgart, David Atanga (privat), Sören Skrabs (privat), Tim Wulf (privat), Fiete Magnussen, Camps, Stegemann, Nordic Photos, Timo Stark

Titel und Kreativdirektion Wolf + Carow I Werbeagentur Feldstraße 96 · 24105 Kiel · www.wolf-carow.de

Druck und Verarbeitung Evers Druck GmbH · Ernst-GünterAlbers-Str. · 25704 Meldorf · www.eversfrank.com

Marketing / Vertrieb Klaus Kuhn

Holstein-Geschäftsstelle Steenbeker Weg 150, 24106 Kiel Tel. 0431 / 38 90 24-100 und -200 · Fax: 0431 / 38 90 24-103 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr/Freitag von 9 bis 14 Uhr. Holstein-Fanshop im Stadion, Westring 501, 24106 Kiel Öffnungszeiten: Mo. 9–18 Uhr / Fr. 12–18 Uhr, an Spieltagen 4 Stunden vor Anpfiff – das gilt auch dann, wenn der Spieltag ein Montag oder Freitag ist.


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GASTVORSTELLUNG VFB STUTTGART

Matarazzo ersetzte Walter Fünfmaliger Meister stand nach der Saison 2018/19 vor einem Scherbenhaufen – Kiels Ex-Coach blieb nur bis Weihnachten

1. Reihe (von unten nach oben) von links nach rechts: Philipp Klement, Tanguy Coulibaly, Wataru Endo, Lilian Egloff, Fabian Bredlow, Gregor Kobel, Jens Grahl, Darko Churlinov, Orel Mangala, Gonzalo Castro, Mateo Klimowicz. 2. Reihe von links nach rechts: Maskottchen Fritzle, Emiel Schulze, Marcus Fregin, Martin Franz, Matthias Schiffers, Uwe Gospodarek, Rainer Widmayer, Michael Wimmer, Pellegrino Matarazzo. 3. Reihe von links nach rechts: Daniel Didavi, Clinton Mola, Pascal Stenzel, Marc Oliver Kempf, Maxime Awoudja, Philipp Förster, Borna Sosa, Luca Mack, Roberto Massimo, Nicolás González. 4. Reihe von links nach rechts: Silas Wamangituka, Holger Badstuber, Marcin Kaminski, Atakan Karazor, Sasa Kalajdzic, Hamadi Al Ghaddioui, Mario Gomez, Nathaniel Phillips

Der VfB Stuttgart war in den ersten Wochen der neue Saison das Maß aller Dinge. Das seinerzeit noch von Tim Walter – im Sommer von der KSV Holstein an den Neckar gewechselt trainierte Team, blickte nach dem 1:0Sieg in Bielefeld am achten Spieltag auf die Konkurrenz herab. 20 Punkte auf dem Konto, drei vor dem Hamburger SV, acht vor dem Lokalrivalen 1. FC Heidenheim – die Welt der Schwaben schien rosarot, trotzdem feierte Walter Weihnachten als Ex-Trainer des fünfmaligen Deutschen Meisters. Matarazzo übernahm am Neckar Dem Höhenflug folgten ernüchternde Zahlen, so unterlag der VfB zu Hause dem SV Wehen Wiesbaden (1:2), der KSV Holstein (0:1), verlor in Sandhausen (1:2) und beim VfL Osnabrück (0:1). Aus dem Blickwinkel der VfB-Granden allesamt Gegner, die einem Wiederaufstieg nicht im Weg stehen dürften. Die Walter-Elf verlor beim Hamburger

SV mit 2:6 und die Kritik an seinem offensiven Spielstil wurde immer lauter. Tatsächlich war das Team um den Ex-Kieler Atakan Karazor zumeist deutlich feldüberlegen, erspielte sich

Tim Walter wurde als Trainer des VfB Stuttgart unmittelbar vor dem Weihnachtsfest abgesetzt.

Chancen en masse, aber es fehlte in vielen Spielen auch das nötige Glück. Die Verantwortlichen verloren schließlich die Nerven und ersetzten Walter durch Pellegrino Matarazzo, den ehemaligen „Co“ von Julian Nagelsmann bei der TSG Hoffenheim. Mit ihm gelang ein guter Start aus der Winterpause, acht Spiele, 15 Punkte – der VfB ist zumindest mit dem HSV wieder auf Augenhöhe, der Vorsprung auf Heidenheim, Ende Dezember noch auf einen Punkt geschrumpft, beträgt wieder vier Punkte. Union nimmt Walter auf die Schippe An die Saison 2018/19 hat der VfB dagegen keine guten Erinnerungen. Bereits nach sieben Spieltagen musste Trainer Tayfun Korkut gehen, für dessen Nachfolger Markus Weinzierl war nach der 0:6-Niederlage gegen den FC Augsburg im April dieses Jahres Feierabend. Unter Nachwuchstrainer Nico Willig überschritten die Schwaben

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GASTVORSTELLUNG VFB STUTTGART

schließlich auf dem Relegationsplatz die Ziellinie und scheiterte in dieser überraschend am 1. FC Union Berlin (2:2/0:0). Ein pikantes Aus, hatte sich doch Tim Walter, der zu diesem Zeitpunkt als neuer VfB-Trainer für die Saison 2019/20 feststand, zuvor über die aus seiner Sicht zu rustikale Spielweise der „Eisernen“ aus Berlin-Köpenick beschwert. Walter wurde bei den Aufstiegsfeierlichkeiten so zur beliebten Adresse für den Spott der Union-Kicker. DER HAT DAS SAGEN Pellegrino Matarazzo wuchs als Sohn italienischer Einwanderer im US-Bundesstaat New Jersey auf und studierte Mathematik an der Columbia University in New York. Nach dem Studium zog der mittlerweile 42-Jährige nach Deutschland und spielte als Innenverteidiger unter anderem für den SV Wehen Wiesbaden in der damals noch drittklassigen Regionalliga Süd und für Preußen Münster in der Regionalliga Nord, in der Saison 2009/10 beendete er im Dress des 1. FC Nürnberg II seine Karriere und wurde in dieser Mannschaft Co-Trainer von René Müller. Im Sommer 2017 wechselte er zur TSG Hoffenheim, wurde dort zunächst Trainer der U17, später dann Assistent von Liga-Cheftrainer Julian Nagelsmann.

Mehr als 70.000 Mitglieder Der im Jahr 1983 gegründete VfB Stuttgart ist mit 70.000 Mitgliedern einer der größten der Republik und die Nummer eins Baden-Württembergs. Finanziell ist der VfB, der die Fußballabteilung vor knapp zwei Jahren in eine Aktiengesellschaft auslagerte, im Vergleich zur Konkurrenz auf Rosen gebettet. Der Umsatz wird wohl trotz des zweiten Abstiegs innerhalb von drei Jahren im dreistelligen Millionenbereich landen, aus dem TV-Vertrag kassiert der VfB rund 29 Millionen Euro und damit dreimal mehr als die KSV. Für den Ligakader geben die Stuttgarter laut „ran“ 42 Millionen und damit doppelt so viel wie Mitabsteiger Hannover 96 aus.

Die Mannschaft feierte nach dem 1:0-Hinspielsieg in Stuttgart ausgelassen mit ihren Fans.

BISHERIGE BILANZ Die bisherigen Duelle der beiden Vereine lassen sich an einer Hand abzählen, tatsächlich genügen dabei auch drei Finger: Erstmals trafen die Störche im Dezember 1970 im DFB-Pokal auf die Schwaben und gewannen im Holstein-Stadion mit 2:1. 45 Jahre später konnte die KSV diesen Kunststück in der ersten Pokalrunde nicht wiederholen, zwar führte der Drittligist durch einen Treffer von Rafael Czichos (37.) mit 1:0, aber Daniel Didavi (41.) und Daniel Ginczek (60.) ließen am Ende im mit 9916 Zuschauern ausverkauften Holstein-Stadion den Bundesligisten siegen. Unvergessen ist die Choreo der Fans, die auf der Westtribüne einen Fördedampfer aus dem Schornstein rauchen ließen. Unvergessen ist auch die dritte Partie, das Hinspiel dieser Saison in der Mercedes-Benz Arena. Vor knapp 55.000 Zuschauer erzielte Jae Sung Lee das Tor des Tages zum 1:0-Erfolg der KSV.

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27. SPIELTAG STATISTIKEN

Gemeinsam da durch. Mit der räumlichen Nähe ist es gerade schwierig. Wir sind trotzdem fßr Sie da jetzt auch wieder vor Ort, aber auch online, per App, per Mail oder am Telefon. Wir helfen unseren Firmenkunden, die umfangreichen FÜrdermittel schnellstmÜglich zu erhalten. Und unsere Privatkunden unterstßtzen wir mit RatenausVHW]XQJHQ ZHQQ LKQHQ GXUFK GLH .ULVH ¿QDQ]LHOOH (QJSlVVH HQWVWHKHQ 8QG auch in allen anderen Dingen rund um Ihre Finanzen sind wir weiter fßr Sie da. Genauso wie Sie arbeiten auch wir unter ganz besonderen Bedingungen - im +RPHRI¿FH PLW XQVHUHQ .LQGHUQ ]X +DXVH PLW QHXHQ +HUDXVIRUGHUXQJHQ MHGHQ 7DJ (LQHV N|QQHQ ZLU ,KQHQ YHUVSUHFKHQ :LU WXQ DOOHV GDI U GDVV ZLU alle gemeinsam so gut wie mÜglich durch diese schwierige Zeit kommen. Bleiben Sie gesund! Ihr Team der FÜrde Sparkasse foerde-sparkasse.de

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27. SPIELTAG

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27. SPIELTAG

6 FAKTEN VFB STUTTGART

Die Roten vom Neckar Sechs Fakten zum VfB Stuttgart, der zum ersten Mal in Kiel um Punkte spielt Der VfB Stuttgart gastiert zum dritten Mal zu einem Pflichtspiel im Holstein-Stadion. Noch nie zuvor spielten beide Vereine zusammen in einer Spielklasse. Noch nie zuvor ging es in Kiel zwischen Störchen und Schwaben um Punkte. Wir haben die spannendsten Fakten zur Historie der Schwaben zusammengestellt. Stadtname: Wussten Sie, dass der Name Stuttgart von „Stutengarten“ kommt? Kein Wunder, dass es in Stuttgart von großen und kleinen Rössle nur so wimmelt. In Stuttgart taucht das Pferd immer wieder auf: als eiserne Figur, auf Wappen oder in Straßennamen. Ebenso bedeutsam für die Stadt sind die „Roten aus dem Neckarstadion“. Den traditionsreichen Namen „ihres“ Stadions lassen sich die VfBFans bis heute nicht „klauen“. Gründung: Eine in Stuttgart-Ost trainierende Spielgemeinschaft gründete im Jahr 1893 den Fußballverein Stuttgart. 1911 gab es bereits 30 Vereine in Stuttgart. Im Jahr 1912, dem Meisterjahr der KSV Holstein, entstand aus dem Cannstatter Kronen-Club und dem Fußballverein Stuttgart 1893 der VfB Stuttgart. Beide Vereine wurden hauptsächlich von Schülern, die zumeist ihre Wurzeln im kaufmännischen Bürgertum hatten, gegründet. Erfolge: Der Trophäenschrank des VfB Stuttgart ist prall gefüllt, was die Ausnahmestellung der Schwaben in der 2. Bundesliga deutlich untermauert. Fünf Meistertitel (1950, 1952, 1984, 1992, 2007) und drei Erfolge im DFB-Pokal (1954, 1958, 1997) konnte der VfB bislang für sich verbuchen. 1998 erreichte Stuttgart sogar das Finale im Europapokal der Pokalsieger (0:1 gegen FC Chelsea), ein Jahr später das Finale im UEFA-Cup (1:2 gegen SSC Neapel). Neben dem HSV gilt der VfB Stuttgart in der laufenden Zweitliga-Saison als absoluter Top-Favorit für einen der beiden direkten Aufstiegsplätze. Nach 53 Spielzeiten in der 1. Bundesliga rangiert

der VfB hinter Bayern, Dortmund, Werder und dem HSV auf Rang 5 der Ewigen Tabelle. Herzschlag-Finale: Die vielleicht spannendste Meisterschaft seit Einführung der Bundesliga 1963 holte der VfB Stuttgart in der Saison 1991/92 unter Trainer Christoph Daum. Am letzten Spieltag gingen drei Vereine punktgleich in ihr letztes Spiel. Eintracht Frankfurt lag nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund an der Tabellenspitze. Frankfurt kam in Rostock nicht über ein 1:1 hinaus, Dortmund siegte in Duisburg mit 1:0. Der VfB nutzte die Gunst der Stunde. Lange Zeit stand es in Leverkusen 1:1. In der 86. Minute war es schließlich Verteidiger Guido Buchwald, der die Stuttgarter mit 2:1 in Führung brachte. Deutscher Meister 1992 wurde der VfB aufgrund der um 11 Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen BVB. Legenden: Zahlreiche Nationalspieler und Stars brachte der VfB in seiner schillernden Vereinsgeschichte hervor. Die meisten Tore erzielten Karl Allgöwer (129), Fritz Walter (102), Hermann Ohlicher (96), Cacau (80) und Jürgen Klinsmann (79). Die fünf Spieler mit den meiste Einsätzen sind immer noch Karl Allgöwer (338), Günther Schäfer

(331), Guido Buchwald (325), Hermann Ohlicher (318) und Zvonimir Soldo (301). Zum 100-jährigen Jubiläum der Fusion des FV Stuttgart und des Kronen-Klubs Cannstatt im Jahr 2012 wurde eine „Jahrhundert-Elf“ gewählt: Timo Hildebrandt (Tor), Marcelo Bordon, Karlheinz Förster, Günther Schäfer (Abwehr), Karl Allgöwer, Krassimir Balakow, Guido Buchwald, Sami Khedira, Robert Schlienz (alle Mittelfeld), Jürgen Klinsmann, Giovane Elber (beide Sturm) und Trainer Joachim Löw. Stadion: Die Mercedes-Benz Arena wurde 1933 im Stadtteil Bad Cannstatt fertiggestellt, seitdem mehrfach umund ausgebaut und bietet heute Platz für 60.449 Zuschauer. Im Laufe der Zeit wechselte der Name des Stadions mehrfach. Die Fans bevorzugen traditionell die alte Bezeichnung Neckarstadion. 1949 fand vor 92.000 Zuschauern das Endspiel, das als "Hitzeschlacht" in die Geschichte einging, um die deutsche Fußballmeisterschaft zwischen dem VfR Mannheim und Borussia Dortmund statt. 1950 wurde hier vor 103.000 Zuschauern das erste deutsche Nachkriegsländerspiel gegen die Schweiz ausgetragen. Stuttgart war auch Austragungsort der WM 1974 und 2006. Im Hinspiel gegen Holstein strömten 54.176 Fans in die Mercedes-Benz Arena.

Die Mercedes-Benz Arena in Stuttgart hieß früher Neckarstadion.

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KADER HOLSTEIN KIEL

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KADER HOLSTEIN KIEL

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HOLSTEIN KIEL TITELSTORY


HOLSTEIN KIEL TITELSTORY

27 . SPIELTAG

„Ich habe noch nie in meinem Leben zwei Tage lang keinen Fußball gespielt“ Bei David Atanga dreht sich seit frühester Kindheit alles um das runde Leder. Diese Liebe zum Fußball hat ihn vom Norden Ghanas über Österreich bis an die Ostseeküste geführt.

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27. SPIELTAG Näher am Geschehen:

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HOLSTEIN KIEL TITELSTORY

Im vergangenen Sommer kam David Atanga von der SpVgg Greuther Fürth an die Kieler Förde. Der Wechsel vom Süden in den hohen Norden war jedoch für ihn keine allzu große Umstellung, wie der schnelle Flügelspieler im Holstein-Magazin verrät. Schwieriger sei da schon eher der Schritt nach Europa gewesen, den er als 17-Jähriger wagte. Von seinem Heimatland Ghana ging es für Atanga nach Österreich zum FC Red Bull Salzburg. Nach mehreren Zwischenstationen ist der Linksfuß nun im Storchennest gelandet. In 14 Pflichtspielen traf der mittlerweile 23-Jährige ein Mal selbst und bereitete drei Tore vor, wartet aber noch auf seinen ersten Treffer im Holstein-Stadion. Auf den folgenden Seiten berichtet der Mittelfeldspieler über anfängliche Sprachbarrieren und seinen Lieblingsspieler, aber auch über Ghana und ganz besondere Momente während seiner Heimaturlaube. D wie Danke: Das war das erste Wort, welches ich in Europa gelernt habe, daher kam es mir beim Buchstaben „D“ direkt in den Kopf. Geboren und aufgewachsen bin ich in Bolgatanga in Ghana, habe dann die Red Bull Academy besucht und bin anschließend zu Red Bull Salzburg gewechselt. Am Anfang war es ein ziemlicher Kulturschock für mich. Natürlich wollte ich nach Österreich gehen, um dort Fußball zu spielen, habe aber auch meine Familie und Freunde, mit denen ich aufgewachsen bin, vermisst. Aber zum Glück kann man ja telefonieren, was ich regelmäßig mache. A wie Arjen Robben: Er ist mein absoluter Lieblingsspieler. Robben hat damals hinter den Spitzen gespielt und auch ich wurde bei Red Bull meistens als Rechtsaußen eingesetzt. Diese Bewegung, von außen nach innen zu ziehen, war sein Markenzeichen. Die Gegenspieler wussten, dass er nach innen ziehen würde, und konnten es trotzdem nicht verhindern. Viele Leute haben mir gesagt, dass mein Spielstil ähnlich sei. Ich habe übrigens früher täglich eine Stunde lang Videos von Arjen Robben geschaut. V wie Vergessen: Als ich noch in Salzburg gespielt habe, kam ich ein einziges Mal zu spät zu einer Behandlung, weil ich keinen Führerschein hatte

David Atanga trägt seit dieser Saison das KSV-Trikot.

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HOLSTEIN KIEL TITELSTORY

und spontan mit dem Fahrrad fahren musste, nachdem mein Fahrdienst ausgefallen war. Da hat unser Physiotherapeut gesagt, dass ich den nächsten Termin nicht vergessen solle (lacht). Normalerweise bin ich jemand, der lieber zu früh als zu spät ist. I wie Intensität: Seitdem ich in Europa spiele, habe ich dieses Wort von jedem Trainer gehört. Intensität – diesen Begriff hören wir jeden Tag im Training, da man zum Beispiel gerade Pressing mit viel Intensität betreiben muss. D wie Durchschieben: Auch dieses Wort habe ich in Europa schnell gelernt, als es um Taktik ging. Zwar habe ich verstanden, was damit gemeint ist, konnte es aber nicht aussprechen. Ich wusste jedoch, dass ich es auch selber aussprechen können muss, um diese Anweisung auch an meine Mitspieler weiterzugeben. Aber auch heute fällt es mir noch schwer, dieses Wort richtig zu betonen. A wie Attackieren: In Salzburg hatten wir einen internationalen Kader mit vielen Spielern aus dem Ausland. Aber

David Atanga gut gelaunt beim Warm-up vor dem Spiel.

Der Linksfuß zieht im Pokalspiel in Salmrohr ab.

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HOLSTEIN KIEL TITELSTORY

das Wort „Attackieren“ war für uns alle das beste Wort. Alle konnten es sagen und alle haben es sofort verstanden. T wie Tahiru: So heißt mein bester Kumpel aus Ghana. Wir kennen uns, seit wir sechs Jahre alt sind, und haben unsere Kindheit gemeinsam verbracht, bis ich im Alter von 14 Jahren in die Highschool gekommen bin. Wir haben unsere Freizeit gemeinsam im Garten verbracht. Tahiru hat kein Fußball gespielt, aber immer bei meinem Training zugeschaut. Auch heute sprechen wir noch jeden Tag miteinander. Er arbeitet als Krankenpfleger in Ghana.

In der ersten Runde des DFB-Pokals erzielte Atanga beim FSV Salmrohr sein erstes Pflichtspieltor für die Störche.

A wie Aktiv: Egal, ob die Saison läuft oder nicht, versuche ich stets aktiv zu bleiben. Dann gehe ich zum Beispiel in die Stadt oder mache zuhause ein paar Übungen, die mindestens eine halbe Stunde dauern. Wenn ich im Urlaub nach Ghana fliege, organisiere ich dort mit meinen alten Teamkollegen

In der vergangenen Saison traf der Ghanaer noch im Trikot der SpVgg Greuther Fürth auf die KSV-Profis um Janni Serra.

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HOLSTEIN KIEL TITELSTORY

manchmal Spiele gegen eine andere Mannschaft. Das macht mich und die Jungs ziemlich glücklich, weil wir auf diese Weise in Verbindung bleiben. Ich reise immer in der Sommer- und Winterpause in meine Heimat und liebe es, auch dort regelmäßig Fußball zu spielen. Ich habe noch nie in meinem Leben, außer während meiner Verletzung, zwei Tage lang keinen Fußball gespielt. N wie Norden: Ich komme aus dem Norden von Ghana. Die Region ist ein bisschen ärmer als der Süden und liegt nicht am Meer. Es ist dort extrem warm und es gibt nicht so viele Häuser. In der Trockenzeit wird es meistens über 38 Grad warm, während es in der Regenzeit circa 20 bis 25 Grad sind, was für meinen Vater zum Beispiel sehr kalt ist. Während ich im T-Shirt herumlaufe, trägt er eine Regenjacke. Anfangs habe ich gedacht, dass ich wegen des Wetters nicht nach Europa möchte. Und tatsächlich war es für mich am Anfang auch sehr ungewohnt. Ich weiß noch, dass ich damals in Salzburg Balljunge war, als die Profis in der Europa League gespielt haben. Das Spiel war im Winter und begann um 21.05 Uhr. Ich hatte fünf lange Unterhosen, Winterschuhe, zwei Jacken und drei Pullover an und habe trotzdem noch gefroren (lacht). Aber mittlerweile habe ich mich an das Wetter hier gewöhnt. G wie Ghana: Ich weiß noch nicht, ob ich nach meinem Karriereende zurück nach Ghana gehe. Wenn ich in Europa bleibe, würde ich nach Salzburg ziehen, weil ich dort fünf Jahre gewohnt habe und es sich wie mein Zuhause anfühlt. Im Heimaturlaub in Ghana gehe ich mit meinen Freunden gerne an den Strand oder in Restaurants. Es tut gut, in dieser Zeit einfach einmal weg von allem zu sein und so richtig relaxen zu können. Wenn ich zuhause bin, esse ich am liebsten Rice Bowls oder typische ghanaische Gerichte wie Fufu, Jollof oder Banku. In Hamburg gibt es zudem ein ghanaisches Restaurant, in dem ich ungefähr alle zwei Wochen einmal essen gehe. A wie Azonto: Das ist ein Tanz und eine Musikrichtung aus Ghana, bei der man eine bestimmte Bewegung macht. Als Azonto aufkam, hat jedes Kind in Ghana diesen Tanz getanzt.

Im Heimaturlaub in Ghana organisiert Atanga immer wieder…

…Fußballspiele mit Freunden und früheren Teamkollegen.

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HOLSTEIN KIEL TITELSTORY

David Atanga

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27. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL STATISTIKEN

Zahlen, Daten, Fakten Pl Verein

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Punkte

1. Arminia Bielefeld

26

14

10

2

51:25

52

2. Hamburger SV

26

12

9

5

50:30

45

3. VfB Stuttgart (A)

26

13

6

7

42:30

45

4. 1. FC Heidenheim

26

11

8

7

34:29

41

5. SpVgg Greuther Fürth

26

10

7

9

39:35

37

6. Erzgebirge Aue

26

10

7

9

37:35

37

7. SV Darmstadt 98

26

8

12

6

31:33

36

8. Holstein Kiel

26

9

8

9

40:40

35

9. FC St. Pauli

26

8

9

9

34:32

33

10. Jahn Regensburg

26

9

6

11

38:44

33

11. Hannover 96 (A)

25

8

8

9

34:37

32

12. VfL Bochum

26

7

10

9

43:45

31

13. VfL Osnabrück (N)

26

7

9

10

33:36

30

14. SV Sandhausen

26

6

11

9

31:36

29

15. 1. FC Nürnberg (A)

26

7

8

11

34:46

29

16. SV Wehen Wiesbaden (N) 26

7

7

12

33:44

28

17. Karlsruher SC (N)

26

6

9

11

35:46

27

18. Dynamo Dresden

25

6

6

13

25:41

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Hauke Wahl

Ergebnis

25. Spieltag (06.03.-09.03.)

Jahn Regensburg – Dynamo Dresden

1:2 (0:0)

1. FC Nürnberg – Hannover 96

0:3 (0:2)

Karlsruher SC – 1. FC Nürnberg

0:1 (0:0)

VfL Osnabrück – SV Wehen Wiesbaden

2:6 (2:5)

SV Darmstadt 98 – 1. FC Heidenheim 1846

2:0 (2:0)

Hamburger SV – Jahn Regensburg

SpVgg Greuther Fürth – VfB Stuttgart

2:0 (0:0)

SV Darmstadt 98 – VfL Bochum

Erzgebirge Aue – Hamburger SV

3:0 (1:0)

1. FC Heidenheim 1846 – Karlsruher SC

3:1 (3:0)

Arminia Bielefeld – SV Wehen Wiesbaden

1:0 (0:0)

SV Sandhausen – FC St. Pauli

2:2 (1:1)

FC St. Pauli – VfL Osnabrück

3:1 (2:0)

Holstein Kiel – SpVgg Greuther Fürth

1:1 (1:1)

VfL Bochum – SV Sandhausen

4:4 (2:2)

Dynamo Dresden – Erzgebirge Aue

2:1 (1:1)

Hannover 96 – Holstein Kiel

3:1 (1:0)

24. Spieltag (28.02.-02.03.)

VfB Stuttgart – Arminia Bielefeld

Ergebnis

2:1 (1:1) 0:0 (0:0)

1:1 (0:0)


27. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL STATISTIKEN

2. Bundesliga Saison 2019/20 Holstein Kiel

0:1

1:1

1. FC Heidenheim

3:0

1. FC Nürnberg

2:2

Arminia Bielefeld

2:1

Dynamo Dresden

1:2

2:1

0:1

0:1

Erzgebirge Aue

1:2

1:1

4:3

0:0

4:1

FC St. Pauli

2:1

1:0

3:0

0:0

Hamburger SV

2:2 2:2

0:1

Hannover 96

3:1

Jahn Regensburg

2:2

3:1

Karlsruher SC

0:2

1:1

SpVgg Greuther Fürth 0:3 2:0

1:0

1:5

1:1

0:4

0:3

3:1

1:1

1:1

1:0

2:1

3:3

2:0

3:1

4:0 0:2

0:2

3:2

1:3

1:2 4:2

1:1

0:0

2:4

2:0

0:2

3:3

1:3

0:0

1:0

SV Darmstadt

2:0

SV Sandhausen

2:2

SV Wehen Wiesbaden

3:6

0:0

VfB Stuttgart

0:1

3:0

3:1

1:1

3:1

VfL Bochum

3:0

3:1

3:3

2:2

2:0

VfL Osnabrück

1:3

0:1

3:0

0:0

3:2

2:2 2:5

0:2 3:0

3:0

2:2

1:0

2:2

1:0

2:4

3:3

1:1

3:1

1:0

1:0

0:2

1:2

2:0

0:2

1:1

1:0

1:1

1:0

3:1

3:2

0:0

2:0

3:1

1:1

1:1

6:2

1:0

1:1 2:2

1:0 3:1 1:3

0:1

2:1

2:0

1:1

1:1

1:1

1:2

0:2 4:1

2:2

2:2

1:1

2:1

1:1

2:2

1:0

1:3

Ergebnis

2:1

2:2

2:1

1:1

2:2

0:1 3:0

1:1

1:1

1:1

2:1

1:0

1:1 1:0

1:2

4:0

2:0

2:1

0:1

26. Spieltag (16.05.-17.05.)

1:2

0:0 0:0

4:1 0:4

1:1

1:5

2:0

3:2

1:0

1:0

1:0

2:3

1:0

0:1

0:0

0:0

1:1

0:1

2:0

2:1

2:3

3:3

2:2

4:4

3:3

0:1

3:0

0:0 4:0

1:3

2:6

1:0

1:2

1. FC Heidenheim – SV Wehen Wiesbaden SV Darmstadt 98 – FC St. Pauli

Erzgebirge Aue – SV Sandhausen

3:1 (1:0)

Karlsruher SC – SV Darmstadt 98

2:0 (0:0)

Hannover 96 – Dynamo Dresden

abges.

VfL Osnabrück – Hannover 96

Arminia Bielefeld – VfL Osnabrück

1:1 (1:0)

Dynamo Dresden – SpVgg Greuther Fürth

SV Sandhausen – Jahn Regensburg

Hamburger SV – Arminia Bielefeld

2:1 (0:0)

Karlsruher SC – VfL Bochum

3:3

2:1

3:0

3:0 (2:0)

SV Wehen Wiesbaden – VfB Stuttgart

3:1

2:2

2:0

Holstein Kiel – VfB Stuttgart

0:0

2:1

VfL Bochum – 1. FC Heidenheim

3:1

0:0

2:1

2:2 (1:1)

1:0

1:1

1:1

27. Spieltag (22.05.-24.05.)

1:1

3:1

1:2

1. FC Nürnberg – Erzgebirge Aue

SpVgg Greuther Fürth – Hamburger SV

2:0

2:0

0:5

2:2 (0:1)

1:0 (0:0)

3:1

1:1

0:3

Jahn Regensburg – Holstein Kiel

FC St. Pauli – 1. FC Nürnberg

2:3

1:2

2:2

1:0

0:2

0:1

2:2

2:1

2:4

1:0

1:1

3:1 1:1

2:2

2:1

2:0 2:1 1:1

Ergebnis

31


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27. SPIELTAG


27. SPIELTAG

STÖRCHECLUB

2:1

1:0

1:0 Uli Kauffmann

Manuel Arp Sönke Reimers

www.pizzaworld-lieferservice.de

2:2

2:0 Team Gärtner Elektrotechnik

Nevzat Yaltirik

1:2 1:1 Ugur Temelli

2:0 Holger Koppe

Jens Stolley

33


,,Ich hab ihn nur ganz leicht retuschiert!‘‘ - Olaf Thon ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer

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27. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL HOLSTEIN U23

Kaderplanung schreitet voran U23 wird durch zwei externe und sieben interne Neuzugänge verstärkt - Trio verlässt Jungstörche Am 7. März bestritt die Kieler U23 in der Regionalliga Nord letztmals ein Pflichtspiel. Wenngleich seitdem aufgrund der Corona-Pandemie der Spielbetrieb ruhte, liefen die Kaderplanungen für die kommende Saison auf Hochtouren, um auch in der Spielzeit 2020/21 eine schlagkräftige U23 stellen zu können. So stehen neben sieben internen auch bereits zwei externe Neuzugänge fest. Mit Liam Giwah und Niko Koulis schließen sich zwei junge, talentierte Abwehrspieler der KSV Holstein an. Giwah (geb. 14.01.2000) wechselt von Ligakonkurrent SV Drochtersen/Assel an die Förde und Koulis (geb. 04.05.1999) tauscht das Trikot von Herthas U23 gegen das der KSV. „Liam ist ein junger Spieler, der in der Defensive flexibel einsetzbar ist, bereits über zwei Jahre Regionalliga-Erfahrung verfügt und in der laufenden Spielzeit 21 von 25 Ligaspielen absolviert hat. Er ist körperlich enorm präsent und sehr wissbegierig“, weiß Finn Jaensch, Sportlicher Leiter NLZ, zu berichten. „Wir sind uns sicher, dass Liam uns als Mensch und als Spieler verstärken wird, zumal er sicher noch nicht am Ende seiner Entwicklung ist, sodass wir ihm zutrauen, in unserem professionellen Umfeld den nächsten Schritt machen zu können.“ Auch über den waschechten Berliner Koulis weiß Jaensch Gutes zu berichten. „Mit Niko konnten wir einen Innenverteidiger von Herthas starkem 1999er-Jahrgang verpflichten, der sich im Nachwuchsleistungszentrum der Berliner unter sehr guten Bedingungen entwickeln konnte und auch schon in der Regionalliga Nordost zu 21 Einsätzen gekommen ist. Er kann für uns eine sofortige Verstärkung sein und im Spiel mit und gegen den Ball eine gute Rolle einnehmen.“ Sieben Spieler steigen aus der U19 in die U23 auf Hinzu kommen zahlreiche interne Neuzugänge aus dem eigenen Nachwuchs. Mit Torhüter Julius Schmid, den beiden Abwehrspielern Raoul Cissé und Tom

Kapitän Tjorve Mohr bleibt der U23 erhalten.

Liam Giwah (re.) traf in der laufenden Saison mit der SV Drochtersen/Assel bereits auf die Kieler U23 um Julius Alt. In der kommenden Spielzeit wird Giwah ebenfalls das KSV-Trikot tragen, während Alt zum PSV Neumünster wechselt.

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27. SPIELTAG

STÖRCHECLUB

2:22 2:0 Dr. Wolf Dieter Niemann

1:1

Ulf Carow & Eike Wolf

Rolf Pfeifer

1:3

0:0 Dirk Benz

Meinert Menzel

3:1 Starten Sie jetzt in die Zukunft! WWW.PARBS-OSTERLOH.DE parbs-osterloh.de

1:0 Jan Osterloh

2:2 Heino Brüggmann

Team Voss


27. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL HOLSTEIN U23

Kinitz, den drei Mittelfeldakteuren Luis Saul, Lucas Wolf und Leon Gino Schmidt sowie Stürmer Maximilian Zoch rücken gleich sieben Spieler aus der U19, die aktuell in der A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost spielt, in die U23 auf. Vertragsverlängerungen mit vier U23-Spielern Zudem konnte die KSV vier aktuelle Spieler aus dem U23-Kader weiterhin an sich binden. Neben Kapitän Tjorve Mohr werden auch Stürmer Laurynas Kulikas sowie die beiden defensiven Mittelfeldspieler Jannis Voß und Mats Melahn weiterhin das U23-Trikot tragen. „Dass uns Tjorve als absoluter Führungsspieler erhalten bleibt, freut uns sehr, da er auch in der kommenden Saison eine wichtige Rolle in der Innenverteidigung einnehmen wird“, erklärt Jaensch. „Mit Laurynas konnten wir unseren besten Torschützen und unumstrittenen Führungsspieler halten, der sicherlich auch in Zukunft weitere wichtige Treffer für die U23 erzielen wird“, so Holsteins Sportlicher Leiter NLZ weiter, der sich auch über die weiteren Vertragsverlängerungen freut: „Jannis hat schon mehrere Jugendmannschaften der KSV durchlaufen und ist zu einem wichtigen Bestandteil der U23 geworden. Auch Mats trägt bereits seit der U17 das KSV-Trikot und hat in seinem ersten Jahr im Herrenbereich eine gute Entwicklung genommen.“ Quartett hat noch Vertrag Darüber hinaus ist mit Tim Siedschlag, Johann Berger, Tom Baller und Niklas Jakusch ein Quartett bereits mit Verträgen über das Saisonende hinaus ausgestattet. „Mit allen weiteren aktuellen Spielern der U19 und U23 befinden wir uns in Gesprächen“, so Jaensch abschließend.

Mats Facklam (re.) zieht es zurück zu seinem früheren Verein SV Eichede.

Stürmer Laurynas Kulikas geht in der nächsten Spielzeit weiterhin für die U23 auf Torejagd.

Trio wechselt in die Oberliga Als Abgänge stehen bisher Julius Alt, Vincent Born und Mats Facklam fest, die allesamt in die Oberliga Schleswig-Holstein wechseln. Alt und Born schließen sich zur kommenden Saison dem PSV Neumünster an, Facklam zieht es zurück zu seinem früheren Verein SV Eichede.

Lucas Wolf, Leon Gino Schmidt und Maximilian Zoch (v. li.) sind drei von insgesamt sieben U19-Spielern, die in der kommenden Saison in die U23 aufrücken.

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27. SPIELTAG

STÖRCHECLUB we¬reu www.wetreu.de

ww

1:2 1:0

Jörg Jacobi

11:0

S. Mahmens & P. Speth

Christian Ottow

1:0

3:2

„Mecky“ Camps

Achim Neelsen

1:1 2:3 Kai Kriegel

2:1 Burkhard Lange

Jörg Schowe


27. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL ABSCHIED FABIAN MÜLLER

Müller geht – Peitz kommt Fabian Müller, Direktor des Nachwuchsleistungszentrums, hat das Storchennest nach zehn Jahren verlassen sei es wichtig, dass die KSV Holstein auch im Nachwuchsbereich ihren unverwechselbaren Weg erfolgreich fortsetzen werde. Uwe Stöver, Geschäftsführer Sport der KSV, meinte: „Fabian Müller hat sich um diesen Verein sehr verdient gemacht und wird bei seinem Abschied ein sehr gut funktionierendes Nachwuchsleistungszentrum hinterlassen.“ Müllers Nachfolger ist ein alter Bekannter im Storchennest. Dominic Peitz kehrt als Direktor Dominic Peitz wird neuer NLZDirektor. des NLZ zurück zur KSV Holstein. Der 35-Jährige Peitz soll seine neue Aufgabe am 1. Juli 2020 übernehmen. Bis zum Saisonende steht der Routinier noch bei der Reserve des Fußball-Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 unter Vertrag.

Fabian Müller hat die KSV Holstein am 30. April 2020 verlassen. Der Direktor des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) des Fußball-Zweitligisten übernahm diese Aufgabe vor knapp zehn Jahren und hat maßgeblichen Anteil daran, dass das NLZ bei der Zertifizierung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) vor einigen Monaten erstmals mit drei Sternen ausgezeichnet worden ist.

„Ich habe nach zehn Jahren in dieser Funktion die Lust verspürt, eine neue Herausforderung anzunehmen“, sagt Müller, der eine leitende Position in der Stiftung Louisenlund übernimmt. „Das wird für mich eine ganz neue Erfahrung, auch deshalb freue ich mich darauf“, sagt er. „Für mich ist es aber selbstverständlich, dass ich bis zum Ende der Saison mit allen Mitarbeitern an einem Strang ziehen werde.“ Ihm

„Ich bin sehr dankbar für diese tolle Zeit in diesem besonderen Verein“, sagte der 40-Jährige im Rahmen seiner Verabschiedung. „Von Anfang an habe ich hier ein hohes Maß an Vertrauen und Offenheit gespürt.“ Anfangs trainierte der Inhaber einer Fußball-Lehrer-Lizenz parallel zu seiner Funktion als Leiter noch die zweite Mannschaft. Unter seiner Leitung begann der stetige Aufstieg der Nachwuchsteams, die mittlerweile mit den Talenten anderer Erst- und Zweitligisten mithalten können. Die U23 spielt in der Regionalliga Nord eine gute Rolle, die A-Jugend kehrte vor dieser Spielzeit in die Bundesliga Nord/Nordost zurück und die B-Jugend hat als Spitzenreiter der Regionalliga Nord gute Aussichten, in die oberste Spielklasse zurückzukehren.

Holstein Kiel verabschiedet NLZ-Direktor Fabian Müller.

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3. SPIELTAG

STÖRCHECLUB

AUTOHAUS ERNST GMBH & CO.KG

dasistmeinernst.de

TIPP-TABELLE Platz

1

Uli Kauffmann

Punktzahl

Platz

Punktzahl

8

16 Eike Wolf & Ulf Carow

3

2 Kai Kriegel

7

16 Rolf Pfeifer

3

2 Christiane Starke

7

16 Holger Koppe

3

2 Christian Ottow

7

16 F. Wäger & T. Pahlke

3

2 Meinert Menzel

7

16 Jens Stolley

3

6 Sönke Reimers

6

16 Burkhard Lange

3

7 Jörg Schowe

5

16 Ugur Temelli

3

8 Knud Hansen

4

24 Ingo Rumpf

2

8 Nevzat Yaltirik

4

24 Jan Osterloh

2

8 Dirk Benz

4

24 Andreas Töllen

2

8 Karin Seidel

4

24 Mecky Camps

2

8 Team Voss

4

24 Dr. Wolf-Dieter Niemann

2

8 Heino Brüggmann

4

24 Achim Neelsen

2

8 Manuel E. Arp

4

24 S. Mahmens & P. Speth

2

8 Jörg Jacobi

4

31 Sebastian Kloth

0

16 Wolfgang Schoft

3

31 Björn Jürgensen

0

Tippbewertung: Volltreffer: 4 Pkt. · Tordifferenz/Unentschieden: 3 Pkt. · Tendenz: 2 Pkt.

Graffiti-Guard Anti-Graffiti-System

JPC

Anti-Graffiti & Coating Jensen Protective Coating

Abfallbeförderung und -entsorgung

www.gud-kiel.de



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27. SPIELTAG


27. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL STÖRCHECLUB

Klein in Kiel, groß in der Region Firma Camps garantiert elektrische Funktionalität für die ganze Region und ist auch bei den Störchen Garant für Zuverlässigkeit auch führender Reparateur von Kaffeevollautomaten. „Wir kümmern uns um rundum alles, holen das defekte Gerät ab, stellen eine Ersatzmaschine und beheben den Defekt. Wir sind echt eine Service-Insel geworden“, erklärt Andreas Schlömer das Konzept des Fachhändlers.

Andreas Schlömer arbeitet bereits seit 32 Jahren in seinem inzwischen eigenen Laden – inmitten von TV-Anlagen, Küchengeräten und weiteren Ausstellungsstücken.

Die Firma Camps garantiert’s: Eine persönliche und kompetente Beratung, ein umfassendes Sortiment an Haushalts- und TV-Geräten, schnelle und effiziente Reparaturen und ein Gewährleistungsservice für Geräte aller Hersteller – der Fachhändler versorgt ganz Kiel und Umgebung zuverlässig. Traditionell, familiär und vor Ort. „Wir reparieren alles, was einen Stecker hat“, schmunzelt Dieter Camps, „unabhängig von Hersteller und Marke. Denn Nachhaltigkeit und nicht der Neuverkauf ist eine der Aufgaben unserer heutigen Zeit.“ Dabei kann das Unternehmen etwas leisten, das Hersteller meist nicht bewirken können: Eine zeitnahe Reparatur mit konkretem Termin. Als autorisierter und zertifizierter Partner aller Hersteller kann die Firma Camps die Geräte ihrer Kunden auch während der Garantiezeit reparieren – ohne Wartezeit für den Kunden. „Damit nicht auf das Fernsehen, Kochen oder Waschen verzichtet werden muss“, so Dieter Camps. Mit sieben Autos sind die 13 Mitarbeiter in ganz Kiel und Umgebung unterwegs und retten dabei das ein oder andere Büro auch vor Kaffeenot: Neben der Reparatur und dem Vertrieb von Waschmaschinen, Kühlschränken, Herden oder Geschirrspülmaschinen ist das Unternehmen

„Ganz tief warmherzig“ Lange Jahre verbindet das Unternehmen auch mit Holstein Kiel: Seit der Gründung des Störcheclubs ist die Firma Camps Mitglied, mit dem Verein selbst ist Dieter Camps noch viel länger verbunden. Seit seinem 7. Lebensjahr lebt er seine Fußballbegeisterung und feuert die Störche vom Seitenrand aus an: „Ich bin immer mit meinem Onkel zu den Spielen gegangen und kannte alles auswendig – die Aufstellung, die Ergebnisse…“ Das Stadion besucht er noch immer mit Leidenschaft und auch bei den anderen Club-Aktivitäten ist der 72-Jährige beständiger Teilnehmer. Auf viele Reisen und andere „riesige Erlebnisse“ kann er zurückblicken. Als Gründungsmitglied fühlt er eine tiefe Verbundenheit: „Die ist ganz tief warmherzig, ich habe riesigen Stolz auf das gesamte Projekt. Das ist eine große Familie und man nährt sich gegenseitig, da achten wir alle drauf. Man lernt Persönlichkeiten ganz anders kennen.“ Der „echte Kieler“ ist auch selbst sportlich aktiv, hält sich mit Golf und Tennis fit, und hat große Pläne: „Wie mein Opa und mein Vater möchte ich bis zum letzten Tag in meinem Laden beraten. Das ist mein Leben.“ Auf die Firma Camps können die Störche also noch lange zählen…

Kleiner Laden – Service ganz groß Ein Konzept, das ankommt: „Ein anderer würde sagen: ‚Was ist das denn für ein kleiner Krämer-Laden?‘, aber durch den After-Sales-Service sind wir eine Größe geworden.“ Denn bei Beratung und Verkauf lebt das Unternehmen seine eigene Philosophie: „Wir gehen auf jeden Kunden ein, analysieren seine Bedürfnisse und finden so gemeinsam das passende und individuell kombinierte Produkt“, so Andreas Schlömer. Und Dieter Camps ergänzt: „Der Kunde ist das Wichtigste, seine Zufriedenheit unsere Philosophie. Dadurch können wir auch gegen die Großen überleben.“ Diese Kundennähe hat sich bewährt: 72.000 Kunden vertrauen dem Fachhändler, „vom Hartz-IV-Empfänger bis zum Geschäftsführer.“ Bekannt ist die Firma Camps in der ganzen Region: „Wir haben Wiedererkennungswert, sind eine Marke geworden.“ Die mit ihrer 115-jährigen Geschichte für Tradition und Familiarität steht – auch für die Angestellten. Viele der Mitarbeiter sind bereits über 20 Jahre dabei, Andreas Schlömer selbst ist seinem Betrieb, in dem er seinen Meister gemacht und zum Geschäftsführer aufstieg, bereits 32 Jahre lang treu. „Der Umgang miteinander kann also nicht ganz falsch sein“, schmunzelt er, „mit den Werten, die wir hier leben, sind wir groß geworden und so behandeln wir auch unsere Mitarbeiter.“ Im Januar 2013 weilte Dieter Camps mit dem Störcheclub in New York und auf den Bahamas.

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Volle Kraft Zuhaus! KSV schlägt digitale Brücke zu ihren Fans und setzt die Saison auch neben dem Spielfeld fort. Das Holstein-Stadion ohne Fans bei einem Heimspiel der KSV? Ein verwaister „Block501“ auf der West? Schwer vorstellbar, war es doch der Rückenwind der zunehmend größer werdenden Fangemeinde, der die Störche in und durch die 2. Liga fliegen ließ. Aber bis zum Saisonende bleiben die Ränge in allen Arenen leer, deshalb startete am Mittwoch vergangener Woche die KSV die Kampagne #HolsteinHeimspiel, um so eine Brücke zu ihren Fans zu schlagen. Großformatige Plakate im Stadtbild, ein Rundum-Fanpaket für das Heimspielerlebnis im Wohnzimmer und eine anspruchsvolle Trick-Challenge, die die KSV Holstein mit ihrem Gesundheitspartner ikk Nord ins Leben gerufen hat und die Fans zum Mitmachen animieren soll – in der realen Welt sind die Kontaktmöglichkeiten eingeschränkt, aber in der digitalen können die Störche, Fans und Spieler sich munter die Bälle zuspielen. „Wir wollen die Fans dazu aufrufen, unsere Spiele zu Hause zu verfolgen und sich nicht in größeren Gruppen zu treffen“, sagt Tim Jost, Leiter Sponsoring der KSV. Der Spieler, der seine Challenge verliert, lässt sich eine Spende für einen wohltätigen Zweck einfallen. Mehr Holstein für das Wohnzimmer liefern die Störche ab dem 22. Mai mit dem aus Schal, Tasse, Fahne und T-Shirt bestehenden #HolsteinHeimspiel-Fanpaket, das dann online, im Fanshop am Stadion sowie in ausgewählten famila-Märkten und im CITTI Markt erhältlich sein wird. Digital startete die KSV eine Trick-Challenge, in der sich erst die Spieler gegenseitig und anschließend die Fans herausfordern. Natürlich steht bei dieser Aktion der Spaß im Vordergrund und dennoch sollen die teilnehmenden Fans nicht zu kurz kommen: Unter allen Teilnehmern verlost die KSV ein virtuelles Meet & Greet mit einem unserer #Störche. „Wir hoffen, dass unsere Fans uns während der noch ausstehenden Spiele tatkräftig unter dem Hashtag #HolsteinHeimspiel auf den Social-Media-Kanälen anfeuern und uns mit Content aus den eigenen vier Wänden versorgen. Dies soll mit dem nötigen Maß an Respekt und Abstand geschehen, so dass alle gesund durch diese Zeit kommen“, so Jost weiter.

Sei dabei!

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präsentiert

Trick-Challenge

liveticker.holstein-kiel.de


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27. SPIELTAG

STÖRCHECLUB wegner stähr & partner

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27. SPIELTAG

HOLSTEIN KIEL STÖRCHECLUB

Die Marken-Vertriebler Die STEGEMANN HANDELSVERTRETUNG sorgt für ein vielseitiges Sortiment im Markt – und für guten Fußball auf dem Platz Vom Produzenten in den Verbrauchermarkt: Ein Prozess, der für den Endkunden selbstverständlich scheint. Aber Fruchtsäfte, Bier, Feinkost- und Süßwarenartikel finden nicht von allein ihren Weg in die Regale norddeutscher Märkte: Geebnet wird dieser von der STEGEMANN HANDELSVERTRETUNG. Gefüllte Regale, ein weites Sortiment, die richtige Auswahl: Schnell ist der Supermarkt mit einem vollen Einkaufswagen verlassen, der Einkauf abgehakt. Dabei ist der Weg des Produkts vom Produktionsbetrieb in den Verbrauchermarkt kein leichter. Die STEGEMANN HANDELSVERTRETUNG fungiert hierbei als Interessenvertretung seiner Kunden und übernimmt mit ihrem kompetenten Außendienst für namhafte Industrieunternehmen den Vertrieb in Schleswig-Holstein und Hamburg. Dabei deckt sie das gesamte Spektrum des Vertriebs ab: Das Führen der Jahresgespräche mit den Handelszentralen auf Einkaufs- und Vertriebsebene, Produktpräsentationen auf Messen, Aktionsvereinbarungen, Marktbesuche, Preis- und Wettbewerbsanalysen – als „verlängerter Arm der Industrie“ vermittelt der Dienstleister und pflegt die Netzwerke. „Wir kennen die Bedürfnisse vor Ort am besten, arbeiten bereits lange mit unseren Kunden zusammen und können so Stabilität und Vertrauen schaffen. Als verlässlicher und beständiger Partner sind wir das Gesicht vor Ort und immer ansprechbar“, erklärt Kai-Michael Stegemann, Geschäftsführer der STEGEMANN HANDELSVERTRETUNG, das Konzept des Unternehmens. Herzblut, Einsatz, Persönlichkeit Beständigkeit und Stabilität – darauf legt der Dienstleister mit seiner knapp 100-jährigen Unternehmensgeschichte großen Wert. Nicht nur die Beziehung zu den Produzenten und Distributoren, welche als namhafte Industrieunternehmen bereits viele Jahre und Jahrzehnte auf die vertrieblichen Kompetenzen der Handelsvertretung

setzen, auch viele der Mitarbeiter sind bereits langjährig mit dem Unternehmen verbunden. Das ist kein Zufall: Die Unternehmenskultur wird offen gestaltet, den Mitarbeitern Spielräume geboten, die sie selbst ergebnisorientiert füllen können. „Wir setzen darauf, dass unsere Mitarbeiter unternehmerisch agieren und unsere Interessen vertreten – und das können sie nur machen, wenn wir auch ihre Interessen ernst nehmen. Sonst sind wir nicht authentisch“, so Kai-Michael Stegemann. „Alle in unserem kleinen Team ziehen an einem Strang, der Umgang ist respektvoll und harmonisch. Anders kann man heute auch kein erfolgreiches Unternehmen mehr führen.“ Unterstützt wird der Groß- und Außenhandelskaufmann, der das Team von neun Leuten seit 1981 führt, auch von seinem Sohn Christoph im Außendienst, seiner Tochter und seiner Frau. Nach knapp 40 Jahren in der Handelsvertretung brennt Kai-Michael Stegemann noch immer für den Vertrieb: „Es ist das Herzblut, der volle Einsatz, die vielschichtige Arbeit und der Menschenkontakt. Kein Tag ist wie der andere, es gibt kein festes Schema. Man hat jeden Tag ein kleines Erfolgserlebnis.“ Der Erfolg kann auch auf das vielseitige Portfolio des Unternehmens, das sowohl Getränke als auch Feinkost- und Süßwarenartikel umfasst, zurückgeführt werden: „Wir haben viele hübsche Blumen, aber erst im Gesamtpaket entsteht ein schöner Blumenstrauß, der auf Interesse beim Kunden stößt. Unsere Produktgruppen passen zusammen, wir stecken tiefer in der Materie.“ Kieler Charme Vom eigenen Erfolg möchte der 61-Jährige etwas zurückgeben: Als Vollversammlungsmitglied der IHK, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Centralverbandes Deutscher Handelsvertreter (CDH) und Störcheclubmitglied der ersten Generation engagiert sich Kai-Michael Stegemann für die Region. Bereits seit Anfang der 2000er Jahre unterstützt die STEGEMANN

Auf knapp 100 Jahre Firmengeschichte kann die STEGEMANN HANDELSVERTRETUNG zurückblicken – 40 Jahre davon mit Kai-Michael Stegemann als Geschäftsführer.

HANDELSVERTRETUNG die Störche, „als in Kiel fußballtechnisch noch nicht viel los war. Ich fühlte mich der Idee, etwas Fußballerisches in Schleswig-Holstein mitentstehen zu lassen, schnell verbunden.“ Auf knapp 20 Jahre Mitgliedschaft kann der Geschäftsführer inzwischen zurückblicken – und fühlt sich noch immer wohl: „Das ist wirklich erstaunlich, dass die Familiarität verglichen mit den ersten Jahren, in der wir nur eine Handvoll Mitglieder waren, erhalten worden ist. Das ist der Charme, den Holstein Kiel auszeichnet. Man hat stets das Gefühl, auch heute noch als einzelner Förderer wahrgenommen zu werden. Das ist nicht selbstverständlich.“ Einen Großteil seines Lebens verbrachte Kai-Michael Stegemann in Kiel – und wird bleiben: „Wenn man in Kiel lebt, sieht man die Stadt mit anderen Augen. Kiel hat einen speziellen Charme, der sich einem nicht sofort erschließt. Die Nähe zum Meer und zur Natur, für mich ist das die Heimat.“ Dem schließen sich die Störche an…

Den eigens für Holstein Kiel produzierten Wildfrucht-Likör „Kurzpass“ präsentierten Kai-Michael (3. v. rechts) und Christoph Stegemann (rechts) im Stadion.

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27. SPIELTAG

STÖRCHECLUB

Holtenauer Str. 70-72 u. 307 Tel. 0431-570200 mein-schlemmerfreund.de

B B un d


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HOLSTEIN KIEL HOLSTEIN-HELDEN

„Die Tasse halte ich in Ehren!“ Holstein-Helden und die Corona-Krise: Tim Wulff machte im Juni 2009 den Weg in die Dritte Liga frei Von 2006 bis 2012 erzielte Tim Wulff in 93 Punktspielen für die Störche 26 Treffer. Unvergessen bleibt sicherlich sein Siegtreffer am 7. Juni 2009 gegen den VfB Lübeck, der den Aufstieg in die 3. Liga unter Trainer Falko Götz endgültig in trockene Tücher hüllte. Seit seinem Abgang aus Kiel ging der 32-Jährige für den ETSV Weiche bzw. SC Weiche Flensburg 08 erfolgreich auf Torejagd. Ab Sommer wird Tim Wulff bei Weiches 2. Mannschaft ins Trainergeschäft einsteigen. Die letzten Wochen waren auch für Wulff ziemlich ungewöhnlich. „Das war eine sehr bescheidene Situation für uns alle. Kein Fußball, keine Arbeit – mein Fitnessstudio ist ja auch geschlossen worden. Das habe ich alles sehr vermisst, aber so hatte ich wenigstens viel Zeit für meine Familie und auch für einige Arbeiten am Haus. Und im Garten ist auch eine Menge zu tun, gelangweilt habe ich mich sicher nicht. Zum Glück spielte das Wetter richtig gut mit“, beschreibt Tim Wulff seinen „Corona-Alltag“. Der 32-Jährige hielt sich mit Läufen fit oder auch mit Fitnessübungen. „Ich habe mir aus dem Studio ein paar Sachen mit nach Hause genommen, das hilft schon weiter“, so Wulff, der auch mit seinen drei kleinen Söhnen im heimischen Garten ordentlich trainierte. „Der Größte ist schon richtig heiß auf Fußball, er rennt hier ständig in seinen Siedschlag- oder Herrmann-Trikots durch die Gegend“, berichtet Wulff mit einem Lächeln. Tim Wulff wird seine Störche immer im Herzen tragen. „Ich bin froh, dass ich für Holstein und Weiche spielen durfte. Mit Sido und Jürgi und auch Heidi habe ich noch regen Kontakt. Und wenn ich dann mal so alte Hasen wie Sven Boy wiedertreffe, dann freue ich mich schon sehr. Aber auch viele Holstein-Fans erkennen mich noch auf der Straße, wenn ich mal in Kiel unterwegs bin. Das ist eine schöne Sache und weckt Erinnerungen. Ich will keine Sekunde meiner Fußballerlaufbahn missen, auch wenn

Tim Wulff nutzte die Zeit für Arbeiten an seinem Haus.

ein paar schwere Verletzungen dabei waren.“ Trotz seiner langen Fußballerlaufbahn fühlt sich Tim Wulff noch sehr fit: „Ich bin gesund und der Körper macht noch alles mit. Trotzdem werde ich ab Sommer etwas kürzer treten, denn Familie, Job und Haus fordern mich doch sehr.“

Und wenn die Sonne scheint, so wie momentan ziemlich oft, dann setzt sich „Timmer“ gern in seinen Garten und genießt eine Tasse Kaffee. „Am liebsten natürlich aus meiner alten Holstein-Tasse, die halte ich in Ehren!“ Und dann verabschiedet sich Tim Wulff mit einem Gruß an seine Kieler Fans!

Sein Siegtreffer ebnete Holstein im Juni 2013 den Weg in die 3. Liga.

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Entwarnung von „Kenny“ Holstein-Helden und die Coronakrise: Torhüterdenkmal Kenneth Kronholm wartet in Chicago auf den Re-Start Mit einer 1:2-Niederlage beim amtierenden Meister Seattle Sounders und einem 1:1-Unentschieden bei New England Revolution war Chicago Fire FC Anfang März in die neue Saison der US-amerikanischen Major League Soccer gestartet. Die Vorfreude auf das erste Heimspiel der Saison im 61.500 Zuschauer fassenden WM-Stadion von 1994, dem legendären Soldier Field, war riesengroß bei den Fire-Fans. Dann der Schock: Corona-Zwangspause für den Sport in den USA. Und mittendrin: Holsteins Torhüter-„Legende“ Kenneth Kronholm, der seit Sommer 2019 die unumstrittene Nummer 1 beim US-Meister von 1998 ist. In den USA hat sich das Corona-Virus in den letzten Wochen rasant schnell ausgebreitet, weit über 1 Mio. Fälle mit über 70.000 Todesfällen wurden

bestätigt, damit sind die USA weltweit das Land mit den meisten Infizierten. Natürlich machen sich auch hierzulande viele, die in den USA Freunde und Angehörige haben, erhebliche Sorgen angesichts des sprunghaften Anstiegs. Der ehemalige Holstein-Schlussmann Kenneth Kronholm, der von 2014 bis 2019 insgesamt 148 Pflichtspiele für die Störche absolvierte, gab seinen zahlreichen Fans in der Heimat zuletzt Entwarnung. Zwar langweile er sich sehr und bleibe weitestgehend zuhause, aber es gehe ihm gut. Seine deutsche Freundin Svenja erleichtere ihm die Situation. Seine Kieler Anhänger hörten das nur zu gern. Vor kurzem sorgte Kronholm mit einem selbstgedrehten Video in seinem Luxus-Appartment mit Blick auf den Michigan-See in Chicago für Aufsehen. Im Rahmen einer

Kenneth Kronholm in Chicago.

Hilfsaktion für Chicagos Partnerstadt Hamburg witzelte der „Kult-Keeper“ in seinem kurpfälzischen Heimatdialekt. Die Lacher hatte er in jedem Falle auf seiner Seite. Der Trainingsalltag bei Chicago Fire FC ist indes – wie im gesamten US-Sport – auf ein Minimum beschränkt, doch die


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Spieler stehen weiter in engem Kontakt zur sportlichen Leitung. Der Verein tue derzeit alles, was möglich ist, damit es den Profis gut gehe. Video-Meetings, Trainingspläne – auch Kronholm fühlt sich gut betreut und informiert. Doch die Anspannung wächst auch beim Kieler Aufstiegshelden von 2017. Kronholm berichtet von einer zunehmend angespannteren Lage, Chicago wirke derzeit wie ausgestorben. Für den 34-Jährigen ist das allerdings eher positiv und ein sicheres Zeichen dafür, dass sich die Menschen in Chicago an die strengen Anweisungen halten. Auch für Kronholm gilt es, wie derzeit wohl für die meisten Sportler, in Bewegung zu bleiben. Daher bemüht sich der gebürtige US-Amerikaner, der in Heidelberg aufwuchs, irgendwie fit zu bleiben. Kronholm hofft jeden Tag, dass alles schnell vorbei geht und man wieder zu so etwas wie Normalität zurückkehren könne. Bis dahin lebt der Torhüter das Motto “stay at home“. Alle hoffen auf das Ende der Corona-Krise sowie die Eindämmung der Infektionen – und eine baldige Fortsetzung der Saison, die ursprünglich von Anfang

März bis zum MLS-Finale am 7. November 2020 angesetzt worden war. Dabei hatte sich die vom ehemaligen Schweizer Nationalspieler Raphael Wicky betreute Mannschaft von Chicago Fire FC für die neue Saison so viel vorgenommen, nachdem man in der vergangenen Saison die Play-Offs erneut knapp verpasst hatte. Mit dem

teuersten Transfer der Vereinsgeschichte – der Argentinier Gaston Gimenez kam für 4,5 Mio. von Vélez Sarsfield – und dem „neuen“ Stadion wollte Chicago Fire FC einen neuen Anlauf nehmen. Doch im Jahr 1 nach Bastian Schweinsteiger befinden sich Ex-Storch Kenneth Kronholm und das Team vom Michigan See in der Warteschleife – Ausgang weiter offen…

Über 61.000 Zuschauer passen in das Soldier Field in Chicago.

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227. 27 7. SSP SPIELTAG PIIEELLTTA AG G

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Für was w ürdest du 1.000€ sp tige Zweck enden? Fü e oder dire r wohltäkt an die K irche. Singst du unter der Dusche? N ein. Welches T ier wärst du gerne m Adler. Dan al für eine n könnte ic n Tag? Ein h die Welt Augen seh e inmal mit en. seinen Was würd est du gern e ausprob bisher noc ieren, was h nicht ge du dich traut hast? Heißluftba Ein Flug in llon. einem Hörst du a uf dein Ba uchgefühl? Ja.

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HOLSTEIN KIEL VERTRAGSVERLÄNGERUNGEN

Quintett verlängert Verträge Mühling, van den Bergh und Funktionsteam-Trio bleiben der KSV erhalten Zwar ruhte aufgrund der Corona-Pandemie seit dem 8. März der Ball, dennoch wurden im Storchennest die Planungen für die kommende Saison vorangetrieben. So wurden die Verträge eines Quintetts verlängert. Zunächst unterschrieb Johannes van den Bergh im April einen Vertrag bis 2021 (KSV-Geschäftsführer Sport Uwe Stöver: „Johannes van den Bergh hat in den letzten drei Jahren bewiesen, wie wichtig er mit seiner fußballerischen Qualität und Erfahrung für die Mannschaft ist. Als Teil des Mannschaftsrates übernimmt er Verantwortung und bringt sich aktiv in die tägliche Arbeit ein. Daher sind wir überzeugt, dass er auch in der kommenden Saison mit viel Leidenschaft vorweg geht und seinen Teil dazu beiträgt, unsere gemeinsamen sportliche Ziele zu erreichen.“), ehe auch Alexander Mühling kurz

darauf seinen Kontrakt bis 2023 verlängerte. „Mit Alex Mühling konnten wir einen Schlüsselspieler der Mannschaft langfristig an uns zu binden. Er geht mit einer hohen Einsatzbereitschaft

und großen fußballerischen Qualitäten vorweg, zeigt konstant gute Leistung und strahlt durch seine integrative Art auf und neben dem Platz viel Ruhe aus. Damit hat er großen Anteil an

Video-Analyst Philipp Pelka sowie die Physiotherapeuten Fabian Franzen und Timo Syroka (v. li.) bleiben der KSV erhalten.

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HOLSTEIN KIEL VERTRAGSVERLÄNGERUNGEN

dem sportlichen Erfolg der KSV und dem Teamgeist und Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft“, so Stöver. Zudem bleiben der KSV mit Video-Analyst Philipp Pelka sowie den beiden Physiotherapeuten Fabian Franzen und Timo Syroka drei Mitglieder des

Funktionsteams weiterhin erhalten. „Wir haben bei der KSV ein professionelles und hoch engagiertes Funktionsteam, das sich mit Motivation, Spaß und Leidenschaft um alle Belange rund um die Lizenzmannschaft kümmert. Dieses funktionierende und

Johannes van den Bergh verlängerte seinen Vertrag ebenso...

eingespielte Team bildet eine wichtige Grundlage für unsere sportlichen Aufgaben und Ziele. Wir freuen uns daher sehr, dass wir in dieser Konstellation nun auch über den Sommer hinaus zusammen bleiben“, sagte Stöver abschließend.

...wie Alexander Mühling.

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HOLSTEIN KIEL HISTORIE

Störche gegen Schwaben Reizvolles Duell der beiden Altmeister aus Kiel und Stuttgart steigt im Kieler Holstein-Stadion Am heutigen 27. Spieltag kommt es zu einem weiteren Saison-Höhepunkt im Holstein-Stadion, denn erstmals in der Vereinsgeschichte der Kieler Störche gastiert der VfB Stuttgart zu einem Punktspiel in der Landeshauptstadt. Überhaupt gab es bislang erst drei Pflichtspiele gegen den fünffachen Deutschen Meister und dreifachen DFB-Pokal-Sieger vom Neckarstrand. Wir blicken auf die bisherigen Duelle zurück. DFB-Pokal 1970 „Mir flatterte beim entscheidenden Elfmeter die Hose schon ein bisschen mehr als sonst“, erinnert sich der frühere Holsteiner Uli Hoffmann noch heute an das spannende ErstrundenDuell im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart. In der Pokalrunde 1970/71 hatte der damalige Regionalligist – damals die zweithöchste Spielklasse – aus Kiel den Erstligisten aus Stuttgart durch die beiden Treffer von Uwe Krüger (8.) und Uli Hoffmann (76.) aus dem Wettbewerb geworfen und so vor 9.500 Zuschauern auf dem Holsteinplatz für eine echte Überraschung gesorgt. Zwar hatte die Mannschaft von VfB-Coach Branko Zebec zwischenzeitlich durch Hartmut Weiß (53.) ausgeglichen, doch am Ende feierten einzig die Holstein-Fans. „Wir waren

nicht in der Favoritenrolle und wussten, dass wir ans Limit gehen mussten, um eine Chance zu haben“, so Kiels Matchwinner Hoffmann. „Wir haben früher dreimal die Woche trainiert, die Bundesligisten waren einfach fitter als wir. Aber durch Willen und Kampfkraft konnten wir das kompensieren – und ein bisschen kicken konnten wir ja auch. Es war ein großer Erfolg“, sagt der Stuttgarter Pokalschreck, der heute in Dänischenhagen im Norden Kiels lebt und hin und wieder bei den Störchen vorbeischaut. Übrigens kam damals in der 2. Runde das Aus für die Störche. Im Heimspiel vor 16.000 Zuschauern unterlag Holstein dem Erstligisten Rot-Weiß Oberhausen nach Verlängerung mit 2:5. DFB-Pokal 2015 Es sollte 45 Jahre dauern, ehe der VfB Stuttgart wieder ein Stelldichein im Holstein-Stadion geben sollte. Erneut hatten die Störche um Youngster Hauke Wahl, Kapitän Marlon Krause, Dauerbrenner Tim Siedschlag und Torjäger Marc Heider den fünffachen Deutschen Meister aus dem Lostopf gezogen und freuten sich auf die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger, die mit Spielern wie Christian Gentner, Daniel Didavi, Filip Kostic, Daniel Ginczek und dem erst 19-jährigen Timo Werner an

Uli Hoffmann erzielte 1970 gegen den VfB Stuttgart den Siegtreffer.

die Förde reiste. Der Drittligist aus Kiel spielte vor den 9.916 Zuschauern frech auf und Kapitän Czichos brachte die zweikampfstarke und tapfere KSV nach 37 Spielminuten in Front. Doch Didavi (41.) und Ginczek (61.) drehten die Partie zugunsten des Bundesligisten, der sich im Holstein-Stadion keineswegs verausgabte und hintenraus sogar eine ganze Portion Glück hatte. Die Schwaben verwalteten das knappe 2:1 und gingen keinesfalls auf die Vorentscheidung - und hatten fast mit dem Schlusspfiff eine ganze Menge Glück: Czichos kam nach einer Freistoßflanke am Fünfmeterraum völlig freistehend zum Kopfball, setzte den Ball aber neben das Gehäuse (90.+2). „Vielleicht hätte Rafa den Ball durchlassen sollen, ich glaube sogar, dass ich etwas besser postiert war als er“, erinnert sich Holsteins heutiger Junioren-Torwarttrainer Niklas Jakusch, der damals im Kieler Gehäuse stand und in der Schlussphase als zusätzlicher Stürmer agierte. Die 90 Minuten von Kiel deuteten zu keinem Zeitpunkt auf einen Zwei-Klassen-Unterschied beider Teams hin. 2. Bundesliga 2019 Am 20. Oktober 2019 trafen sich beide Clubs als Zweitligisten erstmals zu einem Duell auf Augenhöhe. Im Mai

Uwe Krüger traf 1970 gegen Stuttgart zur Holstein-Führung.

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HOLSTEIN KIEL HISTORIE

2019 war der VfB Stuttgart zum zweiten Mal seit Gründung der 1. Bundesliga in die Zweitklassigkeit abgestiegen. Noch nie zuvor trafen Holstein und der VfB in einem Punktspiel aufeinander. Und nun stand bei den Schwaben sogar noch Ex-Holstein-Coach Tim Walter an der Seitenlinie. Ausreichend Brisanz also für ein spannendes Aufeinandertreffen vor der Rekordkulisse von 54.176 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena. „Auf dem Papier ist die Rollenverteilung klar. Aber wir kennen die Art Fußball, die Tim Walter spielen lässt. Das wird eine ganz schwere Aufgabe für uns. Die Vorfreude auf die Partie ist auf jeden Fall groß.“ Und nicht nur die Vorfreude war riesengroß, sondern auch der Jubel der Störche und den mitgereisten Schlachtenbummlern nach dem Schlusspfiff. Holstein überraschte beim Tabellenzweiten und setzte sich durch den Siegtreffer per Kopf von Jae-Sung Lee in der 55. Minute durch. Sicherlich hatte die KSV vom Platzverweis für Stuttgarts Holger Badstuber in der 53. Minute profitiert, doch letztlich war der Sieg der Störche aufgrund einer tadellosen Mannschaftsleistung verdient. Durch den Erfolg verließ Holstein die Abstiegsregionen und der damalige Interimscoach Ole Werner sammelte weitere Argumente für eine dauerhafte Anstellung. Werner meinte glücklich: „Wir sind natürlich super happy mit dem Spiel. Wir hatten in der ersten Hälfte das Glück, von dem wir wussten, dass wir es benötigen werden. Der Platzverweis und das Tor spielen uns dann in die Karten. Nach der Führung können wir die Partie dann auch entscheiden. Mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, bin ich sehr zufrieden.“

Im August 2015 zauberten die Kieler Fans gegen den VfB Stuttgart eine denkwürdige Choreographie.

Holsteins Keeper Niklas Jakusch rangelt mit dem Stuttgarter Siegtorschützen Daniel Ginczek.

Bilanz spricht für Holstein Nach den bislang drei Pflichtspielen gegen den VfB Stuttgart spricht die Bilanz mit zwei Siegen und nur einer Niederlage für die Störche. Kann die KSV Holstein heute gegen den traditionsreichen Verein aus dem Süden die positive Statistik weiter ausbauen? Nach den kommenden 90 Minuten wissen wir mehr…

Kieler La Ola nach dem Auswärtssieg beim VfB Stuttgart im Oktober 2019.

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HOLSTEIN KIEL RÜCKBLICK JAHN REGENSBURG

Später Schock für die KSV Störche müssen sich nach 2:0-Führung in Regensburg noch mit einem Remis begnügen – Lee trifft historisch Die KSV hat bei der Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 26. Spieltag einen Punkt vom SSV Jahn Regensburg (2:2) mitgenommen. Dabei starteten die Störche in der Arena Regensburg durch ein frühes Tor von Jae Sung Lee optimal in die Begegnung, die wie alle noch ausstehenden Partien der laufenden Saison unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand. Nach der Pause legte Finn Porath für die Kieler nach, ehe die Gastgeber durch einen Strafstoß in der Nachspielzeit noch zum 2:2 trafen. Über zwei Monate war der Ball nicht gerollt – und dann dauerte es keine 180 Sekunden, bis er im Regensburger Netz lag: Hauke Wahl verlängerte eine

„Die Atmosphäre ist schon komisch. Aber im Spiel ist man im Fokus, da blendet man das komplett aus.“ Hauke Wahl, KSV-Kapitän

Ecke per Kopf in die Mitte, wo Jae Sung Lee aus drei Metern den Ball zur Kieler Führung über die Linie drückte (3.). Nach dem frühen Rückstand bemühten sich die Gastgeber um Spielkontrolle, den nächsten Abschluss verzeichneten jedoch erneut die Störche, als Fabian Reese nach innen zog, aus knapp 20 Metern aber zu zentral zielte (12.). Die Hausherren tauchten erstmals nach 20 Minuten gefährlich vor dem KSV-Kasten auf, als Oliver Hein aus elf Metern am stark reagierenden Kieler Schlussmann Ioannis Gelios scheiterte. Die Partie war nun offener: Beide Seiten waren sichtlich engagiert, wenngleich es bisweilen nach über zweimonatiger Wettkampfpause noch hüben wie drüben an der Feinjustierung haperte. Den nächsten Hochkaräter verbuchten die Gäste, als Reese per Heber Alexander Mühling bediente, der Marcel Correia aussteigen ließ, dann aber von SSV-Torhüter Alexander Meyer gestoppt wurde, der per Fußabwehr parierte (34.). Kurz vor der Pause verpasste Lee nach einem Konter noch die Hereinhabe von Reese, sodass

die Kieler die knappe Führung mit in die Kabine nahmen. Auch nach dem Seitenwechsel gehörten die erste Abschlüsse den Störchen: Zunächst zog Reese aus 14 Metern ab, konnte Meyer aber im kurzen Eck nicht überlisten (50.), ehe Johannes van den Bergh nach Doppelpass mit Reese den Ball aus aussichtsreicher Position nicht richtig traf (56.). Dann bewies KSV-Coach Ole Werner ein goldenes Händchen, als er Finn Porath einwechselte – denn der Joker stach mit dem ersten Ballkontakt! Nach einer schönen Kombination legte Lee auf Porath quer, der den Ball durch Correias Beine hindurch zum 2:0 einschob (58.). Die Störche waren das agilere Team, konnten jedoch keinen weiteren Treffer nachlegen. Stattdessen musste Gelios den Ball aus dem eigenen Gehäuse holen, nachdem ihm Sebastian Stolze diesen zuvor zum Anschlusstreffer durch die Beine geschoben hatte (75.). Doch Blau-Weiß-Rot schüttelte sich kurz und hätte den alten Abstand wieder herstellen können, als Mühling

Zum ersten Mal in der Geschichte der KSV absolvierten die Störche ein Pflichtspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

freistehend aus zehn Metern den Ball knapp über den Querbalken setzte (79.). Die Gastgeber investierten nun noch einmal mehr in die Offensive – und kamen tatsächlich noch zum Last-Minute-Ausgleich: Phil Neumann wollte in der Nachspielzeit den Ball aus dem Strafraum schlagen, traf aber Marc Lais. Nach Überprüfung durch den Video-Schiedsrichter trat der kurz zuvor eingewechselte Andreas Albers an und versenkte den Ball sicher im linken unteren Eck zum 2:2-Endstand.

Jae Sung Lee erzielte in Regensburg das erste Corona-Tor für die KSV.

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HOLSTEIN KIEL RÜCKBLICK SPVGG GREUTHER FÜRTH

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KSV bügelt schnelles 0:1 aus SpVgg Greuther Fürth ging mit der ersten Torchance in Führung – Alexander Mühling glich zum 1:1 aus das Kleeblatt in der Folge nur für wenig Entlastung sorgen, die Störche fanden jedoch kaum noch im dichten Defensivverbund der Gäste eine Lücke – bis zur 82. Minute: Atangas abgefälschte Flanke landete am zweiten Pfosten beim gerade eingewechselten Makana Baku, der den Ball haarscharf am Tor vorbeiköpfte. In der Schlussphase hatten

„Die ersten 30 Minuten haben wir verschlafen.“ Salih Özcan, KSV-Spieler

Alexander Mühling (li.) erzielt per Strafstoß gegen Sascha Burchert den Ausgleich gegen Fürth.

Die KSV hat am 25. Spieltag einen Punkt im Holstein-Stadion behalten. Die Störche trennten sich am 8. März vor 9390 Zuschauern 1:1 (1:1) von der SpVgg Greuther Fürth. Nach dem Blitzstart der Fürther glich Alexander Mühling noch in der ersten Halbzeit per Foulelfmeter zum Endstand aus. Das Spiel hatte kaum begonnen, da lagen die Gastgeber schon in Rückstand: Kenny Prince Redondo konnte an der Strafraumkante auf Sebastian Ernst querlegen, der das Leder nach 55 Sekunden aus zwölf Metern trocken im rechten Eck versenkte. Der frühe Nackenschlag saß. Den Kielern war der Schock über das schnellste Gegentor der laufenden Saison anzumerken. Sie waren um Spielkontrolle bemüht und versuchten, ins Spiel zu finden, der nächste Abschluss gehörte indes erneut den Franken, als KSV-Keeper Ioannis Gelios den satten Distanzschuss von Branimir Hrgota mit beiden Fäusten parierte (11.). Die Störche meldeten sich nach einer Viertelstunde in der Partie an, als Alexander Mühling im gegnerischen Strafraum auf Emmanuel Iyoha zurücklegte, dessen Flachschuss jedoch zu mittig geriet. Auf der Gegenseite wehrte Gelios den nächsten Schuss aus der zweiten Reihe – dieses Mal von Maximilian Sauer – zur Ecke ab (18.).

Fürth blieb zunächst das aktivere Team, ehe die KSV die Begegnung mit zunehmender Spieldauer ausgeglichener gestalten konnte. Als sich die Hausherren nach mehreren Versuchen in den Strafraum durchkombinierten, wurden die Bemühungen umgehend mit einem Foulelfmeter belohnt – zumindest fast umgehend. Nachdem Paul Seguin den einlaufenden Jae Sung Lee berührt hatte, gab es erst nach Hinzuziehen des Videobeweises Strafstoß, den Mühling sicher ins linke Eck verwandelte (35.). Holstein kam mit viel Dampf aus der Kabine. So holte Salih Özcan nach einem starken Solo einen Freistoß an der Strafraumgrenze heraus, den Mühling knapp drüberschlenzte (53.). Vier Minuten später steckte Özcan auf Lee durch, dessen Schuss in letzter Sekunde von Marco Caligiuri geblockt wurde (58.). Es ging nun hin und her: Gelios packte bei einem Schuss von Ernst sicher zu (60.), im Gegenzug scheiterte Reese aus spitzem Winkel an SGF-Torhüter Sascha Burchert (61.). Kurz darauf stand der Fürther Schlussmann erneut im Mittelpunkt, als er einen präzisen Schuss von Mühling noch aus dem linken Eck kratzte (66.). Blau-Weiß-Rot war nun spielbestimmend, doch Mühlings halbhohe Hereingabe verpasste Atanga um wenige Zentimeter (69.). Zwar konnte

beide Seiten noch die Möglichkeit zum späten Siegtreffer: Hrgota scheiterte aus der Distanz an Gelios (86.), auf der anderen Seite geriet Lees Kopfball nach Mühling-Flanke zu zentral (89.). In der Nachspielzeit lag der Ball im Kieler Tor, doch der Treffer von Joker Malik McLemore, der nach Hrgotas Schuss den Abpraller verwertete, fand nach Überprüfung durch den Video-Schiedsrichter aufgrund einer Abseitsstellung keine Anerkennung (90.+3), sodass es beim leistungsgerechten Remis blieb.

Schiedsrichter Frank Willenborg benötigte die Unterstützung des Videoassistenten.



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HOLSTEIN KIEL NEXT HEIM ARMINIA BIELEFELD

Der Neuhaus-Faktor Mit dem neuen Trainer gewann Arminia Bielefeld die drei letzten Spiele gegen die KSV

Mit Uwe Neuhaus startete Arminia Bielefeld durch.

An Arminia Bielefeld hat die KSV Holstein keine gute Erinnerungen. An Bielefeld nicht, und auch an den neuen Trainer Uwe Neuhaus nicht. Der 60-Jährige übernahm im Dezember 2018 das Amt von Jeff Saibene und feierte gleich im ersten Spiel einen Sieg bei der KSV (2:1). Auch das Rückspiel endete mit einem Erfolgserlebnis der Ostwestfalen (1:0) – und das Hinspiel in dieser Spielzeit (2:1) ebenso. Rückblende: Zum Zeitpunkt der Neuhaus-Übernahme hatte die Arminia in 16 Spielen nur 15 Punkte eingesammelt und vor der Kiel-Partie neunmal in Folge nicht gewinnen können. Die KSV spürte nach sieben Spielen ohne Niederlage dagegen Rückenwind, doch dann sorgten die Arminen mit einem 2:1-Sieg für Ernüchterung im Holstein-Stadion. Mit Neuhaus räumte das Team auch in der Rückrunde mächtig ab, belegte in dieser Spezialwertung hinter Aufsteiger SC Paderborn (32) mit 31 Punkten Platz zwei und überquerte die Ziellinie knapp hinter den Störchen liegend als Siebter. Auch im Jahr zuvor hatte Bielefeld, damals noch unter der Regie von Saibene, eine vordere Platzierung (4.) belegt. Schuldenberg abgetragen Stoff, der Träume von der Rückkehr in die Bundesliga nährte, aus der der

Die Störche verloren im Hinspiel unglücklich auf der Alm.

114 Jahre alte Klub nach der Saison 2008/09 abgestiegen war. Zweimal musste der DSC sogar in die 3. Liga runter, noch im Juli 2017 drückte ein Schuldenberg von 29 Millionen Euro aufs Gemüt. Doch dann fanden sich zwölf Firmen aus der Region zum „Bündnis Ostwestfalen“ zusammen, erdachten sich einen Rettungsplan mit dem dramatischen Namen „Hermann“ und befreiten den Verein von den roten Zahlen. Fabian Klos, Mister Bielefeld Gesicht der Bielefelder ist zweifelsfrei Mittelstürmer Fabian Klos, der seit 2011 auf der Alm kickt und mit mehr als 300 Pflichtspielen und 136 Toren längst alle Vereinsrekorde gebrochen hat. Nach dem Wechsel von Julian Börner zum englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday übernahm Klos, in der vergangenen Saison vom Fachmagazin „kicker“ zum besten Stürmer gewählt, auch die Kapitänsbinde. Mit Klos und seinem kongenialen Sturmpartner

Andreas Voglsammer, der in der Unterbrechung seine Verletzung auskurieren konnte, störte die Arminia von Beginn an die Pläne der Favoriten Hamburger SV und VfB Stuttgart. Aktuell haben die Ostwestfalen, die das Hinspiel gegen die Störche etwas schmeichelhaft mit 2:1 gewinnen konnten, als Tabellenführer und beste Auswärtsmannschaft der Liga gute Karten, direkt ein Ticket für das Oberhaus zu lösen.

Stürmer Fabian Klos hat bei der Arminia alle Rekorde gebrochen.

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HOLSTEIN KIEL ON TOUR VFL BOCHUM

Historisches Hinspiel Michael Eberwein verursachte beim 2:1-Sieg einen Strafstoß für den VfL Bochum – als Ersatzspieler Der VfL Bochum ist für die KSV Holstein schon vor dem Rückspiel ein unvergesslicher Gegner in dieser Spielzeit geworden: Beim Heimspiel gegen den Tabellen-15. geriet der verdiente 2:1-Erfolg vor mehr als 12.000 Zuschauern in den Hintergrund, hatte doch Michael Eberwein ein neues Fußballkapitel geschrieben. Der Ersatzspieler wollte einen über die Torauslinie kullernden Ball stoppen, da er dies aber im eigenen Strafraum tat, entschied der Video-Schiedsrichter („Eingriff Dritter“) auf Elfmeter für die Gäste. Die gute Nachricht: Die Regel wurde anschließend so abgeändert, dass sich ein solches Kuriosum im Rückspiel nicht wiederholen kann. Thomas Reis soll es richten Es gibt kaum einen Job, den Thomas Reis, der neue Trainer, beim VfL Bochum noch nicht bekleidet hat. Der in Wertheim geborene Reis kickte von 1995 bis 2003 für den VfL und stieg in seiner ersten Saison in die 1. Liga auf. Von 2009 bis 2016 diente er dem Verein als Coach in diversen Funktionen im Nachwuchsleistungszentrum und als „Co“ von Ligatrainer Karsten Neitzel. Nach drei Jahren als U19-Trainer des VfL Wolfsburg wurde der mittlerweile 46-Jährige nun zum dritten Mal ein Bochumer. Anfang September, nach dem fünften Spieltag, trat er die Nachfolge von Robin Dutt an, der sein Amt beim Tabellenvorletzten (zwei Punkte) zur Verfügung gestellt hatte. Mit Dutt hatte der VfL in der Saison 2017/18 einen starken sechsten Platz belegt und auch die Spielzeit 2018/19 begann gut, hatte der VfL doch nach dem 19. Spieltag mit 30 Punkten als Siebter noch Kontakt zur Spitzengruppe – der spätere Aufsteiger 1. FC Union Berlin hatte nur vier Punkte mehr eingesammelt. Doch im Fußballjahr 2019 rutschte der VfL noch auf Platz elf ab. Ein Trend, den Dutt nicht mehr stoppen konnte. In Punktspielen noch ungeschlagen In Punktspielen ist die KSV gegen den VfL Bochum noch ungeschlagen. Von bislang sechs Pflichtspielen gewannen die Westfalen nur das erste, das Pokalspiel

der 2. Runde am 6. November 2002 im Holstein-Stadion (1:2). Erst im September 2017 begegneten sich die Vereine wieder, diesmal in der 2. Liga. Die Störche siegten zu Hause souverän 3:0, punkteten auch in Bochum (1:1). Mit umgekehrten Vorzeichen (auswärts 3:1, zu Hause 2:2 durch ein Serra-Tor in der Nachspielzeit) knöpften die Störche dem VfL auch in der vergangenen Saison vier Punkte ab. Geschichtsträchtig wurde das Hinspiel dieser Spielzeit, das die KSV vor mehr als 12.000 Zuschauern mit 2:1 gewann. Die Störche gingen durch Jae Sung Lee früh in Führung und kassierten dann das wahrscheinlich kurioseste Tor der Saison: Ersatzspieler Michael Eberwein stoppte im Strafraum auf der Torauslinie einen harmlosen Roller von Silvere Ganvoula und verursachte so („Eingriff Dritter“) einen Strafstoß, den Ganvoula (39.) sicher verwandelte. Anschließend verschoss Salih Özcan einen an Janni Serra (45.+3) verursachten Strafstoß, doch in der 52. Minute machte dieses Duo (Tor Serra/Vorlage Özcan) den Dreier perfekt. Seit 47 Jahren ohne Regionalliga Seit 2010 spielt der VfL Bochum in der Zweiten Liga. Ein Abstieg wäre außergewöhnlich, seit 1971 spielt der Verein nicht

tiefer als in dieser Klasse. Mit dem ersten Aufstieg ins Oberhaus 1971 konnte sich Bochum direkt 22 Jahre lang in der Bundesliga halten, obwohl die Mannschaft nie besser als auf Platz acht abschnitt. Seit dem Abstieg in die 2. Liga im Jahr 1993 pendelte der Verein zwischen beiden Ligen, seit 2010 ist er nun durchgehend zweitklassig. Eins hat in Bochum allerdings Bestand: Auf der Spielstätte an der Castroper Straße wird schon seit 1911 gespielt, der VfL hat damit eine der traditionsreichsten Wettkampfstätten. 27.599 Plätze fasst das Vonovia-Ruhrstadion, das 2016 zum vierten Mal umbenannt wurde. Verkauf von Sondertrikots ein voller Erfolg Die Corona-Pause zwang auch den VfL Bochum zu neuen Marketingmaßnahmen. Der Club aus Nordrhein-Westfalen verkaufte für einen gewissen Zeitraum Sondertrikots. Die schwarzen Trikots mit der Aufschrift „Bochumer Gemeinschaft“ wurden insgesamt 8481 Mal verkauft. Rückwärts gelesen ergibt die Zahl das Gründungsjahr des Vereins, das Jahr 1848. Diese Trikots wurden im ersten Heimspiel nach der Pause von den Spielern getragen und anschließend versteigert. Die Einnahmen sollen gemeinnützigen Zwecken zu Gute kommen.

Jae Sung Lee (re.) trifft hier gegen Bochums Keeper Manuel Riemann zur Führung.

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HOLSTEIN KIEL GRÜNDUNG DES FC HOLSTEIN

Geburt in einer Gartenlaube Am 4. Mai 1902 erblickte der Fußballclub FC Holstein das Licht der Welt An einem Sonntag 1902, genauer gesagt am 2. Mai, trafen sich in einer Gartenbude am Knooper Weg nahe Waitzstraße drei Schüler der Oberrealschule I, einem Vorläufer der heutigen Hebbelschule, zu einem kühnen Plan. Friedrich Brügmann, Walter Duden und Hans Gosch waren es, die an jenem Tag einen Jugendspielverein gründeten, der wenig später auf Anregung von Christian Tuscynski den Namen Kieler Fußball-Club Holstein erhielt. Holstein sollte dem bereits am 7. Oktober 1900 auf einer Bahnfahrt nach Lübeck gegründeten Kieler Fußballverein (KFV) schnell den Rang ablaufen. In dieser Gartenlaube am Knooper Weg wurde am 2. Mai 1902 der FC Holstein gegründet.

Ohrfeige und Begeisterung Der Vater einer dieser drei Freunde berichtet in der damaligen VereinsWappen des FV Holstein. chronik, dass sein Sohn ihm die in seinem Besitz befindliche Fußballhülle abschwatzte, um dann mit den spärlichen Mitteln der drei Jugendfreunde eine Blase für die Kugel zu kaufen. Die Mutter hatte schon zuvor eine Wäscheleine für das Tor zur Verfügung gestellt. Doch das dicke Ende der Begeisterung sollte noch kommen. Als dem Vater die Rechnung für den Druck der Vereinsstatuten präsentiert wurde, die ein Druckereilehrling ohne Wissen seines Chefs produziert hatte, da gab es einen Knalleffekt und es sollen ein paar Ohrfeigen erfolgt sein. Das waren die Umstände, unter denen sich Holstein das Recht auf seine Existenz erkämpfen musste. Die Vereinslegende Die großen Erfolge des Kieler FC Holstein von 1902, der sich im Frühling 1908 in Fußball-Verein Holstein umbenannte, wurden zur Legende. 1910 stand Kiel zum ersten Mal im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, unterlag jedoch im Weidenpescher Park in

Köln dem Karlsruher FV mit 0:1 nach Verlängerung. Zwei Jahre später dann der große Wurf, der FV Holstein sicherte sich im Stadion Hoheluft in Hamburg vor über 10.000 Zuschauern durch den Treffer von Ernst Möller gegen Karlsruhe die Meisterschaft.

Meinungsaustausch bei 85 Fürsprechern und einer Stimmenenthaltung gab es folgendes Ergebnis: „Die Beschlüsse der beiden Vereine über ihren Zusammenschluss unter dem Namen Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e.V. werden gutgeheißen!“

Kiels Fußball-Hochzeit Die Vereinsgründer Walter Duden und Friedrich Brügmann waren Holstein noch lange treu und waren auch am 7. Juni 1917 zugegen, als es im Kieler Zentral-Hotel zur großen Kieler Fußball-Hochzeit kam. Nach lebhaftem

Über den Ozean Und was war eigentlich aus dem dritten Holstein-Gründungsmitglied Hans Gosch geworden? Der fuhr inzwischen als Ingenieur einer der größten Dampfschifflinien Deutschlands über den Ozean…

Am 26. Mai 1912 feierte der FV Holstein seinen größten Erfolg.

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HOLSTEIN KIEL WOMEN

Training per Fitness-App Saisonabbruch bei den Women: Begunk-Team handelte in der Corona-Pause sehr erfinderisch Wie alle anderen Fußballverrückten mussten auch die Holstein Women in Corona-Zeiten den Ball erstmal ruhen lassen. Durch die ungewohnten Bedingungen wurde das Trainerteam vor völlig neue Herausforderungen gestellt, um die Mannschaft irgendwie für eine mögliche Wiederaufnahme der Saison in der Regionalliga Nord fit zu halten. Letztlich wurde sie dann im Mai für beendet erklärt – ohne Absteiger. Die Not machte erfinderisch: Um die Spielerinnen bei Laune zu halten, wurden über eine Fitness-App Kräftigungsübungen durchgeführt. Zudem gab es jede Woche technische Aufgaben mit Ball, die jede Spielerin in der eigenen Auffahrt, im Garten oder auf einer beliebigen Grün- oder Asphaltfläche absolvieren konnte. Und um dem ganzen

Konzept noch den letzten Schliff zu geben, mussten sie jede Woche eine taktische Aufgabe schriftlich ausarbeiten, die dann von Trainer Bernd Begunk per Video an einer Taktiktafel aufgelöst wurde. Alles mit dem übergreifenden Ziel, die Mannschaft auf einem guten Fitness- und Taktiklevel zu halten. „Die Maßnahmen haben insgesamt sehr gut geklappt“, sagte Begunk. „Wir sind sehr zufrieden damit, wie die Mannschaft die Aufgaben in den letzten Wochen umgesetzt hat und wir diese schwierige Zeit überbrückt haben.“

auch, wann die neue Spielzeit starten soll, beschlossen ist lediglich, dass jedem Team vier Wochen Vorbereitungszeit bleiben sollen. Und: Aus der Regionalliga Nord gibt es keinen Aufsteiger und keine Absteiger. Außerdem soll das Landespokalfinale zwischen dem SV Henstedt-Ulzburg und den Holstein Women ausgetragen werden, der Termin steht aber noch nicht fest. Da der Women-Gegner nach dem Abbruch als Meister feststeht, dürfen die Kielerinnen als Finalist im DFB-Pokal starten.

Seit dem 6. Mai dürfen auch die Holstein Women wieder in Kleingruppen auf den Trainingsplatz und gemeinsam im kleinen Rahmen gegen den Ball treten, um Punkte spielen sie in dieser Saison allerdings nicht mehr. Unklar ist

Bei der U23 ist die Abhandlung der laufenden Saison ebenfalls geregelt, dort stehen die Aufsteiger nach der aktuellen Tabellenlage fest, Absteiger gibt es keine. Spannend könnte es jedoch noch werden, wenn der Eichholzer SV auf den Aufstieg verzichten sollte, dann könnte die U23 als Zweiter der Landesliga Holstein in die Oberliga Schleswig-Holstein aufsteigen. Bei der U17 laufen die Anträge beim DFB für eine Bewerbung zur Teilnahme an der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/ Nordost. Hier ist für die nächste Spielzeit eine zweite U17 geplant, die Planungen befinden sich bereits kurz vor der Vollendung und eine Meldung der neuen Mannschaft findet statt.

Für die Holstein Women, hier Samantha Carone, ist die Saison vorzeitig beendet.

Bernd Begunk blickt entsprechend mit viel Zuversicht voraus: „Die Kader sehen zurzeit in allen Mannschaften sehr gut aus. Auch die Zusammenarbeit mit dem TuS Felde ist und bleibt eine Bereicherung. Ein riesengroßer Dank geht an unsere Sponsoren, die wir hoffentlich auch in den nächsten Jahren weiter auf dem Fußballplatz repräsentieren können. Vor allem die langjährige Unterstützung durch das Autocentrum Lass und durch das Unternehmen Graf (Abfallbeförderung und -entsorgung) ermöglichen den Frauenfußball in dem Maße, wie er momentan bei den Holstein Women geleistet werden kann. Wir blicken mit Vorfreude auf die kommende Saison!“

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