KN-Beilage Juni 2015

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HOLSTEIN



Vorwort · Impressum

EINE HERAUSRAGENDE SAISON … und eine ominöse 91. Minute

So schnell wird die abgelaufene Saison wohl niemand vergessen können und auch selten war es so schwer wie nach der Spielzeit 2014/15, zum Drittliga-Alltag zurückzukehren. Jahrzehntelang erlebte die Landeshauptstadt keine derartige Fußball-Euphorie mehr und seit Jahrzehnten stand auch keine Holstein-Mannschaft mehr so dicht vor dem ganz großen Wurf, der Rückkehr in die 2. Bundesliga. Was Trainer Karsten Neitzel, das gesamte Trainerteam und der Verein Holstein Kiel in den abgelaufenen 12 Monaten – und darüber hinaus - geleistet haben, das verdient höchste Anerkennung und war in dieser Form absolut nicht zu erwarten. Wir gehen nicht so weit wie die Medien, die streckenweise vom Kieler Fußball-Wunder sprachen, aber dennoch lag in den letzten Wochen der Saison etwas Außergewöhnliches in der Luft. Eine herausragende spielerische Konstanz, 135.000 Zuschauer bei den 21 Heimspielen (incl. DFB-Pokal und Relegation), eine mediale

Wahrnehmung wie noch nie und insgesamt ein ungeheurer Popularitätszuwachs kennzeichnen das abgelaufene Holstein-Jahr. Schier unglaublich auch die Tatsache, dass zu den drei letzten Auswärtsspielen der Störche nie weniger als 2000 Fans mit auf Reisen gingen. Und doch erlebten die treuen Anhänger in der 91. Minute des 2. Relegationsspiels gegen den traditionsreichen TSV 1860 München einen kollektiven Schock. Während in der mit sensationellen 57.000 Zuschauern prall gefüllten Allianz Arena der Lautstärke-Pegel selbst rauschende Europapokal-Abende des FC Bayern in den Schatten stellte, gaben die tapferen Störche eine Partie aus den Händen, die sie über 75 Minuten fest im Griff, ja fast sogar beherrscht hatten. Inzwischen geht der Blick im Storchennest natürlich wieder in Richtung Zukunft und die Grundlagen für weitere Erfolge sind in unserem sportlich und wirtschaftlich überaus gesunden Verein – natürlich auch dank unserer Hauptsponsoren CITTI und famila sowie des Störcheclubs - gelegt. Wenn die Spieler am 24. Juni erstmals nach ihrem verdienten Sommerurlaub wieder den Rasen des Trainingsgeländes im Projensdorf betreten werden, spätestens dann beginnt bei uns allen wieder die Vorfreude auf die neue Saison.

ders Kapitän Rafael Kazior (SV auch in der neuen Saison gemeinWerder Bremen II), Fiete Sykora sam den Weg der Kieler Störche (ETSV Weiche) und Marcel Gebers begleiten werden – denn nur ge(Ziel unbekannt) zu nennen, die meinsam sind wir stark. Selten hat maßgeblich an den Erfolgen der das eine Saison derart unter Bevergangenen Jahre beteiligt und weis stellen können wie die verauch in der Relegation gegen gangene. 1860 München mit dabei waren. Aber auch Patrick Breitkreuz (FC Mit sportlichen Grüßen Energie Cottbus) und Patrick Au- Roland Reime racher (Ziel unbekannt) gebührt Präsident der KSV Holstein unser Dank für das große Engagement im Storchennest. Mit Louis Mandel (19, Mittelfeld, Holstein U19), Rafael Czichos (25, Abwehr, Rot Weiß Erfurt), Denis Weidlich (28, Mittelfeld, FC Hansa Rostock), Milad Salem (27, Mittelfeld, VfL Osnabrück), Manuel Janzer (23, Mittelfeld, FC Heidenheim) und Fabian Schnellhardt (21, Mittelfeld, MSV Kapitän Rafael Kazior (li.) über Karsten Neitzel: "Er war der Duisburg) stehen beste Trainer, den ich in meiner Karriere hatte!" bereits fünf Neuverpflichtungen fest, die den Impressum nächsten sportlichen Entwick- Herausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V. lungsschritt im Storchennest mit- Druck & Verabeitung: Nachrichten prägen sollen. Wir sind schon jetzt Kieler Sekretariat: Anja Fiedler 0431-389024-200, gespannt, wie schnell sich die viel Telefon: Fax: 0431-389024-202 versprechenden Neuzugänge in Geschäftsstelle: Tel.: 04 31 - 38 90 24-100 das erfolgreiche Spielkonzept von Fax: 04 31 - 38 90 24-103 Öffnungszeiten: Montag: 14- 18 Uhr, Trainer Karsten Neitzel und sei- Freitag: 10- 14 Uhr + Gestaltung: nem Trainerteam integrieren las- Satz L&S DIGITAL GmbH & Co. KG Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel sen.

Am Ende einer jeden Spielzeit heißt es immer auch Abschied Gespannt sein darf man aber auch nehmen von verdienten Spielern. auf die weitere Entwicklung der Allen voran sind diesmal beson- anderen Teams im Storchennest. Während sich unsere Holstein Women mit einem starken Schlussspurt ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga Nord sicherten, konnten auch die U23- und U19Herren ihre Saisonziele frühzeitig unter Dach und Fach bringen.

Rund 250 Störche vertraten die Farben der KSV Holstein in der abgelaufenen Saison.

Mir liegt es am Herzen, mich im Namen der gesamten KSV Holstein für die großartige Unterstützung beim Publikum zu bedanken. Ich würde mir wünschen, dass wir

Telefon 0431/69644-0 · Fax 69644-44 ISDN 0431/69698-50 · eMail: info@ls-kiel.de Titel und Kreativdirektion: wolf + carow | werbeagentur feldstraße 96 · 24105 kiel tel. 0431-169 130 · fax 169 13 16 info@wolf-carow.de · wolf-carow.de Marketing/Vertrieb: Klaus Kuhn Redaktion: Patrick Nawe, Olaf Ernst, Anke Struckmeyer Fotos: Patrick Nawe, Swantje Stieh, Mathias Hermann, Olaf Ernst, Philippe Ruiz, Frank Schwarze Titelfoto: Patrick Nawe Fanshop Holstein Kiel: Westring 501, 24106 Kiel, Telefon: 0431-318400-40, Fax: 0431-318400-42 Öffnungszeiten Fanshop: donnerstags: 12-18 Uhr An den Spieltagen Sonnabend/Sonntag ab 10 Uhr und freitags ab 14 Uhr Öffnungszeiten an abweichenden Spielterminen werden rechtzeitig auf unserer Homepage bekannt gegeben. Fanshop & Ticketcenter: Telefon 0431/31840040 Auflage: 110.000

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3. Liga Rückblick

STÖRCHE IM STEIGFLUG Störche mit großem Entwicklungsschritt

6. August 2014, 3. Spieltag: Nach zwei Unentschieden gegen Unterhaching und Dortmund II landet die KSV den ersten Saisonsieg. Im Ostseederby zeigt die Neitzel-Elf, welch Potential in ihr steckt und gewinnt nach einer starken Leistung gegen Hansa Rostock klar mit 2:0 – auch dank der Neuverpflichtungen Kenneth Kronholm, Maik Kegel, Patrick Kohlmann und dem Torschützen Saliou Sané.

siegen abgeklärte Kieler dank des späten Treffers von Tim Siedschlag (89.) mit 2:1. 20. September 2014, 10. Spieltag: Die Medien orakeln ein mögliches Ende von Trainer Karsten Neitzel. Nach dem 0:0 beim SV Wehen Wiesbaden rutschen die Fördestädter auf Rang 15. Einmal mehr bleiben die KSV-Verantwortlichen ruhig und vertrauen in die handelnden Personen. Zu Recht: Wenig später würde das torlose Remis als Startpunkt einer famosen Serie von 27 Partien mit nur einer Niederlage in den Saisonverlauf eingehen.

17. August 2014, DFB-Pokal 1. Runde: Das erste Duell mit dem TSV 1860 München. Holstein überzeugt eine Stunde lang, liegt mit Manuel Schäffler war mit zehn Treffern ein Teil der Kieler Tormaschinerie. 1:0 vorn, doch verliert dann den Faden. Am Ende drehen die Löwen Als die 3. Liga 2014/15 am 26. Juli den zweiten Anlauf lautete 45 das tierische Duell gegen die Stör- 1. November 2014, 16. Spieltag: des vergangenen Jahres startete, Punkte plus X, um am Ende bes- che glücklich noch in ein 2:1 und Als Tabellenelfter empfängt Holstein Kiel mit Arminia Bielefeld klebte so manchem Holstein-Fan ser dazustehen. Aus dem kleinen kicken die Kieler aus dem Pokal. den Aufstiegskandidaten der 3. noch der Last-Minute-Klassener- Entwicklungsschritt wurde ein halt der Vorsaison in den Klamot- großer: Mit 67 Punkten landeten 26. August 2014, 6. Spieltag: Die Liga. Das Selbstbewusstsein aus ten. Am letzten Spieltag war mit die Störche auf Rang 3 und erar- Störche laufen erstmals seit Jahr- sechs ungeschlagenen Partien beeinem 3:1 beim späteren Aufstei- beiteten sich zwei Relegations- zehnten vor knapp 25.000 Zu- kommt auch der Favorit aus Ostger SV Darmstadt 98 das Ticket spiele um den Zweitligaaufstieg. schauern auf. Die „gelbe Wand“ westfalen zu spüren. Marc Heider für ein weiteres Jahr 3. Liga ge- Die Höhepunkte einer grandiose von Dresden kann keinen Blau- sorgt mit seinem goldenen Tor für Weiß-Roten irritieren. Am Ende Jubelstürme bei den KSV-Fans. bucht worden. Das Saisonziel für Saison im Rückblick.

Dreimal standen sich Kieler Störche und Münchner Löwen in der abgelaufenen Saison gegenüber. Dieser Treffer von KSV-Kapitän Rafael Kazior hätte der Treffer des Jahrzehnts werden können, doch in der 91. Minute gingen die "Überflieger" der 3. Liga von der Förde in der Allianz Arena K.O.

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3. Liga Rückblick

der Gegner Holstein Kiel. Doch diesmal können die Störche nichts ausrichten. Trotz früher Führung geht die KSV mit 1:3 als Verlierer vom Platz und muss erleben, wie der MSV und Arminia Bielefeld in die 2. Bundesliga aufsteigen. Doch zugleich steht fest, dass die Neitzel-Elf als Dritter in die Relegation gehen wird. 29. Mai 2015, Relegationshinspiel: Gegen die aus dem DFBPokal bekannten Münchner Löwen liefern die Störche ein starkes Spiel ab – einzig das Tor fehlt. Vor 9.812 Zuschauern lautet das Fazit des 0:0, dass der Drittligist dem Zweitligist mehr als Paroli bieten kann. Gelingt die „Sensationssensation“ (O-Ton Trainer Neitzel) in der Allianz-Arena zu München? 1500 Kieler Fans feiern in Bielefeld den 2:2-Ausgleichstreffer.

21. Februar 2015, 26. Spieltag: Kronholm, Schäffler und Co. haben sich in der Tabelle nach oben gekämpft und treffen als Sechster auf den Zweiten Preußen Münster. Nach schwachen 30 Kieler Minuten und einem 0:1-Rückstand drehen Lindner und Doppelpacker Kazior aus dem Nichts das Topspiel in ein 3:1 und 20. Dezember 2014, 22. Spieltag: unterstreichen die starke Form Welch ein Ausrufezeichen zum der Schleswig-Holsteiner. Weihnachstfest: Auch das zweite Ostseederby geht an Holstein – 27. Februar 2015, 27. Spieltag: und wie. Mit 4:0 kommt Hansa Ro- Holstein Kiel ist endgültig auf der stock gegen starke Kieler unter Liste der Aufstiegskandidaten. Ein die Räder. Die Neitzel-Elf überwin- überzeugender 4:1-Heimsieg im tert als Zehnter mit zwölf Punkten Flutlicht-Spitzenspiel gegen RW vor der Abstiegszone und gerade Erfurt beschert der KSV erstmals mal fünf Zählern hinter dem Rele- den Sprung in die Aufstiegsränge. gationsrang. 22. November 2014, 18. Spieltag: Dem Holstein-Stadion eilt mittlerweile der Ruf einer uneinnehmbaren Festung voraus. Das bestätigen die Kieler Störche auch gegen die Duisburger Zebras. Im Duell KSV gegen MSV trifft kurz vor Abpfiff Patrick Breitkreuz (87.) zum 1:0-Sieg.

Mit dem 4:0-Sieg in Rostock setzen die Störche einen Paukenschlag zu Weihnachten.

Marc Heider ist mit 10 Treffern bester Kieler Schütze in der 3. Liga.

2. Mai 2015, 35. Spieltag: Es geht in den Saisonendspurt. Knapp 25.000 Zuschauer wollen auf der Bielefelder Alm den Aufstieg der Arminia feiern – und machen dabei ihre Rechnung ohne Holstein. Nach früher Führung und 1:2-Rückstand gelingt den Störchen wie häufig in der Saison das Comeback, das mit dem späten 2:2-Ausgleichstreffer belohnt wird. Durch den Duisburger Heimsieg gegen Münster verliert Holstein jedoch Rang zwei an den MSV. 16. Mai 2015, 37. Spieltag: Ausnahmezustand beim MSV Duisburg: Wieder ein volles Stadion (30000 Zuschauer), wieder will die Heimmannschaft den Aufstieg perfekt machen, und wieder heißt

2. Juni 2015, Relegationsrückspiel: 57.000 Zuschauer erleben „das Spiel der Vereinsgeschichte der KSV Holstein in den letzten 50 Jahren“ (O-Ton Präsident Reime). Im dritten Duell beider Teams gehen die Störche früh in Führung und mit den Löwen 75 Minuten lang Gassi, bis aus dem Nichts der Ausgleich fällt. Plötzlich kippt der Aufstiegskracher und in der Nachspielzeit treffen die Hellblauen noch zum schmeichelhaften 2:1. Nach 24 Stunden Leere in den Holsteiner Köpfen empfangen 1.000 begeisterte Kieler ihre Störche bei der Autogrammstunde im CITTI-PARK und feiern die Überraschungsmannschaft der 3. Liga für eine grandiose Saison. OE

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Saison 2015/16

DER REIZ BLEIBT GROSS Die Drittliga-Saison 2015/16

DIE REGIONALLIGAAUFSTEIGER Von der Regionalliga in die 3. Liga geht es für den SV Werder Bremen II, den 1. FC Magdeburg und die Würzburger Kickers. Die Würzburger Elf von Trainer Bernd Hollerbach, der im Norden vor allem durch seine Zeit als Spieler beim HSV bekannt ist, spielte zuvor eine überragende Saison in der Regionalliga Bayern. Der SV Werder Bremen ist für seine gute Nachwuchsarbeit bekannt. Nun ist dem U23Team von der Weser der Sprung in Liga drei gelungen. Die junge Mannschaft wird frischen Wind in die 3. Liga bringen – und mit Rafael Kazior und Trainer Alexander Nouri zwei bekannte Gesichter zurück nach Kiel. Ebenfalls freuen kann man sich bereits auf den 1. FC Magdeburg. Sportlich wird der 1. FCM die Liga bereichern, aber auch durch tolle Stimmung in der heimischen MDCC-Arena mit mehr als 27.000 Plätzen. „OSTALGIE“ IN LIGA 3

Fünf Mannschaften haben sich nach der vergangenen Spielzeit aus der 3. Liga verabschiedet: Für zwei ging es eine Spielklasse nach oben, für drei eine nach unten. Ihre Startplätze nehmen die Aufsteiger aus den Regionalligen und die Absteiger aus der 2. Bundesliga ein. Neue, interessante Vereine bereichern nun die 3. Liga, die damit weiterhin große Attraktivität für die Zuschauer ausstrahlt. Mit den Zweitliga-Aufsteigern Arminia Bielefeld und MSV Duisburg sind zwei Traditionsvereine und Zuschauermagneten mit tollen Stadien nicht mehr dabei. Außerdem verlassen interessante Vereine, die den Gang in die Regio-

nalliga antreten mussten, die 3. Liga: Der traditionsreiche SSV Jahn Regensburg, die Spielvereinigung Unterhaching, die um die Jahrtausendwende herum noch in der Bundesliga spielte, und der BVB II. ATTRAKTIVE LIGA-ZUGÄNGE Die 3. Liga war in der Saison 2014/15 so angesagt wie noch nie. 2.566.727 Besucher strömten in der Saison 2014/15 in die Stadien – das ist ein neuer Rekord. Und die Liga wird weiterhin hoch in der Gunst der Zuschauer stehen, unter anderem durch die Liga-Neuankömmlinge. Dazu gehören die Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue und VfR Aalen.

Auch, wenn es am Ende für beide nicht für einen Platz über dem Strich gereicht hat: Nicht umsonst haben diese Vereine mehrere Jahre im Bundesliga-Unterhaus mitgemischt – sie werden versuchen, oben anzugreifen und ein hohes sportliches Niveau in die 3. Liga mitbringen.

Wirft man einen Blick auf die Landkarte, auf der die Vereine der Spielklasse eingezeichnet sind, fällt auf, dass der Osten der Republik mittlerweile zum Ballungszentrum von Drittligisten geworden ist. Acht ehemalige DDR-Oberligaklubs sind in der 3. Liga dabei: der Hallesche FC, der Chemnitzer FC, Dynamo Dresden, Energie Cottbus, Hansa Rostock, Rot-Weiß Erfurt, Erzgebirge Aue und der 1. FC Magdeburg. Doch egal, in welche Himmelsrichtung man sich in der 3. Liga bewegt, eines steht fest: Sie bleibt spannend. LOH

Saison-Vorbereitung der KSV Holstein 24.06.2015 14.00 Uhr 27.06.2015 15.30 Uhr 30.06.2015 18.00 Uhr 03.07.2015 18.00 Uhr 08.07.2015 14.00 Uhr 11.07.2015 noch offen 15.07.2015 noch offen noch offen noch offen 24. bis 26.07.2015

Offizieller Trainingsstart VfR Laboe – Holstein Kiel TSV Bredstedt – Holstein Kiel PSV Neumünster – Holstein Kiel Holstein Kiel – Hertha BSC II (in Projensdorf) SonderyiskE – Holstein Kiel Testspiel / Gegner noch offen Stockelsdorf – Holstein Kiel (LOTTO Pokal 1. Runde) 1. Spieltag 3. Liga Saison 2015/16

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Die Fans der KSV

MÜNCHEN FEST IN HOLSTEIN-HAND Kieler Fans mit beeindruckender Bilanz

Grandiose Holstein Fanchoreographie vor dem Relegationsspiel gegen 1860 München.

Wahre Größe zeigt sich in der Niederlage – oder im Falle der Fans der KSV einen Tag nach einem verlorenen Relegationsspiel. Über 1.500 Anhänger jubelten, feierten, sagten „Danke“ und sorgten im CITTI-PARK Kiel für Gänsehaut und Stadionfeeling. Eine Atmosphäre, welche die

Störche schon zuvor im Saisonfinale immer weiter nach vorne gepusht hatte. Wer hätte das erwartet? Bereits direkt nachdem feststand, dass Arminia Bielefeld die 3. Liga in der Saison 2014/15 komplettieren würde, war die Reise nach Ost-

westfalen als Highlight gebucht. Dass es aber zum absoluten Spitzenspiel auf der Alm kommen sollte, davon hatten wohl nur ganz wenige zu träumen gewagt. Doch im Kult-Stadion vor Ehrfurcht erstarren? Auf gar keinen Fall! Die „blau-weiß-rote Invasion“, von der Trainer Karsten Neitzel nach dem Spiel sprach, leistete sich bereits vor Anpfiff Gesangsduelle mit der imposanten Heimkurve. Nach drei Minuten folgte dann kollektives Ausrasten im Kieler Block dank der Führung durch Tim Siedschlag. Nach einer halben Stunde schienen die vermeintlichen Kräfteverhältnisse mit dem 2:1 wieder zurecht gerückt, allerdings fiel den Arminen nicht mehr viel gegen den Druck der Norddeutschen ein. „Nur Holstein Kiel“, schallte es durch das ganze Stadion, was in der 90. Mi-

nute in einen Jubel überging, der wohl bis an die Förde zu hören war. 2:2 – was für ein Tag. Der nächste Knaller folgte nur zwei Wochen später an der Wedau. Doch wer hat eigentlich behauptet, dass Auswärtsspiele nicht schon zuhause beginnen dürfen? Der Freitag nach Himmelfahrt wurde zum „blau-weiß-roten Brückentag“: Von Kiel bis Kaltenkirchen hatten die Fangruppen gemeinsam die Autobahnbrücken besetzt, um den Mannschaftsbus zu verabschieden und dem Team noch einmal einen extra Kick an Motivation mit auf die Reise zu geben. „Come on you boys in red“ war dann das Motto für den nächsten Tag. Wieder über 2.000 Störchefans hatten sich mit Bus, Bahn oder Auto aufgemacht, um in rot

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Die Fans der KSV

zum Schluss. Enttäuschung? Auf gar keinen Fall! Der Saisonabschluss sollte mit der Relegation ein besonderes Finale bekommen.

Fassungslosigkeit bei den Holstein-Fans in der Allianz Arena.

gekleidet gegen die weiß-blaue Übermacht anzusingen. Und als Maik Kegel den Ball per Freistoß präzise im Duisburger Tor unterbrachte, verstummten die Heimfans fast komplett. Die Auswärtsfahrer hingegen, waren komplett am Ausrasten. Drei schnelle Gegentore ließen dann wieder „die anderen“ jubeln. Der Kieler Block ließ sich dennoch nicht unterkriegen und feierte bis

So sollte Kiel sein Endspiel in der Allianz Arena bekommen, dort wo der FC Bayern drei Jahre zuvor sein Champions League Finale „dahoam“ hatte. Schon über Tag dominierte blau-weiß-rot im Münchner Stadtbild, der Augustiner Biergarten war sogar fest in der Hand der Störchefans. Auch im beeindruckenden Stadion gab der Kieler Anhang ein weiteres

Mal eine tolle Visitenkarte ab. Auch wenn allen der Aufstiegsjubel am Ende verweht blieb und etliche Tränen flossen, schlossen sich alle Fans am Ende der Meinung „ihres“ Trainers an: Die Saison war geile Scheiße!

Noch ehe der Gegner 1860 feststand, begannen in der Fanszene die Vorbereitungen auf das HinAuf ein Neues in der Saison spiel im Holstein-Stadion. Zusam2015/16 – nur Holstein Kiel! men klebten die Fangruppen Supside, MariTeam und Bagaluten MAH fast 1.500 m Folie, schnitten 2.000 m Plastikrohre und klebten 2.000 Schwenkfahnen. Das Ergebnis: Die größte Choreografie, die es bis zu diesem Zeitpunkt im Holstein-Stadion gegeben hatte. Die Botschaft an die Mannschaft: „Noch zwei Spiele alles geben - um den Traum von Liga 2 zu leben!“. Auch dank der grandiosen Unterstützung eines ausverkauften Stadions lebte der Farbenfrohe Kieler Fans begleiteten ihre Storche zum Spiel nach Duisburg auf den Brucken der A7 bis Traum weiter. nach Hamburg.

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Statistiken

Pl Verein

Sp.

g.

u. v.

Tore

Punkte

1.

38

22

8 8

75-41

74

2. MSV Duisburg

38

20

11 7

63-40

71

3. Holstein Kiel

38

18

13 7

53-30

67

4. Stuttgarter Kickers

38

18

11 9

61-47

65

5. Chemnitzer FC

38

17

8

13

44-36

59

6. Dynamo Dresden

38

16

8

14

52-48

56

7. Energie Cottbus

38

15

11 12

50-50

56

8. Preußen Münster

38

15

9

14

53-49

54

9. SV Wehen Wiesbaden

38

15

8

15

54-44

53

10. Hallescher FC

38

15

8

15

51-53

53

11. VfL Osnabrück

38

14

10 14

49-51

52

12. Rot-Weiß Erfurt

38

14

9

15

47-54

51

13. VfB Stuttgart II

38

13

8

17

48-57

47

14. Fortuna Köln

38

12

10 16

38-47

46

15. Sonnenhof Großaspach 38

12

10 16

39-60

46

16. 1. FSV Mainz 05 II

38

10

12 16

43-52

42

17. Hansa Rostock

38

11

8

19

54-68

41

18. Borussia Dortmund II

38

8

15 15

41-51

39

19. SpVgg Unterhaching

38

11

8 19

51-67

39

20. Jahn Regensburg

38

8

7

44-65

31

Arminia Bielefeld

23

13

3. Liga Saison 2014/15 1:0 2:1 0:1 0:2 1:0 1:0 4:1 3:1 3:0 4:0 1:0 1:1 1:0 1:0 2:0 1:1 0:2 0:0 0:0

Holstein Kiel Arminia Bielefeld

2:2

2:0 3:0 3:0 4:1 4:2 3:0 2:0 1:5 2:0 2:0 2:1 1:2 2:2 3:2 3:0 4:2 4:0 1:1

Chemnitzer FC

0:0 0:0

Energie Cottbus

0:2 1:1 2:2

Bor. Dortmund II

2:2 1:1 1:3 3:0

Dynamo Dresden

1:2 2:0 1:0 1:0 1:1

MSV Duisburg

3:1 1:1 3:0 3:2 2:1 0:0

Rot-Weiß Erfurt

3:2 0:4 2:0 2:0 1:2 2:0 0:2

SG Sonn. Großasp.

1:1 0:1 1:0 2:2 0:0 1:3 1:1

Hallescher FC

2:2 0:3 0:3 3:1 0:0 1:1 1:2 1:2 0:2

Fortuna Köln

0:0 3:0 1:2 3:0 0:0 1:0 0:1 2:2 4:0 2:2

1. FSV Mainz 05

1:1 1:2 1:1 0:0 0:0 1:0 3:4 3:1 3:1 0:1 1:1

Preußen Münster

1:3 3:1 2:3 0:0 1:2 2:1 1:0 2:2 3:1 2:0 1:0 1:1

VfL Osnabrück

2:1 0:4 2:0 1:3 1:1 2:2 1:1 3:1 2:0 2:0 0:1 2:0 0:1

Jahn Regensburg

0:2 0:1 0:1 1:1 3:0 2:3 3:1 1:0 2:0 1:1 4:0 0:0 0:1 1:1

Hansa Rostock

0:4 4:2 1:0 0:1 3:2 1:3 1:3 1:1 1:3 0:1 4:0 2:1 0:2 2:2 2:2

VfB Stuttgart II

1:0 0:2 0:0 0:1 2:1 0:0 1:2 2:2 4:1 0:1 3:1 1:0 0:3 0:0 1:2 3:2

0:1 3:1 2:0 0:0 2:1 2:0 0:2 3:1 1:2 1:0 2:0 4:1 2:0 1:0 1:1 2:0 2:1 0:3 1:3 2:0 0:0 2:0 1:2 1:1 2:1 2:1 2:2 4:1 1:0 2:3 2:0 4:2 2:0 2:3 1:4 0:0 0:1 1:1 0:2 1:3 1:1 2:2 5:1 1:1 2:0 1:1 1:0 3.2. 0:2 0:1 0:1 2:3 0:0 1:1 3:1 2:1 2:1 2:1 2:1 1:1 5:1 0:1 2:0 1:1

1:1 2:0 1:1 2:1 3:0 2:0 2:2 1:1 2:0 1:0 3:2

0:1 1:2 2:1 1:0 1:0 3:1 2:0 4:1 3:1 1:1 1:0 0:2 1:1

2:1 2:1 3:1 1:1 1:0 2:1 1:1 3:3 1:1 1:4 0:3 0:2 1:2 3:0 2:1 2:1 1:2 0:2 1:2 2:1 3:1 2:2 1:1 0:1 1:0 1:0 0:1 0:2 2:0 2:1 4:0 1:1 1:0 0:2 0:2 2:3 1:5 1:1 2:0 3:0 3:4 1:0 2:3 2:0 3:2 2:0 1:0 3:1 4:1 1:0 1:3 4:4 4:1 0:2 0:2 3:0 4:1 1:0 2:2 0:1 5:1 1:3 1:1

Stuttgarter Kickers 0:0 0:2 2:0 2:2 2:0 3:4 4:2 4:2 2:0 1:1 2:0 2:0 1:1

1:1 3:1 3:0 2:1

SpVgg U‘haching

1:1 1:3 0:0 3:3 2:0 3:0 1:1 4:2 3:1 0:4 1:1 1:2

3:4 3:2 2:1 0:1 1:2

Wehen Wiesbaden

0:1 1:1 2:0 1:2 1:0 0:2 1:0 3:1 0:1 3:0 0:1 1:2 2:2 2:0 2:0 1:2 4:1 2:1 4:0

3:0 2:1 3:3


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Multimedia

MEDIAL IM POWERPLAY Holstein im Fokus der Öffentlichkeit

Die 3. Liga zeigt’s uns – so lautet der Slogan Deutschlands dritter Fußballliga, die in dieser Saison mit über 2,5 Millionen Besuchern einmal mehr einen Rekordzuschauerschnitt aufstellte. Inmitten dieser Beliebtheit und Euphorie schwimmen die Kieler Störche, die durch ihren sportlichen Erfolg große mediale Resonanz verzeichnen konnte.

Holstein Kiel hat eine überaus ereignisreiche Saison hinter sich. Erfolg weckt bekanntlich Begehrlichkeiten und so spiegelten sich die sportlichen Höhenflüge auch in der medialen Berichterstattung wider. TV, Radio, Internet, Zeitung – die KSV war auf allen Kanäle zu Hause. Ein Spiel der Kieler Störche live im Fernsehen war in den Die Störche zierten immer wieder die Titelseiten regionaler Zeitungen und Sportfachblätter. vergangenen Jahren selten zu sehen. In der abgelaufenen Spiel- zum Standard. Schallte samstags strahlung im TV oder Internet- der Kopfdruck auf der Fernbediezeit wurden Übertragungen der um 14 Uhr der Anpfiff durch die stream. Wer das Live-Spiel im Sta- nung oder Tastatur. öffentlich-rechtlichen Sender fast Arena, begann zeitgleich die Aus- dion oder TV verpasste, dem blieb


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ÜBERREGIONAL IN DEN ZEITUNGEN Die Arme jubelnd nach Oben gerissen, sich umarmende Holsteiner oder viele lächelnde Gesichter Kiels – die Störche schmückten mit ihren Triumphen zahlreiche Titel und Seiten der Kieler Nachrichten, von Nord-Sport oder auch dem Münchner Merkur. Vor allem überregional wuchs die Aufmerksamkeit der Förderstädter. Bei Medienkoordinator Patrick Nawe meldeten sich in den Wochen vor und während der Relegation Redakteure von Spiegel Online, der Frankfurter Rundschau, Süddeutschen Zeitung oder taz. Deutschlands Medienlandschaft war aufgeschreckt worden von „dem kleinen gallischen Fußballdorf im Norden“ (O-Ton Geschäftsführer Schwenke), dem es gelungen war, den Blick auf die Landkarte des Profifußballs auf den Norden zu fokussieren. FACEBOOK-REICHWEITE 1.000.000 Auch die Holstein-eigenen Me-

dienprodukte fuhren neue Rekorde: Die Internetseite w w w. h o l s t e i n kiel.de besuchen plötzlich rund 50.000 Besucher pro Tag. Den ereignisreichen Auftritten der Störche folgten im Schnitt rund 15.000 Besucher über den KNK S V- L i v e t i c k e r – trotz TV- und Radioüber tragungen. Den größten Sprung verzeichnete der Drittligist bei Facebook. Hier verdoppelte sich die Zahl der Verfolger der offiziel- Die neue Internetseite www.holstein-kiel.de verzeichnete Rekordbesuche. len Holstein-Fanseite auf 40.000. Woche für Woche erreichte das Mediateam über tare nach der Last-Minute-Nieder- Respekt aus und bekundete ihren diesen Online-Kanal eine Million lage gegen die Münchner Löwen Stolz auf die abgelaufene Saison. Social-Media-Nutzer. Entspre- aus. Über 700 Nutzer sprachen die In diesem Sinne, auf zu neuen ZieOE chend positiv fielen die Kommen- tapfer kämpfenden Kielern ihren len der Saison 2015/16.

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Statistiken

Heimspiel-Statistik Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20.

Verein Arminia Bielefeld MSV Duisburg Chemnitzer FC Holstein Kiel Stuttgarter Kickers RW Erfurt Preussen Münster VfL Osnabrück SV Wehen Wiesbaden FC Energie Cottbus Dynamo Dresden Fortuna Köln VfB Stuttgart II SpVgg Unterhaching SGS Großaspach Jahn Regensburg FC Hansa Rostock FSV Mainz 05 II Borussia Dortmund II Hallescher FC

Sp. 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19

Auswärts-Statistik g. 14 12 12 12 11 12 11 11 10 9 9 8 8 7 6 7 7 5 4 6

u. 3 7 4 4 6 1 3 3 2 5 4 6 5 6 9 5 4 7 9 3

v. 2 0 3 3 2 6 5 5 7 5 6 5 6 6 4 7 8 7 6 10

Tore 48:20 35:14 28:11 26:10 35:16 29:20 35:23 30:20 30:17 30:22 26:19 25:15 27:21 33:31 24:26 29:21 29:31 24:26 25:26 23:30

Pkt. 45 43 40 40 39 37 36 36 32 32 31 30 29 27 27 26 25 22 21 21

Zuschauer der 3. Liga Summe Verein 1 Dynamo Dresden 432.215 2 Arminia Bielefeld 276.492 3 MSV Duisburg 256.008 4 Hansa Rostock 189.200 5 Preußen Münster 173.714 6 VfL Osnabrück 165.713 7 Energie Cottbus 143.166 8 Hallescher FC 137.603 9 Holstein Kiel 118.217 10 Rot-Weiß Erfurt 110.567 11 Chemnitzer FC 110.340 12 Stuttgarter Kickers 83.985 13 Jahn Regensburg 69.703 14 SV Wehen Wiesbaden 66.748 15 Borussia Dortmund II 55.108 16 SpVgg Unterhaching 48.250 17 SG Sonnenhof Großaspach 45.856 18 Fortuna Köln 41.737 19 1. FSV Mainz 05 II 22.093 20 VfB Stuttgart II 19.651

Pl. Verein 1. Hallescher FC 2. Arminia Bielefeld 3. MSV Duisburg 4. Holstein Kiel 5. Stuttgarter Kickers 6. Dynamo Dresden 7. FC Energie Cottbus 8. SV Wehen Wiesbaden 9. FSV Mainz 05 II 10. Chemnitzer FC 11. SGS Großaspach 12. Preussen Münster 13. Borussia Dortmund II 14. VfB Stuttgart II 15. FC Hansa Rostock 16. VfL Osnabrück 17. Fortuna Köln 18. RW Erfurt 19. SpVgg Unterhaching 20. Jahn Regensburg

Sp. 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19

g. 9 8 8 6 7 7 6 5 5 5 6 4 4 5 4 3 4 2 4 1

u. 5 5 4 9 5 4 6 6 5 4 1 6 6 3 4 7 4 8 2 2

v. 5 6 7 4 7 8 7 8 9 10 12 9 9 11 11 9 11 9 13 16

Tore 28:23 27:21 28:26 27:20 26:31 26:29 20:28 24:27 19:26 16:25 15:34 18:26 16:25 21:36 25:37 19:31 13:32 18:34 18:36 15:44

Pkt. 32 29 28 27 26 25 24 21 20 19 19 18 18 18 16 16 16 14 14 5

Torschützen der 3. Liga H-Spiele Schnitt

19

22.748

19

14.552

19

13.474

19

9.958

19

9.143

19

8.722

nach dem 2. Juni 2015

19

7.535

19

7.242

19

6.222

19

5.819

19

5.807

23 Tore

Klos, Fabian

Arminia Bielefeld

19

4.420

19 Tore

Eilers, Justin

Dynamo Dresden

19

3.669

17 Tore

Fink, Anton

Chemnitzer FC

19

3.513

Janjic, Zlatko

MSV Duisburg

19

2.900

15 Tore

Ziemer, Marcel

Hansa Rostock

19

2.539

14 Tore

Iljutcenko, Stanislav

VfL Osnabrück

19

2.413

Onuegbu, Kingsley

MSV Duisburg

19

2.197

12 Tore

Heider, Marc

Holstein Kiel

19

1.163

11 Tore

Kazior, Rafael

Holstein Kiel

19

1.034

10 Tore

Schäffler, Manuel

Holstein Kiel

17


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3. Liga Splitter

2,5 MILLIONEN FANS SEHEN ÜBER 1.000 TORE Statistik zur Drittliga-Saison 2014/2015

Fans und Spieler von Arminia Bielefeld konnten den Wiederaufstieg feiern.

Eine neue Besucher-Bestmarke, über 1000 Tore, zum ersten Mal zwei Klubs aus dem Westen auf den ersten beiden Plätzen und erstmals auch ein Team aus Schleswig-Holstein unter den Top 3. Das sind nur einige der Zahlen

und Fakten aus der abgelaufenen Saison 2014/2015 in der 3. Liga. Arminia Bielefeld und der MSV Duisburg dominierten die Liga und verabschieden sich nach oben aus Liga drei, die in ihrer jetzigen Form seit dem Jahr 2008 besteht. Mit Rot-Weiß Erfurt und dem VfB Stuttgart II sind in der kommenden Saison nur noch zwei Gründungsmitglieder ununterbrochen dabei, weil die SpVgg Unterhaching in die Regionalliga Bayern abgestiegen ist. Außerdem erwischte es den SSV Jahn Regensburg und Borussia Dortmund II. Gerne hätte auch Holstein Kiel die dritthöchste deutsche Spielklasse verlassen. Die Störche scheiterten aber in der

Relegation am TSV 1860 München (0:0/1:2). Die Zahlen und Fakten zur Saison 2014/2015 in der 3. Liga.

stammte aus der Saison 2012/2013. Sie wurde in der abgelaufenen Saison schon nach 36 Spieltagen geknackt. Zum Vergleich: In der Premieren-Saison So viele Fans wie nie: In ihrer sieb- hatten „nur“ 2.134.425 Fans die ten Saison lockte die 3. Liga so Stadiontore passiert. viele Fans wie nie zuvor in die Stadien. Insgesamt 2.563.562 Zu- „Zuschauerkrösus“ Dynamo: Die schauer kamen zu den 380 Be- meisten Fans strömten bei Heimgegnungen. Das macht einen spielen von Dynamo Dresden Schnitt von 6746 Besuchern pro durch die Stadiontore. Die 19 ParPartie und toppt sogar locker die tien beobachteten insgesamt Bilanzen nationaler Top-Ligen im 429.067 Anhänger, also durchEishockey (6400), Handball schnittlich 22.582. Besonders be(4500) und Basketball (4400). Der merkenswert: Zur Partie gegen bisherige Rekord nach einer kom- Rot-Weiß Erfurt (0:1) waren nach pletten Spielzeit in der 3. Liga lag einem Urteil des DFB-Sportgebei 2.342.369 Zuschauern richts keine Zuschauer zugelas(Schnitt: 6.164). Diese Bestmarke sen. Sonst hätte Dynamo wohl so-


3. Liga Splitter

2000 Kieler Fans trugen beim Rekordspiel in Duisburg zur Bundesliga-Atmo bei.

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3. Liga Splitter

gar die Marke von 450.000 Besuchern geknackt. Über im Schnitt vierstellige Kulissen durften sich auch Meister Arminia Bielefeld (Gesamt: 276.180/Schnitt: 14.536) und der Tabellenzweite MSV Duisburg (256.495/13.500) freuen. Platz vier in der Zuschauertabelle ging an Hansa Rostock (189.200/9.958). Am Ende der Rangliste sind die U23-Mannschaften des FSV Mainz 05 (22.110/1164) und des VfB Stuttgart II (19.661/1035) zu finden. Das bestbesuchte Spiel der Saison war das „Aufstiegsfinale“ zwischen dem MSV Duisburg und Holstein Kiel (3:1) vor 31.002 Besuchern. Die Zebras stiegen durch den Sieg direkt auf, Kiel musste in die Relegation. Siege, Punkte, Meisterschaft: Mit den meisten Siegen legte Arminia Bielefeld den Grundstein für die Meisterschaft und den Sprung in Liga zwei. Von 38 Partien gewann die Mannschaft von Trainer Norbert Meier 22. Die Marke von 20 Dreiern knackte sonst nur noch Mitaufsteiger MSV Duisburg (20).

Je 18 Mal durften Holstein Kiel und die Stuttgarter Kickers jubeln. Die wenigsten Siege hatten die Absteiger Borussia Dortmund II und SSV Jahn Regensburg (je acht) sowie der FSV Mainz 05 II (zehn) auf dem Konto. Die wenigsten Niederlagen kassierten Duisburg und Kiel (je sieben), dicht gefolgt von Bielefeld (acht). Mit 23 Niederlagen stellte Schlusslicht Regensburg eine weitere negative Bestmarke auf. Kein anderer Verein verlor häufiger als 20 Mal. Der FC Hansa Rostock ging 19 Mal, also exakt in jedem zweiten Spiel, leer aus. Heimstarker Westen: Arminia Bielefeld und der MSV Duisburg, die beiden Aufsteiger aus dem Fußball-Westen, dominierten die Heimtabelle. Bielefeld fuhr 45, Duisburg 43 Zähler im eigenen Stadion ein. Dem MSV gelang ein ganz besonderes Kunststück. Als einzige aller 20 Mannschaften blieben die Zebras vor eigenem Publikum ohne Niederlage. Nur selten über ein Erfolgserlebnis im eigenen „Wohnzimmer“ durften sich dagegen der Hallesche FC (21

Zähler), Borussia Dortmund II (21) und der FSV Mainz 05 II (22) freuen. Auswärts machte Halle (32) dagegen keine Mannschaft etwas vor. Bielefeld (29) und Duisburg (28) folgten auf den Plätzen.

in der Suppe sind, hat Arminia Bielefeld tüchtig versalzen. Mit 75 Treffern stellten die Ostwestfalen den besten Angriff - und das mit einigem Abstand. Platz zwei der Offensivstatistik ging an den MSV

2014 ging die dritte Liga mit einem neuem Slogan an den Start.

Duisburg (63 Tore), dicht gefolgt von den Stuttgarter Kickers (61). Neuling Fortuna Köln (38) erzielte zwar im Schnitt nur einen Treffer pro Spiel, schaffte auf Rang 14 „Tormaschine“ aus Ostwestfalen: aber dennoch recht souverän den Wenn Tore beim Fußball das Salz Klassenverbleib. Gleiches galt für Gern gesehene Gäste waren RotWeiß Erfurt (14), SpVgg Unterhaching (14) und vor allem Jahn Regensburg (fünf ).

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3. Liga Splitter

den Kölner Mitaufsteiger SG Sonnenhof Großaspach (39). Alle anderen Mannschaften markierten 41 Tore oder mehr. Die meisten Tore fielen bei Beteiligung des FC Hansa Rostock (122 bei einer Tordifferenz von 54:68).

Bielefelds Goalgetter, Fabian Klos wurde mit 23 TreffernTorschützenkönig.

„Abräumer“ Fabian Klos: Torjäger Fabian Klos von Arminia Bielefeld räumte in der abgelaufenen Saison fast alles ab. Torschützenkönig mit 23 Treffern, Meisterschaft und Aufstieg mit Arminia, Spieler der Saison bei DFB.de sowie in der Mannschaft des Jahres: Der 27Jährige war einer der Erfolgsgaranten der Bielefelder. Zum zweiten Mal nach 2012/2013 holte Klos die „Torjägerkanone“ der 3. Liga. Damals hatten 20 Treffer gereicht und auch damals war Bielefeld aufgestiegen. Diesmal ließ Klos Justin Eilers von Dynamo Dresden (19 Saisontreffer) sowie Anton Fink vom Chemnitzer FC und Zlatko Janjic vom MSV Duisburg (je 17) hinter sich. Die meisten Tore in einer Partie markierte Marcel Ziemer vom FC Hansa Rostock. Beim 4:4 in Regensburg erzielte

Ziemer alle Treffer seiner Mannschaft. Er ist der vierte Spieler, dem vier Tore in einer Drittliga-Begegnung gelangen. Sattelfeste Störche: Der Höhenflug der Kieler Störche, der fast mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga geendet hätte, war eng mit der exzellenten Defensivleistung verbunden. Lediglich 30 Gegentreffer musste Stammtorwart Kenneth Kronholm hinnehmen. In 18 Spielen stand hinten die „Null“. Eine sattelfeste Abwehr konnte auch der Chemnitzer FC (36 Gegentore) vorweisen. Der MSV Duisburg (40) und Arminia Bielefeld (41) belegen die Plätze drei und vier. Schießbude der Liga war der FC Hansa Rostock (68). Die SpVgg Unterhaching (67) und der SSV Jahn Regensburg (65) machten es dem Gegner ebenfalls recht einfach, Tore zu erzielen. Kieler „Serientäter“: Der Tabellendritte Holstein Kiel legte mit 15 Partien am Stück ohne Niederlage die längste Positivserie hin. Auch die längste Siegesserie ging mit sie-

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3. Liga Splitter

13 Auswärtsspiele der KSV Holstein ohne Niederlage bedeuten einen neuen DrittligaRekord.

ben dreifachen Punktgewinnen an die Störche. Noch eindrucksvoller: 13 ungeschlagene Auswärtsspiele ohne Niederlage bedeuten einen neuen Drittliga-Rekord. 13 Treffer fehlen zum Rekord: Zuschauer-Rekord aufgestellt, ToreBestmarke knapp verpasst: Zum zweiten Mal in der Drittliga-Geschichte fielen über 1000 Treffer.

Tag der offenen Tür: Das torreichste Spiel der Saison 2014/2015 war das 4:4 zwischen dem SSV Jahn Regensburg und dem FC Hansa Rostock. Viermal fielen sieben Treffer in einer Partie. Kurioserweise endeten sie allesamt 3:4 aus Sicht der Heimmannschaft. Die Stuttgarter Kickers und Dynamo Dresden, die SpVgg Unterhaching und der VfL Osnabrück, der FSV Mainz 05 II und der MSV Duisburg sowie der SC Preußen Münster und Hansa Rostock trennten sich mit diesem Ergebnis. Den höchsten Heimsieg teilen sich Dynamo Dresden (gegen Unterhaching), der VfB Stuttgart II (gegen die Stuttgarter Kickers) und Borussia Dortmund II (gegen Regensburg). Alle drei Begegnungen endeten 5:1. Bei den Auswärtssiegen hatten Unterhaching (beim FSV Mainz 05 II) und der Hallesche FC (bei Arminia Bielefeld) die Nase vorn. Kurioserweise waren es ebenfalls 5:1-Erfolge.

Exakt 1010 Mal schlug der Ball bei den 380 Partien ins Gehäuse ein. Das macht im Schnitt 2,66 Tore pro Spiel. Nur in der Saison 2009/2010 hatten die DrittligaSpieler mit 1023 Toren (Schnitt: 2,69) noch mehr Zielwasser getrunken. Das häufigste Ergebnis war in der abgelaufenen Runde ein 2:0 (64 Mal), gefolgt vom 1:0 Trio immer dabei: Nur drei Spieler verpassten in der vergangenen (62).

Saison keine einzige der 3420 möglichen Minuten. Mit Florian Dick vom künftigen Zweitligisten Arminia Bielefeld ist auch ein Feldspieler darunter. Das Trio wird komplettiert durch die beiden Torhüter Philipp Klewin von Rot-Weiß Erfurt und Kenneth Kronholm von Holstein Kiel. MSPW

Holsteins Kenneth Kronholm verpasste keine einzige der 3420 möglichen Minuten und kassierte mit 30 Toren die wenigsten Gegentreffer.

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Traditions-Elf

WIEDERSEHENSFREUDE PUR Holstein Traditions-Elf torhungrig KSV. Insgesamt stand dabei in Altenholz die Erfahrung von 2196 Holstein-Liga-Einsätzen auf dem Feld, eine beeindruckende Zahl.

Die Holstein Kiel Traditions-Elf am 6. Juni in Altenholz - Vorne von links: Nico Schrum, Güner Kopuk, Malte Sawkulycz, Bernd Jordt, Martin Burmeister, Ulf Paetau, Ismet Nac, Jens Bissendorf, Maik Braunschweig, Michael Heintz, Physio Gunter Zerbe. Oben von links: Präsident Roland Reime, Trainer Gerd Schildt, Team-Organisator Patrick Nawe, Jörg Ahrends, Immo Stelzer, Henning Hardt, Dmitrijus Guscinas, Jirka Heine, Dierk Schröder, Sven Boy, Thorsten Rohwer, Zbigniew Ilski, Frank Wolf.

Sommerliches Wetter, Wiedersehensfreude und eine flotte Kugel auf dem grünen Rasen – so konnte man das Aufeinandertreffen der Holstein Kiel TraditionsElf mit den TSV Altenholz Allstars

am vergangenen Sonnabend im Gemeindezentrum an der Klausdorfer Straße beschreiben. Die als Vorspiel für das Kieler Kreispokalfinale 2015 angesetzte Begegnung endete mit 6:2 für die

Die Torfolge in Altenholz: 0:1 Nico Schrum (13.), 0:2 Maik Braunschweig (26.), 0:3 Jörg Ahrends (54.), 0:4 Dmitrijus Guscinas (64.), 0:5 Dmitrijus Guscinas (68.), 0:6 „Es ist immer etwas ganz Beson- Jörg Ahrends (71.), 1:6 Jan Löhrke PN deres, wenn sich die alten Recken (76.), 2:6 Jan Löhrke (79.). zusammenfinden und noch einmal der Kugel hinterherjagen“, freute sich Immo Stelzer über das „Ehemaligen-Treffen“. Auch Sven Boy, der erstmals das Trikot der Traditions-Elf trug meinte angetan: „Ganz dringend wiederholen!“ Nicht ganz zufrieden war am Ende Trainer Gerd Schildt angesichts der beiden späten Gegentreffer, doch auch beim ehemaligen Bundesliga-Spieler stimmte die Laune schnell wieder, denn im TSV-Vereinsheim wurde nach dem Schlusspfiff erstklassiges Sauerfleisch samt Bratkartoffeln ser- Keiner trug das Holstein 2. Liga-Trikot viert. öfter als Berndt Jordt (115 Einsätze).

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Holstein Women

FREUDE ÜBER KLASSENERHALT Holstein Women weiter Bundesligist

KSV-Trainer Christian Fischer sicherte sich mit den Holstein Women im Endspurt den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Nord.

Der Spielplan meinte es in dieser Saison nicht gut mit den Zweitliga-Aufsteigerinnen aus Kiel. In den ersten sieben Begegnungen traf das Team von Trainer Christian Fischer ausschließlich auf Mannschaften der oberen Tabellenregion und startete mit sieben Niederlagen in Serie in die Saison. „Dennoch hat sich unsere Mannschaft Woche für Woche maximal in jede Trainingseinheit reingehauen, ist noch enger zusammengewachsen und bekam die Kurve“, so Fischer. Die Holstein Women überwinterten auf einem Relegationsplatz und konnten nach dem Gewinn der Hallenlandesmeisterschaft einen guten Start in die Rückrunde hinlegen. Dennoch gelang bis zum 16. Spieltag nur ein weiterer Punktgewinn,

Danke für großartige Fußballtage!


Holstein Women

sein. Fußballerisch haben wir gezeigt, dass wir durchaus mithalten können“, so Trainer Fischer. Eine Auszeichnung gab es Ende Mai noch für die beiden Leistungsträgerinnen Jana Leugers (8 Saisontore) und Torhüterin Victoria Bendt, die für ein Testspiel der Studentinnen-Nationalmannschaft in Frankreich nominiert wurden. Abschied nehmen mussten die Women allerdings von Joy Strähle, die es beruflich in den Süden verschlägt – ein herber Verlust. Studi-Nationalmannschaft: Jana Leugers und Victoria Bendt in Frankreich.

sodass es im Saisonendspurt zu echten Endspielen gegen die direkten Konkurrenten kam. Gegen Union Berlin (3:2) und am letzten Spieltag in Magdeburg (5:1) sicherten sich die Holstein Women dann den Klassenerhalt. „Wir können mit dieser sicherlich nicht einfachen Saison hoch zufrieden

Vergessen darf man am Ende einer Saison natürlich nicht das Highlight in der 2. DFB-PokalRunde gegen den Champions League-Sieger VfL Wolfsburg. Über 1100 Zuschauer auf der Waldwiese bedeuteten einen neuen Women-Rekord. Auch wenn sich der übermächtige Bundesligist am Ende mit 5:1 durchsetzen konnte, die junge Kieler Mannschaft enttäuschte zu keinem Zeitpunkt.

Rekordkulisse auf der Waldwiese im DFB Pokal gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg.

Auch die anderen Frauen-Teams reichen. Die B-Juniorinnen feierten haben sich in der abgelaufenen den Klassenerhalt in der BundesSaison gut entwickelt und konn- liga. ten die gesteckten Saisonziele erPN

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DANKE JUNGS! EINFACH KLASSE.

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Nachwuchs-Leistungszentrum

VERBESSERN, STABILISIEREN, ENTWICKELN

Weiterentwicklung wird durch Kontinuität erzielt

Eine tolle Saison im Nachwuchs Leistungszentrum der KSV Holstein geht nun zu Ende und alle Mannschaften verabschieden sich mit einem großen Dankeschön in die Sommerpause!

Wir haben nicht nur ganz oben Aufwind und blicken auf eine tolle Saison unserer Profimannschaft zurück. Aus dem Leistungsbereich der U19-Bundesliga Junioren und der U23-Vizemeister Mannschaft aus der Schleswig Holstein Liga schafften es mit Rene Guder, Louis Mandel, Finn Wirlmann und Narek Abrahamyan gleich vier Spieler in den Kader der Profimannschaft. Diesen Weg aus dem NachwuchsLeistungszentrum in den Kader der 1. Mannschaft zu schaffen gibt Motivation jedem der fast 200 Spieler und 50 Mitarbeiter. Mit Herzblut und Leidenschaft täglich am Ausbildungsweg „Marke Holstein“ erfolgreich weiter zu arbeiten und diesen kontinuierlich zu verbessern und weiter zu stabilisieren. Ein tolles Ergebnis nachdem bereits in den vergangenen Spielzeiten mit Hauke Wahl, Fabian Arndt, Chris Kröhnert und Marcel Kohn Spieler aus der Jugend den Sprung zu den Profis geschafft haben. In der U23 Mannschaft, aber gerade auch im Juniorenspitzenfußball durfte man tollen Offensivfußball sehen. Das Ziel, dynamisch und offensiv in die Spiele zu gehen, haben die Nachwuchsmannschaften der KSV Holstein in dieser Saison sehr gut umsetzen

Die Eigengewächse Louis Mandel und Finn Wirlmann haben im Storchennest den Sprung in die Profimannschaft geschafft.

können. Fast alle Nachwuchsteams stehen in der Spitze der erzielten Tore in ihren jeweiligen Spielklassen. Mit dem seit dieser Saison durchgängig eingeführten Konzept von den Trainern der Ligamannschaft in der Arbeit gegen den Ball wurden zudem die Defensivleistungen deutlich verbessert. Vielerorts wurden die Verantwortlichen auf die tolle Entwicklung der Holstein Spieler angesprochen, die sich nicht nur auf den sportlichen Bereich beschränkt. Junge Spieler haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen und als Leader vorne weg zu gehen. Die Spieler haben viel dazu gelernt und konnten sich gegen namhafte Gegenspieler toll behaupten. Bei Holstein Kiel wachsen echte Persönlichkeiten heran! Mit Tim Schüler (U17) und Noah Awuku (U15) schafften es erneut zwei Spieler zum Sprung in die deutsche Jugend-Nationalmannschaft des DFB (Deutschen-Fußball Bundes). Noah Awuku durfte sich über zwei Einsätze in der U15Auswahl des DFB gegen Holland freuen. Die herausragenden Leistungen dieser einzelnen Spieler wachsen immer auch auf dem Nährboden eines außerordentlichen Teamgeistes im Leistungszentrum von Trainern und Spielern. Dafür finden die Talente im Storchennest optimale infrastrukturelle Bedingungen vor. Das Trainingszentrum befindet sich In Kiel-Projensdorf, in dem auch das Training der Profimannschaft stattfindet. Viermal jährlich finden dort auch die offiziellen Sichtungswochen der Jugendabteilung sowie die Fußball-Ferien Camps statt. Trainiert von lizenzierten Trainern und Pädagogen entwickeln sich die Nachwuchskicker sportlich und menschlich im Leistungszentrum Jahr für Jahr weiter. In dieser Saison hat das Leistungszentrum in seinen personellen Strukturen einen weiteren großen Schritt gemacht, auch langfristig konkurrenzfähig zu werden. Mit den neuen hauptamtlich angestellten

Ole Werner (Trainer U23/Pädagogischer Leiter NLZ), Finn Jaensch (Trainer U17/Sportlicher Leiter NLZ), Hannes Drews (Trainer U17/Leiter Scouting NLZ) und Torben Hamann (Trainer U14/Leiter Fußball Camps) kamen gleich vier weitere Personen in das Team um Michel Schwennicke (TrainerU15/Organisatorischer Leiter NLZ) und Fabian Müller (Leiter Leistungszentrum) hinzu, die für eine nachhaltige Entwicklung sprechen. Zudem arbeiten seit dieser Saison weitere Spezialtrainer im Bereich der athletischen und medizinischen Versorgung schon ab der U12 mit den Holstein-Talenten. Das Netzwerk zu Partnervereinen sowie der gute Kontakt und die gute Zusammenarbeit mit den DFB-Stützpunkten konnten durch Treffen mit den jeweils Verantwortlichen weiter ausgebaut werden. Durch die weitere Möglichkeit der Unterbringung von Talenten durch eine Kooperation mit dem Studentenwerk Schleswig Holstein, konnte das Einzugsgebiet für den Nachwuchs erweitert werden. Die enge Zusammenarbeit und Kooperation mit vier Partnerschulen tragen dazu bei, dass die schulische bzw. berufliche und die sportliche Entwicklung der Juniorenspieler optimal koordiniert werden kann. Durch zusätzliche Pädagogen und Lehrkräfte wurde den Spielern seit dieser Spielzeit einmal wöchentlich eine Art „LernBüro“ (Förderunterricht) im Leistungszentrum angeboten. Hier

Die Ballsportklasse des Kieler Ernst-Barlach-Gymnasiums zusammen mit den Holstein Profis Krause, Breitkreuz und Kronholm.

Noah Awuku im Trikot der Nationalmannschaft.

konnten Spieler unter Aufsicht der Lehrkräfte Aufgaben besprechen, sich Neues erarbeiten und gehörtes dauerhaft einprägen. Zusätzlich wurde mit dem Start der Sportklasse am Ernst-Barlach Gymnasium (EBG) ein leistungsorientiertes Konzept zur weiteren Verbesserung zwischen Schule und Leistungssport geschaffen. Schließlich sollen die Spieler spätestens mit Eintritt in die "Nahtstelle" zwischen Profi- und Jugendabteilung, als Kadermitglieder der U23, die Grundlage für ihr späteres Leben gelegt haben. Dieser weitere Ausbau der Talentförderung hat die Qualität der Ausbildung unserer Juniorenspieler in den Mannschaften des Juniorenspitzenfußballs weiter nachhaltig gesteigert. Das Nachwuchsleistungszentrum von Holstein Kiel dankt allen Förderern des Nachwuchs-Fußballs und freut sich über die tollen Erfolge der jungen Talente. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei vielen spannenden Spielen im Nachwuchs-Leistungszentrum im neuen Spieljahr 2015/2016! FM

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Holstein Story

LEADER, PERSÖNLICHKEIT UND ECHTER TYP Kapitän Rafael Kazior verlässt das Storchennest Die 3. Liga war auch in der Saison 2014/15 voll von besonderen Akteuren. Zu den prägnantesten Gesichtern der 3. Liga zählte ohne Frage Holstein-Kapitän, Leitwolf und Torjäger Rafael Kazior, der zum Abschluss seiner Zeit in Kiel – Rafa schnürt ab sofort die Fußballstiefel für den Drittligisten SV Werder Bremen II – mit dem Erreichen der Relegation gegen den TSV 1860 München am größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte maßgeblich verantwortlich war.

Spieltag der Saison 2004/2005 waren es mehr als 42.000 Zuschauer, die den Aufstieg der Eintracht noch Stunden nach dem Abpfiff feierten. „Es hat selbst für uns als Gegner Spaß gemacht, dabei zuzuschauen. Es war eine riesige Party“, erinnert sich Kazior, der Ähnliches nur zu gern in der Allianz Arena mit den Störchen erlebt hätte.

Trotz seiner „Riesensaison“ hat Rafa seine Rolle als Kapitän nie Als die Kieler Störche zuletzt überbewertet. „Ein Kapitän zeichzweitklassig spielten, war der 32- net sich heute nicht mehr durch jährige Kazior noch nicht einmal geboren. Und in seinem Geburtsjahr 1983 spielten die Nordlichter dann schon in der damals drittklassigen Amateuroberliga Nord. Seitdem wartet die KSV Holstein auf die Rückkehr in das Unterhaus des deutschen Profifußballs. In diesem Jahr war der Traditionsverein näher dran denn je. In den zwei Jahren in der 3. Liga hat Holstein bundesweit für viele positive Schlagzeilen gesorgt. Für Rafael Kazior, der seit 2011 im Verein ist und bereits in der Saison 2006/07 das Kieler Trikot trug, waren die Partien gegen die Münchner Löwen zwei „Abschiedsspiele“ der besonderen Art. Nie waren Euphorie und Medienpräsenz rund um Holstein Kiel größer und nie waren – abgesehen vom Gewinn der Deutschen Amateurmeisterschaft 1961 vor 70.000 Fans in Hannover - mehr Zuschauer bei einem Fußballspiel der KSV im Stadion als in München. Das letzte Mal, dass Kazior vor annähernd so vielen Zuschauern gespielt hat, ist über zehn Jahre her. Mit dem damaligen Zweitligisten SV Wacker Burghausen (heute Regionalliga Bayern) war der Mittelfeldspieler beim jetzigen Bundesligisten Eintracht Frankfurt (0:3) zu Gast. Am abschließenden

Kapitän Rafael Kazior, hier im Kopfballduell mit dem Münchner Kai Bülow, verlässt das Storchennest in Richtung Bremen.

schlaue Sprüche und große Reden aus“, betont Kazior. Der beidfüßige 1,86 Meter große Mittelfeldspieler ging dennoch stets voran, „hielt die Fahne hoch“ und stand den Mitspielern als Ansprechpartner zur Verfügung. So wie es sich für einen Führungsspieler nun einmal gehört. Als „Feuerwehrmann“, der auch dafür da ist, um innerhalb des Kaders Brände zu löschen, sah sich Kazior im Storchennest aber nicht, „Wir sind ein sauberer Haufen“, sagte er immer und fügte an: „Bei uns gibt es kaum Streitfälle.“ Dass er aber bei

Holstein trotzdem gerne in die Rolle des Leanders schlüpfte, der vor allem die jungen Spieler fordern und fördern wollte, zeigt sich nicht nur durch seinen bevorstehenden Wechsel in die U23 des SV Werder Bremen. Schon von 2008 bis 2011 war der Kieler Leistungsträger für eine Zweitvertretung am Ball. Beim Hamburger SV II spielte er nicht nur eine tragende Rolle, sondern lernte auch eine neue Leidenschaft kennen. Dort empfahl er sich dann auch nachhaltig für ein Engagement an der Förde. Holstein Kiel verliert mit Rafael Kazior eine echte Spielerpersönlichkeit, einen echten Kapitän und einen echten Typen. Rafa hat auf und abseits des grünen Rasens mitgeholfen eine Grundlage dafür zu schaffen, dass der Weg der KSV Holstein auch in den kommenden Jahren weiter nach oben führen dürfte. MSPW

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SAISON 2015 / 16

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