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Sonntag, den 18. September 2016 · Nr. 37/39. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Kommunalwahlen in Wolfsburg: SPD bleibt stärkste Fraktion
CDU und SPD mit Verlusten, AfD kommt auf 10,5 Prozent WOLFSBURG (of). Wolfsburg hat gewählt – zumindest 52,3 Prozent der Wahlberechtigten, das entspricht 51.636 gültigen Stimmzetteln. Die SPD bleibt weiter stärkste Kraft, gefolgt von CDU und PUG. Außerdem ziehen die AfD, FDP, Grüne, Piraten, Linke und Familienpartei in den Rat der Stadt ein. Geduld war am vergangenen Sonntag in der Bürgerhalle des Rathauses gefragt: Erst gegen 18.50 Uhr kamen die ersten Ergebnisse der Stadtratswahl auf die Leinwand. Das Wahllokal in Warmenau war ausgezählt: Ortsbürgermeisterin Angelika Jahns (CDU) jubelte über 45,6 Prozent. Die AfD (Alternative für Deutschland) kam aus dem Stand auf 9 Prozent im Ortsrat. Thomas Schlick, Vorsitzender der Wolfsburg AfD, lächelte kurz. Dennis Weilmann von der Stadtkommunikation moderierte die Bekanntgabe der Zahlen. „Wir werden heute wohl
keinen Auszählrekord brechen“, sagte Weilmann auch mit Blick auf die letzten Wahlen vor fünf Jahren, als die ersten Ergebnisse eine halbe Stunde eher vorlagen. Das Ergebnis aus Warmenau war nicht repräsentativ, gab aber einen Trend vor: den Erfolg der AfD. Am Ende des Tages hatte die Partei 10,5 Prozent der Stimmen und damit fünf Sitze im Rat der Stadt. Die Parteienlandschaft im Wolfsburger Rat wird zumindest von den Farben immer „bunter“: Künftig sitzen neun Parteien und nicht acht, wie in der letzten Legislaturperiode, im Ratssaal und teilen
sich 46 Mandate. Die SPD bleibt die stärkste Kraft mit 29,9 Prozent. Insgesamt versammelte sie 44.724 Stimmen auf sich und lag damit vor der CDU, die auf 24,9 Prozent und 37.141 Stimmen kam. Nach dem vorläufigen Endergebnis erhält die SPD somit 14 Sitze, das sind drei weniger als nach der letzten Wahl. Die CDU kommt auf elf Sitze (-3). Insgesamt verzeichnen beide Volksparteien Verluste im Vergleich zur letzten Wahl, die SPD verliert 7,8 und die CDU 6,7 Prozent. Die Parteipolitisch Unabhän-
Bürger, Politiker und Journalisten verfolgten die Ergebnisse der Kommunalwahlen, die am Sonntag in der Bürgerhalle des Rathauses präsentiert wurden. Fotos: of
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gige Gemeinschaft (PUG) bleibt drittstärkste Kraft in Wolfsburg und konnte gegenüber 2011 um 5,4 Prozent zulegen. Sie kam auf 17,3 Prozent, was 25.853 Stimmen entspricht. Künftig hat die PUG acht Sitze (+3) im Rat. Viertstärkste Fraktion ist die erstmals zur Wahl angetretene AfD. Sie kam auf 10,5 Prozent der Wählerstimmen und bekommt im Rat der Stadt damit fünf Sitze. 15.622 Stimmen konnte die Partei aus dem Stand für sich gewinnen. Bündnis 90/Die Grünen verlieren ein wenig in der Gunst der Wähler und kommen auf 7,5 Prozent (-2,4). Die 11.258 Stimmen bringen der Partei drei Sitze im Rat (-2). Die FDP legt ein wenig zu und kommt auf 3,3 Prozent. (+0,9). 4.958 Stimmen entfielen auf die Liberalen was zwei Sitzen entspricht und damit in der Mandatszahl keine Änderung. Die Piratenpartei muss mit 1,9 Prozent (-1,1) Federn lassen und verliert ihren Fraktionsstatus: Künftig haben die Piraten nur noch einen Sitz (-1) im Stadtrat. 2.785 Stimmen hatte die Partei bekommen. Die Wolfsburger Linke konnte mit 3,0 Prozent (+1,5) zwar leicht zulegen – 4.484 Stimmen reichen am Ende aber nur für einen Sitz. Neu im Wolfsburger Rat ist die Familienpartei mit einem Sitz: Sie versammelte 1.683 Stimmen auf sich und kam damit auf 1,1 Prozent. „Ich sage allen ehrenamtlichen Helfern herzlichen Dank für ihren Einsatz für unsere Stadt“, so OB Klaus Mohrs nach der Wahl. Rund fünf Stunden nach Schließung der Wahllokale meldete um 22.56 Uhr das letzte Wahllokal seine Auszählung. Stimmen der Parteien zur Kommunalwahl auf Seite 8.
Talkrunde bei der Betriebsversammlung mit Bernd Osterloh und Herbert Diess. Foto: VW-Betriebsrat
Betriebsversammlung bei Volkswagen
Zukunft von VW: Umbau der Marke WOLFSBURG (of). Im Rahmen einer Betriebsversammlung im Werk Wolfsburg haben am Mittwoch VW-Vorstände sowie der Betriebsrat der Belegschaft Schritte zur Zukunftssicherung der Marke Volkswagen erläutert. Bei der Betriebsversammlung stand der Zukunftspakt im Mittelpunkt. Volkswagen-Vorstand Matthias Müller betonte in seiner Rede, der Konzern habe bereits Fortschritte zu einem zukunftsorientierten Unternehmen gemacht und hob die besondere Bedeutung der Marke hervor: „Ohne eine starke und erfolgreiche Marke Volkswagen wird auch der Konzern nicht stark und erfolgreich sein können.“ „Mich hat beeindruckt, mit wieviel Identifikation und Einsatz die Belegschaft zum Unternehmen steht und alles gibt, damit unsere Kunden die besten Autos bekommen. Auch das ist Volkswagen“, sagte Müller und appellierte an die mehr
als 20.000 Beschäftigten: „Die Marke Volkswagen ist das Herz dieses Konzerns, und dieses Herz muss wieder kraftvoll schlagen. Die Marke Volkswagen, Wolfsburg und diese Belegschaft haben das Potenzial dazu. Jetzt ist die Zeit, aufeinander zuzugehen und sich auf Lösungen zu einigen.“ Auch Bernd Osterloh, Betriebsratsvorsitzender, hob hervor, dass es gemeinsam mit dem Vorstand in den vergangenen Wochen große Schritte nach vorne gegeben habe: „In den Arbeitsgruppen zeichnen sich Konturen ab, wie unsere Werke in die künftige Wertschöpfungskette der E-Mobilität eingebunden werden sollen.“ Weiter auf Seite 2.
z. B. club up! 1.0 44 kW (60 PS) EZ 02/2016, 1.150 km, urspr. UVP des Herstellers 14.067,– €. Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 5,6/außerorts 3,9/kombiniert 4,5/CO₂-Emissionen, g/km: kombiniert 105; Effizienzklasse C. Ausstattung: Pure White, 2-Türer, Geschwindigkeitsregelanlage, Lederlenkrad, „Easy Entry“, 16-Zoll-Leichtmetallräder u. v. m. Sonderzahlung: 1.000,00 € Nettodarlehensbetrag: 11.790,25 € Sollzinssatz (gebunden) p. a.: 1,41 % Effektiver Jahreszins: 1,41 % Jährliche Fahrleistung: 10.000 km
Laufzeit: 36 Monate Gesamtbetrag: 6.472,00 € Kaskoschutz (Voll- & Teilkasko): 26,95 €² 36 mtl. Leasingraten à 156,37 €⁴ zzgl. Zulassungskosten
¹ Gilt bei Kauf des angebotenen Fahrzeugs der Marke Volkswagen Pkw in Kombination mit der Inzahlungnahme Ihres Gebrauchtfahrzeugs. Das gebrauchte Fahrzeug muss mindestens vier Monate auf Sie zugelassen sein. ² Ein Angebot der Volkswagen Autoversicherung AG, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig. Die Versicherung umfasst die Vollkaskoversicherung (inkl. Teilkaskoversicherung). Gültig für Abschlüsse bis 31.12.2016 für ausgewählte Modelle. Über die Verfügbarkeit informiert Sie Ihr Volkswagen Partner gern. Versicherungsnehmer/jüngster Fahrer ab 23 Jahren und mindestens Schadenfreiheitsklasse 1 in Kfz-Haftpflichtund Vollkaskoversicherung. Die Laufzeit beträgt 36 Monate. ³ 2 Jahre Herstellergarantie und bis zu max. 3 Jahre Anschlussgarantie bis zu 50.000 km durch den Hersteller. Über die weiteren Einzelheiten zur Garantie informieren wir Sie gern. ⁴ Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für den Abschluss des Leasingvertrags nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Das Angebot gilt für Privatkunden und gewerbliche Einzelabnehmer mit Ausnahme von Sonderkunden für ausgewählte Modelle. Bonität vorausgesetzt. Abbildung zeigt Sonderausstattungen gegen Mehrpreis.
Weitere en g Jahreswa r. verfügba Autohaus Wolfsburg Hotz und Heitmann GmbH & Co. KG Heinrich-Nordhoff-Str. 127 38440 Wolfsburg Tel. 05361 204-1270 www.Autohaus-Wolfsburg.de