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Sonntag, den 27. November 2016 · Nr. 47/40. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Volkswagen präsentierte Strategie für das nächste Jahrzehnt
VW will sich grundlegend neu aufstellen – harter Umbruch WOLFSBURG (of). Unter dem Titel „Transform 2025+“ hat Volkswagen vergangene Woche seine Strategie zur Neuausrichtung vorgestellt. In zehn Jahren will VW unter anderem Weltmarktführer im Bereich E-Mobilität werden. Die Jobs im Bereich der Verbrennungsmotoren stehen auf der Kippe. Die Strategie „Transform 2025+“ soll den Kurs für die nächste Dekade und darüber hinaus vorgeben. Neben einer Schärfung der Markenpositionierung steht eine Effizienzund Produktivitätssteigerung im Mittelpunkt. „Unser Anspruch ist hoch, unsere Strategie sehr ambitioniert. Volkswagen wird sich in den kommenden Jahren grundlegend verändern, nur die allerwenigsten Dinge werden so bleiben wie sie sind. Die neue Strategie ist letztlich ein großes Transformationsprogramm“, kündigte Markenvorstand Herbert Diess in Wolfsburg an. Die Neuausrichtung der Marke Volkswagen soll in drei Schritten erfolgen. In der ersten Phase soll bis zum Jahr 2020 das
Kerngeschäft restrukturiert werden. Das zieht einen „grundlegenden Umbau entlang der gesamten Wertschöpfungskette“ nach sich. In der zweiten Phase bis 2025 strebt Volkswagen den Sprung an die Spitze der Elektromobilität an. Die E-Mobilität wird zum Markenkern von Volkswagen gehören. „Ab 2020 starten wir unsere große Elektro-Offensive. Als Volumenhersteller wollen wir einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dem Elektroauto zum Durchbruch zu verhelfen: Wir zielen nicht auf Nischenprodukte, sondern auf das Herz des Automarktes. Bis 2025 wollen wir eine Million Elektroautos pro Jahr verkaufen und Weltmarktführer in der
Elektromobilität sein. Unsere künftigen Elektroautos werden das neue Markenzeichen von Volkswagen“, so Diess. Volumen- und ertragsschwache konventionelle Modelle will der Konzern künftig nicht mehr produzieren. Dadurch stünden dem Konzern mehr als 2,5 Milliarden Euro für seine Umbaustrategie zur Verfügung. Schon in der vergangenen Woche wurde der „Zukunftspakt“ vorgestellt (wir berichteten). Der von Betriebsrat und Vorstand ausgehandelte Kontrakt sieht einen Wegfall von weltweit 30.000 Jobs vor, 23.000 in Deutschland. Im Gegenzug sollen 9.000 neue Jobs entstehen, vor allem im IT-Segment. Durch den Zukunftspakt soll
VW-Markenvorstand Herbert Diess stellte beim Pariser Autosalon den I.D. vor – eine E-Auto-Studie mit bis zu 600 Kilometern Reichweite. Archivfoto: Volkswagen
bis zum Jahr 2020 ein positiver Ergebniseffekt in Höhe von 3,7 Milliarden Euro jährlich möglich sein; davon entfallen drei Milliarden Euro auf die deutschen Standorte. Durch die Elektroumstellung stehen bei VW viele Jobs in der Herstellung klassischer Verbrennungsmotoren auf der Kippe, da hier künftig weniger Arbeit anfällt. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh kündigte in der vergangenen Woche an, dass das VW-Motorenwerk in Salzgitter gute Chancen habe, künftig auch einzelne Batteriezellen für Elektroautos produzieren zu können. „Wir steigen jetzt erst einmal in die Zellforschung in Salzgitter ein“, sagte Osterloh. Investitionen für eine Produktion in dem Bereich hingen vor allem noch davon ab, ob sich langfristig eher die Lithium-Ionen- oder die Feststoff-Batterietechnik etabliere. „Zusätzlich zur Fertigung der E-Komponenten ist zwischen Vorstand und Betriebsrat vereinbart worden, dass die beiden ersten Fahrzeuge, die auf dem vollelektrischen Modularen Elektrobaukasten basieren, in den Werken Zwickau und Wolfsburg gebaut werden“, hieß es aus dem Betriebsrat. Osterloh zufolge werden auch die Werke in Braunschweig und Kassel weiter eine wichtige Rolle spielen. „Die Batterien für die erste Generation unseres Modulen Elektrobaukastens werden aus Braunschweig kommen. Das haben wir im Zukunftspakt festgelegt“, betonte er. Bei den E-Motoren sei ebenfalls eine eigene Fertigung geplant. „Hier haben wir eine Arbeitsteilung zwischen Salzgitter und Kassel vereinbart. Und Kassel verantwortet die Entwicklung – in enger Zusammenarbeit mit der Technischen Entwicklung in Wolfsburg.“
Uwe Seel, Klaus Mohrs, Marco Schlott und Hennig Brandes (von links) stellten die Modernisierung des Wolfsburger Bahnhofs vor.
Fünf Millionen Euro für Umbau
Neuer Bahnsteig und alles ohne Barrieren WOLFSBURG (ph). Am Freitag stellten Stadt, Land und der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) am Wolfsburger Hauptbahnhof umfangreiche Modernisierungen vor – Kostenpunkt fünf Millionen Euro. „Wir sind sehr froh, dass wir jetzt eine barrierefreie Lösung für einen der wichtigsten Bahnhöfe im Verbandsgebiet gefunden haben“, erklärte ZGB-Verbandsdirektor Hennig Brandes bei dem Ortstermin. Wo bisher die Pendler aus Braunschweig einen großen Schritt machen mussten, wurde der 180 Meter lange Bahnsteig auf 76 Zentimeter erhöht. „Jetzt können die Fahrgäste auch in den Enno-Zug ohne Stufe reinrollen“, so Marco Schlott Leiter DB-Bahnhofsmanagement. Nicht nur Fahrgäste die auf Rollstuhl oder Rolllator angewiesen sind, auch Familien mit Kinderwagen profitieren. Die Arbeiten dauerten rund ein Jahr und kosteten DB, Land Niedersachsen und ZGB rund fünf Millionen Euro. Außerdem wurde in der Verlängerung von Gleis 8 ein Gleis 9 geschaffen, für die Reisenden in Richtung Stendal und Magdeburg. Hier wurde
ebenfalls darauf geachtet, dass der Bahnsteig stufenlos an den Zug anschließt. Beide Gleise werden von einem neuen Wetterschutzhaus mit Holzbänken und LED-Beleuchtung verbunden. Die Unterstellmöglichkeit wurde mit Unterstützung der Stadt Wolfsburg finanziert. Nachdem sich Wolfsburg lange „stiefmütterlich behandelt gefühlt“ habe, „sind wir nun mit dem Angebot zufrieden“, so OB Klaus Mohrs, der sich sicher ist, dass das Angebot vermehrt genutzt wird. „Jeder, der nicht das Auto nutzt, ist uns willkommen – und tut auch was für die Umwelt“, so Mohrs mit Blick auf den Pendlerverkehr. Weitere Neuheit: Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember bekommt die Verbindung Wolfsburg/Braunschweig einen Spätzug mehr. Abfahrt ist in Wolfsburg um 23.14 Uhr und in der Gegenrichtung Ankunft in Wolfsburg um 23.45 Uhr.
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