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Sonntag, den 4. Dezember 2016 · Nr. 48/40. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

VW: 20.000 bei Betriebsversammlung – Zukunftspakt als Thema

Osterloh: „Erwarten nächstes Jahr konkrete Angebote“ WOLFSBURG (of). Auf einer Betriebsversammlung am Mittwoch im Werk Wolfsburg haben Unternehmen und Betriebsrat die Beschäftigten über den Zukunftspakt der Marke Volkswagen informiert. Auch Niederachsens Ministerpräsident Stephan Weil richtete sich an die 20.000 VW-Arbeiter Der Zukunftspakt war am 18. November von Marken-Chef Herbert Diess, Personalvorstand Karlheinz Blessing und Betriebsratschef Bernd Osterloh unterzeichnet worden. Die Vereinbarung beschreibt den Umbau des Unternehmens und den Einstieg der deutschen Werke in die Elektromobilität. Auf der Betriebsversammlung richtete sich auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil an die Beschäftigten. Die gemeinsame Botschaft, so VW in einer Pressemitteilung: Der Zukunftspakt müsse nun zügig umgesetzt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit

der Marke Volkswagen nachhaltig zu steigern. Teil des Zukunftspaktes ist auch der Abbau von 23.000 Arbeitsplätzen in Deutschland. Wichtige Instrumente sind dabei das Altersteilzeitprogramm und Qualifizierungen. „Das Land unterstützt aus Überzeugung die mit dem Zukunftspakt verbundenen Weichenstellungen für die Zukunftsfähigkeit von Volkswagen. Der vorgesehene Abbau von Arbeitsplätzen ist eine bittere Pille, zugleich erkennen wir aber die Notwendigkeit an, denn es geht jetzt um Weichenstellungen für die Zukunft von Volkswagen. Gelingt der

jetzt eingeleitete Umbauprozess, stehen an seinem Ende zukunftsfähige Arbeitsplätze. Davon profitieren die Arbeitnehmer und das Land gleichermaßen“, sagte Ministerpräsident Stephan Weil. Bernd Osterloh, forderte in seinem Redebeitrag unter anderem, dass auch weitere Jahrgänge für die Altersteilzeit geöffnet würden: „Wir erwarten, dass die Kollegen ab Anfang kommenden Jahres Angebote bekommen, wie und wann sie in die Altersteilzeit gehen können. Wir erwarten, dass ab Januar die Altersteilzeitmöglichkeiten deutlich ausgebaut werden. Damit meine ich zwei

Bernd Osterloh erläuterte den Beschäftigten den Zukunftspakt. Auch Ministerpräsident Stephan Weil (kleines Foto) wandte sich an die Beschäftigten. Fotos: Volkswagen

Sachen: Mehr Jahrgänge müssen vom Unternehmen freigegeben werden. Es müssen aber auch mehr Altersteilzeitplätze pro Jahrgang werden. Als ersten Schritt sollte das Unternehmen den nächsten Jahrgang für die Altersteilzeit freigeben.“ Personalvorstand Karlheinz Blessing betonte, dass die Zukunft bei Volkswagen gestaltet werde. „Der Umbau in den kommenden Monaten und Jahren betrifft jeden Einzelnen. Wer einen zukunftsfesten Arbeitsplatz haben will, muss bereit sein, neue berufliche Herausforderungen anzunehmen. Nutzen Sie deshalb Qualifizierungsangebote, nutzen Sie Ihre Chancen!“ Blessing sagte weiter: „Die geplante Stellenreduzierung wollen wir über die demographische Kurve und Altersteilzeit erreichen. Dabei setzen wir auf Altersteilzeit vorrangig bei Stellen, die entfallen oder intern nachbesetzt werden können. Im Januar werden wir mit den ersten Mitarbeitergesprächen beginnen.“ VW-Vorstand Matthias Müller betonte die Notwendigkeit des harten Umbruchs bei Volkswagen : „Der Zukunftspakt ist das größte Reformprogramm in der Geschichte der Kernmarke unseres Konzerns. Er wird die Marke Volkswagen effizienter, produktiver und wettbewerbsfähiger machen.“ Dieses sei unverzichtbar. „Denn ohne eine starke und erfolgreiche Marke Volkswagen kann die Volkswagen Gruppe als Ganzes nicht stark und erfolgreich sein.“ Neuer Golf Am Freitag teilte VW mit, dass ab sofort der Golf des Modelljahres 2017 bestellt werden kann. Zu erkennen ist der Golf an einer neu designten Frontpartie (mit LED-Tagfahrlicht) und dem ebenfalls modifizierten Heck. Der Einstiegspreis soll bei 17.850 Euro liegen.

Mit dem symbolischen Spatenstich fiel der Startschuss.

Start für Baugebiet „Wiesengarten“

160 Grundstücke entstehen in Reislingen WOLFSBURG (jb). Mit dem symbolischen ersten Spatenstich begannen am vergangenen Donnerstag die Erschließungsarbeiten für das neue Baugebiet „Wiesengarten“ im nord-westlichen Reislingen. Gemeinsam mit Vertretern der Stadt und des Ortsrates gab Oberbürgermeister Klaus Mohrs den Startschuss für das neue Bauprojekt an der KäthePaulus-Straße. Rund 160 Grundstücke sollen auf der 9,5 Hektar großen Fläche entstehen und Ende 2017 in die Vermarktung gehen. „Neben klassischen Einfamilien- und Doppelhäusern sollen im zentralen Bereich auch Reihenhäuser entstehen, im westlichen Teil zudem auch Mietund Eigentumswohnungen“, so Baudezernatsleiter Kai-Uwe Hirschheide. Als zentraler Treffpunkt und Begegnungsort sei in der Mitte des Baugebietes außerdem ein grüner Anger geplant, so Hirschheide weiter. Nicht zuletzt auf Grund der Nähe zur Wolfsburger Innenstad handele es sich um ein attraktives Wohngebiet, so auch OB Klaus Mohrs.

Für Hans-Jürgen Friedrich, Ortsbürgermeister von Neuhaus und Reislingen, hat das neue Projekt, das auf dem bisher als Weideland genutzten Gelände entsteht, zwei Seiten. „Zwar geht hier auch ein Stück Idylle verloren, das ist aber der Lauf der Zeit und Wolfsburg braucht mehr Wohnraum.“ Weiterhin wünschte sich Friedrich „Mietwohnungen zu erschwinglichen Preisen“. Als nächste bauliche Schritte werden der Boden abgetragen, die Hochspannungsleitungen verlegt und ein Regenrückhaltebecken gebaut. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 9,7 Millionen Euro. Neben dem Hellwinkel mit 750 Wohneinheiten und den Steimker Gärten mit aktuell 300 Wohneinheiten (1.250 geplant) ist der „Wiesengarten“ das dritte größere Baugebiet, das derzeit in Wolfsburg entsteht.

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