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Sonntag, den 18. Dezember 2016 · Nr. 50/40. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Deutschland ist Sorgenkind – China bleibt größter Absatzmarkt
VW steigert Auslieferungen, Englisch wird Konzernsprache WOLFSBURG (of). Am Freitag gab die Marke Volkswagen die Verkaufszahlen bekannt. Eine weltweite Steigerung des Absatzes ist zu verzeichnen. Des Weiteren teilte VW vergangene Woche mit, dass künftig Englisch durchgehend als Konzernsprache eingeführt werden soll. Die Marke VW Pkw hat die weltweiten Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr im November deutlich gesteigert, das teilte der heimische Automobilbauer am Freitag mit. Weltweit wurden 533.500 Fahrzeuge an Kunden übergeben, das entspricht einer Steigerung von 7,5 Prozent. In 2016 wurden bis Ende November insgesamt 5,4 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, das sind 1,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. „Treiber der positiven Entwicklung im November war erneut China. Hinzu kamen positive Impulse aus einigen westeuropäischen Märkten, den USA und Indien. Ein Plus
von 7,5 Prozent ist im aktuell herausfordernden Marktumfeld ein respektables Ergebnis“, sagt Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen. In Deutschland sanken die Auslieferungen im November aber deutlich um 16 Prozent auf 44.300 Fahrzeuge. VW führt das unter anderem auf verlängerte Nutzungszeiten beim Mitarbeiter-Leasing zurück. Auf das Gesamtjahr betrachtet sei ein Minus von -6,6 Prozent zu verzeichnen. In anderen westeuropäischen Märkten konnte VW zulegen. Frankreich verzeichnete ein Plus von 13,6 Prozent, Spa-
nien 13,1 und Italien 12,6. Als Hauptgrund nennt VW hierbei die starke Nachfrage nach dem Tiguan und dem Touran. Auch in den USA konnte VW zulegen: 29.700 Fahrzeuge wurden ausgeliefert, ein Plus von 24,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Ein Grund dafür waren der neu eingeführte Golf Alltrack sowie der erneuerte Passat. Anders sieht es in Südamerika aus: Die Auslieferungen in Brasilien lagen bei 19.700 Fahrzeugen, was einem Rückgang von 16,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Größter Absatzmarkt ist weiterhin China. Hier wurden
Die Marke Volkswagen Pkw konnte die Auslieferungen weltweit steigern.
Foto: Volkswagen
285.000 Auslieferungen (+15,4 Prozent) verzeichnet. Gegenüber 2015 entspricht dies einer Steigerung um 38.000 Fahrzeuge. Auch in Indien legte VW zu: Hier wurden 3.400 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Das ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 37,8 Prozent. Englisch wird neue Konzernsprache Bereits am Mittwoch teilte VW mit, künftig die Entwicklung seines Managements neu ausrichten zu wollen. Ziel ist es, Internationalität, Vielfalt und Perspektivwechsel zu fördern. Weibliche Führungskräfte sollen schneller Erfahrungen und Fähigkeiten für eine Berufung ins Top-Management erlangen. „Digitalisierung, Vernetzung und Elektromobilität werden unsere Branche grundlegend verändern. Deshalb richten wir unsere Managementkultur rechtzeitig darauf aus“, sagte Personalvorstand Karlheinz Blessing. „Mehr denn je wird es darauf ankommen, dass das Management international erfahren und vielfältig ist. Wir werden Diskussions-, und Entscheidungsfreude fördern, Fehlermachen zulassen und Selbstkorrektur unterstützen.“ „Englisch wird künftig Konzernsprache sein“, sagte Blessing weiter. „Das verbessert Zugang und Zusammenarbeit von internationalen Spitzenkräften im Top-Management. Als global aufgestellter Konzern brauchen wir die weltweit besten Leute.“ Zudem soll es bei Berufungen auf internationale Einsätze und auf Erfahrung in verschiedenen Marken und Geschäftsbereichen ankommen. In einer Übergangsphase bis Ende 2021 gelten die Kriterien als Richtlinien, danach werden sie verbindlich.
Die A39 wird im Sommer 2018 und 2019 erneut teilweise gesperrt. Archivfoto: ph
Sanierung der Brücken verschoben
Weitere Brücke der A39 wird ausgebessert WOLFSBURG (ks). Die Sanierung der Brücke der Autobahn 39 in Höhe Sandkamp wurde auf die kommenden zwei Jahre verschoben. Eine Vollsperrung wird es laut der Landesbehörde für Straßenbau nicht geben. Nachdem die Landesbehörde für Straßenbau in Wolfenbüttel die Brücke über den Mittellandkanal überprüft hatte, wurde für das kommende Jahr eine Vollsperrung der Autobahn angekündigt (Kurier berichtete). Nun wurde auch die Brücke, welche über die Heinrich-Nordhoff-Straße führt, untersucht und jetzt steht fest: beide müssen saniert, beziehungsweise unterstützt werden. „Die Verbesserungen an der Brücke über die Heinrich-Nordhoff-Straße sind so gering, dass wir beide Maßnahmen zusammenfassen können“, erklärte Bernd Mühlnickel, Geschäftsbereichsleiter
Wolfenbüttel, Landesbehörde für Straßenbau. Saniert werden soll aber erst in den Jahren 2018 und 2019. Wegen der Baustoffe seien die Arbeiten auf warme Temperaturen angewiesen, erklärte Mühlnickel, deswegen werde die Maßnahme auf zwei Sommer aufgeteilt, unter Berücksichtigung der Werksferien. Auch die ursprünglich geplante Vollsperrung fällt weg. „So wird pro Jahr nur eine Fahrseite gesperrt und der Verkehr wird jeweils vierspurig an der Baustelle vorbeigeführt werden“, so Mühlnickel. Auf Staus müssen sich die Autofahrer dennoch einstellen.
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