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Icebulls gegen Feuerwehr

Busters: Ska-Punk im Hallenbad

Viel Spaß mit Schnee und Eis

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Sonntag, den 1. Januar 2017 · Nr. 52/40. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Jahresrückblick mit Oberbürgermeister Klaus Mohrs

Zukunftspakt wird Menschen nach Wolfsburg bringen WOLFSBURG (of). Zum Jahreswechsel sprach der Wolfsburger Kurier mit Oberbürgermeister Klaus Mohrs über ein bewegtes Jahr 2016. Der „Zukunftspakt“ von Volkswagen, die Kommunalwahlen und die digitale „Modellstadt“ Wolfsburg standen im Gesprächs-Mittelpunkt. Kurier: Herr Mohrs, VW hat mit dem „Zukunftspakt“ eine große Umstrukturierung angekündigt, wie wird sich das aus Ihrer Sicht auf Wolfsburg auswirken? Wird die Wohnbauoffensive wie geplant fortgesetzt? Klaus Mohrs: Ich bin froh über den Zukunftspakt, weil künftige Entwicklungen des Volkswagen-Konzerns mit dem Standort Wolfsburg verbunden sind. Das war uns ein sehr wichtiges Anliegen. Der Zukunftspakt wird zwar unterm Strich zu einem Verlust von Arbeitsplätzen auch in Wolfsburg führen. Und niemand freut sich

über den Verlust von Arbeitsplätzen. Aber da es sozialverträglich geschieht, wird es vertretbar sein. Im Gegenzug wird er aber auch viele neue Menschen im Bereich der digitalen Entwicklung und E-Mobilität nach Wolfsburg bringen. Diese Menschen werden auch nach Wohnraum suchen. Wir haben immer noch 80.000 Pendler und davon möchte ebenfalls ein großer Teil in dieser Stadt wohnen. Für mich hat sich daher nichts an der Notwendigkeit von weiterem Wohnraum verändert. Kurier: Das Jahr 2015 war noch von der Diesel-Affäre geprägt, sah das 2016 schon an-

ders aus? Mohrs: Wir haben ein schwieriges Jahr hinter uns. Leider haben immer wieder negative Schlagzeilen das Bild Wolfsburgs vor allem in der überregionalen Wahrnehmung geprägt und natürlich spüren wir immer noch den Rückgang der Gewerbesteuer sehr deutlich. Das wird sich im nächsten Jahr zum ersten Mal wieder zumindest etwas mildern. Kurier: Die Flüchtlingsthematik beschäftigte Wolfsburg vor einem Jahr in besonderem Maße. Was hat sich im Vergleich zu 2015 in diesem Jahr geändert?

Der Kurier sprach mit Oberbürgermeister Klaus Mohrs (kl. Bild) über das, was in den vergangenen 365 Tagen für Wolfsburg und die Region wichtig war.

Mohrs: 2015 hat Wolfsburg rund 1.100 Flüchtlinge aufgenommen. In 2016 kamen rund 570 Asylsuchende hier an, davon bis März 2016 500 Menschen, danach waren die Zuweisungen des Landes stark rückläufig. Diese Atempause ermöglichte es uns, unsere Flüchtlingsunterkünfte weiter zu entwickeln. Ende März 2016 endete auch die Amtshilfe Wolfsburgs für das Land Niedersachsen zur Erstaufnahme von Flüchtlingen. Wir konnten die Turnhallen wieder den Sportvereinen zur Verfügung stellen. Insgesamt wird uns das Thema aber noch lange beschäftigen, zum einen was die Integration angeht, zum anderen, weil es nicht auszuschließen ist, dass wir irgendwann wieder mit einer höheren Zahl an Flüchtlingen rechnen müssen. Wir werden dann aber viel besser vorbereitet sein und hoffentlich nicht noch einmal auf Provisorien wie Sporthallen angewiesen sein. Kurier: Für die Unterbringung hatte Wolfsburg Flüchtlingsheime gebaut. Wie werden diese aktuell und wie künftig genutzt? Mohrs: Die Unterkünfte, die wir neu gebaut haben und bauen, werden weiterhin genutzt. Aktuell leben rund 950 Menschen in den acht Flüchtlingsheimen. Provisorische Unterkünfte wie zum Beispiel die Jugendwerkstatt in der Dieselstraße konnten wir zurückbauen. Die Unterkunft im Heinenkamp wollen wir nicht anderweitig nutzen und sie uns als Reserve freihalten. Wir haben die Gebäude schon anders genutzt, zum Beispiel bei der großen Ruderregatta. Auch künftig ist es denkbar, dass wir sie bei Großveranstaltungen – zum Beispiel beim Tag der Niedersachsen – als Unterkunft nutzen. Mehr dazu auf Seite 7

Gute Planung kann den Urlaub 2017 verlängern. Gr. Foto: pixelio

31. Oktober wird bundesweiter Feiertag

2017 – Tipps für einen verlängerten Urlaub WOLFSBURG. Eines kann bereits jetzt über 2017 gesagt werden – es ist im Vergleich zu seinem Vorgänger sehr arbeitnehmerfreundlich. Denn wer Feier- und Urlaubstage geschickt kombiniert, kann dabei einiges rausholen. Insgesamt zehn gesetzliche Feiertage – erstmal ist der 31. Oktober anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation in allen Bundesländern frei – gibt es 2017 in Niedersachsen. Die Möglichkeit für eine erste Auszeit bietet sich niedersächsischen Arbeitnehmern zu Ostern. Karfreitag fällt auf den 14. April, Ostermontag auf den 17. April. Wer vorher vier Urlaubstage nimmt, kommt so auf acht freie Tage, wer vier Tage nach Ostern einreicht, kommt sogar auf zehn. Der erste Mai fällt 2017 auf einen Montag und sorgt damit für ein langes Wochenende. Mit einem Urlaubstag zwischen Christi Himmelfahrt am Donnerstag, 25. Mai, und dem Wochenende stehen vier arbeitsfreie Tage im Kalender. Wer

sechs Urlaubstage opfert, kann sogar bis zum Pfingstmontag, 6. Juni, frei machen und kommt so auf insgesamt 12 freie Tage. Für ein langes Wochenende bietet sich 2017 der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober, einem Dienstag, an. Mit einem Tag Urlaub lassen sich so vier freie Tage gewinnen. Besser als noch 2016 sieht es an Weihnachten aus. Heilig Abend fällt auf einen Sonntag, die Feiertage auf Montag und Dienstag. Ideal für einen langen Winterurlaub, denn mit nur 3 Tagen vom Urlaubskonto können so insgesamt zehn freie Tage gewonnen werden – inklusive Neujahr am 1. Januar. Allerdings besteht kein Rechtsanspruch auf Urlaub an Brückentage – darum sollte möglichst früh geplant werden.

Frohes Neues Jahr! Wir wünschen unseren Lesern, Inserenten und Zustellern viel Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr.

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