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Sternsinger brachten den Segen

Heute: Baumwurf in Wolfsburg

Der Weg in die Stadt der Engel

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Sonntag, den 8. Januar 2017 · Nr. 1/40. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

„8-spuriger Ausbau der A2 ist unaufschiebbar und überfällig“

Verkehrsgewerbe-Verband fordert Autobahn-Ausbau HANNOVER/WOLFSBURG (ph/of). Einen Ausbau der Autobahn A 2 von derzeit sechs auf acht Spuren hat in dieser Woche der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) gefordert. Der Verband weist darauf hin, dass schon jetzt das Verkehrsaufkommen die Straße überlaste. „Die Kapazitätsgrenze auf der A2 ist längst überschritten. Die A2 ist für 30.000 Fahrzeuge geplant worden, heute sind es fast viermal so viele“, so GVNHauptgeschäftsführer Benjamin Sokolovic. „Minister Lies gebührt Dank für seinen Einsatz am Bundesverkehrswegeplan 2030. Bedeutende niedersächsische Infrastrukturprojekte – etwa der Ausbau der A20 oder A39 – finden sich im ‚vordringlichen Bedarf‘ wieder. Dadurch werden nicht nur die Stellung Niedersachsens als Logistikland, sondern auch die zahlreichen niedersächsischen Lo-

gistikunternehmen gestärkt. Bedauerlich bleibt, dass der unaufschiebbare und überfällige 8-spurige Ausbau der A2 in den ‚weiteren Bedarf‘ zurückgestellt worden ist.“ Allein der Straßengüterverkehr werde – auch infolge eines veränderten Verbraucherverhaltens – in den kommenden 15 Jahren um rund 40 Prozent zunehmen. Schon heute fahren bis zu 30.000 Lkw pro Tag auf der A2. Der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) fordert daher das Aufrücken des Ausbaus einer 8-spurigen A2 in den „vordringlichen Bedarf“.

Der Ausbau des Logistikstandortes Niedersachsen müsse zentrales politisches Ziel sein. Dazu gehöre auch der Ausbau der Breitbandinfrastruktur. Die Digitalisierung habe viel Potenzial, etwa bei der Effizienzsteigerung der Verkehre, um Warenbewegungen in Echtzeit zu regeln. Die optimale Infrastrukturausstattung sei eine grundlegende Voraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft aber auch Sicherheit auf Niedersachsens Straßen. Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer der IHK Lüneburg-Wolfsburg: „ Ein achtstrei-

Der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen setzt sich für eine Verbreiterung der A2 ein – die Kapazitätsgrenze sei überschritten. Kl. Foto: of/Großes Foto: ph

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Neuzugänge: Bazoer, Osimhen und Malli

Wölfe verstärken Kader nach der Pause WOLFSBURG (ph). Gleich zwei neue Zugänge konnte der VfL Wolfsburg nach der Winterpause begrüßen. Riechedly Bazoer wurde nach dem ersten Training an der VW Arena vorgestellt. „Er ist ein Techniker, der alle Facetten eines modernen Mittelfeldspielers mitbringt“, so Wölfe-Trainer Valerién Ismaël. Bazoer könne zudem alle Positionen im Mittelfeld besetzen. „Mit Bazoer ist eine sehr gute Qualität zum Kader hinzugekommen – das erhöht den Konkurrenzdruck“, so Ismaël weiter. Bazoer war zuletzt bei Ajax Amsterdam im Einsatz – allerdings nur sporadisch. „Der Trainer hat halt einfach auf andere Spieler gesetzt“, so der 20-Jährige, der sich über die Gelegenheit freut, zu spielen und sich als Spieler weiterzuentwickeln. Er sei zwar schon ein kompletter Spieler, aber: „Ich hoffe, das ich in ein paar Jahren noch besser sein wer-

Waldow

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de“, so Bazoer. Der aktuelle Tabellenstand der Wölfe hat den Mittelfeldspieler nicht abgeschreckt. „ In der letzten Saison stand der VfL am oberen Ende der Tabelle. Ich hab großes Vertrauen in den Verein“, Bazoer. Bazoer wird beim VfL die Nummer sechs tragen. Nach möglichen weiteren Neuzugängen gefragt, erklärte Trainer Ismaël, dass er „in der Offensive gerne noch mehr Möglichkeiten“ haben wolle. Im Trainingslager in La Manga wurden aktuell die Offensivkraft Victor Osimhen und Mittelfeldspieler Yunus Malli vorgestellt. Weitere Infos rund um die Verstärkung für den Wölfe-Kader gibt es auf Seite 9.

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Trainer Valérien Ismaël, Riechedly Bazoer und VfL-Geschäftsführer Olaf Rebbe (v.l.)

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figer Ausbau dieser wichtigen Ost-West-Achse würde die gute Anbindung des Wirtschaftsstandortes erhalten und den Logistikstandort Niedersachsen stärken. Weit wichtiger ist aus Sicht unserer IHK LüneburgWolfsburg jedoch der 6-streifige Ausbau der A 39 zwischen Sandkamp und Königslutter an der A 2, der im neuen Bundesverkehrswegeplan überhaupt nicht berücksichtigt wurde. Gerade dieser Abschnitt ist zu Stoßzeiten heute schon völlig überlastet. In den kommenden Jahren droht hier nun ein Verkehrsinfarkt. Unsere IHK setzt daher auf die Bedarfsplanüberprüfung, die in drei Jahren beginnen soll und Gelegenheit bietet, die Fehleinschätzungen bei der A2 und der A 39 zu korrigieren.“ Der ADAC unterstützt die Forderung ebenfalls: „Der Zustand der A 2 ist desolat und eine Grunderneuerung unumgänglich. In diesem Gesamtkontext ist es unverständlich, dass der vom Land geforderte durchgehende 8-spurige Ausbau nicht vorrangig im BVWP berücksichtigt worden ist und nur Teilabschnitte berücksichtigt werden.“ Elke Braun vom VCD Wolfsburg sieht in dieser Forderung „ein falsches Zeichen in der heutigen Zeit“. Die Probleme auf der A 2 seien bekannt, daher müsse der Verkehr stärker auf die Schiene gebracht werden. „Die Verkehrspolitik hat versagt, da diese immer mehr auf das Auto und nicht auf die Schiene gesetzt hat.“ Braun hofft allerdings, dass es doch noch zu einer ökologischen Bewältigung des Verkehrs kommt. „Der Bundesverkehrswegeplan strotzt allerdings vor Lückenschlüssen, weil Lokalpolitiker sich ein Denkmal setzen wollen“, kommentiert Braun abschließend.

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