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Kundgebung zum Tag der Arbeit

Fest der Kirschblüten am Theater

Heute: VfL gegen Potsdam

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Sonntag, den 7. Mai 2017 · Nr. 18/40. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Auch der Konzernumsatz legte bei Volkswagen ordentlich zu

Diesel-Skandal bremst den heimischen Autobauer kaum WOLFSBURG (ph). Was die Marke Volkswagen bereits in einer Kurzmitteilung angekündigt hatte, bewahrheitete sich jetzt für den gesamten Konzern: Trotz Abgas-Skandal steigerte der VW-Konzern den Konzernumsatz im ersten Quartal 2017 um 10,3 Prozent auf 56,2 Milliarden Euro. Auch das Operative Ergebnis lag im 1. Quartal mit 4,4 Milliarden Euro deutlich über den Erwartungen. Das entspricht einer operativen Rendite von 7,8 Prozent, nach 6,1 Prozent im 1. Quartal des Vorjahres (alle Vergleichswerte Vorjahr vor Sondereinflüssen). Für das Gesamtjahr bleibt VW weiter bei einer Rendite-Prognose zwischen 6,0 und 7,0 Prozent. Der Umsatz soll im Gesamtjahr um bis zu vier Prozent über dem Vorjahreswert liegen. „Die gute Entwicklung der Konzernmarken, die Einführung neuer, überzeugender Produkte und ein solides Er-

gebnisniveau in Westeuropa haben sich positiv auf unsere Quartalszahlen ausgewirkt“, kommentierte Konzernchef Matthias Müller, das Zwischenergebnis. „Darüber hinaus macht sich bezahlt, dass wir überall im Unternehmen an mehr Effizienz und Produktivität arbeiten“, so Müller weiter. „Die heute vorgelegten starken Ergebnisse machen uns Mut. Und sie bestärken uns, den mit ‚Together – Strategie 2025‘ eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.“ Insbesondere die Marke VW trug mit einem Ergebnis von 0,9 Milliarden Euro zu dem gu-

ten Ergebnis bei (Kurier berichtete). Die Neuausrichtung der Marke und die Markenstrategie „Transform 2025+“ und der damit verbundene Zukunftspakt sollten ebenfalls Hauptthema beim VW-Jahresgespräch am vergangenen Freitag (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) sein. Die konzernweiten Sachinvestitionen im Automobilbereich gingen gegenüber dem Vorjahr um 13,2 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zurück, die Sachinvestitionsquote sank – auch aufgrund der gestiegenen Umsatzerlöse – auf 3,8 (4,9) Prozent. Die Investi-

Trotz Diesel-Skandal und einem schwierigen Marktumfeld konnte der Volkswagenkonzern seinen Umsatz im ersten Quartal deutlich steigern. Archivfoto: Volkswagen

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tionen flossen vornehmlich in Fertigungsstandorte und in neue Modelle sowie in die ökologische Ausrichtung der Modellpalette, die Elektrifizierung des Antriebsstrangs und in die modularen Baukästen. Mit minus 2,6 Milliarden Euro liege der Netto-Cash-flow des Konzernbereichs Automobile bedingt durch die Kosten aufgrund des Diesel-Skandals in den ersten drei Monaten 2017 um 3,9 Milliarden Euro unter dem Vergleichswert des Vorjahrs. Die Netto-Liquidität im Automobilbereich lag Ende März 2017 bei 23,6 Milliarden Euro „und damit weiter auf einem robusten Niveau“, so die Mitteilung des Konzerns. „Das Quartalsergebnis ist ein weiterer Beleg, dass unser Konzern eine solide finanzielle Basis hat“, sagte VW-Finanzvorstand Frank Witter, und weiter: „Jetzt zahlt es sich aus, dass wir stets hohe Priorität auf die nachhaltige Sicherung der robusten Finanzkraft gelegt haben, vor allem mit Blick auf die Dieselthematik. Im laufenden Geschäftsjahr wird dafür ein zweistelliger Milliardenbetrag abfließen, doch mit der aktuellen Netto-Liquidität haben wir die finanzielle Stabilität und Flexibilität, um diese Herausforderung zu bewältigen.“ Im Gespräch mit Analysten führte die VW-Spitze am Mittwoch die positiven Ergebnisse vor allem bei den Marken VW, Seat und Skoda auf die neu vorgestellten SUVs – wie Kodiaq, Ateca zurück. Aber auch positive Wechselkurseffekte hätten eine große Rolle gespielt. Man sei „erfreut und glücklich über den Jahresstart“, so Finanzvorstand Witter. Für das weitere Jahr habe man aber auch bestehende Risiken, wie beispielsweise den anstehenden Brexit im Blick, erklärte Witter.

Neue kulinarische Kreationen konnten getestet werden.

Street Food Karawane in der Innenstadt

„Wolfsburger sind echte ‚Street Foodies‘“ WOLFSBURG (ph). Am vergangenen Wochenende wurde die Innenstadt zu einer kulinarischen Festmeile. Im Rahmend der „Street Food Karawane“ waren 27 Imbiss-Wagen in Wolfsburg zu Gast. Es gab einige Highlights bei diesem Trend-Event zu erleben, das bereits zum zweiten Mal in Wolfsburg zu Gast war. So war die Braunschweiger Firma Food Adventure gleich mit zwei Angeboten vertreten: Bubble Waffle und selbstgemachte Limonade. Wer am Eis eigentlich die Waffel nicht mag, der bekam hier eine echte Alternative – Eis, Obst, Sahne und Soße werden in einer luftigen Waffel aus dem Waffeleisen angeboten. Lukas Bock von der Braunschweiger Firma: „Die Wolfsburger sind richtige ‚Street Foodies‘. Die Resonanz ist super.“ Viele Wolfsburger nutzten das verlängerte Wochenende, um gleich mehrmals über die Spezialitätenmeile zu schlendern. „Dieses Mal gibt es noch mehr Auswahl und es sind echt tolle Sachen dabei“, so die Wolfsburgerin Daniela Jebri, die bereits bei der Auftaktveranstaltung für Street Food in Wolfsburg im

vergangenen Jahr dabei gewesen ist, und ergänzt: „Das war letztes Mal schon spitze.“ Besucherin Karin Podlech testete Couscous mit Gemüsesauce und Geflügel: „Es schmeckt sehr gut. Diese Aktion ist mal eine Abwechslung und passt zum 1. Mai.“ Auch die verschiedenen Burger-Varianten, Churros und Burritos fanden begeisterte Abnehmer. Michael Jahn aus Brackstedt: „Ich finde die Aktion gut – hier kann man mal andere Sachen probieren, die man sonst so nicht bekommt.“ Yvonne Pupello aus Wolfsburg probierte einen Ziegenkäseburger und war begeistert: „Sehr lecker! Das ist mal etwas Ausgefallenes und total klasse.“ Wer am vergangenen Wochenende die Street Food Karawane verpasst hat, bekommt noch eine weitere Chance: Am 5. November kommen die Imbiss-Wagen wieder – zum VKO.

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