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Mit „Elvis“ in die Seniorenzeit

Movimentos: Stahlbänder und Ton

Heute ist die Schale wieder da

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Sonntag, den 21. Mai 2017 · Nr. 20/40. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

2018 könnte es im Neubaugebiet bei Nordsteimke losgehen

Investoren wollen rund 2.000 Wohneinheiten realisieren WOLFSBURG (of). Am Mittwoch stellte Oberbürgermeister Klaus Mohrs einen potenziellen Investor für das geplante Neubaugebiet Nordsteimke und Hehlingen vor. Zusammen mit der Groth-Gruppe aus Berlin und der Sahle Baubetreuungsgesellschaft aus Greven soll das Neubaugebiet entwickelt werden. Auf dem zwischen Nordsteimke und Hehlingen geplanten Neubaugebiet sollen bis zu 3.000 Wohneinheiten entstehen. Rund 2.000 Mietund Eigentumswohnungen und eine Kindertagesstätte wollen die Groth Gruppe und die Sahle Baubetreuungsgesellschaft realisieren. Noch ist es nicht beschlossene Sache, denn der Rat der Stadt muss am 21. Juni darüber abstimmen, ob eine Rahmenvereinbarung mit dem Investor geschlossen werden soll. Oberbürgermeister Klaus Mohrs freut sich: „Das ist ein besonderer Tag. Wir können zusammen mit den Partnern

ein Baugebiet entwickeln, genau wie wir es uns vorstellen.“ In diesem Zusammenhang wies das Stadtoberhaupt auf die geplante Bürgerbeteiligung hin. „Wichtig ist außerdem, dass 25 Prozent sozialer Wohnungsbau vorgesehen sind“, so Mohrs. Für die Wohnbauoffensive, könnte das geplante Projekt einen großen Schub geben. Denn: „Für die 5.000 gelisteten Wohnungssuchenden und die weiteren 3.800 registrierten Interessenten für Baugrundstücke fehlen uns weiterhin Tausende Wohneinheiten“, so der Oberbürgermeister. „Die Groth Gruppe hat bereits einige ähnliche Woh-

nungsbauprojekte realisiert, die zeigen, dass ihr Anspruch sich mit dem der Stadt Wolfsburg an das Quartier zwischen Nordsteimke und Hehlingen gut vereinbaren lässt“, ergänzt Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide Die in Berlin ansässige Groth Gruppe realisiert seit 1982 städtebauliche Projekte in und um Berlin sowie an weiteren Standorten Deutschlands. Seit ihrer Gründung investierte die Groth Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in mehr als 140 Bauvorhaben. „Es war und ist schon immer der Anspruch der Groth Gruppe, qualitätsbewusst und nach-

Henrik Thomson, Friederich Sahle und Klaus Groth stellten zusammen mit Oberbürgermeister Klaus Mohrs und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide (v. l.) das Neubaugebiet bei Nordsteimke vor.

haltig zu bauen“, sagte Klaus Groth, Unternehmensgründer und geschäftsführender Gesellschafter. Friederich Sahle hob hervor, dass sein Familienunternehmen immer die Interessen der Mieter im Blick habe. „Wir wollen den Menschen ,Wohnen‘ verkaufen. Mit Projekten fördern und entwickeln wir Nachbarschaften in Neubaugebieten.“ Mit dem Abschluss eines Kauf- oder Mietvertrages sei das Engagement von Sahle nicht vorbei. Das große Neubaugebiet soll in mehreren Bauabschnitten zwischen Nordsteimke und Hehlingen auf einer rund 150 Hektar großen Fläche entstehen, die bislang aus Wiesen und Feldern besteht. Die Wohngebäude sollen in bis zu fünf Quartieren errichtet werden. „Wir schauen genau auf die Bedarfe und entwickeln das Quartier dann schrittweise“, erläutert Henrik Thomsen (Groth Gruppe). Groth und Sahle wollen Mietund Eigentumswohnungen bauen und Grundstücke für Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser entwickeln. Die Stadt Wolfsburg würde weitere rund 400 Wohneinheiten als Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser als auch im Geschosswohnungsbau realisieren. Auch Infrastruktur ist Teil der Pläne: Im neuen Stadtteilzentrum ist eine Grundschule mit Kita und ein neuer Jugendort geplant. Außerdem soll es in den anderen Quartieren weitere wohnortnahe Kindertagesstätten geben. Auch sind soziale Einrichtungen für seniorengerechtes und generationenübergreifendes Wohnen vorgesehen. Infos: www.wolfsburg.de/ nordsteimke-hehlingen.de.

„Ton“-Meister Joel Stuart-Becker (vorne) bei den Vorbereitungen für das Stück „Icon“ der „GöteborgsOperans Danskompani“.

Aufwändiges Finale der Festwochen

Ein Tanz mit sieben Tonnen Ton WOLFSBURG (ph). Ein Highlight des diesjährigen Movimentos Festivals in der Autostadt kommt ganz zum Schluss. An diesem Wochenende wurden sieben Tonnen Ton für eine Tanzvorführung vorbereitet. „Einen ganzen Tag brauchen wir für die Vorbereitungen“, erklärt Töpfer Joel Stuart-Becker und, neben Matilda Haggärde, – einer der „Ton“-Meister von „GöteborgsOperans Danskompani“. Zunächst werden riesige Tonklumpen über eine Motorseilwinde auf den Arbeitstisch gehievt, dann von Hand zerkleinert und in eine Presse geworfen, die dann ein Tonband ausspuckt. Danach müssen die Tonziegel auf 50 Zentimeter Länge abgeschnitten werden und wiederum von Hand einzeln auf jeweils ein Vlies geladen und auf einer Palette gestapelt werden. Dadurch, dass die Ton-Ziegel nur anderthalb Zentimeter dick sind, sei laut Stuart-Becker die Gefahr des Austrocknens sehr groß. Hinzu kommen die Anforderungen für die Choreographie „Icon“: Schließlich sollen

die Tänzer auf der Bühne mit dem Ton arbeiten und ihn verformen können. „Man muss sehr vorsichtig mit dem Ton umgehen. Er muss weich, darf aber nicht klebrig sein. Trotzdem müssen die Tonstück aneinander haften“, erläutert der „Ton“-Meister, der die Töpferei bereits in dritter Generation betreibt – Familiengeschäft. Auch die Umgebung des Kraftwerks spielt eine große Rolle. „Hier herrscht ein leichter Aufwind und zudem ist es trocken und heiß – schlechtmöglichste Bedingungen“, so Stuart-Becker weiter. Nicht nur die Tänzer werden dieses Mal an ihre Grenzen gehen. Die Vorführungen der schwedischen Compagnie zur Premiere am Donnerstag waren ausverkauft. Am Freitag und Samstag gab es nur noch Restkarten. Weitere Infos auf Seite 3.

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