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Am Schloss: Alles rund ums Kraut

Blues Pills spielen im Hallenbad

Gomez schießt VfL zum Sieg

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Sonntag, den 28. Mai 2017 · Nr. 21/40. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Rat der Stadt Wolfsburg tagte – diverse Entscheidungen

Das Projekt „Schöne Heide“ macht den nächsten Schritt WOLFSBURG (of). Der Rat der Stadt Wolfsburg hat den nächsten Schritt für die Umsetzung des Konzeptes „Schöne Heide“ gemacht. Des Weiteren standen unter anderem der neue Verbrauchermarkt in Vorsfelde, sowie der Umbau der Trichterrutsche des Badelandes auf der Tagesordnung. Teilweise mit grün-weißen Schals bekleidet und mit Fähnchen des VfL auf dem Tisch drückten die Ratsmitglieder am Vortag des Relegationsspiels (s. Seite 16) ihre Verbundenheit mit dem VfL aus. Das Landleben bei Kästorf soll mit neuem Leben gefüllt werden (wir berichteten). Der Rat der Stadt Wolfsburg gab am Mittwoch einem „vorhabenbezogenen Bebauungsplan“ seine Zustimmung. Der nächste Schritt bei der Umsetzung der „Schönen Heide“ ist damit gemacht. Francescantonio Garippo (SPD) : „Wir sind im Ortsrat sehr erfreut darüber. Endlich verschwindet ein Schandfleck.

Wir geben allerdings die Verkehrssituation zu bedenken und fordern ein Tempo-30-Limit.“ Neben einem Hotel mit 240 Zimmern und Tagungsräumen, sollen auf dem ehemaligen Landleben u.a. eine Gastronomie, eine Erlebnisgärtnerei und weitere Einzelhandelsverkaufsflächen entstehen. Auch CDU-Ratsfrau Angelika Jahns forderte ein Verkehrskonzept. „Für dieses Projekt benötigen wir die Akzeptanz der Bürger, die wir zu den Plänen befragt haben. Ich denke, das ist der richtige Weg.“ Bärbel Weist (PUG) erinnerte daran, dass die bisherigen

Konzepte für das „Landleben“ schon sehr lange zurück lägen. Das Gelände sei zum Teil verwahrlost, desto wichtiger sei es, jetzt den Blick in die Zukunft zu richten. Auch im Badeland wird sich etwas ändern. Der Rat stimmte dafür, statt der unfallträchtigen Trichterrutsche (nachdem sich mehrere Badegäste auf der Rutsche verletzt hatten wurde diese vom Betreiber gesperrt) eine ungefährliche Familienrutsche zu installieren. „Das ist wichtig, denn das Image des Badelandes war angekratzt“, sagte Werner Reimer (CDU). Familien als Zielgruppen anzusprechen sei der richtige Weg. Auch hin-

„Schöne Heide“ statt Romantik Park Landleben – im Rat der Stadt Wolfsburg (kleines Foto) wurden die Weichen für einen Neuanfang auf dem Gelände in Kästorf gestellt. Archivfoto: ph

sichtlich der anstehenden Eröffnung des Hotels am Allersee sei diese Entscheidung in Ordnung. Reimer hob hervor, dass das frühere Konzept mit der schnellen Rutsche nicht falsch gewesen sei, der Mangel sei im Bau der Rutsche zu suchen. Ingolf Viereck (SPD) meinte: „Heute ist ein guter Tag für das Badeland.“ Man habe sich entschieden einen anderen Weg zu gehen, für das Badeland werde dies vernünftig sein, so Viereck weiter. Ebenfalls verabschiedet wurde der Bebauungsplan für den geplanten Biomarkt in der Vorsfelder Amtsstraße. Frank Richter (Grüne) lobte es „als gutes Projekt für die Innenstadt Vorsfeldes“. Hannelore Bolewicki (WIND) merkte an, dass ihre Wählergemeinschaft „Bauchschmerzen damit hat, wie der geplante Neubau aussehen wird.“ Günter Lach (CDU) wies darauf hin, dass in der Innenstadt ein modernes Gebäude ent-stehe. „Wir sind froh, dass sich ein Investor gefunden hat“, so Lach, der damit auf die Kritik reagierte, dass ein Neubau sich nicht mit den Fachwerkhäusern der Vorsfelder Innenstadt vertrage. Ein Nahversorger in der Innenstadt sei besonders für ältere Bürger wichtig. Svante Evenburg (Piraten) wurde auf der Ratssitzung verabschiedet. Er legte sein Mandat zum Ende des Monats nieder. Evenburg hatte als Student in der Kommunalpolitik begonnen und sei durch sein jetziges Berufs- und Privatleben so eingebunden, dass er nicht mehr das selbe Engagement leisten könne. OB Klaus Mohrs verabschiedete Evenburg schmunzelnd mit den Worten „wir haben uns an Ihren erfrischenden Beiträgen sowohl erfreut als auch geärgert.“

Kapitänin Nilla Fischer und der scheidende Trainer Ralf Kellermann stemmen die Meisterschale.

Mit Kraftanstrengung noch zum Remis

Meisterfeier in der Innenstadt verschoben WOLFSBURG (ph). Die Wölfinnen glichen am vergangenen Sonntag gegen Jena einen 0:2-Rückstand aus – obwohl die Meisterschale schon sicher war. Nach der Feier kam die Ernüchterung. Es gibt vorerst keine Ehrung der Stadt. Insgesamt 2.718 Zuschauer verfolgten im heimischen AOKStadion, wie die Wölfinnen bis zur zweiten Halbzeit 0:2 zurück lagen und sich dann doch noch zum Remis kämpften (Spielbericht auf Seite 16). Im Anschluss erhielten die VfLerinnen im Beisein von Bundestrainerin Steffi Jones, DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg und Margit Stoppa, der Vorsitzenden des DFB-Ausschusses für Frauenund Mädchenfußball die Meisterschale überreicht. Bereits zum dritten Mal ging die Meisterschale, nach 2013 und 2014, nach Wolfsburg. Am gestrigen Samstag, 27. Mai, könnten die Wölfinnen nach Redaktionsschluss dieser Kurier-Ausgabe sogar noch das Double holen. Im DFB-Pokalfinale ging es auswärts gegen Köln. Es wäre das vierte Mal, dass der Pokal

nach Wolfsburg kommt. Die Fans der VfL-Frauen müssen noch ein bisschen warten, ehe sie ihre Heldinnen gebührend feiern können. Der fast schon Tradition gewordene Empfang der Damenmannschaft durch die Stadt Wolfsburg am Rathaus wurde aufgrund der schwierigen Situation der Herrenmannschaft verschoben. VfL-Geschäftsführer Tim Schumacher: „In Absprache mit Oberbürgermeister Mohrs haben wir aufgrund des Relegations-Rückspiels am kommenden Montag gemeinsam einen neuen Termin für die Ehrung der Frauenmannschaft durch die Stadt gefunden. Wir werden zum Start der neuen Saison die Frauenmannschaft gebührend feiern. Das haben sich unsere Wölfinnen und unsere Fans verdient.“

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