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Tausende kamen zum Sommerfest

Viel Musik beim Fest im Allerpark

Reiter trotzen dem Unwetter

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Sonntag, den 2. Juli 2017 · Nr. 26/40. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Handwerkerviertel, Höfe und Westhagen profitieren

3,7 Millionen Euro für die Sanierung in Wolfsburg WOLFSBURG (ph/of). Die Sanierungsgebiete Handwerkerviertel, die Höfe und Westhagen werden von Bund und Land Niedersachsen mit 3,7 Millionen Euro gefördert. Landessozialministerin Cornelia Rundt überreichte in dieser Woche die Förderbescheide und besuchte unter anderem Westhagen und Detmerode. Die Niedersächsische Ministerin Cornelia Rundt kam auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Immacolata Glosemeyer nach Wolfsburg. Rundt übergab Oberbürgermeister Klaus Mohrs drei Förderbescheide. 760.000 Euro entfallen auf das Handwerkerviertel, 800.000 Euro auf die Sanierung der Höfe und mit 1,712 Millionen Euro der größte Anteil auf die Fortführung des Projektes „Soziale Stadt“ in Westhagen. Hier wurden bereits rund 8,7 Millionen Euro eingesetzt. „Das ist gut investiertes Geld“, war sich die Sozialministerin sicher. Hinzu kommen Eigenmittel der Stadt Wolfsburg: 380.000 Euro für das Handwerkerviertel,

400.000 Euro für die Höfe und 856.000 Euro für Westhagen. In den nächsten Monaten stehen in diesem Rahmen bereits die ersten Arbeiten an: der Umbau des Schachtweges an der Nordseite, die Wegeverbindung zwischen Seilerstraße und Kleiststraße sowie der Umbau am südlichen Dresdener Ring in Westhagen mit Tunnel und Querung. Aktuell läuft bereits der Umbau der Poststraße (siehe nebenstehender Text). Weiter sind die Neugestaltung des Robert-Koch-Platzes, die Neugestaltung des Goetheparks und der Rückbau an der Dessauer Straße geplant. „Der Stadtteil Westhagen hat

sich in vielfältiger Weise stabilisiert, die hochwertigen Maßnahmen haben die Wertschätzung der Bevölkerung zur Folge“, freute sich Mohrs bei dem Ortstermin. Von den Baumaßnahmen wie der Neugestaltung der Stadtachse, den Gärten der Nationen und den Häusern an der Dessauer Straße, die in Zukunft rückgebaut werden sollen, machte sich die Sozialministerin vor Ort selbst ein Bild. Ihr Rundgang durch den Stadtteil begann an der Dessauer Straße und endete im Bürgersaal mit Blick auf die sanierte Halberstädter Straße. An der Dessauer Straße soll bald der Rückbau der Hausnummern 34–14 anlaufen.

Bund und Land unterstützen die Stadt Wolfsburg bei ihren Bauprojekten. Wie auch beim geplanten Rückbau an der Dessauer Straße in Westhagen. Großes Foto: of, Kleines Foto: ph

72 Wohnungen in den Häuserblöcken sind noch bewohnt. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt über die Neuland die 700 Wohnungen gekauft. „Dies ist eines der wenigen Projekte in Niedersachsen wodas Land Finanzmittel für einen Rückbau zur Verfügung stellt“, so Landessozialministerin Rundt. Mit Blick auf die seit 2015 umgestaltete Halberstädter Straße werde aber deutlich, dass es sich auszahle. Dass vor allem altersgerechte Wohnungen – und das nicht nur in Westhagen, sondern im gesamten Wolfsburger Stadtgebiet – fehlen, darauf wiesen Glosemeyer, zugleich auch Vorsitzende des Neuland-Aufsichtsrates, hin. Das Schaffen von altersgerechtem Wohnraum ist eine der Prioritäten von Stadt und Wohnungsgesellschaft. Dass Wohnen so viel mehr als das Leben in den eigenen vier Wänden ist – davon erfuhr Rundt bei dem Rundgang durch das Quartier „Neue Burg“ in Detmerode. Hier wurde in Zusammenarbeit von der Neuland-Wohnungsgesellschaft mit der Ambulanten Krankenpflege Bettina Harms ein ganzheitliches Konzept entwickelt, welches Menschen ein generationsübergreifendes Wohnen im vertrauten Umfeld ermöglicht. „Im Vordergrund stehen das Stärken nachbarschaftlicher Hilfe, das Anbieten von verschiedenen Serviceleistungen aber auch unser neuer Mittagstisch im Nachbarschaftstreff. Hier kann seit Oktober drei Mal die Woche für wenig Geld gespeist werden“, erklärte Harms. „Die Neue Burg ist ein Vorzeigeprojekt dafür, dass Zusammenleben von Jung und Alt gelingen kann, wenn sich viele Menschen engagieren und innovative Ideen entwickelt und umgesetzt werden“, betonte Glosemeyer abschließend.

Die Poststraße ist im ersten Bauabschnitt zwischen Siegfried-EhlersStraße und Hotel Goya bis 21. Juli voll gesperrt. Foto: of

Ab Montag starten weitere Maßnahmen

Verkehr wird durch Bauarbeiten behindert WOLFSBURG (ks). Ferienzeit ist Baustellenzeit – getreu diesem Motto werden im Stadtgebiet und im Umkreis zur Zeit an mehreren Stellen Bau- und Sanierungsmaßnahmen vorgenommen. Ein Überblick: Der größte Eingriff wird derzeit in der Heinrich-Nordhoffstraße vorgenommen (Kurier berichtete). Trotz der Ferienzeit staut es sich hier im Berufsverkehr deutlich durch die Fahrbahnverengung auf Höhe der Grauhorststraße. Ein weiteres Nadelöhr bleibt die Fußgängerüberquerung an der Pestalozziallee auf Höhe der Sparkasse. Hier wurde die Fahrbahn auf eine Spur verengt und ab Montag, 10. Juli ist eine Vollsperrung bis zum 19. Juli vorgesehen. Seit Montag, 26. Juni ist die Poststraße im Bereich zwischen der Siegfried-Ehlers-Straße bis zum Hotel Goya/Maler Scholz bis 21. Juli voll gesperrt. Ab morgen, 3. Juli wird eine weitere Bauoffensive an mehreren Orten eingeleitet: In Vorsfelde wird im Abschnitt von der Feuerwachenkreuzung bis zur Einmündung Helmstedter Straße/Bundesstraße 188 mit den Bauarbeiten begonnen. Parallel wird dabei die Querungshilfe im Bereich Cadera umgebaut. Bis zum 11. Juli, wird der Bereich

Helmstedter Straße zwischen den Einmündungen „An der Meine“ und „Neuhäuser Straße“ voll gesperrt. Auf der A39 beginnt ab morgen die dreiwöchige Erneuerung der Fahrbahn zwischen der Anschlussstelle Flechtorf in Richtung Kreuz Wolfsburg/ Königslutter. Die Anschlussstelle wird in diesem Zeitraum in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt. In Wendschott werden ab Montag im Bereich Alte Schulstraße-Wendenstraße und Velstover Straße neue Fernwärmeleitungen verlegt. Der Verkehr kann im ersten Abschnitt für rund drei Wochen nur einspurig an der Baustelle vorbeifahren. Später kommt es hier auch noch zu Vollsperrungen. Zusätzlich wird ab morgen der Tunnel auf der HeinrichNordhoff-Straße gereinigt. Die Fahrbahn aus Fallersleben kommend und in Richtung Osten wird ab den Morgenstunden und die Gegenseite in Richtung Westen dann nachmittags jeweils halbseitig gesperrt.


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