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Flüchtlinge: Aktionstag im Phaeno
Kurier feiert 40-jähriges Bestehen
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Sonntag, den 22. Sonntag 2017 · Nr. 42/41. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Ministerpräsident Stephan Weil freut sich über „fulminanten Erfolg“
SPD gewinnt Landtagswahl, aber mit wem wird regiert? WOLFSBURG/HANNOVER (of). Mit einem fulminanten Wahlsieg hat die SPD in Niedersachsen die Schlappe bei der zurückliegenden Bundestagswahl im September vergessen gemacht. Im Wahlkreis 7 konnte sich Kandidatin Immacolata Glosemeyer (SPD) gegen die Konkurrenten durchsetzen. Immacolata Glosemeyer (SPD) zieht für Wolfsburg erneut in den Landtag ein. Nachdem sie 2013 bei den letzten Landtagswahlen über einen Listenplatz nach Hannover kam, konnte sie sich in diesem Jahr mit 43,9 Prozent klar gegen Peter Kassel (CDU) mit 33 Prozent durchsetzen und das Direktmandat für den Wahlkreis 7 gewinnen. Glosemeyer ist Wolfsburgs einzige Vertretung in Hannover, denn auch Frank Hocke, FDP (4,8), Axel Bosse, Grüne (5,2), Bastian Zimmermann (5,0) und Stephanie Scharfenberg, AfD (8,1) waren nicht über gute Listenplätze abgesichert. Mehr zu den Re-
aktionen aus der Wolfsburger Politik auf Seite 3. Auf Ebene des Landes Niedersachsen ergibt sich das folgende vorläufige Wahlergebnis: Mit 36,9 Prozent gewann die SPD die Landtagswahl vor der CDU mit 33,6 Prozent. Die Grünen kommen auf 8,7 Prozent der Stimmen, dei FDP auf 7,5. Auch die AfD ist mit 6,2 Prozent im Landtag vertreten. Im Vergleich zu den Wahlen im Jahr 2013 musste die CDU Federn lassen: Sie verlor 2,4 Prozent, auch die Liberalen büßten ein: 2,4 Prozent. Besonders hart traf es die Grünen, die 5 Prozent weniger Stimmen bekamen.
Zulegen konnte hingegen die SPD mit 4,3 Prozent. Auch die Linke mit 1,5 und die AfD mit 6,2 Prozent legten zu. So wurde in Wolfsburg bei den Zweitstimmen gewählt: Die SPD kam auf 43 Prozent (+ 7,3), die CDU erreichte 29,8 Prozent (-7,7). Die AfD ist drittstärkste Partei und liegt mit 8,2 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Es folgen die Liberalen mit 6,1 (-1,2) und die Grünen mit 5,8 Prozent (-5,2). Auch in Wolfsburg nimmt die Linke wie auf Landesebene nicht die 5 Prozent Hürde mit 4,7 Prozent (+1,3). Obwohl die SPD der deutliche Gewinner der Wahl ist,
Ministerpräsident Stephan Weil hat die Landtagswahlen gewonnen.
Foto: StK/Henning Scheffen
sieht es nach schwierigen Koalitionsverhandlungen aus. Für eine Mehrheit im Landtag braucht eine Regierungskoalition 69 Sitze. Rot-Grün kommt bisher nur auf 67 Sitze. Wer wird die künftige Landesregierung stellen? Die FDP hat einer Ampel-Koalition eine Absage erteilt. Gegen eine JamaikaKoalition verwehren sich viele Stimmen bei den Grünen. „Unsere Wunschkonstellation ist nicht schwarz-rot. Wir hoffen, dass die FDP vielleicht noch die Möglichkeit einer Zusammenarbeit findet. Ich bin mir sicher, dass wir in manchen Fragen gar nicht so weit auseinanderliegen und kompromissbereit sind“, sagte die SPD-Unterbezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer dem Kurier am Mittwoch. CDU-Kreisverbandsvorsitzende Angelika Jahns bezeichnet das Ergebnis als „große Enttäuschung“ für die CDU. Eine Mitschuld für das schlechte CDU-Ergebnis sieht Jahns auch in dem Wechsel der Grünen-Politikerin Elke Twesten: Das sei „im Wahlkreis nicht positiv angesehen worden.“ Außerdem kritisierte Jahns auch die Überlegungen des stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, über einen möglichen Verkauf der VW-Anteile des Landes Niedersachsen. „Uns ist es nicht gelungen, das Thema zu vermitteln“, so Jahns. Zu einer möglichen Großen Koalition erklärte Jahns: „Das wird vielleicht nicht von allen gewollt, würde aber in der Innenpolitik ganz klare Strukturen ermöglichen für eine Verstärkung der Sicherheit in Niedersachsen, weil sich die SPD nicht mehr von den Grünen mit einer EinStimmen-Mehrheit erpressen lassen muss.“
Blick in einen Autostadtturm.
Archivfoto: ph
Mehr als eine Million Auslieferungen
VW: Rekordmonat im September WOLFSBURG. Der VW Konzern hat im September erstmals mehr als eine Million Autos in einem Monat an Kunden ausgeliefert: Mit 1,01 Millionen Auslieferungen stieg der Absatz um 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das ist – laut VW – das beste Monats-Ergebnis in der Geschichte des Konzerns. Fred Kappler, Leiter Konzern Vertrieb: „Dieses Rekordergebnis zeigt die Stärke des Volkswagen Konzerns. Die Fahrzeuge unserer Marken begeistern immer mehr Kunden weltweit – besonders unsere neuen SUVs kommen gut an. Dabei spielt China eine unverändert wichtige Rolle.“ Seit Jahresbeginn hat der Konzern seine Auslieferungen mit 7.806.700 Fahrzeugen um 2,6 Prozent gesteigert. In Europa konnte mit 404.500 ausgelieferten Fahrzeugen (+1,5 Prozent) das stabile Wachstum fortgeführt werden. Im Aufwind befindet sich nach wie vor Zentral- und Osteuropa, wo mit 63.400 Fahrzeugen ein Plus von 13,8 Prozent erzielt wurde. Während der Absatz in Deutschland (-3,3 Prozent) rückläufig war, führte ein Plus in Spanien und Italien zu einer stabilen Entwicklung in West-
europa (-0,5 Prozent). In Nordamerika liegen die Auslieferungen mit 85.900 Fahrzeugen um 13,5 Prozent höher als im Vorjahr. VW führt das in den USA (+21,8 Prozent) auf den Atlas und den neuen Tiguan zurück. Auch in Südamerika verzeichnete der Konzern im September mit 47.800 ausgelieferten Fahrzeugen ein Plus von 68,4 Prozent. Vor allem in Brasilien (+110,5 Prozent) und Argentinien stiegen die Auslieferungen deutlich. In Asien-Pazifik übergab der Konzern im September 436.700 Fahrzeuge, das sind 6,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Dieser Zuwachs ist vor allem auf China zurückzuführen, wo sich viele Kunden für die neuen Modelle VW Terramont und Tiguan, Audi A4L sowie den Skoda Kodiaq entschieden haben. Insgesamt wurden im September 406.500 Fahrzeuge (+6,3 Prozent) an chinesische Kunden übergeben.